EDITORIAL
Wie in vielen anderen Branchen gestaltet sich die Mitarbeitersuche für Fitnessstudiobetreiber aus verschiedenen Gründen zunehmend schwieriger. Die Zeiten, in denen potenzielle Kandidaten Schlange standen und Betreiber die Qual der Wahl hatten, sind längst vorbei. Wichtig ist, dass Sie sich Gedanken machen, wie Sie Ihre Mitarbeiter von morgen überhaupt erreichen können und dem Thema Recruiting deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken als in der Vergangenheit. Die klassische Jobanzeige in der Zeitung – so viel sei vorweggenommen – hat ausgedient. Welche Kanäle sich eher eignen und wie es gelingt, sich als Arbeitgeber für Bewerber interessant zu machen, erklären Tabea Hirsch und Nikolai Tauscher in ihrem Artikel ab Seite 76. Um geeignete Nachwuchskräfte zu finden und diese schließlich auch längerfristig im Unternehmen halten zu können, ist es wichtig zu verstehen, wie die Generation Z und alpha ticken. In seinem Artikel ab Seite 68 geht Jan Paffhausen genau darauf ein.
Die Ergebnisse der Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2023 (siehe Seite 94) zeigen, dass sich die Fitness- und Gesundheitsbranche derzeit von den vergangenen Krisenjahren erholt. Eine gewisse Aufbruchstimmung konnte man auch auf MEET THE TOP (ab Seite 138) und der FIBO (ab Seite 112) feststellen. Die steigenden Energiepreise und vor allem Corona haben uns allerdings gelehrt, dass Krisen und ihre Auswirkungen uns und unser Business jederzeit drastisch treffen können. Darum widmen wir uns in dieser Ausgabe auch dem Thema „Krisenmanagement“.
Und nun viel Spaß beim Lesen!
Ihr Constantin Wilser ChefredakteurUm im Recruiting heutzutage erfolgreich zu sein, muss man sich von der Konkurrenz abheben und neue, kreative Wege gehen. Genau das wollen wir mit der Giraffe, die auf zahlreiche potenzielle Bewerber hinabschaut, zum Ausdruck bringen.
Titelgestaltung: Katharina Jaschinski
S D
VON DER DIGITALISIERUNGSFALLE ZUR DIGITALEN TRANSFORMATION
Wer seinen Betrieb digital transformiert, verändert alles: die Dienstleistungen, die Abläufe, die Angebotsstruktur, die Arbeitsweise – die gesamte Unternehmensarchitektur. Das ist es, was die jungen Digital-Startup-Unternehmer den „alten Hasen“ voraushaben: Sie denken von Grund auf neu und disruptiv. Exakt das tun wir seit 2011. Vieles, was damals von uns revolutionär entwickelt wurde, wie z.B. Online-Mitgliedschaften, digitales Marketing, komplette Theken- und Clubautomation, monatliche Kündbarkeit und vieles mehr sind heute zum Branchenstandard geworden.
Siggi Manz Geschäftsführer MYGYM & DSBViele dieser digitalen Zutaten gibt es in der heutigen Zeit einzeln zu beziehen. Doch das wird schnell mehr Fluch als Segen. Meist bleiben durch den Einsatz diverser Insel-Lösungen die großen Zusammenhänge in den Betriebsabläufen ungeklärt. Das nennen wir die „Digitalisierungsfalle“.
Connecting the dots. ...bedeutet, alle notwendigen Komponenten für einen gewinnbringenden digitalen Betrieb zu verbinden. Durch jahrelange Praxis-Erfahrung gepaart mit unserem KnowHow von über 100 Mitarbeitern, sind wir die Experten für digitale Transformation und laufende digitale Weiterentwicklung.
DER DSB-STRATEGIETAG
Wir unterstützen Fitnessbetriebe dabei, den gewaltigen Kraftakt der digitalen Transformation zu meistern. Der erste DSB-Strategietag beinhaltet eine genaue Analyse und hilft bei der zentralen Zukunftsfrage: Wie werde ich wirtschaftlich erfolgreich? Buche jetzt einen DSB-Strategietag und lerne unsere Konzepte kennen.
Einen Betrieb digital zu transformieren ist der Beginn. Digitale Geschäftsprozesse langfristig erfolgreich betreiben, die Kunst.
MESSEN & EVENTS
MATRIX WIRD NEUER PARTNER VON ACISO
Matrix wird neuer Partner der ACISO CONSULTING GmbH. Ziel der Partnerschaft ist es, Studiobetreibern mit gebündelter Expertise zu nachhaltigem Erfolg zu verhelfen. Die betreuten Fitness- und Gesundheitsanbieter erhalten so neben den erprobten Konzepten und Strategien auch die Vorteile einer ebenso soliden wie innovativen Geräteausstattung als wesentlichen Baustein.
KONTAKT +49 (0) 2234 / 9997100 | info@johnsonfitness.eu www.matrixfitness.com
JOE BERSELLI VERSTÄRKT CORE HEALTH & FITNESS
Giovanni (Joe) Berselli verstärkt die Führungsetage bei Core Health & Fitness und hat den Posten als Senior Director of Global Hospitality übernommen. Giovanni Berselli hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Fitness- und Hospitality-Branche, Firmenfitness und Fitnessstudios in Wohnanlagen. Vor seiner Tätigkeit bei Core Health & Fitness leitete er als Managing Director Nautilus die Regionen Schweiz und Italien. In dieser Funktion entwickelte er passende Strategien für die beiden unterschiedlichen Märkte.
KONTAKT +49 (0) 89 / 2189800 | Sales-DE@corehandf.com www.corehandf.com
NOCH BIS ENDE JUNI: RÜCKKAUF-WOCHEN BEI EGYM
Im Rahmen der Rückkauf-Wochen bei EGYM können sich Studiobetreiber attraktive Konditionen sichern, um ihre Trainingsfläche zu digitalisieren. Das Konzept der Rückkauf-Wochen funktioniert wie folgt: Ein EGYM-Konzeptberater kommt zu einem kostenlosen Strategie-Check ins Studio und analysiert gemeinsam mit dem Betreiber, wie die Anlage weiter aufgewertet und für die Mitglieder noch attraktiver gemacht werden kann. Geräte, die nach dieser Auswertung nicht mehr benötigt werden, kauft EGYM zu attraktiven Konditionen an. EGYM Financial Services entwickelt individuelle Finanzierungsmöglichkeiten für die neue Ausstattung.
TECHNOGYM UND SANTANA KOOPERIEREN
KONTAKT +49 (0) 89 / 921310599
support@egym.de | www.egym.de
Technogym und SANTANA haben ein gemeinsames Konzept entwickelt. „mymemberjourney“ verbindet die langjährige Erfahrung und Expertise von SANTANA im digitalen Marketing und disruptive Technologien mit der technischen Grundlage von Technogym. Ziel ist es, Betreibern im DACH-Raum die maximale Nutzung des digitalen Ökosystems von Technogym zu ermöglichen, um nicht nur den Mitgliedern nachhaltig positive Erlebnisse zu bieten, sondern auch den Betreibern eine höhere Rentabilität zu garantieren.
KONTAKT +49 (0) 6021 / 4953075
info@santanadigital.de | www.santanadigital.de
IST VERGIBT FITNESSAUSBILDUNGS-AWARDS
Das IST zeichnet Auszubildende und Ausbildungsbetriebe der Fitnessbranche aus. Die Bewerbungsphase läuft noch bis Ende August. Betriebe, die mit dem IST ausbilden, können bis dahin ihre Vorschläge für die Preisträger einreichen. Der Preis wird für vorbildliches Engagement und hervorragende Leistungen und hohe Einsatzbereitschaft verliehen. Der beste Ausbildungsbetrieb erhält ein Stipendium für die nächste gemeinsame Ausbildung mit dem IST. Der beste Auszubildende erhält ein neues iPad.
KONTAKT +49 (0) 211 / 866680
info@ist.de | www.ist.de
XBODY & BÖSL MED PRÄSENTIERTEN XBODY ACTIDRAIN
XBody EMS Training Germany und Bösl Med kooperieren. Im Rahmen der FIBO präsentieren die Unternehmen gemeinsam ihre Lösung zur Regeneration und Entspannung: den XBody ActiDrain. Der von Bösl Medizintechnik entwickelte XBody ActiDrain eröffnet EMS-Studiosneue Möglichkeiten im Bereich der Regeneration. Durch die Intermittierende Pneumatische Kompression (IPK) erhält der Körper einen wohltuenden Kreislauf-Boost, der vor und nach dem Training oder einfach zwischendurch genossen werden kann.
KONTAKT +49 (0) 40 / 226160940
info@xbodyworld.de | www.xbodyworld.com
VIRTUAGYM PRÄSENTIERTE ALL-IN-ONE-LÖSUNG AUF DER FIBO
Im Mittelpunkt des Virtuagym-Messeauftritts stand die Präsentation der offenen All-in-one-Lösung für Management, Coaching und Engagement. Zukünftig verfolge Virtuagym die Philosophie der offenen Plattform, so Hugo Braam, die es Partnern und digitalen Partnern ermöglicht, sich nahtlos in die umfassenden Tools für Coaching, Club- und Mitgliedermanagement, mobile Club-Apps, Kommunikation und Engagement zu integrieren. Erst kürzlich hat Virtuagym eine neue Integration für Krafttraining mit Matrix Fitness auf den Markt gebracht. Zudem wurden jüngst Kooperationen u. a. mit NEO Health, InBody, ClassPass und FitnessKPI geschlossen.
KONTAKT +49 (0) 30 / 22027017 | support@virtuagym.com | www.business.virtuagym.com
Körperanalyse voll integriert in Dein Studio
Wir machen dort weiter, wo andere aufhören. Mit der seca TRU erhältst Du eine nahtlos integrierte Körperanalyse, perfekt angepasst an Dein Studiosystem. Körperanalysedaten zum Trainingsfortschritt fließen direkt in Deine Software und stehen Deinen Mitgliedern zur Verfügung.
PANATTA LAUNCHT NEUE KARDIOGERÄTELINIE
ROSSOPURO ist die neueste Kardiogerätelinie von Panatta, die dieses Jahr auf der FIBO vorgestellt wurde. Das ROSSOPURO RUN-Laufband zeichnet sich durch sein kompaktes Design aus, eine große Konsole mit 21,5-Zoll-HD-Display sowie die breiteste Lauffläche auf dem Markt von 150 x 58 cm. Das Laufband verfügt über eine innovative Benutzeroberfläche mit vielen Funktionen, einschließlich des News Posture Advisors, der dem Benutzer während des Trainings folgt und ihm hilft, eine korrekte Haltung beizubehalten.
NEUE AUSBILDUNG BEI DER DEUTSCHEN SPORTAKADEMIE
KONTAKT +39 (0) 733 / 611824
info@panattasport.com | www.panattasport.com
KAP KOMPETENZ GMBH BIETET INNOVATIVE SPEICHER-
Die KAP KOMPETENZ GmbH ist eine Full-ServiceAgentur für alle Arten von Speicher- und Zutrittsmedien sowie bei hochwertigen Datenträgern. Spezialisiert hat sich die KAP KOMPETENZ GmbH auf Mitglieds- und Getränkekarten für den Fitness- und Wellnessbereich, Armbänder und Keyfobs, Member- und Clubkarten , Mitarbeiterausweise und Zutrittskontrollen, Abo-Karten für Verlage sowie Geschenk- und Bonuskarten.
Die Deutsche Sportakademie startet im August mit der neuen berufsbegleitenden Ausbildung zum systemischen Coach. Die Ausbildung vermittelt in 12 Monaten das Knowhow rund um die Themen Persönlichkeits- und Teamentwicklung. Die Auseinandersetzung mit Emotionen und Glaubenssätzen, Resilienz und Achtsamkeit zählt ebenso zu den Inhalten wie Selbstführung, Change- und Career-Coaching im Bereich Business Coaching.
KONTAKT +49 (0) 221 / 4229290
info@deutschesportakademie.de www.deutschesportakademie.de
DSB – EIN STARKER PARTNER FÜR NACHHALTIGE DIGITALISIERUNG
KONTAKT +49 (0) 40 / 38681530
info@kap-cards.de | www.kap-cards.de
Wer sein Studio ins digitale Zeitalter führen möchte, sollte eine vollkommene digitale Transformation anstreben, die alle Prozesse und Abläufe neu überdenkt. Einmal aufgesetzt, ist das neue Gesamtkunstwerk keineswegs eine statische Angelegenheit, sondern erfordert permanente, dynamische Weiterentwicklung. Die Firma DSB DigitalSystematische Betriebskonzepte ist ein starker Partner im Bereich der digitalen Transformation. Der gemeinsame Weg startet stets mit einem Strategietag, der neben einer genauen Unternehmensanalyse auch schon den ersten Fahrplan für die digitale Transformation enthält.
KONTAKT +49 (0) 7261 / 948800
office@dsb.digital | www.dsb.digital
DHZ REDUZIERT PREISE FÜR AUSGEWÄHLTE PRODUKTE
DHZ Fitness konnte durch die Optimierung in der Produktion und die Anpassung von Produktionsmengen die Listenpreise für die Plate Loaded-Geräteserie Y900 und den Glute Maker A3092 reduzieren. Der Listenpreis der Plate-Loaded-Serie Y900 konnte um 10 % auf 1.999,95 Euro gesenkt werden, der Preis für den Glute Maker A3092 konnte sogar um 20 % gesenkt werden. Der Preis für das Gerät beträgt nun 1.799,95 Euro.
SKILLCOURT UND ZEBRIS SCHLIESSEN STRATEGISCHE PARTNERSCHAFT
KONTAKT +49 (0) 3304 / 2472876 sales@dhz-fitness.de www.dhz-fitness.de
Die SKILLCOURT GmbH und die zebris Medizintechnik GmbH haben eine strategische Partnerschaft bekanntgegeben, um die Diagnostik und Therapie in der medizinischen und therapeutischen Praxis weiter zu verbessern. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die bewährte Druckmesstechnologie von zebris in das SKILLCOURT-System zu integrieren.
KONTAKT +49 (0) 9721 / 3870940
kontakt@skillcourt.training www.skillcourt.training
HANS WILHELM RESCH VERSTORBEN
Hans Wilhelm Resch ist am 22. April im Alter von 89 Jahren verstorben. Der Vater von Hans Wilhelm Resch, Willi Resch, hatte das Unternehmen ab 1947 als Hersteller von Schuhersatzteilen, später von Schuhmaschinen aufgebaut. Nach dem Tod des Firmengründers 1963 führte Hans Wilhelm Resch das Unternehmen. ERGOFIT, damals noch unter dem Namen Willi Resch KG, etablierte sich in der Nische des Gesundheits- und Fitnessbereichs als Anbieter medizinischer Fitnessgeräte. Ab den 1980er-Jahren eroberten ERGOFIT-Geräte dann auch Fitnessstudios. Hans Wilhelm Reschs Sohn Michael Resch übernahm in den 2000er-Jahren die Leitung des Unternehmens vom Vater. Hans Wilhelm Resch hat mit seiner damals wegweisenden Entscheidung, sich dem Fahrradergometer insbesondere auch als medizinisch-diagnostisches Produkt zuzuwenden, der Firma nicht nur damals eine Zukunft gegeben, sondern ERGOFIT bis heute im Portfolio beeinflusst.
KONTAKT +49 (0) 6331 / 24610 | info@ergo-fit.de | www.ergo-fit.de
GAMEDAY VON EGYM –
DAS ÄNDERT ALLES!
Von Wiederholung zu Wettkampf. Von Stillstand zu Fortschritt. Von Raten zu Wissen. EGYM präsentiert mit seiner neuesten Innovation Gameday ein einzigartiges interaktives Workout, das durch echte Abwechslung und ein völlig neues Trainingserlebnis vor allem erfahrene Mitglieder aus ihrer Trainingsroutine holt und langfristig motiviert.
Gameday ist als Software-Upgrade ab Juli 2023 verfügbar – kostenlos für EGYM-Kunden mit Fitness Hub, Smart Strength im Open Modus, Branded Member App und angeschlossener Verwaltungssoftware. Ziel von Gameday ist es, fortgeschrittene Mitglieder, die bislang noch nicht an EGYM-Geräten trainieren, spielerisch einfach und über unterschiedliche Treiber von den
vielen EGYM-Mehrwerten zu überzeugen und so für ein Upgrade ihrer Mitgliedschaft zu gewinnen. Für Betreiber bedeutet Gameday zusätzlichen Umsatz ohne höheren Personalaufwand.
Und so funktioniert‘s: Nehmen wir das kompetitive Mitglied: Gameday bringt erstmals den Wettbewerbscharakter ins Studio: Schon
beim Betreten fällt der Blick auf den brandneuen TV-Bildschirm mit einem Ranking der Top-Performer je EGYM Smart Strength Gerät. Die Challenge ist gesetzt, mitmachen denkbar leicht: Das Training startet mit einem Tipp auf die neue Bildschirm-Kachel “Fordere dich heraus”. Lediglich Körpergrösse eingeben und einen kurzen Krafttest durchführen. Das Startgewicht wird
automatisch voreingestellt, und los geht’s! Das Mitglied erhält während seiner Wiederholungen Feedback in Echtzeit zu seiner Leistung und sieht, wie es im Vergleich zu den letzten fünf Nutzern an diesem Gerät abgeschnitten hat. Dieses völlig neue, interaktive Trainingserlebnis macht vom ersten Moment an klar: Diese Maschine kann viel mehr als ein herkömmliches Steckgewicht.
Das inspirationssuchende Mitglied steigt über seinen Trainingsplan in der App in den Gameday ein. Dort wartet das Angebot, sämtliche Trainingsgewichte für alle Übungen auf das persönliche aktuelle Leistungsvermögen hin zu optimieren. Basierend auf dem Ergebnis beim Gameday erstellt die Künstliche Intelligenz (KI) von EGYM das ideale Trainingsgewicht für den gesamten Trainingsplan, sogar einschließlich freier Gewichte. Mit jedem weiteren Gameday lernt die KI dazu und verbessert fortlaufend die Gewichtsempfehlungen.
Datengetriebene Mitglieder werden ebenfalls durch ihre Studio-App zum Ausprobieren von Gameday motiviert, etwa durch den Vorschlag, mehr über die eigenen Stärken und Fortschritte zu erfahren: „Wie stark bist Du? Führe einen Krafttest durch, und finde es heraus!“ Dabei erkennt das Mitglied über die Kraftanalyse sofort z.B. etwaige Dysbalancen und sieht in der App seine Trainingsfortschritte.
Eigenständiges Onboarding & optionale Testphase
Nach Abschluss ihres GamedayTrainings sehen die Mitglieder auf dem Gerätedisplay ihre ersten Ergebnisse. Man ist entweder happy mit seiner Leistung oder erkennt Optimierungspotenziale, bleibt aber motiviert weiterzumachen! Die Bildschirmanzeige lädt zum selbstständigen Onboarding am EGYM Fitness Hub ein. Das Mitglied schaltet sich so direkt für eine optionale kostenlose Testphase frei, um sich von allen EGYM-Mehrwerten zu überzeugen. Dazu gehören z.B. die automatischen Geräteeinstellungen, effektiveres Training dank unterschiedlicher Trainingsmethoden und motivierendes Live-Feedback mit der beliebten Trainingskurve bzw. dem Balken. Nach Ende des Testzeitraums startet das Mitglied auf Wunsch in die Bezahlphase, um alle smarten Funktionen der EGYM-Geräte dauerhaft nutzen zu können.
Was macht Gameday für Betreiber so genial?
Es wird immer schwieriger, PremiumBeiträge gegenüber Fortgeschrittenen zu rechtfertigen: Diese wechseln dann häufig zum Discounter oder bleiben in einem unprofitablen Basic-Tarif. Durch Gameday entdecken sie komplett eigenständig die Mehrwerte von EGYM. Das holt sie aus ihrer Trainingsroutine, bringt ihre Kundenreise auf das nächste Level und hilft, sie langfristig zu halten. Die zusätzliche Monetarisierung erfolgt nach Ausprobieren und
Testphase alleine durch die Nachfrage des Mitglieds, ganz ohne Personalaufwand! Dank dieses bewährten “Freemium Modells” bleiben Trainer tatsächlich Trainer und mutieren nicht zu Verkäufern.
Du bist noch kein EGYM Kunde, oder es fehlt Dir noch eine Komponente, um Gameday in Deinem Studio einzusetzen? Kontaktiere einfach einen unserer Konzeptberater oder scanne den QR-Code.
Kontakt
EGYM GmbH
Einsteinstraße 172
81677 München
E-Mail: sales@egym.com
www.egym.com
ZURÜCK ZU DEN WURZELN
Die Fitnessbranche ist gespickt mit interessanten Typen und innovativen Konzepten. Bestes Beispiel hierfür sind Xhelal Berisha und das Move Finest Fitness in Jockgrim. Sein bis dato drittes Studio ist für Xhelal Berisha nicht eines seiner unzähligen Projekte. Es ist weitaus mehr. Es ist (s)eine Herzensangelegenheit.
Still sitzen ist nicht die Stärke von Xhelal Berisha – das bemerke ich bereits nach wenigen Minuten, als ich ihn im Move Finest Fitness in Jockgrim besuche. Immer mal wieder klingelt das Handy, nebenbei gibt er Anweisungen an sein Personal und nimmt zwischendurch Pakete vom Postboten entgegen. Dabei ist er alles andere als unfreundlich – im Gegenteil. Xhelal Berisha ist vielmehr Unternehmer aus Leidenschaft, ein Macher, ein Visionär, ein Tausendsassa, jemand, der sich selbst verwirklichen möchte und dabei
das Risiko nicht scheut. Mit dieser Einstellung und Denkweise hat er bereits vieles erreicht und er strebt jeden Tag danach, seine ambitionierten Ziele zu erreichen. Neben mehreren Bauunternehmen, einem Tattoo-Studio, einer Beauty-Lounge, einer Gebäudereinigung und mehreren Beteiligungen an verschiedenen Unternehmen führt Xhelal Berisha mittlerweile drei Fitnessstudios in Rheinland-Pfalz. Das Move Finest Fitness in Jockgrim ist für ihn allerdings etwas ganz Besonderes, denn es ist so etwas wie die Rückkehr
zu seinen Wurzeln. Hier ist der Autound Uhrenliebhaber groß geworden und bis heute lebt er in der ca. 8.000 Einwohner großen Gemeinde, in der ihn, wie er sagt, jeder kennt. Hier sammelte er zudem erste Erfahrungen im Fitnessbereich. 2013 übernahm er unweit des heutigen Move Finest Fitness ein Studio, das damals alles andere als gut lief. Innerhalb eines Jahres brachte Xhelal Berisha den Club auf Vordermann und verdoppelte die Mitgliederzahl, ehe er das Studio gewinnbringend verkaufte.
Der Name ist Programm
Am 27. und 28. Februar eröffnete das Move Finest Fitness in Jockgrim. In-
nerhalb eines halben Jahres wurde das ehemalige Möbelhaus umgebaut. Rund 1,5 Millionen Euro hat Xhelal Berisha in das Studio investiert. Wer das Studio betritt, ist sofort mittendrin im Geschehen und hat einen guten Blick auf die offen gestaltete Trainingsfläche, die umringt von großen Fensterfronten ist. Gleich nach dem Eingang befindet sich auf der rechten Seite auf einer kleinen Empore der Kardiobereich. Der Kraftbereich, der auf der gegenüberliegenden Seite angesiedelt ist, ist großzügig ausgestattet. Neben einem elektronischen Zirkel stehen den Mitgliedern modernste Trainingsgeräte zur Verfügung. Bei der Ausstattung setzt Xhelal Berisha auf Technogym.
„Ich bin seit jeher Technogym-Fan und für mich kommt nichts anderes infrage. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Technogym ist in Sachen Design, Ausführung und Digitalisierung das Maß aller Dinge“, schwärmt der Studiobetreiber.
Die schwarzen Geräte passen perfekt in das edle und zugleich moderne Gesamtbild des Studios, das seinem Namen Finest Fitness mehr als gerecht wird. Die Farbe Schwarz dominiert dabei. Die dunklen Wände und Decken werden durch die innovativen Lampen und die LED-Beleuchtung am Boden in Szene gesetzt. Einzelne Highlights, wie z. B. die farbigen Sessel,
das beleuchtete Wandbild und der stylishe Holztisch im Loungebereich, der sich mitten auf der Trainingsfläche befindet, passen perfekt zum coolen Gesamtbild.
Im hinteren Teil führt eine Treppe nach unten. Hier befindet sich ein großer Kursraum, in dem u. a. auch Rehakurse und Firmenfitness angeboten werden. Das Kursangebot erfreut sich vor allem auch bei den älteren Mitgliedern großer Beliebtheit. Abgerundet wird das Angebot durch einen weiteren Trainingsraum. In dem komplett schwarz gestalteten Raum können ambitionierte Fitnessfans und junge Mitglieder auf ihre Kosten kommen. Neben jeder Menge Freihanteln stehen
Ricks und Racks für ein ambitioniertes Training zur Verfügung. Auf der unteren Etage befinden sich zudem die Umkleiden. Hier erwartet die Mitglieder das Feinste vom Feinen. Sie bieten ausreichend Platz, sind mit edlen Marmorfliesen und großen Ablageflächen inklusive Föhnen ausgestattet. Die untere Etage ist auch der Anlaufpunkt für alle Wellnessfans. Neben einer Massageliege, die sich in einem separaten Raum befindet, lädt vor allem die Sauna im stilvollen Wellnessbereich zum Relaxen ein.
Premiumleistung
zum Discountpreis
Das modulare System stellt sicher, dass die Mitglieder nur das zahlen, was sie auch tatsächlich nutzen. Die
Mitgliedschaft im Move Finest Fitness in Jockgrim kostet zwischen 11 und 18 Euro pro Woche. Gemessen an Ausstattung, Design und Betreuungsgrad durch das geschulte Personal ein mehr als fairer Preis. „Xhelal versteht es seit jeher wie kaum ein Zweiter, Premiumleistung zum Discountpreis anzubieten. Und dabei hat er immer in all seinen Studios Top-Personal auf der Trainingsfläche“, erläutert KurtKarl Schuch von Technogym, der den Studiobetreiber seit der ersten Stunde betreut und mittlerweile Vertrauter und Freund ist.
Ausblick
Die „Move-Geschichte“ ist nach zehn Jahren längst noch nicht am Ende.
Nach dem Training können die Mitglieder auf der Massageliege oder in der Sauna im Wellnessbereich relaxen
Lauscht man den ambitionierten Plänen und Zielen von Xhelal Berisha, war das eher der Startschuss. Derzeit plant der fleißige Geschäftsmann fünf weitere Studioeröffnungen, unter anderem in Karlsruhe und an weiteren Standorten in Baden-Württemberg. Zudem möchte er ein deutschlandweites Franchisesystem namens „Move Light“ aufbauen. Die ersten Schritte
hierfür wurden bereits getätigt und das Projekt wird, wie er sagt, im Hintergrund vorangetrieben.
Fazit
Xhelal Berisha hat als Geschäftsmann einiges ausprobiert und erreicht. Seine Fitnessstudios waren lange Zeit, wie er etwas zähneknirschend zugibt, nur ein Projekt von vielen anderen. Mittler-
weile hat der Unternehmer seine Liebe für Fitness (neu) entdeckt und möchte sich zukünftig hauptsächlich darauf konzentrieren. Mit dem Move Finest Fitness in Jockgrim hat er einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er ein Händchen dafür hat, Studios erfolgreich am Markt zu etablieren, und ein echtes Ausrufezeichen gesetzt.
Der Kursraum und der komplett in schwarz gestaltete Trainingsraum mit Freihantelbereich befinden sich auf der unteren Etage
Vertrauensverhältnis: Studiobetreiber Xhelal Berisha und Kurt-Karl Schuch (v. r.) von Technogym arbeiten seit 10 Jahren zusammen
DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK
Name: Move Finest Fitness
Eröffnung: 26./27. Februar 2023
Lage: Prälat-Kopp-Str. 11 in Jockgrim (im Süden von Rheinland-Pfalz)
Größe: 1.600 m2
Geschäftsführer: Xhelal Berisha
Besonderheiten: Das Move Finest Fitness bietet eine Premiumleistung zum Discountpreis. Auf individuelle Betreuung und gut ausgebildetes Personal wird großer Wert gelegt. Auf der unteren Etage befinden sich ein großer Kursraum, ein Trainingsbereich für ambitioniertes Training und ein stilvoll gestalteter Wellnessbereich sowie eine Überwasser-Massageliege.
Ausstattung: Technogym, InBody, Sauna, Massageliege
Design: In dem modern und stilvoll eingerichteten Studio dominiert die Farbe Schwarz. LED-Spots im Boden und die innovative Deckenbeleuchtung setzen die einzelnen Bereiche gekonnt in Szene.
Kontakt: www.movefitness-jockgrimm.de
Der Loungebereich, der sich mitten auf der Trainingsfläche befindet, ist einer der HinguckerFotos: © Move Finest Fitness Jockgrim
PROAKTIVES UND FLEXIBLES KRISENMANAGEMENT
Die folgenden Zeilen klingen eventuell sehr analytisch und für den einen oder anderen Studiobetreiber eher abstrakt. Krisenmanagement in Unternehmen bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, auf unerwartete Ereignisse oder Situationen zu reagieren, die das Unternehmen und seine Geschäftsaktivitäten beeinträchtigen könnten. Diese Ereignisse können von Naturkatastrophen und technischen Störungen bis hin zu Reputationsproblemen oder Skandalen reichen. Kollektiv hat die Branche die Coronakrise managen müssen und arbeitet noch immer an der Bewältigung ihrer Ausmaße.
Das Ziel des Krisenmanagements ist es, eine Krise zu bewältigen, indem schnell und effektiv Maßnahmen ergriffen werden, um Schäden zu minimieren und die Geschäftsaktivitäten so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Dazu gehören unter anderem die Kommunikation mit den betroffenen Stakeholdern (z. B. Lieferanten, Partner, Mitarbeiter usw.), die Scha-
densbegrenzung, die Wiederherstellung der betrieblichen Abläufe und die Analyse der Ursachen der Krise, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden.
Ein wichtiger Aspekt des Krisenmanagements ist die Entwicklung eines Krisenplans im Voraus, der Strategien und Verfahren enthält, die in einer Krisensituation angewendet werden
können. Der Krisenplan sollte klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten für Mitarbeiter und Führungskräfte enthalten und regelmäßig aktualisiert und überprüft werden, um sicherzustellen, dass er auf dem neuesten Stand ist und auf verschiedene Szenarien vorbereitet ist. Insgesamt ist Krisenmanagement ein wichtiger Bestandteil des Risikomanagements in Unter-
nehmen, da es dazu beitragen kann, die Auswirkungen von Krisen auf das Unternehmen zu minimieren und die Geschäftskontinuität sicherzustellen.
Was bedeutet das in Bezug auf die heutigen Herausforderungen?
Im Fall von Corona bedeutete dies z. B., dass Unternehmen sich auf die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Kunden konzentrieren. Dies musste, wie uns allen bekannt, durch angemessene Hygienemaßnahmen sichergestellt werden. Darü-
Die Energiekrise fordert erhebliche Anpassungen der Energiebesorgung und -nutzung. Das Verbrauchsmanagement in den Studios musste überarbeitet werden. Notwendige Investitionen in erneuerbare Energien und die Umstellung auf effizientere Prozesse und Technologien mussten bewältigt werden oder stehen noch an.
Der Mitarbeitermangel stellt eine besondere Herausforderung für die Unternehmen und unsere Branche dar. Die Branche hat teilweise unüberseh-
gen und die Bereitstellung von Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, um Mitarbeiter zu binden und ihre Karrieremöglichkeiten zu fördern.
Insgesamt erfordern die verschiedenen Krisen, denen die Unternehmen derzeit gegenüberstehen, ein proaktives und flexibles Krisenmanagement, das sich schnell an veränderte Umstände anpassen kann. Unternehmen müssen bereit sein, ihre Strategien und Prozesse kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern, um auf diese Herausforderungen zu reagieren und erfolgreich zu bleiben.
Krisen management im täglichen Managementprozess Die Integration kann durch folgende Schritte erfolgen:
ber hinaus müssen sich die Anlagen auf die Veränderungen im Markt und in der Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen zum Thema Gesundheit einstellen. So wurden Geschäftsmodelle und -strategien angepasst und neue Wege gefunden, um ihre Kunden zu erreichen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Nie war das Thema Onlinekurse, Hybridtraining und Onlinecoaching so präsent wie heute.
bare Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und diese dann zu halten. Fitnessstudios müssen möglicherweise ihre Personalbeschaffungsstrategien überdenken, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, die benötigten Talente zu finden und zu halten. Vom Online-Bewerber-Funnel bis zum Casting von Trainern und Kurskräften. Dazu gehören auch die Verbesserung von Arbeitsbedingun-
1. Identifizieren von potenziellen Krisensituationen: Beginnen Sie damit, potenzielle Krisensituationen zu identifizieren, die das Fitnessstudio beeinträchtigen könnten. Dazu gehören beispielsweise Stromausfälle, Feuer, medizinische Notfälle, Störungen der IT-Systeme oder unvorhergesehene Ereignisse wie Naturkatastrophen oder Pandemien.
2. Erstellen eines Krisenplans: Erstellen Sie einen Krisenplan, der die
Der Krisenplan sollte klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten für Mitarbeiter und Führungskräfte enthalten und regelmäßig aktualisiert und überprüft werden, um sicherzustellen, dass er auf dem neuesten Stand ist und auf verschiedene Szenarien vorbereitet ist
Mit einem guten Krisenmanagement kann ein Studio schnell und effektiv auf Herausforderungen reagieren
Vorgehensweise des Fitnessstudios im Falle einer Krise beschreibt. Der Plan sollte detaillierte Anweisungen für den Umgang mit verschiedenen Krisensituationen sowie klare Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten für das Personal im Fitnessstudio enthalten.
3. Schulung des Personals: Schulen Sie das Personal des Studios regelmäßig im Umgang mit Krisensituationen und im Einsatz des Krisenplans. Dies umfasst Schulungen zur Ersten Hilfe, Brandbekämpfung und Evakuierung sowie Schulungen zur Nutzung von IT-Systemen und Kommunikationstechnologien im Falle einer Störung.
4. Regelmäßige Überprüfung des Krisenplans: Überprüfen Sie regelmäßig den Krisenplan und passen Sie ihn bei Bedarf an, um sicherzustellen, dass er auf dem neuesten Stand ist und den sich ändernden Bedingungen entspricht.
5. Kommunikation mit Kunden: Stellen Sie sicher, dass Kunden über den Krisenplan und die Maßnahmen des Fitnessstudios im Falle einer Krise informiert sind. Dies kann z. B. durch die Bereitstellung von Informa-
tionen auf der Website des Studios, E-Mail-Newsletter oder durch regelmäßige Kommunikation per Social Media erfolgen.
6. Risikobewertung: Führen Sie regelmäßig eine Risikobewertung durch, um potenzielle Risiken zu identifizieren und zu bewerten, und ergreifen Sie präventive Maßnahmen, um das Risiko zu minimieren.
Indem Sie diese Schritte umsetzen, können Sie Krisenmanagement in den täglichen Managementprozess des Studios integrieren und sicherstellen, dass das Fitnessstudio im Falle einer Krise schnell und effektiv reagieren kann, um Schäden zu minimieren und die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern zu gewährleisten.
Wie können sich Fitnessstudios auf die nächste Krise vorbereiten? Natürlich wissen wir nicht, was uns erwartet, und man kann noch so gut vorbereitet sein und ist dennoch am Limit, wenn die Krisensituation tatsächlich eintritt. Ein Studio kann sich gut vorbereiten, indem es ein gutes Krisenmanagement implementiert. Ein effektives Krisenmanagement kann die Fitnessanlage auf unvorhergese-
hene Ereignisse und Herausforderungen vorbereiten und sicherstellen, dass sie schnell und effektiv darauf reagieren kann. Hier sind einige Wege zur Vorbereitung:
1. Früherkennung von Krisensituationen: Ein gutes Krisenmanagement hilft dem Fitnessstudio, potenzielle Krisensituationen frühzeitig zu identifizieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko von Krisen zu minimieren. Dies kann z. B. die Identifizierung von Trends und Datenanalysen beinhalten, um zu erkennen, welche Risiken für das Fitnessstudio bestehen.
2. Krisenpläne und Notfallmaßnahmen: Ein gutes Krisenmanagement stellt sicher, dass das Fitnessstudio Notfallmaßnahmen und Krisenpläne hat, die klare Verfahrensweisen für das Personal im Falle einer Krise beschreiben. Dazu gehören beispielsweise Evakuierungspläne, Erste-Hilfe-Kits und Schulungen des Personals im Umgang mit Notfallsituationen.
3. Risikobewertungen: Ein gutes Krisenmanagement beinhaltet regelmäßige Risikobewertungen, um potenzielle Risiken zu identifizieren und
präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko von Krisen zu minimieren. Eine solche Risikobewertung kann z. B. sicherstellen, dass das Fitnessstudio über ausreichende Ressourcen verfügt, um auf unvorhergesehene Ereignisse wie eine Pandemie zu reagieren.
4. Kommunikation mit Kunden: Ein gutes Krisenmanagement umfasst auch die Kommunikation mit Kunden, um sicherzustellen, dass sie über Notfallmaßnahmen und Verfahrensweisen informiert sind. Dies kann zum Beispiel durch regelmäßige Updates auf der Website des Fitnessstudios oder durch direkte Kommunikation mit Kunden erfolgen.
5. Flexibilität: Ein gutes Krisenmanagement beinhaltet auch eine gewisse Flexibilität, um auf sich ändernde Bedingungen und Anforderungen reagieren zu können. Ein Fitnessstudio mit einem guten Krisenmanagement wird in der Lage sein, schnell auf neue
Herausforderungen und Anforderungen zu reagieren und seine Strategien und Verfahrensweisen anzupassen.
Insgesamt kann ein Fitnessstudio mit einem guten Krisenmanagement seine Vorbereitung auf zukünftige Krisen verbessern und sicherstellen, dass es schnell und effektiv auf Herausforderungen reagieren kann, um den Schutz und die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern zu gewährleisten.
