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Bayreuther
Festspielzeitung www.festspielzeitung.de
Bayreuth, Juli/August 2014
Festspieleröffnung mit Hindernissen
Mit „Tannhäuser“ und einer Zwangspause startete der Aufführungsreigen auf dem Grünen Hügel
Ministerpräsident Horst Seehofer, Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Karin Seehofer, Thomas Erbe
Premiere mit Panne: Kurz vor Ende der Ouvertüre des „Tannhäuser“ ging heute Nachmittag der Vorhang wieder zu, die Zuschauer bekamen eine gut halbstündige Zwangspause. Grund waren zwei herausgebrochene Seilzüge, die den Käfig mit Venus und Tannhäuser nach oben fahren sollten. Während der Reparaturarbeiten wurde das Festspielhaus geräumt.
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Ansonsten scheint außer diesem Zwischenfall auf dem Grünen Hügel ein Jahr nach dem WagnerJubiläum Ruhe eingekehrt zu sein: Es herrscht so viel Normalität, dass die Festspielleitung sogar auf die übliche Pressekonferenz am Vormittag des Premierentages verzichtet: „Es liegt kein Grund vor“, so der Sprecher der Bayreuther Festspiele GmbH, Peter Emmerich. Alles sei bereits gesagt, anderes noch nicht spruchreif. Das gilt auch für Katharinas Vertrag als künftige Festspielleiterin. Ihr liegt ein Vertragsangebot der Gesellschafter vor, in den nächsten fünf Jahren die Fest-
spiele zu leiten. Bisher gibt es jedoch von Katharina Wagner selbst keine persönliche Bestätigung, ob sie den Vertrag bereits unterzeichnet hat. Im Jahr nach einer „Ring“-Premiere findet obligatorisch keine Neuinszenierung statt. Deshalb wurde der diesjährige Festspielzyklus am 25. Juli, mit der umstrittenen Version des „Tannhäuser“ von Sebastian Baumgarten aus dem Jahr 2011 begonnen. Die „Lohengrin“-Produktion von Hans Neuenfels wird heuer zum fünften Mal gezeigt. Nach anfänglichen kontroversen Diskussionen und Kritik an Rattenkostümen und Laborversuchen, hat die Neuenfels-Deutung inzwischen nahezu Kultstatuts. Deshalb
steht sie wohl im kommenden Jahr noch einmal auf dem Spielplan. Wie das Publikum in der aktuellen Festspielzeit den „Ring“ aufnehmen wird, bleibt spannend. Das Urteil der Fachjournalisten fiel im Premierenjahr eher milde aus – im Gegensatz zu mancher Reaktion des Publikums. „Zäsur“ wird bei den Festspielen ebenfalls geübt: Seit 2010 existiert die gleichnamige Gesprächsreihe, in der Künstler Einblicke in Werk und Wirkung Richard Wagners geben: Heuer am Freitag, 1.8., 13.30 Uhr mit Axel Kober und am Mittwoch, 6.8., 13.30 Uhr mit Christian Thielemann. Bei freiem Eintritt jeweils im Balkonsaal der Stadthalle.
