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Jahrgang 29 · Ausgabe 03 · November 2015 · www.muehlbach.it
25 JAHRE HAUSPFLEGE MÜHLBACH
Entlastung im Alter daheim
Foto: Oskar Zingerle
Filmlocation Gitschberg Jochtal Innerhalb kurzer Zeit wurde die Fanealm zum zweiten mal als Drehort für Filme ausgewählt: 2014 für eine Folge des Bergdoktors und jetzt vom amerikanischen Regisseur Barry Marroy, der für „Rain Man“ mit einem Oskar prämiert wurde. Abgesehen von der unmittelbaren Wertschöpfung während der mehrwöchigen Dreharbeiten für die gesamte Region Gitschberg Jochtal, tragen solche Filme die Bilder unserer Region weit über unsere Grenzen hinaus. Andere Orte stellen große Anstrengungen an, damit sie als Filmlocation ausgewählt werden. Dank der Fanealm und unserer Bilderbuchlandschaft fällt uns diese kostenlose Werbung sozusagen in den Schoß, wobei es von geringer Relevanz ist, ob die reellen Landschafts- und Ortsnamen genannt werden. Erfolgreiche Filme werden von einem Millionenpublikum gesehen, die Landschaftsbilder lösen Emotionen und Reisemotivation aus. Filmtourismus kann auch bei uns funktionieren. Wichtig ist nur, dass wir für Filmdrehs offen sind, sie als Chance wahrnehmen und das Marketing für den Filmtourismus entsprechend aufbereiten. Ein gutes Beispiel ist der auch bei uns bekannte Film „Herr der Ringe“. Das neuseeländische Tourismusbüro veröffentlichte nach den Dreharbeiten eine virtuelle Karte mit dem Titel „New Zealand the Home of Middle Earth“ und verzeichnete gleich nach dem
Anlaufen der Trilogie eine Verdoppelung der Zugriffe auf die Website und dann eine massive Steigerung der Nächtigungszahlen. Oder der in Salzburg gedrehte Film „The Sound of Music“, der 1965 in die Kinos kam. Laut einer Studie schlägt der Film über das Leben der Trapp-Familie vor allem in Übersee und Japan hohe Wellen. Jährlich kommen laut Salzburg Tourismus um die 300.000 Menschen in die Stadt, um die Schauplätze des Films zu besuchen. Die Internetseite www.salzburg. info bietet Informationen zur Familie Trapp und zu den Drehorten an. Viele Unternehmen profitieren von geführten Touren zu den Originalschauplätzen. Filme sind in gewisser Weise wiederkehrende Events, da sie zu einem späteren Zeitpunkt (zum Beispiel auf DVD) wiederholt angesehen werden können und so den Wunsch steigern, die gesehenen Orte zu besuchen. Dabei ist jedoch wichtig, dass sich lokale Tourismustreibende, Verwalter, Grundbesitzer und lokale Akteure dieser neuen Art von Tourismus öffnen, Filmdrehs zulassen und diese Filme anschließend in ihrem Marketing und in der gesamten Kommunikation gezielt einsetzten. Jede Art von Tourismus spielt sich auf öffentlichen oder privaten Grundstücken ab – auch Filmtourismus. Bis zu einem gewissen Punkt können und müssen diese Produktionen auch gesteuert werden. Speziell
der heuer gedrehte Film hat uns auch aufgezeigt, dass eine gewisse Einflussnahme in die verschiedenen Abläufe und in die Organisation eines Filmes notwendig ist, um ein reibungsloses Miteinander zwischen Filmschaffenden, Gästen, Grundstückbesitzern und anderen Akteuren zu ermöglichen. Filmproduktionen müssen aber auch erst einmal ins Gebiet geholt werden. Von Seiten des Tourismusvereins ist es deshalb in erster Linie wichtig, Interesse für Filmproduktionen zu zeigen und sich als Partner für die Realisierung des jeweiligen Filmprojektes anzubieten. In weiterer Folge soll das filmtouristische Verwertungspotenzial der jeweiligen Produktion erkannt und durch kreative Maßnahmen genützt werden. Der Bogen reicht von Presseaussendungen, Hinweise auf der Homepage, einer Premierenveranstaltung vor Ort bis hin zu Bannerwerbung bei Ortsein- und -ausfahrten, zu geführten und/oder ungeführten Wanderungen zu den Drehorten, Besichtigungen von Locations, Testimonialwerbung und so weiter. Wenn diese Maßnahmen umgesetzt sind, sämtliche lokalen Akteure und Entscheidungsträger an einem Strang ziehen und für Filmprojekte offen sind, kann sich ein ausgeprägter Filmtourismus zum Wohle aller Wirtschaftstreibenden von Gitschberg Jochtal entwickeln. Florian Mair
INHALT THEMA GEMEINDE GEMEINDEAUSSCHUSS BAUKONZESSIONEN KURZ GESAGT VEREINE DENKSPORT VERANSTALTUNGEN
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ÖFFNUNGSZEITEN IM RATHAUS: Montag bis Freitag von 8.30 - 12.15 Uhr Mittwochs zudem von 15 - 18 Uhr SPRECHSTUNDEN DES BÜRGERMEISTERS UND DER GEMEINDEREFENTEN Bürgermeister Christoph Prugger: Montags und dienstags jeweils von 8 bis 9.30 Uhr und donnerstags von 8 bis 9 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 0472 849446 E-Mail: christoph.prugger@muehlbach.it Stellvertretende Bürgermeisterin Gisella Mair: Dienstags von 8 bis 9.30 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung: +39 349 7914182 E-Mail: gisella.mair@muehlbach.it Referentin Sophie Biamino: Mittwochs von 17 bis 18 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung: +39 335 7866237 E-Mail: sophie.biamino@muehlbach.it Dietmar Lamprecht: Nach telefonischer Vereinbarung: +39 349 4461736 E-Mail: dietmar.lamprecht@muehlbach.it Referent Arnold Rieder: Mittwochs von 17 bis 18 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung: +39 348 7324168 E-Mail: arnold.rieder@muehlbach.it
IMPRESSUM Eigentümer und Herausgeber: Marktgemeinde Mühlbach Presserechtlich verantwortlich: Willy Vontavon Schriftleitung: Oskar Zingerle Grafik & Layout: Brixmedia GmbH Anzeigenverkauf: Brixmedia GmbH, Brennerstraße 28, 39042 Brixen Tel. 0472 060210 – Fax 0472 060201 E-Mail: oskar.zingerle@brixmedia.it Druck/Fertigstellung: A. Weger, Brixen Das Mühlbacher Marktblatt erscheint dreimonatlich in einer Auflage von 1.400 Stück Nächste Ausgabe: Dezember 2015 Redaktionsschluss: 5. Dezember 2015 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Oskar Zingerle (oz), Arnold Unterkircher (au), Christoph Prugger (cp), Dietmar Lamprecht (dl), Sophie Biamino (sb), Gisella Mair (gm), Arnold Rieder (ar)
EDITORIAL
Der Summer isch ummer Es schien fast so, als wollte sich das Wetter im heurigen Sommer für jenem des Vorjahres entschuldigen – so viel Sonne und Wärme durften wir heuer genießen. Überhaupt erlebte ich den Sommer sehr positiv: Die Bürger der Marktgemeinde feierten mit dem Marktlfescht ein schönes Fest im Zeichen der Gemeinschaft, und auch sonst gab es eine Reihe toller Veranstaltungen: das JazzKonzert in der Mühlbacher Klause, den Meransner Kirchtag, das Almhüttenfest im Altfasstal, das Fanefest, das Koffermarktl, Kunst unter den Sternen, die Bergmesse am Stoanamandl und, und, und. Auch der neue Gemeindeausschuss hatte in seinen ersten Monaten viel zu tun, wie mir Bürgermeister Christoph Prugger neulich erzählte. In meiner Funktion als MarktblattRedakteur habe ich das Glück, Vieles über die Arbeit in der Gemeindestube aus erster Hand zu erfahren, und es ist dann meine Aufgabe, diese Informationen für Sie aufzubereiten. Mit den Interviews, die ich in jeder Ausgabe mit dem Bürgermeister und den Referenten führe, glaube ich, ein sehr gutes Mittel für eine lebendige und transparente Information gefunden zu haben. Wenn ich die Themen für die Interviews auswähle, versuche ich, mich in die Lage der Bürger zu versetzen und spreche das an, von dem ich glaube, dass es Sie, liebe Leser, interessieren könnte. Ob mir das auch gelingt, kann ich nur mutmaßen. Ich lade Sie deshalb ein, mir Fragen oder Themen zu schicken, die ich in Ihrem Auftrag an das jeweilige Ausschussmitglied stellen werde. Ihre Zusendungen richten Sie am besten per E-Mail an oskar.zingerle@brixmedia. it – oder Sie geben sie persönlich im Gemeindeamt ab. Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Namen und einen Kontakt (E-Mail oder Telefonnummer) anzugeben, damit ich Sie für Rückfragen erreichen kann.
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Betreut 320 Personen in 5.500 Pflegestunden – das Hauspflege-Team von Mühlbach: Dora Mair, Martha Ploner, Tanja Mair, Rosa Klammer, Maria-Luisa Fink, Maria Holzknecht, Cristina De Lorenzo, Sonja Hofer, Veronika Oberhauser, Brigitte Prader, Hans Georg Moser
Wenn Alltägliches zum Problem wird 1990 nahm der Hauspflegedienst Mühlbach seine Tätigkeit auf. Während sich anfangs einige noch wenig darunter vorstellen konnten und um Hilfe beim Teppichklopfen oder um Beratung beim Reinigen der Wohnung anfragten, ist das Bewusstsein um die Notwendigkeit des Hauspflegedienstes in den letzten 25 Jahren ebenso stark gewachsen wie die Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter. Den Anstoß für die Einführung eines Alten- und Hauspflegedienstes in den Gemeinden Mühlbach, Vintl, Rodeneck und Natz/Schabs gab der damalige „Assessor“ der Gemeinde Vintl, Paul Gruber, im Jahr 1987. Ein Jahr später wurde ein Verband ins Leben gerufen, der die Initiative der vier Gemeinden weiterführte und in die Tat umsetzte. Am 2. Januar 1990 nahm der Alten- und Krankenpflegedienst samt Mütterberatungsstelle im Mühlbacher Rat4
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haus den Dienst auf. Zwei Mitarbeiterinnen waren für die Hauspflege, zwei weitere für die Hauskrankenpflege eingestellt. Man hatte 18 Personen zu betreuen, 12 Personen erhielten den Dienst der Fußpflege. Regina Hinterlechner, die dem „Baby Hauspflegedienst“ damals gemeinsam mit Veronika Oberhauser zu seinen ersten Schritten verhalf, erinnert sich an die ersten Wochen und Monate: „Nach dem Vorbild von Sterzing, Brixen und Bruneck haben
wir ‚unseren’ Hauspflegedienst konzipiert, haben Unterlagen zusammengestellt und sind damit sprichwörtlich hausieren gegangen, um den Menschen zu erklären, wer wir sind und was wir tun.“ Doch wie so viele neue Ideen, ist auch der Hauspflegedienst anfänglich auf einige Skepsis gestoßen: „Unseren ersten Auftrag erhielten wir von einer Familie aus Rodeneck. Als ich am nächsten Tag voller Freude vor der Haustür stand, folgte die Ernüchterung:
THEMA
Man hätte es sich anders überlegt, hieß es und ich durfte unverrichteter Dinge wieder ins Büro fahren.“ So mussten die beiden Hauspflege-Pionierinnen weiter Überzeugungsarbeit leisten, was ihnen nach einiger Zeit natürlich auch gelang.
