Wohnrevue 02 2010

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Wohnrevue 2 2010 WOHNORT ZÜRICH BAD SPEZIAL WINTERGÄRTEN MÖBELMESSE KÖLN

Wohnrevue / 2 2010 / 9.50 Franken Die Schweizer Zeitschrift für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

LÄSSIGER ALTBAU Ein Student macht es sich gemütlich

SAUBERE SACHE Rund ums Badezimmer

WINTERGÄRTEN … und Gärten im Winter

IMM COLOGNE 2010 Neuheiten von der Möbelmesse Köln

Wohnrevue 2 2010, geschrieben von Johanna Grawunder.


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Bei den einen entscheidet der Kopf.

Bei den anderen die Arme.


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! EDITORIAL

MESSEZEIT

Von wegen Januarloch! Der erste Monat des noch jungen Jahres konnte gleich mit zwei wichtigen Ereignissen aufwarten. So öffneten sich am 12. Januar in Basel die Pforten zu einer fulminanten Swissbau. Nach dreijähriger Pause meldete sich die Messe als wichtigster Treffpunkt der Bau- und Immobilienbranche mit über 100 000 Besuchern zurück. Die Wohnrevue war mit einem eigenen Stand mitten im Geschehen, und so nahmen wir die Gelegenheit war, uns persönlich, unseren Verlag sowie unsere beiden Publikationen Wohnrevue und Modulør vorzustellen. Sie erinnern sich: Vor zwei Jahren führte die Wohnrevue einen Sonderteil, in dem wir in zwei Serien einen Hausbau von A bis Z begleiteten. Aus dieser Beilage entwickelte sich vor gut einem Jahr eine eigenständige Fachzeitschrift für Architektur, Recht und Immobilien. Der rege Austausch und die intensiven Gespräche mit unseren Besuchern sowie mit anderen Ausstellern zeigten uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und motivierten uns, diesen weiterhin mit viel Herzblut zu beschreiten. Einen kurzen Rückblick auf die Swissbau finden Sie im Heft auf S. 12. Der zweite grosse Event im Januar war die Messe in Köln. Dieser Anlass ist mehr als eine reine Produktschau. Er ist gleichsam ein Gradmesser der Möbelbranche. War letztes Jahr die Stimmung noch arg gedrückt, spürten wir in diesem Jahr einen frischen Wind durch die Gänge der Messehallen wehen. Der Optimismus scheint zurückgekehrt zu sein – ein weiterer Motivationsschub für uns, Sie stets aktuell und kompetent über das Geschehen in der Möbelwelt auf dem Laufenden zu halten. Und das machen wir auch in dieser Ausgabe mit einer erlesenen Auswahl an Neuheiten ab S. 72. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre! // ¶

Nina Huber, Redakteurin

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! INHALT 26

INHALT 2 2010 TITELTHEMEN Wohnort Zürich Bad Spezial Wintergärten Möbelmesse Köln

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DESIGNER Johanna Grawunder

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EN VOGUE

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KIDZCORNER WOHNORT Wohnort Zürich Wohnort Rodenegg

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FOCUS Wintergärten Bad Spezial – Trends Bad Spezial – Accessoires

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Journalist Mirko Beetschen gewährt uns Einblicke in seine erste Wohnung als Student, die er mit kleinem Budget und grossem Herz eingerichtet hat (Bild oben). Die Kollektion «SimplyU» von IDEAL STANDARD gehört zu den Neuheiten aus dem Focus Bad Spezial (Bild Mitte). Im Südtiroler Rodenegg wurde ein altes Bauernhaus in ein modernes Refugium verwandelt (Bild unten).

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! INHALT 72

Der freie Autor Mirko Beetschen zeigt regelmässig in der Wohnrevue, wie sich andere Leute in ihren vier Wänden einrichten. Dieses Mal öffnet er die Türen zu seiner ersten eigenen Wohnung. Frisch von Bern nach Zürich gezogen, wertete der damalige Student mit kleinem Geldbeutel eine Altbauwohnung mit Charme und Stil auf. Wände und Böden wurden gestrichen, Brockenhäuser und Flohmärkte aufgesucht und nach und nach gar einige Designmöbel angeschafft.

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THEMA imm cologne – Neuheiten imm cologne – D3 Contest

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PRODUKTIDEE

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WETTBEWERB

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RUBRIKEN

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«Yuca» von Cor 94

Produkt erkennen und gewinnen

Editorial Buchtipp Immobilienplattform Szenenews Werkschau Schaufenster Produkte Bezugsquellen Sehenswert Leserangebot Vorschau Impressum

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Im Januar wird Köln jeweils zum Treffpunkt der Designszene. Schauplatz ist dabei nicht nur das Messegelände, sondern sind auch Sonderschauen wie die Passagen oder die Designers Fair im RheinTriadem, wo sich junge, kleine Label präsentieren können. (Bild oben). Einer der in Köln präsentierten Neuheiten, dem Sessel «Yuca» von COR, gehen wir im Heft auf den Grund (Bild unten).

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! DESIGNER

JOHANNA GRAWUNDER

Der Name des bunten Beistelltisches «XXX» aus Glas leitet sich von seiner Form ab und besticht durch faszinierende Farbeffekte. Zur Kollektion von GLAS ITALIA gehört auch die Konsole «XX» (oben). Die Deckenleuchte «Wan» ist ein Entwurf für FLOS (unten links). An der Decke des Restaurants «Robert» im Museum of Arts and Design (MAD) in New York installierte Johanna Grawunder pinkfarbene Rechtecke aus Acrylglas, die sich im Boden spiegeln.

Sie schrieb den Titel dieser Wohnrevue. Redaktion und Interview: Nina Huber

Was sehen Sie, wenn Sie von Ihrem Arbeitsplatz aus dem Fenster schauen? «Eine Backsteinfassade mit Efeu und ein riesiges Lagerhaus, das die Sonne versperrt und mit nicht allzu schlechten Graffiti vollgesprayt ist. Ab und zu einen Obdachlosen, der auf dem Gehweg ein Nickerchen macht.» Welcher Alltagsgegenstand gefällt Ihnen am besten? «Momentan mein kleiner Apple Shuffle, den ich überallhin mitnehme.» Was tragen Sie jederzeit mit sich herum? «Ein kleines Notizbuch von Moleskine und einen Stift (dies die romantische Antwort) sowie mein iPhone (hier die praktische Antwort). Damit bin ich nicht zu bremsen.» Wohin ziehen Sie sich zurück, wenn Sie mit Ihrem besten Freund persönliche Dinge besprechen wollen? «In Mailand in eine bekannte Bar in der Nähe meines Hauses. In San Francisco: das Zuni Café. Ich teste auch andere Bars, kehre aber immer wieder dorthin zurück (böse Zungen behaupten, weil ich älter werde).» Haben Sie einen Seelenverwandten, und falls ja, was macht diese Beziehung so speziell? «Da mein Partner kein Deutsch versteht, kann ich hier ja zugeben, dass ich neben ihm auch andere Seelenverwandte getroffen habe. Es sind Freundschaften, die auch über grosse zeitliche und physische Distanzen funktionieren. Kürzlich lernte ich eine Zweijährige kennen, die mir wohl auch seelenverwandt ist.» Johanna Grawunder, vielen Dank für Ihr Mitwirken an dieser Wohnrevue! Seite 10

JOHANNA GRAWUNDER Johanna Grawunder (*1961), geboren in San Diego, Kalifornien, studierte an der polytechnischen Universität von San Luis Obispo in Kalifornien Architektur und zog 1984 nach Florenz, wo sie ihr Studium abschloss. Ein Jahr später begann sie beim berühmten Designer Ettore Sottsass zu arbeiten und wurde 1989 sogar Partnerin des Büros. Im Jahr 2001 gründete sie allerdings ihre eigenen Studios in Mailand und San Francisco. Neben Projekten im Bereich Architektur, Produkt- und Interior-Design widmet sich Grawunder insbesondere Beleuchtungskonzepten für Galerien in Europa und den USA sowie Lichtinstallationen. Bisher entwarf sie Objekte für diverse internationale Unternehmen wie B & B ITALIA, BOFFI, DE VECCHI, FLOS, GLAS ITALIA, SALVIATI, WMF u. a.

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! EN VOGUE

NACHSCHAU SWISSBAU Vom

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Marcel Gasche, Key Account Manager Wohnrevue und Simon Lerch, Marketing Schenker Storen

TREFFPUNKT: HALLE 2.2 / STAND D 03

Thomas Walliser, Geschäftsführer Boll Verlag und Sandro Piccirilli, Promotion Immobilien Nussbaumer Bauunternehmung

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Nach einer dreijährigen Pause fand diesen Januar im Messezentrum in Basel wieder die Swissbau statt. Wir, der Boll Verlag, waren mit einem eigenen Stand vertreten, um unsere beiden Publikationen Wohnrevue und Modulor vorzustellen. Dabei zeigten wir einen Hausbau von A bis Z, von der ersten Planung bis zur kompletten Einrichtung. Frage- und Antwortkarten zum Mitnehmen lieferten Informationen rund ums Bauen und Einrichten. Wir freuten uns über viele positive Feedbacks, anregende Gespräche sowie einen intensiven Austausch und möchten uns an dieser Stelle bei allen Besucherinnen und Besuchern unseres Stands bedanken. Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen, selbst in den weitläufigen Hallen zu wandeln. Unsere Fotografin Simone Vogel hat uns dabei begleitet. Hier ein kleines Resümee. Von nun an geht es mit der Messe im Zweijahresrhythmus weiter. Die nächste Swissbau wird von 17. bis 21. Januar 2012 stattfinden. www.swissbau.ch

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! EN VOGUE

Stephan Winkelmann, Geschäftsführer Küng Saunabau

Brigitte Breisacher, Inhaberin Alpnach Norm

Beat Guhl, Inhaber R & G Metallbau (3. Platz für die Standinszenierung von Sky Frame)

Hanna Heid und Frank Heid, Inhaber Heid-Küchen

Rolf Senti, Inhaber Bagno Sasso

Ernst Brunner, Inhaber Brunner Küchen

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Marie Therese Schmid, Marketing Alno Küchen

Sonja Polc und Marcel Möllers, PR-Verantwortliche Kaldewei

Cheril Kaufmann, Marketing KWC und Susanne Lieber, Redakteurin Wohnrevue

Ivanka Simovic, Marketing Cosentino, und José L. Moral, CEO Cosentino

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! EN VOGUE

SWISS DESIGN

ORIGINELLE VELOWANDLUNG

PRIMO MARGHITOLA 19302010

Wer seinem alten Dreigangfahrrad etwas mehr Pfiff einhauchen möchte, der ist bei Thomas Weeser an der richtigen Adresse. Zusammen mit Reto Jud macht der junge Zürcher aus profanen Rädern liebenswerte Hingucker. Zuerst werden die alten Kläpper auseinandergeschraubt und anschliessend in neuer, origineller Form wieder zusammengebaut. Da mutiert selbst Muttis oller Drahtesel zu einem kecken Unikat! Wie er das macht, zeigt und erklärt er auch in Workshops, die man bei ihm buchen kann. Mit dem Auftritt seines Velo-Labels FRETSCHE war er dieses Jahr erstmals auf der Blickfang in Zürich vertreten – in entsprechender Robe, versteht sich: Knickerbocker, Hemd und Käppi. Für das stimmige Konzept wurde er auch gleich mit dem Blickfang-Design-Preis in Gold belohnt. Glückwunsch! (sl)

PRIMO MARGHITOLA BETRIEB JAHRELANG ERFOLGREICH DAS INNOVATIVE DESIGN GESCHÄFT MARGHITOLA HEUTE WOHN IDEE IN LUZERN. ALS DESIGNER ENTWARF DER GELERNTE SCHREINER BEREITS 1957 DAS KINDERMÖBEL TRIPOLINO, HEUTE EIN KLASSIKER. AN DER MESSE NEUE RÄUME 09 PRÄSENTIERTE DAS LABEL IGN SEINEN LETZTEN WURF, PRIMO01. DAS WOHNREVUE TEAM TRAUERT UM EINEN CHARISMA TISCHEN UND BEGEISTERTEN MACHER.

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VOM SCHEUNENBALKEN ZUM MÖBEL

VITAMINTAUGLICH

Das Holz der 16-teiligen Möbelkollektion von VICO stammt von über 100-jährigen Tannenbalken aus Scheunen. Sorgsam in Handarbeit aufbereitet, bleiben selbst Holzwurmeinstiche oder Inschriften erhalten und zeugen so von der Vergangenheit. Liebevolles Detail: Auf einer Metallplakette werden dabei die GPS-Daten festgehalten, woher das Holz stammt. (sl)

Gesundes schön präsentiert: Die Obstschale «Side» besteht aus massivem Nussbaumholz und einer gespannten Seidenschnur und beschert Äpfeln, Orangen, Kiwis, Bananen, Birnen oder Feigen einen formschönen Auftritt. Gefertigt wird das Accessoire für die Küche oder das Wohnzimmer in einer Schweizer Behindertenwerkstatt. (sl)

www.vicoobjects.com

ALLES APFEL Nein, Apple kommt nicht von seinem altbewährten KunststoffChic ab! Beim vermeintlichen MacBook Pro aus Holz handelt es sich um das Küchenutensil «Apfel-Brett», das sich nur als Hightech-Produkt tarnt. Sogar an das obligatorische angebissene Äpfelchen auf der Oberseite wurde gedacht. Süss! (sl)

www.katika.ch

www.thismade.ch

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! EN VOGUE

DREI, ZWEI, EINS: MEINS! Schlicht, aber originell gibt sich das Interieur des Cafés «Z am Park» im Zürcher Kreis 3 mit Bar und Sitzbänken aus altem Eichenparkett im Fischgratmuster – entstanden nach den Plänen des Designbüros Aekae (Zürich / London). Nicht nur ein gemütlicher Ort, um eine Kleinigkeit zu essen oder zu trinken, sondern auch das richtige Umfeld für eine besondere Möbelschau: Designer und Gestalter wurden gebeten, je vier der bekannten Bistrostühle «Classic 1-380» (entworfen 1918) der bekannten Schweizer Stuhl- und Tischmanufaktur HORGEN GLARUS individuell zu verändern und neu zu gestalten. Drei Monate lang stehen sie im Café zur Nutzung bereit. Und wer dann von seinem auserkorenen Lieblingsstück gar nicht mehr lassen kann, hat die Möglichkeit, es zu erwerben. Im Herbst fand bereits eine Versteigerung statt, die nächste steht am 20. März an mit Stühlen von Christophe Marchand / Christian Lehmann, Nicolas LeMoigne, Daniel Gafner, Moritz Schlatter, Kirstin Römer / Nicolai Schäfer und James Dyer-Smith. (sl) www.zampark.ch, www.horgenglarus.ch

KLAPP  KLAPP  KLAPP … … und schon hat man aus einem Esstisch einen niedrigeren Couchtisch gezaubert. Die Technik von «Hobo» ist dabei so simpel wie genial: Die Beine werden mittels Federbändern einfach unterm Tisch in die Mitte geklappt. Das Original stammt aus den 1950er-Jahren (Designer unbekannt) und wurde von Werner Singer in Kleinserie wieder aufgelegt. (sl) www.tabouret.ch

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! EN VOGUE

INTERNATIONAL FEUERFLAMME Die Form von «Flex» erinnert an eine züngelnde Flamme. Die Brennholzablage wirkt zwar, als sei sie aus Stoff, sie ist aber aus gehärtetem Stahl, erhältlich in Grau, Weiss, Schwarz oder im Kuhfell-Look. AK47 (nh) www.ak47space.com

