Wohnrevue 10 2010
Wohnrevue / 10 2010 / 9.50 Franken Die Schweizer Zeitschrift für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.
SCHLAFZIMMER
Betten, Bettwäsche und Schränke
HAUSVERNETZUNG Paniktaste, Partyknopf und mehr
WETTBEWERB
Ein Haus – drei Einrichtungskonzepte
WOHNEN IM KINO Vom Pornokino zum Wohnraum
Wohnrevue 10 2010, geschrieben von Michele De Lucchi
AUF DEM GIPFEL DER HYBRIDTECHNOLOGIE.
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Demner, Merlicek & Bergmann
ein echter WITTMANN
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10WR_10
design trifft natur
nox | Design Jacob Strobel
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• EDITORIAL
stimmkraft
In dieser Ausgabe erwartet Sie ein Wettbewerb der besonderen Art: Die Wohnrevue liess drei Möbelfachgeschäfte gegeneinander antreten, um je ein Einrichtungskonzept zu präsentieren, und zwar immer im gleichen Haus. Wir sind stolz, dass wir für diese Geschichte drei der bekanntesten Schweizer Fachgeschäfte gewinnen konnten. Die Profis sind dabei alle sehr ähnlich vorgegangen, wie Sie im Bericht lesen können. Trotzdem sind alle drei Varianten völlig unterschiedlich ausgefallen. Dies beweist, dass Wohnen extrem individuell und letztlich vom persönlichen Geschmack geprägt ist. Und, welcher der drei Varianten spricht Sie am meisten an? Wir fordern Sie hiermit auf, sich an unserem Wettbewerb zu beteiligen, indem Sie Ihre Stimme abgeben. Und wenn wir schon beim Thema Abstimmungen sind, verweise ich an dieser Stelle noch auf unseren Rückblick auf die diesjährige Architekturbiennale auf Seite 18. Wir zeigen dort noch einmal das Projekt Nagelhaus, das für den EscherWyss-Platz vorgesehen war und bedauerlicherweise Ende September vom Zürcher Stimmvolk abgelehnt wurde. Das Projekt der renommierten Architekten Caruso St. John und des Künstlers Thomas Demand hätte den Platz in Zürich-West aufgewertet, für mehr Sicherheit gesorgt und wohl über die Grenzen des Landes auszustrahlen vermocht. Hier tragen wir Medienschaffenden mit die Verantwortung, dass nicht genügend Verständnis für die hohe Qualität dieses Projekts vermittelt wurde. Die Erfahrung zeigt, dass nach einer Weile Kunst im öffentlichen Raum meistens nicht nur breit akzeptiert, sondern sehr beliebt ist, wie zum Beispiel die Max-Bill-Statue an der Zürcher Bahnhofstrasse. Schade, eine Stadt wie Zürich, die sich so gerne als Weltstadt sieht, hätte ein Projekt dieses Formats verdient. // ¶
Nina Huber, Redakteurin
Wohnrevue 10 2010
Seite 3
INHALT 26
INHALT 10 2010 TITELTHEMEN Schlafzimmer Smart Living Einrichtungswettbewerb Wohnort Lausanne
DESIGNER
EN VOGUE
Michele de Lucchi
34 70 82 26
64 8 10
PLATTFORM
22
KIDZCORNER
24
WOHNORT
Wohnort Lausanne Wohnort New York
26 56
FOCUS Schlafzimmer – Betten Schlafzimmer – Schränke Schlafzimmer – Bettwäsche Smart Living
34
34 48 64 70
Im Herzen Lausannes wurde ein ehemaliges Kino in ein Wohnhaus verwandelt. Die alten Filmprojektoren wurden dabei stehen gelassen (Bild oben). Edle, träumerische Dessins, wie auf dem Satinlaken Lison, gibt es von SCHLOSSBERG (Bild Mitte). Natßrliche, hochwertige Materialien wie Rosshaar machen aus 2000 TII von HÄSTENS ein Luxusbett (Bild unten).
Wohnrevue 10 2010
Seite 5
INHALT 94
«Nyx» ist eine Neuheit des italienischen Möbelherstellers ZANOTTA. Das zerlegbare Gestell ist enorm filigran und schlicht, und dank seiner weissen Lackierung wirkt das Bett noch leichter. Allerdings ist auch eine Version in Schwarz erhältlich. Eine kuschelige Komponente enthält es dennoch durch das Kopfteil, das aus weichen, mit Gänsefedern gefüllten Kissen besteht. Der Bezug aus Stoff oder Leder ist abnehmbar. Hinter dem Entwurf steckt Emaf Progetti.
PRODUKTIDEE
THEMA
«String System» von String Furniture
Einrichtungswettbewerb Maison & Objet
WETTBEWERB
RUBRIKEN
Produkt erkennen und gewinnen
Editorial Immobilienplattform Szenenews Buchtipp Werkschau Schaufenster Produkte Bezugsquellen Sehenswert Leserangebot Vorschau Impressum
78 78
82 94
102
3 100 104 110 112 117 140 142 143 144 144
Auf der Maison & Objet wurden nicht nur Neuheiten im OutdoorBereich gezeigt, sondern auch viele brandneue Wohnaccessoires und Möbel, wie die Erweiterung der Leuchtenfamilie «Vapeur» von MOUSTACHE (Bild oben). «String System» ist ein Regal mit 60-jähriger Geschichte und heute immer noch aktuell. STRING FURNITURE (Bild unten)
Seite 6
Wohnrevue 10 2010
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DESIGNER Die Wandplatten «Via Omera 38» (oben rechts) und «Via Lucrezio 29 (oben links) sind ein Werk für die PRODUZIONE PRIVATA. Ebenfalls dafür entstand die Leuchte «Bonne Nuit», in Zusammenarbeit mit Alberto Nason (unten links). Gemeinsam mit Philippe Nigro entwarf De Lucchi den turmartigen Schrank «Estense» für die DESIGN GALLERY MILANO (unten rechts).
MICHELE DE LUCCHI Er schrieb den Titel dieser Wohnrevue. Redaktion und Interview: Nina Huber
Was sehen Sie, wenn Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus dem Fenster schauen? «Ich habe zwei Büros. An der Via Varese in Mailand schaue ich nie aus dem Fenster, die Aussenwelt existiert dort nicht. In Rom mache ich nichts anderes als aus den Fenstern zu schauen, und manchmal reisse ich sie auf und stürze mich hinaus. Zum Glück sind sie nur wenige Zentimeter vom Boden entfernt, und ich lande im Garten.» Welcher Alltagsgegenstand gefällt Ihnen am besten? «Bleistifte, Filzstifte, Pinsel, Zeichenfedern – all jene Werkzeuge, die es mir erlauben, meine Ideen aufs Papier zu bringen.» Auf welches Luxusprodukt könnten Sie getrost verzichten? «Vielleicht könnte ich aufs Auto verzichten, und das versuche ich auch tatsächlich. Jeden Tag fahre ich von Angera nach Mailand, mit dem Zug. Das ist sehr schön, ich kann denken, zeichnen, telefonieren…, ich bin frei.» Was tragen Sie jederzeit mit sich herum? «Meine Ledertasche: Der Inhalt wechselt, manchmal kommt ein Laptop mit, manchmal ein Buch oder ein Fotoapparat oder alles zusammen. Aber die Tasche bleibt immer dieselbe, eine verbeulte Reisebegleiterin.» Haben Sie einen Seelenverwandten, und falls ja, was macht diese Beziehung so speziell? «Wissen Sie, dass ich einen Zwillingsbruder habe? Ich habe alles gemacht, um mich von ihm zu unterscheiden – sehen Sie diesen Bart?»
MICHELE DE LUCCHI Michele de Lucchi (*1951 in Ferrara) studierte Architektur in Florenz, wo er Ettore Sottsass kennen lernte und einer dessen engster Freunde wurde. Noch während des Studiums gründete er die Gruppe «Cavart», die ähnlich der MemphisBewegung für radikales Design eintrat. 1990 rief er das Unternehmen «Produzione Privata» ins Leben, das für handwerklich produziertes Design einsteht. Während zehn Jahren leitete er die Designabteilung von Olivetti. De Lucchi plante zahlreiche Designausstellungen und Gebäude wie die Triennale in Mailand, den Palazzo delle Esposizioni in Rom oder das Neue Museum in Berlin. Entworfen hat er Objekte für ACERBIS, ARFLEX, ARTEMIDE, BODUM, FONTANA ARTE, HAWORTH, VISTOSI u. a.
Michele De Lucchi, vielen Dank für Ihr Mitwirken an dieser Wohnrevue! Seite 8
Wohnrevue 10 2010
patent pending
Entwerfen Sie Ihr Licht
Componi erlaubt unendlich viele Kombinationen dank der Ringe, Linsen und Scheiben des Componi Systems: Alle Teile lassen sich einfach von Hand zusammensetzen und können Streulicht, Punktlicht, Direktlicht, Indirektlicht, farbiges Licht und Atmosphärelicht erzeugen. Design: Luta Bettonica Luca und Mario Melocchi 2009 info@cinienils.com
componi75 Ø 10,5 cm/75W
componi200 Ø 14 cm/205W
cinienils.com
EN VOGUE
SWISS DESIGN
LICHTBÜNDEL
BUCHHALTER
Auf dem diesjährigen internationalen Design Festival DMY in Berlin machte das Designkollektiv Bureau Purée aus Zürich mit einem Kronleuchter der besonderen Art auf sich aufmerksam. «Wrapped Glass» besteht aus einem Bund von zehn Laborgläsern, die mit LEDs ausgestattet sind. Aufgehängt werden die Gläser ganz einfach mit Schnürsenkeln in den Farben Neon und Violett. (nh)
Kennen Sie das auch, dass Sie immer wieder die Stelle im Buch suchen müssen, bei der Sie zuletzt mit Lesen angelangt waren, weil ein Buchzeichen gefehlt hatte? Mit dem witzigen Beistelltischchen «Le Signet» wird dieses Problem hinfällig, Sie hängen das Buch nämlich einfach auf. Das Tischchen eignet sich natürlich auch als Abstellfläche für die Tasse Kaffee oder das Glas Wein. (nh)
www.bureaupuree.ch
www.fulguro.ch
TRADITIONSBEWUSST «Arvenpapst» nennen ihn angeblich Freunde und Bekannte, und das kommt nicht von ungefähr. Dem heimatverbundenen Engadiner Schreiner aus Samedan ist der Einsatz von heimischen Hölzern wie das der nach Bergwelt duftenden Arve ein grosses Anliegen. Auch traditionelle Ornamente kommen bei seinen Möbeln zum Einsatz, beispielsweise beim aussen sägerauen und innen beleuchteten Schrank «Schatulla» (Bild rechts). Allerdings werden solche Rosetten nicht mehr wie einst von Hand geschnitzt, sondern maschinell gefräst. Ramon Zangger selbst zu seiner Arbeit: «Meine Entwürfe sind von alten alpinen Möbelstücken inspiriert und verbinden ihre damaligen Macharten mit dem heutigen Anspruch eines Möbels, ohne kitschig zu werden.» (sl) www.ramonzangger.ch
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Betten
Kommoden
Raumtrenner
Regalsysteme
Schr채nke
reef www.interluebke.com
EN VOGUE
INTERNATIONAL PORZELLANSTUDIE Elf Studierende der Universität der Künste Berlin befassten sich intensiv mit dem Material Porzellan. Thema des Projekts war «Erbgut», im biologischen Sinne also die Gesamtheit aller vererbbarer Informationen. Angewandt auf die Produktgestaltung sollte der Begriff Anlass geben, Eigenschaften von Gegenständen aus den Bereichen Essen und Trinken auf ihre Übertragbarkeit in Porzellan zu untersuchen. KAHLA unterstützte die Studierenden mit Know-how und Produktionsanlagen. (nh) www.kahlaporzellan.com
STURER BOCK Es ist wieder Wildsaison! Und PULPO aus dem deutschen Lörrach präsentiert eine Buchstütze passend zum trendigen «Alpine chic». Der «Sture Bock» hat gerade zum Sprung angesetzt und verharrt ausdauernd in dieser Position, was aussieht, als wolle er die Bücherreihe umstossen. Natürlich hält er aber einfach Ihre Lieblingsbücher in sicherer und aufrechter Lage. (nh) www.pulpoproducts.com
PRAKTISCHE HELFER
AUS HOLZSPÄNEN GEFORMT Für seine ausgefallenen Möbel verwendet der dreissigjährige, israelische Designer Yoav Avinoam Sägespäne unterschiedlicher Bäume, die in der Holzindustrie als Abfallprodukt anfallen. Um die Späne in die Form eines Beistelltisches (s. Bild oben) oder eines Hockers bringen zu können, werden diese mit Kunstharz angereichert und unter grossem Druck in eine Form gepresst. Die Füsse werden bei dem Prozess gleich mit eingearbeitet. (sl)
Die praktischen Beistelltische «Apu» lassen sich beliebig kombinieren. Auf den gedrechselten Holzzylindern kann man die verschiedenen Keramikschalen nach Bedarf und auf passender Höhe platzieren. Der Entwurf stammt von der deutschfinnischen Designerin Hanna Ehlers, die ihre Tische vor zwei Jahren erstmals am Satellite in Mailand zeigte. Nun werden sie vom Hersteller ZEITRAUM produziert. Apu heisst auf Finnisch übrigens Hilfe. (ln) www.zeitraum-moebel.de
www.yoavavinoam.com
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Skannen Sie den QR-Code ein und Sehen Sie SiCh daS Video auf dem handy an NutzeN Sie “i-Nigma” auf dem iPhoNe uNd aNdroid (gratiS im aPP Store uNd aNdroid market) oder bei www.get.Neoreader.com
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Wenn Sie eine Flasche jungen Wein öffnen, sollten Sie Duft und Geschmack nicht vergessen. Dafür dekantieren Sie den Wein. Neun von zehn Weinen schmecken besser, wenn sie in eine Karaffe umgegossen worden sind. Dabei werden die flüchtigen Aromen freigesetzt und der Geschmack wird runder. Mit dem Wine Breather von MENU brauchen Sie darauf nicht stundenlang zu warten. Eine neue, einzigartige Methode macht in nur zwei Minuten das Beste aus Ihrem Wein. Sie öffnen einfach die Flasche, stellen die Karaffe mit dem Wine Breather auf ihre Öffnung und drehen das Ganze um, sodass der Wein in die Karaffe läuft. Hierbei wird dem Wein die zehnfache Menge an Sauerstoff zugeführt. Und Sie können selbst entscheiden, ob er in der eleganten, tropffreien Karaffe oder direkt aus der Originalflasche eingeschenkt werden soll. Mit Wine Breather können Sie den dekantierten Wein nämlich genauso leicht wieder in die Flasche zurückgießen.
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• EN VOGUE
Interior
Spannende Einblicke Die niederländischen Innenarchitekten «i29» gestalteten dieses Appartement in einem ehemaligen staatlichen Gebäude im Süden von Amsterdam. Aus der vorhandenen Struktur von vielen Räumen und Türen ist ein weitläufiger, transparenter Wohnraum entstanden, der nun voller Licht und Luft ist. Das Herzstück ist, wie fast in jeder Wohnung, die Küche. Hier aber nicht der Raum an sich, sondern der Baukörper, der die Küche beherbergt. Oder viel mehr dessen Verkleidung. Die weiss gespritzten Holzpaneele wurden mit unterschiedlich grossen polygonförmigen Ausschnitten versehen, die ein spannungsvolles Bild entstehen lassen und zugleich spannende Einblicke ins Innenleben der Küche und der Schränke gewähren. Die Dynamik des Musters nimmt die geometrische Formensprache des Grcic-Stuhls auf (oder umgekehrt?), von dem sie offenbar grosse Fans sind. Ist er doch auch in einigen ihrer anderen gestalteten Objekte zu finden. Baukörper werden von Japser Jansen und Jeroen Dellensen gerne zu Möbeln gemacht oder in Szene gesetzt. Das Zusammenspiel ihres minimalistischen Stils aus klaren Formen und ehrlichen Materialien mit der gekonnten Inszenierung ist zur unverkennbaren Handschrift des Duos geworden, das seit 2001 erfolgreich zusammenarbeitet. (ln) www.i29.nl
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„Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher.“ Albert Einstein
Wohnkombination SOMA
Confortop - 1020 Renens | Villat Meubles SA - 2800 Delémont | Lehmann Ambiente - 3186 Düdingen Wohncenter von Allmen AG - 3800 Interlaken | Möbel SIZ - 3930 Visp | Möbel Rösch AG - 4018 Basel Möbel Brechter - 4563 Gerlafingen | Ernst Wohnkonzepte - 5043 Holziken Weibel Möbel AG 5304 Endingen | Amrein Wohnen - 6010 Kriens | Davinci Wohnen und Mehr - 6015 Reussbühl-Luzern Möbel Schaller - 6232 Geuensee | Trendline AG - 6314 Neuägeri | Ambiente Licht+Möbel AG 6383 Dallenwil | Muoser Wohncenter - 6467 Schattdorf | Futterknecht Wohnideen - 7000 Chur Schubiger Möbel - 8051 Zürich | Pesce Möbel AG - 8404 Winterthur | Möbelzentrum MZ AG 8604 Volketswil | Amman Inneneinrichtungen - 8810 Horgen | Gamma Einrichtungshaus - 9500 Wil Möbel Pfister AG - 1163 Etoy - 1217 Meyrin - 3422 Alchenflüh - 4133 Pratteln - 5034 Suhr - 6020 Emmen 6594 Contone - 8600 Dübendorf - 9010 St. Gallen
Agentur Schweiz: Trendmanagement AG - Landstrasse 8 - FL-9496 Balzers T +423 390 02 40 | F +423 390 02 42 | contact@trendmanagement.net | www.trendmanagement.net
• EN VOGUE
Blickfang 2010
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Kurator des Jahres: Stephen Burks
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Künftig weht ein neuer Wind über die Blickfang-Hotspots, zu denen sich bekanntlich Stuttgart (seit 1993), Zürich (seit 1995), Wien (seit 2004), Tokio (seit 2006) und Basel (seit 2010) zählen. Um das Niveau der internationalen Designmessen einmal mehr zu steigern, haben sich die Veranstalter einige Neuerungen einfallen lassen. Unter anderem wird nun jeweils für ein Jahr ein renommierter Kenner der Designszene als Kurator gewählt, der die qualitätssichernde Oberhand über alle fünf Standorte erhalten und beratend tätig sein wird. Dieser wird wiederum für die jeweilige Stadt einen lokalen Co-Kurator einsetzen. Zum Auftakt dieses Amtes konnte der amerikanische Architekt und Produktdesigner Stephen Burks aus New York gewonnen werden; Co-Kurator wird der Schweizer Pierre Keller, «Noch»-Direktor der ECAL. (An dieser Stelle sei übrigens einmal aus dem Nähkästchen geplaudert: Letztes Jahr lehnte es Burks bedauerlicherweise ab, für die Wohnrevue den Titel zu schreiben – leider waren ihm die Fragen des dazugehörigen Interviews zu privat). Die Zusammenarbeit von Burks und Keller begann bereits im Sommer: Sieben Schweizer Mode-, Schmuck- und Möbeldesigner wurden von ihnen zu einem Workshop eingeladen, bei dem es nicht nur galt, die Rolle des Designs theoretisch zu diskutieren. Sie wagten auch ein spannendes Experiment: Von jedem Teilnehmer wurde ein bereits entworfenes Produkt im Sinne eines Redesigns weiterentwickelt. Die Ergebnisse werden dann auf der Blickfang vom 19.–21. November im Zürcher Kongresshaus zu sehen und erwerben sein. (sl)
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1 Massivholzgarnitur aus gewässerter Fichte und Rüster. Leuchte «Verve», bestehend aus Einbau modulen, die an die Wand angebracht werden können. Design: Georg Bechter (www.heimatstunden.com) 2 Silberring «Sweetheart» mit seitlicher Prägung von Claudia Stebler (www.cloud8.ch) 3 Leuchte «Olli» mit Textilkabel von Samuel Treindl (www.pulpoproducts.com) 4 «Konkret V» ist Sideboard, Regal oder Salontisch. Zusammengestellt aus einzelnen Betonelementen. Design: Tim Haeberlin (www.konkret-moebel.ch)
www.blickfang.com (Messe) www.readymadeprojects.com (Stephan Burks) www.ecal.ch (Pierre Keller)
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• EN VOGUE
Architektur
Die 12. Architektur-Biennale in Venedig stellt mit dem Motto «People meet in Architecture» die Interaktion zwischen Mensch und Architektur in den Mittelpunkt. Text: Nina Huber
Kuratiert wurde die Architektur-Biennale 2010 von Kazuyo Sejima, Gründerin des japanischen Architekturbüros Sanaa, das dieses Jahr mit dem Pritzkerpreis ausgezeichnet wurde. Damit leitete erstmals eine Frau die prestigeträchtige Ausstellung und gab ihr den vielversprechenden Titel «People meet in Architecture». Den Goldenen Löwen für den besten Beitrag erhielt das selbstkritische Bahrain. Das Königreich, das zu den aufstrebenden Regionen am Golf gehört, präsentierte sich weder futuristisch noch protzend. Stattdessen wurden im Pavillon einfache, authentische Fischerhütten aus Holz und Wellblech rekonstruiert, wie sie tatsächlich an den Küsten des Staates vorkommen. In Videos äusserten sich auch die Fischer selbst, die unter dem Wandel ihres Landes durch neu errichtete Luxushochhäuser an den Strandregionen leiden und auf die ökologisch sowie sozial problematischen Konsequenzen aufmerksam machen. Gestaltet wurde die Installation übrigens von Harry Gugger und Iapa, einer Forschergruppe an der ETH Lausanne. Der offizielle Schweizer Beitrag zeigte sich von einer angenehm unaufgeregten, dokumentarischen Seite. «Landschaften und Kunstbauten» lautete der Titel, wobei Brücken, Tunnel sowie Stützmauern und deren Einbindung in die Natur in Schwarzweissfotografien (Martin Linsi) festgehalten wurden. Ebenfalls von der ruhigen Seite präsentierte sich der belgische Pavillon, der auf den ersten Blick wie eine moderne Kunstausstellung anmutete. Die inszenierten Werke entpuppten sich bei genauem Betrachten aber als gebrauchte Bauteile, alte Bodenbeläge und ausgediente Treppengeländer. Eine gelungen subtile Art, menschliche Spuren in der Architektur aufzuzeigen. Ein Projekt, das hervorragend zum Thema der venezianischen Biennale passte, ist das Nagelhaus der Londoner Architekten Caruso St. John und des Berliner Künstlers Thomas Demand. Der Bau hatte den Wettbewerb um die Bespielung des Zürcher Escher-Wyss-Platzes gewonnen und sollte ein Restaurant auf drei Etagen, ein Nebengebäude mit Kiosk und eine öffentliche WC-Anlage umfassen. Der Platz wäre dank des Projekts aufgewertet worden, da er attraktiver, belebter und sicherer geworden wäre. Das Zürcher Stimmvolk hat aber Ende September den Kredit für den Bau abgelehnt. Es bleibt zu hoffen, dass das Projekt durch private Finanzierung gerettet werden kann. www.labiennale.org
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Designed for you
• EN VOGUE
TRAVEl
berliner geist Das Hotel Michelberger atmet den Geist von Berlin. Hier entspricht nichts den herkömmlichen Konventionen, sondern jedes Detail ist sorgfältig auserlesen, von Flohmärkten und Antiquitätenläden zusammengetragen oder eigens fürs Hotel designt, wie etwa die Etikette des Duschgels oder die Deckenleuchten aus alten Reiseführern. Für die Gestaltung zeichnet der international bekannte Designer Werner Aisslinger verantwortlich. Er hat dem alten Fabrikgebäude an der Warschauerstrasse ein neues Gesicht gegeben, aber die architektonischen, für die Zeit des frühen 20. Jahrhunderts typischen Charakteristika behutsam in ein innovatives Designkonzept eingebettet: Klinkerfassaden, riesige Sprossenfenster, hohe Decken blieben erhalten und umrahmen das moderne und frische Interior Design. Die Zimmer sind nach ihrer Grösse beziehungsweise nach ihrem Raumvolumen benannt: «33m3», «55m3», «88m3» und «The Big One», ein Loft, in dem bis zu zehn Personen Platz finden. (nh) www.michelbergerhotel.com
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So einfach. Badeparadies auf 1.200 m2
Besuchen sie uns im INHAUS B채derpark in Z체rich und Schindellegi. So einfach finden sie ihr neues Traumbad. Mehr Infos unter www.inhaus.eu
• PLATTFORM Selbstporträt von Katrin Greiling
Die Möbelserie «Bidoun» vereint östliche mit westlicher Formensprache. Abgeleitet von der Lebensweise der Beduinen bis hin zur Ästhetik des klassischen Chesterfield-Sofas.