Neuer Sprengelsitz In Folge der Neuordnung der Sozialdienste übernahm die Bezirksgemeinschaft Eisacktal 1993 den Hauspflegedienst vom zuvor gegründeten Verband, der somit obsolet geworden war. Die Nachfrage stieg in den folgenden Jahren kontinuierlich an. Die Räume im Rathaus reichten nicht mehr aus, um den Anforderungen gerecht zu werden. Mit Finanzierung des Landes und der Gemeinden wurde der heutige Sitz der Sozialdienste an der Mathias-Perger-Straße in Mühlbach gebaut und 2001 bezogen. Inzwischen versehen nicht mehr zwei, sondern zehn Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter in sieben Vollzeitstellen den Hauspflegedienst in ihrem Einzugsgebiet. Unter der Führung der Einsatzleiterin Veronika Oberhauser betreut das Pflegeteam mittlerweile 320 Personen in 5.500 Pflegestunden und versorgt 42 Personen zu Hause mit „Essen auf Rädern“.
Hilfestellung je nach Situation Ein großer Teil der Tätigkeit des Hauspflegedienstes umfasst die Hilfe bei der Körperpflege. „Je nachdem, wie es von der Pflegestufe vorgesehen ist, kommen wir ein- oder mehrmals wöchentlich und helfen den Leuten beispielsweise beim Duschen oder Baden“, berichtet Veronika Oberhauser. „Für viele ist das angenehm, weil sie dafür die Hilfe der Angehörigen nicht beanspruchen können oder möchten. Je nach Bedarf sind wir behilflich beim Aufstehen, Anziehen, Abwaschen, Frühstück Herrichten, beim Aufbetten und so weiter. Wenn jemand zu Hause keine Möglichkeit hat, erledigen wir im Sprengelzentrum die Wäsche. In einigen Fällen betreuen wir behinderte Menschen, um die Angehörigen zu entlasten. Wir arbeiten eng mit Hausärzten und Krankenpflegern zusammen, ebenso mit der Lebenshilfe, um auf die individuelle Situation der Klienten bestmöglich eingehen zu können“, zählt Oberhauser auf. In den Orten des Ein-
Die Hilfe bei den alltäglichen Besorgungen daheim ist für die vom Hauspflegedienst betreuten Personen oft genauso wichtig wie etwas persönliche Wärme
zugsgebietes oder im Sprengelstützpunkt wird Fußpflege angeboten, und auch auf die Leistung von ehrenamtlichen Helfern können die Hauspfleger zählen, beispielsweise beim Verteilen des Essens auf Rädern, das in der Seeburg zubereitet wird. Den Kontakt mit der Hauspflege empfiehlt meistens der Hausarzt, wenn er sieht, dass die Pflege zu Hause intensiv wird. Veronika Oberhauser steht dann mit Rat und Tat zur Seite, hilft beim Ausfüllen der Formulare und wo es sonst überall notwendig ist. „Auch mit dem Ansuchen um Pflegegeld können sich die Leute an den Sprengelstützpunkt in Mühlbach wenden“, ergänzt die Einsatzleiterin.
Aufgabe mit Zukunft „Auch in Zukunft wird der Bereich der Pflege im öffentlichen Bewusstsein einen immer größeren Stellenwert einnehmen“ sagte Sozialdienste-Direktor Thomas Dusini anlässlich der 25-Jahr-Feier am 2. Oktober im Sprengelsitz. Die Gesellschaft müsse sich in Zukunft auf eine wachsende Anzahl pflegebedürftiger alter Menschen und auch auf eine wachsende Zahl chronisch kranker Menschen einstellen. Eine wesentliche Rolle werden dabei auch die Bereitschaft zur familiären Pflege und deren
Ermöglichung spielen. Die Einführung des Pflegegeldes 2009 und nun der landesweite Aufbau und Ausbau von Anlaufstellen für Pflege- und Betreuungsangebote seien richtungsweisend für eine noch stärkere Unterstützung der Hausbetreuung, so Dusini. „Ohne den Ausbau von Angeboten zur Entlastung pflegender Angehöriger und einer noch besseren Vernetzung der im Bereich der Pflege tätigen Akteure wird es uns nicht gelingen, unseren Grundsatz ‚ambulant vor stationär‘ auch in Zukunft in dieser Qualität und Quantität gewährleisten zu können.“ oz
INFO Der Sozialsprengel Brixen-Umgebung sucht zur Unterstützung der Familien des Einzugsgebietes flexible und verlässliche Personen, die im Haushalt, bei der Kinderbetreuung, in schulischen Belangen oder anderen Alltagsangelegenheiten behilflich sind. Weitere Informationen bei Nadine Ebensberger, Tel. 0472 270411 oder E-Mail: nadine.ebensberger@bzgeis.org
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GEMEINDE INTERVIEW
Glasfaser-Erschließung schreitet zügig voran
Herr Prugger, derzeit herrscht im Hauptort eine rege Bautätigkeit im Zuge der Christoph Prugger Verlegung der Glasfaserleitungen. Bitte Bürgermeister um einen kurzen Überblick über den Stand der Dinge. Genau genommen werden derzeit nicht die Glasfaserleitungen verlegt, sondern die Leerrohre. Die Glasfasern werden erst vor Inbetriebnahme eingeblasen. Abschnittsweise nutzen Selnet und Stadtwerke die Gelegenheit der Grabungsarbeiten, um gleichzeitig Stromleitungen zu verlegen – für die Gemeinde übrigens eine Kostenersparnis in der Höhe von zwei Dritteln auf den betroffenen Abschnitten. Von der Rundfunkanstalt Südtirol haben wir die Zusage, dass sie hinter dem Schulgebäude den sogenannten POP errichten wird. Das ist der Knotenpunkt, von dem aus die Daten dann an die Abnehmer verteilt werden. Die Leerrohre für die Glasfaserkabel führen heute bereits bis zum Schwimmbad, zur Stocksportanlage, über den Valler Weg bis zur Abzweigung Straßhofsiedlung und von dort über den neuen Abschnitt der Spinger Straße bis zum ENEL-Haus, ebenso in den Sandbichlweg, über die Pustertaler Straße vom Kloster bis zur Einfahrt Plompeneider Weg sowie über die Meransner Straße und in Kürze bis zur Einfahrt Sonnleitenstraße, um nur einige Abschnitte zu nennen. Derzeit werden, wie Sie angesprochen haben, die Leitungen in der Katharina-Lanz-Straße verlegt und anschließend jene am Stöcklvaterweg. Im Frühjahr folgen die Sonnleitenstraße und die Zone Straßhof, womit wir dann für Mühlbach, begünstigt durch die kompakte Besiedelung, einen sehr hohen Deckungsgrad erreicht haben werden, was die Versorgung mit Leerrohren betriff t. Für die Verlegung der Leitung nach Vals, Meransen und Spinges wollen wir eine entsprechende Vereinbarung mit dem Land abschließen. Das Leerrohr für Vals verläuft über die alte Valler Straße. Beim Badwirt zweigt die Leitung nach Meransen ab. Spinges wird ab Straßhof über die Forststraße und dann rechts abzweigend über die Trasse der bestehenden Stromleitung erschlossen. Auch in den Fraktionen selbst sind die Leerrohre zum Teil schon verlegt. Wir sind also heute auf einem recht guten Punkt, sodass wir uns vorgenommen haben, im Laufe des Jahres 2017 in Betrieb zu gehen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, aber soweit es in unserer Macht steht, werden wir alles unternehmen, um diese Zeitvorgabe einzuhalten. Was die Kosten betrifft, so werden sich diese für den Hauptort auf etwas mehr als eine Million Euro belaufen, für die Fraktionen auf weitere zwei Millionen Euro, wovon wir uns eine Million an Landesmitteln erwarten. Bleiben also insgesamt zwei Millionen Euro zu Lasten der Gemeinde, für die wir zum großen Teil den Rotationsfond des Landes in Anspruch nehmen werden. Natürlich ist die Gemeinde letztlich Besitzerin der Infrastruktur und wird diese an den oder die späteren Provider vermieten. 6
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Wie sieht es mit der Anbindung des Bahnhofes an den übergemeindlichen Fahrradweg aus? Dort scheint nun der Durchbruch mit RFI zu gelingen, sodass die Gemeinde die notwendigen Gründe der RFI bald erwerben kann. Ein privates Grundstück wird der Gemeinde langfristig unentgeltlich bereitgestellt werden. Ich rechne damit, dass die Bezirksgemeinschaft das Projekt für den Bau der Verbindung in den ersten Monaten des nächsten Jahres ausschreiben kann. Eine weitere, und zwar unterirdische Verbindung zum Bahnhof ist ja vom Wolkensteiner Haus aus geplant ... Auch dort haben wir uns mit den betroffenen Eigentümern geeinigt, und ich rechne damit, dass die STA (Südtiroler Transportstrukturen AG) die Arbeiten im nächsten Jahr ausschreiben wird. Ist die seinerzeit von der Gitschberg Jochtal AG geplante Brücke vom Bahnhof zum Seilbahnplatz über das denkmalgeschützte „Wolkensteiner Haus“ somit endgültig vom Tisch? Das Projekt der Unterführung ist schon sehr weit fortgeschritten. Wir sind bestrebt, die direkte Verbindung zum Bahnhof zu realisieren. Apropos Seilbahnplatz: Welche Schritte sind geplant, um die Parkplatzfrage zu lösen? Die Kaufleute haben rasche Schritte gefordert ... Die neue Eigentümerin hat bekanntlich das Angebot auf Pacht durch die Gemeinde abgelehnt, womit wir den Platz nicht mehr als unentgeltlichen Parkplatz bereitstellen konnten. Es geht aber nicht nur um die Parkplatzfrage. Demnächst werden wir einen weiteren ernst gemeinten Versuch starten, um einvernehmlich eine angemessene, auch für die Gemeinde vertretbare Lösung mit Flora Leitner und der Gitschberg Jochtal AG zu finden. Sollte dieser Versuch scheitern, werden wir dem Gemeinderat die bauleitplanmäßige Rückwidmung vorschlagen. In der Folge könnte der Platz abgelöst und wieder als unentgeltliche Parkfläche zur Verfügung gestellt werden. Kolportiert wird derzeit auch, dass die Gitschberg Jochtal AG den Platz samt Raumordnungsvertrag übernehmen und den Raumordnungsvertrag, eventuell auch in geänderter Form, erfüllen möchte. Die Gemeindeverwaltung ist bestrebt, die Sachfrage bald zu klären, wobei die derzeitige Eigentümerin und die Gitschberg Jochtal AG angemessen berücksichtigt werden können, sofern sie das wollen und vertretbare, rechtlich zulässige Vorschläge machen. Was sind die nächsten Schritte bezüglich Alten- und Pflegeheim? Kürzlich haben ungefähr 50 Planungsbüros Interesse an der Planung mittels Einreichung von Referenzprojekten gezeigt. Fachleute haben 15 davon für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. In der zweiten Oktoberhälfte werden diese Architekturbüros das Kloster besichtigen. Die Wettbewerbsteilnehmer haben dann wenige Mo-
GEMEINDE
nate Zeit, ihre Projektvorschläge einzureichen. Bereits im Februar/ März 2016 wird eine Jury aus namhaften Fachleuten diese Projekte bewerten. Sobald der Planungssieger feststeht, können die weiteren Maßnahmen gesetzt werden. Das Vorprojekt, Einreichprojekt und schließlich Ausführungsprojekt muss im Frühjahr 2017 vorliegen. Die vier Gemeinden werden die Bevölkerung ausführlich über die Fortschritte informieren. Die Gemeindeverwaltung plant Maßnahmen zur Reduzierung von Lichtsmog und zur Eindämmung der Energiekosten bei der öffentlichen Beleuchtung. Worum geht es dabei genau?
