Mühlbacher Marktblatt 093 - Dezember 2010

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MARKTBLATT Jahrgang 24 路 Ausgabe 04 路 Dezember 2010 路 www.muehlbach.it

Nachbargemeinden sind dabei

Ja zum Altersheim


„Zukunftstag“ der Hüttenwirte und Almbetreiber

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Tag der offenen Tür beim Bunker „Bild Wetterkreuz“

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er Bunker „Bild Wetterkreuz“ wurde vor zwei Jahren mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung von Mühlbach und der Autonomen Provinz Bozen für Führungen zugänglich gemacht. Die gesamte Revitalisierung der Bunkeranlage wurde vom Tourismusverein Gitschberg Jochtal geplant und organisiert. Seither nehmen zahlreiche Feriengäste im Rahmen der

Almencard zwischen Juni und Oktober an wöchentlich Führungen zum Bunker mit großem Interesse teil. Wanderführer Uwe Ringleb, ein Mann der ersten Stunde, der das Projekt mitkonzipiert hat, berichtet dabei allerhand Wissenswertes über Spinges, seine bewegte Geschichte, über Land und Leute und auch über den Bunker. Ringleb führte auch am Sonntag, 5. Dezember die Bewohner von Spinges durch den Bunker. Zur Freude der Organisatoren haben viele Einheimische - unter anderem auch Bürgermeister Christoph Prugger - die Gelegenheit genutzt, den Bunker einmal von innen zu sehen und über dessen Bau, Geschichte und Funktion zu erfahren. In Spinges gibt es noch vier weitere Bunker, mittlerweile in Privatbesitz. Durch die Öffnung des Bunkers Bild Wetterkreuz konnte ein Stück Spinger Geschichte bewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Bunker Bild Wetterkreuz ist im Besitz der Fraktionsverwaltung Spinges.

Im Bild v. l. n. r.: Referent Mario Nantscheff, Allina Rainer (Simile Mahd Alm), Lea Volgger (Bodenalm), Maria Hinteregger (Schutzhütte Kreuzwiese), Mainrad Unterkircher (Gitschhütte), Erich Volgger, (Kiener Alm), Helene Fischnaller (Nockalm), Hubert Rastner (Rastner Hütte), Martha Gatterer (Gatterer Hütte), Florian Mair (TV Gitschberg Jochtal), Alexander Widmann (Roner Hütte). Nicht auf dem Bild: Christine Losso (Bergrestaurant Jochtal).

Ski-Saisonkarten - ab 24. Dezember 2010 430 Euro

Erwachsene (Einheimische Prov. Bozen)

370 Euro

Senioren zwischen 65 und 70 Jahren

310 Euro

Supersenioren ab 70 Jahre

230 Euro

Jungbürger zwischen 16 und 25 Jahren

170 Euro

Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren

110 Euro

Kinder bis 11 Jahre

Für Familienkarten gibt es Preisnachlässe in der Höhe von 100 Euro.

TAGESKARTEN GITSCHBERG JOCHTAL Tageskarte

Halbtageskarte

3-Stunden-Karte

Erwachsene

28 Euro

23 Euro

22 Euro

Junioren

20 Euro

16 Euro

15 Euro

Senioren

25 Euro

20 Euro

19 Euro

9 Euro

6 Euro

6 Euro

Baby 2

Ausgabe 04 · Dezember 2010

ie Mitglieder des Vereins der Hüttenwirte und Almbetreiber trafen sich am 30. November zu einem intensiven Tagesseminar im Hotel Lodenwirt. Drei zentrale Fragen standen im Mittelpunkt der intensiven Diskussionen: Wie werden sich die Hüttenwirte in Zukunft den Gästen präsentieren? Was werden die Gäste dann sehen, finden, erleben? Was werden sich die Gäste dazu noch wünschen? Untersuchungen zeigen, dass sich die Struktur der Wandergäste und ihre Erwartungen ändern. Nur Landschaft und Knödel reichen bald nicht mehr. Begriffe wie Qualität, Authentizität, Erlebnis und Genuss rücken in den Vordergrund. Entsprechend müssen sich die bewirtschafteten Almhütten weiter entwickeln - inhaltlich wie konzeptionell. Mit dem Seminar wurde eine positive Grundbasis für eine aktive Zusammenarbeit geschaffen: Vom Verein zum Netzwerk, vom Netzwerk zur Gemeinschaftsmarke, um sich den zukünftigen Herausforderungen zu stellen. Die Veranstaltung fand im Rahmen des geförderten Projektes „Qualitätssteigerung Almhütten und regionale Vernetzung“ unter Leitung von Uwe Ringleb (ToUR, Brixen) statt. Fachlich moderiert wurde die Veranstaltung durch den Experten für Ideen-Marketing Mario Nantscheff, früher in der Geschäftsführung eines der bekanntesten Werbeagenturen in Deutschland, heute als Berater und Dozent in ganz Europa unterwegs.


Inhalt Gemeinderat 4 Baukonzessionen 6 Gemeindeausschuss 7 Kurz gesagt 12 Denksport 15 Vereine 16 Veranstaltungen 19 xxx Öffnungszeiten im Rathaus: Montag bis Freitag von 8.30 - 12.15 Uhr Mittwochs zudem von 15 - 18 Uhr Sprechstunden des Bürgermeisters und der Gemeinderefenten Bürgermeister Christoph Prugger: Montags, dienstags und mittwochs jeweils von 8.30 bis 10.30 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (0472 849446) Stellvertretende Bürgermeisterin Kathrin Oberleitner: Montags von 8 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (348 0129926) Referentin Marlene Kranebitter Zingerle: Dienstags von 7.30 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (347 4777402) Referent Franz Gruber: Dienstags von 10 bis 11 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (340 9203179) Referent Franz Zingerle: Jeden zweiten Mittwoch im Monat von 18 bis 19 Uhr im Kulturhaus (Bibliothek) in Vals sowie nach telefonischer Vereinbarung (339 8373572) Referent Dietmar Lamprecht: Jeden zweiten Montag im Monat von 18 bis 19 Uhr im Vereinshaus von Spinges sowie nach telefonischer Vereinbarung (349 4461736)

Impressum Eigentümer und Herausgeber: Markt­gemeinde Mühlbach Presserechtlich verantwortlich: Willy Vontavon Schriftleitung: Oskar Zingerle Grafik & Layout: Brixmedia GmbH Anzeigenverkauf: Brixmedia GmbH, Brennerstraße 28, 39042 Brixen Tel. 0472 060210 – Fax 0472 060201 E-Mail: oskar.zingerle@brixmedia.it

Druck/Fertigstellung: Europrint, Vahrn Das Mühlbacher Marktblatt erscheint dreimonatlich in einer Auflage von 1.300 Stück Nächste Ausgabe: Dezember 2010 Werbeannahmeschluss: 5. Dezember 2010 Redaktionsschluss: 30. November 2010 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marlene Kranebitter (mk), Oskar Zingerle (oz), Kathrin Oberleitner (ko), Eva Ploner (ep), Franz Zingerle (fz)

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Gemeinderat

Klares Signal für das Altenheim Der Bau eines übergemeindlichen Alten- und Pflegeheimes wird sowohl in Mühlbach, als auch in den Nachbargemeinden, die sich am Bauvorhaben beteiligen sollen, seit Jahren – mitunter kontrovers – diskutiert. Einen großen Schritt vorwärts tat der Mühlbacher Gemeinderat in seiner Sitzung vom 4. November 2010.

