Wohnrevue 08 2010

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Wohnrevue 8 2010

Wohnrevue / 8 2010 / 9.50 Franken Die Schweizer Zeitschrift für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

BAD SPEZIAL

Individualität statt 08/15-Lösungen

FEUERSTELLEN

Knisterndes Flammenspiel für zu Hause

BAUMMUSEUM

Enzo Enea und seine Schützlinge

LA MANCHA

Wohnen auf rotgebrannter Erde

Wohnrevue 8 2010, geschrieben von Philippe Bestenheider


Ausstellungen in Basel, Biel/Bienne, Carouge, Chur, Contone, Crissier, Develier, Jona, KĂśniz, Kriens, Lugano, Olten, Sierre, St. Gallen, Thun, Winterthur und in ZĂźrich. www.sanitastroesch.ch

Von Anfang an klar: das Bad von Sanitas Troesch.

Ruf Lanz


Dass Lista Office die klare Nummer 1 für Büromöbelsysteme ist, liegt nicht nur am klaren Design und an der herausragenden Qualität unserer Produkte. Sondern auch an den umfassenden Dienstleistungen, die zu Arbeitswelten führen, in denen sich der Mensch wohl fühlt. Büro für Büro, Unternehmen für Unternehmen. Lista Office Motion > www.lista-office.com


Wir wollen einmal Seer채uber werden. B채der, Platten und Parkett zum Tr채umen. Besuchen Sie eine unserer 20 Richner-Ausstellungen. Weitere Infos unter www.richner.ch


• EDITORIAL

ideen von unterwegs Das Schöne an unserem Beruf ist, dass wir nicht einen typischen Bürojob haben, sondern immer wieder rauskommen. So verschlug es uns kürzlich auf das momentan höchste Gebäude der Schweiz im Rahmen der Aufrichte des Prime Tower. Und wir durf­ ten in der Produktionsstätte von Keramik Laufen hautnah mit­ erleben, dass bei der Herstellung von Lavabos und WCs am Fliess­ band immer noch sehr viel Handarbeit nötig ist. Es passiert auch meistens unterwegs, dass uns neue Ideen für redaktionelle Beiträge kommen, schliesslich wollen wir Ihnen die Highlights unseres Redakteurinnen-Daseins nicht vorenthalten. Dazu zählt ganz gewiss auch unser Ausflug ins Baummuseum von Enzo Enea in RapperswilJona. Der Landschaftsarchitekt hat auf einer Fläche von 75 000 Qua­ dratmetern eine Parkanlage geschaffen, auf der jahrzehntealte aus­ erlesene Bäume stehen – allesamt vor der Abholzung gerettet. Könnte man die 20 000 Franken, die pro Umsiedlung und Transport eines so alten Baums benötigt werden, nicht in etwas Sinnvolleres investieren? Vielleicht schon, aber der museale Park hat durchaus seine Berechtigung, denn er ruft uns die Vielfalt des heimischen Baumbestandes wieder in Erinnerung. Wenn man sich in dieser grünen Anlage auf die altehrwürdigen Lebewesen einlässt und dann noch das Glöcklein der nahen Zisterzienserinnen-Abtei bimmelt, entsteht eine friedliche, ja spirituelle Atmosphäre. Björn Allemann hat für unseren Bericht einige Impressionen fotografisch festgehal­ ten. Vielleicht präsentiert sich auch die restliche Ausgabe der Wohn­ revue ein wenig wie ein Wandelgarten, mit Streifzügen durch The­ men wie Badezimmer, Cheminées oder eine neue Möbelausstellung im Zürcher Landesmuseum. Und auch die Hitze hat in unserem Heft ihre Spuren hinterlassen: Wir zeigen eine Wohnreportage aus der trockenen, feuerroten Gegend La Mancha in Zentralspanien. Einen kühlen Kopf und viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht //

Nina Huber, Redakteurin

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2010

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I

w w w . k e r a m i k l a n d . c h


INHALT 50

INHALT 8 2010 TITELTHEMEN Badezimmer CheminĂŠe Baummuseum Wohnort La Mancha

DESIGNER

EN VOGUE

Philippe Bestenheider

30 50 60 44

44 8 10

PLATTFORM

18

KIDZCORNER

20

WOHNORT

Wohnort Andelfingen Wohnort La Mancha

22 44

FOCUS Badezimmer CheminĂŠe

30

30 50

Im Schwerpunktthema CheminÊes stellen wir einige spektakuläre Massanfertigungen vor, wie z. B. das Modell Orpheus von RUTZ (Bild oben). In die trockene und heisse Gegend von La Mancha in Spanien fßhrt uns die Wohnreportage (Bild Mitte). LAUFEN ßberarbeitet seine Erfolgsserie Moderna: Modernaplus zeichnet sich durch trapezfÜrmige Waschbecken aus (Bild unten).

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INHALT 66

Unter der Leitung von Alfredo Häberli haben dreizehn Kreative aus der Schweiz eine aussergewöhnliche Möbelserie ins Leben gerufen. Das «Atelier Pfister» soll fester Bestandteil der Kollektion des Möbelhauses PFISTER werden. Auf der Abbildung sind unter anderem Entwürfe zu sehen vom Atelier Oï (Sofa und Salontisch «Île Saint-Pierre»), von Jörg Boner (Stehleuchte «Lavin») und von Lea Scherrer (Teppich und Kissen «Altreu»).

THEMA

THEMA

PRODUKTIDEE

WETTBEWERB

RUBRIKEN

Baummuseum

Möbel & Räume Schweiz

«i:wing» von Bionic Motion

Produkt erkennen und gewinnen

Editorial Immobilienplattform Szenenews Buchtipp Werkschau Schaufenster Produkte Bezugsquellen Sehenswert Leserangebot Vorschau Impressum

60 60

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70

76

3 74 78 80 82 87 108 110 111 112 112

Im Landesmuseum in Zürich ist eine neue Dauerausstellung zu sehen. Dabei werden die elf historischen Zimmer in ein neues Licht gerückt und Schweizer Möbel aus dem 20. Jahrhundert inszeniert (Bild oben). In Rapperswil-Jona ist Ende Juni ein Baummuseum eröffnet worden. Landschaftsarchitekt Enzo Enea hat mit viel Ehrfurcht alte Bäume umgesiedelt (Bild unten).

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DESIGNER «Lui5» von FRATELLI BOFFI erinnert mit Holzgestell und Korbgeflecht an ein Louis-seize-Modell (o. l.). Die Trennelemente des Regals «Itaipu» dienen als Buchstützen. PALLUCCO (o. r.). Geometrische Formen beim Sessel «DS-315» und Salontisch «DS-9045». DE SEDE (u. l.). Stuhl «Nanook» von MOROSO gewann den italienischen Innovationspreis «Premio dei Premi» 2010 (u. r.).

PHILIPPE BESTENHEIDER Er schrieb den Titel dieser Wohnrevue. Redaktion und Interview: Nina Huber

Was sehen Sie, wenn Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus dem Fenster schauen? «Einen sonnigen Garten im Hinterhof und manchmal meinen lieben Nachbarn, einen Künstler, der am Gärtnern ist. Man hört auch die Geräusche von einer Kantinenküche, Hantieren mit Töpfen, Singen der Köchin ...» Welcher Alltagsgegenstand gefällt Ihnen am besten? «Mein treues Fahrrad, in Mailand das schnellste, sauberste, wenn auch nicht das sicherste Transportmittel.» Auf welches Luxusprodukt könnten Sie getrost verzichten? «Eine Uhr, die Zeit lese ich auf dem Handy oder auf dem Kirchturm.» Was tragen Sie jederzeit mit sich herum? «Einen Glücksbringer. Ups! Diesen sollte man aber nicht nennen, sonst verliert er an Wirkung!» Wohin ziehen Sie sich zurück, wenn Sie mit Ihrem besten Freund persönliche Dinge besprechen wollen? «Wenn das Wetter es erlaubt, auf meinen Balkon, da hat es gerade Platz für zwei. Man ist mitten im Geschehen, und trotzdem ist es ein intimer Ort.» Philippe Bestenheider, vielen Dank für Ihr Mitwirken an dieser Wohnrevue!

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PHILIPPE BESTENHEIDER Philippe Bestenheider (*1971 in Sion) machte 1998 einen Abschluss in Architektur an der ETH Zürich, bevor er Industriedesign an der Mailänder Domus Academy studierte. Nach seinem Master im Jahr 2000 arbeitete er fünf Jahre im Designbüro von Patricia Urquiola. Wie er uns in einem Interview verriet (WR 2/10), brachte ihm die Spanierin bei, «aufs Bauchgefühl zu hören». 2007 gründete der Schweizer schliesslich sein eigenes Studio in Mailand und Crans-Montana. Auffallend viele seiner Entwürfe haben eine geometrische Formensprache, was auf seine Faszination für Physik und Geometrie zurückzuführen ist. Entworfen hat er Objekte für DE SEDE, FRAG, FRATELLI BOFFI, GALLERIA NILUFAR, PALLUCCO, MOROSO, VARASCHIN u. a.

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„Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher.“ Albert Einstein

Wohnkombination SOMA

Confortop - 1020 Renens | Villat Meubles SA - 2800 Delémont | Lehmann Ambiente - 3186 Düdingen Wohncenter von Allmen AG - 3800 Interlaken | Möbel SIZ - 3930 Visp | Möbel Rösch AG - 4018 Basel Möbel Brechter - 4563 Gerlafingen | Ernst Wohnkonzepte - 5043 Holziken Weibel Möbel AG 5304 Endingen | Amrein Wohnen - 6010 Kriens | Davinci Wohnen und Mehr - 6015 Reussbühl-Luzern Möbel Schaller - 6232 Geuensee | Trendline AG - 6314 Neuägeri | Ambiente Licht+Möbel AG 6383 Dallenwil | Muoser Wohncenter - 6467 Schattdorf | Futterknecht Wohnideen - 7000 Chur Schubiger Möbel - 8051 Zürich | Pesce Möbel AG - 8404 Winterthur | Möbelzentrum MZ AG 8604 Volketswil | Amman Inneneinrichtungen - 8810 Horgen | Gamma Einrichtungshaus - 9500 Wil Möbel Pfister AG - 1163 Etoy - 1217 Meyrin - 3422 Alchenflüh - 4133 Pratteln - 5034 Suhr - 6020 Emmen 6594 Contone - 8600 Dübendorf - 9010 St. Gallen

Agentur Schweiz: Trendmanagement AG - Landstrasse 8 - FL-9496 Balzers T +423 390 02 40 | F +423 390 02 42 | contact@trendmanagement.net | www.trendmanagement.net


EN VOGUE

SWISS DESIGN

GEHEIMNIS GELÜFTET Wir haben in der Wohnrevue (Ausgabe 4/10, Seite 80) über das ambitionierte Projekt von PFISTER berichtet: Unter der künstlerischen Leitung von Alfredo Häberli haben dreizehn Kreative aus der Schweiz die Einrichtungslinie «Atelier Pfister» geschaffen. Nun ist das Geheimnis um die Produkte endlich gelüftet, und ab Ende August werden sie in den Pfister-Filialen zu erstehen sein. Die Startkollektion ist aber erst der Anfang einer langfristig angelegten Möbelserie. Besonders gut gefällt uns übrigens das zusammenklappbare Sideboard «Meyrin» mit Eicheneinlage zum Ausklappen von Nicolas Le Moigne. (nh) www.atelierpfister.ch

AUFGEMÖBELT

PRIVATBIBLIOTHEK

«Wer die Dinge freundlich betrachtet, entdeckt ihr wahres Potenzial.» Das ist der Leitsatz von Eva Campriani, die aus ausgedienten Möbeln neue, unkonventionelle Wohnobjekte schafft. Dabei entstehen restaurierte Einzelstücke mit alten und neuen Materialien, raffinierten Stoffen, neuer Seele und ungewohnter Ausstrahlung. Darüber hinaus entwirft sie Eigenkreationen und Einrichtungskonzepte. (nh)

Acht Jahre wurde an dem Entwurf gefeilt – jetzt ist «Kosha», eine Mischung aus Bibliothek, Meditationsort und ergonomischem Liegemöbel, auf dem Markt. 33 einzeln bearbeitete Holzlamellen bilden einen Korpus, der gleichzeitig zehn Fächern für Bücher – oder anderes – Platz bietet. Entworfen hat das ungewöhnliche Raumobjekt der 34-jährige Claudio D'Amore, der bereits vor sechs Jahren die Designwerkstatt Cosanova gründete. (sl)

www.evacampriani.ch

www.kosha.ch

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Armatur Programm arwa class M, Waschtisch Programm modernaplus

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www.arwa.ch


EN VOGUE

INTERNATIONAL

SELBSTBELEUCHTEND Diese Objekte beleuchten sich selbst beziehungsweise das, was sich in den Schalen oder auf der Ablagefläche befindet: Magazine, Schlüssel, Äpfel … Für ihre Kollektion «Tafelstukken» gewannen die niederländischen Designer Daphna Isaacs und Laurens Manders einen DMY-Award. Die formschönen Stücke bestehen aus Keramik sowie Eiche und überzeugen auch dank der stimmigen Farbkombinationen. (nh) www.daphnaisaacs.nl

STRICHLÄMPCHEN Bevor Sie das nächste Mal ein Stück Papier achtlos irgendwohin schmeissen, halten Sie vorsichtshalber noch mal kurz inne. Wie uns das Designbüro Ding3000 aus Hannover mit der Leuchte «2D LED» beweisen konnte, schlummert überall Potential – Potenzial für eine gute Idee. Eine einfach hingeworfene Bleistiftskizze einer simplen Leuchte inspirierte nämlich die drei kreativen Köpfe zu einem Objekt, das tatsächlich auch im Dreidimensionalen an eine Zeichnung erinnert. Möglich ist das durch LED-Leuchtmittel mit geringer Bauhöhe. (sl) www.ding3000.com

MIKROKOSMOS Auf der Design Miami in Basel präsentierte die Galerie von Gabrielle Ammann aus Köln den neusten Entwurf von Rolf Sachs. Der Tisch birgt unter der Glasoberfläche eine Uhr und 511 Miniatur-Figürchen. Jedes einzelne davon hat der Designer persönlich platziert. Sie repräsentieren jede Lebenslage, jedes Alter und Geschlecht. Erst bei genauem Hinsehen realisiert man, dass die Figürchen ohne Zusammenhang untereinander aufgebaut sind. Daher der etwas düstere Namen «alone in a crowd». (nh)

BLÜTENZART

www.rolfsachs.de

www.innovo-design.com

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An die Zartheit einer Lotusblüte erinnert die Leuchte «Wu» des chinesischen Designstudios Innovo. Sie besteht aus traditionellem Reispapier und filigranen Bambusstäben, die leicht biegsam sind. Aufgefallen ist uns das poetische Leuchtenobjekt am Salone Satellite in Mailand. (nh)

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WAS HÄNGT DENN DA? «Tassenkast» erinnert an ein Sammelsurium nostalgischer Schulranzen oder Köfferchen, die einfach an die Wand gehängt wurden. Alt sind sie nicht, aber hervorragend als Ablagen und Stauraum geeignet. Jedes der Objekte besteht aus zwei Holzseitenteilen und einer gepolsterten und abgesteppten Stoffbahn, die diese ummantelt. Die Idee stammt von der niederländischen Designerin Lotty Lindeman. «Tassenkant» ist übrigens in der «Galerie Priveekollektie» erhältlich. (sl) www.lottylindeman.nl

1001 NACHT SCHARFES LEUCHTEN Man könnte es beim Anblick der Leuchte «Schlagschatten» vom deutschen Designer Cornelius Comanns fast ein bisschen mit der Angst zu tun bekommen. Aber wer wird sich denn von einem Hackebeilchen gleich aus der Ruhe bringen lassen? Schliesslich handelt es sich hierbei um ein wirklich originelles Designerstück. Also wir finden es einfach… äh, scharf. Und man beachte: Damit können Sie beispielsweise Ihrer alten (ungeliebten) Schrankwand noch etwas Design einhauchen. Man werfe das Beilchen einfach mit Schwung dagegen. (sl)

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«Wonderlamp» heissen die sieben neuen Leuchten von Studio Job und Pieke Bergmans, und wunderbar märchenhaft ist auch deren Zusammenarbeit. Das niederländische Studio Job hat nämlich schon mehrere Objekte im Bronzeguss hergestellt, während sich die Jungdesignerin Pieke Bergmans dagegen in einem früheren Projekt mit mundgeblasenem Glas, das in scheinbar zähflüssiger Form erhärtet, einen Namen gemacht hat. Mit der unkonventionellen Leuchtenkollektion ergänzen sich die Kreativen aus den Niederlanden hervorragend. Präsentiert wurde sie erstmals in Mailand und anschliessend an der Design Miami in Basel. (nh) www.studiojob.nl, www.piekebergmans.nl

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• EN VOGUE

Architektur Serpentine Gallery pavillon 2010 2000

Zaha Hadid

2007

O. Eliasson/K. Thorsen

2001 2008

Daniel Libeskind

Frank Gehry 2002

2009 Toyo Ito

Inmitten der Kensington Gardens in London liegt die 1970 gegründete Serpentine Gallery. In dem klassizistischen Teehaus von 1934 ist vorwiegend moderne und zeitgenössische Kunst vertreten, darunter Werke von Andy Warhol und Man Ray. Seit nun schon zehn Jahren widmet sich das Kunstmuseum auch der Architektur und bietet den besten Architekten der Welt die Möglichkeit, auf dem Gelände einen Pavillon zu bauen. Dass unter ihnen zahlreiche Pritzker-Preisträger (siehe auch Wohnrevue-Ausgabe 5/10, S. 16) vertreten sind, erstaunt daher kaum. Zum vierzigsten Geburtstag der Galerie hatte nun auch Jean Nouvel die Gelegenheit, einen Pavillon zu gestalten. In Anlehnung an die typischen Londoner Wahrzeichen wie die Telefonzellen, Briefkästen und Busse tauchte er sein Werk – ein leichtes, aber ausladendes Konstrukt mit einer zwölf Meter hohen Wandscheibe und Markisen – in ein monochromes Rot, das fast schon psychedelisch wirkt. Der Bau soll als Veranstaltungsort, Treffpunkt und Café genutzt werden und darüber hinaus auch zum Tischtennisspielen einladen. (sl)

Sanaa

www.serpentinegallery.org 2003

Oscar Niemeyer

2002

2005

2010 Álvaro Siza/Eduardo d. Moura,

2006

Jean Nouvel

Rem Koolhaas/Cecil Balmond

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Fotos (von o. l. nach u. r.): D. Jones, H. Binet, St. White, R. Bryant, R. Bryant, J. Offenbach, L. Hayes, I. Baan, I. Baan, J. Offenbach.