LIEBESGESCHICHTE AUS ITALIEN Es war ein Mal eine Nudel, die traf auf einen Stuhl. Ihre Verbindung fruchtete in einem der genialsten Entwürfe, die die italienische Designgeschichte hervorgebracht hat: dem «Spaghetti Chair». Es war Designer Giandomenico Belotti, der auf die Idee kam, ein schlichtes Gerüst aus Stahl mit PVC-Kabeln zu umwickeln und so eine ebenso komfortable wie optisch ansprechende Sitzfläche und Rückenlehne zu erhalten. Mit der Geburtsstunde des Stuhls wurde auch die Firma ALIAS ins Leben gerufen, die letztes Jahr ihr 30-Jahre-Jubiläum feiern konnte. Mittlerweile gibt es ganz unterschiedliche Versionen des Klassikers, mit oder ohne Armlehnen, als Barhocker, in edlem Chromstahl oder als Kinderstuhl – und natürlich in diversen Farben. (nh) www.aliasdesign.it

RÜCKKEHR EINES KLASSIKERS Ein Designklassiker kehrt nach Dänemark zurück: 2009 erwarb das dänische Unternehmen ROSENDAHL die Rechte zur Neuauflage der Wanduhrenmodelle «Bankers Clock», «City Hall» und «Roman» von Arne Jacobsen. Neu sind sie auch als Armbanduhren erhältlich. (nh) www.rosendahl-watches.com

STRICKEN IST CHIC! Stricken ist nicht nur wieder bei hippen Hollywood-Schauspielerinnen und Schauspielern beliebt, es ist auch eine Handwerkskunst, die Sie beherrschen sollten, wenn Sie die maschenreiche Leuchte «Käte» von Designer Pierre Kracht erwerben möchten. Im Paket werden nämlich nur eine Glühbirne, ein 50 Meter langes Kabel und vier fette Stricknadeln mitgeliefert. Wer sich die Technik des Strickens nicht zutraut, kann auf eines der Unikate zurückgreifen, die in Heimarbeit produziert werden. (nh) www.pierrekracht.de

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HARTE SCHALE, SANFTER KERN Die deutsche Designerin Johanna Schoemaker hat den Braun-Preis 2009 gewonnen: Ihre Leuchte lässt sich wie eine Muschel aufklappen und verbreitet sanftes Licht. Das verwendete Leuchtmittel OLED ist zudem besonders energiesparend. (nh) www.johannaschoemaker.com

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! EN VOGUE

ARCHITEKTUR

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TAGESLICHT IN DER ARCHITEKTUR Die magische Ausstrahlung der Therme Vals (Bild 3) wirkt wohl auf jeden Besucher, der sie betritt. «Das Gebäude kontrolliert Licht und Dunkelheit auf wunderbare Weise und schafft daraus ein grossartiges Werk, das schon heute als Klassiker gelten darf.» So lautete die Begründung der Jury der Velux-Stiftung, die den Architekten Peter Zumthor für dessen Bauwerk mit dem mit 100 000 Franken dotierten Tageslicht-Award 2010 auszeichnete. Mit diesem Preis sollen Bauwerke prämiert werden, bei denen natürliches Licht gezielt als architektonisches Gestaltungsmittel genutzt und zur Verbesserung der Energieeffizienz eingesetzt wird. Der Architekturpreis wurde nun zum zweiten Mal verliehen. Einen Anerkennungspreis erhielten zwei Objekte, die ganz bestimmte Akzente bei der Nutzung des Tageslichts setzen: Zum einen handelt es sich dabei um den «Skyspace Piz Uter» von Lichtkünstler James Turrell in Zuoz, gemäss Jury «ein hochpoetischer Beitrag zum Thema Tageslicht» (Bilder 1). Zum anderen wurde das Kunst(Zeug)Haus in Rapperswil-Jona von den Architekten Isa Stürm und Urs Wolf mit einer Anerkennung ausgezeichnet (Bilder 2). Der expressive Dachaufbau schaffe «auf spielerische, unprätentiöse, intelligente und frische Weise ein perfektes Ausstellungslicht für die Kunst». Diesen Beurteilungen können wir uns nur anschliessen und gratulieren den drei Preisträgern herzlich. (nh)

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www.veluxstiftung.ch

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! EN VOGUE

INTERIOR

STYLISCHE MACHTBEKUNDUNG Wie baut man eigentlich in Usbekistan? Über das Land, das irgendwo zwischen Turkmenistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Afghanistan – also fernab europäischem Architekturinteresses – liegt, weiss man hierzulande eher wenig. Um nicht zu sagen: nichts. Das könnte sich durch das jüngste Projekt des Architekturbüros Ippolito Fleitz Group vielleicht ändern. Schliesslich haben die auf Erfolgskurs gepolten Stuttgarter in der Hauptstadt Taschkent innenarchitektonisch eines der wichtigsten Repräsentationsgebäude des Landes gestaltet. Im neuen internationalen Forumspalast Usbekistan sollen mitunter Staatsakte, Kongresse und kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Entsprechend wurde das Gebäude auf üppigen 40 000 Quadratmetern angelegt und innerhalb von nur etwa sechs Monaten fertiggestellt. Die monumentale und mit exklusivsten Materialien ausstaffierte Palastkulisse wird geprägt von einer ungewöhnlichen Mischung aus traditionellen usbekischen Elementen und zeitgemässer Formensprache – eine Gratwanderung, bei der es allerdings gelungen ist, nicht ins Kitschige abzugleiten. Handgearbeitete Marmormosaike, handgetuftete Seidenteppiche, Messinggeländer, Ebenholzportale und geschliffene Marmorböden treffen hier in harmonischem Zusammenspiel auf modern interpretierte Ornamente, Spiegelelemente, gefräste Corianwände und Lichtinstallationen. Ein wirklich gelungener Ost-West-Mix! (sl) Fotos: Zooey Braun; Andreas J. Focke www.ifgroup.org

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220 x 297 mm

Projekt & Design #BBS t Getzmann, Bottmingen t Zingg-Lamprecht #SĂ UUJTFMMFO t Getzmann MĂśbel &CJLPO t Artopia SA Distribution Mobilier DĂŠcor (FOĂ’WF t Widmer Wohnen (PTTBV t Bega Wohnen )FJNCFSH t Batiplus, -VUSZ t Jardin-Confort SA, -VUSZ t Charles-Emile Moinat 3PMMF t Arredamenti Bernasconi .FOESJTJP t Outdoor Design by Hauser Gärten AG 1GĂŠGm LPO t Garten-Center Ernst Meier 5BOO 3Ă UJ t Mobilis SA 3PTTFOT t Arts DĂŠcos CrĂŠation 7FSCJFS t Gamma AG Einrichtungshaus, Will, 071 914 88 88 t Hobi Wohnschreinerei 8JOUFSUIVS 0ISJOHFO t Bega Wohnen 8PSC t RedBox ;PMMJLPO t 2RAUM, ZĂźrich, 044 422 57 75 Generalvertretung Schweiz, NOVANTINO AG, Erlenbach, 044 913 30 10, info@royalbotania.ch


! EN VOGUE

TRAVEL

BACKSTEIN-SCHLOSS Letzten Frühling wurde in Lodz, der zweitgrössten Stadt Polens, ein neues Designhotel eröffnet. Das «Andel’s Hotel Lodz» hat sich in einem imposanten Backsteinbau auf dem ManufakturaGelände im Norden des Stadtzentrums eingenistet. Im Gebäude war früher die Weberei des Textilunternehmers Izrael Poznanski untergebracht. Heute gehört die Manufaktura zu den grössten Einkaufs- und Kulturzentren des Landes, und das hohe Gusseisentor mit Uhr zählt zu den Wahrzeichen der Stadt. Hinter der historischen Fassade wartet das Hotel mit einer modernen Innenarchitektur auf, für die das britische Architekten-Duo Jestico + Whiles verantwortlich zeichnen. Farben und Formen sind schlicht gehalten, und die exklusiven Materialien veredeln den Industriecharakter des Gebäudes. Mit einem Konferenzzentrum im Erdgeschoss sowie einem grossen Veranstaltungssaal auf 1300 Quadratmetern im vierten Stock ist das Hotel auch für grössere Firmenanlässe gerüstet. Entspannung bietet ein Swimmingpool, der in einem eindrücklichen Glaskubus auf dem Dach des Hotels untergebracht ist. (nh) www.andelslodz.com

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! PLATTFORM Gesa Hansen

In seiner glatten Oberfläche und runden Dreiecksform erinnert «Tablebasse» an den Nierentisch.

Jocelyn Deris

Ein Käfig für das Licht? Bei «Light Cage» spielen Lampenschirm und signalrotes Kabel die Hauptrolle.

FARBTUPFER

WAS WÄRE, WENN

Einen spannungsvollen Brückenschlag wagt die aus einer deutsch-dänischen Familie stammende Gesa Hansen mit ihrem Label «The Hansen Family»: Sie kombiniert klassisches skandinavisches Design mit den Formen und Farben des amerikanischen Stils der Fünfzigerjahre. Dabei liess sich die Designerin, die in Paris lebt, auch von Charlotte Perriand inspirieren, deren Arbeiten sie während ihrer Zeit bei Jean Nouvel kennengelernt hat und die sie faszinieren. Ihre erste Kollektion «Remix» wird nach nordischer Holzverarbeitungsart in massiver, unbehandelter Eiche handgefertigt. Die klare funktionale Linie wie auch die «Farbtupfer» lassen in diesen Möbeln die Aufbruchstimmung der Fifties wieder lebendig werden. Nach dem Motto «Reduction versus Seduction» fordert das Design von Gesa Hansen die minimalistische Formensprache heraus. (bm) //

GESA HANSEN www.gesahansen.com, www.thehansenfamily.eu

JOCELYN DERIS www.jocelynderis@oulalab.com, www.jocelynderis.com

Der Sekretär aus der Kollektion «Remix» hat die klassische Form skandinavischer Möbel, kombiniert mit Farben der Fifties.

Wenn das Licht einen Rahmen erhält: «Cône»

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Er wollte das Licht einfangen und kreierte daher einen Lampenschirm in Form eines Käfigs. Damit rückte Jocelyn Deris nicht das Licht selbst, sondern die Hülle in den Vordergrund. Der Jungdesigner aus Paris versucht, die Dinge aus einem ungewöhnlichen Winkel zu betrachten. Was wäre, wenn … die Tischbeine plötzlich Teil der Tischplatte werden? Dann entsteht «Sangle», ein stabiler Tisch mit grafischer Oberfläche. Bereits als Kind wusste Deris, dass er Designer werden wollte. Drauf gekommen war er im Urlaub in Italien, als er einen Mini-Ferrari Testarossa geschenkt bekam. Damals war seine Motivation, Pininfarina zu egalisieren. Heute sind seine Ambitionen nicht mehr an ein Auto geknüpft, aber immer noch steht für Deris die Freude und Passion am Gestalten im Vordergrund seines Schaffens. (nh) //

Tisch «Sangle» ist in enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten LA CORBEILLE entstanden.

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Brillantes Ergebnis! Die neuen Geschirrspüler mit Besteckschublade. Für rundum sauberes Besteck, schonend gereinigt und fleckenlos getrocknet. Dank der teilbaren Besteckschublade können neu auch langstielige Gläser im Oberkorb gespült werden. Unerreicht sparsam ist der Wasserverbrauch ab 8 Liter im Automatik-Programm. Und durch das einzigartige Glaspflege-System haben Ihre Gläser allen Grund zum Strahlen.

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! KIDZCORNER

FEST DER FARBEN Vorhänge verleihen ein Gefühl von Geborgenheit. Sie können aber auch frohe Farbtupfer im Kinderzimmer sein – besonders die neuen Stoffe, die wir Ihnen hier vorstellen. Und die Kinder können bei so manchen Modellen eine schier endlose Fülle an Motiven entdecken. (nh)

«Papillon» heisst der edle Vorhang fürs Kinderzimmer aus der aktuellen Frühjahrskollektion 2010 vom St. Galler Familienunternehmen CHRISTIAN FISCHBACHER. info@fischbacher.ch www.fischbacher.ch

Ein Vorhang wird zur Entdeckungsreise – und das selbst während der Nacht: Für KVADRAT stattete der Schweizer Designer Alfredo Häberli die Kollektion «Village» mit phosphoreszierenden Motiven aus. switzerland@kvadrat.org www.kvadrat.dk

JAB präsentiert die frische Sommerkollektion «Cotton Dreams». Zum leichten Baumwollstoff sind vier verschiedene Applikationen erhältlich: Elefanten, Giraffen, Tiger oder Glace. jab-ch@jab.de, www.chivasso.com Bildzeile links: Eine fantastische Kinderkollektion zeigt CRÉATION BAUMANN mit Tupfen- und Streifenmustern sowie allerliebsten Tiermotiven. www.creationbaumann.ch

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ad: designwork / photo: Massimo Gardone

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! WOHNORT Z체rich

Das Wohnzimmer erhielt einen sandfarbenen Anstrich. Der weiss lasierte Loungetisch ist eine Spezialanfertigung (Veranda Wohnen). Vor dem Fenster ein alter Fiberglasstuhl von Charles & Ray Eames (neu erh채ltlich bei Vitra).

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! WOHNORT Zürich

IM STUDENTENHEIM Normalerweise gewährt der freie Autor Mirko Beetschen mit seinen Reportagen für die Wohnrevue Einblick in «fremde» Wohnungen und Häuser. Dieses Mal zeigt er uns aber, wie er sich seine erste eigene Wohnung in Zürich einrichtete. Mittlerweile bewohnt er zwar ein Loft, aber ganz konnte er sich dennoch nicht von seiner ersten «Bude» trennen – zu Recht, wie wir finden … Text: Mirko Beetschen Fotos: Bruno Helbling

¶ Als ich vor rund zehn Jahren von Bern nach Zürich ziehen wollte und meine Ansprüche an meine künftige Wohnung preisgab, erklärte man mich für weltfremd. Drei Zimmer in einem Altbau stellte ich mir vor, möglichst original erhaltene Strukturen, einen Aussenraum – und dies alles zentral gelegen und zu einem günstigen Mietzins. In Zürich unmöglich zu finden, beschied man mir. Da ich jedoch von jeher der Meinung bin, dass nichts unmöglich ist und man mit Geduld und einer klaren Vision seine Ziele erreicht, liess ich mich nicht beirren. Ich abonnierte eine lokale Zeitung und begann die tägliche Fülle an Inseraten zu studieren. Objekte, die mit so viel versprechenden Attributen wie «originelle Raumaufteilung» (sprich: völlig verbaut), «totalsaniert» (sprich: allen Charme ausradiert) oder «viel Cachet» (sprich: Teppichböden, abgehängte Decken und mit Blumenmuster verzierte Badkacheln) für sich warben, liess ich von Beginn an links liegen. Bei den restlichen genügte meist ein Anruf. Wenn mir der Anbieter stolz von praktischen Laminatböden, Marmorbädern oder schalldichten Kunststofffenstern vorschwärmte, lehnte ich eine Besichtigung dankend ab. Obwohl ich schliesslich die eine oder andere schöne Wohnung zu sehen bekam, war ich nicht bereit, mich auf irgendwelche Kompromisse einzulassen. ¶ >>

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! WOHNORT Zürich Eine Sammlung von violetten Glasobjekten im Wohnzimmer.

Der antike Spiegel stammt aus Paris, die Kommode vom Zürcher Flohmarkt.

