Wohnrevue 01 2010

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Wohnrevue 1 2010

Wohnrevue 1 2010 BARCELONA SPEZIAL WOHNORT BARRI GÒTIC KÜCHEN & GERÄTE REGALSYSTEME

Wohnrevue / 1 2010 / 9.50 Franken Die Schweizer Zeitschrift für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

BUNTES JUWEL

Die Wohnung von Benedetta Tagliabue

BARCELONA SPEZIAL

Lieblingsplätze von Designern – und mehr…

KÜCHEN & GOURMETS

Neue Modelle / Wie Restaurantkritiker arbeiten

MODULAR

Regalsysteme, die sich anpassen

Wohnrevue 1 2010, geschrieben von Javier Mariscal.


WORAUF SIE STEHEN IST REINES WOHLBEFINDEN.

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• EDITORIAL

Bon any nou! * (* Katalanisch: Frohes neues Jahr!)

Auf diese Ausgabe haben wir uns besonders gefreut! Wie bereits seit drei Jahren widmet die Wohnrevue zum Jahresauftakt einem Land beziehungsweise einer Stadt ein Special. 2007 war es Japan, 2008 die Türkei, 2009 Shanghai. Und dieses Mal steht Barce­ lona im Mittelpunkt. Letzten Herbst war meine Kollegin Nina Huber für Sie fünf Tage lang unterwegs, um mit dem Hamburger Foto­ grafen Christian Schaulin den Insidertipps von drei ortsansässigen Designbüros nachzugehen. Die Studios Emiliana, Lagranja sowie Lievore Altherr Molina verrieten uns, wo sie am liebsten in der Stadt unterwegs sind. Da wäre beispielsweise die Bäckerei BarcelonaReykja­ vik, die auf biologisches Brot spezialisiert ist – ein Tipp gegen Heim­ weh von der aus Deutschland stammenden Jeannette Altherr (Part­ nerin des Büros Lievore Altherr Molina). Das ungleiche Paar Emili Padrós und Ana Mir (Emiliana) hingegen zieht es immer wieder zu Enric Rovira, einem Chocolatier, der unter anderem die Hexagone Gaudís in wunderschön süsse Form bringt. Und natürlich sind auch Shops für Designliebhaber vertreten, so das Vinçon, eine berau­ schende Welt in Sachen Einrichtung. Für unsere Wohnreportage bleiben wir ebenfalls in Barcelona, genauer gesagt schlendern wir in den Stadtteil Barri Gótic. Dort hat sich die Architektin Benedetta Tagliabue hinter alter, unscheinbarer Fassade einen Wohntraum auf 400 Quadratmetern erfüllt. Und – man höre und staune: Sie hat für den Umbau und die Einrichtung gänzlich auf Pläne verzichtet! Eine recht ungewöhnliche Arbeits­ weise für Architekten. Alles, was sie schuf, tat sie aus einem sicheren Bauchgefühl heraus. Ein untrügliches «Bauchgefühl» müssen auch Gourmetkritiker mit­ bringen. In einem spannenden Interview verrieten uns die Chef­ redakteure der Restaurantführer Guide Michelin und GaultMillau, wie das eigentlich so vor sich geht, die Sache mit dem «im Auftrag schlemmen»… // ¶

Susanne Lieber, Redakteurin

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• INHALT 24

INHALT 1 2010 Titelthemen Wohnort Barri Gòtic

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Barcelona Spezial

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Küchen & Geräte

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Regalsysteme

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Barcelona Spezial

Designer Javier Mariscal En Vogue Plattform Kidzcorner Cityguide Wohnort Barri Gòtic

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• FOCUS

Küche – Modelle Küche – Geräte Regalsysteme

50 62 68

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Der Mercat Santa Caterina gehört zu den Highlights, die wir Ihnen in unserem Barcelona Spezial präsentieren. Unsere Empfehlungen beruhen auf Insidertipps katalanischer Designer (Bild oben). Benedetta Tagliabue, die den Mercat Santa Caterina entwarf, öffnete uns die Türen zu ihrem Haus, das gleich um die Ecke des Markts liegt (Bild Mitte). Um clevere Systemmöbel – wie z. B. «SH05 Arie» von e15 – geht es in unserem Focus (Bild unten).

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• INHALT 82

Hinter einer unscheinbaren Fassade im gotischen Viertel von Barcelona befindet sich das Haus von Benedetta Tagliabue. Die Architektin kombiniert im geschichtsträchtigen Haus gekonnt Alt mit Neu. Dabei arbeitete sie ohne Pläne und verliess sich auf ihr Bauchgefühl. Historische Wandmalereien, gotische Bögen und altes Mauerwerk kontrastieren moderne Möbel, die zum Teil Eigenentwürfe, zum Teil Designklassiker sind.

• WETTBEWERB

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Produkt erkennen und gewinnen

• RUBRIKEN

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Editorial Immobilienplattform Szenenews Buchtipp Werkschau Schaufenster Produkte Bezugsquellen Sehenswert Leserangebot Vorschau Impressum

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Shibori heisst die Veredelungstechnik, mit der in Japan textile Lampenschirme hergestellt werden. In der Schweiz ist nun die Leuchtenkollektion von Suzusan bei Feurer Design Möbel in Uster zu sehen (Bild oben). Im Museum Bellerive werden neben traditionellen Scherenschnitten auch Neuinterpretationen der Handwerkskunst gezeigt (Bild unten). Seite

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12.11.2009 11:15:41 Uhr


Barcelona

«In Barcelona lässt es sich gut leben; das mediterrane Klima ist angenehm, und die Menschen sind schön», sagt der Designer Gabriele Schiavon über seine Wahlheimat. Der Herr muss es wissen, schliesslich lebt und arbeitet er seit bald zehn Jahren in der katalanischen Stadt. Wir hatten die Gelegenheit, uns selbst davon zu überzeugen. Und wir stellten fest: Barcelona ist extrem vielseitig – genau wie das Designschaffen, das diese Stadt hervorbringt. Doch sehen Sie selbst …


Barcelona Spezial Designer

javier mariscal

Mit «Orson» entwarf Mariscal einen Holzstuhl mit Polsterung, auf dem man nach dem Essen gerne noch länger sitzen bleibt. uno design (oben links). Eine Kombination aus Outdoor-Tisch und Blumentopf ist die Neuheit «Moma» für vondom (oben rechts). Teil der Kollektion «Guitarra» von uno design ist diese leicht wirkende Bank (unten links). Hingucker der Leuchte «Mora» ist ihre geometrische Textur. vondom (unten rechts)

Er schrieb den Titel dieser Wohnrevue. Redaktion und Interview: Nina Huber

Was sehen Sie, wenn Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus dem Fenster schauen? «Einen wunderschönen Garten mit Bäumen, Blumen und Vögeln und einen hohen Kamin einer Fabrikanlage aus dem 19. Jahrhundert.» Welcher Alltagsgegenstand gefällt Ihnen am besten? «Die Vespas aus den 1950er-Jahren.» Auf welches Luxusprodukt könnten Sie getrost verzichten? «Ich brauche keine Luxusgüter. Ich hasse sie.» Was tragen Sie jederzeit mit sich herum? «Einen Bleistift und einen Notizblock.» Wohin ziehen Sie sich zurück, wenn Sie mit Ihrem besten Freund persönliche Dinge besprechen wollen? «Auf Formentera.» Haben Sie einen Seelenverwandten, und falls ja, was macht diese Beziehung so speziell? «Nein, ich habe keine Seelenverwandten, denn glücklicherweise gibt es keinen zweiten Idioten wie mich.» Javier Mariscal, vielen Dank für Ihr Mitwirken an dieser Wohnrevue!

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Javier Mariscal Javier Mariscal, geboren 1950 in Valencia, zog mit 21 Jahren nach Barcelona, wo er noch während der FrancoDiktatur den Untergrund-Comic «El Rrollo Enmascarado» herausgab. 1989 gründete er das Estudio Mariscal. Heute arbeiten 80 Leute für ihn, allein 50 davon sind rund um die Uhr für die Produktion eines Animationfilms beschäftigt, der nächstes Jahr abgeschlossen sein wird. Vergangenen Sommer widmete das Designmuseum in London dem spanischen Künstler und Designer eine Solo-Ausstellung. Dazu ist die neue Publikation «Drawing Life» im Phaidon Verlag erschienen. Javier Mariscal entwarf Objekte für AMAT 3, ANDREU WORLD, COSMIC, MAGIS, MOROSO, NANIMARQUINA, UNO DESIGN, VONDOM u. a.

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Barcelona Spezial En Vogue

Designer

schlicht schön Toni Pallejà gründete 2004 das Designstudio Porcuatro, das verschiedene Kreative wie Grafikdesigner, einen Fotografen sowie ihn selbst als Industrialund Interior-Designer unter einem Dach vereint. Für das Unternehmen ABR , ebenfalls in Barcelona ansässig, hat er beispielsweise das Beistelltischchen «Bonn» entworfen, das aus einem 3 mm starken, gefalteten und lackierten Metallblech besteht, sowie das neue Regal «LSS» (Latten Shelving System), bei dem 18 Stühle (!) aneinandergereiht und aufgestapelt werden. www.porcuatro.com

altmeister Jorge Pensi gehört zu den Vertretern des puristischen Designs. Sein Lebenslauf weist viele Parallelen zu jenem von Alberto Lievore auf (s. Designerporträt S. 33). Beide studierten Architektur in Buonos Aires und siedelten in den 1970er-Jahren nach Barcelona über. Pensi schloss sich der von Alberto Lievore und Norberto Chaves gegründeten Grupo Berenguer an und arbeitete bis 1984 mit Lievore zusammen. Seither leitet er ein eigenes Studio. www.pensistudio.com

rebell Martí Guixé ist das Enfant terrible der katalanischen Designszene. Einschränkende Briefings mag er nicht. Das passiert ihm aber auch kaum, weil seine Auftraggeber für gewöhnlich genau das suchen, was er bietet, ob mit seinen Produktentwürfen, Ausstellungskonzepten oder mit seiner Innenarchitektur: Unkonventionelles Design, das die kommerziellen Grenzen maximal auslotet. Fotos: Imagekontainer, I. Knölke www.guixe.com

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Entertainer Künstler-Designer Jaime Hayon mischt die Design­szene immer wieder mit bunten, schrillen Entwürfen auf. Der Madrilene verlegte kürzlich seinen Wohn- und Arbeitssitz von Barcelona nach London, behält allderings ein Studio in der katalanischen Stadt sowie ein drittes in Treviso. www.hayonstudio.com

multikulturell Der Japaner Hiroshi Tsunoda leitet das multikulturell zusammengesetzte Designstudio HTDS in Barcelona und unterrichtet Gestaltung an den prestigeträchtigsten Universitäten in Spanien. Für die spanische Firma Designcode hat er «Flamp» entworfen, eine Tragtasche, in der sich eine Glühbirne verbirgt. Für den Beistelltisch «Vanity» verwendete er ein spezielles Verfahren: Der Schmetterling ist nicht direkt an der Oberfläche angebracht, sondern unterhalb der Beschichtung. www.hiroshitsunoda.com

techniker Mario Ruiz studierte Industrial Design an der renommierten «Elisava»-Schule in Barcelona. Seine Karriere startete er vor 15 Jahren, wobei er bis 2003 vorwiegend Büromöbel und Objekte im Bereich der Technologie entwarf. Mittlerweile gestaltet er für viele verschiedene Hersteller, unter anderem für Viccarbe : Die Sitzbank «Fuori» etwa fällt durch ihre ausragende Sitzfläche auf und wurde mit dem «red dot award 2008» ausgezeichnet. www.marioruiz.es

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produzenten

teppichkunst

widerstandsfähig Vor über 70 Jahren, 1932, gründete Antonio Riera Clariana in Barcelona eine Metallwerkstatt. Der ursprüngliche Name «Metalls Arts» musste allerdings nach dem Bürgerkrieg in Spanisch übersetzt werden, da die katalanische Sprache unter Franco verboten war. «Metal Arte» begann sich darauf auf Beleuchtungen zu konzentrieren. In den 1960er-Jahren rückte das Unternehmen Design in den Fokus, änderte sein Logo sowie noch einmal den Namen und ist seither bekannt als metalarte . Die Stehleuchte «Triana» gehört zu seinen Bestsellern, das Design des Leuchters «Josephine Queen» sowie der Tischleuchten «Funghi» stammt aus der Feder von Jaime Hayon.

Santa & Cole entstand im Zuge des spanischen Designbooms in den 1980erJahren. Das kecke Unternehmen gibt Leuchten, Möbel und Objekte für den privaten sowie öffentlichen Raum heraus. Dabei produziert die katalanische Firma nicht selbst, sondern delegiert die Herstellung weiter. Die Firma arbeitet fast ausschliesslich mit spanischen Designbüros und Produzenten.

www.metalarte.com

www.santacole.com

etwas anders

Nani Marquina hatte bereits als junge Frau eine Leidenschaft für Teppiche. Mit der Gründung ihres Labels im Jahr 1987 schrieb sie Barcelona so etwas wie eine Pionierrolle zu, denn zu der Zeit gab es wenige Designteppiche auf dem Markt. Die handgetufteten Teppiche werden in Indien hergestellt, womit Nanimarquina gleichzeitig die Organisation Care & Faire, die sich gegen Kinderarbeit einsetzt, unterstützt. Das Label arbeitet mit verschiedenen bekannten Designern zusammen, darunter Martí Guixé oder Ana Mir und Emili Padrós (s. Designguide Barcelona S. 26). Nani Marquina hat für ihr Unternehmen diverse Preise eingeheimst, darunter den Spanischen Design Award 2005 sowie 2007 eine Auszeichnung als «Woman of the Year». www.nanimarquina.com

gutes design Seit 1954 produziert carpyen in Barcelona Leuchten für den Innen- und Aussenbereich, wobei das Unternehmen insbesondere für Beleuchtungskonzepte in Hotels bekannt ist. www.carpyen.com

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geschichtsträchtig

lebensfreude

Dank der langen Geschichte als Familienunternehmen seit 1942 kann sich der Leuchtenhersteller marset beim aktuellen Revival des Designs aus den 1950er- und 1960er-Jahren in seinem eigenen Archiv bedienen.

