BILDUNGaktuell
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Das eMagazin für Management, Personalwesen und Weiterbildung
Spe zial
Studienführer 2013/14
Investition in den Erfolg Neues Wissen für neue Herausforderungen. Das aktuelle Weiterbildungsprogramm der Donau-Universität Krems.
Ein Medienprodukt der karp | communication company
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Editorial. Themen. Inhalte.
Liebe Leserinnen und Leser, ein permanenter, sich schnell beschleunigender Wandel hat zu Beginn des 21. Jahrhunderts alle Lebensbereiche, besonders aber die Berufswelt erfasst. Dies hat sowohl für die Lernbereitschaft der Gesellschaft als auch für den Einzelnen einschneidende Konsequenzen. Denn Weiterbildung zur beruflichen Qualifikation und Aneignung neuer Kompetenzen sind unverzichtbar geworden, um dem Strukturwandel aktiv zu begegnen und langfristig erfolgreich zu bleiben. Weiterbildung ist also eine Investition in die Zukunft. Die Donau-Universität Krems ist seit ihrer Gründung dem lebensbegleitenden Lernen verpflichtet. Mit dem Studienführer 2013/2014 legt die Universität für Weiterbildung wieder ein umfassendes Studienangebot vor. Es wendet sich an Führungskräfte und AkademikerInnen in den Bereichen Medizin, Gesundheit und Soziales, Wirtschaft und Unternehmensführung, Recht, Verwaltung und BILDUNGaktuell
Spezial
Internationales, Bildung, Medien und Kommunikation sowie Kunst, Kultur und Bau. Wir stellen uns den Anforderungen einer mobilen, lernenden Wissensgesellschaft und sind mit den speziellen Herausforderungen berufsbegleitender Universitätslehrgänge seit vielen Jahren vertraut. Informieren Sie sich über unser Lehrangebot im neuen Studienführer. Wir beraten Sie auch gerne persönlich und laden Sie ein, uns am Campus Krems zu besuchen. Univ.-Prof. Dr. Viktoria Weber Vizerektorin Donau-Universität Krems Studienbereiche » Medizin, Gesundheit und Soziales » Wirtschaft und Unternehmensführung » Recht, Verwaltung und Internationales » Bildung, Medien und Kommunikation » Kunst, Kultur und Bau
Marketing und Medienmanagement
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Ernährung und Sport
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Psychotherapeutisches Propädeutikum
05 Impressum
Digital Media Publishing
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Social Innovation
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Akademische/r EnergieberaterIn
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BILDUNGaktuell-Herausgeber und Medieninhaber: Alexander Karp karp | communication company Siegfriedgasse 52/19, 1210 Wien E-Mail: redaktion@bildungaktuell.at
Public Affairs
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Hinweis: Alle im Inhalt angeführten Preis- und Terminangaben sind vorbehaltlich Druckfehler und Änderungen.
