Brixner 156 - Januar 2003

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Jahrgang 14 - Nr. 01 Jänner 2003

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Unabhängige Monatszeitschrift für Brixen und Umgebung

Im Gespräch mit Fritz Gurgiser

Sturschädel voller Idealismus Acquarena

Zinggen

Weihnachtsüberraschung

» S. 13

» S. 27

» S. 28

Was Stadtwerke-Direktor Plank zu den fehlenden Kassabons sagt

In einem Monat ist Baubeginn für das Rondell in Zinggen

Hans Astner über Gewinner, Gerüchte und die Zukunft des Gewinnspiels



Editorial

4 Im Gespräch mit Fritz Gurgiser: Sturschädel voller Idealismus

14 Portrait Silvia Kofler: Spaziergänge bei minus 20 Grad 16 Umfrage: Das Geschäft läuft gut

22 24 26 27 28

„Der Fritz“ Stellen Sie sich vor, Sie sind 50 Jah­ re alt und haben fast ein Drittel davon nebenberuflich gegen den Transit an­ gekämpft – mit kleinen und größeren Erfolgen, aber auch mit vielen Tief­ schlägen. Stellen Sie sich außerdem vor, Sie haben sich für eine Lösung ein­ gesetzt, die heute, nach 16 Jahren, im­ mer noch in weiter Ferne zu liegen scheint. Gäbe es heute einen Sisyphus, er würde wohl Fritz heißen. Der „Stur­ schädel aus Vomp“, wie ihn ein Journa­ list einmal genannt hat, gibt aber nicht auf – ganz im Gegenteil. Im Gespräch mit dem „Brixner“, das in den Weih­ nachtsfeiertagen stattfand, sind seine Parolen kämpferisch wie immer. Nach außen gibt es keinen Anschein dafür, dass Fritz Gurgiser nach 16 Jahren.

Event: Acquarena feierlich eröffnet Haus der Solidarität Event: Eröffnung nach Umbau Rondell in Zinggen vor Baubeginn Weihnachtsüberraschung: Primar mit Losglück

33 Schabs: Zeitgemäße Bushaltestelle 34 Sachsenklemme atmet auf

39 Kulturverein Brixen: Rund um die Störung 40 Buchvorstellung: „Der Zingerle“ 41 Komödie Brixen: „Wahnsinniger als jeder Wahnsinn“

Vom Sturschädel Gurgiser profitie­ ren wir Südtiroler seit vielen Jahren, weil alles, was er im Transit nördlich des Brenners erreicht hat, irgendwie auch auf unsere Seite positiv wirkt. Südtirol und vor allem das Eisacktal haben es ihm aber nie gedankt. Die unterstützenden Delegationen, die zu seinen Bürgerversammlungen auf der Autobahn gekommen sind, waren stets mehr als dürftig wenn nicht gar pein­ lich. Die politischen Parteien blicken eher mit Argusaugen auf den partei­ losen Vomper.

44 SV Afers: Sportliches Afers

Impressum

46 Veranstaltungen und Weiterbildung

„Der Brixner“ erscheint monatlich und wird im Postabonnement 45 % Art. 2, Abs. 20/b, Ges. 662/96, Bozen zugestellt. Auflage: 8.700. Eintragung am Landesgericht Bozen am 29.12.1989, Nr. 29/89 R.St.

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Redaktionsanschrift: „Der Brixner“, Otto-von-Guggenberg-Straße 34, 39042 Brixen Tel. 0472 837537 - Fax 0472 836769 - e-mail brixner@brixmedia.it

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Eigentümer: Brixmedia GmbH, Otto-von-Guggenberg-Straße 34, 39042 Brixen Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Willy Vontavon Redaktionsmitglieder: Willy Vontavon (wv), Doris Brunner (db), Marlene Kranebitter Zingerle (mk), Arno Dejaco (ad), Alex Tauber (at), AnnaMaria Mitterhofer (amm), Thomas Oberrauch (to), Helga Oberhuber (ho), Judith Wieser (jw), Oskar Zingerle (oz), Günther Eheim vulgo Sigmund (GEvS), Elmar Albertini (ea), Barbara Fuchs (bf) Layout & DTP-Satz: Vroni Oberleitner Titelbild: Brixmedia

Nächster Redaktionsschluß: 3. Februar 2003 Werbeannahmeschluß: 6. Februar 2003

Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, daß sämtliche in dieser Zeitschrift veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in den Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechts beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, abzuändern oder zurückzuweisen. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Nachdruck sowie Vervielfältigungen jeder Art ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

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Mich hat „der Fritz“, der nach fünf Minuten Gespräch mit jedem per Du ist, jedenfalls überzeugt. Es war im Grunde auch nicht schwer: Die dramatisch an­ steigende Zahl der oft sinnlos in Europa umherfahrenden LKWs macht die Auto­ bahn immer mehr zur Dreckschleuder, die unsere Luft und die Gesundheit un­ serer Kinder schädigt. Jetzt gibt es eine Südtiroler Variante „seines“ Transitforums: die Transit­ initiative Südtirol. Sprecher dieser neu­ en Gruppierung ist Markus Lobis, in dessen Wohnung das Gespräch statt­ fand. Die zwei Bewegungen wollen in Zukunft getrennt auftreten, aber ge­ meinsam kämpfen – für eine lebens­ werte Alpenregion. Ihr Willy Vontavon


Im Gespräch mit Fritz Gurgiser

Sturschädel voller Idealismus Fotos: Willy Vontavon

Einige Tage vor Neujahr war der Obmann des „Transitforums Austria-Tirol“, Fritz Gurgiser, zu Gast bei Markus Lobis, dem Sprecher der vor wenigen Wochen gegründeten „Transitinitiative Südtirol“. Die zwei Bewegungen haben beschlossen, sich gemeinsam gegen die enormen Belastungen des Transits einzusetzen. Der „Brixner“ war dabei und hat mit den beiden ein Gespräch geführt.

