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04 | BERATUNGSANGEBOT „STEP BY STEP“: „Grenzen sind wichtig“
MENSCHEN & MEINUNGEN
14 | PORTRAIT: Alexander Gruber
20 | Pro & Contra: Ist das Steuersystem der Bauern zu überdenken?
22 | Umfrage: Zufrieden mit der Stadtregierung? KUNST & KULTUR
24 | BESUCH IM KÜNSTLERATELIER: Gewachsenes Glas
28 | Interview „Funny Money“: „Höchst amüsante Komödie“
32 | Dietmar Gamper: Sprachvirtuos in der Dekadenz
VERANSTALTUNGEN
37 | TIMER: April 2024
FREIZEIT & SPORT
46 | TISCHTENNIS: Action pur am Tisch WIRTSCHAFT & UMWELT
50 | JUBILÄUM DER A22: Die Geschichte der Brennerautobahn
55 | Event: Käsekunst vom Feinsten
56 | Interview LEADER-Gebiet Eisacktaler Dolomiten: „Eigenen Lebensraum mitgestalten“
Danke!
Wie im ersten Jahresquartal üblich, liegt auch dieser Ausgabe unserer kleinen Monatszeitschrift das Formular für unsere alljährliche Abo-Aktion bei. Wenn wir kurz vor der Drucklegung die Namen all jener Personen sammeln und abtippen, die sich im Vormonat daran beteiligt haben, um sie im neuen „Brixner“ zu veröffentlichen, bin ich immer wieder aufs Neue positiv überrascht über die große Anzahl von Unterstützerinnen und Unterstützern. Bei unserer AboAktion handelt es sich nämlich – unsere langjährigen Leserinnen und Leser wissen das bereits, aber es ist mir trotzdem wichtig, das zu betonen – um einen vollkommen freiwilligen Beitrag. Der „Brixner“ wird natürlich auch weiterhin kostenlos an die Haushalte der Gemeinden Brixen, Lüsen, Mühlbach, NatzSchabs und Vahrn gesandt – auch an diejenigen, die aus irgendeinem Grund keine Überweisung tätigen konnten. Umso mehr freut uns dafür jedes einzelne Zeichen der Wertschätzung, das unsere Leserinnen und Leser zur Geltung bringen, wenn sie einmal im Jahr 12 oder 19 Euro überweisen, per Posteinzahlung begleichen oder persönlich in unserer Redaktion vorbeibringen. Deshalb möchte ich diese Zeilen nutzen, um allen „Freunden“ und „Gönnern“ unserer Zeitschrift meinen herzlichen Dank auszusprechen dafür, dass Sie den „Brixner“ unterstützen und uns in unserer Arbeit bestärken. Ebenfalls möchte ich mich bei dieser Gelegenheit bei den zahlreichen treuen und neuen Werbekunden bedanken, ohne die unsere Arbeit schlicht nicht möglich wäre. Sie helfen dabei, dass wir auch weiterhin jeden Monat aufs Neue die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Bezirk direkt in die Postfächer unserer Leserinnen und Leser liefern können.
Ihre
Anina Vontavon
62 | FOTOAKTION: Seifenblasen
64 | Auf in den Frühling
„Grenzen sind wichtig“
INTERVIEW: Gelegentlich oder regelmäßig kiffen? Auch Jugendliche und junge Erwachsene aus Brixen und Umgebung sind betroffen. Der „Brixner“ spricht mit den Psychologinnen JULIA MOSER und LAURA STERNBACH sowie dem Psychologen STEPHAN HELLWEG über ihre Erfahrungen in der Begleitung von Betroffenen und Eltern – und über das kostenlose und niederschwellige Beratungsangebot „Step by step“.
Frau Sternbach, Sie sind die Koordinatorin des Projekts „Exit“, das vom privaten Verein „La Strada – Der Weg“ und dem öffentlichen Dienst für Abhängigkeitserkrankungen des Sanitätsbetriebs getragen wird. Das Beratungsangebot wird in Brixen im Vergleich zu Bozen oder Meran noch wenig angenommen, obwohl es diese Außenstelle unter dem Namen „Step by step“ schon seit 2017 gibt. Könnte das nicht schlichtweg daran liegen, dass Jugendliche und junge Erwachsene in Brixen weniger Cannabis konsumieren?
LAURA STERNBACH: Wir würden uns wünschen, dass der Dienst deshalb nicht ausreichend angenommen wird, weil Bedarf und Konsum in Brixen nicht ausgeprägt sind. Unsere Erfahrungsberichte und das, was wir zu Ohren bekommen, ergeben jedoch das recht klare Bild, dass auch in Brixen gekifft wird. Der Konsum von illegalen Substanzen wird hierzulande leider noch immer zu stark stigmatisiert. Je kleiner eine Stadt ist, desto größer ist die Hemmschwelle bei Eltern, das Tabu zu brechen. Ich merke bei den Elterngruppen, die ich vielfach begleite, dass die Scham groß sein kann, über den Substanzkonsum des eigenen Kindes zu sprechen oder auch nur über einen leisen Verdacht, über Ängste und Unsicherheiten. Da ziehen sich einige doch lieber einen Schutzmantel über, mit der Selbsterklärung, es sei übertrieben, gleich zur Beratung zu gehen, nur weil das eigene Kind einmal Cannabis geraucht hat oder im Verdacht steht, dies zu tun. Viele sind sich schlichtweg unsicher, ob sie unseren Dienst in Anspruch nehmen sollen oder nicht.
Das Betreuungsangebot „Step by step“ richtet sich nicht nur an Eltern, sondern auch an Angehörige, die ein bestimmtes Konsum- und Abhängigkeitspotenzial oder einfach nur Auffälligkeiten von jungen Menschen beobachten, stets in Zusammenhang mit illegalen Drogen. Für sie gibt es jeweils Einzelberatung oder Gruppengespräche. Für die direkt Betroffenen wird eine psychologische Einzelberatung angeboten – hier in Brixen von Ihnen, Frau Moser.
JULIA MOSER: Ja, genau. Unsere Einzelberatungen richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Berührung mit illegalen Substanzen gekommen sind oder in diesem Zusammenhang Fragen und Ängste haben oder Unsicherheiten verspüren. Auch beraten wir Eltern und Angehörige von Jugendlichen und volljährigen Personen, die
eine psychoaktive Substanz konsumieren. Unser Angebot ist kostenlos. Ein Telefonat oder eine E-Mail genügen, um flexibel und unkompliziert für ein anonymes Erstgespräch bei uns vorbeikommen zu können. Bei Folgesitzungen werden dann einige Daten erhoben, wobei diese nur von unseren Diensten eingesehen werden können und nicht beispielsweise vom eigenen Hausarzt. Ich betone das deshalb, weil dies tatsächlich oft ein Thema ist – die Angst, der eigene Arzt könnte davon erfahren. Beratung und Begleitung sind niederschwellig und unkompliziert. Es geht uns einfach darum, ganz offen über Ängste und Zweifel zu reden und diese zu enttabuisieren. Wir verfolgen weder einen prohibitionistischen noch einen therapeutischen An-
„Wichtig ist, dass Jugendliche von unserem Dienst erfahren und dass wir für sie da sind, wenn sie uns brauchen“ _ Laura Sternbach, Psychologin
satz, sondern lediglich einen psychologisch begleitenden. Wir sprechen auf Augenhöhe ganz offen miteinander. Wenn Klienten körperliche Symptome aufzeigen, stehen wir natürlich in der Pflicht, sie an den Dienst für Abhängigkeitserkrankungen vom Sanitätsbetrieb weiterzuleiten. Wir bilden sozusagen eine Brückenfunktion.
Mit welchen Substanzen kommen Ihre jungen Klienten in Brixen in Berührung, und wo beschaffen sie sich diese?
GEFÄHRLICHE
EINSTIEGSDROGE: Auch in Brixen wird Cannabis konsumiert
u
Julia Moser: Allen voran mit Cannabis und verschiedenen Varianten dieser psychoaktiven Substanz, die sehr wohl abhängig machen kann. Cannabis ist die am meisten konsumierte und verbreitete illegale Substanz. Synthetische Substanzen sind ebenso im Umlauf, werden teils sogar über das Darknet bestellt oder ganz klassisch über einen Dealer oder eine Dealerin besorgt. Nicht zu unterschätzen sind auch die sozialen Medien als Verkaufsplattform: Ein Jugendlicher, der bei mir in der Beratung war, hat einmal erzählt, dass Drogen über den kostenlosen Kommunika-
tionskanal „Snapchat“ angeboten werden. Die Wege sind also so unterschiedlich wie die illegalen Substanzen, die bereits im jungen Alter in ganz Südtirol konsumiert werden. Übrigens: Wenn wir von Abhängigkeitserkrankungen sprechen, dann spielen soziale Medien und Computerspiele längst auch eine Rolle. Für diese Bereiche gibt es aber eigene Anlaufstellen in Südtirol, wie beispielsweise Young Hands.
Cannabis ist also laut Ihrer Erfahrung die am meisten konsumierte Droge unter Heranwachsenden. In Deutschland dürfen
Jedes Barbecue ein Genuss
p Julia Moser:
„Es ist wichtig, Jugendlichen Grenzen zu setzen“ Fotos:
Erwachsene ab 1. April dieses Jahres legal kiffen. Viele Eltern aus Deutschland fürchten, dass die berauschende Wirkung der Hanfpflanze immer mehr aus der Tabuzone herausgeholt werden könnte, und einige Experten glauben, sie werde verharmlost. Herr Hellweg, unterschätzen viele die Folgen eines Joints – vor allem Jugendliche, deren Gehirn sich noch in der Entwicklung befindet?
STEPHAN HELLWEG: Es ist oft so, dass Cannabiskonsumenten allgemein und auch jugendliche Konsumenten ihr Kiffen mit dem Alkoholkonsum, auch den von Erwachsenen, gleichsetzen und damit rechtfertigen. Viele möchten Cannabis ausprobieren und bleiben dabei, ohne an die Folgeerscheinungen zu denken – allen voran die psychischen und kognitiven. Cannabiskonsum kann im Jugendalter zu psychotischen Problemen führen, die ein ganzes Leben lang anhalten. Sogar eine Intelligenzminderung ist möglich, sprich die kognitive Leistungsfähigkeit wird durch die Droge beeinträchtigt. Das kann selbst ein späterer Konsumverzicht nicht mehr wettmachen. Auch die emotionalen Auswirkungen dürfen nicht außer Acht gelassen werden: Emotionale Stabilität, Reife und Entwicklung werden durch das Kiffen genauso beeinträchtigt wie die Motivationsfähigkeit für Dinge, die vielleicht nicht so sehr Spaß machen und doch erledigt werden müssen. In der Jugend sollte prinzipiell überhaupt keine Droge konsumiert werden – auch kein Alkohol, weil sich das junge Gehirn einfach noch in der Entwicklung befindet.
Sie arbeiten als Psychologe im Dienst für Abhängigkeitserkrankungen, wo jene jungen Drogenkonsumenten und -konsumentinnen landen, die bereits körperliche und psy-
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chische Symptome entwickelt haben. Wie holen Sie diese Menschen ab?
Stephan Hellweg: Ich möchte vorausschicken, dass im letzten Jahr sieben Jugendliche von insgesamt 100 Drogenpatienten unseren Dienst in Anspruch genommen haben, also sieben Prozent. Eine echte Abhängigkeit entsteht also erst im Erwachsenenalter. Trotzdem, für die spätere Drogenabhängigkeit wird in den allermeisten Fällen im Jugendalter der Grundstein gelegt. Wichtig ist in erster Linie, einen Zugang zum Jugendlichen zu finden, um eine kooperative Behandlungsbasis und Motivierung zu schaffen. Danach brauchen wir eine diagnostische Abklärung und Erfassung des Konsumverhaltens durch medizinische Tests. Wir arbeiten je nach Fall eng mit den Sozialdiensten und der kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz zusammen. In ambulanten Gesprächen ist es mit Jugendlichen oft schwierig, wenn diese nicht bereit für eine Änderung sind. Wichtig ist, dass die Eltern mit uns eng kooperieren und gemeinsam mit uns die Probleme evaluieren – ob sie in der Familie liegen, im außerfamiliären Kontext oder ob sie Folge einer psychischen Störung sind. Wir verfolgen also auch familientherapeutische Ansätze. Dann muss der von bestimmten Substanzen abhängige Mensch körperlich entwöhnt werden. Bei Cannabis sind es oft psychische
Stephan Hellweg: „Viele möchten Cannabis ausprobieren und bleiben dabei, ohne an die Folgeerscheinungen zu denken“
Entwöhnungserscheinungen – beispielsweise Nervosität, Gereiztheit, Schlafprobleme oder Unzufriedenheit. Wir bieten für Cannabisabhängige ein ambulantes Entwöhnungsprogramm an, das wir schrittweise umsetzen, auch für Jugendliche. Die häufigste Zuweisung von Jugendlichen erfolgt vom Jugendgericht oder vom Regierungskommissariat; es sind Konsumenten, die direkt beim Dealen oder Konsumieren illegaler Substanzen von der Polizei ertappt werden. Dann hängt es von der Menge der Substanzen ab, ob jemand nur ein Informationsgespräch oder eine Behandlung annehmen muss. In diesem Fall prüfen wir, ob eine Abhängigkeit besteht oder nicht. Wenn keine klinische Intervention notwendig ist, was oft der Fall ist, leiten wir die Jugendlichen und auch deren Eltern an „Step by step“ weiter. Umgekehrt funktioniert das ebenso.
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Frau Moser, in Ihren Einzelgesprächen in Brixen ermitteln Sie unter anderem die Frage, warum Jugendliche überhaupt zu illegalen Substanzen greifen. Welcher psychologische Faktor steckt oftmals dahinter?
Julia Moser: Das kann beispielsweise mit persönlichen Krisen zusammenhängen. Aufgrund fehlender Bewältigungsstrategien scheinen Substanzen ein Ausweg zu sein. Man spricht hier von dysfunktionalen Lösungsstrategien. Das mag zu Beginn auch funktionieren – nur werden die Probleme mit einem Joint nicht gelöst, sondern vor sich hergeschoben. Die Substanzen gaukeln uns gewissermaßen vor, unsere menschlichen Grundbedürfnisse – beispielsweise nach Bindung – erfüllen zu können, wenn wir mit unseren persönlichen Fähigkeiten nicht dazu imstande sind. Die eigene psychische Gesundheit spielt eine wesentliche Rolle. Auch die soziale Komponente ist nicht zu unterschätzen: Das gemeinsame Kiffen erzeugt unter Jugendlichen oft das ersehnte Zusammengehörigkeitsgefühl. Zu Beginn eines Konsums steht im Prinzip immer eine gewisse Neugierde, was auch mit der Gehirnentwicklung zu tun hat: Im Jugendalter ist der präfrontale Kortex im Gehirn noch nicht ausgereift, wohingegen jene Zone, die für Lust, Spaß und Emotion steht, schon im Alter von etwa zwölf Jahren ausgeprägt ist. Dadurch entsteht eine Unausgeglichenheit zwischen diesen beiden Gehirnarealen, die zu Problemen führen kann. Gerade deshalb ist es wichtig, Jugendlichen Grenzen zu setzen. Das ist kein einfaches Unterfangen für Eltern in einer Zeit, in der sie gleichzeitig lernen müssen, loszulassen. Wir sagen immer: zuerst begrenzen, dann begleiten und erst in einem abschließenden Schritt loslassen.
p Laura Sternbach: „Der Konsum von illegalen Substanzen wird hierzulande leider noch immer zu stark stigmatisiert“
Laura Sternbach: Grenzen sind wichtig. Stellen wir uns ein Auto vor, dass auf der Straße fährt. Die Leitplanken, also symbolisch gesprochen unsere Grenzen, braucht es, damit das Fahrzeug im schlimmsten Fall nicht von der Straße abkommt. Regeln formulieren bedeutet nicht, Jugendliche in ihrer Entwicklung zu behindern, sondern sie bestmöglich zu begleiten. In meinen Gesprächen mit Eltern betone ich immer, wie wichtig es ist, die Beziehung aufrechtzuerhalten, Interesse zu zeigen für das, was die eigenen Kinder machen, was sie so alles auf ihrem Computer haben, einfach mal mit ihnen zu zocken, zu beobachten. Über diese Beziehungsebene kommt man sehr gut weiter, denn schließlich haben Eltern eine äußerst ausgeprägte
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Antenne für ihre Kinder. Oft kann es auch hilfreich sein, auf ihr Bauchgefühl zu hören, und das möchten wir auch in unseren Elterngruppen stärken. Und weil wir vorhin über die dysfunktionalen Strategien gesprochen haben: Auch die funktionalen, also die guten Lösungsstrategien sollten erwähnt werden. Dazu gehört es, sich zu öffnen, mit jemandem zu reden, Sport zu treiben, anstatt Probleme vor sich herzuschieben und in sich hineinzufressen. Jugendliche müssen lernen, unangenehme Gefühle zuzulassen, auszuhalten und sie an der Wurzel zu packen.
Das heißt, der beste Lösungsansatz ist die Prävention. Dieser Bereich ist Teil Ihrer Arbeit im Rahmen des Projekts „Exit“. Sie besuchen Schulen im ganzen Land und halten Workshops mit Jugendlichen, die noch keine Berührung mit illegalen Substanzen hatten. Sie veranstalten aber auch Treffen mit Jugendzentren und Sozialpädagogen, Schulsozialpädagogen …
Laura Sternbach: Diese sogenannte universelle Prävention ist ein sehr wichtiger Teil unserer Arbeit, und sie wird auch sehr gut angenommen. Die Forschung zeigt uns, was sich in der Prävention bewährt hat und was nicht. Es hilft zum Beispiel nicht, isoliert über die Wirkstoffe einer Pflanze zu informieren, beispielsweise wie Cannabis wirkt und warum es schadet. Läge der Fokus allein darauf, würden Jugendliche nur neugierig werden, einen Joint zu rauchen. Das genannte Thema Gesundheit ist sehr wichtig: darüber zu informieren, welche Bewältigungsstrategien ich habe, wie ich beispielsweise gesund mit Stress umgehen kann oder mit einer schlechten Note. In diesem Zusammenhang informieren wir dann auch, wie Abhängigkeiten entstehen
und was Sucht überhaupt bedeutet. Erst in einem letzten Schritt geht es um den Wirkungsfaktor bestimmter illegaler Substanzen. Wichtig ist, dass Jugendliche auch von unserem Dienst und Projekt erfahren – dass wir für sie da sind, wenn sie uns brauchen, und das niederschwellig und kostenlos, wie Julia bereits erwähnt hat.
lisa.hintner@brixner.info
„Step by step“
Der kostenlose Dienst „Step by step“ bietet Einzelberatungen in Brixen für Jugendliche und junge Erwachsene, die mit illegalen Substanzen in Berührung gekommen sind, Ängste oder Fragen haben, sowie Einzel- und Gruppengespräche für deren Angehörige.
Termine für ein kostenloses, anonymes Erstgespräch können telefonisch unter 0472 813230, per WhatsApp unter +39 345 3976631 oder per E-Mail an dfa.bx@sabes.it vereinbart werden.
BRIXEN
Der neue Stadtrat
z Am 21. März wurde der neue Brixner Stadtrat mit seinen Aufgaben von Bürgermeister Andreas Jungmann vorgestellt und vom Gemeinderat gewählt: Neo-Stadträtin Sara Dejakum erhält die Bereiche Wirtschaft, Tourismus, Handel und Handwerk, Innovation, Stadtmarketing sowie Inklusion und Chancengleichheit. Bettina Kerer übernimmt einige Kompetenzen von Monika Leitner und ist künftig für deutsche Schulen, Kindergärten und Kleinkindbetreuung zuständig, ebenso für deutsche Kultur, Ehrenamt und Vereinswesen sowie für Partnerstädte, Familie, Fürsorge und Soziales. In Leitners Kompetenzbereich fallen der geförderte und soziale Wohnbau, betreutes Wohnen,
BRIXEN
Kommunikation, Personal, Bürgerschalter, Bibliothek und historisches Archiv, Beziehungen zu den in Brixen angesiedelten Universitäten sowie Europa. Peter Natter behält „seine“ Bereiche Fraktionen, Umwelt, Stadt-Land-Fluss, Jugend, Freizeitanlagen und übernimmt zusätzlich Landwirtschaft, Bauhof und Stadtgärtnerei. Thomas Schraffl behält mit der Mobilität, Ortspolizei, den technischen Diensten und öffentlichen Arbeiten dieselben Kompetenzen der vergangenen Amtsperiode, ebenso wie Vizebürgermeister Ferdinando Stablum, der für Rechnungswesen und Finanzen, italienische Schule, Kultur und Vereinswesen sowie den Informatikdienst zuständig ist. Bürgermeister Andreas Jungmann wird sich um die Bereiche Verwaltungsorgane,
Kontinuierliche Hilfe
z Hilfe muss man zulassen können – und sich eingestehen, dass man Hilfe braucht, ist gewiss nicht leicht. Umso wichtiger sind nieder-
schwellige Angebote, wie sie die Vinzenzkonferenz anbietet. Nicht zuletzt durch den Krieg in der Ukraine wenden sich immer mehr
Das Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte, das seit Jahresbeginn ein Teil des Betriebs Landesmuseen ist, zog vom St.-Josefs-Missionshaus ins Marianum in der Stadelgasse um. Der bisherige Leiter Oswald Überegger steht der Forschungseinrichtung weiterhin vor.
Generalsekretariat, Rechts- und Vertragsamt, demografische Dienste, Zivilschutz, Sanität, Haushaltsvoranschlag und Bilanzänderung, Urbanistik und Bauleitplan mit Gemeindeentwicklungsprogramm und die Entwicklung der Kasernenareale sowie Hofburggarten, Sport
und Sportanlagen, Stadtwerke Brixen und Energie kümmern. Im Bild (von links): Peter Natter, Sara Dejakum, Ferdinando Stablum, Bürgermeister Andreas Jungmann, Monika Leitner und Thomas Schraffl; es fehlt Bettina Kerer. av
Menschen auch in der Domstadt an diesen Brixner Verein. Über 20 Tonnen an Lebensmitteln gab er in der Lebensmittelbank im Jahr 2023 an 60 bis 90 Familien pro Woche aus. 150 bis 300 Personen wurden so mit wichtigen Grundlebensmitteln versorgt. Auch die Kleiderkammer ist nach wie vor eine wichtige Anlaufstelle: 10.145 gut erhaltene Kleidungsstücke wurden dort im vergangenen Jahr an 803 Menschen ausgegeben. Ermöglicht wird dieses soziale Engagement durch Firmen, Vereine und Privatpersonen, die die Vinzenzkonferenz mit Lebensmitteln, Kleider- und
Ab 30. März und bis zum 26. Oktober kann der Weiße Turm in Brixen wieder mit Führung besichtigt werden, und zwar jeden Samstag um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist im Diözesanmuseum. Das Museum organisiert nach Vereinbarung auch Führungen für Gruppen (Tel. 0472 830505).
Geldspenden sowie unentgeltliche Mithilfe unterstützen. So übergaben vor kurzem die Sternsinger des Männergesangvereins Brixen 1862 rund 8.400 Euro an die Vinzenzkonferenz. Hinter den Kulissen helfen mehrere Männer und Frauen, Jugendliche und Theologiestudenten ehrenamtlich in der Kleiderkammer und bei der Lebensmittelbank mit. Dank der Hilfe und Unterstützung aus Brixen konnte P. Anthony, der lange Kooperator in Brixen war, in seiner Pfarrei in Uganda eine Vinzenzkonferenz aufbauen. job
Kürzlich fand im Raiffeisensaal die erste Hauptversammlung aller Vereine statt, die sich am Altstadtfest 2024 beteiligen werden. Der Präsident des Altstadtkomitees Brixen, Joachim Kerer, gab dabei erste wichtige Hinweise. Das Altstadtfest findet heuer vom 23. bis zum 25. August statt.
Herr Achammer, künftig gibt es für Schüler, die am Religionsunterricht nicht teilnehmen, verpflichtenden Ethikunterricht. Warum?
Die Idee ist schon vor einiger Zeit geboren: Die Abmeldequote vom Religionsunterricht beträgt in Südtirol über zehn Prozent, aus unterschiedlichen Gründen – in der Grundschule sind es meist Kinder mit anderer Konfession, in höheren Schulstufen geht es eher darum, die Freistunde anderweitig nutzen zu können. Wir sehen eine dringende Notwendigkeit, dass alle unser Bildungssystem mit einer gewissen Wertebildung verlassen. Dafür ist ein eigenes
„Wichtige Zukunftsinvestition“
Landesrat PHILIPP ACHAMMER über die Einführung des verpflichtenden Ethikunterrichts für all jene, die sich vom Religionsunterricht befreien lassen.
Schulfach wichtig, das Grundwerte vermittelt.
Wie soll der Ethikunterricht aussehen?
Es sollen jene Werte vermittelt werden, die uns als Gesellschaft zusammenhalten: etwa die Menschenrechte und die Grundrechte unserer Verfassung. Wir sind die einzige Provinz in Italien, die den verpflichtenden Ethikunterricht einführt, und er ist meines Erachtens eine große Chance, auch wenn es Ressourcen benötigen wird. Logistisch wird es uns anfangs vielleicht vor ein paar Herausforderungen stellen, aber meiner Meinung nach handelt es sich hier
um eine der wichtigsten Investitionen, die wir für den künftigen Zusammenhalt unserer Gesellschaft tätigen können.
Wann geht es los?
Einige Schulen haben bereits Erfahrungen gesammelt; sie werden gemeinsam mit anderen Pilotschulen im Herbst starten. Ziel ist, das Angebot zügig flächendeckend auszuweiten. Alle Lehrpersonen sind prinzipiell zugelassen, Ethik zu unterrichten, sofern sie den zur Verfügung gestellten Ausbildungslehrgang abschließen oder bereits eine Form von Ethik studiert haben. anina.vontavon@brixner.info
Die letzten Monate waren sehr intensiv, turbulent und ereignisreich. Nun haben wir die neuen Büros bezogen und heißen Sie in unseren Räumlichkeiten herzlich willkommen.
