Wohnrevue 03 2010

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Wohnrevue 3 2010

Wohnrevue 3 2010 WOHNORT BROOKLYN GARTENMÖBEL SWIMMINGPOOLS DESIGNHOTELS IN MEXIKO

Wohnrevue / 3 2010 / 9.50 Franken Die Schweizer Zeitschrift für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

HIPPES BROOKLYN Wohnen zwischen Vintage-Möbeln

GARTENZEIT

Neue Tische und Stühle für draussen

COOL MIT POOL

Private Schwimmbad-Architektur

¡HOLA MÉXICO! Designhotels der Grupo Habita

Wohnrevue 3 2010, geschrieben von Dieter Sieger.


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art R.A.D.L.&. / Photo Santi Caleca / Styling Patrizia Cantarella

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C E S T O N E

22-01-2010

DESIGN

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ANTONIO

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24.02.2010 16:17:22 Uhr


! EDITORIAL

«FRÜHLING …

… lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte. Süsse, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist,s! Dich hab ich vernommen!» Was einst der schwäbische Dichter Eduard Mörike (1804–1875) in so poetische Verse fasste, erscheint uns seit Menschengedenken wie ein kleines Wunder – jedes Jahr aufs Neue. Nach langem Winterschlaf erwacht die Natur zu neuem Leben und läutet mit einem Feuerwerk an Düften, Farben und Gezwitscher die schönste Zeit des Jahres ein. Kalendarisch betrachtet beginnt der Frühling in diesem Jahr genau am 20. März um 18.32 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Die Sonne überschreitet auf ihrem Weg gen Norden den Äquator, und Tag und Nacht sind gleich lang. Dann dauert es nicht mehr lange, und die Bäume und Wiesen stehen bei uns wieder in voller Blüte. Bereiten Sie den Frühjahrsboten also schon jetzt einen entsprechenden Empfang – mit neuen Tischen und Stühlen für Garten und Balkon. Natürlich haben wir Ihnen diesbezüglich ein paar anregende Vorschläge zu machen. Aber nicht nur auf den Frühling möchten wir Sie in diesem Heft einstimmen, auch schon ein bisschen auf den Sommer. Dazu entführen wir Sie an den Beckenrand privater Swimmingpools und zeigen, welch tolle architektonische Lösungen es für den Badespass zu Hause gibt – jenseits überfüllter öffentlicher Freibäder. Sollte es Sie allerdings beim Gedanken an kühles Nass momentan noch frösteln, auch kein Problem. Dann begleiten wir Sie einfach in Gefilde, die schon etwas wärmer sind, nämlich nach Mexiko. Ein paar wunderbare Hotelbeispiele der Grupo Habita zeigen, wie man in verschiedenen Regionen des Landes stilvoll übernachten kann. Sie sehen also, wir sind gerüstet: für den Frühling, für den Sommer, und all das, was sonst noch so kommt. Lassen Sie uns die ersten warmen Sonnenstrahlen gemeinsam geniessen. Wo auch immer! // ¶

Susanne Lieber, Redakteurin

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IS FOR RELAX

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! INHALT 62

INHALT 3 2010 TITELTHEMEN Wohnort Brooklyn Gartenmöbel Swimmingpools Designhotels in Mexiko

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DESIGNER Dieter Sieger

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KIDZCORNER WOHNORT Wohnort Zürich Wohnort Chile Wohnort Brooklyn

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FOCUS Garten – Tische & Stühle Feuerstellen Swimmingpools

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Eine unserer Wohnreportagen führte uns nach New York, genauer gesagt nach Brooklyn. Der alte Anbau des denkmalgeschützten Hauses wurde neu aufgebaut (Bild oben). Tische und Stühle für den Garten, wie etwa «Deer» und «Cricket» von VARASCHIN (Bild Mitte), sowie Swimmingpools, hier eine Lösung aus Rohbeton (Bild unten), bilden die Schwerpunktthemen dieser Ausgabe.

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! INHALT 72

Ein Designhändler und eine Grundstücksmaklerin renovierten ein altes, denkmalgeschütztes Sandsteinhaus in Brooklyn und statteten es mit Designklassikern aus den Fünfzigerjahren aus. Im lang gezogenen Wohnzimmer steht beispielsweise ein Sofa von Milo Baughman in kräftigem Orange. Die Ledersessel sind von Pierre Paulin, das Büchergestell stammt aus der Feder von Charlotte Perriand. Die Leuchte ist heute noch bei LOUIS POULSEN erhältlich.

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THEMA

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PRODUKTIDEE

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WETTBEWERB

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RUBRIKEN

Designhotels in Mexiko

«Diverso» von Team by Wellis

Produkt erkennen und gewinnen

Editorial Immobilienplattform Szenenews Buchtipp Werkschau Schaufenster Produkte Bezugsquellen Sehenswert Leserangebot Vorschau Impressum

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Die Grupo Habita baut seit 2000 in ganz Mexiko Designhotels auf. Jede Dependance wird von einer anderen Designerin oder einem anderen Designer mit eigenständigem Konzept gestaltet (Bild oben). «Diverso» ist ein ausziehbarer Tisch, der sich ähnlich einer Ziehharmonika in der Breite erweitern lässt. Dahinter steckt die Zusammenarbeit von Lignum Arts und TEAM BY WELLIS (Bild unten).

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! DESIGNER «Tara», eine der erfolgreichsten Armaturen von DORNBRACHT, wurde international schon mehrfach ausgezeichnet (oben links). Das Tafelservice «Cult» entstand für die Porzellanmanufaktur ARZBERG (oben rechts). Der Teewagen ist eines der Produkte aus der Kollektion «Dieter Sieger Masterpieces» (unten links). Früher baute Sieger auch Jachten aus (unten rechts).

DIETER SIEGER Er schrieb den Titel dieser Wohnrevue. Redaktion und Interview: Susanne Lieber

Was sehen Sie, wenn Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus dem Fenster schauen? «Meine Villa in Münster ist Privathaus und Büro zugleich. Sie liegt direkt an der Promenade, einem grünen Ring rund um das Altstadtzentrum. Somit schaue ich auf einen schönen, jahrhundertealten Baumbestand.» Welcher Alltagsgegenstand gefällt Ihnen am besten? «Mein Montblanc-Füller mit ochsenblutroter Tinte für Notizen und Skizzen.» Auf welches Luxusprodukt könnten Sie getrost verzichten? «Auf einen Fernseher. Ein gutes Gespräch oder Buch ist mir wichtiger.» Was tragen Sie jederzeit mit sich herum? «Mein iPhone, damit ich ständig erreichbar bin. Es bietet mir auch unterwegs die Möglichkeit, meine Produkte visuell zu zeigen und alles zu dokumentieren.» Wohin ziehen Sie sich zurück, wenn Sie mit Ihrem besten Freund persönliche Dinge besprechen wollen? «In meiner Villa gibt es eine sehr schöne Orangerie, umgeben von EttoreSottsass-Glasobjekten. Dort kann man wunderbare Gespräche führen.» Haben Sie einen Seelenverwandten, und falls ja, was macht diese Beziehung so speziell? «Meine Frau, mit der ich seit 46 Jahren zusammenlebe. Sie begleitet und berät mich in allen Lebenslagen – privat sowie geschäftlich.» Dieter Sieger, vielen Dank für Ihr Mitwirken an dieser Wohnrevue! Seite 12

DIETER SIEGER Dieter Sieger, 1938 in Münster geboren, studierte Architektur in Dortmund und gründete bereits 1965 sein eigenes Büro. Anfangs widmete er sich Hochbauprojekten und plante Reihen- und Einfamilienhäuser, danach spezialisierte er sich auf die Innenausstattung von Segel- und Motorjachten. Seit den Achtzigerjahren liegt der Schwerpunkt seines gestalterischen Schaffens auch im Bereich Industriedesign. Zurzeit entwirft er beispielsweise exklusive Möbel und Leuchten («Dieter Sieger Masterpieces»). Der westfälische Designer erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen, darunter den niederländischen und japanischen Staatspreis. Zu seinen Kunden zählten u. a. ALAPE, ARZBERG, CONMOTO, DEUTSCHE BAHN, DORNBRACHT, DURAVIT, RITZENHOFF, WMF.

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! EN VOGUE

SWISS DESIGN

HOCHSTAPLER Man sieht es dem goldglänzenden Papierkorb «Habi» nicht an, aber seine Konstruktion ist so simpel wie seine Bestandteile schlicht. Er besteht nämlich aus einfachen PlastikBodenfliesen aus dem Baumarkt, ist mit Kabelbindern fixiert und anschliessend mit Sprühlack eingefärbt. Eine clevere Idee zum Nachmachen vom Schweizer Architekturbüro Oos. (nh) www.oos.com

1. PREIS: NICOLE HOLLATZ Der Schweizer Werkbund und EMBRU haben letztes Jahr ahr zumJersten gemeinsamen Werkbund Designpreis @ embru eingeladen, bei dem es galt, einen Gebrauchsgegenstand zu entwickeln. Als Gewinnerin ging nun Nicole Hollatz mit ihrem Gartenstuhl «Roots» aus Stahlrohr hervor. Die Produktdesignerin studierte in London und war bereits bei Alfredo Häberli tätig. Wir gratulieren! (sl) www.embru.ch, www.nicolehollatz.de

WERTIG UND SCHÖN Trotz seines Leichtgewichts ist die Konstruktion von «Mia» enorm stabil. Entwickelt und produziert wird der handgefertigte Freischwinger aus Massivholz von Thomas Sutter, der sich in Appenzell auf Möbeldesign und Innenraumgestaltung spezialisiert hat. Seine Möbel werden individuell gefertigt, sodass die Kunden zwischen zahlreichen Holzarten selbst wählen können (Ausführung auf dem Bild: Nussbaum). Und nicht nur das, denn zudem steht auch die Option offen, den Rücken mit farbigem Filz oder Leder belegen zu lassen. (sl) www.thomassutter-design.ch

SOUVENIR AUS ASIEN Die gesammelten Eindrücke seiner Reisen durch den ostasiatischen Raum bildeten für den Zürcher Designer Andreas Saxer die Grundlage seiner Kollektion «Made in Asia». Entstanden sind Möbel, Accessoires und Leuchten, wie zum Beispiel «Shining» – eine Anlehnung an die chinesischen Papierleuchten – aus Keramik und Baumwolle. (nh) www.andreas-saxer.com

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„Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher.“ Albert Einstein

Wohnkombination SOMA

Confortop - 1020 Renens | Villat Meubles SA - 2800 Delémont | Lehmann Ambiente - 3186 Düdingen Wohncenter von Allmen AG - 3800 Interlaken | Möbel SIZ - 3930 Visp | Möbel Rösch AG - 4018 Basel Möbel Brechter - 4563 Gerlafingen | Ernst Wohnkonzepte - 5043 Holziken Weibel Möbel AG 5304 Endingen | Amrein Wohnen - 6010 Kriens | Davinci Wohnen und Mehr - 6015 Reussbühl-Luzern Möbel Schaller - 6232 Geuensee | Trendline AG - 6314 Neuägeri | Ambiente Licht+Möbel AG 6383 Dallenwil | Muoser Wohncenter - 6467 Schattdorf | Futterknecht Wohnideen - 7000 Chur Schubiger Möbel - 8051 Zürich | Pesce Möbel AG - 8404 Winterthur | Möbelzentrum MZ AG 8604 Volketswil | Amman Inneneinrichtungen - 8810 Horgen | Gamma Einrichtungshaus - 9500 Wil Möbel Pfister AG - 1163 Etoy - 1217 Meyrin - 3422 Alchenflüh - 4133 Pratteln - 5034 Suhr - 6020 Emmen 6594 Contone - 8600 Dübendorf - 9010 St. Gallen

Agentur Schweiz: Trendmanagement AG - Landstrasse 8 - FL-9496 Balzers T +423 390 02 40 | F +423 390 02 42 | contact@trendmanagement.net | www.trendmanagement.net


! EN VOGUE

INTERNATIONAL

HOHE FLECHTKUNST Rund 45 Stunden Handarbeit fliessen in das Ensemble «Tropfensofa», ehe es fertiggestellt ist. Da wundert es kaum, dass der Hersteller SCHÜTZ seit 2003 seine Produktion von der «deutschen Korbstadt» Lichtenfels nach Indonesien verlagerte, wo 80 Prozent des weltweiten Rattanvorkommens wachsen. Damit unterstützt der Unternehmer gleichzeitig das Samboja Lestari Projekt, ein einmaliges Umweltschutzprogramm zur Wiederaufforstung und zum Erhalt des indonesischen Regenwalds. So wird den Bauern nicht nur eine Existenzgrundlage geschaffen, sondern es werden auch Alternativen zur Abholzung aufgezeigt. Insgesamt gibt es übrigens 600 verschiedene Rattansorten, doch lediglich 40 davon lassen sich zu Möbeln verarbeiten. Beim neuesten Modell besteht das Grundgestell aus Naturrattan, das mit drei Millimeter starken Peddigschienen überflochten wurde. Das biegsame Material wurde dabei aus jungem Rattan gewonnen, das durch entsprechende Prismen gedrückt wurde – ähnlich einer Spaghettimaschine. Entworfen hat das «Tropfensofa» Volker Hundertmark, der wie andere namhafte Entwerfer, so zum Beispiel Luigi Colani oder Jan Armgardt, als freier Designer für Schütz tätig ist. (sl) www.schuetz-flechtwelten.de

INSPIRATION KÜCHE

STARAUFTRITT

Schriftsteller Martin Suter gab dem Protagonisten seines neusten Werks «Der Koch» die Fähigkeit, aphrodisierende Speisen zubereiten zu können. Über eine solche Wirkung der aktuellen Kollektion von RAPSEL ist noch nichts dergleichen bekannt, aber Designer Marco Merendi liess sich ebenfalls aus der Küche inspirieren. Sein Lavabo kommt in Form eines Kochtopfs und in frischen Farben daher, wahlweise auf einem Sockel (siehe Bild) oder einer Waschtischkonsole. Zur «Chef-Serie» gehören auch ein Spiegel, ein Abfalleimer, eine Seifenschale und ein Zahnglashalter. (nh)

Ganz schön verführerisch baumelt die saphirrote Kordel am Spiegel. Anfassen ist erlaubt, denn durch Ziehen wird die Leuchte, die an der Rückseite des Spiegels montiert ist, aktiviert. Ein so fulminanter Auftritt verdient den Namen «Diva». GLAS ITALIA (nh)

www.rapsel.it

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www.glasitalia.it

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SPONSOREN-STUHL Letztes Jahr am Londoner Design Festival wurde von Ben Huggin eine neue Art des Mäzenatentums ins Leben gerufen, mit dem Ziel, junge Designer zu unterstützen: Zwanzig Leute investierten je 250 Pfund in die Entwicklung eines Stuhls. Entstanden ist der «Together Chair», der ab März in einer limitierten Serie in 21 verschiedenen Farben erhältlich ist. Als Dank für das Patronat erhalten die Sponsoren übrigens ein Exemplar der ersten Produktionsreihe, nummeriert und datiert. Da lohnt sich das Investieren noch. (nh) www.newbritishdesign.co.uk

GEKONNTES CHAOS Wenn Chaos zum Konzept gehört, muss ein kreativer Kopf dahinterstecken. Judith van den Boom ist zweifelsohne ein solcher. Die Leuchte «Reposed Light» scheint auf den ersten Blick ein wirrer Knäuel aus Keramikröhren zu sein, die auf ein Textilkabel gefädelt wurden. Doch die Segmente lassen durchaus auch Ordnung zu: Spannt man nämlich das sieben Meter lange Kabel ganz gerade, schliessen die acht Einzelelemente nahtlos aneinander und bilden eine gerade Verlängerung des eigentlichen Leuchtkopfes. Die Arbeit mit dem Werkstoff Keramik ist für die 32-jährige Niederländerin übrigens nicht neu. Sie arbeitete bereits mit der Porzellanmanufaktur Royal Delft zusammen. (sl)

