AUSGABE 03.16 | WEBVERSION
MAG
GROSSE SENSATION GEGEN SCHACHTAR, SCHÖNE HERAUSFORDERUNG GEGEN MÖNCHENGLADBACH SULEJMANI, ROCHAT, OBEXER UND LECJAKS UND DER MOMENT DER ENTSCHEIDUNG
» T F N U K N E M M A S U Z N E S S A «KL
R E T S I E M B Y S DE 6 8 9 1 N O V S M A E T
Die Delegation der Meistermannschaft von 1986 (hinten von links nach rechts): Martin Weber, Urs Zurbuchen, Jean-Marie Conz, René Sutter, Urs Bamert, Rolf Zahnd, Ruedi Baer, Walter Eichenberger, Beat Jäggi, Fredy Häner, Armin Schneider, Lars Lunde. – Unten: Roland Schönenberger, Jürg Wittwer, Kurt Brönnimann, Dario Zuffi, Joachim Siwek (Alain Baumann und Thomas Hartmann mussten für den Fototermin passen).
Im Sektor D verewigt: Walter Eichenberger, Sportchef des Meisterteams 1986.
CHARLES BEURET
Der BSC Young Boys hat gerufen – und fast alle sind sie gekommen: Das Meisterteam von 1986 traf sich 30 Jahre nach dem Titelgewinn im YB-Museum. Viele der Ehemaligen hatten sich seit Jahren aus den Augen verloren, entsprechend gross war die Freude über das Wiedersehen.
der «Klassenzusammenkunft» nicht mehr dabei sein konnten: Trainer Alexander Mandziara, die damaligen Vize Ruedi Grüter und Jürg Aeberhard sowie Teamsekretär Heinz «Tarassow» Reinhard – alle leider bereits verstorben. Die Ehemaligen ehrten sie mit einer Trauerminute.
Unvergessen ist in Bern jene Nacht von Neuenburg, als Lars Lunde und Dario Zuffi gegen den grossen Favoriten Xamax (u.a. mit Stielike, Hermann, Elsener, Engel, Givens) je zwei Tore zum 4:1 schossen und YB zum Schweizer-Meister-Titel führten. Im Museumskino konnten die «Helden von damals» den entscheidenden Sieg nochmals miterleben. Zu sehen waren auch alle anderen Spieler und Funktionäre, die am letzten Berner Titel grossen Anteil hatten. YB-Präsident Werner Müller begrüsste die geladenen Gäste in einem Retro-YB-Shirt und verwies darauf, dass die Neuenburger Maladière damals ebenso ausverkauft gewesen sei wie das Stade de Suisse beim Spiel YB – Thun.
Nach dem Apéro riche im Museum kam es zu einem Treffen mit den Fans, welche den Sektor D in höchst bemerkenswerter Arbeit gelb-schwarz bemalt haben: Neben dem Gemälde mit den YB-Meistertiteln sind nun die Unterschriften von Lunde, Weber und Co. zu sehen. Danach wurden die Meister von 1986 auf dem Spielfeld vor dem Match YB – Thun vom Berner Publikum nochmals herzlich gefeiert – und viel, viel später klang das grosse Wiedersehen in der Champions Lounge aus. Mit dabei waren:
Walter Eichenberger, 1986 Sportchef und heute im YBBeirat, sagte in seiner Ansprache, dieser Erfolg sei nur dank einem funktionierenden Kollektiv möglich gewesen: Alle vom damaligen Kader und Umfeld hätten ihren Teil zum Titel beigetragen. Eichenberger und Jean-Marie Conz, Captain der Meistermannschaft, erinnerten an jene, die an
Spieler: Urs Zurbuchen, Stefan Knutti, Jean-Marie Conz, Martin Weber, Jürg Wittwer, Roland Schönenberger, Kurt Brönnimann, Urs Bamert, Alain Baumann, Rolf Zahnd, Dario Zuffi, Joachim Siwek, René Sutter, Lars Lunde, Thomas Hartmann. Funktionäre: Rudolf Baer, Walter Eichenberger, Fredy Häner, Beat Jäggi, Jürg Stäubli, Armin Schneider, Heinz Hirschi, Urs Vogel.
MEIN MATCHTAG
AUS DER S N I E H C R KI STADION Für seine gelb-schwarze Leidenschaft lässt der 31-jährige Predigthelfer Yosef Habte auch mal seine Kirchgemeinde beten.
CLAUDIA SALZMANN
«Als ich letzten September einen Zettel mit dem Wunsch für eine Siegesserie in die Gebetsbox legte, schmunzelten einige», erklärt er. Aber die Gebete wurden erhört und YB startete zu einer Siegesserie. Bekanntlich ist der Fussball-Gott nicht immer auf der Seite von YB, so beispielsweise Mitte Juli, als Habte am Uhrencup in der Tissot-Arena in Biel war und YB gegen Galatasaray Istanbul 1:1-Unentschieden spielte. Inmitten der Gala-Fans sang er lauthals für YB, so laut, dass ihn die Gala-Kurve ausbuhte, doch er sang unbeirrt weiter.
