Brixner 183 - April 2005

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Jahrgang 16 - Nr. 04 April 2005

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Unabhängige Monatszeitschrift für Brixen und Umgebung

Gemeinderatswahlen am 8. Mai

Welche Farbe bekommt Brixen? Lebensqualität

Handball

Gemeinderatswahlen

Warum ein „Zuagroaster“ seine neue Heimat Brixen als „kleines Paradies“ bezeichnet

Wie Mihaly Kovacs und Filiberto Kokuca die Zukunft des SSV Forst Brixen sehen

Alle Parteien und alle Kandidaten von Brixen, Vahrn, Natz Schabs, Mühlbach und Lüsen

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ARBEITEN GENIESSEN Büros & Geschäftslokale für Großhandelsbetriebe in der Brennerstraße in Brixen nähe Glockengießerhaus/Athesia. INFOS BEI UNS IN DER KANZLEI AM DOMPLATZ.

FRIEDRICH ÜBERBACHER BRIXEN DOMPLATZ 20 T 0472 834 100 WWW.DOMUS.CC


Editorial

April

Thema 4

4 7 10 13 16 19 22 23 24 25

Hans Heiss: „Brixen braucht Veränderung“ Pius Leitner: „Meine Farbe ist nach wie vor Blau“ Massimo Lucarelli: „Bressanone non è New York“ Gianlorenzo Pedron: „Una convergenza più solida“ Albert Pürgstaller: „Für die Zukunft neue Wege beschreiten“ Dario Stablum: „Una politica moderata“ Mühlbach: Fast alles beim Alten Vahrn: Wer wird Bürgermeister? Natz-Schabs: 53 Anwärter auf 15 Sitze Lüsen: Kein oppositionsfreier Raum mehr

Es hat bereits eine gewisse Tradition, dass unsere kleine Zeitschrift in Vorwahlzeiten die Kandidaten unserer Stadt zu einer Podiumsdiskussion einlädt, die Diskussion aufzeichnet und eine Abschrift davon veröffentlicht. Die „Brixner Gespräche“ im Forum waren äußerst erfolgreich, und wir haben von allen Richtungen viel Lob für die Initiative erhalten: Der Saal Regensburg, der nur einige Tage vorher bei der Vollversammlung des Tourismusvereins unter gähnender Leere litt, war diesmal zum Bersten voll. Für alle, die nicht dabei waren, veröffentlichen wir auf den ersten 18 Seiten dieser Ausgabe (fast) alle Statements der sechs Bürgermeisterkandidaten von Brixen mitsamt einer Liste sämtlicher Gemeinderatskandidaten. Auf den folgenden vier Seiten beleuchten wir in Kürze das politische Panorama von Natz Schabs, Vahrn, Lüsen und Mühlbach. Das ist unser kleiner Beitrag zur politischen Information unseres Einzugsgebietes. Wir erachten diese Information als äußerst wichtig: Wie soll ein Wähler entscheiden, wem er seine Stimme gibt, wenn er nicht weiß, welche Visionen und Vorstellungen seine Kandidaten haben?

Menschen&Meinungen 29

34 Portrait Walter Kompatscher: „Das Turnen hat mich gerettet“ 36 Umfrage: Wahlpropaganda - beeinflusst sie uns wirklich?

Brixen&Milland 39

43 44 50 52 53

Jugendgemeinderat Agorà: Schnittstelle zur Jugend Ein kleines Paradies Helios: Die Firma, die hilft Imkerverein: „Mord“ ist ihr Hobby Wasser: Gut und teuer?

Dörfer&Fraktionen 57

59 Vahrn: Tiefgarage im Dorfzentrum 61 Vahrn: Besteht der Kinderhort weiter?

Kunst&Kultur 63

67 68 69 70 72 73

Musik und Kirche: Meisterkonzert im Brixner Dom Lina Delpero: Einer alten Kunst nachfühlen Funkchilli: Scharfer Funk Kunstführung: Am Anfang war die Sünde Ausstellung: Heilige Tiere Dekadenz: 3 x Herz mit Hirn

Sport&Co. 75 79

Natürlich geht es in diesem „Brixner“ nicht nur um Gemeinderatswahlen. Besonders ans Herz legen würde ich Ihnen gern einen Bericht unseres Mitarbeiters Andreas Gottlieb Hempel auf Seite XX, der uns aus der Sicht eines „Zuagroastn“ erklärt, warum er Brixen zu seiner neuen Heimat gemacht hat. Als Mühlbacherin kann ich seine Sichtweise nachvollziehen, aber ich habe das Gefühl, die Brixner haben verlernt zu erkennen, wie gut es sich hier trotz einiger kleiner Problemchen leben lässt.

76 SSV Forst Brixen Handball: „Wir gehören nicht in diese Liga“

M@us&Klick 79 Neues aus dem www

Spezial 81

81 Bauen & Renovieren

Tipps&Events

Impressum

106 106 Veranstaltungen und Weiterbildung

Mit dieser Ausgabe endet unsere Abo-Aktion für dieses Jahr. Es ist für uns immer wieder erstaunlich, wie viele – freiwillige! – „Freunde“ und „Gönner“ wir haben. Herzlichen Dank!!

Der „Brixner“ erscheint monatlich und wird im Postabonnement 45 % Art. 2, Abs. 20/b, Ges. 662/96, Bozen zugestellt. Auflage: 8.800. Preis Abonnement: 1 Euro. Eintragung am Landesgericht Bozen am 29.12.1989, Nr. 29/89 R.St.

Anzeigenverkauf: Brixmedia GmbH, Otto-von-Guggenberg-Straße 34, 39042 Brixen Tel. 0472 837537 - Fax 0472 836769 - e-mail sonja.messner@brixmedia.it

Redaktionsanschrift: „Brixner“, Otto-von-Guggenberg-Straße 34, 39042 Brixen Tel. 0472 837537 - Fax 0472 836769 - e-mail brixner@brixmedia.it

Druck/Fertigstellung: AthesiaDruck Brixen

Eigentümer: Brixmedia GmbH, Otto-von-Guggenberg-Straße 34, 39042 Brixen Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Willy Vontavon Redaktionsmitglieder: Doris Brunner (db), Marlene Kranebitter Zingerle (mk), Andreas Hempel (ah), Thomas Oberrauch (to), Claudia Contu (cc), Günther Eheim vulgo Sigmund (GEvS), Elmar Albertini (ea), Barbara Fuchs (bf), Manuela Kerer (mak), Alexandra Laber (al), Dietmar Pattis (dp), Hildegard Gargitter (hg), Elisabeth Stürz (es) Layout & DTP-Satz: Gabriele Tauber, Brixmedia Titelbild: Oskar Zingerle, Brixmedia

Ihre

Nächster Redaktionsschluß: 10. Mai 2005 Werbeannahmeschluß: 13. Mai 2005 Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, daß sämtliche in dieser Zeitschrift veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in den Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechts beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, abzuändern oder zurückzuweisen. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Nachdruck sowie Vervielfältigungen jeder Art ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

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Marlene Kranebitter


Portrait

„Brixen braucht Veränderung“ Hans Heiss ist Bürgermeisterkandidat der Grünen Bürgerliste

Ich bin überzeugt davon: Brixen ist auf dem Weg zu einer entscheidenden Wende. Brixen und seine Umgebung sind ein Juwel Südtirols, ein Lebensraum, der Jahr für Jahr neue Bewohner anzieht und viele Gäste für sich einnimmt. Brixen bietet eine attraktive Altstadt mit starken Landfraktionen, es verfügt über eine ausgewogene Wirtschaftsstruktur, die Stadt ist Bildungs- und Bezirksmittelpunkt von Rang. Menschen aller Sprachgruppen, Männer und Frauen, Kinder und Jugendliche, auch Senioren, leben gerne in Brixen. Aber viele Bürger bemerken, dass Brixen Veränderung braucht. Sie wünschen frischen Wind und neue Kräfte. Es wächst das Bedürfnis nach einer Verwaltung, die nicht überwiegend reagiert, sondern weitblickend handelt. Die Bürger wollen eine Gemeinde, die Bedürfnisse aufgreift, ernst

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Foto: Oskar Zingerle

nimmt und sie zügig umsetzt, gemeinsam mit ihnen. Und immer mehr Bürger sagen ein entschiedenes Nein zu den Lobbies, gegen den Durchgriff von Einflussreichen, gegen heimliche Entscheidungen von wenigen in Lebensfragen, die alle betreffen. Brixen hat Besseres verdient

Hans Heiss: „Wir sind keine Machertypen, aber wir wissen: Uns gehört ein guter Teil der Zukunft für uns alle“ – längst schon. Ich glaube, wir Politiker und Kandidaten stehen vor einer großen Aufgabe: das Vertrauen der Bürger in Brixen wieder zu gewinnen. Ich glaube, das ist einer der Grundaspekte, auf den die Grüne Bür-

gerliste setzt. Brixen ist eine dynamische Stadt, die nach vorne will, aber die mehr Vertrauen will in ihre politische Klasse. Die Brixner wollen eine sorgsame Hand in Lebensfragen, weniger Zersiedelung und wucherndes Wachstum. Sie wollen eine Strategie gegen den überbordenden Verkehr, mehr und bessere Luft zum Atmen, weniger Lärm, Abgase und Elektrosmog. Eine der Grundforderungen für die Zukunft muss sein, gesunde Lebensverhältnisse zu schaffen. Das ist ein Wert, den man für die Zukunft gar nicht hoch genug einschätzen kann. Daher sträuben sich viele Brixner gegen Großprojekte wie den Brennerbasistunnel. Brixen hat eine lange Wunschliste: mehr Sicherheit und Raum für Familien und ältere Menschen, neue Begegnungs- und Tagesstätten, Spielplätze. Auch: eine Stärkung der Kaufkraft durch bessere Leistungen, eine Überwachung der Gebühren und Abgaben. Vor allem braucht es für Brixen zunehmend mittel- und langfristige Entwicklungsszenarien, ein Leitbild für die Stadt, einen klaren Entwicklungshorizont, Visionen für das Brixen von morgen. Brixen ist eine Stadt der


• Elda Letrari Cimadom • Daniela Mosconi • Anita Atz-Asen Nardelli • Cristiana Baracett • Gregor Beikircher • Evi Brugger • Marlies Brugger • Heidi Campidell Troi • Paolo Cattoi • Cristina Colorio Ferrigato • Riccardo De Paola • Klaus Dissinger • Eva Durchner • Adolf Engl • Marco Fessler • Walburga Fissneider • Julia Gasser • Bruno Gheno • Alois Josef Kerschbaumer • Anna Kompatscher Kaser • Astrid Kustatscher Kofler • Markus Lobis • Arne LĂźhwink • Gerhard Mayrhofer • Ugo Minesso • Gabriela Palla • Franz Pisoni • Paul Ploner • Renzo Rossignoli • Roberto Scaggiante • Moritz Schorn • Peter Schorn • Vanessa Schifferegger • Beatrice Secchiati • Alexander ThĂśni Begegnung, daher muss die Mehrsprachigkeit unserer BĂźrger wachsen und auch die Fähigkeit, sich mit anderen Kulturen auseinanderzusetzen. Die Stadt steht trotz aller Dynamik vor groĂ&#x;en Entscheidungen. Die kommenden Jahre stellen die Weichen fĂźr eine neue Verkehrs- und Wohnpolitik, fĂźr eine bessere Raumordnung, fĂźr eine erneuerungsbereite Wirtschaftsentwicklung und die Zukunft vieler Arbeitsplätze. Das Ziel muss sein, Brixen zur Mustergemeinde nicht nur fĂźr SĂźdtirol, sondern fĂźr den mittleren Alpenraum zu machen. Wir haben die Chance, diese Gemeinde zu einem Modell zu machen – ein Modell, das besser sein kann als Bozen, Meran oder Bruneck. Das wäre ein groĂ&#x;es Ziel. Ich glaube, die

Famlie: Ich stimme Albert PĂźrgstaller zu, dass die Familienpolitik ein zentrales Glied der kĂźnftigen Ausrichtung auf Gemeindeund Landesebene sein muss. Hier muss auch verzahnt vorgegangen werden: Die Landesfamilienpolitik muss sich auch verstärkt auf sozial Schwache ausrichten, vor allem auf Familien mit nur einem Kind. Hier ist wesentlich, dass auch Druck von den Gemeinden kommt. Wir brauchen familiengerechte Einrichtungen und vor allem auch Betreuungseinrichtungen in stärkerem MaĂ&#x;.

politik im Bereich Umwelt ist eine der besten Voraussetzungen fßr die Gesundheit, denn wenn es in diesem Bereich stimmt, dann ersparen wir uns hohe Sanitätskosten und damit Mittel, die in anderen Bereichen eingesetzt werden kÜnnen.

Schule

Kultur Es gibt in Brixen zwar zwei Kulturassessoren, aber keine Kulturpolitik. Was die Stadtbibliothek betrifft: Die Stadtbibliothek Brixen fĂźhrt ein erbärmliches Dasein. Ich denke, eine Kulturpolitik, die vorausschaut, muss jetzt stärker in die Koordination eingreifen. Brixen ist eine Kulturstadt par excellance, aber momentan marschiert sie im zweiten Gang. Cultura è anche cultura di convivenza. Noi come Gruppo ecosociale ci battiamo anche per una cultura che metta un po’ piĂš vicini i gruppi linguistici, che finora sono molto separati. Brixen kann in diesem Zusammenhang eine wichtige Vorreiterrolle spielen; es hat, so glaube ich, die Aufgabe, das friedliche Zusammenleben, die Verständigung zwischen den Sprachgruppen besser zu fĂśrdern. Dazu gibt es von uns eine Reihe von konkreten Vorschlägen.

Brixen ist eine herausragende Schulstadt. Die Grundlagen dafĂźr sind in den Siebziger Jahren gelegt worden von einer vorausschauenden Gemeindeverwaltung. Jetzt, mit Einsetzen der Schulreform, ist die Gemeinde gefordert, die Direktionen, die Lehr- und Schulgemeinschaften nachhaltig zu unterstĂźtzen und das Schulsystem durchlässiger zu gestalten. Die Universität ist nach wie vor ein FremdkĂśrper, sie ist ja auch architektonisch nicht besonders gelungen. Es muss uns gelingen, diese Ă„pfelkiste etwas besser in den StadtVerkehr kontext einzubetten. Brixen als Schulstadt hat eine groĂ&#x;e ZuWir brauchen die Verkehrskunft, wenn sich die Gemeinde wende, und wir brauchen sie massiv engagiert. WWW WIRBRIXNER IT

Umwelt Was ist die Zukunft von jungen Menschen und von Familien, wenn im Bereich Umwelt die Parameter nicht stimmen? Wir wissen alle, dass wir in Brixen die Gefährdung einer zunehmend katastrophalen Luftsituation haben. Das ist ein Thema, an dem intensiv zu arbeiten ist. Die Autobahn ist eine Dreckschleuder, die nicht regelmäĂ&#x;ig gemessen wird, und wir wissen aus den wenigen Messungen, was sie verstrĂśmt. Wir mĂźssen uns dafĂźr einsetzen, dass ein Nachtfahrverbot kommt, und wir brauchen im Bereich LärmstĂśrung absolute MaĂ&#x;nahmen. Es sind so viele Menschen durch den Verkehrslärm, aber vor allem auch durch den Lärm in der Innenstadt gestĂśrt. Ich denke, eine Präventions-

7AHLWERBUNG !UFTRAGGEBER $R (ANS (EISS &OTO 4HALHEIMER

Die 35 Kandidaten der GrĂźnen BĂźrgerliste

Zeit ist jetzt reif, und wir stehen ein fĂźr eine Wende hin zu einer Politik der Offenheit, der Transparenz, zu einer gelebten Demokratie, die BĂźrger von Betroffenen zu Beteiligten macht. Das ist nicht nur Schlagwort: Es geht darum, die BĂźrger in die Lage zu versetzen, ihre Entscheidungen selbst zu treffen, selber darĂźber zu diskutieren und mĂźndig zu werden. FĂźr diese Grundwerte stehen wir – die GrĂźne BĂźrgerliste. Wir spĂźren, dass wir es waren, die diese Wende ausgelĂśst haben, und die maĂ&#x;gebend dazu beitragen, dass diese Stadt nach vorne kommt. DafĂźr kämpfen wir mit ruhiger Sicherheit. Wir sind keine Machertypen, aber wir wissen: Uns gehĂśrt ein guter Teil der Zukunft fĂźr uns alle.

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(ANS (EISS

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S "RIXEN &RĂ HLING )CH STELLE MICH DER 7AHL ZUM "Ă RGERMEISTER (ARTMAN NPLATZ

VON "RIXEN UND MEINE ES ERNST

7IR HABEN DIE HISTORISCHE #HANCE AUS DEM SCHĂšNEN ABER ETWAS VERBLASSTEN "RIXEN EINE DYNAMISCHE FAMILIENFREUNDLI CHE NACHHALTIG GESTALTETE UND ZUKUNFTSGERICHTETE +LEINSTADT ZU MACHEN "RESSANONE SIAMO TUTTI NOI )NSIEME RIUSCIREMO A CREARE UNA CITTĂ‹ CHE DARĂ‹ SPAZIO A TUTTI .EL RISPETTO DELLE TRADIZIONI MA APERTA AL FUTURO COMUNE

'RĂ NE 3TADTSPAZIERGĂŠNGE MIT (ANS (EISS &REITAG UND SOWIE 5HR 4REFFPUNKT VOR 3TADTBIBLIOTHEK 5


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rasch, aber mit Umsicht. Die Westumfahrung ist leider bitter notwendig, aber während sie gebaut wird, braucht es bereits ein Konzept zur Neustrukturierung des Ăśrtlichen Verkehrs. Wir brauchen ein Konzept zur Beruhigung der Westseite und zum RĂźckbau der StaatsstraĂ&#x;e. Diese Seite muss wieder an Lebensqualität gewinnen, und die gewinnt sie nicht durch den Bau eines Mittelanschlusses. Wir brauchen zudem ein Radwegenetz, das jenem von Bozen entspricht. In Brixen verstaubt der Radwegeplan in den Schubladen der Gemeinde. Wir brauchen das Citybus-System, das immer wieder angekĂźndigt wird, aber bisher gibt es nicht einmal die Vorzugsspur zwischen Vahrn und Brixen. Es braucht auch Auffangparkplätze in Nord und SĂźd. Ich glaube, mit groĂ&#x;en Anstrengungen kann der Verkehr in Brixen handhabbar gemacht werden. Ich glaube, die Verkehrsprobleme im Bereich der Westumfahrung sind ein Ausgangspunkt, aber es braucht jetzt viele kleine und intelligente Schritte, und es braucht die Kooperation aller. Verkehr ist kein Parteienthema. Es muss vor allem auch darum gehen, die Eisenbahn konkurrenzfähig zu machen. Wer wie ich jeden Tag nach Bozen pendelt, sieht, welche Verspätungen auftreten, und solange diese Eisenbahn nicht saniert wird, ist es sinnlos, vom Brennerbasistunnel zu sprechen. Brixen steht vor dem Risiko, den Brennerbasistunnel auf den Hals zu kriegen – ein Konzept, das unausgereift ist, unausgedacht und unfinanziert. Diese Gemeinde hat die MĂśglichkeit, sich entschieden gegen das aktuelle Konzept auszusprechen.

Wirtschaft Ich glaube, die Kooperation zwischen den Wirtschaftssektoren in Brixen ist extrem notwendig. Wenn Pßrgstaller allerdings spricht von der Ausbildung, von der Logistik fßr Verkehrscluster, so wßrde ich sagen, es wäre vor allem am Bahnhof Brixen anzufangen, der endlich zu einer Mobilitätszentrale auszubauen wäre. Im Sektor Wirtschaft kann man den Zusammenhang erkennen zwischen Umwelt, Wirt-

den muss und dass die Sektoren zusammengebracht werden mĂźssen.

Sport

schaft, Kultur und Tourismus. Brixens Tourismus krankt; in der Stadt stagniert er seit Jahren. Das hängt zusammen mit dem wachsenden Verkehrsaufkommen. Brixen ist nicht mehr die ruhige Kurstadt von frßher, sondern alles andere. Die Wirtschaft kann gewinnen, wenn Brixen zur Kongress- und Kulturstadt wird. Daran sieht man, dass synergetisch gedacht wer-

Brixen hat in den Sechziger und Siebziger Jahren nach seiner Rolle als Bischofsstadt sein Selbstbewusstsein dadurch wiedergewonnen, dass es eine Sportstadt geworden ist. Das ist wichtig und muss beibehalten werden. Auch hier: Plädoyer fĂźr mehr Kooperation, die nicht dazu fĂźhren soll, immer neue Sportplätze zu bauen, sondern vor allem ein Plädoyer dafĂźr, dass auch daran gedacht werden soll, mehr zu FuĂ&#x; zu gehen. Das wĂźrde der Gesundheit gut tun und die Umwelt entlasten und wäre ein wesentlicher Beitrag zum Jahr der Bewegung.

“


„Meine Farbe ist nach wie vor Blau“ Pius Leitner ist Bürgermeisterkandidat der Freiheitlichen

info

Die Freiheitlichen kandidieren in Brixen zum ersten Mal. In diesem Sinn sind wir sicherlich das Neue bei dieser Wahl, und wer uns in den letzten Jahren beobachtet hat, der weiß, wofür wir stehen. Wir sind ein Farbtupfer in der politischen Landschaft, und wer Zweifel an meiner Farbe hat: Sie ist nach wie vor Blau. Die Freiheitlichen sind eine Bürgerrechtsbewegung, die den Bürger in den Mittelpunkt ihrer Politik stellt. Wir sind nicht Lobbys und großen Machtinteressen ausgeliefert, sondern wir möchten, dass die Bürger eine freie Stimme haben, weil nur freie Menschen eine Wende herbeiführen können. Man muss sich jetzt fragen, ob die Politik in Brixen weitergeschrieben wird mit gleichen oder mit neuen Köpfen oder ob man nicht doch eine neue Ausrichtung der Politik haben will. In Südtirol und auch in Brixen ist eines sicherlich von großer Notwendigkeit: Die Bürger ha-

• Walter Blaas • Egon Federspieler • Heidi Gasser • Paula Hofmann • Werner Kritzinger • Hubert Zingerle • Andreas Zorzi ben das Bedürfnis nach Wechsel und vor allem nach Mitsprache. Die Zeiten der absoluten Mehrheiten sind auch bei uns früher oder später vorbei; absolute Mehrheiten führen meist dazu, dass man den Bürgern das Denken abnehmen will. Wir möchten den Bürgern das Denken wieder zurückgeben. Wählen darf kein Gewohnheitsakt sein, sondern es ist die höchste demokratische Form der Willensäußerung. Bei Gemeinderatswahlen entscheiden die Bürger selbst, was mit ihrer Gemeinde geschieht. Ich habe eine emotionale Bindung zu Brixen, die ja nicht nur eine Stadt für sich ist, sondern auch Mittelpunktfunktion für den gesamten Bezirk hat.

Foto: Oskar Zingerle

Die Kandidaten der Freiheitlichen

Bürgernähe ist für jede Oppositionspartei eine Selbstverständlichkeit. Wir möchten auf jeden Fall, dass die Westumfahrung sehr schnell realisiert

Pius Leitner: „Ich stelle mir die Zukunft mobil vor, also dass man auf den Straßen fährt und nicht steht“ wird, ohne Mittelanschluss. Wir möchten eine gerechte Steuerbelastung, und wir sind für die Abschaffung der ICI auf Erst-

...alles Glas Die Glaserei Janek in Brixen ist von der Altenmarktgasse in das grössere Zweitgeschäft in der Schlachthhofgasse (Alter Postplatz) übersiedelt. Fachgerecht beraten werden sie auch in unserer neuen Werkstätte im Syncom-Gebäude in der Industriezone in Brixen.

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Philosophisch - Theologische Hochschule Brixen

Eine Vielfalt an zeitgemäßen Möglichkeiten Theologisch Interessierte finden an der Phil.-Theol. Hochschule Brixen verschiedene Studienmöglichkeiten. Die Studien qualifizieren für den Dienst als Diakon und Priester, für die praktische Arbeit in der Seelsorge, für den Religionsunterricht und Studiengang die Mitarbeit in Bakkalaureat in Theologie kirchlichen Institutionen, sowie zum Weiterstudium.

Philosophisch-Theologische Hochschule Seminarplatz 4 I-39042 Brixen -Südtirol Tel. 0039 0472 271 120 Fax 0039 0472 837 600 info@hs-itb.it www.hs-itb.it

Studiengänge Dauer

Das Diplom bietet die Voraus10 Semester setzung zum Dienst als Priester, zur Tätigkeit in den Seelsorgsbereichen der Diözese und kirchlichen Institutionen (z.B. Pastoralassistentinnen- und assistenten, Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger). Darüber hinaus berechtigt das Diplom zum Weiterstudium an Theologischen Fakultäten. Priesteramtskandidaten ergänzen das Diplomstudium mit zwei praxisbegleitenden Semestern (”Pastoraljahr”)

Diplomstudium

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mit zwei praxisbegleitenden Semestern “Pastoraljahr”

Studiengang Bakkalaureat in Theologie/ Religionspädagogik

Möglichkeiten

Dauer

Möglichkeiten

Das Diplom bietet die 10 Semester Voraussetzung zum Religionsunterricht an allen Schulstufen, zur Tätigkeit in den Seelsorgsbereichen der Diözese und kirchlichen Institutionen, sowie zum Weiterstudium an Theologischen Fakultäten.

Studiengang

Dauer

Magister in Philosophie

Der Innsbrucker Titel 8 Semester “Mag. phil. der Theologischen 4 in Brixen, Fakultät” wird in Italien als “Laurea in Filosofia” aner4 in Innsbruck kannt und eröffnet die damit verbundenen Möglichkeiten. Der Abschluss ist kombinierbar mit dem fachtheologischen bzw. dem religionspädagogischen Diplom.

Möglichkeiten

Inskription für das Studienjahr 2005/06 ab 1. September 2004. Auch Gasthörerinnen und -hörer, die einzelne Vorlesungen besuchen möchten, sind willkommen.

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wohnungen; die Zweit- und Drittwohnungen kann man durchaus höher besteuern. Wir möchten, dass die Stadt sicher ist – die Bürger haben ein Recht auf Sicherheit. Wir hatten immer schon eine klare Position zur Einwanderungsfrage: Südtirol braucht Arbeitskräfte von außen, wir brauchen aber klare Spielregeln, und wir können verlangen, dass die Leute, die als Gäste ins Land kommen, sich hier auch als solche aufführen und die Spielregeln, die wir hier gewohnt sind, zur Kenntnis nehmen. Bei den öffentlichen Bauten wollen wir keine Prestigeobjekte, sondern zweckdienliche Gebäude. Dass die Natur unser größtes Kapital ist, möchte ich auch unterstreichen. Naturschutz fängt vor der eigenen Haustür an; Brixen ist stark belastet mit Verkehrsadern, wir haben aber auch vier Hochspannungsleitungen, die durch oder über die Stadt gehen. Auch hier besteht Handlungsbedarf. Im Bereich der Wohnungen müssen wir versuchen, eine Politik im Land herbeizuführen, die nicht dazu führt, dass immer mehr Bürger verschuldet sind. Was nützt es, wenn ich vom Land 190.000 Euro bekomme, wenn die Wohnung 400.000 Euro kostet? Den Rest kann ich sowieso nicht aufbringen, und die Landesbeiträge verteuern eigentlich die Wohnungen. Wir wollen mehr Mitbestimmung, und wir wollen, dass die Bürger in Freiheit, Verantwortung und Transparenz ihre Gemeinde mitgestalten können. Die Bürger sollen bei der Gemeinde keine Bittsteller sein; sie haben Rechte, und dabei sind sie zu unterstützen. Wir werden das Unsrige dazu beitragen.

Familie Der Referent eines Vortrages in der Cusanus Akademie hat unlängst davon gesprochen, dass er bei der Vorbereitung für sein Thema zwölf verschiedene Definitionen von Familie gefunden hat. Familie mit Kindern ist die eigentliche Familie, wie wir sie verstehen. Wir haben beim Familienpaket auf Landes- und Regionalebene versäumt, auch jene abzusichern, die nur ein Kind haben, und auch jene

Familien, die keine Kinder haben. Wir möchten so etwas wie ein soziales Gewissen sein; auf Landesebene fallen viele durch dieses soziale Netz, und hier kann die Gemeinde durchaus einen Ausgleich schaffen, sodass man auf die Familien in besonderer Weise Rücksicht nimmt. Kinder zu haben darf kein Luxus sein, deshalb sind vor allem Familien mit Kinder zu unterstützen, Spielplätze und dergleichen mehr zu schaffen, damit sich die Familien auch entwickeln können.

Umwelt Wir sagen ein ganz klares Nein zum Brennerbasistunnel. Seit 1994, also seit ich im Landtag sitze, habe ich mich immer dagegen ausgesprochen.

Schule Auch ich bekenne mich zu Brixen als Schulstadt, und hier hat Brixen sicherlich wertvolle Arbeit geleistet, und das ist auch in Zukunft zu unterstützen.

Kultur Im Bereich Kultur, denke ich, haben wir sehr viel in die Mauern investiert und weniger in die Köpfe. Das ist umzudrehen, und ich rege an zu erfassen, wie viele Kultureinrichtungen baulicher Art wie oft im Jahr genutzt werden. Ich bekenne mich im Übrigen zum Prinzip „LL“, also Laptop und Lederhose: Nicht jeder, der eine Lederhose trägt, ist rückständig, und nicht jeder, der keine trägt, ist fortschrittlich. Kultur muss gefördert werden in einem bestimmten Rahmen. Auch ich spreche mich dafür aus, dass die Bibliothek ausgesiedelt und vergrößert wird, denn die gute Auslastung der Stadtbibliothek ist zwar positiv, aber als Struktur ist sie nicht mehr up to date. Im Übrigen bekenne ich mich auch zur Förderung der Hochsprache und zum Erlernen von anderen zusätzlichen Sprachen, damit wir im europäischen Wettbewerb gerüstet sind. Wenn wir von Kultur sprechen, sollten wir nicht die politische Kultur vergessen, und die kann in der Gemeinde beginnen. Die Gemeinde kann


Verkehr Ich stelle mir die Zukunft mobil vor, also dass man auf den Straßen fährt und nicht steht, dass man aber so weit wie möglich den öffentlichen Verkehr ausbaut und Projekte wie den City Bus endlich umsetzt. Man muss beim Verkehr aber endlich auch Klartext reden: Wir alle produzieren Verkehr, wir alle möchten, dass wir selbst gut weiterkommen und dass möglichst die anderen nicht das Auto benutzen. Zu den großen Projekten: Ein ganz klares Nein zum Brennerbasistunnel! Jene, die glauben, dass man mit dem Brennerbasistunnel eine Verbesserung der Verkehrssituation in und um Brixen erreichen kann, sind auf dem Holzweg. Wir haben Beschlüsse des Südtiroler Landtages, die lauten, dass der Brennerbasistunnel nur dann gebaut werden darf, wenn er insgesamt eine Verbesserung der Verkehrssituation mit sich bringt. Ich frage alle: Glaubt jemand in dieser Runde hier, dass die Situation danach besser wird? Glaubt jemand, dass auch nur ein LKW auf der Autobahn weniger fährt? Dem wage ich zu widersprechen – abgesehen von den Kosten, wo man je nach Quellen von 4,5 bis 15 Milliarden Euro spricht. Die Finanzierung ist nicht gesichert, das hat auch der EU-Kommissar gesagt. Von den Belastungen während des Baus möchte ich gar nicht erst sprechen.

Die Westumfahrung ist so schnell wie möglich zu bauen, ohne Mittelanschluss. Dieses Geld können wir einsparen und lieber anderswo einsetzen. Die Versäumnisse, die man hier an den Tag gelegt hat, sind eklatant: Ihr habt im Verkehr viel geleistet, aber ihr habt euch noch mehr geleistet. Die Dinge beginnen in der Gemeinde auch im Kleinen: Busbahnhof Brixen – eine Katastrophe. Hier schieben Land und Gemeinde sich gegenseitig den Ball zu. Ausbau des Fahrradwegenetzes – auch hier ist noch ein bisschen Druck zu machen, dass man nicht Privatinteressen berücksichtigt und Allgemeininteressen hintanstellt wie es zwischen Brixen und Vahrn leider geschehen ist. Auch der Bahnhof Brixen ist beileibe kein Aushängeschild – weder für eine Tourismusstadt noch für eine Pendlerstadt wie es Brixen mittlerweile auch geworden ist.

Wirtschaft Die Wirtschaft ist ein wesentlicher Faktor in der Politik; sie schafft Arbeitsplätze, und wir hoffen, dass wir in Zukunft noch Arbeitsplätze dazu gewinnen können. Die Wirtschaft in Brixen krankt aber am System Südtirol. Die Unternehmer sind in die Falle getappt: Sie haben sich zu lange auf die Landesbeiträge verlassen. Wir Freiheitlichen verlangen seit Jahren eine Reduzierung der Steuern, denn damit wäre den Unternehmen mehr geholfen als mit diesen Beiträgen, die die Unternehmen als Einkommen sehen. Das ist eine verfehlte Wirtschaftspolitik. Schauen wir uns Brixen

Foto: Oskar Zingerle

insofern ein gutes Beispiel setzen, indem sie die Anträge der Minderheiten ernst nimmt, sie ernsthaft diskutiert und nicht von vorneherein ablehnt.

Pius Leitner: „Wählen darf kein Gewohnheitsakt sein“ Süd an! Dieses Sammelsurium an Nicht-Wirtschaftspolitik, das die Landesregierung hier aufgeführt hat, hat dazu geführt, dass wir im Süden von Brixen eine Menge Kubatur stehen haben, die nicht zu veräußern ist, weil die Nachfrage einfach nicht da ist. Wenn das Geld weniger wird, geht das System Südtirol nicht mehr auf. Die Subventionitis dieses Landes ist eine Volkskrankheit par excellance, und die ist endlich abzustellen. Dafür können die Brixner zwar nichts, das ist sicherlich Landespolitik.

gesetzt, dass die Sportstunden in der Schule nicht gekürzt werden. Anfangen muss man auch hier ganz unten. Je mehr Kinder und Erwachsene sich sportlich betätigen, desto größer ist der Beitrag für die Volksgesundheit, was wiederum für später weniger Kosten bedeutet. Brixen ist eine bekannte Sportstadt, und dieses Image soll auch erhalten bleiben.

Sport Die Breitensportförderung ist ein absolutes Muss; wir haben das Jahr des Sports, und wir haben uns auch dafür ein-

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“Bressanone non è New Yorkâ€? Massimo Lucarelli ist BĂźrgermeisterkandidat fĂźr die “Comunisti Italianiâ€?

info Die Kandidaten der “Comunisti Italiani�

„

Massimo Lucarelli: “Noi vogliamo una scuola che sia pubblica, laica e pluralista� che questa fiducia da parte degli elettori. Per chi non lo sapesse, io

Foto: Oskar Zingerle

Il partito dei Comunisti Italiani si è presentato a Bressanone è consapevole che non potrĂ ottenere un benchĂŠ minimo risultato elettorale. Però per noi era importante candidarci perchĂŠ crediamo di poter essere presenti nel panorama politico cittadino come punto di riferimento di tutti quelli che la pensano come noi e, seguendo anche le direttive del partito e anche le mie personali, fare una congregazione, una confederazione della Sinistra a Bressanone che si è allargata a DS, Rifondazione e naturalmente Comunisti Italiani. Abbiamo presentato anche noi il nostro programma, come d’obbligo. Vorremo mettere i puntini sulle i dei programmi patinati e comunque pieni di paroloni e di promesse non ci convincono molto. Noi pensiamo che la fiducia in un programma non debba rivolgersi a quello che è il contenuto di un programma, ma la fiducia deve andare al movimento politico che presenta il programma e che testimonia con il suo passato, con i suoi atti, la capacitĂ di porsi davanti alle problemati-

• Moreno Bottamedi • Giuseppina Zanni-Dorfmann • Renato FurchÏ • Danilo Negro • Manuel Mario Parente • Marina Pulvirenti

sono arrivato da Roma a Bressanone nel 1972 e mi sono trovato in una realtĂ quasi da sogno:

piccola, graziosa, pacifica. Però negli anni tutto questo è andato scomparendo. Adesso, girando per Bressanone, si vedono casermoni architettonicamente orrendi, e da questo punto di vista c’è un degrado totale. Questo si riallaccia un po’ al nostro programma, che include 15 punti su cui discutere e su cui combattere. Vorrei focalizzarmi sul traffico che credo che sia uno dei problemi principali a cui naturalmente è connesso anche la viabilitĂ e l’ambiente. Ci sono punte della giornata, al mattino e al pomeriggio, in cui l’accesso e la viabilitĂ a Bressanone sono del tutto carenti. Non ci si muove, e su questo naturalmente non sarĂ facile porre rimedio. Però noi pensiamo, e questo ci è stato richiesto da molte persone, di poter cominciare a fare un passo in avanti proponendo il blocco alle macchine di tutto

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il centro e l’apertura della strada presso i giardini Rapp. Questo naturalmente può creare dei problemi, però bisogna considerare che Bressanone non è New York nè tanto meno Roma o Milano e che tutte le distanze sono minime. Soprattutto bisogna rivolgersi alle famiglie, ai disabili e ai bambini perché si facciano strade sicure, strade pulite, senza smog e tante altre cose. Oltre all’inquinamento e al traffico credo che sia un grosso problema quello acustico che ne deriva. Un inquinamento da incuria con il famoso cambiamento che c’è stato nel recupero dei rifiuti a me pare che da molte parti questi rifiuti vengono abbandonati e questo non dà certo un’immagine positiva di Bressanone. Ci sono ulteriori problemi: il problema dell’elettrosmog che Zocchi aveva portato avanti per qualche tempo e l’architettura con troppe costruzioni che non sono confacenti all’ambiente. In questo settore si è fatta complice la politica che è stata fatta per tutti questi anni a favore di costruttori e commercianti e robe varie che non fanno altro che costituire una lobby – un comitato d’affari che è praticamente supportato se non gestito direttamente dalla attuale amministrazione. Importante è anche l’amministrazione del Comune: la gestione del personale comprese tutte quante le Società partecipanti e le politiche di bilancio. Anche qui io credo che prioritario sia un cambiamento di mentalità per quanto riguarda Bressanone. Bressanone – ahimè, è molto molto borghese. Tutti quanti agiscono solo per apparire ma non per fare o per l’essere. E quindi noi ci proponiamo – ma non è il caso perché come detto non abbiamo nessun tipo di speranza – di ottimizzare le risorse dell’amministrazione evitando tutti i tipi di sprechi, mettendo in atto una politica fiscale con particolare rilevanza e importanza verso l’antievasione; una verifica fiscale che privilegi i più deboli; una riduzione dell’ICI per quanto riguarda la prima casa e un’ottimizzazione dell’economia che deve essere portata avanti dall’amministrazione comunale con la partecipazione di tutti quanti i cittadini, i quali devono

essere chiamati, in assemblee e quant’altro, a proporre e a vietare anche atti della amministrazione che non possono andare bene con la collettività. Ricordiamoci in fondo che la carica di Sindaco è una delega per operare per tutti con la stessa parità riservata a tutti i cittadini. Per quanto riguarda l’economia noi assistiamo che a Bressanone sono sempre i soliti nomi che vanno avanti.

Famiglia Parlare di famiglia è come parlare del cardine di qualsiasi tipo di società. Io credo che non si possano risolvere tutti i problemi con i contributi a pioggia che vengono dati ma, come diceva Pedron, bisogna aumentare la qualità del numero di servizi, sia per gli anziani che per i disabili e i bambini. Oltretutto oggigiorno credo che le famiglie si trovino di fronte alla famosa quarta settimana di ogni mese e non ce la fanno ad arrivarci con i soldi, considerata la politica della destra che è in atto nel nostro paese. Pensando soprattutto agli anziani, io credo che potrebbe esserci anche l’idea di aiutare le famiglie soprattutto in funzione delle badanti. Il problema delle badanti è un grosso esborso economico.

Istruzione La riforma del sistema scolastico, voluto dalle destre e più segnatamente dal Ministro Moratti, sta portando avanti il concetto del sistema dei quattro quinti. Questo significa che soltanto un quinto dei nostri ragazzi potrà godere di una istruzione elitaria di qualità, mentre tutti gli altri saranno confinati a una scuola pubblica che continuamente va sempre peggio. Noi vorremmo fare sollecitazioni sulla Provincia in funzione della sua competenza, proprio per ribadire la centralità e l’assoluta importanza della scuola pubblica. Al privato, direttamente o indirettamente, non deve andare niente. Noi vogliamo una scuola che sia pubblica, laica e pluralista. Vedremmo anche di buon occhio un’opera di pressione, sempre sulla Provincia, affinché l’articolo 19 dello Statuto di Autonomia venga interpretato un po’ più “dolcemente”, 11


Foto: Oskar Zingerle

Massimo Lucarelli: “Bressanone – ahimè, è molto molto borghese” soprattutto per quanto riguarda l’integrazione fra i tre gruppi linguistici a livello giovanile, se finalizzata all’apprendimento della seconda lingua. La scuola deve fare di tutto per creare dai nostri giovani gli uomini di domani.

Cultura Per quanto riguarda l’integrazione fra i gruppi linguistici vorrei portare a testimonianza il fatto che i ragazzi di tutte le età di lingua italiana e tedesca, convergono nell’associazione che dirigo, e non ci sono problemi di nessun tipo.

Viabilità Io proporrei un blocco del traffico al centro. Naturalmente bisogna supportarlo con strutture tipo parcheggio e quant’altro. È importante l’adozione di piste ciclabili, minibus elettrici, scuolabus, ma soprattutto è importante agire sulla gente, perché gran parte del traffico specie nei giorni normali è dovuto alla cattiva educazione e alla altrettanto cattiva abitudine.

Economia Io credo che sia sotto gli occhi di tutti che l’economia a livello nazionale langue, e Bressanone non può non porsi nella scia di questo andazzo. Naturalmente l’amministrazione comunale dovrà ricercare tutte le opportunità per un rilancio, ma anche la stessa classe imprenditoriale dovrà rimboccarsi le maniche, perché non potrà continuare a vivere sempre e soltanto sugli incentivi provinciali. 12

Sport Per quanto riguarda lo sport, a me sembra che Bressanone come strutture sia all’avanguardia, ma sarebbe positivo incentivare al massimo e a tutti i livelli gli sport, soprattutto quelli minori e quelli riservati ai disabili, e di far partecipare le associazioni a corsi di formazione per tecnici, manager di marketing e allenatori per una qualità sempre migliore. Sarebbe inoltre opportuno determinare, con una certa logica e soprattutto trasparenza, la gestione dei contributi sportivi.

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“Una convergenza più solida” Gianlorenzo Pedron ist Bürgermeisterkandidat von “Rinnovamento Bressanone” und “La Casa delle libertà per Bressanone”

Come candidato sindaco della nuova formazione politica “Rinnovamento Bressanone”, appoggiata dalla “Casa delle Libertà”, mi è d’obbligo dare alla cittadinanza una spiegazione di come siamo arrivati a questo appoggio. Era da molto tempo che noi ritenevamo che la nostra comunità fosse eccessivamente frammentata, fosse poco propositiva e fosse troppo poco collaborativa anche nei confronti del nostro interlocutore privilegiato. Per questo abbiamo valutato una serie di soluzioni che la nostra comunità avrebbe potuto adottare: abbiamo ritenuto che le differenze ideologiche che erano la base dei vari frazionamenti dovessero cedere il passo in visione di un progetto più forte e più di qualità per la nostra città. Riteniamo che la nostra comunità debba offrire un progetto fondato su una convergenza più solida, più ampia e non frammentata, pur permanendo tra le varie forze che appoggiano questo progetto le differenze di carattere ideologico che da sempre ci contraddistinguono. Il nostro movimento non ha abbandonato il centrosinistra. Come circolo di solidarietà e partecipazione della “Margherita” lavoriamo attorno a questo nuovo progetto, a questo nuovo modo di fare politica nella periferia, dove dobbiamo assolutamente trovare convergenze più ampie. Non crediamo che sia un servizio per la nostra comunità quello di avere nove consiglieri comunali frammentati in quattro o cinque partiti in conflitto tra di loro e che poco propongono

e ancora meno costruiscono. E ancor meno sono di servizio per la reale costruzione della città e quindi ancor meno portano apporto collaborativo a chi vuole far crescere Bressanone. Di qui io sono onorato che, avendo tutti fatto un passo indietro sulle proprie ideologie, abbiamo trovato la convergenza sul mio nome. Ecco perché devo contestare il fatto che noi abbiamo avuto una svolta verso destra. Noi rimaniamo e permaniamo forza di centro sinistra collegati a tutti gli effetti alla “Margherita”, e su alcuni punti precisi del nostro programma amministrativo abbiamo trovato una convergenza di altre forze. Noi non abbiamo fatto una svolta a destra, siamo rimasti compatti e coesi. Il circolo Margherita non ha avuto nessuna defezione, nessuno è andato via e nessuno è entrato. Siamo rimasti come eravamo prima, coesi intorno a questo nuovo progetto. Certo – è un esperimento. Lo proviamo, sarà esportabile in altre comunità periferiche, consapevoli che questo è l’unico modo di portare avanti un progetto costruttivo per la nostra comunità. La nostra storia, le nostre esperienze professionali ci hanno fatto superare qualsiasi problema riguardante paventati blocchi etnici. Blocco etnico per noi non vuol dire nulla, perché abbiamo dimostrato nei fatti che siamo collaborativi, che il nostro è un naturale rapportarci. In periferia è così, in periferia non c’è questo blocco etnico, in periferia siamo naturalmente rapportati ad interloquire con gli altri gruppi etnici sul piano di parità.