«Forest», ein Ensemble filigraner Raumteilungselemente, ist eines von vier Produkten, die aus dem illustrierten Stillleben «Forest Aesthetics» hervorgegangen sind.
poetische transformationen ¶
Katrin Greiling ist eine Meisterin der Kreation von poetischen Produkten. Hinter jedem Möbel steckt eine Geschichte. Oft auch eine Portion Ironie. Stets mit ihrer Fotokamera unterwegs, fängt sie Eindrücke ein und transformiert sie in Produkte, die eine hohe erzählerische Qualität aufweisen. Ihre Diplomarbeit «Forest Aesthetics», mit der sie 2005 die Konstfack Stockholm abschloss, spricht eine wunderschön poetische Sprache. Entdeckungen des Waldes werden sehr intuitiv in vier verschiedene Produkte verwandelt. Eines davon ist «Forest», ein Ensemble von filigranen Raumteilungselementen, formal abgeleitet von Beeren an ihren Stängeln. Dies war ihr erster Entwurf, der in Produktion ging. Offect, der grosse schwedische Möbelhersteller, führt die Elemente heute in seiner Kollektion. In München aufgewachsen, zog es Katrin Greiling für ihr Designstudium nach Stockholm. Hier gründete sie auch ihr eigenes Studio. Die letzten zwei Jahre lebte sie allerdings in Dubai, wo sie unter anderem als Designverantwortliche für Traffic arbeitete, eine richtungswei-
senden Designinstitution in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Zeit im Mittleren Osten hinterliess deutliche Spuren. Ihre Fotoarbeiten, welche die Lebensweise in den Emiraten reflektieren, wurden schon mehrfach publiziert und bieten ihr zudem eine riesige Inspirationsquelle. 2009 entstand die Möbelserie «Bidoun». Sie führt auf authentische Art und Weise die östliche und westliche Kultur zusammen. Inspiriert vom Leben der Beduinen, dem Transport und Handel in Dubai bis hin zur Optik des traditionellen Chesterfield-Sofas. Auch das Gästebett «Hat-Hat», 2010 für Wallpaper Handmade entworfen, lässt die beduinischen Einflüsse spüren und manifestiert sich in einer unverkennbaren Handschrift der Designerin. Zurzeit versucht Katrin Greiling wieder in Europa Fuss zu fassen und freut sich über ihre Nomination für den renommierten Designpreis Deutschland 2011. (ln) //
Die Schnur um den «Bidoun»-Tisch dient als Ausdruck für Mobilität. Inspiriert vom Handel und Transport im Hafen von Dubai.
Das Gästebett «Hat-Hat» ist eine Neuinterpretation des Kamelsattels, welcher den Beduinen im Zelt als Sitz- und Liegehilfe dient.
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Studio Greiling www.katringreiling.com
Wohnrevue 10 2010
KIDZCORNER
WASSERDICHT VERPACKT Im Herbst kann es schon mal wie aus Kübeln giessen. Gut verhüllt, bleibt alles schön trocken. Hier ein paar geeignete Verpackungen für die nasse Jahreszeit. Ahoi, Regenwetter, du kannst kommen! (ln)
Die handbedruckten, wasserdichten Taschen von KILLEKILLE sind praktisch für alle Dinge, die vor Wasser geschützt werden sollen oder auslaufen können. Beschichtetes Nylon und ein cleverer Roll-Klick-Verschluss machen es möglich. www.dawanda.com
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BRUNNER KÜCHEN AG CH-5618 Bettwil Tel. 056 676 70 70 brunner-kuechen.ch
Ausstellung mit über 30 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrücke swiss made
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cinema paradiso Gerade so, wie es im Film «The Purple Rose of Cairo» von Woody Allen passiert, gibt es wohl Unzählige, die manchmal am liebsten auf die andere Seite der Leinwand wechseln und die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verwischen möchten. Ähnliches ist tatsächlich passiert, als sich ein alter Lausanner Kinosaal in ein Home Cinema verwandelte – Grösse XXL. Text: Maxime Pégatoquet, Übersetzung: Nina Huber Fotos: David Gagnebin-de-Bons und Benoît Pointet
¶ In einer kaum vorstellbar grünen Oase, mitten im Herzen Lausannes und nur zwei Schritte vom Bahnhof entfernt, befindet sich ein ehemaliges Kino, das vor einiger Zeit eine ganze Schar von Leuten zu begeistern vermochte. Und dies nicht nur wegen der magischen Ambiance, die das Gebäude ausstrahlte, sondern auch wegen der Minigolfanlage, die zum Grundstück gehörte und die man durchqueren musste, um zum Kino zu gelangen. Diese wurde zwar in letzter Zeit vernachlässigt, und mächtige Wurzeln sowie wucherndes Unkraut beherrschen den Parcours. Das Kino aber hat sich in ein urbanes Loft von spektakulärem Volumen verwandelt. Es ist ein riesiger Kubus von insgesamt 1250 Kubikmetern mit fünf Meter hohen Räumen und altem Stuck sowie Projektoren, welche einst Nanni Morettis oder Sergio Leones Protagonisten zum Leben erweckten oder fragwürdigere Stars und Sternchen, als der Ort noch ein Pornokino war. Ein lebendiger Ort Es ist kaum möglich, hinter dieser bewusst minimal gehaltenen Renovation nicht zu spüren, dass dieser Ort eine Seele hat – um nicht zu sagen, Geister beherbergt. Dieses Kino hätte so einige Geschichten zu erzählen, die sich in seinen Mauern zugetragen haben, und würde damit seine Zuhörer wohl bis zum Morgengrauen in seinen Bann ziehen. Am Anfang war es ein Restaurant und wurde dann ein Ballsaal, als das angrenzende Gebäude noch das Grand Hotel Richemont war. Dieses wurde 1859 eröffnet und entwickelte sich als Treffpunkt der High Society von Lausanne. Die Damen präsentierten sich damals noch in ¶ >> Rechts oben: Der ehemalige Kinosaal wurde in ein modernes Heimkino umgestaltet. In der Mitte wurde ein Podium aufgebaut, um die Filme aus erhöhter Position schauen zu können. Um den Esstisch reihen sich Stühle von Vico Magistretti für Artemide. Rechts sieht man einen Sessel von Eileen Gray und einen Salontisch von Marcel Blondel. Rechts unten: Die Leinwand befindet sich über der Küche. Links im Bild stehen drei Hocker von Konstantin Grcic für Plank. Rechts: Ein alter Filmprojektor.
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Für die Arbeitsnische wurden alte Kinosessel um den Tisch «Tulip» von Eero Saarinen gestellt. Die Leuchte ist von Designer Fabio Lenci.
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¶ > ausladenden Roben aus schweren Stoffen und passenden Schirmchen. Später entstand aus dem Ballsaal ein Theater, und schliesslich das erste Pornokino von Lausanne. Am Ende wurden dann salonfähigere Filme gezeigt, und das Kino verwandelte sich in einen beliebten Bestandteil des Abendprogramms von einem durchmischten Publikum. Der jüngste Klappenschlag erfolgte auf eine aussergewöhnliche Idee: Die Geschichte dieses vielseitigen Orts sollte um eine weitere Szene verlängert werden mittels Umgestaltung in ein buchstäbliches «Heimkino». historisches Monument mit mehreren Leben Aus diesem Grund, aber auch weil das Gebäude unter Denkmalschutz steht, wurde der architektonische Eingriff mit viel Zurückhaltung ausgeübt. Dies bedeutete vor allem, die Räume zu reinigen, ohne die originalen Stuckaturen zu verletzen und den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. «Während der Arbeit an diesem Projekt haben wir die verschiedenen Schichten des Daseins dieses Orts entdeckt. Letztlich sind wir wieder beim Ausgangspunkt des Baus angelangt», sagt Marie Gétaz, verantwortliche Architektin der Renovierung. «Wenn es eine Intervention von unserer Seite verlangte, versuchten wir, mit zeitgenössischen Elementen zu spielen.» Bei den Wänden wagten sie sich beispielsweise neben schlichtem Weiss auch an kräftige Farben wie Pink, Violett oder Karminrot. Sie sollten das Licht förmlich fesseln. Die Tapete wurde ihrerseits ausgewählt, um auf die Zeit des Gebäudes als Hotel anzuspielen. Mit modernen Motiven wird gleichzeitig eine Brücke in die heutige Zeit geschlagen. ¶ >>
Die Wände der Garderobe wurden in ein kräftiges Rot getaucht, das etwas an ein Cabaret erinnert.
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Die graue Tapete von Graham & Brown bietet die passende Kulisse, um den alten Projektor gebührend zu inszenieren.
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Drei neue Elemente Das Neue, das aus den Federn des Architekturbüros Nomad stammt, könnte man in drei Elemente zusammenfassen. Als Erstes hängten sie in den bestehenden Raum eine Struktur aus Stahlträgern, schwarz, glänzend, lichtreflektierend. Diese bildet einerseits das Gerüst für die Leinwand, andererseits entstand so ein abgetrenntes Schlafzimmer. Das Bett liegt hinter der Leinwand, wodurch es quasi zur Filmreliquie wird und dem Hausherrn fast das Gefühl vermittelt, sich selbst in eine Filmfigur verwandeln zu können. Als Überhang konstruiert, scheint die Kiste im Raum zu schweben, als ob sich ein Raumschiff aus einer Episode der amerikanischen Science-Fiction-Serie «Kampfstern Galactica» von 1978 hierher verirrt hätte. Zweitens entwarfen die Architekten ein kubisches Möbel, um die Küche abzugrenzen und gleichzeitig an die Idee einer Kinobar anzuknüpfen, auf die die Leute ihre Ellbogen stützen, während sie auf die bestellten Getränke und Glaces warten. Drittens konstruierten sie eine Plattform, die als Rampe dient, damit man während der Filmprojektionen etwas erhöht sitzen kann. Einige werden darin auch einen kleinen Dancefloor sehen oder ein anderes mobiles Element, das unterschiedlich genutzt werden kann. Eindrücklich in seiner Grösse, aber minimal in der Anordnung ist das Gebäude heute etwas zwischen städtischem Loft und Villa im Renaissance-Stil. «Am Anfang interessierte mich zwar das Objekt, und alles, was es mit sich brachte», sagt der Besitzer. Aber erst nach und nach, verführt von der Poesie des Orts, verliebte er ¶ >>
Auf dem Boden des Wohnzimmers ist eine Rennstrecke für Spielzeugautos aufgebaut. Der Sessel im Zebra-Look ist von Mario Botta.
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Das Schlafzimmer befindet sich hinter der Leinwand, in einer Spezialkonstruktion aus schwarzen Stahlträgern. Bett: Porro.
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Oben: Blick ins Badezimmer. Unten: Das Design der Stehleuchte stammt vom Schweizer Max Bill.
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¶> sich förmlich in das Haus. Er richtete es vorwiegend mit Vintage-Möbeln ein, mit einigen Stühlen von Vico Magistretti für Artemide, einem Ensemble aus Stühlen und Salontisch «Tulip» von Eero Saarinen, mit einer Liege von Eileen Gray und einem tiefen Tischchen von Marcel Blondel, ursprünglich entworfen für den Flughafen Genf. Die klare Linie in der Einrichtung, die vorwiegend aus Designklassikern besteht, ist immer wieder unterbrochen durch eigenwillige Details: Im Wohnzimmer beispielsweise ist zwischen zwei ZebraSesseln von Mario Botta auf einer riesigen Fläche eine MiniaturAutorennstrecke aufgebaut. Den Eingangsbereich schmücken ausgediente Minigolfschläger. Es fehlt eigentlich nur noch eine Taube – aus einem Film von John Woo entkommen – die ihre Flügel aufspannt und davonfliegt, angestrahlt vom Lichtstrahl der Stehleuchte von Max Bill. //
NOMAD ARCHITEKTEN
Rue de l'Industrie 54, 1950 Sion Avenue Général-Guisan 58, 1800 Vevey contact@nomadarchitects.ch www.nomadarchitects.ch
Beim Eingang stehen zwei Plastic Chairs von Eames. Die alten Minigolfschläger werden zu Wohnaccessoires.
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Oben: Die Plastikstühle stammen noch aus der Zeit, als die Minigolfanlage rege genutzt wurde. Unten: Aussenansicht des Kinos.
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A.D. NATALIA CORBETTA . FOTOGRAFIA MARIA VITTORIA BACKHAUS
C E S T O N E ENTWURF DES DESIGNERS ANTONIO CITTERIO. SOFA KOMPOSTIONEN A U C H M I T A R M L E H N E N U N D R Ü C K E N L E H N E N I N G E F L O C H T E N E M K E R N L E D E R E R H Ä LT L I C H F L E X F O R M S.P.A.
INDUSTRIA PER L’ARREDAMENTO 2 0 0 3 6 M E D A ( M B ) I TA L I A VIA EINAUDI 23.25 / TEL. 0362 3991 FAX 0362 399228 / www.flexform.it
ANDRAX GMBH Sunnehaldenstrasse 12 /a CH 8311 BRUETTEN Tel. 052 . 3550070 / Fax 052 . 3550077 e-mail: info@andrax.ch
• FOCUS Schlafzimmer – Betten
«Der Holzstuhl» war ein Projekt des sechsten Semesters im Studiengang Innenarchitektur der Akademie für Kunst und Gestaltung in München. Die Studierenden mussten aus dem Material Holz einen innovativen Stuhl fertigen, der stabil und funktional ist.
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• FOCUS Schlafzimmer – Betten
ruhezone Was gehört in ein Schlafzimmer? Im Grunde reicht ein Bett. Aber da wir darin rund ein Drittel des Tages verbringen, sollte dieses perfekt auf uns zugeschnitten sein. Auf 11 Seiten zeigen wir die neusten Modelle sowie auf weiteren Seiten Kleiderschränke und Bettwäsche. Redaktion und Text: Nina Huber
Was gehört alles in ein Schlafzimmer? Bestimmt ein Bett, das steht ausser Frage. Und – falls nicht eine separate Ankleide vorhanden ist – auch ein Kleiderschrank. Betrachtet man die neusten Schlafzimmer-Inszenierungen der führenden Bettenhersteller, kommt man zum Schluss, dass es tatsächlich in die Richtung zu gehen scheint: Reduktion aufs Wesentliche, dem Trend des Cocooning (Englisch für «sich in einen Kokon einspinnen») folgend, also eher kleine und enge Schlafräume. Ein spartanisch ausgestattetes Schlafzimmer, wie das die japanische Kultur beispielsweise von jeher kennt, kann auch beim Einschlafen helfen. Denn wenn nichts im Raum steht, das ablenkt, kann man leichter «loslassen» und entspannen. Für die Qualität des Schlafs ist natürlich nicht nur die Umgebung wichtig, sondern vor allem auch die Unterlage. Hier lohnt sich eine gute Beratung. Bei Roviva beispielsweise wird die ideale Matratzenhärte mittels Body-Mass-Index ermittelt. Die Bettsysteme von Hästens dagegen können auf Wunsch vor dem Kauf in einem Hotel Probe gelegen werden. Ein wichtiges Thema ist in Bezug auf die Matratze auch die Hygiene. Interessanterweise ist für diesen Bereich das alte Material Silber wiederentdeckt worden. Die antimikrobakterielle Wirkung von Silberionen ist schon seit Jahrhunderten bekannt und wurde entsprechend auch für medizinisches Besteck oder Speisebesteck eingesetzt. Nun machen sich führende Schweizer Matratzenhersteller wie Roviva diese Eigenschaft des Metalls zunutze und nähen in den Bezugsstoff feine Silberfäden ein. Auch andere alte «Techniken» werden an heutige Möglichkeiten adaptiert. Im Mittelalter war es üblich, die Betten mit Stroh oder Schilf zu belegen. Dies bewirkte, dass die Feuchtigkeit absorbiert wurde, weil die Luft durch die hohlen Halme zirkulieren konnte. Bei modernen Matratzen, etwa von Happy, wird dieses Prinzip mittels integrierter Zylinder-Elemente wieder angewandt. Bei den Kleiderschränken gilt es insbesondere auf zwei Details zu achten: Die Anordnung der einzelnen Elemente wie Kleiderstangen, Ablagen und Schubladen sollten möglichst übersichtlich, am besten nach individuellen Bedürfnissen komponierbar, und zudem sollte der Innenraum gut ausgeleuchtet sein. Zweitens dürfen die Schubladen nicht zu tief sein, damit der Inhalt schön übersichtlich bleibt. Neue Modelle finden Sie im anschliessenden zweiten Teil des Focus-Themas Schlafzimmer. Im dritten und letzten Teil präsentieren wir Ihnen schliesslich neue, sinnliche Bettwäsche. Bleibt nur noch, Ihnen eines zu wünschen: Schlafen Sie gut!
Die Matratze «Coronet Supreme» mit dem Unterbau «Prestige» bietet einen einlagigen Taschenfederkern mit mehr als 500 Sprungfedern pro Quadratmeter und ist mit Schaf- und Baumwolle aufgepolstert. Wie jede Matratze aus dem Hause vi-spring ist sie von Hand verarbeitet und kann mit über 50 verschiedenen Stoffen überzogen werden.