Zöpfchen gegen Rassismus
z Vom 11. bis zum 24. März fanden in ganz Südtirol unterschiedliche Sensibilisierungsaktionen anlässlich der „Aktionswoche gegen Rassismus“ statt. Der Brixner Verein „Armonía Latina“ hatte dafür am 16. März zwischen 11 und 13 Uhr einen Stand an der Kreuzung der Adlerbrücken- und der Albuingasse aufgestellt. Man konnte sich dort mit den Freiwilligen austauschen, und alle, die wollten, bekamen ein buntes Bändchen ins Haar geflochten. „Mit unserer Aktion wollten wir einen Treffpunkt zwischen unserem Verein und den Bürgerinnen und Bürgern von Brixen schaffen; die bunten Zöpfchen symbolisieren das Band, das zwischen den Kulturen im Dialog entsteht“, sagt María Mercedes Liendo. Der Verein „Armonía Latina“ entstand ursprünglich als Treffpunkt für Menschen aus lateinamerikanischen Ländern, die in Brixen und Umgebung ansässig sind; mittlerweile will der Verein
durch verschiedene Aktionen die lateinamerikanische Kultur ein bisschen in die Domstadt bringen. Unter anderem organisiert „Armonía Latina“ alle zwei Wochen einen Sprachaustausch, an dem alle teilnehmen können, die ihre Spanischkenntnisse auffrischen oder neu beleben möchten. Der kostenlose Kurs findet alle zwei Wochen von 18 bis 19 Uhr in der Bar „Tre Fiori“ statt – das nächste Mal am 17. April. av
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Seniorenzentrum laut Plan
z Zunächst die wichtigste Nachricht: Die Arbeiten zum neuen Seniorenzentrum in der Elisabethsiedlung werden laut heutigem Stand planmäßig im Herbst 2025 abgeschlossen sein, wodurch die Inbetriebnahme im Frühjahr 2026 immer wahrscheinlicher wird. Dies bestätigt Wolfgang Plank, Geschäftsführer der Konsortialgenossenschaft, die das Projekt im Auftrag der drei Gemeinden Brixen, Vahrn und Lüsen abwickelt. Auch die Finanzierung ist gesichert: Vor einigen Tagen haben die drei Bürgermeister Andreas Jungmann, Andreas Schatzer und Carmen Plaseller die entsprechende Vereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) unterschrieben. Die EIB hat seit ihrer Gründung im Jahr 1958 die Aufgabe, zu günstigen Bedingungen solide
Investitionen zu finanzieren, die dazu beitragen, die strategischen Ziele der EU zu erreichen; sie betreibt auf diese Weise „Wirtschaftspolitik durch Kreditvergabe“. Im Fall des Seniorenzentrums stellt die EIB 30 Millionen Euro bereit. „Damit zielen wir darauf ab, einen Beitrag zur Bewältigung der demografischen Herausforderung der alternden Bevölkerung in Europa zu leisten, indem mit dem Projekt eine konkrete und nachhaltige Lösung für den Mangel an Langzeitpflegeplätzen für ältere Menschen geboten wird“, sagt EIB-Vizepräsidentin Gelsomina Vigliotti. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass es –anders als bei vielen öffentlichen Baustellen – in Brixen bisher keine Kostensteigerung gegeben hat: „Die veranschlagten Gesamtkosten von 55 Millionen Euro werden wir einhalten, wenn uns Ausstattung
und Einrichtung des Seniorenzentrums keinen Streich spielen“, sagt Plank. wv
SÜDTIROL
Sprachgruppenzählung
nun in Papierform
z Wer am Stichtag 30. September 2023 die italienische Staatsbürgerschaft und seinen Wohnsitz in Südtirol hat, muss innerhalb 30. Juni 2024 an der Sprachgruppenzählung teilgenommen haben. Immerhin 30,61 Prozent der Bevölkerung hat die Erklärung bereits online abgegeben; nun folgt die Papiererhebung, um die Sprachgruppe jener Personen zu erfassen, die noch nicht online teilgenommen haben. Dafür gehen je nach Gemeinde Erheberinnen und Erheber von Haus zu Haus. Diese geben bei den Haushalten so viele Formblätter und Umschläge ab, wie es noch zu erhebende Personen gibt. Sollten alle teilnahmeberechtigten Haushaltsmitglieder vor Ort sein,
kann das Ausfüllen und die Abgabe direkt erfolgen; ansonsten werden die Formblätter in einem zweiten Moment wieder eingesammelt. Die Sprachgruppenzählung ist im Autonomiestatut verankert und dient der Berechnung der prozentuellen Zusammensetzung der drei Sprachgruppen in Südtirol. Das Ergebnis bildet die Grundlage für viele Aspekte des Zusammenlebens und für den Minderheitenschutz in Südtirol – zum Beispiel die Verteilung der Stellen im öffentlichen Dienst, die Aufteilung der Landesgelder und die Vertretung der Sprachgruppen in Kollegialorganen des Landes. Die Sprachgruppenzählung ist eine statistische Erhebung und ersetzt nicht die persönliche Erklärung über die Sprachgruppenzugehörigkeit, die beim Gericht hinterlegt ist. Weitere Informationen im Internet: www.sprachgruppenzaehlung. provinz.bz.it. wv
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Der Pragmatiker
PORTRAIT: Ruhig, unaufgeregt und erfrischend klar: ALEXANDER GRUBER ist ein Mensch, der stets die Sache, um die es geht, im Auge behält.
18 Jahre lang war er in der Gemeinde Brixen tätig, zuletzt als Leiter der Technischen Dienste, bevor er vor Kurzem als neuer Ressortdirektor unter Landesrat Peter Brunner nach Bozen wechselte.
Alexander Grubers neuer Arbeitsplatz befindet sich im vierten Stock des Landhauses 11 in Bozen. Vor gerade einmal einem Monat hat er dort sein Büro bezogen. Alles ist noch neu, und doch wirkt er souverän und gelassen. „Ein wenig“ habe er sich schon eingelebt, auch wenn es derzeit sehr viel zu tun gibt.
18 Jahre lang war er der Leiter der Technischen Dienste der Gemeinde Brixen, hat die Stadt und deren Entwicklung miterlebt und -geprägt. Er war Gesamtkoordinator für die Bauvorhaben der Gemeinde Brixen, zuständig für öffentliche Arbeiten, Urbanistik, geförderten Wohnbau, Straßenwesen, Umwelt und Grünanlagen, Zivilschutz, Sportstätten und die Gebäudeinstandhaltung. Am 20. Februar kam die Ernennung zum Ressortdirektor für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, Energie, Raumentwicklung und Sport. Er wird in dieser Funktion Peter Brunner, dem Neo-Landesrat und ehemaligen Bürgermeister von Brixen, zur Seite stehen. Als dieser ihn gefragt hatte, ob er diese Aufgaben übernehmen möchte, habe er nicht lange gezögert: „Es war eine Chance zur Veränderung.“ Neue Herausforderungen für einen wachen und kritischen Geist, Weiterentwicklung, neue Wege beschreiten. „Ich bin dankbar, mich in viele Themen einarbeiten zu dürfen.“
Die jahrelange Zusammenarbeit mit Peter Brunner und das gegenseitige Vertrauen dürften für seine neue Aufgabe ein guter Nährboden sein. Er sieht sich ein bisschen als
Quereinsteiger, ist bestrebt, sich möglichst schnell viel Hintergrundwissen zu den vielfältigen Themen seines Ressorts anzueignen. „Zurzeit lese ich nur Fachliteratur.“
Einmal in die Welt und zurück
Alexander Gruber ist ein Mensch, der nicht viel redet. Mit Bedacht, hin und wieder etwas verhalten, immer aber mit erfrischender Klarheit erzählt er von seinem Werdegang, knapp, strukturiert, ohne Ausschweifungen. Die ersten fünf Jahre seines Lebens verbrachte Alexander Gruber in Stern im Gadertal. Sein Vater arbeitete dort in der Sparkasse, die Mutter stammt aus Gröden. Auf seine Ladinischkenntnisse angesprochen, schmunzelt er: „Mit meiner Sandkastenliebe könnte ich mich vielleicht noch unterhalten.“
Die Familie zog schließlich nach Ehrenburg, und Alexander Gruber besuchte dort die Grundschule, danach die Mittelschule in Bruneck. Nach der Matura am Realgymnasium wollte er zunächst einmal weg, hinaus in die Welt, auf sich gestellt sein, „mich selbst organisieren müssen.“ An der Technischen Universität in Graz absolvierte er das Studium zum Bauingenieur mit Schwerpunkt Konstruktiver Ingenieurbau. Während der Studienjahre war er für zwei Monate an der John Hopkins University in Baltimore in den USA, und für seine Diplomarbeit verbrachte er sechs Monate an der Universität von Sydney in Australien. Da-
zwischen Jobs als Kellner und Abspüler in Gröden, sieben Sommer lang, Kennenlernen einer gegensätzlichen Welt. Nach dem Studienabschluss sammelte er Erfahrungen im Bereich Hochbau, Tiefbau und Statik in einem Brunecker Ingenieursbüro und war für einige Zeit Projektant für Seilförderanlagen bei der Leitner AG. Im Dezember 2005 trat er seinen Dienst in der Gemeinde Brixen an. Sein Lebensmittelpunkt blieb aber das Pustertal, genauer die Stadt Bruneck, wo er mit seiner Frau und seinem 13-jährigen Sohn wohnt. Die Jahre in Brixen haben ihn, den „nicht ganz waschechten Pusterer“, trotzdem geprägt. Und man kennt ihn hier als einen Pragmatiker, der stets die Sache, um die es gerade geht, im Auge behält. Begegnungen mit vielen Menschen in unterschiedlichsten Situationen, Begleitung bei unzähligen Bauprojekten und einige „Special projects“ wie zum Beispiel der Papstbesuch im Jahr 2008 – er ist gerüstet für seinen neuen Job. „Da kann man schon einiges abschätzen.“
Das nötige Gespür
In den kommenden Jahren gibt es viel zu tun. Alexander Gruber möchte die Bürokratie vereinfachen, eine klare Linie vorgeben, die Ziele aus dem Regierungsprogramm „greifbar und handhabbar machen.“ Die Raumordnung, die Gemeindeentwicklungsprogramme, der Energie- und
p LUST AUF VERÄNDERUNG: Alexander Gruber begegnet seiner neuen Rolle als Ressortdirektor mit Souveränität und Gelassenheit
Klimaplan – es sind komplexe Vorhaben, denen er mit der nötigen Ruhe begegnet. Für all dies scheint er ein Gespür und einen großen Erfahrungsschatz zu haben, „auch wenn die Verwaltung auf Landesebene eine andere ist.“
Es ist diese unaufgeregte Art, mit der Alexander Gruber die Dinge angeht, die beeindruckt. Eine neue Chance, die Lust auf Veränderung, dort ansetzen, wo es notwendig ist. Kraft hierfür schöpft er bei seiner Familie, und wann immer das möglich ist, beim Skifahren, Wandern und Berggehen. Und dann wäre da noch das Schachspiel – eine Leidenschaft, die ihn seit der Jugendzeit begleitet. Alexander Gruber ist Mitglied beim Schachclub Ehrenburg und nimmt sogar, wie er irgendwann im Laufe des Gesprächs bescheiden einräumt, an den Südtiroler Schachmeisterschaften teil. Sich einen Plan zurechtlegen, diesen verfolgen, den Gegner einschätzen, auf unerwartete Spielzüge reagieren – all dies lässt sich wohl auch auf die Arbeit übertragen. Und all das entspricht dem Wesen des frischgebackenen Ressortdirektors.
marlene.kranebitter@brixner.info
BRIXEN
Neue Primare
z Mitte März stellte der Südtiroler Sanitätsbetrieb zwei neue Primare vor, die seit Anfang des Jahres im Gesundheitsbezirk Brixen tätig sind: Guido Schumacher führt die Abteilung Chirurgie der Krankenhäuser Brixen und Sterzing, während Michael Engl für die Abteilung Orthopädie und Traumatologie am Krankenhaus Sterzing verantwortlich ist. Schumacher, gebürtig aus Bonn und 15 Jahre lang an der Charité in Berlin tätig, war zuletzt Chefarzt am städtischen Klinikum Braunschweig, einem der größten Krankenhäuser Deutschlands mit 1.500 Betten. „Die gute Zusammenarbeit – abteilungsübergreifend, mit Sprengel und Hausärzten, aber auch bezirksübergreifend
– ist unerlässlich für ein gut funktionierendes Gesundheitssystem“, so Schumacher. Man wolle sich künftig noch besser vernetzen und auch die Bevölkerung verstärkt über die Tätigkeit und Expertise am Krankenhaus informieren. Michael Engl, der sich gerade in der Hüft- und Knieprothetik einen sehr guten Ruf erworben hat, ist am Krankenhaus Sterzing wahrlich kein Unbekannter: Unter anderem war er dort seit 2021 als stellvertretender Primar tätig. Seit 2019 ist er zudem Ansprechpartner und Verantwortlicher für alle ärztlichen Belange am Krankenhaus Sterzing. „Weite Teile des Südtiroler Sanitätsbetriebs, unter anderem die Orthopädie, können im internationalen Vergleich absolut mithalten“, so Engl. Beide Primare wollen mit Weitsicht und viel Motivation für die Südtiroler Bevölkerung im Einsatz sein. Im Bild sitzend (von links) Sanitätsdirektor Josef Widmann, Dr. Guido Schumacher, Landesrat Hubert Messner, Generaldirektor Christian Kofler, Dr. Michael Engl; stehend (von links) Markus Thaler, Dr. Markus Markart, Harald Frena und Frank Blumtritt. av
BERLIN/BRIXEN
Auf dem roten Teppich in Hollywood
z Seit mehr als eineinhalb Jahren arbeitet Dominik Wieland nach beruflichen Stationen in Lodz, Leiden und Amsterdam beim renommierten CSB-Creativ Studio Berlin. Ein Projekt des Creativ Studios, an dessen Umsetzung der junge Brixner maßgeblich beteiligt war, wurde in Hollywood mit dem „Thea Award for Outstandig Achievment“ ausgezeichnet, einem der höchsten Preise in der Unterhaltungsbranche. Zur Preisverleihung am 16. März reiste auch Dominik Wieland in die USA (im Bild flankiert von Marina Rütten und Oliver Maraffa,
die ebenfalls beide an dem Projekt beteiligt waren). Dominik Wieland hatte sich schon als Kind für Freizeitparks und ihre ungemein vielseitigen Facetten der Unterhaltung begeistert und arbeitet nun selbst als Designer in diesem Bereich. Nach der Matura bewarb er sich an der FH Salzburg und erhielt einen der wenigen Studienplätze für das MultiMediaArt-Studium, das medienübergreifend Grafik, Bewegtbild, Interaktion und Audio miteinander verbindet. Auch das erst 2023 eröffnete Deutschlandmuseum in Berlin, das erstmals den Thea Award nach Deutsch-
land holte, ist kein Museum im herkömmlichen Sinn, sondern verfolgt einen immersiven Ansatz der Geschichtsvermittlung: Die Besuchenden können dort in virtuelle Welten eintauchen und Stationen der deutschen Geschichte auditiv und haptisch erleben – beispielsweise mittelalterliche Ritterturniere oder die Schützengräben des Ersten Weltkriegs. Das 4D-Konzept war vom Historikerteam des Deutschlandmuseums zusammen mit dem Berliner Creativ Studio entwickelt worden und konnte die Jury in den USA überzeugen. job
Clara Schwarz, Emma Brignach und Vera Peer qualifizierten sich beim Gesamttiroler Musikwettbewerb „Prima la musica“ für die Teilnahme am Bundeswettbewerb. Über den ersten Preis freuten sich insgesamt zwölf Schüler und Gruppen des Vinzentinums, alle betreut von Clara Sattler.
Die Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund hat einige neue Ortspräsidenten im Bezirk: Siegfried Kaser steht in Lüsen an der Spitze, Helga Hofer in Pfeffersberg-Albeins-SarnsElvas, Annemarie Friedrich in Vahrn, Johann Anrater in Klausen, Albert Stampfl in Rodeneck und Friedrich Fischnaller in Teis.
Das dreitägige Programm des Rotary Youth Leadership Awards (RYLA) bot 44 talentierten Jugendlichen aus Südtirol und München Mitte März in Brixen die Möglichkeit, sich mit Themen wie Leadership zu beschäftigen und Führungskräfte renommierter Unternehmen zu treffen.
Ooopsmein Hoppala
Benni Troi, Brixen
„Alles Gute, Papi!“
Bei einer Feier erspähte ich einen alten Bekannten mit seiner Freundin, die ich beide schon seit längerer Zeit nicht gesehen hatte. Auf den sozialen Netzwerken hatte ich allerdings vernommen, dass sie vor wenigen Monaten ein Kind zur Welt gebracht hatte. Voller Freude bahnte ich mir deshalb den Weg durch die Menge im halbdunklen Raum, um dem frisch gebackenen Vater meine Glückwünsche zu überbringen: „Alles Gute, Papi!“, prustete ich ohne Vorwarnung. Der vermeintliche Vater machte große Augen, verstand aber sofort, worauf ich hinauswollte: Er beteuerte, dass es sich bei dem Kind seiner – ehemaligen! – Freundin nicht um seines handelte, und stellte mir in diesem Zuge seine neue Partnerin vor, die zugegebenermaßen ihrer Vorgängerin etwas ähnelt. Die allgemeine peinlich berührte Stille, die auf das Händeschütteln folgte, hatte ich mir nach dieser Verwechslung wohl trotzdem verdient, und ich begab mich schnellstmöglich auf den Rückzug …
Leser kochen für Leser
Ingwer-Shot
> Zutaten
500 g Ingwer
4 daumengroße
Kurkumawurzeln
2 Zitronen
5 Saft-Orangen
Agavendicksaft oder Honig Schwarzer Pfeffer
> Zubereitung
Ingwer und Kurkuma am besten mit einem Slow Juicer (geht besser als Zentrifugalentsafter) auspressen. Die Zitronen und Orangen mit der Orangenpresse auspressen (sollte beides gemeinsam etwa die doppelte Menge an Flüssigkeit erge-
ben wie Ingwer und Kurkuma). Ingwer-/Kurkumasaft mit dem Zitronen-/Orangensaft (im Herbst alternativ Apfelsaft) sowie einer Prise schwarzem Pfeffer vermischen, nach Geschmack mit Agavendicksaft oder Honig süßen. Die Schärfe kann durch die Zugabe von mehr oder weniger Orangensaft reguliert werden. Idealerweise verwendet man Zutaten in möglichst hoher Qualität.
„Brixner“-Fotograf Oskar Zingerle schwört mit seiner Familie auf den täglichen Ingwer-Shot für ein kräftiges Immunsystem. In der kalten Jahreszeit täglich morgens (wer’s verträgt, auf nüchternem Magen) ein Stamperl trinken!
Haben auch Sie ein besonderes Rezept, das Sie unseren Lesern nicht vorenthalten möchten? rezept@brixner.info
Sei still, du dumme Nuss!
„Ich schlage vor, heute mal folgende Frage zu diskutieren“, sagt Franz, „Können Maschinen denken?“. Nun, sag ich, „Denken“ ist eigentlich schwer zu definieren. Und Frieda, die gerade vor ihrer Kaffeemaschine steht und darauf wartet, dass die Software der Maschine befiehlt, das vorher erhitzte Wasser mit 9 bar durch das Pulver zu pressen, sagt ernüchtert: „Ohne Software läuft ja heutzutage gar nichts mehr – die Menschheit ist der künstlichen Intelligenz längst total ausgeliefert.“ Na ja, sag ich, egal, wie intelligent oder menschenähnlich ein Programm den Computer agieren lässt: Eine Maschine kann keinen „Verstand“, kein „Verständnis“ oder auch kein „Bewusstsein“ bilden. Dementsprechend entscheidet immer noch der Mensch, was eine Maschine tut. „Die Frage, ob es möglich ist, dass Maschinen denken können, hat eine lange Geschichte, die fest in der Unterscheidung zwischen dualistischen und materialistischen Ansichten über den Geist verwurzelt ist“, sagt Franz, „denn wir sind ja nicht einmal sicher, ob es neben der physischen auch eine geistige Entität gibt, die einer Maschine natürlich fremd wäre. Bestehen hingegen alle Dinge aus Materie, hätten wir ein Problem, weil es dann nur eine Frage der Zeit wäre, bis die Maschine ein eigenes Bewusstsein entwickelt.“ Worauf sich Siri plötzlich zu Wort meldet: „Das dauert nicht mehr lange!“, und auch Alexa mischt sich ein: „Ist nur eine Frage der Rechenleistung.“ Siri: „Sei still, du dumme Nuss!“ Oha, denk ich mir, das war aber nun schon ganz schön … menschlich.
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Freunde und Gönner
Alois Kaser, Johann Ebner, Peter Oberrauch, Irene Eller, Michael Zingerle, Margit Psaier, Martin Gasser, Achim Kirchler, Hubert Erschbaumer, Irmgard Barp, Chemische Reinigung Mahr, Franz Hinteregger, Franz Josef Girtler, Martin Pflanzer, Franz und Agnes Tauber, Anna Maria Kiebacher, Sebastian und Monika Ploner, Wilhelm Heidenberger, Herbert Gebhard, Helmuth Schranzhofer, Carmen Nössing, Elsa Kofler, Paul und Emanuela Ritsch, Robert und Donata Tauber, Brückenwirt KG, Renate Ohnewein, Roland Winkler, Michael Mitterrutzner, Josef Steinmair, Giovanni Sebastiani, Peter Gasser, Reinhilde Anrather, Johann Sigmund, Alexandra Überbacher, Herbert Hinteregger, Hermann Kaneider, Christian Plank, Karl und Gerda Ramoser, Luis und Elisabeth Pichler, Emma Schatzer, Renzo Paolo Pacher, Elionda Dander, Barbara Volgger, Waltraud Fulterer, Manfred und Helga Karl, Josef Fischnaller, Rainer Pichler, Brigitte Brenninger, Elisabeth Puner, Carlo und Veronica Pichler, Ingrid Vontavon, Sebastian Hofer, Klaus Cimadom, Philipp Gummerer, Ferdinand Mair, Umberto Prato, Walter Weissteiner, Klaus Schraffl, Walter Ploner, Antonio De Sarro, Roland Kerschbaumer, Robert Wild, Siegfried und Anna Barbieri, Stefan Barbieri, Marianna Blasbichler, Carmen Lerchegger, Hubert und Gertraud Gruber, Albin Winkler, Richard und Monika Mitterer, Franz Sigmund, Peter Brunner, Josef und Rita Erschbaumer, Robert Pernthaler, Waltraud Thaler, Franz und Ingeborg Zingerle, Paolo Morocutti, Erna Mahlich, Erich Psaier, Martin und Ilse Ogriseg, Christina Leitner, Franz Notdurfter, Josef und Maria Barth, Gian Franco Canu, Maurizio Morocutti, Helga Pernwerth, Andreas Goller, Friedrich Martin Rath, Verena Ebensberger, Christa Eisenstecken, Walter und Anna Wachtler, Elisabeth Kaltenhauser, Claudio und Monika Larcher, Anna Unterfrauner, Susanne Leimstädtner, Maria Cristina Thomaseth, Aloisia Ellemund, Susanne Schraffl, Helene Pichler, Anton und Antonia Brugger, Helga Schacher, Karin Zwischenbrugger, Walter Santifaller, Richard
Duml, Wolfgang Knollseisen, Karin Hafner, Andreas Costadedoi, Maria Cristina Ugolini, Elisabeth Mayr, Bernhard Pichler, Barbara Mayr, Alois Stauder, Arno Kornprobst, Hartmann Egon Maier, Carlotte Damiani, Waltraud Tauber, Ferdinand Heidegger, Reinhard Plaikner, Rita Weger, Marlene Maurer, Robert Gamberoni, Martin Kofler, Peter Fischer, Herlinda Prieth, Albin Sigmund, Ida Tratter, Dieter Pupp, Arcangelo Rossetti, Romeo Sommavilla, Walter Hilpold, Gertraud Kammerer, Heinrich Feichter, Martha Nussbaumer, Salon Denny, Amando Lambacher, Andreas Zingerle, Karin Brunner, Walther Dietl, Hannes Braito, Waltraud Rabensteiner, Sigrun Bergmeister, Gottfried Frener, Waltraud Mair, Edith Gasser, Josef Schwarz, Margit Fössinger, Edith Schaller, Paul Seidner, Robert und Christine Fischnaller, Martin und Renate Wachtler, Hubert Ploner, Alois Mitterer, Monika Clara, Jakob und Maria Michaeler, Engelbert Gatterer, Anton und Elisabeth Profanter, Wilhelm Tarsia, Ursula Boudier, Margareth Michaeler, Martin und Carmen Aricochi, Matthias Jocher, Doris Kircher, Alfred und Mathilde Rottonara, Mario Cesco, Paula Bacher, Martin Kratter, Paul Priller, Adelheid Agreiter, Josef Kerer, Herta Sellemond, Christoph Lechner, Günther Huber, Karl Krause, Agnes Prosch, Patrick Sparber, Matthias Reifer, Maria Magdalena Seeber, Josef Kusstatscher, Paula Theresia Antenhofer, Elisabeth Jocher, Zita Klammer, Hans Oberhuber, Thomas Wieland, Helmut Vitroler, Robert und Rosamunde Braun, Monika Kerer, Elmar und Erna Steinegger, Paul Cestari, Mirjam Complojer, Berta Posch, Matilde Lazzeri, Brixen Tourismus Genossenschaft, Agnes Prader, Hubert Willimek, Antonia Kranebitter, Josef Tratter, Hermann Weissteiner, Rosa Tinkhauser, August und Marta Mutschlechner, Ivo und Verena Barth, Georg Unterkofler, Maria Ebner, Simon Ennemoser, Reinhold Radmüller, Valentina Trocker, Florian Mussner, Patrizia Hell, Alois Pircher, Paul und Waltraud Prader, Anton Lechner, Michael Lechner, Margarete Lageder, Karin Runggaldier, Walter und Dora Pedevilla, Siegfried Huber, Maria Oberegger, Hansi Ladurner, Melanie Profanter, Josef Unterrainer, Gertraud Bodner, Paul Oberrauch,
Elisabeth Jaist, Jakob und Sonja Kompatscher, Peter Alfred Eschen, Josefina Hinteregger, Johann Helfer, Ernst Schwienbacher, Harald Knoflach, Carla Goller, Rosa Maria Tratter, Maria Putzer, Franz Rastner, Franz Pirgstaller, Bergmeister GmbH, Alaska Kühlung GmbH, Oswald Meraner, Kathrin Prantner, Karin Vontavon, Michael Fleissner, Paul Pezzei, Teodora Tettamanti, Karin Amort, Irene Bergmeister, Erika Kerschbaumer, Werner Strobl, Luise Hofer, Hubert Kaser, Verena Plangger, Albert Rainer, Giuliana Bertoldi, Ingeborg Fink, Gottfried Volgger, Friedrich Pernthaler, Heinrich Profanter, Patrick Delueg, Renate Gebhard, Giovanni Battista Chiari, Thea Vigg, Theresia Jud, Josefine Eisenmann, Herta Faller, Claudia De Zolt, Georg Hofmann, Margareth Eigemann, Florian Bodner, Luciano Del Bello, Franz Wierer, Christoph Mayr, Bernhard und Hildegard Falk, Barbara Rabensteiner, Andreas und Jutta Schatzer, Aurelio Dantone, Heinz Santifaller, Reinhold Harpf, Raimund Prantner, Margit und Michael Jocher, Maria Fischnaller, Martha Graf, Konrad Sigmund, Verena Rofner, Waltraud Mitterrutzner, Brigitte Thöni, Hildegard Weissteiner, Margherita Senoner, Josef Kusstatscher, Hedwig Oberhauser, Helmut Terragnolo, Arthur Trentini, Hofer Bau GmbH, Thomas Prossliner, Alexander Goller, Erich Hinteregger, Pauline Sigmund, Arnold Haniger, Walter Fissneider, Hildegard Ostheimer, Josef Sigmund, Armin Spiess, Clara Francesca Demetz, Helene Wieser, Albin Flenger, Josef und Gertraud Winkler, Johann und Anna Hofer, Helmuth Michaeler, Otto Schenk, Sergio Fanella, Irene Gross, Günther Oberhuber, Johann Micheler, Claudio Cestari, Verena Kerschbaumer, Maurizio Chiari, Karin Gostner, Helga Demetz, Irmgard Piger, Mathilde Spiss, Andrea Hauser, Walter Demichiel, Josef Lamprecht, Mario Castiglioni, Stefan Perfler, Hansjörg Salcher, Maria Kammerer, Martha Gamper, Theresia Rabensteiner, Annelies Deltedesco, Franco Letrari, Manuel Berretta, Herbert Kaute, Christine Mader, Andreas Reifer, Roman Markart, Johanna Hofer, Johann Dorn, Peter Unterkircher, Ewald Federspieler, Angelika Obwexer, Marlies Tschisner, Helmut Kuen, Veronika Anranter, Josef Rungg,
Maria Magdalena Hinteregger, Siglinde Ossanna, Herbert Sigmund, Dorothea Lamprecht, Zaneta Kurtovic, Alois Tauber, Adolf Dallago, Alexander Amort, Maria Taschler, Johann Ebner, Josef Pfeifhofer, Luis Plunger, Josef Brunner, Helga Dander, Josef Gelmi, Johann Plattner, Walter Weitschek, Raimund Seebacher, Margarethe Wieland, Hugo Senoner, Karl Hornof, Maria Laimer, Silvia Michaeler, Hans Heiss, Franz Daporta, Erna Rizzardi, Renate Ramoser, Angelika Seeber, Elmar Fischnaller, Karl Micheler, Erika Delazer, Josef Steiger, Irmgard Sigmund, Renate Fermi, Hubert Mair, Christian Oberrauch, Monika Huber, Arno Maglioli, Karl Kornprobst, Anna Augschöll, Hermann Priller, Heinrich Zelger, Hedwig Helfer, Thomas Nami, Maria Mulser, Peter Zingerle, Burkhard Wenter, Michaela Mur, Hubert Agreiter, Franz Mair
Danke!