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Und so kam es, dass ich eines Tages in dieser wunderbar unrenovierten Dreizimmerwohnung in Zürich-Aussersihl stand und mich der Besitzer fragte, was ich zu zahlen bereit sei, wenn ich das Objekt im Ist-Zustand übernähme. Ich nannte meinen Preis, und er reichte mir die Hand. Zugegeben, nicht jeder hätte diese Wohnung als Bijou bezeichnet, und meine Freunde schluckten leer, als ich sie ihnen zum ersten Mal zeigte. Vom Rauch vergilbte Wände, Gips, der von der Decke fiel, Wasserflecken auf dem alten Fischgrätparkett. Das durchaus praktische Einzugsgeschenk eines Freundes war denn auch ein Maler, der mir die Decken flickte und einige Zimmer neu strich. Anderswo legte ich selbst Hand an und erhielt grosse Unterstützung von Freunden und Familie. Innert kürzester Zeit fand die unscheinbare Altbauwohnung so zu ihrer alten Schönheit zurück. Das Wohnzimmer erhielt einen sandfarbenen Anstrich, das geräumige, fast quadratische Entree mit seinen sieben Türen bekam violette Wände, und dem Badezimmer verpassten wir ein sattes Rot. Nur Schlaf-, Gästezimmer und Küche wurden weiss gestrichen. Das Gästezimmer, welches auch als Büro diente, hatte die grössten Schäden im Parkett, und so entschied ich mich, auch das Holz weiss zu pinseln. Die Farbe wurde darauf zum Leitmotiv dieses Raumes, und sämtliche Einrichtungsgegenstände wie Tisch und Stuhl, Vorhänge, Bettüberwurf oder Bücherregale wählte ich in reinem Weiss. In den anderen Räumen wurde das Parkett leicht geschliffen und geölt. Der originale Terrazzoboden ¶ >>

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! WOHNORT Zürich Das Büro und Gästezimmer wurde inklusive Parkettboden, der hier grosse Wasserschäden aufwies, weiss gestrichen. Ein alter Werktisch dient als Bürotisch. Der «Panton Chair» und das Kunststoffregal «Uten.Silo» sind Klassiker aus den 1960er-Jahren (Vitra).

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! WOHNORT Zürich Das Büro dient auch als Gästezimmer und Bibliothek. Die Leuchte «Anglepoise» wurde 1934 entworfen und stammt vom Londoner Greenwich-Flohmarkt (neu von Anglepoise). Der alte Bürostuhl mit fröhlichem Blumenmuster stammt aus den 1960er-Jahren. (Textilien: Veranda Wohnen)

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! WOHNORT Zürich Blick aus der Küche ins grosszügige Entree mit altem Wandtelefon. Das Entree mit seinen sieben Türen erhielt einen violetten Anstrich.

Da der originale Terrazzoboden der Küche stark beschädigt war, erhielt der Raum einen schwarzen Noppenboden aus Kunststoff. Die alten Radiatoren wurden anthrazitfarben gespritzt. Der antike Küchentisch ist ein Fundstück von einem provenzalischen Flohmarkt.

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des Badezimmers war in gutem Zustand, während jener in der Küche grosse Schäden aufwies. Dort verlegte ich einen schwarzen Noppenboden aus Kunststoff, welchen man bei einem bekannten Grossverteiler von der Rolle kaufen kann. Er würde schön mit den alten Kacheln und den weissen Wänden kontrastieren, dachte ich mir. Das tat er auch. Wie sich aber schnell herausstellte, leider auch mit jeder Brotkrume und Staubflocke. Da ich damals nur Teilzeit arbeitete und noch studierte, galt es, sowohl bei der Renovierung als auch bei der Einrichtung günstige Lösungen zu finden. Trotzdem war mir Qualität wichtig. In den kommenden Wochen wurde ich zum wiederkehrenden Kunden auf den Zürcher Flohmärkten und in den zahlreichen Brockenstuben. Ich ergatterte mir praktische Kleinmöbel, deren Oberflächen etwas abgegriffen waren und so bestens zu meiner ebenfalls nicht perfekt renovierten Wohnung passten. Bis heute mag ich Möbel und Einrichtungsgegenstände, die von ihrer Geschichte erzählen und Patina haben. Grössere Anschaffungen tätigte ich erst nach und nach. Eine Zeitlang schlief ich auf einer Matratze auf dem Boden, bis ich ein preiswertes Designerbett fand. Das «itbett» besteht aus Karton, lässt sich wie eine Ziehharmonika ausfalten und stammt sogar aus meiner Heimatstadt Bern. Schon dessen Lieferung war ein Erlebnis; welches Bett kriegt man schon in einem Postpaket zugestellt? Das praktische und formschöne Möbel hat sich bis heute bestens bewährt. Meine Wohnung im Zürcher Kreis 4, dem berüchtigten «Chrais Chaib», ¶ >>

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! WOHNORT Zürich

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war mein erstes eigenes Zuhause und ein spannendes Experimentierfeld für meine Leidenschaft Design, Architektur und Wohnen. Nach ein paar Jahren, in welchen ich Zürich kennen und schätzen lernte, liess ich mich aufs nächste Wohnabenteuer ein und zog in ein Loft in einer ehemaligen Zürcher Buchbinderei. Meine Wohnung im Kreis 4 habe ich aber bis heute nicht aufgegeben. Eine gute Freundin wohnt dort seit meinem Auszug zur Untermiete, und so bin ich immer mal wieder Gast in meinem ehemaligen Zuhause. //

Blick aus dem violett gestrichenen Entree ins rote Bad.

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Die Leuchte im Schlafzimmer heisst «Norm 69» und besteht aus 69 Teilen (Normann Copenhagen). Das «itbett» ist aus Karton und wird per Post geliefert (it design).

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! FOCUS Wintergärten

«Der Holzstuhl» war ein Projekt des sechsten Semesters im Studiengang Innenarchitektur der Akademie für Kunst und Gestaltung in München. Die Studierenden mussten aus dem Material Holz einen innovativen Stuhl fertigen, der stabil und funktional ist.

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! FOCUS Wintergärten

WINTERGARTEN Verglaste erweiterte Wohnräume bringen die Natur ein Stück näher ins Haus. Alles über Konstruktionsmöglichkeiten und energiesparende Lösungen erfahren Sie in diesem Bericht. Zudem haben wir den Begriff des Wintergartens wörtlich genommen und den Zauber schneebedeckter Gräser, Beeren und Stauden eingefangen. Redaktion und Text: Nina Huber Fotos: Simone Vogel

Der Wintergarten hat eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Heute ist er nichts anderes als ein erweiterter Wohnraum, in dem man problemlos zu jeder Jahreszeit verweilen kann. Dank modernster Technik erreichen gewisse Modelle gar MinergieStandard. Die Ursprünge des Wintergartens gehen auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Damals kehrten wohlhabende Briten aus ihren fernöstlichen Kolonien ins englische Königreich zurück und führten im Gepäck Palmen, Zitrusbäume und Orchideen mit. Damit die exotischen Pflanzen Englands kalte Winter überleben konnten, wurden sogenannte Orangerien, Glashäuser in meist rundlicher Form, gebaut. Die immergrünen Pflanzen blühten so auch im Winter, wodurch sich die Glaspavillons in eigentliche Gärten verwandelten. Später wurden die Metallkonstruktionen unmittelbar an die Häuser gebaut, mit einem direkten Durchgang vom Wohnzimmer in den Wintergarten. Ursprünglich war dieser

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Raum nicht beheizt, und man hielt sich mit Vorliebe im Sommer darin auf, wenn die deckenhohen Palmen kühlen Schatten spendeten. Inzwischen hat ein Funktionswandel stattgefunden: Es geht nicht mehr primär darum, exotische Pflanzen zu ziehen, sondern man holt sich mit dem Wintergarten die Natur in den Wohnraum – mit einer möglichst uneingeschränkten Aussicht auf die Umgebung. Entsprechend geht der Trend hin zu grossflächigen, rahmenlosen Fenstern. Im Idealfall führen Schiebetüren auf die Terrasse oder den Gartensitzplatz. Die technischen Fortschritte ermöglichen es heute, den Wintergarten umweltschonend zu beheizen und zu belüften. Systeme mit Dreifachverglasungen sind im Vormarsch. Kein Wunder, bietet ein Wintergarten heute höchsten Komfort. Oder wie Markus Stebler, Geschäftsführer von S: Stebler es ausdrückt: «Die Praxis zeigt, dass ein Wintergarten zum meistgenutzten Raum wird.»

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! FOCUS Wintergärten Das rahmenlose Fenstersystem von «Sky-Frame» ermöglicht es, den Übergang zwischen Innen- und Aussenraum scheinbar aufzuheben. Dadurch entsteht ein grosszügigeres Raumgefühl. Die grossflächigen Schiebefenster überlappen sich nur an einer 20 mm schmalen Sprosse. ANOGAL

Bei LIGNAPLAN stehen verschiedene Wintergartenformen mit Pult-, Flachoder Satteldach zur Auswahl. Mittels eines Kalkulators lässt sich auf der Homepage des Unternehmens schnell und einfach ein erster Überblick über die zu erwartenden Kosten berechnen.

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Die Kunststofffenster von RINO WEDER erfüllen den Minergie-Standard, tragen also zur Energiekostenersparnis bei. Darüber hinaus verfügen sie gegenüber herkömmlichen Modellen über einen erhöhten Einbruchschutz.

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! FOCUS Winterg채rten

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! FOCUS Winterg채rten

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! FOCUS Wintergärten Der klassische Stil einer Orangerie: Eine der vielen Möglichkeiten, wie ein Wintergarten gestaltet sein kann. ATRIUM

Der Schweizer Hersteller ZUBAG verwendet für die Dachkonstruktion meistens ein PfostenRiegel-System. Die innere Tragkonstruktion aus Profilstahlrohren garantiert so auch bei Schnee oder erhöhten Windlasten absolute Sicherheit. Korrosionsbeständiges Aluminium kommt im Aussenbereich zur Anwendung.

Idealerweise wird der Wintergarten bereits bei einem Neubau eingeplant. Allerdings lässt er sich durchaus auch an ein bestehendes Gebäude anbauen, wie in diesem Fall, realisiert von SUTER METALLHANDWERK.

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! FOCUS Wintergärten Das System «Cover» umfasst flexible Verglasungselemente, die je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden können. Die Konstruktion wird durch feine Schlitze natürlich belüftet und hinterlässt am Gebäude keine Korrosionsschäden. SIO

Dank schwellenlosem Übergang wird die Terrasse zum erweiterten Wohnraum. Die Glasfront von «Sky-Frame» lässt sich flexibel sowohl in der Mitte als auch am Rand öffnen. R & G METALLBAU

Die Natur reicht scheinbar in den Innenraum: Die schwellenlosen Schiebefenster verfügen über Rahmenprofile von «SOREG-glide», die unsichtbar in Wände, Böden und Decken eingelassen werden können. ALU-SYSTEM

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! FOCUS Winterg채rten

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! FOCUS Wintergärten S: STEBLER verwendet ausschliesslich hochwertige Materialien wie Edelstahlträger, nicht rostende Klein- und Verbindungsteile sowie Zwei-ScheibenSicherheitsglas, wie bei diesem Ferienhaus im Tessin. Die Zugstange zum Öffnen der Glasscheiben ist sehr filigran.

Bei diesem Modell von MOVITEC sind die Glaselemente sogar um die Ecken verschiebbar.

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Die Firma LIGNAPLAN bietet rund um die Wohnraumerweiterung sämtliche Dienstleistungen an, von der Planung über den Bau bis hin zur Wartung. Möglich sind Konstruktionen aus Holz oder Metall.

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! FOCUS Bad Spezial – Trends

NASSZELLE ADIEU! Gleichförmige Badezimmergestaltungen mit nur zweckmässiger Wannen-, Waschtisch- und Toilettenausstattung sind längst passé. Mittlerweile wird sich im Bad nicht nur banaler Körperhygiene hingegeben, es wird auch dem individuellen Geschmack Rechnung getragen – und der tendiert zu mehr Wohnlichkeit. Redaktion und Text: Susanne Lieber

Es sind nur flüchtige Momente, an denen ich mich an das Badezimmer meiner Grossmutter erinnern kann – nicht im Detail, aber in seiner Gesamtwirkung. Und meistens ausgelöst durch eine ganz bestimmte olfaktorische Komponente bei Seifen, die es damals zuhauf gegeben haben muss. Wenn mir also wieder einmal ein solcher Duft in die Nase steigt, sehe ich sie wieder vor mir: jene blaue Fliesenmonotonie der Fünfzigerund Sechzigerjahre, die zu Recht die Bezeichnung «Nasszelle» trug: durchaus zweckmässig konzipiert – man erinnere sich nur an die Spezialfliese mit Seifenmulde – aber doch eher nüchtern als behaglich. Zumindest aus heutiger Sicht. Wohnlichkeit hielt nur in Form von Toilettenvorlegern Einzug, die mit entsprechenden Bezügen für die WC-Deckel ein gepflegtes Zusammenspiel in Velour eingingen. Heute, rund fünfzig Jahre später, haben wir uns

längst aus dem engen Korsett dieser Piefigkeit befreit. Badezimmer sind nicht mehr nur ein Ort der banalen Körperreinigung, sondern sind zum Synonym für Wohlbefinden und des individuellen Geschmacks geworden, zum Aushängeschild jeder Wohnung, die etwas auf sich hält. Dabei lässt sich unter anderem der Trend zu immer raumgreifenderen Gestaltungskonzepten ausmachen, sei es in Form von freistehenden Badewannen oder von Waschtischplätzen, die sich nicht mehr nur an der Wand orientieren. Auf Funktionalität wird natürlich auch weiterhin gesetzt. Das lässt sich beispielsweise an den bodenebenen und damit auch barrierefreien Duschen erkennen, die immer beliebter werden. Daran hätte auch sicherlich meine Grossmutter ihre helle Freude gehabt, hätte es das zu ihrer Zeit gegeben!

Rechte Seite: Die unter den Waschtisch geschobene und damit unauffällig verstaute Sitzgelegenheit kann auch als Handtuchhalter und Ablage genutzt werden. Die Serie «Modulo 113» besteht aus weiss lackiertem Metall. Modellmasse: 100 × 53 × 73 Zentimeter. RAPSEL

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! FOCUS Bad Spezial – Trends

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! FOCUS Bad Spezial – Trends

Inspiriert von der Vergangenheit, aber formal und materiell in die Gegenwart transformiert: Die Silhouette von «Memory Ottocento» scheint vertraut, allerdings besteht die Badewanne nicht aus Gusseisen, sondern ist aus einem stossfesten Verbundmaterial gefertigt, das auch die Temperatur optimal hält. Passend dazu gibt es ein Waschbecken – freistehend oder zur Wandmontage. AGAPE

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! FOCUS Bad Spezial – Trends Die Serie «Atmosfere» von Colacril zeichnet eine schlichte Formensprache aus. Sowohl Lavabo, Dusche, WC als auch die abgebildete Badewanne gehören zum Programm. KERAMIKLAND

Neu und exklusiv bei BROMBACHER erhältlich ist die edle, wenn auch schlichte Designlinie «Sign» des italienischen Herstellers Bagno & Co.

Sei einfach du selbst und gestalte dir dein Bad so individuell, wie es dir gefällt – das scheint IDEAL STANDARD mit der Kollektion «SimplyU» wohl seinen Kunden mit auf den Weg geben zu wollen. Die Serie umfasst unter anderem zahlreiche Waschbecken in verschiedenen Formen und Grössen, aber auch Spiegel, Armaturen, Badmobiliar und Zubehör.

