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Ausgabe 434| 9. Jahrgang | 19. September 2021
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Aktuell
19. September 2021
Bayreuther Sonntagszeitung
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Neues aus dem Erbrecht
In einer Entscheidung vom 26.05.2021 hat der BGH (IV ZR 174/20) festgestellt, dass Grabpflegekosten keine Nachlassverbindlichkeiten im Sinn von § 1968 BGB sind. Die Rechtsprechung differenziert bereits seit langem im Bereich der Beerdigungskosten zwischen den tatsächlichen Kosten der Beisetzung einschließlich der Kosten der erstmaligen Herrichtung der Grabstätte auf der einen Seite und andererseits den
laufenden Kosten der Grabpflege, da die laufenden Kosten der Grabpflege nicht aus einer rechtlichen, sondern einer sittlichen Pflicht der Erben resultieren. An dieser Beurteilung ändern auch etwaige öffentlich-rechtliche Bestimmungen einer Friedhofssatzung nichts, denn derartige Verpflichtungen treffen nicht zwingend die Erben, sondern die Totenfürsorgeberechtigten, die mit den Erben nicht personenidentisch sein können. Warum trifft der BGH diese Aussage? Es geht im Kern um das Pflichtteilsrecht. Der Pflichtteil sichert nahen Angehörigen eine gesetzliche Mindestbetei-
ligung am Nachlass und setzt insoweit der Testierfreiheit Grenzen. Pflichtteilsberechtigt können Kinder des Erblassers, aber auch Eltern und Ehegatten sein, wenn sie durch Testament von der Erbfolge ausgeschlossen sind (§ 2303 BGB). Werden sie vom Erbe ausgeschlossen, haben sie einen Anspruch auf den Pflichtteil. Im vorliegenden Fall ordnete der Erblasser an, dass seine testamentarischen Erben über einen Zeitraum von 20 Jahren die Grabpflege durchführen müssen. Hiernach handelt es sich zwar um eine Nachlassverbindlichkeit (§ 1967 Abs. 2 BGB), allerdings nicht um eine solche, die dem Pflicht-
teilsanspruch entgegengehalten werden kann. Die Auffassung des Gerichts überzeugt, da der Pflichtteil als grundrechtlich geschützte Mindestteilhabe im Nachlass – so auch das Bundesverfassungsgericht – nicht durch Anordnungen des Erblassers ausgehöhlt werden darf. Ähnlich verhält es sich auch bei der Anordnung von Vermächtnissen. Durch die Anordnung derartiger Zuwendungen an Dritte kann ein Erblasser den Pflichtteilsanspruch nicht kürzen. Der Anspruch auf den Pflichtteil hat Vorrang vor etwaigen Auflagen oder Vermächtnissen.
Rechtstipp: Will der Erblasser den Pflichtteil durch die Kosten einer Grabpflege reduzieren, ist er nach aktueller Rechtlage gehalten, noch zu Lebzeiten eine entsprechende Verbindlichkeit einzugehen. Hierbei ist ihm zu raten, dass er in dem Grabpflegevertrag die ordentliche Kündigung des Vertrages durch die Erben ausschließt. Der Fall zeigt einmal mehr, dass es sich empfiehlt, den Rechtsrat eines Notars oder Rechtsanwalts bei der Testamentsgestaltung einzuholen.
Rechtsanwalt Dr. Ulrich Graf, FachanwaltfürInsolvenzrecht, Zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT), Rathenaustraße 7, 95444 Bayreuth Telefon 0921/75933-0 Telefax 0921/75933-50 www.lampert-graf.de
Bundestagswahl: Drei Fragen an die Kandidaten
BAYREUTH. Am Sonntag, 26. September, findet die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag statt. Von 8 bis 18 Uhr darf dann gewählt werden. Bayreuth ist in 41 allgemeine Wahlbezirke eingeteilt. Hinzu kommen weitere 31
Briefwahlbezirke. In den Wahlbenachrichtigungen sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem die Wahlberechtigten wählen können. Die Bayreuther haben die Wahl zwischen zehn Direktkandidaten. Wir haben bei unserer Umfrage diejenigen Parteien berücksichtigt, die bereits im Bundestag vertreten sind. In dieser Ausgabe starten wir in die Runde 3 mit unseren Fragen: 1.
Auch im Raum Bayreuth nimmt die Altersarmut zu, vor allem Frauen sind hier-
2.
3.
von betroffen. Wie lässt sich hier Generationen- und Geschlechtergerechtigkeit herstellen? Der Klimawandel ist ein essenzieller Punkt künftiger Politik. Welche Maßnahmen müssen umgehend eingeleitet werden, welche langfristig? Gibt es etwas, das sich in der Bundespolitik in den kommenden vier Jahren grundlegend ändern muss?
BAYREUTH. Die Bundestagswahl dient der Bestimmung der Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Sie findet grundsätzlich alle vier Jahre statt. Der Termin einer Bundestagswahl wird vom Bundespräsidenten in Absprache mit der Bundesregierung und den Ländern festgelegt. Näheres wird vom Bundeswahlgesetz bestimmt. Der Wahlkreis 237 Bayreuth umfasst die Stadt Bayreuth, den Landkreis Bayreuth sowie einige Gemeinden des Landkrei-
ses Forchheim. In der Stadt Bayreuth waren bei der jüngsten Bundestagswahl vom 24. September 2017 rund 57.200 Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Sofern die Wähler am Wahltag nicht im Wahlraum des Wahlbezirks wählen können (z. B. aufgrund einer Erkrankung oder einer berufsoder urlaubsbedingten Abwesenheit) gibt es auch die Möglichkeit, per Briefwahl an der Wahl teilzunehmen. Hierzu benötigt man einen Wahlschein mit
Briefwahlunterlagen. Der Wahlbrief muss bis spätestens 26. September 2021, 18:00 Uhr, beim Wahlamt der Stadt Bayreuth eingegangen sein. Die Abgabe des Wahlbriefs in einem der Wahlräume der einzelnen Wahlbezirke im Stadtgebiet am Wahlsonntag ist nicht möglich. Quelle: www.bayreuth.de
CSU: Dr. Silke Launert, MdB
FDP: Thomas Hacker, MdB
SPD: Anette Kramme, MdB
AfD: Tobias Peterka, MdB
Die GRÜNEN: Susanne Bauer
Die LINKE: Sven Schröder
1. Viele Frauen haben aufgrund der Kinderbetreuung weniger gearbeitet beziehungsweise schlechter bezahlte Berufe ausgeübt. Wir fordern daher in unserem Programm die Vollendung der Mütterrente. Zugleich wollen wir die Erwerbstätigkeit fördern und die Betreuungsinfrastruktur ausbauen.
1. Gefordert sind hervorragende Kinderbetreuungsangebote ab dem ersten Lebensjahr und Ganztagesschulangebote für alle. So gibt es echte Wahlfreiheit für Familien und Alleinerziehende können Kinder und Beruf miteinander in Einklang zu bringen. Für die jetzigen Rentnerinnen sollten niedrige Renten ohne eigenen Antrag auf das Niveau der Grundsicherung im Alter angehoben werden.
1. Der beste Weg gegen Altersarmut sind die volle Mütterrente, die Absicherung des Rentenniveaus und die Bezahlung eines Mindestlohns von wenigstens zwölf Euro. Für die jüngeren Beitragszahler soll es eine Haltelinie bei der Höhe der Beiträge geben.
1. Bei Rentnerinnen beruht dies auf den Lebensläufen. Zwar werden bei dem sog. Gender-Pay-Gap Äpfel mit Birnen verglichen, aber Erziehungszeiten müssen definitiv bei der Rente angerechnet werden. Dass unsere Gesellschaft kinderfeindlich ist, liegt zu einem Gros an den 68ern.
1. Hier würde ich zwei Dinge hervorheben. Zum einen eine Anhebung des Mindestlohns bei gleichzeitigem Abbau der geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede, genauso wie die Würdigung von bisher unbezahlter Carearbeit wie Kinderbetreuung, häusliche Altenpflege oder Familienarbeit.
2. Wir brauchen ein Jahrzehnt des entschlossenen Ausbaus der erneuerbaren Energien. Beim Ausbau der Stromnetze und Speichermöglichkeiten ist mehr Tempo erforderlich. Das Gleiche gilt für Wasserstoffleitungen, Bahnstrecken und Ladesäulen für E-Autos. Die Klimapolitik muss sozial abgefedert werden.
2. Auch ich bin für Umweltschutz und Effizienz-Innovation als einen Aspekt unter mehreren. Es kann aber nicht sein, dass dies geradezu als Religionsersatz total gesetzt wird. Freiheit für Personen und Wirtschaft wurde lange erkämpft. Nein zu Klimatotalitarismus.
1. Die meist von Frauen geleistete Kinderbetreuung, häusliche Altenpflege oder Familienarbeit stärker anrechnen, Minijobs in Sozialversicherungspflicht überführen, die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen beenden, „Frauenberufe“ besser vergüten, Steuerpolitik anpassen sowie den Mindestlohn anheben.
2. Nachhaltige Effekte auf das Klima lassen sich nur dann erzielen, wennwirklimafreundlicheundwirtschaftliche Technologien entwickeln und diese weltweit exportieren. Dabei setzen wir auf Anreize. Unser Ziel lautet: Treibhausgasneutralität bis 2045. 3. Die zunehmende Spaltung der Gesellschaft gefährdet sowohl den gesellschaftlichen Zusammenhalt als auch die Stabilität und damit auch unseren Wohlstand und die Erreichung guter Ziele, wie zum Beispiel den Schutz des Klimas.
2. Für die Pariser Klimaziele wollen wir über einen europäischen CO2Zertifikatehandel die dafür nötige Reduzierung des CO2-Ausstoßes regeln. Regional sind wichtig: der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Etablierung einer dezentralen Energieversorgung sowie der Ausbau des ÖPNV. 3. Durch Forschung und Innovation Wirtschaftswachstum und Klimaschutz in Einklang bringen. Schnelles Internet und Nutzung der Chancen der Digitalisierung.
3. Die Themenfelder Digitalisierung und Klimapolitik müssen Chefsache werden. Das hat unser Kanzlerkandidat Olaf Scholz zu Recht angekündigt.
3. Mut zur Wahrheit. Die Lockdown-Krise aufarbeiten. Deutsche Interessen gegenüber der EU und anderen Staaten endlich wieder vertreten. Daran ist nichts Unredliches. Wir müssen feststellen, wer sich derzeit in unserem Land aufhält. Seit 2015 gibt es keinen Überblick hierzu.
2. Sofort starten: Ausbau erneuerbare Energien, Weiterentwicklung Speichertechnologie, regionale Kreisläufe, CO2-Bepreisung, sozialen Ausgleich schaffen mit dem Energiegeld, Divestment für staatliche Anlagen.
2. Neben dem schnellstmöglichen Kohleausstieg muss konsequenterweise der Erdgasausstieg folgen. Dementsprechend müssen aber auch die Flächenregelungen für erneuerbare Energien ziemlich zügig nachgebessert werden.
3. Die Prioritäten: Um Klimaziele zu erreichen und sozialen Ausgleich zu schaffen, dazu: Transparenz mit Offenlegung der Abgeordnetenkontakte & Lobbyregister, Demokratiefördergesetz, die Beteiligung aller am Gemeinwohl, Kinderrechte, …
3. Da gibt es viele Sachen aufzuzählen. Besonders wichtig wären mir persönlich jedoch die stärkere Anbindung der ländlichen Gemeinden an den öffentlichen Nahverkehr, sowie dringende Reformen im Bereich der Pflege.
Aktuell
Bayreuther Sonntagszeitung
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Dienstag, 21.09.2021
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11:40 Uhr Seybothenreuth Tankstelle Mader
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14:30 Uhr Haag Kulturscheune an der
ehemaligen Gaststätte zur Rotmainquelle
FÜR UNS
10:30 Uhr Speichersdorf am REWE
Andacht BAYREUTH. Der September ist traditionell der Erntemonat, auch wenn das Getreide längst abgeerntet ist und die Weinlese in unserer Region keine Rolle spielt. Dafür haben verschiedene Obstbäume in diesem Jahr besonders großen Ertrag. Nicht nur die Ernte in der Natur ist Thema bei der Andacht am heutigen Sonntag, 19. September, um 17 Uhr im Oratorium in der Wilhelminenaue. Dekan i. R. Hans Peetz spricht an, was der Mensch auch sonst ernten kann. Die Führung am Modell von St. Georgen entfällt an diesem Sonntag. Maskenpflicht besteht im Freien nicht, auf Abstand sollte immer noch geachtet werden. rs
„Messermo“ wurde zur Chefsache
Viel Trubel um Nichtzulassung des Messerschleifers beim Martinimarkt BAYREUTH. Das Schreiben des für das Marktwesen zuständigen Amtes für öffentliche Ordnung traf den „Messermo“ Heiko Oklmann wie ein Blitz aus heiterem Himmel: „Das Standplatzvergabeverfahren für den Bayreuther Martininmarkt 2021 ist abgeschlossen. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass von Ihrer Bewerbung ,Schleifservice und Verkauf feiner Schneidwerkzeuge‘ kein Gebrauch gemacht wurde. Ihnen wird die Teilnahme am Bayreuther Martinimarkt 2021 hiermit abgesagt“. Seit über drei Jahrzehnten war Oklmann auf allen Märkten in der Stadt präsent und ist als einheimischer Händler in Bayreuth und Umgebung eine Institution – und jetzt diese Absage ohne Begründung. „Der Messermo“ stellte das Schreiben auf Facebook und drückte sein Unverständnis aus. Auf Nachfrage der Sonntagszeitung verwies der städtische Pressesprecher Joachim Oppold darauf, dass zum diesjährigen, vom 4.
Der „Messermo“ Heiko Oklmann. Foto: red bis 7. November stattfindenden Martinimarkt, wegen der CoronaPandemie nur 36 Marktstände zugelassen sind. 2019 waren es 55 Marktstände. Zugelassen wurden die Warenstände gemäß einer abgepeckten Corona-Planung, die Imbissstände wurden gemäß Bewerberliste 2019 ausgesucht. Pro Familienbetrieb/Firma wurde jeweils nur ein Verkaufsstand zuge-
10.500 Euro für die KiTas
Bindlacher Bürgermeister kassierte bei Edeka
lassen. Einer der Anbieter, die von dieser Regelung betroffen sind, ist der „Messermo“, dessen „FörmchenFrau“-Geschäft wiederum für den Martinimarkt zugelassen wurde. Und weiter: „Heiko Oklmann ist als alteingesessener Bayreuther Geschäftsmann seit vielen Jahren mit einem Stand auf dem Martinimarkt vertreten und hat sich über die Jahre eine treue Kundschaft erworben. Die Nachricht, dass sein „Messermo“-Stand heuer fehlen soll, hat zahlreiche Solidaritätsbekundungen ausgelöst. OB Thomas Eberberger hat daher das Ordnungsamt beauftragt, zu prüfen, ob eine Lösung möglich ist, die es Heiko Oklmann dennoch erlaubt, am Martinimarkt mit seinem „Messermo“-Stand teilzunehmen. Heiko Oklmann erklärte auf Nachfrage der Sonntagszeitung, dass es für ihn sehr schwierig sei und es ihm widerstrebe, wenn er durch eine Intervention des Oberbürgermeisters einen Standplatz
bekomme. „Mir geht es darum, dass das ganze Vergabesystem für die Standplätze gerecht und nachvollziehbar wird. Man müsse im Vorfeld einfach zwischen der Marktleitung und den Händlern besser kommunizieren und vor allem auch ortskundige Fachleute des Verbandes der Marktkaufleute hinzuziehen. Wäre ich angesprochen worden, hätte ich meine beiden Stände auch zusammenlegen können. Wenn ich einmal nicht beim Martinimarkt dabei bin, wäre dies für mich wirtschaftlich verkraftbar. Allerdings bringen die Leute dann beim nächsten Markt ihre Scheren und Messer nicht mehr mit, weil es heißt, der ist ja eh nicht mehr da. Das bringt mir langfristigen Schaden. Mir geht es um langfristige Planbarkeit und mir ist Solidarität unter den Marktkaufleuten wichtig. Ich will keinen Vorteil haben, den andere nicht bekommen“, stellte „Messermo“ Heiko Oklmann seine Sichtweise dar. rs
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Marktleiter Patrick Schneider (r.) und Bürgermeister Christian Brunner überreichten Schecks über jeweils 2.100 Euro an die Vertreterinnen der fünf KiTas im Bindlacher Gemeindegebiet. Foto: Thomas Hacker zur Eröffnung machen. Leider war dies aufgrund von Corona nicht umsetzbar.NachderHerausforderung meiner Eckersdorfer Kollegin Sybille Pichl kommt die Aktion nun endlich auch in Bindlach zustande. Ich hab heute keine Termine mehr, also schauen wir mal, wie lange ich an der Kasse stehe“, zeigte sich Christian Brunner zuversichtlich. Als nächstes darf der Creußener Bürgermeister Martin Dannhäußer die Kasse des Schneider-Edeka-Marktes in Creußen übernehmen. „Mal sehen, wie viel Einnahmen er macht“, lacht Christian Brunner. jm
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BINDLACH. Die „BürgermeisterChallenge“ bei den SchneiderEdeka-Märkten ging in Bindlach in die Zweite Runde. Bürgermeister Christian Brunner stand von 15.30 bis 20 Uhr an der Kasse und erhielt für die viereinhalb Stunden Arbeitszeit 4.500 Euro sowie die kassierte Summe von 5.900 Euro – unter dem Strich aufgerundet also 10.500 Euro. Dieses Geld kommt den Kindertagesstätten in der Gemeinde zugute. Der Bindlacher Bürgermeister freute sich, endlich an der Reihe sein zu dürfen: „Eigentlich wollten wir die Aktion schon letztes Jahr
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19. September 2021
Trotz Corona-Auflagen war der Mainauenlauf 2021 mit rund 700 Teilnehmenden ein voller Erfolg. Foto: Stefan Dörfler BAYREUTH. Sehr zufrieden ist Florian Maßen von der organisierenden „Mali-Crew“ mit dem Verlauf des Mainauen-Laufes am vergangenen Wochenende. Mit rund 700 Teilnehmenden war der Lauf zwar nicht so gut ausgebucht wie in der Vergangenheit. Alle hatten jedoch trotz des geltenden Corona-Hygienekonzeptes einen schönen Tag und viel Spaß. „Der diesjährige Mainauenlauf
war schließlich eineinhalb Jahre vorbereitet worden und musste wegen der Pandemie immer wieder verschoben werden. Alle Partner und Helfer waren mit unfassbarer Energie bei der Sache, um das Breitensportereignis gut auf die Beine zu stellen. Außerdem hatten wir unfassbares Glück mit dem Wetter“, zeigte sich Florian Maßen im Gespräch mit der Sonntagszeitung zufrieden. rs
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Aktuell
19. September 2021
Bayreuther Sonntagszeitung
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Dieselskandal und kein Ende: Schadensersatzansprüche jetzt durchsetzen – BGH hält bei Verjährung an Einzelfallbetrachtung fest. Das Kraftfahrtbundesamt hat viele Hersteller von Dieselfahrzeugen zum Rückruf verpflichtet, weil die Fahrzeuge im realen Fahrbetrieb nicht den gesetzlich vorgeschriebenen Abgaswerten der Euro 5- oder Euro 6-Norm genügen. Nicht nur VW, sondern auch Mercedes, Audi, Porsche, SEAT, Škoda, Fiat Iveco, Alfa Romeo, Jeep und Opel sind betroffen. Sehr gute Chancen, Schadensersatzansprüche durchzusetzen, bestehen bei: Audi mit 2,0, 3,0 und 4,2 l -Motor (Baujahr 2011-2019)
Porsche mit 3,0 oder 4,2 l-Motor (Baujahr 2011-2019) Sämtliche Mercedes Modelle (Baujahr 2011-2019) VW, Škoda und SEAT mit 1,6 und 2,0 l-Motor (Baujahr 2011-2019) VW mit 3,0 l-Motor (Baujahr 2011-2019) Opel mit 2,0 l-Motor (Baujahr 2011-2019) Fiat, Iveco, mit 1,3 l, 1,6 l, 2,0 l, 2,2 l, 2,3 l und 3,0 l-Motor (Baujahr 2014-2019) Dasgleichegilt,wennAutobesitzer im Zeitraum ab 2016 bis heute vom Hersteller oder vom Kraftfahrtbundesamt aufgefordert wurden, ein Software-Update aufzuspielen.
Mundartliches von Eberhard Wagner Am Stammtisch: „Kaafma uns nuch a Seidla?“ “Allawall“ oder „alllewell“ . „Das ist doch selbstverständlich“. Denn: Beim Mundart-Verstehen und -Erklären wollma doch allawall korrekt saa. – Aa wenn ma alle Johr die Uhrn amol vor- und dann wieder zurückdreht: es Helle is allawall nuch der Dooch und der Pressack allewell noch die greßta Worscht. Alles bleibt wie es ist, trotz allem. Oder is doch allawall manches a weng anerscht wor´n? Mit-der-Wall glaabi´s scho. „Inzwischen könnte man es schon denken.“ „Bis du es richtige Glaad gfunna host, derawall les ich nuch dreimal die Zeitung durch“, ermahnt Unterstützt von
der ungeduldige Ehemann seine Gattin, wenn es in´s Konzert der Bamberger Symphoniker gehen soll. „Du hast ja bluß ka Lust“, gibt s i e zurück. „Das is allawall des gleiche Gfrett mit euch Mannsbilderna: Ka´n Sinn für Intressn!“ Ober das lassma net auf uns sitzen, meine Herrn! Allewell net!
Dies betrifft insbesondere die 3,0 l-Motoren von Audi und Porsche sowie die 2,0 l-Motoren von Opel und viele Modelle von Mercedes.
Schadensersatzansprüche bestehen nicht nur beim Kauf eines Neuwagens, sondern auch beim Kauf von Gebrauchtwagen sowie für leasing- und darlehensfinanzierte Fahrzeuge. Es ist nicht entscheidend, ob ein Software-Update schon aufgespielt wurde oder nicht, und es ist egal, ob es sich um ein privat oder betrieblich angeschafftes Kraftfahrzeug handelt.
Ferner können Schadensersatzansprüche grundsätzlich auch diejenigen noch geltend machen, die an einer Muster-Feststellungsklage zumindest zeitweise teilgenommen haben. Der BGH hat entschieden, dass der Einrede der Verjährung die Hemmung durch Anmeldung des Anspruchs im Klage-Register entgegensteht. Ein Vorgehen gegen den Hersteller kann sich in wirtschaftlicher Hinsicht durchaus rechnen: Denn der Käufer kann entweder den Kaufpreis abzüglich einer Nutzungsentschädigung verlangen und das Fahrzeug zurückgeben
oder sein Fahrzeug weiter fahren und eine Entschädigungszahlung von im Einzelfall mehreren Tausend Euro erhalten. Zur Klärung der Frage, ob im Einzelfall Schadensersatzansprüche bestehen und ohne Kostenrisiko durchgesetzt werden können, stehen Ihnen unsere Spezialisten für Vertragsund Verkehrsrecht jederzeit entweder persönlich, telefonisch oder über www.advofischer.de zur Verfügung. advofischer Rechtsanwälte. Fachanwälte. Die Spezialisten für Ihre Rechtsfragen
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Erstmals Kunstpreis vergeben
Der Internationale Club der Universität Bayreuth e.V. lobt erstmals Wettbewerb aus / Neue Vorstandschaft gewählt BAYREUTH. Der Internationale Club der Universität Bayreuth e.V. (IC) hat im Juni 2021 erstmals einen Kunstwettbewerb ausgelobt. Die Club-Mitglieder sollten künstlerisch das Thema „Bayreuther Festspielhaus“ umsetzen. Der Phantasie waren kaum Grenzen gesetzt: Ob in Acryl, Aquarell, Öl, Stift, mit Marmor oder Wolle – lediglich die Größe war auf nach oben durch das DIN A4-Format limitiert. Eine gute Möglichkeit für die Mitglieder, auch während der Kontaktbeschränkungen in Verbindung zu bleiben und sich kulturell auszutauschen. Der IC-Vorstand konnte sich über zahlreiche Einsendungen freuen. Der erste Platz wurde zweimal vergeben: Dr. Doris Bocka aus Bindlach erhielt ihn für ihr Gemälde in Acryl des Festspielhauses und Alexandra Blum aus Bayreuth für ihre Strickversion des Blumenarrangements des Vorgartens des Festspielhauses. Neuwahlen Mit einem halben Jahr Verspätung – aufgrund der durch die Pandemie eingeschränkten Versammlungsmöglichkeiten – wähl-
V. l.: IC-Vorsitzende Susanne Haupenthal, die beiden Preisträgerinnen Alexandra Blum und Doris Bocka sowie IC-Vorsitzende Mavie Schäfer. Foto: red ten die Clubmitglieder des Internationalen Clubs (IC) ihren neuen Vorstand. Die Vorsitzenden Mavie Schäfer und Susanne Haupenthal wurden wiedergewählt und erhalten Verstärkung durch Lifang Huang. Die Schriftführung übernimmt Mirjam Straßer. Als
Schatzmeisterin wurde Irmingard Dorau bestätigt. Das neue Team wird voraussichtlich bis Februar 2023 den Vorstand bilden. Gegründet im Jahre 1976 ist der IC ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein und eine der
ältesten Förderorganisationen der Universität Bayreuth. Als Damen-Club fühlen sich die Mitglieder der Betreuung und Unterstützung der internationalen Gäste der Universität und deren mitgereisten Familien verpflichtet. Aus dem Wirtschaftsleben
5 Jahre Apart Hotel First Boarding BAYREUTH. „Vom ersten Tag an eine Erfolgsgeschichte“ ist das vor fünf Jahren an der Nürnberger Straße eröffnete „Apart Hotel First Boarding“. Dies bilanzierte Herbert Weiß, Mitglied der Geschäftsführung der KonzeptBau GmbH, die das Hotel errichtete und als stiller Gesellschafter begleitet. Zentrale Figur des Betriebs ist Hoteldirektor Christen M. Ullrich. Er hob im Gespräch mit der Sonntagszeitung hervor, wie sich das Hotel in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat. Neben Langzeitgästen mit bis zu einem halben Jahr Aufenthalt sind mittlerweile auch Touristen oder Festspielgäs-
te regelmäßige Nutzer. Mittlerweile gibt es auch Frühstück, in CoronaZeiten bevorzugt auf dem Zimmer oder der Dachterrasse. Die 47 Apartments mit einer Größe von 30 bis 60 Quadratmetern sind auch für Familien tauglich. In den hochwertig ausgestatteten Apartments gibt es eine Kochgelegenheit für Selbstversorger. Bad undToilettesindgetrennt.DieNähe zur A9 und die kurze Strecke in die Innenstadt sind weitere Vorteile. Das Ein- und Auschecken ist auch via Smartphone möglich. Synergieeffekte erwartet man sich mit dem gegenüber am Kreuzstein geplanten Tagungshotel. rs
Hoteldirektor Christen M. Ullrich (links) und Herbert Weiß, Mitglied der Geschäftsführung der KonzeptBau GmbH, am Eingang des seit fünf Jahren bestehenden Apart Hotel First Boarding. Foto: Roland Schmidt
Aktuell
Bayreuther Sonntagszeitung
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19. September 2021
Was wird aus dem „Humboldt-Park“?
