OFFENE RECHNUNGEN
Sarah Lussi
Was waren das für zwei Knaller, die die beiden YB-Akteurinnen Stephanie Waeber und Laura Frey am vergangenen Wochenende gegen St. Gallen im Netz versenkten. Nach Vorarbeit von Iman Beney zimmerte Kapitänin Waeber die Kugel direkt zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung ins Lattenkreuz. In der zweiten Halbzeit verwandelte Frey dann nach einer Freistossvorlage von Stephanie Waeber den Ball spektakulär von der Strafraumgrenze aus im Tor und trug sich mit diesem Kunstschuss ebenfalls in die Torschützinnenliste der Bernerinnen ein. Obwohl die YB Frauen zweimal Grund zum Jubeln und das Spiel fest in der Hand hatten, liessen sie mit dem 2:2 zwei wertvolle Punkte in der Ostschweiz liegen.
Auch aus dem Spitzenspiel gegen den FC Basel konnte Wübbenhorsts Elf, trotz einer starken zweiten Halbzeit, mit dem 1:1-Unentschieden nur einen Punkt mitnehmen.
Trotz der punktemässig ernüchternden Bilanz hat gerade die Partie gegen die aktuellen Leaderinnen aus Basel deutlich gezeigt, dass die YB Frauen mit den Spitzenteams der Liga auf
Augenhöhe spielen. Diese Erkenntnis gilt es für das wegweisende Spiel heute im Hinterkopf zu haben.
Schliesslich hat Gelbschwarz mit den Gästen aus der Westschweiz noch einige Rechnungen offen. Da wäre zum einen der unvergessene Cupfinal oder der Playoff-Halbfinal der Saison 2023/24. Zum anderen aber auch die Begegnung in der Hinrunde der aktuellen Saison. Am 24. August 2024 gastierte YB bei den Servettiennes und unterlagen diesen mit 0:3. Seit dem Rencontre mit den Genferinnen haben die YB Frauen kein Spiel mehr verloren und rangieren aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Servette auf der anderen Seite liegt mit drei Punkten Vorsprung auf YB auf dem zweiten Platz.
Mit einem Sieg könnten die YB Frauen also nicht nur offene Rechnungen begleichen, sondern auch punktetechnisch mit Servette gleich ziehen. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken will Gelbschwarz die Partie in Angriff nehmen und hoffentlich weitere Traumtore erzielen. Hopp YB!
GIULIA SCHLUP
Grosser Jubel nach der zwischenzeitlichen 1:0-Führung am vergangenen Wochenende gegen den FC St. Gallen durch ein Traumtor von Kapitänin Stephanie Waeber.
PHILIPP SCHÜTZ
PATRONAT BUCHEN 031 344 88 80
SANDRA BETSCHART
Trainerin:
Assistenztrainer:in:
Goalietrainer:
Athletiktrainer:in:
Teamärzt:in:
«WIR MÜSSEN VON DER ERSTEN MINUTE AN BEREIT SEIN»
Seit der Saison 2017/18 steht Stephanie Waeber für das Fanionteam der YB Frauen auf dem Platz. Der Cup-Achtelfinal gegen GC war Waebers 150. Pflichtspiel für Gelbschwarz. Unsere Kapitänin erzählt, was ihr diese Zahlen bedeuten, welche besonderen Aufgaben sie als Kapitänin erfüllt und was sie vom heutigen Spiel gegen Servette erwartet.
Stephi, in der Saison 2017/18 kamst du zu deinen ersten Einsätzen im Fanionteam der YB Frauen. Der Cup-Achtelfinal gegen GC war dein 150. Pflichtspiel in gelbschwarz. Wie ist es für dich, diese Zahlen zu hören?
Es ist natürlich schön, diese Zahlen zu hören. Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich so viele Spiele für diesen Verein bestreiten durfte und ich hoffe, dass noch viele weitere Einsätze dazu kommen werden.
Du bist bekannt für deine gefährlichen Standards, was du unter anderem auch im letztjährigen Cup-Halbfinal gegen Basel unter Beweis gestellt hast. Was ist dein Erfolgsrezept?
Das ist schwer zu sagen. Ich glaube, es ist eine gute Mischung
aus Übung und Ruhe. Meistens schiesse ich nach dem Training noch ein paar Freistösse. Das Üben von Standards ist aber auch fester Bestandteil unseres Trainings, damit wir im Spiel einige Varianten auspacken können.
