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Die richtige Information zur richtigen Zeit

Informationsmanagement in Einsatzorganisationen: Die richtige Information zur richtigen Zeit

Klassische Dokumentenablagen sind historisch gewachsen und oft unübersichtlich. Dies macht es für Mitarbeitende an der Front schwierig, schnell die richtige Information zu finden. Die Zürcher Firma Yonder schafft hier Abhilfe. Ihre Software zeigt die richtige Information zur richtigen Zeit.

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Dokumentenablagen für die diversen Reglemente, Vorgaben und Handbücher sind oft umfassend und historisch gewachsen. Entsprechend unübersichtlich sind diese digitalen Bibliotheken. Für Mitarbeitende an der Front kann es in dieser «Informationsflut» schwierig sein, die richtigen Informationen schnell zu finden.

Die Zürcher Firma Yonder schafft hier Abhilfe. Ihre Software «Yonder Mind» erlaubt es, Nutzern die richtigen Informationen zur richtigen Zeit anzuzeigen. So sieht ein Mitarbeiter an der Front nur noch die Informationen, welche für die Erfüllung des Auftrags wirklich relevant sind.

Dies ist möglich, da Yonder Mind mit sogenannten dynamischen Inhalten arbeitet statt mit statischen Dokumenten. Marc Rauch, Mitgründer und CCO von Yonder, erklärt: «Ein PDF ist zwar digital, behält aber alle Einschränkungen eines physischen Buches bei, z. B. Seiten und linearen Aufbau. Im Unterschied dazu schöpfen wir das volle Potenzial von digitalen Informationen aus und reduzieren die Informationsflut für die Mitarbeitenden an der Front.»

Dynamische Inhalte statt statischer PDFs

In Yonder Mind werden Inhalte dynamisch angezeigt. D. h., die jeweilige Rolle und die spezifische Aufgabe des Endnutzers steuert die angezeigten Inhalte.

Konkret werden die bestehenden Dokumente nach Yonder Mind überführt und dabei so aufbereitet, dass sie modular aufgebaut sind. Diese sogenannten Informationsmodule bilden anschliessend die Grundlage für eine nutzerspezifische Dokumentation. Sie werden je nach gesetzten Filtern und Rollen für jede Nutzergruppe neu zusammengestellt.

Elegant dabei ist, dass ein Informationsmodul in Yonder Mind nur einmal vorhanden ist, jedoch in unterschiedli-

Info

Referat

Am diesjährigen Swiss-PoliceICT-Kongress wurde Yonder Mind gemeinsam mit der Luftwaffe vorgestellt. Das Referat kann hier nachgeschaut werden: www.yonder.info/de/webinarsevents/

Kontakt

043 215 28 32

contact@yonder.info www.yonder.info

chen Dokumenten angezeigt werden kann. So können bspw. Merkblätter erstellt werden, ohne Duplikate zu generieren. Da jede Änderung über einen Workflow freigegeben werden muss, ist sichergestellt, dass die angezeigte Information auch tatsächlich gültig ist.

Für die Luftfahrt entwickelt

Die Software Yonder Mind wurde ursprünglich für die Luftfahrt entwickelt und hat den Beweis erbracht, dass sie mit grosser Komplexität, hohen Sicherheitsstandards und strengen regulatorischen Anforderungen umgehen kann. Neben diversen Airlines rund um die Welt fliegt heute auch die Schweizer Luftwaffe mit Yonder Mind an Bord.

Aufgrund ihrer Vielseitigkeit wird die Lösung aber auch in anderen Branchen eingesetzt, die sehr hohe Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit stellen.

» Die Einsatzleitzentrale von SRZ ist die grösste ELZ der Schweiz. Intelligente digitale Tools unterstützen die Mitarbeitenden bei der Verarbeitung und Disposition von jährlich rund 130’000 Feuerwehr- und Sanitätsnotrufen.

