Foto: P. Glaser
Alle Heimspiele in Bayreuth Saisonstart gegen Illertissen, 1860 kommt am letzten Spieltag Am 14. Juli startet die SpVgg Bayreuth in ihre vierte Regionalliga-Saison – los geht es mit einem Heimspiel gegen den FV Illertissen. Bis zum Heimspiel gegen den TSV 1860 München müssen sich die Fans bis zum letzten Spieltag gedulden, die kleinen Bayern geben ihre Visitenkarte hingegen schon im September im Hans-WalterWild-Stadion ab. Besonders dürfte die Altstädter Anhänger freuen, dass in dieser Spielzeit wieder alle Heimspiele im Stadion in Bayreuth ausgetragen werden – in den vergangenen Jahren hatten die GelbSchwarzen mehrere Spiele im Weismainer Waldstadion aus-
getragen, zuletzt mussten die Altstädter wegen des Stadionumbaus sogar für einen Großteil der Saison nach Weismain ausweichen. „Wir freuen uns auf die Heimspiele in Bayreuth“, sagt Marketing-Geschäftsführer Christian Höreth. „Es sind ja auch einige Highlights dabei.“ Zweiter Spieltag verschoben Schon die ersten beiden Spiele der Saison finden vor eigenem Publikum statt: Nach dem Auftaktspiel gegen Illertissen (Freitag, 18.30 Uhr) wären die Altstädter zwar eigentlich beim SV Seligenporten zu Gast. Da die Oberpfälzer aber an der Relegation teilnahmen und deshalb zwei Wochen später in die Saison starten, wird diese Partie
erst am 15. August ausgetragen. Am dritten Spieltag gastiert dann die Reserve des FC Ingolstadt in Bayreuth (Dienstag, 25. Juli, 18.30 Uhr). „Wir hoffen natürlich, dass wir mit zwei Siegen in die Saison starten können, um vielleicht auch eine kleine Euphorie zu entfachen“, so Höreth zu den ersten beiden Heimaufgaben. In den vergangenen drei Jahren hatten die Altstädter nie das erste Spiel gewinnen können – das soll sich dieses Jahr ändern. 1860 kommt zum Abschluss Zum fränkischen Traditionsduell mit dem 1. FC Schweinfurt 05 kommt es am 19. August, knapp einen Monat später spielen dann die kleinen Bayern im
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Hans-Walter-Wild-Stadion. „Da hoffen wir natürlich wieder auf eine große Kulisse“, freut sich Höreth auf den Vergleich mit Bayern II am 16. September bei hoffentlich bestem Fußballwetter. Und dann wären da natürlich noch die Löwen: Erstmals nach 25 Jahren spielt die Altstadt wieder gegen die erste Mannschaft der Sechzger. „Das werden zwei ganz besondere Spiele. Natürlich hoffen wir, dass es am letzten Spieltag noch um was geht und viele Zuschauer ins Stadion kommen.“ Das Auswärtsspiel bei den Löwen im sicherlich gut gefüllten „Grünwalder“ steigt am Reformationstag: „Da werden wir uns sicherlich etwas Besonderes einfallen lassen.“
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9. Juli 2017
Die neun neuen Altstädter
präsentiert von
Wieder hat die SpVgg einen Umbruch hinter sich und den Kader verjüngt
Alexander Skowronek (19) Torwart
Richard Schneider (19) Abwehr
Darius Held (18) Abwehr
Johannes Golla (21) Abwehr
Julian Kolbeck (23) Mittelfeld
Martin Kovac (24) Mittelfeld
Wie schon im vergangenen Jahr wurde der Altstädter Regionalliga-Kader auch vor dieser Spielzeit deutlich verjüngt: Den acht Abgängen stehen neun Neuzugänge gegenüber, die im Schnitt nur knapp über 21 Jahre alt sind – und doch schon über viel Erfahrung verfügen.
hat“, sagt Trainer Reinhardt über den langjährigen Fürther.