Ambiente Per quanto riguarda l’inquinamento elettromagnetico siamo consapevoli che il Comune abbia profuso ogni sforzo per recuperare delle aree che erano soggette a questo inquinamento elettromagnetico, cercando un

Gianlorenzo Pedron: “Il nostro movimento non ha abbandonato il centrosinistra”

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accordo con le Ferrovie dello Stato per spostare il tracciato da queste aree. Il lavoro che ha fatto il nostro gruppo è stato quello di verificare la copertura finanziaria di questo intervento che è notevolissima e inciderà molto nel bilancio comunale. Noi pensiamo di far intervenire anche i proprietari delle aree sulle quali insistono questi elettrodotti.

Famiglia Per la politica familiare sulla quale l’amministrazione regionale ha dato un suo contributo essenziale in quest’ultimo periodo, come “Circolo Margherita” abbiamo organizzato una tavola rotonda per spiegare la nuova legge sul pacchetto famiglia, che però ha trovato nel nostro Circolo ampie critiche. Siamo favorevoli affinche gli otto milioni di Euro siano destinati al sostegno delle famiglie per la costruzione di strutture nuove, quali asili nido o scuole materne. Non ci trova favorevole la destinazione di otto milioni di Euro laddove

si prevede un contributo annuale alle famiglie con parametri di reddito molto elevati. Da uno schema che abbiamo elaborato una famiglia che guadagna 40.000 Euro, si troverebbe ad avere per ogni figlio superiore ai tre anni 100 o 150 Euro. Questo, secondo noi, non è una politica corretta, ma bensì un disperdere delle nostre risorse che andrebbero in meglio profuse invece nella creazione di nuove strutture.

Istruzione La nostra comunità ha un bisogno impellente di spazi in quanto la scuola media Manzoni ha gli spazi molto ristretti. Dall’altra parte credo che l’acquisizione dell’università a Bressanone sia stato un risultato eccellente; abbiamo avuto una concorrenza spietata da Merano e dobbiamo dire grazie alla capacità dei nostri amministratori se oggi abbiamo l’università. Chiaramente non possiamo pensare di avere una Harvard

info Die Kandidaten der “Casa delle libertà per Bressanone” • Maurizio Vezzali • Maria Cristina Toss • Antonio Bova • Rosario Risitano • Enrico Signori • Luca Pigaiani • Danilo Noziglia • Adriano Dalpiaz • Klaudia Antoniette Vasilico • Pietro Bidoli • Gavino Cossu • Rita Cariaci • Fabio Artuso • Andrea Ronconi • Carlo Montresor • Nadia Piani • Giuseppe Melis • Antonio Lembo • Paolo Viola • Federica Bocchio • Maurizio Gazzi

Die Kandidaten von “Rinnovamento Bressanone” • Claudio Del Piero • Alberto Ghedina 14

• Vittoria Altina Gitzl • Alessandro Ballanti • Walter Belli • Lorenzo Bianchi • Daniele Bizzo • Stefano Botte • Laura Brida Sferra • Paolo Broli • Claudio Caligiuri • Vincenza Carlino Terribile • Claudio Corazza • Gianfranco Cornella • Maria Rosa Costanzo Stefanati • Ferruccio Danieli • Laura Daves • Filippo De Robertis • Roberto Ferrari • Enrico Finke • Giacomo Fornari • Salvatore Guadagnuolo • Ermenegildo Gusella • Livio Lombardo • Flavio Meneghelli • Roberta Padovani • Marina Pigiani • Giuseppina Rella Weinberger • Alessio Salsa • Ornella Sartore Marchesin • Mauro Stigliano • Rocco Venza • Michele Vincenzi • Pia Zeni • Rosaria Ziliani Iocolano


Auto Brenner Brixen o una UCLA in tre anni, credo però che comunque siamo sulla strada giusta.

Cultura Per quanto riguarda l’attivitĂ del Forum, questo mi vede impegnato in prima persona. Abbiamo avuto dei contatti molto proficui con un corso di Event Management affiliato al MART di Rovereto, e queste persone stanno elaborando un progetto a costi zero. Si tratta di un master eseguito da giovani che ci porterĂ un progetto innovativo per rilanciare il Forum. Fiore all’occhiello della nostra attività è quello di aver dato una prioritĂ essenziale all’apprendimento della seconda lingua per i nostri ragazzi, che spesso ci ha trovato in accordo sui progetti che hanno portato avanti anche i Verdi e che adesso ci vedono in concreto impegnati perchĂŠ avremo un’occasione storica: avremo la possibilitĂ di vedere realizzati in zona 13 un nuovo asilo che verrĂ istituito con quattro sezioni, tre di lingua tedesca e una di lingua italiana, per la prima volta nello stesso edificio e non separate. Questo ci darĂ l’occasione di sperimentare una nuova forma di apprendimento alla seconda lingua.

ViabilitĂ Il traffico è il problema che assilla in modo maggiore Bressanone. Su questo tema noi abbiamo a lungo dibattuto e abbiamo cercato di trovare e proporre delle soluzioni. Purtroppo Bressanone paga lo scotto di un’amministrazione comunale che non ha avuto dei preferenziali rapporti con l’amministrazione provinciale, nel senso che siamo l’ultima cittadina dell’Alto Adige ad avere la tangenziale. Dall’altra parte io dico: ben venga la tangenziale che auspichiamo possa risolvere il problema. Però, nel frattempo, c’è una situazione da risolvere per i prossimi cinque anni, fino a quando inaugureremo la tangenziale. Riteniamo che la scelta amministrativa di Bressanone di spaccare la cittĂ in due parti non sia accettabile. Noi abbiamo una situazione dove abbiamo un carico eccessivo e una scarsa considerazione della qualitĂ della vita nella zona della Statale, creandosi invece una situazione quasi da parco

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Gianlorenzo Pedron: “Credo che sia pura demagogia dire di no al tunnel di base del Brenneroâ€? naturale nella zona est della cittĂ . Noi riteniamo che questo carico sia ripartito equamente a tutta la comunitĂ . Ecco perchĂŠ abbiamo pensato che la soluzione sia quella di creare delle strutture mobili, nel senso di adottare a Bressanone, come in altre cittĂ del Nord Italia, delle soluzioni tampone, che consentano di dirottare il traffico temporaneamente con pannellature mobili in direzioni diverse da quella dove c’è l’intasamento. Certamente non vogliamo proporre la bacchetta magica, però riteniamo che aprire un’altro asse nord-sud sia essenziale e necessario per fare riacquistare alla zona Via Brennero, Via Dante e Via Vittorio Veneto una situazione accettabile di vita. Credo che sia pura demagogia dire di no al tunnel di base del Brennero perchĂŠ è un processo giĂ in corso. Ăˆ inutile dire di no ad un progetto di carattere europeo, dove l’amministrazione comunale ben poco può dire. Io credo che Bressanone debba affrontare il problema dell’impatto che può causare la costruzione del tunnel di base sulla cittĂ . Fare demagogia sul tunnel di base non ha senso.

Economia Purtroppo io vedo che l’economia ha subito una grossa

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crisi qui a Bressanone, in particolare della piccola impresa. Devo dire che la causa di questa crisi è dovuta spesso a delle improvvisazioni. Io mi trovo spesso professionalmente a contatto con imprenditori giovani che fruiscono di un contributo provinciale. Spesso i piccoli imprenditori sono privi di qualsiasi qualificazione professionale, e quindi una colpa sta anche nella formazione.

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Per quanto concerne lo Sport, come comunitĂ abbiamo bisogno di strutture sportive; ancora non abbiamo campi sportivi a sufficienza. Nel senso cha la situazione che si è creata nell’area nord di Via Brennero è abbastanza difficile per la nostra comunitĂ , che non ha piĂš campi sportivi a disposizione, se non dati in prestito. Abbiamo un impegno programmatico, giĂ preso dal nostro assessore in giunta comunale, nel senso di realizzare nell’area nord un campo sportivo per i nostri giovani. Un altro impegno è quello di verificare nella zona sportiva di Millan la realizzazione di un ulteriore campo sportivo in aggiunta a quello che verrĂ realizzato.

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„Für die Zukunft neue Wege beschreiten“ Unsere Stadt hat in den letzten Jahrzehnten eine gewaltige Veränderung erfahren. Waren es in den Sechziger und Siebziger Jahren noch etwa 10.000 Einwohner, die hier lebten und arbeiteten, sind wir mittlerweile bei fast 20.000 angelangt. Dass ein solcher Entwicklungsprozess Spuren hinterlässt und auch Gemüter bewegt, dürfte einsichtig sein. Trotzdem denke ich, die Südtiroler Volkspartei hat seit dem Krieg in Brixen verantwortungsvoll gehandelt. Ich werde nun versuchen, ein paar Felder aufzuzeigen, wo wir die Weichen gestellt haben und wo es auch gilt, für die Zukunft neue Wege zu beschreiten. Wenn wir heute in Brixen und in unserem Land Vollbeschäftigung haben, wenn wir in Brixen im Städtevergleich die höchste Erwerbsquote für Frauen und Männer haben, so ist dies nicht Zufall und auch nicht dem guten Wetter zuzuschreiben, sondern es ist eine weitsichtige Wirtschaftspolitik, die die Südtiroler Volkspartei immer rechtzeitig imstande war zu setzen. In Brixen haben wir ein exzellentes Bildungsangebot. Auch hier wurden zur rechten Zeit die richtigen Weichen gestellt. Schauen Sie sich um in allen anderen Südtiroler Städten! Wo haben wir ein solch reiches Angebot? Ich denke, gerade die Bildungsstrukturen sind ein Stück Zukunft, das Chancen für unsere jungen Leute birgt. Hier gilt es, diesen Bildungsweg vom Kleinkind bis zum Greisen auszubauen, denn mittlerweile geht es nicht mehr um einen Grundschulunterricht, sondern es geht um lebenslanges Lernen und um Umlernen. In diesem Bereich kommen große Aufgaben auf uns zu, die Bildungsstrukturen miteinander zu vernetzen, Schwerpunkte zu setzen, zu qualifizieren und – was mein besonderes Anliegen ist – viel stärker noch mit der Ge16

Foto: Oskar Zingerle

Albert Pürgstaller ist Bürgermeisterkandidat der zwei SVP-Listen „Großes Edelweiß“ und „Kleines Edelweiß“

sellschaft und mit der Wirtschaft zu vernetzen. Brixen hat bei gleichzeitig niedrigster Ausländerquote die zweithöchste Bevölkerungszuwachsrate – immer im Städtevergleich Südtirols. Der Grund dafür liegt darin, weil man hier eben optimale Lebensbedingungen vorfindet. Es geht darum, diese optimalen Lebensbedingungen auch in Zukunft zu erhalten. Wir müssen allerdings auch schauen, welches Wirtschaftswachstum wir weiter anstreben wollen. Wenn wir das Wirtschaftswachstum von heute nur weiterschreiben, werden wir uns im Jahr 2050 nicht wundern dürfen, wenn jeder siebte Brixner ein Ausländer ist. Diese Fragen haben wir gemeinsam zu beantworten und dann sicherzustellen, dass alle, die hier in Brixen leben und arbeiten, ein Dasein in Würde haben. In Brixen ist es uns gelungen, ein gutes Netz an ge-

Albert Pürgstaller: „Die Stärke einer Gemeinde misst sich am Wohl der Schwachen in ihrer eigenen Gesellschaft.“ sundheitlichen und sozialen Betreuungseinrichtungen auf die Füße zu stellen. Vorhin wurde von einer Modellstadt Brixen gesprochen: Wenn wir im Städtevergleich die niedrigsten Sozialhilfeleistungen ausbezahlen, so heißt dies, dass in Brixen die Lebensgrundlagen doch einigermaßen stimmig sein müssen. Wir dürfen aber nicht die Augen verschließen vor einer immer größer werdenden Verarmung – auch hier in Brixen. Es gibt immer mehr Menschen, die am 15. des Monats eine Menge Monat übrig haben, aber leider nicht mehr recht viel in der Brieftasche. Hier kann die öffentliche Verwaltung sehr wohl Akzente setzen, dass sie die Zumutbarkeit der Belastungen für die Bürger ständig überprüft. Die Stärke einer Gemeinde misst sich am Wohl der Schwachen in ihrer ei-

genen Gesellschaft. Brixen hat Sport- und Freizeitmöglichkeiten, um die wir rundum beneidet werden – auch hier Strukturen, die es zu nutzen gilt und die wir einer breiten Bevölkerung zugänglich machen müssen. Weil wir diese optimale Ausgangssituation haben, können wir versuchen, Brixen als Landesschulsportzentrum auszubauen. Sehr stolz bin ich auf die rührige Vereinsszene in Brixen: Das ehrenamtliche Engagement, ohne dem nichts oder sehr wenig läuft, lebt in unserer Stadt, und gerade dieses vielfältige Wirken muss von der Gemeindeverwaltung öffentlich unterstützt, anerkannt, sichtbar gemacht werden, und nicht zuletzt: auch miteinander vernetzt werden. Es ist aus meiner Sicht etwas zu wenig, wenn wir nur glauben, das künstlerische, historische und kulturelle Erbe zu konservieren. Wir sind gefordert, diesem kulturellen Auftrag neues Leben einzuhauchen. Wir sind aber auch verantwortlich für die Unzufriedenheit, was die Verkehrssituation anbelangt, mit der sich die Brixner Bürger herumschlagen. Die derzeitige Verwaltung hat in diesem Bereich sehr viel getan, und wir werden in den nächsten Jahren die entsprechenden Früchte einfahren. Aber es wird für die neue Gemeindeverwaltung die Bewährungsprobe sein, ob wir imstande sind, diese Probleme einigermaßen einer Lösung zuzuführen und damit die Lebensgrundlagen für die Bürger abzusichern. Wir haben viel gebaut, wir haben viel Wohnraum und viel gewerblichen Raum geschaffen, und deshalb haben wir auch Mitverantwortung an der Zersiedelung unserer Landschaft und auch an der nicht immer gelungenen und überzeugenden Baukultur. Ich denke, durch eine kurz-, mittel- und langfristige Planung und


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Familie Die Familie ist fĂźr die Politik bereits ein Thema und wird in naher Zukunft noch viel mehr Bedeutung bekommen. Familie wirkt hinein in Wirtschaft, Bildung, Arbeitsmarkt und auch in Sozialpolitik. Es liegt bereits an der Gemeinde, welche Bedingungen sie schafft, als dass

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info Die Kandidaten der SVP – „GroĂ&#x;es EdelweiĂ&#x;“ • Magdalena Amhof • Johann Astner • Paula Bacher Marcenich • Johanna Bernardi Krapf • Peter Brunner • Brigitte Da Rui Gasser • Gebhard Dejaco • Konrad Eichbichler • Heinrich Ferretti • Paul Gasser • Rudolf Gasser • Klara Gstrein Gitzl • Christina Gummerer Goller • Bernhard Hilpold • Walter Hilpold • Beatrix Hinteregger Pircher • Hubert Jocher • Helmut Kerer • Josef Kirchler • Jakob Kompatscher • Franco Letrari • Georg Mayrhofer • Karl Mittermaier • Albin Mitterrutzner • Josef Mitterrutzner • Arthur Morandell • Hubert NĂśssing • Norbert NĂśssing • Konrad Obexer • Christina Pichler PĂśllmann • Lorena Planinschek Psaier • Werner Prosch • Martin Pupp • Paul Seeber • Franz Stockner • Priska Ăœberegger • Josef Unterrainer • Michael Villscheider • Willy Vontavon • Herbert Wieland • Silvia Zanotto Markart

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durch eine strengere Handhabung der Raumordnung werden wir nicht umhinkommen, diese Landschaft besser zu schßtzen und unsere edle Baukultur nicht durch eine Hollywood-Baukultur zu ersetzen. Ich stelle fest, dass wir auch nicht unbedingt einen ßberschäumenden Dialog haben zwischen Institutionen, Organisationen, zwischen den Bßrgern der verschiedenen Sprachgruppen, aber auch zwischen Bßrgern und Verwaltung. Wenn wir mitreden, mitentscheiden, vieles gemeinsam umsetzen wollen, dann mßssen wir auch hier als Gemeindeverwaltung neue Akzente setzen, uns auf eine neue Dialogkultur einlassen und damit auch fßr mehr Transparenz sorgen. Ich bin stolz darauf, dass Brixen immer Vorbildfunktion gehabt hat, was den sozialen und ethnischen Frieden anbelangt. Damit haben wir auch ßber unsere Gemeindegrenzen hinausgestrahlt, und dies ist das Fundament, auf dem wir aufbauen kÜnnen, um unser Brixen auch gegenßber Europa Üffnen zu kÜnnen. Die zukßnftigen Herausforderungen werden nicht unbedingt daraus bestehen, noch viele Infrastrukturen zu errichten, sondern wir werden vielmehr gefordert sein, die Qualifizierung von Angeboten, Diensten, Strukturen und Lebensbedingungen herbeizufßhren. Dort haben wir unsere Kopfarbeit einzubringen. Dies kann nicht die Gemeindeverwaltung alleine tun, sondern es muss unser gemeinsamer Missionierungsauftrag werden. Gerade diese Herausforderungen sind es, die mich persÜnlich gereizt haben, meinen nicht schlecht bestellten Sessel im Sßdtiroler Landtag gegen jenen in Brixen auszutauschen, weil ich ganz einfach mitarbeiten mÜchte und einen Teil Mitverantwortung ßbernehmen mÜchte an diesem Veränderungsprozess und an diesem neuen Entwicklungsprozess.

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Die Kandidaten der SVP – „Kleines EdelweiĂ&#x;“ • Walter Amort • Paul Campestrini • Ruth Costa MĂśrl • Ingo Fink • Markus Huber • Josef Insam • Helene Moser Campestrini • Rudi Rienzner • Johanna von Guggenberg zu Riedhofen

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Eltern sich letztendlich entscheiden, ob sie Kindern ihr Leben schenken oder nicht. Wir mĂźssen alles daran setzen, um diese Bedingungen zu verbessern, wir mĂźssen die Belastungs- und Verteilungsgerechtigkeit ĂźberprĂźfen, und mir schwebt vor, eine Sozialpartnerschaftskommission einzusetzen, die die GebĂźhren- und Tarifpolitik ĂźberprĂźft.

Umwelt Was die Umwelt anbelangt: Hier gibt es eine ganze Reihe von Feldern, denen wir eine grĂśĂ&#x;ere Achtsamkeit geben mĂźssen. Im Bereich Luft und Lärm mĂśchte ich die gleichen Zielsetzungen kundtun wie meine Vorredner, und ich denke, auch die elektromagnetischen Strahlen sind ein groĂ&#x;es Problem, sei es, ob sie nun von den Hochspannungsleitungen oder von Umsetzern verursacht werden. Hier mĂźssen wir mit den Ă„ngsten der BevĂślkerung behutsam umgehen und entsprechende LĂśsungen erarbeiten und umsetzen. Die Gemeindeverwaltung wird jetzt, noch in der laufenden Legislatur, die Verlegung der Hochspannungsleitung von Milland und Sarns in den Bauleitplan eintragen.

Schule Was die Schulen anbelangt: Nicht Kenntnisse sind zu vermitteln, sondern Kompetenzen. Mir geht es darum, dass wir die Stärken der kindlichen Autonomie, aber vor allem der Autonomie all jener, die studieren wollen, aufwerten. Mir geht es darum, die soziale Kompetenz zu fÜrdern und die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit zu steigern.

Kultur Brixen braucht ein Kulturleitbild. Wir mßssen eine Qualifizierung im kulturellen Angebot erreichen, eine Professionalisierung herbeifßhren, was die Museumskonzeption und die Museumspädagogik anbelangt. Die Mittelpunktbibliothek muss entsprechend ausgestattet werden, und auch im Bereich Denkmalpflege, Ensembleschutz und dergleichen mßssen wir konkrete Zeichen setzen. Wir mßssen in Zukunft auch Sensibilisierungsarbeit fßr neue Baukultur erledigen. Das wichtigste ist die Sprache: Wir dßrfen nicht vergessen, die Sprache ist der wichtigste Träger von Kultur. Nicht umsonst hatte es seinerzeit der Faschismus als erstes auf die Sprache abgesehen und versucht, die Assimilierung ßber die Sprache herbeizufßhren.

Verkehr Wir mĂźssen die Mobilität sicherstellen, und zwar fĂźr alle BĂźrger. Andererseits mĂźssen wir jenen Verkehr vermeiden, der nicht unbedingt notwendig ist. Wir brauchen ein GesamtmaĂ&#x;nahmenpaket, das ich mir folgendermaĂ&#x;en vorstelle: Brixen braucht saubere und barrierefreie FuĂ&#x;gängerwege, das innerstädtische und das Ăźbergemeindliche Fahrradwegenetz muss raschestens verwirklicht werden, die Parkplatzprojekte mĂźssen weiter umgesetzt und auch benutzerfreundlich gemacht werden, mit dem Citybus-System werden wir am 1. September 2005 starten. Was die Vorzugsspur fĂźr Busse zwischen Vahrn und Brixen anbelangt: Zum Unterschied vom

Kollegen Heiss, der nur davon spricht, habe ich gehandelt. Wir haben in dieser Woche gemeinsam mit der Gemeinde Vahrn die finanziellen Voraussetzungen fĂźr die Realisierung geschaffen. Der Busbahnhof soll mittelfristig am Zugbahnhof angesiedelt werden; die Gesamtstruktur muss aufgewertet werden. Die MaĂ&#x;nahmen auf der StaatsstraĂ&#x;e, die die Gemeindeverwaltung derzeit umsetzt, mĂźssen abgeschlossen werden. Die Westumfahrung werden wir in diesem Monat noch ausschreiben, bis 2010 muss diese verwirklicht sein. Ich bin fĂźr den Mittelanschluss, weil ich mir damit eine Entlastung der StaatsstraĂ&#x;e im Rosslaufgebiet erwarte, wo wir einen RĂźckbau der StaatsstraĂ&#x;e vorzunehmen haben. Mir ist dieses Gebiet zu wichtig, als dass ich andere Entscheidungen treffen kĂśnnte. Wir haben auch den Verkehr in der Altstadt einzuschränken. Der Brennerbasistunnel wird von mir unterstĂźtzt, weil ich auf der heutigen Schiene den lokalen Takt haben will, den ich ansonsten nicht einrichten kann. Ich will Verkehr von der Autobahn auf die Schiene bringen, und auch das gelingt ohne Brennerbasistunnel nicht. Die Voraussetzung dafĂźr ist allerdings, dass die Zulaufstrecken gleichzeitig verwirklicht werden, dass die Umweltauflagen eingehalten werden und dass auch die gesetzlichen MaĂ&#x;nahmen auf EU-Ebene getroffen werden, dass der Verkehr auch wirklich von der StraĂ&#x;e auf die Schiene verlegt wird.

Wirtschaft SĂźdtirol und Brixen ist sicher kein Billiglohnland, und

ich denke, nur wenn wir hĂśchste Qualität anstreben, werden wir auch Erfolg haben, und dies haben uns einige Betriebe bereits vorgezeigt. Diese Strategie gilt es fortzusetzen im Gebiet der landwirtschaftlichen Produktion, im Bereich des Tourismus und im Handel. Der Bereich Stadtmarketing muss neu konzipiert werden. Wir brauchen eine grĂśĂ&#x;ere Vernetzung und eine viel grĂśĂ&#x;ere Kooperation zwischen den einzelnen Wirtschaftszweigen; heute kocht jeder sein eigenes SĂźppchen, und mĂśgliche Synergien gehen ganz einfach verloren. Wir sollten nicht nur vom Verkehr reden, sondern wir kĂśnnten in Brixen einen Verkehrscluster errichten, der logistische und technische LĂśsungen auch fĂźr die Lenkung von VerkehrsstrĂśmen erarbeiten soll.

Sport Ich glaube, die Zeit ist vorbei, in der wir jedem italienischen und jedem deutschen, womĂśglich jedem ladinischen Verein in jeder Fraktion und in jedem Stadtteil einen eigenen Sportplatz zuweisen kĂśnnen. Hier gilt es umzudenken. Ich weiĂ&#x;, dass ich hier vielleicht nicht unbedingt allen aus dem Munde spreche, aber ich vertrete diese Position ganz klar. Brixen hat ein ganz tolles Image als Sportstadt, und nicht umsonst werden die Leichtathletik-Italienmeisterschaften in KĂźrze hier abgehalten. Dies ist darauf zurĂźckzufĂźhren, dass wir exzellente Strukturen haben und dass wir auch Vereine haben, die tolle Leistungen bringen. Diese Leistungen gilt es, in Zukunft massiv zu unterstĂźtzen.

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“Una politica moderataâ€? Io mi sono presentato quale candidato Sindaco con un movimento che intende creare un’area di centro, un movimento territoriale, e credo di poter dire oggi, alla luce del panorama che si è delineato, che questo movimento è rimasto l’unico che si ispira in modo autentico nell’ambito del gruppo di lingua italiana allo statuto di autonomia. Un movimento che si rifĂ ad una politica moderata, nella ricerca di creare le migliori condizioni per una civile convivenza e per poter far crescere la cittĂ . Abbiamo adottato il simbolo “Insiemeâ€? proprio per dimostrare che vogliamo che la politica locale venga sviluppata insieme. Credo che sia giunto il tempo di dover far fare un salto di qualitĂ alla politica. Il salto di qualità è il superamento della questione etnica: continuare a dare valenza etnica ai problemi vuol dire percorrere una strada molto pericolosa, che potrebbe far scadere quelli che sono i principi ispiratori dello statuto stesso. La ricerca del superamento di questa fase etnica ci dovrebbe portare ad un confronto sulle reali cose da fare. Non è un caso che i programmi delle elezioni comunali si chiamino “programma politico-amministrativoâ€?. Una parte è l’amministrazione, una parte è la politica. Credo che sugli obiettivi, grosso modo tutte le forze politiche siano concordi. La differenza

info Die Kandidaten von “Insieme per Bressanone�

Dario Stablum: “Quando qualcuno auspica un cambiamento, credo che debba dimostrare il fallimento, la carenza di una linea politica�

Foto: Oskar Zingerle

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Dario Stablum ist BĂźrgermeisterkandidat von „Insieme per Bressanone“

la fa magari qualche problema da risolvere in un modo o in un altro modo, cioè sulla strada da percorrere per la soluzione dei problemi. La differenza ulteriore sta proprio nel “comeâ€? si conduce e si

produce politica. E qui credo che noi nell’ambito del gruppo di lingua italiana vogliamo distinguerci dagli altri. Il movimento “Insieme per Bressanoneâ€? è una lista civica, rispettosa delle sensibilitĂ di tutti, e raccoglie al proprio inter-

• Sandra Anderle Piras • Stefano Andreatta • Francesco Bertoldi • Edoardo Casale • Cristiana Cattoi Colombi • Gianfranco Comune • Carlo Cordioli • Roberto Costantino • Michele De Nicolò • Gian Carlo Evangelisti • Tiziana Felici Losa • Annamaria Ferrarese De Filippo • Bruno Festini Battiferro • Roberto Gabos • Walter Granuzzo • Saverio Innocenti • Luca Masiello • Paola Meneghini Vignoli • Stefania Negro Cecere • Emma Galliari Pallaoro • Giuseppe Passini • Franco Rossi • Maurizio Sabbadin • Stefano Santini • Roberto Spazzini • Doretta Stevanin Girardi • Emanuela Tagetti Guzzoni • Massimo Todeschi • Maristella Trettel Bordin

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no sensibilità diverse, che vanno dai movimenti cattolici all’area socialista a tutta un’area cattolico-democratica. Raccogliamo anche qualche elemento che pur avendo avuto in tasca la tessera di Alleanza Nazionale è però maturato su una linea diversa, e questo ci fa piacere. Vuol dire che c’è un processo di maturazione in atto per cui si riconosce che la convivenza si fonda sulla salvaguardia dello Statuto di Autonomia e sul rispetto della pari dignità di tutti i cittadini. Attorno a questo concetto fa perno il nostro programma, e quando qualcuno auspica un cambiamento, credo che debba dimostrare il fallimento, la carenza di una linea politica. Mi pare di poter dire con estrema franchezza che Bressanone è un modello di convivenza e di collaborazione tra forze politiche che sono affini come ideali. Mi pare che chi mi ha preceduto nell’elencare alcune realizzazioni abbia veramente messo a fuoco quello che è stato il lavoro paziente, attento e convinto dell’intera amministrazione uscente.

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I servizi socio-assistenziali nel nostro comune funzionano e sono stati incrementati nell’arco di questo periodo amministrativo. Le richieste delle varie associazioni sono state tutte appagate. Si è lavorato intorno a dei grandi progetti in collaborazione anche con la Provincia, ottenendo dei risultati: non dimentichiamo la realizzazione della variante di Via Velturno, gli inizi dei lavori per l’uscita autostradale e per l’eliminazione del passaggio a livello ad Albes, non dimentichiamo la progettazione della tangenziale ovest e anche la nostra attenzione nei riguardi della costruzione del tunnel di base del Brennero. Inoltre abbiamo ancora messo in cantiere la questione legata allo spostamento degli elettrodotti. Chiaro, non vogliamo dire di aver avuto la bacchetta magica e di aver risolto tutto, infatti nel nostro programma, per i prossimi cinque anni figura la volontà politica e l’impegno per risolvere grossi problemi che ancora gravano sulla città. Non dimentichiamo che la

costruzione del tunnel di base del Brennero sicuramente avrà delle ricadute negative sull’intero territorio. Qui deve esserci una politica attenta e condivisa, per far si che la città non venga penalizzata. Ma, anche per quanto riguarda la stessa realizzazione della tangenziale, dobbiamo essere estremamente attenti a come verrà realizzata e quali effetti essa produrrà. Voglio solo dire che nel nostro programma è preciso l’impegno a favore dei giovani, è preciso un impegno a favore degli anziani ed è preciso un impegno a favore anche del settore dell’edilizia sociale. Contrariamente a quanto qualcuno ha dichiarato sulla stampa, il problema abitativo a Bressanone ha ancora una certa tensione e quindi, nell’elaborazione del prossimo piano urbanistico, si dovrà tenere conto delle necessità delle cooperative edilizie, dell’Istituto per l’Edilizia Abitativa Sociale mettendo a disposizione le aree necessarie rimanendo comunque attenti allo sfruttamento del territorio.

Siamo fermamente contrari, per esempio, che si continui nella speculazione edilizia e quindi saremmo dell’opinione di limitare al massimo lo sfruttamento delle zone di espansione, limitando questo sfruttamento solo e unicamente all’edilizia sociale. Bressanone è cresciuta, è esplosa, ma va governata con la dovuta prudenza e le dovute precauzioni, tenendo conto che la città ha una propria aspirazione come centro di cultura e di istruzione.

Famiglia Credo che quando si parla di famiglia l’attenzione maggiore viene rivolta alle giovani famiglie. Credo però valga la pena fare anche qualche riflessione sull’intera problematica che può esserci all’interno di un nucleo familiare, che va evidentemente dalla considerazione del livello di vita, e quindi sicuramente agli interventi a favore di un contenimento dei prezzi e delle tariffe. Questo è uno dei primi passaggi fondamentali che ritengo essenziale compiere.


Ambiente Sicuramente bisognerĂ rivedere tutto quello che è l’assetto della circolazione all’interno del centro storico, ponendo grosse limitazioni anche ai titolari delle autorizzazioni. Credo che un intervento di questa natura sia giĂ stato esaminato e non è stato attuato, però sicuramente si sono gettate le premesse. Altro aspetto è quello dell’inquinamento elettromagnetico. Sicuramente la tematica è di attualitĂ ed è collegata anche con l’installazione delle antenne di trasmissioni radio, ed anche su queste va riservata una particolare attenzione, perchĂŠ i valori limiti rimangano di gran lunga al di sotto di quella che è la soglia indicata dalla legge.

Istruzione Sicuramente Bressanone, come città di cultura e di istruzione, deve valorizzare e potenziare alcune infrastrutture. Anche l’ultima apertura della biblioteca universitaria dell’Università di Padova ha apportato un valore aggiunto alla città per quanto concerne i servizi.

Cultura Ăˆ certo che rimane ancora della strada da percorrere, soprattutto sulla migliore utilizzazione del Forum, significando che all’interno di questa struttura dovrebbero svolgersi delle manifestazioni culturali di alto livello e di alta portata per la cittĂ , nella misura di almeno uno o due eventi all’anno. Il Forum è stato creato per far fare un salto di qualitĂ alla cittĂ ed a mio giudizio oggi è troppo poco utilizzato. Credo su un’affermazione di

principio e cioè che la politica è l’arte del possibile, e quindi il Comune ha una propria competenza e un proprio limite nell’esercitare il potere decisionale. E quindi bisogna essere realisti e non illudere la gente con delle proposte che non sono attuabili a livello locale e che hanno implicazioni ad alti livelli.

ViabilitĂ Il problema della mobilità è senz’altro delicato e va affrontato con razionalitĂ e con determinazione. Credo che il prossimo avvio dei lavori per la tangenziale sia sicuramente un buon segnale, però anche la realizzazione della tangenziale, per la quale io sono favorevole con raccordo centrale, non sia il toccasana di tutti i problemi della cittĂ nel senso che sicuramente va potenziato il servizio di trasporto urbano. Ăˆ inoltre importante la rimeditazione dei servizi scuolabus, in modo da evitare lo spostamento degli studenti a mezzo delle macchine private. Come pure io ritengo che l’iniziativa che abbiamo intrapreso con i buoni taxi sia da valorizzare e da estendere, ed inoltre è importante la creazione di determinate infrastrutture per bloccare completamente il centro storico al traffico e la creazione di tutta una rete di piste ciclabili. Per eliminare il traffico dal centro io auspico la realizzazione degli 800 posti macchina sotterranei al parcheggio nord. Ultima cosa che mi preme sottolineare è la questione relativa alla realizzazione della stazione autocorriere in modo da facilitare l’interscambio gomme/rotaia. Ăˆ un progetto che non va abbandonato e sul quale stiamo lavorando, e credo che

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debba trovare una realizzazione perchÊ, se si riesce ad adottare una soluzione di questa natura, sicuramente l’interscambio gomme/rotaia viene favorito e quindi anche l’uso del mezzo privato potrà essere contenuto.

Economia Certamente oggi la situazione economica che si è determinata a Bressanone impone un ragionamento per quello che può essere una crescita delle nostre aziende e anche un discorso legato al mantenimento in loco dei nostri cervelli, degli studenti, diplomati, laureati e lavoratori qualificati. Noi abbiamo un sistema di formazione professionale all’avanguardia, ed è necessario pertanto dare tutto l’appoggio necessario alla Provincia per la creazione di quel polo tecnologico tanto auspicato, che favorisca anche un insediamento di nuove aziende e sia elemento trainante per insediamenti esistenti. Credo che sia da fare anche una considerazione sull’incentivazione di aziende

che operano nel settore terziario, come pure credo che dal punto di vista dell’economia vada considerata l’opportunitĂ di rivedere anche il piano commerciale, perchĂŠ oggi assistiamo a tanti acquisti “fuori valleâ€?; bisogna limitare e contenere il turismo degli acquisti facendo un serio ragionamento sull’insediamento di centri commerciali di media grandezza, che possano contenere questo fenomeno. Per la varietĂ delle iniziative presenti in città è giunta l’ora di creare un comitato di coordinamento istituzionalizzato, che comprenda tutte le componenti locali che vanno dall’Associazione Turistica all’amministrazione comunale, ma anche alle rappresentanze delle scuole, delle universitĂ e delle associazioni, perchĂŠ le iniziative vadano coordinate e non ci siano delle sovrapposizioni che non vanno certo a favore di una affermazione economica del nostro territorio.

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Mühlbach: fast alles beim Alten Recht viel hat sich auf den ersten Blick in der Gemeinde Mühlbach nicht geändert, wenn man seine Gedanken zurückschweifen lässt zu den Gemeinderatswahlen im Jahr 2000.

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Wieder treten in der Gemeinde Mühlbach vier kleine Edelweißlisten anstelle einer großen an, und wieder ist es den Freiheitlichen nicht gelungen, eine Kandidatenliste auf die Beine zu stellen, obwohl man doch in der Fraktion Vals vielerorts eine Hochburg der Freiheitlichen vermutet. Von einer schwierigen Kandidatensuche war bereits vor fünf Jahren die Rede, und so scheint es auch heuer gewesen zu sein. Im Hauptort Mühlbach erklärten sich nur neun Personen bereit, für den Gemeinderat zu kandidieren, darunter wieder nur eine einzige Frau.

Kein Bürgermeisterkandidat aus dem Hauptort Ein Bürgermeisterkandidat ließ sich im Hauptort auch dieses Mal nicht finden, sodass die Mühlbacher SVP den amtierenden Bürgermeister Franz Gruber unterstützen wird. Von Politikverdrossenheit will der SVPOrtsobmann Manfred Ebensber-

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ger aber nicht sprechen, „eher mangele es den Leuten an der Zeit.“ Anders scheint die Situation in den Fraktionen Meransen und Spinges zu sein. Während in Meransen zwölf Kandidaten, davon vier Frauen, auf der Liste stehen, sind es im kleinen Spinges acht, was im Vergleich zur Situation vor fünf Jahren recht beachtlich ist, stellten sich damals doch nur drei Kandidaten der Wahl. Einzig bei der Suche nach weiblichen Kandidaten habe es Probleme gegeben, meint der Spingeser Ortsobmann Heinrich Oberrauch, man habe „beinahe das ganze Dorf abgebettelt, um schließlich zwei Kandidatinnen zu finden.“ Was nun die Bürgermeisterkandidaten angeht, so haben die Wähler dieses Mal die Qual der Wahl. Stand im Jahr 2000 mit Franz Gruber nur ein Name auf der Liste, so sind es heuer immerhin zwei. Neben Gruber kandidiert auch die derzeitige Gemeinderätin Gisella Mair Gatterer aus Vals um das höchste Amt in der Gemeinde. Neben Gisella Mair Gatterer stehen in Vals weitere fünf männliche Kandidaten auf der Liste. Auf einen einstimmigen Beschluss des Koordinierungs-

ausschusses hin werden alle Gemeinderatskandidaten auf Wahlwerbung in Form von Drucksachen und Postwurfsendungen verzichten. Jede der vier kleinen Edelweißlisten wird jedoch ein Faltblatt verteilen, das neben den jeweiligen Kandidaten auch das Wahlprogramm enthält. Etwas hat sich also doch geändert, zumindest was die Frauenquote angeht. Waren von den 30 Kandidaten im Jahr 2000 vier weiblich, so finden sich heuer unter den 34 Kandidaten immerhin acht Frauen. Und die Gemeinde Mühlbach hat eine Bürgermeisterkandidatin.

Franz Gruber und Gisella Mair kandidieren um das höchste Amt der Gemeinde Mühlbach

Marlene Kranebitter

info Die Kandidaten der Gemeinde Mühlbach Bürgermeisterkandidaten: • Franz Gruber • Gisella Mair Kandidaten für den Gemeinderat: SVP Meransen • Franz Gruber • Sonja Hackhofer • Karl Lechner • Kurt Mair • Barbara Oberhammer • Alexander Pabst • Agnes Rieder • Heinrich Rieder • Oswald Schwärzer • Peter Steger • Claudia Unterkircher • Pius Untersteiner

SVP Mühlbach • Egon Daporta • Leo Gruber • Claudia Unterkircher Lanz • Armin Mutschlechner • Wilfried Pertinger • Josef Unterkircher • Georg Vaja • Walter Vaja • Oskar Zingerle SVP Spinges • Franz Erschbaumer • Christina Gottardi • Dietmar Lamprecht • Irmengard Lamprecht • Leonhard lamprecht • Norbert Mair • Heinrich Oberrauch • Manfred Plank SVP Vals • Gisella Mair • Martin Fischnaller • Michael Gasser • Hannes Gatterer • Arnold Zingerle • Franz Zingerle


Vahrn: Wer wird Bürgermeister? Im Gegensatz zu anderen Gemeinden präsentieren sich in Vahrn keine neuen Listen. Die politischen Felle zwischen den Gruppierungen sind mehr oder weniger aufgeteilt, allzu große Änderungen werden nicht erwartet. Höchstens die Bürgermeisterwahl könnte etwas Spannung bringen.

Für das Bürgermeisteramt in Vahrn bewerben sich Josef Sigmund, Andreas Schatzer, Carlo Lamber und Stephan Dellago

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Mehr oder weniger unverändert präsentiert sich die Parteienlandschaft zu den Gemeinderatswahlen in Vahrn: Wie bereits im Jahr 2000, stehen auch heuer fünf Listen zur Wahl. Es handelt sich um die SVP, die Grüne Bürgerliste Vahrn, die Union für Südtirol, „La Margherita Democrazia è Liberta“ und um „Alleanza Nazionale“. Die zwei italienischen Parteien waren bei den Wahlen 2000 noch mit den Bezeichnungen „Noi per l’Alto Adige“ und „Polo per le libertà“ in den Wahlkampf gezogen. In ihren programmlichen Inhalten und an der eher linksorientierten Ausrichtung der Margherita und der nationalen Ausrichtung der Alleanza hat sich aber nichts geändert. Wegen der autonomiepolitisch gewogenen Ausrichtung ist die Margherita auch wieder als potentieller Koalitionspartner für die SVP anzusehen, die die Zusammenarbeit mit der AN allerorts in Südtirol zu vermeiden trachtet. Die bisherige Assessorin von „Noi per l’Alto Adige“, Monica Agostinetto, stellt sich aus persönlichen Gründen nicht mehr der Wahl. Prominentester Abgang aus der SVP ist der langjährige Ortsobmann Toni Jöchler, der ebenfalls nicht mehr kandidiert und sich neuen Schwerpunkten widmen will.

Vier Bürgermeisterkandidaten Etwas mehr Spannung als in den umliegenden Gemeinden, in denen sich die amtierenden Bürgermeister wieder der Wahl stellen, verspricht die Vahrner Bür-

germeisterwahl. Für die SVP bewerben sich Bürgermeister Josef Sigmund und Vizebürgermeister Andreas Schatzer. Dies ist insofern überraschend, als Sigmund noch vor wenigen Monaten angekündigt hatte, sich bei einer Kandidatur von Schatzer nicht erneut bewerben zu wollen. Damals hatte er mit einem etwas bequemeren Assessorensessel geliebäugelt. Offensichtlich hat er seine Meinung mittlerweile geändert, und man kann gespannt sein, wer letztendlich die größere Zustimmung in der Bevölkerung finden wird. Die übrigen Bürgermeisterkandidaten Stephan Dellago von der Bürgerliste und Carlo Lamber von der Margherita sind in diesem Rennen wohl

chancenlos. Die SVP wirbt neben den Bürgermeisterkandidaten mit 28 weiteren Kandidaten um die Wählergunst, die im Rahmen einer Vorwahl ermittelt worden sind. Es handelt sich dabei um eine Gemeinschaftsliste, in der alle Fraktionen entsprechend ihrer Bevölkerungsanzahl mit Kandidaten vertreten sind. Die Grüne Bürgerliste präsentiert neben dem Bürgermeisterkandidaten fünf weitere Personen für den Gemeinderat, die Union stellt vier Personen, die Margherita drei und die Alleanza Nazionale vier Kandidaten.