Wenn er nicht gerade die Hände verwirft, singt oder kommentiert, dann beobachtet er die Seitenlinie. Mit gefalteten Händen.
Während die meisten Fans an Sonntagen ausschlafen, brunchen und dann an den YB-Match kommen, war Yosef Habte schon im Gottesdienst und kommt direkt vom Kirchencafé ins Stadion. Der gebürtige Eritreer hat Theologie studiert, arbeitet bei der Swisscom und übernimmt als freiwilliger Mitarbeiter sporadisch Gottesdienste für die Evangelisch-methodistische Kirche Bern in Bümpliz. «Ich möchte das nicht Vollzeit machen, denn so habe ich etwas mehr Narrenfreiheit», gibt der 31-Jährige zu. Diese kostet er aus, und so lässt er die Gemeinde ab und zu für YB beten.
«VERSTECKIS» IM WANKDORF Seine gelb-schwarze Liebe begann, als er ein kleiner Junge war: Habte wuchs neben dem alten Wankdorf auf, und oft bekamen er und seine Familie Karten für eine Heimpartie. Das Stadion war aber nicht nur wegen des Fussballspiels wichtig: «Wir haben jeden Nachmittag dort Versteckis gespielt», erzählt er in breitem Berndeutsch. Seine Familie flüchtete aus Eritrea, als er ein Jahr alt war. Seither hat er das unterdrückte Land regelmässig besucht, doch «meine
Yosef Habte am Uhrencup in der Tissot-Arena: «Das Stadion ist ein absolutes Bijou und erinnert mich an die Maladière in Neuenburg.»
Heimat ist Bern», sagt er. Die Besuche in Eritrea wurden seltener, als er merkte, wie gross die Welt doch ist. Kürzlich besuchte er einen Freund in Hongkong und vergangenen Sommer reiste er nach Kos, um Flüchtlingen zu helfen.
EINER DER 12'000 TRAINER Die Leidenschaft für YB habe beim allerletzten Spiel im alten Wankdorf angefangen, damals war er knapp 15 Jahre alt. Danach war er oft im Neufeld und ist heute an praktisch jedem Spiel im Stade de Suisse. Seine Pflichten am Sonntag hindern ihn nicht daran, auch die Spiele am Samstagabend zu besuchen. «Mein Motto ist: Wer trinken und ausgehen kann, kann auch aufstehen», sagt er. Wie vielen ist ihm vor allem die Saison 2009/10 in Erinnerung geblieben. «Wosch e guete Namitsch, de geisch iz Stadion», war damals sein Credo. Zurück in die Tissot-Arena: Bei den Spielen schaut er nicht einfach zu, sondern kommentiert die Laufwege («Jetzt Seitenwechsel, Seitenwechsel, Hadergjonaj. Oh, das war zu optimistisch...»), beobachtet den Trainer Adi
Hütter («Jetzt ist er aufgestanden, das ist gut.») oder die sich aufwärmenden Spieler («Psychologisch schlau, dann gibt der auf dem Feld noch einmal alles.»). «Ich selber spiele kein Fussball, sondern bin mehr der Taktiker und sehe mich als einer der 12'000 Trainer, die es besser wissen», gibt er zu und lacht.
GEBET ZUR WINTERPAUSE Die Seitenlinie beobachtet er nicht nur am Uhrencup, sondern auch bei den Heimspielen im Stade de Suisse. «Wir machen Listen, wer ausgewechselt werden wird. Die werden in der Pause verglichen, und in der 60. Minute muss man die definitiven Namen abgeben», sagt Habte. Bei Vladimir Petkovic sei immer klar gewesen, wer rausmüsse. Christian Gross, der danach den Trainerposten kurz bekleidete, habe immer zu lange gewartet. «Bei Hütter ist es auch fast klar, weil er immer das Tor sucht», so Habte. In seinen Predigten nimmt er oft seinen Verein als Einstieg. «Wie kann YB verlorene Punkte wieder gutmachen, frage ich dann die Gemeinde. Match für Match. Und vergleiche es mit Josua, der 31 Könige besiegte. Natürlich nicht alle auf einmal, sondern einen nach dem anderen», erklärt er. Wofür er als nächstes beten wird, weiss Habte bereits: «Dass wir in der Winterpause vor dem FC Basel sind.»
HUGO A N O D MARA zurück ins Studio, dort sitzt der supergutgelaunte Matthias Hüppi, hey was für ein Spiel!, gleich die grosse Analyse, aber zuerst ein kleiner Werbeblock, und irgendwie bleibt man vor dem TV kleben.
Chrigu Zingg ist Journalist und Kabarettist in Bern.
