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Jahrgang 25 路 Ausgabe 03 路 Oktober 2011 路 www.muehlbach.it
Gitschberg-Jochtal ein Skigebiet
Ja zu gemeinsamer Zukunft
Begeisterung für kunterbunten Sommer Allzu schnell ging es für manche Kinder vorbei, das kunterbunte Betreuungsangebot für vier- bis zehnjährige Kinder, veranstaltet von der Marktgemeinde Mühlbach in Zusammenarbeit mit dem Verein „Kinderwelt ONLUS“.
38 Kinder besuchten eine oder mehrere der sieben Themenwochen und konnten vom Basteln, Spielen, Wandern und Schwimmen gar nicht mehr genug bekommen. Aber auch die Eltern waren mit dem Betreuungsangebot sehr zufrieden – zum Beispiel Florian Mair aus Spinges: „Die Themenauswahl war sehr gut, und auch die Dauer hat gut gepasst. Gerade für Berufstätige ist es wichtig, dass Beginn und Ende solcher Veranstaltungen kompatibel mit den Arbeitszeiten der Eltern sind.“ Michaela Oberhofer aus Vals erzählte, dass ihrer Tochter Hannah das Basteln besonders gut gefallen habe und beim Abholen die eine oder andere Wartezeit notwendig war, da ihre Tochter noch nicht mit der Bastelarbeit fertig war. Irmgard Mahlknecht aus Mühlbach war begeistert von der Gesamtorganisation, und ihr Sohn Matthias hat sich beim „Kunterbunten Sommer“ sehr wohl gefühlt. Annalena Rieder, Sonja Huber und Tanja Steger aus Meransen äußerten ihre Begeisterung, indem sie kurzerhand alle sieben Wochen besuchten. Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den Rückmeldungen über den kunterbunten Sommer. Ich darf mich an dieser Stelle bei den Betreuerinnen Elisa Mair und Katharina Marcher für ihr Engagement und ihren Einsatz sowie bei Martina Ladurner (Verein Kinderwelt ONLUS), Hilde Kofler Dolliana (Kindergartendirektion), dem Kindergartenteam aus Mühlbach, Christian Walcher (Schuldirektion) und der ARGE Rodeneck für die gute Zusammenarbeit bedanken und freue mich schon auf die zweite Auflage im nächsten Jahr. Kathrin Oberleitner 2
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Inhalt
Dahinter stehen
THEMA 4 Gemeinde 6 Baukonzessionen 12 Gemeindeausschuss 13 Kurz gesagt 16 Vereine 20 Denksport 21 Veranstaltungen 23
Ein seit Jahren heiß diskutiertes Projekt erfährt gerade das letzte Stadium seiner Metamorphose – von der Idee in den Köpfen über die Papierform zum effektiven Bauwerk. Mit dem Bau der Gaisjochbahn und der Schillingbahn kommt man ab dem heurigen Winter bequem von Vals nach Meransen sowie umgekehrt und kann die 44 Pistenkilometer des neuen Skigebietes Gitschberg-Jochtal voll auskosten – wohlgemerkt: EIN Skigebiet! Und was für eines – immerhin das größte im Eisacktal. Die beiden ehemaligen Liftgesellschaften sind samt aktiven und passiven Vermögensständen in die neue AG übergegangen. Das heißt, die Schulden sind noch da, aber die Möglichkeiten, sich in Zukunft finanziell zu sanieren, sind ungleich besser als bisher. Wenn der Weg der Kooperation konsequent weitergegangen und das Angebot ständig verbessert wird, glaube ich sogar daran, dass sich Gitschberg-Jochtal nicht nur sanieren sondern in einigen Jahren als gesunde Gesellschaft dastehen kann, die nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen ist. Es liegt an der Führungsriege, die Chance zu nutzen, und es liegt auch an uns Bürgern, wie sehr wir hinter unserem Skigebiet stehen. Am 21. Oktober findet im Graf-MeinhardHaus ein interessanter Lichtbildervortrag eines niederländischen Fotografen statt. Guus Reinartz hat im Laufe der letzten Jahre Fotos in der Almenregion gemacht und führt uns unsere vertraute Heimat aus seiner und damit für uns manchmal etwas ungewohnten Sichtweise vor Augen. In der Tourismusfotografie ist es Gang und Gäbe, dass Fotos bis zum Kitsch geschönt werden. Seine Bilder dagegen sind „out of the box“, also garantiert unverfälscht.
Öffnungszeiten im Rathaus: Montag bis Freitag von 8.30 - 12.15 Uhr Mittwochs zudem von 15 - 18 Uhr Sprechstunden des Bürgermeisters und der Gemeinderefenten Bürgermeister Christoph Prugger: Montags, dienstags und mittwochs jeweils von 8.30 bis 10.30 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 0472 849446 Stellvertretende Bürgermeisterin Kathrin Oberleitner: Montags von 8 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 348 0129926 Referentin Marlene Kranebitter Zingerle: Dienstags von 7.30 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 347 4777402 Referent Franz Gruber: Dienstags von 10 bis 11 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 340 9203179 Referent Franz Zingerle: Nach telefonischer Vereinbarung: 339 8373572 Dietmar Lamprecht, für Spinges beauftragter Gemeinderat: Jeden zweiten Montag im Monat von 18 bis 19 Uhr im Vereinshaus von Spinges sowie nach telefonischer Vereinbarung: 349 4461736
Impressum Eigentümer und Herausgeber: Marktgemeinde Mühlbach Presserechtlich verantwortlich: Willy Vontavon Schriftleitung: Oskar Zingerle Grafik & Layout: Brixmedia GmbH Anzeigenverkauf: Brixmedia GmbH, Brennerstraße 28, 39042 Brixen Tel. 0472 060210 – Fax 0472 060201 E-Mail: oskar.zingerle@brixmedia.it Druck/Fertigstellung: Europrint, Vahrn Das Mühlbacher Marktblatt erscheint dreimonatlich in einer Auflage von 1.300 Stück Nächste Ausgabe: Dezember 2011 Redaktionsschluss: 10. Dezember 2011 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marlene Kranebitter (mk), Oskar Zingerle (oz), Kathrin Oberleitner (ko), Eva Ploner (ep), Franz Zingerle (fz), Arnold Unterkircher (au), Christoph Prugger (cp)
Viel Spaß beim Lesen!
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Thema
Geimeinsamer Neubeginn Am 1. August sind das Skigebiet Gitschberg und das Skikarussell Jochtal endgültig zu einer Einheit verschmolzen. Ein Riesenbaby ist geboren: Gitschberg-Jochtal ist das größte Skigebiet im Eisacktal. Mit Inbetriebnahme der Gaisjochbahn im Dezember wird die Einheit besiegelt.
Wo die beiden Skigebiete der Marktgemeinde in Vergangenheit thematisiert worden sind, konnte man nicht selten sorgenvoll krause Stirnen, erhitzte Gemüter oder gar resignierende Mienen beobachten. Die Gemeinde musste mit öffentlichen Geldern einspringen, um den Kahn nicht auf Grund laufen zu lassen, der gleichzeitig der wohl wichtigste Motor der hiesigen Tourismusbranche ist. In der Zwischenzeit haben sich beide Gebiete wirtschaftlich einigermaßen stabilisiert; große Sprünge oder gar umfassende Investitionen waren aber nicht möglich und schienen auch für die Zukunft außer Reichweite. Zu groß ist nach wie vor der Fremdkapitalanteil.
erfüllt unser Skigebiet nun in vollem Maße: Seit der Fusion im Sommer ist GitschbergJochtal mit 44 Pistenkilometern und 16 Aufstiegsanlagen fortan das größte Skigebiet des Eisacktals. Durch die Fördermittel des Landes und der Gemeinde, aber auch durch den Beitrag seitens der lokalen Wirtschaftstreibenden konnte mit dem Bau der Verbindungsbahn eine wichtige Investition getätigt werden. Weil neue Lifte allein die Qualität eines Skigebiets aber nicht ausmachen, will man mit gezielten Marketingmaßnahmen ein klares Profil im In- und Ausland schaffen. Das gesamte Angebot von GitschbergJochtal soll die Bedürfnisse der angepeilten Zielgruppen bestmöglich befriedigen.
Größtes Skigebiet im Eisacktal
Die neue Gesellschaft
Trotzdem stehen die Zeichen heute auf Neubeginn, und es herrscht Aufbruchstimmung. Grund dafür ist eine bereits im Vorjahr beschlossene mächtige Förderspritze des Landes. Die Bedingung: Gitschberg und Jochtal müssen fusionieren und fortan als ein Skigebiet auftreten, weil nämlich nur die großen Gebiete in Zukunft eine Chance haben werden. Und diese Voraussetzung
Die neue Gitschberg-Jochtal AG ist mit einem Gesellschaftskapital von 6 Millionen Euro ausgestattet. Gesellschafter sind die Gitschberg AG mit 40 Prozent und die Jochtal AG mit 60 Prozent. Diese ungleiche Aufteilung ist auf den niedrigeren Schuldenstand zurückzuführen, mit dem das Skikarussell Jochtal in die Muttergesellschaft eingestiegen ist. Der sechsköpfige
Talstation „Schilling“ – Südansicht Quelle: Dr. Ing. Erwin Gasser
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Verwaltungsrat besteht aus Andreas Rieder, Harald Fischnaller und Franz Gruber für die Gitschberg AG sowie aus Karl Leitner, Andreas Falkensteiner und Johann Huber für das Skikarussell Jochtal. Für die ersten drei Jahre ist Karl Leitner Präsident des Verwaltungsrates und Andreas Rieder sein Stellvertreter. Die Marktgemeinde Mühlbach ist mit zwei Millionen Euro an der Gesellschaft beteiligt, die in zwölf Jahresraten zu je 166.667 Euro ausbezahlt werden. Als Präsident des Aufsichtsrates entsandte die Marktgemeinde den Wirtschaftsprüfer Dieter Schramm; Geschäftsführerin ist Christine Brennauer. Die Garmischerin war in Vergangenheit Leiterin der Finanzbuchhaltung und des Controlling bei der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG. Insgesamt hat die Gitschberg-Jochtal AG 18 festangestellte Mitarbeiter und 47 Saisonkräfte. Die Gesellschaft plant einen Umsatz von sechs Millionen Euro.