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! FOCUS Bad Spezial – Trends Mit dem Hochschrank der Serie «Aris» schafft SANITAS TROESCH ein ideales Plätzchen für Handtücher, Düftchen, Make-up, Badezusätze, Accessoires … Die Ablagen bestehen aus Glas.

Dadurch, dass der Waschplatz aus glasiertem Stahl besteht, kann der konstruktive Hohlraum seitlich als Ablagefläche genutzt werden – ob mit Auszügen oder als Regal. Die Serie «Inside.S» wurde von ALAPE entwickelt.

SABAG vertreibt nicht nur Produkte für den Badbereich, sondern hat auch eine eigene Linie: Die Badezimmermöbel von Sabella sind Unterbauten für Waschtische, die nach Kundenwunsch gefertigt werden. Bild: «Vero 100».

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! FOCUS Bad Spezial – Trends

Schlichte Opulenz – kann es so etwas geben? Durchaus! Den Beweis liefert die Badserie «Il Bagno Alessi One». In Form der Badewanne beispielsweise scheint sich der Widerspruch geradezu in Luft aufzulösen. Die Serie ist zwar bereits seit mehreren Jahren auf dem Markt, aber wir finden, sie hat das Zeug zum Klassiker. LAUFEN

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! FOCUS Bad Spezial – Trends

Die Multifunktionsduschkabine «Anthropos» von Glass bietet nicht nur entspannenden Komfort, unter anderem mit Hydromassage, sondern wird auch dem Trend gerecht, immer mehr zu einem wohnlichen Bestandteil im Bad zu werden. Der integrierte Holzkorpus bietet hierbei nicht nur Platz für Handtücher und Accessoires, er birgt auch eine Besonderheit: ein beheizbares Bademantelfach. Das Modell gibt es als freistehende, Eck- oder Wandversion – exklusiv bei RICHNER.

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! FOCUS Bad Spezial – Trends Abgerundete Frontkanten und ein Materialmix aus Holz und Corian zeichnen diese wortwörtlich zu nehmende Badperle aus: «Pearl» ist ein in sich stimmiges Raumkonzept mit weicher Linienführung, das durch Optik und Funktion überzeugt. 4B BADMÖBEL

Neu bei RIFRA: Die Kollektion «Zero» umfasst Unter- und Wandschränke mit Griffmulden. Die Oberfläche ist unter anderem in Lackausführung erhältlich, sowohl hochglänzend als auch matt und in verschiedenen Farben. Die Badewanne und die Waschbecken – Modell «Nest» – sind ein Entwurf von Hannes Wettstein aus dem Jahr 2008. Die Glasregale gehören zur Serie «Light».

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! FOCUS Bad Spezial – Trends Bewusst kantig kommt das Möbelprogramm «Linea Fino» daher. Der Unterschrankkorpus ist auf Gehrung gearbeitet, und die Farbpalette umfasst 30 Farben. Das Waschbecken besteht aus Corian. LOOSLI

Der Hersteller Falper aus Bologna fertigt hochwertige Badezimmermöbel, so auch dieses: den freistehenden Waschtisch der Serie «Scoop». Das Oberflächenmaterial ist matt und sehr pflegeleicht. BADFORUM

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Per Tastendruck kann die Grossraumdusche «Easy-in» in eine Badewanne verwandelt werden. Damit wird die Frage, ob lieber Wanne oder Dusche, quasi hinfällig. Und keine Sorge: Sie ist absolut dicht! REPABAD

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! FOCUS Bad Spezial – Trends

Alle Macht den Farben! Sie können Räume kleiner, grösser, freundlicher oder lebendiger machen und sind deshalb auch ein wichtiges Element bei der Badgestaltung. Die farbigen «Colorboards» bestehen aus zehn Millimeter starkem Sicherheitsglas und eignen sich unter anderem für Waschtischunterschränke. Verschiedene Frontblenden-Ausschnitte sorgen für komfortable Funktionen – beispielsweise als Handtuchhalter oder als Spender für Kosmetiktücher. KEUCO

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! FOCUS Bad Spezial – Trends Die Wanne «Purista Shape» besteht aus emailliertem Stahl und ist damit nicht nur sehr stabil, sondern auch kratzfest, flammensicher, hitze- und farbbeständig, hygienisch und einfach zu reinigen. Die Serie «Shape» gibt es noch in den Varianten «Starlet Shape» und «Home Oval Shape». Insgesamt sind fünf Grössen verfügbar. SCHMIDLIN

Ausgangspunkt für die Serie «2nd floor» von DURAVIT war die Studie Private Heaven (2006) des Designers Michael Sieger, die sich mit der künftigen Gestaltung des Bades auseinandersetzte. Resultat: Raumgreifende Möblierungskonzepte sind gefragter denn je. Mit neuen Möbeltypen hat die Serie Zuwachs bekommen: einem in den Raum ragenden Waschtischunterbau, einem von der Decke hängenden Spiegel und einem breiten Hochschrank.

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! FOCUS Bad Spezial – Trends Zur Programmfamilie «Elena» gehören unter anderem ein Mineralguss-Waschtisch mit Unterschrank, ein Leuchtspiegel, Schränke, ein Sideboard und ein Handtuchhalter. BURGBAD

Bodeneben montiert garantiert die neue Duschwanne «T900» den barrierefreien Zugang in die Dusche. Das Angebot reicht von quadratischen und rechteckigen bis zu Viertelkreismodellen. KORALLE

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BAGNO SASSO fertigt exklusive Holzwannen wie beispielsweise «Laguna Spa». Das Kiesbett dient hier als Wasserüberlauf. Die Furniere werden mit einem Hightech-Verfahren zugeschnitten und auf die jeweilige Form aufgetragen.

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! FOCUS Bad Spezial – Trends «Classic Duo Oval Wide» ist eine Erweiterung der bestehenden Modellreihe Classic Duo. Die freistehende Wannenausführung zeichnet sich durch den besonders breiten Wannenrand aus und besteht aus robustem Stahl-Email mit einer Stärke von 3,5 Millimetern. Mit ihren zwei gleichen Rückenschrägen und dem Mittelablauf eignet sie sich auch bestens als Partnerwanne. Masse: 180 × 80 Zentimeter. KALDEWEI

Massgeschneiderte Lösungen aus dem Traditionshaus VILLEROY & BOCH: Mit dem Programm «Shape» werden jetzt auch fünf massflexible Badmöbel angeboten, die noch individuellere Planungen ermöglichen.

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Als Walk-in-Lösung wird die Dusche «Lavida» bezeichnet. Neben dem schwellenlosen Einstieg zeichnet sie sich durch eine 220 Zentimeter hohe Sicherheitsglasscheibe und durch das integrierte Duschpaneel aus. HSK

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H 2O + INN O- VAT VATII ON T I = IN E LL -GENZ IM BAD E E L - BENS-G -FÜHL Zwei Beispiele für Intelligenz im Bad

Mehr Innovation, mehr Flexibilität, mehr Ideen. Bodenschatz ist die neue Intelligenz im Bad. Nicht Marmor, Edelstahl oder Designernamen sind im Jahr 2010 der wahre Luxus im Bad, sondern Platz und Ordnung. Die stilvollen Accessoires von Bodenschatz helfen, Raum zu schaffen und die alltäglichen Probleme Ihrer Kunden zu lösen. Aktuelle Studien beweisen: Ein modernes Bad muss immer wieder neuen Anforderungen gerecht werden. Zahlreiche Artikel wie Elektrogeräte, Literatur und Wellnessprodukte müssen untergebracht werden. Bodenschatz hat die Herausforderung angenommen und mit Creativa eine Designlinie entwickelt, welche den wachsenden Anforderungen an moderne Badezimmer gerecht wird. Weitere Produktlinien mit innovativen und zeitgemässen Lösungen werden folgen. Damit Sie live erleben können, was es bedeutet, wenn wir schreiben: Bodenschatz – Intelligenz im Bad. Tauchen Sie ein in die intelligente Welt von Bodenschatz: www.bodenschatz.ch

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1.2.2010 15:01:11 Uhr


! FOCUS Bad Spezial – Accessoires

EXTRAS Das Badezimmer ist der Ort schlechthin für schöne und nützliche Accessoires. Schliesslich ist es ein viel frequentierter Bereich, in dem so einiges passiert. Hier wird sich der Schönheit und der Pflege des Körpers hingegeben und allerlei gehortet, was dazu beitragen kann. Hier wird der Tag begonnen und der Tag beendet. Hier wird sich entspannt. Hier wird Wäsche sortiert … Wir zeigen Ihnen einen kleinen Querschnitt von Extras, die nicht fehlen sollten. Redaktion und Text: Susanne Lieber

Schlicht «Shortcut» nennt sich die Badezubehör-Serie, zu der auch der Handtuchhalter aus Edelstahl (Durchmesser: 10 Millimeter) gehört. Das Design stammt von dem japanischen Designteam Nendo, das sowohl in Tokio wie auch in Mailand ein Büro betreibt. BOFFI

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! FOCUS Bad Spezial – Accessoires

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6 3 1 Die Seifenschale «Supernova» nimmt die Formensprache der gleichnamigen Armaturenserie von Sieger Design auf. DORNBRACHT 2 Auf der Swissbau im Januar entdeckt: Die vierfache Handtuchstange «Creativa», deren Bügel sich je nach Bedarf auch einzeln hochklappen lassen. Zwei Breiten sind hierbei verfügbar, entweder 60 oder 80 Zentimeter. BODENSCHATZ 3 Das LED-Kosmetikspiegelset «Sam Miro» gibt es jetzt auch mit Akku und ist mit Ladekabel, Standfuss und GelenkarmWandhalterung auch ideal für unterwegs. Der Spiegel schaltet sich automatisch nach zwanzig Minuten ab. SAM SCHULTE 4 Der Klassiker von VIPP: Der Treteimer. Neu gibt es diesen und andere Utensilien ab Februar auch als Limited Edition, und zwar in drei Blautönen, inspiriert vom Ozean und der kleinen Meerjungfrau. Entsprechend fiel der Name aus – «Mermaid Blues». 5 Die Spiegelbox besteht aus Edelstahl und Kunststoff und gibt es in zwei Grössen. Der Deckel lässt sich einfach am Rand der Box festklemmen. EVA SOLO 4

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6 «Jim», «Jules» und «Juliette» sind Wäschebehälter aus leichtem, weissem Polyethylen. MERLO-T

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! FOCUS Bad Spezial – Accessoires STELTON produziert nicht nur Küchen- und Haushaltsartikel, sondern auch die Bad-Accessoires-Linie «Stelton Bath» aus Edelstahl und Acryl, die für Ordnung im Badezimmer sorgt.

Die Leuchtablage der Serie «Liaison» sorgt dafür, dass kein Tübchen, Crèmchen oder hübscher Flakon im Dunkeln stehen muss. EMCO BAD

Ein lustiges Accessoire, das Farbe ins Badezimmer bringt: Die Seifenablage «Sponge» besteht aus einem synthetischen Schwamm mit Abfluss für das abtropfende Wasser. Das farbenfrohe Utensil gibt es jetzt neu auch in Korallrot und Orange. HELENA LEBÁ

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Wovon man sich beim Entwurf des Wannenstöpsels «WaterStoppingWater» inspirieren liess, ist mehr als eindeutig – und wunderschön! LUNAR EUROPE

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15.01.2010

16:28 Uhr

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Wenn es Ihnen nicht einerlei ist, wie es rund um Ihr Lavabo aussieht: Voilà «Swing Top», eine von neun SABELLA-Designlinien swissmade by SABAG, die wenig Platz benötigen und viel formschönen Raum bieten. Wählen Sie aus einer Vielfalt an Materialien und Farben, setzen Sie Akzente mit Armaturen, Spiegeln, Leuchten etc. und freuen Sie sich auf die Augen, die er machen wird.

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! WOHNORT Rodenegg

FERNSICHT Im kleinen Südtiroler Ort Rodenegg renovierte der Architekt Lorenz Pobitzer mit viel Respekt vor alter Bausubstanz ein Bauernhaus aus dem 15. Jahrhundert. Entstanden ist ein Bijou, dessen Würde dank minimaler und sorgfältiger Einrichtung optimal zum Ausdruck kommt. Text: Martina Hunglinger, Übersetzung und Redaktion: Nina Huber Fotos: Mads Mogensen

Rodenegg liegt nahe der österreichischen Grenze in der italienischen Provinz Südtirol. Die steilen Hänge sind nach Süden ausgerichtet und bieten eine traumhafte Aussicht auf die Berge und Täler.

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! WOHNORT Rodenegg

¶ Südtirol ist die nördlichste Provinz Italiens, die eine herrliche Landschaft aus Bergen und Alpentälern von szenischer Schönheit offenbart. Nahe der österreichischen Grenze liegt die kleine Ortschaft Rodenegg. Die faszinierende Aussicht und die Südhanglage bieten sich zur Erholung und Entspannung geradezu an. Als Stefan und Verena dort ihr Ferienhaus erwarben, war dieses nicht mehr annähernd bewohnbar. Die ursprüngliche Substanz des ehemaligen Bauernhauses war schwer beschädigt und von Wind und Wetter erodiert. Trotzdem gab es genügend Hinweise, die Rückschlüsse darauf erlaubten, dass die originale Konstruktion im 15. Jahrhundert entstanden war. «Wir hatten keine Zweifel, welchen Architekten wir zur Unterstützung bei der Renovierung hinzuziehen wollten. Es musste der junge und talentierte Lorenz Pobitzer sein, der bekannt ist für seinen grossen Respekt gegenüber Altem, aber ebenso für seinen Mut für Neues», erklärt Verena. Das Briefing lautete denn auch, eine Verbindung zwischen Tradition und Moderne herzustellen sowie ein offenes Raumgefühl im Innern zu schaffen. CHARAKTERISTISCHE EIGENSCHAFTEN BEIBEHALTEN Eine herausfordernde Aufgabe, nicht nur weil Schlüsselelemente wie das Gewölbe oder die Steinmauer des Kellers erhalten werden mussten, sondern auch weil das Haus – wie üblich in dieser Region – in den Felsen hineingebaut war. Gleichzeitig sollte das Haus auf der ganzen Linie wohnlich wirken – eine weitere Forderung der Bauherrin. Pobitzer brach ganze Wände ab, um den Raum zu öffnen, und installierte grosse Glasfenster, um so viel Licht wie möglich hineinzulassen. Die Decke des obersten Stockwerks entfernte er ebenfalls, sodass im grossen, nun offenen unteren Raum die Deckenkonstruktion sichtbar wurde: Am Giebeldach sind seitlich Holzlatten angebracht, um einerseits Licht hineinzulassen, andererseits vor der Sonne zu schützen. Damit ist also auch das Äussere des Hauses möglichst nah am Original belassen worden. ¶ >>

Die ehemaligen Sandböden wurden teils durch Stein, wie hier beim Eingang, teils durch Holz, wie im Wohnbereich, ersetzt.

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Der Boden des obersten Stockwerks wurde teilentfernt, um einen grosszügigen Raum zu schaffen sowie den Blick auf die traditionelle Dachkonstruktion freizugeben. Der purpurne Teppich ist von Effeitalia.

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! WOHNORT Rodenegg

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! WOHNORT Rodenegg

MĂśglichst viel wurde originalgetreu beibehalten. So auch die charakteristische Konstruktion am Giebeldach mit Holzlatten fĂźr Licht und Sonnenschutz.