Wer sollte das Krisenmanagement im Studio verantworten?
Das Thema Krisenmanagement im Fitnessstudio sollte von einem Team oder einer Einzelperson verantwortet werden, die über ausreichende Erfahrung und Kenntnisse im Bereich Krisenmanagement verfügen. Das bedeutet, die bisher umgesetzten Maßnahmen bzw. Erfahrungen als Grundlage zu nehmen, um das Risiko von Krisen zu minimieren. Meist ist das der Unternehmer selbst oder bei größeren Unternehmen oder Filialbetrieben das
Führungsteam bzw. die Geschäftsleitung. Die Person sollte Notfallpläne effektiv implementieren können. Dies kann z. B. Schulungen, Schulungsmaterialien, Software-Tools und Personalressourcen umfassen. Die Person sollte zudem in der Lage sein, effektiv mit Kunden, Mitarbeitern und anderen Interessengruppen zu kommunizieren. So betrachtet bewahrheitet sich ganz sicher die vielzitierte Annahme „Krise gleich Chance“.
Kontakt:
BIOAGE: DIE WACHSTUMSSTRATEGIE IM GESUNDHEITSSPORT
Auf der Suche nach neuen Mitgliedern eröffnen sich insbesondere den gesundheitsorientierten Fitnessanbietern mit der „Deutschlandweiten BioAge-Studie“ neue Wachstumspotenziale. Das biologische Alter weckt bei der Zielgruppe 40+ Emotionen und Veränderungsbereitschaft. Der perfekte „Trigger“ also im Marketing für die gesundheitsorientierte Zielgruppe.
Gegenüber klassischen Online-Marketing-Kampagnen für Abnehmen oder Schmerzreduktion ist die von POSITION Consulting und MemberBoost entwickelte „Deutschlandweite BioAge-Studie“ ganzjährig erfolgreich und vermittelt dem Teilnehmer mit „gewonnenen Jahren“ direkt Erfolgserlebnisse. Bewiesen wird mit der Studie der positive Einfluss von Training, Ernährung & Regeneration auf das biologische Alter des Teilnehmers.
Das von POSITION entwickelte Umsetzungskonzept beinhaltet attraktive
Medien als offene Dateien zur individuellen Anpassung sowie Vorlagen, Tools und eLearnings für die Mitarbeiter. Die Marketingprofis von MemberBoost liefern passend zur BioAge-Strategie ein wirksames Onlinemarketing zur Leadgenerierung sowie eine digitale ExKunden-Reaktivierung, mit der bis zu 10 % der bereits wirksamen Kündigungen wieder aktiviert werden können.
Erfahren Sie mehr über die darüber, wie Sie mit der „Deutschlandweiten BioAge-Studie“ nicht nur Gesundheitssportler ins Studio locken, sondern auch
langfristig als begeisterte Mitglieder binden können: www.bioage-studie.de.
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TEMPO IST DAS KENNZEICHEN FÜR ERFOLGREICHES KRISENMANAGEMENT
In Krisenzeiten müssen in Unternehmen Prozesse und Abläufe auf Effizienz überprüft und gegebenenfalls optimiert werden. Zudem müssen Kosten gesenkt werden. Hierbei wird häufig zuerst beim Personal der Rotstift angesetzt. Warum dies der falsche Ansatz ist und was erfolgreiches Krisenmanagement auszeichnet, erklärt René Grendel im Interview.
BODYMEDIA: Warum ist es Ihrer Meinung nach der falsche Weg, wenn Unternehmen auf Krisen mit drastischen Kosteneinsparungen reagieren?
René Grendel: Wenn es wirtschaftlich schwierig wird, ist unser erster Reflex, Kosten zu sparen, insbesondere beim Personal. Das ist sicher nicht falsch, aber wenn es die einzige Lösung ist, wird es langfristig die letzte Lösung sein, weil man dann einfach vom Markt verschwindet. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um zu schauen, welche Ineffizienzen sich im Laufe der Zeit aufgebaut haben. Unternehmen, die erkennen, an welchen Stellen sie effizienter sein können, sparen dadurch viel mehr Kosten und sie profitieren von einem stattlichen Hebeleffekt, der sich daraus ergibt und langfristig neue Umsätze und Gewinne generiert.
BODYMEDIA: Statt Kosten zu senken, plädieren Sie dafür, dass Unternehmen Effizienzen erkennen und nutzen. Können Sie anhand von Beispielen verdeutlichen, was Sie genau damit meinen?
René Grendel: Natürlich müssen Unternehmen auch schauen, wo und an welchen Stellen sie eventuell zu großzügig waren, oder einfach mal beim Einkauf oder der nächsten Bestellung nach einer Sonder-Rabattierung fragen. Was ich jedoch im täglichen Alltag immer wieder erlebe, ist, dass sich zwei oder mehrere Personen um den identischen Sachverhalt, die gleiche Problemstellung kümmern. Jedoch ohne sich miteinander abzustimmen. Das ist der „Klassiker“, der durchaus mal einen halben Arbeitstag mindestens eines Mitarbeitenden verschwendet. Im konkreten Beispiel ist es wichtig, Verantwortlichkeiten zu übertragen, Strukturen zu schaffen und diese auch einzuhalten. Hierbei sollte auch, bei sich selbst angefangen, eine kaufmännische Sensibilität geschult werden: Ist es richtig, wenn der teuerste Mitarbeitende einer Tätigkeit nachgeht, die die geringste Wirtschaftlichkeit für das Unternehmen widerspiegelt? Lassen Sie diesen Satz bitte einen Moment wirken bzw. lesen Sie ihn erneut. Haben Mitarbeitende einen klar abgegrenzten Aufgabenbereich oder gibt es Überschneidungen? Wer macht was? Sind alle Prozesse klar definiert? Werden die Prozesse eingehalten? Werden die Ergebnisse
schnell überprüft und wird dann ebenfalls schnell eine Lösung daraus abgeleitet? Mitarbeiter möchten wissen, wer wofür zuständig ist, wer die Verantwortung für bestimmte Entscheidungen trägt, an wen sie sich wenden können, wenn Dinge nicht so funktionieren, wie sie sollen, wofür sie selbst zuständig sind und wo ihre Zuständigkeit aufhört und wie Prozesse funktionieren und welche Rolle sie selbst für den perfekten Ablauf spielen.
Jedes Unternehmen
Eine weitere Effizienzsteigerung ist, zu hinterfragen, ob Mitarbeitende entsprechend ihren Stärken und Vorlieben eingesetzt werden. Haben Sie Ihre Mitarbeitenden zur Zufriedenheit damit schon befragt? Sie werden positiv überrascht sein über die Ergebnisse. Da schlummert in jedem Unternehmen und branchenübergreifend noch so viel Potenzial! Forschungen zeigen, dass zufriedene Mitarbeitende noch bessere Arbeit leisten und dem Unternehmen länger erhalten bleiben. Sorgen Sie als Arbeitgeber dafür, dass das körperliche und geistige Wohlbefinden am Arbeitsplatz hoch ist, lassen sich Effizienz, Produktivität und Umsatz steigern. Und da sind wir bei meinem Kernthema: Die Mitarbeiterbindung wird massiv gesteigert!
Nicht zu vergessen bei der Effizienzsteigerung: die Digitalisierung. Hierbei denken viele, insbesondere die Mitarbeitenden, eher an Rationalisierung und Entlassung. Es gilt zunächst, den Mitarbeitenden Sicherheit zu geben. Ja, es fallen Tätigkeiten weg. Der clevere Arbeitgeber nutzt diese freien Zeiten jedoch nicht zur Reduzierung der Arbeitszeit und Entlassung, sondern nutzt die freien Kapazitäten, um die Mitarbeitenden nach den bereits erwähnten Stärken noch effizienter für das Unternehmen einzusetzen. Effizienzen zu steigern bedeutet eben nicht,
Mitarbeitende zu entlassen – ganz im Gegenteil – sondern von einfachen und lästigen Tätigkeiten zu befreien. Ganz ehrlich, kein Mitarbeitender hat dauerhaft Freude und Lust an monotonen und einfachen Tätigkeiten. Wenn man neue Herausforderungen und Perspektiven bietet, Verantwortungen überträgt und Stärken fördert, ist das ein enormer Hebel.
In der aktuellen Zeit und grundsätzlich ist auch das Thema Gehaltserhöhung immer präsent. Die normale Gehaltserhöhung ist die ineffizienteste Variante, bei 100 Euro kommen rund 55 Euro an, die Sie rund 125 Euro kosten. Nutzen Sie die zahlreichen Möglichkeiten, Bestandteile steuer- und sozialversicherungsabgabenfrei auszuzahlen. Die bekannteste Variante ist z. B. der Sachwertbezug mit 50 Euro. Aber es gibt weitere Optionen, die wir im Mitarbeitermagnet®-Mentoring im Detail besprechen und bei der Implementierung unterstützen.
BODYMEDIA: Wie sollten Unternehmer vorgehen, um die eigene Arbeitsweise hinsichtlich der Effizienz zu analysieren? Und wie sollte dann das weitere Vorgehen aussehen, sollte Optimierungsbedarf bestehen?
René Grendel: „Qualität und Produktivität können nur von Menschen verbessert werden.“ Walter P. von Wartburg. Sie benötigen keine teuren Unternehmensberater! Wer kann am besten über Ihre Firma sprechen bzw. hat die besten Einblicke? Sie und Ihre Mitarbeitenden! Was das Alltagsgeschäft angeht, die täglichen To-dos, da wissen die dafür zuständigen Mitarbeitenden oft tatsächlich noch besser Bescheid als die Führungskräfte. Ihre Meinung zu Verbesserungen, neue Ideen oder auch Tools, die die Abläufe verbessern und verschlanken, sind oft Gold wert. Sie sollten sich deshalb Gedanken darüber machen, wie Sie die Ideen der Mitarbeitenden optimal nutzen können, sodass alle davon profitieren. Die ersten Schritte könnten z. B. so aussehen: Bitten Sie die Mitarbeitenden, ihre Ideen, Verbesserungsvorschläge und Prozessoptimierungen zu notieren, und versichern Sie ihnen, dass wirklich jeder Vorschlag willkommen ist und Sie sich über ihre Initiative freuen. Last not least: Für jede Idee, die tatsächlich anschließend im Unternehmen
muss bei Veränderungen schnell sein und schnell reagieren
Mehr als 65 % aller Fördermittel für Arbeitgeber verfallen jedes Jahr, weil sie nicht genutzt werden. Die Rede ist von einer sechsstelligen Summe, die Unternehmen z. B. für Digitalisierung, Softwaresysteme und digitale Sichtbarkeit nutzen könnten
implementiert wird, gibt es für den Ideengeber ein kleines Benefit.
Mit einem cleveren Ideenmanagement schlägt man grundsätzlich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Sie profitieren von den Erfahrungen an der Basis, Sie binden Mitarbeitende aktiv in Entscheidungen ein und Sie vermitteln ihnen Wertschätzung und Vertrauen, weil Ihnen ihre Meinung wichtig ist.
BODYMEDIA: Unternehmen, die ihre Effizienz steigern möchten, müssen zwangsläufig auch investieren. Ist das in Krisenzeiten, gerade für kleinere Firmen, überhaupt realisierbar?
René Grendel: Der Erfolgshebel, der sich aus einer klugen Investition ergibt, ist gerade in Krisenzeiten am effektivsten und wertvollsten. Dies setzt natürlich eine solide Kapitaldecke und Investitionsmöglichkeit bei Unternehmen
voraus, und vor allen Dingen: Mut! Wenn alle Hausaufgaben gemacht wurden, seien Sie mutig und investieren Sie!
Zur Frage „ist das überhaupt realisierbar?“: Weniger als 7 % aller mittelständischen Unternehmen nutzen Zuschüsse, mehr als 65 % aller Fördermittel für Arbeitgeber verfallen jedes Jahr, weil sie nicht genutzt werden.
Wir reden hier von einer sechsstelligen Summe, die Unternehmen geschenkt bekommen könnten, z. B. für Personalausbau, Gebäude und Ausstattungen, Digitalisierung, Softwaresysteme und digitale Sichtbarkeit. Über das Mitarbeitermagnet®-Netzwerk stellen wir zu diesem Spezialthema vorqualifizierte Experten als Ansprechpartner zur Verfügung, die auch die durchaus komplexe Beantragung unterstützen.
BODYMEDIA: Die Fitnessbranche ist besonders betroffen. Wie schätzen Sie die zukünftige Entwicklung ein?
René Grendel: Durch die gestiegene Inflation bzw. die enormen Preissteigerungen bei Verbrauchsgütern und Nahrungsmitteln werden viele Kunden weiterhin genauer auf ihren Konsum achten. Ich sehe jedoch, insbesondere für Dienstleistungen im Gesundheitsbereich, noch enormes Potenzial. Für immer mehr Menschen ist die Gesundheit das höchste Gut. Und bei dem Thema Mitarbeiterbindung ist die Stärkung der Mitarbeitergesundheit ein wichtiger Punkt. Immer mehr Arbeitgeber wollen Firmenfitnessangebote sowie ein Gesundheitsbudget anbieten.
Neben dem intensiveren Angebot von Gruppenverträgen für Arbeitgeber ist die Erweiterung des Produktangebotes dringend zu empfehlen, z. B. um BGM und noch spezialisiertere Personal Trainer. Seien Sie gerne kreativ! Was können Sie noch besser als der Wettbewerb machen? Ein eigenes Beispiel: Ich habe mich damals für eine Personal Trainer entschieden, weil er neben den „Standards“ wie Ernährung und Sport zusätzlich die Themen Achtsamkeit und Schlaf mit in seinem Betreuungspaket anbietet.
BODYMEDIA: Welche bekannten Beispiele fallen Ihnen ein, wenn Sie an erfolgreiches Krisenmanagement denken? Was waren die wichtigsten Schritte der Verantwortlichen, um die Krise erfolgreich zu meistern?
René Grendel: Tempo, Tempo und nochmals Tempo! Jedes Unternehmen muss bei Veränderungen, und derer wird es in den nächsten Jahren einige geben, schnell sein und schnell reagieren. Ob jede Veränderung immer gut und schön ist, steht hierbei nicht zur Debatte. Fakt ist, dass wir darauf
reagieren müssen, um nicht abgehängt zu werden bzw. nicht den Anschluss zu verlieren. Extreme Negativbeispiele sind Konzerne: große, langsame Tanker. Nutzen wir als KMU diesen enormen Wettbewerbsvorteil!
„Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die am besten auf Veränderungen reagiert.“
Charles DarwinBODYMEDIA: Was sind aus unternehmerischer Sicht die wichtigsten Dinge, die bei Auftreten einer Krise zu berücksichtigen sind? Wie sieht das perfekte Krisenmanagement aus? Was gilt es zu berücksichtigen und was zu vermeiden?
René Grendel: Als Allererstes: Lassen Sie uns bitte aufhören, permanent und wiederholend von Krise zu sprechen. Es ist nicht rosig, extreme Veränderungen stehen uns bevor bzw. wir sind mittendrin. Wir können uns als Führungskraft nicht vor die Mitarbeitenden stellen und rumjammern, sondern müssen Lösungsorientierung, Führungsstärke zeigen und Sicherheit geben. Übrigens ist das auch die deutlich bessere Story, die wir den Mitarbeitenden erzählen können! Sie können so die Sorgen vor der bevorstehenden schwierigeren Zeit mildern oder ihnen sogar ganz nehmen. Dadurch bleibt die Motivation in Ihrem Unternehmen hoch und damit auch die Produktivität.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
René Grendel hat sich sehr jung selbstständig gemacht und sich auf das Thema Mitarbeiterversorgung spezialisiert. Er hilft Arbeitgebern mit dem Mitarbeitermagnet ® dabei, die Top-AMitarbeiter noch stärker an das Unternehmen zu binden und so vor Abwerbungsversuchen und einem möglichen Verlust von Firmen-Know-how zu schützen.
RECHTLICHES KRISENMANAGEMENT BEI STEIGENDEN KOSTEN
Die Auswirkungen steigender Energiekosten, aber auch der allgemeinen Preissteigerung insgesamt, bekommen derzeit Betreiber von Fitness-, EMS-, Kampfsport- und Tanzstudios zu spüren. In Krisenzeiten bedarf es eines geschickten Krisenmanagements. Wir geben Ihnen einige rechtliche Optionen an die Hand, um auf die Herausforderungen zu reagieren.
Einen Ausgleich für steigende Energiekosten sollte die vom Gesetzgeber verabschiedete Strom-, Wärme- und Gaspreisbremse schaffen. Diese ist Anfang 2023 in Kraft getreten, kann jedoch die Preissteigerung nicht vollständig kompensieren. Daher hat jeder Unternehmer nach weiteren Lösungsansätzen zu suchen, um auf die Inflation angemessen zu reagieren. Dabei sollte zwischen dem Management von Bestandskunden und dem Abschluss rechts- und krisensicherer Neuverträge unterschieden werden.
I. Optimierung der bestehenden Verträge durch Energiepreisanpassung
Eine Erhöhung der jeweils vertraglich vereinbarten Mitgliedschaftsgebühr für Altverträge ist nicht ohne Weiteres möglich. Auch eine Energiepauschale kann nicht einseitig verlangt werden. Es gilt der Grundsatz: „pacta sunt servanda“ bzw. „Verträge sind einzuhalten“. Ein mit dem Mitglied vertraglich vereinbarter Beitrag kann nicht einseitig vom Studiobetreiber erhöht werden.
1. Risiken einer einseitigen durchgeführten Beitragserhöhung
In der Praxis wird oftmals eine Beitragserhöhung einseitig angekündigt, dem Kunden die Möglichkeit eingeräumt zu widersprechen und bei ausbleibendem Widerspruch der Beitrag erhöht. Zu beachten ist hierbei, dass auch beim Setzen einer Widerspruchsfrist eine Einwilligung des Kunden in die Beitragserhöhung fehlt. Ein Schweigen des Kunden stellt keine Willenserklärung dar. Bei Verbrauchern ist selbst jahrelanges Schweigen nicht
mehr als eben nur Schweigen, sodass kein Erklärungsinhalt hieraus geschlussfolgert werden kann und innerhalb der allgemeinen Verjährungsfrist die insoweit überzahlten Beträge durch das Mitglied auch grundsätzlich wieder zurückgefordert werden können.
Tipp: Falls ein Kunde auf die angekündigte oder durchgeführte Erhöhung hin außerordentlich kündigt, so ist die außerordentliche Kündigung in eine ordentliche Kündigung umzudeuten. Ein außerordentliches Kündigungs-
recht des Kunden besteht nicht. Voraussetzung für eine wirksame außerordentliche Kündigung ist, dass der Kunde das Studio – vor Ausspruch der Kündigung – „abmahnt“ und verlangt, dass der Beitrag für die Vertragslaufzeit (Restlaufzeit) so bleibt wie vereinbart. Erst nach Abmahnung und Ablauf einer fruchtlosen Frist wäre eine fristlose Kündigung möglich.
2. Einvernehmliche Preiserhöhungen mittels Vertragsanpassungstool Nicht unter das Verbot einseitiger Bei-
tragsanpassungen fallen einvernehmliche Preiserhöhungen bzw. mit dem Kunden vereinbarte Energiepauschalen. Eine rechtssichere Möglichkeit zur Vereinbarung von Beitragserhöhungen bietet das von der Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte Partnerschaft mbB eigens zu diesem Zweck entwickelte Vertragsanpassungstool.
II. Neukundenverträge krisenfest ausgestalten
Um auch in Zukunft flexibel auf sich ändernde wirtschaftliche Bedingungen
Studiobetreiber müssen nach Lösungsansätzen suchen, um auf die Inflation angemessen zu reagieren. Dabei sollte zwischen dem Management von Bestandskunden und dem Abschluss rechts- und krisensicherer Neuverträge unterschieden werden
reagieren zu können, sollten Studiobetreiber die Mitgliedschaftsverträge rechtssicher gestalten.
1. Einseitige Preisanpassung durch den Studiobetreiber
Eine Ausnahme von dem Verbot einseitiger Preisanpassung gilt dann, wenn im Vertrag zwischen Studio und Mitglied dem Studiobetreiber ein Recht zur Preisanpassung eingeräumt wurde. Sofern individuell eine entsprechende Preisanpassung vereinbart ist, kann künftig problemlos ein höherer Beitrag gefordert werden. Eine entsprechende Preisanpassungsklausel im Mitgliedschaftsvertrag unterliegt wegen des Verbraucherschutzes hohen rechtlichen Anforderungen. Zahlreiche Preisanpassungsklauseln haben den Angriffen durch Ver-
braucherschutzverbände nicht standgehalten.
Rechtliche Rahmenbedingungen für eine einseitige, vertragliche Preisanpassungsklausel Preisanpassungsklauseln dienen der Wahrung des Gleichgewichts von Preis und Leistung bei Preisschwankungen und sollen beiden Vertragsparteien Kostensicherheit bieten. Sie legen bei Vertragsabschluss in Zeitabständen (z. B. alle 12 Monate) einen konkreten, höheren Mitgliedsbeitrag fest oder räumen jeder Partei das Recht ein, eine Anpassung des vertraglich vereinbarten Entgelts an aktuelle Preisentwicklungen zu verlangen. Da eine konkrete zeitlich geregelte Preiserhöhung grundsätzlich zulässig ist, wird an dieser Stelle näher auf letztere
Variante eingegangen. Im Hinblick auf die Wirksamkeit einer Klausel, die eine einseitige Erhöhungsmöglichkeit vorsieht, sind vor allem das sogenannte Preisklauselgesetz (PrKG) sowie die §§ 309 Nr. 1, 307 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) zu berücksichtigen.
In Betracht kommt eine sogenannte Leistungsvorbehaltsklausel, welche gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 1 PrKG zulässig ist. Bei dieser Klausel vereinbaren die Parteien, dass die Höhe des Beitrages bei Eintritt bestimmter Voraussetzungen durch die Partei oder einen Dritten neu festgesetzt werden kann. Dabei kann der Leistungsvorbehalt auch daran gekoppelt werden, dass der Verbraucherpreisindex in einem vereinbarten Maß steigt oder sinkt. Voraussetzung ist, dass jedenfalls ein
beschränkter Ermessensspielraum vorgegeben ist, welcher es ermöglicht, die Anpassung des Beitrages nach sogenannten Billigkeitsgrundsätzen zu bestimmen.
Soweit ersichtlich, gibt es allerdings zu Preisklauseln für Fitnessstudios, Tanzund Kampfsportschulen im Hinblick auf deren Wirksamkeit unter Berücksichtigung des PrKG noch keine Rechtsprechung, sodass die Verwendung der Klausel nicht ohne rechtliche Risiken ist. Selbst wenn eine Klausel gegen das PrKG verstoßen würde, ist insoweit aber noch § 8 PrKG zu berücksichtigen. Nach Maßgabe dieser Regelung tritt die Unwirksamkeit einer Preisklausel grundsätzlich erst zum
erwartenden Preisanpassungen erkennen und die Berechtigung der Erhöhung auch dem Umfang nach in etwa überprüfen kann. Willkürliche Preisanpassungen sind mithin ausgeschlossen, weshalb bereits bei Vertragsschluss vereinbarte pauschale Preiserhöhungen unwirksam sind.
Preisanpassungsklausel in Mustertextgenerator inbegriffen Um unseren Mandanten eine möglichst rechtssichere Preisanpassungsklausel zur Verfügung zu stellen, haben wir uns auf vorgenannte rechtliche Rahmenbedingungen gestützt. Die von uns vorgeschlagene Klausel ermöglicht es jedem Vertragspartner, das vertraglich geschuldete Entgelt
dem Kunden zu Beginn des Vertrages zusätzlich zu dem reinen Mitgliedsbeitrag eine Verwaltungs- und Chipkartengebühr in Höhe von je 19,90 € sowie ergänzend laufende Servicepauschalen in Höhe von halbjährlich 19,90 € zu berechnen. Nach österreichischem Recht darf die Studiokette nicht nur die bisherige Berechnungspraxis nicht fortsetzen, sondern sie muss sogar alle bislang berechneten Verwaltungs-, Chipkarten- und Servicepauschalen-Zahlungen an die Kunden erstatten.
Zeitpunkt des rechtskräftig festgestellten Verstoßes gegen das PrKG ein. Somit wäre die Klausel so lange wirksam, bis ein Mitglied zunächst eine Feststellungsklage erhoben und zudem rechtskräftig obsiegt hat. In einem solchen Fall könnte bereits im Vorfeld reagiert werden, sodass das PrKG praktisch als eher „kalkulierbares Risiko“ angesehen werden muss.
Weiterer rechtlicher Maßstab sind die §§ 305 ff. BGB, mithin das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Gem. § 307 BGB setzt die Wirksamkeit einer Preiserhöhungsklausel voraus, dass die Klausel den Vertragspartner nicht unangemessen benachteiligt, insbesondere nicht intransparent ist und dem Gerechtigkeitsgebot aus § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB genügt. Konkrete Ausformung des Transparenzgebotes ist das Bestimmtheitsgebot, welches verlangt, dass die tatbestandlichen Voraussetzungen und Rechtsfolgen so genau beschrieben werden, dass für den Verwender keine ungerechtfertigten Beurteilungsspielräume entstehen. Es muss gewährleistet werden, dass der Vertragspartner bereits bei Abschluss des Vertrages die zu
aufgrund einer Veränderung des vom Statistischen Bundesamt amtlich festgestellten Verbraucherpreisindexes anzupassen. Wichtig: Die Klausel sieht sowohl eine Beitragserhöhung als auch eine Beitragssenkung vor, je nachdem, ob der Verbraucherpreisindex steigt oder sinkt.
Ein Muster für die entwickelte Klausel wird im Mustertextgenerator der Dr. Geisler, Dr. Franke Partnerschaft mbB zur Verfügung gestellt und bei Bedarf direkt in den Vertrag eingebunden. Ebenso stellt die Kanzlei ein Skript zur rechtssicheren Handhabung von Preisanpassungsklauseln zur Verfügung.
2. Aktuelle Rechtsprechung zu (Zusatzentgelt-)Klauseln in Verträgen Viele Studiobetreiber berechnen in ihren Verträgen zusätzlich zu den regelmäßigen Beiträgen Entgelte wie z. B. Chipkarten- oder Transpondergebühren sowie Service- oder Trainerpauschalen. Im Oktober 2022 ergingen in Österreich zwei Entscheidungen des höchsten österreichischen Zivilgerichts, dem Obersten Gerichtshof (OGH). Dieser verurteilte eine Fitnessstudiokette, es zukünftig zu unterlassen, beim Vertragsabschluss mit
Wie sich die Rechtslage in Deutschland bei der Berechnung von Zusatzentgelten darstellt, fassen wir für Sie zusammen. Im deutschen Recht ist zu unterscheiden zwischen der zivilrechtlich zulässigen Preisgestaltung, die erforderlich ist, damit die Zusatzentgelte im Streitfall eingeklagt werden können, und den gesetzlichen Vorgaben, die zu erfüllen sind, um mit den verlangten Preisen auch rechtssicher werben zu können. Dies führt in Deutschland zu der Konstellation, dass es – bei entsprechender Gestaltung – durchaus möglich ist, dass der Studiobetreiber in zivilrechtlicher Hinsicht rechtssicher Zusatzkosten mit Verbrauchern vereinbaren kann; allerdings mit den verlangten Preisen kaum mehr rechtssicher werben kann. Werden werberechtlich alle Vorgaben erfüllt, fehlt es an der Werbewirksamkeit. Grund ist die Preisangabenverordnung (PAngV) und dort speziell § 3 Abs. 1. Danach hat ein Unternehmer, der Verbrauchern Leistungen anbietet oder als Anbieter von Leistungen gegenüber Verbrauchern wirbt, stets den Gesamtpreis anzugeben, was zu erheblichen werberechtlichen Schwierigkeiten führt.
Zivilrechtliche Zulässigkeit von Zusatzentgelten
In Deutschland gilt der Grundsatz der Vertragsfreiheit, sodass jeder Unternehmer die Preise für seine Leistungen grundsätzlich frei kalkulieren und festlegen darf. Als Individualvereinbarung muss eine vertragliche Preisfestsetzung transparent sein, also klar in dem Vertrag dargestellt und definiert werden. Eine richterliche Überprüfung hinsichtlich der Angemessenheit eines Preises für eine Leistung findet grundsätzlich nicht statt. Allerdings kann die Angemessenheit eines Preises richterlich
In der Werbung ist es unzulässig, mit monatlichen oder wöchentlichen Preisen zu werben
überprüft werden, wenn es sich dabei nicht um eine Preisabrede, sondern lediglich um eine Preisnebenabrede handelt.
Die Rechtsprechung geht immer dann von einer überprüfbaren Preisnebenabrede aus, wenn der Unternehmer Leistungen bepreist und berechnet, die er ohnehin zur Erfüllung seiner vertraglich geschuldeten Haupt- und Nebenleistungspflichten zu erbringen hat. In diesen Fällen argumentiert die Rechtsprechung, dass der Unternehmer durch derartige Preisnebenabreden in unzulässiger Art und Weise versuche, nicht vom Kunden gewünschte Leitungen zu bepreisen. Dies, um allgemeine Betriebskosten oder Aufwendungen zur Erfüllung eigener gesetzlicher oder vertraglicher Nebenpflichten auf den Kunden abzuwälzen.
So sei der Studiobetreiber z. B. aufgrund seiner Pflicht, dem Kunden den Zugang zur Anlage zu ermöglichen, ohnehin zur Bereitstellung einer Chipkarte (oder anderweitigen Zugangslegitimation) verpflichtet. Dem Kunden zusätzliche Gebühren für die Bereitstellung zu berechnen stelle demnach ein Abwälzen von Aufwendungen zur Erfüllung eigener vertraglicher Nebenpflichten dar, sodass es sich dabei um eine überprüfbare Preisnebenabrede handle.
Es empfiehlt sich in Anbetracht dieser Grundsätze, Preisnebenabreden zu vermeiden und die damit geltend gemachten Kosten im regulären Beitrag zu inkludieren. Darüber hinaus sollten alle berechneten Preise nachvollziehbar im Vertrag definiert und den berechneten Preisen tatsächlich werthal-
tige Gegenleistungen für das Mitglied gegenübergestellt werden.
Zulässigkeit der Bewerbung von Preisangeboten
Wollen Studiobetreiber mit den von ihnen angebotenen Preisen werben, müssen die Angaben wettbewerbsrechtlich zulässig sein. Es besteht gem. § 3 der Preisangabenverordnung das Erfordernis einer Gesamtpreisangabe. Aus der Preisangabenverordnung und der Rechtsprechung ergibt sich, dass es jedenfalls in der Werbung grundsätzlich unzulässig ist, mit monatlichen oder wöchentlichen Preisen für Vertragsangebote zu werben, wenn zusätzlich zu den Wochen- oder Monatspreisen weitere zwingend vom Kunden zu zahlende Kosten berechnet werden. Neben dem Gesamtpreis für die komplette Laufzeit müsse auch
ein monatlicher Durchschnittsgesamtpreis angegeben werden.
Besonderheiten bei Vertragsabschlussangeboten bei Onlineverträgen
Neben § 3 der Preisangabenverordnung müssen bei den Preisangaben, die im Rahmen von Onlinevertragsangeboten gemacht werden, ebenfalls Art. 246a § 1 Nr. 5 und 8 EGBGB sowie § 6 der Preisangabenverordnung beachtet werden. Dies bedeutet, dass bei den Preisangaben, die für den online abschließbaren Vertrag gemacht werden, neben der Summe aller während der Vertragslaufzeit berechneten Kosten und deren Fälligkeitsterminen auch noch die monatlichen Gesamtkosten anzugeben sind. Also die Summe aller während der Vertragslaufzeit zu zahlenden Beträge, geteilt durch die Anzahl der Monate der Vertragslaufzeit, sowie die Angabe, dass die angegebenen Preise die gesetzliche Umsatzsteuer enthalten.
III. Kosteneffizienz durch personallosen Studiobetrieb
Eine weitere Möglichkeit, in kostenintensiven Zeiten Ressourcen zu sparen oder aber auch sein Angebot kostensparend zu erweitern, um eine Beitragserhöhung zu rechtfertigen, ist die Einrichtung eines zeitweisen oder vollständig personallosen Studiobetriebs. Um den rechtssicheren Betrieb eines personallosen Studios zu ermöglichen, haben wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern ein gesamtheitliches Konzept entwickelt, das denkbare Haftungsrisiken abmildert. Mit unserem 4-Säulen-Konzept bestehend aus
• Rechtsschutz,
• Versicherungsschutz,
• Sicherheitsschutz und
• einer SafeWatch sowie einem intelligenten Video- und Defibrillatorensystem
werden Haftungsrisiken weitestgehend ausgeschlossen.
Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte PartmbB steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung von Unternehmen. Zu der Kanzlei, die 2001 von Dr. Hans Geisler und Dr. Christoph Franke gegründet wurde, gehören aktuell 12 Rechtsanwälte/ Rechtsanwältinnen und über 30 Mitarbeiter/-innen. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitnessund Freizeitbranche verfügt die Kanzlei über ein einzigartiges Knowhow. Speziell für die Fitnessbranche hat die Kanzlei verschiedene Rechtsberatungskonzepte entwickelt, die den Studiobetreiber entlasten und ihm Zeit für sein Kerngeschäft verschaffen.
KUNDENGEWINNUNG AUF DEM NÄCHSTEN
LEVEL: TRINITYS ERFOLGSREZEPT FÜR
NEUKUNDEN-GENERIERUNG
TRINITY hat die Mitgliedergewinnung in der Fitnessbranche durch ein innovatives OnlineMitgliedschaftssystem und KI-gestützte WhatsApp Follow-Ups revolutioniert.
Der Ansatz von TRINITY hat zu beeindruckenden Ergebnissen bei der Neukundengewinnung geführt und ist unter anderem bereits bei einigen der zurzeit erfolgreichsten Marken wie wellyou, JONNY M. und Sports Club im Einsatz. Das benutzerfreundliche Online-Mitgliedschaftssystem ermöglicht es potenziellen Kunden, sich einfach anzumelden und auf individuelle Angebote zuzugreifen. Dies erleichtert Fitnessstudios, die Kundengewinnung und Geschäftsoptimierung.
Personalisiertes WhatsApp Marketing
Ein Schlüsselelement des Erfolgs ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Verbindung mit automatischen WhatsApp Follow-ups. Dadurch kann TRINITY personalisierte Nachrichten, Angebote und Trainingstipps direkt auf
das Smartphone der potenziellen Kunden senden. Dies fördert deren Entscheidung für eine Mitgliedschaft.Der Einsatz des beliebten Messengers WhatsApp ist hierfür entscheidend: E-Mail-Öffnungsraten sinken immer weiter, während bei einer neuen WhatsApp Nachricht fast jeder aufs Handy schaut.
Das automatische Nachfassen ermöglicht TRINITY, die Kunden zu einem Zeitpunkt zu erreichen, an dem sie sich auch wirklich die Zeit nehmen können, eine Kaufentscheidung zu treffen. Der Grund: Verträge ausfüllen geht schlecht, wenn man z. B. gerade aus der Bahn aussteigt. Dies erhöht die Erfolgschancen bei der Neukundengewinnung enorm. Insgesamt zeigt TRINITYs Ansatz, wie die Fitnessbranche von Online-Mitgliedschafts-
systemen und neuen Lösungen in der Kommunikation profitieren kann und schafft damit etwas, von dem bisher oft nur geträumt wurde: Mitglieder auf Knopfdruck.
Weitere Informationen zum Fitnessmarketing der nächsten Generation unter www.trinity-concepts.de
Kontakt
Trinity Concepts GbR
Berliner Straße 255
63067 Offenbach am Main
Tel. + 49 (0) 69 / 42896999
E-Mail: info@trinity-concepts.de
Web: www.trinity-concepts.de
AKTIVPARK KALL –AUS DER KRISE IN DIE KRISE
Die Coronazeit als Krise zu beschreiben ist mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Übertreibung. Zwar sollen an dieser Stelle nicht die Anatomie und Struktur der Pandemie diskutiert werden. Doch kann man anhand der Situation, die wir alle kennen, über Akteure, Reaktionen, gesellschaftlichen Disput, Verhalten der Medien und handfeste private Konflikte, die daraus resultierten, einiges zum Krisenmanagement lernen. Im speziellen Fall, über den ich hier berichte, bildet die Coronakrise den Ausgangspunkt einer noch viel tiefgreifenderen, schicksalhafteren, existenziellen Krise.
Bevor wir uns dem konkreten Fall widmen, sollten wir klären, was der Begriff des Krisenmanagements (KM) bedeutet und wo er seinen Ursprung hat. Zwar ist die Herkunft nicht schlussendlich gesichert. Wenn man den Begriff recherchiert, so scheint die erste, ernsthafte Entstehung des Krisenmanagements im politischen Diskurs entstanden zu sein. Ganz konkret wird der Begriff John F. Kennedy während der Kuba-Krise im Jahr 1962 zugeschrieben. Dazu beigetragen haben das Abwägen von Alternativen, die Gewichtung von Schäden und/oder Nutzen im Zusammenhang mit unterschiedlichen Lösungswegen des damals drastischen Konfliktes, der die Welt an den Rand eines drohenden 3. Weltkrieges brachte1
In der Betriebswirtschaftslehre wird der Terminus seit Mitte der 1970er-Jahre genutzt und wissenschaftlich systematisiert. Man spricht von KM im weiteren und engeren Sinne. Gemeint im weiteren Sinne ist damit die grundsätzliche Auseinandersetzung der Führung
mit Krisen und Prozessen, die substanziell in der Lage sind, den Fortbestand eines Unternehmens zu gefährden. Das KM im engeren Sinne bezieht sich auf den eigentlichen operativen Prozess, der während einer Krisenbewältigung stattfindet. Dieser ist entsprechend von vielen Kontextfaktoren abhängig, wie Führungsstil, Menschenbild, Marktform, Produkt, Wettbewerb, finanzielle und personelle Ressourcen etc. Vielfach wird auch von einem KM gesprochen, das antizipativ Krisen vorbearbeitet. Mit anderen Worten geht es hier um Schubladenkonzepte, die im Falle eines Falles genutzt werden könnten. Einheitlich wird aus wissenschaftlicher Sicht, aber auch aus der praktischen Erfahrung heraus dem menschlichen Verhaltensaspekt eine besondere und priorisierte Bedeutung beigemessen.
