Wohnrevue 12 2010
Wohnrevue 12 2010 WEIHNACHTSGESCHENKE SOFAS WOHNEN IN TURIN MESSER
Wohnrevue / 12 2010 / 9.50 Franken Die Schweizer Zeitschrift für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.
WEISSE WEIHNACHT … und dazu passende Geschenkideen
SOFA-WELTEN
Bequem und vielseitig nutzbar
TURINER LOFT
Die Umnutzung einer Textilfabrik
MESSERKUNDE
Vom glühenden Stahl zur scharfen Klinge
Wohnrevue 12 2010, geschrieben von Yves Béhar
Ein originaler Leolux Copparo von Designer Gabriele Assmann, in Leder ab CHF 6.955,– (2,5 Sitzer) • Topqualität zu einem fairen Preis und mit 7 Jahren Garantie. Kostenloses Jahrbuch und Händlernachweis www.leolux.ch Leolux Design Center Monreposstraße 55, 71634 Ludwigsburg, nähe Stuttgart p 07141 324 01
schmuckbaum
Fingerringe, Armbänder, Ketten, Ohrringe – alles findet Platz am Schmuckbaum, der ebenso skulpturell wie faszinierend schlicht ist.
Design by
LOuIsE chRIsT
www.mEnu.as www.vetrag.ch / info@vetrag.ch
Doppel KerzenstänDer chF 198,- · schmucKbaum m. ring chF 118,- · schmucKbaum chF 85,-
Wohndesign APP
(eTable)
Mitten im Raum, mitten im Leben Der multifunktionale Tisch ist elektrifiziert und verbirgt unter der Tischplatte drei Stromanschlüsse. Dort lassen sich Geräte wie Toaster und Racletteofen, aber auch ein Laptop und Beamer anschliessen. Die Stromzufuhr zum Tisch ist einfach gelöst. Kein Kabelsalat oder Stolperdrähte, nach Gebrauch ist alles im Handumdrehen wieder versorgt.
Ausführungen
Massivholz in Ami Nussbaum, Eiche, Ulme natürlich geölt oder lackiert. Tischblatt rechteckig oder bootsförmig, in den Längen: 220, 240 und 260 cm. Auch ohne Funktionen erhältlich. Informieren Sie sich auf www.seetalswiss.ch oder fordern die Verkaufsunterlagen an.
In Sekundenschnelle vom Esstisch zum Arbeitstisch.
für Multitasker Der Tisch App lässt sich auf einer Seite auf eine tiefere Ebene herunterklappen. Damit verbessert sich die Arbeitsergonomie beim Arbeiten mit Laptop oder anderen elektronischen Geräten. Der neue seetal Tisch ist sowohl als Esstisch wie auch als Büro- und Sitzungstisch ideal und repräsentativ ausgestattet. Auch für die Schulaufgaben der Kinder ein idealer Arbeitsplatz.
Schnelle und einfache Handhabung, dank integrierter, automatischer Kabelrolle.
Wir schicken Ihnen gerne die Verkaufsunterlagen. seetalswiss.ch | seetal swiss Möbelfabrik Seon AG, CH 5703 Seon | +41 62 769 80 00
®
Alcantara . How many possibilities can you imagine ? A-ER-MO MÖBEL AG, Bergstrasse 23, 8953 Dietikon, 044 745 66 00 BRECHTER MÖBEL, Biberiststrasse 4, 4563 Gerlafingen, 032 674 48 48 CASA NOVA, Zugerstrasse 16, 6312 Steinhausen, 041 740 41 47 CATHOMAS MAURUS, Via S. Clau Sura 1, 7130 Ilanz, 081 925 33 22 DEKO WOHNATELIER RENE BETSCHART, Seeblick 1, 6330 Cham, 041 781 43 03 GAMMA AG, St. Gallerstr. 45, 9500 Will, 071 914 88 88 MÖBEL BRÜGGER AG, Thunstrasse 23, 3700 Spiez, 033 654 13 64 MÖBEL RIESEN,Schwyzerstrasse 26, 6440 Brunnen, 041 820 18 76 MÖBEL SIEGENTHALER AG, Bernstrasse 15, 3455 Grünen, 034 431 26 26 MÖBEL ULRICH AG ERLEBNIS WOHNEN, Kottenstrasse 2, 6210 Sursee, 041 925 86 86 MO-FIX AG WOHNPARADIES, Weekendweg 7, 3646 Einigen, 033 654 99 30 POLSTER BADER GMBH, Leuholz 19, 8855 Wangen SZ, 055 440 38 06 SCHEUBER WERNER AG, Buochserstrasse 5, 6373 Ennetbürgen, 041 624 90 00 STOCKER MÖBEL AG, Masanserstrasse 136, 7001 Chur, 081 354 95 00 TESTA G + CO. INNENEINRICHTUNGEN, Via Grevas 3, 7500 St. Moritz, 081 837 05 00 UTIGER MÖBEL- UND BETTENHAUS AG, Junkerngasse 58, 3011 Bern, 031 327 90 90 WOHNCENTER VON ALLMEN AG BEIM BAHNHOF OST, Bahnhof Ost 3800 Interlaken, 033 828 61 11
Alcantara S.p.A. Via Mecenate 86 20138 Milano, Italy www.alcantara.com info@alcantara.com
extraordinary every day
• EDITORIAL
weisse weihnacht Wenn der erste Schnee fällt und alles unter einer weissen Decke begräbt, ist es immer wieder aufs Neue überwältigend zu sehen, wie er die Welt verändert. Und erst diese eindrückliche Stille, wenn die Flocken alle Geräusche schlucken! Ja, Schnee zu Weihnachten ist zauberhaft. Da es aber vermutlich auch dieses Jahr wieder nicht rechtzeitig mit der weissen Pracht klappen wird, bieten wir Ihnen zumindest in dieser Ausgabe ein weisses Fest. Der Beitrag unserer neuen Redakteurin Line Numme über Weihnachtsgeschenke gibt sich ganz Weiss. Dazu passend stellt sie ein Projekt der Architekten Reinhardt Jung vor, die ein Haus quasi in eine winterliche Landschaft verwandelt haben (ab S. 34). Eigentlich sollten wir Menschen im Winter dem Beispiel der Natur folgen: das Tempo drosseln, mehr schlafen, schonend mit den eigenen Ressourcen umgehen. Das bleibt aber leider meist eine Illusion, sind wir doch viel zu sehr von Arbeit, Terminen und Verpflichtungen eingespannt. Umso wichtiger ist es, sich ganz bewusst einzelne Genussmomente zu gönnen. Dazu gehören beispielsweise entspannte Stunden auf dem Sofa (siehe Beitrag ab S. 52) oder natürlich gutes Essen. Damit der Festbraten beim Schneiden nicht zum Ärgernis wird, hat unsere Kollegin Bettina Methner Messer und deren scharfe Klingen genauer unter die Lupe genommen. Ihr Beitrag zeigt auf, wie heute noch exklusive Exemplare in traditioneller handwerklicher Fertigung hergestellt werden, was die Qualität eines guten Messers ausmacht und welche Arten es gibt (S. 74). Und last but no least konnten wir einen Gewinner unseres Einrichtungswettbewerbs aus der Oktober-Ausgabe küren. Mehr sei an dieser Stelle aber noch nicht verraten (S. 80). Mir bleibt, Ihnen im Namen des gesamten Wohnrevue-Teams frohe und besinnliche Weihnachten zu wünschen! // ¶
Nina Huber, Redakteurin
Wohnrevue 12 2010
Seite 5
mobili e illuminazione Talstrasse 70, 8001 Z端rich Tel. +41 / 44 210 29 65 Fax +41 / 44 210 29 66 www.casamoderna.ch, info@casamoderna.ch
INHALT 28
INHALT 12 2010 TITELTHEMEN Weihnachtsgeschenke Sofas Wohnen in Turin Messer
34 52 44 74
34
DESIGNER Yves BĂŠhar
10
EN VOGUE
12
PLATTFORM
24
KIDZCORNER
26
WOHNORT
Wohnort Davos Wohnort Turin
28 44
FOCUS Weihnachten Sofas
52
34 52
Auf der zweiten Etage eines Ferienwohnungkomplexes in Davos schuf die Zßrcher Anwältin Claudia Ganz ein gemßtliches Bijou mit viel Holz – Altholz! (Bild oben). Falls uns Frau Holle an Weihnachten im Stich lässt, sorgen zumindest unsere Geschenkideen fßr weisse Weihnacht (Bild Mitte). Einer der gemßtlichsten Orte in der Wohnung: Das Sofa – zum Beispiel Jalis von COR (Bild unten).
Wohnrevue 12 2010
Seite 7
INHALT 74
In Turin, das nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem wichtigen Industriezentrum Italiens wurde – man denke nur an die Automobilhersteller Fiat oder Lancia – standen durch die Krise in den Achtzigerjahren plötzlich viele Industriegebäude leer. In einem dieser umgenutzten Industriebauten quartierte sich der junge Architekt Max Camoletto ein und schuf sich ein luftiges Domizil mit grossen Fensterflächen, ausgesuchtem Mobiliar – und Blick über die Stadt.
66
THEMA Designers’ Saturday Messer Auflösung Einrichtungswettbewerb
PRODUKTIDEE
WETTBEWERB
RUBRIKEN
«Sideart» von Fraubrunnen
Produkt erkennen und gewinnen
Editorial Immobilienplattform Szenenews Buchtipp Werkschau Schaufenster Produkte Bezugsquellen Sehenswert Leserangebot Vorschau Impressum
66 74 80
84
90
5 88 92 96 98 103 124 126 127 128 128
Ein gutes Messer ist das A und O beim Zubereiten von Speisen. Aber was macht ein gutes Messer aus? Und wie ist es zu pflegen? Bettina Methner sprach unter anderem mit einem Schmied, der die Herstellung von Damaszenerstahlmessern versteht (Bild oben). In Bildern festgehaltene Inszenierungen vom diesjährigen Designers’ Saturday. Leuchte von FRIES & ZUMBÜHL (Bild unten).
Seite 8
Wohnrevue 12 2010
The only authorized authentic
Sessel LC2 von Le Corbusier, Jeanneret, Perriand und Cassina. Vor allem Design. „Der Mensch braucht zum Leben Farbe“ (Le Corbusier). Eine Design-Ikone, die mit einer großen Auswahl an Farben kombiniert werden kann – was LC2 noch einzigartiger macht. Authentizität, die die drei großen Architekten den erfahrenen Händen des Traditionsunternehmens Cassina anvertraut haben. Mit weltweitem Exklusivrecht zur Reproduktion dieser geschichtsträchtigen Stücke, die über eine 10-jährige Garantie verfügen. cassina.com/LCCOLOUR
DESIGNER Für Nostalgiker: Die «Jambox», ein Lautsprecher, erinnert an die guten alten Kassetten. JAWBONE (o. l.). Inszenierung am Salone 2010 in Mailand für SWAROVSKI: Leuchten in From übergrosser Kristalle aus recyceltem Material (o. r.). Die LED-Leuchte «Leaf» für HERMAN MILLER ist schön gelenkig (u. l.). «One Laptop per Child» richtet sich speziell nach Kinderbedürfnissen (u. r.).
YVES BÉHAR Er schrieb den Titel dieser Wohnrevue. Redaktion und Interview: Nina Huber
Was sehen Sie, wenn Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus dem Fenster schauen? «Bambusgräser, Beton, den blauen Himmel … und auf dem Bildschirm meines Computers den Livevideokanal meines Lieblingsstrands.» Auf welches Luxusprodukt könnten Sie getrost verzichten? «Belanglosen Luxus, der dick aufträgt. Luxus bedeutet für mich Reduktion und Veredelung, nicht aber die Verkleisterung mit immer noch mehr Dekoration. Oftmals neigt die Mode zum Überfluss, richtig gute allerdings nie.» Was tragen Sie jederzeit mit sich herum? «Schöne Bilder und guten Sound.» Wohin ziehen Sie sich zurück, wenn Sie mit Ihrem besten Freund persönliche Dinge besprechen wollen? «An den Strand im Norden von San Francisco. Falls er oder sie surfen kann, dann direkt in die Wellen.» Haben Sie einen Seelenverwandten, und falls ja, was macht diese Beziehung so speziell? «Was meine Seelenverwandte und mich speziell macht, ist eine leidenschaftliche Hingabe für dieselben Interessensgebiete: Kinder, Freunde, Arbeit, Kunst und viele sensationelle Spiele.» Yves Béhar, vielen Dank für Ihr Mitwirken an dieser Wohnrevue!
Seite 10
YVES BÉHAR Yves Béhar, Sohn einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters, ist 1967 in Lausanne geboren, wo er aufwuchs und sein Studium in Industriedesign begann. Abgeschlossen hat er dieses in Kalifornien, worauf er anschliessend für einige Jahre im Silicon Valley arbeitete. Vor elf Jahren gründete er in San Francisco Fuseproject. Internationale Aufmerksamkeit hat der Designer vor allem mit seinem Projekt «One Laptop per Child» erlangt. Dieser Laptop kostet nur 100 Dollar und ist für den Schulunterricht in Entwicklungsländern vorgesehen. Er kann mit einem Jo-Jo aufgeladen werden. 2009 wurde Yves Béhar als Sprecher zum World Economic Forum in Davos eingeladen. Entworfen hat er Objekte für HERMAN MILLER, MINI, NIKE, PUMA SWAROVSKI, TOSHIBA u. a.
Wohnrevue 12 2010
photo cappè ad ornaghi
cuboluce
zum Lesen im Bett
Deckel auf, Licht an – Deckel zu, Licht aus Eine kompakte Leuchte, die durch ihre schlichte Form besticht – auch dann, wenn sie nicht brennt. Einfach den Deckel öffnen, und das Licht geht an. Ein konzentrierter Lichtstrahl, der sich ausrichten lässt. Zum Lichtausmachen reicht ein Finger: kein Suchen nach dem Lichtschalter. design: Franco Bettonica, Mario Melocchi
Gläser
info@cinienils.com
cinienils.com
EN VOGUE
SWISS
ANSTANDSREST
NADELFREI UND LANGLEBIG Wer keine Lust auf das alljährliche Gezeter mit der Weihnachtsbaumsucherei und der Grundsatzfrage «Nordmanntanne oder doch mal was anderes» hat, ist mit der «Tanne 12» bestens bedient. Sie kann jedes Jahr aufs Neue verwendet werden und nadelt noch nicht einmal. Die mit einem Laserstrahl geschnittenen Holzwerkstoffplatten mit schwarzer Kante werden einfach zusammengesteckt. Design: Thomas Künzle (sl) www.thomaskuenzle.ch
Und ich habe gemeint, der Anstandsrest sei etwas typisch Schweizerisches: Das letzte Stück bleibt prinzipiell immer liegen. Die deutsche Designerin Sigrid Ackermann hat für ihre Diplomarbeit an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel eine Tortenplatte aus Porzellan kreiert, die auf humorvolle Art diese Sitte, die offenbar auch in Deutschland gang und gäbe ist, aufgreift. Schön, solche deutsch-schweizerischen Gemeinsamkeiten feststellen zu können! Und ab jetzt darf ohne schlechtes Gewissen beherzt nach dem letzten Stück Kuchen gegriffen werden. Es hat ja dann immer noch eins … (nh) kontakt@sigrid-ackermann.de
LICHT IM RING Ob in kleiner oder grosser Ausführung, die Zutaten für die Leuchtenfamilie «Simio» sind dieselben: Ein Tellerfuss mit Mittelstab zur Befestigung des ringförmigen Leuchtenkopfs, der mit lichtstarken, dimmbaren LED-Platinen der neuesten Generation ausgestattet ist. Der Innenring ist in verschiedenen Farben erhältlich und beeinträchtigt dabei die warmweisse Lichtfarbe nicht. Erstmals wurde die Leuchte in diesem Jahr auf der Fachmesse Light and Building in Frankfurt präsentiert. (sl) www.hanspetersteiger.com
NATUR ALS VORBILD
DAS GEHEIMINS LIEGT DARUNTER Was den neuen Tisch «Prova» von HORGEN GLARUS besonders macht, ist seine Unterkonstruktion: Vier identische Füsse werden paarweise und über Kreuz mit der Tischplatte verkeilt – spielend einfach und jederzeit demontierbar. Weil sie V-förmig verschraubt werden, kann die massive Tischplatte quellen und schwinden, ohne dass sich die Platte verzieht. (nh)
Wie über Jahrhunderte fein von Wasser geschliffene Kieselsteine wirken die organisch geformten Teppiche aus der neuen Kollektion von RAHEL FELIX DESIGN. Liebevolle Handarbeit, individuelle Einfärbung und ökologische Prinzipien zeichnen die Modelle aus. (nh) www.rahelfelixdesign.ch
www.horgenglarus.ch
Seite 12
Wohnrevue 12 2010
Z端rich Neum端hlequai 32-34 T. 044 362 31 31 F. 044 362 31 41 zurich@roche-bobois.com Elementsofa Mah Jong Couture Bezogen mit Jean Paul Gaultier Stoffen Design Hans Hopfer
www.roche-bobois.com
Designed for you
EN VOGUE
IN EIGENER SACHE
1
2
4
3
6
5
HERZLICHEN DANK! 71 verschiedene Schriftzüge! Während der letzten sechs Jahre hat uns für jede neue Ausgabe der Wohnrevue eine andere Designerin oder ein anderer Designer den Titel persönlich und von Hand geschrieben. Wir dürfen nicht ohne Stolz sagen, dass alle ganz grossen Namen darunter sind und jeder der Beteiligten internationales Renommee geniesst. Es war ohne Zweifel jedes Mal eine inspirierende Zusammenarbeit, die nicht nur unser Team gefreut, sondern auch bei unseren Leserinnen und Lesern Anklang gefunden hat. Doch alles Schöne nimmt einmal ein Ende, und ab Januar präsentieren wir uns mit einem neuen, frischen Auftritt. Daher an dieser Stelle ein kurzer Rückblick und noch nie
veröffentlichtes Bonus-Material: Ein paar wenige Vorschläge fielen in die Rubrik «Leider nein», weil die Umsetzung nicht in unser Konzept passen wollte, uns beispielsweise etwas zu ausgefallen erschien oder schlecht lesbar war. Die originellsten Schriftzüge möchten wir Ihnen aber wenigstens in dieser Ausgabe zeigen, schliesslich haben wir uns auch über jene Zusendungen gefreut und waren mitunter gar ein wenig gerührt ob der grossen Mühe, die für uns betrieben wurde. Das gesamte Wohnrevue-Team möchte sich ausdrücklich bei allen bedanken, die uns einen Titel geschrieben haben. Herzlichen Dank, merci beaucoup, grazie mille, thank you! www.wohnrevue.ch
1 Marcel Wanders 2 Luigi Colani: «Das Nest, der Ur-Inbegriff des Wohnens» 3 Michele de Lucci 4 Tom Dixon 5 Michele de Lucci 6 Oki Sato (Nendo)
Seite 14
Wohnrevue 12 2010
• EN VOGUE
1 / 2007 Naoto Fukasawa 2 / 2007 Hannes Wettstein 3 / 2007 Jorge Pensi 4 / 2007 Jaime Hayon
Wohnrevue 12 2010
6 2009 Wohnrevue
les Wohne n und zei tgemässe s De
sign.
Wohnrevue 10 2010
Wohnrevue 10 2010
LAUSANN
SCHL AF ZIMMER Betten, Be ttwäsche und Schr ND änke MAIL AH Salone vom A en U on ssi S VERNET Impre Paniktaste, ZUNG Pa rtyknopf E S LWIE en neue Wegeund mehr SPIEW ich Ee geh Designtepp T TBE WE RB Ein Haus – drei Ein ND richtu önskonzepte S S E LI F W : ClEever und formschng O Armaturen HNEN IM Vom Porn KINO okino zuA W mLD W BL ÄT TEpieRr: Daniele Paohpunrliaum
DESIG ILAND ESSE MA MÖBELM LIVING EINRICHT UNGSWE TTBEWER B WO
HNORT
HE NTEPPIC
Kunst au
s Pa
Wohnrev
sign.
, geschrie ue 6 2009
c Sadler.
ben von Mar
SMART
s De tgemässe n und zei nken 0 / 9.50 Fra pruchsvolles Wohne ue / 5 201 Wohnrev hrift für ans zer Zeitsc Die Schwei
Wohnrevue 1 2010
ohnrevue 1 2010
ENLEUCH
EDER TEN FR
IK ROIJÉ
SCHL AF
ZIMMER
5 2010 Wohnrevue
5 2010 Wohnrevue
Wohnrev ue / Die Schwei 10 2010 / 9.50 Fra nke zer Zeitsc hrift für ans n pruchsvol
sign.
E
ARMATU
REN
WOHNOR
T MAILA
ND
6 2009 Wohnrevue
mässes De
tge n und zei nken 9 / 9.50 Fra pruchsvolles Wohne ue / 6 200 Wohnrev hrift für ans zer Zeitsc Die Schwei
SS REGALSY NG AU STEME GESTALTU GARTEN W ANGHAI
Wohnrev
F T IN SH
T SH
Modern
LTEN N GESTA GÄRTE chplanern Fa n vo Projekte TEN T-LEUCH FREILUfürFden Outdoor-Bereich Highlights TR ÄT ER-POR DESIGN Kanten: Frederik Roijé Mit Ecken
zeitgemä sse
BUNTES
M ODU L
hele De Lucc
hi
ue 5 2010
, geschrie
ben von Mar
tin Berg man
n (EOOS)
JUWEL
gliabue
NA S PE Z IAL nern
e von Desig
KÜCHEN
Neue Mo delle
ben von Mic
und
ng von Be nedetta Ta
BARCELO
Lieblingspl ätz
, geschrie
s Design.
Wohnrev
Die Wohnu
ue 10 2010
A NG H A I
Wohnrev ue / Die Schwei 1 2010 / 9.50 Franke tel zer Zeitsc hrift für ans nhen Stadtv ier isc pruchsvol les Wohne n im histor n und es Wohne
LO
WOHNOR
GERÄTE
1 / 2009 Satyendra Pakhalé 2 / 2009 Michael Young 3 / 2009 Kirsten Hoppert (Studio Vertijet) 4 / 2009 Mårten Claesson (Claesson KoivistoRune) 5 / 2009 Ilkka Suppanen 6 / 2009 Inga Sempé
GÒTIC KÜCHEN &
2007
2009
1 / 2010 Javier Mariscal 2 / 2010 Johanna Grawunder 3 / 2010 Dieter Sieger 4 / 2010 Jurgen Bey 5 / 2010 Martin Bergmann (EOOS) 6 / 2010 Kasper Salto 7 / 2010 Aurel Aebi (Atelier Oï) 8 / 2010 Philippe Bestenheider 9 / 2010 Louise Campbell 10 / 2010 Michele de Lucchi 11 / 2010 Seyhan Özdemir (Autoban) 12 / 2010 Yves Béhar
T BARRI
1 / 2006 Piergiorgio Cazzaniga 2 / 2006 Jasper Morrison 3 / 2006 Matteo Thun 4 / 2006 Antonio Citterio 5 / 2006 Piero Lissoni 6 / 2006 Jean-Marie Massaud 7 / 2006 Rodolfo Dordoni 8 / 2006 Matali Crasset 9 / 2006 Fernando Campana 10 / 2006 Tomoko Azumi 11 / 2006 Ulf Moritz 12 / 2006 Roberto Palomba
1 / 2008 Defne Koz 2 / 2008 Stefan Diez 3/ 2008 Arik Levy 4 / 2008 Jan Armgardt 5 / 2008 Jörg Boner 6 / 2008 Sebastian Wrong 7 / 2008 Maarten Baas 8 / 2008 Patrik Boll (Verleger, Jubiläumsausgabe) 9 / 2008 Paola Navone 10 / 2008 Peter Maly 11 / 2008 Patrick Norguet 12 / 2008 Dieter Rams
2010
IAL WO HNOR
2006
2008
7 / 2009 Marc Sadler 8 / 2009 Edward Barber und Jay Osgerby (BarberOsgerby) 9 / 2009 Richard Hutten 10 / 2009 Christophe Marchand 11 / 2009 Tom Dixon 12 / 2009 Nils Holger Moormann
NA SPEZ
1-2 / 2005 Vico Magistretti 3 / 2005 Alfredo Häberli 4 / 2005 James Irvine 5 / 2005 Carlo Colombo 6 / 2005 Patricia Urquiola 7 / 2005 Philippe Starck 8 / 2005 Erwan Bouroullec 9 / 2005 Ettore Sottsass 10 / 2005 Karim Rashid 11 / 2005 Konstantin Grcic 12 / 2005 Mario Bellini
5 / 2007 Christophe Pillet 6 / 2007 Monica Förster 7 / 2007 Cini Boeri 8 / 2007 Ross Lovegrove 9 / 2007 Urs Greutmann (Greutmann Bolzern) 10 / 2007 Sebastian Bergne 11 / 2007 Harri Koskinen 12 / 2007 Ora Ïto
BARCELO
2005
– und me hr…
& GOUR
METS
/ Wie Resta urantkritik er arbeiten
AR
Regalsyste me, die sic h anpasse n
Wohnrev
ue 1 2010
, geschrie
ben von Javi
er Marisca
l.
Seite 15
EN VOGUE
INTERNATIONAL EIN HAUCH VON NICHTS
QUER GELEGT Bei «Paperback» müssen Sie nicht den Kopf neigen, um den Titel auf dem Buchrücken lesen zu können. Auf den dünnen, unterschiedlich tiefen Tablaren der Wandplatte (Einzelmodul: 60 × 120 cm mit 13 Ablagen) werden Ihre Lieblingsstücke praktischerweise im Querformat präsentiert. Design des weissen Bücherregals: Studio Parade (sl)
Zarte Gänsefedern auf einer filigranen Drahtkonstruktion bilden die sinnliche Leuchtenfamilie «Pavalle» vom Berliner Jungdesigner Felix Karow, der durch seine langjährige Erfahrung in den Bereichen Lichtregie und Bühnenbild genau weiss, wie man Licht überzeugend in Szene setzt. Diesen Hauch von nichts gibt es nicht nur als Tischversion, sondern auch als Wandoder Pendelleuchte und darüber hinaus in verschiedenen Farben. (sl) www.lumineur.com
www.studioparade.nl www.winniegasser.ch
MOZZARELLA-STUHL? Nun ja, warum der Japaner Tatsuo Yamamoto seinen Sessel ausgerechnet «Mozzarella Chair» genannt hat, können wir nicht mit Sicherheit sagen. Ob es vielleicht an der weissen Farbe gelegen hat? Vielleicht auch an der Konsistenz der Sitzfläche, die zwar weich ist, aber nur bis zu einem gewissen Grad nachgibt. Eben so, wie wenn man auf den italienischen Weichkäse drückt. Wie dem auch sei: Der Sessel besteht aus einem 2 Millimeter starken Metallrahmen und StretchGewebe. (sl) www.tatsuoyamamoto.jp
BUNTER WINKELTISCH Aufgefallen ist uns das bunte Tischchen in Paris auf der Maison & Objet – dank seiner Farbenvielfalt. Die Konstruktion von «consoLLe» ist denkbar einfach: Damien Hamon reihte verschieden lange und unterschiedlich eingefärbte Holzrahmen im rechten Winkel aneinander. Im Nu ist das leichte Möbel umplatziert und an die nächste Wand gelehnt. (nh)
NATUR TRIFFT AUF INDUSTRIE
www.daha.fr
www.adizaffran.com
Designer Adi Zaffran Weisler aus Israel entwickelte ein Verfahren, bei dem er dem für die Kunststoffherstellung oft angewendeten Rotationsguss Geäst, Baumstämme und Laub hinzufügen kann. Daraus enstand eine faszinierende, pechschwarze Serie aus Tischen und Hockern namens «RAWtation». (nh)
AUGENSCHMAUS Die Serbin Ana Kraš begeistert mit wunderschönen Leuchten aus Baumwolle. Die Kollektion «Bonbons» besteht aus einem filigranen Drahtgestell, über das in Handarbeit Wollfäden gespannt werden. Die Drahtkonstruktionen sind Überbleibsel eines Projekts der auf Strickwaren spezialisierten Firma «Ivko-knits», für die sie als Prototypen dienten. Als Erweiterung der Linie entwarf die Jungdesignerin die Bodenleuchte «Hive Lamp», die sich aus einem Holzgestell und einem «Bonbon»-Schirm zusammensetzt. (nh) www.anakras.com
Wohnrevue 12 2010
insPiration
H a n d m a d e w i t h Pa s s i o n .
