BIOTERRA JAN./FEB. 2013

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G Ä R T N E R N

G E S T A L T E N

G E N I E S S E N

WASSER WASSER IM GARTEN: SINNVOLL NUTZEN NUTZEN UND UND GENIESSEN! ANGEBOT: WASSERPFLANZEN WASSERPFLANZEN

WIE WIE BAUE ICH EINEN NATURTEICH? EINE ANLEITUNG IN 13 SCHRITTEN

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Editorial Liebe Leserin, lieber Leserin

Daniel Gürber Geschäftsführer Bioterra

Die Schweiz gilt als Wasserschloss Europas und Bioterra hat als Jahresthema «Wasser» für 2013 gewählt. Ist diese Themenwahl sinnvoll? Gemäss aktuellen Modellen der Klimaentwicklung ist in Zukunft vermehrt mit Trockenphasen zu rechnen. Trockensommer wie jener im Jahr 2003 haben gezeigt, dass Wasser auch in der Schweiz knapp werden kann. Und plötzlich braucht es Regelungen, in welcher Reihenfolge die Wassernutzer berücksichtigt werden. Neben dem Trink- und Gebrauchwasser benötigen die Bewässerungen in Landwirtschaft und Gartenbau einen grossen Anteil. Vergessen dürfen wir keinesfalls die Tümpel, kleinere Fliessgewässer und Nassstandorte. Hier gedeihen und leben viele Pflanzen und Tierarten und auch ihr Leben hängt vom Wasser ab. Ja, es ist sinnvoll, als Jahresthema «Wasser» zu wählen. Wir alle sind aufgerufen, unsere Umwelt möglichst so zu hinterlassen, wie wir sie angetroffen haben. Dazu gehört auch der respektvolle Umgang mit dem kostbaren Gut Wasser. Gerade im unseren Gärten können wir viel Gutes bewirken, damit achtsam mit Wasser umgegangen wird und Lebensräume geschützt bleiben. In dieser Ausgabe haben wir uns voll und ganz dem Themenbereich «Wasser» gewidmet. Viele praktische Tipps über Nutzung, Pflanzen und Tiere und eine Bauanleitung für ein Wasserbiotop erwarten Sie. Anhand dieses konkreten Beispiels wird ersichtlich, dass es keinen Widerspruch geben muss zwischen dem eigenen kleinen, sinnlichen Wasserparadies im Garten und dem sparsamen, haushälterischen Umgang mit Wasser. In den kommenden «Bioterra»-Ausgaben erwartet Sie wiederum viel Gartenpraxis zu allen Bereichen des Bio- und Naturgartens. Herzlichst Ihr

Geschäftsführer Bioterra

Im Team

Hansjakob Baumgartner

Barbara stuppia

urs streuli

Der Biologe und Journalist Hansjakob Baumgartner hat Silvia Zumbach, Leiterin der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz, zur bedrohten Amphibienwelt der Schweiz befragt.

Seit einigen Jahren arbeitet Barbara Stuppia als Korrektorin im Team der Redaktion «Bioterra». Alle Texte werden von ihr unter die Lupe genommen, akribisch geprüft und korrigiert. Wir sind ihr dafür sehr dankbar.

Unsere Leserinnen und Leser kennen Urs Streuli als kompetenten Gartenberater. In dieser Ausgabe gibt er seine wertvollen Erfahrungen zum Thema Teichbau im Garten mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung weiter.

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Inhalt

Gartensaison

Sechs Seiten Gartentipps für Bio-, Naturgarten und Indoor ...................................................... 1 0 Wasser im Garten

Wasser – Quelle des Lebens Ein sorgfältiger Umgang mit der natürlichen Ressource im Garten ...................................................... 1 6

Alles Wasser, das auf einem Grundstück fliesst, kann man nutzen und geniessen. Beispiele innovativer Wassernutzung SEite 18

Titelgeschichte: Kein Wasser geht verloren – Zwei Beispiele ausgeklügelter Wassernutzung in privaten Gärten ...................................................... 1 8 Wie baue ich einen Gartenteich? Eine Anleitung in 13 Schritten für den Bau eines Naturweihers ...................................................... 2 8 Viel Leben mit einheimischer Flora am Teich: Pflanzen für die Sumpfund Uferzone mit Leserangebot ...................................................... 3 2 Bioterra

Auftritt an der Messe «Giardina» Besuchen Sie uns und profitieren Sie vom vergünstigten Eintrittsticket! ........................................................ 9 Das Gespräch