Das erklärte Ziel der Firma RS Barcelona ist es, mit ihrem Design eine kleine Dosis Freude ins Leben anderer zu bringen. Hinter dem Label stecken die drei Designer Rafael Rodríguez, Cuto Mazuelos und Eva Prego, die das Unternehmen in der zweiten Generation führen. Rafael Rodríguez Castillo, ein Metallurge, gründete RS Barcelona im Jahr 1975 und holte später seine beiden Söhne mit an Bord. Bis anhin entwarfen sie vorwiegend unkomplizierte Sitzgelegenheiten, Loungemöbel und Leuchten für Bars, Geschäfte oder den Privatbereich. Das neue Metall-Tischfussballspiel «Kicker» ist nun das erste eigene Markenprodukt des Unternehmens.

www.marset.com

draussen zu hause

www.rs-life.com

Kettal ist eine der erfolgreichsten

tradition und moderne bd barcelona ist mit den Ursprüngen

des spanischen Designs verknüpft: Die von Antoni Gaudí 1906 entworfenen Stühle für die Casa Battló sind heute noch beim Hersteller mit Sitz in Barcelona erhältlich, genauso wie das berühmte Sofa von Salvador Dalí, das die Lippen von Mae West darstellt. Gegründet wurde die Produktionsfirma noch unter der Franco-Dikatur im Jahr 1972 von Lluís Clotet und Oscar Tusquets, die zu den einflussreichsten Designern Spaniens gehören. Trotz langer Tradition hat es der Hersteller nicht verpasst, à jour zu bleiben. www.bdbarcelona.com

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Outdoor-Möbel-Hersteller Spaniens. Angefangen hat alles im Jahr 1964 mit Möbeln aus Holz, später auch aus Aluminium. Die Fabrikanlagen, die sich auf 52’000 Quadratmetern erstrecken, befinden sich ungefähr 65 Kilometer von Barcelona entfernt in der Gemeinde Bellvei. Der Firmensitz ist in Barcelona selbst. In letzter Zeit arbeitete Kettal mit Topdesignern wie Patricia Urquiola oder Marcel Wanders zusammen. Eines der neuesten Produkte, die Kollektion «Zig Zag», stammt aus der Feder vom Designbüro Emiliana (s. Designerporträt S. 26). Zur Linie gehören geflochtene Blumenständer, Puffs, Öllampen aus Porzellan sowie Tische, die sich in Feuerstellen verwandeln lassen. www.kettal.com

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Travel

coolness faktor Das «Casa Camper» ist die Adresse für junge Reisende schlechthin. Das Interieur wurde in Zusammenarbeit mit Fernando Amat, dem Besitzer des Designgeschäfts Vinçon, und Jordi Tio gestaltet. Es ist sehr zentral gelegen und bietet von der Dachterrasse aus einen schönen Blick über die Stadt. Frische Drinks und Snacks gibts für die Gäste 24 Stunden gratis. Das Hotel verfügt zudem über Solarkollektoren und achtet auf Wiederverwendung verbrauchten Hotelwassers. www.casacamper.com

Schneeweiss Im vergangenen November eröffnete die Hotelkette «Mandarin Oriental» eine neue Niederlassung in Barcelona. Das gelungene Interior-Design stammt aus der Feder der spanischen Stardesignerin Patricia Urquiola. www.mandarinoriental.com/barcelona

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designfestung Das Hotel «Barceló Raval» wurde 2008 eröffnet. Es liegt westlich der Rambla im Herzen des Quartiers El Raval. War diese Gegend früher als unsicher und kriminell verschrien, gilt sie heute als multikulturelles Trendquartier. Die engen Platzverhältnisse der Zimmer sind geschickt ausgenutzt, indem sich beispielsweise Toilette und Kleiderschrank ein und dieselbe Spiegel-Schiebetür teilen. Highlight des kegelförmigen Baus ist die Panoramaterrasse, die einen 360-Grad-Rundumblick auf Barcelona bietet. Die Gäste können sich dort oben einen Drink genehmigen oder ein Sprudelbad im Whirlpool nehmen. Die Lobby ist mit zwei Macs ausgestattet, und alle Zimmer verfügen zudem über W-Lan Internetzugang. www.barceloraval.com

segel setzen Bei den Einheimischen ist das Hotel «W Barcelona», auch «Vela» (deutsch: Segel) genannt, wenig beliebt. Imposant erhebt sich der Bau des Architekten Ricardo Bofill seit letztem Herbst an der südlichsten Spitze des Strands von Barceloneta in die Höhe. Nett ist die Panoramabar «Eclipse» auf der 26. Etage. www.w-barcelona.com

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Architektur

blumenmarkt Märkte haben in Barcelona einen besonderen Stellenwert. In dieser Tradition werden die historischen Märkte der Stadt aufwendig saniert. Nun wurde etwas ausserhalb, in der Nähe des Flughafens, ein neuer, grosser Markt für Blumen eröffnet. Die Fassade in bunten Streifen soll an ein Blumenbeet aus der Vogelperspektive erinnern. Das Dach des «Mercabarna-Flor» vom Büro Willy Müller Architects weckt Assoziationen an die textile Struktur eines archetypischen Marktstands. Die Halle erstreckt sich auf 15 000 Quadratmetern und ist in drei Bereiche aufgeteilt: Eine stark gekühlte Halle für Schnittblumen, eine weitere, feuchtwarme für Topfpflanzen sowie eine dritte, feuersichere Halle für Trockenblumen, Accessoires und Gartenzubehör. www.willy-muller.com

Ein Weidenkorb als Pavillon

Wahrzeichen des Unicampus Elf Geschosse werden sich auf dem Sockel mitten im Universitätscampus von Barcelona in die Höhe türmen. Im «Torre Espiral» von Zaha Hadid werden vorwiegend Büros und Firmen untergebracht sein, die an Forschungsprojekten der Universität beteiligt sind. Damit wird eine Brücke geschlagen zwischen Bildung, Forschung und Business. Der Neubau kommt direkt neben das Edificio-Forum von Herzog & de Meuron zu stehen. Zudem verknüpft der Spiralturm die Stadt Barcelona mit der Gemeinde Besòs, denn das Gebäude liegt genau auf der kommunalen Grenze. Der Bau wird über zahlreiche Terrassen und einen überdeckten Garten mit Sicht aufs Meer verfügen und voraussichtlich 2011 eröffnet werden. www.zaha-hadid.com

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Für den Spanischen Pavillon an der Expo 2010, die im Mai in Shanghai stattfinden wird, diente dem Architekturbüro EMBT (s. Wohnreportage S. 40) ein Weidenkorb als Inspiration. Dank des Stahlgeflechts wirken die Räume luftig leicht und die Übergänge fliessend. «Das Flechten eines Weidenkorbs ist eine uralte, magische Handwerk­ tradition, die auf der ganzen Welt gleich funktioniert», sagt Benedetta Tagliabue. Die Architektin legt auch grössten Wert auf Nachhaltigkeit: Der Pavillon ist komplett demontierbar und wird mit Sonnenkollektoren ausgestattet. www.mirallestagliabue.com

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dynamischer untergrund ON-A Arquitectura baute die Metrostation «Drassanes» in Barcelona um. Als Referenz nahmen sie den Zugwaggon selbst und übertrugen Elemente davon auf die Station. Für den hochfrequentierten Bereich wurden robuste Materialien eingesetzt: Die weissen Wände sind aus Sichtbeton, der Bodenbelag besteht aus Acrylharz, und die Wände der Zugänge sind mit lackierten, feurerroten Platten versehen. www.on-a.es

Eine stadt in der stadt Die «City of Justice» von David Chipperfield wurde im Mai 2009 eröffnet, sieben Jahre nach Planungsbeginn. Auf 330 000 Quadratmetern fügen sich Gerichtssäle, Kanzleien, Büros und Restaurants zu einer eigentlichen Stadt in der Stadt zusammen. Optisch schaffen die für David Chipperfiel charakteristischen Betonfassaden aus den acht einzelnen Gebäuden eine skulpturale Einheit. Zudem verbindet ein viergeschossiges Atrium vier Häuser des Gebäude­­ensembles miteinander. www.davidchipperfield.co.uk

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Barcelona Spezial Plattform Eine gelungene Materialkombination von Eichenholz und Aluminium prägt den Tisch «HC». Die Platte ist gerade mal 10 mm stark.

Oben: «Fur» ist inspiriert von der japanischen Papierfaltkunst Origami. Das Untergestell des Beistelltisches ist aus einem Stück Edelstahl gefertigt, während die Tischplatte aus Granit oder Marmor besteht. Mitte: Die Tischplatte aus Porzellan von «Triangle» ist kratzfest und fleckenresistent.

fuss fassen ¶

Diesen Herbst haben die beiden Jungdesigner Panos Vasiliou und Oscar Tange ihr Studio vom englischen Nottingham nach Barcelona verlegt. «Wir fühlen eine starke Verbindung zum mediterranen Lifestyle», meint Oscar Tange lachend. Es ist auch ein Zurückkehren zu ihren Wurzeln: Panos Vasiliou ist in Zypern geboren und in Griechenland aufgewachsen, Oscar Tange ist halb Japaner, halb Schweizer, verbrachte seine Kindheit aber in Barcelona. Kein Zufall, benannten sie auch ihr eigenes Label nach einer mediterranen Frucht: Lime Studio. Die Limette verkörpert in Farbe und Geschmack sommerliche Frische – ein Symbol für ihr Design. Tatsächlich kommen ihre Entwürfe erfrischend leicht daher. Das Duo geht an die Grenzen des Möglichen, indem es etwa eine Eichenholz-Tischplatte gerade mal einen Zentimeter stark dimensioniert, oder die japanische Papierfalttechnik des Origami auf Edelstahl überträgt. Dies sind Ergebnisse eines optimalen Teamworks: Beginnen die beiden ein neues Projekt, diskutieren sie

Panos Vasiliou und Oscar Tange

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gemeinsam darüber und tragen Ideen zusammen. Danach widmen sie sich je ihren eigenen Skizzenbüchern. Nach einer Weile werden die Zeichnungen verglichen und besprochen, bis die beste Lösung gemeinsam gefunden wird. In den knapp fünf Jahren seit der Gründung ihres Labels haben die Mittzwanziger bereits einige beachtliche Erfolge verbucht: So waren sie an den Designmessen 100% Design in Tokio oder am Salone Satellite in Mailand vertreten und erhielten 2008 die Möglichkeit, die Central Bar an der 100% Design in London zu gestalten. Nun geht es darum, in der kreativen Metropole Barcelona Fuss zu fassen. Wir sind überzeugt, dass die beiden Talente dies schaffen. (nh) // lime studio info@limestudio.co.uk www.limestudio.co.uk

Die filigrane Bank besteht aus pulverbeschichtetem Aluminium und wird im April am Salone Satellite in Mailand zum ersten Mal gezeigt werden.

Für den neuen Sonnenschirm aus Holz erhielt Lime Studio bereits eine Auszeichnung: Den ID Award von Griechenland.

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Barcelona Spezial Kidzcorner

mariscals kinderreich Unser Titeldesigner Javier Mariscal hat ein grosses Herz für Kinder. Selbst Vater, ermöglicht er auch seinen Angestellten, dass sie die in Spanien übliche lange Siesta verkürzen und dafür früher nach Hause zu ihren Kindern können. Wir zeigen einige Produkte, die er für die Kleinen entworfen hat. (nh)

A – Einem Möbelstück ein

Gesicht zu geben und gleichzeitig die Fantasie der Kids anzuregen – das war die Idee hinter dem Regal «Ladrillos», zu Deutsch: Ziegelsteine. Acht verschiedene Figürchen stehen als Regalelemente zur Verfügung. magis

C – Der neueste Wurf des bald 60-jährigen Designers Javier Mariscal ist die «Villa Julia», ein Kartonhüttchen als Rückzugsort für die kleinen Knirpse. Die Wände können auch von den Kindern selbst weiter bemalt werden. magis

B – Fisch oder kleines Monster? Auf jeden Fall ein lustiger Zimmergefährte, in den man sich verkriechen kann. «Nido» besteht aus Polyethylen und eignet sich deshalb auch für draussen. Auf der Innenseite des Dachs gibts Graffiti. magis «Julian» ist je nach Lust und Laune Stuhl, Pferd, Hund oder Kletterobjekt. magis www.magismetoo.com www.magisdesign.com

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Barcelona sehen und lieben So kennen Sie Barcelona vermutlich noch nicht. Emiliana, Lagranja und Lievore Altherr Molina sind drei Design­ büros, die wir vergangenen Herbst in Barcelona besuchten. Wir haben uns mit ihnen über sie selbst, ihre Arbeit und vor allem über Barcelona unterhalten. Was wir Ihnen auf den nächsten Seiten von der katalanischen Stadt zeigen, sind Empfehlungen von den Designerinnen und Designern – exklusiv für Sie. Redaktion und Text: Nina Huber Fotos: Christian Schaulin

Es ist einfach, sich in die stolze katalanische Stadt zu verlieben, besonders wenn man sich für Architektur und Design interessiert. So muss es auch der jungen Jeannette Altherr vor rund 20 Jahren ergangen sein, als sie während ihres Industriedesign-Studiums Deutschland für ein Praktikum verliess. Geplant war damals, ein paar Monate im Designbüro bei Alberto Lievore in Barcelona zu absolvieren und dann wieder in ihr Heimatland zurückzukehren. Es ist anders gekommen. Sie beendete ihr Studium in Barcelona und gründete kurze Zeit später mit Alberto Lievore und Manel Molina eines der erfolgreichsten spanischen Designbüros. Ihr Stu­ dio befindet sich mitten im historischen Stadtteil Barri Gòtic, im obersten Stockwerk eines alten Gebäudes mit hohen Decken und Blick auf die Kathedrale. Altherr fühlt sich hier zu Hause, sie lebt mit Mann und zwei Kindern in der Stadt und schätzt vor allem die Einstellung zum Leben der Leute hier. «Das Verhältnis zur Familie ist völlig entspannt. Die Arbeit gehört zum Leben dazu, und das Leben gehört zur Arbeit.» Und wenn sie doch einmal ein nostalgi­ scher Anflug von Heimweh packen sollte, dann holt sich Jeannette Altherr in der Bäckerei BarcelonaReykjavik ein leckeres Biobrot, das sie an jenes aus Deutschland erinnert. Die spezielle Bäckerei ist übrigens einer der Insider-Tipps, die uns Jeannette Altherr verra­ ten hat. Um dieses Spezial über Barcelona zu realisieren, liessen wir uns nämlich von Designern, die hier leben und arbeiten, die Stadt zeigen. Ingesamt haben wir drei Designbüros besucht, die sich voneinander deutlich unterscheiden. Lievore Altherr Molina gehört zu den ältesten und international bekanntesten Studios in Barcelona. Als Gegenstück dazu porträtierten wir das junge, auf­ strebende Büro Lagranja. Erst im Nachhinein haben wir erfahren, dass sich die Designer der beiden Büros kennen und gegenseitig sehr schätzen. Als drittes und letztes Büro besuchten wir Emiliana. Das ungleiche Paar arbeitet seit gut 15 Jahren zusammen und ist über die Grenzen Spaniens hinaus sehr bekannt. So unterschied­ lich die Büros sind, so verschieden fielen ihre Stadtempfehlungen aus. Und so zeigen wir Ihnen in unserem Städtespezial neben einem hippen Restaurant aus den 1970er-Jahren eine zeitgenös­ sische Kunstgalerie oder eine eindrückliche Lichtinstallation in einem ehemaligen Kloster. Selbstverständlich ist auch das Design der drei Studios völlig unterschiedlich – entgegen dem weit ver­ Seite 24

breiteten Mythos, dass es ein spanisches Design gebe. Javier Maris­ cal und Jaime Hayon sind tatsächlich Vertreter eines Designstils, der von den verspielten Formen eines Antoni Gaudí oder vom Sur­ realismus eines Salvador Dalí geprägt ist. Daneben passiert aller­ dings unglaublich viel mehr. Meist ist es sogar schwierig, den Stil eines einzelnen Designstudios festzulegen. Jeannette Altherr etwa betont ausdrücklich, dass sich Lievore Altherr Molina nicht auf einen Stil reduzieren lasse, da sie sich grundsätzlich nicht wieder­ holen würden. Spanien hat jedoch eine gemeinsame, besondere Designgeschichte, die durch einen krassen, 40 Jahre andauernden Bruch gekennzeichnet ist – von dem Barcelona stark betroffen war. Die Industrie stand gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Blüte, Bar­ celona erhielt durch die Weltausstellung 1888 internationale Auf­ merksamkeit, und Antoni Gaudí konnte sich dank der grosszü­ gigen Unterstützung des Industriellen Eusebi Güell entfalten. Die Werke des Architekten prägen das Stadtbild noch heute. Mit einer zweiten grossen Ausstellung im Jahr 1929 wurde die Urbanisie­ rung der Gegend um die Plaça Espanya vorangetrieben und der Bau der U-Bahn-Linie lanciert. Bevor die Moderne jedoch endgül­ tig Einzug halten konnte, brach 1936 der Bürgerkrieg aus. Unter der Diktatur von Franco wurde das kreative Arbeiten praktisch unterbunden. In Barcelona verbat er die katalanische Kultur und Sprache. Vereinzelt schlossen sich Intellektuelle zusammen, um dennoch modernes Design zu fördern. Eine der wichtigsten Verei­ nigungen war die des katalanischen Kunstgewerbeinstituts FAD, das seit 1961 den Delta-Preis verleiht, der für die Entwicklung des spanischen Designs entscheidend wurde. In den 1970er-Jahren bewegte sich dann einiges: 1972 wurde die erste spanische Produk­ tionsfirma gegründet, die BD Ediciones (heute BD Barcelona, s. En Vogue S. 15). Fast zeitgleich wurde der Designladen Vinçon eröff­ net, und Javier Mariscal gab den Untergrundcomic «El Rrollo» heraus. In den 1980er-Jahren schliesslich boomte Design in Spa­ nien. Vielseitige Designstudios und Firmen sind im Zuge dieser Aufbruchstimmung entstanden. Barcelona ist und bleibt die Krea­ tivstadt schlechthin. Wir sind mit unzähligen Eindrücken nach Hause gekommen – die Highlights möchten wir Ihnen weiterge­ ben. Viel Vergnügen auf der Entdeckungstour!