Brachten Glamour auf den Hügel: Carolin Reiber (linkes Bild) und Entertainer Roberto Blanco mit Ehefrau Luzandra
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Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung
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Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung
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Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung
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Innenminister Joachim Herrmann und Ehefrau Gerswid
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Festspielg채ste auf dem roten Teppich
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Sonderausgabe 2014 der Bayreuther Sonntagszeitung
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Langfristiger Mietvertrag bis 2040 abgeschlossen Nach Ende der Festspielzeit beginnen die vorbereitenden Maßnahmen für die bauliche Sanierung Mit der Oper „Tannhäuser“ wurde am vergangenen Freitag die 103. Spielzeit der Richard-WagnerFestspiele eröffnet. Nach den Feierlichkeiten und einem neuen „Ring“ zum 200. Geburtstag von Richard Wagner in 2013, steht heuer keine Neuinszenierung auf dem Spielplan. Dennoch waren zur Eröffnung zahlreiche Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Showbiz gekommen. Bis zum 28. August stehen insgesamt sieben Produktionen auf dem Spielplan: Neben dem „Holländer“ und den vier Teilen der Ring-Tetralogie werden „Tannhäuser“ sowie „Lohengrin“ gezeigt. Das künstlerische Programm läuft also ganz nach Plan. Mit der Unterzeichnung des Mietvertrages für das Festspielhaus am 19. März 2014, konnten endlich auch die vorbereitenden Maßnahmen für die dringende bauliche Sanierung eingeleitet werden. Wie der kaufmännische Geschäftsführer der Bayreuther Festspiele GmbH, Hans Dieter Sense, auf Nachfrage mitteilt, wurde inzwischen ein Planungsbüro gefunden, welches die Festspielleitung beim Ausschreibungs- und Auswahlverfahren für die Architektenleistungen betreut. Dieses Verfahren sei kompliziert und mit juristischen Fallstricken versehen. Hans Dieter Sense geht
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davon aus, dass im Oktober dieses Jahres der Architekt gefunden ist: „Das Festspielhaus ist ein prominentes Gebäude und es besteht die Möglichkeit, dass einer der Architekten, der nicht berücksichtigt wurde,
sich anschließend über das Vergabeverfahren beschwert. Dann schaltet sich eine Vergabekommission ein. Ein solches Procedere verzögert dann den Beginn der Sanierungsarbeiten nochmals.“
Die zugesagten 30 Millionen Euro für die Sanierung des ersten Bauabschnittes hätten bereits im vergangenen Jahr fließen können, doch das Ringen um die Unterschriften auf dem neuen Mietvertrag für das Festspiel-
haus haben den Startschuss um ein Jahr verschoben. Hans Dieter Sense will keine weiteren Verzögerungen riskieren. Ab Oktober muss der beauftragte Architekt auf Basis der bisherigen Grobplanungen die Ausführungspla-
nungen erstellen. „Wenn alles perfekt läuft, gehe ich davon aus, dass im Herbst 2015 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.“ gmu www.bayreuther-festspiele.de
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Klassik trifft Kompression – 2. Akt
medi ist Partner der Bayreuther Festspiele 2014 medi, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Kompressionsstrumpfversorgung, ist auch 2014 Partner der Bayreuther Festspiele. Von der positiven Resonanz der Kooperation im Wagnerjahr 2013 inspiriert, kommt es nun zur Fortsetzung. Kultureller Hochgenuss und gesellschaftliches Event, dafür steht der Opernbesuch. Damit dieser Genuss bis in die Zehenspitzen reicht, bietet medi stilvolle Kompressionsstrümpfe für Damen und Herren an. Die Beine bleiben so bis weit nach dem Schlussapplaus leicht und fit. Dies wurde im letzten Jahr von zahlreichen Besuchern der Frühwerke von Richard Wagner bestätigt. Durch das Engagement von medi als Partner des Wagnerjahres 2013 wurden sie auf Kompressionsstrümpfe aufmerksam und versorgten sich vor den Aufführungen mit medi Produkten. Die Resonanz war daraufhin durchweg positiv. Gerade bei den Werken von Wagner, die teilweise fünf Stunden und länger dauern, können moderne Kompressionsstrümpfe eine wahre Wohltat sein.
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Die Schüler der Grundschule Mistelbach bereiteten sich spielerisch auf die Kinderoper „Lohengrin“ vor und schlüpften selbst in die Hauptrollen der Oper. Fotos: privat
Alexander Pörner, Leiter Verkauf an Großkunden bei Motor-Nützel, übergab 25 Karten für die Kinderoper „Lohengrin“ an die Kinder und die Schulleiterin, Frau Heerlein, der Grundschule Mistelbach.