Feiern in der markgräflichen Sommerresidenz in Colmdorf
Zeitgleich mit der Bundestagswahl Bürgerentscheid in Goldkronach
GOLDKRONACH. Am kommenden Sonntag, 26. September, ist nicht nur Bundestagswahl. Bei einem Bürgerentscheid in Goldkronach wird mit dem „HumboldtPark“ auch über ein wichtiges touristisches und infrastrukturelles Projekt entschieden. Auf einem eineinhalb Hektar großen Areal unterhalb des Goldkronacher Schlosses soll die Natur Frankens und Südamerikas exemplarisch dargestellt, in engen Bezug zu Alexander von Humboldt gesetzt und ausführlich über dessen Leben und Werk informiert werden. Der größtenteils barrierefreie Park soll ein abgeschlossenes und umzäuntes Areal sein, das nur in der Vegetationszeit der Pflanzen, also von März bis Oktober, geöffnet wird. Der HumboldtPark soll das Goldbergbaumuseum mit Museumsbrauerei, das Infohaus am Goldberg, die Besucherbergwerke und den Humboldt-Weg ergänzen und so dazu beitragen, dass Goldkronach zur „Humboldt-Stadt“ in Franken wird. Die Befürworter des Projektes verweisen ferner auf die hohe Förderung von 1,6 Millionen Euro durch die EU, den Bund, den Freistaat Bayern und die Oberfrankenstiftung, so dass 90 Prozent der förderfähigen Kosten gedeckt sind. Diese Förderung gebe
Humboldt macht Goldkronach bundesweit bekannt: Hier taufte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner 2018 vor dem Schloss eine neue Rosensorte auf den Namen des Universalgelehrten. Foto: red es nur für den Humboldt-Park und wäre bei einer Ablehnung des Projektes verloren. Der Humboldt-Park wäre ein wichtiger Entwicklungsschritt in die Zukunft und würde für Goldkronach, in dem der junge Alexander von Humboldt von 1792 bis 1797 gewirkt und seine bleibenden Spuren hinterlassen hat, ein wichtiges touristisches Alleinstellungsmerkmal weiter stärken. Der frühere parlamentarische Staatssekretär und Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk ist Vorsitzender des Vereins Humboldt-Park Goldkronach. Er findet es gegenüber der Sonntagszeitung „verwunderlich“,
dass die Bedenken der Initiatoren des Bürgerentscheides erst jetzt vorgebracht und zur Entscheidung vorgelegt werden, wo das Projekt bereits seit über zwei Jahren detailliert geplant wird und die Bauarbeiten beginnen könnten. Die bisherigen umfangreichen Planungskosten, die in der Förderung enthalten seien, müssten im Falle einer Ablehnung des Projektes seitens der Stadt übernommen werden. Zu den Befürwortern des Projektes zählen neben der Mehrheit des Stadtrates auch Landrat Florian Wiedemann und Bürgermeister Holger Bär. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens begründen ihre Beden-
Noch bis 27.09. „Herbst-Gaudi“ Foto: Stefan Dörfler
BAYREUTH. Um den Bayreuthern auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie und nach der Absage von Frühlings- und Volksfest etwas Spaß und Unterhaltung zu bieten, findet auf dem Volksfestplatz noch bis zum Montag, 27.
September, die „Herbst-Gaudi“ statt. Der temporäre Freizeitpark umfasst zwei Biergärten, Imbisse sowie diverse Fahrgeschäfte wie Autoscooter, Musik Express und Break Dance sowie auch auf ein Magic House. Mit Euro-Rutsche,
Trampolin Bungee und einer Kinderachterbahn kommen auch die kleinen Besucher auf keinen Fall zu kurz. Im Bild OB Thomas Ebersberger (3. v. r.), Vertreter der BMTG, der Bayreuther Bierbrauerei und der Schausteller. rs
ken damit, dass die jährlichen Kosten für den Park 80.000 Euro betragen. Die Kalkulation mit 15.000 Besuchern im Jahr halten sie für unrealistisch und weisen darauf hin, dass die Stadt gegebenenfalls mit jährlich 50.000 Euro bürgen muss. Goldkronacher Bürger dürften aufgrund des Gleichheitsgebotes nur bei Zahlung eines entsprechenden Eintrittsgeldes den Park betreten. Der finanzielle Eigenanteil der Stadt für die Errichtung des Parks falle mit 500.000 Euro deutlich höher aus als ursprünglich angenommen – und dies bei sowieso schon angespannten städtischen Finanzen. Zudem lehnten viele direkte Anwohner den Park ab. Für die Errichtung von Parkplätzen und öffentlichen öffentlichen Toiletten liege kein vernünftiges Konzept vor. Hierfür würden gegebenenfalls weitere Kosten anfallen. Eine alternative Nutzung des im städtischen Besitz befindlichen Teil des Geländes als öffentlich zugänglicher Park wäre wesentlich kostengünstiger. Die Frage auf dem Stimmzettel des Bürgerentscheides lautet „Soll die Stadt Golkronach das Projekt Alexander-von-Humboldt-Park einstellen?“ Wer das Projekt befürwortet, muss also mit „Nein“ stimmen, wer dagegen ist, muss mit „Ja“ votieren. rs
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BAYREUTH. Der Kindergarten St. Johannis veranstaltet am Samstag, 25. September, einen Flohmarkt für Herbst- und Winterbekleidung. Der Flohmarkt findet von 8 bis 11 Uhr im Neuen Gemeindehaus am Altentrebgastplatz 7, direkt neben der Kirche, statt. Es kann beim Einlass zu Wartezeiten kommen, da die Personenzahl im FlohmarktGebäude aufgrund der Corona-Pandemie begrenzt ist. Die Besucherinnen und Besucher sollten an den Mindestabstand von 1,50 Metern sowie an das Tragen von FFP2- oder medizinischen Masken denken.
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Ratgeber Wohnen
19. September 2021
Bayreuther Sonntagszeitung
GBW und LeNa realisieren Wohnprojekt BAYREUTH. Gemeinsam erreicht man mehr als im Alleingang, das ist der Grundgedanke einer jeden Genossenschaft. Seit 87 Jahren ist es das Ziel der Gemeinnützigen Bayreuther Wohnungsbaugenossenschaft e. G. (GBW) guten und bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten zu erstellen. Der Neubau der StuckbergTerrassen erfüllt diese Strategie und erschließt ein neues
Wohnmodell: Selbstbestimmtes Wohnen im Alter. Die Menschen werden nicht nur immer älter, sondern sie wollen möglichst lange selbstbestimmt und lebensbejahend leben: Deshalb entstand das Wohnmodell LeNa Bayreuth „1. Bayreuther Senioren Wohnprojekt“. Seit 2019 arbeitet eine Gruppe aktiver Senioren an einem Wohn-Konzept, das vor allem folgende Ziele verfolgt:
NViel Zeit mit anderen verbringen zu können, aber nicht zu müssen, N Freizeitgestaltung mit gemeinsamen Aktivitäten, N Bei aller Lust auf gelebte Gemeinschaft immer über eine Rückzugsmöglichkeit zu verfügen, N Selbstbestimmt und Eigenverantwortlich leben, N gegenseitige Unterstützung bei der Alltagsbewältigung
Aufgrund der hohen Zielübereinstimmungen haben GBW und LENA im Frühjahr 2021 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um das Wohnprojekt LENA am Stuckberg zu realisieren. LENA bezieht ein Haus des Neubauvorhabens. Gebaut werden insgesamt drei Häuser mit 36 Wohnungen. Ein Haus wird öf-
fentlich gefördert, ein Haus wird frei vermietet und das dritte Haus bezieht LENA. Im September erfolgt der Baubeginn, die Baufertigstellung ist im Mai 2023. Auch Nicht-Mitglieder können sich um Wohnungen bewerben. Alle vom AB Jungwirth geplanten Wohnungen zeichnen sich durch folgende Besonderheiten aus:
Die Stuckberg-Terrassen sind ein völlig neues Wohnkonzept. Es handelt sich um das erste Bayreuther Senioren-Wohnprojekt. Grafiken: AB Jungwirth
N Stufenloser Zugangsbereich N barrierefreier Aufzug N bodengleiche Duschen N Fußbodenheizung in der gesamten Wohnung mittels Wärmepumpe N Südausrichtung aller Wohnungen N EG-Wohnungen mit Gartenanteilen N E-Auto Ready
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Aktuell
Bayreuther Sonntagszeitung
19. September 2021
Gedanken zur Woche
FrankenBund
„Wir erkannten, was auch immer geschah, das Wichtigste doch der Zusammenhalt war“ – von Diakon Roland Huppmann Es war endlich wieder an der Zeit: Einfach mal abschalten -– den Fernseher aus, das Internet runterfahren und dieses dödelige Smartphone aus der Hand legen. Es war höchste Zeit, wenigstens für ein paar Tage mal etwas Abstand zu bekommen von den aktuellen Wahlprogrammen der Parteien mit den dort propagierten „Fact-Finding-Missions“, Warnungen vor einer „Supranationalen Remigrations-Agenda“ oder kritischen Worten über die uns alle bedrohende „Quellentelekommunikationsüberwachung“. Es war wirklich an der Zeit, mal wieder rauszukommen. Denn „da draußen“ wartete auch eine Welt auf uns! Nach einem Jahr Zwangspause ging es in der letzten Schulferienwoche wieder zum Pfarrei-Zeltlager, diesmal in den „Gottesgarten am Obermain“ mit 53 Kindern und Jugendlichen aus Bayreuth, einem hochengagierten Leitungsteam, dem jüngeren Helferkreis der sogenannten „Halbleiter“ und den etwas betagteren Zeltlager-Unterstützern. Die hatten sich Urlaub von ihrem Arbeitsplatz genommen und kümmerten sich ums Holzmachen, Wasserholen, Versorgungsfahrten und die Zeltlagerküche. Tolle Sache. Im Jahr 1947 fand in Bayreuth das erste kirchliche NachkriegsZeltlager statt. Damals fuhren amerikanische Besatzungssoldaten mit ihrem Armee-LKW in den Harmoniehof der Schlosskirche und brachten von dort 37 Kinder und Jugendliche mit ihren Betreuern für eine Woche in die
Gaming Event BAYREUTH. Im Rahmen der Aktion „Macht Spiele!“ findet am Mittwoch, 22. September, von 16 bis 18 Uhr, in der Stadtbibliothek ein Gaming Event „Beat Saber“ der besonderen Art statt. Die Veranstaltung im Untergeschoss des RW21 wird in Kooperation mit dem Verein E-Sport UBT angeboten. Die Teilnehmer/innen ab zwölf Jahren messen sich im virtuellen Musikspiel mit anderen und knacken den Highscore!
Fränkische Schweiz. Die dafür zur Verfügung gestellten „AmyZelte“ schenkten sie später der Kirchengemeinde. Eines davon ist sogar heute noch als Schlafzelt für die älteren ZeltlagerUnterstützer im Einsatz und wird trotz einiger geflickter Löcher in Ehren gehalten. Eigentlich war es ein glücklicher Zufall, dass mehrtägige Jugendfreizeiten an Pfingsten noch verboten oder zumindest massiv in der Durchführung eingeschränkt waren, denn in der ersten Pfingstwoche regnete es fast durchgehend. Aber mit Beginn des Septembers hatte der 100-jährige Bauernkalender recht, wenn er schrieb: „Ab 1. September ist es herrlich schön. Zwischendurch nur mal nachts ein schreckliches Gewitter, aber danach gleich wieder bullig heiß!“. Hat also gepasst für Lager-Olympiade und Überfallspiel, Nummernlauf und Völkerball-Turnier, Schwimmbadtag, „Hänsel und Gretel“-Märchenquiz, „Bunter Abend“ und Nachtwanderung mit Gruselgeschichte. Mit neun Jahren bin ich das erste Mal als Ministrant aufs Zeltlager gefahren. Mit inzwischen 59 Jahren bin ich froh, wenn ich mich am Platz mehr um Zuschusslisten, organisatorische Absprachen und Corona-Test-Übermittlungen zum Lagerwart kümmern kann und noch einigermaßen gelenkig abends ins Zelt zu meinem Schlafsack krieche, während die „Großen“ von der Lagerleitung die nächtliche Feuerwache übernehmen. Aber besonders interessant empfand ich den diesjährigen
Zeltlager-Gottesdienst auf unserem Lagerplatz. Ich hatte dafür die Geschichte vom „Sturm auf dem See“ (Mk 4,35-41) ausgewählt. Anhand von Bildern erzählten Lagerkinder diese zunächst in eigenen Worten. Danach stellten sie das stürmische Geschehen von Jesus mit seinen Jüngern auf dem See Genezareth nach als Spielszene mit einer großen Decke als Boot und der großen Lagerfahne als Segel. Beim anschließenden Predigtgespräch entdeckten einige der Jugendlichen Parallelen zu der aufwühlenden Zeit seit dem Frühjahr letzten Jahres. Da wurde von nervigen Masken gesprochen und vom ätzenden „Homeschooling“. Freunde waren in dieser Zeit zwar trotzdem immer zum Spielen da, aber für zwei Fußballmannschaften langte es meist nicht – oder nur dann, wenn sie sich heimlich mit anderen trafen und einer von ihnen dann Schmiere stehen musste, damit sie niemand dabei erwischte, wenn „zum Bolzen“ doch mal Kids aus „ein paar Haushalten mehr“ zusammenkamen. Auf Oma und Opa eine Zeitlang verzichten zu müssen, tat vielen leid. Aber besonders spannend waren die Schilderungen von vier unserer Mädels und Jungs, als sie über ihre schwangeren Mütter erzählten. Das werdende Leben im Bauch der Mama hat sie im letzten Jahr eigentlich am meisten beschäftigt und für die Gesundheit des neuen Geschwisterchens haben sie auch gebetet. Es war eine gute Woche: Zwei Tage Aufbau, sieben Tage Zeltlager. Alle 53 während der Woche
Verlag und Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth Tel. 09 21 / 1 62 72 80-40 | info@inbayreuth.de
drei bis viermal getestet. Kein einziger positiver Corona-Fall. So eine Zeltlagerwoche bietet aus meiner Sicht aber nicht nur die Gelegenheit, sich bei lustigen Lagerspielen auch mal schmutzig und naß machen zu dürfen, sondern vor allem bei langen nächtlichen Gesprächen am Lagerfeuer über „Gott und die Welt“ zu sprechen. Abschließend bleibt bei mir aber vor allem eine Erkenntnis, die ich mit etwas umformulierten Worten der Kinderbuchautorin Rachel Bright ganz gut ausdrücken kann: Wir erkannten am Ende dieser Woche, was auch immer an Überraschungen und Lustigem geschah, das Wichtigste doch unser Zusammenhalt war!
Redaktion: Gabriele Munzert (verantw.), Roland Schmidt, Mirko Strässer, Jessica Mohr, Wolfgang Munzert Druck: Druckzentrum Der neue Tag, Weiden
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BAYEREUT. Wenn es ums Auto geht: Einfach den Profis vertrauen. Das Automatikauto macht Probleme, aber niemand weiß wieso? Es könnte das Getriebe sein! Der Grund ist ein ganz simpler: Verschleiß. Im Laufe der Zeit und durch den häufigen Gebrauch, muss das Öl im Getriebe ausgetauscht werden. Sonst droht ein langfristiger Schaden. Die fachgerechte und regelmäßige Wartung ist wichtig, damit das Getriebe auch in Zukunft solide und einwandfrei läuft. Und natürlich, damit Sie lange Freude am Fahrzeug haben. Aber wie ist so ein Verschleiß zu erkennen? „Typische Merkmale sind zum Beispiel, wenn der Fahrer beim Einlegen des Ganges einen Ruck verspürt oder das Fahrzeug beim Anfahren keine Kraft aufnimmt“, erklärt Stephan Brütting, Inhaber einer freien KFZ-Meisterwerkstatt in Bayreuth. Schlechte Übersetzung, spürbare Schaltstöße oder eine verzögerte bzw. nur
Der KFZ-Betrieb Brütting wartet und repariert Fahrzeuge aller Art und Hersteller. bei höherer Drehzahl mögliche Schaltung seien Hinweise auf Probleme mit dem Getriebe. Oft wird auch bemerkt, wie die Wandlerüberbrückungskupplung rupft, Vibrationen im Fahrzeug spürbar werden oder der Fahrer Kickdownprobleme feststellt. Wenn eines oder mehrere dieser Merkmale erkannt werden, ist es höchste Zeit zu handeln. Bei Brütting KFZ-Service in der Sophian-Kolb-Straße 8
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Wasser trinken, Maß halten und bewegen – So können Sie am besten einer Demenz vorbeugen Die gute Nachricht: Demenz kann gut behandelt werden.
Die Krankheit greift das an, was uns Menschen ausmacht. Das Wissen um das eigene Sein. Die Kommunikationsfähigkeit. Die eigene Biografie. Wer an Demenz erkrankt, verliert, was den Menschen auszeichnet. Unter Demenz verstehen wir einen Abbauprozess im Gehirn. Menschen, die an dieser Krankheit leiden, leben zunehmend in einer anderen Zeitgeschichte, die Außenstehende zunehmend weniger verstehen, so beschreibt es Dr. med. Christian Mauerer. Er ist Leitender Arzt des Gerontopsychiatrischen Zentrums am Bezirkskrankenhaus Bayreuth. Und sagt: „Demenz ist eben nicht nur eine Erkrankung der Merkfähigkeit, Demenz verändert den Menschen in seinem Wesen.“ Die schlechte Nachricht: Demenz ist nicht heilbar.
Und noch eine gute Nachricht: Nicht jede Vergesslichkeit muss gleich Demenz sein. Manchmal steckt auch eine Altersdepression dahinter, oder, dass der alte Mensch zu wenig getrunken hat, oder einfach auch, dass man im Alter einfach ein bisschen vergesslicher wird. Das gehöre zum Alter dazu, so Dr. Mauerer. „Alter bedeutet Einschränkungen.“ Mauerer macht daher Mut, bei entsprechenden Symptomen schnellstmöglich abklären zu lassen, ob es sich hier um eine Demenz handelt. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto schneller und besser könne man mit entsprechenden Medikamenten gegensteuern „und ein Zeitfenster öffnen, um noch Dinge zu regeln“. Das Belastende einer Demenz ist für die Angehörigen eines Demenzkranken die Veränderung des Wesens des Patienten. Die Kranken werden plötzlich als stur
sigkeitszufuhr und Bewegung helfen ebenfalls. Und die Jungen? Die können einiges tun, um einer Demenz vorzubeugen, erklärt Dr. Mauerer. Viel trinken, bei Genussmitteln Maß halten, gesund ernähren, ausreichend bewegen und geistig rege bleiben, also ruhig einmal etwas Neues lernen, sich für Neues interessieren. „Für das Alter können Sie jeden Tag neu vorsorgen“, macht Dr. Christian Mauerer Mut.
beschrieben, als weinerlich, als aggressiv, als unruhig. All das seien Zeichen einer Demenz. Dazu komme Infektanfälligkeit, manchmal Bettlägerigkeit. Wird dann Demenz diagnostiziert, stellt die Erkrankung die Angehörigen vor ein großes Problem – doch schon mit einfachen Hilfen könne man viel für den Patienten tun, so Mauerer. Dazu gehören anscheinend ganz banale Dinge wie ein gut sitzendes Gebiss, das das Essen erleichtere,
feste Schuhe für einen möglichst sicheren Gang, ein Hörgerät, die richtige Brille. Die Demenzkranken müssen in ihrer Welt abgeholt werden, mit Dingen, die sie von früher kennen. Schäufele statt asiatisches Essen, Ansprache mit Namen statt einem jugendsprachlichen „Hey, Alter“. Bewegungsmelder im Haus helfen bei der Orientierung, T-Shirts sind leichter anzuziehen als ein Hemd mit vielen Knöpfen, regelmäßiger Toilettengang beugt Inkontinenz vor, ausreichend Flüs-
Veranstaltungstipp: Am Mittwoch, 22. September, findet im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche der GeBO-Demenztag am Bezirkskrankenhaus Bayreuth statt. Die Veranstaltung läuft von 14.30 bis 17 Uhr in der Mehrzweckhalle des Bezirkskrankenhauses (3-G-Regel!). Ein freiwilliger Unkostenbeitrag in Höhe von fünf Euro geht an den Förderverein der Tagespflege
Dr. med. Christian Mauerer ist Leitender Arzt der Gerontopsychiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth.
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Kontakt: Gerontopsychiatrisches Zentrum, Leitender Arzt Dr. med. Christian Mauerer, Nordring 2, 95445 Bayreuth, Telefon: 0921/283-0.
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Zahnersatz auf Implantaten – Stegprothese beim zahnlosen Kiefer BAYREUTH. Implantate sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Dr. Fischer, Zahnarzt mit langjähriger Erfahrung im Bereich Implantologie und hochwertigem Zahnersatz, berichtet im Folgenden über Versorgungsmöglichkeiten beim zahnlosen Kiefer. Dr. Fischer: Patienten mit Totalprothesen im Ober- bzw. Unterkiefer leiden häufig unter vielfältigen Problemen. Die Patienten schmecken nicht mehr so wie früher, da die Geschmacksknospen im Gaumendach liegen, welcher von der Totalprothese bedeckt ist, im Unterkiefer ist der Halt der Prothese stark eingeschränkt, da die Prothese nur eine schmale U-Form aufgrund des Zungenfreiraums aufweist, meist muss ein Prothesenkleber verwendet werden etc. Welche Abhilfe gibt es mit Implantaten? Dr. Fischer: Implantate dienen als künstliche Zahnwur-
zeln, und können von einer Krone bis zu einer Vollprothese alles tragen. Beim zahnlosen Kiefer werden die Implantate in eine Vollprothese als Stützpfeiler eingearbeitet und halten die Prothese fest und sicher auf dem Kieferkamm. Am besten bewährt hat sich in meiner Praxis eine sogenannte Stegprothese. In diesem Fall werden in der Regel zwei bis sechs Implantate pro Kiefer inseriert und diese Implantate nach sechs Wochen Einheilzeit über einen Steg aus Zirkonkeramik miteinander verbunden. Über diesen Steg wird ein Stegreiter, vergleichbar einem Fingerhut, in eine Prothese eingeklebt, der absolut passgenau den Zahnersatz auf dem Steg abstützt. Hierbei kommt es zu einem sicheren, kippfreien und stabilen Zahnersatz, der keinerlei Freiheitsgrade aufweist. Das bedeutet, dass egal ob man von einem Apfel abbeißt oder im Seitenzahnbereich Nahrung zerkaut, er ist immer fest verankert. Daneben kann man eine
Danica Lange Praxis für Osteopathie Friedrichstraße 31 ▪ 95444 Bayreuth ▪ Telefon: 0921 50720133
Online-Infoabend für werdende Eltern Dr. med. dent. Bernd Fischer solche Stegprothese grazil gestalten, so dass immer das Gaumendach frei ist und die Stegprothese nur auf dem Kieferkamm verläuft. Neben der stabilen Abstützung ist dieser Zahnersatz perfekt reinigungsfähig, da er herausnehmbar ist und sowohl Prothese als auch Implantate vom Patienten Zuhause sehr gut gepflegt und gereinigt werden können. Somit stellt in meiner Praxis beim Totalprothesenträger im zahnlosen Kiefer eine Stegprothese auf Implantaten den bestmöglichsten Zahnersatz dar.
Preuschwitzer Straße 57, 95445 Bayreuth Die Prothese sitzt fest auf dem Zirkonsteg.
Fotos: red
SARS-Covid-19 hat den Alltag von uns allen massiv verändert. Für viele Betroffene ist der Weg zurück in eine Normalität nur mit Unterstützung möglich. Genauso vielfältig wie die Symptome beim LongCovid-Syndrom erscheinen (Erschöpfung, Herz-Kreislaufbeschwerden, Kribbeln in den Extremitäten usw.), genauso vielfältig und individuell angepasst sollten die Möglichkeiten sein, den Betroffenen bei der Genesung zu unterstützen. Osteopathie kann hierbei einen Beitrag leisten.
Tel.: 09 21/46 333
BAYREUTH. Ein Baby ist unterwegs. Damit stellt sich die Frage: Wie und wo entbinden? Am kommenden Montag, 20. September, beantwortet Prof. Dr. Christoph Mundhenke, Direktor der Frauenklink und des Kreißsaals, werdenden Eltern im Rahmen eines Informationsabends ab 17 Uhr alle Fragen rund um die Geburt und stellt das Perinatalzentrum am Klinikum Bayreuth vor. Professor Mundhenke wird im Anschluss gerne offene Fragen der werdenden Eltern beantworten. Er geht dabei auch auf die aktuellen Hygiene- und Besucherregelungen ein. Online als Webex-Meeting
auf die Behandlung von Neu- und Frühgeborenen. Gynäkologen, Hebammen und Kinderärzte arbeiten eng zusammen und begleiten jede Geburt individuell. Im Bedarfsfall profitieren Mutter und Kind von der direkten Anbindung an die Kinderklinik mit
ihren Experten auf dem Gebiet der Neonatologie. Rund um die Uhr kümmern sich planmäßig zwei Hebammen und drei Ärztinnen und Ärzte um die werdenden Mütter, darunter immer auch ein Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe. red
und
an der Steinach
Die Veranstaltung findet online als Webex-Meeting statt. Den Teilnahme-Link erhalten Interessierte, die sich bis zum Veranstaltungstag um 12 Uhr per Mail an pressestelle@klinikum-bayreuth. de anmelden, rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung per Mail zugesandt.
Wir sind ein junges, innovatives und aufstrebendes Familienunternehmen im Bereich Pflege, welches darauf bedacht ist, sich durch qualifizierte Mitarbeiter das Team neu zu gestalten, sie zu fördern und stärken und freuen uns das neue Team an der Seite der Firma Vivere Landhaus GmbH begrüßen zu dürfen. Gegründet 2008 arbeiten wir kontinuierlich und mit Erfolg daran, den Mitarbeitern der Vivere Landhaus GmbH die bestmöglichen Arbeitsbedingungen in allen Bereichen zu bieten und mitzugestalten.
Perinatalzentrum Level 1
Wir orientieren uns selbstverständlich bei den Leistungen an den Vereinbarungen mit dem Bezirk Oberfranken und den Pflegekassenverbänden. Wichtig ist uns auch die Abstimmung und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Angehörigen.
Als Perinatalzentrum Level 1 ist die Klinikum Bayreuth GmbH spezialisiert auf die Betreuung und Behandlung von Mutter und Kind während der Schwangerschaft, während der Geburt und in der Zeit nach der Entbindung sowie
Unsere Firma Vivere Landhaus GmbH eröffnete das Senioren- und Pflegeheim „An der Steinach“ im Mai 2018 in Warmensteinach. Im Vordergrund steht die aktivierende Pflege mit Unterstützung der Ergotherapeutin in Zusammenarbeit mit der gerontopsychiatrischen Fachkraft, der Betreuungsassistentin, den Pflegekräften unter Einbeziehung von Fachpersonal im Bereich Physiotherapie und Krankengymnastik. Wir sind da für Ihre Wünsche. Wir bieten unseren Bewohnern spezielle, auf den Einzelnen mit seinen Bedürfnissen zugeschnittene Therapiekonzepte.
