Brixner 173 - Juni 2004

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Jahrgang 15 - Nr. 06 Juni 2004

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Unabhängige Monatszeitschrift für Brixen und Umgebung

Freestyle-Motocross in Brixen

Fliegende Kisten Gemeinderatswahlen I

Gemeinderatswahlen II

Zukunftsforum Brixen

» S. 21

» S. 28

» S. 31

Warum BM Seebacher bei den nächsten Gemeinderatswahlen nicht mehr kandidiert

Wie die Südtiroler Volkspartei einen neuen Bürgermeister für Brixen finden will

Welche Visionen für Brixens Zukunft in vier Monaten erarbeitet wurden



Editorial

Juni

Thema 4

4 Freestyle-Motocross in Brixen: Fliegende Kisten

Menschen&Meinungen 9

12 Portrait: Josef Fischnaller 14 Umfrage: „Jå, mir san mit’n Radl do...“

Gestandene Mannsbilder

Brixen&Milland 17

21 28 31 34 36 38

Klaus Seebacher kandidiert im Som­ mer 2005 nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters von Brixen. Diese Ent­ scheidung hat er uns bereits im März mitgeteilt – allerdings mit der Bitte, dass wir sie noch für uns behalten, weil er für eine Veröffentlichung „den geeigne­ ten Augenblick“ abwarten wollte. Seit einigen Wochen ist die Nachricht offizi­ ell, und deshalb widmen wir uns in die­ ser Ausgabe des „Brixner“ ausführlich der Ära Seebacher und der möglichen Nachfolge in seinem Amt. Wir bringen in diesem „Brixner“ ein ausführliches Interview mit Seebacher, in dem er ei­ nen kleinen Rückblick auf seine 16 Jah­ re als Bürgermeister und weitere 20 Jahre als Stadtrat macht. Vor allem aber erklärt er, welche Punkte er in seinen letzten zwölf Monaten noch abhaken möchte. Seebacher wirkte im Vergleich zu früher viel gelöster und lockerer – ein untrügliches Zeichen dafür, dass er wohl auch eine große Last abgibt.

Interview: Klaus Seebacher: „Jetzt hör’ ich auf“ Wer wird der neue Bürgermeister? Zukunftsforum: Über die Grenzen hinwegsehen Fahrradwegenetz: Fahrräder vor Event: Innerhofer baut in die Zukunft Event: Eröffnung mit viel Information

Dörfer&Fraktionen 41

43 Mühlbach: Staubige Angelegenheit

Kunst&Kultur 45

47 Eisacktaler Volkstheater: Zum Zwanzigsten einen Nestroy

Sport&Co. 49

51 Deutsches Sportabzeichen: Der Weg ist das Ziel

Am vergangenen Wochenende fan­ den die Wahlen zum Europaparlament statt. Dummerweise kreuzt sich unser Drucktermin mit dem Zeitpunkt der Be­ kanntgabe der Ergebnisse, weshalb wir erst im nächsten „Brixner“ darüber be­ richten können. Wir sind gespannt, ob Südtirol mit Lilli Gruber, Michl Ebner und Sepp Kusstatscher nun drei politi­ sche Vertreter im höchsten Gremium Europas hat.

Spezial 53

53 Auto & Motor

Tipps&Events

Impressum

62

62 Veranstaltungen und Weiterbildung

Der „Brixner“ erscheint monatlich und wird im Postabonnement 45 % Art. 2, Abs. 20/b, Ges. 662/96, Bozen zugestellt. Auflage: 8.800. Preis Abonnement: 1 Euro. Eintragung am Landesgericht Bozen am 29.12.1989, Nr. 29/89 R.St.

Anzeigenverkauf: Brixmedia GmbH, Otto-von-Guggenberg-Straße 34, 39042 Brixen Tel. 0472 837537 - Fax 0472 836769 - e-mail sonja.messner@brixmedia.it

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Eigentümer: Brixmedia GmbH, Otto-von-Guggenberg-Straße 34, 39042 Brixen Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Willy Vontavon Redaktionsmitglieder: Willy Vontavon (wv), Doris Brunner (db), Marlene Kranebitter Zingerle (mk), Alex Tauber (at), AnnaMaria Mitterhofer (amm), Thomas Oberrauch (to), Sonja Rienzner (sr), Judith Wieser (jw), Oskar Zingerle (oz), Günther Eheim vulgo Sigmund (GEvS), Elmar Albertini (ea), Barbara Fuchs (bf), Manuela Kerer (mak) Layout & DTP-Satz: Vroni Oberleitner Titelbild: Oskar Zingerle, Brixmedia

Nächster Redaktionsschluß: 28. Juni 2004 Werbeannahmeschluß: 3. Juli 2004

Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, daß sämtliche in dieser Zeitschrift veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in den Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechts beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, abzuändern oder zurückzuweisen. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Nachdruck sowie Vervielfältigungen jeder Art ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

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Apropos Europa: In Portugal laufen in diesen Tagen gestandene Mannsbil­ der mit europäischer Bedeutung dem Ball nach. Eigentlich müssten wir der deutschen Nationalmannschaft die Daumen drücken: Ein Sieg der Europa­ meisterschaft würde unseren Fast­ Nachbarn möglicherweise ein bisschen Selbstvertrauen schenken. Das würde sich positiv auf die schiefe Wirtschafts­ lage in Deutschland auswirken, die auch wir in Südtirol zu spüren bekommen. Ihr Willy Vontavon












Umfrage

„Jå, mir san mit’n Radl do...“ Die Benzinpreise steigen, die Umweltsituation verschlechtert sich: Das sind nur zwei Gründe, um auf den Luxus, immer mit dem Auto fahren zu müssen, zu verzichten. Was denken die Brixner darüber? Wir haben uns umgehört…

„Nein!“, antwortet Petra Kaneider spontan auf unsere Frage, ob sie jetzt weniger Auto fahre. „Ich verwende das Auto ohnehin nur am Wochenende. Um zur Arbeit zu kommen, be­ nütze ich das Fahrrad. Ich achte auch nicht besonders auf den Verbrauch, denn ich tanke meist in Österreich, und mit einem vollen Tank komme ich dann lange aus.“

sen und überlege mir immer, ob ich wirklich mit dem Auto fah­ ren muss.“ „Io uso la macchina una vol­ ta alla settimana, perciò cambia poco per me.” Um zum Arbeits­ platz zu kommen, benützt Edoardo Callegari das Fahrrad. „Avrà più difficoltà con i prezzi della benzina chi usa la macchi­ na tutti i giorni, comunque io no.”

“Ich pendle ständig auf der Strecke Brixen­Bozen und be­ nütze meist den Zug. In die Stadt fahre ich nur mit dem Rad, und auch sonst fahre ich so we­ nig wie möglich mit dem Auto. Wenn ich demnächst das Auto wechsle, werde ich mich für ein Fahrzeug mit Dieselmotor ent­ scheiden, denn ich glaube, da­ durch finanziell etwas zu spa­ ren“, erklärt uns Donato Cimino.

Luca Masiello benützt so oft es geht sein Kleinmotorrad. „I prezzi della benzina sono dav­ vero alti e bisogna pensarci pri­ ma di usare la macchina. I mez­ zi pubblici non li uso anche perché abito in periferia. Con la macchina non ci vado perché c’è tanto traffico. Altre soluzioni come car sharing funzionano a Bolzano ma Bressanone forse sarebbe troppo piccola.”

Stefano Leonardi benützt das Auto so wenig wie möglich: „La uso il minimo indispensabile ovvero la mattina d’inverno per andare a lavorare proprio per motivi del costo della Benzina. Poi quando devo, sto molto at­ tento al consumo. Tempo fa ho usato sempre la macchina per andare ovunque, oggi quando posso uso la bici o vado a pie­ di.”

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„Ich fahre in letzter Zeit so viel wie möglich mit dem Fahr­ rad zur Arbeit“, bestätigt uns Werner Brugger. „Was die Frei­ zeit betrifft, mache ich keinen Unterschied zu früher. Der Grund ist zum einen der hohe Benzinpreis, aber auch auf die Umwelt muss man heutzutage mehr achten.“ Fotos: Oskar Zingerle

Waltraud Bachmann ist „ge­ zwungen, das Auto zu benüt­ zen, weil ich außerhalb wohne und es dort keine Busverbin­ dung gibt. Ich müsste 20 Minu­ ten zu Fuß zum Bus gehen, und das ist mir zu weit. Ich bin Hausfrau und kann daher auch nicht auf die Möglichkeit einer Fahrgemeinschaft zurückgrei­ fen. Das geht nur bei Berufstäti­ gen mit einer fixen Arbeitszeit. Ich versuche, so viel wie mög­ lich zusammenkommen zu las­

Werner Oberrauch hat sein Fahrverhalten „aufgrund der Benzinpreise nicht geändert. Auch öffentliche Verkehrsmittel sind für mich keine wirkliche Alternative. Ich mache aber nicht viele Kilometer mit dem Auto, von daher machen die höheren Benzinpreise nicht viel aus. Trotzdem finde ich sie aber nicht mehr angemessen.“