«Jedes Gewässer ist wertvoll»: Das Interview mit Silvia Zumbach, Amphibien- und Reptilienschutz Schweiz ...................................................... 3 6

In 13 Schritten zum eigenen Naturweiher Ein Teich ist sinnliches Erleben pur und Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Was es beim Planen und SEite Anlegen eines Gartenteiches zu beachten gilt

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PORT r ä T

Claudio Görtz, Berufsfischer, und Anne Eichhorn, Bio-Schlosshotel Wartegg, stellvertretende Küchenchefin ...................................................... 4 4 R U B RI K EN Leserbriefe............................................... 7 Beratung: Urs Streuli weiss Rat............... 2 6 Notizen: Ute Studers Seite....................... 27 Blickpunkt / Im Fokus............................. 41 Kurse Regionalgruppen........................... 43 Bücher.................................................... 46 Vorschau / Impressum............................ 47 Leserservice............................................ 48 Bestelltalon............................................ 51

F o t o s : B e n e di kt Di t t l i , St e fa n Wa lt e r , G A P - P h o t o s

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Pflanzen für den Teich Einheimische Pflanzen für die Sumpf- und Uferzone – mit Leserangebot SEite 32

Porträt Köchin und Fischer – ein erfolgreiches Team für die Bio-Hotelküche

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IN D OOR

Gartensaison Winterblüten

Zweige antreiben Die vom Dezember

bekannten Barbarazweige lassen sich auch im Januar oder Februar noch antreiben: Im Garten geschnittene Zweige von Kirsche, Apfel oder Forsythie präsentieren sich in der Wohnung nach zwei bis drei Wochen im Blütenkleid.

Kräuterernte im Winter

Tropische Würze von der Fensterbank Sobald der Frost die Natur im Griff hat, ist die Kräuterernte im Garten vorbei. Für die Zeit bis zur nächsten Saison empfehlen sich Würz- und Teekräuter aus wärmeren Gefilden, die auf der Fensterbank oder im Wintergarten wachsen. Zitronengras Cymbopogon citratus, Thaibasilikum Ocimum basilicum ‘Siam Queen’ oder Koriander Coriandrum sativum aus dem Fernen Osten würzen Wokgerichte oder Currys. Ocimum basilicum ‘African Blue’ verwendet man in Pesto oder Pastagerichten, und der südafrikanische Zimmerknoblauch Tulbahia violacea gibt zahlreichen Speisen den letzten Pfiff. Wunderbar fruchtig schmeckt hingegen der aus Südamerika stammende Honigmelonen–Salbei, Salvia elegans ‘Mello’.

Vor der Brutzeit

Nistkästen aufhängen Nistmöglichkeiten sollten rechtzeitig vor der Brutzeit der Vögel aufgehängt werden. Gereinigt werden sie im Herbst, da viele Vögel und andere Tiere die Kästen im Winter als Schlafplatz benutzen. Als Schutz vor Störenfrieden werden die Kästen in einer Höhe von 2,5 bis 3 m aufgehängt, und zwar senkrecht oder sogar leicht nach vorne geneigt, damit kein Regen eindringt. Das Einflugloch sollte ungefähr nach Osten oder Südosten zeigen, sodass die Morgensonne den Kasten erwärmt. Nistkästen sind jedoch nur da sinnvoll, wo Vögel auch genügend Nahrung zur Fütterung ihrer Jungen finden, also nicht in reinen Betonwüsten oder exotischen Ziergärten.

Kleine Topfschönheiten

Traubenhyazinthen

Mittlerweile werden die kleinen blauen Zwiebelblüher im Topf auch in Weiss und Rosa angeboten. Die Traubenhyazinthen Muscari trotzen auf dem Balkon sogar Schnee und Eis. Sie sind anspruchslos, pflegeleicht und haben eine lange Blühdauer.

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Foto: GAP-Photos

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n at urg a r t en

Gartensaison

K ö n i g sk e r z e

Festschmaus für Vögel im Winter Mit bis zu zwei Metern Höhe ist die Grossblütige Königskerze Verbascum densiflorum eine imposante Gestalt im Wildpflanzenbeet. Im Sommer dient sie als Nahrungsquelle für viele Insektenarten. Im Winter lädt sie mit ihren Samenständen hungrige Vögel zum Festschmaus.

