Mühlbacher Marktblatt 109 - Dezember 2014

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Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – 70 % - NE BOZEN

Jahrgang 28 · Ausgabe 04 · Dezember 2014 · www.muehlbach.it

FEST DES EHRENAMTES

Dankesfeier mit Herz


Foto: Hermann Köck

Region und Skigebiet Gitschberg Jochtal bei Branchen-Besten

D

Neue Piste, neue Beschneiung

Z

um diesjährigen Saisonstart wird die neue Piste Luckner-Schwandt befahrbar sein. Sie ist 900 Meter lang und mindestens 17 Meter breit. Ab heuer verfügt diese Piste über eine neue Beschneiungsanlage, womit die Schneegarantie bis ins Frühjahr gesichert. Ein zwei Kilometer langer Abfluss regelt das Abfließen des Schmelzwassers bis in die Talsohle des Valler Baches. Abgesehen von der Beschneiungsanlage für die Skipistenerweiterung Luckner-Schwandt wurden weitere Investitionen in Schneesicherheit arrangiert. Zunächst wurden die bisher nicht beschneibaren Skipistenabschnitte Stoanermandl bei der Ochsenalm und Hinterberg am Valler Jöchl ebenfalls mit einer neuen Beschneiungsanlage ausgerüstet. Weiters wurden im mittleren Abschnitt der Talabfahrtspiste Jochtal die Beschneiungsleitung und Hydranten erneuert. Insgesamt wurden auf den entsprechenden Pistenabschnitten Beschneiungsleitungen mit einer Länge von 4.500

Metern verlegt. Für die effektive Beschneiung der Pisten musste ein Speicherbecken gebaut werden, das sich zudem auch als Löschwasserteich der Gemeinde eignet. Die geografische Lage auf dem flachen Sattel zwischen Hinterberg und Ochsenalm/Stoanamandl war eine gute Wahl. Rund 70 Prozent des zu bewegenden Materials bestand aus Fels. Dies stellte eine große Herausforderung dar, doch der Fels wurde mit Hilfe von Sprengstoff beseitigt und verarbeitet. Die Anlage konnte seitens der Firma Wieser fristgemäß nach nur drei Monaten Bauzeit erfolgreich fertiggestellt werden. Die Befüllung des rund 65.000 Kubikmeter großen Wasserspeichers begann Ende Oktober. Das Speicherbecken, das in einer Mulde liegt und sich dadurch dem Landschaftsbild anpasst, grenzt sich vom vorbeiführenden Panoramaweg durch einen urigen Holzzaun ab. FlorianMair

SKI-SAISONKARTEN - ab 25. Dezember 2014 480 Euro

Erwachsene Einheimische (Prov. Bozen)

430 Euro

Senioren geb. vor dem 29.11.1954 (über 60)

350 Euro

Supersenioren geb. vor dem 29.11.1944 (über 70)

290 Euro

Jungbürger geb. zwischen 30.11.1989 und 29.11.1998

190 Euro

Junioren geb. zwischen 30.11.1998 und 29.11.2003

140 Euro

Kinder geb. nach dem 29.11.2003

Für Familienkarten gibt es Preisnachlässe in der Höhe von 140 Euro.

TAGESKARTEN GITSCHBERG JOCHTAL Tageskarte

Halbtageskarte

3-Stunden-Karte

Erwachsene

34 Euro

28 Euro

20 Euro

Junioren

24 Euro

19 Euro

18 Euro

Senioren

30 Euro

25 Euro

24 Euro

ank toller Familienangebote, bestens präparierter Pisten und hochwertiger Kulinarik freut sich die Region Gitschberg Jochtal über ein Plus an Nächtigungen und zahlreiche Auszeichnungen. Das Jahr 2014 hat schon jetzt das Rekordjahr 2012 übertroffen. Auch 2014 gehört das Skigebiet Gitschberg Jochtal zu den Gewinnern des Testportals www.skiresort.de. Als weltweit größte Plattform für die Bewertung von Skigebieten gilt eine Auszeichnung von www.skiresort.de als Branchen-Oscar. Mit solch einem darf sich Gitschberg Jochtal ein weiteres Mal rühmen. Das Skigebiet am Schnittpunkt zwischen Eisack- und Pustertal konnte sich bei der Kategorie „Skigebiete unter 80 km Pisten“ als Geheimtipp in Italien mit einer erstklassigen Gesamtwertung durchsetzen. Von den insgesamt 18 Kategorien wurden für Gitschberg Jochtal drei mit fünf Sternen und elf mit vier Sternen bewertet. Bei den Top-Bewertungskriterien stechen vor allem die fünf Sterne für die Pistenpräparierung hervor. Gekoppelt mit den jeweils vier Sternen für das Pistenangebot, die Lifte und Bahnen sowie für die Schneesicherheit ist Skispaß garantiert. Gitschberg Jochtal konnte mit seinen 44 Pistenkilometern drei Sterne einheimsen – denn gerade Atmosphäre und Gemütlichkeit sind die Stärken des Skigebietes. Bei den weiteren Bewertungskriterien schneidet Gitschberg Jochtal ebenso gut ab: Die Gastronomie im Skigebiet wurde mit der Höchstpunktezahl ausgezeichnet. Zahlreiche Hütten laden zur gemütlichen Einkehr mit herrlichen Speisen ein und toppen das kulinarische Erlebnis mit der Freundlichkeit des Personals (vier Sterne). Die Infrastruktur lässt beinahe keine Wünsche offen: vier Sterne für Anfahrt und Parkmöglichkeiten, für das Unterkunftsangebot direkt an den Pisten und Liften, für die Umweltfreundlichkeit des Skibetriebs sowie für die Hygiene und Sauberkeit. Wie abwechslungsreich ein Skitag in Gitschberg Jochtal gestaltet werden kann, ist aus den zahlreichen Sternen für die Bewertungskriterien "für besondere Interessen" ersichtlich: Fünf Sterne erhält das Südtiroler Skigebiet für Familien und Kinder. Anfänger, Könner und Freerider sowie die Snowparks erhielten vier Sterne. Durchschnittlich bewertet ist die Kategorie Langlauf und Loipen (drei Sterne). Besonders Familien und Wintersportler, die gern auf die Hektik von Megaskigebieten verzichten, freuen sich über die zahlreichen kinderfreundlichen Angebote und sportlichen Möglichkeiten, über die tolle Infrastruktur, die Überschaubarkeit und über die ausgezeichnete Küche. Diese hervorragende Wertung zeigt deutlich, dass Gitschberg Jochtal perfekt für die kommende Saison vorbereitet ist. Florian Mair


INHALT THEMA 4 GEMEINDE 5 BAUKONZESSIONEN 5 GEMEINDEAUSSCHUSS 8 KURZ GESAGT 16 VEREINE 20 DENKSPORT 23 VERANSTALTUNGEN 23 ÖFFNUNGSZEITEN IM RATHAUS: Montag bis Freitag von 8.30 - 12.15 Uhr Mittwochs zudem von 15 - 18 Uhr SPRECHSTUNDEN DES BÜRGERMEISTERS UND DER GEMEINDEREFENTEN Bürgermeister Christoph Prugger: Montags und dienstags jeweils von 8 bis 10 Uhr und donnerstags von 8 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 0472 849446 Stellvertretende Bürgermeisterin Kathrin Oberleitner: Montags von 8 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 348 0129926 Referentin Marlene Kranebitter Zingerle: Dienstags von 7.30 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 347 4777402 Referent Franz Zingerle: Nach telefonischer Vereinbarung: 339 8373572 Dietmar Lamprecht, für Spinges beauftragter Gemeinderat: Jeden zweiten Montag im Monat von 18 bis 19 Uhr im Vereinshaus von Spinges sowie nach telefonischer Vereinbarung: 349 4461736

IMPRESSUM Eigentümer und Herausgeber: Markt­gemeinde Mühlbach Presserechtlich verantwortlich: Willy Vontavon Schriftleitung: Oskar Zingerle Grafik & Layout: Brixmedia GmbH Anzeigenverkauf: Brixmedia GmbH, Brennerstraße 28, 39042 Brixen Tel. 0472 060210 – Fax 0472 060201 E-Mail: oskar.zingerle@brixmedia.it Druck/Fertigstellung: A. Weger, Brixen Das Mühlbacher Marktblatt erscheint dreimonatlich in einer Auflage von 1.400 Stück Nächste Ausgabe: April 2015 Redaktionsschluss: 10. März 2015 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marlene Kranebitter (mk), Oskar Zingerle (oz), Kathrin Oberleitner (ko), Franz Zingerle (fz), Arnold Unterkircher (au), Christoph Prugger (cp), Dietmar Lamprecht (dl)

EDITORIAL

Hoch lebe das Ehrenamt Wussten Sie, dass es in der Marktgemeinde Mühlbach knapp über 100 ehrenamtliche Vereine, Verbände und Gruppierungen gibt? Mich beeindruckt diese Zahl gewaltig, auch wenn hier institutionelle Organisationen wie Kaufleutevereinigung, Tourismusverein, Fraktionsverwaltungen und dergleichen bereits eingerechnet sind. Letztlich stehen immer Menschen dahinter, die sich mit viel Engagement für eine uneigennützige Sache einsetzen und dafür sich selbst und ihre Familien oft hinten anstellen. Ehrenamtliche Tätigkeit ist gleichzeitig eine persönliche Bereicherung und bereitet Freude. Dass es hinter der Fassade aber manchmal gehörig brodelt, ist allerdings auch eine Tatsache. Spätestens bei der Kandidatensuche zur nächsten Vorstandswahl wird jedem Vereinsmitglied wieder bewusst, dass das Ehrenamt schon bessere Zeiten erlebt hat. Zwischen dem einen „Dankeschön“ zur Jahreshauptversammlung und dem nächsten haben Ehrenamtliche nämlich auch viel Frust zu bewältigen – vor allem die Mitglieder der Vorstände. Sie stehen häufig unter großem Druck, ihren Verein nicht gut, sondern perfekt führen zu müssen, ihr Tun wird innerhalb und außerhalb des Vereins kritisch beäugt. Wie es das Gebot der Zeit ist, darf ihr Führungsstil nicht autoritär sein, sondern die Maßnahmen wollen abgestimmt werden. Jedes Vereinsmitglied verlangt Verständnis für seine besondere Situation. Banales wird zum Problem. Man ist Schlichtungsstelle für die Zwistigkeiten unter den Mitgliedern. Und das alles neben den beruflichen und möglicherweise noch anderen Belastungen. Kein Wunder, dass der Reiz des Ehrenamtes verblasst. Ein Schulterklopfen reicht da nicht. Respekt und Loyalität sind die wertvollsten Geschenke, die man Ehrenamtlichen machen kann. Wer sich in die erste Reihe stellt, soll glänzen, soll entscheiden dürfen – und soll Fehler machen dürfen.