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Barcelona Spezial Cityguide

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Emiliana Design Studio Lievore Altherr Molina Lagranja Estudio Mariscal

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Emiliana Design Studio Gegensätze ziehen sich an: Auf der einen Seite der eher schmächtige, ruhige, man möchte sagen «scheue» Emili Padrós, auf der anderen Seite die energische Ana Mir, die ihren Partner um fast einen Kopf überragt und mit ihrem lockigen Haar sowie dem herzhaften Lachen das spanische Temperament geradezu verkörpert. Die beiden haben sich während ihres Designstudiums in London kennengelernt. Schnell merkten sie, dass sie sich gut ergänzen – sowohl bei der Arbeit auch als privat. 1996 folgte die gebürtige Valencianerin ihrem Partner in dessen Geburtsstadt Barcelona, wo sie ihr gemeinsames Studio gründeten. Dort verfolgten sie einerseits gemeinsame Projekte, andererseits nahmen sich beide auch Zeit für eigene Arbeiten. Und auch in den unterschiedlichen Werken zeigen sich die Gegensätze der beiden Designer: Während Emili Padrós eher praktische und nützliche Gegenstände kreiert, provoziert Ana Mir gerne auch mal mit einem «Porno-Hochzeitskleid» oder Schokoladen-Bonbons in Brustwarzenform. Oder sie verarbeitet echtes Menschenhaar in Schmuckstücke wie Ohrringe oder Halsketten. Und trotz dieser Unterschiede – oder gerade darum – funktioniert ihre Zusammenarbeit bestens. Sie verfolgen auch keine klare Struktur, wenn sie gemeinsam an einem Projekt arbeiten. «Manchmal nimmt der eine nur die beratende Funktion ein. Es kommt aber auch vor, dass ich mit etwas beginne, und Ana

macht es fertig. Das passiert bei uns alles sehr natürlich», sagt Padrós. Einig sind sich die beiden darin, dass gutes Design über Komfort und Funktionalität hinausgeht. «Design hat immer auch mit Kommunikation und Ausdruck einer bestimmten Wertvorstellung zu tun», ist Padrós überzeugt. «Unsere Formen sind ehrlich. Nehmen wir den Stuhl ‹Palet›: Man erkennt deutlich, dass seine Form von den Paletten, die für den Transport verwendet werden, abgeleitet wurde. Wir möchten solche Hintergründe offensichtlich lassen.» Tipps: 1 Enric Rovira 2 Kettal-Showroom 3 Convent de Sant Augustí

Ana Mir und Emili Padrós gehen neben gemeinsamen Arbeiten immer auch ihren eigenen Projekten nach. Die «Barcelona Drawing Tour» (A), entstanden als Souvenir für Architekten nach einem Kongress in Barcelona, ist ein Werk von Padrós. Ebenso «Chocodosis» (D) für Enric Rovira. Bei den neusten Entwürfen arbeiteten die beiden Designer vorwiegend mit Holz: Der Hocker «Naoshima» (B) besteht aus vier Teilen, die sich in der Mitte der Sitzfläche treffen. Mit dem schlichten Stuhl «Palet» (C) waren sie für den Delta Award 2009 vom FAD (spanische Förderungsinstitution für Kunst und Design) nominiert.

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1 Enric Rovira macht Schokoladen-Architektur. Bestes Beispiel dafür ist seine Hommage an Barcelona: Motive, die er in der Stadt findet, wie Blumenmuster oder Gaudís Hexagon auf den Pflaster­steinen, überträgt er auf seine Schoko­lade. Und sie schmeckt auch gut! Avinguda de Josep Tarradellas 113, 08029 Barcelona, www.enricrovira.com 2 Kettal gehört zu den erfolgreichsten Gartenmöbelherstellern Spaniens (s. auch En Vogue S. 15). Der grosszügige Showroom ist zentral gelegen und bietet sich an für einen kurzen Besuch, wenn man sich für den Garten oder die Terrasse Inspiration holen möchte. Carrer d’Aragó 316, 08009 Barcelona, www.kettal.com 3 Der Eingang zum Klostergang des ehemaligen Klosters Sant Augustí ist mit einer poetischen Lichtinstallation des kalifornischen Künstlers James Turrell beleuchtet. Den Eingang erreicht man von der Carrer del Comerç 36, 08003 Barcelona.

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Lagranja Das Designstudio Lagranja liegt im südöstlichen Teil der Stadt, im Quartier Poblenou. Die Umgebung präsentiert sich derzeit gerade als einzige Baustelle, und es ist nicht ganz einfach, sich einen Weg durch die mit Bauschranken versperrten Strassen zu bahnen. Als wir es schliesslich doch bis zum Studio schaffen, werden wir von den beiden Gründern Gerard Sanmartí und Gabriele Schiavon herzlich empfangen – und mit Fragen überhäuft. Was wir alles gesehen und welche anderen Designer wir besucht hätten, wollten sie von uns wissen. Wir nennen die Namen. Es sind allesamt Designer, mit denen sie in regem Kontakt stehen und sich offenbar gut verstehen. «Da habt ihr ja genau die Besten

gefunden – abgesehen von uns. Einmal kann einem auch ein Fehler unterlaufen», scherzt Gerard Sanmartí. Dass dies ironisch verstanden werden muss, ist völlig klar. Lagranja gehören zu den vielversprechendsten jungen Designbüros in Barcelona. Seit der Gründung im Jahr 2001 reitet es auf einer Erfolgswelle. Welches war ihr bisher schönstes Erlebnis als Designer? «Morgen», meint Gabriel Schiavon und gibt uns so zu verstehen, dass es bisher stets aufwärts gegangen sei und sie das auch für die Zukunft so erwarten. Diese positive Haltung ist nicht angeborener Optimismus: Lagranja kann sich vor Aufträgen im Moment kaum retten. Neben Produktdesign ist das Büro – derzeit bestehend aus den

Gerard Sanmartí (auf dem Drehstuhl), Studiopartner Gabriel Schiavon (mit dem Fahrrad) und ihr vierköpfiges Team sind sehr produktiv und erfolgreich: Stuhl «Lula» (E) für Uno Design sowie Stuhl «Belloch» (F) mit passendem Tisch in recyceltem Plastik für Santa & Cole entstanden im Jahr 2009. Beide Kollektionen eignen sich auch für den Aussenbereich.

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beiden Partnern und vier Angestellten – oft auch im Bereich Interior-Design tätig oder inszeniert Ausstellungen. Kennengelernt haben sich die beiden Studiopartner dank eines Studienstipendiums in Italien, wo Gabriele Schiavon auch herkommt. Wieso sind sie anschliessend nach Barcelona gegangen? Hat es mit der kreativen Atmosphäre zu tun, die hier herrscht? Gabriele Schiavon schüttelt den Kopf: «Ehrlich gesagt, das mit der Kreativität hier wird etwas überschätzt. Die goldenen Jahre sind vorbei. Aber Mailand war uns zu stier, und Gerard stammt aus Barcelona. Hier lässt es sich gut leben, das Klima ist angenehm, die Leute sind schön. Aber eigentlich kommt es nicht darauf an, wo sich ein Studio befindet. Gutes Design könnten wir überall machen.» Gerard entgegnet augenzwinkernd: «Gut, in Texas vielleicht nicht.» Und fährt dann ernster fort: «Voraussetzung ist, dass man glücklich ist. Wenn man traurig ist, entsteht

kein gutes Design.» Und gemäss der Qualität ihrer Werke zu urteilen, müssen sie überglücklich sein. Tipps: 4 Iguapop 5 Inopia 6 Ras 7 Vinçon 8 Lexington 9 Tapas,24

Das international bekannteste Produkt von Lagranja ist die Leuchte «Uto» für Foscarini (G). Für Pallucco, einen anderen italienischen Leuchtenhersteller, entstand 2009 «Coral» (H). «Make it better» hingegen gehört zu einer Kollektion von Baukasten-Möbeln des portugiesischen Labels Movelpartes (I). Ebenfalls eine Neuheit ist das modulare Sofaprogramm «Cola» (J), das sich zu unzähligen Kompositionen zusammenstellen lässt (Uno Design). «Laika» (K) schliesslich ist ein eigenes Projekt, das Lagranja bereits 2006 realisiert und in einer limitierten Auflage von 100 Stück produziert hat.

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4 Iguapop setzt sich zusammen aus Kleiderladen und Kunstgalerie. Sie haben zwar zwei getrennte Eingänge, sind aber mit einem Durchgang miteinander verbunden. Carrer del Comerç 15, 08003 Barcelona, www.iguapop.net 5 Die beste Tapas-Bar in der Stadt! Im Inopia werden die Häppchen originell angerichtet und die Auswahl ist immens. Das junge Personal ist trotz täglichem Kundenansturm gut gelaunt und freundlich. Als krönender Abschluss des Essens empfiehlt sich der hausgemachte, sehr süsse AnisPfirsich-Likör. Tamarit 104, 08015 Barcelona, www.barinopia.com 6 Ras ist ein Bücherladen mit einem grossen Sortiment an Designund Architekturtiteln. Das Geschäft befindet sich im Herzen des Stadtteils Raval. Doctor Dou 10, 08001 Barcelona, www.rasbcn.com 7 Betritt man das DesignGeschäft Vinçon, lässt man die mondäne Einkaufsstrasse Passeig de Gràcia hinter sich zurück, während sich vor einem eine neue Welt auftut. In der unteren Etage ist eine Riesenauswahl an Designleuchten sowie Artikeln für Küche, Wohn- und Kinder­zimmer erhältlich. Der obere Bereich widmet sich der Innenausstattung: Zahlreiche Räume des altehrwürdigen Gebäudes sind immer wieder anders und überraschend eingerichtet – ein überwältigendes Erlebnis, durch die Zimmer zu schlendern! Von der Terrasse aus blickt man übrigens an die Rückseite des Gaudí-Hauses La Pedrera. Passeig de Gràcia 96, 08008 Barcelona, www.vincon.com

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8 Lexington ist eine neu eröffnete Bar, die mit entspannter Atmosphäre und durchgestyltem Interieur zum Verweilen einlädt. Die Menüs auf der einfachen Karte helfen gegen den kleinen Hunger. Carrer de Muntaner 108, www.lexington-barcelona.com 9 Tapas,24 ist ein beliebtes Tapas-Restaurant, das täglich von 8 Uhr morgens bis 24 Uhr geöffnet ist (ausser sonntags). Diputació 269, 08007 Barcelona, www.tapas24.net

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Lievore Altherr Molina Lievore Altherr Molina zählen zu den bekanntesten Designern Spaniens. Seit bald 20 Jahren arbeitet das Trio zusammen. Der Vater dieses Designbüros ist der Architekt Alberto Lievore, der in den 1970er-Jahren aus seiner Heimatstadt Buones Aires auswanderte und nach Barcelona kam. Jeannette Altherr dagegen kommt aus Deutschland. Während des Studiums reiste sie nach Barcelona, wo sie im Studio von Alberto Lievore ein Praktikum absolvierte. Nie hätte sie damals gedacht, dass sie gleich für immer bleiben würde. Aber es hat einfach alles gut gepasst. «Alberto und ich verstanden uns von Beginn an perfekt. Er hat manchmal mit meinem Namen ein Wortspiel gemacht und mich sein ‹Altherr Ego› genannt», erzählt Jeannette Altherr. Der Dritte im Bund, Manel Molina, ist aus Barcelona. Er stiess etwas später dazu, und 1991 gründeten sie als gleichberechtigte Partner ein gemeinsames Büro.

Die drei haben sich über die Jahre neben dem Entwerfen auf jeweils eigene Gebiete spezialisiert. So übernimmt Alberto Lievore meist den theoretischen, strategischen Part, Jeannette Altherr widmet sich als Art Director der visuellen Kommunikation und Manel Molina hat sich insbesondere auf den technischen Aspekt der Produktentwicklung spezialisiert – wobei die Abläufe während der Realisierung eines Projekts nicht starr sind. Anfangs wird vor allem sehr viel diskutiert und ausgetauscht. «Normalerweise identifiziert sich dann einer von uns mehr mit dem Thema und übernimmt den Lead. Die andern beiden wirken mit ihren Kompetenzen mit», erklärt Jeannette Altherr. Wichtig sei vor allem der umfassende Ansatz. Es gehe nicht darum, nur an der Funktion oder nur an einem kleinen Detail zu arbeiten. Eine grosse Rolle spiele auch die Kommunikation. Wenn sich das Trio an einen

Alberto Lievore, Manel Molina und Jeannette Altherr feierten ihren definitiven Durchbruch mit dem Stuhl «Catifa» (L), den es mittlerweile in unzähligen Varianten gibt bezüglich Material und Art der Stuhlbeine, mit oder ohne Armlehnen, als Bürostuhl oder Loungesessel (Arper). Für denselben Hersteller entstand im Jahr 2005 die Sessellinie «Leaf» (N), die bereits zum Klassiker geworden ist. Und «I.Cono» (M) heisst der Entwurf für die spanische Leuchtenfirma Vibia, der tatsächlich Ikonencharakter hat.