Du bist nicht nur Standardexpertin und eine feste Grösse im Team der YB Frauen, sondern führst das Team auch als Kapitänin auf den Platz. Was bedeutet dir dieser Titel? Es ist natürlich eine grosse Ehre, dass ich das Team als Kapitänin aufs Feld führen darf. Ich schätze das sehr und es zeigt mir auch, dass ich das Vertrauen des Teams, Staffs und des Vereins geniesse.
Stephanie Waeber steht gegen Servette zum 152. Mal für das Fanionteam der YB Frauen auf dem Platz.
und Standardexpertin
Was sind deine besonderen Aufgaben als Kapitänin?
Ich bin kein Mensch, der viel und laut redet. Ich versuche, mit meiner Leisutng voranzugehen und damit das Team mitzureissen. Und ich bin auch das Bindeglied zum Staff.
Heute spielen wir gegen Servette. Was erwartest du von diesem Spiel?
Es wird sicher ein sehr intensives Spiel auf Augenhöhe. Servette ist ein starker Gegner, aber wir haben uns gut vorbereitet und ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Spiel abliefern werden.
Was wirst du dem Team vor der heutigen Partie mit auf den Weg geben?
Wir müssen von der ersten Minute an bereit sein und die ersten Zweikämpfe gewinnen, um gut ins Spiel zu kommen. Es ist wichtig, dass wir mutig auftreten. Mit unserer Spielweise und unserer Euphorie wollen wir die Fans mitreissen und dafür sorgen, dass wir die drei Punkte einfahren.
Kapitänin
Stephanie Waeber beim Eckball.
VOM CLUB SPORTIF CHÊNOIS ZUM SERVETTE FCCF
Was hinter dem Erfolg des Servette FC Chênois Féminin steckt.
In der vergangenen Saison gewannen die Genferinnen das Double. Im Cupfinal besiegten die Westschweizerinnen die YB Frauen nach einem intensiven Kampf mit 3:2. Im Playoff-Final trafen die Servettiennes auf den Titelverteidiger FC Zürich. Mit einem klaren 3:1 gelang es Servette, die Meisterinnen des Vorjahres zu entthronen. Und das, obwohl der Servette FCCF erst seit 2018 in der höchsten Liga mit dabei ist.
Gegründet wurde der Verein 1974 als Teil des Club Sportif Chênois. 2012 spaltete sich die Abteilung vom Club Sportif ab und wurde unter dem Namen Football Féminin Chênois Genève selbstständig.
Im Jahr 2016 entstand beim Servette FC dann die Idee, den Verein um eine Frauenabteilung zu erweitern. Ziel war es, beiden Geschlechtern den Zugang zum Fussball zu ermöglichen.
Anstatt das Team jedoch von Grund auf neu aufzubauen, übernahm der Club 2017 den Nationalliga-B-Verein Football Féminin Chênois Genève und integrierte ihn unter dem Namen Servette FC Chênois Féminin in die bestehenden Strukturen. Damit wurde nicht nur das Budget des Frauenteams erhöht, sondern es konnte auch die bestehende Infrastruktur des Servette FC genutzt werden. So gelang dem Team mit Trainer Eric Sévérac an der Seitenlinie nur ein Jahr später der Aufstieg in die höchste Schweizer Frauenliga.
In der Saison 2019/20 waren die Servettiennes auf dem besten Weg dazu, sich den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte zu sichern, die Saison wurde jedoch aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen. Was den Genferinnen blieb, war die vom Verband anerkannte Qualifikation für die Womens Champions League.
2021, nur vier Jahre nach der Gründung des Servette FCCF, stemmten die Grenats dann den Meisterpokal zum ersten Mal in die Höhe. In den beiden darauffolgenden Saisons qualifizierten sich die Genferinnen im neuen Playoff-Modus jeweils für den Final, verloren diesen jedoch sowohl 2022 als auch 2023 gegen den FC Zürich. Im Jahr 2023 sicherten sich die Servettiennes dafür ihren ersten Cup-Titel.
Ab der Saison 2023/24 wurde das Team dann vom heutigen Trainer Jose Barcala übernommen, unter dessen Führung sich Servette das Double holte.
Courtney Strode erzielte den verdienten Ausgleichstreffer beim 1:1 gegen Basel im Wankdorf.
Verteidigerin Wibke Meister steht seit 2023 für die YB Frauen auf dem Platz.
Im Heimspiel gegen Basel liefen die YB Frauen mit einem Spezial-Shirt für die verletzte Mitspielerin Nicole Tiller auf den Platz.