Wir helfen Ihnen bei Behördengängen und das Einrichten des Zimmers ist für uns kein Problem. Bewerbungen für interessierte Mitarbeiter an:
Inhaber: Vivere Landhaus GmbH
info@landhaus-bindlach.de Depser Rain 15 ∙ 95463 Bindlach ∙ Tel. 0 92 08 / 65 94 10 ∙ Fax 0 92 08 / 65 94 94 Matthäus-Herrmann-Platz 200 ∙ 95485 Warrmensteinach Tel. 0 92 77 / 9 75 20 11 ∙ Fax 0 92 77 / 9 75 20 17
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Ratgeber Bildung
19. September 2021
Bayreuther Sonntagszeitung
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BAYREUTH. Das neue Ausbildungsjahr startet – doch viele Firmen suchen weiterhin Nachwuchs: In Bayreuth sind von insgesamt rund 780 gemeldeten Ausbildungsstellen aktuell noch 260 Plätze zu vergeben. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Die IG BAU Oberfranken warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels, sollte ein Großteil der Stellen unbesetzt bleiben – und ruft Berufsstarter dazu auf, sich insbesondere in der Baubranche umzusehen. Laut Arbeitsagentur sind bei Hochund Tiefbauunternehmen in Bayern derzeit noch rund 1.520 Plätze frei. Das entspricht etwa der Hälfte aller gemeldeten Ausbildungsstellen in der Branche. „Die Corona-Pandemie ist insgesamt am heimischen Ausbildungsmarkt nicht spurlos vorbeigegangen. Teils bieten Firmen weniger Plätze an oder fahren die Lehre ganz zurück. Auch der Berufsschulunterricht kann nicht überall wie gewohnt stattfinden. In vielen Bereichen bewerben sich aber auch deutlich weniger Schulabgänger“, sagt Gerald Nicklas, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberfranken. Doch jeder Azubi, der jetzt fehle, sei in drei Jahren eine dringend gebrauchte Fachkraft weniger. Besonders das Baugewerbe müsse
Hoch hinaus: Eine Ausbildung auf dem Bau ist gut bezahlt und bietet viele Karrieremöglichkeiten, so die IG BAU. Allerdings müsse die Branche für Fachleute noch attraktiver werden – gerade in punkto Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Foto: red
angesichts der anhaltend hohen Auftragslage – vom Wohnungsbis zum Gleis- und Straßenbau – noch mehr Berufsanfänger für sich gewinnen. Dabei stünden Bau-Azubis im Branchenvergleich in punkto Bezahlung an der Spitze, wie
eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt. Ein angehender Maurer kommt demnach im ersten Ausbildungsjahr auf 890 Euro pro Monat. Im zweiten Jahr liegt die Vergütung bei 1.230 Euro, im dritten sind es 1.495 Euro. Im
Anschluss an den Gesellenbrief können sich Beschäftigte fortbilden und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen. Viele Fachleute verließen jedoch nach der Ausbildung ihren Baubetrieb, so die Gewerkschaft – vor allem wegen harter Arbeitsbedingungen und den oft langen, aber unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen. „Es kommt darauf an, den Bau auch nach der Ausbildung attraktiver zu machen. Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier wichtig“, betont Carsten Burckhardt vom IG BAUBundesvorstand. Deshalb fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde für die Branche eine Entschädigung der Wegezeiten, 5,3 Prozent mehr Einkommen und den Angleich der Ost- an die Westlöhne. Die Arbeitgeber hätten in den Tarifverhandlungen bis Ende September die Chance, die Branche für die Zukunft aufzustellen. „Ohne höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen wird es kaum gelingen, die enorme Nachfrage nach neuen Wohnungen, sanierten Straßen und energetischen Gebäudesanierungen in den kommenden Jahren zu bewältigen“, so Burckhardt. red
Weitere Informationen: www.bau-stellen.de
Start in die Ausbildung jederzeit möglich BAYREUTH. Der offizielle Start für das Ausbildungsjahr fällt auf den 1. September. Doch für Jugendliche, die noch eine Ausbildung beginnen möchten, bleiben im Handwerk die Türen offen. „Unsere Betriebe ermöglichen auch einen späteren Start“, so HWK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer. Aktuell sind zum
Beispiel in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer zirka 488 freie Ausbildungsstellen eingetragen. „Daher ist unsere Botschaft: Im Handwerk gibt es ausgezeichnete Perspektiven. Für den Start in das Berufsleben und die weitere Karriere.“ Insgesamt wird befürchtet, dass Corona die Tendenz zur schulischen oder akademischen
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Ausbildung noch weiter verstärkt und nur mühsam umzukehren sei. „Wir investieren viel in die Ansprache junger Menschen und deren Eltern. Die Erkenntnis, dass die beruflichen Perspektiven und Karrierewege in der beruflichen Bildung inzwischen mindestens genauso gut sind wie in der akademischen Welt, sickert nur langsam durch“, sagt Hauptgeschäftsführer Bauer. Dabei spielen bei der Berufswahl nach wie vor die Eltern eine entscheidende Rolle. Bei den männlichen Schulabgängern ist eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker beliebt. Junge Frauen interessieren sich besonders für Büromanagement. Wie die Handwerkskammer bekannt gibt, haben bis August diesen Jahres 135 junge Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Insgesamt bilden 2.177 Betriebe im Kammerbezirk aus. Das Handwerk komme mit seinen Werten Jugendlichen oft nahe. Leider aber wüssten viele Mütter und Väter noch immer nicht, dass etwa ein Handwerksmeister so viel verdient wie der Absolvent eines Bachelorstudiums. Und dass beide Karrierewege zwar anders, aber von den Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten her gleichwertig seien. Gelitten habe das Handwerk, weil zwei Frühjahre und Sommer kaum Schulbesuche oder Ausbildungsveranstaltungen in Präsenz stattfanden und auch die Praktika weggefallen sind. red
Ratgeber Bildung
Bayreuther Sonntagszeitung
19. September 2021
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Es ist deine Zukunft
Hygiene Regeln beachten Es gelten Maskenpflicht und allgemeinen Abstandsregelungen (1,5 Meter). Wie im Einzelhandel ist die Maximalzahl der gleichzeitigen Besucher begrenzt. Deshalb wurde die Öffnungszeit auf 16 Uhr verlängert. Schulklassen möchten bitte ihre Besuchszeiten mit der Messeleitung absprechen und auch die Nachmittagszeiten nutzen – so sollten keine Wartezeiten entstehen. Die Teilnehmer können sich mit der Luca-App am Eingang registrieren oder eine Meldekarte abgeben (unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen) – Formblätter sind über die Schulen verteilt und online erhältlich. Handwerk und Pflege Insbesondere Handwerksbetrie-
Die Ausbildungsmesse Pflichttermin für künftige Azubis. be suchen junge Fachkräfte, vor allem im Lebensmittel- und im Baubereich. Neben den Schulnoten zählen hier besonders Motivation und Einsatzbereitschaft. Auch Nachwuchskräfte im sozialen Bereich wie Gesundheits- und Krankenpfleger oder Altenpfleger sind gesucht.
eine gute theoretische Ausbildung mit attraktiver Vergütungen, an. Auch verschiedene Hochschulen informieren neben den traditionellen Studienmöglichkeiten über die Bildungswege und Abschlüsse, wie den Bachelor, kombiniert mit einer Facharbeiter- oder Gesellenprüfung.
Studienmesse/ Duales Studium Insbesondere die größeren Unternehmen reagieren auf die Entwicklung am Ausbildungsmarkt und bieten Abiturienten mit einem Dualen Studium Praxiserfahrung,
Rechtzeitig informieren Unternehmen führen Auswahlverfahren für den Ausbildungsbeginn 2022 teilweise noch in diesem Herbst durch; die Bewerbungsfrist läuft bis Mitte oder
Weitere Informationen über Aussteller und Praktikas: www.EsIstDeineZukunft.de Messebesuch frei. Parkmöglichkeiten: Parkhaus Oberfrankenhalle. Kosten: Veranstaltungspauschale 3,50 Euro an den gekennzeichneten Kassenautomaten.
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Samstag, 25.09.2021 9 – 16 Uhr | Oberfrankenhalle
Eintritt frei
über
120
Aussteller
Wir unterstützen die Bayreuther Ausbildungs- und Studienmesse und wünschen Ausstellern und Besuchern viel Erfolg:
STUDIENANGEBOTE Die für den Tag aktuellen Sicherheits- und Hygienestandards findest du auf unserer Website:
www.esistd einezu kunft .de
Kontakt: Dipl.-Kfm. Dieter Scholl | ARGE Ausbildungsmesse UG Fon: 0921 5075773 | scholl@d-s-consult.de
Ausbildungsmesse Am 25. September von 9 bis 16 Uhr in der Oberfrankenhalle Bayreuth
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Foto: red
Ende Oktober. Öffentliche Arbeitgeber suchen ihre Azubis oftmals noch früher. Deshalb empfiehlt sich der Messebesuch auch für Schüler, die erst in zwei Jahren ihre Schulzeit beenden. Um den angestrebten Beruf zu erproben, können auch Praktika vereinbart werden. Für detaillierte Fragen empfiehlt der Veranstalter eine Terminvereinbarung. Vorträge werden heuer nicht angeboten Die Schirmherrschaft haben Landrat Florian Wiedemann und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger übernommen. Die Ausbildungsmesse wird initiiert von einer Arbeitsgemeinschaft unter Mitwirkung der IHK, der Handwerkskammer, des Schulamtes, der Bundesagentur für Arbeit, der Stadt und dem Landkreis Bayreuth und der Wirtschaftsjunioren Bayreuth. red
www.dieAgentur.de
BAYREUTH. „Es ist Deine Zukunft“, unter diesem Motto präsentieren Aussteller seit 20 Jahren ihre aktuellen Ausbildungsangebote. Unter Beachtung eines Hygienekonzepts für Messen informieren am Samstag, 25. September, von 9 bis 16 Uhr in der Oberfrankenhalle mehr als 120 Aussteller über 200 verschiedene Bildungswege. Mit der Messe möchten die Veranstalter allen Interessierten die Möglichkeit geben, den persönlich besten Berufs- und Bildungsweg zu finden. Bewerbungen können vor Ort abgegeben werden.
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Tag der offenen Tür Samstag, 26.03.2022 | 10 – 13 Uhr alle Infos auf unserer Homepage Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe der DAA Wirtschaftsfachschule Wittelsbacherring 12 95444 Bayreuth 0921 151309-11 info.multi-lingua@daa.de multilingua-bayreuth.de
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Ratgeber Bildung
19. September 2021
Bayreuther Sonntagszeitung
Schule, Arbeitsmarkt und Berufe Rechenschwäche überwinden
Uni Bayreuth startet ersten bayerischen Modellversuch BAYREUTH. Zirka fünf Prozent der Schüler in der Grundschule sind rechenschwach. In absoluten Zahlen ist dies also etwa ein Kind pro Klasse. Eine gezielte Förderung auch nach der vierten Klasse – wie sie Universität
Bayreuth und Kultusministerium jetzt durch Fortbildung der LehrerInnen ermöglichen – schafft Voraussetzungen dafür, dass die SchülerInnen in der Sekundarstufe erfolgreich sind. Das Schulnetzwerk des
jetzt startenden Modellversuchs mit Förderunterricht für Rechenschwache, umfasst 20 Schulen in Bayern. Dabei sind die Johannes-Kepler-Realschule Bayreuth II und das Gymnasium ChristianErnestinum. red
se am ungsmes r Ausbild e e d ll f a u h a n e d rank Wir sin der Oberf in 1 2 0 .2 9 25.0
Sicherheit von Anfang an Rentenanspruch schon für Berufsanfänger
BAYREUTH. Endlich das erste selbst verdiente Geld, heißt es für viele Berufsanfänger in diesen Tagen. Bereits ab dem ersten Arbeitstag sind Berufseinsteiger in der gesetzlichen Rentenversicherung abgesichert. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern hin. Sind beispielsweise Berufsstarter aufgrund eines Arbeitsunfalls nicht mehr in der Lage, mindestens sechs Stunden täglich zu arbeiten, können sie eine Rente wegen Erwerbsminderung erhalten. Der besondere Schutz gilt auch bei Unfällen auf dem Weg zwischen Wohnung und Arbeit. Grundsätzlich genügt auch hier schon ein einziger Beitrag zur Rentenversicherung, wenn im Unfallzeitpunkt ein versicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis besteht. Nach einem Jahr gilt der Schutz auch, wenn Auszubildende wegen eines Freizeitunfalls oder einer Krankheit nicht mehr in der Lage sind, mindestens drei Stunden täglich zu arbeiten: Sie können dann eine Rente wegen Erwerbsminderung erhalten, wenn die Erwerbsminderung innerhalb von sechs Jahren nach dem Ende ihrer Schulzeit oder
Grundsätzlich reicht bereits ein einziger bezahlter Beitrag für einen Rente wegen Erwerbsminderung. Foto: red einer anderen Ausbildung eintritt und sie innerhalb der zurückliegenden zwei Jahre mindestens ein Jahr Pflichtbeiträge gezahlt haben. Die Erwerbsminderungsrente richtet sich dann nicht nur nach den wenigen bisher ein-
gezahlten Beiträgen. Vielmehr wird so gerechnet, als hätte die oder der Betroffene bis zum regulären Rentenalter – derzeit 65 Jahre und 10 Monate – Rentenversicherungsbeiträge eingezahlt. red
Weitere Informationen: www.deutsche-rentenversicherung.de
iStock © fizkes
Wir bilden aus: • Verwaltungswirte (m/w/d) • Diplom-Verwaltungswirte (m/w/d) Die Regierung von Oberfranken mit Sitz im Herzen Bayreuths beschäftigt etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedensten Tätigkeitsfeldern und Themensparten. Sie vertritt und repräsentiert die Bayerische Staatsregierung im Regierungsbezirk, aber auch den Regierungsbezirk gegenüber der Staatsregierung. Die Regierung ist immer auf der Suche nach fähigen und leistungsbereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Arbeit der Regierung von Oberfranken gestalten wollen.
Infos und Kontakt:
Ausbildungsleiterin Frau Barbara Endesfelder Ludwigstraße 20, 95444 Bayreuth, www.regierung.oberfranken.bayern.de Telefon: 0921/604-1371, E-Mail: barbara.endesfelder@reg-ofr.bayern.de
Für das Ausbildungsjahr 2022 sucht die IHK für Oberfranken Bayreuth neue Kolleginnen und Kollegen. Zum 1. September 2022 bieten wir spannende und vielseitige Ausbildungsplätze:
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Der Weg zum Fachlehrer Staatsinstitut in Bayreuth bildet aus
BAYREUTH. Der Freistaat Bayern bildet am Staatsinstitut in Bayreuth Fachlehrer für Mittel- und Realschulen aus. Vor dem Eintritt ist eine Aufnahmeprüfung zu absolvieren. Eingangsvoraussetzung sind mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss. Die Aufnahmequoten orientieren sich am Fachlehrerbedarf – welcher derzeit hoch ist. Die Studierenden durchlaufen nach Fachkombinationen eine dreijährige Fachausbildung und eine einjährige pädagogischdidaktische Ausbildung. Die Ausbildung schließt mit der ersten Lehramtsprüfung ab.
Die Ausbildung ist eine Vollzeitausbildung. Es besteht Anwesenheitspflicht. Der Unterrichtsumfang umfasst zirka 36 Wochenstunden. Der konkrete Bezug zur schulischen Praxis wird in allen Fächern und Phasen der Ausbildung hergestellt. Besonders für Realschüler und Absolventen der FOS/ BOS bietet die Ausbildung zum Fachlehrer eine Möglichkeit, bereits mit mittlerem Bildungsabschluss beziehungsweise Fachabitur ein Lehramtsstudium zu absolvieren. Bewerber aus den Realschulen haben die Möglichkeit, in ausbildungsbegleitenden Seminaren die fach-
gebundene Hochschulreife zusätzlich zu erwerben. Für Bewerber mit bereits abgeschlossener Berufsausbildung kann eine Ausbildung zur Fachlehrkraft attraktiv sein, denn damit verbunden ist eine spätere Übernahme in den staatlichen Schuldienst. Neben dem primären Einsatz an bayerischen Mittel- und Realschulen ist ebenso der Einsatz an staatlichen Förderschulen, an Berufsschulen und an Schulen mit kommunaler, privater oder kirchlicher Trägerschaft möglich. Für die gesamte Ausbildungszeit gelten die BAföGRichtlinien. red
Ratgeber Bildung
Bayreuther Sonntagszeitung
Arbeitsmarkt
19. September 2021
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Der perfekte Start ins Berufsleben: Ausbildung bei Stäubli 2022
Karrierestarter gesucht! Industriemechaniker (m/w/d) 3 ½ Jahre Mechatroniker (m/w/d) 3 ½ Jahre Fachinformatiker Systemintegration (m/w/d) 3 Jahre Industriekaufleute (m/w/d) 3 Jahre Euro-Industriekaufleute (m/w/d) 2 ½ Jahre Technischer Produktdesigner (m/w/d) 3,5 Jahre Jetzt bis zum 7. Oktober bewerben, bitte ausschließlich online Was wir bieten:
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Kammern, Arbeitsagenturen, Schulen, Gewerkschaften und Politik gehen beim ersten oberfränkischen Schulgipfel Hand in Hand . Foto: red BAYREUTH. Noch sind rund 3.500 Ausbildungsplätze für das neue Ausbildungsjahr in Oberfranken unbesetzt. Gleichzeitig entscheiden sich coronabedingt immer mehr Schulabsolventen für eine weiterführende Schule oder ein Studium. Beim ersten oberfränkischen Schulgipfel stand die Frage im Mittelpunkt, wie die Vorteile der beruflichen Bildung besser transportiert werden können. Auf dem ersten oberfränkischen Schulgipfel tauschten sich Vertreter von Wirtschaftskammern, Agenturen für Arbeit, DGB, der AK SCHULEWIRTSCHAFT sowie Vertreter der Gymnasien, Real- und Mittelschulen, darüber aus, wie die Vorteile der berufli-
chen Bildung besser kommuniziert werden können. Mit der stellvertretenden CSU-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag, Gudrun Brendel-Fischer, war auch das oberfränkische Mitglied des Ausschusses für Bildung und Kultus im Bayerischen Landtag vor Ort. Zusammengefasst kamen die Teilnehmer zum Ergebnis, dass neue Ideen in Sachen Ausbildung, wie Ausbildungsmessen in Präsenz oder Unterstützung von Auszubildenden beim Berufsschulalltag notwendig sind. Es müsse kommuniziert werden, das höhere Einkommen, Arbeitsplatzsicherheit und deutlich attraktivere Karrieremöglichkeiten heute für eine Ausbildung sprechen. red
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Ratgeber Bildung
Bayreuther Sonntagszeitung
19. September 2021
Bezirkskrankenhaus Bayreuth Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Erlangen-Nürnberg Nordring 2, 95445 Bayreuth
Ausbildung vom FEINSTEN Teil e d r e W eres uns
! s m a Te
Pflegefachmann (m/d)/-frau (w/d) Pflegefachhelfer/-in (m/w/d) (Ausbildungsbeginn September 2022)
Unsere Berufsfachschulen für Pflegeberufe Die Berufsfachschulen der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken (GeBO) bieten an den beiden Standorten in Bayreuth und Kutzenberg den passgenauen Einstieg in den Pflegeberuf. Pflege ist die Kombination aus menschlicher Zuwendung und moderner Technik. Der Mensch steht im Mittelpunkt von allem was wir tun. Wir arbeiten im Team und mit anderen Berufsgruppen. Wir wollen eine sinnvolle Aufgabe erfüllen und Verantwortung für den Menschen übernehmen, bringen Einfühlungsvermögen, Fürsorge, Engagement, Können und Interesse
auf für das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Patienten. Pflege bedeutet Umgang mit Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kultur und Religion, Pflege- und Lebenssituation. Pflege heißt Umgang mit Menschen aller Lebensstufen von der Geburt bis zum Lebensende in Berücksichtigung von Selbstständigkeit und Selbstbestimmung. An unseren Berufsfachschulen für Pflegeberufe in Bayreuth und Kutzenberg legst Du den Grundstein für Deine Karriere im Gesundheitswesen.
Nähere Informationen unter www.gebo.de/karriere
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t f n u k u Z e n i e D H b m G h t u e r y a B m u linik K r e d i e b e r ie r r a K Eine
Unsere Ausbildungsberufe
Ausbildungsbegleitendes Studium
• Pflegefachfrau/mann
• Pflege (B.Sc.)
• Pflegefachhelfer/in, Schwerpunkt Krankenpflege • Physiotherapeut/in
in Kooperation mit der Wilhelm Löhe Hochschule Fürth
• Physio Dual (B.Sc.)
in Kooperation mit der Technischen Hochschule Deggendorf
• Medizinisch-Technische/r Laborassistent/in (MTLA) • Medizinische/r Fachangestellte/r (MFA)
Weitere Angebote
• Kauffrau/mann im Gesundheitswesen
• FSJ – Freiwilliges Soziales Jahr
• Fachinformatiker/in
• Praktikum
• Operationstechnische/r Assistent/in (OTA) in Kooperation mit den Bamberger Akademien
• Medizinisch-Technische/r Radiologieassistent/in (MTRA) in Kooperation mit dem BSZG Erlangen (Staatl. Berufl. Schulzentrum für Gesundheitsberufe) am Universitätsklinikum Erlangen
• Anästhesietechnische/r Assistent/in (ATA) in Kooperation mit den Bamberger Akademien
• Geburtshilfe/Hebammenkunde
in Kooperation mit der Ernst-Abbe-Hochschule Jena
karriere.klinikum-bayreuth.de
& s n u e h c Besu : h c i d e r e informi
ngsu d l i b s u her A Bayreut esse m n e i d u t und S er 2021 b m e t p e Sa., 25. S nkenhalle Oberfra
Ehrenamt trägt Wandel 31 Initiativen, Vereine & Organisationen rund ums Bayreuther Ehrenamt stellen sich vor
Ehrenamt trägt Wandel
Seite 2
Für die Menschen, Umwelt und Kultur – und für eine gelebte Demokratie Lieber Mitbürger, liebe Mitbürgerinnen, seit 18 Jahren wohne ich mit meiner Familie in Bayreuth und immer noch bin ich regelmäßig erstaunt neue Vereine und Initiativen zu entdecken die seit Jahren/zehnten in Bayreuth Großartiges im Ehrenamt leisten. Ich denke es ist Zeit, dass wir Bürger schneller und effektiver erkennen was für ein buntes Angebot und Möglichkeiten der Freiwil-ligenarbeit gibt, welche wir in Anspruch nehmen können und dürfen. Denn was hier in Bayreuth hinter den Wagnerkulissen gelebt und getan wird ist unglaublich und der Klebstoff für eine lebensfrohe, krisenfeste und solidari-sche Stadtgesellschaft.
Eine nachhaltige Stadtentwicklung soll die soziale, ökologische und wirtschaftliche Entwicklung von Bayreuth in Einklang bringen. In dieser Definition findet sich das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit wieder. Nachhaltige Entwicklung wir hier getragen von einem ökologischen, einem wirtschaftlichen und einem sozialen Stützpfeiler. Eine Entwicklung ist dann „nachhaltig“, wenn alle drei Säulen gleichermaßen beachtet werden. Übertragen auf die Stadtentwickelnden in Bayreuth bedeutet das, dass sie jetzt und in Zukunft alle seinen Bewohnerinnen und Bewohnern ein gutes Leben ermöglichen, die Umwelt schützen und die Stadt gleichzeitig wirtschaftlich attraktiv ist.
Daher also diese Zeitschrift. Vorweg, es sind natürlich aus Kostenund Aufwandsgründen nicht alle Vereine in Bayreuth vertreten, sondern ein übersichtlicher Kreis der im August das gemeinsame Straßenfest, den „Tag des guten Lebens“ veranstaltet hatte und der für diese Zeitschrift der Aufhänger ist.
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Zum Tag des guten Lebens stellten am 31.7. Bayreuther ca. 30 Vereine, Initiativen und Organisationen auf dem Rathaus II Gelände vor, was für sie ein gutes Leben ist. Naturgemäß hat dazu jeder eine andere Auffassung und genau das machte den Charme dieses Festes aus! Der Tag des guten Lebens wurde gefördert vom Bundesprogramm Demokratie leben! und dieses Projekt „Ehrenamt trägt Wandel“ (die Broschüre) von der Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern.
Spaß und Freude bei ihrem Engagement haben, mit interessanten Menschen zusammenkommen, mit ihrem Engagement etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft tun, ihre Kompetenzen in das Engagement mit einbringen, Aufgaben selbst gestalten, Verantwortung über-nehmen, beteiligt werden und aktiv an der Entwicklung der Organisation mitwirken, Möglichkeiten für projektorientierte und Kurzzeit-Engagements geboten bekommen, weniger über Verbandszugehörigkeit, sondern über Themen begeistert werden und sich nicht sofort und lebenslang an eine Organisation binden. Hier können wir alle noch lernen und uns weiterentwickeln, um Lust zum Mitmachen zu hervorzurufen und die oftmals hohe Arbeitslast auf mehr Schultern zu verteilen.
Zugegeben, die vorliegende Zeitschrift ist aus der Corona-Not geboren, denn das ursprünglich im Förderumfang enthaltene Vernetzungsprojekt konnte nicht stattfinden. Doch es hat unglaublich Spaß gemacht zu sehen, wie in so kurzer Zeit mit so vielen Partnern eine Gemeinschaftsaufgabe umgesetzt werden konnte. Und wer weiß liebe Leserinnen und Leser, falls bei ihnen dieses Zeitschriftformat Anklang findet, können wir vielleicht im kommenden Jahr auch die vielen weiteren Vereine, die in Bayreuth den sozial-ökologischen Wandel voran bringen, vorstellen.
Das Ehrenamt und unsere Demokratie sind die bürgerlichen Grundpfeiler des sozialen Zusammenhalts. In dieser Zeit der Krisen und des Umbruchs - deutlich spürend, dass wir am Epochenrand stehen - wollen wir zusammen arbeiten und das Engagement bündeln um unser aller sozialen Frieden, positive Zukunftsbilder und lokale Lösungen zu entwickeln. Dafür brauchen wir Partner:innen – so viel wie möglich. Wir wollen mit den lokalen Politikern in Gespräche und Kooperationsprozesse eintreten. Gemeinderäte und lokale Verwaltungsbehörden spielen schließlich eine bedeu-tende Rolle, wenn es darum geht unsere Gemeinschaften auf eine krisenfeste und lebenswerte Zukunft vorzubereiten.
Die klassischen Motivfelder »Helfen« und »Pflichtbewusstsein« werden so um die Motive »Gestaltungswillen« und »Selbstbezug« erweitert. Damit einhergehend sind auch die Ansprüche an die Tätigkeit gewachsen.
In den letzten Jahren bemerkten viele Vereine, dass das »klassische Ehrenamt« weniger Aufmerksamkeit und Mitmacher gewonnen hat und sich allmählich veränderte Formen freiwilligen Engagements durchsetzen. Neben einer generellen Zunahme an freiwilligen Tätigkeiten und einem Trend hin zu zeitlich begrenztem projekt-orientiertem Engagement haben sich auch die Motive und Erwartungen der Engagierten verändert.
Im Namen aller mitwirkenden Vereine, Initiativen und Organisationen Daniel Hornstein
Vorstand SoLaWi Bayreuth e.V.
Ehrenamt trägt Wandel
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Initiativen, Organisationen & Vereine auf einem Blick Tag des guten Lebens
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Seniorenpolitisches Gesamtkonzept
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Zukunftsquartier Kreuz
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Demokratie leben!
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J.A.Z. Bayreuth
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NEUNEINHALB e.V.
21
Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern
05
Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Bayreuth e.V.
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LBV Hochschulgruppe Bayreuth
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TransitionHaus
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Die Eisvögel
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Ernährungsrat Oberfranken
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Kinder- und Elternzentrum Mama Mia Stadtjugendring Bayreuth e.V.
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Mei Audo
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Familienbündnis Bayreuth
07
Menschen für Tierrechte Bayreuth e.V.
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forum 1.5
08
Die Summer e.V.
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Gemeinwohlökonomie Bayreuth
09
StrohStadtStaunen
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VolXküche – Küche für Alle!
09
Wohn[t]räume
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Hamsterbacke e.V.
10
SoLaWi Bayreuth e.V
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Klimaentscheid Bayreuth
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HumUs Garten
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fridaysforfuture - studentsforfuture
11
wundersam anders e.V.
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LeNa Bayreuth
14
Spielmobil Bayreuth
20
Hinweise Kategorien
„Kontaktbox“
Jeweils über den jeweiligen Artikeln werden Schwerpunkte der Tätigkeit und der Ziele des Vereins bzw. der Initiative / Organisation dargestellt. So können Sie schnell Artikel finden, die zu Ihren Interessensgebieten passen.
Bei den folgenden Artikeln finden Sie immer am Ende einen Block mit verschiedenen Kontaktdaten. So können Interessierte schnell ins Gespräch mit dem Verein, der Initiative oder Organisationen kommen.
Gesellschaft
Soziales
Impressum Alle Artikel sind von den jeweiligen Vereinen, Organisationen & Initiativen selbst verfasst worden. Nutzungsrechte für Bildmaterial obliegt den Organisationen. Redaktion: Andreas Dämmrich Grafik, Layout & Illustrationen (Titelseite, Seite 1-3): Lena Wenz // www.lenawenz.de Herausgeber:innen: Solawi Bayreuth e.V.