Arosa - Home sweet Home innendekoration GmbH - Poststrasse 644 . Baden - Lüscher Wohnkonzeption - Weite Gasse 9 . Gstaad - staub aG intérieur - Chalet Madora . Langenthal - Daniel Hämmerli innendekorationen - aarwangenerstrasse 61 . Lenzburg - Urs Meier innendekorationen - aavorstadt 4 . Meilen - Frei aG innendekoration raumgestaltung - Pfannenstielstr. 122 . Olten - Möbel Kissling aG - ringstraße 37 . Rheinfelden - Living Dreams by Jeffrey Lane - Marktgasse 44 . Solothurn - Eberhard international interiors Collection - Bielstr. 158 . St. Moritz - G. testa + Co. - Via Grevas 3 . Wettingen - Möbel Meier aG - seminarstr. 99 . Zug - innendekoration am Fischmarkt - Fischmarkt 9 . Weinberger interieur - Baarerstrasse 139 . Zürich - Espaces innenarchitektur + Einrichtungen aG - Hardturmstr. 135 . Jacqueline aden aG Kunsthandel und inneneinrichtungen - Kirchgasse 26 - 28 . Knuchel & Kahl interieur sa - rämistrasse 17 . Muralto aG inneneinrichtungen - nüschelerstrasse 24 . schubiger Möbel Ueberlandstr. 423 BW-Showroom, D-Bielefeld, Potsdamer strasse 180, tel.: +49 521 92427-0, Fax: +49 521 92427-80, www.bielefelder-werkstaetten.de, bw-kontakt@jab.de . BW-Showroom, D-München, HoUsE oF JaB anstoEtZ, Unterer anger 3, tel.: +49 89 5488360, Fax: +49 89 5503950 . Vertretung Schweiz: Mobarte, Mario Dal Pont, Greifenseestr. 4, CH-8050 Zürich, telefon: +41 79 6620376, Fax: +41 44 3634420, mobarte@bluewin.ch
EN VOGUE AUS EINEM STÜCK GEFALTET
INTERNATIONAL
Schätzen Sie einmal das Gewicht des untenstehenden Stuhls. Er besteht aus einem einzigen Stück eines leichten Materials aus Holz, Karton und Faserstoff – alles recycelt, versteht sich. «Yksi», wie der Entwurf von Antti Pulli und Alexander Brink heisst, wird einfach zusammengesteckt und mit Velcro-Klebebändern fixiert. Diese lassen sich relativ leicht lösen, wenn der Stuhl wieder auseinandergenommen werden muss. Ach ja, er wiegt gerade mal 1,8 kg! (nh) www.anttipulli.com
MIT KLEINEN KNIFFEN Das Ensemble «Instant» vom französischen Label MOUSTACHE macht schon richtig Lust auf Hüttenabende. Das Tischchen mit zusätzlichen drei Ablagen besteht aus Birkenholz und ist gleichzeitig ein Aufbewahrungskästchen mit Deckel – zum Beispiel fürs Strickzeug, schliesslich geht die Saison jetzt wieder los! Das Besondere bei dem Sessel ist, dass er nur eine Armlehne hat. So lassen sich zwei zusammengeschobene Exemplare auch als Bank nutzen. (sl) www.moustache.fr
IM SPANNUNGSFELD VON BÖGEN UND GERADEN Das Aachener Familienunternehmen VIAL hat sich zum Ziel gesetzt, mit neuen Materialien Produkte zu kreieren, die sich sowohl für den Innen- als auch Aussenbereich eignen. Dies zementiert es gleich mit dem ersten Produkt, dem Hocker «Nanook»! Er besteht aus VarioLine, einem Plattenmaterial, hergestellt in einem hochtechnologischen Spritzgussverfahren. Fürs Design gab es darüber hinaus den «iF product design award 2010». Das nennt man einen gelungenen Start! (nh) www.vial.eu
Seite 18
MOBILES BÜRO
SCHWEINEREI
Ein ganzes Büro verpackt in einem kleinen, kompakten Wägelchen. Das ist die Idee von Tim Vinke – und vielleicht die Zukunft in so einigen Unternehmen, die auf mobile Arbeitsplätze setzen. «Kruikantoor» verfügt über einen Tisch, zwei Stühle, Licht sowie einen elektrischen Anschluss und besteht aus EPS-Schaumstoff. Na dann, an die Arbeit! (nh)
Ursprünglich leitete sich der englische Begriff für Sparschwein (Piggy Bank) vom Wort «Pygg» ab, einem Gefäss aus rotgebranntem, unglasierten Ton, in dem man im Mittelalter Münzen aufbewahrte. Irgendwann entwickelte sich dieses dann zu «Pig» (Schwein). In Anlehnung an jene alten Tongefässe entwarf das japanische Label Nendo die unglasierten, rosaroten Schweineschnäutzchen. (sl)
www.timvinke.nl
OHNE (PLATZ)PROBLEM
www.nendo.jp
Vor zwei Jahren wurde das belgische Unternehmen VANGE auf den Klappstuhl «Desile» – damals noch ein Prototyp – von Christian Desile aufmerksam. Der Stuhl aus Bambusholz kann aufgrund des raffinierten Klappmechanismus, der in beide Richtungen funktioniert, extrem platzsparend verstaut werden. Auf zwei Metern angeblich 100 Stück! (sl) www.vange.be
Wohnrevue 12 2010
E 08-GC ALASKA 08-GC
INTERNATIONALE KÜCHENEVENT, KÖLN 18.-23.01.2011 LivingKitchen DAS Halle 5.2, Stand-Nr. B-019 BESUCHEN SIE UNS!
OFFENHEIT, DIE INSPIRIERT.
WWW.INTUO-KITCHEN.COM
INTUO IST INSPIRATION, DIE PERSÖNLICHKEIT UND OFFENHEIT IN SICH VEREINT. EIN CHARAKTERZUG, DER LEBENDIG INSZENIERTE DESIGNKÜCHEN ENTSTEHEN LÄSST. INTUO KÜCHEN DEFINIEREN SICH IN DIESEM SINNE ALS INSPIRATIONSQUELLEN, DIE MIT PERSÖNLICHKEIT DIE OFFENHEIT DES LEBENS IN ALL SEINEN FACETTEN REPRÄSENTIEREN.
• EN VOGUE
Interior
Wohnung mit Privatgalerie Für einen Kunstsammler entwarf das Amsterdamer Architekturbüro UNStudio (Ben van Berkel in Zusammenarbeit mit Arjan Dingsté, Marianthi Tatari und Colette Parras) ein Raumkonzept, das Wohnen sowie Ausstellen von Kunstobjekten und Büchern in einem bestehenden Loft in New York gleichermassen ermöglichen sollte. Die Schwierigkeit lag dabei darin, den sehr grossen, aber ziemlich niedrigen Raum entsprechend zu gliedern, um beiden Nutzungen gerecht zu werden. Im Hauptraum ist so eine organische Raumstruktur aus glasfaserverstärkten Gipskartonwänden entstanden, mit ausreichend Wandflächen für Bilder, aber auch Regalflächen für die zahlreichen Bücher sowie Platz zum Sitzen und Essen. Das Zusammenspiel der fliessend ineinander übergehenden Wände und Decken – teilweise sind letztere mit insgesamt 18 000 LEDs hinterleuchtet und lassen das Loft weniger niedrig wirken – schafft einen wunderbar dynamischen, grosszügigen Raumeindruck, zu dem auch der vollflächig verlegte Douglasienboden seinen Teil beiträgt. Im Schlaf- und Arbeitszimmer beeindruckt zudem eine atemberaubende Aussicht auf Manhattan. Fotos: Iwan Baan (sl) www.unstudio.com
Seite 20
Wohnrevue 12 2010
„Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher.“ Albert Einstein
Wohnkombination SOMA
Confortop - 1020 Renens | Villat Meubles SA - 2800 Delémont | Lehmann Ambiente - 3186 Düdingen Wohncenter von Allmen AG - 3800 Interlaken | Möbel SIZ - 3930 Visp | Möbel Rösch AG - 4018 Basel Möbel Brechter - 4563 Gerlafingen | Ernst Wohnkonzepte - 5043 Holziken | Weibel Möbel AG 5304 Endingen | Amrein Wohnen - 6010 Kriens | Davinci Wohnen und Mehr - 6015 Reussbühl-Luzern Möbel Schaller - 6232 Geuensee | Trendline AG - 6314 Neuägeri | Ambiente Licht+Möbel AG 6383 Dallenwil | Muoser Wohncenter - 6467 Schattdorf | Futterknecht Wohnideen - 7000 Chur Schubiger Möbel - 8051 Zürich | Pesce Möbel AG - 8404 Winterthur | Möbelzentrum MZ AG 8604 Volketswil | Amman Inneneinrichtungen - 8810 Horgen | Gamma Einrichtungshaus - 9500 Wil Möbel Pfister AG - 1163 Etoy - 1217 Meyrin - 3422 Alchenflüh - 4133 Pratteln - 5034 Suhr - 6020 Emmen 6594 Contone - 8600 Dübendorf - 9010 St. Gallen
Agentur Schweiz: Trendmanagement AG - Landstrasse 8 - FL-9496 Balzers T +423 390 02 40 | F +423 390 02 42 | contact@trendmanagement.net | www.trendmanagement.net
• EN VOGUE
TRAVEL ehrliche, herzliche gastgeber Im Gadertaler Dorf St. Kassian mit Blick auf die schroffen Dolomiten liegt die Lagació Mountain Residence. Erst vor einem Jahr eröffnet, bildet sie ein exklusives Feriendomizil, bestehend aus 24 Appartements. Dabei handelt es sich aber nicht um herkömmliche Ferienwohnungen, sondern sie zeichnen sich durch stimmige Architektur aus heimischen Hölzern, dezente Dekoration und nachhaltige Bauweise aus. Vor allem werden hier exquisite Serviceleistungen geboten: Auf Wunsch wird dreimal wöchentlich ein «Biokistl» mit Südtiroler Spezialitäten geliefert, und das reichhaltige Frühstück setzt sich ebenfalls aus biologischen, lokalen Produkten zusammen. Das eigene Quellwasser wird besonders schonend aufbereit, und das Herzstück der Residence mit dem wohlklingenden Namen «La Palsa» verspricht Entspannung pur: ein Wellnessbereich auf 400 Quadratmetern mit finnischer Sauna, Dampfbad, Biosauna, Eisbrunnen und Ruhebereich. Was den Aufenthalt aber wirklich besonders lohnenswert macht, ist die aufrichtige und herzliche Gastlichkeit von Margareth und Pio Canins sowie ihres Teams. (nh) www.lagacio.com
Seite 22
Wohnrevue 12 2010
BRUNNER KÜCHEN AG CH-5618 Bettwil Tel. 056 676 70 70 brunner-kuechen.ch
Ausstellung mit über 30 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrücke swiss made
• PLATTFORM Die fünf verschiedenen Blüten der «Flowers» können zusammen zu einem Kronleuchter kombiniert oder auch einzeln aufgehängt werden.
Das Sitzobjekt «Big Knot» besteht aus 80 Meter Seil, das aus einem Stück handverknotet ist.
Das Familienunternehmen Hüttners: Mirjam Hüttner und Claude Muller mit Nachwuchs.
We are Family ¶ Auf der internationalen Möbelmesse Köln 2008 sah ich diesen riesigen Knoten zum ersten Mal. Zwei Seilermeister, achtzig Meter Seil, achtzehn Stunden Arbeit und sehr viel Herzblut waren vonnöten, um dieses eindrucksvolle Sitzobjekt herzustellen. «Big Knot» ist das Paradestück der mittlerweile zu einer stattlichen Kollektion gewachsenen Palette von Produkten der deutschen Designerin Mirjam Hüttner. Die Präsentation in Köln war zugleich der Auftakt zu ihrer Karriere und wurde glatt mit einer Nomination für den Interior Innovation Award belohnt. Zusammen mit ihrem Mann Claude Muller entwirft und verkauft sie ihre Möbel, Leuchten und Accessoires unter dem gemeinsamen Label «Hüttners». Seit ihr kleiner Sohn da ist, treten sie gar als kleines Familienunternehmen auf. Das neue Mitglied ist mittlerweile zu einer beachtlichen Inspirationsquelle geworden. So entstand dieses Jahr zum Beispiel das Würfelpuzzle «Colorem», das immer wieder neu mit Kreide bemalt werden kann und sich in ein Puzzle, Domino oder Memory verwandeln lässt.
Es wird von Naef Spiele in der Schweiz hergestellt. Die Schweiz mögen die Hüttners übrigens besonders gern, nicht zuletzt wegen der guten Kontakte, die sie hier pflegen. An der internationalen Designmesse Blickfang in Zürich und Basel versuchten sie dieses und letztes Jahr mit ihren Produkten auch den Schweizer Markt zu erobern. Mit Erfolg – sehr gut angekommen ist ihre Leuchtenkollektion «Topsi». Genau wie «Flowers» werden die schlichten Lampenschirme aus Aluminium in Handarbeit in Form gedrückt und gefertigt. Sie sind in neunzehn bunten Eloxalfarben zu haben und für den Innen- und Aussenbereich geeignet. Als «Lebendiges Design made in Germany», bezeichnen die Hüttners ihre Produkte. Lebendig auch, weil sie alle eine kleine Geschichte erzählen. (ln) // HÜTTNERS mail@huettners.com www.huettners.com
Die Leuchtenfamilie «Topsi» gibt es in vielen verschiedenen Farben und lässt sich in Kombination mit den bunten Kabeln individuell gestalten.
Seite 24
«Shopping» ist eine Hommage an das altbewährte Einkaufsnetz. Mit dem Lampenschirm wird das Netz zu einer Leuchte.
Wohnrevue 12 2010
Hope. the Evolution of light.
Hope, design Francisco Gomez Paz / Paolo Rizzatto 2009 Via E.T. Moneta 40, Milano Italia T +39 02 662421 www.luceplan.com
• KIDZCORNER
tierisch kuschelig Wenns jetzt draussen wieder dicke Schneeflocken vom Himmel schneit und es immer kälter wird, lässt sichs drinnen umso besser kuscheln. Wem der Sinn aber nach mehr Action steht, der kann durchaus auch eine Kissenschlacht wagen – Langohr und Rüsselchen werdens sicherlich verkraften! (sl)
Schneehase «Valentin» hats in sich: Ausgestattet mit einem Kirschkernkissen im Bauch und einem abnehmbaren, ebenfalls gefüllten Herzen unterm Arm, hält er schön warm. Beide Kissen sind in der Mikrowelle erwärmbar und ausserdem für die 40-Grad-Wäsche geeignet. Dawanda www.dawanda.ch
Lammfromm kommt das niedliche «Schafkissen» daher und ist nicht nur zu Hause ein prima Schmuseobjekt, sondern auch auf Reisen. Ankuscheln an den weichen Baumwollflausch ist ausdrücklich erwünscht! Grösse: 30 × 30 cm, Farbe: Weiss oder Braun mit rosa Öhrchen. Bomb Design. www.bomb-design.com
«Little Rabbit» schaut gar so herzig drein, dass man das kleine Häschen gleich drücken mag. Man spürt eben, dass Miriam Derville mit viel Herzblut für die Kleinen entwirft – nicht nur süsse Kissen! Mimi'Lou www.mimilou.eu Bildzeile links: Egal, ob Elefant oder Nashorn, die handgefertigten Kissen sind gaaaanz gross (100 × 95 cm) und eignen sich prima zum Reinkuscheln. Klabunt www.klabunt.de
Seite 26
Wohnrevue 12 2010
So einfach. Badeparadies auf 1.200 m2
Besuchen sie uns im INHAUS B채derpark in Z체rich und Schindellegi. So einfach finden sie ihr neues Traumbad. Mehr Infos unter www.inhaus.eu
• WOHNORT Davos
SESAm ÖFFNE DICH Mit einem sicheren Händchen und viel Liebe zum Detail verwandelte die Zürcher Anwältin Claudia Ganz eine Davoser Ferienwohnung in ein ganz besonderes Bijou, in dem Altholz dominiert. Redaktion und Text: Nina Huber, Fotos: Bruno Helbling
¶ Von aussen lässt sich mitnichten erahnen, was sich hinter der schlichten Fassade eines gewöhnlichen FerienwohnungKomplexes verbirgt. Doch sobald man die Wohnung auf der zweiten Etage betritt, tut sich eine neue Welt auf. Das ist keine Standard-Wohnung, sondern ein liebevoll eingerichtetes, kleines Reich aus auserlesenen Möbeln und Accessoires. Bereits im Flur fühlt man sich wohl und willkommen, es herrscht eine stimmige Atmosphäre. Es muss am Holz liegen, das von einer langen Geschichte erzählt. Die Besitzer haben Altholz zum übergeordneten Thema der Wohnung gemacht, und dieses taucht konsequent immer wieder auf: Sei es beim wunderschönen, hellen Parkettboden aus Eiche, bei den schweren Türen, die vollständig aus Fichtenholz bestehen, den Balken im Wohn- und Schlafzimmer oder gar bei den Bilderrahmen, die witzige Schwarzweissfoto- grafien des frühen Davoser Skitourismus einfassen. Für die perfekte Auswahl dieses natürlichen Werkstoffs war der ortsansässige Schreiner Reto Cahenzli verantwortlich. Werken mit Altholz ist seine Leidenschaft, und so war dieser Innenausbau eine besonders schöne Aufgabe für ihn. Unbestritten verleiht das Material der Wohnung einen eigenen Charakter und eine besondere Ausstrahlung, aber es barg anfangs auch ein kleines Problem: Im Balken im Schlafzimmer befanden sich offenbar Holzwürmer, die besonders des Nachts aktiv wurden und der Hausherrin durch ihr lautes Schaben auch schon mal den Schlaf raubten. Aber zum guten Glück gibt es ja Kammerjäger. Eine Entdeckung Wie so oft im Leben spielte auch in diesem Fall der glückliche Zufall mit. «Wir waren bei Freunden hier in Davos zu Besuch. Da sahen wir den Rohbau dieses Mehrfamilienhauses. Mein Mann wollte eigentlich keine Ferienwohnung in Davos haben, ¶ >>
Seite 28
Wohnrevue 12 2010
• WOHNORT Davos Über dem Esstisch, einer Massanfertigung des Einrichtungsgeschäfts Artiana, ist der Raum nahezu fünf Meter hoch. Auch der Fellteppich ist eine Spezialanfertigung, allerdings aus der Redbox-Filiale in Zürich. Die Windlichter auf dem Tisch sowie der Leuchter darüber sind von Lambert.
Die schweren Türen bestehen aus Fichtenholz. Dazu passend wurden die Accessoires gewählt, wie der Backenzahn von E15 oder die Holzskier, eine Trouvaille aus Paris.
Wohnrevue 12 2010
Das Kaminfeuer schafft eine gemütliche Stimmung. Der Salontisch stammt vom belgischen Hersteller Cleybergh.
Seite 29
• WOHNORT Davos Alpenchic in der Davoser Ferienwohnung: Karomuster nicht nur bei der Bettwäsche, sondern im Gästezimmer auch bei der Nachttischleuchte und sogar beim Teddy.
Im Badezimmer wurde das Altholz mit brasilianischem Schiefer kombiniert.
Seite 30
Die riesige Bleistiftzeichnung über dem Bett stammt vom in Davos wohnhaften Basler Künstler Robert Käppeli.
Wohnrevue 12 2010
Oben: Der Küchenblock von Bulthaup wurde längs in den Raum eingebaut. Hier wäre ursprünglich ein weiteres Schlafzimmer vorgesehen gewesen. Unten: Die in die Wand integrierten Ablagen waren eine Idee der Bauherrin. Die Türrahmen bestehen aus Altholz, die von einem einheimischen Schreiner eingebaut wurden. Das Geschirr fand die Bauherrin im Laden En Soie in Zürich.
¶ > es gebe schönere Orte, wie er meinte. Für mich war das anders. Ich verbinde mit dieser Alpenstadt glückliche Kindheitserinnerungen», erzählt Claudia Ganz. Sie konnte sich durchsetzen und eine Besichtigung organisieren. Schliesslich entschied sich das Paar für eine der 4 ½-Zimmer-Wohnungen. Heute bereuen es die beiden nicht, sich für diese Ortschaft entschieden zu haben. Bei schlechtem Wetter kann man hier zu einem Hockeymatch oder gar ins Kino gehen. Im Sommer ist der Golfplatz in unmittelbarer Nähe – ein Glück für die passionierten Golfer. Zudem ist die Terrasse der Stadt abgewandt, der Blick öffnet sich Richtung Südwesten auf den Golfplatz und die Bergwelt. Für Claudia Ganz war das Projekt eine ideale Gelegenheit, ihre Passion für Inneneinrichtung auszuleben. Seit Jahren sammelt sie Inspirationen aus diversen Wohnmagazinen. «Bevor überhaupt je die Rede davon war, eine Ferienwohnung zu kaufen, hatte ich ganze Ordner voll mit Ideen und Anregungen.» Ihre Leidenschaft trieb sie auch schon bis nach Paris an die Konsumgütermesse Maison & Objet. Prompt entdeckte sie dort Accessoires, die heute in der Ferienwohnung stehen, zum Beispiel den grossen Spiegel im Wohnzimmer oder die alten Skier im Gästezimmer und im Flur. Überall zeugen liebevolle Details vom sicherem Einrichtungsgespür und den guten Stil der Hausherrin, seien es die Vasen und das Geschirr der Zürcher Boutique En Soie, ein dekorativer Kranz aus Tannzäpfen oder die Hirschgeweihe, die Bezug zur Region nehmen und von einem lokalen Jäger stammen. Die gesamte Wohnung wirkt sehr harmonisch. Der Vorteil des hellen Bodens ist, dass er sich bestens mit anderen Hölzern kombinieren lässt. Die stimmige Wirkung rührt aber auch daher, dass die fast ausschliesslich natürlichen Materialien bezüglich der Farbtöne bedacht gewählt und aufeinander abgestimmt wurden. Das dominierende Holz wird kombiniert mit Fellen oder mit Leinenstoff, beispielsweise beim Überzug des Sofas und bei den Vorhängen. Der Fellteppich unter dem Esstisch ist übrigens eine Sonderanfertigung des Zürcher Einrichtungsfachgeschäfts Redbox. Mit dunklem Eisen werden immer wieder Akzente gesetzt, zum Beispiel beim Leuchter, bei der Stehleuchte oder den Vorhangstangen. Die Liebe zum Detail wird auch hier wieder deutlich: Die Beschläge der Vorhangstangen durften keine Massenware sein, sondern sollten etwas Spezielles haben. Claudia Ganz wurde schliesslich im kleinen, aber feinen Geschäft Nuances in Zürich fündig. Während sie bei der Einrichtung die Fäden in den Händen hielt, überliess sie die Technik ihrem Mann. Sein Wunsch als Musikliebhaber war es nämlich, die gesamte Wohnung zu vernetzen. Und so lassen sich die Musikanlagen im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und in den Bädern zentral steuern. Überraschungen auf der Baustelle Da die Wohnung im Rohbau gekauft wurde, konnte noch sehr viel mitbestimmt werden. So änderte das Paar vorab den Grundriss: Eine Wand sollte zugunsten einer grossen Küche weichen. Dafür wurde auf ein weiteres Zimmer verzichtet. Die Küche von Bulthaup steht längs im Raum, und nicht wie ursprünglich vorgesehen quer – ein wertvoller Tipp des befreundeten Architekten Patric Simmen. Er hatte auch den Tipp für das helle Parkett gegeben. Ansonsten haben die beiden keine Hilfe in Anspruch ¶ >>
• WOHNORT Davos Das Wohnzimmer ist das Herzstück der Wohnung. Vom Balkon aus öffnet sich der Blick Richtung Südwesten auf die verschneiten Hänge. Dass man sich in der grössten Schweizer Alpenstadt befindet, merkt man hier nicht. Stehleuchte: «Tripode» von Santa & Cole
¶ > genommen – und so leider auch einige Erfahrungen gemacht, auf die sie lieber verzichtet hätten. «Es war nicht immer leicht, vor allem, weil wir zuvor noch nie gebaut hatten und uns gar nicht bewusst war, an was es alles zu denken galt. Dazu kommt, dass wir höchstens einmal pro Woche, nämlich am Wochenende, auf der Baustelle vorbeischauen konnten, da wir werktags in Zürich arbeiteten.» Und so kam es teilweise zu einigen bösen Überraschungen: Eines Tages war beispielsweise die Wand mit den integrierten Nischen in der Küche bereits gemauert, nur leider mit viel zu hohen Ablagen und lediglich deren drei anstatt wie gewünscht vier. Daher musste sie wieder abgerissen und nochmals neu gebaut werden. Im Bad dagegen hätten zum grauen brasilianischen Schieferstein am besten dunkle Fugen gepasst. Aber auch da kamen die Arbeiter einer Intervention der Bauherrin zuvor – die Fugen waren weiss und mussten im Nachhinein eingefärbt werden. Im Grossen und Ganzen seien das aber kleine Ärgernisse, wie Claudia Ganz betont. Denn heute ist das verheiratete Paar überglücklich mit der Wohnung. Sie liessen sich durch diese unangenehmen Erfahrungen auch nicht abschrecken und wollen jetzt am Zürichsee ein Haus bauen. //
Jedes Detail stimmt – selbst auf dem Balkon. Die Eckbank ist eine Massanfertigung nach einer Vorlage aus einer Zeitschrift. Das Hirschgeweih ist die Trophäe eines Jägers aus der Gegend.