Dass ein Alten- und Pflegeheim gerade im Hinblick auf die demographische Entwicklung unbedingt notwendig ist, steht außer Zweifel. Jedoch hätten die umliegenden Gemeinden das Heim lieber auf dem jeweils eigenen Gemeindegebiet gebaut und deponierten entsprechende Standortvorschläge. Die geäußerten Bedenken bezüglich des Bauens in Hanglage kann Martin Schönauer vom Landesamt für Senioren nicht teilen. Auch andere Gemeinden hätten solche Strukturen in Hanglage gebaut, und man

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könne die entsprechenden Erfahrungen nun mit einfließen lassen. Als Vorteil bewertet Schönauer, dass man von jedem Stockwerk aus in den Garten gelange. Außerdem müsse man davon ausgehen, dass die pflegebedürftigen Bewohner eines Altenheimes kleinen großen Bewegungsdrang nach außen hätten, so Schönauer. Die Landesregierung betonte immer wieder, dass kein anderer Standort als Mühlbach für den Bau in Frage käme – auch, weil die Vorarbeit in Mühlbach schon wesentlich

weiter fortgeschritten, der Grund bereits abgelöst war. In seiner Sitzung vom 4. November setzte der Gemeinderat von Mühlbach mit einem Grundsatzbeschluss ein klares Zeichen, geschlossen hinter dem Bauvorhaben zu stehen. Anstatt der laut Bedarfsanalyse errechneten 17 Betten hat der Rat einstimmig beschlossen, dass sich die Gemeinde mit 20 Betten am Bau beteiligen soll. Bürgermeister Christoph Prugger war sichtlich erfreut über den eindeutigen Beschluss: „Wir geben un-


Gemeinderat

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Foto: oz

seren Nachbargemeinden damit ein klares Signal, mit vollster Überzeugung hinter dem Projekt zu stehen und hoffen, ihnen damit die Entscheidung über eine ebenfalls starke Beteiligung zu erleichtern.“ Bereits im Vorfeld sind die Gemeinderäte aller betroffenen Gemeinden mehrmals zusammengekommen, haben sich ausgetauscht und ähnliche Strukturen besichtigt (wir berichteten in der November-Ausgabe). Letztlich haben nun alle einen Grundsatzbeschluss zur Beteiligung getroffen. Der Gemeinderat von Natz-Schabs hat beschlossen, zehn Betten zu finanzieren, Vintl zwölf und Rodeneck fünf Betten. Insgesamt gibt es also Grundsatzbeschlüsse für 47 Betten anstatt der vorgesehenen 54. „Nun wird man versuchen, die Wirtschaftlichkeit der späteren Führung bestmöglich zu gewährleisten“, erklärt Bürgermeister Christoph Prugger. Man könne zum einen versuchen, eine weitere Gemeinde mit einzubeziehen oder die Nachbargemeinden dazu zu bewegen, die Betten anteilmäßig aufzustocken. „In der ersten Jännerhälfte wird in Mühlbach eine Aussprache aller Beteiligten stattfinden, um die weitere Vorgehensweise festzulegen. Mühlbach hat bereits seinen Anteil an den Projektierungskosten im Haushalt vorgesehen, die anderen Gemeinden werden dies im Rahmen der Abschlussrechnung tun“, resümiert Prugger. Zum Tagesordnungspunkt „Haushaltsänderungen und Fondsumbuchungen“ beanstandete Gemeinderat Egon Daporta, dass mit gegenständlicher Bilanzänderung teilweise Vorhaben ins Investitionsprogramm neu aufgenommen würden, die im pro-

grammatischen Bericht des Bürgermeisters nicht vorgesehen waren. Vizebürgermeisterin Kathrin Oberleitner wies die Kritik zurück. Es könne nicht sein, dass sich die Beschlussfassung des Gemeinderats für die gesamte Dauer der Amtsperiode lediglich auf das programmatische Grundsatzdokument berufe und neue Ideen keinen Platz fänden. Gisella Mair plädiert auf einen insgesamt sparsameren Umgang mit den verfügbaren Bilanzmitteln, deren Einsatz in einer eigenen Sitzung allumfassend diskutiert werden sollte. Jedes Bauvorhaben für sich sei sehr wohl finanzierbar, aber in der Summe könnte daraus ein Problem für die Gemeindeverwaltung entstehen. Gemeinsam mit Egon Daporta fordert sie eine Verrechnung bei der Erstellung des Haushaltsvoranschlages 2011 der für die Planung des Blockheizkraftwerkes bereit gestellten 45.000 Euro zu Lasten der Ortschaft Meransen. Bürgermeister Christoph Prugger stellte fest, dass das Blockheizkraftwerk sehr wohl in seinem programmatischen Dokument begründet ist mit der Vorgabe, dass die Gemeinde auf alternative Energie setzen solle. In der Gemeinderatssitzung vom 5. August 2010 ist die Gemeindebaukommission für den Zeitraum 2010 bis 2015 ernannt worden. In den Gemeinden mit besonderem Interesse für den Fremdenverkehr muss der Kommission auch ein Vertreter des Tourismusvereines angehören. Der Gemeinderat ernannte daher einstimmig Franz Stolz als Mitglied und Gerhard Oberhofer als Ersatzmitglied der Baukommission.

Infolge der Wahl des neuen Gemeinderates ist die Gemeindekommission für den Lawinenschutz neu zu ernennen, die sich aus mindestens fünf und höchstens zehn Mitgliedern zusammensetzt, die das Gebiet und die örtlichen Schneeverhältnisse genau kennen. Nach Anhören der Vorschläge beschließt der Gemeinderat einstimmig, folgende Personen als Mitglieder der Gemeindekommission für den Lawinenschutz zu ernennen: Erich Saurer, Paul Weissteiner, Hubert Unterkircher, Florian Hofer, Johann Obrist, Engelbert Gatterer, Florian Holzer und Sebastian Mair. Als Gemeindevertreter im Bibliotheksrat von Mühlbach werden Maria Lanz Rieder und Vizebürgermeisterin Kathrin Oberleitner ernannt. Im Bildungsausschuss wird Gemeindereferentin Marlene Kranebitter Zingerle als Vertreterin der Gemeinde vertreten sein. In die Friedhofskomitees werden folgende Gemeindevertreter entsandt: Christina Fischnaller für das Friedhofskomitee Meransen, Franz Zingerle für das Friedhofskomitee Vals und Dietmar Lamprecht für das Friedhofskomitee Spinges. Für die Mitglieder der Gemeindekommissionenwerden die Anwesenheitsentschädigungen wie folgt festgelegt: für jede Teilnahme an den Sitzungen der Gemeindebaukommission 50 Euro, 25 Euro für jede Teilnahme an den Sitzungen der Kommission für die Erstellung der Laienrichter.

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Baukonzessionen

Gesuchsteller

Bauvorhaben

Leo Gruber und Maria Theresia Graf, Mühlbach Energetische Sanierung u. Erweiterung des Wohnhauses

Errichtung einer Stützmauer

Josef Mair, Vals

Qualitative u. quantitative Erweiterung des Beherbergungsbetriebes Hotel „Moarhof“

Flora Leitner, Mühlbach

Umbau und Erweiterung des „Hotel Leitner“

Heinrich Seppi und Sarah Seppi, Mühlbach

Varianteprojekt zum Bau eines Mehrfamilienhauses

Herberge für Sport, Freizeit und Forschung, Meransen

Varianteprojekt zum teilweise Abbruch der alten Talstation-Gitschberg und Errichtung einer Herberge

Gebhard Mahlknecht, Mühlbach

Energetische Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses

Karl Stolz, Meransen

Sanierung des Daches

Hotel Tratterhof KG, Meransen

Qualitative Erweiterung des „Hotel Tratterhof“

Friedl Amort, Mühlbach

Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Gebäude

Rosenhof OHG, Mühlbach

Qualitative Erweiterung der Pension „Rosenhof“

Paul Franz Seppi, Mühlbach

Errichtung einer Photovoltaikanlage

Doris Fischnaller, Mühlbach

Energetische Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses und Außengestaltung

MIBAP KG, Mühlbach

Varianteprojekt zur energetischen Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses

Karl Gruber, Freienfeld

Varianteprojekt im Sanierungswege für zusätzliche Arbeiten an der Almhütte

Gemeinde Mühlbach

Anbringung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Mehrzweckhalle in Meransen