Betrachtet man Beispiele aus der Politiklandschaft, wie etwa die verheerende Sturmflut von Hamburg (17.02.1962), wird klar, was mit dem menschlichen Verhaltensaspekt gemeint ist. Die Ent-
schlossenheit und Schnelligkeit, mit denen der damalige Polizeisenator Schmidt auf diese Krise reagierte, beeinflusste maßgeblich deren Ausgang. Die Aktivierung der Bundeswehr war damals nicht nur ein Novum, es war sogar verfassungswidrig, diese einzusetzen. Schmidt setzte sich bewusst und eindeutig darüber hinweg. Mit unkonventionellen, aber wohlüberlegten Maßnahmen schaffte er es damals, zusammen mit seinem Führungsstab und Hunderten von Helfern die Katastrophe in ihrem Ausmaß zu reduzieren. Ironischerweise ist das eine perfekte Überleitung zum vorliegenden konkreten Fall.
2018: Der Aktivpark Kall stellt sich neu auf
Die Familie Förster betreibt seit mehr als 30 Jahren mit dem Aktivpark in Kall eine 6.000 m2 große, multifunktionale Fitness- und Sportanlage. Neben der Fitnessfläche umfasste das Angebot eine Saunalandschaft, Hallentennisplätze, Badmintonfelder, Kegelbahnen, ein Restaurant sowie das Kinderaben- Fotos:
teuerland aktivi, das ebenfalls über das Sportbistro bewirtschaftet wurde. Unsere Zusammenarbeit startete Mitte 2018 mit einer strategischen Beratung. Es ging um die mittelfristigen Wachstumschancen im Markt und die notwendigen strukturellen Veränderungen im Produktangebot der großflächigen Anlage. Durch eine Markt- und Potenzialanalyse, in der die Konkurrenten qualitativ bewertet wurden und das gebundene und das noch zu aktivierende Potenzial des Marktes kalkuliert wurde, sind die Stärken und Schwächen des Bewertungsobjektes klar geworden.
Eine Stärke war und ist der hervorragende Ruf, welcher der Betreiberfamilie im Markt sicher war und ist. Dies manifestiert sich nicht zuletzt in den exzellenten Google-Bewertungen.
Auch die intensive und lange Erfahrung in der Betreibung des Aktivparks durch Jochen und Silvia Förster sind als entscheidender Vorteil zu nennen.
Bei Unternehmensgrößen diesen Ausmaßes entstehen über die Zeit Investitionsnotwendigkeiten und manchmal
auch Investitionsstaus, gerade wenn es um Bereiche geht, deren Veränderung oder Erneuerung nicht mit ein paar Tausend oder Zehntausend Euro zu bewerkstelligen sind. Der Familie war wohl bewusst, dass einige Strukturen dringend einer Erneuerung bzw. Veränderung bedurften. Konkret zu
Nach Corona
nennen waren die Präsentation des Gastrobereiches, die Eliminierung der Kegelbahn, die Wandlung der wenig wertschöpfenden Badmintonfläche in eine renditefähige Fitnessfläche sowie die Erneuerung des Kinderabenteuerlandes. Letzteres war umso dringlicher, als zwei Jahre später ein vergleichbarer
Konkurrent in den Markt eintrat. Außerdem war Jochen Förster bewusst, dass auch die aktuelle Art und Weise der Kundenbetreuung auf der Fitnessfläche zu hinterfragen war. Mit einigen aktiven Sofortmaßnahmen auf Marketingebene nach innen und außen und einigen Veränderungen in der Struktur der Betreuung und Kundenansprache erarbeitete sich das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren ein gesundes Wachstum, das nicht nur auf der Umsatz-, sondern auch auf der Renditeebene Wirkung zeigte. Parallel dazu gingen wir die großen strukturellen Fragen an, die das Produktangebot, würde es denn nach unserer Vorstellung verändert, deutlich attraktiver machen würde. Dies waren maßgeblich die angesprochenen Engpässe.
Silvia Förster, die mit Leidenschaft und Kompetenz das Aktivi und den Gastrobereich verantwortet, war bereit, einen befreundeten Beraterkollegen zu nutzen, um das gesamte Konzept des Gastrobereiches kritisch zu hinterfragen. Mit Harald Lichter, der als Gastroprofi auf
zerstörte die Flutkatastrophe den Aktivpark Kall
eine über 30-jährige Expertise zurückgreifen kann, arbeitete ich bereits in mehreren Projekten zusammen. Da er auch in der Systemgastronomie erfolgreich Brauereien, Gastromarken und -ketten berät und selbst aufgebaut hat, war er der ideale Ansprechpartner. Durch seine Beratung war es möglich, dass Silvia Förster mit völlig neuen qualitativen Rohstoffen und hochwertigen Produkten eine sehr attraktive Speisekarte neu einsetzen konnte. Der Besuch der Produzenten, um vor Ort die Produktionsverfahren und die Qualität der Rohstoffe und Gerichte zu testen, bildete den Ausgangspunkt der Neuorientierung. Durch das „Training“ und die Systematisierung der Zubereitung vor Ort ist es dem Aktivpark heute möglich, mit einem überschaubaren Küchenteam die Karte zu
bespielen und dabei eine konstante Qualität zu erreichen, bei welcher der subjektive Genusswert des Kunden auch angemessene Preise ermöglicht. Dieser Erfolg zeigte sich schnell auch in den Umsatzerlösen.
Auf Corona folgt die Flut Dann kam Corona. Alle Leser wissen, um was es geht. An dieser Stelle müssen wir auf diese Krise nicht eingehen. Wie alle anderen Betreiberkollegen atmete auch die Familie Förster auf, als klar war, dass ab dem Juni 2021 der Betrieb wieder geöffnet werden durfte. Doch dann kam der 14. Juli 2021. In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli wurde der Aktivpark Kall durch die Flutkatastrophe so schwer getroffen, dass eine abermalige Schließung nötig war. Die Zerstörung war so im-
mens, dass ein Totalschaden gegeben war. Als mir das Ehepaar Förster zwei Tage später die Bilder der völlig zerstörten Bereiche zuschickte, war ich schockiert und entsetzt über das Ausmaß der Zerstörung. Am nächsten Tag fuhr ich nach Kall, um zumindest symbolisch eine Anteilnahme auszudrücken. Mittlerweile waren Steffen und Henning, die beiden Söhne der Försters, eingetroffen, die beide als Betriebswirte in internationalen Unternehmen beschäftigt waren. Während die Familie intern beriet, wie nun weiter zu verfahren wäre, stimmte ich mich mit Jochen Förster fortlaufend eng ab, da vor allem die Haftung mit diversen Versicherungen zu klären war. Parallel dazu lief dann auch die Bundes- bzw. Landeshilfe für die Flutopfer an.
Wiedereröffnung – ja oder nein?
Wenn wir über Krisenmanagement sprechen, dann stellte sich in diesem Fall eben gar nicht die Frage eines antizipativen Managements. Die Frage, die sich stellte, war: Wird der Aktivpark überhaupt noch einmal geöffnet? Zwar war bereits im Vorfeld innerhalb der Familie klar, dass die Söhne später einmal in das Unternehmen einsteigen würden. Zeitpunkt und Ausmaß ihres Engagements waren jedoch alles andere als konkret. Zu diesem Zeitpunkt hat die Familie eher folgende Fragen zu beantworten versucht:
• Was bedeutet es, wenn der Aktivpark nicht mehr geöffnet wird?
• Ist eine alternative Nutzung des Gebäudes, das im Besitz der Familie ist, möglich? Wenn ja, welche?
• Welche grundlegende Perspektive hat das Betreiberpaar? Was bedeutet es für Silvia und Jochen Förster, wenn der Aktivpark weiterbetrieben wird?
• Wie sieht der Schadensfall durch die Brille der Versicherungen aus und wie hoch ist die nötige Investitionssumme für den Komplettaufbau?
So komplex diese Fragen auch sind, so klar ist die Chronologie der nötigen Beantwortung. Primär musste eine Entscheidung getroffen werden, ob es ein klares Bekenntnis gibt, den Versuch zu unternehmen, wieder zu öffnen. Erst wenn diese Frage beantwortet wurde, könnten die nachfolgenden, eher technischen und organisatorischen Fragen geklärt werden. Henning Förster hat sich unter dem Eindruck dieser Situation dann klar und eindeutig entschieden, seinen Einsatz im Unternehmen vorzuziehen, und wie ich heute weiß, hat er es mit aller Konsequenz und Intensität umgesetzt, die nötig war, dieses Projekt zum Erfolg zu bringen. Nachdem das klar war, wurde mit Hochdruck die Schadensfrage geklärt und parallel dazu wurde der neue Produktkatalog entwickelt, in Verbindung mit dem neu zu definierenden Raumlayout.
Als Resultat dieses Unglücks lag nun ein weißes Papier auf dem Tisch, das auch viele Chancen mit sich brachte. Es beinhaltete die Pläne, um die Anlage nahezu komplett neu zu gestalten,
sodass alle Bereiche, die bereits vor Corona überarbeitet werden sollten, nun angegangen werden konnten.
So schnell wie möglich wurden eine Übergangsfläche in der Tennishalle und ein Außenzelt errichtet, sodass die Kunden die Möglichkeit hatten, provisorisch zu trainieren und Kurse zu besuchen. Ziel war es auch, den dramatischen Umsatzausfall zu minimieren.
Kundenkommunikation war das A und O
Vom ersten Tag der Entscheidung an war eine intensive Kundenkommunikation das A und O der nachfolgenden Monate. Kunden, die informiert sind, bevor das Projekt in die nächste Phase tritt, reagieren positiv. Kunden, die regelmäßig informiert sind, können in Bezug auf Faktenlage und Emotion teilhaben. Kunden, die informiert sind, kündigen nicht. Das Gegenteil war der Fall. Es kam zu einer motivierenden Solidarisierung.
Mit einer schrittweisen Eröffnung konnte dann Ende des dritten, Anfang des vierten Quartals 2022 der neue Aktivpark geöffnet werden. Heute ist aus dem neuen Aktivpark Kall ein außergewöhnlich ästhetisches Studio geworden, in dem es einen klaren, unverwechselbaren Stil gibt, der auf eine zeitlose Weise als zurückhaltend beschrieben werden könnte. Die Mitgliederzahl der damals kalkulierten Potenzialanalyse ist mittlerweile in Sichtweite und der Wachstumspfad der Zukunft ist sehr positiv.
Quellen:
[1] Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/ definition/krisenmanagement-37353, aufgerufen am 18.04.2023
Wolfgang Walter ist Diplom-Volkswirt und Diplom-Sportlehrer sowie zertifizierter Datenschutzbeauftragter. Zudem ist er als Privatdozent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) tätig. ww@ww-ub.de
KOHL FORDERUNGSMANAGEMENT –MEHR ALS INKASSO
Das KOHL Forderungsmanagement übernimmt seit vielen Jahren erfolgreich den Forderungseinzug von über 1.300 Fitnessstudios. Seit mehr als 50 Jahren schätzen die Kunden aus unterschiedlichsten Branchen die Zuverlässigkeit eines Familienunternehmens, das durch seine maßgeschneiderten Inkassoprodukte auch in der Fitnessbranche eine feste Größe ist.
„Wir freuen uns natürlich über den stetigen Zulauf neuer Kunden, aber was uns fast noch etwas wichtiger ist, ist der breite Kundenstamm, der uns seit vielen Jahren treu ist“, sagt Alexander Kraut, der seit 2012 für die Fitnessbranche bei KOHL verantwortlich ist. „Das zeigt uns, dass wir keine leeren Versprechungen machen und die Kunden uns aus voller Überzeugung ihre offenen Forderungen anvertrauen. Wir hören dem Kunden zu und möchten mit ihm gemeinsam das ideale Ergebnis erzielen. Wir sind definitiv gemeinsam auf dem Weg zum höchstmöglichen Erfolg.“
Das war in Zeiten der Pandemie gar nicht so einfach. „Es war lange Zeit unklar, wie mit Beiträgen aus der Pandemie umzugehen sein wird. Wir wollten keine großspurigen Versprechungen machen, die wir durch ein politisch getriebenes Urteil nicht halten können. Das haben wir immer offen kommuni-
ziert und dafür haben wir stets ein positives Feedback erhalten.“ Es gehört zur Philosophie des Teams aus dem rheinland-pfälzischen Münster-Sarmsheim, einen ehrlichen und transparenten Austausch zu führen.
Transparenz: Neues Onlineportal für Kunden und säumige Mitglieder KOHL hat seine Onlineportale für Kunden und säumige Mitglieder komplett überarbeitet und mit neuen Funktionen ausgestattet. Auch das Design wurde grunderneuert. Den Kunden der KOHL stehen detaillierte Akteneinsichtnahmen, Auswertungen und diverse Kontaktmöglichkeiten zu Verfügung. Außerdem ersetzt das Portal durch den Uploadund Downloadbereich sowie die Forderungsübergabemaske den E-Mail-Verkehr.
„Wir haben auch in der Vergangenheit schon viele Informationen über unser Portal zur Verfügung gestellt. Aber die
Weiterentwicklung jetzt bietet viele neue Vorteile für unsere Kunden und wir freuen uns über die durchweg positiven Reaktionen“, erklärt Vertriebsleiter Alexander Kraut.
Auch für die säumigen Mitglieder wurde das Portal überarbeitet. Hierüber können Zahlungen geleistet, Raten abgeschlossen und die Kommunikation zur Forderung geführt werden.
Kontakt
KOHL GmbH & Co. KG
Rheinstraße 105
55424 Münster-Sarmsheim
Tel. + 49 (0) 6721 / 9623261
E-Mail: fitness@kohlkg.com
Web: www.fitness-kohlkg.com
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DER RICHTIGE UMGANG MIT KRISEN
Welche Gefährdung Krisen für Unternehmen darstellen können, haben Corona und die Energiekrise verdeutlicht. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen in solch prekären Situationen die richtigen Entscheidungen treffen. Wir haben einige Studiobetreiber befragt, wie das Krisenmanagement in ihren Unternehmen aussieht.
Nachgefragt bei Alexander Sosa, Geschäftsführer Sports Club
BODYMEDIA: Kann man sich als Unternehmer auf Krisen vorbereiten? Wenn ja, wie?
Alexander Sosa: Ein gutes Krisenmanagement beginnt immer vor einer Krise. Durch die Festlegung von klaren Abläufen und einem guten Controlling ist man für den Ernstfall besser gerüstet. Wichtig ist immer eine gute Liquidität, um eine kurze Wirtschaftsflaute besser überstehen oder unternehmerische Chancen ergreifen zu können. Das Zauberwort heißt Cashflow oder auch „Cash is king“. Spätestens Corona hat gezeigt, wie leicht ein Unternehmen in die Krise rutschen kann. Als Corona anfing, haben wir uns so aufgestellt, als würden wir ohne staatliche Hilfen überleben können. Wir haben die Strukturen verschlankt und unsere Abläufe noch tiefer digitalisiert. Als dann die staatlichen Hilfen doch noch kamen, waren wir natürlich froh. In anderen Ländern sind diese Hilfen aber nicht selbstverständlich gewesen. Neben den Strukturen im Unternehmen gibt es für den Unternehmer natürlich
auch die Themen Notfallplan, Vertretungsregelung, Patientenverfügung und Testament. Vieles davon kann man mit seiner Hausbank regeln.
BODYMEDIA: Welche Fehler sollten deiner Meinung nach während einer Krise unbedingt vermieden werden?
Alexander Sosa: Neben äußeren Einflüssen wird die Krise im eigenen Unternehmen häufig befördert durch fehlende Strukturen, schlechte Planung, unzureichendes Controlling oder zu wenig Marketing. Ist es etwa um die eigene Liquidität schlecht bestellt, genügt häufig schon eine kurze Wirtschaftsflaute, um ein Unternehmen in Schwierigkeiten zu bringen. Den Kopf in den Sand zu stecken ist hier jedoch keine Lösung: Sobald die Probleme erkannt werden, gilt es, aktiv zu werden und die Krise zu behandeln und den Turnaround zu schaffen. Meiner Einschätzung nach kommen Filialisten, also größere Ketten, mit Problemen zumeist besser zurecht, weil sie über klarere Strukturen und mehr Liquidität
Nachgefragt bei Matthias Bohn, Inhaber MurgPark Fitness & Gesundheit
BODYMEDIA: Gibt es bei euch im Studio eine Art Krisenstab? Falls ja, wer zählt dazu und wie sind die Aufgaben verteilt?
Matthias Bohn: Nein, einen konkreten Krisenstab gibt es nicht. Das würde für mich nur Sinn machen, wenn man auch für jede Krise einen entsprechenden Krisenplan in der Schublade hat, der sofort umgesetzt werden kann. Da Krisen aber sehr vielseitig sein können und dementsprechend auch die Maßnahmen extrem unterschiedlich sein müssen, werden die nötigen Aufgaben dann verteilt, wenn das Szenario bekannt ist.
BODYMEDIA: Welche Fehler sollte man deiner Meinung nach als Unter-
verfügen. Im Englischen würde man wohl sagen: Too big to fail.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
nehmer während einer Krise unbedingt vermeiden?
Matthias Bohn: Wie sich in der letzten und aktuellen Krise – Corona und Energie – gezeigt hat, ist gute Kommunikation einer der entscheidendsten Faktoren. Man sollte es also vermeiden, unüberlegte oder voreilige Informationen zu verbreiten, sowohl im Team als auch an die Mitglieder. Auch sollte man sich nicht von Emotionen leiten lassen, sondern die Lage sachlich betrachten, sich eine Strategie zur Bewältigung der Situation überlegen und diese auch konsequent verfolgen. Das strahlt Vertrauen und Sicherheit gegenüber den Mitarbeitern und Mitgliedern aus.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
Nachgefragt bei Aram Zülfikaroglu, Geschäftsführer Effectiv Trainingscenter GmbH
Mitglieder weiterzugeben. War das auch bei euch der Fall? Wenn ja, wie habt ihr die Preiserhöhungen kommuniziert?
BODYMEDIA: Gibt es bei euch im Studio eine Art Krisenstab? Falls ja, wer zählt dazu und wie sind die Aufgaben verteilt?
Aram Zülfikaroglu: Klar! Wir haben einen Krisenstab, der aus den Bereichsleitern und der Geschäftsführung besteht. Jeder hat bestimmte Aufgaben, um auf Krisen zu reagieren und die Auswirkungen auf das Unternehmen zu minimieren. Zudem wurden Einzel-
gespräche mit Trainern und Kunden geführt, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden. Zusammen arbeiten wir daran, schnell auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren und die Geschäftskontinuität aufrechtzuerhalten.
BODYMEDIA: Aufgrund der Energiekrise sahen sich viele Betreiber gezwungen, die Preiserhöhungen an die
Nachgefragt bei Ralf Trierweiler, Geschäftsführer juka dojo Fitness Club
BODYMEDIA: Jeder kennt die Aussage, dass jede Krise auch eine Chance ist. Inwiefern trifft das im Speziellen auch auf eure Studios zu?
Ralf Trierweiler: Absolut, ich habe die letzte Krise, nach dem ersten Schrecken und neben dem finanziellen Schaden, als einen Beschleuniger wahrgenommen. Wir mussten das Unternehmen komplett analysieren und fokussiert an Dingen wie z. B. Kostenstruktur, Onlinemarketing und Personal arbeiten. In diesen drei Bereichen sind wir nun deutlich besser aufgestellt als vor der Krise. Um an den heutigen Stand zu gelangen, hätten wir ohne die Krise Jahre gebraucht, da es vermeintlich wichtigere Dinge gegeben hätte.
BODYMEDIA: Was waren für dich persönlich die größten Herausforde-
Aram Zülfikaroglu: Ja, aufgrund der Energiekrise haben auch wir unsere Preise um einen Euro pro Woche erhöht. Das wurde unseren Mitgliedern über einen E-Mail-Newsletter und persönliche Gespräche mitgeteilt. Wir haben auch im Voraus die Preise für Neukunden um einen Euro erhöht, bevor wir die Preise für Bestandskunden angepasst haben. Insgesamt wurde die Preiserhöhung offen und transparent kommuniziert und betont, dass wir als Unternehmen auch von der Energiekrise betroffen sind. Unsere Mitglieder haben die Erhöhung größtenteils als fair und angemessen empfunden. Fragen und Bedenken von Mitgliedern wurden individuell beantwortet. Dadurch konnten wir das Vertrauen unserer Kunden aufrechterhalten.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
rungen, die es im Rahmen der vergangenen und aktuellen Krisen zu bewältigen gab, und wie bist du das angegangen?
Ralf Trierweiler: Ich musste lernen, dass ich als Unternehmer das Spielfeld nicht immer bestimmen kann. Es war ein bedrückendes Gefühl, dass wir in der Coronazeit immer nur reagieren konnten, eine Planung war nicht wirklich möglich. Wir müssen also immer das Beste aus dem uns gegebenen Spielfeld machen und es für uns positiv gestalten. Ohne dieses Learning aus der Coronazeit hätte mich die Energiekrise wahrscheinlich deutlich mehr geschockt.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
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Nachgefragt bei Kay Leupold, Inhaber healthybodies – Dein Gesundheitsclub
BODYMEDIA: Was sind aus deiner Sicht die wichtigsten Maßnahmen, die ein Unternehmer ergreifen sollte, um eine Krise erfolgreich zu meistern?
Kay Leupold: Gute Frage. Ich denke, Schnelligkeit ist eine wichtige Maßnahme. Sich schnell den Krisengegebenheiten anpassen zu können, schnell Lösungen finden, um im besten Fall die Krise schnell zu überwinden. In den letzten Jahren haben auch wir in der Fitness- und Gesundheitsbranche erfahren dürfen, dass man unsere Unternehmen von dem einen auf den
anderen Tag einfach schließen kann. Aus diesem Grund sollte sich jeder Fitnessunternehmer dringend Gedanken machen, sein Unternehmen in der Zukunft so aufzustellen, dass er bei eventuell nochmaligen Schließungen mit seinem Unternehmen eben nicht dabei ist. Ziel sollte es sein, dass Studios systemrelevant sind und geöffnet bleiben dürfen. Sinn macht es aus meiner Sicht, z. B. eine gesetzliche Physiotherapie zu integrieren und, wie es schon einige erfolgreiche Unternehmer gezeigt haben, möglichst das ganze
Studio als Physiotherapiepraxis zu zertifizieren.
BODYMEDIA: Was waren für dich persönlich die größten Herausforderungen, die es im Rahmen der vergangenen und aktuellen Krisen zu bewältigen gab, und wie bist du das angegangen?
Kay Leupold: Mit einem starken Mindset hat man schon mal gute Voraussetzungen, die wichtigen und richtigen Dinge zu fokussieren. Zum anderen hat mir persönlich unsere ostdeutsche Fitnessunternehmer-WhatsApp-Gruppe sehr geholfen, motiviert und fokussiert zu bleiben. Man hatte das Gefühl, das alles nicht allein durchmachen zu müssen. Resilienz ist in Krisen meiner Meinung nach sehr wichtig. Die Situation akzeptieren, lösungsorientiert denken und handeln, optimistisch bleiben und ein Erfolgsnetzwerk haben. So wurden die großen Herausforderungen plötzlich viel kleiner und machbarer.
Sich eine starke Resilienz anzueignen, ist für mich ein wichtiger Aspekt, zukünftige Krisen, die man kommen sieht, oder die, die plötzlich ohne Vorwarnung da sind, entspannter zu bewältigen.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
Nachgefragt bei Sabine Beham, Inhaberin fact SPORTZENTRUM Pocking
BODYMEDIA: Was sind aus deiner Sicht die wichtigsten Maßnahmen, um als Unternehmen eine Krise erfolgreich meistern zu können?
Sabine Beham: Es ist eine Volkskrankheit, dass in einer Krise immer nur die Verschlechterung und nicht die Möglichkeit der Verbesserung gesehen wird. Lähmende Angst ist wenig hilfreich, um einem Zykluswandel die Stirn zu bieten. Mut und ein hohes
Maß an Verständnis für das, was man tut und am Ende erreichen will, sind für mich die wichtigsten Grundvoraussetzungen, um sich in einer Zeitenwende auf Veränderungen vorzubereiten. Ich zähle von jeher auf einen hohen Substanzwert – nicht nur, was meine Arbeitsmittel betrifft. Die Menschen, die meine Ziele vertreten, müssen für das Unternehmen brennen –auch wenn gerade keine Krise ist.
Mehr denn je brauchen unsere Kunden einen bequemen Einstieg ins Training. Das Training selbst muss einfach, transparent und effizient sein. Wir müssen Krisen nicht mit unserem Überleben bezahlen, wenn wir Teil des unvermeidbaren Wandels bleiben! Man kann eine Krise auch einfach als produktiven Zustand schätzen lernen – als Unternehmer muss man ihr nur den Beigeschmack einer Katastrophe nehmen.
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BODYMEDIA: Jeder kennt die Aussage, dass jede Krise auch eine Chance ist. Inwiefern trifft das im Speziellen auch auf euer Studio zu?
Sabine Beham: Die staatlich auferlegte Schließzeit und die allgegenwärtige Energiekrise waren eine gute Chance, unser Unternehmen kritisch zu betrachten – seine Struktur, die Abläufe und vor allem die Hardware. Mit den Mitteln, mit denen wir vor der Pandemie die Menschen zum Training motiviert haben, wären wir nach der Pandemie vermutlich gescheitert. Die Gesundheitskrise hat die Menschen in die Knie gezwungen und hat uns zum Umdenken motiviert. Wir haben uns neu erfunden und wie Helden positioniert, was uns zwar nicht unsterblich, aber zumindest unverzichtbar macht. Der Erfolg und der ungebremste Zulauf geben uns recht.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
Nachgefragt bei Jeanine Minaty, Director Corporate Communications International RSG Group
interne und externe Stakeholder und Simulationen von Krisensituationen ist man für den Ernstfall besser gerüstet. Wer über klare Prozesse und Pläne verfügt, kann schnell, effektiv und transparent auf Krisen reagieren und sich den veränderten Umständen anpassen, bevor sie außer Kontrolle geraten.
BODYMEDIA: Was waren für die RSG Group die größten Herausforderungen, die es im Rahmen der vergangenen und aktuellen Krisen zu bewältigen gab, und wie wurde das im Detail angegangen?
BODYMEDIA: Was zeichnet ein erfolgreiches Krisenmanagement eines Unternehmens aus?
Jeanine Minaty: Ein gutes Krisenmanagement beginnt immer vor einer Krise. Durch die Festlegung von Abläufen in einem Kommunikationsplan für
Jeanine Minaty: Die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres Gründers, Inhabers und CEOs Rainer Schaller im Oktober 2022 war definitiv eine der größten Herausforderungen, die wir je bewältigen mussten. In den ersten Wochen lag der Fokus darauf, neben der gemeinsamen Trauer das Tagesgeschäft weiterzuführen und Sicherheit für die Mitarbeitenden und Partner zu schaffen.
Davor haben uns der Ausbruch der Coronapandemie im Jahr 2020 und die damit einhergehenden, temporären Schließungen von Fitnessstudios vor große Herausforderungen gestellt. Als eine der ersten Maßnahmen haben wir allen Mitarbeitenden eine Jobgarantie ausgesprochen sowie eine Soforthilfe eingerichtet, um diejenigen zu unterstützen, die durch die Kurzarbeit vor existenziellen Nöten standen. Daneben haben wir mit unserer Marke McFIT über mehrere Monate hinweg einen zehnstündigen Live-Stream unter dem Motto „THE BIG PUMP“ produziert und uns dazu entschlossen, allen Menschen weltweit unsere OnlineFitnessplattform CYBEROBICS für die Zeit der Studioschließungen kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Bei beiden Herausforderungen war eine intensive interne wie auch externe Kommunikation unerlässlich.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
LANGFRISTIGE KUNDENBINDUNG DURCH DAS BIG WHY
Die Motivation der guten Vorsätze lässt ab dem Frühlingjahr langsam nach und die Trainingsflächen werden wieder leerer. Langfristige Trainingsmotivation muss her für zufriedene Mitglieder und stabilen Umsatz.
Die Hälfte der deutschen Erwachsenen war im Laufe ihres Lebens schon einmal im Fitnessstudio angemeldet. Dabei attestieren die Daten aus dem aktuellen DSSV-Bericht gerade einmal
10,3 Millionen Deutschen die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio. Das sind
12 %, also jeder Achte, der zumindest zur Vertragsunterzeichnung Studioluft geschnuppert hat. Eine große Dunkelziffer an Doppelmitgliedschaften und Wenignutzenden mindert die Quote derjenigen, die tatsächlich regelmäßig trainieren. Bei vielen lässt die anfäng-
liche Motivation zu Jahresbeginn schnell nach – warum?
Motive zum Abschluss einer Mitgliedschaft
Zu Neujahr sind die guten Vorsätze omnipräsent, ist der Januar doch der Monat mit den meisten Neuabschlüssen. „Gewichtsverlust“ ist gemäß einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Appinio aus dem Jahr 2019 das Trainingsziel Nr. 1. Viele Kunden erreichen die gewünschte Anpassung allerdings nicht in der erwarteten Zeit.
Die Folge: Motivationsverlust und Resignation. Zur Wahrung des eigenen Selbstwerts dienen Kündigungsgründe wie „keine Zeit“, „zu teuer“, „Training ist nichts für mich“.
Langfristige Kundenbindung durch effektives Sekundärmarketing Um Kündigungswellen zu vermeiden und die Kunden langfristig zum Training zu motivieren, sollten die überwiegend oberflächlichen und ästhetischen Ziele – das sogenannte SMALL WHY – schnellstmöglich durch das
BIG WHY ersetzt werden. Beim BIG WHY geht es um die positiven Effekte, die das Training auf alle Facetten des Lebens hat. Der unmittelbare Wert für Gesundheit und Wohlbefinden muss hierfür von der Einrichtung und den Trainern verständlich vermittelt und erlebbar gemacht werden.
Training – nicht nur ein Mittel zum Zweck
Das SMALL WHY ist die Fokussierung auf ein Ergebnis (Gewicht reduzieren, Muskelmasse aufbauen etc.).
Dieses reicht, um Kunden ins Studio zu locken, nicht aber langfristig zum Training zu motivieren. Das BIG WHY hingegen orientiert sich am Prozess, dem Training selbst. Der Fokus bei der BIG-WHY-Betreuung liegt auf dem Erleben von Spaß und auf der Steigerung von Lebensqualität und Genuss. Das sind subjektive Ziele, die unabhängig vom Erreichen bestimmter objektiver Normen wie der Zahl auf der Waage oder dem Bizepsumfang relativ schnell spürbar sind und langfristig
motivieren. Durch diese Philosophie wird das Training also mehr als nur ein Mittel zum Zweck!
Bedürfnisbefriedigung
macht den Unterschied
Die Kunst ist es, die intrinsische Motivation zu fördern. Diese kommt von innen und gilt als intensivste und nachhaltigste Form der Motivation. Entwickeln kann sie sich durch die Befriedigung der drei basalen psychischen Grundbedürfnisse: Autonomie, Kompetenz und soziale Eingebundenheit. Starre Vorgaben und objektive Zielsetzungen müssen durch Flexibilität, Erfolgserlebnisse und realistische Trainingszielsetzung sowie durch Interaktion mit Gleichgesinnten ersetzt werden. Der Fokus auf die innere Gefühlswelt und die Erlebnisse der Trainierenden muss zur wesentlichen Messgröße und persönliches Wohlbefinden zum Standard werden. Als Mitglied des Experten Allianz für Gesundheit e. V. profitierst du von fundierten Tools zur Optimie-
rung deines Sekundärmarketings. Mit zielgruppengerechter Kommunikation klären wir deine Kunden über das BIG WHY auf und unterstützen sie beim Aufbau von lang anhaltender Trainingsmotivation.
Sei Teil der starken Community. Gesundheit braucht Training – Training braucht Wissenschaft!
Kontakt
Experten Allianz für Gesundheit e. V. Am Zwinger 2–4
33602 Bielefeld
E-Mail: info@expertenallianz-gesundheit.de Web: www.expertenallianz-gesundheit.de
Bedürfnisbefriedigung für langfristige Kundenbindung statt oberflächlicher Zielsetzungen
MIT EMPLOYER BRANDING ZUM LANGJÄHRIGEN MITARBEITER
Mitarbeiterbindung und -gewinnung kann man nur schwer voneinander trennen. Um Arbeitnehmer erfolgreich für ein Unternehmen zu gewinnen, kommt es auf viele Parameter an, ein ganz wichtiger ist die Mitarbeiterzufriedenheit. Schafft es ein Unternehmen, diese zu etablieren, können Mitarbeiter die besten Recruiter und Repräsentanten eines Unternehmens sein – ohne große Mehrkosten.
Viele Unternehmen haben noch einiges Potenzial nach oben, was Mitarbeitergewinnung und -bindung angeht. Denn laut DIHK-Studien haben Unternehmen Probleme damit, 48 % der Stellen längerfristig zu besetzen. Bei mittelständischen Unternehmen liegt die Rate mit 59 % sogar noch höher.
Der Recruitingprozess und wie man ihn optimiert Schnell, automatisiert und standardisiert – so sollte der optimale Recruitingprozess ablaufen. Von der Stellenanzeige, ihrer Veröffentlichung über die Vorauswahl mit darauffolgenden Interviews, die Bewerberevaluation zur Ver-
tragsunterzeichnung und anschließendem Onboarding des neuen Mitarbeiters. Denn gut qualifizierte Mitarbeiter bewerben sich nicht nur an einer Stelle und warten ewig auf eine Antwort. Im Normalfall sind sie ziemlich schnell weg. Darum gilt es, die Prozesse möglichst zu automatisieren und zu
standardisieren, um einen möglichst schnellen und reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.
Im Recruiting stehen dafür verschiedene Instrumente zur Verfügung. Aber am wichtigsten ist die (Karriere-) Website – das Aushängeschild des Unternehmens. Hier ist es besonders wichtig, mobiles Recruiting zu beachten, denn die meisten nutzen das Smartphone oder Tablet zur Recherche. Wenn die Website jedoch nicht optimiert ist, verliert man potenzielle Mitarbeiter. Weitere Instrumente sind Jobbörsen, soziale Medien, Karrieremessen und Hochschulmarketing. Aber auch das Prinzip Mitarbeiter werben Mitarbeiter ist effizient, denn dadurch besteht von Beginn an eine stärkere Bindung an das Unternehmen und größtenteils ist die Qualität der empfohlenen Mitarbeiter hoch. Das liegt daran, dass gute Mitarbeiter dazu neigen, tendenziell Menschen zu empfehlen, die gut in dem sind, was sie machen. Recruiting ist nicht nur ein aktiver Prozess, sondern
kann auch passiv mit entsprechenden Vorbereitungen und Engagement gestaltet werden.
Zu passivem Recruiting gehören beispielsweise Initiativbewerbungen, bei denen man sich bis auf das Bearbeiten der Bewerbung die vorangegangenen Schritte sparen kann. Das funktioniert aber natürlich nur gut, wenn das Unternehmen eine gute Unternehmenskommunikation leistet und als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird. Eine weitere Möglichkeit ist eine unternehmenseigene Datenbank mit bestehenden und potenziellen Kandidaten, ein sogenannter Talent-Pool. Bei Bedarf können passende Kandidaten ermittelt und angesprochen werden. Manchmal reicht es auch, den Blick auf das eigene Unternehmen und bestehende Mitarbeiter zu richten. Auch interne Stellenausschreibungen können eine gute Möglichkeit sein, um Stellen zu besetzen. Damit bietet man Mitarbeitern berufliche Perspektiven und Karrieremöglichkeiten und weiß vorher, wie die
Mitarbeiter arbeiten. Jedoch darf man nicht vergessen, dass auch die Stelle am Ende wieder besetzt werden muss. Ein teils passiver und teils aktiver Ansatz ist das Employer Branding. Mit dem Ziel, sich als attraktiver Arbeitgeber im Markt zu positionieren und sich von den Wettbewerbern zu differenzieren, umfasst es die Strategie, das Branding, Engagement, Recruiting und die Retention.
Employer Branding erfolgreich umsetzen
Employer Branding funktioniert nach innen und nach außen, das heißt, es umfasst die Mitarbeiterbindung und auch damit eng verwoben das Recruiting. Im Vordergrund stehen Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitgebermarke. Dazu gehören eine offene Unternehmenskultur, eine transparente Kommunikation, den Qualifikationen der Arbeitnehmer entsprechende Verantwortung, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible HomeofficeMöglichkeiten, kostenloses Angebot
an Obst und Getränken und TeamEvents. Natürlich können hier individuell Anpassungen vorgenommen werden – Homeoffice ist für einen Empfangsmitarbeiter in einem Fitnessstudio eher schwierig. Es können aber auch noch Mitarbeiterbenefits ergänzt werden, wie z. B. kostenlose Nutzung der Trainingsflächen und -geräte.
In der Umsetzung legt man den Fokus konkret auf zwei Bausteine: die KarriereWebsite und die Mitarbeiter. Bei der Website muss man darauf achten, dass sie nutzerfreundlich ist und alle relevanten Informationen schnell und
Differenzierung vom Wettbewerb stattfindet. Ein weiterer Punkt, den es auf der Karriere-Website zu beachten gilt, ist es, den potenziellen Mitarbeiter so persönlich wie möglich anzusprechen und ihm jederzeit die Möglichkeit zu geben, sich direkt auf der Seite leicht zu bewerben. Das bedeutet, ein „Bewirb dich hier“-Button sollte jederzeit präsent und zentral platziert werden.