Seite 32
Wohnrevue 12 2010
WEISSe Weihnachten Wir alle wünschen uns Schnee zu Weihnachten. Nur lässt die weisse Pracht uns meist gerade dann im Stich. So oder so – um garantiert in den Genuss von einem weissen Fest zu kommen, haben wir für Sie Geschenkideen zusammengetragen, die sich weiss, pur oder kristallin präsentieren und einen Hauch von Winter ins Haus zu zaubern vermögen. Als Kulisse dienen die «Berlin Appartements» der Architekten Reinhardt Jung, die an Schlichtheit und Purismus kaum zu übertreffen sind und dem Begriff Weiss eine weitere Dimension verleihen. Redaktion und Text: Line Numme
FOCUS Weihnachten
«Als ich heute morgen wach wurde und in den Garten blickte, schneite es. Schon als ich im Bett lag, hatte ich so eine Ahnung. Irgendein Teil meines Körpers hatte die stille Anhäufung des Schnees registriert, der ununterbrochen vom Himmel fiel. Als ich die Fenster öffnete, lag davor eine andere, leuchtend helle Welt. Was für wunderbare Anblicke dieser Planet doch für uns bereithält!» * Dies steht im Nachwort des Buches «Weiss» von Kenya Hara. Er hat ein kleines, feines Werk über die Faszination der Farbe Weiss verfasst. Als Designer von Beruf hat er sich bemüht, den meist kulturell bedingten Ursachen für unsere Empfindung von Weiss nachzuspüren und nach dem Ursprung für eine Ästhetikauffassung zu suchen, die Einfachheit und Subtilität hervorbringt. Die meisten empfinden Weiss als rein, neutral und geordnet. Die Schönheit des Schlichten berührt und fasziniert uns. Genauso wie ein leerer Raum, der uns unermessliche Möglichkeiten bietet, ihn mit irgendetwas zu füllen. Das setzt eine Dynamik der Kommunikation in Gang, meint Kenya Hara. Also nicht verwunderlich, dass wir in unserer immer ausgeprägteren Kommunikationsgesellschaft so darauf ansprechen. Weiss als solches gibt es nicht. Was es gibt, ist eine Empfänglichkeit dafür, Weiss zu empfinden, schreibt Hara weiter in seinem Buch. Physikalisch gesehen ist Weiss bekanntlich die Summe aller Farben. Der Farbeindruck Weiss entsteht immer, wenn ein Material das Licht so reflektiert, dass alle drei Zapfen in der Netzhaut des Auges in gleicher Weise und mit ausreichend hoher Intensität gereizt werden. Farben sprechen aber nicht nur das Auge an, sondern alle Sinne. Die über Jahrtausende überlieferten Assoziationen mit der Farbe Weiss sind alle positiv und tief in unserem Innern verankert. Sprachlich betrachtet entstand der Name Weiss in der germanischen Kultur aus dem Wort Weizen – im Englischen: wheat = white oder im Norwegischen: hvete = hvit. Die romanischen Sprachen haben das Wort von glänzendem Licht abgeleitet – auf Italienisch: bianco oder auf Französich: blanc. Leukos im Griechischen bedeutet Leuchten. ZWÖLF FARBEN SCHNEE Die Architekten Dagmar Reinhardt und Alexander Jung aus Frankfurt am Main haben in Berlin zwei Appartements realisiert, deren Umbau sinnigerweise von einem plastischen Chirurgen in Auftrag gegeben wurde – einem der «Götter in Weiss» also. Der Bauherr wünschte sich eine Wohnung, die so minimalistisch wie möglich sein sollte. Ausgangspunkt für die Erarbeitung ihres Konzeptes war die bildliche Vorstellung einer «White Box», eines Ausstellungsraumes, in dem ordinäre, funktionale Elemente wie Bad und Küche keine Rolle spielen, also nicht sichtbar, beziehungsweise versteckt sind. Es entstand ein Raumprogramm, das entlang von Linien eines gedachten Netzwerkes gebaut wurde. Pate für das Gerüst dieses Netzwerks stand ein Teil der Erzählung «Der kleine Prinz» von Antoine de Saint-Exupéry. Der Teil, in dem der sechsjährige kleine Prinz seine Zeichnung einer Boa präsentiert, die einen Elefanten verschlungen hat. Sichtbar ist nur ein Profil, das wie ein Hut aussieht und den Erwachsenen, denen er sein Werk vorlegt, zu seiner Enttäuschung keine Angst einflösst. Es geht also um den Widerhall im Betrachter – die Beziehung zwischen Form und ihrem Bedeutungsinhalt. «Unsere Sprache bestimmt die Wahrnehmung bestimmter Dinge – für Europäer ist (fast) jeder Schnee gleich. Wir kennen nur wenige unterschiedliche Begriffe dafür, wie Neuschnee, Schneematsch Wohnrevue 12 2010
oder Pulverschnee. Die Inuit, deren natürliches Umfeld der Schnee ist, kennen da einige mehr. Sie sind also in der Lage, in dieser nur aus Schnee und Eismasse bestehenden Umgebung deutliche Zonen und Territorien auszumachen und zu benennen, die wiederum den Hintergrund für Aktivitäten oder auch Lebensraum bieten», erklärt Dagmar Reinhardt und erläutert weiter, wie sich diese Gedanken in das Wohnkonzept der Appartements übertragen lassen. «Wir haben innerhalb eines Netzwerks gearbeitet, in dem Farben, Materialien und das Design der Zonen durch den SchneeAnsatz vorgegeben waren.» Die Farbe Weiss wird zum verbindenden Element und lässt die Materialität zu Wort kommen. So wie der Schnee in unterschiedlicher Textur existiert. So wirkt der weisse, gegossene Epoxidboden, der sich durch den gesamten Wohnraum erstreckt, zum Beispiel wie eine reflektierende Eisfläche. Es kontrastieren die auf Hochglanz polierten Küchenfronten mit dem Weiss des gekalkten Mauerwerks, durch das noch das Rot der Backsteine schimmert. Die Zonen und Möbel sind in die architektonische Struktur integriert und bilden eigene Baukörper, so wie die Küche, die wie ein Eisbrocken auf dem Boden zu schwimmen scheint. Auch die Art und Weise wie die Flächen aufeinandertreffen oder zusammengefügt werden, haben einen kristallinen Charakter. Die weissen Materialien und deren Eigenschaften verkörpern den Schnee in gesamthaft zwölf Facetten. Zum Schluss macht die Architektin auf eine weitere Assoziation aufmerksam: auf Grimms Märchen «Schneewittchen». Sie verwendeten wunderschöne, deutliche Vergleiche, um ihre Protagonistin zu beschreiben: Haut so weiss wie Schnee, Lippen so rot wie Blut und Haare so schwarz wie Ebenholz. «Da sind die weisse Umgebung, die schwarze Tafelkreidewand und die persönlichen Objekte des Bauherren, die roten Lippen sozusagen, die die Schönheit ausmachen.» * «Weiss», Kenya Hara, Lars Müller Publishers ISBN 978-3-03788-105-0
Ist die Temperatur in einer Wolke tief genug, zwischen minus 10 und minus 18 Grad Celsius, gefrieren winzig kleine Wassertröpfchen an sogenannten Kondensationskernen fest. Diese Kerne sind kleine Staub- und Russpartikel, die in der Luft schweben. Auf der Reise durch die Wolke durchqueren die Partikel Schichten von unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeit. So friert immer mehr Wasserdampf an den Partikeln fest, welche sich dann in verschiedenste, einzigartige Kristallstrukturen verwandeln. Prismen, Nadeln, Plättchen, Sterne, Dendriten und Säulen. Jedes einzelne Kristall hat einen Durchmesser von etwa einem halben Millimeter. Schneekristalle sind immer sechseckig. Der Grund dafür liegt in der Molekülstruktur von Wasser: durch elektrostatische Kräfte ordnen sich die Wassermoleküle hexagonal zueinander an. Schneesterne fallen in der Regel nicht einzeln, sondern als Flocken. Durch winzige Wassertropfen, wie mit Leim zusammengefügt, fallen die Schneeflocken letztlich auf die Erde.
Seite 35
• FOCUS Weihnachten
Das Weiss variiert durch die verschiedenen Materialien wie zum Beispiel die bestehende Backsteinwand, die weiss gestrichen wurde und auf der noch ein wenig das erdige Rot durchschimmert. Der gegossene Epoxidboden wirkt wie eine glatte Eisfläche, in der sich die wenigen Objekte spiegeln und die bunte Leuchte des Künstlers Stefan Wieland als Kontrast ihre Farbigkeit darauf wirft.
Seite 36
Wohnrevue 12 2010
FOCUS Weihnachten 1 Einfach cool: Armbanduhr «Re-Run Rubber» von NIXON. 2 Für ein eisiges Ambiente: Tischdekoration «Glass Cubes» von 18, AVENUE. 3 Den handgeknüpften Teppich «Knot» von Ulf Moritz aus 100 Prozent Polypropylen gibt es in unbegrenzter Länge. DANSKINA
4 Mit dem digitalen Bilderrahmen «Grande Specchio», vom Designer Martin Szekely entworfen, haben Sie Spiegel und Bild in einem. PARROT 5 Die Garderobe «Sticks» erinnert an schneebedeckte Äste. SCHÖNBUCH
1
2
3
4
Wohnrevue 12 2010
5
Seite 37
FOCUS Weihnachten 1 Camilla Diedrich hat dieses von Hand plissierte Gewebe kreiert und als Leuchte verarbeitet, die einem Schneeball gleicht: «BPL» von ROTALIANA. 2 Der Spiegel «Brillante» von GLAS ITALIA ist in drei verschiedenen kristallförmigen Varianten erhältlich. 3 Das Ziel von HAY war es, einen Stuhl zu entwickeln, der auffallend simpel daherkommt. Dies ist ihnen mit «About a Chair»
gelungen. 4 Die schlichte Karaffe und die dazugehörigen Becher von Lina Meier sind für heissen Kaffee, aber auch für gekühlte Getränke geeignet. Dank doppelwandigem Steingut: «Rillo» von DESIGN HOUSE STOCKHOLM. 5 Die Bodenleuchte «Tree Light» ist zugleich ein Kleiderständer. BONALDO
2 3
1
4
Seite 38
5
Wohnrevue 12 2010
• FOCUS Weihnachten
Dem Raumprogramm der Appartements liegt ein Konzept zugrunde, das entlang von Linien eines gedachten Netzwerks entstanden ist. So bietet die rotierbare Wand als Angelpunkt die Möglichkeit, die Raumlinien zu verändern und lässt die Nutzung des Raums individuell werden.
Wohnrevue 12 2010
Seite 39
FOCUS Weihnachten 1 Diese Handtasche stammt aus der Kollektion «Siwa» des japanischen Papierherstellers ONAO. Sie ist aus einem wasserabweisenden und reissfesten Reispapier, genannt Naoron, hergestellt. 2 Die Beistelltische «Snowflakes» des schwedischen Designtrios ClaessonKoivistoRune weisen alle ein durch Zufall bedingtes, computergesteuertes Muster auf – so wie auch jeder echte
Schneekristall einzigartig ist. OFFECCT 3 Die Schale «4kant» stammt aus der neuen Meister-Kollektion des traditionsreichen Familienunternehmens MEISTER SILBER und wurde aus einem vierkantigen Stück Silber 925 von Hand geschmiedet.
1
2
3
Seite 40
Wohnrevue 12 2010
• FOCUS Weihnachten
Die funktionalen Wohnelemente sind ein Teil des Raums: abstrakt und bespielbar. Wie ein Eisbrocken im Wasser scheint die KĂźchentheke auf dem Boden zu schwimmen. Stefan Wielands Leuchten bringen wiederum die Farbe mit ins Spiel - wie Schneewittchens blutrote Lippen.
Wohnrevue 12 2010
Seite 41
FOCUS Weihnachten 1 «Schäreflocke» heisst dieser Gürtel von ALPRAUSCH und zaubert ein paar zusätzliche Schneeflocken auf Ihre Snowboardhose. 2 Das Kartenspiel «Tut-tut», das an verschneite Strassen erinnert, erfreut nicht nur Kinder – die Karten eignen sich auch als Untersetzer. PLING COLLECTION
3 Für Teeliebhaber, die einen perfekt zubereiteten Tee zu schätzen wissen: Das neue Service «Eclia» aus feinstem Bone China von BODUM. 4 Der Kerzenhalter «Ribbon» von Shin Azumi ist sozusagen ein Redesign des klassischen Kandelabers für das 21. Jahrhundert. INNERMOST
1
2
3
4
Seite 42
Wohnrevue 12 2010
Jetzt aus einem
Entertainment System mit nur 2 Lautsprechern. NEU
LIFESTYLE 235 Home Entertainment System. Die neue Definition von 2.1.-Spitzenklang. ®
Es ist an der Zeit, mehr von einem System mit zwei Lautsprechern zu erwarten. Durch die Kombination unserer neuen GEMSTONE ES Speaker Arrays mit fortschrittlichsten Bose-Technologien für 2.1-Spitzenklang ®
erleben Sie eine Klangwiedergabe so naturgetreu und mitreissend wie nie zuvor lusiven von einem System mit lediglich zwei Lautsprechern. Und mit der exklusiven egriert Unify -Technologie werden alle Ihre Zuspielgeräte endlich nahtlos integriert ®
und sind einfach zu bedienen. Erleben Sie jetzt das LIFESTYLE 235 ®
Home Entertainment System und erfahren Sie selbst, wie viel mehr Sie von einem Entertainment System mit zwei Lautsprechern erwarten können. Mit schwarzen oder weissen Lautsprechern erhältlich.
Erleben Sie den Unterschied, den Bose Technologie ausmacht. Fragen Sie nach einer Vorführung. Händleradressen und weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 061 975 77 30 oder im Internet unter www.bose.ch
©2010 Bose Corporation. Patentrechte erteilt und/oder angemeldet. iPod nicht enthalten. iPod ist ein eingetragenes Warenzeichen der Apple Computer, Inc. Andere Marken sind Eigentum der Bose Corporation.
• WOHNORT Turin
über den dächern von Turin Wo heute der junge Architekt Max Camoletto eine grosszügige Loftwohnung auf zwei Etagen mit Terrasse bewohnt, wurden früher in der Textilmanufaktur GFT Stoffe für Nobellabel wie Ungaro und Ferré gefertigt. Produktion: Ikebranco, Text: Oliver Ike Fotos: Grazia Branco, Redaktion: Susanne Lieber
Einen wunderbaren Blick hat man von der Wohnung auf die Häuser Turins.
Seite 44
Wohnrevue 12 2010
• WOHNORT Turin Der Wohn- und Essbereich wird von grossen Fenstern dominiert, darunter befindet sich im eingepassten Bücherregal die Bibliothek. Das braune Ledersofa ist von Cinova, die Stühle von Kartell, das Kuhfell von Tuscany. Der legendäre Tischentwurf geht auf Eero Saarinen zurück, bei der Leuchte in der Ecke handelt es sich um ein Vintage-Modell der 70er-Jahre. Die Installation an der Wand dient als Beamer-Projektionsfläche.
Wohnrevue 12 2010
Seite 45
• WOHNORT Turin Noch bis in die 90er-Jahre wurden in der ehemaligen Textilfabrik GFT Stoffe gefertigt – unter anderem für Valentino und Armani. Als eine Umnutzung anstand, kaufte sich der junge Architekt Max Camoletto zwei nebeneinanderliegende Einheiten und schuf sich daraus ein Loft auf zwei Ebenen. Schwarzes Sitz- und Liegemöbel: Knoll International (Design: Mies van der Rohe)
Seite 46
Wohnrevue 12 2010
¶ Während des Königreiches von Piemonte und Sardegna war Italiens frühere Hauptstadt Turin 1861 der Sitz der Königsfamilie der Savoyer. Alteingesessene Automobilhersteller wie Fiat und Lancia machten die Stadt nach dem 2. Weltkrieg zum Industriezentrum Italiens. Firmen wie Martini, Lavazza und Kappa folgten. Entsprechend hart traf Turin die industrielle Krise der 80er-Jahre.
Die Stühle sind von Hove Møbler, der runde Tisch mit Holzplatte und Messingfuss stammt von Zanotta und wurde in den 60er-Jahren gefertigt.
Die Bevölkerungszahl ging unter eine Million zurück. An diese Zeit erinnern viele leer stehende Fabriken. Bauunternehmer und Stadtverwaltung haben in den letzten Jahren einiges ungenutztes Industrieareal in Wohnungen, Kongress- und Einkaufszentren umgewandelt. Das bekannteste dieser Projekte war die Transformation der einst legendären Fiat-Lingotto-Fabrik im Süden der Stadt durch Renzo Piano. Am entgegengesetzten nördlichen ExIndustriepol Turins befindet sich das Domizil des jungen Architekten Max Camoletto. In dem Gebäude der ehemaligen Textilmanufaktur GFT erstreckt sich das Duplexloft mit Aussichtsterrasse über den mittleren Trakt des obersten Geschosses. In diesen Räumlichkeiten wurden noch bis in die 90er-Jahre Stoffe für «Made in Italy» – Weltmarken wie Armani, Ungaro, Valentino und Ferré gefertigt. «Ich hatte Glück, durch einen Kommilitonen am Polytechnikum früh von dem Bauvorhaben zu erfahren. So konnte ich die zwei besten nebeneinanderliegenden Einheiten des Objekts kaufen und sie zu einem Loft umbauen», erzählt uns der Architekt. Camoletto gründete direkt nach seinem Studium 1993 zusammen mit Andrea Marcante das Architekturbüro UDA in Turin. Valter Camagna kam ein Jahr später als weiterer Partner hinzu. «Unser erstes Projekt war ein zwölf Quadratmeter grosser Hemdenladen mit dem Namen BB Chemise im Stadtzentrum. Überraschenderweise erhielten wir sofort einige Publikationen, unter anderem auch in Japan.» Die Internationalität ist in der Zwischenzeit ein Markenzeichen von UDA geworden. Nebst aktuellen Bauten in Russland und Indonesien realisierte das Studio unter anderem mehrere Arbeiten in den Golfstaaten: Eine grosse Privatvilla, ein Hotelprojekt in Bahrain und eine Restaurantkette in Kuwait sind nur einige von vielen fertig gestellten Aufträgen. «UDA könnte nicht in der heutigen Form mit seinen zahlreichen Mitarbeitern existieren, wenn wir nicht auch im Ausland tätig ¶ >>
Beim Vintage-Modell aus den 70er-Jahren handelt es sich um eine Leuchte mit neun grossen Glühbirnen.
• WOHNORT Turin Der rote «Egg Chair» von Fritz Hansen – hier in einer Ausführung mit Stoff von Kvadrat – setzt einen farbigen Akzent im Gästezimmer.
¶ > wären», so Camoletto. Ein künstlich beleuchteter Korridor führt vom aussen am Fabrikgebäude aufgesetzten Stahltreppenhaus aus zur Eingangstür des Lofts. Beim Eintreten überrascht der starke Lichteinfall. Es eröffnet sich uns ein Raum von unerwarteter Grösse, der von einer langen Fensterfront und vom Verlauf der teilweise hexagonalen Aussenfassade bestimmt wird. Unser erster Eindruck bringt die Einrichtungsphilosophie des Architekten auf den Punkt: kein Schnickschnack, keine Dekotricks, hier wird formal mit offenen Karten gespielt. Stützpfeiler und Decken aus Rohbeton des aus den 40er-Jahren stammenden Gebäudes wurden erhalten und sandgestrahlt. Camoletto legte Wert darauf, die Schlichtheit des Betons zu betonen und ihn in Kontrast zu setzen mit der Oberfläche der sonstigen für den Innenausbau verwendeten Materialien: schwarzes Corian in der Küche, graues Glas für die Wandverkleidungen der Stützmauern des Obergeschosses, hell gebeiztes Industrieholz-Parkett und weiss verputzte Wände. «Ich bezeichne meinen Architekturstil als einen nicht an Bedingungen geknüpften Minimalismus.» Die Ausstattung und der Stilmix der Wohnung verraten das durch vieles Reisen trainierte Gespür des Architekten und seiner Frau (Art-Direktorin, die sehr viel zum Projekt beigetragen hat) für den Zusammenklang von Einfachheit und Raffinesse. Den Besuch von moderner Architektur in der ganzen Welt hält Camoletto als Ideenquelle für ebenso bedeutend wie die Inspiration in der Natur. «Es ist für mich wichtig, ein Gebäude in der Realität zu erleben. Die letzten Bauten, die mich tief beeindruckt haben, sind das neue Museum von Oscar Niemeyer in Cutitiba und die vor 14 Jahren fertiggestellten Thermen in Vals von Peter Zumthor.» Der Raum ist funktional unterteilt in verschiedene Zonen. Auf der rechten Seite wird er flankiert von der vom Architekten in schwarzem Corian entworfene und auf Mass angefertigten offenen Wohnküche. Das gleiche Material kam in weisser Farbe in den Badezimmern in Kombination mit laminierten PVB-Glas zum Einsatz. Neben der Küche führt eine Metalltreppe mit Holzstufen in das im ersten ¶ >> Links: Das Waschbecken besteht aus Glas und passt sich wunderbar in den Waschtisch aus weissem Corian ein. Design: Max Camoletto. Bild Mitte: Schlafzimmer. Auch hier entwarf der Hausherr selbst. Das Bett besteht aus einem schwarz lackierten Rahmen. Der Stuhl ist ein Vintage-Modell aus den 70er-Jahren.
Seite 48
Wohnrevue 12 2010
• WOHNORT Turin
Die Küche – ausgeführt in schwarzem Corian – wurde vom Architekten und Hausherrn selbst konzipiert und auf Mass gefertigt. Über der Küche befindet sich das Schlafzimmer mit Blick nach unten.
Wohnrevue 12 2010
Seite 49
• WOHNORT Turin
¶ > Stock gelegene Schlafzimmer. In der Mitte des Lofts bilden zwei braune Cinova-Ledersofas der späten 70er-Jahre eine Lounge-Zone. Ein zentraler Punkt von Camolettos Innenarchitektur beruht auf dem optimalen Einfangen des Lichtes. Die Fenster der ehemaligen Fabrik sind im originalen Stil erhalten geblieben. Die Fensterrahmen wurden weiss gestrichen. «Ich verfolge bei meinen Projekten das Ziel, die Architektur, in die Umgebung zu integrieren. Idealerweise verschwindet die Architektur und es bildet sich ein optimales Gleichgewicht zwischen Innen- und Aussenraum.» Unterhalb der gesamten Fensterlänge baute der Hausherr eine Wandbibliothek für die umfangreiche Kunst-, Architektur- und Design-Büchersammlung des Ehepaars. Bei jeder Ecke versucht der Architekt, diese den Besucher neu entdecken zu lassen – durch eine Vielfalt an gestalterischen Details. Die Materialwahl wurde sorgfältig geplant und ist genauestens farblich mit dem gesamten Innenausbau abgestimmt. Sein puristischer Stil zeigt sich in der optischen Einheitlichkeit der Oberflächen. Lichtschalter sind in Einbuchtungen versteckt und von Weitem nicht sichtbar. Über eine zweite Treppe in der Mitte des Lofts gelangt man in ein Arbeits- und Gästezimmer, und von dort hat man Zugang auf die Dachterrasse. Diese wurde erst kürzlich in einer zweiten Bauphase fertiggestellt. Kleine, in einem ein Zentimeter grossen Abstand angeordnete, rechteckige Klötze aus brasilianischem Ipe-Tropenholz wählte Camoletto als Terrassenboden. Zwei mit schwarzem Frotteestoff überzogene Matratzen laden zum Nickerchen ein. An sonnigen Tagen ist dies sein erklärter Lieblingsort. «Man kann von hier sogar die Spitze der Mole Antonelliana erblicken, dem 1888 vom Architekten Alessandro Antonelli erstellten Wahrzeichen von Turin.» Die beiden oktagonalen Fassadenöffnungen rahmen das Panorama der Stadt wie zwei Gemälde. //
Da der Architekt Max Camoletto frühzeitig durch einen Freund vom Umnutzungsprojekt der ehemaligen Textilfabrik erfahren hatte, konnte er sich die «Sahnestückchen» sichern und zu einem Loft umbauen.
Seite 50
Wohnrevue 12 2010
DESIGN CLASSIC Vidal Teppichgalerie AG, Talacker 16, 8001 Zürich, Telefon 044 221 25 73, www.vidal-teppiche.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag Samstag
9.00 bis 18.30 Uhr 9.00 bis 16.00 Uhr
• FOCUS Sofas Der Name dieses neuen Sofas des italienischen Herstellers Zanotta ist im Namen seines Designers enthalten: «William» wurde von David Williamson kreiert. Die Sitzkissen sind mit 100 Prozent reinen Gänsedaunen gefüllt, die filigranen Füsse bestehen aus poliertem Aluminium.
Seite 52
Wohnrevue 12 2010
• FOCUS Sofas
ein stück heile welt Das Sofa bildet im Wohnzimmer ein eigenes kleines Reich, einen Treffpunkt und ebenso einen Rückzugsort. Zudem ist es eines der multifunktionalsten Möbel überhaupt: Hier werden liebe Gäste empfangen, hier wird diskutiert, gelesen, gearbeitet oder ein Nickerchen gemacht. Zweifellos ist das Sofa eine wunderbare Erfindung. Redaktion und Interviews: Nina Huber
Wann haben die Menschen zum ersten Mal die Idee gehabt, sich ein Sofa zu schaffen? Und diente es anfangs vordergründig als Sitzgelegenheit für die Gesprächsrunde, oder doch eher ganz profan der Entspannung? Ist der Mensch also eher ein kommunikatives oder ein bequemes Wesen? Wohl beides. Etymologisch leitet sich der Begriff aus dem Arabischen ab: «Suffa» bedeutet Ruhebank. Die Franzosen übernahmen den Ausdruck und veränderten den Lautklang in «Sofa», wie er dann gegen Ende des 17. Jahrhunderts auch in den deutschen Sprachgebrauch überging. Interessanterweise stammt auch der Ausdruck «Diwan» aus dem Arabischen, bedeutet aber Arbeitszimmer und kommt vom Verb «dawwana»: niederschreiben. In unserem Sprachgebrauch können die beiden Begriffe als Synonym verwendet werden. Es wird also nicht nur die ursprüngliche begriffliche Nuancierung verwischt, sondern es ist ja tatsächlich auch so, dass das Sofa mehrere Funktionen umfasst. Wir haben bei drei Designern nachgefragt, was für sie
Wohnrevue 12 2010
die Hauptfunktion eines Sofas sei. Die dänischen Designer Johannes Foersom und Peter Hiort-Lorentzen sehen das Sofa als Raum im Raum, wo man sich zurückziehen und seinen Gedanken nachhängen kann. Es soll vor allem der Reflexion dienen. Den sozialen Aspekt betonen hingegen vor allem die deutschen Designer Markus Jehs und Jürgen Laub. Sie liessen sich von ihrem Urlaub im Orient inspirieren, wo anstelle eines Sofas meist einige grosse Kissen am Boden liegen. In früheren Zeiten versammelten sich die Oberhäupter verschiedener arabischer Stämme regelmässig an einem bestimmten Ort und liessen sich dann auf grosse Kissen nieder. Die Funktion des Geschichtenerzählers war dabei ganz entscheidend, oftmals kam ihm gar die Rolle des Schlichters zu. Für Caroline Fieber, eine junge Designerin aus Deutschland, ist das Sofa schlicht und ergreifend jenes Element, dank dem man sich zu Hause fühlt. So oder so, das Sofa ist ein Fleckchen heile Welt.
Seite 53
• FOCUS Sofas Ein schöner Name für ein schönes Sofa: «Feel good». Das Sofa mit der hohen Rückenlehne ist ein Entwurf von Antonio Citterio. flexform
Kubisch und puristisch zeigt sich das Sofa «Border» von sur plus. Der Bezug ist in diversen Farben erhältlich.
Seite 54
«Hudson» ist ein brandneuer Entwurf in klassischem Design – für Leute, die hochwertige Lederverarbeitung schätzen. bielefelder werkstätten
Wohnrevue 12 2010
• FOCUS Sofas
raum im rauM «Frame» ist ein Entwurf von Foersom & Hiort-Lorentzen für Erik JØrgensen.
Peter Hiort-Lorentzen (Bild oben), was ist für Sie die Hauptfunktion eines Sofas? Ein Sofa muss vor allem bequem sein. Der Begriff leitet sich aus dem Arabischen ab, «suffa» war die Bezeichnung für Ruhebank. Das Sofa bildet einen Raum im Raum und somit einen Ort für Reflexion und Besinnung. Und das gelingt bei «Frame» ausserordentlich gut, da sein Rahmen tatsächlich einen Raum im Raum abgrenzt, fast wie ein Zaun. Ja, wir spielen mit dieser Holzkonstruktion, die in der Architektur, speziell in der skandinavischen, aber auch beispielsweise in der japanischen, vorkommt. Wir setzten Eiche und Eschenholz ein, die sehr starke Fasern haben, was es erlaubt, den Rahmen dünn zu machen. Die grossen, weichen Kissen werden von diesem Rahmen gehalten, was einen schönen Kontrast ergibt. Gute Architektur und gutes Design muss man innerhalb weniger Sekunden verstehen. Ein Sofa ist zudem ein grosses Möbel, das viel Raum einnimmt. Es darf auf keinen Fall Platz verschwenden. Wie finden Sie immer wieder neue Ideen? Vor 10 Jahren hätte ich kein solches Sofa gemacht. Das wäre mir zu traditionell gewesen. Wir arbeiten nun seit 25 Jahren mit Erik Jørgensen, aber wir haben noch nie ein Sofa aus Holz gemacht! Heute gefällt mir dieses Material sehr gut, da es natürlich und langlebig ist. Also gehen Sie bei einem Entwurf vom Material aus? Nein, aber das Material ist eine ungeheuer wichtige Komponente. Ein Möbelstück ist wie ein Kleidungsstück, es kommt ebenfalls dem Körper sehr nah. Darum gibt es im Möbeldesign auch so viel Einfluss aus der Mode.