Die Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut hat uns bestätigt, dass Handlungsbedarf besteht. Einerseits geht es darum, die Lichtverschmutzung, also den Lichtsmog, zu reduzieren, und andererseits auch darum, Stromkosten zu sparen. Neben der Erstellung eines Lichtplanes ist vor allem der konsequente Umstieg auf LEDTechnologie geplant. Damit wurde bereits in der vorhergehenden Amtsperiode begonnen. In der laufenden Periode soll das Programm für alle vier Dörfer abgeschlossen werden. oz
INTERVIEW
Frau Mair, für die Tennishalle Vals wurden in den letzten Jahren und Monaten Gisella Mair verschiedene Sanierungsvarianten geVizebürgermeisterin sucht. Wie ist hier der Stand der Dinge? Die Sektion Tennis des Sportvereins Mühlbach hat die Halle weiterhin zu einem symbolischen Pachtzins gepachtet. Mit Architekt Ralf Dejaco haben wir vereinbart, dass er das Projekt im Bar-Teil noch einmal reduzieren wird. Mit diesem überarbeiteten Projekt werden wir im Jänner noch einmal um einen Kapitalbeitrag des Landes ansuchen – mit der Begründung, dass es sich bei der Tennishalle nicht um eine rein lokale, sondern um eine Struktur von orts- und gemeindeübergreifendem Interesse handelt. Unter dieser Voraussetzung gewährt das Land höhere Finanzierungsbeiträge. Für den Jochtal-Parkplatz ist eine Neugestaltung geplant. Ist dieses Vorhaben noch aktuell? Ich darf vorausschicken, dass die Gemeindeverwaltung nicht Besitzerin des Platzes ist, und somit ist lediglich angedacht, das Projekt in Form eines Beitrages zu unterstützen. Die Brücke und Zufahrt zum Recyclinghof war hingegen ein Projekt der Gemeindeverwaltung. Das Bauwerk ist inzwischen fertiggestellt und wird viel genutzt. Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Der Jochtal-Parkplatz gehört der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte Vals, und deshalb muss sich die Jochtal AG in erster Linie mit der Eigenverwaltung einig werden. Heuer tut sich hier sicher nichts mehr. Ursprünglich vorgesehen war ein Beitrag der Gemeindeverwaltung in der Höhe von 190.000 Euro. Darf die Gemeindeverwaltung dieses Vorhaben überhaupt unterstützen, zumal ihr die Immobilie gar nicht gehört? Man würde die Fläche in einen öffentlichen Parkplatz mit Privatinitiative umwidmen. Die Jochtal AG müsste dem entsprechend
Foto: Oskar Zingerle
Bemühen uns weiterhin um Finanzierung für Sanierung der Tennishalle
Eigentümerin des Oberflächenrechtes werden oder zumindest einen Pachtvertrag auf lange Zeit abschließen. Der Platz müsste immer öffentlicher Parkplatz bleiben. Alle Pflichten, die die Jochtal AG als Betreiberin übernimmt, würden grundbücherlich festgelegt. Unter diesen Bedingungen ist die finanzielle Unterstützung der Gemeinde zulässig, wobei die Höhe des Beitrages nicht willkürlich festgelegt werden kann. Bei Abschluss des genannten Pachtvertrages könnte sich der Beitrag beispielsweise am Pachtzins orientieren. Als Gemeindereferentin sind Sie unter anderem für die Bibliotheken zuständig. Geplant ist ja die Einstellung einer hauptamtlichen Kraft ... Das stimmt. Der erste Schritt wird jetzt darin bestehen, dass die Trägerschaft der Bibliotheken von der Pfarrei St. Helena an die Gemeindeverwaltung übergeht. Die Organisation der Bibliotheken würde weiterhin bei den einzelnen ehrenamtlichen Bibliotheksleitungen bleiben. Die Gemeinde erhält nach Übernahme der Trägerschaft sozusagen die buchhalterische Zuständigkeit. oz
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GEMEINDE INTERVIEW
Übergemeindlicher Hilfspolizist nötig Frau Biamino, derzeit werden verschiedene Natursteinmauern im Hauptort saniert. Welche Mauern sind derzeit Sophie Biamino in Arbeit, welche sind noch geplant? Gemeindereferentin Gegenwärtig sanieren zwei Unternehmen die Steinmauern am alten Meransner Weg im Abschnitt Sandbichl bis unterhalb des Zainerhofs, am Holderweg bis zur Villa Peer und am Weg vom Haus Oberleiter bis zum Schwimmbad. Am Fußweg vom Stöcklvaterweg bis zur Erweiterungszone Straßhof sind Verbesserungsarbeiten am Geländer, der Beleuchtung und der Gehsteiggestaltung im Gang, und es müssen einige einsturzgefährdete Bäume entfernt werden. Im Frühjahr wird die Forstbehörde im Auftrag der Gemeinde den Lindenweg vom Zainerhof bis nach Meransen sanieren. Damit kann in Mühlbach das seit langem fällige Programm an Sanierungsmaßnahmen im Wesentlichen abgeschlossen werden. An welchem Punkt befindet sich das überörtliche Vorhaben zur Erweiterung der Weiß-Kreuz-Station? In dieser Sache haben schon einige Treffen stattgefunden. In einem Lokalaugenschein mit den Verantwortlichen des Weißen Kreuzes hat sich der neue Gemeindeausschuss von der Notwendigkeit der geplanten Maßnahmen überzeugt. Die Verwaltung steht somit zum Vorhaben – vorausgesetzt, dass es gelingt, immer noch bestehende rechtliche Bedenken unter anderem von der Landesanwaltschaft
hinsichtlich Raumgestaltung und -nutzung zu beseitigen und vorausgesetzt, dass der Landesbeitrag im versprochenem Ausmaß von mindestens 70 Prozent gewährt wird. Es handelt sich hier schließlich um eine Investition von einer Million Euro. Wann wird das Parkleitsystem umgesetzt? Die derzeitigen Grabungsarbeiten für die Verlegung der Glasfaserund auch Elektroleitungen bringen Beeinträchtigungen für die Mobilität mit sich, und daher möchten wir zuerst diese Arbeiten abschließen. Gleichzeitig sind wir sehr darum bemüht, andere Gemeinden für die Zusammenarbeit im Bereich eines gemeinsamen Hilfspolizistendienstes zusätzlich zum bisher geringen Einsatz der Brixner Stadtpolizei zu gewinnen. Übrigens ist die Anwesenheit eines Hilfspolizisten im Ort eine der Voraussetzungen, die die Stadtpolizei Brixen fordert, um wiederum ihren Polizeiauftrag in Mühlbach besser zu erfüllen. Erst dann können neue Regeln in Kraft gesetzt werden, die sicher dringend benötigt werden, aber ja auch kontrolliert werden müssen. Die Tätigkeit von Armin Mutschlechner wurde mit Ende September beendet. Er hat seinen Auftrag genau und gewissenhaft ausgeführt. Als Einheimischer hatte er oft keinen leichten Stand; Anfeindungen, die er in Ausübung seines Dienstes erleiden musste, kann ich im Namen der Verwaltung nur auf das Schärfste verurteilen, es handelt sich schließlich um eine Amtsperson. Die Verwaltung möchte sich auf diesem Weg für seinen engagierten Einsatz bedanken. oz
Neue Wohnbauzone für Meransen Herr Rieder, in der letzten Gemeinderatssitzung haben Sie die geplante Ablöse Arnold Rieder des Gitschberg-Parkplatzes durch die Gemeindereferent Gemeinde angesprochen. Was hat es damit auf sich? Nun, wir als Gemeindeverwaltung möchten den Parkplatz von dem heutigen privaten Eigentümer kaufen, um ihn dann als öffentliche Parkfläche der Liftgesellschaft und der Bevölkerung zur Verfügung stellen zu können. Dieser Schritt wäre gleichzeitig eine finanzielle Entlastung der Liftgesellschaft, die für den Platz heute eine jährlich Pacht entrichtet. Noch nicht einig sind wir uns mit dem Eigentümer über die Höhe der Ablösesumme. Es gibt ein offizielles Schätzgutachten über den Wert ddes Grundstücks, und bekanntlich darf eine öffentliche Körperschaft nicht mehr als den Schätzwert bezahlen. Es wird diesbezüglich also noch verhandelt. 8
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Die Gemeindeverwaltung möchte die Serger Brücke sanieren lassen. Bitte um einen kurzen Überblick über dieses Vorhaben. Vor zwei Jahren wurden mit den verfügbaren Mitteln bereits die beiden Brückenpfeiler erneuert. Nun soll auch die Brückenplatte erneuert werden. Die gesamten Kosten für die Sanierung der Brücke betragen 160.000 Euro, wobei die Hälfte an die Gemeinde Vintl weiterverrechnet wird, da der Bach ja genau die Gemeindegrenze bildet. Gleichzeitig möchten wir auch den etwa 200 Meter langen Straßenabschnitt vor der Brücke sanieren. Die Straße ist dort instabil, und das Gelände gibt langsam nach. Die veranschlagten Kosten für diesen Teil des Projektes sind 275.000 Euro und gehen ausschließlich zu Lasten der Gemeinde Mühlbach. In der Zwischenzeit haben wir den Auftrag für Planung und Sicherheitskoordination der beiden Vorhaben vergeben, damit nach Öffnen des Rotationsfonds dieser sofort beansprucht und das Projekt angegangen werden kann.
GEMEINDE
In Meransen soll wieder eine neue Wohnbauzone ausgewiesen werden. Weiß man schon, wo diese Zone entstehen wird? Die bestehenden Wohnbauzonen in Meransen sind alle verbaut, und deshalb sehen wir uns nach einer neuen Zone um. Es gibt derzeit zwei, drei mögliche Standorte, aber die definitive Wahl hängt von der Trasse der Seilbahn Mühlbach-Meransen ab. Diese Trasse wird demnächst fixiert, und erst dann können wir uns für den Standort der neuen Wohnbauzone entscheiden.
Wer definiert die neue Seilbahntrasse? Die Gitschberg Jochtal AG hat ein Projekt erarbeitet und wird dieses demnächst vorlegen. Die neue Trasse wird jedenfalls sehr viel unproblematischer in Sachen Überflug sein, als die bisherige oz Variante.