Das zweite Schlüsselelement sind die Mitarbeiter. Sie können optimal als Multiplikatoren eingesetzt werden, wenn man ein gutes Mitarbeitermanagement und eine attraktive Arbeit-
bei dem Content in den Vordergrund gestellt werden und um sie herum eine Geschichte erzählt wird. Gerade die kommenden Arbeitsgenerationen suchen mehr nach ihrer Bestimmung und sinnstiftender Arbeit, die sie als sinnvoll erachten. Da kann man gut eine Geschichte bauen rund um das Thema Berufung statt Beruf.
Best Practice
leicht zugänglich sind. Außerdem sollten hier die Unternehmenskultur und die Mitarbeiter im Vordergrund stehen. Doch es gilt aufzupassen, denn hier passiert einer der häufigsten Fehler: Es geht nicht darum, dass in den Videos und Bildern im Hintergrund immer glückliche Mitarbeiter zu sehen sind, denn so geht man im Einheitsbrei unter. Das muss so umgesetzt werden, dass es authentisch wirkt und eine
gebermarke führt. Das Gute: Es entstehen kaum Mehrkosten, sondern das kann messbar Kosten reduzieren. Mitarbeiterempfehlungen können aktiv gefördert werden. Beispielsweise durch eine Prämie für jede erfolgreiche Weiterempfehlung. Aber Mitarbeiter können auch aktiv als Botschafter eingesetzt werden, und das unabhängig davon, ob Führungskraft oder nicht. Zum Beispiel, indem Mitarbeiter aktiv
Ein gutes Beispiel hierfür ist Hello Fresh. Bei ihrer Kampagne bieten sie nicht nur Einblicke in die Unternehmenskultur, sondern stellen auch die Mitarbeiter ganz in den Fokus und nutzen dafür ihre Projekte als Kommunikationsleitfaden. Dabei gehen sie auch auf aktuelle Themen ein, wie Diversität im Arbeitsalltag und interkulturelles Arbeiten durch internationale Arbeitskollegen. Sie setzen die Mitarbeiter mit ihren Lieblingsgerichten in den Vordergrund und erzählen so ihre Geschichte. In ihrer Stellenausschreibung machen sie die Arbeit schmackhaft, mit flachen Hierarchien, Vielfalt, kulturellen Events, flexiblen Arbeitszeiten, kostenlosem Essen und der Aussicht auf Verantwortung und Weiterbildungsmöglichkeiten. Und all das spiegelt sich in den verwendeten Bildmaterialien der Mitarbeiter wider, wodurch sie sich vom Wettbewerb differenzieren.
Das Prinzip Mitarbeiter werben Mitarbeiter ist sehr effizient
KAMPF UM TALENTE
Viele Unternehmen haben es zunehmend schwer, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Mario Böhnlein zeigt auf den nächsten Seiten, wie man mit betrieblicher Krankenversicherung (bKV) und betrieblicher Altersvorsorge (bAV) begehrte Mitarbeiter in der Fitness- und Gesundheitsbranche gewinnen kann.
Der Fachkräftemangel tangiert die Fitness- und Gesundheitsbranche besonders stark. Dies bestätigen die Ende März 2023 durch den DDSV veröffentlichten Eckdaten der deutschen Versicherungswirtschaft deutlich. Unternehmen, vor allem kleine und mittlere Betriebe (KMU), müssen sich mächtig ins Zeug legen, um fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu halten. Der Wettbewerb wird schärfer, der Ton gelegentlich martialisch – das Schlagwort vom „War of Talents“ ist inzwischen gängiger Sprachgebrauch.
Ein gutes Gehalt allein tut es in diesem Kampf um Mitarbeitende nicht mehr.
Soziale Benefits, wie die betriebliche Krankenversicherung (bKV) und die betriebliche Altersversorgung (bAV), werden als Instrumente im Wettbewerb um gute Leute immer wichtiger. Dass sie bei Beschäftigten mittlerweile höher im Kurs stehen als etwa ein Dienstwagen, ist ein Trend, der seit einigen Jahren andauert – und durch Corona und Inflation zusätzlich befeuert wird. Beide Benefits, bKV und bAV, bieten der Fitness- und Gesundheitsbranche und deren Führungskräften also hervorragende Chancen, sich abzuheben und dadurch das Quäntchen an Mehrleistung zu bieten als der Wettbewerb.
Möglichkeit steuerfreier Sachbezug
Generell ist ein Sachbezug eine Leistung, die ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer zusätzlich zum Gehalt gewährt. Ein steuerfreier Sachbezug bis zu einem bestimmten Wert steuerund sozialversicherungsfrei. Dies bedeutet, dass weder der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer Steuern oder Sozialversicherungsbeiträge auf den Sachbezug zahlen müssen. Der Wert des Sachbezugs, der steuer- und sozialversicherungsfrei gewährt werden kann, beträgt derzeit 50 Euro pro Monat. Neben dem Thema der bKV gibt es weitere attraktive Möglichkeiten, wie
z. B. Sachgeschenke, Warengutscheine, Benzingutscheine, zweckgebundene Geldzuwendungen.
Vorteile des steuerfreien Sachbezugs für Arbeitnehmer Für Arbeitnehmer bietet ein steuerfreier Sachbezug zahlreiche Vorteile. Zum einen ist der Sachbezug eine zusätzliche Leistung zum Gehalt, die den Arbeitnehmer motivieren und belohnen kann. Zum anderen ist der Sachbezug steuer- und sozialversicherungsfrei, was bedeutet, dass der Arbeitnehmer mehr Netto vom Brutto hat. Darüber hinaus können Sachbezüge oft günstiger beschafft werden als Geldleistungen.
Vorteile des steuerfreien Sachbezugs für Arbeitgeber Auch für Arbeitgeber bietet der steuerfreie Sachbezug Vorteile. Zum einen können Unternehmen mit Sachbezügen Mitarbeiter belohnen und motivieren, ohne dabei hohe Kosten zu verursachen. Zum anderen können Unternehmen durch gezielten Einsatz von Sachbezügen ihre Mitarbeitergewinnung und -bindung verbessern. Insbesondere in der Fitness- und Gesundheitsbranche, in der qualifizierte Mitarbeiter schwer zu finden sind, kann der Einsatz von Sachbezügen ein wichtiger Faktor sein, um Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Darüber hinaus können Sachbezüge auch dazu beitragen, das Betriebsklima und die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern.
Beispiel bKV über steuerfreien Sachbezug
Mit dem Abschluss einer bKV ermöglicht der Betrieb seinen Beschäftigten Zugang zu erstklassigen Leistungen der privaten Krankenversicherung. Dazu gehören kürzere Wartezeiten auf einen Facharzttermin, Chefarztbehandlung im Krankenhaus sowie Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer, Zahnbehandlung und -prophylaxe, Brillenleistung, Heilpraktiker, gezielte Vorsorge, Medikamentenzuzahlungen und vieles mehr. Die Bausteine sind frei wählbar. Familienangehörige können mitversichert werden, und das alles ohne Gesundheitsprüfung. Denn dadurch, dass der Arbeitgeber einen Gruppenvertrag für seine Angestellten abschließt, verteilt sich das Risiko für den
Sachbezüge können auch Vorteile für den Arbeitgeber haben: Unternehmen können damit Mitarbeiter belohnen und motivieren, ohne dabei hohe Kosten zu verursachen
Versicherer auf viele Köpfe. Fast alle Anbieter verzichten deshalb komplett auf Gesundheitsfragen.
Besonders gefragt sind seit einiger Zeit sogenannte Budgettarife. Diese haben sich mittlerweile als beliebteste bKV-Form etabliert. Den Mitarbeitern steht dabei ein Jahresbudget zur Verfügung, das sie – abgesehen von Deckelungen bei einigen Leistungen – nach Belieben für Gesundheitsleistungen ausgeben können.
Aufgrund der Coronapandemie der letzten Jahre hat die bKV im Markt eine nochmals stärkere Position bezogen. Gesundheit ist das höchste Gut, deshalb kommt die bKV bei Arbeitnehmern sehr gut an und Arbeitgeber können damit sogar Ausfallzeiten reduzieren.
Die bAV als Vorteil für Arbeitnehmer und Arbeitgeber in der Fitness- und Gesundheitsbranche Eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist eine wichtige Möglichkeit für Arbeitnehmer, finanziell für den Ruhestand vorzusorgen. Aber auch für Arbeitgeber gibt es gute Gründe, eine bAV anzubieten. Insbesondere in der Fitnessund Gesundheitsbranche, wo viele Arbeitnehmer aufgrund der besonderen Anforderungen an die körperliche Gesundheit und Fitness arbeiten, ist eine gute Altersvorsorge ein wichtiger Faktor für die Mitarbeitergewinnung, -bindung und -motivation.
Vorteile für Arbeitnehmer
Der klassische, einfachste und unbürokratischste Durchführungsweg der bAV ist die Direktversicherung nach § 3.63 EStG. Ein großer Vorteil ist, dass die Beiträge zur bAV vom Bruttoeinkommen abgezogen werden und somit keine Steuern und Sozialabgaben darauf fällig sind. Dadurch können Arbeitnehmer ihre Steuerlast reduzieren und sparen zudem bei den Sozialabgaben. Die bAV hat für Arbeitnehmer aber noch einen anderen Vorteil: Unternehmen müssen die Beiträge mit mindestens 15 Prozent bezuschussen. Eine bAV kann somit ein wichtiger Baustein sein, um im Alter finanziell abgesichert zu sein, und der eigene Aufwand für den Arbeitnehmer ist durch die Förderungen sehr gering. Sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer haben immer einen Rechtsanspruch auf bAV.
Vorteile für Arbeitgeber
Auch für Arbeitgeber gibt es gute Gründe, eine bAV anzubieten. Eine bAV ist ein wichtiger Baustein, um Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden und zu motivieren. Insbesondere in der Fitness- und Gesundheitsbranche, wo es aufgrund der hohen Anforderungen an die körperliche Fitness oft schwierig ist, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, kann eine bAV ein wichtiger Faktor sein, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Eine bAV kann zudem dazu beitragen, die Fluktuation im Unternehmen zu reduzieren und somit die Kosten für die Suche
Social Benefits können sich positiv auf die Motivation der Mitarbeiter und auch Bewerber auswirken, wenn sie richtig ausgewählt und eingesetzt werden
und Einarbeitung neuer Mitarbeiter zu senken.
Möglichkeiten der Mitarbeitergewinnung durch bAV
Eine bAV kann gezielt eingesetzt werden, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Speziell in der Fitness- und Gesundheitsbranche, wo es viele Anbieter gibt, die um qualifizierte Mitarbeiter konkurrieren, kann eine bAV ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal sein. Arbeitgeber, die eine bAV anbieten, können sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren und somit potenzielle Bewerber anziehen.
Eine bAV kann zudem dazu beitragen, bestehende Mitarbeiter zu halten und zu motivieren. Arbeitgeber, die eine bAV anbieten, zeigen ihren Mitarbeitern, dass sie langfristig an ihrer Bindung interessiert sind und somit ein Interesse an ihrer finanziellen Absicherung im Ruhestand haben. Viele Arbeitgeber bieten zudem freiwillig höhere Zuschüsse an als die gesetzlichen 15 Prozent oder übernehmen die Beiträge sogar komplett. Warum? Mit einem guten bAV-Angebot verschaffen
sich Unternehmen im Wettbewerb um Fachkräfte einen Vorteil, der im Zweifel den Ausschlag geben kann, für welchen Arbeitgeber sich der Betreffende entscheidet. Dabei spielt die Ausgestaltung der bAV eine entscheidende Rolle: Je höher der Arbeitgeberzuschuss, umso stärker wirkt die bAV als Recruiting- und Mitarbeiterbindungsinstrument. Werden beispielsweise Gehaltsgespräche geführt, egal ob mit neuen oder bestehenden Mitarbeitern, kann ein schlüssiges und auf das Unternehmen maßgeschneidertes bAV-Konzept strategisch und gezielt eingesetzt werden.
Win-win-Situation
Die Einzahlung in die bAV ist für den Arbeitgeber und Arbeitnehmer sozialversicherungsfrei. Eine Gehaltserhöhung von beispielsweise 100 Euro kostet den Arbeitgeber unterm Strich rund 125 Euro und beim Arbeitnehmer kommen vielleicht 60 Euro netto an. Dieselben 100 Euro in die bAV gesteckt, kosten das Unternehmen tatsächlich auch nur 100 Euro. Als Betriebsausgaben geltend gemacht, reduziert sich der tatsächliche Aufwand
– analog zum Steuersatz – für viele Unternehmen auf rund 70 Euro, wobei die vollen 100 Euro im bAV-Vertrag für den Arbeitnehmer ankommen. Eine klassische Win-win-Situation.
Mario Böhnlein ist seit dem Jahr 2008 als Branchenspezialist im Bereich Versicherungen für Fitnessstudios unterwegs und hat darüber hinaus auch schon eine Vielzahl von Schäden in Studios begleitet. Die Entwicklungen und Veränderungen der Branche werden durch ihn und sein Unternehmen, pisa experts GmbH aus Würzburg, hierbei immer aus der Risikorelevanz heraus betrachtet. Dadurch werden Sonderdeckungskonzepte speziell für die Bedürfnisse von Fitnessstudiobetreibern zur Verfügung gestellt und immer aktuell gehalten.
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Tel. + 49 (0) 6723 / 603520
E-Mail: info@myline24.de
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SO FINDEN SIE DAS PERSONAL VON MORGEN
Text Jan PaffhausenDer Begriff des Fachkräftemangels hängt seit mehr als einer Dekade wie ein Damoklesschwert über der deutschen Gesamtwirtschaft. Immer mehr Unternehmen sehen den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften als größte Gefahr für deren Geschäftsentwicklung. Der demografische Wandel mit einer immer geringer werdenden Anzahl an Arbeitskräften beschleunigt die Entwicklung. Moderne Technologien, wie z. B. das in aller Munde stehende Chat GPT (Chatbot basierend auf maschinellem Lernen), werden künftig Arbeitsvorgänge ersetzen, für die seither Menschen benötigt wurden. Wie reagiert die Fitnessbranche auf den Fachkräftemangel?
Die Fitnessbranche selbst macht aus der Not eine Tugend. Personallose Studiokonzepte sorgen zum einen für den Wegfall von Personalrecruitings und -verwaltung und zum anderen für Gewinnoptimierung. Allerdings hat die Coronapandemie eins gelehrt: Menschen suchen den Kontakt zu anderen Menschen. Daher steht das 21. Jahrhundert unter dem Paradox der drastisch schnellen Entwicklung hin zu neuen Technologien mit gleichzeitig verstärkter Notwendigkeit, wieder „human skills“ zu erlernen. Zu den „human skills“ zählen Fähigkeiten wie
aktiv zuzuhören, schwierige Gespräche zu führen, eine gewisse Verletzlichkeit zu zeigen und Feedback zu geben sowie zu erhalten. Junge Talente zu sichern und sich auf diese Zielgruppe einzustellen ist unbedingt notwendig –zumal diese auch die Kunden von morgen sind. Nach der Generation Z (Jg. 1995–2010) wird in weniger als fünf Jahren die Generation alpha (Jg. 2010–2025) in den Arbeits- und Konsumentenmarkt eintreten. Zeit, sich der neuen Generation zuzuwenden und frühzeitig die Weichen zu stellen.
Kurzüberblick Generation Z
Um die Unterschiede von Generation Z zu Generation alpha zu verstehen, ist ein kurzer Überblick über die Generation Z hilfreich. Die Eltern der Generation Z sind überwiegend Mitglieder der Generation X (Jg. 1965–1980). Die „Xer“ sind geprägt vom Karrierestreben und dem Streben nach Statussymbolen. Also durfte es deren Kindern an nichts fehlen und vieles wurde im Hinblick auf deren Karriere optimiert – der Begriff der „Helikoptereltern“ ist daraus entstanden.
Die „Zler“ kommen folglich mit einem hohen Selbstbewusstsein auf die Arbeitgeber zu, haben aber nicht die notwendigen Fähigkeiten und nicht die Geduld, auf höhere Positionen zu warten. Die möglichen Optionen machen den „Drop-out“ einfach und die Eltern –nach wie vor als Coaches und Berater mit dabei – unterstützen dies zumeist. Schwierige Gespräche zu führen, dabei Unzufriedenheit auszudrücken oder nach anderen Arbeitsbedingungen zu fragen, wird häufig vermieden. Stattdessen wird, wie im Privatleben, häufig das Mittel des „Ghostings“ (vollständiger Kommunikations- und Kontaktabbruch ohne Ankündigung) betrieben. Die „Zler“ wurden in ihrem Heranwachsen medial stark mit gesellschaftlichen Krisen konfrontiert und können sich gut für ein höheres Ziel einsetzen. Die schnelle Anpassung an neue Technologien und Apps sowie die Fähigkeit, sich sehr gut nach außen zu präsentieren, helfen dabei und können im Arbeitskontext Gold wert sein.
Die Generation alpha
Die Generation alpha ist die erste Generation, die komplett im 21. Jahrhundert geboren sein und in diesem aufwachsen wird. Mit fast 2 Milliarden Menschen wird diese Generation zudem die größte weltweit sein. Die Eltern der alphas werden meist der Generation Y (Jg. 1980–1995) entstammen – also den „Millennials“. Und diese waren bekannt für das Hinterfragen der traditionellen Arbeitswelt und für die „Work-Life-Balance“. Die Abkehr vom unbedingten Karrierestreben wird durchaus positive Auswirkungen auf die alphas haben.
Die alphas werden noch agiler und anpassungsfähiger als die „Zler“ sein.
Dies hängt mit der Erziehung durch die Millennials zusammen, die den Helikopter nur ab und zu in die Luft steigen lassen. Alphas beißen sich eher durch, anstatt aufzugeben. Direkt zur nächsten verfügbaren Option überzugehen, wie viele „Zler“, ist nicht das Ziel. Hier ist also abzusehen, dass sich die „Dropouts“ aus dem Job reduzieren werden und unbequeme Gespräche auch geführt werden. Denn die alphas werden zum einen eher um Hilfe bitten als die „Zler“, die eher in Stille leiden. Auch Fehler werden von den alphas als Möglichkeit gesehen, ein persönliches Defizit zu beheben, anstatt sich persönlich angegriffen zu fühlen. Eine sehr gute Ausgangslage für Ausbilder und Inhaber, Personal zu finden, zu entwickeln und langfristig zu binden.
Recruitment-Kernfaktoren der Generation alpha
Um das Nachwuchspersonal von morgen zu rekrutieren und zu qualifiziertem Personal auszubilden, werden drei Kernfaktoren zu bedenken sein: Zeit, die alpha-Eltern und die eigene Ausbildungskompetenz.
Zeit beschreibt hierbei den Zustand, dass die alphas früher in die Pubertät eintreten und diese auch später endet. Das Erwachsenendasein wird somit nach hinten verschoben. Die Kinder werden noch länger bei den Eltern wohnen, da deren Bildungskarriere länger wird. Somit verdienen die alphas auch später Geld. Da dies bei der Generation Z bereits begonnen hat, werden diese Generationen in Australien auch KIPPERS (Kids in Parents Pockets Eroding Retirement Savings) genannt. Also die Kinder, die aus den Taschen und von der Altersvorsorge der Eltern leben.
Die Generation alpha wird die Generation sein, die formell am besten ausgebildet ist. Nach dem Verlassen der Schule stehen mittlerweile unzählige Möglichkeiten an Ausbildungs- und Erfahrungswegen zur Verfügung. Vom Work & Travel über die klassische betriebliche Ausbildung bis hin zur Hochschulkarriere an Präsenzuniversitäten oder Fernhochschulen im Voll- und Teilzeitstudium sowie im dualen System. Dazu kommt, dass auch der Hochschulzugang durch Berufserfahrung oder Aufstiegsweiterbildungen (z. B.
DOS AND DON’TS BEIM RECRUITING
Dos
• Eigene Ausbildungskompetenz prüfen und verbessern
• Erwartungsmanagement betreiben: Stellenausschreibungen in Einklang mit gelebtem Arbeitsalltag bringen
• Mentor für den Einstieg in Ausbildung und Studium anbieten
• Möglichkeiten der Weiterentwicklung und Karriere aufzeigen
• Elternmarketing gestalten und Ansprache der richtigen Zielgruppe treffen
Don’ts
• „Alte“ Ausbildungsweisen und Führungsstile anwenden: neue Generationen bedürfen Umdenken
• Eintöniges Arbeiten in Fließbandmentalität fördern
• Wohlbefinden der Mitarbeiter ignorieren
• Status quo behalten und Zeit für Anpassung verstreichen lassen
Fitness- oder Sportfachwirt:in) möglich ist. Wenn nun nach der Schulkarriere ein Potpourri an Möglichkeiten bereitsteht, ist zu empfehlen, dass man sich als personalsuchendes Unternehmen frühzeitig den Kernfaktoren Eltern und der eigenen Ausbildungskompetenz zuwendet.
Weiterhin werden die Eltern bei den Entscheidungen der alphas (wie auch bei Generation Z) stark mit eingebunden sein. Ohne deren beratende Funktion wird zumeist nichts entschieden. Somit macht ein sinnvoll gestaltetes, zusätzliches Elternmarketing großen Sinn. Dabei ist die Ansprache der richtigen Zielgruppe entscheidend. Nur: Die Eltern entstammen nun aus unterschiedlichen Generationen – die Ansprache ändert sich. Die alpha-Eltern
aus der Generation Y tummeln sich vermehrt auf Instagram und kennen noch die Nutzung der klassischen Kanäle der Bewerberportale und Berufsmessen. Selbstverwirklichung und lebenslanges Lernen sind Kerneigenschaften der Generation Y. Diese müssen in den Botschaften im Elternmarketing Anklang finden, um vom eigenen Unternehmen zu überzeugen.
Ideal ist, die eigene Ausbildungskompetenz im Marketing zu bewerben. Denn die alpha-Eltern wissen, dass die besten Stellen in Ausbildung und Festanstellung diejenigen sind, die die beruflichen Fähigkeiten weiterentwickeln und Fertigkeiten vermitteln. Die Vergütung oder das Gehalt sind anfangs nicht entscheidend. Die Generation Y ist die Generation der vielen kostenfreien Praktika und die nicht mit horrenden Einstiegsgehältern den Markt herausfordern konnte. Und dies geben sie ihren Kindern weiter. Im Vergleich zur Generation X spielen Statussymbole und viel Geld eine untergeordnete Rolle. Die Kernaspekte einer guten Ausbildungskompetenz können zum Beispiel sein:
• Betrieblicher Ausbildungsplan in Einklang mit dem Lehrplan des Bildungspartners
• Fixe Ansprechpartner bzw. Ausbilder (ideal mit Ausbildereignungsschein)
• „Mentor“, der beim Einstieg in die Ausbildung bzw. das Studium hilft
• Innerbetriebliche Schulungsangebote
• Mögliche Karrierewege im Anschluss an die Ausbildung bzw. das Studium
• Regelmäßige, monatliche Feedbackgespräche
Eine angemessene Vergütung ist dabei jedoch nicht unwichtig. So sollten mindestens die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Allerdings entscheiden sich Auszubildende und Studierende nicht selten aufgrund einer, aus deren Sicht, zu geringen Vergütung, die Ausbildung oder das Studium abzubrechen. Meist liegt es daran, dass die Lebenshaltungskosten nicht ausreichend gedeckt wurden oder die Mitbewerber aus den Bereichen Industrie oder Gewerbe mehr Ver-
gütung bieten. Aus der eigenen Erfahrung steigt die Wahrscheinlichkeit an, Studierende und Auszubildende langfristig zu binden, wenn die Kombination aus guter Ausbildungskompetenz und einer überdurchschnittlichen Vergütung zusammenkommt.
Erwartungsmanagement im Recruitmentprozess
Damit Sie nach erfolgtem Recruiting der „future talents“ auch glaubwürdig bleiben und Vertrauen stärken, ist ein erfolgreiches Erwartungsmanagement erforderlich. Führen Sie in den Stellenanzeigen, Recruitment-Videos und Social-Media-Ads sowie TikToks nur
Inhalte auf, die wahr sind und die die Interessenten nach Einstellung auch vorfinden. Es hat einen drastischen Einfluss auf die Motivation, die Zufriedenheit und die Bindung der Mitarbeiter. Stellen Sie sich vor, Ihnen wird ein angenehmes Arbeitsklima und erfolgreiche Teamarbeit versprochen und nach Einstellung arbeitet man in einem Hochdruck-Arbeitsumfeld und allein – oder sogar gegeneinander. Stellen Sie sich vor, man verspricht Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit, um schließlich zwischen Trainingsfläche und Service-Counter zu tingeln, obwohl Kursleitertätigkeit und Personal Trainings versprochen waren.
Niemand würde behaupten, dass er sich wohlfühlen würde. Im Gegenteil: Das Vertrauen und die Motivation sinken rapide. Im schlimmsten Fall kommt das ganze Unternehmen in Verruf, wenn Mund-zu-Mund-Propaganda und schlechte Google- sowie KununuBewertungen über das Unternehmen im Internet kursieren. Und das Internet vergisst in der Regel nicht.
Generation alpha und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz Besonders in der kommenden Generation erhöht sich die Wichtigkeit des Wohlbefindens am Arbeitsplatz. Das Arbeitsumfeld übernimmt mehr und mehr den Stellenwert des „dritten Ortes“ – zusätzlich. Der dritte Ort als soziale Umgebung wurde früher als Abgrenzung zur häuslichen und arbeitsbezogenen Umgebung definiert. Dies waren Vereine, Bibliotheken, Kirchengemeinden oder Cafés. Die Bedeutung lokaler Gemeinschaften, in denen Menschen zusammenkamen, reduziert sich durch die Digitalisierung immer weiter. Immer mehr Menschen fühlen sich einsam und finden Bedeutung in ihrer Arbeit. Daher übernimmt auch der Arbeitsplatz zunehmend diese Funktion.
Die Förderung des eigenen Wohlbefindens durch den Arbeitgeber wird zu einem Auswahlkriterium. Die Generation alpha wird das emotionale Wohlbefinden und die mentale Gesundheit
Dem Wohlbefinden sollte sich auch in einer ganzheitlichen Betrachtungsweise genähert werden. Sicher sind der Beitrag zur Bewegung (aktive Pausen, kostenlose Trainingsmöglichkeiten), der Zugang zu gesundem Essen (z. B. Obstkörbe) oder eine gute Ausstattung der Arbeitsumgebung (z. B. Förderung verschiedener Steh- und Sitzpositionen) eine gute Annäherung. Jedoch bemisst sich Wohlbefinden auch daran, wie groß der Beitrag der Mitarbeiter zu einem höheren Lebenszweck ist, wie gut das Unternehmen für deren Weiterentwicklung sorgt und ob das Unternehmen einen Unterschied im Leben anderer macht.
Besonders der Unternehmenszweck, der Einfluss auf das Leben anderer wird durch Generation alpha zunehmend wichtiger. War die Generation Z schon sehr aktiv in gesellschaftlichen Themen wie soziale Verantwortung, Diversität, Toleranz und Nachhaltigkeit involviert, bringen die alphas diese Werte schon ab Kindheit mit. Unternehmen werden in Zukunft verstärkt auf diese Werte beleuchtet und für gut befunden oder nicht. Arbeit soll nicht nur Spaß machen und für Weiterentwicklung sorgen, sondern den Menschen und der Gesellschaft auch Gutes bringen.
Globale Vernetzung
alphas. Wieso diese Systematik nicht für die Mitarbeiterbindung nutzen, indem Anerkennung und Belohnungen auf Basis der individuellen Bedürfnisse und Wünsche vergeben werden?
Fazit
Wie sich die Generation alpha entwickeln wird, ist zum einen bereits vorhersehbar, aber zum anderen noch mit Unwägbarkeiten der Zukunft versehen. Es ist deutlich zu sehen, dass sich die Lebensweisen und das Erlebnis „Leben“ zwischen den Generationen X, Y, Z und alpha stark unterscheiden. Diese Unterschiede werden in den nächsten Jahren vermehrt als Einfluss in das Personalrecruiting, die Führungskultur und in die Bindung des Personals einfließen. Der Startschuss ist jetzt, um frühzeitig das Personal von morgen zu finden und für sich zu überzeugen.
Quellen:
Maas, R. (2019). Generation Z für Personaler und Führungskräfte. Ergebnisse der Generation-Thinking-Studie. München: Carl-Hanser.
Schlotter, L. & Hubert, P. (2020) Generation Z –Personalmanagement und Führung. 21 Tools für Entscheider. Wiesbaden: Springer.
Sinek, S. (2017). Leaders eat last. London: Penguin LLC US.
offener und stärker behandeln und fordert die Unterstützung des Arbeitgebers auch ein. Die Maßnahmen sollten aber auch das Ziel haben, den Mitarbeitern eine entsprechende Arbeitsumgebung zu bieten. Nicht um Produktivität und Effizienz zu steigern. Menschen sind schließlich keine Handtücher, aus denen man den letzten Tropfen Wasser herauswringt und sie dann auf den Boden wirft.
Die globale Vernetzung durch digitale Technologie verstärkt den Blick auf gesellschaftliche Themen, da die Welt näher zusammenrückt. Nutzen Sie die Tatsache, dass die alphas keine analoge Welt mehr kennen. Für sie sind der Touchscreen und das Eingeben von Daten Normalität. Zum einen können Sie die digitale Kompetenz (wie bei der Generation Z) für eigene Zwecke nutzen: z. B. die Einbindung in die Erstellung von SocialMedia-Inhalten oder zum Überprüfen der Nutzerfreundlichkeit von Homepage, Apps oder Bewerbungswegen. Zum anderen können Sie in Übereinstimmung mit der Datenschutzgrundverordnung und Teilnahme der Mitarbeiter Daten sammeln, was Mitarbeiterzufriedenheit, Bedürfnisse und Wünsche oder Verbesserungen betrifft. Zudem ist die Teilnahme an Bonusprogrammen oder die Datensammlung für das individuelle Kundenerlebnis ebenfalls Alltag für die
McCrindle, M. & Fell, A. (2021) Generation Alpha. Understanding our children and helping them thrive. London: Headline Publishing Group.
Jan Paffhausen hat an den Universitäten Stuttgart und Tübingen Sportwissenschaft mit dem Profil „Gesundheitsförderung“ (Master of Arts) studiert. Nach dem Studium hat er als Bewegungsanalyst und als Bildungsreferent für Trainerausbildungen im Radsport gearbeitet. Er ist zudem Inhaber der B-Trainer-Lizenz Leistungssport Radsport. Am IST-Studieninstitut ist er schwerpunktmäßig für die Ausbildungsbetriebe und Betreuung der Studierenden am Standort Stuttgart verantwortlich.
Der Startschuss ist jetzt, um frühzeitig das Personal von morgen zu finden
RECRUITING 4.0: DEN DIGITALEN WAR FOR TALENTS GEWINNEN
Die Fitnessbranche steht auch 2023 einem Problem gegenüber, das nach überstandener Krise an Brisanz gewonnen hat. Wie finde ich gute, neue Teammitglieder, die sich langfristig für mein Unternehmen entscheiden?
Laut Untersuchungen von Ifo und KfW ist die Dienstleistungsbranche aktuell am stärksten vom Fachkräftemangel betroffen: Im Jahr 2022 hatte mit 48 % fast jedes zweite Unternehmen Schwierigkeiten bei der Mitarbeitergewinnung. Statista meldet für 2022 im Jahresdurchschnitt fast 1 Million offene Arbeitsstellen in Deutschland – deutlich mehr als in den Vorjahren. Diese Entwicklung stellt Arbeitgeber vor eine enorme Herausforderung, die offenen Stellen mit qualifizierten Kräften zu besetzen.
In Fitnessstudios steigt durch die zunehmende Sättigung des Marktes und die Diversität der unterschiedlichen Anbieter der Anspruch an die fachlichen und sozialen Kompetenzen der Mitarbeiter. Je nach Positionierung des Clubs muss ein Teammitglied ein erfolgreiches Verkaufsgespräch auf Basis eines modularen Systems führen können, die Mitglieder auf der
Fläche entertainen, individuelle Trainingspläne erstellen, spezifische Fragen im Bereich Prävention und Reha beantworten, sowie gleichermaßen für Promotion, Verwaltung und SocialMedia-Marketing geeignet sein. Dabei sollten die Kosten so gering gehalten werden wie möglich – für Betreuung bezahlt ja schließlich (angeblich) niemand. Herzlich willkommen in der Quadratur des Kreises.
Das wäre alles nicht so schlimm, wenn qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber Schlange stehen würden. Doch wie sieht die Realität aus? Seit der Krise hat sich die Personalsituation im Dienstleistungssektor spürbar verschärft und die Zeit bis zur Besetzung einer offenen Stelle zieht sich wie Kaugummi. Um den Prozess zu beschleunigen und schnell qualifizierte Kandidaten zu rekrutieren, kommen Dienstleister wie Fitnessstudios um eine umfassende Cross-Channel-Strategie
und eine gründliche Zielgruppenanalyse nicht herum. Candidate Personas und fiktive Bewerberprofile können helfen, die Anforderungen der Zielgruppe besser zu verstehen, vielversprechende Kandidaten gezielt anzusprechen und neue Mitarbeiter vom eigenen Unternehmen zu überzeugen.
Simon hat gerade sein Abitur mit einem ordentlichen Notenschnitt von 2,4 abgeschlossen. Nichts Weltbewegendes. Seine Freunde studieren Maschinenbau oder Lehramt und sie unterhalten sich oft darüber, wie attraktiv die Bezahlung sein wird oder wie viele Jobangebote sie bereits mitten im Studium erhalten. Simon will aber etwas mit Menschen machen, Dienstleistung interessiert ihn und ins Fitnessstudio geht er sowieso. Man, gibt es da viele Leute auf TikTok und YouTube, die ihm zeigen, wie frei er sich entscheiden kann zwischen allem, was die Welt so
bietet. Mal schauen, auf was ich morgen so Lust habe.
Candidate Persona 2: Jenny
Jenny schließt in Kürze ihr duales Studium Fitnessökonomie an der Hochschule erfolgreich ab und hat im Studio immer einen guten Draht zu Mitgliedern, Team und Geschäftsführung. Wow, wie viel sie die letzten Jahre mitbekommen hat – so viele machen sich selbstständig, als Personal Trainer, als Coaches, oder machen als Franchisenehmer ihr eigenes Ding auf. Und da gibt es wahnsinnig viel auf Instagram zu sehen, wie gut es denen jetzt anscheinend geht, so viel Erfolg, so viel Bestätigung, so viel Selbstverwirklichung. Bald steht das Gespräch mit der Chefin zur Übernahme nach dem Studium an. Na da sollte der Club aber ordentlich was bieten, jetzt fängt das schöne Leben an!
Und jetzt Sie!
Um mit Simon und Jenny ins Gespräch zu kommen, müssen die beiden erst mal auf Sie aufmerksam werden. Dafür sollten Sie sich Gedanken machen, wie Sie die Zielgruppe Ihrer potenziellen Bewerber am besten erreichen. Eines ist vermutlich klar: Simon und Jenny schauen nicht in die Zeitung. Das machen eher ihre Eltern. Vielmehr surfen sie am Smartphone durch Internet oder Apps, tauschen sich per WhatsApp aus und sind auf SocialMedia-Kanälen wie TikTok, Instagram, Snapchat oder BeReal aktiv. Genau da, wo Ihre Zielgruppe hinschaut, sollten Sie auch sein, um gesehen zu werden. Junge Bewerber wollen ganz genau wissen, worauf sie sich einlassen, und lassen sich heutzutage nur noch mit persönlichem Charakter, spannenden Einblicken und echten Emotionen in ihr Unternehmen locken.
Die Erwartungen von Simon und Jenny sind hoch und beim ersten Kontakt möchten Sie Ihre Jobangebote im besten Licht darstellen. Dabei müssen Sie nicht unbedingt mit HochglanzBenefits wie 35-Stunden-Woche, überdurchschnittlicher Bezahlung plus Erfolgszulagen, 30 Tagen Urlaub oder flexiblen Arbeitszeiten mit Homeoffice punkten, damit die beiden anbeißen. Denn tatsächlich haben junge Arbeitnehmer andere Ansprüche an Tätigkeiten und Arbeitgeber als die Ge-
nerationen zuvor. Nicht mehr nur die Themen Arbeitszeit, Gehalt und Benefits sind zentrale Punkte, sondern auch softe Faktoren wie Arbeitsbedingungen, Unternehmenskultur, Wertschätzung und Selbstverwirklichung spielen eine wichtige Rolle. Und da müssen Sie liefern, denn Fachkräfte suchen sich inzwischen die Unternehmen aus –nicht umgekehrt. Wie packen sie das am besten an?
Wenn Sie eine offene Stelle zu besetzen haben, betreiben Sie Personalmarketing. Marketing hat Kennzahlen, wie z. B. der CPC (Cost-Per-Click), der die Kosten pro Klick auf eine Anzeige in Onlinemedien wie Instagram bezeichnet. Im Personalmarketing ist Ihre relevante Kennzahl der CPH (CostPer-Hire). In diesen Wert fließen alle internen und externen Kosten, die bis zur Besetzung einer offenen Stelle entstehen. Und diese Kosten liegen meist im vierstelligen Bereich, nicht selten sogar bei bis zu 5.000 € oder mehr. Ihr Ziel ist es, den CPH möglichst niedrig zu halten, aber auch realistisch zu analysieren. Um den War for Talents zu gewinnen, sollten Sie 5-fach ansetzen: Arbeitgebermarke stärken, Stellenprofile optimieren, Traffic generieren, Bewerber überzeugen und Mitarbeiter halten.
Kernpunkt 1: Arbeitgebermarke stärken Als Unternehmen ist es entscheidend, eine positive Arbeitgebermarke aufzubauen, um von potenziellen Mitarbeitern als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Eine starke Employer Brand hilft Ihnen nicht nur dabei, die besten Talente für Ihr Unternehmen zu gewinnen, sondern auch Ihre Mitarbeiter langfristig zu binden.
• Unternehmenskultur definieren: Was sind Ihre Werte und Ziele? Wie sieht Ihre Arbeitsumgebung aus? Welche Art von Mitarbeitern suchen Sie? Entwickeln Sie eine klare Vorstellung davon, wer Sie als Arbeitgeber sind.