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• FOCUS Schlafzimmer Betten
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1 2008 von Paola Navone designt: Bett «Ghost 80 E» mit aufklappbarer Liegefläche für zusätzlichen Stauraum. gervasoni 2 Feine Chromstahlfüsse und Planken aus europäischem Massivholz (Nussbaum, Kirsche, Ulme, Buche, Ahorn, Kastanie oder Eiche) sind die Bestandteile von «Di Meno». Die Oberfläche ist mit Öl behandelt. tossa
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3 Die Besonderheit beim Modell «Grace» sind die Bettseiten, die vorne als Fuss enden. Dadurch scheint das Bett zu schweben. Die losen Rückenkissen in Stoff und Leder verleihen dem Bett eine einladende Wirkung. möller 4 «XL Letto» ist erhältlich in Leder oder abziehbarem Stoff sowie mit niedrigen Stahlfüssen glänzend oder matt. rivolta
5 «Swiss Sleep» ist ein mehrteiliges Schlafsystem, bei dem das Unterbett als Box konzipiert ist, die alle Druckkräfte grossflächig abfedert. Das Oberbett passt sich jeder Anatomie und Schlafhaltung an. riposa 6 Modedesigner Jean Paul Gaultier entwarf unter anderem dieses Bett mit Paravent für den französischen Möbelhersteller roche bobois.
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• FOCUS Schlafzimmer Betten
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7 Wie auf Wolke sieben muss man sich im weichen, dauerelastisch gepolsterten Bett «Kautsch» fühlen. bretz 8 «Nador» ist ein komfortables Bett mit hoher Liegefläche aus gepolsteter Untermatratze, Matratze und Übermatratze. Das hohe Kopfteil ist mit Knöpfen oder Fäden abgesteppt und besteht aus Leder, Mikrofaser, Velours oder Wolle. roset
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9 Die Basis der Serie «Somnus» bietet eine grosse Auswahl an Liegehöhen und Bettbreiten sowie unterschiedliche Fusslösungen und gewährt so Gestaltungsvielfalt. Design: Paolo Piva für wittmann 10 Prächtige Stoffe und die Absteppung des Kopfteils machen aus der Linie «Étoile» ein Glanzstück von treca de paris.
11 Bei «Bug» ist nicht nur die Matratze, sondern auch der Bettrand kuschelig weich. Das Design stammt aus der Feder von Paola Navone. poliform
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• FOCUS Schlafzimmer – Betten Der Name ist Programm: «Pureart» ist ein puristisches Bett von frau brunnen mit grau lackiertem Rahmen und schwarz satinierter Glasrückwand.
Wie in eine Schale gebettet ist man dank der schön geschwungenen Form von «Aqua». Hinter dem Kopfteil sind auf beiden Seiten drehbare Ablagen angebracht. presotto
«Haïku» ist ein auf das Wesentliche reduzierte Tatami-Bett von formplus und besteht ausschliesslich aus Massivholz und Holzsteckverbindungen.
Happy zeigt mit «Cuna» ein schlichtes Bett in furniertem Schichtholz mit Bezugsstoffen in den Farben Gelbgrün, Brombeer oder Anthrazit.
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• FOCUS Schlafzimmer – Betten «Nyx» ist ein optisches Leichtgewicht mit einem zerlegbaren Gestell aus weiss oder schwarz lackiertem Stahl. Das Kopfteil ist mit reinen Gänsefedern gefüllt, und der Bezug in Leder oder Stoff ist abnehmbar. zanotta
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• FOCUS Schlafzimmer – Betten Das Betten- und Kommodenprogramm «Algo» leitet sich von Algorithmus ab, denn es soll eine Konzeptlösung fürs ganze Leben darstellen. Die Kollektion ist wandlungsfähig und die Formsprache so zeitlos, dass man davon vermutlich tatsächlich nie genug bekommt. interlübke
Modell «2000 T II» mit Auflegematratze aus reinem Rosshaar gehört zu den exklusivsten Bettsystemen von Hästens. Der schwedische Bettenhersteller lädt interessierte Kunden übrigens zu einer Probe-Übernachtung auf einem Hästens-Bett im Hotel ein.
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• FOCUS Schlafzimmer – Betten «Andrea» von schreinerei spicher ist flexibel: In allen Grössen und für jeden Bettinhalt möglich, lieferbar in allen heimischen Holzarten und wahlweise farbig lackiert oder Linol belegt.
Der niederländische Bettenhersteller Vital verwendet für seine Marke lavital biologische und über fairen Handel erworbene Baumwolle und wurde nun von Max Havelaar mit dem Zertifikat Fairtrade versehen.
Augenfällig beim Bett «Kido» ist sein eigenwillig geschwungenes Kopfteil, entworfen von Studio Kairos. Der Stoffbezug ist abnehmbar und in diversen Farben erhältlich. lema
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• FOCUS Schlafzimmer – Betten
Eine alte Tradition zu neuem Leben erweckt In Savognin, im Herzen des Kantons Graubünden, verarbeitet eine kleine Manufaktur Schafwolle in sorgfältiger Handarbeit zu hochwertigen Heimtextilien. Text: Maya Höneisen Fotos: Yannick Andrea
Früher hatte die Schurwolle eine grosse Bedeutung. Sie diente der Bergbevölkerung als Schutz im rauen Klima. In den vergangenen Jahrzehnten verlor sie an Wert, wurde kaum noch verarbeitet und meist verbrannt. Ein kleines Atelier in Savognin besann sich auf das Naturprodukt und regte die Bauern der Region an, den Rohstoff wieder einer Verwertung zuzuführen. Ursprünglich und zeitgemäss zugleich Seit sieben Jahren stellt Lucia NetzerPeduzzi nun in besagtem Atelier aus dieser Wolle getreu ältester Tradition und in aufwendiger Handarbeit Duvets, Kissen, Nackenrollen, Matratzenauflagen und in feinste Stoffe gehüllte Tagesdecken her. Selbst eine Kinderkollektion gehört zum Angebot. Gerade im Schlafbereich, erzählt sie bei einem Besuch, seien die Vorteile des Rohstoffes Wolle besonders offensichtlich. «Schurwolle ist nicht nur weich und warm, sondern auch gesund. Sie sorgt für einen natürlichen Feuchtigkeitsausgleich. Bis zu einem Drittel ihres Eigengewichtes kann sie an Feuchtigkeit aufnehmen und auch schnell wieder absondern. Das bietet ein angenehmes, warmtrockenes Schlafklima», erklärt die innovative Kleinunternehmerin. Wohnrevue 10 2010
Pioniere gestern Jedes Jahr kauft Lucia Netzer-Peduzzi jeweils an die 680 Kilogramm Schafwolle ein. Den grössten Teil davon an der jeweils im Herbst stattfindenden, von ihr initiierten Savogniner Schafschur. Bereits vor Ort wird an diesem Tag, dieses Jahr am 9. Oktober, die Wolle ein erstes Mal sortiert, danach im Familienbetrieb von HansUlrich Sturzenegger in Grabs gewaschen und kardiert, also gekämmt. Das Besondere an diesem Unternehmen ist sein Alter. Zu Beginn der Industrialisierung in Europa gründete ein Vorfahr des heutigen Inhabers den Betrieb. Heute wird das Unternehmen bereits in der sechsten Generation betrieben. Die Maschinen wurden zwar irgendwann ersetzt, aber das ist mittlerweile auch schon lange her. Die älteste stammt nämlich aus dem Jahr 1934, ein gusseisernes Ungetüm, mit welchem die Wolle vor dem Karden aufgelockert wird (siehe Abbildungen).
kammersystem hergestellt, das heisst, zwischen zwei Lagen Vlies wird eine feine Gaze gelegt. Die Kissen sind übrigens eine Eigenentwicklung mit drei Kammern, zwischen welche Noppen gefüllt werden.» Die Wolle vertrage keine Nähmaschine, führt sie weiter aus. Sie müsse von Hand verknüpft werden, um atmen zu können. Wenn es um Schafwolle geht, kennt sich Lucia Netzer-Peduzzi aus. Altes, traditionelles Wissen und den Wert reiner Schurwolle verbindet sie mit sorgfältiger Handarbeit zu Produkten von höchstem Anspruch. www.poss.ch
Feinste Handarbeit Die gelockerte Wolle wird auf die gewünschte Vliesgrösse gezupft. Das fertige Vlies reist zurück ins Atelier nach Savognin. 179 Knoten habe es an einem Duvet in Standardgrösse, alle von Hand geknüpft, erzählt Lucia Netzer-Peduzzi. Und weiter: «Die Duvets werden im ZweiSeite 43
• FOCUS Schlafzimmer – Betten «Calmo» ist das erste Polsterbett des Schweizer Herstellers wellis. Die Matratze lässt sich je nach Vorliebe mit Rosshaar oder Hightech-Materialien füllen, hart oder weich federn und ist im Bettrahmen mit einem MP3-Anschluss ausgestattet.
Weiche, rundliche Formen bei«Tufty-Bed» garantieren bequemes Einschlafen. Der Bezug in Leder oder Stoff ist abziehbar. Design: Patricia Urquiola für b & B italia
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Komplett metallfrei und mit natürlichem Kräuteröl behandelt: Das Bett «Nox» von team 7 ist nicht nur umweltschonend hergestellt, sondern es vereint auch traditionelles Handwerk und modernes Design.
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• FOCUS Schlafzimmer – Betten Das Kennzeichen von «Mark» ist die gebogene Unterlage aus Leder, die dem Bett Raffinesse verleiht. flou
«Fusion» besteht aus Massivholz und gepolstertem Kopfteil. Die Oberfläche ist mit natürlichem Öl behandelt. Dazu passend werden schlichte Nachttischchen angeboten. zeitraum
Komplette Handarbeit macht aus dem Bett «Vittoria» ein Meisterwerk. Besonderes Merkmal ist die aussergewöhnliche Form des Kopfteils: Dickes Leder wird über einen Stahlrahmen gespannt. misura emme
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«Lilac» besteht aus Leder und ist wahlweise mit fixem oder verstellbarem Kopfteil ausgestattet. Die neuen quadratischen und rechteckigen Wandelemente aus derselben Kollektion gibts in den Farben Currygelb, Sand und Braunschwarz. Hülsta
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• FOCUS Schlafzimmer – Betten
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«Eden» ist ein Bett, das auch als Sofa dienen kann. Dabei wandelt sich das edle Kopfteil in lederne Armlehnen. flexform
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1 Die doppelte Kernzellstruktur bei «Active Fresh» ist inspiriert vom Naturschwamm und ermöglicht einen ständigen Luftaustausch. Spezielle Materialien und eine permanente Beschichtung sorgen für umfassenden Hygieneschutz. superba 2 Der Matratzenkern von «Princess Deluxe» besteht in der wichtigen Schulter- und Gesässzone aus zahlreichen metallfreien, beweglichen Federelementen, sodass sich die Matratze an Körperbewegungen anpassen kann. doc 3 Probiotische Mikroorganismen im Matratzenstoff von «AirPulse» sorgen auf natürliche Art für eine milbenfreie, hygienisch saubere und geruchsfreie Matratze. bico 4 Silber ist bekannt für seine antibakterielle Wirkung. In die neuen Matratzenbezugsstoffe von roviva sind daher feine Silberfäden eingenäht. Das Schlafsystem «Dream-Away» wurde zudem mit dem «red dot design award 2010» ausgezeichnet.
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Ein originaler Leolux Parabolica von Designer Stefan Heiliger, in Leder ab CHF 4.095,-. • Topqualität zu einem fairen Preis und mit 7 Jahren Garantie. Kostenloses Jahrbuch und Händlernachweis: www.leolux.ch Leolux Design Center Monreposstraße 55, D-71634 Ludwigsburg, nähe Stuttgart/Baden-Württemberg, p +49 7141 324 01
• FOCUS Schlafzimmer – Schränke
Stauraum Der Schrank fehlt in keinem Zuhause, und meistens nimmt er sogar beachtlich viel Platz ein. Trotz seiner Grösse kann er dezent in den Raum eingefügt werden – oder aber erst recht einen Akzent setzen. Die wahre Schönheit eines Schranks zeigt sich aber in seinen inneren Werten beziehungsweise in seiner Innenausstattung. Redaktion und Text: Nina Huber
Die Ankleide «Beta Nova» von ars nova besteht aus einer Fülle von Ausstattungskomponenten wie Hängeleitern und Schiebetruhen – damit alles seinen richtigen Platz findet.
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• FOCUS Schlafzimmer – Schränke fraubrunnen hat beim Schranksystem «Pureart» auf Unnötiges verzichtet – zugunsten der Ästhetik. Viel Aufmerksamkeit wurde hingegen wichtigen Funktionen wie zum Beispiel der Innenbeleuchtung oder den neuen Schiebetürbeschlägen mit Dämpfung gewidmet. Diese sorgen für ein ruhiges, leichtes Öffnen und präzises Schliessen der Türen. Erhältlich als Dreh- oder Schiebetür.
«Ocean» aus der Kollektion «Senzafine» von poliform verfügt über eine kratzfeste, glänzende Glasoberfläche. Das Schranksystem lässt bezüglich seiner Innenausstattung viele Freiheiten.
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• FOCUS Schlafzimmer – Schränke Schön und schlicht präsentiert sich der Schrank «Ampio» von wellis. Die Griffe sind ersetzt durch feine Metallplättchen, die den Druckpunkt anzeigen.
Der Walk-in-Schrank «Varius» von presotto ist zwar sehr geräumig, wirkt aber trotzdem nicht schwerfällig. Dies hat er nicht zuletzt seinen S-förmig geschwungenen Regalen zu verdanken, die übrigens variabel angebracht werden können.
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Einen frischen Auftritt in Limonengrün haben die Glasfronten des Bremer Schrankspezialisten raumplus. Beim Gleittürsystem «S800» bleibt das tragende Aluminiumprofil hinter der Füllung nahezu unsichtbar.
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• FOCUS Schlafzimmer – Schränke Der Kleiderschrank «Line» von misura emme hat schmale Drehtüren mit ausgespartem Griff. Die Oberfläche ist in diversen Farbtönen erhältlich, von Schneeweiss bis Cognac, sowie matt oder glänzend lackiert.
Die Schranksysteme von lema sind modular und auf Mass erhältlich. Modell «Fina» beispielsweise besteht aus Glasschiebetüren, die von einem schlanken Aluminiumrahmen eingefasst sind.
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• FOCUS Schlafzimmer – Schränke
Dank individueller Massanfertigung passen die Einbauschränke von cabinet millimetergenau in Ecken und Nischen. Beim abgebildeten Modell «Linea» mit einem Makassar-Edelholzdekor schliessen die Gleittüren per Magnet.
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• FOCUS Schlafzimmer – Schränke Schränke sind noch nicht lange Teil der Kollektion des italienischen Bettspezialisten flou, aber sie überzeugen: Das Modell «16.32» besteht aus diversen Modulen, die alle 16 Zentimeter (oder ein Vielfaches davon) breit sind. Dies erlaubt eine unkomplizierte, individuelle Anordnung.
«Reef» ist dank seiner einzigartigen und ästhetischen Form Schrank und Skulptur in einem. Im Innern überzeugt er durch Details wie Haken für Krawatten, Spiegel und mit feinem Stoff ummantelten Schubkästen. interlübke
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• FOCUS Schlafzimmer – Schränke r-mann ist es mit «Ceneri» gelungen, ein Fernsehgerät so in die Schrankfront zu integrieren, dass dieses auf den ersten Blick nahezu unsichtbar ist.
Eyecatcher des schlichten Schranks «Valore» ist die Kombination aus Naturholz und Farbglasfront. Ein ausgeklügeltes Ordnungssystem mit Kleiderlift, Hosenauszug, Hemdenzieher und Krawatteneinteilung komplettiert das Modell. team 7
Das Obwaldner Unternehmen alpnach norm ist spezialisiert auf massgefertigte Stauraumlösungen. Hier im Bild eine in die Nische eingebaute Variante mit Gleitschiebetüren in Kunstharz und belegt mit Alu-Sprossen.
«Lumeo» von roset ist in zwei festen Breitenmassen erhältlich und eignet sich dank geringer Höhe auch für Dachgeschosse. Design: Peter Maly.
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Ohne Auflagen. Massive Kiefer, lasiert und klar lackiert. 168Ă—210 cm, 210 cm hoch. Weiss 298.615.41
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Einzig der Preis
Š Inter IKEA Systems B.V. 2010
• WOHNORT New York Patrick McDonoughs Haus steht am Rand der beliebten Viertel Soho, Tribeca und Greenwich Village, eines Gebietes, das sich allmählich entwickelt. Das Gebäude stammt aus dem späten 19. Jahrhundert und diente ursprünglich als Lagerhaus. Der Architekt Peter Himmelstein hat dieses um zwei Etagen aufgestockt, die er in einem modernen industriellen Stil gestaltet hat.
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• WOHNORT New York Der Bostoner Grafiker Patrick McDonough amtet heute als Kreativdirektor seiner eigenen Firma PMcD Design. Das Sofa befindet sich in seinem Schlafzimmer. Daneben eine afrikanische Maske, die wahrscheinlich vom Stamm der Mbolo ist.
Die neue Metalltreppe im dreieckigen Rückteil des Hauses zieht sich über sechs Stockwerke und erinnert an die industrielle Vergangenheit des Gebäudes. An der Wand hängt ein Teil von Patricks «Malen nach Zahlen»-Bildern, die er sich auf den Flohmärkten New Yorks zusammengesammelt hat.
Vertikaler Wohnkomfort New Yorks Geschwindigkeit ist legendär. Doch dass das alte Lagerhaus im Niemandsland, welches Grafiker Patrick McDonough zum Wohn- und Arbeitshaus umbauen liess, innerhalb weniger Jahre im Zentrum des nächsten Trendquartiers liegen würde, hätte er sich nicht träumen lassen. Produktion und Text: Mirko Beetschen Fotos: Sabrina Rothe
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• WOHNORT New York Das Schlafzimmer nimmt den grössten Teil des obersten Stockwerks ein. Es ist mit warmen Braun- und kontrastierenden Blautönen eingerichtet. Die Backsteinwand am Kopfende des Bettes liessen Patrick und Michael in einem warmen Sandton streichen. Die Holzbank ist ein Flohmarktfund, der Überwurf stammt aus Südafrika.
Patrick und Michael versehen ihr Stadthaus gerne mit einer Prise Landhausromantik. Die Lupine kommt aus Michaels Blumenladen in Greenwich Village. Die Leuchte und das Nachttischchen stammen beide aus einem Antiquitätengeschäft. (Kissen: Missoni)
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Im Schlafzimmer gibt es auch eine kleine Lounge. Die antiken Stühle sind aus Teak und stammen wahrscheinlich aus Thailand.