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Pfarrer Johann Huber in Vals verabschiedet Nach 19 Jahren Seelsorgstätigkeit in Vals hat sich Pfarrer Johann Huber am Sonntag, 9. November 2014 von den Vallern verabschiedet. Mit seiner Übersiedlung in das Pfarrhaus von St. Sigmund ging auch ein Abschnitt der Seelsorgegeschichte von Vals zu Ende. Genau 355 Jahre wohnte und wirkte ein eigener Geistlicher in Vals. Im Jahr 1528 wurde zunächst gemeinsam für Vals und Meransen ein Priester angestellt; um 1659 erhielt das Tal von Vals mit der Errichtung einer Kuratie dann einen eigenen Priester. Der Priestermangel bringt es mit sich, dass Vals nun mit Meransen und Rodeneck zusammen seelsorglich betreut wird.

Eifriger Seelsorger im Ruhestand Seit 1995 wirkte Johann Huber als Pfarrer in Vals, ab 2004 zwar offiziell im Ruhestand, aber dennoch weitere zehn Jahre mit ungebrochenem Eifer als Seelsorger. Johann Huber 4

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wurde am 12. Mai 1927 als ältestes von 13 Kindern in St. Lorenzen geboren. Er empfing am 29. Juni 1951 in Brixen die Priesterweihe. Der Neupriester war sodann Kooperator in St. Johann in Ahrn und in Sterzing. Daraufhin war er zwölf Jahre Pfarrer in Stilfs im Vinschgau. 22 Jahre – bis zum Wechsel nach Vals – betreute Huber als Propst Pfarrei und Dekanat Innichen.

Wegweiser des Glaubens Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Theresia Zingerle dankte beim Gottesdienst, der vom Kirchenchor musikalisch mitgestaltet wurde, Pfarrer Huber für seinen unermüdlichen Einsatz als Pfarrer. Persönlich zurückhaltend und

bescheiden, aber mit großer innerer Überzeugung, war er durch all die Jahre ein Wegweiser des Glaubens für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sein besonderes Markenzeichen war die Ordnung in Kirche und Sakristei. In seine Wirkungszeit fiel auch der Neubau des Pfarrhauses. Mit einem aufrichtigen Vergelt’s Gott bedankte sich Frau Zingerle auch bei Haushälterin Maria Gruber, die Pfarrer Huber seit genau 50 Jahren mit Umsicht zur Seite steht. Beim Spiel der Musikkapelle nach dem Gottesdienst auf dem Friedhofsplatz konnte sich die Bevölkerung von ihrem Pfarrer verabschieden und persönliche Wünsche für die Zukunft mitgeben. Florian Kerschbaumer, Dekan


GEMEINDE

Gesuchsteller

Bauvorhaben

Roland Peter Weissteiner, Pfunders

Varianteprojekt Erweiterung durch Ausbau Dachgeschoss des Bergrestaurants "Jochtal" - Bauphase 3

Gitschberg Jochtal AG

Geländesystemierung auf der Skipiste Hinterberg im Skigebiet Jochtal

Gemeinde Mühlbach

Erweiterung des Recyclinghofes in Mühlbach - Varianteprojekt

Gemeinde Mühlbach

Gestaltung einer Uferpromenade am Mühlbacher Stausee Baulos 5 - Zone Mühlbacher Klause

Anita und Philipp Piccolruaz, Vals

Abbruch und Wiederaufbau des Gebäudes auf der Bp. 65 mit Errichtung von zwei Wohnungen

Erika Lechner, Sten Arne Elovsson, Vivi-Ann Bernice Jungerts-Elovsson, Vals, Meransen

Errichtung eines Wintergartens im Rahmen des sog. "Kubaturgesetzes"

Peter Oberhammer, Meransen

Qualitative Verbesserung und Erweiterung des Gastbetriebes Hotel "Huberhof" - 1. Varianteprojekt

Veronika Pichler und Karolin Braun, Vals

Außengestaltung beim Wohnhaus in der Sonneckstraße 9

Claudia Oberhofer, Meransen

Energetische Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses - Variante

Institut für Sozialen Wohnbau, Bozen

Energetische Sanierung, Errichtung unterirdischer Autoabstellplätze und Instandhaltungsarbeiten an der Außenanlage - 2. Variante

Martin Zingerle, Vals

Errichtung einer Mistlege

Daniel Mair, Spinges

Bau eines Wintergartens beim "Peintnerhof" in Spinges

Harald, Robert, Ida, Christina und Herbert Neumair, Mühlbach

Umwidmung eines Teiles der Garage m. A. 1+2+3+4 in Lager/Verkaufsraum - 2. Eingabe

Sport Mode Maria KG, Vals

Erweiterung und Instandhaltungsarbeiten Geschäft "Sport Mode Maria" in Vals - 1. Variante

Hotel Tannhof KG, Vals

Umbauarbeiten im Erdgeschoss und im 1. Untergeschoss im Hotel "Tannhof" m. A. 1

Paul Fischnaller, Meransen

Durchführung von Bodensystemierungsarbeiten

Martin Unterkircher, Mühlbach

Abbruch und Wiederaufbau eines Wohnhauses

Alpenhof Pabst Gmbh, Meransen

Projekt im Sanierungswege - Errichtung einer Stützmauer am Gastbetrieb "Apparthotel Residence Alpenhof" in Meransen

Gisela und Alfons Gatterer, Vals

Errichtung von überdachten Stellplätzen (im Sanierungsweg)

Georg Mair, Irma Gatterer, Spinges

Errichtung einer teilweise unterirdischen Garage - 1. Variante

Andreas Peintner, Meransen

Umbau und qualitative Erweiterung der Pension "Langwieserhof"

Roland Peter Weissteiner, Pfunders

Varianteprojekt des Bergrestaurants "Jochtal" - Bauphase 4

Maria Mair, Spinges

Durchführung von Sanierungsmaßnahmen und Errichtung von Garagen - Abschlussvariante

Engelbert Lamprecht, Spinges

Abbruch und Wiederaufbau mit Standortverlegung des Wohngebäudes am Parleitnerhof Abschlussvariante

Alles Gute! Angeführt sind die im Meldeamt eingetragenen Personen, die im Zeitraum 1. Oktober bis 31. Dezember das jeweilige Lebensjahr vollendet haben.

Nächste Baukomission-Sitzung Mittwoch, 21. Jänner

Nächste Einreichtermine (jeweils bis 12 Uhr) Freitag, 9. Jänner

Mittwoch, 18. Februar

Freitag, 6. Februar

Mittwoch, 18. März

Freitag, 6. März

Mittwoch, 22. April

Freitag, 10. April

... zum runden 70er:

... zum runden 80er:

Martha Amort, Vals Helmut Holzer, Vals Josef Knapp, Meransen Antonia Lerchner, Meransen Waltraud March, Mühlbach

Zäzilia Hofer, Meransen

Im Zeitraum 27. September bis 28. November erteilte Baukonzessionen

Baukonzessionen

... zum runden 90er: Mathilde Fischnaller, Vals Johanna Haller, Mühlbach

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Ein Jahr ist wieder rasch vergangen. Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und für das Neue Jahr Gesundheit, Freude, Erfolg und Wohlbefinden. Euer Bürgermeister Christoph Prugger INTERVIEW

Sind auf engagierte Jugendliche angewiesen Frau Oberleitner, in allen vier Ortschaften der Gemeinde gibt es – zum Teil Kathrin Oberleitner aufwändig eingerichtete – JugendräuVizebürgermeisterin me. Wie in anderen Gemeinden auch gibt oder gab es des Öfteren Probleme mit Sachschäden oder Alkoholexzessen. Phasenweise stehen die Räume monate- oder jahrelang leer. Ist die Aufrechterhaltung von Jugendräumen überhaupt noch sinnvoll? Kann man Jugendlichen so eine Struktur ohne Aufsicht überlassen? Wir als Gemeindeverwaltung sowie der Jugenddienst sind etwas ratlos. Maria Masoner vom Jugenddienst bemüht sich sehr und ist zu bestimmten Öffnungszeiten beispielsweise im Jugendraum Vals anwesend, bietet Spielenachmittage oder Filmvorführungen an. In Mühlbach wollte man denselben Weg einschlagen, allerdings sind keine Jugendlichen gekommen, und so ist dieser Jugendraum jetzt praktisch zu, ebenso jener in Meransen. Das Problem ist immer dasselbe: Es findet sich eine Truppe von vier bis fünf Jugendlichen, die über einen Zeitraum von zwei, drei Jahren einen Jugendverein sowie den Jugendraum mit viel Engagement erfolgreich führen. Wenn sich diese Gruppe alters- oder motivationsbedingt auflöst und sich bis dahin keine Nachfolger gefunden haben, bricht alles zusammen. Bildet sich nach ein paar Jahren eine neue Gruppe, hat diese meist andere Vorstellungen von einem Jugendraum, als die vorhergehende. Technische Geräte sind dann nicht mehr aktuell, andere Gegenstände oder Mobiliar von Gebrauchsspuren gezeichnet und deshalb nicht mehr gefragt. Beispielsweise hat die Gemeindeverwaltung vor wenigen Jahren erst eine beachtliche Summe in den Jugendraum von Mühlbach investiert. Bereits jetzt ist er offensichtlich nicht mehr interessant, weshalb die Frage berechtigt ist, ob die Erhaltung von Jugendräumen überhaupt sinnvoll ist. Unsere derzeitige Strategie sind die angesprochenen beaufsichtigten Öffnungszeiten – mit sehr mäßigem Erfolg, leider. Wir wollen ganz klar vermeiden, dass Jugendräume als Partylocations missverstanden werden, sondern ein Ort für sinnvolle Freizeitbeschäftigung sind. Ohne Eigeninitiative der Jugendlichen nützen alle Anstrengungen 6

