2020-03-01 Bayreuther Sonntagszeitung by Bayreuther Sonntagszeitung

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Bayreuther

Sonntagszeitung www.inbayreuth.de

Ausgabe 354| 8. Jahrgang 01. März 2020

Kunstauktion

Corona-Virus

Liste 3, Platz 11 - Stadtratswahl am 15. März 2020

Inhaber Buchhandlung Breuer & Sohn

3 Stimmen für Benjamin Breuer

Erich Kästner

Kleine Stadt am Sonntagmorgen

Am Sonntag darf man lange schlafen. Die Gassen sind so gut wie leer. Zwei alte Tanten, die sich trafen, bestreiten rüstig den Verkehr.

Am Mittwoch, 4. März, findet um 19.30 Uhr im Iwalewa-Haus eine große Benefiz-Kunstauktion von „Wir helfen in Bayreuth e.V.“ zugunsten von Familien internationaler Gastwissenschaftler an der Uni statt. Seite 4

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Wie mit dem Thema „Corona-Virus“ umgehen? Klaus von Stetten, Leiter des Gesundheitsamtes, und Prof. Thomas Rupprecht, Ärztlicher Direktor des Klinikums, informieren sachlich und geben Tipps.

Die heutige Ausgabe beinhaltet eine Beilage von

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Fabrikverkauf von Polstermöbeln

Oberfränkische Polstermöbelhersteller in Platznot! Eine gute Nachricht für alle Polstermöbel Interessenten. Die Aktion „Fabrikverkauf“ wird bei Polsterpunkt zum 2. Mal durchgeführt. Bedingt durch die internationale Möbelmesse in Köln und den anstehenden Frühjahres-Messen für die Polstermöbelindustrie, haben sich dort enorme Mengen an Polstermöbeln in den Ausstellungen und Lägern der Hersteller gestaut. Es handelt sich um Musterstücke, Fotomuster oder Überproduktionen. Durch die bereits im September 2019 erfolgreich durchgeführte Aktion, haben die Lieferanten auf Grund des kurzen Weges, bei Polsterpunkt

angefragt, ob er nicht wieder einen Teil seiner Ausstellung für den Abverkauf zur Verfügung stellen würde. Wir haben uns dafür entschieden und möchten Ihnen nun zum 2. Mal diese Ware für kleines Geld anbieten. Es ist somit keine Seltenheit, wenn eine echte Leder-Garnitur die gewöhnlich für ca. 5.000,-- € in der Ausstellung steht, dann für 2.000,-- €, oder weniger, zum Abverkauf angeboten wird. Die Abschläge reichen bis zu 70% Rabatt des regulären Verkaufspreises. Angeboten wird ausschließlich Neuware. Stoff- oder Ledergarnituren mit oder ohne Funktionen. Die

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Aktuell

1. März 2020

Bayreuther Sonntagszeitung

Ihr Recht am Sonntag

Thema: Die Steuerklassen im Trennungsjahr Bevor eine Scheidung ausgesprochen werden kann, ist in der Regel das Trennungsjahr einzuhalten. In der Praxis tritt oft die Frage auf, welche Steuerklassen im Trennungsjahr gelten und wann eine Steuerklasse umzustellen ist. Antworten hierauf gibt Rechtsanwalt und Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Michael Schädlich, Kanzlei F.E.L.S: Es ist festzustellen, dass schon vielfach die unrichtige Annahme vorherrscht, dass die Steuerklassenänderung erst mit der Scheidung durchzuführen ist. Dies ist unrichtig. Zu beachten ist, dass das familienrechtliche Trennungsjahr sich vom steuerrechtlichen Trennungs-

jahr unterscheidet. Der steuerrechtlich maßgebende Stichtag ist der 31. Dezember desjenigen Jahres, in welchem die Eheleute die Trennung vollzogen haben. Danach endet steuerlich das Trennungsjahr. In Konsequenz ist das steuerliche Trennungsjahr mithin kürzer als die zwölf Monate, die beim familienrechtlichen Trennungsjahr einzuhalten sind. Wichtig ist, dass die Mitteilung gegenüber dem Finanzamt im Bezug auf das Trennungsjahr rechtzeitig erfolgt. Die Steuerklassen werden sodann richtigerweise zum darauffolgenden Jahre geändert. Spätestens mit Ablauf des steuerrechtlichen Trennungsjahres ist mithin dringend zu

empfehlen, die Steuerklassen anzupassen. Beispiele Ablauf Trennungsjahr Ist die Ehe kinderlos, erhalten beide Ehepartner die Steuerklasse I. Sind aus der Ehe Kinder hervorgegangen, ist der kinderbetreuende Elternteil berechtigt, die Steuerklasse II zu wählen. Der Ehegatte, der zuvor in die Steuerklasse III eingestuft war, wird sodann in die Steuerklasse I eingestuft und zahlt künftig mehr Steuern, während der andere, der in die Steuerklasse II oder I aus der Steuerklasse V wechselt, dann mehr Nettolohn ausbezahlt erhält. Waren beide Ehegatten in die Steuerklasse IV eingestuft, er-

folgt die Einstufung in die Steuerklasse I, mit der Folge dass sich netto wenig ändert. Steuerklassenwechsel im Trennungsjahr § 28 b EStG regelt die Lohnsteuerklassen sowie die Zahl der Kinderfreibeträge. Ein in die Steuerklasse III oder V eingestufter Ehegatte kann aufgrund einer Gesetzesänderung nunmehr auch ohne Zustimmung des anderen Ehegatten sofort in die Steuerklasse IV wechseln, mit der Folge, dass beide Ehegatten in die Steuerklasse IV eingereiht werden (einseitiger Antrag auf Steuerklassenwechsel von III/V zu IV/VI, Art. 11 Abs. 2 StUmgBG, § 38 b Abs. 3 Satz 2 EStG n.F.). Diese Anträge sind nach amtlich vorgeschriebenen Vor-

druck zu stellen und von dem Antragsteller eigenhändig zu unterschreiben. Die Einstufung in eine günstige Lohnsteuerklasse wie Steuerklasse III kann dann sinnvoll sein, wenn zu erwarten ist, dass ein Ehegatte demnächst Lohnersatzleistungen (Elterngeld, Arbeitslosengeld, Krankengeld) beanspruchen wird. Die Höhe der Lohnersatzleistung richtet sich in der Regel nach dem Nettogehalt der Arbeitnehmer/des Arbeitnehmers, das bei einer günstigen Lohnsteuerklasse höher ist als bei einer ungünstigen. Familien- und steuerrechtliche Fragen sind oft komplex. Insoweit gilt: Nur wer die Zusammenhänge erkennt, kann optimale Ergebnisse erreichen.

Michael Schädlich Rechtsanwalt, Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht F.E.L.S Rechtsanwälte Bayreuth GbR Löhestraße 11 95444 Bayreuth Tel.: +49 921 7566-290 Fax: +49 921 7566-120 Mail: ra.schaedlich@fe-ls.de

Der Tigerkäﬁg als eine Festung!

Ex-Sportredakteur Siegfried Zerrenner glaubt fest an Erhalt der DEL2

Optimistisch blicken Oberbürgermeisterkandidat Andreas Zippel und der ehemalige Sportredakteur Siegfried Zerrenner (r.) auf den letzten Saisonabschnitt der Tigers im Eisstadion. Foto: pr

Veranstaltungstipp: Heute, 01. März, um 19.30 Uhr, Zentrum Festivalhöhepunkte des Kurzﬁlmfests kontrast. Auch die SPD-Stadtratskandidaten Sebastian Norck und Thomas Bauske lassen sich das nicht entgehen.

Alle freuen sich schon auf die neue Saison am Kulturkiosk. Laut Coco Sturm wird geöffnet, „sobald es geht... vielleicht Mitte März, von uns aus auch früher, aber das Wetter entscheidet.“ Fotos: pr

Geheimtipp für Krimi-Liebhaber: 3er yi*er#m[*6 be88er be#aGGt 4Gter K4G8tei88ta3iCG ¿aöre4th2 Xºie ¤eim8pie!e 3er ¿aöre4th yi*er8 iG 3er º¯Ló 8iG3 mit4Gter Gi7ht8 für 87hþa7he er1eGI6 meiGte 3er !aG*%mhri*e |pCrtre3a#te4r |ie*frie3 ]erreGGer rü7#b!i7#eG3 a4f 3a8 pa7#eG3e º4e!! 3er #ampf8tar#eG |7hütò!iG*e 1CG yraiGer etri K4%a!a 1Cr eiGer pC7he mit 3em *e8türòteG |pitòeGreiter Ka88e! ¤48#ie82 ¯r8t 3er òþY!fte eGa!tö eGt87hie3 4G3 !ie. 3ie ¿aöre4ther ÂGhmG*er ò4m ì:ï-|ie* %4be!G6 Ga7h3em þmhreG3 3er re*4!mreG |pie!òeit 4G3 3er ser!mG*er4G* @ï:ï= a!!e8 CffeG *eb!iebeG þar2 X etòt *i!t e8 3eG serb!eib iG 3er òþeithY7h8teG |pie!#!a88e ò4 8i7herG 4G3 3a8 ºerbö *e*eG 3eG ¯y¼ ¼rimmit87ha4 1Cr *rC.er K4!i88e erhm!t eiGe |7h!ü88e!rC!!eI6 8C 3ie ¯iG87hmtò4G* 3e8 | º-|ta3trat8

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Mit neuen Ideen und Erfahrung in den Stadtrat

Sebastian Norck (31) Liste 5, Platz 3

Thomas Bauske (47) Liste 5, Platz 7

Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 Liste 5 und je 3 Stimmen für Sebastian Norck und Bayreuth Thomas Bauske

Der Siegerentwurf für Moritzhöfen Â4f «!m7heG 3er ehema!i*eG YhreG8ee#a8erGe aG 3er L43þi*-yhCma-|tra.e eGt8teht iG 3eG Gm7h8teG ahreG eiG Ge4e8 pChG<4artier2 4G þ4r3e 3er |ie*ereGtþ4rf ò4m !aG4G*8þettbeþerb für 3a8 Gebiet *e#ürt2 ¡m rei8*eri7ht þar |ta3trat yhCma8 ¿a48#e a!8 |a7hprei8ri7hter tmti*2 ¯r 8a*t: Xpir hatteG 1ie!e *4te ¯Gtþürfe iG hCher 4a!itmt ò4r Â48þah!2 eiG per8YG!i7her «a1Crit þar !atò ó6 3er mi7h 34r7h 3ie 8ehr *4te ¯iG*!ie3er4G* iG 3ie vm*eb4G* überòe4*t hatI2 GeC*raph 4G3 | º-|ta3trat8#aG3i3at |eba8tiaG Cr7# be*rü.t 3eG !aG für 3ie «reiZm7he: X¡7h þChGe 3ire#t GebeG 3em Ge4eG 4artier 4G3 fre4e mi7h6 e8 ba!3 þa7h8eG ò4 8eheG2I Âb ó2 mrò þer3eG a!!e ¯Gtþürfe 3e8 pettbeþerb8 4G3 3a8 |ie*er#CGòept im |taat!i7heG ¿a4amt ¿aöre4th iG eiGer YffeGt!i7heG Â488te!!4G* prm8eGtiert2 Kommen Sie vorbei und schauen sich die elf Entwürfe für den neuen Stadt- Geograph Sebastian Norck (l.) und Sachpreisrichter Thomas Bauske zeigen den Siegerentwurf für das Areal der teil an.Was wäre Ihr Favorit gewesen? ehemaligen Röhrenseekaserne. In einer Ausstellung im Staatlichen Bauamt sind alle Entwürfe ab Montag zu sehen.

ViSdP: SPD-Ortsverein Neue Heimat-Birken-Oberkonnersreuth, Friedrich-Puchta-Str. 22, 95444 Bayreuth

Bayreuther Sonntagszeitung

Aktuell

1. März 2020

Neueste Techniken Standard

Kommunalwahl 15. März 2020

Werner FUCHS

Laparoskopische Eingriffe garantieren mehr Sicherheit im OP

in den Bayreuther Kreistag Studiendirektor fremdspr. Wirtschaftskorrespondent Gemeinderat in Bindlach seit 1996 Fraktionsvors., w. Stv. des Bürgermeisters Heimat- und Denkmalschutzbeauftragter

Bayreuther

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1. Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Ramsenthal CSU-Ortsvorsitzender Bezirksvorsitzender des CSU-AK Schule, Bildung und Sport

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Mehr als 75 Prozent der Patienten mit einem Dickdarmkrebs werden im Bayreuther Klinikum minimal-invasiv operiert. Fotos: red

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BAYREUTH. Die minimal-invasive Chirurgie hat in den vergangenen Jahrzehnten nach und nach den klinischen Alltag erobert. Heute gehören minimal-invasive Operationen in vielen Bereichen zum Standard. Auch am Klinikum Bayreuth wird diese Methode seit 1993 angewendet. Wir sprachen mit Chefarzt und Viszeralchirurg Dr. med. Oliver Ponsel über Vor- und Nachteile und über künftige Roboterassistierte Eingriffe. BTSZ: Können Sie uns den Begriff „minimal-invasive Operation“ genauer erläutern? Dr. Ponsel: Die minimal-invasive Chirurgie ist heute eine gängige Operationstechnik. Wird der Eingriff im Bauchraum durchgeführt, nennt man den Vorgang laparoskopische Chirurgie. Im Unterschied zur klassischen offenen Technik, bei der die Bauchhöhle mit einem bis zu 30 Zentimeter langen Hautschnitt geöffnet wird, erfolgt der Zugang zu den erkrankten Organen bei minimalinvasiven Eingriffen durch mehrere, meist nur fünf bis zehn Millimeter lange Schnitte. Die Operation wird über Videoansicht mit speziellen Instrumenten durchgeführt. BTSZ: Welche Vorteile bietet diese OP-Technik? Dr. Ponsel: Das Klinikum Bayreuth verfügt über eine moderne Ausstattung mit 4K-/HDTechnologie, die Präzision und Sicherheit gewährt. Elektrischer Zoom und hervorragende Farbskalen bescheren eine hervorragende Sicht ins Innere des Körpers, so dass feinste Strukturen erkannt werden. Die Vorteile der minimal-invasiven Operation sind, dass große,

Chefarzt Dr. med. Oliver Ponsel ist Leiter des Darmund Pankreaskarzinomzentrums sowie des Viszeralonkologischen Zentrums am Klinikum Bayreuth. Er ist Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie sowie für Spezielle Viszeralchirurgie. Er führt die Bezeichnung Notfallmediziner und hat über 2.240 ADAC-Hubschraubereinsätze als Notarzt geleistet. Er ist Mannschaftsarzt des DEL2-Eishockeyclubs Bayreuth Tigers und kandidiert bei der anstehenden Stadtratswahl auf der SPD-Liste.

unschöne Narben vermieden werden, dass Infektionsrisiko und Schmerzen deutlich verringert werden und dass es zu einer schnelleren Genesung kommt. Dies wiederum führt zu einer schnelleren Entlassung aus dem Krankenhaus. BTSZ: Welche Nachteile hat laparoskopisches Operieren? Dr. Ponsel: Der Arzt hat beim minimal-invasiven Eingriff keine Möglichkeit, das zu operierende Organ zu ertasten. Bei laparoskopischen Eingriffen kann man nicht spüren, wie hart oder weich das Gewebe ist. Dies gilt insbesondere beim Roboter-assistierten Operieren. Hier wird alles mit dem Auge gesteuert. So z.B. auch beim Knoten: Man spürt nicht, ob der Faden ausreichend fest geknüpft ist. Die minimal-invasive OP ist wegen der notwendigen Spezialinstrumente teuer.