Schläfer im Winter

Zierliche Haselmaus Die Haselmaus ist unsere kleinste Schläferart. Wie die

anderen Schläfer – Baumschläfer, Gartenschläfer und Siebenschläfer – hält sie einen mehrmonatigen Winterschlaf. Eingerollt in ihrem Kugelnest in der typischen Schlafstellung mit dem Schwanz über den Kopf gewickelt, spart sie Energie. Saisonstart

Flug der ersten Insekten Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Boden und das Buschwerk etwas erwärmen, kommt wieder Leben in die Insektenwelt. Falter, Käfer, Hummeln und Co. verlassen ihre Winterquartiere, um die neue Saison zu feiern. Zu den Ersten gehören die auffällig grossen Hummelköniginnen mit ihren Pelzmäntelchen. Sie suchen nach Möglichkeiten für die Gründung eines neuen Hummelstaates. Kurz nach ihnen tauchen andere Pelzträger auf, wie Rote Mauerbiene, Pelz-, Sand- und Honigbienen. Auch Zweiflügler sind schon emsig unterwegs, etwa der dicht behaarte Wollschweber, die Mistbienen und Stubenfliegen. Zu ihnen gesellen sich die ersten Falter wie Tagpfauenauge, Zitronenfalter und Kleiner Fuchs. Wichtig für diese frühen Insekten ist ein reichhaltiges Nektar- und Pollenangebot von früh blühenden einheimischen Pflanzen wie zum Beispiel verschiedene Weiden Salix, Stinkende Nieswurz Helleborus foetidus, Schneeheide Erica carnea, Schlehe Prunus spinosa und Kornelkirsche Cornus mas.

F o t o s : B l i ckw i n ke l , G A P - P h o t o s

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Standort für Pionierpflanzen

Hügelbau für Sonnenhungrige Einige einheimische Pionierpflanzen, die gerne auf Geröllhalden im Gebirge oder auf mageren steinigen Böden wachsen, brauchen auch im Garten sehr durchlässigen Boden. Ideal ist der Bau eines kleinen Hügels mit steinigem, magerem Boden. Dort können sich die Sonne liebenden Wildpflanzen entfalten, wie beispielsweise RosmarinWeidenröschen Epilobium dodonaei, Wegwarte Cichorium intybus, Natterkopf Echium vulgare und viele andere mehr. Mehr Infos unter: www.wildstauden.ch.

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Wasser im Garten

KEIN WASSER GEHT VERLOREN

Mit Mitüberlegter überlegterPlanung Planungund und ausgeklügelten ausgeklügeltensystemen systemenlässt lässt sich sichalles allesWasser, Wasser,das dasauf aufeinem einem Grundstück Grundstückfliesst, fliesst,nutzen nutzen und undgeniessen. geniessen.Bioterra Bioterrastellt stellt zwei zweiBeispiele Beispieleinnovativer innovativer Wassernutzung Wassernutzungvor. vor.

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Wasser im Garten

«Die labyrinthisch verlaufenden Rinnen leiten das Bachwasser so, dass es bis zum Teich einen möglichst weiten Weg zurücklegen muss.» Beatri x Mühle thale r

Am Sonnenhang, in einem Aussenquartier der Stadt Baden, reiht sich Einfamilienhaus an Einfamilienhaus, jedes umgeben von etwas Grün. Inmitten des bevorzugten Wohnviertels öffnet sich eine grössere Lücke. Hier dehnt sich ein neu gestalteter grosser Naturgarten mit diversen Wasserelementen. Andreas Grünig, der mit seiner Schwester Bea Grünig im Haus an der Ostseite des Gartens wohnt, erzählt: «Wir hatten die Nachbarparzelle unseres Elternhauses gekauft. Das Haus auf dem neu erworbenen Land wollten wir abbrechen und durch einen Neubau ersetzen. Doch die Stadt lehnte unser Projekt ab.» Die Geschwister beschlossen, nicht nochmals Geld in eine weitere Bauplanung zu investieren. Sie zogen es vor, das Haus ohne Ersatz abbrechen zu lassen und den Hang, der gleich an den Wald grenzt, naturnah zu gestalten. Ziel war, annähernd die ursprüngliche Geländeform wieder herzustellen. Früher war in einer Mulde ein kleiner Waldbach den Hang hinunter geflossen. Das während Jahrzehnten in eine Dole verbannte Wasser wollten Grünigs jetzt wieder unter freiem Himmel fliessen lassen. Ins Wasserregime zu integrieren war auch das Regenwasser vom Dach. Zudem dachte Andreas Grünig, der sich als Biologe und Vegetationskundler beruflich mit Mooren befasst, an ein Moorgewässer. Das Wasser sollte auf dem Areal also eine wesentliche Rolle spielen. Andererseits drängten sich in dem stellenweise sehr steilen südexponierten Gelände Trockenstandorte und Trockenmauern auf. Für die Planung und Realisierung zogen Grünigs Michael Gut vom Bioterra-Fachbetrieb «Salamander Naturgartengestaltung» bei. So entstand 2011 ein etwa 1300 Quadratmeter grosses, zusammenhängendes Naturareal mit sich ergänzenden Feucht- und Trockenstandorten.