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! WOHNORT Rodenegg

Die Stube ist das Herzst端ck des Hauses. Zur端ckhaltende und authentische M旦bel f端gen sich perfekt in das traditionelle Bauernhaus ein.

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! WOHNORT Rodenegg

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! WOHNORT Rodenegg

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Sowohl innen als auch aussen wurden die alten Wände ersetzt und die Fenster durch traditionelle Fenster aus Holz ausgetauscht, während die Türen gereinigt und beibehalten wurden. Der Teil des Hauses, der in den Felsen gebaut ist, erhielt ein neues Abflusssystem, wobei ein Stück des Steins beim Fundament sichtbar gemacht wurde. «Der Originalstein ist sehr nützlich», sagt Stefan. «Er erspart uns den Wetterfrosch. Wenn der Stein feucht oder tropfnass ist, wissen wir, dass das Wetter schlecht wird.» Das Haus wurde mit umweltfreundlichen, photovoltaischen Paneelen ausgestattet, die aufs Dach montiert wurden, um das Haus ganzjährlich mit warmem Wasser sowie die Bodenheizung zu versorgen. Drinnen sind die einfachen Sandböden durch Holz- und Steinböden ersetzt worden. Herzstück des Hauses ist die «Stube», ein Wort, das sich vom lateinischen Ausdruck «stuva» für Ofen ableitet. Denn früher gab es pro Haus nur einen geheizten Raum – das Wohnzimmer, gleichzeitig der wichtigste Raum im bäuerlichen Leben. Typischerweise wäre über dem Ofen ein Bett aus Holz angebracht. Im Winter wurde dort geschlafen, aber auch gearbeitet. Zudem hat man dort Wertsachen wie Bücher aufbewahrt. Das Holz der gesamten Stube wurde bei der Renovierung herausgerissen, gereinigt, restauriert und wieder eingesetzt. DEZENTE MÖBLIERUNG Stefan und Verena waren sich einig, dass bei so viel sichtbarer Geschichte die Oberflächen nicht hinter unnötiger Dekoration versteckt werden dürften. Mit Unterstützung der Innenarchitektin Sabine Settari fanden sie ein paar sorgfältig ausgewählte, moderne Möbelstücke, die nicht mit dem Haus konkurrieren. Diese passen auch zum Lifestyle, den das Paar hier oben führt, wenn es aus seinem hektischen, städtischen Alltag entflieht. Die beiden lieben es, zu kochen oder zu backen, Gemüse anzubauen, für ihr Schaf zu sorgen und zu meditieren. ¶ >>

Für die Wände wurde das originale Holz, aufwendig aufbereitet, wieder eingesetzt.

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Typisch für die alten Bauernhäuser sind die niedrigen Türen sowie das dekorative Gewölbe.

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Lokale Traditionen bedeuten besonders Verena viel, die beispielsweise eine alte Häkeltechnik von einer Frau erlernte, die sie als kleines Mädchen jeweils besuchte. «Dieses Haus ist mehr als nur ein wunderbares, altes Erbe», sagt Verena. «Wir lieben diesen Lebensstil, genauso wie die Tatsache, dass wir hier nicht nur eine beeindruckende Kulisse vor Augen haben, sondern auch ein Stück Vergangenheit in unsere Gegenwart bringen können.» //

Die Winter sind lang in Südtirol. Das Dach ist mit photovoltaischen Paneelen ausgestattet, die für warmes Wasser und die Beheizung sorgen.

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! THEMA imm cologne – Neuheiten

IMM COLOGNE Im letzten Jahr lautete die Überschrift bei unserem Rückblick auf die Internationale Möbelmesse in Köln noch: «Halbe Kraft voraus». Die angespannte Wirtschaftslage machte der Möbelbranche besonders 2009 sehr zu schaffen. Dieses Jahr war die Stimmung wieder merklich besser und es geht spürbar bergauf – wenn auch in kleinen Schritten. Schauen Sie, was wir für Sie aus Köln mitgebracht haben … Redaktion und Text: Susanne Lieber Redaktion und Interview: Nina Huber

Wunder konnte man von der diesjährigen Internationalen Möbelmesse in Köln, die vom 19. bis zum 24. Januar stattfand, nicht erwarten. Die Branche hat noch gewaltig an der wirtschaftlichen Lage zu knabbern. Doch die gute Nachricht: Es scheint bergauf zu gehen. Obgleich die Aussage von Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der deutschen Möbelindustrie (VDM), beim Schlussbericht der Koelnmesse doch fast ein bisschen zu überschwänglich klang: «Dies war seit Jahren die mit Abstand erfolgreichste Möbelmesse. Mitten in der Krise haben die Fachbesucher und die Endkunden eindrucksvoll bestätigt, dass die imm cologne zu alter Stärke zurückgefunden hat.» Auch das Fazit des Geschäftsführers von Interlübke und Cor, Leo Lübke, fiel positiv aus: «Die diesjährige imm cologne hat Optimismus verströmt. Die Stimmung bei den Kunden war gelöst und heiter.» Nun gut, ein bisschen Optimismus kann ja nicht schaden. Insgesamt beteiligten sich übrigens 1053 Unternehmen aus 51 Ländern, die sich rund 100 000 Besuchern präsentierten, was sich nur unwesentlich von den Zahlen des letzten Jahres unterscheidet. Aber damit genug der trockenen Fakten. Denn schliesslich macht eine gute Messe vor allem eines aus: die Qualität der ausgestellten Produkte. Es wäre wohl vermessen, zu behaupten, dass alle Möbel nur so strotzten vor Innovation und Ideenreichtum, aber es gab doch einige Hingucker und Highlights, die uns bei unserem Messerundgang ins Auge fielen. Da war beispielsweise der Tisch «Ventura» von Girsberger, dessen Tischplatte sich von einer «Sonntags»-Seite in Holz auf eine Arbeitsseite in unempfindlicherem Kunstharz oder Linoleum umschwenken liess – mit nur wenigen Handgriffen (Seite 74). Oder das neue und multifunktionale Sofa «Plura» von Rolf Benz (Seite 82), mit

dessen verschieden einstellbaren Sitzpositionen der Designer Norbert Beck überzeugen konnte. Aber nicht nur schöne Produkte waren zu sehen, auch der eine oder andere Messestand hat uns ausgesprochen gut gefallen. So zum Beispiel die Präsentation von Schönbuch (Seite rechts). Wie immer war aber nicht nur die Messe selbst Dreh- und Angelpunkt für die Designszene, sondern auch diverse andere (Neben)schauplätze wie beispielsweise die Design Post, dem ganzjährigen Showroom bekannter Firmen wie Kvadrat und Raumplus. In den Spichern Höfen überzeugte besonders die wunderschöne Inszenierung des französischen Architekten und Designers Patrick Nadeau, der den Flagship Store von Boffi verzauberte. Dazu installierte er an der Decke halbrunde Gerüste, über die er südamerikanische Flechten hängte, und schuf damit eine ganz besondere Atmosphäre (Seite 76). Die Designers Fair im RheinTriadem hingegen war wie immer Plattform für junge Kreative, die sich in lässiger Umgebung mit ihren eher unkonventionellen Ideen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren konnten. Summa summarum hat es sich also wieder gelohnt, Köln einen Besuch abzustatten. Nicht zuletzt deshalb, weil die Messe immer auch den persönlichen Austauch mit Firmen, Designern und Kollegen ermöglicht. So bot sich uns beispielsweise die Chance, ein Interview mit dem Designer Philippe Bestenheider zu führen (Seite 77), der de Sede einen ganz speziellen Entwurf bescherte. Unser Fazit der Messe also: Eine durchaus zufriedenstellende Veranstaltung. Doch wie heisst es so schön? Nach oben ist immer Luft! Insofern sind wir schon auf 2011 gespannt. Dann wird auch parallel zur imm cologne erstmals die internationale Küchenmesse LivingKitchen stattfinden.

Rechte Seite: Liebevoll gestaltete Rauminstallationen waren die Kulisse für die Produkte auf dem Messestand von SCHÖNBUCH. Oben links: Wandgarderobe «Flex» aus Flachstahl gibt es in Weiss, Granit und Koralle. Oben rechts: Der 1971 vom dänischen Designer entworfene «Panton Coatstand» aus Draht wurde als Reedition vorgestellt. Unten links: Garderobenschrank «Cabin» wurde von Jehs + Laub entwickelt. Unten rechts: «Bowl» ist eine keramische Ablageschale mit Holzkorpus.

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1 «Flax»: Kleiner, eleganter Sessel in Nussbaumholz von Philippe Nigro für LIGNE ROSET. 2 Ein eigenwilliger Kerl mit Charakter: Der Barhocker «Nine» mit seiner leicht gebogenen Sitzfläche wird handgefertigt und besteht aus gebeiztem, klar lackiertem Tauari-Holz. CLASSICON 3 Ein bisschen erinnert die Serie «Bellows Collection» von Toan Nguyen mit höhenverstellbarem, ledernen Beistelltisch und Hocker an Schaltknüppel von Luxuslimousinen. WALTER KNOLL 4 Tischlein dreh dich: «Ventura» hat zwar nur eine Tischplatte, die aber von beiden Seiten genutzt werden kann. Die Holzseite ist repräsentativer, die robustere Seite aus Kunstharz oder Linoleum eignet sich auch zum Arbeiten und Werkeln. GIRSBERGER

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5 Neuinterpretation des Wiener Geflechts von Studio Hannes Wettstein: Die Kollektion «Patio» umfasst zurzeit einen Stuhl mit und ohne Armlehne, ein Lounge- und Barhockermodell sind allerdings schon vorgesehen. ACCADEMIA 6 Beim Funktionssessel «Dean» von BIELEFELDER WERKSTÄTTEN lässt sich die Rückenlehne elektrisch verstellen und eine Fussstütze ausfahren. 7 Der kuschelig weiche Polsteraufbau macht «Kautsch» zum echten Lümmelsofa für die ganze Familie. Die Serie umfasst Sofa, Drehsessel, Hocker, Couch- sowie Beistelltisch. BRETZ 8 Eine feminine Note zeigt das neue Sofaprogramm «Floyd» mit runden, weichen Rückenlehnen, die sich nach Bedarf austauschen lassen. In die individuell wählbaren Löcher lassen sich auch Accessoires stecken, wie etwa ein kleiner Laptoptisch, eine tiefe, runde Schale oder gar eine Leselampe, deren höhenverstellbarer Schaft mit edlem Leder ummantelt ist. WITTMANN

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Wunderschöne Inszenierung in den Spichern Höfen: Der französische Architekt und Designer Patrick Nadeau zauberte im Flagship Store von BOFFI eine ganz besondere Atmosphäre, indem er über halbrunde, von der Decke hängende Corian-Gestelle Louisianamoos drapierte.

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RICHTUNGSWECHSEL Philippe Bestenheider ist ein aufsteigender Stern am Designerhimmel. Für de Sede hat er einen Sessel sowie ein Beistelltischchen gestaltet, die erstmals in Köln präsentiert wurden. Damit wagt der Schweizer Hersteller den Schritt in eine neue Richtung.

Wie hat sich die Zusammenarbeit mit de Sede ergeben? Ich wurde von der Firma de Sede kontaktiert. Das Briefing war sehr offen formuliert. Sowohl für de Sede als auch für mich ist es sehr wichtig, dass man eine Beziehung aufbaut. Wenn man sich gut kennt, kann man viel besser miteinander arbeiten. Gegenseitiges Vertrauen ist dabei essenziell. Für die Möbelmesse in Mailand sind bereits weitere Neuheiten vorgesehen. Sie leben seit Jahren in Mailand, wo Sie seit 2006 auch Ihr eigenes Studio leiten. Ist die Zusammenarbeit mit de Sede auch wieder ein Fussfassen in der Schweiz? Es ist tatsächlich die erste Schweizer Firma, für die ich einen konkreten Auftrag habe. Mit de Sede bin ich gross geworden. Der Klassiker «DS-76» stand schon in den 1970er-Jahren bei meiner Familie im Wohnzimmer. Mit Ihnen wagt das traditionelle Schweizer Unternehmen einen Schritt in eine neue Richtung. Sie prägen mit Ihrer geometrischen Formensprache de Sede neu. Bei diesen Entwürfen war mir vor allem wichtig, die sinnlichen Qualitäten vom Material elegant zum Ausdruck zu bringen sowie die hervorragenden Verarbeitungsfähigkeiten von de Sede einfliessen zu lassen. Ich interessiere mich sehr für Geometrie und Physik. Die Regeln, die dem Raum und der Materie zugrunde liegen, faszinieren mich. Beim Entwerfen komme ich gerne auf diese Grundregeln und damit auf Urformen zurück. Wie gehen Sie beim Entwerfen vor? Sehr oft setze ich meine Ideen in ein Modell um und tüftle direkt daran weiter – manchmal bevor ich einen Entwurf überhaupt gezeichnet habe. Dieses Beistelltischchen ist das beste Beispiel dafür. Eine solche Form kann gar nicht nur im Kopf entstehen. Hier habe ich mit Kartonmodellen gearbeitet. Allerdings schätze ich auch 2-D-Zeichnungen, genauso wie das 3-D-Modellieren am Computer. Ich springe innerhalb eines Entwurfs immer wieder von der einen Darstellungsweise zur anderen. Dieses Vorgehen habe ich mir während meines Architekturstudiums angeeignet. Sie haben von 2001–2006 bei Patricia Urquiola gearbeitet, eine der zurzeit erfolgreichsten Designerinnen. Wie stark hat Sie die Zusammenarbeit geprägt? Na ja, ich hatte zu ihr gefunden, weil ich mich sehr angesprochen fühlte von ihrer Formensprache. Wir haben eine ähnliche Art, die Dinge zu sehen. Sie hat mir beigebracht, dass man sich auf sich verlassen muss und aufs Bauchgefühl hören sollte.

Mit dem geometrischen Sessel «DS-315» sowie dem Beistelltischchen «DS-9045» von Designer Philippe Bestenheider beschreitet der Schweizer Möbelhersteller DE SEDE neue Wege.

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1 Den kleinen Sekretär «Secret» entwickelte Markus Schmidt für ZEITRAUM. Dass das Massivholzmöbel mit Klappen, Fächern und Kabelauslass in der Tischplatte formal an eine Schulbank erinnert, ist dabei gestalterisches Kalkül. 2 Simpel, aber durchaus überzeugend ist der neue klappbare Garderobenständer von SCHÖNBUCH. «Fold» ist aus Nussbaum gefertigt und verfügt über eine Ablage in schwarzem Leder. 3 Das neue Programm «Giro» von WELLIS besteht aus 17 Teilen, genauer gesagt aus Elementen mit Schubladen, Klappen und Türen in einem Rastermass von 51 Zentimetern Breite. Die Module können durch eine Nut miteinander verbunden werden und sind schieb- und drehbar. 4 Bei der Vitrine «Nox» ist die Beschlagstechnik der Glastüren unsichtbar. TEAM 7

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5 Soll Jung und Alt gleichermassen ansprechen: der Relax-Sessel «1040 Lenis» von Christoph Marchand. Per Knopfdruck lässt sich die Position ganz einfach verändern. INTERTIME 6 Jean-Marie Massauds Sesselentwurf «Archibald» gibt es jetzt bei POLTRONA FRAU auch mit hoher Rückenlehne. 7 Die Sitzschale von «Ottana» kann durch eine spezielle Technik komplett nach vorne und hinten geneigt werden. Der Sessel ist mit einer Paspel eingefasst. LEOLUX 8 Die gekantete Sitzschale von «Ella» besteht aus Polyurethanschaum und kann zum Beispiel mit einem Drehfuss oder einem Kufengestell aus Flachstahl kombiniert werden. Das Möbel von MONTIS ist ab April lieferbar. Design: Niels Bendtsen

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1 Der Name ist Programm: «Flex» ist ein Regalschranksystem von PIURE, das zahlreiche Optionen bereithält – bezüglich Grösse, Materialität, Farbe und der Kombinationsmöglichkeiten mit offenen Fächern, einschiebbaren Boxen und diversen Frontelementen. 2 MONTANA bietet neue Module für das Entertainment zu Hause. Acht Varianten, bei denen beispielsweise auch die Anbringung von Bildschirmen ermöglicht wird, stehen hierbei zur Auswahl. 3 Die Serie «Sideart» von FRAUBRUNNEN ist ein Sideboard, dessen Rasterbreite auf die Grösse von Hi-Fi-Geräten abgestimmt wurde. 4 Die Neuheit aus dem Hause MOX ist der Garderobenständer «Toro», hier beispielsweise in Rot abgebildet.