Zukunft der Demokratie in EU-ropa
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Diese BILDUNGaktuell Spezialausgabe ist eine entgeltliche Sonderproduktion im Auftrag der Donau-Universität Krems. Für den Inhalt verantwortlich, redaktionelle Leitung: Mag. Sophie Müller DLE Marketing / Donau-Universität Krems
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Starke
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Marken
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Das Besondere erkennen, hervorheben, vermarkten. Marketing- und MedienmanagerInnen wissen, wie sie für ein Produkt Aufmerksamkeit generieren. Soll sich ein Produkt oder eine Dienstleistung von der Masse abheben, so ist effizientes und übergreifendes Marketing von großer Wichtigkeit, denn die Zahl an Angeboten und Konkurrenz steigt stetig. Eine strategische Markenpositionierung und ein komplexer Medieneinsatz können dabei wettbewerbsentscheidende Faktoren sein, wenn es gilt, die Aufmerksamkeit der VerbraucherInnen auf sich zu lenken. Der neue Masterlehrgang „Marketing und Medienmanagement“ der DonauUniversität Krems deckt all jene Bereiche ab, die erforderlich sind, um von der Strategie und der Konzeption bis hin zur Realisierung Entscheidungen kompetent und effizient treffen zu können. Dies betont auch Kay Mühlmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Journalismus und Kommunikationsmanagement der Donau-Universität Krems: „Der Universitätslehrgang legt einen zeitlichen und inhaltlichen Schwerpunkt auf die Strategie, Konzeption und Realisation von Marketing, Kommunikation und alten wie neuen Medien. Er entspricht damit der
weiterhin steigenden Bedeutung von Marketing und Kommunikation als den Wettbewerb entscheidende Faktoren.“ Die Studierenden können zwischen den vier Studienschwerpunkten Marken- und Marketingkommunikation, Corporate Media Management, Social Media und Online Management und Sport- und Eventmanagement wählen und somit den Fokus auf einen dieser Bereiche setzen. In den Basismodulen wird hingegen das grundlegende Know-how vermittelt, wie etwa Innovationsmanagement und Produktentwicklung, Strategisches Marketing und Markenpositionierung, Integrierte Kommunikation und crossmedialer Mediaeinsatz sowie Projekt- und Kampagnenmanagement. n MEHR ZUM Lehrgang Der Lehrgang „Marketing und Medienmanagement“ startet erstmalig im Herbst 2013 und richtet sich an Personen, die Leitungsund Führungspositionen übernehmen bzw. ihre Marketing-, Medien- und Kommunikationskompetenz ausbauen möchten. Der Studiengang schließt berufsbegleitend in vier Semestern mit dem Titel „Master of Arts“ (MA), in fünf Semestern mit dem Titel „Master of Science“ (MSc) ab.
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In der modernen Gesellschaft stellen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Übergewicht ein immer größeres Problem dar. Ausgelöst durch Bewegungsmangel und Fehlernährung, leiden immer mehr Menschen jeden Alters unter diesen Krankheiten, die dadurch zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem werden. Die Auswirkungen dieser Entwicklung fordern eine spezielle Ausbildung, die die Wechselbeziehung von Ernährung und Sport ins Zentrum rückt. In vielen Bereichen des Gesundheitswesens, aber auch im Fitness-Bereich und im Leistungssport, ist die Nachfrage nach SpezialistInnen auf diesem neuen Gebiet größer denn
MEHR ZUM Lehrgang Der Lehrgang „Ernährung und Sport“ führt in fünf Semestern berufsbegleitend zum akademischen Abschluss „Master of Science“ (MSc). Nächster Start ist am 7. Oktober 2013.
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je. Der neue Masterlehrgang „Ernährung und Sport“ der Donau-Universität Krems knüpft an diesem aktuellen Problem an und vermittelt in fünf Semestern theoretische Grundlagen und die praktische Umsetzung aller sport- und ernährungsrelevanter Fachfragen. „Der Studiengang ist in seiner universitären Konzeption einzigartig. Er geht konform mit den obersten Zielen der Nationalen Aktionspläne für Ernährung und Bewegung, die auf eine Verringerung von Fehlernährung, eine Trendumkehr bei den steigenden Übergewichts- und Adipositaszahlen sowie eine Erhöhung der körperlichen Aktivität der Bevölkerung abzielen“, beschreibt der wissenschaftliche Leiter Hans Schön die Einzigartigkeit dieses Lehrgangs. Das Masterprogramm deckt alle wichtigen Fachbereiche ab: Vom Einfluss von Bewegung und Ernährung auf den gesunden und kranken Menschen über die Erkennung von Nährstoffdefiziten bis hin zum Erstellen von spezifischen Trainings-, Diät- und Ernährungsplänen. Besonderen Wert wird dabei auf Praxisorientierung, Flexibilität in der Gestaltung der Lehrveranstaltungen und fachliche Diversität gelegt. n
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Ein Lehrgang bringt Bewegung ins Gesundheitswesen: Ernährung und Sport für alle ist auch ein politisches Ziel. Um es umzusetzen, brauchen wir SpezialistInnen.