Herr Lamprecht, in der letzten Marktblatt-Ausgabe haben Sie von den Bodenproben berichtet, die am Forstweg Dietmar Lamprecht Mühlbach-Spinges genommen wurden, Gemeindereferent um festzustellen, ob beim Ausbau der Straße auf einen teuren Unterbau verzichtet werden könnte. Gibt es inzwischen ein Ergebnis? Die ersten Untersuchungen haben ergeben, dass der Untergrund stabil genug wäre, um die Straße darauf errichten zu können, aber vermutlich wird man auf zahlreiche Findlinge stoßen. Diese muss man ausgraben, zerquetschen und dann wieder einbringen. Diese Stellen werden dann aber wiederum nicht stabil genug für den Straßenbau sein, weshalb ein Bindemittel beigemengt werden muss. Ob sich der Aufwand lohnt, wird derzeit in weiteren Tests eruiert; Sinn der ganzen Aktion wäre es nämlich, die Kosten zu reduzieren. Wie groß die Ersparnis sein wird, kann ich derzeit noch nicht sagen. Schlimmstenfalls bleibt es bei den ursprünglichen Kosten von 2,5 Millionen Euro. Der Bürgermeistermeister und ich haben deshalb zum wiederholten mal bei Landesrat Florian Mussner vorgesprochen, um die Möglichkeiten einer Mitfinanzierung aus dem Landeshaushalt abzuklären. Der Landesrat hat uns versprochen, die Sache in der Landesregierung zu besprechen und sich dann bei uns zu melden.
Foto: Oskar Zingerle
Untergrund stabil, aber ...
An welchem Punkt ist die geplante Wohnbau-Erweiterungszone Dicka II? Die neuen Sammelgenehmigungsverfahren haben Bauleitplanänderungen erheblich verlangsamt. Wenn sich in einem Paket an Änderungsanträgen auch nur ein „problematischer“ Antrag befindet, verzögert sich die Prozedur auch für alle anderen. Genau das war auch bei der Bauleitplanänderung für die Erweiterungszone Dicka II der Fall. Am 13. Oktober hat die Landesregierung die Änderung endlich genehmigt, und somit kann nun der Durchführungsplan erstellt werden. Je nach Inhalt des Durchführungsplanes müssen mehr oder weniger aufwändige Erschließungsarbeiten ausgeführt werden, bevor die interessierten Bauwerber mit dem Bau beginnen können. Optimistisch kalkuliert, kann es im Herbst 2016 soweit sein. oz
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GEMEINDE
Aus dem Gemeindeausschuss Beschlüsse vom 9. Juni bis 25. August Schulen, Kindergärten, Kindertagesstätte 44Die Tischlerei Wieland aus Spinges fertigte für die Bärchenstube eine Schirmständer-Abdeckung, die gleichzeitig als Tisch und Sitzbank genutzt werden kann. 44Die Firma S.R.D. aus Sterzing erhielt den Auftrag zur Grundreinigung des
Kautschukbodens im Kindergarten Meransen zum Betrag von 2.900 Euro. 44Der Schulausspeisungsdienst für das Schuljahr 2015/2016 wird in der Grundschule Vals viermal pro Woche angeboten. 44Die Firma Bodenbeläge Ploner verlegt neue Laminatboden in zwei Klassen räumen in der Grundschule Vals.
44Bei der Grundschule Spinges mussten Mauern trockengelegt werden. Die Kosten betragen 9.500 Euro. 44Gudrun Weissteiner wurde als spezialisierte Köchin eingestellt.
Beteiligungen an der Finanzierung des Lehr- und Verwaltungsbetriebes der Grund- und Mittelschulen im Schuljahr 2014/2015 Schüleranzahl 164 70 34 4 2 1 1 3 2 2 1 1 285
Betrag/Schüler 55 55 55 55 55 55 55 55 55 55 55 55
Insgesamt 9.020 3.850 1.870 220 110 55 55 165 110 110 55 55 15.675
Schuleinrichtung Deutscher Schulsprengel Mühlbach (Grundschulen) Deutscher Schulsprengel Mühlbach (Mittelschule) Gleichgestellte Deutschsprachige Mittelschule „Herz Jesu Institut“ Deutschsprachige Mittelschule „Oswald von Wolkenstein“ Brixen Deutschsprachiger Grundschulsprengel Brixen/Milland Mittelschule Klassisches Gymnasium Vinzentinium Brixen Deutschsprachiger Schulsprengel Sterzing II Italienischsprachiger Schulsprengel Grund- und Mittelschule Brixen Deutschsprachiger Grundschulsprengel Brixen Deutschsprachiger Schulsprengel Vahrn Deutschsprachiger Schulsprengel Sand in Taufers Waldorfschule und Kindergarten Brixen
Infrastrukturen 44Die Abwasserleitung zwischen dem Haus Messner und dem Parkplatz Rexhaus war verstopft und musste repariert werden. Kosten: 3.300 Euro 44Die Firma Weger aus Natz-Schabs reparierte eine Leckstelle an der TrinkwasserHauptleitung im Bereich des Hotels Rosenhof in Mühlbach, zum Betrag von 1.500 Euro. 44Die Firma Oberhofer Kurt erhielt den Auftrag zur außerordentlichen Instandsetzung der Weißwasserleitung bei der Tennis- und Mehrzweckhalle in Meransen zum Betrag von 7.000 Euro.
Straßen, Wege und Plätze 44Die Gemeindeverwaltung beauftragte den Tourismusverein mit Instandhaltungsarbeiten auf Straßen und Plätzen in Vals für den Zeitraum Sommer/Herbst 2015. Zwei Drittel der Personalkosten des Arbeiters übernimmt die Gemeinde Mühlbach (10.000 €). 10
Ausgabe 03 · Oktober 2015
44An der Außentreppe beim Parkhaus in Meransen montierte die Firma Elektro Fischnaller LED-Leuchten. 44Im Rahmen der geotechnischen Sicherungsmaßnahmen an der Gemeindestraße sowie der Erneuerung der Brücke in Sergs übernahm das Ingenieurbüro in.ge. na. die Planung und Sicherheitskoordination zum Betrag von 35.000 Euro. 44Das Forstinspektorat Brixen verrichtet im Auftrag der Gemeinde Instandhaltungsarbeiten am Lindenweg und erhält dafür einen Kapitalbeitrag von 30.000 Euro. 44Die Erneuerung des Gehsteiges an der Meransner Straße zwischen Rosenhof und Sonnleitenstraße wurde um 120.000 Euro ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die Firma Wipptaler Bau zum Betrag von rund 117.000 Euro. 44Am Gehweg durch die Erweiterungszone Leiten ließ die Gemeindeverwaltung Stufen entfernen. Die Kosten betragen 4.600 Euro.
44Die Tischlerei Lerchner Franz aus Meransen erneuerte die Brücke über den Valler Bach im Bereich der Wurzerwiese in Mühlbach zum Betrag von 1.800 Euro. 44Asphaltierungsarbeiten an Gemeinde straßen in Meransen wurden im Betrag von 35.000 Euro beauftragt. 44Die Firma Messner Konrad aus Brixen wurde mit der Sanierung der Trockensteinmauern am Steig zwischen Haus Oberleiter und Schwimmbad, am Steig zur Villa Peer sowie am alten Meransner Weg zwischen Sandbichlweg und der Abzweigung zum Haus Seppi beauftragt. Die Firma Obexer Markus aus Brixen saniert die Trockensteinmauer am Steig zwischen Stöcklvaterweg und Erweiterungszone Straßhof. Die Kosten betragen insgesamt rund 41.000 Euro. 44Im Bereich der Pension Brunnerhof in Spinges wurde eine neue LED-Straßenlaterne installiert.
GEMEINDE
Beiträge und Zuweisungen Bildungsausschuss Mühlbach/Vals
Ordentliche Tätigkeit 2015
5.565,00 €
Amateursportverein Gitschberg
Gemeindeskirennen 2015
1.500,00 €
Seniorenclub KVW Meransen
Ordentliche Tätigkeit 2015
500,00 €
Verein „Einsatz für Afrika, Hilfe zur Selbsthilfe
Containertransport nach Südafrika
500,00 €
Schützenkompanie Markt Mühlbach
Restaurierung der Schützenfahne
1.500,00 €
Freiwillige Feuerwehr Spinges
Verschiedene Ankäufe
1.000,00 €
Sonderbetrieb Mühlbach – Alpinpool
2. Rate Deckungsbeitrag 2015
Kirchenchor Spinges
Ordentliche Tätigkeit 2015
Freiwillige Feuerwehr Meransen
Ankauf von Feuerwehrhelmen samt Zubehör
SKJ Südtirols Katholische Jugend
Einrichtung und Gestaltung des Jugendraumes in Spinges
Alten- und Pflegeheim 44Die Gemeinde hat einen Planungswettbewerb für das Bauvorhaben zur Umstrukturierung des denkmalgeschützten Klostergebäudes in ein Alten- und Pflegeheim und zur Errichtung eines neuen Mädchenheimes ausgelobt.
Soziales 44Die Kosten für die Vereinbarungen zur Ehetrennung und Ehescheidung vor dem Standesbeamten, sowie für die Abänderung der Ehetrennungs- oder Ehescheidungsbedingungen wurden mit 16 Euro festgelegt.
E-Werke 44Am E-Werk Finkhof verrichtete die Firma En-co OHG aus Ratschings außerordentliche Instandhaltungsarbeiten zum Betrag von rund 10.000 Euro.
Wohnbau- und Erweiterungszonen 44Die Endabrechnung mit der Firma Globalbau aus Blumau für den Bau der Infrastrukturen in der Erweiterungszone "Platzer" in Meransen beträgt 515.000 Euro.
Tausch/Kauf/Miete von Liegenschaften 44Die Gemeinde vermietet Räumlichkeiten im Wolkensteiner Haus an den Tourismusverein Gitschberg Jochtal für die nächsten zehn Jahre zum Jahresmietzins von pauschal 1.500 Euro inklusive der
Spesen für Wasser, Abwasser und Benutzung der Toiletten. Die Spesen für Strom, Reinigungs- und Heizungsspesen gehen zu Lasten des Tourismusvereines. 44Christina Oberhofer Rainer aus Terenten mietet zwei Garagen unterhalb der Stocksportanlage in Mühlbach zum Betrag von 12.000 Euro jährlich.
Öffentliche Gebäude und Einrichtungen 44Die Firma Tip Top Fenster ersetzte zwei Türen im Theatersaal von Meransen durch neue Fluchttüren zum Betrag von 6.300 Euro. 44Am Vereinshaus in Spinges wurde eine neue Tür zum Waffenraum der Schützen ausgebrochen, die alte Türöffnung zugemauert. 44Die Endabrechnung mit der Firma Gebrüder Oberhauser im Zuge des Umbaus und der Erweiterung des Mehrzweckgebäudes in Spinges beträgt 320.000 Euro. 44An den Sanitäranlagen der Umkleidekabinen im Sportzentrum Vals wurden Reparaturarbeiten im Betrag von 3.500 Euro durchgeführt. 44Die Firma Elektro Fischnaller installierte eine dezentrale Lüftungsanlage im Probe lokal der Schützenkapelle Meransen. 44Architekt Ralf Dejaco wurde zum Pauschalbetrag von rund 9.000 Euro mit der Ausarbeitung einer neuen Variante des Vorprojektes zur Sanierung und Erweiterung der Tennishalle in Vals beauftragt.