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! THEMA imm cologne – Neuheiten

Das neue Ausstellungsprojekt «Revolving Realities» von DORNBRACHT wurde auf der imm 2010 erstmals präsentiert. Kuratiert von Mike Meiré, spielt die autoreaktive Installation der Gruppe Interpalazzo mit dem Empfinden von Realität. Indem die Oberfläche eines Objekts mit verschiedenen Bildern, Texturen und Animationen bespielt wird, entstehen wechselnde Wirklichkeiten. Lichtschnüre verbinden das Objekt mit dem weitläufigen Umfeld.

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1 Zum Programm «Powder» von BRÜHL gehören Sofas, Sessel und Hocker mit Bezügen aus Bambusfaser, Wollfilz oder Leder. Design: Kati Meyer-Brühl. 2 Der belgische Hersteller JORI wartete auf der imm unter anderem mit dem monolithischen Sessel «Ice Cube» inklusive Hocker auf. 3 Das multifunktionale Sofa «Plura» überzeugte mit den verschiedenen Sitzpositionen, die durch Umklappen der Rückenlehnen und Ausschwenken der Sitzflächen ermöglicht werden. ROLF BENZ 4 Mit dem Schrankwandmöbel «Reef» werden bewusst Assoziationen hervorgerufen. In der reliefartigen Front kann jeder etwas anderes sehen: Ob eine Skyline, ein Korallenriff, oder ein Tetris-Spiel. Der Entwurf stammt von Neuland Industriedesign. INTERLÜBKE

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Model: Flava

Design: Christophe Giraud

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! THEMA imm cologne – D3 Contest

AUSGEZEICHNET

TALENTSCHAU Eine der Hallen auf dem weitläufigen Messegelände gehört jeweils dem Nachwuchs. 33 Jungdesigner aus 12 verschiedenen Ländern durften ihre Entwürfe dem Fachpublikum vorstellen und damit am Designwettbewerb D3 Contest 2010 teilnehmen. Gleich drei wurden als Gewinner auserkoren, drei weitere erhielten eine Auszeichnung. Die Kreationen sind sehr unterschiedlich – mal klar und streng, mal poetisch und verspielt –, aber immer zeugen sie von einem ausgeprägten schöpferischen Geist und einem merklichen Sinn für Mate-

rialien. Zudem zeigt sich eine bemerkenswerte Konstanz: Chae Young Kim, dieses Jahr von der Jury ausgezeichnet, stellte letztes Jahr bereits in Köln einen ihrer Entwürfe aus, und Gewinner Pepe Heykoop heimste bereits im Wettbewerb von 2009 den ersten Platz ein. Die diesjährigen Würfe der beiden und von vier weiteren Talenten möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Redaktion: Nina Huber

Die Engländerin Chae Young Kim fiel bereits letztes Jahr mit einer Wandverkleidung auf. Heuer überzeugte sie die Jury mit «Knitted Room», einer Tapete, die mit optischer Täuschung glänzt: Mit feinen, durch 2-D-Vektorgrafien erzeugte Linien wird ein Strickmuster gezeichnet, das je nach Lichtverhältnis dreidimensional erscheint. Dann wirkt die schlichte Tapete wie ein Filzstoff oder ein gestricktes Textil und bringt so etwas Wärme an eine kühle Wand.

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! THEMA imm cologne – D3 Contest «Etirement» besteht wie ein organischer Körper aus Skelett und Haut. Die Lichtintensität lässt sich verändern, indem man am Stab zieht und so die Stoffmembran verformt. Die poetische Leuchte ist ein Entwurf des Franzosen Rémi Bouhaniche.

GEWINNER

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Erinnerungen an Kindheitstage mit Bauklötzchen und Legosteinen werden wach: Pepe Heykoop aus den Niederlanden kreierte mit «Brickseries» eine Kollektion, die an die Fantasie appelliert: Der Benutzer kann die Bausteine selbst auf eine vorgegebene Konstruktion aufreihen.

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! THEMA imm cologne – D3 Contest Stahlschmiedekunst übetragen auf Aluminium: Julien Renault aus Belgien kombinierte beim Tisch und den drei Schemeln herkömmliche Aluminium-Extrusionen mit Elementen der Schmiedetechnik – eine interessante Verbindung von Industriestandards mit Handwerkskunst.

Der Schrank von der Schwedin Jessica Hansson kann Bücher, Zeitschriften oder Pflanzen horten, er funktioniert aber auch leer – als Skulptur: Die Latten im Innern des Möbelstücks werfen grafische Schattenmuster auf die Ablagefläche.

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«Wooden carpet» ist ein Teppich, der aus vielen kleinen dreieckigen Holzplättchen besteht, die sich zu einem geometrischen Sternenmuster zusammenfügen. So wird ein festes Material plötzlich überraschend fliessend, und der Teppich weist eine verblüffende Konsistenz auf: Ist er weich oder hart? Textil oder Möbel? Gebrauchsgegenstand oder Skulptur? Ein herausragender Entwurf von Elisa Strozyk aus Deutschland.

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! PRODUKTIDEE Yuca

Bevor der Sessel «Yuca 2» seine endgültige Form erhielt, waren zahlreiche Zwischenschritte nötig. Von der ersten Skizze über diverse Modelle im Massstab 1:10 bis 1:1 war es ein langer Weg. Im Gegensatz zum Vorgängermodell, dem Stuhl «Yuca 1», sollte der Sessel über Armlehnen verfügen.

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! PRODUKTIDEE Yuca

YUCA SESSEL Im Januar wurde auf der imm cologne erstmals der neue Cocktail-Sessel «Yuca 2» von Cor der Öffentlichkeit präsentiert. Diesem ging im Frühjahr 2009 ein Stuhlmodell voraus: «Yuca 1». Das Prinzip des drehbaren Schwertes auf einem Kreuzfuss wurde dabei wieder aufgegriffen. Dennoch unterscheiden sich beide Modelle hinsichtlich ihrer Herstellung deutlich. Wir sprachen mit der Designerin Kirsten Hoppert von Studio Vertijet über den Entwurf und dessen Umsetzung. Redaktion und Interview: Susanne Lieber

Frau Hoppert, war von Anfang an klar, dass der Stuhl «Yuca» mit einem Sessel ergänzt werden soll?

Inwiefern unterscheiden sich die Herstellungsverfahren beziehungsweise die Konstruktionen der beiden «Yuca»-Modelle?

Fest stand, dass es auch ein Modell mit Armlehnen geben sollte, denn danach verlangt einfach die Klientel in einer solchen Preiskategorie. Ursprünglich war geplant, den Stuhl selbst mit Armlehnen auszurüsten. Die Lösungsansätze schienen aber zu unkonventionell und unbequem für die Zielgruppe. Daher entschieden wir mit Cor zusammen, einen Sessel zu entwerfen, der den nötigen Komfort bietet.

«Yuca 1» wurde ganz konventionell konstruiert – also zweidimensional, wenn Sie so wollen. Im Gegensatz dazu ist die Sessel-Variante mitunter am Computer 3-Dgeneriert worden.

Beim Sessel fällt auf, dass das Schwert – im Gegensatz zum Stuhl – um 90 Grad gedreht auf dem Kreuzfuss steht. Warum? Das ergab sich aus der Linienführung der Armlehnen. Der Sessel bekam dadurch eine harmonischere Form und sieht aus wie eine sich öffnende Blüte.

Und wie arbeiten Sie lieber? Was mit herkömmlichen Produktionstechniken entstehen kann, ist ziemlich vorhersehbar – die Modellentwürfe sind für uns in gewisser Weise «entzaubert». Der Computer hingegen ist ein Werkzeug, mit dem ausgefallenere Formen umgesetzt werden können. In erster Linie fasziniert uns zwar schon die manuelle Erzeugung der Form, beziehungsweise des Modells – als Gestalter sollte man auch unbedingt das Handwerk

Fein-Tuning, bevor es in die Serienproduktion geht: Erst anhand eines Modells im Massstab 1:1 kann letztlich herausgefunden werden, an welcher Stelle die Form noch verbessert werden kann. Nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Fingerspitzen werden Materialstärke und jede Rundung überprüft.

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! PRODUKTIDEE Yuca Der neue Sessel «Yuca 2» wurde auf der diesjährigen internationalen Möbelmesse in Köln das erste mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Rund ein Dreivierteljahr Entwicklungsarbeit stecken im Sitzmöbel, das sich wie eine Blüte von unten nach oben zu öffnen scheint. Das sogenannte Schwert ist dabei drehbar auf dem Kreuzfuss angebracht.

und die Fertigungsprozesse beherrschen oder zumindest verstehen –, aber danach eben auch die Präzisierung und Datenerstellung am Rechner. Welche Zwischenschritte waren nötig, um diesen Entwurf von der ersten Skizze zum fertigen Modell auf den Weg zu bringen? Wir bauten zuerst kleinere Modelle im Massstab 1:10. Dann erst folgte ein 1:1-Modell aus Polyurethanschaum, das mit einem 3-D-Scanner erfasst wurde. Die Daten wurden dann am Computer überarbeitet, anhand derer wiederum ein 1:1-Fräsmodell entstand. Mit diesem überprüften wir die Ergonomie und Feinheiten des Möbels. Uns ist enorm wichtig, dass wir unseren Entwurf ertasten, mit den Fingerspitzen erfühlen können. Nur so wissen wir, wo noch ein bisschen weggenommen oder dazugegeben werden muss. Zu guter Letzt entstand ein Formschaumstück mit einer Metall-Unterkonstruktion, wie es unseren Vorstellungen entsprach. Für den Bezug war noch eine entsprechende Schnittkonstruktion nötig und die Anpassung an den Kreuzfuss.

Und wie lange dauerte das Prozedere bis zur Serienreife? Von den ersten Skizzen bis zum Endmodell … rund acht bis neun Monate. Sie arbeiten bereits seit 2002 mit Cor zusammen und haben schon einige Sitzmöbel entwickelt, unter anderem die Sofas «Scroll», «Nuba» und «Lava». Was macht diese Zusammenarbeit aus? Wenn wir etwas entwerfen und einem Hersteller anbieten, sind es wirklich nur Dinge, von deren Konzept oder Form wir absolut überzeugt sind. Wir wollen nicht einfach nur ein Produkt um des Produktes willen schaffen. Darum sind uns diese Entwürfe sehr wichtig, und wir kämpfen dafür – da können wir auch ziemlich hartnäckig sein. Aber mit dieser Hartnäckigkeit kann Cor umgehen. Wir diskutieren viel und üben gegenseitig konstruktive Kritik. Und das führte bislang immer zu einem noch besseren Ergebnis. Uns als Designer ist es ausserdem sehr wichtig, dass wir uns und das Unternehmen, für das wir gestalten, mit jedem Produkt weiterentwickeln können. Aus diesem Grund sind Cor und Vertijet immer offen für neue Wege. Eine letzte Frage noch zu Yuca: Wie kam man auf den Namen? Den Namen «Yuca» hat Cor vorgeschlagen. Herzlichen Dank für das nette Gespräch, Frau Hoppert.

Seit Anfang 2009 auf dem Markt: Der drehbare Stuhl «Yuca 1», das Vorgängermodell des aktuellen Sesselentwurfs, erinnert in seiner Seitenansicht an ein Strangpressprofil.

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! IMMOBILIENPLATTFORM

KAUF EINER IMMOBILIE – WIE GEHT MAN VOR?

TEIL 1

Reto Westermann ist diplomierter Architekt ETH und freier Journalist. Regelmässig schreibt er für Magazine, Zeitungen sowie Fachpublikationen über die Bereiche Architektur, Immobilien und Bauen. Gemeinsam mit Üsé Meyer hat er das Buch «Der Weg zum Eigenheim» im Beobachter-Verlag herausgegeben. Herr Westermann, in der aktuellen, 6. Auflage Ihrer Publikation «Der Weg zum Eigenheim» ist zu lesen, dass die Zahl der Eigenheimbesitzer gegenüber Mietern in der Schweiz steigt. Traf das auch im Jahr 2009 zu, das als wirtschaftliches Krisenjahr gilt? Führten niedrigere Hypothekarzinsen vielleicht zu einem zusätzlichen Anstieg? Ja, tendenziell ist die Zahl der Eigenheimbesitzer immer noch steigend. Während die Anzahl an Einfamilienhäusern plafoniert, sind 2009 gegenüber dem Vorjahr sicher nicht weniger Wohnungen gekauft worden. Die tiefen Hypothekarzinsen können da durchaus als Anreiz gewirkt haben. Wie ist das Verhältnis Eigentümer – Mieter in unseren Nachbarländern, z. B. in Deutschland, Frankreich oder Österreich? In der Schweiz liegt der Anteil an Besitzerinnen und Besitzern eines Hauses oder einer Wohnung gemäss aktuellen Schätzungen bei rund 36 Prozent. Im internationalen Vergleich bildet die Schweiz das Schlusslicht in Sachen Wohneigentum. Während in Frankreich und Österreich der Anteil klar über 50 Prozent liegt, beläuft er sich in den USA auf 65, in Spanien auf 82 und in Ungarn sogar auf 90 Prozent. Wieso ist die Anzahl an Eigentümern in der Schweiz geringer? Zum einen haben die Mietwohnungen in der Schweiz einen guten Standard. Zum anderen ist das Preisniveau für Eigentumshäuser hierzulande relativ hoch. Dazu kommt, dass es im Vergleich mit andern Ländern Stockwerkeigentum noch nicht lange gibt, nämlich erst seit den 1960er-Jahren. Es war also lange Zeit gar nicht möglich, eine einzelne Wohnung zu kaufen. In der Schweiz ist das Wohneigentum auch nicht ein Statussymbol wie etwa in den USA. Und es gibt auch keine Bauspartradition wie in Deutschland, wo die Leute bereits mit 20 für einen Hauskauf zu sparen beginnen. Lange herrschte hier überdies die Einstellung vor, dass der Erwerb einer Immobilie ein Kauf fürs Leben sei. Allerdings findet diesbezüglich auch in der Schweiz ein Mentalitätswandel statt: Schon beim Hauskauf wird an eine potenzielle Ehescheidung oder einen berufsbedingten Umzug gedacht und dabei überlegt, an welchem Standort ein Haus wohl am schnellsten wieder verkauft werden könnte. Was raten Sie den Menschen, die sich für den Kauf einer Immobilie interessieren, dringend als Erstes zu tun? Als Erstes muss das Budget festgehalten werden. Wie teuer darf es werden? Fast alle Banken bieten auf ihren Internetseiten einen Budgetrechner an. Als Faustregel gilt, dass die monatlichen Auslagen nicht mehr als ein Drittel des Einkommens ausmachen dürfen. Zweitens sollten die Bedürfnisse im Voraus klar formuliert und unbedingt schriftlich festgehalten werden. Dazu gehört auch eine Liste mit No-Go-Kriterien. Seite 92