Fotos: Benedikt Dittli

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Ab Dach von Teich zu Teich Tritt man aus dem Haus zuoberst auf dem Grundstück, stösst man schon bald auf das erste Gewässer. Andreas Grünig bezeichnet es als Schönungsteich: Sobald die Zuleitung realisiert ist, wird dieser Teich das Regenwasser vom Dach aufnehmen und darin enthaltene Nähr- oder Schadstoffe absorbieren. Ist das Becken voll, fliesst das überschüssige Wasser mit leichtem Gefälle dem Bächlein zu, das vom Wald herunterkommt. «Messungen haben gezeigt, dass der Waldbach sauberes, nährstoffarmes Wasser bringt», konstatiert Grünig. Wie sich das Rinnsal auf lehmigem Grund zwischen Steinen durchschlängelt, wirkt es ganz natürlich. Allerdings ist das neue Bachbett wegen des durchlässigen Juragesteins im Untergrund mit einer Folie unterlegt. Entlang dem Bachbett führt ein Weg mit Stufen aus Holzschwellen in den untersten Gartenbereich. Dort, am Fuss des Hangs, schlängelt sich das Bächlein durch mooriges Gelände, bevor es in einen Teich mündet. Dieser Bereich kann als Grünigs Spezialität bezeichnet werden, die kaum je in einem anderen Garten zu finden ist. Denn Kies und Schotter bilden nur den Grund des Teichs, während das Ufer des Gartengewässers aus Torf besteht. Diesen hat der Moorfreund selbstverständlich nicht am Markt beschafft, wo nur Torf aus zerstörerischem Moorabbau erhältlich ist. Vielmehr hat er ihn dank seiner beruflichen Verbindungen erhalten. Grünigs Torf stammt von einem landwirtschaftlich genutzten ehemaligen Feuchtgebiet, wurde wegen einer Strassenverbreiterung ausgebaggert und hätte sonst entsorgt werden müssen. Es handelt sich dabei um Torf aus einem verlandeten Schilfteich. Dieser enthält typischerweise Schwefelwasserstoff. Das roch man am Anfang schon,

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Wasserpflanzen

«Einmal sah ich ein Wiesel am Schwimmteich Wasser trinken. Und es fliegen Libellen und Schmetterlinge, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe.»

wollten. «Es wäre schade gewesen, den Regen nicht aufzufangen bei dem grossen Walmdach, welches das Haus aufweist», sinniert Barbara Müller. Unterstützend wirkte, dass Verwandte mit der Regenwasserverwendung bereits gute Erfahrungen gemacht hatten. Bei diesen muss der Regler allerdings ab und zu auf Trinkwasser umstellen, weil das Volumen des Speichers nicht ganz ausreicht, um lange regenfreie Perioden zu überbrücken. Müllers wollten solche Knappheit vermeiden und setzten auf einen möglichst grossen Tank von 8000 Litern. Er liess sich im ehemaligen Jaucheloch unterbringen. «Bei uns reicht es immer, wir brauchen nie sauberes Frischwasser für Garten und WC», freut sich Barbara Müller. Ein Anschluss für die Waschmaschine ist ebenfalls vorhanden, aber noch nicht in Betrieb. Dank dem grossen Wasserspeicher kann die Mutter auch mal nachsichtig sein: «Man muss die Kinder nicht gleich mahnen, sie würden Wasser verschwenden, wenn sie damit herumspritzen.» Auch der alte Brunnen wird nicht mit Trinkwasser gespeist, sondern mit Wasser aus einem eigenen Sammelbecken. Eine Zeitschaltuhr sorgt dafür, dass er nur tagsüber läuft.

