2020-02-23 Bayreuther Sonntagszeitung by Bayreuther Sonntagszeitung

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Bayreuther

Sonntagszeitung Ausgabe 353| 8. Jahrgang 23. Februar 2020

www.inbayreuth.de

Altstadtbad

Playoffs als Ziel

Das die Sanierung der beliebte Freizeitanlagenicht auf die lange Bank geschoben werden darf, darüber ist man sich im Stadtrat einig. Ein Betreiber-Verein soll es nun richten.

Im BTSZ-Interview äußert medi Bayreuth-Kapitän Bastian Doreth die Hoffnung, dass der Basketball-Bundesligist in der laufenden Saison die Playoffs in der BBL erreicht.

Innenstadt in Narrenhänden Noch drei tolle Tage – heute, Sonntag, 13 Uhr Faschingsumzug

BAYREUTH. Beim Umzug am Faschingssonntag ist Bayreuth fest in Narrenhänden: Bunt geschmückte Wagen und kostümierte Tanzgruppen ziehen mit Musik und Faschingslaune durch die Innenstadt. Ganz nach dem Vorbild der großen Karnevalsumzüge in Köln und Mainz werden während des Umzuges von den Wagen Bonbons und Süßigkeiten geworfen – also Taschen nicht vergessen. Auch politische Akteure mischen das Feschingstreiben auf. Die CSU hat einen Mottowagen mit Wahlkampfthemen gestaltet. Stadtrat Thomas Bauske, Bürgermeister und OB-Kandidat Thomas Ebersberger sind auf dem Wagen der Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiß zu finden. Der SPD-Kandidat um das Amt des Oberbürgermeisters, Andreas Zippel, begleitet die Faschingsgesellschaft Bayreuther Hexen und vor dem Bürgerbüro der DU in der Maxstraße gibt es Krapfen. Ab 13 Uhr startet der Gaudiwurm vom Volksfestplatz. Er bewegt sich von dort durch die Äußere Badstraße, Miedelstraße, Wieland-Wagner-Straße über den Hohenzollernring in die Richard-Wagner-Straße und weiter in Richtung des Ver-

anstaltungsgeländes auf dem Stadtparkett. Der Abschnitt der Äußeren Badstraße zwischen Miedelstraße und Friedrich-EbertStraße muss daher gesperrt und der Verkehr auf dem Hohenzollernring und in den Seitenstraßen sowie in der Wieland-Wagner-Straße angehalten werden. Aufgrund der Länge des Festzuges ist damit zu rechnen, dass die Sperrungen mindestens 40 Minuten dauern. Das Straßenverkehrsamt macht darauf aufmerksam, dass die Halteverbote entlang der Umzugsstrecke, insbesondere in der Richard-WagnerStraße, unbedingt beachtet werden müssen. Soweit erforderlich werden parkende Fahrzeuge abgeschleppt. Die Verkehrsregelung erfolgt durch die Polizei. Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis und Rücksicht rund um die Veranstaltungsbereiche gebeten. Nach dem Faschingszug am Sonntag steigt am Marktplatz ab 16 Uhr eine „Open-AirFaschingsfete mit DJ Matze & Udo H.. Als „Special Guests“ werden „Die Gipfelstürmer - DJ Team“ erwartet. Noch bis Dienstag, 25. Februar, herrscht, organisiert von der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH (BMTG), auf der Bühne ein lustiges, schwung-

volles Programm, gestaltet von den Faschingsgesellschaften „Bayreuther Mohrenwäscher“, „Bayreuther Hexen e.V.“, „Schwarz-Weiss Bayreuth“, den „Bindlacher Main-Nixen“ sowie dem Faschingsverein „Schlossritter Goldkronach“. Am Rosenmontag und Faschingsdienstag sorgt nachmittags jeweils DJ White M. für eine „Faschingsfete“ mit der besten Faschings- und Partymusik. Am Faschingsdienstag um 16 Uhr erfolgt die Ziehung der Gewinner der „Faschingskrapfen“-Losaktion der Bayreuther Schausteller sowie der Geseeser Landbäckerei. Auf die Gewinner warten dabei tolle Preise. Der Fasching endet am Dienstag, um 10.30 Uhr, im Neuen Rathaus, im Großen Foyer (2. OG), wenn das Faschingsprinzenpaar Stefanie I. und Manuel II. von der Faschingsgesellschaft „Bayreuther Mohrenwäscher“ den Rathausschlüssel an Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe zurück. Dazu sind, wie jedes Jahr, Bayreuths Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Launige Ansprachen, Tanzeinlagen der Faschingsgesellschaften und zünftige Faschingsmusik dürfen dabei nicht fehlen. gmu/red

Liste 3, Platz 11 - Stadtratswahl am 15. März 2020

Inhaber Buchhandlung Breuer & Sohn

Das Wetter ist recht gut geraten. Der Kirchturm träumt vom lieben Gott. Die Stadt riecht ganz und gar nach Braten und auch ein bißchen nach Kompott. Erich Kästner

Kleine Stadt am Sonntagmorgen

Bayreuth Awaaf: V.l. Bürgermeister Thomas Ebersberger, 1. Vorsitzender der Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiss Markus Roßner, Präsident Reinhard Opel, Stadtrat Thomas Bauske. Foto: red

3 Stimmen für Benjamin Breuer

Seite 10

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Aktuell

23. Februar 2020

Bayreuther Sonntagszeitung

Ihr Recht am Sonntag

Thema: 13. Bayreuther Erbrechtstage – Testament & Vorsorge – P)ichtteil & Erbengemeinschaft

Ort und Zeit Die 13. Bayreuther Erbrechtstage finden wie immer im Historischen Sitzungssaal im Alten Rathaus, Maximilianstraße 33, Eingang Kämmereigasse, statt. Veranstaltungstage sind der 19. und 26. März.

Rechtsanwalt Dr. jur. Josef Zeitler, Familienrecht & Erbrecht, Karl-Marx-Str. 7, 95444 Bayreuth, Telefon: 09 21 / 15 13 79-7

Themen der 13. Bayreuther Erbrechtstage sind dieses Jahr Testament & Vorsorge, Pflichtteil & Erbengemeinschaft.

Beginn ist jeweils um 18 Uhr, Einlass ab ca. 17.30 Uhr. Der Eintritt in Höhe von 2 Euro an der Abendkasse geht wie jedes Jahr als Spende an die Tafel Bayreuth e.V.. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Plätze sind jedoch begrenzt. 19. März: Testament & Vorsorge Das OLG Bamberg hat das handschriftliche Testament gestärkt (Az. 1 W 4/19). Erfahren Sie, wie Sie ein rechtswirksames Testament handschriftlich errichten können, was Ehegatten in einem Berliner Testa-

ment regeln können, wann ein öffentliches (notarielles) Testament sinnvoll ist, wie das Testament richtig aufbewahrt wird und wie man Streit vermeiden kann.

scheidung über Wohnung und Heimaufenthalt usw..

Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hat zur Unwirksamkeit vieler Patientenverfügungen geführt. Die rechtlichen Anforderungen an eine wirksame Patientenverfügung wurden verschärft.

Zur Erledigung von Bankgeschäften ist eine spezielle Bankvollmacht der jeweiligen Bank oder Sparkasse notwendig. Die Vorsorgevollmacht berechtigt jedoch nicht zu Grundstücksgeschäften. Hierzu wäre eine zusätzliche Vollmacht in öffentlich beglaubigter Form zwingend erforderlich.

Eine Vorsorgevollmacht vermeidet eine gerichtliche Betreuung. Auch Ehegatten sind gesetzlich nicht gegenseitig zur Vertretung befugt. Sie benötigen Vorsorgevollmachten zur Erledigung einfachster Geschäftsbesorgungen für den anderen, beispielsweise Behördengänge, Abholung von Paketen, Auskünfte von Ärzten und Krankenhäusern, Ent-

26. März: Pflichtteil & Erbengemeinschaft Im Erbfall steht enterbten nahen Verwandten oder Ehegatten grundsätzlich der Pflichtteil zu. Erfahren Sie, ob Sie zu diesem privilegierten Personenkreis gehören, wie hoch der Pflichtteil ist, wie er berechnet wird und rechtlich durchgesetzt oder abgewehrt werden kann.

Sowohl zur Durchsetzung als auch Abwehr von Pflichtteilsrechten ist im Gesetz ein stufenweises Vorgehen geregelt. Die Unkenntnis der gesetzlichen Rechte und Pflichten führt regelmäßig zu unnötigen Streitigkeiten und Eskalationen. Erben mehrere Personen, entsteht von Gesetzes wegen eine Erbengemeinschaft. Es entsteht ein Geflecht an Rechten und Pflichten. Unterschiedliche Interessen der Miterben führen zu Konflikten.

welches Sie nur ein erfahrener Experte sicher führen kann. Vorsorgepaket Alle Besucher erhalten an beiden Veranstaltungstagen ein aktuelles Vorsorgepaket mit Mustern und Vordrucken zu den Themen Testament, Berliner Testament, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Nähere Informationen: www.bayreuthererbrechtstage.de

Erfahren Sie, wie Sie Streit vermeiden können und welche rechtlichen Möglichkeiten Ihnen zur Lösung von Konflikten zur Verfügung stehen. Die gesetzlich vorgesehene Erbauseinandersetzung ist ein juristisches Minenfeld, durch

Wahrheit oder Pflicht Der Junge Mittelstand befragte Oberbürgermeister- und Stadtratskandidaten unter anderem zur Wirtschaftspolitik. Für junge Unternehmer, aber auch junge Arbeitnehmer bedeutet das: Die Weichen müssen richtig gestellt sein, damit Bayreuth attraktiv zum Arbeiten, Leben und Gründen bleibt.

„Aktive Wirtschaftspolitik“ Fakt ist: Die wenigsten positiven Entwicklungen hat nicht die Oberbürgermeisterin herbeigeführt. Vielmehr verdanken wir die momentane Dynamik externen Einflüssen und Weichenstellungen. Es waren vor allem unternehmerische Entscheidungen großer Firmen wie etwa Medi oder TenneT, der Rehau AG, Schläger, der Brauerei Maisel, Cybex oder der Bayernland eG, der Deutschen Rentenversicherung, von XXXLutz oder jüngst von Amazon. Auch die Gründung der Technologieallianz Oberfranken (TAO), das neue Batteriezentrum an der Uni oder die beabsichtigte Errichtung eines Medizin-Campus sind hervorragende Weichenstellungen der Bayerischen Staatsregierung, für die wir auch einmal Dank sagen sollten. Nun müssen wir darauf achten, dass diese positiven Entscheidungen bestmöglichst umgesetzt werden. Wenn wir sehen, wie stiefmütterlich etwa das Verhältnis zur Universität seitens der Stadtspitze behandelt wird und wie gering die Wirtschaftsförderung von der Oberbürgermeisterin geschätzt wird, kann man nur zu dem Schluss kommen: Aktive Wirtschaftspolitik: Fehlanzeige

Der Oberbürgermeister-Kandidat Thomas Ebersberger und Stadtratskandidatin Bettina Angerer.

CSU-Oberbürgermeisterkandidat Thomas Ebersberger: • eine verstärkte Kooperation mit der Uni Bayreuth • den Aufbau des Regionalen Gründer- und Innovationszentrum (RIZ) endlich weiter vorantreiben • mehr Investitionen in den Wirtschaftsstandort Bayreuth • ein produktives Regionalmanagement

„Ebersburger“: In aller Munde

Anmeldung: ticket&fuerunserbayreuth.de

Der Ebersburgery schmeckte den Besuchern am CSU-Infostand hervorragend. Deshalb ist eine ìeuauflage geplant. CSU-Stadtratskandidat und Metzgermeister Helmut Parzen brät die kÍstlichen Burger aus besten Weiderindfleisch aus der Region v frisch, direkt auf dem Markt. LECKERB

Stadträtin Ingrid Heinritzi-Martin mit Oberbürgermeisterkandidat Thomas Ebersberger.

Einladung zur CSUkunfts-Tour Samstag, 29.02., 11 und 13 Uhr, ZOH Stationen sind: 1. Innovationszentrum, 2. Universität, 3. Technologieachse, 4. Neue Wohnbaugebiete, 5. Neubau Stadtarchiv, 6. Amazon Logistik, 7. Neues Möbelhaus, 8. Tennet und Medi Neubauten, 9. Lohengrin-Therme, LVA Klinik, 10. Friedrichsforum.

RIZ: Kluge Köpfe binden

Das Altstadtbad retten CSU-OB-Kandidat und Bürgermeister Thomas Ebersberger: „Wir brauchen keine Luxussanierung des Altstadtbades für zirka 3,5 Millionen Euro. Bayreuther Firmen sind kurzfristig in der Lage, die Technik zu erneuern und in das Becken eine Isolierung für weniger als 300.000 Euro einzubauen. Auf diese Weise sollte das beliebte Bad kurzfristig wieder öffnen können. Für die zügige Abwicklung hat Thomas Ebersberger einen entsprechenden Antrag bei der Haushaltsverabschiedung eingebracht.

Der Aufbau des Regionalen Gründer- und Innovationszentrum (RIZ) an der Universität Bayreuth ist ein wesentlicher Baustein, um Firmen-Neugründungen zu etablieren. Ziel muss es dabei sein, das Potenzial gut ausgebildeter Menschen auszuschöpfen, die klügsten Köpfe in unserer Region zu halten und die Entwicklung exzellenter Geschäftsideen nach Kräften zu fördern. Die Anbindung der Region Bayreuth an das überregionale Schienennetz oder der dringend notwendige Ausbau der digitalen Infrastruktur sind wichtige Themen. Dazu gehört auch ein nachhaltiges gemeinsames Gewerbe-Flächenmanagement für Neuansiedlungen zusammen mit dem Landkreis Bayreuth.