45%

lich eingesetzt. Auch in diesem Bereich verzeichnen wir am Klinikum deutlich steigende Fallzahlen, zumal wir in Oberfranken diesbezüglich nahezu ein Alleinstellungsmerkmal besitzen. Die Entscheidung, ob Eingriff minimal-invasiv oder offen erfolgen soll, muss der Operateur rechtzeitig treffen. Wir operieren minimal-invasiv so viel wie möglich.

BTSZ: Wann wird laparoskopisch operiert? Dr. Ponsel: 1980 wurde die erste laparoskopische Blinddarmentfernung durchgeführt, 1987 die erste Gallenblase minimal-invasiv entfernt. Heute sind laparoskopische Eingriffe Standard bei der Entfernung der Gallenblase, des Blinddarms, bei Entfernung von Anteilen des Dickdarms wie z.B. bei der Divertikulitis. Eingriffe am Magen, an der Nebenniere, der Leistenbruch oder die Entfernung der Milz gehören ebenfalls dazu. Mehr als 75 Prozent der Patienten mit einem Dickdarmkrebs werden bei uns minimal-invasiv operiert. Gut- und bösartige Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, des Magens bzw. der Speiseröhre werden ebenfalls in minimal-invasiver Technik operiert. Die laparoskopische Technik wird in der Adipositaschirurgie (Übergewichtschirurgie) ausschließ-

BTSZ: Wann wird am Klinikum der erste Roboter-assistierte Eingriff erfolgen? Dr. Ponsel: Roboter-assistierte Systeme sind eine neue Entwicklung in der Laparoskopie, der wir uns auch am Klinikum nicht verschließen werden. Bei der Operation sitzt der Chirurg an einer Steuerkonsole, etwas entfernt vom OP-Tisch. Über zwei Bedienelemente für die Finger steuert er die Instrumente, welche sich an speziellen Roboterarmen befinden und zuvor in kleinsten Schnitten in den Körper eingebracht wurden. Über ein dreidimensionales HD-Videobild sieht der Arzt das Operationsgebiet um das 10-fache vergrößert. Ein DaVinci-Robotersystem z. B. kostet zirka 1,8 Millionen Euro. Dazu kommen jährliche Wartungskosten von ungefähr 100.000 Euro. Das Interview führte Gabriele Munzert.

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1. März 2020

Morgen „Magic Lounge“ Zauberkunst mit Michael Parléz

BAYREUTH. Am Montag, 2. März, um 19 Uhr wird es wieder magisch in der Kleinkunstbühne des ZENTRUM, Äußere Badstraße 7a: Gastgeber Kai Fischer präsentiert in der „Magic Lounge“ Zauberkunst & Comedy mit dem mehrfach ausgezeichneten Michael Parléz. Der Meister seines Faches präsentiert sein preisgekröntes Programm „Geheimwitzvoll ?!“ - eine Mischung aus erstklassiger Zauberkunst, erfrischender Comedy und amüsantem Bauchreden. Trickreich und wortgewandt führt der Freiburger das Publikum auf unnachahmliche Weise hinters Licht und lässt

es zwischen Lachen und Staunen pendeln, während er versucht, die kleinen und großen Geheimnisse eines Künstlerlebens etwas näher zu beleuchten. Karten im Vorverkauf an der Theaterkasse und unter www.das-zentrum.de . red/rs

Bayreuther Erbrechtstage Am 19. und 26. März im Alten Rathaus

BAYREUTH. Die 13. Bayreuther Erbrechtstage finden am Donnerstag, 19. März, und Donnerstag, 26. März, jeweils um 18 Uhr im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses, Maximilianstraße 33, Seiteneingang Brautgasse, statt. Das Thema am 19. März lautet „Testament und Vorsorge“, am 26. März geht es um den Schwerpunkt „Pflichtteil und Erbengemeinschaft“. Referent

ist jeweils Rechtsanwalt und Fachanwalt Dr. Josef Zeitler. Der Eintritt von zwei Euro geht wie jedes Jahr als Spende an die Tafel Bayreuth e.V. . An beiden Tagen erhalten alle Besucher erläuterte Musterformulare zu den Themen Testament, Berliner Testament, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter www.bayreuther-erbrechtstage.de . red/rs

Alain Frei im ZENTRUM

Comedy-Abend am Donnerstag, 5. März BAYREUTH. Der Solothurner Alain Frei (Bild) gilt als junge Stimme der Schweizer Comedy-Szene. Nach zahlreichen Auftritten mit der hochgelobten Stand-up-Gruppe „Rebell Comedy“ füllt er inzwischen auch mit seinen Soloprogrammen die Häuser. Mit seinem neuen Programm „Grenzenlos“ ist er am Donnerstag, 5. März, um 20 Uhr live im Bayreuther ZENTRUM zu erleben. Der gelernte Schauspieler Alain Frei, der bereits 2004 nach Deutschland kam, startete seine Karriere 2010 bei einem Auftritt im Quatsch Come-

Blues aus Mali im ZENTRUM

Mit Konzert von Bassekou Kouyaté startet Musikwelten-Festival BAYREUTH. Zur Eröffnung des Musikwelten-Festivals kommt mit dem malischen Musiker Bassekou Kouyaté einer der besten Ngoni-Spieler der Welt nach Bayreuth. Auf seinem aktuellen Album „Miri“, das er am Freitag, 6. März, um 20 Uhr im ZENTRUM in Bayreuth präsentiert, kehrt der für den Grammy nominierte und von der BBC zum „Best African Artist of The Year“ gewählte Musiker zu seinen musikalischen Wurzeln zurück. Er ist „ein Genie und der lebende Beweis dafür, dass der Blues aus Mali kommt“, sagt Taj Mahal über seinen Kollegen Bassekou Kouyaté. Er gilt als der beste NgoniSpieler (Ngoni: traditionelle, westafrikanische LanghalsSpießlaute) der Welt, stand bereits mit Künstlern wie Ali Farka Toure, Toumani Diabate, Taj Mahal, Joachim Kühn, Bono oder Sir Paul McCartney auf der Bühne und partizipierte mehrmals bei Damon Albarns

Jahreskonzert HUMMELTAL. Unter dem Motto „Augenblicke“ gibt das Hummelgauer Jugendblasorchester am heutigen Sonntag, 1. März, um 17 Uhr in der Schulturnhalle Hummeltal sein Jahreskonzert. Dargeboten werden bei dem Konzert unter anderem Filmmusik, Walzer, Marsch und Polka. Der Eintritt an der Abendkasse kostet sieben Euro.

Thermenmarkt

dy Club und erobert seitdem die Stand-up-Bühnen der Republik. Mit seinem vierten Soloprogramm „Grenzenlos“ begibt sich Alain Frei auf die Mission, alle Grenzen hinter sich zu lassen. Tickets gibt es unter www.motion-ticket.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. red/rs

7. Charity

Freitag, 06. März 2020

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Bayreuther Sonntagszeitung

OBERNSEES. Die Direktvermarkter der Region „Rund um die Neubürg“ laden am heutigen Sonntag, 1. März, zum Thermenmarkt mit Flohmarkt an die Therme Obernsees ein. Die Stände haben zwischen 9.30 und 16.30 Uhr geöffnet. Die Direktvermarkter präsentieren ein gut sortiertes Angebot von fränkischen Köstlichkeiten sowie Schönes für Haus und Hof. Der Aufbau der Verkaufsstände ist ab 9 Uhr möglich.

Bassekou Kouyat tritt mit seiner Band „Ngoni ba“ am Freitag, 6. März, im ZENTRUM auf. „Africa Express”. Mit seiner „groovigen“ Band „Ngoni ba“, die aus drei Ngonis verschiedener Stimmung, diverse Perkussionsinstrumente und der fantastischen Sängerin Amy Sacko besteht, ist er bereits weltweit auf renommierten Festivals (unter anderem Glastonbury, Roskilde, Fuji Rock Festi-

val, North Sea Jazz Festival) und in großen Konzerthäusern, wie der Elbphilharmonie, erfolgreich aufgetreten. 2013 wurde er von der BBC zum „Best African Artist of the Year” und ist sicherlich einer der interessantesten Künstler der heutigen afrikanischen Musikszene.

Neben seinen Konzerten mit Ngoni Ba steht er auch für Kollaboration im Bereich Jazz, Blues & Weltmusik zur Verfügung. So experimentierte er zuletzt auf seinem Album „Ngoni Ba“ mit Indie-Rock-Anleihen und Wah-Pedal, einer eher unkonventionellen Weise, die traditionelle Ngoni zu spielen. Auf seinem neuen Album „Miri“ kehrt er zu seinen Wurzeln – dem pentatonischen, dem Blues sehr ähnlichen, Bamana-Groove zurück – und verpasst ihnen gleichzeitig einen modernen Touch. So arbeitete er zum Beispiel mit den kubanischen Rappern von Madeira Limpia zusammen, die seine Kinder gerne hören. Ganz nebenbei war er auch noch auf der Leinwand aktiv, als einer der Hauptprotagonisten beim Kinofilm “Mali Blues“, der unter anderem auch auf ARTE lief. Tickets gibt es an allen bekannten VVK-Stellen und online unter www.motion-ticket.de. red

Stadtgespräch und Kunstauktion „Wir helfen in Bayreuth“: Am 04.03. ab 19.30 Uhr Bene zaktion BAYREUTH. Nach dem „Bayreuther Stadtgespräch“, das am Mittwoch, 4. März, um 18 Uhr im Iwalewa-Haus stattfindet, beginnt um 19.30 Uhr eine Kunstauktion zu Gunsten von Familien internationaler Gastwissenschaftler an der Universität Bayreuth. Mit dem Erlös wird eine Betreuung ihrer Kinder durch die Diakonie Bayreuth auch außerhalb der Regelzeiten von Kindergärten und Krippen gefördert. Der Charity-Verein der Bayreuther Sonntagszeitung „Wir helfen in Bayreuth e.V.“, der Internationale Club der Universität Bayreuth e.V. und der Kunstverein Bayreuth haben diese Initiative ins Leben gerufen. Als Auktionator fungiert Alt-Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl. Über die zur Auktion kommenden

Künstler Mbongeni Buthelezi. Bilder gibt es Informationen unter www.inbayreuth.de . Beim vorhergehenden „Stadtgespräch“ geht es um die Verbreitung von Mikroplastik auf Ackerflächen, in Seen, Flüssen und in den Weltmeeren, die immer stärkere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und den Medien erfährt. Die Verunsicherung ist groß: Welche Risiken ergeben sich aus der Verunreinigung der Umwelt durch Kunststoffe?

Welche Erkenntnisse hierzu die Wissenschaft bisher gewonnen hat, welche Fragen noch gänzlich ungeklärt sind und welche Handlungsempfehlungen sich gleichwohl gut begründen lassen – darüber wird Prof. Dr. Christian Laforsch, Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Mikroplastik“ an der Universität Bayreuth und einer der führenden Experten auf diesem Gebiet, referieren. Die Veranstaltung bildet den Schlusspunkt der „Science Rallye“ mit dem weltbekannten Künstler Mbongeni Buthelezi aus Südafrika. Für seine Bilder und Skulpturen hat er einen speziellen Werkstoff aus Plastikabfällen entwickelt. Beim Stadtgespräch wird er vor dem Hintergrund seiner künstlerischen Entwicklung über eigene Erfahrungen mit dem Thema „Mikroplastik“ berichten. rs

Kurs für Frauen BAYREUTH. Die AVALON Notruf- und Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt e.V. bietet am Freitag, 27. März, von 16 bis 21 Uhr, und am Samstag, 28. März, von 10 bis 15 Uhr, einen Selbstbehauptungskurs für Frauen im Alter von 18 bis 99 Jahren an. Frauen brauchen oft in ganz unterschiedlichen Situationen Mut, ihren Körper und ihre Psyche zu schützen. Besprochen und trainiert werden Körperhaltung, Mimik und Sprache. Alle Infos zum Kurs unter www.avalonbayreuth.de .

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Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

Juwelier Böhnlein ausgezeichnet BAYREUTH. Mit der Auszeichnung „Top 100“ werden Juweliergeschäfte aus Deutschland und dem deutschsprachigen Raum für „Exzellente Schmuckkultur“ gewürdigt. Juwelier Böhnlein konnte nun diese hohe Auszeichnung entgegennehmen. Auf der Inhorgenta Munich nahmen die Juweliere die begehrte Urkunde aus der Hand von Alexander Meth, Gründer und Eigentümer des Verlags Meth Media, in Empfang. Prämiert werden nun schon das 16. Jahr in Folge jene Juweliergeschäfte, Goldschmiede-Ateliers und Schmuckgalerien, die alle Kriterien exzellenter Schmuckkultur erfüllen: Dazu zählen herausragende Kompetenz in Sachen Schmuck, Diamanten, Perlen und Edelsteinen, ein umfassendes Sortiment,

Íuwelier Böhnlein in der Maxstraße. Foto: Archiv persönliche Beratung sowie nicht zuletzt ein ansprechendes Ambiente, das den Einkauf zu einem Erlebnis werden lässt. „Ein Top 100-Juwelier punktet mit exzellentem

Service und Know-how“, so Verleger Alexander Meth. „Mit unserer Auszeichnung würdigen wir diese herausragende Kompetenz und ermutigen die Top100-Juweliere dazu, auch in Zukunft besondere Maßstäbe im Bereich exzellenter Schmuckkultur zu setzen!“ Die INHORGENTA MUNICH, die von 14. bis 17. Februar 2020 in München stattfand, zählt zu den wichtigsten Plattformen für die Schmuckbranche nicht nur in Deutschland. Hier informieren sich Juweliere und Brancheninsider über Schmuck- und Uhrentrends, lernen neue Marken und Produkte kennen und pflegen den Austausch mit Kollegen, Produzenten und Designern. Der geeignete Rahmen also für Meth Media zur Verleihung der Auszeichnung. red

Zusätzliche Postfiliale

BAYREUTH. Die Deutsche Post wird am Dienstag, 3. März, im Schreibwarenladen Hacker am Y-Haus, Bamberger Straße 62 a, eine zusätzliche Filiale einrichten. Darin können die Kundinnen und Kunden unter anderem Brief- und Paketmarken und Packsets kaufen sowie verschiedene Dienstleistungen, wie zum Beispiel die Annahme von Brief-, Paket- und Express-Sendungen, in Anspruch nehmen. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe begrüßt die Entscheidung der Deutschen Post, da die Bürgerinnen und Bürger in den südöstlichen Stadtteilen Meyernberg und Altstadt dann dank der neuen und bequem mit dem Stadtbus erreichbaren Postfiliale zuverlässig mit Postdienstleistungen versorgt werden. red

1. März 2020

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Aktuell

1. März 2020

Bayreuther Sonntagszeitung

Mehr Wohnungen vonnöten

OB-Kandidat Gert-Dieter Meier (DU) über seine Wahlziele

LISTE 8 RATHAUS

Bayreuth reuth.de Köpfe bistbayunabhängige w.dubraucht

Wir haben Sie!

Ingo Walther Listenplatz 13

Unsere Fußball-Legende und Sportbotschafter ist ein Teamplayer. Nah dran an den Menschen, sympathisch, engagiert. Er redet nicht um den heißen Brei herum, sondern packt die Probleme an. Ein Macher!

Stefania Englert Wolfgang Kern Listenplatz 8

Listenplatz 44

Unsere Expertin für alle Fragen rund ums Wohnen. Sie setzt sich zudem für eine soziale Kommunalpolitik für alle Alters- und Gesellschaftsgruppen ein. Sie fordert mehr Mut und weniger Bürokratie!

Nur wenige andere kennen das kommunalpolitische Geschehen so gut wie er. Wolfgang Kern ist Begründer der „Unabhängigen“ – und unverändert einer, der genau weiß, wie der Laden läuft.

