Brixner Extra Millander Dorffest 2009 by Brixmedia GmbH

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r e d n a l l i M st Dorffe s

Rund ums Jakob-Steiner-Haus und am Dorfplatz

Festa del n a l l i M e s pae

Attorno alla casa Jakob- Steiner e sulla piazza del paese

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Einzelnummer 0,10 Euro - Versand im Postabonnement - 45% - Artikel 1, Gesetz 46/2004 - Filiale Bozen - In caso di mancato recapito prego restituire a Bolzano CPO per la restituzione al mittente previo pagamento resi

Jahrgang 20 · Juli 2009 Sondernummer der Monatszeitschrift „Brixner“

100-Jahr-Jubiläum: Die FF Milland von den Anfängen bis heute Vereine: Welche Millander Vereine heuer ebenso ein Jubiläum feiern Festprogramm: Das 12. Millander Dorffest bietet Unterhaltung für alle Mode-Show: Was auf der 3. Millander Mode-Show zu sehen ist

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Editorial

Herzlichen Dank!

Mille grazie!

Ein Dank gilt außerdem: Gemeindeverwaltung von Brixen Pikon Edelstahlbau, Brixen Gärtnerei Gottfried Bacher, Milland Gartengestaltung Kreativ d. Josef Steinmair, Schrambach

Si ringrazia inoltre: Comune di Bressanone Pikon Edelstahlbau, Bressanone Fioricoltura Gottfried Bacher, Millan Fiori Kreativ d. J. Steinmair, S. Pietro Mezzomonte

Ein Dank geht auch an alle Firmen, die mit ihren Werbeinseraten die Herausgabe dieses Sonderheftes ermöglicht haben

Un ringraziamento va anche alle ditte che inserendo la loro pubblicità ci hanno permesso di stampare questo opuscolo

Organisationskomitee für das Dorffest: Emil Kerschbaumer – Präsident Rudi Gasser Arno Pider Richard Lusser Alessandra Scibilia Christoph Kerschbaumer

Comitato dell’organizzazione: Emil Kerschbaumer – Presidente Rudi Gasser Arno Pider Richard Lusser Alessandra Scibilia Christoph Kerschbaumer

Für die besondere finanzielle Unterstützung des 12. Millander Dorffestes dankt die Vereinsgemeinschaft Milland: Raiffeisenkasse Eisacktal Südtiroler Volksbank Südtiroler Sparkasse

Per il particolare appoggio finanziario per la Festa del Paese l’Associativa di Millan ringrazia: Cassa Rurale della Valle Isarco Banca Popolare dell’Alto Adige Cassa di Risparmio dell’Alto Adige

Miteinander Das ist das Jahr der Jubiläen – auch in Milland! 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr, 35 Jahre Sportverein, 30 Jahre Freizeitclub und 25 Jahre Musikkapelle sind nicht nur ein vierfacher Grund zum Feiern, sondern zeugen vor allem von einem äußerst regen Vereinsleben und von hunderten freiwilligen Helfern, die sich Tag für Tag ehrenamtlich für die Dorfgemeinschaft engagieren. Bei der Vielzahl an Vereinen, die es auch in Milland gibt, habe ich manchmal das Gefühl, dass jeder Millander bei mindestens zwei Vereinen tätig sein muss. So ist es auch kein Wunder, wenn in Milland größere und kleinere Veranstaltungen klappen wie am Schnürchen: Wenn viele mithelfen, entsteht eine Kraft, die Berge versetzen kann. Beim Millander Dorffest bietet sich nun die Gelegenheit, bei einem gschmackigen Brathuhn, Strauben und einem guten Glas Wein und bei ausgezeichneter Musik gemeinsam über alte Zeiten zu sinnieren und neue Ideen für die Zukunft auszubrüten – und natürlich wollen wir die jubilierenden Vereine und ihre Akteure aus der Gegenwart und aus der Vergangenheit dabei ordentlich hochleben lassen. Auch das Millander Dorffest „lebt“ nämlich durch das Engagement der Vereine und vieler Freiwilliger, die ihre Zeit, ihr Können und ihre Energie bereitstellen, damit die Dorfgemeinschaft miteinander ein unvergessliches Wochenende verbringen kann. Miteinander – das ist nämlich das Stichwort! Allzu oft bleibt in der heutigen Zeit der eigene Nachbar ein Fremder. Ein reges Vereinsleben und Veranstaltungen wie das Dorffest verbinden die Familien und knüpfen Freundschaften. Die Gesellschaft braucht diese Unterstützung. Wir vom „Brixner“ sind stolz, dass wir auch heuer für die Millander ein Sonderheft unserer Zeitschrift bereitstellen dürfen und dadurch vielleicht den einen oder anderen unserer Leser zum Besuch des Festes animieren können.

Ihr Willy Vontavon

Impressum Unabhängige Monatszeitschrift für Brixen und Umgebung

Brennerstraße 28, I-39042 Brixen Tel. +39 0472 060200, Fax +39 0472 060201 E-Mail: office@brixmedia.it, www.brixmedia.it

Redaktion: Brennerstraße 28, I-39042 Brixen Tel. +39 0472 060200, Fax +39 0472 060201 www.brixner.info

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Herausgeber, Chefredakteur und presserechtlich verantwortlich: Willy Vontavon (wv), Tel. +39 0472 060213 willy.vontavon@brixner.info Assistenz Chefredaktion: Doris Brunner (db), Tel. +39 0472 060211 doris.brunner@brixner.info

Verlag:

Druck: Athesia Druck GmbH Brennerstraße 32, I-39042 Brixen, www.athesia.it Die Zeitschrift „Brixner“ erscheint monatlich und wird im Postabonnement 45 % Art. 2, Abs. 20/b, Ges. 662/96, Bozen zugestellt. Eintragung am Landesgericht Bozen am 29.12.1989, Nr. 29/89 R.St. Auflage: 11.000 Stück Preis Abonnement: 1 Euro Abonnentenservice: abo@brixner.info Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ohne Genehmigung des Verlages ist eine Verwertung strafbar. Dies gilt auch für die Veröffentlichung im Internet. Die Re-

daktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, abzuändern oder zurückzuweisen. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen übernimmt der Verlag keine Haftung. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitschrift veröffentlichten Stellenangebote sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechts beziehen.

11. Millander Dorffest

100 Jahre FF Milland

Dem Nächsten zur Wehr Die Freiwillige Feuerwehr Milland ist seit 100 Jahren zum Wohl der Bevölkerung im Einsatz. Ein kurzer Rückblick auf die Gründungszeit und die Entwicklung der Millander Feuerwehr.

illand hat sich in den vergangenen Jahrzehnten enorm vergrößert: Umfasste das Dorf vor hundert Jahren eine Gemeinschaft von 300 Personen, so zählt Milland heute beinahe 5000 Einwohner. Diese leben in nahezu 1500 Wohnungen, während Milland im Jahr 1909 aus zirka 50 Wohngebäuden bestand. Diese Erweiterung bringt verschiedenste Anforderungen mit sich – und sorgt auch bei der Feuerwehr für ein bewegtes Leben.