TERMINE 24.02. 19 Uhr

OB Podiumsdiskussion LBV, Lindenhof

26.02. 19 Uhr

Politischer Aschermitt-woch, Herzogkeller

27.02. 18 Uhr

Diskussionsveranstaltung „Wie kinderfreundlich ist Bayreuth?“,, Brauereischänke am Markt

29.02.

Infostand, Markplatz Laut Unternehmer und Stadtratskandidat Christian Wedlich besteht hier dringender Handlungsbedarf.

V.i.S.d.P.: CSU-Kreisverband Bayreuth-Stadt, Sebastian Machnitzke, Eduard-Bayerlein-Straße 5, 95445 Bayreuth

29.02. 11 und 13 Uhr:

Bustour „CSUkunfts-Tour“ ab ZOH

Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

23. Februar 2020

Ein unkonventioneller Weg

Stadtrat Wolfgang Gruber (DU) und Bürgermeisterin Beate Kuhn (SPD) sammeln Geld für die Altstadtbad-Sanierung BAYREUTH. Mit kleinen Summen große Projekte stemmen: Wolfgang Gruber und Beate Kuhn starten ein Crowdfunding-Projekt. Zirka 300.000 Euro sollen zusammenkommen, um dringende Sanierungsarbeiten am Altstadtbad auf den Weg zu bringen, damit die beliebte Freizeitanlage mit Beginn der Badesaison wieder eröffnet werden kann – darin sind sich Stadträte, quer durch alle Gruppierungen, einig.

kann, sei nicht tragbar, so DUStadtrat Wolfgang Gruber. Er und 3. Bürgermeisterin Beate Kuhn, beide durch Vereinsmitgliedschaften fest in der Altstadt verwurzelt, fordern eine schnellere Lösung. Die Gründung des Vereins „Altstadtbad e.V.“ mit dem Ziel, das Bad als Betreiber zu übernehmen, soll eine Wiedereröffnung beschleunigen. „Die Stadt wollen wir aber auf keinen Fall aus der Pflicht entlassen“, sagt Gruber. „Die bishe-

50.000 Euro Planungskosten, um das Becken auf unbestimmte Zeit mit Sand zu füllen, damit die Anlage als Freiluftbad vorläufig weiter genutzt werden

Gründungsversammlung Donnerstag, 26. März 19 Uhr, Becher Saal

rigen Leistungen wie Pflege, Badeaufsicht und Unterhalt, müssen auch künftig gewährleistet sein.“ Der Verein sammelt Geld, durch Crowdfunding, um die Sanierung des Bades zügig vorantreiben zu können. „Wir planen nicht überdimensional, sondern praktisch. Unser Ansatz ist es, das Bad in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten, Schönheitsreparaturen können später angegangen werden“, sagt Wolfgang Gruber. „Ich habe mit Bayreuther Fachleuten aus dem Schwimmbadbau gesprochen. Es wurde mir versichert, dass mit zirka 300.000 Euro Investition das Bad funktionsfähig gemacht werden

kann. Es ist klar, dass auch bei diesem bürgerschaftlich angestoßenen Projekt die Anforderungen an öffentliche Bäder eingehalten werden müssen“. Als möglicher Betreiber wird der Verein auch künftig für Kinder und Jugendliche keinen Eintritt verlangen. Für einen Jahresbeitrag von fünf Euro können Erwachsene die Anlage ebenfalls kostenfrei nutzen. „Ist der Bürgerwille da, dann können wir diesen unkonventionellen Weg gehen“, sagt Gruber. „Wir wollen zeigen, dass es geht“. Noch vor der Vereinsgründung habe er vielversprechende Zusagen von potentiellen Spendern, sagt er. gmu

RATHAUS

Carmen PrechtlZollinger

Georg Schmitt

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Durch die Unterstützung des von der Sonntagszeitung initiierten Vereins „Wir helfen in Bayreuth“ wird seit 2018 der Schwimmunterricht an Bayreuther Grundschulen optimiert. Schwimmhelfer, vom Verein bezahlt, unterstützen die Lehrkräfte. In der Regel können in den Grundschulklassen mehr als die Hälfte der Kinder nicht schwimmen.

Der Anlass zur Sorge: Das große Schwimmerbecken ist defekt.

Foto: DÍrfler

Wenn das Altstadtbad im Sommer wieder öffnet, wird „Wir helfen in Bayreuth“ sein Engagement ausweiten und in Zusammenarbeit dem neu gegründeten Altstadtverein kostenlosen Schwimmunterricht anbieten.

Licht oder kein Licht?

BAYREUTH. Am Sternplatz stehen nach Ende der Arbeiten zur Innenstadtsanierung ein Baum und eine Straßenlaterne zu eng beisammen.

übersehen worden? Das Lampen-Problem wird größer werden, nicht nur wegen der bald sprießenden Blätter, der Baum wird auch wachsen.

Das Licht wird, wenn die Äste demnächst belaubt sind, durch die Blätter reduziert und gelangt eher in die Baumkrone als auf Bürgersteig und Straße. War diese ungünstige Position-

Mehr und bessere Radwege werden vielfach im Wahlkampf gefordert. Doch Fahrradfahrer treten nicht nur in die Pedale, sondern müssen das Bike auch

mal parken. Wie mehrfach berichtet, fehlen in der Innenstadt ausreichend Fahrradständer zum sicheren Abstellen. Die Räder werden daher oft ungeordnet, wie unser Bild zeigt, an Bäumen oder Schildern befestigt. So können Schäden sowohl an den Bäumen und den technischen Einrichtungen sowie auch an den Fahrrädern selbst entstehen. gmu

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Baum als Helligkeitskiller und mißbrauchter Fahrradständer

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Wir helfen in Bayreuth Richard-Wagner-Straße 36 95444 Bayreuth Tel: 09 21 / 16 27 28 0-40 Registergericht Bayreuth VR 200 752 IBAN: DE02 7601 0085 0101 5288 57 Eine Initiative der Bayreuther

Sonntagszeitung

POLITIK & HUMOR ASCHERMITTWOCH MIT DER BAYREUTHER GEMEINSCHAFT

BRIGITTE MERK-ERBE

OBERBÜRGERMEISTERIN

FRANK HOFMANN

1. VORSITZENDER DER BAYREUTHER GEMEINSCHAFT

26. FEBRUAR IM BECHERSAAL, BEGINN: 18:30 UHR, EINLASS AB 18:00 UHR

GSCHICHTLA VOM GERCH

GERT BÖHM, AUSGEZEICHNET MIT DEM FRANKENWÜRFEL

V.i.S.d.P.: Bayreuther Gemeinschaft - Freie Wähler e.V., Maximilianstraße 48, 95444 Bayreuth, Tel. 0921 / 16 2 77 99-0

LISTE 3

Termine

23. Februar 2020

Caravan, Action und Whiskey

Politischer Aschermittwoch 2020

Messe „Freizeit, Touristik und Garten“ vom 26.02. bis 01.03.

NÜRNBERG. Zur Messe „Freizeit, Touristik und Garten“ entstehen auf dem Messegelände Nürnberg von Mittwoch, 26. Februar, bis Sonntag, 1. März, blumige Gartenwelten, actionreiche Outdoor-Erlebnisbereiche und Nordbayerns größtes Reisebüro.

mit

Thomas Ebersberger

2. Bürgermeister der Stadt Bayreuth, Oberbürgermeisterkandidat

Klaus Bauer Landratskandidat

19:00 Uhr, Herzogkeller Bayreuth

Einlass ab 17:30 Uhr

Politischer Aschermittwoch Die Bayreuther Parteien laden am 26. Februar ein

BAYREUTH. Am Aschermittwoch, 26. Februar, ist mit den diversen „Politischer Aschermittwoch“-Veranstaltungen einer der Höhepunkte des Kommunalwahlkampfes in Bayreuth. BG: Unter dem Motto „Politik & Humor“ lädt die Bayreuther Gemeinschaft um 18.30 Uhr in den Becher-Saal ein. Es gibt Interessantes aus der Stadtpolitik mit Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und BG-Vorsitzendem Frank Hofmann, sowie amüsante „G‘schichtla vom Gerch“,

dem unter anderem mit dem Frankenwürfel ausgezeichneten Journalisten Gert Böhm. CSU: Oberbürgermeisterkandidat Thomas Ebersberger und Landratskandidat Klaus Bauer gestalten den Politischen Aschermittwoch der CSU-Kreisverbände Bayreuth-Stadt und -Land um 19 Uhr auf dem Herzogkeller. Für das Rahmenprogramm sorgen die Wiesenttaler Musikanten und das „Mamaladnamala-Improtheater“. SPD: Der Politische Ascher-

Bayreuther Sonntagszeitung

mittwoch der SPD findet ab 18.30 Uhr im Glenk-Saal statt. Als Redner fungiert OB-Kandidat Andreas Zippel. FDP: Die Bayreuther Liberalen treffen sich ab 19 Uhr im Manns-Bräu zum Politischen Aschermittwoch. Bündnis 90/Die Grünen: In der „Frisches-Klima-Lounge“, Richard-Wagner-Straße 6, spricht beim Politischen Aschermittwoch von Bündnis 90/Die Grünen ab 18.30 Uhr u.a. OB-Kandidat Dr. Klaus Wührl-Struller. rs

Das Angebot für alle Sportler ist in diesem Jahr deutlich größer: Neben sportlichen Mitmachaktionen und dem großen Fahrrad-Angebot sind erstmals rund 40 Sportvereine auf der Freizeit-Messe mit dabei. Die Besucher werden in diesem Jahr auf neuen Wegen durchs Gelände geführt. Die Freizeit-Messe wächst nämlich in die Höhe und belegt erstmals auch die „oberen“ Hallen 10.1 und 11.1. Damit ergibt sich für die Besucher ein neuer Hallenrundgang: Im Eingang West und in Halle 12 begrüßt die Aktivmesse inviva die Besucher. In der Frankenhalle 11.0 befindet sich erstmals der große Outdoor-und Sportbereich mit Actionpool und DAV-Boulderwand. Im Obergeschoss der Halle 11.1 ist der Fahrradbereich AllRide mit Testparcours zu finden. Ebenfalls

„Wie sozial ist Bayreuth?“ mit

im Obergeschoss, in Halle 10.1, treffen sich verschiedene regionale Sportvereine. An drei Tagen (28. Februar bis 1.März) findet ebenfalls in Halle 10.1 erstmals die neue Triathlon-Messe „motrivation days“

Verlosung Auf www.inbayreuth.de verlosen wir bis Montag, 24. Februar, 19 Uhr, 10 x 2 Eintrittskarten für die Messe „Freizeit, Touristik und Garten“ in Nürnberg. Es gelten unsere allgemeinen Teilnahmebedingungen zu Gewinnspielen, ersichtlich unter www.inbayreuth.de/gewinnspiele. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

7. Charity

Kreisverband Bayreuth

Oberbürgermeisterwahl 2020 Podiumsdiskussion

Auch einige Action wird bei der Freizeitmesse vom 26. Februar bis 1. März in ìürnberg geboten. Foto: red

Freitag, 06. März 2020

Viele hochwertige Preise!

25 EUR inkl. Essen

Kulmbacher Str. 60, Bayreuth

Einlass 18:30 Tickets + Infos unter: www.rt98.de oder bei unseren Partnern! Brigitte Merk-Erbe

Oberbürgermeisterin (BG)

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30.000,- EUR geschenkt*! Thomas Ebersberger CSU

Thomas Hacker FDP

Gert-Dieter Meier

Die Unabhängigen (DU)

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Stefan Schuh

Junges Bayreuth (JB)

Dr. Klaus Wührl-Struller Bündnis 90 / Die Grünen

Andreas Zippel SPD

Wir laden herzlich ein:

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Der Energieausweis ist derzeit in Vorbereitung und steht zeitnah zur Verfügung.

statt. In Halle 10.0 hat sich die Whisk(e)y-Messe „THE VILLAGE“ (nur am 29. Februar und 1. März) bereits fest eingerichtet und wird von der R(h)um-Messe „PUEBLO DEL RON“ begleitet. Eintritt zu den beiden Events in Halle 10.0 ist erst ab 18 Jahren gestattet. Urlaubsdestinationen von nah bis fern gibt es wie gewohnt in Halle 9, die zu Nordbayerns größtem Reisebüro wird. Die Halle 8 und die Foodtrucks im Messepark laden zum Schlemmen ein und in den Hallen 6 und 7 sind die Gartenwelten sowie alles für das Haus zu finden. In den Hallen 7 und 7A befindet sich der große Caravan-und Reisemobilsalon mit Modellen von 50 Marken. Am 29. Februar findet auf der Messe im Rahmen des Deutschen Jugendcups im Klettern ein spannender Wettkampf im Bouldern statt. Highlight in der Triathlon-Region Nordbayern ist die neue Triathlon-Messe „motrivation days“, die an drei Tagen (28. Februar bis 1. März) die Freizeit-Messe begleitet. red/rs

Fastenessen BAYREUTH. Am Freitag, 13. März, um 18 Uhr findet im Arvena Kongress Hotel Bayreuth, Eduard-Bayerlein-Straße 5 a, auf Einladung des Alexander von Humboldt-Kulturforums das diesjährige Fastenessen statt. Als Gast spricht der Komödiant, Schauspieler, Sänger und Theaterdirektor Volker Heißmann aus Fürth, vor allem bekannt aus dem Veitshöchheimer Frankenfasching, zum Thema „Mit einem Lächeln durch die Fastenzeit“. Es wird eine Fastenspeise, zubereitet vom Arvena Kongress Hotel, gereicht. Der Spendenerlös kommt dem Albert-Schweitzer-Hospiz in Bayreuth zugute. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch die „Benoît-Brothers & Friends“. Um Anmeldung unter Telefon 09241/4858592 oder E-Mail info@humboldt-kulturforum. de wird gebeten. red