SCHATTENSPIEL GEWINNT

www.judithvandenboom.nl

In der letzten Ausgabe der Wohnrevue haben wir über den Nachwuchswettbewerb D³ Contest berichtet. Die Teilnehmer konnten ihre Produkte auf der Möbelmesse imm cologne präsentieren. Leider hatten wir fälschlicherweise geschrieben, dass Jessica Hansson für ihren Schattenschrank eine Auszeichnung erhalten habe. Die Schwedin war aber eine der drei Gewinnerinnen des ersten Preises. (nh) www.jessicahansson.se

VON DER MUSE GEKÜSST Herrlich fröhlich kommt die mehrfarbige Leuchte der Serie «Muse» von AXO LIGHT daher. Da wundert es kaum, dass sie auch die Jury des Good Design Award 2009 im wahrsten Sinne des Wortes in helle Freude versetzte. Mit der Auszeichnung sichert sich die Pendel-, Decken- oder Wandleuchte vom Designer Sandro Santantonio auch gleich ein Plätzchen in der Dauerausstellung des Architektur- und Designmuseums Chicago Athenaeum. Das elastische Gewebe, das über eine Metallstruktur gezogen wird, gibt es übrigens auch in den Uni-Farben Gelb, Orange, Rot, Rosa, Fuchsia, Violett, Hellblau, Grün, Blau und Weiss. (sl) www.axolight.it

ÜBER KURZ ODER LANG Die Sitzbank «Sun Deck» lädt zum kürzeren oder längeren Ver weilen ein: Je nach Zeit und Laune hockt man sich schnell auf die höhere Sitzfläche, oder man macht es sich für eine ganze Weile auf der niedrigeren, ausladenden Seite bequem. Dieser augenzwinkernde Mehrfachnutzen ist typisch für die Produkte von FLORA . (nh) www.flora-online.de

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! EN VOGUE

VITRA-HAUS

ARCHITEKTONISCHES HEIMSPIEL Gleich mit zwei neuen Gebäuden wird dieses Jahr der Vitra-Campus in Weil am Rhein erweitert: mit einer Produktionshalle des japanischen Architekturbüros Sanaa (Fertigstellung im Frühjahr) und einem markanten Ausstellungsgebäude (siehe Fotos) von Herzog & de Meuron aus Basel, das am 12. Februar der Presse vorgestellt wurde. Damit führt der Schweizer Möbelhersteller fort, was er 1981 – nach der Zerstörung des Firmenareals durch einen Grossbrand – begonnen hatte. Damals wurde beschlossen, künftig alle neuen Unternehmensgebäude von verschiedenen internationalen Architekten planen zu lassen. So entstanden unter anderem Bauten von Nicholas Grimshaw, Frank Gehry, Tadao Ando und Zaha Hadid. Im neuen, sogenannten VitraHaus von Herzog & de Meuron wird nun die bereits 2004 lancierte Home Collection, die vornehmlich auf designorientierte Einzelkunden ausgerichtet ist, präsentiert. Die zwölf übereinander gestapelten und sich durchdringenden Gebäuderiegel, die lang gestreckten Giebelhäusern gleichen und an den Stirnseiten verglast wurden, sehen hierbei eine Begehung der fünf Ebenen vom obersten Geschoss nach unten vor. Durch die komplexe Raumstruktur ergeben sich dabei immer wieder spannende Durchblicke und neue Perspektiven auf die sorgfältig inszenier-ten Möbelarrangements. Fazit: Da lohnt mal wieder eine Reise – nicht nur der schönen Designobjekte wegen! (sl) www.vitra.com

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! EN VOGUE

ARCHITEKTUR

HÜBSCHER, SOZIALER … Die Planung eines «Sozialen Wohnungsbaus» trägt vermutlich in den Augen vieler Menschen nicht gerade zur Imagepflege eines Architekten bei. Höchstens zum Brötchen-Verdienen. Allerdings tut man der Sache Unrecht, wenn man glaubt, dass dabei nur enge, dunkle und uniforme Wohneinheiten mit scheusslichem Ausblick entstehen können. Zwei Beispiele also: Bei Erstem handelt es sich um einen Sozialbau für Minenarbeiter in Degaña im Kantabrischen Gebirge (Nordspanien), geplant vom Büro Zon-E Architects. Mit der dunklen Fassade schlug man eine Brücke zum Schiefer, der in der Umgebung abgebaut wird. Von aussen also eher an ein Stück Kohle erinnernd, überrascht der Bau jedoch in seinem Inneren: Alle fünfzehn Wohnungen sind individuell geschnitten und komplett in Weiss gehalten. Die bodentief verglasten Erker sitzen wie Setzkästen an der Fassade und sorgen für viel Licht und einen herrlichen Ausblick. (sl) Fotos: Ignacio Martinez www.zon-e.com

… WOHNUNGSBAU Auch auf den Ausblick des «Hiphouse» im niederländischen Zwolle könnte man fast neidisch werden. Dank der Glasfassade entstanden hier helle Räume, die mit ihren offen gestalteten Küchen LoftCharakter versprühen. Die grossen Schiebetüren machen zudem aus den Wohnzimmern ganze Terrassen, die nichts mehr mit den früheren Wohnklischees zahlungsschwacher Mieter zu tun haben. Mit diesem Vorurteil hat das Atelier Kempe Thill aus Rotterdam scheinbar endlich aufgeräumt. (sl) Fotos: Ulrich Schwarz www.atelierkempethill.com

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red label collection

Projekt & Design #BBS t Getzmann, Bottmingen t Zingg-Lamprecht #SĂ UUJTFMMFO t Getzmann MĂśbel &CJLPO t Artopia SA Distribution Mobilier DĂŠcor (FOĂ’WF t MĂśbel Brechter AG, Gerlafingen, 032 674 48 48 t Widmer Wohnen (PTTBV t Bega Wohnen, Heimberg, t Batiplus, -VUSZ t Jardin-Confort SA -VUSZ t Charles-Emile Moinat 3PMMF t Arredamenti Bernasconi, Mendrisio, t Outdoor Design by Hauser Gärten AG 1GĂŠGmLPO t Garten-Center Ernst Meier 5BOO 3Ă UJ t Mobilis SA 3PTTFOT t Arts DĂŠcos CrĂŠation 7FSCJFS t Gamma AG Einrichtungshaus 8JMM t Hobi Wohnschreinerei 8JOUFSUIVS 0ISJOHFO t Bega Wohnen, Worb, t RedBox ;PMMJLPO t 2RAUM, ZĂźrich, 044 422 57 75 Generalvertretung Schweiz, NOVANTINO AG, Erlenbach, 044 913 30 10, info@royalbotania.ch


! EN VOGUE

TRAVEL

«EIN ORT, DER SEXY UND COOL IST» … so die Worte von Marcel Wanders, der beim neuen Hotel «Kameha Grand» in Bonn seine gestalterische Ideenvielfalt einfliessen liess. Dabei galt es nicht nur, den grossdimensionierten Flächen eine gewisse Intimität abzutrotzen, sondern auch auf unterschiedlichste Bedürfnisse der Gäste einzugehen: Die «Hero Suite» ist beispielsweise ein voll ausgestattetes Büro für alle Workaholics, die es nicht lassen können. Und in der «Fair Play Suite» mit Flipperautomat oder Kicker und Wii-Konsole steht hingegen der Spass am Spiel im Vordergrund. Den Umweltbewussten unter den Gästen sei noch verraten, dass 70% der Heiz- und Kühlenergie aus der hauseigenen Geothermie-Anlage stammen. (sl) www.kamehagrand.com

BE HAPPY Ein «Gute-Laune-Hotel» möchte das Prizeotel in Bremen sein, das eben gerade sein einjähriges Bestehen feiern konnte. Für gute Stimmung sorgt nicht nur das Interieur des in New York ansässigen Designers Karim Rashid: Bunte Wände, knallige Leuchten und geschwungene Formen prägen die Räume. Auch das reichhaltige Frühstücksbuffet mit vielen frischen Zutaten macht glücklich. Und das Beste: Das alles gibt es zu günstigen Preisen. Karim Rashids Statement dazu: «Gutes Design sollte nicht nur für eine reiche Elite, sondern für alle da sein.» Wer da noch schlecht drauf bleibt, ist selber schuld. (nh) www.prizeotel.com

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! PLATTFORM Designer-Trio Destilat

«Andromeda» besteht aus einem Grundgerüst dreieckiger Edelstahlprofile, die mit «Crystal Yarn» von Swarovski bespannt werden.

Im Seitenfach von «Reading Tables» können Zeitschriften verstaut werden. Der Rand bietet sich zudem als Lesezeichen an.

Uli Budde

EMOTIONAL

FÜR DEN ALLTAG

Das Designer-Trio Destilat aus Wien sucht nach Emotionen. Thomas Neuber, Harald Hatschenberger und Henning Weimer möchten mit ihren Entwürfen Gefühle wecken, ein Schmunzeln auslösen, vielleicht mal provozieren, Erinnerungen wachrufen. Beim Beistelltisch «Grandma» beispielsweise schwingt durchaus ein Hauch von Nostalgie mit: Eine ornamentale Häkeldecke erinnert wohl so manchen an Grossmutters Stube. Im Möbel steckt allerdings mehr als eine hübsche Oberfläche. Der Tisch besteht aus verspiegelten Glasplatten, die auf Gehrung zugeschnitten und exakt aneinander gefügt sind. Das ausgestanzte Ornament wird erst sichtbar, wenn per Knopfdruck das integrierte Licht angeknipst wird. Es ist der Anspruch von Destilat, in die Tiefe zu gehen. Dabei beweisen sie eine erstaunliche Vielseitigkeit. (nh) //

¶ Uli Buddes Entwürfe sind das, was man sich von gutem Design wünscht: schön anzusehen und doch praktisch. Da

DESTILAT www.destilat.at

ULI BUDDE www.ulibudde.com, www.officeoriginair.com

Geheimnisvolle Möbelserie «Grandma» und «Grandpa» (Bilder Mitte und Bild unten): Geht das integrierte Licht an, verwandeln sich die dunklen Kuben in ein Beistelltischchen mit nostalgischem Touch.

Praktische Lösungen für Alltagssituationen: Ein Spiegel wächst über seine ursprüngliche Funktion hinaus und wird zum Schmuckobjekt (Mitte links), die «Plant Pots» erleichtern das Giessen (Mitte rechts), und dank dem kleinen Rand lassen sich die «Cups» gut aufeinanderstapeln (Bild unten).

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ist ein Designer am Werk, der Lösungen für Alltagssituationen präsentiert: «Plant Pots» etwa ist eine Kombination aus Übertopf und Untersetzer, in den man auch ruhig mal ein bisschen mehr Wasser einfüllen kann. Die Pflanze kann dann das Wasser nach Bedarf aufnehmen – eine willkommene Erfindung für alle, die nicht von Natur aus mit dem grünen Daumen gesegnet sind. Besonders gelungen ist der «Reading Table», ein Beistelltisch, der endlich für eine freie Oberfläche sorgt. Zeitschriften und Bücher, die sich sonst üblicherweise darauf stapeln, können hier nämlich im Seitenfach verstaut werden. Der Berliner arbeitet nicht nur im eigenen Studio, sondern auch im gemeinsamen «Officeoriginair» mit Ivan Kasner. (nh) //

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Leicht und edel: VARIO – der Auszugstisch für 4 bis 12 Personen

Unsere Fachhändler 3014 Bern Urs Arber 3076 Worb Bega Wohnen 3150 Schwarzenburg Nydegger Créa Möbel 3214 Ulmiz Möbel Blunier 3455 Grünen-Sumiswald Möbel Siegenthaler 3627 Heimberg Bega Wohnen 3800 Interlaken Wohncenter von Allmen 3904 Naters Raumart 3930 Visp Möbel SIZ 4103 Bottmingen Getzmann 4123 Allschwil Rolf Fischer 4512 Bellach Messer Wohnen 4563 Gerlafingen Möbel Brechter 4665 Oftringen Bürgi Walter 4902 Langenthal Gloor Inneneinrichtungen 5034 Holzikon Möbel Ernst 5400 Baden Form + Wohnen 5734 Reinach Möbel Hunziker 6030 Ebikon Getzmann Möbel 6032 Emmen Buchwalder Linder 6210 Sursee Möbel Ulrich 6232 Geuensee Möbel Schaller 6341 Baar Möbel Ernst 6341 Baar Radler Innendekorationen 6440 Brunnen Möbel Riesen 6467 Schattdorf Wohncenter Muoser 6592 S. Antonino Delco‘ Mobili 6600 Locarno Knecht Arredamenti 7000 Chur Futterknecht Einrichtungen 8002 Zürich Wohnen Möbel & Design 8006 Zürich Zingg-Lamprecht 8184 Bachenbülach Möbel Frauenfelder 8212 Neuhausen Eckert zum Wohnen 8306 Brüttisellen Zingg-Lamprecht 8416 Flaach Möbel Frauenfelder 8570 Weinfelden Conrad 8604 Volketswil Möbelzentrum 8853 Lachen Möbel Suter 8912 Obfelden Kurt Wohndesign 9100 Herisau Sitzpunkt 9500 Wil Gamma Collection Hutter, Hutter & Stoffel AG, Gewerbestrasse 1, CH-9444 Diepoldsau, T +41 (0)71 737 90 90, www.collection-hutter.ch


! KIDZCORNER

FÜR DEN NACHWUCHS Wie hinterlassen wir die Welt unseren Kindern? Die Verantwortung gegenüber unserem Nachwuchs gehört zu den schlagkräftigsten Argumenten, wenn es ums Thema Nachhaltigkeit geht. Logisch, dass ökologische Möbel im Kinderzimmer am richtigen Ort sind. (nh)

Die modulare Bauweise von «Maxbox» überlässt es den Kindern, wie sie die ökologischen Holzboxen zusammensetzen und nutzen möchten. Das fördert die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten sowie die Kreativität beim Spielen. PERLUDI www.perludi.com

Spielend im Griff: Sprichwörtlich im Handumdrehen lässt sich die Sitzhöhe vom Kinderstühlchen «Triolino» zum Hocker verändern. Auch der Tisch kann mit einer einfachen Mechanik auf die gewünschte Höhe verstellt werden. WDL www.wdl-kinder-moebel.de www.oekocontrol.com

Sitzhocker oder Bettchen, das ist «Buddylino». Der biologische Anbau der verwendeten Baumwolle ist kontrolliert, und die Naturpolsterung besteht aus reiner Schurwolle und Kokosfasern. GRÜNE ERDE www.grueneerde.com Bildzeile links: In Zusammenarbeit mit Pädagogen hat TEAM 7 das neue Raumkonzept «Lanoo» für Kinder entwickelt, das auch ökologischen Ansprüchen gerecht wird. www.team7.at

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! WOHNORT Z端rich

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! WOHNORT Zürich

KRÖNENDER ABSCHLUSS Mit dem kürzlich vollendeten Wohnhaus Malzturm des Architekten Thomas Schregenberger ist eine weitere Etappe in der Umwandlung des alten Brauereiareals Hürlimann zum Zürcher Stadtquartier abgeschlossen. So grossstädtisch die Architektur, so kosmopolitisch die Bewohner. Für einen ausländischen Kunden konnte der Architekt zwei Wohneinheiten zum eleganten City-Apartment mit zeitgenössischer Eleganz und kosmopolitischem Flair ausbauen – und einrichten. Text: Mirko Beetschen Fotos: Roger Frei