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• WOHNORT New York
¶ Als Patrick McDonough 1984 nach New York City zog, wusste er nicht, ob er wirklich bleiben würde. «Während der ersten sieben Jahre behielt ich: meine Wohnung in Boston», schmunzelt er. «Und dann dachte ich: ‹He, mir gefällts hier, und ich kann sogar meine Miete bezahlen.› So bin ich geblieben.» Unterdessen kann sich der Grafiker gar nicht mehr vorstellen, an einem anderen Ort zu leben. «New York ist einfach die beste Stadt der Welt. Gleichzeitig ist es eine Herausforderung, ständig hier zu wohnen. Man muss einen Ausgleich finden, um dem Trubel hin und wieder zu entkommen.» Aufgewachsen ist Patrick in Boston. In seiner Heimatstadt sowie an der Universität von Colorado in Boulder studierte er Malerei, Grafik und Illustration. Durch ein Praktikum kam er zum ersten Mal mit dem Bereich des Fernseh- und Rundfunk-Designs in Kontakt, dem er bis heute treu geblieben ist. Nach New York zog er für einen Job beim amerikanischen Fernsehsender NBC. Eine Zeitlang arbeitete er als Freelancer, bevor er 1993 seine eigene Firma gründete. «Mein Büro lag damals in Tribeca und meine Wohnung in Soho», erzählt Patrick. «Ich mag diese Gegend von Manhattan sehr, aber sie war damals stark im Umbruch, sodass die Mietsituation sehr unsicher war. Deshalb begannen wir, uns nach etwas Eigenem umzusehen.» Patrick und sein Partner, der Florist und Landschaftsarchitekt Michael Burst, kontaktierten den Architekten Peter Himmelstein, mit dem sie schon einige kleinere Projekte durchgeführt hatten. Gemeinsam begannen sie, nach einem geeigneten Gebäude Ausschau zu halten, das gross genug war, um darin sowohl die private Wohnung als auch Patricks Firma unterzubringen. «Die beiden schauten sich damals viele verschiedene Objekte an», erinnert sich Peter Himmelstein. «Als sie schon beinahe aufgegeben hatten, tauchte plötzlich dieses Haus auf. Es stand damals im Niemandsland, irgendwo zwischen Soho, Greenwich Village und Tribeca, und die Immobilienhaie müssen es einfach übersehen haben.» Das schlichte viergeschossige Backsteingebäude war gegen Ende des 19. Jahrhunderts gebaut worden und diente ursprünglich wohl als Lagerhaus. Spuren eines alten Warenlifts bestätigen diese Vermutung. Während des 20. Jahrhunderts wurde es dann allerdings zum Wohnhaus umfunktioniert und in den letzten Jahrzehnten stark vernachlässigt. Da die Liegenschaftspreise Mitte der 90er-Jahre noch nicht explodiert waren, konnte Patrick das Haus zu einem vernünftigen Preis erstehen. Peter Himmelstein wurde mit dem Umbau und der Erweiterung der alten Liegenschaft beauftragt. «Der Grundriss ist trapezförmig», erklärt der Architekt. «Von der Strasse aus sieht das Gebäude viel grösser aus, doch gegen hinten verjüngt es sich stark. Die einzelnen Etagen sind deswegen gar nicht so geräumig, wie man vermuten könnte.» Um mehr Raum zu erhalten, setzte der Architekt dem Backsteingebäude eine grosse Kiste aus Stahl und Glas auf und erhöhte das Gebäude so um zwei Stockwerke. Der industrielle Look der Fensterfronten mit ihren dunklen Metallrahmen erinnert an die industrielle Vergangenheit des Baus und fügt sich harmonisch in das ehemalige Industriequartier ein. Im Innern musste das Haus komplett ausgehöhlt werden. In den dreieckigen Raum auf der Rückseite liess der Architekt eine neue Metalltreppe einbauen. Daneben verbindet ein Lift die sechs Stockwerke. Die Büros von Patricks Firma PMcD Design nehmen die unteren drei Etagen ein, während in der oberen ¶ >> Der dritte Stock dient als Gästesuite mit zwei Schlafzimmern und einem Badezimmer. Der Boden besteht aus dunkel gebeiztem Eichenparkett. Das Vogelgemälde über dem Sofa stammt von der amerikanischen Künstlerin Anne Smith (www.annesmith.net). (Sofa und Vorhänge: Property Furniture)
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• WOHNORT New York
¶ > Gebäudehälfte gewohnt wird. «Patrick hat ein sehr gutes Auge für spannende Lösungen», sagt Peter Himmelstein. «Ich erinnere mich noch an sein riesiges Loft in Soho. Es war voll mit schrägen Antiquitäten, alten Verkaufsmöbeln und Regalen gefüllt mit Objekten aus der amerikanischen Popkultur. Mit seinem neuen Zuhause wollte ich Patrick eine leere Leinwand schenken, die er mit seiner Kreativität füllen kann.» Es war nicht einfach, aus einem grosszügigen Loft, das sich horizontal orientiert, in ein Haus zu ziehen, dessen Räume in die Höhe gestapelt sind. Zum Glück hatten Patrick und Michael schon ein paar Jahre zusammen gewohnt, sodass nur ein Haushalt umgezogen werden musste. Zu Beginn schien vieles, was in der ehemaligen Industriehalle wohlproportioniert gewesen war, für das neue Haus zu gross. Tatsächlich mussten ein paar Möbelstücke mit einem Kran durch die Fenster gehievt werden, doch am Ende fand alles seinen Platz. Patricks und Michaels Haus besticht heute mit einem charmanten Mix aus unterschiedlichen Stilen. Als Basis dient der industrielle Look des alten Gebäudes, den die beiden mit einem Landhausstil bespielen und zusätzlich mit urbanen Elementen und Reverenzen an die Moderne sowie mit eleganten Designstücken aus den 50erJahren spicken. Im ganzen Haus stösst man auf kuriose Objekte, denen man im ersten Augenblick nicht ansieht, ob es sich um Kunst oder zur Ikone hochstilisierte Flohmarktobjekte handelt. Da stehen afrikanische Masken, uralt aussehende Keramiktöpfe oder die morbid wirkende Gussformen für alte Puppen. Die Backsteinwände des Treppenhauses ziert Michaels Sammlung von «Malennach-Zahlen»-Bildern, die er sich über Jahre auf New Yorker Flohmärkten zusammengekauft hat. So grossstädtisch die Lage des Hauses, bietet es doch Raum für drei geräumige Terrassen auf unterschiedlichen Ebenen. Dank Michaels grünem Daumen haben diese sich in Kürze zu üppigen Oasen verwandelt und ersetzen den fehlenden Garten. Den grössten Aussenraum, die Dachterrasse, hat er mit riesigen Töpfen eingefasst, aus denen alle möglichen Büsche, Bäume und Blumen wachsen. Von hier geniessen die Besitzer eine einmalige Sicht über den Süden Manhattans, den Hudson und New Jersey auf der anderen Seite. Patrick McDonough ist rundum zufrieden mit seiner neuen Wohn- und Arbeitssituation. «Peter Himmelsteins und unsere Vorstellungen des Hauses waren so ziemlich deckungsgleich», sagt Patrick. Trotzdem möchte er die Bauphase nicht noch einmal durchleben. «Es machte wirklich Spass, mit Peter zu arbeiten und die vielen kleinen Entscheidungen zu treffen», erinnert er sich, «aber ich hielt es während der Bauzeit hier nicht aus. Und zuvor hat das lange Warten auf die Bewilligungen an meinen Nerven gezehrt: Plötzlich befinden sich all deine Träume auf einem Stück Papier auf irgendeinem Bürostapel.» Schliesslich ging aber alles problemlos über die Bühne, und der Umbau konnte nach zehn Monaten abgeschlossen werden. Es war eines der ersten Projekte in dieser Ecke Manhattans. Heute strotzt die Strasse vor Leben, Menschen gehen in den vielen neuen Bürogebäuden, schicken Restaurants und Cafés ein und aus. «Da haben wir vor ein paar Jahren im Niemandsland gebaut», lacht Peter Himmelstein, «und plötzlich steht das Haus an idealer Lage inmitten von boomenden Quartieren. New York ändert sich unheimlich schnell, aber dieses Mal waren wir dem Trend eine Nasenlänge voraus.» //
Das Badezimmer ist mit weissen Mosaikkacheln verkleidet und verfügt statt einer Wanne über eine grosse, begehbare Dusche.
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• WOHNORT New York
Ein Tisch und StĂźhle aus den 50er-Jahren formen den Essbereich im Wohnzimmer. Die Fotografie an der Wand stammt von dem amerikanischen Innenarchitekten und Fotograf Vicente Wolf (www.vicentewolf.com).
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• WOHNORT New York
Oben: Die Aussicht von der Dachterrasse ist spektakulär und umfasst ganz Südmanhattan. Aus der Skyline sticht die Spitze des im neugotischen Stil erbauten Woolworth-Hochhauses heraus. Vor 2001 gehörten auch die Zwillingstürme des World Trade Center dazu.
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Links: Die Katze Sweetie weiss ganz genau, dass sie eigentlich nicht auf den Samtsessel darf, und geniesst ihre Spezialgenehmigung für das Fotoshooting deshalb in vollen Zügen.
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• FOCUS Schlafzimmer – Bettwäsche
sinnlich gebettet
Mit der Wahl der Bettwäsche kann ganz bewusst ein Akzent gesetzt und eine bestimmte Stimmung erzeugt werden. Das Schöne dabei ist, dass mit einer neuen Garnitur leicht Abwechslung in die Schlafzimmereinrichtung gebracht werden kann. Wir zeigen ein paar Highlights der aktuellen Herbst- und Winterkollektionen. Natürliche Materialien wie Leinen und Baumwolle sowie Erdtöne haben momentan die Oberhand. Redaktion und Text: Nina Huber Die Kollektion «Classical Roots» ist ein gelungener Mix aus Altem und Neuem, aus dem beständigen Material Leinen und zeitgeistigen Dessins. Farblich spielt die neue Linie mit gedeckten Naturtönen. leitner
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• FOCUS Schlafzimmer – Bettwäsche Die Decke und Kissenbezüge von «Master» bestehen aus 100 Prozent Leinen. Sie sind doppelseitig einsetzbar. Das Set ist in sieben verschiedenen Massen erhältlich. flou
Beim Modell «Diva» ranken sich auf nachtblauem Hintergrund elegant feinblättrige Pflanzen mit prächtigen Blüten. Ein Gemisch aus Satin und Jersey verleiht der Oberfläche einen feinen Schimmer und eine angenehme Haptik. schlossberg
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• FOCUS Schlafzimmer – Bettwäsche Die klassische weiss-rote Streifenoptik passt genauso gut in den Sommer wie auch in den Winter und verbreitet Ferienstimmung. c & c Milano fertigt Leinenbettwäsche auch nach Mass.
möve präsentiert eine Kollektion in Schwarz-Weiss, verziert mit funkelnden Swarovski-Steinen.
Schottland ist berühmt für seine Karomuster. Dieses Thema fliesst im Modell «Shuna» von divina ein: Grün-, Blau- und Gelbnuancen erinnern an einsame Inseln und verträumte Landschaften und lassen sich ideal kombinieren.
Mitte: «Monte Cortina» umfasst Kissen, Plaids und Bettüberwürfe aus zweiseitigem Schurwollstoff. Unten: Die Bettwäsche «Dolce» besteht aus ägyptischer Baumwolle, 600-fädig im Jacquard gewebt. Beides sabine stiegler
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• FOCUS Schlafzimmer – Bettwäsche Verleitet zum (Tag-)Träumen: Die Satinwäschegarnitur «Gothic» von Esprit Home besteht aus reiner Mako-Baumwolle und leuchtet in den kräftigen Farben des Meeres.
Die Kollektion «Stretch» aus Leinen von molteni home variiert in den Naturtönen Crème, Stein sowie Anthrazit und bietet mit den gestrickten Plaids in Violett Hier sollte eine Legende zum Bild inklusive Erwähnung des Herstellers Hier sollte eine Legende zum Bild inklusive Herstellers oder Aubergine die Möglichkeit, einen feinenErwähnung Kontrast zudes setzen. stehen. Hier sollte eine Legende zum Bild inklusive Erwähnung des Herstellers stehen. Hier sollte eine Legende zum Bild inklusive Erwähnung des Herstellers stehen. stehen.
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FOCUS Schlafzimmer – Bettwäsche Rustikales trifft auf Modernes: Folkloristische Elemente der klassischen Handarbeit wie der Kreuzstich werden beim Modell «Stitch» von BONJOUR neu interpretiert und in quer gestreifte Bahnen gelegt.
Inspiration lieferte das australische Outback, und so dominieren bei «Vence» des belgischen Spezialisten für Leinenstoffe LIBECO warme Töne wie Sand oder Red Earth, kombiniert mit erdigen Tönen wie Mauve oder Taupe.
Eine Neuheit aus dem Hause BOUTIQUE BETTWÄSCHE ist die Qualität «Zofi-Dream» bei den Spannbetttüchern, die aus 96 Prozent Baumwollzwirn und 4 Prozent Lycra besteht. Diese sind in 4 Grössen erhältlich und passen auf Matratzen bis 220 cm Länge und 35 cm Höhe.
Kennern von MISSONI HOME scheint die garngefärbte Bettwäsche «Luisa» in Streifenoptik eher zurückhaltend in der Farbgebung. Ergänzt wird die Kollektion mit dem plissierten Bettüberwurf «Luisita».
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Kein Bett belüftet besser. airflow
Das Bett, das atmet. Vertikale Luftkanäle ermöglichen eine perfekte Luftzirkulation und garantieren jederzeit ein frisches, trockenes Bett. Zudem sind Matratze, Einlegerahmen, Duvet und Kissen perfekt aufeinander abgestimmt. Ein intelligentes Plus: Hüllen waschbar bis 60° C. www.happy.ch Das gesamte happy-Sortiment und vieles mehr.
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• FOCUS Smart Living
Von aussen gibt sich das Haus Halden in Rehetobel, das einem typischen Ostschweizer Bauernhaus mit Satteldach nachempfunden ist, traditionell. Im Innern allerdings geht es hochtechnisiert zu – mit einer intelligenten Hausvernetzung, die den Bewohnern jeglichen Komfort bietet. Foto: Duravit/Stephan Falk.
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• FOCUS Smart Living
Mysterium Haustechnik Wie undurchdringbarer Nebel scheinen manchmal die technischen Möglichkeiten. Bei Begriffen wie Gebäudeautomation oder Hausvernetzung zeichnet sich vordergründig nur sehr schemenhaft ab, was sich dahinter verbirgt. Zumindest für den Teil der Bevölkerung, der sich nicht zum technikaffinen zählt. Und schnell kann es passieren, dass man sich von gar so trocken klingenden Schlagworten wie Datenübertragung und Bus-Leitungen überfordert fühlt. Darum möchten wir Sie durch die Untiefen und -mengen der komplexen Gerätschaften navigieren. Sie werden sehen: ein hoch spannendes Thema – wenn man erst einmal den Mut gefasst hat, sich damit zu befassen! Den Technikfreaks unter Ihnen müssen wir an dieser Stelle das Thema «Smart Living» wohl kaum schmackhaft machen … Redaktion und Interviews: Susanne Lieber
Ich muss gestehen, dass ich nicht gerade zu den Menschen zähle, für die das technische Aufrüsten und Immer-auf-dem-neuesten-Stand-Sein zur grossen Leidenschaft zählt. Um ehrlich zu sein, habe ich mich nicht ganz freiwillig mit dem Thema Hausvernetzungen befasst. Aber was soll ich sagen? Ich habe tatsächlich Spass daran gefunden! Nicht zuletzt der anregenden Gespräche mit zwei Fachmännern wegen. Der eine, Besitzer einer vollautomatisierten Villa, verriet mir, wie es sich in einem so hoch technologisierten Wohnumfeld wirklich lebt. Und dass es im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht sei, die komplexe Haussteuerungstechnik, die Licht, Heizung, Medien, Verschattungs- und Sicherungssysteme umfasst, zu bedienen. Der andere, Pierre Perdrizat, Spezialist für Hausvernetzungen bei Bang & Olufsen, erklärte hingegen, was sich hinter den Bezeichnungen «Partyknopf» und «Paniktaste» verbirgt – und dass nicht der Leitsatz gelten sollte «viel Technik hilft viel», sondern immer die individuelle Bedürfnis-Analyse des Kunden im Vordergrund stehen muss.
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Das «ComfortPanel» ist nicht nur Steuerzentrale für die gesamte Gebäudesystemtechnik und das Homeentertainment, sondern dient gleichzeitig auch als Kommunikationsplattform, da beispielsweise E-Mails abgerufen werden können. Der Touchscreen besteht aus einem hochaufgelösten Farbbildschirm im 16:9-Format. Abgebildet werden können unter anderem Hintergrundbilder, aber auch Grundrisse der Räume, die eine intuitive Handhabung der Oberfläche ermöglichen. Individuelle Konfigurationsmöglichkeiten sind obligatorisch. Zur Materialität: Das Panel besteht aus weissem/schwarzem Glas, Chrom und Aluminium. ABB
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Das Funk-Touchpanel «MVP-9000i» von AMX ist ab diesen Monat lieferbar. Das Modell ist nicht nur als Wand-, sondern auch als Tischladestation erhältlich; wahlweise in Schwarz oder Weiss. Das 9 Zoll grosse Display verfügt dank IPS-DisplayTechnologie über einen Einsichtswinkel von 85 Grad. Der Akku ermöglicht einen Dauerbetrieb von sechs Stunden. Einen erhöhten Bedienkomfort erhält es durch die Möglichkeit, das Gerät entweder im Hochformat oder Querformat nutzen zu können. Arocom 3
Auch mit dem Gebäude-Automations system KNX von Feller lässt sich alles im Haus komfortabel steuern: Licht, Store, Heizung, Lüftung, Alarmanlage und Multimedia-Anlagen. Sogar aus der Ferne übers Internet. Erweiterungen sind beim System jederzeit möglich. (Allgemeine Anmerkung zu KNX (früher EIB): Dabei handelt es sich um eine weltweit standardisierte Bus-Technik, die die Kompatibilität verschiedener Geräte und Systeme unterschiedlicher Hersteller garantiert). Feller 4
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Die intelligente Haussteuerung «Domovea» ist seit Anfang dieses Jahres auf dem Markt erhältlich und besteht als Basisversion aus einem kompletten Softwarepaket mit KNX-Schnittstelle und ist daher bestens für den Ausbau bestehender Anlagen geeignet, bei denen jedoch noch keine intuitive Visualisierung erstellt wurde. Der Zugriff ist auch via Internet möglich, im Alarmfall könnte beispielsweise auch eine E-Mail-Benachrichtigung erfolgen. Mit so genannten «Sequenzen» bietet das System raffinierte parametrierbare Funktionen und Abläufe an, sodass sich unter anderem die Anwesenheit im Haus simulieren lässt. Hager 4
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• FOCUS Smart Living
und zum Schluss die «Alles-okay-und-tschüss-Taste» drücken… Pierre Perdrizat ist für die Aus- und Weiterbildung des Bang-&-Olufsen-Fachhandels in Zentraleuropa zuständig und unter anderem spezialisiert auf den Bereich Haus vernetzungen. Ein Gespräch mit dem Spezialisten über Trends, mögliche Probleme und die Tatsache, dass eine totale Automatisierung des Wohn- und Lebensbereichs nicht immer sinnvoll ist. Interview: Susanne Lieber
Herr Perdrizat, in Bezug auf Hausautomatisierungssysteme stösst man immer wieder auf so Begriffe wie «Paniktaste», «Partyknopf» oder «Herzlich-willkommen-Schalter». Was steckt dahinter? Und handelt es sich dabei tatsächlich um allgemeingültige Bezeichnungen? Nein. Aber es gibt Begriffe, die durchaus von verschiedenen Systemherstellern gleichermassen genutzt werden. Letztlich sind das aber individuelle Benennungen von Schaltern oder Touchscreens mit bestimmten Funktionen. Eine «Paniktaste» ist meist so programmiert, dass alle Lichter im Haus auf einmal angehen, um im Ernstfall einen Einbrecher zu verjagen. Eine «Alles-okay-undtschüss-Taste» hingegen sorgt mit nur einem Knopfdruck beispielsweise dafür, dass sich beim Verlassen des Hauses alles automatisch schliesst und abstellt, eventuell sogar die Heizung zum Energiesparen runterfährt. Was alles an eine Taste gekoppelt ist, kann jeder Nutzer selbst entscheiden. Schaltern gleichzeitig verschiedene Funktionen zuzuweisen, liegt übrigens stark im Trend. Mit nur einem Tastendruck wird also eine ganze Szenerie oder Stimmung geschaffen. An einen «Schlummer-Schalter» könnte zum Beispiel das Herunterdimmen des Schlafzimmerlichts und das gleichzeitige Anschalten romantischer Musik gekoppelt sein. Es gibt Tausende Möglichkeiten … Und den guten alten simplen Lichtschalter gibt es in einem vernetzten Haus gar nicht mehr? Doch, natürlich. Und darauf legen wir sehr grossen Wert. Aber man kann ihn eben durch zwei, drei weitere Schalter mit Zusatzfunktionen ergänzen. Und dann gibt es natürlich auch die Möglichkeit, die Technik via Touchscreen zu steuern. Meiner Erfahrung nach wollen aber Kunden nicht für alltägliche Dinge an ein Touchscreen-Panel stehen müssen, um sich erst mal durch ein Menü zu klicken. Komplexere Panels machen vorwiegend an zwei Stellen Sinn: im Eingangsbereich, weil man dort in der Regel alles gleichzeitig an- oder ausmachen will, wenn man zu Hause ankommt oder das Haus verlassen will. Aber auch im Küchenbereich – einer der meist genutzten Bereiche – ist es ganz praktisch, um vielleicht kurz mal über das Internet ein Rezept rauszusuchen oder aktuelle Nachrichten abzufragen. Wohnrevue 10 2010
Was gilt es bei der Planung von sogenannten intelligenten Systemen zu beachten? Das Wichtigste ist eine genaue Analyse der Kundenbedürfnisse. Jemand, der nicht so technikaffin ist – beispielsweise eine ältere Person – braucht vielleicht nur ein Energiemanagement, das automatisch im Hintergrund läuft, und eine «Alles-aus-Taste», um sicher zu sein, dass nicht noch das Bügeleisen an ist. Andere hingegen finden es durchaus sinnvoll, das Haus sogar über das iPhone steuern zu können, und nutzen gerne die Möglichkeit, schon vor Ankunft zu Hause das Licht und die Musik einzuschalten und damit ein «Willkommen-zu-Hause-Szenarium» zu kreieren. Die Vernetzungstechniken, bei denen die Datenübertragung ja über sogenannte Bus-Leitungen erfolgt, sind unterschiedlich aufgebaut. In Amerika beispielsweise wird häufig das AMXSystem eingesetzt, hierzulande arbeitet man sehr oft mit dem europäischen KNX-System (früher EIB). Worin liegt der Unterschied? Beim AMX-System gibt es eine Steuerzentrale, also einen Computer, über den alles läuft. Alle Geräte oder Systeme im Haus werden dort in das AMX-System eingebunden; die Zentrale kommuniziert über alle Schnittstellen gleichzeitig. Das hat allerdings den Nachteil, dass – sollte einmal am Herzstück der Anlage etwas defekt sein – alle Funktionen ausser Betrieb sind, zumindest theoretisch. Das KNX-System ist hingegen so aufgebaut, dass sie einen Schaltkasten haben, der mit verschiedenen sogenannten Aktoren besetzt ist, die nur die Befehle der entsprechenden Schalter im Haus ausführen können. Es handelt sich dabei um in sich geschlossene Systeme. Wenn also eines defekt ist – beispielsweise der StoreAktor – funktioniert alles andere wie das Licht oder die Video überwachung einfach weiter, da es keine übergeordnete Steuerzentrale gibt. Worin sehen Sie den grössten Vorteil von intelligenten Hausvernetzungen im Vergleich zu herkömmlicher Installation von Schaltern und Geräten? Sie sind einfach unglaublich flexibel. Sie können den Schaltern immer wieder neue Funktionen zuweisen, indem Sie sie neu konfigurieren. Und das System kann mit wenig Aufwand erweitert werden. Möchte ich bei einer konventionellen Elektroinstallation solche Komforttasten mit mehreren Funktionen realisieren, muss ich alle Komponenten wie Lichtquelle und Medien miteinander verdrahten, um eine Verbindung herzustellen. Und wenn ich Änderungen vornehmen möchte, bedeutet das, dass ich gegebenenfalls Schalter ersetzen und neue Kabel ziehen muss. Die intelligenten Systeme brauche ich nur neu zu programmieren und kann sie ohne grossen Aufwand an veränderte Bedürfnisse anpassen. Das kommt manchmal sogar günstiger, als neue Leitungen legen zu müssen. Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Perdrizat! Seite 73
• FOCUS Smart Living
Alltag im vernetzten heim
Mittlerweile gehört für viele Bewohner ein hochtechnisiertes Wohnumfeld zum Alltag. Doch wie lebt es sich eigentlich in einem Haus, bei dem die intelligente Hausvernetzung einen normalen Lichtschalter fast schon überflüssig werden lässt? Wir haben bei einem technik affinen Bauherrn nachgefragt …
Interview: Susanne Lieber
Herr Luginbühl (Name von der Redaktion geändert), Sie haben vor eineinhalb Jahren eine über 400 Quadratmeter grosse, moderne Villa an wunderbarer Seelage gebaut. Wie muss ich mir die technische Ausstattung in Ihrem Haus genau vorstellen? Alle technischen Komponenten sind in eine zentrale Haussteuerung eingebunden – das Licht, die Heizung, die Store, die Überwachungskamera und natürlich auch alle Medien wie Fernseher, Radio, DVD-Player und Beamer. Das Herzstück ist der Server im Keller, von dem aus alles gesteuert wird. Auf diesen Server, der etwas grösser als ein herkömmlicher PC ist, haben wir Zugriff von vier, fünf Touchscreen-Panels in verschiedenen Räumen und mehreren mobilen Fernbedienungen. Das Radio beispielsweise befindet sich im Elektroraum, die Lautsprecher in den Wohnräumen werden entsprechend nur mit der Fernbedienung betätigt. Apropos Medien. Sie haben sogar ein eigenes Home Cinema? Ja, das stimmt. Es befindet sich auf der Wohnebene. Wir nutzen es zwar nicht jeden Tag, aber ein- bis zweimal pro Woche kommt es schon vor, dass wir uns einen Film oder auch mal die Nachrichten im Grossformat anschauen. Das Programm kann dabei gleichzeitig auch auf die anderen Fernsehgeräten oder Beamern im Haus übertragen werden. Gerade in Bezug auf die medialen Möglichkeiten ist eine Hausvernetzung einfach phänomenal. Das mit der vernetzten Technik ist ja alles schön und gut – solange alles funktioniert. Was ist aber, wenn der Server ausfällt? Sitzen Sie dann im Dunkeln und können nicht mehr aus der Haustür, weil alles lahmgelegt oder blockiert ist? Solche Probleme hatten wir noch nie. Weder im alten Haus, das wir vor zwölf Jahren gebaut und bereits mit dem europäischen Bus-System «EIB» ausgestattet hatten, noch im neuen Haus, bei dem wir auf das amerikanische System «AMX» vom Hersteller Spline umgestiegen sind. Das läuft absolut stabil. Manchmal gibt es Kleinigkeiten, die hängen aber nicht mit der Haussteuerung an sich zusammen, sondern mit den Peripheriegeräten. Es kann beispielsweise passieren, dass sich mal ein Beamer überhitzt. Sollte allerdings tatsächlich jemals etwas mit der Steuerung sein, kann das Spline sofort beheben – elektronisch und nicht mechanisch. Seite 74
Was heisst das genau? Sie könnten das Problem quasi aus der Ferne beheben und müssten gar nicht erst vorbeikommen. Es würde eventuell schon genügen, das System für zehn Sekunden herunter- und dann wieder hochzufahren. Das hilft ja auch meist schon bei einem PC, wenn zum Beispiel der Drucker nicht reagiert. Anders ist es, wenn wir etwas neu konfigurieren wollen, das heisst, wenn ein vorprogrammiertes Szenarium für eine besondere Situation geändert werden soll. Man kann ja beispielsweise einen «Schalter» so einstellen, dass gleichzeitig bestimmte Leuchten mit leiser Musik angehen. Dafür kommt aber jemand von Spline mit einem PC. Sie können quasi daneben stehen und sagen, wie sie es möchten, und mit einem Knopfdruck ist alles umprogrammiert. Das Konfigurieren ist an sich gar nicht so schwierig. Ich könnte das auch lernen, aber dazu fehlt mir einfach die Zeit. Und wie lange hat es gedauert, bis Sie die Bedienung der Panels verstanden haben? Hand aufs Herz … Etwa zwei Minuten, bei meiner zehnjährigen Tochter sogar nur eine. Ein iPhone ist wesentlich komplexer. Hatten Sie denn nie Bedenken, dass Ihre Tochter, als sie noch kleiner war, daran rumspielen und was Wichtiges verstellen könnte? Nein, überhaupt nicht. Aber theoretisch könnte man die Panels für Kinder auch sperren. In technischer Hinsicht gibt es ja ständig Neuerungen. Wie bleiben Sie bezüglich Ihrer Haustechnik am Ball? Das System selbst verfügt über eine Software, die sich automatisch updatet. Vielleicht könnte man irgendwann das eine oder andere Peripheriegerät austauschen, an der Hauselektrik an sich muss aber – wie bei jedem anderen Haus ohne AMX-System auch – in naher Zukunft sicherlich nichts geändert werden. Können Sie sich überhaupt noch ein Leben ohne diese ganze Technik vorstellen? Natürlich. Ich bin leidenschaftlicher Bergsteiger und manchmal in Hütten unterwegs, die teilweise nicht einmal Strom haben. Aber zu Hause geniesse ich den Komfort, wobei eine automatisierte Haustechnik weit darüber hinausgeht. Man kann damit ja auch Geld und Energie sparen, je nachdem wie man das System konfiguriert, sodass zum Beispiel bei einer bestimmten Temperatur alle Fenster geschlossen werden. In Sachen Technik sind ja die unglaublichsten Entwicklungen im Gange, über deren Relevanz man sich durchaus auch streiten könnte. Es gibt beispielsweise Waschmaschinen, die mit dem Backofen kommunizieren können, damit man während des Kochens kontrollieren kann, ob die Wäsche im Keller schon fertig ist. Haben Sie so etwas auch? Nein, aber vielleicht sollte ich mal fragen, ob man das machen könnte … Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Luginbühl!