CHRIGU ZINGG
Früher ging das so: Wenn der Schiedsrichter abpfiff, schaltete man den Fernseher aus. Dann sagte Housi zum Beispiel: «Chly ne Schiissmätsch gsy.» Worauf ich: «Aber geile Ofe.» Dann Housi: «Hetts no Bier?» Damit war die Spielanalyse abgeschlossen. Heute hat man nach dem Abpfiff zwar auch die Fernbedienung in der Hand, doch bevor man den erlösenden roten Knopf drücken kann, gibt Sascha Ruefer hurtig
Früher sagte Housi: «Was, ke Bier meh? Göh mer i d Beiz.» Dort kam man mit Kollegen auf Maradona zu sprechen, der hatte einen Bruder, der nicht halb so talentiert war wie er, also genau genommen ziemlich ein Holzfuss, mit schlechtem Stellungsspiel und wirren Laufwegen – jedenfalls spielte Maradonas Bruder mal in Österreich, Austria Wien oder so. «Austria Salzburg!» rief jemand. Nein, Austria Wien, sagte ich. Das weiss ich doch. Früher stritt man über so etwas geschlagene zwei Stunden, und am Schluss hatten alle irgendwie recht, oder man vergass es einfach – heute zückt sofort einer das Smartphone, search maradona bruder. Aha, Hugo hiess er, Hugo Maradona, und spielte eine Saison bei Rapid Wien, respektive gespielt hat er nur drei Mal. Maradona. In Österreich. Aber eben der Bruder. Heute meldet sich nach dem kurzen Werbeblock Matthias Hüppi zurück, neben ihm zwei Experten, wir gehen noch einmal die wichtigsten Szenen durch und beginnen mit dem nicht gepfiffenen Hands in der 11. Minute. War das wirklich kein Hands? «Die Hand
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geht zum Ball», sagt der eine Experte. «Aber das war doch eine natürliche Bewegung!», widerspricht der andere. So oder so: Entscheidend fürs Spiel sei das nicht gewesen. «Es fehlte einfach die letzte Konsequenz.»
Früher zog man nach Beizenschluss noch ein Haus weiter, und irgendeiner wusste immer noch etwas. Hugo Maradona ist nach dem Gastspiel in Wien um die halbe Welt getingelt, will einer wissen. Dann bekam er eine Frau und zwei Kinder. Später hat er eine Bäckerei eröffnet, in Florida. Der ist jetzt Bäcker, Hugo Maradona. Ehrlich: Das weiss ich alles nur, weil ich damals nach dem Abpfiff noch um die Häuser zog. Ob das stimmt mit Hugo Maradona oder nicht, ist unklar, spielt aber eigentlich keine Rolle. Ob es nun Hands war in der 11. Minute, wissen wir ja auch nicht.
GERN GESEHENE GÄSTE STEFAN STAUFFIGER
Wenn im Sommer der Ligafussball pausiert, finden auf den Fussballplätzen wöchentlich die Jubiläumsfeste der kleineren Vereine statt. Bei solchen Anlässen sind die YB Old Stars gefragte Gäste. In diesem Jahr spielten Lunde, Chapuisat und Co. innerhalb von drei Wochen in Fulenbach, Aarwangen und Radelfingen. Die früheren YB-Stars vermochten jeweils zu überzeugen, das Publikum kam voll auf seine Rechnung. Das YB-Traditionsteam ging in Fulenbach (7:4) und in Radelfingen (7:3) als Sieger vom Platz, der soeben in die dritte Liga aufgestiegene FC Aarwangen rang den YB-Oldies ein 2:2 ab. Die YB Old Stars haben seit ihrer Gründung im Sommer 2011 mittlerweile 21 Spiele absolviert. Lars Lunde und René Sutter stehen auf der Einsatzliste an der Spitze, beide haben 19 Mal für die YB-Legenden gespielt.
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EINSÄTZE FÜR DIE YB OLD STARS je 19 Lunde und René Sutter je 17 Chapuisat und Wittwer
1. Alain Baumann in Aktion. 2. Das Old-Stars-Team in Radelfingen: Betreuer Burri, Trainer Feuz, Weber, Lengen, Brändli, Niederhäuser, Herren, Hartmann, Mitreski, Trainer Trümpler, Betreuer Minder. Unten: Merenda, Chapuisat, Scheurer, Wittwer, Gottardi, Pagano, Sutter. 3. Radelfingens Goalie hatte viel Arbeit. 4. Fotos mit Stéphane Chapuisat sind immer gefragt.