Auch wenn wir jetzt schon 60 Jahre alt sind, ist es nicht zu spät, sich auf Neues einzulassen. Haben Sie auch einmal daran gedacht, Modedesigner zu werden? Meine Tochter ist Modedesignerin. Aber ich bin dafür viel zu langsam. In dieser Branche musst du fünf, sechs Kollektionen pro Jahr produzieren. Wir machen zwei, höchstens drei Möbel pro Jahr. Dafür ist die Mode auch viel schnell lebiger. Möbel hingegen können Jahrzehnte bestehen. Ja, Möbel können sogar ein Menschenleben überdauern. Bei richtiger Pflege sind Materialien wie Holz oder Leder sehr beständig. In unserem Beruf geht es darum, ein Möbel so besonders zu gestalten, dass man es mit Freude nutzt, gleichzeitig aber muss es klassisch genug sein, damit es einem nicht verleidet. Wissen Sie, ich werde oft gefragt, wie wir nach all diesen Jahren immer wieder einen neuen Stuhl oder ein neues Sofa entwerfen können, ohne dass es uns langweilig wird. Aber es ist dasselbe wie beim Schachspielen, das können Sie auch ein Leben lang tun, und es wird nie die genau gleiche Partie. Manchmal ist dieses Spiel sehr knifflig und schwierig – genau wie beim Möbeldesign. Wie sieht denn Ihr Zusammenspiel im Team aus, wie teilen Sie die Arbeiten auf? Für gewöhnlich macht sich jemand an die ersten Skizzen, dann diskutieren wir darüber, anschliessend werden neue Skizzen gemacht und wieder diskutiert. Das kann Monate dauern! Johannes und ich können nicht am Computer zeichnen, aber natürlich haben wir dafür Leute im Team. So wird dieser für uns zu einem zusätzlichen Werkzeug. Trotzdem zeichnen wir immer noch Skizzen im Massstab 1:1. Peter Hiort-Lorentzen, herzlichen Dank für das Gespräch!
Lassen Sie sich auch von der Mode inspirieren? Ja, ich war schon immer begeistert von der Mode. Wir diskutieren oft im Studio, was gerade im Trend ist und was daran faszinierend ist. Man lässt sich inspirieren, aber wir hüten uns davor zu kopieren. Denn Plagiate sind ganz einfach langweilig, auch für einen selbst, Entwerfen muss spannend bleiben. Da hilft es, offen zu bleiben für neue Materialien. Unsere nächste Kollektion besteht beispielsweise aus Aluminium. Damit haben wir noch nie zuvor gearbeitet. Wohnrevue 12 2010
Seite 55
• FOCUS Sofas
1
2
3
4
5
1 jori: Beim Modell «Shiva» lässt sich die Rückenlehne hochklappen – und zwar einfach durch Gegengewicht. Zudem lassen sich auch die Armlehnen aufklappen. 2 Arketipo: Arm- und Rückenlehne gehen beim Sofa «Coast» fliessend ineinander über. Dadurch wird das Sitzen in den Ecken so richtig bequem. 3 Designer Carlo Pozzi hat mit «Allen» ein Sofa geschaffen, das sich aus diversen Elementen zusammensetzt und sich ideal mit dem Bücherregal
Seite 56
«Case» ergänzt, das gleichzeitig die Armlehnen des Polstermöbels bilden. bpA 4 gervasoni: Der Bezug aus Leinenstoff in ansprechenden Farben verleiht dem Diwan «Ghost 20» das gewisse Etwas. 5 cassina: Aufgrund einer hochtechnologischen Struktur im Innern hat das Möbel ein relativ geringes Gewicht. Daher auch der Name «Aire».
Wohnrevue 12 2010
• FOCUS Sofas Ihre ganz eigene Wohlfühl-Insel können Sie mit dem Modell «Insula» von i 4 Mariani zusammenstellen: Dazu stehen sechs verschiedene Elemente und fünf unterschiedliche Höhen der Rückenlehne zur Verfügung. Blickfang ist seine quadratische Abheftung.
Hohe, verschneite Berggipfel lieferten dem Designer Carlo Colombo die Inspiration für seinen neusten Wurf «K2». Die Rückenlehne ist in zwei Höhen erhältlich. arflex
Wohnrevue 12 2010
Das modulare Sofaprogramm «Big Square» steht in drei verschiedenen Grössen und mit zahlreichen Elementen im Angebot. bosal
Seite 57
• FOCUS Sofas Sich einfach fallen lassen können: Dies verspricht der Anblick von «Newland». Und die weichen Kissen halten, was sie versprechen! Am schönsten kommt das Modell mit einem Bezug aus Stonewash-Leder zur Geltung. alberta
leolux präsentiert mit «Collana» ein variables Sofa im Hinblick auf Aufstellung, Farbe und Bezug. Die Füsse sowie die unkonventionelle Verbindung zwischen Armlehnen und Sitzfläche sind aus poliertem Aluminium gefertigt.
Seite 58
Die Designerin Patricia Urquiola versteht ihren charismatischen Entwurf «Silver Lake» als Hommage an die moderne Architektur der Fünfzigerjahre in Kalifornien. moroso
Wohnrevue 12 2010
• FOCUS Sofas
einnehmend «S-Tate» ist ein Entwurf von Caroline Fieber und Philip Hofer für bretz. Frau Fieber, Ihr neuer Entwurf heisst «S-Tate». Was hat es mit der Bezeichnung auf sich? Im Englischen bedeutet «estate» Anwesen oder Vermögen. Es steht für etwas Wertvolles. Genauso verhält es sich mit dem Sofa. Es ist kein schnelllebiges Zierobjekt, sondern eine Wohnlandschaft, auf der man leben und sich wohlfühlen möchte. Die charakteristischen Linien des Modells verlaufen S-förmig, und Tate erinnert an London, Zeitgeist, Kunst und Kultur. So wurde dann aus «estate» das neue «S-Tate». Was macht «S-Tate» besonders? Die Form von «S-Tate» wird durch das Linienspiel der Ziernähte bestimmt, die asymmetrisch oder symmetrisch verlaufen. Es entstehen so unterschiedliche Sitztiefen für individuelle Bedürfnisse. Um «S-Tate» kuschelig wirken zu lassen, war eine neuartige Verarbeitungstechnik notwendig. Die farblich akzentuierten Endpunkte der Armlehnen und die Verbindungsblenden stehen im Kontrast zu den weichen Linien und der geschwungenen Formensprache. Man kann hier seine eigene spannende Kontrastfarbe auswählen und diese auf die Ziernähte abstimmen. Was ist für Sie die Hauptaufgabe eines Sofas? Ein Sofa hilft, sich zu Hause zu fühlen. Es versteckt sich nicht, sondern hat Charakter. Man freut sich immer wieder, es zu sehen und darauf zu sitzen und zu liegen. Dabei spielt neben der Optik natürlich auch die Qualität eine grosse Rolle.
wahl der Federkerne, Schaumstoffe und Polstervliese, aber auch mit der Elastizität des genähten Bezuges zu tun. «S-Tate» sollte so bequem aussehen, wie es ist. Dies haben wir erreicht, auch dank der Polstertradition von Bretz und der Erfahrung unserer Meister. Sie haben das Sofa gemeinsam mit Philip Hofer entworfen. Wie ist es zu dieser Zusammenarbeit gekommen? Ich arbeite gerne mit Menschen aus unterschiedlichen Designbereichen zusammen. Das ist extrem inspirierend, und man erzielt oft unerwartete Ergebnisse. Philip ist Architekt, wir haben bereits einige freie gemeinsame Arbeiten gemacht und kamen dabei auf die Idee, ein Sofa zu entwerfen. Und wie muss man sich diese Zusammenarbeit vorstellen? Wie sah die Aufgabenteilung aus? Wir hatten von Anfang an eine grobe Vision und haben diese dann komplett gemeinsam ausgearbeitet und anschliessend präsentiert. Die Realisierung in der hauseigenen Bretz-Produktion habe ich anschliessend gemeinsam mit den Bretz Brothers betreut. Dabei kam es zu weiteren wesentlichen Komfort- und OptikErkenntnissen, die wir in das Design mit einfliessen liessen. Darf ich zuletzt noch fragen, wie alt Sie sind? Das bleibt mein Geheimnis. Ich kann Ihnen aber ein paar meiner Tricks verraten: sich mit Schönem umgeben, Hässliches schön machen und Schweres leicht nehmen. Frau Fieber, vielen Dank für das Gespräch!
Die Form des Sofas erinnert mich an einen Baseball-Handschuh. Ist diese Assoziation beabsichtigt? Vielleicht, weil es den Sitzenden optimal umhüllt. Es war uns sehr wichtig, dass man auch in der Ecke zwischen Arm- und Rückenlehne perfekt sitzt und zusätzlich auf der Armlehne im Liegen noch den Kopf ablegen kann. Wir haben daher sehr intensiv an der Neigung und dem Übergang von Arm- zu Rückenlehne gearbeitet. BaseballHandschuhe waren allerdings nicht im Spiel. Es stimmt jedoch, dass «S-Tate» sportlich-spielerisch wirkt. Ursprünglich vorgestellt hatten wir uns eher TetrisModule und Carrera-Rennbahnen. Wie haben Sie es geschafft, dieses Sofa so weich und luftig aussehen zu lassen? Auf einem Sofa sollte man bequem und auf Dauer sitzen können. Dies hat mit der AusWohnrevue 12 2010
Seite 59
• FOCUS Sofas «Pure Elements» scheint zu schweben – dank der unsichtbaren Füsse. Aufgrund einer speziellen Ausstattung können die Kissen sowohl als Hochlehner dienen als auch geknickt und entsprechend so positioniert werden, dass das Sofaprogramm die Ausstrahlung eines Lounge-Möbels erhält. interprofil
Das Sofa «Lax» auf Kufen darf im Mittelpunkt stehen, denn es lässt sich in alle Richtungen drehen und so kombinieren, dass Sie Aus- und Überblick auf alle Seiten geniessen können. intertime
Seite 60
Wohnrevue 12 2010
• FOCUS Sofas
1
2
3
4
1 «Extrasoft» ist seit seiner Markteinführung im Jahr 2009 das meistverkaufte Modell von living divani in der Schweiz. Es überzeugt durch seine Modularität: Die einzelnen Elemente lassen sich ganz einfach und immer wieder neu ordnen. 2 Die dynamische Form des Modells «DS-60» rührt daher, dass ein Bumerang beim Entwurf Pate stand. de sede
Wohnrevue 12 2010
3 Weiche, runde Formen, manifestiert in den voluminösen Armlehnen, prägen das Modell «Bepop» von Cini Boeri für poltrona frau. 4 «Impala» verfügt über eine leicht gewölbte Rückenlehne und ein schlichtes Holzgestell mit ausgestellten Hinterfüssen. montis
Seite 61
• FOCUS Sofas rivolta beweist mit Modell «Cut» ein starkes Rückgrat gemäss dem Motto «auch ein schöner Rücken kann entzücken». Dieser besteht aus einem Gitter aus schwarz eingefärbtem Metall und Massivholz. Der Bezug ist in Leder oder abziehbarem Stoff erhältlich.
«Intervalle» ist ein kombinierbares Ecksofa in Leder mit verchromten, unkonventionell geformten Metallfüssen, optional mit Zierkissen. Das Design ist von Cédric Ragot. roche bobois
Seite 62
Schöne Nähte zieren die Polsterkissen von «Ray», einer Neuheit von b & B italia. Das Sofa ist in zwei unterschiedlichen Sitztiefen erhältlich. Design: Antonio Citterio
Wohnrevue 12 2010
• FOCUS Sofas
einladend «Jalis» ist ein Entwurf von Jehs & Laub für cor.
Herr Laub (links) und Herr Jehs (rechts), sprechen Sie Arabisch? Nein, um Gottes willen! Müssen wir das Interview etwa auf Arabisch halten? Nein, keine Sorge, aber Ihr neuer SofaEntwurf «Jalis» (sprich Dschalis) für Cor hat nicht nur einen arabischen Namen, sondern erinnert auch formal an den Orient. Was hat es damit auf sich? Wir haben beide getrennt voneinander Reisen im Orient unternommen. Markus war in Lybien und ich im Jemen. Danach waren wir beide fasziniert von diesem fantastischen Raum mit Kissen, wo man isst. Das wollten wir übertragen auf unsere westlichen Wohnformen. Es sollte aber unbedingt ein Möbel werden, in dem man ordentlich sitzen und nicht nur lümmeln kann. Die einfache Idee dahinter sollte am Ende für jeden sichtbar sein. Die grosse Frage war daher: Wie schaffen wir es, aus einem Kissen ein Sofa zu machen, damit es immer noch nach Kissen aussieht? Wir sind daher persönlich zum Polsterer gefahren und haben gemeinsam den Schaumstoff modelliert. Denn ein Kissen kann ja je nachdem prall oder schlaff oder gut oder schlecht aussehen. Wir haben so viele Modelle gebaut, wie Cor das wohl noch nie erlebt hat! Zusätzlich haben wir die Kissen mit Daunen gefüllt für den Komfort, aber gleichzeitig sollten sie nicht so weich werden, dass man im Sofa versinkt und kaum mehr hochkommt.
Erst wenn man genau hinsieht und der Lichteinfall stimmt, bemerkt man die eingewebten Ornamente im Stoff. Haben Sie auch den Stoff entworfen? Ja, hier haben wir bewusst die Idee des Orientalischen weitergesponnen und bis auf den Bezug übertragen. Als Gestalter tut man sich sehr schwer – wie wir finden – mit beliebigen Elementen wie Ornamenten. Wir haben einiges ausprobiert. Verschiedene Farben etwa hätten aber die Gestalt des Sofas völlig gestört. So sind wir auf die Lösung gekommen, nur mit Kontrasten zu arbeiten, die durch verschiedene Webrichtungen entstehen. Die Textilmanufaktur Rohi hat das perfekt umgesetzt. Wie sind Sie beim Entwerfen vorgegangen, arbeiteten Sie vorwiegend am Computer oder mit Modellen? Der Ablauf ist bei uns eigentlich immer gleich. Zuerst reden wir am grossen runden Tisch über das Projekt, dann wird skizziert. Einer von uns übernimmt die Leitung des Projekts, aber es findet ein steter Austausch statt. Wir wechseln relativ rasch zum Computer, mit dem wir sehr frei zeichnen können. Wir können uns diese Vorgehensweise erlauben, weil wir 15 Jahre Erfahrung mit realen Modellen haben und gut einschätzen können, was funktionieren wird. Herr Jehs und Herr Laub, herzlichen Dank für das Gespräch!
Die Grundform ist recht simpel – wie gesagt eigentlich nichts anderes als eine Aneinanderreihung von Kissen. Doch das Polstermöbelprogramm ist sehr flexibel. Können Sie ein paar Varianten aufzählen, wie man «Jalis» anordnen kann? Interessant ist die Variante mit Podest. Das ist gleichsam die Schnittstelle zur Architektur. Theoretisch kann man sich auch ein Podest vom Schreiner einbauen lassen und nur die Kissen dazu kaufen. Die Kissen können natürlich auch direkt auf den Boden gelegt werden. Schliesslich gibt es auch eine Version mit Gestell. Es sind also Individuallösungen möglich, was ja auch die Idee im Orient ist. «Jalis» bedeutet «in einer gemütlichen Runde sitzen und Geschichten erzählen». Die Geschichtenerzähler haben in der arabischen Tradition übrigens eine sehr wichtige Funktion, ähnlich wie heute bei uns die Botschafter, denn sie haben verschiedene Stämme zusammengebracht. Wohnrevue 12 2010
Seite 63
• FOCUS Sofas «Ladybug» zeichnet sich durch seine asymmetrisch geschwungene Rückenlehne aus, die die Ergonomie des Sofas optimiert. Zur Kollektion gehört auch ein kubischer Hocker. brühl
wittmann: «Ardea», in drei Breiten erhältlich, ist ein Entwurf von Paolo Piva. Mit den passenden Rückenkissen ist es leicht, sich bequem zu positionieren.
Seite 64
Das Sofa «Arian» verfügt über abgewinkelte Armlehnen und optional über eine Wendematratze, sodass es auch als Bett dienen kann. Zum Modell passen die Sessel «Helen» mit Chromstahlgestell und Armlehnen in Leder. swiss plus
Wohnrevue 12 2010
STUDIO ACHERMANN
WEESEN — Design Andreas Bechtiger Freischwinger 1990.– LE LANDERON — Design atelier oï Stehleuchte 699.– LA TOUR-DE-PEILZ — Design Sibylle Stœckli Beistelltisch L 249.– Beistelltisch M 199.– Beistelltisch S 149.–
NEUES SCHWEIZER DESIGN www.atelierpfister.ch
• THEMA Designers᾿ Saturday
• THEMA Designers᾿ Saturday
fest für die sinne Am Wochenende vom 6. und 7. November ging zum 13. Mal der Designers᾿Saturday in Langenthal über die Bühne. Ein Fest in szenografischen Bildern. Redaktion und Text: Nina Huber und Susanne Lieber, Fotos: Jean-Luc Grossmann
Für alle Abergläubischen: Die Zahl 13 hat dem Designers᾿ Saturday kein Unglück gebracht – im Gegenteil: Der Designevent lockte während seiner 13. Durchführung rund 18 000 Besucher an, die sich auch in diesem Jahr von den verschiedenen Inszenierungen bezaubern liessen. Zum ersten Mal standen die Tore der sechs Standorte in den Werkhallen von Création Baumann, Girsberger Sitzmöbel, Glas Trösch, Hector Egger Holzbau, Ruckstuhl sowie im «City Center» Langenthals allen Interessierten offen. Den Auftakt machte das Fachpublikum bereits am Freitag. Im Unterschied zu anderen Designmessen standen in Langenthal für einmal mehr nicht die Produkte im Vordergrund, sondern die Inszenierungen – entsprechend inspirierend war die Ausstellung. Was wir leider in unseren fotografischen Impressionen nicht festhalten konnten, sind die vielen verschiedenen
Düfte, die in der Luft lagen, die musikalischen Untermalungen, die manche Inszenierungen erst richtig magisch wirken liessen, und die kulinarischen Köstlichkeiten, die in sehr kurzen Abständen immer wieder den Gaumen erfreuten: Bei Bauwerk Parkett etwa machte sich ein intensiver Duft nach Holz breit, in der Ausstellungshalle des Design Preises Schweiz duftete es würzig nach Tee, bei Aqua Creations raschelte das Laub unter den Füssen; und nach dem Genuss von leckerem Brot mit Mortadella durfte man auch bei den Marroni oder beim frisch an Ort und Stelle gepressten Most zugreifen. Völlig einig waren sich übrigens Besucher und Fachjury über die beste Inszenierung: Sowohl der Publikumspreis als auch der 1. Preis des D᾿S Awards ging an Greutmann Bolzern. Das Schweizer Designerpaar liess in der alten Mühle mittels Flaschenzug geometrische Formen aus Metallstäben in Becken mit Seifenwasser sinken. Immer wenn diese wieder auftauchten, hatten sich umwerfend schöne, vollendete Figuren geformt und entzückten die faszinierten Besucher so lange, bis die Blasen wieder platzten. Auf unserer Homepage finden Sie übrigens eine Verlinkung zu einer kurzen Video-Aufzeichnung dieser poetischen Darbietung.
Bauwerk: Ein seltsames Surren erfüllte die begehbare, an Bauklötzchen erinnernde Installation, die sich aus dunklen und hellen Landhausdielen zusammensetzte. Wer sich durch die schwarzen Vorhänge Zugang zum abgedunkelten, fünf Meter hohen Raum mit Deckenspiegel und Sitzbänken verschaffte, wurde vom Singsang eines rotierenden Propellers – ebenfalls aus Dielen bestehend – in Empfang genommen. Und passend zur akustischen Inszenierung «So klingt Eiche», die sich in der Hector-Egger-Halle befand, gab es danach noch ein adäquates Give-away: Ein so genanntes Schwirrholz, das bei kräftigem Schwingen durch die Luft ebenso tönt, wie der Propeller. Für den Bauwerk-Beitrag gewann das Studio Hannes Wettstein den Award in Bronze.
Wohnrevue 12 2010
Seite 67
• THEMA Designers' Saturday
Lista OFfice (oben): Die Szenografie «Blechflimmern» von Designstudio Greutmann Bolzern rückte das digitalisierte Lasern und Stanzen in den Mittelpunkt. Mithilfe von Blechschneidetechniken entstanden wunderbare Licht und Schattenspiele am Stand des Schweizer Büromöbelherstellers. Gewonnen haben Carmen Bolzern und Urs Greutmann allerdings den Award in Gold mit ihrer Seifenblasen-Installation in der Alten Mühle. Hector Egger (rechte Seite): Wie ein perforierter Holzkristall wirkte das Raumobjekt des Spezialisten für Holz- und Elementbau.
Seite 68
Wohnrevue 12 2010
• THEMA Designers᾿ Saturday 1: Die gefalteten Magazinständer aus pulverbeschichtetem Stahl sind ein Entwurf des Designtalents Benjamin Hubert. 2: Aus einem flachen Quadrat entsteht – schwups – eine hübsche Box mit Henkeln. Die dänische Designerin Cecilie Manz habe sehr, sehr lange an der SoftBox getüftelt. MOOMENT 3: Die belgische Designerin Tine de Ruysser hat gleich eine ganze Reihe tragbarer Accessoires basierend auf Falttechnik gemacht. Dabei entstand auch die Schale «Anemone» aus Sperrholz und Polyesterstoff.
4a, 4b, 4c: Nicolas Enrico Stäubli versteht seine Serie «Foldschool» als Gegentrend zu einer konsumorientieren Wegwerfgesellschaft. Die Kindermmöbel aus recycelter Wellpappe werden vom Verbraucher selbst zusammengefaltet. Schnittmuster und Bauanleitung können kostenlos unter www.foldschool.com heruntergeladen werden. 5a, 5b, 5c: Die Form von «Triangular Beans» entsteht aus dem Zusammenspiel von weichen und harten Teilen. Die Oberfläche besteht aus fest gepolsterten Dreiecken, die Füllung ist aus Styropor-Kügelchen. Durch Ziehen an den Zipfeln in der Ecke des Sessels kann die Sitzposition verändert werden. Entwurf: Antoinette Bader
Wohnrevue 12 2010
Seite 69
• THEMA Designers᾿ Saturday 1: Letztes Jahr präsentierte DIESEL in Zusammenarbeit mit FOSCARINI die Leuchte «Rock». Dieses Jahr wurde in Mailand sein Pendant präsentiert: «Rock Chair», DIESEL/MOROSO. 2: Diesen Sessel wünscht man sich fürs Büro: «Power Nap» bietet selbst im Grossraumbüro die Möglichkeit, sich kurz zurückzuziehen und zu entspannen. Das Design stammt aus der Feder der Dänin Ninna Helena Olsen. 3: Hinter den raffiniert verschachtelten Drei- und Vierecken verbergen sich integrierte Griffe. Je zwei Sideboard- und Schrankformate lassen sich so per Falt- oder Drehtür öffnen. «WK 467 la faceta» von WK WOHNEN.
4b 4a, 4b: Inspiriert von der Origami-Falttechnik entwickelten die katalanischen Designer Enoc Armengol und Arnau Miquel den «Folded Chair» aus einem einzigen Stück Stahl. Attica
Seite 70
Wohnrevue 12 2010
• THEMA Designers᾿ Saturday
Creaplant (linke Seite): Mit grossblättriger Flora zauberten die Innenbegrüner eine Oase in die Halle von Glas Trösch. Grün zum Atmen! Forbo Giubiasco (oben): Auch beim Bodenbelaghersteller lag ein spezieller Geruch in der Luft – der nach Linoleum. Streifen, die als farbiger Ablauf an Paletten fixiert wurden, bildeten das Herzstück der Installation. Fries & Zumbühl (links): Furnierleuchten auf der Galerie von Hector Egger. Design Preis Schweiz (rechts): Mit der Teebeutel-Inszenierung «T-Room» wurde der Design Preis Schweiz 2011 lanciert.
Wohnrevue 12 2010
Seite 71
• THEMA Designers' Saturday
DIEtiker sorgte für die Aufhebung des eigenen Raumgefühls: Einen Augenblick musste man schon innehalten, um zu realisieren, dass das Arrangement aus zig roten und braunen Stühlen weder über einer Wasserfläche hängt, noch eine Etage tiefer platziert wurde. Eine spiegelnde Fläche auf dem Boden machte die Sinnestäuschung perfekt und kehrte darin das von der Decke hängende Mobiliar «richtig rum».