Im Jahre 1909 gründeten 15

Männer im wachsenden Milland eine eigene Freiwillige Feuerwehr, als erster Kommandant fungierte Thomas Grießer, der auch im Gemeinderat von Milland-Sarns saß. Bald schaffte sich die Feuerwehr die ersten Löschgeräte und Ausrüstungsgegenstände an: eine Das Millander Dorffest-Komitee bedankt sich für die Zusammenarbeit.

recht einfache Abprotzspritze samt Wagen, drei Leitern, 150 Laufmeter Schlauch, acht Seile, zehn Helme und ebenso viele Gurte und Beile. Da man über keine Feuerwehrhalle verfügte, wurden die Geräte beim „Winkelhofer“ verstaut. Gelegenheiten zum Ausrücken ergaben sich bald für die noch junge Truppe. Laut der Bau- und Brandwehrordnung der Stadt Brixen aus dem Jahr 1842 war nämlich eine Brandwehrordnung vorgesehen, eine Art Verpflichtung zur Nachbarschaftshilfe: Brach in Brixen ein Feuer aus, mussten die Wehren der 16 umliegenden Dörfer zur Hilfe eilen – insgesamt 187 Mann samt Ausrüstung. Brannte es hingegen in einem der Nachbarorte, mussten die Brixner Feuerwehrmänner in doppelter Stärke zum betreffenden Dorf ausrücken. Als am 27. August 1911 ein Feuer beim „Blasegger“ in Vahrn ausbrach, waren somit die Millander zur Stelle, ebenso als im Jahr darauf eine Feuersbrunst in Albeins den vollen Einsatz der Feuerwehrmänner forderte.

1912 war die Millander Feuerwehr

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bereits auf 24 Mann angewachsen, und das Gründungsmitglied Franz Kerer setzte sich dafür ein, diese auch auszubilden – eine Aufgabe, die er selbst übernahm. Doch der Erste Weltkrieg und der Kriegseintritt Italiens sorgten für eine Unterbrechung des Vereinslebens: Alle wehrtauglichen Männer wurden einberufen, und die Freiwillige Feuerwehr Milland geriet, wie viele andere Vereine auch, in personelle Not. Erst nach einer langen Unterbrechung konnte die Feuerwehr

am 7. März 1920 wiederum ihre Tätigkeiten aufnehmen. Als sich die Bezirksverbände in Südtirol 1923 auf einer Versammlung in Bruneck zum „Hauptverband der Freiwilligen Südtiroler Feuerwehren“ zusammenschlossen, war auch die FF Milland eine der beteiligten 176 Feuerwehren. Der Krieg hatte indes für allerlei technische Neuerungen gesorgt, die auch vom Zivilschutz genutzt wurden, beispielsweise akustische Signale oder Fahrzeuge. Diese benötigte man auch, denn im Sommer 1921 wütete ein Waldbrand bei Franzensfeste, zu dem auch sieben Millander zum Löschen ausrückten.

Die politischen Geschehnisse

sorgten in Folge wiederum für eine Zäsur: Am 9. Juni 1925 wurden wie alle anderen Vereine im südlichen Tirol auch die Feuerwehren mit einem faschistischen Dekret aufgelöst, ihr Geräte enteignet. Ganz aufgehört haben die Einsätze der Feuerwehren dennoch nicht: Zwar wurden sieben staatliche Feuerwehren eingerichtet, doch diese hatten ihre Sitze in den Städten und erreichten die Dörfer gar nicht. So war weiterhin Nachbarschaftshilfe gefragt, und außerhalb der Zentren blieben einige Feuerwehren bestehen, auch wenn diese immer dem Podestá unterstanden. Als im Herbst 1943 die deutschen Truppen in Südtirol einmarschierten, wurden die Feuerwehren wieder offiziell eingesetzt, so wie sie vor 1925 bestanden hatten. Allerdings fehlten weiterhin die Leute, und die vielen Bombardierungen entlang der Bahnlinien

erforderten zahllose Einsätze. Bald nach Kriegsende durften die Wehren im Rahmen einer bescheidenen Landesautonomie ihre Vereinstätigkeit wieder aufnehmen, und mit einem eigenen Gesetz aus dem Jahre 1954 wurde die „Feuerwehrordnung der Region, Trentino, Tiroler Etschland, Südtirol“ erlassen.

In Milland galt es nun unbe-

dingt, die Einsatzbedingungen zu verbessern. Dafür benötigte die Feuerwehr dringend ein Gerätehaus. Zunächst war die Ausrüstung beim Winkelhofer untergebracht, dann stellte Josef Prader im so genannten „Plank-Haus“ einen Raum zur Verfügung, der bis 1945 seinen Dienst als Gerätehaus tat, wenn auch nicht unter optimalen Bedingungen. Die Gerätschaft

STARKE TRUPPE: Die Freiwillige Feuerwehr Milland umfasst derzeit 48 Männer, der Dienstälteste ist seit dem Jahr 1963 mit dabei

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wanderte dann wiederum zum Winkelhofer, in einen undichten, baufälligen Schuppen entlang der Plosestraße. Im Jahr 1953 beschloss die Millander Feuerwehr, das Problem der Aufbewahrung endgültig zu lösen. Überraschenderweise stellte der Wehrmann Josef Reich, Besitzer des Gasthofs Angerer, der Feuerwehr einen Grund zum Bau einer Gerätehalle unentgeltlich zur Verfügung. Die Planung des Gebäudes begann, als plötzlich auch die Gemeinde Brixen ein Grundstück an der Ecke Millander Weg/Florianweg bereitstellte. Somit begann dort im April 1954 der Bau des Gerätehauses, wobei die Wehrmänner in 91 Schichten kostenlos mitarbeiteten, und bereits im Juli stand die neue Halle zur Verfügung. Auch die Gerätschaft erhielt eine

Aufstockung – ein Mannschaftskastenwagen, Atemschutzgeräte und Schläuche vervollständigten die bisherige Ausrüstung.

Naturkatastrophen, Rettungsmaßnahmen, Bergungen von Verletzten, Suchaktionen und vieles mehr gehören derzeit zu unserem

Tätigkeitsbereich“, erläutert Kommandant Günter Oberhuber. Mit der Erweiterung der Tätigkeiten und dem technischen

Laut Einsatzchronik kam die

Ausstattung auch bald zum Einsatz. Insbesondere ab dem Jahr 1960 wurden die Einsatzberichte bei der FF Milland genau protokolliert und geben heute einen genauen Einblick, wann und wo die Feuerwehrmänner ihren Dienst taten. In der Anfangszeit erforderten vorwiegend Brände, Brandschatzungen während der Kriege oder Überschwemmungen das Ausrücken der Millander Feuerwehr, heute sind die Bandbreite der Einsätze und das Ausmaß der Dienste wesentlich vielfältiger. „Brände, Verkehrsunfälle, Wald- und Buschbrände,

Kommandant Wendelin Stockner (2. v. links) mit der neuen Pumpe im Jahr 1954

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11. Millander Dorffest

der Feuerwehren, da Einsatztechnik und Ausbildungsform den einzelnen Herausforderungen angepasst werden müssen“, erläutert Kommandant Günther Oberhuber.