16 Weber 14 Schönenberger je 11 Eich und Eugster je 10 Lengen und Pagano je 9 Baumann, Hänzi, Mast und Brändli je 8
Descloux, Lingenhag, Pileggi und Hartmann
je 7
Berisha, Giallanza, Rotzetter, Werro, Gottardi und Niederhäuser
je 6 Kobel, Küffer, Magnin und Raimondi
2 3
4
je 5
Bielesch, Collaviti, Conz, Fimian, Jacobacci
je 4
Bamert, Häberli, Kurtulus, Sermeter, Widmer, Scheurer
je 3 Burri, Forte, Raphael Kehrli je 2
Eichenberger, Gertschen, Baykal, Maiano, Spycher, Mitreski
Bickel, Bregy, Flückiger, Franke, Herren, Ippoliti, Nicolas Kehrli, Knez, Knutti, je 1 Kunz, Merenda, Pulver, Rueda, Schmidlin, Siwek und Zuffi
S A D D YB UN M A R T I NÜN CHARLES BEURET
Irgendwie sind wir miteinander verwandt. Wir von YB und das Nüni-Tram. Schliesslich fährt es im 6-MinutenTakt tagtäglich in Richtung Wankdorf – vorbei an unserem Stadion – und zwar mit der gelben Nummer 9. Das heisst: Die Nummer ist eigentlich schwarz, aber sie wird dominiert vom gelben Grund. Gelb-Schwarz eben. Ob das Zufall ist? Möglicherweise nicht, denn das NüniTram ist schon immer in Richtung Breitenrain gefahren (wo YB einst auf dem Sportplatz Spitalacker spielte) und später zum Guisanplatz – der vor dem Ableben des Generals noch Militärplatz hiess – nahe dem Stadion Wankdorf. Das Worbbähnli aber fuhr schon 1925 am neuen Stadion vorbei – extra für Grossanlässe wurde damals ein 500 m langes Abstellgleis geschaffen. Die Wendeschlaufe beim Turnerstadion entstand 1933. Nun konnten die YB-Matchbesucher bequem mit dem Tram an- und abreisen. Nach Spielschluss warteten bereits mehrere Reihen der (damals noch sehr kleinen) grünen Trams vor dem Sta dion. Mit «Supplementwagen» und «Stadion» waren sie angeschrieben – und jeder Wagen hatte seinen Kondukteur mit «Bauchkasse». 30 Rappen waren für die Fahrt zurück in die Stadt zu berappen. Wer im letzten Moment aufs Tram-Trittbrett aufsprang, machte die Reise gratis
mit. Das war bei uns (damals) Jungen eine besondere Herausforderung. Vorne im Motorwagen herrschte übrigens Rauchverbot, das galt aber nicht für die hinteren Wagen: Hier wurde – auch auf den anderen Tramlinien der Stadt schon zu früher Morgenstund – nach Herzenslust gepafft. Die Trämeler… Sie waren grosse YB-Fans. Offenbar freuten sie sich alle, wenn sie an Matchtagen zum Dienst aufgeboten wurden. Denn: War mal das Tram kurz vor Spielbeginn vor dem Turnerstadion parkiert, wartete ein reservierter gedeckter Sitzplatz unter der Osttribüne auf die Herren in Uniform. Dass sie dann meistens die YB-Viertelstunde verpassten, war für die SVB-Angestellten allerdings schwer zu verschmerzen. Das Nüni-Tram führte die Fussball-Zuschauer bis in die Siebzigerjahre bei jedem Heimspiel direkt vors Stadion. Dann – es war nach dem Cupfinal zwischen Sion und Xamax im Jahr 1974 – wurde dieser Dienst nach Ausschreitungen aus Sicherheitsgründen eingestellt. Neu fährt dafür heute ein YB-Tram tagtäglich am Stade de Suisse vorbei. Schade, dass es dies an Matchtagen nicht tun darf. Aber vom Guisanplatz zum Stadion ists ja auch nur ein Katzensprung.
Bis im Oktober ist das YB-Tram auf den Linien 8 und 9 unterwegs. Im Inneren werden die nächsten Spiele und Aktionen des BSC Young Boys beworben.
OYS B G N U O Y S B U L C L L A B FOOT S E D N E T U T A T S N E D AUS
: N E K C E W Z E B R I W ALLSPIEL B S S U F H C R U D S R E P ÖR 1. KRÄFTIGUNG DES K LLER BEWEGUNGSSPIELE IM FREIEN. A SOWIE FÖRDERUNG SELLIGKEIT. E G D N U T F A H C S D N U 2. PFLEGE DER FRE
: Z R A W H C S D N U B L E G D N I S N E B R A F E R UNSE R E V E R O F S Y O B G YOUN Der Wahlspruch, den sich die Gründer in den jungen Jahren des Clubs zugelegt hatten, stand in der gesamten Geschichte des BSC YB für die starke Verbundenheit der Fans mit ihrem Club. Die Botschaft könnte klarer nicht sein: «Unser Club ist YB, egal, was kommt, für immer.» Der BSC YB ist stolz auf seine grosse Geschichte, die Traditionspflege ist ihm ein wichtiges Anliegen. Bereits im ersten Wankdorfstadion (1925 bis 1954) prangte der Leitspruch der Young Boys prominent über dem Spielertunnel. Die Spieler hatten das Schild in Eigenarbeit angebracht. Um die Aussage des Wahlspruchs zu verstärken und das Schild vom alten Wankdorf quasi in die Zukunft zu führen, wurde der Slogan im Hinblick auf die neue Saison grafisch umgesetzt. «YB FOREVER» ist somit in aller Leute Mund. In den nächsten Monaten fährt ein Tram im YB-Kleid. Die Plakatwerbung in der Stadt und der Region Bern mit dem Doppelpass zwischen Tradition und Gegenwart findet grosse Beachtung. Wer in der neuen Saison das Stade de Suisse besucht, dem wird die gelb-schwarze Bemalung
des VIP-Bereichs sofort auffallen – ebenso die grosse Fahne im Sektor C. Die Fans im Sektor D haben ebenfalls zu Farbe und Pinsel gegriffen.
