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Aus dem biorama Universum

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Teurer Biozucker

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UnD sonst so, im bioramaUniversum ...

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BIORAMA kocht nach Auf der BIORA MA Weihnachtsfeier wurde gekocht. Fünf Gänge. Einen möchten wir teilen.

In Anlehnung an Sophia Hoffmanns vegane Krautfleckerl haben wir Blaukrautfleckerl gemacht – und die vermeintlich obligatorische Butter beim Kochen weggelassen. Das ging so:

»Zero Waste Küche« von Sophia Hoffmann ist 2019 im CS Verlag erschienen. bior ama hat sich für seine Weihnachtsfeier von Sophias Rezept für vegane Krautfleckerl inspirieren lassen.

pro BIORA MA-Teammitglied braucht man: • 150 Gramm Fleckerl (Falls vegane Fleckerl nicht zu bekommen sind, kann man auch Bandnudeln in ein Geschirrtuch wickeln und zerbrechen) • 1/4 eines Blaukrautkopfs (Rotkohl) • 1 kleine Zwiebel • 2 Esslöffel Sonnenblumenöl • 1 Teelöffel Zucker • 1 Prise Salz • 1 Prise Kümmel • 1 guter Schuss Weißwein • 1 Schöpflöffel voll Nudelwasser

Begonnen wird mit dem Kraut (Kohl) – wir haben aus Verfügbarkeitsgründen weiß und blau gemixt. Aus den Kohlköpfen wird der Strunk entfernt, der Rest in rund 2 cm große Stücke geschnitten und in einer großen Schüssel eingesalzen. Die Zwiebeln werden fein gehackt.

In einer Pfanne wird das Öl erhitzt (nicht zu heiß!) und das Kraut gemeinsam mit dem Zwiebeln, Zucker und den Gewürzen langsam bei niedriger Temperatur geschmort.

Die Nudeln werden maximal bissfest gekocht, vor dem Abseihen landet noch ein Teil des Kochwassers der Nudeln bei den Fleckerln, gemeinsam mit einem Schuss Weißwein. Nun zusammenfügen, was zusammen gehört! Krautfleckerl ohne Butter war für manche im Team kaum vorstellbar. Bis zu dieser Weihnachtsfeier.

Klassische Prozesse überspringen Kooperation

»Re:Post« ist ein Upcycling-Projekt von Poolbar Festival, Post und BIORA MA, in dessen Rahmen DesignerInnen neue Produkte entwerfen … und zwar aus alten den alten Uniformen der MitarbeiterInnen der Österreichischen Post AG, die derzeit in ganz Österreich eingesammelt werden.

Gesucht werden Upcycling- und Recyclingkonzepte, damit diese Textilien nicht bloß entsorgt werden. Studierende unterschiedlichster gestalterischer Disziplinen forschen nach Optionen, wie die alten Kleidungsstücke sinnvoll weiterarbeitet werden können. Industrie- und Textildesignerin Lisa Klingersberger leitet den Workshop.

biorama: Welche Möglichkeiten, aber auch Einschränkungen bietet das Arbeiten mit alten Uniformen? Lis a Kling ersberger: Bei klassischen Designprojekten geht man von dem sauberen, unverarbeiteten Material aus und denkt den gesamten Produktions- und Entsorgungsprozess mit. Wenn gebrauchte Uniformen das Ausgangsmaterial sind, werden einige Schritte vom klassischen Designprozess übersprungen, andere kommen dazu, wie etwa das Zerteilen der Uniformen, die Analyse der Materialität und der Innenschichten und die kreative neuartige Anwendung von Einzelteilen. Lisa Klingersberger leitet den Re:Post-Workshop in Wien.

Eine Anforderung an die Upcycling-Konzepte ist die künftige serielle Produktion. Welchen Einfluss hat das auf die Entwürfe? Um eine serielle Produktion zu gewährleisten wird die Herstellung schon früh im Designprozess mit eingebunden. Angestrebt wird eine maschinelle Fertigung, mit logischem Aufbau aus wenigen Teilen und nachhaltigem Materialeinsatz. Durch Prototypen auf Papier und in den originalen Materialien werden Fertigung und Funktionen getestet und evaluiert. Dies führt zu einfach produzierbaren und sinnvollen Produkten.

Im Rahmen von »Re:Post« findet von 17. bis 25. Februar der erste Workshop statt. Dessen Ergebnisse werden am 15. März nach einem Nachbearbeitungslabor präsentiert.

Print BIORAMA BIOKÜCHE 2020 OUT NOW: Die zweite Ausgabe des BIORA MABookazines für alle ÖsterreicherInnen, die Wert auf biologische Küche legen!

Wir zeigen die Vorzeigebetriebe der Biogastronomie, Biomärkte und Biocatering genauso wie jene, die deren Grundlagenarbeit machen: BioproduzentInnen von Vorarlberg bis zum Neusiedler See. Ein Schwerpunkt widmet sich dem Comeback von Lamm & Ziege, Rezepte gibt’s obendrauf!

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