Schillingbahn und Gaisjochbahn Neben der Gaisjochbahn als eigentliche Verbindung über das Altfasstal entsteht auf
Thema
Talstation Meransen – Nordostansicht Quelle: Dr. Ing. Erwin Gasser
Valler Seite auch die neue Achterkabinenbahn „Schilling“. Sie ersetzt künftig die alten Schlepplifte „Schilling“ und „Schwandt“ und hat eine Förderleistung von 1.800 Personen pro Stunde bei einer Länge von über zwei Kilometern. Auch die Gaisjochbahn ist eine Achterkabinenbahn. Mit 1.960 Metern ist sie etwas kürzer als die Schillingbahn und hat eine Förderleistung von 800 Personen pro Stunde. Beide neuen Lifte werden von der Firma Leitner geliefert. Für die Planung zeichnet das Ingenieurbüro Erwin Gasser aus Bruneck verantwortlich. Die ursprünglichen Pläne zur Verbindung sahen eine Doppelmayr-Seilbahn vor, die in großer Höhe über das Altfasstal geführt hätte. Diese Variante hätte zwei große alternierende Kabinen mit vielen Stehplätzen vorgesehen. Mit der nun realisierten Kabinenumlaufbahn ist dagegen ein kontinuierlicher Einstieg möglich.
In einer viertel Stunde überall Die Fahrtzeit von der Schilling-Talstation in Vals bis zur Mittelstation der Umlaufbahn in Meransen beträgt 16 Minuten. Durch eine Mittelstation auf Valler Seite bleibt
Bergstation „Schilling-Schwandtbahn“ – Südansicht Quelle: Dr. Ing. Erwin Gasser
der Skispaß auch für Anfänger weiterhin ungebrochen. Vals hat sich nämlich in den letzten Jahren gerade durch die flachen Pisten als Familienskigebiet einen ausgezeichneten Namen gemacht, den es nicht nur behalten will, sondern das Image auf das gesamte neue Gebiet ausweiten wird. Nicht umsonst wurden die Pisten in Vals mit dem Preis „Top für Anfänger“ ausgezeichnet. In dem Areal zwischen 1.300 und 2.500 Metern Meereshöhe ist aber für jeden etwas dabei – für Familien gleichermaßen wie für Genussskifahrer. Die Pfunderer Bergwelt und die angrenzenden Zillertaler Alpen bieten ein unvergleichliches Panorama mit herrlichem Ausblick auf die Dolomiten. Die Südhänge garantieren puren Sonnengenuss. Das bisher etwas umständliche Pendeln mit dem Skibus entfällt zur Gänze, und jedes Familien- oder Gruppenmitglied kann sich die Hänge nach seinen individuellen Vorlieben aussuchen.
Neue Schwandt-Piste Eine Verlängerung der Schwandt-Piste auf die Tanne ist geplant, kann aber wahrscheinlich erst für die nächste Wintersaison
umgesetzt werden. In der geplanten Investitionssumme von 22 Millionen Euro sind auch die Kosten für den neuen Pistenabschnitt sowie für neue Beschneiungsanlagen enthalten. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Auf einem eigens eingerichteten Blog kann man den Fortschritt live mitverfolgen: gitschbergjochtal.blogspot.com
Info Die Namensgeber Die Herkunft des Namens für die Gaisjochbahn ist unschwer zu erraten. Es handelt sich um den von der „Tanne“ (so heißt die Scharte zwischen Vals und dem Altfasstal) nördlich gelegenen Gipfel namens Gurnatschspitz oder auch Gaisjoch (2.641 m). Schilling ist die Bezeichnung für die Wiesen und Felder, über die der gleichnamige Lift und die Skipiste führen. Die Gegend war lange Zeit Ödland. Die relativ spät nach der bayuwarischen Besiedlung entstandenen Höfe haben die Wiesen um einen bestimmten Schilling-Betrag gekauft, wodurch dieser Flurname entstanden sein dürfte. Die Wiesen oberhalb des Schillings tragen den Namen Schwandt. Die Bezeichnung hat ihren Ursprung in der „Schwandte“, einem abgestorbenen Baum. Unter dem „Schwandten“ versteht man die Brandrodung eines Gebietes.
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Thema
Unvergessliche Eindrücke Der niederländische Fotograf Guus Reinartz war in den vergangenen Jahren in der Almenregion Gitschberg Jochtal unterwegs und hat beeindruckende Bilder geschossen. In Vortragsabenden präsentiert er die Eindrücke in Deutschland, Belgien und den Niederlanden; am 21. Oktober ist er mit seinem Vortrag zu Gast in Mühlbach.
Herr Reinartz, Sie sind in verschiedenen Ferienregionen Europas mit der Kamera unterwegs und fotografieren für eigene Lichtbildervorträge – so auch über die Almenregion Gitschberg Jochtal. Woher kommt Ihre Leidenschaft für das Fotografieren? Guus Reinartz: Seit meiner Kindheit wollte ich Fotograf werden, aber mein Vater war dagegen – aus Angst, ich würde als Bettler enden. Ich ergriff also den Lehrerberuf und besuchte nebenbei die Fotofachhochschule in den Niederlanden. Vor 21 Jahren machte ich mich als Fotograf selbständig, und seit 1991 präsentiere ich meine Bilder in Lichtbilderabenden – hauptsächlich in den Niederlanden, Deutschland und Belgien. Ihre Frau Martina ist stets an Ihrer Seite ... Ja, wir sind seit zwei Jahren verheiratet und beruflich als Team unterwegs. Vier Augen sehen mehr als zwei, und unsere Zusammenarbeit hat den Vorträgen ein großes Plus gegeben. Wie haben Sie die Arbeit hier in der Almenregion erlebt? Wir waren etwa zehnmal jeweils für ein paar Tage hier – manchmal auch relativ kurzfristig, als Florian (Mair – Geschäftsführer der Almenregion, Anm. d. Red.) 6
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uns angerufen und gesagt hatte, dass jetzt Schnee im Tal liege. Solche Gelegenheiten haben wir nach Möglichkeit spontan ergriffen und sind nach Südtirol gefahren. Im heurigen Mai waren wir ebenfalls hier, und Florian hat uns zum Fotografieren der Birkhähne auf das Stoanermandl geführt. Aus dem Tarnzelt sind uns wunderschöne Bilder gelungen, aber auch das akustische Erlebnis mit den balzenden Hähnen war sehr beeindruckend. Oder neulich auf der Gampiel-Alm: Das Morgenlicht schien mir entgegen und malte ein herrliches Bild in meine Kamera. Von der Labisebenalm habe ich ebenfalls ein sehr schönes Bild, das den Eindruck erweckt, als schicke der Heilige Geist seine Lichtbahnen zur Erde. Alles in allem haben wir also viele unvergessliche Momente hier erlebt. Der Technik sei Dank kann heute ja vieles an Fotos korrigiert und verschönert werden. Wie optimieren Sie Ihre Bilder? Wir fotografieren in erster Linie mit einer analogen Kamera. Wir arbeiten bewusst mit Diafilm, weil die Bilder damit viel brillanter sind. Eine Digitalkamera haben wir zwar dabei, verwenden die Fotos aber nicht für unsere Vorträge. Was wir zeigen, entspricht also zu hundert Prozent der Realität, weil Diapositive nicht bearbeitet werden können. Nichts ist korrigiert oder retuschiert. Ich verwende nicht einmal einen Filter an meinen Objektiven. Ich will sozusagen Kunstfotografie praktizieren – und nicht künstliche Fotografie. Wie kann man sich Ihre Vorträge vorstellen? Es gibt zwei Teile zu je rund einer dreiviertel Stunde, und jede Hälfte beinhaltet Bilder der vier Jahreszeiten sowie verschiedene
Eindrücke – beispielsweise von folkloristischen Motiven, etwa dem Faschingsumzug in Meransen, der Herz-Jesu-Prozession in Mühlbach, Bilder von Handwerkern und so weiter. Der Vortrag folgt einer Art Drehbuch. Die rund 680 Bilder eines Vortrags erzählen nämlich immer eine ganz eigene Geschichte. Mit unseren zwei Projektoren lassen wir die Bilder überblenden und untermalen das Ganze mit passender stimmungsvoller Musik. Dazu sprechen wir live poetische und informative Texte. Wir hören oft von unseren Zuschauern, sie hätten jetzt anderthalb Stunden meditiert, und das gefällt uns. Die Leute sollen sich hinsetzen und abschalten … Ihre Vorträge sind gute Visitenkarten für die jeweiligen Feriengebiete. Ja, und über die Präsentation der Bilder hinaus verteilen wir im Anschluss noch Unmengen an Prospekten und Infobroschüren zu den jeweiligen Gebieten. Wir zeigen den Leuten die Schönheit einer Ferienregion und wollen sie dazu verführen, sie auch zu besuchen. Am 21. Oktober führen Sie um 20 Uhr Ihren Vortrag im Graf-Meinhard-Haus in Mühlbach vor ... Ich freue mich schon auf den Vortrag und hoffe, dass es mir gelingen wird, auch den Einheimischen die Schönheiten ihres Landes vor Augen führen zu können, an die sie sich vielleicht so sehr gewöhnt haben, dass sie sie gar nicht mehr sehen. Unser „Südtiroler Almen-Streifzug in Gitschberg-Jochtal“ beleuchtet den vielfältigen Zauber der Jahreszeiten, zeigt die einmalige Mischung von Natur und Kultur, Licht und Farbe, die sich in jener Schönheit offenbart, von denen unsere Bilder berichten. Oskar Zingerle
KontAKt:
Gemeinde
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AbbruchArbeiten
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erdbewegung
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Parkzonen, private und öffentliche Plätze oder Kanalisationen, sowie die errichtung von Natursteinmauern.
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www.beton-eisack.it
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Gemeinde
Franz Zingerle Gemeindereferent
„Setzen Arbeitsprogramm zügig um“ Liebe Leserinnen und Leser, im Besonderen liebe Mitbürger von Vals. Der Gemeindeausschuss ist seit über einem Jahr im Amt, und das Arbeitsprogramm für die laufende Verwaltungsperiode wird in Vals zügig umgesetzt. Nachfolgend habe ich Informationen zu den wichtigsten Projekten aufbereitet.