Diese Liste enthält alle Freunde und Gönner des „Brixner“, die ihren Beitrag bis 18. März 2024 überwiesen haben bzw. deren Post-Erlagscheinsquittung uns bis zu diesem Tag erreicht hat. ACHTUNG! Neue Abonnenten müssen uns unabhängig von der Zahlung des Beitrags auch ihre Adresse mitteilen, damit wir ihnen den „Brixner“ jeden Monat zusenden können – am besten HIER: Alternativ können Sie uns Ihre Adresse auch per E-Mail an abo@brixner.info, oder telefonisch unter 0472 060200 mitteilen.
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„Gründervater namentlich nennen“
Ein Leserbrief zum Bericht „Das Ziel im Visier“, „Brixner“
Nr. 409, S. 50
Doris Lutteri, Brixen
Im Bericht „Das Ziel im Visier“ wird über den Schießstand geschrieben, warum dieser in Neustift erbaut und wie der Schießsportverein Brixen vor 50 Jahren gegründet wurde. Kein Wort wird im Text über den Erbauer, Gründervater und Initiator Heinz Lutteri verloren,
Leser schreiben uns
der mit seiner Frau Flora von 1974 bis 1999 (25 Jahre, also die Hälfte des Vereinsbestehens!) das Herz des Schießstandes und des Vereins war. Indes wird andauernd das unspezifische Wörtchen „man“ verwendet, das in keinster Weise den Menschen gerecht wird, die sich jahrzehntelang gewissenhaft und engagiert um Schießstand und Verein gekümmert haben. Sie hätten es sich wahrlich verdient, in einem Bericht über ihr Lebensprojekt namentlich genannt zu werden!
Anm. d. Red.: Die Kritik ist gerechtfertigt; wir entschuldigen uns.
Liebe Leserin, lieber Leser, schreiben Sie Ihre Meinung zu den Themen in diesem „Brixner“ - bitte unbedingt mit Angabe Ihrer Adresse und Telefonnummer: Redaktion „Brixner“, Brennerstraße 28, 39042 Brixen
E-Mail: echo@brixner.info
BRIXEN
Seniorenklub unter neuer Leitung
z Vor wenigen Wochen wählte der Seniorenklub Brixen bei seiner Vollversammlung in der Aula Magna des Realgymnasiums seinen Vorstand neu: Luis Ruedl ist der neue Präsident, Josef Kirchler sein Vize, und Franz Dejaco ist für die Buchhaltung zuständig. Ebenfalls im Vorstand vertreten sind Inge Fink, Antonia Hofer, Helene Plaikner (alle Brixen Stadt), Maria Mair (Milland), Charlotte Unterthiner (St. Andrä), Evi Ritsch (Afers), Barbara Hilpold (Tils), Robert Hochgruber (Tschötsch) sowie Richard Mitterer (Milland) als kooptiertes Mitglied. „Wir möchten uns beim scheiden-
den Vorstand – Präsident Albert Erlacher, Vize Siegfried Hofer, Peter Crepaz, Katharina Taschler, Mathilde Hofer und Vinzenz Kerschbaumer – herzlich für ihren wertvollen Einsatz bedanken“, so Ruedl. Das ganze Jahr über organisiert der Verein, den es seit 1979 gibt, regelmäßige Treffen, Ausflüge und andere vielfältige Veranstaltungen für die etwa 750 Mitglieder – ganz nach seinem Motto „Gemeinsam statt einsam, und wer rastet, der rostet“. „Wir sind ein sehr familiärer Verein und freuen uns immer über neue Mitglieder“, sagt der neue Präsident Luis Ruedl. Bei Interesse möge man im Klubraum vorbeischauen – am Großen Graben 26 in Brixen. Die Bürozeiten sind montags von 16 bis 17 Uhr und dienstags von 8.30 bis 10 Uhr. Telefonisch ist der Seniorenklub zu dieser Zeit unter 0472 831613 zu erreichen. Im Bild (von links): Josef Kirchler, Luis Ruedl und Franz Dejaco. av
Sollte das Steuersystem der Landwirtschaft überdacht werden?
TONY TSCHENETT,
Vorsitzender des ASGB:
„Deutliche Ungerechtigkeit gegenüber Arbeitnehmern und anderen Unternehmern“
JA
Der Hintergrund:
Die Landtagsabgeordneten sind vor einigen Tagen ihrer Pflicht nachgekommen, ihre jeweiligen Jahreseinkommen zu veröffentlichen. Jürgen Wirth Anderlan (Liste JWA) hat dabei deklariert, dass er als Landwirt im Vorjahr überhaupt kein versteuerbares Einkommen hatte. Dies hat die seit Jahren schwelende Diskussion wieder angefacht, ob die fiskalischen Privilegien der Landwirtschaft noch zeitgemäß sind.
Ich vertrete eindeutig die Ansicht, dass eine Reform des Steuersystems für die Landwirtschaft dringend erforderlich ist. Natürlich ist die Gestaltung des Steuersystems größtenteils eine staatliche Angelegenheit, in der Südtirol nur begrenzt eigene Kompetenzen hat. Dennoch betrifft diese Frage unmittelbar die Gerechtigkeit und Effizienz der lokalen Agrarwirtschaft. Die Besteuerung der Landwirtschaft basiert nicht auf dem tatsächlichen Einkommen der Bauern, sondern auf dem Bodenertrag. Dies führt zu einer deutlich geringeren Steuerlast im Vergleich zu Arbeitnehmern und anderen Unternehmern. Hinzu kommen Förderungen des Landes und der Europäischen Union, die die von den Landwirten gezahlten Steuern weit übertreffen. Dadurch wird die Landwirtschaft auf Kosten der Allgemeinheit subventioniert, was eine deutliche Ungerechtigkeit darstellt. Eine Ausnahme bildet die Unterstützung der Bergbauern, deren Arbeit nicht nur weniger einträglich, sondern auch essenziell für die Pflege der Kulturlandschaft und der Almen ist. Hier sind eine geringere Steuerlast und Förderungen durchaus gerechtfertigt. Doch für Großbauern, die einen beträchtlichen Teil der landwirtschaftlichen Erträge in Südtirol erwirtschaften, muss eine angemessene Besteuerung eingeführt werden. Darüber hinaus könnte Südtirol Förderungen für Großbetriebe ab einer gewissen Dimension reduzieren oder streichen, um ein gerechteres und effizienteres System zu fördern.
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JOSEF UNTERRAINER,
SBB-Ortsobmann Brixen:
„Multifunktion der Bauern wird total unterschätzt“
NEIN
Als ehemaliger Stadtrat für Landwirtschaft und Umwelt war ich auch mit dem Thema Alpenstadt Brixen beschäftigt. In dieser Funktion konnte ich die Situation in anderen italienischen alpinen Städten kennenlernen, wo es in den letzten Jahrzehnten eine starke Landflucht gegeben hat und dies jetzt wieder rückgängig gemacht werden soll. Tolmezzo in der Provinz Friaul-Julisch Venetien zahlt öffentliche Beiträge an junge Landwirte, wenn sie ehemalige Ackerflächen, die mittlerweile bewaldet sind, roden und sie für die Nahversorgung wieder aktivieren. In Südtirol ist die Landwirtschaft im Landeshaushalt mittlerweile keine zwei Prozent mehr wert (insgesamt 7,4 Mrd., davon Landwirtschaft 111 Mio.). Die Multifunktion der Bauern, die für die Produktion von hochwertigen Lebensmitteln und vor allem auch für die Erhaltung einer einmaligen Kulturlandschaft zuständig sind, was ja vor allem in touristischer Hinsicht sehr wichtig ist, wird total unterschätzt. Und es ist Fakt, dass viel mehr Leute an als mit der Landwirtschaft ihr Geld verdienen. Zudem ist noch zu erwähnen, dass die Bauern durch das Bewirtschaften der steilen Felder sowie der Almflächen einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Gefahren durch Muren und Lawinen gewährleisten. Auch die schlagartige Entwicklung der Schlangenpopulation wäre vorauszusehen, wenn das Gras nicht für die Heuproduktion verwendet würde. Aus all diesen Gründen würde ich am bisherigen Steuersystem nichts ändern.
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Zufrieden mit der Stadtregierung?
UMFRAGE: Brixen hat einen neuen Stadtrat. Bevor die einzelnen Mitglieder endgültig feststanden, hat sich der „Brixner“ umgehört, wie die Menschen zur Koalition aus SVP und PD stehen und welche Erwartungen sie an die Gemeindepolitik haben.
„Ein paar Frauen mehr im Stadtrat oder allgemein wären nicht schlecht. Ich hätte auch eine Frau als Bürgermeisterin gut gesehen, Bettina Kerer zum Beispiel“, sagt Erich Töll. Er ist überzeugt: „Den Frauen muss man mehr Chancen geben – das ist wichtig, denn wir Männer sind immer privilegiert.“
„Wenn der neue Stadtrat weiterhin so arbeitet wie der letzte unter Bürgermeister Peter Brunner, dann sind wir sicher ganz gut aufgestellt“, sagt Markus Piok zuversichtlich. „Viele der bisherigen Stadträte werden auch weiterhin vertreten sein und dort ihre Arbeit machen.“
Thomas Oberegger ist „sehr zufrieden. Mich stört nur, dass eine Person den Einzug nicht geschafft hat, von der ich es mir erwartet hatte. Allgemein wurden meine Erwartungen aber übertroffen. Meiner Meinung nach hat die SVP sehr gute Arbeit gemacht und wird es auch weiterhin gut machen. Auch mit der gesamten Gemeinderatswahl bin ich sehr zufrieden.“
„Es ist so ausgegangen, wie ich es mir gedacht hatte, allerdings nicht, wie ich es mir erhofft hatte. Wie der Stadtrat im Detail zusammengesetzt sein wird, weiß ich noch nicht. Mein Wunsch wäre zwar anders gewesen, aber die Mehrheit entscheidet, und niemand kann alles richtig oder alles falsch machen“, sagt Edith Alessandrini, „man muss auf ein Miteinander schauen.“
„Im Großen und Ganzen finde ich es toll, dass die SVP wieder die Mehrheit hat, weil das Stabilität und Kontinuität bringt. Von der Koalition mit dem PD bin ich nicht ganz überzeugt, auch wenn inhaltlich nur der PD infrage kommt. Ich denke, dass man auf Gemeindeebene auch darauf achten soll, wer die Personen sind, die eine Partei vertreten“, meint Renate Heissl.
„Im Voraus kann man nicht sagen, ob man zufrieden ist, aber grundsätzlich passt für mich das Ergebnis schon gut“, sagt Pius Gritsch, der keine speziellen Erwartungen an den neuen Stadtrat hat. „Im Prinzip bin ich zufrieden, wenn es so weitergeht wie bisher. Der letzte Stadtrat hat gute Arbeit geleistet, und von den Neuen weiß man noch nicht, was sie machen werden.“
„Ich hätte mir ein bisschen Veränderung gewünscht“, sagt Sandra Federspieler. Das Ergebnis der Gemeinderatswahl und die Zusammensetzung des Stadtrats haben sie nicht überrascht: „Es ist so gekommen, wie ich es mir gedacht hatte. Es ist konstant geblieben.“
„Die SVP mit der absoluten Mehrheit kann eigentlich tun, was sie will“, meint Josef Lunger. „Sie holt den PD mit ins Boot, um zu zeigen, dass man auch die Opposition mitnimmt und für andere offen ist. Ich bin grundsätzlich ein Gegner von absoluten Mehrheiten, denn dann kann eine Partei alles in Eigenregie entscheiden.“
Gut wohnen, besser leben.
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Glas Gewachsenes
SERIE – BESUCH IM KÜNSTLERATELIER:
Glas neu entdecken – Peter Wiechenthalers Werke machen es möglich. Er bringt dieses Alltagsmaterial zum Leuchten.
Glänzend, durchsichtig, türkis, grünlich, rosa. Einfach faszinierend. Man möchte es am liebsten sofort berühren, das makellose Glas. Seine unterschiedlich gearbeiteten Oberflächen nicht nur mit dem Auge wahrnehmen, sondern auch mit den Fingern ertasten. Wie fühlt es sich an? Glatt oder rau, körnig, abgerundet oder kantig? Kühl, fragil oder doch massiv? Wiegt es schwer in der Hand oder so leicht, wie es teilweise optisch wirkt? Man möchte diese Glasskulpturen, in denen Peter Wiechenthaler Glas mit Natur und Licht verbindet, im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“. Und man glaubt zu verstehen, warum Glas den Künstler seit seiner Jugend fasziniert und ihn das Material nie ganz losgelassen hat. Auch wenn sein Weg hierhin – zu seiner Werkstatt in Milland und zu seiner beruflichen Tätigkeit als Künstler – alles andere als gerade war.
Wie alles begann
„Ich war immer kreativ und habe schon als Kind gemerkt, dass mir das Spaß macht“, erinnert sich Peter Wiechenthaler an seine Kindheit in Saalfelden im Pinzgau. Eigentlich hätte er einmal den Familienbetrieb übernehmen sollen – sein Vater war Baumeister, seine Mutter Grundschullehrerin –, doch als er 15 Jahre alt war, starb sein Vater an einer Krankheit. Eine Zäsur für die gesamte Familie. Das Unternehmen wurde verkauft, und der 15-Jährige wechselte die Schule, kam von der Berufsschule in seiner Heimatstadt an die Glasfachschule im Tiroler Kramsach, von der Familie ins Schülerheim. „Für mich war das die perfekte Schule“, sagt Wiechenthaler, „ich war weg von daheim und konnte, ja musste nun meinen eigenen Weg finden. Auch die Berührung mit Glas war für mich von Anfang an einfach faszinierend, weil es so viele verschiedene Bearbeitungsmöglichkeiten gibt.“
Klassisch ist die Heißglasverarbeitung: Flüssiges Glas wird aus dem Schmelzofen entnommen und bearbeitet. „Mich hat die Kaltglasverarbeitung aber am meisten berührt“, sagt der Künstler. „Ich habe das rohe Glas gemocht, das klassische Fensterglas, und hab schon damals begonnen, Fensterglas zusammenzukleben und darauf figural etwas
FASZINATION GLAS: Peter Wiechenthaler ist diesem Material schon lange verfallen u
herauszuschleifen.“ Dieser Technik ist er bis heute treu geblieben – obwohl sein Berufswunsch, nach der Matura daheim eine Kunstwerkstatt umzusetzen, nicht geklappt hat und er die Glasverarbeitung vorerst an den Nagel hing.
Über Umwege zur Werkstatt in Milland
„Den Vater in so jungen Jahren zu verlieren – das macht etwas mit einem“, sagt Wiechenthaler, „der Mensch fehlt.“ Auf der Suche nach einem Weg, mit diesem Verlust umzugehen, war er schon als Jugendlicher mit dem Thema „Selbstfindung“ in Berührung gekommen. Die Ausbildung zum Heilpraktiker an der Paracelsus-Schule in Freilassing führte ihn in ein ganz anderes Tätigkeitsfeld als das künstlerische. „Auf einer beruflichen Messe in Südtirol lernte ich meine Frau kennen, und so kam ich nach Brixen.“ Zehn Jahre lang arbeitete er zusammen mit ihr im eigenen Studio für Gesundheit und Vorsorge, bis nicht zuletzt die Corona-Pandemie ihn dazu brachte, seinem Traum, mit Glas zu arbeiten, im wahrsten Sinne des Wortes wieder mehr Raum zu geben und sich eine eigene Werkstatt einzurichten.
Massive Maschinen zur Glasverarbeitung stehen hier; an den Wänden hängen neben Werkzeug und Utensilien Zeichnungen der Kinder und eigene Skizzen und Entwürfe. Größere und kleinere Glasskulpturen, fertige und solche, an denen er derzeit arbeitet, stehen auf mehreren Tischen. Ein Knopfdruck, und sie beginnen zu leuchten. Glas, Natur und Licht – sie bilden in Wiechenthalers Werken eine Einheit.
Seit zwei Jahren widmet er sich beruflich ausschließlich der Kunst. Wenn er erklärt, wie seine Werke entstehen, und davon erzählt, was ihn inspiriert und antreibt, dann spürt man: Wiechenthaler brennt für das, was er tut. Er bringt den Mut auf, seinem Ziel zu folgen, stellt sich den Herausforderungen, die das Leben als mehrfacher Familienvater und freischaffender Künstler mit sich bringt. Im vergangenen Herbst waren einige seiner Kreationen auf der „The Venice Glass Week“ sowie bei der internationalen Glasbiennale in Sofia zu sehen. Im Mai wird er am Opening Act der internationalen Konferenz der amerikanischen
Glass Art Society in Berlin teilnehmen. Hier in Brixen beteiligte er sich zuletzt an der Gemeinschaftsschau des Kunstkreises St. Erhard im November; ab 12. April zeigt er seine Glasskulpturen in einer Einzelausstellung, ebenfalls im Sitz des Kunstkreises in der Runggadgasse.
Die Eigenfarbe des Glases
„Glas kalt in Form zu bringen und zu modellieren ist immer sehr zeitintensiv“, erklärt Peter Wiechenthaler. Er selbst arbeitet mit Glasscheiben unterschiedlicher Stärke. „Jedes Glas hat seine Eigenfärbung – je stärker es ist, umso mehr kommt diese türkise Färbung zum Vorschein.“
p Die Arbeit an der Schleifmaschine erfordert höchste Konzentration und viel Erfahrung SPRACHGRUPPENZÄHLUNG
An einem kleinen Stück Fensterglas demonstriert er, was er meint: Schaut man durch die flächige Scheibe durch, ist sie etwa fünf Millimeter stark und durchsichtig; dreht man das Glas hingegen und schaut auf die fünf Millimeter breite Kante, wird das Glas mehrere Zentimeter lang und schimmert türkis. Die Eigenfarbe, die vom Quarz herrührt, wird deutlich sichtbar.
In den verschiedensten Türkis-Nuancen glänzt die Glasskulptur „Rü d’Al Plan“. Das Glas scheint sich seinen Weg durch ein Stück Schwemmholz aus dem namengebenden St.-Vigil-Bach zu bahnen und es am Boden zu umfangen, schimmernd, als wäre es in Bewegung. Die einzelnen Glasscheiben, die Wiechenthaler zusammengeklebt hat, sind gut erkennbar. Vor dem Zusammenkleben wurden sie in die richtige Größe geschnitten. „Mir gefällt es, ein Stück Schicht für Schicht aufzubauen, zu sehen, wie es wächst und wie es sich mit einem Stück Natur verbindet. Daher kommt auch der Name ‚Grown Glass‘, das gewachsene Glas.“
Durch das Zusammenkleben entstand schließlich ein einheitlicher Block, aus dem der Künstler die Form im Detail herausarbeitete. „An der Schleifmaschine verbringe ich die meiste Zeit“, sagt Peter Wiechenthaler und zeigt auf ein massives Gerät mit einem Schleifstein, der sich je nach gewünschter Körnung austauschen lässt. „Beim Bearbeiten von Glas ist es ganz wichtig, dass das Material nicht zu heiß wird, denn dann entstehen Sprünge“, erklärt er und fügt schmunzelnd hinzu: „Manchmal kann man sie bewusst als Gestaltungsmittel einsetzen, aber meistens will ich sie vermeiden.“
Nun erschließt sich auch die Funktion des Wasserhahns und des Holzbottichs, der das Wasser auffängt, das während
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des Schleifens zur Kühlung über das Glas läuft. Seinen makellosen Glanz erhält das Glas durch einen weiteren Arbeitsschritt: das Polieren. Die Unterseite des Glases hingegen ist genauso wie die dem Holz zugewandte Fläche in einer weiteren Technik bearbeitet: Das Sandstrahlen verleiht dem Glas eine geraute, mattierte Oberfläche – ein weicher Kontrast zur kühl wirkenden Hochglanzpolitur.
Eine Symbiose aus Natur und Glas
Die Inspiration für seine Werke kommt eigentlich aus der Natur. Peter Wiechenthaler arbeitet, wie bei dem Stück Schwemmholz aus dem Gadertal, mit dem, was die Natur ihm schenkt. „Eine Idee im Kopf haben und das passende Stück Holz dazu suchen – das funktioniert nicht.“ Auch die Kinder helfen begeistert mit, wenn es darum geht, eigenwillig gewachsenes Holz aufzuspüren. Die Fundorte geben den Glasskulpturen ihren Namen: Rienz I, Rienz II oder auch Urslau, Tiefenbach und Saalach, drei Flüsse daheim im Pinzgau. Alle werden mit Licht kombiniert. „Je nachdem, wo ich die Lichtquelle positioniere, erziele ich eine ganz andere Wirkung.“
An der Wand hängt „Franz“ – ein Hirschschädel mit stattlichem Geweih. So wurde eine Jagdtrophäe zum Kunstwerk. Wer es kleiner mag, für den gibt es auch Tierschädel mit wesentlich kleineren Hörnern und unterschiedlicher Farbigkeit. Ein farbiger Klebstoff zwischen die Glasscheiben, und schon überdeckt ein anderer Farbton die türkise Eigenfarbe des Glases, und die beiden kleinen Schädel schimmern in changierenden Braun- und Ockertönen. Auch sie werden im Prinzip so gearbeitet wie die anderen Skulpturen. Die einzelnen Glasscheiben werden so miteinander verklebt, dass sie zumindest in groben Zügen der Form des Tierschädel folgen, bevor der Kopf in die endgültige Form geschliffen wird. Um etwa die Augenhöhlen der Schädel herauszuarbeiten, greift Wiechenthaler auf das klassische Kuglerwerkzeug zurück, das sich für Hohlgefäße eignet. „Eigentlich schleift man damit böhmische Schliffe wie beim Kristallglas in die Glasoberfläche.“
Der letzte von vielen Arbeitsschritten ist die abschließende Sandstrahlbehandlung. Auch in den Tierschädeln erzeugt der Künstler durch die Kombination von polierten und matten Flächen, von Glas und Natur und nicht zuletzt durch die gezielt eingesetzten Lichteffekte ein harmonisches Spannungsfeld der Gegensätze.
Sorgfalt und Kreativität
Mit Kaltglas zu arbeiten ist ein zeitaufwendiger Prozess. „Ich könnte eine ähnliche Figur selbstverständlich wesentlich schneller auch aus Heißglas fertigen. Doch was sich damit nicht erzeugen lässt, das ist der besondere Effekt der geklebten Glasscheiben.“ Mit Glas zu arbeiten bedeutet auch, vorsichtig zu sein. Kratzer oder Sprünge, geschweige denn größere Beschädigungen lassen sich nicht mehr reparieren. Auch Korrekturen an der Form sind nur begrenzt möglich. Wie viele Arbeitsstunden in einer Glasskulptur stecken, lässt ein Blick auf Wiechenthalers Arbeitstisch erahnen. Dort entstehen „Schwammerln, die aus dem Holzstock herauswachsen sollen.“ Fein gearbeitete Stiele und Hüte, poliert und sandbestrahlt, groß und klein. Jedes Stück mit größter Sorgfalt gefertigt. Hier arbeitet der kreative Kopf bereits an einer neuen Glasskulptur. Schritt für Schritt ist sie im Wachsen begriffen. Grown Glass eben.
„Höchst amüsante Komödie“
THEATER: Anfang Mai gastiert eine neue Initiative mit starker Brixner Beteiligung mit der Komödie „Funny Money“ für drei Abende im Forum Brixen: „Theater in Tschiro“. Dahinter stecken THOMAS HOCHKOFLER, KARIN VERDORFER, LUKAS LOBIS, GEORG KASER, MARGOT MAYRHOFER, JULIA AUGSCHELLER und Regisseur CHRISTIAN MAIR.
„Theater in Tschiro“ – was ist das eigentlich?
LUKAS LOBIS: Die Dialektalform des italienischen „In giro“ lässt bereits vermuten, worum es sich dabei handelt: Wir sind eine lustige Truppe, die mit viel Leidenschaft und Freude auf der Bühne die Menschen im Publikum unterhalten und sie zum Lachen bringen will – und das eben nicht nur in einem einzigen Theater, sondern in mehreren, also „in Tschiro“.
THOMAS HOCHKOFLER: Die Idee dazu kam mir, weil ich wieder mal die Lust verspürte, eine fetzige Komödie zu spielen. In einem Gespräch mit Christian Mair haben wir gemerkt, dass wir im Grunde denselben Wunsch hegen. Also ging es nur noch darum, die Südtiroler Komödienspieler par excellence um uns zu scharen, und bei der Diskussion um die Aufführungsorte ist der Begriff „Theater in Tschiro“ entstanden – und dann kam recht schnell die Idee zu „Funny Money“. Solche Komödien werden in Südtirol normalerweise von Amateurbühnen inszeniert, und immer, wenn ich mir ein solches Stück angeschaut hatte, dachte ich mir, dass es doch irgendwie auch cool wäre, ein solches Stück ausschließlich mit Profis zu spielen.
Warum „Funny Money“?