50.000,00 € 900,00 € 24.500,00 € 2.967,80 €
Müll, Abwasser 44Der Kostenanteil der Gemeinde Mühlbach für die Bewirtschaftung der Abfälle durch die Bezirksgemeinschaft Eisacktal betrug im Jahr 2014 rund 210.000 Euro. 44Die Gemeinde beteiligt sich mit 12.000 Euro an zwei Investitionen der ARA Pustertal AG: Anpassungs- und Verbesserungsarbeiten an der Kläranlage ARA Tobl sowie an der Kläranlage Innichen-Sexten. 4435.000 Euro zahlt die Gemeinde an die Autonome Provinz an Amortisierungsbeitrag für die Hauptsammler und Kläranlagen betreffend das Jahr 2014, weitere 19.000 Euro für die Amortisierung der Anlagen zur Müllbeseitigung im Jahr 2015. 44Sechs Müllbehälter und drei Hundetoiletten für die Fraktion Meransen wurden angekauft. 44Die Lizenzgebühr für die Müllverwaltungssoftware „ecoRegS“ in den vier Recyclinghöfen kostet jährlich knapp 3.000 Euro. 44Die Firma Dani Bau aus Vahrn erhielt den Auftrag für die Geländesystemierung beim Recyclinghof Meransen. Die Kosten sind 8.300 Euro.
Sport- und Freizeiteinrichtungen 44Ein neues Spielgerät beim Schulhof in Mühlbach kostete 12.500 Euro. 44Die Firma Vissmark wurde für das Jahr 2015 zum Betrag von 3.800 Euro mit der Rasenpflege am Fußballplatz in der Sportzone Cikilyr beauftragt. 11
GEMEINDE
4 Der ASV Franzensfeste nutzt von Jänner 2015 bis Juni 2017 die Sportzone Cikilyr.
Übergemeindliches 4 An den Spesen des Jahres 2015 zur Führung des übergemeindlichen Fahrradwegenetzes beteiligt sich die Gemeinde mit 3.000 Euro.
Internes 4 Die Beamten Klaus Zingerle und Lea Stampfl (Ersatz) wurden als Verantwortliche für die elektronische Fakturierung, die Überwachung der Verschuldung und die Führung des Rechnungsregisters ernannt, Gemeindesekretär Arnold Unterkircher als Verantwortlicher für die Transparenz der Gemeinde Mühlbach.
4 Als Vertretungsentschädigung des Sekretariatssitzes der Gemeinde Mühlbach zahlt die Gemeinde 700 Euro an die Gemeinde Rodeneck.
Sonstiges 4 Rückvergütung der Kosten von 800 Euro für die Ausübung der Gewerkschaftsrechte an den "Südtiroler Gemeindenverband Genossenschaft" betreffend das Jahr 2014. 4 Das Sitzungsgeld für die Mitglieder der Baukommission wurde auf 25 Euro festgelegt. 4 Die Gemeinde vergütet 1.370 Euro an die Firma Monier für die Ausübung öffentlicher Funktionen des Gemeindeverwalters Franz Zingerle im Jahr 2015 sowie 850
Euro an die Firma Tip Top Fenster für Kathrin Oberleitner. 4 Gewährung der Schirmherrschaft der Gemeinde Mühlbach an das Organisationskomitee „Mühlbåcha Marktlfescht“. Die Veranstaltung wird durch den Verzicht der Einnahme für die zeitweilige Besetzung öffentlichen Grundes gefördert. Der Veranstalter dieses Festes wird von der Wasser-, Abwasser- und Müllgebühr befreit. Soweit mit den Diensterfordernissen der Gemeinde vereinbar, werden die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes ermächtigt, für die Veranstaltung allfällig notwendige Hilfsarbeiten durchzuführen.
Bauleitplan-Änderungen Das Landesgesetz Nummer 13 vom 11.8.1997 sieht vor, dass innerhalb eines Zweijahreszeitraumes nicht mehr als drei Verfahren zur Änderung des Bauleitplanes eingeleitet werden dürfen. Von dieser Beschränkung ausgenommen sind unter anderem Bauleinplan-Änderungen betreffend öffentliche Einrichtungen. Die nächsten drei Termine für die Einleitung eines Abänderungsverfahrens sind Februar und November 2016 sowie Mai 2017. Die jeweiligen Abgabetermine sind der 1. Dezember 2015, der 1. September 2016 und der 1. März 2017. Die Gemeindeverwaltung weist darauf hin, dass die vollständigen Unterlagen innerhalb der oben angeführten Terminen in der Gemeinde abgegeben werden müssen. Unvollständige Gesuche müssen auf den nächsten Termin verschoben werden. Für den Gesuchsteller bedeutet dies eine zusätzliche Verzögerung. oz
Kompetenz im Katastrophenfall Die Gemeindeleitstelle für Zivilschutz hat die Aufgabe, den Bürgermeister bei der Vorhersage, der Vorbeugung und der im Katastrophenfall zu treffenden Maßnahmen zu unterstützen. Für die Gemeinde Mühlbach bestellte der Gemeinderat folgende Mitglieder in das Gremium: Christoph Prugger als Vorsitzenden, Amtsarzt 12
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Georg Rogen, Carabinieri-Kommandant Hans Summerer, die FF-Kommandanten Erich Winkler und Martin Fischnaller, Gemeindetechniker Bernhard Wierer, Martin Springeth von der Forststation Mühlbach, Gemeinderat Alois Leitner und Marlene Kranebitter vom Weißen Kreuz. Ersatzmitglieder sind Arnold Rieder,
Gregor Kobler, Robert Schwärzer, Elmar Lamprecht, Gerhard Stauder, Klaus Leitner und Dietmar Lamprecht. oz
GEMEINDE
TICKERTICKER · TICKER · TICKER · TICKER · TICKER · TICKER · TICKER · TICKER · TICKER + + + Die Arbeiten am Seeufer in der Nähe der Mühlbacher Klause zur Konsolidierung des Ufers sind vor dem Abschluss. Es gibt jetzt neue Fischerbänke und ausgestaltete Parkplätze. + + + Das Vorhaben zum Bau eines dritten Kraftwerkes liegt laut Wassernutzungsplan in einem besonders sensiblen Gewässerabschnitt. Neue Anlagen sind demnach nur zulässig, wenn der sehr gute ökologische Zustand beibehalten wird. + + + Die im Gemeinderat vertretenen Parteien haben ihre Fraktionssprecher ernannt. Für die Südtiroler Volkspartei ist dies Gebhard Lanz, für die Freiheitlichen Georg Vaja. + + + Der Gemeinderat hat Bürgermeister Christoph Prugger als Gemeindevertreter in den Koordinierungsausschuss für den Bau des Alten- und Pflegeheimes entsandt. Sein Stellvertreter ist Gebhard Lanz.
Öko Tipp
+ + + Vizebürgermeisterin Gisella Mair vertritt die Gemeindeverwaltung in allen vier Kindergartenbeiräten. Ersatzmitglieder sind Sophie Biamino für Mühlbach, Stefan Gruber für Meransen, Martina Fischnaller für Vals und Dietmar Lamprecht für Spinges. + + + Gemeindereferentin Sophie Biamino ersetzt Marlene Kranebitter als Gemeindevertreterin im Bildungsausschuss Mühlbach Vals. + + + Die Gemeinderäte ernannten Bürgermeister Christoph Prugger und Referent Arnold Rieder als Vertreter der Gemeindeverwaltung im Tourismusverein Gitschberg Jochtal. Im Bedarfsfall werden sie von Vizebürgermeisterin Gisella Mair und Referent Dietmar Lamprecht vertreten.
Richtig heizen mit Holz
Draußen pfeift der Wind und Regen prasselt gegen die Fensterscheibe, drinnen knistert ein wärmendes Feuer im Ofen. Damit keine giftigen Schadstoffe und wertvolle Energie durch den Kamin geblasen werden, sollte man beachten: • Der ideale Standort für einen Holzmeiler ist ein zugiger und trockener Ort. Zwischen mehreren Meilern muss genügend Platz gelassen werden, damit die Luft zirkulieren kann. • Da die im Holz enthaltene Restfeuchtigkeit langsam verdampft, darf Brennholz nicht in feuchten Kellern gelagert oder komplett mit Plastikfolien abgedeckt werden. Das führt zu Schimmelbildung und erheblichem Brennwertverlust. • Fichtenäste sind richtige Energiebomben! Sie haben in etwa den gleichen Brennwert wie Scheiter aus Lärchenholz. • Im Ofen darf nur klein gespaltenes und trockenes Brennholz landen. Sind Holzscheite zu groß oder gar feucht, brennen sie schlecht. Es entsteht mehr Rauch und wertvolle Heizenergie geht verloren.
• Um zu vermeiden, dass Wärmeenergie und Schadstoffe beim Anheizen durch den Kamin in die Umwelt gelangen, müssen die beim Verbrennungsprozess entstehenden Gase durch die heiße Flamme geführt werden. Also nicht wie gewohnt das Feuer von unten anzünden, sondern die Anzündhilfe und Spreißel oder Späne AUF die Holzscheiter im Ofen legen.