La Margherita – Democrazia è libertà • Carlo Lamber • Margherita Baccelliere • Patrick Lamber SVP • Andreas Schatzer • Josef Sigmund • Hannes Baumgartner • Heinrich Brugger • Esther Clara • Sonia Colorni Pichler • Silvester Duregger • Stefan Duregger • Heidemarie Erlacher Agreiter • Brigitte Erlacher Oberhuber • Johann Faller • Juliane Gasser Pellegrini • Heike Günther • Christine Haringer • Walter Kerer • Johann Kerschbaumer • Rosina Larcher Sigmund • Georg Mitterrutzner • Walter Niederstätter

• Stephan Obergasser • Martin Oberhofer • Monika Olivotto Rossmann • Erwin Pezzei • Maria Magdalena Rabanser Gruber • Fabian Schenk • Alexander Tauber • Josef Tauber • Armin Theiner • Wilhelm Überbacher • Roland Vitroler

Marlene Kranebitter

info Die Kandidaten der Gemeinde Vahrn Bürgermeisterkandidaten: • Stephan Dellago • Carlo Lamber • Andreas Schatzer • Josef Sigmund Kandidaten für den Gemeinderat: Alleanza Nazionale • Luisa Bassanello De Monte Nuto • Lavinia Salvaro • Giuliano De Monte Nuto • Sonia Zerbini Grüne Bürgerliste Vahrn • Stephan Dellago • Peter Tauber • Maria Überbacher • Reinhold Parteli • Brigitte Zenleser Beikircher • Christoph Tauber

Union für Südtirol • Günter Pallhuber • Christina Brunner • Moritz Runggaldier • Helga Oberhauser

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Natz-Schabs: 53 Anwärter fßr 15 Sitze

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Ein solch buntes Bild an Anwärtern bietet sich in kaum einer anderen Gemeinde: Vier SVP-Listen, die Union fßr Sßdtirol und eine Bßrgerliste streben in den Gemeinderat von Natz-Schabs.

Vor der Qual der Wahl stehen die Wähler in Natz-Schabs: 53 Kandidaten gibt es fĂźr die 15 Sitze im Gemeinderat. Insgesamt sechs Listen präsentieren sich dem Wähler, damit gibt es im Vergleich zu den letzten Wahlen einen Zuwachs. Ein Grund fĂźr die vielen Kandidaten besteht darin, dass die SVP auch bei dieser Wahl mit dem so genannten „Kleinen EdelweiĂ&#x;“ antritt. Das bedeutet, jeder Ort präsentiert eine eigene SVP-Liste und tritt autonom an. Wie bereits bei frĂźheren Wahlen Ăźblich, wurden die SVPKandidaten im Rahmen von

Die BĂźrgermeisterkandidaten fĂźr Natz-Schabs heiĂ&#x;en Marianne Ăœberbacher Unterkircher und Hartmund Fundneider

Vorwahlen ermittelt, an der sich jeder wahlberechtigte BĂźrger beteiligen konnte. Die vorgeschlagenen Personen wurden dann nach ihrer Bereitschaft fĂźr eine Kandidatur befragt und entsprechend die Liste zusammengestellt. FĂźr Natz-Viums treten zehn Kandidaten an, fĂźr Schabs elf, fĂźr Raas sechs und fĂźr das kleine Aicha 16 Kandidaten.

Zwei BĂźrgermeisterkandidaten

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Dazu kommen die zwei BĂźrgermeisterkandidaten, nämlich die amtierende BĂźrgermeisterin Marianne Ăœberbacher Unterkircher aus Aicha und der Hotelier Hartmund Fundneider aus Raas. Alle SVP-Listen präsentieren ihren Wählern ein umfangreiches Programm, das von Erneuerungen von Infrastrukturen wie zum Beispiel die alte Schule in Natz, der Bereitstellung von Diensten wie Sommerkinderbetreuung und Schulausspeisung in Schabs bis hin zu Umweltthemen wie die Aufwertung des Raier Mooses und die Errichtung von Gehsteigen in Aicha reicht. Wie bereits bei den letzten Wahlen, präsentiert sich die Union fĂźr SĂźdtirol mit drei Kandidaten erneut den Wählern; bei der letzten Wahl hat sie einen Sitz erobern kĂśnnen. Eine neue Liste ist dagegen die BĂźrgerliste NatzSchabs, deren Kandidatur erst vor wenigen Wochen bekannt wurde. Auf der BĂźrgerliste ist jede Fraktion der Gemeinde mit einem Kandidaten vertreten. Marlene Kranebitter

info Die Kandidaten der Gemeinde Natz-Schabs BĂźrgermeisterkandidaten: • Hartmund Fundneider • Marianne Ăœberbacher Unterkircher Kandidaten fĂźr den Gemeinderat: BĂźrgerliste Gemeinde Natz-Schabs • Elisabeth Baumgartner TrĂśbinger • Karl Mayr • Deborah Casale • Thomas Leitner • Roman Thaler SVP Aicha • Marianne Ăœberbacher Unterkircher • Alberta Baumgartner Gamper • Ernst Ladurner • Sonja Mair • Stefan Mair • Alois Mitterrutzner • Andreas Mozzelin • Thomas Neumair • Helmut Oberhofer • Arnold Plank • GĂźnther Plank • Johann Reichegger • Ruth Reichegger • Hubert Rienzner • Anton Unterkircher • Brigitte Vallazza Kirchler • Maria Wierer Poletti

SVP Natz Viums • Peter Gasser • Walter Gasser • Hannelore Hilpold • Johann Huber • Gabriele Leitner Gozzi • Philipp Mair • Josef Michaeler • Helmut Plaickner • Rita Tauber Franzelin • Franz Vitroler SVP Raas • Hartmann Fundneider • Gisela Seebacher Ăœberbacher • Alexander Tarsia • Petra Sigmund • Alexander Ăœberbacher • Thomas Jaist • Alois Anton Zingerle SVP Schabs • Peter Brunner • Florian Gasser • Stefan Gasser • Franz Gruber • Beatrix Holzer Bernhart • Andreas Mayr • Anna Maria Mitterhofer Plattner • Siegfried Oberhuber • Karl Peintner • Aloisia Reiterer Lanz • Helmut Wolf Union fĂźr SĂźdtirol • Johann Thaler • Margit Thaler • Andreas KĂśck


LĂźsen: Kein oppositionsfreier Raum mehr Bisher galt LĂźsen als Dorf der Einheit par excellance. Immer hatte sich nur eine Liste der Wahl präsentiert, in der sich alle BevĂślkerungsschichten und Fraktionen wiederfanden. Die heurige Gemeinderatswahl bringt eine Ă„nderung. und Othmar Plaickner antritt. Die SVP selbst präsentiert neben den BĂźrgermeisterkandidaten zusätzlich 20 Gemeinderatskandidaten und nennt als wichtigste Programmpunkte den Bau eines Fernheizwerkes, die Realisierung von Altenwohnungen, Verkehrs-

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In Lßsen kämpfen Sigrid Flenger, Josef Fischnaller und Othmar Plaikner um das Bßrgermeisteramt

Mehrere Veränderungen stehen im Gemeinderat von Lßsen an, und nicht alle kamen erwartet. Zum einen wird in der Lßsner Gemeindestube ein neuer Bßrgermeister einkehren, denn der bisherige langjährige Bßrgermeister Franz Kaser stellt sich nicht mehr zur Wahl. Zum anderen präsentiert sich erstmals eine Bßrgerliste, die den Einzug in den Gemeinderat wohl auch schaffen wird. Das Antreten dieser Bßrgerliste muss die SVP zu einem guten Teil selbst verantworten. Der Ortsausschuss von Lßsen hatte sich nämlich geweigert, Sigrid Flenger als Kandidatin in die SVP-Liste aufzunehmen, weil sie kein SVP-Mitglied ist. Dabei

hatte Flenger bei den zwei Vorwahlgängen zur Ermittlung der Kandidaten, an der sich beim ersten Mal 50 und beim zweiten Mal 77 Prozent der Wähler beteiligt hatten, ein sehr gutes Vorzugsstimmenergebnis erzielen kĂśnnen. Zudem hat die ParteifĂźhrung die SVP-OrtsausschĂźsse durchaus ermuntert, auch so genannte „unabhängige“ Kandidaten mit auf die Listen zu nehmen.

Drei BĂźrgermeisterkandidaten Trotzdem hat sich der SVPOrtsausschuss gegen Flenger entschieden, die nun als BĂźrgermeisterkandidatin gegen die SVP-Aspiranten Josef Fischnaller

beruhigung im Dorfzentrum und die Verbesserung der Trinkwasserversorgung. Die BĂźrgerliste tritt neben der BĂźrgermeisterkandidatin mit fĂźnf weiteren Kandidaten an. Marlene Kranebitter

info Die Kandidaten der Gemeinde Lßsen Bßrgermeisterkandidaten: • Josef Fischnaller • Sigrid Flenger • Othmar Plaickner Kandidaten fßr den Gemeinderat: SVP • Josef Maria Fischnaller • Othmar Plaickner • Monika Daporta Hinteregger • Gottfried Federspieler • Veronika Federspieler Federspieler • Johann Grßnfelder • Norbert Grßnfelder • Alois Hinteregger • Evelyn Hinteregger

• Franz Hinteregger • Heinrich Hinteregger • Martin Kaser • Alfred Leitner • Florian Mitterrutzner • Albin Niederkofler • Alfred Oberhauser • Meinhard Oberhauser • Carmen Plaseller • Martin Ragginer • Michaela Rastner • Wilfried Winkler • Magdalena Zwerger Adami Bßrgerliste Lßsen • Sigrid Flenger • Edmund Dorfmann • Michael Grßnfelder • Silvia Kaser • Hubert Nagler • Anton Josef Grßnfelder

7OHNEN IN DER .ATUR IM 0ASSIV (OLZHAUS ! )M ,ÚWENVIERTEL IN 6AHRN ENTSTEHT DIE NEUE 7OHNANLAGE u'EORGh MIT 7OHNUNGEN IN DREI VERSCHIEDENEN 'RڔEN MIT "RUTTOm ËCHEN VON M M UND M u0ASSIV (OLZHAUS ! h .IEDRIGST ENERGIEBEDARF VON LT M JËHRLICH UND KONTROLLIERTER ,à FTUNG MIT 7ËRMERà CKGEWINNUNG )NFO UND 6ERKAUF "RUNNER !NDREAS +' s 7IESENWEG s 6AHRN (ANDY s &AX

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Bodywell mit neuer Führung

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Der Brixner Walter Nogler hat vor kurzem die Abteilung „Bodywell“ der Acquarena übernommen. Er wolle die Synergieeffekte der Acquarena besser nutzen und die Bereiche Wellness, Fitness, Schönheitspflege, Sauna, Schwimmbad und Restaurant in Einklang bringen, so Nogler. Vorhandene Barrieren sollen baldmöglichst entfernt werden. Durch den Einsatz von qualifiziertem Personal will Nogler die einzelnen Bodywell-Bereiche verbessern. Walter Nogler verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Sektor Fitnessgeräte und hat in seiner beruflichen Laufbahn unzählige Strukturen dieser Art beraten. mk

Im Laufe der Vollversammlung der OEW wurde der Vorstand neu gewählt. Dabei wurde Lisi Grießmair als Vorsitzende bestätigt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Isabella Engl, Andreas Penn, Paola Asson, Anna Oberhollenzer, Hubert Pörnbacher und Shahidullah Akm. +++ Josef Trebo ist der neue Zonenverantwortliche der Südtiroler Sparkasse für den Raum Eisacktal und Gröden. +++ Heinrich Thaler wurde kürzlich zum Vorsitzenden des Bildungsausschusses Milland gewählt. Thaler erklärte, der Bildungsausschuss werde ab September einen dreimonatigen Veranstaltungskalender für Milland herausgeben. Informationen unter Telefon 0472 833283. +++ Auch der Vorstand der Brimi wurde im Zuge der kürzlich stattgefundenen Vollversammlung neu gewählt. Bis auf die drei neuen Mitglieder Helmut Fischnaller, Josef Mayrhofer und Herbert Seelemond wurde der gesamte vorherige Vorstand bestätigt.

Foto: Oskar Zingerle

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Präsident der JWSE Der Brixner Roman Santin ist zum Präsidenten der „Jungen Wirtschaft Südtirol/Eppan“ (JWSE) gewählt worden. Santin ist seit 1999 Mitglied; die Organisation ist konfessionell und politisch unabhängig und besteht aus jungen Wirtschaftstreibenden und Führungskräften zwischen 18 und 40 Jahren. Die „JWSE“ unterliegt auf internationaler Ebene der „Junior Chamber International“, die mit derzeit über 400.000 Mitgliedern eine der größten unabhängigen Vereinigungen der Welt ist. Ziel der Vereinigung ist es, junge interessierte Leute vor allem des Erfahrungsaustausches wegen auch weit grenzüberschreitend zusammenzuführen. Der in Eppan gegründete lokale Stützpunkt zählt derzeit rund 25 Mitglieder aus der gesamten Provinz. Auch hierzulande werden verschiedene Events organisiert: Im März stand zum Beispiel ein grenzüberschreitendes Skiwochenende in Reinswald an, an dem Partnerkammern aus anderen Provinzen Italiens sowie aus der Schweiz, Österreich und Deutschland teilnahmen. Im Mai

wird eine „After-Work-Party“ auf Landesebene organisiert, auf der sich Jungunternehmern die Möglichkeit bietet, neue Kontakte zu knüpfen. Einen sehr großen Erfolg feierte die „Junior Chamber Italiana“ kürzlich mit einer weltweiten T-Shirt-Aktion zu Gunsten der Tsunami-Opfer, die vom internationalen Verband sowie von der UNESCO sehr begrüßt wurde. Informationen gibt es im Internet: www.jwse.it. mk

Der Spruch vom Much I woaß schun, prum die oan nervös sein. De hobn an Angst, dass die åndern mehr Stimmen kriegn...

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Raffiniert einfach Zum Auftakt gebackene Kartoffeltaschen mit Pfifferlingen und Fenchel, dann gefüllte Kalbsbrust auf Mangold mit weißen Rüben, begleitet von einem Pinot Nero, und zum krönenden Abschluss Apfelsuppe mit Griesknödeln. Perfekt! Dabei muss man kein Meister sein, um diese Spezialitäten auf den Tisch zu zaubern. Tobias Schmalzl (im Bild), der seit 1998 Küchenchef im Hotel Elephant ist, hat gemeinsam mit der Fotografin Anneliese Kompatscher ein edles Kochbuch mit dem Titel „Südtirols Küche – raffiniert einfach“ herausgegeben. Das Buch enthält über 100 charakteristische, zeitgemäß interpretierte Südtiroler Gerichte, und dazu Weinempfehlungen von Peter Kantioler. Es ist 196 Seiten dick, im Folio Verlag erschienen und im Fachhandel erhältlich. mk

Hilfe für Markus

Eine beispielhafte Aktion der Hilfsbereitschaft starteten Ende März zwei Schülerinnen der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“ in Brixen. Anfang März hatte der Servierlehrling Markus Gasser bei einem Brand in seinem Elternhaus in Villanders alles verloren: Kleidung, Bücher, persönliche Dokumente, Fotos und Erinnerungsstücke waren buchstäblich in Rauch aufgegangen. Zwei Schülerinnen der Landesberufsschule – Servierlehrling Alexandra Schorr und Kochlehrling Stefanie Gutwenger – schritten zur Tat: Sie starteten eine Sammelaktion unter Schülern, Lehrern sowie allen übrigen Bediensteten 30

der „Emma Hellenstainer“ und kamen innerhalb kurzer Zeit auf eine Summe von rund 800 Euro. „Markus ist zwar nicht unser Mitschüler, aber er hat uns einfach Leid getan“, so die jungen „Retterinnen“. Markus war bei der Überreichung des Geldbetrages sprachlos und überrascht von der Initiative der Mädchen: „Das hätte ich mir wirklich nicht erwartet.“ Das Mitgefühl und der Einsatz der zwei Mädchen sind mehr als lobenswert, gehören sie doch einer Generation an, der allzu oft Ichbezogenheit und Gleichgültigkeit vorgeworfen wird. In diesem speziellen Fall offensichtlich zu Unrecht. Im Bild: Markus Gasser mit Freundin und Helferinnen. es


mmh!

freunde & gönner Margareth Eigemann, Walter Wachtler, Silvester Heiss, Eva Bonell, Rosa Maria Reifer, Walter Kompatscher, Brigitte Thöni, Markus Huber, Sofia Baumgartner, Paul Kreithner, Walter Weitschek, Ilse und Martin Ogriseg, Erwin Denicolò, Eva Plank, Siegfried Barbieri, Margarete Kreithner, Karin und Peter Lahn, Luigi Minesso, Frieda Dejaco Knollseisen, Sieglinde Schenk, Maria Kammerer, Josef Gasser, Richard Messavilla, Johann Schrott, Martin Wolf, Jolanda Unterkircher Stauder, Gertrud Jöchler Gardener, Walter Ploner, Johann Keim, Johann Sigmund, Hildegard Ploner, Petra Lechner, Michael Plaikner, Martin Vorhauser, Karl Blasbichler, Frieda Vontavon, Konditorei Pupp, Paula Fäckl Mair, Peter Dejakum, Marianne Meraner Mitterrutzner, Thomas Wolfgang Müller-Trenck, Robert Wild, Gertrud Battisti, Margareth Oberrauch Pallua, Alma Oberhauser Schwitzer, Anna Astner, Josef Wierer, Manfred Psaier, Alfred Peintner, Susanne Leimstädtner, Regina Haller Kerer, Helga Graus, Barbara Obrist, Edith Unterweger Stanek, Gertrud Lechner Grünfelder, Christoph Schmalzl, Anna Teresa Fischer Thaler, Peter Barth, Ruth Leitner, Josef Froschmayr, Südtiroler Kinderdorf, Jakob Engl, Heinrich Tschöll, Alfons Rabanser, Karl Hornof, Maria Ellemunt, Sonja und Jakob Kompatscher, Erich Mussner, Carmen Dabringer, Verena Pichler, Alois Thaler, Michael Pirgstaller, Herbert Wachtler, Armin Michaeler, Wendelin Oberstolz, Margareth Überbacher, Karin Brunner, Heinz Santifaller, Carlo Milesi, Maria Gasser, Karin Fössinger, Ferdinand Gasser, Theresia Solderer Kantioler, Elisabeth Stampfl, Antonia Kinigadner Mitterer, Florian Oberhauser, Albert Hofer, Hans Höllrigl, Helmuth Fink, Gabriele und Hermann Leitner, Josef Gasser, Pasquale Verginer, Stefan Duregger, Alois Oberrauch, Irma Unterthiner Prader, Wendelin Priller, Sieglinde und Paul Seidner, Hermann Messner, Engelbert Frener, Theresia und Roland Bacher, Gebhard

xxx Mahlknecht, Elke Günther, Dora und Walter Pedevilla, Josef Sigmund, Sebastian Hofer, Franz Josef Mayrhofer, Elisabeth Jocher, Anton Mair, Adolf Balzarek, Josef Weidacher, Wilhelm Bodner, Florian Mussner, Franz Hofer, Margit Hofer, Peter Lanz, Johanna Willimek, Grüner Baum, Meinrad Leitner, Reinhold Tabernar, Angelika Stampfl, Kathi Trojer, Roswitha von Pretz, Maria Schatz, Ferdinand Heidegger, Hubert Mair, Annemarie Dariz-Bonell, Heinrich Forer, Helmuth Munter, Adelheid Huber, Gertrud Bonell, Adolf Lamprecht, Isidor Prader, Sr. Beatrix Mayr, Josef und Christina Gummerer, Walter Mitterrutzner, Peter Gasser, Elisabeth Lechner, Edeltraud Ferretti, Klaus Delueg, Rudolf Cerbaro, Eduard Habicher, Martha Falk, Guido Martini, Erna Rizzardi, Irma Erlacher, Eva Maria Mahlknecht, Johann Auer, Johann Kier, Pietro Speranza, Lydia Molling Hunglinger, Elisabeth Mair, Franz Daporta, Maria Posch, Wolfgang Agreiter, Marialuise Schatzer Baumgartner, Franz Kaser, Eduard Gretter Hinteregger, Hermann Kaneider, Flora Roilo, Hotel Solaia, Zita Clara, Pascal Nagler, Otto Gruber, Erich Töll, Christian Stieler, Helga Frass, Alois Öttl, Rosmarie und Johann Kerschbaumer, Franz Rastner, Martha Kerer, Peter Rottensteiner, Hubert Kircher, Laura Capuzzo, Maria Gatterer, Reinhold Clara, Ivo Barth, Paul und Laura Tauber, Karin Brugger, Franziska Lamprecht, Johann Widmann, Klara Amort, Erwin Dioda, Alexander Goller, Josef Mair, Magdalena Oberhofer, Josef Runggatscher, Hans und Irene Mitterrutzner, Ingrid Longhi, Monika Reifer, Moritz Pliger, Karel Fokke Stas, Marianna Reifer, Leo Munter, Elisabeth Oberarzbacher, Cesare Pasqualotto, Ernst Schwienbacher, Rita Flenger, Siegfried Sigmund, Anton Gamper, Flora Oberhofer, Florian Kerschbaumer, Antonio Barbato, Kurt Baumgartner, Amandus Lambacher, Edith Lambacher, Sepp Kusstatscher, Paul Hermann Winkler, Maria Chini Obexer, Maria Dolores Glaser, Martin Aricochi, Karl Kornprobst, Hugo Senoner, Jo-

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hann Brugger, Andrea Marmsaler, Josef Gelmi, Waltraud Engl, Anticoli sas, Helga Willeit, Margherita Morocutti, Hotel Elephant GmbH, Hotel Peter

Sie wollen „Freund“ oder „Gönner“ unserer Zeitschrift werden? Südtiroler Volksbank: BBAN X 05856 58220 070570164004 Raiffeisenkasse Eisacktal: BBAN A 08307 58221 000300005452 Südtiroler Sparkasse: BBAN T 06045 58220 000000855000 BancoPosta: BBAN V 07601 11600 000042779405

Sieglinde Auer aus Brixen empfiehlt uns ein köstliches Fischrezept mit einfacher Zubereitung:

Scorfano (Drachenkopf) mediterran Zutaten für vier bis sechs Personen: 1 Drachenkopf 1,2 bis 1,5 kg 2 Fenchel 2 Tomaten 2 weiße Zwiebel insgesamt 200 g grüne und schwarze Oliven 1-2 Rosmarinzweige 1⁄2 kg Kartoffeln

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Den Fisch putzen, die Galle entfernen, schuppen, waschen und abtrocknen. Olivenöl in eine Kasserole geben, Drachenkopf salzen und pfeffern, Rosmarin in den Bauch geben und in die Kasserole legen. Kartoffel schälen und in Scheiben schneiden. Fenchel putzen, waschen und in feine Längsstreifen schneiden. Tomaten und Zwiebel vierteln und mit den Oliven zum Fisch dazugeben. Die Kasserole mit Alufolie verschließen und im heißen Backrohr bei ca. 180 Grad etwa 30 bis 40 Minuten backen. Dann Alufolie entfernen, Beilagen umrühren und nochmals für etwa 5 Minuten ins Backrohr schieben. Guten Appetit!

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LAMMento

Habemus... „That’s it!“, esklamiert der Franz in schönstem Neudeutsch, verschüttet dabei fast seinen geliebten Macchiato auf die Titelseite der heutigen Dolomiten und macht ein Gesicht, das genauso strahlt wie jenes von Wickie, wenn er wieder einmal für seine starken Männer die Lösung des Problems gefunden hat. Ich habe gar nicht gewusst, dass wir überhaupt ein Problem haben, sage ich zum Franz, was nur zur Folge hat, dass er mich anschaut, als ob ich der letzte Depp wäre. „Schau, die Kardinäle haben es uns vorgemacht: Sie gehen in Konklave und dürfen diese erst wieder verlassen, wenn sie eine Einigung getroffen haben“. Als ich daraufhin ein offensichtlich noch dümmeres Gesicht mache, erlöst mich der Franz endlich: „Wir dürfen die Gemeinderäte in Zukunft erst wieder aus dem stickigen Gemeinderatssaal lassen, wenn sie eine Einigung über all unsere Probleme gefunden haben. Wenn die Kardinäle einen neuen Papst in nur zwei Tagen wählen können, dürfen mit dem entsprechenden Druck auf die Blase so banale Entscheidungen wie Westumfahrung oder Hochspannung doch maximal 15 Minuten brauchen“. Ja, sage ich zum Franz, während ich meinen Kapuziner umrühre, und am Ende schreitet der Bürgermeister ans Fenster und teilt der jubelnden Brixner Bevölkerung mit: Habemus Westumfahrung. „Pose und Gestik hat er schon mal geübt“, sagt der Franz.

Bestellschein ❐ Ich habe die Zeitschrift „Brixner“ bis jetzt nicht erhalten. Senden Sie mit bitte monatlich ein Exemplar zu. ❐ Meine Adresse hat sich geändert. Bitte senden Sie den „Brixner“ ab sofort auf meine neue Adresse.

Alte Adresse:

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Vorname & Name Straße & Nr. PLZ & Ort Der „Brixner“ wird in den Gemeinden Brixen, Vahrn, Natz Schabs, Lüsen und Mühlbach im Abonnement zum Preis von 1 Euro versandt. Abonnements für das restliche Staatsgebiet kosten 18 Euro, für das Ausland 50 Euro. Schneiden Sie diesen Bestellschein aus und senden ihn an: Brixmedia GmbH, Otto-von-Guggenberg-Straße 34, 39042 Brixen. 32

leserforum Bibliothek am Priel-Areal? Die ehemalige Stadträtin für Schule, Kultur und Jugend meldet sich zum Thema „Stadtbibliothek“ zu Wort.

Vor mehr als zwei Jahrzehnten war es für die Gemeindeverwaltung Brixen ein primäres Anliegen, eine öffentliche Stradtbibliothek einzurichten. Man weiß aus Erfahrung, dass kein anderes Medium wie das Lesen die Sprachfähigkeit zu steigern vermag. Und so ist und bleibt das Buch – trotz des Siegeszuges moderner elektronischer Informationstechniken – Bildungsfaktor Nummer eins. Freilich war die Raumfrage schon damals ein akutes Problem. Erst durch Übersiedlung der „Lehranstalt für Kaufmännische Berufe“ in die neue Schulzone Süd boten sich Räumlichkeiten in zentraler Lage am Domplatz für dieses kulturelle Vorhaben an. Mit relativ geringem Aufwand gelang es einem fachkundigen Architekten, eine zweckdienliche Bibliothek zu gestalten. So konnte die erste öffentliche Stadtbücherei für die drei Sprachgruppen am 23. März 1984 ihrer Bestimmung übergeben werden. Gleichzeitig wurde sie für das gesamte Einzugsgebiet als Mittelpunktbibliothek deklariert. Angefangen mit rund 6.000 Bänden, mit Zeitungen, Zeitschriften und Audiothek ausgestattet, gab man sich mit dieser Übergangslösung zufrieden. So kann man im Protokoll nachlesen, dass ein derartiges Provisorium nur für zehn oder zwölf Jahre vorgesehen war. Inzwischen sind aber mehr als zwei Jahrzehnte vergangen, und es hat sich räumlich wenig geändert. Dafür stieg der gesamte Buch- und Medienbestand kontinuierlich an: Heute hat die Stadtbibliothek 30.000 Bücher, 150 Zeitschriften und 4.000 audiovisuelle Medien. Bei diesen Zahlen erübrigt sich, auf die gegenwärtige Raumnot näher einzugehen. Im bestehenden Haus von knapp 600 Quadratmetern ist eine entsprechende Weiterentwicklung nicht mehr möglich,

da das Land für eine Mittelpunktbibliothek ein Mindestmaß von 1.000 Quadratmeter vorschreibt. So kann nur ein Neubau ins Auge gefasst werden. Erfreulicherweise nimmt auch der Besucherstrom stetig zu. So sind es laut Statistik weit mehr als 100.000 Besucher jährlich. Allgemein bedauert man die derzeitige Enge, wo kaum mehr Platz zu ruhiger Lektüre oder zu entspanntem Musikhören bleibt. Wie bekannt, ist auf dem Priel-Areal nun ein Zentrum für Freizeiteinrichtungen mit Schwerpunkt Bildung vorgesehen. Daraus ergibt sich die einmalige Chance, neben einer Musikschule ebenso die Bibliothek mit einzuplanen. Wenn wir heute an die vielen Schüler und Studenten in unserer Stadt denken, dann darf ein solches Kulturzentrum auch nicht mehr isoliert vom sozialen Aspekt gesehen werden. So wollen wir hoffen, dass in naher Zukunft Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren in einer geräumigen, gut ausgestatteten Bibliothek nicht nur ein attraktives Bildungs- und Kommunikationszentrum vorfinden, sondern sich im neuen Zuhause auch beheimatet fühlen. Kathi Trojer

Fehlerteufelchen Der Leiter des Jugendhauses Kassianeum zu unserem Bericht „Jukas – die Herberge“ im März-„Brixner“.

Lieber Brixner, zuallererst ein herzliches Danke für die redaktionelle Werbehilfe für unsere Jugendherberge: schöne Fotos und sympathische Darstellung im Artikel. Nur: Das Fehlerteufelchen hat zugeschlagen! Leider können wir unseren Gästen kein so üppiges Frühstück bieten, dass wir dafür 8 Euro verlangen könnten. Richtig sind folgende Preise: Übernachtung mit Frühstück in Mehrbettzimmern mit Etagendusche 19 Euro, Übernachtung mit Frühstück in Zimmern mit Dusche/WC 27 Euro. Der Zusatzpreis für eventuelle Mahlzeiten stimmt. Leo Dariz, Jugendhaus Kassianeum Brixen


Der Umweltbund reagiert auf unseren Bericht „Citybus rollt an“ im März-„Brixner“

Nachdem seinerzeit das stĂźmperhafte Nahverkehrskonzept der Gemeinde Brixen kläglich gescheitert war, brachte der Umweltbund wiederholt konstruktive LĂśsungsvorschläge zur Stadtverkehrsproblematik bei der Brixner Gemeindeverwaltung vor. AuĂ&#x;erdem stellte der Umweltbund den Herren der Gemeindeverwaltung eine Studie der Universität Trier zur VerfĂźgung, die den erfolgreichen Einsatz von Citybussen auch fĂźr Kleinstädte wie Brixen belegt. Als Voraussetzung gilt allerdings, dass der Citybus so attraktiv gestaltet sein muss, dass die Verkehrsteilnehmer freiwillig vom eigenen PKW auf das Ăśffentliche Verkehrsmittel umsteigen. DafĂźr sorgen Vorzugsspuren fĂźr den Citybus, Busfahrten im Viertelstundentakt, die Vernetzung aller Stadtbereiche Ăźber verschiedene Buslinien, Gratisauffangparkplätze im Norden und SĂźden der Stadt mit Citybusanbindung und die nĂśtigen BegleitmaĂ&#x;nahmen, wie zum Beispiel die Sperrung fĂźr den Durchgangsverkehr auf der WidmannbrĂźcke und am Kleinen Graben. Die Bezirksgemeinschaft erklärte sich schlieĂ&#x;lich bereit, ein Ăźbergemeindliches Citybuskonzept zu unterstĂźtzen und grĂźndete eine Citybuskommission, in die auch der Umweltbund mit einbezogen wurde. Die Kommission startete mit dem Vorsatz, das Projekt bis zum Herbst 2004 umzusetzen. Dieser Termin konnte unter anderem nicht eingehalten werden, weil man sich mit dem ursprĂźnglich vorgeschlagenen Verlauf der Linie 3 – nämlich durch die Rappanlagen mit

Hilfe einer Ampelregelung – nicht einverstanden erklärte. Linie 3 fĂźhrt nun verkĂźrzt in die Stadtmitte und spart einen guten Teil des Ostens der Stadt aus! Zu weiteren VerzĂśgerungen kam es bei der Diskussion der Vorzugsspur auf der StaatsstraĂ&#x;e bis zum Vinzentinum, den Gratisauffangparkplätzen und der Methangas-Tankstelle. Im Ăœbrigen ist der Umweltbund der Meinung, dass die acht Meter langen Busse viel zu groĂ&#x; sind, um die Innenstadt zu befahren. Wenn sich nun der eine oder andere wundert, dass dem Vertreter des Umweltbundes der fĂźr den 1. September 2005 von der Bezirksgemeinschaft angekĂźndigte Starttermin des Citybusses nicht bekannt war, so kann ich diese Verwunderung nur teilen! In der letzten Kommissionssitzung vom 1. Februar war nämlich keine Rede von einem Starttermin am 1. September. Auch nicht auf den vorherigen Sitzungen, fĂźr die unser Umweltbundmitglied als ehrenamtliches Kommissionsmitglied sicherlich eine hĂśhere Präsenzquote aufweisen kĂśnnte als so mancher entlohnte politische Vertreter. Fragt sich nur noch, warum unser Mitglied weder von diesem Ăźberraschenden Startschuss des Citybusses noch von der Pressekonferenz der Bezirksgemeinschaft informiert wurde?

Dagmar Gnieser, Vorstandsmitglied des Umweltbundes Brixen

Schreiben Sie uns Ihre Meinung! Liebe Leserin, lieber Leser, schreiben Sie uns Ihre Meinung zu den Berichten in diesem „Brixner“. Wir freuen uns auf jeden Leserbrief.

Der „Brixner“, O.-v.-Guggenberg-Str. 34, 39042 Brixen fax 0472 836769, e-mail brixner@brixmedia.it

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7IR SIND BEREIT UND IN DER ,AGE 6ERANTWORTUNG FĂ R "RIXEN ZU Ă BERNEHMEN 3TĂŠRKEN 3IE UNS

4REFFEN 3IE DIE MUTIGE 7AHL FĂ R EINE GUTE :UKUNFT 33


Portrait

„Das Turnen hat mich gerettet“

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Ein paar knarrende Stufen führen hinunter in den Geschäftsraum, durch dessen Fenster nur spärlich das Tageslicht dringt. Hinter dem kleinen Ladentisch steht Walter Kompatscher in seiner typischen taubenblauen Mantelschürze, zwischen Bildern und Bilderrahmen, Statuen, Kerzen und Kruzifixen. Der gelernte Buchbinder, der bei seinem Vater in die Lehre ging, führt einen Betrieb, den schon sein Großvater gegründet hatte. Man spürt, dass hier jemand mit ganzer Seele bei der Arbeit ist. Von Kindesbeinen an war Walter Kompatscher mit dem Beruf des Vaters vertraut, und es war selbstverständlich, dass auch er sich diesem Handwerk widmen würde. Sein Gesellenjahr absolvierte er in Meran und Innsbruck, „weil mein Vater stets der Ansicht war, man müsse weg von daheim, um etwas zu lernen.“ Walter Kompatschers Vater hatte nach dem ersten Weltkrieg berufliche Erfahrungen in München, Leipzig und Berlin gesammelt. Als er nach dreijähriger Wanderschaft nach Brixen zurückkehrte, war man dort der Meinung, dass es ihm „draußen in der Welt schlecht ergangen sei.“ Kompatscher trug nämlich moderne Halbschuhe, die wohl als „halbfertig“ angesehen wurden. Manch weitere Episode aus seiner Kindheit in Brixen weiß Walter Kompatscher zu erzählen, nüchtern, sachlich und doch mit einer gewissen Portion Pathos.

Harte Zeiten Das Schuljahr 1944/45, als ihn seine Eltern aus Angst vor den Bombardierungen in die 34

Foto: Oskar Zingerle

Walter Kompatscher braucht man erst gar nicht vorzustellen: Er hat Generationen von Brixnern seine Liebe zum Turnen zu vermitteln versucht. Hauptschule nach Salern geschickt hatten, ist ihm noch sehr lebhaft in Erinnerung. Hart sei es damals hergegangen, erzählt er, „und diese Monate waren war wohl eine Prägung für mein Leben“. 100 Buben im Alter zwischen zehn und 15 Jahren waren damals in Salern untergebracht. „Eigentlich handelte es sich um eine Schule für zukünftige Soldaten“, erinnert sich Kompatscher. Viele Bilder dieser Zeit, „die Gott sei Dank nur ein Jahr gedauert hat“, sind ihm geblieben, „Bilder, die man nie vergisst, weil sie so beeindruckend waren.“ Den Buben war beigebracht worden, in den Schützengräben im Wald in Deckung zu gehen, wenn rund um Salern Gewehrsalven niedergingen. Außerdem wurden sie einmal in der Woche nach Brixen geschickt, „um alles Mögliche zu sammeln.“

„Wir sammeln Lumpen...“ Die ersten Zeilen eines Liedes, das die Buben damals singen mussten, kommen ihm nur schwer über die Lippen: „Wir sammeln Lumpen, Knochen und Papier, ausgeschlag’ne Zähne sammeln wir...“. Es waren schwere Tage, nicht zuletzt auch deshalb, weil Walter Kompatscher Heimweh hatte. „Das mag komisch klingen, denn schließlich war Brixen nicht weit weg, und ich durfte regelmäßig nach Hause.“ Trotzdem war es für ihn schwer, von seiner Familie getrennt zu sein. Sein Vater hatte bereits im Ersten Weltkrieg gedient und war im Zweiten Weltkrieg „nur mehr“ den Standschützen rund um Gossensass zugeteilt. „Außerdem hatten wir einen kleinen Vorteil: Dadurch, dass mein Vater Buchbinder war, konnte er zu Hause bleiben und Schachteln herstellen, die man benötigte, um den Soldaten etwas an

Walter Kompatscher ist mit Leib und Seele bei der Arbeit die Front zu schicken. So haben wir diese Schachteln aus dickem braunen Karton geklebt.“

Bei Fliegeralarm in den Stollen Das Kriegsende erlebte Walter Kompatscher in der Stadt, nachdem man die Buben kurz vorher von Salern nach Hause geschickt hatte. Seine Familie wohnte damals in der Trattengasse und flüchtete im Falle eines Fliegeralarms in einen Stollen unterhalb von Kranebitt. Die Holzbrücke, die eigens zu

diesem Zweck gebaut worden war, führt heute noch über den Eisack. „Wir hielten uns gerade in dem Stollen auf, als mein Vater mit dem Fahrrad daher kam und uns sagte, dass der Krieg vorbei sei.“ Nach den harten Kriegsjahren normalisierte sich das Leben langsam wieder. Für die Brixner Jugend gab es damals einen einzigen Treffpunkt, den Jugendhort. „Hier wurde Fußball und Tischtennis gespielt, ein bisschen geturnt, es gab eine Kegelbahn, und wir konnten


Karten spielen.“ Zunächst war der Jugendhort nur am Sonntag geĂśffnet, später auch unter der Woche, „aber nur bis 21 Uhr, und es war immer der Kooperator dabei.“

Turnen als Lebensphilosophie Zum Turnen kam Walter Kompatscher „eigentlich wie die Jungfrau zum Kind“. Als 1956 in Brixen der Sportverein gegrĂźndet wurde, Ăźbertrug man ihm die Sektion Turnen. „Das ergab sich einfach so“, hatte aber dennoch einen besonderen Hintergrund: „Meine Eltern waren beide Turner, und als ich mit fĂźnf Jahren an Kinderlähmung erkrankte, hat meine Mutter auf den Ratschlag einer Krankenschwester hin regelmäĂ&#x;ig mit mir geturnt. Das Turnen hat mich sozusagen gerettet.“ Walter Kompatschers Mutter war Ăźberzeugt von der positiven Wirkung des Sports. „Schwimmen musst du unbedingt lernen, sagte sie zu mir, und engagierte einen jungen Burschen, kaum älter als ich, der mir beim Guggenberg das Schwimmen

beibrachte. Zum Lohn erhielt er zwei Ă„pfel.“ Bewegung gehĂśrte also immer schon zu Walter Kompatschers Alltag. „Wir haben in der Trattengasse mit alten Tennisbällen FuĂ&#x;ball gespielt und auf dem Fahrrad unsere Heimat erkundet“. Auch das erste „Schwimmrennen“ am Vahrner See zählt zu den unvergesslichen Erlebnissen aus seiner Kindheit.

Das Bergturnfest Die ersten Jahre waren fĂźr die Brixner Turner nicht leicht. Räumlichkeiten gab es keine, „bis wir uns schlieĂ&#x;lich eine Unterkunft in den ehemaligen Muliställen in der DantestraĂ&#x;e herrichten konnten.“ Ăœber Jahre stellten die Brixner die besten Turner. „Wir erreichten sogar einmal einen zweiten Platz bei den Italienmeisterschaften“, erinnert sich Walter Kompatscher. Seine Begeisterung fĂźr den Turnsport sprach sich herum, sodass er kurz nach der EinfĂźhrung der Einheitsmittelschule als Turnlehrer engagiert wurde.

Walter Kompatscher (rechts) ist der Vater des Bergturnfestes Auch das Bergturnfest ist untrennbar mit seinem Namen verbunden. „1961 gab es beim FlĂśtscher in Natz das erste Fest, im Freien, weil uns schlichtweg eine Halle fehlte.“ Laufen, Springen, Werfen – gar einige Male lockte das Bergturnfest an die

1.000 Sportler aus dem gesamten deutschen Sprachraum an, „und unser Ziel war ganz simpel: Wir wollten einfach viele Menschen fĂźr diesen Sport begeistern.“ Marlene Kranebitter

steckbrief

Von 1946 bis 1948 besuchte er dann die Brixner Bßrgerschule. Im Herbst 1948 begann er eine Buchbinderlehre bei seinem Vater und besuchte die Berufsschule fßr Kaufleute. Im Anschluss daran zog es ihn als Geselle nach Meran und Innsbruck, ehe er 1953 wieder in den väterlichen Betrieb nach Brixen zurßckkehrte und mit der Bilderrahmenarbeit und dem Bilderhandel einen neuen Akzent setzte. Als Walter Kompatschers Vater 1963 starb, ßbernahm er den Betrieb. Er heiratete seine Frau Notburga, und 1964 wurde

Sohn Jakob geboren. 1970 legte Walter Kompatscher die MeisterprĂźfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Von 1962 bis 1974 unterrichtete er das Fach Turnen an den Mittelschulen Klausen und Brixen. Von 1974 bis 1990 saĂ&#x; Walter Kompatscher im Brixner Gemeinderat. 1986 erhielt er eine Ehrenurkunde des Ă–sterreichischen Turnerbundes und im gleichen Jahr die Verdienstmedaille des Landes Tirol. 1988 wurde er mit dem Ehrenzeichen des Tiroler Turngaues ausgezeichnet, und 1992 bekam er die Ehrennadel mit Medaille fĂźr Sportverdienste. Seit Dezember 2000 ist er Ehrenpräsident des SSV Brixen und seit dem Jahr 2000 Ăœbungsleiter fĂźr Seniorensport. 2003 erhielt er in Rom das Verdienstdiplom fĂźr Turnen. 23 Jahre lang war Walter Kompatscher Bezirksobmann des Landesvermk bandes der Handwerker.

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Walter Kompatscher wurde am 10. Februar 1934 in Brixen geboren und wuchs dort zusammen mit seiner Schwester auf. Als er im Jahre 1940 eingeschult wurde, gab es nach langer Zeit wieder eine deutsche Schule. Nach vier Schuljahren in Brixen kam er in die Hauptschule nach Salern, da seine Eltern ihn vor den Bombardierungen schĂźtzen wollten.

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Umfrage

Wahlpropaganda – beeinflusst sie uns wirklich? Am 8. Mai wird auch in Brixen gewählt. Werden all die Plakate, Veranstaltungen und Wahlsprüche unsere Stadtbewohner in ihrer Wahl beeinflussen, oder war es ihnen doch zu viel?

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„Für meinen Geschmack ist bisher eindeutig zu wenig Wahlwerbung gemacht worden“, ist Christine Leitner der Ansicht. „Ein bisschen mehr hätte mich keinesfalls gestört. Beeinflussen lasse ich mich aber nicht von der Wahlpropaganda. Ich weiß schon, was ich will und was ich zu wählen habe.“

„Io di solito ho la mia idea su chi devo votare”, erklärt uns Nicola Tulimiero, “e non mi lascio tanto influenzare da dei fattori esterni. Se un candidato dimostra di essere una persona seria con delle idee e dei progetti interessanti lo voterò. Al momento comunque sembra quasi di essere in America, perché anche lì fanno pubblicità per ogni cosa per ricevere più voti.”