?

Herr Gurgiser, Sie sind jetzt seit 16 Jahren im Kampf gegen den Transit tätig. Was war der ausschlaggebende Impuls für Ihr Engagement? Gurgiser: Wenn man wie ich neben einer Autobahn auf­ wächst und über viele Jahre hindurch sieht, dass von den Politikern viel versprochen, aber dann nichts gehalten wird, dann platzt einem irgendwann der Kragen. Ich bin seinerzeit, als die Autobahn gebaut wurde, als Bub mit einer gewissen Eupho­ rie auf den Baggern gehockt. Damals hat es geheißen: „Auto­ bahn ist Leben“. In der Projek­ tierungsphase hatten die Tiro­ ler Angst, dass man ihr Tal um­ fahren würde. Man war der Meinung, dass die Autobahn lebenswichtig sei für die wirt­ schaftliche Entwicklung eines Tales. Heute wird Tirol zwar nicht umfahren, aber dafür „durchfahren“. Schauen Sie, auf meinem eigenen Hof macht der Auto­ bahnlärm jede normale Unter­ haltung im Freien unmöglich. Irgendwann platzt einem der Kragen, und man kommt zur Einsicht, dass die Politik nichts gegen diese untragbare Situa­ tion tun will. Also müssen die Leute etwas tun, und so ist vor 16 Jahren eine kleine Gruppe entstanden, die sich mit der Transitproblematik auseinan­ dergesetzt hat. Seither kämp­ fen wir dafür, dass dem Alpen­ raum der notwendige Respekt erwiesen wird. Wir hatten vie­ le Erfolge, aber es bleibt sehr viel zu tun. Vor allem die Ver­ wässerung gültiger Verträge hat in letzter Zeit zu einer

Fritz Gurgiser: „Loyola De Palacio sagt, wir Tiroler müssen endlich Spielregeln akzeptieren. Ich behaupte: Spielregeln, die Kinder krank machen, gibt es nicht und werden wir auch nie akzeptieren.“ dramatischen Verschlechte­ rung der Situation geführt. 1991 hatten wir eine Million Transitfahrten über den Bren­ ner. Im Jahr 2002 waren es 1,75 Millionen! Da brauche ich doch nichts mehr zu sagen. Im Jahr 2001 sind über den Brenner mehr LKWs gefahren als über alle Schweizer Alpenübergänge zusammen. Sie können sich gar nicht vorstellen, welchen Zorn die Leute bei uns haben. Was ich mir alles anhören muss! Wir sollen mit der Zettelwirtschaft endlich aufhören und die Brük­ ke sprengen, heißt es. Ich glaube, es ist wichtig, den Lesern zu erklären, was Sie grundsätzlich unter Transit verstehen. Gurgiser: Diese Frage stellt sich nicht, weil wir im Grunde nur die Umsetzung des Beitritts­ vertrages Österreichs in die EU

verlangen, und dort ist genau definiert worden, was „Transit“ ist. Es geht um die LKW­Fahr­ ten, die von Grenze zu Grenze durch das Staatsgebiet von Österreich geleistet werden. Es geht uns weder um den PKW­ Verkehr und schon gar nicht um den Nahverkehr. Der Beitritt Österreichs in die EU bedeutete für Ihre Bewegung einen tiefen Einschnitt. Gurgiser: In der Tat sind die zwei Phasen vor und nach dem Beitritt Österreichs zur EU grundverschieden. Bis 1994 ha­ ben wir aus einer lokalen Grup­ pe langsam das Transitforum aufgebaut und erweitert, und in diesen Jahren haben wir auch sehr viel erreicht – vor allem wenn man bedenkt, dass wir ei­ ne sehr kleine Struktur sind, die mit wenigen Mitteln auskom­ men muss, aber dafür aus sehr

engagierten Leuten besteht. Wir haben sehr viel erreicht – unter anderem den Lärmschutz an Ei­ senbahn und Autobahn. Ich kann mich noch gut dar­ an erinnern, wie wir für die Er­ richtung von Lärmschutzmaß­ nahmen an der Eisenbahn ge­ kämpft haben. Die erste Aussa­ ge mir gegenüber vom damali­ gen Innsbrucker Eisenbahn­ Präsidenten Adolf Sollath war klar und präzise: „Sie haben na­ türlich Recht, Herr Gurgiser, es ist laut an der Eisenbahn, weil immer mehr Züge fahren. Trotz­ dem kann ich Ihnen nicht hel­ fen, denn es gibt keinen Eisen­ bahnlärm, weil ihn das Gesetz nicht vorsieht“. Noch heute bin ich für diese Aussagen dankbar – denn das hat einen gewaltigen Motivationsschub ausgelöst. Ebenso wie die dazu passenden Wiener Aussagen: „Da muss man in Eisenbahn­Zeithorizon­