BAYREUTH. „Herzenssache Bayreuth“ ist das Motto des Wahlkampfes von Gert-Dieter Meier, dem OB-Kandidaten des Vereins „Die Unabhängigen“: „Weil mir diese Stadt tatsächlich am Herzen liegt. Weil sie einen besonderen Charme hat, weil die Menschen hier besonders sind.“ Wichtige Punkte sind für die Unabhängigen die Stadtentwicklung und das Thema Wohnen. „Bayreuth ist eine wachsende Stadt. Aber das erfordert auch Taten. Wir sind längst an einem Punkt angelangt, dass Familien und Alleinstehende große Mühe haben, bezahlbare Wohnungen zu finden“, so Gert-Dieter Meier. „Zwischen 2012 und 2018 wurden eindeutig zu wenig Wohnungen zur Verfügung gestellt. Es fehlen hunderte von Wohnung.“ Erforderlich sei eine vorausschauende Wohnungspolitik. Denn ohne Wohnungen werde die Stadt Bayreuth bald ein Mobilitätsproblem bekommen, weil immer mehr Menschen in den ländlichen Umkreis ziehen müssen, aber in der Stadt arbeiten. Besonders wichtig ist Meier zudem, dass die Bürgerinformationen mehr Transparenz bekommen, denn alles, was man öffentlich machen kann, sollte auch öffentlich gemacht werden. Dazu gehören beispielsweise auch, dass die Bürger vermehrt Informationen

Gert-Dieter Meier, OB-Kandidat der „Unabhängigen“. F.: Í. Mohr über die Ausschuss- und Stadtratssitzungen haben sollten. Die Bürger sollten wissen, um welche Projekte es derzeit geht. „Wichtig wäre mir auch eine Art Bürgerfragestunde einzurichten, in der die Bürger ihre Fragen schriftlich einreichen können. Zusätzlich soll es noch ein Bürgerbüro geben, an das sich die Bevölkerung für alle bürgerrelevanten Angelegenheiten wenden kann. „Bayreuth braucht Perspektiven, Leitplanken, Entwicklungslinien. Gemeinsam mit den Menschen, die hier leben und arbeiten, müssen wir festlegen, in welche Richtung die Stadt sich entwickeln soll. Das ist nicht mal eben nebenbei zu erledi-

gen, denn das braucht einen sauberen, ehrlichen und transparenten Prozess.“, so der OBKandidat. „Mein Ziel als OB ist mehr Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger aufzubringen“, so Gert-Dieter Meier. In Bayreuth gibt es 841 Vereine, die von Ehrenämtern getragen werden. Beispielsweise sollten Bürger in Ausübung eines Ehrenamtes kostenlos den Bus nutzen können. Um alljährlich einen „würdigen Ehrenamtsempfang“ abhalten und finanzieren zu können, sollte die Stadt künftig darauf verzichten, das Amt eines dritten Bürgermeisters zu vergeben. jm

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Bayreuther Sonntagszeitung

Überlegt wählen – Briefwahl nutzen!

Liste 8 RATHAUS

! . 3 0 . 5 1 m a l h a s-Wahl & OB-W

Stadtrat

Gert-Dieter Meier

Listenplatz 1 64, Journalist Oberbürgermeisterkandidat glaubwürdig | direkt | menschlich

Hans-Helmut Bayer Listenplatz 5 69, Pfarrer (em.)

Claudia Roberts Listenplatz 6 53, Lehrstuhlassistentin

Ingo Walther Listenplatz 13 50, Paketzusteller

Iris Jahn Listenplatz 2 48, Journalistin

Georg Schmitt Listenplatz 3 53, Gastronom

Wolfgang Gruber Listenplatz 4 51, Unfallchirurg

Michael Dorner Listenplatz 7 53, Vertriebsdirektor

Stefania Englert Listenplatz 8 36, Gepr. Betr.-wirtin/ Unternehmerin

Brigitte Wehrfritz Listenplatz 9 72, Kfm Angest./ Rentnerin

Prof. Dr. Georg Kamphausen Listenplatz 10 65, Univ.-professor

Magdalena Aderhold Listenplatz 11 43, selbst. Werbetexterin

Yannick Strupp Listenplatz 12 26, Angestellter

Dr. Klaus Ficht Listenplatz 14 54, Chemiker

Wolfgang Hübsch Listenplatz 15 54, Dipl. Ing. Versorgungstechnik

Uli Herden Listenplatz 16 64, Polizeioberkommissar a.D.

Andrea Karaman Listenplatz 17 62, Realschulkonrektorin a.D.

Dr. Harald Baumann Listenplatz 18 57, Zahnarzt

Michael Zartner Listenplatz 19 47, Schreinermeister

Ulrich Arnold Listenplatz 20 59, Kaufmann

Carmen PrechtlZollinger Listenplatz 21 46, Hotelbetriebswirtin

Rudi Schröder Listenplatz 22 62, Taxiunternehmer

Heike Thiele Listenplatz 23 49, Chemielaborantin

Oliver Hoyer Listenplatz 24 50, Gastronom

Sebastian Dünkel Listenplatz 25 19, Auszubildender

Birgit Hoyer Listenplatz 26 48, Ärztin

Uwe Hoppe Listenplatz 27 65, Regisseur

Elke Engelhardt Listenplatz 28 54, Fitnesstrainerin

Reiner Koch Listenplatz 29 50, Dipl. Kaufmann

Benedikt Schmitt Listenplatz 30 21, Restaurantfachm.

Klaus Maisel Listenplatz 31 55, Sachbearbeiter

Tina Herden Listenplatz 32 32, Arzthelferin

Johanna Gruber Listenplatz 33 46, Pharmareferentin

Armin Ammon Listenplatz 34 61, Polizeihauptkommissar a.D.

Kevin Bosecker Listenplatz 35 21, Auszubildender

Timothy Roberts Listenplatz 36 20, Student

Ulrike Böhner Listenplatz 37 54, Podologin

Hans Müller Listenplatz 38 75, Dipl. Verwaltungswirt a.D.

Helmut Kusch Listenplatz 39 58, Feuerwehrmann

Steffen Aderhold Listenplatz 40 48, Krankenpfleger

Stephan Brütting Listenplatz 41 52, Kfz-Technikmeister

Martina Kern Listenplatz 42 52, Krankenschwester

Sabine Düring-Seeger Listenplatz 43 59, Handelsvertreterin/ Künstlerin

Wolfgang Kern Listenplatz 44 78, Direktor a.D.

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Sport

1. März 2020

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„Es ist eine Aufbruchstimmung zu erkennen“

Altstadt-Trainer Timo Rost vor dem Auftakt der Restsaison der Regionalliga im BTSZ-Gespräch BAYREUTH. Am kommenden Samstag, 7. März, startet die Restsaison der SpVgg Bayreuth in der Fußball-Regionalliga Bayern mit dem Gastspiel beim FV Illertissen. Wir haben vor dem Start mit Trainer Timo Rost gesprochen und erfahren, wie die Vorbereitung läuft, was er mit seinem Team erreichen will und wie es mit der Planung für die kommende Saison aussieht. BTSZ: Wie läuft die Vorbereitung bisher? Timo Rost: Es läuft sehr ordentlich. Die Spieler haben in der langen Winterpause ihre Hausaufgaben sehr gut absolviert. Dadurch konnten wir uns vom ersten Tag der Vorbereitung auf das Spielerische konzentrieren. Wir haben gleich viel mit dem Ball gearbeitet, das war enorm wichtig. Insgesamt sind wir auf einem guten

Weg. Einen Bruch durch die Winterpause gibt es nicht. Ich bin sehr zufrieden mit den Jungs. BTSZ: Es läuft ja aktuell schon die Planung für die kommende Saison. Wie sieht es mit den Spielergesprächen aus? Timo Rost: Wir sind mit unseren Spielern in Gesprächen und werden jetzt bei dem ein oder anderen nochmal genau hinschauen, um zu eruieren, mit wem wir in die neue Saison gehen wollen. Klar wollen wir den Stamm des Kaders behalten. Der ein oder andere Spieler muss aber in der Restsaison nochmal liefern. Für mich als Trainer ist das natürlich super, weil ich dann sehe, wer uns wirklich weiterhelfen kann. Deswegen haben die Jungs natürlich die Chance, sich in den restlichen Spielen aufzudrängen.

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Bayreuther

Sonntagszeitung

davon sprechen kann, nicht mehr nur gegen den Abstieg zu spielen, sondern mehr erreichen zu wollen. Jetzt haben alle im Verein die Möglichkeit, nachhaltig den nächsten Schritt zu machen. Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, glaubwürdig zu sein und nicht nur Dinge nach außen zu posaunen, sondern etwas aufbauen zu wollen. Das ist sehr positiv und für den einen oder anderen natürlich etwas Neues.

Altstadt-Trainer Timo Rost geht die Rückrunde in der FußballRegionalliga Bayern zuversichtlich an. Foto: Peter Kolb BTSZ: Was nehmen sie sich für die Restsaison vor? Timo Rost: Wir wollen versuchen, im Jahr nach dem Klassenerhalt die beste Platzierung zu übertreffen, die Bayreuth bisher in der Regionalliga erreicht hat – und das war ein sechster Rang (Die Altstadt steht aktuell auf Platz vier, Anmerkung der Redaktion). Wichtig ist auch, die Strukturen und die Infrastruktur um die Mannschaft herum gut aufzustellen, damit man, sportlich gesehen, den nächsten Schritt machen kann. BTSZ: Was genau meinen Sie damit? Timo Rost: Der Verein um Marcel Rozgonyi und Wolfgang Gruber ist sehr bemüht, das Trainingsgelände und die Infrastruktur zu verbessern. Wir müssen auch sehen, dass alles nachhaltig wird. Es gibt viel

Verbesserungspotenzial auch für unsere Jugend, das ist enorm wichtig. Wenn man als Verein nicht das ganz große Geld hat, muss man auch mehr auf den Nachwuchs bauen. Da ist es wichtig, dass die Nachwuchsteams vernünftige Plätze haben. Das geht aber nur in Zusammenarbeit mit der Stadt Bayreuth. BSTZ: Vor einigen Wochen gab es ein Event zur Zukunft der Altstadt, bei dem unter anderem Armin Veh zu Gast war. Hat dieses Event etwas bei der Mannschaft verändert? Timo Rost: Ich habe eine sehr positive Grundhaltung beim Verein, den handelnden Personen, Fans und Spielern bemerkt. Die Verantwortlichen sind wirklich gewillt, die Dinge in die richtigen Bahnen zu lenken und nachhaltig zu arbeiten. Es ist eine Aufbruchstimmung zu erkennen. Das ist natürlich etwas ganz tolles, wenn man

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Brose in Berlin BAMBERG. Nach der Länderspielpause hat Brose Bamberg am heutigen Sonntag um 15 Uhr in der BBL mit dem Gastspiel bei Alba Berlin eine schwere Auswärtsaufgabe vor sich. Die Bamberger werden versuchen, beim Tabellendritten besser auszuschauen als beim Pokal-Halbfinale vor wenigen Wochen, als es eine deutliche 66:82-Heimniederlage setzte. Für die nächste Zeit wird bei Brose Bryce Taylor nach einer OP an der Achillessehne fehlen.

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BTSZ: Die nächste Saison könnte sehr spannend werden. Würden Sie unterschreiben, dass die Altstadt kommende Saison richtig angreift? Timo Rost: Fakt ist, wir wollen im sportlichen Bereich immer besser werden. Ob es im nächsten Jahr reichen wird, um aufzusteigen, das weiß keiner und dazu müsste sehr viel passen. Aber wir werden in der Kaderplanung darauf schauen,

TALENT DER WOCHE Leo Friedlein

wen wir holen und wen wir halten. Wir wollen Spieler, die hilfreich sein können, um uns oben festzubeißen. BTSZ: Am Samstag geht es in Illertissen weiter, das Hinspiel endete klar mit einem 7:2-Sieg. Sehen Sie die Gefahr, dass die Aufgabe vielleicht zu locker genommen wird? Timo Rost: Das würde ich nicht sagen, Illertissen hat im Hinspiel bis zu unserem dritten Tor eine sehr gute Spielanlage gehabt. Da hat uns unser Keeper Sebastian Kolbe im Spiel gehalten, normalerweise hätten wir 0:2 zurückliegen können. Das ist für uns Warnung genug. Illtertissen spielt guten Fußball, wir werden den Gegner definitiv nicht unterschätzen und wollen auch auswärts unseren Fußball durchziehen. Das wird ein interessantes Spiel. Interview: Mirko Strässer

Ergebnisse vom verg. Wochenende 2. Regionalliga Nord enne 7O#O § L øNù"¬ "ø WeitsXââXXeiî ²®:²Ô Bayernliga U16m ´´³ § ø³ #eçâXelXãÖ Ö×°:°Ô

Die Spiele vom 07.03./08.03.2020 Bezirksoberliga U14m, ×°O×ÔO Ö×:Ô× Xr L ´.sùetb.ll ´.îberg Ô § ´´³ Õ Bayernliga U16m Nord, ×°O×ÔO ÖÖ:×× Xr Ò± ãn ´ãsâã ´.îberg § ´´³ Bezirksoberliga U10 B, ×°O×ÔO ÖÕ:×× Xr ´´³ ³ãbçrg § ´´³ Õ Bezirksoberliga U16w, ×°O×ÔO ÖÓ:Ô× Xr ´´³ § ùø³ ³ãnâãr×i. yberX.i× Bezirksliga U18m, ×°O×ÔO ÖÑ:ÖÑ Xr A ø ±çlîb.âX .O±O § ´´³ Õ Bezirksoberliga U14m, ×°O×ÔO ÖÑ:Ô× Xr Ò± ãn ´ãsâã ´.îberg § ´´³ Ô 2. Regionalliga Nord, ×°O×ÔO Ö¯:×× Xr Ò± ãn ´ãsâã ´.îberg § enne 7O #erães Õ Bezirksoberliga U14m, ×¯O×ÔO ÖÕ:ÖÑ Xr ´´³ Ô § Ò± ãn ´ãsâã ´.îberg Õ Bezirksoberliga U18w, ×¯O×ÔO ÖÔ:ÖÑ Xr ø³ ±eîîern § ´´³ Bezirksliga U12, ×¯O×ÔO ÖÓ:×× Xr ´isâXberg ´.sùets § ´´³ Õ Bezirksoberliga U18m, ×¯O×ÔO ÖÓ:Ô× Xr ´´³ § ´isâXberg ´.sùets Bezirksoberliga U16m, ×¯O×ÔO ÖÑ:Ô× Xr ´´³ Õ § L ´.sùetb.ll ´.îberg Õ Bezirksliga Herren, ×¯O×ÔO Ö²:ÓÑ Xr ´´³ Ô § Ò± ggãlsXeiî Õ

Alter: 10 Jahre .nnsâX. : ´´³ U12 / U11 Lieblingsspieler bei îe×i ´. reçtX: Reid Travis V.s îââXtest ç ³er×enx Polizist und guter Basketballspieler

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Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

Wechsel im Vorstand der FF Michael Hohl gibt sein Amt an Thomas Bauske weiter

Der Wechsel in der Führungsspitze erfolgte dieser Tage im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung. Das Amt aufzugeben, sei ihm nicht leicht gefallen, so Michael Hohl, da er in den vergangenen Jahren als „Nichtfeuerwehrmann“ die Feuerwehr lieben gelernt habe. Die Begeisterung für die Sache sei ebenso ansteckend gewesen, wie der Leistungswille, die Kameradschaft und die Disziplin. Um den Nachwuchs zu sichern, gibt es seit kurzem

V.l. Thomas Bauske, Michael Hohl und stellvertretender Vorstand Ralph Herrmann. Foto: Dörfler bei der Freiwilligen Feuerwehr „Feuerzwerge“, auch Frauen sind als Aktive unterwegs. Für seine geleistete Arbeit erhielt Michael Hohl das

Bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber am Bande. Nachfolger Thomas Bauske überreichte die Auszeichnung. gmu

Harfenkonzert BAYREUTH. Die Harfenistin Silke Aichhorn spielt am Sonntag, 15. März, um 17 Uhr im Historischen Museum. Für die Veranstaltungsreihe „Musik im Museum“ hat die Solistin ein Programm mit Schwerpunkt Bayreuth zusammengestellt: Zu hören sind Kompositionen ausgewählter Harfenisten des Festspielorchesters sowie Originalwerke und Bearbeitungen von Humperdinck, Smetana und Wagner. Karten im Vorverkauf im Museum.