Oskar Schenk versucht, seine Meinung „mehr durch Diskussionen mit den Kollegen zu festigen als an Wahlveranstaltungen teilzunehmen. Ich habe meine Wahlentscheidung schon mindestens vor einem Jahr getroffen, und außerdem ist meine vielmehr eine Wahl der Person als der Partei. Ich bin aufgrund der diversen Strömungen in der Stadt auf den Ausgang dieser Wahlen gespannt.“

Helga Brunner hingegen denkt schon, „dass man sich beeinflussen lässt. Ich selbst kenne mich in der Politik nicht besonders gut aus und orientiere mich deshalb eben mehr nach dem, was ich irgendwo lese oder höre.“ „Ich habe die Wahlpropaganda vor allem in der Zeitung und auf Plakaten bemerkt“, meint Günther Michaeler. „Momentan ist es mir noch nicht zu viel. Aber ich beachte die Werbung auch nicht besonders, da ich schon vorher weiß, was ich wählen werde.“

Bei Petra Delueg landen „die Wahlzettel schnell im Herd. Ich habe die Wahlwerbung vor allem durch Zeitungen und Fernsehen verfolgt, lasse mich jedoch von dieser überhaupt nicht beeinflussen. Mein Mann kennt sich gut in der Politik aus, und mehr brauche ich nicht.“

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Fotos: Oskar Zingerle

Auch Jürgen Auer legt mehr Wert auf „die Kompetenz und Sympathie der Personen selbst. Ich lasse mich nicht von Sprüchen und Bildern beeinflussen. Besonders interessiert an all dem bin ich nicht, und deshalb habe ich außer einiger Broschüren und der Nachrichten die Wahlwerbung gar nicht beachtet.“

Auch Jürgen Volgger hat „die Wahlwerbungen bemerkt. Ich finde es schon interessant zu erfahren, wofür sich die einzelnen Kandidaten einsetzen, aber ob ich mich beeinflussen lasse, ist wiederum eine andere Sache.“


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Willy Vontavon willy.vontavon@brixen.net Tel. 0472 837537

Ossobuco mit Unterführung

ticker Die Landesregierung hat vor einigen Tagen mit der Enteignung der für die Westumfahrung notwendigen Grundstücke begonnen. Die Ausschreibung der Arbeiten für das Teilstück zwischen Brixen-Nord und Brixen-Süd sind bereits im Gange. +++ Der Weltladen Brixen veranstaltet vom 4. bis 7. Mai den alljährlichen Flohmarkt diesmal im Pfarrsaal gegenüber vom Finsterwirt. Der Flohmarkt ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Mit dem Erlös werden Not leidende Menschen unterstützt. +++ Unter schwacher Beteiligung hat der Tourismusverein Brixen seine Vollversammlung im Forum Brixen abgehalten. Präsident Pepi Thaler wies energisch darauf hin, dass die Tourismusvereine zu wenig von der öffentlichen Hand unterstützt würden. +++ Das Komitee für Verkehrsberuhigung Brixen bemängelt die schlechte Situation der Fußgänger, die sich vom Stadtzentrum zum Bahnhof begeben. Die geplante Fußgänger- und Radfahrerunterführung werde „die Situation nicht wesentlich verbessern“.

Wie im Winter angekündigt, hat die Gemeinde Brixen vor einigen Tagen mit dem Bau des großen Kreisverkehrs an der Kreuzung Bahnhofstraße / Vittorio-Veneto-Straße begonnen. Die breite Fußgängerund Radfahrerunterführung wird nun doch sofort realisiert, weil man zur Erkenntnis gelangt ist, dass der verzögerte Bau der Unterführung hohe Mehrkosten mit sich bringen würde. Der Bau des Rondells ist deshalb kompliziert, weil man möglichst versuchen will, den Verkehr in diesem neuralgischen Punkt während der Bauphase nicht zu behindern. Der Kreisverkehr kostet 280.000 Euro, für die Unterführung muss die Gemeinde weitere 180.000 Euro bezahlen. Bereits Mitte Mai will man die mk Ampeln entfernen; allerdings ist eine Fertigstellung erst für Anfang August geplant.

„Teilunterirdische Insel“ Die hässlichen Recyclingglocken werden langsam aus dem Stadtbild verschwinden – aber nicht, weil die Stadtwerke Brixen kein Altglas und Altpapier mehr sammeln, sondern weil man die Behälter nun „eingräbt“. Vor einigen Wochen haben die Stadtwerke in Klerant die erste halbunterirdische „ökologische Insel“ fertig gestellt. Derzeit wird sie nur für die Glassammlung verwendet, aber man will dieses System fortan auch für Altpapier einsetzen. Die Anlage in Klerant ist die erste dieser Art in Südtirol und weist im Vergleich zu den herkömmlichen „Glocken“ einige Vorteile auf. In erster Linie ergibt sich eine bemerkenswerte ästhetische Verbesserung der für die getrennte Müllsammlung genutzten Flächen, was sich ohne Zweifel auf die Akzeptanz der Recyclingsammelstellen auswirken wird. Die teilunterirdische Anlage hat auch einen großen Vorteil in Bezug auf die Lärmreduzierung bei der Entsor-

gung der Glasflaschen, da sich der Behälter unter der Straße befindet und somit in der Lage ist, diese unangenehmen Nebenerscheinungen bedeutend zu vermindern. Weiters erlaubt das größere Behältervolumen im Vergleich zu den traditionellen Glocken eine bessere Organisation der Entleerungen. Stück für

Stück werden die Stadtwerke sämtliche Sammelstationen „verschwinden lassen“. mk

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Helfen macht Schule

Zwei Millionen Menschen haben bekanntlich durch die Flutkatastrophe in Asien ihr Zuhause verloren, zwei Drittel der Opfer sind Kinder. Geldspenden lindern die Not: Um nur drei Cent kann ein Liter schmutziges Wasser zu Trinkwasser gemacht werden, zehn Euro kostet ein Paket mit Hygienematerial, mit 20 Euro bekommt eine Familie ein Paket mit wichtigen Lebensmitteln und Medikamenten. Die Schüler der Klasse 2C der Mittelschule Michael Pacher haben sich überlegt, wie sie Geld für die Kinder sammeln könnten: Sie verkauften Pausenbrote – mit

Einsatz und Erfolg: 1.000 Euro werden nun mit Stolz den Opfern übergeben. Bestärkt wurde dieses Projekt von der Direktorin Elisabeth Flöss, begleitet wurde es von einigen Lehrern, unterstützt von den Eltern und Schuldienern, und dazu kam noch eine kleine Finanzspritze von der Volksbank Brixen. Die Schüler haben durch dieses Projekt viel gelernt: Organisieren, Teamarbeit und den Umgang mit Konflikten. Helfen macht eben Schule! es

Sirene in Brixen installiert Brixen, Donnerstag, 11. April 1918

Das Stationskommando hat in zuvorkommender Weise eine Sirene für Fliegermeldungen beigestellt und gelangt dieselbe im Weißen Turm zur Aufstellung. Am Donnerstag, den 11. April 1918, 12 Uhr mittags, wird die Sirene probeweise in Tätigkeit gesetzt werden, um festzustellen, auf welche Entfernung dieselbe zu hören ist. Fliegermeldungen werden in Zukunft mittels dieser Sirene gegeben, und zwar wird dieselbe bei Fliegergefahr durch drei Minuten ununterbrochen ertönen; drei kurze Stöße zeigen an, dass die Gefahr vorüber ist.

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Gesundheitserziehung und Schulberatung Vor wenigen Monaten hat die Dienststelle für Gesundheitserziehung und Schulberatung neue Räumlichkeiten im Jakob-Steiner-Haus in Milland bezogen. Die Dienststelle ist dem deutschen Schulamt zugeordnet und bietet Information, Hilfestellung und Beratung bei Lern- und Verhaltensschwierigkeiten, Kommunikationsproblemen und Konflikten, bei Fragen zur schulischen Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und bei Projekten zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Alle 18 Berater der Dienststelle haben ein gemeinsames Beratungsverständnis: Im Gespräch mit den Klienten werden gemeinsam Möglichkeiten gesucht, um schwierige Situationen im schulischen Umfeld zu verbessern und zu meistern. Für den Bezirk Brixen sind zuständig: Renate Heissl Daporta (Tel. 0472 251571) für die Beratung im Bereich Integration von Kindern und Schülern mit Behinderung und Waltraud Windisch

Meteor in Brixen Brixen, Mittwoch, 3. April 1918

In der Nacht auf den Gründonnerstag, so gegen halb 11 Uhr, erschien in Brixen ein Meteor. Zwei Studenten beobachteten die Erscheinung und berichten darüber Folgendes: „Wir waren eben zu Bette gegangen. Da fiel plötzlich heller Lichtschein in das Zimmer. Wir glaubten, es spiele ein Scheinwerfer, standen

Flandorfer (Tel. 0472 801022) für den Bereich Schulberatung. Beide Beraterinnen sind jeweils am Mittwoch von 9 bis 12 Uhr persönlich telefonisch erreichbar; ansonsten können Nachrichten auf den Anrufbeantworter gesprochen werden. Bei Fragen im Bereich der Gesundheitserziehung können Evelyn Matscher am Hauptsitz in Bozen (Tel. 0471 416753) oder Theodor Seeber an der Außenstelle in Bruneck (Tel. 0474 582286) kontaktiert werden. Weitere Informationen über die Dienststelle gibt es im Internet: www. schule.suedtirol.it. mk

auf und traten an das Fenster. Im selben Augenblick gewahrten wir zwei große, in prachtvollen bunten Lichtern strahlende Kugeln. Sie schwebten langsam vom Radelseeberg herab bis an das Mittelgebirge. Dort platzten sie scheinbar bei St. Cyrill unter dumpfem, donnerähnlichen Knall. Die Fenster klirrten. Die ganze Erscheinung dauerte einige Sekunden und war herrlich anzusehen.“


„Welcome!“ ist da

Schüler lassen sich beraten Am 21. März machte das Verbrauchermobil in der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“ in Brixen Halt. Das Infomobil der Verbraucherzentrale ist ständig in ganz Südtirol unterwegs. Es gibt sogar einen regelrechten Fahrplan, der im Internet unter www.verbraucherzentrale.it abgerufen werden kann. Konsumenten wird eine Erstberatung geboten sowie die Möglichkeit, sich zu bestimmten Themen wie Versicherung, Einkaufsfallen, Geldanlagen und dergleichen Informationsmaterial zu beschaffen. Die fahrende Verbraucherzentrale wurde von den Schülern mit großer Begeisterung und regem Interesse begrüßt. Klassenweise wurden die Jugendlichen vor allem über die

Themen Handystrahlung und UV-Strahlen informiert. Außerdem gab es wichtige Informationen bezüglich Garantierecht und Versicherungen. Gegen ein geringes Entgelt kann man für gewisse Bereiche – etwa beim Autokauf – sogar die Hilfe eines Sachverständigen der Verbraucherzentrale in Anspruch nehmen. Der Besuch des Verbrauchermobils wurde von der schulinternen Arbeitsgruppe für Gesundheitserziehung um Fachlehrer Leo Klammer organisiert. Das aus fünf Lehrer bestehende Team startet in regelmäßigen Abständen Aktionen für Schüler und Lehrer zum Thema Gesundheit. es

Diebstahls- und Einbruchschronik

Gastspiel der Exl-Bühne in Brixen

Brixen, Dienstag, 9. April 1918

Brixen, Dienstag, 16. April 1918

In jüngster Zeit wurden in Brixen und nächster Umgebung mehrere Selchküchen von einem Speckmarder besucht. Ein solcher Besuch galt auch dem Wirt an der Mahr, woselbst zirka 70 Kilogramm Speck aus der Selchküche verschwanden. Der nächste Besuch galt dem „Burgfrieden“. Von dort holte sich ein Dieb zirka 40 Kilogramm Speck. In Stufels wurden zwei Schinken gestohlen. Der Dieb hatte die Unverschämtheit, dem Besitzer brieflich mitzuteilen, dass er seinen Besuch bald wiederholen werde. – In der Nacht des 4. April drangen unbekannte Diebe beim Völserbauern in Burgfrieden bei Brixen in die Behausung ein und stahlen demselben Kleider und verschiedene Lebensmittel, darunter Eier, Speck, Mehl und Brot.

Am 16., 17. und 18. April veranstaltet die Exl-Bühne aus Innsbruck ein dreimaliges Gastspiel im Theatersaal des Hotel „Stern“ in Brixen. Zur Aufführung gelangen „Jugendliebe“ von Richard Manz, „Der Amerikaseppl“ von Felsiger und Ludwig Ganghofers Komödie aus dem Volksleben, „Der heilige Rat“. Für alle drei Abende waren schon sonntags sämtliche Plätze ausverkauft.

Jugendsünden Zwei Unarten der Jugend treten in letzter Zeit stark zu Tage. Die eine ist gefährlich: Steinewerfen der Buben. Wie leicht ist ein Unglück geschehen und ein Mensch zum Krüppel gemacht. Eltern, Schule, Wach-

Die Sommer- und Herbstausgabe der Eisacktaler Gästezeitung „Welcome!“ ist vor wenigen Tagen erschienen. Die Zeitung behandelt interessante Themen, die von Gästen und Einheimischen gerne gelesen werden. Diese Ausgabe ist „für Genießer wie geschaffen“. „Welcome!“ stellt den neuen Einkehr- und Weinführer „Eisacktaler Genießerstraße“ vor: Der Leitfaden lockt mit ausgewählten Gastbetrieben, Kulturtipps und kulinarischen Höhepunkten zwischen Gossensass und Klausen. Genussfreunde finden verführerische Gaumenfreuden von Frühling bis Herbst. Kunst- und Kulturliebhaber entführt die Zeitschrift in die Welt der mittelalterlichen Trostburg und ins unterirdische Reich der Bergknappen in Villanders. Berichtet wird auch über historische Hintergründe über den Stiftsgarten Neustift und das Grenzdorf Gossensass. Sportsfreunde kommen im neuen Fitnesspark in Villnöss auf Touren. Wer noch höher hinaus will, erlebt bei den zwei Trendsportarten Klettern und Paragleiten kribbeligen Nervenkitzel. Auch Bergsüchtige schnuppern Höhenluft: Auf dem neuen Europa Höhenweg von Innsbruck nach Feltre erleben Gipfelstürmer ein 340 Kilometer langes Wanderabenteuer inmitten atemberaubender Bergkulisse. mk

organe, aber auch alle Erwachsenen sollen dagegen energisch auftreten. – Die zweite Unart ist ein Unrecht am fremden Eigentum: das Abreißen von Zweigen an Sträuchern und Bäumen. Wohin kommt ein Strauch, ein Baum, ein Garten, wenn jeder Vorübergehende etwas abzupft? Man lehre die Jugend vor allem Rücksicht gegen die Nebenmenschen. Leider gibt es bei dieser Unart keine Altersgrenze.

Unverbesserlicher Milchpantscher

zahlt, aber wie es den Anschein hat, ohne daraus eine Lehre zu ziehen. Seitdem in Brixen die Lebensmittelkontrolle eingeführt ist, kam Gabloner jedes Jahr zum Handkuss, jedoch die Fälschung blieb nicht lange aus, und die Abnehmer erhielten gewässerte Milch. Dass er ein besonders verwegener Milchpantscher ist, geht aus der Tatsache hervor, dass er sich nicht scheute, gewässerte Milch sogar ins Gerichtsgebäude zu liefern. Wie erzählt wird, habe die Frau des Gabloner einem anderen verraten, „er könne das Pantschen nicht lassen.“ Traurig!

Brixen, Sonntag, 28. April 1918

Der in Kranebitten bei Brixen wohnhafte Milchlieferant Martin Gabloner wurde letzthin wegen Milchfälschung zu einer Geldstrafe von 800 Kronen und eine Woche Arrest verurteilt. Derselbe hat schon mehrmals empfindliche Geldstrafen für seine „Milchvermehrung“ be41


Ein turbulentes Jahr

Jukas-Sommer 2005 Das 28 Angebote umfassende Programm „Jukas-Sommer 2005“ ist soeben erschienen. Die Veranstaltungen versprechen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Familien eine kreative, naturnahe, märchenhafte, spielerische, musikalische, sportliche und abwechslungsreiche Zeit. Für alle, die in der Natur Abenteuer erleben wollen, hat das Jukas in Zusammenarbeit mit dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz einige spannen-

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de Angebote organisiert. Eine Mischung aus kurzen Wanderpassagen, frei erzählten Geschichten und lustigen Spielen bieten die drei „Märchen-SpielWanderungen in schöner Natur für Kinder von 6 bis 10“. „Tanzend lernen“ heißen die zwei Tanzworkshops für Kinder von sechs bis neun und zehn bis 13 Jahren. „Pack die Badehose ein...“ – unter diesem Motto werden Interessierte ab 14 Jahren aufgefordert, zusammen mit anderen Jugendlichen und zwei Begleitpersonen Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r zu genießen. „Nicht mit mir!“ spricht Mädchen im Alter von zwölf bis 14 und 15 bis 19 an. In den Kursen geht es neben dem Erlernen von Selbstverteidigungstechniken auch um Selbstbehauptung, Stärkung von Körperbewusstsein, allgemeines Schutzverhalten und gezielte Wahrnehmung. Ende August und Anfang September werden Grundschulabgänger auf die Mittelschule mit dem Workshop „Mittelschule – bald hast du mich!“ vorbereitet. Auch Mittel- und Oberschüler erhalten Tipps zum LeichterLernen und Mehr-Behalten in den „Leichter lernen – mehr Freizeit“-Workshops. Bei allen Angeboten ist die Teilnehmerzahl begrenzt, daher ist eine rasche Anmeldung erforderlich. Alle Schnellentschlossenen werden zudem mit einem Frühbucherbonus belohnt. Infos und Anmeldungen im Jugendhaus Kassianeum unter Telefon 0472 279999, e-mail: bildung@jukas.net oder im Internet unter www.jukas.net. mk

56 Rettungseinsatze hatte die Brixner Bergrettungsmannschaft im Jahr 2004 zu bewältigen, das sind wesentlich mehr als in den Jahren zuvor (2003: 38 Einsätze, 2002: 40 Einsätze). „Vor allem aber war es das erste Jahr seit langem mit zwei tragischen Lawinenabgängen“, stellte Rettungsstellenleiter Alex Gemmato bei der jüngsten Jahreshauptversammlung fest. Zusätzlich zu den Rettungseinsätzen wurden im letzten Jahr von der Rettungsstelle Brixen 30 Übungs- und Fortbildungstage abgehalten. Der Bereitschaftsdienst wird täglich rund um die Uhr von den freiwilligen Helfern gewährleistet. Sechs Mitglieder

der Mannschaft haben nach über einem Jahr Vorbereitung die Befähigung als Flugretter erhalten, während weitere vier Anwärter nach spezifischer Vorbereitung im Laufe des Jahres 2005 zur Prüfung antreten werden. Zurzeit zählt die Rettungsstelle Brixen 25 freiwillige Mitglieder, darunter einen Bergführer, einen Arzt und sechs Flugretter. In ihren Aufgabenbereich kommen auch noch die Evakuierung von Seilbahnanlagen in Notfällen und die Pistenrettung auf der Plose. Seit einigen Wochen ist die Webseite der Bergrettung Brixen online: www.utenti.lycos/soccorsoalpinobx. mk

Erkenne die Zeit Bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft für Behinderte im Eisacktal wurde der Vorstand neu gewählt. Ihm gehören nun an: Peter Flatscher als Bezirksvorsitzender, Peter Mayr als sein Stellvertreter sowie Margareth Obrist, Josefine Obexer und Robert Kier. Kooptiert wurden Annemarie Pichler Chizzali und Pater Reinhold (Josef) Müller. Pater Reinhold wird sich vorrangig um die Kontakte zwischen den Behinderten und deren Eltern kümmern. Außerdem wird er kranke Behinderte zu Hause oder im Krankenhaus besuchen, ihre Anliegen anhören und versuchen, diese gemeinsam mit dem Vorstand zu

verwirklichen. „Erkenne die Zeit und du weißt, was du zu tun hast“ – unter diesem Grundsatz steht die Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft für Behinderte im Eisacktal. Es geht vor allem darum, neue Wege zu finden zum Nutzen und zum Wohle von behinderten Menschen. Es geht aber auch darum, die wahren Bedürfnisse der Behinderten zu erkennen und ihnen gerecht zu werden. Die neuen Satzungen, die vor kurzem auf Landesebene gutgeheißen wurden, unterstützen diese Ansinnen in vielerlei Hinsicht. mk


Schnittstelle zur Jugend Während die „Erwachsenen“ ihre politischen Vertreter am 8. Mai wählen, ist der neu gewählte Jugendgemeinderat AgorĂ bereits in den StartlĂśchern. bei einem Kongress allen Beteiligten präsentieren. Victoria Dejaco findet Kontakte mit Jugendlichen anderer europäischer Länder wichtig, um die verschiedenen Erfahrungen auszutauschen und eventuelle Strategien zur Verbesserung der Mitbestimmung zu gewinnen.

Das Projekt „EPI“ In einem Interview haben uns Victoria Dejaco und Silvio Diodato die zukĂźnftigen Projekte präsentiert. AgorĂ wird sich am Projekt EPI („European Partizipation Inspectors or Investigators“) beteiligen, dessen Idee von der norddeutschen Stadt Itzehoe ausging. EPI arbeitet bereits seit 1994 an verschiedenen Projekten mit dem Ziel, das Interesse der Kinder und Jugendlichen an Politik zu fĂśrdern. Jugendliche aus GroĂ&#x;britannien, Litauen, Italien, Ă–sterreich und Deutschland und aus fĂźnf verschiedenen Städten oder Regionen werden in einem zweijährigen Projekt das politische Engagement der Kinder und Jugendlichen in Städten untersuchen und ihre dokumentierten Erfahrungen schlieĂ&#x;lich

„Eine freundschaftliche Basis“ Diodato äuĂ&#x;ert auĂ&#x;erdem den Wunsch, dass sich AgorĂ nicht nur fĂźr die offiziellen Sitzungen treffen sollte – womĂśglich auch auĂ&#x;erhalb der gemeindeeigenen Säle, damit die einzelnen Mitgliedern mĂśglichst schnell zu einer echten Gemeinschaft zusammenwachsen. Im Normalfall trifft sich der Jugendgemeinderat nur einmal im Monat.

Annäherung der Sprachgruppen Ein Ziel, das sich Victoria Dejaco gesetzt hat, ist die Annäherung zwischen dem Jugendzentrum Kassianeum und dem Centro Giovani und somit der deutsch- und italienischsprachigen Jugendlichen. Die verschiedenen Sprachen der AgorĂ -Mitglieder sind innerhalb des Jugendrates kein Problem, da jedes Mitglied in seiner Muttersprache sprechen kann und eventuelle Verständigungsschwierigkeiten durch eine Ăœbersetzung beseitigt werden.

Druck auf Erwachsene Die Mitglieder wollen mehr Pressemitteilungen herausgeben, um auf diese Weise immer wieder auf sich aufmerksam zu machen und gleichzeitig Druck auf die politische Erwachsenen-

Claudia Contu

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Der Jugendgemeinderat „AgorĂ â€œ ist nach den Neuwahlen nun aktiv: am 12. April wurde Martina Leitner zur neuen Präsidentin gewählt, Francesca Ramondino ist Vize-Präsidentin, Michael Hofer und Victoria Dejaco sind Pressesprecher. Neben diesen vier gehĂśren dem 15kĂśpfigen neuen Jugendgemeinderat auch Johannes Kircher, Timon Thomaser, Carolin Profanter, Carmen Niederkofler, Hanna HĂśllrigl, Silvia Winkler, Nadine Behrendt, Sabrina Fraternali, Silvio Diodato, Tatiana Lunardon und Andreas Quintarelli an.

Weiters ist vorgesehen, Ende dieses Schuljahres fßr Unterhaltung zu sorgen, indem ein Fest mit einigen lokalen Bands veranstaltet werden soll. Silvio Diodato unterstßtzt diese Idee sehr, da er beobachtet hat, wie in anderen Städten zum Schulschluss gefeiert wird; er mÜchte dies in seiner Stadt nicht missen. Das Datum ist noch nicht endgßltig festgelegt, das Schulschlussfest wird voraussichtlich Ende Juni oder Anfang Juli stattfinden.

Martina Leitner ist die neue Präsidentin des Jugendgemeinderates AgorĂ

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„Bei uns soll auch gefeiert werden“

welt ausĂźben zu kĂśnnen. Der Jugendgemeinderat ist „vorerst“ lediglich ein beratendes Organ fĂźr den „richtigen Gemeinderat“. Jeder Jugendliche von Brixen wird vom Jugendrat AgorĂ aufgefordert, WĂźnsche und Ideen mitzuteilen. In Arbeit ist im Moment eine neue Homepage, die als ideale Schnittstelle angesehen wird. Weitere Informationen kĂśnnen bei Alessandra Scibilia, der Gemeindesekretärin im Amt fĂźr Soziales, eingeholt werden: Telefon 0472 262030.

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Ein kleines Paradies Foto: Oskar Zingerle

FĂźr das Ruhrgebiet hatte der deutsche Kanzler Willy Brandt vor Jahrzehnten „blauen Himmel“ und mehr Lebensqualität versprochen. In Brixen kĂśnnte man mit diesem Programm fĂźr vorhandene Selbstverständlichkeiten keine Wahl gewinnen. Hier muss man vielmehr darauf achten, dass nichts davon verloren geht.

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„Ubi bene, ibi patria“ lautete ein Spruch, der uns LateinschĂźlern besonders gut in der Gymnasialzeit gefiel. Es war Anfang der FĂźnfziger Jahre in Deutschland. Sowohl die Bombennächte mit ständigem Fliegeralarm der letzten Kriegsmonate als auch die Hungerjahre danach blieben in deutlicher Erinnerung, und die Umstände des täglichen Lebens waren immer noch kärglich. Es wurde auf TrĂźmmergrundstĂźcken und in Baustellen fĂźr die bescheidenen Sozialwohnungen der vielen FlĂźchtlinge gespielt. Der Lateinlehrer machte aus seiner ehemaligen ParteizugehĂśrigkeit kein Hehl, pries den deutschen Landser als den besten Soldaten der Welt, Ăśdete die SchĂźler mit nationalen SprĂźchen Ăźber Heimatliebe an und fabulierte vom deutschen Volkstum, das nun auch in schlechten Zeiten zusammenstehen mĂźsse. FĂźr ihn war die lateinische Sentenz, dass das Vaterland dort sei, wo es einem gut ergeht, so etwas wie ein hochverräterisches Sakrileg. Man habe mit seiner

Die hervorragend erhaltene und gepflegte Brixner Altstadt weist eine ganz besondere Stimmung auf Heimat durch dick und dßnn zu gehen, vor allem durch dßnn. Soweit die Gymnasialklasse aus SprÜsslingen alteingesessener Familien bestand, war ihm eine kaum verhohlene Zustimmung sicher. Der ßberwiegende Teil jedoch bestand aus Kindern von weither zusammengewßrfelten Flßchtlingsfamilien, denen das Gefßhl fßr ihre Heimat durch Vertreibung, Verlust und das Herumgeschubse in Auffanglagern und Zwangseinweisung bei feindselig reagierenden Ansässigen verloren gegangen war. Sie

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alle träumten von einer imaginären Heimat, in der es ihnen einmal gut gehen wĂźrde. Kaum einer von ihnen blieb nach der Matura in der etwas spieĂ&#x;igen und behäbigen Stadt des deutsch-national eingefärbten Lateinunterrichts, sondern sie studierten bevorzugt in MĂźnchen, die Kriegsdienstverweigerer gingen nach Berlin. Ein halbes Dutzend von ihnen – immer noch dem Motto „ubi bene, ibi patria“ nachhängend – machte internationale Karrieren dort, wo sie Erfolg hatten und es ihnen

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gut ging. Manchmal trafen sie sich und erzählten von ihrer neuen, freiwillig gewählten Heimat, in der sie doch immer Fremde bleiben wßrden. Sie trÜsteten sich jedoch damit, dass sie diese Heimat mit einem anderen Blick als die Einheimischen sähen, denen ihr Zuhause so ganz selbstverständlich sei, dass sie oft weder deren Wert richtig einzuschätzen vermochten noch deren Fehlentwicklungen zu kritisieren imstande seien. Kßrzlich trafen sie sich wieder, reisten aus Tokio, Paris, Lon-


weiß gegen ein unendliches Blau des Himmels abgrenzte. Er ging durch die Großen Lauben. Die Fassaden mit den romantischen Erkern grenzten den Blick ein und steigerten dadurch die ausschnitthafte Wirkung des Ploseberges, dessen beschneite Höhe sich im Sonnenuntergang allmählich rosa verfärbte. Gleichzeitig verwandelte sich der Himmel darüber ins Türkisfarbene. Der kühle Abendwind trieb von Norden fischförmige Föhnwolken rasch darüber hinweg. Auch sie wechselten opalisierend vom zunächst zarten Gelb in ein unwirkliches Rosé.

Foto: Oskar Zingerle

don, Washington, Berlin und Brixen an. Der Wahlbrixner musste sich der Frage unterziehen, warum er denn die deutsche Hauptstadt verlassen hatte, um seine alten Tage in einer Kleinstadt zu verbringen. Dazu musste er weit ausholen: Im Oktober 1961 habe er einmal genug bekommen vom grauen Hochnebel über München und den muffigen Gesichtern um ihn herum. Irgendwer hatte ihm gesagt, man brauche nur mit dem Zug über den Brenner zu fahren, um bei tiefblauem Himmel unter dem sich golden verfärbenden Weinlaub einer Pergola vor der weißen warmen Wand eines Weinbauernhofes an Holztischen neuen Wein zu probieren, Schüttelbrot zu brechen und würzigen Speck in dünnen Scheiben dazu zu genießen. Er kam an einem späten Nachmittag in Brixen an. Das Weinlaub war tatsächlich golden. Die Blätter der wilden Kirschen hatten sich tiefrot verfärbt, die Wiesen waren noch feuchtgrün, während auf den Bergen der erste frischgefallene Schnee sich strahlend

Der Wohlgeschmack einfacher Dinge

Andreas Gottlieb Hempel:„Brixen war jedenfalls eine Liebe auf den ersten Blick“

Der Fremde wunderte sich, dass von den geschäftigen Menschen in den Gassen kaum einer den Kopf hob. Er aß an einem blank gescheuerten Tisch des Künstlerstübeles Spaghetti Bolognese und ein Wienerschnitzel mit grünem Salat. Er trank dazu einen Eisacktaler Sylvaner

und geriet in Entzücken über den Wohlgeschmack einfacher Dinge. Vom Nachbartisch beobachtete ihn eine Brixner Familie, und er wurde in ein langes Gespräch einbezogen – freundliche Menschen. Danach schlief er gut

im Gasthaus Senoner, das beruhigende Geräusch des Flusses im Ohr und im Unterbewusstsein ein Gefühl von verloren geglaubter, aber wiedergefundener Heimat. Brixen war jedenfalls eine Liebe auf den ersten Blick.

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Foto: Oskar Zingerle

entdeckt habe, sondern auch oft seine verlorengegangene Seelenruhe wiedergefunden. Ăœberhaupt mĂźsse man sich SĂźdtirol „erwandern“, um das Land und auch sich selbst besser zu verstehen. Wohlbefinden habe etwas mit der Zeit zu tun, die man sich nimmt, um äuĂ&#x;ere und innere EindrĂźcke zu verarbeiten, schloss er und fĂźgte noch hinzu, dass man in Brixen mit dem Wandern hinter dem Haus beginnen kĂśnne, während die hektischen Bewohner der Metropolen in ihrer Verzweiflung Ăźber die zugebaute Natur das einem Veitstanz ähnliche Joggen in den Parks erfunden hätten. Dabei kĂśnne man vor lauter Schnaufen wohl nicht mehr nachdenken.

Keine kulturellen Angebote?

Brixen nur gut fĂźr einen Urlaub? Die Freunde aus Tokio, Paris, London, Washington und Berlin grinsten. Das sei ja gerademal gut fĂźr einen Urlaub, aber doch nichts fĂźr eine dauerhafte Zukunft. Der Brixen-Liebhaber fragte dagegen, was denn nun so falsch an einem Leben in Urlaubsatmosphäre mit mehr sonniger Leichtigkeit sei? Immerhin sei diese eine unverhoffte Zugabe zu den Ăźblichen Schwierigkeiten im Alltag und vielleicht die Ursache fĂźr die grĂśĂ&#x;ere Gelassenheit und Heiterkeit der Menschen in

seiner Stadt. Die Hast und Hektik, die er in den Metropolen der Welt erlebt habe, sei jedenfalls dauerhaft nicht auszuhalten. Immer wenn ihm dieser Stress zuviel wurde, fuhr er fort, sei er nach SĂźdtirol gefahren. Und das immer häufiger – gerade weil die ĂźbermäĂ&#x;ige Unruhe, die Aufregungen, die Events, die Angebote und Anforderungen in der GroĂ&#x;stadt immer mehr wurden. Auf langen Wanderungen habe er nicht nur vielfältige NaturschĂśnheiten kennengelernt, die er in keiner anderen Region in so abwechslungsreicher Dichte

Na, meinte der Freund aus Paris spĂśttisch, worĂźber willst Du denn so in der Provinz nachdenken? Da gibt es doch keine kulturellen Angebote! Darauf entgegnete der andere spitz, dass er bei seinen zahlreichen Kongressen in Paris vermutlich mehr ins Theater, in den Louvre oder in Ausstellungen gegangen sei als so manche Bewohner der Stadt, die, wie man von den GroĂ&#x;städtern im allgemeinen ja wisse, von dem Ăźberwältigenden Angebot direkt vor der HaustĂźre im Alltag gar keinen Gebrauch machen. Er selbst habe in seiner MĂźnchner und Berliner Zeit sich auch nur von der Arbeit frei gemacht um auszugehen, wenn Besuch angereist kam. Im Ăœbrigen zeige ein Blick auf die Europakarte, dass SĂźdtirol eine Region im Herzen Europas sei, Mailand sich genauso weit oder nah entfernt wie MĂźnchen befände und Fahrten

nach Venedig, Florenz oder Rom fĂźr die Entfernung nach Kaiserslautern, Frankfurt, oder Hannover durchaus entschädige. Und Ăźberhaupt, fĂźgte er hinzu, durch die ewigen TĂśrggeleKlischees, TrachtenumzĂźge und Blaskapellenfeste wĂźrde ein vĂśllig falsches Bild der SĂźdtiroler Kultur vermittelt. Abbado dirigiere inzwischen ja wohl Ăśfter in Bozen als in Berlin, die Literaturszene sei äuĂ&#x;erst differenziert, und beim Publikum käme es ja nicht auf dessen Quantität, sondern die Qualität an. Im Ăœbrigen lache er Ăźber manchen bisher unbekannten Kabarettisten lieber im kleinen Kreise des Anreiterkellers in Brixen als Ăźber die schwachen Scherze einer ausgelutschten BerĂźhmtheit im ZDF. Und gut gemachte Ausstellungen gäbe es so viele, dass man gar nicht alles wahrnehmen kĂśnne. Ganz abgesehen von der groĂ&#x;en Zahl besuchenswerter SchlĂśsser, Kirchen und Museen.

Was ist Kultur? Was sei Ăźberhaupt Kultur? – so philosophierte er weiter. Die Esskultur in SĂźdtirol läge, an der relativen Anzahl der KochkĂźnstler gemessen, jedenfalls gleichauf mit der italienischen und franzĂśsischen Kochkunst. Kein Vergleich mit Deutschland oder gar Ostdeutschland und England, wo man sich in der Regel unter dem gastronomischen Gefrierpunkt befände. Dort und in den Ăźbrigen Teilen der Welt kĂśnne man ja ohne aktuelle Nachschlagewerke kein ordentliches Restaurant finden, während man sich in SĂźdtirol beinahe Ăźberall an den gut gedeckten Tisch setzen kĂśnne, um hervorragend zu essen. Nicht nur Schlutzkrapfen und Geselch-

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Lebensräume tes, sondern auch überraschend fantasievolle Kreationen junger Südtiroler Spitzenköche. Auch die früher vielverspotteten größeren Gebinde von „Kalterersee Auslese“ seien dank großer Anstrengungen einer neuen Winzergeneration durch edle Flaschenweine abgelöst worden. Viermal hintereinander seien Südtiroler Winzer zu „Kellermeistern des Jahres in Italien“ gekürt worden, und von den „DreiGläser-Auszeichnungen“ gingen allein sieben Prozent nach Südtirol, obwohl hier nicht einmal ein Prozent des italienischen Weines gekeltert würde – vor allem der Weißwein aus dem Eisacktal habe dabei Anerkennung gefunden. Er, meinte der Wahlbrixner, fände die kulinarische Kombination aus altösterreichischer Tradition und mediterranem Einfluss schlichtweg unübertrefflich, und er brauche hier weder Sushi-Shops, Hamburger- und Currywurstbuden oder schlaffe Weißwürscht mit Bier vor dem Zwölferläuten.

Altstadt Brixen – eine ganz besondere Stimmung Während er sich von seinem Plädoyer fürs gute Essen in Südtirol erschöpft zurücklehnte, wies der Berliner Freund darauf hin, dass gerne übersehen werde, dass die Baukultur einen weiten, aber meist unterschätzten Sektor der Kultur ausmache. Architektur sei aber nicht nur Teil des Wirtschaftsgeschehens, sondern umgebe uns allerorten. Ganz besonders sei dies spürbar bei mangelnder Qualität, und von der habe er auch in Südtirol gehört. Wie denn der Wahlbrixner als Architekt und Kritiker in Sachen Baukultur diese Szenerie ertrüge. Berlin böte da doch ganz andere Anregungen. Schon falsch! rief der Angesprochene aus, zunächst sei Brixen schon einmal 336 Jahre älter als die deutsche Hauptstadt, und Baukultur habe auch etwas mit Baugeschichte und Bautradition zu tun. Davon seien in Berlin nur noch Restbestände vorhanden, während im vollständig erhaltenen Dombezirk Brixens nicht nur der bedeutendste Freskenzyklus des Alpenraumes zu besichtigen sei, sondern dass auch die hervorragend erhaltene und gepflegte bürgerliche Altstadt eine ganz besondere Stimmung aufweise. Diese

sei übrigens abends besonders schön beleuchtet durch eine raffinierte Lichtinszenierung, welche die historischen Fassaden ganz gleichmäßig ausleuchte. Wenn auch die städtebaulich sorgfältig geplante Stadterweiterung Brixens im Rosslauf architektonisch nicht gerade das Gelbe vom Ei sei, so läge sie doch von der Lebensqualität her gesehen weit vor den Plattenbauten im Ostteil von Berlin. Zugegeben, dass Berlin wohl der architektonisch bedeutendste Workshop der Welt sei, aber schließlich könne man eine Millionenmetropole im brettlflachen Brandenburg nicht mit einer Kleinstadt im Gebirge vergleichen. Dort, in einer gesegnet schönen Landschaft, fielen allerdings die Bausünden, vor allem an den Rändern der Stadt, ungleich unangenehmer auf, weil man sie vom Berg auch noch von oben sähe. Gemeinsam hätten Berlin und Brixen wohl den Druck von renditesüchtigen Investoren auf die Entscheidungen von Politikern, die vor Spezln, Freinderln und Parteigenossen eher in die Knie gingen als die Raumordnung der Stadt konsequent im Sinne einer ganzheitlichen nachhaltigen Entwicklung zu steuern. Natürlich gäbe es auch in Brixen nachdenkliche und gute Architekten, die sich sensibel um eine angemessene Maßstäblichkeit im bebauten Ensemble oder draußen in der Kulturlandschaft bemühten. Häufig seien allerdings diese guten Lösungen in der Masse des gestalterisch anspruchslos Gebauten nicht genügend wahrzunehmen. Ganz allgemein, meinte der Neubrixner, sei Südtirol – nach den sehr schwierigen Jahrzehnten der Annexion durch Italien – mit der Autonomie vielleicht zu rasch wohlhabend geworden, um den Trend zur „Vermarktung“ auch des letzten schönen Fleckerls behutsam steuern zu können; zu groß sei doch die Versuchung, einfach abzusahnen. Aber natürlich sei gegen den hart erarbeiteten Wohlstand ganz und gar nichts einzuwenden. Allein die Arbeitslosenzahlen sprächen Bände: 2 Prozent nicht Beschäftigte in Südtirol gegen 18 Prozent Arbeitslose in Berlin – sei das etwa nichts? Die ungebremste Bauerei der letzten Jahre in Brixen habe schließlich auch ihr Gutes. Leerstand von Büroflächen und ein

Die Millander Au Ein Raum für die Seele. Das Biotop ist der letzte Rest der Aulandschaft, die einst den Talboden südlich von Brixen prägte. In den 60er Jahren blühten noch Sibirische Schwertlilien, Trollblumen und Sumpforchideen auf einigen Feuchtwiesen, und in den Tümpeln und Gräben führten Flusskrebse, Teichmolche und Wasserkäfer ein ungestörtes Leben. Über 100 Vogelarten wurden in dem Augebiet beobachtet, darunter Blaukehlchen, Goldammer, Eisvogel und Zwergdommel. ❚ Durch Rodungen und Aufschüttungen wurde fast das ganze Augebiet zwischen Milland und Sarns teils widerrechtlich, teils mit Zustimmung der Behörden zerstört. Erst als 1987 die Trümmer der alten „Betonbrücke“ in einem der letzten Tümpel

erkannt und entscheidend zur Unterschutzstellung beigetragen hat, und der Biologe Andreas Declara, der schon als Junge halbe Nächte in der Au verbracht hat, um Frösche, Vögel und Insekten zu beobachten. ❚ Entstanden ist eine kleine, abwechslungsreiche Teichlandschaft mit Steilufern, flachen Buchten, Hügeln und Steinhaufen. Der hintere Teil des Biotopes wurde nicht angerührt, um den Tieren genügend Verstecke und Nistplätze zu lassen, bis der umgestaltete Teil wieder eingewachsen ist. ❚ Für die unbürokratische Durchführung der Arbeiten sei den verantwortlichen Beamten des Amtes für Wildbachverbauung, Johann Gamper, Peter Hecher und Andreas Vettori, gedankt. ❚ Trotz der gelungenen Maßnahmen dürfen wir uns nicht

vergraben wurden, traten die Naturschutzorgane in Aktion. Der Bauschutt wurde ausgegraben, das verbliebene etwa fünf Hektar große Feuchtgebiet als geschütztes Biotop ausgewiesen. Zwei Wasserflächen wurden neu angelegt. ❚ In diesem Teil des Biotopes hat nun das Amt für Wildbachverbauung Revitalisierungsmaßnahmen durchgeführt. Die etwas flach geratenen und zu verlanden drohenden Teiche wurden wieder ausgebaggert und der Baumbestand gegen Süden ausgelichtet, damit mehr Sonne zu den Teichen dringen kann. ❚ Zwei Brixner, in besonderer Weise mit der Millander Au verbunden, führten bei den Arbeiten Regie: Hugo Wassermann, der als Naturliebhaber und Naturfotograf bereits früh den Wert des Gebietes

der Illusion hingeben, dass damit das Überleben auch nur einer Tier- oder Pflanzenart gesichert sei. Dazu ist das von Apfelplantagen und überdüngten Wiesen eingeschlossene Biotop zu klein. Auch die neu entstehende Sportzone Milland bedroht das Schutzgebiet. ❚ Langfristig kann nur eine Ökologisierung der Landwirtschaft, verbunden mit dem Erhalt von Kleinstrukturen wie Hecken, alten Bäumen oder Gräben, den Fortbestand der Tiere und Pflanzen sichern, die unseren Lebensraum bereichern. Ein Beitrag von

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Foto: Oskar Zingerle

Es bestßnde also eine zukunftsfähige urbane Grundausstattung Brixens gleichzeitig mit den wenigsten Arbeitslosen und der hÜchsten Erwerbsquote in der Region. Dies resultiere nicht zuletzt aus dem hochmodernen, innovativen und nahezu emissionsfreien High-Tech-Gewerbe, das sich in Brixen angesiedelt habe. Neben dem Tourismus und der Landwirtschaft seien diese zukunftsfähigen Betriebe zum dritten Standbein der Stadt geworden.

SĂźdtirolerisch, Deutsch, Italienisch

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ausreichendes Wohnungsangebot hielten die Mietpreise einigermaĂ&#x;en in Grenzen. Halt! rief der Freund aus Tokio, der wegen der astronomischen Immobilienpreise dort sich gerade eine Wohnung in MĂźnchen gekauft hatte. Er habe von seinem Makler erfahren, dass die Spitzenpreise pro Quadratmeter Wohnfläche in Brixen denen von MĂźnchen in nichts nachstĂźnden. Gut, räumte

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der Andere ein, Brixen hat aber auch die zweithÜchste BevÜlkerungszuwachsrate in Sßdtirol. Dennoch kÜnne man mit weiterem Bauen kßnftig zurßckhaltender sein, denn im Wohnbereich läge das Brixner Raumangebot zweieinhalb Mal so hoch wie Bozen und damit an der Spitze der Sßdtiroler Städte. Dasselbe gelte auch fßr den Bßro- und Gewerbebereich.