Peter Egger, Mühlbach

Interne Änderungen im Erdgeschoss und Obergeschoss des m.A. 3 der Bp. 20

Paul Kronbichler, Mühlbach

Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach des Wohnhauses

Alfred Sieberlechner, Meransen

Errichtung einer Garage und einer Mistlege

Hotel Gitschberg GmbH, Meransen

Qualitative und quantitative Erweiterung des Ferienhotels „Gitschberg“

Roman Vaja, Mühlbach

Energetische Sanierung mit Umbau und Erweiterung des Wohnhauses

Josef Fischnaller, Meransen

Varianteprojekt zur energetischen Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses

Fortis Lease AG, Treviso

Errichtung einer Photovoltaikanlage, eines Büroraumes und einer Außentreppe am Gewerbegebäude in Meransen

Margareth Fischnaller, Meransen

Varianteprojekt zur Errichtung einer Überdachung auf dem bestehenden Autoabstellplatz

Maria Lechner, Meransen

Zwei Varianteprojekte zum Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses

Karl Unterkircher, Meransen

Qualitative Erweiterung der Pension „Brunnerhof“ – Antrag im Sanierungswege

Projekt Bau GmbH, Meransen

Varianteprojekt zum Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses

Walburga Volgger und Christof Aschbacher, Mühlbach Varianteprojekt zur energetischen Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses

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Simon Fischnaller, Meransen

Varianteprojekt zum Abbruch und Wiederaufbau der bestehenden Hofstelle

Tourismusverein Gitschberg Jochtal, Mühlbach

Errichtung einer Rodelbahn in Meransen

Alois Fischnaller, Meransen

Sanierung eines Böschungsanbruches

Alfons Gatterer, Vals

Varianteprojekt zur Errichtung eines Gebäudes für Skiverleih und Skiservice

Beregnungskonsortium Spinges

Erneuerung und Erweiterung der bestehenden Beregnungsanlage in Spinges

Matthias Hofer-Grünfelder, Meransen

Fertigstellung der Meliorierungsarbeiten

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Im Zeitraum 28. September bis 14. Dezember 2010 erteilte Baukonzessionen

Herberge für Sport, Freizeit und Forschung, Meransen Errichtung einer Photovoltaikanlage


Gemeindeausschuss

Aus dem Gemeindeausschuss Beschlüsse vom 30. Juni 2010 bis 7. September 2010

Pro Schüler fallen in der Mittelschule jährlich 420 Euro an laufenden Kosten für die Gemeinde an. Die Investitionen sind dabei nicht eingerechnet. Foto: oz

Schulen und Kindergärten

44Für den Kindergarten in Vals wurde ein Kühlschrank zum Preis von 876 Euro gekauft, ebenso ein Radiorecorder um 69 Euro, ein Schrank zum Einlagern der Putzmittel, ein Spielteppich sowie ein Notebook um 1.130 Euro (dasselbe Notebook auch für den Kindergarten Meransen). Für die Ausspeisung wurde ein Servierwagen angeschafft. 44Im Kindergarten Mühlbach wurde die Beleuchtungsanlage verbessert. Die Ausgaben sind 1.700 Euro. 44Die Spesenabrechnung des Schuljahres 2009/2010 für die Mittelschule Mühlbach wurde genehmigt. Für jeden Schüler fallen an laufenden Ausgaben 420,84 Euro an, somit für die Gemeinde Mühlbach 31.563,01 Euro, Rodeneck 16.833,61 Euro, Natz-Schabs 8.837,64 Euro und Vintl 841,68 Euro. 44Im Schulzentrum Mühlbach montierte die Schlosserei Peter Fischnaller bei einigen Fenstern Schutzstangen. Die Ausgaben sind 560 Euro.

Infrastrukturen

44Das Ingenieurteam Bergmeister wurde beauftragt, eine Studie für Errichtung eines Trinkwasserkraftwerkes gespeist von der Trinkwasserleitung aus dem Valler Tal zu erstellen. 44Die Löschwasserleitung in Vals wird erneuert. Ein entsprechendes Projekt des Agronomen und Forstwirts Sergio Menegot wurde genehmigt und die Arbeiten zum Betrag von 41.000 Euro vergeben. 44Eine provisorische Regenwasserableitung wird in der Erweiterungszone Straßhof errichtet und kostet rund 7.400 Euro. 44Der Kanalisierungshauptsammler von Vals nach Mühlbach muss saniert werden. Der Ausschuss beauftragte Geometer Christoph Daporta mit der Vermessung des Geländes. Ebenso musste der Hauptsammler aus Meransen repariert werden. Die Arbeiten kosteten rund 5.600 Euro. Für die Sanierung des Hauptsammlers im Abschnitt Sonnenberg bis Kirchplatz Meransen beauftragte man das Ingenieurbüro BWB mit der Planung, Bauleitung,

Abrechnung und Sicherheitskoordination zu einem Honorar von rund 15.000 Euro. 44Für die Sanierung der bestehenden und baufälligen Trink- und Löschwasserleitung in Spinges wurde die Firma Tecnoplan mit der Sicherheitskoordination in der Planungs- und Ausführungsphase beauftragt.

Straßen, Wege und Plätze

44Für die ordentliche Instandhaltung der Gemeindestraße von Weitental nach Meransen zahlte die Gemeinde 3.345,20 Euro an die Autonome Provinz BozenSüdtirol. 44Zwecks Fertigstellung des Verbindungsweges vom Stöcklvaterweg in die Erweiterungszone Straßhof wurde mit der Firma Auer Erich aus Brixen abgerechnet. Die Ausgaben sind 11.300 Eruo. Die Firma Elektro Schmid optimierte die Beleuchtung, neue Handläufe wurden von der Firma Zingerle Günther aus Vals zum Betrag von knapp 17.000 Euro angebracht. 7


Gemeindeausschuss

Die Tennishalle Vals wird in einen „Family-Activity-Park“ umgewidmet.

44Die Straßenbezeichnung „Kamperweg“ (Meransen) wurde in „Panoramaweg“ abgeändert, die Hausnummerierung im Moosmüllerweg (Mühlbach) genehmigt. 44Die Firma Vaja erhielt einen Zusatzauftrag betreffend die Sanierung der Dorfstraße Mühlbach von der Pichler Brücke bis Abzweigung Pustertaler Straße/Stöcklvaterweg zum Betrag von 1.200 Euro. 44Hinter dem Friedhof in Mühlbach werden zwei Autoabstellplätze errichtet. Die Ausgaben sind 3.840 Euro. 44Für Vorbereitungs- und Asphaltierungsarbeiten in der Wohnbauzone „Greitenegg“ in Meransen erhält die Firma Nordbau Peskoller den Auftrag zu voraussichtlichen Kosten von sind 11.000 Euro. 44Der Vertrag für den Schneeräumungsund Streudienst Winter 2009/2010 bis 2013/2014 mit der SAM GmbH aus Bozen wurde um den Punkt „Abtransport

Foto: oz

des Schnees in Mühlbach und Spinges“ ergänzt. 44Die Reparatur Asphaltbelages am Stöcklvaterweg kostete knapp 1.000 Euro. 44Für die Neuasphaltierung von Teilabschnitten der Dorfstraße in Vals zahlte die Gemeinde rund 33.000 Euro an die Nordbau Peskoller GmbH aus Kiens. 44Der Ausschuss beauftragte die Zimmerei Untersteiner Pius, Bodenbretter bei der Brücke in der Örtlichkeit „Pichler Mühle“ in Meransen auszutauschen.