Ernährung
Umwelt/Klima
Wirtschaft
Ehrenamt trägt Wandel
Seite 4
Tag des guten Lebens Das Zukunftsquartier Kreuz Dass das Fest am Rathaus II stattfand, ist im Übrigen kein Zufall – in Zukunft soll dort ein Mehrgenerationenquartier entstehen. Dass dieses Quartier im Sinne der Bürger:innen enststeht, dass es nachhaltig und gerecht ist und offen für viele Menschen der Stadt, dafür setzt sich die Initiative Zukunftsquartier Kreuz ein. Der Tag hatte also auch zum Ziel, darauf aufmerksam zu machen, dass dort, im Kreuzviertel, eine riesige Chance zur Mitgestaltung der Stadt besteht. (Weitere Infos findet ihr in dieser Broschüre im Abschnitt zum Zukunftsquartier Kreuz. Seite 21)
Hi, wir sind die Initiative zum „Tag des guten Lebens“. Wir sind unter dem Dach des Vereins TransitionHaus und unser Ziel ist schlicht die Organisation des Tag des guten Lebens in Bayreuth, der dieses Jahr, am 31. Juli 21, zum ersten Mal hier stattgefunden hat. Die Idee des Tages Am Tag des guten Lebens wird ein Teil der Stadt von parkenden Autos befreit. Der frei gewordene Platz kann dann von allen, die mitmachen möchten, gefüllt werden, nach dem Motto: Wie würdet ihr die Stadt gestalten, wenn ihr könntet? Denn das könnt ihr nun! Das Fest wird also nicht einfach organisiert und dann konsumiert, sondern von einem breiten Bündnis an verschiedenen Menschen gefüllt. Das können einfach Anwohner:innen der Fläche sein, Initiativen und Vereine, und alle, die sonst interessiert sind. Diese Menschen bespielen das Festgelände dann mit dem, was für sie zum guten Leben gehört: Essen, Spiele, Musik, Entspannung, Lesen, Yoga, Austausch, … Ein wichtiger Aspekt des Tages: Er ist nicht-kommerziell. Es gibt also nichts zu Essen und zu Trinken zu kaufen, sondern stattdessen wird geteilt. So kann ein Gefühl der Gemeinschaft und des Zusammenhalts entstehen. Mehr als ein schönes Straßenfest Viel wichtiger als der Tag selbst ist, was davor und danach passiert. Da das Fest von vielen Menschen mitgestaltet wird, findet vor dem Tag ein partizipativer Prozess statt, in dem sich die beteiligten Akteur:innnen, insbesondere die Initiativen der Stadt, vernetzen und austauschen können. Es finden zum Beispiel regelmäßig Treffen mit allen Beteiligten statt, um den Tag zu planen. Damit dient das Fest nicht nur sich selbst, sondern der Transformation der gesamten Stadt. Neue Menschen werden aktiviert, im Idealfall finden vor dem Tag Workshops zum Beispiel in Schulen statt, bei denen der Frage nach dem guten Leben nachgegangen wird und Ideen generiert werden können, was in der Stadt verändert werden kann. Es können also auch schon vor dem Tag Aktionen stattfinden, deren Ergebnisse dann am Fest selbst präsentiert werden. Am Tag selbst können dann verschiedene Ideen zum guten Leben ganz einfach erlebt werden. Die Vereine der Stadt können sich präsentieren, und vielleicht entscheiden sich manche Besucher:innen, bei einer Initiative mitzumachen. Was passiert nach dem Tag? Es gab einen langen Prozess der Vernetzung, viele neue Menschen, die durch das Fest die Vereine und Initiativen kennen gelernt haben, sind dazugekommen – so kommt Schwung in die Transformation der Stadt! Neue Projekte könenn unternommen werden. Und: Nach dem Tag des guten Lebens ist vor dem Tag des guten Lebens. Das Fest kann jedes Jahr wiederholt werden, und der Effekt ist jedes Jahr stärker.
Was sind die Ziele des Tages Ziel des Tages sind im Grunde zwei Dinge: Erstens das Bewusstein, dass Demokratie bedeutet, dass wir alle unsere Stadt mitgestalten können und sollen. Wir entscheiden, wie wir leben wollen, und wir gestalten die Stadt! Zweitens das Bewusstsein dafür, wie wir in Zukunft sozial gerechter und nachhaltiger leben können. Diese Ideen sind schließlich am Tag selbst erfahrbar, weil die Initiativen ihre Ideen präsentieren, und weil der Tag selbst mit dem Teilen und so zeigt, dass wir ganz anders als Gemeinschaft zusammenleben können. Das Bewusstsein für diese beiden Dinge, also Demokratie und sozial-ökologische Transformation, soll möglichst vielen Menschen zugänglich gemacht werden. Angefangen bei denen, die den Tag mitgestalten. Der erste Tag des guten Lebens in Bayreuth Am 31. Juli 2021 hat der erste Tag des guten Lebens in Bayreuth stattgefunden, und zwar auf dem Gelände um das Rathaus II. Dort parken normalerweise ganz viele Autos, doch am 31. Juli war dort, bei strahlender Sonne, ein buntes Fest mit Bühnenprogramm, Infoständen, Workshops und vielen Spielen. Die VolXküche des TransitionHauses kochte und stellte für hunderte Menschen kostenlos Essen zur Verfügung. Lastenfahrräder konnten probegefahren werden, es konnte mit Stroh und Lehm gebaut werden. Man konnte lernen, zu jonglieren, und andere Zaubereien. Es gab eine Yogasession, einen Workshop zu Privilegion, eine Holzwerkstatt für Kinder, eine große Kugelbahn, verschiedene Spiele, einen Umsonst-Flohamrkt und Kleidertausch… Auf der Bühne stellten sich die Initiativen vor, außerdem gab es ein Theaterstück von der Schaubühne, Fragen an den Oberbürgermeister Herrn Ebersberger, verschiedene Vorführungen, und abends eine Open Stage, bei der spontan Musik, Texte und andere Kreativitäten auf der Bühne gezeigt werden konnte. Und vieles, vieles mehr… diese Broschüre gibt euch einen kleinen Einblick. Das ganze Fest stand also unter dem Stern des guten Lebens, des Zusammenhalts und des MITMACHENS.
Was machen wir, das Team des Tag des guten Lebens? Wir verstehen uns als Koordinationsteam. Das heißt, wir koordinieren die Organisation des Tages, wir stecken den Rahmen ab – doch der Inhalt für den Tag kommt in erster Linie von den Initiativen, Institutionen und Vereinen Bayreuths. Das ist das Schöne bei der Arbeit im Team: Du bekommst viele Einblicke in das, was alles in Bayreuth geht. Es ist eine inspirierende Erfahrung, verschiedene Akteur:innen der Transformation in Bayreuth kennen zu lernen und diesen Prozess der Vernetzung mitzuerleben. Wie sehen die Aufgaben im Team genau aus? Wir haben uns aufgeteilt in drei Ressorts: PR (Öffentlichkeitsarbeit), Finanzen und Orga (Organisation). Das PR-Team ist für die Werbung zuständig, sowohl online als auch offline, Pressearbeit, und für die Rundmails an den Emailverteiler, um Kontakt zu den Mitgestalter:innen zu halten. Das Team Finanzen akquiriert, in unserem Fall, Fördergelder (der Tag des guten Lebens 2021 wurde gefördert von Demokratie leben!) und behält Überblick über Ausgaben und Rechnungen. Das Orgateam ist vor allem dafür verantwortlich, was am Tag selbst passiert: Woher kriegen wir Wasser und Strom, wir brauchen Toiletten, welcher Stand kommt wohin, wie bauen wir die Bühne auf? Auch hier ist natürlich die Kommunikation mit den Mitgestalter:innen ein essentieller Teil. Was brauchen wir? Für den Tag des guten Lebens waren wir ein sechsköpfiges Team, und es können gerne ein paar Menschen mehr sein, sodass der Tag sein Potenzial noch mehr entfalten kann. Ein gutes Team setzt sich aus Unterschieden zusammen. Verschiedene Talente, verschiedene Sichtweisen, verschiedene Altersgruppen, und so weiter. Außerdem ist die Arbeit im Koordinationsteam auch ein Feld zum Lernen. Also – wenn die Idee des Tages bei dir Freude und Interesse auslöst, komm gerne dazu, egal, welchen Hintergrund und wie viel Erfahrung du bereits mitbringst!
Interessiert?
Kontakt: guteslebenbayreuth@tutanota.com www.transition-bayreuth.de/tag-des-guten-lebens/ @guteslebenbayreuth
Ehrenamt trägt Wandel
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Demokratie leben! fördert und unterstützt zivilgesellschaftliche Organisationen Hallo! Ich stelle mich Ihnen gerne vor: mein Name ist Kerstin Guthmann. Ich bin die Fach- und Koordinierungsbeauftragte der Partnerschaft für Demokratie leben! (PfD) der Stadt Bayreuth. Demokratie leben! ist ein Fördermittelprogramm und vergibt Geld. Geld für Projekte, die das Ziel verfolgen die Demokratie zu stärken und den Aufbau von Vielfalt und Toleranz zu unterstützen. Der Geldgeber geht zu Recht davon aus, dass bei einer starken Demokratie Extremismus, gleich welcher Art, keine Chance hat unser freiheitlich liberales demokratisches System zu gefährden. Gleichzeitig setzt der Geldgeber darauf, dass bereits schon früh und präventiv mit der Demokratischen Bildung begonnen werden sollte und sich diese bis ins hohe Alter von Menschen fortsetzt. Die Gelder kommen vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Die Partnerschaften für Demokratie vor Ort in den Gemeinden und Städten in Deutschland, haben sich mit einem spezifischen Konzept darum beworben diese Fördermittel an solche Projektträger weiterzuleiten, die mit Projekten in der jeweiligen Kommune die Ziele umsetzen helfen. Wenn Sie also eine Projektidee haben, die die Ziele von Demokratie leben! zu erreichen versucht, dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an mich. Meine Aufgabe ist es Sie durch den Verwaltungsdschungel zu führen und Ihnen bei der Beantragung und Abrechnung der Mittel behilflich zu sein, insofern Sie Hilfe brauchen. Erfahrungsgemäß brauchen die meisten Projektträger, insbesondere diejenigen, die noch unerfahren im Fördermittelwesen sind, schon früh Hilfe, z.B. bei der schriftlichen Herausarbeitung der Projektziele und des Antragswillens, so dass es auch auf die Förderzwecke passt.
Auch die Fachkräfte, die mit der heranwachsenden oder bereits erwachsenen Klientel in Stadtteilen oder in ihren Einrichtungen arbeiten können mit Fördermitteln weiter ausgebildet oder gestärkt werden. Daher spricht die lokale Strategie von dem 3 Säulen Programm: Förderung von Projekten zur (Früh-)Kindlichen Demokratieförderung, Förderung und Entwicklung von mikropolitischen Prozessen für und von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sowie Projekte, die auf die Förderung und Stärkung von Multiplikator:innen abzielen. Wer seine Projektidee unter diesen drei Säulen nicht wiederfindet, der kann natürlich auch unter den drei großen Stichworten von Demokratie leben! des Bundes seine Projektskizzen vorstellen und Fördermittel zur Umsetzung der Ideen beantragen.
Und ach ja übrigens: die Partnerschaft besteht aus der Stadt Bayreuth, Amt für Kinder, Jugend, Familie und Integration und dem Schoko e.V. Über die eingereichten Förderanträge berät ein unabhängiges Gremium, demokratisch besetzt mit Vertreter:innen zivilgesellschaftlicher Organisationen und beratenden Fachkräften aus den Schlüsselämtern der Stadt Bayreuth. Kerstin Guthmann, 28.07.2021
Wir fördern Ehrenamtliche und Honorarkräfte, die Projekte machen, welche die Demokratie stärken, Pluralität und Toleranz fördern und Extremismus vorbeugen. Nur 2 Schritte zur Förderung!
Was speziell fördert die Partnerschaft für Demokratie Bayreuth?
Schritt 1: Sie sind eine zivilgesellschaftliche, gemeinnützige Organisation und haben eine Projektidee? Greifen Sie zum Telefon und schildern Sie mir Ihre Projektidee. Dabei können wir schon früh erkennen, welche Elemente Ihres Vorhabens unter Demokratie leben! förderfähig sind und wie wir diese Elemente entsprechend zum Ausdruck bringen können.
Die Partnerschaft für Demokratie (PfD) Bayreuth hat der Förderung von Projekten eine lokale Strategie zugrunde gelegt. Das bedeutet, dass neben den großen allgemeinen Zielen „Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.“ lokalspezifische Ziele bei Projekten erreicht werden sollen. Die PfD Bayreuth trägt den Titel „Bayreuths Kinderstube der Demokratie“. Hierin geht es darum auf vorhandene Ressourcen in Bayreuth aufzubauen und diese im Sinne der Prävention die pädagogische Fachpraxis zu stärken, die Demokratieförderung von Kleinkind an entwickelt und betreibt.
Schritt 2: Bearbeiten der Projektformalitäten. Mitunter erscheinen die Formalitäten als große Hürde um kleine oder große Vorhaben gefördert zu bekommen. Auch hierfür stehe ich Ihnen, als Fachund Koordinierungsstelle helfend zur Seite. Von der Hilfe bei der Erstellung von Antragstexten bis zur Erarbeitung des Verwendungsnachweises – in jeder Phase des Projektlebenszyklus können Sie auf die Unterstützung der Partnerschaft für Demokratie Bayreuth zählen! So überwinden wir gemeinsam gefühlt große Hürden.
Interessiert?
Kontakt: demokratie@schoko-bayreuth.de Tel. 0151-706 036 52
Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern Die Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern wurde am 1. Februar 2018 vom Freistaat Bayern gegründet, um Freiwilligen vor Ort das Bürgerschaftliche Engagement zu erleichtern. Die gemeinnützige Stiftung öffentlichen Rechts fördert im Rahmen einer jährlichen Projektausschreibung Projekte, Initiativen, Organisationen und Vereine, die mit zukunftsweisenden Konzepten und Ideen durch ehrenamtlichen Einsatz das Gemeinwohl nachhaltig stärken und unterstützen. Die gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen, denen sich die geförderten Projekte widmen, sind vielfältig. Die Organisationen und Vereine setzen sich beispielsweise gegen Lebensmittelverschwendung ein, unterstützen traumatisierte Menschen, stärken ehrenamtliche Strukturen oder sind in Bereichen wie Digitalisierung im Ehrenamt, Inklusion, Bildung und Integration aktiv. Vorstandsmitglieder der Stiftung sind Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner, Professorin Dr. Doris Rosenkranz und Geschäftsführerin Dr. Sara Günther. pairhandmade – stock.adobe.com (Datei-Nr.: 128320287)
Interessiert?
Kontakt:
www.ehrenamtsstiftung.bayern.de www.stiftung-kerscher.de
Ehrenamt trägt Wandel
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TransitionHaus - ein Ort des Wandels in Bayreuth Das TransitionHaus ist ein gemeinsames Projekt vieler Menschen und Initiativen in Bayreuth. Wir wollen den sozialen und ökologischen Wandel gestalten und sind der lokale Ableger der internationalen Transition-Town-Bewegung. Wir setzen uns für eine nachhaltige und solidarische Zukunft ein, an der alle Menschen teil haben sollen. Das TransitionHaus möchte interkulturelle und generationen-übergreifende Begegnungen unterschiedlicher sozialer Milieus erleichtern. Gemeinschaftliches Entscheiden und Handeln soll auch in Bayreuth mehr und mehr voran gebracht werden. Unsere Vorhaben richten sich explizit nicht nur an Bedürftige, sondern sollen jedem Menschen, unabhängig von Einkommen, Weltanschauung und sozialer Stellung zur Verfügung stehen.
Die Angebote im TransitionHaus folgen den folgenden Prinzipien:
In Bayreuth sind in den letzten Jahren viele neue Initiativen entstanden, die wir teilweise seit der Entstehungsphase mit begleiten (u.a. Die Summer, Hamsterbacke, Klimaentscheid). Andere Initiativen existieren schon viele Jahre. Als Verein möchten wir die Vernetzung dieser Initiativen fördern und dabei teilweise auch die Synergieeffekte eines gemeinsamen Ortes nutzen.
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Wir brauchen eine ökologisch-soziale Transformation und viele, bisher marginalisierte, Menschen echte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wir setzen uns mit Tatendrang und Freude für diesen Wandel in Bayreuth ein. Als starker zivilgesellschaftlicher Partner und Träger stehen wir hinter dem forum1.5, welches diese Transformation als regionales Wandelbündnis voran bringen möchte. Wir sind Teil des internationalen Transition-Town-Netzwerkes. Dieses will den Herausforderungen um die Klimakrise und die begrenzten Ressourcen nach dem Motto „mit Kopf, Herz und Hand“ konstruktiv begegnen. Unser TransitionHaus ist die Keimzelle einer Bayreuther Transition-Town-Initiative. Andere Ortsgruppen sind in Nürnberg, Bamberg, Coburg und Fürth entstanden.
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geldzwangfrei niemand muss etwas zu einem festen Preis bezahlen, sondern Teilnehmende entscheiden selbst, ob und wie viel sie geben möchten (z.B. gibt es keine festen Preise im Café oder bei der VoKü) ökologisch Lebensmittel sind entweder vor dem Wegwurf gerettet (foodsharing) oder stammen aus ökologischem Anbau; Gegenstände werden repariert oder anders neu genutzt, Ressourcenverbrauch vermieden solidarisch Menschen sind willkommen mitzumachen
Bayreuth ist in Bewegung und Menschen sind in ganz verschiedenen Bereichen aktiv. Dem TransitionHaus fühlen sich verschiedene Bayreuther Initiativen zugehörig, welche sich für einen ökologisch-sozialen Wandel in der Stadt einsetzen. Sie setzen ihre Arbeit weitgehend ehrenamtlich um und freuen sich über weitere Unterstützung. In den letzten Jahren sind immer wieder neue Initiativen zum TransitionHaus dazu gestoßen oder nutzen das Haus ab und zu oder regelmäßig. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Café im TransitionHaus Digitalcourage Bayreuth Hortus Hammerstatt Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt FlickWerk foodsharing Bayreuth Verbraucherinitiative Hamsterbacke Klimaentscheid Bayreuth Nähcafé Papierpilz Bayreuth RepairCafe Bayreuth SoLawi Bayreuth und HumUs-Garten Die Summer Tag des Guten Lebens Umsonstflohmarkt VolXküche – Küche für Alle! Wohn[t]räume Zirkus Jam Zukunftsquartier Kreuz Rhythms of Resistance Aufstrichzirkel
Auf unserer Webseite findet ihr Informationen und Kontaktadressen zu den einzelnen Initiativen und Projekten, die bereits jetzt im TransitionHaus vertreten sind. Wir möchten offen für neue Initiativen, Ideen und Projekte sein und den Raum bieten, die zu entwickeln und verwirklichen. Bei Interesse meldet euch einfach per Email beim Orgakreis des TransitionHauses
Wir vom TransitionHaus freuen uns über Unterstützung jeglicher Art. Gerade auch jetzt während und nach der Corona-Krise können wir eure und Ihre Unterstützung für unsere Arbeit gut gebrauchen. Mitanpacken Bei unseren Initiativen, dem Orgakreis oder den verschiedenen Arbeitsgruppen (Öffentlichkeitsarbeit, IT, Mitgliederverwaltung, Finanzen, …), werden kreative Ideen, erfahrenes Bauchgefühl und anpackende Hände gut gebraucht. Nach unserer (Wieder-)Eröffnung am 18. Juli 2021 in den Räumen der Schulstraße 7 suchen wir aktuell noch Menschen, die gerne eine Café-Schicht im TransitionCafé übernehmen, koordinierende Hände im Nähcafé und generell freuen wir uns immer über Interessierte neue Menschen bei allen der zahlreichen Initiativen! Fördermitgliedschaft & Quadratmeter-Patenschaft Wir haben in unserem Haus in der Schulstraße zurzeit laufende monatliche Miet- und Nebenkosten. Um eine solche Finanzierung gemeinschaftlich stemmen zu können, wollen wir diese Kosten deshalb auf viele Füße stellen. Ein wichtiges Instrument und eine tragende Säule unserer Grundfinanzierung sind daher Fördermitgliedschaften und Quadratmeter-Patenschaften, mit denen wir die monatlichen Fixkosten tragen können möchten. Aktuell können wir so bereits über die Hälfte unser monatlichen Grundkosten gemeinsam stemmen. Spenden Auch wenn wir versuchen, unsere Kosten so gering wie möglich zu halten, sind einige Ausgaben unvermeidbar, wie z.B. Miete und Nebenkosten für das Haus, Anschaffungen oder Verbrauchsmittel des unmittelbaren Betriebs. Außerdem wollen wir zusammen mit unseren beteiligten Initiativen neue Projekte in Bayreuth starten und brauchen dazu von Zeit zu Zeit eine Anschuboder Co-Finanzierung. Wenn Sie uns mit einmaliger oder regelmäßiger Spende unterstützen wollen, freuen wir uns daher sehr.
Interessiert?
Kontakt: www.transition-bayreuth.de info@transition-bayreuth.de
Spenden: TransitionHaus Bayreuth e.V. IBAN: DE35 7806 0896 0006 0933 88 BIC: GENODEF1HO1 (VR-Bank Bayreuth-Hof e.G.)
Vorbeischauen: Schulstraße 7 / 95444 Bayreuth Mo - Do von 16:00 – 19:00 Uhr
Ehrenamt trägt Wandel
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forum 1.5 Im Transformationsfeld Mobilitätswende wurde eine Mobilitätsvision Bayreuth – Kulmbach durch zwei Zukunftskonferenzen mit rund 50 Expert*innen im Jahr 2019 entwickelt. Anschließend wurden diese Visionsbausteine im Rahmen eines Studienprojekts in Begleitung des forum1.5 zu einer Plakatausstellung weiterentwickelt.
Das forum1.5 ist eine Plattform für alle, die sich in Bayreuth und Oberfranken für eine klimagerechte Zukunft und eine Transformation zur Nachhaltigkeit einsetzen. Es hat zum Ziel, Akteur*innen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzubringen und so einen Austausch und einen Wissenstransfer zu ermöglichen. Das geschieht vor allem während der halbjährlichen Veranstaltungen „Frühjahrsforum“ und „Wandelwoche“. Im Frühjahr und Herbst werden gemeinsam neue Strategien und Ideen entworfen, wie der Weg in eine nachhaltige Zukunft in Bayreuth und der Region Oberfranken zu gestalten ist. Der Name forum1.5 lässt sich von dem Pariser Klimaabkommen ableiten, das zum Ziel hat die Schwelle, die Erderwärmung auf +1,5°C zu begrenzen, einzuhalten. Durch unseren Ansatz versuchen wir, die Handlungsspielräume auf lokaler und regionaler Ebene zu identifizieren und auszuschöpfen. Das Forschungsprojekt an der Professur für Stadt- und Regionalentwicklung an der Universität Bayreuth, das das forum1.5 organisatorisch und finanziell trägt, wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Darüber versuchen wir in einzelnen Projekten versuchen wir den sozial-ökologischen Wandel voranzutreiben und nach alternativen, zukunftsfähigen Lösungen zu suchen. Diese sogenannten „Realexperimente“ begleiten wir vor allem in den Themenfeldern Stadtwandel & Wohnen, Ernährungswende und Mobilitätswende, um die Ergebnisse wissenschaftlich auszuwerten und auch auf andere Regionen übertragen zu können. Die Gründung eines forum1.5 Mittelfranken in der Region Nürnberg, Fürth und Erlangen zeigt, dass der Ansatz funktioniert und der Gedanke Schule macht.
Im Transformationsfeld der Ernährungswende konnten sich durch das forum1.5 bereits einige erfolgreiche Projekte etablieren. So hat sich die Erzeuger-Verbrauchergemeinschaft Hamsterbacke mit angeschlossenem Unverpacktladen aus dem Herbstforum 2018 herausentwickelt. Bereits ein Jahr später gründete sich die Regionalwert AG Oberfranken, die mithilfe von Bürgeraktien die regionale, ökologische und sozial nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung unterstützen möchte. Seit Juli 2020 steht der Entschluss, dass in der Region Oberfranken ein Ernährungsrat gegründet wird. Im Herbst 2021 soll die offizielle Gründungsveranstaltung stattfinden. Weitere Informationen zum Ernährungsrat finden Sie auf Seite 8.
Aktuell bereiten wir gerade die Gründung eines Fördervereins vor, um das Fortbestehen des forum1.5 auch in Zukunft zu sichern. Mit dem Förderverein soll mittelfristig die Basisinfrastruktur des forum1.5 getragen werden können und (je nach Kapazitäten) der Gedanke eines regionalen Wandelnetzwerks mit unterstützender Funktion für neue innovative, sozial gerechte und ökologisch zukunftsfähige Projekte und Konzepte weiterverfolgt werden. Mitglieder können sowohl Privatpersonen als auch zivilgesellschaftliche Initiativen, Kommunen und regionale Unternehmen werden. Derzeit freuen wir uns hier über Interessenten, Expertise und neue Mitglieder. Eine weitere Gelegenheit, um Teil der Plattform werden zu können ist die Unterzeichnung unserer Charta. Diese beinhaltet unsere Vision und spricht sowohl Zivilgesellschaft als auch Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft an. Mit Ihrer Unterschrift bekennen Sie sich im Sinne des forum1.5 zu der Verantwortung, eine klima- und generationengerechte Region zu gestalten und bekunden Ihr Interesse an weiteren Schritten mitzuwirken.
Im Transformationsfeld Stadtwandeln und Wohnen wurde intensiv an dem Projekt „Zukunftsquartier Kreuz“ gearbeitet. Der Tag des guten Lebens wurde auf diesem Areal des Rathaus II gefeiert und sollte so eine alternative Nutzungsform erlebbar machen. Die Wohn[t]räume sind der zweite Bereich des Transformationsfeldes. Sie starteten mit einem Stammtisch und inzwischen gibt es auch zwei Podcast-Reihen sowie eine Filmreihe, die neue und innovative Wohnformen aufzeigen und dazu anregen, Träume Wirklichkeit werden zu lassen (siehe Seite 21).
Die Wandelwoche 2021 findet zwischen dem 17.09. und dem 25.09. mit einem spannenden Programm an verschiedenen Orten in Bayreuth sowie digital statt. Das diesjährige Motto lautet „Keine Zeit zu zögern – Lebens(t)räume von morgen prägen.“ Alle Interessierten sind herzlich eingeladen den Wandel vor Ort zu spüren und bei den verschiedenen Veranstaltungen rund um das Thema sozial-ökologische Transformation teilzunehmen. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf Sie!
Interessiert?
Kontakt: stadtregion@uni-bayreuth.de www.forum1punkt5.de @forum1.5
Termine: Wandelwoche 17.09-25.09.2021
WANDELWOCHE
DES
KEINE ZEIT ZU ZÖGERN UNSERE LEBENS(T)RÄUME VON MORGEN PRÄGEN 17. - 25. September 2021 10. VERANSTALTUNG DES FORUM1.5
Kontakt: stadtregion@uni-bayreuth.de W Weitere Informationen unter www.forum1punkt5.de
Teilnahme ist kostenlos
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Ernährungsrat Oberfranken Der Ernährungsrat Oberfranken ist ein Bündnis von regionalen Initiativen, Bürger:innen, Unternehmen und weiteren Akteur:innen, die den gesamten Lebensmittelkreislauf abbilden – vom Acker bis zum Kompost. Dabei verfolgen wir das Ziel, ein zukunftsfähiges regionales Ernährungssystem aufzubauen und setzen uns für eine ganzheitliche Ernährungspolitik ein. Seit dem 06.05.2021 sind wir der offizielle Verein Ernährungsräte Oberfranken e.V.! Wir arbeiten im Konsent-Prinzip und wollen eine Art „Dachvereinigung“ und „Koordinierungsstelle“ für lokale Ernährungsräte und Initiativen bieten. Wir als Ernährungsrat Oberfranken verstehen uns als Treiber, Motor und Moderator der Ernährungswende in Oberfranken, doch Ernährungswende - was bedeutet das? Unser Ziel ist es, in Oberfranken ein Ernährungssystem aufzubauen, dass auf Gerechtigkeit, Miteinander und Vielfalt basiert. Dafür machen wir uns stark, dass in unserer Region gesunde, nachhaltige und biologische Lebensmittel erzeugt werden können. So wollen wir nicht nur die regionale Lebensmittelversorgung stärken, sondern auch unsere Böden, unser Wasser, das Klima und die biologische Vielfalt in Oberfranken erhalten und verbessern.
Unsere Hauptaufgaben sind: • Wissensgenerierung über alle Teile der Lebensmittelwertschöpfungsketten in der Region • Unterstützung der Gründung von regionalen und kommunalen Ernährungsräten • Vernetzung von Initiativen in allen Bereichen der Lebensmittelwertschöpfungskette • Initiierung und Begleitung von Projekten wie beispielsweise die Erarbeitung regionaler, biologischer Kita- oder Mensaverpflegung oder der Aufbau regionaler Wertschöpfungskreisläufe in Oberfranken • Zusammenarbeit mit Kommunen bei der Entwicklung einer Ernährungsstrategie und Hinwirkung auf Änderung der Rahmenbedingungen für eine Regionalisierung und Ökologisierung des Ernährungssystems. Dabei muss das Thema Ernährung als Querschnittsthema verstanden werden, das unterschiedliche Verwaltungseinheiten tangiert, wie beispielsweise Verbraucherschutz, Wirtschaftsförderung, Umweltschutz, Schulwesen, Soziales oder Regionalentwicklung. Und auch auf Oberfrankenebene wollen wir eine enge Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberfranken und weiteren Institutionen.