Aber was ist denn mit der Ausbildung? warf der Schulfreund ein, der in Washington lebt und dessen Kinder eine internationale Schule besuchen. Durch die Unterrichtssprache FranzĂśsisch, dem Amerikanischen im Alltag und dem Deutsch zuhause seien sie damit kurz vor der Matura perfekt dreisprachig, fĂźgte er stolz hinzu. Dreisprachig werden wir hier auch, gab der Brixner Freund witzelnd zurĂźck, nämlich SĂźdtirolerisch, Deutsch und Italienisch. Aber nach der Pisa-Studie läge SĂźdtirol im Lesen und Rechnen nach Finnland in Europa ganz vorn, auch vor den Franzosen und erst recht vor den Amis. Ăœberhaupt ginge es mit den Kindergärten- und Schulanmeldungen ganz ohne Stress. Seine Kleine sei in Berlin Ăźber zwei Jahre auf der Warteliste fĂźr einen Kindergartenplatz gewesen, in Brixen dagegen hätte die Aufnahme in den Kindergarten ganze 15 Minuten gedauert. Dabei sei die Geburtenrate in SĂźdtirol um einiges hĂśher als im vergreisenden Deutschland. Er

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gäbe allerdings zu, dass er fĂźr die getrennte Erziehung der Sprachgruppen wenig Verständnis habe. Die Kleinen wĂźrden sonst sicher perfekt zweisprachig aufwachsen kĂśnnen. Aber man mĂźsse eben auch den historischen Hintergrund mit der UnterdrĂźckung der deutschen Sprache unter dem italienischen Faschismus berĂźcksichtigen, und jeder kĂśnne ja bei gutem Willen die andere Sprache problemlos perfektionieren. FĂźr ihn sei es jedenfalls eine ganz groĂ&#x;e Bereicherung, in einer Region zu leben, in der sich zwei Kulturkreise mit ihren Sprachen und ihrer kulturellen Verschiedenheit Ăźberschneiden und damit ein einzigartiges Beispiel fĂźr das europäische Zusammenwachsen biete. Toleranz und Verständnis im Alltag zu Ăźben habe er in solcher Selbstverständlichkeit sonst noch nirgends erlebt. Die gelegentlichen Reibungen dabei wären fĂźr ihn eher marginal als dramatisch und seien im Zuge der Autonomie zu einem eher etwas angestrengt wirkenden Ritual der ewig Gestrigen geworden.

Die Zukunft liegt in der Ausbildung Die Zukunft läge aber in einer hochqualifizierten Ausbildung. Dafßr werde hier sehr viel getan, und Brixen nähme mit seinen Schulen und der neuen Universität mit immer mehr jungen Menschen eine Spitzenposition ein. Er lehnte sich gemßtlich zurßck und gab zu, dass die Freunde in ihren Metropolen zum Beispiel funktionierende Üffentliche Verkehrsmittel hätten. Während er in Berlin auch kein Auto gebraucht hätte, käme er leider in

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SĂźdtirol nicht ohne Fahrzeug aus. Aber in Brixen sei alles zu FuĂ&#x; oder mit dem Fahrrad erreichbar – ein angenehmer Teil der kĂśrperlichen Bewegung, die der Mensch nun mal so brauche. Und er fuhr fort, die Vorteile einer Kleinstadt anzupreisen: Jeder kenne jeden – was sicher auch ein Nachteil sein kĂśnne, was das unvermeidliche Gerede Ăźbereinander beträfe! – aber man fĂźhle sich nie allein gelassen oder verloren. Man träfe sich immer wieder, was zu einem freundlicheren und sorgsameren Umgang miteinander fĂźhre als in der anonymen GroĂ&#x;stadt. Ăœberhaupt sei die heitere und gelassene Freundlichkeit mĂśglicherweise eine besonders gute Eigenschaft der SĂźdtiroler, aber doch auch ein Kennzeichen der Menschlichkeit in Ăźberschaubaren kleineren Städten.

Urbanität und NaturschÜnheit

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Brixen sei noch dazu am Wege der wichtigsten TouristenstrĂśme in Europa gelegen und deshalb auch durch die vielen

Besucher immer lebendig. Entsprechend vielfältig sei das Angebot fĂźr die Freizeit und der Läden, Restaurants, Bars und CafĂŠs. Tage, an dem die BĂźrgersteige hochgeklappt bleiben, gäbe es fast nicht, denn zu allen Jahreszeiten kommen die Gäste. Im Sommer und Winter mehr aus dem SĂźden, im FrĂźhjahr und Herbst Ăźberwiegend aus dem Norden. Eine gute Mischung von Gästen, die durch die einmalige Verbindung von Urbanität und besonderer NaturschĂśnheit immer wieder angezogen wĂźrden. Und wem in Brixen nach dem Besuch einer grĂśĂ&#x;eren Stadt zumute sei, der kĂśnne ja Bozen oder Innsbruck aufsuchen, was auch nicht weiter sei als in einer GroĂ&#x;stadt von einem Ende zum anderen zu fahren. Abends kämen dann alle gerne wieder zurĂźck in die kleinere Stadt mit der hĂśheren Lebensqualität. Ăœberhaupt die Lebensqualität. Das Gesicht des Wahlbrixners verklärte sich. Noch nie habe er in seinem Leben eine solche Lebensqualität genossen. Er mĂźsse sich das immer wieder bewusst

machen, um sich nicht einfach daran zu gewĂśhnen und diese Lebensqualität fĂźr selbstverständlich zu halten. Und genau hier, fĂźgte er hinzu, beginne der Stress: Als BĂźrger dieser Stadt mĂźsse man sich einfach dafĂźr einsetzen, dass dies so bliebe, mit der Lebensqualität. Schneller als man denke, sagte er, sind solche Qualitäten verspielt, vermarktet, zugebaut, dem Renditedenken geopfert oder einfach Nachlässigkeiten anheim gefallen. Die Stadtränder zerfransten schon, die freie Landschaft wĂźrde bereits zersiedelt, der Verkehr sei schon unerträglich – auch wenn die Altstadt verkehrsberuhigt wurde. Es sei ein Kampf um den Erhalt der Urbanität mit guter Gestaltung, fĂźr die Bewahrung der Natur, gegen Lärm und Abgase, gegen den Abriss schĂśner alter Gebäude zugunsten spekulativer Neubauten, fĂźr den Vorrang der Kinder und FuĂ&#x;gänger im Ăśffentlichen Raum und fĂźr die Erhaltung der Charakteristik der Stadt als Identifikation fĂźr ihre Bewohner.

Der offizielle Weg zur beruflichen Ausbildung

Ubi bene ibi patria Aber es lohne sich, meinte er, weil auch das Engagement der Brixner fĂźr ihre Stadt und fĂźr die Lebensqualität ihres kleinen Paradieses herausragend ist. „Ubi bene ibi patria“ so schloss er, diese lateinische Sentenz sei hier durch drei Worte zu ergänzen – Est! Est! Est!. Also: Heimat Brixen. Nur logisch, dass sich ein Kreis engagierter BĂźrger fĂźr Brixen unter diesem Namen zusammengefunden habe. Die Freunde nickten und wirkten nachdenklich. Sie beschlossen, sich das nächste Mal in Brixen zu treffen, um die Behauptungen Ăźber das kleine Paradies Brixen selber an Ort und Stelle zu ĂźberprĂźfen, denn bislang war noch keiner von ihnen in der jung gebliebenen alten Bischofsstadt gewesen. Ein groĂ&#x;er Fehler von Euch Bedauernswerten, meinte der Brixner, und hob sein Glas. Andreas Gottlieb Hempel

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Fachausbildung zum/zur

dipl.Sozialbetreuer/in Dreijährige theoretisch-praktische Ausbildung in Bozen, Brixen und Meran fßr die Arbeit mit alten Menschen und mit Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung. Der Einsatz erfolgt vorrangig in Einrichtungen der Sozialdienste wie z.B. Alten- und Pflegeheime, ambulante Dienste, Wohn- und Arbeitseinrichtungen fßr Menschen mit Behinderung und fßr psychisch kranke Menschen, Familien bzw. familienähnliche Einrichtungen, Kindergärten und Schulen. Aufnahmebedingungen: 4 Wochen Vorpraktikum, Mittelschulabschluss und Mindestalter 18 Jahre oder 2 Jahre Oberschule bzw. 2 Jahre Vollzeitberufsbildung oder abgeschlossene Lehre. KÜrperliche und seelische Belastbarkeit, Gewissenhaftigkeit und Ausdauer, Einsatzbereitschaft, Kontaktfreude und Fähigkeit zu selbstständiger Arbeit sind zur Ausßbung dieses Berufes gefragt.

Anmeldung

Landesfachschule fĂźr Sozialberufe Wolkensteingasse 1, I-39100 Bozen Tel. 0471 973 494 - Fax 0471 980 728 E-mail: lfs.bz-sozialberufe@schule.suedtirol.it Internet: www.sozialberufe.berufsbildung.it

Landesfachschule fĂźr Sozialberufe „Hannah Arendt“ Menschen betreuen, pflegen und begleiten

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Die Firma, die hilft In Milland gibt es ein kleines Unternehmen, das das Ziel verfolgt, den Menschen mitzuteilen, wie sehr es in vielen Teilen unserer Welt Elend und Not gibt.

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„Unsere Firma soll ein Instrument sein, um ethische, soziale und zugleich auch ökonomische Inhalte mitzuteilen“, erklärt uns Patrick Kofler, der zusammen mit Günther Innerebner die Idee zum Unternehmen „Helios“ entwickelte. Auch Mauro Podini, ein Mitarbeiter der „Helios“ und Zuständiger für Regie und Montage, erklärt uns, dass er die Aufgabe der Firma darin sieht, mit Hilfe von Fotografie, Film und Internet mit einem möglichst breiten Publikum auf emotionaler Ebene zu kommunizieren.

Vergangene Projekt So drehte Kofler zum Beispiel einen Film über Luis Lindner, einem Südtiroler Missionar, der in Brasilien den Menschen wieder Hoffnung und Sinn

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„Helios“ versucht das Elend der Welt auf einer audiovisuellen Weise auf uns wirken zu lassen bringen konnte und vor einigen Jahren von Unbekannten umgebracht wurde. Er dokumentierte auch krebskranke Kinder in Peru, die Privatisierung des Wassers in Bolivien und die Flüchtlinge in Burma: „Helios“ versucht das Elend der Welt auf einer audiovisuellen Weise auf uns wirken zu lassen mit dem Ziel, den Bedürftigen zu helfen, ihre Situation mitzuteilen, um so unter anderem zu

erreichen, dass diese Menschen nicht vergessen werden. Der Film über Luis Lindner kam übrigens als einziger Südtiroler in das Finale des Filmfestivals in Turin, erzählt uns Kofler stolz.

Projekte der Zukunft Demnächst wird Patrick Kofler zusammen mit einem Kollegen einen zweiten Versuch in Kolumbien starten.

Beim ersten Mal musste die Reise abgebrochen werden, da es zu gefährlich geworden war: Das Gebiet der U’wa, das dort ansässige indigene Volk, war nämlich umzingelt von Guerillas. Kolumbien ist der Staat mit den meisten Morden: Allein in den letzten 15 Jahren wurden laut Kofler 3.400 Gewerkschaftler umgebracht. Hier leben die U’wa, ein Volk, das mit den Inkas zu vergleichen ist, wie uns Andrea Pizzini, ein weiterer Mitarbeiter von „Helios“, erklärt. Schon vor Jahrhunderten kam es zu einem Kollektivselbstmord innerhalb dieses Volkes aus Angst, die eigene Religion, Kultur und Sprache unter der Herrschaft der für sie unbesiegbaren Spanier aufgeben zu müssen. Etwa 5.400 dieser Indigenen gibt es heute; sie planen nun einen weiteren Massenselbstmord, da sie dem Wunsch der Großunternehmen, das Erdöl ihres Landes freizugeben, nicht Folge leisten wollen, weil das Erdöl von ihnen als das „Blut der Erde“ angesehen wird. Ein weiteres Projekt bezieht sich auf Indonesien, wo im Juli über den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe berichtet werden soll. Claudia Contu


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„Mord“ ist ihr Hobby Der Bezirk Brixen des Imkervereins zählt 373 Imker, die zusammen 4.104 Bienenvölker betreuen.

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Die letzte Erkältungswelle hat nur wenige verschont, und irgendwie hat auch kein Medikament wirklich geholfen. Wie gut, dass wir auf ein Naturprodukt zurückgreifen konnten, das wir einer Hobby-„Mörderin“ und ihrem Volk verdanken. Die Rede ist vom Honig... Jetzt beginnt die Zeit, in der die Bienen wieder fliegen. Die ersten Frühlingsblüten haben ihre Knospen geöffnet, und bei warmen Temperaturen ist das fleißige Volk emsig bei der Arbeit. Die Bienen sammeln Nektar, den sie zu Honig verarbeiten, um ihren Nachwuchs zu versorgen.

Der Bienenvater Dass wir jedes Jahr ab Juli schmackhaften Honig kaufen können, verdanken wir dem Imker. Er ist der Heger und Pfleger der Bienen, schützt das Bienenvolk vor übergroßer Kälte, sorgt bei schlechten Bedingungen für Futterersatz und bekämpft gefährliche Schädlinge wie etwa

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Willy Mutschlechner ist Bezirksobmann der Eisacktaler Imker die Varroa. Nicht umsonst lautet ein Synonym für den Begriff Imker „Bienenvater“. Um den Bienen ein guter „Vater“ sein zu können, muss der Imker neben Fachkenntnissen und Erfahrung viel Zeit aufwenden und auch Eigenschaften wie Fleiß und Genauigkeit mitbringen.

Weiterbildung ist wichtig Der Bezirk Brixen des Imkervereins zählt 373 Imker, davon immerhin 20 Frauen. Gemeinsam betreuen sie 4.104 Bienenvölker. „Besonders großen Wert legen wir auf die Weiterbildung unserer Mitglieder“, erklärt Bezirksobmann Willi Mutschlech-

ner. Dazu treffen sich die Imker regelmäßig am Lehrbienenstand in Salern zu Lehrgängen, offiziellen Treffen und inoffiziellem Erfahrungsaustausch. Der Standbetreiber Peter Putzer befasst sich schwerpunktmäßig mit der Königinnenzucht, und für die Mitglieder besteht die Möglichkeit, Königinnen zu erwerben. Durchschnittlich besitzt ein Imker des Bezirks Brixen elf Bienenvölker. Allerdings gibt es einige Mitglieder mit 40 und sogar einen Imker mit 100 Völkern. Je Volk kann man mit einem Jahresertrag von bis zu 15 kg Honig rechnen. In unserem Bezirk wird vor allem Blütenhonig erzeugt, und zwar ein heller Mischhonig aus verschiedenen Blüten. Das köstliche Produkt wird hauptsächlich für den Eigenbedarf und für Verwandte und Freunde erzeugt. Auf dem Markt verkaufen relativ wenige Imker ihren Honig: „Die strengen Auflagen und Vorschriften im hygienischen Bereich erschweren unsere Arbeit sehr“, erklärt Willi Mutschlechner, „deshalb behalten wir den Honig für uns und verschenken ihn an unsere Familien und Freunde.“

Naturprodukt mit heilender Wirkung Eigentlich schade, denn Honig hat so viele nützliche Eigenschaften, dass er von einer ausgewogenen, vollwertigen

Ernährung nicht wegzudenken ist. Honig wird nicht nur als hochwertiges Nahrungsmittel geschätzt, sondern auch als ein wertvolles Naturmittel, dessen Wirksamkeit bei unterschiedlichsten Entzündungsprozessen schon lange bekannt ist. Dabei wurde festgestellt, dass Honige aus Gebirgslagen stärkere antibakterielle Aktivität besitzen als solche aus den Niederungen. Echten naturbelassenen Honig erkennt man etwa daran, dass er nach einer gewissen Zeit kristallisiert. Er kann aber trotzdem verwendet werden und verflüssigt sich im Wasserbad innerhalb kurzer Zeit. Immer mehr an Bedeutung gewinnen die zahlreichen Nebenprodukte wie beispielsweise Propolis, das häufig zu Salben verarbeitet wird.

Königin und Volk Ach ja... Anfangs war von einer Hobby-„Mörderin“ die Rede. Damit war natürlich die Königin gemeint. In einem Stock gibt es häufig mehrere Weichselzellen – so wird die Brutwabe genannt, der die Königin entschlüpft. Jene Königin, die als erste schlüpft, tötet mit einem hörbaren „Tuten“ ihre Rivalinnen. Auch die Begattung endet tödlich, und zwar für die Drohnen. Sofort nach dem Geschlechtsakt sterben die Männchen ab – sie haben ihren Zweck erfüllt. Elisabeth Stürz


Sind die Wasser- und Abwasserpreise in Brixen schon an der Zukunft orientiert?

Wie gut das Abwasser Brixens schmeckt, mĂśchte man wohl lieber nicht probieren. Beim Trinkwasser jedoch kann man beruhigt manchen tiefen Zug tun – Geschmack und Qualität sind hervorragend. Der Autor dieses Berichtes gab es jedenfalls nach einer vergleichenden Probe verschiedener stiller Mineralwässer auf, weiterhin im Getränkemarkt zur teuren Plastikflasche zu greifen, um nach gestilltem Durst auch noch MĂźll zu erzeugen. Er trinkt seitdem „Brixner natur“ aus dem Wasserhahn.

0,046 Cent fßr einen Liter Wasser Aber die Wasserpreise der Brixener Stadtwerke steigen kräftig. Allein zwischen 1999 und dem Jahr 2004 zogen die Preise um 33 Prozent an, die hÜchste Steigerung nach Bruneck, Bozen und Salurn. Mit 0,046 Cent fßr den Liter liegt Brixen damit an zweithÜchster Stelle fßr die Wasserpreise hinter Kastelruth, das seinen Bßrgern 0,11 Cent fßr den Liter abknÜpft. In Brixen zahlt man um ein Drittel mehr als im Landesdurchschnitt. Noch teurer wird das, was hinten wieder herauskommt, dem Abwasser. Bei einer Preissteigerung der Stadtwerke Brixen von 32 Prozent zwischen 2000 und 2004 verursacht die weniger appetitliche Flßssigkeit jetzt Kosten von 0,11 Cent pro Liter. Legt man das jährliche Netto-Durchschnittsgehalt eines Angestellten mit 16.469 Euro zugrunde, so ergibt sich eine Belastung im Jahr 2004 durch die Kosten fßr Trinkwasser und Abwasser von 2,23 Prozent. Das ist eine Steigerung von 16 Prozent gegenßber den Kosten fßr die gleiche Leistung im Jahre 1999. Brixen liegt damit hinter Kastelruth, Auer und Bruneck an vierter Stelle der Preisentwicklung. Man kann nur hoffen, dass wenigstens die Abwässer noch besser geklärt werden als anderswo, bevor sie an den adriatischen Stränden den Sßdtiroler Urlaubern wieder entgegenschwappen.

Plank: Preisvergleiche nicht mĂśglich All diese Angaben beruhen auf der Erhebung der Verbraucherzentrale SĂźdtirol vom 9. März 2005, zu denen Brixen allerdings keine Zahlen lieferte. Die betreffenden Daten mussten deshalb den Tabellen des Amtes fĂźr Gewässerschutz entnommen werden. Ein Gespräch mit dem Generaldirektor der Stadtwerke Brixen AG, Wolfgang Plank, fĂźhrte jedoch zu einer relativierenden Sicht auf diese Statistik. Ihm zufolge kalkulieren die Gemeinden auf teilweise nicht vergleichbarer Basis, da Investitionen, Landesbeiträge und die unterschiedliche Preisgestaltung der von der Region gefĂźhrten Kläranlagen teilweise nicht aufscheinen. Brixen kalkuliere – so Plank – jedenfalls korrekt und sei beim Abwasser von der Preisgestaltung der Region abhängig. Ganz generell muss aber angemerkt werden, dass gutes Trinkwasser auch in SĂźdtirol in der Zukunft wohl zur Kostbarkeit werden wird. Die von uns allen verursachte Umweltverschmutzung, die Klimaveränderung mit längeren Trockenperioden und der allgemeinen Erwärmung mit dem dadurch verursachten RĂźckgang der Gletscher als natĂźrlichem Wasserreservoir der Alpen, die unsinnige Verwendung von Trinkwasser fĂźr Brauchwasser im Haushalt und Gewerbe, der hohe Wasserverbrauch fĂźr Kunstschnee und der allgemein sorglose Umgang der BevĂślkerung mit Wasser wird eher Ăźber kurz als Ăźber lang dazu fĂźhren, dass Trinkwasser nur noch teuer in der Plastikflasche verfĂźgbar ist. Unser Trinkwasser ist unter diesen Gesichtspunkten und in Anbetracht seines Mangels in vielen Teilen der Welt (und kĂźnftig wohl auch bei uns!) eigentlich zu gĂźnstig. Andreas Gottlieb Hempel

Gutes Trinkwasser wird in Zukunft wohl auch in SĂźdtirol zur Kostbarkeit werden

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Papst mit Mühlbacher Wurzeln Papst Benedikt XVI. hat nicht nur eine ausgezeichnete Verbindung zu Brixen, das er in seiner Zeit als Kardinal regelmäßig besuchte, sondern auch Wurzeln zu Mühlbach: Die Mutter des Papstes, Maria Peintner, wurde am 8. Jänner 1884 in Mühlbach geboren. Auch Joseph Ratzingers Großeltern, Maria Tauber und Anton Peintner, waren Mühlbacher – bis zur Geburt Marias, nach der sie nach Bayern auswanderten. Wie der Mühlbacher Pfarrer Hugo Senoner bestätigt, begab sich Ratzinger in der Vergangenheit mehrmals in Mühlbach auf die Spuren seiner Vorfahren.

ticker Das Skigebiet Gitschberg wurde im Rahmen des „Internationalen Skigebietstests“ als „Aufsteiger des Jahres 2005“ prämiiert. Gitschberg wurde in sechs Sparten Kategoriesieger.

Franz Stolz vom Familienhotel „Huber“ in Vals wurde in seiner Funktion als HGVOrtsobmann von Mühlbach bestätigt. Stolz erklärte, er wolle sich verstärkt für Finanzierung und Realisierung des Verbindungsliftes zwischen Gitschberg und Jochtal einsetzen. +++ Am Samstag, 30. April, werden mit Beginn um 15.30 Uhr das Vereinshaus „Ferdinand Plattner“ und das neue Dach der Pfarrkirche St. Sebastian in Sarns feierlich eingeweiht. +++ Die Sommerbetreuung für Kinder von 3 bis 10 Jahren in der Gemeinde Natz-Schabs beginnt am Montag, 27. Juni, und endet am Freitag, 19. August.

Da haben wir den Salat! In der letzten Maiwoche öffnet die Fachschule für Landund Hauswirtschaft Salern ihr Gartentor und gewährt einen Einblick in den Bereich Gemüsebau. Den Schwerpunkt der Veranstaltung stellt die Sonderausstellung „Rund um den Salat“ dar, in der die Vielfalt dieser Gemüseart gezeigt wird. Neben dem eigentlichen Salat in seinen verschiedenen Erscheinungsformen werden auch Zichorien, Radicchiosorten und seltene Salattypen präsentiert und beschrieben. Andere Blattgemüse, die als Salat Verwendung finden, wie zum Beispiel Feld- und Hirschhornsalat, Rucola und Kresse, asiatische Blattgemüse sowie zahlreiche Raritäten erweitern das Sortiment. Zudem werden die verschiedenen Möglichkeiten der Unkrautbekämpfung im Salatanbau mit Schwerpunkt Mulchabdeckungen vorgestellt. Im Schaugarten können etwa 200 verschiedene Kulturpflanzen, Gemüseraritäten sowie Heil- und Gewürzkräuter bewundert werden. Die Ausstellung richtet sich an Gemüsebau-

Foto: Oskar Zingerle

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Tiefgarage im Dorfzentrum Foto: Oskar Zingerle

Mit dem Bau einer Tiefgarage beginnt in Vahrn die Neugestaltung des Dorfkerns Konturen anzunehmen.

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Seit Jahren klagen die Vahrner Ăźber die sprichwĂśrtliche „Ruhe“ im Dorf: Es fehle an Geschäften, an Gastwirtschaften und an Freizeitangeboten. Die Ortschaft sei durch Autobahn und Eisenbahn geteilt und verstreut angesiedelt. Der fehlende Ortskern soll nun durch die Neugestaltung des Dorfzentrums aufgewertet und zum zentralen Treffpunkt fĂźr alle Ortsansässigen werden. Gemeinsam mit den Projektanten, Gemeindeund Vereinsvertretern wurde ein Konzept zur Gestaltung und Ăśffentlichen Nutzung des Gemeindezentrums ausgearbeitet.

Autofreier Dorfplatz Der gesamte Rathausplatz inklusive der Voitsberg-StraĂ&#x;e soll in Zukunft so weit als mĂśglich autofrei werden und von den Vereinen als Festplatz genutzt werden kĂśnnen. Der neue Dorfplatz wird in seiner GrĂśĂ&#x;e auf ein sinnvolles MaĂ&#x; beschränkt und erhält eine kräftige Rahmung durch begrenzende und architektonische Elemente. Er soll Repräsentanz und Intimität ausstrahlen und wird alle Infrastrukturen bieten, die seine Funktion als Dorfplatz und Festplatz verlangt. Unter dem neuen Platz wird eine eingeschossige Tiefgarage mit etwa 50 Autoabstellplätzen geschaffen, dessen Realisierung bei einer der letzten Gemeinderatssitzungen mehrheitlich genehmigt wurde.

Gemeinsame Zufahrt Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt an der Westfassade des Hauses „Alexandra“ Ăźber eine breite Rampe, die gleichzeitig auch die Garage des im Bau befindlichen angrenzenden Wohnund Geschäftshauses „Karolina“ erschlieĂ&#x;en wird. In der Tiefgarage befinden sich auch die WCAnlagen, die so ausgelegt sind,

Der Rathausplatz von Vahrn soll in Zukunft so weit als mĂśglich autofrei werden dass sie auch fĂźr den Festbetrieb auf dem Dorfplatz geeignet sind. Daneben starten Treppe und Aufzug, die die Ebene des Dorfplatzes und jene der Galerie des Hauses Voitsberg erschlieĂ&#x;en. Somit gelangt man ganz bequem von der Tiefgarage in die Räumlichkeiten des Gemeindeamtes im ersten Stock. Im SĂźdWest-Eck der Garage fĂźhrt ein direkter Ausgang Ăźber eine behindertengerechte Rampe zum geplanten Seniorenheim.

Bauvorhaben rasch durchzufĂźhren, damit im Herbst der Betrieb im Haus Voitsberg ohne grobe

Behinderungen wieder aufgenommen werden kĂśnne. Hildegard Gargitter

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Baldiger Baubeginn Die Kosten fĂźr den Bau der Parkgarage belaufen sich auf etwa 800.000 Euro; die Arbeiten werden demnächst vergeben. Diese Summe veranlasste einige Kritiker, das Bauvorhaben in Frage zu stellen. Sie schlugen vor, eine Tiefgarage hinter der neuen Feuerwehrhalle zu errichten, was wesentlich weniger Geld kosten wĂźrde. Dem wurde jedoch entgegengehalten, dieser Standort sei unrealistisch, da er zu weit vom Ortzentrum entfernt liege. Während der Bauarbeiten, die in den nächsten Monaten beginnen werden, wird ein behelfsmäĂ&#x;iger Zugang zu den Ă„mtern und den verschiedenen Einrichtungen gewährleistet. ParkmĂśglichkeiten bestehen am „Lidl-Parkplatz“ und entlang der Voitsberg-StraĂ&#x;e. Wichtig sei, das

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Besteht der Kinderhort weiter? Der Gemeinderat von Vahrn diskutierte kürzlich über Sinn und Zweck des Kinderhorts. Anlass dazu war ein Passus des neuen Familienpaketes der Landesregierung, der die Kostenbeteiligung der Gemeinde am Kinderhort erhöht. Trotz der Werturteile gegen eine außerhäusliche Kinderbetreuung wird aber erwartet, dass die Einrichtung angesichts der vorhandenen Nachfrage weiter bestehen bleibt. Es gibt sogar ein Projekt, das die Ansiedlung des Kinderhorts im geplanten Vahrner Seniorenheim vorsieht, das im Laufe der nächsten Legislaturperiode verwirklicht werden soll.

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Ein Teil des vielbesprochenen Familienpakets regelt die Finanzierung von Kleinkindertagesstätten und Kinderhorten für die Betreuung von Kindern von 0 bis 3 Jahren neu. Die entsprechenden Durchführungsbestimmungen sind Anfang März von der Landesregierung erlassen worden und haben das Ziel, die Errichtung von solchen Strukturen auch außerhalb der Städte zu fördern.

Marlene Kranebitter

18 Kinder im Kinderhort www.autocenterwipptal.it

Die Nachfrage an Betreuungsplätzen im Vahrner Kinderhort ist groß

Foto: Oskar Zingerle

In der Gemeinde Vahrn gibt es seit etwa einem Jahr einen Kinderhort, der zur Zeit in einer 140 Quadratmeter großen Wohnung untergebracht ist und von 18 Kindern besucht wird. Die Gemeindeverwaltung von Vahrn hatte bei der Entscheidung zur Eröffnung des Kinderhortes klar gemacht, dass sie jährlich nur einen Beitrag von 12.000 Euro beizusteuern gedenke. Dieser Betrag war insofern ausreichend, als die Sozialgenossenschaft „Coccinelle“, die mit der Führung des Kinderhortes beauftragt wurde, die restlichen Kosten zu einem kleineren Teil von den Eltern und zum größeren Teil von der Landesverwaltung zurückerstattet bekommen hatte. Mit dem neuen Familiepaket und den dazugehörenden Durchführungsbestimmungen haben sich die Rahmenbedingungen jedoch verändert. Seit wenigen Wochen ist klar, dass die gesamten Kosten von 90.000 Euro je zu einem Drittel vom Land, der Gemeinde und den Eltern zu tragen seien. Damit reduziert sich der Kostenbeitrag des Landes und erhöht sich jener der Gemeinde von den bisherigen 12.000 auf nunmehr 30.000 Euro jährlich.

Kritik an Mehrbelastung Diese Erhöhung der finanziellen Belastung für die Gemeinde wurde im Gemeinderat heftig kritisiert. Dabei standen zwei Aspekte im Mittelpunkt: Einmal wurde generell beanstandet, dass sich die Landesregierung damit brüstet, verschiedene Verbesserungen für Familien umgesetzt zu haben, die dabei entstehenden Kosten allerdings zum Teil auf die Gemeinden abwälzt. Zum anderen wurde die Frage in den Raum geworfen, ob die Bereitstellung von Kinderhortplätzen tatsächlich eine geeignete Form der Familienpolitik sei. Damit haben die Gemeinderäte von Vahrn sich auf eine Wertediskussion eingelassen, die den betroffenen Familien und vor allen den Müttern wenig bis gar nichts nützt. Südtirolweite Studien haben gezeigt, dass viele Frauen in der Privatwirtschaft jährlich ih-

ren Arbeitsplatz aufgeben, weil sie Kind und Beruf nicht unter einen Hut bringen und die staatlichen Arbeitsbestimmungen von den Arbeitgebern keine weiteren Zugeständnisse außerhalb des vorgesehenen Mutterschaftsurlaubes von zehn bis elf Monaten nach der Geburt verlangen.

Nachfrage an Betreuungsplätzen Tatsächlich ist die Nachfrage nach den Betreuungsplätzen im Vahrner Kinderhort stark, weshalb ein Auflassen dieser Struktur für viele junge Eltern erhebliche Probleme in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit sich bringen würde. Immerhin hat der Gemeinderat durch eine entsprechende Umbuchung im Haushalt den Weiterbetrieb bis Ende 2005 sichergestellt. Bis dahin soll sich der neu gewählte Gemeinderat mit der Thematik auseinandersetzen.

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Doris Brunner doris.brunner@brixen.net Tel. 0472 837537

ticker Francesco Contò ist bei der Neuwahl des Vorstandes des Kunstkreises St. Erhard als Präsident bestätigt worden. Ihm zur Seite stehen Serena De Nicolò, Brunhilde Tasser, Claudio Olivotto, Gianni Piasenti, Claudio Paternoster, Maria Luise Campei und Adriana Scalas. +++ Auch heuer veranstaltet der Singkreis Neustift Musikwochen, und zwar für Kinder bis 12 Jahren vom 30. Juli bis 7. August und für Jugendliche vom 7. bis zum 14. August. Informationen erteilt das Bildungshaus Kloster Neustift unter Telefon 0472 835588. +++ Auf Initiative des Leiters des „Brass Vocal Ensembles“, Peppi Haller, und des Direktors der Musikschule Brixen, Christian Graf, fand in Unterinn ein Benefizkonzert mit Clara Sattler und Gerhard Haller statt. 2.235 Euro wurden daraufhin dem Bäuerlichen Notstandsfond gespendet. +++ Mit einiger Verspätung wird am Dienstag, 3. Mai, um 18.30 Uhr im Forum Brixen das Buch zur Frauengeschichte Brixens vorgestellt. Herausgeber ist die Kommission für Chancengleichheit von Brixen.

Konzert für den Bürgermeister Am 8. Mai wird in Brixen der neue Bürgermeister gewählt – der amtierende erste Bürger von Brixen, Klaus Seebacher, stellt sich bekanntlich nicht mehr der Wahl. Der MGV Brixen veranstaltet zu Ehren Seebachers am Samstag, 30. April, im Forum Brixen ein Frühjahrskonzert, bei dem es nicht nur musikalische Leckerbissen geben wird, sondern auch viele Bilder, die Klaus Seebacher als Mensch und Politiker zeigen werden und automatisch auch so etwas wie eine Retrospektive auf 17 Jahre Bürgermeisteramt und 36 Jahre Gemeindepolitik darstellen werden. Teilnehmende Gruppen sind der Frauenchor Raiëta aus Wengen, ein Bläserensemble der Bürgerkapelle Brixen und der Männergemk sangverein. Der Abend wird von Leo Dariz moderiert. Beginn ist um 20 Uhr.

100 Jahre Künstlerstübele Dem Kunstsammler Anton Mayr verdanken wir den „Finsterwirt“ in der heutigen Form. Tischlermeister Mayr hatte einen verloren geglaubten Teil des Brixner Stadtarchivs entdeckt und war am Aufbau des Krippenmuseums und des Vinzenzvereins beteiligt. Der eifrige Kunstsammler hat im fernen Jahr 1905 das „Künstlerstübele Finsterwirt“ geschaffen. Neben originalen Kupferstichen von Merian hängen alte Städtebilder Tirols, Skizzen, Bilder und Studien von bekannten Künstlern wie Troger, Köster, Defregger und vielen anderen. Alte Waffen, Zimmerschmuck und sogar alte Türschlösser vollenden die Illusion, dass man sich in einem Schloss aus dem 16. Jahrhundert befindet. Vom 6. bis zum 29. Mai organisieren die Familie Mayr und der Geschichtsverein Brixen zum 100-Jahr-Jubiläum des „Künstlerstübele“ Finsterwirt eine Ausstellung der ganz besonderen Art zu den Themen Kunstschätze, Geschichte und

Gastlichkeit. Ausgestellt werden Reproduktionen bekannter Künstler, die sich alle im „Künstlerstübele Finsterwirt“ wiederfinden. Ein weiterer Ausstellungsbereich setzt sich mit der Geschichte des Finsterwirts auseinander. Bekanntester „Finsterwirt“ ist sicher Anton Mayr, vor allem aufgrund seines hohen sozialen und kunstsinnigen Engagements. Seinem Großneffen und heutigen Besitzer Hermann Mayr geht es vor allem um die Kochkunst und um Qualität in Küche und Keller. Alte Speisenkarten, Rezepturen, Gebrauchsgegenstände sind ebenso Inhalt der Ausstellung wie die Gegen-

überstellung der früheren mit der heutigen Tischkultur. Öffnungszeiten: 10 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. mk

Brixener Wahlverhalten

Litera Elixier

Sprichwörter müssen nicht können aber stimmen voraussagend dann: Wenn sich zwei streiten freuen sich andere Parteien! GEvS

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Der etwas andere Hotelführer Der Folio-Verlag beauftragte den in Brixen lebenden Architekten und „Genussreisenden“ Andreas Gottlieb Hempel, Südtiroler Hotels „der anderen Art“ vorzustellen. Mit seiner Auswahl an „88 kleinen Paradiesen“ weist der Autor im soeben erschienenen Buch „Südtirols schönste Hotels, Gasthöfe und Pensionen“ die Qualität nach, an der sich die Südtiroler Gastlichkeit auch in Zukunft orientieren kann. Aus rund 4.500 Südtiroler Beherbergungsbetrieben 88 Unterkünfte auszuwählen setzte allerdings neben einer gehörigen Portion Subjektivität auch andere Kriterien wie gelungener Baustil, attraktive Lage, gepflegte Küche und vor allem persönliche Atmosphäre voraus. Die Auswahl umfasst kleine und überschaubare Häuser, Ansitze und schöne historische Gebäude, zudem außergewöhnliche neue Architektur oder ge-

lungene Umbauten, die sich in den Kontext des Ortes oder der Landschaft einfügen, aber immer Häuser mit unbestreitbarem Charme und unverkennbarer Südtiroler Gastlichkeit. Diese Gastlichkeit sei einmalig, meint Buchautor Hempel, und sei ausschlaggebend dafür, dass sich der Gast wie zu Hause fühle. Individualreisende gewinnt der kompakte, reich bebilderte 180 Seiten dicke Band nicht zuletzt durch nützliche Internetadressen und zahlreiche Ausflugstipps in die Umgebung. Aber wer weiß, vielleicht weckt das Buch auch bei Südtirolern Lust auf Urlaub im eigenen Land. Der Autor jedenfalls sieht sein Buch als Empfehlung eines Freundes. hg

Gruseliger als Stephen King

Von Diebstahl, Unzucht, Mord und Totschlag handeln die rund 100 Südtiroler Gerichtsfälle aus dem 16. Jahrhundert, die in dem Buch „Von großen und kleinen Übeltätern“ zusammengefasst sind. Aber nicht nur die schweren Fälle beschreibt Autor Bruno Mahlknecht darin, es kommen auch die kleinen Gauner zu Wort, wie Wirtshausraufbolde, Opferstockmarder oder Goldmünzen-Abschaber; von Glückspielern ist ebenso die Rede wie von Heiratsschwindlern und beim „Fensterln“ Verunglückten. In allen Geschichten spiegeln sich die schwierigen Lebensverhältnisse des 16. Jahrhunderts wider: die materielle Not, der breite Bevölkerungsschichten ausgesetzt sind, die extremen Lebensbedingungen für gesellschaftliche Außenseiter, die argen Missstände der katholischen Kirche und die brutale Verfolgung der neuen

religiösen Bewegungen, nicht zu vergessen der Aberglaube mit seinen Teufels- und Hexenvorstellungen. Die Justiz ging früher nicht gerade zimperlich mit Verbrechern um, selbst wenn bloß eine Bagatelle aus persönlicher Not heraus begangen wurde: Rädern, Verbrennen oder Enthaupten waren geläufige Urteilssprüche. In jahrzehntelanger Forschung hat Mahlknecht diese Fälle mit viel Liebe zum Detail aus den Quellen herausgesucht. In einer spannenden Einführung listet er alles Wissenswerte zum damaligen Gerichtswesen auf; danach folgen thematisch geordnet zehn Kapitel, wie beispielsweise „Kleine Alltagsbilder“, „Von Frauen und Mädchen“, „Gehängt, gerädert, ertränkt“ oder „Ein, zwei Tropfen Humor“. Gezielt nachschlagen kann man am Ende des Buches in den Registern. Jetzt im Buchhandel! al

Open-Air-Konzert für Chile Am Samstag, 30 April, findet in Mühlbach am Festplatz vor dem Graf-Meinhard-Haus ein Benefizkonzert statt, dessen Reinerlös Jugendlichen in Chile zugute kommen wird. Morrison’s Doghouse, SPU & Dead end Click, Sense of Akasha und Toymachine werden für einen ganz speziellen Sound sorgen. Einlass ist ab 19 Uhr, der Eintrittspreis beträgt 5 Euro. Organisiert wird das Open-Air-Konzert von der SKJ Mühlbach. Das Jahresmotto von Südtirols Katholischer Jugend lautet „Zivilcourage und Solidarität“; dies haben sich die Mühlbacher Jugendlichen wirk64

lich zu Herzen genommen. Mit dem Projekt „Childay“, zu dem auch dieses Konzert gehört, wollen sie nicht nur Geld sammeln, sondern vor allem junge Menschen aufrütteln und sie dazu bewegen, hinzuhören, hinzuschauen und mitzuwirken. Pater Paul Pezzei, der als Missionar in Chile arbeitet, ist das Bindeglied zwischen den Jugendlichen hier und dort. Sympathisches Detail am Rande: Beim Konzert gibt es keinen Alkohol, da die SKJler felsenfest der Meinung sind, dass man keinen Alkohol braucht, um sich gut zu unterhalten. mk


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4HEATER \ TEATRO -USIK \ MUSICA

Auf den Spuren Petras Die SchĂźlerinnen des HerzJesu-Institutes von MĂźhlbach zeichneten Anfang April in einem Musical den Leidensweg von Petra Kuntner nach, einem Mädchen, das aus dem Glauben an Gott unvorstellbare Kraft schĂśpfte. Petra Kuntner stammte aus Sulden; sie starb im Mai 1986 im Alter von 16 Jahren. Mit zwĂślf Jahren war sie von einem Krebsleiden befallen worden, das, vom Nasen-Rachen-Raum ausgehend, nach und nach ihren ganzen KĂśrper erfasste. Die letzten drei Jahre ihres Lebens hatte sie unsagbar gelitten, hatte immer wieder nach dem Warum gefragt und schlieĂ&#x;lich ihre Krankheit als Segen angenommen. Die menschliche Reife dieses Mädchens wurde in dem Musical auf ergreifende Weise spĂźrbar. Mit einfachsten Mitteln gelang es den Ăźber 50 SchĂźlerinnen Petras Verzweiflung

darzustellen, die sich schlieĂ&#x;lich nahezu von einem Moment auf den anderen sanft in einem tiefen unerschĂźtterlichen Glauben auflĂśst. Der Heimchor des Institutes unter der Leitung von Clara Sattler verstand es, in seinen Liedern Petras Gedanken, die heiteren ebenso wie die dĂźsteren, näher zu bringen. Die Lieder waren eigens von Annelies Oberschmied komponiert worden. Das Leben der Petra Kuntner spielerisch in Szene zu setzen war Aufgabe von Elfi Troi. In unzähligen Gesprächen mit den Mädchen versuchte sie, deren GefĂźhle und Gedanken in das Geschehen einflieĂ&#x;en zu lassen. AufgefĂźhrt wurde das Musical in MĂźhlbach, Laas, Leifers, St. Georgen, Milland und St. Magdalena Gsies. Die eingegangenen Spenden kommen der SĂźdtiroler Kinderkrebshilfe mk „Regenbogen“ zugute.

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Sympathische Jugendkapelle 25 junge Musikantinnen und Musikanten in sonnengelben TShirts, eine phantasievolle kleine Reise durch die Welt der Musik und ein begeistertes Publikum – das sind beste Zutaten fĂźr einen heiteren Sonntagnachmittag. Am 3. April hatte die Jugendkapelle Schabs in das Haus der Dorfgemeinschaft geladen, um ihr KĂśnnen zu präsentieren. Mit „Woodpecker’s Parade“, in der ein gelangweilter Specht auf sympathische Art vor sich hin hämmert, und einem „Celtic dance“ mit irischen Klängen und rhythmischem FuĂ&#x;stampfen, waren die Herzen der ZuhĂśrer im Nu erobert. Ein Abstecher in die Karibik mit „Sun Calypso“ und heiĂ&#x;e Rhythmen in „Brazil“ lieĂ&#x;en etwas Urlaubsstimmung aufkommen, ehe es mit „Superspy“ auf Verbrecherjagd ging. Der Abschluss des kleinen, aber

feinen Konzertes war mit „Rock about“ so richtig jugendgerecht. Wie viele Stunden Probenarbeit hinter einer solchen AuffĂźhrung stecken, zeigten die jungen Leute anschlieĂ&#x;end in einer Diashow. FĂźr die musikalische Betreuung vor und während des Konzertes waren Katharina Gasser, Judith Oberhauser und Carmen Pedevilla zuständig, Karmen Mair fĂźhrte gekonnt durch das Programm, und am Dirigentenpult stand Kapellmeisterin Barbara March, die Ăźbrigens just an dem Tag Geburtstag hatte und mit einem herzlichen Ständchen Ăźberrascht wurde. mk

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Die neue Show Der Brixner Tanzsportverein Dynamic Dance präsentiert auch heuer wieder seine Abschlussshow. Unter dem Motto „Das Leben des Menschen“ werden die Tänzer GefĂźhle und Emotionen aus dem täglichen Leben choreographisch darstellen. Unter der Leitung von Tanzlehrerin Andrea Mitterrutzner wurde in Zusammenarbeit mit dem ORF ein Tanzvideo aufgezeichnet, das erstmals vorgestellt wird. Von Hip Hop bis Disco Dance, von Rock’n’Roll bis Boogie Woogie – alle einstudierten Tänze werden vom 20. bis zum 22. Mai mit Beginn um 20 Uhr im Forum Brixen aufgefĂźhrt. Im Moment trainieren die Tanzsportler fĂźr die Italienmeisterschaft, die Ende April in Follonica stattfindet; dort werden sie sich in verschiedenen Disziplinen mit Tänzern aus ganz Italien messen. Kartenvorverkauf fĂźr „Das Leben des Menschen“ im Forum Brixen unter Telefon 0472 275588. mk

Maifest in der Altenmarktgasse Ein abwechslungsreiches Kulturprogramm im Freien mit Jazz, Kunst und kulinarischen GenĂźssen präsentiert die „Testa Rossa caffèbar“ in Zusammenarbeit mit der Konditorei Pupp in der Altenmarktgasse beim „Maifest“ am 6. und 7. Mai. Am Freitag von 19.30 bis 22 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr werden die junge Sängerin Miriam Pederazzoli aus Wien, der Saxophonist Stefan Wetzel und die Gitarristen Walter Tolloy und Wolfgang Paulmichl das Publikum mit Latin Bossa Nova unterhalten. Wie Blues und Rock’n Roll ist Latin-Jazz

längst salonfähig geworden und aus den In-Lokalen nicht mehr wegzudenken. Auch Liebhaber der bildenden Kunst werden an diesem Wochenende auf ihre Kosten kommen: Die in Wien lebenden Tiroler KĂźnstlerinnen Sabine Groschup und Christiane Spatt zeigen Malereien auf Folie, die sich mit dem Thema Weinverkostung und Kaffeehausbetrieb beschäftigen. Die Gäste werden natĂźrlich auch kulinarisch verwĂśhnt – unter anderem mit Weinen vom Strasserhof oberhalb Neustift. mk

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Meisterkonzert im Brixner Dom Am Freitag, 6. Mai, fßhrt die Streicherakademie Bozen zusammen mit zwei internationalen Spitzensängerinnen im Brixner Dom interessante Kantaten von J.S. Bach auf.