¶ Am 19. September 1997 wurde nach 130 Jahren auf dem Hürlimann-Areal das letzte Bier gebraut. Wie viele andere Industriebetriebe schloss auch die traditionelle Schweizer Biermarke nach dem Verkauf an Feldschlösschen ihren Betrieb in der Stadt und liess ein Konglomerat an Bauten unterschiedlichster Epochen zurück. Anders als die meisten Industrieareale in Zürich liegt die Brauerei aber nicht in der Peripherie, sondern mitten im Zentrum. Bei ihrer Umnutzung war deswegen besondere Sensibilität gefragt. Nach den schlechten Erfahrungen, die man in Zürich-Nord gemacht hatte, wo die Altbausubstanz massiv reduziert wurde und dem Ort danach die Seele fehlte, blieben die allermeisten Bauten auf dem Hürlimann-Areal stehen. Sie wurden und werden nach und nach umgenutzt. Spaziert man heute durch das Areal, sieht man, wie aus einer geschlossenen Industriezone bei vorsichtiger Planung mit der Zeit ein ganz eigenes Quartier entstehen kann, das sich allmählich mit den umliegenden Stadtteilen verflicht und so auf natürliche Weise in die gewachsene Stadt eingliedert. Neben den Abfüllanlagen und ehemaligen Stallungen, die heute eine attraktive Einkaufsstrasse bilden, den Wohnneubauten im nördlichen Areal sowie den schlichten Bürobauten mit dem Traummieter Google Europe darin thront auf dem Hügel gleich hinter dem frisch renovierten Braumeisterhaus ein siebengeschossiger Neubau. Der so genannte Malzturm wurde 2007 vom Zürcher Architekturbüro Thomas Schregenberger anstelle des alten Malzsilos als krönender Abschluss des Areals errichtet und enthält 16 hochwertige Eigentumswohnungen. 2004 hatte das Büro, das bereits seit 25 Jahren in der Stadt baut, den Wettbewerb für die Überbauung gewonnen. Der markante Neubau auf dem höchsten Punkt des Hürlimann-Areals zeichnet sich denn auch durch seine vertikalen Bänder in gelblich eingefärbtem Sichtbeton aus, der mit dunkelbraun eloxierten Holz-Metall-Fenstern kombiniert wurde. Auf halber Höhe erfolgt ein rhythmischer Bruch. Dieser sowie die Materialität und Feingliedrigkeit der Fassade sollten an die industrielle Vergangenheit des Ortes erinnern, gleichzeitig setzen sie ein selbstbewusstes grossstädtisches Zeichen. Während zweier Jahre und bis zum Baubeginn hatte der Architekt Dominic Schmid im Büro Schregenberger die Projektleitung für den Malzturm. Schmid hatte an der Fachhochschule in Muttenz Architektur studiert und in verschiedenen Architekturbüros gearbeitet, bevor er seine prägendste Zeit im Büro von Adolf Krischanitz in Wien verbrachte, bei dem er schon ein halbes Jahr in Berlin studiert hatte und der ihm eine besondere Affinität für das Baumaterial Beton mit auf den Weg gab. Dominic Schmid verliess das Büro von Thomas Schregenberger kurz vor Baubeginn, um sich selbstständig zu machen. Als externer Architekt war er aber fortan für die Betreuung der künftigen Wohnungsbesitzer und den individuellen Ausbau zuständig. Die Statik des Gebäudes – tragend sind lediglich die Hülle und der Kern – liess den Bewohnern grosse Flexibilität bei der Einteilung. «Zwölf Wohnungen konnte das Büro Schregenberger ausbauen», erzählt Dominic Schmid. «Thomas Schregenberger hat mir dabei sehr freie Hand gelassen.» Mit der vorliegenden Wohnung beschäftigte sich der Architekt am längsten und intensivsten, denn Thomas Schregenberger erhielt nicht nur den Auftrag für den Ausbau, sondern auch für die komplette Möblierung. Ein Geschäftsmann aus Singapur hatte sich zwei übereinanderliegende Wohnungen gekauft und wünschte, ¶ >>

Sicht vom Hürlimann-Areal auf den Malzturm, der an der Stelle des alten Malzsilos steht.

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! WOHNORT Zürich Das offene, auf halber Höhe um einen Lauf verschobene Treppenhaus ist aus Sichtbeton gestaltet und mit dunkelbraun eloxierten Paneelen verkleidet. Vertikale Lichtstreifen machen den riesigen Raum in seiner ganzen Höhe erfahrbar.

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diese intern zu verbinden. Auf der unteren Etage befinden sich heute ein grosszügiger Wohn- und Essbereich mit Kamin sowie ein Gästezimmer und ein Fitnessraum. Eine Treppe führt nach oben in den «privaten» Bereich mit Schlafzimmern, Büro und einem kleinen Heimkino. Die Wohnung ist in warmen, maskulinen Farben gehalten. Dunkelbraun, warme Grau- und schwere Violetttöne herrschen vor. Ein geöltes Nussbaumparkett zieht sich durch sämtliche Räume, alle Schrankeinbauten erhielten einen dunkelgrauen Anstrich, und die Bäder wurden mit Glaskacheln ausgekleidet. Für die Möblierung holte sich Dominic Schmid den Architekten und Innenarchitekten Roger M. Bechtiger an Bord. Dieser hat in den USA Architektur mit Schwerpunkt Innenarchitektur studiert. Nach dem Studium arbeitete er im renommierten Büro Sasaki Associates in Boston, bevor es ihn nach sechs spannenden Jahren in den USA wieder in die Schweiz zurück zog. Hier arbeitete er für den Innenarchitekten Stefan Zwicky in Zürich, bevor er zusammen mit einem Kollegen in Frauenfeld einen Franchise-Betrieb des traditionellen Wohnbedarfs gründete. Das Unternehmen Wohnbedarf Breu & Bechtiger funktioniert als eigene Firma mit Schwerpunkt Innenarchitektur und Inneneinrichtungen. Das Spezielle an diesem Auftrag war die Tatsache, dass der Kunde aus Singapur immer nur für ein paar Tage in der Schweiz war. «Zum grössten Teil mussten wir über E-Mail mit ihm kommunizieren und ihm Möbel-, Stoff- oder Materialvorschläge so unterbreiten», sagt Dominic Schmid. «Das war eine völlig neue Art zu arbeiten.» Wenn der Bauherr dann in der Schweiz war, ¶ >>

Alle Böden sowie die Treppe sind aus Nussbaumholz. Sämtliche Schrankeinbauten und Türen wurden dunkelgrau gestrichen. Der Farbton stammt aus einer Corbusier-Palette von KT Color. Leuchte: Serien

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Das Wohnzimmer auf der unteren Etage ist der grösste Raum der Wohnung. Er besteht aus einem Lounge- und einem Essbereich.

Das Heimkino ist mit einem kleinen Kamin und einer CD- und DVD-Bibliothek ausgerüstet. Die tiefvioletten Sofas «Softwall» von Living Divani verleihen dem Raum eine cineastische Atmosphäre. Beistelltischchen «Tod»: Zanotta; Leuchte: Metalarte; Teppich: Danskina

Das Büro des Kunden erhielt ein massgeschneidertes Bücherregal. Lobby Chair von Charles & Ray Eames: Vitra


! WOHNORT Zürich Das Möbel im grossen Badezimmer ist eine Massanfertigung in Nussbaumholz. Die Glaskacheln stammen vom italienischen Geschäft Casa dolce Casa.

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wurden Prospekte studiert, Magazine gewälzt und immer wieder Rogers frisch eröffneter Showroom in Frauenfeld besucht. «Der Bauherr brachte Aufnahmen von modernen Villen», erklärt Roger. «Er zeigte uns Bilder von grosszügigen Räumen, die subtil luxuriös, elegant und extravagant eingerichtet waren. So kristallisierte sich allmählich ein Stil heraus.» Die Architekten entschieden sich für einen Mix aus modernen Klassikern und zeitgenössischem Design. Die über drei Meter hohen, von Licht durchfluteten Räume verlangten nach grosszügigen Einzelstücken und voluminösen Leuchten. «Für meinen Geschäftspartner Bernhard Breu und mich war dieser Auftrag gleich zu Beginn unseres Geschäftes ein einziger Glücksfall», schwärmt Roger M. Bechtiger. «Stellen Sie sich einen Kunden vor, der dem Architekten die Wohnungsschlüssel gibt und sagt: ‹Richten Sie das mal James-Bond-mässig ein›!» Das liess sich das Team natürlich nicht zweimal sagen, und so ist ein elegantes City-Apartment mit weltläufigem Charme entstanden, das durch Qualität und Zeitlosigkeit in Architektur und Einrichtung besticht. //

ARCHITEKTUR

DOMINIC SCHMID

Wiesenstrasse 5 8400 Winterthur Tel. +41 (0)52 222 04 09 www.dominicschmid.ch

THOMAS SCHREGENBERGER GMBH Köchlistrasse 28 8004 Zürich Tel. +41 (0)44 247 77 60 www.schregenberger.ch

INNENEINRICHTUNG

WOHNBEDARF BREU & BECHTIGER GMBH Zürcherstrasse 209 8500 Frauenfeld Tel. +41 (0)52 728 97 00 www.wohnbedarf.ch

Das Schlafzimmer wurde weiss gestrichen und mit schlichten, zeitgenössischen Stücken möbliert. Leuchten: Santa & Cole; Bett: Poliform

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made for you

Hardstrasse 12 · CH-8604 Volketswil · Tel. +41 (0)44 908 26 26 · info@mazuvo.com · www.mazuvo.com

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! FOCUS Garten – Tische & Stühle Das abgebildete Gartenensemble besteht aus dem Tisch «Deer» sowie den Stuhlmodellen «Cricket», beide entworfen von Anki Gneib. VARASCHIN

GARTENZEIT!

Nichts wie raus ins Grüne, der Frühling steht vor der Tür! Also holen Sie Ihr Gartenmobiliar aus dem Keller, wischen Sie die letzten Blütenstaubreste des Vorjahres weg, und machen Sie sich ans Beobachten. Denn so unglaublich kraftvoll und betörend wie im Frühjahr verändert sich die Natur das ganze Jahr nicht mehr. Da knospet und gedeiht es im Garten und auf dem Balkon, dass man fast dabei zuschauen kann. Verpassen Sie also nicht die ersten warmen Sonnenstrahlen, und verlagern Sie Ihr Wohn- und Esszimmer, so bald es geht, nach draussen. Wie? Ihnen fehlen noch die entsprechenden Tische und Stühle dazu? Sagen Sie das doch gleich. Als hätten wir es geahnt, haben wir auf den Folgeseiten einige schöne Beispiele aus aktuellen Kollektionen rausgesucht. Und wenn Sie dann neu ausgestattet sind, weihen Sie Ihre Möbel am besten gleich mit Freunden bei einem schönen Essen ein. Auch dazu haben wir uns was einfallen lassen und exklu siv für Sie ein fruchtig leichtes Wohnrevue-Menu zusammengestellt. In diesem Sinne: Frohes Huldigen dem Frühling! Redaktion und Text: Susanne Lieber

«Der Holzstuhl» war ein Projekt des sechsten Semesters im Studiengang Innenarchitektur der Akademie für Kunst und Gestaltung in München. Die Studierenden mussten aus dem Material Holz einen innovativen Stuhl fertigen, der stabil und funktional ist.

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! FOCUS Garten – Tische & Stühle

LE MENU WOHNREVUE HIMBEER-LIMETTEN-BOWLE – FRUCHTIGER SPARGELSALAT – WOLFSBARSCH AUS DEM OFEN MIT FENCHEL – BUTTERMILCH-MOUSSE MIT ERDBEEREN

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Apéro

Vorspeise

HIMBEER-LIMETTENBOWLE

SPARGELSALAT MIT ERDBEEREN

À LA SIMONE FARNER (ART DIRECTOR)

À LA NINA HUBER (REDAKTEURIN)

FÜR 4 PERSONEN

FÜR 4 PERSONEN

1,25 l Mineralwasser 2,5 dl Himbeersirup 1–2 unbehandelte Limetten 500 g frische Himbeeren Zucker nach Belieben Variante mit Alkohol: Ersetzen Sie einfach das Mineralwasser durch eine entsprechende Menge Prosecco.

1 kg weisse Spargeln 500 g Erdbeeren 200 g Champignons Kressesalat 0,4 dl Rotweinessig 0,3 dl Apfelsaft 0,7 dl Öl Salz und Pfeffer Dazu: Frisches Baguette

Zubereitung:

Zubereitung:

Die Limetten waschen, in dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die Himbeeren darauf verteilen und mit etwas Zucker bestreuen. Das Ganze abgedeckt für etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Vor dem Servieren mit dem gekühlten Himbeersirup und Mineralwasser aufgiessen und vorsichtig durchmischen.

Spargeln schälen und im Dampf bissfest garen. Die Erdbeeren und Champignons waschen und in Scheiben schneiden. Den Kressesalat ebenfalls waschen und die Feuchtigkeit etwas abtupfen beziehungsweise trocken schleudern. Für das Dressing den Essig mit dem Apfelsaft und Salz mit einem Schneebesen verrühren und peu à peu das Öl dazugeben. Die gegarten Spargeln abtropfen lassen und in etwa fünf Zentimeter grosse Stücke schneiden und mit den Erdbeeren, Champignons, dem Kressesalat und dem Salatdressing vermengen. Dazu ein frisches Baguette reichen.

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! FOCUS Garten – Tische & Stühle Ein grosser Vorteil beim winterlichen Einmotten von Gartenmöbeln ist die Stapelbarkeit, um im Keller Platz zu sparen. Die Kollektion «Alusion» ist allerdings auch winterfest und zudem recht leicht. ROYAL BOTANIA

Die schwarzen Stühle der Serie «Hampsted» werden hier kombiniert mit dem Edelstahltisch «Share», dessen Platte aus dunkel satiniertem Glas besteht. CANE-LINE

Bei den Tischen der Serie «Canasta» stand das Thema von gewebten Mustern Pate. Der Esstisch wird hier mit den Stühlen «Crinoline», ebenfalls von Designerin Patricia Urquiola , kombiniert. B & B ITALIA

Sechs bis acht Personen finden an diesem Tisch mit Glasplatte Platz. Komplettiert wird die Geflecht-Essgruppe «Enola» mit passenden Stühlen, deren gerundete Form vom Tischfuss aufgegriffen wird. MAZUVO

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! FOCUS Garten – Tische & Stühle Ein ganz besonderer Blickfang für laue Abende auf der Terrasse: Der beleuchtbare Tisch «Luna». Die Konstruktion besteht aus Edelstahl, die Platte mit einem Durchmesser von 140 oder 160 Zentimetern ist aus Glas. JOLI

Bei «Zahra» von CASUAL LIVING erübrigt sich dank ergonomischer Sitzfläche eine Polsterauflage. In Kombination mit dem passenden Bistrotisch steht einem gemütlichen Kaffeeplausch auf dem Balkon also nichts mehr im Wege.

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«Brazil» zählt zu den Klassikern von MBM. Für die Collection 2010 wurde der Stuhl jetzt neu aufgelegt. Aber anstelle von Holz wird das pflegeleichte und witterungsbeständige Material Resysta eingesetzt.

Genügend Platz für Gäste sollte an einem Tisch immer sein. Wer sich auch im heimischen Garten für alle Eventualitäten rüsten will, ist mit dem neuen ausziehbaren Tisch «Pontoon» von DEDON gut beraten. Design: Eoos

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! FOCUS Garten – Tische & Stühle Man sieht es ihm nicht gleich an, aber bei dem Modell «Spinnaker» von RODA handelt es sich um einen Ausziehtisch, der sich in seiner Länge von 209 auf 335 Zentimeter vergrössern lässt. Was man in der Abbildung nicht sieht: Die Bügelfüsse laufen unten etwas konisch zusammen. Designer ist Gordon Guillaumier.

Neues aus dem Hause BIVAQ: Der Stuhl «Slat» wurde vom Designer Andrés Bluth entworfen. Alternativ gibt es zum Tisch «Dats» auch eine entsprechende Sitzbank.