Spechte, Schmetterlinge, Libellen, Igel und andere Tiere Seit 2008 wohnen Müllers mit Tochter Nina und Sohn Sascha im umgebauten Bauernhaus auf einer Kuppe über Kölliken AG. Christoph Müller führt hier auch sein Treuhandbüro. Den gut 3000 Quadratmeter grossen Umschwung hat der Bioterra-Fachbetrieb «Salamander Naturgartengestaltung» naturnah gestaltet und fast ausschliesslich mit einheimischen

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Pflanzen bestückt. Die Vielfalt an Lebensräumen und Pflanzen gefällt Barbara Müller: «Es ist schön, wie die Ruderalfläche im Lauf des Jahres dank verschiedener Pflanzen immer ein anderes Bild zeigt.» Die Dornenbüsche seien gut für die Vögel, weil sie darin nisten und sich verstecken können; es habe Holzbeigen und Gestrüpp als Unterschlupf für Igel und andere Tiere. «Einmal sah ich ein Wiesel am Schwimmteich Wasser trinken. Spechte besuchen die alten Hochstammbäume. Und es fliegen verschiedene Libellen und Schmetterlinge, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe.» Müllers hatten Glück, dass sie bei ihrem Haus in der Landwirtschaftszone einen Schwimmteich bauen durften. Es war nur möglich, weil hier schon während der Bewirtschaftung eine Vertiefung bestanden hatte. Sie stammte aus der Zeit, als ein von Pferden gezogener Jauchewagen an dieser Stelle gefüllt wurde. Der Schwimmteich hat Gartenbauer Gut gemäss der Kategorie Fliessgewässer realisiert: Ein gleichmässig durchströmter Kies-Filterkörper, der dicht mit Zyperngras bestückt ist, sorgt für ein äusserst nährstoffarmes Milieu und stets klares Wasser. Das Grundstück weist einen sehr lehmigen Boden auf, sodass Gut dem Wasserregime grosse Aufmerksamkeit schenken musste. Eine mit Lehm abgedichtete Vertiefung nimmt nicht nur den Überlauf aus dem Schwimmteich auf. Hierhin fliesst auch der Überlauf aus dem Wassertank sowie das Hangwasser, das der Boden bei starkem Regen nicht absorbieren kann. Somit ist dieser Standort mal mehr, mal weniger feucht und bietet attraktiven Pflanzen wie Akeleiblättriger Wiesenraute, Wasserdost, Sumpfiris, Baldrian und Bachnelkenwurz beste Bedingungen.

Fotos: benedikt dittli

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Wasser im Garten

Die Pforte zum Badespass.

Den Sommer am Wasser geniessen.

Blüten der Färberkamille. Christoph und Barbara Müller mit Nina und Sascha.

Planschen im kühlen Nass.

Auch dem Büsi der Familie gefällts am Wasser.

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Naturweiher

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Naturweiher

Wie baue ich einen kleinen Gartenteich? Ein Naturweiher ist sinnliches Erleben pur und bietet heimischen Pflanzen und Tieren wichtigen Lebensraum. Was es beim Planen und Anlegen zu beachten gibt, erklärt unser Gartenberater Urs Streuli. Eine Schritt-für-SchrittAnleitung für den Bau eines Naturteiches.

1. Der Naturweiher ist kein Kunstweiher

Dies vorneweg: Ein naturnahes Nassbiotop ist weder Spielplatz noch Schwimmteich noch Fischzucht und auch kein plätscherndes Deko-Objekt. In erster Linie bietet der Naturweiher Lebensraum für die heimische, Wasser bewohnende Tier- und Pflanzenwelt. Im Weiteren ist er ein Übungsstück in Geduld und Gelassenheit der Natur gegenüber. Belohnung gibt es in Form von immer wieder neuen, unerwarteten Erlebnissen: ein badendes Rotbrüstchen mitten im Winter, die erste Kleinlibelle im Frühling und die Blüte des Fieberklees.

2. Der ideale Platz im Garten Der Weiher bevorzugt einen recht sonnigen Platz, wobei er im Sommer gerne ab ca. 16 Uhr beschattet werden darf. Es gilt also, den Wunschplatz über längere Zeit zu beobachten! Nahe stehende Bäume sind ungünstig (Laub-, Nadelfall, Wurzeln). Das nasse Kleinod gedeiht am liebsten ungestört von Spiel und Spass. Wichtig: Die Wasserfläche soll sich fürs Auge harmonisch in den Garten einfügen. Idealerweise – davon sind nicht nur Feng-Shui-Experten überzeugt – kommt der Weiher in die südöstliche Ecke des Gartens, fern vom Haus. Für stille Beobachtung und nötige Pflege ist es von Vorteil, den Weiher rundum zugänglich anzulegen. All dies macht klar: Nicht jeder Garten hat die geeignete Fläche für einen Weiher.