ten denken und für eine Reali­ sierung rund 100 bis 150 Jahre ansetzen“. Realisiert haben wir den Lärmschutz in Tirol in nur fünf Jahren, heute flächendek­ kend in Österreich und längst europaweit als Vorbild. Damals verhandelten Sie noch mit Wien, heute sitzen Ihre Ansprechpartner wohl in Brüssel... Gurgiser: Sie haben Recht, die Zeit nach 1994 ist eine voll­ kommen andere. Wir mussten die Erfahrung machen, dass wir Österreicher nicht einer Rechts­ gemeinschaft beigetreten sind, sondern einer klassischen Un­ rechtsgemeinschaft. Der Bürger hat in der EU überhaupt keinen Stellenwert. Dass Verträge ge­ halten werden, ist für mich le­ benslang eine Selbstverständ­ lichkeit gewesen. Dass der Ver­ tragsbruch nun auf höchsten politischen Ebenen salonfähig gemacht werden soll, ist untrag­ bar. Für Vertragsbrecher darf es in einem angeblichen „Europa der Bürger“ keinen Platz geben; egal, wen es trifft. Was genau regelt der 1991 geschlossene und heuer auslaufende Transitvertrag? Gurgiser: Der im Zeitraum 1.1.1993 bis 31.12.1994 gültige „Transitvertrag“ wurde mit wich­ tigen inhaltlichen Veränderun­ gen zu Lasten der österreichi­

1991 hatten wir eine Million Transitfahrten über den Brenner. Im Jahr 2002 waren es 1,75 Millionen! Im Jahr 2001 sind über den Brenner mehr LKWs gefahren als über alle Schweizer Alpenübergänge zusammen. Da brauche ich doch nichts mehr zu sagen. Fritz Gurgiser schen Bevölkerung als Protokoll Nr. 9 in den EU­Beitrittsvertrag übernommen. Dieses Protokoll steht im EG­Primärrecht, das entspricht dem Verfassungsrang, und wurde mit dem Ziel ge­ schlossen, die N0x­Emissionen der Transit­LKW bis zum Jahr 2003 um 60 Prozent zu reduzie­ ren. Tatsächlich sind die N0x­ Emissionen bis heute um 18 Prozent angestiegen, was von der Europäischen Umweltagen­ tur auch kürzlich bestätigt wur­ de. Nachdem das angestrebte Ziel also bisher „kilometerweit“ verfehlt wurde, kann dieses Protokoll nicht „auslaufen“, wie es von einigen Herren in Brüs­ sel gewünscht wird. Was schlagen Sie also vor? Gurgiser: Solange das Ver­ tragsziel nicht „dauerhaft und nachhaltig“ erreicht ist, muss die Ökopunkteregelung mit den zwei Säulen „technische Verbes­ serung der Fahrzeuge“ und

„mengenmäßige Begrenzung“ weiter in Kraft bleiben, aus mei­ ner Sicht sogar mit zusätzlichen Maßnahmen wie verschärften Nachtfahrverboten, sektoralen Fahrverboten für bestimmte Gü­ ter, wie etwa Müll, Schrott, Fahr­ zeuge, Gefahrgut etc., aber auch Maßnahmen, die diesen hoch­ subventionierten Straßengüter­ verkehr endgültig auf ein wirt­ schaftlich notwendiges Maß be­ grenzen. Heute möchte man aber die mengenmäßige Be­ grenzung der LKW­Fahrten über den Brenner ganz fallen lassen. Was sich in den letzten Wochen des vergangenen Jahres im Mi­ nisterrat der EU im Transitbe­ reich abgespielt hat, passt auf keine Kuhhaut mehr. Loyola De Palacio sagt, wir Tiroler müssen endlich Spielregeln akzeptieren. Ich behaupte: Spielregeln, die Kinder krank machen, gibt es nicht und werden wir auch nie akzeptieren. Wenn wir heute Rechte aus dem Beitrittsvertrag einfordern, dann handelt es sich hier schließlich um Rechte, die 15 Regierungen unterschrieben haben. Wie kommt Österreich eigentlich dazu, plötzlich auf diese Rechte zu verzichten? Haben Sie übrigens gewusst, dass die Tiroler Landesregie­ rung heuer einen großen Teil des Unterinntales als Sanie­ rungsgebiet ausgewiesen hat? Die Dimension dieser Entschei­ dung muss uns Nordtirolern erst noch bewusst werden. Wir sind ein Sanierungsgebiet! Europa­ weit machen wir Werbung mit dem Slogan „Herz der Alpen“, und wenn die Touristen dann kommen, finden sie den Alpen­ park Karwendel, und ein paar Meter daneben stehen sie mit­ ten in einem Sanierungsgebiet. Das muss man sich einmal vor­ stellen! Die Befürworter des freien Transits behaupten, dass eine rigide Einschränkung des Warenverkehrs mit sich bringen

würde, dass weite Bereiche der Wirtschaft nahezu zusammenbrechen. Gurgiser: Ja, das hören wir immer wieder. Mich wundert in diesem Zusammenhang nur Folgendes: Zwischen 1991 und 2001 hat in Deutschland der Güterverkehr auf den Straßen um 50 Prozent zugenommen, der Personenverkehr um ledig­ lich drei Prozent. Wenn der Wa­ renverkehr wirklich so gut für die Wirtschaft ist, dann wundert es mich, dass die Wirtschaft in Deutschland so am Boden ist. Welche Zielsetzung hatte die Öko-Punkte-Regelung? Gurgiser: Das Öko­Punkte­ System hatte zwei Ziele: Einer­ seits wollte man eine technische Verbesserung der Fahrzeuge, und andererseits wollte man auch die Menge der LKWs, die durch Tirol fahren, merklich re­ duzieren. Zusammenfassend kann man Folgendes sagen: Die Autobahn ist seit dem Beitritt Österreichs zur EU für LKWs um zehn Prozent billiger geworden, und viele Einschränkungen sind