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Nicht nur formal gelungen, sondern auch noch sexy im Preis: Die Serie «Mirthe» mit Tisch und Bank. Entworfen hat die Gartenmöbel Fabiaan van Severen. TRIBÙ

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Hauptgang

WOLFSBARSCH MIT FENCHEL À LA MARCEL GASCHE (KEY ACCOUNT MANAGER)

Dessert

BUTTERMILCHMOUSSE MIT ERDBEEREN À LA SUSANNE LIEBER (REDAKTEURIN)

FÜR 4 PERSONEN 1 kg filetierter Wolfsbarsch mit Haut 800 g frischer Fenchel 600 g kleine, junge Kartoffeln gutes Olivenöl Zitronen Salz und Pfeffer frischer (!) Thymian

Zubereitung: Das Olivenöl mit dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer sowie dem frischen Thymian mischen. Den Fisch noch einmal auf Gräten untersuchen und gegebenenfalls herauszupfen, die Haut aber dranlassen. Dann in dem Öl-Thymian-Gemisch für mindestens zwei Stunden marinieren. Die kleinen, jungen Kartoffeln kochen und nach Belieben in etwas Butter schwenken. Den frischen Fenchel in feine Scheiben schneiden und mit etwas Olivenöl in der Pfanne ausbacken. Den Fisch in eine feuerfeste Form geben (mit der Haut nach unten) und maximal 10 Minuten bei 220 Grad in den Ofen schieben. Alles liebevoll anrichten und den Gästen heiss servieren.

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FÜR 4 PERSONEN 2,5 dl Buttermilch 3–4 EL Zucker 2 Blatt weisse Gelatine 2 dl Rahm Saft und etwas abgeriebene Schale von 1–2 unbehandelten Limetten 400 g frische Erdbeeren (oder anderes Obst, je nach Belieben)

Zubereitung: Rahm steif schlagen. Die Buttermilch mit dem Zucker mischen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, danach gut ausdrücken und mit dem Saft und etwas abgeriebener Schale der Limetten lauwarm erhitzen und mit der Buttermilch verrühren. Anschliessend den geschlagenen Rahm unterheben und in Gläser oder Schalen füllen (aber nicht randvoll, da noch die pürierten Erdbeeren darauf kommen). Diese Gläser dann mindestens für fünf Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Die frischen Erdbeeren waschen, etwa 250 g davon pürieren und in die Gläser füllen. Den Rest der Früchte vierteln, leicht zuckern und ebenfalls in das Glas geben.

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! FOCUS Garten – Tische & Stühle Der Gartenstuhl besteht aus einem feuerverzinkten Stahlblechgestell und unbehandeltem Lärchenholz. Durch das Vergrauen des Holzes gleichen sich die Farben der beiden Materialien mit der Zeit an. REICHENBERG-WEISS

Mittels Tiefziehverfahren entstehen die dreidimensionalen Formen der Serie «Round». Entworfen hat die Möbel Christophe Pillet, der damit «Schlichtheit, Zeitlosigkeit und einen Hauch von distanzierter Eleganz» schaffen wollte. EMU

Das hochbeinige «Barensemble» von EGO PARIS besteht aus einem Hochtisch, einer Bank für drei Personen und einem Barhocker. Das Aluminiumgestell ist in 16 Farben erhältlich, die Tischplatte ist aus weissem Corian.

Als neue Variante der Serie «Prato» gesellt sich «Prato Belt», die sich durch ein wetterbeständiges Gurtgeflecht auszeichnet. Der Freischwinger aus Edelstahlrohr lässt sich übrigens platzsparend stapeln. WEISHÄUPL

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! FOCUS Garten – Tische & Stühle Beim Tisch «Bastion» wird recyceltes Teakholz, das aus ehemaligen Holzhäusern Indonesiens stammt, verwendet. Er kann sowohl im Innen- als auch Aussenbereich eingesetzt werden. TEAK & GARDEN

Aus Schiefer oder Granit hingegen besteht die Tischplatte sowie die Sitzfläche des Modells «Keto». Damit ist das Möbelensemble absolut wettertauglich und macht sich gut auf der Terrasse oder im Garten. HUTTER

Passend zum massiven Teak-Holztisch «Axis» mit gelatteter Platte – auch als Ausziehtisch mit selbstverstauendem Butterfly-Mechanismus erhältlich – gibt es das entsprechende Sitzmobiliar. GLOSTER

Stufenlos ausziehbar ist der Tisch «Xpand» aus Akazienholz. Sowohl Tisch als auch Bank lassen sich ähnlich einer Handorgel einfach in der Grösse verändern. Die patentierten Möbel sind exklusiv bei HUNN erhältlich.

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! FOCUS Feuerstellen

FLAMMENZAUBER

Züngelnde Flammen und knisterndes Holz sind nicht nur Attribute der kalten Jahreszeit. Gerade an lauen Frühlings- und Sommertagen machen sich Feuerstellen im Freien ganz wunderbar. Sie können Ihnen stimmungsvolle Begleiter beim Schmökern auf Balkonien sein, Ihnen dezent beim romantischen Dinner leuchten oder bei Gartenpartys und Grillfesten für Sommerlaune sorgen. Ob mit oder ohne Holz befeuert, spielt dabei keine Rolle. Faszinierend ist Feuer schliesslich immer – so oder so. Redaktion und Text: Susanne Lieber

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! FOCUS Feuerstellen Andreas Reichlin – Stahlplastiker mit Atelier in Immensee – fertigt den «Feuerring» (siehe auch Bild links) kunstvoll aus massiven Stahlplatten. Auf dem Rand lässt sich dann bestens Grillgut braten und garen. FEUERRING

Das Holz zum flotten Nachlegen immer griffbereit auf der Aussenseite von «Zero» gestapelt, geht Ihnen bei dieser Feuerstelle nicht so schnell die Glut aus. AK 47

Für «Open Air» – in Edelstahl oder anthrazitfarbener Lackierung erhältlich – gibt es auch einen Grillrost zum Auflegen. Der Kohlekorb kann herausgenommen werden. CONMOTO

«Fire Bowl» hat einen Durchmesser von einem Meter, besteht aus Edelstahl und wiegt etwa 25 Kilogramm. Drei Kugeln unter der Schale bilden die Füsse. GARDEN LIVING

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! FOCUS Feuerstellen Die bodennahe Feuerstelle «Uni Flame» auf Bioethanol-Basis macht sich wunderbar auf Terrasse oder Balkon. WIRTH & SCHMID

Der «Tower» von ECOSMART hingegen ist als Turm ausgebildet und macht sich deshalb auch besonders gut als Entree zur Terrasse.

Aussen besteht die runde Schale aus schwarzer, frostsicherer Keramik. «Fuoco» wird mit Brenngel befüllt. Design: Flöz Design BLOMUS

«UrBonfire» ist quasi das Lagerfeuer für den Balkon. Es besteht aus Edelstahl und Borosilikatglas. Mit Bioethanol. REPHORM

Mit einer Höhe von 128,5 Zentimetern ist «Lighthouse» eine stattliche Feuerstelle, deren Brenndauer bei etwa drei Stunden liegt. PLANIKA

Das Modell «Torch» besteht aus einer GeflechtEdelstahl-Kombination und gibt es in weisser, schwarzer und brauner Ausführung. MAZUVO

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! FOCUS Feuerstellen Den «Feuerkorb» auf fünf Füssen gibt es mit zylindrischem oder konischem (Bild) Edelstahlstab-Aufsatz. Das Modell ist darüber hinaus in der Höhe variabel und nach Bedarf leicht zu drehen. MICKLEY DESIGN

Aus gerostetem Stahl bestehend, liegt die Schale «Ra» einfach auf einem Ringfuss auf und lässt sich so überall einfachst platzieren. Durchmesser: 79,5 Zentimeter. ATTIKA

«Kan» ist ein Feuerkorb der ganz besonderen Art. Er sorgt nämlich sowohl so rum als auch so rum für einen beeindruckenden Feuerzauber. Die Modelle von FEUER-STELLEN.CH werden alle einzeln angefertigt.

Das METALLWERK ZÜRICH produziert Feuerstellen in Durchmessern von 60 bis 150 Zentimetern, auf Wunsch in Grillausführung.

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! WOHNORT Chile

DEM HIMMEL NAH Stellen Sie sich vor, Sie wohnen in einem Haus hoch oben an einer Klippe, so dicht am Abrund, dass Sie fast das Gefühl haben, hinunterfallen zu können. So ist das Haus Casa Poli in Chile gelegen – auf einem rund sechzig Meter hohen Felsen. Trotzdem kein Grund, dort nervös zu werden. Denn der monumentale Betonkubus steht ganz (selbst)sicher in der Landschaft – fernab von Häusern und Menschen. Nur ein paar wenige Landwirte, Fischer und Sommertouristen gibt es dort. Text: Lena Semaan, Redaktion und Übersetzung: Susanne Lieber Fotos: Mads Mogensen

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! WOHNORT Chile

¶ Für die Architekten Mauricio Pezo und Sofia von Ellrichshausen war dieses Bauprojekt bislang das persönlichste ihrer beruflichen Laufbahn. Pezos Freund und Berater, der Künstler und Schriftsteller Eduardo Meissner, und dessen Frau, die Bildhauerin Rosemarie Prim, informierten sie über die Existenz dieser unberührten Klippe. Wie es den Anschein hatte, wollte die Besitzerin des Grundstücks dieses wieder verkaufen, und zwar für denselben Preis, für den sie es noch vor dem wirtschaftlichen Aufschwung Chiles erworben hatte. Doch sie hatte ein Anliegen: Sie wollte, dass der Käufer dort etwas baut, was sich von den Häusern aus Gussbeton auf der gegenüberliegenden Halbinsel Coliumo abhebt. Vom Grundstück hat man einen wunderbaren Blick über den Pazifischen Ozean. Nur dreissig Automeilen von Chiles zweitgrösster Stadt Concepción entfernt, gibt es lediglich ein paar wenige Häuser. Die meisten Leute hielten das Land schlichtweg für nicht bebaubar. Ursprünglich war der Plan der beiden Ehepaare, zwei Häuser zu bauen, allerdings sahen sie schnell ein, dass sie aufgrund ihrer vielen Arbeit und Reisepläne diese nicht optimal nutzen würden. So entschieden sie sich für den Bau nur eines Hauses. In der Zeit, in der es die Eigentümer nicht selber nutzen würden, sollte es befreundeten Künstlern für Ausstellungen und zur Inspiration dienen. Die Pläne von Mauricio Pezo und Sofia von Ellrichshausen waren nicht zuletzt deshalb sehr ambitioniert, weil das Gebäude am Rand der Klippe stehen sollte. «Als wir den Landschaftsingenieuren erzählten, was wir vorhaben, waren sie natürlich mehr als beunruhigt. Sie warnten uns, dass wir an der Ostseite des Hauses einen gewissen Mindestabstand vom Abhang einhalten sollten, weil wir sonst Gefahr laufen könnten, dass durch das Gewicht des Gebäudes der tonhaltige Boden abrutscht.» Um die Stabilität des Hauses zu gewährleisten, haben sie einen kompakten Baukörper gewählt, also ohne weitere Anbauten. Darüber hinaus wollten sie nicht auf das Gefühl verzichten, «hoch über den Dingen zu schweben», wollten es den Pelikanen und dem Wind ¶ >>

Sonnenuntergang am Pazifischen Ozean: Das Haus Casa Poli liegt auf einer rund sechzig Meter hohen Klippe – etwa dreissig Automeilen von der zweitgrössten Stadt Chiles, Concepción, entfernt.

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! WOHNORT Chile Die Möblierung im Essbereich besteht aus einem schwarzen Tisch und dazu passenden Stühlen – eigens von Sofia und Mauricio entworfen. Die Teppiche sind handgewebt und stammen aus einem Laden in der Nähe.

Die natürliche Beleuchtung des Innenraums wird nicht nur durch die grossen Fenster und Türen gewährleistet, sondern auch über ein Dachfenster.

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gleichtun können. Andererseits wollten sie es aber auch tunlichst vermeiden, dass der steile Abhang bedrohlich wirkt und man Angst vor der Tiefe – «wo die Wellen an die Felsen branden» – bekommt. «Daher entschlossen wir uns, aus dem Dach eine Terrasse zu machen, von der man ebenfalls den gesamten Horizont überblicken kann.» Der Innenraum ist um zwei Kuben organisiert: einem inneren Kubus mit acht mal acht Metern und einem äusseren mit zehn mal zehn Metern. Das gesamte Gebäude besteht aus handgemischtem Beton, der in Holzverschalungen vergossen wurde. «Es wurde wirklich alles nur mittels eines kleinen Mischers und vier Schubkarren gemacht», erklärt Sofia von Ellrichshausen. Die benutzten Holzverschalungen wurden dabei von den Architekten wiederverwendet, sowohl im Hausinnern als auch als Tür- und Fensterläden, um das Haus zu schützen, wenn niemand da ist. Die Gestaltung des Gebäudes, das nicht nur als Sommerhaus dienen, sondern auch für Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen von Künstlern genutzt werden sollte, setzte voraus, diese verschiedenen Interessen unter einen Hut bringen zu können. «Das war eine echte Herausforderung», sagt Pezo. Auf der einen Seite sollte es intim und informell wirken, auf der anderen Seite musste auch die öffentliche Nutzung beachtet werden. Die Lösung lag darin, die Räumlichkeiten nicht einfach in Wohn- oder Esszimmer einzuteilen, sondern ein offenes Raumgefüge zu schaffen, dessen verschieden genutzte Bereiche auf unterschiedlichen Ebenen ¶ >>

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! WOHNORT Chile Obwohl man sich beim Hausbau zugunsten grösserer Wandflächen letztlich gegen Panoramafenster entschieden hat, tat das der Sache keinen Abbruch. Die Aussicht auf das offene Meer ist auch so atemberaubend. An und vor den Wänden soll Künstlern damit ausreichend Möglichkeit geboten werden, in Ausstellungen ihre Werke präsentieren zu können.

Das Sofa im Wohnbereich besteht aus einzelnen Modulen und wurde ebenfalls von Sofia und Pezo entworfen. Auch dieser Teppich wurde in der unmittelbaren Umgebung gewebt. Auf dem Foto lässt sich wunderbar erkennen, wie der Raum zwischen den beiden Gebäudekuben für die Treppe, die die verschiedenen Ebenen verbindet, genutzt wurde.

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! WOHNORT Chile Wie könnte es anders sein: Natürlich ist das Design des Bettes und das der Nachttischleuchte ebenfalls auf die Hausbesitzer Sofia und Mauricio zurückzuführen. Die Bettdecke sowie die Teppiche wurde von Hand gearbeitet. Die Skulptur ist von der befreundeten Bildhauerin Rosemarie Prim.

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ineinander übergehen. Eigentlich ist diese fliessende Raumstruktur das Letzte, was man vom Innenleben eines Kubus erwarten würde, doch diesbezüglich überrascht Casa Poli eben. Küche und Badezimmer wurden geschickt in den Raum zwischen Innen- und Aussenkubus integriert. Dort befinden sich auch das Treppenhaus und ein Abstellraum. Natürlich bedurfte es auch ausreichend freier Wandflächen, damit die Künstler ihre Werke zeigen können. Aus diesem Grund verzichtete man auch auf grosse Panoramafenster, um im Innenraum entsprechende Möglichkeiten zu schaffen. Dem äusseren Erscheinungsbild tut das aber keinen Abbruch – ein Eyecatcher ist der Bau allemal. Und was dabei besonders erstaunt: Trotz der Grösse von knapp 200 Quadratmetern kostete Casa Poli gerade mal 63 000 US-Dollar. Es wäre vielleicht avantgardistischer gewesen, wenn man Hightech-Mwaterialien verwendet und komplexere Gestaltungsformen gewählt hätte, doch darauf verzichtete man hier bewusst. Stattdessen vermittelt der Bau auf grossartige Weise, um was es bei moderner Architektur eigentlich geht: um Raum, um Licht, um das Einbeziehen von natürlichen, bezahlbaren und erfahrbaren Materialien. Und genau darauf baut dieses Haus. //

Die Fassadenfarbe scheint sich ständig zu verändern. Mal erscheint sie kühl, mal warm – je nach Tageszeit und Sonnenstand.