Nachwuchs von Carl Zeiss Jena, zuvor war er bereits für Schweinfurt und Memmelsdorf aktiv. Wie für Darius Held ist die Altstadt für Schneider die erste Station im Seniorenbereich. „Aber beide haben im Training schon gezeigt, dass sie absolut soweit sind!“
bringt damit alles für einen guten Außenverteidiger mit. Aber er strahlt auch Torgefahr aus.“
Martin Kovac wäre heute womöglich in ganz anderen Gefilden unterwegs, wenn den langjährigen tschechischen Nachwuchs-Nationalspieler nicht eine schwere Lungenerkrankung zurückgeworfen hätte. Nach zwei Stationen in der Kreisklasse will er nun bei der Altstadt angreifen. „Trotz Sprachbarrieren hat er sich richtig gut integriert. Er ist lauffreudig, agil und verfügt über ein gutes Passspiel. Er ist die ideale Besetzung als Abräumer vor der Abwehr.“
fenheim Junioren-Meister, zuletzt kickte er bei den Würzburger Kickers und der SpVgg Unterhaching – wurde aber durch eine schwere Verletzung zurückgeworfen. Bei der Altstadt will er nun auf der Außenbahn wieder angreifen. „Er ist schnell, dribbelstark und torgefährlich“, lobt Reinhardt den Deutschrumänen, der Tayfun Özdemir ersetzen könnte.
Der 1,90 Meter lange Schlussmann Alexander Skowronek kommt von der SpVgg Greuther Fürth und ist neben Florian Veigl und Jonas Hempfling der dritte junge Torwart mit Perspektive – wer am Ende das Rennen macht, ist noch nicht abzusehen. „Man merkt ihm an, dass er die NLZ-Schule durchlaufen
Über eine sehr gute Ausbildung verfügt auch Darius Held, den Reinhardt als Ersatz für Bastian Horter auf dem Zettel hat: „Er ist sehr aggressiv, lauffreudig und versucht sich in der Offensive einzubringen“, so der Coach. In der Vita des Außenspielers stehen bereits der VfB Stuttgart, der 1. FC Kaiserslautern und zuletzt der 1. FC Heidenheim, bei dessen U19-Bundesligamannschaft er zudem Kapitän war. Auf der linken Seite zu Hause ist Richard Schneider: Der Linksfuß aus dem Bamberger Umland spielte zuletzt für den
Ebenfalls eine Alternative für die Außenbahn ist Johannes Golla, der bereits für Schweinfurt und Fürth II in der Regionalliga spielte. Gollas Stärke ist seine Flexibilität: Er ist beidfüßig und kann damit sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite aufgestellt werden – und zwar offensiv wie defensiv. „Er ist sehr schnell und robust und
Ebenfalls aus der Fürther Schule stammt Julian Kolbeck, der zwar erst 23 Jahre jung ist, aber schon vier Saisons und dabei 117 Partien für das kleine Kleeblatt in der Regionalliga absolvierte – zuletzt als Kapitän. „Julian ist ein absoluter Führungsspieler für die Defensive und wird uns sehr im Spielaufbau helfen. Er agiert ruhig und mit Übersicht, außerdem ist er vorne bei Standards gefährlich.“ Das zeigte er schon gegen die Altstadt, als er in der vergangenen Saison per Kopf einen seiner vier Saisontreffer erzielte.
Auch Daniele Bruno hat mit seinen 21 Jahren schon einiges hinter sich: Unter Julian Nagelsmann wurde er in Hof-
Mit Patrick Hobsch ging den Altstädtern ein richtiger Knipser ins Netz, in 136 Spielen im Seniorenbereich erzielte der Sohn des früheren Bundesliga-Stürmers Bernd Hobsch 67 Treffer. „Er ist robust und kopfballstark, zudem kann er vorne für Ent-
Daniele Bruno (21) Angriff
Patrick Hobsch (22) Angriff
Ivan Knezevic (23) Angriff
lastung sorgen, indem er Bälle festmacht“, sagt Reinhardt. In der vergangenen Saison spielte Hobsch für Seligenporten – und traf bei deren 4:1-Sieg auch gegen die Altstadt.
