Aktuelle Nachrichten - Juni (2014) - BME Formula Racing Team

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Juni 2014 Aktuelle Nachrichten


Sehr geehrter Leser, das Ergebnis der vergangenen 9 Monate haben wir den mehr als 400 Interessenten am 5. Juni vorgestellt. Neben den Sponsoren und Medien haben sowohl die Verwandten als auch die Freunde an die Veranstaltung teilgenommen. Vor dem Rollout hatten wir aber noch einen aktiven und harten Monat, dessen Ereignisse wir hier zusammenfassen.

Maschinenbau In diesem Teil des Teams war der wichtigste Moment, wenn das Auto endlich auf seinen eigenen Rädern gestanden ist. Es bedeutet, dass all die zum Fahren des Wagens notwendigen Komponenten ins FREC-004 hineingeraten wurden. Um diesen Punkt erreichen zu können, war aber nicht nur die Werkstattgruppe, sondern auch die Arbeit der anderen Gruppen unentbehrlich. Die meiste Arbeit hatte aber die Verbundwerkstoff-Gruppe. In diesem Monat haben sie zahlreiche Elemente fabriziert, zum Beispiel die zwei oberen Elemen-

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te des Heckflügels, die Endplates, der Deckel des Akkumulator Gehäuses, die Bodenplatte und die Elemente des Frontflügels. Daneben haben sie ihre Nachfolgearbeit und die Klebung der aerodynamischen Komponenten beendet. Die Festigkeitsberechnungen der Elemente haben sowohl die Mitglieder der Gruppe durchgeführt, und es ist auch vorgekommen, dass sie CNCProgramme geschrieben haben. Diese viele Arbeit hat natürlich das Ergebnis, weil wir über die sehenswertesten Neuerungen sprechen, worüber im Bericht des Rollouts aber noch mehr geschrieben wird.

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Die HV-Support-Gruppe hat die Fabrikation schon im letzten Monat beendet, so konnten sich die Mitglieder in Mai auf den Zusammenbau des Akkumulator Gehäuses und auf die Verwirklichung des Motorsteuergeräts, der Brandwand und der Kühlung konzentrieren. Darin war eine große Hilfe die Motor- und Werkstattgruppe. Die LV-Support-Gruppe, wie immer, hat auch jetzt sehr viel der Kabelbaumgruppe geholfen. Sie haben zusammen mit dem Schachteln der Elektronik und mit dem Einbau der auf den Kabelbaum angehängten Elemente

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begonnen. Es war auch wichtig, dass sie eine ziemlich komplizierte Zahnriemenscheibe entworfen haben, die das Varinex Zrt. in 3D gedruckt hat.

Elektronik Natürlich hat dieser Teil des Teams in Mai sowohl die letzten Arbeiten verrichtet. Sie haben in der meisten Zeit das cRIO Programm weitergedacht und programmiert. Die Mitglieder haben die Fehlerhandlung umgearbeitet, um es einheitlich, überschaubar und wirksam zu machen. Die Mitglieder der LV-Elektro-

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nik-Gruppe haben mit der Integrierung der Steering- und Display-Moduls das Steuer und das LVBMS (Low Voltage Battery Management System) fertiggestellt. Um die Fehlermöglichkeit während des Einbaus minimalisieren zu können, haben sie zahlreiche Tests durchgeführt. Die wirkliche Arbeit der Gruppe beginnt aber nur in der Testphase, weil die Werten der Sensoren nur dann entsprechend abgeglichen werden können und der Test des als das Autos Nervensystem geltenden CAN-Netzwerkes kann auch

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nur in dieser Zeit durchgeführt werden.

Management Der Management-Teil hat sich in der meisten Zeit des Monats mit der Organisation des Rollouts beschäftigt, ist aber Zeit und Energie sowohl auf die anderen Aufgaben geblieben. So haben wir mit mehreren Sponsoren die Unterstützung verlängert und den Kontakt mit Neuen aufgenommen. Dank des guten Wetters haben wir in Mai mit unseren vorheri-

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gen Rennwagen an zahlreichen Veranstaltungen teilgenommen. Am Anfang des Monats haben wir unseren ersten elektrischen Rennwagen, Aranka in einer Festwiese in Csepel ausgestellt. Danach haben wir den Hungaroring zweimal besucht. Einmal mit der Einladung von der Bosch GmbH haben wir die Möglichkeit, in den zwei Tagen unser Team den Interessenten vorzustellen, und danach hat der Opel einen Familientag veranstaltet, wo wir ebenfalls mit unserem Rennwagen aus dem Jahr 2012 das FRT vertreten haben. Hier haben

nicht nur die Kleinkinder Interesse für uns, wir haben auch von den Älteren viele Glückwünsche bekommen. Die größte Anerkennung war aber, wenn sogar sich der Weltmeister in der 125-cm3Klasse der Motorradweltmeisterschaft aus dem Jahr 2007 Gábor Talmácsi für ein Foto in unser Auto hineingesetzt. Maula, unser Benzinwagen aus dem Jahr 2012 konnte also nicht so viel ruhen, denn in der nächsten Woche hat er schon an einer internationalen Konferenz teilgenommen, wo uns die VerbundwerkstoffGruppe vertreten hat. Am Ende des Monats ist noch die Industria Ausstellung gekommen, wo wir dank der Dendrit GmbH ausgestellt haben.