Seite 72
Wohnrevue 12 2010
Unsere Impulse – Ihr Zuhause
Möbel • Leuchten • Teppiche • Accessoires • Heimberatungen • Innenarchitektur Widmer Wohnen AG • St. Gallerstrasse 71 • CH-9200 Gossau • Telefon +41 (0)71 380 04 11 • www.widmer-wohnen.ch
• THEMA Messer
Feinschliff Ob auf dem Amboss geschmiedet oder industriell gefertigt, das Messer weckt Emotionen – von grossem Respekt vor seiner Schärfe bis hin zur Faszination für seine kulturelle Bedeutung. Wir sind dem Mythos Messer bei dem Schmied Daniel Gentile auf die Spur gekommen, der den legendären Damaszenerstahl noch mit vollem Körpereinsatz und viel Herzblut im offenen Feuer herstellt und bearbeitet. Funkelnde Augen sahen wir auch bei unserem Interviewpartner Michael Bach, Geschäftsführer des auf hochwertige Messer spezialisierten Vertriebs Ceco, der uns umfassend über Kaufkriterien, den richtigen Umgang und die sachgerechte Pflege informierte und so einen tiefen Einblick in seine Welt der Messer gewährte. Redaktion und Text: Bettina Methner
Wissen Sie, warum einige Antikschreiner und Holzinstrumentebauer am linken Unterarm sichtbar weniger Haare haben? In ihren Berufen ist feingeschliffenes Schneidewerkzeug unabdingbar, sodass sie Profis sind, was das Schärfen ihrer Klingen angeht. Wenn das Arbeitsgerät nach dem Schleifen den «Rasiertest» am Unterarm besteht, ist es einsatzbereit. Bei der Zubereitung von Speisen ist von diesem Selbstversuch natürlich abzuraten, und doch hat der ambitionierte Koch den gleichen Anspruch an die Qualität seiner Küchenmesser. Neben einer effizienten, präzisen Arbeitsweise ermöglicht scharfes Schneidewerkzeug die ästhetische Präsentation der Gaumenfreuden. Wenn das Messer selbst dabei zum Hingucker wird, könnte es sich um ein Stück von Daniel Gentile handeln. Der Schmied hat sich auf die traditionelle Fertigung von japanischen Messern und Schwertern fokussiert. In seiner Schmiede in Walchwil fertigt er Raritäten nach der 2500 Jahre alten Kunst des Damaszierens individuell auf Kundenwunsch an. Wer Gentiles Faszination für die Klinge als Werkzeug, als Waffe und als Mythos teilt, kann in einem seiner Kurse auch selbst ein Messer oder Schwert schmieden – ein intensiver und aufwendiger Prozess, der Akteur und Objekt «zusammenschweisst». Die didaktischen Fähigkeiten des Schmieds stehen hierbei ausser Frage. Um uns die Entstehung der Damastmusterung zu demonstrieren, bedient er sich einer aus Kindertagen bekannten Knetmasse: Sieben Streifen, schwarz und weiss, werden abwechselnd geschichtet. Was sich hier mühelos zwischen Daumen und Zeigefinger zusammenfügt, ist ein Modell der Rohform von Verbundschweissstahl, wie der Damaszenerstahl in der Fachsprache Seite 74
genannt wird. Zwei verschiedene Stahlsorten werden geschichtet und verbinden sich durch die Feuerschweissung bei 1150° C vollflächig. Das solide Damastpaket wird zunächst auf die fast doppelte Länge gereckt (in die Länge geschmiedet), dann in der Mitte fast durchtrennt und gefaltet. Dieser Vorgang kann so oft repetiert werden, bis die gewünschte Anzahl Schichten – mehrere Hundert bis einige Tausend Lagen sind möglich – entstanden ist, was dem Stahl seine einzigartige organische Optik verleiht. Durch weitere mechanische Umformungen und Prägungen lassen sich nun verschiedene Muster kreieren wie zum Beispiel der sogenannte Wilde Damast oder Streifendamast. Die Klinge erhält in diesem kreativen Akt die persönliche Präferenz ihres Schmieds. Es ist aber nicht nur die Ästhetik, die an Gentiles Arbeiten überzeugt, sondern auch ihre Authentizität. Den original japanischen Schliff seiner Klingen, einseitig und bis in die Scheide, findet man so nur im Traditionshandwerk, industriegefertigte Messer sind dagegen mit der Sekundärphase (s. Abb. S. 77) geschliffen. Und natürlich lässt ein von ihm geschmiedetes Katana (jap. Langschwert) die legendäre Härtungslinie, Hamon genannt (s. Abb. Messer rechts), nicht vermissen. Die Griffe sind klassisch mit Rochenhaut und Seidenband umwickelt, und die der Messer bestehen meist aus heimischen Hölzern, Knochen, Horn oder Leder. «Für das Militär habe ich einmal Kunstharz mit Fasern alter Uniformen gemischt, weil Tarnfarbe gewünscht war», verrät uns Gentile schmunzelnd. Ihm sei wichtig zu wissen, woher sein Arbeitsmaterial kommt, erklärt er und weiss mit dieser ethischen Grundhaltung zu überzeugen. So pflegt er beispielsweise die Zusam-
menarbeit mit der lokalen Jäger- und Forstwirtschaft und erhält bei den zum Teil aufwendigen Verzierungen die Unterstützung eines Goldschmieds. Aufgrund der Hochwertigkeit seiner Arbeit und Mate rialien kann seine Schmiedekunst Generationen überdauern. Deshalb gewährt der Schmied eine lebenslange «No Nonsens»Garantie und weist den Käufer in die Technik des richtigen Schleifens ein. Der Mehraufwand an Pflege gegenüber einem industriegefertigten Messer besteht übrigens in einem Tropfen Olivenöl, mit dem die Klinge nach Gebrauch eingerieben werden sollte, denn ein handgefertigtes Damaszenerstahlmesser ist weniger rostträge. Für seine Fertigung ist mit einem Arbeitsaufwand von bis zu 180 Stunden zu rechnen, was natürlich seinen Preis hat. Um auf dem Markt der hochwertigen industriell gefertigten Messer kompetitiv zu sein, bietet Gentile deshalb auch Klingen aus Monostahl an. Dieser ist hoch kohlenstoffhaltig und bietet eine enorme Schneideleistung, verfügt aber nicht über die einmalige Optik des Damaszenerstahls. Der respektvolle Umgang mit dem historischen Handwerk und die Exklusivität seiner Kunstwerke lässt Gentile im Netzwerk «Rough Luxe» Gleichgesinnte finden. Die junge Internetplattform, der er sich 2008 anschloss, sieht in der Beständigkeit und seinem historischen oder kulturellen Bezug den wahren Wert eines Objektes. Für diese Philosophie lässt Gentile auch gerne mal ein wenig Haare am linken Unterarm. Exklusiv für Wohnrevue-Leser Daniel Gentile offeriert bis 20. Januar 2011 15 Prozent Rabatt auf ein japanisches Küchenmesser oder auf einen Individualschmiedekurs. www.dgentile.com Wohnrevue 12 2010
• THEMA Messer
Aus glĂźhendem Stahl entstehen scharfe Klingen: Daniel Gentile, hier in seiner Schmiede in Walchwil bei der Arbeit, beherrscht die 2500 Jahre alte Kunst des Damaszierens. (Fotos: D. Gentile Photography)
Wohnrevue 12 2010
Seite 75
• THEMA Messer
Die professionelle Schneidetechnik ist in der Regel das Erste, was der Jungkoch in seiner Ausbildung lernt. Wir wollten wissen, was ein gutes Kochmesser ausmacht und wie man sachgerecht damit umgeht. Michael Bach, der Gründer und Geschäftsführer von Ceco, gab uns Auskunft. Die Firma ist spezialisiert auf die Vermarktung von hoch wertigen Messern und ist Ausrüster der Schweizer Jugendkoch- und Kochnationalmannschaft.
1
2
3
4
Herr Bach, der japanische Begriff «Santoku» (San = drei, Toku = Tugenden), der dem begehrten Messer seinen Namen gibt, deutet auf seine guten Eigenschaften beim Schneiden von Gemüse, Fleisch und Fisch hin. Heisst das, wir sind in der Küche mit einem solchen Messer schon ausreichend ausgerüstet? Tatsächlich lassen sich mit einem Santoku 60 bis 70 Prozent der Schneidearbeit täti gen, es eignet sich also sehr gut als Basis. Für das japanische Messer spricht sein guter Schnitt und seine Handlichkeit; es ist ja kürzer als ein europäisches Kochmesser, und der Griff ist freigestellt, das heisst die Klinge ragt über den Griff hinaus, was auch eine feine Schneidetechnik zum Beispiel für Kräuter ermöglicht. Die breite Klinge gewährt zudem eine gute, präzise Schnitt führung. Letztlich entscheidet aber die Gewohnheit darüber, ob man lieber mit einer japanischen oder europäischen Mes serform arbeitet. Welche Messer eignen sich als Ergänzung? Für Feinarbeiten, beispielsweise um Fleisch zu parieren, benötigt man ein kleineres, schmales Allzweck- oder Filiermesser, und je nach Bedarf verschiedene zweckopti mierte Messer.
5
1 Das Parmesanmesser «Picado» von Pott offenbart Käseliebhabern, wie gut der berühmte Hartkäse schmeckt, wenn man ihn frisch aus dem Laib herausbricht. 2 Das chinesische Kochmesser von Güde ist aus einem Stück bestem Solinger Stahl mit Griffschalen aus über 80 Jahre alten Eichenholz-Weinfässern gefertigt. 3 Leichtigkeit, Geschmacksneutralität, besondere Härte und Schärfe zeichnen die HightechKeramikmesser der Serie Ergonomic von Kyocera aus, hier das «Nakiri»-Gemüsemesser. 4 Die mit mehreren Designpreisen ausgezeichneten «Unikate aus Tradition» der Manufaktur Windmühle sind ausgewählte Messer mit durchdachten Klingenformen, traditionell handwerklich bearbeitet. Das Brotmesser «Grandmoulin» verfügt über einen 8-mm-Wellenschliff, der Griff besteht aus Pflaumenholz. 5 Die auf 5555 Stück limitierte Jubiläumsedition «Shun Premier» von Kai aus korrosionsbeständigem 32-LagenDamaszenerstahl setzt neue Massstäbe im Premiumsegment. Die beidseitig geschliffene Klinge weist neben der handgehämmerten Oberfläche auch die charakteristische Damastmaserung auf.
Seite 76
Zum Beispiel? Mit einem langen, dünnen Fleischmesser lässt sich der Sonntagsbraten in einem ein zigen sauberen Schnitt aufschneiden. Ein Wellenschliffmesser eignet sich dagegen nur zum Brotschneiden, beim Fleisch würde das Zellgewebe ausreissen, sodass der Bratensaft auf dem Teller bleibt statt im
Wohnrevue 12 2010
• THEMA Messer
Gargut. Das Gleiche gilt insbesondere für Steakmesser, Kenner setzen auch hier auf die zackenfreie Variante. Man will ja nicht verletzen, was man schneiden möchte . . . . . . vor allem möchte man sich selber wohl nicht verletzen. Was muss ich denn tun, damit es meinem Schnittgut und auch mir nach dem Schneiden noch gut geht? Es ist wichtig, dass Sie sich mit dem Messer wohlfühlen. Tendenziell wird mit zu kleinen Messern gearbeitet, aber die Klingengrösse darf Sie auch nicht überfordern. Die professionelle Schneidetechnik ist eigentlich ganz einfach: Daumen und kleiner Finger der linken Hand berühren sich hinter den «gebuckelten» mittleren Fingern, so ist der Daumen aus dem Weg, und die Klinge lässt sich an der Fläche der zweiten Fingerglieder sicher führen (s. Abb. r. o.). Geschnitten wird in einer Wiegebewegung, indem man das Messer vorne aufsetzt und im hinteren Zweidrittelbereich schneidet. Man kann ziehen oder stossen, aber nicht hacken oder «säbeln», zu dieser Zickzackbewegung lassen wir uns ja gern hinreissen, wenn das Messer zu stumpf ist. Der Druck, den wir dabei ausüben, führt zur Verletzungsgefahr. Ein scharfes Messer zerstört auch die Zellstruktur des Schneideguts nicht, das sorgt für optimalen Geschmack und lang anhaltende Frische. Bezüglich Geschmack kann ja das Keramikmesser, das in immer mehr Haushalten Einzug hält, besonders punkten. In der Tat, es reagiert nicht chemisch und bietet deshalb ein Höchstmass an Ge- schmacksneutralität, deshalb wird es gern für das Schneiden von Kräutern verwendet. Zudem ist es leicht, handlich und bleibt über Jahre hinweg scharf. Somit ist es für den privaten Gebrauch sehr empfehlenswert.
Wichtig ist es, beide Klingenseiten im gleichen Winkel anzuschleifen. Da ein gutes Messer eine Anschaffung fürs Leben ist, sollte man entsprechend dafür Sorge tragen, und das sachgerechte Schleifen alle vier bis sechs Monate, je nach Gebrauch, gehört unbedingt dazu. Was kann ich meinem Messer sonst noch Gutes tun? Um das Schnittgut über das Schneidebrett zu schieben, sollte man den Klingenrücken benutzen. Als Schneidunterlage eignen sich Holz- oder Kunststoffbretter mittlerer Härte, und Messer mit Naturholzgriffen kann man von Zeit zu Zeit mit etwas neutralem Pflanzenöl einreiben. Und was sollte ich ihm ersparen? Ein Küchenmesser gehört auf keinen Fall in die Spülmaschine, denn Säurereste und das Spülmittel greifen den Stahl an und machen die Klinge stumpf. Am besten wäscht man es nach Gebrauch von Hand ab und reibt es trocken, natürlich vom Klingenrücken aus. Zur Aufbewahrung eignen sich Holzblöcke, wahlweise mit eingelassenen Magnetstreifen, und in der Schublade sollte ein Messer nicht ohne Klingenschutz liegen. All diese Massnahmen verhindern Schäden oder ein vorzeitiges Abstumpfen der Klinge. Apropos stumpf: Wie scharf sollte ein Küchemesser denn sein? Ein gut geschliffenens Messer zerteilt eine Tomate rein aus dem Eigengewicht. Herr Bach, vielen Dank für das Gespräch! Videos zur richtigen Schneide- und Schleiftechnik sind zu sehen auf www.welt-der-messer.ch
Sie haben für hochwertige Keramikmesser ein Schleifgerät mit Diamantscheiben auf den Markt gebracht, sodass man sie neuerdings auch zu Hause schleifen kann. Und wie schärft man ein Stahlmesser selbst? Es gibt praktische Kombinationsschleifsteine mit einer groben Seite zum Herausschleifen von kleinen Macken und einer feinen Seite, um die Schneide abzuziehen. Man führt das Messer mit Druck zur Schneide hin gleichmässig über den Stein. Oben: Mit der professionellen Schneidetechnik hat man eine sichere Klingenführung und das Schnittgut im Griff. Unten: Links das europäische Messer, beidseitig geschliffen mit Sekundärphase, und rechts der originale einseitige Schliff bis in die Scheide eines japanischen Messers. (Grafik: D. Gentile)
Wohnrevue 12 2010
Seite 77
• THEMA Messer 1 In 900 Holzspiesse, gehalten von zwei Stahlfedern auf einer Kunststoff-Edelstahl-Platte, tauchen die wertvollen Klingen ab und sind dort bestens geschützt. side by side 2 Das Santoku-Messer aus der Classic-Linie von Victorinox ist perfekt ausbalanciert und gehört zu den Multitools in der Küche. Es ist wahlweise mit Kullenschliff erhältlich, der die Haftung des Schnittguts an der Klingenoberfläche vermindert; die Griffe gibt es in Holz oder mit rutschfestem Fibroxgriff. 3 Für das Familienunternehmen mono mit Stammsitz in Mettmann (D) in der Nähe des Neandertals lag es nahe, seine originelle Bestecklinie «Zeug» unseren Vorfahren zu widmen. Für dieses Messer stand zum Beispiel ein Faustkeil Pate. Da wird das Schneiden zum Urerlebnis.
1
2
3
4
5
4 Dank seinem konvexen Schliff der Klinge gleitet das Steakmesser «Shun» von Kai butterweich durchs Fleisch. Das Bestecktrio mit Steakgabel und Messerbänkchen ermöglicht das Schneiden auf höchstem Niveau. 5 Bei «Twin 1731», benannt nach dem Gründungsjahr der Marke Zwilling, verschmelzen Stahl und Holz haptisch miteinander.
Seite 78
Wohnrevue 12 2010
© Inter IKEA Systems B.V. 2010
Einzig der Preis passt
hi er ni ch t in s Bi ld .
599.KIVIK 3er-Sofa
Bezug «Blekinge» weiss aus 100 % Baumwolle. 228×95 cm, 83 cm hoch. 098.741.58
• THEMA Einrichtungswettbewerb
And The WInner is …
Seite 80
Wohnrevue 12 2010
• THEMA Einrichtungswettbewerb
Sie erinnern sich: In der Oktober-Ausgabe der Wohnrevue lancierten wir den Einrichtungswettbewerb in einem Musterhaus in Suhr. Dreimal wurden die gleichen Räume eingerichtet und im Heft nebeneinander gezeigt. Angetreten waren Colombo la Famiglia aus Zürich, In!Baden aus Baden und Intraform aus Bern. Sie als Leser kürten nun den Gewinner. Wir dürfen Intraform zum ersten Platz gratulieren, die Silbermedaille geht an Colombo la Famiglia und Bronze an In!Baden. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal allen drei Fachgeschäften für den super Einsatz! Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, danken wir für die rege Beteiligung. Ob Sie einen Preis gewonnen haben, entnehmen Sie der rechten Spalte auf der nächsten Seite. Redaktion und Interview: Nina Huber
1.
Intraform seinen Stil und sein Lebensgefühl unterstreichen. Seine Bedürfnisse sind zu erkennen und umzusetzen, mit Unterstützung unserer Fachkompetenz.
Nina Nyffenegger, Intraform hat den Einrichtungswettbewerb für sich entscheiden können – herzliche Gratulation! Was denken Sie, warum Sie gewonnen haben? Wir freuen uns sehr über dieses positive Feedback der Leserinnen und Leser! Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle, die für uns gestimmt haben! Es wäre interessant, diese Frage direkt an sie zu richten. Ich kann nur Vermutungen anstellen, aber ich könnte mir vorstellen, dass zum Beispiel unser akzentuierter Einsatz von Farben gefallen hat. Wir haben eine Farbenwelt arrangiert, die sich kräftiger präsentiert hat als die anderen beiden Beispiele.
Bei unserem Wettbewerb hatten Sie völlig freie Hand. Haben dagegen Ihre Kunden meist klare Vorstellungen, oder lassen sie sich oft von Ihren Ideen überzeugen? Beides kommt vor. Aber auch bei klaren Vorstellungen des Kunden sind im Beratungsgespräch oft noch wichtige Details zu klären, um seine Ideen auf den Punkt umzusetzen. Mit Kunden, die noch gar keine Vorstellungen haben, die sich aber räumlich verändern möchten, machen wir zuerst eine Bedürfnisabklärung und dann konkrete Vorschläge. Oft ergeben sich ganz tolle, persönliche Gespräche und Beziehungen daraus, denn die Kunden gewähren uns ja einen Einblick in ihr privates Leben. Es geht um beiderseitiges Vertrauen.
Gibt es einen aktuellen Trend bezüglich Inneneinrichtung? Trends gibt es auf jeden Fall. Gerade an den internationalen Möbelmessen zeichnen sich immer wieder Trends ab. Sei es über neue Materialien, neuste Herstellungsverfahren, Farben oder ganz spezifische Wie würden Sie den Stil von Intraform Möbel-Themen (Bücherregal, Bett etc.). Bei beschreiben? Intraform versuchen wir mit unseren KolStilvoll (lacht)! Zeitgeistige Gestaltung mit lektionen eine gute Mischung aus BestänSchwerpunkt auf qualitativ hochstehen- digem und Trendigem zu bieten und den den Materialien und Produktentwürfen. In Puls der Zeit immer zu erkennen. der Zusammenarbeit mit dem Kunden entsteht eine auf ihn individuell zugeschnit- Sie sind studierte Innenarchitektin. Was tene Einrichtung. Wie in der Modewelt die braucht es, um Ihren Beruf auszuüben? Kleider soll auch die Einrichtung dem Nicht unbedingt ein Studium, auch wenn Individuum entsprechen beziehungsweise das nicht schadet (lacht). Wichtig ist ein Wohnrevue 12 2010
Gespür für Mensch, Umwelt, Farbe, Material und Form. Fachwissen und Erfahrung sind viel wert in unserem Beruf, aber genauso wichtig sind Interesse, gesunde Neugier und Beweglichkeit. Menschenkenntnisse und ein gutes Gespür für Situationen sind unentbehrlich, um diese Arbeit überdurchschnittlich gut zu machen. Wodurch lassen Sie sich inspirieren? Durch Möbelmessen, Ausstellungen über diverse Themen, anregende Gespräche mit Teamkollegen und Freunden übers Leben, die Natur, Reisen etc. Die Inspiration kommt meist nicht auf Bestellung; oft komme ich auf Ideen, wenn ich gar nicht bewusst danach suche. Das Unterbewusstsein ist eben trotzdem damit beschäftigt. Haben Sie einen Tipp für den Fall, dass man eine Veränderung möchte, sich aber nicht eine völlig neue Einrichtung leisten kann? Es muss nicht immer die komplette Einrichtung ausgetauscht werden. Oft erzielt man mit ein paar wenigen guten Stücken, manchmal sogar einem einzelnen, eine tolle Veränderung. Auch durch die blosse Umstellung, dem Optimieren der Anordnung im Raum kann viel Wirkung erzielt werden. Einzelne Einrichtungsergänzungen oder -veränderungen zu Bestehendem sind immer wieder sinnvoll. Wir verändern uns ja im Laufe unseres Lebens, und somit auch unsere Bedürfnisse. Nina Nyffenegger, herzlichen Dank für das Gespräch!
Seite 81
THEMA Einrichtungswettbewerb
2.
COLOMBO LA FAMIGLIA
UNSERE GEWINNER/-INNEN 1.–3. Preis: Gina Meyrat, 7000 Chur (In!Baden) Anette Ritschard, 3012 Bern (Intraform) Regula Stähli, 8820 Wädenswil (Colombo la Famiglia) Sie gewinnen je einen Einkaufsgutschein im Wert von CHF 1000.–. 4. Preis: Markus Nyffeler, 3613 Steffisburg Er gewinnt 2 Übernachtungen für zwei Personen im Hotel Castell Zuoz inkl. Frühstück und Seifenschaummassage (www.hotelcastell.ch) 5.–15. Preis: Urs Fischer, 3004 Bern Noël Girstmair, 3700 Bern Alice Grossmann, 6048 Horw Michael Lemp, 3061 Ittigen Elmar Müller, 6026 Rain Erika Nussbaumer, 8050 Zürich Claudia Silberschmidt, 8002 Zürich Karin Tobler, 5436 Würenlos Markus Walker, 8135 Langnau a. A. René Wullschleger, 5000 Aarau Sie gewinnen je ein Jahresabo der Wohnrevue.
3.
IN!BADEN
UNSERE FACHGESCHÄFTE INTRAFORM
Rathausgasse 76–80 3011 Bern Tel. 031 312 06 06 COLOMBO LA FAMIGLIA
Brandschenkestrasse 132 8002 Zürich Tel. 043 305 06 30
www.colombo-lafamiglia.ch www.intraform.ch
IN!BADEN
Bahnhofstrasse 20 5400 Baden Tel. 056 221 18 88 www.inbaden.ch
Seite 82
Wohnrevue 12 2010
Relax. Es ist ein JORI. Bereits seit 42 Jahren perfektioniert JORI sein technisches Können. Das Ergebnis: unübertroffener Sitzkomfort. Nehmen wir als Beispiel den patentierten Relaxmechanismus ‘Muskeltonus=0-Prinzip’, der jederzeit eine optimale ergonomische Sitzhaltung ermöglicht. So können Sie das hochwertige Leder noch mehr genießen. Lederklasse und Lederqualität bestimmen Sie übrigens selbst. Dies gilt auch für die Farbe, die Sie aus einer Farbpalette wählen können, die speziell für JORI entworfen wurde. So wird jedes JORI-Sitzmöbel in ein einmaliges Kunstobjekt verwandelt ... was an sich bereits zum Relaxen anregen soll.
MODEL
SYMPHONY
Design: JEAN-PIERRE AUDEBERT
www.jori.com
SCHWEIZ VAUD 1005 Lausanne Stilfar • 1163 Etoy Möbel Pfister • FRIBOURG 1723 Marly Meubles Leibzig-Billand SA • VALAIS 1890 Saint-Maurice Meubles Anthamatten • 1963 Vetroz Meubles Anthamatten • JURA • 2900 Porrentruy Meubles Nicol • BERN 3000 Bern Utiger • 3003 Bern Möbel Pfister • 3455 Grünen – Sumiswald Möbel Siegenthaler • 3800 Interlaken Wohncenter von Allmen • WALLIS 3930 Visp Möbel Siz • SOLOTHURN 4512 Bellach Messer Wohnen • 4632 Trimbach /Olten Schibli Möbel AG • 4852 Rothrist Möbel Hubacher • AARGAU 5034 Suhr Möbel Pfister • 5070 Frick Möbel Brem • 5304 Endingen Weibel Möbel • LUZERN 6232 Geuensee Möbel Schaller • ZUG 6340 Baar / Sihlbrugg Möbel Gallati • URI 6467 Schattdorf Wohncenter Muoser • GRAUBUNDEN 7001 Chur Möbel Stocker • ZÜRICH 8051 Zürich Möbel Schubiger • 8105 Regensdorf Möbel Schubiger • 8184 Bachenbülach Möbel Frauenfelder • 8405 Winterthur Wasserbet-und Schlafcenter Winterthur • 8416 Flaach Möbel Frauenfelder • 8600 Dübendorf Möbel Pfister • SCHWYZ 6403 Küssnacht am Rigi Schwarz Wohnen • 8853 Lachen Möbel Suter • APPENZEL 9102 Herisau Sitzpunkt Neue Emil Frehner AG • SANKT GALLEN 9469 Haag Delta Möbel • 9500 Wil Gamma Einrichtungen
Partner in fine seating: das komplette JORI-studio
• PRODUKTIDEE Fraubrunnen
«Sideart» ist das neue Sideboard von Fraubrunnen, mit dem auch vertikale Akzente gesetzt werden können, beispielsweise mit dem Einsatz von Holz..
Seite 84
Wohnrevue 12 2010
• PRODUKTIDEE Fraubrunnen Das Schubladenfach ist mit einer eigens entwickelten Technik ausgestattet, dem Cover Opening System (COS).
das gewisse extra Das Schweizer Unternehmen Fraubrunnen präsentiert ein neues Sideboard, entworfen vom CEO Claude Hofer und dessen Team. «Sideart» verbirgt eine ausgeklügelte Technik – für Freunde des kleinen, aber feinen Unterschieds. Text und Redaktion: Nina Huber
¶ Slow Design ist die Gegenbewegung zur Tendenz, in immer kürzeren Abständen immer mehr Neuheiten zu produzieren. Gut Ding aber will Weile haben. Die Schweizer Firma Fraubrunnen, spezialisiert auf Wohn- und Schlafraummöbel, bringt nur alle ein bis zwei Jahre ein neues Möbelsystem auf den Markt. Das ist für einen mittelgrossen Betrieb mit 86 Angestellten zwar ganz beachtlich, trotzdem ist es auch ein Statement, sich nicht dem vorgegebenen Tempo internationaler Grossunternehmen zu beugen, sondern sich Zeit damit zu lassen, eine Neuheit zu präsentieren. Jetzt, nach eineinhalb Jahren Entwicklungsarbeit, ist es wieder so weit. Schlicht und puristisch kommt es daher, das neue Stauraummöbel «Sideart». Dem Entwicklungsteam schwebte ein reduziertes, puristisches Möbel vor. Im Vordergrund stand nicht etwa die ausgefallene Formensprache, sondern die Rückbesinnung aufs Naheliegende. Inspiration dazu bot auch ein schlichtes Leuchtenobjekt, das im Besprechungszimmer stand. Die Rasterbreite wurde so gewählt, dass sich optimal Hi-Fi-Geräte integrieren lassen, wobei die Kabelführung verdeckt bleibt. Die Rückwand bietet die gleiche Ansicht wie die Front, ist aber vollständig oder partiell abnehmbar. Das Sideboard ist ausgestattet mit einem Funktionsfach, hinter dem sich eine ausgeklügelte Mechanik verbirgt. ¶ >>
Skizzen, die bereits die neu entwickelte Technik zum leichten Öffnen des Fachs aufzeigen.
Wohnrevue 12 2010
Seite 85
• PRODUKTIDEE Fraubrunnen Vom serienmässig produzierten Einzelteil bis zur individuell gewählten Oberflächenveredelung wird alles in Fraubrunnen hergestellt. Dazu stehen komplexe CNC-Maschinen zur Verfügung.