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ich Folgendes erwidert: Vor 30 Jahren sind sie bemannt auf den Mond geflogen, und hier schafft man es nicht, einen Tarif auszu­ rechnen, der gerecht ist? Das ist doch kindisch. Wir werden ein­ fach für blöd verkauft. Welche Beziehung haben Sie zu Südtirol? Wir Südtiroler und vor allem die Eisacktaler haben schließlich immer von Ihren Aktionen profitiert, wir haben uns aber selbst stets vornehm zurückgehalten... Gurgiser: Unser Kampfge­ biet war immer das Rahmenge­ biet der Alpenkonvention. Das beginnt in Rosenheim und hört in Verona auf. Wir sind in der Mitte, und was wir in unserer kurzen Teilstrecke erreichen, gilt auch für den Vor­ und Zu­ lauf. Hätte es uns nicht gege­ ben, hätte die Brennerautobahn auf italienischer Seite schon längst drei Spuren. Es hat in den vergangenen 16 Jahren immer wieder ansatzweise auch Unter­ stützung aus Südtirol gegeben. Es gab verschiedene Initiativen, die aber irgendwie alle im Sand verlaufen sind. Jetzt gibt es ei­ nen fünften oder sechsten An­ lauf, und ich hoffe schon, dass etwas daraus wird. Warum ist es nie zu einer engeren Zusammenarbeit mit Ihnen gekommen? Gurgiser: Ich arbeite jeden Tag für das Transitforum. Die Dinge ändern sich heute so schnell, dass man keine Chance hat, wenn man sich nicht dau­ ernd und laufend interessiert. Es ist mit mir oft nicht leicht, und ich habe auch sehr wenig Zeit. Ich bin Angestellter in ei­ nem Stahlbaubetrieb und bin dort für den kaufmännischen Bereich zuständig. Ich habe ei­ ne Frau und zwei Kinder, und da ist es natürlich nicht möglich, dass ich alle drei Wochen ir­ gendwelche sinnlose Sitzungen bestreite. Das war ganz sicher auch ein Grund, warum eine Zusammenarbeit mit Südtirol nie recht zustande gekommen ist. Im Vorjahr hatten wir bei uns zum Beispiel nur eine einzi­ ge Vorstandssitzung. Wozu sol­ len wir uns auch dauernd tref­ fen? Wir sind alle vernetzt, und der Informationsfluss funktio­ niert bestens. Jetzt gibt es die Transitinitiative Südtirol, die ähnliche Ziele

Wir mussten die Erfahrung machen, dass wir Österreicher nicht einer Rechtsgemeinschaft beigetreten sind, sondern einer klassischen Unrechtsgemeinschaft. Dass der Vertragsbruch nun auf höchsten politischen Ebenen salonfähig gemacht werden soll, ist untragbar. Fritz Gurgiser verfolgt. Am Anfang hieß die Gruppierung um Markus Lobis „Transitforum Südtirol“. Gab es mit Ihnen Dissonanzen wegen des Namens? Gurgiser: Der Name Tran­ sitforum steht für eine bestimm­ te Position in der Auseinander­ setzung, und diese Position kann nicht verwässert werden. Ich habe die Südtiroler gebeten, den Namen zu ändern, auch weil es mir wichtig ist, dass es nach außen möglichst viele Gruppen gibt, die gegen diesel­ be Sache kämpfen. Auf der eu­ ropäischen Ebene haben wir mit verschiedenen Namen viel mehr Gewicht. Dissonanzen gab es in diesem Sinn keine. Lobis: Der unmittelbare An­ lass, der zum Aufleben der Transitinitiative Südtirol geführt hat, war ein Vortrag von Norbert Lantschner in Brixen. Da ist mir richtig bewusst worden, dass es schon Viertel nach Zwölf ist. Natürlich bin ich ein bisschen naiv an die Sache herangegan­ gen: Ich habe ein paar Leute an­ gerufen und ihnen gesagt, da müssen wir etwas tun. Ich habe auch relativ wenig gewusst über die Initiativen, die es früher schon gegeben hat. Es war mir aber klar, dass es einen neuen Anlauf braucht. In den beste­ henden Strukturen ist der Tran­ sit noch nicht zum Thema ge­ worden, obwohl seine Auswir­ kungen so arg sind, dass wir Ei­ sacktaler in einer absolut be­ drohlichen Situation leben. Ursprünglich haben wir den Namen Transitforum gewählt, weil wir uns damit bereits klar positioniert hätten. Erst danach hatte ich die Gelegenheit, mit Fritz Gurgiser zu sprechen, der uns eben klargelegt hat, dass dieser Name auch viele Nach­ teile mit sich bringen würde. Daraufhin haben wir uns in „Transitinitiative Südtirol“ um­ benannt.

Wie will sich die Transitinitiative Südtirol in den Köpfen der Bevölkerung positionieren? Geht es nur um den Transit oder auch um andere Themen? Lobis: Wir hoffen, dass es uns gelingt, durch Maßnah­ men der Information die Bür­ ger soweit in Aufregung zu bringen, dass der Transit auch ein Thema in der Südtiroler Politik wird. Jene Leute in der SVP, die bereits viel zu diesem Thema wissen und gleich kri­ tisch denken wie wir, erfahren durch unsere Arbeit eine Rük­ kendeckung.