Stadtratswahl Stadtratswahl Liste 33 -- Platz Platz 44 44 Liste Ernst-Rüdiger Kettel Stadtrat Bayreuther Gemeinschaft FREIE WÄHLER

Stimmen für Ernst-Rüdiger Kettel kettel.info@t-online.de

V.i.S.d.P. Ernst-Rüdiger Kettel, St.Georgen 38, 95448 Bayreuth

BAYREUTH. Nach zwölf Jahren als Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth hat Altoberbürgermeister Michael Hohl sein Amt an den amtierenden Feuerwehrpfleger und Stadtrat Thomas Bauske weitergereicht.

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Bei der Eröffnung der Geschäftsstelle der Tafel Bayern (v.l.): Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, MdL Gudrun Brendel-Fischer, MdL Eva Gottstein, Peter Zilles/Vorsitzender Tafel Bayern, Staatsministerin Carolina Trautner, Bürgermeister Thomas Ebersberger, Landtagspräsidentin a.D. Barbara Stamm, Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und MdB Silke Launert. Foto: Dörfler BAYREUTH. Dieser Tage eröffnete die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Carolina Trautner, die neue Geschäftsstelle der Tafel Bayern an der Justus-Liebig-Straße 3b in Bayreuth. Von Bayreuth aus werden damit jetzt 165 Tafeln in Bayern in allen verbandsrelevanten Bereichen betreut. Das Bayeri-

sche Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales fördert den Aufbau und Betrieb des Landesverbandsbüros. Bei den Bayerischen Tafeln betreuen rund 7.000 ehrenamtliche Helfer weit über 200.000 Menschen, darunter etwa ein Drittel Kinder und Jugendliche. Neben dem sozialen Ausgleich sind Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung wichtige Aspekte der Tafel-Arbeit.

Zur offiziellen Eröffnung kamen auch Barbara Stamm, Landtagspräsidentin a.D., Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, die Landtagsmitglieder Eva Gottstein und Gudrun Brendel-Fischer, MdB Silke Launert, Jochen Brühl, Vorsitzender der Tafel Deutschland, Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und viele weitere Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft. rs

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350 neue Wohnungen

Projekt der BayernHeim auf dem Areal der Röhrenseekaserne BAYREUTH. Die staatliche Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim wird auf dem Areal der ehemaligen Röhrenseekaserne an der Ludwig-Thoma-Straße in Bayreuth in den nächsten Jahren Wohnraum für Familien mit niedrigerem Einkommen realisieren. Jetzt steht der Siegerentwurf des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs fest. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, die selber als Sachpreisrichterin gemeinsam mit weiteren Vertretern der Stadt Jurymitglied war, begrüßt den Willen des Freistaats

Bayern, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Für Bayreuth bedeutet das Projekt rund 350 neue Wohnungen in drei Wohnblöcken auf einem bisher überwiegend als Parkplatz genutzten Gelände. Die Oberbürgermeisterin verweist auf die steigenden Einwohnerzahlen Bayreuths und die unverändert hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum für Haushalte mit niedrigerem Einkommen. „Die Flächen auf dem ehemaligen Kasernengelände eignen sich hervorragend. Sie liegen innenstadtnah, sind nicht weit vom Naherholungs-

gebiet Röhrensee entfernt und fügen sich sehr gut in das Konzept der städtebaulichen Nachverdichtung, wie es die Stadt seit geraumer Zeit verfolgt“, so MerkErbe. Die preisgekrönte Konzeption umfasst neben Wohnungen unterschiedlicher Größe auch den Bau einer Kindertagesstätte, eines Quartierszentrums sowie ober- und unterirdische Parkflächen für rund 500 Fahrzeuge. Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden von Montag, 2. März, bis Freitag, 13. März, in einer Ausstellung im Staatlichen Bauamt in Bayreuth der Öffentlichkeit präsentiert. red/rs

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Bayreuth kann mehr: Soziales Andreas Zippel und die SPD Bayreuth stellen ihre Inhalte zur Oberbürgermeister- und Stadtratswahl vor

BAYREUTH. Die SPD Bayreuth hat ihre Kommunalwahlkampagne unter das Motto „Bayreuth kann mehr“ gestellt. Im letzten Teil der Serie stellt Oberbürgermeisterkandidat Andreas Zippel vor, was die Vorstellungen zum Thema „Soziales“ sind.

nachdenken, wie Sie zurück ins Arbeitsleben können. Um den Planungsdruck herauszunehmen, benötigen wir genügend und gute Kitas – gerade auch weil es nur wenige Tagesmütter in Bayreuth gibt. Es kann daher nicht sein, dass etwa im letzten Jahr über 100 Plätze kurzfristig über Containerlösungen gescha¸en werden mussten. Dabei sollten wir versuchen, mehr Pu¸erplätze für Zugezogene zurückzuhalten, auch und gerade um die Erzieherinnen und Erzieher zu entlasten. Insbesondere für Alleinerziehende, aber auch generell für Familien wäre es eine große Erleichterung, wenn mehr Einrichtungen bis 17 oder 18 Uhr geö¸net wären. Für große Arbeitgeber mit Schichtdienst wie das Klinikum muss zudem endlich eine eigene Kita her! Unsere Stadt hat bei Kitas die Aufgabe, gemeinsam mit den privaten Trägern zu planen und zu koordinieren – stärken wir dieses Bündnis!

Alle bisherigen Ausführungen zu Mobilitätswende, Innovation und bezahlbarem Wohnraum drehen sich darum, ein Umfeld zu scha¸en, in dem wir uns wohl fühlen, unsere Ziele erreichen und in die Zukunftblicken können. Dieses Mal wollen wir den Blick aber direkt auf unsere Mitmenschen selbst richten – ganz gleich, welches Alter, welche körperliche Verfassung oder welchen Geldbeutel sie haben. Bayreuth soll nicht nur „kinderfreundlichste“ Stadt werden, sie muss vielmehr „familienfreundliche“, „seniorenfreundliche“ oder auch „behindertenfreundliche“ Stadt werden. DAS verstehen wir darunter, wenn wir mehr Soziales in Bayreuth wollen.

Apropos Koordination: Überall in Bayreuth haben wir Vereine, Sporteinrichtungen, Freizeitmöglichkeiten und Institutionen, die sich über Familienbesuch und Jugendliche freuen. Daher wollen wir nach

Das beginnt bei unseren ganz Kleinen: Erfüllt sich der Kinderwunsch, wollen oder müssen Sie oft auch darüber

dem Münchner bzw. Coburger Vorbild das Sommerangebot zu einem Familienpass fürs ganze Jahr ausweiten. Das Rathaus koordiniert und sammelt die unterschiedlichen Angebote sowie Ermäßigungen und organisiert selbst die Ausgabe des Passes an

Sie wollen unseren OB-Kandidaten Andreas Zippel und unsere Stadtrats-Kandidatinnen und -Kandidaten kennenlernen? Kommen Sie mit uns ins Gespräch. Dann besuchen Sie uns doch – im Internet unter www.andizippel.de – am & .& . beim Stadtteilgespräch Oberpreuschwitz um 18:00 Uhr im Sportheim des AS Oberpreuschwitz – am & .& . bei der Podiumsdiskussion des Nordbayerischen Kurier – am v.& . im Gespräch am Infostand ab 10:00 Uhr in der Innenstadt Bayreuther Familien. Damit helfen wir nicht nur Familien und den örtlichen Vereinen und Einrichtungen: Wir schaffen auch endlich eine zentrale Anlaufstelle fürs ganze Jahr, ergänzen das Angebot und bündeln es übersichtlich für alle. Das hilft, neben bezahlbarem Wohnraum und einer besseren Mobilität, Bayreuth wirklich familienfreundlich zu gestalten und nicht nur darüber zu reden. Später, im Lebensabend, bedarf es dann nicht nur seniorengerechten Wohnraums und guter Buslinien. Lassen Sie mich mit dem notwendigen Ernst auch thematisieren, dass durch den (oft arbeitsbedingten) Wegzug der Kinder und Kindeskinder die Alterseinsamkeit zunimmt. Angebote wie die Bürgerbegegnungsstätte oder das Seniorenamt helfen aber nur denjenigen, die noch o¸en dafür sind, das Haus zu verlassen. Gerade

Genügend und gute Kitas

weil in etwa zehn Jahren über ein Drittel Bayreuths im Rentenalter sein wird, liegt uns dieses Thema so am Herzen; nur einen Seniorenwegweiser aufzubereiten, ist noch nicht genug. Wir wissen etwa von Städten wie Gießen, dass sie schon seit mehr als 100 Jah-

Familienpass fürs ganze Jahr

ren deshalb Menschen eines jeden Jahrgangs zusammenbringen und höchst erfolgreich noch während des Berufslebens in 50er-Vereinen vernetzen: So organisiert die Stadt etwa jährlich für alle 50-Jährigen ein kleines Erö¸nungsfest, hilft bei der Gründung des jeweiligen 50er-Vereins und gibt Ideen für gemeinsame Aktivitäten. Dadurch werden neue Bindungen aufgebaut oder alte Bindungen etwa aus Schulzeiten wieder aufgefrischt, aber eben in einer Zeit, in der die O¸enheit gegenüber neuen Kontakten noch da ist – Kontakte, die zusätzlich zur Familienbindung bis ins hohe Alter halten. Ob es diese Lösung sein wird oder eine andere: Lassen Sie es uns gemeinsam jetzt angehen! Denn es ist klar:

BAYREUTH KANN MEHR!

50er- ereine gegen Alterseinsamkeit

jetzt mal ganz konkret

Ich möchte Bayreuth mitgestalten, weil...

.... ich Ýnde, dass für Familien, ereine und Unternehmen einiges einfacher, unbürokratischer und besser laufen könnte.

Sandro Kolb

.... wir wieder eine Ûächendeckende Hebammenversorgung brauchen.

1Ü

.... der Wirtschafts- und insbesondere Gesundheitsstandort Bayreuth eine führende Rolle in Oberfranken einnehmen soll.

Dr.

Monika Luthner

Zimmerermeister Saas

.... ich für eine zukunftsorientierte Familienpolitik kämpfe, etwa für pünktliche Planung von Kita, Hort- und PÛegeplätzen.

Oliver Ponsel

Mittelschullehrerin Oberkonnersreuth

Susan Gilster Hebamme St. Georgen

Ihre Stimme am 15. März 2020

.... ich will, dass wir die Chancen der Uni besser nutzen sowie das Radwegenetz und die Kinderbetreuung ausbauen.

Chefarzt Oberpreuschwitz

.... Bayreuth noch viel mehr Potential für Jugendkultur und kreativen Austausch hat!

Oliver Gschwnder

Lena Bitz

IT-Systemadministrator Hetzennest

Studentin Birken Bayreuth Bayreuth

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1. März 2020

Bayreuther Sonntagszeitung

KinderUni 2020: Bunte Auswahl an Themen

Bis 23. April können aus zehn Vorschlägen vier Themen für die Vorlesungen ausgewählt werden BAYREUTH. Das Auswahlverfahren für die KinderUni 2020 hat begonnen. In diesem Jahr haben wieder zehn Professorinnen und Professoren der Universität Bayreuth – anonymisiert – spannende Vorschläge für Kindervorlesungen aus ihrem Fachgebiet erarbeitet. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, unter http://www.kinderuni.unibayreuth.de online die Vorschläge auszuwählen, die sie am interessantesten finden. Die vier Vorlesungen, die die meisten Stimmen erhalten, werden dann bei der KinderUni 2020 zu folgenden Terminen präsentiert: 24. Juni, 1. Juli, 8. Juli und 14. Juli (jeweils mittwochs, 17.15 Uhr). Die Abstimmung ist bis einschließlich Donnerstag, 23. April, möglich. Die KinderUni ist eine Veranstaltung der Universität in Kooperation mit der Stadt Bayreuth, die sich an Schülerinnen und Schüler der 2. bis 6. Jahrgangsstufe aus Bayreuth und Umgebung richtet. Die Vorlesungen der Kinder Uni finden im Audimax der Universität Bayreuth statt und dauern jeweils 45 Minuten. Der Eintritt zur KinderUni ist frei. Erwachsene müssen jedoch draußen bleiben! Um ihre Wartezeit auf die Sprösslinge zu verkürzen, bietet die Universität wie in jedem Jahr ein attraktives Begleitprogramm an. Folgende zehn Themen stehen für die Vorlesungen der Kinder Uni zur Auswahl:

1. Reich an Öl, aber trotzdem bitterarm (Ethnologie Afrikas)

Erdöl ist ein Rohstoff, der für fast alle Bereiche unseres Lebens von wichtiger Bedeutung ist. Aber da Öl unter der Erde zu finden ist, bekommen wir es fast nie zu sehen. Trotzdem ist unsere gesamte Umwelt davon geprägt. Und uns geht es gut damit. An manchen Orten der Erde ist das Erdöl dagegen sehr sichtbar. Allerdings geht es vielen Menschen dort, wo das Erdöl produziert wird, gar nicht gut. Sie sind bitterarm. Und das, obwohl mit Erdöl sehr viel Geld zu verdienen ist! Woran liegt das? In diesem Vortrag werden verschiedene Lebenswelten vorgestellt.

Funklöcher? Und was ist ein Mobilfunknetz? Mit spannenden Experimenten wollen wir Fragen rund um das Telefonieren mit dem Handy erklären.

Kinder an verschiedene Leistungssportarten herangeführt, um anhand von motorischen Tests die passende Sportart herauszufinden.

3. Superkräfte und Energie (Experimentalphysik)

5. Tanzende Fürstenkinder, Buben in Frauenrollen: Kinder spielen Theater (Theaterwissenschaft)

Warum fällt ein Ei auf den Boden, wenn wir es loslassen? Wie heiß ist ein Blitz und warum donnert es? Warum steckt in winzigen Atomen ganz viel Energie? Warum ist es gut, wenn Autos bei einem Unfall kaputt gehen? Und wieso brauchen wir erneuerbare Energien? Experimente und Erklärungen zum Thema Kraft und Energie. Physik zum Zuschauen, Zuhören und Mitmachen. 4. Profi in meinem Lieblingssport – wie schaffe ich das? (Sportwissenschaft)

Viele von Euch waren schon bei Aufführungen, bei denen Erwachsene für Kinder Theater spielen. Früher war das häufig umgekehrt: Kinder spielten Theater für Erwachsene, zum Beispiel bei Festen am Kaiserhof oder in Bretterbuden auf dem Jahrmarkt. Wie hat dieses Theater ausgesehen und was mussten die Kinder können?

7. Vorsicht – elektrische Fische (Tierphysiologie)

9. Taschengeld im Überfluss? Schön wärs, aber ... (Entwicklungsökonomik)

In vielen Zoos kann man stark elektrische Fische wie den Zitteraal bestaunen, der mit seinen gewaltigen Entladungen Beutetiere lähmen oder sogar töten kann. Darüber hinaus gibt es aber viele weitere elektrische Fische, die mit spektakulären Leistungen aufwarten können. Wir werden einige dieser Fische kennenlernen, mit ihnen experimentieren und versuchen zu verstehen, wozu die Fische Ströme produzieren und wie sie das anstellen.