Engagement für Nachwuchs und Kultur in Bayreuth Auch Motor-Nützel stiftet Karten für die Kinderoper „Lohengrin“ auf dem Grünen Hügel Wer die Geschichte um den verschwundenen Thronfolger Gottfried und dessen des Mordes beschuldigter Schwester Elsa in der Kinderoper „Lohengrin“ bei den Bayreuther Festspielen auf der Bühne erleben will, sollte zu den Ersten gehört haben, die sich um eine Karte bemüht haben. Denn die Karten, für die von Jung-Regisseurin MariaMagdalena Kwaschik eigens für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren bearbeitete Fassung der diesjährigen Kinderoper, sind heiß begehrt und fast so schnell vergriffen, wie die Karten für die Hauptvorstellungen. 25 Kinder der Volksschule Mistelbach sowie 25 Kinder aus den Familien von Mitarbeiter der Motor-Nützel Gruppe, muss-
ten ihre Karte nur mit Glück bezahlen. Die zu den führenden Autohäusern Nordbayerns gehörende Motor-Nützel Gruppe, mit ihren Zentren und Niederlassungen in Bayreuth, Bamberg, Bad Berneck, Kulmbach, Hof, Burgkunstadt, Pegnitz und Himmelkron, spendierte 50 Karten für die Kinderoper und machte damit vielen Kindern eine ganz besondere, kulturelle Freude. Spielerisches Erleben In zwei Schulstunden gab es für die Schüler der Volksschule Mistelbach die Möglichkeit, in die Musik, die Geschichte und die Figuren der Oper „Lohengrin“ einzutauchen. Im eigenen spielerischen Erleben näherten sich die Schüler dem Wesen
der Oper. Doch mindestens genauso wie die Schulleiterin Angelika Heerlein der Volksschule Mistelbach und ihre 25, in einem Bewerbungsverfahren ausgewählten Schüler, freut sich Motor-Nützel über die große Begeisterung und das Engagement der Schüler. „Die soziale Verantwortung und die Verbundenheit mit unserer Region sind dank der Hans und Emma Nützel-Altenstiftung in unserer Unternehmenskultur tief verankert. Mit dem Sponsoring möchten wir den Kindern die Chance geben, bei einem einzigartigen Projekt in der ersten Reihe zu sitzen und Kultur aus nächster Nähe zu erleben und greifbar zu machen. In dieser Kinderoper zeigt sich durch das Mitwirken der unterschied-
lichsten Persönlichkeiten, dass Großes entstehen kann, wo Talente walten. Die Nachwuchsförderung ist eine Investition in unsere Zukunft, “ so Jochen Sonntag, Geschäftsführer der Motor-Nützel GmbH. Die Motor-Nützel Gruppe ist ein modernes, innovatives Unternehmen, das nun schon seit mehr als 80 Jahren für Qualität und Service rund ums Auto steht. Mit Audi, Porsche, Volkswagen PKW, Volkswagen Nutzfahrzeuge und Skoda, vertreibt Motor-Nützel die Topmarken des Automobilhandels und bietet ein breites Spektrum an Neu- und Gebrauchtwagen. Der Stiftungsgedanke, einst ins Leben gerufen von Emma Nützel, zieht sich bis heute durch
die gesamte Philosophie des Unternehmens. Wie bereits in vergangenen Aktionen bewiesen, zeigt sich Motor-Nützel überdurchschnittlich engagiert in der Unterstützung von Projekten in den Bereichen Soziales, Bildung, Sport und Kultur in Stadt und Land. Motiviertes, junges Ensemble Welche Rolle ein geheimnisvoller Schwan spielt und wie die Geschichte um die Kinder des verstorbenen Herzogs endet, das dürfen sich die Motor-Nützel-Kinder am Donnerstag, 31. Juli, und Samstag, 02. August, aus nächster Nähe bei den Bayreuther Festspielen von einem motivierten jungen Ensemble zeigen lassen. Bereits seit Ende Juni proben der Kinderchor,
bestehend aus 13 Kindern des Spatzen- und Kinderchores an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik Bayreuth, ein Kinderstatist sowie 5 Solisten, welche allesamt schon auf dem Grünen Hügel gesungen haben und größtenteils auch dieses Jahr auf der Bühne des Festspielhauses zu sehen sind, mit Maria-Magdalena Kwaschik für ihre Interpretation der Oper „Lohengrin“. Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt/ Oder wird das Team der Kinderoper mit 30 Orchestermusikern vervollständigen. Die Kostüme beruhen auf Entwürfen, die Kinder aus dem Großraum Stuttgart im Rahmen eines Kostümwettbewerbs der Fair Play-Stiftung entworfen haben.
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„Tannhäuser“ live im Kino
Am 12. August Übertragung aus dem Festpielhaus Die aktuelle Hügel-Inszenierung des „Tannhäuser“ von Sebastian Baumgarten, unter der musikalischen Leitung von Axel Kober, wird am 12. August live aus dem Bayreuther Festspielhaus in zahlreiche Kinos in Deutschland, Österreich und der Schweiz übertragen. Auch das Bayreuther CINEPLEX zeigt dieses packende Sounderlebnis mit brillanten Bildern in HD-Qualität!