Um den Nachwuchs muss sich

Seit dem Jahr 1981 verfügt die FF Milland über eine eigene Jugendfeuerwehr

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Fortschritt haben sich auch Geräte und Ausrüstung im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt; die handbetriebene Spritzpumpe der Millander Feuerwehr wurde beispielsweise von einem vollelektronischen Hochdruckgerät abgelöst. Heute umfasst

allein der Fuhrpark der FF Milland fünf Fahrzeuge, darunter ein Mannschafts- und Kommandofahrzeug sowie drei Löschfahrzeuge. Diese sind nicht mehr im kleinen Gerätehaus am Florianweg untergebracht: Im Jahr 1986 konnte nämlich eine neue

Feuerwehrhalle in der Nähe des Jakob-Steiner-Hauses eingeweiht werden. Im ausgebauten Dachgeschoss finden Schulungen und Versammlungen statt. „Die neuen Einsatzgebiete und die technischen Neuerungen erfordern eine ständige Weiterbildung

eine Feuerwehr selbstverständlich auch kümmern, und somit bildeten sich ab Juli 1964 in Südtirol die ersten Jugendfeuerwehren. In Milland entschloss man sich im Jahre 1981, eine eigene Jugendfeuerwehr zu gründen. 22 junge Leute zeigten Interesse, und die Leitung dieser Gruppe übernahmen die Feuerwehrleute Helmuth Profanter und Klaus Schroffenegger. Sie probten mit den Jugendlichen verschiedene Einsätze und beteiligten sich mit Erfolg an Landesjugendbewerben. Diese Bewerbe sind jedoch nicht nur für die Jugend von Bedeutung, sondern auch für die erwachsenen Wehrmänner. Der Spaßfaktor steht dabei nicht im Vordergrund, denn die „Bewerbe verfolgen unter anderem das Ziel, den Ausbildungsstand unter Beweis zu stellen“, erklärt Günther Oberhuber. Die Freiwillige

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Feuerwehr Milland beteiligte sich im Jahr 1971 zum ersten Mal an einem Leistungsbewerb, der in Neustift ausgetragen wurde. Drei aktive Millander Wehrmänner – Uwe Dariz, Siegfried Mitterrutzner und Reinhold Nitz – verfügen sogar über das Leistungsabzeichen in Gold. Die Millander nehmen jedoch nicht nur an den Bewerben teil, sondern richteten in der Vergangenheit auch mehrere Wettkämpfe aus. Ein besonderer Höhepunkt war die Ausrichtung des 20. Landesfeuerwehrleistungsbewerbes und des 32. Landes-Jugendfeuerwehrleistungsbewerbes, die im Jahr 2008 gemeinsam mit der Feuerwehr Brixen organisiert wurden. Heuer lud die Feuerwehr Milland zum Bezirksfeuerwehrtag nach Milland ein, wobei der Bezirk rund 41 Wehren umfasst.

Das 100-Jahr-Jubiläum der

Feuerwehr Milland gab nun die Gelegenheit, die Vereinschronik mit weiteren Höhepunkten zu bereichern. Zum gegebenen Anlass veröffentlichte die Feuerwehr eine reich bebilderte Festschrift, die ausführlich die Entwicklung und die Einsatzchronik der Freiwilligen Feuerwehr Milland aufzeigt, aber auch den Umgang mit Feuer und Licht in vergangener Zeit beleuchtet. Ein Feuerwehrfest zum Jubiläum durfte auch nicht fehlen, und so wurde Ende Mai auf dem Millander Dorfplatz standesgemäß gefeiert. Zum runden Geburtstag gab es klarerweise auch ein Geburtstagsgeschenk, ein mit allen technischen Raffinessen ausgestattetes Tanklöschfahrzeug und eine tragbare Hochleistungspumpe für die Bekämpfung von Waldbränden – mit einem Wasserstrahl, der vom Dorfplatz bis hin zum Jakob-Steiner-Haus reichte. Die Effizienz der Freiwilligen

Drei Millander Feuerwehrmänner im Portrait

Johann Zingerle

Helmuth Profanter

Günter Oberhuber

Johann Zingerle ist vor seiner Kommandantur nicht nur der Kassier und Schriftführer der Wehr gewesen, sondern auch ein großzügiger Mäzen: Immer wieder stellte er sein Privatauto unentgeltlich bei Einsätzen zur Verfügung. In seiner Zeit als Kommandant fiel die Einführung des neuen Kommunikationssystems mit Funkgeräten, die 1973 erstmals polizeilich genehmigt wurden. Auf seine Initiative hin wurde im Jahr 1981 die Jugendfeuerwehr Milland als eine der ersten im Feuerwehrbezirk Eisacktal gegründet.

Helmuth Profanter war zunächst Kassier und der erste Jugendbetreuer, mit ihm wählte die FF Milland einen progressiven Kommandanten – und den damals jüngsten Feuerwehrkommandanten Südtirols. Mit der Fertigstellung des neuen Gerätehauses am Platschweg und dessen Einweihung musste er seine Führungseigenschaften gleich beweisen. Als eine der ersten Wehren führte er die Alarmierung über den Piepser ein und sorgte für einen ausgezeichneten Ausbildungsstand und eine gute Ausrüstung.

Sein primäres Ziel ist die Aus- und Weiterbildung sowie die Abhaltung gesellschaftlicher Veranstaltungen, um die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen zu fördern. Unter seiner Kommandantur wurde die FF Milland neben den Wehren von Brixen, Klausen und Vahrn zur Einsatzgruppe für Chemieeinsätze bestimmt – wozu die Wehrmänner Lehrgänge besuchten und eine eigene Schutzkleidung angeschafft wurde. Ebenso sorgte er für eine Erweiterung des Fuhrparks und verstärkte die Zusammenarbeit mit der FF Brixen.

Kommandant von 1969 bis 1958

Kommandant von 1985 bis 2000

Kommandant seit 2000

Feuerwehr Milland ist somit eindeutig bewiesen und bleibt hoffentlich auch in den nächsten hundert Jahren erhalten – zum Schutz des Nächsten. Quelle: 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Milland. Unter Mitarbeit von Uwe Dariz, Hans Grießmair, Emil Kerschbaumer, Heinrich Thaler. Weger-Verlag 2009

doris.brunner@brixner.info Leserbrief an: echo@brixner.info

Die alte Feuerspritze ist zwei Jahre nach der Gründung der FF Milland angeschafft worden

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11. Millander Dorffest

35 Jahre ASV Milland

Es lebe der Sport! Der Millander Amateursportverein zählt heute 400 Mitglieder und hat sich zu einem der bedeutendsten Vereine des Dorfes entwickelt. Die derzeit sechs Sektionen des ASV bieten Sportmöglichkeiten für alle Bewegungsfreudigen.

ei der Gründung am 26. April 1974 war es wohl noch nicht abzusehen: Der Name ASV Milland würde in Südtirols Sportkreisen bald zum Begriff werden. Ziel der Gründungsväter Ubald Comper, Manfred Schölzhorn, Oskar Zorzi, Reinhold Nitz, Hermann Larcher und Sepp Insam war es zunächst, „die sportlichen Aktivitäten, die Jugend und das Gemeinschaftsgefühl in Milland zu fördern.“ Bereits im Sommer 1974 wurden die ersten Sektionen des ASV Milland aktiv: Fußball, Faustball, Handball, Tischtennis und Kanu. Einige dieser Sektionen haben es bis heute weit gebracht, andere Sportarten wurden aufgelassen, neue sind hinzugekommen und wieder andere sind nach einer Ruhepause zu neuem Leben erwacht. Derzeit besteht der ASV Milland aus sechs aktiven Sektionen – den Fußballern, Tischtennisspielern, Kanuten, Sportfischern, Paragleitern „Flying Ducks“, den Skitourengehen und Skischuhwanderern. Die Sportarten Basketball und Freestyle haben bereits um Aufnahme angefragt. 400 Mitglieder zählt der ASV Milland derzeit – so viele wie nie zuvor.