Gesundheit
für alle
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tet seit September 2012 als bisher einzige Einrichtung in Niederösterreich das Psychotherapeutische Propädeutikum an. Zum Teil in Präsenzphasen, zum Teil mittels E-Learning, erhalten die Studierenden in umfangreichen Theoriemodulen das Rüstzeug für die Arbeit als PsychotherapeutIn – von der psychologischen Diagnostik und Begutachtung über die medizinische Terminologie bis zur Ersten Hilfe in der psychotherapeutischen Praxis. Im Anschluss absolvieren die Studierenden ein selbst gewähltes Praktikum. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Psychotherapeutischen Propädeutikums können sich die Studierenden für den zweiten Teil der Ausbildung zum/zur PsychotherapeutIn bewerben, denn auch die Fachspezifika werden an der Universität für Weiterbildung angeboten. n
Lebenshilfe Lernen, Leiden zu lindern: Psychische Krankheiten in unserer Gesellschaft nehmen zu, das steigert den Bedarf an kompetenten PsychotherapeutInnen. BILDUNGaktuell
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Burn-out, Angstzustände, Schlafstörungen und Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in unserer modernen Gesellschaft. Doch das Betätigungsfeld von PsychotherapeutInnen geht weit darüber hinaus, denn die Liste an psychischen Leidenszuständen ist lang und die Zahl der PatientInnen wächst. Betroffen sind Menschen jeden Alters. Umso gefragter sind gut ausgebildete und kompetente PsychotherapeutInnen, die ihren PatientInnen dabei helfen, den Leidensdruck zu mindern und so wieder mehr Qualität in ihr Leben zu bringen. Um in Österreich als PsychotherapeutIn tätig werden zu können, wird die erfolgreiche Absolvierung des Psychotherapeutischen Propädeutikums sowie des Psychotherapeutischen Fachspezifikums vorausgesetzt. Aus diesem Grund hat die Donau-Universität Krems ihr umfassendes Angebot im Bereich der Psychotherapie ausgebaut und bie-
MEHR ZUM Lehrgang Der Theorieteil des Psychotherapeutischen Propädeutikums wird in vier Semestern abgeschlossen. Im Anschluss erfolgt die Absolvierung eines selbst organisierten einsemestrigen Praktikums. Der Einstieg ist semesterweise möglich, der Durchgang startet alle zwei Jahre.
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Neue Medienwelt Ob RedakteurIn, ProducerIn oder TechnikerIn: Spezialisierung spielt beim E-Publishing keine Rolle mehr. AlleskรถnnerInnen sind gefragt. BILDUNGaktuell
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Die rasante Verbreitung von digitalem Content und vor allem dessen mobile Nutzung haben in den letzten Jahren für tiefgreifende Veränderungen in den Verlagen und Medienunternehmen gesorgt. Zeitungen, Magazine und Bücher werden zunehmend online bzw. digital gelesen und auch verbreitet. Und nicht nur der Konsum der Inhalte hat sich verändert, sondern auch die Bedürfnisse der LeserInnen. E-Reader, Tablet-PCs und Smartphones tragen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Dies wird auch durch ExpertInnen und Studien belegt: Bereits 15,5 Prozent aller in den USA verkauften Bücher waren 2011 E-Books, so das Ergebnis einer Studie des US-Verlegerverbands. Und auch in Europa wird sich der Anteil in den nächsten fünf Jahren auf deutlich über zehn Prozent steigern. Besonders bei wissenschaftlichen Fachverlagen ist dieser Trend bereits jetzt spürbar. Hans Huck, Vortragender im neuen Lehrgang „Digital Media Publishing“ der Donau-Universität Krems und renommierter Berater der Verlagsbranche zum Thema Digitalisierung, geht davon aus, dass bei wissenschaftlichen Fachverlagen das Gedruckte innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre gänzlich verschwinden und im Bedarfsfall durch Print-on-Demand ersetzt wird. Auch in der Zeitungs- und Magazinbranche seien diese Veränderungen bereits spürbar. Hier werde sich der Trend jedoch in Richtung Parallelnutzung mit steigender Konzentration auf digitale Inhalte entwickeln. „Verlage und Medienhäuser befinden sich infolge dieser fortschreitenden Digitalisierung in einer Umbruchphase. Digitale Inhalte ergänzen nicht mehr nur Printprodukte, sondern über-