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EN VOGUE

TRAVEL

KLIMAHOTEL

BIOHOTEL Die Tafernwirtschaft Hörger liegt mitten in einem Apfelgarten in der kleinen Ortschaft Hohenbercha am Rande des Ampertales (Nordosten von München). Das Hotel blickt auf eine lange Wirtshaustradition zurück: Der älteste noch bestehende Teil des Hauses wurde 1839 erbaut. Vor fünf Jahren fasste das aktuelle Wirtspaar Martina und Andreas Hörger den Entschluss, das Gasthaus um ein Hotel zu erweitern. Dieses sollte möglichst nach ökologischen Gesichtspunkten erbaut werden. Zum grössten Teil besteht das Gebäude denn auch aus Arvenholz, und die Gebäudehülle setzt sich aus nachwachsenden oder recycelten Produkten wie Holzweichfaserplatten oder Zellulosefasern zusammen. Photovoltaikmodule auf der Dachfläche decken den gesamten Strombedarf des Gästehauses. Der Apfelgarten bildet das Herzstück zwischen dem alten Gasthaus und dem

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neuen Hotel. Von jedem der 25 Zimmer blickt man auf die Apfelbäume. Übrigens gibt es auch über die Apfelsorte eine rührende Geschichte zu erzählen. Der Pfarrer Korbinian Aigner war bekannt als «Apfelpfarrer». Die Sorte «Korbiniansapfel» züchtete er als Gefangener im Konzentrationslager. Und er malte Zeit seines Lebens rund 1000 Sortenbilder. Es schmückt denn auch jedes Zimmer im Biohotel Hörger ein Apfelbild von Korbinian Aigner. (nh) www.hoerger-biohotel.de

Im vergangenen Herbst präsentierte der Südtiroler Matteo Thun auf der internationalen Hotelfachmesse in Bozen ein neues Gütesiegel für Hotels: das «KlimaHotel». Damit lehnt sich der Architekt gegen die Zertifizierung mit Sternen auf beziehungsweise gegen die derzeitige Entwicklung, bei der bereits die Konstruktionskosten dermassen tief gehalten werden, dass das Budget für ein 3-Sterne-Hotel nur für ein 2-SterneProjekt reiche und damit die gesamte Kategorisierung in Sternen heuchlerisch sei. Beim «KlimaHotel» hingegen wird mit anderen Ellen gemessen, nämlich unter Berücksichtigung nachhaltiger und energetischer Aspekte. In Trafoi soll nun zum ersten Mal ein Hotel nach der neuen Zertifizierung erbaut werden, selbstverständlich von Matteo Thun persönlich. Der Baukörper nimmt die hügelige Form des Terrains auf und schmiegt sich durch Terrassierung an den Hang. Die Erde ummantelt dabei die Oberfläche, wodurch automatisch ein hoher Dämmwert erreicht wird. Das auf dem Baugrund vorhandene Quellwasser wird mittels Wärmepumpe für eine Niedertemperaturheizung genutzt. Dank intensiver Dachbegrünung wird der natürliche Wasserkreislauf auch nach der Fertigstellung des Hotels nicht unterbrochen. Ortstypische Materialien wie Naturstein und Lärchenholz sollen dem Bauwerk einen authentischen Charakter verleihen. Bauherr ist übrigens der ehemalige Skirennstar Gustav Thöni. Das Hotel «Bella Vista» wird voraussichtlich Ende des Jahres 2011 eröffnet. Ob sich das neue Label international durchzusetzen vermag, wird sich zeigen. (nh) www.matteothun.com

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• EN VOGUE

SWATCH 1983

1993

2003

1984

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2004

1985

1995

2005

1986

1996

2006

1987

1997

2007

1988

1998

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1989

1999

2009

1990

2000

1991

1992

2001

2002

2010

Am 28. Juni ist Nicholas G. Hayek, Mitbegründer der Swatch Group, verstorben. Die Swatch-Uhren werden wohl immer verbunden bleiben mit seiner Person. Manche nennen ihn den Vater der Swatch – jener Popkultur, die seit Anfang der Achtzigerjahre farbenfrohe Plastikuhren an unsere Handgelenke zauberte. Und das in einem Preissegment, das für die Masse taugt. Nun hat das Schweizer Vorzeige­ unternehmen ihren Marketing-Strategen, der es vermochte, der damals schwächeln­ den Uhrenindustrie in der Schweiz wieder auf die Beine zu helfen, verloren. Der Mit­­be­gründer der Swatch Group Nicolas G. Hayek ist vor wenigen Wochen im Alter von 82 Jahren verstorben. Die erste Swatch wurde 1983 lanciert. Das Besondere war damals, dass die elektrischen Uhren nun aus wesentlich

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weniger Einzelteilen gefertigt und damit erheblich preisgünstiger hergestellt werden konnten. Damit wappnete man sich gegen die aufkommende Konkurrenz aus Asien. Der Erfolg der bunt tickenden Zeitmesser liegt aber auch an der hohen Design­ affinität und der unglaublichen Vielzahl an Modellen. Jedes Jahr kommen zwei Kollektionen heraus. Darunter immer wieder limitierte Sondereditionen, die in Zusammenarbeit mit bekannten Künstlern oder Designern wie Keith Haring oder James Rizzi entstehen. Die Kreativabtei­ lung in Mailand übernahm darüber hinaus kein Geringerer als Alessandro Mendini. So wurde manche Uhr binnen kurzer Zeit zum

heissbegehrten Sammlerobjekt. Und noch eines brachte das Bieler Unternehmen zum Erfolg: das richtige Gespür für Trends. Ein Beispiel in Bezug auf trendige Sportarten wie Snowbaorden: Mitte der Neunziger­ jahre kamen Swatchs für Wintersport­ begeisterte auf den Markt, die elektrische Mikrochips enthielten, um zusätzlich als Skipass genutzt werden zu können. Nur eines von vielen Beispielen, die zeigen, dass ein Unternehmen einen entspre­ chenden «Kopf» haben muss, um die Richtung anzugeben. Swatch hatte einen solchen. Mit Nicolas G. Hayek. (sl) www.swatch.com

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• PLATTFORM «Tamp & Label» ist lamp und table, also Leuchte und Tisch, in einem.

Florian Kallus

Den Spiess umgedreht: Ein Schönheitsmakel wird zum Schönheits­ merkmal. Schreibtisch «Xbein».

eine prise humor ¶ Florian Kallus ist uns auf der Messe Blickfang in Basel aufgefallen. Dort präsentierte er sein neustes Projekt «Tamp & Lable». Das ist nicht etwa die fehlerhafte Schreibweise eines Legasthenikers, sondern die treffende Beschreibung des Möbels mit vertauschten Anfangsbuchstaben. Es handelt sich dabei nämlich um einen Schreibtisch, aus dessen Tischbein die Schreibtischleuchte zu wachsen scheint. Raffiniert ist zudem, dass die Leuchte nach Belieben gedreht und sogar auf die andere Seite platziert werden kann. Die spielerische Gestaltung und die witzige Namensgebung sind charakteristisch für den deutschen Designer, der eine Tischlerlehre abgeschlossen hat. Damals wurde in ihm die Leidenschaft für Formen, Material und Technik geweckt. Offenbar hat er auch ein Flair für Sprachen. Den Hocker in Form einer klassischen Nachttischleuchte nennt er «Tina L. (This is not a Lamp)» – eine Reverenz an Magritte. Hinter dem Produkt aus Holz steckt Handwerk: Sockel, Stiel und «Lampenschirm» sind von Hand gedrechselt. Überhaupt hat es dem Schlicht und einfach: Fahrradgriff «Purist» aus unbe­ handelter Eiche und Esche.

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in Münster wohnhaften Designer offenbar das Material Holz angetan. «Xbein» ist ein Schreibtisch aus Nussbaumfurnier, hochwertig verarbeitet und mit eigenständiger Formensprache. Auch hier macht sich wieder eine leise (Selbst-)Ironie bemerkbar. X-Beine gelten in der Regel als Schönheitsmakel, aber Florian Kallus dreht den Spiess um und verleiht damit dem Tisch das gewisse Etwas. Dort, wo die Tischbeine angewinkelt sind, entsteht eine praktische Ablage. Ein weiteres Produkt aus Holz zählt zu unseren Favoriten: ein schlichter Fahrradgriff aus Holz, genau das richtige «Gadget» für ein Stadtvelo. Der minimalistische Griff heisst schlicht und einfach «Purist». (nh) // florian kallus kontakt@floriankallus.de www.floriankallus.de

Die Innenverkleidung in Holz bildet einen warmen Kontrast zum industriellen Material Beton. Kann als Hocker, Ab­ lage, Beistelltisch, … genutzt werden.

Was die Inspiration für den Sessel namens «Karton» lieferte, ist offensichtlich.

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Weltneuheit: Miele LiquidWash

Spart bis 30 % Waschmittel Die einzige Waschmaschine mit automatischer Waschmitteldosierung benötigt bis 30 % weniger Waschmittel. Das freut die Umwelt, Ihr Portemonnaie – und Ihre Kleider: Das neue Wäschepflegesystem reinigt sanft und schonend. Auch Ihre heikelsten Textilien können Sie bedenkenlos der Miele LiquidWash anvertrauen. Immer und immer wieder.

Miele – die Vertrauensmarke der Schweizer

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• KIDZCORNER

schulanfang Vorfreude, aber auch ein wenig Nervosität gehören zum ersten Schultag dazu. Hier ein paar Produkte, mit denen der Einstieg ins Schülerleben garantiert gelingt. (nh)

Der Schreibtisch «Paperstorm» besteht aus 2600 Blättern Papier! In den runden Stanz­ ungen im Papierblock können Farb- und Schreibstifte auf­bewahrt werden. Der Edelstahl­ sockel lässt sich über arretier­ bare Rollen bewegen. living jewels info@lj-germany.com www.lj-germany.com

Er ist und bleibt der Klassiker: Der Kalbfell-Tornister von der debrunner ag. Bleibt nur die ewige Frage, ob das Modell in Braun-Weiss oder SchwarzWeiss schöner ist. www.debrunnerag.com

So macht die Znüni-Pause noch mehr Freude: Rote Kunststoffboxen mit weissen Tüpfchen von rice halten die Zwischenverpflegung frisch. In der Schweiz erhältlich bei Zuckerwerk. shop@zuckerwerk.ch www.zuckerwerk.ch Bildzeile links: Kindertisch «Afra» mit integriertem Stifthalter, der gleichzeitig als Buchstütze dient, besteht aus rohem, feingeschlif­ fenem Birkensperrholz. Passend dazu die Stühle «Sepp». sirch info@sirch.de, www.sirch.de

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WEIL STIL IM BAD BEGINNT.

...was ist aus dem Bad meiner Single-Tage geworden, dieser Luxustherme für die Seele? Wie hat sich dieser Ort verändert, an dem ich im Kerzenschein am Bordeaux nippte und ein langer Arbeitstag ins Wasser ging. Nur friedliches Schwappen war zu hören – in der Ferne das Pulsieren der Stadt ... inspiriert von U. Kruse, DIE ZEIT Entwurf Bad: www.keggenhoff.de

burgkama GmbH, Grafenberg, Morsbacher Straße 15, D-91171 Greding, www.burgbad.com


• WOHNORT Andelfingen

VIEL FREIRAUM IM BUNGALOW Grauer Sichtbeton, Glas, Eichenholz und Valser Quarzit – diese Materialien unterstützen die klaren Linien eines L-förmigen Bungalows. Das Haus erinnert an die Klassiker der 70er-Jahre in Kalifornien, steht aber in einem ruhigen Wohnquartier im ländlichen Andelfingen. Fotos: Francesca Giovanelli Text: Kay Wettstein

In der Mitte des von Hecken und Mauern geschützten Gartenbereichs thront ein alter Nussbaum, darunter Gartenmöbel von Driade. Es galt den alten Baum­bestand zu erhalten.

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• WOHNORT Andelfingen Die Einfahrt in die grosse Garage liegt auf der Westseite des Hauses. Ein kleiner Fussweg führt hinauf zur überdachten Terrasse.

Vor dem Wohnbereich des Bungalows liegt diese grosszügige, gedeckte Veranda mit Aussenkamin. Eine Mauer aus Valser Quarzit durchbricht hier das einstöckige Volumen.

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Versetzt angeordnete, trichterförmige Oberlichter im langen Mittelgang des Schlaftrakts sorgen für ausreichend Helligkeit. Links und rechts die Büroräume der Hausbesitzer.

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• WOHNORT Andelfingen Allgegenwärtige Transparenz: Die beinahe rahmenlosen Schiebetüren des Systems Skyframe lassen sich mit leichter Hand öffnen. Die Südwestecke des Hauses bildet diese überdachte Terrasse vor dem Wohnraum. Gartenmöbel von Royal Botania.

Den pavillonartigen Wohntrakt trennt eine Kaminwand aus Valser Quarzit in die Bereiche Essen und Wohnen. Der Tisch ist eine Sonderanfertigung aus Nussbaum, Stühle von Roda, Schalen von Raku und 18 Karat.

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• WOHNORT Andelfingen

¶ «Unser Traum war ein ebenerdiges, grosszügiges Haus mit viel Licht und einem schönen Aussenbereich», erzählt der Hausherr. Dass dieser Traum nun Wirklichkeit geworden ist, verdanken Christine und Ruedi Kraft gleich drei glücklichen Umständen: Zum einen fanden sie ein ideales Eckgrundstück in einem ruhigen Wohnquartier mit einem gewachsenen Garten und einem nicht erhaltungswürdigen Haus. Zweitens: Sie kannten die richtige Vertrauensperson für das neue Projekt. Es war klar, dass ihr Haus die Handschrift ihrer Tochter, der Innenarchitektin Andrea Kraft, tragen sollte. Und zu guter Letzt erwiesen sich auch die Nachbarn als sehr verständnisvoll – sie verzichteten grosszügig auf den gesetzlichen Grenzabstand zugunsten der neuen Bauherrschaft. Damit stand dem Traumprojekt nichts mehr im Wege. Privatsphäre mit Hof Das kreative Team des Architekturbüros – bestehend aus dem Architekten Roland Baumgartner, dem Bau- und Projektleiter Daniel Streuli und der Innenarchitektin Andrea Kraft – plante ein Haus, das eine Neuinterpretation eines klassischen Bungalows aus den 70er-Jahren zu sein scheint. Bungalows können so unterschiedlich sein wie andere Häuser auch – und daher gilt es auch hier, sich für eine bestimmte Form zu entscheiden. Mit seiner Lage, Ausrichtung und Form reagiert der Bau auf das Eckgrundstück: Das L-förmige Volumen wurde an die von der Strasse her am weitesten entfernte Ecke gesetzt. Die beiden Gebäudeflügel schirmen das Haus von den Nachbarhäusern ab. Dazwischen entstand eine grosszügige Hofsituation mit einem von Hecken und Mauern geschützten Gartenbereich, in dessen Mitte ein alter Nussbaum thront. «Es galt den alten Baumbestand zu erhalten und trotz allgegenwärtiger Transparenz ein gewisses Mass an Privatsphäre zu garantieren», erklärt der Architekt. Die L-Form dient als Nordund Ostbegrenzung des grünen Freiraums – der eine Schenkel beherbergt die Wohnräume, der andere die Schlafzimmer, Büros und Bäder. Während das Gebäude von der Strasse her als ein relativ geschlossener, monolithischer Bau in Erscheinung tritt, öffnen sich zum Garten hin raumhohe Glastüren von einer ungeahnten Transparenz. «Die Materialien spielen dabei eine wichtige Rolle», erklärt der Architekt. Der Bauherrschaft hat Sichtbeton schon immer gefallen – man entschied sich für einen dunkelgrauen Farbton, der mit dem Grün besonders schön harmoniert. Die Spezialfenster und Schiebetüren der Marke Skyframe ermöglichen einen beinahe nahtlosen Übergang von drinnen nach draussen. «Man kann mit leichter Hand eine riesige Glaswand verschieben; ausserdem sieht man kaum einen Rahmen», schwärmt die Hausherrin. Das Ehepaar hätte zwar gerne ein Flachdachhaus gehabt, doch das war wegen der Bauvorschriften nicht möglich. «Dank der innen liegenden Regenrinnen und der flachen Neigung nimmt man das dezente Satteldach aber fast nicht wahr», meint der Hausherr. Ruedi Kraft arbeitet von zu Hause aus und ist im Verkauf von Firmenflugzeugen tätig. Fasziniert von den heutigen technischen Möglichkeiten, liess er auf dem Hausdach zwei Solarzellen anbringen und heizt mit Erdwärme. «Die Solarzellen liefern mehr Strom, als wir verbrauchen – so ein Minergie-Haus ist doch einfach toll!» ¶ >>

Detail des Badezimmers auf Mass mit Möbeln aus Eichenholz, Nische und Spiegelschränken, die in der Wand eingelassen sind. Wachbecken von Duravit, Armaturen von Arwa, Wandleuchten von Delta Light.