¶ > Diese wurde eigens für «Sideart» entwickelt. Und genau deshalb unterscheidet sich dieses Möbel von herkömmlichen Sideboards. Ein einfacher Druck mit der Hand von oben aufs Fach löst einen Mechanismus aus, durch den sich die Klappe öffnet und das Fach sanft und leise herausfährt. Diese exklusive Ausstattung nennt sich Cover Opening System, oder kurz COS, und macht den kleinen, aber feinen Unterschied aus. Stellen Sie sich vor, Sie möchten Ihren Gästen nach einem guten Essen noch einen Sherry servieren. Die gesellige Runde hat es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht und schaut Ihnen zu, wie Sie fast beiläufig den Deckel berühren und sich dieser dann elegant wie von selbst öffnet. Der Showeffekt ist Ihnen gewiss! Die weiche Kautschukauskleidung der Schublade lässt sich übrigens leicht reinigen, sollte mal ungewollt ein Tropfen an der Flasche herunterlaufen. Das Fach kann aber nicht nur mit einem Bareinsatz, sondern zum Beispiel auch mit einem Ordnungssystem für CDs ausgestattet werden. Zudem dient der Deckel als spannender Blickfang, vor allem, wenn er aus Glas ist. Wahlweise können pro Sideboard auch mehrere Fächer mit dem COS ausgestattet werden. «Sideart» setzt auf Asymmetrie, denn die einzelnen Elemente müssen nicht alle gleich breit sein und nicht alle aus dem gleichen Material bestehen: Vertikale Akzente können beispielsweise durch den Einsatz von anderen Oberflächen bei übereinanderliegenden Frontteilen erreicht werden. Selbstverständlich haben Sie als Kunde auch die Wahl, welche Materialien und Oberflächenverarbeitungen Ihr Sideboard zieren und wie sie kombiniert werden sollen. Zur Verfügung stehen diverse Lacke, Design-Gläser in verschiedenen Farben und Massivhölzer wie Nussbaum und Olive aus europäischen Wäldern. Auf Tropenhölzer verzichtet das Berner Unternehmen bewusst. Hergestellt wird alles von A bis Z im bernischen Fraubrunnen. Die Produktionsanlage ist entsprechend mit komplexen CNC-Maschinen und Robotik ausgestattet. Das Herstellungsverfahren selbst passiert in zwei Stufen: Vorab werden über 3000 Einzelteile serienmässig produziert und als Rohteile gelagert. Die Oberflächenverdelung folgt dann erst nach Eingang der Kundenbestellung, damit die individuelle Fertigung möglich ist. Die umweltfreundliche Haltung des Unternehmens zeigt sich übrigens auch in der Produktionsweise: Das gesamte Industrieunternehmen wird mit Heizenergie versorgt, die durch eine Holzschnitzelfeuerung gewonnen wird und so die CO2-Bilanz verbessert. //
push open
1.
2.
Verblüffende Technik: Mit dem COS öffnet sich die Klappe des Schubladenfachs ganz einfach per leichtem Druck und lässt die Schublade gleichzeitig herausfahren.
Seite 86
Mitte: gestapelte Furnierschichten, bevor sie verleimt werden. Unten: Moderne Robotik kommt in der Produktionsstätte in Fraubrunnen zum Einsatz.
Wohnrevue 12 2010
Gigaset Communications GmbH ist Markenlizenznehmerin der Siemens AG. Ab dem 01.10.2011 werden Gigaset-Produkte, die die Marke «Siemens» tragen, exklusiv die Marke «Gigaset» nutzen.
Grosse Tasten. Grosses Display. Grosser Komfort. Das neue E500A.
4 DIREKTWAHL- STANDBY-ZEIT SPRECHZEIT BIS INTEGRIERTER FREISPRECHEN TASTEN BIS ZU 240 STD. ZU 20 STD. ANRUFBEANTWORTER
HÖRGERÄTEKOMPATIBEL
Einfach Grosszügig Das neue Gigaset E500A wurde für sein modernes Design bereits mit dem «reddot design award» ausgezeichnet. Grosse, beleuchtete Tasten, ein bestens lesbares 1,7”-Display mit speziell grossen Ziffern gehören ebenso dazu wie eine klare Akustik. Für die wichtigsten Nummern sind vier Direktwahltasten reserviert. Zusätzlich verfügt das Gigaset E500A mit Anrufbeantworter über eine Notruffunktion, bei der voreinander gestellte Nummern, z.B. von Angehörigen oder Nachbarn, nacheinander angewählt werden, bis jemand den Notruf annimmt. www.gigaset.ch
• IMMOBILIENPLATTFORM
Leidenschaft vor rendite etwas ausgeblendet. Das Seefeld ist immer an bester Lage gewesen. In Manhattan am Park gab es auch nie Sozialwohnungen, genauso wie es hier wenige Genossenschaftswohnungen gibt.
Urs Ledermann ist Immobilien-Investor aus Leidenschaft. Seine Affinität für Architektur und schöne Gebäude hat ihn zum «Häuser-Sammler» gemacht. So ist die Ledermann Immobilien AG mittlerweile im Besitz von über siebzig Liegenschaften – der Grossteil davon befindet sich im Zürcher Quartier Riesbach. Interview: Line Numme
Herr Ledermann, Ihr Immobilienportfolio beinhaltet vorzugsweise Wohnhäuser im Zürcher Kreis 8, und man nennt Sie auch schon mal den «König vom Seefeld» – können Sie uns die Vorliebe für dieses Quartier erklären? Das kann ich Ihnen ganz einfach erklären: Ich bin im benachbarten Zollikon aufgewachsen und habe mich mit einer Seefelderin liiert. Unsere allererste gemeinsame Wohnung hatten wir im Seefeld. Mit meiner Frau habe ich unterdessen drei Kinder, und mittlerweile leben wir wieder in Zollikon. Dem Quartier sind wir aber nach wie vor sehr verbunden; durch die Familie – mein Schwiegervater lebt mit seinen bald neunzig Jahren immer noch im Quartier – viele Freunde, die Firma und unsere drei Textilreinigungsunternehmen mit über 50 Mitarbeiterinnen. Wie fühlt es sich für Sie an, sich im Seefeld zu bewegen und rechts und links an Häusern vorbeizukommen, die in Ihrem Besitz sind? Ich glaube, der Besitz ist nicht so wichtig. Natürlich ist man auch stolz, wenn man ein schönes Haus besitzt oder man aus einem hässlichen Entlein einen schönen Schwan gemacht hat. Man muss vielleicht wissen, dass die bedeutendste Entwicklung des Quartiers zwischen 1840 und 1930 stattfand. Es war ein grossbürgerliches Quartier an bester Lage mit vielen beheimateten Handwerksmeistern. Später ist das Seefeld aber tief gefallen und hart auf dem Boden aufgeschlagen. Das habe ich sehr deutlich zu spüren bekommen, als ich hier gewohnt habe. Damals sind etwa 15 000 Leute aus dem Quartier geflohen. (Anm. d. Red.: in den 80er-Jahren manifestierte sich im Seefeld Zürichs Drogenstrich) Wir haben also das Quartier als Familie mit kleinen Kindern so erlebt, dass es nicht mehr lustig war. Durch unsere Verbundenheit mit dem Quartier lag es auf der Hand, dass wir dachten, es müsse etwas geschehen. So gab es einen Verlust der Durchmischung der Bevölkerung, denn es wandern immer zuerst die ab, die es sich leisten können zu gehen. Heute wird diese Problematik leider Seite 88
Stichwort Re-Urbanisierung. Wieso sind Sie der Überzeugung, dass die Zukunft des Wohnens wieder in der Stadt liegt? Wenn ich durchs Quartier gehe, ist es so, dass mich zwar nicht alle mögen, aber ich stelle fest, dass die Leute sich kennen und respektieren. Ausserhalb der Stadt, wie auch bei uns in Zollikon, fehlt vermehrt die Integration in die Gemeinde. Sie hat nicht mehr dieselbe Funktion wie früher. Man fühlt sich in der Stadt mittlerweile wohler, weil man sozial besser eingebettet ist. Man meint zwar, in der Stadt zu wohnen sei anonymer, doch tatsächlich ist es umgekehrt. Auch viele ältere Leute kehren in die Stadt zurück – «ins Leben». Aufgehoben sein, Kontakt haben ist wichtig. Dafür ist zum Beispiel unsere Liegenschaft Wildbachgut prädestiniert. Da haben wir auch einen Concierge, der das Menschliche hineinbringt und auch für kleine Dienstleistungen da ist. Re-Urbanisierung heisst also eigentlich zurück zum Dorf – zur Stadt. Sie erwerben und investieren in Immobilien, die in Ihrem Besitz bleiben. Hat dies primär mit Ihrer Leidenschaft für Häuser, mit Rendite oder gar ein Stück weit mit Kontrolle zu tun? Ich bin auf eine Art mit einem Sammler zu vergleichen. Es ist etwas Schönes, ein Haus besitzen zu dürfen. Das bedeutet auch, man muss dem Objekt Sorge tragen, es hegen und pflegen, damit es sich wohlfühlt. Ein Haus besitzt ja auch eine Seele. Es funktioniert in sich. Klar, man könnte ein Haus auch im Stockwerkeigentum verkaufen und Gewinn damit realisieren. Stockwerkeigentum ist sicher eine Wohnform, die geholfen hat den Immobilienbesitz in der Gesellschaft zu verbreiten. Ich bin aber der Meinung, dass eine gewisse Art Häuser mit einem alleinigen Besitzer besser fährt. Das ist eine ganz eigene Philosophie. Ich liebe die Häuser, wieso soll ich sie verkaufen? Es ist also vor allem die Leidenschaft und die Freude am Sammeln. Vielleicht hat es auch mit Kontrolle zu tun, aber nicht über den Besitz, sondern darüber, was man macht. Man hat eine ganz andere Identifikation mit den Objekten. Wir gehen natürlich ganz anders an ein Projekt heran als ein Grossanleger. Es steckt viel mehr Leidenschaft dahinter. Zum Teil sind es auch Spinnereien – so suchen wir zum Beispiel auch mal auf der ganzen Welt eine bestimmte Leuchte für ein Treppenhaus. Sie sind der Meinung, dass Eigentümer mehr Verantwortung für ihr Umfeld übernehmen. Wie appellieren Sie an das Mitverantwortungsgefühl Ihrer Mieter? Man muss den Leuten einen bestimmten Rahmen geben, um erwarten zu können, dass sie den Status eines stolzen, verantwortungsbewussten Mieters erlangen. Wenn Sie beispielsweise in die Kronenhalle gehen, verhalten Sie sich auch anders, als wenn Sie in die Räuberhöhle essen gehen. Es ist schlussendlich eine Respektfrage. Da beginne ich an einem ganz kleinen Schräubchen an der Gesellschaft zu drehen. Wenn ich dann mal achtzig bin, kann ich vielleicht sagen, eine halbe Umdrehung geschafft zu haben. Ich danke Ihnen sehr für das Gespräch, Herr Ledermann. Wohnrevue 12 2010
• • IMMOBILIENPLATTFORM IMMOBILIENPLATTFORM
ERICA HOHLERin IMMOBILIEN mit Seesicht Kilchberg
NuSSBAuMER Nussbaumer
Erica Hohler Lienhardt & Partner Privatbank Zürich AG Viale Papio 8 23 Rämistrasse Palazzo Otello 8024 Zürich CH 6612 Ascona Telefon +41 44 268 62 62 Telefon 791 Fax +41 +41(0) 4491 268 6281 7281 Fax +41 (0) 91 791 81 83 f.metz@lienhardt.ch erica.hohler@immohohler.ch www.immobilien-galerie.ch www.immohohler.ch
Nussbaumer Nussbaumer Bauunternehmung Bauunternehmung AG AG Hertistrasse Hertistrasse 27 27 CH CH 8304 8304 Wallisellen Wallisellen
OETWIL a.d.L. Doppelhaus Lichtblick Erica Hohler Immobilien
WOHNTERRASSEN ERFOLGSGESCHICHTE
Ehrat & Verwaltung Erica Immobilien Hohler Moosmattstrasse 30 Viale Papio 8 CH 8953Otello Dietikon Palazzo CH 6612 Ascona Telefon +41 (0) 44 746 43 43 Fax +41 (0) Telefon +41 (0) 44 91 746 791 43 81 44 81 Fax +41 (0) 91 791 81 83 immo@ehrat.ch www.ehrat.ch erica.hohler@immohohler.ch www.immohohler.ch
WMI & Immobilien WMI Wittwer Wittwer Marketing Marketing & Immobilien Schwanengasse Schwanengasse 5/7 5/7 CH CH 3011 3011 Bern Bern
Wohnrevue 2010 Wohnrevue312 2010
Telefon +41 (0) Telefon +41 (0) 43 43 443 443 39 39 00 00 Fax Fax +41 +41 (0) (0) 43 43 443 443 39 39 01 01 www.nussbaumerbau.ch www.nussbaumerbau.ch info@nussbaumerbau.ch info@nussbaumerbau.ch
Telefon +41 (0) Telefon +41 (0) 31 31 310 310 16 16 16 16 welcome@wmi.ch welcome@wmi.ch www.wmi.ch www.wmi.ch www.wohnterrassen.ch www.wohnterrassen.ch
Seite Seite 79 89
• WETTBEWERB
Erkennen und gewinnen! Kennen Sie sich aus im Design und in der Welt des Wohnens? Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, zu welchem Produkt die abgebildeten Details passen. Nennen Sie uns Name und Hersteller des Produktes, und gewinnen Sie eines von zwei Sets im Wert von je CHF 1316.–.
Steckbrief Die Objekte, die Sie dieses Mal gewinnen können, geben Ihrem festlich gedeckten Tisch buchstäblich den letzten Schliff. Die Werkzeuge garantieren einen rasierklingenscharfen Schnitt, sodass die Aromen im Gaumen des Geniessers ihre Feinheit entfalten können. Damit Sie dieses Erlebnis mit Ihren besten Freunden teilen können, gibt es sie pro Gewinner in vierfacher Ausführung. Und um die Tischdeko brauchen Sie sich auch keine Gedanken mehr machen – die wird garantiert zweitrangig ...
Y Auf welcher Seite haben Sie das gesuchte Produkt gefunden?___________________
Herzliche Gratulation!
Wie heissen das Produkt und der Hersteller? _ ______________________________
Der Wettbewerbsgewinner / -innen der Ausgabe 10 2010 ist:
Name/Vorname: _ ______________________________________________________
Karen Maes, 4056 Basel
Strasse: _______________________________________ PLZ/Ort: ________________
Sie gewinnt eine Holzschale von Henrike Straden.
Telefon: _ _____________________________________________________________ E-Mail: _______________________________________________________________ Ich bin Abonnent/-in
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Leser/-in
Lösung einsenden an (Einsendeschluss 14. Januar 2011): Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb», Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf oder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.ch Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 02 2011) bekannt gegeben.
Seite 90
Wohnrevue 12 2010
WORAUF SIE STEHEN IST REINES WOHLBEFINDEN.
bodarto ® – fugenlose mineralische Boden- und Wandbeläge Die vollendete Grundlage schöner Räume. Behaglich, belastbar, atmungsaktiv und pflegeleicht. Wärmer als Stein, strapazierfähiger als Parkett und lebendiger als Kunststoff. Mehr über die Farbenvielfalt, Eigenschaften und Vorteile von Bodarto erfahren Sie in einem persönlichen Gespräch in unserer 400 m 2 grossen Ausstellung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Muri + Partner AG
Querstrasse 3
CH-8805 Richterswil
T 043 888 10 80
www.bodarto.ch
SZENENEWS
SCHIFFINI-SHOWROOM IN ZÜRICH Inmitten des Zürcher Hürlimann-Areals – auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei – wurde am 4. November ein neuer Showroom des italienischen Küchenherstellers Schiffini eröffnet. Zusammen mit dem Unternehmen Italdesign, das auch einige andere italienische Küchenmarken in der Schweiz vertritt und spezialisiert ist auf die Planung und Realisierung von Kochlösungen, wurde der Showroom als Shop in Shop bei Colombo La Famiglia konzipiert. Das Besondere hierbei: Die drei ausgestellten Schiffini-Modelle Cinqueterre, Mesa und One sind benutzbar. Wer also möchte, kann dort auch Kurse mit Spitzenköchen buchen (unter: www.andres-cooking-academy.ch). Schiffini Showroom, Hürlimann-Areal, Brandschenkestrasse 132, 8002 Zürich-Enge Tel. 044 401 3370 www.italdesign.ch
50 JAHRE ARTEMIDE Zu seinem runden Jubiläum liess sich der Leuchtenhersteller etwas ganz Spezielles einfallen: Fünfzig Architekturbüros aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sollten sich etwas Visionäres zum Thema Licht einfallen lassen. Dazu wurde jedem der Büros eine 35 × 35 × 35 Zentimeter grosse, schwarze Box für eine individuelle Installation zur Verfügung gestellt. Im Oktober wurden die Ergebnisse in den Showrooms in Frankfurt am Main, Wien und Zürich präsentiert. Seit Kurzem ist auch ein Buch über das Jubiläum «Fünfzig Jahre Artemide» erhältlich (Jovis Verlag). Artemide Showroom Zürich, Bärengasse 16, 8001 Zürich Tel. 043 268 27 27 www.artemide.ch
Seite 92
Wohnrevue 12 2010
Gebogenes Flächenvorhang-System Silent Gliss 2730 Flex
Flex – die neue Flächenvorhang-Generation Vergessen Sie Ecken und entdecken Sie jetzt das neue FlächenvorhangSystem Flex von Silent Gliss. Dank neuartiger Technologie gleiten die Paneele im Bogen vor Fenstern und Wänden – beinahe lautlos und in praktisch jedem Radius. Selbst beim Einsatz als Raumteiler oder Designelement sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. www.silentgliss.ch
SZENENEWS
IM STIL DER PROVENCE Im Zürcher Oberdorf bietet Conny Pfister mit dem neuen Laden Contra-Punkt eine Fundgrube in Sachen Wohnen à la Provence. Die unikaten Möbel und Wohnaccessoires, die vorwiegend aus Frankreich stammen, werden im eigenen Atelier überarbeitet und bekommen mit dem sogenannten Shabby-Chic-Stil den letzten Schliff. Darüber hinaus bieten die ehemalige Floristin und ihr Team individuelle Einrichtungsberatungen an. Contra-Punkt, Weite Gasse 6, 8001 Zürich Tel. 044 251 50 44 www.contra-punkt.ch
PROBEBADEN ERLAUBT Vor wenigen Wochen eröffnete Wilhelm Schmidlin – hierzulande der einzige Hersteller von Badewannen, Duschwannen und Waschtischen aus Email und Stahl – einen neuen Showroom. Unter anderem wurde dort einem Wellnessbereich mit allen Schmidlin Whirlsystemen Platz eingeräumt, der überdies zum Probebaden einladen soll. Wie bereits das Produktionsgebäude und das Baulabor geht auch die neue Ausstellung auf einen Entwurf der Dettling Wullschleger Architekten zurück. Wilhelm Schmidlin AG, Gotthardstrasse 53, 6414 Oberarth Tel. 041 859 00 60 www.schmidlin.ch
FÜR FREUNDE VON SCHÖNEM Seit 13. November gibt es inmitten des pulsierenden Zürcher Kreises 4 einen kleinen, feinen Laden für schöne Dinge: Uniqum. Die Objekte der jungen Schweizer und nicht Schweizer Designer sollen zum Schmunzeln anregen, gute Laune machen, das Wohnumfeld aufpeppen – und dürfen alles sein, nur nicht alltäglich, so die Devise von Dorothe Andermatt und Mirjam Haas. Uniqum, Bäckerstrasse 56, 8004 Zürich Tel. 044 212 56 00 www.uniqum.ch
TELEGRAMM NEUER CFO BEI LEDERMANN IMMOBILIEN: Ab April 2011 bekommt die Geschäftsleitung Verstärkung. Stephan Ehrsam wird als Finanz- und Controlling-Experte die Nachfolge von Ulrich Pack übernehmen. www.ledermann.com WÄHRUNGSRABATT: Der Kauf im Ausland muss nicht billiger sein als hierzulande. Aufgrund der Euro-Währungssituation gibt es beispielsweise beim Designmöbelgeschäft Projekt & Design in Baar zurzeit einen Nachlass von zwanzig Prozent. www.projekt-design.ch BANG & OLUFSEN: Die exklusiven Suiten des Grand Resort Bad Ragaz wurden als erstes Hotel mit den neuen 32-Zoll-Bildschirmen BeoVision 10 des dänischen Unterhaltungselektronikherstellers ausgestattet. www.bang-olufsen.com
Seite 94
Wohnrevue 12 2010
«Wärme schenken.» A N DR EAS R EICH LI N, STA H L PL ASTIK ER
DESIGN A N DR E AS R EICH L I N PAT EN T I ERT
W W W. F E U E R R I NG.C H
BUCHTIPP
WINTERLICHE MOMENTAUFNAHMEN Es bewegt sich irgendwo zwischen Kunstbuch und Dokumentation – das Werk von Yves Suter, der während der Wintermonate 2009 und 2010 Bilder von Menschen und Landschaften machte. Den 27-jährigen Schweizer Künstler, der in Hamburg Fotografie studierte, zieht es bereits seit vielen Jahren als «Wintersport-Nomade» in die Welt hinaus. So sind auch diese ausschliesslich mit einer analogen Kamera aufgenommenen Bilder entstanden und stimmen in ruhigen und unaufgeregten Tönen auf die nun anstehende Saison ein. Das auf 100 Stück limitierte Buch beinhaltet überdies ein Essay von Simon Betschart. Hakuin Verlag, 2010 64 Seiten ISBN 978-3-9523730-0-2
BESSER LEBEN
MIT 66 JAHREN …
LANDSCHAFTSBILDER
Der 79-jährige britische Designer Terence Conran zeigt auf, wie jeder von uns noch ein Stückchen mehr Umweltbewusstsein in den eigenen vier Wänden zum Ausdruck bringen kann. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf alternative Energiegewinnung, das energetische Einsparpotenzial durch bessere Wärmedämmung und Beleuchtung sowie auf die Reduzierung des Wasserverbrauchs.
… da fängt das Leben an, bekundet Udo Jürgens seit Jahren. Aber wie sieht dieses Leben aus? Vor allem: Wie wohnt man, wie lässt sich der Alltag bewerkstelligen, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Partner womöglich bereits verstorben ist? Die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich mit über 2500 Liegenschaften zeigt mit einfühlsamen Porträts, wie selbstbestimmtes Leben im Alter möglich ist.
Der im Oberengadin gelegene Silsersee mit der Insel Chaviolas wurde von der Künstlerin Barbara Heé über zwanzig Jahre lang porträtiert. In Schwarzweiss-Fotos hielt die Bildhauerin, Malerin und Zeichnerin die sich im See spiegelnde Hochgebirgslandschaft in immer wieder verschiedenen Lichtverhältnissen fest. Zu Recht betitelte sie das Buch mit der Zeile «Eine Landschaft, so fern vom Leben».
Knesebeck Verlag, 2010 272 Seiten ISBN 978-86873-187-3
Kontrast Verlag, 2010 200 Seiten ISBN 978-906729-84-8
Lars Müller Publishers, 2010 240 Seiten ISBN 978-3-03378-171-5
Seite 96
Wohnrevue 12 2010
Home Electronics 2010
JETZT im abo. unter www.home-electronics.ch erhältlich.
#12 / 2010
+
Home electronics
MAGAZIN
Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. #12 / Dezember 2010 / Fr. 7.50 / www.home-electronics.ch
Audio
Fokus: Exklusiv // Blu-ray-systEmE // HigHEnd-lautsprEcHEr // HiFi-komBi // Hd-vidEoscHnitt // konsolEn-stEuErungEn // FErnsEHEn HEutE // all-in-onE-pcs
opulEntEs klangmEnü Die neue Q900 von KEF steckt voll feiner Technik, und das hört man. S. 40
Fokus
Exklusiv Einige Anregungen für alle, die ihren Lieben oder sich selbst etwas Spezielles zu Weihnachten schenken wollen. S. 26 TV & Heimkino
Blu-ray-systEmE Im Vergleichstest: Blu-ray-Komplettsysteme von LG, Panasonic, Philips, Samsung und Sony für 550 bis 1000 Franken. S. 32 Multimedia & Netz
spiElE-stEuErungEn Für wen eignet sich die MoveSteuerung zu Sonys Playstation 3 und die Kinect zu Microsofts Xbox 360? Ein Ratgeber. S. 60
Wollen Sie HomeElectronics abonnieren? Oder wollen Sie das Magazin zuerst dreimal testen? Brauchen Sie ein bestimmtes Heft? Finden Sie alle Informationen dazu unter: www.home-electronics.ch
WERKSCHAU
Auch das neue Jahrbuch von Leolux beinhaltet alle Informationen des niederländischen Möbelherstellers über die aktuelle Kollektion. Fakten und Hintergründe sowie Interviews und Pflegetipps gehören ebenso dazu. Der Herstellerkatalog ist kostenlos zu bestellen unter: www.leolux.ch
Extravagant und stilvoll präsentieren sich die Modelle des italienischen Herstellers Flexform, für den der bekannte Designer Antonio Citterio bereits seit 1972 entwirft. Nicht nur in natura überzeugen die Möbel, sondern auch in gedruckter Form – ob in den aktuellen Katalogen oder auf grossen Plakatwänden. Starke Möbel, starke Bildsprache … info@andrax.ch
Der Gesamtkatalog 2010 / 2011 von Wittmann mit einem Umfang von 119 Seiten präsentiert alle aktuellen Möbel, die das renommierte Schweizer Unternehmen momentan zu seinem Sortiment zählt. Neben der Firmenphilosophie und den Produkten ist beispielsweise auch ein Interview mit dem amerikanischen Designer Edward B. Tuttle beinhaltet, der bereits mehrere Möbel für Wittmann entworfen hat.
Zahlreiche Sofas – darunter auch Modelle wie «Madison», das mit einer Minibibliothek beziehungsweise einem Ablagefach als Armlehne erhältlich ist – Stühle, Sessel, Poufs und Tische gehören zum umfangreichen Programm des italienischen Unternehmens, das bereits seit 1993 Möbel produziert. Die Formensprache ist dabei schnörkellos modern und bietet daher zahlreiche Einsatzmöglichkeiten.
Wer sich über das Produktsortiment des Unternehmens Intertime informieren möchte, kann sich mit der 35-seitigen Broschüre einen ganz guten Überblick verschaffen. Ambiente-Fotos sowie freigestellte Bilder der Modelle mit kurzen Textinformationen zeigen übersichtlich, was der Schweizer Hersteller in Sachen Polstermöbel alles zu bieten hat. Und das ist eine ganze Menge …
info@wittmann.ch
info@briner-partner.ch
info@intertime.ch
Seite 98
Wohnrevue 12 2010
Das andere Original... Planungsservice
...noch variabler, noch preiswerter und bestechend schön. - Echtholz - Softeinzüge
- alle RAL Farben - Modellvielfalt
Das hochwertige „MAB by Celton“ bietet Ihnen alle Möglichkeiten im Büro- und Privatbereich. Unsere Innenarchitekten helfen Ihnen bei der Planung in unseren dafür aufwändig gestalteten Ausstellungsräumen, wie auch bei Ihnen Zuhause, sodass Ihr Wohntraum in Erfüllung geht. Rufen Sie uns doch unverbindlich an. Wir haben für Sie eine spezielle Planungshotline eingerichtet unter Tel: 044 325 25 50
tig bis 31.01.2011 gül
Gutschein für Wohnrevue Leser Willkommens-Cüpli be ns iA Bo bga be dieses
BADEN
BERN/FRIBOURG
DERENDINGEN/SO
FRAUENFELD
in!baden.ag
Lehmann Ambiente
Zaugg & Zaugg AG
Tino Wohndesign
Öffnungszeiten: Mo geschlossen Di – Fr 09.00 – 18.30 Sa 09.00 – 17.00
Öffnungszeiten: Mo 13.30 – 18.30 Di – Fr 09.00 – 12.00 13.30 – 18.30 Sa 09.00 – 16.00
Öffnungszeiten: Mo – Fr 08.00 – 12.00 13.30 – 18.00 Sa 09.00 – 16.00
Öffnungszeiten: Mo 13.30 – 18.30 Di – Fr 09.30 – 12.00 13.30 – 18.30 Sa 09.00 – 16.00
exklusive einrichtungen
Bahnhofstrasse 20 5400 Baden Tel. 056 221 18 88 Fax 056 221 18 02
Bei der Autobahnausfahrt Birchhölzli 2 CH-3186 Düdingen
Objekt- und Wohnkonzepte
Meisenweg 3 4552 Derendingen Tel. 032 681 50 80 Fax 032 681 50 81
Tel. 026 493 36 36 www.inbaden.ch inbaden@inbaden.ch
www.lehmann.info info@lehmann.info
www.zaugg-online.ch info@zaugg-online.ch
Zürcherstrasse 305 8500 Frauenfeld Direkt beim Jumbo-Markt Tel. 052 722 33 60, Fax 052 721 46 83 www.moebeltino.ch mail@moebeltino.ch
DAS GUTE DESIGN-FACHGESCHÄFT IN IHRER NÄHE GERLAFINGEN
Geuensee
GOSSAU/SG
HITZKIRCH
Möbel Brechter AG
Möbel Schaller
Widmer Wohnen AG
Wohn-Center Räber
Öffnungszeiten: Mo 13.30 – 18.30 Di – Do 09.00 – 12.00 13.30 – 18.30 Fr 09.00 – 12.00 13.30 – 20.00 Sa 09.00 – 16.00
Öffnungszeiten: Mo – Fr 08.30 – 12.00 13.30 – 18.30 Do Abendverkauf bis 20.00 Sa 08.30 – 16.00 durchgehend
Öffnungszeiten: Mo 14.00 – 18.00 Di – Fr 09.00 – 12.00 13.30 – 18.30 Sa 09.00 – 16.00
Öffnungszeiten: Mo – Fr 08.00 – 12.00 13.30 – 18.30 Mi Abendverkauf bis 21.00 Sa 09.00 – 16.00
2000 m2 Ausstellung
3500 m2 Ausstellung – auf über fünf Etagen
Biberiststrasse 4, 4563 Gerlafingen Tel. 032 674 48 48, Fax 032 674 48 49
Kantonsstrasse 25 6232 Geuensee Tel. 041 925 60 90, Fax 041 925 60 99
St. Gallerstrasse 71 9200 Gossau/SG Tel. 071 380 04 11, Fax 071 380 04 15
Bahnhofstrasse 21, 6285 Hitzkirch Tel. 041 917 22 72, Fax 041 917 34 56
www.brechter.ch moebel@brechter.ch
www.moebelschaller.ch info@moebelschaller.ch
www.widmer-wohnen.ch info@widmer-wohnen.ch
www.wohncenter-raeber.ch info@wohncenter-raeber.ch
Design- und Markenwelten auf 5000m2
Heimberg/Thun
LUZERN
MUTTENZ
NEUÄGERI BEI ZUG
Bega Wohnen AG
waldis büro und wohnen ag
Toni Müller
trendline ag
Über 2000 m2 Designträume, z.B. Rolf Benz, de Sede, Brühl...