Bayreuth kann mehr: Wohnraum

Bayreuther Sonntagszeitung

Andreas Zippel und die SPD Bayreuth stellen ihre Inhalte zur Oberbürgermeister- und Stadtratswahl vor

BAYREUTH. Die SPD Bayreuth hat ihre Kommunalwahlkampagne unter das Motto „Bayreuth kann mehr“ gestellt. Ihr Oberbürgermeisterkandidat Andreas Zippel stellt vor, was sich dahinter verbirgt. Teil 3 der Serie zum Thema „Wohnraum“. Die meisten von uns haben ihn, den Wunsch, in den „eigenen vier Wänden“ zu leben. Welche Wichtigkeit die eigene Wohnung hat, zeigt sich ganz oft erst dann, wenn wir darum bangen müssen: Der Wert eines gewohnten sozialen Umfeldes, die Sicherheit und Geborgenheit im eigenen Raum sowie die Wohnung als ein Rückzugsort für Familie und Freunde; das steckt wirklich hinter dem Wort „Wohnraum“. Daher ist es so wichtig, genügend und bezahlbaren Wohnraum zu haben – der unbedingt so gestaltet sein muss, dass man auch im Alter oder bei Behinderung dort leben kann. Dass es in Bayreuth sehr schwer ist, bezahlbaren Wohnraum zu 8nden, haben wir alle im Gefühl. Die „Zeit“ hat in einer Studie diesen Verdacht auch statistisch bestätigt: In

Bayreuth zahlen Sie durchschnittlich 8,53 € pro Quadratmeter bei Neuvermietungen bzw. haben eine Mietbelastung von 34 % des Einkommens von Geringverdienenden – mit Abstand Spitzenplatz in Oberfranken. Wir können nichts daran ändern, dass man das die letzten Jahre vernachlässigt hat. Aber wir können das Problem jetzt angehen! Daher wollen wir die „Initiative 1.000 bezahlbare Wohnungen“ starten, um den Wohnungsmarkt zu entspannen. In den letzten Jahren sind viele Studierendenwohnheime gebaut worden, ebenso einige 2–3-Zimmer-Wohnungen. Was fehlt, sind größere 4–5-Zimmer-Wohnungen für Familien und Mehrgenerationenhaushalte – diese zu bauen, wirft nämlich nicht so viel Rendite ab wie die kleineren Wohneinheiten. Hierauf sollte zunächst der Fokus des Wohnungsbaus liegen, etwa bei städtischem oder genossenschaftlichem Bauen. Helfen könnte dabei, wenn die Stadt wie zu OB Mronz-Zeiten mutiger von ihrem Vorkaufsrecht gebraucht macht, die Grundstücke anschließt und dann unter sozialen Kriterien vergibt.

Dabei müssen wir aufpassen, nicht zu viel Fläche zu verbrauchen, Grün zu versiegeln oder die Frischluftschneisen zu missachten. Daher stehen wir dafür ein, endlich ein ordentliches Leerstandsmanagement einzurichten. Dazu muss ein 6ächendeckendes

Besuchen Sie uns und lernen uns kennen! – am 24.02. beim Politischen Rosenmontag um 19:00 Uhr im LB- Lindenhof – am 26.02. beim Politischen Aschermittwoch um 18:30 Uhr im Glenk-Saal – am 27.02. beim Stadtteilspaziergang Saas um 1^:00 Uhr an der Bushaltestelle Saas-Süd – am 27.02. beim Kennenlerntre+en um 18:00 Uhr im BSC Sportheim Saas – am 28.02. bei der Podiumsdiskussion des -dK um 19:00 Uhr im Herzogkeller – am 29.02. im Gespräch am Infostand ab 10:00 Uhr in der Innenstadt Leerstandskataster eingerichtet und die Leerstände professionell bewirtschaftet werden. Wollen wir richtig modern vorgehen, machen wir sogar ein antizipiertes Leerstandsmanagement und organisieren anhand der Daten, die wir im Rathaus haben, schon heute die Leerstände von morgen. Gleiches gilt für eine Nachverdichtung mit Augenmaß: Errichten wir doch lieber auf niedrigen Geschosswohnungen weitere Geschosse oder bauen auf Supermärkten und Läden weitere Wohneinheiten. Dies spart Platz und schafft Wohnungen, die sich durch kurze Wege ganz hervorragend etwa für ältere Menschen eignen, die sich weiterhin selbst versorgen möchten. Apropos sich ändernde Gesellschaft: Ca. 14 % der Bayreuther Bevölkerung haben eine Behinderung; ca. 20 % sind über 65 Jahre jung, in 10 Jahren wird es etwa ein Drittel

Start der Initiative 1.000 bezahlbare Wohnungen

der ganzen Stadt sein. Nicht nur der gesunde Menschenverstand, sondern vor allem der Respekt vor der Lebensleistung der Älteren und das Ziel der Inklusion und Teilhabe aller am Stadtleben sollten uns zum Umdenken bringen. Wir möchten alle in der gewohnten

Leerstandsmanagement und Nachverdichtung mit Augenmaß

Umgebung und der helfenden Nachbarschaft bleiben: Dazu müssen wir weit mehr dafür tun, dass unsere Wohnungen, unsere Freizeitangebote, unsere Straßen und Wege sowie die Einkaufsmöglichkeiten barrierefrei und seniorengerecht sind. Dies gilt für städtische Aufträge genauso wie für die Beratung Privater, wie man Barrierefreiheit und Inklusion umsetzt. Dies wird auch deshalb wichtiger, weil wir mutiger über 6eÓible Wohnformen im Alter nachdenken sollten: Gerade wenn Kinder aus beru6ichen Gründen wegziehen, sind etwa Mehrgenerationenhäuser, P6egewohngemeinschaften oder gut betreutes Service-Wohnen unsere Zukunft. Gemeinsam schaffen wir für jeden ein trautes Heim. Deshalb ist klar:

BAYREUTH KANN MEHR!

Stärkung be ibler Wohnformen fürs Alter

jetzt mal ganz konkret

Ich möchte Bayreuth mitgestalten, weil...

.... diese Stadt auch in Zukunft für alle Menschen lebenswert sein soll.

Roland Keil

23 .... ich mich in der Wirtschaft auskenne.

Bettina Rabenstein

Geschäftsführer St. Georgen

.... wir in einer solch wunderschönen Stadt leben, in der ich großes Potenzial sehe.

Christian Hacker

Produktmanagementleiterin Laineck

25 .... „Machen“ besser als „Motzen“ ist.

Viktoria Richter Gesundheitsökonomin Hammerstatt

Ihre Stimme am 15. März 2020

.... unsere Stadt immer in Bewegung bleiben muss – deshalb setze ich mich für unser Bayreuth als Sportstadt ein!

Gastronom City

.... ich an der Umsetzung von Inklusion arbeiten und etwas für den (Eis-)Sport sowie Kultur in und für Bayreuth tun möchte.

Christiane Colditz

Günter Sabbarth

Serviceberater Birken

Büroassistentin Grüner Baum

Bayreuth Bayreuth

Liste 5

Boulevard

23. Februar 2020

Bayreuther Sonntagszeitung

Gedanken zur Woche

Hat Gott Humor? – von Gottfried Lindner, Pfarrer i. R., 25 Jahre Pfarrer in Bayreuth, Redaktion „Bayreuth-Evangelisch“ Hat Gott Humor? Man könnte es meinen, wenn man in die Tierwelt schaut. Wir staunen über den langen Hals der Giraffen und den besonderen Rüssel der Elefanten. Oder über die für manche Mitmenschen schaurig-schöne Gestalt der Spinne. Selbst die nervige Steckmücke wirkt in ihrer filigranen Gestalt und ihrem einfallsreichen Anflug auf unsere geplagte Haut anmutig und manchmal fast belustigt. Auch der Liederdichter Wilhelm Hey empfindet es so, wenn er uns auf die fröhlich spielenden Mücklein (Lied EG 511,2) aufmerksam macht. Aus naturwissenschaftlicher Sicht lassen sich diese Phänomene natürlich sinnvoll und logisch erklären. Und doch entdecke ich im Tierreich den Humor des

Erfinders. Betrachten wir die Menschen: Denken wir an ihre Vielfalt – allein schon für die unterschiedlichsten Gestalten und Formen braucht es nicht nur viel Kreativität. Ein Schöpfer, der jede Menge übermütiger oder kauziger Charaktere nach seinem Ebenbild erschafft… Nein, das geht doch gar nicht ohne Humor. So kommt auch Mark Twain zu dem Schluss: „Der Humor ist eines der Wichtigsten Attribute Gottes.“ Wenn Sie das noch immer nicht überzeugt, dann betrachten wir Jesus, den Sohn Gottes. Er wird in den Evangelien als ganz natürliche, freie und offene Persönlichkeit beschrieben. Er ging auf alle Menschen herzlich und locker zu. Kinder nahm er auf den Arm und drückte sie an sein Herz. Von Frauen ließ er

sich salben und umarmen. Er trank und feierte mit den Menschen. Der Theologe Kurt Marti äußerte einmal den Gedanken, „dass Jesus, der mit allen möglichen und manchmal auch unmöglichen Menschen zusammensaß, der als ‚Fresser und Weinsäufer‘ tituliert und beschimpft wurde, auch gelegentlich herzlich gelacht haben müsse.“ Jesus hatte jedenfalls keinerlei Berührungsängste. Auch seine Mitmenschen begegneten ihm ungezwungen und brachten freimütig ihre Anliegen vor. Das macht deutlich, dass Jesus ein sehr zugänglicher Mensch gewesen sein muss. Er war also kein einsamer Heiliger oder eine distanzierte Amtsperson. Man sah ihm auch seine besondere Gottesbeziehung nicht schon von

Zuhause gesucht Fünf Wellensittiche warten derzeit im Bayreuther Tierheim auf ein neues Zuhause.

weitem an. Er war der authentische und unverkrampfte Mensch. Leider nehmen wir diese Natürlichkeit des Menschensohnes viel zu wenig wahr. Auch in den vielen Jesusfilmen wird sein Humor meistens vergessen. Außerdem war Jesus Jude und zum Judentum gehörte immer schon der Humor. Bis heute ist der jüdische Witz sprichwörtlich. Denken wir an Ephraim Kishon oder an die Filme von Woody Allen. Eine Kostprobe des jüdischen Humors, die mich zum Schmunzeln bringt, möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: Ein Rabbi sagte zu Gott: „Hilfe, mein Sohn ist Christ geworden, was soll ich bloß tun?“ Gott antwortete: „Mach dir nichts draus, mein Sohn ist auch Christ geworden.“ Rabbi:

„Und was hast du getan?“ Gott: „Ich habe ein neues Testament geschrieben.“ Humor tut uns Menschen einfach gut und ein Lachen ist das schönste Ausdrucksmittel des Lebens. Deshalb sollten wir uns in der Zeit des Karnevals und des bunten Treibens um uns herum an den Humor Gottes erinnern und uns vielleicht auch mal ein dankbares Schmunzeln gönnen. Bedenken Sie die Worte des englischen Dichter Samuel Coleridge: „Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für Humor fehlt.“ Oder gar die Aussage von Rudolf Alexander Schröder: „Ein Mensch ohne Humor ist wie ein Haus mit immer trüber Fenstern.“ Da ist ein Frühlingsputz mit einem herzhaften Lachen doch eine viel bessere

Pfarrer i. R. Gottfried Lindner Methode, um die letzten Tage des ausklingenden Winters zu überstehen. Herzlich grüßt Sie mit humorvollen Augen, Gottfried Lindner, Pfarrer i.R. .

WILLKOMMEN AUF DER WELT!

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Diese und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de

Die Klinikum Bayreuth GmbH wünscht allen Neugeborenen ein wunderschönes Leben und viel Gesundheit.

In der vergangenen Woche kamen im Klinikum insgesamt 22 Babys zur Welt. V.l.: Franz Hauenstein (17.02.), Paul Johann Seidler (18.02), Ismail Cemil Schönstein (14.02.) und Lion Ukay (18.02.) mit den Gesundheits- und Krankenpflegeschülern Danny Niesbor und Nadja Neumeister. Foto: Dörfler

Bayreuther Sonntagszeitung

Aktuell

23. Februar 2020

„Science Rallye“ im Iwalewahaus Nach den „Stadtgesprächen“ am 4. März Benefiz-Kunstauktion

BAYREUTH. Ab 28. Februar bis zum 3. März wird es im Iwalewahaus eine „Science Rallye“ geben, die mit sechs verschiedenen Stationen die Besucher aller Altersstufen Experimente selbst durchführen und herausfinden lassen, welche Eigenschaften Kunststoffe haben. Die Endstation der Rallye ist dann am 4. März das „Bayreuther Stadtgespräch“ mit dem Titel „Das Kunststoffalter: Unsachliche Berichterstattungen zum Thema Mikroplastik verunsichern Verbraucher. Was Forscher wirklich (nicht) wissen und zukunftsweisende Lösungsansätze“ im Iwalewahaus mit Prof. Dr. Christian Laforsch, Sprecher der SFB Mikroplastik, und Künstler Mbongeni Richman Buthelezi, die über ihre Arbeit berichten. Nach dem „Bayreuther Stadtgespräch“ findet dann ab etwa 19.30 Uhr eine Auktion von „Wir helfen in Bayreuth“ statt. Der gemeinnützige Verein der Bayreuther Sonntagszeitung „Wir helfen in Bayreuth e.V.“, der Internationale Club der Universität Bayreuth e.V. und der Kunstverein Bayreuth starten 2020 erstmals ein gemeinsames Förderprojekt. Auktionsbeginn wird direkt nach dem