Gurgiser: Man muss heute den Leuten in ganz einfachen Worten die Tatsachen erklären: Entweder die Eisacktaler fin­ den eine Möglichkeit, Wider­ stand zu leisten, oder sie wer­ den langsam vergiftet. Die Ei­ sacktaler müssen sich irgend­ wann fragen, warum die eige­ nen Kinder dauernd krank sind. Das ist doch nicht nor­ mal, oder? An unserer letzten Versammlung haben sich zehn Ärzte mit dramatischen Appel­ len beteiligt. Das hat es über­ haupt noch nie gegeben. Wir wissen heute, dass unser urei­ genster Lebens­ und Wirt­ schaftsraum letztlich diesem Dogma der freien Fahrt geop­ fert wird. Das Wohlergehen von 500.000 Leuten zwischen Kufstein und Bozen hat in ei­ nem 380­Millionen­Markt eben überhaupt kein Gewicht. Lobis: Solange sich die Poli­ tik auf den Brennerbasistunnel konzentriert, wird der Transit nicht bekämpft. Dabei wird der Tunnel keine Verbesserungen bringen, sondern tendenziell eher eine Verschlechterung.

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„Zentrum des Wohlbefindens“ Im Gespräch mit Andrea Prudenziati, Leiter von „Bodywell“ in der Acquarena. Herr Prudenziati, was hat „Bodywell“, was andere Fitnessstudios nicht haben? Andrea Prudenziati: „Bodywell“ ist kein reines Fitnessstudio, sondern ein ganzheitliches Zentrum des Wohlbefindens mit einer großen Anzahl an verschiedenen Angeboten. Wir unterscheiden vier Bereiche: Fitness, Wellness, Beauty und Bräunungszentrum. Wie gross ist das Fitnessareal? Andrea Prudenziati: Der Bereich Fitness umfasst mehrere Räume mit einer Gesamtfläche von 800 Quadratmetern, die wiederum für die verschiedenen Zwecke eingerichtet wurden. In einem stehen Geräte für Cardiotraining, in einem anderen stehen Geräte mit Gewichten für Powertraining, in einem dritten mit einem speziellen federnden Boden wird Aerobic gemacht, und dann gibt es noch den Spinning- und Rowing-Raum. Alle Geräte entsprechen dem heute verfügbaren höchsten Standard, was Technik und Bedienungskomfort, aber auch Sicherheit anbelangt.

Spinning lebt von der Gruppen-dynamik... Andrea Prudenziati: Wie jede sportliche Betätigung in der Gruppe, macht auch Spinning und Rowing besonders viel Spaß. Für alle Interessierten findet am 1. Februar ab 17 Uhr ein Bodywell-Event mit drei Stunden Spinning-Rowing-Marathon statt. Im Bereich Wellness hingegen werden vor allem Massagen angeboten? Andrea Prudenziati: Ja, aber nicht nur. Es gibt auch hier verschiedene Räume, in denen westliche und orientalische Massagen wie Ayurveda, Hot Stone und Shiatsu angeboten werden. Außerdem bieten wir Feldenkrais, Maniküre und Pediküre, Kosmetik und Behandlungen nach Multi-BathVitalis Dr. Joseph (Fango, Heubäder usw.). In unserem Bräunungszentrum stehen passend zum jeweiligen Hauttyp verschiedene Solarien zur Verfügung.

gezielt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden gerichtet sind. Will jemand zum Beispiel abnehmen, bieten wir ihm als erstes einen medizinischen Check-Up an, bei dem seine körperliche Verfassung, seine Haltung und der Fettgehalt seines Körpers geprüft wird. Danach wird ein Trainingsprogramm erarbeitet, nach dem er sich bei freier Zeiteinteilung in den nächsten Wochen und Monaten richten soll, um das gesetzte Ziel des Gewichtsverlustes zu erreichen. Dieses Programm beinhaltet Trainingsgeräte, aber möglicherweise auch Spinning, entschlackende Maßnahmen, Massagen und sogar Ernährungstipps. Auf diese Weise begleiten wir den Kunden bis zum gemeinsam gesteckten Ziel. Auf Wunsch stellen wir ihm sogar einen „Personal Trainer“ zur Verfügung, der persönlich sämtliche Etappen des Programms überprüft und bei Bedarf das Programm ändert.

Kann man die Leistungen auch einzeln in Anspruch nehmen? Andrea Prudenziati: Selbstverständlich. Es gibt aber auch eine ganze Reihe an Wellness-Abonnements, die individuell zusammengestellt werden können. So ist es zum Beispiel möglich, einen ganzen Tag im Wellnessbereich zu verbringen und sämtliche Angebote in Anspruch zu nehmen. Viele Geschäftsleute nehmen sich auf diese Weise eine Auszeit zur Regeneration.

Acquarena als Hallenbad, Freibad und Sauna bietet gemeinsam mit dem Fitness- und Wellnessbereich „Bodywell“ eine unschlagbare Kombination... Das stimmt hundertprozentig. Ich kenne keine auch nur annähernd ähnliche Struktur, die ein derart vielfältiges Angebot für das Wohlbefinden bereithält. Man kann sich gut vorstellen, dass es einfach Spaß macht, nach einem kurzen Training einige Zeit im Hallenbad zu verbringen, anschließend in die Sauna zu gehen und sich zum Schluss noch massieren zu lassen...