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Mit der neuen Smartphone-Applikation «BeoLink App» lässt sich das Integrationssystem «Master Link Gateway» auch per iPhone oder iPod Touch steuern. Damit hat man gleichermassen Zugriff auf alle Audio-, Video- und Hausautomationssysteme. Die Benutzeroberfläche übernimmt dabei automatisch die Profile, die bei der Installation des Systems ausgewählt wurden. Selbstverständlich kann diese aber auch individuell eingestellt werden. Die Applikation ist im iTunes Store von Apple kostenlos downloadbar. BanG & Olufsen 2 1
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Die Alternative zu dicken Schlüsselbunden, die die Hosentaschen ausbeulen: Mit dem neuen «Fingerprintleser 2900x» können Sie das Haus getrost ohne Schlüssel verlassen. Sie müssen lediglich Ihren Finger auf den kleinen und beleuchteten Scanner legen und schon öffnet sich die Tür im Bruchteil einer Sekunde. Auf Wunsch kann das Gerät zusätzlich mit einer vier- bis achtstelligen Pin-Code-Eingabe kombiniert oder mit einer Smart-Card-Leser-Funktion ausgestattet werden. Der Zutrittsleser ist sowohl für den Innen- als auch Aussenbereich geeignet. BSW 3
«E-Slide» von Schüco bietet hohen Komfort bei Schiebetüranlagen. Mit einem Fingertipp öffnet, schliesst oder verriegelt sich der Durchgang zum Balkon, die Terrasse oder der Wintergarten. Das automatische Antriebssystem wird ins Flügelprofil integriert. Jansen 4
Beim «TPMC-3X» handelt es sich nicht nur um eine Fernbedienung, sondern auch gleichzeitig um ein 2,8 Zoll grosses, frei programmierbares Wi-Fi-Touchpanel aus dem Hause Crestron. Mit einem Fingertipp lässt sich sowohl die gesamte Unterhaltungselektronik als auch die Haustechnik steuern. So können Sie zum Beispiel vom Sofa aus gleichzeitig das Licht dimmen und den Fernseher einschalten. Mediasys
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Auch hinter dem Automationssystem «Synco Living» verbirgt sich Hightech, die begeistern kann und viele Abläufe zu Hause erleichtert. Das Produkt steuert bei Bedarf die Heizung, die Lüftung, die Jalousien und das Licht. Die Heimzentrale überwacht darüber hinaus auch, ob alle Fenster und Türen geschlossen sind, wenn Sie das Haus verlassen – und kann so programmiert werden, dass bei Abwesenheit mittels Lichtsteuerung Ihre Anwesenheit simuliert wird. Auf Wunsch können in die Anlage auch Rauchmelder integriert werden. Siemens Seite 75
• FOCUS Smart Living 1
Das herstellerübergreifende Haustechniksystem «io-Homecontrol» wurde mit Antrieben und Steuerungen mit intelligenter Zwei-Wege-Funkkommunikation für Aussenjalousien, Fenster- und Terrassenmarkisen komplettiert. Per einfachem Tastendruck kann bei entsprechender Witterung der Sonnenschutz in die gewünschte Position gebracht werden. Somfy 2
Die meisten der Touchpanels von Spline basieren auf der AMX-Technologie. Damit lässt sich die gesamte Haus- und Unterhaltungstechnik bequem steuern – ob von einem fix an der Wand eingebautem Gerät, einem mobilen Panel oder einer Fernbedienung aus. Die Touchpanels sind in verschiedenen Grössen von 7 bis 17 Zoll erhältlich. Die benutzerfreundlichen grafischen Bedienoberflächen erleichtern das Navigieren. So kann beispielsweise schnell und unkompliziert durchs Videoarchiv geblättert oder ein Blick auf Playlists geworfen werden. (Auf Seite 74 sprachen wir übrigens in einem Interview mit einem Bauherrn, der sein Haus mit Spline-Produkten ausstattete). spline
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Mit «Siedle Scope» verbinden sich zwei Funktionen in einem Gerät. Zum einen handelt es sich dabei um eine Videosprechstelle mit Türöffnertaste, zum anderen um ein schnurloses Festnetztelefon mit hoher Reichweite. Damit kann man also nicht nur telefonieren, sondern auch stets im Auge behalten, wer gerade vor der Haus- oder Wohnungstür steht – egal, ob man sich selbst gerade in der Küche, im Bad, im Keller oder im Garten aufhält. Das Gerät ist ab dem 4. Quartal dieses Jahres erhältlich. Siedle 4
Elegant mit einem Rahmen aus Schwarzglas gibt sich der Multimedia-Touchscreen von Bticino. Alle Funktionen werden als Symbole angezeigt, die den Überblick und die Handhabung erleichtern. Mit dem Gerät können zum Beispiel Aufnahmen externer Kameras angeschaut, die Videogegensprechanlage bedient, Musik gehört oder in Verbindung mit einem LAN-Netzwerk Wettervorhersagen abgerufen werden. Das Gerät verfügt über USB-Ports und einen SD-Kartensteckplatz. Der LCD-Bildschirm im 16:9-Format hat eine Grösse von 10 Zoll. Legrand
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Filmerlebnisse sowie packendere Sportübertragungen und Videospiele.
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und verknüpft sie alle zu einem einzigen, überaus einfach
sorgt, ist bekannt. Aber jetzt ist es noch viel einfacher geworden,
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genau das zu geniessen.
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• PRODUKTIDEE String System
(nicht nur) im Taschenformat
2005 entstand die kleine Version «String Pocket» des schwedischen Regalklassikers «String System». Falls auch Sie noch irgendwo ein solches Regal im Haus oder im Keller stehen haben, sollten Sie es fotografieren und die Abbildung an den Hersteller String Furniture schicken. Mit etwas Glück können Sie das Möbel im Pocket-Format gewinnen.
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• PRODUKTIDEE String System
Wenn ein Möbelentwurf wie der des Regalsystems «String System» auch sechzig Jahre nach seiner ersten Markteinführung im Fachhandel erhältlich ist, gebührt ihm eine Menge Respekt. Und zeugt davon, dass der Entwerfer bereits vor Jahrzehnten eine gute Idee hatte und gestalterisches Gespür bewies. Der Schwede Nils Strinning war ein solcher Designer. Text und Redaktion: Susanne Lieber
¶ Es ist die Erfolgsgeschichte eines Regals, dessen Entwurf mittlerweile über sechzig Jahre zurückliegt. Begonnen hat alles 1949, als der Architekt Nils Strinning (1917–2006) ein simples, aber raffiniertes Regalsystem auf den Markt brachte. Der damals 32-jährige Schwede, der als einer der Mitbegründer des heute typischen und viel beachteten skandinavischen Designs gilt, gewann damit noch im selben Jahr den ersten Preis des BonnierBücherregal-Wettbewerbs. «String System», so der Name des Möbels, wurde schnell zu einem international erfolgreichen und ausgezeichneten Produkt, dessen Formsprache eindrücklich den damaligen Zeitgeist widerspiegelte. Die modulare Bauweise der leichten und dennoch sehr stabilen Konstruktion deckte dabei ein breites Spektrum an Nutzungsmöglichkeiten ab. Das Grundgerüst bestand aus metallenen Seitenteilen, die an der Wand fixiert wurden; dazwischen konnten Regalböden eingehängt werden. Je nach Tiefe des Bodens entstand daraus beispielsweise gleichzeitig ein Schreibtisch. Abschliessbare Holzelemente schufen zudem eine zusätzliche Verstauungsmöglichkeit. Kurzum: Das System konnte mit wenigen kombinierbaren Grundelementen an jede (Wohn-) Situation angepasst und dank einfacher Montage nach Herzenslust erweitert und modifiziert werden. Ergänzend kamen freistehende Regalelemente hinzu. Vier Jahre später, also 1953, entstand dann «String Plex», eine abgewandelte Version des ursprünglichen Entwurfs. Auch hier konnten die Ablagen mittels einfacher ¶ >>
Zuerst kam 1949 das «String System» mit Seitenteilen aus Metallstreben auf den Markt (Bild oben rechts und unten links), vier Jahre später eine Variante mit Acrylglas-Elementen (Bild oben links). Der Entwurf von Nils Strinning zählt heute zu den Klassikern des skandinavischen Designs.
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• PRODUKTIDEE String System
¶ > Metalllaschen in die Seitenelemente eingehängt werden. Allerdings bestanden diese nun aus Acrylplatten, anstatt aus Metallstreben. 1959 zog Nils Strinning von Stockholm nach Lausanne und arbeitete für zahlreiche Möbelhersteller – darunter Thonet. In den Fünfziger- und Sechzigerjahren war er besonders in Skandinavien und Deutschland sehr erfolgreich. Während sein Regal ab 1956 unter anderem von String Design in Deutschland hergestellt wurde, stellte man die Produktion in Schweden von 1975 bis etwa 1997 ein. In den Folgejahren wurde der Entwurf zwar wieder auf dem Markt eingeführt, allerdings gelang der Relaunch erst 2005 erfolgreich, nachdem das Unternehmen String Furniture die weltweiten Rechte daran erwerben konnte. Mittlerweile wird das «String System» in über zwanzig Länder exportiert. Im selben Jahr – also ein Jahr vor Nils Strinnings Tod – kristallisierte sich heraus, dass der Markt nach einer kleineren Version des Strinning-Klassikers verlangte. Für Taschenbücher, CDs, DVDs, kleinere Radios und so weiter. Daraufhin beschloss man, eine kleinere Ausführung im Taschenformat zu produzieren. Das war die Geburtstunde von «String Pocket», quasi dem kleinen Bruder des grossen Schweden! In diesem Zusammenhang sei auf die Homepage des Herstellers hingewiesen (www.string.se). Denn String Furniture verlost dort alle drei Monate ein «String Pocket» an diejenigen, die das schönste Foto mit einem String-Regal einschicken. Die lustigste und kreativste Regalkombination gewinnt – und wie kann es anders sein: ein Pocket-Modell. Wer über kein eigenes Möbel verfügt, kann sich auch einfach nur die vielen (teilweise kuriosen) Bilder aus Wohnzimmern, Kellern, Kinderzimmern oder Büros anschauen. Eindrücklich ist hier zu erkennen, wie viele Kombinationsmöglichkeiten es gibt – und wie das System bereits ganze Generationen begleitet. Ein Möbel, das so manch Geschichte und Geschichtchen erzählen kann. //
Unzählige Kombinationsmöglichkeiten simpler Komponenten, eine einfache Montage und die stabile Konstruktion zählen wohl zum Erfolgsrezept des Regalklassikers «String System». Rechts auf dem Bild der schwedische Designer und Architekt Nils Strinning (1917–2006).
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Wohnrevue 10 2010
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• THEMA Einrichtungswettbewerb
EIN haus DREI einrichtungen
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vorh. Gelände an Grenze
Grenz
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AL= SL= FL= GL=
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Grenz
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r.
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DK= DREHKIPPBESCHLAG FESTV.= FESTVERGLASUNG
ANSCHLUSSLEITUNG SAMMELLEITUNG FALLLEITUNG GRUNDLEITUNG
TS= AS=
TRENNSCHIENE ANSCHLAGSCHIENE
E-ANSCHL. JALOUSIE/ROLLLADEN
Weg Gepl. Gelände
+394.38 25
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vorh. Gelände an HG
Horizont +392.00
THEMA Einrichtungswettbewerb
+393.20 +393.11 5
Baufeld
Baufeld
Baufeld
+394.60 +393.73 25
vorh. Gelände an Grenze
THERMOSTAT FBHZG.
ALLE ANGABEN TÜR- UND FENSTERHÖHEN, VM UND BRÜSTUNGSHÖHEN AB OK RFB!
±0.00=
Hünerwadelgasse Index
Nordost
Datum
Gez.
Änderungen
ALLE GELTENDEN TECHNISC SIND UNBEDINGT ZU BEACHTE
DAS GELÄNDE-NIVELLEMENT VON DER BAULEITUNG FREIZU
DIE ANGABEN DES STATIKER VOR BEGINN DER ARBEITEN AUSSAPRUNGEN ZU PRÜFEN.
DFF 66/118 cm elektr. mit Rollladen
FH
+402.30
25
2 x DFF 66/118 cm elektr. mit Rollladen
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FH 25 FREIGABE BAUHERR +402.30
ALLE MASSE UND ANGABEN S FIRMEN EIGENSTÄNDIG VOR
FH
+402.30 25
Gepl. Gel.
Weg
+394.55 25 +394.46
Jalousie elektr.
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Gepl. Gelände
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Baufeld
Baufeld
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Horizont +392.00
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Gez: sus
29.03.2010
AN DER DECKE UNTER DER DECKE ÜBER BODEN ÜBER TERRAIN DURCHGEHEND
AL= SL= FL= GL=
ANSCHLUSSLEITUNG SAMMELLEITUNG FALLLEITUNG GRUNDLEITUNG
+393.20 +393.11 5 Hünerwadelgasse Index
Nordost
GRUNDRISS ANSICHTEN
OBERKANTE UNTERKANTE VORDERKANTE
AD= UD= ÜB= ÜT= DG=
ALLE ANGABEN TÜR- UND AB OK RFB!
+393.73 25
vorh. Gelände an Grenze
Horizont +392.00
OK= UK= VK=
E-ANSCHL. JALOUSIE/RO
+394.44 5
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Südost
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2.0975
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GUNTHER LEHNER SCHMIEDÄCKER 23 D - 79848 BONNDORF I. SCHW.
Südwest
LEGENDE RFB= ROHFUSSBODEN FFB= FERTIGFUSSBODEN
Weg
vorh. Gelände an HG BAUHERR
TH
+400.23 25
8.57 Jalousie elektr.
Baufeld
Horizont +392.00
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F
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+393.41 25 Hünerwadelgasse
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Grenze
Grenze
7.9925 5.895
Grenze
8.405
Datum
G
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LEHNER HOLZBAU GMBH KONSTANTIN-FEHRENBACH-STRASSE 34 D - 79848 BONNDORF I. SCHW. TEL. +49 7703 933 650 FAX +49 7703 933 655
Sie, liebe Leserinnen und Leser, entscheiden, welcher der drei Einrichtungsvorschläge am besten gelungen ist. Die Ausgangslage war für alle drei beteiligten Fachgeschäfte die gleiche: Ein Schlafzimmer sowie das Wohnzimmer eines Musterhauses von Lehner Holzbau sollten stimmig eingerichtet werden. Geben Sie Ihre Stimme ab, und gewinnen Sie tolle Preise! FH
2.0975
2.0975
+402.30 25
TH
+400.23
DFF 66/118 cm elektr. mit Rollladen
FH
+402.30 25
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2 x DFF 66/118 cm elektr. mit Rollladen
FREIGABE BAUHERR
DATUM UND UNTERS
TH
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Jalousie elektr.
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VORAB
WERKP
Grenze
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Baufeld
Redaktion und Text: Nina Huber Fotos: Björn Allemann
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Gepl. Gel.