Museumsführung Die bau.schau.stelle
Noch kein Museum und doch schon was zu sehen Das Richard Wagner-Museum lädt die Besucher der diesjährigen Bayreuther Festspiele und alle Interessierten unter dem Motto „Noch kein Museum und doch schon was zu sehen!“ vom 25. Juli bis zum 29. August täglich um 12:30 Uhr zur Führung über die Museumsbaustelle ein. Je nach Bausituation werden in ca. 45 Minuten überraschende und einmalige Einblicke in das derzeit größte Kulturprojekt der
Stadt Bayreuth geboten. Einen ersten Überblick über das Neugestaltungsprojekt geben die Entwürfe und das Architekturmodell im Infopoint „bau.schau.stelle.“ des Museums, Richard-WagnerStraße 45 (gleich gegenüber der Allee zum Haus Wahnfried). Infos und Tickets Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Für die Teilnahme an einer Führung ist eine Voran-
meldung notwendig. Ab sofort liegen hierzu Teilnehmerlisten im Infopoint aus. Die maximale Größe jeder Gruppe beträgt 30 Personen. Ebenfalls möglich sind telefonische Anmeldungen unter 0921 - 75 728 16 oder per E-Mail an info@wagnermuseum.de. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person. Start ist am Infopoint. Dieser ist täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. www.wagnermuseum.de
epflegte Gastlichkeit auf der BürStilvoll genießen gerreuth
Exklusiv im Kino nehmen Festspielleiterin Katharina Wagner, Startenor Klaus Florian Vogt und Moderator Axel Brüggemann, der bereits viel Erfahrung bei den Moderationen während des Public Viewing auf dem Volks-
festplatz gesammelt hat, die Zuschauer live mit hinter die Kulissen der Bayreuther Festspiele und gewähren spannende und einzigartige Einblicke. Die Abläufe auf und hinter der Bühne gibt es für den Kinobesucher im Vorprogramm ab 15.45 Uhr oder in den Pausen um 17 und 19.10 Uhr zu sehen. Anlässlich der Kinoübertragung der Oper „Tannhäuser“wird den Wagnerfans auch ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen angeboten. Wer die Antwort auf die Frage „In welcher verwandtschaftlichen Beziehung steht Elisabeth zum
Wagner bei BR-Klassik BR-Klassik überträgt fünf aktuelle Produktionen Zur diesjährigen Spielzeit auf dem Grünen Hügel gehört die Neuinszenierung des vergangenen Jahres, die „Ring“-Tetralogie. Diese vier Opern und zwei weitere Produktionen werden im Radio live übertragen.
Sonntag, 27.07: 17:57 bis 21:00 Uhr, Das Rheingold
Samstag, 26.07.: 17:57 bis 20:20 Uhr, Der fliegende Holländer
Samstag, 16.08.2014 : 18:05 bis 23:00 Uhr, Götterdämmerung
Sonntag, 27.07. 17:30 Uhr Ein Festspielmagazin
Dienstag, 19.08., 18:05 bis 22:15 Uhr, Lohengrin
Dienstag, 05.08: 18:05 bis 22:15 Uhr, Die Walküre Dienstag, 12.08: 18:05 bis 22:30 Uhr, Siegfried
Landgrafen in der Oper Tannhäuser?“, kennt, füllt ein Kontaktformular auf der Internetseite www.wagner-im-kino.de aus und schickt dieses ab. Als erster Preis winken zwei Bühnenplätze für die Oper „Tannhäuser“ im Bayreuther Festspielhaus am 28. August 2014 sowie die exklusive Teilnahme am anschließenden Abschlussfest der Bayreuther Festspiele mit Künstlern und weiteren Mitwirkenden. Teilnahmeschluss ist Freitag, 8. August, um 18 Uhr. Die Ziehung der Gewinner erfolgt am 12. August live innerhalb des kinoexklusiven Pausenprogramms während der Kinoübertragung.