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• WOHNORT Andelfingen Ein gemütliches Ecksofa von Flexform mit Blickrichtung zum Fernseher und zum Kamin. Teppich von Galerie Kaiser, Schalenstuhl von Fredricia, Beistelltische von Eileen Gray, Bild von Ueli Lüthi.

Eine grosse Arbeitsfläche aus Chromstahl und alles in Griffnähe – der Traum vieler Hobbyköche, entworfen von Andrea Kraft. Schönes Detail der hochglanzlackierten Küche auf Mass sind die Griffleisten aus Chromstahl.

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Optisch steht die Kochinsel mit dem Holzelement des Sideboards in Verbindung. Mit Eiche und Valser Quarzit holte die Innenarchitektin die Symbole für Wald und Berge ins Haus.

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• WOHNORT Andelfingen

Den Zugang zum Kellergeschoss ein Sideboard mit Schubladen, von Industrieareal, der Innenarchitektin Andrea Kraft entworfen. Salontische von Linfa, Fauteuil von Direkt am Wildbach Breggia liegt säumt die ehemalige Zementfabrik: Ein grosses das nun Arbeitsund Wohnraum ist. Walter Knoll.

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WOHNORT Andelfingen

WALD UND BERGE INS HAUS GEHOLT Wenn manche Freunde fragen, warum sie sich «in ihrem Alter» ein so modernes Haus bauen liessen, können Christine und Ruedi Kraft nur mit Mühe ein Schmunzeln verstecken. Ihre Leidenschaft gilt nebst moderner Architektur auch dem Wald und den Bergen. Oft verbringen sie ihre Wochenenden in den von Peter Zumthor entworfenen Thermen in Vals, und der Hausherr bewirtschaftet seinen Privatwald in der Nähe des Ortes. «Das brachte mich auf die Idee, fürs Hausinnere eine Materialkombination aus Valser Quarzit und Eiche zu wählen», erklärt Tochter Andrea. Grossflächige Steinplatten, jeweils 50 Zentimeter breit und in freien Längen verlegt, bilden den Bodenbelag im und um das Haus – was den nahtlosen Übergang von Haus und Garten zusätzlich betont. Ein schönes Reliefspiel, das die Natürlichkeit des Valser Quarzits hervorhebt, entstand auf zwei Mauern im Bereich des Wohnraums. «Die Wand mit dem beidseitigen Kamin unterteilt den beinahe zweihundert Quadratmeter grossen Wohnpavillon», so die Innenarchitektin. Zu ihren Entwürfen gehören auch das Sideboard, das den Kellertreppenabgang säumt, die Küche mit zentraler Kochinsel, die Bäder, die Haustür, die Schränke und die räumliche Disposition des Schlaftrakts. «Sie kennt uns am besten und hat an jedes noch so kleine Detail gedacht», meinen die stolzen Eltern zu Recht. Während der Wohnpavillon als ein grosser Bereich empfunden wird, reihen sich im Schlaftrakt entlang einem Gang, der durch spannende Oberlichtern erhellt wird, zwei Büros und das Gästezimmer mit Bad. Am Ende des Ostflügels liegt das Schlafzimmer mit Bad und Ankleide. «Im Sommer sind die grossen Schiebetüre offen, man lebt und arbeitet sozusagen draussen», meint der Hausherr. Er geniesse es, aus seinem Büro quer über die Terrasse ins Wohnzimmer zu laufen. Ein Bereich der Terrasse ist überdacht und gegen Westen mit Sonnenblenden geschützt. An der Westseite befindet sich auch die Einfahrt in eine grosse Garage. «Wir liessen das ganze Haus unterkellern, damit wir genügend Platz haben», erklärt Christine Kraft, die Physiotherapeutin mit eigenem Fitnesscenter. Einer der Kellerräume verfügt dank des versenkten Nordgartens über Tageslicht– das wird sicherlich mal ein Fitnessraum. Fürs Hobby des Hausherrn ist schon gesorgt: Ein kleiner Jeep und allerlei Holzfällerwerkzeug fanden in einem Holzschopf am Ende der Einfahrt Platz. Der Hobbyförster kann somit jederzeit aus dem eigenen Wald das Brennholz einfahren. //

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Oben: Die Aussicht auf den alten Nussbaum ist einmalig. Das kleine, gemütliche Schlafzimmer ist mit einem Bett von Brütsch am Wasser eingerichtet. Unten: Der Eingangsbereich mit der raffinierten Haustür. Eine Schrankwand aus Eichenholz umrahmt den Durchgang zum Schlafbereich.

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• FOCUS Badezimmer

möglichst individuell Immer optimaler auf persönliche Bedürfnisse zugeschnitten – das ist die Richtung, in welche die Entwicklung im Bereich Badezimmer geht. Redaktion und Text: Nina Huber

Wieso ist eigentlich die Armatur meist mittig am hinteren Rand des Waschbeckens angebracht? Würde es für einen Linkshänder nicht mehr Sinn machen, die Mischer linkerhand zu befestigen? Oder für Kinder möglichst weit vorn? Oder überhaupt nicht am Becken, sondern zum Beispiel auf dem Waschtisch, einfach, weil es so gefällt? Genau diese Überlegung hat sich Axor, die Designermarke von Hansgrohe, auch gemacht. Mit der Kollektion «Feel Free to Compose» präsentiert das Unternehmen ein Programm, das unzählige Kombinationsmöglichkeiten zulässt. Diese Innovation entspricht dem Zeitgeist, denn im Bereich Badezimmer wird der Individualität immer mehr Rechnung getragen. Das hat damit zu tun, dass das Badezimmer in letzter Zeit tendenziell immer grösser, wichtiger und vor allem wohnlicher wurde. Oftmals verwischen gar die Grenzen zwischen Wohn- und Waschbereich.

Ironie der Geschichte: Früher befand sich in den Schlafgemächern meistens auch schon ein Waschplatz, der sich bescheiden aus Krug und Schale zusammensetzte. Für einen abgetrennten Sanitärbereich waren die Wohnungen oftmals zu klein. Heute ist in der Regel genug Platz vorhanden, aber die Grenzen sind nun fliessend, weil offene Räume gefragt sind. Dabei ist keine Massenware, sondern sind Produkte mit einer persönlichen Note gefragt. Dazu passt auch, dass bei den Badewannen im Moment vorwiegend freistehende Modelle erwünscht sind. Keine Frage, so eine freistehende Wanne sieht fantastisch aus! Einziger Haken: Sie braucht viel Platz. Zum Glück zeigen wir auch einige Lösungen für kleinere, kompaktere Bäder und weitere Highlights wie beispielsweise ein Bad für Kinder oder ein flaches Lavabo, bei dem das Wasser gewollt über den Beckenrand fliesst …

Lavabos und WCs werden am Laufmeter produziert. Dennoch wird erstaunlich viel in Handarbeit erledigt: Hier wird mit dem Schwamm gesäubert, da noch etwas korrigiert, dort genau geprüft, bevor die perfekten Stücke in den Ofen kommen. laufen

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• FOCUS Badezimmer Die Kollektionen von sign, wie zum Beispiel das Badmöbelprogramm «Inn», zeichnen sich durch eine klare Formensprache und eine fein abgestufte Farbpalette aus.

Der britische Hersteller victoria & Alberts ist bekannt für seine freistehenden Wannen. Neu sind dazu passende Waschbecken erhältlich. «Amalfi 55» besteht wie die Badewanne aus vulkanischem Kalkstein.

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• FOCUS Badezimmer duravit präsentiert mit «Ketho» ein Badmöbelprogramm, das vom kleinen Wandbord über den flexiblen Rollcontainer bis zu praktischen Hoch- und Unterschränken mit grosszügigem Stauraum reicht. Charakteristisch ist die quer verlaufende Griffleiste aus Aluminium.

Die neue Serie «Forty Five Collection» von rifra zeichnet sich dadurch aus, dass die Möbel in einem 45-Grad-Winkel geschnitten sind. Zur Kollektion gehört unter anderem das abgebildete Badmöbel «K.one», erhältlich mit oder ohne Front.

Nicht nur in der Küche, sondern auch immer öfter im Bad werden die Quarzoberflächen Silestone von cosentino eingesetzt. Einerseits eröffnet die umfangreiche Farbauswahl eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, andererseits ermöglicht die Grösse der Arbeitsplatten den Einsatz von grossformatigen Fliesen in der Nasszone. Dies sieht nicht nur sauber und aufgeräumt aus, sondern es werden damit auch potenzielle Schimmelherde wie etwa Silikonfugen elegant reduziert.

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• FOCUS Badezimmer Dieses Bad wurde in einem Haus in der Altstadt von Bischofszell mit Elementen von boffi eingerichtet: Das Waschbecken «Servitù» besteht aus Bihara-Stein und steht auf einem Waschmöbel aus braun lackiertem Eichenholz. Die Wanne «Gobi» ist aus Cristalplant.

«Crono» ist eine Waschplatzvariante, die auch in ein kompakteres Bad passt. Der Mineralguss-Waschtisch scheint mit dem Unterschrank zu verschmelzen. burgbad

«Pearl» ist das neue Raumkonzept von 4b badmöbel. Die Insellösung ist ideal für ein kleineres Badezimmer oder Gäste-WC dank praktischem Stauraum im Waschtisch-Unterbau.

Die Kollektionen «Shape» und «Scoop» von Designer Michael Schmidt für falper wurde unter anderem mit neuen Farben erweitert. Die Waschbecken bestehen aus dem Material Cristalplant.

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FOCUS Badezimmer KOMBINIERSPIEL Zu Recht spricht Philippe Grohe, Leiter von Axor, der Designermarke von HANSGROHE , von einem Meilenstein in Sachen individueller Badgestaltung. Die Designer Ronan und Erwan Bouroullec haben nichts weniger als den Waschbereich neu erfunden. Schlüsselelement ihres Entwurfs sind Ablagen, die vielfältige Kombinationen zulassen. Denn wer sagt eigentlich, dass die Armaturen immer mittig am hinteren Beckenrand platziert sein müssen? Mit der Kollektion «Feel Free to Compose» können die Mischer und der Wasserhahn genau dort angebracht werden, wo es Ihnen am besten gelegen kommt. Dasselbe Prinzip gilt für die Badewanne, auch hier kann mit Ablagen Platz für Seifen, Schwämme, ein Radio und vieles mehr geschaffen werden. Das Spiel kann beginnen …


FOCUS Badezimmer ERSTER PREIS «Wir nahmen uns für den Wettbewerb viel vor, blieben aber dennoch realistisch. Für uns war es wichtig mitzumachen, um zu sehen, ob wir mit der internationalen Konkurrenz mithalten können.» So bescheiden beschreiben die drei jungen Schweizer Designer Cédric Facchin, Marco di Paolo und Michael Abegg ihre Motivation zur Teilnahme am Designwettbewerb des italienischen Badherstellers ANTONIO LUPI. Erreicht haben sie schliesslich den ersten Platz von über tausend Projekteingaben. Und so wurde ihre Kollektion «Mono-Lite» auf der Mailänder Möbelmesse einem grossen Publikum präsentiert, bevor sie nächstes Jahr in die Kollektion aufgenommen wird. Sie besteht aus sechs skulpturalen Stehlavabos, die sich durch geometrische, asymmetrische Formen auszeichnen. Inspirieren liessen sich die Designer von zeitgenössischer Architektur mit polygonalen Flächen. Die Materialkombination aus Carrara-Marmor und Glas war vorgegeben. Was das Designtrio dabei besonders faszinierte, war die urzeitliche Komponente der Elemente Stein und Wasser. Und dies wollten sie rüberbringen, indem sie den Fluss des Wassers sichtbar machten. Bei allen Varianten von «Mono-Lite» fliesst das Wasser über zwei sich überlappende Flächen, zuerst über die Glasplatte, verlangsamt durch einen Richtungswechsel, und anschliessend über eine darunterliegende Marmorplatte. Den Senkrechtstartern ist es gelungen, neue, eigene Ideen umzusetzen und trotzdem die Formensprache von Antonio Lupi aufzunehmen. Wir gratulieren den Dreien zu ihrem Erfolg und wünschen weiterhin alles Gute!

KINDERREICH Für das neuste Projekt des Schweizer Keramikspezialisten LAUFEN hat sich Andreas Dimitriadis ganz in die Welt eines Kindes

versetzt. Dabei war er sich auch nicht zu schade, das Badezimmer auf seinen Knien zu erkunden, um zu schauen, wo auf dieser Höhe mögliche Probleme liegen. Denn Laufen wollte mithilfe des deutschen Designers ein Badezimmer für Kinder von zwei bis sieben Jahren kreieren. «Florakids» ist in jeder Hinsicht kindertauglich und mit viel Liebe gemacht: Es strahlt in kräftigen und fröhlichen Farben, der Spiegel hat die Gestalt einer Raupe, das Waschbecken sieht aus wie ein Schmetterling. Oder ist es doch eine Blume? Aus dem Wasserhahn wird plötzlich ein lustiger Vogelschnabel oder die Nase von Pinocchio. Sehr bewusst wählte Dimitriadis ikonische Formen, die die Fantasie der Dreikäsehochs anregen soll. «Am Anfang des Projekts stand die Frage, wie das ideale Badezimmer für Kinder aussehen muss, damit sie sich gerne die Zähne putzen oder die Toilette benutzen», erklärt der Designer. Die Formen sehen aber nicht nur gut aus, sondern haben einen tieferen Sinn: So können sich im Raupenspiegel Kinder unterschiedlicher Grösse betrachten, und am Waschbecken können sich dank der Ausbuchtungen mindestens zwei Kinder gleichzeitig die Hände waschen. Der WC-Ring ist mit kleinen Griffen ausgestattet, damit sich die ganz Kleinen festhalten können. Zudem hat die Toilette an der vorderen Innenseite einen kleinen Spritzschutz für die Jungs. Und natürlich finden sich nirgends scharfe Kanten oder Ecken. Man spürt, dass hier ein Designer mit sehr viel Herzblut am Werk war – und dessen drei Kinder vermutlich die eine oder andere zusätzliche Anregung gegeben hatten. Ein so tolles Kinderbad hätte man am liebsten nicht nur in Kindergärten und Krippen, sondern auch bei sich zu Hause …

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FOCUS Badezimmer

REVERENZ AN ANTIKE WASCHSCHALEN Der Waschtisch von Gestalter Jannis Ellenberger ist ein historisches Zitat: Standen früher die Waschschüsseln auf einer Kommode im Schlafgemach, befindet sich bei Ellenberger das Lavabo auf einem einfachen Holzgerüst. Der Hintergrund dazu ist allerdings topaktuell, denn Schlaf- und Wohnzimmer wachsen immer mehr mit Bad und Küche zusammen. Der in Bremen ansässige Produkt- und Interior-Designer entwarf also für diese offene Wohnsituation die stimmige Kollektion «Private Space» in hellen Farben und klarem Design, bestehend aus Bett, Stuhl, Tisch sowie einer Bank, die gleichzeitig als Garderobe dient – und eben einem Waschtisch. Das Mineralgussbecken ist in einem Stück gegossen und eignet sich dadurch gut für die serielle Produktion. Man beachte die Details wie die Vorrichtung für die Handtuchhalterung oder die elegante Unterbringung des Zahnbechers. Die schwarze Armatur setzt darüber hinaus einen starken Akzent. www.ellenbergerdesign.de WO DAS WASSER FLIESSEN DARF «Es wäre eine Verschwendung, wenn wir die Freude nicht zulassen würden, die uns fliessendes Wasser bereiten kann», heisst es bei Mats Nilsson und Jens Thoms Ivarsson auf der Homepage. Wir haben die beiden Schweden, die sich mit Vorliebe für Wasser in gefrorenem Aggregatszustand befassen und ganze Eishotels konstruieren, übrigens in der letzten Wohnrevue vorgestellt (Wohnrevue 7/10, Seite 22). Offenbar lieben die Designer auch fliessendes Wasser, und es ist tatsächlich eine Freude, wenn man zuschaut, wie das Wasser über die glatte Fläche strömt und schliesslich elegant den Beckenrand entlang herabrinnt. Etwas weniger freudig könnte es werden, wenn der Wasserstrahl nicht sanft genug eingestellt ist und das Wasser seitlich wegspritzt oder wenn man aus Versehen mit dem Oberkörper den nassen Beckenrand berührt. Aber als Idee, zum Beispiel für das WC in einer Bar, finden wir dieses Wasserspiel super. www.thomsandnilsson.com Seite 36

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• FOCUS Badezimmer Das Badmöbel «Divos» ist mit einer Falttür und Griffleiste ausgestattet. Das Waschbecken aus weissem Mineralmarmor ist darin integriert. inda

«Asis» ist ein multifunktionales Accessoire-System, das laufend ergänzt wird. Zum modularen Programm gehören unter anderem eine LED-FarbwechselLichteinheit über dem Waschtisch oder ein Schrankmodul mit verspiegelter Türfläche. emco

Die perfekte Form wurde der Natur abgeschaut: Für die grosszügige, freistehende Wanne «Vov» stand ein Ei Pate. Es ist eine Version in Weiss und eine in Grau erhältlich. keramikland

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• FOCUS Badezimmer Der Ein- und Ausstieg in oder aus der Wanne kann ganz schön rutschig sein. Kaldewei sorgt hier mit einem eleganten Wannengriff aus Stahl-Emaille für die nötige Sicherheit. Zudem kann die halbrunde Griffabstützung auch als Handtuchhalter dienen.