In Brixens Altstadt wird ab heuer um ein Uhr nachts Ruhe einkehren, und außerdem scheint die Zeit der nächtlichen Müllberge in der Altstadt eben­ falls vorbei zu sein. Wirtschafts­ Stadtrat Helmuth Kerer (im Bild) hat kürzlich den Brixner Gast­ wirten und Geschäftsleuten ei­ nen Kriterienkatalog vorgestellt, der einige Spielregeln enthält. Gastlokale müssen demnach im Freien um 23 Uhr die Musik und eine halbe Stunde später den Ausschank einstellen. Um Mit­ ternacht müssen alle Freiflächen geräumt sein. Sperrstunde für alle Lokale der Altstadt ist um 1 Uhr, am Domplatz bereits um 23 Uhr. Eine Ausnahme bildet das „Time Out“ in der Dantestra­ ße und das „Blue Moon“ am Ac­ quarena­Parkplatz, die eine Li­ zenz bis 2 Uhr früh haben. Nachtschwärmer können auf die Diskothek Max ausweichen, die erst um 3 Uhr schließt. „Man

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Foto: Oskar Zingerle

Um 1 Uhr ist Ruhe

soll sich nach wie vor in der Alt­ stadt unterhalten, aber man soll auch Rücksicht auf die Bewoh­ ner nehmen und die Sperrstun­ den einhalten“, erklärt Kerer. Die Müllabfuhr fährt am Diens­ tag­ und Freitagmorgen in die Altstadt; die Geschäftsleute wer­ den angehalten, Verpackungs­ müll und dergleichen nicht schon am Abend vorher auf die Straße zu stellen. Zuwiderhan­ delnde aller Regeln werden sanktioniert. vw

Mehr Verkehr = bessere Wirtschaft? Anfang Juni diskutierte man im Graf­Meinhard­Haus in Mühlbach zum Thema „Bringen uns mehr Straßen und mehr Verkehr auch mehr wirtschaftli­ che Entwicklung?“ Diplom­ Ökonom Stephan Brückl stellte eine Studie vor, die er im Auf­ trag des Transitforums Austria/ Tirol bereits 1996 erstellt und im Vorjahr noch einmal überarbei­ tet und fortgeschrieben hatte. Brückl wies im Zuge seiner Aus­ führungen nach, dass in den letzten 15 bis 20 Jahren in Deutschland und Österreich das Netto­Einkommen und der Be­ schäftigtenstand stark zu­ und das Transportvolumen, die In­ solvenzen und die Arbeitslosig­ keit stark abgenommen hätten und dass der Abbau von Trans­ porthindernissen in erster Linie den Konkurrenzdruck erhöhe und „der Regionalwirtschaft im Grunde keine Vorteile“ bringe. „Die von der Wirtschaft häufig

versprochenen und erwarteten positiven Effekte des Verkehrs auf die Entwicklung der Regio­ nalwirtschaft treten heute nicht mehr ein“, erklärte Brückl. Fritz Gurgiser vom Transitforum Au­ stria/Tirol stellte mit gewohnt klaren Worten die Ausgangslage im Inntal vor und demonstrierte an Hand von Zahlen und Doku­ menten, dass die Auswirkungen des Schwerverkehrs und der Verkehrspolitik dafür gesorgt hätten, dass es an den Transit­ achsen tatsächlich schon „Vier­ tel nach zwölf“ geschlagen ha­ be. Beide Referenten betonten, dass ein Ausweg aus der ver­ hängnisvollen Spirale „Mehr Verkehr – weniger Arbeitsplätze – größere Umweltbelastung – geringere Wertschöpfung“ nur durch die Einführung der Ko­ wv stenwahrheit möglich sei.


Interview

„Jetzt hör’ ich auf“ Bürgermeister Klaus Seebacher hat auf Parteiebene mehrmals angekündigt, bei den kommenden Gemeinderatswahlen im Sommer 2005 nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Erstmals erläuterte er im Gespräch mit dem „Brixner“ seine Entscheidung.

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Foto: Oskar Zingerle

Herr Bürgermeister, Sie haben bereits mehrmals erklärt, nach den Gemeinderatswahlen 2005 nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters zur Verfügung zu stehen. Diese Entscheidung ist unwiderruflich? Die Meldung stand zum er­ sten Mal vor einigen Wochen in der Sonntagszeitung Zett. Dazu möchte ich klarstellen, dass die­ se Information damals nicht von mir stammte. Natürlich habe ich den Parteigremien meine Ent­ scheidung rechtzeitig mitgeteilt. Dies geht auf Anfang des Jahres zurück, weil ich der Meinung war, dass die Partei eineinhalb Jahre vor dem Wahltermin Be­ scheid wissen müsse. Wie die Zett zur Information gelangt ist, weiß ich nicht. Mehr ist zu die­ sem Thema eigentlich nicht zu sagen.

Ich glaube, die Brixner Bevölkerung interessiert aber schon, welche Beweggründe zu dieser Entscheidung geführt haben. Man spricht sehr viel von Er­ neuerung und speziell davon, dass gewisse politische Positio­ nen erneuert werden sollten. Es ist ein legitimes Recht der Be­ völkerung, diese Erneuerung zu verlangen. Dazu muss aber ge­ sagt werden, dass wir bereits in der Vergangenheit ständig Er­ neuerung praktiziert haben, vor allem im Gemeinderat. Aber auch im Stadtrat haben wir etwa ein Drittel der SVP­Assessoren von Mal zu Mal erneuert. Trotz­ dem glaube ich, dass eine Er­ neuerung gewünscht und ver­ nünftig ist. Es kommt nicht auf den Moment des Starts an, son­ dern auf den Moment des Ziels. Wenn ich 2005 noch einmal kandidieren würde, würde ich mit 66 Jahren in eine neue Le­ gislatur gehen. Das halte ich Brixen gegenüber nicht für ver­ antwortungsbewusst; am Ende der Legislaturperiode wäre ich 71. Deshalb habe ich gesagt, jetzt hör’ ich auf. In meinem ganzen Leben habe ich nie ei­ nen Posten gesucht, sondern er

wurde mir immer angetragen. Deshalb bin ich auch der Mei­ nung, dass mich keine Gewis­ sensbisse plagen dürfen, wenn ich den Zeitpunkt selbst aussu­ che, nicht mehr zu kandidieren. Es gibt nicht nur den Bürgermeister, sondern natürlich auch den Menschen Klaus Seebacher. Man weiß, dass Sie gesundheitlich etwas angeschlagen sind. Hat dies eine Rolle gespielt in Ihrer Entscheidung? Im Moment fühle ich mich fit wie selten zuvor. Es stimmt aber, dass ich 1999 eine Herz­ operation hatte, und niemand kann sagen, ob es immer so gut weiter gehen wird wie bisher. Auf jeden Fall wollte ich meinen Sessel frei machen, um der Stadt die gewünschte und verdiente Erneuerung zu schenken. Bis zum Ende dieser Legislatur werden Sie 17 Jahre als Bürgermeister hinter sich haben und weitere zwanzig als Stadtrat. Natürlich haben Sie noch ein Jahr Arbeit vor sich, aber ein Abschied ist immer auch eine Gelegenheit zum Rückblick. Ich hatte bis jetzt noch keine

BM Klaus Seebacher: „Es ist ein legitimes Recht der Bevölkerung, eine Erneuerung von gewissen politischen Positionen zu verlangen“

Zeit, Rückschau zu halten. Noch gibt es viel zu tun, und so richte ich meinen Blick nach vorne. Welche Ziele haben Sie sich für Ihr letztes Jahr als Bürgermeister gesetzt? Wir müssen unbedingt alles tun, um mit den heute verfüg­ baren Mitteln die Verkehrssitua­ tion längs der Brennerstraße zu verbessern. Dazu ist allerdings zu sagen, dass die absolute Lö­ sung aus diesen Maßnahmen nicht kommen kann. Aber wir wollen zumindest versuchen, den Verkehr so flüssig wie mög­ lich zu machen und gleichzeitig die Realisierung des Fahrradwe­ genetzes der Stadt angehen. Es würde mich freuen, wenn wir mit dem Bau des Rondells an der Bahnhofstraße beginnen könnten, da es hierfür bereits eine Finanzierung gibt. Man munkelt, es gäbe hier noch Schwierigkeiten mit einem Anrainer. Das öffentliche Interesse muss mehr Gewicht haben als die Interessen eines Einzelnen. Unter diesem Gesichtspunkt werden wir auch dieses Pro­ blem angehen und den notwen­ digen formellen Weg einschla­ gen. Natürlich wollen wir nie­ manden schädigen, aber das öf­ fentliche Interesse geht eben vor. Möglicherweise verlieren wir etwas Zeit, aber von diesem Weg lassen wir uns nicht mehr abbringen. In diesen Tagen wird übri­ gens mit dem Erweiterungsbau der Volksschule Milland begon­ nen, und ebenfalls in diesen Ta­ gen beginnt die Arbeit für die Feuerwehrhalle in Albeins. Es sind auch einige wichtige Pla­ nungen in Arbeit, zum Beispiel der Durchführungsplan für die Sport­ und Freizeitzone Nord auf dem heutigen Parkplatz der Acquarena, wo wir auch defi­ nieren müssen, wie die Zufahrt 21


von der Staatsstraße zur geplan­ ten Parkgarage erfolgen soll. Auf diesem Areal muss zumin­ dest Platz für ein Schulgebäude sein. Der Rest sollte aber zur Freizeitanlage werden, die im Sommer mit dem Freibereich der Acquarena kombiniert wer­ den kann.

rung des Jugendhortplatzes durch den SSV Brixen, es geht aber auch um den Bau des Sportplatzes in Milland. Ich ge­ he davon aus, dass die nächste Stadtverwaltung einiges an Luft bekommen wird, um gerade in dieser sehr wichtigen Jugendar­ beit gut zu starten.