Meisterlicher Gesang Motiviert durch den Erfolg der Meisterklassen im vergangenen Jahr, wird auch heuer einen Meisterkurs mit Kammersänger Johan Botha, einem der bedeutendsten und gefragtesten Tenöre, angeboten. Unterstützt wird er von dem Pianisten Florian Frannek. Der Kurs findet vom 31. Juli bis 2. August in der Städtischen Musikschule statt und endet mit einem öffentlichen Abschlusskonzert im Balkonsaal der Stadthalle am 3. August um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ein modernes Haus mit bester Tradition auf Bayreuths Grünem Hügel:
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Steakhaus Ristorante & Griglia
Seit 1984, also seit über 30 Jahren, steht der Name Minuzzi für erlesene Qualität und feine italienische Küche auf der Bürgerreuth. Das historische „Gesellschaftshaus Bürgerreuth“ wurde 1839 offiziell eingeweiht. Unter der Leitung von Stephie und Rinaldo Minuzzi wurde es aufwändig renoviert, modernisiert und ausgebaut. Die 2010 fertiggestellte neue Dachterrasse im ersten Stock bietet auch bei schlechtem Wetter einen geschützten und zugleich luftigen Aufenthalt – das ideale Plätzchen für eine leichte Mahlzeit und ein Gläschen Wein nach der Festspielvorstellung. Bei schönem Wetter lockt die große, neu gestaltete und überdachte Gartenterrasse die Besucher ins Freie.
Gepflegte Gastlichkeit in idealer Lage – das ist das Hotel Bürgerreuth. Auf dem „Grünen Hügel“ direkt am Waldrand gelegen bietet unser kleines, aber feines Haus seinen Gästen einen Ort der Ruhe und Erholung. Zur Wahl stehen acht Doppel- und Einzelzimmer. Alle Zimmer sind mit Dusche oder Bad/WC, Fön, Kabel-TV, Radio, Minibar und Mini-Safe ausgestattet und haben Cisco IP-Telefone mit Internetzugang im Zimmer. Zusätzlich steht Ihnen ein kostenloser Internetzugang per WLAN sowie Fax, Drucker und Kopierer zur Verfügung. Am Morgen verwöhnen wir Sie mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Genießen Sie einen komfortablen Aufenthalt!
Während der Festspielzeit täglich geöffnet mit warmer Küche bis nach den Vorstellungen! Schneller Service in den Pausen mit spezieller Pausenkarte.
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Grillspezialitäten mit regionalem Premium-Rindfleisch Auf der Bürgerreuth liegt der leckere Duft von frisch Gegrilltem in der Luft! Wir möchten Sie herzlich einladen, bei uns auf der Bürgerreuth ein einzigartiges Produkt zu genießen: ausgesuchtes Bayreuther Premium-Rindfleisch von der Grillstation im Wintergarten unseres Restaurants. Dabei dürfen Sie sich auf ein gastronomisches Erlebnis
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Festspielzeitung
Veranstaltungen bei Steingraeber
Die Highlights im Juli und August zur Festspielzeit Samstag, 26.07., 11.00 Uhr Matinée im Kammermusiksaal J.S. Bach Goldberg-Variationen Choong Mo Kang Er ist Professor an der Juilliard School N.Y. und leitet eine Meisterklasse an der Mendelssohn Akademie Leipzig. Samstag, 26.07., 20.00 Uhr Hoftheater Richard ! Mein Leben !
Komödie mit Musik von Uwe Hoppe und der Studiobühne Bayreuth in der Erfolgsinszenierung von 2011: Cosima, Ehefrau des berühmten Dirigenten Hans von Bülow, verliebt sich in Richard Wagner, der selbst noch unglücklich verheiratet ist und in ehebrecherischer Beziehung zu Mathilde Wesendonck steht. Eine witzige turbulente Komödie um das Paar des Jahrhunderts, gepaart mit der Musik des Bayreuther Meisters und Szenen aus seinen Meisterwerken.
Weitere Aufführungen: Dienstag, 29.07., Dienstag, 05.08., Mittwoch, 06.08., Samstag, 09.08., Donnerstag, 14.08., Freitag, 15.08., Dienstag, 19.08., Mittwoch, 20.08., Samstag, 23.08., jeweils 20.00 Uhr. Dienstag, 29.07., 19.30 Uhr Kammermusiksaal Franz Schubert Klaviersonaten C-moll D 958, A-Dur D 959 und B-Dur D 960 – es spielt der dänische Pianist Sven Birch. Dienstag, 29.07., 11.00 Uhr Vernissage: Goldene Klänge im mystischen Grund – Musikinstrumente für Richard Wagner Im Wagnerjahr 2013 war diese Ausstellung im Grassi Museum Leipzig zu sehen. Zur Eröffnung sprechen die Kuratorin Dr. Birgit Heise, Leipzig und Dr. Sven Friedrich, Bayreuth. Donnerstag, 31.07., 19.30 Uhr Kammermusiksaal Ein Wiederhören mit Martin Rasch, der mit seinem Beethoven-Zyklus Begeisterung auslöste.