Die handwerkliche und millimetergenaue Anfertigung der Duschabtrennungen von hüppe ermöglicht individuelle Sonderlösungen. Bei der Linie «Studio Paris» können zudem sandgestrahlte Dekore angebracht werden – auch nach Vorlagen der Kunden.

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Geometrisch klar ist die Formensprache der Badmöbelserie «Zedo». Der abgerundete Konturgriff setzt zudem einen Akzent. Das Waschbecken bildet ein charakteristisches Oval. sanitas trösch

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• FOCUS Badezimmer Gerade im Badbereich bieten sich haptisch angenehme Materialien wie Marmor oder Granit an. max frei besitzt eines der grössten Natursteinplattenlager der Schweiz. Der Kunde hat die Möglichkeit, die Muster zu begutachten und zu ertasten.

Auf der Möbelmesse in Mailand stellte rapsel verschiedene Einrichtungsvorschläge fürs moderne Badezimmer vor. Auf der Abbildung die Wannen-Ikone «Arne» mit passendem Beistelltisch.

Neu bei schmidlin im Programm sind Waschbecken aus dem hygienischen und langlebigen Material Stahl-Emaille. Modell «Studio» ist in verschiedenen Grössen zur Wandbefestigung sowie als Einbau- oder Aufsatzbecken erhältlich.

Das neue (Doppel-)Waschbecken «Paper» besteht aus dem stabilen Kunststoff Duralight, der eigens von teuco entwickelt wurde. Die Randbreiten sind bewusst asymmetrisch geschnitten.

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• FOCUS Badezimmer Angenehme Körperreinigung mit Wasser wird jetzt auch in der Mietwohnung möglich: Das Basismodell von geberit «AquaClean» kann gegen Sitz und Deckel der bestehenden Toilette ausgetauscht werden.

Die Duschwandserie «Bella Vita Nova» von duscholux wird um eine weit zu öffnende Pendeltür mit handlichen Griffen erweitert.

Die Dusche als Bild inszeniert: So wirkt die Rahmenkonstruktion des Modells «S550» von koralle. Die Flügeltüren lassen sich nach innen und aussen öffnen. Das Design stammt aus der Feder von Antonio Citterio.

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Dusche und Wanne in einem: Die Grossraumdusche «Easy-in» kann per Tastendruck in eine absolut dichte Wanne verwandelt werden. repabad

Das japanische Designbüro Nendo rollt sein Waschbecken wie einen Streifen Papier und nennt es sinnigerweise «Roll». flaminia

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• FOCUS Badezimmer Neu gibt es die Kollektion «Eleganz» von keuco auch als Doppelwaschtisch. Wie beim Einzelwaschtisch geht die äussere rechteckige Form sanft in eine oval gerundete Waschtischmulde über. Erhältlich in den Materialvarianten Glas oder Mineralguss.

Offenbar soll die neue Duschskulptur «Aquanatass» zu wilden Fantasien anregen. Aber ob man immer das Gefühl haben möchte, zu zweit zu duschen? bagno sasso

Die Kollektion «Subway» ist seit Jahren der Verkaufsrenner bei villeroy & boch. Nicht zuletzt deshalb, weil sie ständig erweitert wird. Künftig gibt es die Waschtische auch in rund, auch hier mit oder ohne Säule.

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Auffallend bei der Kollektion «Kanera Gap» ist die Form des Waschbeckens, praktisch der Funktionsspalt zwischen Becken und Möbel: Dort kann beispielsweise ein Handtuchhalter angebracht werden. kanera

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• FOCUS Badezimmer Wie natürlicher sanfter Regen fühlt sich eine Dusche unter der Brause der neuen Generation von dornbracht an. Erhältlich mit den Durchmessern von 200, 220 oder 300 mm.

Das Duschpaneel «Softcube» weist sanft abgerundete Ecken und eine helle Front aus Glas auf. Hsk swiss

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Die Regenbrause «Cube» von spirella ist mit abgerundetem oder eckigem Wandarm erhältlich.

Das Duschsystem «Pure» zeichnet sich durch zeitlose Eleganz und hohe Bedienungsfreundlichkeit aus. Hand- und Kopfbrause können simultan genutzt werden. nikles

Die Unterseite der Brause kommt in frischem Grün daher: grohe bringt mit «Icon» einen Duschkopf in Ringform auf den Markt.

Die Thermostatbrause-Kombination «Combi4» lässt sich von Regenbrause auf vier Körperbrausen umstellen und verfügt zudem über eine Handbrause. vola

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WETTBEWERB

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• WOHNORT La Mancha

Direkt am Wildbach Breggia liegt die ehemalige Zementfabrik: Ein grosses Industrieareal, das nun Arbeits- und Wohnraum ist.

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• WOHNORT La Mancha

Retraite auf rotem Grund Um zwischendurch dem städtischen Alltag entfliehen zu können, baute sich ein Paar in Spanien ein kleines Wochenendhaus inmitten der rotgebrannten Weite von La Mancha. Produktion: Martina Hunglinger, Fotos: Mads Mogensen Text: Lena Semaan, Übersetzung: Susanne Lieber

¶ Nur vier Kilometer von der spanischen Stadt Ciudad Real entfernt, liegt das Haus El Retiro im Herzen der heute autonomen Region Kastilien-La Mancha. Die südlich von Madrid gelegene Landschaft ist geprägt von weiten Ebenen, flimmernder Hitze und Hunderten Windmühlen, gegen die bereits der Romanheld Don Quijote vor 400 Jahren kämpfte. Inmitten dieser faszinierenden Gegend bauten Pedro Ros und seine Frau Paula ein Haus, das mit dem roten Erdreich zu verschmelzen scheint. So, als würde es direkt aus dem Boden herauswachsen. «Das Haus ist wie ein kleines, eigenes Universum. Wenn man hineingeht, schüttelt man sofort den Alltag ab», erklärt der Bauherr. Architekt Jose Luis León – neben Javier Bernalte Mitbegründer des Architekturbüros Bernalte & León in Ciudad Real – fügt hinzu: «Pedro hatte schon lange von einem Gebäude geträumt, das an den Stil des Farnsworth House von Mies van der Rohe angelehnt ist. Es sollte aber nicht nur ein Haus, sondern ein Kunstwerk sein, das perfekt in die Natur eingebettet ist. Für uns als Architekten war das eine wunderbare Gelegenheit, gleichzeitig über Natur und Moderne nachzudenken.» Ursprünglich war das Gebäude in der Grösse so konzipiert, dass man es das ganze Jahr hindurch hätte bewohnen können. Doch aufgrund von neuen Bauvorschriften musste das Objekt noch einmal überarbeitet und verkleinert werden. Der ursprüngliche Charakter und Zweck des Baus wurde dabei komplett neu definiert. Heute ist El Retiro ein Ort, an dem man sich am Wochenende oder zwischendurch zurückziehen und sich einfach kurz erholen kann. Die Bewohner sollen hier in eine andere Welt eintauchen, Abstand nehmen können vom Alltag. Darum wurde das Haus bewusst aufgeständert, als schwebe es über dem Erdboden. El Retiro ist eine Reverenz an die Bauhaus-Tradition, bricht aber aufgrund der innovativen und zugleich sensiblen Materialwahl mit deren Strenge. Roter Natursand aus der Region wurde dem Beton beigemischt. Daraus ergab sich die lebendige Farbe und eine Strukturierung des Betons, der die Farbtöne ¶ >>

Scheinbar schwebend und damit dem Alltag buchstäblich entrückt, steht das Haus auf zwei Betonscheiben. Ein Vorhang aus Metallketten schützt das Haus vor zu starker Sonneneinstrahlung.

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Detail der Küche, die in dunklem Holz gefertigt wurde. Im Hintergrund steht eine Leuchte von Ikea.

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• WOHNORT La Mancha

Wohn- und Essbereich mit Kamin gehen fliessend ineinander über. Um für eine gute Luftzirkulation und somit ein gutes Raumklima zu sorgen, lassen sich die Schiebetüren weit öffnen.

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• WOHNORT La Mancha Die Treppe verbindet das kleine eigenständige «Universum El Retiro» mit der Aussenwelt.

¶ > der umliegenden sanften Hügellandschaft aufnimmt. Die Steinplatten im Aussenbereich korrespondieren ebenfalls mit der Färbung der Erde, die sich – je nach Tagesoder Jahreszeit – von Orange zu tiefem Rot ändern kann. Das Wohngeschoss, das über eine Betontreppe direkt vom Garten zugänglich ist, wurde geschickt in einen Wohnbereich, zwei Schlafzimmer, Küche, Bad sowie zwei kleine Abstellräume gegliedert. Um den Platz optimal zu nutzen, haben sich die Architekten dabei raffinierte Details überlegt: Im Schlafzimmer beispielsweise wurden die Konvektoren mit Edelstahlplatten abgedeckt und fungieren so gleichzeitig als Nachttische. Trotz der insgesamt eher spartanischen Einrichtung mangelt es an nichts – eben ähnlich dem Farnsworth House. «Wir haben alles Unnötige aus dem Haus verbannt und wollten die Möblierung bewusst minimalistisch halten. Alles andere würde uns hier nur ablenken. Schliesslich wollen wir hier abschalten können und die Nähe zur Natur, zu den umliegenden Oliven- und Eichenbäumen geniessen. Es ist hier unglaublich ruhig und friedlich. Und wir können das Stadtleben tatsächlich für einen Moment hinter uns lassen.» Eine Besonderheit des Gebäudes sind die aussenliegenden Vorhänge aus rotbraunen Metallketten, die mit einigem Abstand vor die raumhohen Fensterfronten gehängt wurden. Dabei handelt es sich um ein cleveres System, das den Bau vor der starken Sonneneinstrahlung schützt und für ein besseres Raumklima sorgt. Inspiriert wurden die Architekten von traditionellen Fliegenvorhängen, die die Menschen in der Umgebung zum Schutz vor den Insekten anbringen. Ganz besonders schön ist es, wenn sich der Vorhang im Winde wiegt und damit unmittelbar auf die Natur reagiert. «Wir lieben es aber auch, wenn es regnet. Dann verwandelt sich der Vorhang in einen richtigen Wasserfall», so das Paar. «Dabei rinnt das Wasser an den einzelnen Ketten hinunter – direkt in Auffangbehälter. Damit können wir dann unseren Garten bewässern. Es ist tatsächlich eine perfekte Ergänzung von Architektur und Natur.» //

Esstisch mit Stühlen, die von Arne Jacobsen für Fritz Hansen entworfen wurden. Die Glasvase von Adriani e Rossi erinnert an eine Seifenblase.

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Neben dem Bett steht ein Konvektor, der gleichzeitig als Nachttischchen dient. Die Tischleuchte «Miss K» ist von Flos, der Pouf von Treku.

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• WOHNORT La Mancha

Links oben: Die Liege «Dormouse» von Mies van der Rohe kann auch als zusätzliches Bett genutzt werden. Die orangefarbene Wolldecke ist von Nani Marquina. Rechts oben: Treppenaufgang zum Wohngeschoss. Wenn eine Brise durch die Landschaft weht, wiegt sich der Metallvorhang sanft im Wind. Unten: Vor 400 Jahren kämpfte in der Region La Mancha der Romanheld Don Quijote gegen Windmühlen.

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BRUNNER KÜCHEN AG CH-5618 Bettwil Tel. 056 676 70 70 brunner-kuechen.ch

Ausstellung mit über 30 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrücke swiss made


• FOCUS Cheminée

Knisternd flackernd wärmend Herbst und Winter gönnen uns hoffentlich noch eine Verschnaufpause, ehe das Quecksilber auf frostige Temperaturen fällt. Aber in ein paar Wochen wird es dennoch so weit sein. Dann zieht es uns wieder vermehrt vor die wärmenden Öfen und die knisternden Cheminées. Aber warum eigentlich erst dann? Lodernde Flammen faszinieren schliesslich das ganze Jahr. Wir möchten Ihnen deshalb Feuerstellen zeigen, die 365 Tage im Jahr begeistern können und nicht nur für wohlige Wärme sorgen, sondern alle unsere Sinne kitzeln. Redaktion und Interview: Susanne Lieber

Rechts oben: Eine besondere Kostbarkeit für den Cheminée-Bereich bietet Realstein mit «Brown Petrified Wood». Hierbei handelt es sich um versteinertes Holz aus Madagaskar, bei dem zum Teil noch die Jahresringe erkennbar sind. Man sagt dem Stein übrigens auch eine beruhigende Wirkung nach – insofern steht einem gemütlichen, entspannten Abend vor dem Kamin also nichts mehr im Wege. Rechts unten: Der «Ivo.Tec Tower» ist ein modularer Pellet-Ofen und eignet sich bestens für den Einsatz in einem Niedrigenergie- oder Passivhaus. Dort kann mit etwa vier Füllungen die Gesamtjahresversorgung sichergestellt werden. Wodtke

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• FOCUS Cheminée

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• FOCUS Cheminée Mit dem minergietauglichen Cheminée-Heizeinsatz «Front 1000» sehen Sie bei einer Sichtbreite von 100 Zentimetern das Feuer quasi im Breitbild­format. Häusermann

Bekannt für überzeugende Produkte im Sanitärbereich bietet Antonio Lupi neuerdings auch Feuerstellen an – und führt damit beide Elemente im Badezimmer zusammen.

Der «Kubus SE2» verfügt über ein Hubfenster, seitlich ist er allerdings festverglast. Die Metalloberfläche wurde mit einem Edelrost behandelt und mit einem Spezialöl imprägniert. Im Seitenfach findet das Brennholz sein Plätzchen. Suter Metallhandwerk

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«Scenario» ist einerseits Kamin, andererseits auch Fernseher. Entstanden ist das ungewöhnliche Ensemble in Zusammenarbeit mit Loewe. MCZ

Armaka bietet mit «Contura» einen Heizkamin mit zwei symmetrisch angelegten Brennholzfächern an. Drei Modellvarianten sind verfügbar.

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• FOCUS Cheminée

Ein ganz besonderer Zauber wohnt freihängenden Cheminées inne, die sich von der Decke in den Raum ablassen und dabei völlige Bodenfreihiet gewähren. Wirth &  Schmid bietet in diesem Zusammenhang beispielsweise das kugelige Modell «Bathyscafocus» an.