Rollout Am 5. Juni haben wir in der Versammlungshalle des Hauptgebäudes der Technischen Universität unseren neuen elektrischen Rennwagen, das FREC-004 allen Interessenten vorgestellt. Vor der Versammlungshalle haben unsere drei vorherigen Autos die Besucher gewartet: unser erster Benzin- und elektrischer

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Wagen, Justin und Aranka sowie unser letzter Rennwagen mit Verbrennungsmotor, Maula. Unsere fünf anderen Autos haben wir aber auch nicht vergessen, über ihre Parameter und über die mit ihnen erreichten Ergebnisse könnten die Besucher von den Plakaten informiert werden. Ein Aufmerksamkeit erregendes Video hat das Rollout um 6 Uhr geöffnet und dann begrüßt unser Teammanager Gellért Katona die Unterstützer, die Vertreter der Media, die Freunde, die Verwandten und natürlich die Teammitglieder. Von den Traditionen abweichend haben danach

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unsere Hauptunterstützer und die Vertreter von Formula Student Hungary das Wort bekommen. Zuerst hat der Geschäftsführer der AVL Autókut Mérnöki GmbH Zoltán Reinitz darüber erzählt, warum die Firma das Team unterstützt, und warum sie die Kooperation zwischen der Industrie und dem Hochschulwesen wichtig halten. Er sagte, dass es eine gemeinsame Teamarbeit sei, und sie versuchten es, uns als einen großen Bruder zu helfen, diese Beziehung sei aber nicht einseitig, weil oft der kleine Bruder die besten Ideen habe, die eine ganz frische Anschauung

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gäben und in ihnen neue Gedanken erweckten. Der Vertreter unseres neusten Unterstützers, der Robert Bosch GmbH Oliver Schatz hat auch schön über uns gesprochen. Seit Langem erfahre er, dass die ungarischen Ingenieure über eine besondere Kreativität und Begabung verfügten, sie hatten immer bessere Ideen, wenn es über die Schaffung und das Ausdenken neuer Lösungen gehe. In diesem Team gebe es das Ingenieurgenie der Zukunftsgeneration und sie freuten sich darüber, dass sie uns in der Entfaltung unserer Ideen und Kreativität helfen könnten. Die Dendrit GmbH hat seit dem Jahr 2010 in der Fertigstellung unseren allen Rennwagen eine sehr wichtige Rolle gespielt. Der Geschäftsführer der Firma Béla Rádóczi hat darüber erzählt, dass unser Team nicht nur eine ausgezeichnete Marketingmöglichkeit für sie, sondern auch eine zweiseitige Kooperation sei. Er hat auch erwähnt, dass wir neue Gedanken in der Führung der Firma erweckten und sie auf die Verwendung von neueren Met

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hoden motivierten. Es sei eine gegenseitig günstige Kooperation und er wünschte dem Team sehr schöne Ergebnisse in der Zukunft. Der Geschäftsführer von Formula Student Hungary Tamás Csütörtöki hat die Reden beendet. Als ehemaligen Partnergründer des BME Formula Racing Teams weiß er genau, welcher große Weg das Team in den letzten 7 Jahren gemacht hat. Nach seiner Meinung ist das Team selbstmotivierend, eine Sammlung von Erfolgstorys, wobei wir es auch nicht vergessen, woher wir stammen. Er hat betont, welche zusammenhaltende Gesellschaft das Team sei, denn niemand habe uns gesagt, dass wir die äl-

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teren Autos ausstellen müssten, trotzdem sei es für uns natürlich gewesen, denn wir sei nicht nur auf unser diesmaliges Werk, sondern sowohl auf das Erbe unserer Vorgänger stolz. Er denkt, dass es in der heutigen Welt einzigartig sei und viel darüber sagte, welche zusammenhaltende und ständig neuere Sache schaffende Gemeinschaft das Team sei. Nach den vielen Anerkennungen haben die Mitglieder des Teams die Arbeit der letzten 9 Monate zusammengefasst und daneben haben sie auch einen Einblick in den Aufbau einer Saison gegeben. Dann haben die 4 Leiter des Teams das FREC-004

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vor mehr als 400 Menschen enthüllt. Das Auto ist die weiterentwickelte Version vom FREC-003, so haben sie viele Ähnlichkeiten. Die auffallendsten Veränderungen sind natürlich die aerodynamischen Elemente, weil das Auto neben den Karbonfelgen über komplett weiterentwickelte Flügel und Bodenplatte verfügt. Obwohl es unsichtbar ist, wurden im Bereich der Elektronik genauso wichtige Entwicklungen durchgeführt. Das FREC-004 hat nämlich unter Anderen eine Telemetrie, intelligente Antriebsregelung, die auch während der Wettbewerbe verwendbar ist, und insgesamt zuverlässigere

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Untersysteme. Das im letzten Jahr viele Probleme verursachte Akkumulator Gehäuse wurde auch neu entworfen und dem in Ungarn einzigartigen Monocoque schließt sich auch ein neues Stahl-Gitterrohrrahmen an. Nach vorherigen Simulationen und Kalkulationen beschleunigt sich das Auto in 3,2 Sekunden auf 100 Km/h und seine maximale Leistung ist 120 kW, in den Wettbewerben können wir es aber wegen der Regeln nicht ausnutzen. Wir danken unseren allen Unterstützern für die Hilfe, ohne die dieses Projekt sich nicht verwirklichen könne hätte, und allen In-

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teressenten für die ständige Anerkennung. Wir hoffen darauf, dass wir ein niveauvolles Programm und ein noch niveauvolleres Auto darbieten konnten. Jetzt, wenn das FREC-004 endlich fertig ist, verbringt es wegen der Tests und der Wettbewerbe die ganze Zeit auf dem Asphalt. Über diese Geschehnisse berichten wir immer öfter durch unsere Medien: Twitter, Facebook und YouTube. Hier können Sie uns folgen, wenn Sie über die aktuellen Nachrichten informiert werden möchten!

Mit freundlichen Grüßen, BME Formula Racing Team

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