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Die zu Herzen gehende Stimme von Sibylla Rubens, ihre natĂźrliche Ausstrahlung und jene einfĂźhlsame Perfektion, mit der sie sich ihr breit gefächertes Repertoire erarbeitet, machen die Sopranistin zu einer weitum gefragten KĂźnstlerin. Zu den HĂśhepunkten ihrer bisherigen Konzerttätigkeit zählen Auftritte mit dem Royal Concertgebouw Orchestra. Eng arbeitet Sibylla Rubens mit Helmuth Rilling zusammen, aber auch mit Roger Norrington und Philippe Herreweghe. Nach einem Liederabend mit Irwin Gage in ZĂźrich im Vorjahr schrieb die Neue ZĂźricher Zeitung: „Die Perfektion ihrer StimmfĂźhrung ist stupend: Ihr glockenheller Sopran verstrĂśmt sich mit vollkommenem EbenmaĂ&#x;, wirkt dabei gleichsam schwerelos und durchgleitet das Tonspektrum ohne das geringste Anzeichen von Anstrengung“.

FĂźhrende Konzertaltistin Ingeborg Danz gehĂśrt zu den ersten Altistinnen in der Interpretation der Musik Bachs. Nach einer AuffĂźhrung der hMoll-Messe urteilte ein MĂźnchener Kritiker: „Danz, die derzeit fĂźhrende Konzertaltistin – wer von dieser ‚Agnus Dei’-Arie ergriffen wurde, ist verdorben fĂźr alle weiteren h-Moll-Messen!“ Ihre Zusammenarbeit mit groĂ&#x;en Dirigenten wie Riccardo Muti, Claudio Abbado, Christopher Hogwood, Philippe Herreweghe und Helmuth Rilling fĂźhrte sie an die Mailänder Scala, zu den Salzburger Festspielen und zu den groĂ&#x;en Orchestern der Welt. Die Streicherakademie Bozen unter der Leitung von Ge-

org Egger besteht vorwiegend aus SĂźdtiroler Musikern, die sich eine reiche Kammermusik- und Orchestererfahrung im In- und Ausland angeeignet haben und nun zusammen mit hoffnungsvollen Nachwuchsmusikern musizieren und dabei ihre Erfahrungen weitergeben. „VergnĂźgte Ruh, beliebte Seelenlust“ sieht den Alt als einzige Solostimme vor. Wahrscheinlich stand Bach zu jener Zeit ein fähiger Altist zur VerfĂźgung. Auffallend ist die bildkräftige Thematik; das Instrumentarium ist durch eine Oboe d’amore ergänzt.

zu betrachten, aus der „Tilge, HĂśchster, meine SĂźnden“ entstanden ist. Wenn je zwei Komponisten als Gegenpole gegolten haben, dann gewiss diese beiden. Bachs Auseinandersetzung mit dem berĂźhmten StĂźck des frĂźh verstorbenen Neapolitaners erinnert uns daran, wie aufgeschlossen er dem Neuen gegenĂźber stand. Bach hat den ursprĂźnglichen Text mit dem 51. Psalm ersetzt, dabei auch die Singstimmen zum Teil radikal umgebildet. Bei aller Verschiedenheit der Tonsprachen gibt es manche AnknĂźpfungspunkte zu Pergolesi, vor allem in der subti-

Die Streicherakademie Bozen unter der Leitung von Georg Egger besteht vorwiegend aus SĂźdtiroler Musikern len Verzierung und feinsinnigen Harmonik des Italieners.

AuffĂźhrung am 6. Mai Die AuffĂźhrung findet am Freitag, 6. Mai, im Brixner Dom in Zusammenarbeit mit dem Festival Geistlicher Musik statt und beginnt um 20.30 Uhr. Sie wird von der Stiftung SĂźdtiroler Sparkasse gefĂśrdert. Kartenvorverkauf beim Tourismusverein Brixen. Alexandra Laber

„Ich bin vergnĂźgt mit meinem GlĂźcke“ Im Februar 1727 erklang in Leipzig zum ersten Mal die Kantate „Ich bin vergnĂźgt mit meinem GlĂźcke“, die zu Bachs Meisterwerken zählt. An Bachs Vertonung fallen nicht nur der warme, innige Ton, sondern auch die Vielfalt auf, die er mit den geringsten Mitteln zu erzielen weiĂ&#x; – der Hauptpart ist dem Solo-Sopran anvertraut. Als einmalig ist gewiss Bachs erst 1961 bekannt gewordene Bearbeitung des „Stabat mater“ von Giovanni Battista Pergolesi

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Einer alten Kunst nachfühlen Vor kurzem wurden in der Rathausgalerie Brixen Ikonen der Künstlerin Lina Delpero ausgestellt.

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Die gebürtige Trentinerin Lina Delpero, die heute in der Lombardei lebt, malt ihre Ikonen schon seit 30 Jahren. Sie sagt, sie „schreibe“ ihre Ikonen – vielleicht, weil die Darstellung der heiligen Figuren sich auf eine tausendjährige Tradition stützt, in der man die ersten Ikonen als naturgetreue Abbildung von Personen deutet, die wirklich gelebt hatten. Das Antlitz Christi auf den ältesten Ikonen weist historischen Quellen zufolge die wahren Gesichtszüge des Heilands auf.

Ausgangspunkt im Orient Der Ausgangspunkt für diese streng meditative Kunst liegt im Orient und verbreitete sich nach dem Bilderstreit des siebten und achten Jahrhunderts auch im Westen. Im Mittelalter erreichte sie die weiteste Verbreitung. In den byzantinischen Gotteshäusern sind es die so genannten Ikonostasen, dreitürige Bilderwände, die (ähnlich wie beim Brauch des „Fastentuches“) den Altarraum verbergen und diese Bilder der Frömmigkeit der

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Glaubensgemeinde zugänglich machen, um sie auf das Mysterium des Glaubens einzustimmen. Die Technik der Ikonenmalerei beruht auf strenge Regeln, die sich über Jahrhunderte hinweg erhalten haben. Daran hält sich auch Lina Delpero, die in ihrer Monographie schreibt, dass sie diese Regeln dem „Libro dell’Arte“ con Cennino Cennini, dem berühmten Kunsthandbuch des Mittelalters, entnommen hat.

Leim-Kreide-Grundierung, dann Gold Das fängt bei der sorgfältigen Präparierung der Holztafel mit der überlieferten Leim-Kreide-Grundierung an, auf der dann die Vergoldung nach den alten Regeln erfolgt. Das Gold des Hintergrundes sollte mit den Farben um die Wette leuchten und ihnen kristallklare Intensität und Aussagekraft verleihen. Wie die Mönche in den byzantinischen Klöstern, arbeitet die Malerin mit viel Geduld und Hingabe, wobei die Besinnung auf die Heilige Schrift und das meditierende Gebet nicht fehlen dürfen. Präzise Regeln gibt es für die Künstlerin in der Vorzeichnung wie auch in der raum-zeitlichen Auffassung jeder Darstellung. Jede Ikone ist für Lina Del-

Jede Ikone ist für Lina Delpero das Wachrufen eines vergangenen Ereignisses

pero das Wachrufen eines vergangenen Ereignisses, das in seinem tiefen Wahrheitsmoment ohne Banalisierung wieder in Erinnerung gebracht werden soll. Wenn sie manchmal die strengen, fast starren Regeln der Ikonographie umgeht, wie zum Beispiel in der Ikone von St. Georg, dem Drachentöter, schafft sie sehr lebendige und lichtvolle Hintergründe. Die Künstlerin beherrscht auch die schwierige

Kunst des Freskos. Das „bozzetto“ mit den Engeln ist in seinen lichten und reinen Farbtönen den Meistern des „Trecento“ intensiv nachempfunden. In ihrer Ausstellung in der Rathausgalerie bot sich eine Bilderwelt dar, die zum Meditieren einlud. Harmonie und Klarheit neben einer oft rührenden Naivität zeichnen ihre Werke aus. Christine Mathà


Scharfer Funk! Seit drei Jahren funkt und soult die Band „Funkchilli“ in und um Brixen.

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Im Jahre 2002 setzten sich sieben junge Musiker zusammen und gründeten die Funkformation „Funkchilli“. Ihr Ziel war, Funk und Soul einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Inzwischen hat die Gruppe sozusagen „Zuwachs“ bekommen: Die nunmehr acht Musiker, die in Brixen, Bruneck, Luttach, Verona und Bologna zu Hause sind, verfolgen aber nach wie vor dasselbe gemeinsame Ziel.

Hot und cool Der Name Funkchilli besteht aus 2 Wörtern: „Funk“ beschreibt die Musikrichtung, der sich die acht Musiker verschrieben haben, und mit „Chilli“ ist die scharfe Chillischote gemeint, wie uns Bassist Hannes Schwienbacher erklärt. Andererseits beinhaltet es den Begriff „chillen“, was soviel wie „cool ausruhen“ oder „locker und lässig zusammen sein“ bedeutet. Funkchilli spielen hauptsächlich in Lokalen und auf Feiern, aber auch auf Open-Airs wie dem Schlossberg- Open Air waren sie bereits zu hören. Ihr Repertoire umfasst sowohl funkige Songs und Disco Funk als auch ruhige Soul-Balladen.

Funkig-groovige Beatles Derzeit gibt es noch keine CD von Funkchilli, die zum Ver-

kauf gedacht wäre. Ein Demoalbum wurde aber bereits eingespielt, das sich zweifelsohne hören lassen kann. Unter dem Titel „Funky Stuff“ gibt es Songs wie „Superstition“ von Steve Wonder oder „Miss You“ von den Rolling Stones zu hören. Beim BeatlesKlassiker „Come Together“ beweisen Funkchilli besonders eindrücklich, dass ihre Stärke in den Arrangements liegt: Sie legen eine einwandfrei funkiggroovige Version dieses Songs mit originellen Bläsereinwürfen vor. Die Songs werden übrigens bei den Proben gemeinsam arrangiert; „live klingen sie aber jedes Mal etwas anders, da auch viel improvisiert wird“, verrät uns Schwienbacher. Dabei spielen Funkchilli aber auch Originalkompositionen und Arrange-

info Funkchilli Martin „Martinez“ Werth: leadvocals Christian „Funky Baby“ Pescosta: fender rhodes, clavinet d6 Hannes „Hank“ Schwienbacher: bass, backing vocals Benedetto „Bino“ Baccelliere: guitar Manfred „Manni“ Kirchler: trumpet, backing vocals

ments „alter“ Soul- und Funkstandards.

Probenblöcke Die Probenarbeit von Funkchilli ist nicht festgelegt. Da die acht Musiker teilweise auch in anderen Musikformationen spielen, ist es oft schwierig, gemeinsame leere Stellen im Terminkalender zu finden. So wird vor Konzerten und Auf-

tritten gestaffelt und vermehrt geprobt. Anschließend lassen es der Musiker, die zwei Studenten, der Unternehmer und die vier Angestellten aber auch mal gern „krachen“, wie es sich unter Freunden eben gehört. Aber nicht nur dann – denn krachen lassen es Funkchilli auch bei ihren Auftritten. Für gute Stimmung ist jedenfalls gesorgt! Manuela Kerer

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Peter „Paddl“ Raffin: alt-sax, backing vocals Max „Max’n bass” Castlunger: tenor-sax, percussion, backing vocals Hannes „J.C. Diggey Di“ Walder: drums Kontakt: Tel. 347 7201270 (Martin Werth)

39012 Meran/Sinich – Johann Kravogl Str. 40 – Tel.: 0473-24 70 40 E-mail: laimer@laimergmbh.it – www.laimergmbh.it – Fax: 0473-24 70 60 69


Am Anfang war die SĂźnde Verlockend wie alles SĂźndhafte klingt diese Brixner KunstfĂźhrung der besonderen Art, die vom Tourismusverein veranstaltet wird. Denn bei diesem Rundgang begibt man sich auf die Suche nach dem Laster in der Brixner Kunst.

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Vor rund 800 Jahren gab es zwar BĂźcher und Inschriften, doch die Anzahl jener, die diese auch lesen konnten, hielt sich eher in Grenzen. Trotzdem wollte die Kirche ihre Schäfchen auf dem rechten Weg behalten – sie musste also kreativ werden. Was lag näher, als den Gläubigen mit Bildern vor Augen zu halten, was Gut und was Unrecht war. Und davon gibt es noch mehr Zeugnisse als man vermuten wĂźrde.

Verborgene Fresken Erste Station der Fßhrung ist die Frauenkirche. Sanfter und andächtiger als der benachbarte Dom, wßrde man im Inneren nicht vermuten, dass sich der eigentliche Kunstschatz oberhalb des frßhgotischen DeckengewÜlbes verbirgt. Ursprßnglich im 11. Jahrhundert grundgelegt, wurden im 12. Jahrhundert bereits die ersten baulichen Veränderungen getroffen und der Innenraum mit Fresken versehen. 200 Jahre später kamen GewÜl-

Die sieben TodsĂźnden vor dem Baum der Erkenntnis im Kreuzgang be in Mode, und so wurde unter der eigentlichen Decke ein solches GewĂślbe eingezogen, das nun von unten sichtbar ist. Die Fresken dazwischen blieben als kĂźnstlerische Ăœberbleibsel an der Wand. Die Gruppe begibt sich demnach nach oben: treppauf, am Chortrakt vorbei, noch weiter, bis man sich in einem länglichen Raum oberhalb des DeckengewĂślbes befindet. Und hier stehen sie sich gegenĂźber: links die TodsĂźnden, die wilden Tiere und die SĂźnder, und rechts die Tugenden, die Täubchen und die Braven mit Heiligenschein.

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An der schmalen Vorderseite, wo weiter unten der Altar steht, vermutet man in den Fragmenten Maria mit den FĂźrbittern, und gegenĂźber sieht man Reste vom jĂźngsten Gericht.

Babylon gegen Jerusalem Interessant sind die zwei Seitenwände, wo sich Gut und BĂśse gegenĂźberstehen. Sie sind Darstellungen von zwei Städten: zum einen die „Hure Babylon“, wie es in der Inschrift heiĂ&#x;t, zum anderen die heilige Stadt Jerusalem. Sieben Säulen tragen die Städte. Vor jeder Säule steht eine

Figur mit einem Gegenstand, die zur einen Seite die TodsĂźnden symbolisiert. Zur anderen Seite stehen Figuren fĂźr die Tugenden, die jedoch schlechter erhalten sind. Während alle Figuren Babylons aufgelĂśste Haare tragen, wild blicken und so die Schlechtigkeit im Herzen symbolisieren, tragen in Jerusalem alle Figuren Heiligenscheine. BevĂślkert werden die Arkaden der Städte von Gefolgschaft: von BĂźrgern, Geistlichen und Hofstaat. Im Detail bleiben die Figuren weitgehend ein Rätsel – zu viel ist im Laufe der Zeit verloren ge-

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Die sieben Todsünden Die nächste Station der Führung ist die Darstellung des Sünden- und des Tugendbaumes im Kreuzgang. Diese Abbildung der sieben Todsünden ist wohl das am häufigsten fotografierte Fresko im Kreuzgang, sehen doch die dargestellten Figuren aus, als wären sie direkt aus dem Film „Krieg der Sterne“ hier manifestiert. Bloß, dass diese Malereien vermutlich von Martin Pacher vor etwa 600 Jahren in den feuchten Verputz gezeichnet worden sind. Hier erfährt die Gruppe auch, dass es nicht nur die bekannten Sünden, sondern auch noch zahlreiche Nebensünden gibt, die diesen beigefügt sind. Beispielsweise gehören zu Invidia, dem Neid, auch noch Geiz, Schmeichelei, Überheblichkeit, Anzüglichkeit und Jammerei. Zu Luxuria, der Wollust, gehören Unreinheit, Feigheit, Lust, Ungehorsamkeit, Hurerei und (gemeinerweise auch:) Nichtenthaltsamkeit der süßen Dinge. Aber auch Pussilanimitas, die Ängstlichkeit, gilt als Todsünde, mit ihren Nebensünden Faulheit, Verzweiflung, Furchtsamkeit, Traurigkeit und Betäubung (womit, ist nicht näher beschrieben). Gula, die Völlerei, verbietet auch Trunkenheit, Sauferei und Gefräßigkeit. Lieber Gott, bitte für uns Sünder!

Weltgericht und Höllenvision Letzte Station ist die Franziskaner- oder Elisabethkirche in der Runggadgasse, bei deren Außenrestaurierung im Jahr 1996 überraschend Wandmalereifragmente gefunden wurden, und auch diese sind es wahrlich Wert, einmal stehen zu bleiben und genauer zu inspizieren. Es ist nur noch ein Gemälde auf der rechten Hausfassade dieser Klosterkirche der Klarissen erhalten geblieben, doch einst

Foto: Oskar Zingerle, Alexandra Laber

gangen, und zu unsicher ist die Deutung der verwendeten Symbole. Zwischendurch erklärt die Führerin Uta Damiani spannende Anekdoten, wie beispielsweise, dass der Fürstbischof direkt von seinem Wohntrakt Blick auf „Babylon“ hatte, oder aber, dass der Bauherr der Kirche hier vom Gerüst stürzte und auf diese Weise zu Tode kam.

Fresken oberhalb des Deckengewölbes in der Frauenkirche muss es eine beeindruckende Bilderwand gewesen sein, die hier auf der zur Straße hingewandten Seite Propaganda für ein gutes Leben machte. In der oberen Bildreihe hält Christus Gericht, umringt von Aposteln und Heiligen, die für die Sünder fürbitten. Darunter herrscht Luzifer in der Hölle. Und dieser Luzifer ist wahrlich teuflisch! Mit einem überdimensionalen Maul ausgestattet, hält er schon drei sündige Seelen gepackt. Rundum betreiben Unterteufel ihr Werk: Wer gevöllert hat, wird gekocht, wer eitel war, bekommt einen Spiegel vorgesetzt, und um die Wollüstigen ringelt sich lüstern der Teufelsschwanz. Ein ganz beliebtes Abschreckungsbild muss auch jener Teufel gewesen sein, der vorne Sünder frisst und diese hinten wieder sch... Diesem Bild begegnet man nämlich gleich mehrmals während der Führung. Man vermutet, dass die Wandgemälde zur Kirchenweihe 1302 fertiggestellt wurden. Es fehlt sichtbar die Lebendigkeit, die sich während des nächsten

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Während Christus Gericht hält, bestraft der Teufel die Sünder

Darstellung Luzifers an der Franziskanerkirche Jahrhunderts bei den Fresken entwickelte und die im Kreuzgang schon so deutlich zu spüren ist. Dennoch: Die Strafen für sündhaftes Verhalten werden hier so drastisch vor Augen geführt, dass sie ihren didaktischen Zweck sicher nicht verfehlt haben.

Die sieben Tugenden Damit ist die Führung zu Ende, und es ist nur noch eine Fra-

ge zu klären, die sich der Leser möglicherweise schon gestellt hat. Wie lauten noch mal die sieben Tugenden? Denn darauf befragt, erntet man meist nur ratloses Schulterzucken. Hier die Antwort: Patientia / Geduld, Sobretas / Mäßigkeit, Castitas / Keuschheit, Perseverantia / Beständigkeit, Prudentia / Klugheit, Fortitudo / Stärke, Magnanimitas / Edelmut und Concordia / Einigkeit. Alexandra Laber

„Am Anfang war die Sünde“ Auf der Suche der Laster in der Brixner Kunst Die nächsten Termine: 20. Juli 27. Juli 3. August 10. August 19. Oktober 26. Oktober Beginn: 10 Uhr Anmeldung und Treffpunkt: Tourismusverein Brixen 71


Heilige und Tiere Derzeit wird Brixen von allerlei eigenartigen Geschöpfen bevölkert. Das hat weniger mit den bevorstehenden Wahlen zu tun als mit der Ausstellung „Heilige und Tiere“, die derzeit im Diözesanmuseum gezeigt wird. Bunt und ausdrucksstark tummeln sich dort Vögel, Füchse und Elefanten neben Franziskus, Clara oder Hans im Glück.

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Es sind schon sehr wunderliche Kompositionen, die einem beim Betreten der Ausstellung entgegenleuchten – Phantasiebilder mit einer außergewöhnlichen Strahlkraft, als würden sie mit Natur und Universum in Verbindung stehen. Katzenwesen, Fabeltiere und allerlei sonstiges Getier werden mit Heiligen, Halbgöttern oder behörnten Elfen zu Figurentürmen aufgereiht, in Holz geschnitzt und von dort auf Papier gedruckt oder gemalt, gezeichnet oder aus Papier zu Collagen geklebt.

Künstlerin mit persönlicher Note Die deutsche Künstlerin Susanne Isabel Bockelmann ist vielseitig. Sie beschäftigt sich tiefge-

„La Serenissima“ zeigt ein Wesen halb Wassermann, halb Löwe hend mit ihren Figuren und Wesen und arbeitet langsam und intensiv. So wirken zumindest ihre Bilder. Es scheint, als würden die eigensinnigen Formen unter ihren Händen entstehen, ohne dass sie konstruiert werden und ohne dass sie sich in Schemen oder Trends pressen lassen. Beim Betrachter drängen sich abwechselnd Gefühle wie Lebensfreude, Melancholie, Lust oder Spiritualität an die Oberfläche, doch jedes Abgleiten in Sentimentalität wird durch eine Prise Witz vertrieben.

Alte Technik neu belebt Im Eingangsraum der Ausstellung stehen sich hölzerne Bildstöcke und deren Abdrucke auf Papier gegenüber. Die Künstlerin schnitzt ihre Figuren in rohe Holzbretter, denen teilweise noch die Baumrinde anhaftet. Die hieraus entstehenden Bildstöcke sind Druckfarbenträger und eigenständige Kunstwerke in einem. Dem Schnitzen folgt das Drucken: Das eingefärbte Holzstück wird mit Papier oder Vlies bedeckt und dann Zentimeter für Zentimeter mit Hand und Falzbein durchgerieben. Wo das Stück Holz noch grob und archaisch gewirkt hat, entstehen nun leichte und verspielte Drucke. Ohne Rahmen und durch das seidig fasrige Material erscheinen die länglichen bedruckten Vliesstücke beinahe wie chinesische Rollbilder, was besonders bei dem Motiv „Frühlingsrolle“ passend erscheint.

Fröhliche Arche Noah Die weiteren Räume zeigen ebenfalls häufig Drucke, meist in leuchtend frohen Naturfar72

ben, aber auch Zeichnungen und Temperagemälde. Da ist ein kleiner Elefant, der lachend durch seinen Rüssel trompetet, oder „La Serenissima“, ein Wesen halb Wassermann, halb Löwe (oder beide hintereinander in Ekstase?) in einer Gondel, und auch eine Schlange ist mit von der Partie. Auch „Katharinas Traum“ wäre was für Dr. Freud; und dazwischen immer wieder Tiere, Heilige und ihre Geschichten. Leo Andergassen schreibt im Vorwort zur Ausstellung: „Tiere haben mit Menschen zu tun und Menschen mit Tieren. Auch Heilige bleiben selbst in ihrer weltlichen Entzogenheit nicht vor der Begegnung mit dem Animalischen verschont. Tiere kreuzen die Lebensentwürfe der Frommen. Und in der Legende ist förmlich eine gegenseitige Bezogenheit zu bemerken.“

Raum für Mystik und Legenden Heilige und Legenden haben in unserer realitätsbezogenen Welt kaum mehr Platz – man schämt sich beinahe, auf Legenden zu verweisen. Die Natur wird entzaubert, und diese Entmystifizierung stellt angeblich die Grundlage des Fortschritts dar. Doch im Diözesanmuseum finden sie endlich wieder ihren Platz: Geschichten von Sankt Bartholomäus und dem gebannten Sperber, vom seligen Lohelius und der Nachtigall, von Sankt Benno und dem Frosch. In den Tieren begegnet Gott selber den Menschen, sie sind seine Boten. „Das Wahre kann nur mit dem Herzen erblickt werden“ (sagt der Fuchs zum kleinen Prinz, Antoine de Saint-Exupéry). Alexandra Laber


3 x Herz mit Hirn Bevor sich die Gruppe Dekadenz Mitte Mai in die Sommerpause verabschiedet, gibt es noch mal herzlich was zu lachen.

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3 x unterschiedliche Herren (Brustmann, Stangl, Kaser), mit 3 x hochkarätigen Programmen (Musik, Kabarett, Theater) aus 3 verschiedenen Ländern (Bayern, Österreich, Südtirol) werden dem Publikum die Entscheidung schwer machen, zu welcher Veranstaltung sie gehen sollen. Oder besser doch zu allen dreien?

„Leben hinterm Mond“ Den Anfang macht der Bayer Josef Brustmann, der über zehn Jahre mit der Gruppe „Bairisch Diatonischer Jodel-Wahnsinn“ und später mit „MonacoBagage“ für Furore sorgte. Nun ist er solo unterwegs und zeigt sich auch hier als Senkrechtstarter. Gemeinsam mit Klampfe, Zither, Banjo und Quetsch’n entführt er das Publikum zu einer selbstironisch charmanten Reise durch seine schräge Biographie. „Heimat ist da, wo sie dich immer wieder reinlassen müssen“. Gemeint ist damit Oberbayern, wo er als achtes Kind mährischer Flüchtlinge „in der Bell-Etage eines Zuhäusels auf einem Einödhof“ geboren wurde. Dampfplaudernd berichtet er von seiner Kindheit, die von Naturphänomenen beherrscht wurde, mit Augenzwinkern geht er auf Kuriositäten des Alltags los, springt zu Anekdoten aus dem Eheleben und nimmt Staat und Kirche auf die Schaufel. Rund zwei Schmunzelstunden lang verführt er am 29. und 30. April das Publikum mit Musikalität, Intelligenz und Wortwitz, nicht nur in der Conférence, sondern auch mit den spritzigen Liedtexten... mit einem Leben, das alles andere als hinterm Mond ist.

„Warum Frauen gut aussehen... ...und Männer besser fernsehen“ fragt sich am 5. und 6. Mai der österreichische Kabarettlieb-

Das Stück „Keitl zruck vom Kriag“ mit Georg Kaser ist eine humorvolle Hommage an die Menschlichkeit

Josef Brustmann entführt das Publikum zu einer selbstironisch charmanten Reise durch seine schräge Biographie ling I Stangl. Spätestens wer ihn zu ähnlichem Thema in der „Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit“ gesehen hat, reserviert lieber gleich Karten. Seine bisherigen Auftritte auf Bühnen und im Fernsehen lesen sich wie das Who-is-who der österreichischen Kleinkunstszene, und auch die Presse überschlägt sich bei jedem Programm von neuem: „Ein feixender Giftzwerg, der mit Schadenfreude um sich spritzt“ - „Sein Vorname ist wie sein Programm: Er macht keinen Punkt, aber er triff ihn“ - „Er ist ein Humanist. Ein erfreulich brutaler“ oder „Mit umwerfend komischer Mimik übt Stangl bissige Gesellschaftskritik“... man kann also gespannt sein, was er diesmal alles durch den Kakao zieht. Wobei: ein wenig verrät er ja schon in der Ankündigung. Momentan arbeitet er nämlich am „Comeback des Mannes“. Ein bisschen Lobby ist auch dringend notwendig, wo doch Männer für die Evolution unverzichtbar sind. Schließlich verdanken wir ihnen Ceran-Kochfelder, Admira Wacker und das Silikon. Um das scheinbar nahe Ende des Mannes zu verhindern, verbreitet I Stangl nun seine Botschaft: Ein echter Mann ist der Weg. Er fragt nicht danach. Er kommt an. Wurscht wo!

Keitl zruck vom Kriag Mit dem Bravourstück des Brixners Georg Kaser begeht die Dekadenz einen würdigen Saisonschluss. Wer es vergangenes Jahr nicht mehr geschafft hat, Kaser auf der Bühne in den Krieg ziehen zu sehen, der hat am 10., 12. und 13. Mai noch einmal dazu die Gelegenheit. Das Stück „Keitl zruck vom Kriag“ ist eine humorvolle Hommage an die Menschlichkeit: „Wenn man stått mit Wåffen mit die Fäust kämpfen kannt, i war der erschte“. Unter Einsatz seines gesamten schauspielerischen Könnens lässt Kaser den Bauernaufstand auf ein paar Quadratmeter Bühne noch einmal aufleben. Dabei schlüpft er abwechselnd in

die Rolle des hoffnungsvollen Heimkehrers Keitl, in die seines Vetters Tonl, der spitzfindig und bauernschlau die wahre Geschichte der Heimkehr erfragt, und auch in die von Keitls Braut Marie. Die ursprüngliche Fassung dieses Stücks wurde von Ruzante Anfang des 15. Jahrhunderts geschrieben, der einen Paduaner Bauern für seine Rechte kämpfen ließ. Der heute in der Schweiz lebende Italiener Ferruccio Cainero hat Ruzantes Werk frei bearbeitet und die Handlung in das Tirol der Bauernaufstände unter dem Rebellen Michael Gaismair verlegt. Während des Stückes wird jedoch rasch offensichtlich, dass Zeit und Ort für den Inhalt völlig belanglos sind. Alexandra Laber

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Wahlwerbung, Auftraggeber Dr. H. Bernardi Krapf und Dr. P. Seeber

PR-Info

Liebe Brixnerinnen, liebe Brixner Es herrscht Wahlkampf. Als Präsident des SSV Brixen möchte ich die Gelegenheit der gesteigerten Aufmerksamkeit nutzen, fernab von Parteiempfehlungen, die Wichtigkeit des Sports in unserer Gesellschaft zu unterstreichen und einige Überlegungen

zu stellen. Grundsätzlich wird der Mensch im Sport körperlich und in der Kultur geistig erzogen. Wenn wir aber vom rein gesundheitlichen Standpunkt absehen, so können wir im Sport wichtige Komponenten erkennen, die einem Menschen das Leben erleichtern und verbessern können. Der Wille, sich jedesmal von Neuem zu schweißtreibender Freizeitgestaltung hinzugeben, ist beispielsweise eine Art mentaler Stärkung, die einem in vielen Lebenssituationen Sicherheit und Selbstvertrauen geben kann. Denn ein gesunder Geist wohnt bekanntlich gerne in einem gesunden Körper. Es geht also auch nicht um die

objektive Leistung, sondern um den Weg dorthin. Und viele bestreiten diesen Weg sogar gemeinsam: im Mannschaftssport. Hier spielt die soziale Komponente des Sports eine große Rolle (Achtung: Politiker dürfen auch weiterlesen): für einander einstehen, sich gegenseitig unterstützen, verlieren können, fair sein, gemeinsam etwas erreichen wollen, Verantwortung übernehmen, einander vertrauen und zusammenspielen. Wir sollen natürlich diese Tugenden unseren Kindern beibringen, aber wir Erwachsenen können sie auch erlernen und vor allem vorleben. Der SSV Brixen betreut derzeit ca. 1.500 Sportbegeisterte. Der Großteil der

Gelder dafür kommt aus der Wirtschaft und vom Spitzensport. Auch von der Gemeinde wird der Sport unterstützt, aber meiner Meinung nach nicht immer genug. Deshalb appelliere ich an die Wähler, auch Kandidaten zu wählen, die Sinn und ein Gespür für den Sport haben und die alle Sportvereine, sei es den SSV Brixen als auch andere, tatkräftig unterstützen können und wollen. Bitte wählen Sie auch in diesem Sinne. Ihr Ralf Dejaco


Der Traum vom Fußballprofi

Thomas Oberrauch thomas.oberrauch@brixen.net Tel. 0472 837537

Welcher junge Fußballer hat ihn nicht – den Traum vom Fußballprofi? Der 19-jährige Stürmer Emanuel Salcher ist auf dem besten Weg, sich diesen Kindheitstraum zu erfüllen: Er wurde als einziger Sportler aus dem Brixner Talkessel für die Wahl zu Südtirols Sportler des Jahres nominiert. Der Goalgetter und Stammspieler des SSV Brixen zählt zusammen mit Klubkollege Thomas Ritsch seit Beginn dieser Saison zum 20 Mann starken Kader der italienischen U18-Amateur-Nationalmannschaft. In Rom und England konnten beide erste internationale Erfahrungen sammeln. Salcher hat bereits einige verlockende Angebote von Profiklubs, steht aber (vorerst noch) in den Diensten des SSV Brixen. dp

ticker In der vergangenen Wintersaison wurde Anton Blasbichler Weltmeister im Rennrodeln auf Naturbahn im Einsitzer und Weltcup-Gesamtsieger. Der Amateursportverein Pfeffersberg veranstaltet zu Ehren Blasbichlers am 7. Mai um 19 Uhr am Mehrzwecksportplatz in Pairdorf eine Feier. +++ Das Pädagogische Gymnasium Brixen ertanzte bei der dritten Tanzolympiade der Oberschulen in der Bozner Stadthalle den 3. Platz. Im Vorjahr hatte Alessandra Abram mit ihren Schülern den Sieg nach Brixen geholt.

Claudio Zorzi bestätigt Vor kurzem wurde Claudio Zorzi zum wiederholten Male zum Präsidenten des Südtiroler Handball-Landesverbandes gewählt. Seit 1994 hat der 52jährige Brixner bereits dieses Amt inne und wird auch in den nächsten vier Jahren wieder die Geschicke des heimischen Verbandes führen. Zu seinen Hauptaufgaben zählt die Organisation von verschiedenen Tätigkeiten in der Provinz und den Landesverband in Rom hier in Südtirol zu vertreten. Zorzi ist für die Organisation der Meisterschaften der Serie B, der Serie C und des gesamten Jugendsektors verantwortlich. Insgesamt

Die Schüler der Abschlussklassen der Mittelschule „Oswald von Wolkenstein“ veranstalten am Samstag, 30. April, in der Brixner Altstadt einen „Sponsorenlauf“. Interessierte und Gönner sind eingeladen, gegen eine freiwillige Spende am Benefizlauf teilzunehmen. Der Erlös kommt einem OEW-Projekt in Peru zugute. +++ Der Tanzsportverein Dynamic Dance konnte bei den Italiencup-Wettkämpfen in Campiglia Marittima und in Bologna vollauf überzeugen. Karoline Resch, Cindy Pedron und Matthias Scandariato errangen Klassensiege.

Foto: Oskar Zingerle

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werden in Südtirol pro Jahr etwa 1.200 Meisterschaftsspiele ausgetragen. „Es ist unser Anliegen“, so Zorzi, „die Jugend zu fördern und die Trainer und Schiedsrichter auf ein hohes Niveau heranzuführen.“ Aus diesem Grund sucht der Verband vermehrt die Zusammenarbeit mit den Schulen. Auch Beach-Handball will Zorzi fördern. Der engagierte Handballexperte arbeitet zudem sehr eng mit dem technischen Verantwortlichen Stefan Leitner zusammen und wird von den Vorstandsmitgliedern Sebastian Eisenstecken, Laura Savoia, Roland Unterkircher und Stefan Desaler unterstützt. to

Kassianischießen 2005 Der Schießsportverein Brixen widmet das heurige Kassianischießen dem Altsenator Karl Mitterdorfer zum Anlass seines 85. Geburtstages. Jeder geübte oder ungeübte Schütze kann sein Können (oder Glück) mit dem Gewehr beim Kassianischießen auf die Probe stellen. Der Bewerb läuft noch bis zum 16. Mai jeweils samstags, sonntags und feiertags von 9 bis 18 Uhr sowie jeden Montag und Donnerstag von 18 bis 22 Uhr. Leihgewehre sind im Schießstand kostenlos erhältlich. Gleich im Anschluss an das Kassianischießen, nämlich vom 21. bis zum 29. Mai veranstaltet der Schießsportverein ein Benifizschießen, dessen Reinerlös den Kinderkrebshilfe-Organisationen Peter Pan und Regenbogen zugute kommt. Das Benefizschießen dauert Samstags und Sonntags von 9 bis 18 Uhr, Werktags von 18 bis 22 Uhr. Auch an diesem Wettbewerb kann jedermann teilnehmen. mk 75


„Wir gehĂśren nicht in diese Liga“ Der SSV Forst Brixen fĂźhrt die Abstiegsrunde der Serie A1 an und wird um den 5. Meisterschaftsplatz spielen. Der „Brixner“ unterhielt sich mit den zwei Eckpfeilern der Mannschaft: Trainer Mihaly Kovacs und RĂźckraumspieler Filiberto Kokuca.

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Woran lag es, dass der Sprung in die Meisterrunde nicht geklappt hat? Mihaly Kovacs: Am Ende fehlte uns nur ein Tor zur Meisterrunde. Hätten wir zu Hause gegen Triest nur ein Tor mehr erzielt, wßrden wir heute um den Meistertitel kämpfen. Wir waren auf demselben Niveau jener Mannschaften, die heute in der Play-Off sind. Vielleicht waren unsere Spieler manchmal nicht konsequent genug. Ich hatte gehofft, dass die Spieler

Trainer Mihaly Kovacs: „Ich will schnellen und intelligenten Handball. Wir schaffen das noch – wir brauchen nur etwas mehr Zeit als geplant“

Foto: Oskar Zingerle

Herr Kovacs, wie sehen Sie die zu Ende gehende Saison im RĂźckblick? Mihaly Kovacs: Wir wollen noch unter die ersten Sechs kommen. Da wir die ersten sechs Spiele der Abstiegsrunde gewonnen haben, werden wir jetzt auch ein bisschen mit jungen Spielern experimentieren.

meine Vorstellungen von einem Spiel schneller umsetzen. Der Handball, den ich mir vorstelle, ist schnell und intelligent, damit kĂśnnen wir in Italien punkten. Wir schaffen das noch – wir brauchen nur etwas mehr Zeit als geplant. Brixen hadert in den letzten Jahren oft mit dem Schicksal, dass man groĂ&#x;e Erfolge nur denkbar knapp verfehlt. Woran liegt das?

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Mihaly Kovacs: Wenn zwei gleich starke Mannschaften gegeneinander spielen, entscheiden immer die letzten fĂźnf Minuten, manchmal sogar die letzten Sekunden. Wir machen gerade in dieser Spielphase oft unnĂśtige Fehler, die uns am Ende sehr teuer zu stehen kommen. Das Heimspiel gegen Triest, das mit 30 zu 30 Toren endete, ist typisch dafĂźr: Wir waren immer vorne, am Ende

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haben wir den Sieg und damit zwei entscheidende Punkte verspielt. Man kann diese Fehler nur durch viel Erfahrung vermeiden, weshalb auch die Teilnahme an internationalen Turnieren so wichtig ist. Filiberto Kokuca: Mit jedem Spiel der Abstiegsrunde beweisen wir: Wir gehĂśren nicht hierher. Heuer hatten wir einfach eine unglĂźckliche Saison, weil wir zum Unterschied


Was halten Sie vom neuen Meisterschaftssystem, das für viele Leute unverständlich kompliziert ist? Filiberto Kokuca: Heuer war es etwas ungünstig, weil wir allein im Dezember fünf Spiele hatten – also die Hälfte der Vorrundenspiele. Wenn wir dieses eine Tor gegen Triest mehr erzielt hätten, wären wir aber jetzt in der Play-Off, und das würde bedeuten, dass es nur noch Derbys gibt. Ich halte dies für sehr publikumsattraktiv. Wenn man aber in die Abstiegsrunde fällt, spielt man nur noch gegen schwächere Mannschaften. Herr Kovacs, sind Sie auch im nächsten Jahr Trainer der Brixner? Mihaly Kovacs: Ich habe eine Option auf ein weiteres Jahr, und ich gehe schon davon aus, dass ich weitermachen werde. Ein Trainerwechsel zu diesem Zeitpunkt wäre nicht gut; wenn man eine Mannschaft aufbauen will, braucht man Zeit. Ich habe auch in Ungarn immer gesagt, es ist eine schlechte Taktik, wenn man jedes Jahr einen oder mehrere Spieler austauscht. Die besten Spieler brauchen eine gewisse Zeit, bis sie sich in die Mannschaft integrieren. Je länger dieselbe Mannschaft beisammen bleibt, desto eher bildet sich aus einzelnen Individualisten eine Einheit. Wir haben zwar ein oder zwei Positionen in der Mannschaft, in denen wir uns verstärken sollten, aber wenn der Vorstand uns noch einmal das Vertrauen schenkt, dann wird sich im nächsten Jahr der Erfolg einstellen. Einige Spieler waren wirklich hervorragend: Filiberto zum Beispiel, der bekanntlich Torschützenkönig der Serie A ist, aber auch unser Tormann Armin Michaeler war sehr gut. Er ist noch jung und lernt mit jedem Spiel seine Gegner besser kennen. Und dann gibt es eine ganze Reihe von Spielern, die im nächsten Jahr noch wachsen werden. Sie müssen

Foto: Oskar Zingerle

vom Vorjahr vor allem zu Hause auch gegen starke Mannschaften gewonnen haben. In der Abstiegsrunde haben wir 18 Punkte aus sechs Spielen – jetzt wollen wir wieder jenen 5. Platz erobern, den wir am Anfang der Saison ins Auge gefasst hatten.