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Künstler Mbongeni Richman Buthelezi mit einem seiner Werke. „Bayreuther Stadtgespräch“ sein, als Auktionator konnte Alt-Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl gewonnen werden. Das Ziel der Auktion ist die Unterstützung von Familien internationaler Gastwissenschaftler an der Universität Bayreuth, indem ihnen eine Betreuung ihrer Kinder durch die Diakonie Bayreuth auch außerhalb der Regelzeiten von Kindergärten und Krippen ermöglicht wird. Bei der „Science Rallye“ kann man Künstler Mbongeni Richman Buthelezi live bei der Arbeit zuschauen, der aus Plastik Kunst entstehen lässt. Mbongeni Richman Buthelezi

ist ein Künstler aus Südafrika, der mit einer einzigartigen Technik arbeitet: Aus Plastikabfällen entstehen seine Werke, indem sie mit einer Wärmepistole auf einer Kunststoff-Folie aufgeschmolzen werden. So entsteht eine neue Form der Malerei, denn seine Werke sehen von weitem aus wie Ölgemälde. Buthelezis Kunst ist realitätsnah, aber auch abstrakt. Oftmals sind seine Werke eine Mischung aus seiner ländlichen Herkunft und seinem heutigen Leben in der Großstadt Johannesburg. Am 27. Februar wird im Foyer des Iwalewahauses eine Kunstausstellung und Veran-

Foto: Jessica Mohr staltungsreihe in Zusammenarbeit mit Mbongeni Richman Buthelezi eröffnet, bei der man auch viel über das Thema „Plastik“ lernen kann. Die Veranstaltungsreihe wird zudem von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Sonderforschungsbereiches Mikroplastik der Universität Bayreuth begleitet, um den Besuchern zu zeigen, warum Kunststoffe wertvolle Materialien sind. Vor allem wird auch darauf eingegangen, warum unsachgemäßes Entsorgen von Einwegplastik zum Problem der Umwelt geworden ist. jm

1.400 Euro für Hospiz

BAYREUTH. Beim alljährlichen Konzert der Bindlacher Chöre wurden Spenden in Höhe von 1.400 Euro für das Albert-SchweitzerHospiz gesammelt. Bei dem vom Posaunenchor organisierten Konzert waren

auch der Liederhort Ramsenthal, der Liederkranz Bindlach, der Kirchenchor, der Gospelchor „Little Light“ und der Schulchor der Grundund Mittelschule Bindlach aktiv. Die Spende kommt der Aus- und Weiterbildung der Hospizhelfer zugute. red/rs

Gesundheit

23. Februar 2020

Bayreuther Sonntagszeitung

Sprechstunde am Sonntag

Thema: Die schmerzende Lendenwirbelsäule – erfolgreich behandelt ohne OP

von Prof. Dr. med. Stefan Gycha

Schmerzen an der Lendenwirbelsäule, Rückenschmerzen, teilweise ins Gesäß oder gar ins Bein bis in die Zehen ausstrahlend, sind in meiner Praxis sehr häufig beklagte Beschwerden. Handelt es sich gar um einen Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule, haben die Patienten dann oft heftigste Schmerzen und möchten nur noch von diesem Martyrium befreit werden. Über nicht operative Behandlungsmöglichkeiten berichtet Prof. Dr. med. Stefan Gycha, Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin & Chirotherapie, GWZ – Gelenk- und Wirbelsäulentherapiezentrum Bayreuth Aber nicht nur Bandscheibenvorfälle, auch zum Beispiel Entzündungen an den kleinen Wirbelgelenken, den sogenannten Facetten, können starke, anhaltende Schmerzen auslösen. In diesem Stadium haben oft die bisherigen Maßnahmen, wie schmerzlindernde Tabletten, eventuell Spritzen ins Gesäß oder Salben-/Wärmepflaster, vielleicht auch schon Physiotherapie, keine Linderung gebracht.

MRT-Bild eines Bandscheibenvorfalls. Untersuchung Wenn dann der Patient mit seinen ganz akuten oder auch akut anhaltenden Schmerzen in die Praxis kommt, findet zuerst eine genaue Untersuchung statt, ob eine sogenannte Kompressionssymptomatik vorliegt, das heißt, ob der Nerv in Folge einer Quetschung durch die Bandscheibe bereits geschädigt ist. Die Kompressionssymptomatik erkennt man daran, dass in bestimmten Bereichen das Gefühl/die Sensibilität abgeschwächt oder auch aufgehoben ist, die Reflexe sind ab-

geschwächt oder erloschen. Vor allen Dingen geht es aber darum, ob (Teil-)Lähmungen vorliegen, das heißt, die dem jeweiligen Nerven zugehörigen Muskeln können nicht mehr richtig bewegt werden. Dies hat zum Beispiel, wenn der Bandscheibenvorfall unten an der Lendenwirbelsäule den letzten Lendennerv betrifft, zur Folge, dass der Patient den Vorfuß nicht mehr hochziehen kann und zum Beispiel an Treppenstufen mit den Zehen hängenbleibt oder im Falle der Beteiligung des ersten Kreuzbeinnerves ist ein Zehenspit-

Reha-Sport für Krebspatienten Neues Angebot montags in der Sporthalle der Hohen Warte

BAYREUTH. Seit Anfang Januar findet jeden Montag von 16.30 bis 17.30 Uhr in der Sporthalle der Klinik Hohe Warte Reha-Sport für Patienten mit onkologischen Erkrankungen statt. Der Reha-Sport wird immer in Gruppen und nach ärztlicher Verordnung durchgeführt. Er dient der allgemeinen Steigerung der Leistungsfähigkeit. Reha-Sport besteht aus Sport und sportlichen Spielen, aber auch gezielten bewegungstherapeutischen Übungen – Letzteres allerdings immer abhängig von den Vorerkrankungen und dem gesundheitlichen Zustand des Einzelnen. „Durch gesundheitsorien-

ìorbert Horn tiertes Fitnesstraining helfen wir den Teilnehmern, Wohlbefinden zu erlangen und evtl. Spätfolgen der Therapie körperlich besser zu verkraften“, so Norbert Horn, der Trainer für

20 ung 20 Ausbild hof er im Dür

Reha- und Präventionssport, der das neue Angebot leitet. Die Teilnahme am RehaSport ist eine reguläre Kassenleistung und erfolgt über die Verordnung 56 (Rezept für den Reha-Sport). Diese erhalten Interessierte von Ihrem behandelnden Facharzt oder Hausarzt. Wichtig zu wissen ist, dass durch diese Verordnung das Budget des Arztes nicht belastet wird. Für Informationen bzw. Beratung steht Übungsleiter Norbert Horn gerne zur Verfügung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich auf der Internetseite www.dein-frankensport.de zu informieren bzw. direkt anzumelden. Die Kurse werden in Zusammenarbeit mit dem Sport und Fitness Verein Bindlach e.V., einem zertifizierten Anbieter für Reha-Sport, angeboten. jm

Borderline

Wir bilden aus

zur Medizinischen Fachangestellten (m/w) Radiologie im Dürerhof . Friedrich-Ebert-Str. 21 . 95448 Bayreuth radiologie-bayreuth.de screening-bayreuth.de

BAYREUTH. Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) der Diakonie, Brunnenstr. 4, lädt am Montag, 24. Februar, von 18 bis 20 Uhr zum Borderline-Trialog ein. Es handelt sich um eine Trialog-Veranstaltung zum Thema Borderline-Persönlichkeitsstörung. Zum Gespräch sind Betroffene, Angehörige, Professionelle und Interessierte eingeladen.

zengehen nicht mehr möglich. Aber auch Entzündungen an den kleinen Wirbelgelenken bereiten teilweise heftige Schmerzen, die umgebende Muskulatur verspannt sich massiv, Dreh- und Neigebewegungen der Lendenwirbelsäule sind teilweise kaum mehr möglich. So lange nur Schmerzen und keine Lähmungserscheinungen vorliegen, wird man auf alle Fälle erstmal nicht an eine Operation denken. Aber auch wenn bereits Teillähmungen vorliegen, muss nicht unbedingt sofort operiert werden, da die Operation auch keine Garantie für ein komplettes Ausheilen der Muskelschwäche/des Muskelausfalls ist. Therapie Neben den üblichen Behandlungen, wie Schmerzmittel und Tabletten zur Muskelentspannung sowie Physiotherapie – was die Patienten oft schon hinter sich haben, wenn sie zu mir in die Praxis kommen – nehmen die durchleuchtungsgezielten Interventionen (Spritzenanwendungen) eine außerordentliche Rolle bei der Behandlung der durch die Lendenwirbelsäule ausgelösten tiefen Rückenschmerzen oder „Ischias-Schmerzen“ ein. Hier

wird direkt an den gequetschten/entzündeten Nerven bzw. in das entzündete Wirbelgelenk injiziert. Nach der eingehenden klinischen Untersuchung betrachte ich dann gemeinsam mit dem Patienten die MRT (Kernspin)-Bilder und lege so exakt die Injektionsstelle für das entzündungshemmende Mittel millimetergenau fest. Das Positionieren der Nadel wird durch einen Bildwandler (Durchleuchtung) exakt kontrolliert, um absolut sicher zu sein, dass keine anderen Strukturen geschädigt werden. Die hundertprozentig genaue Lage der Injektionsnadel wird dann nochmals mittels Kontrastmittel kontrolliert. Eine spezielle Betäubung ist für diese Behandlung nicht notwendig, da die Injektion mit sehr dünner Nadel durchgeführt wird und das Spritzen an sich unter örtlicher Betäubung stattfindet. Meist verspürt der Patient bereits nach einer Injektion eine gute bis sehr gute Schmerzlinderung. Eine zweite oder dritte Injektion ist öfters notwendig, um die Entzündung des Nerven bzw. des Wirbelgelenkes vollständig zu beseitigen und so den notwendigen Heilerfolg zu erzielen.

Prof. Dr. med. Stefan Gycha Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin & Chirotherapie

Zusammenfassend kann man feststellen, dass bei akuten sehr starken oder chronisch (entnervenden) Schmerzen der Lendenwirbelsäule es neben den üblichen Maßnahmen wie Medikamente und Physiotherapie äußerst wirkungsvolle Interventionsmöglichkeiten gibt, bevor man verzweifelt an die OP denkt.

Thema Medizincampus

CSU-Veranstaltung mit Staatsministerin Melanie Huml BAYREUTH. Das traditionelle Heringsessen des CSUOrtsverbandes BayreuthWest und des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises Bayreuth fand dieses Mal im Gasthaus Moosing statt. Als Ehrengast hatte Ortsverbandsvorsitzende Stephanie Anna Kollmer die Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, eingeladen. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt und es waren zahlreiche Gäste aus dem Gesundheitsbereich anwesend. Das Klinikum Bayreuth war von Seiten des Geschäftsführers Dr. Thomas Jendges, durch Mitglieder des Aufsichtsrates und durch mehrere Chefärzte vertreten. Für die Universität Bayreuth war Dr. Markus Zanner der Einladung gefolgt. In ihrer Rede machte Melanie Huml einen thematischen Streifzug durch gesundheitspolitische Gebiete, besonders am Herzen lag ihr das Thema Pflege. Mit Spannung erwartet wurden ihre Ausführungen zum Medizincampus Bayreuth. Sie bestätigte, dass in Erlangen bereits 100 zusätzliche Studienplätze geschaffen wurden. Die Studierenden, die sich nun im ersten Semester befänden, würden

Zahlreiche Mediziner und politische Mandatsträger waren bei der Veranstaltung mit Staatsministerin Melanie Huml zugegen. Foto: red nach der Vorklinik ab dem 5. Semester ihre Ausbildung am Klinikum Bayreuth fortsetzen. Diese würden dann im Jahr 2022 in Bayreuth ankommen. Bis es soweit sei, gäbe es noch einiges in die Wege zu leiten. In seinem Eingangsstatement regte Oberbürgermeisterkandidat Thomas Ebersberger an, sich nach dem Wahlkampf zum Thema Neubau des Klinikums noch einmal auszutauschen. Dies sei in der heißen Wahlkampfphase nicht objektiv möglich und die Diskussion von so entscheidender Tragweite, dass es sich nicht als Wahlkampfthema eigne. Melanie Huml

machte deutlich, dass das Sanierungskonzept zwar weit fortgeschritten sei, dass aber auch an vielen Standorten in Bayern neu gebaut wurde. Nachdem ihrer Aussage nach in Bayreuth „eher wenig Dynamik“ dahinter war, müsse eine zügige Lösung gefunden werden. Die Frage könne nicht simpel, sondern nur in den zuständigen Fachgremien erörtert werden. Das Schlusswort der Veranstaltung hatte die CSUKreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert. Sie betonte die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Staatsministerin. red

Bayreuther Sonntagszeitung

Aktuell

Welche Impulse braucht Bayreuth?