Wie gehen Sie bei Neukunden vor? Andrea Prudenziati: Kunden haben verschiedene Bedürfnisse und Wünsche, die alle in verschiedener Weise behandelt werden müssen. Wir beraten individuell und legen nach dem ersten Gespräch persönliche Angebotspakete bereit, die

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Umfrage

Das Geschäft läuft gut Teuro hin oder her: Wenn man den Brixner Kaufleuten glauben darf, dann schimpft zwar jeder Kunde über höhere Preise, aber am Ende kauft er doch. Zumindest sind die meisten Kaufleute, die wir befragt haben, mit dem Weihnachtsgeschäft und mit den ersten Tagen des Winterschlussverkaufs zufrieden...

Erika Erlacher hat nur „in den ersten Tagen den negativen Einfluss des Euro gespürt, aber danach haben wir ganz gut ge­ arbeitet. Das Ergebnis ist in et­ wa dasselbe wie im vorigen Jahr. Der Ausverkauf läuft sehr gut. Man merkt, dass die Leute auf den Ausverkauf gewartet haben.“

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft“, ver­ rät uns Martina Profanter. „Wir hatten sogar mehr Umsatz als im letzten Jahr. Ich habe zwar befürchtet, dass es heuer schlechter werden wird, bin aber positiv überrascht worden. Beim Schlussverkauf habe ich noch keinen genauen Vergleich gemacht, im Großen und Gan­ zen läuft es aber gut und wir dürften in etwa auf dasselbe Er­ gebnis wie im vorigen Jahr kommen.“

„Die Leute sparen mehr und kaufen bewusster ein“, verrät Josefine Fischnaller. „Insgesamt ist der Umsatz im Vergleich zum letzten Jahr etwas zurückgegan­ gen. Ich denke, das ist allge­ mein auf den Euro zurückzu­ führen. Es ist einfach alles teurer geworden. Einen Schluss­ verkauf gibt es bei uns nicht, denn wir haben keine saisonab­ hängigen Artikel.“

„Voriges Jahr lief das Weih­ nachtsgeschäft sicher besser als heuer“, weiß Anni Kahl. „Der Dezember war in etwa gleich wie 2001, aber der November war sehr schlecht. Der Grund dafür liegt darin, dass weniger Geld im Umlauf ist. Die Lebens­ haltungskosten sind gestiegen, und das hat man jetzt auch im Ausverkauf gespürt. Der läuft heuer nämlich besser als im Vorjahr.“

„Wenn ich den Monat De­ zember anschaue, habe ich gleich viel umgesetzt wie vori­ ges Jahr“. Rosi Hofer ist „sehr zufrieden. Der Unterschied war insgesamt nicht so groß. Der Ausverkauf der Wäsche läuft immer etwas später an. Deshalb ist hier bei uns noch nicht so viel passiert.“ Fotos: Oskar Zingerle

„Ein Sportgeschäft hat natür­ lich ein Problem, wenn kein Schnee da ist“, sagt Günther Taschler. „Da wachsen die Ein­ bußen sofort auf 20 bis 30 Pro­ zent. Wegen des Euros haben wir aber keine Probleme. Im Sommer und Herbst haben wir sehr gut gearbeitet und haben dadurch auf den letzten eben­ falls eher schlechten Winter stark aufgeholt. Dann kam der zunächst schneelose Winter, der uns natürlich wieder zugesetzt hat. Mit dem Ausverkauf sind wir sehr zufrieden; das beweist, dass die Leute weniger Geld in der Tasche haben.“

Alex Angerer hat „die Aus­ wirkungen des Euro nicht so stark gemerkt. Es waren Einbu­ ßen da, weil auch der Schnee sehr spät gekommen ist, aber im Großen und Ganzen hat’s gepasst. Die Leute schauen sehr auf den Preis und rechnen vor allem noch viel in Lire um. Durch die große Kälte sind der­ zeit weniger Leute in der Stadt, und der Ausverkauf läuft etwas schleppend an.“


„Für jeden das Richtige“ Im Gespräch mit Markus Huber, Geschäftsführer des Restaurants „Grissino“ in der Acquarena. Herr Huber, das Restaurant „Grissino“ ist nun seit sechs Wochen geöffnet. Wie sind die ersten Reaktionen? Markus Huber: Unser Restaurant wird von allen Seiten äußerst positiv aufgenommen. Die Auslastung ist fast optimal. Natürlich muss eine neue Struktur in dieser Dimension erst warmlaufen: in den ersten Wochen gab es ein paar Anlaufschwierigkeiten, wobei wir uns stets bemühten, dies die Gäste nicht spüren zu lassen. Womit unterscheidet sich „Grissino“ von anderen Restaurants? Markus Huber: Wir haben ein wirklich breit gefächertes gastronomisches Angebot, das für jeden das Richtige bereit hält. Der Schwerpunkt liegt bei der thailändischen Küche, daneben bekommt man bei uns auch Pizza und mediterrane Gerichte. Die thailändischen Gerichte sind einzigartig in ganz Südtirol: Sie sind besonders leicht bekömmlich und sehr gesund. Sehr viel Wert legen wir auch auf die eigene Patisserie, in der feine Nachspeisen in allen Variationen zubereitet werden. Auch die Öffnungszeiten sind äußerst kundenfreundlich: Bei uns kann man bis 23 Uhr essen, Pizza gibt es sogar