Öffnungszeiten: Mo 13.30 – 18.30 Di – Fr 09.30 – 18.30 Sa 09.00 – 16.00
Öffnungszeiten: Montag geschlossen Di – Do 09.00 – 18.30 Fr 09.00 – 20.00 Sa 09.00 – 16.00
Öffnungszeiten: individuelle Beratungstermine nach Vereinbarung Mi – Fr 13.30 – 18.00 Sa 09.00 – 16.00
St. Jakobsstrasse 148 4132 Muttenz
Wohndesign im Loft Zugerstrasse 195 6314 Neuägeri
im Wohncenter Heimberg
Öffnungszeiten: Mo – Do 09.00 – 18.30 Fr 09.00 – 21.00 Sa 09.00 – 17.00 Blümlisalpstrasse 40, 3627 Heimberg Tel. 033 439 09 40 www.bega.ch, heimberg@bega.ch Filialen für Gartenmöbel in Lausen, Worb und Heimberg
Schweizerhofquai 5 6004 Luzern Tel. 041 417 30 30 Fax 041 417 31 21 www.waldis-ag.ch info@waldis-ag.ch
Wohnpavillon
wohn- und bürodesign
Tel. 061 461 55 50 www.tonimueller.ch
Tel. 041 750 61 01 www.trendline.ch contact@trendline.ch
DAS GUTE DESIGN-FACHGESCHÄFT IN IHRER NÄHE WIL/SG
ZUG/KRIENS
ZÜRICH
ZÜRICH
Einrichtungshaus GAMMA
bruno wickart ag
Casa Moderna
arnosti inneneinrichtungen
Öffnungszeiten: Mo 13.30 – 18.30 Di 09.00 – 12.00 13.30 – 20.00 Mi, Do, Fr 09.00 – 12.00 13.30 – 18.30 Sa 09.00 – 17.00 durchgehend
Zug: Baarermattstr. 10, 6301 Zug Mo – Fr 09.00 – 12.00 13.00 – 18.30 Sa 09.00 – 16.00
Öffnungszeiten: Mo – Fr 09.00 – 18.30 Sa 10.00 – 17.00
Öffnungszeiten: Di – Fr 10.00 – 13.00 14.00 – 18.30 Sa 10.00 – 16.00
500 m von Autobahnausfahrt Wil (A1 St. Gallen – Zürich) St. Gallerstrasse 45, CH-9500 Wil Tel. 071 914 88 88, Fax 071 914 88 99 www.gamma.ch, info@gamma.ch
Tel. 041 760 50 60 Fax 041 760 50 55
für Büro/Objekt/Wohnen
Kriens: Grabenhofstr. 4, 6010 Kriens Mo – Fr 09.00 – 12.00 13.00 – 17.00
www.bruno-wickart.ch info@bruno-wickart.ch
mobili e illuminazione
Talstrasse 70 8001 Zürich
vis-à-vis Tages Anzeiger
Tel. 044 210 29 65 Fax 044 210 29 66
Werdstrasse 34 8004 Zürich
www.casamoderna.ch info@casamoderna.ch
Tel. 044 241 65 25 Fax 044 241 65 37 www.arnosti-moebel.ch info@arnosti-moebel.ch
IAL SPE Z N AKTIO
Die Schweizer Zeitschrift für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.
Y
Abonnement Wohnrevue + Autobahnvignette 11 = CHF 84.–! Ja, ich bestelle ein Jahresabonnement der Wohnrevue (12 Ausgaben) für CHF 84.– statt CHF 114.– (inkl. MwSt.)* im Einzelverkauf und erhalte kostenlos die Autobahnvignette 11 dazu.**
Name ________________________________________________ Vorname ______________________________________________ Strasse/Nr. ____________________________________________ PLZ/Ort ______________________________________________ Telefon _______________________________________________ Datum/Unterschrift _____________________________________ WR 12/10
* gilt nur für die Schweiz (Ausland zzgl. Versandkosten). ** wird nach Begleichung der Abo-Rechnung, aber frühestens ab 1. Dezember 2010 (offizieller Verkaufsstart der Vignette) zugestellt.
Dieses Angebot ist nur für Neu-Abonnenten und bis zum 31. Januar 2011 gültig. Coupon senden oder faxen an: Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf, Fax 044 735 80 01. Oder online bestellen unter www.wohnrevue.ch.
SCHAUFENSTER Produkte
FÜR SIE AUSGEWÄHLTE PRODUKTE
HÄNGENDE IGLU-LANDSCHAFT Der Leuchtenname «Kudlik» lehnt sich an die Bezeichnung einer Öllampe an, die die Inuit traditionell benutzen, um ihre Iglus gleichzeitig zu beleuchten sowie zu beheizen und darüber hinaus Speisen zuzubereiten. Mit der Form der Pendelleuchte – Design: Manuel Vivian – lässt sich tatsächlich auch eine solche Iglu-Silhouette assoziieren. Der Schirm ist weiss und besteht aus einem mundgeblasenen, geätzten Glas und ist in einem Durchmesser von 35 oder 50 Zentimetern erhältlich. Als Leuchtmittel dienen Fluoreszenzlampen. AXO LIGHT info@denovum.ch www.axolight.it
Wohnrevue 12 2010
Seite 103
SCHAUFENSTER Produkte
BODEN-ZIER Das Angebot bei VIDAL, der Teppichgalerie in Zürich, lässt denjenigen, die auf der Suche nach einem textilen Bodenobjekt sind, kaum einen Wunsch offen. Das Angebot reicht von handgeknüpften Raritäten und besonders erlesenen Stücken der Linie «Vidal Classic», die in Anatolien bis China gefertigt werden, bis hin zu sogenannten modernen Stammesteppichen der Linie «Vidal Design». Zudem bietet das Fachgeschäft nicht nur individuelle Beratung an, sondern auch die Möglichkeit, das auserkorene Stück zur Ansicht nach Hause mitnehmen zu können. Auch für die Reinigung oder gar Restauration von Teppichen kann gesorgt werden. info@vidal-teppiche.com www.vidal-teppiche.com
PIMP MY MÖBEL Die Unterschränke und Wandelemente der Linie «ModulArt» sind zwar schlicht in Bianco Candido matt lackiert. Mit einem Cover – hier beispielsweise die Ausführung «G101» – wird dem Möbel jedoch zusätzlich Lebendigkeit und Individualität eingehaucht. Die Magnetpaneele stehen mit zahlreichen grafischen Mustern oder Fotomotiven zur Auswahl. PRESOTTO info@ingordino-living.ch www.presottoitalia.it
KLASSISCH So schlichte Kugelleuchten wie «Sferis» von TIC LIGHT werden wohl nie aus der Mode kommen. Das zeitlos schöne Modell gibt es als Pendel-, Deckenoder Stehvariante und macht sich nicht nur zu Hause gut, sondern beispielsweise auch in Restaurants oder Bars. info@tic-light.ch www.tic-light.ch
Seite 104
Wohnrevue 12 2010
Wertstück USM Möbelbausysteme schaffen Einzelstücke mit bleibendem Wert.
Zaugg & Zaugg AG Objekt und Wohnkonzepte Meisenweg 3 4552 Derendingen SO T. +41 32 681 50 80 F. +41 32 681 50 81 info@zaugg-online.ch www.zaugg-online.ch
Die beste Adresse für einen schönen Wellness-Tag: Ihre eigene. Fangen Sie ruhig schon mal an, sich zu entspannen. Denn egal, wie Ihr Traum von Wellness in den eigenen vier Wänden aussieht, KLAFS verwirklicht ihn für Sie. Von der klassischen Sauna über Dampfbäder und Whirlpools bis hin zum SANARIUM mit SaunaP u r ® – immer individuell geplant und perfekt in Funktion, Stil und Design. Was wir alles für Sie möglich machen, zeigen wir Ihnen gerne persönlich: in unserer Ausstellung in der Bauarena Volketswil. Oder Sie bestellen einfach kostenlos unseren neuen Katalog unter Telefon 00800 66 64 55 54 oder auf www.klafs.ch.
K L A FS AG I O B e R N e U h O FS T R . 11 I 6 3 42 B A A R 0 41 76 0 22 42 I W W W. K L A FS .c h
SCHAUFENSTER Produkte
HEUTE SO, MORGEN SO Wer kennt nicht das Problem: Ist erst mal das Regal an der Wand fixiert, ist man sich plötzlich nicht mehr so sicher, ob es nicht etwas weiter links oder rechts besser ausgesehen hätte. Die Tablare «Wink» bieten hierfür eine Lösung. Diese lassen sich nämlich aufgrund eines integrierten Schienensystems bis zu 60 Zentimeter hin und her schieben – untereinander oder versetzt. Unter anderem erhältlich in 58 Linoleumfarben, Kautschuk oder Holz. PERFORMA email@design-collection.ch, www.performa.de
ZWEI IN EINEM Jetzt im Herbst und Winter, wenn immer früher die Nacht hereinbricht, sehnt man sich besonders nach gemütlicher Beleuchtung. Kerzen bieten da wohl die schönste Form des Lichtspendens. So auch die Windlichter «Beauty» von LEONARDO, die überdies auch als Vasen verwendet werden können. In zwei verschiedenen Grössen erhältlich (mit einem Durchmesser von 19 oder 25 Zentimetern), gibt es die Glasobjekte in opalem Weiss, Beige oder Blau. info@jamei.ch www.leonardo.de
WIE FÜR DIE GROSSEN … Inspiriert von der italienischen Comic-Figur La Linea aus den Siebzigerjahren hat die skandinavische Designerin Pernille Vea, die bereits einiges für MENU entworfen hat, ein Kinderservice kreiert – passend zur Erwachsenen-Ausgabe «Black Contour». Bei «Black Contour Kids» entwickelt sich aus der schwarzen Linie eine Katze, eine Schnecke und ein Krokodil. Das Ensemble besteht aus Teller, Suppenteller und Tasse. info@vetrag.ch www.menu.as
Seite 106
Wohnrevue 12 2010
WWW.IMM-COLOGNE.DE WWW.LIVINGKITCHEN-COLOGNE.DE
DIE INTERNATIONALE EINRICHTUNGSMESSE KÖLN CREATING SPACES 18. – 23. JANUAR 2011 Ticket gilt auch für die parallel laufende :
Räume in Szene setzen. Die Vielfalt von Materialien und Techniken von MHZ erlauben massgeschneiderte Lösungen, die der Beschaffenheit Ihres Heimes und Ihrem ganz persönlichen Einrichtungsstil entsprechen. MHZ Hachtel + Co. AG Eichstrasse 10 8107 Buchs|Zürich Tel. 0848 47 13 13 | Fax 0800 55 40 04 mhz.ch
LivingKitchen
®
DAS INTERNATIONALE KÜCHENEVENT KÖLN
Günstige Flüge nach Köln können Sie online buchen bei www.germanwings.com Weitere Informationen: Handelskammer Deutschland - Schweiz · Büro Koelnmesse Tödistrasse 60 · 8002 Zürich Tel. 044 283 61 11 · Fax 044 283 61 21 info@koelnmesse.ch www.koelnmesse.ch
90x257-IMM11 CH-Wohnrevue 1
09.11.10 09:03
SCHAUFENSTER Produkte
RUNDUM-PROGRAMM Mit dem Baukastensystem «now! no. 14» von now! by HÜLSTA werden vielfältige Variationsmöglichkeiten fürs Wohn- und Esszimmer geboten. Auf der Abbildung wurden zwei Lowboards aus hell gemasertem Holz mit dunklen Wandelementen kombiniert. Im Wohnbereich entsteht so beispielsweise ein Arrangement, das sich als TV-Möbel anbietet. Die Modellreihe umfasst Sideboards und Highboards, weisse und schwarzbraune Hochglanzfronten, offene Elemente in Braunkernesche oder Nussbaum, Schubladen mit Dämpfung und Elemente aus getöntem Glas, deren Beschläge nicht sichtbar sind. Die Glaskuben können ausserdem durch einen LED-Lichtboden und über Funk von unten beleuchtet werden. Neben den Wandboards und Vitrinen gehören des Weiteren auch ein zweiteiliger Couchtisch und Esstische zum Programm. markus.nussbaumer@huelsta.com www.huelsta.com
EBENERDIG VILLEROY & BOCH bietet beispielsweise mit den extrem flachen Duschwannen der Serie «Squaro Superflat» – diese sind in verschiedenen Grössen und Farben erhältlich und bestehen aus dem glatten, aber rutschhemmenden und fusswarmen Material Quaryl – und der Duschabtrennung «Futurion Walk-In» einen hindernisfreien Zugang unter die Dusche. Dabei stören weder Wannenabsätze, die oftmals zur Stolperfalle werden, noch Türen. Einfach ebenerdig unter die Brause stellen, und los gehts mit der Berieselung. Der Waschtisch und die Toilette der Serie «Memento» – hier in schwarzer Ausführung – können bestens dazu kombiniert werden. information@villeroy-boch.com www.villeroy-boch.com
Seite 108
Wohnrevue 12 2010
Shun_Anz_Kochnati_184x124_CeCo_11-09.pdf
1
11.11.09
09:39
Nur für Facheinkäufer
Unter uns Neuheiten und Trends einkaufen im durch und durch professionellen Ambiente: Über 450 Aussteller präsentieren in der Messe Zürich Innovatives und Funktionelles, Ästhetisches und Überraschendes, Bewährtes und Saisonales.
SCHAUFENSTER Produkte
EIN LICHT GEHT AUF Wie eine Blüte öffnet oder schliesst sich die Tischleuchte «Bloom Lamp» von MGX. Oder erinnert das Leuchtobjekt eher an eine Artischocke? Wie dem auch sei … Das auf dreidimensionales Drucken spezialisierte Unternehmen fertigt jedenfalls im Rapid-Prototyping-Verfahren äusserst komplexe Objekte, die in hauchdünnen Schichten aufgebaut werden. Besonders erstaunlich bei diesem Modell ist dabei, dass die Leuchte in einem Stück produziert wird – inklusive der Gelenke, die das Aufspreizen der einzelnen Blätter ermöglichen. dieter.arnegger@agentur-da.ch www.materialise-mgx.com
SIEBEN STATT ACHT ECKEN Durch eine raffinierte Transformation – eine Ecke wurde beim Wandleuchtenmodell quasi weggelassen, indem die Frontseite in einem Bogen zur entsprechenden hinteren Ecke geführt wird – bekommt «Lembo» eine ganz besondere Optik. Die neue, dimmbare Leuchte wurde von Kristian Pettersen für PRANDINA entworfen. prandina@jauch-engros.ch, www.prandina.it
WASSER MARSCH! Die Duschsysteme «Pure», zu denen auch der abgebildetete Wandbrausenkopf gehört, geben sich formal so puristisch und zurückhaltend, dass sie sich gestalterisch in jedes Bad integrieren lassen. Bislang macht der Schweizer Hersteller NIKLES übrigens 95 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Das wird sich voraussichtlich aber ändern. Künftig sollen die Aktivitäten hierzulande verstärkt werden. info@nikles.com, www.nikles.com
Seite 110
Wohnrevue 12 2010
11. – 15. 2. 2011
Seien Sie dabei. Denn hier finden Sie das weltweit grösste und internationalste Konsumgüterangebot. Und alles, was Ihr Sortiment das ganze Jahr umsatzstark macht. Entdecken Sie Produkte, Trends und Innovationen. Ordern Sie in den Weltleitmessen Dining, Giving und Living, was Ihre Kunden begeistern wird. Willkommen zur Ambiente. Schauen Sie jetzt rein. Alle Infos und Eintrittskarten unter www.ambiente.messefrankfurt.com info@ch.messefrankfurt.com
Schweiz 53972-008 • Messe FFM • AMBIENTE • „Wohnrevue“ • 90x257mm/ssp • CD-ROM • ISO-39 CMYK • dk:8.10.2010 Allgemein + Adresse DU: 13.10.2010
coming home
Die schönste Art, Ihr Holz feinstaubarm und Co 2 - neutral zu verbrennen.
• • • •
Cheminées Cheminéeöfen Gas-Feuerstellen Garten-Feuerstellen
Erleben Sie Feuer in unserer 900 m2 grossen Ausstellung.
ATTIKA FEUER AG, Brunnmatt 16, 6330 Cham Fon 041 784 80 80, Fax 041 784 80 84
www.attika.ch
SCHAUFENSTER Produkte
INSELN FÜRS WOHNZIMMER Der Name «Atoll» kommt wohl nicht von ungefähr, möchte man in Anbetracht der Form vermuten. Die Platte der organischen Beistelltische besteht aus schwarz oder weiss lackiertem Glas, das Untergestell ist mit entsprechend farbigem Stretchgewebe bespannt. Design: Giorgio Cattelan. CATTELAN spetix@gmx.ch www.cattelanitalia.com
X-BEINIG Mit dem neuen Tischmodell «Lex» von Andreas Bechtiger (hier in Kombination mit dem Stuhlmodell «Eros») bringt die Diepoldsauer Möbelmanufaktur HUTTER erstmals ein Entwurf des St. Galler Designers auf den Markt. Das Untergestell besteht dabei aus gekreuzten Füssen, als Plattenmaterial kann Holz, Stein oder Glas verwendet werden. Je nachdem kann der Tisch dann nicht nur im Innenbereich, sondern auch draussen verwendet werden. info@collection-hutter.ch www.collection-hutter.ch
IN SACHEN BETON FREI BETON zählt mit seiner über 60 Jahre währenden Erfahrung und seinen Produkten, wie beispielsweise diesen wild verlegten Bodenplatten «Nueva», zu den führenden Schweizer Betonspezialisten. Zum Sortiment gehören neben Plattenbelägen auch Gartensteine, Mauersysteme, Kies und Quarzsand. info@frei-beton.ch www.frei-beton.ch
Seite 112
Wohnrevue 12 2010
Cooking Chef: Eine konsequente Weiterentwicklung der einzigartigen Kenwood Chef Serie - Immer bereit zum Kneten, Mischen, Hacken, Mixen und jetzt auch Kochen. Die Cooking Chef ist ein komplettes System für die Zubereitung und das Kochen von Speisen aller Art und besticht durch den 1500 Watt Motor, die 1100 Watt Induktionskochplatte inklusive exakter Temperatureinstellung von 20°C mit der 6,7 Liter Kochschüssel, 8 Geschwindigkeitsund 3 Rührintervallstufen und vielem mehr... www.kenwood.ch
Inserat Wohnrevue CC 08122010.indd 1
«meine neue wellness.» Küng Sauna erobert den Wohnraum. Mit aussergewöhnlicher Qualität, Innovation und Know-how setzen wir neue Massstäbe und schaffen einzigartige Designobjekte. Für Sie. Swiss Made.
Erleben Sie uns in Wädenswil auf 800 m2 oder online. +41 (0)44 780 67 55 kuengsauna.ch
25.11.2010 16:10:01
SCHAUFENSTER Produkte
EIN HAUCH 1001 NACHT Bestehend aus Satin, der aus Mako-Baumwolle gefertigt wird, ist die Wendebettwäsche «Orient» – zu der auch passende Plaids erhältlich sind – nicht nur haptisch ein angenehmer Nachtbegleiter. Das orientalisch angehauchte Muster auf der Vorderseite und die unifarbene Rückseite leuchten zudem in verschiedenen Farben. Nur schade, dass man irgendwann zum Schlafen das Licht ausmachen muss. ESPRIT HOME info@kremer.ch, www.esprit.com/home
IM EIGENEN ANTLITZ Die Spiegelserie «Venus» besteht aus acht Millimeter starkem Glas, das auf einer ebenso dicken, versilberten Rückwand aufgebracht wird. Die von metallenen Reliefrahmen eingefassten Spiegel gibt es in rechteckiger Form (200 × 105 cm oder 200 × 71 cm), aber auch als quadratische Variante (105 × 105 cm), rund (Durchmesser 126 cm) oder oval (201 × 96 cm). Design: Vittorio Livi. FIAM humbrecht.yves@bluewin.ch www.fiamitalia.it
PARTY-TIME Mit dem flexiblen Multitalent «Party» sind Sie für alle Eventualitäten gerüstet, egal, was da kommt: eine Horde Freunde, die das Sofa zum Videoschauen in Beschlag nehmen, die lieben Kleinen, die Platz zum ausgiebigen Kuscheln brauchen, oder Ihren Schwarm, den Sie zum Essen eingeladen haben und später für einen Digestif in eine relaxtere Sitzposition locken möchten. Zusätzlich kann das Möbel auch zum Bett (148 × 220 cm), wahlweise mit Bettkasten, umfunktioniert werden – für die Mischpoke, die es abends nicht mehr rechtzeitig nach Hause geschafft hat. Für das Bettsofa stehen übrigens über 200 verschiedene Bezugsvarianten und drei unterschiedliche Fussausführungen zur Auswahl (Chrom in Schwarz oder Silber, Holz schwarz). DIE COLLECTION levy-moebel@bluewin.ch www.die-collection.de
Seite 114
Wohnrevue 12 2010
Licht mit
12. – 15. 1. 2011
FORMAT
guided by creativity Verkauf Beratung
Lichtplanung, Wohndesign faszinierende Lichtlösungen Hirschengraben 33, 6003 Luzern T 041 249 65 65 Vordergasse 73, 8200 Schaffhausen T 052 633 52 85
www.lichtformat.ch
Inspiration, Kreativität und Business auf den Punkt gebracht: Das ist die Heimtextil, Ihre internationale Leitmesse für textiles Interior Design. Profitieren Sie von den neuesten Kollektionen der weltweiten Aussteller. Nutzen Sie Innovationen, Trends und wertvolle Kontakte für Ihren Erfolg. Hier werden Sie Teil der globalen BranchenCommunity. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Infos unter www.heimtextil.messefrankfurt.com info@ch.messefrankfurt.com
SCHAUFENSTER Produkte
GROSS UND GRÖSSER Der Ausziehmechanismus vom Tisch «Fifty» verbirgt sich in einer gerade mal 50 Millimeter starken Tischplatte, die dennoch Stabilität gewährleistet. Diese besteht entweder aus einer Wabenstruktur in Aluminium, die mit einem Eichenfurnier (in Wengé oder Grau gebeizt) belegt ist, oder aus Glas, dessen Rückseite weiss oder anthrazit lackiert wird. Die Unterkonstruktion wiederum ist in eloxiertem Aluminium, beziehungsweise Glas gefertigt. KRISTALIA info@ingordino-living.ch www.kristalia.it
KONSTRUKTIV Jean-Marie Massaud wagte für die Chaiselongue «I-Beam» eine ungewöhnliche Materialwahl: Glas. Zur Serie gehört überdies eine Bank mit schwarzem Sitzkissen und ein Beistelltischchen. Im Querschnitt erinnern die drei zusammengefügten Rauchglasscheiben an einen Doppel-T-Stahlträger, die für gewöhnlich bei Gebäudekonstruktionen eingesetzt werden. GLAS ITALIA info@briner-partner.ch www.glasitalia.com
Seite 116
Wohnrevue 12 2010
Lebensart
Wohnen heisst Leben. Darum steht beim Einrichten Ihrer Räume Ihr Wohlbefinden an erster Stelle. Bei intraform finden Sie alles für den persönlichen Stil – nicht alltägliches Design, Einrichtungskompetenz und vor allem viel Engagement für ein nach Mass gestaltetes Zuhause. Sprechen Sie einfach mit uns.
intraform, Rathausgasse 76, 3011 Bern, intraform.ch
DER NEUE
HD 598
Bleuel Electronic AG, CH 8103 Unterengstringen, info@bleuel.ch, www.bleuel.ch
MAKELLOSE SOUNDQUALITÄT IN EXKLUSIVEM DESIGN Der HD 598 ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern bietet auch eine makellose Klangqualität und einzigartigen Komfort. Der hochwertige ohrumschliessende Kopfhörer in Beige verfügt über ein ansprechendes Wurzelholz-Design und passende Ohrpolster. Das ohnehin schon hervorragende Hörerlebnis wird noch dank eines hochwertigen Kopfbügels aus Kunstleder sowie VeloursOhrpolstern für exzellenten Tragekomfort verbessert – sogar bei langen Hörerlebnissen.