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der Gemeindeverwaltung und des Jugenddienstes nichts. Wir sind auf engagierte junge Menschen angewiesen, die das Heft selbst in die Hand nehmen, Lust auf gemeinsame Aktivitäten haben und die Jugendräume mit Leben füllen. Die umfassende Sanierung des Mühlbacher Freibades ist in der Bevölkerung ein stark gefühltes Anliegen. Ist der Kredit für den Bau der Struktur eigentlich schon getilgt? Wird sich die Gemeinde die umfassende Sanierung in den nächsten Jahren überhaupt leisten können? Das Darlehen für den Bau des Freibades läuft seit 1982. In zwei Jahren wird es abbezahlt sein. Zwischen Kapital und Zinsen beträgt die jährliche Rate knapp 13.000 Euro. Für die Sanierung gibt es ein älteres Projekt, das allerdings aus finanziellen Gründen nie wirklich konkret diskutiert worden ist. Selbst eine abgespeckte Variante würde derzeit jeden Rahmen sprengen. Die Frage, ob sich eine Gemeinde wie unsere überhaupt zwei Schwimmbäder leisten kann, muss aufgeworfen und beantwortet werden. Eine Struktur wie den Alpinpool würde man unter den heutigen Voraussetzungen nicht mehr bauen. Für das Schwimmbad Mühlbach wäre eine erhebliche Investition notwendig, die kaum tragbar ist, zumal für eine Einrichtung, die nur drei bis 4 Monate im Jahr geöffnet hat. Es war ja angedacht, dass der Sonderbetrieb neben dem Alpinpool auch das Freibad führen sollte, hierfür müsste die Gemeinde aber wieder zusätzliche Geldmittel zur Verfügung stellen. Dass das Freibad in den vergangenen Jahren überhaupt noch offen war, ist hauptsächlich dem Engagement der Pächterin Waltraud Aschbacher zu verdanken. Das heißt, momentan lautet die Frage nicht, wie und wann das Freibad saniert werden soll, sondern wie lange man den Betrieb überhaupt noch aufrecht erhalten kann. Ja, ich persönlich bin dieser Meinung, aber der Ausschuss wird sich mit dem Thema noch zu befassen und zu entscheiden haben. oz


GEMEINDE INTERVIEW

Müll richtig trennen Herr Zingerle, bezüglich Biomüll wurden im Gemeindeamt Unregelmäßigkeiten gemeldet. Was genau ist das Problem? Ich muss vorausschicken, dass es sich Franz Zingerle um seltene Einzelfälle handelt. In der Gemeindereferent Regel trennen und entsorgen die Bürger ihren Biomüll ordnungsgemäß, was ich als zuständiger Referent hier einmal lobend unterstreichen darf. Manchmal kommt es vor, dass Grünschnitt oder Gartenabfälle fälschlicherweise in der Biomülltonne entsorgt werden. Bereits wenige Äste, Mähgut oder Laub überfüllen den Biomüllcontainer, und ich bitte daher, diese Dinge wie vorgesehen im Grünschnittcontainer in den Recyclinghöfen zu entsorgen. In diesem Zusammenhang erinnere ich an das dieser Ausgabe beiliegende Faltblatt und Plakat „Müll richtig trennen“. Im Zweifelsfall kann jeder Bürger hier schnell nachschauen, wie er welchen Abfall ordnungsgemäß entsorgt. Das Faltblatt liegt in deutscher Sprache bei, eine italienische Ausgabe ist bei den Recyclinghöfen erhältlich. Das beiliegende Plakat kann jeder Haushalt als Erinnerungsstütze dort aufhängen, wo der Müll getrennt wird – im Keller oder in der Garage zum Beispiel.

Wie gehen die Arbeiten am Recyclinghof Mühlbach voran? Der Recyclinghof wird dieser Tage wieder wie gewohnt erreichbar sein. Ich bedanke mich bei den Mühlbachern für die aufgebrachte Geduld. Die Bauarbeiten haben doch zu teils erheblichen Behinderungen geführt. Es mussten Anpassungsarbeiten durchgeführt werden, weil bestimmte Müllsorten wie Elektromüll oder Ölis an einem nicht überdachten Bereich gelagert worden sind. Das Amt hat uns deswegen eine Überdachung vorgeschrieben, und bei dieser Gelegenheit haben wir die Chance ergriffen, einen kleinen Bauhof zu errichten. Er dient zum Unterstand der Fahrzeuge und anderer Geräte, die derzeit im ganzen Gemeindegebiet verteilt gelagert werden. Bei Schlechtwetter können die Gemeindearbeiter im Bauhof allfällige Reparaturarbeiten durchführen. Die Brücke zum Recyclinghof in Vals müsste auch demnächst befahrbar sein ...? Ich hoffe, dass die Brücke auf Weihnachten wie geplant in Betrieb genommen werden kann. Auch hier bedanke ich mich bei den Anrainern für die Geduld während der Bauphase. oz

Regeln brauchen Kontrolle Frau Kranebitter, der Gemeinderat hat kürzlich die Beendigung des HilfspoMarlene Kranebitter lizisten-Dienstes mit Ende des JahGemeindereferentin res beschlossen. Stattdessen soll die Stadtpolizei Brixen wieder Kontrollen durchführen. Wie und in welchem Umfang wird der Dienst fortgeführt, welche Vor- und Nachteile sehen Sie für die Bürger aufgrund der Neuerung? Die Stadtpolizei wird wie vor Einführung des Hilfspolizistendienstes Kontrollen durchführen und zwar im Ausmaß von insgesamt 400 Stunden, wobei An- und Rückfahrt sowie Verwaltungstätigkeit hier inklusive sind. Das heißt, die Zeit für effektive Kontrolltätigkeit wird wesentlich geringer ausfallen. Vermutlich sehen viele Bürger darin einen Vorteil; ich bin nicht unbedingt davon überzeugt. Wie in der letzten Ausgabe kurz beschrieben, beabsichtigt die Gemeindeverwaltung, den Parkraum im Hauptort in Zukunft geregelter zu bewirtschaften. Wenn das umgesetzt werden soll, braucht es vor allem in der Anfangszeit eine häufigere Kontrolle. Der Beschluss des Gemeinderates beinhaltet lediglich die Vereinbarung mit der Stadtpolizei Brixen, nicht die Beendigung des Hilfspolizistendienstes. Diese Frage würde ich gerade in Zusammenhang mit der

Parkraumbewirtschaftung schon noch einmal aufwerfen. Der Winter steht bevor, und die Schneeräumung ist ein erheblicher Kostenfaktor im knappen Gemeindehaushalt. Müssen die Bürger mit Einschränkungen aufgrund von Einsparungen rechnen? Nein, davon ist nicht auszugehen. Der Schneeräumdienst wurde wieder an den Maschinenring vergeben, und es gibt ziemlich klare Regeln, wann die Räumfahrzeuge ausrücken müssen. Viel Spielraum sehe ich hier nicht. Die Verkehrssicherheit muss gewährleistet sein. Rutscht jemand aus und verletzt sich, flattert der Gemeindeverwaltung ohnehin sofort eine Anzeige ins Haus. Auch was den in den letzten Jahren zweimal durchgeführten Abtransport der zusammengeschobenen Schneehaufen angeht, denke ich nicht, dass wir von vorne herein darauf verzichten werden. Ohnehin erteilen wir dafür nur den Auftrag bei größeren Schneemengen. Bevor diese gefrieren, ist es besser, sie abtransportieren zu lassen um einerseits keine Parkplätze oder Gehsteige zu blockieren und andererseits den Platz zu schaffen, wenn die Straßen ein weiteres Mal von Schneemassen zu befreien wären. Gerade in den Ortszentren und Siedlungen ist das notwendig. oz 7


GEMEINDE

Aus dem Gemeindeausschuss Beschlüsse vom 16. September bis 3. November 2014 Schulen, Kindergärten, Kindertagesstätte 44Für Beratungsleistungen im Zuge der Bauausführung beim Umbau der Schulmensa in Mühlbach erhält Ingenieur Hansjörg Letzner aus Bozen knapp 9.000 Euro. 44Die Beteiligung an den Betriebskosten der Pflichtschulen in Bruneck (Haushaltsjahr 2013) beträgt 300 Euro. 44Die Tarifbegünstigungen für die Kindergärten werden auf der Grundlage der „Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserklärung“ geregelt, und zwar aufgrund des Faktors der wirtschaftlichen Lage der Kernfamilie des Nutzers. 44Für technische Leistungen im Zuge der Adaptierung der Kindertagesstätte im Graf-Meinhard-Haus erhält Architekt Josef Rieder 1.500 Euro.

Infrastrukturen 44Die Firma Vaja erhielt den Auftrag zur Errichtung einer Ablaufrinne zur Ableitung der Oberflächenwassers in die Hauptkanalisierung beim Betriebsgelände der Firma Lanz zum Betrag von 14.400 Euro. 44Die Firma Oberhofer Kurt errichtet einen Kanalisierungsschacht im Bereich Fernheizwerk/Recyclinghof in Vals zum Betrag von 3.300 Euro.

Straßen, Wege und Plätze 44Errichtung eines Schutzdammes in der Unterlände in Vals: Endabrechnung mit der Firma Ploner im Betrag von 45.000 Euro. 44Die Firma Schwärzer aus Gais errichtete einen Zaun beim Zugang zur Tiefgarage bei der Mittelschule in Mühlbach sowie zwischen Stöcklvaterweg und Pusterta-

ler Straße zum Betrag von 17.000 Euro. 44Die Behebung von Unwetterschäden beim Gehsteig längs der Landesstraße Mühlbach-Meransen kostete 32.000 Euro. 44Auftrag zur Sanierung der Natursteinmauern im unteren Bereich des Lindenwegs ( Jungfernsteig) an die Firma Faller Elmar aus Vintl zum Betrag von 38.000 Euro. 44Der Schneeräumungs- und Einschotterungsdienst in den Wintersaisonen 2014/2015 bis 2016/2017 für die Orte Mühlbach, Meransen und Vals wurde an die Firma SAM GmbH aus Bozen zum geschätzten Betrag von 430.000 Euro (rund 110 Euro pro Stunde) vergeben. Für die Ortschaft Spinges ging der Auftrag an Georg Winkler zum Betrag von rund 60.000 Euro (100 Euro pro Stunde).