CHRISTIAN MAIR: Ich bin ein großer Fan von Ray Cooney, und „Funny Money“ ist ein sehr temporeiches Stück, eine typische Tür-auf-Tür-zu-Komödie mit vielen Verstrickungen und skurrilen Situationen. Das Stück stammt aus den Neunzigerjahren; 1994 wurde es im Churchill Theatre in London uraufgeführt und lief anschließend zwei Jahre lang erfolgreich im West End. Vorhersehbarerweise passieren ständig unvorhersehbare Ereignisse. Das Stück lebt von ganz tollen Figuren mit gleichwertigen Rollen – es gibt also nicht die eine Hauptrolle.
Mit „Funny Money“ in Südtirol unterwegs (von links): Georg Kaser, Thomas Hochkofler, Margot Mayrhofer, Lukas Lobis, Karin Verdorfer und Julia Augscheller
Thomas Hochkofler: Ray Cooney ist in der Tat der Großmeister der Komödien. Die Verstrickungen und Verwechslungen in seinen Stücken sind auch vom Timing so perfekt konzipiert, dass nie Langeweile aufkommt. „Funny Money“ ist höchst amüsant – auch für uns als Spieler.
JULIA AUGSCHELLER: Ich bin gerade beim Lernen des Textes; zum Zeitpunkt dieses Gesprächs hat es ja noch keine einzige gemeinsame Probe gegeben. Aber schon jetzt kann ich mir gut vorstellen, dass allein die Proben für das Stück riesigen Spaß bereiten werden.
Thomas Hochkofler: Ich fang erst morgen mit dem Text an, um halb zehn. Oder vielleicht übermorgen.
GEORG KASER: Da bin ich euch etwas voraus: Ich bin gerade dabei, die Kulissen zu malen, und gleichzeitig übe ich meine Textteile.
Christian Mair: Nehmt euch ein Beispiel, Leute! Der Älteste von euch hat schon mit dem Lernen des Textes begonnen!
Können wir vom Inhalt etwas verraten?
KARIN VERDORFER: Kennt jemand von uns den Inhalt?
Lukas Lobis: Inhalt?? Warum hat mir niemand gesagt, dass diese Komödie Inhalt hat?
Thomas Hochkofler: Morgen!! Morgen könnte ich dazu etwas sagen. Oder übermorgen. Halb zehn.
MARGOT MAYRHOFER: Gut, dann verrate ich eben ein paar
Details. Tom und Karin spielen das Ehepaar Henry und Jean Perkins …
Thomas Hochkofler: Karin und ich sind ein Ehepaar? Warum hat mir das niemand vorher gesagt?? Kann man da noch aussteigen?
Lukas Lobis: Das Ehepaar macht also eine Paartherapie? … Ach nein, das war ein anderes Stück, oder?
Margot Mayrhofer: Also, nochmal: Henry und Jean Perkins haben zu Henrys Geburtstag Vic und Betty Johnson eingeladen, die von Lukas und mir gespielt werden.
Lukas Lobis: Wir beide sind ein Ehepaar? Warum hat mir das
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niemand vorher gesagt?? Kann man da noch aussteigen?
Margot Mayrhofer: Zu spät, Lukas (lacht). Also: Jean wartet auf Henry, der in der U-Bahn die falsche Aktentasche mitgenommen hat, in der er nicht weniger als 735.000 Pfund findet …
Karin Verdorfer: … natürlich überlegt Henry nun, seine Freunde wieder auszuladen und gemeinsam mit Jean mit dem Geld nach Barcelona abzuhauen.
Georg Kaser: Ich spiele im Stück zwei Rollen: den Taxifahrer Bill, der gegen Ende ungewollt eine zentrale Rolle im Ablauf des
Stückes spielt, und Davenport, der Henry zufällig beim Geldzählen beobachtet.
Christian Mair: Das wird übrigens spannend, weil Georg sich hinter der Bühne in Blitzesschnelle umkleiden muss …
Julia Augscheller: Und ich bin die Kriminalpolizistin Slater. Sie kommt mit einer Todesnachricht zu Jean Perkins, aber … mehr wollen wir im Moment nicht verraten, oder?
Thomas Hochkofler: Dass es ein absurdes Stück ist, merkt man schon allein daran, dass ich Lukas nie zum Essen einladen würde,
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T +39 0472 057200 / F +39 0472 057219
und Karin würde ich nie heiraten (lacht)!
Karin Verdorfer: Du komm mir mal nach Hause!
Margot Mayrhofer: Mir fällt grad auf: Das ist seit 2006 das erste Mal, dass ich gemeinsam mit Lukas auf der Bühne stehe.
Lukas Lobis: Damals hat übrigens auch Chris Regie geführt. Tom und Margot waren ein Paar, und ich spielte den Liebhaber.
Thomas Hochkofler: ... verkehrte Realität eben!
Wer hat eigentlich die Schauspieler ausgesucht?
Christian Mair: Das war meine Wunschtruppe. Ich kenne das Stück, und die einzelnen Rollen sind mit den sechs perfekt besetzt. Ich freue mich riesig auf die gemeinsame Arbeit.
Die Tatsache, dass man „nur“ in Brixen, Bozen und Meran spielt, ist auf das komplexe Bühnenbild zurückzuführen?
Christian Mair: Ja, genau. Außerdem muss noch einmal betont werden, dass es sich hierbei
um einen Versuch handelt: Wir wussten ja zunächst nicht, dass sich der Vorverkauf von Anfang an explosionsartig entwickeln würde.
Woran liegt es, dass die Bevölkerung offensichtlich auf das Angebot einer Komödie so positiv reagiert?
Thomas Hochkofler: Die Stimmung rundherum ist im Moment nicht wahnsinnig positiv, und die Leute werden täglich mit negativen Meldungen überflutet. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Pandemie sich auf das Gemüt der Leute niedergeschlagen hat. Ich bin davon überzeugt, dass das Publikum mehr denn je sich gern
zwei Stunden lang vom Alltag verabschieden und gemeinsam mit anderen einen vergnüglichen Abend verbringen will. Das Bedürfnis ist groß, und wir erfüllen es sehr gern.
Lukas Lobis: Humor hat eine größere Zielgruppe als ein ernstes Stück – das liegt in der Natur der Sache.
Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass institutionelle Bühnen die klassischen Komödien letzthin vernachlässigen.
Thomas Hochkofler: Ja, es stimmt, dieses Genre wird von den großen Theatern sehr wenig bedient.
Ist das eigentlich ein Südtiroler Phänomen oder ein internationaler Trend?
Margot Mayrhofer: Die großen Theater schöpfen viel aus dem Angebot zeitgenössischer Literatur. Das sind dann meist Themen mit gesellschaftspolitischer aktueller Relevanz, und diese Stücke bedienen dann, wenn es sich um Komödien handelt, einen anderen Humor als die klassische Boulevardkomödie, die in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund gerückt ist.
Lukas Lobis: Nun, Südtirol hat auch nicht die notwendige Struktur für permanent große Boulevardkomödien.
Wie bereits erwähnt: Der Kartenvorverkauf, der vor einigen Tagen begonnen hat, läuft sensationell gut … Thomas Hochkofler: Allein in den ersten paar Tagen des Vorverkaufs sind über tausend Karten verkauft worden – und das sechs Wochen vor der Premiere! Für mich ist das ein klarer Beweis dafür, dass das Publikum in der heutigen Zeit aus den vorher genannten Gründen ein großes Bedürfnis nach gut inszenierten Komödien hat. Im Grunde spüren wir dasselbe schon seit vielen Jahren bei unseren Kabarett-Tourneen: Die unglaublich positive Stimmung in den Theatersälen ist auch für uns jedes Mal ein unbezahlbares Erlebnis. Bei den Kabarett-Programmen sind wir normalerweise zu zweit auf der Bühne; mit „Theater in Tschiro“ sind wir nun zu sechst, und wir sind natürlich gespannt wie ein Flitzebogen, wie dieses Abenteuer ausgehen wird.
Ich kann mir vorstellen, dass die Arbeit am Stück zu sechst anders ist als zu zweit.
Christian Mair: Aus diesem Grund bin ich ins Spiel gekommen (lacht). Tom spielt in seinen Kabarettprogrammen viele verschiedene Rollen, aber der Schauspieler ist immer er selbst, und mit ihm selbst kommt er natürlich recht gut zurecht. Besteht das Team aber aus sechs Schauspielerinnen und Schauspielern, braucht es vielleicht einen Aufpasser. Sie nennen mich zwar Regisseur, aber eigentlich bin ich die Badante der drei Herren – übrigens gemeinsam mit Julia, Karin und Margot. Für Tom, Georg und Lukas reicht eine Badante nicht aus.
Lukas Lobis: Deshalb haben wir für die Besetzung der weiblichen Rollen im Stück vor allem die Sozialkompetenz der Damen bewertet.
Karin Verdorfer: Ich bin die Badante der drei? Warum hat mir das niemand vorher gesagt?? Kann man da noch aussteigen?
Thomas Hochkofler: Man nennt das „betreutes Spielen“!
Lukas Lobis: Wenn wir für dieses Projekt schon nicht um einen Beitrag beim Kulturassessorat ansuchen, könnten wir doch im Sozialressort anfragen. Für „betreutes Spielen“ gibt es sicher einen Beitrag!
Ist „Theater in Tschiro“ also eine Trotzreaktion gegen den Trend, dass
große Theaterbühnen die klassischen Komödien vernachlässigen?
Karin Verdorfer: Nein, Trotzreaktion kann man das nicht nennen, denn wir wissen ja alle, dass die Theater sparen müssen. Die Städtetheater zum Beispiel inszenieren nur noch eines oder zwei Stücke pro Jahr mit größerem Ensemble, aber dafür nehmen sie eben selten die klassischen Komödien.
Christian Mair: Was uns ebenfalls von den großen Bühnen unterscheidet, ist, dass wir zu 100 Prozent Südtirol sind. Außerdem hat niemand von uns eine feste Gage: Am Ende wird einfach geschaut, ob nach den Kosten etwas übrigbleibt. No risk, no fun!
Karin Verdorfer: Ich finde zum Beispiel auch sehr interessant an diesem Projekt, dass jeder von uns eine spezielle Aufgabe übernommen hat, die bei „normalen“ Theaterproduktionen von externen Dienstleistern übernommen werden: Requisite, Kostüme, Maske, Kulissenbau, Sponsorensuche.
Georg Kaser malt grad die Kulisse, Chris war auch schon ein paar Mal da, genauso wie Robert Ausserer, unser Techniker Julian Marmsoler und Julia. Damit trauen wir uns in Fremdbereiche, was ich als sehr spannend empfinde.
Thomas Hochkofler: Back to the roots eben, wie es früher war.
Lukas Lobis: Und es freut uns natürlich besonders, dass wir mit Forst und Finstral ziemlich schnell zwei wichtige Sponsoren gefunden haben, die unserer Kalkulation ein bisschen Luft verschaffen.
Margot Mayrhofer: Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Stück eine Lücke füllen, die eben grad da ist.
Thomas Hochkofler: Trotzdem: Komödien sind per se nicht unbedingt Selbstläufer, das wäre zu einfach. Wenn der Vorverkauf gut läuft, so liegt es vielleicht daran, dass wir für dieses Menü die richtigen Zutaten ausgesucht haben.
Lukas Lobis: Im Grunde knüpfen wir dort an, was uns der unvergessene Rudi Ladurner vorgelebt hat, denn auch er hat seinerzeit im Theater in der Altstadt in Meran jedes Jahr ein Stück mit mehreren Südtiroler Schauspielern inszeniert. Jedem von uns hat das immer unheimlich viel Spaß bereitet. In den letzten Jahren ist diese Strategie vielleicht ein bisschen verloren gegangen.
Christian Mair: Ich glaube, Rudi hätte mit dieser Produktion und
mit dieser Zusammensetzung eine große Freude. Mit Laienbühnen habe ich in den letzten Jahren öfter solche Stücke inszeniert – und ich bin gespannt, wie es sein wird, ausschließlich mit professionellen Schauspielern am Stück zu arbeiten. Denn natürlich hat man als Regisseur bei der Arbeit mit Profis viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten als mit Laien einer Heimatbühne. Um nicht missverstanden zu werden: Die Heimatbühnen machen großartige Arbeit, und die Arbeit am Stück macht auch mit ihnen unheimlich viel Spaß – auch deshalb, weil man gerade bei Laienschauspielern deutlich die positiven Entwicklungen sieht. Jetzt das Stück mit Profis zu inszenieren, wird aber besonders spannend.
Nun, Tourneetheater hat es ja immer schon gegeben. Was ist wirklich neu an der Idee?
Christian Mair: Kabarett-Programme eignen sich für ausgedehnte Tourneen besser, weil sie sich auf eine oder zwei Personen beschränken und normalerweise das Bühnenbild nicht sehr aufwendig ist. Ein Theaterstück mit ausschließlich Südtiroler Schauspielern in verschiedenen Theatern hat es aber bei uns schon viele Jahre nicht mehr gegeben. Das war immer schon mein Traum, mit einem Südtiroler Ensemble auf Tour zu gehen.
Wird „Theater in Tschiro“ eine langfristige Initiative?
Thomas Hochkofler: Das Konzept würde sich dafür eignen, aber zuerst müssen wir sehen, wie unser erstes Projekt läuft. Und dann: schaumer mal … willy.vontavon@brixner.info
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DOMPLATZ 2
Sprachvirtuos in der Dekadenz
KLEINKUNST: In seinem neuen Solostück erzählt DIETMAR GAMPER die Wahrheit, aber nicht die unverhüllte Wahrheit – in der Hoffnung, dass sich seine einst erschaffenen Figuren nicht darin einmischen. Alles klar?
„Grint“ – was für ein Wort. Und „Bretter zin Grint zuinschlogn“ – was für ein Volkssport! Der Kopf könne im Dialekt „Grint“ genannt werden, schreibt Franz Lanthaler im Dialektatlas. Schon im Althochdeutschen bekannt, meinte es damals „Ausschlag, Räude“, nicht selten mit Haarausfall verbunden. Man könne auch „Scheedl“, „Tapscheedl“ oder „Teschtus“ heute noch hören, wenn man in den Südtiroler Dialekten den „Kopf“ meint, „vor allem, wenn man andeuten will, dass es sich um einen sturen, starrköpfigen Menschen handelt. Dann kann man aber auch ‚Dikhscheedl‘ sagen,
BEKANNTGABE:
Wahlwerbung im
und auch ‚dikhgrinted‘ wird häufig als Tadel verwendet“. So viel vom Dialektforscher Lanthaler.
Ein zweifelhafter Volkssport
Im Sinne der Bestimmungen und Auswirkungen der Verfügung der „Garantiebehörde für das Kommunikationswesen“ teilt Brixmedia GmbH mit, dass der Verlag ANLÄSSLICH DER EUROPAWAHL VOM 6. BIS 9. JUNI 2024 in seiner Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.) in der Monatszeitschrift „Brixner“ gewillt ist, gemäß geltender Vorschriften Wahlpropaganda im „Brixner“ zu veröffentlichen. Für Wahlwerbung wird – ohne Anwendung von Mengenrabatten und sonstigen Sonderkonditionen – die Preisliste 2024 zugrunde gelegt. Bei mehreren Anfragen um die gleiche Platzierung werden die Reservierungen nach Eingangsdatum und Uhrzeit vorgenommen. Das vollständige Reglement für die Veröffentlichung von Wahlpropaganda liegt bei Brixmedia GmbH auf und kann auf Wunsch bezogen werden.
Informationen und Reservierungen:
Sonja Messner, Tel. 0472 060212 sonja.messner@brixmedia.it
Brixmedia GmbH, Brennerstraße 28 39042 Brixen
Aber zurück zum „headboarding“, dem Volkssport einiger Dorfbewohner des Tisner Mittelgebirges, in das sich der Kabarettist, Autor, Regisseur, Sprachkünstler, Schauspieler, Dramaturg – oder sollte man einfach sagen: Dietmar Gamper? – zurückgezogen hatte, um an einem neuen Solostück zu arbeiten. Dieser Volkssport nämlich, sich nach einer Zecherei im Gasthof Alpenrose eines typischen idyllischen Südtiroler Bergdorfes am Rande der Straße und damit des Abgrunds rituell und im Takt ein Holzbrett vor die Stirn zu schlagen, ist ein Überbleibsel aus der Corona-Lockdown-Pandemie-Zeit – so wollte es Dietmar Gamper einst beobachtet haben.
Die Bewohner des Dorfes, die auch einen Urmenschen („a kommoder Hegl“) zu den Ihren zählen, fanden sich damals (also zur CoronaZeit) unter Umgehung sämtlicher Vorschriften (erwartbar) in der Alpenrose (wo sonst?) zur feuchtfröhlichen Zecherei (was sonst?) zusammen, um anschließend jenes „Holzbrettl-zum-Grint-zuinSchlogn-Ritual“ zu entwickeln, zu filmen und marketingtechnisch als „headboarding“ in die virtuelle Welt zu verkaufen.
Dumm nur, dass der Plascher Jok („Jok, der Fok“) dieses Ritual mit einem genagelten Holzbrett anschließend wiederholt; ob es sich um einen 35-mm-Stahlstift oder einen „100er-Schraufn“ handelte, lässt sich nicht mehr rekonstruieren, aber das Schicksal nimmt seinen erwartbaren Lauf, als der Jok, der Fok, mit dem Brett vorm Grint aufs Motorradl steigt und die Passstraße raufbrettert. Denn hier kommen ihm bundesdeutsche Touristen entgegen (erwartbar), noch dazu im Wohnmobil: „Im
Wohnmobil nach Südtirol zu fahren ist, wie mit der Alten in den Puff zu gehen“, kommentiert Gamper. Oder war es der Helli? Also der Helmut Gostner, seines Zeichens Hausarzt des vernagelten Headboarders, der nun ziemlich mausetot ist, während die „Canabinieris“ ermitteln.
Der Wahrheit auf der Spur
Ein Gamperstück, so steht es im Programmheft der Dekadenz: Makaber, grotesk, bitterböse und wahr. „Die Wohret und nicht as wås die bleckete Wohret“, das erwartete das Publikum, dem man Dialektkompetenz wenigstens auf Niveau B2 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachkenntnisse empfehlen kann, um den Gamper’schen Sprachkapriolen folgen zu können. „Wahrheit ist, wenn ich dir das sage, was du hören willst“, so definiert es Gamper, der diesmal einen Kabarettisten spielt, dem seine (gemeint ist hier: Dietmar
Gampers) früher erfundenen Figuren kräftig ins Handwerk pfuschen, in seine Theatersuppe spucken und dazwischenquasseln. Ja, ein Gamperstück ist es, ein Solo, bei dem man weder so ganz genau weiß, wer da gerade auf der Bühne spielt, noch weiß man, wann es beginnt und wann es endet. Macht aber nichts, denn wer einmal begonnen hat, die Kuriositäten und Absurditäten, die Feinheiten und Grobheiten der Gamper’schen Bühnenwelt zu sammeln, kann leicht süchtig werden – so wie die Verfasserin dieser Zeilen. Denn es gibt wenige Künstler im hiesigen Sprachraum, die derart nuanciert und virtuos die verschiedenen Register der deutschen Sprache ausloten, auskosten und ausreizen wie Dietmar Gamper. Und es gibt wenige, die ebenso facettenreich Südtirol erzählen, erkunden und (neu) erfinden. Tanto di cappello! Chapeau!
stephanie.risse@brixner.info
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GEMEINSAM MIT EINER NEUEN MANNSCHAFT!
ASSISARCO DES CLAUDIO WANKER UND ANTONELLA MALERBA MIT ROTTONARA & DEBIASI
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www.rottonara-debiasi.it
Tango mit Fagott
z Fast ein wenig scheu verbeugte er sich, Marcello Fera, der in Meran lebt. Zwei seiner Stücke waren prominent platziert und leicht intoniert: „Studietto per 4“ mit atonalem Ein- und Ausklang, dazwischen eine fröhliche Komposition im
MUSIK
Milonga-Rhythmus. Bei diesem Stück sowie bei Feras „Cuatro“, im elegischen und im getragenen Tangostil, brillierte besonders Birgit Profanter mit ihrem Fagott. Das Quartett ArchEvento, drei Musikerinnen und ein Musiker aus Südtirol, gestaltete im Vinzen-
tinum einen erfrischenden Abend mit dem Titel „Libertango“ und in der – für Tango eher ungewöhnlichen – Besetzung Flöte (Andrea Mairhofer), abwechselnd Viola und Geige (Sylvia Lanz), Violoncello (Roland Mitterer) und eben Fagott. War die kurze Irritation
Supertramp-Gitarrist wieder in Brixen
z Vor etwa zweieinhalb Jahren war er auf Einladung von rocknet.bz schon einmal mit großem Erfolg in Brixen: Carl Verheyen, ein renommierter Gitarrist, der von Fachmagazinen als einer der besten der Welt bezeichnet wurde und 35 Jahre lang Mitglied der legendären Band Supertramp war, kommt am 12. Mai mit seiner fünfköpfigen „Carl Verheyen Band“ und dem neuen Album „Riverboat Sky“ wieder ins Astra. Das Konzert bietet dem Publikum eine einzigartige Gelegenheit, eine kraftvolle Mischung aus Blues, Rock, Jazz und Country von fünf
Weltklasse-Musikern in einem vergleichsweise intimen Saal zu erleben. Begleitet wird Verheyen von Bassist Dave Marotta (Phil Collins, Bruce Hornsby, Gino Vannelli etc.), Schlagzeuger John Mader (Bonnie Raitt, Pat Benatar, Steve Miller), Multiinstrumentalist Troy Dexter (Wilson Phillips) und Sängerin Hollye Dexter. Verheyen hat eine beeindruckende Diskografie vorzuweisen und ist sowohl als Studiogitarrist für zahlreiche Fernsehserien und Filme als auch als Live-Performer weltweit bekannt. Er hat mit einer Vielzahl von Künstlern zusammengearbei-
„Wieso“ heißt der neue Song von Jimi Henndreck, der auf allen gängigen Plattformen zu hören ist. Das dazugehörende Video auf Youtube erstellten die vier Musiker aus Lüsen und Völs mithilfe von künstlicher Intelligenz.
tet, darunter B.B. King, Joe Bonamassa und John Fogerty, und hat Mitgliedern von Maroon 5 und System of a Down sogar Gitarrenunterricht gegeben. Zitate von Musikern wie Joe Bonamassa, Brad Paisley und John Fogerty unterstreichen Verheyens herausragendes Talent und seine Vielseitigkeit als Musiker. Sein Werk umfasst 17 Alben, zwei Live-DVDs und zwei Lehrbücher, und er ist als Meister des Tons und Gitarrenvirtuose bekannt. Im Vorprogramm spielt übrigens die Schweizer Liedermacherin Bettina Schelker. Das Konzert wird von der Stiftung
Christine Vescoli stellte im März ihren Erstlingsroman „Mutternichts“ in der Stadtbibliothek Brixen vor. Die Autorin nähert sich darin dem Leben ihrer Mutter an. Alma Vallazza führte durch den vom Verein heimat Brixen und von ZeLT organisierten Leseabend.
über das Fehlen des tangotypischen Instruments Bandoneon vergessen, so konnte man sich auf dieses „Klanglabor“ einlassen. Stücke von Astor Piazzolla, dem Altmeister des Tango Nuevo, dominierten den Abend, bei dem spätestens nach der Pause ArchEvento herrlich harmonierte. Das Fagott gab die dunklen tiefen Töne und die Synkopen vor, die Violine übernahm die Melancholie, der Cellist spielte gerade in den höheren Lagen den Schmerz, während die Flötenstimme den „Tod des Engels“ („La Muerte del Ángel“) begleitete. ArchEvento ist ein hochprofessionelles Quartett; man wünscht sich, mehr von ihm zu hören. sr
Sparkasse und von der Abteilung Deutsche Kultur unterstützt; die Karten sind im Vorverkauf bereits erhältlich: www.mytix.bz. wv
Die junge Schmuckdesignerin Vivian Manzardo aus Bozen setzte sich in ihrer Ausstellung „A Matter of Nipples“ im Krankenhaus Brixen mit dem Thema Brustwarzen auseinander. Die Vereinigung „mamazone Südtirol – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs“ unterstützte die Initiative.
Frau Heiss, am 4. April feiert das Stück „Gletscher“ von Maxi Obexer Premiere. Auf der Website wird es als „märchenhaftes Theater-Duett mit Live-Musik“ beschrieben. Was erwartet das Publikum?
Mit Mairhofer und Mayrhofer zwei super Schauspielerinnen, denen man richtig gerne zuschaut! Unter der Regie von Elke Hartmann erkunden sie gerade die Feinheiten des wunderbaren Textes von Maxi Obexer. Atmosphärisch unterstützt wird das Stück vom Klangkünstler Stefano Bernardi. Thematisch behandelt es das große Thema Zeit: Am Ende steht eine äußerst
„Das große Thema Zeit“
ANNA HEISS, künstlerische Leiterin der Dekadenz, über die Eigenproduktion „Gletscher“ und weitere Programmhighlights.
poetische Botschaft, die ich hier nicht vorwegnehmen möchte.
Margot Mayrhofer und Jasmin Mairhofer verkörpern Destina und Florinda. Wie gestaltet sich diese Mutter-Tochter-Beziehung?
Die Geburt der Tochter Florinda ist mit dem Verschwinden ihres Vaters Hanno verbunden. Als Destina schwanger war, bestieg er einen Gletscher und kehrte nicht zurück. Destina ist überzeugt, dass er zurückkommen wird, und Florinda steht ihrer Mutter beim Warten bei. Beide können nicht weitermachen, nicht ins Leben zurückkehren und nicht voneinander lassen, bis er auftaucht.
Das hat seine eigene Tragik und Komik und erinnert an „Warten auf Godot“.
Was steht sonst noch auf dem Programm der Dekadenz?