Energie

44Im Elektrokraftwerk Uitzen musste die Wasserfassung für die Restwasserdotation angepasst werden. Kosten: rund 1.200 Euro. Lieferung und Montage eines Wegsensors zur Nadelstellungsüberwachung bei der Turbine kosteten 1.500 Euro. 44Der Ausschuss beauftragte die ENEL die Möglichkeit der Errichtung eines

Begünstigter

Zweck

Bodenverbesserungskonsortium Spinges

Behebung von Unwetterschäden im September 2009

410 E

Freiwillige Feuerwehr Vals

Kapitalzuweisung für den Ankauf von Eisatzhosen

5.300 E

Deutschsprachiger Schulsprengel Mühlbach

Fahrt nach Strassburg

KVW Meransen

Verschiedene Tätigkeiten 2010

Freiwillige Feuerwehr Spinges

Ankauf von Rettungsmitteln

4.000 E€

Bodenverbesserungskonsortium von Meransen

Instandhaltung des ländlichen Straßennetzes

25.942 E

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Wohnbau- und Erweiterungszonen

44Der Durchführungsplan der Erweiterungszone I in Vals wurde auf Antrag von Dario Bogni und Alois Oberhofer unwesentlich abgeändert: „Erweiterung der Maximalbaugrenze für eingeschossige Zubauten an der Südseite der Baueinheit C3 bis an die Parzellengrenze und für unterirdische Zubauten an der Westseite.“ 44Die Arbeiten der Firma Oberhofer Kurt beim Bau des Kinderspielplatzes in der Erweiterungszone Straßhof wurden zum Gesamtbetrag von knapp 170.000 Euro abgerechnet.

Gewerbezonen

Beiträge und Zuweisungen

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Blockheizkraftwerkes mit Pflanzenöl beim Hallenschwimmbad in Meransen zu überprüfen. Der ENEL werden 1.800 Euro als Beitrag für den Erhalt des Kostenvoranschlages zum Anschluss der Anlage an das Verteilernetz überwiesen.

Betrag

500 E 500 E €

44Der Landesbeitrag für die Erschließung der Gewerbezone Bartele in Mühlbach werden den Unternehmen Vaja GmbH und Kofler Andreas im Verhältnis des vereinbarten Aufteilungsschlüssels abgetreten.

Öffentliche Gebäude und Einrichtungen

44Im Schul- und Kulturhaus Spinges wurden verschiedene Arbeiten durchgeführt: Der Austausch des Heizungsverteilers und der Austausch von Kanthölzern beim Eingang zur Grundschule kosteten rund 4.300 Euro. 44Wasserschäden beim Gebäude im Sportzentrum in Mühlbach wurden behoben. Die Kosten betrugen 4.600 Euro.


Gemeindeausschuss

44Die Tennishalle in Vals wird in einen „Family-Activity-Park“ umgewidmet. Technische Leistungen für Planung, Bauleitung und Abrechnung der Heizungs- Sanitär- Lüftungs- und Elektroanlage wurden an das Studio Contact aus Brixen vergeben. Die Honorarkosten sind 16.500 Euro. 44Betreffend die Festplatzüberdachung beim Graf-Meinhard-Haus in Mühlbach wurden Zusatzarbeiten vergeben: Regenrinnen, das Verlegen der Regenwasserleitung sowie Auf- und Abbauarbeiten kosteten insgesamt rund 4.500 Euro. 44Auf Spielplätzen in Vals wurden neue Spielgeräte installiert sowie bestehende Geräte repariert. Die Kosten sind insgesamt 9.300 Euro.

Müll

44Für den Recyclinghof in Mühlbach wird ein Presscontainers für die Kartonagensammlung angekauft. Die Kosten sind 13.360 Euro abzüglich des Landesbeitrages von 5.344 Euro.

Feuerwehr und Zivilschutz

44Betreffend die Sanierung und den Umbau der Feuerwehrhalle in Meransen wurden neue Preise betreffend die Bautischler- und Schlosserarbeiten genehmigt. Die Mehrausgaben im Vergleich zum Übergabebetrag sind 33.000 Euro.

Sonstiges

44Der Ausschuss legte fest, welche Beträge als Entschädigung für Einschränkungen der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung in den Trinkwasserschutzgebieten „Quelle Finkhof“ und „Quelle Hansjörg“ in Vals ausbezahlt werden: Handelt es sich um Weide, werden 500 Euro pro Hektar bezahlt, bei Wald: 430 Euro. Für die Schutzzonen II und III (Wald) ist keine Entschädigung zu zahlen. 44Die Gemeinde verkaufte SchneeräumGerätschaften an die Komland GmbH aus Hafling zum Preis von insgesamt 7.000 Euro. 44Die Anschlagetafel in Vals soll vergrößert und umgestaltet werden. Die Ausgaben sind 1.600 Euro.

Leserbrief

Die Kehrseite der Medaille Wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten. In der Marktblatt-Ausgabe vom November 2010 hat man nur die anscheinend blendende Vorderseite der Almencard-Medaille gesehen. Die Kehrseite schaut nämlich wesentlich anders aus: Die Almencard wurde vom Tourismusverein eingeführt, um das „all inclusive“ einiger Hotels der oberen Klasse zu befriedigen. Der Tourismusverein kassiert je Übernachtung 1,20 Euro. Das heißt, die obere Klasse zahlt bei einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 95 Euro 1,3 Prozent, die 2-Sterne-Betriebe hingegen mehr als das Doppelte, nämlich 3,4 Prozent (Durchschnittspreis 35 Euro) an den Tourismusverein. Die Aussage, dass der Preis um 2 Euro angehoben werden soll, bedeutet im Klartext eine Preissteigerung von 5,7 Prozent für kleine Betriebe, hingegen nur 2,1 Prozent für Betriebe der oberen Klasse. Wenn man den Gerüchten glauben darf, dass gewisse Hotels der oberen Klasse nur eine Pauschale für die Übernachtungen an den Tourismusverband abgeben, dann stellt sich die Frage, ob dies auch bei der Almencard der Fall ist. Tourismusverein und SMG sind da voll auf der Linie der großen Politik: Bei den Klein- und Mittelbetrieben abzocken und möglichst viel Vorteile für die Großen schaffen. Die SMG betonte, man solle die zu niedrigen Preise im Eisacktal anziehen, macht sich aber im gleichen Atemzug für die Gratis-Almencard stark. Dies schadet auch den Nachbarvereinen, die für eine gute Leistung einen vernünftigen Preis verlangen. Dass die Gratisfahrten mehr Durchfahrten bringen, liegt wohl auf der Hand. Die Frage ist aber: Sind die Einnahmen der Liftbetriebe ebenfalls gestiegen?

So großzügig man den Gästen gegenüber ist, so kleinlich geht man mit den Ortsansässigen um: Mit der Einführung der Almencard wurden die Gratisfahrten mit der Ski-Saisonskarte für die Einheimischen gestrichen, also eine de facto Verteuerung um 20 Euro. Die Einheimischen zahlen 20 Euro für die Almencard, müssen aber für die Seilbahn Mühlbach-Meransen noch extra bezahlen, wo sie zusätzlich noch extreme Wartzeiten in Kauf nehmen müssen. Die wirklich zahlenden Beförderten, also Einheimische, die das ganze Jahr hier „im Urlaub“ sind, dürfen sich hinter den „gratis“ fahrenden Touristen anstellen und versäumen nicht selten Zug oder Bus. Unsere Senioren, die seinerzeit das Geld für den Bau der Anlagen aufgebracht haben, können in ganz Südtirol mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verbilligt oder gratis fahren, müssen aber auf ihren eigenen Bergbahnen zahlen; dies erscheint mir wirklich paradox. Es heißt ja: „Was nichts kostet, ist nichts wert.“ Also schlage ich vor, die Almencard den Gästen um 10 Euro pro Woche anzubieten. Jene Betriebe, die ihren Gästen besonders großzügig entgegenkommen wollen, können diese Karte im Tourismusverein selbst erstehen und den Gästen als Aufmerksamkeit bei der Otto Pabst, Meransen Ankunft schenken.

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Info xxx

Müllsammlung 2011 Öffnungszeiten der Recyclinghöfe Mühlbach Mittwoch 16.00 – 18.30 Uhr Samstag 08.00 – 10.00 Uhr Spinges Samstag 08.00 – 09.00 Uhr Meransen Mittwoch 12.30 – 14.30 Uhr Samstag 10.30 – 12.00 Uhr Vals Mittwoch 14.00 – 15.30 Uhr Samstag 10.30 – 12.00 Uhr

Werbeinformation. Die Konditionen und Informationsblätter liegen zur Einsicht bei unseren Beratern und in allen unseren Filialenauf bzw. sind unter www.volksbank.it abrufbar.