Ist der Rekurs der Familie Damiani über die Enteignung des Grundes inzwischen vom Europäischen Gerichtshof behandelt worden? Nein, der Rekurs liegt nach wie vor brach, und man hat mir auch noch keinen Termin für ei­ ne Verhandlung mitgeteilt.

Das Areal des Acquarena-Parkplatzes ist in letzter Zeit ins Gespräch gekommen als möglicher alternativer Standort für ein zu errichtendes Kino. Auch mir ist diese Möglich­ keit nahe gelegt worden, aber in der Gesamtthematik Kino muss man zunächst vor allem das Schicksal des heutigen Astra Kinos definieren. Es muss ge­ klärt werden, ob dieses Gebäu­ de in seiner Form bestehen blei­ ben kann oder muss. Mehr als ein Gebäude ist das Kino heute wohl eher eine Ruine. Sobald wir über das Schicksal der heu­ tigen Bausubstanz Bescheid wissen, können wir an eine Ent­ scheidung herangehen. Das Astra Kino muss nicht unbe­ dingt ein Kino bleiben; es könn­

Auf den Ausgang dieses Verfahrens wird man aber warten müssen, bevor eine Entscheidung über die Zweckbestimmung des Parkplatzes gefällt wird… Ja, darauf werden wir war­ ten. Aber unabhängig von die­ ser großen Aufgabe, die uns be­ vorsteht, sind auch noch sehr viele kleine Arbeiten, die noch anstehen. Es geht um die Sanie­

Die Universität ist für Brixen der Meilenstein schlechthin. Die Brixner Bevölkerung nimmt heute ihre Bedeutung noch nicht wahr, aber das ist nur eine Frage der Zeit.

BM Klaus Seebacher

te sich auch als Mehrzwecksaal gut in das Forum integrieren. Apropos Forum: Die Betriebskosten sind nach wie vor hoch… Das Forum hat an und für sich gute Belegungszahlen, auch wenn die Akquisition ver­ stärkt werden muss. In einer Zeit, in der der Kongresstouris­ mus kriselt, ist die Akquisition von Kongressen aber schwierig. Brixen hat das Glück, dass wir durch den Sommersitz der Uni­ versität Padua das ganze Jahr über eine sehr intensive Kon­ gresstätigkeit haben. Dasselbe gilt für die Cusanus Akademie, und auch im Forum finden im­ mer wieder sehr interessante Veranstaltungen statt. Es ist halt einmal nicht so, dass man sich erwarten konnte, dass nach Er­ öffnung plötzlich aus der gan­ zen Welt Buchungen für das Fo­ rum eintreffen. Der Pachtvertrag des Astra Kinos verfällt im Juli. Die Kündigung liegt schon einige Jahre zurück, aber die Gemeinde hat immer noch keine Lösung. Wir haben versucht, ge­ meinsam mit dem Pächter eine Lösung zu finden. Bislang gibt es aber keine positiven Signale. Dazu kommt noch das ebenfalls vorhin erwähnte und bisher un­ gelöste Problem des Denkmal­ schutzes: Wenn wir die alten Mauern stehen lassen müssen, habe ich kein wirtschaftlich ver­ nünftiges Konzept, um dieses Problem zu lösen. Mit dem Denkmalamt hat man noch keine Lösung gefunden? Dafür ist der Stadtrat für öf­ fentliche Arbeiten zuständig. Ich kenne den Stand der Dinge nicht. Nehmen wir an, man würde die Entscheidung treffen, das Kino nicht beim heutigen Standort zu bauen, sondern am AcquarenaParkplatz. Ist es denkbar, dass die Gemeinde ein Kino baut und in der Folge dem Unternehmer verpachtet?

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Ein Kinounternehmen kann sich wahrscheinlich keinen Neu­ bau leisten. Die Frage ist, ob wir für einen solchen Bau Beiträge bekommen könnten und welche Finanzierungsmöglichkeiten es gäbe. Für die Sanierung des Astra Kinos habe ich eine grundsätzli­ che Zusage des Landeshaupt­ mannes. Er hat klar zum Aus­ druck gebracht, dass er uns nicht im Regen stehen lassen wird. Es bleibt allerdings die Frage, ob wir nur ein bisschen nass werden oder eben sehr nass. Vielleicht schaffen wir es, in meiner Amtsperiode zumindest eine Ent­ scheidung herbeizuführen. Heu­ te wird es immer schwieriger, Fi­ nanzierungen zu bekommen, und der bürokratische Weg ist leider auch sehr langwierig. Auch im Straßenbau ist einiges geplant… Noch heuer beginnt man mit dem Bau der Autobahnaus­ fahrt Brixen Süd, und im näch­ sten Jahr folgt die Westumfah­ rung. Man munkelt, dass die Baustellen für die Westumfahrung noch heuer eingerichtet werden sollen. Dazu möchte ich nichts sa­ gen, weil die Landesverwaltung der Bauherr ist. Als Gemeinde haben wir alle Vorbereitungen abgeschlossen, aber den Zeit­ punkt des Baubeginns entschei­ det das Land. Die Westumfahrung ist inzwischen klar definiert, und der Landeshauptmann hat unlängst resolut verlauten lassen, dass über die Trassierung nicht mehr diskutiert wird. Trotzdem regen sich noch Zweifel, ob eine direkte Anbindung des Rondells Pustertaler Kreuzung nicht besser wäre. Dazu möchte ich eine klare Aussage machen: Auch ich bin dieser Meinung, aber als Bür­ germeister von Brixen respek­ tiere ich die Gemeindegrenzen und werde mir demnach nie er­ lauben, den Vahrnern zu sagen,


Foto: Oskar Zingerle

BM Klaus Seebacher: „Ich hatte bis jetzt noch keine Zeit, Rückschau zu halten. Noch gibt es viel zu tun, und so richte ich meinen Blick nach vorne“ wie sie sich zu verhalten haben. Wir müssen uns gegenseitig re­ spektieren; genauso wie ich es nicht wünsche, dass sich Nach­ bargemeinden in die Belange von Brixen einmischen, werde ich dies umgekehrt auch ver­ meiden. Würde die Verbindung vom Rondell Pustertaler Kreuzung zur Westumfahrung die heute geplante Nordachse vom Krankenhaus zum Vinzentinum ersetzen? Ja, zumindest teilweise. Bis zum Krankenhaus müssen wir die Vinzenz­Gasser­Straße auf jeden Fall verbreitern. Also stellt sich die Frage, wo man diese zwei Straßen zusammenführt. Diese Frage klärt sich, wenn man genau weiß, ob die Nord­ spange hier gebaut wird oder nicht. Landeshauptmann Luis Durnwalder lässt aber keinen Zweifel in dieser Frage. Die Zeit wird zeigen, wie sich die Dinge entwickeln wer­ den. Ihre Aussage, Sie wollen sich nicht in die Belange der Vahrner einmischen, relativiert sich aber in diesem Fall, weil es indirekt auch um die Nordspange geht, die auf Brixner Gemeindegebiet geplant ist. Das stimmt natürlich. Im Moment ist mir nur wichtig,

dass der Baubeginn im Süden nicht verzögert wird. Der Lan­ deshauptmann hat versprochen, dass dies im nächsten Jahr erfol­ gen wird, und er hat sein Wort noch nie gebrochen. Ein Eckpfeiler der Ära Seebacher war ohne Zweifel auch die Sportzone Süd, auch wenn Sie damals „nur“ Stadtrat für Sport waren. Das war unter Bürgermei­ ster Giacomuzzi. Aber es stimmt schon, als zuständiger Stadtrat war ich dafür verantwortlich. Aus der neuesten Zeit fällt mir das Hallenbad Acquarena ein und natürlich das Forum… Wir haben aber auch sehr viel an Kanalisierungsarbeiten erledigt, und auch im Schulsek­

vestiert zu Recht viel in die Aus­ bildung, weil die Wirtschaft gut ausgebildete Leute braucht. Auch die Universität stellt ohne Zweifel einen Meilenstein in der Geschichte von Brixen dar. Die Universität ist der Meilen­ stein schlechthin. Die Brixner Bevölkerung nimmt heute ihre Universität noch nicht wahr, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Die Altstadt präsentiert sich heute schöner als noch vor 20 Jahren. In der Altstadt haben wir vor Jahren mit einem Sanierungs­ programm begonnen, und die Hausbesitzer sind auf diesen Zug aufgesprungen. Es gibt nur noch sehr wenige Häuser in der

Wenn der Brixner Bürger mit offenen Augen durch die Stadt geht, dann wird er zugeben müssen, dass hier gut und erfolgreich verwaltet wurde.