Mit Einführung der neuen Straßennamen im Jänner 2010 hat die Gemeindeverwaltung die entsprechenden Straßenschilder montieren lassen. Gemeindebedienstete verteilten die Hausnummernschilder an die Haushalte und waren, falls erwünscht, auch bei der Anbringung behilflich. Die Straßennamen wurden von einer Arbeitsgruppe erarbeitet, und ich bin der Meinung, dass wir eine gute Auswahl getroffen haben. Im Herbst 2010 erhielten die Sonneckstraße sowie die Straße in der Erweiterungszone Messnerfeld einen neuen Asphaltbelag, und der untere Teil des Kirchplatzes wurde neu gestaltet. Da bereits ein Großteil des Platzes asphaltiert war, haben wir uns dazu entschieden, lediglich in der Mitte einen Straßenverlauf zu asphaltieren und die Autoabstellflächen links und rechts der Straße mit Naturstein zu gestalten (Bild 1). Die Arbeiten wurden von der Firma Taubau aus Natz/Schabs durchgeführt. Im heurigen Frühjahr ließen wir Straßenmarkierungen auf der Sonneck- sowie Pichlstraße neu einzeichnen. In Zusammenarbeit mit der „Wegbauinteressenschaft Unterlände Vals“ hat die Firma Kofler & Strabit mehrere Hofzufahrten neu asphaltiert. Die Kosten für diese Arbeiten trug zu 80 Prozent das Amt für Bergwirtschaft, den Rest finanzierten wir mit Gemeindemitteln. Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich für die gute Zusammenarbeit bei der Wegbauinteressentschaft. Das letzte Teilstück des Gehsteiges vom Kellerhof bis zum Untereggerhof wurde kürzlich fertig gestellt (Bild 2). Vals hat jetzt also einen Gehsteig vom Untereggerhof bis 8
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zum Jochtalparkplatz. Viele Einheimische und Gäste nutzen den Gehsteig bereits heute für ausgedehnte Spaziergänge. Ein besonderes Anliegen war uns aber die Sicherheit der Schulkinder. Alle Bushaltestellen sind über Gehsteige erreichbar, und ein sicherer Schulweg für Volks- und Mittelschüler ist damit garantiert. Ich bedanke mich bei dieser Gelegenheit bei allen Grundbesitzern für ihre Einwilligung, was wesentlich zum reibungslosen Ablauf beigetragen hat. Ein besonderer Dank gilt dem Planer und Bauleiter, Geometer Franco Dal Molin aus Vahrn, für seine Disponibilität. Die derzeitigen Arbeiten werden von der Firma Vaja aus Mühlbach durchgeführt.
Schulhofsanierung Schon seit einigen Jahren war es dem Kindergarten- und Lehrpersonal ein Anliegen, den
Schulhof zu sanieren und neu zu gestalten. Besonders feuchtes Mauerwerk im Eingangsbereich des Kindergartens sowie der schlechte Zustand des Kleinfeldfußballplatzes waren nicht mehr tragbar. Die Firma Archplay aus Algund führte also die notwendigen Arbeiten im Sommer 2011 durch. Das Kleinfußballfeld wurde erneuert und ein sogenannter Netzkäfig installiert. Ebenfalls entstand ein kleines Basketballfeld; es gibt einen neuen Gemüsegarten und ein Klettergerät. Der Kindergarten hat einen eigenen Bereich erhalten, Sandkasten mit Sonnenschutz sowie eine neue Vogelnest-Schaukel (Bild 3-5). Beim Eingangsbereich der Volksschule gibt es ein offenes Klassenzimmer. Der Eingangsbereich des Kindergartens wurde trocken gelegt und die Abgrenzungsmauer zum Kirchplatz erneuert. Ebenso wurde die Nordseite des alten Schultraktes energetisch saniert. Ingenieurin Susanne
Gemeinde
Zwei Bauherren haben ihre Projekte bereits umgesetzt. Das erste Baulos umfasst insgesamt acht Einheiten; somit können sich Interessierte gerne bei mir persönlich oder im Bauamt der Gemeinde Mühlbach melden.
Regenwasserkanal
wird die Arbeiten noch in diesem Herbst oder im nächsten Frühjahr durchführen.
Die Regenwasserableitung durch das PilaFeld wurde heuer in Zusammenarbeit mit dem Straßendienst Eisacktal gebaut. Die Gemeinde musste lediglich die Planungsund Materialkosten tragen. Im Namen der Gemeindeverwaltung bedanke ich mich bei Geometer Martin Kanitscheider und seinem Team für die gute Zusammenarbeit.
Umgestaltung Tennishalle
Löschhydranten
Das Projekt zur Umgestaltung der Tennishalle schritt in den letzten Monaten voran. Architekt Ralf Dejaco hat das ursprüngliche Maximalprojekt erheblich reduziert, jedoch liegen die definitiven Kosten weiterhin bei rund zwei Millionen Euro. Besonders die energetische Sanierung der Wände und des Daches sowie dessen Verstärkung zur Einhaltung der aktuellen Sicherheitsstandards sind sehr kostenintensiv und unumgänglich. Wir sind vom Konzept einer Kinderspielehalle nach wie vor überzeugt, und die Skischule Vals ist weiterhin an einer Führung und Beteiligung interessiert. In den nächsten Wochen wird es zu weiteren Gesprächen kommen. Ich werde diesbezüglich weiterhin informieren.
Auf Anfrage der Freiwilligen Feuerwehr Vals ließ die Gemeindeverwaltung von der Firma Vaja auf der überörtlichen Trinkwasserleitung vier neue Löschhydranten anbringen. Die Hydranten befinden sich im Bereich Oberegger, Egger am Boden, Bacherhof und Tonicherhof.
Die Nordseite des alten Schulhauses wurde energetisch saniert
Rieder sowie Fachplaner Michael Gasser zeichnen für die gelungene Planung verantwortlich. Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit bei Kindergartenleiterin Annelies Förch, Schulstellenleiterin Renate Stampfl sowie bei der Referentin für Schule Kathrin Oberleitner.
Sanierung Vereinhaus Noch in den letzten Monaten der vorigen Verwaltungsperiode wurde die Bühne und Beschallungsanlage im oberen Saal des Vereinshauses erneuert. Im August baute die Firma Lorenz Fischnaller einen neuen Musikpavillon (Bild 6) – die schneereichen Winter hatten dem Dach stark zugesetzt. Die Sitzbänke und die Elektroanlage waren nicht mehr zeitgemäß. Demnächst muss beim Vereinshaus das Dach dringend saniert werden. Bei starken Regenfällen ist es vermehrt zu Wassereintritten gekommen. Im Zuge dieser Arbeiten wird das Dach auch isoliert, wodurch die Gemeinde in den Wintermonaten Energiekosten einsparen wird. Die Firma Andreas Gruber hat den Zuschlag bekommen und
Foto: oz
Erweiterungszone „Pichl“ Die Arbeiten für das erste Baulos der Erweiterungszone Pichl wurden abgeschlossen.
Dass sich die Gemeinderäte bei ihren Sitzungen im Ratssaal „verstehen“, ist nicht nur eine politische Frage, sondern auch eine akustische. Seit dem vor sechs Jahren abgeschlossenen Umbau des Rathauses ist aufgefallen, dass man sich im neuen Ratssaal im Dachgeschoss akustisch schlecht versteht. Dies ist nicht nur anstrengend, sondern kann unter Umständen sogar unangenehme
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Mobilität ist es uns gelungen, eine stündliche Busverbindung zwischen Vals und Mühlbach einzurichten. Der neue Fahrplan ist nunmehr seit dem 12. September in Kraft (siehe eigenen Bericht S. 19). Natürlich kann man nicht auf alle Wünsche eingehen, jedoch bin ich davon überzeugt, dass sich diese neue Busfrequenz für Schüler, Pendler sowie Feriengäste sehr positiv auswirken wird. Franz Zingerle, Gemeindereferent Vals
Foto: oz
Akustik optimiert
Busverbindung Vals-Mühlbach
Folgen haben, wenn beispielsweise eine Aussage aufgrund mangelnder Verständlichkeit falsch protokolliert würde. Um den Mangel zu beheben, hat die Brixner Firma NIRA des Akustik-Experten Klaus Ramoser entsprechende Messungen im Saal vorgenommen und durch Akustikpaneele den Nachhall der verschiedenen Frequenzen optimiert. oz 9
Gemeinde
In seiner Sitzung vom 19. Mai behandelte der Gemeinderat einen Beschlussantrag der Freiheitlichen, gemäß dem die bereits in der letzten Amtsperiode beschlossene Bauleitplanänderung zur Verbauung des Maria-Hilf-Platzes rückgängig gemacht werden sollte. Nach ausführlicher Diskussion lehnten die Räte den Antrag mit acht Ja-, fünf Nein-Stimmen und einer Enthaltung ab. Somit ist der damals mit der Gitschberg AG ausgehandelte Raumordnungsvertrag weiterhin gültig. Der Liftgesellschaft bleibt allerdings nur noch wenig Zeit, um einen Investor für das Vorhaben zu finden – der 2009 abgeschlossene Vertrag verliert andernfalls nämlich nach drei Jahren seine Gültigkeit. Neben den Rechnungslegungen des Finanzjahres 2010 der Freiwilligen Feuerwehren genehmigte der Gemeinderat auch seine eigene Abschlussrechnung. Der Verwaltungsüberschuss in der Höhe von knapp
Foto: oz
Maria-Hilf-Platz kann noch verbaut werden
2,9 Millionen Euro wurde wiederum in den laufenden Haushalt eingeplant. Einstimmig genehmigte der Rat zwei Projekte zur Sanierung sowie zum Neubau der Hauptkanalisation von Vals nach Mühlbach sowie zur Sanierung des Hauptsammlers in Meransen im Abschnitt vom Hotel Sonnenberg bis zur Kirche. Die geplanten Kosten betragen rund 1,5 Millionen Euro. Auf dem Abschnitt Koara-Zambelli der Anschlussstraße nach Spinges genehmi-
gte der Gemeinderat die Durchführung von Steinschlagsicherungsmaßnahmen zu voraussichtlichen Kosten von etwas mehr als 400.000 Euro. Mit weiteren Beschlüssen wurden Bauleitplan und dessen Durchführungsbestimmungen sowie der Wiedergewinnungsplan betreffend die Wohnbauzone A3 in Vals abgeändert. Marlene Kranebitter wurde als Gemeindevertreterin in den Beirat des Gesundheits- und Sozialsprengels Brixen und Umgebung entsandt. oz
Projekt für Wasserkraftwerk in Vals genehmigt wird. Ein zu erstellendes „Sanierungs- und Gesundungskonzept“ muss zudem jährlich evaluiert werden, und die beschlossene Fusion muss operativ innerhalb von drei und von sechs Jahren umgesetzt werden. Die Beteiligung in der Gesamthöhe von zwei Millionen Euro erfolgt durch die Zeichnung von Aktien. Der Gemeinderat genehmigte in dieser Sitzung auch einstimmig ein Projekt für die Errichtung eines Wasserkraftwerkes „Tonicher-Burgerfeld“ in Vals (im Bild). Die voraussichtlichen Kosten sind mit knapp
Foto: oz
In seiner Sitzung vom 14. Juli behandelte der Gemeinderat die Beteiligung der Gemeinde an der Liftgesellschaft Gitschberg-Jochtal, die aus der Fusion der beiden Skigebiete entstanden ist. Mit neun Ja-Stimmen und fünf Enthaltungen wurde beschlossen, für die nächsten zwölf Jahre jeweils 166.667 Euro bereitzustellen – unter der Bedingung, dass auch die Beiträge der Autonomen Provinz gewährt werden und dass der für 15 Jahre vereinbarte und zweckgebundene Beitrag des Tourismusvereins in der Höhe von 330.000 Euro Jahr für Jahr fristgerecht eingezahlt
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4,2 Millionen Euro veranschlagt. Ebenso einstimmig genehmigt wurde das Einreichprojekt für den Recyclinghof in Meransen mit geschätzten Kosten von 1,2 Millionen Euro. Im Zuge der Bauarbeiten sollte die Möglichkeit in Erwägung gezogen werden, vom Projekt vorgesehene Stützmauern aus Kostengründen durch Böschungen zu ersetzen. Mit der „Abänderung des Programms öffentlicher Arbeiten zwecks Erwerb von Vereinslokalen“ in Meransen stand noch ein heißes Eisen auf der Tagesordnung. Nach einer hitzigen Diskussion stimmten sieben Räte für die Abänderung, sechs dagegen, und einer enthielt sich der Stimme. Die notwendige Mehrheit für die Abänderung kam somit nicht zustande. Das Thema wurde bei einer weiteren Sitzung noch einmal behandelt, bei der allerdings nicht genügend Räte erschienen sind, um die Beschlussfähigkeit zu gewährleisten. Am 4. August tagte der Rat erneut, um die zurückgetretene Rätin Agnes Rieder Prosch durch den nachrückenden Kandidaten Albert Weissteiner zu ersetzen. oz
Gemeinde
Seit 9. Oktober ist die 15. Volks- und Wohnungszählung im Gange. Erhoben werden in Haushalten und Gemeinschaften wohnhafte und zeitweilig anwesende Personen, Wohnungen und andere Unterkünfte, Gebäude und – allein auf Südtirol beschränkt – die Sprachgruppe, derer man sich zugehörig fühlt. Mit Ausnahme letzterer Erklärung können alle Angaben auch online selbst ausgefüllt werden. Der Direktor des Landesstatistikinstitutes ASTAT, Alfred Aberer, zählt auf die gegenseitige Hilfsbereitschaft in den Familien: „Wir können nur alle dazu aufrufen, die Bögen online auszufüllen. Vielleicht können ja auch Jugendliche ihren technisch weniger versierten Eltern oder Großeltern helfen.“ Die digitale Datenerfassung ist nicht nur für den Bürger die einfachste – sie macht es auch den Gemeinden, die seit jeher als Drehscheibe der Zählungen fungieren, leichter, die Daten zu sammeln und zu kontrollieren, so Fehler auszuschließen und eine schnellere Auswertung zu ermöglichen.