Torschützenkönig Filiberto Kokuca: „Ich will alle Spiele der Abstiegsrunde gewinnen – und danach werden wir Fünfte“ verstehen lernen, wie ich mir den Handball vorstelle. Das ist anstrengend, und die Spieler sind gezwungen, praktisch ihre gesamte Freizeit zu opfern. Wenn ich mich für die erste Handballmannschaft von Brixen entscheide, muss ich eben andere Aktivitäten einschränken. Gibt es einen Unterschied zwischen der Zeit, in der Sie für Brixen gespielt haben, und heute? Mihaly Kovacs: Die Mannschaft hatte damals das große Ziel, zum ersten Mal Italienmeister zu werden. Das ist absolut motivierend für alle Beteiligten. Ich habe das Gefühl, dass die Jugendlichen von heute in der Familie und in der Schule weniger gefordert sind. Das hat jetzt nichts mit Handball zu tun, sondern ist ein gesellschaftliches Problem. Die Eltern versuchen mit allen Mitteln, es ihren Kindern leicht zu machen. Dies hat zur Folge, dass sie nicht mehr lernen, sich anstrengen zu müssen, um eine Leistung zu erzielen. Auf den Handballsport übertragen heißt dies, dass die heutigen jungen Spieler es nicht gewohnt sind zu kämpfen. Das ist nicht nur ein Problem unserer Mannschaft, sondern von allen Mannschaften in Italien. Besser ist es zum Beispiel in Schweden – dort haben die Leute offensichtlich eine andere Lebenseinstellung. Vor allem aber

haben sie auch einen gewissen Nationalstolz. Der fehlt mir bei unseren Spielern: Es wäre wichtig, dass sie stolz sind, Brixner zu sein. Haben Sie das Gefühl, dass der Rückhalt in der Brixner Bevölkerung vor 13 Jahren, als Sie mit Brixen Italienmeister wurden, größer war? Mihaly Kovacs: Ja, aber das ist ganz logisch. Wenn eine Mannschaft ausgezeichnete Resultate bringt, wird sie zum Stadtgespräch. Es wird unsere Aufgabe für das nächste Jahr sein, wieder mehr Begeisterung in der Bevölkerung zu wecken. Herr Kokuca, bleiben Sie im nächsten Jahr auch in Brixen? Filiberto Kokuca: In diesen Tagen wird der Vorstand darüber entscheiden. Ich selbst würde gern noch hier bleiben. Es macht Spaß, in Brixen zu spielen – das Feeling in der Mannschaft ist ausgezeichnet, und mit einem Quäntchen Glück wären wir heute ganz oben. Jetzt habe ich mir eben zum Ziel gesetzt, alle Spiele der Abstiegsrunde zu gewinnen. Bis jetzt ist uns das auch gelungen. Und dann wollen wir noch Fünfte werden. Alexandra Laber

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Internet-Portal zur Gemeinderatswahl

Oskar Zingerle oskar.zingerle@brixen.net Tel. 0472 837537

südtirol im netz www.dieantenne.it Unter dieser Internetadresse ist der bekannte Südtiroler Radiosender zu finden. Zwar kann man den Sender nicht online als Webradio hören, aber einige interessante Informationen hat die Homepage schon zu bieten – so zum Beispiel die aktuellen Meldungen aus der Verkehrsmeldezentrale oder die Veranstaltungen des Tages. Sehr ausführliche Details findet man über die

www.x63.it Auf der Homepage des Bergsport- und Freizeitvereins X63 werden Berg- und Kletterfreunde fündig. X63 ergreift aber auch vielfältige soziale und interkulturelle Initiativen, wie das Abhalten von Sprachkursen, Behördengänge und andere entsprechende Maßnahmen zur Integration von Einwanderern. Besonders beeindruckend auf der Homepage sind die vielen und vor allem schönen Bilder der Free-

www.brixtown.it Wer die letzten zwei „Brixntown Music Nights“ versäumt hat, kann sich hier einen kleinen Einblick in die Szene verschaffen. Die Brixtown Band besteht aus Klaus und Ingo Ramoser, Chris Weigang, Roland Egger, Roberto Bobby Motta und den „chorreichen Vier“ Teresa Staffler, Verena Peintner, Marion Baumgartner und Hanna

aktuellen Fußball-, Handballund Eishockey-Ergebnisse. Für alle eingefleischten Antenne-Fans gibt es eine Bildergalerie mit ausgewählten Fotos aus den letzten Antenne-Events.

climbing-, Freeskiing-, Hiking-, Paragliding- und „Onthe-road“-Touren der Clubmitglieder. Für eingefleischte „Stadtler“ ist die Bildertour sicher eine spannende Abwechslung.

Pliger. Bei den „Brixntown Music Nights“ schart die Band eine Reihe von guten Musikern, Sängern und Instrumentalisten um sich und gibt im Anreiterkeller ein lockeres Konzert.

Die eDemocracy, die direkte Kommunikation zwischen Politik und Bürger via Internet, macht anlässlich der Gemeinderatswahlen am 8. Mai auch in Südtirol einen ersten weit reichenden Schritt. wahlen2005.provinz.bz.it: Unter dieser Adresse findet sich das Internetportal zu den Wahlen, das kürzlich freigeschaltet worden ist. Das Portal gliedert sich in verschiedene Bereiche. Einer davon ist der Information zu den Wahlen gewidmet. Hier finden sich Antworten auf die allgemeinen Fragen, etwa danach, was wann, wie und von wem gewählt wird, wo es eine Direktwahl des Bürgermeisters gibt und vieles andere mehr. Nach den Wahlen können Interessierte außerdem die Stimmauszählungen in allen 115 Gemeinden, in denen gewählt wird, verfolgen.

Kommunikation zwischen Wähler und Kandidaten „Ein zweiter großer Bereich ermöglicht die direkte und indirekte Kommunikation zwischen dem Wähler und den Kandidaten bzw. Parteien“, so der zuständige Landesrat. Eine Beschränkung gibt es hier allerdings: „Nachdem es sich um ein Pilotprojekt handelt, mussten wir uns auf die großen Gemeinden konzentrieren, in denen die Mehrzahl der Wähler leben“, so Berger. Dies sind Bozen, Meran, Leifers, Bruneck, Brixen und Schlanders. Für diese Gemeinden stehen eine ganze Reihe von Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten zwischen Parteien, Kandidaten und Bürgern bereit. So gibt es ein klassisches Forum, in dem sich jeder zu verschiedensten Themen zu Wort melden kann. Ein automatischer Filter sowie die Kontrolle durch Mitarbeiter der Südtiroler Informatik AG sorgen dafür, dass das Forum nicht missbräuchlich verwendet wird. „In eigenen

Webseiten können Programme, Vorstellungen und Ziele der einzelnen Parteien vorgestellt werden“, erklärt der Landesrat. Darüber hinaus können Wahlveranstaltungen angekündigt und aktuelle Nachrichten verbreitet werden.

„Blogs“ Letztere können von Interessierten auch per E-Mail bezogen werden. Gänzlich neu ist schließlich der Versuch, Kandidaten auch die Möglichkeit eines Online-Tagebuchs, eines so genannten „Blogs“, zur Verfügung zu stellen. „Die Eindrücke, die die Kandidaten hier schildern, können wesentlich persönlicher sein als dies in Programmen oder Diskussionsbeiträgen möglich ist“, so Projektleiter Alfredo Jellici. „Das eDemocracy-Portal zu den Gemeindewahlen ist als Pilotprojekt zu sehen, als ein erster Schritt zur Erleichterung der Kommunikation zwischen Wählern, Kandidaten und Parteien“, sagt der Informatiklandesrat.

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Umgraben, düngen, gießen Martha Canestrini über Mönchsweisheiten und eigene Erfahrungen.

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Solange es Gärten gibt, konzentrieren sich die wichtigsten Arbeiten, von denen der Erfolg und der Ertrag des gesamten Jahres abhängt, auf den Frühling. An den Tätigkeiten der Gärtner in dieser Zeit hat sich in den Jahrtausenden sehr wenig geändert. Mein Ratschlag: Man befolge die alten Weisheiten, lasse aber eigene Erfahrungen einfließen. Schließlich kennt man den eigenen Garten selbst am besten.

„Wie im Anfang des Frühlings...“ Über die im Frühling anfallende Gartenarbeit schreibt Wahlafried Strabo, der Begründer des Klostergartens auf der Insel Reichenau im Bodensee: „Wie im Anfang des Frühlings

der kleine Garten ganz mit Brennnesseln bedeckt ist, wie [der Gärtner] ihn umgräbt, jeden Maulwurfshügel zerstört, jeden Regenwurm aufliest, wie er dann die Beete formt, wie er die Erde [....] zerkleinert und fetten Dünger in Körben herbeischafft, damit das Land sich ordentlich lockert, wie er dann den Samen legt oder überwinterte Pflanzen umsetzt und endlich nach dem Aufgang der Saat reines Wasser in großen Gefäßen herbeischleppt und die Aussaaten mit der hohlen Hand begießt, damit die Samenkörner nicht durch heftigen Guss von der Stelle bewegt werden, wofür ihn dann der Ertrag belohnt...“ Heute unterlassen viele Gärtner das Graben, um die Bodenkrume und das Leben, das in ihr enthalten ist, nicht zu zerstören; sie düngen auch weniger, weil die Brennnesseln ihnen sagen, dass der Boden genug Stickstoff enthält. Und auch die Regenwürmer lässt der moderne Gärtner im Boden, und freut sich, wenn sie recht zahlreich sind. Aber sonst sind Handgriffe und auch die Gefühle dabei dieselben geblieben.

Der Erde viel Aufmerksamkeit Ausgesät wurde an stillen und warmen Tagen, der Wärme der Erde wurde so wie heute viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die Aussaatpraxis ist seit der Zeit Karls dem Großen gleich geblieben, und dass Regen Segen bringt, wusste man vor tausend Jahren auch schon. Grundlegend geändert hat sich aber die Gießkultur: Heute weiß man, dass wenig und oft falsch ist; besser ist es, selten, dafür ausgiebig zu beregnen. Die Pflanzen sollen auch nicht klatschnass in die Nacht gehen. In alten Büchern steht meist das Gegenteil. Dass man der Erde alles zurückgeben muss, was man ihr genommen hat, ist für jeden Gärtner seit Jahrtausenden selbstverständlich: Unterlässt er dies, wird er durch Schaden sehr bald klug. Zu bevorzugen ist Mist. Nach dem Schnitt im März kriegen ihn reichlich die Rosen, die Ziersträucher und die Stauden. Im Nutzgarten gebe ich ihn verschwenderisch Paradeisern und Mangold, Zucchini und Gurken. Für den Kopfsalat verwende ich ihn sparsamer, weil

info Zur Autorin rin Seit Jahren sammelt Martha Canestrini in ihrem geliebten Hausgarten Erfahrungen im Umgang mit Zierpflanzen und Sträuchern. Diese hat sie nun zu einem unterhaltsamen Lesebuch mit dem Titel „Mein grüner Daumen. Eine Liebeserklärung an den Garten“, erschienen bei Edition Raetia, zusammengefasst. Entstanden ist kein üblicher Ratgeber, sondern ein Lesevergnügen voller Tipps und Tricks, das Irrtümer nicht ausspart und zu eigenen Versuchen ermuntert. Frau Canestrini schreibt ausschließlich von Pflanzen, die sie selbst hegt und pflegt. Das macht das Buch besonders praxisnah. Gleich ob erfahrener Gartenfreund oder Neuling, man legt das Buch mit geschärften Sinnen wieder aus der Hand und wird seinen Garten neu entdecken. Das Buch umfasst 184 Seiten, kostet 18,50 Euro und ist im Buchhandel erhältlich.

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die Stickstoffabgabe hier schön langsam vonstatten gehen muss, damit die Köpfe stetig und gleichmäßig wachsen können. Bohnen, Zwiebel und Petersilie lieben magere Ackererde, sie gedeihen im überdüngten Boden nicht.

Vorläufer der Mischkultur Bereits im Mittelalter wurde über die Wechselwirkung der Pflanzen aufeinander nachgedacht, als Vorläufer der Mischkultur, die heute viel praktiziert wird. Der Fruchtwechsel war durchaus bekannt und in die Praxis umgesetzt. Mein Tipp: Im ersten Jahr und im reichlich gedüngten Boden: alle Kohlarten, Gurken, Zucchini und Paradeiser. Im zweiten Jahr, mit Komposterde als Zugabe: Paradeiser, Karotten, Sellerie, Rohnen und Spinat. Im dritten Jahr: Bohnen, Erbsen, Petersilie, Zwiebel und Lauch, Salate. Teilt der Gärtner den Garten in drei Abschnitte, kann er jedes Jahr im Herbst jenen Teil des Gartens wieder düngen, wo

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Bohnen, Erbsen, Zwiebel, Salate und Lauch gestanden sind und mit der Fruchtfolge von vorne wieder anfangen.

Kurioses Gärtnerlatein In der alten Gartenliteratur ist auch kurioses Gärtnerlatein zu finden, eine Kostprobe davon will ich hier dem Leser nicht vorenthalten. Was davon zu halten ist, mag jeder für sich entscheiden: „Es steht einem Gärtner wohl an, dass er sich die Kunst zu eigen macht, aus [...] in die Erde gelegten Samen in wenigen Stunden eine aus-

gewachsene, sofort genießbare Pflanze heranzuziehen. [...] Auch Petersilie kann man in vier Stunden wachsen machen, wenn man nämlich die Samen in süße Milch einweicht und das Beet, auf dem sie gesät werden sollen, mit ungelöschtem, zerstoßenem Kalk bestreut. Nach der Aussaat wird das Beet mit Erde bedeckt und mit Wasser besprengt. Dann wird die Petersilie binnen vier Stunden hervorkriechen.“ Wem es gelingt, der soll sich bitte melden! Martha Canestrini


Richtig dämmen bedeutet gewinnen!

Raumtemperatur ausschlaggebend Ausschlaggebend fĂźr den Wohnkomfort und fĂźr die Behaglichkeit ist neben einer nicht zu trockenen Luft und der Luftqualität sicherlich die Lufttemperatur im Wohnraum. Die Lufttemperatur steht wiederum in einem direkten Verhältnis zur Innenwandoberflächentemperatur der AuĂ&#x;enwand, die wiederum von der Qualität der AuĂ&#x;enwand abhängt. Je besser das Gebäude gedämmt ist, desto hĂśher sind die Oberflächentemperaturen der Wände und desto besser und angenehmer ist das Raumklima. Warum kann es aber passieren, dass der Mensch in einem beheizten, aber nicht gut gedämmten Raum trotzdem friert? Die Wärmeabgabe des menschlichen KĂśrpers an die Umschlie-

Ă&#x;ungsflächen eines Raumes erfolgt durch Wärmestrahlung. Diese ist umso grĂśĂ&#x;er, je niedriger die Innenwandoberflächentemperatur ist. Eine kalte AuĂ&#x;enwand oder Fensterscheibe kann daher ein KältegefĂźhl auslĂśsen, auch wenn die Lufttemperatur im Innenraum angenehm ist.

Behaglichkeit subjkektiv Allgemein kann behauptet werden, dass die Raumlufttemperatur bei steigender Temperatur der UmschlieĂ&#x;ungsflächen abgesenkt werden kann, ohne KomforteinbuĂ&#x;en in Kauf nehmen zu mĂźssen. Bei einer Lufttemperatur von 20 Grad in einem schlecht gedämmten Gebäude mit einer mittleren Oberflächentemperatur von 14 bis 16 Grad wird die Behaglichkeit beispielsweise nicht erreicht. Um in diesem Fall sich wohl fĂźhlen zu kĂśnnen, mĂźsste die Raumluft auf 22 bis 24 Grad erhĂśht werden, ohne jedoch das Optimum an Wohlbefinden erzielen zu kĂśnnen. In einem gut gedämmten Gebäude mit einer mittleren Oberflächentemperatur um die 19 Grad hingegen wird bereits bei 20 Grad Raumtemperatur das Wohnen zum Erlebnis. Mit einer optimierten Wärmedäm-

mung wird somit Heizenergie nicht nur durch den verringerten Wärmeverlust Ăźber die AuĂ&#x;enwände gespart, sondern auch durch niedrigere Raumtemperaturen. Eine Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad bewirkt eine sechsprozentige Heizkosteneinsparung, und somit gewinnt das Dämmen zusätzlich an Bedeutung.

Energie sparen ist heute ein Muss Dämmen verhindert auch eine Ăœberhitzung der Wohnräume und sorgt fĂźr angenehme KĂźhle im Sommer. Energie sparen ist heute ein Muss. Auch das Land SĂźdtirol hat nun erkannt, dass es hĂśchste Zeit ist, den Energieverbrauch zu senken und den EmissionsausstoĂ&#x; von schädlichen Abgasen zu reduzieren: Seit 11. Jänner 2005 ist es in SĂźdtirol Pflicht, ein so genanntes „Klimahaus C“ als Mindeststandard zu verwirklichen. Wer heute baut, sollte sich fĂźr eine nachhaltige Bauweise entscheiden. Energiesparendes und nachhaltiges Bauen heiĂ&#x;t, Wärmeverluste durch eine sehr gute Wärmedämmung zu reduzieren und dabei vor allem Ăśkologische Produkte zu verwenden.

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Wärme kann generell nur von einem wärmeren auf einen kälteren KĂśrper Ăźbergehen. Wird diese Eigenschaft der Wärme auf ein Gebäude Ăźbertragen, so haben wir im Winter einen Wärmefluss vom warmen Innenraum nach auĂ&#x;en. Soll die Innentemperatur im Gebäude konstant gehalten werden, mĂźssen wir heizen. Dämmen bedeutet, allen AuĂ&#x;enwandflächen eines Gebäudes sozusagen einen Mantel ĂźberzustĂźlpen. Nicht nur die AuĂ&#x;enwände und das Dach, sondern auch die Decke zu Garagen und Keller und die Wände von beheizten zu unbeheizten Räumen oder gegen Erdreich mĂźssen gedämmt werden. Der Mensch macht ja auch dasselbe: Hat er zu kalt und frĂśstelt ihn, so deckt er sich zu oder schlĂźpft in eine warme Jacke.

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Eine der bedeutendsten MaĂ&#x;nahmen der Energieeinsparung ist bei Gebäuden die Reduzierung des Wärmeflusses von innen nach auĂ&#x;en, wobei nichts anderes als ein Widerstand fĂźr den Wärmestrom geschaffen werden muss: die Wärmedämmung.

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„Klimahaus C“ Ein „Klimahaus C“ hat bei einer beheizbaren Fläche von 100 Quadratmeter einen Energieverbrauch von höchstens 700 Liter Heizöl im Jahr (7-Liter-Haus). Das bedeutet eine enorme Verbesserung, wenn man bedenkt, dass in Südtirol bis jetzt die Neubauten 15 bis 20 Liter und alte Gebäude vielfach 30 bis 40 Liter Heizöl pro Quadratmeter beheizte Wohnfläche im Jahr benötigen. Ein Klimahaus kann heute in jeder Bauweise verwirklicht werden. Das zweischalige Bausystem „Mauerwerk und Außendämmung“ ist besonders dafür geeignet und besticht durch sehr gute Wärmedämmung, Wärmespeicherung, sehr guten Schallschutz, Langlebigkeit, Wertbeständigkeit und einfache Realisierung – eine perfekte Kombination von Ökonomie und Ökologie. Natürlich müssen alle Details gut überdacht, geplant und ausgeführt werden. Einen Einfluss auf die Energiebilanz eines Gebäudes

haben jedoch neben der Dämmung auch die Kompaktheit und die Ausrichtung des Hauses. Im Süden muss das Haus offen sein für Sonnenwärme, im Norden hingegen dicht und kälteabweisend.

Wie viel dämmen ist nun sinnvoll? Der Nutzen einer Wärmedämmung kann nicht allein in Geld ausgedrückt werden, denn mehr Behaglichkeit durch wärmere Außenwände oder eine Verringerung der Schadstoffbelastung sind nicht zu quantifizieren. Aus diesem Grund muss jeder Bauherr für sich selbst entscheiden, wie viel ihm Wohlbefinden und Umweltschutz wert sind. Beim Bauen stellt sich die Frage, welche Dämmstärke wirtschaftlich interessant ist. Grundsätzlich gilt: mehr ist weniger – aus den vorher schon genannten Gründen. Zu geringe Dämmstärken führen vielfach zu Kondenswasserbildungen in der Außenwand, die

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wiederum Folgeschäden mit sich bringen können.

mische Sanierung an, auch weil die Heizkosten ständig steigen.

Ab 2006: Energiepass

Nur geprüfte Systeme einsetzen

Aus diesem Grund ist das Anbringen einer Dämmstärke von acht oder zehn Zentimeter je nach geografischer Lage schon die untere Grenze. Allgemein kann man sagen: Zwei Zentimeter mehr Dämmung als die empfohlene Mindestdämmung rufen fünf Prozent mehr Kosten für die Wärmedämmung hervor, bringen aber 20 Prozent mehr Nutzen. Vier Zentimeter mehr Dämmung bringen also zehn Prozent mehr Kosten mit sich, der Bewohner hat aber 40 Prozent mehr Nutzen. Ab dem Jahr 2006 wird der Energiepass eingeführt. Dieser verpflichtet jeden Besitzer einer Immobilie bei Verkauf oder Vermietung derselben, den Käufer oder Mieter über den Energieverbrauch in Kenntnis zu setzen. Der Wert von Gebäuden mit hohem Energieverbrauch sinkt. Dort bietet sich eine ther-

Eine solche Investition bringt mehrere Vorteile: Man gewinnt an Wohnqualität, spart enorm Heizkosten, steigert den Wert der Immobilie, senkt die Instandhaltungskosten auf ein Minimum, und zugleich trägt man zum Umweltschutz bei. Auch Landesbeiträge können in Anspruch genommen werden. Heute gibt es eine Vielzahl von geeigneten Dämmmaterialien. Aufzupassen ist jedoch, dass geprüfte Systeme eingesetzt werden, wo die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Eine Wärmedämmung bringt den berechneten und erhofften Nutzen nur bei einer fachgerecht ausgeführten Arbeit. Arnold Fischnaller, Dämmplus

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Do it yourself!

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Sie träumen, wir bauen.

Hier wird ordentlich gekleckst! Der „Brixner“ bringt Do-it-yourself-Tipps zum Thema Farbe.

Niedrige Heizkosten, kurze Bauzeit, hoher Wohnkomfort… Das sind Holzhäuser. Individuelle Lösungen, Vielseitigkeit, qualifizierte Leistungen… Das ist holz & ko.

Ölfarbe bleibt frisch, wenn man obenauf ein wenig Wasser gießt. Bevor die Farbe wieder verwendet wird, muss das Wasser abgeschüttet werden.

Entfernen von Lackschichten Alte Lackschichten kann man leicht mit einem Heißluftfön entfernen. Dabei sollte man immer eine Atemschutzmaske tragen und sehr gut lüften, da wie bei allen Abbrennverfahren meist gesundheitsschädliche Dämpfe freigesetzt werden.

Farbreste Beim Streichen bleibt fast immer Farbe übrig. Dabei sollte man beachten, dass Farbreste oft Pigmente enthalten, die aus giftigen Schwermetallen gewonnen wurden. Endgültig ausrangierte Reste darf man daher nicht in den Müll werfen oder in einen Abfluss gießen, sondern muss sie bei der örtlichen Mülldeponie abliefern! Andererseits kann man die Reste aufbewahren, um sie zum Ausbessern zu verwenden. Den früheren Farbton trifft man am besten mit solchen Originalvorräten. Lackfarben können in luftdichten, schließenden Dosen aufbewahrt werden, am besten mit dem Deckel nach unten, was dem Eintrocknen entgegenwirkt. Restliche Dispersionsfarben aus dem Eimer oder kleine Farbreste aus großen Behältern füllt man in passend kleine Dosen, Schraubdeckelgläser oder Nagellackfläschchen – nach Möglichkeit so, dass die Behältnisse ganz gefüllt sind. In zu großen Behältern trocknen die Reste durch den Luftzutritt ein. Dabei sollte man nicht vergessen, die Farbreste mit Schildchen zu kennzeichnen.

Farbroller Lammfell- und Kunststoffwalzen erleichtern das Anstreichen großer Flächen im Außen- und

Innenbereich. Um die Decken und Fassaden zu streichen, kann man die Rolle an einem langen Besenstiel befestigen. Bei Rollwerkzeugen mit hohlem Griff ist dies einfach. So erzielt man auch beim Streichen der Hausfassade eine große Reichweite. Es sind auch praktische Verlängerungsstangen im Handel, die sich mittels Teleskop-Auszug auf die erforderliche Länge fest einstellen lassen. Hier kann man den Roller zum Eintauchen in den Farbbehälter und zum Abrollen auf dem Abstreifgitter aus der Verlängerung nehmen oder auf kurze Grifflänge stellen, was das Farbe-Aufnehmen vereinfacht. Kleine Farbrollen können Farbspritzen ersetzen, selbst bei Autolack-Ausbesserungen.

Farbsättigung Satte Farben (mit viel Schwarzanteil) werfen weniger Sonnenlicht zurück. Deshalb heizen sich dunkle Fassaden so schnell auf. Dort, wo sich viel Schmutz ablagert, beispielsweise an Hauptverkehrsstraßen, emp-

fehlen sich von vornherein Farbtöne mit hoher Sättigung.

Fassadenstruktur und Farbe Frische Farbe reicht schon aus, um den Charakter einer alten Fassade neu herauszuarbeiten oder zu erhalten. Nicht jede Fassade ist glatt. Bestehende Strukturen lassen sich mit der Farbgebung leicht herausarbeiten. Tiefer liegende Teile hält man mit dunkler Farbe zurück. Hervorstehende Teile betont man mit heller Farbe. Folgende Elemente sollten jeweils in der gleichen Farbe gestaltet werden: Teile, die Lasten aufnehmen wie Sockel, Säulen, Stützen, Stürze; Wandflächen, Vorsprünge, Türme und Erker; Ornamente wie Girlanden, Reliefs und Gesimse.

Fensteranstricherneuerung Wenn ein Holzfensterrahmen neu lackiert werden soll, muss auch die Innenseite lackiert werden, sonst können Feuchtigkeit und Dampf ins Holz dringen, und der Lack springt ab.

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KlimaHaus-Experte

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Fensterkittanstrich Der Anstrich bei leinÜlhaltiger Kittmasse ist erst nach der Durchtrocknung der Kittfasen mÜglich. Dauerelastisch auftrocknende Fertigkitte sollten dagegen schon eine Woche nach Einbringen der Kittfase lackiert werden. Erkundigen Sie sich nach dem geeigneten Anstrichstoff: Die darin enthaltenen LÜsungsmittel mßssen mild sein, um den Kitt nicht aufzuweichen, und er muss einen ebenfalls elastischen Lackfilm bilden, der nicht versprÜdet. Achtung: Abdichtungsstoffe mit Silikon dßrfen keinesfalls ßberstrichen werden. Hier ist das Material selbst im geeigneten Farbton auszuwählen.

Kalksteinfarben ...sind wässrige Anstrichstoffe mit einem Bindemittel aus Kalkhydrat und alkalisch aufgeschlossenem MilcheiweiĂ&#x;. Sie sind trotz hervorragender biologischer wie technischer Eigenschaften durch die Kunst-

stoffdispersionsfarben verdrängt worden. Die atmungsaktiven Anstriche sind nur in PastelltÜnen mÜglich (wie Kalkfarbenanstriche) und kÜnnen gereinigt werden.

Klumpige Farbe Zum Durchsieben klumpiger Farbe verwendet man am besten ein Sieb aus einem alten Perlonstrumpf, durch den die Farbe laufen gelassen wird. Oder man schneidet sich aus Fliegendraht eine in die Dose passende, runde Scheibe aus und legt diese im GefäĂ&#x; auf die Farbe. Das Netz sinkt langsam ab und drĂźckt die Farbklumpen auf den Boden. Zum RĂźhren der Farbe eignen sich ausgediente Schneebesen gut.

LĂśsemittel ...sollte man als umweltbewusster Heimwerker sparsam verwenden, so zum Beispiel Pinselreiniger. Geben Sie das LĂśse- oder VerdĂźnnungsmittel in ein Marmeladenglas, reinigen

Sie den Pinsel darin, dann verschlieĂ&#x;en Sie das Glas und lassen es einige Tage stehen. Die Farbe wird sich auf dem Boden absetzen, und den sauberen VerdĂźnner kĂśnnen Sie leicht abgieĂ&#x;en und wieder verwenden.

Lacke ...enthalten verschieden hohe Anteile gesundheitsschädlicher LÜsemittel und manchmal Schwermetallpigmente. Auch die Dispersionslackfarben und wasserlÜslichen Lacke sind nicht schadstofffrei, auch wenn in diesen weniger LÜsemittel enthalten sind und manche Fabrikate das Umweltzeichen vorweisen. Auf jeden Fall sollte man das weniger giftige Produkt verwenden, zum Beispiel zum Rostschutz eines gusseisernen Gartenzauns nicht Bleimennigefarben, sondern lieber Zinkstaublackfarben oder eine grauschwarze Alkydharzlackfarbe mit Eisenglimmer-Effekt. Beim Kauf von Lacken oder Farben sollte man immer darauf achten, dass diese lÜsungs-

mittelfrei sind. Zum einen sind LÜsungsmittel gesundheitsschädlich. Zum anderen lassen sich Farben, die auf Wasserbasis hergestellt sind, leichter von Werkzeugen abwaschen.

Lammfell-Farbroller ...und ähnliche Malerwerkzeuge kann man nach dem Reinigen in Essigwasser auswaschen. So bleiben diese Werkzeuge lange weich und geschmeidig.

NatĂźrliche LĂśsemittel ...sind meist ätherische Ă–le, die aus den Schalen von ZitrusfrĂźchten gewonnen werden. Auch sie sind leicht entzĂźndlich und verlangen die fĂźr synthetische LĂśsemittel geltenden VorsichtsmaĂ&#x;nahmen.

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Größter Baustoffhandel Durch die Fusion mit „Emporio Edile Valsugana“ wird Bauexpert zum drittgrößten Baustoffhandel in Italien und mit seinen nunmehr acht Filialen zum größten in der Region Trentino-Südtirol.

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Die Bauexpert ging im Jahre 2000 aus dem Zusammenschluss dreier Betriebe hervor: Zingerle Baubedarf, Baumex und Hobag, vertreten durch die Familien Zingerle, Wierer und Reichegger. Wenig später wurde das Baustofflager Rinner in Latsch in das Unternehmen integriert. Anfang 2004 wurde die erste Filiale in der Region Trient durch die Übernahme des Betriebes Pamar eröffnet, der seit 36 Jahren auf die Lieferung von Akustik- und Wärmedämmstoffen spezialisiert ist. Das Unternehmen „Emporio Edile Valsugana“ entstand durch den Zusammenschluss der beiden Betriebe „Emporio Edile Sbetta Srl“ und „Feredil Sas“ im Jahr 2002. Anfang 2005 fusionierte Bauexpert mit „Emporio Edile Valsugana“ und wird 160 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatzvolumen von 67 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr zum größten Baustoffhändler der Region. Die Geschäftsführer der zwei Unternehmen sehen im Zusammenschluss die Möglichkeit einer verbesserten Marktpräsenz mit dem Fokus einer besseren Kundenbetreuung im Bereich der Baustoffberatung und deren Belieferung.

Synergien nutzen Beide Firmen haben in den vergangenen Jahren ähnliche Strukturen und Strategien der Marktbearbeitung aufgebaut, die sich synergetisch zu einer gemeinsamen Vorgehensweise verschmelzen ließen und dadurch einen Mehrnutzen für das Gesamtunternehmen und den Kunden schufen. Langjährige Markterfahrung, eine optimale Produktergän-

Fordern Sie unseren neuen Katalog an:

Dämmsysteme fürs KlimaHaus

Richard Oberarzbacher, Geschäftsführer der Bauexpert GmbH; Daniele Ferrai und Diego Sbetta, die Geschäftsführer des „Emporio Edile Valsugana“ zung, eine wesentlich größere Auswahlmöglichkeit und Verfügbarkeit an Produkten, eine noch effizientere Beratung und ein verbesserter Lieferservice sind nur einige der zahlreichen Vorteile für die Kunden. Der Trend im Baustoffbereich geht hin zur Branchenkonzentration durch Baustoffkonsortien, um dem globalen Wettbewerbsdruck zu begegnen und die Marktposition zu verstärken.

Dämmkonzepte bauexpert

Bauen Sie Ihr KlimaHaus mit uns: abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse. Unsere Fachberater informieren Sie ausführlich!

Ein Publikumsmagnet Bei den gemeinsamen Messeauftritten auf der „Legno & Edilizia“ in Verona und der „Bauschau-Lignomec“ in Bozen erwies sich Bauexpert als Publikumsmagnet. Neben zahlreichen Produktneuheiten erfreute sich vor allem der neue BauexpertSystemkatalog (erhältlich unter www.bauexpert.it) hoher Beliebtheit, worin sich sämtliche für Südtirol-Trentino typischen Dach-, Wand- und Bodenaufbauten in Bezug auf die kürzlich in Kraft getretene Klimahausverordnung finden.

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Bruneck Tel. 0474 572 500 Brixen Tel. 0472 821 818 Eppan Tel. 0471 662 119 Sand in Taufers Tel. 0474 686 244 Latsch Tel. 0473 623 035 Mori (TN) Tel. 0464 917 616 Borgo (TN Valsugana) Tel. 0461 753 208 www.bauexpert.it

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Wir bauen fürs Leben gerne! Überbacher Bau aus Mühlbach betreut seine Kunden persönlich und mit großem Einsatz. während der Bauphase richtig zu handeln.

Massivbauweise Klimahaus

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Ein Haus zu bauen ist eine wunderbare Aufgabe. Ein Heim zu gestalten, das Geborgenheit und Wärme gibt, wo man sich zurückziehen kann, um Kraft und Energie zu tanken, ist meist eine einmalige Chance. Dafür braucht es verlässliche und kompetente Partner.

Tausch und Ankauf Zerfallene und renovierungsbedürftige Immobilien oder ungenützte Baugründe werden vom Bauunternehmen Überbacher gerne angekauft oder durch verschiedene Tauschmöglichkeiten neu aufgewertet. Dabei steht die ausführliche Beratung und diskrete Abwicklung im Vordergrund. Bisher erfolgreich abgewickelte Tausch- und Ankaufprojekte sind Garantie für die seriöse Arbeitsweise. Viele Kunden haben sich für diese Variante des Hausbaus entschieden und sind nun Besitzer von hochwertigen Immobilien.

Private Bauten & Bauunternehmen Überbacher Bau hat sich in den letzten Jahren durch die Errichtung zahlreicher interessanter Immobilien im Großraum Brixen einen Namen gemacht. Die Objekte wurden teilweise in Eigenregie oder für private Auftraggeber errichtet. Mit ihren hervorragenden und motivierten Mitarbeitern ist Überbacher Bau zu einem professionellen und zukunftsorientierten Unternehmen herangewachsen. Die individuelle Betreuung und Beratung der Bauherren durch das gesamte Überbacher-Team ermöglicht es dem Kunden, auch bei schnellen Entscheidungen 88

Seit 12. Jänner ist in Südtirol die so genannte Klimahaus-Verordnung in Kraft. Das bedeutet, dass nun alle Neubauten in Südtirol einen Klima-Ausweis haben und energiefreundlich gebaut werden müssen. Mindestanforderung ist dabei die Wärmeschutzklasse C mit einem jährlichen Heizölverbrauch von sieben Litern je Quadratmeter. Derzeit liegen in Südtirol die Durchschnittswerte bei 21 Liter. „Die Wärmeschutzklasse C ist ohne bemerkenswerte Zusatzkosten in der Massivbauweise einfach zu erreichen“, informiert Gottfried Überbacher, „wichtig ist das Wissen um die verschiedenen Vorschriften und möglichen Bau- und Dämmstoffe.“ Zur Zeit wird am Stadtrand von Brixen, in der Nähe des Parkhauses, eine kleine Wohnanlage als Klimahaus B errichtet. Bei der Planung der Wohneinheiten wurde auf angenehmes Raumklima, helle und freundliche Lokale geachtet. Interessierte können bereits jetzt einen unverbindlichen Blick in die Pläne der noch freien Wohnungen werfen.

Immobilien Das Immobilienangebot besteht hauptsächlich aus Wohnungen und Einfamilienhäusern. Bereits bei der Planung fließt das Wissen von Überbacher Bau und die Ideen vom Kunden ineinander. Schlüsselfertige Lösungen werden professionell und mit viel Einsatz abgewickelt. So wird der Eintritt in die eigenen vier Wände besonders einfach. Renate und Gottfried Überbacher stehen den Bauherren mit ihrer Erfahrung im Bausektor gerne beratend zur Seite. Die persönliche Betreuung von der Planung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe ist einer der Erfolgspunkte von Überbacher Bau. Kundenwün-

sche werden berücksichtigt, die Auswahl gehobener Baustoffe sowie die sorgfältige Bauausführung mit den qualifizierten Mitarbeitern garantieren Preis- und Termintreue. Durch ständige Weiterbildung und Mitarbeiterschulung entwickelt Überbacher Bau neue Arbeitstechniken und Strategien, die letztendlich dem Kunden helfen, an Zeitaufwand und Kosten zu sparen. Mit vereinten Kräften und gemeinsam als Team stellt sich die Überbacher Bau mit Begeisterung den Herausforderungen der heutigen Zeit und reagiert schnell und flexibel auf aktuelle Gegebenheiten. Qualitätsbewusste und sorgfältige Arbeitsweise sowie freundliche und unkomplizierte Geschäftsabwicklung prägen seit über 15 Jahren das Unternehmen Überbacher.


Bau & Direktverkauf Seit über 15 Jahren bauen wir in Eigenregie als auch für private Auftraggeber Wohn- und Gewerbegebäude. Kundenwünsche stehen ganz vorne, wobei wir unsere Erfahrung stets beratend miteinbringen. Wir legen Wert auf angenehme Raumplanung und harmonisches Einfließen der Architektur in die Landschaft. Die Auswahl gehobener Bau- und Dämmstoffe ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Genauso liegt uns eine möglichst umweltschonende Bauweise am Herzen. Unser Name steht für zuverlässige Umsetzung, Termin- und Preissicherheit. » persönliche Betreuung » schlüsselfertige Lösungen » Verkauf direkt vom Bauherren Wir schaffen Immobilien mit Lebensqualität!

Ankauf von Immobilien

Wir sind ständig auf der Suche nach Bauobjekten und Burgfrieden Brixen Baugründen zum Am Stadtrand von Kauf oder Tausch. Brixen entsteht derzeit Wir bieten Ihnen verunser Klimahaus B: schiedene Lösungen die Residence Burgbei Tauschgeschäften frieden. Ein kleines Wohngebäude mit an. Hohe Seriosität Wohnungen in hochund Diskretion sind wertiger Bauausführung. für uns selbstverWerfen Sie einen Blick ständlich. Kontakin die Planungsunterlagen und gestalten Sie tieren Sie uns – wir Ihre Wohnung von Be- erwarten gerne Ihren ginn an persönlich mit! Anruf: 0472 849 625!

Klimahaus: Massivbauweise überzeugt! Bestimmungen: Wärmeschutzklasse C gilt in Südtirol seit Jänner als Standard: jährlicher Ölverbrauch von nur 7 Liter je Quadratmeter. Durchschnitt derzeit in Südtirol bei 21 Liter!

Klimahaus-Klassen: Beim Klimahaus B bzw. A sind mit rund 5 bis 15% höheren Baukosten zu rechnen, welche sich jedoch bereits nach 5 bis 7 Jahren amortisieren.

Isoliermöglichkeiten: Es stehen verschiedene, sehr effiziente Varianten der Mauerwerkdämmung zur Verfügung. Geringere Energiekosten sind das Ergebnis!

Vorteile Massivbauweise: geringe Rohstoffkosten, hohe Wertbeständigkeit, guter Tritt- und Schallschutz, flexible architektonische Gestaltungsmöglichkeiten …

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Ich würd’s noch mal so machen!

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Heizkosten senken! Wärmedämmfenster reduzieren den Wärmeverlust und senken die Heizkosten. und einfacher können Heizkosten durch den Austausch von alten Fenstern gesenkt werden. Wärme entweicht hauptsächlich durch undichte Fenster: Um eine angenehme Innentemperatur zu erzielen, muss mehr geheizt werden, wodurch wiederum die Kosten steigen.

A Blauhaus Bozen

Aufgrund steigender Heizkosten erfahren alternative Energiequellen wie Sonnenkollektoren, Holzschnitzel- oder Biogasanlagen einen regelrechten Boom. Innovative Heizsysteme bringen jedoch hohe Anschaffungskosten mit sich und sind nicht immer die beste Lösung für jedes Gebäude. Schneller

Einfacher Fensteraustausch Wärmedämmfenster reduzieren den Energieverlust um mehr als 50 Prozent. Spezielle Überschubtechniken ermöglichen einen schnellen und problemlosen Austausch der alten Fenster ohne zusätzliche Maurerarbeiten. Um den Energieverbrauch unter Kontrolle zu halten, gibt es auch die Möglichkeit, die Fenster mit spe-

ziellen Sensoren zu versehen, die, sobald das Fenster geöffnet oder gekippt wird, automatisch die Heizung in diesem Raum ausschalten. Eine einfache, aber durchaus effiziente Möglichkeit zur Energieeinsparung bieten Fenster, deren Kippöffnung in mehreren Stufen reguliert werden kann.

Das Fenster der Zukunft

auf lange Sicht durchsetzen, da sie die wichtigsten Funktionen eines Fensters optimal in sich vereinen. Im modernen Wohnungsbau sind sie bereits jetzt zu einem wichtigen gestalterischen Element geworden. Weitere Informationen und Beratung rund um das Thema Wärmedämmung im Fensterbereich erteilt der Fensterspezialist Finstral.

Die Zukunft sehen Experten in Fenstersystemen, mit denen nicht nur eine hohe Wärmedämmung erreicht wird, sondern die gleichzeitig auch für guten Schallschutz, hohen Sonnenschutz und ausreichend Sicherheit sorgen. Diese Multifunktionsfenster werden sich

Vielseitig talentiert! Finstral-Verbundfenster – das Multitalent Außergewöhnlicher Wärmeschutz durch den 3Scheiben-Aufbau mit Wärmeschutzgläsern, sowie durch hoch isolierende Mehrkammer-Kunststoffprofile. Optimaler Schallschutz durch die Sandwichbauweise mit großen ScheibenZwischenräumen und Mehrfachdichtungen. Effizienter Sicht- und Sonnenschutz durch integrierte Jalousetten in großer Farbauswahl. Wirksamer Einbruchschutz durch gute Basis-Sicherheitsausstattung, erweiterbar mit speziellen Sicherheitspaketen. Attraktive Gestaltungsmöglichkeiten durch das umfangreiche Finstral Farbund Oberflächenprogramm in Kunststoff und Aluminium.

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Fenster- und Türensysteme


Der geeignete Boden Der Fußboden beeinflusst im Wesentlichen das Raumklima und wirkt sich somit direkt auf unser Befinden aus. Naturprodukt und vermitteln ein harmonisches Raumklima.

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Bei der Wahl des Bodens gilt es, neben der zum Wohnstil passenden Farbe und Struktur auch Aspekte wie Gehsicherheit, Beanspruchungsgrad, Geräuschpegel und hygienische Eigenschaften zu berücksichtigen. Im Wesentlichen wird zwischen Linoleum-, Holz-, Laminatund Teppichböden gewählt.

Fußwarmes Linoleum Linoleumbeläge setzen sich aus Naturmaterialien zusammen. Sie sind fußwarm, widerstandsfähig und rutschfest. Linoleumböden sind sehr reinigungsfreundlich und leicht zu pflegen.

Widerstandsfähige Laminatböden

Dunkle Holzfußböden vermitteln Behaglichkeit

Behaglicher Holzboden Holzböden bestechen durch ihr zeitloses Design und ihre Anpassungsfähigkeit an jede Stilrichtung von klassisch bis modern. Holzböden sind ein reines

Laminatböden besitzen eine extrem widerstandsfähige, robuste Oberfläche, die tagtäglichen Belastungen mühelos standhält. Sie sind besonders pflegeleicht. Aufgrund der langen Lebensdauer und der optischen Ähnlichkeit mit Parkettböden sind Laminate eine preiswerte und strapazierfähige Alternative zu Holzböden.

Pflegeleichte Teppichböden Teppichböden bestechen durch ihre Farben- und Mustervielfalt. Sie können aus synthetischen Fasern (Polyamid, Polyester, Poly-

propylene) oder aus Naturfasern (Wolle, Sisal, Kokos, Seide, Baumwolle) bestehen. Teppichböden bringen Wärme und Behaglichkeit in den Wohnbereich. Sie sind trittelastisch und schonen dadurch die Wirbelsäule. Sie sind wärmeisolierend, vermindern Lärm und verbessern die Raumakustik. Allergiker müssen nicht auf Teppichböden verzichten, denn der textile Bodenbelag hält feinen Staub und mit ihm Allergie auslösende Stoffe bis zum nächsten Staubsaugen fest. Zur gründlichen Reinigung empfiehlt sich ein Staubsauger mit rotierenden Bürsen.

Südtirols größte Auswahl Die größte Auswahl an Bodenbelägen mit Zubehör wie Leisten, Schienen, Kleber, Lacke und Öle findet man bei Britex in Brixen. Darüber hinaus bietet Britex hochwertige Putzmittel für private Haushalte und gewerbliche Spezialbereiche, wie zum Beispiel für Metzgereien und Bäckereien, und verleiht Teppichputz- und Parkettschleifmaschinen. Vorbeischauen lohnt sich!

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Für besseres Lebensgefühl Die Idee: Aus jedem Balkon einen Wintergarten zu machen, ohne den Balkoncharakter einzuschränken. Balkon und Wohnraum bilden eine Einheit. Den Balkon ganzjährig nutzen

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systemen entstehen zusätzliche Wohn(t)räume. Gönnen Sie sich diesen Platz an der Sonne und die Nähe zur Natur. Das Licht genießen, die Sonne spüren – 365 Tage im Jahr. Markus Ellecosta der Firma Ellecosta berät Sie gerne: Tel. 0472 802 220

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Flexible Übergänge von Innen nach Außen – das bedeutet Balkongenuss in allen vier Jahreszeiten. In der Umsetzung sind den Gestaltungsmöglichkeiten mit Form, Farbe und Funktion keine Grenzen gesetzt. So vielfältig wie die Ansprüche sind auch die Balkonverglasungssysteme der Firma Gebrüder Ellecosta in Brixen. Individuelle Lösungen sind nicht von der Größe des Objekts abhängig.