Beiträge und Zuweisungen

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Kirchenchor St. Helena Mühlbach

Ordentliche Tätigkeit 2014

750,00 €

Kirchenchor Spinges

Ordentliche Tätigkeit 2014

750,00 €

Schulsprengel Mühlbach

Projekt “Das Schaf als Schatztruhe”, Grundschule Meransen

300,00 €

Pfarrei z. Hl. Rupert Spinges

Errichtung von Urnengräbern im Friedhof von Spinges

5.000,00 €

Freiwillige Feuerwehr Vals

Ankauf von Personenrufempfängern inkl. Zubehör

5.000,00 €

Freiwillige Feuerwehr Vals

Brandschutz und Ordnungsdienst beim 5. Südtiroler Milchfest auf der Fane Alm

4.750,00 €

Pfarrei z. Hl. Andreas Vals

Instandhaltung der Kultusgebäude (Stromspesen)

1.000,00 €

Kirchenchor Vals

Ordentliche Tätigkeit 2014

750,00 €

Viehversicherungsverein Meransen

Ordentliche Tätigkeit 2014

1.500,00 €

Jazz Music Promotion

Südtirol Jazzfestival 2014, Konzert Mühlbach „Fischermanns Orchestra“

4.000,00 €

KultWis 3000

Organisation von verschiedenen Vorträgen 2014

Heimatbühne Mühlbach

Sanierung/außerordentliche Instandhaltung Theatersaal im alten Schulhaus von Mühlbach

25.000,00 €

Bodenverbesserungskonsortium Meransen

Unwetterschäden 2012, Erneuerung Brücke „Kalkofen Altfasstal“, Asphaltierungen 2011

5.395,98 €

Spielgemeinschaft Mühlbach/Vals

Ordentliche Tätigkeit 2014

5.000,00 €

Amateursportverein Vals

Ordentliche Tätigkeit 2014

2.500,00 €

Amateursportverein Vals

Jugendfußballmeisterschaften 2013/2014

1.500,00 €

Südtiroler Krebshilfe Bezirk Eisacktal

Ordentliche Tätigkeit 2014

1.500,00 €

Egerländer Blasmusik

4. Südtiroler Festivals der böhmischen und mährischen Blasmusik 2014

Amateursportverein Vals

Ankauf eines Vereinsbusses

Sozialgenossenschaft Efeu

Inneneinrichtung des sanierten Hofes „Talhofer“

Ausgabe 109 · Dezember 2014

500,00 €

3.000,00 € 10.000,00 € 2.000,00 €


GEMEINDE

44Die Firmen Bauelement und Mur liefern Streusalz und -schotter in der Wintersaison 2014/2015 zum Betrag von 23.000 Euro. 44Abrechnung mit der Firma Vendruscolo betreffend die Sanierung und Asphaltierung verschiedener Straßen in Vals im Betrag von 125.000 Euro. 44Für die Planung, Bauleitung und Abrechnung im Zuge der Gestaltung des Parkplatzes in Zentrum von Meransen erhält Architekt Josef Rieder 18.000 Euro. 44Im Zuge der Errichtung des Gehsteigs längs der Landesstraße MühlbachMeransen (Abschnitt SeilbahnplatzHolzerweg) wurde das Ingenieurbüro BWB GmbH aus Brixen mit der Planung, Bauleitung und Abrechnung zum Honorar von 3.800 Euro beauftragt. 44Die Firma Vaja behob Schäden der Verbindungsstraße Mühlbach-Spinges zum Betrag von 7.300 Euro.

Öffentlicher Nahverkehr 44Gegenüber dem Möbelhaus Rogen wird eine Bushaltestelle errichtet. Abbruch der bestehenden Garage und Maurerarbeiten kosteten 10.000 Euro.

Energie 44Am E-Werk Finkhof wurden außerordentliche Instandhaltungsarbeiten zum Betrag von 5.500 Euro durchgeführt, für das E-Werk Uitzen ein Pelton Laufrad zum Betrag von 44.000 Euro angekauft.

Wohnbau- und Erweiterungszonen 44Ein Zusatzprojekt für den Anschluss der Flächen an das öffentliche Kanalisierungsnetz in der Erweiterungszone "Stickler Erschaum" Meransen wurde mit Kosten von 50.000 Euro genehmigt.

Tausch/Kauf/Miete öffentlicher Liegenschaften 4470 Quadratmeter Grund wurden zum Gesamtbetrag von 4.200 Euro verkauft an die Panoramik KG. 44Das unterirdische Baurecht auf einer Fläche von 47 Quadratmeter wurde um rund 5.000 Euro an die Sport Peppi KG verkauft. 44Entlang der Meransner Straße in Mühlbach erwarb die Gemeinde Grundflä-

chen im Enteignungswege; insgesamt 61 Quadratmeter zum Betrag von 1.700 Euro.

Öffentliche Gebäude und Einrichtungen 44Der Austausch von Fenstern und Türen beim Graf-Meinhard-Haus durch die Firma Tip Top Fenster kostete rund 32.000 Euro. 44Daporta Textil KG lieferte neue Vorhänge für die Turnhalle in Spinges zum Betrag von 4.200 Euro.

Activity-Park" erhält Architekt Ralf Dejaco 35.000 Euro. 44Die Tennishalle wird dem Amateursportverein Mühlbach/Volksbank Sektion Tennis bis April 2015 zum symbolischen Betrag von 100 Euro überlassen.

Kultur 44Dem Verein Galerie 90 werden die Ausstellungsräumlichkeiten im Wolkensteiner Haus bis zum 31.12.2019 überlassen.

Rechtsstreite

Übergemeindliches

44Zufahrtsstraße Wohnbauzone Sandbichl: Widerspruch gegen den Zahlungsbefehl vor dem Landesgericht Bozen; zweite Honorarzahlung in Höhe 1.600 Euro an die Anwaltssozietät Platter-Menestrina-Ausserer-BauerPittelli-Platter aus Bozen. 44Die Anwaltssozietät Schullian & Senoner & Partner betreut die Gemeindeverwaltung bei einem Rekurs vor dem Regionalen Verwaltungsgericht zwecks Annullierung des Zuschlages an die Bietergemeinschaft bestehend aus in.ge.na. – Geologia e Ambiente - Ingenieurbüro Kessler für die Ausarbeitung des Gefahrenzonenplanes. Honorarkosten: 7.600 Euro.

44Die Gemeinde beteiligt sich an den Investitionskosten der italienischen Mittelschule A. Manzoni Brixen im Betrag von 851,54 Euro für das Haushaltsjahr 2013 und von 658,26 Euro für das Haushaltsjahr 2014. 44Die Gemeinde beteiligt sich an den Betriebskosten der Pflichtschulen in Brixen im Betrag von 1.800 Euro für das Haushaltsjahr 2013 und 1.200 Euro für das Haushaltsjahr 2014.

Müll 44Die Gemeinde zahlt 35.000 Euro an die Autonome Provinz Bozen an Amortisierungsbeitrag zur Errichtung von Kanalisierungen und Kläranlagen ( Jahr 2013). 44Ausgaben für den Dienst der Entnahme und Entsorgung des Klärschlammes der individuellen Entsorgungssysteme für häusliche Abwässer für das Jahr 2014: 3.200 Euro.

Sport- und Freizeiteinrichtungen 44Die Firma Sportbau wurde um 24.000 Euro mit den Arbeiten zur Errichtung einer Beachvolleyanlage in der Sportzone Mühlbach beauftragt. 44Die Wieder-Homologierung des Kunstrasenbelages im Sportzentrum Spinges kostete knapp 5.000 Euro. 44Im Zuge der angedachten Umwidmung der Tennishalle in Vals in einen "Family-

Sonstiges 44Die Gemeinde zahlt 1.250 Euro an Selbstbehalt im Zuge eines Schadensfalles an einer Walze der Firma Vaja. 44Für eine Urnenwand im Friedhof von Vals erhielt die Firma Gebrüder Ellecosta den Auftrag für Schlosserarbeiten in der Höhe von 18.000 Euro, der Künstler Alex Pergher für Planung und Steinmetzarbeiten in der Höhe von rund 15.000 Euro und die Baufirma Barberio Gianfranco für Baumeisterarbeiten in der Höhe von 3.000 Euro.

Tourismus 44Gemäß Regionalgesetz werden dem Tourismusverein Gitschberg-Jochtal 95 Prozent der Einnahmen betreffend die Aufenthaltsabgabe 2013 auf Zweitwohnungen überwiesen: rund 18.000 Euro.

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GEMEINDE

„Danke für unschätzbar wertvolle Tätigkeit“ Am 21. September feierte die Marktgemeinde ihre Ehrenamtlichen. Zirka 320 Personen waren der Einladung der Gemeindeverwaltung ins Graf-Meinhard-Haus gefolgt und wurden dort von der Arbeitsgenossenschaft ARGE aus Rodeneck vorzüglich verköstigt. Die Volderer Gruppe Adler Spirit und die „Schmeichler“ aus Brixen garnierten den Abend musikalisch. Bürgermeister Christoph Prugger beschränkte sich auf wenige Worte des aufrichtigen Dankes an die unzähligen Ehrenamtlichen der Marktgemeinde. Kultur, Soziales, Politik, Sport, Zivilschutz, Freizeit ... die Bandbreite der ehrenamtlich tätigen Organisationen zieht sich durch viele Bereiche, und sie sind somit ein wesentlicher Pfeiler im Dorfleben. Die Tausenden ehrenamtlich geleisteten Stunden stellen einen unbezahlbaren Mehrwert dar. Als Symbol des Dankes wurde allen Anwesenden ein von der Frauenwerkstatt Mariet@ in Handarbeit hergestelltes Herz und eine Holzplakette mit den vier Ortswappen überreicht. Die Plakette war mit einer Nummer versehen und damit zugleich Teilnahmelos für eine kleine Lotterie. Gemeindereferentin Marlene Kranebitter als Moderatorin und Volders’ Bürgermeister Max Harb als „Glücksfee“ brachten die Preise an die Frau und an den Mann. Ein Dank in diesem Zusammenhang an alle Sponsoren und Spender. Die Reaktionen auf die Feier fielen durchwegs positiv aus – und zwar geschlechts-, alters-, fraktions- und vereinsübergreifend. Somit war es auch eine gemeinschaftsfördernde Initiative, die gerne von der nächsten Gemeindeverwaltung wiederholt werden darf. oz