• Attraktive Vergütung: Eine wettbewerbsfähige Vergütung ist ein wichtiger Faktor, um Teammitglieder anzuziehen und zu halten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Gehälter branchenüblich sind oder darüber hinausgehen.
• Entwicklung fördern: Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Durch Investition in Schulungen investieren Sie auch in die Zukunft Ihres Unternehmens.
• Arbeitsplatzhygiene sicherstellen: Schaffen Sie für Ihre Mitarbeiter eine positive Arbeitsumgebung, in der sich jeder wohlfühlen kann. Dazu gehört auch eine offene Kommunikation, in der jeder Einzelne gesehen, gehört und geschätzt wird.
• Präsenz zeigen: Nutzen Sie für Ihre Zielgruppe relevante SocialMedia-Kanäle, um authentische Bilder, Videos und Storys aus Ihrem Arbeitsalltag zu teilen und potenziellen Mitarbeitern ein Gefühl für Ihren Unternehmensalltag zu geben.
Kernpunkt 2: Stellenprofile optimieren
Eine Stellenanzeige ist bei regionalen Unternehmen nicht unbedingt der erste Eindruck, den potenzielle Bewerber von Ihnen gewinnen, aber im professionellen Umfeld einer der prägendsten und im Gegensatz zum Image vor Ort lässt sich dieser flexibel steuern. Um mit den Inhalten das Interesse der richtigen Kandidaten zu wecken und diese zu einer Bewerbung zu bewegen, sollten Sie Ihre Stellenprofile aus dem Blick Ihrer Zielgruppe gründlich unter die Lupe nehmen.
• Zielgruppenorientierung priorisieren: Definieren Sie klar, wen Sie suchen und welche Fähigkeiten und Erfahrungen für die Stelle notwendig sind. Formulieren Sie Ihre Stellenanzeige speziell für diese Zielgruppe und beantworten Sie brennende Fragen.
• Struktur einhalten: Ein strukturierter Aufbau und ein kurzer und präziser Schreibstil erleichtern den Bewerbern die Lesbarkeit Ihrer Stellenanzeige und machen relevante Informationen schneller auffindbar.
• Keywords einsetzen: Suchen Sie nach den am häufigsten verwendeten Begriffen für Recruiting in der Fitnessbranche und setzen Sie diese in Ihrer Stellenanzeige gezielt ein, um die Sichtbarkeit Ihrer Anzeige zu erhöhen.
• Mehrwert bieten: Machen Sie deutlich, was Sie Ihren Mitarbeitern bieten und warum es für den Bewerber ein Gewinn wäre, sich bei Ihnen zu bewerben. Berichten Sie von Ihrer Unternehmenskultur, den Entwicklungschancen und möglichen Benefits.
• Ehrlichkeit bevorzugen: Erzählen Sie in Ihren Stellenanzeigen keine Märchen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, ehrlich mit Ihren Interessenten zu sein und Ihre Stellenbeschreibungen attraktiv darzustellen, besinnen Sie sich noch mal zurück auf Kernpunkt 1.
Kernpunkt 3: Traffic generieren
Ihre optimierten und auf Ihrer Arbeitgebermarke basierenden Stellenanzeigen brauchen so viel Sichtbarkeit und Reichweite wie möglich, um möglichst viele passende Bewerber zu erreichen. Denn wenn für Simon und Jenny Ihre Jobs unauffindbar sind und sie von Ihrer Existenz gar nichts wissen, können Sie sich auch nicht bei Ihnen bewerben.
• Website & SEO: Veröffentlichen Sie Ihre Stellenanzeigen in einem ausgewiesenen Bereich auf Ihrer Unternehmenswebsite und machen Sie diese durch eine prominente Verlinkung in der Navigationsstruktur und gezielte Suchmaschinenoptimierung leicht auffindbar. Nach wie vor betreiben viele Unternehmen noch immer keine Optimierungsmaßnahmen für die Sichtbarkeit ihres Karrierebereichs – ganz im Gegensatz zum eigentlichen Produkt- und Leistungsbereich der jeweiligen Unternehmen. Hier schlummert Potenzial.
• Portale: Veröffentlichen Sie die Stellenanzeigen zusätzlich mindestens in der Jobbörse der Arbeitsagentur. Hier können Sie beim Einstellen auswählen, ob die offene Stelle automatisiert an PartnerJobbörsen weitergegeben werden darf, wodurch sich die Verbreitung teilweise automatisiert. Zudem sollten Sie besonders für schwerer zu besetzende Stellen darüber nachdenken, zusätzlich Jobportale wie Indeed oder Monster zu nutzen. Häufig haben
Ist das Generieren von Bewerbungen ein Ziel Ihrer Social-Media-Arbeit, sollte der in den Netzwerken veröffentlichte Content entsprechend stark das Worklife im Team aufgreifen
solche Jobportale sogenannte Freemium-Modelle – hier ist als Einstieg die Basisanzeige gratis, während einzelne Leistungsupgrades bezahlt werden müssen. Auch auf die Branche spezialisierte Jobbörsen wie z. B. fitnessjobs.de können es wert sein, bei der Stellenausschreibung bedacht zu werden. Auf Businessnetzwerken wie LinkedIn können Sie ebenfalls Stellenangebote veröffentlichen, wobei hier die Zielgruppe einen starken Fokus auf Professionals hat – hier erreichen Sie eher qualifizierte Arbeitskräfte mit Berufserfahrung. Für Ausbildungsplätze und Stellen für ein Duales Studium sind diese Netzwerke nur begrenzt zu empfehlen.
• Social Media: Ist das Generieren von Bewerbungen ein Ziel Ihrer Social-Media-Arbeit, sollte der in den Netzwerken veröffentlichte Content entsprechend stark das Worklife im Team aufgreifen. Posten Sie regelmäßig Einblicke in die Arbeit in Ihrem Unternehmen und achten Sie darauf, dass diese möglichst positive Emotionen wie Freude, Stolz oder Überraschung erzeugen. So generieren diese Postings mehr Reaktionen und verankern sich tiefer bei den Betrachtern. Als Posting rund um das Team eignen sich u. a. Fotos und Videos zu Geburtstagen, Jubiläen, Fortbildungen und Teamevents, um nur einige zu nennen.
Denken Sie zudem darüber nach, den Team-Postings einen eigenen Slogan oder Hashtag zu geben, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen und den Fokus stärker auf den Faktor Team & Karriere zu legen. Heißt Ihr Unternehmen Vitalis Fitness, könnten passende Hashtags z. B. #vitalisjobs, #insidevitalis, #vitaliskarriere oder #ichbinvitalis lauten.
• Paid Advertising: Bewerben Sie offene Stellen zielgerichtet mit gängigen OnlinemarketingMethoden, allen voran Google und Social Ads. Mit einem fest definierbaren Budget lassen sich auf Google Interessenten, die nach spezifischen Suchbegriffen rund um Karrierethemen in Ihrer Branche suchen, präzise ansprechen. Im Gegensatz zu Google Ads, welche den Interessenten erst nach konkreter Eingabe ihrer Suchbegriffe angezeigt werden, erreichen Sie mit Social Ads auch diejenigen, die noch nicht aktiv nach Ihren Stellenangeboten suchen. Ein weiterer Vorteil der Werbeschaltung auf Social-MediaKanälen ist neben dem geringen Aufwand sowie den günstigen Kosten vor allem die exakt wählbare Zielgruppe, sodass die Streuverluste auf dieser Plattform minimal gehalten werden können und Personen wie Jenny und Simon direkt angesprochen werden.
Übrigens: Große Unternehmen gehen immer mehr dazu über, für den Karrierebereich sogar separate Websites und Social-Media-Accounts zu betreiben. Der Vorteil separater Kanäle liegt in der vollen Fokussierung auf die Themen Beruf und Karriere, der Nachteil allerdings sicherlich im hohen zusätzlichen Aufwand.
• Markenbotschafter: Speziell bei der Suche nach den besten Talenten ist die Möglichkeit, über Instagram, TikTok & Co. das eigene Team zu Multiplikatoren bzw. Botschaftern zu machen, besonders attraktiv. Sie posten bereits Infos rund um das Team und haben offene Stellen in Social Media ausgeschrieben? Ermutigen Sie Ihr Team, diese Stellen zu teilen und diese im Optimalfall um eigene, individuelle Hinweise zu ergänzen. So erreichen Sie den unmittelbaren Freundes- und Bekanntenkreis Ihrer Mitarbeiter und geben gleichzeitig den Mitarbeitern die Möglichkeit, sich in einem positiven Umfeld zu ihrem Job darzustellen.
Kernpunkt 4: Bewerber überzeugen
Die ersten drei Maßnahmen fruchten und Sie erhalten jede Menge Bewerbungen? Prima! Jetzt müssen Sie Ihre Bewerber davon überzeugen, dass eine Zusage von Ihrem Unternehmen den Jackpot bedeuten würde. Hier geht es insbesondere um softe Faktoren wie echte Wertschätzung, ehrliches Feedback und ein aktives Gemeinschaftsgefühl.
• Schnelle Reaktionsquote: Zeigen Sie Interesse und Wertschätzung, indem Sie Ihre Antwortgeschwindigkeit verbessern, und antworten Sie vielversprechenden Bewerbern nicht erst zum Ende der Woche, sondern noch am selben Tag. Halten Sie wertvolle Kontakte nicht lauwarm, sondern bleiben Sie während des Bewerbungsprozesses involviert und kontinuierlich im Gespräch.
• Persönlicher Austausch: Die wenigsten Bewerber haben Interesse daran, in einem anonymen Unternehmen zu arbeiten. Investieren Sie Zeit in Ihre Bewerber und ein
intensives persönliches Kennenlernen, z. B. durch Video-Calls oder Vor-Ort-Treffen. Ein persönlicher Ansprechpartner vermittelt Ihren Kandidaten den Eindruck, nicht einfach nur eine Nummer zu sein, sondern als einzelne Person wahrgenommen und geschätzt zu werden. Geben Sie Ihren Bewerbern das angenehme Gefühl, erwünscht und bei Ihrem Unternehmen genau an der richtigen Stelle zu sein.
• Lebendige Community: Und ganz wichtig: Welchen Sinn stiftet die Arbeit bei Ihnen? Ist es einfach nur der Job nach Vorschrift oder gibt es gemeinsame Ziele für das Team und das Unternehmen, nach denen Ihre Teammitglieder eigenverantwortlich streben? Dieser Punkt ist besonders vielschichtig, da die einzelnen Mitarbeiter unterschiedliche Einstellungen und persönliche Motivationen mitbringen und die gemeinsamen Ziele alle Beteiligten abholen müssen. Aber so knifflig diese Aufgabe scheint, so wertvoll ist es, wenn sie gelöst ist und die Strategie, die Mission und die Ziele Ihres Unternehmens nicht nur Ihre eigenen, sondern die des gesamten Teams sind. Denn was nützt sonst am Ende eine erfolgreiche Recruitingmaßnahme, wenn Jenny nach kurzer Zeit wieder weg ist, weil sie keinen tieferen Sinn in ihrem Job sieht?
Packen Sie es an!
Eines sollte spätestens jetzt klar sein: Personalmarketing ist wichtig und erledigt sich ebenso wie normales Marketing weder nebenbei noch von allein. Je früher Sie Ihre jetzige Stellung und zukünftige Strategie zur Gewinnung neuer Teammitglieder reflektiert betrachten und bewerten, desto stärker können Sie Ihr Unternehmen für die Zukunft fit machen.
Die Betreiber von Ketten- und Franchisesystemen haben die Notwendigkeit für derartiges Personalmarketing häufig bereits erkannt und machen große Schritte. So bieten sowohl Unternehmen wie Fit/One als auch Familienbetriebe wie die Zott-Unternehmensgruppe eigene Karriereportale, auf denen sie das Unternehmen, die Ziele und die Teammitglieder präsentieren. Seien Sie
sicher: Jenny und Simon schauen sich diese Seite an und klicken gerne auf das ein oder andere Video eines Ihrer Teammitglieder, um ein Gespür für das Klima in Ihrem Unternehmen zu bekommen.
Ja, das alles ist keine leichte Aufgabe. Und ganz ehrlich – viele der Bewerber haben auch wirklich Flausen im Kopf und stellen allzu egoistische Wünsche in den Vordergrund, ohne einen realistischen Blick auf den langfristigen Unternehmenserfolg zu haben. Aber die Augen vor den Veränderungen am Personalmarkt zu verschließen wird die Situation auch nicht grundlegend ändern, daher die dringende Empfehlung, sich lieber früher als später der Thematik anzunehmen. Übrigens: Bedenken Sie – im Gegensatz zu diesem Artikel – beim Veröffentlichen von Stellenangeboten, dass die Bezeichnung der Stelle auch geschlechtsneutral formuliert sein sollte. Es empfiehlt sich hierbei die Verwendung der offiziellen Stellenbezeichnung inklusive des Zusatzes der Geschlechter: Fitnesstrainer (m/w/x).
Tabea Hirsch ist seit Abschluss ihres Studiums „Globalisierung, Medien & Kultur“ im Onlinemarketing tätig. Als Mitarbeiterin der igroup Internetagentur berät sie seit 2020 Kunden bei Fragen rund um ihren Onlineauftritt und kümmert sich um die Umsetzung von Websiteprojekten für die Fitness- und Gesundheitsbranche.
Nikolai Tauscher hat sich seit 1999 auf digitales Marketing in der Fitnessund Gesundheitsbranche spezialisiert. Er ist Geschäftsführer der igroup Internetagentur, mit der er im deutschsprachigen Raum das digitale Marketing von über 450 Clubs betreut. Zudem ist er Referent auf Workshops und Fachkonferenzen sowie Dozent für Informationsdesign an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
DIE FREE WEIGHT SPECIAL LINE MIT DEM SUPER PECK BACK
Die neue Super Peck Back von Panatta ist ein weltweit einzigartiges Plate-Loaded-Gerät mit Doppelfunktion, das die Übungen des Butterfly und Butterfly reverse abbildet. Dabei werden die Brustmuskulatur und der obere Rücken sowie der hintere Deltamuskel trainiert.
werden die beiden Griffe verwendet, um die horizontale Adduktionsbewegung auszuführen, die beiden Polsterrollen sind nach hinten geneigt, um den Ellbogen nicht zu berühren. Die klassische Übung von fliegenden Bewegungen auf der Flachbank mit Kurzhanteln wird nachgebildet, mit dem Unterschied, dass die Lastkurve nicht ganz nach unten und mit dem Maximum der Belastung zu Beginn der Bewegung ist.
ÜBUNG 2: Butterfly Reverse
Wenn hierbei mit Blickrichtung zum Gerät zugewandt trainiert wird, werden die beiden Griffe nach oben geklappt. Sie drücken mit den Ellbogen gegen die beiden Polsterrollen, um die horizontale Abduktionsbewegung auszuführen. Die Übung des Seitheben vorgebeugt mit der Kurzhantel wird wiedergegeben, mit dem Unterschied, dass die Lastkurve nicht vollständig nach oben, mit dem Maximum der Belastung am Ende der Bewegung liegt.
Patent angemeldet
Das Gerät ist mit einem Hebelsystem ausgestattet, das den Widerstand anpasst, indem es eine physiologische Belastungskurve entwickelt, die der Kraftkurve entspricht, die von den Zielmuskeln ausgeübt wird, die an den beiden antagonistischen Bewegungen beteiligt sind. Auf diese Weise werden Einschränkungen von Übungen wie fliegende Bewegung auf einer flachen Bank für die Brustmuskeln und vorgebeugtes Seitheben für die hinteren Deltamuskeln, die mit freien Gewichten ausgeführt werden, überwunden. Mit dem Hebelsystem wird die Muskelkontraktion während der gesamten ROM hoch und konstant gehalten, wodurch die Effektivität der Übungen
maximiert wird. Gleichzeitig werden die Gelenke, in Positionen, in denen sie am anfälligsten sind, nicht überlastet. Die Super Peck Back von Panatta verfügt über mehrere Einstellmöglichkeiten, die es Sportlern aller Körpertypen ermöglichen, die richtige Position zu finden, indem sie die Höhe des Sitzes und die Tiefe der Rücken-/ Bruststütze einstellen können. Der Sitz ist drehbar, um die verschiedenen Positionen, die der Benutzer in den beiden antagonistischen Übungen einnimmt, optimal einzustellen.
ÜBUNG 1: Butterfly
Wenn hierbei mit Blickrichtung von der Maschine abgewandt trainiert wird,
Weitere Informationen
Kontakt
Panatta srl
Via Madonna della Fonte 3/c
62021 Apiro (MC) Italy
Tel. +39 (0) 733 / 611824
Mobil: +39 (0) 331 / 8187157
E-Mail: infode@panattasport.it
Web: www.panattasport.de
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MARKTÜBERSICHT KARDIOGERÄTE
Kardiogeräte machen zwar „nur“ etwa 10 % der Fläche in Fitnessanlagen aus, sind in den Köpfen der Mitglieder aber deutlich präsenter. Insbesondere weibliche Mitglieder schätzen ein umfangreiches Angebot an Kardiogeräten. Aber nicht nur das: In den letzten Jahren wurde das klassische Angebot an Laufbändern, Ergometern und Crosstrainern um einige interessante Neuentwicklungen erweitert. Zudem spielt die Vernetzung eine deutlich größere Rolle.
Aus dem allergrößten Teil der Fitnessstudios sind die klassischen Ausdauergeräte nicht mehr wegzudenken. Dienten sie in früheren Zeiten vor allem dem Warm-up, entwickelten sie sich zu Geräten weiter, die vielfältig eingesetzt werden können. Einzelne Boutique-Konzepte stellen sogar das Training auf Kardiogeräten in den Mittelpunkt ihrer Erfahrung. Aber auch HIIT und das Athletiktraining haben die Weiterentwicklung hin zu weiteren, modernen Kardiogeräten befördert, indem sie z. B. mehrere Funktionen in einem Gerät vereinen.
Von der steigenden Vernetzung in den Fitnessanlagen profitieren insbesondere die Kardiogeräte, denn hier kommen Multimedia-Anknüpfungen wie Netflix oder YouTube zum Einsatz. Größere und leistungsfähigere
Konsolen erleichtern die Bedienung und erhöhen den Komfort für das Mitglied. Dem steigenden Wunsch, die eigenen Trainingsdaten erfassen und daraus Anpassungen für die nächsten Trainingseinheiten zu ziehen, wird die Vernetzung ebenso gerecht wie der Möglichkeit, sich online mit anderen Trainierenden zu vergleichen und sich sogar in Wettbewerben zu messen. Das erfordert eine leistungsstarke Software, die flexibel auf alle kommenden Anpassungen reagieren kann. Trotzdem zeigt sich auch bei den Kardiogeräten der Trend weg von der Digitalisierung. Insbesondere Geräte aus dem Athletik-Bereich verzichten komplett auf die Multimediafunktionen.
Je nach Bedürfnis des Studiobetreibers kann man bei einigen Herstellern unterschiedliche Konsolenvarian-
ten auswählen, die unterschiedliche Funktionen mitbringen und verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden. Zudem wurde das Design der Geräte in den letzten Jahren, neben der Software, zu einem der wichtigsten Differenzierungsmerkmale von Kardiogeräten.
Die sich ständig erweiternden modernen Komfortfunktionen sollten jedoch den mindestens genauso wichtigen hardwaretechnischen Teil vergessen lassen. Wie langlebig sind die Geräte, wie gut das Servicenetzwerk und wie hoch ist die Ausfallquote? All das sind Fragen, die für die Wahl von Kardiogeräten mitentscheidend sein sollten. In unserer Marktübersicht fassen wir eine große Auswahl von KardiogeräteHerstellern zusammen und geben einen Überblick über den Markt.
BH FITNESS
Mehr als 100 Jahre Innovation im Sport. BH wurde 1909 von drei Brüdern mit Einfallsreichtum und Unternehmergeist gegründet. BH Fitness ist dank ihrer Niederlassungen und Händler, die für
die Förderung der Marke sorgen, eine Marke mit weltweiter Präsenz. Innovation, 100 % Betriebskonnektivität in allen Bereichen und das beste Design im Kardio- und Kraftbereich.
Core Health & Fitness GmbH
Fitness-Training mit dem Star Trac
Virtual Bike
Das Star Trac Virtual Bike ist eine hervorragende Ergänzung für Studios, die verknüpfte Fitnesslösungen anbieten. Das Virtual Bike vereint das Erlebnis des Gruppentrainings mit den individuellen Möglichkeiten eines separaten Rads. Die anwenderfreundliche Schnittstelle wartet mit schier unbegrenzten Inhalten auf – dank der flexiblen und ständig wachsenden OpenHub™-Plattform. Das virtuelle Bike erlaubt intelligentes Radtraining. Das macht es zum vielseitigsten Einzelbike für das Gruppentraining. Es bietet eine große Bandbreite an Trainingsoptionen und angesagten Inhalten. Auf dem Star Trac Virtual Bike kann der Anwender praktisch überall auf der Welt seine Lieblingstouren fahren.
Möglichkeiten des Star Trac Virtual Bike:
• An Gruppentouren teilnehmen –
auch ohne persönliches Training vor Ort.
• Dank interaktiver Konsolen mit Messwerten, die den Trainingsfortschritt überwachen.
• Avatare erstellen, um Werte und Fortschritte nachzuverfolgen.
• Motivation steigern mittels virtueller Touren, Netflix Serien u. v. m.
Darmstädter Landstraße 110 60598 Frankfurt +49 (0) 157 / 83442077
g.ulrich@bhfitness.com www.bhfitness.com
Fraunhoferstraße 22 82152 Planegg +49 (0) 89 / 2189800 sales-de@corehandf.com www.corehealthandfitness.com
DHZ Fitness Europe GmbH
Smarte Bedienung und Spiegelung des Smartphones
Die neue smarte Cardioline von DHZ bietet Fitnessstudiobetreibern zahlreiche Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Kardiotraining. Die Bedienung der DHZ-Geräte ist benutzerfreundlich gestaltet und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die das Training noch angenehmer gestalten. Das elektrisch drehbare Display kann mühelos zur Smartphone-Spiegelung genutzt werden. So können Kunden ihre eigene Musik, Filme und Videos streamen. Ein persönliches Smartphone ist das
Ergofit GmbH
Individuelles, gesundes und effektives Kardiotraining!
Das Ziel von ERGOFIT® ist es, gesundheitsorientierten Fitnessstudios, Physiotherapien sowie Rehazentren die bestmögliche Lösung für Ihre Einrichtung zu bieten. Um Kunden und Patienten ein gesundes, effektives aber auch abwechslungsreiches Fitnesstraining anbieten zu können, benötigen Sie die richtigen Trainingsgeräte. Die medizinisch zertifizierten Kardiogeräte erfüllen die höchsten Ansprüche für den täglichen Einsatz im professionellen Bereich. Sie bieten neben erstklassiger Verarbeitung Made in Germany, einen vorbildlichen Bedienkomfort und überzeugende Details.
Die Kardiogeräte von ERGOFIT® zeichnen sich durch besonders geringe Anfangsbelastung für den Einsatz in der Therapie aus und sind auch für Personen mit hohem Körpergewicht geeignet. Mit der Vitality Care Software
beste Entertainment-System. Sie müssen keine Passwörter mehr eingeben, da ihr Mitglied sein eigenes Smartphone verwendet. Die Induktions-Ladeschale auf dem Laufband bietet zusätzlichen Komfort. Die DHZ-Geräte sind nicht nur smart, sondern auch robust und langlebig. Das Programm umfasst Laufbänder, Crosstrainer und Ergometer, sowohl sitzend als auch aufrecht. Für Betreiber ist das neue Kardio von DHZ eine ideale Lösung, um Geld zu sparen. Das Entfallen teurer Entertainment-Systeme machen die Geräte zu einer lohnenden Investition.
Berliner Straße 8D
16727 Velten
+49 (0) 330 / 42472876
sales@dhz-fitness.de
www.dhz-fitness.de
von ERGOFIT haben Trainer und Physiotherapeuten die Möglichkeit das Training von Kunden und Patienten zu steuern und zu verwalten. Ein individueller Trainingsplan ist in nur wenigen Klicks erstellt und durch die Trainingsanalyse können die Fortschritte beobachtet und somit das Training nachhaltig betreut werden. Neben den klassischen Fitnessgeräten wie Fahrradergometer, Laufband und Ellipsentrainer befinden sich ebenfalls ein Oberkörperergometer und ein Sitzfahrrad für Rollstuhlfahrer im Sortiment.
Blocksbergstraße 165
66955 Pirmasens
+49 (0) 6331 / 24610
info@ergo-fit.de
www.ergo-fit.de
EXE International GmbH
Der Versaclimber ist eine Kombination aus Klettergerät und Treppensteiger. Dieser Kardiotrainer bietet Ihnen ein komplettes Training. Durch den Einsatz von Armen und Beinen arbeitet man ständig im Ausdauerbereich für ein optimales Herz-Kreislauf-Training. Mit einer kleinen Standfläche von ca. einem Quadratmeter nimmt er nur wenig Platz ein und arbeitet hoch effektiv. Mit diesem Ganzkörpertrainer werden
ca. 90 % der Muskulatur beansprucht und fast 300 Kalorien in 20 Minuten verbrannt, mehr als mit allen anderen bekannten Ausdauergeräten.
Im Zusammenschluss als High Tri oder High Five können Sie 3 bzw. 5 Geräte zu Einem zusammenfassen.
Das neue Versaclimber-GroupfitnessKonzept nennt sich „blue Room“.
Marienburger Straße 34
32756 Detmold
+49 (0) 5231 / 63040
sales@exe-international.de www.versaclimber24.de
Das neue IC7 Indoor Cycle Preisgekrönt und seit vielen Jahren technologischer Pionier im Bereich Indoor Cycling – so überzeugt auch die neueste Generation des Life Fitness ICG IC7 mit zahlreichen Highlights. Entwickelt für eine intuitive Belastungssteuerung, ein motivierendes Trainingserlebnis und einen langlebigen sowie nahezu wartungsfreien Einsatz, erfüllt das IC7 alle Anforderungen an ein modernes Fitnessgerät. Patentierte Technologien ermöglichen eine präzise Messung von Trainingsdaten sowie deren animierte Darstellung auf dem TFT Farbdisplay. Über Coach By Color® wird eine effektive Trainingssteuerung durch den Instruktor sowie den Benutzer sichergestellt. Dank der genauen Messung der Links-/Rechts
Tritteffizienz wird die Trittbalance direkt auf dem Display des neuen IC7 angezeigt. So kann die individuelle Fahrtechnik einfach angepasst und optimiert sowie persönliche Trainingsziele
noch schneller und effizienter erreicht werden. In Verbindung mit der ICG® App können Trainingserfolge einfach aufgezeichnet, gespeichert und geteilt werden. Für all diejenigen, die es etwas sportlicher wünschen, sorgt der neue Sprint Pro Lenker für ein authentisches Fahrgefühl bei radsportspezifischen Fahrtechniken. Das neue IC7 bietet somit ein gesundheitsorientiertes Gruppen- oder Einzeltraining mit einzigartigem Erlebnisfaktor auf höchstem Niveau.
Keiser Deutschland GmbH
Einfachheit ist die ultimative Raffinesse. Alle Kardioprodukte der M Series werden nach den anspruchsvollen Standards von Keiser hergestellt, um die Anforderungen im Studiobetrieb zu übertreffen und das Beste an Qualität, Service und Leistung zu bieten. KeiserKardiogeräte bieten ein unvergleichliches Erlebnis, weil man kein Spiel im Antriebsriemen und in den Pedalen spürt. Darüber hinaus ist die Wattzahl-
messung TÜV-zertifiziert, sodass die Leistung immer konstant und zuverlässig ist. Egal ob Spitzensportler, Fitnessstudiomitglied oder Rehapatient, alle vertrauen auf mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Sport- und Fitnessbranche. Aufgrund der Magnetbremstechologie ist auch keine Wirbelstrombremse nötig, was die Kardiogeräte nahezu wartungsfrei macht. Darüber hinaus nutzt die Keiser Integrated Technology, die Bluetooth®-Konnektivität zur Aufzeichnung und Verfolgung von Fortschritten mit den eigenen M Series Apps.
Life Fitness Europe GmbH
Die Elevation Serie ist die beste Kardiogerätelinie von Life Fitness. Sie überzeugt mit einer Kombination aus neuester Technologie und zuverlässiger Funktionalität. Das Design verbindet moderne Ästhetik und innovative Biomechanik, die gelenkschonendes Training für alle Alters- und Leistungsklassen möglich macht. Die Produktreihe besteht aus Laufband, Crosstrainer, ArcTrainer, PowerMill Climber und dem Lifecycle (Sitz- und Liegeergometer). Die Geräte sind in
vier Farben erhältlich und bieten mit der Discover SE3 HD-Konsole ein attraktives Gesamtpaket aus Trainingssteuerung und Unterhaltung, das Trainierende motiviert. Die Discover SE3 HD-Konsole hat ein großes Digitalangebot mit dem Trainingsstream Life Fitness On-Demand+ als Top-Feature, Apps wie Netflix und YouTube. Workouts können auf dem Handy ausgewertet werden. Außerdem liefert die Konsole wertvolle Gerätenutzungsdaten für das Gerätemanagement im Studio.
Am Hedricksbach 4 45731 Waltrop +49 (0) 2309 / 6497701
info@keiserde.com
www.keiserdeutschland.de
KONTAKT
Neuhofweg 9
85716 Unterschleißheim
+49 (0) 89 / 3177510
vertrieb@lifefitness.com
www.lifefitness.de
Matrix – Johnson Health Tech. GmbH
Effizient durch digitale Trainingsunterstützung
Die aktuelle Kardiokollektion von Matrix verfügt mit der Performance- und Endurance Serie über zwei komplette Gerätelinien, die jeweils mit fünf verschiedenen Konsolenlösungen kombiniert werden können, sodass Sie Ihre Trainingsfläche exakt nach Ihren Anforderungen konfigurieren können. Eröffnen Sie ihren Mitgliedern mit der hochauflösenden Touch-Konsole alle erdenklichen Entertainment-Angebote,
interaktive Workouts, Wireless Charging, Bluetooth und Apple WatchKonnektivität. Oder greifen Sie für ein eher pures Trainingserlebnis zu einer der innovativen LED-Benutzeroberflächen. Mit „Connected Solutions“ verfügt Matrix über ein ausgezeichnetes System aus digitaler Trainingsbetreuung, innovativem Gerätemanagement und entsprechenden Optionen der Vernetzung sowie Schnittstellen zu namhaften Drittanbietern.
Medex Fitnessgeräte GmbH
erlebnis mit einem vielseitigen und abwechslungsreichen Workout vermittelt.
KONTAKT
Europaallee 51
50226 Frechen
+49 (0) 2234 / 9997100
mail@johnsonfitness.eu
www.matrixfitness.eu
Die SportsArt Verso Familie – die Allrounder unter den Crosstrainern
Der innovative V886 Verso vereint in einem Gerät die Bewegungsabläufe von Ellipsentrainer, Stepper und Ergometer, die sich auf Wunsch per Knopfdruck auch nahezu übergangslos miteinander kombinieren lassen. Hier wird dem Nutzer ein völlig neues Trainings-
Dieser elegante 3-in-1-Crosstrainer lässt sich zusätzlich mit dem SportsArt SENZA™ Entertainmentsystem erweitern. Das 16‘‘ Touchdisplay bietet zum Workout vielfältige Unterhaltungsangebote wie TV, Social-Media, Netflix und die virtuellen SENZA™ JOURNEY Trainingsstrecken. Mit der SA WELL+™ Erweiterung kann der Nutzer per App sein Workout effektiv tracken und in der Historie nachverfolgen. Vervollständigt wird die Verso Familie durch die stromerzeugende Variante ECO-POWR™ G886 Verso – ein echtes Highlight für jeden Club. Bei diesem Modell wird Trainingsenergie in direkt nutzbaren Netzstrom für Ihr Studio umgewandelt. Beim Training wird so das Gefühl vermittelt, mit dem Workout zugleich einen Beitrag für die Umwelt leisten –und nebenbei lassen sich sogar noch die Stromkosten senken.
Mörnerstraße 15 09629 Neukirchen +49 (0) 37324 / 829839
Precor Germany GmbH
Precor ist seit mehr als 40 Jahren ein Pionier bei der Herstellung von Kardiogeräten der Extraklasse für Fitnessstudiobetreiber und ihre Mitglieder. Das US-Fitnessunternehmen, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Peloton mit Hauptsitz im Großraum Seattle, Washington, hat den weltweit ersten Elliptical Fitness Crosstrainer und Adaptive Motion Trainer entwickelt und war auch das erste, das die Quick-Start-Taste erfunden
hat. Das neueste Kardioprodukt ist der Premium StairClimber von Precor, welcher über durchdachte Auf- und Abstiegsplattformen, eine extra große Trittfläche und die Dynamic Step Control verfügt. Sowohl der StairClimber als auch die anderen hochwertigen Precor-Geräte, vom Laufband bis zum Upright Bike, zeichnen sich durch Langlebigkeit und Robustheit aus und sind für Trainierende aller Fitnesslevels leicht zugänglich.
proxomed Medizintechnik GmbH
KONTAKT
Mainzer Landstraße 41
60329 Frankfurt am Main +49 (0) 89 / 541999688
CustomerServicePrecor@precor.com
www.precor.de
Trainingsgeräte für funktionelles, medizinisches Ausdauertraining kardiomed 521/540/700 für den Gesundheitssport bis zum medizinischen Ausdauertraining, je nach körperlicher Belastbarkeit und Trainingsziel Ihrer Kunden und Patienten. Alle kardiomedLinien mit Medizinprodukten der Klasse IIa/IIb (Laufbänder; exklusive pluto kar-
diosport) bieten einen hohen Bedienkomfort, elektronische Dokumentation, elektronische Trainingssteuerung, die Schnittstelle zu den Softwaremodulen von proxomed, Herzfrequenzüberwachung/-steuerung (optional), die Verknüpfung mit IPN-Test-Suite (optional) und freien Durchstieg bei den Ergometern.
Daimlerstraße 6
63755 Alzenau
+49 (0) 6023 / 91680
info@proxomed.com
www.proxomed.com
RealRyder Germany
licher Unterschied zu den üblichen starren Standrädern. Entwickelt in Kalifornien und im Trainingsprogramm der U.S. Air Force im Einsatz.
Durch den RealRyder verbessern sich Kondition, Koordination sowie BalanceGefühl, es wird die Rumpffestigkeit gestärkt, Kalorienverbrauch und Muskelaufbau gefördert und mehr Beweglichkeit im Rücken und Hüftbeuger beim Cycling erzielt. Selbst erfahrene Cycling-Trainer sind beeindruckt und viele Kursteilnehmer mehr als begeistert.
KONTAKT
ABC-Straße 21
20534 Hamburg
+49 (0) 172 / 4417402
your@realryder.de
www.realryder.de
Das RealRyder-Bike mit dem beweglichen Rahmen und Lenker bietet Fitness-Fans Indoor ein nahezu authentisches Outdoor-Erlebnis mit echten Radsport-Elementen wie Rhythmus, Lenkungen, Bewegung, Kardio, Balance und Trittfrequenz. Ein unglaub-
SCHUPP GmbH & Co. KG
tives Laden mittels Qi-Modul, mobile Anbindung oder das akustische Biofeedback erleichtern den therapeutischen Alltag. Alle Ergometer lassen sich einfach bedienen und können optimal in die Trainingstherapie integriert werden. Die modern designten Kardiogeräte sind in den Gehäusefarben weiß und anthrazit erhältlich. Die komplette Geräteserie, entwickelt und produziert in Deutschland, erfüllt die gesetzlichen Anforderungen für das medizinische Kardiotraining und ist als Medizingerät nach 93/42 EWG der Klasse IIa zertifiziert.
ATAMA Cardio 900 –
Effektives und sicheres Training auf höchstem Niveau!
Die kompakte Kardiogerätelinie mit TFT-Touch 7“ Farbdisplay beeindruckt durch viele technische Innovationen im Bereich der Hard- und Software. Vielfältige Netzwerkmöglichkeiten, wie z. B. Nutzeridentifikation mittels RFID, kabellose Trainingssteuerung, induk-
Glattalstraße 78
72280 Dornstetten
+49 (0) 7443 / 243251
marco.koelsch@schupp-gmbh.de www.schupp.shop
Scotfit GmbH
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Vierhausstraße 92
44807 Bochum
+49 (0) 234 / 436 23
info@scotfit.de
www.scotfit.de
Scotfit bietet unterschiedliche Kardioserien an, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse Ihrer Kunden abgestimmt sind. Mit einfach zu bedienenden Geräten und individuell programmierbaren Trainingsprogrammen bietet SCOTFIT ein erfolgreiches Trainingserlebnis. Profitieren Sie von der EGYM-Schnittstelle und steuern Sie Ihr Ausdauertraining
sinnvoll. Als exklusiver Vertriebspartner von DK City Fitness und Pulse Fitness bietet SCOTFIT Ihnen innovative Kardiogeräte mit benutzerfreundlicher Technologie und vernetzten Geräten, die personalisierte Trainingsprogramme und innovatives Design bieten. Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren und ein Angebot zu erhalten.
Technogym Germany GmbH
Technogym bietet Ihnen mit seinen verschiedenen SKILLRUN-Modellen ein voll vernetztes Kardio- und Krafttraining. SKILLRUN LIVE 7000 ist das perfekte Tool zur Entfesselung Ihres athletischen Potenzials. Das Advanced Biofeedback bietet detaillierte Einblicke in Ihre Laufleistung. Mittels präziser Sensoren werden kleinste Unterschiede in den Bewegungsabläufen beider Beine erkannt, Schrittlänge und Kontaktzeit erfasst und die Maximal-
kraft beim SLED- und PARACHUTETraining ermittelt. Mit SKILLRUN TX 500 kommen Hochleistungssportler auf der Suche nach Adrenalin und hochintensivem Training voll auf ihre Kosten. Das einzigartige BootcampFeature ermöglicht ein nahtloses und schnelles Umschalten aus dem Laufin den Kraftmodus sowie spontane Anpassungen von Geschwindigkeit und Steigung. Das originale SKILLRUN LIVE 5000 bleibt weiterhin die erste Wahl für Laufsüchtige, die die SKILLRUN-Laufkurse genießen möchten.