Abgeliefert werden können Wert- und Schadstoffe aus den Haushalten sowie aus öffentlichen Bereichen und – beschränkt auf die Wertstoffe – auch von gewerblichen Betrieben des Gemeindegebietes von Mühlbach.

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Anlieferungsbedingungen: Wertstoffe: in unbegrenzter Menge Schadstoffe: 20 kg/Person/Jahr Sperrmüll: 2 m3/Jahr/Haushalt Bauschutt: 1 m3/Jahr/Haushalt Elektromüll: gebührenfrei Altreifen: gegen Bezahlung Restmüllsammlung Mühlbach, Meransen und Vals jeden Montagvormittag Spinges jeden Donnerstag Biomüllsammlung Gewerbebetriebe Winterzeit: Freitag Sommerzeit: Dienstag und Freitag Schadstoffsammlung Recyclinghof Mühlbach zu den Öffnungszeiten des Recyclinghofes Recyclinghof Spinges 16.02.2011 von 10.30 bis 12.00 Uhr

Recyclinghof Meransen 19.01.2011 von 13.30 bis 14.30 Uhr 11.05.2011 von 10.30 bis 12.00 Uhr 16.11.2011 von 08.30 bis 10.00 Uhr Recyclinghof Vals 19.01.2011 von 15.00 bis 16.00 Uhr 11.05.2011 von 09.00 bis 10.00 Uhr 24.08.2011 von 09.00 bis 10.00 Uhr Häuslicher Sperrmüll Es besteht die Möglichkeit, sperrige Abfälle aus den Haushalten in kleinen Mengen (ca. 2 m3/Jahr) bei den Recyclinghöfen (Öffnungszeiten siehe oben) abzugeben. Größere Mengen müssen weiterhin direkt beim Abfallwirtschaftszentrum in Schabs (Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 8 bis 11.30 Uhr und von Montag bis Donnerstag von 13 bis 15 Uhr) abgeliefert werden. Gewerbesperrmüll muss auf jeden Fall auf eigene Kosten vom Erzeuger einem hierfür ermächtigten Unternehmen übergeben werden.

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Willkommen im Leben.

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Volksbank


, n e k n i r t , n Rauche Die jungen Journalisten:

Sanja Ostojic

Alter: 13 Jahre Wohnort: Mühlbach Hobbys: tanzen, singen, schwimmen, shoppen, mich mit Freunden treffen Klasse: 3B

Alexa Clara

Alter:13 Wohnort: Mühlbach Hobbys: schwimmen, Rad fahren, singen, Gitarre spielen, shoppen Klasse: 3B

Svenja Achmüller

Alter: 13 Wohnort: Schabs Hobbys: schwimmen, lesen, lachen, mit Freundinnen quatschen Klasse: 3A

Anna Stolz

Alter: 13 Wohnort: Vals Hobbys: snowboarden, mich mit Freunden treffen, tanzen, SMSn Klasse: 3A

! n i e s cool

hulben uns in diesem Sc ha “ nz La a rin ha at hule „K häftigt. Wir von der Mittelsc l und Zigaretten besc ho ko Al a em Th m de it n wir uns jahr unter anderem m garetten greifen, habe Zi d un l ho ko Al zu Warum Jugendliche gefragt. anten auf der Straße ss Pa ch au er ab , st selb

Edeltraud Maccani: „Ich glaube nicht, dass Jugendliche aus Verdruss trinken. Vielleicht greifen sie aus Langeweile zu Suchtmitteln, oder weil bei ihnen zuhause etwas nicht stimmt. Viele Jugendliche haben Probleme mit ihren Eltern. Wenn sie Alkohol trinken, spielt oft auch der Gruppenzwang eine Rolle.“

Franz Egger: „Jugendliche trinken, weil sie ein bisschen angeben wollen und nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen. Wenn sie schlechte Kollegen haben, trinken und rauchen sie mit denen mit. Sie wollen mit 15 Jahren schon erwachsen oder besser sein als die Eltern.“

Sylvia Weger: „Sie machen das, um cool zu sein und um dazuzugehören. Sie hoffen, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und wahrgenommen zu werden, 'in' zu sein. Die Jugendlichen wollen heutzutage möglichst schnell erwachsen werden. Sie glauben, dass Rauchen und Trinken zum Erwachsensein dazugehört.“

Mattia Ricci: „Ich denke, junge Menschen greifen zu Alkohol, weil sie glauben, dass er ihre Probleme löst und sie groß und stark macht. Sie möchten so wie manche Erwachsene sein und ahmen sie nach. Meist haben sie auch Familienprobleme.“

Noah Neumair: „Meiner Meinung nach greifen Jugendliche zu Alkohol, weil die Eltern sich trennen, sterben oder es Probleme in der Familie gibt. Die meisten machen das aber auch, weil sie cool sein möchten. Sie denken, dass sie damit alle ihre Probleme lösen können und dass sie dann die Stärksten der Welt sind. Doch es ist nicht so: Sie vergessen ihre Sorgen nur für kurze Zeit, aber dann kommen die Sorgen noch stärker wieder.“

Maike Bergmeister: „Ich finde, dass Jugendliche mit Alkohol angeben wollen und den anderen zeigen, dass sie den Mut dazu haben, auch in der Öffentlichkeit zu rauchen und zu trinken. Wenn Bekannte vorbei gehen, könnten sie das ja auch sehen und es den Eltern erzählen, die damit sicher nicht einverstanden sind. Sie nehmen Alkohol zu sich, weil sie Frust oder Stress haben, wenn es zum Beispiel zu Hause schlecht läuft oder wenn sie einen wichtigen Menschen verlieren.“

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kurz gesagt

Meransen - Maranza

Alpinpool öffnet wieder! Das Hallenschwimmbad Alpinpool in Meransen ist vom 25. Dezember bis 31. März durchgehend ohne Ruhetag geöffnet. Das Schwimmbad mit Wasserkaskaden und Sprudelbecken ist täglich von 13 bis 21 Uhr für Besucher offen, die Saunawelt mit finnischer Sauna, Dampfbad, Erlebnisduschen und Whirlwannen täglich von 14 bis 21.30

Ticker

Ticker · Ticker · Ticker · Ticker · Ticker · Ticker · Ticker · Ticker · Ticker

+ + + Großer Andrang herrschte beim Tag der offenen Tür der Mittelschule „Katharina Lanz“ Anfang Dezember. Zahlreiche Grundschüler aus Schabs, Meransen, Rodeneck, Spinges, Vals und Mühlbach kamen in Begleitung ihrer Eltern und informierten sich über die Schule und ihr Angebot. + + + Anfang November organisierte der Jugenddienst zum ersten Mal den Workshop „make u up!“. Kosmetikerin Bettina Salcher verriet den Teilnehmerinnen zwischen 12 und 14 Jahren praktische Tipps rund ums Schminken, die dann sofort auch in der praktischen Anwendung erprobt worden sind.

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Uhr. Montags ist die Sauna von 18 bis 21.30 Uhr Damen vorbehalten. Familien sind im Alpinpool besonders herzlich willkommen, was sich auch in den Preisen niederschlägt. So kostet eine Familien-Winterkarte nur 165 Euro, eine Jahreskarte nur 290 Euro. Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Preisen im Internet unter www.alpinpool.it.