BM Klaus Seebacher

tor ist viel bewegt worden. Die­ sen Bereich vergisst man leicht. Den größten Stolz habe ich als Brixner Bürgermeister mit den zwei Berufsschulen, die natür­ lich vom Land realisiert worden sind. Brixen profitiert mehrfach von diesen Schulen. Südtirol in­

Altstadt, die noch nicht saniert worden sind. Das wirkt sich nicht nur auf das Stadtbild, son­ dern auch auf die Funktion die­ ser Häuser aus. Wenn die Häu­ ser in der Altstadt genutzt wer­ den, ist dies eine Garantie für die Zukunft. Eines der wichti­

gen Projekte, die noch heuer beginnen sollen, ist der Umbau des alten Postgebäudes zu ei­ nem Bürogebäude für die Ge­ meinde selbst. Unter den Lau­ ben platzen wir aus allen Näh­ ten; mit einigen Ämtern mussten wir ausweichen. In Zukunft werden sich die Gemeindeäm­ ter auf diese zwei Gebäude konzentrieren. Wahrscheinlich würden wir um das gleiche Geld irgendwo neu bauen kön­ nen, aber es ist wichtig, dass dieses alte Gebäude wieder ei­ ne Funktion erhält. Worauf ist Bürgermeister Seebacher im Rückblick stolz? Es war nicht leicht, die Uni­ versität nach Brixen zu holen. Als Mitglied des Universitätsra­ tes war mir von Anfang an be­ wusst, dass sich eine zentral an­ gelegte Universität in Bozen ökonomischer führen ließe. Bri­ xen hat aber durch diese Uni­ versität seinen Nimbus als Kul­ tur­ und Schulstadt weiterführen können. Ich bin sicher, dass sich dieser Status in Zukunft auch ökonomisch positiv auf Brixen auswirken wird. Womit wird die Ära Klaus Seebacher in die Geschichte eingehen? Das überlassen wir lieber den Geschichtsschreibern. Ich bin davon überzeugt, dass die gesamte Nachkriegszeit in ganz Europa einen Umbruch mit sich 23


wicklungen, um diesen Opti­ mismus an die Bevölkerung zu übertragen. Ein Regierungs­ wechsel ist eine gute Gelegen­ heit dazu. Ein neuer Bürgermei­ ster wird eine Aufbruchstim­ mung erzeugen.

Foto: Oskar Zingerle

BM Klaus Seebacher: „Wenn wir die alten Mauern des Astra Kinos stehen lassen müssen, habe ich kein wirtschaftlich vernünftiges Konzept, um dieses Problem zu lösen“

gebracht hat. Brixen wurde in seiner Bausubstanz aber nicht so stark umgekrempelt wie an­ dere Städte. Wenn man ehrlich ist, dann muss man zugeben, dass in Brixen in den letzten 60 Jahren nicht viel Bedeutendes zerstört worden ist. Sie sehen sich also als Bürgermeister, der trotz aller Entwicklungen danach getrachtet hat, Brixens Stadtbild zu erhalten. Ich habe immer schon ein Auge auf die Altstadt gelegt. Die Altstadt kann man nur erhalten, wenn man ihr eine klare Funk­ tion gibt. Die Entwicklung des Wohnungsbaus in Brixen ist in meinen Augen beängstigend: Die Preise der Gebäude bedingen, dass die Wohnungen immer kleiner werden. Dies muss sich in der Wohnqualität auswirken, worunter wiederum die Familien leiden werden. Kann die Gemeinde hier Einfluss nehmen?

Großer Graben Brixen

Grundsätzlich nimmt die Gemeinde Einfluss. Natürlich geht es hier um ein Abwägen zwischen den Rechten des Bau­ herrn und jenen der Öffentlich­ keit. In sehr vielen Situationen muss man Kompromisse einge­ hen. Brixen ist die Südtiroler Stadt mit den geringsten Men­ gen an Bauland. Wir hätten gro­ ße Möglichkeiten, den gesam­ ten Kranebitter Berg zu verbau­ en und mit einer breiten Straße zu erschließen. Ich bin in diese Richtung intensiv gedrängt wor­ den und habe mich erfolgreich dagegen gewehrt. Eine breite Straße in diese Zone würde sich wie ein Damm auswirken; da­ nach hätten wir keine Argumen­ te mehr, warum wir diese Zone nicht vollkommen verbauen lassen. Dann wäre Kranebitt die Bauerschließungszone der Zu­ kunft, und der ganze Hügel wä­ re bald verbaut.

Wir werden sehr viel auffül­ len. Außerdem hat die Zone Rosslauf immer noch ein gewis­ ses Potential. In diesem Zusam­ menhang darf festgestellt wer­ den, dass meiner Meinung nach der Bauboom nicht aus wirt­ schaftlichen, sondern haupt­ sächlich aus gesellschaftspoliti­ schen Gründen erfolgt ist. Die Zahl der Haushalte hat in unge­ fähr derselben Zeit im gleichen Ausmaß zugenommen wie der Bevölkerungszuwachs. Das heißt, dass die Familieneinheit immer kleiner wird. Im Moment besteht jeder Haushalt statistisch aus 2,6 Einwohnern. Brixen hat offensichtlich eine gewisse At­ traktivität, und der Immobilien­ markt hat im Vergleich zu ande­ ren Orten Südtirols in Brixen früher zu boomen begonnen und hält auch heute noch an, während andernorts bereits die Nachfrage nachgelassen hat.

Wo sehen Sie heute die Bauerschließungszone der Zukunft?

Gibt es Entscheidungen oder Entwicklungen, die Sie sich anders vorgestellt hatten und die von ihren Zielvorgaben abweichen? Ich bin davon überzeugt, dass wir als Stadtväter viele un­ serer Leistungen politisch zu schlecht verkauft haben.

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Im Grunde deckt sich diese Aussage mit jener des Landeshauptmannes, der die Schuld am schlechten Abschneiden der SVP bei den letzten Landtagswahlen damit begründet, dass die SVP zu pessimistisch in die Zukunft geschaut hat. In der Brixner Gemeinde­ stube herrscht Optimismus, aber es braucht gewisse Ent­

Was passiert mit dem restlichen Stadtrat? Besteht die Erneuerung lediglich im Wechsel des Bürgermeisters? Es ist Aufgabe des neuen Bürgermeisters, seine Mann­ schaft zusammenzustellen. Das mag schon sein, aber es hängt auch von den jetzigen Stadträten ab… Der neue Bürgermeister wird seine Wünsche äußern, und der jetzige Stadtrat wird ihn in dieser Frage ohne Zweifel unterstützen. Dieses Problem wäre schwieriger zu lösen, wenn ich noch einmal kandi­ dieren würde. Ich könnte nicht einem Stadtrat, der dasselbe Al­ ter hat wie ich selbst, den Ruhe­ stand nahe legen. Wer wird der nächste Bürgermeister? Es werden einige Namen ins Spiel gebracht, und es gibt einige Leute, die gelegentlich an sich selbst erinnern. In der Volkspar­ tei gibt es hier ein sehr demokra­ tisches Verfahren. In der Gemein­ de Brixen gibt es sieben Ortsaus­ schüsse, die zusammen den Ko­ ordinierungsausschuss bilden. In der Frage, wer als Bürgermeister geeignet sein könnte, sind viele Dinge Ausschlag gebend. Es geht um die zeitlichen Möglichkeiten der betreffenden Person, um sei­ nen bisherigen beruflichen Wer­ degang und um seine Fähigkeit, politische Verhandlungen zu füh­ ren. Sie gehen aber davon aus, dass auch der nächste Bürgermeister von der SVP kommen wird. Wenn der Brixner Bürger mit offenen Augen durch die Stadt geht, dann wird er zuge­ ben müssen, dass hier gut und erfolgreich verwaltet wurde. Ich würde keinen Grund sehen, warum der Bürgermeister nicht der SVP angehören sollte. Etwas chaotisch präsentiert sich die italienische Parteienlandschaft im Allgemeinen und der italienische Koalitionspartner im Besonderen… Wir sind mit einem Koali­


tionspartner gestartet, und heu­ te haben wir zwei. Vielleicht haben wir anlässlich der Tren­ nung versäumt, gewisse Koaliti­ onspunkte noch einmal genau zu definieren. Nun ergibt sich gerade in Personalentscheidun­ gen manchmal ein Unterschied der Gesichtspunkte zwischen den zwei italienischen Koaliti­ onspartnern. Die SVP tut sich dann schwer zu vermitteln. Ein Streit zwischen den zwei Koali­ tionspartnern darf aber nicht dazu führen, dass die SVP und die Stadtregierung darunter lei­ den. Da liegt noch einiges auf dem Grill, das noch garen muss, aber ich könnte mir vorstellen, dass es bis zu den Wahlen zu einer gemeinsamen Linie zwi­ schen den beiden kommen wird.