Frankfurter Straße 211
63263 Neu-Isenburg
+49 (0) 800 / 0556633
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WOODWAY GmbH
Nicht nur aus diesem Grund setzen die führenden Einrichtungen der Branche auf WOODWAY.
WOODWAY Lamellenlaufbänder –Das Original.
Egal ob Profisport, kommerzielle Fitness oder Rehabilitation – als Entwickler der Lamellenlaufband-Technologie ist WOODWAY einer der weltweit führenden Hersteller von Trainings- und Therapiegeräten und gilt bis heute als das Maß der Dinge in Sachen Qualität, Laufgefühl, Langlebigkeit und ROI.
WOODWAY Lamellenlaufbänder wurden bereits 1974 in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln als Antwort auf die konventionelle Laufbandtechnik entwickelt und seither ständig weiter perfektioniert. Die Kombination aus Aufprallenergie-absorbierender Lamellenlauffläche und nahezu reibungsfreiem Kugellagertransportsystem ermöglicht eine angenehm weiche Laufoberfläche, die schädliche Stoßeinwirkungen eliminiert ohne dabei die Biomechanik des Körpers zu ver ändern. Mit dem „WATTBIKE“ und seit 2022 auch dem Indoor-Ruderergometer „RP3“ wurde das Produktportfolio zuletzt um zwei weitere Best-In-Class Kardiogeräte erweitert, die sich nahtlos in die Philosophie, dem Kunden für jede Anwendung das beste Equipment zu bieten, einreihen.
INTELLIGENTE SCHRANKSYSTEME
KONTAKT
Steinackerstraße 20
79576 Weil am Rhein +49 (0) 7621 / 9409990
info@woodway.de
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› Elektronische Schließfachsysteme
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› Sorgenfreies Training durch mehr Sicherheit
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ECKDATEN 2023: DIE FITNESSBRANCHE WÄCHST
2020 und 2021 waren für die Fitness- und Gesundheitsbranche aufgrund der Coronakrise sehr schwere Jahre. Die behördlich angeordneten Schließungen und damit verbundene Mitgliederverluste haben zu massiven Einbrüchen geführt. Die Branche befindet sich allerdings (wieder) im Aufwind, das zeigen die Zahlen der Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2023, die der DSSV jährlich gemeinsam mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHFPG) und Deloitte ermittelt.
Zwei Drittel der Betreiber sind der Meinung, dass sich ihre wirtschaftliche Situation in den nächsten
12 Monaten verbessern wird
Anders als in den beiden Vorjahren verzeichnet die Fitness- und Gesundheitsbranche im Jahr 2022 eine positive Entwicklung. 2022 hat sich die Branche langsam wieder erholt und es gibt Anlass, positiv in die Zukunft zu blicken. Grund zum Optimismus geben u. a. die gestiegene Gesamtmitgliederzahl und der wesentlich höhere Gesamtumsatz.
Mitgliederzahl steigt um 1 Mio.
Mitglieder
Die Mitgliederzahl ist zum 31. Dezember 2022 auf 10,3 Millionen Mitglieder gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 10,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit erreicht diese Kennzahl Ende 2022 wieder das Niveau per Dezember 2020. Mit 10,3 Mitgliedern bleibt Fitnesstraining die mitgliederstärkste Trainingsform, vor Fußball und Turnen. Insgesamt sind 12,4 % der Gesamtbevölkerung Mitglied in deutschen Fitness- und Gesundheitseinrichtungen. Das entspricht einem Wachstum von 1,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2021.
Trotz der positiven Mitgliederentwicklung bleibt festzuhalten, dass die Mitgliederzahl im Jahr 2022 noch um 1,4 Millionen hinter dem Vorkrisenwert aus 2019 liegt. Ausgehend von Dezember 2022 gaben die Studiobetreiber im Rahmen der Eckdatenstudie an, dass sie durchschnittlich noch 11 Monate benötigen werden, also im 4. Quartal 2023, um das ursprüngliche Mitgliederniveau pro Anlage wieder zu erreichen.
Deutliches Umsatzwachstum
Die Branche konnte im Jahr 2022 ein Umsatzwachstum auf 4,9 Milliarden Euro (netto) verzeichnen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von deutlichen 127,7 %. Laut Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2023 sei diese Entwicklung zum einen auf die steigenden Mitgliederzahlen sowie höhere Mitgliedsbeiträge und die daraus hervorgehenden zusätzlichen Umsätze zurückzuführen. Allerdings muss das deutliche Umsatzwachstum auch in Relation zu dem deutlich niedrigeren Umsatz im Coronajahr 2021 (2,2 Milliarden Euro) gesetzt werden und die mehrmonatige Schließung der Anlagen muss berücksichtigt werden. Im Gesamtmarkt steigt der Umsatz pro Anlage von
Mitgliederentwicklung (in Mio.)
Die Mitgliederzahl ist zum 31. Dezember 2022 auf 10,3 Millionen Mitglieder gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 10,8 % im Vergleich zum Vorjahr
Umsatzentwicklung (in Mrd. EUR, netto)
Die Fitness- und Gesundheitsbranche konnte im Jahr 2022 ein Umsatzwachstum auf 4,9 Milliarden Euro (netto) verzeichnen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von deutlichen 127,7 %
235.000 Euro (netto) auf 536.000 Euro (netto).
Die Zahl der Fitnessstudios ist gesunken
Am deutlichsten werden die mittelfristigen Folgen der Coronakrise durch die Gesamtzahl der deutschen Fitnessund Gesundheitsanlagen verdeutlicht. Diese lag am 31. Dezember 2022 bei 9.149. Das entspricht einem Rückgang von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Laut Eckdatenstudie ist davon auszugehen, dass die behördlich angeordneten Schließungen der Studios sowie die gestiegene Kostensituation dazu geführt haben, dass einige Betriebe schließen mussten bzw. einige Clubbetreiber ihre Anlagen verkauften. Vor dem Hintergrund dieser Marktkonsolidierung ist der Zuwachs an Mitgliedern umso bemerkenswerter.
Die wichtigsten Fakten im Überblick
• 10,3 Millionen Mitglieder (+10,8 %)
• 4,9 Mrd. Euro Umsatz netto (+122,7 %)
• 9.4149 Fitness- und Gesundheitsanlagen (-3,6 %)
• 12,4 % der Gesamtbevölkerung trainieren in deutschen Fitnessstudios (+1,3 %)
Die Gesamtzahl der deutschen Fitness- und Gesundheitsanlagen ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 % gesunken. Zum 31. Dezember 2022 gab es in Deutschland 9.149 Fitnessstudios
Beurteilung der Veränderung der wirtschaftlichen Situation in den nächsten 12 Monaten (in %)
Gesundheit steht bei der Positionierung im Vordergrund
Die Coronakrise hat die Lebenssituation der Gesellschaft verschlechtert. Sowohl die Psyche als auch Bewegungsmangel haben die Gesundheit der Menschen stark beeinträchtigt. Nach der Krise ist ein neues Gesundheitsbewusstsein zu beobachten. Und auch ein Großteil der Fitness- und Gesundheitsanlagen, 43,7 %, setzt verstärkt auf das Thema Gesundheit.
„Der Nachholbedarf an Fitness- und Gesundheitsleistungen ist enorm und die positiven Effekte zeichnen sich bereits im Markt ab. Entsprechend ist die Fitness- und Gesundheitsbranche mehr denn je gefordert, diesen Bedarf zu decken“, schätzt Ralf Capelan, Mitglied des Vorstands und Schatzmeister des DSSV e. V., die Situation ein.
Einzel Ketten Mikro alle Anlagen
Die Studiobetreiber, egal in welchem Marktsegment, blicken positiv auf die kommenden 12 Monate. Die Beurteilung der wirtschaftlichen Situation der Fitnessketten und Mikrobetriebe fällt im Vergleich zu den Einzelstudis optimistischer aus
Kontaktlose Überwasser-Massage Entspannung für Körper, Geist & Seele
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• §20: Prävention & Gesundheitsförderung
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ ODER WAS UNSERE BRANCHE WIRKLICH BEDROHT
Als false friends – „falsche Freunde“ – werden Wörter in der englischen Sprache bezeichnet, die einen im Deutschen in die Irre führen. Sie haben nicht die Bedeutung, wie im ersten Moment angenommen. Ein gängiges Beispiel ist hier „to become“. Es bedeutet eben nicht das, wonach es klingt: bekommen, sondern es bedeutet: werden.
Dieses Beispiel verdeutlicht: Wer es sich zu leicht macht und seinem ersten Eindruck folgt, liegt sehr schnell falsch. Auf die Irreführung folgen Fehler. Diese „false friends“ gibt es auch in der Geschäftswelt immer wieder. Häufig wird man mit Themen konfrontiert, die im ersten Moment als gute, einfache oder schnelle Möglichkeiten erscheinen, um sich dann im Nachhinein als eine der größten Bedrohungen und Enttäuschungen herauszustellen.
Bedrohung durch falsch eingesetzte künstliche Intelligenz Gerade in unseren Branchen Fitness und Physiotherapie sind viele Betreiber nach den vergangenen sehr belastenden beiden Jahren anfällig für solche schnellen Heilsversprechen. Künstliche Intelligenz ist eines dieser Heilversprechen. Die Medien sind voll von ChatGPT, von Bots, die für uns sprechen, und von Maschinen, die Aufgaben besser lösen sollen als wir
Menschen. Viele Firmen brüsten sich damit, mit künstlicher Intelligenz (KI) Menschen überflüssig zu machen. Digitale Trainer sollen in Zukunft Menschen betreuen und sogar therapeutische Maßnahmen durchführen.
In vielen Bereichen kann eine sinnvoll eingesetzte KI zu fantastischen Ergebnissen führen. Die Frage ist nur: für wen? Bei jeder Anwendung von KI geht es darum zu hinterfragen, ob
sie für den Menschen oder gegen den Menschen eingesetzt wird. Nicht umsonst warnen zahlreiche Internetexperten, darunter Apple-Mitgründer
Steve Wozniak oder Elon Musk, vor einem drohenden Kontrollverlust über unsere Zivilisation durch künstliche Intelligenz.
Vorsicht vor Trends, die in die falsche Richtung führen
Es gibt ökonomische und soziale Trends, die den eigentlichen echten Wettbewerb, die reale Bedrohung für den professionellen Fitnessmarkt darstellen. Dieser Trend heißt Immobilisierung. Dabei handelt es sich um einen Megatrend.
Nahezu alle Big Player der Weltwirtschaft haben das gleiche Ziel. Sie möchten den Bewegungsradius des Menschen einschränken. Immobilisieren – nicht mobil, das heißt unmobil machen. Sie möchten uns Menschen an einem Ort haben, und zwar zu Hause, in gewohnter Atmosphäre, dort,
wo wir uns sicher fühlen. Und wir sollten „online“ sein. Mit dem Handy, Tablet oder Computer auf dem Sofa. Denn in dieser Umgebung kaufen wir am liebsten und am meisten. Firmen wie Zalando, Amazon und Alibaba sind bereits ein fester Bestandteil unseres Lebens und gefühlt gar nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile liefern Fast-Food-Ketten das Essen und sogar die einzelnen Lebensmittel werden bereits nach Hause gebracht. Bei Kleidung und sonstigen Waren sind wir das ja schon seit einiger Zeit gewohnt. Diese Entwicklung ist gekommen, um zu bleiben.
Werfen wir einen Blick auf unser Leben, also wie wir leben und wo wir leben, so erkennt man eine weitere Tendenz, die unsere Fitness- und Physiotherapielandschaft prägen wird: das urbane Wohnen. Menschen zieht es in die Stadt. Und Städte sind in viele, zunehmend autarke Viertel unterteilt, in denen man alles bekommt, was man braucht. Bewohner müssen ihr Viertel nur noch sehr selten verlassen. Alles,
was sie benötigen, muss in maximal 15 Minuten zu erreichen sein. Wir sollen nicht mehr mobil sein müssen und Benzin oder Öl einsparen. Am besten haben wir alles in den eigenen vier Wänden. Das dient dann direkt auch dem Klimaschutz und entspricht dem „Think green“-Gedanken. Diese Entwicklung findet dadurch schnell Anklang und klingt logisch für die Konsumenten.
In nahezu allen uns wichtigen Bereichen erleben wir diese Entwicklung bereits:
• Essen
• Unterhaltung (Streaming)
• Textilien
• Einzelhandel
Was ist nun mit Sport, Fitness und Gesundheit? Wer glaubt wirklich, dass die großen Player diesen Bereich nicht auch nach Hause verlagern wollen? Firmen wie Apple mit ihrem Angebot Apple Fit+, Peloton, VAHA und Homefitness-Apps wie Gymondo sind nur ein paar Beispiele, die diese Entwicklung
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bereits voranbringen. Sie alle kommunizieren, dass es Fitness- und Therapieeinrichtungen nicht braucht, um zu trainieren. Sie wollen diejenigen bewegen, die noch nichts tun, aber natürlich auch diejenigen, die gerade in unseren Einrichtungen trainieren oder behandelt werden. Wenigstens machen sie keinen Hehl aus ihren Absichten.
Wie erkennt man nun „falsche Freunde“?
Technologien und Produkte, die versprechen, dass man aufgrund von Apps, Kameras und künstlicher Intelligenz keinen Trainer mehr braucht, denn es gibt ja digitale Trainer. In diesen Fällen wird Technologie nicht genutzt, um Fachkräfte zu entlasten, sondern um sie zu entlassen. Das klingt zwar ähnlich, ist aber das Gegenteil.
Firmen, die uns ihre Produkte anbieten, aber nicht um uns und unsere Kunden erfolgreicher zu machen, sondern um über uns einfacher, schneller und günstiger an unsere Mitglieder und Patienten zu kommen, um diese langfristig davon zu überzeugen, dass sie „das alles“ zu Hause machen können – App, KI und Kamera sei Dank!
Wie kann man sich davor schützen?
Jeder Fitness- und Physiotherapiebetreiber muss sich die Frage stellen, ob seine Dienstleistung nicht auch zu Hause oder im Freien durchgeführt werden kann. Gibt es keinen Grund, für eine Leistung das Haus zu verlassen, dann wird der Mensch das auch nicht tun. Selbst in den USA nimmt z. B. die Anzahl der Kardiogeräte in den Studios systematisch ab.
Jeder Fitness- und Physiotherapiebetreiber muss sich die Frage stellen, ob seine Dienstleistung nicht auch zu Hause oder im Freien durchgeführt werden kann. Gibt es keinen Grund, für eine Leistung das Haus zu verlassen, dann wird der Mensch das auch nicht tun
die trainingswissenschaftlichen Prinzipien von Muskeltraining, Beweglichkeitstraining und Gehirntraining richtig und gesund umsetzen zu können, sind Hilfsmittel, Geräte und vor allem Menschen auch in Zukunft noch essenziell. Zumindest für den Großteil unserer Gesellschaft. Hier kommen professionelle Fitness- und Gesundheitsanbieter ins Spiel. Sie müssen einen echten Grund bieten, das Haus zu verlassen. Diese Trainingsformen stellen aktuell den größten Schutz vor dieser Entwicklung dar. Lassen Sie also niemals zu, dass man Ihre Einrichtung auf eine Stufe stellen kann mit Bewegung oder Heimtraining. Anbieter, die Technologien verkaufen, die sie auch den Endverbrauchern für zu Hause anbieten, erweisen dem Betreiber keinen Freundschaftsdienst, sondern einen sogenannten Bärendienst.
wie so oft in Krimis zum Täter führt. Wer profitiert am Ende? Sollte die Antwort nicht „meine Patienten, meine Mitglieder, mein Team und meine Einrichtung“ lauten, so sollte man lieber vorsichtig sein. Es könnten falsche Freunde im Spiel sein. Viele kennen den Spruch: „Familie hat man, Freunde sucht man sich aus“. In diesem Sinne sind es wir als Unternehmer und unsere Entscheidungen, die über Erfolg und Misserfolg bestimmen. Gesundheit braucht Training. Und Training braucht Wissenschaft.
Wer sich diese Frage nicht stellt oder die Antwort ignoriert, öffnet falschen Freunden sprichwörtlich die Türe. Um
Stellen Sie sich die Frage nach dem Motiv
Zum Schluss noch ein Tipp: Stellen Sie sich die Frage nach dem Motiv, das
ist Vorstandsvorsitzen-
Bei jeder Anwendung von KI geht es darum zu hinterfragen, ob sie für den Menschen oder gegen den Menschen eingesetzt wird
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NEUE IFAA HOCHSCHULE STARTET IM OKTOBER
Die IFAA ist seit vielen Jahren als Ausbildungsakademie für Aus-, Weiter- und Fortbildungen fester Bestandteil der Fitnessbranche. Ab Oktober werden zudem die ersten Studierenden am neuen IFAA Campus in Ketsch ihr Studium beginnen. Welche Studiengänge die IFAA Hochschule anbietet, was die Studiengänge auszeichnet und inwiefern Studiobetreiber von einer Zusammenarbeit mit der IFAA profitieren können, darüber haben wir mit Alexander Pfitzenmeier, Geschäftsführer der IFAA, gesprochen.
BODYMEDIA: Die IFAA Hochschule befindet sich gerade in der Gründung. Wie ist die Idee entstanden? Wie aufwendig und wie lange habt ihr im Hintergrund daran gearbeitet, um die Hochschulzulassung zu erhalten?
Alexander Pfitzenmeier: Wir sind ein Unternehmen, das aus der Praxis heraus agiert. Durch die Betriebe der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier und
auch durch die IFAA wissen wir genau, was in der Branche benötigt wird. Die Berufsschule hat sich bei uns in den letzten Jahren sehr stark entwickelt. Ebenso wurde aber auch die Akademisierung spürbar und der Wunsch vieler Jugendlichen zu studieren. Zusammen mit den Erkenntnissen der IFAA hat dies dazu geführt, dass die Hochschule nicht nur eine Idee,
sondern letztendlich ein Bedürfnis unserer Kunden, der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier aber auch aller anderen in der Branche ist. Um die Bedürfnisse zu decken, aber auch unserem Anspruch an ein modernes Lehren und Lernen gerecht zu werden, besteht nun die Möglichkeit, zusätzlich zu allen Weiterbildungen und dem Berufsbild der Sport und
Fitness Kaufleute, ab Herbst auch zu studieren.
BODYMEDIA: Wo werden die Studenten zukünftig studieren und was erwartet sie am IFAA Campus?
Alexander Pfitzenmeier: Der Campus befindet sich in Ketsch bei Heidelberg, also im Zentrum des IFAA Headquarters. Wir starten nicht mit einem riesigen Glaspalast, das kann man gleich dazu sagen. Wir starten gesund und nachhaltig und setzen die Prioritäten auf Lehrinhalte, Lehrende und praxisnahe Studiengänge. Wir haben dort einen ersten Hörsaal geschaffen, es werden praktische Einheiten stattfinden und es wird Wohnungen für Professoren geben. Zudem haben wir das Thema BGM und eine Physiotherapie als Ergänzung mit dazu genommen. Das heißt, wir werden uns zukünftig weiterhin stark auf Präsenz und auf praxisnahe Ausbildungen konzentrieren. Wir werden versuchen, an diesem Campus all diese beteiligten Personen zusammenzuführen, sowohl die Mitarbeiter, die Dozenten, die Referenten, Professoren aber auch die Studierenden und Berufsschüler. So soll ein Campus entstehen, an dem letztendlich praxisnah gearbeitet wird.
BODYMEDIA: Welche Studiengänge wird die IFAA Hochschule anbieten und ab wann geht es los?
Alexander Pfitzenmeier: Losgehen wird es im Oktober. Dann starten die
ersten beiden Studiengänge. Wir haben es relativ einfach aufgesetzt und auf die Bedürfnisse abgestimmt. Für uns gibt es zwei Zielgruppen. Das sind junge Menschen, die organisieren und managen möchten, und junge Menschen, die im Bereich Training und Bewegung arbeiten möchten. Unsere Studiengänge heißen „Sport-, Fitnessund Gesundheitsmanagement“ und „Sport, Fitness und Gesundheit“.
BODYMEDIA: Was zeichnet die Studiengänge im Detail aus und was unterscheidet sie von anderen Studiengängen im Fitness- und Gesundheitsbereich? Was soll zukünftig der USP der IFAA Hochschule sein?
Das vollständige Interview mit Alexander Pfitzenmeier, das im Rahmen der MEET THE TOP geführt wurde, können Sie auf www.bodymedia.de/interviews sehen. Oder scannen Sie den QR-Code.
Alexander Pfitzenmeier: Hier profitieren wir letztendlich von unserer jahrelangen Erfahrung. Wir sind alle durch eine Pandemie gegangen und dadurch geprägt worden. Wir in den Akademien wissen, was Blended-Learning und was eine Online-Akademie ist, genauso was es heißt, live via Zoom und vor Ort in Präsenz zu unterrichten. Wir akkreditieren in Baden-Württemberg, das heißt, wir bieten ein duales, praxisintegriertes Studium an. Und ich glaube, das ist auch der Kern unserer Kompetenz, was viele in der Branche an uns schätzen. Viele, die bei uns ihre Trainer oder Azubis ausbilden, wissen, dass wir sehr praxisnah ausbilden und dass wir das, was im Studio benötigt wird, auch abliefern. Natürlich haben Studiengänge eine akademische und wissenschaftliche Prägung und auch bei uns legen wir hohen Wert auf Forschung und Lehre, aber letztendlich stehen bei uns auch Praxismodule im Mittelpunkt. Wir möchten den jungen Menschen einfach das näherbringen, worauf sie Lust haben, und ihnen gleichzeitig das vermitteln, was benötigt wird. Unser Ziel ist es, dass wir die Bedürfnisse des Ausbildungsbetriebes abdecken und gleichzeitig auch den jungen Menschen eine Alternative geben, dass sie nach dem Studium viele Möglichkeiten haben.
BODYMEDIA: Wie viele Professoren und Dozenten werden an der IFAA Hochschule tätig sein und kannst du schon den ein oder anderen Namen nennen?
Alexander Pfitzenmeier: Wir haben ja ein riesiges Portfolio. Wir haben momentan ca. 80 Referenten bei der
IFAA im Einsatz und ca. 30 Dozenten an der Berufsschule. Dann kommen noch zwischen 20 und 40 Referenten für die IFAA Kongresse hinzu und an der Hochschule werden es zu Beginn natürlich die Professoren und Doktoren sein, die angestellt werden. Wir sind gerade an den Arbeitsverträgen mit weiteren Kandidaten, die größtenteils schon feststehen. Da diese allerdings noch gültige Arbeitsverträge und Wettbewerbsverbot haben, kann ich noch keine Namen nennen. Ich kann so viel versprechen, dass einige bekannte Namen aus der Branche dabei sein werden, genauso wie einige Branchenfremde, die über den Tellerrand blicken können. Mit im Boot sind z. B. Prof. Dr. Sebastian Kaiser-Jovy, der schon lange unserem Netzwerk angehört und mit dem wir schon im Rahmen der IFAA Solutions zusammengearbeitet haben, und Prof. Michael Hölz (...)
BODYMEDIA: Wo erhalten Interessenten allgemeine Infos zu der Hochschule und zu den Studiengängen?
Alexander Pfitzenmeier: Unter www.fitnessausbildung.de erhalten Interessenten alle wichtigen Informationen. Das war schon immer unsere Domain, zu der alle interessierten Azubis und auch Praxisbetriebe hingeführt worden sind. Wir sind bereits online. Die Seite wurde umgebaut. Sie ist jetzt sozusagen ein Tor für Azubis als auch Studenten, Interessierte und Studios. Man kann sich auf der Seite entweder für die Ausbildung oder die Studiengänge interessieren, und wenn man dann rechts den Menüpunkt Hochschule bzw. Studiengänge auswählt, sind bereits alle Informationen aufgelistet; also welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, was muss ein Praxisbetrieb mitbringen, und welche Inhalte in den einzelnen Semestern und Modulen behandelt werden.
Der Fokus der IFAA Hochschule liegt auf praxisnahen Ausbildungen
BODYMEDIA: Inwiefern profitieren Studiobetreiber, die Studenten an der IFAA Hochschule ausbilden lassen?
Alexander Pfitzenmeier: Ich würde sagen, Betreiber können prinzipiell von einer Zusammenarbeit mit der IFAA Hochschule profitieren. Ich glaube wirklich, dass es die Vielfalt ist, die uns inzwischen auszeichnet. Wir kennen den Markt sehr gut. Wir sind mit der IFAA Teil einer Unternehmensgruppe. Wir haben Discounter, wir haben Anlagen im Premiumsegment und wir wissen, was Betreiber in den jeweiligen Bereichen benötigen. Zudem profitieren wir von starken Netzwerken und Netzwerktreffen. Darüber hinaus hören wir sehr gut zu, was die Betreiber benötigen (...) Mit der IFAA haben Studiobetreiber einen starken Partner, egal ob im Bereich der Weiterbildung, der Trainer-Ausbildung, im Bereich der Fort- und Weiterbildung oder ob Betriebe ihre Azubis bei der IFAA ausbilden lassen oder zukünftig Studenten bei der IFAA haben (...) Wir können Unternehmen eine eigene gebrandete Lernplattform zur Verfügung stellen. Diese Kombination mit einer eigenen Lernplattform kann zukünftig entscheidend sein, um Mitarbeiter schulen und halten zu können (...) Diese All-in-one-
Lösung hat schon einige Kunden und Partner überzeugt.
BODYMEDIA: Wie sehen eure Pläne mit der IFAA Hochschule aus? Wird es zu einem späteren Zeitpunkt weitere Studiengänge geben?
Alexander Pfitzenmeier: Offiziell ist es so, dass wir eine Hochschule in Gründung sind, bis wirklich alles erledigt ist. Wir haben ein 4- bis 5-köpfiges Team im Hintergrund, das seit zwei bis drei, teilweise vier Jahren an dem Hochschulthema arbeitet. Es war ja schon vor der Pandemie ein Thema. Und für uns ist die Hochschule kein neues Thema, im Gegenteil, wir befassen uns schon längere Zeit damit. Regina Leimbach, unsere Gründungsmanagerin macht einen grandiosen Job und hat alles fest im Griff! Das heißt, die Professoren und Doktoren arbeiten schon an den Study-Books, wir sitzen schon an den räumlichen Planungen (...) Wir machen uns schon Gedanken über weitere Studiengänge, die wir anbieten möchten. Wenn ich nach vorne blicke, beschäftigen wir uns auch mit Themen wie E-Sports, BGM oder auch Themen wie der Vielfalt der Psychologie, Mentalcoaching und Entertainment (...) Wir freuen uns
riesig, bis es endlich losgeht. Alle Beteiligten scharren mit den Hufen und ich bin mir auch ganz sicher, dass ganz viele Betriebe, die heute schon ihre Azubis bei uns ausbilden lassen und zukünftig ihre Studenten zu uns schicken, weiterhin glücklich mit uns als Ausbildungspartner sein werden.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
Alexander Pfitzenmeier ist gelernter Physiotherapeut und seit 2002 in der Fitnessbranche. Er war mehrere Jahre als Marketingleiter der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier tätig. Seit 2012 ist er kaufmännischer und operativer Geschäftsführer der IFAA am Hauptsitz in Deutschland und auch verantwortlich für die weltweiten Partnernetzwerke der IFAA.
DieIFAA
Hochschule startet im Oktober mit den ersten beiden Studiengängen „Sport-, Fitness- und Gesundheitsmanagement“ und „Sport, Fitness und Gesundheit“
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TRAINING IM EINKLANG MIT DEM WEIBLICHEN ZYKLUS?
Menstruationszyklus & Sport. Ein Thema, das seit Kurzem in den Medien boomt. Hierbei geht es darum, Training und Ernährung an den weiblichen Zyklus anzupassen. Doch die Praxis zeigt leider, dass Frauen so trainieren wie Männer. Der weiblichen Physiologie und Anatomie wurde bislang kaum Beachtung geschenkt. In Teil zwei unseres Artikels betrachten wir, wie zyklusbasiertes Training im Fitnessstudio umgesetzt werden kann.
Der Menstruationszyklus als das „5. Vitalzeichen“?
Die Vitalzeichen (Vitalwerte) geben Auskunft über die lebenswichtigen Körperfunktionen und werden alltäglich in der Pflege gemessen und beobachtet. In Gesundheits- und Fitnessstudios werden ebenfalls mit teuren Geräten (wie z. B. Körperfettwaagen/ Bioimpedanzmessung, Ergometer etc.) und anderen Tools wichtige Parameter gemessen, um den Mitgliedern aufzuzeigen, wie es um ihren aktuellen Gesundheits- und Fitnesslevel steht. Doch jede Frau im gebärfähigen Alter hat bereits ein ganz eigenes, wertvolles (und kostenfreies) „Tool“ – den Menstruationszyklus! Denn dieser zeigt uns sehr viel über den aktuellen Gesundheitszustand der Frau.
Die Zykluslänge ist dabei einer der ersten Indikatoren eines gesunden Zyklus. Medizinisch betrachtet sind Zyklen zwischen 25 und 35 Tagen als normal anzusehen und können je nach Lebensphase und Lebensumständen variieren. Sollte der Zyklus einmalig kürzer oder länger sein, besteht also kein Grund zur Besorgnis, allerdings kann man hier schon einiges über die Kundin erfahren. Denn wie Sie bereits wissen, ist einer der Hauptfaktoren für Zyklusstörungen psychischer und physischer Stress. War das Trainingspensum zu hoch? Welche Umweltfaktoren beeinflussen die Klientin? Beziehungskrise? Prüfungsphase? Bei dauerhaften Unregelmäßigkeiten sollte unbedingt medizinischer Rat eingeholt werden.
Die Periode – „der monatliche Gesundheitscheck“
Einige Frauen sehen die Menstruation als etwas Lästiges oder Einschränkendes. Zu Recht, wenn diese mit starken Schmerzen oder anderen Beschwerden einhergeht. Dabei ist zu verdeutlichen, dass starke Schmerzen, die so weit gehen, dass man im Alltag eingeschränkt ist, nicht normal sind! Die Ursachen von Menstruationsschmerzen sind, wie bereits erwähnt, vielfältig und können durch gewisse Lebensstilund Umweltfaktoren, über Vitalstoffmängel bis hin zu Erkrankungen, ausgelöst werden. Die Periode sollte also nicht als lästig betrachtet werden, sondern als wertvoller Begleiter, der monatlich einen „Gesundheitscheck“ bereithält. Besonders der Eisprung
bzw. das Ausbleiben des Eisprungs kann auf ein hormonelles Ungleichgewicht hindeuten. Findet kein Eisprung statt, kann es trotzdem zur Blutung kommen – die sogenannte „Hormonentzugsblutung“, was aber nicht mit der Periode gleichzusetzen ist. Ohne Eisprung ist eine Frau nicht gebärfähig.
Was genau ist zyklusbasiertes Training?
Hierbei wird nichts Neues erfunden, sondern bisher bestehende Trainingsund Ernährungsprinzipien an den individuellen Menstruationszyklus der Trainierenden angepasst. Bei dem weiblichen Zyklus handelt es sich nämlich um viel mehr als die Periode. Der Menstruationszyklus ist ein faszinierender Prozess, der von Hormonen
gesteuert wird, welche mit dem Gehirn und anderen Organen kommunizieren. Die Hauptfunktion besteht zwar darin, zur Schwangerschaft zu gelangen, jedoch beeinflusst er, wie bereits erläutert, den gesamten Körper auf unterschiedliche Weise. Um die Auswirkungen der hormonellen Schwankungen besser verstehen zu können, zunächst ein kurzer Einblick in die natürliche Biologie der Frau: Der Menstruationszyklus einer jeden Frau ist sehr individuell, dauert etwa zwischen 25 und 35 Tagen und kann (in der Länge) von Umweltfaktoren (wie z. B. Stress, Ernährung, Krankheit, Training, der Psyche ...) beeinflusst werden. Die Hauptakteure im Zyklus sind die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron. Deren Konzentrationen
bestimmen die unterschiedlichen Phasen. Genau diese beiden Hormone wirken sich außerdem auf die unterschiedliche Leistungsfähigkeit, den Nährstoffbedarf, das Wohlbefinden, die psychische Verfassung aus.
Menstruationsphase – energielos und müde oder voller Power? Während dieser Phase sind Östrogen und Progesteron auf dem Tiefpunkt. Die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen und die Periodenblutung setzt für ca. 5–7 Tage ein. Einige Frauen leiden unter (starken) Menstruationsschmerzen und fühlen sich (auch aufgrund der Menge an Blut, die verloren geht) oftmals müde und schlapp, weshalb anstrengende Trainingseinheiten hier nicht sinnvoll sind. Eine hohe
Das allgemeine Ziel von zyklusbasiertem Training ist es, die physiologischen Prozesse des Körpers zu nutzen, ihn optimal zu unterstützen
Zur Ausbildung
FEMNETIC ist eine Onlineakademie, welche Kurse, Workshops und Fernlehrgänge rund um die weibliche Physiologie anbietet. Dabei steht besonders der frisch zertifizierte und staatlich anerkannte Fernlehrgang zum FEMNETIC Female Health Coach im Vordergrund. Er ist für Trainer und (medizinisches) Fachpersonal gedacht, die mit Athletinnen zusammenarbeiten. Der Fernlehrgang ist der erste, welcher Wissen zur Trainingslehre und zur weiblichen Physiologie vereint. Damit ist FEMNETIC die erste und einzige Akademie im deutschsprachigen Raum, die sich auf zyklusbasiertes Training und Ernährung spezialisiert hat. Dabei spielt es außerdem keine Rolle, ob die Athletin Freizeit- oder Leistungssportlerin ist.
Cortisolausschüttung durch intensives Training kann zudem Krämpfe verstärken. In dieser Phase ist es also besser, die Intensität runterzuschrauben, dafür ggf. den Umfang zu erhöhen (z. B. Grundlagenausdauer, LIT oder Techniktraining). Allerdings gibt es auch Frauen, die sich (meist nach den ersten beiden Tagen der Blutung) fit und energetisch fühlen. Theoretisch eignet sich das niedrige Hormonlevel gut für Trainingseinheiten – jedoch sollten Frauen hier auf ihren Körper hören.
Follikelphase – der Energiekick!
In der ersten Zyklushälfte bzw. Follikelphase steigt der Östrogenspiegel an, erreicht seinen Höhepunkt während des Eisprungs (Ovulation) und fällt daraufhin stark ab. Je mehr die Follikel reifen, desto mehr Östrogen wird produziert. Das Hormon wirkt, ähnlich dem männlichen Testosteron, anabol. Bei einer erhöhten Konzentration wird der Muskelaufbau gefördert. Außerdem steigen Energielevel und Motivation. In der Follikelphase ist es deshalb
sinnvoll, vermehrt Kraft- und Intervalltraining einzubauen. Einige Untersuchungen belegen, dass vermehrtes Krafttraining in der ersten Zyklushälfte effektiver ist als in der zweiten Zyklushälfte.1 Außerdem regeneriert sich der Körper besser und schneller. Frauen nehmen sich oftmals als fitter und leistungsfähiger wahr, was ebenfalls durch einige Umfragen mit Sportlerinnen2 bestätigt wurde.
Ovulationsphase – Verletzungsgefahr?
Während der Ovulation platzt der am meisten entwickelte Follikel und gibt seine Eizelle frei. Die hohe Konzentration von Östrogen rund um den Eisprung hat in sportlicher Hinsicht allerdings nicht nur Vorteile. Einige Studien3 zeigen, dass sich Sportlerinnen die meisten Verletzungen (vor allem des Kreuzbandes) genau in dieser Phase zuziehen. Das hat damit zu tun, dass vor allem Östrogen (und auch Progesteron) für eine Gewebelockerung verantwortlich ist. Deshalb
nimmt z. B. die Schlaffheit des Bandapparates im Knie zu, was bedeutet: Die Gelenke sind weniger stabil und knicken beispielsweise beim Laufen leichter ein. Komplexe, plyometrische und neue Bewegungsabläufe (mit hohen Gewichten) sollten in diesen Tagen daher eher vermieden werden.
Lutealphase – Zeit für Regeneration?
Die zweite Zyklushälfte (Lutealphase) beginnt nach dem Eisprung. Hierbei wird das Hormon Progesteron produziert, welches katabol wirkt. Es erreicht seinen Höhepunkt erst ein paar Tage nach dem Eisprung. Parallel steigt auch der Östrogenspiegel wieder langsam an. Durch die Hochhormonlage fällt es dem Körper schwerer, Muskulatur aufzubauen. Zudem steigt die Körperkerntemperatur um ca. 0,5 Grad an, was sich ebenfalls auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Des Weiteren ist in dieser Phase der Grundumsatz erhöht, was bedeutet, dass der tägliche Kalorienbedarf um ca. 100–200 kcal steigt (allgemein kann der Körper durch unterschiedliche Nährstoffe in den verschiedenen Phasen optimal unterstützt werden, was besonders bei Sportlerinnen nicht außer Acht gelassen werden sollte). In der späten Lutealphase leiden, wie bereits erwähnt, auch sehr viele Frauen unter PMS, was sich dementsprechend negativ auf Leistung, Motivation und Wohlbefinden auswirkt. In dieser Phase ist es sinnvoll, die Trainingsintensität runterzuschrauben und vermehrt auf Ausdauer- und Grundlagentraining zu setzen. Die letzten Tage der Lutealphase sowie die ersten Tage der Menstruation eignen sich deshalb z. B. für eine Regenerationswoche.