Die Sektion Fußball des ASV

Milland sorgt seit ihrer Gründung für Bewegung im Verein. Im Jahr 1995 entschied der damalige Sektionsleiter Sepp Insam, den ASV

Besonderen Grund zum Jubeln hatten heuer die Fußballer des ASV Milland, die in die Landesliga aufstiegen

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Milland Fußball in den FC Südtirol umzuwandeln. Der Großteil der damaligen Spieler kam somit in den Genuss, in der Erstformation des FC Südtirol zu kicken. Für die Millander bedeutete dies allerdings, keinen eigenen Fußballverein mehr zu besitzen. Erst 1999 rafften sich einige Fußballbegeisterte auf und wagten unter der Leitung des neuen Sektionsleiters Roland Braido einen Neuanfang, 2001 wurde erstmals wieder eine Jugendmannschaft aufs Feld geschickt. Mittlerweile besteht der ASV Milland aus acht Jugendmannschaften – Fußballschule, U10, C-Jugend, B-Jugend, A-Jugend und U18 –, einer Freizeitmannschaft und der ersten Kampfmannschaft. Insgesamt kicken derzeit an die 200

aktive Fußballer im ASV Milland. Die heurige Saison endete für die Fußballer des ASV Milland äußerst erfolgreich: Sie holten sich den Sieg sowohl in der Meisterschaft als auch im Pokalwettbewerb der 1. Amateurliga und stiegen in die Landesliga auf.

Die Sektion Tischtennis be-

steht seit der Gründung im Jahr 1974, die ersten Meisterschaftsspiele wurden im Missionshaus in Milland ausgetragen. Für Vereinserfolge sorgten unter anderem Rainer Bielak, Philipp Lazzeri und Andreas Wierer, als sie von der nationalen CLiga in die B2-Liga aufgestiegen waren, oder Peter Ritsch und Marian Leitgeb, die in der

Südtiroler U-14-Rangliste die Nummer zwei und drei belegten. Die Sektion untersteht seit April 2004 Christina Ploner, die als Rollstuhlfahrerin selbst erfolgreich Tischtennis spielt. Im vorigen Jahr war sie in Peking die einzige Paralympics-Teilnehmerin Südtirols – ihre fünfte Teilnahme an paralympischen Spielen nach Los Angeles, Seoul, Atlanta und Barcelona. Derzeit besteht die Sektion Tischtennis aus zwei Mannschaften in der Serie C2, einer Mannschaft in der Serie D1 sowie den Paralympics; die Veteranenmannschaft wurde 2007/08 aufgrund mangelnder Teilnahme aufgelassen. Dafür erwies sich die C2-Mannschaft heuer als äußerst erfolgreich: Sie

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steht nach zehn Meisterschaftsspielen und 18 Punkten an der Tabellenspitze.

In den Achtziger Jahren zählte

die Sektion Kanu des ASV Milland zu den Kanuhochburgen Italiens. Bereits 1978 holten die Kanuten den ersten Italienmeistertitel nach Milland. Anschließend fand man Athleten des SV Milland in der Nationalmannschaft und bei nationalen sowie internationalen Rennen meist im Spitzenfeld. Den Höhepunkt bildete das Jahr 1989, in dem mit Elisabeth Zingerle bei den Damen (Kajak 1) und mit Pardeller/Plaikner bei den Herren (Canadier 2) zwei Bronzemedaillen bei den Weltmeisterschaften in den USA erkämpft wurden. Insgesamt nahmen die Millander Kanuten an acht Weltmeisterschaften und neun Europacuprennen teil. Zu diesen hervorragenden Erfolgen gesellen sich noch 26 Italienmeistertitel in verschiedenen Disziplinen. Danach befand sich die Sektion eine Zeitlang im Dornröschenschlaf – aus dem sie nun wiederum aufwacht. Die Kanuten des ASV Milland scheinen an die glänzende Vergangenheit anknüpfen zu wollen – und haben sich vor kurzem wiederum einen Italienmeistertitel an Bord geholt.

Eine weitere Sektion, die mit

dem Element Wasser zu tun hat, ist die Sektion Sport-Fischen. Sie wurde 1991 ins Leben gerufen – wobei fast alle Mitglieder bei der Gründungsversammlung bis dahin gar keine Fischer waren. Doch die Kunst des Fischens wurde in einem Lehrgang bald erlernt und die Landesfischereignungsprüfung bestanden. Bereits ein Jahr darauf, im September 1991, wurde beim Flötscher Weiher das 1. Brixner Stadtlfischen organisiert. Ziel der Sektion Sportfischen ist es nach wie vor, diese Sportart auch den Jugendlichen zugänglich zu machen: In den 90er Jahren waren im italienischen Sportfischerverband lediglich 26 Jugendliche eingeschrieben – davon 21 vom ASV Milland. Derzeit hat die Anzahl der Jungfischer wieder abgenommen. Das Problem liegt dabei darin, dass es für viele Jungfischer einen eigenen Betreuer braucht, der sie unter anderem zu den Wettbewerben begleitet – und nicht immer stehen hierfür die Eltern zur Verfügung. Die Sektion ist jedoch auf den Elternbeistand angewiesen.

Die „Flying Ducks“ hingegen fliegen seit dem Jahr 1989 mit ihren Paragleitern durch die

Lüfte. Einige der Piloten sind rund um die Welt am Start, fliegen in Brasilien, Marokko oder Südafrika und nehmen an verschiedenen Wettbewerben teil. Dies zumeist mit durchschlagendem Erfolg: Mitglieder der Flying Ducks sind mehrfache Weltmeister und derzeit Club-Vizeweltmeister. Die Millander Paragleiter organisieren auch selbst verschiedene Wettbewerbe, beispielsweise die Italienmeisterschaft in Drachenfliegen. Über ein Problem können die Paragleiter allerdings nicht hinwegsegeln: Für das Training fehlt ihnen eine Landewiese; derzeit sind sie auf das Wohlwollen der Grundbesitzer angewiesen, die öfters mal ein Auge zudrücken müssen.

Neben den bestehenden

Sektionen gab es im Laufe der 35 Jahre einige Sportarten, die mit mehr oder weniger Erfolg gemeinsam ausgeübt, dann aber wieder aufgelassen wurden. Der Sektion Handball beispielsweise gelang im Jahr 1984 mit Paul Costazza als Trainer der Aufstieg in die Serie A des italienischen Handballs. 1986/87 entstand das Jugendzentrum Brixen/Milland und die damit verbundene Fusion mit Brixen. 1990 erfolgte die endgültige Auflösung der Sektion Handball des SV Milland. Demselben Schicksal der vorzeitigen Auflösung erlagen die Sektionen Faustball, Tanzen oder Kegeln.

Unabhängig von den einzelnen

Sektionstätigkeiten führt der ASV Milland seit einigen Jahren die Sportzone Campill. Diese beinhaltet einen Kleinfeldfußballplatz, einen Volleyballplatz, eine Kegelbahn im Freien, eine Tischtennishalle und ein Bootshaus. Die Sportzone ist für jedermann zugänglich und wird dementsprechend gut benützt. Zu bemängeln ist hier laut Neo-Präsident Markus Knapp allerdings, „dass laufend kleine Beschädigungen und Verunreinigungen vorkommen.“ Die Sportzone „Ubald Comper“ wurde im Jahr 2007 fertig gestellt und dem ASV Milland übergeben. Fußball-Sektionsleiter Roland Braido und Markus Knapp machen sich aber bereits für eine Erweiterung stark: „Der Fußballplatz wird wöchentlich bis zu 50 Stunden bespielt, dreimal mehr als es für den Rasen verträglich ist. Wir benötigen daher einen zusätzlichen Kunstrasenplatz, auf dem das Training absolviert werden kann!“ doris.brunner@brixner.info Leserbrief an: echo@brixner.info

11. Millander Dorffest

30 Jahre Freizeitclub Milland

Sinnvolle Freizeitgestaltung Der Freizeitclub Milland bietet Jugendlichen sinnvolle Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung an. Als besonderen Höhepunkten organisieren die Mitglieder zudem alljährlich ein Open-Air-Festival beim Jakob-Steiner-Haus.

ine Gruppe von Jugendlichen hat sich in Milland zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre Freizeit zu gestalten. Sie gründeten im Jahr 1979 den Verein „Freizeit- und Jugendring Milland“, der die Jugend zu einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung anregen sollte. Der Verein ist von keinem anderen Verband abhängig, sondern ein unabhängiger Zusammenschluss von jungen Millandern.