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La Piazzetta

Kandidaten und OBin geben Antwort / Das RIZ wollen fast alle

V.l.: Die OB-Kandidaten Thomas Ebersberger, Stefan Schuh, Andreas Zippel, Thomas Hacker, Brigitte Merk-Erbe, Gert-Dieter Meier, Klaus WührlStruller. Fotos: red

Brigitte Merk-Erbe (BG): Bayreuth hat sich – niemand wird dies ernsthaft bestreiten – gut entwickelt. Wir haben Zuwachs an Einwohnern, die Zahl der Arbeitsplätze ist auf Rekordniveau, es gibt ein reges kulturelles Leben, Offenheit und Internationalität sind überall zu spüren. Damit sich all das Erreichte weiterentwickelt, ist unter anderem von Bedeutung, dass unsere Stadtverwaltung berechenbar für Wirtschaftsunternehmen bleibt, dass beispielsweise Baugenehmigungen, wenn die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind – wie kürzlich bei Amazon – auch schnell erteilt werden. Für die Attraktivität als Wirtschaftsstandort ist zudem wichtig, dass für Kinder- und Familienfreundlichkeit gesorgt ist. Ebenfalls ist von Bedeutung, dass die gute Zusammenarbeit mit der Universität fortgesetzt wird (Beispiel RIZ), wie auch das Bildungsangebot in der Stadt eine wichtige Rolle spielt. Ich will den Weg, den Wirtschaftsstandort Bayreuth weiter zu stärken, auch in den kommenden Jahren gehen. Thomas Ebersberger (CSU): Zunächst benötigt der Wirtschaftsstandort Bayreuth die kurzfristige Umsetzung des Regionalen Innovations- und Gründerzentrum (RIZ), um Firmengründungen besser begleiten zu können. Darüber hinaus könnte damit die Zusammen-arbeit zwischen Universität und Stadtverwaltung deutlich verbessert werden. Des Weiteren sind die Kontakte der Stadtspitze mit den Wirtschaftsverbänden und Betrieben zu verbessern. Wir benötigen Initiativen für mehr Gewerbegrundstücke, eine engere Kooperation mit den Umlandgemeinden und einen Ausbau der Wirtschaftsförderung. Schnelles Internet, gute Erschließung, kurzfristige Bearbeitung von Anträgen und Ausbau der weichen Standortfaktoren müssen eine Selbstverständlichkeit sein. Dazu gehören, neben den Freizeitangeboten im kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Bereich, auch ausreichend Wohnraum und bebaubare Grundstücke zu akzeptablen Preisen. Andreas Zippel (SPD): Die Wirtschaftsförderung muss wieder Chefsache sein – nur ein paar Firmenbesuche genügen da nicht. Vielmehr müsste

der Mut da sein, innovativere Anträge zu verfassen und mit modernen Projekten Fördergelder abzugreifen – beispielsweise für Umweltschutz- oder Digitalisierungsmaßnahmen. Unverständlich ist für mich, warum unser Innovations- und Gründerzentrum noch nicht steht. Schließlich gehen Dutzende kluger Köpfe verloren, die nach ihrem Studium ein Start-up gründen wollen – was nebenbei für unsere heimischen Unternehmen Fachkräfte und Innovationen sichert. Apropos heimische Wirtschaft: Diese fordert schon lange ein weiteres gut erschlossenes Gewerbegebiet. Darüber hinaus spart eine digitalisierte Verwaltung Bearbeitungszeit und Behördengänge. Dazu müsste die Digitalisierung freilich nicht in drei unterschiedlichen Ämtern, sondern in einer Stabsstelle gemanagt werden.

schaftsförderung eine Querschnittsaufgabe, die Unternehmen hilft, erfolgreich zu werden und zu bleiben. Der große Industriebetrieb ebenso wie der kleine Laden brauchen vor allem eine leistungsfähige Infrastruktur. Das heißt im 21. Jahrhundert digitale Infrastruktur. Nicht jedes Werkstor braucht eine eigene Autobahnausfahrt, aber jedes Unternehmen braucht sichere und schnelle Datenströme. Ebenso wichtig ist die gezielte Förderung nachhaltiger Investitionen. D.h., wir werden Unternehmen unterstützen, die ressourcenschonend und klimaneutral wirtschaften. Ebenso wichtig ist es, Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Wenn Mitarbeiter*innen die Wahl zwischen Städten haben, werden Faktoren wie Nachhaltigkeit, zukunftsorientierte Mobilität, Kinderbetreuung, Kultur und Bildung immer wichtiger. Wir brauchen keine teuren Plakatkampagnen, sondern vor allem eine lebenswerte Stadt.

Thomas Hacker (FDP): Denken wir heute an die Arbeitsplätze von morgen. Bayreuth wächst – attraktive Unternehmen und die Universität sind Wachstumstreiber. Mit der TechnologieAllianzOberfranken (TAO) konnte ich als Landtagsabgeordneter mit die Grundlage schaffen, dass die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Forschung in Bayreuth und Oberfranken weiter verbessert wird und so Spitzenforschung für mehr Innovationen und Arbeitsplätze sorgt. Die nächsten Schritte: Mit dem Gründerzentrum RIZ bieten wir jungen Unternehmern die Chance, Ideen zu Produkten der Zukunft zu entwickeln. Start-ups erfahren die Vorzüge Bayreuths. Damit legen wir den Grundstein für die Arbeitsplätze der Zukunft. Gute Unternehmen brauchen aber auch beste Rahmenbedingungen, um ihren Standort in Bayreuth zu behalten und auszubauen. Neue Gewerbeflächen, Unterstützung durch die Verwaltung, aber eben auch beste Rahmenbedingungen für Mitarbeiter, z.B. beste Kinderbetreuung und Schulen, Wohnungen oder eine internationale Schule.

Stefan Schuh (Junges Bayreuth e.V.): Der Mensch ist der wichtigste Faktor in der Wirtschaft des 21. Jahrhundert. Bereits jetzt hat jedes dritte Unternehmen in Bayreuth Schwierigkeiten, offene Stellen mit Fachkräften zu besetzen. Der wichtigste Impuls für eine gute wirtschaftliche Zukunft Bayreuths ist mehr Arbeitnehmerfreundlichkeit. Der nächste Oberbürgermeister muss Projekte anpacken, um den Standort attraktiver zu machen. Dazu zählt bezahlbarer Wohnraum für junge Familien ebenso wie ausreichend Plätze und Flexibilität bei der Kinderbetreuung. Bisher legen wir einheimischen und zugezogenen Fachkräften unnötige Hindernisse in den Weg. Enorm wichtig ist auch, dass wir endlich das Regionale Investitionszentrum (RIZ) schaffen! Hier bringen wir Gründer, Mittelstand und Universität zusammen. Nur so schaffen wir die Innovationen von morgen, die Wohlstand und sozialen Zusammenhalt garantieren!

Klaus Wührl-Struller (Bündnis 90/Die Grünen und Unabhängigen): Städtische Wirtschaftsförderung muss vor allem ansässige Unternehmen unterstützen, die sich entwickeln wollen und können. Insofern ist Wirt-

Gert-Dieter Meier (Die Unabhängigen): Die Stadt kann nicht die Hausaufgaben der Unternehmer machen, aber sie muss verlässliche Rahmenbedingungen für bestehende und ansiedlungswillige Unternehmen schaffen.

23. Februar 2020

Bei der Infrastruktur sind wir – mit Ausnahme der Bahnanbindung – recht gut aufgestellt, aber es bleibt viel zu tun. Bayreuth braucht eine klare Positionierung, ein Entwicklungsziel. Wollen wir Gründerstadt werden? Modellstadt für Energiewende und/oder Mobilität? Da gibt es keine Klarheit, keinen Weg. Wir brauchen eine serviceorientierte Verwaltung, wir brauchen endlich wieder einen

Wirtschaftsreferenten, der sich kümmert, die Kommunikation mit der Wirtschaft pflegt und proaktiv agiert, wenn sich neue Entwicklungen auftun. Zudem braucht Bayreuth Initiativen, um Studenten und junge Kreative in der Stadt zu halten bzw. anzulocken. Da sind wir mit dem Regionalen Innovationszentrum und dem Institut für Entrepreneurship und Innovation der Universität auf einem guten Weg.

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23. Februar 2020

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„Mein Traum, die Karriere in Bayreuth zu beenden“ medi Bayreuth-Kapitän Bastian Doreth im BTSZ-Interview – Playoffs als Saisonziel in der BBL

BAYREUTH. Basketball-Bundesligist medi Bayreuth kommt immer besser in Schwung. Das liegt unter anderem auch an den starken Leistungen von Bastian Doreth. Der Kapitän geht wie gewohnt voran und stand uns für ein Interview zur Verfügung.

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Die Nummer 10 der Oberfranken blickt unter anderem auf den guten Lauf der Mannschaft, auf das wichtige Heimspiel am kommenden Samstag, 29. Februar, um 18 Uhr gegen Ulm, und gibt einen Einblick in seine Zukunftsplanung. BTSZ: Medi hat von den letzten sieben Pflichtspielen sechs gewonnen. Das Team kommt immer besser in Schwung, oder? Bastian Doreth: Ja, es ist auf jeden Fall ein Aufwärtstrend zu spüren. Ich denke, dass wir uns im Vergleich zum schlechten Saisonstart deutlich gesteigert haben. Deswegen kommt die Pause jetzt sogar ein bisschen ungelegen. Aber ich hoffe, dass wir den Schwung trotzdem mitnehmen können und unsere guten Leistungen fortsetzen. BTSZ: Was zeichnet das Team aktuell aus? Bastian Doreth: Am Anfang der Saison haben wir nicht gut gespielt, das muss man klar sagen. Im Laufe der Zeit sind wir immer besser zusammengewachsen. Wir können gut einschätzen, was wir tun müssen, um erfolgreich zu spielen. In der Defensive verteidigen wir als Kollektiv gut. Wir werden zwar nie eine richtig starke Defensivmannschaft sein, aber wir haben einen Weg gefunden, wie wir den Gegner gut genug stoppen können, um zu gewinnen. In der Offensive haben wir einen tollen Rhythmus, bewegen den Ball gut und binden jeden Spieler mit ein. Auch das Scoring der Einzelspieler zeigt jeweils, dass wir ein sehr ausgeglichen besetztes Team sind. BTSZ: Wie weit ist die Mannschaft schon? Bastian Doreth: Ich denke, dass schon noch viel Potenzial nach oben da ist. Vor allem müssen wir versuchen, weiterhin die Defensive zu festigen,

Medi Bayreuth-Kapitän Bastian Doreth (links) in voller Aktion, hier im BBL-Spiel gegen Stephen Brown von den Jobstairs Gießen 46ers. Foto: ochsenfoto.de so dass wir nicht immer darauf angewiesen sind, einen sehr guten Tag in der Offensive zu haben. In der Verteidigung müssen wir einfach noch konstanter werden. Für die letzte Phase der Saison ist es unser Ziel, noch fünf bis zehn Porzent draufzupacken, dann können wir am Ende auch unseren besten Basketball spielen. BTSZ: Vor der Saison fiel oft das Wort „Geduld“. Diese hat sich nun sichtlich ausgezahlt. Ist das eine gewisse Genugtuung gegenüber den Kritikern? Bastian Doreth: Natürlich sind wir froh, dass wir das Blatt so wenden konnten. Nicht umsonst haben wir am Anfang immer davon gesprochen, dass wir selbstbewusst genug sind und uns als eine gute Mannschaft sehen. Es war uns immer klar, dass es sich auszah-

len wird, wenn wir Geduld haben und harte Arbeit zeigen. Genugtuung ist vor allem innerhalb der Mannschaft zu spüren, weil wir viel investiert haben. Da sieht man, was alles möglich ist, wenn eine Gruppe an sich glaubt. BTSZ: Einen ersten Teilerfolg in dieser Spielzeit gibt es schon mit dem Erreichen des Top 8 im FIBA Europe Cup. Was ist in diesem Wettbewerb noch drin? Bastian Doreth: Wir können auf jeden Fall ins Halbfinale kommen. Ich denke, dass wir leichter Favorit gegen Cluj-Napoca aus Rumänien sind. Es muss unser Ziel sein, eine Runde weiterzukommen. Wir sind in diesem Wettbewerb auf Augenhöhe mit allen Mannschaften, da entscheidet dann auch die Tagesform. BTSZ: Wie sehen Sie die aktu-

elle Lage von Bayreuth in der BBL? Bastian Doreth: Wir sind auf jeden Fall in Schlagdistanz (aktuell Platz 10, Anmerkung der Redaktion). Das Rennen um die Playoffs ist sehr eng. Aber ich rechne uns gute Chancen aus, vor allem, weil wir jetzt gegen Würzburg unser Soll erfüllt haben und den direkten Vergleich gegen einen direkten Konkurrenten gewinnen konnten, das war sehr wichtig. Jetzt geht es nach der Länderspielpause gleich mit einem großen Spiel gegen Ulm weiter. Wir haben im Hinspiel (93:103-Niederlage, Anmerkung der Redaktion) gesehen, dass wir zumindest auf Augenhöhe sind, aber da hat die Cleverness gefehlt. Ulm ist auch ein direkter Mitkonkurrent, da müssen wir schauen, dass wir diese Spiele für uns entscheiden. Man hat diese Saison gesehen, dass jeder jeden schlagen kann. Wir müssen in jeder Partie vollen Fokus haben und unseren besten Basketball spielen. BTSZ: Bayreuth kommt nun immer besser in Fahrt. Zeigt das Team erst gegen Saisonende den besten Basketball?

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BTSZ: Noch kurz zu Ihnen persönlich. Ihr Vertrag läuft noch bis 2021. Sie sind schon lange ein Aushängeschild des Vereins. Wie lange werden wir Sie noch in Bayreuth sehen? Bastian Doreth: Dazu kann ich im Moment wenig sagen. Klar ist, dass ich nächste Saison noch da bin. Ich fühle mich hier sehr wohl und es wäre schon mein großer Wunsch und Traum, in Bayreuth meine Karriere zu beenden – wie lange auch immer diese noch geht. Ich denke, dass es nicht unrealistisch ist, mich auch noch nach 2021 in Bayreuth zu sehen. Interview: Mirko Strässer

Ergebnisse vom verg. Wochenende 2. Regionalliga Nord B} Litzendor¼ ð TenneT . Heroes Bayernliga Damen Tegensburg Basåets ð BBÕ Bayernliga U16m DJï Neustadt ð BBÕ Bayernliga U14m Barmer BB Aåad. Tornados Franåen ð BBÕ Bayernliga U14m BBÕ ð IBAM MTP± Pchwabing Bezirksoberliga U16m BBÕ 2 ð DJï Don Bosco Bamberg Bezirksoberliga U14m TP± Breiteng£ßbach ð BBÕ 2 Bezirksoberliga U10 mix TTL Basåetball Bamberg ð BBÕ 2 Bezirksliga Herren Pp±gg Ta-elsdor¼ ð BBÕ 3 Bezirksliga U18m AP± ¯unsiedel ð BBÕ Bezirksliga U12 mix BBÕ 2 ð BBÕ Õoburg 2 Bezirksliga Ü50 BBÕ ð TP± Breiteng£ßbach

75:84 56:57 76:120 70:62 35:97 44:96 56:111 55:74 90:59 68:41 124:75

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Bastian Doreth: In den Spielzeiten, in denen wir die Playoffs erreichten, war es immer unser Manko, dass wir eine gute Frühform hatten und am Ende dann nachgelassen haben. Ich hoffe schon, dass wir den Schwung jetzt mitnehmen. Wir müssen aber abwarten, wie es läuft und auch, wie unsere personelle Situation aussieht. Aber ich bin sehr positiv gestimmt, dass wir eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte spielen können.