nehmen eine eigenständige Rolle im Verlagsportfolio und verändern Verhalten und Erwartungen von MedienkonsumentInnen“, analysiert Edith Blaschitz, Leiterin des Zentrums für mediengestütztes Lernen der Donau-Universität Krems, die gegenwärtige Situation der Medien und Verlage. Angesichts dieser großen Veränderungen von Informations- und Kommunikationsprozessen, stehen Verlage, Medienhäuser und Medienagenturen vor enormen Herausforderungen. Um dem standhalten zu können, müssen die Unternehmen adäquat darauf reagieren und sich dem neuen Kundenverhalten und der veränderten Medienlandschaft anpassen. Neue Denkmuster und Lösungen – vor allem in den Bereichen Produktion und Vertrieb – sind gefragter denn je. Studierende des neuen Masterlehrgangs „Digital Media Publishing“ lernen auf diese Umbrüche in der Verlagsbranche zu reagieren. Durch die Vermittlung von medialen und technologischen Neuerungen, können sie aktiv am Veränderungsprozess teilnehmen und dabei eine wesentliche Rolle spielen. Zusätzlich werden rele-
Wer sich bereits jetzt den geänderten Bedingungen anpasst und aktiv am Veränderungsprozess mitarbeitet, eignet sich wichtiges ExpertInnenwissen an vante Inhalte und praxisnahe Kompetenzen wie strategische Planung, Management, Produktion, Finanzierung von digitalem Content ebenso wie rechtliche Grundlagen, Cross Media Publishing oder Social Media als Marketingstrategie vermittelt. Der Lehrgang deckt damit ein breit angelegtes Spektrum ab und reagiert auf die aktuellen Bedürfnisse der Unternehmen. Dies betont auch Hans Huck: „E-Publishing ist ein Job für AlleskönnerInnen. Es geht um die Vernetzung von verschiedensten Qualitäten. Zukünftig reicht die Spezialisierung auf ein bestimmtes Gebiet wie Redaktion, Lektorat, Marketing oder Technik nicht mehr aus. Heute muss man Wissen mit Querverbindungsmöglichkeit aufbauen – und vor allem im Zuge der Digitalisierung die individuellen Kundenbedürfnisse immer besser verstehen.“ Der Lehrgang „Digital Media Publishing“ bildet solche „AlleskönnerInnen“ aus. Er richtet sich an VerlagsmitarbeiterInnen mit dem Wunsch nach Neupositionierung, an AgenturmitarbeiterInnen und Consultants mit Spezialisierung auf die Verlags- und Medienbranche sowie an AbsolventIn-
nen und Studierende der Publizistik, Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Textwissenschaft. In vier Semestern zeigt der Lehrgang berufsbegleitend Wege auf, wie die Studierenden aktiv an der Veränderung der Medien- und Verlagslandschaft teilnehmen und neue Wege und Mittel des Publizierens im Digitalzeitalter etablieren können. „Mit dem neuen Masterlehrgang ‚Digital Media Publishing‘ wollen wir Wissen und Fähigkeiten vermitteln, um den neuen Herausforderungen begegnen und innovative, medienkonvergente Strategien des Publizierens entwickeln zu können“, erklärt Edith Blaschitz das Konzept des Studiengangs. Denn die Entwicklungen in der Branche und im Konsumentenverhalten bedeuten zugleich die Schaffung neuer Stellenprofile, die noch definiert werden müssen. Wer sich bereits jetzt den geänderten Bedingungen anpasst und aktiv am Veränderungsprozess mitarbeitet, der kann sich als ExpertIn profilieren und Lösungen, Wege und Mittel erarbeiten – sei es in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Kommunikation oder Produktion. n
MEHR ZUM Lehrgang Der Lehrgang „Digital Media Publishing“ führt berufsbegleitend in vier Semestern zum akademischen Abschluss „Master of Arts“ (MA) und richtet sich an Personen, die in der Verlags- oder Medienbranche tätig sind bzw. tätig werden möchten. Der Lehrgang startet im Juni 2013.