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• FOCUS Cheminée

Feuerstellen de Luxe

Dani Rutz entwirft und baut zum Teil tonnenschwere Feuerstellen aus Metall – und liebt dabei die Herausforderung. Ein Gespräch mit dem ehemaligen Kellermeister in unserer Redaktion. Herr Rutz, wie kommt es, dass Sie als gelernter Kellermeister heute exklusive Feuerstellen bauen? Irgendwann hatte ich angefangen, bei meinem Bruder zu arbeiten, der Ofenbauer ist. Nach einiger Zeit wollte ich aber keine herkömmlichen Kachelöfen und Cheminées mehr fertigen, nicht mehr nach den Plänen von Architekten mauern müssen. Die Objekte sollten meine ganz persönliche Handschrift tragen. Seit 1993 baue ich daher Feuerstellen in Sonderanfertigung. Es fällt auf, dass Sie bei Ihren Objekten meist von «Feuerstellen» und nicht von Cheminées und Öfen sprechen. Warum? Bei einem Cheminée oder Ofen denkt man sofort an Heizleistung. Meine Kunden wollen aber keine Zweitheizung, sondern in erster Linie ein schönes offenes Feuer, ohne durch eine Glasscheibe schauen zu müssen. Das Feuermachen an sich steht hier im Vordergrund – wie bei einem Lagerfeuer im Wald. Man möchte in der Glut rumstochern können, will das Feuer unmittelbar hören, riechen, schmecken. Leider gibt es kaum mehr Hersteller von solchen offenen Feuerstellen, für deren Bau es viel Wissen benötigt. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas nicht funktioniert, ist wesentlich höher als bei handelsüblichen Cheminées. Bei diesen muss man lediglich einen Fertigeinsatz einbauen, die Isolierung beachten Seite 54

und die Glastür schliessen – fertig. Durch den Unterdruck, der entsteht, funktioniert das eigentlich immer. Das kann heute im Prinzip jeder Gipser machen. Bei einer Feuerstelle gehört schon mehr dazu. Fünf Faktoren müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein: Länge und Querschnitt der Feuerstelle, die Feueröffnung, der Feuerquerschnitt sowie die Frischluftzufuhr. Und warum fertigen Sie Ihre Feuerstellen ausschliesslich in Metall? Mit Metall können sie auf kleinstem Raum einfach sehr viel machen. Beim Mauern hingegen entstehen grosse Blöcke. Man braucht natürlich auch bei Metall eine gewisse Materialstärke, da das Feuer eine immense Kraft hat und sich das Blech bei zu geringer Dicke verziehen würde. Grundsätzlich verwenden wir möglichst Metalle mit ausgefallenen Oberflächen, zum Beispiel die Bleche von Abwrackschiffen. Das Spannende dabei ist, dass man nie weiss, wie die Bleche unter der dicken Lackschicht aussehen. Manchmal tauchen unverhofft Schweissnähte oder Prägestempel auf. Unsere Kunden mögen das aber, weil es unsere Objekte noch individueller macht. Allerdings ist es nicht so einfach, an so etwas ranzukommen. Seit einem Jahr verwenden wir auch eigene Bleche, die wir fünf Jahre lang künstlich rosten lassen. Dazu haben wir Stahlstücke in einem Kiesbett vergraben und feucht gehalten. Der Rost hat sich dadurch richtig ins Material reinfressen können. Wenn man den dann wieder mit einer Bürste rausschleift, entsteht eine unregelmässige Oberfläche, sogar richtige Bilder. Das Prozedere ist allerdings sehr aufwendig: Pro Quadratmeter schleift man fast einen Tag, für eine komplette Feuerstelle bis zu einer Woche. Warum verwenden Sie nicht einfach Cortenstahl, wie er auch in der Architektur eingesetzt wird? Immerhin wäre dieser schon künstlich vorgerostet. Bei Cortenstahl kann sich der Rost nur rund einen Millimeter reinfressen, da er einen gewissen Kohlenstoffanteil enthält, der ihn härter macht. Für meine Oberflächengestaltung benötige ich aber eine höhere Rosttiefe. Gibt es denn noch andere Möglichkeiten, ausgefallene Metalloptiken zu erzeugen? Ja, eine Menge. Ich biete rund 30 bis 40 verschiedene Oberflächen an. Ich giesse beispielsweise zähflüssiges Messing auf das Stahlblech und hämmere es ein, um eine dauerhafte Verbindung zwischen den

Metallen herzustellen. Je nachdem wie heiss es ist, kupfert es dann aus. Das sieht toll aus. Auch bei Chromstahl gibt es viele Möglichkeiten. Um rauszufinden, was man alles machen kann, habe ich sehr viel experimentiert. Bis ich beispielsweise die richtige Schleiftechnik raushatte, um den Rost zu entfernen, ohne das Blech zu zerstören, dauerte es ziemlich lange – und kostete mich Tausende Franken für das Schleifwerkzeug. Das klingt ja alles sehr aufwendig. Arbeiten Sie denn alleine? Nein, nein. Der Betrieb besteht aus zwei unabhängigen Abteilungen. Ich mache die Planung und bin für den Verkauf zuständig. Dann gibt es noch die Schlosserei mit Michael Gross und drei Angestellten. Mit Michael hatte ich sehr grosses Glück, denn er ist ein unglaublicher Tüftler. Ich kann ihm einfach Skizzen vorlegen und er setzt meine Ideen so um, dass sie funktionieren. Er ist ein absoluter Perfektionist. Und das kommt mir sehr entgegen, da meine Klientel danach verlangt. Schliesslich kosten die Feuerstellen im Schnitt etwa 35 000 Franken. Es können aber auch mal welche darunter sein mit 150 000 Franken. Gerade haben wir ein Projekt abgeschlossen, bei dem wir in einem Haus gleich vier Feuerstellen in einem Wert von einer Viertelmillion Franken eingebaut haben. Jedes Cheminée steht für eine andere Jahreszeit. Darunter ist eine Feuerstelle, die sowohl vom Innenraum als auch von der Terrasse befeuert werden kann. Das Besondere war dabei, dass der Cheminée-Kubus eine raumhohe Fensterscheibe durchdringt. Ein Novum. Neben der Einbruchsicherheit musste auch die thermische Trennung des Bauteils berücksichtigt werden. Eine echte Herausforderung. Aber solche Projekte machen mir sehr viel Spass. Wird der ganze Fertigungsaufwand auch wirklich von Ihren Kunden geschätzt? Das fertige Objekt schätzen sie schon und finden es natürlich sehr schön. Aber wirklich nachvollziehen, wie viel Arbeit tatsächlich dahintersteckt, können die wenigsten. Sie kennen das Handwerk einfach zu wenig. Könnte man das nicht erreichen, indem man die Kunden einfach in die Werkstatt einlädt und sie beim arbeitsintensiven Prozess über die Schulter schauen lässt? Ja, und das tun wir auch. Dabei wird ihnen tatsächlich klarer, wie es im CheminéeInneren ausschaut, warum beispielsweise das Metall des Ofens aussen nicht heiss Wohnrevue 8 2010


• FOCUS Cheminée

wird, warum sie einen Ofen mit eineinhalb Tonnen mit dem kleinen Finger drehen können und warum ein solcher oft zwischen 300 und 400 Arbeitsstunden benötigt. Ich muss die Kunden im wahrsten Sinne des Wortes an die Qualität heranführen. Ich erinnere mich noch gut daran, als ich zum ersten Mal einen alten Bugatti von 1910 gesehen habe. Die Leder-, Messingund Blechverarbeitung war einfach perfekt. Und solch eine Perfektion wollen wir mit unseren Feuerstellen auch bieten. Das stellen Sie ja nicht zuletzt mit Ihren raffinierten Klappen- und Türmechanismen zum Verschliessen der Feuerstellen unter Beweis. Aus den leichtgängigen Metalltüren und -klappen haben sich im Laufe der Zeit tatsächlich richtige Designdetails entwickelt. Diese sind aus der Notwendigkeit entstanden, dass man die Feuerstellen sichern können muss. Schliesslich geht keiner mit einem guten Gefühl ins Bett, wenn im Wohnzimmer die Glut noch nicht erloschen ist. Manche Öfen lassen sich auch komplett mit der offenen Feuerstelle an die Wand drehen, damit nichts passiert kann. Was wiegt eigentlich so eine Feuerstellen? Und worauf ist bei der Planung zu achten? Im Idealfall sollte mit der Planung einer Feuerstelle begonnen werden, wenn vom neuen Haus oder der neuen Wohnung noch geträumt wird und erste Skizzen entstehen. Manche Bauherren richten den Entwurf des Hauses auch tatsächlich nach dem Cheminée aus. Wenn das Gebäude hingegen erst einmal im Massstab 1:50 detailliert ist, ist es meist schon zu spät. Die Feuerstellen können schliesslich mehrere Tonnen wiegen. Entsprechend muss das Gewicht auch beim Transport berücksichtigt werden. Wir hatten schon den Fall, dass ein Hubschrauber nicht mehr wegkam. Damals musste ein Superpuma-Helikopter zu Hilfe kommen, der bis zu 5 Tonnen anheben kann. So weit sind wir mit dem Gewicht schon gegangen. Uns ist auch schon einmal ein Schwerlastkran umgekippt. Damals mussten wir einen weiteren Kran holen. Das sind alles kostbare Erfahrungswerte. Müssen in der Regel weite Strecken zu Ihren Kunden zurückgelegt werden? Meine Kunden sind meist aus dem deutschsprachigen Raum. Allerdings ordern sie oft Cheminées für ihre Ferienhäuser im Ausland – von Prag bis Mallorca. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Rutz. Wohnrevue 8 2010

Links oben: Jedes Objekt, das in der Werkstatt von Dani Rutz und seinem Team entsteht, ist ein Unikat. Links Mitte: Um besondere Metalloberflächen zu schaffen, sind oftmals aufwendige Verfahren nötig.

Rechts oben und Mitte: Raffinierte und schöne Details, um die Feuerstellen zu verschliessen. Unten: Das Cheminée kann um die eigene Achse gedreht werden. Dahinter ist Stauraum für Zubehör.

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• FOCUS Cheminée Der schlanke Kaminofen «Monte» bietet eine 160-Grad-Panoramasichtscheibe auf das Feuer. Der Speicherblock besteht aus Feuerbeton. Alpinofen

Die Keramikofensäule «Merida» aus dem Hause Hase hat eine Grundfläche von gerade mal 37 Zentimetern Durchmesser. Das Modell ist in mehreren Farben erhältlich.

Ab September ist der Speicherofen «T-Line eco2» von tonwerk auf dem Markt. Die innovative Technik soll auch die erhöhten Anforderungen an die Emissions- und Feinstaubgrenzwerte erfüllen.

Für die Firma Scan hat der dänische Designer Steffen Schmelling die Modellreihe «Scan 62 / 63» entworfen. «Scan 63» (siehe Abbildung) verfügt hierbei über zusätzliche Seitenfenster. Burger

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• FOCUS Cheminée Im Stammhaus der Keramik-Manufaktur Sommerhuber ist nachweislich seit 1491 ununterbrochen das Hafnergewerbe angesiedelt. Das österreichische Unternehmen aus Steyr fertigt dort unter anderem Wärmespeicherungskeramik für Kachelöfen, Kachelkamine, Kaminöfen und Designheizkörper.

Bei dem neuen Wandeinsatz «Attika 700» haben Sie in Bezug auf den Rahmen drei Optionen: Die Basisversion besteht aus Stahl, es gibt jedoch auch die Möglichkeit, das Modell mit schwarz oder weiss beschichtetem Glas zu bestellen. Das Sichtfenster hat eine Breite von 78 Zentimetern. Attika

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• FOCUS Cheminée «Cristia» ist ein Modell aus der Linie «Tiba Swiss made» und ist neu auch in elegantem Speckstein erhältlich. Tiba

Wie bei einem Baukastensystem stehen für die Serie «F 370» des norwegischen Unternehmens Jotul verschiedene Ausstattungen zur Verfügung. Modell «F 373» (Bild) ist hier mit einer Specksteinplatte abgedeckt. Burger

Im Oktober 2008 hat der Cheminée-Hersteller Rüegg das auf die Herstellung hochwertiger Ofenkeramik spezialisierte Unternehmen Swisskeramik übernommen. Nun können entsprechend vorhandene Synergien genutzt werden – für Produkte, die einem im wahrsten Sinne einheizen.

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• THEMA Baummuseum

Magie der Bäume Enzo Enea liebt Bäume – und sammelt sie. Während die Herzen anderer für Briefmarken und Porzellanfigürchen schlagen, hängt seines an jahrzehntealtem Gehölz. Egal, ob knorrig gewachsen, adrett zurechtgestutzt, eigenwillig krumm oder sich elegant in den Himmel reckend. Mit Herzblut hat sich der Landschaftsarchitekt nun in Rapperswil-Jona seinen Traum erfüllt: ein Baummuseum. Ein Streifzug mit ihm durch seinen neuen Park … Redaktion und Text: Susanne Lieber Fotos: Björn Allemann

Vor siebzehn Jahren übernahm der gelernte Industriedesigner und Landschaftsarchitekt Enzo Enea den Betrieb seines Vaters, der sich damals auf importierte, italienische Terracottatöpfe für den Garten konzentriert hatte. Damals fing der Sohn bereits an, Bäume zu sammeln. Heute ist das rund 140 Mann starke Unternehmen auf die Gestaltung von Grün­ flächen spezialisiert – vom privaten Garten über Golfplätze bis hin zu öffentlichen Parks. Viel gereist ist er dafür und arbeitet nicht nur in Europa, sondern auch auf Hawaii, in Russland, Ägypten oder jüngst in China. So ein Baummuseum braucht Platz. Viel Platz. Und den bekam der Landschafts­

architekt vom nahe gelegenen Kloster Mariazell-Wurmsbach zur Verfügung gestellt. Die Ordensschwestern verpachteten ihm das Grundstück für 99 Jahre. Auf insgesamt 75 000 Quadratmeter erstreckt sich nun die Parkanlage, von der man bis zum Schilfufer des Zürichsees blicken kann. Einen Grossteil des Parks nimmt das Baummuseum mit viktorianischer Orangerie ein, das sich in einem axial angelegten Garten befindet. Durch eine Sumpfzypressenallee, deren Bäume bis zu fünzig Meter hoch werden können, und vorbei am Hauptgebäude mit vorgelagertem Wasserbecken, gelangt man zu den über fünfzig vorwiegend heimischen Exponaten. Selbstverständlich handelt es

sich dabei um handverlesene Exemplare, von denen Enea jede Geschichte, jeden «Geburtsort» kennt. Viele hat er vor der Abholzung gerettet, da sie Bauvorhaben – teilweise auch seinen eigenen – im Wege standen. Der Aufwand, Bäume wie beispielsweise den 112 Jahre alten Pinus Parviflora (für Nicht-Botaniker: auch Mädchen-Kiefer genannt; s. S. 63) zu versetzen, ist dabei immens. Es bedarf nicht nur eines enormen Fachwissens und sehr viel Erfahrung, um die bis zu neunzehn Meter hohen Gewächse ohne Schaden umpflanzen zu können. Die Vorbereitung des Aushubs und der Transport kosten auch eine Menge Geld. Rund 20 000 Schweizer Franken pro Gehölz. Aber Enzo Enea liebt nun mal

Ausstellungsstücke eines ganz besonderen Museums: Jahrzehntealte Bäume. Oben: Der Ulmus Minor (Feldulme) beispielsweise ist zwischen 35 und 40 Jahre alt. Rechts: Knorrige Verwachsungen, die ihren ganz eigenen Zauber haben. Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

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• THEMA Baummuseum

2a, 2b: Romy Kühne vereint in ihren Vasen die traditionelle Origami-Kunst mit moderner Technologie, die heute in der Verpackungsindustrie zur Anwendung kommt. Dabei werden die Papiervasen mit einem Härtemittel behandelt.

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• THEMA Baummuseum

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• THEMA Baummuseum

Rechts: Der zurechtgestutzte Pinus Parvifola (Mädchen-Kiefer) ist mit seinen 112 Jahren der zweitälteste Baum im Freilichtmuseum. Ein regelmässiger Schnitt der Äste ist zwingend, um eine solch perfekte Erscheinung zu kreieren. Links: Je nach Licht werfen die Äste und das Laub wunderschöne Schattenspiele an die Natursteinmauern. Die Blumen sind dabei dekoratives Beiwerk, um die Bäume noch besser in Szene zu setzen. Die Show stehlen können sie den gross­ gewachsenen Gehölzen aber nicht. Übrigens: Der Park mit dem Baummuseum wurde von Enzo Enea komplett eigenfinanziert.

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• THEMA Baummuseum

Bäume. Und sei es aufgrund des «wunderschönen Flechten- und Moosbewuchses am Stamm», wie er uns bei einem Aprikosenbaum mit funkelnden Augen verrät. Er hat die Gabe, die Schönheit in Dingen zu sehen, die andere vielleicht nicht gleich erfassen können. Und dafür will er entsprechend sensibilisieren. Jedem seiner Schützlinge wurde deshalb ein exponiertes Plätzchen zuteil, damit sie sich in all ihrer individuellen Ausdrucksstärke präsentieren können. Die meisten von ihnen stehen vor, hinter oder neben grossen Steinquadern, die zu imposanten Mauern aufgetürmt wurden und spannende Raumgefüge schaffen. «Ich möchte, dass die Besucher eine genauere Vorstellung davon

bekommen, wie gross die Bäume sind und welchen Abstand sie zu Gebäuden haben sollten. Auf Plänen kann man das einfach nicht so eindrücklich vermitteln», so der Mann mit dem grünen Daumen. Die Steinwände bilden aber nicht nur räumlich erfahrbare Arrangements, sondern sind auch gleichzeitig wunderbare Projektionsflächen für Schattenspiele von Laub und Ästen, die sich je nach Licht wie filigrane Scherenschnitte auf dem Hintergrund abzeichnen. Das Baummuseum – ein gross angelegtes Bühnenbild mit charakterstarken Protagonisten … Der Eintritt kostet 15 Franken. www.enea.ch

Oben: Aus der Vogelperspektive lassen sich die einzelnen Baum-Raum-Arrangements wunderbar überblicken. Im Hintergrund die Klosterkirche der Zisterzienserinnen-Abtei, die dem Landschaftsarchitekten das Grundstück für sein Baummuseum verpachtet hat – für 99 Jahre. Unten: der 46-jährige Enzo Enea.

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• THEMA Möbel & Räume Schweiz

Oben: Historisches Zimmer von 1582 aus dem Schloss Wiggen, Rorschacherberg. Unten: Inszenierte Stube um 1970, die sich durch individualistische und unkonventionelle Möbel auszeichnet.