Zahlen und Fakten zu den Umsetzungen: – Die Firma Lawil hat die gesamte VIP-Fassade eingerüstet, dafür wurden rund 20 Tonnen Gerüstmaterial benötigt. – Die VIP-Fassade wurde von der Mordasini Maler Gipser AG und Malerei Hutmacher GmbH in drei Schichten gelb gestrichen. – Lettra Design hat die beiden grossen YB-Logos mit 4 Metern Durchmesser und das FOREVER-Logo (13x2 Meter) montiert. – Die Arbeiten liefen parallel zum normalen Eventbetrieb im Stadion und dauerten insgesamt fünf Wochen. Der BSC Young Boys bedankt sich herzlich bei den Partnern für die erbrachten Leistungen. YB FOREVER!
ETIENNE GÜNGERICH
15 STICHWORTE FÜR
R E X E B O LINUS FC LÄNGGASSE Mein Stammverein. Mit etwa fünf Jahren begann ich beim FC Länggasse mit Fussballspielen. Ein Jugendfreund, mit dem ich zusammen bei den F- und E-Junioren spielte, ist immer noch in der ersten Mannschaft aktiv. Da ich im Länggassquartier wohne, gehe ich mir ab und zu noch ein Spiel anschauen.
YB-NACHWUCHS Bereits als ich etwa zehn Jahre alt war, wurden die YBSpäher auf mich aufmerksam und ich erhielt eine Einladung. Ich durchlief sämtliche Juniorenstufen bei YB. In der U15 wurden wir Westschweizer Meister und in der U17 sogar Schweizer Meister mit Trainer André Niederhäuser. Das sind tolle Erinnerungen.
BSC YB Als waschechter Berner war für mich YB schon immer der Verein, den ich in der Schweiz unterstütze. Die ersten Spiele sah ich im Neufeld-Stadion. Auch danach ging ich mit meinen Freunden immer wieder ins Stadion, um die «Grossen» zu sehen. Ende Februar verletzte sich Loris Benito leider schwer am Knie. Daraufhin wurde ich provisorisch ins Kader der ersten Mannschaft aufgenommen.
MEIN ERSTES SPIEL Am 12. Mai durfte ich dann gegen St. Gallen zum ersten Mal auflaufen. Und das erst noch von Anfang an! Am Tag vor dem Spiel zitierte mich Adi Hütter in sein Büro und erläuterte mir, dass er zufrieden mit meinen Trainingsleistungen sei und er mir deshalb eine Einsatzgelegenheit geben wolle. Ich konnte schon auf dem Flipchart erkennen, dass ich von Beginn an spielen würde, als ich das Büro betrat. In der Nacht vor dem Spiel machte ich fast kein Auge zu und war ziemlich nervös.
U19-AUSWAHL AUSBILDUNG Ende März durfte ich mit der Schweizer U19-Nationalmannschaft die zweite Phase der EM-Qualifikation bestreiten. Leider verloren wir jedoch gleich unsere ersten beiden Spiele gegen die Türkei (1:4) und Italien (0:2), wodurch das Spiel gegen Israel (2:0) bedeutungslos wurde und wir die Qualifikation verpassten. Dies schmerzte vor allem, als ich die Bilder der U19-EM in Deutschland am TV sah.
Ich besuche den «Sportgymer» im Neufeld und habe noch ein Jahr vor mir. Für mich ist dies eine gute Lösung, Ausbildung und Sport zu kombinieren. Da ich jeweils nur einen halben Tag zur Schule gehe und die andere Hälfte des Tages trainiere, dauert die Matura bei mir fünf statt vier Jahre.
VORBILD Bei YB spielten jeweils Alain Rochat, Mario Raimondi und Christoph Spycher als linker Aussenverteidiger. Zu ihnen schaute ich natürlich als Junior auf. Heute bewundere ich Philipp Lahm und David Alaba, der für mich der beste Spieler auf dieser Position ist.
EM Es war cool, mit den Teamkollegen oder Freunden jeden Abend ein Fussballspiel schauen zu können. Die Spiele der Schweizer habe ich fast alle mitverfolgen können. Einmal gingen wir gemeinsam ins Bierhübeli. Schade, verloren die Schweizer gegen Polen, ich hätte dieser Mannschaft noch mehr zugetraut.