Im Paradies ist alles im Überfluss vorhanden. Auf Erden ist das nicht ganz so: Die Ferien sind viel zu kurz und das Taschengeld reicht hinten und vorne nicht aus. Aber wir können dem Paradies etwas näher kommen, indem wir tauschen. Durch Wettbewerb können wir am Ende sogar alle gewinnen. 10. Geheimnisvolle Mathematik – in Kunstwerken versteckt (Didaktik der Mathematik)

8. Kannst du von rechts nach links schreiben? Probiere es mal aus! (Arabistik)

6. Was ist Europa? (Zivilrecht) 2. Überall erreichbar – wie funktioniert das? (Kommunikationselektronik)

Mit dem Handy kann man fast überall auf der Welt telefonieren und das ohne Kabel. Wie funktioniert das Telefonieren mit einem Handy? Warum gibt es

Wer kickt wie Toni Kroos? Wer spielt Tischtennis wie Timo Boll? Wie finden Kinder die für sie geeignetste Sportart? Kleine Sporttalente werden frühzeitig ausgewählt und gefördert. Um sportliche Talente zu finden, beginnt schon in der Grundschule die Suche nach jungen Sportlern mit förderungswürdiger Begabung. Spielerisch werden die

Europa ist in aller Munde. Häufig ist damit die EU gemeint: die Europäische Union. Aber was ist die EU eigentlich und wer gehört (noch) dazu? Wozu ist die EU da und woher kommt der Euro? Wie begegnet Euch die EU im Alltag? Musik gibt es auch: Europa hat schließlich eine Hymne!

Arabisch ist die fünftgrößte Sprache der Welt und wird in mehr als 20 Ländern gesprochen, sowohl in großen Städten als auch in vielen kleinen Dörfern und Wüsten-Oasen. Ist die arabische Sprache überall gleich und verstehen sich alle Araber untereinander? Wusstest du, dass es von rechts nach links geschrieben wird? In unserem Vortrag werden wir mehr über die arabische Schrift und Sprache erfahren.

Mit Mathematik kann man schöne Kunstwerke gestalten. Umgekehrt kann man in Bildern von Künstlern Mathematik entdecken. Wir machen uns auf zu mathematischen Entdeckungsreisen durch Kunstwerke. Ihr seht, was das „Haus des Nikolaus“ mit Wegen für Müllautos zu tun hat. Ihr erlebt, wie die Vermehrung von Kaninchen mit Sonnenblumen zusammenhängt, und ihr erforscht eine Reihe von Geheimnissen aus der Welt der Zahlen und der Geometrie. red/rs

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Gesundheit

Bayreuther Sonntagszeitung

1. März 2020

Sprechstunde am Sonntag

Ich ieg auf dich Wenn Pollen Asthma und Heuschnupfen auslösen – Klinikum Bayreuth GmbH lädt zu Medizinischem Vortrag ein

Gefühlt hatten wir in diesem Jahr noch nicht einmal Winter, aber „die Vorblüte von Hasel, Weide und Co. beginnt bereits“, sagt Dr. Claus Steppert, Chefarzt der Klinik für Pneumologie der Klinikum Bayreuth GmbH. Er beschäftigt sich vor allem damit, wie sich Allergien auf die Atemwege auswirken. Das reicht von Heuschnupfen bis hin zu allergischem Asthma. Im Rahmen eines Medizinischen Vortrags erklärt er, wie Allergien entstehen, was Betroffene beachten sollten und welche Behandlungsalternativen es gibt. BTSZ: Herr Dr. Steppert, Allergien sind auf dem Vormarsch. Woran liegt das? Dr. Steppert: Zum einen daran, dass unsere Welt immer globaler wird. Wir sind heute einer Vielzahl von Pollen ausgesetzt, die es früher schlicht nicht gab. Die Ambrosie beispielsweise gab es früher bei uns nicht. Heute ist sie hier heimisch – und nicht selten eine Plage für Allergiker. Auch die steigenden Temperaturen spielen eine Rolle. Die Blütezeiten beginnen früher und enden später. Damit leiden Heuschnupfenpatienten auf das Jahr betrachtet deutlich länger.

Medizinischer Vortrag Mittwoch, 4. März, 18 Uhr Foyer, Klinikum Bayreuth Thema: Ich flieg auf dich! Wenn Pollen Asthma und Heuschnupfen auslösen Referent: Dr. Claus Steppert, Chefarzt der Klinik für Pneumologie der Klinikum Bayreuth GmbH Eintritt frei.

BTSZ: Kann man das verhindern? Dr. Steppert: Leider nein. Wir sind den Reizen in der Umwelt auf Gedeih und Verderb ausgesetzt. Anders verhält es sich beispielsweise mit Tierhaarallergien. Das muss sich kein Allergiker antun. Er schadet sich damit auf lange Sicht gesundheitlich. Denn das, was eine Allergie auf den ersten Blick ausmacht, beispielsweise tränende und juckende Augen, laufende Nasen oder Juckreiz, sind nur die Spitze des Eisbergs. Durch die dauern-

den Reize kommt es zu chronischen Entzündungen der Bronchien und damit verbunden sind dauerhafte gesundheitliche Einschränkungen. Die Anfälligkeit für weitere Allergien, aber auch Erkrankungen der Bronchien nehmen zu, die allgemeine Leistungsfähigkeit nimmt ab. BTSZ: Das heißt, im Laufe der Zeit nimmt die Zahl der Allergien zu? Dr. Steppert: Ja. Dazu muss man verstehen, was bei einer Allergie passiert. Eine Allergie

ist nicht einfach da, sie entwickelt sich. Ein Beispiel: Wer zum ersten Mal einen Hummer isst und rot anläuft, hat eine Vergiftung durch zu lange Lagerung und keine Allergie. Diese benötigt zur Ausbildung mehrere Wochen. Das heißt aber nicht, dass diese nicht noch kommen kann. Und so ist es bei Pollen auch. Allergene müssen in die tiefere Schleimhaut gelangen, um eine allergische Reaktion zu bewirken. Das Problem: Ist diese Türe erst einmal aufgestoßen, kann man sie nicht wieder schließen. Sie steht dann auch für andere Reize offen.

BTSZ: Sprechen wir hier von den sogenannten Kreuzallergien? Dr. Steppert: Nein. Kreuzallergien entstehen, weil sich bestimmte Pflanzenarten in ihrer molekularen Struktur ähneln. Da der Körper im Grunde auf einen Abschnitt dieser molekularen Anordnung reagiert, wird die Allergie auch bei engem Verwandtschaftsgrad ausgelöst. Ein Klassiker: Frühblüher wie Birke und Haselnuss und Äpfel oder Nüsse. Mandeln sind botanisch auch Nüsse! Oder interessanterweise auch

Gut versorgt in eigenen vier Wänden

Das neue SeniVita Haus in Weidenberg bietet Betreutes Wohnen mit P egeplus

WEIDENBERG. Das künftige Weidenberger Seniorenhaus am Standort Weidig geht in die letzte Bauphase. Wie geplant soll das Seni Vita Haus im Juni 2020 seinen Betrieb aufnehmen und bietet dann Betreutes Wohnen mit Pflegeplus für Senioren aus Weidenberg und der Umgebung. Ein selbstbestimmtes Leben trotz Pflegebedürftigkeit ist das Ziel des SeniVita-Pflegewohnkonzepts. Im Weidenberger Seniorenhaus stehen dafür zukünftig insgesamt 58 moderne und barrierefreie Apartments zur Verfügung, die komplett nach eigenen Vorstellungen eingerichtet werden können. Eine Küchenzeile, ein rollstuhlgerech-

tes Badezimmer, eine Notrufeinrichtung sowie Anschlüsse für Telefon, Fernsehen und Internet gehören zur Grundausstattung dazu. Herzstück der neuen Anlage wird die hausinterne Tagespflegeeinrichtung im Erdgeschoss des Hauses sein, die an 365 Tagen im Jahr geöffnet hat und ganz nach Wunsch und Bedarf gebucht werden kann. Sowohl Bewohner des Hauses als auch externe Gäste haben hier die Möglichkeit, bei gemeinsamen Mahlzeiten und Beschäftigungsangeboten das Miteinander zu genießen, und werden gemäß ihres individuellen Bedarfs natürlich auch pflegerisch versorgt. Dritter Baustein des SeniVita-Konzepts Betreutes Wohnen PLUS+ ist die Betreuung

durch einen frei wählbaren ambulanten Pflegedienst, der zusätzlich und außerhalb der Tagespflegezeiten versorgt. „Dank unseres Baukastensystems können pflegebedürftige Senioren so selbstbestimmt wie möglich und so gut versorgt wie nötig in den eigenen vier Wänden leben – auch bei steigendem Pflegebedarf“, erklärt Uwe Conrad, Ansprechpartner bei SeniVita.

Bananen und Latex. Die Allergie tritt dann parallel auf. Was ich meine ist, dass beispielsweise ein Heuschnupfenpatient grundsätzlich gefährdet ist, weitere Allergien wie eine Tierhaarallergie zu entwickeln, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang stehen. Daher rate ich jedem Allergiker grundsätzlich, sich kein haariges Haustier anzuschaffen. Meist ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich erste Reaktionen zeigen. BTSZ: Aber kann ich das nicht testen lassen? Dr. Steppert: Das geht eben nicht. Ein Allergietest greift, wenn die Allergie bereits besteht. Er gibt keinen Aufschluss darüber, was sich noch entwickeln kann. Und gerade im Falle von Haustieren stehen dann oft die Gefühle der Gesundheit im Weg: Darf man eine Katze weggeben, weil das Kind allergisch ist? Als Arzt muss ich sagen: Man darf nicht nur, man muss. Das ist sicher keine beliebte Aussage, aber eine ehrliche. BTSZ: Aber man kann gegen Allergien doch auch medikamentös etwas unternehmen? Dr. Steppert: Es gibt viele Möglichkeiten, die Symptomlast der Patienten zu lindern. Ich werde im Rahmen meines Vortrags auf die verschiedenen

Dr. Claus Steppert, Chefarzt der Klinik für Pneumologie der Klinikum Bayreuth GmbH, Kontakt: Tel. 0921/400-4902, E-Mail: pneumologie@ klinikum-bayreuth.de Alternativen eingehen und auch deren Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen. Denn ein Allheilmittel dürfen Allergiker nicht erwarten. Auch die Hyposensibilisierung ist keine Wunderwaffe. Sie kann zwar dazu beitragen, die Reaktion auf bestimmte Allergene abzuschwächen oder zu unterdrücken, aber die Türe von der ich oben gesprochen habe, kann sie nicht wieder schließen.

Thema Vorsorgevollmacht BAYREUTH. Mit dem Thema „Vorsorgevollmacht, Betreuungs& Patientenverfügung – warum braucht man das?“ befasst sich ein Vortrag des Evangelischen Bildungswerks (EBW) Oberfranken-Mitte und des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Bayreuth/Bad Berneck am Mittwoch, 4. März, um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Richard-Wagner-Straße 24. Referent ist Notar Dr. Harald Franz aus Bayreuth. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Was bleibt. Weitergeben. Schenken.Stiften.Vererben.“ des EBW statt. Eine Anmeldung wird bis Montag, 2. März, erbeten unter Telefon 0921/596840 oder unter E-Mail patricia.goldbachkeim@elkb.de. Weitere Informationen unter: www.ebw-oberfranken-mitte.de

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an der Steinach Wir sind ein junges, innovatives und aufstrebendes Familienunternehmen im Bereich woege, ãelches darauf bedacht ist, sich durch $ualipàierte itarbeiter das team neu àu gestalten, sie àu f]rdern und st r?en und freuen uns das neue team an der ueite der Firma oivere andhaus mb begr\Fen àu d\rfen$ egr\ndet ×üüÇ arbeiten ãir ?ontinuierlich und mit rfolg daran, den itarbeiter der oivere andhaus mb die bestm]glichen ±rbeitsbedingungen in allen Bereichen àu bieten und mitàugestalten$ rnsere Firma oivere andhaus mb er]ffnete das uenioren' und woegeheim m±n der uteinach im ai ×üÚÇ in Warmensteinach$

Uwe Conrad Interesse an einem Apartment oder Tagespflegeplatz im SeniVita-Haus in Weidenberg? Anfragen an: SeniVita Social Estate AG Wahnfriedstraße 3 95444 Bayreuth Tel.: 0173 3965315 E-Mail: vertrieb@sse-ag.de

m oordergrund steht die a?tivierende woege mit rnterst\tàung der rgothera%eutin in [usammenarbeit mit der geronto%sáchiatrischen Fach?raft, der Betreuungsassistentin, den woege?r ften unter inbeàiehung von Fach%ersonal im Bereich whásiothera%ie und ran?engámnasti?$ Wir sind da f\r hre W\nsche$ Wir bieten unseren Beãohnern s%eàielle, auf den inàelnen mit seinen Bed\rfnissen àugeschnittene thera%ie?onàe%te$ Wir orientieren uns selbstverst ndlich bei den eistungen an den oereinbarungen mit dem Beàir? xberfran?en und den woege?assenverb nden$ Wichtig ist uns auch die ±bstimmung und vertrauensvolle [usammenarbeit mit den ±ngeh]rigen$ Wir helfen hnen bei Beh]rdeng ngen und das inrichten des [immers ist f\r uns ?ein wroblem$ Beãerbungen f\r interessierte itarbeiter anÁ

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Ratgeber

1. März 2020

ZUSAMMEN NOCH BESSER: Die neue Gemeinschaftspraxis DR. HOFMANN + STEINWANDT

Bayreuther Sonntagszeitung

K liniken in der Region Hochwertiges Versorgungsangebot

BAYREUTH. Die persönliche Gesundheit ist für viele Menschen das höchste Gut. Mit dem Entstehen der modernen Industriegesellschaften Ende des 19. Jahrhunderts haben Gesundheit und medizinische Versorgung zunehmend auch politische Bedeutung bekommen. Die medizinische Versorgung in unserer Region ist ausgezeichnet. Die Kliniklandschaft bietet ein breites und qualitativ hochwertiges Angebot, von der

Grundversorgung bis hin zur hochspezialisierten Maximalversorgung. Mit unterschiedliche Schwerpunkten dienen die verschiedenen Kliniken der Gesundheitsförderung und Prävention. Neben der Akutmedizin wird mit Fachausrichtungen und sonstigen Spezialisierungen das Versorgungsangebot abgerundet. In Deutschland gibt es Spitzenmedizin für alle – unabhängig von Einkommen, Alter, sozialer Herkunft und persönlichem

Krankheitsrisiko – und das bei im internationalen Vergleich sehr geringen Wartezeiten. Über 160.000 Menschen haben ihren Arbeitsplatz in bayerischen Krankenhäusern. An Schulen stehen für Berufe des Gesundheitswesens über 15.000 Ausbildungsplätze zur Verfügung. red

Ihre Seele liegt uns am Herzen Am Bezirkskrankenhaus wird das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen behandelt

Ein neues Jahr ist immer auch voller neuer Chancen und Möglichkeiten. Diese haben wir ergriffen, um einen gemeinsamen Weg einzuschlagen: Die Traditionspraxis Dr. Hofmann im Herzen der Stadt Bayreuth wird zur Gemeinschaftspraxis Dr. Hofmann und Steinwandt. Seit Januar ist unsere Praxis nun unter der gemeinsamen Leitung der beiden Zahnärzte Herrn Dr. Hofmann und Uwe Steinwandt und weiterhin Ihr Ansprechparter für alle Anliegen im Bereich der Zahnund Mundgesundheit. Gemeinschaftspraxis Dr. Ulrich Hofmann + Steinwandt Harburgerstraße 1 95444 Bayreuth Tel.: 09 21 – 23 00 4 Fax: 09 21 – 81 89 4 info@mein-zahnarzt-bayreuth.de Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag: 07:30 – 12:00 Uhr sowie 14:00 – 18:00 Uhr Mittwoch: 07:30 – 12:00 Uhr Wir sprechen folgende Sprachen: russisch, türkisch, englisch, italienisch und französisch.