Die Beteiligung der Jugend-

lichen steht dabei im Vordergrund. Alle wichtigen Entscheidungen diskutieren die rund zwanzig Mitglieder gemeinsam, ebenso planen sie selbst ihr Freizeitprogramm. Im Jahr 2007 wurde zugleich mit der Eintragung in das Landesverzeichnis der ehrenamtlich tätigen Organisationen der Name in „Freizeitclub Milland“ geändert. Nach mehrjährigen Bemühungen ist es zudem gelungen, im Jakob-Steiner-Haus ein Vereinslokal zu beziehen. In unzähligen Arbeitsstunden statteten die Mitglieder dieses gemäß ihren Vorstellungen und Wünschen aus. Der Raum dient für Klubabende, Sitzungen oder als Veranstaltungsort.

Das Seifenfußball-Turnier „Stoaner-Splash“ sorgt im Sommer für ein sportlich-nasses Vergnügen

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Seit jeher bietet der Freizeitclub und weitere Spiele. Regelmäßig flüge. Doch auch bei Millander Jugendlichen verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten an, darunter Darts, Tischfußball

treffen sich die Mitglieder zu Filmabenden an der Großleinwand oder unternehmen Aus-

Aktionen wie beispielsweise dem Festumzug im Jahre 2007 wirken die Jugendlichen mit:

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Damals bauten sie ein Fahrzeug um und präsentierten dieses als fahrendes Schwimmbad. Diese Idee kam nicht von ungefähr: Ein besonderer Höhepunkt im Vereinsleben ist nämlich das Seifenfußballturnier „StoanerSplash“, das im Sommer stets für ein sportlich-nasses Vergnügen sorgt. Besonders stolz ist der Jugendclub Milland zudem auf sein jährliches Open-Air-Festival „Stoaner Rock“, das bereits drei Mal auf dem Gelände des

Jakob-Steiner-Hauses veranstaltet wurde. Auf der Bühne standen jeweils junge Bands verschiedener Stilrichtungen, vorzugsweise mit dem Schwerpunkt Rock/Metal.

Zum 30-Jahr-Jubiläum orga-

nisiert der Freizeitclub am 29. August eine ganz besondere Open-Air-Party: Zahlreiche Musikgruppen, unter anderem die Hauptgruppe „Solide Alm“, laden zum Tanzen und Feiern ein.

Der Freizeitclub Milland ist ein unabhängiger Zusammenschluss von jungen Millandern

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11. Millander Dorffest

25 Jahre Musikkapelle Milland

Mit hellem Klang Die Freinademetzkirche, eine Zugposaune und der Schriftzug „Mit hellem Klang“ zieren die Vereinsfahne der Musikkapelle Milland. Die im Vergleich zu anderen Kapellen des Landes recht junge Formation feiert heuer ihr 25-jähriges Bestehen.

as allererste Konzert am 22. September 1984 ist den Musikanten der Musikkapelle Milland im Gedächtnis geblieben: Mit schwarzen Hosen und weißem Hemd – eine eigene Tracht war noch nicht vorhanden – stellten die Musikanten sich dem Millander Publikum vor, wobei der Kapellmeister Josef Plaikner den Taktstock schwang und die Musikkapelle ihm noch etwas wackelig folgte. Von dieser anfänglichen Unsicherheit ist heute, nach 25 Jahren Erfahrung, keine Spur mehr übrig: Eine Tracht ist längst angeschafft, und die Musikkapelle überzeugt immer wieder bei Konzerten und Wertungsspielen der Oberstufe mit ausgezeichnetem Erfolg.

Die verhältnismäßig junge Musikkapelle Milland kann bereits auf zahlreiche musikalische Erfolge verweisen

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Der Weg dahin war aber kein September 1984 formierte sich Die neu gegründete Kapelle leichter. Bereits im Jahr 1983 bemühte sich Josef Plaikner um die Bildung einer Bläsergruppe aus Millander Musikern, welche die Segnung des JakobSteiner-Hauses sowie das erste Millander Dorffest musikalisch umrahmen sollte. Ein Jahr später stand eine weitere Feierlichkeit an: Die Millander Feuerwehr feierte ihr 75-Jahr-Jubiläum, und selbstverständlich brauchte es auch hier eine musikalische Umrahmung. So trat wiederum die Bläsergruppe an – und im

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daraus die Millander Blasmusik, der notarielle Gründungsakt ist auf den 6. September 1984 datiert. „Die Musikkapelle sollte verschiedene Feiern wie die Erstkommunion oder die Firmung musikalisch umrahmen, zudem wollten wir den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung ermöglichen, das Gemeinschaftsgefühl des Dorfes stärken und zum kulturellen Leben in Milland beitragen“, erläutert der Gründungsobmann Emil Kerschbaumer.

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begab sich sogleich auf die Suche nach einem Proberaum und nach Instrumenten: Zunächst stellte die Vereinsgemeinschaft Milland einen Raum zur Verfügung, im Jahr 1992 konnte am Cäciliensonntag das neue Probelokal im Jakob-SteinerHaus eingeweiht werden. Die Instrumente liehen die Musiker sich zunächst aus oder kauften gebrauchte Instrumente von Kapellen aus der Umgebung. Auch eine Musikertracht ließ nicht lange auf sich warten: Bereits im Jänner 1985 machte sich die Kapelle Gedanken über ihre Bekleidung. Nach verschiedenen Vorschlägen entschied man sich nicht für eine historische, sondern für eine erneuerte Tracht – hauptsächlich wegen der niedrigeren Anschaffungskosten. Bei der Einweihung der Freinademetzkirche am 19. Oktober 1985 marschierten die Musikanten erstmals mit schwarzen Lodenhosen, weißem Hemd, blauer Krawatte mit Ring, roter Brokat-Weste, braunem Rock und schwarzem Hut auf.

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besonderen Art schenkte sich die Kapelle zu ihrem 20-Jahr-Jubiläum im Jahr 2004: sie leistete sich eine neue Tracht. Die alten

Bekleidungsstücke waren schließlich etwas verbraucht, und derselbe Stoff war nicht mehr erhältlich, sodass sich zwischen den alten und erneuerten Kleidungsstücken ein möglicherweise störender Unterschied bemerkbar machen würde. Aus diesem Grund entschloss sich die Millander Blasmusik für eine neue Variante: Zur Anknüpfung an traditionelle Trachten des Brixner Raumes wurde in Archiven nach historischen Dokumenten und Motiven gesucht. Im Rahmen einer Generalversammlung im Jänner 2002 referierte Helmut Rizzolli von der Arbeitsgemeinschaft „Lebendige Tracht“ zu diesem Thema und bekräftigte, dass in Milland weder eine bäuerliche noch eine bürgerliche Tracht nachweisbar sei. Einen Anhaltspunkt fand er schließlich in einem Aquarellbild von Carl von Lutterotti, das ein Paar mit einer Trachtenbekleidung aus dem Raum Brixen zeigt. Die Männertracht für die Millander Musikanten wurde daraufhin in Anlehnung an dieses Bild konzipiert, während für die Damen eine Eisacktaler Festtagstracht Pate stand.