Donnerstag, 31.07., 20.00 Uhr Barockgärtchen Leubald
Premiere der Studiobühne Bayreuth, eingerichtet von Uwe Hoppe mit Live-Klavier nach Wagner-Themen mit Hans Martin Gräbner. Mit 15 Jahren schrieb Richard Wagner sein erstes Bühnenwerk: Es ist eine wirre schräg-schrille Tragödie, in der der kindliche Meister alles, was er bis dato gelesen und auf der Bühne gesehen hatte, zu einem ganz eigenen Drama komprimiert hat. Weitere Aufführungen: Sonntag, 03.08., 18 Uhr, Dienstag, 12.08., Samstag, 16.08., jeweils 20 Uhr, Sonntag, 17.08., 18 Uhr Freitag, 22.08., 20.00 Uhr. Samstag, 02.08., 11.00 Uhr Kammermusiksaal Beethoven und Schubert Matinée mit Sonaten für Violine und Klavier, Bernhard Hartog und Sevimbike Elibay.
Sonntag, 03.08., 10.30 Uhr Kammermusiksaal Freunde Treffen Freunde, GdF Was wir hören: Richard Wagners Musikdramen und die Filmmusik Vortrag von Dr. Stephanie Großmann, Universität Passau Acht Hubschrauber eröffnen das Feuer auf ein vietnamesisches Dorf, ein Heer berittener Mitglieder des Ku-Klux-Klan greift eine schwarze Miliz in den Südstaaten an – diese beiden Schlüsselszenen der Filmklassiker „Apocalypse Now“ und „Birth of a Nation“ sind durch eine gemeinsame Verbindungslinie verknüpft: Sie ereignen sich zu den Klängen von Wagners Walkürenritt. Samstag, 09.08., 11.00 Uhr Kammermusiksaal Klaviermatinée Moritz Ernst Der diesjährige Stipendiat des Richard Wagner-Verbands Bayreuth schlägt einen Bogen vom Barock zur Neuzeit. Dienstag, 12.08., 19.30 Uhr Neue Klangschönheiten – Richard Strauss und die Moderne Amélie Sandmann und Siegfried Mauser (Foto nächste Spalte oben).
Erfahrungsschatz und stellt ihre Tätigkeit bei den Festspielen vor.
Donnerstag, 14.08., 19.30 Uhr Kammermusiksaal Int. Meistersinger-Akademie Sänger, ausgewählt bei Vorsingen in London, New York und Nürnberg, treten mit Liedern von Richard Strauss und Benjamin Britten, sowie mit Broadway Hits auf. Samstag, 16.08., 11.00 Uhr Kammermusiksaal Das Wohltemperierte Klavier Johann Sebastian Bach ist eine Zentralgestalt in den Programmen der Weimarer Klavierprofessorin Gerlinde Otto. Zusammen mit R.D. Arens ist sie seit Jahren die künstlerische Leiterin des Liszt-Wettbewerbs Weimar-Bayreuth. Sonntag, 17.08., 10.30 Uhr Kammermusiksaal Freunde Treffen Freunde, GdF Was wir sehen: Kostüm, Maske und Requisite bei den Bayreuther Festspielen Monika Gora, Ausstattungsleiterin der Bayreuther Festspiele, berichtet aus ihrem reichen
Dienstag, 19.08., 19.30 Uhr Kammermusiksaal Konzert für Cello und Klavier: Anne Le Bozec und Alain Meunier – den Musikern des 1. Weltkrieges gewidmet. Samstag, 23.08., 10.30 Uhr Kammermusiksaal Freunde Treffen Freunde, GdF Worüber wir sprechen: Patric Seibert im Gespräch Die Aufgaben, die Patric Seibert bei Frank Castorfs Ring-Inszenierung innehat, sind mannigfaltig – Regieassistent, Dramaturg, Darsteller in den verschiedensten Rollen. An diesem Tag besteht die Gelegenheit, den „roten Faden“ des Ring kennenzulernen und Fragen zu stellen. Dienstag, 26.08., 19.30 Uhr Kammermusiksaal Gesprächskonzert: Mythos Beethoven Teil I Aus Anlass des 300. Geburtstages von Carl Philipp Emanuel Bach hat der Pianist Professor Kurt Seibert ein dreiteiliges Klavierprojekt zu Beethoven erarbeitet.