In der Brixner Gemeindestube herrscht Optimismus, aber es braucht gewisse Entwicklungen, um diesen Optimismus an die Bevölkerung zu übertragen. Ein Bürgermeisterwechsel ist eine gute Gelegenheit dazu.

nehmungsfreudigen Partner. Anfang der Neunziger Jahre ha­ be ich mit den Vertretern der ANAS über die Westumfahrung verhandelt und war eigentlich davon überzeugt, dass eine Rea­ lisierung nahe sei. Bald habe ich die Erfahrung machen müs­ sen, dass Versprechungen in Rom nicht unbedingt gehalten werden müssen. Auch Durn­ walder konnte vor 1997 nichts unternehmen, weil die Zustän­ digkeit für die Landesstraßen damals noch nicht beim Land lag. Nach 1997 hat man sofort die Planung beauftragt, und heute stehen wir endlich vor dem Baubeginn.

Nehmen wir an, die Grünen würden einen oder mehrere italienischsprachige Kandidaten für die Gemeinderatswahlen aufstellen. Würden sie in diesem Fall als Koalitionspartner für die SVP in Frage kommen, ohne dass die Proporzregelung verletzt wird? Wenn es nur um den Pro­ porz ginge, wäre eine Koalition vorstellbar. Schwieriger stelle ich mir vor, dass die Grünen und die SVP sich auf ein ge­ meinsames politisches Abkom­ men einigen könnten.

Der Bürger wird sagen, dass diese Planungsphase zu lange gedauert hat. Dafür habe ich Verständnis. Allerdings muss ich darauf hin­ weisen, dass es dauernd Hin­ dernisse gab, die es zu überwin­ den galt. Wie wird das Leben von Klaus Seebacher nach den Gemeinderatswahlen aussehen? Empfinden Sie heute eher Vorfreude oder Unsicherheit? Auf jeden Fall wird mein Abschied eine Entlastung für mich bedeuten. Als Bürgermei­ ster hat man eine große Verant­ wortung. Es sind außerdem vie­

Langweilig wird es Ihnen nicht werden… Nein, davon ist auszugehen. Willy Vontavon

BM Klaus Seebacher: „Wir wollen zumindest versuchen, den Verkehr so flüssig wie möglich zu machen und gleichzeitig die Realisierung des Fahrradwegenetzes der Stadt anzugehen“

Foto: Oskar Zingerle

In diesem Fall wäre der neue Vizebürgermeister ein „grüner“ Italiener… In der Theorie kann man mit vielen Möglichkeiten spielen. Auch für die Grünen gilt: Sie könnten nicht Regierungspartei sein und gleichzeitig Oppositi­ onsarbeit betreiben. Trotzdem: Man kann zum jetzigen Zeit­ punkt selbstverständlich nichts ausschließen. Könnte man abschließend behaupten, dass man vor 25 Jahren in Brixen die Entwicklung des Verkehrs unterschätzt hat? Man hat im ersten Bauleit­ plan mit einer Ost­ und einer Westtangente geliebäugelt. Bei­ de waren schwierig zu realisie­ ren, bis man schließlich auf die Ostumfahrung verzichtet hat. Der Grund lag in der Erkennt­ nis, dass es besser sei, die Ost­ seite als Wohnzone ohne Durch­ zugsstraße zu definieren. Da­ nach hatten wir mit der ANAS einen nicht besonders unter­

BM Klaus Seebacher

le private Probleme einzelner Bürger wahrzunehmen, die man automatisch zur eigenen Sorge werden lässt. Als Bürgermeister will man grundsätzlich jedem helfen, aber oft reichen unsere Möglichkeiten eben nicht aus. Nach den Gemeinderatswahlen wird es noch viel zu tun geben: Sofern man meinen Rat und meine Erfahrung benötigt, wer­ de ich sie zur Verfügung stellen. Erfahrung kann sich allerdings auch negativ auswirken: Manch­ mal ist man aufgrund der ge­ sammelten Erfahrungswerte in gewissen Situationen zu wenig wagemutig. Das betrifft vor al­ lem auch die Finanzen: Ich war immer sehr vorsichtig bei mei­ nen Entscheidungen zur Reali­ sierung großer Projekte, weil es schließlich immer um öffentli­ che Gelder, also um Gelder der Bürger geht.

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PR-Info

Telefern Brixen – eine Zwischenbilanz Bereits seit einem Jahr arbeitet die Stadtwerke Brixen AG an der Errichtung des Fernheiznetzes „Telefern“ in Brixen. Nun ist Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Was hat sich in Brixen verändert seit dem letzten Sommer? Seit Anfang Dezember 2003 nutzen die ersten Kunden die neue, zukunftsweisende Wärmeversorgung. Die Heizzentralen bei der Acquarena und dem Parkhaus versorgen Teile der Stadt Brixen mit Wärme. Bis heute sind etwa zwölf Kilometer an Rohrleitungen für die Fernwärme verlegt worden. Bis Ende dieses Jahres wird der gesamte nördliche Teil der Stadt, nördlich der PeterMayr-Straße, ebenfalls mit Fernwärme versorgt. Etwa 1.400 Familien, Betriebe und Institutionen werden künftig Fernwärme beziehen (Stand: 30. April), und täglich kommen neue dazu. In den Stadtteilen Kranebitt und Milland wird mit der Informationskampagne und dem Wärmeverkauf erst 2005 begonnen. Zurzeit werden die letzten Vorbereitungen für den Weiterbau in Richtung Norden bis zum Krankenhaus getroffen. In dieser Zone besteht noch für kurze Zeit die Gelegenheit, sich mit reduzierten Kosten an das Fernwärmenetz anzuschließen. Service und Betriebssicherheit Allen Fernwärmekunden steht kostenlos ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Brixen AG zur Verfügung. Dieser Dienst interveniert, wie bei den anderen Servicediensten der Stadtwerke Brixen AG, bei allen Störmeldungen innerhalb von 30 Minuten. Damit wird die höchstmögliche Betriebssicherheit gewährleistet. Bei der Herstellung der Fernwärme wird in Zukunft auf einen Mix aus verschiedenen Brennstoffen, zum Beispiel Methangas, Biodiesel und Biogas, gesetzt, wodurch eine größere Preisstabilität sichergestellt werden kann.

Effiziente Energieerzeugung Ein Anschluss an das Fernwärmenetz bedeutet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Durch den Einsatz von Kraft-Wärmekoppelung, der gemeinsamen Erzeugung von Strom und Wärme, kann die Energie im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen wesentlich effizienter genutzt werden. Dadurch verringert sich der Einsatz von Primärenergie und damit auch die daraus folgende Schadstoffbelastung. Der zusammen mit der Wärme erzeugte elektrische Strom ermöglicht zudem eine Verringerung der Heizkosten. Die lokale Energieerzeugung bedeutet obendrein eine verminderte Abhängigkeit von internationalen Entwicklungen und einen zusätzlichen Beitrag zum Umweltschutz, da dieser Stromanteil nicht mehr durch Schweröl- oder Kohlekraftwerke erzeugt werden muss. Regionale Wertschöpfung Die Stadtwerke Brixen AG ist ein lokales Unternehmen, das 70 Arbeitnehmern einen sicheren Arbeitsplatz bietet. Die Dienstleistungen

Auch die Platzersparnis und die Wartung spielen eine große Rolle

sind lokal ausgerichtet. Dies erstreckt sich bis hin zur Beauftragung lokaler Betriebe am Bau, an der Montage und Wartung der Anlagen und Netze. Ölpreis in Zukunft „unerschwinglich hoch“ In der Ausgabe des deutschen Wochenmagazins „Der Spiegel“ vom 24. Mai 2004 wird der namhafte Geologe Colin Campbell mit der Aussage zitiert: „Natürlich wird uns das Öl nicht ausgehen. Es geht aber darum, dass wir mehr verbrauchen als wir produzieren können. Nach meinen Berechnungen wird es im kommenden Jahr so weit sein.“ Von 2005 an geht es in Campbells Szenario bergab: Der Bedarf steigt, das Angebot sinkt, die Preise klettern, und der Rohstoff wird – anders als in allen früheren Ölkrisen, unerschwinglich teuer bleiben, berichtet „Der Spiegel“ weiter. Das Magazin „The Middle East“ stellt in seiner Aprilausgabe sogar die Frage: „Geht der Welt das Öl aus?“ Der amerikanische Vizepräsident Cheney, früher Boss der Ölzu-

lieferfirma Halliburton und somit in der Ölbranche kein Unbekannter, überraschte mit der Aussage: „Wir werden jedes Jahr um zwei Prozent mehr Erdöl verbrauchen, dabei dürften die Fördermengen jährlich um drei Prozent fallen. Das ergibt bis 2010 einen Fehlbetrag von 50 Millionen Barrel pro Tag“, wie im Magazin „Der Spiegel“ kürzlich ebenfalls zu lesen war. Wie kommt die Wärme in mein Haus? In einer zentralen Heizanlage wird Wasser erhitzt. Dieses Heizungswasser wird mit den Fernwärmerohren (Vor- und Rücklauf ) in einem geschlossenen Kreislauf zu den jeweiligen Kunden geleitet. Die Wärme wird mit einem Wärmetauscher von der Fernwärmeleitung auf die hausinternen Heizungsleitungen übertragen. Heizkessel, Brenner und Heizöltank werden somit überflüssig. Die Wärme, die man für Heizung und Warmwasser benötigt, wird ausschließlich über Fernwärme durch etwa 90 Grad heißes Wasser bereitgestellt.