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Ausgabe 109 · Dezember 2014


Fotos: OZ, Daniel Gufler

GEMEINDE

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GEMEINDE

Foto: OZ

Naherholung am Stausee-Ufer

Bereits seit mehreren Amtsperioden schwebt den Gemeindeverwaltern der Bau einer Uferpromenade am Mühlbacher Stausee vor. Anlässlich der Konzessionsvergabe an die Eisackwerk GmbH machte die Gemeinde die Realisierung der Promenade in ihrem Gutachten sogar zur Bedingung. Da die Gemeinde aber nicht Konzessionsgeberin ist, verhallte die damalige Forderung ungehört. Die derzeitige Gemeindeverwaltung ist der Umsetzung nun ein Stück

näher gekommen. Bereits 2012 wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Hintergrund waren die zu vergebenden Umweltgelder an die Ufergemeinden von Stauseen. Der Marktgemeinde steht eine Summe von 4,8 Millionen Euro verteilt auf den Zeitraum von 30 Jahren zu. Diese Umweltgelder werden nur für bestimmte Vorhaben zuerkannt – zum Beispiel den Bau einer Uferpromenade. In der besagten Studie ging man davon aus, die Promenade

unmittelbar entlang des Sees verlaufen zu lassen, was sich allerdings mit veranschlagten 2,4 Millionen Euro als sehr kostspielige Variante herausstellte. In der Folge ergab sich mit der notwendig gewordenen Verlegung einer Mittelspannungsleitung vom neuen Eisackwerk zum Umspannwerk eine sinnvolle wie günstige Gelegenheit. Die etwas abseits vom Ufer verlaufende Trasse für die Stromleitung konnte zum größten Teil für die Promenade übernommen werden, lediglich auf einem kleinen Abschnitt musste man einen alternativen Wegverlauf finden. „Dadurch reduzieren sich die Baukosten für unser Vorhaben erheblich“, erklärte Bürgermeister Christoph Prugger anlässlich der Gemeinderatssitzung am 26. November. Um eine genauere Vorstellung über die effektiven Kosten zu bekommen, soll nun ein Einreichprojekt erstellt und schließlich dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt werden. In den kommenden Jahren könnte das Vorhaben dann je nach Verfügbarkeit der Mittel in Baulosen Schritt für Schritt umgesetzt werden. oz

Startschuss Gefahrenzonenplan – Hinweise erwünscht

Am 9. Dezember fand im Rahmen einer Sitzung der offizielle Start zur Ausarbeitung des Gefahrenzonenplanes für die Gemeinde Mühlbach statt. Ziele des Projektes sind die Erhebung und Bewertung der vorherrschenden Naturgefahren (Wassergefahren, 12

Ausgabe 109 · Dezember 2014

Massenbewegungen, Lawinen) im Gemeindegebiet von Mühlbach und in weiterer Folge die Erstellung der Gefahrenzonenkarte der Gemeinde auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse. Der Auftrag für die Gefahrenzonenplanung wurde an eine Bietergemeinschaft, zusammengesetzt aus den Büros „in.ge.na.“ und „Geologie und Umweltschutz“ aus Bozen, sowie dem „Ingenieurbüro Kessler“ aus Vorarlberg vergeben. Bei der einführenden Sitzung erläuterten die beauftragten Techniker den verschiedenen Interessensvertretern der Gemeinde die Ziele, den Ablauf, die Schnittstellen zwischen den Beteiligten und die kritischen Punkte des Gefahrenzonenplanes. Die notwendigen Vermessungen und erforderlichen Geländeerhebungen werden nun über eine Dauer von vier bis fünf Monaten (abhängig von der Schneelage) durchgeführt. In diesem Zeitraum werden die Techniker mit Firmenautos und entsprechender technischer

Ausrüstung ihre Arbeit im Gelände, unter anderem auch auf privaten Grundstücken, vornehmen. Hinweise der ortsansässigen Bevölkerung sind erwünscht. Die Einwohner wissen bestens über die lokalen Gegebenheiten und historischen Ereignisse Bescheid. Diese Informationen sind für die richtige Einschätzung der vorhandenen Gefahrenquellen sehr wichtig. Da bei der Feldarbeit nur eine begrenzte Anzahl von Einwohner befragt werden können, sind Hinweise auf historische Ereignisse zu Überschwemmungen und Murgänge auch unter der E-Mail office@ingena.info oder telefonisch unter 0471 324750 möglich. Für Hinweise bezüglich Massenbewegungen steht die E-Mail Adresse info@geologiaeambiente.it oder die Telefonnummer 0471 202125 bereit. Für Informationen bezüglich Lawinen kann man an johann.kessler@vol.at schreiben. oz


GEMEINDE

Kita: ein bärchenstarkes Angebot

Die Gemeinde Mühlbach und der Verein „Die Kinderwelt Onlus“, der die neue Kindertagesstätte „Bärchenstube“ in Mühlbach führt, sind seit April 2014 Mitglied im

Öko Tipp

„Netzwerk Kinderbetreuung Pustertal“, das sich für qualitätsvolle Angebote für Kinder stark macht. Das Netzwerk war eine wertvolle Stütze bei der Umwandlung der

Spielgruppe „Bärchenstube“ in eine Kita. Die Kinder können täglich von 7.30 Uhr (mit möglicher Eintrittszeit bis 9 Uhr) bis maximal 13 Uhr (mit Mittagstisch) oder auch nur an einzelnen Tagen in der Woche eingeschrieben werden. In jedem Fall wird die Kontinuität in einer fixen Gruppe und im Tagesablauf garantiert. Auf eine sanfte Eingewöhnung und eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern wird besonders geachtet. In Begleitung einer ausgebildeten Fachkraft können die Kinder sich selbst erfahren und langsam auch das miteinander Spielen entdecken. Die Partner im „Netzwerk Kinderbetreuung Pustertal“ sprechen sich für Qualität in der Kinderbetreuung aus, das heißt, dass die Betreuung am Wohle des Kindes und seiner Familien ausgerichtet ist und die Chancengleichheit von Kindern unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, Sprache, Religion und beider Geschlechter unterstützt wird. oz

Günstiger heizen

Wer ein paar einfache Tipps beim Heizen beachtet, kann leicht bares Geld sparen: • Raumtemperatur anpassen: Nicht jeder Raum muss voll geheizt werden. Während sich die meisten Menschen im Wohnzimmer bei 21 bis 23 Grad am wohlsten fühlen, reichen in Schlafzimmer und Gang bereits 16 bis 18 Grad. Ein Grad weniger Raumtemperatur in der Wohnung bringt 6 Prozent Energieeinsparung • Heizkörper frei halten: Lange Gardinen, ungünstig platzierte Möbel und Verkleidungen beeinträchtigen die Wärmeabgabe. Bei komplett verkleideten Heizkörpern beträgt der Energieverlust 15 Prozent! • Richtig lüften: Dauergekippte Fenster lassen im Winter die Mauern auskühlen. Durch die relativ hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen und die niedrigen Raumtemperaturen entsteht leicht Schimmel. Öffnen Sie stattdessen lieber mehrere Fenster und Türen gleichzeitig für ein paar Minuten, denn Stoßlüften lässt ausreichend Frischluft in die Wohnräume gelangen.

• Heizkessel warten: Der Wirkungsgrad eines Heizkessels kann innerhalb eines Jahres um vier Prozent sinken. Deshalb sollte dieser regelmäßig vom Fachmann gewartet werden. Viel Energie geht auch durch ungedämmte Heizungsrohre im ungeheizten Keller oder Heizraum verloren.

Also: Richtiges Heizen und Lüften senkt Kosten und schont Ihren Geldbeutel.13


GEMEINDE

Die Verwaltung informiert Am 27. November fand in Spinges die letzte der vier heuer abgehaltenen Bürgertreffs in der Gemeinde statt. Nachdem in Vals bereits im Juni Rück- und Vorschau über die Vorhaben der Gemeindeverwaltung gehalten wurde, folgte Meransen im Oktober, Mühlbach (im Bild) und Spinges im November. Die Veranstaltungen waren mittelmäßig bis sehr gut besucht. Bürgermeister Christoph Prugger berichtete über übergemeindliche, gemeindliche und örtliche Themen der Vergangenheit,

Gegenwart und Zukunft. Die Bürger nutzten nach dem Bericht des Bürgermeisters und der Gemeindereferenten die Gelegenheit, um Fragen zu stellen und allgemeine Anliegen vorzubringen, während aktuelle politische Streitfragen nicht thematisiert worden sind. Bürgermeister Christoph Prugger wird in der nächsten Marktblatt-Ausgabe ausführlich über die abgelaufene Verwaltungsperiode berichten.

überlassen werden, sofern diese dort ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben - 0,4 %: Wohnungen samt Zubehör der Katasterkategorien C/2, C/6 und C/7, welche aufgrund eines registrierten Mietvertrages vermietet sind, sofern der Mieter dort seinen Wohnsitz und seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat. - 0,02 %: gleichgestellte Schulen laut Landesgesetz, nicht gewerbliche Körperschaften

laut D.P.R., ONLUS-Organisationen - 1,26 %: Wohnungen, die nicht unter eine der drei vorhergehenden Kategorien fallen - 0,53 %: Gebäude gemäß Art. 9, Absatz 3 des Landesgesetzes Nr. 3 v. 23. April 2014 - 0,2 %: Privatzimmervermietung, Urlaub auf dem Bauernhof - 530 Euro: Freibetrag für die Hauptwohnungen samt Zubehör

oz

Richtigstellung zur GIS Im Bericht der letzten Marktblatt-Ausgabe zur Gemeindeimmobiliensteuer waren Angaben unvollständig oder fehlerhaft. Nachfolgend die gültigen Steuersätze und Freibeträge: - 0,76 %: Ordentlicher Steuersatz - 0,4 %: Wohnungen samt Zubehör der Katasterkategorien C/2, C/6 und C/7, die Verwandten jeglichen Grades in gerader Linie oder bis zum zweiten Grad in der Seitenlinie zur unentgeltlichen Nutzung

oz

INFO

Müllsammlung 2015 Öffnungszeiten der Recyclinghöfe Mühlbach Mittwoch 16 – 18.30 Uhr Samstag 8 – 10 Uhr Meransen Mittwoch 12.30 – 14.30 Uhr Samstag 10.30 – 12 Uhr Vals Mittwoch 14 – 15.30 Uhr Samstag 10.30 – 12 Uhr Spinges Samstag 8 – 9 Uhr Abgeliefert werden können Wert- und Schadstoffe aus den Haushalten sowie aus öffentlichen Bereichen und, beschränkt auf die Wertstoffe, auch von gewerblichen Betrieben des Gemeindegebietes von Mühlbach.