Das allgemeine Ziel von zyklusbasiertem Training ist es, die physiologischen Prozesse des Körpers zu nutzen, ihn optimal zu unterstützen und ihn nicht durch harte Trainingseinheiten zu quälen, wenn er eigentlich Regeneration benötigt. Nach Belastungsphasen erfolgen Phasen der Erholung, nur so kann sich der Körper auch optimal anpassen und die Reize verarbeiten. Warum also nicht diese Phasen an die des Körpers anpassen? Das Motto von FEMNETIC lautet: „Don’t train harder, train smarter!“
Es gibt mittlerweile erste Athletinnen und Trainer, die die Auswirkungen des weiblichen Zyklus erkennen und Training und Ernährung entsprechend anpassen. Laura Philipp, die deutsche Triathletin, mehrfache Ironman-Siegerin und deutsche Meisterin auf der Triathlon-Mitteldistanz, ist bekannt für diese
dinnen zu fragen, in welcher Zyklusphase sie sind und ob sie Probleme mit ihrem Menstruationszyklus haben, da dieser maßgeblich für die sportliche Leistung und das Wohlbefinden ist. Natürlich gehören hier ein gutes Wording und Fingerspitzengefühl dazu. Wenn der Menstruationszyklus zum
Trainings- und Ernährungsstrategien. Sie führt ihren Erfolg u. a. darauf zurück, dass sie im Einklang mit ihrem Menstruationszyklus trainiert und sich ernährt. Auch die Fußballspielerinnen des 1. FC Chelsea trainieren und ernähren sich abgestimmt auf ihren Menstruationszyklus – und das sehr erfolgreich.
Es geht bei der Thematik „Menstruationszyklus und Sport“ definitiv nicht nur um das Erreichen einer Leistungssteigerung. Wie schon ausführlich berichtet, spielen die Zyklusgesundheit und damit z. B. die Osteoporoseund Verletzungsprävention und das allgemeine physische und psychische Wohlbefinden eine große Rolle Warum zyklusbasiertes Training also nicht auch im Breiten- und Freizeitsport etablieren?
Wie kann zyklusbasiertes Training im Studioalltag integriert werden?
1. Grundlagen & Wissen: Zuallererst sollten die Trainer sich mit der weiblichen Physiologie und Anatomie vertraut machen. Da die Wissenschaft zu diesem Thema noch in den Kinderschuhen steckt, sollte hier unbedingt auf die Qualität der Informationsquelle geachtet werden. Auch hier gibt es einige selbsternannte Experten, die falsche Informationen über diese Themen streuen.
2. Aufgeschlossenheit & Fingerspitzengefühl: Wie bereits erwähnt, sind für viele die Themen Menstruationszyklus und Periode noch schambehaftet, weshalb die Trainer sensibel, aber selbstbewusst an die Thematik herangehen sollten. Auch als Mann ist es vollkommen in Ordnung, die Kun-
ersten Mal angesprochen wird, sollte auf den Rahmen des Gesprächs und die Aufgeschlossenheit der Kundin geachtet werden. Ein separater Beratungsraum oder eine ruhige Ecke im Studio wären von Vorteil.
3. Anamnese: Der Menstruationszyklus sollte in jeder guten Anamnese (Gesundheitscheck, Leistungsdiagnostik etc.) auftauchen, denn es gibt viele Beschwerdebilder, die die Leistungsfähigkeit sowie das Wohlbefinden beeinträchtigen können.
Hatten Sie schon einmal folgende Situation?:
Trainer: „Nehmen Sie irgendwelche Medikamente?“
Darauf die Kundin: „Nein … achso, nur die Pille.“
Worauf der Trainer antwortet: „Kein Problem, die hat ja keinen Einfluss auf das Training.“
Doch leider ist diese Annahme falsch. Denn die Pille unterdrückt nicht nur den kompletten Menstruationszyklus, sondern ist ein Risikofaktor für Osteoporose und weitere Erkrankungen. Mit diesem Wissen können Sie die Kundin unterstützen und zum Beispiel ein gezieltes Training vorschlagen, um der Osteoporose entgegenzuwirken.
4. Tracking: Es wird empfohlen, die Kundin dazu zu ermutigen, ihr Empfinden, ihre Symptome, wie z. B. PMSSymptome, Energielevel etc., im Zusammenhang mit ihrem Zyklus möglichst täglich sowie (vor/nach/während des Trainings) zu dokumentieren. Hierzu gibt es bereits unzählige Apps oder auch vorgefertigte Ausdrucke, Journale oder Workbooks, die dazu genutzt
Training im Einklang mit dem Zyklus bietet einen großen Mehrwert
Beim zyklusbasierten Training geht es darum, bisher bestehende Trainings- und Ernährungsprinzipien an den individuellen Menstruationszyklus der Trainierenden anzupassen
werden können. Der Sinn und Zweck des Trackings liegt ähnlich wie bei einem Ernährungsprotokoll darin, das Verhalten bzw. die Empfindungen & Symptome zu erkennen (meistens ergibt sich ein wiederkehrendes Muster), um der Kundin individuelle und verbesserte Trainings- und Ernährungsempfehlungen geben zu können. Der Kern und die Herausforderung von zyklusbasiertem Training sind, diese individuellen zyklischen Muster zu erkennen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Denn hierbei gibt es kein „One Size Fits All“-Konzept.
5. „Train like a Woman“: Der Trainingsplan sollte nun anhand der Anamnese, der Trainingsziele und des Wissens über die verschiedenen Hormonlagen während eines Zyklus an die Kundin angepasst werden. Da, wie bereits erläutert, sich die Zyklen und Symptome auch von Monat zu Monat verändern können, gilt es – wie bei allen anderen guten Trainings- und Ernährungsplänen auch – immer wieder zu schauen, ob Anpassungen nötig sind und ob sich die Kundin mit dem Konzept wohlfühlt. Somit kann nicht nur eine tolle Trainer-Kunden-Bindung, sondern eine langfristige Betreuung entstehen.
Nur fünf Schritte zur Umsetzung? Theoretisch ja! Praktisch gehören auch hier Übung und Erfahrung dazu! Denn wie bereits erwähnt, ist jede Frau mit ihrem Menstruationszyklus
einzigartig. Stellen Sie sich nur mal vor, wie Sie mit all dem Wissen Ihre Kundinnen noch individueller beraten und betreuen könnten – und das ohne die 500ste Abnehmkampagne schalten zu müssen, die verspricht, 5 kg in 4 Wochen abzunehmen! NEIN! Sie können Ihre Kundinnen „wirklich“ verstehen und sie dabei unterstützen, endlich mit ihrer Physiologie zusammenzuarbeiten und nicht mehr gegen sie.
Fazit
Zusammengefasst kann man sagen, dass das Training im Einklang mit dem Zyklus und der weiblichen Physiologie nicht nur für die Kundin, sondern auch für die Gesundheitsbranche und Fitnessstudios einen großen Mehrwert bietet. Für die Integration braucht es keine großen Investitionen und die Kundinnen gewinnen (bzw. erkennen) ein neues „Tool“ – ihren eigenen monatlichen (kostenfreien) Gesundheitscheck – der Menstruationszyklus.
Quellen:
1 Thompson, B., Almarjawi, A., Sculley, D., & Janse de Jonge, X. (2020). The Effect of the Menstrual Cycle and Oral Contraceptives on Acute Responses and Chronic Adaptations to Resistance Training: A Systematic Review of the Literature. Sports Medicine, 50(1), 171–185. https://doi.org/10.1007/ s40279-019-01219-1.
2 Reis, E., Frick, U., & Schmidtbleicher, D. (1995). Frequency variations of strength training sessions triggered by the phases of the menstrual cycle. International Journal of Sports Medicine, 16(8), 545–550. https://doi.org/10.1055/s-2007-973052.
3 Findlay, R. J., MacRae, E. H. R., Whyte, I. Y., Easton, C., & Forrest, L. J. (2020). How the menstrual cycle and menstruation affect sporting performance: Experiences and perceptions of elite female rugby players. British Journal of Sports Medicine, 54(18), 1108–1113.
4 Bruinvels, Georgie, Goldsmith, E., Blagrove, R., Simpkin, A., Lewis, N., Morton, K., Suppiah, A., Rogers, J. P., Ackerman, K. E., Newell, J., & Pedlar, C. (2020). The Prevalence and frequency of menstrual cycle symptoms are associated with availability to train and compete: A study of 6812 exercising women recruited using the Strava exercise app. British Journal of Sports Medicine, 55(8), 438–443. https://doi.org/10.1136/bjsports-2020-102792.
5 Belanger, L., Burt, D., Callaghan, J., Clifton, S., & Gleberzon, B. J. (2013). Anterior cruciate ligament laxity related to the menstrual cycle: an updated systematic review of the literature. The Journal of the Canadian Chiropractic Association, 57(1).
Petra Kuhn & Frances Weber sind die Gründerinnen von FEMNETIC und haben sich auf die weibliche Physiologie und Anatomie spezialisiert. Gemeinsam mit ihrem Expertenbeirat haben sie den ersten staatlich anerkannten Fernlehrgang (zertifiziert von der ZFU) im deutschsprachigen Raum (DACH) erstellt, der zyklusbasiertes Training und zyklusbasierte Ernährung im Fitnessstudioalltag integriert. Kontakt: info@femnetic.de
FIBO KNACKT DIE MARKE VON 100.000 BESUCHERN
Die FIBO 2023, die vom 13. bis 16. April in Köln stattfand, zog mehr als 100.000 Besucher an. Insgesamt präsentierten 867 Aussteller ihre neuesten Geräte, Diagnostiktools und Therapien.
In Summe kamen 106.146 Besucher zur diesjährigen FIBO. Damit konnte die Messe im Vergleich zum Vorjahr, als noch zahlreiche Coronaauflagen eingehalten werden mussten, deutlich zulegen. Vor allem das Rahmenprogramm hat sich als Zuschauermagnet erwiesen. Ob mit dem European Health & Fitness Forum von Europe Active zum Auftakt, der Premiere des World Active Summits und des FIBO Congress – die FIBO hat gezeigt, wie vielfältig die Synergien und Fitness und Gesundheit sind und welche Potenziale darin stecken. Während den Messetagen war zudem die wachsende Synergie von Physio-
therapie und Fitness zu beobachten. Am FIBO-Samstag zog vor allem die HYROX-Premiere auf der Messe die Scharen an. Insgesamt 2.500 Teilnehmer nahmen an dem Event teil.
gen, neue Zielgruppen miteinander zu vernetzen und zukunftsfähige Businesspotenziale aufzuzeigen. Dabei treibt die FIBO heute nicht nur die Entwicklung in Sport und Fitness voran,
Mit dem Verlauf der FIBO zeigten sich auch die Verantwortlichen zufrieden. „Die FIBO war ein sensationeller Erfolg und hat deutlich gezeigt, dass sie eine Vorreiterrolle für die gesamte Branche einnimmt. Es ist uns gelun-
sondern begleitet die Branche auch im Bereich der Gesundheitsprävention mit einem umfangreichen Rahmenprogramm genauso wie mit crossmedialem Content“, erklärt Benedikt Binder-Krieglstein, CEO RX Austria
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& Germany. Im nächsten Jahr findet die FIBO vom 11. bis 14. April in Köln statt.
Fazit und Ausblick
Die FIBO hat zwar noch längst nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht, konnte allerdings einen deutlichen Aufschwung verzeichnen. Sollte sich die krisengeschüttelte Fitness- und Gesundheitsbranche weiterhin in diesem Tempo erholen und sich die überaus positive Stimmung, die in der Branche herrscht, fortsetzen, stehen die Chancen gut, dass die FIBO in den nächsten Jahren zur alten Stärke zurückfindet.
Auf der FIBO haben wir spannende Interviews geführt, u. a. mit FIBO Event Director Silke Frank und LES MILLS Executive Director Phillip Mills. Alle Interviews finden Sie auf unserer Webseite unter: www.bodymedia.de/interviews
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DAS SIND DIE SIEGER DES FIBO INNOVATION & TREND AWARD 2023
Auch in diesem Jahr wurden am Vortag der FIBO im Rahmen des European Health & Fitness Forum der FIBO Innovation & Trend Award vergeben. Insgesamt 16 Nominierte fieberten der Preisverleihung entgegen. Insgesamt wurden mehr als 100 kreative Produkte, Konzepte und Services eingereicht.
Über die Gewinner des FIBO Innovation & Trend Award entschied die siebenköpfige, hochkarätige Fachjury, der Prof. Ingo Froböse, Prof. Niels Nagel, Alfonso Jiménez, Prof. Dr. Thomas Rieger, Prof. David Matusiewicz, Prof. Karsten Köhler und Dr. med. Ursula Manunzio angehörten.
Kategorie Ecology & Sustainability
Gewinner RefresherBoxx
Die RefresherBoxx ist nach Angaben des Herstellers die weltweit erste Waschmaschine, die Textilien ohne Wasser und Chemikalien desinfiziert, trocknet und erfrischt.
Kategorie Performance
Gewinner The Antagonist
The Antagonist ist ein innovatives Kraft- und Koordinationsgerät für bidirektionales und unidirektionales Training bei gleichzeitigem Training von Agonist- und Antagonist-Muskelgruppen. The Antagonist von HAEYVEN wurde speziell für den Spitzen- und Leistungssport sowie ambitionierte Leistungssportler entwickelt. Das Gerät bietet vielfältige Trainingsmöglichkeiten, unzählige Übungsvarianten und zahlreiche individuelle Trainingsoptionen. Durch das Training von Agonist und Antagonist wird ein symmetrisches und effektives Training realisiert. Das Schwungradtraining verbindet und erhöht die Effektivität des Kraft- und Kardiotrainings durch individuelle Leistungsanpassung während des Trainings entsprechend der aufgebrachten Kraft. Des Weiteren sorgt der Schwungradwiderstand für ein verringertes Verletzungsrisiko.
Kategorie Lifestyle & Wellness
Gewinner ErgoSportiveTM
ErgoSportiveTM ist ein intelligentes und anpassbares Erholungssystem, das eine exklusive und innovative Verbindung zwischen einem intelligenten Bett und Garmin-Wearables darstellt und dem Nutzer rund um die Uhr Berichte über seine Gesundheitsdaten bietet.
Kategorie Health & Prevention
Gewinner Icaros Guardian
Icaros Guardian ist ein Bewegungsund Balancesystem mit GamificationApp, das sowohl von Senioren als auch von Spitzensportlern genutzt werden kann, um in Kombination mit einer eigens dafür entwickelten App und diversen Exergames beim Aufbau von Kondition, Kraft und Koordination zu helfen.
Kategorie Start-up
Gewinner Die Turnkiste
Die Turnkiste ist eine innovative Aufbewahrungskiste für Sportequipment für den Außenbereich mit digitaler Buchungsfunktion. Die Turnkiste ist digital, per Handy zu öffnen und selbstverständlich vandalismus- und diebstahlsicher. Für Trainer und Privatpersonen inklusive eines Onlineforums zum Finden von Trainingspartnern. Das Equipment in der Turnkiste ist je nach Ausstattung für Gruppentrainings mit bis zu 20 Personen ausreichend. Die Turnkiste befindet sich derzeit im Zulassungsverfahren nach § 20 SGB V für den Einsatz in der Gesundheitsförderung. Die Köpfe hinter der Turnkiste sind die Gründer Philipp Kamphaus und Frank Fahner.
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FUTURISTISCH – EINZIGARTIG – QUALITATIV
Die „Erlebniswelten“ lockten auch dieses Jahr viele Besucher an den extravaganten Stand. Die Überwassermassageliege medi stream® spa –eingebunden in den Raumkonzepten „Waldwasserfall & Galaxy“– ermöglichte ein wunderbares Wellnesserlebnis mit allen Sinnen. Futuristische Eleganz – das hybrid-Solarium K6 stach in seinem einzigartigen Design und seiner besonderen Ausstattung hervor.
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Muskeltraining: Die Lösung für ein langes, gesundes Leben Wie leistungsfähig ihre Muskulatur ist, konnten die Besucher der FIBO 2023 am Stand des Experten Allianz für Gesundheit e.V. selbst testen. Zahlreiche Interessierte nutzten die Chance und nahmen an der Messung der Handgreifkraft zur Bestimmung des persönlichen Sarkopenie-Risikos teil. Die Aufklärung über die positiven Effekte des Muskeltrainings in Prävention und Gesundheitsförderung standen hierbei im Fokus. Bei der Verleihung des FIT-Prävention Forschungspreises konnten zudem drei Forschungsarbeiten aus dem Feld des präventiv orientierten Trainings honoriert werden.
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Die Devise war *Let it snow*
Die neue Schneekabine devine snowmotion® sorgte auf der FIBO 2023 für großes Aufsehen und begeisterte die Kunden und auch Messebesucher. Die devine snowmotion® setzt neue Dimensionen in der Wellnessbranche indem sie eine Abkühlung durch permanenten Schneefall bietet und mit ihrem einzigartigen Design von devine® für ein aufregendes Erlebnis für Körper, Geist und Seele sorgt.
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Myzone
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Myzone ist ein innovatives herzfrequenz-basiertes Wearable inklusive App und Software. Myzone zeigt Herzfrequenz, Kalorien und Intensität mit fünf farbkodierten Zonen in Echtzeit an. Die MZ-Switch verfügt über eine EKG-Genauigkeit von 99,4% an der Brust und eine PPG-Genauigkeit von 95% an Handgelenk und Arm. Je nach Leistung und Intensität des Workouts werden sogenannte Myzone Effort Points (MEPs) vergeben und gesammelt, um die Leistung der Myzone-User zu belohnen. Dies steigert Engagement, Motivation und Gemeinschaftsgefühl deutlich.
Für weitere Informationen www.myzone.org
Pinter Möbel + Objektbau GmbH & Co. KG
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Pinter präsentierte innovative Gym Interior Design Lösungen
Die Besucher erhielten einen Einblick in unsere Einrichtungslösungen, wie Spinde, Theken und Dekore, für Fitnessstudios und Physiopraxen. Die Präsentation unserer innovativen Abholstationen und intelligenter Schranksysteme für Umkleidebereiche war ein Highlight auf dem Messestand. Fitnessbegeisterte konnten sich von neuen Trends im Gym Interior Design inspirieren lassen und an unserer Getränke- und Snackbar neue Energie tanken. Wir freuen uns über das positive Feedback und die vielen interessanten Gespräche auf der Messe.
Haltungsanalyse, Voluminas-, Umfangsund Fettmessung mit nur einem Gerät
Precor Germany GmbH
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Tel.: +49 (0) 89 / 541999688
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Zuverlässige Cardio- und Kraftgeräte von Precor
Halle 6 B81
Auf der FIBO 2023 stellte Precor seine erstklassigen Produkte und Innovationen vor. Im Bereich Cardio stand der Precor StairClimber im Mittelpunkt, welchen Besucher hautnah erleben konnten. Daneben gab es noch weitere Cardiogeräte wie das Laufband, den Elliptical Fitness Crosstrainer, den Adaptive Motion Trainer sowie die Bikes von Precor zu sehen.
Außerdem konnten Besucher Kraftgeräte der Resolute-Strength-Reihe, der Discovery-Plate-Loaded-Serie und der Vitality-Serie am Stand 6B81 ausprobieren und einen Blick auf die neueste Generation an Produkten und Innovationen werfen.
Scaneca GmbH
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Körper- und Haltungsanalyse der neuesten Generation Innerhalb kürzester Zeit erstellt SCANECA eine ganzheitliche Körperanalyse. Das Ergebnis beinhaltet wichtige Körperwerte wie beispielsweise den Körperfettanteil oder den FFMI. Aufschlussreiche Gesundheitsparameter wie das Taille-Hüft-Verhältnis werden ergänzt um eine digitale Haltungsanalyse am detailgetreuen 3D-Avatar. Gleichzeitig werden die Umfänge in den relevantesten Körperregionen präzise vermessen. Durch regelmäßige SCANECA-Analysen werden selbst kleine Therapie- bzw. Trainingsfortschritte gemessen und anschaulich dargestellt. Erfahren Sie mehr auf der Webseite von SCANECA.
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Keine halben Sachen, volle Integration!
Mit diesem Schwerpunkt haben wir auf der FIBO ein Zeichen gesetzt und zusammen mit unseren Partnersystemen die Möglichkeiten voll integrierter Körperanalyse gezeigt. Keine Lücken im Workflow, keine DIN-A4 Ausdrucke oder Logins in eine Drittsoftware. Stattdessen können Mitglieder ihre Körperzusammensetzung selbstständig messen und ihre Trainingsfortschritte direkt in der Studiosoftware oder Mitglieder-App verfolgen. Das positive Feedback zeigte uns, dass wir den Nagel auf den Kopf getroffen haben und die integrierte Körperanalyse ein wichtiger Faktor für eine hohe Kundenzufriedenheit ist.
Technogym Germany GmbH
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Halle 7
Innovative Geräte und revolutionäre digitale Neuerungen bei Technogym auf der FIBO.
Das unvergleichliche Design des Technogym Standes spiegelte sich in den einzigartigen Produkten wieder. Personalisierte Trainingserfahrung, eine offene Plattform und eine einzigartige End-to-End-Lösung sind nur Stichpunkte des neuen Technogym Ecosystems, welches sich dank der enormen Vielfalt integrierbarer Apps und Software sowohl an die Bedürfnisse der Trainierenden, als auch an die geschäftlichen Anforderungen der Betreiber optimal anpasst. Die Besucher der FIBO 2023 wurden Zeugen einer innovativen Lösung, welche die Digitalisierung vorantreibt.
XBody Training Germany GmbH
Kirchhellener Allee 102
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Bei XBody EMS Training ohne Wasser!
XBody präsentierte auf der Fibo erfolgreich das innovative Trockensystem DryTech, bestehend aus dem Privatanzug DrySuit und der trockenen Unterwäsche DryWear. Der DrySuit bietet optimale Kompression für sofortige Muskelkontraktion, ist leicht, waschbar und für alle Größen geeignet. DryWear sorgt für hervorragende Stimulation und echte Muskelkontraktion in Kombination mit XBody Trainingsanzügen. Beide Produkte sind aus hochwertigen Materialien gefertigt und waschbar. An den vier Messetagen zeigte XBody das EMS-Training der Zukunft mit dem XBody-DryTech-System.
xelerate – Galileo Training
Durlacher Straße 35
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Kognitives Training auf xelerate weiter voll im Trend
Jede Bewegung beginnt im Kopf! Auch auf der FIBO 2023 wurde das reale Gruppentraining stark nachgefragt. Die neuen Ausbaustufen der xelerate-Software bieten weitere Möglichkeiten, Gedächtnistraining für alle Zielgruppen anzubieten und sorgten für große Aufmerksamkeit. Höchste Qualität auf kleinen Raum. Die Galileo Therapy Konzepte Sarkopenie, Rückenschmerz, Osteoporose und Beckenbodentraining wurden stark nachgefragt und überzeugten die Kunden. Die Konzepte bieten sich für Medical Fitness bei geringem Personaleinsatz & Platzbedarf an. Sie dienen als Tool zur Neukundenakquise und Kundenbindung.
EXPERTEN ALLIANZ FÜR GESUNDHEIT E.V. ERFÄHRT GROSSEN ZUSPRUCH AUF DER FIBO
Unter dem Motto „Hands on! Wie stark bist Du?“ nutzten zahlreiche FIBO Besucher am Messestand des Experten Allianz für Gesundheit e.V. die Möglichkeit, mittels Durchführung einer Handgreifkraftmessung ihre Muskelkraft zu ermitteln und daraus herleitend ihr Sarkopenie-Risiko einzuschätzen.
Überzeugende Aktionen am Messestand zum Thema Sarkopenie Ergänzt wurde die Testung durch die Bestimmung der Muskelmasse am SECA-Messestand. Sarkopenie ist eine Muskelerkrankung, die zu einer Abnahme von Muskelmasse, -kraft und -funktion führt. Die Aktion diente der Sensibilisierung, dass Sarkopenie bereits im jungen Alter beginnen kann und deswegen so früh wie möglich mit einem präventiven Training begonnen werden sollte.
Preisverleihung des FIT-Prävention Forschungspreises auf der Messe Mit dem FIT-Prävention Forschungspreis wurden im Rahmen der FIBO drei herausragende und innovative Forschungsarbeiten aus dem Feld des präventiv orientierten körperlichen Trainings durch das Forschungsinstitut
für Training in der Prävention ausgezeichnet. Der Forschungspreis würdigt kreative Ideen, neue Entdeckungen und originelle Fragestellungen aus den Bereichen der Sport-, Trainings-, und Gesundheitswissenschaft.
Die Preistragenden des Jahres 2022 sind Miss (Melody) Hoi Lam Ng (1. Platz), Herr Dr. Justin Carrad (2. Platz) und Herr Prof. Dr. Klaus Baum (3. Platz). Der FIT-Prävention Forschungspreis ist mit Preisgeldern von 3.000 € (1. Platz), 2.000 € (2. Platz) und 1.000 € (3. Platz) dotiert.
Nach spannenden Vorträgen von Dr. Carrad und Prof. Dr. Baum, verlieh der Vorsitzende des Gutachtengremiums Prof. Dr. Wilhelm Bloch die Preisgelder. Die Moderation der Preisverleihung übernahmen die politische Sprecherin des Experten Allianz für Gesundheit e.V. Ulrike Schönfelder und der Koordinator des FIT-Prävention Lukas Leibfried.
Premiere des neuen Imagefilms zur Aufklärung in der Branche und der Bevölkerung
Ein weiteres Highlight bot die Präsentation des neuen Imagefilms des Ex-
perten Allianz für Gesundheit e.V. Besucher des Messestands konnten gemeinsam mit den Beiräten, Experten und dem operativen Team des Vereins die Premiere des Imagefilms feiern. Darin erklärt der Vorstandsvorsitzende Mario Görlach zusammen mit dem Leiter des vereinsinternen Forschungsinstituts Prof. Dr. Ingo Froböse, warum Trainingsanbietende Teil der Lösung im Gesundheitswesen sind und warum der Verein diesen Anbietenden eine Stimme in der Politik gibt. Ziel ist es, dass das Muskeltraining als das wahrgenommen wird, was es ist – eine der wichtigsten Säulen zur Krankheitsprävention. Wissenschaftlich haltbare Ergebnisse, die beweisen, dass das Muskeltraining der wichtigste Garant für ganzheitliche Gesundheit ist, sind dafür unabdingbar. Jeder Trainingsanbietende profitiert von dieser Darstellung in der gesellschaftlichen Wahrnehmung. Der Imagefilm wird zur breiten Aufklärung in der Öffentlichkeit von der Experten Allianz zur Verfügung gestellt.
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MIT QUALITÄT PUNKTEN –AUSBILDUNG IST NICHT GLEICH AUSBILDUNG
Suche nach einer guten Ausbildung macht, kann sich an folgenden Punkten orientieren:
• Wie lange es den Anbieter schon am gibt, spielt durchaus eine Rolle. Ein schlechtes Produkt wird sich eher nicht lange am Markt behaupten.
• Hochschulabschlüsse sollten unbedingt durch eine Internationale Agentur zur Qualitätssicherung, wie etwa die FIBAA, akkreditiert sein.
• Angebote per Fernunterricht müssen durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) geprüft und zugelassen sein.
Neue Entwicklungen, ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein und steigende Anforderungen an die Trainer:innen –wie der Fitnessmarkt sich entwickelt, zeigte die FIBO 2023 deutlich. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, setzen Betreiber von Fitnessstudios zurecht auf gut ausgebildete Mitarbeiter:innen.
Wer Kund:innen kurzfristig und dauerhaft von seinem Unternehmen überzeugen will, muss mit Kompetenz beim Personal vorangehen. Dabei ist es wichtig, genau hinzuschauen, was hinter der Ausbildung steht, denn hochwertige Qualifikationen und damit gute Zukunftsaussichten für den eigenen Betrieb lassen sich im Wust der Bildungsangebote relativ leicht erkennen.
Noch immer gibt es keine einheitlichen Standards. Das fängt schon bei der Fitnesstrainer:innen B-Lizenz, der Grundqualifikation der Fitnessbranche an. Wie das Wissen vermittelt werden soll, ist nicht festgeschrieben. Nicht einmal, was genau gelehrt werden soll. Das reicht vom Tagesseminar über eine kurze Online-Schulung bis zu einer qualitativ hochwertigen mehrmonatigen
Berufsausbildung. Auf den ersten Blick sind danach alle gleich – jede:r, der:die im Besitz einer solchen Lizenz ist, darf sich dann Trainer:in nennen. Das Bildungsangebot ist riesig und gleichermaßen unübersichtlich.
Das IST-Studieninstitut und die ISTHochschule für Management setzen sich seit vielen Jahren für hochwertige Ausbildungen ein und haben sich mit anderen Bildungsanbietern zusammengeschlossen, um Qualitätsstandards festzulegen. Studien zeigen, dass eine Kombination aus Präsenz- und Fernlehrangeboten – das sogenannte Blended Learning – eine optimale und sehr effiziente Art zu lernen ist. Beim IST heißt das: Moderne Lehrmethoden wie IST-App, Web Based Training, Online-Tutorien und weitere digitale Inhalte, aber eben auch wertvolle Präsenzphasen vor Ort, in denen die Anwendung des Erlernten eingeübt und überprüft wird.
Wichtig ist außerdem, dass die Bildungsinstitution regelmäßig überprüft wird und die angebotenen Inhalte auf dem neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand sind. Wer sich also auf die
• Und man kann sich natürlich auch die Einschätzungen ehemaliger Teilnehmer:innen anschauen: in den sozialen Medien und auf unabhängigen Bewertungsportalen findet man hier viele Erfahrungsberichte.
Das IST ist seit über 30 Jahren am Markt aktiv und der Spezialist für Ausund Weiterbildungen sowie Studiengänge in der Fitnessbranche. Damit ist das IST der ideale Partner für ambitionierte Fitnessunternehmen. Denn die Qualität der Ausbildung ist ausschlaggebend für die Qualität der Trainer:innen und damit für den unternehmerischen Erfolg des Fitnessclubs.
So standen auch besonders die Ausbildung „Sport- und Fitnesskaufmann:frau/Sport- und Gesundheitstrainer:in“ sowie die dualen Studiengänge im Fokus der Interessent:innen am IST-Stand auf der FIBO. Leidenschaft für die Fitnessbranche verbindet dabei die Einsteiger:innen, Fitnessprofis und Betreiber, die nicht selten direkt in Halle 8 mit IST-Hilfe zusammenfanden.
Alle Informationen zu den Aus- und Weiterbildungen des IST finden Interessierte unter www.ist.de.
XBODY PRÄSENTIERT „WORLD OF EMS“ UND REVOLUTIONÄRES TROCKENSYSTEM DRYTECH
XBody begeisterte auf der diesjährigen FIBO mit ihrem neuen Firmenmotto „World of EMS“ und der erfolgreichen Vorstellung des Trockensystems DryTech. Die zwei Hauptkomponenten, der Privatanzug DrySuit und die trockene Unterwäsche DryWear, überzeugten durch ihre innovative Technologie und höchste Qualität. Der XBody DrySuit ist ein persönlicher, trockener EMS Trainingsanzug, der keine spezielle Trainingsunterwäsche benötigt. Er bietet optimale Kompression und echte Muskelkontraktion vom ersten Moment an. Die magnetische Verbindung, nahtlosen und versteckten Kabel, Schulterelektroden, superleichtes Material und Waschbarkeit machen ihn zur perfekten Wahl.
Die XBody DryWear-Trainingsunterwäsche kann nahtlos mit den XBody Trainingsanzügen kombiniert werden und garantiert ein hervorragendes Stimulationsgefühl sowie echte Muskelkontraktionen. Sie besteht aus hochwertigen Materialien und ist einfach waschbar.
Dominic Beßler, Prokurist von XBody, zeigte sich begeistert von der Resonanz auf der FIBO: „Wir haben in diesem Jahr völlig ohne Wasser trainiert und jeder Kunde war absolut begeistert.“
Zudem präsentierten XBody und Bösl Med, zwei führende Unternehmen im Bereich Fitness- und Medizintechnik, ihre Kooperation und das innovative Regenerationsprodukt XBody ActiDrain. Dieses Gerät bietet Intermittierende Pneumatische Kompression (IPK) zur Steigerung des Wohlbefindens und zahlreiche Vorteile wie Ödementstauung, dünnere Blutkonsistenz, bessere Durchblutung, Senkung der Herzlast, Optimierung des Stoffwechsels und Verbesserung des Gewebeaufbaus.
Der XBody ActiDrain ermöglicht EMS-Studiobetreibern, ihren Kunden ein umfassendes Entspannungsangebot zu bieten, was die Lebensqualität der Kunden steigert und gleichzeitig den Erfolg der EMS-Studios fördert.
XBody bietet ab jetzt den XBody ActiDrain inklusive eines personalisierten Marketingpakets für alle EMS-Studiobetreiber an. Entdecken Sie die „World of EMS“ und profitieren Sie von den innovativen Lösungen, die XBody für Ihr Studio bietet.
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EGYM PRÄSENTIERT GAMEDAY UND NEUE MITARBEITER
Am 5. April lud EGYM Medienvertreter und Partner ins Münchner Headquarter ein. Im Rahmen des Events wurden vier hochkarätige neue Mitarbeiter sowie die Innovation Gameday vorgestellt. Für BODYMEDIA war Isabell Winkhardt mit von der Partie.
Zu den neuen Mitarbeitern, die im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt wurden, zählen mit Stefan Küper und Serkan Sayki unter anderem zwei EGYM-Rückkehrer. Stefan Küper war bereits von 2015–2020 für EGYM tätig. Ab sofort unterstützt er EGYM in einer neuen Führungsrolle, u. a. beim Ausbau des Physiotherapiemarktes. Auch Serkan Sayki, neuer Senior Sales Manager im Team Nordrhein-West-
falen, arbeitete zuvor schon einmal für EGYM. Als einer der ersten Mitarbeiter war er von Sommer 2012 bin Ende 2020 für das Münchner Unternehmen tätig. Neuzugang Nummer drei ist Tino Tsolakis, der von gym80 zu EGYM wechselt. Er wird neuer Vice President Strategic Projects. In seiner neuen Rolle ist er u. a. für strategische Projekte verantwortlich. Komplettiert wird das neue Mitarbeiterquartett durch
Romina Sing. Sie wird als Partner Account Manager das Thema Business Development mit den Top-Partnern vorantreiben.
Gameday – mehr Motivation für Mitglieder, mehr Erfolg für Betreiber
Neben der Vorstellung der neuen Mitarbeiter lag der Fokus auf der Präsentation der neuesten EGYM-Innovation
Oben: Isabell Winkhardt gemeinsam mit EGYM-Geschäftsführer
Christoph Bischoff
Unten: die EGYM-Neuzugänge
Stefan Küper, Romina Sing und Tino Tsolakis (v. l.)
Rechts: Isabell Winkhardt von der BODYMEDIA testete die EGYMInnovation Gameday
namens Gameday, die der breiten Öffentlichkeit erstmals auf der FIBO vorgestellt wurde. Dabei handelt es sich um ein interaktives Workout, das durch Abwechslung und ein neues Trainingserlebnis vor allem erfahrene Studiomitglieder aus ihrer Trainingsroutine holen und langfristig motivieren soll. Betreibern bietet Gameday die Möglichkeit, zusätzliche Umsätze zu generieren, ohne gleichzeitig höheren Personalaufwand aufbringen zu müssen. Ziel von Gameday ist es, fortgeschrittene Mitglieder, die bislang noch nicht an EGYM-Geräten trainieren, spielerisch einfach und über unterschiedliche Treiber von den EGYM-Mehrwerten zu überzeugen und so ein Upgrade ihrer Mitglieder zu gewinnen.
Gameday bringt den Wettbewerbscharakter ins Studio. Schon bei Betreten
der Anlage können die Besucher über einen TV-Bildschirm das Ranking der Top-Performer an den EGYM-SmartStrength-Geräten sehen. Dadurch soll sich jeder herausgefordert fühlen. Das Mitmachen ist dabei denkbar leicht. Das Training startet mit einem Tipp auf die neue Bildschirmkachel
das ideale Trainingsgewicht für den gesamten Trainingsplan, sogar einschließlich freier Gewichte. Mit jedem weiteren Gameday lernt die KI dazu und verbessert fortlaufend die Gewichtsempfehlungen. Nach Abschluss des Trainings sehen die Mitglieder ihre Ergebnisse auf dem Gerätedisplay.
„Fordere dich heraus“. Dann muss lediglich noch die Körpergröße eingegeben und ein kurzer Krafttest durchgeführt werden. Das Startgewicht wird automatisch voreingestellt und schon geht es los. Basierend auf dem Ergebnis beim Gameday erstellt eine Künstliche Intelligenz (KI) von EGYM
Trainierende können sich für eine kostenfreie Testphase freischalten, um sich von allen EGYM-Mehrwerten überzeugen zu können. Dazu zählen z. B. die automatische Geräteeinstellung, effektives Training dank unterschiedlicher Trainingsmethoden und motivierendes Live-Feedback durch die Trainingskurve bzw. den Balken. Nach Ende des Testzeitraums kann das Mitglied in die Bezahlphase wechseln, um alle Funktionen weiterhin nutzen zu können.
Gameday erstmals vorgestellt
30 JAHRE INNOVATIONEN VON DR. WOLFF
Am 4. April 2023 hat Dr. Wolff rund 100 Gäste zum 30-jährigen Firmenjubiläum nach Arnsberg eingeladen. Zusätzlich zur Feier der bisher erreichten Meilensteine der Firma wurde eine neue, weltweit einzigartige Innovation angekündigt. Die Präsentation wurde von den geladenen Gästen mit Spannung erwartet.
1982 startete Hartmut Wolff, damals noch ohne akademischen Titel, mit dem weithin als unrealistisch betrachteten Ziel „mit Fitness Geld verdienen“. Als begeisterter Squashspieler und Sportstudent leitete er in Dortmund ein Fitness-, Wellness- und Gesundheitszentrum. Hier kam Dr. WOLFF zum ersten Mal mit Rückenschmerzpatienten in Berührung und entwickelte die ersten Ideen für medizinisches Rückentraining. Schon während der Promotion ergab sich eine Zusammenarbeit mit der Firma Kettler im Bereich der Sportprodukteentwicklung. Nach dieser Zeit startete Dr. Hartmut Wolff 1993 mit seinem ersten Produkt der Dehnstation Stretch-Boy.
Weltneuheit YOGA ZONE
Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurde die Weltneuheit YOGA ZONE erstmals vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein gerätegestütztes Übungsprogramm in Kombination mit einem smarten Trainerkonzept mit geringem Raumbedarf von ca. 30 m². Sie ist aufgebaut als Yoga-Zirkel, bestehend aus fünf Stationen. Stilistisch orientiert sich das
Konzept am Hatha-Yoga, ist aber nicht starr auf diesen Stil festgelegt.