Goldene Klänge im mystischen Grund Musikinstrumente für Richard Wagner
Ausstellung im Steingraeber-Haus Friedrichstraße 2, Bayreuth, Deutschland 29. Juli 2014 bis 5. Januar 2015 www.steingraeber.de Im Wagnerjahr 2013 war diese Ausstellung im Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig zu sehen, 2014 exklusiv in der Galerie Steingraeber. – Kuratorin Dr. Birgit Heise –
Abb. i. Uhrzeigersinn: Flügel Breitkopf & Härtel 1842-1848, Gralsglocke Steingraeber & Söhne 1911 (Nationaltheater Weimar), Pauken 1875 (Wagnerstiftung Bayreuth), Wagner-Klavier Ed. Steingraeber 1888. Weitere Exponate: Beckmesser Harfe, Gralsglockenklavier Ed. Steingraeber 1882 u.v.m.
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Sonderausgabe 2014 der Bayreuther Sonntagszeitung
Sa. 07:00 - 14:00 Uhr
IMPRESSUM Herausgeber:
SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth Tel. 0921/1627280-0, www.festspielzeitung.de
Gesamtverantwortlich:
Martin Munzert
Redaktion:
Gabriele Munzert (verantw.), Stefanie Meister, Joachim Opitz
Anzeigen:
Martin Munzert (verantw.), Joachim Opitz
Fotos:
Stefan Dörfler, Archiv (wenn nicht anders gekennzeichnet)
Satz/Gestaltung:
SaGa Medien & Vertrieb OHG
Auflage:
12.000 Exemplare
Gültige Anzeigenpreisliste: 2014 Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags.
Großskulptur „Die Kanzel“ des Künstlerehepaares Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff vor dem Hotel Rheingold Vor fünf Jahren hat ein Kunstwerk in Bayreuth die Meinungen gespalten: Der TristanBrunnen von Matthias Niemeyer und Jan-Ruben Fischer löste heftige Diskussionen aus, als bekannt wurde, dass dieser Entwurf vor dem Ehrenhof des Alten Schlosses in Bayreuth realisiert werden sollte. Aus der Bevölkerung und auch von Stadträten erhielt der Entwurf viele Spottnamen. Das Ende der Geschichte ist bekannt: Der Künstler-Brunnen wurde nicht realisiert, stattdessen plätschert das Wasser in einer „Notlösung“ aus Granit vor dem Ehrenhof des Alten Schlosses. Gertraud Hurrle, die Eigentümerin des Hotel Rheingoldes, hat den Mut für ein ungewöhnliches Kunstwerk. Seit sie das Haus vor gut einem Jahr übernommen hat, wurde modernisiert und auch in Kunst investiert. Den Hotel-Vorplatz ziert inzwischen eine rund fünf Meter hohe Skulptur des bekannten Künstlerehepaares Martin und Brigitte Matschinsky-Denninghoff, entstanden 2002/2003. Die beiden Bildhauer sind in ganz Europa für ihre Stahlskulpturen bekannt. Das Ehepaar lernte sich 1952 kennen und die gegenseitige Inspiration und
Foto: privat gemeinsame Verehrung von Henry Moore sowie dem russischen Konstruktivisten Antoine Pevsner inspirieren beide. Die Arbeiten des Künstlerehepaares wurden von zahlreichen Auszeichnungen belohnt. Seit den 1960er Jahren prägen Martin und Brigitte Matschinsky-Denninghoff mit ihren monumentalen Skulpturen den öffentlichen Raum, nicht nur in Europa sondern weltweit.