bis Mitternacht. Mittags ist die Küche bis 14 Uhr geöffnet, der Pizzaofen bleibt bis 14.30 Uhr warm. Vor der Eröffnung dachte man, „Grissino“ sei nur für die Gäste der Acquarena geschaffen worden. Markus Huber: Ganz im Gegenteil! Wir haben bewusst versucht, das Restaurant vom Hallenbad zu trennen. Es gibt auch keinen direkten Blickkontakt zwischen den Restaurantgästen und den Schwimmern im Hallenbad. Ein Schwimmbadrestaurant hat oft das Image einer reinen Versorgungseinrichtung; wir sehen uns viel mehr als ein Restaurant, das mit einem reichhaltigen Angebot ein breitgefächertes Publikum anspricht, wo neben der Leistung auch der Preis stimmt. Dazu gehören auch gute Rohstoffe... Markus Huber: Gerade die thailändische Küche arbeitet sehr intensiv mit frischem Gemüse. Da ist es selbstverständlich, dass die verwendeten Rohstoffe erster Qualität sein müssen. Jeder kann sich davon selbst überzeugen: In der Showküche wird direkt vor dem Gast gekocht. Bei exotischen Gerichten ist der Gast oft skeptisch; bei uns sieht er die frischen Rohstoffe und kann bei der Zubereitung zusehen.

Viele haben aber auch „nur“ Lust auf eine Pizza... Markus Huber: Die Pizza ist ohne Zweifel ein Renner. Wir haben einen Holzofen mit einer rotierenden Steinplatte, so dass viel Zeit für die Zubereitung bleibt, was der Schmackhaftigkeit der verschiedenen Pizzasorten zugute kommt. Viele Familien kommen nach dem Schwimmen zu uns und genehmigen sich noch eine Pizza. Wir bieten aber auch Pizza zum Mitnehmen an, die dank dem Parkplatz vor dem Restaurant bequem abgeholt werden kann. Doch unser Angebot geht weit über Pizzas hinaus: Demnächst bieten wir sonntags hausgemachtes Eis und frische Kuchen, die das Grissino zu einem beliebten Ausflugsziel werden lassen. Aber auch Berufstätige, die mittags gern schnell, leicht und preiswert essen möchten, kommen bei uns auf ihre Rechnung: Sie können zwischen thailändischen Spezialitäten, Nudelgerichten oder Pizzas wählen und sich vom Salatbuffet bedienen. Mit unserem schnellen Service und einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis hat unser Mittagsangebot bereits sehr viele Freunde gefunden.

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DIE ZUKUNFT

SÜDTIROLS ERFOLGSGESCHICHTE

04. Februar Schlanders, Kulturhaus Karl Schönherr 05. Februar Brixen, Forum 07. Februar Algund, Peter-Thalguter-Haus 10. Februar Bruneck, Michael-Pacher-Haus 13. Februar Bozen, KU.BO Beginn jeweils 20.00 Uhr / Eintritt frei! Ein Projekt der Stiftung SVP anlässlich „5 Jahre ZiS - Zukunft in Südtirol”

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„Licht für Bethlehem“

Umweltassessor Franz Vitroler wird nun doch nicht von sei­ nem Assessorenamt zurück tre­ ten. Er hatte seinen Rücktritt in der letzten Sitzung des Gemein­ derates von Natz­Schabs kurz vor Jahresende mündlich ange­ kündigt. In den letzten Wochen hat Franz Vitroler mehrere Aus­ sprachen mit Bürgermeisterin Marianne Überbacher­Unterkir­ cher und mit dem Sozialaus­ schuss von Natz­Schabs geführt und war von beiden zum Blei­ ben aufgefordert worden. Ergeb­ nis der Unterredung war unter anderem die Zusicherung, dass die ihm zur Verfügung stehen­ den Geldmittel für Initiativen im Umweltbereich aufgestockt wer­ den. Franz Vitroler hat der Bür­ germeisterin weiters vorgeschla­ gen, dass diese den Themenbe­ reich „Gemeindegründe“ selbst bearbeiten solle. Franz Vitroler hat seit langem versucht, die Be­ nutzung von Gemeindegründen

durch private Personen neu zu regeln und ist dabei vor allem in Natz auf heftigsten Widerstand gestoßen. Die Bürgermeisterin will nun eine gütliche Einigung mit den jeweiligen Betroffenen suchen. Nach wie vor ein wichti­ ges Thema für Vitroler ist die Er­ richtung einer Naherholungszo­ ne am Dorfrand von Natz, die eine ökologische Nische zwi­ schen den intensiv bewirtschaf­ teten Kulturgründen sein soll. Ein fertig ausgearbeitetes Projekt liegt bereits vor, allerdings fehlt dem Assessor zur Umsetzung so­ wohl die Unterstützung des Aus­ schusses als auch der Natzner Dorfbevölkerung. Deshalb über­ legt er nun, eine Volksbefragung zu initiieren. amm