3. Der Weiher im grösseren Zusammenhang

Auch Wasser bewohnende Tiere laufen oder fliegen über Land. Deshalb wird der Weiher von selbst Teil des ökologischen Netzes. Wie gut können flügellose Gäste – allen voran Kröten und Frösche – zuwandern? Hat es Hindernisse wie Mauern und dichte Zäune, Fallen wie Licht- und andere Schächte, Gefahren wie Strassen und eine hohe Katzendichte? Je nach Situation kann der Entscheid gegen einen Weiher ausfallen, was ein Sumpfbeet jedoch nicht ausschliesst.

4. Die Grösse bestimmt die Tiefe Bereits ab 2 m2 offene Wasserfläche ist ein Naturweiher vollwertig. Sumpfzone inbegriffen bedeutet dies – man staune – bereits 8 bis 10 m2 gegen den Untergrund abgedichtete Fläche. Je grösser, desto besser, denn die tiefste Tiefe darf maximal einen Viertel des grössten Durchmessers betragen. Kraterförmige Weiher entwickeln sich nie zu einer stabilen Lebensgemeinschaft, da Kies und Pflanzen in die Tiefe rutschen. Deshalb unbedingt flache Uferzonen planen (0 bis 20 cm, 60% der Fläche), dazu eine Niedrigwasserzone (20 bis 50 cm, 30%) und einen kleinen Tiefwasserbereich (50 bis 100 cm bei einem Durchmesser von mind. 4 m). Dabei ist eine Wasserstandschwankung von rund 20 cm einberechnet. Eine Tiefe von 1 m und mehr ist Voraussetzung für das

Überleben von heimischen Seerosen und Kleinfischen bei langer «Eiszeit». Der Aushub muss die gewünschte Endtiefe um 20 cm übertreffen.

5. Natürliche Uferlinie Der Umriss eines Naturweihers soll möglichst der sogenannten natürlichen Linie entsprechen, also weder eckig noch symmetrisch sein, sondern frei geschwungen, ohne allzu enge Kurven, wie es eben der Zufall schaffen würde. Dienlich bei der Suche nach dem natürlichen Umriss ist das Auslegen eines auffälligen Schlauchs oder Ähnlichem an Ort und Stelle. Dabei bitte berücksichtigen: Buchten können rasch zuwachsen und die Form des offenen Wassers verändern.

6. Aushub, Deponie, Entsorgung Ein Weiher von bis ca. 4 m Durchmesser kann gut ohne Maschine und fremde Hilfe ausgehoben werden, körperliche Fitness vorausgesetzt. Einfach genügend Zeit einberechnen! Müssen Maschinen her, sind Raupenbagger und motorisierte Garette zu bevorzugen. Diese schaden dem Boden am wenigsten. Ist die Erde trocken oder oberflächlich gefroren, darf der Teichbauer an die Arbeit. Bei sehr nasser und lehmiger Erde lohnt es sich zu warten. Die fertige Teichmulde weist gestufte Terrassen auf, ist also weder U- noch V-förmig. Begrüssenswert ist, die oberste, fruchtbare Humusschicht im Garten

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Wasserpflanzen

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Wasserpflanzen

Viel Leben mit einheimischer Flora am Teich Die Bepflanzung eines Gartenteichs will gut geplant sein. Wer sich einen lebendigen, vielfältigen Lebensraum auch für Tiere wünscht, verwendet einheimische Gewächse. Die Biogärtnerei von Martin Dietwyler bietet für unsere Leserinnen und Leser einige Sumpf- und Wasserpflanzen zum Bestellen an.

Martin Dietwyler führt eine Biogärtnerei mit Schaugarten, der Lebensräume für Tiere bietet.

Von Ute Stude r

Kaum ist der Teich fertig, stellt sich die Frage nach der richtigen Bepflanzung. Manch einer träumt von Monets Seerosenteich, von blauen Irisblüten oder gelben Teichmummeln. Doch passen die Pflanzen überhaupt in den eben fertiggestellten Teich? Die Auswahl an Gewächsen fürs Wasser, die Sumpfzone und den Uferbereich ist riesig; da hat es für jeden Standort etwas dabei. Wer erreichen will, dass sich ein vielfältiger Lebensraum entwickelt, wird bei der Bepflanzung der Wasseroase nur regionale heimische Pflanzen verwenden, weil sich dann auch schnell die dazugehörenden Insekten und Amphibien einstellen.