Aktuell besteht der Ernährungsrat Oberfranken aus folgenden Arbeitskreisen, die an diesen Aufgaben arbeiten: AK NAHrungsnetzwerk, AK Gemeinschaftsverpflegung, AK Öffentlichkeitsarbeit, AK Kommunen und AK Lebensmittelverschwendung.
Interessiert?
Kontakt: info@ernaehrungsrat-oberfranken.de www.ernaehrungsrat-oberfranken.de
Familienbündnis Bayreuth Das Familienbündnis Bayreuth wurde 2005 gegründet und hat sich auf die Fahne geschrieben, die Familienfreundlichkeit in Bayreuth zu fördern, das gute und umfangreiche Angebot für Familien stetig weiter zu verbessern und durch die Zusammenarbeit aller maßgeblichen Instanzen einen weiteren Schritt auf dem Weg in eine familienfreundliche Gesellschaft zu gehen. Seit der Gründung im Jahr 2005 haben die Bündnisakteure schon viel erreicht. So wurden beispielsweise Aktionstage ausgerichtet, die jährlich stattfindende Kinder-Uni auf den Weg gebracht und ein Netzwerk familienfreundlicher Unternehmen aufgebaut. Aus Projektideen entwickelten sich kontinuierliche Angebote, die nachhaltig zur Verbesserung des familienfreundlichen Klimas in der Stadt Bayreuth beitragen. Das Bewusstsein für Familien generationenübergreifend zu stärken und den Interessen und Bedürfnissen von Familien vor Ort gerecht zu werden, steht dabei immer im Mittelpunkt. Mit dem Familienbündnis Bayreuth ist in der Stadt Bayreuth ein Netzwerk für Familien-freundlichkeit entstanden, das ständig wächst und offen für weitere Interessenten ist.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger mit der Koordinatorin des Familienbündnisses Bayreuth Siglinde Seidler-Rieß zum Start der Aktion: „Stark vor Ort – auch in herausfordernden Zeiten ein starkes Netzwerk für Familien“ im Juni 2020
In momentan drei Arbeitskreisen entwickeln die Bündnisakteure praktische Lösungen zur Gestaltung eines familienfreundlichen Lebensumfeldes, zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zum Bildungsangebot für Familien: • Netzwerk Familie und Beruf • AK Familien in prekären Lebenslagen • AK Alleinerziehende Familien Im AK Alleinerziehende Familien ist zum Beispiel bereits 2007
der Ratgeber für Alleinerziehende mit Informationen zu örtlichen Angeboten und Anlaufstellen für alleinerziehende Eltern entstanden. Diese Broschüre erweckte sogar bundesweites Interesse und wurde von der Koordinatorin des Familienbündnisses Bayreuth, Siglinde Seidler-Rieß, auf der Bundes-Tagung der Familienbündnisse 2008 in Hamburg vorgestellt. Im letzten Jahr wurde die Broschüre zum wiederholten Mal überarbeitet und neu aufgelegt. Seit Frühjahr 2021 gibt es sie auch in einer englischen Version auf unserer Homepage. (siehe Kontakt Kasten) Als weitere Leuchtturmprojekte und Projektbeispiele sind beispielhaft noch zu nennen: Die Begrüßungstüte für Neugeborene, die vollgepackt mit wichtigen Informationen seit 2008 an alle Mütter von Neugeborenen im Klinikum Bayreuth verteilt wird. Ebenfalls seit 2008 gibt es das Projekt „Notinseln für Kinder“, das für Kinder Zufluchtsorte schafft, wenn sie Hilfe brauchen. Besonders interessant für Eltern mit kleineren Kindern ist die Spielplatz-App, in der alle Bayreuther Spielplätze angezeigt werden. (Download App siehe Kontakt Kasten) Zusammen mit Bayreuther Kindern wurde 2009 erstmals ein Kinderstadtplan erstellt und seitdem schon mehrmals neu aufgelegt.
Interessiert?
Kontakt: Siglinde Seidler-Rieß siglinde.seidler-riess@stadt.bayreuth.de www.familien-in-bayreuth.de
Download App: www.spielplatztreff.de/spielplatz-app Spielplatzapp
Seit 2019 gibt es die zweite Auflage der Broschüre: „Freizeit aufregend gestalten – Angebote für Familien und Kindergruppen“. Darin finden sich viele hilfreiche Tipps und auch kostenlose Angebote zur Freizeitgestaltung für Familien. Um die Angebote für Familien in der Stadt Bayreuth transparenter zu gestalten, wurden 2015 die Informationen für Familien, die bis dahin auf der allgemeinen städtischen Webseite zu finden waren, auf eine eigene Homepage gestellt. Hier sind von Veranstaltungen bis hin zu Hilfe- und Beratungsangeboten alle Informationen für Familien gebündelt. Wer den dazugehörigen Newsletter abonniert, verpasst keine Veranstaltung mehr! Um noch interaktiver mit Familien kommunizieren zu können, wird gerade ein Familien-Blog entwickelt. Dazu werden noch Menschen gesucht, die zu verschiedenen Themen, die interessant für Familien sind, für das Familienbündnis bloggen.
„Wunschbaum –Ideen, damit sich Familien in Bayreuth noch wohler fühlen“ beim Straßenfest „Tag des guten Lebens“ am 31.07.2021 von links Irmhild Helldörfer und Siglinde Seidler-Rieß vom Familienbündnis Bayreuth
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Gemeinwohlökonomie Bayreuth „Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl, insbesondere der Gewährleistung eines menschenwürdigen Daseins für alle und der allmählichen Erhöhung der Lebenshaltung aller Volksschichten.“ Verfassung des Freistaates Bayern, Artikel 151 (1)
Die Gemeinwohl-Ökonomie (= GWÖ) ist der Aufbruch hin zu einer ethischen Marktwirtschaft, deren Ziel nicht die Vermehrung von Geldkapital ist, sondern das „gute Leben für alle“. Sie ist ein Wirtschaftssystem in Entwicklung, in dem das Gemeinwohl an erster Stelle steht. Die GWÖ beruht auf denselben Grundwerten, die unsere Beziehungen gelingen lassen: Vertrauensbildung, Wertschätzung, Respekt, Kooperation, Solidarität und Teilen – Werte die weltweit gleich sind.
Viele Privatpersonen, Unternehmen, Gemeinden und Organisationen haben sich bereits der Idee angeschlossen, auch hier bei uns in der Region. Seit 2013 gibt es in Bayreuth eine Interessengemeinschaft, in der das Thema GWÖ diskutiert wird. Die Treffen und Aktivitäten finden im Evangelischen Bildungswerk Oberfranken-Mitte e.V. statt. Anfang 2020 wurde die GWÖ Regionalgruppe Bayreuth gegründet. Sie ist Teil des überregionalen Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e.V. und gehört somit der internationalen Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie an.
2. Wir testen die GWÖ-Idee in der Praxis. Wir entwickeln Instrumente und begleiten Unternehmen und Gemeinden, die ihren eigenen Gemeinwohl-Beitrag bewerten, sichtbar machen und erhöhen wollen.
Die GWÖ-Werte sind die häufigsten Verfassungswerte demokratischer Staaten: • Menschenwürde • Solidarität und Gerechtigkeit • Ökologische Nachhaltigkeit • Transparenz und Mitentscheidung Wirtschaftlicher Erfolg wird nicht länger an der Mittelvermehrung (maximaler Finanzgewinn) gemessen, sondern an der Zielerreichung (Bedürfnisbefriedigung, Lebensqualität, Gemeinwohl). Mit der Gemeinwohl-Bilanz – einem der momentan wichtigsten Instrumente der GWÖ – werden die GWÖ-Werte auf allen Ebenen eines Unternehmens (von Lieferanten bis zum gesellschaftlichen Umfeld) in einem Punktesystem erfasst. Das Ergebnis zeigt, wie gemeinwohldienlich ein Unternehmen aufgestellt ist. Die Gemeinwohl-Bilanz wird mit einem Gemeinwohl-Bericht veröffentlicht und ist zwei Jahre gültig, dann soll sie aktualisiert werden. Als Ausgleich für überdurchschnittliche Leistungen zum Gemeinwohl sollen Unternehmen rechtliche Vorteile erhalten.
Kontakt: Betreff: „GWÖ-Regionalgruppe Bayreuth“ bayreuth@list.ecogood.org
Was tun wir als GWÖ-Bewegung? 1. Wir verbreiten die GWÖ-Idee. Wir organisieren Vorträge und Workshops, publizieren zum Thema GWÖ, nehmen an Veranstaltungen teil – in Schulen, Universitäten, Unternehmen, Vereinen, Verbänden und Kommunen.
Menschenwürde, nachhaltige Entwicklung und ökologische Verantwortung werden in der GWÖ großgeschrieben. Das „Kontext-Modell“ zeigt wie Ökonomie, soziales Umfeld und Natur zusammenhängen: „Keine Wirtschaft ohne eine Gesellschaft, keine Gesellschaft ohne Ökologie.“
Interessiert?
Mehr Infos: www.bayern.ecogood.org/bayreuth „Gemeinwohl-Ökonomie“ von Christian Felber
Aktuelle Termine: www.ebw-oberfranken-mitte.de
3. Wir verankern die GWÖ-Idee in der Politik. Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss hat die GWÖ bereits anerkannt. Die ersten Kommunen haben Beschlüsse gefasst. Langfristig wollen wir die GWÖ in Gesetzen und Verfassungen verankern. Seit März 2020 ist eine Peergruppe aktiv, in der Unternehmen aus Bayreuth und der Region gemeinsam ihre Gemeinwohl-Bilanzen erstellen. Der Prozess wird von einem GWÖ-Berater aus Nürnberg begleitet. Demnächst schließt die Gruppe ihre Aktivitäten ab und wird die Resultate veröffentlichen. Bald wollen wir einen nächsten Peergruppen-Prozess starten. Wir suchen noch Firmen die, in Kooperation mit anderen Unternehmen, an ihrer Gemeinwohl-Bilanz arbeiten möchten. „Unser jetziges Wirtschaftssystem steht auf dem Kopf. Das Geld ist zum Selbst-Zweck geworden, statt ein Mittel zu sein für das, was wirklich zählt: ein gutes Leben für alle.“ Christian Felber, Autor des Buches „Gemeinwohl-Ökonomie“ und Mitinitiator der Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung
Die Koordinator*innen der GWÖ RegionalgruppeBayreuth: Thomas Groß und Mona Heitmann beimTag des guten Lebens.
VolXküche – Küche für Alle! Die Philosphie Gemeinsam ist besser als allein – Essen zusammen zuzubereiten und zu verspeisen bringt Menschen zusammen! Wir kochen vegan und mit vor dem Wegwurf geretten bzw. ökologisch und möglichst regional erzeugten Lebensmitteln. Die VoKü finanziert sich über Spenden. Dabei gibt jede:r für die Unkosten soviel er:sie kann und will. Unterm Strich müssen wir mittelfristig jedoch bei null raus kommen. Das X Wir kochen mit und für die ganze Bevölkerung. Mit dem X wollen wir uns vom völkisch vereinnahmten Volksbegriff abgrenzen. Der Namenszusatz „Küche für Alle!“ soll dies weiter verdeutlichen.
VoKüs oder KüfAs sind von Demonstrationen bekannt, auf denen bis zu 5000 Menschen versorgt werden. In anderen Fällen befinden sie sich in den Hinterhöfen der urbanen Submilieus Berlins, Leipzigs oder Freiburgs. Auch in Bayreuth gibt es regelmäßige Veranstaltungen, bei denen das soziale Miteinander im Mittelpunkt steht, denn gemeinsames Kochen und Essen bringt Menschen zusammen. Gekocht und vorbereitet wird die VoKü von Ehrenamtlichen und zum Essen sind alle Interessierten eingeladen. Wir sind eine Gruppe junger Menschen, welche schon an verschiedenen Orten in Bayreuth gekocht hat, unter anderem auch im ehemaligen TransitionHaus in der Dammallee.
Interessiert?
Kontakt: www.transition-bayreuth.de/vokue vokue@transition-bayreuth.de
Wann & Wo Die VoKü startet seit dem Tag des guten Lebens wiede rdurch. Wir haben zusammen mit den Aktiven des TransitionHaus die neue Küche in der Schulstraße 7 auf gebaut und bereiten uns jetzt auf einen Corona-konformen Neustart der VoKü vor. Auf dem aktuellsten Stand bleibst du mit unserem Newsletter (s.u.) oder dem Terminkalender. Mitmachen Die VoKü lebt von Leuten, die mitmachen. Wir brauchen Chefköch:innen und viele weitere helfende Hände in der Vorbereitung und hinterher beim Aufräumen. Du möchtest selbst mal die „Köch:innen-Mütze“ aufhaben und deine besten Gerichte für uns auftischen? Interesse bei uns dabei zu sein? Dann melde dich doch bei uns!
VolXküche am Tag des guten Lebens 31.07.2021
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Hamsterbacke e.V. Hamsterbacke e.V. – Lebensmittelladen und Verbrauchergemeinschaft für regionale, ökologische, faire und unverpackte Lebensmittel Struktur: Verein (bald Aufspaltung in einen ideellen Verein und eine Genossenschaft für den Ladenbetrieb). Thema/Wandelkategorie: Ernährung, Umwelt/Klima, Soziales, Wirtschaft, Gesellschaft Wer sind wir? Wir, der Verein Hamsterbacke e.V., sind eine Verbrauchergemeinschaft von mittlerweile über 700 Personen, die den nicht-gewinnorientierten Lebensmittelladen „Hamsterbacke“ in der Bayreuther Innenstadt betreibt. Dort bieten wir die nachhaltigsten und fairsten Lebensmittel an, die für Bayreuth verfügbar sind. Einkaufen kann jeder, auch ohne Vereinsmitglied zu sein. Mit dem zentral gelegenen Laden wollen wir es Verbraucher*innen möglichst leicht machen, regional erzeugte Produkte mit ökologisch-sozialem Mehrwert zu beziehen. Du willst Dich nicht mehr zwischen unverpackt und biologisch entscheiden müssen? Du möchtest wissen, wo Dein Essen herkommt und Landwirt*innen aus Deiner Region unterstützen? Dann bist Du in der Hamsterbacke genau richtig. All unsere Produkte sind gleichzeitig möglichst unverpackt, regional, ökologisch, fair und kooperativ – nur bei uns findest Du dieses Nachhaltigkeits-Komplettpaket. Was machen wir? Wir wollen mit unserem Laden eine Lebensmittelversorgung der Zukunft erproben und erreichen, dass Menschen ihre Lebensmittel wieder regionaler, ökologischer und kooperativ beziehen. Damit wollen wir dazu beitragen, dass in der Region Bayreuth eine Ausweitung der bäuerlichen, umweltgerechten und sozial-fairen Lebensmittelproduktion stattfindet, die unsere Kulturlandschaft pflegt und erhält. Außerdem wollen wir Vertrauen und Verständnis zwischen regionalen Produzent*innen und Konsument*innen von Lebensmitteln herstellen, indem wir ein Netzwerk zwischen ihnen aufbauen und durch Veranstaltungen einen Dialog ermöglichen. Gleichzeitig wollen wir ermöglichen, dass Verbraucher*innen selbst wieder mehr Verantwortung und Mitbestimmung über ihr Essen und dessen Ursprung haben. Unser Lebensmittelladen folgt folgenden Prinzipien: • Unverpackt mit eigenen Behältnissen kann Verpackungsmüll reduziert werden • Regional wir stärken die Vielfalt regionaler Landwirt*innen und Produkte mit dem Ziel, nachhaltige und zukunftsfähige Strukturen aufzubauen • Ökologisch ökologische Landbaumethoden schützen nachweislich Boden und Biodiversität • Kooperativ wir schaffen ein Netzwerk, in dem wir alle gemeinsam Verantwortung für die Lebensmittelversorgung übernehmen. Wir sind nicht gewinnorientiert: alle Einnahmen im Laden sollen nur die laufenden Kosten decken. Darin unterscheiden wir uns von einem herkömmlichen Bioladen.
Warum wollen wir das? Die jetzige Art der Lebensmittelproduktion ist einem wissenschaftlichen Konsens zufolge nicht zukunftsfähig. Sie verursacht die Zerstörung unserer Umwelt und Probleme für uns Menschen. Beispielsweise führen ein übermäßiger Einsatz von Pestiziden zu einem Verlust von Biodiversität und Monokulturen zu Erosion und einem Verlust von Bodenfruchtbarkeit. Die Welternährungsorganisation schätzt, dass die Böden der Erde dadurch nur noch für etwa 60 Erntejahre ausreichende Erträge liefern können (FAO 2015). Gleichzeitig sind Landwirt*innen einem zunehmenden Kosten- und Effizienzdruck unterworfen. Dadurch können sie es sich oft nur schwer leisten, Umweltaspekte in ihre Produktionsweise zu integrieren. Was bringen wir der Stadt? All dazu bietet die Hamsterbacke eine zukunftsfähige Alternative. Sie bietet einen zentralen Absatzmarkt für regionale ökologische Lebensmittel in Bayreuth und damit Sicherheit für regionale Landwirt*innen. Damit wollen wir auch die Wirtschaft in der Region Bayreuth stärken und zeigen, wie eine zukunftsfähige Lebensmittelversorgung aussehen kann. Durch die Hamsterbacke selbst schaffen wir fünf bezahlte Jobs. Unsere nächsten Ziele: Zunächst versuchen wir die Finanzierung des Ladens zu stabilisieren. Es ist ein Café-Betrieb in Planung. Außerdem wollen wir den Kontakt zwischen Konsument*innen und Produzent*innen fördern und beispielweise gemeinsame Exkursionen zu den Erzeuger*innen anbieten. Auf Ladenebene versuchen wir, das Angebot von Obst und Gemüse stark zu erweitern und Milchprodukte in unser Sortiment aufzunehmen, um Dir ein vielseitiges Einkaufen ermöglichen zu können. Für Milchprodukte suchen wir gerade noch nach eine*r regionalen Erzeuger*in, der/die uns beliefert. Wir suchen momentan: Da sich die Organisation unseres Ladens komplett ehrenamtlich trägt, suchen wir Helfer*innen, die sich in unseren vielseitigen Strukturen engagieren wollen. Ob in einer ehrenamtlichen Ladenschicht, in der Öffentlichkeits- oder Bildungsarbeit, bei der Suche nach neuen regionalen Erzeuger*innen, in der IT oder der Buchhaltung, bei uns ist für jede*n etwas Interessantes dabei. Einen Überblick über die Bereiche in der Hamsterbacke findest Du auf unserer Homepage unter dem Punkt „Arbeitsstruktur“. (Siehe Kontaktkasten) Außerdem suchen wir noch mehr Leute, die bei uns einkaufen ;-) – egal ob als Mitglied oder Nicht-Mitglied der Verbrauchergemeinschaft – damit sich die Hamsterbacke finanziell stabilisiert und wir regionalen Erzeuger*innen einen zuverlässigen Absatzmarkt für ihre ökologischen Produkte bieten können. Dazu brauchen wir jede*n Einzelnen von Euch – denn in der Hamsterbacke kann jede*r Einzelne einen Unterschied machen.
Infos über den Einkauf in unserem Laden „Hamsterbacke“ Wie funktioniert der Einkauf? Es ist ganz einfach: Du bringst einen Behälter von Zuhause mit oder nimmst Dir im Laden gespendete Behälter, die von uns in der Spülmaschine gereinigt wurden. Im Laden wiegst Du die Behälter, deren Gewicht an der Kasse wieder abgezogen wird, und füllst Deine gewünschten Produkte ab. Falls Du dazu Fragen hast, wende Dich gerne an unser Ladenpersonal, die dich gerne bei Deinem (ersten) Einkauf unterstützen. NEU: Unser Online-Shop für Großbestellungen. Ab sofort kannst Du größere Mengen Lebensmittel (z.B. 5kg Kaffee und 10 kg Penne-Nudeln) gemütlich von Zuhause aus bestellen und bereits abgepackt im Laden abholen. Den Link findest du auf unserer Website. Was? Bei uns gibt’s eine große Bandbreite an Produkten: frisches Obst und Gemüse, Brot, Eier, Kartoffeln, Nudeln und Reis, Getreidesorten (mit unserer Mühle kannst Du Dein Mehl frisch mahlen), Hülsenfrüchte, Nüsse und Saaten, Tofu, Hafermilchpulver, Öl und Essig, Gewürze, Tomatensauce und Ketchup, Pesto, Tee und Kaffee, Wein und Säfte, Süßigkeiten, Erdnussbutter, Kokosöl, und noch vieles mehr! Außerdem bieten wir Kosmetikartikel wie zum Beispiel Shampoo und Zahnbürsten und Haushaltswaren wie Spülmittel und -bürsten an. Die komplette Produktliste findest Du auf unserer Homepage unter dem Punkt „Laden“. (Siehe Kontaktkasten) Wer? Alle! Einkaufen kann jeder, auch ohne Vereinsmitglied zu sein. Jede*r ist eingeladen, sich den Laden einfach anzuschauen und unser nettes Ladenpersonal nach Belieben mit Fragen zu löchern. Vereinsmitglieder können zu vergünstigten Preisen einkaufen, da sie das Projekt durch ihre monatlichen Beiträge (4-6€) unterstützen. Eine Mitgliedschaft lohnt sich für alle diejenigen, die regelmäßig im Laden einkaufen – schon ab einem Einkaufswert von 25€ im Monat. Bei uns Mitglied zu sein bedeutet, Teil einer lebendigen Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft zu sein und aktiv mitbestimmen und gestalten zu können. Wann? Geöffnet hat die Hamsterbacke Dienstag bis Freitag von 9:30 Uhr – 19 Uhr Samstag von 9:30 Uhr – 15 Uhr. Wo? Hohenzollernring 67, am Ende der Maximilianstraße. Parken kannst du eine Gehminute entfernt am gegenüberliegenden Rotmain-Center, in der Jahnstraße, in der Dammallee oder in der Tiefgarage „Unteres Tor“.
Hilf uns, eine zukunftsfähige Lebensmittelversorgung in der Region Bayreuth aufzubauen, indem Du in der Hamsterbacke einkaufst, Deine Freund*innen mitbringst und Dich im Verein einbringst.
Interessiert?
Kontakt: www.hamsterbacke-bayreuth.de info@hamsterbacke-bayreuth.de @hamsterbackebayreuth Eine Auswahl des Sortiments der Hamsterbacke.
Der Biolandhof der Familie Nagengast liegt in Hallerndorf im südlichen Oberfranken (87km entfernt von Bayreuth) und produziert Getreide, Goldhirse und Hanfnüsse sowie verschiedene Pflanzenöle.
Arbeitsstruktur:
www.hamsterbacke-bayreuth.de/arbeitsstruktur
Sortiment:
www.hamsterbacke-bayreuth.de/laden
Ein Blick auf den Tresen und einen Teil des Teams der Hamsterbacke.
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Klimaentscheid Bayreuth Transformation unserer Wirtschaft- und Lebensweise in den 2030er Jahren zu verhindern, welche andernfalls aus wirtschaftlichen, ökologischen und rechtlichen Gründen unausweichlich werden würde.
Wir sind ein Zusammenschluss aus Bayreuther Bürger:innen, die sich für regionalen Klimaschutz in Bayreuth einsetzen. Dabei agieren wir als eigenständige und parteiunabhängige Initiative und sind offen für Menschen jeglichen Alters und jeglicher Identität. Unser Hauptanliegen ist, den Stadtrat dazu zu bewegen, in einem partizipativen Prozess mit der Bayreuther Bevölkerung einen konkreten Maßnahmenplan zu entwickeln und umzusetzen, der es der Stadt Bayreuth möglich macht, ihren Beitrag zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens zu leisten. Zwar hat die Stadt bereits einzelne Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in Bayreuth ergriffen, wie die Etablierung eines Klimaschutzmanagements. Jedoch fehlt es Bayreuth an einem ganzheitlichen und langfristigen Plan zur Erreichung einer CO2-neutralen Stadtgesellschaft. Bereits mehrfach wurde von Expert:innen der Universität Bayreuth darauf hingewiesen, dass Bayreuth jetzt eine langfristige Strategie braucht, um eine harte
Um unserer Forderung an den Stadtrat politisches Gewicht zu verleihen, arbeiten wir seit unserer Gründung im Sommer 2020 daran, ein Bürgerbegehren im Sinne unserer Forderung vorzubereiten. Dafür haben wir innerhalb des letzten Jahres kräftig Unterschriften gesammelt, Kundgebungen, Konferenzen und Podiumsdiskussionen organisiert und uns mit den Bayreuther Stadträt:innen ausgetauscht. Inzwischen sind nach einem turbulenten Auf und Ab aus Lockdowns und Lockerungen die nötigen Unterschriften gesammelt und es beginnt die heiße Phase der Verhandlungen mit dem Stadtrat. Wir hoffen, uns mit dem Stadtrat schnell auf einen sinnvollen Beschluss zur Erreichung der Klimaneutralität in Bayreuth einigen zu können. Sollten wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, werden wir unser Bürgerbegehren einreichen und in den darauffolgenden Monaten die Durchführung eines Bürgerentscheids vorantreiben. Auch wenn auf die ein oder andere Weise ein Stadtratsbeschluss für eine ambitionierte Bayreuther Klimaschutzpolitik gefasst wurde, wird unsere Arbeit nicht zu Ende sein. Dann gilt es nämlich, die Umsetzung der Maßnahmen kritisch zu beobachten und zu begleiten. In diesem Zusammenhang verstehen wir uns nicht nur als eine vorübergehende Initiative für ein Bürgerbegehren, sondern als Zusammenschluss zur Reflexion der Bayreuther Klimapolitik und als Bindeglied zwischen bestehenden Nachhaltigkeitsinitiativen
Bayreuths. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann schauen Sie gerne bei uns vorbei! Wir freuen uns immer über Unterstützung, sei es beim Unterschriftensammeln, in der Betreuung unseres Internetauftritts, in der Pflege von Kontakten, oder in der Organisation von Konferenzen und Kundgebungen. Zur Besprechung teaminterner Angelegenheiten und Planung unserer Aktivitäten treffen wir uns jeden Donnerstag um 20:00 Uhr zum Stand-Up auf Zoom. (Sobald dies wieder möglich sein wird, werden wir uns natürlich auch wieder in Präsenz treffen).
Interessiert?
Kontakt: www.klimaentscheid-bayreuth.de
fridaysforfuture - studentsforfuture Wie in vielen anderen Städten gibt es auch in Bayreuth eine Gruppe der Fridays for Future und der Students for Future. Die Übergänge der Gruppen sind fließend und alle zwei Wochen findet ein gemeinsames Plenum statt. Die Treffen sind aktuell meistens Montags Abends im Hofgarten. Beide Gruppen haben in letzter Zeit hauptsächlich Demos in der Stadt entweder alleine oder zusammen mit anderen Initiativen organisiert. Dazu kommen Infoveranstaltungen, Social-MediaKampagnen und Kreidemalaktionen. Das Spektrum der möglichen Aktionen ist groß und wird davon bestimmt, welche Menschen sich an der Planung beteiligen und worauf sie Lust haben. Die Students sind aktuell dabei zusammen mit Dallmayr die Automaten an der Uni teilweise mit nachhaltigeren Produkten zu bestücken. Außerdem soll eine Infografik über zentrale Aspekte der Nachhaltigkeit von allen Produkten informieren. Aktuell wird außerdem das Thema Wahljahr behandelt. Eine Demo im Juli gab es bereits dazu und am 24.09., passend zum globalen FridaysforFuture Streik, soll es die nächste geben. Außerdem werden sich Wahlprogramme angeschaut und Übersichten zu den einzelnen Parteien angefertigt. Diese Aktionen sind allerdings nicht nur von den Fridays und Students selbst, sondern werden von einem breiteren Bündnis aus Bayreuther Initiativen organisiert. Themen, die uns interessieren, welche wir jedoch aus Kapazitätsgründen aber leider bislang nicht umsetzen konnten, sind beispielsweise die Begrünung einiger Bushaltestellen in der Stadt oder eine erneute Public Climate School wie im Jahr 2019. Beide Gruppen sind aktuell leider relativ dünn besetzt und freuen sich über neue Menschen, die gerne auch einfach Mal ganz unverbindlich vorbeischauen können.
Interessiert?