Die Ganzglasoptik passt sich der bestehenden Fassadenarchitektur an und schützt den privaten Balkon vor Wind, Schmutz, Lärm und Regen. Balkonverglasungen können in Ganzglas oder mit Aluminiumrahmen gefertigt werden, wahlweise in wärmegedämmter oder nicht wärmegedämmter Ausführung konstruiert werden. Hochwertige Bauteile, stabile, wartungsfreie Beschläge, ein hoher Bedienungskomfort, 40 Prozent Energieeinsparung und Spezialbeschläge zur problemlosen Reinigung garantieren eine wirtschaftliche Investition. Mehr Licht und eine Verbesserung des Balkonnutzens tragen zum Wohlbefinden der Bewohner bei. Aus Aluminium-Falt-

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Die Klima-Tür Haustüren von Rubner Holz strahlen nicht nur Behaglichkeit und Wärme aus – sie bewahren die Wärme im Haus und sichern vor Wärmeverlusten.

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Rubner setzt mit seiner Klima-Haustür innovative Akzente im Niedrigenergie- und Passivhausbau. Die neuen Forderungen der Klimahaus-Verordnung der Autonomen Provinz werden dabei nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen.

Prüfzertifikate Die Rubner-Haustüren sind am Prüfinstitut für Türentechnik und Einbruchsicherheit (PTE Rosenheim) erfolgreich getestet worden und verfügen über Prüfzertifikate für die Bereiche Funktion, Klimaschutz, Schallschutz und Einbruchschutz. „Rubner Sicherheits- und Klimahaustüren erfüllen in allen Punkten die Anforderungen der ‚Eignungsprüfung an Holz-Haustüren’“, so die Aussage des Prüfberichts. Die Klima-Haustür verfügt über ausgezeichnete Wärmedämmwerte, die modellabhängig zwischen dem U-Wert von 0,8 bis 1,1 W/m2K bei einer gleich gebliebenen Türblattstärke von 62 Millimeter liegen. Eine thermisch getrennte Bodenschiene, ein stabiler und verzugsfreier Aufbau sowie ein Einbruchsschutz der Widerstandsklasse II runden die Anforderungen für die Niedrig- und Passivhausstandards von Außentüren ab.

Das Modell H73 ist ein beliebtes Türenmodell aus der Reihe „Quarda“

Große Modellpalette Rubner Türenwerk bietet eine große Modellpalette an Innen- und Außentüren in rustikalem und modernem Design, wobei Maßanfertigungen ab Losgröße 1 ohne Aufpreis möglich sind. Bei den Materialien wird vor allem auf die Verwendung einheimischer Holzarten und umweltschonender Lacke geachtet. Rubner Türenwerk steht für Qualitätstüren in gutem PreisLeistungs-Verhältnis und liefert alle Türen mit einer dreijährigen Qualitätsgarantie.

Die breite Palette individueller Anfertigungen erlaubt sowohl extravagante als auch detailgetreue Nachbildungen im Renovierungsbereich Eine große Auswahl an Rubner-Türen findet man in den Ausstellungen in Kiens, Bozen, Naturns, Innsbruck und Trient oder im Internet unter www.tueren.rubner.com. 93


Immobilien finden statt suchen Seit vier Jahren ist das unabhängige Internetportal www.immoweb.it die absolute Top-Adresse für Immobilien in Südtirol. Von Immobilienprofis entwickelt, ist die Plattform ein unverzichtbares Marketinginstrument für alle Dienstleister im Immobiliensektor.

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Das Internet macht den Immobilienmarkt transparent. Die stetig steigenden Besucherzahlen beweisen, dass diese Art von Information immer besser angenommen wird, denn im Gegensatz zu den Anzeigen in Zeitschriften kann ein Objekt im Internet viel

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detaillierter präsentiert werden (mit Fotos, Plänen und ausführlicher Beschreibung) – und das zu einem Bruchteil der Kosten. Immoweb wird laufend weiterentwickelt, und die Anzahl an Nutzern und zufriedenen Kunden, die nachweislich Verkäufe über Immoweb abgeschlossen haben, ist stetig gestiegen. Mittlerweile bietet Immoweb wesentlich mehr als nur Wohn(t)räume: Neu sind die eingetragenen Objekte mit entsprechendem Ortsplan in ganz Südtirol.

Branchenverzeichnis Im Branchenverzeichnis rund um das Thema Immobilien findet der Suchende, nach Kategorien geordnet, vom Planer über den Handwerker bis zur Ausstattung das passende Angebot für all seine Erfordernisse. Für Anbieter und Dienstleister im Umfeld von Immobilien ist Werbung auf den ImmowebSeiten praktisch ohne Streuverlust, denn die Besucher von Immoweb interessieren sich

ausschließlich für Immobilien und sind daher eine konkrete Zielgruppe. Interessierte Anbieter können sich online eintragen, ihren Service in Wort und Bild selbst verwalten, ständig aktuell präsentieren und damit die Kunden gezielt erreichen – eine neue Dimension der „Gelben Seiten“.

Mieten statt kaufen Die Immoweb-Datenbankstruktur wird auch allen Immobilienmaklern und Bauträgern angeboten, die noch über keinen eigenen Internetauftritt verfügen oder ihre aktuelle Homepage professionell gestalten wollen. Eine eigene Homepage mit integrierter Datenbank bietet Immoweb zu konkurrenzlosen Preisen an. Der Clou dabei: Sie geben Ihre Objekte nur einmal ein, die sich dann gleichzeitig bei Immoweb und auf der eigenen Homepage präsentieren.


Auf dem Boden der Weltneuheiten Karl Pichler AG brettert mit revolutionären Ideen elegante Holzfußböden.

Fußböden zum Ausrollen „Rollywood“ ist weltweit der erste rollbare Holzfußboden. Ob für private oder kommerzielle Räume, ob im Innen-, Außen- oder Nassbereich: Der wertbeständige und langlebige Rollywood-Fußboden setzt neue Maßstäbe im Bereich der Holz-

Vapeur – das goldene Holz Vapeur zählt zur neuen Holzgeneration für den Außenund Nassbereich. Das Holz bietet extrem hohe Rutschfestigkeit, ist enorm strapazierfähig und dauerhaft stabil. Schimmelbildung ist bei diesem regenerationsfähigen Material, das überdies antiallergische und antistatische Eigenschaften aufweist, ausgeschlossen. Und wenn es um äußerste Schalldämmung geht, ist Vapeur aus Ahorn, Esche oder Buche die richtige Wahl. Das Holz kann unbehandelt oder geölt, als massive

Woher nimmst du bloß deine Fantasie? Aus Südtirols größter Auswahl an Böden!

Die feine Art Ein wirklicher Clou ist der innovative „Reflax fine furniture“-Fußboden mit seiner einzigartigen Oberflächenstruktur, die enorme Rutschfestigkeit und selbstreinigende Attribute aufweist und ein Gefühl von höchster Entspannung vermittelt: Beim Barfußgehen werden die Fußsohlen stetig massiert.

Exklusiv bei Karl Pichler AG Vertrieben werden die neuen Fußböden „Rollywood“ und „Reflax fine furniture“ in Südtirol und im Trentino exklusiv von der Karl Pichler AG, die in allen Fragen der Inneneinrichtung überzeugende Antworten aus Holz parat hat. Eine große Auswahl an Holzfußböden findet man in den Ausstellungsräumen Brixen in der Julius-Durst-Straße 2 und in Vintl, an der Pustertalerstraße, neben der Lodenwelt.

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Mit den neuen Fußböden „Rollywood“ und „Reflax fine furniture“ bietet Karl Pichler frische Alternativen zu herkömmlichen Lösungen.

verarbeitung. Vor allem im Sanierungsbereich überzeugt Rollywood mit einem Querschnitt von nur acht Millimetern, davon sechs Millimeter Nutzschicht. Das Verlegen des Fußbodens erfolgt mit Rollywood im Handumdrehen: In nur vier Stunden können 1.000 Quadratmeter Rollywood ausgerollt werden. Erhältlich ist die Revolution aus Holz in fünf oder zehn Meter langen Rollen. Bei der Breite kann der Kunde zwischen einem, zwei und vier Metern wählen. Der RollywoodBoden ist entweder als glattes Holz oder als feines Reflax-Produkt lieferbar.

Friese oder fertiges Parkett geliefert werden.

Die Karl Pichler AG hat Südtirols größte Auswahl an Bodenbelägen. Damit Ihre Fantasie angefacht und ihr nicht Grenzen gesetzt werden. Ob Holz-, Kork- Laminatoder Linoleumböden: kommen Sie zu uns. Sie schauen, lassen sich beraten, vergleichen und finden genau das, was Sie suchen. Über 60.000 m2 verkaufter Böden pro Jahr sind der beste Beweis für unsere Leistungsfähigkeit.

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Besuchen Sie unsere Ausstellungsräume und lassen Sie sich beraten: Algund: J.-Weingartner-Str. 10/A Tel. 0473/204800

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Gesund wohnen mit Massivholz

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„MassivholzmĂśbel unterstĂźtzen das Wohlbefinden Gesundheitsbewusste Menschen achten zunehmend auf ein gesundes Wohnambiente. Wir realisieren MassivholzmĂśbel aus einheimischen HĂślzern, wobei wir auf die Verwendung natĂźrlicher Materialien achten: Bei der Oberflächenbehandlung des Massivholzes werden natĂźrliche Wachse und Ă–le eingesetzt, damit das Holz weiterhin atmen kann und die positiven Eigenschaften des Massivholzes sich voll entfalten kĂśnnen.“

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MassivholzmĂśbel sind nicht nur formschĂśn, sondern beeinflussen auch das Raumklima positiv.

MassivholzmÜbel werden in sämtlichen Teilen aus massivem Holz hergestellt und nicht furniert. MÜbel aus Sperrholz, Spanund Faserplatten zählen nicht zum Massivholz. MassivholzmÜbel schaffen ein gesundes Wohnklima, indem sie auf die Raumfeuchtigkeit regulierend einwirken. Durch die Offenporigkeit des Holzes wird die elektrostatische Aufladung des Staubs verhindert und eine antibakterielle Wirkung erzielt. Das ist besonders fßr Menschen mit Allergien und Atemwegserkrankungen eine Entlastung. Das

Massivholz strahlt Wärme aus, riecht wohltuend und ist angenehm anzufassen. Die Tischlerei Putzer Brixen hat sich auf MassivholzmÜbel sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich spezialisiert. So wurde beispielsweise die Einrichtung des Weinkellers

„La Habana“ im ehemaligen Rathauskeller von Putzer realisiert. Speziell fĂźr Weinkeller bietet Putzer die komplette Einrichtung in Massivholz einschlieĂ&#x;lich der fĂźr den gelagerten Wein nĂśtigen Feuchtigkeits- und Temperaturregelung an. Auch im Treppenbereich ist die Tischlerei Putzer der richtige Ansprechpartner. FĂźr jeden Bedarf wird die individuelle LĂśsung im Treppenbereich angeboten; speziell im Auf- und Ausbau des Dachbodens Ăźbernimmt die Tischlerei Putzer die gesamte Realisierung von der Treppe bis hin zur Einrichtung.

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A+ B C ?

Tradition und Fortschritt beim Holzhausbau in Niedrigenergiebauweise.

Mehr als 10.000 Rubner Holzhäuser in 40 Jahren sind mittlerweile weltweit für unterschiedliche Bedürfnisse und in verschiedenen Baustilen gebaut worden. Die Produktpalette von Rubner umfasst drei Holzhaussysteme, die sich bautechnisch und stilistisch perfekt ergänzen: Holzblockbau, Holzriegelbau und Holzplattenbau in den drei Produktlinien: „Blockhaus“, „Residenz“ und „Heidis“.

energiebauweise beachtliche Vorarbeit bezüglich Energieeffizienz und Behaglichkeit geleistet.

Holzfertigteilhaus als Klimahaus Rubner Haus AG in Kiens produziert bereits seit Jahren Holzfertigteilhäuser in allen Klimahausklassen. Ob ein RubnerHaus in Niedrigenergie-Klasse A, B oder C realisiert wird, entscheidet letztendlich der Kunde.

v.l.n.r. Fach-Ing. N. Rauch, Dr. Michl Laimer, Bruno dalle Pezze Rubner Haus hat die Bautechnologie weiter entwickelt, die Bedürfnisse der Bauherren sowie die Marktsituation ernst genommen und für kontinuierliche Innovation in der Holzbauweise gesorgt.

Klimahaus-Anforderungen Das Klimahaus hat gegenüber einem Haus in herkömmlicher Bauweise einen bedeutend geringeren Energieverbrauch. Um dies zu erreichen, sind hervorragende U-Werte aller Bauteile, die an die Außenluft oder an nicht beheizte Räume wie zum Beispiel an den Kellerbereich grenzen, notwendig. Beim Klimahaus wird durch eine minimale Oberfläche der Gebäudehülle die Außenfläche auf ein Minimum reduziert und bei seiner Ausrichtung auf eine bestmögliche Sonneneinstrahlung geachtet. Das Amt für Luft und Lärm unter der Leitung von Norbert Lantschner hat in der Niedrig-

Klimahäuser können in jeder Umgebung gebaut werden, sowohl in mediterranen Küstenregionen als auch im alpinen Hochgebirge. Rubner Fertigteilhäuser in Holzriegel- und Holzplattenbauweise entsprechen bereits seit mehr als zehn Jahren den Anforderungen von Niedrigenergie- und Klimahäusern.

Blockhaussystem „Flora“ Das von den Architekten De Martin und Gasparotte konzipierte Blockhaussystem „Flora“ wurde in der Klimahaus-Klasse „B Plus“ projektiert. Auf Kundenwunsch kann das Rubner Blockhaus auch in der Klasse „A Plus“ als Drei-Liter-Haus mit ökologischen Dämmstoffen gefertigt werden. Weitere Informationen zu Rubner Holzfertigteilhäusern erteilt Rubner Haus in Kiens unter Telefon 0474 563333 oder im Internet unter www.rubner.com.

FLORA

Klimahäuser von Rubner Haus. Nach gewünschter Architektur des Bauherrn, baut Rubner Ihr Klimahaus in Klasse A+, B, oder C. Die kompakte und raumsparende Holzbauweise sowie der effiziente Vollwärmeschutz mit Kork, sind nur einige der vielen Vorteile eines Holzhauses. Gesund wohnen und sich wohl fühlen in einem Klimahaus nach Maß.

LEBENBERG

Musterhauszentrum Kiens Mo - Fr 8 - 12 / 13 - 18 Sa 9 - 12 / 13 - 18 Uhr Handwerkerzone 4 39030 Kiens Tel. 0474 563333 info@haus.rubner.com www.rubner.com

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Suchen Sie Ihre Wohnung online! Geht es um Häuser, Wohnungen, Grundstücke oder Büros, sollte man sich eine Adresse merken: www. Wohnen-in-Suedtirol.it. Das Immobilienportal – eine Initiative der Südtiroler Raiffeisenkassen – erfreut sich mittlerweile größter Beliebtheit.

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Innerhalb kürzester Zeit nach dem Start hat sich das Immobilienportal www.Wohnen-in-Suedtirol.it – kurz „WiS“ – als digitale Plattform für den Immobilienmarkt in Südtirol sehr gut etabliert. Privatpersonen, professionelle Makler und Bauträger bieten auf www.Wohnen-in-Suedtirol.it ihre Objekte landesweit zum Kaufen/Mieten an oder suchen nach entsprechenden Immobilien.

2.000 Objekte online Seit dem Start von „WiS“ im September 2004 wurden die Internetseiten des Immobilienportals 1,3 Millionen Mal angeklickt, die Zahl der direkten Suchanfragen hat die 100.000er-Grenze längst überschritten. Zur Zeit bieten 220 Südtiroler Makler und Bauträger im Immobilienportal fast 2.000 verschiedene Objekte an. Bereits 5.000 Privatpersonen haben sich auf www.Wohnenin-Suedtirol.it registriert und damit ihren persönlichen Zugang zu „WiS“ gesichert. Das Portal bietet schnelle und transparente Informationen, die zudem neutral und vor allem eines sind: sicher und kostenlos.

Kostenlos für Makler und Private Das „WiS“ steht nicht nur professionellen Maklern und Bauträgern, sondern auch Privatpersonen offen. Interessierte, die Immobilienobjekte suchen, mieten/vermieten oder kaufen/ verkaufen möchten, können sich unter www.Wohnen-in-Suedtirol.it registrieren und erhalten einen kostenlosen Zugriff auf alle Informationen. Damit

ist der Weg frei, nach Wohnung, Haus, Bau- und Kulturgrund, Wald, Garage, Geschäftslokal, Büro oder anderen Objekten zu suchen. In Kürze können registrierte Benutzer auch Suchinserate in Form von „Kleinanzeigen“ ins Immobilienportal stellen und auf diese Weise ihr gewünschtes Immobilienobjekt suchen.

Aktuelle Wohninfos Das Immobilienportal bietet nicht nur eine sehr einfache und klare Suche nach Objekten, sondern auch aktuelle Zusatzinformationen zum Immobilienmarkt und zum Thema Wohnen. So informiert das Immobilienportal unter anderem über Wohnbaufinanzierung und -förderung, Energiesparförderung, Finanzierungspläne sowie über den notwendigen Versicherungsschutz.

Praktische Onlinerechner Ob Wohnung kaufen oder Haus bauen – hier ist eine genaue finanzielle Kalkulation erforderlich. Im Immobilienportal können verschiedene Online-Rechner kostenlos genutzt werden. So ermöglicht es der Online-Finanzierungsplan, sich einen ersten groben Überblick über die möglichen Gesamtkosten für den Kauf oder Bau der eigenen Wohnung oder eines Hauses zu machen. Weitere Online-Rechner gibt es für Wohnbaudarlehen, Wohngeld oder Landesförderungen. Die OnlineRechner ersetzen jedoch nicht die persönliche Fachberatung, sondern stellen eine ergänzende Zusatzinformation dar.

kassen eine Lücke im Immobiliensektor des Landes geschlossen und eine technologisch moderne Plattform geschaffen, die das Angebot und die Nachfrage bündelt und jedem zugänglich macht. „Damit schaffen wir es – ganz im genossenschaftlichen Sinne – auch der breiten Öffentlichkeit den einfachen Zugang zu einer wichtigen Dienstleistung zu eröffnen“, sagt Heiner Nicolussi-Leck, Obmann des Raiffeisenverbandes. Die Südtiroler Raiffeisenkassen engagieren sich bereits seit Jahren in der Wohnbauberatung und stehen mit fachlicher Beratung im Finanzierungsbereich zur Seite. Das Immobilienportal bildet hier einen weiteren Zusatzservice.

Initiative der Raiffeisenkassen Mit dem Immobilienportal haben die Südtiroler Raiffeisen99


Fernwärme-Heizen mit Köpfchen Nur wer seine Heizanlage optimal eingestellt hat, kann alle Vorteile der Fernwärme voll ausschöpfen. Ein Blick vom Heizungstechniker genügt oft, die notwendigen Einstellungen vorzunehmen.

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Je älter und größer eine Heizungsanlage ist, desto größer ist die Ersparnis durch Fernwärme. Jedoch ist eine Optimierung der gesamten Heizungsanlage erforderlich, um eine Heizkosteneinsparung bis zu 30 Prozent jährlich zu realisieren. Die Stadtwerke Brixen bieten den Anschluss der Fernwärme bis in den Heizraum. Doch von der Übergabestation zu den Heizkörpern des Hauses benö-

tigt es ebenfalls eine gut funktionierende Technologie, um die innovative Wärmeenergie optimal ausnützen zu können. Ansonsten bezieht man zwar günstig umweltfreundliche Energie, jedoch ist es sehr wahrscheinlich, dass der Verbrauch erhöht bleibt und damit die finanziellen Einsparungen nicht voll ausgeschöpft werden. Die Technologien müssen aufeinander abgestimmt werden – der Heizungstechniker wird zum „Vermittler“ zwischen Fernwärmeübergabe und Heizanlage. Eine bestmögliche Abstimmung

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der beiden Technologien durch den Heizungstechniker zahlt sich aus, da sich durch die optimale Anpassung der Heizungsanlage Kosten einsparen lassen.

Energie sinnvoll nutzen Herman Heiztechnik in Vahrn ist der Ansprechpartner, wenn es um die Optimierung von Heizungsanlagen geht. Herman Heiztechnik empfiehlt, vor Anschluss an die Fernwärme den Ist-Zustand der bestehenden Heizungsanlage prüfen zu lassen. Aus der Auswertung

können Lösungsvorschläge für die notwendigen Anpassungen erarbeitet werden, damit der Energieverbrauch reduziert werden kann. Unabhängig von der gewählten Wärmeenergie empfiehlt es sich, einen Wartungsvertrag mit seinem Heizungsinstallateur abzuschließen, der die Heizungsanlage jährlich regelmäßig kontrolliert und wartet, um einen energieeffizienten und störungsfreien Betrieb der Anlage zu gewährleisten.

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Neue Farb-Akzente im Wohnbereich

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Sicht- und Farbbeton als architektonisches Gestaltungselement im Innenund Außenbereich.

Aufgrund seiner einzigartigen Leistungen in Bezug auf Festigkeit, Verarbeitbarkeit und Langlebigkeit zählt Beton zu dem am häufigsten verwendeten Baustoff in allen Bereichen des Baugeschehens. Der Baustoff zeichnet sich darüber hinaus durch seine hohe Wärmespeicherkapazität, seine Wertbeständigkeit und seine positiven Eigenschaften in Bezug auf Lärm- und Brandschutz aus.

Optische Betonneuheiten Sicht- und Farbbeton eröffnen innovative Möglichkeiten bei der Farb- und Oberflächengestaltung im Innen- und Außenbereich. Ob spiegelglatt oder strukturrau, in Betongrau, Weiß oder in der Wunschfarbe ermöglichen sie einen großen Spielraum an gestalterischen Möglichkeiten. Die hohe Sichtqualität beider Betonsorten erlaubt eine Verwendung ohne weitere Bearbeitung der Oberflächen. Dadurch entfällt der spätere Aufwand eines regelmäßigen Anstrichs. Die Sichtbetonbauteile sind pflegeleicht, sie lassen sich einfach abwaschen beziehungsweise mit einem Dampfstrahler reinigen.

Sichtbeton - ursprünglich und zeitlos Beim Sichtbeton (SCC) handelt es sich um witterungsresistente Ansichtsflächen aus Beton, die auch nach Fertigstellung als spiegelglatter Beton sichtbar bleiben und die architektonische Wirkung eines Bauteils oder Bauwerks maßgeblich unterstreichen. Sichtbeton setzt vor allem in Kombination mit Stahl, Glas oder Holz reizvolle Akzente im Bauwerk. Das Haupteinsatzgebiet von Sichtbeton ist der Neubau, doch auch bei Sanierungen von Altbauten (siehe Stellungnahme Architekt Tauber) kommt Sichtbeton zunehmend

info Architekt Gerhard Tauber, Brixen

„Sicht- und Farbbeton setzen in der modernen Architektur neue Akzente“

Sichtbeton (links) zeichnet sich im Vergleich zum Normalbeton (rechts) durch seine hohe Sichtqualität und spiegelglatte Oberfläche aus. zum Einsatz. Je nach gewähltem Schalungsmaterial und eventueller Bearbeitungsmethode können die sichtbaren Betonflächen eine unterschiedliche Oberflächenstruktur aufweisen.

Farbiger Sichtbeton Beim Farbbeton handelt es sich um einen Sichtbeton, dem in einem weiteren Herstellungsschritt Farbpigmente beigemischt werden. Es lässt sich nahezu jeder Farbton erzielen. Der Farbbeton ist wasserresistent, es sind keine späteren Farbanstriche erforderlich. Schmutzstellen lassen sich jederzeit problemlos abwaschen. Sicht- und Farbbeton vermitteln einen Hauch von architektonischem Puritanismus, indem sie im fertigen Bauwerk unaufdringlich auf dessen Bausubstanz aufmerksam machen. Aus Gründen ihres einzigartigen Zusammenspiels von Funktionalität und Ästhetik kommen Sichtund Farbbeton verstärkt auch im Innenbereich zum Einsatz; Im Wohnzimmer, Treppenhaus, in der Garage oder im Keller werden Betonwände und -decken zum architektonischen Blickfang.

Wahl eines vertrauenswürdigen Betonlieferanten wichtig. Beton Eisack in Klausen zählt mit seinen vier Betonwerken zum marktführenden Betonlieferanten im Eisacktal. Das Unternehmen bietet Qualitätsbeton in allen Expositionsklassen, darunter auch hochwertigen Sicht- und Farbbeton. Alle Betonsorten können je nach Anforderung im eigenen Labor mit speziellen Eigenschaften ausgestattet werden und sind in allen Größenordnungen - auch in Kleinstmengen - direkt zur Baustelle lieferbar.

Die moderne Architektur bedient sich zunehmend sichtbar bleibender Betonflächen, um die Ursprünglichkeit von Bauwerken zum Ausdruck zu bringen. Diese Entwicklung konnte ich bereits in meiner Berufserfahrung im Ausland feststellen. Derzeit führen wir eine Wohnungssanierung in der Brixner Altstadt durch, wo Sichtbeton im Decken- und Wandbereich und schwarzer Farbbeton für die Wände im Bad eingesetzt wurde. Die einzigartige Struktur der Betonoberflächen wird zu einem elementaren Gestaltungselement der Räume. Beton Eisack ist meines Erachtens der einzige Betonlieferant in Südtirol, der Sicht- und Farbbeton anbietet. Aufgrund ihres hervorragenden Rufs als Betonhersteller habe ich mich für ihren Sicht- und Farbbeton entschieden, die sich bei der Wohnungssanierung aufgrund ihrer ausgezeichneten Sichtqualität sehr gut einsetzen ließen.

Farbbeton kann in vielen Farben realisiert werden.

Beim Sicht- und Farbbeton sollte man auf die Qualität des Produktes achten. Hier ist die 101


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Bei der Planung von Holzbalkonen ist zunächst besonders auf die Auswahl der Holzart zu achten. Während ßberdachte Balkone durchaus in empfindlicherem Fichtenholz gefertigt werden kÜnnen, empfiehlt sich fßr nicht ßberdachte Holzkonstruktionen wie Gartenzäune oder Sichtschutzvorrichtungen die Verwendung von langlebigerem Lärchenholz. Um jede Holzart mÜglichst vor harter Sonneneinstrahlung oder Regen zu schßtzen, werden HIAG-Balkone mit einer vierfachen Tauchbeschichtung versehen. Dadurch sind optimaler Schutz und eine lange Lebensdauer des Materials garantiert.

Pflegetipps Die regelmäĂ&#x;ige Pflege des Balkongeländers wird häufig auĂ&#x;er Acht gelassen, ist jedoch unbedingt notwendig, um das Material dauerhaft vor den hässlichen Folgen der Umwelteinwirkung zu schĂźtzen. Die erste Farbbehandlung ist die wichtigste und somit maĂ&#x;geblich mitentscheidend fĂźr das Aussehen des Balkons in einigen Jahren. Den Aspekt der späteren Pflege sollte man bereits bei der Auswahl des Modells berĂźcksichtigen, denn schlichte Modelle sind auch einfacher zu reinigen, während komplizierte SchnĂśrkeleien bei der Pflege mehr abverlangen.

Kunstharzplatten fĂźr moderne Bauten FĂźr Gebäude im modernen Baustil empfiehlt sich die Verwendung von Kunstharzplatten sei es fĂźr die Verkleidung der Fassade als auch fĂźr die Gestaltung der Balkongeländer. Durch die VerfĂźgbarkeit praktisch aller Farben sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. AuĂ&#x;erdem verfĂźgen Kunstharzplatten Ăźber eine extrem witterungsbeständige Oberfläche, die obendrein noch optimal lichtecht, kratzfest, pflegeleicht, biegesteif sowie frost- und hitzeunempfindlich ist. Noch Zweifel? Fragen Sie den Fachmann fĂźr Holzbalkone, Zäune, Treppen und Fassaden der Firma Blasbichler in Brixen. Info unter Telefon 0472 454325, e-mail info@blasbichlervertrieb.com.


Alles ist möglich

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Fehlende Anschlüsse, ungünstiger Grundriss oder zu wenig Platz? Eine Vorwandinstallation löst die kniffligsten Probleme beim (Um-)Bau eines Bades.

Klaus Arens, Produktmanager bei Viega, erklärte im Rahmen einer südtirolweiten „Innerhofer – Bad und Haustechnik“-Seminarreihe, die unter anderem im Trockenbauzentrum Vahrn statt fand, die Funktionsweise des Vorwandsystems „Steptec“ in Trockenbauweise. Ich möchte demnächst mein Bad renovieren. Warum sollte ich mich für eine Vorwandinstallation entscheiden? Arens: Mit einer Vorwandinstallation in Trockenbauweise wird die Bauzeit erheblich verkürzt. Das WC kann zur provisorischen Nutzung bereits nach Verkleidung der

Konstruktion wieder in Betrieb genommen werden. Schnelligkeit mag ein Argument sein, doch mir persönlich wäre es wichtiger, dass meine Gestaltungswünsche umgesetzt werden. Wie sieht es da zum Beispiel aus, wenn ich unter dem Dach wohne? Arens: Der Vorteil eines Vorwandsystems ist, dass nichts unmöglich ist. So können Sie auch unter Dachschrägen oder in Gauben jeden Quadratzentimeter nutzen. Das Vorwandsystem „Steptec“ von Viega ist bei jeder Dachschräge einsetzbar. Was wäre denn noch möglich? Arens: Mit einer Vorwand

können Sie mitten in den Raum hinein planen. Ich denke dabei an freistehende Wannen oder an Nischen, die zum Beispiel den direkten Blick auf das WC versperren, gleichzeitig aber auch Platz sparen, weil auf der anderen Vorwandseite das Waschbecken und eine Dusche installiert sind. Oft ist es ja so, dass einem das Wichtigste erst hinterher einfällt. Bin ich da mit einer Vorwandinstallation flexibel genug? Arens: Zumindest für „Steptec“ kann ich diese Frage eindeutig mit Ja beantworten. Ein Beispiel aus der Praxis: Es wird zusätzlicher Stauraum für

Schnell, sauber und flexibel: Das neue Vorwandsystem „Steptec“ von Viega Handtücher oder Bad-Utensilien gewünscht. Mit „Steptec“ ist dies jederzeit ohne viel Aufwand möglich.

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Der KlimaHausBaumeister

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Seit Anfang Jänner ist die Niedrigenergiebauweise in Südtirol nicht nur Empfehlung, sondern Voraussetzung im Wohnbau. Die Firma Pana in Brixen hat sich bereits vor Jahren in Sachen Niedrigbauweise einen Namen als Baumeister gemacht.

Energie sparend bauen entlastet die Umwelt und reduziert die laufenden Betriebskosten durch den geringeren Wärmeenergieverbrauch. Mit dem KlimaHaus hat Südtirol ein Instrument für ein nachhaltiges Bauen eingeführt, mit dem das Land europaweit zu einem Vorreiter in Sachen energieeffizientes Bauen wird.

Energieeffiziente Bauweise Das Wissen über die Begrenztheit von Ressourcen und deren Folgewirkungen in der Nutzung für Umwelt und Klima hat zu neuen Bauweisen geführt. Durch die interdisziplinäre Planung, die in enger Zusammenarbeit zwischen ausführenden Unternehmen und Architekten mit Berücksichtigung des neuesten Know-hows in Sachen Haustechnik, Bauphysik und Baugrundaspekte erfolgt, wird im Wohnbau energieeffizientes Bauen angestrebt. Das Hauptpotenzial liegt hier vor allem im Neubau, während nachträgliche Energiesparmaßnahmen nur mit einem höheren baulichen und finanziellen Aufwand möglich sind.

Das KlimaHaus Gebäude mit einem hohen energetischen Standard erhalten vom Landesamt für Luft und Lärm mit der Auszeichnung „KlimaHaus“ einen Klimaausweis. Dieser gibt Auskunft über den Jahreswärmebedarf eines Gebäudes, bezogen auf die Wohnfläche, und spiegelt die thermische Güte der Gebäudehülle wider. Häuser mit einer Wärmekennzahl unter 70 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr fallen in die Wärmeschutzklasse C, Gebäude mit einer Wärme-

kennzahl unter 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr erhalten die KlimaHaus B-Plakette und mit einem Wärmeverbrauch unter 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr die KlimaHaus A-Plakette. Die KlimaHaus-Kategorie C ist seit Jänner 2005 für Wohnund Büroneubauten mit Ausnahme jener in Gewerbegebieten Pflicht. Gebäude, die darüber

Das KlimaHaus „Zinggen“ wurde von Pana schlüsselfertig gebaut.

Klimahaus „Karolina“ in Vahrn In Vahrn entsteht derzeit mitten im Dorfzentrum das Wohnund Geschäftshaus „Karolina“ nach der Niedrigenergiebauweise der Wärmeschutzklasse B. Die Planung erfolgte durch das

„Wer etwas Großes leisten will, muss tief eindringen, scharf unterscheiden, vielseitig verbinden und standhaft beharren.“ Friedrich Schiller

hinaus nicht nur energieeffizient sind, sondern auch noch ökologische Anforderungen erfüllen, erhalten die höchste Auszeichnung „KlimaHaus plus“.

Berechnungsgrundlagen Bei der KlimaHaus-Berechnung werden Transmissionswärmeverluste über die Gebäudehülle, Lüftungswärmeverluste, aber auch Energiegewinne aufgrund von Sonneneinstrahlung und interner Wärmerückgewinne berücksichtigt. Damit spielen unter anderem U-Werte, Fensterflächen, Ausrichtung und Form des Gebäudes eine Rolle.

Architekturbüro Kerschbaumer & Pichler & Partner in Brixen, die ausführenden Bauarbeiten erfolgen durch das Unternehmen Pana. Das Klimahaus „Karolina“ erreicht aufgrund seiner besonderen Bauweise hervorragende Wärmeschutzwerte. Durch die besondere Dämmweise der Außenwände wird ein maximaler Wärmedurchgang von 0,24 W/m2K gegenüber der von der Wärmeschutzverordnung vorgeschriebenen 0,55 W/m2K erreicht – mit dem Vorteil wesentlich geringerer Heizkosten und einem behaglicheren Raumklima. Neben seiner Südausrichtung wird

Geom. Karl-Heinz Robatscher, Geschäftsführer Pana

„Beste Qualität durch schlüsselfertiges Bauen“ Wir bauen schlüsselfertig. Von der Beratung, Planung bis hin zur Koordination und gesamten Bauabwicklung sind wir erster Ansprechpartner für den Bauherrn. In der technischen Planung, der Statik und Gebäudetechnik lassen sich in enger Zusammenarbeit unserer Techniker mit den Architekten viele Bauabläufe optimieren. Als Leitmotiv gilt für uns: „Erst Bauabläufe planen, dann Hand anlegen.“ Sämtliche handwerklichen Arbeiten vergeben wir an zuverlässige, lokale Handwerksfirmen. Die Gesamtkoordination und -abwicklung aller Arbeiten durch uns ist Garant für Qualität am Bau; gleichzeitig lassen sich dadurch Projektoptimierungspotenziale erzielen.

die Balkonfront durch die Gebäudehülle effektiv gegen Wind und Wetter geschützt. Alle Fenster und Balkontüren verfügen über eine Verglasung aus zweifachem Isolierglas und sind darüber hinaus mit einem dreifach verleimten Holzrahmen doppelt abgedichtet.

Pana – der KlimaHaus-Spezialist Bereits vor drei Jahren hat die Firma Pana die Niedrigenergiebau-Empfehlungen des Landes zum Anlass genommen, sich in diesem Bereich zu etablieren. Mittlerweile kann das Unternehmen bereits mehrere Klimahausbauten vorweisen. So zählt eines der größten und ersten Klimahäuser in der Zone Brixen, das Klimahaus „Zinggen“ in der Brennerstraße, zu seinen Referenzobjekten. 105


Theater & Kabarett 29. und 30. April, 20.30 Uhr „Leben hinterm Mond“ Ein Programm für schwache Nerven Solokabarett von Josef Brustmann Brixen, Anreiterkeller 4. und 11. Mai, 18 Uhr „Schritt für Schritt – die lustige Reise einer Schildkröte“ Premiere einer musikalischen Fabel Brixen, Forum Brixen Do., 5. Mai, 20.30 Uhr „Warum Frauen gut aussehen und Männer besser fernsehen“ Ein I-Stangl–Programm Brixen, Anreiterkeller Sa., 7. Mai, 17.15 Uhr „Unanana“ Afrikanisches Kindertheater Brixen, Forum Brixen 10., 11. und 12. Mai, 20.30 Uhr „Keitl zruck vom Kriag“ Ein ergreifend witziges Stück, eine humorvolle Hommage an die Menschlichkeit mit Georg Kaser Brixen, Anreiterkeller

Feste & Feiern 14. bis 16. Mai Wiesenfest der Musikkapelle „Peter Mayr“ Brixen, Tschötscher Heide So., 22. Mai, 14 Uhr 9. Neustifter Spielefest Raus aus der „stickigen Luft“, rein in die Natur, in die frische Luft Kloster Neustift

Musik Do., 28. April, 20.30 Uhr „Saf SaP“ Afrikanische Nacht mit der senegalesischen Trommlergruppe um Amadou Kouate Brixen, Anreiterkeller Sa., 30. April, 19 Uhr „Childay“ Benefizkonzert zugunsten Jugendlicher in Chile Mühlbach, Festplatz Sa., 30. April, 20 Uhr Frühjahrskonzert des MGV Brixen Brixen, Forum Brixen Fr., 6. Mai, 20 Uhr Konzert der Musikschule Brixen Gemischte Ensembles und Vokalklassen

spielen Unterhaltungsmusik, Pop, Rock und Evergreens Brixen, Forum Brixen Sa., 7. Mai, 20 Uhr Geistliche Abendmusik mit dem Coro d’Arte Augsburg Brixen, Kapuzinerkirche Sa., 7. Mai, 20.30 Uhr Frühjahrskonzert der Musikkapelle Afers St. Andrä, Saal der Grundschule So., 8. Mai, 16 Uhr Konzert der Streichorchester Capriccio und Capriccino Brixen, Forum Brixen So., 8. Mai, 19 Uhr Muttertagskonzert der Bürgerkapelle Mühlbach Mühlbach, Graf-Meinhard-Haus Fr., 13. Mai, 19 Uhr Kinder spielen für Kinder Instrumental- und Vokalmusik Veranstalter: Musikschule Brixen Brixen, Forum Brixen Sa., 21. Mai, 9 Uhr „Musik aus Europa“ Konzert der Musikschule Brixen mit verschiedenen Instrumentalgruppen Brixen, Domplatz

Sport So., 8. Mai, 18.30 Uhr Schauturnen des SSV Brixen, Sektion Turnen Brixen, Sporthalle der Sportzone Süd So., 15. Mai Brixia Meeting Int. Leichtathletik-Meeting Brixen, Sportzone Süd

Sonstiges Di., 26. April, 20 Uhr „Afrika – Mission impossibile?“ Film von Patrick Kofler Brixen, Forum Brixen Mi., 27. April, 20 Uhr Filmabend „Riddick - Chroniken eines Krieges“ – Actionfilm Brixen, Jugendzentrum kass Mo., 2. Mai, 20.30 Uhr „Jalla! Jalla!“ Film in lingua italiana Brixen, Forum Brixen

Veranstaltungen selbst veröffentlichen? Kein Problem! Die Inhalte des vorliegenden Veranstaltungskalenders sind mit dem entsprechenden Bereich des Brixner Internet-Stadtmagazins brixen.net gekoppelt. Vereine und Veranstalter können nach einer Registrierung kostenfrei Hinweise auf ihre Veranstaltungen in den Bereichen Theater, Musik und Sport veröffentlichen. Vor Drucklegung des „Brixner“ werden die Inhalte aus brixen.net für die Seite „Tipps & Events“ übernommen. Wer diesen Service in Anspruch nehmen möchte, kann sich beim Projektleiter Oskar Zingerle nähere Informationen einholen: Telefon 0472 837537, e-mail: oskar.zingerle@brixmedia.it 106

Fr., 6. Mai, 15 Uhr „Wein & Kultur, Wine & Woman“ Anmeldung beim Tourismusverein Brixen Brixen, Parkhotel Temlhof Fr., 6. Mai, 20 Uhr Brett- und Kartenspiele nicht nur für Kinder, organisiert vom Spieleverein dinx Brixen, Jugendhaus Kassianeum Sa., 7. Mai, 14 Uhr Kinderflohmarkt Brixen, Albuingasse 11., 18. und 25. Mai, jeweils 10 Uhr „Brixen, Stadt der Gastlichkeit“ Führung durch die drei traditionsreichen Brixner Hotels: dem „Goldenen Adler“, dem „Elephanten“ und dem Kurhaus „Gug-

genberg“ Brixen, Tourismusverein Brixen 13. und 27. Mai, jeweils 10 Uhr „Brixen-Zinggen, Schauplatz der Tiroler Landes- und Kirchengeschichte...“ Landeskundliche Stadtrandführung Anmeldung beim Tourismusverein Brixen Brixen, Tourismusverein Brixen Fr., 13. Mai, 18 Uhr „Wein und Kultur: Schokolade-Seminar“ Seminar über Schokoladeproduktion und Anpassung Schokolade / Wein Anmeldung beim Tourismusverein Brixen Brixen, Hotel Elephant Sa., 14. Mai, 8 Uhr Ggumperermarkt Brixen, Albuingasse

weiterbildung KVW-Bildungshaus Sarns Mai bis Dezember Lehrgang: „Der Clown als Spieler, Lehrer und Heiler“ 6. bis 8. Mai „Glücklich als Single“ Wege zur Lebensfreude und zum Glück 7. Mai, 14 Uhr 6. Sarnser Frauengespräche Frauen, das dämliche Geschlecht? oder Frauen, Freiheit und Karriere 20. bis 22. Mai Heilende Kommunikation Was muss ich wissen, um Dich besser zu verstehen?

Info: Tel. 0472 833450 e-mail: bildungshaus.sarns@kvw.org

Kulturverein Brixen Volkshochschule 30. April, 10 Uhr Fitness für müde Augen Augentraining bei Leseschwierigkeiten im Nahbereich 4. Mai bis 15. Juni Lauftraining für Anfänger 7. Mai, 14.30 Uhr Workshop & Kunst Erwachsenen-Kinder-Werkstatt für Kinder von 4 bis 14 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen 11. Mai bis 8. Juni, jeweils Mittwochs von 19 bis 20.30 Uhr Nordic Walking Info: Tel. 0472 836424 e-mail: info@kulturverein.it

Jukas 7. Mai Orientalischer Tanz und Entspannung Schleiertanz-Workshop 28. Mai „Ein Tag im Wald“ Waldpädagogisches Seminar 25. Juni bis 2. Juli „Pack die Badehose ein...“ Sommer, Sonne, Strand und mehr für Jugendliche ab 14 27. Juni bis 1. Juli Auf dem Rücken der Pferde durch den Sommer Reiten für Anfänger von 9 bis 13

18. Juli bis 22. Juli FeLuErWa Märchenwerkstatt zu den 4 Elementen für Jugendliche von 10 bis 14 Jahren

Info: Tel. 0472 279999 bildung@jukas.net

Cusanus Akademie 4. Mai, 20 Uhr Zwischen Resignation und Lebendigkeit 12. Mai, 16 Uhr Menschliche Nähe in schweren Lebenssituationen 12. Mai, 20 Uhr Bildung neu gedacht Modernisierung des Bildungsangebotes in den Kindergärten und Schulen 18. bis 20. Mai „Sie werden lachen – die Bibel“ Wege zum Verständnis der biblischen Schriften 27. Mai, 14 Uhr Glücklich als Single

Info: Tel. 0472 832204 e-mail: info@cusanus.it

Fachschule Salern 14. und 21. Mai Aus alt mach neu Wie man aus alten Massivholzmöbeln wieder brauchbare Möbel zaubert Anmeldung innerhalb 2. Mai 18. bis 20. Mai Ziegen- und Schafmilchverarbeitung Herstellung von Sauermilchprodukten, Frisch-, Weich- und Schnittkäse aus Schaf und Ziegenmilch Anmeldung innerhalb 4. Mai

Info: Tel. 0472 833711 e-mail: sbclrkc69@schule.suedtirol.it

Bildungshaus Kloster Neustift 23. bis 27. Mai Heilfastenwoche mit Maria Stratz 2. bis 24. Mai, jeweils Mo. und Di. Sommelierkurs Stufe 1 20. und 21. Mai Seminar: Der Flechte auf der Spur 26. und 28. Mai Was blüht denn da? Einführung in die Bestimmungen heimischer Pflanzen


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