© Geschwindigkeit ist keine Hexerei …

… sondern das Resultat guter Planung, der richtigen Einsatzmittel und effizienter Methoden. Wir fragten nach, wie Schutz & Rettung Zürich, die grösste Rettungsorganisation unseres Landes, die Vorgabe «in maximal zehn Minuten am Einsatzort» sicherstellt – heute, morgen und auch übermorgen.

Im Notfall zählt jede Minute – und der Auftrag von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) ist daher klar formuliert. «Wir schützen und retten Menschen, Tiere, Sachwerte und die Umwelt –rund um die Uhr» lautet die Devise – und das in Windeseile. «Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst sollen gemäss Vorgaben der Gebäudeversicherung (GVZ) und des Interverbandes für Rettungswesen (IVR) sowie der Gesundheitsdirektion im Notfall jeden Ereignisort in der Stadt innerhalb von zehn Minuten ab Alarmierung erreichen», erklärt Ivo Bähni, Mediensprecher von SRZ. Eine Ausnahme stellen Einsätze am Flughafen Zürich dar. Dort gilt, basierend auf den Richtlinien der European Aviation Safety Agency (EASA), eine noch «sportlichere» Zeitvorgabe von drei Minuten bis zum Einsatzort. Damit SRZ diese Vorgaben und die eigenen Ansprüche erfüllen kann, inmitten des vielfältigen, komplexen, von stetiger Veränderung und starkem Wachstum geprägten Einsatzraumes «Zürich», ist viel vonnöten – sehr viel.

Die Einsatzleitzentrale von SRZ

Zentraler Knotenpunkt von SRZ ist die Einsatzleitzentrale (ELZ). In der grössten ELZ der Schweiz werden die Sanitätsnotrufe 144 für die Kantone ZH, SH, SZ und ZG sowie die Feuerwehrnotrufe 118 für den Kanton ZH verarbeitet und disponiert. «Unser Dispositionsgebiet umfasst 3’147 km2 und eine Bevölkerung von rund 1,8 Millionen Menschen», erklärt

Bähni. Entsprechend häufig klingelt in der ELZ das Telefon –im Schnitt mehr als 35-mal pro Stunde, rund um die Uhr.

2020 nahm die ELZ nahezu 320’000 Anrufe entgegen, davon 131’738 Feuerwehr- und Sanitätsnotrufe. Um in jedem Fall so schnell wie möglich agieren zu können, setzt SRZ auf die Digitalisierung und – so sich nichts Brauchbares «ab Stange» findet – Eigenentwicklungen wie das Abfragesystem «Navigator N2». Dieses leitet die Calltaker, die medizinische Notrufe über die Notrufnummer 144 stets mit den Worten «Sanitätsnotruf – wo genau ist der Notfallort?» annehmen, mithilfe eines Fragenkatalogs, der sich «intelligent» an den Antworten der hilfesuchenden Person orientiert, durchs Gespräch. «So gelangen wir schnell, effektiv und umfassend an genau die Informationen, die wir brauchen, um Einsatzkräfte und Mittel optimal zu disponieren», erläutert Bähni. Überhaupt habe das Zusammenspiel von aktuellstem Kartenmaterial, OSM-Daten, modernsten Algorithmen und Machine Learning die Einsatzortsuche und die Berechnung der Anfahrtswege in jüngerer Vergangenheit nachhaltig optimiert, sagt Bähni: «Unser System bearbeitet bis zu 1’300 Routinganfragen pro Sekunde und ermittelt innert Sekundenbruchteilen das am schnellsten verfügbare Rettungsmittel – unter Berücksichtigung prognostizierter Ausrückzeiten der Rettungseinheiten, Baustellen, unwegsamen Geländes sowie von Erfahrungswerten aus bisherigen Blaulichtfahrten. Dabei werden die Verfügbarkeit und die aktuellen Standorte unserer eigenen Rettungsmittel ebenso geprüft wie jene von Rettungsfahrzeugen und -helikoptern anderer Institutionen aus dem Inland sowie dem benachbarten Ausland. Das hilft uns, das Nächst-Best-Prinzip bestmöglich zu erfüllen.»