Ausgabe 04 · Dezember 2010

+ + + Die Speiseeishersteller im hds prämieren auf der Bozner Messe "Hotel" alljährlich das beste handwerklich hergestellte Eis in Südtirol. Das Hotel Leitner schaffte es dabei gleich zweimal aufs Siegerpodest, und zwar mit Silber für Flora Leitner und mit Bronze für Sohn Ivan. Der erste Preis bzw. die "Goldene Spachtel" ging an die Eisdiele "Delizia" aus Bozen. + + + Die Landesverwaltung gewährt Beiträge für die Erhaltung und Pflege traditioneller Objekte unserer bäuerlichen Kultur. Gefördert werden Holzzäune, Schindeldächer, Kleindenkmäler wie Backöfen, Sägen,

Mühlen, Seachten, Hilgen, Kapellen, usw. Die Beitragsgesuche werden über den Heimatpflegeverband abgewickelt. Der zuständige Sachbearbeiter für das Gemeindegebiet von Vintl ist Martin Weissteiner, Telefon 349 816 95 50 oder 0472 869 601.


kurz gesagt

Zum Schutz der Vögel Grundschüler aus Mühlbach beteiligten sich zum wiederholten Mal an einem wertvollen Vogelschutzprojekt. Sie verteilten Nistkästen für Blau-, Tannen und Schwanzmeisen und trugen somit aktiv zum Schutz dieser Vogelarten bei, die durch die zunehmende Besiedelung und intensive Bewirtschaftung der Wälder immer weniger Nistmöglichkeiten vorfinden. Einheimische Betriebe haben die Aktion finanziell unterstützt: Anton Lanz Holzleimbau-Sägewerk, Skikarussell Jochtal, Apotheke Peer, Modezentrum Pallhaus, Energieversorgung Vals, Überbacher Bau, Zimmerei Lorenz Fischnaller, Tip Top Fenster, Möbelhaus Rogen, Wellnesshotel Falkensteinerhof und Familienhotel Huber. oz

Verbindungsstraße innerhalb 2012 fertig

Grundschule Meransen:

Räumungsübung

Ende November haben sich Vertreter von Landes- und Gemeindeverwaltung zu einem Lokalaugenschein an der Verbindungsstraße Koara-Valler Tal getroffen, um die dringend durchzuführenden Hangabsicherungsmaßnahmen zu besprechen. Bevor diese Arbeiten nicht durchgeführt worden sind, sei laut der anwesenden Geologen nicht an eine Inbetriebnahme des Straßenabschnittes zu denken. Derzeit arbeitet die Gemeinde daran, die besagten Arbeiten durch Landesbeiträge zu finanzieren. "Das Straßenteilstück soll mit Ausnahme des Gehsteiges innerhalb 2012 in Betrieb genommen werden", plant oz Bürgermeister Christoph Prugger.

Der 15. Oktober war für unsere Schule ein besonderer Schultag. Gleich zum Unterrichtsbeginn durften wir mit den Lehrpersonen die neue Feuerwehrhalle besichtigen. Dort wurden wir schon vom Kommandanten Robert Schwärzer und einigen Feuerwehrmännern erwartet. Einige von uns durften sofort die verschiedenen Einsatzfahrzeuge besichtigen und am eigenen Körper erfahren, wie schwer die Einsatzkleidung eines Feuerwehrmanns ist. Es wurde uns gezeigt, wie man sich in verschiedenen Brandsituationen richtig verhält und was man als Ersthelfer tut. Besonders aufregend fanden wir, wie ein Raum eingeraucht wurde, und wir

von außen mit der Wärmebildkamera die sich im Raum noch befindenden Feuerwehrmänner sehen konnten. Im Schulungsraum wurden uns Filme über Brandgefahren und Räumungsübungen gezeigt. Als wir vom Besuch in der Feuerwehrhalle zurückkamen, fand in der Schule eine Räumungsübung statt. Dreimal läutete die Schulglocke. Dies war für uns das Zeichen, das Schulhaus zu verlassen. Die Schulleiterin Rita „alarmierte“ die Feuerwehr. Nach dem Appell stellten die Lehrpersonen fest, dass einige Kinder „fehlten“. Die eingetroffene Feuerwehr musste nun die vermissten Kinder aus dem Schulhaus retten. Lehrerin Angela wurde von den Feuerwehrmännern aus dem letzten Stock abgeseilt. Kathrin Rainer, Lehrerin

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kurz gesagt

WeiSSes Kreuz:

Freiwillige Helfer gesucht Die Weiß-Kreuz-Sektion Mühlbach sucht ständig motivierte Helferinnen und Helfer für den freiwilligen Dienst. Wir bieten eine fundierte Ausbildung und zahlreiche Fortbildungen an. Die freiwilligen Helfer leisten Bereitschaftsdienste und Einsätze im Rettungsdienst und beteiligen sich an Übungen. Voraussetzung für die Aufnahme in den Verein ist das vollendete 18. Lebensjahr. Interessierte wenden sich bitte an die Sektion Mühlbach unter der Rufnummer 0472 888 023. Ansprechpartner sind Sektionsleiter Igmar Obergolser und Dienstleiter Arthur Punter. Im Rahmen einer kleinen Feier weihten wir Anfang Dezember auch unseren neuen Krankentransportwagen ein (im Bild). Fahrzeugpatin Marion Santer überreichte anlässlich der Segnung ein neues Pulsoximeter. Arthur Punter, Dienstleiter

Von Spinges nach Brasilien Den guten Händchen der Trainer Karl Mitterrutzner und Michele Cattani war es zu verdanken, dass sich vierzehn Mädchen der Lewit/Handelsoberschule Brixen im September diesen Jahres in Riccione den Staatsmeistertitel im Damenfußball der Schulmeisterschaften holten. Eine der 14 Fußballspielerinnen im Mittelfeld ist Melanie Wieland aus Spinges (im kleinen Bild), die seit vier Jahren zunächst in Vintl (U 14) und aktuell im ASV Natz aktiv dabei ist. Bei der Italienmeisterschaft hat die Ober-

schülerin sowohl im Halbfinale gegen Udine (2:0), als auch im Finale gegen Piemont (2:0) ein Tor erzielt. Voller Stolz nahm die Siegermannschaft die Trophäe aus den Händen der italienischen Fußballlegende Gianni Rivera entgegen. Für die Schülerinnen geht es voraussichtlich vom 10. bis zum 18. April 2011 nach Brasilien, wo sie an den Weltmeisterschaften teilnehmen. Melanie meinte, es ging ihnen vor allem um die „Hetz“ und darum, ein paar schöne ep Tage in Südamerika zu verbringen.

Deutsch für Einwanderer Das Landesamt für Weiterbildung organisiert Deutschkurse für Immigranten. Teilnahmeberechtigt sind Personen im Alter von mindestens 16 Jahren aus Nicht-EULändern und aus den neuen Mitgliedstaaten. Die Teilnahme ist kostenlos (Kaution 30 Euro). Wer ausländische Mitbürgen Ausgabe 04 · Dezember 2010

über die Möglichkeit, Deutsch zu lernen, informieren oder gar selbst Deutschkurse für sie organisieren möchte, wende sich an das Landesamt für Weiterbildung (0471 413 394) oder direkt an die Sprachanbieter alpha beta (0471 978 600) und azb oz (0471/970954).


kurz gesagt

Denksport

Hilfe per Knopfdruck Der Hausnotrufdienst des Weißen Kreuzes ermöglicht es älteren Menschen, trotz gesundheitlicher Einschränkungen in den eigenen vier Wänden leben zu können. Auch Angehörigen ist der Dienst eine große Erleichterung, die ihre Lieben zu jeder Zeit in Sicherheit wissen wollen. Der Techniker des Weißen Kreuzes installiert das Hausnotrufgerät und verbindet es mit dem Festnetztelefon und dem Stromnetz. Benötigt die betroffene Person Hilfe, drückt sie den Alarmknopf am Sender, den sie ständig am Hals trägt und wird per Freisprecheinrichtung mit der Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes verbunden. Zudem werden auch Ihre Angehörigen verständigt. Weitere Informationen in der Weiß-Kreuz-Sektion Mühlbach oder unter der Telefonnummer 0471 444 327. oz

Das knifflige Kästchenspiel

In die Felder müssen die Ziffern von 1 bis 8 eingetragen werden. Dabei dürfen sich benachbarte Zahlen nicht berühren, weder diagonal, noch horizontal oder vertikal.