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Die Lage zählt immer Aufgrund der niedrigen Zinsen erhalten Immobilienkäufer die Finanzierung nahezu zum Nulltarif. Andererseits schmälern die stark steigenden Preise die mögliche Rendite. Deshalb sollten einige grundsätzliche Überlegungen angestellt werden, angefangen mit der Lage des Investitionsobjektes: Die Lage ist und bleibt der zentrale Faktor für die Bewertung einer Immobilie. Dazu müssen sowohl die Makro- als auch die Mikrolage betrachtet werden. Unter Makrolage versteht der Fachmann die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Region oder Stadt ebenso wie ihre wirtschaftliche Kraft. Mit Mikrolage wird die direkte Umgebung bezeichnet: Befinden sich Parks, Grünflächen und andere Freizeiteinrichtungen sowie ShoppingGelegenheiten in der Nähe? Handelt es sich um eine eher ruhige Gegend oder besteht ein hoher Lärmpegel? Nicht zuletzt: Wie steht es um Image und Beliebtheit des jeweiligen Stadtviertels? Beim Thema Lage spielt die eigene Risikobereitschaft eine wichtige Rolle. Wer aktuell in eine Wohnung in der Münchner Innenstadt investiert, hat zwar eine Top-Lage und nahezu kein Risiko eines Mietausfalls, darf angesichts der enormen Preise aber nur wenig bis keine Rendite erwarten. Wer dagegen in eine weniger begehrte Stadt investiert, hat höhere Renditechancen, nimmt allerdings auch größere Risiken in Kauf. Drei Wege führen zur Rendite Um mit einem Immobilieninvestment Rendite zu erzielen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Man kann das Objekt dauerhaft vermieten, es nur einige Jahre

vermieten und anschließend verkaufen oder eine Bestandsimmobilie kaufen, sanieren und direkt weiterverkaufen. Viele Privatanleger entscheiden sich für die erste Variante. Um die mögliche Rendite zu errechnen, wird der Kaufpreis inklusive aller Neben- und Sanierungskosten den Mieteinnahmen und Steuervorteilen gegenübergestellt. Je schneller die Ausgaben durch die Einnahmen erwirtschaftet sind, desto rentabler ist das Investment. Auch die Finanzierung erfordert Fachkenntnisse: Wird die Immobilie nicht selbst genutzt, wird das vorhandene Budget anders beurteilt. Gleichzeitig sollten nicht mehr als 20 Prozent Eigenkapital eingesetzt werden, da sich die Zinskosten des Darlehens steuerlich absetzen lassen. Die Zinsfestschreibung sollte möglichst lange vereinbart werden. Waren es früher meist zehn Jahre, so sind heute 15 bis 20 Jahre ratsam. Günstig ist es, die Zinsersparnis in einen höheren Tilgungssatz zu investieren: Waren früher ein bis zwei Prozent üblich, so sollten es nun bei selbstgenutzten Immobilien mindestens drei bis vier Prozent sein. Damit wird das Risiko, nach Ablauf der Zinsfestschreibung mit einer hohen Restschuld in eine Hochzinsphase zu geraten, so gering wie möglich gehalten. Bei Verbesserung der Einkommenssituation sollte man

zusätzlich tilgen können, dazu muss die Möglichkeit der Son-

dertilgung gegeben sein. Öffentliche Förderungen sollten Teil jeder Finanzierungsstrategie sein. Die staatseigene KfW unterstützt mit zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen vor allem Bauherren, deren Immobilien bestimmten energetischen Standards entsprechen. Wichtig: Der Antrag auf einen KfW-Kredit muss vor Beginn des Vorhabens bei der Hausbank gestellt werden. Zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse gibt es zudem von Bundesländern und Kommunen. Familien können unter bestimmten Voraussetzungen das Baukindergeld in Anspruch nehmen. Bei zwei Kindern ergibt sich eine Förderung von 24.000 Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren. djd

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Aktuell

23. Februar 2020

In wenigen Jahren amortisiert

Gemeinde Eckersdorf stellt Straßenbeleuchtung auf LED um ECKERSDORF. Die Gemeinde Eckersdorf will ihre Ortslampen auf LED-Leuchtkörper umrüsten und so künftig den Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung um 80 Prozent senken. Bei einem Pressetermin stellten Bürgermeisterin Sybille Pichl und Guido Müller, der Leiter Netzbetrieb bei den Stadtwerken Bayreuth, die Planungen vor. Bereits vor einigen Wochen wurden im Bereich der Ortsdurchfahrt Donndorf bis zur Einmündung der Forststraße 14 Leuchten, quasi als „Anschauungsobjekte“, auf LEDLeuchtkörper umgestellt. Nach den Worten der Bürgermeisterin sollen bis Ende 2021 in drei Abschnitten alle Ortslampen im Gemeindegebiet auf LED umgestellt werden. Als nächster Schritt wird die Umstellung ausgeschrieben. Erfahrungsgemäß kostet ein LED-Leuchtkopf zwischen 400 und 600 Euro, dazu kommen jeweils die Arbeitskosten für die Auswechslung. Insgesamt gibt es im Gemeindegebiet rund 250 Ortslampen, so Guido Müller. Die Masten, die Kabel und die Schaltstationen können weiterverwendet werden, nur die Leuchtköpfe müssen ausgewechselt werden. Im ersten Abschnitt der Tauschaktion sollen vor allem die ältesten Quecksilber-

Kosten für die Umstellung auf die LED-Beleuchtung binnen weniger Jahre amortisieren“, so Sybille Pichl. Licht in der Nacht dimmbar

Mit einer Hubbühne hochgefahren, machte sich Bürgermeisterin Sybille Pichl ein Bild von der LED-Umstellung der Straßenbeleuchtung. Rechts Reinhold Lang, ein Techniker der Bayreuther Stadtwerke. Foto: Roland Schmidt Dampflampen ausgewechselt werden, die besonders viel Strom verbrauchen und die auch aus Umweltgesichtspunkten problematisch sind. Zunächst ist daher vorgesehen, die Leuchtkörper entlang der Bundesstraße 22 im Bereich Donndorf und Eckersdorf, an der Forststraße, Brunnenstraße, Asternstraße, Dahlienstraße, An der Hohen Straße, Eckehartstraße, Blauer Hügel und Hardt sowie in Simmelbuch, Eschen, Windhof, Schanz, Oberwaiz, Tröbersdorf, Lochau, Vorlahm, Melken-

dorf und Forst ausgetauscht. Der zweite Abschnitt der Umstellungsaktion soll eventuell schon im kommenden Herbst beginnen, Ende 2021 soll der gesamte Austausch abgeschlossen sein. Derzeit hat die Gemeinde nach den Worten der Bürgermeisterin Stromkosten von 100.000 Euro für die Straßenbeleuchtung zu tragen. Nach der Umstellung auf die LEDBeleuchtung ist eine Einsparung von 80 Prozent zu erwarten. „Angesichts der Stromeinsparungen werden sich die

Außerdem besteht künftig mit den LED-Leuchtköpfen auch die Möglichkeit, die Straßenbeleuchtung in der Nacht zwischen 23 und 5 Uhr zu dimmen und so etwa 50 Prozent Strom einzusparen. Dank der Leuchtdiodentechnik nimmt aber auch im gedimmten Zustand die Helligkeit nicht ab. Mit dem durch die LED-Technologie erzeugten Lichtkegel kann eine genauere Ausleuchtung des Straßenraumes erfolgen, es wird nicht mehr wie bisher die gesamte Umgebung der Straßenlampe ausgeleuchtet. Daher ist die LED-Leuchtentechnologie auch insektenfreundlicher, so Guido Müller. Zunächst hatte die Gemeinde auch noch mit dem Gedanken gespielt, sich eine Förderung des Bundes auf den Austausch der Leuchtkörper zu sichern. „Im Raum standen 20 Prozent Zuschuss, allerdings gestaltete sich das Antragsverfahren derartig aufwendig und kompliziert, dass wir letztlich auf den Zuschuss verzichteten, da der Aufwand, diesen zu erhalten, höher zu werden drohte als die letztlich zu erwartenden Fördermittel“, erklärte die Bürgermeisterin. rs

Podiumsdiskussion zur OB-Wahl BAYREUTH. Unter dem Motto „Wie sozial ist Bayreuth“ veranstaltet der VdK-Kreisverband Bayreuth am Freitag, 28. Februar, um 19 Uhr auf dem Herzogkeller eine Podiumsdiskussion zur Oberbürgermeisterwahl mit Amtsinhaberin Brigitte Merk-Erbe und ihren sechs Herausforderern. „Wir wollen auf dem Podium vor allem soziale Themen behandeln, die sonst vielfach zu kurz kommen. Auch werden wir gegenüber den Bewerbern explizit die Anliegen Behinderter vorbringen“, kündigte VdK-Kreisvorsitzender Dr. Christoph Rabenstein an. Medienpartner der Veranstaltung ist die Bayreuther Sonntagszeitung mit ihrem Online-Portal inbayreuth. de . Teile der Veranstaltung gibt es live auf Facebook und die gesamte Veranstaltung ab Samstag, 29. Februar, als Aufzeichnung auf YouTube.

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Hier kocht man noch mit Herz und Hand!

Nach zwölf Jahren im Amt tritt Bürgermeister Gerald Kolb bei den Kommunalwahlen am 15. März nicht mehr für eine weitere Amtszeit an. Um seine Nachfolge an der Spitze der Gemeinde kandidieren drei Bewerber: Christian Brunner (CSU) ist 33 Jahre alt und gehört seit 2017 dem Gemeinderat und dort dem Bauausschuss an. Nach der Mittleren Reife absolvierte er eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma Burkhard in Bayreuth und anschließend eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Industriemeister-Metall. Als Industriemeister-Metall ist er jetzt bei der Neuen Materialien Bayreuth GmbH beschäftigt. Ehrenamtlich ist Christian Brunner beim TSV Bindlach als Schülerleiter und Jugendtrainer engagiert, einmal im Jahr macht er den Bärentreiber bei der Bärenkerwa und ist auch ansonsten aktiv im Gemeinde-

Christian Brunner (33), CSU GR, Bürgermeisterkandidat Industriemeister Metall

ßenia Keil (49), SPD GR, Bürgermeisterkandidatin Germanistin, Hausfrau

Robert Bertoldo (62), Grüne Bürgermeisterkandidat Geometer, Projektleiter

und Vereinsleben eingebunden.

aufgewachsen. Nach der Matura 1977 an der Oberschule für Geometer, Fachoberschule für das Bauwesen, führte ihn sein beruflicher Weg über München, Bozen, Bologna, wieder München und 1995 schließlich nach Bindlach. Seit 1989 ist er bei der Bauunternehmung Markgraf tätig. Hier durchlief er im Bereich Tiefbau folgende Stationen: Abrechnung, Bauleitungsassistenz und Kalkulation. 2005 wurde ihm die Projektleitung für die Anwendung der Bausoftware übertragen. Kommunalpolitisch bezeichnet sich Robert Bertoldo als ein unbeschriebenes Blatt, er verfolgt aber die Entwicklungen interessiert. Ehrenamtlich engagiere er sich im Ortsverband Bindlach von Bündnis90/ Die Grünen.

bedeutet mir sehr viel – hier bin ich aufgewachsen und hier möchte ich mein Leben verbringen! Als Bürgermeister hat man die Möglichkeit, die Zukunft seiner Gemeinde aktiv mitzugestalten, sich für seine Bürger und deren Anliegen einzusetzen und Themen und Projekte zu entwickeln und umzusetzen – und natürlich Verantwortung dafür zu übernehmen. Dies alles geht aber nur mit einem guten und konstruktiven Miteinander im Gemeinderat. Xenia Keil: Bindlach ist eine Gemeinde mit viel Potential. Wir haben alles vor Ort: KiTas, Schule, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, eine direkte Autobahnanbindung und eine Menge Firmen, die nicht nur für die Einnahme von Gewerbesteuer sorgen, sondern auch für Arbeitsplätze. Kurz gesagt hat Bindlach einfach eine TopInfrastruktur. Wir sind eine Gemeinde, der es finanziell gut geht. In meiner nun vierjährigen Erfahrung als Gemeinderätin habe ich zeigen können, dass man kommunalpolitisch einiges erreichen kann. Fortsetzung auf Seite 15

Xenia Keil (SPD) ist 49 Jahre alt und Vorsitzende der SPDFraktion im Gemeinderat. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. Xenia Keil absolvierte ein Studium der Germanistik und Medienwissenschaft. Sie ist Vorsitzende des Bindlacher SPD-Ortsvereins und engagiert sich über das Freiwilligen Zentrum Bayreuth in der Sprachbegleitung für ausländische Kinder in der KiTa Arche Noah in Bindlach. Robert Bertoldo (Bündnis 90/ Die Grünen) ist 62 Jahre alt. in Bozen (Südtirol) geboren und