Doch nicht nur die äußerliche

Hülle musste stimmen – die Musikanten und ihr Kapellmeister Josef Plaikner arbeiteten auch an ihrem musikalischen Fortschritt. Bereits drei Jahre nach ihrer Gründung stellte sich die Musikkapelle Milland im Jahr 1987 einem Bezirkswertungsspiel in Klausen und erhielt in der Mittelstufe ein „Sehr gut“ bescheinigt. Drei Jahre später traten die Musikanten beim Landesmusikfest in Meran an, unterzogen sich erneut einer Prüfung und erreichten in der Oberstufe eine ausgezeichnete Leistung. Auch im Bezirkswertungsspiel in Vahrn 1997 konnte die Oberstufe unter der Leitung von Christoph Zöschg, der im Dezember 1993 Arnold

Unterkircher als Kapellmeister abgelöst hatte, ein „Ausgezeichnet“ erbringen. Im Jahr 2000 übernahm Albuin Meraner aus Feldthurns die Leitung der Kapelle. Die Musikanten nahmen am historischen Umzug anlässlich der 1100-JahrFeier in Brixen teil und feierten im Jahr 2004 ihr 20-Jahr-Jubiläum. Im Jänner 2006 übernahm der heutige Kapellmeister Ewald Stampfl die musikalische Leitung, unter seiner Führung erreichte die Musikkapelle Milland im Jahr 2008 beim internationalen Wertungsspiel für Blasorchester „Flicorno d´Oro“ den zweiten Platz in der 2. Leistungsstufe – ein beachtenswerter Erfolg für das kleinste der 25 teilnehmenden Orchester.

Die Jugendarbeit und die Aus-

bildung von jungen Musikanten ist seit der Gründung ein weiteres Anliegen der Musikkapelle Milland. Unter der Leitung von Matthias Baumann formierte sich im Jahr 2000 erstmals eine Jugendkapelle. Die Jungmusikanten trafen sich in den Sommermonaten und bereiteten sich für einige Konzerte oder die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten vor. Derzeit besteht die Jugendkapelle Milland aus zehn Nachwuchsmusikern, die einmal wöchentlich proben. „Sie bilden sich nicht nur musikalisch weiter, sondern lernen Disziplin bei den Proben, Pünktlichkeit, Kameradschaft, Ausdauer und Zuverlässigkeit“, schildert Ewald Stampfl, „wir wollen in ihnen die Freude an der Musik wecken und den späteren Eintritt in die Musikkapelle erleichtern.“ Um etwas Konzertluft zu schnuppern, tritt die Jugendkapelle auch bei geeigneten Anlässen immer wieder auf. Jugendleiterin Yvonne Rigger, selbst eine talentierte Klarinettistin, bereitet die Nachwuchsmusikanten gewissenhaft darauf

Franz Tschaffert fertigte 1994 eigenhändig die Fahnenspitze der MK Milland an, Filomena Tschaffert ist die Fahnenpatin

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vor. Um weitere Grundschüler für das Musizieren zu begeistern, veranstaltet die Kapelle jährlich einen Tag der offenen Tür, bei dem die Mädchen und Buben die Instrumente kennen lernen und selbst ausprobieren dürfen.

jedoch die Freude und den Spaß am Musizieren zu verlieren“, umreißt Kapellmeister Ewald Stampfl das Ziel für die nächsten Jahre. doris.brunner@brixner.info Leserbrief an: echo@brixner.info

Mit ihren 25 Jahren ist die Mu-

sikkapelle Milland im Vergleich zu anderen Südtiroler Kapellen eine recht junge Formation. „Derzeit besteht die Kapelle aus 46 aktiven Mitgliedern, davon 16 Musikantinnen und 22 Musikanten“, erzählt Obmann Alexander Gasser, „das Durchschnittsalter beträgt 29 Jahre.“ Ihren Elan und ihr Können beweisen die Musikanten immer wieder bei Konzerten und musikalischen Gestaltungen von Festen und kirchlichen Feiern, zudem erspielen sie sich regelmäßig musikalische Erfolge bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben. Der jährliche Höhepunkt ist für die Musikkapelle jedoch das Frühjahrskonzert, für das im Herbst mit der Probenarbeit begonnen wird. Auch heuer standen wiederum sehr anspruchsvolle Werke auf dem Programm, und das heurige Jubiläumskonzert wurde dementsprechend mit viel Applaus belohnt. „Und auch in Zukunft möchten wir weitere musikalische Höhepunkte anstreben und uns immer weiter verbessern, ohne

info Musikkapelle Milland gegründet 6. September 1984 Ausschuss: Alexander Gasser (Obmann), Dagmar Erlacher (Vizeobfrau), Arno Pider (Schriftführer), Yvonne Rigger (Jugendleiterin), Philipp Pedevilla (Instrumentalwart), Hannes Declara (Notenwart), Miriam Nitz (Vertreterin der Marketenderinnen, Trachtenwart), Markus Gruber (Beirat). Kapellmeister: Josef Plaikner (1985-1992), Arnold Unterkircher (1993), Christoph Zöschg (19942000) Albuin Meraner (20002006), Ewald Stampfl (seit 2006) Obmänner: Emil Kerschbaumer (1984-2004), Markus Gruber, Ernst Erlacher, Alexander Gasser Ehrenmitglieder: Emil Kerschbaumer (Ehrenobmann), Josef Plaikner (Ehrenkapellmeister) www.mkmilland.com

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11. Millander Dorffest

Mitwirkende Vereine Associazioni partecipanti 1

Musikkapelle Milland Banda musicale di Milland

Freiwillige Feuerwehr Vigili del Fuoco

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Getränke: Säfte, Mineralwasser, Bier, alkoholfreies Bier, Tafelwein, 7/10 l Wein Bevande: Bibite, acqua minerale, birra, birra analcolica, vino

Getränke: Säfte, Mineralwasser, Bier, alkoholfreies Bier Bevande: Bibite, acqua minerale, birra, birra analcolica

SV Milland / Sektion Fischen Società sportiva Millan Pesca

Fischgerichte, Fischsalat, Fischnudel, Bruschetta, Pommes frittes Fritto misto, insalata di mare, pasta al pesce, bruschetta, pommes frittes Getränke: Säfte, Mineralwasser, Bier, Tafelwein Bevande: Bibite, acqua minerale, birra, vino

KVW Ortsgruppe Milland-Sarns ACLI

Trippa, Polenta mit Pfifferlinge oder Gorgonzola Trippa, polenta con funghi o gorgonzola Getränke: Bier, Sportwasser Bevande: Birra, altre bibite Spiele: Torwand

Tirtln, Kaffee mit Kuchen Tirteln, caffè e dolci

Freizeitclub Milland Ass. Tempo Libero Giovanile

Getränke: Säfte, Mineralwasser, Bier, Tafelwein, 7/10 l Wein, Prosecco Bevande: Bibite, acqua minerale, birra, vino, prosecco

Schnittpizza, Hot Dog Pizza al taglio, Hot Dog

Obst- und Gemüse-Großhandel mit Detailverkauf · BRIXEN Tel. 0472 833433 Fax 0472 837087

SV Milland / Sektion Fußball Società sportiva Millan Calcio

Getränke: Bier, versch. Getränke Bevande: Birra, altre bibite

Amici del Burkina Faso Freunde von Burkina Faso

ASV Milland / Sektion Freestyle Sezione Freestyle

Tagliatelle al ragù, penne all’arrabbiata, gnocchi al pomodoro e basilico, pommes frittes Bandnudeln mit Ragù, Penne, Gnocchi, Pommes frittes