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onal und regional immer mehr an Bedeutung. Neben Initiativen der UNO und der OECD, entwickelt das Thema vor allem auf europäischer Ebene eine große Dynamik und wird auch in Österreich immer wichtiger. Erfolgreiche soziale Innovationen sind beispielsweise Mikrokredite oder die von der EU initiierten Shared Space Projekte – Verkehrsflächen ohne Verkehrsschilder. Andere Beispiele sind etwa Seniorenhandys, Apps für Zuckerkranke oder mobile Bildungsprogramme für marginalisierte Jugendliche.
Der Lehrgang „Master of Arts in Social Innovation“ der Donau-Universität Krems bietet erstmals ein Masterprogramm für all jene, die auf den nachhaltigen Bedarf an sozialen Innovationen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit einer professionellen Weiterbildung reagieren wollen. Die AbsolventInnen des Lehrgangs werden auf die Übernahme von Funktionen in der Entwicklung, Planung und Durchführung von sozialen Transformationsprozessen in Organisationen sowie deren Beratung und Supervision vorbereitet. n
MEHR ZUM Lehrgang Studierende des Masterlehrgangs „Social Innovation“ schließen berufsbegleitend in drei Semestern als Akademische/r ExpertIn oder in fünf Semestern mit dem akademischen Titel „Master of Arts“ (MA) ab. Die Unterrichtssprache ist Englisch, Start ist im Frühjahr 2014.
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Sozial und innovativ
Es braucht neue EntwicklerInnen, PlanerInnen und DurchführerInnen. Das Ziel: Von Menschen akzeptierte innovative Lösungen auf den Markt zu bringen.
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Soziale Innovationen sind heute wichtiger denn je für die wirtschaftliche Entwicklung. Denn neue technologische Möglichkeiten und wirtschaftliche Globalisierungsprozesse verstärken den sozialen Wandel und erweitern damit das Spektrum für Innovationen. „Um den großen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen zu können, brauchen wir Innovationen. Sie alle sind sozial relevant, da sie letztlich sozialen Wandel bewirken. Wir brauchen daher ein erweitertes Verständnis von Innovation: Soziale Innovation, also gesellschaftlich akzeptierte neue Technologien oder organisatorische Lösungen, kombiniert mit neuen sozialen Praktiken“, so der wissenschaftliche Leiter des neuen Lehrgangs „Master of Arts in Social Innovation“, Josef Hochgerner. Theorie und Praxis sozialer Innovationen gewinnen seit einigen Jahren international, nati-
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Ob Villa oder Büroturm – bei der Sanierung von Gebäuden entscheidet der Wissensstand der EnergieberaterInnen über zukünftige Kosten.