Vergleich zwischen Heizöl und Fernwärme Heizöl Preisschwankungen Platzbedarf Sauberkeit Brennstofflager im Haus Vorfinanzierung des Brennstoffes Wiederbeschaffungskosten für Wärmeerzeugungsanlage Betriebs- und Wartungsaufwand Versorgungssicherheit & Service Schadensrisiko Kamin Kaminreinigung Emissionsprüfung Schadstoffbelastung im unmittelbaren Lebensumfeld Beitrag zur Energieeinsparung

Fernwärme

stark ausgeprägt hoch hoch ja ja

relativ stabil sehr niedrig sehr hoch nein nein

hoch gering mittel mittel ja ja ja

keine keine sehr hoch sehr niedrig nicht erforderlich nein nein

vorhanden gering

sehr gering hoch


Die Vorteile von Fernwärme • hohe Versorgungssicherheit durch ständige Verfügbarkeit von Fernwärme • keine Verbrennung vor Ort, weil Fernwärme gebrauchsfertig geliefert wird • keine Abgaskontrollen und Sicherheitsvorschriften, weil keine Verbrennung vor Ort erfolgt • geringerer Platzbedarf, Heizkessel und Brennstofflager sind überflüssig • geringerer Betriebs- und Wartungsaufwand • optimale Nutzung der eingesetzten Energie, weil Strom und Wärme gemeinsam in Kraft-WärmeKoppelungsanlagen (BHKW) erzeugt werden • Wegfall der Schadstofferzeugung beim Verbraucher • bessere Luft

Amtsdirektor Siegfried Mayr vom Amt für Energieeinsparung: Die Landesverwaltung unterstützt die Errichtung von Fernwärmeanlagen mit Beiträgen. Was sind die Gründe dafür? Mayr: Zielsetzung dieser Förderung ist die Einschränkung des Energieverbrauchs und die Verbesserung der Umweltverträglichkeit der Energienutzung. Welche ökologischen Vorteile sehen Sie in der Fernwärmeversorgung? Mayr: Die Fernwärmeversorgung hat unabhängig vom eingesetzten Brennstoff folgende Vorteile: Ersatz von vielen Einzelfeuerungen mit oft schlechtem Wirkungsgrad, die Schadstoff-Emissionen einer zentralen Feuerung sind gegenüber vielen Einzelfeuerungen geringer und leichter kontrollierbar. Je nach eingesetztem Brennstoff und Anlagetechnik (zum Beispiel Kraft-Wärme-Koppelung) kommen noch weitere ökologische Vorteile hinzu, wie etwa die CO2-Reduktion. Wie hoch ist derzeit in Südtirol der Anteil der Fernwärme am gesamten Energieverbrauch? Mayr: Es gibt derzeit keine genauen Statistiken über den Gesamtenergiebedarf in Südtirol. Deshalb kann der Anteil der Fernwärme nur geschätzt werden. Er dürfte aber um die 10 Prozent liegen (ohne Verkehr).

Franz Mair, Fa. Herman Heiztechnik:

Sie waren der erste Bürger in Brixen, der einen Vertrag für die Fernwärme unterzeichnet hat und beziehen seit Dezember letzten Jahres Wärme. Was hat gerade Sie als Heizungsfachmann dazu bewogen, sich an das Fernwärmenetz anzuschließen? Mair: Ich muss vorausschicken, dass das Kondominium Brixinia Central teilweise erneuert und saniert wurde. Nachdem auch die Heizungsanlage sanierungsbedürftig war und bei Anschluss an die Fernwärme minimale Installationskosten für den Austausch des Heizkessels und für die Erneuerung des Kamins anfallen, entschieden wir uns für den Fernwärme-Anschluss. Weitere Pluspunkte sind die wegfallenden Wartungskosten für Ölheizung und Kaminkehrer. Je älter und größer die Heizungsanlage, desto größer ist auch die Ersparnis. Natürlich ist es auch notwendig, die gesamte Heizungsanlage dementsprechend zu optimieren. Wir erwarten uns eine Heizkosteneinsparung von 10 bis 15 Prozent. Durch den Anschluss an die Fernwärme leisten wir gleichzeitig einen Beitrag für die Umwelt, da durch den Anschluss eine enorme Verringerung der Schadstoffemissionen für die Stadt Brixen erzielt wird. Ein Wermutstropfen hingegen ist, dass in Zukunft für Zonen mit Fernwärme die Anbringung von Solaranlagen nicht mehr durch die Autonome Provinz Bozen gefördert und unterstützt wird.

Martin Pupp, Konditorei Pupp:

Sie beziehen bereits seit letztem Winter Fernwärme. Was hat sich für Sie seither geändert? Pupp: Für uns bedeutet die Fernwärme vor allem Raumgewinn. Ein Anschluss an das Fernwärmenetz benötigt nur wenig Platz, deshalb konnten wir

dort, wo früher die Heizung installiert war, WCs für unsere Gäste errichten. Dadurch haben wir einiges an Geld und Aufwand gespart. Außerdem fiel eine Reihe von Sicherheitsvorschriften weg. Bezüglich der Heizkosten glaube ich, dass sich im Vergleich zum Öl nicht viel ändern wird. Bei der Fernwärme bezahlen wir die Heizkosten jedoch erst, nachdem wir sie in Anspruch genommen haben. Außerdem ist es sehr bequem, die Wärme zu nutzen, ohne sich um die Nachversorgung kümmern zu müssen. Und auch die Stadt profitiert von der Fernwärme durch eine Verbesserung der Luftqualität.

Martin Höllrigl, Tabaktrafik am Großen Graben:

Wie haben Sie als direkt betroffener Anrainer den Ablauf der Arbeiten zum Fernwärmenetz empfunden? Gab es große Unannehmlichkeiten für Sie? Was könnte in Zukunft besser gemacht werden? Höllrigl: Wir sind zukünftige Fernwärmeabnehmer und zugleich auch betroffene Anrainer der Arbeiten am Großen Graben. In einem Vorgespräch und Infonachmittag seitens der Stadtwerke Brixen AG sind wir von den verschiedenen Arbeiten zum Fernwärmenetz am Großen Graben unterrichtet worden. Unsere Besorgnis bezüglich der Grabungsarbeiten war relativ groß, weil wir uns noch an die vor Jahren durchgeführten Grabungsarbeiten am Großen Graben gut erinnern können. Zum Glück konnten wir sofort bei Beginn der Grabungsarbeiten feststellen, dass für Absicherung und Zugänglichkeit zum Geschäftslokal alles unternommen wurde, um uns als Anrainer zufrieden zu stellen. Auch der Fortschritt der Grabungsarbeiten hat uns positiv überrascht. Besonders betonen möchten wir, dass die Koordination der verschiedenen Arbeiten sowie der persönliche Kontakt immer an erster Stelle gestanden haben. Bei dieser Gelegenheit möchten wir ein großes Lob an alle Firmen, Beteiligten und besonders an die Mitarbeiter der Stadtwerke Brixen AG aussprechen und wünschen für alle Anrainer, dass sie gleich positiv überrascht sind wie wir.






Foto: Tourismusverband Eisacktal

2000 m ü.d.M. · Mühlbach/Vals · Fam. Pichler, Tel. 0472 547022 Geöffnet: Juni bis Ende Oktober, Weihnachten bis Ostern. Montag Ruhetag. Wir verwöhnen Sie mit schmackhaften Gerichten. Große Son­ nenterrasse. Der Wirt Karl Pichler freut sich auf Ihren Besuch!

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2020 m ü.d.M. · Plose · Stefan Kircher, Tel. 0472 521320 Ab 29.05.2004 wieder geöffnet. Jeden Sonntag verwöhnen wir euch mit frischen Tirtlen und Krapfen. Auf euch freut sich Stefan!

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2050 m ü.d.M. · Plose/Kreuztal · Fam. Urthaler, Tel. 0472 521319 Pension ­ Restaurant, www.pension­geisler.com Ganzjährig geöffnet. Mit dem Auto erreichbar. Idealer Ausgangspunkt für zahlreiche, familienfreundliche Wanderrouten.

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1850 m ü.d.M. · Spingeser Alm · Fam. Mair, Tel. 335 453400 Geöffnet von Juni bis Oktober, im Juni Montag Ruhetag. Eine Wanderung, die sich lohnt! Wir servieren Südtiroler Spezialitäten auf unserer Sonnen­ terrasse oder in der heimeligen Gaststube. Von Spinges erreichen Sie uns auf dem Weg Nr. 9 in 2 Stunden. Von Vals können Sie mit der Umlaufbahn bis zur Bergstation fahren. Von dort erreichen Sie uns in 30 Minuten.

1810 m ü.d.M. · Lajen · Fam. Rabanser, Tel. 340 2420649 Geöffnet vom 1. Juli bis Anfang Oktober. Genießen Sie rustikale Haus­ mannskost in herrlicher Panoramalage. Zwei schöne Wanderrouten füh­ ren zu uns: Sie erreichen uns von Lajen ausgehend in 2 Stunden oder Sie fahren von St. Ulrich mit dem Sessellift auf die Raschötz und wandern von dort in 1 1/2 Stunden zu unserer Alm.