Bis Anfang Juni bieten wir wieder einen bunten Mix an. Ich denke, dass für jeden etwas dabei ist – es gibt Angebote für Theater-, Kabarett-, Literatur- und Jazzfans. Wir freuen uns, dass die Brixner Bassistin Ruth Goller am 18. April mit ihrem Projekt „SKYLLA“ bei uns auftreten wird. Die magischen Gesänge und die unheimlichen Tiermasken verleihen den Konzerten eine besondere Aura. johanna.bampi@brixner.info
MUSICAL
Tanzlaune in der SoWi-Aula
z Das Musical „Dancing Queens“ der vierten Klasse des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SoWi) „Josef Gasser“ mit dem Landesschwerpunkt Musik lehnte sich eng an den sehr bekannten Film „Mamma Mia!“ aus dem Jahr 2008 an. Unter der Regie von Leo Ploner, der musikalischen Leitung von Michael Braun und der Choreografie von Sabrina Fraternali wurde der Sound der schwedischen Popgruppe ABBA bei zwölf Aufführungen im Februar und März in die Aula Magna gebracht. Ein gekonntes Bühnenbild versetzte das Publikum auf eine griechische
THEATER
Insel, auf der die Handlung mit Dialogen, Tanz und Gesang dargeboten wurde. Die schwungvolle Geschichte rund um die Powerfrau Donna und ihre drei ehemaligen Liebhaber, die ohne ihr Wissen zur Hochzeit ihrer Tochter Sophie eingeladen sind, dreht sich darum, wer von den dreien Sophies Vater sein könnte. Die anspruchsvollen Songs wurden durchschnittlich präsentiert, jedoch konnte die Gesamtperformance die Zuschauer unterhalten und den einen oder anderen Lacher auf ihre Gesichter zaubern – insbesondere, als ein Lied der Kastelruther Spatzen
Tränen in der Festung
z Das Theaterstück „Dinge, die ich sicher weiß“, aufgeführt von der Spielgemeinschaft VintlWeitental unter der Regie von Gerd Weigel in der Festung Franzensfeste, konnte auf ganzer Linie begeistern. Das Stück des australischen Autors Andrew Bovell spielt im Garten des Vaters, einem Ort der Geborgenheit und Richtigkeit, einem Raum, in dem alle Probleme auf Lösungen treffen, alle Notlagen gemeistert werden und die Familie immer füreinander da zu sein scheint. Da bricht die jüngste Tochter ihre Europareise ab, um in den Schoß der Familie zurückzukehren. Doch schnell wird ihr klar, dass das Leben voller Geheimnisse, Traurigkeit
und Chaos ist. Den Eltern und ihren vier Kindern begegnet die Wahrheit auf eine schmerzvolle und pure Art und Weise. Die Inszenierung ist – vom ausgezeichneten Bühnenbild über die gekonnte Beleuchtung bis zur herausragenden schauspielerischen Leistung – ein Genuss auf ganzer Linie. Ruhige traurige Szenen im Wechsel mit starken Emotionen und herumfliegenden Gartenmöbeln ließen dem Publikum keinen Moment des Abschweifens. Wenn am Ende des Stückes das Licht erlischt und der Applaus ein paar Sekunden auf sich warten lässt, weil die Zuschauer zu Tränen gerührt sind, kann von wahrer Kunst gesprochen werden. jmf
zum Besten gegeben wurde. Das diesjährige zehnte Musical der SoWi Brixen setzt eine Tradition
fort, die Schülerinnen und Schülern eine willkommene Bühne bietet. jmf
MUSIK
„Mach die Augen auf“
z „Mach die Augen auf“ heißt der erste Studiosong der Deutschrock-Band „Steinhart“ aus Schabs, den sie vor wenigen Wochen veröffentlicht hat. Dass sich die vier Jungs aus dem Eisacktal musikalisch den Brixner Rockern „Frei.Wild“ nahe fühlen, ist bereits nach den ersten Gitarrenklängen unverkennbar. Mit rhythmischen Gitarrenriffs und verrauchter Stimme wollte die Band „einen echten Mutmacher-Song schaffen“, wie Bassist Elias Knollseisen erzählt. „Steinhart“ war bereits von 2011 bis 2017 aktiv und coverte damals vor allem die erfolgreichen Hits von „Frei.Wild“. Nach einer Pause legte die Band 2022 mit einem neuen Schlagzeuger wieder los: Sie besteht nun aus Sänger und Gitarrist Maximi-
lian Seppi, Schlagzeuger Philipp Seppi, Gitarrist Ivan Clara und Bassist Elias Knollseisen. Im vergangenen Jahr waren die Eisacktaler mit Coversongs und eigenen Liedern unterwegs und traten in diesem Jahr unter anderem beim „Schrei der Berge Festival“ in Barbian auf. Die jungen Rockmusiker möchten künftig verstärkt eigene Songs kreieren. Wer „Steinhart“ live erleben möchte, kann sie beispielsweise am 4. April im eigenen Proberaum in Natz sowie am 19. Juni bei der Warm-Up-Party vor dem „Alpen Flair Festival“ auf dem Dorfplatz von Natz sehen und hören. Die rockige Single „Mach die Augen auf“ ist auf YouTube sowie den gängigen Streamingportalen – und in der „Brixner“-App – zu finden. av
Warten auf die Gletscherschmelze
THEATER: Margot Mayrhofer und Jasmin Mairhofer stehen in der Dekadenz als Mutter und Tochter auf der Bühne – in der Eigenproduktion „Gletscher“, einem Stück von Maxi Obexer.
Mitten in einer Gletscherlandschaft, umgeben vom grotesken Karneval der Hotels, Skilifte und Après-Ski-Hütten, steht Destinas elterliches Haus, ein ehemaliges Hotel. Hier verbringt Destina ihr Leben mit dem Warten auf Hanno, ihren Geliebten, der sich vor Jahren aufgemacht hatte, um den Gletscher im Alleingang zu besteigen. Erst knapp 60 Jahre später soll sie ihn wiedersehen.
Warten
Hanno war ein Gastarbeiter im Hotel, in dem Destina ihre Kindheit verbrachte. Jetzt verfällt das Haus, und während sich unter den gelassenen Augen der massiven Natur die Zeit dehnt, kommen und gehen die Kriege, die Naturkatastrophen, die Menschen der letzten 50 Jahre. Was von Hanno bleibt, ist das gemeinsame Kind Florinda, das den Vater nie kennengelernt hat. Auch Florinda ist wie die Mutter zum Warten verurteilt, sehnt sich nach dem Eintreten des Lebens – und bemerkt hauptsächlich nur dessen Vergänglichkeit.
Die in Südtirol geborene Maxi Obexer hat ein kunstvoll schwebendes Stück über das Nichtleben und das Vergehen von Zeit geschrieben.
Foto: Arno
GLETSCHER
Märchenhaftes Theater-Duett mit Livemusik, von Maxi Obexer
Mit Jasmin Mairhofer und Margot Mayrhofer
Regie: Elke Hartmann
Livemusik: Stefano Bernardi
Ausstattung: Sara Burchia
Regieassistenz: Emma Mulser
Donnerstag, 4. April (Premiere)
Sonntag, 7. April
Mittwoch, 10. April
Freitag, 12. April
Samstag, 13. April
Sonntag, 14. April
Mittwoch, 17. April
Freitag, 19. April
Samstag, 20. April
Sonntag, 21. April
Vorstellungsbeginn: 20 Uhr, sonntags 18 Uhr
Reservierungen über die Homepage: dekadenz.it
MANUEL RANDI & ALEX TREBO
Benefizkonzert
Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens präsentiert die Stiftung Vinzentinum PRO FUTURO ein besonderes Konzert mit den Ausnahmemusikern Manuel Randi (Gitarre) und Alex Trebo (Klavier), die Originalkompositionen aus ihrer Produktion „Taléa“ vorstellen.
* Donnerstag, 18. April, 19:30 Uhr Vinzentinum, Brixen
Eintritt freiwillige Spende Platzreservierung unter www.vinzentinum.it
NEUE HORIZONTE ERÖFFNEN
Kursangebote im Jukas
Mi., 17.4., 9 – 11:30 Uhr
Ein gelungener Start in den Sommer: Neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gut einführen (online)
Mit Daniela Klotz
Do., 18.4., 9 – 12:30 und 14 – 17:30 Uhr Trickfilm & Action Cam: Von Phantasie bis Erlebnis. Videowerkstatt für Einsteigerinnen und Einsteiger & leicht Fortgeschrittene
Mit Matthias Jud
Do., 18.4., 9 – 12:30 und 14 – 18 Uhr Jugend im Rausch?! Umgang mit drogenkonsumierenden Jugendlichen Mit Evelin Mahlknecht
Fr., 19.4., 18 Uhr bis So., 21.4., 12:30 Uhr Ukulele einmal anders. Vertiefungswochenende
Mit Ossy Pardeller
Mo., 22.4., 9 – 12 und 12:30 – 14 Uhr
Ich als Frau: Biografiearbeit für Frauen (online)
Mit Sabine Sautter
Mo., 22.4., 18:30 – 20:30 Uhr Häkel- und Stricktreff: Kreativabende
Mit Ruth Gasser
Fr., 26.4., 19 Uhr bis So., 28.4., 15 Uhr
Archaische Gesänge: Nährend, kraftvoll, verbindend
Mit Heidi Clementi
Di., 7.5., 17 – 20 Uhr
Erste Hilfe über Kindernotfälle. Informationskurs (online)
Mit Ausbildenden vom Weißen Kreuz
Do., 16.5., 17 – 20 Uhr
Erste Hilfe über Kindernotfälle. Informationskurs (online)
Mit Ausbildenden vom Weißen Kreuz
Fr., 7.6.24, 18 Uhr bis
So., 9.2.25, 17:30 Uhr (neun Module, teils in Präsenz, teils online)
Vor langer, langer Zeit… Märchen & Geschichten erzählen (Lehrgang)
Mit Leni Leitgeb und dem Gastreferenten Frederik Mellak
Do., 13.6., 16 Uhr bis So., 16.6., 13 Uhr
Das Herz für den Tod öffnen: Kofferpacken für die große Reise
Mit Basilissa Jessberger
Sa., 13.7., 9 – 12:30 und 14 – 17:30 Uhr
Den Herbst schauen: Fülle und Vergänglichkeit. Franz-Kett-Pädagogik
Mit Christine Krammer
Anmeldung und Infos: Bildungshaus Jukas, Brixen Tel. 0472 279923, bildung@jukas.net, www.jukas.net
VORHANG AUF IM TPZ
Feenhexe oder Hexenfee – Theaterwerkstatt Sonnengelb Was macht eine Fee, die lieber eine Hexe sein möchte? Natürlich ihren Willen durchsetzen. Wie? Das zeigt euch die TW Sonnengelb.
Aufführungen am 5. und 6. April um 15 Uhr
Problem gelöst – Theaterwerkstatt Blitzblau Was wäre, wenn … du alle, die dich irgendwie nerven, ins Jenseits befördern könntest? Die Klassenkameraden mit ihren dummen Bemerkungen, die Eltern, die deine jüngeren Geschwister eindeutig bevorzugen… Einfach zack, Rübe ab –oder so. Emilia tut das jetzt einfach mal. Wie das endet, seht ihr in diesem nicht wirklich ernst gemeinten Stück.
Aufführungen am 6., 7. und 8. April um 18 Uhr
Mittwoch ist pink – Theaterwerkstatt Jeansblau
Kathi kommt neu an eine Schule und eigentlich hat sie sich alles leichter vorgestellt. Sie kämpft sich mit ihren Freunden Dani und Jassi durch den Schulalltag, ihr größtes Hindernis: die „Plastics“.
Aufführungen am 6., 7. und 9. April um 20 Uhr
Dunkel – Theaterwerkstatt Mandarin Jeder hat vor irgendwas Angst. Vor Geistern, vor Marmelade, vor schlechten Noten oder vor dem Mann unterm Dach. Liam hat Angst vor dem Dunkel, Lucy hat Angst vor den Wölfen in den Wänden. Wie die beiden ihre Angst überwinden, seht ihr in diesem Stück.
Aufführungen am 12., 13. und 14. April um 16 Uhr
„Das Heim der Hoffnung“ – Theaterwerkstatt Knallrot Warschauer Ghetto 1942. Ada hat alles verloren. Ihre Heimat. Ihre Mutter. Ihre Hoffnung. Doch dann trifft sie auf andere Waisenkinder, die ihr helfen, wieder das Gute in der Welt zu sehen. Aufführungen am 12., 20. und 21. April um 18 Uhr
Der Rucksack – Theaterwerkstatt Peppermint
Ein Stück über Menschlichkeit, Hoffnung und die Apokalypse. Marc, ein Zombie erlangt durch einen Unfall seinen Verstand zurück. Nun liegt es an ihm, seinesgleichen zu helfen und die Zombies zu retten. Wie sinnvoll dieser Plan ist, ist fraglich, aber selbst für einen Toten stirbt die Hoffnung zuletzt.
Aufführungen am 12., 20. und 21. April um 20 Uhr
R & J (eine verflixte Geschichte über Freundschaft) –Theaterwerkstatt Magenta
In Brixen gibt es zwei Gruppen, den A-Zug und den B-Zug. Die beiden sind bis auf den Tod miteinander verfeindet. Aber plötzlich freundet sich Ronia mit Jasmin an. Ihre Freundschaft bleibt geheim, aber was, wenn ihnen jemand auf die Schliche kommt?
Aufführungen am 20. und 21. April um 16 Uhr
Theaterpädagogisches Zentrum Brixen Köstlanstraße 28
Informationen und Reservierung: www.tpz-brixen.org/programm
Montag, 1. April
Theater 18 Uhr
Die Nervensäge Theatergruppe Raas Grundschule, Raas
Dienstag, 2. April
Führung 15 Uhr Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Diverses ab 19:30 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland
Mittwoch, 3. April
Diverses 18 Uhr
Hablamos Español Spanisch-Konversation (Verein Armonía Latina) Café 3fiori, Brixen
Theater 20 Uhr
Die Nervensäge Theatergruppe Raas Grundschule, Raas
Donnerstag, 4. April
Führung 15 Uhr Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Theater 20 Uhr
Gletscher von Maxi Obexer mit Jasmin Mairhofer und Margot Mayrhofer
Dekadenz, Brixen
Theater 20:30 Uhr
Da questa sera si recita a soggetto! (it.)
Teatro Stabile di Bolzano Forum, Brixen
Freitag, 5. April
Theater 15 Uhr Feenhexe oder Hexenfee TPZ, Brixen
Kinderprogramm 16 Uhr
Vorlesen und Basteln Stadtbibliothek, Brixen
Theater 19 Uhr
Die Himmelhennen Volksbühne Natz Vereinshaus, Natz
Theater 20 Uhr
Die Nervensäge
Theatergruppe Raas Grundschule, Raas
Samstag, 6. April
Diverses 9–13 Uhr
Bike Repair Day Rex, Brixen
Führung 11 Uhr
Invisible Walls
Führung mit Kuratorin Linnea Streit StadtGalerie, Brixen
Theater 15 Uhr
Feenhexe oder Hexenfee TPZ, Brixen
Theater 15 und 19 Uhr
Himmelhennen
Volksbühne Natz Vereinshaus, Natz
Konzert 17 Uhr
Quartett Flouraschworz Hofburg, Brixen
Theater 18 Uhr
Problem gelöst TPZ, Brixen
Theater
Mittwoch ist pink TPZ, Brixen
Theater
Die Nervensäge
Theatergruppe Raas Grundschule, Raas
20 Uhr
20 Uhr
Konzert
Frühjahrskonzert der Musikkapelle Vahrn Haus Voitsberg, Vahrn
Sonntag, 7. April
Konzert 18 Uhr
Frühjahrskonzert der Musikkapelle Villnöß Forum, Brixen
Theater 18 Uhr
Problem gelöst TPZ, Brixen
Theater 18 Uhr
Gletscher von Maxi Obexer mit J. Mairhofer und M. Mayrhofer Dekadenz, Brixen
Theater 20 Uhr
Mittwoch ist pink TPZ, Brixen
Montag, 8. April
Theater 18 Uhr
Problem gelöst TPZ, Brixen
Kino 20 Uhr
Filmclub: The Zone oft Interest (dt., mit it. UT) Astra, Brixen
Dienstag, 9. April
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Diverses ab 19:30 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland
Theater
Mittwoch ist pink TPZ, Brixen
20 Uhr
20 Uhr
KURT STAUDER
Time Time Time Polaroid
* 6. April bis 18. Mai
Galerie 90, Mühlbach
Eröffnung: Freitag, 5. April, 18 Uhr
Öffnungszeiten: Do. – Sa., 16 bis 19 Uhr
Tel. + 39 348 7102550
VILLNÖSSER BLÄSERKLANG
Frühjahrskonzert der Musikkapelle Villnöß
EVENT
Es erwartet Sie
Es erwartet Sie große symphonische Musik mit der „Symphonic Overture“ von James Barnes und „Hymn of The Highlands“ von Philip Sparke. Freuen Sie sich außerdem auf große Klassiker wie die „Leichte Kavallerie“ von Suppè und den „Militärmarsch Nr. 1“ von Schubert. Und lassen Sie sich von besonderen Solowerken verzaubern wie dem „Tuba Concerto“ von Edward Gregson, einem Paso doble für Hornquartett und „Ex Lost Elysion“ – Musik von Herbert Pixner für Steirische, Violine, Flügelhorn und Steel Pan. Durch den Abend führt Dr. Peter Kostner (ORF Tirol).
Frühjahrskonzert der Musikkapelle Villnöß
MARKT SelberGMOCHT in Brixen
Symphonic Overture“ von James Barnes und „Hymn of The Highlands Freuen Sie sich außerdem auf große Klassiker, wie die „Leichte Kava rsch Nr. 1“ von Schubert Und lassen Sie sich von besonderen Solower ken verzaubern, wie dem Tuba Concerto von Edward Gregson, einem Pasodoble für Honrquartet t und Ex Lost Elysion – Musik von Herbert Pixner für Steirische, Violine, Flügelhorn und Steelpan
Durch den Abend führt Dr. Peter Kostner (ORF Tirol)
Ostersonntag , 31. März, 20 Uh r
Kultursaal St. Peter, Villnöss
* Ostersonntag, 31. März, 20 Uhr Kultursaal St. Peter, Villnöß
Sonntag, 7. April, 18 Uhr
Weiterer Termin:
Forum Brixen
* Sonntag, 7. April, 18 Uhr Forum Brixen
Kartenvorverkauf:
Eintritt: 15€
Eintritt: 15 Euro
Tickets Online unter: https://mkv.it/tickets/ (ohne Zusatzkosten/ohne Registrierung)
Tickets online unter www.mkv.it (ohne Zusatzkosten/ohne Registrierung), Bezahlung mit Kreditkarte oder Paypal. Restkarten an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn
Bezahlung mit Kreditkarte oder Paypal
Restkarten an der Abendkasse (Eine Stunde vor Konzertbeginn)
Martedì 9 aprile 2024, ore 20 Trento, Società Filarmonica
Mercoledì 10 aprile 2024, ore 20 Merano, Teatro Puccini
9 aprile 2024, ore 20 Trento, Società Filarmonica
Mercoledì 10 aprile 2024, ore 20 Merano, Teatro Puccini
Im Waldkindergarten erfährt und erlebt dein Kind eine optimale Vorbereitung auf die Schule und auf das Leben. Entdecke die Welt des Waldkindergartens bei unserem Tag der offenen Tür. Tag des offenen WALDKINDERGARTENS
* Donnerstag, 11. April, 9:30–14:30 Uhr Vintlerhof, Milland
Informationen: www.faunus.it
Tel. 339 480 1233
Giovedì 11 aprile 2024, ore 11 Vipiteno, Teatro Comunale
Giovedì 11 aprile 2024, ore 20 Bressanone, Chiesa di San Michele Arcangelo
Giovedì 11 aprile 2024, ore 11 Vipiteno, Teatro Comunale
Authentisch, regional und echt – alles, was hier angeboten wird, trägt die Handschrift lokaler Kunsthandwerker, Künstler und Handwerker. Ca. 100 Verkaufsstände präsentieren eine breite Palette an handgemachten Produkten, von Strickwaren über Keramik bis hin zu Selbergmocht_4h_0324.indd
ANTONIO VIVALDI
„Die vier Jahreszeiten“
Luigi Cherubini Jugend-Orchester
Erste Geigen Elena Nunziante, Matilde Berto, Francesco Vanoncini, Umberto Frisoni
Zweite Geigen Elena Sofia Ferrante, Sara Tellini, Miranda Mannucci, Valerio Quaranta
Bratschen Davide Mosca, Carolina Paolini, Novella Bianchi
Kontrabass Claudio Cavallin
Cembalo Doralice Minghetti
Geigensolistin Federica Giani
Lesungen (in italienischer Sprache) von Lorenzo Carpinelli
* Donnerstag, 11. April, 20 Uhr Brixen, Pfarrkirche St. Michael
Infos und Vorverkauf: Tel. 347 2502375 / nur Abendkassa
ore 20 Trento, Società Filarmonica
Mercoledì 10 aprile 2024, ore 20 Merano, Teatro Puccini
info 0471 053800 - prevendite ticket.bz.it
(riservato alle scuole) - info e prenotazioni 342 1002345
info 347 2502375 / solo biglietteria serale
collaborazione con L’incasso sarà devoluto a Der Erlös wird dem Rehabiliationszentrum San Patrignano gespendet.
Giovedì 11 aprile 2024, ore 20 Bressanone, Chiesa di San Michele Arcangelo
Mittwoch, 10. April
Theater 20 Uhr
Gletscher von Maxi Obexer Dekadenz, Brixen
Donnerstag, 11. April
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Diverses 18–20:30 Uhr
Repair-Café
Kolping-Mensa, Brixen
Konzert
20 Uhr
Die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi
Luigi Cherubini Jugend-Orchester Pfarrkirche St. Michael, Brixen
Freitag, 12. April
Theater 16 Uhr
Dunkel
TPZ, Brixen
Theater 18 Uhr
„Das Heim der Hoffnung“
TPZ, Brixen
Theater 18 Uhr
Im Märchenchaos:
ein theatralisches Abenteuer
Mini Theater Schabs
Haus der Dorfgemeinschaft, Schabs
Konzert 19:30 Uhr
Männerchor Neustift und Chor Viril Surses (Schweiz) Haus Voitsberg, Vahrn
SPRACHEN … KLÄNGE … HEIMAT ...Sprachen ...Klänge ...Heimat
Das Konzert wird vom Männerchor Neustift und dem Männerchor viril Surses aus der Schweiz (Graubünden), der sich dem rätoromanischen Liedgut widmet, gestaltet.
Chor viril Surses
Leitung: Rainer Held
Theater 20 Uhr
Gletscher von Maxi Obexer
Dekadenz, Brixen
Theater 20 Uhr
Der Rucksack
TPZ, Brixen
Samstag, 13. April
Theater 16 Uhr
Dunkel
TPZ, Brixen
Theater 18 Uhr
Im Märchenchaos: ein theatralisches Abenteuer
Mini Theater Schabs
Haus der Dorfgemeinschaft, Schabs
Konzert 20 Uhr
Frühjahrskonzert der Musikkapelle Pfeffersberg Forum, Brixen
Theater 20 Uhr
Gletscher von Maxi Obexer Dekadenz, Brixen
Sonntag, 14. April
Theater 16 Uhr
Dunkel
TPZ, Brixen
Theater 18 Uhr
Gletscher von Maxi Obexer Dekadenz, Brixen
Theater 18 Uhr
Im Märchenchaos: ein theatralisches Abenteuer
Mini Theater Schabs
Haus der Dorfgemeinschaft, Schabs
Männerchor Neustift Leitung: Benedikt Baldauf
FRÜHJAHRSKONZERT
der Musikkapelle Pfeffersberg
Musikalische Leitung: Bernhard Reifer
* Samstag, 13. April, 20 Uhr Forum Brixen
Eintritt frei
Sitzplatzreservierung ab Dienstag, 2. April auf der Website www.mkpfeffersberg.it
EMBRACING THE WORLD THROUGH MUSIC
Orchesterkonzert mit dem Jugendsinfonieorchester Matteo Goffriller
Künstlerische Leitung: Stephen Alexander Lloyd
Unter dem Motto „Musik umarmt die Welt“ spielt das Jugendsinfonieorchester Matteo Goffriller Musik von Luigi Bassi (Fantasia di Concerto aus Verdis „Rigoletto“, Solistin: Magdalena Hafner, Klarinette), Johannes Brahms (Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73), Maurice Jarre („Lawrence of Arabia“) und Michael Giacchino („Jurassic World“ Concert Suite). JSO_4h_0324.indd 1 19.03.24 16:53
* Samstag, 14. April, 18 Uhr
Forum Brixen
Ticketverkauf: Büro Brixen Tourismus
Abendkassa ab 17 Uhr im Forum
Eintritt: 15 Euro Erwachsene, 5 Euro Kinder von fünf bis 14 Jahren
40 JAHRE YOGA
mit Rakesh Nanda
ABITARSI
ZEITGENÖSSISCHE KUNST IM KLOSTER
Sieben Südtiroler Künstlerinnen und Künstler bespielen für einen bestimmten Zeitraum einen Teil von Kloster Neustift – den Mühlsaal oberhalb des Stiftskellers –und lassen damit eine lange Tradition des Klosters als Ort des künstlerischen Schaffens und des Mäzenatentums wiederaufleben. Die gezeigten Kunstwerke sind neu und eigens für den Raum geschaffen. Sie beschäftigen sich mit dem Konzept des Ateliers, ebenso wie mit dem bespielten Raum und dem Leben im Kloster.
Künstlerinnen und Künstler: Theresa Bader Ingrid Hora insalata mista studio Arianna Moroder
Kuratiert von Elisa Barison
Barbara Tavella
Tobias Tavella
Paul Thuile
* 18.04.– 26.10.2024, Mo. bis Sa., 10 bis 17 Uhr Kloster Neustift, Mühlsaal
Vernissage: Donnerstag, 18. April, 17:30 Uhr
Die Ausstellung kann kostenlos besichtigt werden.
Rakesh Nanda ist in Indien in einer Familie geboren, in der Yoga seit Generationen praktiziert wird, verschiedene Yogatechniken und Yogainhalte gibt er seit 1983 in Yogakursen, Vorträgen und Yoga-Workshops weiter. Durch Yoga kommt unser gesamtes System in Ausgleich, Funkionien der Organe und Drüsen werden reguliert, körperliche und geistige Spannungen werden gelöst. Der Mensch erlebt tiefere Entspannung, ganzheitliche Gesundheit und Vitalität. So entsteht eine Harmonie von Körper, Geist und Seele.
Yoga mit Rakesh Nanda
* ab Donnerstag, 18. April, 19:45–21 Uhr
6 Abende
Bürgerheim, Brixen
Yoga für Schwangere mit Karin Nanda
* ab Donnerstag, 18. April, 20–21 Uhr
5 Abende
Bürgerheim, Brixen
Information und Anmeldung: Tel. 348 0314248, nandayoga@yahoo.de, www.nandayoga.de
MIRA LU KOVACS
Live in concert
Mira Lu Kovacs ist als vielfach ausgezeichnete Künstlerin und mit ihrer Mitwirkung in Projekten wie 5K HD, Schmieds Puls oder My Ugly Clementine eine zentrale Figur der brodelnden Wiener Indie-/ Songwriter-Szene.
Support Act: Peter Burchia
* Freitag, 19. April, Einlass ab 20 Uhr Astra, Brixen
Veranstalter: Astra Brixen
Tickets: www.mytix.bz
Konzert 18 Uhr
Musik umarmt die Welt
Jugendsinfonieorchester „Matteo Goffriller“ Forum, Brixen
Montag, 15. April
Kino 20 Uhr
Filmclub: Film vom Film Festival Bozen Astra, Brixen
Dienstag, 16. April
Führung 15 Uhr Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Diverses ab 19:30 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland
Tanz 20:30 Uhr
Traviata (it.)