Also: Richtiges Heizen mit Holz bringt Sie wohlig warm durch die kalte Jahreszeit und verhindert, dass Wärme und giftige Schadstoffe durch den Kamin entweichen. 13
GEMEINDE
Baukonzessionen Gesuchsteller
Bauvorhaben
Gemeinde Mühlbach
Variante zum Neubau der Verbindungsstraße von Mühlbach-Straßhof bis Spinges-Dorf – Teilabschnitt IIb.2: Kreuzung Sportzone - Dorfbeginn Spinges
Harald Mair, Spinges
Sanierung mit Abbruch und Erweiterung des bestehenden Dachgeschoßes beim Wohnhaus
Franz Stubenruss, Meransen
Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses und Errichtung eines Hackgutlagers - 2. Eingabe 1.VARIANTE
Rogen Invest OHG, Mühlbach
Verlegung Heizraum - Installation eines Pelletskessels und Lagerraum für Pellets
Helene Mair, Oswald, Ewald und Andreas Rogen, Spinges
Durchführung von Bodensystemierungsarbeiten - 1. Variante für Zusatzarbeiten - Vorlage im Sanierungswege Errichtung einer offenen Überdachung von zwei Autoabstellplätzen und eines Wintergartens am Wohnhaus - 2.EINGABE
Werner Lamprecht, Spinges Peter Fischnaller, Meransen
Umbau und Erweiterung des Wirtschaftstraktes des Kaufmannhofes - 2.Variante
Tourismusverein Gitschberg Jochtal
Errichtung der Naherholungszone Bunker Wetterkreuz Spinges
Johann Oberhofer, Meransen
Ausbau der 4 Personalzimmer Pension Speckerhof
Martin Unterkircher, Mühlbach
Teilabbruch eines Wohnhauses auf der Bp. 314 und Wiederaufbau auf der Gp. 305/1 - NEUVORLAGE
Christina Oberhofer, Mühlbach
Sanierung und bauliche Umgestaltung des Erdgeschosses M.A.2, sowie Errichtung einer zweiten Wohneinheit durch Umwidmung von Werkstatt in Wohnung
Peter Seppi, Mühlbach
Bau eines Aufzugs und Verglasung eines Balkons
Josef Fischnaller, Vals
Aufteilung in zwei Wohnungen des bestehenden Wohnhauses
Harald Mair, Spinges
Sanierung mit Abbruch und Erweiterung des bestehenden Dachgeschoßes beim Wohnhaus, 1.Variante
Hildegard Lore Stampfl geb. Gunser, München/Mühlbach
Projekt mit Änderungen für die nachträgliche Erteilung der Konzession gemäß Art. 85 des L.G. Nr. 13/97
Norbert Gatterer, Vals
Quantitative Erweiterung (ohne Baumaßnahmen) des Gastbetriebes "Pension Gatterer" in Vals
Gitschberg Jochtal AG
Errichtung einer Außentreppe an der Talstation Jochtal und kleinere Umbauarbeiten im Innenbereich im 1.OG der Aufstiegsanlage
Othmar Rogen, Mühlbach/Spinges
Teilung einer Wohnung in 2 Wohnungen
Gebhard und Michael Lanz, Mühlbach
Energetische Sanierung und Erweiterung des Dachgeschosses 1. Variante
Roman Mair und Daniela Oberhammer, Meransen
Energetische Sanierung Zimmervermietung Bergdiamant - Variante
Josef Fischnaller, Vals
Energetische Sanierung mit Wiedergewinnung und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses
Margit Pitscheider, Mühlbach
Sanierung und Umbau des Wohnhauses "Pitscheider"
Parkhotel Holzerhof KG, Meransen
Qualitative Erweiterung des Parkhotel Holzerhof - Neuvorlage
Oswald Leitner, Mühlbach
Errichtung von Parkplätzen im Freien und Neugewinnung einer Wohnung durch Teilung der bestehenden Wohnung Baueinheit 2
Gabriel Baumgartner, Spinges
Errichtung einer Mistlege bei der Hofstelle Winkler - 2. Eingabe
Andreas Vaja, Mühlbach
Errichtung eines Vordaches über der Terrasse im 1. Stock der Wohnung M.A.2
Eigenverwaltung BNR Meransen und Gemeinde Mühlbach
Projekt im Sanierungswege - Abbruch Bräuerhof – im Rahmen der Zusammenlegung der Gastbetriebe Bräuerhof und Hotel Erika Errichtung von Umkleidekabinen, Sanierung des bestehenden Trainingsplatzes und Überdachung der bestehenden Startrodelbahn
Hotel Edelweiß KG, Meransen
Qualitative Erweiterung des Hotel Edelweiß
Hotel Erika Gmbh, Meransen
Gemeinde Mühlbach Matthias Niedermair, Spinges
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Erneuerung des Gehsteiges in Mühlbach mit Verlegung Glasfasernetz - 2. Baulos Rosenhof Sonnleitenstraße Energetische Sanierung und Erweiterung des bestehenden Wohngebäudes in Spinges gemäß Beschluss der L.R. Nr. 362 vom 04.03.2013 - 1.Variante
ENI AG, Padova
Anpassungsarbeiten der Tankstelle in Mühlbach
Gemeinde Mühlbach
Errichtung eines Zufahrtsweges
Franz Fischnaller, Meransen
Errichtung eines Wohnhauses auf dem Baulos FWB 7 in der EWZ "Platzer" - 2. Varianteprojekt
Gasthof Seppi, Mühlbach
Balkonverlängerung beim Gasthof "Seppi"
Peter Hinterlechner, Meransen
Erweiterung des Wohnhauses beim "Walderhof"
Ausgabe 03 · Oktober 2015
Im Zeitraum 12. Juni bis 19. Oktober erteilte Baukonzessionen
Mathilde Hofer, Armin und Johann Oberhofer, Erweiterung des Wohnhauses mit Errichtung einer getrennten Wohneinheit Vals
GEMEINDE
Gemeinde Mühlbach
Glasfasernetz Mühlbach Dorf
Gemeinde Mühlbach
Neuerrichtung, Abtragung und Wiedererrichtung sowie Sanierung von verschiedenen Trockenmauern und Gehwegen in Mühlbach
Peter Hinterlechner, Meransen
Errichtung einer Düngerstätte an der Hofstelle "Vorderwalder" in Meransen
Josef Fischnaller, Vals
Energetische Sanierung mit Wiedergewinnung und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses 1. Variante
Michael Schieder, Mühlbach
Errichtung einer Autobox auf Bp. 399 m. A. 1 und gleichzeitige Installation von Fotovoltaikpaneelen – außerordentliche Instandhaltung
Olga Lamprecht und Peter Fischnaller, Mühlbach
Geringfügige Erweiterung der Wohnung Bp. 274 m. A. 1
Hotel Alpenfrieden OHG, Meransen
Qualitative Verbesserung und Erweiterung des Hotel "Alpenfrieden"
Gemeinde Mühlbach
Gestaltung einer Uferpromenade am Mühlbacher Stausee - Baulos 5a - Verbindung Santerhof-Sonnleiten
Jonas Oberhammer, Meransen
Qualitative Verbesserung und Erweiterung des Gastbetriebes Hotel "Huberhof" - 3. Varianteprojekt
Devid Laner-Leiter, Mühlbach
Teilweiser Abbruch und Wiederaufbau mit Erweiterung des Gebäudes auf Bp. 16/2 zur Erweiterung der Wohnung Bp. 16/1 mat. Anteil 1 - 1. Variante
Gabriel Baumgartner, Spinges
Durchführung von landwirtschaftlichen Verbesserungsarbeiten bei der Hofstelle Winkler
Flora Leitner, Mühlbach/Spinges
Errichtung einer Außentreppe als Zugang zum Keller und Stabilisierung von den Fundamenten
Tratterhof KG, Meransen
Qualitative Erweiterung des Hotels Tratterhof
Anneliese Clara und Peppi Hofer, Mühlbach
Erweiterung des Kellers (Umbau zur Garage)
Neue Baukommission In seiner Sitzung vom 6. August bestellte der Gemeinderat die neue Baukommission, die sich nunmehr folgendermaßen zusammensetzt: Funktion
Mitglied
Vorsitzender
Christoph Prugger
Ersatzmitglied
Vertreter Sanitätseinheit
Georg Rogen
Gregor Kobler
Vom Landesausschuss bestellter Sachverständiger
Martin Stauder
Andreas Christian Mahlknecht
Gemeindetechniker
Bernhard Wierer
Gerhard Stauder
FF Mühlbach
Erich Winkler
Günther Prader
FF Meransen
Robert Schwärzer
Georg Pabst
FF Vals
Martin Fischnaller
Alois Leitner
FF Spinges
Hubert Mair
Elmar Lamprecht
Vertreter der Umweltschutzverbände
Friedl Amort
Wilhelm Gasser
Vertreter der Landwirte und Bauern
Martin Zingerle
Johann Oberhofer
Vertreter des Tourismusvereines
Franz Stolz
Harald Fischnaller
Vom Gemeinderat ernannt
Stefanie Hofer
Georg Vaja
Vom Gemeinderat ernannt
Sophie Biamino
Günther Zingerle
Alles Gute!
... zum runden 70er:
Alfred Fischnaller, Mühlbach Adelheid Köck, Spinges Alois Köck, Spinges Anna Leitner, Mühlbach
... zum runden 80er:
... zum runden 90er:
Wilhelm Fischnaller, Vals Hubert Gasser, Vals Klara Oberhofer, Meransen
Josef Peintner, Meransen Angeführt sind die im Meldeamt eingetragenen Personen, die im Zeitraum vom 1. Juli bis 30. September 2015 das jeweilige Lebensjahr vollendet haben.
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Winter - Inverno 2016 19.12.2015 – 03.04.2016 Öffnungszeiten – orario d’apertura Schwimmbad – piscina coperta .......... 1300 – 2100 Sauna .................................................. 1400 – 2130 TEL. 349 0676219 ODER 0472 886048 | WWW.ALPINPOOL.IT
KURZ GESAGT
Neues Gipfelkreuz
Am Heiligen Abend 2014 brachte ein Hubschrauber ein neues Gipfelkreuz auf den 2.512 Meter hohen Gitschberg. Am
vergangenen 13. September wurde es feierlich eingeweiht. Unter den 40 Teilnehmern befanden sich auch einige Pioniere, die 1957
bei der Errichtung des alten Gipfelkreuzes dabei waren. Die Katholische Jugend von Vintl unter der Leitung von Wastl Plaikner ergriff damals die Initiative zur Errichtung des Kreuzes, das nach 58 Jahren morsch geworden und umgefallen war. Diakon Günther Plaikner, bei der Einweihung 1957 Ministrant, leitete diesmal die Zeremonie. Mit dabei war auch die Bergsteigerriege „Die Gitschler“ – eine Gruppe von Südtirolern, die in den 50er und 60er Jahren aus Mangel an Arbeit ihre Heimat verließen. Die Einweihungsfeier nahmen sie zum Anlass, ihr 50-jähriges Bestehen zu feiern. Bereits 1967 hatten die Gitschler das alte durch Blitzschlag beschädigte Kreuz erneuert. Diesmal geht die Initiative für das neue Gipfelkreuz auf den Gitschhütten-Wirt Meinrad Unterkircher zurück. Er koordinierte auch die Arbeiten, während die Kosten vom Tourismusverein Gitschberg Jochtal getragen wurden. oz
gewann Hannes Perkmann vor dem Vorjahressieger Martin Stofner und vor Michael Nocker. Bei den Damen gewann Sandra Stuefer mir einer Zeit von 1:00:30. Beachtlich ist
die Leistung des 12-jährigen Michael Hofer aus Vals , der die 8 Kilometer lange Strecke mit einer Höhendifferenz von 933 Metern in nur 59:16 Minuten bewältigte. oz