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Aus aktuellem Anlass möchten wir an dieser Stelle unser Bedauern über die Erdbebenkatastrophe in Chile zum Ausdruck bringen. Leider erreichte uns die Nachricht erst nach Redaktionsschluss, ansonsten hätten wir aus Pietätsgründen auf den Beitrag verzichtet. Wir konnten bis zuletzt nicht in Erfahrung bringen, ob das Casa Poli das Erdbeben unbeschadet überstanden hat.

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CH_Wohnrevue 220x297cinienils

25-11-2009

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sestessa

sie streut Licht indem sie selbst erstrahlt Sestessina 24 cm

Eine Folge kleiner strahlender Wellen, die einander nachlaufen, w채hrend sie Licht und Schatten an die Wand werfen, wie bei schwingenden Fl체geln. design Luta Bettonica, Mario Melocchi, 2009

Sestessa 33 cm

Sestessa fluo 55 cm cinienils.com


! FOCUS Swimmingpools

KÜHLES NASS Ein Vorgeschmack auf den Sommer: Die Sonne steht hoch, das helle Licht blendet die Augen. Die Grillen zirpen im Gras, die Eiswürfel klirren im Glas, und der blaue Himmel ist wolkenlos bis auf die paar Kondensstreifen, die Flugzeuge gezogen haben. Die Steinplatten unter den Füssen haben sich aufgeheizt, und die Sonne brennt auf der Haut – und jetzt der Sprung ins kühle Nass! Redaktion und Text: Nina Huber Fotos ganzseitig: Bruno Helbling

Wer genug hat von den Paraden ums Sehen und Gesehenwerden, wie sie Sommer für Sommer in so manchen überfüllten, öffentlichen Badeanstalten stattfinden, und sich nach einem eigenen Pool im heimischen Garten sehnt, der ist hier gut beraten. Wir zeigen anhand einiger Beispiele, was heute alles möglich ist: Ob auf kleiner Fläche oder grosszügig integriert in die Architektur des Hauses, ob Holz, Beton oder Naturstein, ob mit Wellnesszusätzen wie Gegenstromanlagen oder Strahlduschen oder mit Spezialausstattungen wie Quelle oder Bachlauf – alles ist möglich. Ein Pool sorgt eben nicht nur für Erfrischung in heissen Sommertagen, sonSeite 54

dern hat auch ein hohes gestalterisches Potenzial. Natürlich spielt auch der sparsame und ökologische Umgang mit Wasser eine immer wichtigere Rolle. Clevere Solarabdeckungen etwa heizen das Wasser umweltschonend auf. Und in gewissen Biopools, einer Mischung aus Biotop und Swimmingpool, muss das Wasser gar nie ausgewechselt werden, da es aufgrund eines fein abgestimmten Mikro-Ökosystems selbstreinigend ist. Lassen Sie sich inspirieren, und tauchen Sie ein – wer weiss, vielleicht schon bald in Ihren eigenen Pool …

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! FOCUS Swimmingpools

KLEIN, ABER FEIN «Wir haben uns lange überlegt, ob das Haus in der Nähe des Lago Maggiore einen Swimmingpool braucht. Schliesslich haben wir uns aufgrund der Funktion des Hauses als Refugium dafür entschieden. Entstanden ist ein Mini-Pool», sagt Architekt Daniele Claudio Taddei über sein Projekt. Geheizt wird das Wasser von der Sonne, und dass der Pool nachmittags im Schatten des Hauses liegt, kommt der Wasserqualität entgegen. Verwendet wurde der im Tessin häufig eingesetzte Rohbeton. www.taddei-architect.com Wohnrevue 3 2010

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! FOCUS Swimmingpools Dieser Pool besteht aus Valser Quarzit. Er ist gänzlich in die Architektur des Hauses integriert: Mittels eines Treppenaufgangs ist er auch direkt aus dem oberen Stockwerk zugänglich. Für die Gestaltung zeichnet das Architekturbüro Arndt Geiger Herrmann (www.agh.ch) verantwortlich, die Pooltechnik hat die Firma HÄNY eingebaut.

Bei diesem Panorama bietet sich ein sogenannter Infinity-Pool mit Überlaufrinne geradezu an, hier zusätzlich ausgestattet mit einer Strahldusche. Die Firma VIVELL wurde für seine Anlagen schon mehrfach mit dem bswKreativpreis (Bundesverband Schwimmbad & Wellness) ausgezeichnet.

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Eine Alternative zu herkömmlichen Swimmingpools sind künstliche Schwimmteiche, beispielsweise von ERNI GARTENBAU. Das Wasser muss nie ausgewechselt werden, da das System auf einer pflanzlichen und mikrobakteriellen Reinigung des Wassers basiert.

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! FOCUS Swimmingpools

BERGBACH-GEFÜHL Dank eines ausgeklügelten Pflanzensystems hält sich dieser Pool stets selbst rein. Zudem ist er mit Düsen ausgestattet, wodurch beim Schwimmen das Gefühl entsteht, man befinde sich in einem natürlichen Fluss. Die Herausforderung für den Architekten Thierry Garzotto lag allerdings im Gelände: Der Pool wurde an einen steilen Hang gebaut. Um zu verhindern, dass das oberhalb des Gartens gelegene Haus abrutscht, mussten zuerst Stützmauern gebaut werden. Um die Realisierung des Bioteichs kümmerte sich WIDMER GARTENBAU. www.architekturbureau.ch Wohnrevue 3 2010

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! FOCUS Swimmingpools

KARIBISCHE FARBEN Wie aus einem Guss wirkt dieser Pool, der ganz aus Beton besteht. Den Architekten Rossetti Wyss ist es gelungen, unnötige Übergänge zu vermeiden und das Wasser nahtlos an den Bodenbelag anzulegen. «Wasser verzeiht einem nichts. Um alles hochpräzis auszunivellieren, arbeiteten wir mit Lasertechnik», sagt Mark Aurel Wyss. Da weisser Beton verwendet wurde, nimmt das Wasser einen türkisfarbenen Ton an – karibische Verhältnisse. www.rossetti-wyss.ch Seite 58

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! FOCUS Swimmingpools Hoch über dem Vierwaldstättersee bietet sich dank der Überlaufrinne selbst schwimmend vom Natursteinbecken aus ein herrliches Panorama. Der Pool ist teilweise überdacht, wobei in der Decke Licht und Lautsprecher untergebracht sind. CENTRO

Architekt Patric Simmen (www.simmengroup.ch) hat den Pool aus Sichtbeton mit einer kleinen, schattigen Nische ausgestattet. Die schonende Wasseraufbereitung eignet sich ideal für Allergiker, da geruchsneutral und in Trinkwasserqualität. In Zusammenarbeit mit DUDLER SCHWIMMBADTECHNIK.

Die STONE GROUP ist spezialisiert auf die Verarbeitung und das Verlegen von Natursteinen. Auf der Abbildung ist eine Poolversion mit Überlauf aus Onsernone poliert, das auf abgedichteten Beton geklebt wurde, zu sehen. Die Aussen-Lounge dagegen ist aus Maggia Gneis.

Die Beckenserie «D-Line» von Riviera Pool wird nach dem Baukastenprinzip konzipiert, wodurch sich das Schwimmbad nach individuellen Wünschen zusammenstellen lässt. Elemente wie Bachlauf, Quelle oder Wasserfall können wahlweise ergänzt werden. ANDROSPA

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! FOCUS Swimmingpools Das Schwimmbad «Modern» aus Steinplatten und mit blauer Innenauskleidung für die kräftige Farbe des Wassers verfügt über eine automatische, elektrische Filtersteuerung. AC SCHWIMMBADTECHNIK

ARIZONA POOL bietet mit «Zen-Pool» ein Modell, das von der japanischen Kunst des Gartenbaus inspiriert ist und Ruhe sowie Entspannung fördern soll.

Diese motorisierte Abdeckung von ABRISUD öffnet und schliesst sich vollautomatisch mittels Fernbedienung und kann mit Solarplatten ausgestattet werden.

SCHÄWI bietet bei individuellen Kundenwünschen auch massgeschneiderte Lösungen, begleitet die Kunden von der Planung bis zum fertigen Bau und übernimmt bei Bedarf auch die Wartung des Pools.

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Die neue Adora SLQ: Waschen mit Weltneuheiten.

Das wildeste Wasser der Schweiz: Der Rheinfall. Das sanfteste Wasser der Welt: ZUGer WetClean.

Die neue Adora SLQ: Der erste und einzige Waschautomat mit den Weltneuheiten ZUGer WetClean und Dampfglätten. Mit ZUGer WetClean können Sie auch Ihre heikelsten Kleider dem Waschautomaten anvertrauen. Und das Programm Dampfglätten macht das Bügeln meistens überflüssig. Die Adora SLQ überzeugt auch beim Energieverbrauch. Die grüne Auszeichnung «A –30 %» steht für äusserst sparsame Geräte, welche die strengen Vorschriften der Energieverordnung deutlich unterschreiten. www.vzug.ch Energieeffizienz Waschwirkung Schleuderwirkung


! WOHNORT Brooklyn

Die Küche wurde vom Architekturbüro Resolution: 4 Architecture konzipiert und entsprechend dem neuen Anbau auf Mass gefertigt. Die Kochinsel sowie die Fronten des Küchenschranks bestehen aus Nussbaumholz. Die Barhocker sind alte Stücke aus dem Laden des Hausbesitzers, der auch den bekannten Künstler David Nyzio beauftragte, die neuen Stahlfenster dem Charme alter Industriehallen nachzuempfinden.

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! WOHNORT Brooklyn

SAG NIEMALS NIE! Eigentlich haben der Designhändler und die Grundstücksmaklerin nie darüber nachgedacht, aus Manhattan wegzuziehen. Doch als sich ihnen eines Tages die Möglichkeit bot, eines der klassischen Brooklyner Sandsteinhäuser mit grossem Garten zu kaufen und zu renovieren, zögerten sie keine Sekunde. Sie wagten das Abenteuer – schliesslich waren sie ja das perfekte Team, um dem denkmalgeschützten Gebäude mit Stil und Know-how wieder zu neuem Glanz zu verhelfen. Text: Mirko Beetschen, Redaktion und Übersetzung: Susanne Lieber Fotos: Reto Guntli

¶ Als das Paar aus Manhattan nach einem neuen Haus Ausschau hielt, war es sich einig, dass es drei Kriterien erfüllen muss: Erstens sollte es nicht vermietet sein, zweitens nur wenig Renovierung bedürfen und drittens über eine Mindestbreite von acht Metern verfügen. Allerdings verwarf es diese Vorsätze schnell wieder, als sich die Gelegenheit bot, das Loft in East Village gegen ein historisches Gebäude in Brooklyns begehrtem Viertel Cobble Hill einzutauschen. «Wir kannten die Gegend bereits ziemlich gut», erzählt die Eigentümerin. «In diesem Teil der Stadt hatte mein Mann jahrelang sein Warenlager, und ausserdem haben wir auch einige Freunde dort. Zwei Jahre lang hatten wir schon nach einem geeigneten Haus gesucht, dann tat sich plötzlich diese einmalige Chance auf.» Nach New York kam das Paar erstmals 1986. «Ich stamme aus Houston, Texas, und kam nach New York City, um Spanisch und Fotografie an der New York University zu studieren. Ich habe mich

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nie nach Houston zurückgesehnt», berichtet sie. Ihr Mann, ursprünglich aus Miami, studierte Bildhauerei an der Cooper Union. Ihre Liebe zum Design entdeckten die beiden, als sie an den Wochenenden gemeinsam über die New Yorker Flohmärkte schlenderten. «Damals wusste ich mehr über Kunst als über Design, aber so nach und nach lernte ich immer mehr dazu», erinnert sich der Bildhauer. «Ich fing an, Designobjekte und Möbelstücke zu sammeln. Während der Jahre, in denen ich an Kunst- und Designworkshops teilnahm, entwickelte ich eine besondere Vorliebe für die Designklassiker der Moderne.» Heute besitzt er selbst zwei Unternehmen, die dieser Liebe Rechnung tragen: eine Handelsagentur für gebrauchte Designobjekte und eine Baugesellschaft, die Displays für Schaufenster, Museen, Galerien und Künstler entwickelt. «Eine perfekte Kombination» erklärt er. «Sobald der Erfolg eines der Geschäfte nachlässt, scheint das andere zu florieren. Irgendwie gleicht sich das immer aus.» ¶ >>

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! WOHNORT Brooklyn

¶> Seine Frau begann währenddessen, im Immobiliengeschäft zu arbeiten. Heute renoviert und baut sie Stadthäuser und Lofts aus, um diese gewinnbringend wieder zu verkaufen. Als das Paar in den frühen Neunzigerjahren anfing, nach einer Wohnung in Manhattan zu suchen, «war alles schrecklich teuer». Es schien ihm jedoch vernünftig, gleich ein ganzes Haus zu erwerben, in eine Wohnung selbst einzuziehen und die anderen Etagen zu vermieten. Im East Village, das damals gerade anfing, beliebter zu werden, wurden sie dann auch fündig. Sie kauften das Haus, renovierten es und zogen in die Dachgeschosswohnung. Zehn Jahre später war es jedoch an der Zeit, «das Dachgeschoss gegen einen Hinterhof einzutauschen». Mit ihren zwei Kindern machten sie sich dann nochmals auf die Suche – dieses Mal mit dem Wunsch nach entsprechend mehr Platz und einem ruhigeren Umfeld. Cobble Hill ist in Brooklyn bekannt für seine malerischen Strassen, die gesäumt

Der schmale Raum ist liebevoll ausstaffiert mit einem Sammelsurium an Möbeln und Designstücken. Im Hintergrund der alte Kamin – eines der Originalelemente, die noch aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen.

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sind von Bäumen sowie Ziegel- und Sandsteingebäuden in italienischem Stil. Und auch heute noch bietet das historische Viertel eine grosse Bandbreite an Läden und Geschäften. Es reihen sich alteingesessene Friseursalons und italienische Märkte an trendige Bars, Designshops und moderne Restaurants. In den letzten Jahrzehnten zogen auch viele Familien aus dem Mittleren Osten zu. Das Haus, das die Familie schliesslich dort fand, ist ein klassischer Sandsteinbau aus der letzten Hälfte des 19. Jahrhunderts und liegt im sehenswerten Altstadtbezirk. Auch wenn das Gebäude keine der eingangs erwähnten Bedingungen erfüllte, hatte es doch zwei entscheidende Vorteile: eine Garage und eine sehr schöne Wohnumgebung. Also entschloss sich das Paar, das Haus zu kaufen und das alte in Manhattan zu veräussern. «Als wir es erwarben, war die Immobilie ein Vierparteienhaus», erklärt die Grundstücksmaklerin. «Zwei Jahre lang wohnten wir in den beiden unteren Geschossen, ¶ >>

Der skulpturale Spiegel ist eine Arbeit von Neal Small (Todd Merrill). Ursprünglich wurde er in den Siebzigerjahren entworfen, doch aufgrund einer Initiative des New Yorker Ehepaares wird er nun seit kurzem wieder hergestellt.

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Bei den Wandregalen im Kinderzimmer hat das Ehepaar selbst Hand angelegt. Der Stuhl von Charles und Ray Eames ist ein Originalst체ck aus den F체nfzigerjahren (heute bei Vitra erh채ltlich).