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Bürgerversammlung über Westumfahrung Am Donnerstag, 17. Juni, um 19.30 Uhr findet im Haus Voits­ berg in Vahrn eine Bürgerver­ sammlung statt, auf der Landes­ rat Florian Mussner (im Bild) der Bevölkerung erstmals die Pro­ jektierung für das Vahrner Teil­ stück der Westumfahrung vor­ stellen wird. Die Versammlung kommt auf Vorschlag der Jungen Generation Vahrn zu Stande und wird von der Gemeindeverwal­ tung und der Initiative ProVahrn mitgetragen. Ausgangspunkt für die Versammlung ist die zuneh­ mende Kritik an der derzeitigen Planung, die im Teilstück Schal­ derer Bach bis zur Autobahnrast­ stätte eine größtenteils offene Streckenführung vorsieht. Dies bewirkt – so die Kritiker – eine erhöhte Belastung für die Anrai­ ner im Poltenweg und in der Salernstraße, für die Sportzone, aber auch für das gesamte Lö­ wenviertel und für eine eventu­ elle zukünftige Wohnbauzone in der Verdone­Kaserne. In kurzer Zeit wurden von Anrainern 120 Unterschriften gegen dieses Pro­ jekt gesammelt. Die Anrainer weisen in ihrem Schreiben dar­ auf hin, dass aufgrund des star­ ken Verkehrsaufkommens auf der Auto­ und Eisenbahn die Grenze der Belastbarkeit längst überschritten und die Lebens­ qualität stark beeinträchtigt ist.

Eine zusätzliche Belastung sei nicht mehr tragbar. Deshalb for­ dern sie die vollständige Unter­ tunnelung des Streckenbereichs von der Brennerstaatsstraße bis zur Raststätte. Im Rahmen der Versammlung wird auch die vom Ingenieurbüro Bergmeister erar­ beitete Verkehrsstudie vorge­ stellt. at

Und tschüß? Das Thema „Abschied neh­ men“ stand im Mittelpunkt einer etwas anderen Jugendmesse, zu der der neu gewählte Ausschuss der SKJ Mühlbach vor kurzem eingeladen hatte. Ungewöhn­ lich waren der Ort und die Zeit, und ungewöhnlich war auch die Einladung. „Und tschüß!“ stand auf den kleinen Flugzet­ teln, und diese sanfte Provoka­ tion machte (nicht nur) junge Menschen neugierig. Auf dem überdachten Festplatz trafen sich am Abend des Christi Him­ melfahrt­Festes etwa hundert Jugendliche und Eltern. Dias, mit leiser Rockmusik untermalt, Gospelsongs des Millander Ju­ gendchores und ein ausdrucks­ starker Kurzfilm beleuchteten 42

das Thema Abschied von ver­ schiedenen Seiten. Es gehe da­ rum, täglich Abschied zu neh­ men von den eigenen Fehlern und Schwächen, meinte Pfarrer Christian Pallhuber in seiner Predigt. Viel zu oft müsse auch Abschied genommen werden von jungen Menschen, die erst am Beginn ihres Lebens gestan­ den haben. Deshalb gehe es auch darum, den Augenblick bewusst zu leben und mit dem Leben sorgsam umzugehen. Le­ ben und Abschied, Leben und Tod seien untrennbar miteinan­ der verbunden und erforderten eine Auseinandersetzung mit dem Glauben. „Und tschüß!“ zu sagen reiche wohl nicht aus. mk



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DorDoggiSing Auf der Suche nach dem ei­ genen Stil hat der Brixner Markus Dorfmann im Eigenverlag eine CD veröffentlicht, die ausschließ­ lich Lieder im Südtiroler Dialekt enthält. Der auf den ersten Blick unaussprechbare Künstlername „DorDoggiSing“ ist kein kurioser Anglizismus, sondern erhält erst Klarheit, wenn man weiß, dass Dorfmann von seinen Freunden „Doggi“ genannt wird. Auf dem Album „viere“ befinden sich vier Lieder in verschiedenen Stilarten: „Mir sein mir“ ist eine volkstüm­ lich anmutende Persiflage auf den typischen Südtiroler, „Holzhouln“ ist ein bluesi­ ges Reimspiel, bei dem sich Dorfmann, der selbst liedermacher­li­ ke die Akustikgitarre bedient, von Alexan­ der Werth an der E­Gi­ tarre begleiten lässt. Rockiger geht es im „Er­ folg“ zu, bei dem Manf­ red Pardeller am Schlag­ zeug spielt. Im letzten Stück

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„Heint geats mor widoramol net gonz ummer“ singt Dorfmann unter anderem „I bin heint sierig, und sell massiv“ – eine Textzeile, in der sich wohl einige Zeitge­ nossen wieder erkennen wer­ den. Die CD ist nicht im Handel erhältlich, kann aber bei Dorf­ mann unter der e­mail­Adresse markus.dorfmann @virgilio.it angefordert werden. „Doggi“ hatte bereits im Vorjahr mit „anjedn a bissl“ eine CD ver­ öffentlicht. wv

Mit der BBP zu den EBBC Die Brass Band Pfeffersberg (BBP) wurde heuer zu den „Eu­ ropean Brass Band Champio­ ships“ (EBBC) im schottischen Glasgow eingeladen. Die große Herausforderung meisterten die Musiker um den engagierten Dirigenten Bernhard Reifer mit Bravour und errangen mit 90 Punkten den hervorragenden zweiten Platz. Sie lagen damit nur einen Punkt hinter der erst­ platzierten Torshavn Brass Band von den Färöer­Inseln. Die Arklow Shipping Band aus Ir­ land kam mit 87 Punkten auf den dritten Platz vor der Aus­ trian Brass Band. Im Anschluss

an die Siegerehrung gab es eine große Abschlussparty mit Live­ Musik und die Gelegenheit, sich mit den Größen der Szene aus­ zutauschen. Die Pfeffersberger knüpften hier trotz einiger sprachlicher Schwierigkeiten Kontakte mit vielen Musiker­ Kollegen aus ganz Europa. Um viele neue Erfahrungen und um 2.000 Euro Preisgeld reicher tra­ ten die Pfeffersberger wieder die Heimreise mit Bahn, Flug­ zeug und Bus an. Die „Euro­ pean Brass Band Championships 2004“ waren der Höhepunkt in der noch jungen Erfolgsleiter des oz Unternehmens BBP.



Gemeinde Brixen 3.2. Steuern I.C.I. - Gemeindesteuer auf Immobilien und Baugründe Jahr 2004

Der verantwortliche Beamte I.C.I. informiert alle Bürger, dass mit Gemeinderatsbeschluss Nr. 98 vom 30. Oktober 2003 für das Jahr 2004 folgendes festgesetzt wurde: Freibetrag für Hauptwohnung: 258,22 Euro

FÄLLIGKEIT FÜR DIE EINZAHLUNG DER 1. RATE IST AM 30. JUNI 2004

Tarife 1. 4 ‰ – reduzierter Tarif für Hauptwohnung und Gemeindezuschlag auf Einkommensteuer Zubehöre (mit bis zu zwei zusätzlichen Gara- für natürliche Personen gen oder Autoabstellplätze oder Box oder Keller Die Gemeinde hat für das Jahr 2004/03 den Tarif oder Dachboden) von 0,2 Prozentpunkten bestätigt, die von den Steuersubstituten bei den Steuereinbehalten und 2. 5,5‰ – ordentlicher Tarif von allen Steuerpflichtigen bei der Steuererklärung mittels Modell Unico und Modell 730 anzuwen3. 7‰ – Tarif für nicht genutzte, leerstehende den sind. Wohneinheiten Die Gemeindeverwaltung möchte auf die korrekte Anwendung der Steuer mit der dazugehörigen Bezahlung verweisen.

Der verantwortliche Beamte Rag. Antonio Zipponi Das Steueramt der Gemeinde Brixen steht für alle weiteren Informationen zur Verfügung Tel. 0472 262 040 • Fax 0472 262 041 • E-mail: antonio.zipponi@brixen.it



Im Gedenken an „Manni“ etsch. Einen Pokal erhielt auch der jüngste Teilnehmer Patrick Leiter. Wer es sportlich nicht zum Sieg geschafft hatte, konn­ te sein Glück immer noch mit dem Kauf eines oder mehrerer Lose herausfordern. Für den Glückstopf hatten die Helfer des Weißen Kreuzes 250 Sach­ preise gesammelt. Für das leib­ liche Wohl sorgte die Zivil­ schutzkolonne Brixen unter Matthias Chizzali, die Gesamtor­ ganisation hatte Andreas Hei­ denberger inne. oz Foto: Oskar Zingerle

Die Sektion Brixen des Wei­ ßen Kreuzes organisierte un­ längst ein Fußballturnier im Ge­ denken an ihren verstorbenen Kameraden Manfred Leiter. Auf dem kleinen Fußballfeld in Aicha fanden sich rund 250 Be­ sucher bei schönstem Wetter ein. 14 Mannschaften aus allen Landesteilen hatten sich gemel­ det und kämpften um den Sieg. Zum Schluss behielt die Aus­ wahl „Krankenhaus Brixen“ die Oberhand und gewann das Tur­ nier vor der Weiß­Kreuz­Sektion Bozen und der Sektion Über­

TransalpRadmarathon in Brixen

Milland steigt auf Die Sektion Fußball des SV Milland spielte nach der Neu­ gründung der Sektion fünf Jahre lang in der 3. Amateurliga, der Einstiegsliga des italienischen Fußballs. Nun versetzten die Brixner Vorstädter die Mann­ schaft aus Neustift auf Platz zwei und den neu gegründeten „Inter

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Club Brixen“ auf Rang drei und schafften den erhofften Aufstieg in die 2. Amateurliga. Die Mei­ sterschaft wurde mit nur zwei Niederlagen beendet, wobei der Meistertitel aufgrund des soliden Punktevorsprunges bereits einen Spieltag vor Ende gefeiert wer­ to den konnte.