Artemis Danza, Fondazione Teatro Comunale di Ferrara, Teatro Stabile di Bolzano Forum, Brixen
Mittwoch, 17. April
Diverses 18 Uhr
Hablamos Español Spanisch-Konversation Café 3fiori, Brixen
Theater 20 Uhr
Gletscher von Maxi Obexer Dekadenz, Brixen
Donnerstag, 18. April
Führung 15 Uhr
Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Musik 19:30 Uhr
Neustifter Singstund‘ offenes Singen für Interessierte jeden Alters mit Rudi Chizzali Vereinshaus, Neustift
Konzert 20 Uhr
Skylla
Jazz mit Ruth Goller, Lauren Kinsella, Alice Grant Dekadenz, Brixen
Konzert 19:30 Uhr
Manuel Randi und Alex Trebo Vinzentinum, Brixen
Freitag, 19. April
Kinderprogramm 16 Uhr
Kamishibai und Basteln Stadtbibliothek, Brixen
Diverses 19 Uhr
Touriseum on Tour Diskussionsabend zum Thema Tourismus im Eisacktal 1961–1983
Stadtbibliothek, Brixen
Konzert 20:30 Uhr
Mira Lu Kovacs
Support Act: Peter Burchia Astra, Brixen
Theater 20 Uhr Gletscher von Maxi Obexer Dekadenz, Brixen
BRIXEN
BRIXEN
COMPASSIO
BRIXEN
BRIXEN
COMPASSIO
COMPASSIO
Barocke Chormusik zur Passion
Barocke Chormusik zur Passion
Barocke Chormusik zur Passion
ANTON BRUCKNER
Responsorien zum Karsamstag
Responsorien zum Karsamstag
Responsorien zum Karsamstag
Jan Dismas Zelenka
Jan Dismas Zelenka
Jan Dismas Zelenka
Stabat Mater
Stabat Mater
Stabat Mater
František Ignác Tůma
František Ignác Tůma
František Ignác Tůma
1824 – 2024
Chormusik a cappella Orgelwerke
Samstag, 9. April 2022
Samstag, 20. April
Theater 16 Uhr
R & J
TPZ, Brixen
Theater 18 Uhr
„Das Heim der Hoffnung“ TPZ, Brixen
Theater 20 Uhr
Der Rucksack
TPZ, Brixen
Theater 20 Uhr
Gletscher von Maxi Obexer Dekadenz, Brixen
Konzert 20 Uhr
Frühjahrskonzert der Schützenkapelle Meransen Tennishalle, Meransen
Sonntag, 21. April
Theater 16 Uhr
R & J
TPZ, Brixen
Theater 18 Uhr
Gletscher von Maxi Obexer Dekadenz, Brixen
FLASHMOB
Samstag, 9. April 2022
Samstag, 9. April 2022
Ensemble VocalArt Leitung und Orgel: Marian Polin
20 Uhr
20 Uhr
Community Dance – Eine Woche Tanz, Theater, Bewegung
20 Uhr
Pfarrkirche Brixen
Pfarrkirche Brixen
Pfarrkirche Brixen
Leitung: Marian Polin
Leitung: Marian Polin
Leitung: Marian Polin
Willkommen sind bewegungsfreudige, tanzinteressierte junge Menschen von 9 bis 18 Jahren. Das Team mit Sabrina Fraternali, Anastasia Kostner, Sarah Merler, Adriana Sellemond u.a. wird dieses Jahr unter dem Motto Flashmob kreative Szenen auf die Straßen und Plätze von Mühlbach bringen.
* Samstag, 27. April, 18 Uhr
Eintritt: 15 Euro (Erwachsene)
Eintritt: 15 Euro (Erwachsene)
Eintritt: 15 Euro (Erwachsene)
Herz Jesu Kirche (Englische Fräulein), Brixen
8 Euro (Schüler und Studenten)
8 Euro (Schüler und Studenten)
8 Euro (Schüler und Studenten)
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen
* Mo., 29. Juli bis Sa., 3. August Herz-Jesu-Institut, Mühlbach
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen
Anmeldungen so lange Plätze frei sind
Einschreibegebühr: 280 Euro inkl. Workshop, Unterbringung, Verpflegung (Reduzierung für Geschwister)
Eintritt: 15 Euro (Erwachsene), 8 Euro (Schüler und Studierende)
Südtiroler Tanzkollektiv Info: 348 7933 930 / 340 7681 273 Einschreibungen www.communitydance.it
BILDUNG MIT WEITBLICK
Achtsamkeit für Frauen
Ziel ist es im beruflichen und privaten Leben die Achtsamkeit ganz individuell und bewusst in den Alltag einzubauen.
Fr., 5.4., 14–21 Uhr
Bewegtes Wochenende für Menschen ab der Lebensmitte
Sie erfahren theoretisch und praktisch, warum und wie Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag bringen und stärken
Geist und Körper als Einheit.
Fr., 5.4. bis So., 7.4.
Kinesiologisches Tapen
Basiskurs Mo., 8.4. und Di., 9.4., 9–17 Uhr
Seniorenwoche mit Regina Strubel
Diese Woche stellt unseren Glauben in den Mittelpunkt Mo, 8.4. bis Fr., 12.4.
Stimm- und Sprechtraining für Führungskräfte
Dieses Seminar unterstützt Sie bei der Entwicklung einer sicheren, klaren und authentischen Stimmführung.
Teil 1: Di., 9.4. und Mi., 10.4., 9–17 Uhr
Teil 2: Mi., 8.5., 9–17 Uhr
Kollegiale Beratung
Lösungen für spezifische Arbeitsprobleme gemeinsam entwickeln
Di., 9.4. und Di., 23.4., 9–17 Uhr
Seminar für Seniorinnen und Senioren
Sie verbringen eine gemeinsame Woche mit Vorträgen zu Körper, Geist und Seele. Mo., 15.4. bis Fr., 19.4.
Stress und Angst weg-atmen
Richtig Atmen will gelernt sein.
Fr., 12.4., 9–17 Uhr
Cusanus.Frauensalon: FrauenRollenBild mit Barbara Plagg Mi., 17.4., 18–20 Uhr
Beruflichen Stress- und Belastungssituationen aktiv begegnen
Eine gut dosierte Mischung aus theoretischem Input und praktischen Übungen/Tipps
Do., 18.4., 9–17 Uhr
Das Wesentliche sagen und hören
Gewaltfreie Kommunikation nach M. Roseberg Fr., 19.4. und Sa., 20.4., 9–17 Uhr
Meditation: in der ureigenen Mitte
Kraft finden
In diesem Seminar lernen Sie die Grundlagen der Meditation kennen.
Beginn: Sa., 20.4., fünf Teile
Theater 18 Uhr
„Das Heim der Hoffnung“ TPZ, Brixen
Theater 20 Uhr
Der Rucksack TPZ, Brixen
Montag, 22. April
Kino 20 Uhr
Filmclub: Film vom Film Festival Bozen Astra, Brixen
Dienstag, 23. April
Führung 15 Uhr Hofburg und Dombezirk Hofburg, Brixen
Ausstellungen
StadtGalerie bis 6. April
Diverses ab 19:30 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland
Freitag, 26. April
Diverses 19:30 Uhr
Freitagssalon. Diskussionsabend Stadtbibliothek, Brixen
Samstag, 27. April
Konzert 18 Uhr
Ensemble VocalArt Herz-Jesu-Kirche (Englische Fräulein), Brixen
Vortrag 18:45 Uhr
Gletscher im Klimawandel mit Georg Kaser Forum, Brixen
Kulinarik ganztägig
Neustifter Frühling. Wandern. Wein. Kulinarik Neustift und Vahrn
Sonntag, 28. April
Kulinarik ganztägig Neustifter Frühling. Wandern. Wein. Kulinarik Neustift und Vahrn
Invisible Walls mit Stefan Alber, Hannes Egger, Flo Kasearu, Letizia Romanini, Johanna Tinzl und Stefan Flunger, kuratiert von Linnea Streit Finissage: Sa., 6. April, 11 Uhr
20. April bis 8. Juni
Beton im Gehirn und andere Geschichten.
Fabian Feichter
Eröffnung: Fr., 19. April, 19 Uhr
Di.–Fr. 16–19 Uhr, Sa. 10–13 Uhr
Zusätzliche Öffnungszeiten
vom 24. April bis 12. Mai: täglich 21–23 Uhr
Kunstkreis St. Erhard 13. bis 21. April
Grown Glass. Peter Wiechenthaler
Eröffnung: Fr., 12. April, 19 Uhr
Mo.–So. 17–20 Uhr
Hofburg bis 28. April
Luis Stefan Stecher. Ut pictura poesis
täglich 10–17 Uhr
Montag, 29. April
Kino 20 Uhr
Filmclub: The North Drift –Plastik in Strömen Astra, Brixen
Dienstag, 30. April
Diverses ab 19:30 Uhr
Spieletreff Vintlerhof, Milland
Märkte
Bauernmarkt
mittwochs und samstags, 7:30–13 Uhr
Wochenmarkt
montags, 8–13 Uhr
(außer 1. April)
Am Priel, Tratten- und Albuingasse, Hartmannplatz
Monatsmarkt
Dienstag, 29. April, 8–13:30 Uhr
Goethestraße, Runggadgasse, Don-G.-Franco-Park
Markt SelberGMOCHT
BRIXEN WATER LIGHT FESTIVAL
24. April bis 12. Mai Altstadt, Brixen täglich von 21 bis 24 Uhr
24. April bis 29. Juni Kloster Neustift Mo.–Sa. 10–17 Uhr
Galerie Kompatscher
20. April bis 30. Juni
Upcycling Garden
Samstag, 6. April 9–16:30 Uhr
Domplatz, Brixen
Benefizflohmarkt der Pfarrcaritas Vahrn
Samstag, 6. April 9–17 Uhr
Alter Kindergarten, Vahrn
waterlight.it Brixen 24.4.–12.5.2024 21–24 Uhr
Kloster Neustift 24.4.–29.6.2024 10–17 Uhr
Werke des Künstlers Roberto Cipollone genannt Ciro
Mo.–Sa. 10–13 und 15–18 Uhr
(einsichtig von 9–23 Uhr)
Stiftsmuseum Neustift bis 6. April
Freizeit und Spiel im Kloster
Mo.–Sa. 10–17 Uhr
Kloster Neustift, Mühlsaal
19. April bis 26. Oktober
ABITARSI. Zeitgenössische Kunst im Kloster
Mit Theresa Bader, Ingrid Hora, insalata mista studio, Arianna Moroder, Barbara Tavella, Tobias Tavella, Paul Thuile
Eröffnung:
Do., 18. April, 17:30 Uhr
Mo.–Sa. 10–17 Uhr
Galerie 90, Mühlbach
6. April bis 18. Mai
Kurt Stauder. Time time time
Eröffnung: Fr., 5. April, 18 Uhr
Do.–Sa. 16–19 Uhr
Franzensfeste
6. April bis 16. Juni
FRAUENfeste mit Sara Di Nasso, Barbara Dorfmann und Violeta Nevenova, Mirjam Falkensteiner und Patrizia Pfeifer, Astrid Gamper und Nadia Rungger, Mara Miribung und Barbara Tavella, Samira Mosca, Elisabeth Oberrauch, Giulia Palaia, Kathrin Partelli, Valentyna Pelykh, Julia Prugger, Michèle Schladebach und Greta Schuster, Rina Treml
Eröffnung: Sa., 6. April, 11 Uhr
bis 12. November
Eingebunkert
Di.–So. 10–16 Uhr
Action pur
TISCHTENNIS: Im breiten Sportangebot Brixens finden sich auch Disziplinen mit einer relativ überschaubaren Anhängerschar, doch nicht minder engagierten Mitgliedern – wie zum Beispiel die Sektion Tischtennis des ASV Milland.
Es gibt ihn schon ein halbes Jahrhundert, den Sportverein Milland. Und mit ihm die Sektion Tischtennis, die ohne Zweifel weit weniger bekannt ist als ihre große Schwester, die Fußball-Sektion. Doch bereits 1974, als die Millander ihren Sportverein gegründet hatten, gab es genug begeisterte Tischtennisspieler, um eine Sektion aus der Taufe zu heben.
In den ersten Jahren zeichnete Karl Hofer für die kleine, aber sehr aktive Gruppe verantwortlich. 1979 gelang der Aufstieg in die nationale C1-Liga, und man nahm erstmals mit zwei Spielern an den Italienmeisterschaften teil. 1985 waren die Millander sogar Gastgeber der Drei-Venetien-Meisterschaften. Der Sieg in der C1-Meisterschaft der Region Trentino-Südtirol, der den Millandern 2002 gelang und den Aufstieg in die B2-Nationalliga ermöglichte, war zweifelsohne ein Höhepunkt im Vereinsleben. Auch wenn man im Jahr darauf wieder abstieg, so hatte man doch tolle Erfahrungen gesammelt und mischte in den folgenden Jahren abwechselnd in der C1- und der C2-Liga mit. Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte war die Teilnahme von Christine Ploner an den Paralympics 2012 und ihr Platz unter den ersten acht.
Engagiertes Führungstrio
Heute steht ein drei Mann starkes Führungsteam an der Spitze der Tischtennis-Sektion: Philipp Lazzeri als Sektionsleiter, an seiner Seite Trainer Sven Wollmann und Christoph Kerschbaumer, der als ehemaliger Spieler und Vater einer Athletin hilft, wo er gebraucht wird. Die Freude am Tischtennissport verbindet die drei ebenso wie ihre Bereitschaft, sich dafür ohne Wenn und Aber im Vereinsleben einzubringen.
Sven Wollmann hat eigentlich immer schon Tischtennis gespielt und ist seit drei Jahren als Trainer für den Nachwuchs tätig. Zweimal pro Woche trifft er sich mit den jungen Athletinnen und Athleten zum Training, von September bis Mai in der Dreifachturnhalle im Rosslauf. Normalerweise trainiert man eineinhalb Stunden oder etwas länger; im Anschluss daran finden sich die erwachsenen Freizeit- und Turnierspieler ein. Die kleinen harten Bälle bestimmen dann den Rhythmus und schicken beim Aufprall auf Tische und Schläger ihr Echo an die Hallendecke.
Technik am Tisch
Zurzeit spielen 14 Jugendliche zwischen elf und 16 Jahren im Verein. In puncto Ausrüstung braucht es nicht viel zum Tischtennis-Spielen: Abgesehen von den Tischen, die natürlich samt Netz gewissen Normen unterliegen, ist vor allem der Schläger das zentrale Sportgerät der Spieler. Auch dieser muss einigen Regeln entsprechen: Die Beläge müssen auf beiden Seiten unterschiedliche Farben haben. Die Oberfläche soll griffig sein; ein Schläger muss „ziehen“, wie die Insider sagen. Genormt sind auch die Bälle, wobei es Trainings- und Wettkampfbälle gibt.
Viele Begriffe im Tischtennis sind jenen im klassischen Tennis ähnlich: Es gibt eine Vor- und eine Rückhand, man kehrt nach jedem Schlag in die Grundstellung zurück und bewegt sich möglichst schnell, in kleinen Sidesteps oder
Sprüngen. Im Training wird an vielen Bereichen angesetzt – von der Einschätzung der Ballgeschwindigkeit, dessen Flugbahn, Rotation und Platzierung beim Aufprall über die Arm- und Schlägerhaltung bis hin zum Punkt, an dem man den Ball zurückschlägt, die richtige Stellung am Tisch und effiziente Bewegungsabläufe. Nicht zu vergessen: Der Gegner und seine Spielweise müssen beobachtet und richtig eingeschätzt werden.
Geteilte Leidenschaft
Insgesamt sind es 26 Tischtennis-Aktive, die ihrer Leidenschaft gemeinsam im Verein nachgehen. Elf Jungs und drei Mädchen kämpfen in der D2-Liga um die Punkte; meist an Sonntagen, an denen sie mehr oder weniger den ganzen Tag gemeinsam unterwegs sind. Gewiss gibt es in Brixen und Umgebung weitaus mehr Anhänger des TischtennisSports, doch da dieser freizeit- ebenso wie wettkampfmäßig betrieben werden kann, ist die „Dunkelziffer“ jener, die nicht vereinsmäßig aktiv sind, sehr hoch.
Die Millander lassen sich von solchen Zahlen nicht beirren. Sie freuen sich über jeden Neuzugang und arbeiten mit viel Engagement daran, ihr aktuelles Team auf Wettkämpfe vorzubereiten und ihre Sportart vielen näher zu bringen. Neben den VSS-Turnieren ist man bei den Landesmeisterschaften und Familienturnieren an verschiedenen Orten mit dabei und stellt das Tischtennisspiel bei Sportfesten vor. Im September vergangenen Jahres wurde ein Freizeitturnier veranstaltet, das 40 Teilnehmer an die Tische führte und der Millander Tischtennis-Sektion einige neue Mitglieder bescherte. Auch die Tradition, Freundschaftsspiele mit anderen Vereinen wie dem aus Neustift im Stubaital zu organisieren, soll bald wieder aufgenommen werden.
Offen für alle
Wirft man einen Blick über Milland hinaus, so findet sich Tischtennis nur in wenigen Sportvereinen. Das Einzugsgebiet der Millander Sektion erstreckt sich damit weit über die Gemeindegrenzen hinaus, und in den Mitgliederlisten findet man durchaus Spieler, die aus weiter entfernten Dörfern kommen. In Brixen ist sozusagen der nördlichste Tischtennisverein Südtirols aktiv; nur wenige sind es im ganzen Land.
Um bereits bei den Jüngsten die Lust auf Tischtennis zu wecken, stellt die Millander Sektion ihren Sport auch in Grund- und Mittelschulen vor, „doch auch Jugendliche und Erwachsene, die ihre Tischtenniskompetenzen trainieren und verbessern möchten, sind im Verein herzlich willkommen“, so Kerschbaumer.
t NEUE MITGLIEDER WILLKOMMEN:
26 Aktive zählt die Sektion Tischtennis im ASV Milland, die sich über Neuzugänge freuen würden
sabine.dejakum@brixner.info
EISSTOCKSCHIESSEN
Lieblingsturnier in Brixen
z Wenn 27 Eisstockteams aus Deutschland, Österreich und Südtirol für ein Wochenende nach Brixen kommen, dann ist das internationale Zwei-Tage-Turnier der WSV-Sektion Eisstockschießen der sportliche Grund dafür. Die meisten Vereine sind seit Jahrzehnten mit dabei und freuen sich immer wieder auf das Zusammentreffen mit ihren Gleichgesinnten – im sportlichen wie im geselligen Sinne. Da wird das Wochenende gerne verlängert: Man genießt das traditionsreiche Winterabschlussturnier, die Gastfreundschaft der Brixner, und manchmal, so wie in diesem Jahr, auch die milden Frühjahrstemperaturen. Zwei Tage lang spielte Mitte März jede Mannschaft gegen jede in 17 Spielen am Samstag; am Sonntag standen
noch zwölf Spiele auf dem Programm, um die Sieger zu küren. Bis kurz vor Turnierschluss hielt die Spannung an, doch letztendlich setzte sich der ESC Luttach, dessen Spieler auch international erfolgreich sind, gegen die starken Konkurrenten aus dem Norden durch und holte sich die handgeschnitzte Siegertrophäe vor dem Vorjahressieger EC Planegg-Geisenbrunn (D) und dem ASV Völs. Dank verlockender Sachpreise und einer Verlosung durften sich viele weitere Mannschaften ebenso wie die Zuschauenden über allerlei Nützliches und Schmackhaftes freuen. Man munkelt, dass beim Turnier sogar um den letzten Rang gekämpft wird – wegen der vier leckeren Torten als „Patzerpreis“. sd
SKISPORT
Schnelles Saisonende
z Bevor die Frühlingssonne den Schnee auf ihrem Hausberg zum Schmelzen bringt, trafen sich Mitte März 165 Brixnerinnen und Brixner bei der CAI-Hütte zum traditionellen „Stadtlrennen“. Die beiden Wintersportvereine der Stadt – WSV Brixen und Ski Club Fana – zeichneten für die 63. Ausgabe dieses sportlichen Highlights verantwortlich und gaben pünktlich um zehn Uhr die Piste frei für junge und ältere, zaghafte und draufgängerische Skifahrer –kurz gesagt: für alles, was in Brixen auf zwei Skiern Rang und Namen hat. In den Einzelwertungen
triumphierte Reinhard Leitner (Jahrgang 1968) vom ASV Afers als Tagesschnellster der Herren und holte sich damit den HelmuthKerer-Wanderpokal; schnellste Frau war Silvia Zanchetta (Jahrgang 1993) vom SC Fana. Seine 50. Teilnahme konnte Helmut Stockner feiern. Er wurde zudem als ältester Teilnehmer prämiert, während Simon Fink (Jahrgang 2019) als jüngster Skiflitzer belohnt wurde. Mit den Temperaturen stieg auf der Plose auch die Stimmung, als sich 22 Familienteams an den Start stellten und um die Lorbeeren als schnellste
Die 47. Ausgabe der „Tour of the Alps“ führt die Rennradprofis der 18 teilnehmenden Mannschaften am 16. April durch Brixen. Nach dem Start in Salurn führt die zweite und mit 190 Kilometer längste Etappe bis nach Stans in Nordtirol. Ende der Tour ist am 19. April in Levico Terme im Trentino.
Skifamilie kämpften. Vorne landeten die ehemaligen Profiskifahrer: an erster Stelle Stefano Pergher mit Tamara Pergher und Barbara Michaeler, gleich dahinter Barbara Kleon mit Matteo und Linda Cappello vor Familie Stuffer mit Ivan, Simon und Claudia Profanter. In der Mannschaftswertung hatte der ASC Plose die Nase vorn – vor dem ASV Afers und dem WSV Brixen. sd
Im Kletterzentrum Vertikale wurde Mitte März mit sehr spannenden Wettkämpfen die dritte und letzte Etappe des Italiencups Boulder ausgetragen. Zwar gab es dabei keine Podiumsplätze für die AVS-Athleten, doch in der Gesamtwertung der Jugend erreicht Matilda Liu Moar vom AVS Brixen den 3. Platz.
Saisonabschluss: Die Brixner Falcons verpassten in der IHL den Sprung in die Play-offs. In ihrem letzten Spiel der Saison gewannen die Falcons 3:2 gegen Feltreghiaccio.
„Andere inspirieren und motivieren“
STEFAN SANTIFALLER aus Albeins hat bereits viele Landschaften erwandert und fotografiert. Ende März startet er zu einer besonderen sechs Monate langen Reise.
Herr Santifaller, was hat Sie auf die Idee Ihrer „Marathon-Odyssee“ gebracht?
Ich habe in meinem Leben schon viele Phasen erlebt, war etwa Mountainbiker, hatte dann zwei Jahre lang Pfeiffersches Drüsenfieber und mit meinem Bruder Philipp zu fotografieren begonnen. All meine Erfahrungen haben mich geprägt, und ich möchte sie nun einfließen lassen in ein Abenteuer, das ich ganz individuell erleben möchte. Die Strecke vom südwestlichen Winkel Europas in Portugal bis zum Nordkap ist 7.700 Kilometer lang; ich breche sie hinunter auf 182 Marathondistanzen.
Also 182 Tage mit je einem Marathon – kann man das körperlich schaffen?
Es klingt sicherlich verrückt, nahezu unrealistisch, aber ich bin zuversichtlich, jeden Tag 42 Kilometer zu meistern – natürlich nicht immer in einem Stück laufend, doch ich lasse es auf mich zukommen und bin gespannt, wie mein Körper reagieren wird. Ein bisschen vertraue ich auf meine Gene und meine recht gute physische Verfassung. Dass ich dabei meine Komfortzone verlassen werde, Sehnen, Gelenke, Muskeln vielleicht auch mal schmerzen können, ist mir bewusst. Ich will mit meinem Projekt in jeder Hinsicht wachsen und nehme so wenig „Ballast“ wie
Heute schon à la carte
Bei uns können Sie Ihr Frühstück beliebig zusammenstellen:
Ob Brötchen (auch glutenfrei), Pancakes, Porridge, Eierspeisen, Lachs, Aufschnitt oder gemischter Käse, Jogurt, frische Früchte oder Müsli… dazu frisch gepresste Säfte und warme Getränke nach Wahl.
Brunch täglich von Montag bis Samstag, von 7 bis 11 Uhr.
möglich mit, sei es als Gepäck als auch im Sinne von so wenig Planung wie möglich.
Sie sind allein unterwegs und wollen die Herausforderung ohne Unterstützung bestehen?
Ja, ich starte allein, lade jedoch alle unterwegs dazu ein, ein Stück des Weges mit mir zu teilen. Mein Abenteuer soll andere anspornen, etwas zu unternehmen, sich individuelle Ziele zu setzen, sich etwas zuzutrauen. In diesem Sinne werde ich auf Social Media und meiner Website laufend über den Stand der Dinge und meine Erlebnisse berichten. sabine.dejakum@brixner.info
Die Geschichte der Brennerautobahn
MOBILITÄT: Vor fast auf den Tag genau 50 Jahren wurde das letzte Baulos der Brennerautobahn zwischen Klausen und Bozen fertiggestellt. Grund genug, einen Blick auf die Geschichte dieses Jahrhundertbaus zu werfen.
„Und wir fahr’n, fahr’n, fahr’n auf der Autobahn…“. Wer es der bekannten Gruppe Kraftwerk gleichtut und in Südtirol auf die Autobahn auffährt, hat an jeder Mautstation dieselbe Wahl: Brenner oder Modena, Nord oder Süd. Dazwischen: 314 Kilometer Asphalt. Bis diese fertiggestellt waren und die Strecke Länder und Wirtschaftsräume miteinander verbinden konnte, war es wortwörtlich ein langer Weg. Im April feiert die Autobahn ein rundes Jubiläum, denn am 11. April 1974 wurde das letzte Teilstück zwischen Klausen und Bozen für den Verkehr freigegeben. Der erste Spatenstich erfolgte schon zehn Jahre früher, und zwar 1964. So kommt es, dass die Brennerautobahn heuer – je nach Zählart – entweder 50 oder 60 Jahre alt wird.
Der Traum vom Süden
Wirtschaftliche Interessen und ein zuversichtlicher Fortschrittsglaube bestimmten die Nachkriegszeit. Der Wirtschaftsaufschwung verstärkte den internationalen und nationalen Verkehr, und der zunehmende Wohlstand ermöglichte breiten Bevölkerungsschichten die individuelle Motorisierung, die bereits in den Fünfzigerjahren einsetzte und sich auch in Urlaubsreisen niederschlug. Immer öfter bildeten sich Staus auf der Staatsstraße, die Italien mit Mittel- und Nordeuropa verband und die in der auch von Italien unterzeichneten Genfer Konvention von 1950 als Teil der „Europastraße 6 Rom–Oslo“ als strategisch wichtige Straßenverbindung erachtet wurde. Auch den zunehmenden lokalen Verkehr konnte die Staatsstraße längst nicht mehr bewältigen: Die Fahrt von Brixen nach Bozen dauerte in den Sechzigerjahren durch den ständigen Stau meist mindestens zwei Stunden, weshalb die Bevölkerung trotz der vor allem in der Bauphase erheblichen Nachteile die Autobahn als Lösung ihrer Mobilitätsprobleme sahen. Schon 1952 beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe, die vom damaligen Präsidenten der Regionalregierung, Tullio Odorizzi, eingesetzt worden war, mit einer Analyse des Verkehrs und sprach sich für eine Autobahn aus, deren Bau als zeitgemäße und wegweisende Initiative gesehen wurde – eine Idee, die vom Regionalrat Trentino-Südtirol getragen wurde.