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! WOHNORT Brooklyn

¶> bevor die grosse Renovierungsphase begann.» Für das Vorhaben beauftragte das Paar dann das ortsansässige Architekturbüro Resolution: 4 Architecture und äusserte den Wunsch, aus dem Mehrfamilienhaus ein Einfamilienhaus machen zu wollen – allerdings sollten dabei die alten Elemente des Gebäudes weitgehend erhalten bleiben. «Wir wollten den historischen Räumlichkeiten einen modernen und zugleich eleganten Stil einhauchen, einen Stil, den wir auch in der Kunst und im Möbeldesign sehr schätzen», erklärt der Designspezialist. Es war noch viel an alter Substanz erhalten, so beispielsweise die alten Türen, der Holzboden und die Kamine. Das Treppengeländer hingegen war in keinem guten Zustand mehr, wurde irgendwann einmal teilweise durch ein hässliches Metallgeländer ersetzt. Deshalb bauten die Architekten auch eine neue Treppe, die zwar nach dem Wunsch der Bauherren zum alten Haus passt, aber trotzdem ein modernes Element bildet.

Neben dem Sofa hat das kleine Beistelltischchen von Phillip Lloyd Powell und eine Leuchte, die noch von der amerikanischen Firma Lightolear stammt, seinen Platz gefunden. Der Parkettboden wurde liebevoll restauriert.

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Für die Stufen, das Geländer und den Treppenabsatz wurde Nussbaumholz gewählt, sodass sich die «Verkehrswege» deutlich vom alten Eichenboden abheben. Und den Treppenaufgang grosszügiger erscheinen zu lassen, ersetzten sie das ehemals kleine Oberlicht durch ein elegantes, ovales Fenster, das jetzt die Treppe regelrecht mit Licht flutet. Darüber hinaus wurden alle Fenster, Badezimmer und Küchen versetzt. Bezüglich des Hausanbaus, der noch aus den Zwanzigerjahren stammt, hatten die Eigentümer und die Architekten anfangs den Entschluss gefasst, diesen neu zu erschliessen. Allerdings entschieden sie später, ihn komplett zu erneuern, da die alte Bausubstanz in sehr schlechtem Zustand war. Der ursprüngliche Anbau hatte lediglich winzige Fenster in Richtung Hinterhof, sodass die Besitzer diese lieber zugunsten von mehr Helligkeit durch grosse ersetzen wollten. Ihr Freund, der Künstler David Nyzio, baute ihnen entsprechende Fenster mit Stahlrahmen, die an alte Industriefenster New Yorker Lagerhallen erinnern.

Über dem Bett hängen zwei alte Schilder, die im Schlafzimmer ein neues Plätzchen gefunden haben.

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! WOHNORT Brooklyn

Dank der behutsamen Renovierung und der guten Zusammenarbeit zwischen Eigentümern und Architekten hat das alte Gebäude wieder zu alter Schönheit gefunden und kann getrost dem nächsten Jahrhundert ins Auge blicken. Die hohen, luftigen Räume erhielten mehr Frische, ohne jedoch dabei an historischem Charme einzubüssen. Sie sind damit die perfekte Kulisse für die wunderbare, familieneigene Kunst- und Möbelsammlung, deren Objekte grösstenteils Mitte des letzten Jahrhunderts in Amerika entstanden sind. Darunter befinden sich aber auch Arbeiten von Jean Prouvé, Charlotte Perriand oder Pierre Paulin, die die französische Moderne repräsentieren und damit die Liebe der Sammler für europäisches Design zum Ausdruck bringen. Früher hätten sie sich niemals vorstellen können, von Manhattan wegzuziehen. «Tja, und jetzt sind wir hier gelandet», schmunzelt der glückliche Hausbesitzer. «Und es ist wirklich grossartig», fügt seine Frau hinzu. «Wir haben hier so viel

Das Schränkchen, der Schmuckkasten und die Wanduhr stammen aus den Fünfzigerjahren von George Nelson. Die Leuchte ist ein bekanntes Industriedesign aus dem Amerika der Vierzigerjahre.

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Platz und Ruhe – und sogar einen grossen Garten, was für New Yorker Verhältnisse ein wahrer Luxus ist. Wir lieben Brooklyn einfach. Cobble Hill ist wie ein Dorf. Innerhalb eines halben Jahres haben wir mehr Leute kennengelernt als in sechs Jahren in East Village. Die Gemeinschaft hier ist unglaublich nett. Und das beste: Manhattan ist gerade mal zehn Minuten von hier entfernt!» //

ARCHITEKTUR

RESOLUTION: 4 ARCHITECTURE 150 West 28th Street Suite 1902 New York

Der alte Anbau wurde von Grund auf wieder neu aufgebaut. Im oberen Teil befindet sich die Küche, unten Kinderspielzimmer und Fernsehraum. Im Garten setzen die alten Stühle von Russell Woodard mit feuerroten Anstrich Akzente.

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! PRODUKTIDEE Diverso Ausziehtische, die sich in der Länge vergrössern lassen, gibt es zuhauf. Dieser Tisch ist anders: Er macht sich breit, wenn Gäste kommen – und das ganz einfach mittels einer Kurbel. «Diverso» lässt sich so von 94 auf 124 Zentimeter erweitern. Als Längen stehen 210, 240 und 270 Zentimeter zur Auswahl.

LIEBER BREIT ALS LANG Jahrelange Entwicklungsarbeit von zwei jungen Schreinermeistern steckt in der Auszugstechnik des Tisches «Diverso». Doch der Kraftakt hat sich gelohnt und mündete jetzt in einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem renommierten Schweizer Möbelhersteller Team by Wellis. Das Ergebnis ist ein Tisch, der sich nicht wie üblich in der Länge, sondern in der Breite vergrössern lässt. Im Januar wurde er auf der internationalen Möbelmesse in Köln gezeigt – und bestand vor dem Fachpublikum mit Bravour. Redaktion und Text: Susanne Lieber

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! PRODUKTIDEE Diverso Die Technik ist komplex, das Prinzip aber simpel: Der mittlere Teil der Tischplatte lässt sich scherenartig auseinanderziehen, um so mehr Platz an den Stirnseiten zu gewinnen. Um das Möbel von der ersten Idee bis zum serientauglichen Modell «Diverso» zu entwickeln, waren mehrere Prototypen (Bilder unten) erforderlich.

¶ Einem Meterstab, ja, einem ganz gewöhnlichen Meterstab ist es zu verdanken, dass die beiden Schreinermeister Tobias Jung und Denis Dostmann aus Fürstenfeldbruck auf der diesjährigen Kölner Möbelmesse mit einem neuartigen Ausziehtisch brillierten. Beim spielerischen Auseinanderziehen eines Zollstocks entstand 2002 nämlich die Idee, einen Tisch zu entwickeln, der genau nach diesem Scherenprinzip funktionieren sollte: mit Lamellen, die durch Aufspreizen die Tischfläche stufenlos vergrössern können. «Wir suchten nach einer Lösung, bei der ein Ausziehtisch ohne Einlegeplatten auskommt, bei der man nicht Gefahr läuft, sich die Finger einzuklemmen, und bei der es keiner Schrauben bedarf», so Tobias Jung. Die «Urform des Tisches», fährt der 32-Jährige fort, «liess sich damals noch, wie bei solchen Tischen üblich, in der Länge verändern.» Und genau darin lag für das Unternehmen Team by Wellis der Knackpunkt, als die Handwerker diesem den Entwurf anboten. Solche Modelle hatten sie bereits in ihrer Kollektion. Das ungewöhnliche Scherenkonzept hingegen überzeugte den Willisauer Hersteller, und so wurde beschlossen, gemeinsam daraus ein breitenvariables Möbel zu entwickeln. In seiner Urform, in der auch die Technik noch anders funktioniert, wird der Tisch bereits seit einiger Zeit von einem kleineren österreichischen Unternehmen produziert. Um aber auch auf dem internationalen Designmarkt Fuss zu fassen, suchten die jungen Tüftler zusätzlich nach etablierten und namhaften Firmen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Doch das gestaltete sich anfangs nicht so einfach. «Wir haben bei mehreren Firmen angefragt, aber mit zwei Unbekannten zusammenzuarbeiten, war für viele scheinbar ein zu grosses Wagnis», rekapituliert Jung. 2008 wendete sich dann das Blatt. Nach erster Kontaktaufnahme trafen sie sich mit Kurt Erni, dem Hausdesigner von Team by Wellis, auf der Möbelmesse in Köln. Damit wurde der Startschuss für die gemeinsame Weiterentwicklung des Tisches gegeben und alles grundlegend verändert. ¶ >>

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! PRODUKTIDEE Diverso

AUSGEBUFFTE TECHNIK In seiner heutigen Form besteht «Diverso» aus einer furnierten MDF-Platte, deren Mittelteil der Länge nach lamellenartig gefräst und damit etwas flexibel ist. Dieser Teil kann bei Bedarf mit Hilfe eines Kurbel-Mechanismus auf der Stirnseite stufenlos aufgespreizt werden. Das ganze System ist dabei so angelegt, dass sich das Tischblatt von der Mitte aus synchron auseinanderziehen lässt, die Füsse aber am Boden stehen bleiben können – egal ob es sich dabei um die Ausführung mit vier Beinen oder den Wangen handelt. Die Patentrechte an der ausgeklügelten Technik liegen im Übrigen beim Unternehmen Lignum Arts, dem Denis Dostmann und Tobias Jung als Geschäftsführer und Inhaber vorstehen. Die grösste Herausforderung bei der Entwicklung von «Diverso» sei es laut der Schreinermeister gewesen, die Idee so zur Serienreife zu bringen, dass sie den hohen Qualitätsansprüchen von Team by Wellis genügen. «Dass die Zusammenarbeit so super und entspannt funktionieren würde, hätten wir nicht gedacht. Wir mussten einfach nur zusehen, dass die Technik funktioniert.» Dass sie dabei auch noch bei der Gestaltung ein glückliches Händchen bewiesen, machte das Teamwork mit Wellis umso erfolgreicher. //

DENIS DOSTMANN, TOBIAS JUNG Für die beiden 32- und 34-jährigen Schreinermeister war die Produktentwicklung mit Team by Wellis die erste Zusammenarbeit mit einer so namhaften Firma. Nach ihrer Schreinerausbildung besuchten sie die Meisterschule in Garmisch-Patenkirchen. Heute führen sie gemeinsam ihr eigenes Unternehmen Lignum Arts in Fürstenfeldbruck und entwickeln innovative Möbel und Einrichtungkonzepte. Produziert wird dabei sowohl in eigenen Werkstätten als auch bei ausgewählten Partnerfirmen. (www.lignum-arts.de)

«Diverso», dessen Tischplatte leicht bauchig geschnitten ist, gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: Entweder mit Holzwangen (aufgespreizt mit Keilblenden) oder mit ausgestellten Füssen aus glanzverchromtem oder pulverbeschichtetem Stahlrohr. Als Oberfläche steht Ahorn- oder Sapelifurnier zur Auswahl.

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W E RT E B E S I T Z E N

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! THEMA Designhotels in Mexiko

VIVA MÉXICO! Designhotels gibt es wie Sand am Meer. Dass man trotzdem mit sicherem Gespür für Gestaltung und exzellentem Service auffallen kann, beweist Rafael Micha und seine Partner mit der mexikanischen Grupo Habita. Innerhalb von zehn Jahren hat sich das Boutiquehotel-Unternehmen vom Aussenseiter zum «Cool Kid» der Szene entwickelt. Text: Simone Ott, Fotos: Undine Proehl, Portrait: Rainer Hosch

AZÚCAR, VERACRUZ Die zwanzig Palapas (Bungalows) des Resorts wurden als Antithese zu den Hotelkästen von Touristendestinationen wie Cancún konzipiert: traditionelle mexikanische Architektur zeitgemäss interpretiert. Rustikales Schwemmholz, geflochtenes Stroh und andere Naturmaterialien kontrastieren zu den blütenweiss gekalkten Wänden. Für Frische sorgen Pastelltöne in Rosa und Türkisblau – eine Reverenz an den süssen Namen des Hotels. «Azúcar» heisst «Zucker» und ist von den nahe gelegenen Zuckerplantagen von Nautia Veracruz abgeleitet. Das Interieur darf sich getrost dezent zurückhalten, denn hier glänzt die spektakuläre Landschaft mit den Traumstränden am Golf von Mexiko und den majestätischen Gipfeln der Sierra Madre. www.hotelazucar.com

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! THEMA Designhotels in Mexiko

HABITA MTY, MONTERREY, NUEVA LEÓN Monterrey ist bekannt für seine Stahlindustrie und seine zahlreichen Mulitmillionäre. Nun ist die Stadt, 250 Kilometer südlich der Grenze zu Texas, auch Pilgerort für Design-Liebhaber. Habita MTY wurde vom Interior-Design-Shootingstar Joseph Dirand gestaltet. Der Franzose richtete bereits Philippe Starcks Sommerresidenz ein und gerade eben den neuen Flagship-Store von Balmain in Paris. Während das Hotelgebäude an die Sixties erinnert, setzt Dirand innen auf ein schickes Schwarz-Weiss-Konzept und Vintage-Möbel wie Leuchten von Serge Mouille. Dazu mixt er zeitgemässe Einzelstücke – zum Beispiel aus der Möbelkollektion von Rock-meets-Goth-Fashiondesigner Rick Owens. www.hotelhabitamty.com

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! THEMA Designhotels in Mexiko

DISTRITO CAPITAL, MEXICO CITY Entgegen der Philosophie der Grupo Habita, jedes Hotel von einem anderen Designer zu gestalten, wurde für das DC der Pariser Inneneinrichter Joseph Dirand ein zweites Mal engagiert. Das neuste Hauptstadthotel mit 17 Zimmern und 13 Suiten liegt in einem Hochhaus im Stadtteil Santa Fe und besticht durch kreativen Minimalismus. Der Fokus im Interior Design liegt auf den zahlreichen Gemeinschaftsräumen wie der Lounge am Pool, dem Filmvorführraum und der Bibliothek. Dabei glänzen Design-Ikonen des 20. Jahrhunderts wie der Acrylic Chair von Verner Panton, die Alvar-Alto-Leuchten oder der Elbow Chair von Hans Wegner neben ganz aktuellen Entwürfen wie dem Sofa von Poltrona Frau in der Lobby. Der amerikanische Künstler Thomas Glassford steuerte sein Werk «Asteroide» bei. www.hoteldistritocapital.com

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! THEMA Designhotels in Mexiko

CONDESA DF, MEXICO CITY Das Condesa df ist eines der ersten Hotels der Habita-Gruppe. Es liegt in einem umgebauten V-förmigen Apartmenthaus von 1928 im gleichnamigen Art-Nouveau-Viertel, das etwas an Barcelona erinnert. Die Pariser Interior-Designerin India Mahdavi hat hier eine schicke Atmosphäre geschaffen, die aber nie kalt oder überdesignt wirkt. Das Haus vermittelt eine kraftvolle Aura mexikanischer Authentizität, die sich wie selbstverständlich mit der Sprache der Moderne verbindet. Hier stimmt alles bis ins kleinste Detail – von den Möbeln bis hin zum Geschirr im Restaurant. Mahdavis Farbkonzept setzt neben Kalkweiss auch mutig auf kräftigere Farben wie Schokoladenbraun oder Moosgrün. Und das Mobiliar ist eine gelungene Melange aus futuristischen Teilen, skulptural Rustikalem, Retro-Angehauchtem und Modern-Minimalistischem. www.condesadf.com

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! THEMA Designhotels in Mexiko

LA PURIFICADORA, PUEBLA In einer denkmalgeschützten ehemaligen Wasseraufbereitungsanlage entstand das Hotel La Purificadora – mitten im Herzen des Kolonialstädtchens Puebla gelegen, rund zwei Autostunden südöstlich von Mexico City. Architekt Ricardo Legorreta (ein Schüler des mexikanischen Architekten Luis Barragán) hat die industrielle Vergangenheit des Gebäudes – verwaschenes Holz, abblätternde Farbe, Steinwände – mit grosszügigen Treppen aus schwarzem Granit, Glaspaneelen und purpurfarbenen Sofas kombiniert und damit eine Hommage an den Industrial Chic geschaffen. Spektakulär ist der Pool mit verglaster Seitenwand. www.lapurificadora.com

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Am Anfang war das Licht und Licht ist Evolution. Diese Idee begleitet uns jeden Tag. Sie entsteht immer wieder neu und endet niemals. Wir sind fasziniert davon, den Menschen zum Lichtgestalter seines eigenen Lebensraumes werden zu lassen und ihm durch Licht Lebensqualit채t zu schenken. www.occhio.com

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! IMMOBILIENPLATTFORM

KAUF EINER IMMOBILIE – WIE GEHT MAN VOR?