CHECKLISTE: ERSTE BEDÜRFNISABKLÄRUNGEN Aus dem Buch «Der Weg zum Eigenheim», Beobachter-Buchverlag, 6., erweiterte Auflage, Zürich 2009 RAUM • Wie viele und welche Personen werden das Objekt zu Beginn bewohnen? • Wie viele und welche Personen werden das Objekt in fünf bis zehn Jahren bewohnen (Kinderwunsch, ältere Kinder, die ausziehen, Eltern, die eventuell in Pflege genommen werden)? • Arbeitet jemand jetzt oder eventuell in Zukunft von zu Hause aus und ist dafür ein eigenes Büro nötig? • Hat jemand ein Hobby, das viel Platz in Anspruch nimmt oder ein separates Zimmer belegt (Werkstatt, Musikzimmer, Fitnessraum etc.)? • Hat ein Partner Kinder, die getrennt von Ihnen leben, aber beispielsweise jedes zweite Wochenende bei Ihnen wohnen und deshalb ein oder mehrere Zimmer benötigen? • Haben Sie oft Besuch, der über Nacht bleibt und ein Gästezimmer braucht? • Wie viele Rückzugsmöglichkeiten brauchen Sie? Ist Ihnen ein eigenes Zimmer pro Person wichtig? STANDORT • Möchten Sie auf dem Land, in der Agglomeration oder in der Stadt leben? • Wollen Sie den Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem eigenen Auto zurücklegen? • Wie viel Zeit wollen Sie für den Arbeitsweg maximal aufwenden? • Wie viel Infrastruktur soll der Ort bieten (Kinderbetreuung, Schulen, Läden, Bank, Post, medizinische Versorgung, Ausgang, Kultur, Sport, Vereine, Anschluss an den öffentlichen Verkehr, nächster Autobahnanschluss)? • Wie viel Umschwung brauchen Sie (Garten, Spielwiese etc.)? • Welche Qualitäten soll die nächste Umgebung bieten (Natur, Strassen, Nachbarschaft)? • Wie viel Wert legen Sie auf Besonnung, Lichtverhältnisse und Aussicht? • Wie viele Lärm- oder Geruchsimmissionen vertragen Sie? • Ist für Sie der Steuerfuss der Gemeinde ausschlaggebend? OBJEKT • Welche Haus- oder Wohnungsform kommt infrage (alleinstehendes Haus, Reihenhaus, Stockwerkeigentum etc.)? • Welchen Architekturstil bzw. welche Art von Objekt suchen Sie (alt, klassisch, urban, modern, ökologisch)? • Wie wichtig ist Ihnen eine Terrasse oder ein Balkon? • Wie wünschen Sie sich den Grundriss des Objekts (möglichst grosse Zimmer, flexibel für spätere Anpassungen, alles auf einer Ebene etc.)? • Haben sie konkrete Wünsche zum Innenausbau (Materialien, Stil, Ästhetik, praktischer Nutzen, Lebensdauer etc.)? • Soll das Objekt auch im Alter noch genutzt werden können (rollstuhlgängig, Lift etc.)?

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ERKENNEN UND GEWINNEN! Kennen Sie sich aus im Design und in der Welt des Wohnens? Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, zu welchem Produkt die abgebildeten Details passen. Nennen Sie uns Name und Hersteller des Produktes, und gewinnen Sie eine persönliche Auswahl davon im Gesamtwert von ca. CHF 2000.–.

STECKBRIEF Gesucht ist ein Produkt, dessen Name sich aus der Bezeichnung für eine italienische Pasta-Art und dem englischen Ausdruck für ein bestimmtes Möbelstück zusammensetzt. Die Entstehung dieses Produkts führte zur Gründung eines bekannten italienischen Unternehmens, das seit 30 Jahren erfolgreich Designmöbel herstellt. Gewinnen Sie diesen Wettbewerb, wählen Sie selbst die Version aus, die Ihnen am besten gefällt, zum Beispiel sechs Modelle der schlanken Version oder vier der neuen veredelten Variante … Selbstverständlich bestimmen Sie auch die Farbe. Der Maximalbetrag Ihrer Zusammenstellung beträgt 2000 Schweizer Franken.

Y Auf welcher Seite haben Sie das gesuchte Produkt gefunden? __________________ Wie heisst das Produkt und der Hersteller? ________________________________ Name/Vorname: ______________________________________________________ Strasse: ______________________________________ PLZ/Ort: _______________ Telefon: _____________________________________________________________ E-Mail: ______________________________________________________________ Ich bin Abonnent/-in

Leser/-in

HERZLICHE GRATULATION! Die Wettbewerbsgewinner/-innen der Ausgabe 12 2009 sind: Kurt Hoppler, 6403 Küssnacht Anna Sägesser, 8634 Hombrechtikon Irmgard Unternährer, 3007 Bern Sie gewinnen je eine Armbanduhr «Alliance Chrono» von Victorinox. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung einsenden an (Einsendeschluss 12. März 2010): Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb», Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 04 2010) bekannt gegeben.

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! SZENENEWS

BÜNDNER MÖBELDESIGN Bagno Sasso, der Bündner Hersteller für Badelandschaften, sorgt nun auch im Wohn-, Schlaf- und Essbereich für elegante Überraschungen. Das neue Möbelprogramm «Collezione Segato» wird im kürzlich eröffneten Show-Appartement in Arosa vor alpiner Kulisse in Szene gesetzt. Die Kollektion, bestehend aus einem massiven Esstisch, einem Sideboard, Salontisch, Schrank und Bett, ist pflegeleicht und wird höchsten Ansprüchen an Design gerecht. Die eleganten Möbelstücke werden vorwiegend aus einheimischem Holz angefertigt, und ihre exakt geschliffenen Oberflächen verleihen ihnen einen individuellen Charakter. Das Appartement kann für Fotoshootings oder spezielle Anlässe gemietet werden – Probeliegen erlaubt! Bagno Sasso, Juggasunna, 7050 Arosa Tel. 081 322 38 68 www.bagnosasso.ch

ERLENBACH LÄSST BITTEN Das historische Schloss Erlengut in Erlenbach am Zürichsee bietet die Bühne für den Gemeinschaftsauftritt von fünf namhaften Möbelmanufakturen aus Deutschland. Von 13. bis 15. März zeigt Möller Design zusammen mit den HID-Branchenkollegen Accente, Werther, Schmalenbach und Schulte Design seine hochwertigen Interior-Design-Kollek tionen. Die Authentizität und Wertbeständigkeit ihrer Produkte aus den Bereichen Wohnen und Schlafen kommen in diesem glanzvollen Rahmen besonders zur Geltung, sind die Design-Experten überzeugt. Die Messe steht am Sonntag, 14. März, von 10 bis 19 Uhr auch dem Endverbraucher offen. Schloss Erlengut, Erlengutstrasse 1a, 8703 Erlenbach Tel. 044 915 85 00 www.moeller-design.de, www.hid-online.net

BÜROMÖBEL IM AIRGATE Ende letzten Jahres eröffnete Haworth im Airgate Zürich eine der grössten Büromöbel-Ausstellungen der Region. Im Zentrum stehen dabei platzsparende und flexible Büroeinrichtungen, die an zukünftige Bedürfnisse angepasst werden können. «Der Ausstellungsraum ist ideal, um den Kunden unsere Produkte vorzuführen. Seine Gestaltung entspricht unserem Motto ‹weniger ist mehr›», sagt Franco Bianchi, Präsident des amerikanischen Familienunternehmens, der eigens für die Eröffnungsfeier aus Michigan in die Schweiz gereist war. Haworth Schweiz AG, Badstrasse 5, 5737 Menziken Tel. 062 765 51 51 www.haworth.ch

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! SZENENEWS

INSPIRIERENDE TRADITION Vergangenen November ging zum ersten Mal ein Wettbewerb des Schweizerischen Werkbunds (SWB) und der Embru-Werke über die Bühne. 29 Designteams widmeten sich der Aufgabe, einen Gebrauchsgegenstand für Embru zu entwickeln. Der renommierte Möbelhersteller mit seiner über hundertjährigen Erfolgsgeschichte lieferte dabei viel Inspiration aus dem eigenen Archiv. Mit dem Wettbewerb haben der SWB und Embru einen Innovations- und Förderpreis geschaffen, der an alte Traditionen anknüpft. Ausgezeichnet wurden fünf Projekte, und vielleicht wird einer der Entwürfe gar von Embru produziert werden. Vom 6. April bis zum 9. Mai werden alle schöpferischen Ergebnisse des Wettbewerbs im Museum für Gestaltung zu sehen sein. Embru-Werke AG, Rapperswilerstrasse 33, 8630 Rüti Tel. 055 251 11 11 www.embru.ch, www.werkbund.ch

AUF AUGENHÖHE Seit seiner Eröffnung im Oktober 2009 bietet das «Trottoir», Informationslokal des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA), seiner Zürcher Sektion und der Stadt Zürich eine Plattform für wichtige Arbeiten der Baukultur. Die Öffentlichkeit wie auch Fachleute können sich über Projekte und Dienstleistungen des SIA und der Stadt informieren bzw. austauschen, und auch andere in der Baubranche tätige Institutionen machen hier auf ihre Aktivitäten aufmerksam. Die nach den Plänen des Zürcher Architekturbüros Gatto Weber gestalteten Räume an zentraler Lage laden zum Dialog auf Augenhöhe ein. Trottoir, Selnaustrasse 6, 8001 Zürich Tel. 044 280 15 15 www.sia.ch/trottoir

TELEGRAMM SKY-FRAME MINERGIE-ZERTIFIZIERT: An der Swissbau 2010 wurde das weltweit erste Minergie-zertifizierte Metallschiebefenstersystem präsentiert. «Sky-Frame 3» erfüllt höchste Ansprüche an Wärmedämmung, Luft- und Regendichtheit. www.sky-frame.ch

V-ZUG AUF DER GEWINNERSEITE : Trotz schwieriger Wirtschaftslage konnte die V-ZUG AG 2009 erneut einen Rekordumsatz von 441,6 Millionen Franken einfahren und hat somit ihre führende Position auf dem Schweizer Markt weiter ausgebaut. www.vzug.ch

NEUER ARTTESA-SHOWROOM IM MATTE-QUARTIER : Auch in ihrem neuen Kreativatelier in der Berner Matte legen Arttesa Wert auf edle Materialien, innovative Techniken und formschöne Details für «Innenräume von erlesener Qualität». www.arttesa.ch

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Wohnrevue / 2 2010 / 9.50 Franken Die Schweizer Zeitschrift für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

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SAUBERE SACHE Rund ums Badezimmer

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Wohnrevue 2 2010, geschrieben von Johanna Grawunder.


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! BUCHTIPP

FARBE BEKENNEN Wie bewusst erleben wir Farbe, Licht und Raum? Wie beeinflussen Farben unsere Wahrnehmung und unser Befinden? Und wie verändern sie die Wirkung von Räumen? Friederike Tebbe hat sich mit dem Farbsehen als Primärerfahrung auseinandergesetzt und ihre Erkenntnisse in künstlerischen Projekten auf die Probe gestellt. Zudem sorgte sie mit ihren Farbkonzepten auch in der konkreten Architektur für Atmosphäre. So entstand eine farbige Werkschau voller überraschender Wandlungen und lebhafter Eindrücke. Jovis Verlag, Berlin 2009 144 Seiten, 130 Abb., Engl./Deutsch ISBN 978-3-939633-53-2

WOHNGESCHICHTEN

GESAMTWERK

DIE KUNST DES LICHTS

Sabine Wesemann und Ulrich Timm erzählen in ihrem Buch von Häusern und Wohnungen mit einer besonderen Ausstrahlung, mit Stil und Charakter. Protagonisten der Geschichte sind private Domizile in ganz Europa, die ländlich oder urban, überschwänglich oder reduziert, verspielt oder sachlich vom Leben ihrer Bewohner berichten.

Sei es die Kunsthochschule auf dem ToniAreal, die Umnutzung der Viaduktbögen in Zürich oder das Kultur- und Kongresszentrum in Thun – das Architekturbüro EM2N steht für Aktualität, Originalität und intelligente Lösungen. Diese Monografie veranschaulicht die Arbeits- und Denkweise des jungen erfolgreichen Teams.

James Turrell ist zweifellos der einflussreichste Lichtkünstler der Gegenwart. In seinen Werken setzt er sich mit den vielfältigen Erscheinungsformen von natürlichem und künstlichem Licht auseinander und schafft einzigartige ästhetische Wahrnehmungsräume. Im Mittelpunkt des Buches stehen Turrells «Skyspace»-Konstruktionen, deren Bedeutung für die zeitgenössische Kunst thematisiert wird.

DVA Verlag, München 2009 208 Seiten, 293 Farbabbildungen ISBN 978-3-421-03735-0

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gta Verlag, Zürich 2009 236 Seiten, 649 Abbildungen ISBN 978-3-85676-262-9

Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2009 128 Seiten, 100 Abb., Engl./Deutsch ISBN 978-3-7757-2369-58 Wohnrevue 2 2010



! WERKSCHAU

In drei verschiedenen Katalogen präsentiert Keuco sein umfassendes Gesamtsortiment rund ums Badezimmer: «Badeinrichtungen», «Armaturen und Accessoires» sowie «Spielgelschränke und Spiegel». Grossformatige Abbildungen und Detailaufnahmen illustrieren das Angebot und liefern Anregungen fürs eigene Bad. info@sahv.ch

Die HFB Haerry + Frey AG hat sich dem Werkstoff Glas verschrieben. Sowohl beim Innenausbau als auch bei Balkon- und Sitzverglasungen oder Wintergärten kümmert sich das Schweizer Unternehmen von der Planung über die Bearbeitung des Glases bis zur Montage um alles, was es zur Realisierung eines Projekts mit Glas braucht. hfb@haerry.ch

Duravit, einer der führenden Anbieter von Sanitärkeramik, Badmöbeln, Wannen und Accessoires, stellt an sich selbst den hohen Anspruch, aus dem Badezimmer einen Ort des gefühlten Kurzurlaubs zu machen – durch Erfrischung und absolute Entspannung. Auf 175 Seiten finden Sie im umfangreichen Katalog Inspiration für Ihr persönliches Wohfühlbad zu Hause.

Der übersichtliche Bäderkatalog von Villeroy & Boch gliedert sich in einen ersten Teil über Kollektionen für Komplettlösungen, in einen weiteren über einzelne Produktegruppen und liefert schliesslich auch noch Hinweise auf die ideale Badplanung sowie Adressen der InfoCenter. Zudem stellt sich das Unternehmen selbst vor.

Anogal ist der Schweizer Spezialist für Gebäudehüllen. Das Unternehmen übernimmt nicht nur die Beratung, sondern auch das Design und die Ausführung der Projekte. Bei den Wintergärten legt Anogal besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Pflegeleichtigkeit. Die Info-Broschüre kann auf der Internseite www.anogal.ch unter der Sparte «Firma» heruntergeladen werden.