Kontakt: www.fridaysforfuture.de/ortsgruppen/bayreuth students.bayreuth@fridaysforfututre.is bayreuth@fridaysforfuture.is
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Impressionen vom Tag des guten Lebens am 31.07.2021 am Rathaus II
Startpunkt am Marktplatz, die Motivation & Freude ist groß. (Foto von Luca Finn Thomas)
Vorbei am Wagner Museum (Foto von Florian)
Über den Wittelsbacherring (Foto von Luca Finn Thomas)
Ankommen am Rathaus II (Foto von Florian)
Das Ziel. Rathaus II (Foto von Florian)
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Ein Blick auf die Zuschauer am „Dorfplatz“. (Foto von Helena Stock)
Angeregte Gespräche zwischen Vertretern der Initiativen (Foto von Helena Stock)
wundersam anders e.V. und das Grünholzmobil boten Workshops mit Holz für ALLE an. (Foto von Helena Stock)
Der Stand der Solawi. (Foto von Luca Finn Thomas)
Der Dorfplatz als Treffpunkt für ALLE. (Foto von Helena Stock)
Der Stand der Hamsterbacke mit ausführlichen Infos zu den einzelnen Produkten. (Foto von Luca Finn Thomas)
Der XX-Chor sang auf der Open Stage. (Foto von Luca Finn Thomas)
Open Stage vom Glashaus. (Foto von Luca Finn Thomas)
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LeNa Bayreuth LeNa Bayreuth „1. Bayreuther Senioren Wohnprojekt“ Die Menschen werden nicht nur immer älter, sondern sie wollen ihr Alter auch möglichst lange selbstbestimmt leben. Es gibt durchaus mehrere Wege, das Alter treffend zu beschreiben. Die eine – klagende – Variante bedient sich dazu Adjektiven wie mühsam, einsam, traurig. Daneben gibt es aber eine ungleich lebensbejahendere Sichtweise des Alters. Agil, gemeinsam, selbstbestimmt – das sind die Losungen, die sich die neuen Alten gerne auf die Fahnen heften. Sie erfreuen sich ihres fortgeschrittenen Lebens und machen was draus. Weil es aber deutschlandweit vergleichsweise wenig Entfaltungsmöglichkeiten für solche Lebensformen in bestehenden Einrichtungen gibt, schaffen viele aktive Seniorinnen und Senioren sich ihr eigenes Wohnmodell. So wie die Initiative LeNa Bayreuth „1. Bayreuther Senioren Wohnprojekt“. Seit 2019 arbeitet eine Gruppe aktiver Senioren an einem WohnKonzept, das vor allem folgende Ziele verfolgt: • Viel Zeit mit anderen verbringen zu können, aber nicht zu müssen, • Freizeitgestaltung mit gemeinsamen Aktivitäten • Rückzugsmöglichkeit bei aller Lust auf gelebte Gemeinschaft immer über eine Rückzugsmöglichkeit zu verfügen • gegenseitige Unterstützung bei der Alltagsbewältigung • selbstbestimmt und eigenverantwortlich leben
Im 1. Halbjahr 2023 ist es dann so weit! Dann wird das neueste Projekt der GBW , die „Stuckberg-Terrassen“ fertig sein. LeNa Bayreuth wird in eines der drei Häuser mit vier Zwei- und sieben Drei-Zimmer-Wohnungen einziehen. Eine weitere Wohnung wird den räumlichen Mittelpunkt der Hausgemeinschaft bilden. Das Prinzip: jede(r) wohnt für sich, aber es gibt einen Platz, an dem man zusammen kochen, feiern, diskutieren, spielen oder sporteln kann. Während es für die Zwei-Zimmer-Wohnungen mit rund 50 Quadratmetern bereits Reservierungen gibt, sind noch einige der DreiZimmer-Wohnungen (etwa 70 Quadratmeter) verfügbar. Die Auswahl der Mieter übernimmt LeNa Bayreuth, Vermieter aber ist die GBW. Bis Ende des Jahres sollen die Wohnungen vergeben werden. Dann wird eine Warteliste angelegt.
Daneben findet ein reger Austausch mit den Verantwortlichen in den entsprechenden Stellen in und um Bayreuth statt: Karin Böhm, Hauptamtliche Seniorenbeauftragte des Landkreises Bayreuth Ulrike Färber, Quartiersmanagement St. Georgen/Hammerstatt, Brigitte Nürnberger , Seniorenbeauftragte der Stadt Bayreuth, Klaus Hamann, Vorsitzender des Seniorenbeirats Gerhard Krug, Vorsitzender J.A.Z. Bayreuth Falls Sie sich schon mal Gedanken über „Wohnen im Alter“ gemacht haben und Interesse an unserem Wohnprojekt am Stuckberg besteht finden Sie in der Kontaktbox unsere Kontaktmöglichkeiten.
Lena Bayreuth versteht sich nicht als abgeschlossene Einrichtung, sondern will sich auch für andere Seniorinnen und Senioren öffnen und über die eigenen Erfahrungen berichten. Daraus resultierend hat sich LeNa Bayreuth entschieden, am „Tag des guten Lebens“ in Bayreuth teilzunehmen. Unter dem Motto „Tu Dir was Gutes“ stellt LeNa Bayreuth, gemeinsam mit dem städtischen Seniorenamt und J.A.Z das Projekt vor und steht den Interessenten für ihre Fragen zur Verfügung . Interessiert?
Kontakt:
Zunächst ging es LeNa in Bayreuth vor allem darum, geeignete Menschen zu finden, die bereit waren, ihre Alterspläne aus freien Stücken mit anderen zu teilen. Zwischenzeitlich ist aus einem losen Kreis eine feste Gruppe geworden. Für LeNa Bayreuth erwies es sich als Glücksfall, dass man in der Gemeinnützigen Bayreuther Wohnungsbaugenossenschaft (GBW) einen aufgeschlossenen und engagierten Partner fand, der bereit war, das Wohngruppenprojekt zu unterstützen, bis hin zur erfolgten Kooperationsvereinbarung. Aktuell laufen die Vorbereitungen für den Bau einer Wohnungsanlage am Stuckberg, in die LeNa Bayreuth einziehen wird.
www.lena-bayreuth.de info@lena-bayreuth.de @lena-bayreuth G.Bergmann 0921/47828 Drechsel 0175 5820023
LeNa Bayreuth am Tag des guten Lebens 31.07.2021
Seniorenpolitisches Gesamtkonzept Die Stadt Bayreuth erarbeitet derzeit ein seniorenpolitisches Gesamtkonzept und sucht hierzu den umfassenden Dialog mit Bayreuths Bürgerinnen und Bürgern sowie allen in der Seniorenarbeit engagierten Akteuren.
Über eine Bestandserhebung, Workshops zu einzelnen Themen, eine Steuerungsgruppe und ein Begleitgremium sowie über einen umfassenden Bürgerdialog entstehen zunächst Ideen für ein seniorengerechteres Bayreuth. Die hieraus abzuleitenden Maßnahmen werden zu einem Konzept zusammengeführt. Dieses Konzept soll voraussichtlich Ende 2022 den Stadtratsgremien vorgelegt und dann umgesetzt werden.
Was hat das mit Wandel zu tun? Der Demographische Wandel bedingt Veränderungen in allen Altersgruppen: Wir werden älter, wir werden Ausgefüllte Postkarten auf dem Tag des guten Lebens am 31.07.2021 weniger, wir werden vielfältiDie ersten Workshops zu den ger… Diese Entwicklung erforThemen „Kooperation und dert neue Ideen, Konzepte und Vernetzung“, „Teilhabe und Bürgerschaftliches Engagement“ Maßnahmen. sowie „Digitale Inklusion“ haben bereits online unter reger Daher laden wir ein mitzudenken, mitzureden und mit- Teilnahme stattgefunden. Die Ergebnisse können auf der Homepage der Stadt Bayreuth eingesehen werden. Für die kommenden zugestalten! Im Rahmen eines Studienprojektes arbeiten auch Studierende Workshops ist geplant - endlich wieder - live miteinander ins der Humangeographie, Lehrstuhl Prof. Dr. Hannah, Universität Gespräch zu kommen. Bayreuth, am Konzept mit.
Die Bayerische Ehrenamtskarte Die Stadt Bayreuth und der Landkreis Bayreuth stellen aktiven Ehrenamtlichen die Bayerische Ehrenamtskarte zur Verfügung. Inhaber:innen der Ehrenamtskarte können alle Vergünstigungen in den Städten und Landkreisen des Freistaates Bayern nutzen, die sich diesem Projekt angeschlossen haben. Weitere Infos zu Voraussetzungen, Beantragung und zu den Akzeptanzpartnern. (Siehe Kontaktbox)
Interessiert?
Ergebnisse der Workshops:
Interessiert?
Kontakt:
www.bayreuth.de/rathaus-buergerservice/leben-in-bayreuth/senioren
www.bayreuth.de/rathaus-buergerservice/leben-in-bayreuth/ehrenamt
Termine: 21. Oktober 2021 Wohnen Zuhause – Ambulante Möglichkeiten 18. November 2021 Kommunales Wohnumfeld 04. Dezember 2021 Alternative Wohnformen
Anmeldung: seniorenamt@stadt.bayreuth.de
Ergebnisse Workshops
Ehrenamtskarte Infos
Ehrenamt trägt Wandel
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J.A.Z. Bayreuth Hauptziel von J.A.Z. ist es, älteren Menschen zu ermöglichen, so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung leben zu können. Sehr oft können ältere Menschen noch in der eigenen Wohnung leben - nur in einigen wenigen Punkten benötigen sie Hilfe. Hier setzt J.A.Z. an: Wir bieten unseren Mitgliedern Hilfe in fast allen Lebenslagen. Ein Anruf bei unserer Geschäftsstelle genügt und Frau Helgert vermittelt ein anderes Mitglied als Helfer, das sich um die Angelegenheit kümmert. Mit J.A.Z. entsteht ein Netzwerk für Hilfeleistungen im Alltag. Dies können sein: Unterstützung im Haushalt, Hilfestellung bei Krankheit, Fahrdienste mit Begleitung, Besorgung von Einkäufen, Unterstützung im Garten oder kleine handwerklichen Leistungen. So erreicht J.A.Z., dass sich die Lebensqualität der Mitglieder verbessert. Die Mehrzahl unserer Mitglieder bietet Hilfen. So ist gewährleistet, dass auch jedem geholfen werden kann. Wir haben von Schülern über junge Mütter bis zum rüstigen Rentner alles vertreten. Unser jüngstes Mitglied ist 15 Jahre unser ältestes Mitglied ist 98 Jahre alt.
Pro Stunde Hilfeleistung berechnet J.A.Z. einen Satz von 8,00 EUR, der Hilfeleistende erhält 6,00 EUR. 2,00 EUR benötigt der Verein zur Deckung der Kosten und für eine umfassende Versicherung aller Tätigkeiten. Die helfenden Mitglieder in J.A.Z. arbeiten auf ehrenamtlicher Basis. Die Aufwandsentschädigung ist abgabenfrei. Es ist auch möglich, sich die geleistete Einsatzzeit gutschreiben zu lassen und sie später bei Bedarf wieder abzurufen. J.A.Z. bietet darüber hinaus Kontakte und Ansprechpartner, um sich mit Gleichgesinnten austauschen zu können. Wir organisieren monatliche Mitgliedertreffen, Ausflugsfahrten, Betriebsbesichtigungen, Museumsbesuche usw.
Seniorengenossenschaften sind ein Konzept, das die etablierten Strukturen der Seniorenversorgung durch Bürgerschaftliches Engagement ergänzt. Gerhard Krug Vorsitzender J.A.Z. Bayreuth e. V.
J.A.Z. lebt bürgerschaftliches Engagement in genossenschaftlicher Form der Hilfe auf Gegenseitigkeit. Besonders am Herzen liegt uns aber die Kommunikation und der Zusammenhalt zwischen den Generationen. Dies drückt sich schon im Namen unseres Vereins aus: Jung und Alt zusammen in Stadt und Landkreis Bayreuth e. V. J.A.Z. Bayreuth e. V. ging im April 2018 an den Start und erreichte im Juli 2021 eine Mitgliederzahl von 900. Monatlich können wir z. Zt. über 500 Hilfestunden abrechnen. J.A.Z. hat tägliche Bürozeiten von 10:00 - 14:00 Uhr (Mo - Mi in der Eduard-Bayerlein-Str. 5 und Do - Fr in der Bürgerbegegnungsstätte. Darüber hinaus sind wir telefonisch oder per Anrufbeantworter erreichbar. Bei J.A.Z. kann sich jeder einbringen und Hilfe in dem von ihm gewünschten Umfang leisten. Die Hilfeleistungen werden von unserem Team koordiniert und kommen immer erst nach Rücksprache mit unseren Helfern zustande.
J.A.Z Bayreuth am Tag des guten Lebens 31.07.2021
Die gesellschaftlichen Veränderungen sind so gravierend, dass neben den traditionellen Arten der Seniorenpolitik neue Instrumente erforderlich werden. Veränderungen im Bereich der privaten Lebensführung führen zu einem steigenden Bedarf an außerfamiliärer Unterstützung.
Die gesellschaftliche Bedeutung von J.A.Z. J.A.Z. gibt teilweise eine Antwort auf die Frage: “Wie wollen wir leben im Alter? Wie können wir leben im Alter?” und zeigt, wie unsere Daseinsvorsorge jetzt und künftig organisiert werden kann.
Interessiert?
Kontakt: www.jaz-bayreuth.de info@jaz-bayreuth.de Tel: 0921 23057905 Fax: 0921 23057909 @jazbayreuth
Vorbeischauen: Eduard-Bayerlein-Straße 5 / 95445 Bayreuth Mo-Mi 10:00 - 14:00 Uhr Bürgerbegegnungsstätte, Am Sendelbach 1 Do & Fr 10:00 - 14:00 Uhr
Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Bayreuth e.V. Der Kinderschutzbund Bayreuth kümmert sich seit 40 Jahren um die Belange von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Stadt und im Landkreis Bayreuth. Mit unseren vier hauptamtlichen Sozialpädagogen/-pädagoginnen, dem ehrenamtlichen Vorstand und rund 100 geschulten Ehrenamtlichen, betreuen und unterstützen wir vor allem Kinder aus benachteiligten Familien in unseren langfristig angelegten Projekten. Wir setzen uns für die Kinderrechte ein, bieten praktische Hilfe vor Ort, veranstalten
WortSchatz Spielerisch erweitern die Kinder im Grundschulalter in Kleingruppen ihren Wortschatz. Rückenwind – Chance für Kinder und Jugendliche Durch finanzielle Förderung ermöglichen wir sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen die Teilnahme am kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Leben. media pro kids – sicher durchs Netz! Mit einem Beratungs- und Schulungsangebot sorgen wir für Medienkompetenz und Sicherheit bei der Nutzung digitaler Medien. Mariechen Unsere Initiative unterstützt schwer- und langzeiterkrankte Kinder und deren Familien. Der Kinderschutzbund Bayreuth setzt sich für Kinder ein, denn sie werden unsere Zukunft lenken und gestalten. Ihre Fähigkeiten und ihr Wissen, ihr Lachen und ihr Mut, ihre Kreativität und ihre Zuversicht sollen die Welt verändern. Jedes Kind, das durch Ausgrenzung, Armut oder Gewalt auf der Strecke bleibt, nimmt unserer Zukunft Perspektiven. Deswegen schaffen wir mit unseren Projekten Chancen für diese Kinder, lassen sie am Leben teilhaben und schenken ihnen Lebensfreude.
Aktionen, geben Impulse für kinderfreundliche Politik und haben ein offenes Ohr für die Sorgen von Kindern und Eltern. Unsere derzeitigen Projekte sind: Familienpaten Wir begleiten Familien in besonderen Lebenslagen über einen begrenzten Zeitraum mit unseren ausgebildeten Familienpaten. F.U.CH.S. – Förderung, Unterstützung & Chance für Schüler Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche werden durch qualifizierte Einzelnachhilfe unterstützt.
Unterstützen Sie uns! Spenden Sie über unser Spendenkonto oder direkt über PayPal. Werden Sie Mitglied und Sponsor unseres Vereins, abonnieren Sie unseren Newsletter und verfolgen Sie uns in den sozialen Medien.
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Kontakt: info@kinderschutzbund-bayreuth.de www.kinderschutzbund-bayreuth.de 0921/511699 Wittelsbacherring 8, 95444 Bayreuth
Spendenkonto: Sparkasse Bayreuth IBAN: DE45 7735 0110 0009 0138 63 BIC: BYLADEM1SBT
Vorstand: Birgit Sack, Petra Kresin-Cordts, Swetlana Steinlein & Ingo Knoll
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Kinder- und Elternzentrum Mama Mia Das Mama Mia ist ein vor über 25 Jahren aus einer Elterninitiative entstandener, gemeinnütziger Verein, eine offene Einrichtung von Familien für Familien und Ort der Begegnung- unabhängig vom Alter der Familienmitglieder, von kulturellen Prägungen, Religionszugehörigkeiten, der Lebenssituation, ob mit oder ohne Einschränkungen. Und auch alle Nicht-Eltern sind herzlich willkommen. In Zeiten des Wandels traditioneller Familienstrukturen in unserer Gesellschaft fördert das Mama Mia eine nachbarschaftlich orientierte, soziale Infrastruktur, beugt der Isolation von Familien vor und stärkt deren Lebensqualität. So entsteht ein soziales Netzwerk von Familien, die sich gegenseitig unterstützen und helfen, Krisen und Probleme aller Art zu bewältigen.
herausfordernden Lebenslagen von einer, im Verein angestellten Sozialpädagogin oder von Familienhebammen beraten zu lassen. Wichtig ist uns, dass wir voneinander und miteinander lernen und Familien zur „Hilfe zur Selbsthilfe“ ermutigt werden, dass wir die Kompetenzen, den Selbstwert und das Selbstbewusstsein von Eltern stärken und Inklusion und kulturelle Verständigung leben. Wir sehen das Miteinander der unterschiedlichen Menschen im Mama Mia mit ihren vielfältigen Lebensvorstellungen und -entwürfen als Chance für uns und unsere Kinder, im Kleinen damit zu beginnen, unsere Gesellschaft an Buntheit und kultureller Kompetenz wachsen zu lassen und das Leben mit seinem Facettenreichtum wertzuschätzen. Das Kinder- und Elternzentrum Mama Mia… … ist ein selbstorganisierter, offener Treffpunkt für Familien. … bietet Müttern und Vätern die Möglichkeit, sich in den offenen Treffs und im Familiencafé mit und ohne Kinder zu treffen. … ist Anlaufstelle, um neue Kontakte zu knüpfen. … hilft bei Erziehungsfragen und Problemen durch den Austausch untereinander und durch kompetente Beratung. Was macht das Mama Mia für Familien einzigartig in Bayreuth? • • •
Reigentanz
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Das „Herzstück“ des Kinder- und Elternzentrums ist der offene Treff und das auf Spendenbasis betriebene Familiencafé. Da die offenen Treffs kostenfrei, ohne Anmeldung und für alle Interessierten zugänglich sind, besteht auch für finanziell schwächere Familien die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Dabei wird das Programm von allen gemeinsam gestaltet. Jede*r darf sich ausprobieren, Kurse, Gesprächsrunden etc. anbieten, im Café mithelfen, aber genauso gut einfach Besucher*in sein. Alle dürfen sich mit ihren Wünschen, Bedürfnissen und Fähigkeiten einbringen. Daher gibt es ein breites Spektrum an Angeboten, wie Stilltreffs, Krabbelgruppen, interkulturelle Treffs, Yogakurse, Spieleabende, Geburtsvorbereitungskurse... und viele Feiern rund um´s Jahr. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich in
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Interessiert?
Kontakt: www.mama-mia-bayreuth.de mamamia-bayreuth@gmx.de 0921-560100 Moritzhöfen 31 / 95447 Bayreuth
Bürozeiten: Montag: 08 – 11:45 Uhr Donnerstag: 08 – 11:45 Uhr
Die Vielfalt an Menschen und Angeboten. Familien mit Kindern jeden Alters sind jederzeit herzlich willkommen. Das Programm wird von allen gestaltet. Zentrale Lage mit großem Garten und Spielplatz. Die wunderbar familiäre Atmosphäre!
Jede*r, die/der Lust hat, ist herzlich willkommen, sich ehrenamtlich im Mama Mia zu engagieren, sei es im Familiencafé, bei Veranstaltungen und Spielangeboten oder mit ganz eigenen Ideen. Auch ein*e Hausmeister*in mit handwerklichem Geschick wird dringend gesucht. Interessierte können sich gerne im Mama Mia Büro per Email oder Telefon melden. Aber auch für alle anderen gilt: schaut einfach mal im Mama Mia in vorbei oder werft einen Blick auf unsere Homepage. (siehe Kontaktbox) Japanisches Fest
Stadtjugendring Bayreuth e.V. Bereits durch eine Mitgliedschaft bei einem unserer Mitgliedsvereine oder -verbände ist man somit schon indirekt aktiv im Jugendring.Zweimal im Jahr tagt die Vollversammlung aller Delegierten, die turnusgemäß alle 2 Jahre die Vorstandschaft des Jugendrings wählen. Alternativ kann man selbstverständlich auch bei unseren Aktionen mitwirken oder sich bei unseren jugendpolitischen Angeboten zu den Themen der Zeit und der Stadt zu Wort melden und somit die Stadtgesellschaft mitgestalten.
Der Stadtjugendring ist eine Organisation, der nahezu alle in der Stadt Bayreuth aktiven Jugendorganisationen angehören. Sowohl Vereine und Verbände wie auch offene Einrichtung (z.B. Schülercafés und Jugendtreffs) kommen hier zusammen, um gemeinsam für die Jugendlichen tätig zu werden. Organisiert sind wir als Körperschaft des öffentlichen Rechts und Teil der bayernweiten Struktur mit 96 Stadt- und Kreisjugendringen, 7 Bezirksjugendring und dem Bayerischen Jugendring als Dachorganisation in München. Der Jugendring vertritt zum einen die Interessen und Belange der Jugend gegenüber der Stadt bzw. über den Bayerischen Jugendring auch auf staatlicher Ebene. Zum anderen bietet er auch Hilfe und Unterstützung für seine Mitgliedsorganisationen. Auch ein eigenes Veranstaltungsprogramm oder gemeinsame Aktionen mit der Stadt Bayreuth wie beispielsweise die Kinderspielstadt Mini-Bayreuth sind Bestandteil der Arbeit des Jugendrings. Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet ist die Jugendpartizipation. Mit verschiedenen Angeboten versucht der Stadtjugendring Kindern und Jugendlichen die Beteiligung an der Lokalpolitik zu ermöglichen und ihnen Räume zu bieten, ihre Wünsche und Bedürfnisse öffentlich anzusprechen.
Es freut uns immer wieder übermäßig, wenn Projekte die wir begleitet und unterstützt haben am Ende zu einem positiven Ergebnis führen. Die neue Mountain Bike Trail Strecke im Saaser Wald, an der Bärenleite, konnte durch viel Engagement Jugendlicher umgesetzt werden und wird nun im Herbst dieses Jahres offiziell eingeweiht.
Interessiert?
Kontakt: www.sjr-bayreuth.de info@sjr-bayreuth.de 0921 25 16 44 Rathaus II Dr.-Franz-Straße 6 / 95445 Bayreuth
Bürozeiten: Mo - Fr 08:00 - 12:00 Uhr Mo - Do 14:00 - 16:00 Uhr
Mitgliedsverbände: www.sjr-bayreuth.de/mitgliedsverbaende
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Menschen für Tierrechte Bayreuth e.V. Wir sind ein gemeinnütziger Verein. Zweck und Ziel des Vereins ist der Tierschutz, Tierversuche abzuschaffen und grundlegende Tierrechte zur Geltung zu bringen. In diesem Zusammenhang leistet der Verein Bildungs- und Aufklärungsarbeit zu den Themen Umwelt- und Klimaschutz sowie pflanzenbasierter Ernährung.
Wir veranstalten jeden ersten Dienstag einen offenen Stammtisch, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind. Da wir immer wieder neue Gerichte auf den Speisekarten der Restaurants in Bayreuth und Umgebung entdecken, wechseln wir die Location monatlich. Infos dazu gibt es auf der Homepage oder auf Facebook.
Der Verein verteidigt die Tiere gegen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Missbrauch, gegen Genmanipulation, Quälerei und Ausrottung. Er verlangt eine verfahrensmäßige Sicherung der Lebensrechte der Tiere durch unabhängige staatliche Treuhänderstellen sowie durch Kontroll- und Klagebefugnisse der Tierschutzverbände.
Wie kannst du dich bei uns einbringen? • Organisation von Infoständen/Demos (z.B. gegen Wildtiere im Zirkus) • Spendenaktionen organisieren • Bildungs-/Aufklärungsarbeit in Schulen oder anderen Einrichtungen in Form von Vorträgen oder Kochkursen • Pflege/Ausweitung von sozialen Medien Auftritten • Zusammenarbeit/Vernetzung mit Organisationen gleicher und verwandter Zielsetzung
und die sogenannte „Nutztier“-Haltung zu beenden, und setzen uns für eine Ernährungswende ein. Ein Wandel hin zu einer möglichst regionalen, saisonalen und pfanzenbasierten Ernährung leistet, gewissermaßen als Nebeneffekt, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Daher sind für uns Tierrechte, Natur- und Klimaschutz zwingend miteinander verbunden. Darüber hinaus setzen wir uns auch im praktischen Tierschutz ein, und vernetzen uns dazu mit verschiedenen anderen Vereinen und Organisationen aber auch Privatpersonen in der oberfränkischen Region, an die wir erhaltene Spenden weiterleiten.
Interessiert?
Kontakt:
Silent Line 25.07.2021
www.tierrechte-bayreuth.de Menschen für Tierrechte Bayreuth e.V. (facebook) @tierrechtebth
Mit Infoständen, Demonstrationen oder Mahnwachen wollen wir über die verschiedenen Bereiche, in denen Tiere durch die Menschen ausgebeutet werden und in ihren Rechten verletzt werden, aufklären. Dazu gehören für uns Themen wie z.B. Tierversuche, Pelz und Leder, Zoo und Zirkus, Straßenhunde und Streunerkatzen. Insbesondere fordern wir die Massentierhaltung
DIE SUMMER e.V. Warum tun wir das, was wir tun eigentlich? Rund 75 % aller Tierarten sind Insekten. Sie sind Bestäuber, Recycler und Nahrungsgrundlage. Sie erfüllen vielfältige Funktionen in unseren Ökosystemen und sind damit systemrelevant. Doch immer mehr Studien bestätigen den Rückgang von Insekten. Ein alarmierendes Zeichen hier etwas zu tun. Unser Ziel Unser Verein “Die Summer” hat es sich zum Ziel gemacht, diesem Rückgang entgegenzuwirken. Durch Öffentlichkeitsarbeit und durch die Anlage insektenfreundlicher Modellflächen wollen wir für das Thema Biologische Vielfalt begeistern.
Unser Bundesprojekt „Urbane Insektenbiotope“ Seit Juni 2020 haben die Summer ein weiteres Projekt: „Urbane Insektenbiotope“. Dieses wird im Programm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums mit knapp 710.000€ gefördert. In Kooperation mit lokalen Institutionen soll Bayreuth zur Vorzeigestadt für Insektenlebensräume etabliert werden. Dafür werden u.a. Wildpflanzen in den Verkauf gebracht, Stadtbiotope angelegt und Mitmach-Veranstaltungen angeboten. Außerdem wird auf der Projektwebsite (siehe Kontaktkasten) gezeigt, wie jede:r selbst etwas für den Schutz der Insekten tun kann. Damit unser Verein weiter so erfolgreich läuft, suchen wir immer: • kreative Köpfe, die unseren Social Media – Auftritt gestalten • Leader:innen, die bei der Organisation von Veranstaltungen alles im Griff haben • Artenkenner:innen, die Insekten und Pflanzen bestimmen • Anpacker:innen, die einfach Lust am Gärtnern haben. Wir freuen uns dich kennenzulernen!
Interessiert?
Kontakt: www.diesummer.de @diesummerev Ein Hektar Vielfalt zum Staunen/ Vielfalt auf einem Hektar Der Naturgarten Bunter Hügel in der Wilhelminenaue Bayreuth ist unser Hauptprojekt. Für die Gestaltung und Pflege des 1 Hektar großen Areals veranstalten wir wöchentlich Aktionen, bei denen alle mitmachen können. Ob Baumstämme tragen, Jäten, Pflanzen einpflanzen, Mähen oder Rechen – es gibt immer etwas zu tun! Gemüseanbau geht auch insektenfreundlich! Im Hortus Hammerstatt wird gezeigt, wie sich biologische Vielfalt in einen Nutzgarten integrieren lässt. Auf der 700 m² großen Fläche der ehemaligen Essbaren Stadt wird nach den Prinzipien der Permakultur, des Hortus-Netzwerks und ökologischer Landwirtschaft gegärtnert (mulchen, keine Verwendung von Pestiziden, auf Nützliche setzen, torffrei, Kreisläufe etablieren, alte Sorten verwenden usw.).