Mal glänzte der Deutschkroate auch als Vorbereiter. „Er macht uns im Angriff viel flexibler. Er ist immer für ein Tor gut, aber auch als Vorbereiter sehr wichtig“, sagt Reinhardt über den Offensivspieler, der sowohl auf dem Flügel als auch im Zentrum spielen kann.
und U19 empfohlen haben. „Unser Ziel muss es sein, jedes Jahr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft zu integrieren. Alle vier haben es sich verdient, in der ersten Mannschaft zu spielen“, sagt der Trainer, der insgesamt sehr zufrieden mit der Kaderzusammenstellung ist: „Wir haben viele junge, engagierte Spieler hinzugewonnen. Die Stimmung in der Mannschaft ist richtig gut. Jetzt müssen wir nur hoffen, dass wir von schweren Verletzungen verschont bleiben.“
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Auch Ivan Knezevic war in der vergangenen Saison gegen die Altstadt erfolgreich: Der 23-Jährige spielte für 1860 München II und den 1. FC Nürnberg II bereits 142 Mal in der Regionalliga und erzielte dabei als Flügelspieler starke 32 Tore – so auch beim Nürnberger 4:1-Sieg in Weismain. Ein ums andere
Aus den eigenen Reihen verstärken zudem mit Bas Peeters, Laurin Michaelis, Hannes Küfner und David Langlois vier Spieler den Regionalliga-Kader, die sich über die Landesliga-Mannschaft
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Reinhardt freut sich auf den Konkurrenzkampf Ein Interview zum Saisonstart mit dem Bayreuther Coach
Zum Ende der vergangenen Saison gab es fünf Niederlagen am Stück und am Ende Platz 13. Wie fällt Ihr Fazit aus? Marc Reinhardt: Es war eine schwierige Saison für die Mannschaft, auch mit dem Trainerwechsel im August. Wir haben es aber im Großen und Ganzen gut gemacht. Klar war das Ende der Saison mit fünf Niederlagen am Stück nicht so schön. Damit haben wir uns eine vernünftige Spielzeit ein bisschen kaputt gemacht und auch unser Saisonziel von 45 bis 50 Punkten mit 42 Zählern verfehlt. Es war in den letzten Wochen der Saison auch schwierig aufgrund von Verletzungen und Sperren. Da war die Luft etwas raus. Wie läuft die Vorbereitung? Reinhardt: Die Sommerpause hat gut getan, um die Akkus wieder aufzuladen. Die Mannschaft hat ein anderes Gesicht bekommen, die Spieler haben nun wieder mehr Elan, der Kader ist breiter. Man merkt, dass die Jungs Lust haben, Fußball zu spielen. Das Trainingslager war wichtig, wir sind als Mann-
schaft noch enger zusammengewachsen. Die neuen Spieler passen zu uns und es freuen sich alle, dass es bald wieder um Punkte geht. Sie sprechen die Neuzugänge an. Neben einigen Abgängen hat die SpVgg gleich neun neue Spieler verpflichtet. Wie beurteilen Sie den Kader, kann man ihn mit dem der vergangenen Saison vergleichen? Reinhardt: Vergleiche kann ich schlecht ziehen zur letzten Saison. Die neuen Spieler haben zum Großteil schon Erfahrung in der Regionalliga, was sehr wichtig ist. Außenrum haben wir ein paar junge Spieler dazubekommen, die sich auf die Regionalliga freuen und sich beweisen wollen. Das Grundgerüst ist uns allerdings erhalten geblieben. Wie weit sind sie als Trainer, schon eine Einheit zu formen? Reinhardt: Die ersten Wochen sind positiv verlaufen, die Mannschaft wächst zusammen und die Spieler verstehen sich untereinander gut. Es geht nun noch an den Feinschliff, das Team noch enger zusammenzuschweißen. Richtung Punktspielstart geht es dann natürlich auch um die Startformation. Jeder muss sich beweisen. In den letzten Spielen der vergangenen Saison gab es keinen Konkurrenzkampf, da hat sich die Mannschaft quasi von alleine aufgestellt. Da hat auch das Engagement bei den Spielern ein bisschen gefehlt, das ist nun aber wieder da.