Digitalisierung intelligent nutzen

Da vor allem der korrekte Einsatzort entscheidend ist, integriert SRZ bereits seit 2018 OpenStreetMap-Daten (OSM) ins Einsatzleitsystem (ELS). «Oft nutzen Hilfesuchende alternative oder umgangssprachliche Bezeichnungen von Quartieren, Regionen oder Orten, die nur Ortskundige kennen. Diese sind in klassischen Kartendaten nicht enthalten –aber in OSM abgebildet. So wissen wir schneller, wo genau der Notfall ist – weil wir beispielsweise wissen, dass ’Birchermüesli-Quartier’ für die Siedlung Stadtrain in Winterthur steht», sagt Bähni – und verweist auf eine erst im Oktober 2020 integrierte Entwicklung im OSM-Bereich: «Unser Mitarbeiter Christian Nüssli hat in privater Initiative die OSM-basierte Plattform www.defikarte.ch ins Leben gerufen. Dort kann jede Person ihr bekannte Standorte von Defibrillatoren (Automatische Externe Defibrillatoren, AEDs) erfassen. Dank Integration der Plattform in unserem ELS können unsere Calltaker Hilfesuchenden immer sofort den Standort des nächstgelegenen AED nennen.» Für den Fall, dass eine hilfesuchende Person keinerlei Ahnung hat, wo sie sich befindet, und eine Handyantennenortung zu ungenaue Daten liefert, kann SRZ über ein Appfreies System eine SMS mit einem Weblink verschicken. «Klickt die Person den Link an, erhalten wir ihre exakten Koordinaten», erklärt Bähni.

Die Einsatzmittel von SRZ

Ist der Notruf in einen disponierten Einsatz überführt, was meist nur wenige Sekunden dauert, rücken die Einsatzkräfte aus – in ihren Fahrzeugen und mobil verbunden mit der ELZ. Zur Erfüllung des Grundauftrags von SRZ genügen dabei grundsätzlich drei Einsatzmittel: eine Autodrehleiter (ADL), um zu retten, ein Tanklöschfahrzeug (TLF), um zu löschen, und ein Rettungstransportwagen (RTW) für die medizinische Behandlung und den Transport von Patientinnen oder Patienten.

» Das neue ATV von SRZ ist in seinem Ausbau schweizweit einzigartig. Es wird hauptsächlich, aber nicht ausschliesslich am Freizeit-Hotspot Uetliberg eingesetzt. Abseits solcher «Basisnotwendigkeiten» führen allein die schiere Grösse und Vielfältigkeit des Dispositionsgebiets dazu, dass SRZ über weitere notwendige Einsatzmittel verfügt. Manche davon sind sehr spezifisch für bestimmte Zwecke angedacht, etwa zur Erfüllung von Rettungs- oder Arbeitseinsätzen in grossen Höhen, Tiefen, beengten Räumen oder exponierten Gebieten wie dem Uetliberg. Hier, wo jährlich mehrere Hunderttausend Menschen Action und Erholung suchen, stellen schwieriges Gelände, steile und schmale Durchfahrten sowie im Winter Schnee und Eis die Retter vor Herausforderungen. Als Lösung wurde im Rahmen der internen Diplomarbeit von Sven Müller, Teamleiter Rettungsdienst bei SRZ, basierend auf vertieften Analysen ein All-Terrain-VehicleRettungsfahrzeug (ATV-RTW) entwickelt. Dieses steht seit April 2021 im Dienst, basiert auf einem CanAm Traxter Max HD-10 mit Spezialaufbau der Brändle AG, verfügt über 82 PS, Allrad sowie Differenzialsperre und bietet drei Sitzplätze

» Zu den Einsatzmitteln von SRZ gehören auch drei Flugfeldlöschfahrzeuge (FLF) vom Typ Ziegler Z8. Diese bunkern maximal 12’500 Liter Wasser und beschleunigen dank 1’250 PS auf 140 km/h – trotz 48 Tonnen Gewicht.

sowie Raum für den liegenden Patiententransport. Mit rund 1,6 Tonnen ist das ATV fast dreimal leichter, wesentlich schmäler und niedriger als ein RTW. «Mit dem neuen, knapp 100’000 Franken teuren Einsatzmittel kommen unsere Rettungskräfte leichter und sicherer an fast jeden Einsatzort in unwegsamem Gelände – nicht nur am Uetliberg, sondern beispielsweise auch bei Notfällen an Uferwegen, in Tief- oder Parkgaragen, Unterführungen, engen Gassen sowie bei Anlässen», erklärt Bähni.