Wer den Bogen nicht im Internet ausfüllen kann (oder will), dem stehen andere Kanäle der Rückgabe offen. So wird eigens ausgebildetes Personal an den Bürgerschaltern der Gemeinden zur Verfügung stehen, das den Bürgern auf Anfrage behilflich sein wird. Dazu kommt die Möglichkeit, den Bogen, den ein Zähler bei Bedarf zu Hause vorbeibringt, klassisch auf Papier auszufüllen. Man kann den Bogen dann vom Zähler wieder abholen lassen oder selbst bei der Gemeinde oder beim ASTAT abgeben. Falls der Zähler mit einem Notebook ausgestattet und eine Internetverbindung möglich ist, kann der Bogen direkt online ausgefüllt werden. Im Zuge des Zensus erhebt das Statistikinstitut ASTAT auch die Größe und prozentuelle Verteilung der Sprachgruppen im Land. Dieser Prozentsatz ist in den nächsten zehn Jahren die Grundlage für die Anwendung des so genannten Proporzes. Die Sprachgruppenzugehörigkeit wird allerdings nur noch rein statistisch (und damit anonym)
Foto: oz
Wie viele sind wir?
erfasst, während bei früheren Volkszählungen eine rechtlich gültige, individuelle Sprachgruppenerklärung verlangt wurde. Die namentlichen Bögen gibt es zwar immer noch, sie werden aber gänzlich unabhängig von der Volkszählung gehandhabt. Wer einmal eine Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung abgegeben hat, muss diese nicht mehr regelmäßig erneuern. Sie liegt beim Landesgericht und gilt, bis es sich der Erklärende eventuell anders überlegt und sie oz ändern möchte.
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Baukonzessionen
Gesuchsteller
Bauvorhaben
Matthias Hofer-Grünfelder, Meransen
Durchführung von Entwässerungsarbeiten
Alois Fischnaller, Meransen
Errichtung von Drainagen und Sanierung der Weisswasserableitungen am Stocknerhof
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Josef Fischnaller, Meransen
Errichtung eines Feldweges
Stefan Mahlknecht, Mühlbach
Varianteprojekt zum Bau eines Reihenhauses
Georg Mair, Spinges
Errichtung einer teilweise unterirdischen Garage
Helene Kofler, Mühlbach
Varianteprojekt zur Sanierung/Umbau des Mehrfamilienhauses im Dachgeschoss
Gemeinde Mühlbach
Umbau der Feuerwehrhalle und Neugestaltung des Schauraumes in Mühlbach
Alminteressentschaft Vals
Neubau des Almkraftwerkes „Fanealm“
Gemeinde Mühlbach
Verschiebung der Bushaltestelle an der Pustertaler Straße in Fahrtrichtung Brixen und Verbesserung der Eckausrundung an der Kreuzung Meransner Straße-Pustertaler Straße
Leo Gruber, Mühlbach
Varianteprojekt zur energetischen Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses
Franz Wieland, Spinges
Varianteprojekt zum Abbruch und Wiederaufbau der Almgebäude (Kochhütte, Stall u. Stadel) – Erhalt der alten Kochhütte
Maria Beatrice Bernardini u. Giorgio Pisciali, Mühlbach
Energetische Sanierung und Erweiterung der Wohngebäude
Karl Lechner, Meransen
Varianteprojekt zum Bau eines überdachten Auslaufes mit integrierter Photovoltaikanlage beim „Felderhof“ in Meransen
Gemeinde Mühlbach
Errichtung eines Gehweges vom „Kellerhof“ bis zum „Untereggerhof“ in Vals
Gemeinde Mühlbach
Sanierung des Hauptsammlers in Meransen, Abschnitt Sonnenberg bis Kirche
Maria Lechner, Meransen
Errichtung eines Wintergartens
Erich Pichler, Spinges
Errichtung einer Überdachung für landwirtschaftliche Maschinen mit integrierter Photovoltaikanlage am „Holzerhof“
Martin Sargant, Spinges
Sanierung eines Traktorweges und Verbesserung eines Wandersteiges
Calligione GmbH, Algund
Bau eines Wohnhauses
Matthias Hofer-Grünfelder, Meransen
Errichtung einer Holzlege unterhalb der bestehendenTerrasse der „Pichlerhütte“
Mibap KG, Mühlbach
Errichtung Schutzwall mit Feldweg, Systemierung, Neuverlegung Beregnungsleitung
Theresia Gruber und Fabian Delfauro, Meransen
Bauliche Umgestaltung mit Erweiterung des Wohnhauses
Tip Top Fenster GmbH, Meransen
Varianteprojekt zur Erweiterung des Industriebetriebes Tip Top Fenster
Kongregation der Tertiarschwestern, Brixen
Einbau zweier Nasszellen und eines Aufzuges
Doris Fischnaller, Mühlbach
Varianteprojekt zur energetischen Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses und Außengestaltung
Gemeinde Mühlbach
Zubau eines Lagerraumes an der Station des Weißen Kreuzes
Elmar Unterkircher, Mühlbach
Errichtung eines Wintergartens
Heinrich Oberrauch, Spinges
Errichtung eines Forstweges und Verbesserung des bestehenden Weges
Johann Pichler, Vintl
Abbruch und Wiederaufbau des Alpgebäudes
Karl Graf, Vals
Errichtung eines Forstweges
Liane Hirte Müller, Meransen
Errichtung einer Glasüberdachung
Gemeinde Mühlbach
Dorfplatzgestaltung in Spinges
Josef Fischnaller, Meransen
Durchführung von Bodensystemierungsarbeiten
Flora Leitner, Mühlbach
Varianteprojekt für den Umbau und die Erweiterung des „Hotel Leitner“
Hotel Gitschberg GmbH, Meransen
Varianteprojekt zur qualitativen und quantitativen Erweiterung des Ferienhotels „Gitschberg“
Renate Fischnaller und Christian Weithaler, Mühlbach
Varianteprojekt zum Bau eines Reihenhauses
Bodenverbesserungskonsortium Meransen
Sanierung der bestehenden Brücke „Huberhof“ über den „Enderecker-Eiterbach“
Josef Mair, Vals
Varianteprojekt zur qualitativen und quantitativen Erweiterung des Hotel „Moarhof“
Karl Stolz, Meransen
Abbruch eines landwirtschaftlichen Gebäudes und Errichtung eines Wohnhauses
Stefan Mahlknecht, Mühlbach
Varianteprojekt zum Bau eines Reihenhauses
Tourismusverein Gitschberg Jochtal
Errichtung von Hütteninfotafeln
Simon Fischnaller, Meransen
Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wirtschaftsgebäudes des Samerhofes
Ausgabe 03 · Oktober 2011
Im Zeitraum 27. Juni bis 27. September 2011 erteilte Baukonzessionen
Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte Spinges Errichtung einer Terrasse an der „Ochsenhütte“
Gemeinde
Aus dem Gemeindeausschuss Beschlüsse vom 28. Juni bis 23. August 2011
Der Dorfplatz von Spinges wird zurzeit neu gestaltet
Schulen und Kindergärten
44Für die neue Schulmensa in Mühlbach liefert die Firma Resch Möbel 136 Stühle zum Betrag von 21.000 Euro. 44Architekt Josef Rieder arbeitet für die Erweiterung des Kindergartens in Meransen ein Varianteprojekt aus und übernimmt die Sicherheitskoordination zum Betrag von 8.700 Euro. 44Die monatlichen Kostenbeteiligung für den Besuch der Kindergärten im Schuljahr 2011/2012 wird für die Kinder mit Wohnsitz in der Gemeinde Mühlbach sowie Kinder des Weilers Sergs folgendermaßen festgelegt: bei einem Kind 54 Euro, für das zweite Kind derselben Familie 49 Euro, das dritte Kind ist befreit. Für die Kinder mit Wohnsitz außerhalb der Gemeinde Mühlbach ist der Beitrag 64 Euro. Den Kindergärten wird für den Ankauf von Lehr- und Bastelmaterial ein monatlichen Betrag von 8 Euro pro Kind zur Verfügung gestellt.