Die Schnellsten am Berg Aus rund 90 Teilnehmern wurde beim elften Brixner-Hütten-Lauf am 19. September der schnellste Bergläufer ermittelt. Mit neuer Strecken-Bestmarke von 44:34 Minuten
Müll-Scouts Das diesjährige Schuljahr steht in der Mittelschule „Maria Hueber“ ganz unter dem Jahresmotto „Wir bewegen … und verändern.“ Bereits der erste Schulausflug bot den zweiten Klassen Gelegenheit, einen wertvollen Beitrag für die Umwelt zu leisten und gleichzeitig auch das eigene Verhalten bezüglich Verunreinigung und Müllvermeidung unter die Lupe zu nehmen. In Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Gitschberg Jochtal befreiten die Schüler den Milchweg von Vals auf die Fane Alm und den Weg ins Altfasstal von jeglichem Unrat. Im Laufe des Schuljahres werden weitere Aktionen zum Jahresmotto folgen, unter anderem kreative Arbeiten im Bereich Recycling und Upcycling, freiwilliges „Zeit schenken“ und verschiedene bewusstseinsbildende Projekte. oz
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KURZ GESAGT
Gemeinsam zum Schutz der Meisen
Ein kleines, aber feines Vogelschutzprojekt hat in Mühlbach seit mehreren Jahren Tradition: Einheimische Betriebe finanzieren die Nistkästen für Blau-, Tannen- und
Schwanzmeisen und stellen sie Schulkindern zum Aufhängen zur Verfügung. Heuer beteiligten sich: Gitschberg Jochtal AG, Überbacher Bau, Energieversorgung
Vals, Modezentrum Pallhaus, Möbelhaus Rogen, Apotheke Peer, Tip Top Fenster, Sägewerk Konrad Lanz. oz
Märchenstunde eingeladen (17 bis 18 Uhr), und im Dezember werden jeden Freitagnach-
mittag ab 16.30 Uhr Weihnachtsgeschichten vorgelesen. oz
Lesen macht Freude Das Bibliotheksteam Spinges beteiligte sich heuer erstmals an der Sommerleseaktion der Eisacktaler Bibliotheken mit dem Ziel, den Kindern während der Ferienmonate eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten. Die Kinder tragen ihre gelesenen Bücher in einen Lesepass ein und werden am Ende der Aktion bei einem Abschlussfest mit einer kleinen Überraschung belohnt. Das neue Bibliotheksteam von Spinges besteht seit Mai diesen Jahres aus Helga Oberhuber, Juliane Thaler, Monika Rainer, Gaby Nussbaumer und Miriam Ellemunt. Im Sommer organisierte die motivierte Frauschaft bereits einen Bastel- und einen Spielevormittag. Am 18. November sind alle Kinder zu einer
Foto mit Filmstar Lilly Die Dreharbeiten in der Fane Alm zum Film „Smitten“ des amerikanischen OscarRegisseurs Barry Morrow haben landesweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Schüler aus Vals hat die Neugier gepackt, und so statteten Sie den Dreharbeiten gemeinsam mit Lehrerin Renate Stampfl einen Besuch ab. Trotz namhafter Besetzung an Schauspielern heimste Kuh Lilly (im Bild) viele Sympathien ein. Die Mitglieder des Filmteams, darunter Matteo und Jacopo, waren sehr freundlich, erteilten den Kindern bereitwillig Auskunft und bedankten sich sehr herzlich dafür, dass sie die Schule für ihre Arbeit benutzen durften. oz 18
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KURZ GESAGT
Spieglein, Spieglein ... Die aktuell schönste Frau im Land heißt Nicole Uibo und kommt aus Mühlbach. Die 26-jährige Apothekerin gewann die Wahl zur Zett-Miss Südtirol am 9. Oktober im Meraner Kursaal. „Ich habe einige Tage gebraucht, das alles zu realisieren. Man wird von einen Tag auf den anderen in eine andere Welt geschmissen“, erzählt die frisch gekürte Schönheitskönigin, die die Begleiterscheinungen ihres neuen „Amtes“ aber nicht unangenehm findet: „Plötzlich merke ich, wie mich viele Leute anschauen – ‚Ist sie’s, ist sie’s nicht?’ –, viele sprechen mich an, wollen Fotos machen. Die Menschen freuen sich, und von daher sind es sehr schöne Erfahrungen, die ich gerade mache. Man wird zu allerlei Veranstaltungen eingeladen, beispielsweise zum Jahresrückblick der RAI oder zum Ball des Sports, wo ich den Preis überreichen werde.“ Aber „Nicky“, wie sie in ihrem Freundeskreis genannt wird, will sich als Miss Südtirol nicht nur herumschieben lassen, sondern ihren Sonderstatus für eigene Projekte nutzen: „Ich möchte noch nicht zu viel verraten, bin derzeit aber schon mit verschiedenen Fotografen des Landes für diese Sache unterwegs. Fest steht, dass ich die Einnahmen aus dem Projekt für einen guten Zweck spenden werde.“ Unter anderem beim
Mühlbacher Weihnachtsmarktl wird Nicole persönlich anwesend sein und das Ergebnis ihrer jetzt noch geheimen Fotoshootings vorstellen. Trotz aller Euphorie über die gewonnene Miss-Wahl ist es Nicole wichtig, weiterhin ihren Beruf als Apothekerin ausüben zu dürfen, „denn auch dafür habe ich lange gekämpft“, erzählt sie. So viel Bodenständigkeit hat Nicole wohl auch ihrem Alter zu verdanken – mit 26 Jahren gehört sie ja zu den älteren Vertreterinnen ihrer Zunft. Aber nicht nur ihre herzlich-ehrliche Einstellung macht sie so sympathisch: Dass die neue Miss Südtirol neben ihrer beruflichen Karriere auch musikalisches Talent (Klavier, Gesang, Saxophon) hat, macht sie zu einer besonderen Miss und setzt der Krone noch ein Sternchen oben drauf. Als Apothekerin kann Nicole aus dem Vollen schöpfen, was schönheitsfördernde Mittelchen und Wässerchen betrifft. Deshalb wollen wir ihr noch einen Geheimtipp für unsere Leserinnen entlocken: Welches Produkt verwendet die Miss Südtirol am Liebsten? „Nun, zurzeit schwöre ich auf eine Gesichts creme, die speziell für die Lebenssituation ‚wenig Schlaf ’ entwickelt wurde“, lacht Nicole. oz
Zeitzeugen und Fotos gesucht Die Mittelschule Mühlbach feiert im heurigen Schuljahr ihr 50-jähriges Bestehen. Eine Gruppe von Schülern beschäftigt sich zu diesem Anlass mit der Geschichte der Schule und ist daher auf der Suche nach Zeitzeugen, die entweder Fotos (vom Schulalltag, Unter-
richt, vom Schulhaus, vom Schulplatz usw.) zur Verfügung stellen oder Erinnerungen und Anekdoten aus ihrer Mittelschulzeit schildern. Das bereitgestellte Bildmaterial wird eingescannt und sofort und unbeschädigt wieder zurückgegeben. Die Ergebnisse der Recherche
zeigen die Schüler im Rahmen einer Ausstellung, die für alle Bürger zugänglich sein wird. Ansprechperson ist Karin Mairamhof, die sowohl privat als auch in der Schule (Tel. 0472 849 795, E-Mail karin.mairamhof@ schule.suedtirol.it) kontaktiert werden kann. oz
Noch bis zum 11. Dezember 2015 gelten in unserer
Filiale in Vals folgende Öffnungszeiten:
Dienstag und Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr Gerne beraten wir Sie auch außerhalb dieser Zeit und an anderen Tagen nach vorhergehender Terminvereinbarung.
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KURZ GESAGT
Pflegende Angehörige helfen sich selbst Pflegebedürftige Menschen werden zunehmend von Familienangehörigen zu Hause betreut, die im Pflegealltag oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stoßen. Eine Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige soll Betroffenen nun eine Stütze sein und die Möglichkeit bieten, Erfahrungen auszutauschen, neue Energie zu tanken und Gemeinsamkeit zu erfahren. Initiiert wird die Selbsthilfegruppe in Mühlbach ab Herbst von der Bezirksgemeinschaft Eisacktal. Im Sozialsprengel
Klausen ist eine solche Selbsthilfegruppe bereits aktiv und wird von den pflegenden Angehörigen gerne genutzt. Die Gruppe trifft sich jeden zweiten Montag im Monat von 14 bis 16 Uhr im Sprengelstützpunkt Mühlbach, Mathias-Perger-Straße 1, in den Räumlichkeiten des Hauspflegedienstes. Informationen und Anmeldung in der Hauspflege Mühlbach, Veronika Oberhauser, Tel. 0472 849685, oder Katharina Eisenstecken, Tel. 0472 834200. oz
Ein Geschenk, tausend Möglichkeiten Zum Geburtstag, zu Weihnachten, zum Namenstag, zum Hochzeitstag, an einen langjährigen Mitarbeiter, als Dankeschön an fleißige Vereinsmitglieder ... die Gelegenheiten, an denen wir jemanden mit einem Geschenk überraschen wollen, sind vielfältig. Dabei möchte man auch nicht irgendetwas schenken, sondern etwas möglichst Nützliches. Die Mühlbacher Gutscheine sind dann genau das richtige Geschenk. Die 10-Euro-Gutscheine sind in beliebiger Anzahl samt praktischem Geschenkkuvert im Büro des Tourismusvereins im Wolkensteiner Haus erhältlich.
Die Beschenkten könnten die Gutscheine in allen teilnehmenden Betrieben einlösen – und zwar in fast allen Geschäften und Gaststätten der Gemeinde; sogar der Mietwagen kann mit den Gutscheinen bezahlt werden, der Friseur oder die Rechnung an der Tankstelle. Ein Geschenk mit tausend Möglichkeiten sozusagen. Besonders interessant: Firmen bekommen beim Erwerb der Gutscheine einen Quittungsbeleg mit buchhalterischer Gültigkeit und können die Spesen somit von der Steuer absetzen. oz
Kunterbuntes Ferienprogramm
Das Stichwort Sommerferien löst wohl bei jedem Schüler spontane Freude aus. Die langen Ferien können aber auch ganz schön langweilig werden, wenn es an Freizeitangeboten fehlt. Gut, dass jeden Sommer zahlreiche Aktivitäten angeboten werden, beispielsweise vom Jugenddienst 20
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Dekanat Rodeneck. Los ging es mit einem Zeltlager im Juli: Ministranten aus Rodeneck, Mühlbach und Vintl verbrachten einige spannende Tage und kurze Nächte im Sportzentrum Steinegg und besuchten das dortige Heimatmuseum, das Sonnen observatorium und das Planetarium.