PLAYSTATION
BERN
LIEBLINGSVEREIN Da mein Kollege einen engen Deutschlandbezug hat, wurde ich schon früh von ihm beeinflusst und verfolgte vor allem die Leistungen des FC Bayern München. Die Sympathie für den deutschen Rekordmeister ist mir bis heute geblieben. Allgemein gefällt mir die Bundesliga sehr gut und ich verfolge sie intensiv.
Auch mit dem Wetter hier hatte ich ziemlich Pech. Im Winter sollte es aber wieder mit Ferien klappen.
Auch ich bin ein leidenschaftlicher Fifa-Zocker. Im Trainingslager in Österreich organisierten wir unter den jungen Spielern jeweils ein Turnier mit Zweierteams. Ich spielte oft mit Kwadwo Duah. Wir liessen unsere Gegner meistens verzweifeln (lacht). Neben uns sind wohl Nicolas Bürgy und Dario Marzino das beste Duo. Meine Heimatstadt mit vielen wunderschönen Plätzen. Klar, im Sommer trifft man auch mich hie und da im Marzili an der Aare an. Mit meinen Freunden treffe ich mich manchmal draussen für eine Runde Basketball. Und die Gelateria in der Länggasse ist auch für mich einer der beliebtesten Orte in Bern.
TV
Eigentlich schaue ich nur Fussball im Fernsehen. Für Filme und Serien bleibt mir gar keine Zeit. Was ich immer schaue, ist die ARD-Sportschau oder das ZDF-Sportstudio, um die Zusammenfassungen aller Bundesligaspiele zu sehen. Auch meine Spiele nehme ich meistens auf und schaue sie mir im Nachhinein an.
FERIEN Schlechtes Timing in diesem Jahr: Während der Sommerpause musste ich für meine Prüfungen büffeln und konnte so leider nicht in die Ferien verreisen.
MEDIEN Als ich in die erste Mannschaft berufen wurde, war auch der Umgang mit den Medien Neuland für mich. Die Zusammenarbeit mit den Medien macht mir Spass, aber nach meinem ersten Spiel prasselte schon etwas viel auf einmal auf mich ein. Viele wollten plötzlich ein Interview von mir. Ich schaue meistens nach, was über mich oder meine Mannschaft berichtet wird, auch in den sozialen Netzwerken.
FANS Den YB-Fans möchte ich ein grosses Dankeschön aussprechen, dass sie mich so gut aufgenommen haben. Was ich auf den Social-Media-Kanälen und im YB-Forum über mich lesen konnte, war sehr positiv und hat mich sehr gefreut. Die Unterstützung unserer Fans ist fantastisch und gibt uns enorm viel Energie.
T DAS MUSEUM ERZÄHL
3 : 0 M E D S U A B Y S L A … E T H C A M EIN 4:3 CHARLES BEURET
Es gibt in der 118-jährigen YB-Geschichte eine Handvoll Spiele, die bleiben unvergessen. In diese Kategorie fällt jener unglaubliche Match vom September 1968, an den sich ältere Zuschauer noch heute gerne erinnern. Zur Pause führte Meister Lausanne im Wankdorf 3:0, zuletzt gewannen die Young Boys aber 4:3. Lausanne kam mit dem Punktemaximum nach Bern – mit all seinen Stars, die damals als «Könige der Nacht» allgemeine Bewunderung genossen. Und sie wurden ihrer Reputation vollauf gerecht: YB musste sich in der ersten Halbzeit dominieren lassen, wurde spielerisch zerlegt und scheinbar hoffnungslos distanziert. Doch in der Pause geschah offenbar einiges: Plötzlich waren es nämlich die Berner, die das Heft in die Hand nahmen, Goal um Goal aufholten und schliesslich 4:3 gewannen. Der gefeierte Mann bei YB war Walter «Wale» Müller mit drei Toren. «Walter Müller war ein ganz aussergewöhnlicher Stürmer», erinnert sich der damalige Libero Otto Messerli. «Er übernahm Verantwortung, er trieb die Mitspieler an und er ging mit gutem Beispiel voran – mitten hinein ins Kampfgetümmel, kopfvoran und schonungslos…» Er sei es auch gewesen, der seine Mitspieler in der Pause zum kompromisslosen Widerstand aufgerufen habe. Im YB-Tor stand damals der junge Goalie Walter Eichenberger. In seiner Erinnerung war es vor allem Spielertrainer Albert Brülls, der in seiner Pausenansprache den Ehrgeiz der Berner Mannschaft geweckt habe. Das tönte gemäss Eichenberger etwa so: «Jungs, die Lausanner haben hervorragend gespielt! Und jetzt gehen wir raus und zeigen, dass wir das auch können!» Man habe es dann eindrücklich gezeigt.