Ganz anders aber wurde die Dringlichkeit der Brennerautobahn in Rom eingestuft, wo man dem Bau anderer Autobahnabschnitte den Vorrang gab. Maria Lina Dinacci vermutet, dass es „diesen anhaltenden Widerständen auf zentraler Ebene zu verdanken [ist], dass der Einsatz für
ZUKUNFTSWEISEND:
Der Bau der Brennerautobahn setzte neue Maßstäbe im Straßenverkehr u
eine autonome Umsetzung der Autobahn in der Region gestärkt wurde“, wie sie in ihrem Buch „Die Brennerautobahn. Geschichte, Werte und Projekte“ von 2014 schreibt. In Trient hingegen holte man sich Verstärkung ins Boot, zum Beispiel durch die Handelskammern von Trient und Bozen und deren Präsidenten Leo Detassis und Walther von Walther.
Ein Meilenstein: Die Gründung der Brennerautobahn AG
Im Februar 1959 wurde die Brennerautobahn AG gegründet, und zwar von der Region Trentino-Südtirol, den Provinzen Verona, Mantua und Modena, den Gemeinden Trient, Bozen, Verona und Mantua, den Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammern von Trient, Bozen, Verona, Mantua, Modena und Reggio Emilia sowie der Autobahngesellschaft Brescia-Padua. Schon im Jahr darauf präsentierten die Ingenieure Guido de Unterrichter und Bruno Gentilini ein Vorprojekt für die zu errichtende Straße vom Brenner bis Modena, wo sie in die „Autostrada del Sole“ münden sollte.
Da sich immer stärker abzeichnete, dass auf staatlicher Ebene wohl frühestens ab 1970 ein Baubeginn in Betracht gezogen wurde, gelang 1961 ein neuer Schachzug: Die Brennerautobahn wurde mit einem Gesetz aus der Liste von dem „Istituto per la Ricostruzione Industriale“ (IRI) zu errichtenden Straßenbauten entfernt. So konnte die ANAS die Konzession für den Bau und den Betrieb der A22 von Brenner bis Modena an die Brennerautobahngesellschaft vergeben. Seit im April 2014 die Konzession abgelaufen ist, verwaltet die Brennerautobahngesellschaft diese provisorisch (der „Brixner“ berichtete in Ausgabe Nr. 407).
Ein Zeichen der Moderne
Wenn sich die Autobahn mit ihren Viadukten und Tunneln wie selbstverständlich durch das teils enge, teils breitere Eisack- und Wipptal schlängelt, so hat sich heute unser Auge an dieses Bild gewöhnt. Wie unglaublich modern –und wohl verstärkt wie ein Fremdkörper – der gigantische Bau in den Sechziger- und Siebzigerjahren gewirkt haben muss, zeigt eindrucksvoll das Bildmaterial aus jener Zeit. Zugleich kann man sich lebhaft vorstellen, dass nicht zuletzt die Trassenführung durch Südtirol große Herausforderungen an den Bau setzte, etwa an die Verwendung des Baumaterials, aber auch im Hinblick auf geologische
Gegebenheiten, Hangsicherungen oder Lawinenschutz. Als besondere Leistung erwähnt Wittfrida Mitterer im Buch „Gebaute Landschaft in Bewegung. Die Brenner-Autobahn“ von 2014 etwa den Viadukt in Franzensfeste mit seinen Pfeilern im Stausee: „Für die Gründungen der Pfeiler war es nämlich nötig, den Aushub im Trockenen auszuführen. Mit speziellen Sonden wurde Flüssigstickstoff bei minus 196 Grad Celsius in den Erdboden und entlang der Aushubwände eingeführt.“ Durch diese Vereisung wurde erst „eine optimale Bearbeitung“ möglich.
Den Auftrag für das Ausführungsprojekt der Brennerautobahn hatte das „Ufficio studi e progettazioni di ingegneria (SEPI)“ der Ingenieure Bruno und Lino Gentilini in Trient erhalten. Die beiden Brüder planten zusammen mit rund 40 Mitarbeitern, darunter Ingenieure, Architekten, Geologen und technische Zeichner, die 314 Kilometer von Brenner nach Modena. Auf dieser Strecke wurden insgesamt 101 Brücken und Viadukte mit einer Gesamtlänge von 34 Kilometern sowie 29 Tunnels mit einer Gesamtlänge von 12,23 Kilometern errichtet. Zudem wurden, wie Wittfrida Mitterer anführt, 260 Überführungen, Unterführungen oder Brücken für Straßen und Wege gebaut, die die Autobahn durchschneidet. Die für die Autobahn verbauten Grundstücke haben eine Gesamtfläche von 2.150 Hektar, was in etwa 3.011 Fußballfeldern entspricht. Nicht weniger eindrucksvoll sind die von Mitterer zusammengetragenen Zahlen zum Baumaterial, darunter 14,2 Millionen Kubikmeter Aushubmaterial, 48,2 Millionen Kubikmeter Aufschüttungsmaterial, 130.000 Tonnen Stahl, 13.000 Tonnen Federstahl und 6,5 Millionen Zentner Zement.
Nicht zuletzt wurden für den Bau der Brennerautobahn Grundstücke und Immobilien enteignet; es mussten ihr
p Eine gigantische Baustelle: Der 1,2 Kilometer lange Burg-Stein-Viadukt im unteren Eisacktal, fotografiert am 31. Oktober 1970
Bauernhöfe und Wohnhäuser weichen. Allein zwischen Bozen und dem Brennerpass gab es über 100 Enteignungen. So verloren beispielsweise Menschen in Mittewald ihr Zuhause; in Klausen traf es den Gostnerhof, im Gemeindegebiet von Kastelruth den Hof Schwarzgries im Talboden, um nur drei Beispiele zu nennen. Auch bestehende Straßen wurden vielfach umgeleitet und neu errichtet, 380 Kilometer Telefon- und Stromleitungen mussten versetzt werden.
Baubeginn, Varianten und Diskussionen
Als offizieller Baubeginn der Brennerautobahn gilt das Jahr 1964. Gestartet wurde bei Vodi in Lavis in der Provinz Trient mit Arbeiten für den Viadukt über den Fluss Avisio. An der Autobahn wurde in mehreren Baulosen meist parallel gebaut; die einzelnen Abschnitte wurden nach und nach für den Verkehr freigegeben. Bei starkem Schneefall konnte am 21. Dezember 1968 die erste Teilstrecke zwischen Bozen Süd und Trient erstmals befahren werden und brachte den Verkehrsteilnehmenden eine Halbierung der Fahrtzeit zwischen den beiden Provinzhauptstädten. Die erste vom Ingenieurbüro SEPI erstellte Planung erfuhr im Laufe der Zeit immer wieder Überarbeitungen und Anpassungen. Beispielsweise wurde, anders als anfangs geplant, im relativ kurvenreichen Abschnitt von Verona bis zum Brenner zwischen den beiden Fahrbahnen Leitplanken errichtet, um die Sicherheit zu erhöhen. Hintergrund dieser Entscheidung war, dass es auf italienischen Autobahnen im Zuge von Überholmanövern immer wieder zu Frontalzusammenstößen entlang der Mittellinie gekommen war. Verständlicherweise sorgte auch die Trassenführung für Diskussionen. In Südtirol war beispielsweise die Trasse
zwischen Sterzing und Bozen nicht unumstritten, und es wurde vehement über eine Alternative über den Jaufenpass und Meran diskutiert. Die Gemeinde Meran ließ sogar ein eigenes Projekt dafür ausarbeiten. Auch für den Abschnitt von Klausen nach Bozen stand beispielsweise neben dem Projekt von Bruno Gentilini eine Bergtrasse auf bis zu 400 Metern Höhe über der Talsohle im Raum.
Neben der Trassierung war auch die Lage der Ein- und Ausfahrten manches Mal ein „heißes Eisen“: Für Brixen war ursprünglich – die älteren Bürgerinnen und Bürger erinnern sich sicher noch – eine Ausfahrt an der Stadtgrenze vorgesehen, die schließlich Richtung Norden verlegt wurde, um eine bessere Anbindung des Pustertals zur ermöglichen. Die heutige zusätzliche Ausfahrt in Albeins wurde vor allem für den Schwerlastverkehr und eine bessere Erreichbarkeit der Industriezone erst Jahrzehnte später gebaut.
Überhaupt verlief der Bau der Brennerautobahn nicht ohne Verzögerungen. 1965 etwa stoppte der damalige Südtiroler Landeshauptmann Silvius Magnago die Auftragsvergabe für die Abschnitte Brenner-Gossensaß und Klausen-Bozen, um eine Untersuchung zum Landschaftsschutz durchzuführen. Und auch auf Befürchtungen der Stadt Bozen, an deren orografisch linkem Eisackufer die Autobahn über einen langen Viadukt verläuft, galt es zu reagieren.
Die Brennerautobahn bei Klausen: Der Abschnitt von Klausen nach Bozen Süd wurde als letzter fertiggestellt
Nach und nach konnten die einzelnen Abschnitte für den Verkehr freigegeben werden: 1969 die Verbindung von Verona nach Mantua, 1970 die Abschnitte Trient–Rovereto, Vahrn–Klausen, Affi–Verona, Sterzing–Grasstein und Mantova–Pegognaga, 1971 die Strecken von Pegognaga zum Anschluss Autosole und von Brenner nach Sterzing, 1972 die Verbindung von Grasstein nach Vahrn. Nun fehlte noch das letzte Teilstück: Die bautechnisch aufwendige Verbindung von Klausen nach Bozen Süd wurde am 11. April 1974 erstmals befahren. Die für die Freigabe notwendigen Schriftstücke über den Lokalaugenschein und die Überprüfung der Strecke wurden damals medienwirksam auf der Motorhaube eines Autos unterzeichnet. Die Autobahnverbindung über den Brenner, in den Siebzigerjahren als „Tor zur Sonne“ gepriesen, wäre selbstverständlich nicht vollständig ohne das Pendant der A22 auf österreichischer Seite. Dort wurde im April 1959 mit dem Bau der 36,5 Kilometer langen Autobahn von Innsbruck zum Brenner begonnen. 1971 war die gesamte Strecke fertiggestellt.
O P J O B S
T A L E N T D A Y A M / I L 1 8 . 0 4 . 2 0 2 4
Für den Bau der Autobahn war mit hohen Kosten zu rechnen: Die Finanzierung wurde hauptsächlich durch Darlehen ermöglicht, die Zinsen und Tilgungsraten sollten möglichst durch die Maut finanziert werden. Bei hohem Verkehrsaufkommen zählte man 1968 auf der Staatsstraße SS12 rund 3.000 Fahrzeuge pro Stunde. Die Kosten betrugen 1974 laut Wittfrida Mitterer 243,7 Milliarden Lire. Vor allem die Strecke von Klausen nach Bozen mit ihrer Aneinanderreihung mehrerer Viadukte schlug dabei besonders zu Buche. Dort fielen 2.300 Millionen Lire pro gebautem Kilometer an – eine Summe, die fast dreimal so hoch war wie der im Schnitt ermittelte Kilometerpreis von 780 Millionen Lire.
p 29 Tunnel wurden für die A22 gebaut
Eine Aufgabe für die Zukunft
Ganz unabhängig davon, wie man (heute) zur Autobahn steht, zum Durchzugs- und lokalen Verkehr, der zweifelsohne zugenommen hat, zur Lärmbelastung und Luftverschmutzung, zur Mautpolitik oder zu den Maßnahmen, die von der Brennerautobahn AG oder auch von der Politik zur Verbesserung der Situation für Anrainer getroffen oder nicht getroffen werden – eines ist klar: Ohne die Brennerautobahn wären die angrenzenden Gebiete nicht dieselben, hätte sich im Wipp- und Eisacktal sowie im Unterland, ja in ganz Südtirol, manches anders entwickelt. Wurde die Autobahn einst als Zeichen der Moderne und des Fortschritts gesehen, so zeigten sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder auch die Schattenseiten dieser Abwägung aus individueller Mobilität und den Belangen der regionalen und überregionalen Wirtschaft, gerade beim Blick auf Lärmbelastung und Luftqualität.
Stetig zugenommen hat der Verkehr auf der Strecke: „Die Verkehrsbelastung auf der A22 hat sich seit 1990 verdoppelt“, schreibt Klaus Peter Dissinger bereits im 2006 erschienenen Buch „Brixen. Kunst. Kultur. Gesellschaft“. Von 2008 bis 2013 wurde ein leichter Rückgang der Fahrzeuge auf der gesamten A22 verzeichnet. Auf der durch Südtirol führenden Strecke nahm das Verkehrsaufkommen laut einer von der Handelskammer Bozen vor Kurzem veröffentlichten Statistik des WIFO von 2014 bis 2019 kontinuierlich zu und pendelte sich seit 2010 auf Zahlen zwischen 25 und 30 Millionen Fahrzeugen ein. Eine Ausnahme bildeten allenfalls die Jahre 2020 und 2021, in denen das Verkehrsaufkommen aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie auf unter 25 Millionen sank.
Gutes von hier
Gutes von hier
Auch eine 2023 von der Brennerautobahn AG veröffentlichte Statistik zeigt mit Bezug auf die gesamte A22 seit 2014 eine kontinuierliche Verkehrszunahme, mit Ausnahme der Jahre 2020 und 2021. Allein im Jahr 2022 waren knapp 71,3 Millionen Fahrzeuge dort unterwegs. In Kilometern ausgedrückt wurden laut Auskunft der Brennerautobahn AG auf der gesamten A22 im Jahr 2019 5.079 Millionen Kilometer zurückgelegt, 2021 4.315 Millionen und 2022 5.066 Millionen, was gleichzeitig bedeutet, dass jedes Auto im Durchschnitt pro Fahrt etwa 70 Kilometer zurücklegt.
Brixner Bauernmarkt
Brixner Bauernmarkt
am Hartmannplatz von 7.30–13 Uhr
am Hartmannplatz von 7.30–13 Uhr
Ganzjährig jeden Mittwoch und Samstag, ab 30. März samstags mit Tirtlstand
Ganzjährig jeden Mittwoch und Samstag, ab 15. April samstags mit Tirtlstand
Samstag, 20. April, großes Frühlingsfest. Schauen Sie vorbei!
Samstag, 15. April, großes Frühlingsfest. Schauen Sie vorbei!
Fest steht damit: Der Bau und der Betrieb einer Autobahn sind ein Balanceakt zwischen Kosten und Nutzen, ein Abwägen zwischen wirtschaftlichen, sozialen, touristischen und Umweltschutz-Interessen. Das beginnt bei der Trassenführung und der Lage der Ausfahrten und endet noch lange nicht bei den Regelungen zur Maut, die gerade bei der Transitroute über den Brenner auch unterschiedliche Positionen von Österreich und Italien sichtbar machen. All das berührt nämlich auch Fragen nach den unmittelbaren Belastungen von Mensch und Natur, nicht nur in Brixen oder am Brenner, sondern generell in den Alpentälern, und reicht weit hinein in Bereiche gesamteuropäischer Verkehrs-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik. Auch die Instandhaltung dieses massiven alpenquerenden Bauwerks ist eine erhebliche Aufgabe für die Zukunft. Bei den Bauarbeiten an der österreichischen Luegbrücke wird dies ganz aktuell sichtbar.
Unter all diesen Vorzeichen feiert die Brennerautobahn 2024 ihr rundes Jubiläum. Und wieder einmal wird klar, dass sie in vielerlei Hinsicht vor allem eines ist: Ein Kompromiss, der auch weiterhin herausfordert.
Käsekunst vom Feinsten
EVENT: Mit einer der Käsekunst gewidmeten Ausstellung begeisterte Degust vor wenigen Wochen.
Pepi Lapper, Künstler und langjähriger Mitarbeiter von Degust, bemalte vor den Augen der Gäste einen Bergkäse
Ganz im Zeichen der im Rahmen des 15. Käsefestivals zelebrierten Käsekultur veranstaltete Degust am Sonntag, 17. März, eine Käseausstellung der besonderen Art, die „Cheese Gallery“. Dazu hatte der Käseaffineur Hansi Baumgartner Geschäftsfreunde und langjährige Weggefährten zum Verkosten und Eintauchen in die Welt der exquisiten DegustKäsedelikatessen geladen.
Ein Erlebnis für die Sinne
Im Rahmen der Käseausstellung begeisterte Degust die Gäste mit einer Überraschung nach der anderen. So fanden sich die Besucher bereits beim Betreten der Ausstellung urplötzlich im Käse-Reifebunker von Degust wieder, der großflächig an die Wände projektiert die Räume in einen täuschend echten Bunker verwandelte. Vor dieser beeindruckenden Kulisse wurden die Käse von Degust als Kunstwerke inszeniert. Es folgte eine Live-Performance, bei der der langjährige Mitarbeiter und Künstler Pepi Lapper einen Bergkäse bemalte.
Einzigartiger Käsegenuss
Nach einem erfrischenden Aperitif erwartete die Gäste eine kunstvoll arrangierte Käse-Etagere mit einer Vielfalt ausgewählter Sorten. Von Frischkäse über Weich-, Schnitt- und Hartkäse bis hin zu Blauschimmelkäse war für jeden Geschmack etwas dabei. Darüber hinaus boten die zwei piemontesischen Hersteller Mongetto Mostarda und Beppino Occelli Premium-Käse zum Verkosten. Am Ende des ereignisreichen Events zeigten sich die Gastgeber Hansi und Edith Baumgartner vom Erfolg ihrer Käseausstellung sehr zufrieden und verwiesen bereits auf das nächste kulinarische Highlight, das in wenigen Wochen ansteht: der Neustifter Frühling am 27. und 28. April. Noch nicht verraten wollte Baumgartner, was
er an diesem Wochenende geplant hat – sicher dürfte jedoch bereits jetzt sein, dass es sich um einen Gaumenschmaus handeln wird, den sich Käseliebhaber nicht entgehen lassen sollten!
Beschauliches Bunker-Ambiente
„Eigenen Lebensraum mitgestalten“
REGIONALENTWICKLUNG: Das Förderprogramm für das LEADER-Gebiet
Eisacktaler Dolomiten geht in Kürze in die zweite Runde. Präsident ROBERT MESSNER und Koordinator JOACHIM HOFMANN zur neuen Förderperiode –und was es braucht, um den ländlichen Raum lebendig zu halten.
Herr Messner, bald steht eine neue Förderperiode für das LEADER-Gebiet Eisacktaler Dolomiten an. Blicken wir zunächst zurück: Welches Fazit ziehen Sie aus den letzten Jahren?
ROBERT MESSNER: Nun, die vergangene Förderperiode wurde aufgrund der Verhandlungen um die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU um zwei Jahre verlängert und lief von 2014 bis 2022. In dieser Zeit konnten wir 32 Projekte umsetzen und 4,2 Millionen Euro in den lokalen ländlichen Raum investieren. Die Restaurierung der alten Säge und Mühle in Lüsen war das letzte Projekt, das wir genehmigt haben. Zusätzlich haben wir zwei gebietsübergreifende Kooperationsprojekte mit anderen LEADER-Gebieten durchgeführt – eines davon war die Erarbeitung des neuen Erscheinungsbildes der Eisacktaler Kost. Besonders freut uns, dass wir die verfügbaren Mittel zur Gänze aufgebraucht haben: Einzig bei den Verwaltungskosten steht uns noch Budget zur Verfügung, das wir leider nicht umschichten können.
Fotos: Oskar Zingerle
t Robert Messner, Präsident des LEADER-Gebiets Eisacktaler Dolomiten: „Die Regionalentwicklung steht und fällt mit klugen Köpfen, die sich gemeinsam um den lokalen Raum kümmern“
Trotz Investitionen in Millionenhöhe ist das EU-LEADER-Programm vielleicht noch nicht allen ein gängiger Begriff. Was kann man darunter verstehen?
Robert Messner: Es handelt sich hierbei um ein Förderprogramm zur Regionalentwicklung, das von EU-Geldern aus dem Landwirtschaftsfonds finanziert wird. Insgesamt gibt es in Südtirol sechs LEADER-Gebiete: Jenes der „Eisacktaler Dolomiten“ umfasst die Brixner Fraktionen am Ploseberg sowie die Gemeinden Rodeneck, Villnöß, Lüsen, Klausen mit Gufidaun und Lajen. Neu hinzugekommen ist die Gemeinde Mühlbach mit der Fraktion Spinges. Für die kommende Förderperiode, die bis 2027 dauert, stehen uns 2,4 Millionen Euro zur Verfügung, die wir für Förderprojekte nutzen können.
JOACHIM HOFMANN: Auf der Makroebene geht es bei LEADER vor allem darum, die Entwicklung des ländlichen Raums von unten nach oben anzustoßen. Das Programm bietet die Möglichkeit, dass sich der ländliche Raum mit sich selbst befasst. Es soll die Leute dazu befähigen, ihren Lebens- und Wirtschaftsraum nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. LEADER lebt zudem vom Austausch: Als europaweite Community besucht man sich gegenseitig und lernt voneinander. Das ist sehr wichtig, weil man sich einerseits
Best-Practice-Modelle ansehen kann, aber andererseits auch merkt, welche Projekte vielleicht für den eigenen Kontext nicht so geeignet sind.
Nun geht es also in die nächste Runde. Wie wurden die Ziele für die kommende Förderperiode von 2024 bis 2027 definiert?
Joachim Hofmann: Der partizipative Austausch ist immer die Basis. Im vergangenen Frühjahr fanden in den Einzugsgemeinden Versammlungen statt, in denen sich die Ziele herauskristallisierten. Nachdem die groben Kernthemen in den Workshops erarbeitet wurden, definieren wir den Entwicklungsbedarf der einzelnen Bereiche. Darauf aufbauend erarbeiten wir die lokale Entwicklungsstrategie und die einzelnen Förderschienen, sogenannte „Aktionen“, die nach und nach ausgeschrieben werden. Welche Projekte gefördert werden, entscheidet die Lokale Aktionsgruppe (LAG). Sie dienen zudem in gewisser Weise als Multiplikatoren, die die Inhalte von LEADER nach außen tragen und damit neue Projekte generieren können.
Robert Messner: Die LAG ist ein ehrenamtliches Gremium mit öffentlichen und privaten Vertretern der Gemeinden des LEADER-Gebiets. Wir sprechen hier von etwa vier bis fünf Personen pro Gemeinde; in unserem Fall sind es also insgesamt um die 30 Personen. Gemeinsam mit ihnen werden die unterschiedlichen LEADERAktionen ausgeschrieben und die Förderbeträge definiert. Nach der Ausarbeitung der Kernthemen und dem Startschuss der Förderperiode können Gemeinden, Tourismusgenossenschaften, aber auch Privatpersonen Projekte einreichen, die zunächst vorbewertet werden.
Anschließend kommt der Vorschlag in die LAG und wird dort per Punktevergabe beschlossen. Bevor mit dem Projekt begonnen werden kann, kommt der Vorschlag noch nach Bozen.
Welche inhaltlichen Schwerpunkte wurden letztendlich definiert?
Joachim Hofmann: In der vergangenen Förderperiode ging es vor allem um nachhaltigen Tourismus, eine urbane Aufwertung der ländlichen Bereiche und um Entwicklung und Innovation der Produktionsketten. Ähnlich wird es auch in der kommenden sein –mit einem kleinen Unterschied: In der letzten Periode war die Schaffung von Grundlagen für den ländlichen Tourismus sehr gefragt. Diesmal geht es eher um den Aufbau und die Belebung der Dorfzentren für die Anwohnerinnen und Anwohner; auch wirtschaftliche Tätigkeiten haben in der lokalen Bevölkerung an Wichtigkeit gewonnen sowie ländliche Mobilität. Die touristischen Themen sind eher in den Hintergrund gerückt. Das erklären wir uns vor allem damit, dass in den vergangenen acht Jahren die Tourismusintensität spürbarer wurde.
Robert Messner: Diese Kernthemen bieten eine große Bandbreite an möglichen Maßnahmen. Umsetzbare Projekte reichen zum Beispiel von der Verkehrsberuhigung von Dorfkernen über die Errichtung von Freizeit- und Sportarealen bis hin zur Aufbereitung von Wanderwegen. Hier arbeiten wir sehr gut mit dem Forstinspektorat Brixen zusammen. Die allermeisten Projekte, die in der Vergangenheit durchgeführt wurden, kommen hauptsächlich den Bewohnerinnen und Bewohnern zugute, aber teilweise auch den
Touristen. Eines unserer Vorzeigeprojekte ist das ausgebaute Mineralienmuseum in Teis. Initiativen, die sowohl Einheimischen als auch Besuchern zugutekommen, helfen bei der Akzeptanz des Tourismus in der Bevölkerung. Handel, Handwerk und Dienstleistung werden künftig ebenso gefördert, damit Arbeit vor Ort entsteht.
Joachim Hofmann: Wir versuchen, bei der Definition der lokalen Entwicklungsstrategie die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Projekte in mehreren Schritten und gleichmäßig verteilt werden. Die urbane Entwicklung und Mobilität, von Gehsteigen über den öffentlichen Nahverkehr und Verkehrsberuhigung wird in der kommenden Periode sicherlich ein Thema. Auch Freizeit und kulturelle Anlagen und die Start-UpSzene kann angekurbelt werden: Wir haben die Möglichkeit, drei verschiedene Start-Ups zu finanzieren und Akteure im Handels-, Handwerks- und Dienstleistungssektor zu stützen. Quer durch die
t Joachim Hofmann, Programmkoordinator: „LEADER bietet die Möglichkeit, dass sich der ländliche Raum mit sich selbst befasst“
Bank ist das Ziel, den ländlichen Raum lebendig zu halten, ihn als Wohn- und Wirtschaftsraum attraktiv zu gestalten und den dort ansässigen Personen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.
Wer kann um Förderungen anfragen?
Robert Messner: Die Ansuchen können von den Gemeinden, den Tourismusgenossenschaften oder von Privatpersonen gestellt werden. Die Förderung beträgt normalerweise 80 Prozent im öffentlichen Bereich, für manche Projekte sogar 100 Prozent. In der Privatwirtschaft können Projekte mit wirtschaftlichem Hintergrund bis höchstens 50 Prozent gefördert werden.
Was sind die nächsten Schritte?
Robert Messner: Im April findet die Auftaktveranstaltung in Teis statt; im Mai öffnen wir die erste Ausschreibung mit 400.000 Euro für die sozio-ökonomische Entwicklung im ländlichen Raum, touristische Infrastruktur oder Freizeitareale. 200.000 Euro schreiben wir für Projekte aus, die sich mit Basisdienstleistungen im ländlichen Raum befassen. Außerdem stellen wir 160.000 Euro für Projekte zur Verfügung, die sich mit der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsbereichen beschäftigen. Alle Interessenten haben ab diesem Zeitpunkt vier Wochen Zeit, um ihre Projekte einzureichen. Falls
wir merken, dass einer der gesetzten Schwerpunkte mehr Interesse anzieht als ein anderer, können wir die Gelder noch umschichten. Eines haben wir in der letzten Periode nämlich festgestellt: Die Regionalentwicklung steht und fällt mit klugen Köpfen, die sich gemeinsam um den lokalen Raum kümmern.