Gepl. Gel.
+394.20 vorh. Gelände an HG
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+393.41 Hünerwadelgasse
Hünerwadelgasse
Nordwest
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Weg
NEUBAU MUST AUF DEM HOM BERNSTRASSE CH - 5034 SUHR
vorh. Gelände an HG vorh. Gelände an Grenze
25
Horizont +392.00
Baufeld
Gepl. Gelände
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±0.00=
+394.60
+394.05 Baufeld
Baufeld
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DFF 66/118 cm elektr. ohne Rollladen
elek tr.
BAUVORHABEN
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gepl. Gelände
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VORABZUG
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DIE LAGE DER HAUSEINFÜHR AUSFÜHRUNGSBEGINN VOM
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Jal. el
Grenze
+400.23 25
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el Jal.
Baufeld
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DN 25° DATUM UND UNTERSCHRIFT
BAUHERR
GUNTHER LEH SCHMIEDÄCKE D - 79848 BONN
Südwest PLANART
GRUNDRIS ANSICHTE Gez: sus
Die Wohnrevue möchte hier zeigen, wie echte Profis ans Werk gehen, wenn es darum geht, ein Haus neu einzurichten. Denn erst die Möbel und liebevoll arrangierte Accessoires hauchen einem Raum Leben ein. Deshalb haben wir drei völlig unterschiedliche Möbelfachgeschäfte im Rahmen eines Wettbewerbs gegeneinander antreten lassen. Die beteilig ten Mitstreiter waren Intraform aus Bern, Colombo la Famiglia aus Zürich und In!Baden aus Baden. Die Ausgangslage war dabei für alle gleich: Es galt, in einem Haus dieselben Räume auszustatten. Die Resultate hätten kaum unterschiedlicher ausfallen können! Aber ohne Zweifel kann gesagt werden, dass alle in sich stimmig und einzigartig sind. Wir von der Redaktion sind auf jeden Fall froh, dass wir die Beurteilung der drei Varianten Ihnen überlassen können. Und daher brauchen wir Ihre Stimme: Wählen Sie auf unserer Homepage oder teilen Sie uns schriftlich mit, welche Einrichtung Ihnen am besten gefällt! Als Dankeschön für Ihre Beteiligung am Voting verlosen wir unter allen, die mitmachen, tolle Preise. Schauplatz war ein Musterhaus von Lehner Holzbau auf der Home Expo Suhr. Auf dem Gelände, das 2007 als erste Musterhaus-Ausstellung in der Schweiz eröffnet wurde, reihen sich verschiedene energiesparende Häuser im Systemholzbau aneinander. Für das deutsche Unternehmen Lehner ist es das erste Haus in der Schweiz. Die Geschäftsführerin Gabriele Lehner sagt über ihre Philosophie: «Bauen mit dem natürlichen Baustoff Holz bedeutet für mich kein oberflächliches Argument für Nachhaltigkeit, sondern Dienstleistung für zeitgemässe Wohnkultur.» Die Qualitätssicherung des Holzes wird in Deutschland durch die unabhängigen Kontrollen des Max-Planck-Instituts in Stuttgart erreicht. Das Musterhaus in Suhr verfügt über zwei Stockwerke und 180 Quadratmeter Gesamtwohnfläche. Bei einer gemeinsamen Besichtigung des Rohbaus im vergangenen Frühling wurde gemeinsam beschlossen, welche Räume eingerichtet werden sollten. Wir einigten uns auf ein Schlafzimmer sowie das Wohnzimmer, das als offener Raum mit Küche konzipiert ist. Über den Sommer wurde das Haus fertiggestellt, und die Fachplanerinnen und Fachplaner brüteten über ihren Konzepten. Dann fand endlich das Shooting statt. Jedem Fachgeschäft stand eine Woche zur Verfügung, um alles einzurichten, fotografieren zu lassen und wieder abzubauen. Das ging teilweise ganz schön hektisch zu, und es wurde mit viel Herzblut Wohnrevue 10 2010
und Engagement jedes Detail perfekt inszeniert. Die unterschiedlichen Ergebnisse sehen Sie, wenn Sie weiterblättern. Und jetzt sind Sie an der Reihe. Lassen Sie uns wissen, welche Einrichtung Ihnen am besten gefällt! Wir bedanken uns schon jetzt herzlich fürs Mitmachen! www.lehner-haus.com, www.homeexpo.ch
WAS SIE GEWINNEN KÖNNEN: 1.–3. Preis: Je ein Einrichtungsgutschein im Wert von CHF 1000.– Natürlich gewinnen Sie den Gutschein von jenem Fachgeschäft, für das Sie Ihre Stimme abgeben. 4. Preis: 2 Übernachtungen für zwei Personen im Hotel Castell Zuoz inkl. Frühstück und Seifenschaummassage (www.hotecastell.ch) 5.–15. Preis: 1 Jahresabo der Wohnrevue SO MACHEN SIE MIT: Wählen Sie Ihren persönlichen Favoriten: A: Intraform, Bern (S. 84–86) B: Colombo la Famiglia, Zürich (S. 87–89) C: In!Baden, Baden (S. 90–92) Nehmen Sie am Wettbewerb teil über www.wohnrevue.ch, oder schreiben Sie eine Postkarte an: Boll Verlag AG, Redaktion Wohnrevue, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre vollständige Adresse und eine Telefonnummer anzugeben, unter der wir Sie im Falle eines Gewinns erreichen können. Teilnahmeschluss ist der 15. November 2010. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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GEFERTIGT
LEHNER HOLZB KONSTANTIN-F D - 79848 BONN TEL. +49 7703 9
• THEMA Einrichtungswettbewerb
(A)
Intraform, Bern
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• THEMA Einrichtungswettbewerb
Nina Nyffenegger, Innenarchitektin beim Berner Einrichtungsspezialisten Intraform, ist bei der Einrichtungsplanung des LehnerHauses genau so vorgegangen wie bei ihren Kunden: Als Erstes fand die Besichtigung statt. Entscheidend war dabei, zu sehen, welche Materialien im Haus vorkommen und so einen bestimmten Stil vorgeben. In einem zweiten Schritt nahm sie anhand des Grundrisses die Raumaufteilung vor. Anschliessend ging es darum, die Möbel auszuwählen, die in die Räumlichkeiten passen. Dies fand als reine Visualisierung im Kopf statt, während der Grundriss und die Fotos des Rohbaus auf dem Tisch lagen. Das Pro jekt setzte sie gemeinsam mit ihrem Teamkollegen Patrick Gertsch um. «Unser Austausch während der Planungsphase, aber auch noch während des Shootings selbst, war anregend und wichtig», sagt Nina Nyffenegger. Da bei diesem speziellen Fall kein Kunde mit seinen persönlichen Bedürfnissen vorhanden war – denn normalerweise steht für Intraform natürlich der Mensch mit seinen Wünschen und Vorlieben im Mittelpunkt – wurde die Auswahl der Möbel anhand von Kriterien wie Gegebenheiten im Haus (Baustil, Raumform, Materialien) sowie der Zeitgeist der Modelle getroffen. Daraus ergab sich eine Komposition aus Farben, Materialien und Formen, die sich stimmig und spannend ins Haus einfügt. Und so fiel die Wahl schliesslich auf ein weiches, voluminöses Sofa von Living Divani, das einladend wirkt und in den eher nüchternen Raum passt. Zudem gesellt sich dieses perfekt zum Glas tisch von Cerruti Baleri mit seinem skulpturalen Untergestell aus Aluminiumguss. Neben neuen Möbeln hat es aber durchaus auch Platz für Klassiker, wie beispielsweise den «Diamond Chair» von Knoll International. Während dieser rote Sessel für einen starken Akzent sorgt, hält sich das Bild im Esszimmerbereich diskret zurück: «An dieser Wand musste etwas passieren. Eine Farbe oder eine Wandbeleuchtung wären auch infrage gekommen, aber wir Wohnrevue 10 2010
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THEMA Einrichtungswettbewerb
haben uns für ein Bild entschieden, das sich nicht in den Vordergrund drängt, sondern die restliche Einrichtung unterstreicht», sagt die Innenarchitektin. Die klargeschnittenen, geraden Linien von Tisch, Sofa und der Raumsprache als solche wurde mit runden, organischen Formen der Stühle, des Sessels oder des Salontischchens aufgelockert. Licht und Deko sollen die Möblierung unterstreichen und Akzente setzen. Ein wichtiges Thema ist für Intraform auch der Umgang mit Farben. Daher ist es nur typisch für den Stil dieses Fachgeschäfts, dass die eine Wand im Schlafzimmer in Petrol gestrichen wurde. Im Lehner-Haus konnte zudem getrost ein dunkler Anstrich vorgenommen werden, weil dank grosser Fensterfront und Dachfenster genügend Tageslicht in den Raum strömt. «Ins Schlafzimmer passen in der Regel beruhigende Töne. Selten streichen wir dort eine Wand knallrot», sagt die Expertin. Und weiter: «Ein gelungener Einsatz von Farben im Innenraum erfordert Gespür, bereichert das Raumgefühl aber um eine zusätzliche Dimension.» Gezielt eingesetzte Farben könne die Möblierung unterstreichen und komplettieren. «Gerade in einem kleinen Raum wie hier im Schlafzimmer bietet eine kolorierte Wand eine gute Möglichkeit, Individualität und Emotionen zu schaffen.»
INTRAFORM
Rathausgasse 76–80 3011 Bern Tel. 031 312 06 06 www.intraform.ch
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• THEMA Einrichtungswettbewerb
(B)
colombo la famiglia, Zürich
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• THEMA Einrichtungswettbewerb
Das Zürcher Einrichtungsfachgeschäft Colombo la Famiglia ist bekannt für seinen unverkennbaren Stilmix: Klassische Designermöbel werden kombiniert mit exotischen Einzelstücken aus Asien oder Afrika, denn es sind diese, die einem Raum letztlich Wärme und Persönlichkeit vermitteln. Das hat sich auch bei der Lösung im Lehner-Haus gezeigt. Um an aussergewöhnliche Wohnaccessoires zu gelangen, reisen die Mitarbeiter von Colombo la Famiglia schon mal höchst persönlich nach Südafrika und machen sich auf die Suche nach dem ganz speziellen Einzelstück. Zusätzlich verfügen sie über ein Netz an Lieferanten, die genau wissen, was ins Zürcher Einrichtungshaus passt und entsprechende Vorschläge in Form von Fotos unterbreiten. Von Bali aus beispielsweise kommen regelmässig Anregungen einer ehemaligen Mitarbeiterin. Wird dann tatsächlich ein Stück eingekauft, kann eine Lieferung im Schiffscontainer schon mal drei Monate dauern. Der besondere Stil von Colombo la Famiglia sollte natürlich auch im Lehner-Haus rüberkommen: «Wir wollten unsere Identität wahren und unsere eigene Welt auch hier vermitteln», sagt Nicole Dürlewanger. Ausgangspunkt waren die Farben des Bodens. Ein glücklicher Zufall, dass die Fliesen verschiedene Naturtöne enthalten, «unsere Farben», wie Dürlewanger sagt. Als Erstes stand fest, dass das modulare Sofaprogramm von Living Divani ins Wohnzimmer kommen sollte. Es war aber ausgerechnet dieses, das für unseren Fotografen eine grosse Herausforderung darstellte. Es lässt sich auf so viele Arten kombinieren, dass es mehrere Anläufe brauchte, es so zusammenzusetzen, dass die Idee auch auf dem Foto deutlich herüberkommt. Zum Sofa passend wurde anschliessend der Fellteppich von Limited Edition ausgewählt, ein silberner Salontisch von Baxter und für die wohnliche Atmosphäre ein Lammfellschaukelstuhl von B & B Italia. Die Grundeinrichtung wurde anschliessend mit denen für Colombo la Famiglia typischen Seite 88
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Accessoires ergänzt, etwa mit einem Fellhocker mit Beinen aus einem Geweih von Dejong oder die Dekos auf dem Sideboard. Diese Einzelstücke dürfen ruhig auch mal etwas ausgefallen sein, wie der riesige Fisch auf dem Küchenblock, ein Unikat aus Südafrika. Im Essbereich wurde nach demselben Prinzip wie bereits in der Wohnzone vorgegangen: Zuerst wurde der Tisch bestimmt, eine Neuheit von Poliform, und danach die passenden Möbel dazu ausgewählt: Stühle und Regal von MDF Italia, Kugelleuchten von Flos und je eine weisse und eine schwarze Stehleuchte von Artemide. Schwarz-Weiss sind auch die Grundfarben im Schlafzimmer, ein witziger Eyecatcher ist dort der Zebrakoffer. Das ZanottaBett und der Holzparavent wurden mit Kissen und Decken in Naturtönen ergänzt, was sich wiederum als sehr stimmig mit der Holzdecke und den weissen Wänden erwies. Bei dieser Art der Einrichtung hat durchaus auch Intuition Platz. Nicole Dürlewanger hat sich bei den Details auf ihr Gespür verlassen. Sie sagt: «Am Schluss müssen das Gefühl und Wohlbefinden einfach stimmen.»
COLOMBO LA FAMIGLIA
Brandschenkestrasse 132 8002 Zürich Tel. 042 305 06 30
www.colombo-lafamiglia.ch
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• THEMA Einrichtungswettbewerb
(C)
In!baden, baden
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• THEMA Einrichtungswettbewerb
Nach der Besichtigung vor Ort folgte für In!Baden die Phase zwei: die Grundrissplanung. Jasmin Wullschleger erarbeitete drei verschiedene Konzepte. So macht sie das für gewöhnlich auch für ihre Kunden. Gerade wenn mehrere Optionen vorliegen, sehe man deutlicher, warum die beste Lösung auch tatsächlich die beste ist. Der Hauptunterschied der drei Vorschläge bestand in der Anordnung und Auswahl der Produkte. Zwischen der Variante Sofa mit zwei Sesseln, der Version Sofa in L-Form und dem Vorschlag Ecksofa haben sich Jasmin Wullschleger und Raoul Burger, Inhaber von In!Baden, schliesslich gemeinsam für Letzteres entschieden, und zwar für ein Modell von Flexform. Die Ausrichtung des Sofas orientiert sich zum Cheminée hin und vom Fenster weg, da die Aussicht in diesem Fall nicht viel hergibt. Dazu passend wurde ein Beistelltisch desselben Herstellers ausgewählt sowie Leuchten von Foscarini. Die Phase, die darauf folgte, bezeichnet Wullschleger als «ganz entscheidend und typisch In!Baden»: die Erstellung eines Farbkonzepts. In diesem Fall ging es darum, auf die Architektur des Hauses einzugehen und entsprechend die Farbpalette zu bestimmen. Da der Boden und die Holzdecke Naturtöne vorgaben, entschieden sich auch Wullschleger und Burger für hauptsächlich natürliche Farben und Materialien. Mit einem feinen Grün bei den Accessoires wurden sanfte Akzente gesetzt, sozusagen als «grüner» Faden, der sich durch den gesamten Wohn- und Essbereich zieht. Ebenso tauchen immer wieder ganz bewusst dunkle Farbtupfer auf. «Die schwarzen Balken sowie das Schwarz beim Cheminée wollten wir bei den Accessoires wieder aufnehmen. Das schafft Ruhe», erklärt Wullschleger. Den Accessoires wurde sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt, und diese sind für In!Baden stets sehr wichtig. Jasmin Wullschleger reist eigens mindestens einmal pro Jahr nach Asien und schaut sich nach Trouvaillen um. Ein Glücksfall war beispielsweise der Fund antiker chinesischer KeramikWohnrevue 10 2010
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köpfchen, die sehr wertvoll sind und im Lehner-Haus ihren Platz einerseits im Regal von Poliform, andererseits auf dem Salontisch fanden. Solche Accessoires können einem Raum das gewisse Etwas verleihen, wichtig sei aber, diese dezent einzusetzen, «schliesslich sind wir kein Asia-Shop», sagt Wullschleger. Sehr wichtig für ein stimmiges Ambiente sei auch der Einsatz von Textilien. Daher tauchen im Lehner-Haus immer wieder feine Stoffe auf, sei es bei Kissen, Plaids, den gestrickten Körben oder bei den Hussen an den Stühlen von Poliform. Im Wohnbereich wurde ein sandfarbener Leinenteppich von Danskina ausgelegt, und im selben Ton wurden Vorhänge von Dominique Kiefer aufgehängt. «Die Vorhänge verleihen dem Raum gleich viel mehr Weichheit und Wohnlichkeit», erklärt die Fachplanerin. Diese Wohnlichkeit kommt auch im Schlafzimmer schön zur Geltung, wo Bett und Bettwäsche von Ivano Redaelli eingesetzt wurden. Daneben kamen zwei romantische Leuchten in unterschiedlichen Grössen des Schweizer Designerduos Eigenmann Durot zu stehen. «Die verschiedenen Elemente wie eben der Einsatz von Textilien, die grünen Farbtupfer oder die Rezeption von dunklen Tönen kommen im ganzen Haus immer wieder vor», sagt Jasmin Wullschleger. «Es ist ein Gesamtkonzept.»
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• THEMA Maison & Objet
rückblick und ausblick Brauchen Sie Ideen für Weihnachtsgeschenke? Vielleicht können Sie sich hier von den schönsten «Trouvaillen» der Pariser Messe Maison & Objet inspirieren lassen. Wem beim Gedanken an Weihnachten und Winter graut, dem gelte dieser kleine Trost: Der nächste Sommer kommt bestimmt – und auf die neuen Gartenmöbel können Sie sich freuen … Redaktion und Text: Nina Huber
Die Pariser Messe «Maison & Objet» ist anders als andere Messen. Etwas bunt zusammengewürfelt vielleicht. Der französische Möbelhersteller Moustache mit seinen aussergewöhnlichen und frischen Entwürfen stellt hier ebenso aus wie der etablierte deutsche Porzellanspezialist Rosenthal. Zusätzlich ist jeweils eine Halle für Gartenmöbel reserviert. Wie in der Mode, bei der schon im Winter die Models in luftigen Sommerkleidchen über die Laufstegen defilieren, werden auf der Maison & Objet bereits im Frühherbst die neuen Entwürfe fürs nächste Frühjahr präsentiert. Was
wir schon über die neuen Trends verraten können? Auf jeden Fall geht es weiter in die Richtung, dass die Indoor-Welt nach aussen getragen wird. Es gibt neue Entwicklungen, was spezielle, outdoortaugliche Textilien anbelangt. Und der Gedanke der Individualität spielt auch bei den Gartenmöbeln eine immer wichtigere Rolle: modulare Sofasysteme, ausziehbare Tische … Einige Highlights zeigen wir Ihnen bereits jetzt als Vorgeschmack auf den nächsten Sommer.
«Krenit», der Klassiker des dänischen Herstellers Normann copenhagen, ist in Zukunft in noch mehr Farben und Grössen erhältlich. Das ursprüngliche Design von Herbert Krenchel geht aufs Jahr 1953 zurück.
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6 1 Koziol: Der Schmuckbaum «Trinket Tree» eignet sich nicht nur für Ringe und Armbänder, sondern auch beispielsweise im Eingangsbereich für Schlüssel, Handy, Münzen … 2 menu: In Zusammenarbeit mit dem dänischen Kreativteam «Design by us» entstand die Geschirrserie «Raw Diamonds» aus Porzellan mit matter Oberfläche und farbig funkelnder Innenseite. 3 moustache: Das französische Label erweitert seine fantastische Leuchtenserie «Vapeur» von Inga Sempé um ein niedrigeres und breiteres Modell. 4 When objects work: Designer Marteen van Severen hatte über den eigenen Tellerrand hinausgedacht und neben einem asiatischen Löffel eine klassisch «europäische» Gabel und ein futuristisch anmutendes Messer aufgetischt. 5 Rosenthal: Vase «Structura» in bauchiger Form. 6 Gaia & Gino: Das Auge wendet das Böse ab und bringt daher Glück. Limitierte Serie «Eye» (Vasen, Schalen und Kerzenständer) von Sebastian Bergne.
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THEMA Maison & Objet
WER HAT MIT MEINEM LÖFFELCHEN GEGESSEN? Individualität ist ein Anspruch unserer Zeit. ROYAL VKB überträgt dieses Bedürfnis auf die Tischkultur und präsentiert vier unterschiedliche Bestecksets aus Edelstahl, die nur aus Gabel, Löffel und Messer sowie einem Kaffeelöffel bestehen. Und immer gehören zwei Stäbchen dazu, damit auch asiatische Speisen stilgerecht gegessen werden können. Entworfen wurden die unterschiedlichen Ensembles von international renommierten Designern wie Richard Hutten, Ineke Hans, Gijs Bakker und BowWow. Die einzelnen Sets sind in schöne Schachteln verpackt und bieten sich daher ideal als Geschenk an. Und verleiten zum Sammeln.
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1 1 ALESSI: «Ovale» heisst die neue Geschirrserie von Ronan und Erwan Bouroullec. Die Brüder beschreiben den italienischen Hersteller als «Fabrik, ähnlich jener im Film ‹Charlie und die Schokoladenfabrik›». Mit ihrer Kollektion hätten sie einen Ausgleich gesucht und sie daher nicht zu sehr «gezuckert». 2 DESIGN HOUSE STOCKHOLM: Passend zur skandinavischen Designtradition präsentiert sich der aufklappbare Kerzenständer «Light Runner» aus Holz sehr schlicht und puristisch. Das Design stammt allerdings aus der Feder einer Französin, Marie Thurnauer.