Foto: oz
44Es wurde Lehr- und Spielmaterial für Kindergärten Meransen und Vals um 1.700 Euro angekauft. 44Die Parkettböden der Grundschule Meransen wurden geschliffen und neu lackiert. Die Ausgaben sind 8.100 Euro. Für den Schülerlotsendienst in Meransen beauftragte die Gemeinde weiterhin Alois Oberhofer.
Infrastrukturen
44Die Reparatur des Regenwassersammlers am Mehrzweckplatz in Meransen kostete rund 9.300 Euro. 44Den Regenwassersammler zwischen der Landesstraße 100 in Vals und dem Valler Bach baute die Straßenmeisterei in Eigenregie. Baumaterialien und Treibstoff kosteten 9.300 Euro, die Bauleitung 2.200 Euro. 44Für die Sanierung des Hauptsammlers in Meransen (Abschnitt SonnenbergKirche) erhielt die Gemeinde einen
Landesbeitrag von knapp 240.000 Euro. Weitere 80.000 Euro wurden aus dem Rotationsfond für Investitionen aufgenommen. Der Ausschreibungsbetrag ist 280.000 Euro. 44Bei der Kirche von Mühlbach wurde die Trinkwasserleitung neu verlegt. 44Reparaturarbeiten am Weißwasserkanal in Spinges kosteten rund 3.100 Euro. Die bestehende Trink- und Löschwasserleitung wird saniert. 44Für Sanierung und Neubau des Hauptsammlers der Kanalisierung (Abschnitt Badwirt-Koara-Pustertaler Straße) nimmt die Gemeinde ein Darlehen aus dem Rotationsfond für Investitionen in der Höhe von 250.000 Euro auf.
Straßen, Wege und Plätze
44Die Kreuzung Pustertaler Straße/Meransner Straße wurde durch eine Eckausrundung verbessert. Die Kosten betrugen knapp 15.000 Euro. 13
Gemeinde
In Meransen entsteht die neue Erweiterungszone „Platzer“
44Beim Parkplatz „West“ in Mühlbach entsteht eine neue Brücke über den Valler Bach. 44Die öffentliche Beleuchtung in Meransen wird verbessert. 44Die Firma Faller Elmar aus Vintl wurde mit der Neugestaltung des Dorfzentrums Spinges zum Betrag von 93.000 Euro beauftragt. Steinmetz David Gasser aus Villandes liefert einen neuen Steinbrunnen zum Betrag von 6.000 Euro. 44Am Straßennetz in Spinges reparierte die Firma Vaja einen abgesackten TelecomSchacht und asphaltierte die Zufahrt zum Wohnhaus Gasser Armin. 44Für die Zufahrtsstraße zur Tiefgarage beim „Klosteracker“ enteignete die Gemeinde 700 Quadratmeter Grund von den Tertiarschwestern um insgesamt 54.000 Euro. 44Die Stützmauer an der Pustertaler Straße gegenüber dem Pallhaus wird saniert. 44Der Maria-Hilf-Platz in Mühlbach wurde um 31.000 Euro asphaltiert. 44Für den Bau der Verbindungsstraße Mühlbach-Spinges (Abschnitt Recyclinghof bis Dorfeingang Spinges) wurde das Ingenieurbüro iPM mit der Erstellung des Ausführungsprojektes, der Bauleitung, Abrechnung und Sicherheitskoordination beauftragt. Die Honorarkosten betragen rund 23.000 Euro. 44Für die ordentliche Instandhaltung der Gemeindestraße 110.2 (Weitental/Mer14
Ausgabe 03 · Oktober 2011
Foto: oz
ansen) zahlt die Gemeinde jährlich 3.400 Euro an die Autonome Provinz BozenSüdtirol. Die entsprechende Vereinbarung wurde bis 2020 verlängert. 44Ingenieur Erwin Gasser fertigt eine Machbarkeitsstudie für einen Fuß- und Fahrradweg zwischen dem Bahnhof und Uferpromenade des Stausees Mühlbach an. Die Kosten hierfür betragen 6.200 Euro.
Sport- und Freizeiteinrichtungen
44An der Rodelstartbahn in Meransen mussten Sicherheitsvorrichtungen von der Firma Gebrüder Weger OHG eingebaut werden. Die Ausgaben sind 1.600 Euro. Für Bauleitung und Abrechnung betreffend die Sanierung der Bahn erhält Architekt Josef Rieder 2.800 Euro. Die Vereinbarung mit dem italienischen Wintersportverband FISI bezüglich Finanzierung der Führung und Regelung der Benutzung der Anlage wurde für den Zeitraum 2011 bis 2013 genehmigt. Pro Jahr zahlt der italienische Wintersportverband FISI 7.000 Euro.
Öffentliche Gebäude und Einrichtungen
44Im Mehrzweckhaus Spinges wurde ein neuer Linoleumboden verlegt. Die Ausgaben sind 13.000 Euro. 44Die Sanierung des Daches beim Vereinshaus in Vals wird zum Betrag von 65.000 Euro ausgeschrieben.
44Zwecks Errichtung neuer Vereinsräume beim Mehrzweckgebäude Spinges wird eine Machbarkeitsstudie erstellt. Die Honorarkosten sind knapp 9.000 Euro. 44In der Bibliothek Vals wurde eine ADSLBreitbandverbindung um rund 1.000 Euro installiert. 44Die Außenmauer des Musikprobelokals beim Schul- und Kulturhaus in Meransen wurde um 1.200 Euro repariert. 44Für den Jugendraum im Kulturhaus Meransen wurde ein LCD-Fernseher um 1.250 Euro angekauft.
Wohnbau- und Erweiterungszonen
44Die Selgas wurde mit der Absenkung der Gasleitung in der Erweiterungszone Straßhof beauftragt. 44Das Brandschutzprojekt für die Tiefgarage in der Erweiterungszone C2 Gelände Pichl in Vals muss überarbeitet werden. 44Für die Erweiterungszone „Platzer“ in Meransen wurden 4.300 Quadratmeter Grund zum Betrag von 650.000 Euro enteignet.
Feuerwehr und Zivilschutz
44Die Firma Gasser Markus aus Sand in Taufers erhielt den Auftrag zum Umbau des Feuerwehrgerätehauses Mühlbach, die Neugestaltung des Schauraum und Erweiterung der Rettungsdienststelle Weißes Kreuz zum Betrag von 760.000
Gemeinde
Euro. Möbel Resch liefert Einrichtungsgegenstände um 120.000 Euro.
Soziales
44Im Wohn- und Geschäftsgebäude „Gatterer“ in Mühlbach fielen 2.100 Euro an Kondominiumsspesen an. Für die leerstehende Wohnung gehen 470 Euro zu Lasten der Gemeinde.
Öffentlicher Nahverkehr
44Die Asphaltierung der Bushaltestelle beim Möbelhaus Rogen kostete 4.300 Euro.
44Die provisorischen Dienstverhältnisse als spezialisierte Köchinnen mit Agnes Mair, Margareth Fischnaller, Josefine Fischnaller und Renate Messner wurden verlängert.
Beiträge und Zuweisungen Begünstigter
Zweck der Unterstützung
Betrag
TZ ASV Gitschberg-Jochtal
Laufende Tätigkeit 2011
2.000 E
Seniorenclub Meransen
Vereinsfahrt
Freiwillige Feuerwehr Spinges
Kapitalzuweisung für Ankauf Rettungsmittel
2.000 E
Musikkapelle Vals
Kapitalzuweisung für Ankauf Musikinstrumente
3.500 E
ASV Mühlbach/Volksbank
Kapitalzuweisung für Ankauf Vereinsbus
10.000 E
KVW Ortsgruppe Meransen
Einmaliger Beitrag für das Heimatfernentreffen 2011
Kirchenchor Spinges
Kapitalzuweisung für den Ankauf eines Keybordes
300 E
Viehversicherungsverein
Meransen Beitrag für Schadensdeckungen
2.500 E
Bildungsausschuss Mühlbach/Vals
Laufende Tätigkeit (Musikkapellen 800 E, Chöre 500 E, eigene Aufgaben 7.800 E)
12.700 E
Tourismusverein Gitschberg Jochtal
Projektbezogener Beitrag 2011
20.000 E
Tourismusverein Gitschberg Jochtal
Marketingaktivitäten zur Bewerbung der Almregion
29.000 E
Jugenddienst Dekanat Rodeneck
„cool-tour“-Wochen 2011
Übergemeindliches
44Die Gemeinde beteiligt sich mit 2.900 Euro an den Spesen zur Führung des übergemeindlichen Fahrradwegenetzes durch die Bezirksgemeinschaft Eisacktal.
Rechtsstreite
44Streitsachen vor dem Landesgericht Rom: Industria e Finanza gegen Gemeinde Mühlbach in Sachen Kautionseinforderung Bau/Führung Hallenschwimmbad Meransen - Honorarzahlung von 2.250 Euro an die Anwältin Maria Teresa Martino.
Sonstiges
44Honorar und Spesen des Gemeindetechnikers Architekt Kurt Unterkircher betragen 13.000 Euro und 900 Euro des Stellvertreters Architekt Martin Stauder. 44Das infolge des Sturmes am 22. Juni entstandene Windwurf-Holz im Valler Tal wurde an Johann Oberhofer aus Vals zum Betrag von 860 Euro für 43 Festmeter überlassen.