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Wie die Schweiz wohnt(e) Das Landesmuseum zeigt in der neuen Dauerausstellung Möbel & Räume Schweiz seine elf historischen Zimmer in neuem Licht und inszeniert davor Schweizer Möbel aus dem 20. Jahrhundert. Redaktion und Text: Nina Huber

Als das Schweizerische Landesmuseum im Jahr 1898 eröffnet wurde, waren die elf historischen Zimmer die Attraktion schlechthin. Die Menschen strömten vom In- und Ausland nach Zürich, um sich die getäferten Stuben aus Klöstern, Privat- und Rathäusern anzuschauen, denn sie standen für schweizerische Handwerkskunst und vorbildhafte Wohnkultur. Diese Zimmer wurden sorgfältig demontiert und im Landesmuseum wieder eingebaut. Manchmal nutzten gar wohlhabende Familien die Möglichkeit, noch etwas finanziellen Gewinn einzustreichen, wenn sie ihre herrschaftlichen Häuser verliessen und vorher noch die Zimmer an Museen verkaufen konnten. Zwischenzeitlich fristeten die Zimmer ein etwas verstaubtes Dasein. Nun aber wurden sie buchstäblich aufgemöbelt und mit authentischen Stücken aus der Sammlung eingerichtet. Jetzt lassen sie wieder eine Entdeckungsreise zu: Mit Lichtkegeln werden belustigende oder erstaunliche Details fokussiert. So würde beispielsweise im Zimmer von Heinrich Lochmann, Zürcher Oberst in französischen Diensten, der Blick normalerweise über die Porträtgalerie der grossen Männer schweifen. Ein Lichtstrahl lenkt ihn aber an die dunkle Nussbaumtäferung, in deren Ornamentik plötzlich furchtbare Fratzen erkennbar werden. Oder man nimmt ziemlich erstaunt lüsterne Paare und verführerische Sirenen im Fries des Privatgemachs von Äbtissin Katharina von Zimmern wahr. Diese sollten die Klostervorsteherin wohl

an ihr Enthaltsamkeitsgelübde erinnern, aber ob sie insgeheim nicht Freude daran hatte, sei einmal dahingestellt. Die Lichtführung stellte für die Kuratorin Christina Sonderegger eine Herausforderung dar, durfte doch nichts an Decken oder Wände montiert werden. Gelöst wurde das Problem mit dezenten Lichtstehlen, die auch als Halter für Informationstafeln dienen. In den Räumen vor den historischen Zimmern ist ein Abriss der Schweizer Möbelgeschichte des 20. Jahrhunderts inszeniert. Die einzelnen Szenografien greifen dabei übergeordnete Themen auf, zum Beispiel die Materialvielfalt, die im letzten Jahrhundert aufkam. War während Hunderten von Jahren der Werkstoff Holz das wichtigste Material für die Herstellung von Möbeln, eröffnete die industrielle Fertigung ganz neue Möglichkeiten. Um 1900 wird erstmals Entwurf und Herstellung getrennt: Der Designer vereint bei der Gestaltung nicht nur Form und Funktion, sondern verleiht dem Möbel auch seine persönliche Handschrift. Dazu kommen neue Materialien: In den Zwanzigern werden Stahlrohrmöbel für jedermann erschwinglich. Trotzdem schaffen sie den Durchbruch nicht wirklich, zu Ikonen werden Aluminiumsessel oder Freischwinger beispielsweise von Embru erst Jahrzehnte später. In den 1970er-Jahren dominiert Kunststoff. Extravagante Formen werden dem neuen Anspruch gerecht, die eigene Stube individualistisch und unkonventionell auszustatten. Mit der Wahl eines bestimmten Materials wurde durchaus auch eine ökologische oder politische Aussage gemacht. Überraschend hoch ist die Vielfalt an mobilen, klappbaren Möbeln – was die Ausstellung schön aufdeckt –, darunter diverse Klappstühle, höhenverstellbare Tische oder multifunktionale Kinderbetten. Schon das Mittelalter kannte flexible Möbel: Die Tafel wurde im wahrsten Sinne des Wortes aufgehoben, ¶ >>

Oben: Höhenverstellbare Schulbank in Buche aus dem Schulhaus von Prangins (VD), 1915. Design: Oscar Bovet. Mitte: Freischwinger «B33» mit Hocker aus Stahlrohr und Textil, 1928. Design: Marcel Breuer. Unten: «Altorfer-Liege» von Embru aus Stahlrohr und Kunststoff, 1948. Design: Huldreich Altorfer

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• THEMA Möbel & Räume Schweiz

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denn sie bestand in der Regel aus Holzplatte, die auf zwei Böcken zu liegen kam, Stühle konnten zusammengeklappt werden, und grosse Holztruhen boten Platz und Transportmöglichkeit für Hab und Gut. Im 20. Jahrhundert wurden dann die Lebens- und Wohnkonzepte vielfältiger, und kleine Wohnungen verlangten nach anpassungsfähigem Mobiliar. Aber auch in den Schulen und in Büros wurde verstellbares Mobiliar eingesetzt. Denn neue Erkenntnisse zeigten, dass eine korrekte Haltung nicht nur zur Volksgesundheit, sondern auch zur Steigerung der Arbeitsleistung beitragen. Besonders gelungen sind die sechs dokumentarischen Kurzfilme, die ganz unterschiedliche, zeitgenössische Wohnformen porträtieren. Da kommt beispielsweise ein Schlossherr zu Wort, der viel Zeit und Geld in die Erhaltung seiner Liegenschaft investiert, oder, als direkter Kontrast dazu, eine Familie aus Angola, die in einem Wohnblock eines Berner Vororts täglich mit offenem Rassismus konfrontiert wird. Diese Kurzfilme bringen etwas Menschlichkeit in die ansonsten eher leblosen Inszenierungen. Für die Szenografie zeichnete das in La Neuville ansässige Design-

trio Atelier Oï verantwortlich. Zu jeder Möbelgruppierung gestalteten sie eine Tapete, die – ähnlich wie die Stuben – einen genauen Blick lohnt. Die Muster bestehen aus Motiven, die die inszenierten Möbel darstellen. Abgerundet wird die Ausstellung mit einer Loggia, gleichsam die Stube von 2010. Die Möbel in diesem Raum stammen alle von Schweizer Designern oder Herstellern und entstanden im 21. Jahrhundert. Die Einrichtung nimmt das dominierende Thema Holz der historischen Zimmer wieder auf, indem fast alle Möbel im Raum aus diesem Werkstoff bestehen – selbst Teppich und Leuchte enthalten Holzelemente. Hier dürfen die Besucher die Möbel anfassen, es sich auf ihnen bequem machen und die schöne Aussicht auf den Park geniessen oder sich am Lesestoff bedienen, der sich rund ums Thema Wohnen dreht. www.nationalmuseum.ch

Oben: Die Szenografie «Möbel in Bewegung» zeigt verstellbares Schul- und Büromobiliar des 20. Jahrhunderts. Mitte: Die Ausstellung zeigt, wie im 20. Jahrhundert die Wahl an Materialien grösser wurde, hier inszenierte Möbel aus Leder. Unten: Die Loggia, der zeitgenössischen Stube nachempfunden und Leseraum für Besucherinnen und Besucher.

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Gigaset Communications GmbH ist Markenlizenznehmerin der Siemens AG. Ab dem 01.10.2011 werden Gigaset-Produkte, die die Marke ‚Siemens‘ tragen, exklusiv die Marke ‚Gigaset‘ nutzen.

Unglaublich leistungsfähiges Telefon mit unglaublich einfacher Bedienung.


PRODUKTIDEE i:wing

SANFTER FLÜGELSCHLAG Ein wundersames Objekt ist er, der i:wing. Er bringt Luft in Bewegung, will aber partout kein knatternder erät. Er ist Raumskulptur, tur und doch kein tur, Ventilator sein. Er hat zwei Flügel, ist jedoch kein Fluggerät. ibt es schlicht und ergreifend noch keine Kategorisierung. Kateggorisierungg. Kunstobjekt. Für diese neu entwickelte Spezies gibt Aber bei aller Definitionsunklarheit ist eines sicher: die Funktion. Sanft fächernd soll der i:wing für en. In Stuttg gart trafen wir den Chefdesigner von ein gutes Raumklima und entspannende Atmosphäre sorgen. Stuttgart Phoenix Design, der den Erfinder Robert Spillner bei der Gestaltungg unterstützte. Text und Redaktion: Susanne Lieber

Für den «i-Wing» stand der Flügelschlag eines Vogels Pate. Mithilfe der Bionik (das Wort setzt sich zusammen aus Biologie + Technik) wurde die Bewegung zu einer innovativen Technik transformiert. Sanft fächert das skulpurale Gebilde Luft durch den Raum, ohne aber Zugluft zu erzeugen.

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PRODUKTIDEE i:wing

¶ Vermutlich ist das so, als ob ein Forscher in den Untiefen des Ozeans plötzlich eine neue Lebensform entdeckt. Oder im Dickicht der Tropen ein Pflänzchen erspäht, das kein menschliches Auge je zu Gesicht bekommen hat. Die Entdeckungen einer neuen Art ist eine spannende Sache. Ähnlich erging es wohl Andreas Haug, Mitbegründer von Phoenix Design, der sich mit der Aufgabe betraut sah, etwas zu gestalten, was es in dieser Form noch nicht gibt. Und trotzdem sollte das Produkt sofort signalisieren, was es ist. Ein Objekt, das nicht nur für eine sanfte Brise, sondern gleichzeitig auch für eine meditative Atmosphäre sorgt – nicht nur zu Hause, sondern auch in Arztpraxen, Banken oder Kanzleien. Eine echte Herausforderung – auch für einen wie Andreas Haug, der bereits seit 40 Jahren als Designer arbeitet. EINER WIE KEINER «Die Zusammenarbeit mit Robert Spillner war völlig neuartig für uns», resümiert Haug. Normalerweise sind es die Stuttgarter gewohnt, mit grossen Firmen wie Duravit, Hansgrohe, Lamy oder Loewe zusammenzuarbeiten, die über eine eigene Entwicklungsund Marketing-Abteilung verfügen. Robert Spillner kam jedoch als Mini-Unternehmer auf sie zu und beauftragte das Büro mit der Gestaltung eines Produkts, das er bis dato in Eigenregie entwickelt hatte. Seine Idee: ein Gerät, das Luftbewegung in den Raum brin-

Anfangs wollte der Erfinder Robert Spillner nur ein kleines Luft fächerndes Objekt für den Tisch entwickeln. Mit der Gestaltung beauftragte er das renommierte Stuttgarter Büro Phoenix Design, das daraus gleich eine 175 Zentimeter hohe Raumskulptur entstehen liess.

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gen sollte, ohne aber eine so starke Strömung wie ein Ventilator zu erzeugen, die oft als laut, störend und unbehaglich empfunden wird. «Er kam mit einem Modellchen, das aussah wie ein Kolibri auf einem Ständer. Die beiden Flügel flatterten so nervös, dass das Ganze mit dem Grundgedanken von Ruhe und Entspannung nicht viel zu tun hatte. Daraufhin haben wir alles umgekrempelt», so Haug. Zusammen mit dem Erfinder entwickelte das mehrköpfige Design- und Modellbauerteam aus einem kleinen Tischmodell ein stattliches…, ja was ist es denn nun? Bleiben wir der Einfachheit halber doch vorerst bei «i:wing». Mittlerweile hat es der i:wing auf eine stattliche Höhe von 175 Zentimetern gebracht. Ein Sockel aus Corian dient als Basis für die beiden drehbar gelagerten Flügel, die hin und her schwingen. Dabei werden sie so um ihre Längsachse verdreht, dass die Luft von hinten angesaugt wird und eine nach vorne gerichtete Luftströmung einsetzt. Seitlich entstehen bei der Bewegung kleine Wirbel, die sanft in den Raum abgegeben werden. Den Bewegungsablauf – in fünf Stufen regulierbar – nennt Spillner BAC (Bionic Air Condition). Bei der Materialwahl der Flügelhalterung entschied man sich für polierten Aluminiumguss, bei der Fläche für eine beschichtete Kunstfaser. Wie diese genäht und gespannt sein musste, wurde im Übrigen eigens mit einem Drachenbauer ausgetüftelt. ¶ >>

Andreas Haug (links) und Tom Schönherr sind die Gründer von Phoenix Design. Seit 1987 beschäftigen sie sich hauptsächlich mit der Gestaltung von technikorientierten Produkten.

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• PRODUKTIDEE i-Wing

Von der formel 1 zur bionik Eigentlich ist Robert Spillner diplomierter Fahrzeugingenieur. Er arbeitete lange in der Automobilindustrie, entwickelte neben energiesparenden Lenksystemen mehrere Patente und beriet Formel-1Teams. 2002 gründete er dann das Koblenzer Unternehmen Bionic Motion. Seitdem befasst er sich mit der Wissenschaft, die sich der Prinzipien der Natur bedient, um daraus innovative Techniken abzuleiten. Einer der grössten Wegbereiter dieser Wissenschaft war übrigens Leonardo da Vinci, der schon im 15. Jahrhundert den Vogelflug analysierte und seine Erkenntnisse auf eine Flug­ maschine übertrug. Es gibt Dutzende Produkte, die auf Bionik basieren. Auch der Klettverschluss (erfunden vom Schweizer Wissenschaftler Georges de Mestral) oder Materialien mit Lotuseffekt, der bekanntlich der leichteren Oberflächenreinigung von Waschbecken und Häuserfassaden dienlich ist, zählen dazu. Bislang gab es den i:wing lediglich als limitierte Design-Studie, doch das wird sich voraussichtlich noch diesen Monat ändern. Geplant ist eine Kleinserienproduktion, die in Deutschland gefertigt wird. Ausserdem soll die Produktpalette des Raumfächers mittel- bis langfristig erweitert werden. Vielleicht steht dann der i:wing bald auch in verschiedenen Grössen, als Deckenmodell oder für den Aussenbereich zur Verfügung. Es soll mittlerweile sogar eine Variante angedacht sein, bei der der i:wing selbst Strom erzeugt, indem er den Wind als Energiequelle nutzt. «Der Mann hat noch einiges vor», verrät uns Andreas Haug. «Er denkt beispielsweise auch schon über einen Wettbewerb nach, bei dem die Flügel gestaltet werden können.» Na, über die Weiterentwicklung von i:wing müssen wir uns wohl kaum sorgen. Nur über eine allgemeingültige Definition sollte man sich noch mal dringend Gedanken machen. Wie wäre es denn beispielsweise mit «Bilu», einem bionischen Luftfächer? Na also, da haben wir es doch schon! // www.bionic-motion.com www.phoenixdesign.com

Technische Daten im Überblick: Gesamthöhe: 175 cm Gesamtbreite (ausgeklappt): 95 cm Gehäusehöhe: 13,5 cm Schwingfrequenz: 18–30 Schläge/Minute (fünf Stufen) Steuerung: per Funkfernbedienung Luftvolumen/Stunde: 200–250 m3 Luftgeschwindigkeit (Abstand 1 m): max. 0,45 m/s Elektrische Leistungsaufnahme: 12 Watt

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ENTWICKLUNG DES WOHNRAUMS IN DER SCHWEIZ TEIL 2 Ballungszentren wollen, ist der einzige Ausweg, dass die Agglomeration ausgedehnt wird. Die Ironie dabei: Es sind ja meistens die Stadtbewohner, die am lautesten gegen die Zersiedelung wettern.

Dr. Patrik Schellenbauer ist seit Februar 2009 Projektleiter bei der Denkfabrik Avenir Suisse. Zuvor arbeitete er zehn Jahre lang bei der Zürcher Kantonalbank, wo er unter anderem für den Immobilienbereich zuständig war. Seit 2005 ist er zudem Lehrbeauftragter an der ETH Zürich für Immobilienökonomie und Urban Economics sowie Dozent CUREM im Bereich Immobilienderivate. Interview: Nina Huber

Es wird pro Person immer mehr Platz zum Wohnen beansprucht. Zudem gibt es gerade in den Städten immer mehr Single-Haushalte. Wird sich dieser Trend noch verstärken? Wie verträgt sich das mit städtischer Verdichtung? Das ist tatsächlich so und hat mit den steigenden Realeinkommen zu tun. Ob der Trend weitergeht, hängt letztlich davon ab, wie viel uns die Landschaft im Verhältnis zu den eigenen Wohnansprüchen wert ist. Wenn wir das gesamte Mittelland von Rorschach bis Genf mit tiefer Dichte verbauen, dann haben wir für eine Weile kein Platzproblem mehr. Und da sind wir bereits auf halbem Weg dazu. Befragungen zeigen aber, dass die Bevölkerung eine solche Entwicklung nicht will. Die Hauptprobleme sind eine laxe Umsetzung der Raumplanung sowie Bodenpreise, welche die wahre Knappheit nicht widerspiegeln. Wenn sich alles noch mehr auf die Städte konzentriert, wie kann vermieden werden, dass die Wohnungskosten dort explodieren? Ist eine staatlich regulierte Kostenpolitik wünschenswert? Die Bevölkerung der Stadt Zürich etwa hat sich im Juni sehr klar für eine entsprechende Volksinitiative ausgesprochen. Wie verträgt sich das mit städtischer Verdichtung? Das Ergebnis dieser Abstimmung macht mir Sorgen. Hohe Mietund Wohnungspreise sind ein Anzeichen einer Übernachfrage und geben Anreiz zur Verdichtung. Wenn die Städte aber mit einer reinen Kostenpolitik die Mieten künstlich tief halten, tragen sie indirekt zur Zersiedelung bei, denn der vorhandene Wohnraum wird weniger intensiv genutzt. Es ist eine Umverteilungspolitik zugunsten der Insider und eine Abschottung gegen die, die nicht in der Stadt wohnen, aber gerne würden. Da die Zuwanderer in die Seite 74

Bisher spürte der Immobilienmarkt hierzulande nicht viel von der Krise. Es wird kräftig weitergebaut. Aber die Banken stehen bezüglich Hypothekarzinsen sehr unter Druck, bei den Käufern dagegen sinkt das Risikobewusstsein. Im «Tages-Anzeiger» vom 7. Juni sprachen Sie davon, dass es möglicherweise zu einer Immobilienblase kommen könnte. Wie ernst ist die Lage? Meiner Meinung nach sind wir noch nicht in einer Preisblase. Aber wir sollten vorsichtig sein. Die Nationalbank erhebt den Warnfinger bei jeder Gelegenheit, aber sie ist nicht direkter Regulator der Banken. Sie ist in der Zwickmühle: Wenn sie die Zinsen erhöht, dämpft das zwar den Immobilienmarkt, stärkt aber den Franken und erhöht das Risiko, eine Deflation zu importieren. Behält sie die Zinsen tief, fördert das die Wirtschaft, aber gleichzeitig auch das Risiko einer Immobilienblase. Ein Anzeichen für eine solche ist, wenn die Preise stärker steigen als beispielsweise die Mieten und die Rendite dadurch stark heruntergedrückt werden. Das kann man in einigen Regionen schon sehen, ist aber noch nicht dramatisch. Ein weiteres Symton ist, wenn die Entwicklung selbsterhaltende Tendenzen annimmt, wie das z. B. in London geschehen ist: Die Leute kauften Wohnungen, ohne selbst darin zu wohnen, sondern um sie in zwei, drei Jahren wieder zu verkaufen, in der Annahme, die Preise würden ewig weiter steigen. Darüber hinaus spürt man im Moment die Euro-Krise. Schweizer Institutionelle wissen kaum noch, wo sie im Ausland investieren sollen. Investments im Inland scheinen sicherer, und ein Teil davon fliesst in den Immobilienmarkt. Wie kann eine Krise verhindert werden? Der Staat sollte nicht voreilig eingreifen, weil das immer auch eine Beschneidung der Handlungsfähigkeit der Bürger mit sich bringt. Ein tieferer Neubau wirkt sich im Übrigen zuungunsten der Mieter aus, denn die Mieten steigen. Im Extremfall könnte die Regulierungsbehörde Finma ein Rundschreiben an die Banken erlassen mit strengeren Vorschriften im Hypothekargeschäft. Aber so weit sind wir noch nicht. Die Risikovorschriften werden von den Banken in der Regel eingehalten, Sorglosigkeit ist (noch) die Ausnahme. Herr Schellenbauer, herzlichen Dank für das Gespräch.