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1 Authentics: «Wardrope» besteht aus drei Meter langen Seilen, die mit diversen Kleiderhaken in Y-Form ausgestattet sind. 2 Muuto: Die Haptik irritiert und erfreut zugleich: «Unfold» vom Designstudio «Form us with Love» hat die Form einer Industrieleuchte und besteht aus Silikon. 3 normann copenhagen: Inspiration für «One Step up» lieferte eine Leiter. Genauso leicht lässt sich das Regal auch zusammenklappen und neu aufstellen. 4 Villeroy & Boch: Filigrane Goldpunkte zieren das Teeservice «Modern Grace» in Weiss und Schiefergrau. 5 Asa: «Laine Blanche» weckt mit seiner raffinierten Oberfläche winterliche Assoziationen wie Stricken vor dem Kaminfeuer. 6 Leonardo: Keine Angst, sie hält! Die lustig deformierte Vase «Flux» ist in den Farben Violett und Braun erhältlich. bochBoch
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1 kettal: Im nächsten Frühjahr wird die schöne Kollektion «Bitta» von Rodolfo Dordoni erhältlich sein. Sie zeichnet sich aus durch straff gespannte Bänder, die an ein Schiffstau erinnern. 2 Roda: Im neuen Jahr werden Sie zu Ihren Grillpartys gaaanz viele Leute einladen können, denn der Tisch «Spinnaker» lässt sich nun endlos verlängern. 3 cane-line: Das Material ist innovativ und die Form unkonventionell: «Cosy Diamond». 4 emu: Der italienische Hersteller überrascht bei der Kollektion «Shalimar» mit einem völlig neuen Stil – uns gefällts! 5 tribù: «Terra» trägt nicht dick auf. Feine, geometrische Linien lassen das OutdoorSofa elegant wirken. 6 Gloster Nächste Saison wartet der britische Gartenmöbelhersteller mit dem neuen modularen Sofaprogramm «Club» auf, das sich aus Eckteilen und Sesseln mit variabeln Armlehnen zusammensetzt. 7 ego paris: «Puzzle» bietet eine Vielzahl an möglichen Arrangements. 8 b & b italia: Seit dreizehn Jahren ist «Charles» von Antonio Citterio ein Bestseller. Nun kommt das Sofaprogramm mit den charakteristischen feinen Füssen als Outdoor-Version auf den Markt.
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Wohnrevue 10 2010
individualität ist für uns norm
Schweizer Qualitätshandwerk ist die Basis unseres Erfolgs. Unsere Produkte sind genauso individuell wie Sie – unsere Kunden. Wir arbeiten mit dem Wissen aus der Vergangenheit in der Gegenwart für die Zukunft. www.alpnachnorm.ch I Info-Nummer 0800 800 870 Schweizer Qualitätshandwerk
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Zu Hause wohnen bleiben können – bis ins hohe Alter
In diesem Monat erscheint das Buch «Weiterbauen – Wohn eigentum im Alter neu nutzen», das in Zusammenarbeit der Architektin Mariette Beyeler und der Age Stiftung, die sich als Förderin für gutes Wohnen im Alter versteht, entstanden ist. Wir sprachen mit der Autorin über die Möglichkeiten, das eigene Haus so auszurüsten oder um zubauen, dass man möglichst lange in seinem gewohnten Wohnumfeld bleiben kann. Interview: Susanne Lieber
Frau Beyeler, Sie sind freischaffende Architektin und Architekturvermittlerin. Was hat Sie dazu bewogen, dieses Buch zu schreiben? Mir ist einfach aufgefallen, dass die meisten Einfamilienhäuser während der Familiengründungsphase entstehen und häufig nur auf diese Bedürfnisse ausgelegt sind. Aber irgendwann ziehen die Kinder aus, und das Eigentum entspricht nicht mehr der neuen Lebenssituation. Das Haus ist plötzlich zu gross, und der Garten macht zu viel Arbeit, die man irgendwann nicht mehr bewältigen kann oder will. Und dann? Entweder man muss sich etwas Pas senderes zum Wohnen suchen, – womöglich in ein Heim ziehen –, oder baut entsprechend der neuen Bedürfnisse um. In diesem Buch möchte ich bauliche Massnahmen aufzeigen, die man sowohl nachträglich als auch bereits während des Hausbaus beachten sollte, um auch im hohen Alter im vertrauten Umfeld wohnen blei ben zu können. Denn auch leerstehender Wohnraum kann zum Problem werden – ob emotional und sozial oder finanziell. Bislang wurde dieses Thema aber leider völlig stiefmütterlich behandelt. Es gibt jedoch Lösungen, um den nicht mehr benötigten Platz wieder mit Leben zu füllen und beispielsweise vermietbare Flächen zu schaffen. Daher ist mir in diesem Zusammenhang nicht nur die hindernisfreie Gestaltung ein wichtiger Aspekt. Primär bin ich der Frage nachgegangen, wie man später einmal sein Haus neu nutzen kann. Was kann man also konkret tun, um sein Zuhause dem höheren Alter gerecht umzubauen? Was gilt es zu beachten? Bezüglich der hindernisfreien Gestaltung geht es mir nicht darum, ein Haus von vornherein mit allen erdenklichen Hilfsmit Seite 100
teln wie einem Treppenlift auszustatten, sondern vielmehr eine anpassbare Grundlage fürs Alter zu schaffen – das heisst vor allem, unnötige Barrieren zu vermeiden und von Anfang an grosszügige Durchgänge und ausreichende Bewegungsflächen zu denken. In diesem Zusammenhang ist es natürlich auch sehr wichtig, dass das Haus, der Garten und der Balkon schwellenlos zugänglich sind. Ohne fremde Hilfe mal rausgehen zu können, erhöht die Lebensqualität enorm. Und selbst wenn ein Haus über zwei Stockwerke organisiert ist, lässt sich schon vorzeitig darauf achten, dass das Leben gegebenenfalls auf ein Hauptwohnge schoss beschränkt werden kann. Dabei wäre beispielsweise von Vorteil, das Gäste-WC so zu konzipieren, dass später auch eine schwellenlose Dusche eingebaut werden kann. Gerade bei Neu bauten sollte man als Bauherr die Chance nutzen, sich rechtzeitig Gedanken zu machen. Die «Schweizerische Fachstelle für behin dertengerechtes Bauen» in Zürich kann zum Beispiel sehr kompe tent beraten. Und welche Möglichkeiten der Neunutzung eines Einfamilienhauses sehen Sie? Um Leerstand zu vermeiden und die (Grundstück-)Ressourcen besser nutzen zu können, bietet es sich eventuell an, aus einem entsprechenden Objekt zwei Wohneinheiten zu machen: eine hin dernisfreie Wohnung zum Älterwerden und eine zweite zum Ver mieten oder Verkaufen. Mitbewohner schaffen nicht nur unmittel bare soziale Kontakte und können einer Vereinsamung entgegenwirken, sondern bieten gegebenenfalls auch Unterstüt zung im Alltag. Ob es dabei sinnvoller ist, ein Gebäude aufzusto cken und umzuorganisieren, oder daran anzubauen, hängt vom Kontext ab. Wichtig ist, dass zwei voneinander völlig getrennte, eigenständige Wohnbereiche entstehen, die möglichst auch über einen separaten Aussenbereich verfügen. Für solche Baumassnah men bedarf es allerdings Baureserven. Nur wenn sie genügend Freiflächen haben, die noch überbaut werden dürfen, lassen sich solche Umbauten realisieren. Damit kann eventuell schon ein neues Bad oder ein neues, aussenliegendes Treppenhaus angebaut werden. Wenn es die Grundstücksgrösse zulässt, könnte auch der Bau eines Kleinhauses in Betracht gezogen werden – ähnlich der im Kanton Bern verbreiteten «Bauernstöcklis», den kleinen Häu sern neben den Höfen, in die die Altbauern einziehen konnten, wenn die nächste Generation den Betrieb übernommen hatten. Bei dem Haus auf dem Buchcover handelt es sich übrigens um eine zeitgemässe Interpretation solcher Stöcklis … Herzlichen Dank für das Gespräch, Frau Beyeler! «Weiterbauen – Wohneigentum im Alter neu nutzen» Christoph Merian Verlag, ISBN 978-3-85616-491-1 Nützliche Adressen: www.age-stiftung.ch, www.hindernisfrei-bauen.ch Wohnrevue 10 2010
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Kanton SCHWYZ
Nussbaumer
Etzel Immobilien AG Churerstrasse 23 CH 8808 Pfäffikon
Nussbaumer Bauunternehmung AG Hertistrasse 27 CH 8304 Wallisellen
Telefon +44 (0) 787 80 00 Fax +44 (0) 787 80 09
Telefon +41 (0) 43 443 39 00 Fax +41 (0) 43 443 39 01
www.etzel-immo.ch info@etzel-immo.ch
www.nussbaumerbau.ch info@nussbaumerbau.ch
Erica Hohler Immobilien
wohnterrassen
Erica Hohler Viale Papio 8 Palazzo Otello CH 6612 Ascona
WMI Wittwer Marketing & Immobilien Schwanengasse 5/7 CH 3011 Bern
Telefon +41 (0) 91 791 81 81 Fax +41 (0) 91 791 81 83 erica.hohler@immohohler.ch www.immohohler.ch
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Telefon +41 (0) 31 310 16 16 welcome@wmi.ch www.wmi.ch www.wohnterrassen.ch
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• WETTBEWERB
Erkennen und gewinnen! Kennen Sie sich aus im Design und in der Welt des Wohnens? Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, zu welchem Produkt die abgebildeten Details passen. Nennen Sie uns den Hersteller des Produktes, und gewinnen Sie das Objekt im Wert von ca. CHF 1600.–.
Steckbrief Ob Sie das Objekt, das Sie dieses Mal gewinnen können, unter Kunstobjekt oder Gebrauchsgegenstand einordnen möchten, bleibt freilich Ihnen überlassen. Es kann gleichermassen als exklusive Dekoration im Wohnbereich eingesetzt werden als auch einen praktischen Nutzen in der Küche erfüllen. Dass es sich allerdings um ein ganz besonderes Unikat handelt, bei dessen Gestaltung nicht nur eine Schweizer Autodidaktin, sondern auch Mutter Natur die Finger im Spiel hatte, steht ausser Frage. Viel Glück beim Mitmachen!
Y Auf welcher Seite haben Sie das gesuchte Produkt gefunden?___________________
Herzliche Gratulation!
Wie heisst der Hersteller? _ ______________________________________________
Die Wettbewerbsgewinnerin der Ausgabe 8 2010 ist:
Name/Vorname: _ ______________________________________________________
Doris Furgler, 3186 Düdingen
Strasse: _______________________________________ PLZ/Ort: ________________
Sie gewinnt das Sideboard «Meyrin» von Atelier Pfister.
Telefon: _ _____________________________________________________________ E-Mail: _______________________________________________________________ Ich bin Abonnent/-in
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Leser/-in
Lösung einsenden an (Einsendeschluss 5. November 2010): Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb», Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf oder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.ch Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 12 2010) bekannt gegeben.
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Mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Bettenherstellung. Übung macht den Meister.
Ein Bett ist kein Möbelstück sondern ein Ort. Eine Insel auf der Sie ein Drittel Ihres Lebens verbringen, um zu entkommen, aufzutanken und zu träumen. Unser Leben hängt in vielen Hinsichten davon ab wie gut wir schlafen und wie wohl wir uns in unserem Bett fühlen. In einem Vi-Spring Bett werden Sie Wohlfühlen erleben wie nie zuvor in einem anderen Bett. Jedes Vi-Spring Bett wird auf Kundenbestellung einzigartig handgefertigt. Eine kompromisslose Vorgehensweise, jedoch die einzig richtige, um ein Bett zu fertigen, das nicht nur hervorragend und außergewöhnlich komfortabel ist, sondern passt wie ein anschmiegsamer Kokon. Also ist Ihr Vi-Spring Bett zwar luxuriös, aber sicherlich kein Luxusartikel. Es wird ein verlässlicher Teil Ihres Lebens, der Ihnen über Jahre hinweg Ihren wohlverdienten, erholsamen Schlaf garantiert. Falls Sie nie zuvor so geschlafen haben, wird dieser Schlafkomfort ihrem Leben eine völlig neue Wendung geben.
Bern Spring Moebel AG Bern, +41(0)313112919 Buchs SG Tavola & Cucina GmbH, +41(0)817405710 Geneve Teo Jakob Tagliabue SA, +41(0)223422323 Rolle Styles Interiors, +41(0)218260570 Wil Gamma AG Einrichtungshaus, +41(0)719148888 Zuerich Decoris GmbH, +41(0)433170606 Zuerich Kordeuter Inneneinrichtungen AG, +41(0)442836064 Zug Innendekoration am Fischmarkt, +41(0)417110580 Zweisimmen MuellerHirschi AG Interieur, +41(0)337293030
Handelsagentur für die Schweiz: Roswitha K. Scheiwiler, +41 (0)79 7571963
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Knoll ist der Rechteinhaber am Barcelona Chair 250LC. Barcelona Chair ist ein eingetragenes Markenzeichen von Knoll.
SZENENEWS
LICHTKULTUR IN ZÜRICH Am 2. September 2010, fast zehn Jahre nach der Eröffnung ihres ersten, auf Outdoor-Möbel spezialisierten Showrooms in Meilen, hat Nicole Hoch ein neues Geschäft in Zürich eröffnet: Livingdreams, ausgelegt auf den Indoor-Bereich. In Zürich werden neben den schweren, massgefertigten Massivholztischen, für die Livingdreams bekannt ist, auch kleinere, ausgesuchte Einrichtungsgegenstände und Accessoires gezeigt. Der neue Laden grenzt direkt an das auf Beleuchtung spezialisierte Geschäft «Licht» der Pablo Design AG. Diese Synergien werden genutzt: Nicole Hoch wird von Pablo Pabst, Inhaber der Pablo Design AG und Präsident des Verbandes der Schweizer Lichtplaner, unterstützt. Und im Showroom «Licht» werden auch Möbel von Nicole Hoch ausgestellt, zum Beispiel ein schwarzer Eisenholztisch. Livingdreams, Stauffacherquai 56, 8004 Zürich Tel. 044 240 56 66 www.livingsdreams.ch
ENTSPANNT IN DEN HERBST Wenn es draussen früh dunkel und kalt wird, zieht man sich gern in die eigenen vier Wände zurück. Lehmann Ambiente wappnet sich dafür und organisiert für Sonntag, den 7. November, einen Tag der offenen Tür unter dem Motto «Entspannung». Wertige Polstermöbel von Walter Knoll, anspruchsvolles Design von Intertime oder zeitlose Basiskollektionen von Jori stehen zur Auswahl, während Ihnen die anwesenden Wohnberater massgeschneiderte Lösungen zusammenstellen. Möbel Lehmann, Birchhölzli 2, 3186 Düdingen Tel. 026 493 36 36 www.moebel-lehmann.ch
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Leicht und edel: VARIO – der Auszugstisch für 4 bis 12 Personen
Unsere Fachhändler 3014 Bern Urs Arber 3076 Worb Bega Wohnen 3150 Schwarzenburg Nydegger Créa Möbel 3214 Ulmiz Möbel Blunier 3455 Grünen-Sumiswald Möbel Siegenthaler 3627 Heimberg Bega Wohnen 3800 Interlaken Wohncenter von Allmen 3904 Naters Raumart 3930 Visp Möbel SIZ 4103 Bottmingen Getzmann 4123 Allschwil Rolf Fischer 4512 Bellach Messer Wohnen 4563 Gerlafingen Möbel Brechter 4665 Oftringen Bürgi Walter 4902 Langenthal Gloor Inneneinrichtungen 5034 Holzikon Möbel Ernst 5400 Baden Form + Wohnen 5734 Reinach Möbel Hunziker 6030 Ebikon Getzmann Möbel 6032 Emmen Buchwalder Linder 6210 Sursee Möbel Ulrich 6232 Geuensee Möbel Schaller 6341 Baar Möbel Ernst 6341 Baar Radler Innendekorationen 6440 Brunnen Möbel Riesen 6467 Schattdorf Wohncenter Muoser 6592 S. Antonino Delco‘ Mobili 6600 Locarno Knecht Arredamenti 7000 Chur Futterknecht Einrichtungen 8002 Zürich Wohnen Möbel & Design 8006 Zürich Zingg-Lamprecht 8184 Bachenbülach Möbel Frauenfelder 8212 Neuhausen Eckert zum Wohnen 8306 Brüttisellen Zingg-Lamprecht 8416 Flaach Möbel Frauenfelder 8570 Weinfelden Conrad 8604 Volketswil Möbelzentrum 8853 Lachen Möbel Suter 8912 Obfelden Kurt Wohndesign 9100 Herisau Sitzpunkt 9500 Wil Gamma Collection Hutter, Hutter & Stoffel AG, Gewerbestrasse 1, CH-9444 Diepoldsau, T +41 (0)71 737 90 90, www.collection-hutter.ch
SZENENEWS
20 JAHRE FEURER DESIGN MÖBEL 200 geladene Gäste feierten am 23. September bei Feurer Design Möbel einen runden Geburtstag: das 20-jährige Firmenbestehen. 1990 gründete Rudolf Feurer in Uster an der Bahnhofstrasse sein erstes Geschäft. Nach zehn Jahren erfolgte der Umzug in eine ehemalige Spinnerei im Trümpler-Areal, und so vergrösserte sich die Präsentationsfläche ums Fünffache! Die Ausstellung im industriellen Ambiente und die umfassende und kompetente Beratung sind weit über den Grossraum Uster hinaus bekannt. Die Gäste konnten sich an diesem Jubiläumsabend aktiv betätigen und das Scherenbett von Thut, welches passenderweise ebenfalls 20 Jahre alt wurde, unter fachkundiger Anleitung selbst zusammenbauen. Und noch einmal 20 Jahre feiern konnte das Sideboard Wogg 4 von Johann Munz, welches bei seiner Lancierung durch die neuartige Rollfront bestach. Beide Möbel wurden anschliessend unter den anwesenden Gästen verlost. Feurer Design Möbel, Licht Raum Planung, Aathalstrasse 82, 8610 Uster Tel. 044 941 72 15 www.feurerdesign.ch
ARNOSTI FEIERT SEIN JUBILÄUM 30 + Zwei Brüder – ein Name. Marc und Rico Arnosti bieten seit über dreissig Jahren individuelle Beratung, Qualität und Nachhaltigkeit und mitunter gar ein Einzelmöbel «designed by Arnosti». Besonderer Wert wird, neben renommierten internationalen Kollektionen, auf Schweizer Designer und Hersteller gelegt. Am Samstag, 16. Oktober, findet die grosse Jubiläumsparty im bekannten Möbelhaus am Stauffacher statt. Eingeladen sind Kunden, Freunde des Hauses und Designinteressierte. Gefeiert wird aber nicht nur an diesem Tag, sondern noch bis in den Dezember – es werden jeden Monat ausgewählte Produkte zu speziellen Jubiläumspreisen angeboten. Arnosti Inneneinrichtungen, Werdstrasse 34, 8004 Zürich, Tel. 044 241 65 25, www.arnosti-moebel.ch
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WORAUF SIE STEHEN IST REINES WOHLBEFINDEN.
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SZENENEWS
50 JAHRE ROCHE BOBOIS Ab sofort präsentiert Roche Bobois in den neu gestalteten Geschäftsräumen am Neumühlequai in Zürich die Neuheiten der Herbst-/Winterkollektion 2010. Diese wurde zum Anlass des 50-jährigen Bestehens des französischen Möbelherstellers in Zusammenarbeit mit dem Modeschöpfer Jean Paul Gaultier geschaffen. Das Jubiläum wird im Oktober mit einem exklusiven Event im Zürcher Laden gefeiert. Roche Bobois, Neumühlequai 32–34, 8006 Zürich Tel. 044 362 31 31, www.roche-bobois.com
ELECTROLUX IN DER BAUARENA Seit Ende August wird in der Bauarena in Volketswil die jüngste Generation von Electrolux Küchengeräten präsentiert. Für die Gestaltung der grosszügigen Ausstellung ist das Zürcher Büro IDA 14 verantwortlich. Durch viel Weiss und Industriecharme soll der Premium-Anspruch der ausgestellten Produkte unterstrichen werden. Samstags wird die ovale Arena zum belebten Marktplatz – in der integrierten Showküche wird für die Besucher gekocht. Electrolux Bauarena, Industriestrasse 18, 8604 Volketswil Tel. 044 908 55 77 www.electrolux.ch, www.bauarena.ch
ZAUGG, SEIT 1960 INNOVATIV Was 1960 mit einer Möbelschreinerei und einem Architekturbüro begann, hat sich mittlerweile zum führenden Zentrum für Innovation, Kreativität und exklusive Designmöbel entwickelt. Seit 1997 in der zweiten Generation von Matthias Zaugg geführt, folgt die Firma stets der Inspiration des Firmengründers Hans Zaugg, nämlich immer offen gegenüber neuem zu sein. In ihrem Showroom in Derendingen ist bis zum 23. Dezember eine Retrospektive des 50-jährigen Werks sowie Designklassiker internationaler Möbelhersteller zu sehen. Zaugg + Zaugg AG, Meisenweg 3a, 4552 Derendingen Tel. 032 681 50 80, www.zaugg-online.ch
TELEGRAMM NEUERÖFFNUNG KIESER-WOHNEN: Nach über 120 Jahren an der Bahnhofstrasse 30 in Lenzburg zieht Kieser-Wohnen in neugestaltete Räumlichkeiten im ehemaligen Beyeler-Gebäude an der Augustin-Keller-Strasse 9. www.kieser-wohnen.ch
MÖBEL WIE IM LUXUSHOTEL: Der Innenarchitekt Frédéric d'Haufayt verkauft in seiner Boutique im Areal des Hotels «Baur au Lac» exklusive Möbel, Stoffe und Wohnaccessoires, die sie im Hotel selbst wiederfinden. DKO GALERIE WIRD EIN JAHR ALT: Denise Kramer Oswald kombiniert in der DKO Galerie an der Ottikerstrasse in Zürich Gegenwartskunst mit Einzelstücken für den Wohnbereich – von Antiquitäten über Estrichfunde bis zu modernen Designmöbeln. www.dkogalerie.ch
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Neuheit von philrouge: Schlafkomfort nach Mass Geniessen Sie einzigartigen Schlafkomfort nach Mass – mit dem revolutionären Einlegerahmen T5 Alu von philrouge. Auf Ihre ganz persönliche Körperkontur abgestimmt, schmiegt sich das innovative Unterbett wie ein Massanzug perfekt an Ihren Körper an. In Kombination mit der ergonomischen philrouge Matratze sorgt das innovative Schweizer Schlafsystem für ein völlig neuartiges Liegegefühl. Jetzt in ausgesuchten Fachgeschäften Probe liegen!