Projekthomepage: www.urbane-insektenbiotope.de
Termine:
Fotos matthiask.net
Mittwochs 16-19 Uhr: Mitgärtnern im Hortus Hammerstatt Samstags 14-18 Uhr: Anpacken im Naturgarten Bunter Hügel Immer am 1. Dienstag im Monat: Vereinstreffen um 20 Uhr im TransitionHaus
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StrohStadtStaunen Bayreuth hat Stroh im Kopf durch StrohStadtStaunen Mit Stroh kannst du nichts anfangen? Höchstens vielleicht als Strohhalm? Wir wollen zeigen, dass Stroh deutlich mehr ist – nämlich eine wertvolle Ressource der Zukunft. Denn Stroh kann man bekanntlich zu Gold spinnen. In unserem Projekt „StrohStadtStaunen“ wollen wir das Stroh zurück in die Köpfe der Bayreuther und Bayreutherinnen bringen. Wir sind ein vierköpfiges Team, das beim Hochschulwettbewerb „Zeigt eure Forschung“ einen Preis für unsere Idee vom „StrohStadtStaunen“-Projekt gewonnen hat. Elena Michel promoviert zum Thema „Stadtwandel“ und interessiert sich schon lange für ökologisches Bauen. Sie bringt Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, um sozial robustes Wissen zu generieren und wünscht sich eine regionale Stroh-Wertschöpfungskette in der Region zu etablieren. Jermaine Hermann studiert Geographie und ist unser Podcast-Meister im Team und hat viele spannende Experten herausgesucht, die wir für euch interviewen wollen. Philipp Wegner und Katharina Reimann, die beide Humangeographie studieren, sind selbst ganz gespannt, mehr über das Thema Bauen mit Stroh zu lernen, denn auch für sie ist Baustroh ganz neu. Außerdem bauen sie das lokale Netzwerk für Strohinteressierte mit auf und organisieren Materialien in der Region. Zusammen gebracht hat uns das forum1.5, für das wir arbeiten.
Mit dem Projekt wollen wir das Nebenprodukt Stroh neu beleuchten und als Ressource für klimafreundliches Bauen ins Gespräch bringen. „Wir machen das auf ganz unterschiedliche Weisen. Am Tag des guten Lebens haben wir mit unserer Lehm-Stroh-Experimentierwand ganz spielerisch den Kontakt mit Stroh hergestellt. Im Sommer wird die Strohintervention „zuhausen“ von Anja Zeilinger das Thema Wohnen, Zuhause, Natur und Zivilisation aufgreifen und auch nachdenklich stimmen, wie wir eigentlich ‚hausen‘ möchten.“, erläutert Philipp Wegner. „Und wir wollen uns auch die Hände schmutzig machen.“, sagt Katharina Reimann und weist damit auf die geplante Bauaktion im Herbst hin. „So wie es aktuell aussieht, werden wir vom 17.-23. September zusammen mit dem Solawi e.V. einen kleinen Aufenthaltsraum aus Stroh bauen. Dazu sind wir gerade mitten in der Planungsphase. Wer Interesse hat, darüber mehr zu erfahren oder sogar dabei mitmachen möchte, schaut am besten auf unsere Website oder schreibt mir eine Mail.“ „Wir brauchen vor allem noch Schreiner oder Menschen, die Erfahrung mit dem Bau von Holzgefachen haben. Einen Lehmbauer haben wir dank unserer Recherche für den Podcast schon gefunden.“ Wolfgang Stein, der als Lehmpaul in der Region bekannt ist, unterstützt das Projekt mit seinem Know-How. Auch finanziell, mit Materialspenden oder dem Verleihen von Werkzeug kann man das Projekt noch unterstützen.
Interessiert?
Kontakt: www.forum1punkt5.de/projekte/stadtwandeln/strohstadtstaunen Betreff: „StrohStadtStaunen“ wohntraeume@forum1punkt5.de www.hochschulwettbewerb.net/2020/bayreuth2
Daneben machen sich Jermaine Hermann und Elena Michel auf den Weg und sprechen mit Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland zu diesem Thema. „Uns geht es dabei nicht nur um Fakten, sondern auch um die persönlichen Geschichten und Erlebnisse dieser Strohpionier.“, erzählt Elena Michel. „Besonders freue ich mich auf das Gespräch mit Dirk Scharmer. Das ist sozusagen der Strohbaugott in Deutschland. Er ist einer der wichtigen Pioniere, die Stroh als Baustoff immer weiterentwickelt haben, sodass wir inzwischen sogar vorfabrizierte fünfstöckige StrohModulhäuser bauen können.“, ergänzt Jermaine Hermann. Diese Gespräche werden in Form von Podcasts und als Material für die Ausstellungen verwendet, die wir während der Wandelwoche zum Thema Bauen mit Stroh zeigen wollen. Unsere Wohn[t]räume-Podcasts findet ihr auf Spotify oder auf vielen weiteren Kanälen über anchor.com. Eine neue Folge zum Thema ökologisches Bauen und Strohbau wird jeden letzten Donnerstag im Monat veröffentlicht.
Wohn[t]räume Es ist Zeit für eine Wohnwende! Lasst uns Wohn[t]räume gestalten! Deine Nachbarn kennst du nur vom Sehen über den Gartenzaun oder vom freundlich grüßen im Treppenhaus? Das eigene Haus wird viel zu groß, jetzt wo die Kinder ausgezogen sind? Ein anonymes Seniorenheim kannst du dir für deine goldene Lebensphase nicht vorstellen? Oder du hast genug von unverschämt steigenden Mietpreisen oder unvorhersehbaren Kündigungen? Möchtest du deinen Wohnraum selbst gestalten dürfen? Wünschst du dir Platz, um selbst Gemüse anzupflanzen? Möchtest du deine Nachbarschaft bewusst und gemeinsam mit anderen Menschen beleben? Wünscht du dir Spieleabende oder gemeinsames Grillen? Ein geteiltes Lastenrad oder eine gemeinsame Kinderbetreuung? Egal was für dich ausschlaggebend ist, wenn auch du von anderen Formen des Zusammenlebens träumst – komm zu unseren Veranstaltungen. Wir sind die Initiative Wohn[t]räume und wollen Zusammenleben gemeinsam gestalten, ob im selben Haus, in Mehrparteienhäusern oder ganzen Nachbarschaften. Als Teil der Bayreuther Wandelbewegung - wir sind unter dem Dach des TransitionHauses angesiedelt - liegt uns der Bereich Wohnwende besonders am Herzen. Die Baubranche ist eine der stärksten ressourcen- und energieintensiven Industriezweige in Deutschland. Allein das CO2, welches in der Herstellung von Beton anfällt, trägt einen erheblichen Teil zu den Treibhausgasemissionen bei. Doch nicht nur bei der Herstellung auch bei der Nutzung der Gebäude fallen Emissionen an. Verstärkt durch die steigende Wohnfläche pro Kopf fällt trotz effizienterer Energiesysteme und gedämmter Bauweise mehr Energie fürs Heizen an. Eine Wohnwende ist also aus ökologischer Perspektive längst überfällig und bietet gleichzeitig so viele soziale Synergien. Wir finden, gemeinsam können wir diesen Herausforderungen begegnen und neue erfüllende und bezahlbare Lebensräume schaffen, in denen wir gerne Zuhause sind. Dass es diese Projekte schon gibt und es somit keine Träume bleiben müssen, zeigen Elena Michel und Jermaine Hermann bei Ihrem Podcast-Projekt Wohn[t]räume (auf spotify.com oder anchor.fm).
chel. „Die Filme sind eine gute Gelegenheit, trotzdem Gemeinschaftsluft zu schnuppern.“ „Der nächste Film wird am 21. September als Sübkültürveranstaltung während der Wandelwoche gezeigt. Dabei geht es um ein Projekt das bemerkenswert zeigt, was inklusives Zusammenleben bedeutet. Wir kooperieren dabei mit dem forum1.5 und dem Kunst- und Kulturhaus Neuneinhalb.“, sagt Lena Roth, die das Wohn[t]räume-Kino mitorganisiert.
Für die Wohn[t]raumgeschichten reist Elena Michel (rechts) durch Oberfranken und besucht Wohnprojekte in der Region. Sie spricht mit Wohnpionieren wie Britta Heine (links), die eine Gemeinschaft auf einem Dreiseitenhof in der Fränkischen Schweiz gründet.
In Zukunft wird es sicherlich auch wieder Won[t]räume-Stammtische geben, das letzte Veranstaltungsformat der Initiative. Dabei kann man sich mit Gleichgesinnten und Gemeinschaftsinteressierten austauschen, Mitstreiter und Mitstreiterinnen kennenlernen und gemeinsam neue Wohnprojekte für die Region entwickeln. Aktuell pausieren die Stammtische bis die Rahmenbedingungen das Zusammenkommen und Netzwerken wieder erleichtern. „Falls möglich, wollen wir nach der Sommerpause im Oktober wieder starten und uns einmal im Monat im neu eröffneten TransitionHaus treffen.
Dort sind sie gemeinschaftlichen Wohnformen im Raum Oberfranken auf der Spur und kommen ins Gespräch mit Wohnraumpionieren und –pionierinnen aus der Region. In den Wohn[t] raumgeschichten, die ab September jeden zweiten Montag im Monat um 17.00 Uhr veröffentlicht werden, portraitieren wir Menschen, die von ihren Erfahrungen bezüglich gemeinschaftlichem Leben, beim Gründungsprozess, manchmal auch beim Scheitern oder von ihren Träumen und Visionen erzählen. Sei überrascht, was es hier schon alles unter dem Radar an neuen Wohnformen gibt. Für visuell veranlagte Menschen, gibt es die Möglichkeit sich beim Wohn[t]räume-Kino inspirieren zu lassen. Wir zeigen Filme, die Projekte und Ideen dokumentieren und damit Inspiration sein können, das eigene Leben selbst anders zu gestalten. Neue Wohnformen gibt es bereits wie Sand am Meer und viele haben die Erfahrungen bereits gemacht, dass es geht. Das wollen wir zeigen. „Eigentlich hatten wir vor allem Exkursionen geplant, aber das ist aktuell noch nicht so gut umsetzbar.“, sagt Elena Mi-
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Kontakt: wohntraeume@forum1punkt5.de
Termine: www.transition-bayreuth.de/wohntraeume
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SoLaWi Bayreuth e.V. Solidarisch Land bewirtschaften Auch in der Landwirtschaft wirken die tief in der Gesellschaft verankerten Strukturen – häufig zu Lasten der Erzeuger:innen und der Umwelt. Der Trend der billigeren und effizienteren landwirtschaftlichen Erzeugung wird der Arbeit, dem Risiko und dem Wert der Nahrungsmittel nicht gerecht. Das Konzept der solidarischen Landwirtschaft versucht hier basierend auf dem solidarischen Grundgedanken betriebsindividuelle Antworten zu finden. Unser Ansatz möchte Abhängigkeiten von Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, durchbrechen. Häufig entstehen aus der Abhängigkeit Zwänge, die zu der Ausbeutung der eigenen Person oder der Umwelt führen. Die Solidarische Landwirtschaft bedeutet einen Zusammenschluss von landwirtschaftlichen Betrieben oder Gärtnereien mit privaten Haushalten.
Gemeinsame Apfelernte auf einer Streuobstwiese.
Alle Beteiligten sind Mitglieder einer sich jährlich erneuernden Wirtschaftsgemeinschaft. Die Mitglieder verpflichten sich, einen Jahresbeitrag zu leisten. Der Beitrag orientiert sich an den Gesamtbetriebskosten zur Herstellung der Ernte. Dieser Betrag wird durch die Anzahl der Mitglieder, die sog. Ernteteiler, geteilt. Solidarisch bedeutet für die Ernteteiler, dass jeder den Betrag gibt den er/sie sich leisten kann. Somit können auch einkommensschwache Haushalte teilnehmen. Das geschieht i.d.R. über anonyme Bieterrunden, die in 99% der Fälle zum Ziel führen. Für den Erzeuger wird dadurch ermöglicht, den Anbau nachhaltiger, bedürfnisorientiert, risikoärmer und unabhängig von Marktzwängen zu gestalten.
Handels wegen Größe, Form und Aussehen außer Kraft setzen indem die Ernte unabhängig vom Aussehen komplett verteilt wird. Das Konzept ermöglicht eine „gewinnen-für-alle“ Situation für Erzeuger, Abnehmer und die Natur. Als gemeinnütziger Verein SoLaWi Bayreuth e.V. unterstützen wir die vorhandenen SoLaWis durch Öffentlichkeitsarbeit, unser gewachsenes Netzwerk und Beratung. Mit unserem Humus-Projekt bieten wir auch interessierten Schulklassen Bildungsangebote rund um Ernährung, fruchtbare Erde und Nahrungsmittel im „Humus-Garten“ (s.u.). Das meiste Engagement fließt derzeit in die Pionierarbeit auf unserer alten Streuobstwiese bei Obernsees. Unser Verein bewirtschaftet ab heuer die große Streuobstwiese im Grenztal. Wir finden, dass es eine der größten und schönsten Streuobstwiesen im Landkreis Bayreuth ist. Damit das auch weiterhin so bleibt, wollen wir sie wieder in Pflege nehmen und entwickeln. Für uns heißt das viel ehrenamtliche Arbeit und Organisation von Beweidung und Mahd, entbuschen, Bäume schneiden, nachpflanzen, Hecken pflegen und natürlich Obst ernten. Am besten gelingt das, wenn wir gemeinsam anpacken. Als Verein und mit Partnern. Was wir in den kommenden Jahren bieten wollen ist Teilhabe an Obst, Kurse und Zertifizierungen zum Obsthandwerk, sowie Umweltbildung für Kinder und Erwachsene. Dieses Jahr werden wir den Status der Bäume baumpflegerisch beurteilen, ein Pflegekonzept erarbeiten, ein wirtschaftliches Konzept erstellen und darüber nachdenken, wie wir den Nachbau von Jungbäumen angehen wollen. Zudem werden Obstsorten bestimmt, sowie geschützte Tiere und Pflanzen festgestellt und Erhaltungsmaßnahmen diskutiert. Wir sehen Obstanbau in Kombination mit Wiesen und Äckern nicht als alten Hut, sondern als eine von vielen Antworten auf Klimaerwärmung, Wasserknappheit und unsichere Märkte. Jede Region sollte sich selbst versorgen können. Wer darin einen wahren Kern erkennt ist eingeladen diesen Weg mitzugehen.
Apfelsortenbestimmung: Pomologen konzentriert bei der Arbeit
Wie kann man/frau sich bei uns einbringen? Einfach Jedes Talent und Nicht-Talent ist willkommen. Es können eigene Ideen unkompliziert umgesetzt oder freie Aufgaben (s.u.) nach Motivation ausgesucht werden. Wer keine Zeit hat kann uns auch als Fördermitglied unterstützen Was bringen wir in die Stadt? Obst und Gemüse! Und eine neue vertrauensvolle Verbindung zwischen Erzeugern und Verbrauchern durch solidarisches Wirtschaften. Wer mitmacht kann viel lernen zu den Themen Obstbaumschnitt und Verwertung, Humus-Aufbau, Permakultur, Regenerative Landwirtschaft, Artenvielfalt u.v.m. Wir suchen momentan: • Gruppenleiter:in oder Pädagog:in für gelegentliche Kurse für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) auf Honorarbasis • Einen Transporter und/oder Hänger für Obsternte und Gerätetransport • Einen Hänger zum Transportieren von Schafen • Jmd. der ein Herz für soziale Medien hat • Eine Organisatorin für Ernteaktionen • Stabile Obstkisten aller Art
Unser Essen darf uns nicht die Welt kosten Nebenbei und ganz automatisch wird durch den SoLaWi-Betrieb Lebensmittelverschwendung reduziert, weil wir als Ernteteiler viel näher am Feld dran sind und (wieder) wissen, wie viel Mühe in den Lebensmitteln steckt und weil wir die Vorgaben des
Interessiert?
Kontakt: www.solawi-bayreuth.org info@solawi-bayreuth.org Tel.: 0157/79306103
Termine: 23.9. Do.18:00 Uhr: Stammtisch und Wiesenbegehung auf der Streuobstwiese bei Obernsees (Anfahrt siehe Homepage) 3.10. So. Ernteaktion 16./17.10 Große Pflege- und Entbuschungsaktion auf der Streuobstwiese bei Obernsees
HumUs Garten
Interessiert?
Kontakt: humus@solawi-bayreuth.org
Willkommen im Humus-Garten! Unterhalb vom SiegesTurm, idyllisch gelegen, erstreckt sich auf etwa 5500 m² der HUMUS-GARTEN. Gerade in der Corona Zeit fanden in dem Garten, in dem nicht nur Gemüse angebaut wird, Feierlichkeiten und Veranstaltungen im Freien statt. Dieser schöne Ort bietet uns die Möglichkeit, Begegnungen, Treffen, Workshops, Musik, Kunst und Festen nachzugehen. Es wird gegärtnert, gebastelt, geschmiedet, gespielt und gebaumelt. Wer gerne Potentiale entfaltet, Ideen gestaltet oder einfach nur neugierig geworden ist kann sich sehr gerne per Email an die Gartenhüter wenden.
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wundersam anders e.V. Was ist wundersam anders e.V.? wundersam anders e.V. ist ein freier Träger der offenen, mobilen Jugendarbeit in Bayreuth und wurde 2015 gegründet. Welchen Schwerpunkt hat wundersam anders e.V.? Durch unsere Aktivitäten schaffen wir zusätzliche vor allem außerschulische Zugänge zur kulturellen Bildung. Zentrales methodisches Element ist dabei das Spiel. Im Fokus unserer Zielgruppen steht das soziale Miteinander. Durch das Spiel schaffen wir Brücken zwischen den Menschen und schaffen dadurch neue kommunikative Räume. Wie kann man sich bei uns einbringen? Jede*r kann bei uns mitmachen, der oder die Lust hat, seine oder ihre Fähigkeiten mit anderen zu teilen. Wir sagen Euch nicht, was ihr tun sollt, sondern bieten Euch den Rahmen dafür, Eure Fähigkeiten im Rahmen unserer Spielmobil-Aktivitäten zum Einsatz zu bringen.
Wo sind wir Experten? Wir sind DIE Experten in Bayreuth, wenn es rund um das Thema Spielen geht. Dabei ist Spiel ganz weit gefasst und bezieht die kulturellen Bereiche der Musik, Sport, Theater, bildende Kunst usw. Wir verstehen Spiel als den natürlichen Trieb, sich aus Neugierde heraus spielerisch sich unbekannte Dinge anzueignen. Dieser Trieb wird nur leider durch Sozialisation abtrainiert. Und wir verstehen uns darin, diesen wieder zu leben und uns alle wieder zurück ins Spiel zu bringen! In welchem Rahmen bewegen wir uns? Als freier Träger nutzen wir unseren offenen Rahmen weitestgehend aus, was darin zum Ausdruck kommt, dass wir die meisten unserer Aktionen frei, offen, mobil, niederschwellig, partizipativ, aufsuchend durchführen. Vieles darf, nichts muss – Spiel braucht den höchsten Grad an Freiraum und den wollen wir immer wieder auf´s neue schaffen.
Wo soll die Reise hingehen? In einer Welt, in der die spielerischen Fähigkeiten stark ausgeprägt sind, herrscht eine offene und freie Art der Kommunikation, in der man vorurteilsfreier miteinander umgeht. Das ist unsere Vorstellung einer starken, offenen Zivilgesellschaft. Hier wollen wir hin, da wollen wir sein, hier können wir nach Herzenslust spielen! Was können wir? Spielt einfach mit!
Unter dem Trägerverein finden sich noch viele weitere Projekte: „Familientafel“ Inhalt dieses Projektes ist niederschwellige Sozialberatung, individuelle Lernförderung für Schüler*innern, vieles rund um das Thema gesunde Ernährung und die Leitung des Arbeitskreises „Familien in prekären Lebenssituationen“. Die Geschäftsstelle befindet sich in der Kanalstraße 2. „Macht Helden!“ Macht Helden! ist der Titel eines Projektes das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderprogrammes Kultur macht stark gefördertwird. Mit diesem Projekt bieten wir den Bewohnern in der „Burg“, das ist ein Quartier im Stadtteil St. Georgen in Bayreuth, ein niederschwelliges Programm zur außerschulischen, kulturellen Bildung an. Ziel des Projektes ist es, im Quartier einen Ort der Begegnung zu installieren, um die brach liegende soziale Infrastruktur wieder aufzubauen. „Macht Spiele!“ Unter diesem label verbirgt sich unsere Veranstaltungswoche, die wir seit 2018 immer Ende September in der Bayreuther Innenstadt durchführen. Eine ganze Woche lang verwandeln wir die Bayreuther Innenstadt in eine einzige große Spielfläche zum Mitmachen, selber gestalten, sich Erproben oder auch selber etwas anzubieten. Quasi eine Einladung an die Zivilgesellschagft zu zeigen, was wir alles können. „Exitmobil-Bayreuth“ Seit 2016 entwickelt das Team von wundersam anders gemeinsam mit Jugendlichen Exit Rooms. Seit dem sind bereits 11 Exit Rooms entstanden, die ihr sehr gerne spielen könnt. Wenn ihr Lust habt, selber mitzuwirken bei der Entwicklung weiterer Räume: Macht einfach mit! Wir können jede helfende Hand gebrauchen.
Was bringen wir in die Stadt? Vor allem Freude am Leben und vor allem natürlich am Spielen. Durch das Spielen treten wir mit anderen Menschen in kommunikativen Austausch, lernen uns so überhaupt und dadurch auch besser kennen und können so Vorurteile abbauen oder präventiv begegnen. So fördern wir das Gemeinschaftsgefühl und den Sinn für das Gemeinwohl für eine bessere, resilientere Stadtgesellschaft.
“Spielmobil Bayreuth” Das Spielmobil ist eins der Projekte vom Trägerverein wundersam anders e.V. in Kooperation mit der Ochsenfurther Spielebaustelle.
Wir suchen momentan… …noch unterstützende Kräfte aus den Bereichen Theaterpädagogik, Handwerk in jedweder Form, Sportpädagogen – letztendlich jeden und jede, die Lust dazu hat, ihre besondere Befähigung mit anderen zu teilen und das Wissen darüber weiterzugeben in Form von Einzelaktionen oder Workshops oder einfach nur in Begleitung unserer „normalen“ Spiel-Aktivitäten.
Interessiert?
Kontakt:
Spielmobil Bayreuth
www.wundersam-anders.de info@wundersam-anders.de @wundersam_anders
Mitglied werden: DAS MACHEN WIR/ DIE SKULPTUR Das Spielmobil Bayreuth agiert als Koopertionspartner und Gestalter in der bundesweiten Förderprogrammik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf lokaler und und überregionaler Ebene mit dem Förderschwerpunkt Stadt- und Landkreis Bayreuth/ Regionalraum Fichtelgebirge. FOKUS • Bildungsgerechtigkeit für Familien erreichen • Bildungschancen und Bildungsoptionen eröffnen • Gesellschaftliches Engagement stärken • Neue soziale Bewegung für gute Bildung anstoßen, dadurch ehrenamtliches und bürgerliches Engagement stärken und die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für die Zukunft der jungen Generation schärfen • Lokale Zusammenarbeit durch Netzwerkstrukturen verbessern, um tragfähige Vernetzung unterschiedlicher Bildungsakteure auf nationaler und internationaler Ebene zu fördern und zu sichern
DIE ZIELE Gemeinsam für Bildungsgerechtigkeit Gute Bildung ist ein entscheidender Schlüsselfaktor für die individuelle Entwicklung eines Menschen, für den Zusammenhalt und die Innovationskraft unserer Gesellschaft und für die Stellung unseres Landes im globalen Wettbewerb. Allen Kindern und Jugendlichen Zugang zu dieser Bildung zu gewährleisten, ist deshalb eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Aktuell wachsen in Deutschland fast 30 Prozent aller Kinder in einer sozialen, finanziellen oder kulturellen Risikolage auf, die ihre Bildungschancen schmälert und den Übergang ins Erwerbsleben erschwert. Um auch bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen eine gute Bildung mit auf ihren Weg zu geben, unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2013 deutschlandweit lokale Bündnisse für Bildung. In diesen Bildungsbündnissen schließen sich vor Ort unterschiedliche zivilgesellschaftliche Akteure zusammen (zum Beispiel Musikgruppen, Sportvereine, Stiftungen, Bibliotheken, Theater- und Jugendgruppen), um Kindern in bildungsbenachteiligten Lebensverhältnissen, durch gezielte Angebote verschiedene Bereiche der kulturellen Bildung näherzubringen. KULTURELLE BILDUNG WIRKT
www.wundersam-anders.de/mitglied-werden
Projekt Seiten: www.wundersam-anders.de/familientafel www.wundersam-anders.de/category/macht-helden www.macht-spiele.org www.exitmobil-bayreuth.de www.spielmobil-bayreuth.de
Termine: MACHT SPIELE! Woche 20.09-25.09
Buchungssystem & Angebot für die Macht Spiele Woche 2021
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Zukunftsquartier Kreuz
Nachnutzung im Kreuz lebendig gestalten – Das Zukunftsquartier Kreuz braucht klare Signale Gemeinsam, nachhaltig in einem innenstadtnahen Quartier zusammenleben ist der Traum von vielen Bayreuther Bürgerinnen und Bürgern, die sich 2019 zum ersten Mal zusammengefunden haben, um ein Nachnutzungskonzept für das Rathaus II Areal zu entwickeln. Während die Stadt Bayreuth das Areal durch eine städtebauliche Rahmenplanung entwickelt, wollten wir als Bürgerinitiative die Zeit nutzen, uns als Gruppe besser kennen zu lernen, unsere Infrastruktur aufzubauen und uns von erfahrenen Gemeinschaftsbegleitern beraten zu lassen. Durch Corona konnten wir uns leider weniger treffen als gewünscht und auch der geplante Wir-Prozess musste ausfallen, sodass das persönliche Kennenlernen sich aktuell noch schwierig gestaltet. Dafür waren wir produktiv, denn unsere Webseite ist inzwischen entstanden. Unter www.zukunft-kreuz.de finden sich aktuelle Infos und Termine, Hintergrund zum von uns entwickelten Konzept, Hinweise, wie man mitmachen kann und ein ausführlicher Fragebogen. Letzterer dient dazu, dass später bedürfnisorientiert geplant und gebaut wird. Dafür wollen wir die Wünsche und Bedarfe aller Interessierten im Blick behalten. Was aktuell fehlt, sind klare Signale von Seiten der Stadtverwaltung. Dadurch, dass sich der zeitliche Ablauf für den Umzug der städtischen Liegenschaften in die Schlossgalerie verzögert, bleibt
die Perspektive der Nachnutzung weitestgehend unklar. Was wir jetzt brauchen, um die Ideen vom Zukunftsquartier lebendig zu halten, ist eine temporäre Zwischennutzung am Areal des Rathaus II. Ob als Zwischennutzung in bereits leerstehenden Büroräumen oder mit einem Container auf dem Parkplatz – wir können uns einiges vorstellen, um den Traum vom Zukunftsquartier Kreuz schrittweise umzusetzen. Dass wir das Zukunftsquartier schon spüren, fühlen und schmecken können, hat der Tag des guten Lebens am 31. Juli eindrücklich gezeigt. Wir wollen am liebsten bereits jetzt das zukünftige Miteinander zum Leben zu erwecken, denn für das wachsen von sozialen Nachbarschaftsstrukturen braucht es Zeit. Dafür schien der Oberbürgermeister Thomas Ebersberger am Tag des guten Lebens im Gespräch auf der Bühne recht aufgeschlossen. Vielleicht sind das die gesuchten Signale. Als Bürgerinitiative geht es für uns im Oktober weiter mit einem Seminar zum Gemeinschaftskompass, ein Orientierungstool für Gemeinschaftsprojekte. Denn für gemeinschaftliche Projekte gibt es keine Patentrezepte, jedes ist so ‚eigenartig‘ wie die Bewohnenden. Das Seminar findet vom 8.-10. Oktober in Bayreuth statt. Geleitet wird es von Eva Stützel, die Entwicklerin des Gemeinschaftskompasses und Mitgründerin des Ökodorfes Sieben Linden. Aus ihrer eigene Erfahrung und durch die Begleitung von vielen Projekten vermittelt sie wertvolles Know-How, wie eine Gemeinschaft im Kreuz entstehen kann. Wer zum Zukunftsquartier Kreuz dazu kommen möchte, kann das Seminar als idealen Einstieg nutzen. Für Neuinteressierte wird es vorab noch einen Informationsabend geben. Bei Interesse schreibt uns eine Email mit dem Stichwort Gemeinschaftskompass.