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kurz gesagt
Foto: oz
Aufregende Zirkuswelt
Sprengungen für neuen E-Werk-Stollen Seit dem Sommer ist der Bau des neuen Stollens für das von der Eisackwerk Mühlbach betriebene Wasserkraftwerk lautstark zu vernehmen. Der laute Knall der drei täglichen Sprengungen beunruhigte so manchen Bürger, weshalb der Bürgermeister den Bauherrn Hellmuth Frasnelli zu einer Stellungnahme aufforderte. Dieser beteuerte, dass die Sprengungen unter strengster Einhaltung der gesetzlichen Regelungen und darüber hinausgehender Vorsichtsmaßnahmen erfolgen. Die Einhaltung aller Regeln werde von den Staatsbahnen, der SE Hydropower, von den Versicherungen sowie von der unabhängigen Gesellschaft Water-
Ticker
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+ + + Das 3. Südtiroler Festival der böhmischen und mährischen Blasmusik findet vom 13. bis 15. Juli 2012 in Mühlbach statt. Die Veranstalter erwarten erneut zahlreiche Teilnehmerkapellen aus ganz Europa, die am Wettbewerb im Graf-Meinhard-Haus teilnehmen und beim Festbetrieb aufspielen werden. + + + Ab sofort kann wieder um das regionale Familiengeld für das Jahr 2012 und um das Landeskindergeld angesucht werden. Um diese Einkommens- und Vermögensgrenzen festzustellen, wird ab heuer die „Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung“ (EEVE) benötigt. Sowohl für die Erstellung der EEVE wie für das Einreichen des Gesuches ist das Bauernbund-Patronat ENAPA allen Bürgern kostenlos behilflich.
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stones GmbH überprüft. „Bei einigen nahe gelegenen Gebäuden wurden fixe Messstationen eingerichtet, um jeden Zweifel über Stärke und Auswirkungen der Sprengungen auszuräumen“, so Frasnelli. Die Messungen der Vibrationen hätten ergeben, dass „nicht einmal die Hälfte des Grenzwertes“ gemäß DIN 4150 für Sprengungen in der Nähe von Wohnhäusern erreicht worden sei und dass auch die Grenzwerte für denkmalgeschützte und einsturzgefährdete Gebäude bei weitem unterschritten würden. Seit September wird außerdem aus geologischen Gründen eine geräuschärmere Sprengtechnik angewandt. oz
In Zusammenarbeit mit der Vintler Zirkustruppe „Circomix“ machten die Schüler der Grundschule Meransen im vergangenen Schuljahr einen Ausflug in die Welt der Artisten. Unter fachmännischer Anleitung von Sigrid Federspieler lernten die Kinder spektakuläre Kunststücke, wie das Laufen auf einem Ball und gleichzeitiges Jonglieren, das Einradfahren oder Hula-Hoop-ReifenSchwingen. Wie die Fakire gingen sie auch über Glasscherben und lagen auf Nägeln. Mit einer richtigen Zirkusshow zum Abschluss begeisterten die Schüler Eltern und Verwandte. Natürlich waren auch Clowns oz mit von der Partie.
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+ + + Bei Fragen zum Thema Erziehung, für Informationen oder bei Gesprächsbedarf zum Alltag im Familienleben stehen Pädagogen, Psychologen und Psychotherapeuten des Elterntelefons vom Montag bis Freitag von 9.30 bis 12 und von 17.30 bis 19.30 Uhr zur Verfügung. Die kostenlose Rufnummer lautet 800892892, die E-Mail-Adresse beratung@elterntelefon.it. + + + Mit seiner alljährlichen Weihnachtskarten-Aktion will der Bäuerliche Notstandsfonds Menschen in Südtirol helfen, die sich aufgrund eines Schicksalsschlages in einer menschlich und finanziell schwierigen Situation befinden. Kartenmotive und detaillierte Informationen im Internet unter www.menschen-helfen.it oder im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds in Bozen, Telefon 0471 999330 (vormittags).
+ + + Vereine, die ihre Veranstaltungen im Bildkalender der Raiffeisenkasse Vintl veröffentlichen möchten, können diese innerhalb 2. November 2011 an die E-Mail-Adresse rk.vintl@raiffeisen.it weiterleiten oder die Veranstaltungstermine direkt in einer der Geschäftsstellen abgeben. + + + Auf der Internetseite www. guidaconsumatorienergia.it steht der neue Leitfaden für Gas- und Stromkunden auch in deutscher Sprache zur Verfügung. Die Verbraucherzentrale hat an der Initiative zur Erstellung dieses Leitfadens über die Verbraucherrechte mitgearbeitet.
kurz gesagt
Zeit schenken
anno dazumal
Die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Eisacktal suchen in Vals Männer und Frauen, die bereit sind, einen kleinen Teil ihrer Freizeit freiwillig anderen Personen zur Verfügung zu stellen und bei der Zustellung von „Essen auf Rädern“ mitzuhelfen. Am Dienstag, 25. Oktober findet um 19 Uhr in der Bibliothek in Vals ein erstes Treffen für alle Interessierten statt. Außerdem steht die Direktion der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Eisacktal unter Telefon 0472 820571 oder unter der E-Mail-Adresse herbert.leitner@bzgeis.org gerne für Auskünfte zur Verfügung. Ziel der Initiative „Essen auf Rädern“ ist es, hilfsbedürftigen, kranken oder älteren Menschen ein möglichst langes Verbleiben zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld zu ermöglichen, Angehörige begleitend zu unterstützen sowie Menschen in Notsitua-tionen schnell und unbürokratisch zu helfen. Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren können sich außerdem bei der Bezirksgemeinschaft Eisacktal in den Sozialdiensten für ein Jahr freiwilligen Zivildienst bewerben. Monatlich erhalten die Zivildienstleistenden ein Entgelt von 433,80 Euro. Für die Saison 2012, die im Dezember 2011 beginnt, nimmt die Bezirksgemeinschaft Eisacktal noch bis zum 21. Oktober 2011 Anmeldungen entgegen, und zwar im Senioren- und Behindertenbereich. Anmeldungen und Informationen unter Telefon 0472 820533 oder per E-Mail unter ruth.schanung@bzgeis.org. oz
Foto: oz
Diese historischen Zeitungsmeldungen hat Armin Mutschlechner aus dem „Pustertaler Bote“, Ausgaben Juli und August 1911, ausgewählt. Anregungen und Rückmeldungen unter E-Mail literatur@dnet.it.
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kurz gesagt
Jahrgang 1961:
Jahrgang 1961 auf Tour
Werbeinformation. Die Konditionen und Informationsblätter liegen zur Einsicht bei unseren Beratern und in allen unseren Filialenauf bzw. sind unter www.volksbank.it abrufbar.
„Nehmt die 50 nicht als Bürde, sondern traget sie mit Würde! Mit Erfahrung im Gepäck stecken wir jedes Alter weg.“ Dem Mühlbacher Jahrgang 1961 scheinen jedenfalls die lockeren Sprüche nicht abhanden gekommen zu sein, wie man der Einladung zur Jahrgangsfeier entnehmen kann. Der
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Ausflug führte der 50er unter anderem auf Schloss Juval, wo der Hausherr Reinhold Messner zufällig zugegen war und bereitwillig ein Foto mit den Jubilaren schoss. Den Tag beendete man mit einem zünftigen Abendessen in der Fanealm. Warum denn in die Ferne schweifen ... oz
Caritas sammelt gebrauchte Kleider Im November sammelt die Caritas wiederum gebrauchte, aber gut erhaltene Kleider und Haushaltswäsche sowie Schuhe und Taschen ein. Im Oktober werden die gelben Caritas-Säcke in allen 281 Südtiroler Pfarrgemeinden verteilt und am Samstag, 5. November, eingesammelt. In der Ortschaft Mühlbach können die Säcke im Recyclinghof abgegeben werden, und zwar bereits am Samstag, 29. Oktober, am Mittwoch, 2. November, und am Samstag, 5. November, zu den üblichen Öffnungszeiten. Über den Ablauf der Kleidersammlung in den Ortschaften Meransen, Vals und Spinges werden nähere Informationen in den jeweiligen Pfarrbriefen veröffentlicht. Der Erlös aus der Sammlung kommt heuer der Freiwilligenarbeit, der Hospizbewegung, der Arbeit mit obdachlosen Menschen und dem Solidaritätsfond zugute. oz
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Nachmittagsbetreuung macht Schule Gut erholt und bei bester Laune begannen Grund- und Mittelschüler am 12. September das neue Schuljahr. Der Schulsprengel Mühlbach hat dieses Jahr unter das Motto „Respect“ gestellt, das die einzelnen Schulstellen in ihren Unterricht einfließen lassen und dem auch einige Veranstaltungen konkret gewidmet sein werden. Das Lehrerkollegium hat diesen Schwerpunkt gewählt, da „Gewalt dort entsteht, wo es an Respekt mangelt und Grenzen verletzend oder verletzt werden“. Das Kollegium wird zusammen mit den Schülern gezielt daran arbeiten, Achtsamkeit im Umgang mit Grenzen zu vermitteln. An der Grund- und Mittelschule in Mühlbach wird ab dem heurigen Schuljahr in Zusammenarbeit mit der „Kinderwelt Onlus“ mittwochs und freitags eine Nachmittagsbetreuung für Schüler angeboten. Nach dem gemeinsamen
Mittagessen betreuen erfahrene Mitarbeiterinnen die Schüler bei den Hausaufgaben. Auf die Hausaufgabenbetreuung folgt eine Kreativ- und Bewegungsstunde. Die eingeschriebenen Schüler konnten die Anzahl der Tage und die Zeiten frei wählen. Dieses Angebot verfolgt den Zweck, den Familien eine konkrete Unterstützung zur besseren Vereinbarkeit von Schul-, Familien- und Arbeitszeiten zu bieten. Finanziell ermöglicht wird das Projekt neben Beiträgen der Familien vom Amt für Schulfürsorge. Dienstags und donnerstags am Nachmittag gibt es wie bisher regulären Unterricht. Der Montagnachmittag wird mit interessanten Wahlangeboten gefüllt. Damit bietet die Schule in Mühlbach, die schon vor mehreren Jahren die Fünf-Tage-Woche eingeführt hat, nun für alle Schultage eine durchgehende oz Betreuungsmöglichkeit bis 16 Uhr.
Für Verdienste ausgezeichnet Gleich zwei Personen aus der Gemeinde Mühlbach wurde am 15. August eine hohe Auszeichnung verliehen. Der ehemalige Bürgermeister und nunmehrige Gemeindereferent Franz Gruber erhielt das Verdienstkreuz des Landes Tirol für seine „Verdienste um das Gemeindewesen“, wie es in der Begründung stand. Beim zweiten Geehrten handelt es sich um Johann Pezzei. Ihm wurde die Verdienstmedaille des Landes Tirol verliehen für seine „Verdienste um die Kirche“. Beiden war die Freude über die Auszeichnung im Riesensaal der Kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck förmlich oz ins Gesicht geschrieben.