Sorgfältige Planung als Grundlage Die Bepflanzung der Wasseroase sollte auf jeden Fall sorgfältig geplant sein, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Gewisse Pflanzen wie Wasserlinsen wuchern das Wasser innert Kürze zu, das gilt ebenso für den Grossen Rohrkolben und für Schilf. Diese durchlöchern zudem die Folie. Keinesfalls dürfen Teichpflanzen der freien Natur entnommen werden. Am besten lässt man sich im Fachhandel beraten, welche Gewächse fürs heimische Gewässer geeignet sind. Im Zweifelsfall gibt das Standardwerk «Flora Helvetica» Auskunft übers natürliche Vorkommen. Beim Kauf der Pflanzen sollte man sich nicht ausschliesslich von der Schönheit der Gewächse leiten lassen, sondern vor allem ihre Standortansprüche berücksichtigen. Grundsätzlich ist eine sparsame Bepflanzung vorzuziehen, damit auch eine spontane Besiedlung zwischen den sich schnell ausbreitenden Gewächsen möglich ist. Es darf höchstens ein Drittel der Wasseroberfläche mit Pflanzen bedeckt sein. Wer das Wachstum der neu eingesetzten Pflanzen beobachtet, wird sich wundern, wie schnell eine Seerose und andere Wasserbewohner den vorhandenen Raum beanspruchen. Wesent-

lich für die Besiedlung des Wassers mit Amphibien, Wasserinsekten und anderen Kleintieren mehr ist eine möglichst vielfältige Vegetation.

Pflanzen fürs feuchte Paradies Grob lassen sich vier verschiedene Pflanzzonen im Gartenteich einteilen: Die Tiefwasserzone 60 bis 200 cm, die Flachwasserzone 20 bis 60 cm, die Sumpfzone 5 bis 20 cm im Uferbereich. Für die Tiefwasserzone eignen sich etwa Kleine Seerose, Froschbiss, Gelbe Teichrose und Krebsschere. Für die Flachwasserzone eignen sich beispielsweise BachEhrenpreis, Fieberklee, Froschlöffel und Sumpfblutauge. Für die Sumpfzone sind zum Beispiel Trollblume, Pfennigkraut, Sibirische Iris und Wasserminze geeignet. Eine spezielle Gruppe bilden die Unterwasserpflanzen, die den Teich mit Sauerstoff anreichern und so für das ökologische Gleichgewicht sorgen. Dazu gehören Hornblatt, Tausendblatt und Wasserpest. Bepflanzt wird der Teich von innen nach aussen in ein nährstoffarmes Substrat aus Sand, grobem Kies und Steinen zum Beschweren der Wurzeln.

Bioterra-Service:

Bezugsquelle für Wasserpflanzen: Wildstaudengärtnerei Patricia Willi, 6274 Eschenbach, Waldibrücke, Tel: 041 448 10 70, www.wildstauden.ch Erlebnisgärtnerei Martin Dietwyler, 5235 Rüfenach, Haselweg 3, Tel: 052 284 15 70 www.dieerlebnisgaertnerei.ch

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Das Gespr채ch

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Silvia Zumbach in ihrem Garten mit Naturteich. Bioterra

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Das Gespräch

«Jedes Gewässer ist wertvoll.» Die radikale Entwässerung der Landschaft bedroht die Amphibienwelt. Silvia Zumbach, Leiterin der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz der Schweiz, karch, erklärt, welche Massnahmen erforderlich sind, um die jetzigen Bestände zu erhalten. Zudem zeigt die Biologin auf, was es beim privaten Gartenteich zu berücksichtigen gilt. von Hansjakob Baumga r t ne r

Bioterra: Wie geht es unseren Amphibien? Silvia Zumbach: Schlecht. 18 Arten kamen in der Schweiz einst vor, davon ist eine bereits ausgestorben und 13 sind mehr oder weniger akut gefährdet. Die Feldarbeiten, die bei der jüngsten Überarbeitung der Roten Liste durchgeführt wurden, ergaben, dass die am stärksten bedrohten Arten − Kreuzkröte, Geburtshelferkröte, Gelbbauchunke, Laubfrosch sowie Teich- und Kammmolch − in den letzten 15 bis 20 Jahren mehr als die Hälfte ihrer Bestände verloren haben. Auch mit den Arten, die zurzeit als nicht bedroht gelten, geht es abwärts. Mit Ausnahme des Alpensalamanders, dessen Status nicht bekannt ist, weil sich seine Vorkommen kaum systematisch erfassen lassen, sind die Bestände bei allen tendenziell rückläufig. Worin gründet diese Entwicklung? In der radikalen Entwässerung der Landschaft. Kleingewässer werden systematisch eliminiert. In der Schweiz war und ist man dabei geradezu perfektionistisch. Ein Grossteil der Kulturlandfläche ist heute mit unterirdischen Drainagesystemen versehen. Auch die Wälder sind im Mittelland grösstenteils mit Entwässerungsgräben durchsetzt. Aber es gibt doch den gesetzlichen Biotopschutz: Mehr als 800 Amphibienlaichgebiete sind in einem Inventar der Biotope von nationaler Bedeutung verzeichnet und stehen heute unter striktem Schutz.