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WOHNLICHKEIT IM BADEZIMMER Vor sieben Jahren entwarf Antonio Citterio für Axor, der Designmarke von HANSGROHE, die Badkollektion «Axor Citterio». Diese wurde nun vom Mailänder Architekten und Designer weiterentwickelt. Die Wohnlichkeit steht dabei im Zentrum. Citterio konzipierte einen abgeteilten Bereich für die Toilette in der Mitte des Raums, während er den Waschplatz und die Dusche an die Randzone setzte. Dieser «Raum im Raum» ist gleichzeitig die Verbindung zwischen Schlaf- und Badezimmer. Für Philippe Grohe, Leiter von Axor, ein klares Zeichen dafür, «dass diese beiden vormals getrennten Räume zunehmend zu einer sinnvollen und ästhetischen Einheit zusammenwachsen und das Bad zu einem elementaren Bestandteil modernen Wohnens wird». info@hansgrohe.ch, www.hansgrohe.ch

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DREI IN EINEM «Twinline» von ARTWEGER ist nicht nur Dusche, sondern auch Badewanne und seit kurzem sogar Whirlpool mit Massagedüsen. So wird maximale Entspannung selbst bei minimalem Platz möglich. Die Wannenverkleidung ist überdies in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich: als dezente KunststoffOberfläche in Weiss oder als Glas-Verkleidung in Bordeaux, Anthrazit oder neutral. info@artweger.at www.artweger.com

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DER KUNDE IST KÖNIG Kein Wunsch zu ausgefallen, um nicht realisiert werden zu können. So lautet zumindest die Devise von CONCEPT SWISS, Spezialist für Edelstahlabdeckungen und Dunstabzugshauben. info@conceptswiss.ch www.conceptswiss.ch

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BARCELONA, QUELLE DER INSPIRATION In der Hauptstadt Kataloniens ist die Lebensfreude zu Hause: Belebte Märkte, fantastische Architektur und mediterrane Farben lieferten dem englischen Hersteller DESIGNERS GUILD Inspiration für die Stoffe der neuen Frühlings- und Sommerkollektion 2010. Das bunte Treiben der Strassenkünstler und die zahlreichen Blumenverkäufer, die die Rambla säumen, hat man dabei direkt vor Augen. info@designersguild.com www.designersguild.com

GANZ SCHÖN COOL Das neue «Food Center» von ELECTROLUX bietet mit 555 Litern Fassungsvermögen nicht nur erstaunlich viel Platz, sondern es ist auch mit einigen cleveren Extras ausgestattet: Die Obst- und Gemüseschubladen verfügen über eine Feuchtigkeitsregulierung, wodurch die Lebensmittel länger knackig und vitaminreich bleiben. Eine Anti-FingerprintBeschichtung vermeidet hässliche Abdrücke auf der Oberfläche und erleichtert deren Reinigung. Der Wasserspender stellt auch Eiswürfel sowie crushed ice für Cocktails her. Und darüber hinaus ist das Gerät mit der Energieeffizienzklasse A+ bewertet. Vorbildlich! info@electrolux.ch www.electrolux.ch

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EIGENSTÄNDIG DIETIKER präsentiert mit «Ono» einen schlichten Stuhl mit Charakter. Das leichte, stapelbare Sitzmöbel ist auch in einer Version mit Armlehnen erhältlich. Beide Ausführungen gibt es wahlweise in Buche, Eiche oder Nussbaum sowie mit oder ohne Sitzpolster. mail@dietiker.com www.dietiker.com

LEICHTFÜSSIG Mit dem Tisch «Deel» setzt der italienische Möbelhersteller VARASCHIN sein Konzept mit Möbeln fort, die sich sowohl für den Innen- als auch Aussenbereich eignen. Das leichte Untergestell aus Stahl verleiht dem Tisch zudem das gewisse Etwas. agentur@barquint.ch www.varaschin.net

SANFTES RIESELN Die neuen «Pure-Brausen» sind mit der sogenannten Airdrop-Technologie ausgestattet: Der austretende Wasserstrahl wird mit Luftpartikeln angereichert, was nicht nur seine Geschmeidigkeit erhöht, sondern zugleich auch den Wasserverbrauch senkt. NIKLES info@nikles.com www.nikles.com

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SINNLICHE COOLNESS Wenn der kühle Werkstoff Beton plötzlich überraschend sinnliche Seiten zeigt, steckt vielleicht VILLA ROCCA dahinter. Hinter dem Unternehmen stehen Christian Egenter und Alexander Knobel, die Objekte aus Beton entwickeln – von kleinen Wohnaccessoires wie Vasen oder Pflanzentöpfe über Küchenarbeitsplatten, Waschtische und Bodenbeläge bis zu Wandund Fassadenverkleidungen. Um die typische Haptik zu erhalten, wird bei der Manufaktur nur zementgebundener Beton verwendet. office@badwelt.ch, www.villarocca.de

DAS BLAUE VOM HIMMEL Die Glasfüllungen der Gleittüren-Serie «C42» sind in ein frisches, frühlingserwartendes Blau getaucht und stimmen schon einmal auf wärmere Zeiten ein. Die Bodenschienen schliessen hierbei bündig mit dem jeweiligen Bodenbelag ab. Das Innenleben des Schrankes besteht aus dem flexiblen System «Uno». Made by RAUMPLUS, dem Spezialisten für Gleittüren, Raumteiler und Schranksysteme aus Bremen. info@raumplus.ch www.raumplus.de

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GEMÜTLICHE STUNDEN … … bei Kerzenschein. Nicht nur was für die kalte Jahreszeit, sondern im wahrsten Sinne des Wortes ein Dauerbrenner. «Trave» sorgt ganzjährig für Wohlfühlambiente. Es stehen drei Ausführungen zur Auswahl, alle von Hand geschliffen und hochglanz poliert: verchromt, versilbert oder vergoldet. OFFICINA DE GIORGIO mail@officina.ch, www.officina.ch

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KAMINBAU PAR EXCELLENCE Dani Rutz hat sich der Aufgabe verschrieben, wunderschöne und individuelle Feuerstellen zu bauen. Der abgebildete Kamin trägt den vortrefflichen Namen «Götter Funken» und kann durch die massiven Schiebeelemente komplett verschlossen werden, inklusive der Ablage für das Brennholz. RUTZ info@rutz-feuerstellen.com www.rutz-feuerstellen.com

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BUNT GESTREIFT Ein Highlight aus der neuen Kollektion «Missoni Home 2010» ist die gestreifte Frotteewäsche, erhältlich in den drei Farbtönen Blau (Bild rechts), Rot oder Grün. Zur Kollektion gehören auch Teppiche, Bettwäsche, Plaids sowie Möbel für den Innen- und Aussenbereich. Hergestellt werden die Produkte von MISSONI HOME in Italien und durch Nosi in der Schweiz vertrieben. nosi@nosi.ch www.nosi.ch

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RAUMERGREIFEND Es kann als beidseitig zugänglicher Raumteiler im Wohn- oder Bürobereich eingesetzt werden. Wer die klassischere Variante bevorzugt, kann das Regalsystem «Vifian meo» aber selbstverständlich auch an die Wand stellen. VIFIAN info@vifian.ch www.vifian.ch

DER NATUR NACHGEHOLFEN Eigenwillig und überzeugend: In die Holzoberfläche des quadratischen Beistelltisches «Log» wurden Jahresringe gefräst. Er ist erhältlich in zwei Höhen und verschiedenen Grössen. Das Design stammt aus der Feder von Roderick Vos für LINTELOO. herman.eroyan@bluewin.ch www.linteloo.nl

IDEENREICH Die Serie «Soma» überzeugt besonders durch ihren äusseren Aufbau: Die Fronten – ob vorne oder seitlich – können ganz leicht ausgetauscht werden, und zwar mittels Magneten. Die hier gezeigte Wohnwand besteht aus weissem Lack, weissem Optiwhite-Glas sowie satiniertem Glas in Weiss und Lemon. Die Masse belaufen sich auf 240 Zentimeter in der Breite, 235 Zentimeter in der Höhe und 37 Zentimeter in der Tiefe. Der clevere Entwurf ist ein Produkt aus dem Hause KETTNAKER. m.haeseli@trendmanagement.net www.kettnaker.com

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FUNKTIONAL Die Küchen von BRUNNER zeichnen sich durch eine fliessende Architektur und hohe Funktionalität aus. Das zentrale Kochfeld mit Induktion verfügt über Teppan Yaki und Wok. info@brunner-kuechen.ch, www.brunner-kuechen.ch

VON OBEN NUR DAS BESTE Neues aus dem Occhio-Clan: Das Lichtsystem von AXEL MEISE LICHT mit Hauptsitz in München wurde mit der Strahlerserie «Occhio Piu» erweitert. info@occhio-schweiz.ch www.occhio.com

BESTER SCHLAFKOMFORT Die St. Galler Firma DOC beweist mit «Philrouge Deluxe» wieder ihre Kompetenz in Sachen guter Schlaf. Der Kern besteht aus einem Naturlatexblock, der von einer Hülle aus Rosshaar, Baumwolle und Molton ummantelt wird. Alle Lagen sind dabei nicht verleimt, sondern von Hand zusammengeheftet. info@docnet.ch, www.philrouge.ch

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www.immomesse.ch 19. bis 21.3.10

www.mudac.ch 24.2. bis 24.5.10

AGIP — DIE TANKSTELLE DES WIRTSCHAFTSWUNDERS Fotografien und Zeitdokumente der Architektur, Kultur und des Lebensgefühls einer motorisierten Aufbruchszeit Deutsches Architekturmuseum Schaumainkai 43

BLICKFANG, STUTTGART Designmesse für Möbel, Schmuck und Mode Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle Berliner Platz Tel. 0049 711 990 93 90

www.blickfang.com 12. bis 14.3.10

www.dam-online.de 16.1. bis 14.3.10

ZÜRICH VAN GOGH, CÉZANNE, MONET – DIE SAMMLUNG BÜHRLE Kunsthaus Zürich Heimplatz 1

www.kunsthaus.ch 12.2. bis 16.5.10

ZÜRICH

GIARDINA, ZÜRICH Garten und Lifestyle Messe Zürich Tel. 058 206 50 00

www.giardina.ch 17. bis 21. 3.10

GLOBAL DESIGN Museum für Gestaltung Zürich Ausstellungsstrasse 60

www.museum-gestaltung.ch 12.2. bis 30.5.10

DAS VERHÄLTNIS VON GLOBALISIERUNG UND GESTALTUNG Die Ausstellung «Global Design» im Museum für Gestaltung in Zürich thematisiert die unaufhaltsame Globalisierung und geht der Frage nach, inwieweit das immer dichtere Zusammenrücken auf dem Erdball auch die Gestaltung unserer Umwelt beeinflusst – sei es in der Architektur, Grafik, Mode, in den Medien oder im Industriedesign. Szenografisch von Frédéric Dedelley aufbereitet, erwartet den Besucher ein Rundgang durch ein Global Village und führt von einer Flughafenlounge über eine Shopping Mall bis zu einem Hafen. Dabei werden nicht nur Themen wie der Kulturtransfer in der Gastronomie und Mode aufgegriffen, sondern auch Fallstudien zu Möbeldesign aus Tropenholz gemacht und das Angebot in Supermärkten mit regionalen und importierten Produkten beleuchtet. Publikation zur Ausstelllung: «Global Design» von Lars Müller Publishers (ISBN 978-3-03778-154-8)

Seite 126

WETTBEWERB PROMOTION, VERMARKTUNG, ERMITTLUNG Direkte Förderung für Berner Gestalterinnen und Gestalter Bernische Stiftung für angewandte Kunst und Gestaltung Ab April sind die Teilnahmebedingungen erhältlich unter:

www.angewandtekunst.ch

Wohnrevue 2 2010


! LESERANGEBOT

EI, EI, EI … Sie haben die Wahl, ob Sie Ihr Frühstücksei lieber aus einem farbenfrohen Eierbecher löffeln möchten oder doch eher aus einem in klassischem Schwarz-Weiss. So oder so bleibt das Ei dank passendem Silikondeckel schön warm. Dieser eignet sich übrigens auch gleich als Abfallbehälter für die Schale. Die Kollektion mit dem bekannten Muster von Verner Panton ist in einer limitierten Serie bei Menu erhältlich. Der dänische Hersteller hat es sich zur Aufgabe gemacht, die skandinavische Designqualität zu pflegen. Als Abonnentin oder Abonnent der Wohnrevue bieten wir Ihnen jetzt die Eierbecher im Viererset zu einem Spezialpreis an, damit Sie sie rechtzeitig für Ostern bestellen können. Gültig bis 12. März 2010

Ja, auf Ihr Angebot möchte ich eingehen. Bitte senden Sie mir:

Vorname/Name _____________________________________

Anzahl: __ 4er-Set farbig (1 blau, 1 violett, 1 orange, 1 rot) Anzahl: __ 4er-Set schwarz/weiss

Strasse/Nr. ________________________________________ PLZ/Ort ___________________________________________

bin Abonnent/-in der Wohnrevue und bezahle CHF 48.–.

Telefon ____________________________________________

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Ich

E-Mail _____________________________________________

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Ich löse neu ein Jahres-Abonnement der Wohnrevue für CHF 84.– und profitiere ebenfalls vom Sonderangebot zum reduzierten Preis.

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I ch

bin Nichtabonnent/-in und bezahle den regulären Preis von CHF 58.–.

Datum/Unterschrift _________________________________

* Preise inkl. MwSt. und exkl. Versandkosten. Das Angebot ist nur in der Schweiz gültig. Ihre Bestellung wird Ihnen zugestellt, sobald die Rechnung beglichen worden ist.

Wohnrevue 2 2010

Einsenden: Boll Verlag AG, Leserangebot Wohnrevue Stationsstrasse 49, Postfach 129, 8902 Urdorf Oder online bestellen unter: www.wohnrevue.ch

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! VORSCHAU

DIE NÄCHSTE AUSGABE DER WOHNREVUE ERSCHEINT AM 17. MÄRZ AN IHREM KIOSK.

1

1 Schwimmbäder 2 Wohnkubus in Chile 3 Gartenmöbel (Teil 1)

2

3

IMPRESSUM

Wohnrevue, 23. Jahrgang, www.wohnrevue.ch

HERAUSGEBER

Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf, Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01, info@bollverlag.ch, www.bollverlag.ch

VERLEGER

Patrik Boll, patrik.boll@bollverlag.ch

GESCHÄFTSFÜHRER

Thomas Walliser, thomas.walliser@bollverlag.ch

REDAKTION

redaktion@wohnrevue.ch

ANZEIGEN

anzeigen@wohnrevue.ch

ABONNEMENTE

abo@wohnrevue.ch

REDAKTION

Nina Huber (nh), nina.huber@wohnrevue.ch, Susanne Lieber (sl), susanne.lieber@wohnrevue.ch

MITARBEIT AN DIESER AUSGABE

Mirko Beetschen, Bruno Helbling, Martina Hunglinger, Mads Mogensen, Simone Vogel

ART DIRECTION

Simone Farner, simone.farner@wohnrevue.ch

GRAFIK

Lea Schmidt, lea.schmidt@wohnrevue.ch

LEKTORAT

Bettina Methner, bettina.methner@bollverlag.ch

KUNDENBERATUNG

Marcel Gasche, marcel.gasche@bollverlag.ch, Danilo Lepori, danilo.lepori@bollverlag.ch

DRUCK

AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, Tel. +41 71 844 94 44, Fax +41 71 844 95 55

PREISE

Jahresabonnement (12 Ausgaben), Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Portokosten Einzelheft: CHF 9.50

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung.

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