Seit einigen Wochen ist für die Strecke Mühlbach-Vals eine neuer Busfahrplan in Kraft. Vals wird nunmehr im Stundentakt angefahren – ein großer Vorteil für Pendler, Schüler und auch für Feriengäste. Während in der Talsohle im ganzen Land gute öffentliche Verkehrsverbindungen bestehen, ist die Situation in der Peripherie oft verbesserungswürdig. Dabei ist eine gute
Anbindung der Peripherie aus vielfacher Sicht wichtig: Für Pendler und Schüler einerseits, aber auch für die Wirtschaft ist eine gute Erreichbarkeit wichtig, damit die Betriebe wettbewerbsfähig und Arbeitsplätze erhalten bleiben. Bis auf Spinges sind alle Orte unserer Gemeinde mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. oz
Fotos: Frischauf / Land Tirol
Vals noch besser erreichbar
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Vereine
Seniorenclub Meransen:
Neuer Vereinsbus
In ehrendem Gedenken an Konrad Stampfl Viele von uns wussten, dass es ihm in den letzten Wochen gesundheitlich nicht besonders gut ging. Sein unerwarteter Tod nach kurzer Krankheit hat auch uns tief getroffen. Er war Mitbegründer unseres Seniorenclubs und seit beinahe 20 Jahren unser Klubleiter. Mit Weitblick, Zuversicht und viel Begeisterung hat er für uns Versammlungen, Veranstaltungen, Vorträge und Feiern organisiert. Er hat uns auf vielen Fahrten und Reisen begleitet. Vielen herzlichen Dank für all seine Mühe! An die unzähligen Watter- und Kegelnachmittage mit ihm werden wir uns immer gerne erinnern. Nun ist er zu seiner letzten Reise aufgebrochen und sicher schon am Ziel angekommen. Wir bitten den lieben Gott, dass er ihn in seiner unendlichen Güte und Barmherzigkeit aufnehmen möge, und dass er bei ihm Frieden und Geborgenheit finde. Vergelt’s Gott! Elisabeth Pabst
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Der Amateursportverein Mühlbach hat einen neuen Vereinsbus. Präsidentin Marlene Volgger Lanz sprach der Gemeindeverwaltung und der Stiftung Südtiroler Sparkasse für die großzügige Finanzierung ein „tausendfaches Vergeltsgott“ aus. Der neue Bus sei „eine Genugtuung“ für die Verantwortlichen des Vereins und motiviere zum Weitermachen, so Volgger Lanz. In der Sektion Jugendfußball werden mit den Nachbarorten Vals, Meransen, Rodeneck
und Spinges in einer Spielgemeinschaft rund 80 Jugendliche betreut. Dabei fallen jährlich viele Kilometer an Fahrten zu den Trainingseinheiten und Spielen an. Der alte Bus hatte nach 13 Jahren und 130.000 Kilometern ausgedient und entsprach auch nicht mehr den Sicherheitsanforderungen. So wie bisher, stellt der Sportverein das Fahrzeug je nach Verfügbarkeit auch anderen Vereinen zur Verfügung. Ziel des Sportvereins ist primär die Förderung des Breitensports und der Jugend. Allein in den letzten sechs Jahren ist die Anzahl der Mitglieder in den sechs Sektionen Fußball, Volleyball, Rad, Eisstock, Tennis und Ski alpin um 300 Prozent angewachsen, wobei Jugendliche unter 18 Jahren den Hauptteil ausmachen. Im Bild: Sparkassen-Filialleiter Andreas Egger, Verwaltungsrat Stiftung Südtiroler Sparkasse Christof Oberrauch, Sportvereinpräsidentin Marlene Volgger Lanz, Bürgermeister Christoph Prugger und SVP-Parteisekretär Philipp Achammer. oz
KVW - moralisches Gewissen der Gesellschaft Zum Dank für ihren langjährigen Einsatz lud der KVW-Bezirksausschuss die Ortsausschüsse zu einem Fest nach Mühlbach. Die Bürgerkapelle Mühlbach begleitete die knapp 200 Gäste mit klingendem Spiel zur Pfarrkirche. In der Predigt unterstrich Pfarrer Hugo Senoner den Wert des KVW, der mit seiner praktischen Lebenshilfe das Südtiroler Gemeinschaftsleben seit 60 Jahren maßgeblich mitpräge. Er rief zur Wachsamkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber den sozial Schwachen auf. Gemäß dem Jahresmotto „Du
bist mir wichtig“ müsse der KVW weiterhin „das moralische Gewissen der Gesellschaft bleiben“. Im Anschluss an die Messe ließen die Festgäste, begleitet von den Klängen der Bürgerkapelle, dutzende Luftballone steigen, und man unterhielt sich bei einem Stehbuffet. Im Graf-Meinhard-Haus versammelten sich alle zum gemeinsamen Mittagessen. Bürgermeister Christoph Prugger würdigte in seinen Grußworten den Einsatz des KVW und ermunterte dazu, weiterhin Sprachrohr oz für soziale Belange zu bleiben.
Vereine
Denksport Vier Damen gehen mit ihren Begleitern ins Musical. Die Damen heißen Paula, Evelyn, Siegrid und Zenzi. Die Begleiter heißen Robert, Jakob, Konrad und Erich. Im Musical sitzen alle in einer Reihe.
FF Spinges mit neuem Kommandanten 2010 wählten die Freiwilligen Feuerwehren Südtirols landauf landab neue Vorstände – so auch in Spinges, wo Kommandant Hubert Mair, der sich nicht mehr der Wahlt stellte, von Hartmann Plank abgelöst wurde. Wegen Unstimmigkeiten legte Plank sein Amt im März 2011 nieder. Der neue Ausschuss besteht nunmehr aus (im Bild vorne v. l.):
Reinhard Lamprecht (Atemschutzwart), Elmar Lamprecht (Kommandant), Manuel Wieland (Kommandantenstellvertreter), Michael Mair (Ausschussmitglied) sowie aus (im Bild hinten v. l.): Hubert Mair (Zugskommandant) Franz Wieland (Gerätewart), Christoph Zöggeler ( Schriftführer) und Dietmar Lamprecht (Kassier). oz
Bewahrer echter Volkskunst
Die Ortsgruppe Mühlbach des „Verbandes Südtiroler Krippenfreunde“ wurde 1982 unter Aufsicht des damaligen Verbandsobmannes der Krippenfreunde Südtirols und Abtes des Klosters Muri-Gries, Dominikus Löpfe, gegründet. Hannes Hundegger und Georg Dreschke aus Innsbruck hielten 1982-83 den ersten Krippenbaukurs im Herz-Jesu-Institut. Als „Krippenwerkstatt“ diente der Ortsgruppe über Jahre ein Raum im ersten Stock des alten Schulhauses. Mit der Planung der Musikschule vor rund fünf
Jahren und dem voraussichtlichen Abriss des Gebäudes musste der Verein eine neue Bleibe suchen. Zwischenzeitlich bezog man einen Raum im Wolkensteiner-Haus, bis die Gemeindeverwaltung 2009 den Krippenfreunden einen Kellerraum im Gebäude der Sportzone Cicilyr zuteilte. Von Zeit zu Zeit werden dort Krippenbaukurse abgehalten, die allen Interessierten offen stehen. Der derzeitige Vorstand der Krippenfreunde besteht aus Obmann Josef Bergmeister, Obmannstellvertreter Alois Sottsas, Kassier und Kursleiter Alois Daporta (im Bild bei der Arbeit mit Schülerinnen des HerzJesu-Instituts) sowie Schriftführer Konrad Überbacher. Anlässlich des Tiroler Gedenkjahres 1984 bauten die Krippenfreunde die heutige Mühlbacher Kirchenkrippe. Alois Daporta oblag die Bauaufsicht, und die Tertiarschwester Regina Kugler malte den Krippenhintergrund. Die Figuren wurden unter Anleitung von Ägidius Überbacher kreiert und gekleidet. Viele fleißige Helfer und Helferinnen brachten sich in das Projekt ein. Die Kirchenkrippe wurde 1985 feierlich eingeweiht und per Schenkungsurkunde an die Pfarrkirche St. Helena übergeben. oz
Konrad sitzt zwischen Siegrid und Jakob. Erich sitzt nicht neben Evelyn. Zenzi sitzt zwischen Erich und Robert. Zwischen Siegrid und Paula sitzen zwei Personen. Robert sitzt nicht neben Paula. Evelyn sitzt rechts neben Siegrid. Wer sitzt neben wem? Wer glaubt, die richtige Antwort zu kennen, kann sie per E-Mail an oskar.zingerle@brixmedia.it, per Post an die Redaktion schicken oder direkt im Gemeindeamt abgeben. Einsendeschluss ist der 10. Dezember 2011. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir eine Marende für zwei Personen in der Großberghütte in Meransen. Die Auflösung des Rätsels der Juli-Ausgabe: Um nicht zu ertrinken, muss der Gefangene den Stöpsel aus der Badewanne ziehen. Die richtige Antwort wurde uns zugesandt von Evelyn Lechner, Helena Lechner, Siegfried Hinterlechner, Daniel Hinterlechner, Lisa Tauber, Patrick Tauber, Anna Bergmeister und Annemarie Oberhofer. Einen Spezialitäten-Korb in der Sporthalle Meransen hat Anna Bergmeister gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!
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Vereine
Projekt „Prävention und Gesundheitsförderung“ abgeschlossen
Seit Mai 2010 läuft im Jugenddienst Dekanat Rodeneck ein besonderes Projekt. Unter dem Motto „Prävention und Gesundheitsförderung“ haben viele Kurse, Vorträge und Veranstaltungen stattgefunden, wie zum Beispiel zu den Themen Pubertät, Jugendliche und deren Umgang mit Medien, Konsumverhalten von Jugendlichen, Regeln und Risiken des Straßenverkehrs. Rege Teilnahme fand zum Beispiel der Erste-Hilfe-Kurs, der Selbstverteidigungs-, der Schwimm- und der Tanzkurs sowie die Workshops „Cocktails mixen“ und „Hosch wos, bisch wos?“. An der Aktion „Stop now“, zu der die Katholische Jungschar zum Tag der Kinderrechte aufgerufen hat, beteiligten sich unzählige Kinder und Jugendliche, um damit ein Zeichen gegen Gewalt an Kindern zu setzen. Auch das Bergwochenende auf der Gampiel-Alm, bei dem die Lawinensuchhundeführer des AVS den Jugendlichen nicht nur einen interessanten Einblick in ihre Tätigkeit (im Bild), sondern auch viele wertvolle Informationen zum Verhalten am
Berg gegeben haben, hat die Teilnehmer sehr beeindruckt. Im Rahmen des Projekts fand außerdem ein Fotowettbewerb zum Thema „xund-fit-cool“ statt. Eine Auswahl der Fotos kann auch weiterhin im Jugenddienstbüro (Wolkensteiner Haus) angeschaut werden. Auch wenn einige der geplanten Kurse auf Grund der zu geringen Teilnehmerzahl abgesagt werden mussten, ist der Jugenddienst mit dem Ablauf des Projektes zufrieden. Die Projektleiterin Maria Masoner bleibt dem Jugenddienst übrigens erhalten. Sie ersetzt Margit Gamper als Stellenleiterin und ist montags und mittwochs von 9 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 13 bis 17 Uhr im Jugenddienstbüro anzutreffen. Jederzeit kann ein Termin auch außerhalb der Bürozeiten vereinbart werden: Telefon oz 0472 849550 oder 349 599 0085.