Getränke: Bier, versch. Getränke Bevande: Birra, altre bibite

Bevande: Acqua minerale, vino, caffè Getränke: Mineralwasser, Wein, Kaffee

Volkstanzgruppe Brixen-Milland Gruppo folcloristico Zuckerwatte – zucchero filato Luftballons – palloncini

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Seniorenclub Milland Gruppo anziani Rumpl-Spiel – Giochi

Schachklub / Club scacchi

JAKOB STEINER HAUS

FFM

Schauturnier – Torneo spettacolo

Pfadfinderschaft St. Michael/Brixen Boy Scout San Michele/Bressanone

Getränke: Bierinsel mit Bier, Flaschenbiersorten und Säfte Bevande: Birra, altre bibite

Spiele: „Hau den Obelix” und Nagelspiel – diversi giocchi

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Waldorfschule und Waldorfkindergarten Scuola e Asilo Waldorf

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Bühne Nord Jakob-Steiner-Haus Palco nord „Ex Regina Elena“

Mittelalter-Reenactment und historischer Schaukampf Toilette Schaukampfvorführungen während des Dorffestes Medioevo rinascimento e rappresentazioni di battaglie storiche Mode-Show

Pavillon Jakob-Steiner-Haus Palco „Ex Regina Elena“

Pavillon Dorfplatz Palco piazza del paese

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11. Millander Dorffest

Programm / Programma Freitag, 31. Juli Venerdì, 31 luglio Jakob-Steiner-Haus (ex Regina Elena) ore 20.00-0.30 Uhr: Bühne/palco Nord

Hopfenmusig Es waren einmal ein paar junge, wissensdurstige Burschen, die am Bozner Konservatorium die Kunst des Blechblasinstrumente-Blasens lernten. Beim abendlichen Bier im gegenüberliegenden Wirtshaus gründeten sie während einer Sommernacht die Hopfenmusig, um so die gemeinsame Freude an der böhmisch-mährischen Blasmusik auszuleben. Heute besteht die Gruppe aus elf Mitgliedern – eine reine Blechbläsergruppe, wobei der Ersatztubist am Schlagzeug sitzt. Die Musiker sind mittlerweile in renommierten Orchestern in ganz Europa unterwegs und haben vor kurzem ihre dritte CD „Sehnsucht im Herzen“ produziert. Das Programm der Hopfenmusig erstreckt sich von böhmisch-mährischen Blasmusikklassikern bis eigens für die Gruppe arrangierten Solonummern sowie Evergreens aus Rock, Pop und Klassik.

„No-Way-Out“

ore 19.00-0.30 Uhr: Pavillon/palco Jakob-Steiner-Haus Unterhaltung mit der „Hopfenmusig” Intrattenimento con la „Hopfenmusig” ore 01.00 Uhr: Ende des Festbetriebes / fine della manifestazione

Dorfplatz/piazza del paese ore 18.00-23.30 Uhr: Unterhaltung mit „Mikola Band“/Slowenien Intrattenimento con il gruppo „Mikola Band“/Slovenia

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ore 24.00 Uhr: Ende des Festbetriebes / fine della manifestazione

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Samstag, 1. August Sabato, 1 agosto

Bärentotzn Der böhmisch-mährische „Bärntotzn“-Sound ist gekennzeichnet durch den hohen Anteil eng-mensurierter Instrumente: So werden die Melodiestimmen des hohen Blechs ausschließlich von zackigen Trompeten gespielt, in der Begleitung verstärken Posaunen und Trompeten den spitzen und flotten „Bärntotzn“ – Klang. Das Ensemble besteht aus 13 Musikanten und zwei Musikantinnen und wurde im Sommer 2007 gegründet. Wenn sie nicht als „Bärentotzn“ auf der Bühne stehen, so musizieren die Mitglieder bei der Musikkapelle Vintl.

Sitting Bull Fun & Rock’n’Roll ist seit jeher das Motto der Brixner Band „Sitting Bull“. Sie rockt seit dem Jahr 1990 sehr erfolgreich ihr Publikum, insbesondere mit ihrer Mischung aus eigenen Songs und Cover von Rolling Stones, AC/DC, The Black Crowes und vielen anderen mehr. 1997 veröffentlichten Sitting Bull ihre erste CD „Just for us“, ausschließlich mit eigenen Songs. In den knapp zwanzig Jahren ihres Bestehens drehte sich das Bandkarusell klarerweise heftig, heute besteht Sitting Bull aus Christian (Chef & Guitar & Vocals), Lex (Guitar & Lead Vocals), Angie (Vocals), José Ramón (bass) und Tom (drums).

Hotspot Die Band Hotspot tourt seit einigen Jahren erfolgreich durch Italien, Österreich, die Schweiz und Deutschland. Die einzelnen Musiker der Band können auf eine langjährige Erfahrung, die sie bei Auftritten in ganz Europa gesammelt haben, zurückgreifen. Sie bieten eine abwechslungsreiche Live-Show mit aktuellen Hits und Klassikern, dargeboten mit sprühender Energie!

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Festbetrieb bereits ab 11 Uhr! Inizio della manifestazione alle ore 11!

Jakob-Steiner-Haus (ex Regina Elena) ore 11.00-15.00 Uhr: Unterhaltung mit „Teiser Tanzlmusig“ Intrattenimento con „Teiser Tanzlmusig“ ore 16.00-19.00 Uhr: Unterhaltung mit „Bärentotzn” Intrattenimento con „Bärentotzn” ore 19.30-0.30 Uhr: Stimmung und Tanz mit den „SMILE“ Divertimento e ballo con “SMILE” Nordseite Jakob-Steiner-Haus / balco nord ore 19.00-0.30 Uhr: Konzert der Rockgruppen „Sitting Bull“ & „Hot Spot” Concerto Rock con „Sitting Bull“ & „Hot Spot” ore 01.00 Uhr: Ende des Festbetriebes / fine della manifestazione

Dorfplatz/piazza del paese ore 11.00-14.00 Uhr: DJ Albert ore 14.00-18.00 Uhr: Kinderanimation / animazione per i bambini ore 21.00 Uhr: Millander Mode-Show Sfilata moda ore 24.00 Uhr: Ende des Festbetriebes / fine della manifestazione

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11. Millander Dorffest

Sonntag, 2. August Domenica, 2 agosto ore 9.00 Uhr: Gemeinsamer Gottesdienst in beiden Sprachen in der Freinademetzkirche La mattina sará celebrata una sola Santa Messa in lingua tedesca e italiana in chiesa Freinademetz

Jakob-Steiner-Haus (ex Regina Elena)

Need No Doctor Arzt brauchen sie keinen, denn das sind sie selbst. „Need No Doctor“ ist derzeit Südtirols einzige Ärzte-Rockband – wobei den einzigen zwei Nicht-Ärzten kurzerhand der Titel „honoris causa“ verliehen wurde, um dem Ruf auch gerecht zu werden. „Need No Doctor“ wurden im Herbst 2007 in Brixen gegründet, und seitdem tauschen die musikbegeisterten Ärzte, so oft es irgendwie geht, Stethoskop gegen Mikrofon und weißen Kittel gegen Lederjacke. Initiator und rhythmisches Rückgrat der Band am Bass ist Peter P. Pramstaller, ihm zur Seite steht an der Rhythmusgitarre Arno Gasperi, an der Lead-Gitarre Luis Zöschg und am Schlagzeug Christoph Zöschg. Rupert Paulmichl und Maurizio F. Facheris als Leadsänger sowie Ivo Steinkasserer am Keyboard vervollständigen die Truppe. Die sieben Musiker leiden unter dem unheilbaren Rock’n’Roll-Virus und therapieren das Publikum mit Songs wie „Place in Line“ und „Highway To Hell“. Kunstfehler ausgeschlossen.