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neuen Entwurf macht, überlegen sie sich den Kontext dazu ganz genau. Schliesslich soll das Produkt eine Identität haben, die zur Auftraggeberfirma passt. «Deshalb gibt es auch keinen ‹LievoreAltherr-Molina-Stil›. Jede Firma verlangt eine massgeschneiderte Lösung», sagt Jeannette Altherr. Dieser Ansatz passt zu ihrer Überzeugung, dass Design ohne modischen Firlefanz auskommt. Gutes Design ist vielmehr zeitlos. Tipps: 10 11 12 13 14 15 16 17 18

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10 Sans & Sans bietet über 300 Teesorten an. Freude machen auch die Verpackungen. Schön gelegen im Viertel Barri Gòtic. Argenteria 59, 08003 Barcelona, www.sansisans-finetea.com 11 BarcelonaReykjavik ist eine Bäckerei, die auf biologisches Brot spezialisiert ist. Besitzer David Nelson stammt aus Barcelona, seine Geschäftspartnerin ist aus Island. Doctor Dou 12, 08001 Barcelona, www.barcelonareykjavik.com 12 In den Markthallen des Mercat Santa Caterina befindet sich das Restaurant Cuines Santa Caterina. Das Interior-Design stammt aus der Feder von Sandra Tarruella und Isabel Lopez. Das Material der spektakulären Holzkon­struktion der Decke wiederholt sich effektvoll an der monumentalen Regalwand. Francesc Cambó 16, www.grupotragaluz.com

Zwei aktuelle Entwürfe aus dem Jahr 2009 sind einerseits die Stühle «Saari» (O) für Arper sowie das Outdoor-Sofa «Sand» (Q) für Andreu World. «Cassiopea» (P) ist ein modulares Sofasystem, das für den Konsum moderner Elektronik konzipiert wurde. Poltrona Frau

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Barcelona Spezial Cityguide 13 Umbracle, wörtlich Schattenhaus, ist ein imposantes Gewächshaus für tropische Pflanzen. Es wurde vom Architekten Josep Amargós rechtzeitig zur Weltaus­stellung 1888 fertiggestellt und ist in den idyllischen Gärten des «Parc de La Ciutadella» gelegen. 14 Der friedlich wirkende Platz Plaça San Felip Neri blickt auf eine traurige Geschichte zurück: Während des Bürgerkriegs von 1936–1939 liess Franco an der Kirchenmauer Dissidenten erschiessen. Die Einschusslöcher wurden als Mahnmal belassen. In jüngster Zeit ist der Ort Schauplatz diverser Filmproduktionen, zuletzt in Woody Allens «Vicky Christina Barcelona». 15 Augenschmaus und Gaumenfreude: Die traditionelle Konditorei Escribà existiert seit 1906 und befindet sich an der bekannten Strasse La Rambla. Rambla de les Flors 83, 08002 Barcelona, www.escriba.es 16 La Central ist eine gut sortierte Bücherei, verteilt auf zwei Stock­werke und versehen mit einem gemütlichen Leseraum sowie einem Café. Carrer d’Elisabets 6, 08001 Barcelona Eine zweite Filiale gibts an der Carrer de Mallorca 237, 08008 Barcelona, www.lacentral.com

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17 Barcelona hat eine Marktkultur, wie sie selten in einer Stadt anzutreffen ist. Jedes Quartier verfügt über seine eigenen Markt­hallen, die im Rahmen der offiziellen Stadtplanung sorgfältig renoviert werden. Der Mercat Santa Caterina mit seinem wunderschönen Dach, das an Markisen erinnert, ist ein Werk von Enric Miralles und Benedetta Tagliabue (s. Wohnreportage S. 40). Wir danken an dieser Stelle Herrn Jose Padrós Secannell, der uns ermöglicht hat, dieses Foto von der Terrasse seiner Wohnung aus zu machen. Francesc Cambó 16, www.mercatsantacaterina.net 18 Flash Flash wurde mit grossem Erfolg in den 1970er-Jahren eröffnet, geriet zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit und ist jetzt wieder richtig hip. Berühmt ist es neben seinem Interior vor allem für sein Angebot von über 50 verschiedenen Sorten Tortillas sowie ein grosses Angebot an Hamburgern. Eignet sich auch perfekt, wenn man mit Kindern unterwegs ist. La Granada del Penedès 25, 08006 Barcelona, www.flashflashbarcelona.com

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SPUREN DER ZEIT Benedetta Tagliabue zählt zu den bekanntesten Architektinnen weltweit. Ihr Studio in Barcelona plant Grossprojekte wie den Spanischen Pavillon für die Expo 2010 in Shanghai. Zuhause in ihrer Wohnung in der Altstadt Barcelonas hingegen verlässt sie sich auf ihr Bauchgefühl, kombiniert Alt und Neu zu überraschenden Wohnwelten. Produktion und Text: Kerstin Rose Fotos: Christian Schaulin

Hinter einer unscheinbaren Fassade im gotischen Viertel verbirgt sich ein kreatives Laboratorium. In der Beletage verwebt Benedetta Tagliabue Epochen und Stile. Rechte Seite: Der freigelegte gotische Bogen im Wohnbereich zeigt deutliche Spuren des Alters. Ebenso die Wandbilder, die früher im Garten hingen. Weidenkorb, Tisch und Sessel (Bezug: «Brazil», entworfen von Josef Franks für Svenskt Tenn) sind Entwürfe des Architektenduos Miralles-Tagliabue.

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Die Boden- und Wandfliesen sind original erhalten. Die Tür führt hinaus in den Hinterhofgarten. Stuhl am Fenster: Butterfly Chair.

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Man kann sehr viel Zeit damit verbringen, Handys oder Schlüssel zu suchen. Das weiss auch Benedetta Tagliabue. Wenn sie in ihrer 400-Quadratmeter-Wohnung unterwegs ist, trägt sie deshalb stets eine kleine Handtasche mit sich. Darin befinden sich praktische Dinge wie Lesebrille, Telefone, Stifte sowie ihr Terminkalender. Gemeinsam mit ihren zwei Kindern bewohnt die Architektin den gesamten ersten und Teile des zweiten Stockwerks eines typisch katalanischen Hauses im gotischen Viertel Barcelonas. Die unscheinbare, verwelkte Fassade in einer Seitengasse verrät nichts von der Grandezza im Innern. Sechs Meter hohe Räume gehen fliessend ineinander über und bilden grosse Wohnflächen. Beinahe alle Wände wurden entfernt. Lediglich vier separate Zimmer kleben wie Separees an dem grosszügigen Ensemble. In dessen Mitte befindet sich ein Innenhof mit Topfpflanzen. Von dort führt eine Steintreppe hoch in Benedettas fantastisches Reich. Das Haus aus dem 18. Jahrhundert hat eine wechselvolle Geschichte. Die letzten Jahrzehnte diente der erste Stock einem Handwerksbetrieb als Lager für Taschen. Bis zur Decke war alles mit Holzregalen zugenagelt. Für das geübte Auge der Architektin stellte es indes kein Problem dar, sofort zu erkennen, was hier herauszuholen ist. «Als wir die Wohnung kauften, versprachen wir uns, sie nur für uns zu gestalten. Ohne Plan, einfach aus dem Bauch heraus, testen, was machbar ist», erinnert sich Benedetta Tagliabue. Sie und ihr inzwischen verstorbener Mann Enric Miralles betrach-

teten diese Vorgehensweise als kleine intime Rebellion gegen das Formelle in der Architektur. «Tatsächlich wurde unser Haus dann eine Art Laboratorium, in dem wir vieles mit Freude ausprobierten, was wir später dann für unsere Arbeit verwendeten», lacht die gebürtige Italienerin und wundert sich immer noch darüber, wie das damalige Absichtslose und Zufällige richtungweisend wurde für das weltweit renommierte Architekturbüro Enric Miralles/ Benedetta Tagliabue, kurz EMBT. Und das kam so: Beinahe alle Fussböden mussten saniert werden, denn das Gebälk unter den Fliesen war brüchig. Ausserdem zeigte der keramische Bodenbelag die ursprüngliche Raumstruktur an, da jedes Zimmer einst in einem anderen Muster gelegt war. «Wir retteten einen Grossteil der antiken Fliesen und liessen sie neu verlegen, gerade so, wie Licht- und Sonnenstrahlen durch die Fenster fielen. Dazwischen kam neues Parkett aus Iroko (afrikanische Baumart)», erzählt Benedetta und zieht mit sanfter Armbewegung den Verlauf des Lichteinfalls nach. «Die Kombination aus Keramik und Holz gefiel uns so gut, dass wir sie auch beruflich nutzen.» Tatsächlich zitieren EMBT-Bauten wie die Town Hall in Utrecht, Holland oder die hochgelobten Markthallen Santa Caterina in Barcelona dieses häusliche Experiment. Die Signora erhebt sich von der schwarzen Chaiselongue im Musikbereich, greift nach ihrer Handtasche und macht sich auf den Weg Richtung Bibliothek. Dort erwarten sie einige von ihren rund 30 Mitarbeitern, zumeist junge Architekten und ¶ >>

Auch in der Küche sind die Originalfliesen erhalten. Die Vitrine haben MirallesTagliabue entworfen.

Blick in eines der Bäder. Die Türen sind von mehreren Schichten Lack befreit.

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Architektinnen aus der ganzen Welt, zu einer Besprechung. Heute ist Bürotag zu Hause. «Ich bin so viel unterwegs, dass ich es geniesse, einfach daheim zu sein. Wenn auch zum Arbeiten», schmunzelt sie. Musik- und Wohnraum sowie Bibliothek bilden zusammen eine grosse L-förmige Fläche. Optisch jedoch werden die Fluchten durch Installationen gebrochen. Eine feine Eisenkonstruktion windet sich als Bücherregal in den Raum hinein und streckt sich hoch in das darüberliegende halboffene Stockwerk, welches den Gästetrakt beherbergt. An anderer Stelle, gleich hinter dem Flügel, vermitteln schräg in den Raum gesetzte, weiss gestrichene Elemente aus Holz den Schein eines abgetrennten Zimmers. Schaut man jedoch zur Decke hinauf, entdeckt man die Täuschung – die Elemente reichen nicht bis zur Decke. Das Spiel mit Wänden, die keine sind, wird in anderen Bereichen fortgeführt mit Türen, die keine sind. Sie stehen im Raum fest verankert als Akzent und Begrenzung. Dann wieder gewähren sie Einlass zu begehbaren Schränken und Badezimmern. Regalwände hingegen entpuppen sich als Schiebetüren, die ganze Bereiche abtrennen können. Benedetta klemmt sich wieder mal ihr Täschchen unter den Arm. Von der Mitarbeiterbesprechung schreitet sie Richtung Esszimmer zum nächsten Termin. Auf dem Weg dorthin erklärt sie das Wohnkonzept: «Wir haben Altes in einem neuen Zusammenhang gebracht.» Im Entree deutet sie auf die weissen, breiten Streifen. «Sie begrenzen die originalen Wandmalereien».

Die Wohnung ist ein unkonventionelles Spiel mit Flächen, Materialien und Schichten. Es ist aus einem «gewissen Übermut» entstanden, als bei Renovierungsarbeiten Fresken und Zeichnungen zum Vorschein kamen, mehrere Hundert Jahre alte Anstriche vom Holz platzten und gotische Bögen im Mauerwerk freigelegt wurden. «Einiges gaben wir preis, anderes überlagerten wir mit zeitgenössischen Ideen. Wir entfernten beinahe alle Wände und setzten einige neue», erklärt Benedetta, schüttelt den Kopf und fügt amüsiert hinzu: «Diese Wohnung ist seit Jahrhunderten eine unaufhörliche ‹work in progress›». Jüngstes Ergebnis ist das Schwimmbad samt tropischem Garten auf dem Dach. Auch dort hat sie etwas versucht, ist einer intuitiven Eingebung gefolgt: Über dem Wasserbecken schwebt eine offene Feuerstelle. Benedetta lässt sich in eines der vielen Sitzkissen fallen, gönnt sich eine Pause. Auf die Frage, an welchem Ort sie sich am liebsten aufhalte, entgegnet sie: «An jedem Ort in meiner Wohnung.» Dann denkt sie kurz nach, schaut zur Seite auf ihre Handtasche, lächelt und sagt: «Ganz sicherlich aber dort, wo sich meine Tasche gerade befindet.» //

Auch die Möbel im Kinderzimmer sind Eigenentwürfe.

Im Schlafzimmer hinter dem gewölbten Raumteiler befindet sich das Bad. An den Wänden sind freigelegte Fresken sichtbar.

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Der hohe Hauptraum mit Galerie dient als Bibliothek, Atelier und Wohnzimmer. Handbemalte venezianische Leuchter treffen auf Henningsen-Pendelleuchten.

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Oben links: Das Entree: Antike Wandmalereien dringen als Streifen zwischen weisser Farbe hindurch. Den Tisch hat Enric Miralles seinerzeit für eine Ausstellung entworfen. Oben rechts: Durch den Hof über eine Steintreppe gelangt man in Benedettas Reich. Unten: Im Glaspavillon befindet sich das Schwimmbad mit Loungebereich. Tropische Pflanzen scheinen aus der Mauer hervorzuquellen.

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Küchen, köche, KRITIKER Sie verteilen Sterne oder Punkte und bringen jeden Koch zum Schwitzen. Wer der kritischen Beurteilung der Restaurant-Tester vom Guide Michelin und GaultMillau standhält, kann sich dafür aber umso glücklicher schätzen. Schliesslich gelten sie als die Gradmesser des – im wahrsten Sinne – guten Geschmacks. In einem Interview mit den Chefredakteuren der beiden Restaurantführer Ralf Flinkenflügel und Urs Heller konnten wir in Erfahrung bringen, wie Gourmetkritiker eigentlich arbeiten. Den (Hobby-)Köchen unter Ihnen zeigen wir darüber hinaus, was sich aktuell auf dem Küchenmarkt so tut. In diesem Sinne: Bon appetit! Redaktion und Interviews: Susanne Lieber

«Kochen ist eine Kunst – und keineswegs die unbedeutendste», äusserte angeblich mal der italienische Startenor Luciano Pavarotti (1935–2007). Dass er selbst nicht nur der Musik, sondern auch gutem Essen sehr zugetan war, war ihm im wahrsten Sinne des Wortes auf den Leib geschrieben. Kunst, sei es in literarischer, darstellender, bildender, musikalischer oder eben kulinarischer Form, liegt dabei natürlich immer im Auge des Betrachters. Über Geschmack und Kunst lässt sich bekanntlich vortrefflich streiten. Aber wem obliegt letztlich die Macht, etwas meinungsbildend gut oder schlecht zu heissen? Welche Instanzen urteilen darüber? Richtig: die Kritiker. In der Literatur ist es Marcel Reich-Ranicki, in der Kunst Eduard Beaucamp und in der Musik Joachim Kaiser. Zum Beispiel. Der Beurteilung lukullischer Genüsse widmet sich hingegen ein erlesener Kreis an Gourmetkritikern, deren Identität wohlbehütet wird. Wir kennen Sie also nicht, die Spezies Mensch, die den Köchen den Schweiss auf die Stirn treibt. Wir holen uns zwar gerne deren Rat, indem wir uns bei der Restaurantwahl an vergebenen Sternen und Punkten orientieren, aber auf wessen Urteilskraft vertrauen wir da eigentlich? Wer sind die Glücklichen Wohnrevue 1 2010

mit dem Freischein zum Schlemmen? Und wie arbeiten sie genau? Um ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir bei den beiden Chefredakteuren Ralf Flinkenflügel (Guide Michelin) und Urs Heller (GaultMillau) nachgefragt. Auch sie sind von Zeit zu Zeit als Gourmetspione unterwegs. Aber natürlich möchten wir uns in diesem Heft nicht nur den ausserhäuslichen Genüssen widmen, sondern auch der Küche in den eigenen vier Wänden. Januar ist traditionell der Monat, in dem wir Sie über Neuigkeiten informieren – so auch dieses Mal. Und da gibt es wieder viel Schönes zu entdecken. Die Bandbreite der Küchenanbieter reicht von grossen italienischer Nobelmarken bis kleinen, feinen Handwerksbetrieben aus der Schweiz, von Küchen aus Designerhand bis Sonderanfertigungen auf Mass. Und in Sachen Beschlagssysteme sei Ihnen an dieser Stelle schon einmal verraten: Der Trend geht zu noch mehr Benutzerkomfort. Die Firmen Grass und Julius Blum setzen verstärkt auf Türen, die sich mittels elektrischer Bewegungsunterstützung öffnen und schliessen lassen. Wen würde es da noch wundern, wenn künftig die Restaurants leer bleiben würden… // Seite 51


• FOCUS Küchen – Modelle Das Schrankelement – eine Kombination aus Edelstahlfronten mit crèmeweissem Glattlack in den Regalen – kann an der Wand stehen, ist aber auch als Raumteiler mit Durchreiche nutzbar. Design: Philippe Starck. Warendorf

Philippe STarck By Warendorf Er hat schon (fast) alles entworfen, was es zu entwerfen gibt: von der Zitronenpresse bis zum Regenmantel, vom Hotel bis zur Yacht, von der Pasta bis zur Digitalkamera. Da wundert es fast ein wenig, dass sich Philippe Starck bislang gestalterisch noch nicht dem Thema Küchenkonzept gewidmet hat. Das hat der 60-Jährige aber jetzt nachgeholt – in Zusammenarbeit mit Warendorf. Unter dem Namen «Starck by Warendorf» entstanden Kombinationen aus drehbaren Towern (siehe WR 12/09, Schaufenster), freistehenden Funktionstischen und Schrankelementen, die je nach Wunsch mit Elektrogeräten beziehungsweise Kochfeldern und Spülbecken ausgerüstet werden können. Für «Duality» (Bild rechts), «Primary» und «Library» hat sich dabei der pfiffige Franzose auch ein paar Besonderheiten ausgedacht: «Library» beispielsweise propagiert das noch engere Zusammenrücken von Kochen und Kulturgenuss. Das Wandschrankelement wird eingefasst von einer offenen Bibliothek inklusive typischer Bibliotheksleiter. Die Küchengeräte hingegen verschwinden wie bei allen Ausführungen bescheiden hinter den grifffreien Möbelfronten. Und die ungewöhnlichen Trompetenfüsse der Tische dienen gleichzeitig der Wasser- sowie Stromversorgung.

