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Kundenname ATOS AG » Bilder: » Bild: Atos/Getty zVg
Mit Multi-Agency-Collaboration zu mehr Sicherheit
» Eric Wahed, Global Head of Public Safety bei Atos
Das Konzept Stadt wird zunehmend neu gedacht und ganzheitliche, zukunftsgerichtete Entwicklungskonzepte angestrebt. So verdeutlicht beispielsweise das Projekt Grand Genève (Grossraum Genf), dass Arbeit, Freizeit und Konsum über Ländergrenzen hinausgehen und neue Organisationsstrukturen nötig machen. Auch Zusammenschlüsse wie der Smart City Hub (St. Gallen, Winterthur, Zürich und Zug) zeigen das Bestreben von Städten in der Schweiz, sich effizienter miteinander zu vernetzen und technologisch fortschrittlicher zu sein. Die Sicherheit der Einwohner in Städten und Gemeinden sollte ein wesentlicher weiterer Teil dieser Strategie sein, ebenso wie die Kommunikation zwischen Einsatzkräften zu reformieren. Denn die Kommunikation über mehrere Instanzen hinweg, die sogenannte Multi-Agency- Collaboration, rettet nicht nur Menschenleben – sie macht das gesellschaftliche Zusammenleben auch sicherer. Um Datensilos aufzubrechen, liefert Atos die passenden Lösungen und Services, die Polizei und Rettungsorganisationen beim Aufbau einer modernen, schlagkräftigen IT-Struktur unterstützen.
Die schon längst digitalisierte Gesellschaft erwartet zunehmend, dass im Notfall alle Hilfskräfte – ob Polizei, Feuerwehr oder medizinische Unterstützung – koordiniert und schnell zur Verfügung stehen. Den Instanzen der Notfallbekämpfung fällt es jedoch noch immer schwer, ihre Aktionen optimal zu vernetzen. Sie erheben, verarbeiten und analysieren die Daten über einen Vorfall in der Regel getrennt. Der Austausch über diese sogenannten Silos hinweg ist mühsam und macht die Zusammenarbeit weniger effizient. Unfall- und Bedrohungsszenarien sind vor Ort und in den Einsatzzentralen daher oft äussert komplex zu leiten. Um die gemeinsame Arbeit als Einheit koordinieren zu können, benötigt ein modernes Krisenmanagement zwingend eine Multi-Agency-Collaboration. Diese
treibt nicht nur die Koordination zwischen den beteiligten Instanzen in einem Notfall voran, sondern digitale Tools und Plattformen ermöglichen es zudem, Bedrohungslagen bereits im Vorfeld zu identifizieren und schützende Massnahmen einzuleiten, bevor es überhaupt zu Schäden kommt.
Silos aufbrechen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit Die IT für derartige Szenarien ist längst mit Plattformen, digitalen Tools und mobilen Endgeräten verfügbar. Informationen stehen in Sekundenschnelle bereit und lassen sich ebenso schnell steuern und teilen. Multimedia-Elemente machen Inhalte besser verständlich und automatisierte Erinnerungen erleichtern das Management
» Multi-Agency-Collaboration rettet im Unglücksfall Menschenleben
von Einsätzen und Inhalten. Auch der Austausch von Informationen ist vielseitiger und genauer geworden. Kommunikation und Koordination im Notfall profitieren vor allem vom modernen Datenaustausch über die Cloud, damit alle relevanten Informationen zu jeder Zeit, für alle Beteiligten und an jedem Ort verfügbar sind. Jedoch bleibt dieses Potenzial für die Bedrohungsabwehr noch weitgehend ungenutzt. In den meisten Fällen werden Meldungen, Anrufe und Einsatzbefehle in der Einsatzzentrale des jeweiligen Notdienstes gesammelt. Die Organisation der Massnahmen, die die öffentliche Sicherheit unterstützen, erfolgt somit innerhalb einzelner Silos und über einige wenige Übergabepunkte hinweg. Dies erschwert die Kommunikation – die Einsatzkräfte bleiben zudem auf bekannte und vordefinierte Szenarien beschränkt. Ein weiterer Faktor, der die Arbeit der Rettungsdienste erschwert, ist die Nutzung veralteter Kommunikationskanäle und -standards. Beides kann schwerwiegende Folgen auf die Handlungsfähigkeit und damit den Erfolg einer Rettungsaktion oder eines Polizeiein satzes haben.
Multi-Agency-Collaboration verbessert den Einsatz im Notfall entscheidend Mit dem Atos-Angebot für MultiAgency-Collaboration erhalten Einsatzkräfte die richtigen Daten zur richtigen Zeit. Dadurch können Ressourcen bestmöglich genutzt werden, selbst
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