Das vierwöchige Sommercamp erfreute sich wie bereits in den vergangenen Jahren wieder großer Beliebtheit: In der ersten Woche schwangen die Teilnehmer unter Fachmännischer Anleitung von Küchenmeister Christian Hofer den Kochlöffel. Die zweite Woche stand dagegen ganz im Zeichen von Tanz und Musical. Mit der englischsprachigen Tanzlehrerin Heather verbesserten die Teilnehmer ganz nebenbei ihre Englischkenntnisse. Sportlich aktiv gestaltete sich die dritte Woche: Gemeinsam mit den Sportstudenten Marco und Günther lernten die Kinder jeden Tag eine Sportart kennen. Die vierte und letzte Woche war wie in den letzten Jahren dem Vertiefen der Italienischen Zweitsprache gewidmet: Marco, Michele und Günther boten eine tolle Woche, in der spielerisch sprachliche Fähigkeiten gefördert wurden. oz
VEREINE
Die Klause gejazzt Im besonderen Ambiente der mittelalterlichen Klause gab die britische Sängerin und Komponistin Julia Biel am 3. Juli ein Jazzkonzert der Extraklasse. Die Veranstaltung im Rahmen des Südtirol Jazz Festivals wurde diesmal vom Verein Mühlbacher Klause den Einheimischen und Gästen bei freiem Eintritt angeboten. Fürs nächste Jahr ist ein Jazzkonzert auf Schloss Rodenegg geplant. „Gut möglich, dass sich Mühlbach und Rodeneck künftig als Veranstaltungsort der Konzerte jedes Jahr abwechseln“, sagt Bürgermeister Christoph Prugger, der sich seit 2011 für diesen jährlich Jazzabend in Mühlbach engagiert. oz
Sieben-Kirchen-Wallfahrt Unter dem Motto „Unterwegs – im Leben“ veranstalteten die Jugenddienste der Dekanate Brixen und Rodeneck am 20. September die Sieben-Kirchen-Wallfahrt. In diesem Jahr waren erstmals auch die Ministranten von Mühlbach aktiv dabei. In besinnlicher Stille zog die Pilgergruppe von der HerzJesu-Kirche in Brixen ausgehend zu weiteren Kirchen der Umgebung. Bei den verschiedenen Stationen griffen die teilnehmenden Kindergruppen in Texten, Tänzen und Liedern Themen auf. In Pinzagen druckten die Mühlbacher Ministranten ihre Gedanken zum Thema „Energie“ aus und baten um Kraft und Motivation in schwierigen Momenten. Beim St.-Cyrill-Kirchlein fand ein feierlicher Abschlussgottesdienst statt. oz 21
VEREINE
Sängertreffen in Prager Gassen
Mitte Juli nahmen die White Lily Gospel Singers aus Mühlbach am Prague Summer Choral Meeting 2015 teil. An diesem internationalen Sängertreffen beteiligten sich heuer 39 Chöre von Portugal bis Skandinavien
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mit insgesamt 1.600 Teilnehmern. „Es war eine großartige Erfahrung, so viele musikbegeisterte Menschen aus ganz Europa zu treffen, gemeinsam zu singen und die einmalige Atmosphäre der ‚Goldenen Stadt’ zu genießen“, sagt Obfrau Ulrike Rogen. „Wir knüpften Kontakte zu anderen Chören und wurden zu weiteren Treffen in alle mögliche Ecken Europas eingeladen.“ Jeder teilnehmende Chor stellte sein Können bei einem Konzert unter Beweis. Die White Lilys sangen in der
St. Martin in The Wall Church (im Bild). Einer der Höhepunkte des Chöre-Treffens war der gemeinsame Auftritt aller beteiligten Chöre in der Prager Altstadt: Mit vereinter Stimmgewalt wurden ein tschechisches Volkslied und die Europahymne gesungen. Natürlich nahmen die Mühlbacher Gospelsänger die Gelegenheit auch dazu wahr, die Stadt Prag etwas kennen zu lernen, etwa die Prager Altstadt mit Hradschin und Prager Burg. Eine abendliche Fahrt auf der Moldau und ausgiebige Besuche in den traditionellen Prager Kaffeehäusern und Bierlokalen durfte nicht fehlen. Die nächste Gelegenheit, die White Lily Gospel Singers live zu erleben gibt es am 19. Dezember um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Helena in Mühlbach. oz
Neues Fahrzeug für die FF Meransen
Ausflug ins Fersental
Die Freiwillige Feuerwehr Meransen musste heuer ihre 41 Jahre alte Campagnola ausmus tern und durch ein neues, den technischen Standards entsprechendes Fahrzeug ersetzen. Es handelt sich dabei um ein Kleintransportfahrzeug der Marke Toyota Hilux mit Allradantrieb und Ladepritsche. Diese kann mit sogenannten Wechselcontainern in nur wenigen Minuten beladen werden. Die Meransner Wehr wird zwei dieser Wechselcontainer anschaffen: einen Container „Technik“ und einen Container „Wasserschaden“. Das neue Fahrzeug bietet Platz für fünf Mann Besatzung. Finanziert wurde die Anschaffung
Die traditionelle Tagesfahrt der Senioren aus Vals führte heuer ins Fersental. Das von Bergen umringte Tal ist eine ganz besondere Gegend und ein ideales Wandergebiet mit mehreren archäologischen Stätten. Erstes Ziel war die Besichtigung des Filzerhofes, ein uraltes Gebäude, dem größten und reichsten im 13. Jahrhundert. Heute ist es ein Museum, das die bäuerliche Lebenswelt sowie jene der Holzwirtschaft getreu darstellt. Ein Film sowie eine Ausstellung veranschaulichte der Gruppe Geschichte, Kultur, Brauchtum und die altdeutsche Sprache des Tales. oz
Ausgabe 03 · Oktober 2015
im Betrag von 95.000 Euro mit Beiträgen der Gemeinde Mühlbach, des Bezirksfeuerwehrverbandes Brixen-Eisacktal, der RAIKA Vintl, Spenden der Bevölkerung sowie mit Unterstützung des Vereins „Hilfe in Not“, der einen jährlich von der Eisackwerk Mühlbach GmbH bereitgestellten Geldbetrag verwaltet und verteilt. Im Bild von links: Paul Pezzei, Dekan Florian Kerschbaumer und Diakon Günther Plaikner vom Verein Hilfe in Not, Schriftführer Dietmar Gruber, Hellmut Frasnelli (Eisackwerk GmbH), Kommandant Robert Schwärzer und Karl Pichler (Eisackwerk GmbH). oz
VERANSTALTUNGSKALENDER
VERANSTALTUNGEN Fr., 6. November Theaterprämiere „Jedem die Seine und mir die Meine“ (Heimatbühne Meransen); Platzreservierung bei Frau Margareth, Tel. 349 2362574, von 17 bis 20 Uhr Meransen, Theatersaal, 20 Uhr So., 8. November Wanderung von Klobenstein nach Kollmann (Alpenverein) Mühlbach So., 8. November Theateraufführung „Jedem die Seine und mir die Meine“ (Heimatbühne Meransen) ; Platzreservierung bei Frau Margareth, Tel. 349 2362574, von 17 bis 20 Uhr Meransen, Theatersaal, 16 Uhr Mo., 9. November „Methoden der Entspannung“: Anita Winkler zeigt Entspannungsmethoden auf und gibt praktische Tipps für den Alltag (Bildungsausschuss) Mühlbach, Feuerwehrhalle, 20 Uhr Mi., 11. November Martinsumzug Mühlbach, Dorfzentrum Mi., 11. November Theateraufführung „Jedem die Seine und mir die Meine“ (Heimatbühne Meransen) ; Platzreservierung bei Frau Margareth, Tel. 349 2362574, von 17 bis 20 Uhr Meransen, Theatersaal, 20 Uhr Sa., 14. November Theateraufführung „Jedem die Seine und mir die Meine“ (Heimatbühne Meransen) ; Platzreservierung bei Frau Margareth, Tel. 349 2362574, von 17 bis 20 Uhr Meransen, Theatersaal, 20 Uhr So., 15. November Spinga Kirschta (Bauernjugend Spinges) Spinges, Vereinshaus, ab 12 Uhr
Möchten Sie Veranstaltungen im Marktblatt ankündigen?
November bis Jänner So., 15. November Theateraufführung „Jedem die Seine und mir die Meine“ (Heimatbühne Meransen) ; Platzreservierung bei Frau Margareth, Tel. 349 2362574, von 17 bis 20 Uhr Meransen, Theatersaal, 16 Uhr
Tragen Sie die Termine und alle dazugehörigen Informationen auf der Gemeindehomepage www.muehlbach.it ein. Wir übernehmen die Veranstaltungen direkt aus dieser Datenbank.
Sa., 19. Dezember Mühlbacher Weihnachtsmarktl: Handgemachte Besonderheiten Mühlbach, Kirchplatz, 14 bis 19 Uhr
Mi., 18. November Märchenstunde Spinges, Bibliothek, 18 Uhr
Sa., 19. Dezember Adventkonzert der White Lily Gospel Singers Mühlbach, Pfarrkirche St. Helena, 20 Uhr
So., 29. November Hochamt zum 1. Adventsonntag mit Aufnahme der neuen Ministranten und anschließender Adventkranzweihe Mühlbach, Pfarrkirche St. Helena, 10 Uhr
Sa., 26. Dezember Eisstockschießen der Vereine (ASV Mühlbach); Informationen und Anmeldung bei Alessio Bottamedi, Tel. 320 2646894 Mühlbach, Stocksportanlage, 13 Uhr
Fr., 4. Dezember Weihnachtsgeschichten Spinges, Bibliothek, 16.30 Uhr
Kurse, Seminare, Veranstaltungsreihen
Sa., 5. Dezember Nikolausumzug und anschließende Messfeier (KVW und Kaufleute) Mühlbach, Start bei der Maria-Hilf-Kapelle, 17.45 Uhr Fr., 11. Dezember Weihnachtsgeschichten Spinges, Bibliothek, 16.30 Uhr Sa., 12. Dezember Mühlbacher Weihnachtsmarktl: Handgemachte Besonderheiten Mühlbach, Kirchplatz, 14 bis 19 Uhr So., 13. Dezember Adventkonzert der Bürgerkapelle Mühlbach, des Kirchenchors St. Helena und des Vokalquartetts „fourlaut“Mühlbach, Pfarrkirche St. Helena, 18 Uhr Fr., 18. Dezember Weihnachtsgeschichten Spinges, Bibliothek, 16.30 Uhr
Offene Treffen in der Frauenwerkstatt Marieta: jeden Dienstag und Donnerstag von 9 bis 15.30 sowie donnerstags zusätzlich von 20 bis 22 Uhr für alle Interessierten; Infos: marieta.muehlbach@yahoo.it Frauenturnen: donnerstags von 20 bis 21 Uhr im Graf-Meinhard-Haus (10 Einheiten); Infos bei Marlene Lanz, Tel. 338 62 15 213 Ballspiele für Kinder: mittwochs von 15 bis 16 Uhr im Graf-Meinhard-Haus; Infos bei Martina Gatterer, Tel. 348 1553100 Volleyball für Erwachsene: montags um 19.30 bis 22 Uhr Uhr im Graf-Meinhard-Haus; Infos bei Martina Gatterer, Tel. 348 1553100 Freizeit-Turnen für Herren: mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr Uhr im Graf-Meinhard-Haus; Infos bei Ferdinand Seppi, Tel. 339 6899277 Langlaufkurs: ab Sa., 19. Dezember in Vals; Infos bei Brigitta Amort, Tel. 348 7921877
DENKSPORT Familienverhältnisse Am Mittagstisch sitzen ein Großvater, eine Großmutter, zwei Väter, zwei Mütter, vier Kinder, drei Enkel, ein Bruder, zwei Schwestern, zwei Söhne, zwei Töchter, ein Schwiegervater, eine Schwiegermutter und eine Schwiegertochter. Wie viele Teller werden mindestens benötigt?
Die Auflösung des Rätsels der Juli-Ausgabe: Das gesuchte Datum ist der 28.8.888. Wir haben auch die Antwort 30.12.1998 gelten lassen. Die richtige Antwort wurde uns zugesandt von Anna Maria Hofer, Lisa Tauber, Patrick Tauber, Maria Tauber, Manuel Hofer, Evi Fischnaller, Olga Fischnaller, Anna Bergmeister, Jakob Zathammer, Raimund Dorfmann, Miriam Burkia, Annemarie Oberhofer, Andrea Lechner, Helena Lechner, Franz Zathammer
4 Einsendungen enthielten eine falsche Antwort. Ein Überraschungsgeschenk hat Maria Tauber gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!
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NATÜRLICH ZERTIFIZIERT DER GRÜNE STROM DER SEL
Unsere Wasserkraftwerke erzeugen zu 100 % zertifizierten grünen Strom. Grüner Strom bedeutet erneuerbare, umweltfreundliche Energie, bei deren Herstellung kein CO2 entsteht.
www.greenenergy.bz.it
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