Dr. Ulrich Hofmann ZAHNARZT

Die Zukunft gemeinsam gestalten Wenn jahrzehntelange Erfahrung auf moderne Zahnmedizin trifft, dann entstehen Synergien, von denen sowohl unsere Patienten als auch unser Team nur profitieren können. Seit mehr als 50 Jahren vertrauen unsere Patienten auf die Expertise unserer Traditionspraxis, die sich über zwei Generationen hinweg in Bayreuth etablieren konnte. Durch den Zusammenschluss der beiden erfolgreichen Zahnmediziner Dr. Hofmann und Herrn Uwe Steinwandt zu einer Gemeinschaftspraxis profitieren unsere Patienten nun auch von den frischen Impulsen einer jungen Zahnmedizin. So sind wir auch für die Zukunft gut aufgestellt und die Nachfolge der Praxis durch Herrn Steinwandt gesichert.

Patienten kennen den neuen Zahnarzt bereits

Grundsätzlich erfolgt die Behandlung im multiprofessionellen Team. Dies passiert individuell mit sich ergänzenden Therapieverfahren wie Psychotherapie in Einzel- und Gruppenangeboten, tiefenpsycholo-

gischen Gesprächen, Verhaltenstherapie, Angehörigengesprächen, medikamentöser Therapie und Spezialtherapien wie zum Beispiel Ergo- und Gestaltungstherapie, KörperpsyPhysiotherapie chotherapie, und tiergestützte Therapie. Wir bieten Hilfe in allen Fällen psychischer Erkrankungen, dies geschieht stationär, teilstationär und ambulant. Die Psychiatrische Institutsambulanz hält ein komplexes, spezialisiertes Diagnostik- und The-

Bezirkskrankenhaus Bayreuth Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität ErlangenNürnberg, Nordring 2, 95445 Bayreuth www.gebo-med.de

Jahre Bezirkskrankenhaus Bayreuth

Seit 150 Jahren sind wir für Sie da...

Uwe Steinwandt ist seit mehr als vier Jahren als Zahnarzt in unserer Praxis tätig. Er kennt das Team und konnte längst das Vertrauen der Patienten gewinnen.

... wenn Ihre Seele Hilfe braucht!

Auch an unseren Leistungen und Kompetenzen ändert sich durch den Zusammenschluss nichts: Der bisherige Tätigkeitsschwerpunkt der Zahnerhaltung bleibt erhalten und profitiert nun von jungen Impulsen durch Herrn Steinwandt. Auch die weiteren Leistungsbereiche unserer Praxis rund um Wurzelbehandlung, Ästhetik, Parodontitis, Implantologie, Zahnersatz und Funktionsdiagnostik wird Herr Steinwandt in Zukunft weiterhin mitgestalten.

Bezirkskrankenhaus Bayreuth Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Erlangen-Nürnberg Nordring 2, 95445 Bayreuth Telefon: 0921 283-0, Fax: 0921 283-7002 bayreuth@gebo-med.de

Generationsübergreifende Zahnheilkunde Unser gesamtes Team freut sich auf die Zusammenarbeit und die neuen Chancen für unsere Gemeinschaftspraxis. Uwe Steinwandt ist froh, mit Herrn Dr. Hofmann einen erfahrenen Partner an seiner Seite zu haben. So ist unser gesamtes Praxisteam auch in Zukunft mit moderner, generationsübergreifender Zahnheilkunde der ideale Ansprechpartner für unsere Patienten in Bayreuth.

rapieangebot für Menschen mit schweren seelischen Erkrankungen vor. Schwerpunkte sind hier unter anderem die Behandlung depressiver und psychotischer Krankheiten, ADHS sowie Gedächtnisambulanz und Substitutionstherapie. red

1870 - 2020

Uwe Steinwandt ZAHNARZT

BAYREUTH. In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bezirkskrankenhaus Bayreuth wird das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen umfassend behandelt.

Nähere Informationen unter www.gebo-med.de

Schwerpunktpraxis für ambulante und belegärztliche Operationen Arthroskopische Chirurgie

(Kreuzbandoperationen, Meniskuschirurgie)

Handchirurgische Operationen

(Carpaltunnelsyndrom, Dupuytren-Kontraktur, Überbeine)

Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

(operative Behandlung von Knochenbrüchen, Metallentfernungen)

www.mein-zahnarzt-bayreuth.de

Fußchirurgie

(Hallux valgus, Hammerzehen, Schneiderballen)

Endoprothetische Eingriffe an Knie- und Hüftgelenk

Kooperationspartner Endoprothetikzentrum Kulmbach

Allgemein- und minimalinvasive Chirurgie, Kinderchirurgie (Leisten- und Nabelbrüche, Phimosen, prokologische Eingriffe bei Hämorrhoiden) Umfassende konservative Behandlung von Verletzungen und Knochenbrüchen Begutachtungen (für Versicherungen, Berufsgenossenschaften und Privatzwecke)

Dr. med. Gerhard Johannes Dr. med. Stephan Huttner Dr. med. Patrick Zimmermann Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie Durchgangsärzte für Arbeits-, Wege- und Schulunfälle Friedrich-von-Schiller-Straße 18b | 95444 Bayreuth Tel. 0921 - 2 23 23 | Fax 0921 - 2 13 82 bayreuth-chirurgie@telemed.de | www.bayreuth-chirurgie.de Sprechzeiten: Mo. – Fr., 8.00 – 18.00 Uhr

Ratgeber

Bayreuther Sonntagszeitung

1. März 2020

K liniken in der Region

Ein breites und qualitativ hochwertiges Versorgungsangebot

Corona – oder doch nicht?

Fünf Tipps für Menschen, die sich gerade Sorgen machen BAYREUTH. Das Krankenhaus ist nicht die erste Anlaufstelle für Menschen, die Angst vor dem Corona-Virus haben. Das stellt Dr. Klaus von Stetten, Leiter des Gesundheitsamtes Bayreuth, jetzt klar. „Wir müssen die Kapazität der Krankenhäuser und die Laborkapazitäten grundsätzlich für schwer erkrankte Patienten freihalten“, erklärt von Stetten. „Das heißt aber nicht, dass alle anderen mit ihrer Angst allein gelassen werden“. Was also tun, wenn die Sorgen zu groß werden? Hier die fünf wichtigsten Tipps: 1. Bleiben Sie ruhig und bleiben Sie zu Hause! Angst ist ein ziemlich schlechter Ratgeber. Wenn grippeähnliche Symptome auftreten, muss es nicht zwingend Corona sein. Bitte machen Sie sich unbedingt klar: Gerade in diesen Tagen erreicht die „normale“ Grippe ihren saisonalen Höhepunkt. Direkt in die Praxis des Hausarztes zu gehen, ist keine gute Idee. Denn dort kann man sich selbst oder andere anstecken. 2. Rufen Sie den Hausarzt an! Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Beschwerden und sprechen Sie ihn auf Corona an. Er wird Sie fragen, ob Sie sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Ob Ihre Beschwerden innerhalb von 14 Tagen nach einem eventuellen

Aufenthalt in einem Risikogebiet aufgetreten sind und/oder ob Sie Kontakt zu einer Person mit bestätigter Corona-Infektion hatten. Übrigens: Allein der Aufenthalt in einem Land, in dem Corona-Fälle aufgetreten sind, ist kein Grund, um Sie als möglichen Verdachtsfall einzustufen. 3. Dem Hausarzt vertrauen! Der Hausarzt entscheidet anhand der Informationen, die sie ihm gegeben haben, und gegebenenfalls gemeinsam mit Experten des Gesundheitsamtes, ob tatsächlich weiterer Abklärungsbedarf besteht. Sollte dies der Fall sein, wird ein Abstrich genommen. Entweder in der Praxis des Hausarztes oder bei Ihnen zu Hause. In der Regel dauert es ein bis zwei Tage, bis das Laborergebnis vorliegt. So lange gilt für Patienten mit Corona-Verdacht häusliche Quarantäne. 4. Keine Angst vor Isolation! Selbst Patienten mit bestätigter Corona-Infektion müssen nach jetzigem Stand nicht automatisch gleich ins Krankenhaus. „Personen ohne weitere Risikofaktoren bleiben zunächst in ihrem häuslichen Umfeld“, sagt Klaus von Stetten. Es sei denn, ihr Zustand verschlechtere sich deutlich. Das heißt: Menschen ohne Vorerkrankungen oder chronische Erkrankungen, die nicht zur älteren Generation gehören und deren Symptome nicht schlimmer werden, können zu Hause gesund werden. 5. Kümmern Sie sich um Ihr

Nicht jeder Coronainfizierte muss in Isolation.

Klaus von Stetten

Prof. Thomas Rupprecht

Umfeld! Patienten, bei denen sich der Corona-Verdacht bestätigt, sollten wissen: Die häusliche Quarantäne betrifft sehr wahrscheinlich nicht sie alleine, sondern zudem Familienmitglieder. Und

auch wenn man niemand dazu zwingen kann: Am Arbeitsplatz, im Freundeskreis, in der Schule oder in der Kita Bescheid zu sagen, wäre gut. Denn dann sind andere gewarnt. Das Klinikum ist vorbereitet

Foto: Pixabay Im Klinikum Bayreuth ist man auf die Behandlung von Patienten eingestellt, bei denen Corona schwer verläuft und die stationär behandelt werden müssen. Denn auch auf schwere Verläufe, gerade bei älteren und vorerkrankten Menschen, müssen sich Krankenhäuser vorbereiten, sagt Prof. Dr. Thomas Rupprecht, Ärztlicher Direktor der Klinikum Bayreuth GmbH. „Wir sind ein Team aus erfahrenen Ärztinnen und Ärzten, aus engagierten Pflegekräften. Die Mitarbeiter legen Wert auf die Einhaltung aller Hygienestandards. Das Krankenhaus hat im Moment ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten für schwer erkrankte CoronaPatienten. Aber selbstverständ-

lich müssen wir am Ball bleiben“, sagt Professor Rupprecht. „Wir verfolgen die Entwicklung genau.“ Laut der bisher umfassendsten Studie zum neuartigen Coronavirus in China haben die meisten Infektionen einen harmlosen Verlauf. Rund 81 Prozent der Infektionen seien als mild einzustufen, heißt es in der Studie, die jetzt im „Chinese Journal of Epidemiology“ veröffentlicht wurde und für die das Chinesische Zentrum für Seuchenkontrolle und -vorbeugung Daten von über 72.314 Infektionen auswertete. Etwa 14 Prozent der Fälle sind hingegen ernst, rund 5 Prozent der Infektionen sogar lebensgefährlich. Klinikum Bayreuth

Symptome mit Naturheilkunde lindern

Zentrum für Integrative Medizin bietet sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin BAYREUTH. Es geht nicht darum, zu heilen. Es geht darum, Patienten auf dem Weg zum Gesundwerden zu helfen. Es geht darum, Symptome mit Mitteln der Naturheilkunde zu mildern. Am Klinikum hat jetzt das Zentrum für Integrative Medizin Bayreuth seinen Betrieb aufgenommen. Dr. Bernd Linsmeier ist Sektionsleiter der Thoraxchirurgie. Allein an der Klinikum Bayreuth GmbH hat er in den vergangenen drei Jahren mehr als 500 Patienten operiert. „Die Schulmedizin ist durch nichts zu ersetzen“, sagt der 46-jährige Chirurg. „Aber: Sie lässt sich zum Wohl der Patienten sinnvoll ergänzen. Wir sind davon überzeugt,

GmbH, kennt die Anzeichen und hat sich gemeinsam mit Dr. Linsmeier als Ärztlichem Leiter für den Aufbau des Zentrums für Integrative Medizin engagiert. Neben den klassischen Möglichkeiten der Schmerztherapie gehören Aromaprege, Wickel und Auragen, Hydrotherapie und Güsse, Ohrakkupunktur nach ärztlicher Delegation und ein Raum der Ruhe zu den Angeboten. Dr. Bernd Linsmeier

Stefan Scharnagel

dass wir die Symptomlast vie- sind unter anderem Übelkeit, ler Patienten lindern können.“ Schmerzen, Schlarosigkeit, Juck- oder Hustenreiz. Die Symptome Stefan Scharnagel, TeamSymptome mit denen Pati- leiter des Akutschmerzdiensenten zu kämpfen haben, tes der Klinikum Bayreuth

„Die grüne Sprechstunde“ Seit gut einem Jahr gibt es „Die grüne Sprechstunde“ für Patienten, die nicht stationär behandelt werden. „Wir haben positive Reaktionen bekommen“, sagt Scharnagel. Sowohl von den Patienten, als auch von Pregekräften und

Ärzten der Klinikum Bayreuth GmbH. Das Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe geht mit dem neuen Zentrum den nächsten Schritt. Naturheilkundliche Verfahren sind kein Extra mehr – an jedem Werktag ist eine Pregekraft dafür da, mit diesen sanften Methoden stationären Patienten zu helfen. Gerade Patienten, die an Krebs erkrankt sind oder schwere Verletzungen erlitten haben, sollen pro tieren. Linsmeier und Scharnagel sind zuversichtlich: „Wir haben eine ganze Reihe von Kolleginnen und Kollegen, die naturheilkundliche Fort- und Weiterbildungen absolviert haben. Und wir haben Kolleginnen und Kollegen, die großes Interesse haben.“

Daten & Fakten Zentrum für Integrative Medizin Bayreuth (ZIMB) Klinikum Bayreuth Preuschwitzer Str. 101 Ebene 2, Station 51 Ihre Ansprechpartner Dr. med. Bernd Linsmeier Stefan Scharnagel Terminvereinbarung Telefon: 0921 400-755942 oder 400-3090 Fax: 0921 400-883090 E-Mail: SprechstundeZIMB @klinikum-bayreuth.de „Grüne Sprechstunde“ Privatsprechstunde für Naturheilverfahren und komplementäre Medizin Montag 14.00 - 15.30 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung

Ratgeber

1. März 2020

Bayreuther Sonntagszeitung

Tag der gesunden Ernährung Der 7. März steht ganz im Sinne von Wohlfühlkost

BAYREUTH. Mit dem Tag der gesunden Ernährung, der alljährlich am 07. März stattfindet, soll die Bevölkerung in Deutschland auf die Bedeutung einer gesunden Ernährung aufmerksam gemacht werden. Die Ernährung des Menschen dient zum einen der Aufnahme von Lebensmitteln, bestehend aus Trinkwasser und aus Nahrungsmitteln, die der Mensch

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Wir sind jeden Mittwoch und Samstag für Sie auf dem

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zum Aufbau seines Körpers und zur Aufrechterhaltung seiner Lebensfunktionen benötigt. Sie steuert zum anderen in körperliches, geistiges, physiologisches und soziales Wohlbefinden. Exotisches Superfood, wie Açaí, Acerola, Chia, Goji, Maqui, Moringa oder Quinoa aus Südamerika, Asien oder Afrika, liegt im Trend: Es soll gesund, schön und fit machen. Doch lohnt es sich, zu den teuren Produkten aus fernen Ländern zu greifen? Warum nicht Leinsamen, Heidelbeeren und Grünkohl – die heimlichen und heimischen Superstars. Auch wenn Spinat, Möhren, Schwarzwurzeln, Blaubeeren und Äpfel etwas altbacken daherkommen, heimisches Gemüse und Obst ist genauso wertvoll wie die gehypten Stars aus Übersee. So können Erdbeeren von hiesigen Erdbeerfeldern durchaus mit der Acerola-Kirsche aus Mittel- und Südamerika oder der Goji-

Eine ausgewogene Ernährung enthält alle Nährstoffe, die ein Kind zum Wachsen und Gedeihen braucht. Foto: djd

Naturheilpraxis Claudia Wieser HeilprakÔkerin Jägerstr. 5 95444 Bayreuth Tel.: 0921 - 85 11 88

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Vor allem Kinderlebensmittel enthalten oft zu viel Zucker. Foto: AOK-Mediendienst

In der neu umgebauten, gestalteten und für Sie schön dekorierten Obstund Gemüseabteilung in der REWE Martin Eideloth in Mistelgau finden Sie Ihre tägliche Portion Vitamine und Mineralstoffe. „A apple a day – keep the doctor away“ – Schon mit diesen oder ähnlichen Sprüchen wird den Kindern die Wichtigkeit von Obst und Gemüse nähergebracht. Obst und Gemüse sind die Lieferanten für Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und vieles mehr, was der menschliche Körper benötigt und nicht umsonst nimmt dieses Grundnahrungsmittel einen großen Bestandteil in der Ernährungspyramide ein. Die magische Zahl ist 5 - Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag werden Kindern ab 1 Jahr und Erwachsenen empfohlen. In unserem Rewe Markt stehen Ihnen daher täglich eine große Auswahl an frischen Obst- und Gemüsesorten, aber auch Säften oder Produkte aus der Convenienceabteillung zur Verfügung. Ein Hauptaugenmerk legen wir auf die Saisonalität, Regionalität und auf Bio-Produkte.