Entwickelt wurde die YOGA ZONE von Yogalehrern, Sportwissenschaftlern und Physiotherapeuten mit dem Ziel, Yoga auf eine leichte Art zu entwickeln, abgestimmt auf die persönlichen Fähigkeiten des Übenden. Die Ausführung der Übungen ist selbstständig möglich, die Anwesenheit eines Yogalehrers ist nicht zwingend erforderlich.
• Die Ausbildung für die Trainer besteht aus einem Kurs von 3 Tagen.
• Der Einführungskurs für Teilnehmer beschränkt sich auf 3 x 30 Minuten.
• Marketingmaterial wird sowohl analog als auch digital zur Verfügung gestellt.
Welche Probleme löst die YOGA ZONE?
Die YOGA ZONE adressiert mehrere Problembereiche, welche die Therapieund Fitnessbranche schon länger herausfordern, und zeigt Lösungswege auf:
• Fachkräftemangel, fehlende Yogalehrer
• hohe Nachfrage nach Yoga-Kursen
• niedrigschwelliges Angebot, speziell für den nicht fortgeschrittenen User
• ein Angebot speziell auf die weibliche Kundschaft zugeschnitten
Für welche Zielgruppe ist die YOGA ZONE geeignet? Die YOGA ZONE wendet sich an alle, die gerne (wieder) Yoga machen würden, für die aber eine Teilnahme an einem Kurs auf der Matte (noch) keine realistische Option darstellt. Das Konzept ist interessant für alle Einrichtungen, gerade auch Ketten, die ein Angebot schaffen wollen, das speziell die weibliche Kundschaft anspricht. Es kann auch eingesetzt werden, wenn neue Zielgruppen wie weniger sportliche User, Senioren oder im Bereich der Rehabilitation erschlossen werden sollen. Letztlich ist es auch interessant für stationäre oder ambulante Rehaeinrichtungen, Kliniken oder größere Therapiezentren.
Innovationen von Dr. WOLFF
• 1993 erfolgte die Firmengründung. Kennzeichnend für seine Arbeit war die Orientierung an den Wünschen seiner Kunden und das gute Gespür für Trends im Markt.
• 1994 war Dr. WOLFF auf der FIBO vertreten und präsentierte Rückenfitness mit Dr. Wolff und die Back-Solution-Serie sowie Software für Muskelfunktionstests.
So viel Hilfe wie nötig, so viel Teilhabe wie möglich Dies ist die starke Seite der YOGA ZONE. Gerade Einsteigern bzw. Wiedereinsteigern wird hier eine sehr niedrige Hürde gestellt. Selbst gebrechliche Personen oder Menschen mit chronischen Erkrankungen können wieder erfolgreich in ein funktionales Training einsteigen. So kann „der Krieger“ eben zunächst einmal mit Festhalten
• 1998 ergab sich aus der Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln ein weiteres bekanntes Produkt: Dr. WOLFF Back-Check.
• 1999 folgte das Dr. WOLFF Rücken-Fitness-ZentrumKonzept.
• 2006 erschien der PräventionsPark, 2009 das RückentherapieCenter, das mit dem InnovationAward der FIBO ausgezeichnet wurde.
Firmeninhaber Dr. Hartmut Wolff präsentierte den Gästen die Innovationen aus 30 Jahren Dr. WOLFF (oben). Conny Wilser und Jan Althoff von der BODYMEDIA gemeinsam mit Hartmut Wolff und seiner Frau Nora
• 2014 erschien die GetFlexible-Serie.
• 2015 kam die Black Roll Station.
• 2019 erschien die CoreStability-Serie.
• 2020 gab es das Hygienekonzept und das Konzept Outdoor Campus.
• 2022 errang das PhysioTraining-Konzept den ersten Platz bei den BODYMEDIA Innovation Days.
trainiert werden. Hat die Kraft bzw. die Fertigkeit, das Gleichgewicht halten zu können, nach einiger Zeit zugenommen, kann das Ausmaß der Hilfe zurückgenommen werden, bis schließlich die selbstständige Ausführung ohne Hilfsmittel oder sogar eine Teilnahme am Kurs auf der Matte möglich wird. Ein Ziel, das für viele Interessierte möglicherweise zunächst zu ambitioniert erscheint.
Fazit
Kennzeichnend für die YOGA ZONE sind zurückhaltende Anforderungen an teure Ressourcen, der geringe Platzbedarf und die niederige Einstiegshürde für die Nutzer. Insgesamt erscheint die YOGAZONE als ein vielversprechendes Konzept zur richtigen Zeit, das gut durchdacht ist und Lösungen aufzeigt für Probleme, mit denen die Branche konfrontiert ist.
MIT CHATBOT INKA AUF MALLORCA
Nach zweijähriger Zwangspause konnte die Fitnessbranche Ende März wieder auf Mallorca beim Premium-Event MEET THE TOP zusammenkommen. Das Team von debifit hatte dabei einen ganz besonderes Gast im Gepäck und präsentierte den begeisterten Studiobetreiber:innen mit Inka den ersten Chatbot der Inkassobranche im Live-Einsatz.
Smarter Prozess steigert die Beitreibungsquote
Chatbot Inka ist erst wenige Wochen alt und dennoch ausgestattet mit einem Höchstmaß an Künstlicher Intelligenz: An sieben Wochentagen rund um die Uhr ist Inka im Einsatz, ohne müde zu werden. Aktiviert der Schuldner die Chatbot-Funktion auf der First Debit Webseite, wird er auf Basis der Datenbank identifiziert. Jetzt kann Inka unter anderem Fragen oder Wünsche zu einer Akte beantworten und den Schuldner per Link ins Serviceportal
Tobias Domnowski ist sich sicher: Bei Fragen oder Wünschen zu einer Akte kann Inka den Usern im Handumdrehen weiterhelfen
weiterleiten, wo er die offene Forderung ganz oder in Raten begleichen kann. Und das erledigt Inka schnell und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Auch während der üblichen Bürostunden bedeutet Inkas Einsatz für die Mitarbeitenden eine enorme Entlastung, weil der Chatbot einfache Anfragen umgehend erledigt. Der smarte Prozess für den Schuldner sorgt für steigende Zahlungsvereinbarungen und macht Auftraggeber erfolgreicher.
Viel mehr als nur FAQ Dank individueller und konkreter Hilfe leistet Inka also deutlich mehr als viele andere Chatbots, die nur auf eine FAQ-Datenbank zugreifen. First DebitGeschäftsführer Tobias Domnowski zeigte sich auf Mallorca überzeugt, dass die ständige Erreichbarkeit und der kompetente Self Service auch zu
steigenden Zahlungsvereinbarungen führen. Bleibt die Frage, wie Inka bei ihrer Zielgruppe ankommt. Domnowski kennt die Antwort: „Den meisten Kunden ist es lieber, mit einem Computer statt mit einem anderen Menschen über ihre Schulden zu sprechen.“
Kontakt
First Debit GmbH
Am Hülsenbusch 23
59063 Hamm
Tel. +49 (0) 2381 / 9954030
E-Mail: info@debifit.de
Web: www.debifit.de
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MEET THE TOP FEIERT ERFOLGREICHE RÜCKKEHR AUF MALLORCA
Nachdem MEET THE TOP Fitness in den letzten beiden Jahren coronabedingt in Deutschland stattgefunden hatte, wurde das Premiumtreffen in diesem Jahr dem Motto „Netzwerken unter Palmen“ wieder gerecht. So kehrte die Veranstaltung vom 27. bis 30. März 2023 auf Mallorca in das wunderschöne Protur Biomar Resort zurück.
In diesem Jahr fand MEET THE TOP Fitness erstmals zu Wochenbeginn, von Montag bis Donnerstag, statt. Dabei ließen sich die Teilnehmer die Vorfreude auf das Event auch durch den deutschlandweiten Generalstreik nicht nehmen. Die Organisatoren reagierten im Vorfeld des Events auf die Flugausfälle und zeigten den Teilnehmern alternative Möglichkeiten auf, um dennoch auf die Sonneninsel reisen und am Premiumtreffen teilnehmen zu
können. Weder Umwege noch Verspätungen oder der kurzerhand angepasste Eventablauf konnten dabei die Vorfreude des Teilnehmerfelds auf MEET THE TOP Fitness 2023 stoppen.
Teilnehmer trotzen Flugstreik
Die Teilnehmer, die früher angereist waren oder deren Flüge vom Streik nicht betroffen waren, konnten bereits montags an den ersten Fachvorträgen teilnehmen. Durch das vielseitige Vor-
SAVE THE DATE
Der Termin und die Location für MEET THE TOP Fitness 2024 stehen bereits fest. Im kommenden Jahr findet das Premiumtreffen der Fitnessund Gesundheitsbranche vom 12. bis 15. März statt. Austragungsort wird wie in diesem Jahr das Protur Biomar Resort auf Mallorca sein. Die Anmeldung sowohl für Betreiber als auch für Industrie ist ab sofort unter www.meet-the-top.fitness möglich.
tragsprogramm führte, wie in den Jahren zuvor, Tobias Conrad. Auf der Agenda standen u. a. rechtliche Themen,
die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern, künstliche Intelligenz und die Erfolgsfaktoren personalarmer Mikrostudios. Zu den renommierten Referenten zählten u. a. Mario Görlach, Benjamin Roth, Frank Böhme, Dr. Hans Geisler und Hans Muench.
Anders als gewohnt begann auch der zweite Eventtag mit Vorträgen, die bei den Teilnehmern auf großes Interesse stießen. Die Speed-Meetings wurden kurzfristig auf den Nachmittag verlegt.
So konnte gewährleistet werden, dass auch diejenigen, die erst dienstags im Hotel eintrafen, ihre Business-Meetings wahrnehmen konnten.
Qualitativ hochwertige SpeedMeetings
Im Mittelpunkt standen auch in diesem Jahr, wie immer bei MEET THE TOP, die zwanzigminütigen Speed-Meetings, die am Dienstagnachmittag und Mitt-
woch stattfanden. In den BusinessMeetings trafen Entscheidungsträger von Industrie- und Betreiberseite aufeinander. Die Meetings wurden bereits im Vorfeld der Veranstaltung via Onlinewahl festgelegt. Besonders auffällig: Der Austausch zwischen Industrie und Betreibern beschränkte sich nicht nur auf diese Meetings. Häufig wurden Folgetermine vereinbart, um die jeweiligen Produkte noch detaillierter vorstellen bzw. kennenlernen zu können.
Zahlreiche Vorteile für Betreiber Kaum eine andere Veranstaltung bietet die Möglichkeit, mehr Produkte und Dienstleistungen von mehr als 100 Herstellern in kurzer Zeit und in dieser Ausführlichkeit kennenzulernen. Häufig feiern dabei auch neueste Innovationen und Trends ihre Premiere. Zudem können Inhaber von Fitnessstudios bei MEET THE TOP zahlreiche neue
Der Fokus der MEET THE TOP liegt auf den effizienten 20-minütigen 1:1-Meetings zwischen Studiobetreibern und der Industrie
Die MEET THE TOP wurde mit einer spektakulären TrommelShow eröffnet
Auch in diesem Jahr waren hochkarätige Referenten Teil des Vortragprogramms
Kontakte knüpfen und vom Austausch mit Branchenkollegen profitieren. Als Inhaber oder Geschäftsführer einer Fitness-, Wellness- oder Gesundheitsanlage können Sie sich für die kostenfreie Teilnahme eines Firmenvertreters inklusive drei Übernachtungen (exklusive Anreise) unter www.meet-the-top.fitness bewerben. Weitere Firmenvertreter können kostengünstig aufgebucht werden.
Neben den wertvollen Businessgesprächen zeichnet MEET THE TOP die außergewöhnliche Atmosphäre aus, zu der die luxuriösen Veranstaltungsorte und das abwechslungsreiche Rahmenprogramm maßgeblich beitragen. Ein weiteres Highlight für teilnehmende Betreiber ist, dass sie als einer der TOP Fitness- und Gesundheitsanbieter ausgezeichnet werden.
1. PRIME TIME FITNESS FRANCHISE SUMMIT 2023
Am 8. und 9. März fand der 1. PRIME TIME fitness Franchise Summit in Frankfurt statt. Insgesamt 80 Teilnehmer, darunter potenzielle Franchisenehmer, waren gekommen, um an der Clubtour teilzunehmen, spannende Impulsvorträge zu besuchen und einen Überblick über das Trainingskonzept PRIME TIME fitness zu gewinnen.
Am ersten Eventtag trafen sich die Teilnehmer im Hotel Steigenberger Frankfurter Hof zum Get-together. Anschließend ging es auf eine Clubtour. Besichtigt wurden vier Frankfurter PRIME TIME fitness Clubs, ehe der „Hessische Abend“ in lockerer Atmosphäre in der Apfelweinwirtschaft „Apfelwein Solzer“ verbracht wurde. Am zweiten Tag der Veranstaltung fand dann das abwechslungsreiche Vortragsprogramm statt. Zu den Highlights zählten die Vorstellung des neuen Clubkonzepts PRIME TIME Home, die Präsentation der neuen Gym-Managementsoftware YOND und der Vortrag von Nils Kuprat, der aus-
führliche Einblicke in seine FranchiseErfolgsstory gab.
Beim 1. PRIME TIME fitness Franchise Summit präsentierten sich zudem zahlreiche Partner, wie z. B. die igroup, Woodway, milon & five, myzone, Life Fitness, Gantner, InBody, Eleiko, Keiser, Sensopro und Urban Sports Club.
Zufriedene Veranstalter
Der 1. PRIME TIME Franchise Summit kam bei den Teilnehmern sehr gut an. Dementsprechend ziehen die Veranstalter ein durchweg positives Fazit. „Zum einen konnten sich unsere Partner auf dem Summit bestens miteinander
vernetzen, unsere Key-ManagementMitarbeiter hatten potenzielle Franchisenehmer direkt vor Ort und auch die Partner selbst konnten einen Blick hinter die Kulissen von PRIME TIME werfen. Das stärkt die Partnerschaft und schärft den Blick für unser Produkt“, resümiert Michael Remmlinger, Franchise Manager bei PRIME TIME fitness.
Aufgrund des positiven Feedbacks der Teilnehmer sehen sich die Verantwortlichen von PRIME TIME fitness darin bestärkt, den Franchise Summit zukünftig als jährliches Event stattfinden zu lassen.
DER DURCHBRUCH, UM DIE NÄCHSTE GENERATION
AN STUDIOMITGLIEDERN ZU GEWINNEN
Könnte ein bahnbrechender Ansatz für Gruppentraining im Hinblick auf die steigende Beliebtheit von Krafttrainings bei jüngeren Sportler*innen der Schlüssel sein, um diese wichtige Zielgruppe zu begeistern?
Die „Generation Active“ zu begeistern, ist heute wohl der Hauptpreis für Studios, die es schaffen, eine Beziehung zur fitnessaffinen Generation Z und zu Millennials aufzubauen. Viele Studios haben immer noch Schwierigkeiten, diese Zielgruppe für ihre Angebote zu gewinnen und die Wankelmütigkeit und Unverbindlichkeit, dieser Generation macht es ihnen nicht unbedingt leichter.
Ein brandaktueller Trainingstrend, von dem die Generation nicht genug bekommen kann, birgt rosige Aussichten: Krafttraining ist der absolute Hit! Wie können Studios diesen Trend für sich nutzen und diese Zielgruppe langfristig für sich gewinnen?
Mit LES MILLS Strength Development gelingt der Durchbruch
Derzeit bringt LES MILLS eine Reihe an innovativen Workouts auf den Markt, die Studios dabei unterstützen, eine ganze Generation neuer Mitglieder zu gewinnen. LES MILLS Strength Development, das erste Programm
dieser Reihe, ist ein innovativer Ansatz für Gruppentraining, der das Bedürfnis nach motivierendem Krafttraining stillt. Das Programm beinhaltet die drei Schlüsselelemente des Trainingsstils und hilft den Teilnehmenden, ihre Kraft zu steigern sowie ihre Leistung, Athletik und Selbstvertrauen zu verbessern.
Wissenschaftlich fundiert
Das Programm wurde auf wissenschaftlicher Basis konzipiert, um ein sicheres Training für die Teilnehmenden zu ermöglichen und Ergebnisse zu liefern, die sich jüngere Generationen wünschen. Weltweite umfangreiche Tests des neuen Programms belegen die Effektivität des Programms, das an verschiedenen Standorten, unter anderem in den britischen Village Gyms, getestet und verfeinert wurde.
Ben Edwards, National Health & Fitness Manager der Village Gyms, ist begeistert: „Auf dem Markt gibt es derzeit nichts Vergleichbares zu Strength Development – das Programm trifft
mitten ins Herz eines hochmodernen Trends und ist eine großartige Möglichkeit, die Generation Z mit unserem Angebot zu begeistern.“
LES MILLS Strength Development wird als neues Modell angeboten, das Studios einen schnelleren Start und eine einfachere Anpassung an die Bedürfnisse ihrer Mitglieder ermöglicht. Dem Programm werden weitere Workouts für die Generation Z folgen.
Weitere Informationen unter: www.lesmills.com/de/studios/ gen-fit-training/
Kontakt
LES MILLS Germany GmbH
c/o WeWork Europa Passage
Hermannstraße 13
20095 Hamburg
Tel. +49 (0) 40 / 52472120
Web: www.lesmills.de
EDLES DESIGN: „AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS“
Text Constantin WilserJörg Schmitz und Angelo Kunovic arbeiten schon lange zusammen und verfügen über viele Jahre Erfahrung, was den Um- und Ausbau sowie die Gestaltung von Fitnessstudios angeht. Geschäftspartner sind die beiden allerdings erst seit Anfang des Jahres. Was die neu gegründete Interior Konzept Group auszeichnet und inwiefern Studiobetreiber von einer Zusammenarbeit profitieren können, erklären die beiden im Interview.
BODYMEDIA: Wie und wann ist die Interior Konzept Group entstanden? Wer hatte die Idee für die Gründung?
Jörg Schmitz: Die Interior Konzept Group wurde offiziell im Januar 2023 gegründet. Die Idee, das Unternehmen zu gründen, wurde Mitte des Jahres 2022 geboren und kam von meinem Geschäftspartner Angelo. Die Interior Konzept Group ist die logische Konsequenz aus unserer langjährigen Zusammenarbeit.
BODYMEDIA: Welche Personen zählen zur Führungsspitze des Unternehmens? Welche Erfahrungen können diese in der Fitness- und Gesundheitsbranche vorweisen?
Angelo Kunovic: Zur Spitze der Interior Konzept Group zählen Jörg
und ich. Ich bin bereits seit 15 Jahren in der Fitnessbranche tätig. Früher war ich Franchisenehmer bei clever fit, mittlerweile betreibe ich EASYFITNESSFranchisestudios. Zudem habe ich die letzten 15 Jahre Fußböden in der Fitnessbranche gemacht. Jörg war dabei einer meiner kreativen Köpfe, der mir regelmäßig Aufträge vermittelt und mich mit Malerarbeiten, Fußböden und dem kompletten Innenausbau beauftragt hat. Jörg hat all die Jahre für Technogym gearbeitet. Mit der Zeit sind wir immer mehr zusammengewachsen und nun Geschäftspartner.
BODYMEDIA: Was genau macht die Interior Konzept Group? In welchen Bereichen und Branchen ist das Unternehmen tätig?
Jörg Schmitz: Die Interior Konzept Group ist grundsätzlich ein Komplettausstatter und sogenannter Generalübernehmer. Wir konstruieren komplette Studioeinrichtungen. Wir übernehmen Um- oder Ausbauten und betreuen alle Leistungsphasen, von der ersten Idee bis hin zur Schlüsselübergabe. Größtenteils realisieren wir das mit eigenen Unternehmen.
BODYMEDIA: Inwiefern profitieren speziell Studiobetreiber von einer Zusammenarbeit mit der Interior Konzept Group?
Angelo Kunovic: Unser Slogan lautet: „Aus der Praxis, für die Praxis“. Das ist der große Vorteil für Studiobetreiber. Ich kenne die Sorgen und Nöte meiner Kunden. Ich bin selbst Studiobetreiber
und werde jeden Tag mit den gleichen Problemen konfrontiert wie unsere Kunden. Somit sind wir als Interior Konzept Group sehr nah an unseren Kunden dran. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass wir durch die eigenen Handwerker 90 % unserer Leistungen selbst abdecken können. Die meisten anderen Wettbewerber am Markt dagegen arbeiten größtenteils mit Subunternehmen zusammen.
BODYMEDIA: Was zeichnet die Interior Konzept Group aus? Wo liegen die Stärken des Unternehmens?
Jörg Schmitz: Die Stärken liegen ganz klar in der planerischen Vorarbeit, in dem vorangehenden und aufgesetzten Projektmanagement, das bei uns durchgängig bis zum Ende des Projektes den Leitfaden für alle am Bau beteiligten Unternehmen darstellt.
BODYMEDIA: Gibt es Referenzprojekte und andere Möglichkeiten, um sich ein Bild von der Interior Konzept Group und deren Leistungen zu machen?
Angelo Kunovic: Die schönsten Projekte, die wir 2022 fertiggestellt haben, waren unter anderem der TechnogymFlagshipstore in München und ein KICKZ am Berliner Kudamm. In dem Geschäft gibt es Basketballschuhe, Sneakers und Bekleidung. Bei diesen beiden Projekten haben wir uns verwirklicht.
Jörg Schmitz: SKILLATHLETIC in Köln ist ein weiteres Projekt, bei dem
Das Interview mit Jörg Schmitz und Angelo Kunovic, das im Rahmen der MEET THE TOP geführt wurde, können Sie auf www.bodymedia.de/interviews sehen. Oder scannen Sie den QR-Code.
wir durchgängig, von der anfänglichen Entkernung bis zum Ende, alles komplett realisiert haben.
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
Jörg Schmitz hat viele Jahre für Technogym gearbeitet. Mit seinem Unternehmen INDES-A konzentriert er sich auf Innenarchitektur und Design.
Angelo Kunovic ist Studiobetreiber und hat sich mit seiner Firma auf Bodenbeläge für Fitnessstudios spezialisiert.
Beide haben sich mit ihren Firmen Anfang des Jahres zur Interior Konzept Group zusammengeschlossen.
SOFTWARE FÜR DEN
GROUPFITNESSBEREICH
Interview Constantin WilserStudiobetreiber und Trainer kennen das Problem. Die administrativen Verwaltungsabläufe im Groupfitnessbereich sind sehr zeitaufwendig. Aus dieser Problematik heraus ist die Tech 4 Fitness GmbH entstanden. Welche Lösungsansätze das neue Unternehmen zukünftig bieten möchte und was das erste Produkt leisten kann, erklären Florian Hempen und Meike Reckers.
BODYMEDIA: Seit April ist das neue Unternehmen, die „Tech 4 Fitness GmbH“, am Start. Wer sind die Gründer der Firma und wie ist die Idee für die Gründung entstanden?
Florian Hempen: Die Gründer der Tech 4 Fitness GmbH sind neben mir mein Co-Founder von SOTA Andreas Knölle sowie Daniel Kremerov und Nils Jonalik, die beiden Founder der Firma Sidestream. Ich hatte die Idee zur Gründung der neuen Firma durch viele Gespräche mit unseren SOTA-Kunden, die sich häufig über die zeitaufwendigen administrativen Verwaltungsabläufe im Groupfitnessbereich beklagten. Verschiedenste Lösungsansätze ließen mich dann gedanklich einfach nicht mehr los. So wurde aus einer anfänglichen Idee, wie man das ein oder andere optimieren könnte, schnell klar, dass sich unsere Kunden, neben einem kompetenten Ansprechpartner für Technik im Kurswesen, auch einen zuverlässigen und innovativen Partner im Softwarebereich wünschen. Um diese notwendige Kompetenz zu erfüllen, habe ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Partner gemacht und bin somit auf Nils und Daniel von der Softwarefirma Sidestream gestoßen. Unsere beiden Unternehmen ergänzen sich perfekt und es entstand das neue Unternehmen Tech 4 Fitness GmbH.
BODYMEDIA: Meike, du verfügst über einige Jahre Erfahrung in der Fitnessbranche. Was waren für dich die ausschlaggebenden Gründe, für einen Newcomer im Fitnessmarkt zu arbeiten?
Meike Reckers: Alle vier Gründer haben mich durch ihren innovativen Ansatz, dem Verwaltungschaos entgegenzuwirken, überzeugt. Mit dem Background beider Firmen haben die Gründer des Unternehmens ein starkes Team gebildet und die Kompetenzen von über 40 Mitarbeitern gebündelt. Mit der Firma SOTA und der entsprechenden Erfahrung im Fitnessmarkt sowie der weitreichenden Kompetenz der Firma Sidestream im Softwarebereich stand für mich schnell fest, dass dieses Joint Venture die perfekte Grundlage bietet, die Bedürfnisse und Voraussetzungen im Fitnessmarkt zu erkennen und die stetig wachsenden und sich verändernden Bedürfnisse zu begleiten. Durch meine langjährige Erfahrung im Lizenzgeschäft sowie als Teilhaberin eines eigenen Studios habe ich das Glück, beide Seiten zu kennen und mich so gezielt um das Anliegen der Betreiber kümmern zu können. Zudem sind wir auch mit unserem Studio in Münster nun Kunde der Software „Magicline“ und so sehe ich es als einen großen Benefit für die Branche, dass der GX Manager in dieser Software mittels Schnittstelle integriert ist.
BODYMEDIA: Wie können Studiobetreiber konkret vom Einsatz des GX Managers profitieren?
Meike Reckers: Durch das Ersetzen der Eingangsrechnungen durch Gutschriften und die intuitiv leichte Bedienung wird viel Zeit und Geld gespart. Durch direktes Tracking der Trainer nach dem Kursende hat der Betreiber die Möglichkeit, am Monatsende mit nur einem Klick seine Gutschriftsbelege zu erstellen und automatisch per Mail an die Trainer zu versenden. Des Weiteren besteht eine Exportfunktion für alle Überweisungen an die Trainer, ebenfalls ganz unkompliziert mittels Einbindung in das Onlinebanking. Ein weiterer großer Vorteil unserer Software ist die Option eines automatischen Abzuges von einem Nutzungsentgelt, welches als Kompensation für die Nutzung des Kursraums vom Trainer bezahlt wird, wenn das Studio diesen selbst nicht nutzen kann.
dios bringen. Dieses basiert auf dem Feedback des gesamten Markts und wir orientieren uns außerdem stark an der „Magicline Roadmap“, um stets eng integriert zu sein. In der Folge planen wir derzeit weitere Funktionen, wie u. a. eine voll digitalisierte Vertretungssuche der Trainer, ein Feature, das von den Betreibern stark nachgefragt wurde. Das ist nur eine von vielen Ideen unseres tollen Teams. Es bleibt also spannend!
BODYMEDIA: Vielen Dank für das Interview.
BODYMEDIA: Mit dem GX Manager präsentiert ihr bereits ein erstes Produkt am Markt. Worum handelt es sich genau beim GX Manager?
Florian Hempen: Der GX Manager ist eine intelligente Software, die die Abrechnung des Trainerteams enorm erleichtert. Statt Massen an Rechnungen zu bewältigen, werden die Trainer über ein cleveres Gutschriftensystem automatisch abgerechnet. Ganz einfach gesagt: Gutschriften ersetzen Eingangsrechnungen! Die Softwarelösung GX Manager hat sich zum Ziel gemacht, den großen administrativen Aufwand der Rechnungsbearbeitung der Trainer zu erleichtern und effizienter zu gestalten.
Vorrangig aus Gesprächen mit unserem Partner Les Mills haben wir den Bedarf erkannt, dass eine Möglichkeit zur Erfassung der Teilnehmeranzahl je Kurs notwendig ist. Somit ist eine erstmalige Auswertung der Performance der Kurse für die Studios möglich.
BODYMEDIA: Welche Themenfelder möchtet ihr mit der „Tech 4 Fitness GmbH“ in den nächsten Jahren bedienen und welche Ideen habt ihr für die nächsten Jahre?
Florian Hempen: Die stetige Weiterentwicklung des gesamten GX Managers wird regelmäßig kostenlose Updates und neue Funktionen für alle Stu-
Geschäftsführer der Firma SOTA (State of the Art GmbH).
einer der Founder der Tech 4 Fitness GmbH, die seit April am Markt ist.
Meike Reckers ist Studiobetreiberin und verfügt zudem über mehrere Jahre Erfahrung in der Fitnessindustrie. Seit dem 1. April unterstützt sie die Tech 4 Fitness GmbH im Sales-Bereich.
Der GX Manager erleichtert die Abrechnung des Trainerteams
CONNECTING THE DOTS
Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Zwei Schlagworte, die aus der modernen Unternehmensführung nicht mehr wegzudenken sind.
wenn es um die operativ entscheidenden Betriebsfragen und -prozesse geht. Dazu zählen reibungslose Abläufe und die Sicherstellung des laufenden Gesamtservice. Oder anders ausgedrückt: Passt am Ende alles noch zusammen?
Was bedeutet es, einen Betrieb nachhaltig zu digitalisieren? Gerade in der Fitnessbranche gibt es viele Ansätze, wie man Analoges in Digitales umwandeln kann, angefangen von der Online-Anmeldung bis hin zum virtuellen Kursraum. Immer mehr Start-ups bieten hier spannende Lösungen an. Doch ist die Tatsache, dass es die „digitalen Zutaten“ an verschiedensten Ecken zu beziehen, gibt nicht eher Fluch als Segen?
Nicht selten führen zahlreiche Insellösungen zu unerwarteten Fragestellungen und Problemen, nämlich dann,
Einen Betrieb nachhaltig zu digitalisieren, bedeutet von Anfang an in langfristigen Gesamt-Lösungen zu denken. Es geht um eine echte digitale Transformation, die die gesamte Unternehmensarchitektur verändert. Das ist kein einmaliges Projekt, sondern gleicht einem Marathon. Denn der digital optimierte Betrieb muss sich permanent weiterentwickeln und wandeln, um zeitgemäß zu bleiben.
Unser Slogan „Connecting the dots“ bedeutet, die digitale Zutatenliste zu kennen und diese Zutaten zu einem Großen und Ganzen zusammenzuführen, um langfristig wettbewerbsfähig und wirtschaftlich erfolgreich zu werden oder zu bleiben.
Aufgabe der DSB ist es, bei diesem Prozess als langfristiger Partner zur Seite zu stehen, und zwar über den gesamten Lebens- und Investitionszyklus hinweg. Sie greift dabei auf die Praxis-Erfahrungen von über 250 digital transformierten DSB-Franchiseclubs sowie den zwischenzeitlich 19 MYGYM-Eigenbetrieben gepaart mit dem DSB-Team von über 100 weiteren Mitarbeitern aus 7 erfolgsrelevanten Geschäftsbereichen zurück.
Kontakt
DSB – digital systemische Betriebskonzepte GmbH
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E-Mail: kontakt@dsb.digital
Web: www.dsb.digital
INSERENTENVERZEICHNIS
Aschenbach Audio Team GmbH & Co KG; www.aschenbach.com; Beilage; Seite 101
CyberConcept GmbH; www.cyberfitness.de; Seiten 105
Cleanpaper GmbH & Co. KG; www.cleanpaper.de; Seite 113 crosscorpo GmbH; www.crosscorpo.com; Seite 65
Debifit - First Debit GmbH; www. firstdebit.de; Seiten 31, 136
Deutsche Sportakademie; www.deutschesportakademie.de; Seite 25
DHZ Fitness Europe GmbH; www.dhz-fitness.de; Beilage, Seite 27
DSB – Digital Systemische Betriebskonzepte GmbH; www.dsb.digital; Seiten 4, 5, 150
DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen; www.dssv.de; Seite 151
EGYM GmbH; www.egym.com; Seiten 12,13
EQUIMED Vertriebs GmbH; www.equimend.de; Seite 67
escrea GmbH; www.agilea.de; Seite 45
en consulting GmbH; www.enfitnessmarketing.com; Seiten 32, 33
ERGO-FIT GmbH & Co. KG; www.ergo-fit.de; Seite 53
Experten Allianz für Gesundheit e.V.; www.expertenallianz-gesundheit.de; Umschlagseite 2; Seiten 56, 57, 128
fitnessRAUM.de GmbH; www.fitnessraum.de; Seiten 122, 123
GymWood by Mayer Holzprodukte; www.gym-wood.com; Beilage
Handelsgesellschaft Bruns; www.brunsdesign.de; Seite 111
IFAA GmbH; www.ifaa.de; Seite 21
INKO Internationale Handelskontor GmbH; www.inkospor.com; Seite 73
Interior Konzept Group; www.in-des-a.com; Seite 99
IST-Studieninstitut GmbH; www.ist.de; Umschlagseite 3, Seite 129
JK-International GmbH; www.wellsystem.de; Seite 97
Johnson Health Tech. GmbH; www.matrixfitness.com; Seite 51
KOHL GmbH & Co. KG; www.fitness-kohlkg.de; Seiten 46, 147
LES MILLS Germany GmbH; www.lesmills.de; Seite 145
Livepro Fitness Europe GmbH; www.livepro-fitness.de; Seite 39
M.A.C. CENTERCOM GmbH; www.mac-centercom.de; Seite 81
MEDEX Fitness GmbH; www.medex-gmbh.com; Seiten 19, 137
MEET THE TOP GmbH & Co. KG; www.meet-the-top.fitness; Versanddeckblatt, Seite 131
MemberBoost Consulting GmbH; www.memberboost.de; Seite 26
myline Deutschland GmbH; www.myline24.de; Seite 66
Myzone Group; www.myzone.org; Seite 55
OPTIMUM11 GmbH; www.optimum11.de; Seite 41
Panatta srl; www.panattasport.com; Beilage, Seite 80
Pinter Möbel + Objektbau GmbH & Co. KG; www.pinter-moebel.de; Seite 91
POWER PLATE GmbH; www.powerplate.de; Seite 59
RehaVitalisPlus e.V.; www.rehavitalisplus.de; Seite 75
Santana Consulting GmbH; www.santanaconsulting.com; Seite 47
seca gmbh & co. kg.; www.secatru.com; Seite 9
Technogym Germany GmbH; www.technogym.com; Umschlagseite 4
Trinity Concepts GbR; www.trinity-concepts.de; Seite 40
Virtuagym BV; www.virtuagym.com; Seiten 92, 93
XBody Training Germany GmbH; www.de.xbodyworld.com; Seiten 61, 130
Verlag
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Herausgeber
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Redaktion
Constantin Wilser (Ch.-Red.) (v.i.S.d.P)
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Kira Kamrad
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Autoren
Mario Böhnlein, Dr. Hans Geisler, Mario Görlach, Tabea Hirsch, Petra Kuhn, Jan Paffhausen, Thomas Taimer, Nicolai Tauscher, Wolfgang Walter, Frances Weber
Lektorat
Paula Matos
Design & Layout
Jessica Urich
Katharina Jaschinski
Manuel Fröhlich
Druck C. Maurer GmbH & Co. KG Schubartstr. 21 73312 Geislingen/Steige
Kundenberatung
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Bezugspreise
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BODYMEDIA erscheint 6 x jährlich. Das Abonnement verlängert sich jeweils um 1 Jahr, wenn es nicht einen Monat vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Gerichtsstand ist Mannheim.
Alle in dieser Ausgabe veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei BODYMEDIA. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung wird nicht übernommen.
AUSBLICK
KÖRPERANALYSE
Um Mitglieder individuell und zielgenau betreuen zu können und die eigenen Mitarbeiter bei der Trainingsplanung unterstützen zu können, sind Tools zur Körperanalyse unverzichtbar. Wie man Körperanalyse-Tools bestmöglich im Studio einsetzt und welche unterschiedlichen Verfahren es gibt, lesen Sie in der Ausgabe 4-2023.
MARKTÜBERSICHT AUSBILDUNGSINSTITUTE
Gut ausgebildete Mitarbeiter sind einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Fitnessstudios. Umso wichtiger ist es, dass sich Studiobetreiber für den richtigen Ausbildungspartner entscheiden, um vor allem ihre Nachwuchskräfte bestmöglich ausbilden zu lassen. In der nächsten Ausgabe stellen wir Ihnen daher im Rahmen einer Marktübersicht die wichtigsten Ausbildungsinstitute der Fitness- und Gesundheitsbranche vor.
FITNESSMARKT SCHWEIZ
Was zeichnet die Schweizer Fitnessbranche aus? Was unterscheidet den Schweizer Fitnessmarkt vom deutschen Markt? Wer sind die wichtigsten Persönlichkeiten und größten Player in der Alpenrepublik? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie in der nächsten Ausgabe.
Juni
FUNCTIONAL TRAINING SUMMIT
15.06. - 18.06. – Oberhaching
www.ft-summit.de
FITTECH SUMMIT
22.06. – München
www.fittechsummit.com
September
Hinweis
Alle aktuellen
Eventtermine finden Sie unter bodymedia.de
NEURO INNOVATION DAY
16.06. - 17.06. – Hennef
www.artzt.eu
AUFSTIEGSKONGRESS
06.10. - 07.10. – Mannheim
www.aufstiegskongress.de
MEET THE TOP PHYSIO
09.11. - 12.11. – Mallorca
www.meet-the-top.physio
Oktober
THERAPIE DÜSSELDORF
15.09. - 16.09. – Düsseldorf
www.therapiemesse-duesseldorf.de
DSSV-EVENT
26.10. - 29.10. – Kreta
www.dssv.de/event
November
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Business meets Freizeit auf Mallorca
Mehr als 100 Hersteller vor Ort
Hochkarätige Speed-Dating-Meetings
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Biostrength.™ Superior Results, Faster.
SPASS UND MOTIVATION
Biofeedback und KI für Echtzeitkontrolle
BIODRIVE SYSTEM PATENTIERT
NEUROMUSKULÄRE AKTIVIERUNG
Erhöhte neuromuskuläre Aktivierung
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Richtige ROM und Geschwindigkeit
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