Foto: Benedikt Dittli

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Das stimmt, doch das sind nur 7 Prozent aller bekannten Amphibienlaichgebiete. Es sind die wichtigsten, aber sie allein können das Überleben der Amphibien nicht sichern. Bei der Erfolgskontrolle des Inventars hat sich gezeigt, dass in den meisten inventarisierten Laichgebieten zu wenige und zu kleine Gewässer vorhanden sind, um eine vitale Population zu beherbergen. Ausserhalb dieser geschützten Gebiete geht die Entwertung der Landschaft weiter. Es ist ein schleichender Prozess. Hier verschwindet etwas, da geht etwas verloren. Dabei ist auch der Naturschutz fast machtlos, denn betroffen von der Entwicklung sind Kleinstrukturen, die nirgends erfasst sind. Man hat keine Handhabe, um ihre Zerstörung zu verhindern.

Silvia Zumbach ist Biologin und Leiterin der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz der Schweiz karch. Sie wohnt in Erlach am Bielersee. Im Weiher ihres Naturgartens laichen Bergmolche und quaken Wasserfrösche. Mehr Informationen zum Thema unter: www.karch.ch

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Für die Flachwasserzone < 15 mm

Leserangebot: Pflanzen für den Gartenteich aus der Biogärtnerei Dietwyler

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Bestelltalon Seite 51.

Liefertermin: Ab Ende April Die angebotenen einheimischen Pflanzen sind vor allem für die Feucht-, Sumpf- und Flachwasserzone. Unterwasserpflanzen, Schwimm- und Schwimmblattpflanzen eignen sich nicht für den Versand; diese kauft man am besten direkt bei der Biogärtnerei oder bei www.wildstauden.ch. (siehe auch Seiten 32 bis 35)

Kalmus Acorus calamus Pflanztiefe: Im Wasser 0-30 cm. Höhe: 80 cm Blüte: Grüne Blütenkolben, Juni-Juli Licht: Sonne bis Schatten Fr. 9.–

Tannenwedel Hippuris vulgaris Pflanztiefe: Im Wasser 10-40 cm. Höhe: 20-40 cm Blüte: Unscheinbar grün, Juni-August. Licht: Sonne bis Halbschatten, Fr. 9.–

Wasserschwertlilie Iris pseudacorus Pflanztiefe: Für Wasser, Sumpf und am Ufer Höhe: 80-120 cm Blüte: Gelb, Mai-Juni Licht: Sonne bis Schatten, Fr. 8.–

Blutweiderich Lythrum salicaria Pflanztiefe: Für Sumpf und am Ufer Höhe: 70-150 cm Blüte: Purpurrot, JuniAugust, Licht: Sonne bis Halbschatten, Fr. 6.70

Kleiner Baldrian Valeriana dioica Pflanztiefe: Für Sumpf und am Ufer Höhe: 15-30 cm Blüte: Rosa bis weiss, April-Juni, Licht: Sonne bis Halbschatten, Fr. 8.–

Sumpf-Blutauge Potentilla palustris Pflanztiefe: Im Wasser 0-10 cm, Höhe: 20-60 cm Blüte: Purpurrot, Juni-Juli, Licht: Sonne bis Halbschatten, Fr. 9.–

Zungenhahnenfuss Ranunculus lingua Pflanztiefe: im Wasser 5-30 cm Höhe: 80-100 cm Blüte: Gelb, Juni-August Licht: Sonne, Fr. 9.–

Zwergrohrkolben Typha minima Pflanztiefe: Im Wasser 5-15 cm. Höhe: 60-70 cm Blüte: Braun, von Mai-Juni Licht: Sonne Fr. 9.–

für die feuchte Uferzone

Mädesüss Filipendula ulmaria Pflanztiefe: Feuchtes Ufer. Höhe: 80-150 cm Blüte: Cremeweiss, Juni-September, Licht: Sonne bis Halbschatten, Fr. 8.–

Bachnelkenwurz Geum rivale Pflanztiefe: Feuchtes Ufer. Höhe: 30-40 cm Blüte: Orange bis braunrot, April-Mai Licht: Sonne bis Halbschatten, Fr. 5.60

Für die Sumpfzone

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