Die neuen Unterschränke «Edition Fly» von ALNO machens möglich: Küchenarchitektur, die zu schweben scheint. Hier im Hochglanz-Programm «Alnostar» in Weiss mit Carboneiche kombiniert.

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• FOCUS Küchen – Modelle Hochglanzküche unterm Dach: Kontrastreich setzt sich der markante Küchenblock in Schwarz von der hellen Wohnung ab. Rückseitig und damit nicht sichtbar sind die Elektrogeräte untergebracht. Die Abstellfläche besteht aus Edelstahl. Alpnachnorm

Eines der neuesten Schweizer Projekte von Boffi: Oberhalb des Zürichsees in einem umgebauten Haus wurden gleich zwei Küchen des italienischen Herstellers eingeplant – eine grosse für die Hausherrin (Foto) und eine kleinere für die Gästewohnung. Bei Ersterer handelt es sich um das bereits bekannte modulare Küchensystem «K14» von Norbert Wangen.

Während die Fronten der Neuheit «Picco Filigrano Hochglanz» aus dem Hause Allmilmö weiss poliert sind, setzt sich die geflammte Arbeitsplatte «Stoneline» in einem dunklen Ton bewusst von den Küchenfronten ab. Die abgerundeten Abschlusswangen und Unterböden lösen dabei die Strenge des Entwurfs auf. Die Schubladen und Auszüge lassen sich mit der elektrisch gesteuerten Tip-Tec-Sensotronic öffnen – nur durch Antippen der Front.

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• FOCUS Küchen – Modelle Mit «Curit» hebt Poggenpohl nun die Grenzen zwischen Küche und Wohnzimmer, zwischen dem Vorbereiten einer Speise und dem entspannten Zusammensitzen nach einem leckeren Essen, restlos auf.

Neu im Programm bei Leicht: Die grifflose Küche «Largo/Avance». Die Wangenregale – ob freistehend oder eingebaut – können nicht nur farblich und in ihrer Oberfläche an die Küchenfronten angepasst werden, die Fächer lassen sich auch auf Wunsch mit grifflosen Türen ausstatten.

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Bulthaup überzeugt auch im Detail: Mit der Innenausstattung «b3» lässt es sich leicht Ordnung halten. Die Massivholzvariante in handwerklicher Schwalbenschwanz-Zinken-Verbindung gibt es in Eiche oder Nussbaum.

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• FOCUS Küchen – Modelle Punkte: Wir sind der einzige grosse Gourmet-Guide mit einer Art «Urteilsbegründung». Jeder Koch kann nachlesen, was uns glücklich oder unzufrieden gemacht hat. Damit sollte sich eine Diskussion erübrigen.

Sterne & PUNKTE Sie urteilen darüber, wer in den Olymp der Gourmetrestaurants aufgenommen wird: Die Restaurantführer Guide Michelin (verteilt bis zu drei Sterne) und der GaultMillau (verteilt bis zu 20 Punkte). Wir sprachen mit den Chefredakteuren Ralf Flinkenflügel und Urs Heller, die auch selbst als Tester unterwegs sind, über die Arbeit eines Restaurantkritikers … Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um Kritiker für Ihren Restaurantführer zu werden? Sterne: Alle verfügen über eine fundierte Ausbildung in der europäischen Spitzengastronomie. Die meisten sind gelernte Köche, viele von ihnen zudem Küchenmeister. Punkte: Sie müssen erfahrene Gourmets sein und dürfen in der Gastronomie kein Geld verdienen. Einige Tester haben früher in der Hotellerie gearbeitet und sind selber hervorragende Köche. Sind Ihre Tester «hauptberuflich» für Sie unterwegs? Sterne: Ja, sie sind fest angestellt und machen im Jahr ca. 250 Testessen und ca. 800 offizielle Besuche. Punkte: Glücklicherweise nicht! GaultMillau-Tester ist man im Nebenamt. Die Motivation ist die Leidenschaft für gute Küche, nicht der eigene Broterwerb. Sind Sie, bzw. Ihre Kritiker immer inkognito unterwegs? Sterne: Ja. Punkte: Ja, wobei der GaultMillau-Chef selbst und sein Chef in der Romandie bekannt sind. Wir möchten, dass die Köche einen konkreten Ansprechpartner haben und wollen uns nicht in die Anonymität verkriechen. Unter welchen Kriterien suchen Sie sich ein Menü aus? Sterne: Wir suchen uns Gerichte aus, bei deren Zubereitung die handwerkliche Fähigkeit der Küche zu erkennen ist – wie bei Terrinen, Crêpinettes, Soufflés… Punkte: Wir berücksichtigen in der Regel die Tagesempfehlungen und picken noch den einen oder anderen Gang aus der Karte heraus. Was bewerten Sie beim Essen im Einzelnen? Sterne: Die Qualität der Produkte, die fachgerechte Zubereitung, Geschmack und Harmonie der Gerichte, die Kreativität und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Punkte: Die Präzision der Zubereitung, die Qualität der Saucen, ob das Produkt im Mittelpunkt steht, und ob die Handschrift des Chefs erkennbar ist. Wie gehen Köche damit um, wenn Sie sie schlecht bewerten? Sterne: Grundsätzlich empfehlen wir keine schlechten Betriebe. Im Guide Michelin empfohlen zu sein, ist schon eine Auszeichnung für sich. Müssen wir einen Stern streichen, ist die Reaktion unterschiedlich. Viele Gastronomen suchen dann mit uns das Gespräch, in dem ich die Punkte nenne, die dazu geführt haben. Wohnrevue 1 2010

Was machen Sie, wenn Sie auf nichts von der Karte Lust haben? Sterne: Das Problem habe ich noch nicht gehabt. Punkte: Wir können unsere Tests nur machen, wenn wir selber gut drauf sind. Erwischen wir selber einen schlechten Tag, testen wir ein zweites Mal. Das ist eine Frage der Fairness. Eine Karte, die nichts listet, das mir Spass macht, ist keine gute Karte ... Worin unterscheidet sich ein Zwei-Sterne-Koch von einem DreiSterne-Koch / 19 GautMillaut-Punkte von 20? Sterne: 3-Sterne-Küchen haben ihren ganz eigenen Stil. Sie beeinflussen die Küchenlandschaft und werden von anderen Köchen wieder kopiert. Die Produkte sind von erstklassiger Qualität, und die Gerichte werden handwerklich perfekt zubereitet. Punkte: In der Schweiz ist die 19 die Höchstnote. 20 würde für 365 Tage ohne Fehl und Tadel stehen – das schafft keiner. Seit wann sind Testesser für Ihren Restaurantführer tätig? Sterne: Das Aufkommen der ersten Inspektoren im heutigen Sinne fällt etwa mit der Einführung der bis heute gültigen SterneDefinitionen 1933 zusammen. Punkte: In der Schweiz seit 28 Jahren. Gehen Sie alleine essen, oder dürfen Sie jemanden mitnehmen? Sterne: In der Regel testen wir alleine, es kann aber schon mal vorkommen, dass wir zu zweit essen gehen. Punkte: Tester, die alleine unterwegs sind, gibts nur im Kino und bei Michelin. Wir geniessen meist zu zweit. Haben Sie ein Lieblingsgericht? Sterne: Den Karotten-Kartoffel-Stampf mit Mettwürstchen meiner Grossmutter. Punkte: Zurzeit sind es Taglierini mit einem erstklassigen Trüffel. Im Sommer wirds wieder ein mit der Angel gefangener Loup de mer sein. Wie schätzen Sie Ihre eigenen Kochkünste ein? Sterne: Ich denke, Bib-Gourmand-Niveau (Auszeichnungsskategorie bei Michelin) bekomme ich hin. Punkte: Wenig aufregend. Meine Partnerin drängt sich zu Hause beim Kochen vor, und das ist okay so. Was für Summen «verspachtelt» ein Kritiker in etwa im Monat? Sterne: Ein Inspektor macht ca. 32 Testessen im Monat. Zu den Menüpreisen kommen aber noch die Übernachtungskosten, Dienstwagen und Gehalt des Inspektors dazu, sodass ein Essen letztendlich viel teurer ist. Punkte: Der GaultMillau Schweiz lässt in den Restaurants für die Testessen jährlich 350 000 CHF liegen. Deutlich mehr als jeder andere Guide im Land. Welche Tendenzen sehen Sie gerade in der Gourmetküche? Sterne: International ist festzustellen, dass viele Köche in Vergessenheit geratene Gerichte in modernisierter Form wieder auf die Speisekarte bringen. Punkte: Zum Glück wenig Molekulares, erfreulicherweise vermehrt ein geschickter Umgang mit Produkten aus der Region. Köche müssen nicht jeden Trend mitmachen, die eigene Handschrift ist mir wichtiger.

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• FOCUS Küchen – Modelle Eine Küche für Männer? Mit der Küche «P7340», die in Zusammenarbeit von Poggenpohl und Porsche Design entwickelt wurde, will hans Eisenring auch immer mehr Männer für die Themen Küche und Kochen begeistern. Entsprechend ist das Modell funktional und klar in der Formensprache. Natürlich darf da die entsprechende Technik nicht fehlen: Die Elektro-Einbaugeräte wurden exklusiv von Miele entwickelt; die Schubladen und Schränke können durch eine leichte Berührung elektrisch geöffnet werden.

Die Küche «Diamante» zeigt sich selbstbewusst von ihrer handwerklichen Seite. Statt glatter Fronten wurden hier optisch Rahmen ausgearbeitet, indem die Mittelfelder der Fronten – auf Wunsch auch in Glas ausführbar – reliefartig hervorgehoben wurden. Effeti

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Sie ist zwar bereits zwei Jahre auf dem Markt, wurde aber von den deutschen Zeitschriften «Schöner Wohnen», «Living at Home» und «Feinschmecker» mit dem White Star Award in Gold zur attraktivsten Küche 2009 gewählt: Die Serie «Accento» von der Schwarzwälder Küchenmanufaktur Zeyko.

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• FOCUS Küchen – Modelle Mit klangvollem Namen präsentiert sich die «S2 LM lotusweiss». Matter Lack, weisses Glas und heller Kalkstein bilden die Materialkomponenten. SieMatic

«Tio. by rational» ist als europäisches Projekt im Verbund der Snaidero Group entstanden und bildet eine neue eigenständige Produktlinie bei Rational. Ausgezeichnete Qualität zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis gelten als oberste Prämisse.

EWE debütierte Mitte letzten Jahres mit der neuen Designmarke «Intuo». Die Arbeitsplatte der Funktionsinsel besteht aus Naturstein (Praha Gold Leather), das Aufsatzpaneel mit LED-hinterleuchteten Glassteckfächern hingegen ist in Nussbaum gefertigt. Dem aktuellen Trend entsprechend werden die Türen und Schübe beim Öffnen elektrisch unterstützt.

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• FOCUS Küchen – Modelle Die neue hochglanz lackierte Küche «Kyton» aus dem Hause Varenna gibt es auch in zahlreichen Holzausführungen: Öko-Canaletto, Eiche, Eiche grau, Eiche Siena, Eiche Brown, Eiche Spassart und Eiche gebeizt in Wenge-Optik.

«Bianco» ist die hochglänzende Lack-Variante der Modellreihe Serena. Dass die grifflose Küche nicht nur schön anzuschauen, sondern darüberhinaus auch funktional ist, beweisen mitunter die beleuchtbaren Auszüge und Schubladen. Piatti

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Letztes Jahr von Designer Giuliano Giaroli für Schiffini entworfen: «G.One» mit abgerundeten Türkanten. Die grifflosen Fronten bestehen aus Mehrschichtholz mit Laminatoberfläche. Für die Arbeitsplatten stehen ebenfalls Laminat oder Edelstahl und Corian zur Verfügung.

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Oben: Der Schwenkklappenbeschlag «Kinvaro S-35» von Grass ist demnächst auch in elektrischer Ausführung erhältlich. Unten: Mit Julius Blum lassen sich Oberschränke wie von Zauberhand öffnen und schliessen.

Neue Beschläge Stauraum – gerade in der Küche – ist ein kostbares Gut. Damit dieses nicht aufgrund schlechten Handlings ungenutzt bleibt, bedarf es gerade bei Oberschränken eines bedienungsfreundlichen Beschlagssystems. Grass bietet mit «Kinvaro S-35» einen Schwenkklappenbeschlag (Bild oben), der sich dank Federkraft leicht öffnen lässt. Gespannt sein kann man jetzt schon auf die mit Elektromotor ausgestattete Version «Kinvaro S-35 E», die noch in diesem Jahr in Serie gehen wird. Auch Julius Blum setzt auf den Komfort einer elektrischen Bewegungsunterstützung und bietet ein System, das sich bereits mit leichtem Antippen der Front öffnen, und mittels einem kleinen Schalter am Korpusrahmen oder Funkschalter schliessen lässt.

Exklusives Schreinerhandwerk in einem 400-jährigen Haus am Brienzersee: Auf ausdrücklichen Wunsch der Hausherrin wurde – passend zu deren Kupferpfannen – eine entsprechende Küchenabdeckung eingebaut. Die Unterschränke bestehen aus schwarz durchgefärbtem MDF. Spicher

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Eine Mixtur aus rustikalem Chic und moderner Technik bietet Sanitas Troesch und zeigt einmal mehr, dass Küchen auch zum Wohnraum werden können.

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• FOCUS Küchen – Modelle Die Fronten von «Reflex» sind mit einer vier Millimeter starken, hochglänzenden Acryl-Platte belegt, auf deren Rückseite eine Farbschicht integriert wurde. Gegenüber Glas hat diese Ausführung den Vorteil, dass keine Bruchgefahr besteht. Die Kanten sind aus Aluminium. Podium

Eines haben alle Küchen von Brunner gemeinsam: Eine perfekte Verarbeitung und eine hohe Qualität der verwendeten Materialien stehen im Vordergrund.