Energie für morgen BILDUNGaktuell
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In Zeiten steigender Energiekosten gewinnt die nachhaltige Sanierung bestehender Bausubstanzen und Infrastrukturen immer mehr an Bedeutung. Energiesparen, Energieeffizienz und erneuerbare Energien sind Schlagwörter, die unsere Zeit prägen. Egal, ob Unternehmen, öffentliche Einrichtung oder Privatperson – für die kompetente und unabhängige Beratung im weiten Feld der Energie und der Klimaschutzziele sind ExpertInnen gefragter denn je. Gut ausgebildete EnergieberaterInnen verfügen deshalb über eine ganzheitliche Sicht und sind immer auf dem aktuellen Wissensstand – gerade in einer Branche, die einem ständigen Wandel unterworfen ist. Zusätzlich wissen die EnergieberaterInnen, wie sie ihr Know-how verständlich vermitteln können und erhöhen somit die Chance einer tatsächlichen Umsetzung. Durch strukturierte und umfassende Beratungen lässt sich somit die Sanierungsrate deutlich steigern. Die vermehrte Umsetzung von Sanierungsvorhaben hat wiederum weitreichende Auswirkungen: Während zum einen die Bauwirtschaft maßgeblich davon profitiert, wird zum anderen ein bedeutender Beitrag für einen aktiven Klimaschutz geleistet. Denn die Sanierung von Bestandsgebäuden wird heute sowohl national als auch vom Großteil der europäischen Staa-
ten als eine der effektivsten Maßnahmen der CO2-Reduktion erkannt und gefördert. Der neue Universitätslehrgang „Akademische/r EnergieberaterIn“ geht auf den aktuellen Bedarf an FachexpertInnen ein und widmet sich jenen Problematiken, die in der Energieberatungspraxis in ihren Dimensionen unterschätzt oder vernachlässigt werden. Es werden Vertiefungen in den Bereichen Bauökologie, Bauphysik und Bauchemie vermittelt. Zusätzlich widmet er sich den grundlegenden Kenntnissen, wie der Verifizierung der Nutzerbedürfnisse, den rechtlichen Rahmenbedingungen, den ökonomischen Parametern und sensibilisierten Lösungsansätzen bei Zielkonflikten hinsichtlich Energieeffizienz und Denkmalpflege. n MEHR ZUM Lehrgang Studierende des Universitätslehrgangs „Akademische/r EnergieberaterIn“ schließen berufsbegleitend in sieben Modulen bzw. drei Semestern als akademische ExpertInnen ab. Zielgruppe sind zertifizierte EnergieberaterInnen, ArchitektInnen, IngenieurInnen und BaumeisterInnen. Start des Lehrgangs ist am 14. Oktober 2013.
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Meister der Beziehungen Transparent, ehrlich, erfolgreich: Der „Master of Public Affairs“ hat gelernt, die Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu beherrschen.
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Unternehmen, Verbände, Organisationen und die öffentliche Verwaltung arbeiten an den Schnittstellen zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um ihren Handlungsspielraum zu erhalten oder auszubauen. Der Bereich Public Affairs kümmert sich um diese externen Interaktionen und trägt durch Interessenvertretung und Interessenaustausch zur politischen Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in einem demokratischen Gemeinwesen bei. Aufgrund der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Verflechtungen arbeitet Public Affairs in einem höchst sensiblen Umfeld. Immer wieder erschütterten Skandale das Vertrauen der Öffentlichkeit. Dennoch ist die Bedeutung von Public Affairs unverändert hoch. Nur durch Einhaltung höchster ethischer Standards, persönlicher Integrität und einem Höchstmaß an Transparenz in der Kooperation mit politischen EntscheidungsträgerInnen kann erfolgreiche Public-Affairs-Arbeit möglich sein.
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Fundierte fachliche und methodische Kenntnisse sind erforderlich, um alle rechtlichen Vorgaben und tatsächlichen Rahmenbedingungen auf europäischer und nationaler Ebene zu kennen und einzuhalten. So kann Public Affairs wirksam dazu beitragen, berechtigte Interessen durchzusetzen, Konflikte zu vermeiden und den wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Der neue Masterlehrgang „Public Affairs“ der DonauUniversität Krems vermittelt Führungs- und Fachkräften aus Industrie, Verwaltung, Verbänden oder Nicht-Regierungsorganisationen, die für Interessenvertretung und Interessenaustausch mit politischen EntscheidungsträgerInnen zuständig sind, fachliche und methodische Kompetenzen – sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene. AbsolventInnen können nach Abschluss des Studiums unter Beachtung aller gesetzlichen Vorschriften und Wahrung von Integrität und Transparenz wesentlich zur politischen Entscheidungsfindung beitragen. n
MEHR ZUM Lehrgang Der Lehrgang „Public Affairs“ richtet sich an MitarbeiterInnen in Industrie, Verwaltung, Verbänden oder Personen aus anderen Branchen, die sich in diesem Bereich weiterbilden möchten. Studierende schließen in drei Semestern berufsbegleitend mit dem Titel „Master of Public Affairs“ (MPA) ab. Start ist im Wintersemester 2013.