TEIL 2

Fortsetzung des Interviews mit Reto Westermann in der Wohnrevue 2 2010 Wie geht man am besten bei der Suche nach dem Eigenheim vor? Mit welchem zeitlichen Aufwand muss man rechnen? Die Suche erfolgt am besten auf allen Kanälen parallel: im Internet, Anzeigen in Zeitungen, Mund-zu-Mund-Propaganda, Zettel in Läden aufhängen oder in Briefkästen werfen … Wie lange eine Suche dauert, hängt sehr vom Markt und vom Standort ab. Es empfiehlt sich aber unter Umständen, die Zeitspanne für die Suche zu terminieren, sodass der Umzug erfolgt ist, bevor zum Beispiel die Kinder eingeschult werden. Haben Sie eine Empfehlung bezüglich Internetseiten? Wie findet man die besten Inserate? Die Internetseite www.alle-immobilien.ch bietet einen sehr guten Überblick. Sie ist eine übergeordnete Plattform und durchforstet ähnlich einer Suchmaschine die Seiten mehrerer Anbieter und fasst die Resultate zusammen. Zudem haben auch die meisten Kantonalbanken eigene Internetportale für Immobilien. Was gilt es bei der Besichtigung eines Objekts besonders zu beachten? Am besten lässt man sich bei der Besichtigung von einer neutralen Person begleiteten. Dies kann jemand Erfahrenes in Sachen Hauskauf sein, ein Architekt oder gar ein Bauherrenberater. Es lohnt sich, alle Räume fotografisch zu dokumentieren. Und natürlich sollte die Checkliste durchgegangen und das Objekt auch auf die zuvor verfassten No-Go-Kriterien überprüft werden. Kommt ein Objekt in die engere Auswahl, sollte man es zu verschiedenen Tageszeiten besuchen und sich gut über die Nachbarschaft informieren. Oftmals werden Immobilien zum Kauf angeboten, die nur auf dem Plan existieren, denn die Investoren erhalten häufig erst einen Baukredit von der Bank, wenn sie belegen können, dass bereits ein Teil verkauft ist. Worauf ist beim Kauf ab Plan besonders zu achten? Das Wichtigste ist, den Verkäufer genau zu überprüfen und allenfalls bei der Bank nachzufragen, wie die Reputation des betreffenden Unternehmens ist. Anzahlungen sollten besser auf ein Sperrkonto und nicht an den Verkäufer direkt erfolgen. Im Falle eines Rückzuges vom Kaufvertrag ist es dann folglich einfacher, wieder an das Geld zu kommen, als wenn es direkt dem Makler überwiesen wurde. Zudem sollte man sich bewusst sein, dass Anzahlungsverträge vor Gericht nur Bestand haben, wenn sie notariell beglaubigt und im Grundbuch eingetragen sind. In guten Kaufverträgen wird übrigens festgehalten, dass die Zahlung nach Baufortschritt erfolgt. Zudem ist es ratsam, die letzten 10 Prozent des Kaufpreises erst nach der Behebung aller Baumängel zu bezahlen. Wenn jemand wenig Erfahrung mit Bauen hat, empfiehlt es sich, einen Bauherrenberater beizuziehen, beispielsweise einen von der Kammer unabhängiger Bauherrenberater (KUB). Dieser braucht meistens nur wenige Stunden und kostet nicht sehr viel, kann aber auf kostspielige Stolpersteine hinweisen. Kaufvertrag: Welches sind die wichtigsten Punkte, die unbedingt zu beachten sind? In gewissen Kantonen, z. B. im Kanton Zürich, gibt es ein Amtsnotariat. In anderen Kantonen ist der Notar frei zu wählen. Hier empfiehlt es sich, allenfalls eine zweite Meinung einzuholen, um sicherzugehen, dass der Notar wirklich unabhängig ist und den Vertrag nicht allzu verkäuferfreundlich und zu Ihren Ungunsten aufsetzt. Lassen Sie sich den Vertragsentwurf gut erklären, und scheuen Sie sich nicht nachzufragen, wenn Sie einen Punkt nicht genau verstehen. Idealerweise sollten Gebühren und Steuern vertraglich geregelt sein – insbesondere die Grundstückgewinnsteuer. Bezahlt der Verkäufer diese Steuer nicht, kann die Gemeinde diese bei Ihnen als dem neuen Besitzer einfordern. Daher wäre es am besten, den voraussichtlichen Betrag direkt ans Steueramt zu bezahlen und diesen vom Kaufpreis abzuziehen. Beim Kauf ab Plan sollte der Vertrag zudem mit einem ausführlichen Baubeschrieb gekoppelt sein. Wichtig ist zudem, dass die SIA-Norm 118 integrierender Bestandteil des Vertrags ist – so hat man als Käufer weitergehende Rechte bei der Behebung der Mängel. Seite 78

Wie geht man vor, wenn man sich für ein Eigenheim interessiert? Wie findet man das passende Wohnobjekt? Worauf ist beim Bauen oder beim Kaufvertrag zu achten? Dieses Buch liefert umfassende Antworten und praktische Tipps. Die neuste, 6. Auflage behandelt zudem auch ökologische Aspekte oder Überlegungen zum Wohnen im Alter. Beobachter Verlag, Zürich 2009 254 Seiten ISBN 978-3-85569-411-2 Wohnrevue 3 2010


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ERKENNEN UND GEWINNEN! Kennen Sie sich aus im Design und in der Welt des Wohnens? Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, zu welchem Produkt die abgebildeten Details passen. Nennen Sie uns Name und Hersteller des Produktes, und gewinnen Sie ein Objekt im Wert von ca. CHF 7500.–.

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HERZLICHE GRATULATION! Die Wettbewerbsgewinner / -innen der Ausgabe 1 2010 sind: Angelo Balzan, 6260 Reiden Esther Furrer, 9100 Herisau Anne-Catherine Krüger, 8044 Zürich Sie gewinnen je eine Tischleuchte «Funghi» von Metalarte. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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SCHREINEREI MIT EXKLUSIV-AUFBAU Ungewöhnliches Konzept: Der Schweizer Sauna-Hersteller Küng baut eine neue Produktionsstätte in Altendorf («Wiberg deluxe»), da die Kapazitäten in Horgen langsam erschöpft sind. So weit noch nichts Ungewöhnliches. Allerdings soll sich die neue Schreinerei deutlich von herkömmlichen Gewerbebauten abheben. Der hohe Designanspruch, den der Geschäftsführer Tony Küng an seine individuellen Saunen stellt, soll sich nun auch in der neuen Produktionsstätte widerspiegeln. Deshalb sind obenauf drei luxuriöse Attikawohnungen geplant, die nichts missen lassen sollen – selbstverständlich auch keine Küng-Sauna. Die Wohnungen sind mit 252, 220 und 178 Quadratmetern sowie den grosszügigen Terrassenflächen (zwischen 45 und 72 Quadratmetern) üppig bemessen und bieten auch eine hochwertige Ausstattung. Wunderbare Aussicht inklusive. Die Wohnungen sind dabei vollständig von der Schreinerei abgekoppelt, sodass Ruhe und Privatsphäre gewährleistet sind. Das Gebäude soll bis Oktober 2010 fertiggestellt werden. Nähere Informationen zum Projekt unter: www.wiberg-deluxe.ch Küng AG Saunabau, Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil Tel. 044 780 67 55 www.kueng-sauna.ch

KOSMOPOLITISCHES FLAIR Friedemann Ramacher, Gründer und Designer des Zürcher Möbelherstellers Fluidum, hat mit «Fluidum Interiors» ein neuartiges Möbelgeschäft in Zürich-West eröffnet. Im Laden sind nicht nur alle Sofas, Betten und Tische von Fluidum erhältlich, sondern neben anderen etablierten Marken auch ausgesuchte Möbel und Accessoires von jungen Designern und noch unbekannten Herstellern aus aller Welt. Die Kunden werden nach Vereinbarung empfangen und persönlich in allen Belangen bezüglich Einrichtung, Innenarchitektur oder Renovationen beraten. Fluidum Interiors, Bändlistrasse 29, 8064 Zürich Tel. 044 440 42 85, www.fluidum.ch

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NEUER GARTEN GEFÄLLIG? Träumen Sie von einem neu gestalteten Garten? Dann sollten Sie eine einmalige Gelegenheit nicht verpassen: Am 10. April wird bei AndroSpa in der Bauarena Volketswil der Gartendesigner Rolf von Burg anwesend sein. Innerhalb einer Stunde zeichnet er Ihnen kostenlos ein neues Konzept auf. Im Zeitalter der Digitalisierung hat er sich nämlich auf Handskizzen spezialisiert. Sie brauchen nur Pläne oder Fotos Ihres Gartens mitzubringen – und sich anzumelden! Am besten direkt bei Herrn Gerry Selm auf gerry.selm@androspa.ch oder telefonisch über 079 355 69 68. Wer sich vorher von der Arbeit Rolf von Burgs überzeugen möchte, kann dies an der kommenden Giardina (17. bis 21. März) tun. Dort wird er den Messestand des Gärtnermeisterverbands Zürichs gestalten. AndroSpa GmbH, Industriestrasse 18, 8604 Volketswil Tel. 044 954 21 63, www.androspa.ch

UMZUG Meister Silber, das Traditionshaus für edle Objekte aus Silber, ist innerhalb der Stadt Zürich umgezogen. Nachdem das Fachgeschäft nach über 70 Jahren Sitz am Paradeplatz den Mietvertrag nicht mehr verlängern konnte, gelang es den gegenwärtigen Inhabern des Familienunternehmens, ganz in der Nähe und ebenfalls sehr zentral gelegen einen neuen Standort an der Augustinergasse zu finden. Das aktuelle Ladenkonzept lädt in einer grosszügig inszenierten Ausstellung zu einer Entdeckungsreise durch die gehobene Tischkultur ein. Meister Silber AG, Augustinergasse 15, 8801 Zürich Tel. 044 221 27 30, www.meistersilber.ch

TELEGRAMM AMBIENTE-TAVOLA MIT NEUEM INTERNETAUFTRITT: Die Homepage der Interessengemeinschaft Ambiente Tavola wurde vollständig neu gestaltet und aktualisiert. Sie bietet übersichtlich präsentierte Infos über die Produktgruppen Porzellan, Glas, Besteck, Schmuck, Wohnaccessoires und Küchenutensilien. www.ambiente-tavola.ch

NEUE STRUKTUREN BEI RICHNER : Die Geschäftsleitung von Richner hat Ende 2009 beschlossen, sich von der Sparte Küche zu trennen. Das Unternehmen will sich künftig auf sein Kerngeschäft, nämlich den Handel mit Bädern, Platten und Parkett, konzentrieren. www.richner.ch

UMSATZRÜCKGANG DER ARBONIA-FORSTER-HOLDING : Der Bauzulieferungs- und Technologie-Konzern AFG Arbonia Forster Holding verzeichnete im Geschäftsjahr 2009 gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang von 11,9 Prozent. www.afg.ch

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! BUCHTIPP

POESIE UND IRONIE Marcel Wanders gehört zu den derzeit meistgefeierten Designern. Der Niederländer versteht es wie kein Zweiter, den Spagat zwischen zauberhafter Poesie und leiser Ironie zu schaffen. Die erste Monografie über Marcel Wanders zeichnet seinen Aufstieg zum Stardesigner anhand von Fotos, Skizzen und persönlichen Statements nach. Gestalten Verlag, Berlin 2009 320 Seiten ISBN 978-3-89955-234-8

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Die Globalisierung beeinflusst die Art und Weise, wie gestaltet wird. Diese Publikation nimmt sich des hochspannenden und bisher vernachlässigten Themas an und zeigt auf, wie sich die globalisierte Welt seit den 1970er-Jahren manifestiert und wie sich das Design dieser Entwicklung anpasst. Beiträge von Künstlerinnen und Künstlern nehmen auf diverse Phänomene Bezug.

Im Zuge einer zunehmenden Metropolisierung wird die Landschaft immer mehr als komplexes System begriffen. Das Buch analysiert die Entwicklung des Landschaftsraums als Schnittstelle von sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Prozessen und thematisiert die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Stadtplanung oder Landschaftsarchitektur.

Die Publikation stellt 84 Neubauten in Bern und Umgebung seit 1990 vor, mit Fotos, Texten und Plänen. Aber sie ist mehr als eine Dokumentation: Dank Plänen mit markierten Haltestellen der S-Bahnen, Trams und Busse wird sie zur praktischen Orientierungshilfe und einem sorgfältig aufbereiteten Architekturführer durch die Bundesstadt.

Lars Müller Publishers, Baden 2009 320 Seiten, ca. 300 Abbildungen ISBN 978-3-03778-154-8

Birkhäuser Verlag, Basel 2009 176 Seiten, 150 Farbabbildungen ISBN 978-3-0346-0079-8

Scheidegger & Spiess, Zürich 2009 240 Seiten, ca. 122 Farbfotos ISBN 978-3-85881-291-9

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! WERKSCHAU

196 Seiten, um sich in Urlaubsstimmung zu bringen … Der farbenfrohe Produktkatalog 2010 des Gartenmöbelherstellers Weishäupl macht Lust auf Ferien. Und um diese geniessen zu können, muss man gar nicht in die Ferne schweifen. Mit der richtigen Gartenausrüstung lässt sich auch das heimische Grün in ein Urlaubsparadies verzaubern. Falls Ihnen das nötige Mobiliar noch fehlen sollte, können Sie sich hier inspirieren lassen. info@novantino.ch Auch Royal Botania geizt in seinem neuen Outdoor-Katalog nicht mit herrlichen Fotoaufnahmen. Stimmig in Szene gesetzt machen die Gartenmöbel schmackhaft, wonach wir uns das ganze Jahr sehnen: Relaxt am Pool in der Sonne liegen, mit einem Cocktail in der Hand dem Zwitschern der Vögel lauschen und nur eines tun – nämlich nichts. Ach, wenns nur schon etwas wärmer wäre … info@novantino.ch

Sie kommt aus dem St. Galler Rheintal und wurde 1993 gegründet: die Manufaktur Collection Hutter. Das Produktspektrum des Unternehmens umfasst dabei nicht nur Möbel für den Innen-, sondern auch den Aussenbereich. Bei der Entwicklung der Kollektion sind massgebend der Designer Fred Hutter und der Innenarchitekt Hans Peter Stoffel beteiligt.

Mazuvo bietet das gesamte Spektrum in Sachen Gartenmöbel: vom Holztisch mit passenden Stühlen bis hin zu Relaxliegen und ganzen Lounge-Landschaften mit entsprechenden Beistelltischen. Selbst Truhen für Sitzkissen oder anderes gehören zum Sortiment, genauso geflochtene Übertöpfe und dekorative Gartenobjekte.