1. Runde
09.08 19:00 Basel - YB 2:1 10.08. 16:00 St.Gallen - Servette 1:0
10.08. 16:00 Zürich - Thun 5:1
10.08. 18:00 GC - Aarau 1:1 11.08. 16:30 Luzern - Rapperswil 0:1
2. Runde
17.08. 16:00 YB - St.Gallen 0:0 17.08. 16:30 Aarau - Basel 2:1 17.08. 18:00 Thun - GC 1:8 17.08. 18:00 Rappersw. - Servette 0:2 17.08. 19:00 Luzern - Zürich 1:2
3. Runde
24.08. 16:00 Zürich - Rapperswil 3:0
24.08. 17:30 St.Gallen - Aarau 5:0
24.08. 18:00 Servette - YB 3:0 24.08. 19:00 GC - Luzern 4:3 24.08. 19:30 Thun - Basel 0:3
4. Runde
31.08. 15:00 Servette - Aarau 2:0 31.08. 16:00 Zürich - GC 0:0 31.08. 17:00 Thun - St.Gallen 0:3
31.08. 19:00 Rapperswil - YB 0:4 31.08. 19:00 Luzern - Basel 1:6
Schweizer Cup 1/32-Final 07.09. 18:00 Ostermund. - YB 2:5
5. Runde
13.09. 19:00 Basel - Zürich 1:2 14.09. 17:00 St.Gallen - Luzern 0:1
14.09. 15:00 Servette - Thun 2:0 14.09. 16:00 YB - Aarau 2:0
14.09. 18:00 GC - Rapperswil 3:0
6. Runde
21.09. 16:00 Zürich - St.Gallen 0:2
21.09. 17:00 Thun - YB 1:7
21.09. 18:00 Rapperswil - Aarau 0:1
21.09. 20:00 Luzern - Servette 0:2
22.09. 16:00 GC - Basel 2:6
7. Runde
28.09. 16:30 Aarau - Thun 3:1 28.09. 19:00 Rapperswil - Basel 0:3 29.09. 13:30 Servette - Zürich 1:2 29.09. 14:00 St.Gallen - GC 1:0 29.09. 14:00 YB - Luzern 5:1
Schweizer Cup 1/16-Final 05.10 15:00 Sion - YB 0:2
8. Runde 12.10. 16:00 Zürich - YB 1:4 12.10. 18:00 GC - Servette 0:1 12.10. 18:00 Basel - St.Gallen 2:1 12.10. 19:00 Luzern - Aarau 1:1 12.10. 19:00 Rapperswil - Thun 2:2
9. Runde 19.10. 14:30 St.Gallen - Rappers. 4:0 19.10. 15:00 Servette - Basel 1:2
10. Runde
Schweizer Cup 1/8-Final 09.11. 15:00 YB - GC 3:1
11. Runde
12. Runde
23.11. 18:00 YB - Servette 23.11. 16:00 Basel - Thun
23.11. 14:00 Luzern - GC
23.11. 18:00 Rapperswil - Zürich
23.11. 16:30 Aarau - St.Gallen
13. Runde
07.12. 16:00 YB - Rapperswil
07.12. 16:00 St.Gallen - Thun
07.12. 16:30 Aarau - Servette
07.12. 18:00 Basel - Luzern
07.12. 18:00 GC - Zürich
14. Runde
08.02. --:-- Zürich - Basel
08.02. --:-- Luzern - St.Gallen
08.02. --:-- Thun - Servette
08.02. --:-- Rapperswil - GC
08.02. 16:30 Aarau - YB
15. Runde
01.03. --:-- YB - Thun
01.03. --:-- Servette - Luzern
01.03. --:-- St.Gallen - Zürich
01.03. 16:30 Aarau - Rapperswil
01.03. 18:00 Basel - GC
16. Runde
08.03. --:-- GC - St.Gallen
08.03. --:-- Zürich - Servette
08.03. --:-- Luzern - YB
08.03. --:-- Thun - Aarau
08.03. 18:00 Basel - Rapperswil
17. Runde
15.03. --:-- Thun - Rapperswil
15.03. --:-- YB - Zürich
15.03. --:-- Servette - GC
15.03. --:-- St.Gallen - Basel
15.03. 16:30 Aarau - Luzern
18. Runde
22.03. 17:00 Luzern - Thun
Facility Service
22.03. 17:00 Zürich - Aarau
nach Mass | sur mesure | su misura
22.03. 17:00 YB - GC
www.vebego.ch
22.03. 17:00 Basel - Servette
22.03. 17:00 Rapperswil-St. Gallen