Im letzten Jahr erstmalig durchgeführt, zählt sie schon jetzt zu den härtesten und gleichzeitig faszinierendsten Radrennmarathons der Welt: Die Jeantex­Tour­Transalp. Und auch heuer kämpfen sich die ambitionierten Rennradamateu­ re wieder in einer spannenden Wettfahrt über die Alpen. Am 27. Juni starten die 900 Teilneh­ mer in Zweier­Teams im bayeri­ schen Oberammergau, von wo aus sie auf sieben Tagesetappen über 800 Kilometer durch die Bergwelt Tirols, die Dolomiten und den Trentino zurück zu le­ gen haben. 16 Pässe und insge­ samt knapp 20.000 Höhenmeter sind zu überwinden, und das erreichen die Fahrer weniger durch Streben nach persönli­ chen Bestzeiten, sondern vor allem durch Team­ und Sports­ geist. Die Veranstaltung wird heuer auch in Brixen Station machen – neben den anderen Etappenorten Ischgl, Sölden, St. Vigil, Wolkenstein und Levico. Die am 29. Juni in Brixen en­ dende dritte Etappe gilt mit 124,9 Kilometern und 3.217 Hö­ henmetern zur Königsetappe der Transalp. Etwa um 12.30 Uhr werden die ersten Fahrer am Domplatz von vielen Fans begeistert erwartet. Im Rahmen einer Evening­Party, die auch am Domplatz stattfinden wird, werden die Tagessieger prä­ miert, und der Gesamtführende erhält das Leadertrikot. Am nächsten Tag um 9 Uhr fällt der Startschuss für die 4. Etappe von Brixen über das Würzjoch und den Furkelpass nach St. Vi­ gil. al





Alupress fährt im Auto mit Die rasanten Entwicklungen in der Automobilbranche fordern technologisches Know-how und eine hohe Lernbereitschaft aller Beteiligten. Das Unternehmen Alupress in Brixen kann im weltweiten Automobilmarkt seine Position als Lieferant von Aluminium-Druckgussteilen seit Jahren behaupten und diese sogar weiter ausbauen.

D

Das Brixner Unternehmen, mit zweitem Standort in Thürin­ gen/Deutschland, hat sich inter­ national einen Namen gemacht. In jahrelanger Zusammenarbeit mit Konzernen wie Bosch, Knorr­Bremse oder Siemens VDO hat sich Alupress zu einem zuverlässigen Partner entwickelt, der einen wertvollen Beitrag zum Erfolg der Kunden leistet. Was macht Alupress erfolg­ reich? Diese Frage beantwortet Franz Wunderer, Geschäftsfüh­ rer der Alupress, wie folgt: „Zu­ nächst muss man sehen, dass wir ein technisches Produkt herstellen, das in Fahrzeugen eingesetzt wird und damit prak­ tisch keine Fehler erlaubt; das heißt, jeder Fehler kann zu ei­ ner Fehlfunktion im Auto füh­ ren und das wiederum kann

Die elektronische Motorfüllungssteuerung (EGAS) mit dem AluminiumDrosselgehäuse von Alupress

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schwere Folgen haben. Es gilt also, hohe Qualität zu liefern oder anders gesagt, keine Feh­ ler zu machen. Um dies zu er­ reichen, sind im wesentlichen zwei Voraussetzungen notwen­ dig: einerseits muss man tech­ nologisch auf dem letzten Stand sein und entsprechende Maschi­ nen einsetzen; andererseits muss man eine Mentalität im Unternehmen schaffen, die auf Qualität und Zuverlässigkeit ausgerichtet ist.“ Damit wird deutlich, dass das eigentlich Besondere bei Alupress bei den Mitarbeitern liegt, die die richtige professio­ nelle Einstellung haben, um in diesem Markt bestehen zu kön­ nen. Die technologische Heraus­ forderung im Unternehmen be­ steht darin, mögliche Probleme bei der Herstellung der Produk­ te schon in der Planungsphase vorwegzunehmen und damit die Fertigungsanlagen auf eine möglichst fehlerfreie Produk­

Aluminiumgehäuse für Steuergeräte der elektrischen Servolenkung

tion auszulegen. Dies geschieht unter anderem durch den Ein­ satz von Simulationsprogram­ men, mit deren Hilfe man den Fertigungsprozess am Compu­ ter visualisieren kann. Durch die elektronische Überwachung des Gießprozesses an der Ma­ schine ist damit eine ständige Weiterentwicklung und Verbes­ serung der Fertigung möglich. Nachfolgend sind einige Einsatzbeispiele der Produkte von Alupress beschrieben. Bei Benzin­ und Diesel­ motoren mit Saugrohreinsprit­ zung erfolgt die Motorsteuerung (EGAS) mit elektronisch gere­ gelter Drosselklappe. Mit dem Drehmoment als zentraler Be­ zugsgröße regelt das System das jeweils benötigte Luft­Kraftstoff­ Gemisch ein. Der Vorteil liegt im geringeren Treibstoffverbrauch, in der verminderten Abgasemis­ sion und im besseren Ansprech­ verhalten des Motors. Das Drosselgehäuse aus Aluminium wird von Alupress hergestellt. Im Bereich der Elektronik

fertigt Alupress für den Bosch­ Geschäftsbereich „Automotive Electronics“ mit Hauptsitz in Reutlingen Aluminiumgehäuse für Steuergeräte der elektrischen Servolenkung, die unter ande­ rem im neuen Golf oder auch im BMW Z3 eingebaut wird. Die Automobilbranche ist gekennzeichnet von zahlrei­ chen neuen Entwicklungen. Und Alupress ist von Anfang an mit dabei.

Kravogl Straße 2 39042 Brixen Tel. 0472 270600 info@alupress.it www.alupress.net


Der neue VW-Service-Partner im mittleren Eisacktal

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Modernste Technik, beste Qualität, hohe Standards und langjährige Erfahrung: Diese Faktoren führen zum Erfolg und überzeugen Autobesitzer.

Neueste Fahrzeugtechnik mit vielfältigen Funktionen und Features fordert eine moderne Ausrüstung der KFZ­Werkstatt. Christian Hofer ist Fachmann auf diesem Gebiet und erklärt die Vorteile der Computer­Dia­ gnose: „Unser Diagnose­System nutzt modernste Technologie zur Fahrzeug­Eigendiagnose, Messtechnik und technischen Dokumentation. Diese Methode der Fehlersuche verkürzt die Fehlersuchzeit und somit auch die Reparaturzeit. Kunden müs­ sen nur kurze Zeit auf ihren Wa­ gen verzichten. Wir achten be­

sonders auf effiziente Abläufe und effektives Kostenmanage­ ment.“ In der gut ausgestatteten KFZ­Werkstatt oberhalb von Klausen wird der Reparaturser­ vice von Auto Hofer pünktlich und fachmännisch durchge­ führt. Der Schwerpunkt liegt bei PKWs und LKWs von Volkswa­ gen, es werden aber auch ande­ re Automarken fachmännisch betreut. Neben Jahresinspektionen, mechanischen sowie elektroni­ schen Reparaturen und Instand­ setzung von Unfallfahrzeugen

werden auch die gesetzlich vor­ geschriebenen amtlichen Haup­ tuntersuchungen – besser be­ kannt als „Collaudo“ – durchge­ führt. Der Ausstellungsraum zeigt eine Auswahl von Neu­ und Gebrauchtwagen. Ausführliche

Beratung und Probefahrten kön­ nen hier oder bei der Verkaufs­ stelle direkt an der Hauptstraße nördlich von Klausen eingeholt werden. Verschiedene Finanzie­ rungsmöglichkeiten, von der Ra­ tenzahlung bis hin zum vorteil­ haften Firmen­Leasing, lassen je­ den Autowunsch real werden. Auto Hofer ist der Vertrau­ ensbetrieb im Eisacktal, wenn es um Fahrzeuge geht: modern­ ste Ausstattung, VW­Service­ Partner, Neu­ und Gebraucht­ wagenmarkt und 24­Stunden­ Abschleppdienst an 365 Tagen im Jahr.

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