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Beere aus China mithalten. 100 Gramm Erdbeeren haben genauso viel Vitamin C wie 100 Gramm getrocknete Goji-Beeren. Und wer weiß schon, dass

Kohl teilweise mehr Vitamin C enthält als Zitrusfrüchte? Weniger Zucker Durchschnittlich 30 Stück Wür-

felzucker isst ein Mensch in Deutschland täglich. Selbstverständlich nicht „pur“, sondern als Bestandteil der täglichen Ernährung. Zu viel Zucker zu essen, wirkt sich auf die Gesundheit aus. Beispielsweise steigt das Risiko deutlich an, an Adipositas (Fettleibigkeit) oder Typ-2-Diabetes zu erkranken. Zurzeit gibt es laut Deutscher Diabetes Gesellschaft (DDG) rund zwei Million übergewichtige Kinder und Jugendliche in Deutschland. „Unser Körper braucht zwar Kohlenhydrate zur Energiegewinnung, aber in guter Qualität und in Maßen. 80 Prozent aller Fertigprodukte enthalten zugesetzten Zucker“, erklärt Margot Schmitt, Ernährungsfachkraft der AOK-Direktion BayreuthKulmbach. Besonders problematisch sind gezuckerte Erfrischungsgetränke. Übergewicht – ein drängendes Gesundheitsproblem Zu einem der größten Gesundheitsprobleme in Deutschland ist Übergewicht geworden. „Um diesen Negativ-Trend aufzuhalten, muss der Zuckerkonsum bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen reduziert werden“, sagt die AOK-Ernährungsexpertin. Eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung hat aber herausgefunden, dass die meisten Eltern (92 Prozent) den Zuckergehalt von Lebensmitteln und Getränken nicht richtig einschätzen können. Zucker ist nämlich nicht nur in süßen Lebensmitteln enthalten, sondern versteckt sich in herzhaften Produkten. Eine Fertigpizza ent- hält beispielsweise drei Stück Würfelzucker. Aktion #wenigerZucker Auch die AOK will mit der Aktion #wenigerZucker Erwachsene und Kinder dabei unterstützen, öfter auf Zucker zu verzichten. „Unser

Ziel ist es, die Ernährungs- und Gesundheitskompetenz der Verbraucher zu stärken“, sagt Margot Schmitt. „Das geht zum Beispiel mit der App ‚AOK Gesund Einkaufen‘. Damit können Zucker-, Salz- und Fettfallen in Lebensmitteln leichter erkannt werden. Zusätzlich bietet die App wertvolle Tipps zu Einkauf und Zubereitung.“ Mit Hilfe des Würfelzucker-Rechners und des Zucker-Scanners lässt sich auch versteckter Zucker besser erkennen. Reichlich Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe liefern nicht nur die teuren ChiaSamen, sondern auch Nüsse, Leinsaat sowie Raps- oder Walnussöl. Ein Esslöffel Rapsöl zum Beispiel reicht schon, um den empfohlenen Tagesbedarf an Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen. Und wer statt die Blätter des Moringa-Baumes heimische Kräuter wie Petersilie oder Kresse isst, erhält ebenfalls viel Eisen, Kalzium und Kalium. Für Menschen, die sich glutenfrei ernähren müssen, ist Hirse eine gute Alternative zu der aus Südamerika stammenden Quinoa-Pflanze. Hirse ist außerdem – wie Quinoa – reich an Eisen, Eiweiß und Magnesium. „Letztlich kann ein einzelnes Lebensmittel keine Superwirkung entfalten“, sagt AOK-Ernährungsexpertin Anita Zilliken. Nur eine insgesamt ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, aber auch Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen, Kartoffeln und Vollkornprodukten liefert die Vitamine, Mineral-, Ballast- und sekundären Pflanzenstoffe, die die Gesundheit fördern. gmu/aok/ www. kleiner-kalender.de

Impressum Impressum Verlag Verlagund undHerausgeber: Herausgeber: SaGa SaGaMedien Medien&&Vertrieb VertriebOHG OHG Richard-Wagner-Straße Richard-Wagner-Straße36, 36,95444 95444Bayreuth Bayreuth 09 0921 21//1162 6272 7280-40 80-40 09 0921 21//1162 6272 7280-60 80-60 info@inbayreuth.de info@inbayreuth.de www.inbayreuth.de www.inbayreuth.de Geschäftsführung: Geschäftsführung: Gabriele GabrieleMunzert, Munzert,Martin MartinMunzert Munzert Anzeigenberatung: Anzeigenberatung: Martin MartinMunzert Munzert(verantw.), (verantw.),Thomas ThomasHacker, Hacker, Stefanie StefanieHoffmann Hoffmann anzeigen@inbayreuth.de anzeigen@inbayreuth.de Redaktion: Redaktion: Gabriele GabrieleMunzert Munzert(verantw.), (verantw.),Roland RolandSchmidt, Schmidt, Mirko MirkoSträsser, Strässer,Wolfgang WolfgangMunzert, Munzert,Jessica JessicaMohr Mohr redaktion@inbayreuth.de redaktion@inbayreuth.de Druck: Druck: Druckzentrum DruckzentrumDer Derneue neueTag Tag Franz-Zebisch-Str. Franz-Zebisch-Str.5,5,92637 92637Weiden WeidenOT OTBrandweiher Brandweiher Auflage: Auflage: 42.469 42.469Exemplare Exemplare(ADA (ADAII/2019) II/2019) Zustellung: Zustellung: SaGa SaGaMedien Medien&&Vertrieb VertriebOHG OHG Martin MartinMunzert Munzert(verantwortlich) (verantwortlich) vertrieb@inbayreuth.de vertrieb@inbayreuth.de EsEsgelten geltendie dieAGB AGBfür fürAnzeigen Anzeigenund undandere andereWerbemitWerbemittel telininZeitungen Zeitungenund undZeitschriften Zeitschriftenaus ausder derPreisliste Preisliste Nr. Nr.11der derSaGa SaGaMedien Medien&&Vertrieb VertriebOHG OHGvom vom1.1.2020. 1.1.2020. Anzeigen Anzeigenund und-entwürfe -entwürfesind sindverlagsrechtlich verlagsrechtlich geschützt. geschützt.Nachdruck, Nachdruck,Vervielfältigung Vervielfältigungund und elektronische elektronischeSpeicherung Speicherungnur nurmit mitZustimmung Zustimmung des desVerlags. Verlags. Auflagenkontrolle Auflagenkontrolledurch durchWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfernach nachden den Richtlinien Richtliniendes desBVDA BVDA

Bayreuther Sonntagszeitung

Aus dem Wirtschaftsleben

1. März 2020

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Blick aus der Luft auf den Ortskern von Weidenberg mit dem historischen Obermarkt im Hintergrund. WEIDENBERG. Die Marktgemeinde Weidenberg ist mit einer Fläche von 68,7 Quadratkilometern eine Flächengemeinde am Fuße des Fichtelgebirges in direkter Nachbarschaft zur Stadt Bayreuth. Unter Einbeziehung aller Weiler und Einzelgehöfte zählt die Marktgemeinde insgesamt 52 Ortsteile mit zusammen rund 6.600 Einwohnern. Die Marktgemeinde Weidenberg bildet zusammen mit den kleineren Nachbarkommunen Emtmannsberg, Kirchenpingarten und Seybothenreuth eine Verwaltungsgemeinschaft. Neben einer wirtschaftlichen Vielfalt gibt es in Weidenberg und seinen Ortsteilen auch noch ein reges Vereinsleben. Am 15. März wird der Bürgermeister neu gewählt. Amtsinhaber ist seit mittlerweile zwölf Jahren Hans Wittauer von der FWG. Als Herausforderer tritt Thomas Wolfrath vom Bürgerforum an. Hans Wittauer ist 63 Jahre alt und war vor seiner Wahl zum Bürgermeister im Jahr 2008 beruflich als Inspektor sowie später als Amtsrat im Notardienst tätig. Neben seinem Amt als hauptberuflicher Erster Bürgermeister gehört er auch dem Bayreuther Kreistag an. Ehrenamtlich engagiert er sich als Vorsitzender des SisoNetz Weidenberg, einem sozialen Netzwerk, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Bürgerinnen und Bürger zu finden, zu motivieren und professionell zu führen, um Hilfesuchenden und Bedürftigen zu helfen. Zudem führt Wittauer den Landschaftspflegeverband Weidenberg und Umgebung e.V. als Vorsitzender. Thomas Wolfrath wird demnächst 37 Jahre alt. Sein beruflicher Werdegang war von Anfang an in der Finanzwirtschaft verwurzelt. Nach der Lehre als Bankkaufmann machte er seinen Betriebswirt an der VWA Nürnberg und seit mittlerweile

Thomas Wolfrath (36), Bürgerf. Bürgermeisterkandidat Betriebswirt, Finanzmakler

Hans Wittauer (63), FWG Erster Bürgermeister zuvor Amtsrat im Notardienst

mehr als elf Jahren betreibt Thomas Wolfrath ein eigenes, in Weidenberg beheimatetes Versicherungs- und Finanzmakler-Büro in einer Partnerschaft.

Thomas Wolfrath: Weidenberg hat ein breites Spektrum an Land, Leuten und Traditionen zu bieten: Malerische Täler, traditionelle Feste in jedem Ort und althergebrachte Traditionen, z.B. die „Brezen Wochen“. Dies zeugt von einer einzigartigen Kultur. Hier zu leben und sich ins Ortsleben zu integrieren, vermittelt das Gefühl von Heimat. Der Zusammenhalt ist groß und das ist bewundernswert. Die Lage als Tor zum Fichtelgebirge und gleichzeitig die Nähe zu Bayreuth machen unseren Ort zum idealen Wohnort.

Wir sprachen im Vorfeld der Bürgermeisterwahl mit den beiden Bewerbern. BTSZ: Was reizt Sie besonders am Amt des Bürgermeisters? Hans Wittauer: Mich reizt vor allem die Möglichkeit, zusammen mit dem Marktgemeinderat die Kommune zu gestalten. Als Bürgermeister ist man Vordenker für die örtliche Entwicklung in den nächsten zehn, 20, vielleicht sogar 30 Jahren. Thomas Wolfrath: Mein privater und beruflicher Weg war bisher davon geprägt, Verantwortung zu übernehmen. Will man etwas neu gestalten, muss man sich darum kümmern. Und der oberste „Kümmerer“ der Gemeinde ist der Bürgermeister. Gerne wäre ich verantwortlich für positive Veränderungen in meinem Heimatort. BTSZ: Wo sehen Sie das Liebenswerte und die Stärken von Weidenberg und seinen Ortsteilen? Hans Wittauer: Die Marktgemeinde mit ihren Ortsteilen ist eingebettet in zwei wunderbare Täler. Die Nähe zum Fichtelgebirge ist ein großer Vorzug. Zudem haben wir hier als wichtigen Pluspunkt eine intakte Natur- und Kulturlandschaft.

KOMMUNALWAHL

2020

BTSZ: Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf und Verbesserungsmöglichkeiten? Hans Wittauer: Ein wichtiger Punkt ist der weitere Ausbau der Breitbandversorgung im Gemeindegebiet. Immer ein Thema ist die Optimierung der Betreuungsangebote in der Kita etc. . Generell ist der ständiger Ausbau der Infrastruktur eine Daueraufgabe in der Kommune. Thomas Wolfrath: Ich habe mich viel mit der vergangenen Entwicklung und den Zukunfts-

Foto: Stefan Dörfler

prognosen unseres Ortes beschäftigt – und alle Zahlen schreien nach Veränderung. Junge und gut Qualifizierte wandern ab, somit steigt unser Durchschnittsalter. Betriebe und Wirtshäuser sterben. Man hat es aus meiner Sicht in den vergangenen Jahren versäumt, die richtigen Weichen zu stellen. Wir brauchen dringend mehr junge Familien. Dies gelingt aber nur, wenn wir unsere Standortvorteile deutlich verbessern und dies dann auch laut mitteilen. Eine Trendwende, weg von einer strukturschwachen Region hin zu einem starken Weidenberg, gelingt uns nur, wenn wir günstigen Wohnraum schaffen, eine gute Verkehrsanbindung mit ausreichend öffentlichem Nahverkehr vorhalten und unsere Betriebe als Arbeitgeber hegen und pflegen. Unser Wirtschaftsstandort bietet enorme Chancen, in der Zukunft zu wachsen! BTSZ: Welches Projekt möchten Sie im Falle Ihrer Wahl/Wiederwahl als erstes angehen? Hans Wittauer: Der Neubau der fünfgruppigen Kita in Weidenberg. Thomas Wolfrath: Ich will eine offene Bürgerfragestunde und ein Bürgerbüro für Anliegen, Verbesserungswünsche und Kritik einrichten. Unverständnis hatte ich für die Einführung der Gebührensatzung für den Andreasmarkt: Die Abschaffung dieser unnötigen Belastung werde ich forcieren! BTSZ: Welche Hobbys pflegen Sie in Ihrer Freizeit? Hans Wittauer: Mir bleibt kein zeitlicher Raum für Hobbys. Thomas Wolfrath: Ich bin Anhänger des 1. FC Nürnberg und hier im Fanclub engagiert. Fußball ist meine Leidenschaft. Leider kommt das eigene Spielen, welches ich lange vereinsmäßig betrieben habe, zu kurz. Begeisterung findet das Campen in unsere Familie. Hier haben wir alles durch, vom Zelt bis hin zum Wohnwagen. Wenn es die Zeit zulässt, machen wir gerne Familienausflüge.