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Unsere Demokratie braucht Reformen. Das Ziel des interdisziplinären Lehrgangs ist, Lösungen und Ideen zu entwickeln — wissenschaftlich fundiert und seriös.
Die Europäische Union und die europäischen Staaten sehen sich mit einer Legitimations- und Vertrauenskrise konfrontiert. Immer mehr Menschen zweifeln an der Politik und der Europäischen Union und fordern eine Veränderung. Vor diesem Hintergrund gewinnen Fragen nach der modernen Demokratie und den wachsenden Herausforderungen, denen sich die Europäische Union stellen muss, immer mehr an Bedeutung. „Unbestritten ist dabei die Wichtigkeit, sich mit wirtschaftlichen Ängsten und der Demokratie- und Politikverdrossenheit in Europa, MEHR ZUM Lehrgang Das Doktoratsstudium „Zukunft der Demokratie in EU-ropa“ führt in sechs Semestern zum akademischen Grad PhD. Das Studium kann dabei wahlweise an der Andrássy Universität Budapest oder bei einen der Partneruniversitäten, der Donau-Universität Krems, der Babeș-Bolyai-Universität Cluj (Rumänien) und der Deutschen Universität für Weiterbildung Berlin absolviert werden. Bewerbungen sind laufend möglich, die Aufnahme erfolgt jeweils zu Semesterbeginn.
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welche auch viele seiner nationalen Regierungen betrifft, auseinanderzusetzen. Klar ist auch, dass dafür sowohl ein gemeinsames Vorgehen aller Staaten notwendig ist, als auch die Einbindung gerade jüngerer WissenschaftlerInnen für Lösungsideen. Doch machen Populismus und angebliche Ho-Ruck-Lösungen keinen Sinn, wir müssen uns noch intensiver wissenschaftlich und auf seriöser Datenbasis mit den Möglichkeiten von Reformen der Demokratie beschäftigen“, sagt Politikwissenschaftler Peter Filzmaier, Koordinator des neuen Studienprogramms „Zukunft der Demokratie in EU-ropa“. Um auf diese Anforderungen zu reagieren, hat die Donau-Universität Krems gemeinsam mit der Doktorschule der Andrássy Universität Budapest (AUB) ein interdisziplinär ausgerichtetes Doktoratsstudium entwickelt. Das Studienprogramm „Zukunft der Demokratie in EU-ropa“ verbindet dabei politik-, kommunikations- und wirtschaftswissenschaftliche Ansätze und deckt alle relevanten Forschungsbereiche ab, wie etwa europäische Öffentlichkeit, politische Kommunikation, neue Medien, Parteien- und Wahlforschung, digitale Demokratie, Transformationsprozesse in Zentral- und Mitteleuropa, politische Bildung und politische Partizipation. n
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Willkommen auf unserem campus
Donau-Universität Krems in Zahlen Studierende insgesamt: 6.912 aus 89 Ländern Durchschnittsalter: 39,8 Jahre Anteil der ausländischen Studierenden: 33% Anteil der weiblichen Studierenden: 55% AbsolventInnen insgesamt: 14.207 Universitätslehrgänge in den Bereichen: Medizin, Gesundheit und Soziales Wirtschaft und Unternehmensführung Recht, Verwaltung und Internationales Bildung, Medien und Kommunikation Kunst, Kultur und Bau
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Informieren Sie sich jetzt über das aktuelle Studienprogramm der Donau-Universität Krems und fordern Sie kostenlos den neuen Studienführer an! www.donau-uni.ac.at/studienfuehrer Werte: Stand Wintersemester 2012. Quellen: www.donau-uni.ac.at/uniinzahlen
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