Zwoa Zirler Die Zwoa Zirler lieben schmissige Tiroler Volksmusik sowie aktuelle Schlagermusik bis hin zu Hitparade-songs. Stefan Gogl – Gesang, Gitarre, Trompete und Saxophon – war nach seinem Studium Trompeter und Bassist bei den „Milser Musikanten“ und „Tiroler Adlern“ und nahm im Jahr 2007 beim Grand Prix der Volksmusik teil. Werner Fatzi spielt hingegen seit vielen Jahren virtuos sein Akkordeon.

ore 11.00-13.00 Uhr Konzert der Musikkapelle Wengen Concerto della banda musicale di La Valle ore 13.30-15.30 Uhr: Konzert der Musikkapelle St. Jakob - Ahrntal Concerto della banda musicale di San Giacomo ore 16.30-18.30 Uhr: Konzert der Musikkapelle Lüsen Concerto della banda musicale di Luson ore 19.00-23.00 Uhr: Unterhaltung mit den „Neustifter Spitzbuam” Intrattenimento con il gruppo „Neustifter Spitzbuam” ore 21.30 Uhr: Wasserspiele der Freiw. Feuerwehr Reischach Giochi d’acqua dei Vigili di fuoco di Riscone Bühne Nordseite / balco nord ore 18.00-20.30 Uhr Verschiedene Rockgruppen / diversi gruppi rock ore 21.00-23.00 Uhr: Gruppe „Need no Doctor“ / gruppo „Need no Doctor“ ore 23.00 Uhr: Ende des Festbetriebes / fine della manifestazione

Dorfplatz/piazza del paese ore 11.00-14.30 Uhr: Unterhaltung mit „Albeinser Böhmische“ Intrattenimento con la „Albeinser Böhmische“ ore 15.00-22.30 Uhr: Unterhaltung mit den „Zwoa Zirler“ aus Nordtirol Intrattenimento con il gruppo „Zwoa Zirler“ di Nordtirol/Austria ore 19.00 Uhr: Verlosung der Lotterie auf dem Dorfplatz / estrazione della lotteria

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ore 23.00 Uhr: Ende des Festbetriebes / fine della manifestazione

3. Millander Mode-Show Als „Höhepunkt“ des Millander Dorffestes startet heuer die Mode-Show bereits in ihrer dritten Ausgabe. Am Samstag, 1. August, werden ab 21 Uhr hübsche Modelle mit exklusiven Modetrends für Jung und Alt den Millander Dorfplatz zu einem Laufsteg verwandeln.

ei dieser Mode-Show handelt es sich, wie der Name schon verrät, um viel mehr als nur um eine reine Modenschau. Dies wurde auch in den letzten Jahren so gehandhabt, und die Show stieß beim zahlreichen Publikum stets auf großes Interesse und Begeisterung: So waren bei der Millander Mode-Show 2007 weit über 1.000 Zuschauer anwesend. Auch heuer haben sich die Organisatoren wiederum spezielle Besonderheiten einfallen lassen. Unter anderem beteiligen sich einige der Millander Jubiläumsvereine an der Mode-Show. Die etwas andere Präsentation renommierter und bekannter Unternehmen von und um Milland wird, wie in den letzten Jahren, von Rudi Gasser und Christoph Kerschbaumer in Zusammenarbeit mit Barbara Hilber, Inhaberin der Agentur „sam-fashion“, organisiert.

Von der sportlichen CasualMode bis zur flippigen Teenie-

mode gibt es bei der diesjährigen Mode-Show wieder viel zu sehen: Auf dem Laufsteg sind unter anderem lässige Freizeitbekleidung, elegante Outfits für den Mann oder trendiger Orientschmuck für die Frau zu bewundern. „Wir haben bewusst darauf geachtet, dass für jeden etwas dabei ist“, erklärt Rudi Gasser vom Organisationskomitee, „die Models präsentieren tragbare Mode und Accessoires für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.“ An der ersten Ausgabe der Millander Mode-Show beteiligten sich sechs Brixner Fachgeschäfte, bei der zweiten waren es bereits deren acht. Heuer erhöhte sich die

Anzahl aufgrund der guten Akzeptanz vonseiten des Publikums und des damit vorhandenen Werbeeffektes bereits auf zehn Fachgeschäfte. „Die Millander Mode-Show ist mit so vielen beteiligen Fachgeschäften eine der größten und vielfältigsten in Brixen und Umgebung. Wir freuen uns darüber, dass so viele Unternehmen sich daran beteiligen und die Zusammenarbeit so reibungslos klappt!“, erläutert Rudi Gasser.

„Men‘s Fashion“ kleidet die

männlichen Models mit den neuesten Trends der Herrenmode ein. Jede Menge Blicke auf sich ziehen werden aber auch die weiblichen Models, die mit stylischen Outfits der Boutique „by Martina” über den Laufsteg schreiten. Das Fachgeschäft „Sport Acherer“ bietet einen Einblick in die trendige Freizeit- und Sportmode, die bei Jung und Alt ankommt. Die aktuellsten Brillenmode-Trends, auch von internationalen Designern, präsentiert hingegen „Optik Demenego“ aus Vintl. Nach Indien entführt das Fachgeschäft „Shri Lakshmi“, das den Zuschauern Mode und Accessoires aus der indischen Kultur näher bringt. Welche Trends in Sachen Schuhe heuer angesagt sind, zeigt das Fachgeschäft „Schuhe Ruth“, das die Models in den neuesten Schuhmodellen auf den Laufsteg schickt. „Voodoo“ präsentiert hingegen flippige, junge Mode und die neue Kollektion der AndreasHofer-Linie.

Nicht zu kurz kommen bei der

Modeshow auch die Kleinsten, die ebenso ihren Auftritt haben

Bei der 3. Millander Mode-Show werden die neuesten Modetrends präsentiert

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und vom Kindergeschäft „Pinocchio“ mit aktueller und komfortabler Kindermode eingekleidet werden. Das Team von „K-Style” sorgt dafür, dass die Models die neuesten Haarstylings präsentieren und wird sie dahingegehend frisieren. Die Bühne und der Laufsteg werden auch heuer wiederum vom Blumen-Fachgeschäft „Kreativ“ dekoriert. Das Team des neuen Fitnessstudios „Mrs. Sporty“, das während dieser drei Festtage seine Tore im Millanderweg 1/A geöffnet hält, ist ebenfalls anwesend und verteilt Infomaterial über ihr Trainings-

und Ernährungskonzept speziell für Frauen. Für besondere Freude sorgt zudem das Online-Fotolabor „quifoto.it”: All jene, die ein Lotterielos des Millander Dorffestes gekauft haben und bei der Verlosung am Sonntag ab 18 Uhr auf dem Millander Dorfplatz anwesend sind, erhalten ein Überraschungsgeschenk! Um den Abend abzurunden, ist zudem eine weitere Überraschung geplant – es sei nur soviel verraten, dass es sich dabei um eine „atemberaubende und heiße Show” handeln wird. Der Eintritt zur 3. Millander ModeShow ist frei.

An der 3. Millander Mode-Show wirken mit:

Wir danken herzlich für die Zusammenarbeit! 19

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