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1. März 2020

Bayreuther Sonntagszeitung

Gedanken zur Woche Golgatha in Hanau – von Hans-Helmut Bayer, Pfarrer im Ruhestand Heute ist Invokavit, der erste Sonntag der Passionszeit. Als ich mich vor über einer Woche hinsetzte, um das heutige geistliche Wort zu schreiben, musste ich alles, was bereits auf dem Notizzettel stand, wieder verwerfen: Die Meldungen von der terroristischen Bluttat in Hanau überschlugen sich. Das Wort der Bundeskanzlerin, dass Rassismus und Hass Gift seien, war noch nicht verklungen, da wusste Jörg Meuthen von der AfD bereits, dass die Tat von Hanau nichts mit rechter Gesinnung zu tun habe. Es handle sich um „die wahnhafte Tat eines Irren“. Dass der Attentäter, der sich von einem „übermächtigen Geheimdienst“ überwacht fühlte, wohl unter einer Psychose litt, wird niemand bestreiten. Dass es gleichwohl rassistisches, hassgetriebe-

nes, rechtsextremes Gedankengut war, das den Täter zum Terrorismus anstachelte, ging aus seinem wirren Bekennerschreiben und YouTube-Video hervor. Er lebte in der wahnhaften Welt rechtsextremer Internetblasen mit ihren idiotischen, rassistischen Verschwörungstheorien, etwa der „Umvolkung‘“, genau wie der Täter von Halle, von Kassel, von Christchurch, von der norwegischen Insel Utøya, oder wie die erst in der Vorwoche festgenommene Mordbande in Augsburg, die Überfälle auf Moscheen plante, um einen „Bürgerkrieg auszulösen“. „Rechter“ Terror also, was sonst. Natürlich gibt es auch „linken“ Terror und „islamistischen“, aber der Ursprung jeden Terrors ist irrationaler Hass, und der wiederum wird angestachelt und auf-

U18-Wahl für Jugendliche Am 06.03. am ZOH und am Bahnhof

BAYREUTH. Am Freitag, 6. März, genau neun Tage vor der offiziellen Kommunalwahl, findet in Bayreuth wieder eine „U18-Wahl“ statt. Alle Jugendlichen unter 18 Jahren aus Stadt und Landkreis Bayreuth dürfen beim Stadtjugendring mitstimmen. Zur Wahl werden die Oberbürgermeisterkandidaten und Landratskandidaten gestellt. In Kooperation mit dem Kreisjugendring stehen von 11.30 bis 14 Uhr sowohl am ZOH (direkt

im Rondell) und am Bahnhof (Vorplatz) mobile Wahlkabinen. Vor Ort erhalten die Jugendlichen aus der Stadt und dem Landkreis unterschiedliche Stimmzettel, so dass sie entweder für die Oberbürgermeisterwahl oder Landratswahl abstimmen können. Die Ergebnisse dieser inoffiziellen Vorwahl werden dann ab ca. 18 Uhr auf den Internetseiten www.wahlretter.de und www.sjr-bayreuth.de veröffentlicht. rs/red

geheizt von geschickten Ideologen und fanatischen Demagogen. Und immer hat er mit der Unterscheidung von „denen“ und „uns“ zu tun. Angeblich muss das eigene Volk, die eigene Religion, die eigene „Rasse“ bewahrt und reingehalten werden. Angst machen vor dem Fremden und Unbekannten, spalten, Neid erzeugen und Größenwahn, Mordlust anschüren: Ergebnis ist Terror. Mir klingen noch die Schreie des „Volkes“ in den Ohren, die wir mit der Stadtkantorei vor einem Jahr bei der Erarbeitung der MatthäusPassion von J. S. Bach geprobt haben: „Lass ihn kreuzigen!“… . Es war ein von fanatischen „Volksreinhaltern“ aufgestachelter Mob, der so schrie. Der Ort, an dem dieser Terror an jenem ersten Karfrei-

Zuhause gesucht Jaqueline ist eine liebe und verschmuste Wohnungskatze, die ein neues Zuhause sucht.

tag mit der Hinrichtung am Kreuz endete, hieß Golgatha. Golgatha, das Urbild für die grausam tödlichen Folgen von Hass, Lüge, Neid, Verschwörung, Verlustangst, Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit. Golgatha – alle Terrororte danach hätten eigentlich keinen anderen Namen mehr gebraucht. Und wir dachten schon, Auschwitz sei der letzte gewesen, weil wir fälschlich glaubten, das „Nie wieder!“ sei Staatsraison. Nein, dieser „Vogelschiss in der Geschichte Deutschlands“ (Alexander Gauland, AfD) war leider nicht der letzte Terrorort. Die Passionszeit, die Leidenszeit, die Menschenfeindlichkeit gehen weiter und weiter… . Allerdings – was einfach nicht umzubringen ist, damals wie heute, so jedenfalls hat es sich dann schon drei Tage

nach Golgatha gezeigt, das ist die Liebe Gottes zu seinen Menschen. Nach der Passion kommt Ostern – die Liebe keimt, wächst, setzt sich fort, das Leben blüht neu auf: Liebe ist stärker als der Tod! Nur mit solcher Hoffnung kann man leben, überleben! „Hoffnung garantiert keinen guten Ausgang der Dinge. Hoffen heißt, darauf vertrauen, dass es sinnvoll ist, was wir tun“, sagt Fulbert Steffensky, einer meiner Lieblingsautoren. Tun wir also in diesen Wochen der Passionszeit vor Ostern das, was wir für sinnvoll halten: Geben wir die Hoffnung auf den Ostersieg der Liebe nicht auf! Trauern wir mit denen, die zu Hassopfern geworden sind. Gehen wir auf die zu, die mit Hass unterwegs sind und öffnen wir die geballten Fäuste. Und kümmern wir uns

www.hhbayer.de um die, um die sich schon der damals Gekreuzigte gekümmert hat: die Opfer, die Schwachen, die Kranken, die Ausgegrenzten, die Trauernden, die Anderen, die Kleinen, ja, sogar Sünder waren dabei! Es ist nie verkehrt, das Richtige zu tun! Ihr Hans H. Bayer, Pfr. i.R.

WILLKOMMEN AUF DER WELT!

Foto: Dörfler

Dieses und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de

Die Klinikum Bayreuth GmbH wünscht allen Neugeborenen ein wunderschönes Leben und viel Gesundheit.

In der vergangenen Woche kamen im Klinikum insgesamt 18 Babys zur Welt. Unser Bild zeigt Klara Marlene Kreutzer (26.02.) mit Gesundheits- und Krankenpflegerin Maria Potzel. Foto: Dörfler

Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

1. März 2020

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Stadt und Landkreis voranbringen

„Kinderfreundlichste Stadt“ Fakt ist: Vor acht Jahren vollmundig gefordert, erweist sich der Slogan „Kinderfreundlichste Stadt“ einmal mehr als Rohrkrepierer. „Der Ausbau der Kinderkrippenplätze muss deutlich beschleunigt werden. Hier besteht dringender Handlungsbedarf“, so stand es im Wahlprogramm der Oberbürgermeisterin 2012. Bereits seit 2014 war ein Anstieg der Geburten festzustellen. Mangelhafte und verschleppte Planungen, u.a. für die Projekte Ärztehaus am Rathaus II, Fröbelstraße, und WaldorfKiTa, führten dazu, dass „ganz plötzlich“ 100 KiTaPlätze fehlten. Für unsere Kinder brauchen wir aber nicht nur ständig wachsende Provisorien und schöngeredete Containerlösungen, sondern eine ausreichende und qualitativ hochwertige, räumlich gut ausgestattete und pädagogisch qualifizierte Betreuung in hinreichender Zahl. Anstatt einer weit vorausschauenden Planung wurde viel zu spät und erst aufgrund mehrerer Anträge aus unterschiedlichen Fraktionen mit der Schaffung zusätzlicher Kapazitäten begonnen. Das hilft vielen betroffenen Eltern allerdings wenig, die in der Vergangenheit und aktuell mit ihren Kindern zu lange auf Betreuungsplätze warten müssen. Familienfreundlichkeit? Fehlanzeige…

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Großer Zuspruch

Am vergangenen Samstag fand die CSUkunfts-Bustour zu den künftigen Hotspots unserer Stadt Bayreuth statt. Rund 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger wurden auf der Fahrt mit den notwendigen Hintergrundinformationen zu den einzelnen Stationen durch Bürgermeister Thomas Ebersberger sowie die Stadträte Christian Wedlich, Dr. Stefan Specht und Dr. Michael Hohl versorgt.

BAYREUTH. Sowohl Oberbürgermeisterkandidat Thomas Ebersberger als auch Landratskandidat Klaus Bauer spannten beim Aschermittwoch thematisch einen weiten Bogen von Ehrenamt und Generationengerechtigkeit bis Landwirtschaft und Tourismus.

Dabei betonten beide immer wieder, wie wichtig die Zusammenarbeit von Stadt und Land ist. „Stadt und Land, Hand in Hand“, unter der Amtszeit von Oberbürgermeister Michael Hohl habe dies vorbildlich geklappt, danach habe es gewaltig nachgelassen. „Mit liegt es besonders am Herzen, dass Bayreuth vorankommt“, sagte Ebersberger. Eine hervorragende medizinische Versorgung gehört ge-

V.l. Klaus Bauer, MdL Gudrun Brendel-Fischer, MdB Silke Launert und Thomas Ebersberger. nauso dazu, wie ein breites Freizeitangebot und Politik für alle Generationen. Der 2. Bürgermeister sprach sich dafür aus, den Investitionsstau zurückzufahren und vor allem in den Bereich der Schulen zu investieren. „Hier muss besonders viel gemacht werden“, sagte er. Ganz wichtig für Ebersber-

ger: die Attraktivierung des Öffentlichen Personennahverkehrs. „Unser klares Wahlversprechen ist ein Beitrag zum Mobilitätswandel im Alltag und bei Freizeitaktivitäten“. Konkret sprach Ebersberger von einem Jahresticket zum attraktiven Preis von 200 Euro für Erwachsene, was einem monatlichen Preis von rund 17 Euro ent-

sprechen würde, sowie von 100 Euro für Kinder und Auszubildende. Dann könnten es sich alle leisten, auf den Bus umzusteigen. Kritik übte Ebersberger an der Wirtschaftspolitik der Stadt. Die werde mittlerweile mehr an der Universität praktiziert als im Rathaus. Die Stadt habe eine hohe Lebensqualität. Diese wollen wir aber noch weiter verbessern, so die Botschaft für den 15. März. „Nach Jahren des Streits zwischen der Ratshausspitze und den meisten Parteien wird es Zeit für mehr Frieden im Rathaus. Deshalb brauchen wir einen Oberbürgermeister, der ausgleicht und die Menschen wieder zusammenführt“, so Bundestagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Dr. Silke Launert.

TERMINE 05.03., 19 Uhr:

Infoabend „Neuer Lebensabschnitt Pflegeheim“, Gasthof Grüner Baum.

07.03., 07 Uhr:

Infostand vor der Bäckerei Nitschke, Bernecker Straße.

07.03., 09.30 Uhr.

Infostand, Marktplatz

07.03., 16 Uhr

Veranstaltung: Ernährung und Nachhaltigkeit: Was können die Städter hierfür tun?

08.03., 15 Uhr:

Familiennachmittag mit Kaffee und Kuchen, Waldsportheim Oberpreuschwitz.

Chaotische Bedingungen

BAYREUTH. Die Stadt Bayreuth leidet unter einem akuten Sporthallennotstand. Dies betrifft Anzahl, Größe und Ausstattung der durch Vereins- und Freizeitsport genutzten Hallen. Vor allem in der

Wintersaison, wenn auch die normalerweise außerhalb von Sporthallen ausgeübten Sportarten – z. B. der in Bayreuth vielzähligen Fußballvereine – zum Training und für Turniere in die Halle wechseln, ergibt sich ein nachvollziehbarer Engpass

bzgl. einer vernünftigen Sporthallennutzung. Die Folge sind oft chaotische Trainingsbedingungen mit über 20 Kinder in kleinen Sporthallen sowie vor allem für die jüngeren Kinder teilweise unzumutbaren Trainingszeiten am späteren Abend. Dazu kommt, dass aktuell in ganz Bayreuth lediglich zwei Sporthallen über höhenverstellbare Basketball-Korbanlagen verfügen, die allerdings für die jüngeren Jahrgänge zwingend von der Liga vorgeschrieben sind. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, wovon sich Bundestagsabgeordnedie te und CSU-Kreisvorsitzende Dr. Silke Launert, zusammen mit Stadtratskandidat Mirko Matros, bereits vor Ort in einer Bayreuther Sporthalle überzeugt haben.

Die CSU Bayreuth nahm am diesjährigen Faschingsumzug mit einem Mottowagen teil. Mit der Überschrift „Merk, mein Kind, ein schlechtes Erbe“ zielte sie dabei inhaltlich auf die vergangene Haushaltsdiskussion des Bayreuther Stadtrats.

Kinderfreundlich? Umsetzung mangelhaft BAYREUTH. Wie kinderfreundlich ist Bayreuth? Zu diesem Thema hatte die CSU in Bayreuth Eltern und Verbände eingeladen. Ein Hauptkritikpunkt war das Thema fehlender Betreuungsplätze in Bayreuth. Trotz steigender Geburtenzahlen wurde die Schaffung neuer Betreuungsplätze sträflich vernachlässigt, was zur Folge hat, dass im vergangenen Jahr zahlreiche Betreuungsplätze gefehlt haben. „Wenn man mit Containern Notunterkünfte schaffen muss, weil Betreuungsplätze fehlen, hat man nicht nur seine Hausaufgaben nicht gemacht, sondern schon eine Grundvoraussetzung nicht erfüllt, um nur annähernd von Kinderfreundlichkeit sprechen zu können,“ so Sebastian Machnitzke, Elternbeirat, Vater von drei Kindern und Stadtratskandidat. Lösung aus Sicht der Diskutanten ist ein Masterplan für einen

bedarfsgerechten Ausbau von Betreuungsplätzen in Kindergärten und Schulen für mind. die nächsten 10-15 Jahre. Ein weiteres heiß diskutiertes Thema ist „Bezahlbarer Wohnraum“ für Familien. „Hier besteht großer Bedarf an 4-5 Zimmer-Wohnungen, welche zum einen fehlen, zum andern die wenigen vorhandenen aktuell für Familien mit zwei oder mehr Kindern unerschwinglich sind“, so Familienvater und

Stadtratskandidat Evren Yildirim. Eine dringliche Aufgabe, die die Stadt zusammen mit der GEWOG lösen muss. Auch das Freizeitangebot für Kinder sowie für Jugendliche lässt stark zu wünschen übrig. Spielplätze sind teilweise nicht für alle Altersklassen (Kleinstkinder) geeignet, zudem fehlt es an einfachen Dingen (wie z.B. fehlende Sitzgelegenheiten für Eltern und Großeltern, Kinderspielecke im

Rathaus). Auch für Jugendliche gibt es zu wenig Jugendtreffpunkte. Die offene Jugendarbeit in den Stadteilen aber auch die schnelle Sanierung des Abenteuerspielplatz sei wichtig, meint Jutta Bühl, langjährige Vorsitzende des Stadtjugendrings und Stadtratskandidatin. Dazu müssten mehr bezahlbare Angebote für Jugendliche geschaffen werden. Die jüngst eingeführte App erfüllt nicht ansatzweise das, was von einer solchen Familien-App erwartet. Eine App in Zusammenarbeit mit dem Landkreis, um auf sämtliche Veranstaltungsangebote für Kinder und Jugendliche hinzuweisen, wünscht sich Florian Lassen, Vater von drei Kindern und ebenfalls Stadtratskandidat. Die Liste der diskutierten Themen ließe sich noch endlos fortführen. Einig war man sich am Ende, dass vieles versprochen aber nicht eingehalten wurde.

V.i.S.d.P.: CSU-Kreisverband Bayreuth-Stadt, Sebastian Machnitzke, Eduard-Bayerlein-Straße 5, 95445 Bayreuth

Wieder eine Tasche

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerin der Taschenaktion der CSU, Frau Gertrud S.. Bürgermeister Thomas Ebersberger traf sie bei einem Spaziergang in der Nähe des Landesgartenschaugeländes.

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