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Ausgabe 109 · Dezember 2014

Anlieferungsbedingungen: Wertstoffe: in unbegrenzter Menge Schadstoffe: 20 kg/Person/Jahr Sperrmüll: 2 m³/Jahr/Haushalt Bauschutt: 1 m³/Jahr/Haushalt Altreifen: gegen Bezahlung Elektroschrott: gebührenfrei Restmüllsammlung Mühlbach, Meransen und Vals jeden Montag Vormittag Spinges jeden Donnerstag Vormittag Biomüllsammlung Winterzeit: Freitags Sommerzeit: Dienstags und Freitags Schadstoffsammlung Mühlbach - Recyclinghof siehe Öffnungszeiten des Recyclinghofes Spinges - Recyclinghof 18.02.2015 von 9 bis 10.30 Uhr

Meransen – Recyclinghof
 21.01.2015 13.30 – 14.30 Uhr ab Februar 2015 zu den Öffnungszeiten des Recyclinghofs Vals - Recyclinghof 21.01.2015 15.00 – 16.00 Uhr
 06.05.2015 13.30 – 14.30 Uhr 26.08.2015 10.30 – 11.30 Uhr Häuslicher Sperrmüll (Art. 33 der Müllordnung): Auch im Jahre 2015 besteht die Möglichkeit, sperrige Abfälle aus den Haushalten in kleinen Mengen (= ca. 2 m³/Jahr) bei den Recyclinghöfen abzugeben. Größere Mengen müssen weiterhin direkt beim Abfallwirtschaftszentrum in Natz-Schabs (Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 08.00 bis 11.30 Uhr und Montag bis Donnerstag von 13.00 bis 15.00 Uhr) abgeliefert werden. Gewerbesperrmüll muss auf jeden Fall auf eigene Kosten vom Erzeuger einem hierfür ermächtigten Unternehmen übergeben werden.


GEMEINDE

Gemeinderatsmitglieder der Amtsperiode 2010-2015 Name Prugger Dr. Christoph

Partei

Amtsperiode

SVP

Bürgermeister 2010 bis 2015 Vizebürgermeister 1990 bis 1995

Oberleitner Dr. Kathrin

SVP

Vizebürgermeisterin 2010 bis 2015

Fischnaller Christine

SVP

Gemeinderätin 2010 bis 12/2012 Referentin 12/2012 bis 2015

Kranebitter Dr. Marlene

SVP

Referentin 2010 bis 2015

Zingerle Dr. Franz

SVP

Referent 2010 bis 2015 Referent 12/2007 bis 2010 Gemeinderat 2005 bis 12/2007

Lamprecht Dietmar

SVP

für Spinges beauftragter Gemeinderat 2010 bis 2015

Erschbaumer Andreas

FREIHEITLICHE SVP

Gemeinderat 2010 bis 2015 für Spinges beauftragter Gemeinderat 1995 bis 2000

Lanz Gebhard

SVP

Gemeinderat 09/2014 bis 2015

Mair Dr. Gisella

SVP

Gemeinderätin 11/2007 bis 2010 Gemeinderätin 2010 bis 2015 Referentin 2005 bis 11/2007

Pertinger Peter

FREIHEITLICHE SVP SVP

Gemeinderat 2010 bis 2015 Vizebürgermeister 1995 bis 2005 Referent 1985 bis 1995

Pertinger Wolfgang

SVP

Gemeinderat 2010 bis 2015

Untersteiner Pius

SVP

Gemeinderat 12/2012 bis 2015 Gemeinderat 2005 bis 2010

Weissteiner Albert

SVP

Gemeinderat 08/2011 bis 2015

Vaja Georg

FREIHEITLICHE

Gemeinderat 2010 bis 2015

Zingerle Günther

FREIHEITLICHE

Gemeinderat 2010 bis 2015

Gruber Dr. Franz

SVP

Referent 2010 bis 12/2012 (verstorben), ersetzt durch Pius Untersteiner als Gemeinderat und durch Christine Fischnaller als Referent Bürgermeister 05/1989 bis 2010 Vizebürgermeister 1985 bis 05/1989

Daporta Egon

SVP

Gemeinderat 2010 bis 09/2014 (zurückgetreten), ersetzt durch Gebhard Lanz Referent 2005 bis 2010 Gemeinderat 1995 bis 2005

Rieder Agnes

SVP

Gemeinderätin 2010 bis 07/2011 (zurückgetreten), ersetzt durch Albert Weissteiner Gemeinderätin 1990 bis 2010

Unterkircher Dr. Arnold

Generalsekretär

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KURZ GESAGT

Neue Wasserleitung überprüft Die vor zwei Jahren erneuerte Trinkwasserleitung auf der Spinger Alm wurde im Oktober vom Amt für EU-Strukturfonds in der Landwirtschaft begutachtet. Da das Amt 80 Prozent des über 300.000 Euro umfassenden Projektes finanziert, aber den Bau nicht selbst begleitet hatte, vergewisserte man sich über die ordnungsgemäße Ausführung. Robert Perathoner und Patrizia Bacchiega vom Landesamt besichtigten und prüften die Leitung im Rahmen eines

Ein Herz fürs Herz-Jesu-Institut

Lokalaugenscheins mit Technikern und Vertretern der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte Spinges. Die Wasserfassung der Leitung befindet sich bei den Aichner Wiesen. Die Rohrleitung verläuft teils über den Almweg, teils durch Waldgebiet bis knapp oberhalb des Almparkplatzes, wo sie in eine Wasserstube mündet. Das Ausführungsprojekt hat Sergio Menegot in Auftrag der Eigenverwaltung Spinges erstellt. Im Bild: Herr Walch (Bauunternehmen), Leonhard Lamprecht, Patrizia Bacchiega, Ewald Rogen, Sergio Menegot, Theobald oz Wieland, Robert Perathoner.

Patronat

EEVE, Kindergeld, Pflegegeld, Rente Wissen Sie, dass Ihnen für die Erziehungsarbeit der Kinder bis zum 3. Lebensjahr ein Beitrag von bis zu 8.000,00 € zusteht? Kennen Sie die vielen Beitragsmöglichkeiten der Provinz und der Region für Familie/Pflege/Erziehung? Wissen Sie, wie viel Rente Sie erhalten werden? Nein? Dann kommen Sie doch für eine kostenlose Beratung in die Raiffeisenkasse Vintl und informieren Sie sich zu diesem und vielen weiteren Themen bei den Beratern des Sozialen Beratungsrings (SBR)!

Vergangenen September gründete die Verwaltung des Herz-Jesu-Instituts einen Förderverein zur materiellen und ideellen Unterstützung der Klosterschule. Als Privatschule hat das Herz-Jesu-Institut nur begrenzt Zugang zu öffentlichen Mitteln und steht deshalb auf wackeligem Finanzfundament. Zahlreichen ehemaligen Schülern und deren Familien ist es aber ein Anliegen, dass das Herz-Jesu-Institut weiterhin aufrecht bleibt. Als Mitglieder des Fördervereins können sie Projekte der Schule und des Heimes durch Spenden und Mitgliedsbeiträge unterstützen. Gleichzeitig werden sie Teil eines Netzwerks an Absolventen, die auch den ideellen Bezug zu ihrer Schule aufrecht erhalten, an gelegentliche Klassentreffen, Konzerten, Messfeiern teilnehmen. Der Förderverein steht nicht nur Absolventen, sondern allen Interessierten offen, denen der Fortbestand des Herz-Jesu-Instituts, des Tagesheims und des Schülerinnenheims am Herzen liegt. Nähere Informationen unter oz www.herzjesu-institut.it. 16

Ausgabe 109 · Dezember 2014

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für unsere Mitglieder und Kunden!

Immer am 2. Montag des Monats nachmittags im Hauptsitz in Vintl Für die Beratung vereinbaren Sie bitte einen Termin am Schalter oder telefonisch bei der Raiffeisenkasse Vintl unter der Tel. Nr. 0472 86 89 06

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KURZ GESAGT

Drei Valler im Himalaya Mehr als doppelt so hoch wie die Wilde Kreuzspitze (3.132 m) in Vals ist der Gipfel des Mera Peak (6.467 m) im Himalaya-Gebirge. Silvia Gabloner, Roman Zingerle und Sepp Leitner aus Vals erklommen, angeführt von Roland Losso aus Plaus, ehemaliger Pächter des Bergrestaurants Jochtal, den imposanten Gipfel am 18. November um 8 Uhr morgens. Der Mera Peak gilt aufgrund seiner beeindruckenden Rundumsicht als einer der schönsten Gipfel im Himalaya. Bei gutem Wetter sind mit dem Mount Everest, Makalu, Lhotse, Kangchendzönga und Cho Oyu gleich fünf berühmte Achttausender zu sehen. Die Mera-Peak-Besteigung mit Übernachtung im Zelt ist eine große Herausforderung, die der Truppe unter der Obhut

eines Nepalesischen Freundes Lossos dank guter Akklimatisierung und Witterungsbedingungen gelang. Im Bild: Roland Losso,

Sepp Leitner, Silvia Gabloner und Roman Zingerle; hinten rechts der Mount Everest oz

KINDERGARTEN VALS

Erste Brandschutz-Erfahrungen

Im Zuge einer Räumungsübung im Kindergarten Vals entdeckten die Kindergartenkinder ihre Begeisterung für das Thema Brandschutz. Entsprechend den pädagogischen Prinzipien gestalteten die Kindergärtnerinnen diesen Bildungsprozess gemeinsam mit den Kindern und der Freiwilligen Feuerwehr. Die Kinder ergriffen die Eigeninitiative und luden die

Feuerwehrmänner an zwei Nachmittagen in den Kindergarten ein, äußerten ihre Interessen, Erwartungen und Fragen. Kommandant Alois Leitner und seine Stellvertreter Hanspeter Oberhollenzer begegneten den Kindern respektvoll und antworteten kindgerecht auf die Fragen. Utensilien wie Manometer, Flammschutzhaube und Sauerstofffla-

sche wurden von den Feuerwehrexperten erklärt und von den Mädchen und Buben daraufhin genauestens untersucht und ausprobiert. Zur Vertiefung der Thematik stellte die Feuerwehr dem Kindergarten verschiedene Utensilien, wie Feuerwehrhelm, Jacke, Schlauch, Stiefel als Leihgabe zur Verfügung. So hatten die Kinder die Gelegenheit, die Gegenstände auch aktiv mit ihrem Spiel, ihrem Wissen, ihren neuen Erfahrungen zu verknüpfen und in den Kindergartenalltag einzubauen. Im praktischen Teil wurden verschiedene Löschaktionen vorgeführt. Unter anderem inszenierte Feuerwehrmann Markus Mahlknecht eine Explosion, bei der er brennendes Öl mit Wasser in Verbindung brachte. Jedes einzelne Kind löschte die vorbereiteten Feuerstellen eigenständig mit Pulverlöscher und Wasserschlauch. Die Kindergartenkinder von Vals, die pädagogischen Fachkräfte und der Kindergartensprengel Mühlbach bedanken sich ganz herzlich bei der Feuerwehr Vals für die spannende und wertvolle Zusammenarbeit.