Dass der Möbelhersteller Kettal grossen Wert auf gutes Design legt, lässt sich schon daran ablesen, dass er nicht nur ein firmeneigenes Designstudio unterhält, sondern auch externe Meister ihres Fachs zum Zuge kommen lässt. Patricia Urquiola, Marcel Wanders und das Büro Emiliana Design tragen ebenso zur Kollektion des Unternehmens bei.

info@collection-hutter.ch

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LEICHTE BRISE Das elegante und filigrane Untergestell lässt wahrlich keine Schwere aufkommen und gibt dem Modell «Breeze» mit Recht seinen Namen. Die luftige Serie besteht nicht nur aus Armlehnstühlen zum Essen und hochlehnigen Lounge Chairs, sondern auch aus niedrigen Sesseln mit passenden Beistelltischen – wie auf dem Bild zu sehen. Der Entwurf stammt von Strand + Hvass aus Kopenhagen. CANE-LINE benarreda@bluewin.ch www.cane-line.com

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KOMBINATIONS-REICHTUM «Componi» lässt sich im Handumdrehen zu unzähligen Varianten zusammenstellen. Dafür sorgen 19 Ringe, Scheiben und Linsen. Hier eine kleine Aufzählung, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, was alles möglich ist: Punkt-, Streu-, direktes/indirektes oder farbiges Licht. Ausserdem sind «Componi75» und «Componi200», die sich in ihren Abmessungen und Lichtleistungen unterscheiden, als Wand-, Decken-, Einbau- und Stehleuchte erhältlich. Mit einem oder zwei schwenkbaren Leuchtkörpern. In Chrom oder Nickel. Tja, und beim Lichtverteilerring müssten Sie sich noch zwischen zehn Versionen, bei den Scheiben zwischen sieben, und bei den Linsen zwischen zwei Versionen entscheiden (können)… Design: Luta Bettonica, Luca und Mario Melocchi. CINI & NILS info@lux-vision.ch www.cinienils.com

LIEBLINGSPLATZ Spielwiese und Treffpunkt für die ganze Familie: zum Dösen, Rumtollen, Lesen, Fernsehgucken, Dahinschlummern, Essen, Quatschen und, und, und. Mit oder ohne Armlehnen, in Stoff oder Leder könnte »Galatea» bei all diesen Optionen zum meistfrequentierten Bereich Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses werden. Uns würde das zumindest nicht wundern! ARTANOVA HORST info@artanova.ch www.artanova.ch

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INSPIRIERT … … von skandinavischen Möbeln der 60er- und 70erJahre ist die «Road Collection» eine Modellreihe, die sowohl für den Innen- als auch Aussenbereich konzipiert wurde. Die Kollektion umfasst dabei Stühle mit und ohne Armlehnen sowie modulare Sofas. Design: Rodolfo Dordoni. RODA info@arquint.ch www.rodaonline.com

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VERSTECKSPIEL Hinter den Gleit- und Falttüren des Bremer Familienunternehmens RAUMPLUS können Sie quasi in Sekundenschnelle alles verstecken, was Sie (temporär) aus dem Sichtfeld rücken wollen: vom Home Office, das Sie nur an anfallende Arbeit erinnert, bis hin zur unaufgeräumten Küchennische, in der sich das ungespülte Geschirr stapelt. Und im Schlafzimmer? Da können Sie nicht nur das Kleiderchaos verschwinden lassen – gegebenenfalls auch den Liebhaber oder die Liebhaberin … info@raumplus.ch, www.raumplus.de

ALLES BLECH Einzelne, pulverbeschichtete Blechlamellen bilden den konischen Schirm der 170 Zentimeter grossen Stehleuchte «nan18». Der Fuss besteht aus naturfarbenem oder weiss eingefärbtem Beton. Das hängende Pendant zu dieser Ausführung ist übrigens die Leuchte «nan17». Design: Jörg Boner und Christian Deuber. NANOO nanoo@faserplast.ch www.nanoo.ch

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DA HAT MAN WAS IN DER HAND Küchenarmaturen müssen was aushalten können, schliesslich sollen sie uns täglich ihre Dienste erweisen. Davon ist auch das Schweizer Unternehmen KWC überzeugt und stellte auf der diesjährigen Swissbau die neue Serie «Ava» vor. Trotz des eher schlanken Designs mit flachem Hebel handelt es sich um ein robustes Modell. «Ava» ist auch als Badarmatur erhältlich. info@kwc.ch www.kwc.ch

MÖGLICHKEITEN ÜBER MÖGLICHKEITEN Bei «Pureart» handelt es sich um ein ganzes Schlafraumkonzept, bestehend aus einem Bett-, einem Schrank- und einem Beimöbelsystem, die jeweils in zahlreichen Ausführungsvarianten zur Verfügung stehen. FRAUBRUNNEN info@fraubrunnen.com, www.fraubrunnen.com

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DER SCHÖNSTE IM GANZEN LAND Das deutsche Technologieunternehmen AD NOTAM hat sich auf die Herstellung und die Integration von LCD-Technik in Verbindung mit Glas- und Spiegelflächen spezialisiert. So verschwindet der Flachbildschirm komplett hinter einem Spiegel, wenn der Fernseher ausgeschaltet ist. info@ad-notam.ch www.ad-notam.com

NEU INTERPRETIERT Die Möbelserie «Oskar» besteht aus eloxiertem Aluminium und erinnert formal an das Interieur eines Nomadenzeltes, wenngleich in sehr edler Ausführung. Die Stühle gibt es bezüglich Sitz und Rücken in drei Ausführungen: Standard, Comfort und Luxury. Design: Éric Carrère. SIFAS paka.sa@bluewin.ch www.sifas.fr

FADEN-SCHEINIG Zugegeben: Bei «Spider Woman», dessen Netzstruktur durch Auslasern entsteht, handelt es sich nicht gerade um die ideale Bestuhlung für Therapiesitzungen bei Arachnophobie. Wenn bei Ihnen allerdings keine Spinnenphobie besteht, können Sie sich ganz relaxt darauf zurücklehnen. Und falls Sie ihn draussen stehen lassen – er eignet sich auch als Gartenstuhl – können Sie ja vielleicht beobachten, wie seine tierischen Vorbilder das Netzwerk weiterspinnen. Spannend wäre das sicherlich! HAY info@formart-selection.ch www.hay.dk

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RUNDUM VERSORGT Die Badaccessoire-Linie «Nandro» umfasst neben Badetuchstangen, Handtuchhaltern und Handtuchhaken auch Glashalter, Seifenhalter, Drahtseifenhalter und Seifenspender sowie Toilettenpapierhalter und WC-Bürstengarnituren. Damit ist man im Badezimmer bestens versorgt mit den kleinen, aber durchaus wichtigen Utensilien, die uns den tagtäglichen Badezimmeraufenthalt erleichtern. BODENSCHATZ office@bodenschatz.ch www.bodenschatz.com

HEREINSPAZIERT! Hier ist alles am rechten Platz. Der begehbare Schrank von RÜTTIMANN ist in einer Höhe bis 242 Zentimetern sowie einer Tiefe von 40 oder 60 Zentimetern erhältlich. Bei Bedarf lässt sich auch hier die Schrankinneneinrichtung «EasyLife» integrieren. Dank dieses ausgeklügelten Systems können die höchsten Ablagen bequem heruntergezogen werden. info@r-mann.ch www.r-mann.ch

FÜR GROSSE TAFELRUNDEN Steht eine grössere Tafelrunde an, lässt sich der Massivholtzisch «Nova» von SEETAL SWISS dank Rollenführung schnell und leicht ausziehen. Absolute Stabilität ist natürlich trotzdem gewährleistet. Blickfang sind übrigens die rautenförmigen Tischbeine. info@seetalswiss.ch www.seetalswiss.ch

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STREIFEN IM ANMARSCH Streifenstoffe sind das Markenzeichen von TISIEDI. Verwendet werden nur hochwertige Baumwollstoffe, die sich für den Aussenbereich ideal eignen und genug strapazierfähig sind, um in Gartenkissen, Tischtücher oder Servietten verwandelt zu werden. Im Geschäft in Männedorf werden zudem auch individuelle Wünsche erfüllt. meienberg@tisiedi.ch www.tisiedi.ch

FARBIGER FILZ Die beliebten Holztragetaschen von WIRTH & SCHMID gibt es neu auch in einer XL-Ausführung. Selbstverständlich besteht auch diese Version aus Merinofilz, da diese hochwertige Wolle ohne Beimischungen leuchtendere Farben garantiert. info@wirth-schmid.ch www.wirth-schmid.ch

SCHWUNGVOLL «Lido» ist ein stabiler Liegestuhl aus einem wetterfesten Stahlrohrgestell. Befestigt man die rote Leinenbahn zuoberst, wird aus der Liege- eine Sitzposition. Wenn der Stoff ganz entfernt wird, lässt sich die Liege gar stapeln. WOHNBEDARF info@wohnbedarf.com www.wohnbedarf.com

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ALTEHRWÜRDIG Über hundert Jahre ist das Holz dieses KreuzfussTisches alt. Die Platte ist von Hand grob gehobelt. Der Bündner Möbelhersteller SPRENGER hat sich auf Altholz spezialisiert, nachdem sich das Angebot an Arvenholz in den letzten Jahren merklich reduziert hatte. Neben Möbeln bieten die Schreiner auch Produkte im Innenausbau an, beispielsweise Türen oder Balken. mail@sprengermoebel.ch www.sprengermoebel.ch

ON-OFF Ganz einfach per Knopfdruck wird beim Pelletofen von GABAAN das Feuer angezündet oder ausgeschaltet. Dank einer speziellen Konstruktion kann der Feuerraum gedreht werden – für einen freien Blick auf die Flamme aus jedem Winkel des Raums. mail@gabaan.ch www.gabaan.ch

LEICHTGEWICHT Pate standen eindeutig die Plastik-Schalenstühle aus den Fünfzigerjahren. Doch «Cox» ist anders: Dank einer neuen Technologie gelang es dem italienischen Hersteller LA PALMA, aus Sperrholz eine hauchdünne Sitzschale mit eleganten Rundungen zu kreieren. marc.geiger@bluewin.ch www.lapalma.it

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EINGERAHMT Das Sideboard «R12 infront» von MÖLLER DESIGN hat ein eigenes Gestaltungsmerkmal: Ein schlichter, schmaler Rahmen fasst das Möbel ein. Die Fronten sind an den Eckpunkten leicht gerundet. Dank der synchronisierten Beschläge lassen sich die Schubkästen und Auszüge mit sanftem Fingerdruck an einer beliebigen Stelle öffnen. info@hanspeterweber.ch www.moeller-design.de

PERFEKT ABGESTIMMT KETTNAKER präsentiert mit «Soma» ein Möbelsystem, das bezüglich Farben und Materialien sehr viele Freiheiten lässt. So fügt sich selbst ein Stauraummöbel perfekt ins Wohnambiente ein. m.haeseli@trendmanagement.net www.kettnaker.com

KAMIN-KOMBINATIONEN Das freistehende Cheminée «Contura» von Nibe ist wahlweise mit einer Einfassung in Beton, Stahl oder Aluminium erhältlich sowie mit einer horizontalen oder vertikalen Sichtscheibe. ARMAKA info@armaka.ch www.armaka.ch

SO BREIT WIE FLACH Um den heutigen Ansprüchen an Medienmöbel gerecht zu werden, wurde das Sideboard «Lilac» den aktuellen Flatscreen-Formaten (79,8 cm × 146 cm) angepasst. In den Seitenfächern hat es Platz für Peripheriegeräte, die sich selbst bei geschlossenen Türen ansteuern lassen. Die Farben der Lackfronten wurden mit Currygelb, Sand und Braunschwarz ergänzt. HÜLSTA info@huelsta.ch www.huelsta.com

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SANFTER FLÜGELSCHLAG Die beiden Segel schwingen fast lautlos vor und zurück – wie ein grosser Vogel, der mit seinen Flügeln schlägt. Im Sommer erzeugt die Bewegung von «i:wing» eine angenehme Brise, im Winter verteilt sie die warme Luft des Kamins oder der Heizung in den gesamten Raum. Gestaltung: Phoenix Design. BIONIC MOTION info@in-szenario.ch, www.in-szenario.ch

ARCHETYP Der deutsche Designer Michael Raasch hat sich auf die Gestaltung von Leuchten spezialisiert. Dem Talent gelangen bereits während seines Designstudiums Entwürfe, die von namhaften Leuchtenherstellern produziert wurden. Er sei ständig «auf der Suche nach den wenigen archetypischen Grundformen, von denen fast alle Leuchten abgeleitet sind». Die Röhre ist eine solche Grundform, und entsprechend nannte er seine Pendelleuchte schlicht «Pipe». Erhältlich in diversen Grössen. MICHAEL RAASCH info@wirzpartner.ch www.michael-raasch.com

KLARE LUFT Die flache, dezente Abzugshaube «Cover-Line» von Eisinger Swiss eignet sich bestens für offene Küchen im Wohnraum. Sie wird mit einem externen Ventilator und einer externen Steuerung bedient. FRANKE ktch@franke.com www.franke.com

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BLICKFANG BASEL Zum ersten Mal findet die erfolgreiche Designmesse Blickfang auch in Basel statt E-Halle Basel Erlenmattstrasse 11

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DIE ESSENZ DER DINGE. DESIGN UND DIE KUNST DER REDUKTION Vitra Design Museum Charles-Eames-Str. 1

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DAS KOMPLEXE PRINZIP DER EINFACHHEIT Die einfachste Lösung ist die beste. Dass nicht erst der Klassizismus die «edle Einfachheit und stille Grösse» idealisierte und der Leitgedanke «weniger ist mehr» der Moderne bis in die heutige Zeit wirkt, das beweist die kommende Ausstellung «Die Essenz der Dinge. Design und die Kunst der Reduktion» im Vitra Design Museum. Die Ausstellung konzentriert sich dabei auf Tendenzen im Möbeldesign und gruppiert die Produkte unter den vier Oberbegriffen «Herstellung», «Funktion», «Ästhetik» und «Ethik». Sie zeigt einerseits auf, dass die Beschränkung aufs Wesentliche nicht nur funktionale Vorteile bringt, sondern auch ökonomische, soziale und ästhetische. Andererseits macht die Schau deutlich, wie komplex letztlich das Prinzip der Einfachheit ist, denn gerade im Purismus liegt das Augenmerk auf jedem Detail.

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! VORSCHAU

DIE NÄCHSTE AUSGABE DER WOHNREVUE ERSCHEINT AM 14. APRIL AN IHREM KIOSK.

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1 Gartenmöbel (Teil 2) 2 Vorhänge und Rollos 3 Ambiente Frankfurt

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IMPRESSUM

Wohnrevue, 23. Jahrgang, www.wohnrevue.ch

HERAUSGEBER

Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf, Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01, info@bollverlag.ch, www.bollverlag.ch

VERLEGER

Patrik Boll, patrik.boll@bollverlag.ch

GESCHÄFTSFÜHRER

Thomas Walliser, thomas.walliser@bollverlag.ch

REDAKTION

redaktion@wohnrevue.ch

ANZEIGEN

anzeigen@wohnrevue.ch

ABONNEMENTE

abo@wohnrevue.ch

REDAKTION

Nina Huber (nh), nina.huber@wohnrevue.ch, Susanne Lieber (sl), susanne.lieber@wohnrevue.ch

MITARBEIT AN DIESER AUSGABE

Mirko Beetschen, Roger Frei, Reto Guntli, Bruno Helbling, Mads Mogensen, Simone Ott, Undine Proehl, Lena Semaan

ART DIRECTION

Simone Farner, simone.farner@wohnrevue.ch

GRAFIK

Lea Schmidt, lea.schmidt@wohnrevue.ch

LEKTORAT

Bettina Methner, bettina.methner@bollverlag.ch

KUNDENBERATUNG

Marcel Gasche, marcel.gasche@bollverlag.ch, Danilo Lepori, danilo.lepori@bollverlag.ch

DRUCK

AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, Tel. +41 71 844 94 44, Fax +41 71 844 95 55

PREISE

Jahresabonnement (12 Ausgaben), Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Portokosten Einzelheft: CHF 9.50

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung.

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