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Kühlschrank, Backofen, Steamer und Kaffemaschine wurden zwar mit Glasfronten kaschiert, und auch auf störende Griffe wurde verzichtet. Aber der Teppan-Yaki-Grill, der auf der Kochinsel integriert wurde, verrät dennoch, dass es sich hier um eine Küche handelt. HEid

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Miele – führend bei Geniessern

Die neue Miele Kollektion begeistert durch das klare Design, eine einfache Bedienerführung und die innovative Technologie. Ein Blickfang ist das aktuelle Panoramadesign. Eine Grosszügigkeit, welche der Backraum mit 17% grösseren Backblechen weiterführt. Höchsten Genuss verspricht die neue Betriebsart «Klimagaren». Durch eine optimale Feuchtigkeitszugabe erhält Brot eine glänzende Kruste, Fleisch bleibt innen zart und saftig, aussen schön gebräunt. Und damit mehr Zeit zum Geniessen bleibt, schützt CleanSteel die Oberflächen vor Fingerabdrücken und PerfectClean macht den Garraum einzigartig pflegeleicht.

www.miele.ch


• FOCUS Küchen – Geräte

Erleichterung in der Küche Rezept für eine neue Küchenausstattung. Man nehme: 1 Küchenmodell nach Wahl (siehe zum Beispiel Seite 50–60) 1 Herd, der auch fernöstliche Zubereitungsformen kennt, 1 Dunstabzugshaube, die nicht immer im Mittelpunkt stehen muss, 1 klugen Backofen, der mitdenkt und für vitaminreiche Kost sorgt, 1 Kühlschrank mit integriertem Sound. Fehlt nur noch der Koch, der ein entsprechendes 5-Gänge-Menü zaubert. Den liefert die Küchenindustrie leider nicht mit – noch nicht… Redaktion und Text: Susanne Lieber

Längst hat die Hightech den Siegeszug in unsere Küchen angetreten. Vorbei die Zeiten, als unsere Grossmütter erst noch den Ofen schüren mussten, bevor sie einen Eintopf kochen konnten. Stattdessen wird es uns immer noch leichter und bequemer gemacht, das Kochen nicht als unumgängliches und lebenserhaltendes Prozedere hinzunehmen, sondern es zum geschätzten Hobby zu erklären. Im 21. Jahrhundert können Dunstabzugshauben versenkt werden, und dank spezieller Platten rücken auch fernöstliche Zubereitungsformen wie Teppan Yaki bis an den heimischen Herd vor. Das obligatorische Dampfgaren, das uns das noch vitaminschonendere Zubereiten von Gerichten ermöglicht, gehört dabei schon zum Standard. Und wer etwas auf sich hält, besitzt bereits einen programmierbaren Backofen, der automatisch

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die richtige Beheizungstemperatur und die Garzeit wählt. Die Industrie wartet mit immer mehr technischen Neuerungen auf, die zwar nicht immer vonnöten wären, aber die Sache dennoch ungemein erleichtern – oder zumindest vergnüglicher machen. Man könnte sich natürlich darüber streiten, ob ein Kühlschrank wirklich über eine iPod-Dockingstation verfügen muss, aber schaden kann sie schliesslich auch nicht. Denn wer kocht nicht noch ein bisschen leidenschaftlicher, wenn dazu die Lieblingsmusik erklingt? Ausserdem lässt sich ganz schnell mal im Internet das passende Rezept raussuchen. Auf welchem technischen Stand wir momentan in Sachen Küchenausstattung stehen, sehen Sie auf folgenden Seiten. Ein kleiner Überblick also zum Status quo … //

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• FOCUS Küchen – Geräte Der von Gorenje entwickelte Kühlschrank verbindet moderne Unterhaltungselektronik mit einer Kühl-Gefrier-Kombination. «Made for iPod» verfügt über eingebaute Lautsprecher und eine Dockingstation für den iPod. Sibir

Die neue «Serie 200 Anthrazit» von Gaggenau umfasst neben einem Backofen mit Zubehör wie Kerntemperaturfühler und Drehspiess auch einen Dampfbackofen sowie eine Wärmeschublade.

Kochdunst steigt mit geschätzten drei Metern pro Sekunde auf. Mit «TH soto» bietet das Schweizer Unternehmen Wesco eine starke, neue versenkbare Variante des Abzugs, die komplett in Edelstahl gefertigt ist. Der ausklappbare Dunstschirm bremst die aufsteigende Luft und bewirkt deren Umlenkung zum Fettfilter.

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• FOCUS Küchen – Geräte Die neuen «speedMatic Modular-Geschirrspüler» lassen sich sowohl in sockellosen Unterschränken als auch auf ergonomische Bedienhöhe einbauen. Die Höhe der Geräte selbst beträgt 45 sowie 60 Zentimeter. Im Normalprogramm liegt der Wasserverbrauch bei 8,5 Litern, der Stromverbrauch bei 0,74 kWh. Damit zählen die Geschirrspüler zu den sparsamsten ihrer Klasse. Auf Wunsch kann übrigens auch die Programmdauer verkürzt werden. Siemens

Erstmals auf der Swissbau 2010 in Basel vorgestellt und erst ab Sommer beim Küchenfachhandel erhältlich: die neue Einbaugeräte-Linie «Kosmos». Sie besteht aus einem Backofen, Kombi-Steamer, Steamer sowie einem Mikrowellen-Kompaktbackofen. Bauknecht

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Der neue programmierbare Backofen «Inspiro» ist angeblich der einzige seiner Art, der automatisch die richtige Beheizungsart, -temperatur und Garzeit einstellt. Ausserdem erkennt er, wann ein Gericht fertig ist. Was will man mehr? Electorlux

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«Lifestyle by zug» Seit rund vier Monaten macht der Schweizer Küchengeräte-Hersteller V-Zug mit Spitzenköchen wie Andreas Caminada im Internet gemeinsame Sache. «Lifestyle by Zug» heisst das Portal, das nicht nur eine Plattform zur eigenen Produktpräsentation – wie beispielsweise für das Dampfgar-System «Combi-Steam SL» bietet. Dort wird auch den Gourmetköchen über die Schulter geschaut. Es können Bilder, Filme und Interviews über die Profis und ihre Zusammenarbeit mit V-Zug sowie saisonale Rezepte runtergeladen werden. Vor rund drei Monaten, genauer gesagt am 20. Oktober letzten Jahres, ging die Website erstmals bei einer Medienkonferenz im Züricher Hotel Park Hyatt online. Im Rahmen der Präsentation kredenzte Caminada den geladenen Gäste entsprechende Köstlichkeiten. Der mit zwei Guide-Michelin-Sternen und 19 GaultMillau-Punkten hochdekorierte Spitzenkoch ist gerade einmal 32 Jahre alt – und bereits zum zweiten Mal zum Koch des Jahres gewählt geworden. «Das ist sehr ungewöhnlich in der GaultMillau-Welt …» steht in der aktuellen Ausgabe 2010 über den rätoromanisch sprechenden Schweizer geschrieben. Ausserdem heisst

es zu seiner Entwicklung in den letzten Jahren: «Caminada ist noch konsequenter geworden, noch strenger zu sich selbst. Es darf auch mal ein Element weniger sein als in den Startjahren.» Dass er in der obersten Liga der Spitzengastronomie mitspielt, dürfte schon bei seinen klangvollen Kreationen klar werden: Gänseleber als Glacé; Pfifferlingsschaum auf Kartoffel-Crème brulée; Sommerbock im Strudelteig mit glasierter Pfeffermelone … Die Präsentation der Gaumenkitzler steht der kulinarischen Qualität dabei in nichts nach. Da wird beispielsweise ein nur kurz geflämmtes Makrelenfilet in einer mit Rauch gefüllten Petrischale serviert, in der der eigentliche Garvorgang stattfindet – und das lediglich auf dem Weg von der Küche zum Tisch! Seit 2003 ist Andreas Caminada als Chef de Cuisine im Schlosshotel Schauenstein in Fürstenau tätig. www.vzug.ch/lifestyle www.schauenstein.ch

Der «Combi-Steam SL» von V-Zug: Bei dem Programm zum Gourmetdämpfen handelt es sich um eine Neuheit, und mit der Gar-Automatik gelingt jedes Gericht vollautomatisch. Die Geräte – sowohl für Hobbyköche als auch Profis geeignet – verfügen unter anderem über einen Kerntemperaturregler, eine digitale Restwärmeanzeige, Standby-Sparautomatik, über einen pflegeleichten Edelstahl-Garraum, eine automatische Entkalkungsanzeige sowie einen Wasserbehälter, dessen Fassungsvermögen auf einen zweistündigen Dampfbetrieb ausgelegt ist.

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• FOCUS Küchen – Geräte Die Profikochinsel ist eine Sonderanfertigung des Spezialisten für Edelstahlküchen, der 2010 sein 20-jähriges Bestehen feiert. Die EinzelInduktionsfelder sind bündig in die Arbeitsfläche eingelassen und die Hub-Tischlüftung lässt sich komplett versenken. White house

«Wir haben ihm mehr Technik gegeben. Und mehr Platz bekommen.» So kündigt BOSCH seine neue Einbau-Kältereihe «CoolProfessional» an. Der Kompressor wurde im Sockel untergebracht, statt wie üblich auf der Rückseite.

Latte Macchiato, Cappuccino, Milchschaum … mit dem «CVA 5000» brauchen Sie künftig kein Café mehr aufzusuchen. Bleiben Sie einfach zu Hause! Bis zu zehn Benutzer können Wassertemperatur, Bohnen- und Milchmenge etc. pro Tasse mit einem eigenen Geniesserprofil erstellen und speichern. Miele

«Continuum» ist ein modulierbares Kochfeld mit zwei autonomen Zonen vorne und hinten. Die gesamte Fläche kann somit genutzt werden, was beispielsweise ein gleichmässig verteiltes Garen ermöglicht. De Dietrich

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© Inter IKEA Systems B.V. 2009.


• FOCUS Regalsysteme Zu «Cubit» gehören 21 unterschiedliche Module, die sich mit einem patentierten Steck- und Klammersystem montieren lassen. Somit kann sich «Cubit» locker vom Beistelltisch oder Sideboard zum raumhohen Bücherregal wandeln, und die Elemente können auch um eine Ecke herum geschichtet werden. Über die Website www.cubit-shop.de kann man sich mittels Regalplaner virtuell seine Traumkomposition zusammenstellen. mymito

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• FOCUS Regalsysteme

wunderbar wandelbar Systemmöbel passen wie keine zweite Gattung in unsere Zeit des schnellen Wandels. Ihre Attribute: flexibel, individuell, wandelbar. Wir zeigen überzeugende Neuheiten und gestandene Klassiker. Redaktion und Text: Nina Huber

«Enam» von inchfurniture besteht aus geöltem Teak und aus zwei Elementen, die sowohl vertikal als auch horizontal kombiniert werden können.

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Systemmöbel haben gegenüber herkömmlichen Regalen einen handfesten Vorteil: Sie sind extrem anpassungsfähig. Da sie aus einzelnen Modulen bestehen, entscheiden Sie weitgehend selbst, wie hoch, breit oder lang das Gestell werden soll, und je nach Modell auch Form und Farbe. Sie werden also quasi selbst zum Designer Ihres Regals. Und das Beste: Verlangt eine veränderte Lebenssituation nach mehr oder weniger Stauraum, sind in der Regel schnell ein paar Elemente hinzugefügt oder weggenommen. Ein Tausendsassa in Bezug auf seine Formbarkeit ist die Neuheit «Vita» von MDF Italia (s. S. 73). Mit dem Produkt reagiert der italienische Hersteller auf die Bedürfnisse unserer Zeit und schaltet einen einfach zu bedienenden Konfiguratoren im Internet auf. Sieben verschiedene Elemente, bestehend aus geraden und abgewinkelten Regalen sowie verschieden grossen Boxen, stehen zur Verfügung. Über eine Software setzen Sie die Module nach individuellen Bedürfnissen ein und entwerfen somit Ihr persönliches Stauraummöbel. Dagegen benötigt das Modell «Bug» vom Schweizer Hersteller Superform etwas weniger Vorbereitung (s. S. 74). Das Gestell setzt sich aus nur zwei Elementen zusammen: Tablare und Stahlstützen. Die Stützen sind in einer S-Form gebogen, was je nach Anordnung eine andere Struktur ergibt. Die Montage erfordert weder Schrauben noch Werkzeug, was den Aufbau enorm erleichtert und die grosse Freiheit zulässt, die Ordnung immer mal wieder zu verändern. Ähnlich praktisch funktioniert das Regalsystem «STM2» von Thismade (s. S. 75), das uns an der diesjährigen «Blickfang» aufgefallen ist. Durch ein cleveres Steckprinzip lassen sich leicht Elemente an- und abbauen, und das von nur einer Person. Eines ist allen Regalsystemen gleich: Da sich so vieles individuell bestimmen lässt, werden sie eine Spur persönlicher als andere Möbel.

Ein skulpturales Möbel für den modernen Nomaden: Wie die Ringe gestapelt werden, entscheidet der Benutzer. Werden nicht alle Elemente benötigt, können die kleineren in die grösseren Ringe gelegt werden. Seit 2008 ist «Oto 100» in Faserglas erhältlich. muuto

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• FOCUS Regalsysteme Sideboard, Büchergestell und TV-Möbel in einem: «Book & Look» ist ein schlichtes Programm, das aus den drei Grundmodulen Aufbewahrungs-, TVsowie Regalelement besteht. roset

Eignen sich genauso fürs Home Office wie fürs Wohnzimmer: Die Möbel­systeme von artmodul. Neu: Alle Türen, Klappen und Auszüge sind gedämpft und mit Softeinzügen versehen (Mitte rechts).

Podeste, Schubladen und Wandregale lassen sich nach individuellen Bedürfnissen horizontal oder vertikal zusammenfügen. «Sintesi» ist ein Entwurf von Carlo Colombo aus dem Jahr 1998 für poliform (Mitte links).

«Opus», die Neuheit von rimadesio, besteht ausschliesslich aus Aluminium und umfasst ein quadratisches Element von 38 × 38 cm sowie ein rechteckiges von 38 × 76 cm.

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• FOCUS Regalsysteme e15 präsentiert mit «SH05 Arie» von Designer Arik Levy ein spezielles System, bei dem die Regale nicht nur quer, sondern auch längs montiert werden können. So ergibt sich eine abwechslungsreiche Struktur. Da die längs eingesetzten Stützen in der Mitte der Ablage fixiert werden, gibt es keine klare Vorder- und Rückseite, wodurch das Gestell auch als Raumteiler eingesetzt werden kann. Sie sind in zwei unterschiedlichen Grössen erhältlich.

«Tall» von radaR kann sehr cool wirken, es kann sich aber genauso gut diskret in eine wohnliche Atmosphäre einfügen. Die Seitenteile aus natureloxiertem Aluminium sind nur1 mm stark.

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Das «USM Möbelbausystem Haller» gehört zu den Klassikern unter den Systemmöbeln. Es ist seit über 40 Jahren auf dem Markt und wurde Ende 2001 in die Design-Sammlung des Museum of Modern Art in New York aufgenommen. usm

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• FOCUS Regalsysteme «Crossing» besteht aus dem leichten, einheimischen Pappelholz und kommt ohne Metallstützen aus. Die Stabilität des Materials ermöglicht es, das Gestell nur mit Dübeln direkt an die Wand zu hängen, wodurch es eine optische Leichtigkeit erhält. misuraemme

Extrem flach, aber nicht minder robust zeigt sich das System «All» von former. Mit den Elementen aus einem Aluminium-Polyethylen-Gemisch lässt sich bezüglich Höhe und Breite spielen.

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Die Oberflächen des Korpusmöbels «Soma» sind frei wähl- und kombinierbar. Durch Antippen öffnen sich die Schubkästen lautlos. Kettnaker

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• FOCUS Regalsysteme

In vier Schritten zum

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Mehr Kombinationsfreiheit geht nicht: Sie stellen sich online mithilfe eines Konfigurators das Möbel nach Ihren ganz persönlichen Bedürfnissen zusammen.