Annelies Förch

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KURZ GESAGT

ANNO DAZUMAL

Anlässlich der 100. Wiederkehr des “Tiroler Galizien-Traumas“ war Armin Mutschlechner, als Betreuer mit 400 Jugendlichen aus der Europaregion Tirol, im Oktober im polnischen Teil des ehemaligen Galizien. Im Bild mit Georg Laich vom ORF-Tirol, in der Festung Przemyśl, einen Steinwurf von der heutigen EUAußengrenze entfernt. Die Reise war auch ein eintauchen in die eigene Familiengeschichte. Der Großvater Vinzenz Rieder (1897 – 1990), gebürtig vom “Geiger” aus Nauders/Rodeneck, hatte die Schlachtfelder von Galizien überlebt.

Die vorliegenden Berichte wurde von Armin Mutschlechner aus den Ausgaben des “Pustertaler Bote” vom 11., 18. u 25. Dezember 2014 und vom 01. Jänner 2015 entnommen. In der damaligen Tagespresse wurde überwiegend Propaganda für den Krieg gemacht. Anton Müller (1870 – 1939), Alias Bruder Willram versorgten u.a. das Volk mit Durchhalteparolen, in denen der Tod am Schlachtfeld verherrlicht wurde. Die zu Kriegsbeginn euphorische Stimmung – vom Russen verdreschen - wich rasch einer Ernüchterung, als immer mehr Todesnachrichten aus Galizien (Polen) in der Heimat eintrafen. Unser Gemeinde blieb davon auch nicht verschont. In Galizien fanden ca. 12.000 Tiroler den Tod. Dies sind weit mehr als im gesamten Kriegsverlauf an der Dolomitenfront. Anregungen und Rückmeldungen unter E-Mail armin@kraxentrouga.it.

ben sich die Schüler bereits im Vorfeld der Ausstellung mit biblischen Geschichten beschäftigt sie zu Papier gebracht. Diese Bilder schmückten die Gänge des Klosters während der Zeit der Ausstellung. Begleitet wurde die „Expedition Bilbel“ von einem umfangreichen Rahmenprogramm: Vorträge, Gesprächsabende, gemeinsames Singen, Backen und Wandern bis hin zu Vorführungen und Weinverkostungen. Das Bibelquiz regte Familien dazu an, gemeinsam in der Bibel zu blättern. Unter den richtig ausgefüllten Fragebögen wurden Sachpreise verlost. Pfarrer Hugo Senoner, Initiator der Veranstaltung,

bedankte sich im Rahmen des Abschlussgottesdienstes bei den knapp 50 freiwilligen Helferinnen und Helfern, die zur Realisierung des Vorhabens beigetragen haben. oz

Expedition Bibel Vom 12. bis zum 26. Oktober stand die Pfarrei Mühlbach ganz im Zeichen der Bibel. Im Rahmen der Ausstellung „Expedition Bibel“ im Herz-Jesu-Institut konnten Jung und Alt die Bibel mit allen Sinnen erleben. So gab es ein Duftzelt mit biblischen Gerüchen, verschiedene Spiele und Gegenstände zum Be-greifen und Schautafeln, die Themen des Alten und des Neuen Testaments altersentsprechend präsentierten. Sehr beliebt waren die kulinarischen Kostproben aus der Bibel mit Feigen, Nüssen, Datteln sowie das von der Bäckerei Stampfl eigens hergestellte Bibelbrot. Im Rahmen des Unterrichts ha18

Ausgabe 109 · Dezember 2014


KURZ GESAGT

INFO Geburten und Todesfälle 2014

Foto: OZ

Die Geburten und Todesfälle des Jahres 2014 werden in der nächsten Marktblatt-Ausgabe wiederum samt Foto aufgelistet. Während wir für die Fotos der Verstorbenen auf die Sterbebildchen zurückgreifen können, sind wir bei den Kinderfotos auf die Mithilfe der Eltern angewiesen. Wir bitten deshalb, die Fotos der im Jahr 2014 Geborenen innerhalb 1. Februar entweder per E-Mail an oskar.zingerle@brixmedia. it zu senden oder im Gemeindeamt abzugeben. oz

Es weihnachtet mehr Seit sechs Jahren pflegt Mühlbach eine sympathische Weihnachtstradition abseits von den überlaufenen Christkindlmärkten. Aus dem „Mühlbacher Adventkranz“ – 2009 auf Initiative der Kaufleute ins Leben gerufen – wurde vor zwei Jahren das „Mühlbacher Weihnachtsmarktl“. Das Wesen der Veranstaltung ist aber dasselbe geblieben: klein, aber fein – im Zentrum ein riesiger Adventkranz,

auf dem jeden Samstag eine weitere Kerze angezündet wird. Auf dem Weihnachtsmarktl wurden auch heuer wieder handwerkliche Produkte feilgeboten, von Holz- oder Keramikarbeiten über Gestricktes, Gefilztes, Schmuck oder Leckeres. Durch die steigende Anzahl an Ständen wurde das Marktl heuer auf den Rathausplatz ausgeweitet. Die White Lily Gospel Singers und eine Bläsergrup-

pe der Bürgerkapelle Mühlbach sorgten für vorweihnachtliche Stimmung. Meta & Mava begeisterten mit ihrer Jonglage- und Akrobatik-Show Kinder und Erwachsene. Neben den Mühlbacher Kaufleuten in Person von Obmann Wolfgang Pertinger wirkten Sandra Costa, die KVW Ortsgruppe, Pfarrer Hugo Senoner und die Schützenkompanie oz im Hintergrund fleißig mit.

Einsatz, das gemeinsam mit dem Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr im Rahmen einer Feier gesegnet wurde. Derzeit läuft die Mitgliederaktion 2015 des Weißen Kreuzes.

Wer Mitglied werden und von verschiedenen Vorteilen profitieren möchte, kann sich unter mitglieder.wk-cb.bz.it oder telefonisch unter 0471 444310 informieren. oz

35 freiwillige Helferinnen und Helfer und vier Angestellte leisten in der Weiß-KreuzSektion Mühlbach Dienst – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Neben den täglichen Krankentransporten sind die Ambulanzen jederzeit einsatzbereit, wenn es um Unfälle am Arbeitsplatz, im Haushalt, auf den Skipisten und auf den Straßen geht oder um um andere medizinische Notfälle. Darüber hinaus besuchen die Sanitäter Aus- und Fortbildungen, absolvieren Bereitschaftsdienste bei verschiedensten Veranstaltungen. Neue Freiwillige Helfer sind jederzeit willkommen. Voraussetzung für die Aufnahme in den Verein ist das vollendete 18. Lebensjahr. Interessierte wenden sich an Sektionsleiter Alexander Rauch oder Dienstleiter Arthur Punter unter der Rufnummer 0472 888023. Seit dem heurigen Frühjahr ist in der Sektion Mühlbach ein neues Rettungsfahrzeug im

Foto: Egon Daporta

Helfer in Gelb

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VEREINE

Hilfe in Not – formloses Ansuchen genügt Anlässlich der Eröffnung des Eisackwerks Mühlbach im vergangenen Herbst hat die Betreibergesellschaft den Verein “Hilfe in Not Onlus” gegründet mit dem Zweck, sozial Schwachen der Gemeinden Mühlbach und Vintl schnell und unbürokratisch unter die Arme greifen zu können sowie gemeinnützige Vereine und Organisationen zu unterstützen. Hintergrund ist das Versprechen der Eisackwerk GmbH, den Familien der beiden Gemeinden mit einem Stromanschluss von

3,3 Kilowatt vergünstigten Strom anzubieten. Da die Eisackwerk GmbH aber nicht Verteilerin ist und somit den Stromtarif nicht bestimmen kann, wird nun über den Verein „Hilfe in Not“ ein jährlicher Beitrag für soziale Zwecke zur Verfügung gestellt. Die Gemeindeverwaltung hatte sich erhofft, einen Teil der Gelder für die Finanzierung des Alten- und Pflegeheimes verwenden zu können, was der Verein „Hilfe in Not“ aber ausschließt. Man stelle nur Geldmittel für

Vorhaben zur Verfügung, die nicht durch die öffentliche Hand finanziert werden können, teilte Vereinsvorstand Otto Pabst auf Anfrage mit. Der Vorstand des Vereins „Hilfe in Not“ besteht aus Paul Pezzei und Günther Plaikner (Vintl), Dekan Florian Kerschbaumer sowie Otto Pabst aus Meransen. Alexander Stampfl aus Brixen ist Rechnungsrevisor. Um eine finanzielle Unterstützung in Anspruch nehmen zu können, genügt ein formloses Ansuchen mit entsprechender Begründung an den Verein „Hilfe in Not Onlus“, Paul Pezzei, Josef-Anton-Zoller-Straße 3, 39030 Vintl (E-Mail: paul.pezzei@rolmail.net) oder Otto Pabst, Steinergasse 7, 39037 Mühlbach (E-Mail: info@rastbichl.com). Der Vorstand wird das Ansuchen prüfen und eventuelle Beiträge genehmigen. „Hilfe in Not“ bekommt für die Dauer der Kraftwerkskonzession jährlich einen Beitrag von 200.000 Euro von der Eisackwerk Mühlbach GmbH. Der erste Scheck wurde bei der Kraftwerkseröffnung vor einem Jahr, der zweite am vergangenen oz 4. November übergeben.