Als Walter Müller in der YB-Viertelstunde das vielbejubelte 4:3 schoss, lagen sich ausser den Lausanner Nachtkönigen alle im Stadion in den Armen. Kurt Meier, damals verlässlicher Aussenverteidiger der Berner, hat das Bild noch vor Augen: «Alle Spieler von uns lagen feiernd im gegnerischen Tor: zusammen mit dem geschlagenen LS-Goalie Schneider und dem Ball. Und zuunterst: Walter Müller.» Letzterer hätte in der Schlussminute um ein Haar sogar noch ein weiteres Tor erzielt.
INS STADION, AUF DEN HEIMWEG, INS STADION Von diesem Match wird noch eine weitere spezielle Geschichte erzählt. Als die Young Boys nämlich 0:3 zurücklagen, begaben sich etwa 5000 der 13’000 Zuschauer auf den Heimweg (zu Fuss, wie es damals noch Mode war). Doch unterwegs hat es sich offenbar herumgesprochen, dass YB daran war, eine Aufholjagd zu inszenieren – weshalb die Leute wieder kehrtmachten und zurück ins Wankdorf marschierten. «Als Müller in der 68. Minute das 3:3 schoss, waren fast alle wieder da», erinnert sich Otto Messerli, «und das 4:3 in der 81. Minute erlebten wieder 13’000 oder noch mehr mit.» Noch mehr – in den letzten 15 Minuten gab es damals Gratiseintritt für alle. Die Radio-Direktreportage hatte noch zahlreiche Quartierbewohner zum Finale ins Stadion gelockt…
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4 1. Noch heute treue Matchbesucher: Die 4:3-Sieger von damals. Von links: Kurt Meier, Walter Eichenberger, Otto Messerli und Killy Widmer. 2. Szene vom unvergessenen 4:3-Match: Walter Eichenberger boxt den Ball vor Kerkhoffs ins Feld zurück – links Otto Messerli. 3. Walter Müller schoss insgesamt 69 Meisterschaftstore für YB – 1971 wurde er Schweizer Topskorer. 4. Das Erinnerungsglas zum legendären Spiel.
DAS MATCHTELEGRAMM VON DAMALS YB: Eichenberger – Messerli – Meier, Oertle, Widmer – Allemann, Guggisberg, Brülls (Spielertrainer) – Heer, Müller, Rebmann. Lausanne: Schneider – Delay, Tacchella, Weibel, Chapuisat – Bosson, Dürr, Zappella, Hosp, Vuilleumier, Kerkhoffs. – Trainer: Roger Vonlanthen. Tore: 17. Eigentor Meier 0:1. 18. Hosp 0:2. 34. Kerkhoffs 0:3. 50. Müller 1:3. 55. Heer 2:3. 68. Müller 3:3. 81. Müller 4:3.
NACHWUCHSARBEIT
O D L A N RE
G N A S L E VOG STEFAN STAUFFIGER
Wie und wann bist du zu YB gekommen? Seit 1999 trainierte ich die Regional- und Kantonalauswahlen vom Team AFF/FFV in Fribourg. In dieser Zeit traf ich immer wieder Ruedi Moser, den damaligen YB-Nachwuchschef. Er fragte mich, ob ich Interesse hätte, ab der Saison 2003/04 die U15 von YB zu trainieren. Ich musste nicht lange überlegen, da ich seit meiner Kindheit ein grosser YBFan bin. In meiner ersten Saison beendeten wir die Meisterschaft auf dem ersten Platz vor dem FC Basel . In den folgenden Jahren war ich Trainer verschiedener YBNachwuchsteams und leitete Mittagstrainings. Ab 2009 war ich Trainer der deutschsprachigen FootecoMannschaft des Teams AFF/FFV, ehe mir Erminio Piserchia im Jahr 2013 den Tipp gab, dass YB einen Assistenztrainer für das U21-Team von Joël Magnin suche. Ich meldete mein Interesse und seither bin ich wieder zurück bei YB. Ich starte in diesem Sommer in meine gesamthaft zehnte Saison im YB-Nachwuchs Welche Funktionen hattest du vor deiner YB-Zeit im Fussball? Nachdem ich bei den D-Junioren begonnen hatte, trainierte ich einige Jahre Aktivmannschaften in der Region, wechselte dann aber zum Team AFF/FFV und war ab diesem Zeitpunkt vorwiegend für Auswahlmannschaften verantwortliche. Als Fussball-Instruktor gab und gebe ich nach wie vor Kurse für angehende Trainer. Was bedeutet dir YB? YB ist der Club meines Herzens und ich bin jeden Tag stolz, für diesen Verein arbeiten zu dürfen. Es bereitet mir grosse Freude, dass ich in meiner Zeit bei YB verschiedene Spieler begleiten durfte, die den Durchbruch geschafft haben. Mir kommen beispielsweise Roman Bürki, Gregory Wüthrich, Sven Joss, Andreas Wittwer, Ezgyan Alioski oder David von Ballmoos in den Sinn.