Im August des vergangenen Jahres übernahm Marc Reinhardt als Chef-Trainer bei den Gelb-Schwarzen. Nun hofft er nach einer ordentlichen Vorbereitung auf viele Highlights, ähnlich dem spektakulären 5:0-Sieg beim 1. FC Nürnberg II aus der vergangenen Saison. Foto: P. Glaser Ein Highlight in der kommenden Saison ist sicherlich das Spiel gegen 1860 München. Wie beurteilen Sie die Partie und erwarten Sie einen Durchmarsch der Löwen? Reinhardt: Dass Sechzig in die Regionalliga abgestiegen ist, ist überraschend und wertet die Liga natürlich auf. Jeder Verein freut sich auf das Duell mit den Löwen. Wenn sie im Grünwalder Stadion spielen, wird es sicher eine fünfstellige Anzahl an Zuschauern geben. Für jeden Verein, Trainer und Spieler ist das eine besondere Athmosphäre, die wenige so schon einmal erlebt haben. Es ist schwer einzuschätzen, wie stark sie sind. Letztes Jahr war die zweite Mannschaft schon gut, diese ist nun das Gerüst. Dazu haben sie ein paar star-
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ke Neuzugänge bekommen. Ob 1860 nun wie Unterhaching oder Regensburg in den vergangenen Jahren davon marschiert, ist schwer zu sagen. Andere Vereine wie beispielsweise Schweinfurt wollen auch oben mitspielen. Der Rest ist recht ausgeglichen. Zum „Rest“ gehört auch die SpVgg Bayreuth. Was ist in der kommenden Saison drin? Reinhardt: Wir sind Sportler und wollen immer das Beste aus dem Wettkampf rausholen. Wir versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen. Unser Anspruch sollte es sein, 50 Punkte zu holen. Wichtig ist aber erst einmal, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben. ms
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BAYREUTH. Seit August 2016 ist Marc Reinhardt Trainer der SpVgg Bayreuth und führte die Mannschaft im ersten Jahr auf den 13. Tabellenplatz in der Regionalliga Bayern. Vor seiner ersten kompletten Saison bei der Altstadt stand nun ein Umbruch an, viele Spieler gingen und viele neue Gesichter sind mit dabei. Wir haben uns vor Saisonbeginn mit dem Coach unterhalten.
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Böhnlein: „Glücksfall, dass 60 in der Liga spielt“ Der Altstadt-Kapitän vertraut dem aktuellen Kader
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Kristian Böhnlein geht in seine vierte Saison bei der Altstadt. Der 26-jährige Kapitän ist Leistungsträger im Mittelfeld. Foto: P. Glaser BAYREUTH. Kristian Böhnlein geht in seine vierte Spielzeit für die SpVgg Bayreuth. Seit Oktober ist der 27-Jährige der Kapitän der Mannschaft. Der Mittelfeldmann erlebt nun, wie im vergangenen Jahr auch, einen Umbruch bei der Altstadt. Doch Böhnlein sieht die SpVgg gut gerüstet für die Regionalliga.
„In der Infrastruktur muss viel gemacht werden. Mit dem Stadion ist der erste Schritt getan, es sieht nun mehr nach Fußball aus“, berichtet der Mittelfeldmann. „Es ist zu sehen, dass immer mehr Spieler auch zu uns kommen, Bayreuth ist eine gute Adresse für junge Spieler.“ Kader deutlich verjüngt
„Im Großen und Ganzen würde ich die vergangene Saison als positiv betrachten“, wirft Kristian Böhnlein noch einmal einen Blick zurück. „Klar waren die fünf Niederlagen am Ende ärgerlich und haben einen besseren Platz verwehrt. Das Pokalspiel gegen Memmingen, das wir knapp mit 2:3 verloren haben, hat ewas die Luft aus der Saison genommen“, erklärt der Kapitän. Seit Oktober führt er die Mannschaft als Spielführer aufs Feld. „Das motiviert einen schon noch einmal zusätzlich. Aber ich war auch vorher bereits ein Spieler, der auf und neben dem Platz viel geredet hat. Ich sage meine Meinung und was ich denke“, so der 27-Jährige.
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Böhnlein ist in Bayreuth einer der Leistungsträger, ist den Weg der SpVgg in den vergangenen Jahren mitgegangen. Der Spielführer sieht den Verein auf einem sehr guten Weg.