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ganz persönlichen systemmöbel Kaum ein zweites Möbelstück lässt sich so genau an individuelle Wünsche anpassen wie «Vita» (zu Deutsch: Leben) von MDF Italia. Über einen Online-Konfigurator wird man zum Designer seines eigenen Regals. In einem ersten Schritt wird entschieden, wie viele der quadratischen Grundelemente die Rückwand bilden sollen. Danach werden die Regale eingesetzt. Hierbei stehen verschiedene Längen sowie Module mit Winkeln zur Verfügung. Anschliessend können kubische Schrankelemente hinzugefügt und zum Schluss verschiedene Farben ausgewählt werden. Die Bedienung der Software ist kinderleicht, und falls trotzdem Unterstützung erwünscht ist, wird im Fachgeschäft Hilfestellung geboten. Die Montage der Wände erfolgt durch geschultes Personal. Das System hat Parallelen zum «wahren» Leben. Oder wie es Architekt und Designer Massimo Mariani ausdrückt: «So, wie die Einzigartigkeit und Andersartigkeit jedes lebenden Organismus das Resultat bestimmter Regeln einerseits sowie des Zufalls andererseits ist, so ist auch jede Komposition von ‹Vita› das Resultat von logischen Berechnungen des Programms auf der einen sowie von kreativen und unvorhersehbaren Komponenten des einzelnen Benutzers auf der anderen Hand.» «Vita» geht mit der Zeit, indem es sich moderne Hilfsmittel wie Internet und Computer zunutze macht. Das Leben ist ein Fluss und in ständigem Wandel – dieses Prinzip nimmt sich «Vita» auf der ganzen Linie zu Herzen.

Sieben verschiedene Elemente stehen zur Verfügung, um sich sein individuelles Wunschregal zusammenzustellen. Das intelligente System «Vita» ist ein Entwurf von Massimo Mariani für MDF italia.

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• FOCUS Regalsysteme «Bug» setzt sich aus nur zwei Bauteilen zusammen: Geschlitzten Tablaren sowie Stahlstützen. Diese werden beliebig eingesetzt und bilden gleichzeitig die Buchstützen. superform

Der Möglichkeiten sind gar viele: montana wartet mit 42 Grundelementen, 4 verschiedenen Tiefen sowie 44 Farben auf. Auf der Website www.montana.dk kann man die Kombination von Grössen und Farben selbst bestimmen.

Hier werden klare geometrische Formen mit kreativer Freiheit vereint. «Selecta» bietet unzählige Kombinationsmöglichkeiten, was Farben und Grössen – nach Mass – betrifft. lema

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• FOCUS Regalsysteme 1970 erhielt Designer Pierre Paulin den Auftrag, den Palais de l’Elysée, Amtssitz des französischen Staatspräsidenten, auszustatten. Dabei enstand unter anderem dieses Regalsystem, das seit 2009 unter dem Namen «Elysee» von magis produziert wird. Material: Ahornschichtholz

«Sistema», ein Klassiker von cappellini, wurde weiter ausgebaut. Die 4 cm starken Türen sind neu mit Schienen ausgestattet, die lautloses Öffnen erlauben. Zudem sind neu auch Schiebetüren mit 2 cm Stärke erhältlich.

Nicht nur mit den Farben, auch mit der Länge der Ablagen kann gespielt werden: Regalsystem «Sunset» vom spanischen Hersteller rs life.

Regalböden und Stahlbügel sind in unterschiedlichen Längen erhältlich, was «STM2» zum flexiblen und variantenreichen Möbel macht. Da es auf einem Steckprinzip beruht, kann es leicht ohne Werkzeug und von nur einer Person zusammengebaut werden. thismade

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• FOCUS Regalsysteme B & B Italia präsentiert mit «Flat.C» ein Stauraummöbel, das sich auch engeren Platzverhältnissen anpasst. Es beherbergt Bücher genauso wie den Fernseher und weitere Hi-Fi-Geräte, deren Kabel elegant in dafür vorgesehene Schienen verschwinden.

«Mega-Design» ist ein Klassiker aus dem Jahr 1992, der immer wieder erweitert wurde. Ab 2010 sind die Regale neu in der Farbe Sand sowie die Fronten in sandfarbig lackiertem Glas erhältlich. Höhen-, Breiten- und Tiefenkürzungen in 1-Zentimeter-Schritten werden ohne zusätzliche Kosten nach individuellen Vorstellungen vorgenommen. hülsta

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• WETTBEWERB

Erkennen und gewinnen! Kennen Sie sich aus im Design und in der Welt des Wohnens? Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, zu welchem Produkt die abgebildeten Details passen. Nennen Sie uns Name und Hersteller des Produktes, und gewinnen Sie eines von drei Objekten im Wert von ca. CHF 888.–.

Steckbrief Klein und edel: Unser gesuchtes Objekt erinnert in seiner Silhouette an Schmackhaftes aus dem Wald, besteht aus Porzellan, ist weiss wie Schnee und ein Lichtblick für dunkle Räume. Es wurde vom 36-jährigen spanischen Designer Jaime Hayon entworfen und kann überall im Haus oder in der Wohnung aufgestellt werden, wo es elektrisch gefüttert wird. Wir verlosen das Modell in der Mitte der Abbildung, die es zu finden gilt.

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Lösung einsenden an (Einsendeschluss 12. Februar 2010): Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb», Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 03 2010) bekannt gegeben.

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Herzliche Gratulation! Die Wettbewerbsgewinner / -innen der Ausgabe 11 2009 sind: Margrit Frei, 6614 Brissago Catherine Hänzi, 3027 Bern Felix Rothenbach, 8952 Schlieren Marianne Vöckt, 4800 Zofingen Sie gewinnen je ein Digitalradio «Cubo DAB+» von Sonoro. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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eigenheim Träumen Sie vom Kauf eines Eigenheims? Dann können wir Ihnen behilflich sein. Ab dieser Ausgabe finden Sie hier immer exklusive Adressen für Immobilien. Zudem liefern wir Ihnen auf dieser Seite in Zukunft Informa­ tionen rund ums Thema Immobilien, zum Beispiel nützliche Internet­ adressen für die geeignete Suche nach dem Eigenheim oder Antworten auf die Frage, ob der Kauf einer Immobilie in wirtschaftlichen Krisenzeiten eine sinnvolle Anlage ist.

Foto: Bruno Helbling, Architektur: Gus Wüstemann

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Dänemark in Zürich Mit der Eröffnung eines Ausstellungsraumes am 10. Dezember letzten Jahres rückte Dänemark nun etwas näher an die Schweiz: Galerie Dansk Møbelkunst – Anbieter von original dänischen Möbeln, die zwischen 1920 und 1970 von Architekten, Designern und Handwerkern entworfen wurden – verlegte seinen Hauptsitz von Kopenhagen in die grösste Stadt der Schweiz. Der Showroom, der sich im Frühjahr auch den Arbeiten von Poul Kjærholm widmen wird, wurde vom Pariser Studio Laplace & Co. entworfen. Galerie Dansk Møbelkunst, Im Talacker 30, 8001 Zürich www.dmk.dk

altes kunsthandwerk Erstmals in der Schweiz bei Feurer Designmöbel zu sehen ist die neue Leuchtenkollektion von Suzusan aus Japan. Die textilen Lampenschirme wurden mit der traditionellen japanischen Veredelungstechnik Shibori (übersetzt: «wringen, pressen, drehen»), die unter anderem bereits bei Stoffen des Modelabels Calvin Klein zum Einsatz kamen, hergestellt. Bei den Leuchten sind die Stoffe zusätzlich mit einer Titanbeschichtung ausgerüstet, die durch eine photokatalytische Reaktion Bakterien, Gerüche und Giftstoffe aus der Umgebungsluft filtern können. Um das alte Shibori-Handwerk auch künftig am Leben zu erhalten, hat Suzusan eigens ein FairTrade-Konzept entwickelt, das die produzierenden Handwerker mit Prämien beteiligt. Feurer Design Möbel, Aathalstrasse 82, 8610 Uster Tel. 044 941 72 15 www.feurerdesign.ch

Rund ums Bad Im neu gestalteten Showroom von Schärer + Beck können sich Besucher bezüglich einer Badplanung inspirieren und beraten lassen. Innenarchitekten und Sanitärspezialisten stehen wie gehabt bei Fragen zu Design, Lichtplanung, Farbgestaltung, aber auch zu Handwerkskoordination, Montage und Service kompetent zur Seite. Accessoires, zum Beispiel Frotteewäsche, runden das Angebot ab. Schärer + Beck, Bahnhofstrasse 57, 6312 Steinhausen Tel. 041 743 22 82 www.schaererbeck.ch

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• SZENENEWS

Rundum versorgt Zusammen mit Sabag Baukeramik eröffnete Sanitas Troesch vor drei Monaten eine neue Ausstellung für Küche, Bad und Keramikplatten. Das Traditionsunternehmen, das bald sein 100-jähriges Bestehen feiern wird, präsentiert nun auf 2200 Quadratmetern unter anderem in 14 Einrichtungsbeispielen Trends für die Küche. Ein Farb- und Lichtstudio sowie eine 3-D-Präsentation sollen den Besuchern die Suche nach der eigenen, individuellen Traumküche erleichtern. In der Badausstellung wird in der sogenannten «Shower World» aufgezeigt, was es für Duschliebhaber für Möglichkeiten gibt. Sanitas Troesch, Sägestrasse 79, 3098 Köniz, Tel. 031 970 22 22, www.sanitastroesch.ch

Planung, Einrichtung, Service Büromeier zeigt mit seiner Plattform Werkraum.19 auf, was es alles braucht, um ein Büroprojekt professionell und effizient umzusetzen. Verschiedene Firmen stehen dabei stellvertretend für die unterschiedlichen Branchen, die in ein solches Projekt involviert sind: vom Architekten über den Schreiner und Elektrotechniker bis hin zum Bepflanzungsspezialisten. Ziel des Werkraums.19 ist aufzuzeigen, dass der Umsetzung eines neuen Büros eine weitreichende Planung vorausgehen sollte. Entsprechend finden dort auch Meetings und Fachvorträge statt. Werkraum 19, Löwenstrasse 19, 8001 Zürich Tel. 044 225 20 20 www.werkraum19.ch

telegramM Grösste Büromöbelausstellung Zürichs: Am 24. November eröffnete Haworth einen 800 Quadratmeter grossen Showroom im Airgate in Zürich-Oerlikon. Über 180 Gäste waren bei der Feier dabei. www.haworth.ch Ein Schnellkochtopf wird 60 : Der Duromatic von Kuhn Rikon, der bereits 6,5 Millionen Mal verkauft wurde, feierte Ende letzten Jahres seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass lanciert der Hersteller eine limitierte Sonderausgabe. www.kuhnrikon.ch

Küchenübergabe : Richner, das Schweizer Grosshandelsunternehmen, verkauft seine Küchensparte. Damit übernimmt ab 1. 1. 2010 Loosli die Küchenausstellung in Volketswil, Waser die Küchenausstellung in Kriens. www.richner.ch

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• BUCHTIPP

In des Himmels lichten Räumen . . . Was verbinden wir mit dem Begriff Heimat? Ursula Sprecher und Julian Salinas haben sich auf den Weg gemacht, ihr Heimatland in faszinierender Vielfalt fotografisch zu erkunden. Entstanden sind szenische Bilder, in denen Menschen und urbane Elemente vor Schweizer Naturkulissen für neugierige Spannung sorgen. Als Besonderheit kommen in diesem Bildband zudem Schweizer Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft zu Wort, die ihre Sicht auf das Thema Heimat schildern. Truce Verlag, Zürich 2009 168 Seiten, 69 Farbbilder ISBN 978-3-033-02150-1

liebe zum Detail

Who is who

Trend und Trash

Die 1000 neusten und tollsten Ideen, um dem Heim den letzten Schliff zu verpassen, sind in diesem Bildband inklusive Bezugsquellen zusammengefasst. In den einzelnen Kapiteln werden neben den verschiedenen Wohnbereichen auch die Haustechnik und Beleuchtung behandelt, und ein fachlich orientierter Architekt oder Designer übernimmt jeweils die Einleitung ins Thema.

In dem zweisprachigen Standardwerk der Designszene Deutschlands, Österreichs und der Schweiz präsentieren Gestalter der verschiedenen Design-Disziplinen ihre neusten Projekte und Entwicklungen. Redak­ tionelle Beiträge runden die Profile ab, und das neue Layout ist mit einer spannenden Bildsprache versehen. Diese Designer braucht das Land!

Berlin steht nicht erst seit der Verleihung des Titels «Unesco-Stadt des Designs» für Kunst und Kultur. Die Kreativszene in der deutschen Hauptstadt ist vielseitig, unkonventionell und natürlich – genauso wie die für «Berlin Design» ausgewählten Arbeiten der 100 Unternehmen und Künstler aus der Welt der Mode, Neuen Medien, des Grafikund Produktdesigns.

Laurence King Publishing, London 2009 384 Seiten, 1000 Abbildungen, Englisch ISBN 978-1-85669-610-4

Birkhäuser Verlag, Basel 2009 200 Seiten, 800 Abbildungen ISBN 978-3-0346-0060-6

Braun Verlag, Salenstein 2009 240 Seiten, 580 Bilder, Softcover in Box ISBN 978-3-03768-014-8

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• WERKSCHAU

Es dauert in der Regel mehrere Wochen vom unterzeichneten Kaufvertrag bis zur einsatzbereiten Küche. Welche zahlreichen Arbeitsschritte von Mitarbeitern und Zulieferern dazu nötig sind, zeigt der neue Katalog von Hans Eisenring. Und für den Fall, dass Sie nicht wissen, mit welchem Gericht Sie Ihre Küche einweihen sollen, gibt es auch noch ein Rezepttipp dazu: Salbei-LachsSpiesse mit Zucchini-Reis! info@eisenring-kuechenbau.ch

1948 in Dietlikon gegründet, ist Piatti heute einer der Schweizer Marktführer im Bereich Küchenbau. Das Startkapital damals: drei motivierte Mitarbeiter. Anscheinend genug, um aus einem Betrieb, der von Bruno Piatti in der Scheune des Elternhauses gegründet wurde, ein erfolgreiches Unternehmen auf den Weg zu bringen. Auf 160 Seiten stellt sich das Unternehmen mit seinen Kompetenz­ bereichen vor. info@piatti.ch

Der Schweizer Hersteller Artmodul verfügt über ein breites Sortiment an Schränken, Regalen, Sideboards und Tischen in modularem System. Mittels Konfigurator ist es über die Internetseite www.artmodul.com möglich, sich sein individuelles Möbel zusammenzustellen. Der Katalog «Living Modern» bietet die Inspiration dazu.

So hochwertig und edel die Küchen vom italienischen Hersteller Boffi sind, so präsentieren sie sich auch im aktuellen Katalog. «Kitchenology N. 5» ist mehr Bildband als profanes Verkaufsblättchen – gemacht für Menschen, die nicht nur Freude an schönen Küchen, sondern auch Spass an schön Gedrucktem haben.

«Spaces» ist ein schön aufbereitetes Magazin über USM-Möbelbausysteme. In der aktuellen Ausgabe stehen Japan und dessen Designkultur im Fokus. Die Bildstrecke im hinteren Teil zeigt zudem, wie vielfältig das Möbelsystem USM Haller eingesetzt werden kann, ob in einem Büro, einem Laden oder zu Hause.

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KüchentechniK vom Feinsten – Für Feines. Ihre Traumküche wird Wirklichkeit: Denn Merial steht für Qualität und Design bei Abzughauben, Edelstahlabdeckungen und Küchengeräten namhafter Marken wie Küppersbusch, Fisher & Paykel, Elica Collection.