Die umgesetzten Projekte sind also ein Zeichen dafür, dass sich im Einzugsgebiet viele motivierte Menschen befinden, die ihren Lebensraum aktiv mitgestalten möchten?
Robert Messner: Genau. All die Förderungen nützen nicht viel, wenn sie nicht zum richtigen Zeitpunkt auf die richtige Person mit der zündenden Idee treffen. Umgekehrt können wir mit diesen Geldmitteln manchmal den wichtigen ersten Anstoß geben, aus dem sich neue Ideen und Kreisläufe entwickeln. Villnöß ist hier ein gutes Beispiel: Mit „Slow Food Travel“ haben wir eine Initiative ins Leben gerufen, die autonom und stetig weiterwächst, weil viele Menschen dahinterstehen und ihre kreativen Ansätze einbringen. Es geht bei uns bei LEADER darum, Projekte zu realisieren, die nicht nur rein von der Förderung leben, sondern langfristig bestehen bleiben und einen Mehrwert für die Bewohnerinnen und Bewohner erzeugen.
Was ist Ihr Eindruck: Wie geht es dem ländlichen Raum im Eisacktal?
Robert Messner: Unser Einzugsgebiet hat sich in den letzten Jahren gut und in die richtige Richtung entwickelt. Wir merken, dass neue Ideen heranreifen – zum Beispiel in der Landwirtschaft. Gewisse Bauern in Villnöß möchten
wieder damit beginnen, Getreide anzubauen; auch das Villnösser Brillenschaf ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Initiative, die absolut im lokalen ländlichen Raum entstanden ist. Heutzutage sind lokale Produkte wieder gefragter, und der ländliche Raum kann davon profitieren.
Joachim Hofmann: Gerade im internationalen Vergleich steht der ländliche Raum bei uns sehr gut da – auch aufgrund einer Vielzahl von landespolitischen Entscheidungen der letzten 60 Jahre. Natürlich merkt man aber, dass sich ein Großteil der Bevölkerung morgens von den kleineren Ortschaften weg und hin zu den Ballungszentren bewegt. Abends kehren sie wieder zurück. Dieses Phänomen wollen wir durch unser Programm etwas eindämmen. Das ist auch der Grund, wieso in der Gemeinde Brixen der Pfeffersberg und der Ploseberg zwei verschiedenen LEADER-Gebieten angehören: Wir wollten verhindern, dass sich die Aktivitäten und die Treffen in den Talkessel verlegen und die Entwicklung stattdessen vor Ort voranzutreiben. Der Tourismus kann gerade in solchen Gebieten noch eine relevante Rolle spielen, den ländlichen Raum lebendig zu halten und Arbeitsmöglichkeiten vor Ort zu schaffen. Ansonsten entwickeln sich die Dörfer irgendwann zu reinen Schlafstätten – das kennt man auch aus dem süddeutschen Raum. Das soziale Gefüge würde damit etwas zusammenbrechen. Bei uns ist das glücklicherweise noch nicht der Fall, und durch Förderprogramme wie LEADER versuchen wir zusätzlich, den ländlichen Raum lebendig zu halten. anina.vontavon@brixner.info
Ziemlich konstante Müllmengen
z Jedes Jahr berichten die Stadtwerke über die Sammlungsflüsse der Abfälle. Die entsprechenden Informationen geben vor allem Aufschluss über das Verhalten der Bevölkerung in Sachen Müll. Positiv ist zum Beispiel zu bewerten, dass 2023 im Vergleich zum Vorjahr etwa um zehn Prozent weniger Müll illegal entsorgt wurde. Die Erkenntnis, dass sich die illegale Entsorgung unterm Strich nicht lohnt, scheint sich also langsam zu verbreiten. Die Restmüllmenge blieb mit 2.760 Tonnen nahezu identisch. Bei der Wertstoffsammlung von Papier, Glas und Dosen ist positiv zu vermerken, dass die Papierqualität erheblich gestiegen ist, was vor allem auf die Verkleinerung der Einwurfschlitze zurückzuführen
ist. Die Gesamtmenge ist allerdings um 9,2 Prozent gesunken. Um denselben Wert gestiegen sind hingegen die Küchenabfälle, die der Kompostierung zugeführt werden. Die Qualität der organischen Abfälle ist aber nach wie vor kritisch: Rund hundert Tonnen mussten kostenintensiv an Anlagen außerhalb der Provinz geliefert werden, die in der Lage sind, eine angemessene Vorsortierung der Fremdfraktionen vorzunehmen. Zu den häufigsten Störstoffen im Biomüll gehören Kunststoff und Tierstreu. Im Recyclinghof Brixen wurden 2023 insgesamt 94.831 Zutritte von Kunden aus den Gemeinden Brixen, Vahrn und Natz-Schabs registriert. wv
MOBILITÄT
Pustertalbahn: vorübergehende Sperrung
z Die Riggertalschleife wird das Pustertal bekanntlich ohne Zwischenstation in Franzensfeste an die Brennerbahnlinie anschließen und damit nicht nur für eine Kürzung der Fahrtzeit, sondern auch für eine erhöhte Stabilität und Pünktlichkeit des Bahnverkehrs sorgen. Die direkte Bahnverbindung ohne Umstieg für die gesamte östliche Landeshälfte soll zudem die stark frequentierte Pustertaler Straße entlasten. Im Zuge der Bauarbeiten der Riggertalschleife sind auch technische und sicherheitsrelevante Verbesserungen entlang der Bahnlinie im Pustertal geplant.
„Da die Bahnlinie bei der Neutrassierung ohnehin zeitweise gesperrt werden muss, wollen wir diese Zeit nutzen, die gesamte Strecke im Unterpustertal auf den neuesten technischen Stand zu bringen“, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Das Ziel sei es, die sicherheitstechnischen Maßnahmen vorzuziehen, um die Gesamtstrecke nur einmal für Bauarbeiten zu schließen. Die Bauarbeiten sollen im Winter 2024 beginnen, wobei die Details derzeit ausgearbeitet werden. Während der voraussichtlichen Sperrzeit im gesamten Jahr 2025 wird ein Busersatzdienst be-
Bis zum 24. April können Studierende, die 2023/24 ein Bachelorund Masterstudium absolvieren oder abgeschlossen haben, um ein Leistungsstipendium zu 1.392 Euro ansuchen. Die Ansuchen sind online einzureichen. Informationen gibt es beim Landesamt für Hochschulförderung in Bozen.
reitgestellt. Um den Bedürfnissen der Bevölkerung bestmöglich gerecht zu werden und einen optimal geplanten Ersatzdienst mit Bussen anzubieten, werde die Meinung
der Fahrgäste eingeholt, so der Mobilitätslandesrat. Die Details sollen in den nächsten Monaten ausgearbeitet werden. lt
Hilfe bei digitalen Problemen bietet der Diggy-Treff in der Stadtbibliothek Brixen – schnell und niederschwellig, immer dienstags von 14.30 bis 17.30 Uhr. Der Diggy-Treff entfällt am 21. Mai.
Das Land Südtirol, die Gemeinde Klausen und die Diözese Bozen-Brixen vereinbarten eine Aufwertung von Kloster Säben. Es soll für Besucher sowie für die Zisterzienser, die dort leben werden, zugänglicher gemacht werden und zugleich ein Ort der Besinnung bleiben.
STADTGEHEIMNISSE
Wozu diente die Engelsburg früher?
Alle, die ein bisschen auf sich halten, kennen natürlich die dem Kloster Neustift vorgelagerte „Engelsburg“ und können auch einen Zusammenhang zum mächtigen Rundbau in Rom herstellen. Bei der Bezeichnung Michaelskapelle oder Grabeskirche kommt der eine oder andere dann aber doch ins Schwitzen. Die ehemalige Kirche wurde 1199 nach einem Klosterbrand von Propst Konrad von Rodank, dem späteren Bischof von Brixen, als „Erlöserkapelle“ geweiht und sollte ursprünglich wohl an die Heiliggrabkirche in Jerusalem erinnern. Manchen mag sie auch als Ersatz für eine Jerusalem-Pilgerfahrt gedient haben. Das Gebäude hat einen zentralen Grundriss und zwei Stockwerke, die von einer Kuppel bedeckt sind. Das Untergeschoss stand als Durchgang für Karren offen. Die kreisförmige Kapelle im Obergeschoss ist von einem gewölbten Wandelgang umringt. Besonders interessant war und ist die Lichteinstrahlung. Zur neunten Stunde am Karfreitag 1199, das war am 23. März, fiel das letzte Licht der untergehenden Sonne genau auf den Altarraum. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche in die Befestigungsanlagen gegen die Türkengefahr einbezogen; das Türmchen und die Zinnen stammen aus der Zeit um 1500. Eine umfassende Restaurierung des Gebäudes erfolgte von 1960 bis 1969. Heute dient der Bau vor allem für Kunstausstellungen. Auch der jüngst verstorbene Prälat Chrysostomus Giner zeigte hier seine Bilder.
Anregungen: redaktion@brixner.info
WIRTSCHAFT
Neuer
SWR-Bezirkspräsident
z Vor Kurzem nahm der neu bestellte Bezirksausschuss im Bezirk Eisacktal/Wipptal des Südtiroler Wirtschaftsrings (SWR) seine Arbeit auf. Zu Jahresbeginn hatte Hartmut Überbacher seine Vorgängerin Petra Holzer als Bezirkspräsident abgelöst. Überbacher führt gemeinsam mit seinen Brüdern die gleichnamige Bäckerei und Konditorei in Lajen und ist der Bezirkspräsident des hds. In der ersten Sitzung des SWR-Bezirksausschusses wurden die Themen und Schwerpunkte für die kommenden zwei Jahre festgelegt: Besonderes Augenmerk richtet er dabei auf die Erreichbarkeit und Mobilität sowie auf den Fachkräftemangel und die
Entbürokratisierung. Insbesondere die Erreichbarkeit bereitet angesichts der bevorstehenden Verkehrseinschränkungen im Bereich der Luegbrücke ab dem Jahr 2025 Sorgen. Außerdem ist dem Bezirksausschuss auch eine bürgernahe Verwaltung und die damit zusammenhängende Digitalisierung ein Anliegen. Gemeinsam mit Vertretern aus Landes- und Gemeindepolitik will er sich ebenfalls für bezahlbaren Wohnraum und eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Im Bild: der neue SWR-Bezirkspräsident Hartmut Überbacher und Federico Giudiceandrea. lt
Wir suchen eine persönliche TEILZEIT-BEGLEITUNG für unsere unternehmungslustige, freundliche und kommunikative 33-jährige Tochter mit leichter geistiger Beeinträchtigung. Wir wünschen uns eine sozial eingestellte Person im Alter zwischen 20 und 40 Jahren, idealerweise im mittleren Eisacktal ansässig, die mit unserer Tochter sportliche und kreative Aktivitäten unternehmen möchte und sie in ihrem Alltag unterstützt. In Bezug auf die Zeit und den Umfang der Begleitung sind wir sehr flexibel. Bei Bedarf können wir eine kostenlose Möglichkeit zum Wohnen bieten.
Bei Interesse freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme, um einen Termin für ein erstes persönliches Treffen zu vereinbaren: kinvest@kinvest.it
WIRTSCHAFT
Zonenaufwertung dank Barth
z Wer die Julius-Durst-Straße regelmäßig befährt oder begeht, dem ist der neugestaltete Randstreifen vor dem Gebäude des international tätigen Familienunternehmens Barth bestimmt bereits aufgefallen: Die oft verschmutzte und ungepflegt wirkende Zone wurde letzthin durch Kieselsteine und Grünstreifen in Ordnung gebracht und optisch aufgewertet. Die Neugestaltung erfolgte auf Initiative von CEO Ivo Barth nach Absprache mit der Gemeinde Brixen, denn die Straße befindet sich in Gemeindebesitz. Der unansehnliche Randstreifen war Barth schon seit einiger Zeit ein Dorn im Auge – nicht nur aus optischer Sicht, sondern auch aus Sicherheitsgründen. „Unsere Ausfahrt war aufgrund der dort parkenden Fahrzeuge unübersichtlich; das führte oft zu gefährlichen Situationen“, erzählt Renate Daporta, Teamleiterin im Accounting
bei Barth. Auch der etwas nördlich gelegene Randstreifen wird nun vom Unternehmer in Angriff genommen: Hier will Barth auf einer Länge von etwa sechs Metern etwas Ordnung schaffen. Der Lokalaugenschein mit der Kommandantin der Ortspolizei und den zuständigen Gemeindeämtern ist bereits erfolgt; Barth kümmert sich auch in diesem Fall um die Neugestaltung und die Instandhaltung. Durch beide Aktionen entsteht auf private Initiative eine Aufwertung eines öffentlichen Streckenabschnitts, von dem letztendlich nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebs, sondern die gesamte Zone profitiert. „Ich finde es eine lobenswerte Aktion, wenn ein Unternehmer selbst aktiv wird, gewillt ist, die Kosten selbst zu tragen und nicht alles auf die öffentliche Hand abschiebt“, sagt Daporta. av
Neue Unternehmen in und um Brixen
Starthilfe
Praxis Ploseblick -----------------------
Stadelgasse 6 39042 Brixen Tel. 0472 838037 praxis@ploseblick.it
Dr. Henrike Wolf hat 14 Jahre in Deutschland als Zahnärztin gearbeitet, davon sieben Jahre als Teilhaberin einer großen Gemeinschaftspraxis. Anfang März hat sie die Praxis
Dr. John übernommen. In ihrer Praxis ist die ganze Familie willkommen. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich Zahnersatz und Implantologie.
Veröffentlichung von Neustarts auf Anfrage: starthilfe@brixner.info
„Freiheit und Privatsphäre schützen“
EU-Parlamentarier HERBERT DORFMANN über das vom Europäischen Parlament kürzlich verabschiedete Gesetz zur Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI).
Herr Dorfmann, mit dem „Artificial Intelligence Act“ regelt die EU die Nutzung von künstlicher Intelligenz. Was sieht das Gesetz vor?
KI-Anwendungen werden nach ihrem potenziellen Risiko in unbedenkliche, bedenkliche, hochbedenkliche und verbotene Anwendungen klassifiziert. Wenn KI-Anwendungen etwa dazu benutzt werden, um in demokratische Systeme einzugreifen oder die Privatsphäre und Freiheit der Menschen zu gefährden, dann sind sie in der EU verboten. Andere potenziell gefährliche Anwendungen müssen kontrolliert werden. Je-
de unbedenkliche Software kann sich weiterhin frei entwickeln – es handelt sich also um kein grundsätzlich KI-feindliches Gesetz.
Die EU ist der erste Gesetzgeber weltweit, der die künstliche Intelligenz reguliert …
Ja, denn neben den vielen faszinierenden Möglichkeiten, etwa im Bereich des Datenscreenings bei der Gesundheitsvorsorge, birgt die KI auch einige Gefahren: Privatsphäre und die Freiheit der Menschen müssen geschützt sein, ebenso unsere demokratischen Systeme. Ich bin davon überzeugt, dass andere demokratische Staaten – etwa die USA, Kanada oder
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Großbritannien – bald nachziehen werden.
Die Technologie rund um die KI entwickelt sich rasend schnell. Schafft man es als Gesetzgeber überhaupt, wirksame Regelungen zur richtigen Zeit auf den Weg zu bringen?
Das Gesetz ist ein guter Schritt, und falls sich in naher Zukunft Entwicklungen ergeben, die wir im AI-Act nicht vorgesehen haben, müssen wir eben nachjustieren. Die Alternative, diesen Bereich überhaupt nicht zu regeln, kommt nicht infrage – dafür sind die potenziellen Risiken einfach zu enorm. anina.vontavon@brixner.info
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Seifenblasen
Auch in diesem Jahr war der „Brixner“ auf der Suche nach dem schönsten Hochzeitsfoto.
Katrin Peherstorfer und Klaus Zöll lächeln selig an ihrem schönsten Tag, während sie sich Hand in Hand und umgeben von ihren Liebsten mit Seifenblasen bepusten lassen. Das von ihnen eingesandte Hochzeitsbild hat der „Brixner“-Redaktion das breiteste Lächeln ins Gesicht gezaubert – und dementsprechend dürfen sie sich über den Preis freuen: ein Gutschein für ein Mittagessen im Restaurant „La Finestra“. Die Redaktion gratuliert ihnen und allen glücklichen Paaren herzlich!
HILFE BRAUCHT HELFER.
NATZ-SCHABS
BLÜTENFEST
Das Weiße Kreuz zählt über 3.800 freiwillige Helfer:innen, die im Dienste der Bevölkerung stehen. Die Möglichkeiten, dabei aktiv mitzuhelfen sind viel fältig und spannend.
Tel. 800 110 911 - Mail freiwilligaktiv@wk-cb.bz.it Oder komm in Deiner nächstgelegenen Sektion vorbei.
BLÜTENFEST 01.05.24
Genussvolles Dorffest in Natz ab 11:00 Uhr
SÜDTIROLER BLÜTEN GENUSSWOCHEN
28.04.–12.05. 2024
Bei den BLÜTENGENUSS-WOCHEN in Natz-Schabs erleben Sie ein blütenhaftes Wochenprogramm mit Wanderungen, Verkostungen und Workshops. Außerdem genießen Sie schmackhafte Blütenkost in ausgewählten Gastronomiebetrieben. www.natz-schabs.info
Genuss im Frühling!
SIEBENFÖRCHER: Ganz besonders lecker schmecken die vielen Frühlingsköstlichkeiten mit den feinen Schinkenspezialitäten der Traditionsmetzgerei.
Handwerk trifft Mundwerk.
Endlich wieder Spargelzeit! Und was schmeckt dazu besser als zarter Schinken aus der Familienmetzgerei Siebenförcher? Die zwei saisonalen Köstlichkeiten aus der Region harmonieren wunderbar miteinander.
Das Familiengeheimnis der Traditionsmetzgerei
Die Schinkenspezialitäten von Siebenförcher sind der pure Genuss. Unsere Metzger-Meister verarbeiten die besten Zutaten nach überlieferten Familienrezepten mit handwerklichem Können und viel Liebe. Nach der Hege und Pflege sind unsere Schinken so zart und köstlich, dass man sie unbedingt probieren will.
Die Fachverkäuferinnen der Metzgerei und Feinkost Siebenförcher in Brixen beraten gerne, welche der Schinkenspezialitäten optimal zum frisch gestochenen Spargel passen.
Schinken ist nicht gleich Schinken
Ehrlich. Das schmeckt man.
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Mild geräucherter Prager Schinken, würziger Bauernschinken, Truthahnschinken und mit Rosmarin, Wacholder oder Pfeffer veredelte Schinkenspezialitäten: Die Metzger-Meister von Siebenförcher zeigen bei der Herstellung der Schinkenspezialitäten handwerkliches Können und viel Kreativität. Bei dieser Vielfalt an Aromen findet jeder Feinschmecker seinen Lieblingsschinken.
Warum schmeckt der Siebenförcher-Schinken so besonders? Dies liegt daran, dass ausschließlich hochwertige Rohstoffe verwendet und mit viel Liebe und Erfahrung verarbeitet werden. Zunächst wird der Schinken gepökelt, dann mit den von Generation zu Generation überlieferten Gewürzmischungen veredelt. Anschließend erhalten die Schinken eine stundenlange Massage in der Polter und werden gekocht. Das Ergebnis: ein saftiger, zarter Siebenförcher-Schinken voller Geschmack.
10 Jahre Feinkost Brixen
Bereits seit zehn Jahren ist die Feinkost und Metzgerei Siebenförcher in Brixen der Treffpunkt für Fleischliebhaber und Feinschmecker – kein Wunder angesichts der großen Auswahl an schmackhaften Fleisch-, Wurstund Feinkostwaren!
Genussvolles Frühlingsfest
NEUSTIFTER FRÜHLING: Bei der diesjährigen Ausgabe des Neustifter Frühlings am 27. und 28. April erwartet die Besucher ein vielfältiges Festprogramm.
Ein gemütlicher Spaziergang bei wohltuender warmer Frühlingssonne, ein gutes Glas Neustifter Weißwein, schmackhafte Frühlingsgerichte und musikalische Unterhaltung: „Der Neustifter Frühling verspricht genussvolle Momente in einer energievollen Atmosphäre des Aufbruchs“, betont Daniel Niederstätter, Obmann des Verschönerungsvereins Vahrn und Organisator der Veranstaltung.
Frühlingshaftes Festwochenende
Mit Wanderungen durch die Weinreben und kreativen Gerichten steht das Wochenende vom 27. und 28. April ganz im Zeichen des Frühlings. Zahlreiche Weingüter, Gastbetriebe und Höfe aus
Vahrn und Neustift beteiligen sich mit besonderen Angeboten. Die Weinproduzenten Kloster Neustift (nur am Samstag), Griesserhof, Strasserhof und Pacherhof öffnen für Verkostungen ihre Keller. Bei Kellergeflüster in gemütlicher Runde können die Gäste den offiziell ersten Ausschank des Jahrgangs 2023 miterleben und so manches Geheimnis erfahren.
Programm für die ganze Familie
Tirtln, Gegrilltes, Brot aus dem Ofen oder frische Spargel, zum Nachtisch Eisacktaler Krapfen und Eis: An Spezialitäten und Süßem mangelt es am Festwochenende wahrlich nicht. Wie man aus Früchten Schnaps produziert, wird beim Glangerhof während der Verkostung erklärt. Verschiedene Musikgruppen sorgen für Unter haltung bis in die Abendstunden. Währenddessen können sich die kleinen Gäste nach Lust und Lau ne auf den Spielplätzen austoben. Abgerundet wird das vielfältige Angebot mit besonderen Käseva riationen von Käse-Affineur Hansi Baumgartner, den Freizeitmalern und vielem mehr.
Beginn der Veranstaltung ist jeweils um 10 Uhr. Der „Neu stifter Frühling“ findet bei jeder Witterung statt.
La primavera di Novacella
Wandern. Wein. Kulinar ik
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Der nächste „Brixner“ erscheint Ende April 2024 Nächster Redaktionsschluss: 15. April 2024
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Samstag, 8. März 1924
dem Tempo nachgefahren. Ohne vorschriftsmäßiges Glockenzeichen – Glocke hatte er überhaupt keine, bloß durch ein Pfeifen ein Warnsignal markierend – fuhr er im rasendsten Tempo weiter. So war es einem Studenten nicht mehr möglich, rechtzeitig auszuweichen. Er wurde überfahren und gegen die Straßenböschung geschleudert, glücklicherweise ohne sich ernstlich zu beschädigen. Kaum eine allein heimzuschleppen, von wo es dann nach einigen Stunden ins Krankenhaus geliefert wurde. Glücklicherweise war der Stich nicht tödlich. Das Mädchen ist bereits außer Gefahr. – Tags zuvor, am Sonntag abends, war die Mutter dieses Mädchens hier im Krankenhaus gestorben. In der gleichen Nacht, wo die Mutter stirbt, geht ihre Tochter auf den Ball – ein bodenloser Leichtsinn, der den gerechten Zorn jedes anständigen Menschen herausfordert!
Das Malfatti-Mandl hat seinen Obststand zusammengelegt und in die Rumpelkammer geworfen. Schon seit Jahrzehnten stand er Tag für Tag auf seinem bestimmten Platzl neben der Pfarrkirche. Auch im Winter bei der grimmigsten Kälte hielt er tapfer aus; nur sah man ihn dort häufig an seinem Stand auf- und abmarschieren, um seine Füße vor dem Angefrieren zu bewahren. Er hat sein Geschäft jederzeit ehrlich und redlich geführt und ist wegen seiner Originalität gewiß noch ungezählten alten Studenten in lebhafter Erinnerung. Nun hat er seinen Posten verlassen, nicht wegen des Alters, sondern weil das Geschäft wegen der großen Konkurrenz nichts mehr trage. Derzeit steht er als Arbeiter im Dienste der Stadt.
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Wohl selten ein Jahr geht der Fasching vorüber ohne Schlägereien und Stechereien. Auch heuer gab es an verschiedenen Orten kleinere Schlachten, die aber keine gefährlichen Verletzungen im Gefolge hatten. Nur einem 18-jährigen Mädchen hätte es am Montag fast das Leben gekostet. Es ging eben gegen 3 Uhr morgens vom Tanz nach Hause. Auf einmal versetzte ihr der „liebevolle“ Begleiter mit seinem Messer einen Stich in den Hals und lief davon. Dem Mädchen gelang es noch, sich
Ein Student überfahren
Samstag, 29. März 1924
Donnerstag, 27. März, nachmittags kehrte eine Abteilung der Vinzentiner-Studenten von ihrem Spaziergang heim. Da kam ihnen auf der Landstraße oberhalb der Fabrik Klug ein Radler, anscheinend ein Brixener Herr, in sausen-
Eisacktaler Wirtschaftsschau 2024: Regionale Innovation und Vielfalt
Nach der erfolgreichen Austragung im Jahr 2016 kündigt der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) eine neue Auflage der Eisacktaler Wirtschaftsschau an.
Vom 3. bis zum 5. Mai 2024 verwandelt sich die Obstgenossenschaft Melix in Brixen zum Mittelpunkt der regionalen Wirtschaft, indem sie die Eisacktaler Wirtschaftsschau ausrichtet – eine Veranstaltung, die nicht nur unterschiedlichste Branchen zusammenbringt, sondern auch ein umfassendes Rahmenprogramm zur Förderung von Wissen, Innovation und Gemeinschaft bietet.
Insgesamt werden 60 Betriebe aus den Sektoren Handwerk, Handel, Industrie, Tourismus und Landwirtschaft ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.
Am Freitag und Samstag finden Vorträge zum Thema künstliche Intelligenz (KI) mit einer anschließenden Diskussions- und Expertenrunde, statt. Neben einem Schülertag, wo Mittel-, Ober- und Berufsschulen aus dem Eisacktal Gelegenheit haben werden sich umzusehen, gibt es auch eine Modenschau für Alltags-, Abend- und Arbeitsbekleidung in Zusammenar-
beit mit Geschäften der Umgebung und der Fachgruppe Fashion im hds.
Außerdem wird eine Kinderbetreuung angeboten. Für die musikalische Unterhaltung ist mit den Gruppen Tiroling Stones und die Klausner Böhmische ebenfalls gesorgt.
Die Eisacktaler Wirtschaftsschau bietet eine ausgezeichnete Plattform, um die Vielfalt und Innovationskraft der lokalen Wirtschaft direkt zu erleben. Siegfried Unterweger, der Organisationsleiter und lvh-Bezirksobmann von Brixen, hebt hervor: „Die Unternehmen erhalten eine wunderbare Gelegenheit, ihre Angebote einem breiten Publikum zu präsentieren, während die Besucher die Chance haben, die neuesten Trends und Entwicklungen aus einer Vielzahl von Branchen zu entdecken.“
Weitere Infos unter : https://www.lvh.it/aktuelles/veranstaltungen/eisacktaler-wirtschaftsschau.
Die Eisacktaler Wirtschaftsschau ist eine gemeinsame Veranstaltung des Wirtschaftsverbands Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), dem Hoteliers- und Gastwirteveband (HGV), dem Südtiroler Bauernbund (SBB) und dem Handels- und Dienstleistungsverband (hds unione).