Die Schüler der Grundschule Mühlbach brachten Ende November das Kindermusical „Paul, der Pinguin“ auf die Bühne. Eine Schüleraufführung am 21. und eine öffentliche Aufführung am 23. November lockte insgesamt über 1.000 Zuschauer in den großen Saal des Graf-Meinhard-Hauses. Zwei Schülerchöre und ein gutes Dutzend mutiger Solisten erzählten mit musikalischer Begleitung der Bürgerkapelle Mühlbach die Geschichte von Pinguin Paul, dem das ewige Südpol-Eis zu langweilig wird. Die spannenden Erzählungen des Wals von den Kontinenten der Erde veranlassen Paul zu einer Entdeckungsreise um die Welt. Dabei macht der Pinguin Bekanntschaft mit hopsenden Kängurus in Boxhandschuhen, einer Stinktier-Diva, mit trommelnden Afrikanern, tanzenden Tirolern, brummeligen Eisbären, schlauen Füchsen, schleichenden Tigern und gefährlichen Löwen. Nach seiner spannenden Reise ist Paul aber auch wieder froh, zu Hause zu sein und von seinen Abenteuern erzäh20

Ausgabe 109 · Dezember 2014

Foto: OZ

Kleine Stars auf der großen Bühne

len zu können. Der begeisterte Applaus des Publikums und die strahlenden Augen der kleinen Akteure hinterlässt bestimmt auch bei den Organisatoren und Machern hinter der Bühne eine schöne Erinnerung an diese ge-

lungene Kooperation zwischen Grundschule und Bürgerkapelle Mühlbach. Insbesondere scheint es gelungen zu sein, Kinder für Musik und das Musizieren zu begeistern. oz


VEREINE

Der Zusammenschluss der Skigebiete Gitschberg und Jochtal manifestiert sich nicht nur durch die Errichtung der Gaisjochbahn über das Altfasstal, sondern auch durch die Notwendigkeit ortsübergreifender Zusammenarbeit – beispielsweise im Zivilschutz. So simulierten die Feuerwehren von Meransen und Vals Mitte September im Rahmen einer Gemeinschaftsübung bei der Mittelstation der Gaisjochbahn oberhalb der Großberghütte auf der sogenannten „Tanne“ einen Brandfall. Alle Wehren des Abschnittes sowie das Weiße Kreuz wurden nachalarmiert, Abschnitts- und Bezirksinspektor, Bürgermeister und Forstwache in Kenntnis gesetzt. Da noch einige Kabinen der Umlaufbahn inklusive Fahrgäste über dem Altfasstal hingen, wurde auch der Bergrettungsdienst Vintl zu Hilfe gerufen. Eine Herausforderung der Übung bestand darin, mit Hilfe von Pumpen eine Steigleitung vom Großbergbach steil hinauf zur Einsatzstelle

Foto: OZ

Gemeinschaftsübung auf der „Tanne“

zu errichten. Der Maschinist, der durch sein Fehlverhalten den angenommenen Brand verursacht hat, flüchtete aus Angst vor möglichen Folgen in den Wald und musste gesucht werden – in Kombination

mit den anderen Aufgabenstellungen eine außergewöhnliche Übungssituation für die Feuerwehrleute. Die Übung endete mit einer Nachbesprechung und einer Stärkung in der Tennishalle von Meransen. oz

Von Pilger-Erfahrungen und Kornkreisen Auf Einladung des Vereins „KultWis 3000“ waren erneut namhafte Referenten zu Gast in Mühlbach. Professor Heinz Nussbaumer aus Österreich, Publizist, Autor, Leiter des Außenpolitikresorts des „Kurier“, Sprecher der österreichischen Bundespräsidenten Kurt Waldheim und Thomas Klestil, Menschenrechtspreisträger und Inhaber zahlreicher Auszeichnungen referierte am 8. und 9. November zu den Themen „Der Mönch in mir – Erfahrungen eines Athos-Pilgers“ und „Meine kleine große Welt - Begegnungen,

Erfahrungen, Erinnerungen eines bewegten Journalistenlebens“. Werner Johannes Neuner aus Österreich, Bewusstseinsforscher, Autor und Vater der Venusblume war bereits zum zweiten Mal in Mühlbach. Sein erster Vortrag entfachte südtirolweites Interesse für sein Friedensprojekt; fünf Venusblumen auf dem Ritten, der Legeralm, der Villanderer Alm, in Montan und bei den Stoanernen Mandlen wurden gelegt. Diesmal berichtete Neuner von seinen Erkenntnissen über das Phänomen der Kornkreise, deren „präzi-

sen und komplexen Piktogramme unser Herz durch ihre Schönheit berühren und unseren Geist beflügeln“. Im Bild: KultWis-3000-Präsident Christoph Daporta, Professor Heinz Nussbaumer). oz

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VERANSTALTUNGSKALENDER

VERANSTALTUNGEN Fr., 26. Dezember Eisstockschießen der Vereine Mühlbach, Stocksportanlage, 13 Uhr Sa., 27. Dezember Neujahrblasen der Bürgerkapelle Mühlbach Mühlbach So., 11. Jänner Eisstockschießen der Vereine Vals, Eislaufplatz zur Mühle, 9 Uhr Sa., 14. Februar 2. Rennen der Vereine von Meransen, Preisverteilung um 18 Uhr im „Pfand’l“ Meransen/Gitschberg, Breitebenpiste, 10 Uhr So., 8. März Skirennen um die Jochtaltrophäe 2015 Vals/Jochtal, Hinterbergpiste, 10 Uhr Sa., 14. März 37. Gitschberg- und 28. Gitschberg-Jugendtrophäe sowie Auto Hofer Eisacktal Cup, Preisverteilung um 14 Uhr in der Gitschhütte Meransen/Gitschberg, Breitebenpiste, 10 Uhr 15. März Firmung Mühlbach, Pfarrkirche, 10 Uhr So., 22. März Gemeindeskirennen Meransen/Gitschberg, Breitebenpiste Mo., 6. April Abschlussrennen - Sport Peppi Gedächtnistrophäe, Preisverteilung um 14 Uhr in der Gitschhütte Meransen/Gitschberg, Breitebenpiste, 10 Uhr

Möchten Sie Veranstaltungen im Marktblatt ankündigen?

Dezember bis April

Tragen Sie die Termine und alle dazugehörigen Informationen auf der Gemeindehomepage www.muehlbach.it ein. Wir übernehmen die Veranstaltungen direkt aus dieser Datenbank.

Kurse, Trainings, Veranstaltungsreihen Freizeit Turnen Herren ab 7. Jänner jeden Mittwoch von 20 bis 21.30 Uhr im Graf-Meinhard-Haus; Info und Anmeldung bei Ferdinand Seppi, Tel. 339 6899277 Frauenturnen ab 8. Jänner jeden Donnerstag (10 x) von 20 bis 21 Uhr im Graf-Meinhard-Haus, Info und Anmeldung bei Marlene Lanz, Tel. 338 6215213 Langlaufkurs ab 10. Jänner jeden Samstag (voraussichtlich 5 Einheiten) von 14 bis 16 Uhr in Vals, Info und Anmeldung bei Brigitte Amort, Tel. 348 7921877 Ballspiele für Kinder ab 12. Jänner von 15.45 bis 17 Uhr im Graf-Meinhard-Haus, Info und Anmeldung bei Martina Gatterer, Tel. 348 1553100 Hallenfußball Kinder und Jugendliche ab 13. Jänner immer dienstags, mittwochs und freitags bis Ende Februar von 17 bis 19 Uhr im GrafMeinhard-Haus, Info und Anmeldung bei Marlene Lanz, Tel. 338 6215213 Volleyball für Erwachsene ab 13. Jänner jeden Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr im Graf-Meinhard-Haus, Info und Anmeldung bei Martina Gatterer, Tel. 348 1553100

Wassergymnastikkurs ab Dienstag, 13. Jänner von 17-18 Uhr im im Alpinpool in Meransen; Info und Anmeldungen im Alpinpool, Tel. 349 0676219 täglich ab 13 Uhr. Step-Aerobic-Kurs ab 14. Jänner jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Vereinshaus von Spinges, Info und Anmeldung bei Regina Köck, Tel. 333 9213484 Zumba für Erwachsene ab 27. Jänner jeden Dienstag (10 x) von 20 bis 21 Uhr im Graf-Meinhard-Haus, Info und Anmeldung bei Marlene Lanz, Tel. 338 6215213

Museen, Ausstellungen, Führungen Jänner/Februar Ausstellung „Kollektiv“ mit Alex Pergher, Leander Piazza und Sergio Sommavilla Galerie 90 April/Mai Ausstellung „LIVE IS LIVE“ Galerie 90

DENKSPORT Würfelturm Fünf herkömmliche Würfel sind willkürlich übereinander gestapelt. Die Augenzahl der obersten Seite des oben liegenden Würfels beträgt 4. Wie viele Augen sind insgesamt zu sehen? Wer glaubt, die richtige Antwort auf die Frage zu kennen, kann sie per E-Mail an oskar.zingerle@brixmedia.it, per Post an die Redaktion schicken oder direkt im Gemeindeamt abgeben.

Einsendeschluss ist der 10. März 2015. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir ein Überraschungsgeschenk. Die Auflösung des Rätsels der Oktober-Ausgabe: Auf dem Bild ist der Sohn des Mannes zu sehen. Die richtige Antwort wurde uns zugesandt von Anja Uibo, Maximilian Brugger, Karolin Rieder, Martin Oberhofer, Miriam Lechner, Andrea Lechner, Helena Lechner, Annemarie Oberhofer,

Brigitta Rogen, Huberta Spielmann, Herbert Leitner, Daniel Hinterlechner, Elisabeth Platter, Anna Oberhammer Drei Einsendungen enthielten eine falsche Antwort. Ein Überraschungsgeschenk hat Herbert Leitner gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

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