Sondereinsatzort Flughafen

Ein ebenfalls herausforderndes Einsatzgebiet ist der Flughafen Zürich. Im Fall eines Flugzeugereignisses muss die Berufsfeuerwehr von SRZ von jeder Station aus innert maximal 20 Sekunden ausgerückt sein. Zudem müssen während des Flugbetriebs an jedem Punkt der Pisten, Rollwege und des Vorfelds innerhalb von drei Minuten mindestens 32’300 Liter Wasser zur Verfügung stehen. Das entspricht drei Flugfeldlöschfahrzeugen (FLF) mit je 12’500 Litern. Innert Minutenfrist müssen die Passagiere das Flugzeug verlassen haben oder das Feuer muss gelöscht sein. Entsprechend wird häufig trainiert und jährlich geprüft, ob SRZ die Vorgaben erfüllt. Ansonsten wäre die Betriebsbewilligung des Flughafens Zürich infrage gestellt und es würden keine Flugzeuge mehr landen oder abheben.

Das Drohnenpikett von SRZ

Apropos abheben: Auch SRZ «geht manchmal in die Luft» –mit zwei Drohnen. Jede davon verfügt über eine Tageslicht- sowie eine Infrarotbildkamera, wird von einem von neun speziell geschulten Drohnenpiloten geflogen und liefert wertvolle Zusatzinformationen für die Einsatzleitung. «Typische Szenarien sind Gebäude-, Wald- oder Flächenbrände, Personensuchen, Unterstützungsdienste bei Höhenretter-Einsätzen sowie Gross-, Elementar- und Umweltereignisse wie Gewässerverschmutzungen», erläutert Bähni.

Info

Zahlen und Fakten

Schutz & Rettung Zürich (SRZ) vereinigt seit 2001 die Feuerwehr, den Rettungsdienst, den Zivilschutz, die Einsatzleitzentrale 118/144, die Feuerpolizei der Stadt Zürich sowie seit 2008 auch die Rettungsorganisationen des Flughafens Zürich unter einem Dach. Zudem betreibt SRZ die Höhere Fachschule für Rettungsberufe.

Als Dienstabteilung des Sicherheitsdepartements der Stadt Zürich beschäftigt SRZ rund 670 Mitarbeitende, führt etwa 2’300 Milizangehörige und setzt rund 250 Fahrzeuge ein. Das Dispositionsgebiet von SRZ umfasst eine Fläche von 3’147 km2 mit einer Bevölkerung von rund 1,8 Millionen Menschen (rund 22 Prozent der Schweizer Bevölkerung).

2020 nahm die ELZ von SRZ 131’738 Notrufe entgegen, davon 23’675 Feuerwehrnotrufe (118) aus dem Kanton Zürich und 108’063 Sanitätsnotrufe (144) aus den vier angeschlossenen Kantonen (ZH, SH, SZ, ZG). Sanität und Feuerwehr leisteten insgesamt mehr als 39’400 Einsätze. Der ELZ von SRZ, in der tagsüber stets mindestens zehn Mitarbeitende tätig sind und deren Team gesamthaft 52 Personen umfasst, sind folgende Organisationen angeschlossen:

• 17 Rettungsdienste • 8 Seerettungsdienste • 121 Feuerwehrorganisationen • 40 Zivilschutzorganisationen • rund 40 First-Responder-Gruppen • diverse Spezialdienste und -organisationen wie zum

Beispiel Care-Organisationen, Grosstierrettungsdienst

CH/FL, Umweltbehörden, Fachberatungsdienste

» 2023 soll das Bildungszentrum Blaulicht (BZB) bezugsfertig sein. Mit dem dafür nötigen Erweiterungsbau des ehemaligen Ausbildungszentrums Rohwiesen im Norden Zürichs wurde 2019 begonnen.