Forsttagssatzung 2011 Die Forsttagssatzung für die Gemeinden Mühlbach, Rodeneck und Vintl wird am 12. Jänner 2011 von 9 bis 11 Uhr am Sitz der Forststation Mühlbach abgehalten. Weil Holzmeldungen für die Forsttagssatzung in den einzelnen Fraktionen nur schwach beansprucht werden, können allfällige Gesuche für Holznutzung, Durchforstung

oder Weide ab sofort bei der Forststation Mühlbach eingereicht werden, und zwar montags von 8 bis 12.30 Uhr und freitags von 8 bis 9 Uhr. Für die Nutzung im Bereich des ordentlichen 10-jährigen Hiebsatzes genügt künftig eine schriftliche Meldung oz bei der zuständigen Forststation.

Trinkwasserleitung muss saniert werden Die Gemeindeverwaltung plant, die Trinkwasserleitung in Spinges zu sanieren. Vertreter der Fraktion haben sich kürzlich die Gussrohre, die für den Bau verwendet werden sollten, im Rahmen einer Betriebs-

besichtigung in Hall näher angeschaut. Das Projekt für die geplante Sanierung stammt von Ingenieur Sergio Menegot. Derzeit liegt das Projekt mit Finanzierungsgesuch au bei der Landesverwaltung.

Wer glaubt, die richtige Antwort zu kennen, kann sie per E-Mail an oskar.zingerle@brixmedia.it, per Post an die Redaktion schicken oder direkt im Gemeindeamt abgeben. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2011. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir XXXX. Die Auflösung des Rätsels der OktoberAusgabe: Großvater Hermann kann 13 Zigaretten rauchen. Aus den neun Stummeln dreht er sich drei weitere, aus diesen drei Stummeln wieder eine Zigarette. Die richtige Antwort wurde uns zugesandt von Stefan Mahlknecht, Agnes Gostner, Helga Stampfl, Daniel Hinterlechner, Annemarie Oberhofer, Brigitta Rogen, Lukas Hinterlechner, Anna Oberhammer, Matthias Burchia, Simona La Sala, Herbert Leitner, Andrea Lechner und Helena Lechner. Drei Einsendungen enthielten eine falsche Antwort Je eine Tageskarte für das Skigebiet Jochtal haben gewonnen: Agnes Gostner und Brigitta Rogen. Herzlichen Glückwunsch!

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Vereine

Ein bisschen mehr Weihnachten Der Mühlbacher Adventkranz ist eine Weihnachtsveranstaltung der etwas anderen Art. Das samstägliche Rahmenprogramm soll einerseits Menschen nach Mühlbach locken

und für Bewegung sorgen, gleichzeitig wollen die Initiatoren aber auch „ein bisschen mehr Weihnachten“ bieten und eine Alternative zu übertriebener Hektik. Vor allem Kinder kamen bei der heurigen zweiten Ausgabe des Adventkranzes wieder auf ihre Kosten. Es gab ein Adventquiz mit tollen Sachpreisen, ein Kinderkino, Kindertheater der Ministranten, einen Streichelzoo und eine Engelswerkstatt. Mehrere Musikgruppen verbreiteten mit Ihren Darbietungen weihnachtliche Atmosphäre und erwärmten die Herzen der Besucher, zumal es mitunter bissig kalt war und schneite. Ihren Beitrag leisteten auch die Schüler der Mittelschule. Die Klasse 3A bastelte Christbaumschmuck sowie Schaufensterdekorationen für die Geschäfte. Der Mühlbacher Adventkranz verbreitete also den Weihnachtsgedanken nicht nur unter seinen Besuchern, sondern auch unter den vielen mitwirkenden und uneigennützig kooperierenden Vereinen und Verbänden. oz

KVW und Grundschule Mühlbach:

Gedenken an den Heiligen Martin Am 11. November zogen die Kinder der Grundschule Mühlbach mit ihren selbstgebastelten Laternen singend durch das Dorf in die Pfarrkirche. Dort gedachten sie mit Pfarrer Hugo Senoner des Heiligen Martin, der der Überlieferung nach seinen Mantel mit den Armen teilte. Nach der Andacht hatte die KVW Ortsgruppe Mühlbach für alle Süßigkeiten, Kekse, Kuchen und Tee bereit gestellt. Astrid Werner

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Ausgabe 04 · Dezember 2010

Stop Now! Am 20. November, dem Tag der Kinderrechte, hat die Katholische Jungschar Südtirols eine landesweite Aktion veranstaltet, an der sich auch die Gemeinden unseres Dekanats beteiligten. Über 70 Kinder und Erwachsene versammelten sich am Rathausplatz und sangen gemeinsam das Lied „Stop Now“, das über die privaten Radiosender pünktlich um 15.15 Uhr ausgestrahlt wurde. Mit selbstgestalteten „Kinder-gegenGewalt“-T-Shirts und einer einstudierten

Performance setzten die Kinder in ganz Südtirol ein sicht- und hörbares Zeichen gegen Gewalt. Wird ein Kind geschlagen oder gedemütigt, hat es das Recht, sich Hilfe zu holen oder einer Vertrauensperson davon zu erzählen. Mit der Aktion „Stop Now“ sollten Kinder auch dazu ermutigt werden. Der Jugenddienst Dekanat Rodeneck koordinierte die Veranstaltung für oz sein Einzugsgebiet.


Vereine

Bibliothek Mühlbach:

Lesen ist cool Mit großer Begeisterung bewiesen viele eifrige Leser durch ihre Teilnahme an der heurigen Sommerleseaktion der Bibliothek Mühlbach, dass Lesen nicht nur etwas für kalte Wintertage ist. Die Leseaktion dauerte von Mitte Juni bis Ende August. Die Kinder lasen spannende Abenteuerbücher, Kinderkrimis oder Tiergeschichten. Zum Abschluss des Lesesommers unternahmen die Leseratten einen Ausflug zum Graa-Weiher zum Würstchen grillen und zum Spielen. Dank der vielen gespendeten Sachpreise verschiedener Sponsoren ging niemand mit leeren Händen nach Hause. Alles in allem wurde die Sommerleseaktion auch heuer wieder zu einem vollen Erfolg. Astrid Werner

„Hilfe, die Schule brennt“ Am 23. Oktober erprobten die Kinder der Grundschule Spinges den Ernstfall eines Großbrandes. „Starke Rauchentwicklung im Schulgebäude von Spinges und sämtliche Schüler und Lehrpersonen sind eingeschlossen“, lautete die Einsatzmeldung. Die Feuerwehren von Mühlbach, Schabs, Aicha und Brixen waren sofort zur Stelle und begannen mit den Rettungsmaßnahmen. Die Wehrmänner brachten Kinder über die Drehleiter in Sicherheit. „Verletzte Schüler“ wurden mit schwerem Atemschutzgerät geborgen und dem Weißen Kreuz

von Mühlbach zur Behandlung übergeben. Nach eineinhalb Stunden waren alle Schüler und Lehrpersonen in Sicherheit. Kinder und Rettungskräfte schlossen die Übung mit einem gemeinsamen Mittagessen ab. Einen knappen Monat nach der Übung hielt Kommandant Hartmann Plank in der Grundschule einen Vortrag zum Thema Sicherheit, vor allem in Bezug auf Feuer, Strom und Wasser. Auf die Frage „Was ist im Ernstfall zu tun?“ wussten die Kinder prompt die richtige Antwort: Notruf 118! oz 17


Vereine

Zum Thema „Alkohol“ sensibilisiert

Bürgerkapelle Mühlbach:

Ein Jahr im Leben eines Musikanten Ein ereignisreiches Jahr geht für die Bürgerkapelle Mühlbach zu Ende. Ein kleiner Rückblick: Das Turmblasen am Heiligen Abend sowie das Neujahrsblasen sind traditionell unsere ersten Auftritte. Am Unsinnigen Donnerstag fand die alljährliche Faschingsfeier im Rudikeller statt. Die Andreas-Hofer Feier im Februar begannen wir heuer anlässlich des 200. Todestages mit einem Einzug vom Sandbichl ausgehend. Es folgten das Ostermarschkonzert und die feierliche Umrahmung der Florianifeier. Am 8. Mai zelebrierten wir unseren musikalischen Höhepunkt beim Muttertagskonzert. Nach dem Auftritt bei der Erstkommunion spielten wir am Pfingstmontag ein Konzert auf der Tschötscher Heide. Bald darauf rückten eröffneten wir mit der Schützenkompanie Mühlbach deren Fest mit einem Einzug. Vor der Sommerpause umrahmten wir die Fronleichnamsprozessionen in Mühlbach und Spinges sowie

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Ausgabe 04 · Dezember 2010

die Herz-Jesu-Prozession in Mühlbach. Im August konzertierten wir am Kirchplatz. Nach der Patroziniumsprozession begannen die Intensivvorbereitungen für das 2. Festival der böhmischen und mährischen Blasmusik, das vom 3. bis 5. September stattgefunden hat. Ein gemütlicher Ausflug in den Schießstand von Neustift erfolgte Anfang Oktober. Die vorletzte Ausrückung des Jahres führte uns am 17. Oktober zum Landesmusikfest in Meran, wo wir am Sandplatz ein Konzert spielten und anschließend am Umzug teilnahmen. Zu Allerheiligen gestalteten wir am Kriegerdenkmal und im Friedhof die Gedenkfeiern für die Verstorbenen. Die Bürgerkapelle hat derzeitig 47 aktive Mitglieder. Acht Kinder und Jugendliche, die zur Kapelle kommen möchten, haben sich heuer neu in die Musikschule eingeschrieben. Neue Mitglieder sind stets herzlich willkommen. Manuela Fischnaller, Obfrau

Über die fatalen Folgen von Alkoholmissbrauch informierte sich der Feuerwehrnachwuchs von Mühlbach im Rahmen eines Vortrages. Hermann Eisenstecken erzählte über sein Leben als ehemaliger Alkoholiker. Nach seinem Ausstieg engagierte er sich in der Organisation Hands und half Betroffenen, einen Ausweg aus der Sucht zu finden. Die Jugendlichen waren von der Geschichte Eisensteckens fasziniert. Gerade Vereine geraten oft in Verruf, Jugendliche zum Alkoholkonsum zu verführen. Die Freiwillige Feuerwehr Mühlbach hat durch die Aktion Verantwortungsbewusstsein demonstriert und zeigt beispielhaft auf, wie man Jugendliche ohne erhobenen Zeigefinger dafür sensibilisiert, das Thema Alkohol auch kritisch zu oz betrachten.

Einklang und Harmonie Nach dem erfolgreichen Konzertprojekt im Jahr 2008 ging die Gemeinschaftskapelle Concentus heuer in die zweite Runde. Am 8. Dezember spielten 41 Musikanten aus den Gemeinden Mühlbach, Rodeneck und Vintl, sowie Vahrn, Neustift, Feldthurns, Latzfons und Schabs ein anspruchsvolles Konzert im gut besetzten Graf-MeinhardHaus. Unter der Leitung der Kapellmeister Erwin Fischnaller und Dietmar Leitner servierte Concentus dem Publikum einige musikalische Leckerbissen, darunter das Stück "Großvaters Uhr" für Solo-Bariton, meisterhaft und virtuos vorgetragen von Erwin Fischnaller. Ziel dieses Projektes ist es, mit den interessierten Musikanten in kurzer Zeit ein anspruchsvolles Programm einzustudieren und aufzuführen. Das Schwierigkeitsniveau liegt dabei etwas über dem in den einzelnen Kapellen Machbaren, sodass das Projekt Concentus letztlich auch langfristig zu einer Qualitätssteigerung beiträgt. Der Projektname Concentus stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie Einklang und Harmonie - im konkreten Fall in Bezug auf das Musikalische, aber auch als Symbol für die fruchtbare Kooperation oz mehrerer Kapellen.


Veranstaltungskalender

Veranstaltungen

Jänner bis März

Di., 4. Jänner Tourenskiwanderung in die Nockalm Vals, Talstation Jochtal-Nockalm, 19 Uhr So., 9. Jänner Valler Eisstockschießen Vals, Eislaufplatz Mühle, 9 Uhr Di., 11. Jänner Vollversammlung Bildungsausschuss Mühlbach/ Vals mit Neuwahlen Mühlbach, Gasthof Weiße Lilie, 20 Uhr So., 16. Jänner Skitour (AVS) Mühlbach Fr., 21. Jänner Jahresvollversammlung AVS Mühlbach, Rathaus (Ratssaal) Sa., 22. Jänner Valler Vereinsskirennen Vals, Schwandt, 14 Uhr So., 23. Jänner Schneeschuhwanderung Toblacher Hochhorn (AVS) Mühlbach Mi., 26. Jänner und Sa., 26. Februar Erste Hilfe Kurs – Informationen und Anmeldung beim Weißen Kreuz Mühlbach oder unter ausbildung@wk-cb.bz.it. Für Mitglieder des Weißen Kreuzes kostenlos Mühlbach, Seminarraum der Kindergartendirektion, 19 bis 23 Uhr Sa., 29. Jänner Winterwanderung in die Fanealm Vals, 19 Uhr So., 30. Jänner Vereinsskirennen des ASV Mühlbach Meransen, Gitschberg, 10 Uhr Sa., 5. Februar Skitag – über die Kriegsrunde quer durch die Dolomiten (AVS) Mühlbach

auch die Möglichkeit, sämtliche Instrumente auszuprobieren. Mühlbach, Graf-Meinhard-Haus (Probelokal Bürgerkapelle), 14 Uhr Do., 3. März Lustige Maskenparty mit DJ und Prämierung (Veranstalter: Bürgerkapelle Mühlbach) Mühlbach, Rudi Keller, 20 Uhr So., 20. März Jochtaltrophäe Vals, Skigebiet Jochtal, 10 Uhr So., 20. März Gardaseewanderung (AVS) Mühlbach Di., 22. März Vortrag zum Thema "Heilkräuter, Hausmittel und ihre Anwendung" von der Apothekerin Zita Marsoner aus Lana Mühlbach, Rathaus (Ratssaal), 20 Uhr

Kurse, Seminare, Trainingsreihen Jeweils samstags, vom 8. Jänner bis 26. Februar Tortraining am Gitschberg Meransen, Gitschberg Jeweils donnerstags, vom 13. Jänner bis 24. März Frauenturnen Mühlbach, Graf-Meinhard-Haus, 20 Uhr Jeweils samstags, vom 29. Jänner bis 26. März Yoga für Anfänger und leicht Fortgeschrittene; Anmeldung: Telefon 334 978 89 45, E-Mail: sieghard.gostner@gmx.de; Preis: 110 Euro Mühlbach, Sportzone Cikilyr, 17 Uhr bis 19 Uhr

Di., 8. Februar Vortrag mit Frau Dr. Baumgartner über die häufigsten und gängigsten Bachblüten-Mixturen und Tipps, bei welchen Beschwerden sie eingesetzt werden Mühlbach, Rathaus (Ratssaal), 20 Uhr

Möchten Sie Veranstaltungen im Marktblatt ankündigen? Tragen Sie die Termine und alle dazugehörigen Informationen auf der Gemeindehomepage www.mühlbach.it ein. Wir übernehmen die Veranstaltungen direkt aus dieser Datenbank.

So., 13. Februar Gemütliche Schneeschuhwanderung (AVS) Mühlbach So., 20. Februar Andreas-Hofer-Feier Mühlbach, Pfarrkirche, 10 Uhr Sa., 26. Februar Tag der offenen Tür für Jungmusikanten Information für Kinder und Eltern über das Musizieren und Erlernen eines Instrumentes unter fachmännischer Beratung. Die Kinder haben

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