Vorname Renaldo Name Vogelsang Geburtsdatum 26. März 1958 Funktion bei YB Assistenztrainer U21 Beruf Informatiker Hobbys Berge, Musik
WEISE WORTE Weinen wegen einer Niederlage? Nein danke, sagt Vicente del Bosque. In einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» blickt del Bosque zurück auf erfolgreiche acht Jahre als spanischer Nationaltrainer. Mit ihm wurde Spanien Weltmeister 2010 und Europameister 2012. Vor zwei Jahren gab es das Vorrunden-Aus an der WM. An die EM 2016 erinnert er sich so: «Nach den ersten Spielen gegen Tschechien und die Türkei hatten wir das Gefühl, viele Herzen zurückerobert zu haben. Ich weiss noch, wie ich nach dem Türkei-Spiel einen Radiosender hörte, der der Nationalelf meist sehr kritisch gegenüberstand. Sogar da hiess es: Wir haben die beste Nationalelf, wir werden die EM gewinnen, es gibt kein Team, das besser ist als wir. Als wir dann gegen Kroatien in letzter Minute verloren, wechselte alles wieder ins Negative. Dieser Extremismus! Entweder musst du das klebrigste Lob ertragen oder das totale Gegenteil. Wie sehr ich mir wünschen würde, dass die Menschen die Dinge sportlich nehmen würden.» Siege und Niederlagen müsse man einfach nur akzeptieren, findet del Bosque. «Die Medien glauben, dass nur der Sieg zählt. Vor der EM sagte jemand im Radio, wir hätten die Pflicht zu siegen. Die Pflicht! Wir haben die Pflicht, alles zu tun, um zu siegen. Aber doch nicht die Pflicht zu siegen! Oder neulich wieder, da hörte ich im Radio Bewunderung für die Italiener: «Mit welchem Patriotismus sie auf die Niederlage reagiert haben! Wie viele Tränen sie vergossen haben!» Auch den spanischen Spielern habe es wehgetan
zu verlieren. «Aber müssen wir weinen, um zu zeigen, dass wir die Nationalmannschaft, unser Land, den Fussball lieben? Ernsthaft? Das ergibt doch keinen Sinn. Man muss doch nicht weinen wegen einer Niederlage! Das ist Sport! Niederlagen sind einfach Teil des Spiels. Als ich bei der EM-Auslosung in Paris war und wir Trainer für ein Foto posierten, dachte ich: Nur einer von uns wird siegen, die anderen 23 werden ertragen müssen, dass man sie Versager nennt.»
FERIEN FÜR FUSSBALLER? Viel zu gefährlich! Zum Beispiel Chris Smalling von Manchester United. Der englische Nationalspieler hat sich eben erst an der Euro blamiert, und schon liegt er mit verbundenem Kopf auf dem Schragen im Spital auf Bali und muss Trikots beschriften. Es war kein Surfunfall, wie erst vermeldet wurde, auch keine Qualle. Das Essen wars. Nicht weiter schlimm, würde Matthew Rusike vom schwedischen Klub Helsingborgs IF sagen. Ihn hat nämlich während der Ferien in seiner Heimat Simbabwe ein fieses Krabbeltier in den linken Unterschenkel gebissen. Zurück in Schweden fühlte er sich erst schlecht, dann hat es gebrannt und dann hat sich die Wunde so richtig entzündet, bis die Ärzte merkten: Spinnenbiss. «Es muss sich um eine sehr seltene Spinne handeln», hört man vom Patienten.
ZAHLEN, BITTE! Was gibt es nicht für faszinierende Statistiken zur Euro 2016: Allgemein bekannt ist, dass der Pole Krychowiak an dieser EM am meisten gefoult wurde, nämlich 18 Mal, gefolgt von seinem Landsmann Lewandowski (16) und dem Kroaten Srna (15). Viele wissen auch, das der isländische Vorklatscher Gunarsson die meisten Fouls beging (14), gefolgt vom italienischen Penaltyversager Pellè (13) und dem Spanier Morata (12). Dass Cristiano Ronaldo am öftesten den Abschluss suchte (36), gefolgt vom Clubkollegen Bale und dem Belgier De Bruyne (21), wird kaum jemand überraschen. Aber wussten Sie auch, dass der Waliser Bale der Dribbelkönig ist, da er sich 34 Mal im Einsgegeneins durchsetzte, gefolgt von Hazard (Belgien, 32) und Coman (Frankreich, 20)? Und ist Ihnen klar, dass keiner so viele erfolgreiche Pässe spielte wie Toni Kroos (509), gefolgt von Granit Xhaka (369), der dazu nur vier Spiele brauchte, und Jerome Boateng (355)? Und wer hat eigentlich die meisten Chancen vorbereitet? Es ist der Belgier De Bruyne (23), noch vor dem Franzosen Payet (21) und dem Deutschen Özil (17). Da sehen wir einmal, wie wertvoll all diese Statistiken sind. PETER EICHENBERGER
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