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Wind und Welle Ob der bolivianische See die Inspirationsquelle für die Gartenbank «Titikaka» war? Die dynamische, wellenförmige Silhouette, die gleichzeitig ein ergonomisches Sitzen ermöglicht, würde jedenfalls dafür sprechen. Basis des Outdoor-Möbels ist ein Aluminium-Grundgestell, das bis zum Boden mit Teaklamellen belegt wurde. B & B Italia pur_stegemann@bluewin.ch www.bebitalia.com

unvergesslich Was fehlt im Kühlschrank? Wie viele Gäste kommen zum Abendessen? Und welches Kind hat sich wann sein Lieblingsgericht zu Mittag gewünscht? Alles existenzielle Fragen, die man nicht vergessen sollte … Für alle, die eine wichtige Nachricht hinterlassen oder sich eine Notiz machen wollen: «Swissboard» aus Glas ist eine Kombination aus Schreibtafel und Magnetwand. Glas Trösch info@glastroesch.ch www.glastroesch.ch

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Hp. Müller AG, Schreinerei 9008 St. Gallen Tel. +41 71 246 55 88

Chuchilade-Kümo AG 3303 Jegenstorf Tel. +41 31 761 16 96

Rinderknecht AG 6340 Baar Tel. +41 41 763 08 80


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Preisregen Gleich zwei neue Kaffeevollautomaten von Jura konnten einen iF Product Design Award 2010 in der Kategorie Küche/Haushalt einheimsen: «Impressa Z7» und «Impressa J7». Die Bewertungskriterien: mitunter Umweltverträglichkeit, Funktionalität und Materialwahl. jurainfo@juraworld.com, www.juraworld.ch

linientreu Die Stehleuchte Slice hat eine Schwester bekommen: Seit Spätsommer 2009 ist «Slice Wall» lieferbar. Sie ist mit der neuesten Generation an Kompaktleuchtstofflampen ausgerüstet und daher sehr energieeffizient. Im Innern ist das Prismenglas metallbedampft, sodass die Lichtausbeute erhöht wird. Das Gehäuse ist aus matt- oder glanzverchromtem Aluminium. Serien info@wirzpartner.ch www.serien.com

hübsch & klingend Wenn Hörvergnügen auch schön anzusehen ist: «Eklipse» ist zugleich Radio mit integrierter iPodStation und CD-Player. Darüber hinaus verfügt es über Anschlüsse für MP3-Player, Laptop und Kopfhörer. Über ein Line-out kann auch zur Stereoanlage Verbindung aufgenommen werden. Das goldgelbe OLEDDisplay sorgt für den nötigen Überblick. Das schöne Stück ist in Schwarz und Weiss erhältlich. Sonoro email@design-collection.ch www.design-collection.ch

saubere sache Das auf Euro-Küchen zugeschnittene, neue Abfallsystem «Euro-Boxx-R» ist für Unterschränke mit einer Breite von 40 – 60 Zentimetern konzipiert worden und wurde mit einer integrierten Einzugsdämpfung ausgestattet. Wer noch mehr Komfort mag, für den könnte das Zubehör KombiMatic interessant sein: Dank entsprechender Elektronik öffnet sich der Müllex bereits beim Antippen mit dem Knie. Schliesslich hat man in der Küche ja oft alle Hände voll zu tun! Müllex info@muellex.ch, www.stockli.ch

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Schattenlichter Der Name «Shadow lights» scheint zwar ein Widerspruch in sich, aber nichtsdestotrotz wird klar, was damit gemeint ist. Das skandinavische Designbüro Front zeichnet für den Entwurf verantwortlich und verbindet mit der Leuchte gleichzeitig ein Spiel mit spannenden Schattenwürfen. Der Lampenschirm ist doppelwandig: aussen ein weisser Diffusor, im verchromten Innern mit unterschiedlich grossen Löchern versehen. «Shadow lights» ist sowohl als Stehleuchte mit dünnem Chromständer als auch als Pendelversion erhältlich. Die Designer von Front arbeiteten erstmals im April 2008 für Porro. info@lecollezioni.ch www.porro.com

rot wiE: bequem «Brera» ist ein (komplett zerlegbares!) Sofa mit oder ohne Bettmechanismus. Zur Modellreihe gehören auch ein Hocker, eine Bank und ein Tischchen. Die verschiedenen Elemente mit Anti-Rutsch-Füssen sind nicht miteinander verbunden und lassen sich so ganz leicht neu kombinieren. Die Rückenkissen bestehen aus Schaumstoff mit einer Steppung aus Daunen; die Sitzfläche ist mit elastischen Gurten verstärkt. Pol 74 mobili@bluewin.ch, www.pol74.it

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STernenleuchten «Supernova» bezeichnet eigentlich das helle Aufleuchten, wenn die Lebenszeit eines Sterns mit einer Explosion zu Ende geht. In diesem Falle ist es der Name der neuesten Armatur von Dornbracht, die von Michael Sieger (Sieger Design) entworfen wurde. «Die Armatur spielt mit dem Licht und der Lichtbrechung und reflektiert das Umfeld mit seinen Objekten und Farben immer neu», so der Geschäftsführer Andreas Dornbracht. sadorex@sadorex.ch www.dornbracht.de

Kleinserie Für Giorgetti entwarfen Laura Silvestrini und Massimo Scolari die kleinen Tischchen «Tumbler» mit Platten aus Epoxydharz – weiss, schwarz, rot oder senffarben. Die Einsätze sind aus Massiv-Pau-Ferro. Ein Zwischenboden bietet zusätzliche Abstellfläche. Das Gestell besteht aus Bronze. gianni.fedrigo@bluewin.ch www.giorgetti.eu

einfach sitzen bleiben Aus glimmerhaltigem Aluminium besteht das Stuhlgestell von «Cricket». Anki Gneib hat das Sitzmöbel 2009 für den italienischen Hersteller Varaschin entworfen. Masse: 79,5 × 55 × 59 Zentimeter. agentur@barquint.ch www.varaschin.net

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Wie im Urlaub Mit dem System «Omnisteam» von Keramikland lässt sich jetzt auch im trauten Heim ein Hamam einrichten. «Omnisteam» besteht aus einer 19 cm breiten und 8 cm tiefen Aluminiumsäule, in die sowohl ein Dampferzeuger, ein Dampfverteilungssystem und eine Heissluftheizung integriert ist. Ausserdem verfügt sie über eine programmierbare Bedienblende mit Grafikdisplay und eine Beleuchtung mit RGBLeuchtdioden. Ein bisschen Urlaub für zu Hause! kundendienst@keramikland.ch www.keramikland.ch

Bitte setzen! «Nut» nennt sich der neue Sessel von Living divani, dessen Entwurf auf Designer Piero Lissoni zurückgeht. Sein Untergestell ist aus einem EdelstahlVierkantrohr gefertigt, auf dem eine selbsttragende Schale aus Polyethanschaum aufsitzt. Das Bezugsmaterial besteht aus Leder oder Stoff und ist in beiden Varianten vollständig abziehbar. Das Sitzmöbel ist sowohl für den öffentlichen als auch privaten Bereich geeignet. info@mox.ch www.livingdivani.it

für Augen und Gaumen Niemand Geringeres als die Sterneköchin Cornelia Poletto, die auch vom GaultMillau mit 16 Punkten ausgezeichnet wurde, ist Repräsentantin der neuen Geschirrserie «ASA 250° plus Poletto». Das Sortiment aus reinweissem sowie hoch- und kantenfestem Porzellan umfasst alles, was es von der Küche bis zum stilvoll gedeckten Tisch braucht. Insgesamt 32 Formen sind erhältlich. ASA kontakt@asa-selection.com www.asa-selection.com

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Farbregen Seit Juli letzten Jahres ist die Hängeleuchte «Casino 8» von Tobias Grau auf dem Markt. Durch einfachen Knopfdruck kann der Leuchtenkopf in eine von acht verschiedenen Farben eingestellt werden. Durch einen Doppelklick ist es zudem möglich, dass sich alle fünf Minuten die Farbe ändert. Warmweisses Licht gibt hingegen die nach unten strahlende LED ab. Mit entsprechender Ausrüstung lässt sich «Casino 8» dimmen. info@tobias-grau.com, www.tobias-grau.com

Ökologisch wertvoll Mit «Eco by Cosentino» wurde beim spanischen Unternehmen eine neue Produktpalette geschaffen, nämlich die der recycelten Oberflächen. Dafür werden nicht nur Materialien eingesetzt, die bereits schon mal verwendet wurden, sondern auch Materialien, die als Abfallprodukt bei Produktionsprozessen anfallen – beispielsweise verglaste Asche, die bei Verbrennungsvorgängen als Rest übrig bleibt. Des Weiteren können gebrauchte Spiegel, Porzellan aus dem Hausmüll oder entsorgtes Fenster- oder Flaschenglas eingesetzt werden. Um in Zahlen zu sprechen: Im Laufe eines Jahres werden zur Produktion von «Eco by Cosentino» rund zwei Millionen Spiegel, 65 Millionen Flaschen, über 50 000 Quadratmeter Keramikfliesen und etwa 530 Kubikmeter Asche verwendet. Das Material ist als Bodenbelag oder als Wandverkleidung sowohl im Küchen- als auch im Badezimmerbereich einsetzbar. Cosentino zurich@cosentinogroup.net www.cosentinogroup.net

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spanische dynamik Aussergewöhnlich ist die asymmetrische Form von «Malevich». Das Grundgestell des Beistelltisches besteht aus Metall, die Platte ist entweder lackiert oder mit Esche- beziehungsweise Palisanderholz furniert. Die Esstischvariante hingegen besteht aus einer mit Pappelholz furnierten Spanplatte oder einer lackierten Sperrholzplatte. Das Design stammt vom spanischen Studio Lievore Altherr Molina, das wir in unserem Spezialteil über Barcelona näher vorstellen (siehe Seite 33). Arketipo info@arquint.ch www.arketipo.com

Kuschelig Zwei neue Produkte aus dem Hause Nibe: Die Cheminéeöfen «Contura 590» und «Contura 590 T», die damit die 500er-Serie des schwedischen Unternehmens ergänzen. Die Brennkammer und die Glastür wurden gleichermassen höher angebracht, was das Handling damit wesentlich erleichtert und ergonomischer macht. Den Korpus des Ofens können Sie in Grau oder in Schwarz wählen. «Contura 590 T» ist mit einer Specksteinverkleidung ummantelt, die auch nach Erlöschen des Feuers gleichmässige Strahlungswärme abgibt. Ein herrlich kuscheliges Vergnügen an einem kalten Januarabend! Armaka info@armaka.ch www.armaka.ch

Viiiiel Platz Mit der Kleiderschrank-Innenausstattung «Beta Nova» sind Sie sorgenfrei in Sachen Unterbringung der Lieblingsstücke. Mit den dazugehörigen Hängegleitern und Schiebetruhen lässt sich wunderbar verstauen – ob hängend oder liegend. Richten Sie sich einen begehbaren Kleiderschrank unter einer Dachschräge ein, können die Schienen mit Gelenkbeschlägen montiert werden, die sich jeder Dachneigung anpassen. Die Füllung der Schiebetür besteht aus grauem, satinierten Glas. ARs Nova formamarco@hotmail.com www.arsnova-collection.com

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samtweicher Stahl Samtweich – wie das sein kann, fragen Sie sich? Ganz einfach: Durch eine innovative Beschichtung mit einer neuen Generation an Eloxalfarben. Mit «Softtouch» sind auch die Büromöbelelemente des Schweizer Unternehmens Lista office ausgerüstet, die sich damit nicht nur samtig weich, sondern auch handwarm anfühlen. Die im Thermolackverfahren aufgetragene Beschichtung ist kratzfest, lichtbeständig und schmutzunempfindlich. Dabei spiegelt sie aber nicht, sondern erscheint matt. Neun Farben stehen zur Auswahl: Weiss, Platin, Bronze, Kupferoxid, Graphit, Quarz, Silber, Siena und Olive. info@lista-office.com www.lista-office.com

SwingTime Der Freischwinger «Swing» ist eines der neuesten Produkte der Möbelmanufaktur Collection hutter im Rheintal. Er besteht aus einem Edelstahlgestell, einer Sitzfläche mit geringer Aufbauhöhe und ist in 13 verschiedenen Lederfarben erhältlich. info@collection-hutter.ch www.collection-hutter.ch

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www.objectrotterdam.nl 4. bis 7.2.10 papierkunst(-handwerk) Das Museum Bellerive widmet derzeit dem alten Kunsthandwerk des Scherenschnitts eine Ausstellung. Dabei werden in den Räumen des ehrwürdigen Gebäudes am Zürichsee traditionelle Werke neuen Kunstwerken gegenübergestellt. Die Gegenwartskunst macht sich zwar einerseits die Techniken des Papierschnitts zunutze, zieht aber zusätzliche Materialien und unkonventionelle Techniken hinzu. Die Ausstellung führt vor Augen, welch unheimlicher Zeitaufwand hinter der Papierkunst steht, und zeigt zudem sehr eindrücklich auf, wie sich ein uraltes Handwerk weiterentwickelt. Oder um mit den Worten von Felicitas Oehler Weiss, Präsidentin Schweizerischer Verein Freunde des Scherenschnitts, zu sprechen: «Eine Tradition muss sich verändern, sonst stirbt sie aus.»

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• LESERANGEBOT

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Guten Start! Das A und O für einen guten Start in den Tag ist ein genussvolles Frühstück. Zum Jahresanfang möchten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, deshalb die farbenfrohen neuen «Bistro Toaster» mit Softtouch-Oberfläche von Bodum anbieten. Die einzige Schwierigkeit hierbei: Sie müssen sich entscheiden, ob Sie in Zukunft den Morgen lieber mit einem stimmungsmachenden Pink oder doch eher mit einem frischen Grün begrüssen möchten. Obwohl, denkbar wäre auch: montags den violetten Toaster, dienstags den weissen, mittwochs den roten… Wer behauptet denn, dass man nur einen haben kann!

Gültig bis 12. Februar 2010

Ja, auf Ihr Angebot möchte ich eingehen. Bitte senden Sie mir: Anzahl: «Bistro Toaster» in der Farbe (Nummer angeben) (Weiss: 913, Gelbgrün: 565, Rot : 04, Pink: 464, Violett: 278, Braun: 906, Grau: 911, Schwarz: 01) z I ch bin Abonnent/-in der Wohnrevue und bezahle CHF 75.–. z

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Einsenden: Boll Verlag AG, Leserangebot Wohnrevue Stationsstrasse 49, Postfach 129, 8902 Urdorf Oder online bestellen unter: www.wohnrevue.ch

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• VORSCHAU

Die nächste Ausgabe der wohnrevue erscheint am 17. Februar an Ihrem Kiosk.

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1 Wintergarten 2 Bad Spezial 3 Messe imm cologne

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3

Impressum

Wohnrevue, 22. Jahrgang, www.wohnrevue.ch

Herausgeber

Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf, Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01, info@bollverlag.ch, www.bollverlag.ch

Verleger Patrik Boll, patrik.boll@bollverlag.ch Geschäftsführer

Thomas Walliser, thomas.walliser@bollverlag.ch

Redaktion

redaktion@wohnrevue.ch

Anzeigen

anzeigen@wohnrevue.ch

abonnemente

abo@wohnrevue.ch

Redaktion Nina Huber (nh), nina.huber@wohnrevue.ch,

Susanne Lieber (sl), susanne.lieber@wohnrevue.ch

mitarbeit An dieser ausgabe

Kerstin Rose, Christian Schaulin

art direction

Simone Farner, simone.farner@wohnrevue.ch

gRAFIK

Lea Schmidt, lea.schmidt@wohnrevue.ch

Lektorat

Bettina Methner, fehlerlos@bluewin.ch

Kundenberatung

Marcel Gasche, marcel.gasche@bollverlag.ch, Danilo Lepori, danilo.lepori@bollverlag.ch

Druck AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, Tel. +41 71 844 94 44,

Fax +41 71 844 95 55

Preise Jahresabonnement (12 Ausgaben), Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Portokosten Einzelheft: CHF 9.50

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung.

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