SCHAUFENSTER Produkte
SCHWEBENDER LICHTKREIS Der filigrane LED-Ringleuchter «Ocular 1300 LED» – auf der Abbildung im LVR-Industriemuseum in Solingen zu sehen – spendet ausschliesslich direktes, blendfreies Licht und ist beispielsweise bestens für Treppenhäuser geeignet. Auf der Oberseite überzeugen die Kühlkörper mit einer handpolierten Oberfläche. Die Leuchtenfamilie «Ocular» umfasst des Weiteren Niedervolt-Versionen für Wohn- und Konferenzräume sowie Professional-Varianten, die im Ladenbau und für Empfangstresen konzipiert sind. Alle Modelle stehen in unterschiedlichen Oberflächen wie beispielsweise gebürstetem Edelstahl oder Messing zur Verfügung. LICHT IM RAUM info@licht.ch www.licht-im-raum.de
ZUM ARBEITEN GEMACHT Der Schreibtisch «TB 229-5» mit Chromleisten (Classic Line) hat die Masse 77 × 175 × 80 Zentimeter und setzt sich zusammen aus einer schwarzen Linoleumplatte und zwei Containern, die mit vier Schubladen und einer Zentralverriegelung ausgestattet sind. MÜLLER info@mueller-moebel.com www.mueller-moebel.com
FALSCHER HASE (Un)echt tierisch: Für das Kissen «Rabbit» mit einer Standardgrösse von 45 × 45 Zentimetern musste kein Langohr sein Fell lassen. Ebenso wenig wie Koalabären für das gleichnamige 140 × 200 Zentimeter grosse Plaid «Coala» mit passendem Kissen. Die weichen und wärmenden Fellimitate bestehen nämlich aus Mikrofaser. WINTER CREATION info@winter-creation.com www.winter-creation.com
Seite 118
Wohnrevue 12 2010
raumsicht
S l o p e : Wenn ein Architekt und ein Designer zusammenarbeiten, entsteht ein Möbel, das dem zeitgemässen Anspruch an Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit gerecht wird.
schreinerei bau & möbelmüller – uitikonerstrasse 29 – 8952 schlieren – telefon 044 730 86 62 – www.raumsicht.ch
MARALUNGA von Vico Magistretti und Cassina. Vor allem Design Am Mühlenplatz/Zöpfli CH-6000 Luzern 5/Schweiz Tel: 041 4 108 108 Fax: 041 4 108 109 wohnen@buchwalder-linder.ch www.buchwalder-linder.ch
SCHAUFENSTER Produkte
WAS AUF DIE OHREN BANG & OLUFSEN lanciert mit dem neuen Lautsprecherdock «BeoSound 8» ein leistungsstarkes Gerät für iPad, iPhone und iPod. Mit drei Schalterstellungen kann es dabei an die räumlichen Gegebenheiten angepasst werden, also je nachdem, ob es an der Wand, in der Ecke oder freistehend platziert wird. Das Gehäuse ist in Schwarz oder Weiss, die Textilbespannungen sind in verschiedenen Farben erhältlich. Design: David Lewis. beoinfo1@bang-olufsen.dk, www.bang-olufsen.com
FEUCHTE BRISE Ein Kleiner ganz gross: Mit einer Höhe von gerade mal 26 Zentimetern kann «Anton» selbst Räume bis zu 25 Quadratmetern befeuchten. Ein UltraschallVernebler sorgt dabei für ein angenehmeres Klima – und aromatisiert auf Wunsch auch die Luft mit dem Lieblingsduftöl. Und damit das Gerät nicht zur Bazillenschleuder wird, stoppt der Ionic Silver Cube durch die Abgabe von Silberionen das Wachstum von Bakterien und Keimen. «Anton» gibt es in Weiss, Schwarz, Grün und Silbergrau. Design: Matti Walker. STADLER FORM info@stadlerform.ch, www.stadlerform.ch
AN DIE ARBEIT Der rechteckige Bürotisch des Officeprogramms «Tix» besteht aus einem Wangenuntergestell und einer Holzplatte, die Oberseite des Sideboards ebenfalls aus Holz, die Front hingegen ist aus gebürstetem, natur eloxiertem Aluminium. Für den Entwurf des Programms zeichnet der Architekt und Designer Dante Bonuccelli verantwortlich. MOBIMEX info@mobimex.ch www.mobimex.ch
DAHINGLEITEND Die Aluminium-Vorhangstange «Scalar 15/57» mit ellipsenförmigem Querschnitt hat eine Spannweite von zwei Metern und ist als ein- oder zweiläufige Version erhältlich. Als neue Farbvarianten stehen nun auch Nickel, Weiss und mattes Silber zur Verfügung. Dazu können verschiedene Endstücke kombiniert werden. MHZ info@mhz-hachtel.ch www.mhz-hachtel.ch
Seite 120
Wohnrevue 12 2010
Eine Persönlichkeit Marvin Christophe Marchand
Showrooms Dongen Dubai Köln New York www.montis.nl Vertretung Schweiz Inspiro T 076 329 33 11
ad MARVIN 184 x 78mm Inspiro.indd 1
22-09-10 10:37
Für ein ideales Raumklima während der Heizperiode Beheizte Räume sind meist zu trocken und somit eine Belastung für die Gesundheit. Mit professionellen Luftbehandlungsgeräten sorgen Sie nicht nur für gute Luft in Innenräumen, sondern schützen langfristig auch Einrichtungsgegenstände wie Parkettböden, Holzmöbel, Instrumente, etc. Mehr Infos über unsere Luftbefeuchter: www.airoswiss.ch
nserat Minotti 220 x 98 mm für Wohnrevue 06/10 (3mm Schnittrand auf allen vier Seiten)
Sofa Mod. Williams, Design Rodolfo Dordoni Besuchen Sie uns! Eine Fülle von Qualitäts- und Designmöbeln finden Sie in unserer Ausstellung auf über 3‘500 m2 oder unter www.wohncenter-raeber.ch
SCHAUFENSTER Produkte
BEWÄHRT Hinter der Idee des flexiblen, nach individuellen Bedürfnissen veränderbaren Regalsystems, für das das dänische Unternehmen MONTANA bekannt ist, steht der Gründer desselben: Peter J. Lassen. Dieses Jahr feierte er im Oktober seinen achtzigsten Geburtstag. Nach wie vor bietet das modulare System eine unglaubliche Variantenvielfalt: Die 42 Regalelemente sind in vier unterschiedlichen Grössen, Furnieroberflächen und Farben erhältlich. Das abgebildete Modell beispielsweise dient nicht nur als Regal mit verschieden dimensionierten Fächern, sondern – ausgestattet mit Rollen – auch als mobiler Raumtrenner. montana@montana.dk www.montana.dk
CLUBSESSEL Bei «Bruno» haben Sie die Möglichkeit, zwischen drei Nahtvarianten und verschiedenen Lederarten zu wählen. Den Sessel mit trapezförmiger Sitzfläche hat der Designer Peter Wernecke für das oberfränkische Unternehmen MACHALKE entworfen. irene.joder@byjoder.com www.machalke.com
NEUE VERSION «Bill», die Leuchtenserie von TOBIAS GRAU, gibt es jetzt auch in LED-Ausführungen. Als Büroleuchtenmodell «Bill LED Office» ist sie mit kühlerem Licht ausgestattet, die Schreibtischleuchte «Bill LED Home» und die Stehleuchte «Bill LED Floor» erhellen hingegen mit warmem Licht. info@tobias-grau.com www.tobias-grau.com
Seite 122
Wohnrevue 12 2010
Jetzt anmelden.
Wir führen hochwertige und exklusive Wohnaccessoires von
OFFICINA DE GIORGIO AMABIENTE HERVE GAMBS JOHN-PAUL WELTON
HFTG
Einrichtungsgestalter/in HFTG Einrichtungsgestalter HFTG sind Fachleute der Raumgestaltung. Sie haben einen Blick für die Ausgewogenheit der Proportionen und das Zusammenspiel von Architektur, Licht, Farbe und Mobiliar. Schnupperstudium:14. Januar 2011 Kursbeginn: 6. Mai 2011, Unterricht jeweils FR/SA Genaue Informationen und Anmeldemöglichkeit unter: www.kursprogramm.info. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung: www.hftg.ch.
Waldstätterstrasse 14 Luzern Tel. 041 210 22 70 Offen Di – Fr 12.30 – 18.30 / Sa 10.00 – 16.00 Uhr
HFTG Höhere Fachschule für Technik und Gestaltung Baarerstrasse 100, 6302 Zug Tel. 041 728 30 34, www.hftg.ch
-
Induktions-Teppan Yaki mit 4 Kochzonen
Besuchen Sie unsere 1200 m2-Ausstellung oder einen unserer Kochevents.
Induktive Beheizung für gradgenaues Aufheizen Touchcontroll-Bedienung Flächenbündiger oder aufgesetzter Einbau Energiesparend, einfachste Reinigung Edelstahlfläche, Breite 38 und 58 cm
WHITE HOUSE AG CH-4624 Härkingen
T: +41 62 388 90 60 www.whitehouse.ch
Interaktive Planungshilfe: www.artmodul.com Artmodul AG Werdstrasse 10 CH-5106 Veltheim T +41 (0) 56 / 4 63 65 60 F +41 (0) 56 / 4 63 65 66 www.artmodul.com info@artmodul.com
NEU LED Sideboard 101110.indd 1
11.11.2010 10:33:26
BEZUGSQUELLEN FOCUS WEIHNACHTEN
18, AVENUE Stachelhofstrasse 10, 8854 Siebnen info@18-avenue.com www.18-avenue.com ALPRAUSCH Beach Company AG Eibenstrasse 9, 8045 Zürich info@alprausch.ch www.alprausch.com BODUM Kantonsstrasse 100, Postfach 463 6234 Triengen bodumag@bodum.com www.bodum.com BONALDO RE Trend-Möbel AG Postfach 133, 4310 Rheinfelden re-trend-moebel@bluewin.ch www.bonaldo.it DANSKINA Purissima Nordweg 24, Postfach 5037 Muhen info@purissima.ch www.danskina.nl DESIGN HOUSE STOCKHOLM Carl Henkel GmbH Hirschengraben 33b 6003 Luzern info@carlhenkel.com www.designhousestockolm.com GLAS ITALIA Briner + Partner Postfach 28 8102 Oberengstringen info@briner-partner.ch www.glasitalia.com HAY Formart Kägenstrasse 25 4153 Reinach BL 1 info@formart-selection.ch www.hay.dk INNERMOST Neweba AG Basel Postfach 832, 4123 Allschwil neweba@neweba.com www.innermost.net MEISTER SILBER Augustinergasse 17, 8001 Zürich info@meistersilber.ch www.meistersilber.ch NIXON John Doe Ltd. Untere Vogelsangstrasse 4 8400 Winterthur info@johndoe-ltd.com www.nixonnow.com OFFECCT Offect Sales Support Brown Boveri-Strasse 6 A-2351 Wiener Neudorf ole.bjerregaard@offecct.se www.offecct.se
Seite 124
ONAO Thomas Merlo + Partner AG Giessenstrasse 17 8953 Dietikon mail@merlo-t.com, www.onao.co.jp PARROT Timeless Products GmbH Bahnhofstrasse 139, 8620 Wetzikon info@timelessproducts.ch www.parrot.com PLING COLLECTION Keplerstrasse 18, D-89073 Ulm info@pling-collection.com www.pling-collection.com ROTALIANA Novoline AG Flughofstrasse 56, 8152 Glattbrugg info@novoline.ch, www.rotaliana.it SCHÖNBUCH Agentur Geiger Grütstrasse 17, 8707 Uetikon am See info@agentur-geiger.ch www.schoenbuch.com
FOCUS SOFAS
ALBERTA Greyhound Marketing GmbH Kantonstrasse 41a, 8854 Galgenen m.haeseli@trendmanagement.net www.albertasalotti.it ARFLEX Sabatino Collezioni GmbH Hohmadpark 3, 3604 Thun sabatino@collezioni.ch www.arflex.com ARKETIPO Carlo Arquint GmbH Loostrasse 13, 6430 Schwyz info@arquint.ch, www.arketipo.com B& B ITALIA PUR Handelsagentur Postfach 1362 4502 Solothurn pur_stegemann@bluewin.ch www.bebitalia.com BIELEFELDER WERKSTÄTTEN Mobarte Mario Dal Pont Greifenseestrasse 4, 8050 Zürich mobarte@bluewin.ch www.bielefelder-werkstaetten.de BOSAL Agentur Petix Möbelkollektionen & Accessoires Bahnhofstrasse 32, 8353 Elgg spetix@gmx.ch, www.bosal.it BPA Briner + Partner Postfach 28 8102 Oberengstringen info@briner-partner.ch www.bpainternational.com BRETZ Alexander-Bretz-Strasse 2 DE-55457 Gensingen cultsofa@bretz.de, www.bretz.de
BRÜHL Agentur Bloise GmbH Eichenstrasse 6 4573 Lohn-Ammannsegg d.bloise@bruehl.com, www.bruehl.com CASSINA Via L.Busnelli 1, IT-20036 Meda (Mi) info@cassina.it, www.cassina.it COR Agentur René Wullschleger Tellstrasse 10, 5000 Aarau r.wullschleger@cor.de, www.cor.de DE SEDE Oberes Zelgli 2, 5313 Klingnau info@desede.ch, www.desede.ch ERIK JØRGENSEN Industrivaenget 1 DK-5700 Svendborg info@erik-joergensen.com www.erik-joergensen.com FLEXFORM Andrax GmbH Sunnehaldenstrasse 12a 8311 Brütten info@andrax.ch, www.flexform.it GERVASONI First Collection Sternenhalde 19 8733 Eschenbach SG info@first-collection.ch www.gervasoni1882.com I 4 MARIANI Matteo Cuna Agency Via Galileo Gaililei 21 IT-22020 Faloppio/Como matteocuna@gmail.com www.i4mariani.com INTERPROFIL Mobarte, Mario Dal Pont Greifenseestrasse 4 8050 Zürich mobarte@bluewin.ch www.interprofil.de INTERTIME Brühlstrasse 21, 5304 Endingen info@intertime.ch, www.intertime.ch JORI Hoogweg 52, BE-8940 Wervik jori@jori.com, www.jori.com LEOLUX Corzoneso Piano, 6716 Acquarossa leolux-swiss@bluewin.ch www.leolux.com LIVING DIVANI MOX AG Geroldstrasse 31, 8005 Zürich info@mox.ch, www.livingdivani.it MONTIS INSPIRO GmbH Sommerweid 7, 6362 Stansstad info@inspiro.ch, www.montis.nl MOROSO CDC AG Contemporary Design Collections Ruessenstrasse 5B, 6340 Baar vincenzo.negri@moroso.it www.moroso.it POLTRONA FRAU Denovum Agentur für Inneneinrichtung Stadtturmstrasse 19, 5400 Baden info@denovum.ch, www.poltronafrau.it RIVOLTA Rüterwiesstrasse 7, 8125 Zollikerberg gianni.fedrigo@bluewin.ch www.rivoltaelapelle.com
Wohnrevue 12 2010
ROCHE BOBOIS Neumühlequai 32–34, 8006 Zürich zurich@roche-bobois.com www.roche-bobois.com SUR PLUS In-Szenario Seestrasse 194, 8820 Wädenswil info@in-szenario.ch, www.sur-plus.be SWISS PLUS Werdstrasse 2, 8004 Zürich info@swissplus.net, www.swissplus.net WITTMANN Zürcherstrasse 59, 5400 Baden info@wittmann.ch, www.wittmann.ch ZANOTTA Kasper Handelsagentur GmbH Postfach, 6000 Luzern 5 info@kasper-handelsagentur.ch www.zanotta.it
THEMA DESIGNERS' SATURDAY
BAUWERK Neudorfstrasse 49 9430 St.Margrethen SG info@bauwerk-parkett.com www.bauwerk-parkett.com CREAPLANT Bolacker 5, 4563 Gerlafingen info@creaplant.ch, www.creaplant.ch DIETIKER Hofwisenstrasse 2 8260 Stein am Rhein mail@dietiker.com, www.dietiker.com FORBO GIUBIASCO C. + F. Articoli Sanitari SA Via Cantonale/Centro Contone 1 CP 218, 6594 Contone cf_sa@ticino.com, www.fantini.it FRIES & ZUMBÜHL Zur Kesselschmiede 29 8400 Winterthur mail@frieszumbuehl.ch www.frieszumbuehl.ch HECTOR EGGER Steinackerweg 18 Postfach 1617 4901 Langenthal holzbau@hector-egger.ch www.hector-egger.ch LISTA OFFICE Kähstrasse 8, 9113 Degersheim info@lista-office.com, www.lista-office.com
KYOCERA CeCo Ltd. Spitalstrasse 11 2502 Biel/Bienne contact@ceco.ch, www.kyocera.ch MONO CeCo Ltd. Spitalstrasse 11, 2502 Biel/Bienne contact@ceco.ch, www.mono.de POTT CeCo Ltd. Spitalstrasse 11 2502 Biel/Bienne contact@ceco.ch www.pott-bestecke.de SIDE BY SIDE Eroyan Handelsagentur Gartenweg 5a, 5702 Niederlenz herman.eroyan@bluewin.ch www.sidebyside-design.de VICTORINOX Schmiedgasse 57 6438 Ibach-Schwyz 261@victorinox.ch www.victorinox.com WINDMÜHLE CeCo Ltd. Spitalstrasse 11, 2502 Biel/Bienne contact@ceco.ch www.windmuehlenmesser.de ZWILLING Hans Ulrich Schneider Feldeggstrasse 5, 8645 Jona h.schneider@zwilling.com www.zwilling.com
GALILEO
Crystal emotion.
· Design Emanuele Ricci
PRODUKTIDEE
FRAUBRUNNEN Postfach 85 3312 Fraubrunnen info@fraubrunnen.com www.fraubrunnen.com
PRODUKTE YVES BÉHAR
THEMA MESSER
GÜDE CeCo Ltd. Spitalstrasse 11 2502 Biel/Bienne contact@ceco.ch, www.guede-solingen.de KAI CeCo Ltd. Spitalstrasse 11 2502 Biel/Bienne contact@ceco.ch, www.kai-europe.com
Wohnrevue 12 2010
HERMAN MILLER www.hermanmiller.com/Worldwide JAWBONE infoeu@aliph.com www.eu.jawbone.com SWAROVSKI Dröschistrasse 15, 9495 Triesen info@swarovski.com, www.swarovski.com
LUMINA Schweiz GmbH Bergstrasse 1 / 3 · CH-4513 Langendorf Tel 032 6821959 · Fax 032 6823338 r.rao@oggetto.ch
Seite 125
SEHENSWERT
AUSSTELLUNGEN BERLIN (DE)
WINTERTHUR
MESSEN
SANAA Ausstellung über die Arbeit der mit dem Pritzker-Preis prämierten Architekten aus Japan Aedes am Pfefferberg, Christinenstrasse 18–19
DIE NATUR DER KUNST Begegnungen mit der Natur vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart Kunstmuseum Winterthur Museumstrasse 52
DOMOTEX HANNOVER Fachmesse für Teppiche und Bodenbeläge Messegelände Hannover
www.aedes-arc.de bis 20.1.11
www.domotex.de 15.1. bis 18.1.11
www.kmw.ch bis 27.2.11 HEIMTEXTIL FRANKFURT Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien Messe Frankfurt Ludwig-Erhard-Anlage 1
LEIPZIG (DE) ERFINDEN Internationaler Porzellanworkshop Kahla kreativ Grassi Museum für Angewandte Kunst Johannisplatz 5–11
www.heimtextil.messefrankfurt.com www.messefrankfurt.ch
www.grassimuseum.de
12.1. bis 15.1.11
bis 16.1.11
ZÜRICH GANZ KONKRET Einblick in die Entwicklung der über 100-jährigen Geschichte der konkreten, konstruktiven, konzeptuellen Kunst (Folge 2) Selnaustrasse 25
CHRISTMAS WORLD FRANKFURT Fachmesse für Dekorationen Messe Frankfurt Ludwig-Erhard-Anlage 1
www.christmasworld.messefrankfurt.com www.messefrankfurt.ch 28.1. bis 1.2.11
www.hauskonstruktiv.ch bis 30.1.11
LUZERN MODELLE Ausgewählte Projekte des Zürcher Büro E2A Eckert Eckert Architekten Architekturgalerie Luzern Weystrasse 22
DESIGNPREIS DER SCHWEIZERISCHEN EIDGENOSSENSCHAFT 2010 Museum für Gestaltung Zürich Ausstellungsstrasse 60
www.architekturgalerie.ch
www.museum-gestaltung.ch
bis 18.12.10
bis 20.2.11
IMM COLOGNE Internationale Möbelmesse Köln Koelnmesse Messeplatz 1
www.imm-cologne.de www.koelnmesse.ch 19. bis 24.1.10
ZÜRICH WEIHNACHTSBELEUCHTUNG Bahnhofstrasse Zürich, Bahnhof bis Bürkliplatz
www.artemide.ch www.bahnhofstrasse-zuerich.ch Start: 25.11.10 MAISON & OBJET PARIS Fachmesse für Innendekoration Parc des Expositions Paris Nord Villepinte
Konzept: Keller. Marques. Schiess / Foto: Roger Frei
NEUE WEIHNACHTSBELEUCHTUNG FÜR DIE ZÜRCHER BAHNHOFSTRASSE Als in der Adventszeit 2005 an der Zürcher Bahnhofstrasse der Glühbirnen-Baldachin einer Installation aus 275 Lichtstäben weichen musste, waren einige begeistert, das Gros der Leute empfand das Neonlicht des «The World’s Largest Timepiece» hingegen schlicht als zu kühl und daher als unweihnachtlich. In diesem Jahr wird nun erstmals «Lucy» leuchten. Der Bezug zur klassischen Weihnachtsbeleuchtung aus den Siebzigerjahren ist offensichtlich: Die Inszenierung bildet einen raumgreifenden, vom Dachrand bis zum Fussgängerraum und von Fassade zu Fassade reichenden Leuchtenkörper aus bunt glitzernden Kristallen. Die neue Weihnachtsbeleuchtung ist aus einer Zusammenarbeit des Architekten Daniele Marques, des Lichtdesigners Charles Keller, des Künstlers Adrian Schiess und der Firma Artemide entstanden.
Seite 126
www.maison-objet.com www.promosalons.com 21.1. bis 25.1.11
ORNARIS ZÜRICH Messe Zürich, Wallisellenstrasse 49 Informationen: Ornaris Messeorganisation
www.ornaris.ch 16.1. bis 19.1.11
Wohnrevue 12 2010
• LESERANGEBOT
tal abwärts! Er ist ein echter Schweizer Design-Klassiker – der Davoser Holzschlitten. Bei Graf Schlitten (www.graf-schlitten.ch) im thurgauischen Sulgen werden die Holzschlitten in der Tradition der Davoser Schlitten hergestellt, mit einheimischem Eschenholz, das dampfgebogen wird. Das Modell in der Länge von 100 Zentimetern bietet bis zu zwei Personen Platz, ideal für einen Erwachsenen und ein Kind. Optional können Sie noch den passenden Kindersitz dazubestellen. Auf der Internetseite von Graf Schlitten finden Sie überdies noch weiteres Zubehör. Dank seiner soliden Konstruktion hält dieser Schlitten auch dann garantiert, wenn mal nach einer kleinen Schanze eine etwas unsanftere Landung folgen sollte. Einem spassigen Schlittenrennen steht somit nichts mehr im Weg. Na dann gute Abfahrt! Gültig bis 14.1. 2011
Ja, auf Ihr Angebot möchte ich eingehen. Bitte senden Sie mir: Anzahl: __ Davoser Holzschlitten 100 cm (inkl. Zugleine mit Karabinern) __ Kindersitz (optional) z I ch bin Abonnent/-in der Wohnrevue und bezahle CHF 175.– (Schlitten) bzw. CHF 69.– (Kindersitz). z
Ich
bin Nichtabonnent/-in und bezahle den regulären Preis von CHF 229.– (Schlitten) bzw. CHF 89.– (Kindersitz).
Vorname/Name ______________________________________ Strasse/Nr. __________________________________________ PLZ/Ort ____________________________________________ Telefon _____________________________________________ E-Mail ______________________________________________
z Ich
Datum/Unterschrift __________________________________
* Preise inkl. MwSt. und exkl. Versandkosten. Das Angebot ist nur in der Schweiz gültig. Ihre Bestellung wird Ihnen zugestellt, sobald die Rechnung beglichen worden ist.
Einsenden: Boll Verlag AG, Leserangebot Wohnrevue Stationsstrasse 49, Postfach 129, 8902 Urdorf Oder online bestellen unter: www.wohnrevue.ch
löse neu ein Jahres-Abonnement der Wohnrevue für CHF 84.– und profitiere ebenfalls vom Sonderangebot zum reduzierten Preis.
Wohnrevue 12 2010
Seite 127
VORSCHAU
DIE NÄCHSTE AUSGABE DER WOHNREVUE ERSCHEINT AM 19. JANUAR AN IHREM KIOSK.
1
1 Hamburg: Ein Städteguide 2 Küchen Spezial 3 Systemmöbel
2
3
IMPRESSUM
Wohnrevue, 23. Jahrgang, www.wohnrevue.ch
HERAUSGEBER
Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf, Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01, info@bollverlag.ch, www.bollverlag.ch
VERLEGER
Patrik Boll, patrik.boll@bollverlag.ch
GESCHÄFTSFÜHRER
Thomas Walliser, thomas.walliser@bollverlag.ch
REDAKTION
redaktion@wohnrevue.ch
ANZEIGEN
anzeigen@wohnrevue.ch
ABONNEMENTE
abo@wohnrevue.ch
REDAKTION
Nina Huber (nh), nina.huber@wohnrevue.ch, Susanne Lieber (sl), susanne.lieber@wohnrevue.ch Line Numme (ln), line.numme@wohnrevue.ch
MITARBEIT AN DIESER AUSGABE
Grazia Branco, Jean-Luc Grossmann, Oliver Ike, Bettina Methner
ART DIRECTION
Simone Farner (sf), simone.farner@wohnrevue.ch
GRAFIK
Lea Schmidt (ls), lea.schmidt@wohnrevue.ch
LEKTORAT
Bettina Methner, bettina.methner@bollverlag.ch
KUNDENBERATUNG
Marcel Gasche, marcel.gasche@bollverlag.ch, Danilo Lepori, danilo.lepori@bollverlag.ch
DRUCK
AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, Tel. +41 71 844 94 44, Fax +41 71 844 95 55
PREISE
Jahresabonnement (12 Ausgaben), Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Portokosten Einzelheft: CHF 9.50
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung.
Seite 128
Wohnrevue 12 2010
PLATTEN AUS TECHNISCHER KERAMIK FÜR BODENBELÄGE UND WANDVERKLEIDUNGEN
MIT SCHADSTOFFREDUZIERENDEN UND ANTIBAKTERIELLEN EIGENSCHAFTEN. WENIGER UMWELTVERSCHMUTZUNG 25 Qm ACTIVE = 1 mittelstämmiger Baum
SAUBERE STÄDTE
+ H2O = - SMOG
SICHERE HYGIENE
Escherichia coli ATCC 25922: bis zu -100% Klebsiella pneumoniae: bis zu -71% Staphilococcus aureus: bis zu -86% Mit ACTIVE erhält die Keramik die außergewöhnliche Eigenschaft, mit der Umgebung zu interagieren, zu einer sauberen Luft beizutragen und die Bakterienbelastung der Fußböden und Wandverkleidungen in unseren Wohn- und Arbeitsräumen zu beseitigen. Sie erweist sich damit als aktives Material für einen besseren, gesünderen Lebensraum. Die Wirksamkeit der ACTIVE Platten wurde vom TCNA (Tile Council of North America) und vom Centro Ceramico Bologna (Italian Ceramic Center) bescheinigt.
Mit diesem QR-Code können Sie anderes ACTIVE Material auf Ihrem Smartphone anzeigen.
Wenn Sie sich die ACTIVE Materialien direkt ansehen und genauere Informationen dazu erhalten möchten, kontaktieren Sie die ACTIVE EXPERTEN in folgenden ACTIVE CENTERN:
BAZZI PIASTRELLE SA - Via Dei Pioppi, 10 - 6616 Losone (Ticino) Tel. 091/792 16 02 - Fax 091/792 18 02 www.bazzi.ch - info@bazzi.ch
COSTRUTTORI DI PIETRE NATURALI
HAMA KERAMIKDESIGN GMBH - St. Gallerstrasse, 115 - 9320 Arbon Tel. 071/446 61 66 - Fax 071/446 61 65 www.hama-ag.ch - hp.mannhart@hama-ag.ch NEW LINE SA - Via Senago, 42 - 6915 Noranco (Ticino) Tel. 091/923 26 12 - Fax 091/923 27 19 www.new-line.ch - info@new-line.ch
www.irisfmg.com www.active-ceramic.com
W.E.P. WAND UND BODENBELAEGE - Braenteweg, 4 - 5242 Lupfig Tel. 056/444 76 39 - Fax 056/444 94 89 www.wep.ch - mail@wep.ch
www.cultsofa.com Showroom: Alexander-Bretz-Strasse 2, D-55457 Gensingen Telefon 0049-6727-895-0, cultsofa@bretz.de