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Herzliche Gratulation! Die Wettbewerbsgewinner / -innen der Ausgabe 6 2010 sind: Guiod Bösch, 6022 Grosswangen Andrea Klausberger, 9326 Horn Cora Ruoss, 8002 Zürich Ute Schneider, 8005 Zürich Sie gewinnen je ein Viererset des Stuhls «Area 51» von Calligaris. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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EINRICHTEN À LA CARTE Ursula Graf ist ein Vollprofi und seit mehreren Dekaden im Geschäft. Die Lehre hatte sie bei Wohnbedarf in Basel gemacht, ehe sie nach Zürich zog und auch dort stets mit Inneneinrichtung zu tun hatte. Nachdem sie nun ihr eigenes Geschäft «Zona» verkauft hat, beginne für sie «eine neue Zeit der Freiheit». An Retraite denkt die energiegeladene Einrichtungsberaterin nicht, dafür hat sie noch viel zu viele Ideen. «Jetzt kann ich mich dem widmen, was ich schon immer am liebsten getan haben: Menschen beim Einrichtung und Umbauen persönlich beraten und begleiten – und zwar à la carte.» Ursula Graf, Baubegleitung und Innenarchitektur Klosbachstrasse 48, 8032 Zürich, Tel. 079 337 72 29 www.ursulagraf.ch

HAPPY BIRTHDAY Ein einladendes Foyer, viele Eindrücke und Anregungen für die eigene Badewelt, eine persönliche Begrüssung – das ist die Kundschaft seit zwanzig Jahren bei Keramikland gewohnt. Als Stefan und Benno Kneubühler im Jahr 1990 die Firma gründeten, hätte keiner von beiden sich erträumt, dass das Familienunternehmen heute an zwei Standorten präsent ist und 50 Mitarbeitende beschäftigt. Rückblickend erzählt uns Benno Kneubühler schmunzelnd, dass die Waren in den Anfängen noch persönlich von den Gebrüdern mit dem VW-Bus ausgeliefert wurden. Heute sind die Inhaber besonders stolz auf ihre umfassende Plattenausstellung, die mit einem guten Preis LeistungsVerhältnis überzeugt. Wir gratulieren zum Jubiläum! Keramikland, Luzernstrasse 79, 4950 Huttwil Tel. 062 959 58 58 www.keramikland.ch

TELEGRAMM PFISTER ENGAGIERT SICH BEIM DESIGN PREIS SCHWEIZ: Das Möbelhaus Pfister wird mit einer Summe von 25 000 Schweizer Franken Hauptpartner des renommierten Design Preises Schweiz. www.pfister.ch, www.designpreis.ch

ELIZA THOENEN STEINLE BEI BOFFI : Die Künstlerin Eliza Thoenen Steinle stellt noch bis zum 19. September ihre Bilder, Plastiken und Collagen im Showroom bei Boffi Suisse an der Seestrasse 13 in Zollikon aus. www.boffi-studio.ch

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BAUKULTUR IM WANDEL DER ZEIT Dieses beachtliche Werk zeigt einen Abriss der baukulturellen Entwicklung im Deutschland des letzten Jahrhunderts. Die wechselnden Epochen der Geschichte und ihre Bedeutung für die Architektur und Stadtplanung werden anschaulich und ausführlich dokumentiert und Tendenzen untersucht. Die Gestaltung der Hauptstadt, die Beteiligung an Weltausstellungen und Projekte internationaler Bauausstellungen sind weitere zentrale Themenbereiche. Jovis Verlag, Berlin 2010 784 Seiten, 570 Farb- und 450 s/w-Abbildungen ISBN 978-3-86859-010-4

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Einfach schön. Einfach Wasser. KWC AVA macht den Umgang mit Wasser zu einem nachhaltigen Erlebnis. Innovation, Ästhetik und Ökologie prägen den Charakter dieser einzigartigen Modellreihe, die auch beim breiten Publikum Gefallen findet.

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ROLLENDE GEMÜTLICHKEIT Das Gestell des neuen Sessels «Caroline» besteht aus Massivholz, die Sitzfläche aus Schaumpolyurethan. Und damit man sich so richtig wohlfühlen und es sich gemütlich machen kann, wurde das Rückenkissen mit Federn gefüllt. Die Bezüge – ob in Stoff oder Leder – können abgezogen werden. FLEXFORM info@andrax.ch www.flexform.it

FÜR SCHLUMMERNDE Ein Bett – viele Möglichkeiten: Das Massivholzbett «Lou», auf dem Bild in amerikanischem Nussbaum ausgeführt, ist optional mit verschiedenen Kopfteilen und seitlichen Ablagen erhältlich. Auch «untenrum» können Sie zwischen diversen (Fuss)Varianten wählen. Design: Cord Möller-Ewerbeck für MÖLLER DESIGN info@hanspeterweber.ch www.moeller-design.de

SPURENSUCHE Bei der neuen Kollektion «Feeling» können Sie zum Spurenleser werden. Der handgetuftete Teppich spielt mit dem Glanz von Wolle und Leinen, der dafür sorgt, dass – je nachdem, wie der Flor gerichtet ist – in seiner Farbigkeit changiert. KRAMIS info@kramis-teppich.ch www.kramis-teppich.ch

AUCH HINTEN HUI Farbenfroher Entwurf von Ludovica und Roberto Palomba: Das niedrige Hochglanz-Sideboard «Mart» mit Innenböden aus Glas gibt es allerdings nicht nur in Gelb, sondern in allen Tönen der LemacolorFarbpalette. Falls das Möbel als Raumtrenner eingesetzt werden soll, kann die Rückseite ebenfalls lackiert bestellt werden. LEMA humbrecht.yves@bluewin.ch www.lemamobili.com

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SCHLICHT Mit dem Entwurf für «Chameleon» kombinierte das dänisch-italienische Designerduo GamFratesi zwei Möbeltypen: einen Polsterstuhl mit einem schlichten Holzstuhl – in Anlehnung an die Kultur der Shaker. Das Möbel aus Eschenholz ist mit diversen Stoffen und in fünf verschiedenen Farben erhältlich. ERIK JØRGENSEN info@erik-joergensen.com www.erik-joergensen.com

WANDELBAR «Cinema» von BRÜHL ist ein äusserst vielseitiger Viersitzer, der für jeden die richtige Sitz- oder Relaxposition bereithält – und sogar zum Schlafen geeignet ist. Links oder rechts lassen sich die Sitze aus der Reihe drehen und damit zum Ecksofa generieren. Die Modulteile können aber auch so bewegt werden, dass damit ein Bett (Masse: 245 × 150 cm) mit Kopfhaupt entsteht. Design: Roland Meyer-Brühl d.bloise@bruehl.com www.bruehl.com

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Farbige Wasser

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Darin sind wir uns alle einig: Ein Glas Wasser ist farblos – muss es sein; frisch und klar und sauber. Was im Glas durchsichtig ist, bekommt erst Farbe in grosser Menge: Durch Reflektion, Schwebestoffe oder Mineralien. Ein See, so sauber, rein und klar er sein mag, zeigt Farbe, das macht ihn schön und anziehend für die Menschen. Die Farbe macht Stimmung und Lust, sich im Anblick zu ergehen. Wir lieben das

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ihrem ebenso klaren und sauberen Wasser, das an Kaffee oder Coca Cola erinnert, hätten wir doch einige Vorbehalte, darin zu schwimmen, ob der Tiere, die wir darin vermuten. Alle Wasser verbindet die Farbe, ob türkis, blau oder schwarz; und alle sind sie geheimnisvoll, faszinierend und einladend auf ihre je eigene Weise.

Foto: KWC

tiefblaue Meer im Sonnenschein; das spektakuläre Türkis des Urnersees bei Föhn oder der karibischen See ohne Föhn. Das aufgewühlte Grau-Grün der Wogen im Sturm fasziniert und erschreckt uns. Die moosgrünen Untiefen eines Waldweihers scheinen ein Geheimnis zu bewahren, während das kristallene Hellblau des Bergsees seinen Felsengrund ohne Einschränkung offenlegt. Bei den Schwarzwasserflüssen des Amazonas mit

Wir können uns nun die «Farbigen Wasser» ins eigene Bad holen und in einem Meer aus farbigem Licht baden, ohne uns in eisige Fluten zu stürzen oder vor Naturgewalten oder Tieren auf der Hut sein zu müssen. Im eigenen Bad erwartet uns ausschliesslich tiefe Entspannung. Die positive Wirkung von Licht und Farbe ist seit langem bekannt. Im Zusammenspiel mit dem Wasser eröffnen sich ganz neue Perspektiven der Erholung – ohne weite Reisen unternehmen zu müssen. Die Farben können der jeweiligen Stimmung angepasst, frei gewählt werden – vom warmen Rot bis zum kühlenden Blau. Gestalten Sie ihr eigenes Meer aus Licht und Farbe, wahlweise mit Unterwasserscheinwerfern oder LED-Leuchten.

Die ganze Welt des Bades im Netz Die aktuellen Badausstellungen finden Sie unter www.dasbad.ch. Hier sind per Link auch die Sortimente aller wichtigen Produzenten verfügbar. Eine unerschöpfliche Vielfalt von Produkten wartet auf Sie. Ein Augenschein in einer der permanenten Badausstellungen vertieft die Eindrücke, denn nichts ist so real wie die Realität. Lassen Sie sich inspirieren und erleben Sie unverbindlich die Welt des Bades im Format 1:1. Hier bleiben keine Wünsche offen: Vom Kleinmöbel über komplett eingerichtete Bäder bis zu richtigen Wellness-Oasen. In jedem Fall: Ihr idealer Einstieg in die Welt des Bades: www.dasbad.ch

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Wir erhöhen Ihren Urlaubsanspruch auf 365 Tage im Jahr. Fangen Sie ruhig schon mal an, sich zu entspannen. Denn egal, wie Ihr Traum von Wellness in den eigenen vier Wänden aussieht, KLAFS verwirklicht ihn für Sie. Von der klassischen Sauna bis zum SANARIUM mit SaunaP u r ® – immer individuell geplant und perfekt in Funktion, Stil und Design. Sollten Sie sich ausserdem noch ein wundervolles Dampfbad, ein Solarium oder einen Whirlpool wünschen, haben wir grösstes Verständnis und natürlich auch genau das Passende für Sie. Was wir alles für Sie möglich machen, zeigen wir Ihnen gerne persönlich: in unserer Ausstellung in der Bauarena Volketswil. Oder Sie be stellen einfach kostenlos unseren neuen Katalog unter Telefon 00800 66 64 55 54 oder auf w w w.klafs.ch.

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LEICHT Mit einem Sofamodell wurde die neue Kollektion «Otium» ins Leben gerufen. Die Konstruktion besteht aus dreidimensional verformtem Holzfurnier und Edelstahlkomponenten. Das Sofa gibt es auch mit einer gepolsterten Lederauflage, wie im Bild zu sehen ist. Das leichte Möbel ist nicht nur für private Wohnzimmer geeignet, sondern durchaus auch für (halb)öffentliche Bereiche wie Wartezimmer, Lobbys und Lounges. Design: Mario Ruiz für LA PALMA marc.geiger@bluewin.ch www.lapalma.it

WANNE ODER POOL? Die Designer Ludovico und Roberto Palomba zu ihrem Wannenentwurf «Grande Quadra»: «Wir wollten das enorme Technikpotenzial der industriellen Produktion nutzen, um Skulpturenhaftigkeit und Eleganz in das Bad zu bringen. Eine Hommage an die minimalistische Architektur und das Werk von Donald Judd.» KOS schweizer@aquasoul.ch www.kositalia.com

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN … Kein Bad ohne Spiegel! Nicht nur, dass er selbst die kleinste Nasszelle in einen grösser wirkenden Raum verwandeln kann, er ist natürlich auch bei den alltäglichen Schönheitsritualen unverzichtbar. Der Sanitärspiegel «ElitePlus» ist mit verstärkten Schutzkanten umfasst und dadurch besonders robust. Das Spiegelsortiment von GALVOLUX umfasst acht verschiedene Produktfamilien in diversen Formen – mit integriertem Vergrösserungsspiegel oder speziellem Schliffdekor. info@galvolux.com www.galvolux.ch

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WIE BEI DEN FINNEN KLAFS bietet Saunaliebhabern auch Modelle für den Garten, wie beispielsweise das exklusive Saunahaus in Elementbauweise, das hier abgebildet ist (designed by Garpa). Das Modell, das mit vier Isolierglasfenstern ausgestattet ist, kann auf Wunsch auch mit einer Veranda geliefert werden. Der Garpa-Bau ist 3 mal 3 Meter gross und mit Hemlockholz verschalt. Wer mag, kann darüber hinaus auch Zusatzausstattungen wie ein Sanarium ordern, um so die Sauna in ein Warmluftbad, Softdampfbad oder Kräuterbad verwandeln zu können. baar@klafs.ch www.klafs.ch

WOHLIG WARME WÄRMELIEGE Ob im Home-Spa, in Hotels, Thermen oder Saunen: Entspannung der ganz besonderen Art verspricht die Wärmeliege der österreichischen Keramik-Manufaktur SOMMERHUBER. Die ergonomisch ausgeformte Liege «Lounger One» kann mit einem stufenlosen Temperaturregler elektrisch beheizt werden. Für die Keramikoberfläche, die nur zwei Fugen aufweist, stehen hierbei 14 verschiedene Glasuren zur Auswahl. keramik@sommerhuber.com www.sommerhuber.com

BELEUCHTETES ABBILD «Pep Line» nennt sich die neue Produktlinie von W. SCHNEIDER. Der beleuchtete Spiegelschrank aus beschichteten Aluminiumprofilen ist in den Breiten 60, 80, 100, 120 und 130 Zentimetern erhältlich. Die Höhe von 64 Zentimeter und die Tiefe von 12 Zentimetern hingegen ist obligatorisch. Die Grundausstattung umfasst eine Doppelsteckdose, Türdämpfer sowie eine Accessoires-Box. info.ch@wschneider.com www.wschneider.com

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SO REGALT MAN HEUTE … Der Entwurf von Klaus Kiefer ist zugegebenermassen nicht mehr ganz neu – um genau zu sein von 2008 – aber einfach ein konstruktiv interessantes Stück. «Mocoba» aus der Kollektion Seledue lässt sich ganz einfach und ohne Werkzeug zusammenstecken. Die einzelnen Plattenelemente aus MDF können sogar bis zu einer Höhe von sechs Metern aufgetürmt werden. Durch die drei Plattenformen – quadratisch, rechteckig und viertelkreisförmig – können nicht nur lineare, sondern auch organische Regalformen entstehen. Auf der Homepage www.mocoba.ch steht Ihnen übrigens eine Software mit 3-D-Ansichten zur Verfügung. SELEFORM info@seleform.ch www.seleform.ch

REINKOMMEN, ABLEGEN Zu einer der Neuheiten 2010 zählen bei SCHÖNBUCH die Highboards mit einer Höhe von 134 Zentimetern. Die Dielenmöbel sind mit Drehtüren ausgestattet und in verschiedenen Oberflächen erhältlich: die Fronten in Lack oder Kristallspiegel, die Abdeckplatten ebenfalls in Lack oder Eiche- beziehungsweise Nussbaumfurnier. Und die Fugen wiederum in Nussbaum, Lack oder Aluminium. marc.geiger@bluewin.ch www.schoenbuch-collection.de

FÜRS BÜRO «Purino» ist die neue Office-Kollektion mit Arbeitstischen, Schränken und Sideboards, produziert von Häubi. Der Innenarchitekt Marcel Baechler verwendet hierbei einen Mix aus Edelstahl, MDF oder Edelhölzern wie Makassar. Wirklich schöne Stücke! Nur eine Anmerkung: Aus heimischen Hölzern wären die Möbel mindestens genauso ansprechend. PURINO info@purino.ch www.purino.ch