Primär werden die Drohnen im Zürcher Stadtgebiet genutzt, doch das «Drohnenpikett» von SRZ steht auch allen Feuerwehren im Kanton Zürich zur Verfügung – basierend auf einer Leistungsvereinbarung mit der GVZ und während 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr.

Ausbildung und Ressourcenmanagement

Freilich sind selbst die besten und modernsten Einsatzmittel nutzlos, wenn niemand sie bedienen kann. Daher legt SRZ Wert auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung – unter anderem an der Höheren Fachschule für Rettungsberufe (HFRB). Seit Herbst 2019 wird zudem das Bildungszentrum Blaulicht (BZB), die zentrale Ausbildungsstätte für Blaulichtkräfte der Deutschschweiz, baulich erweitert.

Weil neben Können die Verfügbarkeit der Kräfte wichtig für den Erfolg ist, setzt SRZ auf ein umfassendes Ressourcenmanagement. «Als Notfallorganisation denken wir in Szenarien. Das ’Tagesgeschäft’ muss jederzeit sichergestellt sein – auch parallel zu Anlässen oder während eines Elementarereignisses. Was dabei hilft, sind – neben ausreichenden personellen Ressourcen – leistungsstarke digitale Werkzeuge für die Einsatzplanung sowie bewährte, ständig aktuell gehaltene Konzepte, auch für Mikrotaktik», erläutert Bähni.

Dezentrale Standortstrategie

Vielmehr «makro» als «mikro» sind die Herausforderungen, welche die rasante Entwicklung Zürichs SRZ beschert. Die Stadt wächst unaufhörlich, immer mehr Beton, immer mehr Menschen. Heute leben rund 430’000 Personen in der Limmatstadt, 2030 könnten es eine halbe Million oder mehr sein. «Um auch dann die 10-Minuten-Vorgabe erfüllen zu können, brauchen wir eine zukunftsorientierte Standortstrategie», sagt Bähni. Diese sieht vor, das heutige «zentrale» Wachensystem mit je einer Hauptwache für Feuerwehr und Sanität im Stadtgebiet und der Wache am Flughafen in ein dezentrales System mit drei zusätzlichen Wachen im Norden

Stadt Züruch

(Binzmühlestrasse), Westen (Hardgutstrasse) und Osten (noch nicht definiert) der Stadt zu überführen.

«Bereits heute gelingt es uns vor allem im Norden sowie in den Aussenquartieren, wo keine Wachen sind, nur schwer und manchmal nicht mehr, die 10-Minuten-Vorgabe einzuhalten», erläutert Bähni. «Daher wollen wir Sanität, Berufs- und Milizfeuerwehr künftig an sechs strategisch und verkehrstechnisch idealen Standorten in während 24 Stunden besetzten gemischten Wachen organisieren, wobei eine in die künftige Wache Nord integrierte zentrale Einsatzlogistik (ZEL) die effiziente Versorgung aller Wachen sicherstellen würde. Eine Ausnahme bildet die Wache Zentrum, wo aus Platzgründen weiterhin nur die Sanität ausrückt.»

Bis es so weit sein wird, gilt es noch, etliche Hürden zu überwinden – nicht zuletzt an der Urne. Denn mit Ausnahme der Wache Flughafen bestimmt die Politik, also der Stadtrat respektive die örtlichen Gemeinderäte und die Stimmbevölkerung, über die Bauvorhaben. In weiser Voraussicht plant SRZ daher mit einem Zeithorizont von zehn bis 15 Jahren.

SRZ

» In der Stadt ist vieles einfach anders: Parallel zum «Alltagsbetrieb» muss SRZ auch bei Grossveranstaltungen wie der Street Parade oder dem Züri Fäscht jederzeit parat sein, um Hilfe zu leisten.

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