Freiwillige Feuerwehr Meransen:
Chemieunfall simuliert
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Ausgabe 03 · Oktober 2011
gutwehr drangen mit Chemikalienschutzanzügen in das Kellergeschoss vor und versuchten, den Gasaustritt zu stoppen. Heilfroh, dass es sich nur um ein Übungsszenario handelte, saßen alle Rettungskräfte im Anschluss noch zu einer kleinen Marende zusammen.
Wir von der Freiwilligen Feuerwehr Meransen bedanken uns auf diesem Wege bei allen an der Übung beteiligten Personen sowie bei Vizebürgermeisterin Kathrin Oberleitner und dem gesamten Team des Alpinpool.
Dietmar Gruber
Foto: oz
Zum Glück kommen Chemieunfälle in Schwimmbädern relativ selten vor. Aber gerade für solch seltene Notfälle müssen sich Rettungskräfte aufgrund spärlich vorhandener Erfahrungswerte sorgsam vorbereiten. So geschehen im Rahmen einer überörtlichen Gemeinschaftsübung Ende Oktober im Alpinpool von Meransen: Im Kellergeschoss, wo gefährliche Chemikalien gelagert sind, gebe es einen Defekt an den Mischmaschinen, wodurch giftige Dämpfe ausgetreten seien, so die angenommene Notfallsituation. Mit Hilfe des Bademeisters evakuierte Einsatzleiter Kommandant Robert Schwärzer das Gebäude. Alle Personen wurden zu einer Sammelstelle gebracht und dort registriert. Weil sechs Personen fehlten, mussten mehrere Atemschutztrupps das Hallenbad nach den Vermissten durchsuchen. Männer der Gefahren-
Veranstaltungskalender
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Veranstaltungen
Oktober bis Dezember
Tragen Sie die Termine und alle dazugehörigen Informationen auf der Gemeindehomepage www.mühlbach.it ein. Wir übernehmen die Veranstaltungen direkt aus dieser Datenbank.
Fr., 14. bis So., 16. Oktober Nudeltage mit hausgemachten Nudelgerichten und verschiedenen Teigtaschen, abends Vorbestellung erforderlich Meransen, Großberghütte
Sa., 26. November, 3., 10., 17. Dezember Mühlbacher Adventkranz mit tollem Rahmenprogramm; die Geschäfte bleiben an den vier Samstagnachmittagen geöffnet Mühlbach, Dorfkern
Vorschau:
Sa., 15. Oktober Jugendmesse des Dekanatsjugendausschusses, der SKJ Mühlbach und des Jugenddienstes: „Ich? Teil des Ganzen“ Mühlbach, Pfarrkirche, 18 Uhr
26., 27., 30. November 2. und 4. Dezember „Lei koan Schnåps" – Bäuerliches Lustspiel in drei Akten von Heidi Hillreiner. Kartenvorverkauf: Gabriela Lanthaler, von 19 bis 20 Uhr, Tel. 339 8727003 Meransen, Theatersaal 26.11.: 20 Uhr, 27.11.: 16 Uhr, 30.11.: 20 Uhr, 2.12.: 20 Uhr, 4.12.: 17 Uhr
So., 8. Januar Valler Eisstockschießen. Einschreibungen bis Fr., 6. Januar, bei der „Bar zu Mühle“ (max. 16 Moarschaften) Vals, Eislaufplatz Mühle, 9 Uhr
Sa., 3. Dezember Saisonstart Skigebiet Gitschberg Jochtal Vals und Meransen
So., 11. März Ski- und Snowboardrennen um die Jochtaltrophäe (ASV Vals); Anmeldungen bis Fr., 9. März, bei Sport Mode Maria, Tel. und Fax. 0472 547160, E-Mail info@sportmodemaria.it Vals, Jochtal
Fr., 21. Oktober Erstaufführung der Multivisionsshow mit Bildern aus der Almenregion Gitschberg Jochtal vom niederländischen Fotografen Guus Reinartz Mühlbach, Graf-Meinhard-Haus, 20 bis 23 Uhr Fr., 21. bis So., 23. Oktober Wilderertage mit verschiedenen Wildgerichten, mittags und abends. Vorbestellung erforderlich Meransen, Großberghütte Sa., 22. Oktober Make you up: Tipps und Tricks rund ums Schminken für Mädchen zwischen 11 und 14 Jahren. Kosten: 5 Euro. Anmeldung bis 14. Oktober im Jugenddienst, Katharina-Lanz-Straße 90 Mühlbach, „tina’s beauty“, Richtergasse, 15 Uhr Sa., 22. Oktober Törggelefest mit Oswald Sattler; Vorkonzert mit der Südtiroler Volksmusik; im Hauptprogramm neben Oswald Sattler: Die Gitschberger, Damenund Herrenschuhplattlergruppe, Volkstanzgruppe, Alphornbläser sowie die böhmische Musikkapelle Meransen, Tennishalle, ab 11 Uhr
Di., 6., 13., 20. + 27. Dezember Tanz der Vampire: Disco-Fiber auf 2.000 m. Die Kabinenbahn fährt von 20 bis 23 Uhr. Vals, Bergrestaurant Jochtal, 20 bis 23.30 Uhr Do., 8., 15., 22. + 29. Dezember Abend für Skitourengeher; Breitebenpiste und Abfahrt für Skitourengeher geöffnet; Infos unter Tel. 0472 520347 oder 328 6492699 Meransen, Gitschhütte, 18 bis 22 Uhr So., 11. Dezember Adventkonzert der Bürgerkapelle Mühlbach Mühlbach, Pfarrkirche, 19 Uhr So., 18. Dezember Live-Unterhaltung mit der Gruppe "S'Kleeblatt" Meransen, Gitschhütte, 12 Uhr
So., 23. Oktober Familienwanderung (AVS-Jugend) Mühlbach
Di., 20. bis Do., 22. Dezember Snow Carving Festival Meransen, Gitschberg, ganztägig
Di., 25. Oktober Info-Abend der Bezirksgemeinschaft Eiacktal zur Initiative Essen auf Rädern Vals, Bibliothek, 19 Uhr
Di., 20. bis Do., 22. Dezember Schneeskulpturen-Wettbewerb, Thema „Comic“ und „Snow and Fun“ mit Prämierung am 22. Dezember um 16.30 Uhr Meransen, Kinderpark der Ski- und Snowboardschule Gitschberg
Fr., 4. November Saisonausklang mit musikalischer Unterhaltung Meransen, Großberghütte, 19 Uhr Sa., 5. November Ausflug nach Trient und dort Stadtführung mit Alois Rastner, Rückkehr um ca. 19 Uhr; Anmeldung bei Schuhe Pertinger. Kostenbeitrag 15 Euro + Mittagessen Mühlbach, Treffpunkt Maria-Hilf-Platz, 8 Uhr So., 6. November Herbstwanderung (Alpenverein) Mühlbach Fr., 11. November Martinsumzug (KVW und Grundschule) Mühlbach, Schulhausplatz, 17 Uhr Fr., 11. November Vortrag über richtiges Heizen und Brandverhütung im Haushalt sowie Pulverlöscherkontrolle für private Haushalte (Freiwillige Feuerwehr Mühlbach) Mühlbach, Altes Schulhaus, 20 Uhr
Mo., 26. Dezember Eisstockschießen der Mühlbacher Vereine Mühlbach, Stocksportanlage, 13 Uhr Do., 29. und Fr., 30. Dezember Neujahrsblasen der Bürgerkapelle Mühlbach Mühlbach Do., 29.12.11 Skiuphillrennen: 632 Höhenmeter auf einer Streckenlänge von 3.200 Metern; Anmeldungen: Tourismusbüro Almenregion Gitschberg Jochtal, Tel. 0472 886048 Fax 0472 849849 oder in der Bar zur Mühle, Tel. 0472 547221 Vals, Jochtal, 19.30 Uhr
So., 1. Januar Skishow der Ski- & Snowboardschule Gitschberg Meransen, Brunnerlift, 20.30 Uhr.
So., 19. Februar Konzert der White Lily Gospel Singers Mühlbach, Pfarrkirche, 17 Uhr
Kurse, Seminare, Trainingsreihen Feldenkrais für Frauen mit Waltraud Eschenauer jeden Mittwoch in der Aula Magna der Mittelschule von 20 bis 21.15 Uhr. Infos bei Astrid Werner (KVW Ortsgruppe Mühlbach) Kindertanzen immer montags von 15 bis 16 Uhr im Graf-Meinhard-Haus (Sportverein Mühlbach). Infos bei Margit Zerle, Tel. 340 6604533 Volleyball für Kinder und Erwachsene immer montags (17 bis 18.30 Uhr für Grundschüler und 19.30 bis 21.30 Uhr für Erwachsene) und mittwochs (16 bis 17.15 Uhr Grundschüler) im Graf-Meinhard-Haus (Sportverein Mühlbach). Infos bei Martina Gatterer, Tel. 348 1553100 Hallenfußball für Grundschüler dienstags um 17.30 bis 18.30 Uhr im Graf-Meinhard-Haus (Sportverein Mühlbach). Infos bei Marlene Lanz Volgger, Tel. 338 6215213 Herrenturnen dienstags um 20 Uhr im Graf-Meinhard-Haus (Sportverein Mühlbach). Infos bei Ferdinand Seppi, 339 6899277 Frauenturnen donnerstags im Graf-Meinhard-Haus von 20 bis 21.15 Uhr (Sportverein Mühlbach). Infos bei Marlene Lanz Volgger, Tel. 338 6215213 Langlaufkurs für Kinder und Erwachsene ab 10. Dezember um 14 Uhr in Vals (Sportverein Vals). Langlaufkurs für Kinder und Erwachsene ab 10. Dezember fünf Samstage um 14 Uhr in Vals (Sportverein Mühlbach). Infos bei Marlene Lanz Volgger, Tel. 338 6215213
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