Unsere 5 Säulen: 1. Im Zukunftsquartier Kreuz gedeiht eine lebendige Gemeinschaft: Wir wollen im Zukunftsquartier Kreuz unsere Vision eines gemeinschaftlichen, inklusiven und generationenübergreifenden Lebens in der Stadt verwirklichen: Wohnen, Arbeit und soziokulturelle Nutzungen sollen sich gegenseitig ergänzen. 2. Das Zukunftsquartier Kreuz ist klimagerecht und ökologisch gestaltet: Durch eine möglichst ökologische Sanierung von Bestandsgebäuden, innovative ökologische Ansätze beim Neubau, ein umfassendes energetisches Konzept und vielseitige ressourcenschonende Mobilitätslösungen wollen wir einen Ort schaffen, der für eine lebenswerte Stadtzukunft steht. 3. Das Zukunftsquartier Kreuz ist wechselseitig in das angrenzende Viertel und ins Stadtgebiet eingebunden: Auf dem Areal des Rathauses II entsteht ein neuer Begegnungsort mit hoher Aufenthaltsqualität für die Bewohnenden, die Nachbarschaft, Gäste und Besucher*innen. Ein öffentlicher Quartiersplatz und offene Gemeinschaftsräume machen diesen besonderen Stadtraum mit seiner Geschichte erlebbar. 4. Im Zukunftsquartier Kreuz wird Inklusion gelebt und die Menschen werden mit ihren Bedürfnissen wahrgenommen: In der Architektur, den Wohnstrukturen und den Freizeitangeboten werden die Bedürfnisse von allen Bewohnenden berücksichtigt. Das Quartier ist darauf ausgelegt, dass alle, egal ob mit oder ohne Einschränkung, gemeinschaftlich zusammenleben können. 5. Das Zukunftsquartier Kreuz erprobt eine zukunftsweisende Quartiersgestaltung: Als einzigartiges Modellprojekt zeigt das Zukunftsquartier Kreuz themenübergreifend, welche innovativen Herangehensweisen es für eine belebte und nachhaltige Quartiersentwicklung für die Stadt der Zukunft braucht.
Unsere Vision besteht aus fünf Säulen, die zeigt wie gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung für das Kreuz aussehen kann. Im September wird dazu während der Wandelwoche in der Innenstadt die Traumgalerie vom Zukunftsquartier Kreuz nochmal zu sehen sein. Schau sie dir an, wenn du noch nicht weist, wie schön Interessiert? und lebendig wir uns das Zusammenleben im Kreuz erträumen.
Kontakt: info@zukunft-kreuz.de
NEUNEINHALB e.V. aktive Teilhabe an Kunst und Kultur ermöglichen und mit einer neuen attraktiven Spielstätte das kulturelle Leben der Stadt bereichern – mit Ausstellungen, Konzerten, Filmen, Lesungen, Slams, Workshops und noch vielem mehr. MEHR KULTUR, MEHR LEBEN
EIN KUNST- UND KULTURHAUS FÜR BAYREUTH? Ja, unbedingt! Es hat einige Jahre gedauert, doch nun wird aus dieser Vision endlich Realität. Noch in diesem Jahr soll die Sanierung der Kämmereigasse 9 ½ beginnen, die bereits seit 2002 als Anlaufstelle urbaner und subkultureller Kunst & Kultur dient und die nun zum vollwertigen Kunst- und Kulturhaus umgebaut wird. Da das aber mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann und wir nicht so lange warten wollten, haben wir uns in der Zwischenzeit ein Ausweichquartier organisiert. Wir, das ist der gemeinnützige Verein Neuneinhalb e.V., der als Partner der Stadt das Haus mit plant und später auch betreiben soll. Doch auch bis es soweit isthaben wir einiges vor. NEUNEINHALB IM GERBERHAUS Nach fast einem halben Jahr Renovierung haben unsere neuen Räumlichkeiten im Gerberhaus nun seit Juni geöffnet. Das ehemalige Podium am Gerberplatz (zuletzt Koco) bietet uns und anderen Kulturinteressierten und Kulturschaffenden eine neue Interims-Heimat in der Bayreuther Innenstadt. Hier wollen wir Menschen aller Lebensalter und Bevölkerungsschichten die
Neben unseren eigenen Veranstaltungen bietet die NEUNEINHALB im Gerberhaus auch anderen Kulturschaffenden geeignete Räumlichkeiten. So war bereits seit Eröffnung des Hauses das Literaturfestival „Bayreuth blättert“ ebenso zu Gast wie das „Festival junger Künstler“. Ab September gibt es zudem einmal im Monat ein Programmkino-Wochenende vom „Kino ist Programm“-Team, jeden Dienstag die Sübkültür-Reihe und noch einiges mehr. Wer Interesse hat, unsere Räume für kulturelle Zwecke zu nutzen, kann sich natürlich gerne bei uns melden – von der Bühne über Licht und Ton bis hin zur Bar ist alles vorhanden. MACH MIT! Bei so viel Aktivitäten können wir helfende Hände immer gut gebrauchen. Unser Verein umfasst mittlerweile rund 50 Mitglieder, steht aber natürlich auch weiterhin allen Kunst- und Kulturinteressierten offen. Wer die Köpfe hinter dem Kulturhaus kennenlernen möchte oder selbst Lust hat, bei der Gestaltung des Hauses aktiv mitzuwirken, findet im Kontaktfeld unsere E-MailAdresse. Gerne könnt ihr uns aber auch bei einer unserer Veranstaltungen treffen oder bei unserem offenen Kulturstammtisch, der jeden ersten Montag im Monat ab 19 Uhr im Haus stattfindet. Vom Leerstand zum Kulturhaus – die Geschichte der NEUNEINHALB zeigt, wie spannende Projekte entstehen können, wenn eine aufgeschlossene Stadtverwaltung auf kreative Köpfe trifft und viele Hände zusammen arbeiten.
Interessiert?
Kontakt: www.neuneinhalb.org info@neuneinhalb.org +49 (0)172 8267895 @kulturhaus.neuneinhalb
aktuelle Spielstätte: Neuneinhalb im Gerberhaus Gerberplatz 1 (Eingang Hohenzollernring)
Termine: Offener Kulturstammtisch jeden ersten Montag im Monat ab 19 Uhr
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LBV Hochschulgruppe Bayreuth Ganz nach dem Motto Vielfalt statt Einfalt. Als Abwechslung zum grauen universitären Alltag bieten wir eine Vielzahl an Angeboten in unseren Programmheften von der morgendlichen Vogelexkursion, über Flächenkartierung am Nachmittag bis zum gemütlichen Lagerfeuer am Abend. Da ist für alle Naturbegeisterte etwas dabei. Ganz egal ob ihr schon Artenkenntnis besitzt oder diese erlernen möchtet. Wir teilen die Begeisterung für die Natur und geben untereinander gerne das Wissen zu den verschiedenen Artengruppen und Organismen weiter. Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise Nistkästen für Wasseramseln an Mühlen und Brücken in der Region um Bayreuth angebracht, sowie Infotafeln zu dieser Vogelart erstellt, die bald entlang der Warmen Steinach und des Roten Mains zu sehen sein werden. [Foto 1] Außerdem haben wir im letzten Wintersemester als HSG einen Fotowettbewerb initiiert, bei dem selbstgeknipste Fotos zu verschiedenen Bereichen eingereicht werden konnten.
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Exkursionen sind bei Allen immer sehr gefragt. Ein Ziel war beispielsweise die Warme Steinach und ein anderes, der Schlehenberg, um dort Pilze im Wald aufzuspüren. Hin und wieder fahren wir auch weiter weg, wie erst kürzlich nach Berchtesgaden, wo die neu ausgewilderten Bartgeier beobachtet werden konnten. [Foto 2-4] Dieses Jahr steht nun ganz im Sinne der Mehlschwalbe. Mit dem durch die Glückspirale geförderten Projekt erfassen wir die Vorkommen dieser bedrohten Schwalbenart im Bayreuther Stadtgebiet und beziehen auch die Bürger:innen über eine Online-Umfrage mit ein. Gerne noch über den QR-Code teilnehmen.
Alle aktuellen Aktionen und Projekte von Online-Vorträgen bis zur Nachtkartierung und Ernte auf der Streuobstwiese, findet ihr in unserem aktuellen Programmheft. Ihr wollt noch mehr über uns erfahren? Dann schaut gerne Online oder beim nächsten HSG-Treffen vorbei! Treffen finden alle 2 Wochen am Mittwoch um 19 Uhr statt. Während Corona online, ansonsten am Lindenhof.
Seit Juni verbringen wir nun auch viel Zeit auf dem durch den Universitätsverein bereitgestellten Grundstück am Oschenberg, wo fleißig gewerkelt aber auch kartiert und entspannt wird. [Foto 5]
Interessiert? 6
Kontakt: hochschulgruppe.bayreuth@lbv.de www.bayreuth.lbv.de/jugend/lbv-hochschulgruppe-bayreuth/ @eineminutenatur Youtube: lbv hochschulgruppe bayreuth
Termine: Alle 2 Wochen Mittwoch um 19 Uhr 2
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Online Umfrage
Die Eisvögel NAJU Kindergruppe in Laineck! Interessiert?
Fledermauserfahrungen
Im Juli 2020 haben 4 Studierende der Uni Bayreuth eine NAJU (Naturschutzjugend im LBV) Kindergruppe gegründet: „Die Eisvögel“! Um das Angebot für Kinder im Raum Bayreuth etwas flächendeckender gestalten zu können, haben wir uns dazu entschlossen, uns im Stadtteil Laineck anzusiedeln. Dabei gilt unser Angebot für alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und findet immer donnerstags statt. In den Schulferien bieten wir meist nur einige besondere Aktionen an. Im Gegensatz zu unseren regulären Stunden sind diese Aktionen dann aber oftmals ganztägig und für die gesamte Familie geeignet! Für spielerisches Lernen und Spaß ist in unserem Programm immer gesorgt. „Die Eisvögel“ unternehmen verschiedenste Aktionen zum Kennenlernen heimischer Tier- und Pflanzenarten, dazu gibt es z.B. Wanderungen im Bach, um mit Keschern Kleinstlebewesen aufzuspüren. Wir sammeln Pflanzen, um sie später zu bestimmen, unser eigenes Herbar anzulegen, oder damit zu basteln. Zum Basteln eignen sich im Herbst auch vielfältige und bunte Samen und Früchte der Hecke oder von Bäumen und Sträuchern. Auch Expert*innen von außerhalb konnten uns viel über ihre Fachgebiete der Insekten und der Fledermäuse erzählen und zeigen.
Wegen zu hoher Corona-Inzidenzwerte hatten wir zwischenzeitlich auch ein digitales Programm auf die Beine gestellt, um die Kinder und ihre Eltern weiterhin mit coolen Infos und Aktionen zu versorgen. Auch dabei war es uns wichtig naturschutzrelevante Themen, wie Upcycling – also Aufwerten gebrauchter Materialien – nicht aus den Augen zu verlieren, weswegen wir beispielsweise eine Anleitung zum Bau eines Vogelhäuschens aus einem Milchkarton herausgesucht und verschickt haben. Ebenfalls passend zum Thema Herbst & Wind gab es von uns eine Anleitung, wie relativ einfach ein Drachen gebaut werden kann. Neben der typischen Artenkenntnis und dem Wert von Naturschutz, befassen wir uns auch mit anderen naturwissenschaftlichen Themengebieten wie zum Beispiel: „Wasser“ oder „Vulkanismus“. Dazu haben wir in diesem Jahr schon selbst Vulkane gebaut und uns angeschaut warum sie ausbrechen, oder verschiedenen Experimente mit Wasser gemacht. Für die jetzt anstehenden Sommerferien 2021 ist ein Besuch im Nürnberger Tiergarten und eine Nachtwanderung, gemeinsam mit den beiden anderen NAJU Kindergruppe in Bayreuth, geplant.
Kontakt: Anna.schaeffer@lbv.de
Ausflug in den Tierpark Mehlmeisel.
Unser Ziel und Anspruch ist es den Kindern nicht nur Artenkenntnis zu vermitteln, sondern auch ein Bewusstsein für ihre Umwelt und die Natur zu erzeugen und die Wichtigkeit dessen in den Mittelpunkt zu stellen. Darüber hinaus möchten wir den Kindern Freiraum für ihre eigenen Interessen bieten und sie in einem geschützten Rahmen darin bestärken, diese spielerisch mit Gleichgesinnten zu entdecken und auszuprobieren. Spiel, Spaß und Entdeckergeist sind unser Hauptanliegen und damit möchten wir gerne unsere eigene Begeisterung für die Natur an die Kinder weitergeben. Kastanientiere
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Mei Audo Das ist nicht nur ein wirtschaftlich und finanziell robustes, sondern auch ein gutes Geschäftsmodell, bei dem unterschiedlichste Lebenssituationen Beachtung finden und respektvolles Miteinander in die Tat umgesetzt wird.
Seit 1992 bietet der Bamberger Verein Ökobil e.V. stationsbasiertes CarSharing an, seit 2017 unter der Marke „meiaudo“. Aus einer Nachbarschaftsinitiative ist eine Perle entstanden, die, langsam und stetig gewachsen, nach wie vor einem ökologischen Bewusstsein Rechnung trägt. In Bayreuth ist CarSharing von Ökobil e.V. seit 2015 präsent und bietet nicht nur am Green Campus der Universität Bayreuth Fahrzeuge zum Teilen an, sondern auch am Bahnhof und im Stadtgebiet. Alle Informationen finden Sie auf der Homepage. Mitmachen ist ganz einfach Über 750 Privatpersonen, Vereine, Firmen und andere Institutionen nutzen unser Angebot. Mit Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Mitgliedsnummer und eine Kundenkarte. Damit buchen Sie Ihr Wunschauto unter www.flinkster.de direkt auf der Website,perTelefonoderApp.RundumdieUhr,langeimVorausoder spontan, für eine Stunde oder solange Sie wollen. Zum Einsteigen in das gebuchte Auto halten Sie lediglich Ihre Kundenkarte an das Lesegerät in der Windschutzscheibe, die Türen öffnen sich, der Schlüssel steckt im Handschuhfach. Sie entnehmen den Schlüssel und können starten. Am Ende einer Fahrt stellen Sie das Auto am selben Platz wieder ab, stecken den Schlüssel zurück ins Handschuhfach und verriegeln das Auto mit der Kundenkarte. Ihre Fahrdaten (Kilometer und Zeit) werden automatisch erfasst. Jeden Monat erhalten Sie eine detaillierte Abrechnung Ihrer Fahrten. Die Abbuchung erfolgt am besten per Bankeinzug. Falls Sie mitmachen wollen oder weitere Fragen haben, stehen wir gerne per Email zur Verfügung. Stationsbasiertes CarSharing reduziert motorisierte individuelle Mobilität Stationsbasiertes CarSharing wie das von meiaudo – bei dem das Fahrzeug auf einem festen Stellplatz stationiert ist und dadurch lange im voraus gebucht werden kann – reduziert nachweislich den motorisierten Individualverkehr, die Anzahl der Fahrzeuge und damit den Parkdruck. Der Bundesverband CarSharing in Berlin rechnet mit der Faustformel: Ein stationsbasiertes CarSharingFahrzeug ersetzt bis zu zwanzig private Pkw. Stationsgebundenes CarSharing schafft also Platz im öffentlichen Raum, reduziert Parkdruck und kann damit zu einer Steigerung der Lebensqualität vor allem in unseren Innenstädten beitragen. Darüber hinaus verändern Car-Sharer ihr Mobilitätsverhalten: Sie besitzen oft kein eigenes Auto, legen Fahrten im Stadtgebiet gerne mit dem Fahrrad zurück und nutzen verstärkt den öffentlichen Nahverkehr. CarSharing gilt daher als ein wichtiger Bestandteil innovativer Mobilitätskonzepte.
Wohnortnah Idealerweise stehen die gemeinsam genutzten Fahrzeuge wohnortnah. In Quartieren mit einer Nutzungsmischung von Wohnen, Einkaufen und Arbeiten und dem daraus resultierenden hohen Parkdruck ist dieses Angebot ein Segen. Gibt es dazu ein gutes ÖPNV–Angebot, sind die Voraussetzungen für ein erfülltes Mobilitätsbedürfnis gegeben. Durch die Kooperation mit Flinkster, dem CarSharing-Anbieter der DB, können sämtliche Autos an allen Bahnhöfen in ganz Deutschland genutzt werden. Meiaudo-Mitglieder sind demnach in ganz Deutschland so mobil wie sie es brauchen. Gutes Leben durch gutes Geschäftsmodell Ökobil e.V. hat sich nicht nur nachhaltiges Wirtschaften zum Grundsatz gemacht, sondern ist auch nicht-gewinnorientiert ausgelegt. Das Buchungssystem und der Fuhrpark – in Bamberg kommen nochmals 27 Autos und ein Lastenfahrrad hinzu – werden ständig gepflegt, gewartet und erneuert. Mittlerweile setzt sich das meiaudo-Team aus zehn Angestellten zusammen, die ihre Kompetenzen aus mannigfaltigen Berufen einbringen: IT-Fachleute, Ingenieure, Grafiker, KFZ-Freaks und die Geisteswissenschaften sowie Studierende. Tatkräftige Unterstützung leistet der Beirat mit juristischer und professoraler Kompetenz in der Mobilitätsforschung und IT-Anwendung. Diese bunte Mischung an beruflichen Hintergründen und Kompetenzen führt zu einem breiten Meinungsfeld, das nicht nur in wöchentlichen Teamsitzungen sondern auch in mehrfach im Jahr durchgeführten Klausuren bedacht und diskutiert sein will. Jede Meinung zählt und grundsätzlich wird im Konsent entschieden. Jede Leistung wird als gleich viel wert erachtet, was sich unmittelbar im gleichen Stundensatz für alle widerspiegelt.
Interessiert?
Kontakt: www.meiaudo.de info@meiaudo.de
Leserbrief Tag des guten Lebens – mehr als nur ein Fest! Ein paar Gedanken aus der Sicht eines „Mitmachers“ und „mit dabei gewesenen“.
Zu einem guten Leben gehören die richtigen Weggefährten. Netzwerke sind das A und O gelingender Prozesse und bündeln eine Vielfalt von Kompetenzen und Fertigkeiten.
Die Initiatoren dieses großartigen Gedankens gestalteten in gekonnter Weise das Flair eines bunten vielfältigen Straßenfestes, schafften einen Begegnungsraum für Alt und Jung, sorgten für Vernetzung und Transformation und legten damit einen weiteren Grundstein für breitgefächerte Ideen und Mitgestaltungsmöglichkeiten in unserer Stadt.
Und abschließend gehört zu einem guten Leben auch Authentizität. Überzeugung und Gestaltungskraft ist verknüpft mit Echtheit und Glaubwürdigkeit, sichtbar im Handeln und Tun.
Vieles von dem, was durch die Initiative und das Team rund um Leo, Elena, Luca, Aika, Peter und Helena angestoßen wurde, muss und wird sich zu einem kostbaren Gut und wichtigen Baustein einer zukünftigen Stadtentwicklung fortschreiben. Dafür sorgen allein schon die beteiligten Gruppen und Initiativen, die hier vernetzt worden sind. Sie müssen auch zukünftig gestärkt und unterstützt werden. Aber was gehört denn noch zu einem guten Leben? Zu einem guten Leben gehört gegenseitige Achtsamkeit und Wertschätzung. Dies zeigt sich in der sorgfältigen und wertschätzenden Wortwahl und dem notwendigen Respekt gegenüber anderen, gerade in umfassenden Projekten. Häufig führen solche Projektideen zu einem großen Bündel an Arbeit, gelegentlich wird dabei aus Arbeitslust Arbeitslast. Macht man es richtig, können Freude und Motivation trotz eines großen Aufgabenbündels erhalten bleiben. Zu einem guten Leben gehört Gestaltungswille und die Fähigkeit zu Visionen, aber auch die Fähigkeit zu realistischen Umsetzungsprozessen. Dogmatismus ist selten ein guter Begleiter.
Das Team, das für diese tolle Gestaltungsleistung, für den Tag des guten Lebens aus Überzeugung, ehrenamtlich und hochmotiviert arbeitete, hat mich mit diesen deutlich sichtbaren, persönlichen Haltungen und dem Arbeitsstil stark beeindruckt. Das Projekt und die Umsetzungsstrategie ist ein exzellentes Beispiel für demokratisches und an einem wertschätzenden Menschenbild orientiertes Handeln – für ein gutes Leben – für ein gutes Leben für alle. Das Konzept wurde mit Fördermitteln aus dem Bundesprojekt „Demokratie leben“ finanziell unterstützt. Als Vorsitzender des Begleitausschusses dieses Bundesprojekts bei der Stadt Bayreuth, das als Gremium über die Mittelvergabe entscheidet, bin ich dankbar und stolz, dass wir diese Arbeit unterstützen durften. Es wird alles getan werden müssen, um solche Initiativen auch weiterhin zu stärken. Dies ist der richtige Weg zu vielen Tagen des guten Lebens. Verfasser: Peter Müller, Vorsitzender des Begleitausschusses im Bundesprogramm „Demokratie leben“ der Stadt Bayreuth 13. August 2021
Peter Müller, Vorsitzender des Begleitausschusses im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ der Stadt Bayreuth.
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Strawenzeln ein (Sub-)Kultureller Streifzug durch Bayreuth hat, wie den „Kulturkiosk Zur Seebühne“ in der Wilhelminenaue in Bayreuth. Deswegen darf er in der Reihe „Strawenzeln“ natürlich nicht fehlen. Der wunderschöne Park, der eigens für die Bayreuther Landesgartenschau 2016 gestaltet wurde, lädt zum Spazieren, Flanieren, Radeln, Joggen, Entdecken und Spielen und natürlich zum Verweilen ein. Nach der erfolgreichen Landesgartenschau wurde ein:e Pächter:in für den Kiosk gesucht. Zum Glück hat sich der Kulturmanager Coco Sturm dazu entschlossen den Kiosk zu pachten und seit 01.Mai.2017 gibt es regelmäßige Live-Konzerte & kulturelle Veranstaltungen. Professorium Das Professorium in der Berneckerstraße 15 ist ein Kreativpool, ein Arbeitsplatz und Treffpunkt zum Reden und Spielen zugleich. Man kann dort z.B. gemeinsam kochen nach Rezepten aus allen Teilen der Welt, Spielen, Escape Rooms bauen, feiern (Kindergeburtstage, entspanntes Beisammensein) & vieles mehr. Alle sind willkommen! Es gibt so viele tolle Akteure, welche sich im Professorium treffen. Einer davon ist der Bayreuther Verein wundersam anders e.V. Dieser setzt sich dafür ein, dass jeder Mensch den gleichen Zugang zu hochwertiger Bildung erhält mit dem Ziel, Gerechtigkeit, Gleichheit und Wohlergehen des Einzelnen in der Gesellschaft zu stärken. Sie streben nach Frieden und Gerechtigkeit. Schokofabrik Früher gab’s hier Schokolade, heute bietet die Schokofabrik Raum für Jugendkultur, Sport und Mitbestimmung: Das Herzstück ist die von den Mitgliedern des Schoko e.V. selbst gebaute Skatehalle, die im Verbund mit dem Skatepark ‚Schanz‘ & der Miniramp im Garten die Schoko zum Skateparadies der Region macht. Doch in der Schoko passiert noch viel mehr als „nur“ Skaten. Für die Schaffung solcher Freiräume hat sich der Verein Schoko e.V. gegründet. Er hat sich der Förderung von Kunst, Kultur und Sport verschrieben und betreibt das Jugendkultur- und Sportzentrum Schokofabrik. Kooperationspartner sind unter anderm wundersam anders e.V. & das Spielmobil Bayreuth. Eine weitere wichtige Aufgabe des Vereins ist die externe Koordinierung des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ mit dem Slogan „Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend will ziviles Engagement und demokratisches Verhalten auf der kommunalen, regionalen und überregionalen Ebene fördern. stra·wenz·eln [ʃtra‘vɛnt͡ sl̩ n] Lena Wenz, die Grafikerin & Illustratorin dieses Magazins, flaniert, geht müßig in belebter & attraktiver Umgebung spazieren und zeichnet dabei. In jeder Ausgabe des Event-Magazins Bayreuth4U nimmt die selbständige Illustratorin & Grafikerin die Betrachter:innen mit auf einen Streifzug durch die subkulturelle & kulturelle Landschaft in Bayreuth. Neben den typischen Wahrzeichen möchte sie gerade die subkulturellen Wahrzeichen und Besonderheiten sowie ihre Lieblingsecken in Bayreuth vorstellen. Der Plan wächst stetig und mit jeder Ausgabe der Bayreuth4U weiter. Am Ende – so weit es ein Ende dieses Projektes geben sollte – wird ein einzigartiger (Sub)kultureller Stadtplan für Bayreuth entstehen. Bereits vorgestellte Vereine & (Sub)Kulturelle Ecken in Bayreuth Einige der hier vorgestellten Vereine & Organisation hat Lena bereits schon gezeichnet und besucht. Zu jeder Illustration gibt es auch immer einen Beitrag auf ihrem Instagram Account. Unter dem Hashtag #strawenzeln findet ihr alle Beiträge. Und für alle ohne Social Media hier ein kleiner Überblick der bereits besuchten Kulturorte.
Kunst- & Kulturhaus NEUNEINHALB Begonnen hat sie die Reise in der Kämmereigasse 9 ½ mit dem dort ansässigen Kunst- & Kulturhaus NEUNEINHALB. Beim Kunst- & Kulturhaus NEUNEINHALB war sie bereits zwei Mal zum flanieren, denn für die Zeit der Renovierung in der Kämmereigasse 9 ½ ist das Kunst- und Kulturhaus Neuneinhalb im Gerberhaus zu finden. Am Gerberplatz 1, an der Ecke Kulmbacher Straße und Hohenzollernring gelegen, bietet das neue Kunst- und Kulturhaus Neuneinhalb ab sofort eine Anlaufstelle für Musik, Poesie, Film, Kunst und vieles mehr. Transition Haus Bayreuth Als gemeinsames Projekt vieler verschiedener Menschen und Initiativen in Bayreuth ist das TransitionHaus ein Treffpunkt zur Vernetzung und ein Ort für gemeinsame Synergieeffekte. Gemein ist hierbei allen der Wunsch nach dem Aufbau einer Gemeinschaft, welche einen sozialen, ökonomischen und ökologischen Wandel in der Bayreuther Gesellschaft begünstigen soll. Kulturkiosk zur Seebühne Es gibt wohl kaum einen anderen Ort in Bayreuth, der sich in den letzten Jahren so sehr zu einem Publikumsmagneten entwickelt
Glashaus Bayreuth Von Studenten (nicht nur) für Studenten lautet das Motto im Glashaus. Gelegen auf dem Campus der Uni Bayreuth bietet das ehrenamtlich betriebene Haus Konzerte, Film, Theater, Kabarett, Literatur, Partys und alles andere, was dem Team gerade einfällt – im Gegensatz zu vielen anderen Orten auch für den schmalen Geldbeutel. Damit ist das Glashaus aus der Kulturszene der Stadt längst nicht mehr wegzudenken. Weitere Arbeiten der Illustratorin wie z.B. das Spiel „Hof, Land, See“ für die PackWa in Hof oder die Schaufenstergestaltung für das Paint me in Bayreuth findet ihr auf ihrer Homepage bzw. auf Social Media unter dem Hashtag #icandomorethancows
Interessiert?
Kontakt: www.lenawenz.de hello@lenawenz.de @lena.wenz
DANKE! An unsere Förder:innen Dieses Magazin wurde ermöglich durch die Bürgerstiftung Kerscher, Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern, Partnerschaft für Demokratie Bayreuth - gefördert vom Bundesministeriumg für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!