Jahr für Jahr wird in den Pfarrgemeinden das Licht aus der Geburtsgrotte von Bethle­ hem verteilt. Das „Licht von Bethlehem“ erstrahlt dann am Heiligen Abend in den Häusern der Menschen, die eine kleine Verbindung zur Geburtsstadt Jesu suchen. Wo aber bleibt das Licht „für“ Bethlehem? Die Katholische Frauenbewegung Mühlbach hat eine seit mehre­ ren Jahren laufende Initiative des Caritas­Verbandes Salzburg aufgegriffen und den recht be­ achtlichen Erlös ihres traditio­ nellen Weihnachtsmarktes der Aktion „Licht für Bethlehem“ zur Verfügung gestellt. Die Be­ wohner von Bethlehem leiden unvorstellbar unter den Wirren der kriegerischen Auseinander­ setzung zwischen dem Staat Is­ rael und den Palästinensern. Durch die häufigen Blockaden können sie nicht regelmäßig ihrer Arbeit nachgehen. Außer­ dem ist ihre Arbeit zu einem großen Teil abhängig von Pil­

gerverkehr und Tourismus, die aber völlig zusammengebro­ chen sind. Über Weihnachten hinaus könnte diese Aktion nun weitere Früchte tragen: „Licht für Bethlehem“ ist auch außerhalb der Weihnachtszeit vonnöten. Spenden können an die Raiffeisenbank Salzburg, BLZ 35000, Konto 41533, Kenn­ wort „Licht für Bethlehem“, ge­ richtet werden. mk

Ehrung für Diensttreue in der Raiffeisenkasse Eisacktal Im Bild (v.l.n.r.):

Alexander Töll, Josef Jocher, Dr. Karl Leitner, Cav. Walter Mitterrutzner und Hubert Agreiter

K

urz vor Weihnachten versammelten sich der Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Mitarbeiter der Raiffeisenkasse Eisacktal zur nunmehr schon traditionellen Weihnachts- und Jahresabschlussfeier, welche vom „Vokalensemble“ musikalisch umrahmt wurde. Im Rahmen einer gemütlichen und besinnlichen Veranstaltung wurden zwei Mitarbeiter für ihre langjährige Diensttreue geehrt. Bereits seit 25 Jahren im Dienste der Raiffeisenkasse Eisacktal steht Hubert Agreiter, Mitarbeiter der Abteilung Finanzen und Versicherungen. Alexander Töll, Mitarbeiter der Business Bank, kann auf eine 10-jährige Tätigkeit in der Raiffeisenkasse Eisacktal zurückblicken. Der Obmann, Josef Jocher, der Präsident des Aufsichtsrates, Cav. Walter Mitterrutzner, sowie der Direktor, Dr. Karl Leitner, nahmen die Ehrungen vor und sprachen den Geehrten Dank und Anerkennung für die Diensttreue und den beispielhaften Einsatz aus und wünschten ihnen weiterhin viel Freude bei der Arbeit in der Raiffeisenkasse Eisacktal.

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Rücktritt vom Rücktritt





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Das traditionsreiche „Stadt­ lerlåchn“ des MGV Brixen ist aus dem Brixner Faschingstrei­ ben nicht mehr wegzudenken. Seit 1964 strapaziert der MGV alle zwei Jahre die Lachmus­ keln der Brixner mit lustigen Sketchen und ausgezeichneter Musik. Nachdem im Vorjahr die Faschingszeitung „Hoblschoatn“ wiederbelebt wurde, heißt es heuer „...enk fahlt’s woll? – eine medizynische Bestandsaufnah­ me“. In gewohnt humoristischer Weise wird das gesamte Büh­ nengeschehen aus medizyni­ scher Sicht von einem Primar samt Oberarzt und Stockschwe­ ster betrachtet und diagnosti­ ziert. Als künstlerischer Leiter fungiert Martin Ogriseg, als Re­ gisseur konnte Georg Kaser ge­ wonnen werden. Die musikali­ sche Gestaltung liegt in den bewährten Händen des MGV­ Chormeisters Andreas Ellecosta. Obmann Alfred Ellecosta und der Vereinsvorstand im MGV zeichnen für die Gesamtleitung

Foto: Jürgen Eheim

„...enk fahlt’s woll??“

verantwortlich. Das „Stadtler­ låchn“ findet heuer zum ersten Mal im Forum Brixen statt. Auf­ führungen mit anschließendem Ball (und Musik von Petra Gru­ ber & Friends) finden am 28. Februar, 1. und 3. März statt. Beginn ist an diesen drei Tagen um 20.45 Uhr. Am Faschings­ dienstag, 4. März, findet um 20 Uhr eine Aufführung mit Thea­ terbestuhlung statt. Der Karten­

vorverkauf beginnt am Samstag, 15. Februar um 8 Uhr im Walt­ hersaal; ab 17. Februar gibt es vormittags Eintrittskarten bei Janek Art am Maria­Hueber­ Platz. Die Eintrittskarten für die drei Aufführungen mit Ball ko­ sten 35 Euro, jene für den Fa­ schingsdienstag 25 Euro. Im Bild die zwei Moderatoren der Ausgabe 2001, Josef Lanz und Georg Plank. wv

Autorin, vielleicht Humorvoll, hintergründig, ein scharfer Blick auf Figuren und Umgebung, mit Sprache gemalte Bilder – die Prosatexte von Birgit Unterholzner unter­ halten und berühren zugleich. Einer ihrer Texte, die Erzäh­ lung „Oliven, vielleicht“, wurde im Dezember in der Südtiroler Zeitschrift „kulturelemente“ publiziert. Weitere Erzählun­ gen liegen noch unveröffent­ licht in der Schublade. Birgit Unterholzner, Jahrgang 1971, wuchs in Natz auf, besuchte das Realgymnasium Brixen und studierte an der Universität Innsbruck Germanistik und kombinierte Fächer. Derzeit wohnt sie mit Mann und Sohn in Bozen und unterrichtet dort an einer Mittelschule. db





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