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Ist Ihr Bett so individuell wie Sie?
BUCHTIPP
Boris Hoppek. BArCelonA, SpAin
Since he began decorating the streets with graffiti in the early nineties, Boris Hoppek has continued to develop a unique visual language with his quickly drawn, minimalist images and restricted colour palette. His Bimbo doll first appeared in 2002, and thanks to an advertisement by a German car manufacturer, Hop‑ pek’s audience multiplied overnight. Although most of his work initially seems immediately accessible, these first impressions are often reversed after a second glance. Indeed, the cuddliness of Hoppek’s familiar and loveable characters often stands in stark contrast
Forever. Part of the ‘Love Letter’ project by Powers with the City of Philadelphia Mural Arts Programme, 2009.
to recurring themes in his work, such as violence, mi‑ sogyny, racism and oppression. The artist covers a broad variety of media, including drawing, painting, photography, sculpture and installation. His work has been exhibited at galleries, museums, art fairs and fes‑ tivals worldwide.
Today Is No Good. Enamel on aluminium, 2008. 61 cm x 61 cm.
Boris Hoppek.
Bread and Butter. Part of the ‘Love Letter’ project by Powers with the City of Philadelphia Mural Arts Programme, 2009.
So what are your thoughts on the whole street art scene? Do you view it with suspicion? Nah, street art’s fine. If you call yourself a street artist, that’s good. Get yourself behind the fence and wait for the zookeeper to come and feed you. I like the concept of putting art on the street. But the whole problem with the street art thing is that for the most part, it’s just like, ‘Yo, we’re doing something illegal! It’s crazy! Society can’t hold us! We’re getting in your face with our characters and our interesting editorial cartoons online!’ It’s such a hustle because, come on, nobody’s really mad at wheatpaste. There are guys in New York that put up wheatpaste for bands and for movies, and they make $100,000 a
Lonely for You Only. Dublin, Ireland, 2008. This Love Is Real. Part of the ‘Love Letter’ project with the City of Philadelphia Mural Arts Programme, 2009.
Everything Is Shit. 12‑colour screenprint, 2009. 50 cm x 50 cm. ESPO’s painted store grates. Downtown Manhattan, 2003. Dublin, Ireland, 2008.
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Artist: Steve Powers
year. You know, they’re paid a dollar a post, and they try to put up two thousand posts a week. I’m not impressed by any of that. No‑ body’s really that impressed. The only people that are impressed are the people that do it. So claiming that you’ve got this cute char‑ acter that everybody says they can identify with — it’s just really cynical to me. All of that stuff falls to the side. It doesn’t matter. The
upper‑echelon dudes with design political posters and a strong following behind them — I think they’re going to make it. They’re going to be the Peter Max of our generation. But a lot of other people are just going to be caught in the undertow looking for the next thing to jump on. I’m outside of all of that. You know, I’m an outsider to the outsiders. I’m just trying to make good paintings, make solid visual com‑ munications in paint on metal. Street cred? I don’t want to hear about it. Graff art? I don’t want to hear about it. Street art? Who cares? That’s the history of art, of visual expression‑ ists — thousands of years old. I don’t think anybody’s done it better since those cave paintings in Lascaux, France. With the Fulbright scholarship you received in 2007, you spent almost six months painting walls in Dublin and Belfast. What was the response to your work in Ireland? Ireland’s a place that appreciates my humour and slant. They have a real understanding of poetry, of using words and language to express love and emotion. I was able to strike a bond with the youth in both Dublin and Belfast — more so in Dublin because the social systems are a lot more open. In Belfast they’re still pretty welded shut but really interesting nonetheless. Belfast in particular is quite fascinating. Painting on walls there tends to be associ‑ ated with religious divide and hardcore political demarcations. As a non‑local, did you need any protection going around the city and putting up work? No, I made a connection with an artist there who’s painting over the most radical, most militarised of the murals and replacing them with historic scenes. They’re softening up the visual landscape quite a bit. He introduced me
life. I was very surprised to discover that the reality was even better than the dream. Whether the medium is painting, sculpture, installation or toys, your artwork has a very distinctive style. What kind of different reactions does it provoke in people? It works well. I like a kind of complexity, so the ideal style is one where you can interpret the same picture in different and even conflicting ways.
Mascherare. Acrylic on canvas, 2008. 194 cm x 194 cm. Presented at Hoppek’s 2008 ‘Mascherare’ exhibition at ROJO Artspace in Milan, Italy. Afrika Territory. Mud on wall. Almería, Spain, 2006. Patera. Wood installation, 2007. Cádiz, Spain. Part of the exhibition ‘86 Negritos’ with Iguapop Gallery.
‘So long as people are afraid to talk about sexuality, and think sex is something dirty, bad and negative […] I will keep my focus on that subject.’
Tiro al Negro. Screenprint, Din A0, 2007. From the ‘86 negritos’ exhibition in Cádiz, Spain, with Iguapop Gallery.
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What led you to become an artist in the first place? I don’t know. What makes somebody an artist? My hippy family took me to every party, concert and festival — as an unborn child, a baby and a little boy. I smoked marijuana for the first time when I was 13 months old, before I could walk. Like any kid, I was just copying what I saw, putting everything into my mouth and sucking it. There was a joint on the coffee table and . . . Now I get sick if I smoke. It’s like Obelix, who fell into the cauldron of magic potion as a baby. When I was six years old, my friend and I customised a Mercedes parked in front of the house. It had rained, and while the car was still wet, we covered it with newspaper. The work was easy and done quickly, but there was a pretty angry owner to deal with afterwards. I found a Bukowski book at the age of 10. After a useless time at school — including four months at art school — I needed two to three years to work out what I wanted to do, and I started with graffiti. Suddenly I was an artist. Although you live and work in Barcelona, you’re originally from Kreuztal in Germany. That’s quite a contrast of cultures and national character stereotypes. Why did you make the move to Spain to begin with? Since childhood all my life has been quite a contrast. As a teenager and onwards, I wasn’t interested in dope, partying or concerts. In Germany I’m strange, and in Spain I’m a freak. The move to Spain was the typical story — no girl, no money, no flat. I took my hippy van and drove down to the Mediterranean to search for a new home in 2003. My first stop was Barce‑ lona. On the first day, I made seven friends — and we’re still friends today. It was a dream to go to the Mediterranean and paint, surf, enjoy
Artist: Boris Hoppek
Have the reactions to your artwork changed over time? Some of your Bimbo characters, like the little Hitler and those reminiscent of blackface performers in minstrel shows, must have been pretty controversial at one stage but have now become Hoppek classics. I never had much feedback. Good feedback comes to me. Bad feedback goes around my back to somebody else — nice, nice. There’s an interesting disparity between initial impressions of the cuteness and playful innocence of your characters and the often darker, more serious undercurrent to your work, which is not necessarily apparent at first glance. Could you describe some of the subjects and themes that motivate you to create? Well, I don’t talk about my work, but you explain it well. Also, if I started to describe my work and its themes, I would get into a big mess and drawn into chaos — something that makes no sense, stupid, ugly, racist, useless fighting, repetitive, hate, jokes, boring, sex, love, decorative, naive, more jokes, cute, girls with problems, whatever — that all comes together with the lack of a serious, authorita‑ tive storytelling style. In short: life. Lately, I think I’m failing with my work. It isn’t matching up to my opinion that art, especially when it’s on the street, should be understood without the need for an explana‑ tion. However, on its own and in the absence of any narrative, my work only tends to be viewed superficially. Even journalists rarely take the time for general in‑depth interviews.
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BUNT, BUNTER, STREET ART Gewichtige 400 Seiten prall gefüllt mit Kunst, die quasi auf der Strasse liegt. «Beyond the Street» widmet sich der sogenannten Street Art, die längst nicht mehr nur mit illegalen Spraydosen-Exzessen gleichgesetzt wird. Auch renommierte Institutionen wie die Tate Modern oder das Auktionshaus Sotheby´s schätzen mittlerweile das Genre. Der reich bebilderte Band zeigt nicht nur die Arbeiten von 100 wichtigen Vertretern der weltweiten Szene, sondern verdeutlicht mit Interviews unter anderem die Arbeitsweise und das Selbstverständnis der einzelnen Künstler. Gestalten Verlag, Berlin 2010 400 Seiten, zahlreiche Fotos, Englisch ISBN 978-3-89955-290-4
HOCH IM NORDEN
FERIEN-STIMMUNG!
(UN)GESTALTET
Sei es die Oper in Oslo von Snøhetta, die wie eine riesige Eisscholle auf beziehungsweise am Wasser treibt oder das Hotel Juvet in Valldal inmitten einer atemberaubenden Landschaft (s. auch WR 11/09, Seite 20) – die Architektur in Norwegen findet weltweit zu Recht Beachtung. «Made in Norway» zeigt 31 verschiedene Bauten, die mit knappen Texten, Fotos und Plänen vorgestellt werden.
Keine Idee, wo die Reise das nächste Mal hingehen soll? «Urlaubsarchitektur» hilft Ihnen bei der Suche nach der passenden Übernachtungsmöglichkeit. Die 49 vorgestellten Hotels, Herbergen und Appartements werden alle von den Inhabern selbst geführt – in der Schweiz, Italien, Norwegen etc. Die teilweise äusserst charmanten Beispiele zeigen, wie individuell geurlaubt werden kann jenseits vom Hotelketten-Einerlei.
Überbordend viele bunte Bildchen sucht man im Buch «Total Design – Die Inflation moderner Gestaltung» vergebens. Mateo Kries, Chefkurator des Vitra Design Museums, fühlt dem «Phänomen» Design eher theoretisch und mit einer Prise Humor auf den Zahn: Alles ist heutzutage designt – angeblich. Schöner und praktischer ist die Welt aber dennoch nicht geworden. Das Essay eines wahren Formenliebhabers …
Birkhäuser Verlag, Basel 2010 144 Seiten, zahlreiche Abbildungen ISBN 978-3-0346-0559-5
Archimap Publishers, Berlin 2010 142 Seiten, zahlreiche Abbildungen ISBN 978-3-940874-24-5
Nicolai Verlag, Berlin 2010 176 Seiten, 17 S/W-Abbildungen ISBN 978-3-89479-581-8
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Einrichtungen, die Sehnsüchte wecken... Planungsservice
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Team 7 vereinbart in ihren Möbeln Nachhaltigkeit, Handwerksqualität und eine zeitlose Formensprache. In ihrem «Designbuch 2010/2011» zeigt die traditionsreiche, österreichische Möbelmanufaktur ihre umfangreiche Palette und erläutert, wie sie zeitgemässes Design mit ökologischen Aspekten in Einklang bringt. info@team7.at
An der Schwelle geht es immer um die Balance zwischen Transparenz und Sicherheit. Siedle, der Spezialist für Sprechanlagen und Gebäudekommunikation, setzt sich innovativ mit den Schwellen der Zukunft auseinander. Eine Publikation, die mit Beiträgen von renommierten Autoren aufzeigt, mit welchen Prozessen sich Siedle bei der Gestaltung seiner Produkte auseinandersetzt. info@siedle.de
Im Bretz-Manifest steht: «Design entsteht im Herzen.» Der neue Katalog zeigt die Liebe zum Luxus und den Mut zur Inszenierung der deutschen Polstermanufaktur. In stimmungsvollen Bildern werden die unikaten Sofas und Betten leidenschaftlich in Szene gesetzt. cultsofa@bretz.de
Das neue Hülsta-Ideenbuch wartet mit all seinen Messeneuheiten dieses Jahres auf und bietet zudem einen weiten Überblick über das gesamte Möbelprogramm des deutschen Spezialisten für Systemmöbel. info@huelsta.com
Crestron ist eine amerikanische Firma, die vor über dreissig Jahren gegründet wurde und sich auf Hausvernetzungen spezialisiert hat. In der Schweiz werden die Produkte von Crestron über die Firma MediaSys vertrieben. Der Katalog stellt die ästhetischen Produkte vor und liefert Erklärungen zur komplexen Technik, die hinter einer Gebäudeautomation steckt. info@mediasys.ch
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Wohnrevue 10 2010
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LIMITED EDITION Vor zwanzig Jahren wurde das Unternehmen DESALTO gegründet. Grund genug für den Möbelhersteller, sich zum Jubiläum etwas Besonderes einfallen zu lassen. So entstand die «Edizioni Desalto», für die ausgewählte Entwürfe in limitierter Sonderausführung produziert wurden wie der Tisch «Mac» – ein Entwurf des Designers Pierluigi Cerri, der sich 2007 durch die abstrakte und geometrische Kunst von Donald Judd inspirieren liess. Die zwanzig Tische sind komplett aus Aluminium mit teilweise rot lackierten Füssen. info@arquint.ch, www.desalto.it
KOLLEKTIONSERWEITERUNG Ergänzend zu ihrem Polstermöbelprogramm haben die BIELEFELDER WERKSTÄTTEN nun auch eine integrative Tisch- und Leuchtenkollektion ins Leben gerufen. «BW Compliments» wurden erstmals auf der diesjährigen Möbelmesse in Mailand präsentiert. Hinter den klassisch-eleganten Entwürfen steckt der Designer Andreas Weber. Angeboten werden sowohl Steh-, Tisch- als auch Pendelleuchten. Das Modell «Soho», das in den Farbkombinationen Schwarz/Dunkelbraun oder Cremeweiss/Weiss erhältlich ist, besteht aus sechs Schirmen, die mit Chintz bezogen sind. Der Fuss ist aus mattem Nickel gefertigt. mobarte@bluewin.ch www.bielefelder-werkstaetten.de
ZUM ABWASCH BEREIT Die Beckenserie «Gastro Star» wurde mit neuen Modellen erweitert, unter anderem mit dem Unterbaubecken «GS 55U» (Bild). Neu sind die Spülen auch als flächenbündige Ausführungen erhältlich – in verschiedenen Formaten. Optional sind passend dazu Glasbretter und unterschiedlich einsetzbare Resteschalen in Edelstahl erhältlich. SUTER suter@suter.ch www.suter.ch
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FÜR TAGTRÄUMER Das Daybed «DS-80» ist ein Redesign des Klassikers von DE SEDE, der bereits vor über dreissig Jahren auf den Markt kam. Das Modell mit der aufwendigen Patchwork-Verarbeitung ist als kleines Lounge-Sofa sowie Liege erhältlich. Die Rückenkissen sind lose positionierbar. info@desede.ch www.desede.ch
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SCHLICHT BEQUEM Das Sofamodell «Ardea» von Designer Paolo Piva gibt sich zwar schlicht, es handelt sich dabei aber aufgrund der relativ hohen Sitztiefe um ein komfortables Sitzmöbel. Kleinere Rückenkissen stehen zusätzlich zur Auswahl und lassen sich im Rücken oder seitlich nach Belieben zu einer gemütlichen Position arrangieren. «Ardea» ist in drei Breiten erhältlich. WITTMANN info@wittmann.ch, www.wittmann.ch
DER KANN WAS! «Ono» ist nicht einfach nur ein schlichter, wenngleich schön gestalteter Massivholzstuhl für den Privatbereich. Durch sein geringes Gewicht und seine Stapelbarkeit bietet er sich auch zur Objektbestuhlung an. Das Modell steht, ob mit oder ohne Armlehnen beziehungsweise Sitzpolster, in Buchen- oder Eichenausführung zur Verfügung. DIETIKER mail@dietiker-switzerland.ch www.dietiker.com
WIE EIN BAUM Eine haptische Überraschung dürfte die Schale «Woodcut» mit einem Durchmesser von 33 Zentimetern auf dem Esstisch versprechen. Die Platte mit der Baumrinden-Struktur und einem Hauch von Metallic-Finishing ist geradezu dazu prädestiniert, angefasst zu werden. Ob in warmem Braun, intensivem Kupfer oder Violett – auf den Platten findet sich sicherlich so manch Leckerei in passendem Farbton, siehe Birnen! LEONARDO info@jamei.ch, www.leonardo.de
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NATURSCHÖNHEIT Mit viel Liebe zum Handwerk und grossem Respekt vor dem Naturmaterial Holz entstehen in der Steckborner Werktstatt von Henrike Straden wunderschöne Schalen. Ob klein oder gross, bauchig oder trichterförmig, jedes ihrer Unikate ist eine Hommage an die Schönheiten der Natur. Da sie die Objekte aus frisch geschlagenem Holz fertigt, bindet sie dessen Kraft und eigenes «Gestaltungspotential» quasi direkt mit ein, denn bei der Trocknung können noch nachträglich eigenwillige und charakteristische Risse entstehen. (siehe auch WR 6/2010, Seite 10) galerie@das-drehwerk.ch www.das-drehwerk.ch
BERUHIGENDE GESTE Das Design der Tischleuchte «Tua» imitiert eine Handfläche, die eine Lichtquelle in sich birgt. Durch diese beruhigende Geste und das gedämpfte Licht soll eine behagliche Atmosphäre entstehen. FOSCARINI riediffusion@bluewin.ch www.foscarini.com
RUNDE SACHE Der Sessel «Antony» mit seinen keck leicht ausgestellten Vorderbeinen besteht aus Massivholz und einer Sitzfläche aus Schaumpolyurethan. Diese ist mit einem passenden Schutzbezug aus Stoff überzogen. Die gerundete Rückenfläche ist mit oder ohne Lederummantelung erhältlich, und alle Bezüge sind abnehmbar. FLEXFORM info@andrax.ch www.flexform.it
SCHLICHT UND SCHLANK Die LED-Tischleuchte «Nastrino» besteht aus mattem Aluminium und ist klapp- und schwenkbar. Dank einer Lichtquelle am vorderen Teil kann ganz gezielt eine Stelle auf dem Tisch beleuchtet werden. Die Leuchte ist in einer Version mit Klemme oder dunklem Aluminiumfuss erhältlich. KB FORM. info@arte-luce.ch, www.kbform.com
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AUFGESTELLT Das clevere Leuchtensystem «Componi» von CINI & NILS, mit dem dank einer Vielzahl von Scheiben, Linsen und Ringen ein ganzer Raum oder auch nur ein begrenzter Bereich beleuchtet werden kann, wird erweitert mit der Stehleuchte «Componi200 uno curva». info@lux-vision.ch www.cinienils.com
KRÄUTERLINGE «Die Anregung fand ich in meiner eigenen Küche, in der mir ein Halter für Kräutertöpfe fehlte, der zu meiner Küche und Inneneinrichtung passte und all die Kräuter halten kann, die ich beim Kochen verwende», sagt Designerin Pernille Vea. Der «Black Contour Herbal Holder» von MENU hat Platz für drei Kräutertöpfe in Standardgrösse. info@vetrag.ch, www.menu.as
OPTISCHE TÄUSCHUNG Die raffiniert geschwungene Sinusform der Wanne «Dune» bewirkt, dass die Seitenwände unterschiedliche Neigungswinkel aufweisen, sodass man sich aufrecht hineinsetzen oder tief hineinlegen kann. Da die Wanne aus Cristalplant in den Boden versenkt ist, scheint es auf den ersten Blick, als hätte sie auf den Seiten nur einen ganz niedrigen Rand. Ihr Fassungsvermögen beträgt 430 Liter, die Höhe 64,5 und der Durchmesser 172 Zentimeter. ANTONIO LUPI info@freiraum-agentur.ch www.antoniolupi.it
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REDAKTION
Nina Huber (nh), nina.huber@wohnrevue.ch, Susanne Lieber (sl), susanne.lieber@wohnrevue.ch, Line Numme (ln), line.numme@wohnrevue.ch
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ART DIRECTION
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Wohnrevue 10 2010
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