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Auch in dieser Saison sind wieder einige junge Spieler mit Perspektive auf die Jakobshöhe gewechselt (siehe Seite 2). „Wir haben wieder einen Umbruch und eine krasse Verjüngung, aber es sind teilweise schon erfahrene Spieler. Beispielsweise Ivan Knezevic oder Julian Kolbeck haben in ihrem jungen Alter schon über 100 Spiele in der Regionalliga absolviert“, sagt Böhnlein. „Ich denke, dass uns die Abgänge von beispielsweise Marius Strangl oder Tayfun Özdemir natürlich weh tun, sportlich wie menschlich. Dennoch haben wir eine gute Mannschaft für die Saison.“ Die Zuschauer ins Stadion locken Der Kapitän sieht seine Truppe also für die kommende Spielzeit in der Regionalliga gut gerüstet. In der vergangenen Sai-
son sprangen Platz 13 und 42 Punkte raus. Was ist im kommenden Jahr drin? „Wir wollen dieses Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun haben, ganz klar“, macht der 27-Jährige deutlich. „Ziel ist es, guten Fußball zu spielen und die Fans zu Hause ins Stadion zu locken. Jeder Sportler möchte vorne mitspielen, das ist meine persönliche Meinung.“ Highlight-Spiel gegen 1860 München Für den ehrgeizigen Spielführer & Co. steht im kommenden Jahr mit dem Spiel gegen den TSV 1860 München ein besonderes Highlight auf dem Programm. „Ich war beim Relegations-Rückspiel im Stadion in München, 1860 ist über die gesamte Saison völlig verdient abgestiegen. Es tut mir leid für die Fans, die eine gute Stimmung gemacht haben“, so Böhnlein. „Sie werden in der Regionalliga sicherlich oben mitspielen. Sie haben eine komplett neue Mannschaft. Die Zweite ist im vergangenen Jahr Zweiter geworden und jetzt das Gerüst der Mannschaft. Dazu trainieren sie unter Profibedingungen. Es ist auf jeden Fall ein Glücksfall für uns, dass 1860 in der Liga spielt“, freut sich Böhnlein auf die beiden Duelle mit den Löwen. ms
Alles dreht sich um 1860 Löwen, Schweinfurt und Bayern II als Favoriten BAYREUTH. Der Großteil der Regionalliga-Teams dürfte sich darüber gefreut haben, dass mit 1860 jetzt ein ehemaliger Deutscher Meister in der Liga spielt, der zudem auch noch viele Gästefans mitbringt. In Schweinfurt hingegen hat sich diese Freude wohl in Grenzen gehalten, schließlich hatte Vorstand Markus Wolf vor der Saison auf Profitum umgestellt und zum Angriff geblasen – mit den kleinen Löwen hat er nun ein Schwergewicht als Konkurrenten um die Meisterschaft. Auch die kleinen Bayern, bei denen mit Tim Walter ein neuer
Trainer an der Seitenlinie steht, werden nach zwei ernüchternden Saisons ein Wort um den Titel mitsprechen wollen, schließlich soll der Nachwuchsbereich an der Säbener Straße eine deutliche Aufwertung erfahren. Neben den Bayern spielen noch vier weitere U-Mannschaften in der Liga. Das übrige Teilnehmerfeld gestaltet sich recht ausgeglichen, klare Abstiegskandidaten sucht man genauso vergebens wie Teams, die um den Aufstieg mitspielen wollen. Mit Pipinsried, Unterföhrung und Eichstätt kommen zudem drei Teams in die Liga, die allesamt noch nie so hochgespielt haben wie in die-
ser Saison und auf die auch die Altstadt bislang noch nie traf. Ob sich die Sechzger Anhänger auf die Sportplätze in der Regionalliga wohl freuen? pg Impressum Manne Sonderausgabe zum Oldschdod Saisonauftakt 2017/18 Verlagsbeilage am Sonntag, 9. Juli 2017 SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Str. 36, 95444 Bayreuth Anzeigen: Martin Munzert (verantw.) Redaktion: Martin Munzert (verantw.), P. Glaser, M. Strässer Fotos: SpVgg Oberfranken Bayreuth