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Bayreuther Sonntagszeitung

23. Februar 2020

G emeindeportrait Bindlach Kommunalwahl am 15. März: Nachfolger/-in für Bürgermeister Gerald Kolb gesucht Fortsetzung von Seite 14 Ich habe mich stets für Transparenz eingesetzt, insbesondere was finanzielle Angelegenheiten und Auftragsvergaben anbelangt. Für mich macht den Reiz aus, Bindlach zu führen, weiterzuentwickeln, zu pflegen, aber auch zu schützen und vor allem mit dem Geld nicht übermütig zu werden. Robert Bertoldo: Der Entschluss, als Bürgermeisterkandidat bei den kommenden Kommunalwahlen anzutreten, entspringt dem Bedürfnis, aktiv an der Gestaltung der Zukunft von Bindlach mitzuwirken. Kommende Generationen müssen eine liebens-, aber vor allem lebenswerte Gemeinde vorfinden. BTSZ: Wo sehen Sie das Liebenswerte und die Stärken von Bindlach und seinen Ortsteilen? Christian Brunner: Bindlach steht insgesamt gut da, ist eine in vielerlei Hinsicht attraktive Gemeinde! Direkt angrenzend an die Stadt Bayreuth und doch im Grünen oder die gute Lage zwischen Fichtelgebirge und Fränkischer Schweiz sind positiv hervorzuheben. Dies gilt nicht nur für den Hauptort, sondern auch für unsere vielen Ortsteile mit Ihren intakten Dorfgemeinschaften. Auch die Vielfältigkeit und Vielzahl unserer Vereine und Verbände macht Bindlach liebens- und lebenswert! Xenia Keil: Ganz Bindlach ist wie eine große Familie. Trotz seiner über 7.300 Einwohner hat man den Eindruck, jeder kennt jeden. Das Vereinsleben spielt eine große Rolle und prägt das sympathische Bild der Gemeinde. Die zahlreichen Veranstaltungen der örtlichen Vereine und Verbände sorgen dafür, das gemeindliche und gemeinschaftliche Miteinander zu fördern. Robert Bertoldo: Bindlach hat sich in allen Ortsteilen bisher noch den ländlichen Charakter bewahrt, besitzt eine wunderschöne Kultur- und Naturlandschaft, liegt günstig zur Stadt Bayreuth und ist damit ein begehrter Wohnort. BTSZ: Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf/Verbesserungsmöglichkeiten? Christian Brunner: Abgesehen von den immer wieder notwendigen Erneuerungen und Verbesserungen der vorhandenen Infrastruktur ist meines Erachtens nach die bessere Vernetzung zwischen Alt und Jung sowie die Stärkung des Miteinanders wichtig. Wir müssen insgesamt eine mit Weitblick angelegte und nachhaltige Entwicklung der Gemeinde betreiben. Xenia Keil: Mit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum werden wir uns in naher Zukunft intensiv beschäftigen müssen, da Grundstückspreise und Mieten in den vergangenen Jahren enorm gestiegen sind. Wir brauchen Wohnraum für jeden Geldbeutel und dürfen Bindlach nicht zum elitären Pflaster mutieren lassen. Andere Themen sind Mobilität, Familienfreund-

lichkeit, Barrierefreiheit, aber auch der Schutz unserer Natur. Auch die Nachnutzung unseres demnächst leer stehenden Bindlacher Feuerwehrhauses haben wir uns auf die Fahne geschrieben und können bereits eine konkrete Planung für eine generationenübergreifende Begegnungsstätte vorweisen. Robert Bertoldo: Die ÖPNVAnbindung aller Ortsteile muss verbessert und attraktiviert (z. B. 365 Euro-Ticket), der Verkehr muss reduziert werden. Die Ausweisung von neuen Baugebieten muss nach der Förderinitiative der Bayerischen Staatsregierung „Innen statt Außen“ erfolgen. Eine klimaneutrale Gemeindeverwaltung soll für 2026 ein angestrebtes Ziel sein, ebenso wie Planungen, das Rad- und Fußwegenetz auszubauen und zu beschildern. Die Storchenwiese, als Nahrungsplatz für die hier ansässigen Störche und als optische Trennung zwischen Bayreuth und dem Ort Bindlach, darf nicht bebaut werden. Weitere Gewerbebetriebe müssen mit Bedacht angesiedelt und hierzu Industriebrachen genutzt werden. Vieles ist in den vergangenen Jahren gut gelaufen. Transparenz und Information und der Dialog mit der Bürgerschaft kann jedoch intensiviert werden.

KOMMUNALWAHL

2020

BTSZ: Welche Hobbys außerhalb der Politik pflegen Sie? Christian Brunner: Ich bin ehrenamtlich sehr beim TSV Bindlach engagiert und auch noch in anderen Vereinen aktiv. Wenn Zeit ist, mache ich gerne Ausflüge mit meiner Partnerin, egal ob Radfahren, Wandern oder auch mal ein Thermen- oder Saunabesuch. Ansonsten koche und esse ich gerne fränkische Küche. Das dann am liebsten zusammen mit Familie und Freun-

den und wenn mal nicht so viel Zeit ist, gehen wir auch gerne zum Essen. Xenia Keil: Ich hege eine Leidenschaft für gutes Essen, mag Kleinkunstbühnen, gehe gerne auf Konzerte und treffe Freunde. Sehr gerne verreise ich mit meiner Familie und freue mich bei einem Glas Wein, vor unserem Wohnwagen, des Lebens. Robert Bertoldo: Natürlich in erster Linie meine Familie mit unserem Labrador Paul. Lesen von deutschen und italienischen Klassikern, Krimis und eigentlich alles, was mir unter die Finger kommt. Wandern und Bergsteigen, bedingt auch durch meine Herkunft. Radfahren, wann immer es geht, privat und in die Arbeit. Für die Fahrt zur Arbeit nutze ich ausschließlich das Rad, oder bin zu Fuß unterwegs.

Aktiv für unsere Heimat

Christlich Soziale Wählervereinigung Wahlvorschlag Nr.

Kennwort:

8 1 Werner Fuchs

2 Kathrin DörKer

3 Udo Lindlein

4 Jürgen Baumgärtner

Christlich Soziale Wählervereinigung (CSW)

801

Fuchs Werner, Studiendirektor,

802

Dörfler Kathrin, Dipl.-Sozialpädagogin

Gemeinderat, Ramsenthal

(FH), Bindlach 803

Lindlein Udo, Oberstudienrat,

804

Baumgärtner Jürgen, Landwirt-

805

Dames Roland, Dipl.-Ingenieur,

806

Siecora Matthias, Studienrat (MS),

Gemeinderat, Ramsenthal

schaftsmeister, Heisenstein Ramsenthal Gemein

5 Roland Dames

6 Matthias Siecora

7 Elke Beier

8 Wolfgang Weber

807

Beier Elke, Steuerfachassistentin,

808

Weber Wolfgang, Pflegedienstleiter,

809

Witzgall Bernhard, Installateurmeister,

Ramsenthal Ramsenthal Ramsenthal

Neben den Listen, die Bürgermeisterkandidaten stellen, treten bei der Gemeinderatswahl noch weitere Gruppierungen an. Die Wahlgemeinschaft Bindlach stellte bislang neben Bürgermeister Gerald Kolb sechs Gemeinderäte. Spitzenkandidat ist Gemeinderat und Rechtsanwalt Winfried Rohr. Zunehmend an Stärke und Bedeutung gewann in den vergangenen Jahrzehnten die unabhängige Christlich Soziale Wählervereinigung (CSW), die vor 30 Jahren als offene Liste von Mitgliedern des CSUOrtsverbandes Ramsenthal und parteilosen Kandidaten gegründet wurde. Mit ihrer sachlichen Politik und ihrem Konzept, stets Ökologie und Ökonomie im Auge zu behalten und Bindlach nicht vorschnell in die totale Verstädterung zu führen, gewann die CSW auch im Hauptort Bindlach zunehmend an Bedeutung. Dies drückt sich auf der CSWListe für die Gemeinderatswahl 2020 auch durch eine vermehrte Anzahl von Kandidaten mit Wohnsitz in Bindlach selbst aus. Die Liste, die ihre aktuell drei Gemeinderatssitze halten will, wird angeführt von Fraktionsvorsitzendem Werner Fuchs, zugleich weiterer Stellvertreter des Bürgermeisters. rs

810

Wörner Christian, Verwaltungsoberrat, ehrenamtlicher Richter, Bindlach

811

Nicklas Franziska, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin, Ramsenthal

812

Popp Edmund, Verwaltungs-

9 Bernhard Witzgall 10 Christian Wörner 11 Franziska Nicklas 12 Edmund Popp

fachangestellter, Ramsenthal 813

Bock Ralf, Diplom-Kaufmann,

814

Hübner Fred, Fahrschulinhaber,

Ramsenthal Bindlach 815

Lauterbach Udo, Maschinenbaumechatroniker, Obergräfenthal

816

Wittke Sabine, Med.-Techn. Assistentin,

817

Dörfler Christian, Schreiner,

818

Schlenk Maximilian, Kfz-Techniker-

819

Knörrer Andrea, Verwaltungs-

820

Schoberth Bernd, Elektroinstallateur,

ehrenamtliche Richterin, Bindlach

13 Ralf Bock

14 Fred Hübner

15 Udo Lauterbach

Hauenreuth

16 Sabine Wittke

meister, Ramsenthal

fachangestellte, Ramsenthal

Ramsenthal

17 Christian DörKer

18 Maximilian Schlenk 19 Andrea Knörrer

20 Bernd Schoberth

Gemeinderatswahl in Bindlach am 15. März 2020

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Gemeinsam an der Zukunft Bayreuths arbeiten

VIEL GESCHAFFT

Mit Brigitte Merk-Erbe hat sich die Stadt in acht Jahren gut weiterentwickelt

In Bayreuth sind in den vergangenen acht Jahren viele Dinge angepackt worden, die in den Jahren zuvor liegen geblieben sind oder nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten haben. Nur als Stichworte seien genannt: Verbesserung der Situation für Radfahrer, Steigerung der Anzahl von Tankmöglichkeiten für E-Fahrzeuge, Schaffung

einer Wasserstofftankstelle, Photovoltaik bei den Stadtwerken, Unterstützung Essbare Stadt und Unterstützung für einen neuen Nutzgarten in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wilhelminenaue, die Verlängerung des Mietvertrages Lindenhof, ein ganz anderer Umgang in der Stadtverwaltung bei Themen wie Asyl und Demonstrationen. Hinzu kommen zusätzliche Arbeitsplätze, zusätzlicher

Wohnraum, Schuldenabbau, Kauf der Schlossgalerie für das neue Rathaus II, um weitere Beispiele zu nennen. Brigitte Merk-Erbe hat sich zudem der dringend notwendigen Sanierung und des Umbaus der Stadthalle zum Friedrichsforum angenommen, immer wieder hat sie für dieses für Bayreuth so wichtige Projekt geworben und letztlich die notwendigen Mehrheiten und Zusagen von

UND

Zuschüssen erreicht. Das Friedrichsforum wird Möglichkeiten bieten, das kulturelle Leben in unserer Stadt auf ein neues bisher so noch nicht bekanntes Niveau zu heben. Das betrifft die künftig mögliche Anzahl der Veranstaltungen ebenso wie deren Unterschiedlichkeit wie auch die Qualität. Zudem ist die Kinder- und Familienfreundlichkeit der Stadt deutlich ausgebaut worden.

NOCH VIEL VOR R IHRE STIMME AM 15. MÄRZ F ÜR O OBERBÜRGERMEI BER ER RBÜR RGER RMEISTER MEIIS ISTER ER RIN FÜR OBERBÜRGERMEISTERIN

BRIGITTE MERK-ERBE ÜR R EINE EIN NE LEBENSWERTE, LEB LE EBEN NSWE NS WER ERTE, E, WACHSENDE WA AC SE ACHS END DE FÜR UND OFFENE STADT BAYREUTH

Kinder- und Familienfreundlichkeit

V.i.S.d.P.: Stephan Müller, Theodor-Storm-Straße 11, 95447 Bayreuth

Beschäftigte

100,0

91,5

90,0

80,0

70,0 2012 2013 2014 2015 2016 2017

2018 2019 2020 vorraussichtlich

Einwohnerentwicklung Einwohner

73 T.

46 T.

72 T.

45 T.

71 T.

44 T.

70 T.

43 T. 2014

2015

2016

2017

2018 2019 2020

75.755

74 T.

47 T.

74.738

75 T.

48 T.

2012 2013

108,3

110,0

116,4

120,0

76.330 | Stand Oktober 2019

Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten

Entwicklung der Schulden in Mio in Euro jeweils zum Jahresende

116,6

die für den Bildungsstandort Bayreuth so wichtige Gewerbliche Berufsschule. Alle Schulen von den Grundschulen bis zu den Gymnasien, sowie auch alle Kindergärten können sich bei einer Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe darauf verlassen, dass die Stadt ihrer Verantwortung gerecht wird. Es wird jedoch – wie im privaten Leben auch – nicht immer alles auf einmal gehen, aber das ändert nichts daran, dass es Aufgabe ist, unsere Einrichtungen im Bereich Bildung und Erziehung in gutem Zustand zu halten bzw. zu bringen. Ein besonderes Anliegen ist Brigitte Merk-Erbe auch die Sanierung der Graserschule, für sie gehört zu einer lebendigen Innenstadt eine sanierte Graserschule einfach dazu.

121,1

Der Bildungsstandort Bayreuth liegt deutschlandweit ganz weit vorne. Der Bayerische Rundfunk hat in dieser Woche von einer bundesweiten Bildungsangebotsanalyse berichtet. Bayreuth schneidet im Vergleich mit 585 mittelgroßen Städten als beste bayerische Stadt mit dem bundesweiten Rang 4 hervorragend ab. Zu einem guten Bildungsangebot gehören auch sanierte Schulen. Beispiele für die Sanierungen und Neubauten für den Bereich der Schulen sind unter anderem die Albert-Schweitzer-Schule, die Fertigstellung der Sanierung des Pausenhofs der Luitpoldschule, der Anbau an die Dreifachturnhalle am Schulzentrum Ost, der Neubau einer neuen Dreifachturnhalle am Roten Main. Hinzu kommt

Euro gesunken sein, auf dann 65 Millionen Euro. Dies alles ohne die Investitionen zu vernachlässigen. Es wird in Schulen, in Kindergärten, in Kultur, in Infrastruktur, in Angebote für Familien und Kinder investiert. Ungewöhnlich ist, dass Mitglieder des Stadtrates der Oberbürgermeisterin vorwerfen, sie würde in guten Zeiten sparen. Ein Sprichwort sagt: „Spare in guten Zeiten, dann hast Du in der Not“.