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ZWEIFACH NUTZBAR Schlicht gibt sich der neue Kerzenhalter «Piatto» aus Edelstahl, überrascht aber mit einem Zusatznutzen: Er kann nämlich ausserdem zum Beispiel als Pralinenteller auf dem Tisch dienen. Es gibt ihn in runder oder eckiger Form sowie mit oder ohne Halter für die Kerzen. Wie immer bei OFFICINA DE GIORGIO ist auch dieses Produkt in verchromter, versilberter oder vergoldeter Ausführung erhältlich. Masse: 15 × 15, 18 × 18, ø 15 cm oder ø 18 cm

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DREH DICH, SESSEL! Äusserlich macht er nicht den Anschein, denn er kommt bodentief und recht kompakt daher. Aber der Sessel der Serie «Conrad» kann es doch: sich drehen. Zwei Varianten stehen bei dem Modell zur Auswahl. Einmal mit niedrigerer Rückenlehne und zusätzlichem Kissen, und einmal mit höherer Rückenlehne. Jeweils in Stoff oder Leder. Designer: Stefano Gallizioli. BPA info@briner-partner.ch www.bpainternational.com

NICHT NUR FÜR GEKRÖNTE HÄUPTER Am 19. Juni 2010 war es so weit: Die Kronprinzessin Victoria von Schweden heiratete. Als königlicher Hoflieferant liess sich deshalb HÄSTENS nicht die Chance entgehen, dem jungen Paar ein ganz besonderes Geschenk zu machen: das exklusive Bett «Hästens Royal», das in limitierter Auflage auch in Hästens Stores erhältlich ist. Dunkelblau kariert ist es – mit kleinen abnehmbaren Krönchen an den Ecken und Eichenfüssen mit Messingabschluss. Ein wahrlich königliches Bett – für alle! beds@hastens.de www.hastens.com

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KÜHLE WERTE Der Kühlschrank mit der Energieeffizienzklasse A+ und der komplizierten Bezeichnung «G8991TST6i» passt nicht nur aus optischen Gründen zum Weinkühler mit der ebenso schwerfälligen Buchstaben-ZiffernKombination «G7491TWT3». Beide sind gleichermassen reichlich mit Einlegeböden und Schubfächern ausgestattet. WHITE HOUSE info@whitehouse.ch www.whitehouse.ch

GERUNDET Die Armatur «FS5» entwickelte sich aus der bereits 2007 entworfenen Serie «FS1», die im Übrigen noch im selben Jahr mit dem «Good Design Award des Chicagoer Athenaeum Museum of Design and Architecture» ausgezeichnet wurde. Auch das neue Modell wurde für freistehende Wannen konzipiert – allerdings mit einem Rundbogenauslauf. VOLA info@vola.ch www.vola.ch

WIE IN DER MODE Auf die (Nicht)Farben Schwarz und Weiss setzt auch die Gleittür «S720» von RAUMPLUS. In einem entsprechend weiss gestrichenen Raum kontrastieren die schwarz getönten Glastüren sehr stark mit der Umgebung. Ein klassischer Mix, der wohl nie aus der Mode kommen wird. info@raumplus.ch www.raumplus.de

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Erstklassigen Schlafkomfort bietet die Matratze «Philrouge Deluxe» von DOC. Die St. Galler Firma verarbeitet nur hochwertige Naturmaterialien und achtet auf eine hohe Verarbeitungsqualität. Statt die einzelnen Materialschichten zu verkleben, werden sie hier noch in Handarbeit abgeheftet. info@docnet.ch www.philrouge.ch

ROTE RARITÄT Beim «Diaspro Rosso» handelt es sich um ein sehr rares und dadurch teures Kalkgestein aus Sizilien. Da es nicht säurebeständig ist, eignet es sich zwar nicht für die Küche, dafür aber für den Wohn- und Badbereich. REALSTEIN info@real-stein.ch www.real-stein.ch

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WIE FRÜHER Der «Oldtimer OT 322» ist nicht nur was für Nostalgiker, die auf Retro-Charme stehen. Seine inneren Werte begeistern wohl auch den Technikfreund und Umweltbewussten. Die Kühl-Gefrier-Kombination mit Chromgriff ist sowohl in Schwarz, Vulcano Red und Silver erhältlich. Die eintürige Variante («Oldtimer OT 270») ist darüber hinaus in Lime Green, Rasperry Pink und Juicy Orange zu haben. Seit bereits zehn Jahren setzt SIBIR übrigens auf die klassischen KühlschrankOptiken und zählt die Modelle zum Kernsortiment. info@sibir.ch www.sibirgroup.ch

SPANISCHE FARBENFREUDE Inspirationsquelle für die neuen Stoffe der Frühlingsund Sommerkollektion von DESIGNERS GUILD waren sicherlich die vielen, vielen Farben auf den Strassen und Märkten der katalanischen Hauptstadt. Schliesslich geht es bunt zu in «Barcelona». Entsprechend wurde die Kollektion auch benannt. Ein Hoch auf diese wunderbare Stadt! nbraun@designersguild.com www.designersguild.com

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DER RUHE ERLEGEN Seit diesem Jahr neu auf dem Markt: Das Bett «Palace» besteht aus einem schwarz lackierten Metallrahmen sowie verchromten oder vernickelten Füssen. Die Polsterung ist in lederner oder textiler Ausführung erhältlich. RIVOLTA gianni.fedrigo@bluewin.ch www.rivoltaelapelle.com

SUPERKLANG Die neue «Adaptive Sound Technology» von BANG & OLUFSEN zaubert ein noch besseres Klangerlebnis in die eigenen vier Wände. Sie sorgt dafür, dass man sich wirklich immer im sogenannten «Sweet Spot» befindet, also der Hörposition mit dem besten Klangerlebnis. Die Lautsprecher lassen sich frei im Raum platzieren. beoinfo1@bang-olufsen.dk www.bang-olufsen.com

PASSGENAU Die Glaswand des Duschtyps «Hurricane» von Swissdouche ist ohne Profile und Anschlagleisten ausgestattet und kann direkt an der Wand montiert werden. Bei den Türen handelt es sich um Schwingtüren mit Schliessautomatik. GLAS TRÖSCH info@glastroesch.ch www.glastroesch.ch

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DIE KURVE GENOMMEN Mit «Silent Gliss 2730 Flex» können Flächenvorhänge auch im Bogen gleiten. Zudem läuft auch dieses Modell dank Paneelwagen mit raffinierten Rollern sehr leise. Diese sind wahlweise aus Aluminium oder aus transparentem Thermoplast erhältlich. SILENT GLISS info@silentgliss.ch www.silentgliss.ch

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SCHATZKÄSTCHEN Der begabte Tüftler Thomas Sonderegger geht mit einer grossen Portion Experimentierfreude ans Werk. In Arbon fertigt er unter anderem einzigartige Cheminées, die mehrere Tonnen schwer sein können. Auf der Abbildung ist ein Modell aus drei Millimeter starkem Stahl zu sehen, ausgestattet mit einem Flatscreen, der sich durch Drehen verbergen lässt. Dass die Oberfläche dann schön bündig ist, zeigt seine «Leidenschaft für Präzision», wie Sonderegger seinen Arbeitsstil selbst beschreibt. Auch die Feuerstelle kann verschwinden, wenn sie nicht gebraucht wird, schliesslich soll nicht gleich überall Einblick gewährt werden. «Sind die Tore geschlossen, macht das erst richtig neugierig. Das ist wie bei einem Adventskalender oder einer Schmuckschatulle», sagt Sonderegger. Eine schönere Beschreibung finden wir auch nicht. MACH-WERK info@mach-werk.ch www.mach-werk.ch

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Wohnrevue 8 2010

SHOWROOM NEWS: NEU antoniolupi DESIGN OPEN HOUSE 28./29. OKTOBER 2010


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AUSSTELLUNGEN AARAU

BREGENZ(AT)

VEVEY

YESTERDAY WILL BE BETTER Eine Gruppenausstellung zum 50-Jahre-Jubiläum des Kunsthauses Aargauer Kunsthaus Aargauerplatz

ANTONY GORMLEY – HORIZON FIELD Eine Landschaftsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs Aussenprojekt des KUB Kriegeralpe (Lech)

FESTIVAL DES ARTS VISUELS DE VEVEY Fotoinstallationen open air und indoor Vevey

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ZÜRICH RENÉ BURRI Vintage Prints: Le Corbusier Museum Bellerive Höschgasse 3

APPENZELL ROBERT SCHAAD – HEAVY METAL Skulpturen und Zeichnungen Kunsthalle Ziegelhütte Ziegeleistrasse

www.museum-bellerive.ch 20.8. bis 7.11.10

www.museumliner.ch bis 26.9.10

BASEL ANDY WARHOL – THE EARLY SIXTIES Gemälde und Zeichnungen 1961–1964 Kunstmuseum Basel St.-Alban-Graben 16

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HAMBURG (DE) SCHÖNER SITZEN 150 Jahre Stuhldesign: 100 Klassiker Museum für Kunst und Gewerbe Steintorplatz

DAS SACKMESSER Ein Werkzeug wird Kult Landesmuseum Museumstrasse 2

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LUGANO GIANNI METALLI La Geometria del frammento Werke von 1965 bis 2003 Museo Cantonale d’ Arte, Via Canova

www.museo-cantonale-arte.ch bis 3.10.10

WEIL AM RHEIN (DE)

MESSEN MAISON & OBJET Messe für Inneneinrichtung und Dekoration Paris-Nord Villepinte Exhibition Centre

HEIMLICHE HELDEN DAS GENIE ALLTÄGLICHER DINGE Vitra Design Museum Charles-Eames-Str. 1

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www.koelnmesse.ch 5. bis 7.9.10 ABITARE IL TEMPO Fachmesse für Innenausstattung Verona Fairgrounds

www.abitareiltempo.com BÜHNE FREI FÜR DIE HELDEN DES ALLTAGS Bevor der Reissverschluss seinen Siegeszug antreten konnte, wurden Kleidungsstücke mit Bändern und Knöpfen zusammengehalten. Wie viel Zeit sparen wir wohl durch seine Erfindung im Laufe unseres Lebens? Bei Dübel, Teebeutel, Büroklammer und Co. handelt es sich um Industrieprodukte, die punkto Materialökonomie, Funktionalität und Beständigkeit kaum noch zu optimieren sind. Die Erfindung eines solch erfolgreichen Produktes muss wohl der Wunschtraum eines jeden Designers sein. Im Buckminster Fuller Dome auf dem Vitra Campus ist in Zusammenarbeit mit Hi-Cone nun eine Ausstellung zu sehen, die die Entstehung und Etablierung dieser Alltagsgegenstände dokumentiert und ihnen so für einmal den Auftritt verschafft, der ihrer Bedeutung gerecht wird.

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16. bis 20.9.10 BAUEN UND MODERNISIEREN Baumesse Messe Zürich

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gut geölt Mit Olivenöl verhält es sich wie mit gutem Wein: Bei der Qualität sollte man keine Kompromisse machen. Schliesslich kann ein gutes Tröpfchen wahrlich der Himmel auf Erden sein! Den Kennern und Geniessern unter Ihnen sei diesen Monat somit das «Olio di Frantonia» empfohlen. Das kalt gepresste, native Öl (mit einem Fettsäureanteil von weniger als 0,2%) wird sortenrein aus der ligurischen Taggiasca-Olive gewonnen – einer der kleinsten Olivensorten, die an den steilen Terrassenhängen der Ponente reifen. Ausschliesslich ortsansässige Ölbauern tragen dafür Sorge, dass die Früchte innerhalb dreier Stunden den Weg vom Baum in die Mühle finden und dort zu einem der mildesten Olivenöle verarbeitet werden. Der feine Geschmack hat mittlerweile auch die Küche von Spitzenköchen wie Hans Stefan Steinheuer und Guido Radermacher erobert. Die 0,5 Liter Steingutflaschen werden von Hand nummeriert und versiegelt. (www.olio-di-frantonia.ch) Gültig bis 10. September 2010

Ja, auf Ihr Angebot möchte ich eingehen. Bitte senden Sie mir:

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Anzahl: __ Olivenöl «Olio di Frantonia» (0,5 Liter) z I ch bin Abonnent/-in der Wohnrevue und bezahle CHF 18.–.

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* Preise inkl. MwSt. und exkl. Versandkosten. Das Angebot ist nur in der Schweiz gültig. Ihre Bestellung wird Ihnen zugestellt, sobald die Rechnung beglichen worden ist.

Einsenden: Boll Verlag AG, Leserangebot Wohnrevue Stationsstrasse 49, Postfach 129, 8902 Urdorf Oder online bestellen unter: www.wohnrevue.ch

löse neu ein Jahres-Abonnement der Wohnrevue für CHF 84.– und erhalte zusätzlich eine Flasche Öl gratis dazu.

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Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf, Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01, info@bollverlag.ch, www.bollverlag.ch

VERLEGER

Patrik Boll, patrik.boll@bollverlag.ch

GESCHÄFTSFÜHRER

Thomas Walliser, thomas.walliser@bollverlag.ch

REDAKTION

redaktion@wohnrevue.ch

ANZEIGEN

anzeigen@wohnrevue.ch

ABONNEMENTE

abo@wohnrevue.ch

REDAKTION

Nina Huber (nh), nina.huber@wohnrevue.ch, Susanne Lieber (sl), susanne.lieber@wohnrevue.ch

MITARBEIT AN DIESER AUSGABE

Björn Allemann, Francesca Giovanelli, Martina Hunglinger, Mads Mogensen, Lena Semaan, Kay Wettstein

ART DIRECTION

Simone Farner, simone.farner@wohnrevue.ch

GRAFIK

Lea Schmidt, lea.schmidt@wohnrevue.ch

LEKTORAT

Bettina Methner, bettina.methner@bollverlag.ch

KUNDENBERATUNG

Marcel Gasche, marcel.gasche@bollverlag.ch, Danilo Lepori, danilo.lepori@bollverlag.ch

DRUCK

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Jahresabonnement (12 Ausgaben), Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Portokosten Einzelheft: CHF 9.50

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung.

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Leicht und edel: VARIO – der Auszugstisch für 4 bis 12 Personen

Unsere Fachhändler 3014 Bern Urs Arber 3076 Worb Bega Wohnen 3150 Schwarzenburg Nydegger Créa Möbel 3214 Ulmiz Möbel Blunier 3455 Grünen-Sumiswald Möbel Siegenthaler 3627 Heimberg Bega Wohnen 3800 Interlaken Wohncenter von Allmen 3904 Naters Raumart 3930 Visp Möbel SIZ 4103 Bottmingen Getzmann 4123 Allschwil Rolf Fischer 4512 Bellach Messer Wohnen 4563 Gerlafingen Möbel Brechter 4665 Oftringen Bürgi Walter 4902 Langenthal Gloor Inneneinrichtungen 5034 Holzikon Möbel Ernst 5400 Baden Form + Wohnen 5734 Reinach Möbel Hunziker 6030 Ebikon Getzmann Möbel 6032 Emmen Buchwalder Linder 6210 Sursee Möbel Ulrich 6232 Geuensee Möbel Schaller 6341 Baar Möbel Ernst 6341 Baar Radler Innendekorationen 6440 Brunnen Möbel Riesen 6467 Schattdorf Wohncenter Muoser 6592 S. Antonino Delco‘ Mobili 6600 Locarno Knecht Arredamenti 7000 Chur Futterknecht Einrichtungen 8002 Zürich Wohnen Möbel & Design 8006 Zürich Zingg-Lamprecht 8184 Bachenbülach Möbel Frauenfelder 8212 Neuhausen Eckert zum Wohnen 8306 Brüttisellen Zingg-Lamprecht 8416 Flaach Möbel Frauenfelder 8570 Weinfelden Conrad 8604 Volketswil Möbelzentrum 8853 Lachen Möbel Suter 8912 Obfelden Kurt Wohndesign 9100 Herisau Sitzpunkt 9500 Wil Gamma Collection Hutter, Hutter & Stoffel AG, Gewerbestrasse 1, CH-9444 Diepoldsau, T +41 (0)71 737 90 90, www.collection-hutter.ch


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SAUBERE STÄDTE

+ H2O = - SMOG

SICHERE HYGIENE

Escherichia coli ATCC 25922: bis zu -100% Klebsiella pneumoniae: bis zu -71% Staphilococcus aureus: bis zu -86% Mit ACTIVE erhält die Keramik die außergewöhnliche Eigenschaft, mit der Umgebung zu interagieren, zu einer sauberen Luft beizutragen und die Bakterienbelastung der Fußböden und Wandverkleidungen in unseren Wohn- und Arbeitsräumen zu beseitigen. Sie erweist sich damit als aktives Material für einen besseren, gesünderen Lebensraum. Die Wirksamkeit der ACTIVE Platten wurde vom TCNA (Tile Council of North America) und vom Centro Ceramico Bologna (Italian Ceramic Center) bescheinigt.

Mit diesem QR-Code können Sie anderes ACTIVE Material auf Ihrem Smartphone anzeigen.

Wenn Sie sich die ACTIVE Materialien direkt ansehen und genauere Informationen dazu erhalten möchten, kontaktieren Sie die ACTIVE EXPERTEN in folgenden ACTIVE CENTERN:

BAZZI PIASTRELLE SA - Via Dei Pioppi, 10 - 6616 Losone (Ticino) Tel. 091/792 16 02 - Fax 091/792 18 02 www.bazzi.ch - info@bazzi.ch HAMA KERAMIKDESIGN GMBH - St. Gallerstrasse, 115 - 9320 Arbon Tel. 071/446 61 66 - Fax 071/446 61 65 www.hama-ag.ch - hp.mannhart@hama-ag.ch

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