73.259

lichen Nahverkehrs zu erhöhen. Fahren mehr Menschen mit dem Bus statt mit dem Auto schont dies zudem das Klima. In diesem Zusammenhang ist auch das Problem zu diskutieren, dass ein kostenloser oder preisgünstiger Bus für die Stadtbewohner nichts daran ändert, dass die Menschen aus dem Umland auf das Auto nicht verzichten können. Hier ist nicht allein der Landkreis sondern insbesondere auch der Freistaat wie der Bund in der Pflicht. Mit der nahezu vollständig abgeschlossenen Sanierung am Geißmarkt stehen nun auch wieder attraktive Tiefgaragenparkplätze in der Innenstadt zur Verfügung.

Geld für Schulen und Kindergärten

Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe hat den Schuldenabbau konsequent vorangetrieben und dennoch ist in erheblichem Maße investiert worden. Lagen die Schulden der Stadt am Jahresende 2012 noch bei 122,9 Millionen Euro, liegen die Schulden zum Jahresende 2019 bei 75 Millionen Euro und nach dem Plan der Oberbürgermeisterin werden sie zum Ende 2020 um weitere 10 Millionen

72.295

Um die Belastungen des Autoverkehrs in der Innenstadt zu verringern, wurde in den vergangenen Jahren an der Verbesserung des Radwegenetzes gearbeitet. Die Stadt wurde 2019 of=ziell als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet. Dennoch ist eine weitere Verbesserung der Radwege notwendig, um zu erreichen, dass sich der Autoverkehr im innerstädtischen Bereich verringert. Eine klimafreundliche Verkehrspolitik verlangt aber auch eine zukunftsfähige Bahnanbindung Bayreuths. Kostengünstigeres oder „kostenloses“ Busfahren kann ein Weg sein, die Attraktivität des öffent-

oder Energieverbrauch, Schaffung zusätzlicher Grünflächen und anderes mehr. Auf Vorschlag von Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe wird eine Stelle eines Klimaschutzbeauftragten innerhalb der Stadtverwaltung geschaffen. Auch soll ein Klimaschutzkonzept erarbeitet werden. Klima ist kein Thema, das an einer bestimmten Stelle beginnt und an einer anderen aufhört. Und ehrlicherweise sollte man zudem auch darauf hinweisen, dass es echte Beiträge zum Klimaschutz nicht zum Nulltarif gibt.

In guten Zeiten Schulden abbauen

71.689

Dauerthema Vekehrspolitik

Klimaschutz ist kein Thema, das sich auf Bundes- oder Landesebene beschränkt, sondern es ist ein entscheidendes Thema für die kommunale Ebene. Grünanlagen wie auch Naturgärten sind Säulen, wenn es darum geht, die Lebensqualität in unserer Stadt hoch zu halten, beides gehört zum Fundament für eine lebenswerte Stadtlandschaft. Über viele Punkte muss jedoch künftig anders nachgedacht werden. Stichworte sind Verkehrspolitik, öffentlicher Nahverkehr, Radverkehrskonzept, E-Mobilität, Energiegewinnung

121,7

heute als guten Standort für Wohnungsbau sehen. Jede zusätzliche Wohnung, jedes zusätzliche Ein- oder Mehrfamilienhaus, jedes Mietshaus trägt dazu bei, dass Menschen in unserer Stadt jenen Wohnraum =nden, den sie für sich als richtig erachten. Das von Brigitte Merk-Erbe vorgeschlagene Projekt Mehrgenerationenwohnen im Bereich des jetzigen Rathauses II ist eine neue Wohnform. Angedacht ist hier unter anderem: inklusiver Kindergarten, Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung, für Familien, wie auch für allein lebende jüngere sowie ältere Menschen. Es geht darum, eine Antwort auf die Frage zu geben, wie menschliches Leben mit Respekt, Toleranz und im Einklang mit anderen in verschiedenen Lebensphasen aussehen kann.

Am Klimaschutz arbeiten

71.480

Wohnen zu bezahlbaren Preisen für ältere Menschen, für Familien, für Alleinstehende, für jeweils ganz unterschiedliche Zielgruppen und Ansprüche ist eines der wichtigsten Themen der Gegenwart und Zukunft. Auch wenn im Wohnungsbestand in Bayreuth Steigerungen zu vermelden sind: Ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage ist noch nicht erreicht. Dies zu ändern bleibt – auch wenn es viele Fortschritte gibt, wie beispielsweise die Investitionen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWOG seit dem Amtsantritt von Brigitte MerkErbe in neue Wohnungen an der Unteren Rotmainaue und in der Tristanstraße. In diesem Zusammenhang ist es zudem hilfreich, dass auch private Investoren Bayreuth

fähigkeit einer Stadt entscheidend ist, dass sich Familien in einer Stadt wohlfühlen. In den vergangenen Jahren wurde erheblich, beispielsweise in neue Spielplätze, in Skateranlagen, in Kindergärten oder Schulen investiert. Allein seit dem Jahr 2016 sind neun neue Spielplätze, Bolzplätze und Trendsportanlagen entstanden, weitere elf Plätze wurden saniert. Eine neue – in Bayern vorbildliche – Skateanlage in der Oberen Röth wie auch eine neue Spielanlage in der Schanz und ein herausragender großer Spielplatz im Hofgarten sind entstanden. Seit dem Jahr 2016 wurden in Spiel- und Bolzplätze rund 2,6 Millionen Euro (Stand Ende Oktober 2019) investiert.

122,9

Großes Thema für alle: Wohnen

In den kommenden Jahren muss es weiter darum gehen, die Kinder- und Familienfreundlichkeit der Stadt auszubauen. Für eine Stadt, die wachsen will und die will, dass Unternehmen Arbeitsplätze schaffen, ist Kinderund Familienfreundlichkeit ein wesentlicher Faktor. Als Brigitte Merk-Erbe vor acht Jahren Kinder- und Familienfreundlichkeit zu einem herausragenden Ziel kommunaler Politik erklärt hatte, wurde sie gerne mal belächelt. Dies ist inzwischen anders. Heute stellt nahezu jede Gemeinde, jede Stadt ihre Angebote in Sachen Kinder- und Familienfreundlichkeit heraus. Niemand bestreitet mehr, dass für die Zukunfts-

2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Bayreuth

Liste 5

Potenziale besser nutzen

Bayreuth

Liste 5

MIT NEUEN IDEEN ...

Bezahlbarer Wohnraum wird in Bayreuth wie in vielen anderen Städten immer knapper. Wenn Bayreuth in den nächsten Jahren an Einwohnern gewinnen soll, wird sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt nicht entspannen. Zusätzliche Wohnungen müssen gebaut werden. Neben geeignetem Wohnraum für Familien braucht es vor allem barrierefreie Wohnungen für ältere Menschen. Gleichzeitig sollen aber wertvolle Freiﬂächen für die Landwirtschaft und die Erholung am Stadtrand erhalten bleiben. Deshalb sind innovative Ansätze gefragt, um Flächenfraß vorzubeugen. Geograph Sebastian Norck präsentiert einige der Möglichkeiten.

Wohnungs- und Gewerbeleerstände könnten durch Zwischen- oder Dauerlösungen genutzt werden. Ein innovatives Leerstandsmanagement müsste nicht nur bereits bestehende, sondern auch drohende Leerstände erfassen.

Sebastian Norck (31) Liste 5, Platz 3

Wie hier am Glockengut gibt es einige Brachﬂächen in der Stadt, auf denen neue Wohnungen gebaut werden könnten. In einigen Fällen verhindern Spekulationen auf höhere Bodenpreise aber eine rasche Neubebauung.

... UND ERFAHRUNG IN DEN STADTRAT. Eine kluge Form der Nachverdichtung ist es, wie hier in der Altstadt Wohnungen auf eingeschossigen Discountern und Supermärkten aufzubauen. Gerade für ältere Menschen ließe sich so unmittelbare Nahversorgung sicherstellen.

Thomas Bauske

sechs Jahre Stadtrat, fünf Jahre Fraktionsvorsitzender – Einer der sich für Bayreuth engagiert. Vom Stadtradeln über Firmenbesuch bei der Käserei Bayreuth und Einweihung des Rettungszentrums DLRG, auf dem Volksfest, bei der Feuerwehr bis zum Interview auf der Baustelle Friedrichsforum - Stadtrat Thomas Bauske immer vor Ort.

Thomas Bauske (47) Liste 5, Platz 7

Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 Liste 5 und je 3 Stimmen für Sebastian Norck und Thomas Bauske V.i.S.d.P.: SPD-Ortsverein Neue Heimat-Birken-Oberkonnersreuth, Friedrich-Puchta-Str. 22, 95444 Bayreuth

Liste 5

Bayreuth

Bei der Stadtratswahl am 15. März können Sie maximal 44 Stimmen vergeben. Ein Kandidat kann bis zu 3 Stimmen erhalten. Sie haben u.a. folgende Möglichkeiten, Ihre Stimmen zu verteilen:

Bayreuth

Liste 5

Bayreuth Awaaf Stadtrat Thomas Bauske ist seit Jahren bei der Faschingsgesellschaft Schwarz-Weiß engagiert. Ein Höhepunkt ist natürlich der Faschingsumzug. Auch 2020 wird er wieder auf dem Elferratswagen der Schwarz-Weißen zu sehen sein. Erst Pirat zum Entern des Rathauses, dann blutsaugender Vampir, faxen machender Clown, als Käpitän steuert er die Fraktion und Hausmeister, der im Rathaus das Licht aus macht – was erwartet die Bayreuther heute?

Mit einer 1 auf dem Stimmzettel erhält der Kandidat eine Stimme, mit einer 2, zwei Stimmen

und mit einer 3, drei Stimmen.

Zippel, Andreas

Dr. Kuhn, Beate

Norck, Sebastian

Bauske, Thomas

Luthner, Monika

Günther, Klaus

Prechtl, Alexander

Wirtschaftsjurist Ärztin

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Ein neues Quartier mit den Bürgern entwickeln

Oberstudienrat

Mittelschullehrerin

In seiner jüngsten Sitzung beschäftigte sich der Bauausschuss mit der Nachnutzung der Fläche des Rathauses II im Stadtteil Kreuz. Verschiedene Vorschläge waren im letzten Jahr auf ein Interessenbekundungsverfahren hin bei der Stadt eingegangen. Darunter war auch das Konzept der Bürgerinitiative „Zukunftsquartier Kreuz“. Die Verwaltung wollte nun einen städtebaulichen Ideenwettbewerb starten, um das Areal weiterzuentwickeln. Fraktionsübergreifend wurde jedoch beschlossen, zunächst die Ergebnisse des Interessenbekundungsverfahrens vorzustellen. Sebastian Norck sieht darin einen wichtigen Erfolg für die Bürgerinitiative „Zukunftsquartier Kreuz“: „Wir hatten gehofft, dass sich die politischen Gremien bald mit unseren Vorschlägen befassen. Immerhin ist schon fast ein Jahr seit der Einreichung vergangen.“ Dass alle bisherigen Interessenbekundungen zugunsten eines Wettbewerbsverfahrens hätten verworfen werden sollen, sieht Norck kritisch.

Medizinprodukt-Berater Gymnasiallehrer

„Im Kreuz kann zusammen mit den Bürgern ein gemeinschaftliches und nachhaltiges Modellquartier entstehen. Das wäre eine einmalige Chance für Bayreuth.“ Sebastian Norck

Monika Luthner, Mittelschullehrerin Liste 5 - Platz 16

Medizinprodukt-Berater Liste 5 - Platz 35

Klaus Günther,

Alexander Prechtl,

„Ich möchte Bayreuth mitgestalten, weil ich für eine zukunftsorientierte Familienpolitik kämpfe. Ich setze mich dabei unter anderem für die vorausschauende Schaffung von Kita, Hort- und Pfegeplätzen ein.“

„Mir sind das Ehrenamt, die Vereine, Integration und Gerechtigkeit sehr wichtig. mein Focus liegt auf den sozial schwächeren, Familien und Rentnern.“

„Zuhören, Probleme erkennen, Ideen und Lösungen entwickeln, Verantwortung übernehmen. Das sind wesentliche Aufgaben eines guten (Kommunal-) Politikers. Genau mein Ding! Fehlen nur noch das Vertrauen und die Stimmen der Wähler. Vielen Dank dafür!“

Gymnasiallehrer Liste 5 - Platz 39

NUTZEN SIE AUCH DIE MÖGLICHKEIT DER BRIEFWAHL.

Man hätte zum Beispiel nach Anknüpfungspunkten zwischen den Ideen der beteiligten Bauträger und Wohnungsunternehmen und dem Konzept der Bürgerinitiative suchen können. So hätte die Stadt mit den Bürgern und der Wirtschaft gemeinsam ein attraktives Quartier entwickeln können. „Umso erfreulicher ist, dass die Stadträte diese Chance erkannt haben und alle bisherigen Vorschläge nun noch einmal gewürdigt werden können“, meint Norck. Sonst wäre dies eine verpasste Chance für frühzeitige Bürgerbeteiligung gewesen, auch wenn der neue Ideenwettbewerb eine Bürgerkonferenz vorgesehen hätte.

Sebastian Norck am Rathaus II, wo heute noch viele städtische Dienststellen zu ﬁnden sind. Mitte des Jahrzehnts könnte hier ein neues Wohnquartier entstehen.

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