Der unverwechselbare künstlerische Ausdruck ihrer Arbeiten liegt in der eigens entwickelten Technik. Stahlrohrbündel oder dünne Edelstahlrohre werden über ein formgebendes Gerüst verschweißt und erlauben nicht nur gewaltige Ausmaße, sondern auch gewagte Verlagerungen der Schwerpunkte. Ihr berühmtestes Werk trägt den Titel „Berlin“ und wurde 1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier der
heutigen Bundeshauptstadt am Berliner Europa-Center aufgestellt. Gertraud Hurrle, die seit vielen Jahren ein Faible für moderne Skulpturen hat, holte mit „Die Kanzel“ eines der bedeutenden späten Werke der Künstler nach Bayreuth. Sowohl bei Tag als auch im Scheinwerferlicht bei Nacht beeindruckt die filigran wirkende Arbeit und erzielt besonderen Blickfang.
Mitten im Herzen der Festspielstadt Bayreuth begrüßt Sie Engin‘s Ponte in einzigartigem Ambiente. Genießen Sie den schönsten Bayreuther Platz an der Sonne direkt am Canale Grande mit Blick auf unser Weltkulturerbe, die Oper, und die grünen Schlossterrassen. Das bieten wir Ihnen: • Reichhaltige Frühstücksauswahl, am Sonntag auch Frühstücksbuffet • Mediterrane warme Küche mit Spezialitäten der Saison täglich durchgehend von 11 bis 24 Uhr • Kaffee und Kuchen, Eis • Vielfältige Auswahl an diversen Weinen • Viele verschiedene Cocktails Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Team von Engin‘s Ponte
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BAMBERGER KUNST UND ANTIQUITÄTENWOCHEN Vom 23. Juli – 18. August 2014
Eröffnung 2014 in der Villa Concordia (v.l.): Landrat Johann Kalb, Staatsministerin Melanie Huml, Fiona Freifrau Loeffelholz von Colberg, Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler, Helen Galal, Regierungsvizepräsidentin Petra Platzgummer-Martin und Oberbürgermeister Andreas Starke.
Im Skulpturenkeller von Senger Bamberg Kunsthandel.
Das Dorotheum Frankens
Zwölf hochkarätige Antikspezialisten haben sich in der Altstadt unterhalb des Bamberger Doms zusammengeschlossen und veranstalten gemeinsam eine Leistungsschau der Superlative. Auf einem Viertelquadratkilometer konzentriert sich ein Angebot an qualitätvollen Barockmöbeln, an mittelalterlichen Skulpturen, Altmeister-Gemälden, antiken Lüstern, Porzellan, Silber und Glas, das in Europa nahezu einmalig sein dürfte.
Hälfte 18.Jhd, und gibt der zeitgenössischen Kunst Raum mit der Stipendiatin der Villa Concordia, Alonda Roza Kut. Bei Wenzel Kunsthandel locken geschnitzte Lüsterweibchen sowie eine Romantische Flusslandschaft (1776 Franz Hochecker). Besonders reizvoll: Die Geschäfte befinden sich allesamt in denkmalgeschützten Gemäuern. Julian Schmitz-Avila hat spätbarocke Aufsatzkommoden nonchalant im prächtigen Treppenhaus des Marschalk von Ostheim’schen Palais aufgestellt und präsentiert zudem den derzeitigen spanischen Stipendiaten der Villa Concordia, Antonio Ruiz Montesinos. Senger zeigt gotische Sakralplastik in seinem mittelalterlichen Kellergewölbe und in der von Thomas Herzog geführten Galerie der Klassischen Moderne den Spanischen Stipendiaten der Villa Concordia Jesus Palomino sowie den Münchner Martin Wöhrl.
CHristian Eduard Franke präsentiert dieses Jahr etwa eine feuervergoldete, seltene Höfische Pendule Paris, 2.
Gekonnte Inszenierung und lebendige Tradition ist in Bamberg kein Widerspruch. Das Silberkontor
Nicht nur in Bayreuth hat die Festspielsaison begonnen. Während Castorf und Petrenko mit Wagners „Ring“ im Focus stehen, findet 30 Minuten entfernt ein leiseres, doch mindestens ebenso exquisites Kontrastprogramm statt: Im fränkischen Rom finden die 19. Bamberger Kunstund Antiquitätenwochen statt. Denn im Herzen des Weltkulturerbes Bamberg befindet sich das Kleine Dorotheum – das Bamberger Antiquitätenviertel.
Heiss, gegenüber dem berühmten Schlenkerla, das zur Einkehr lockt, besticht mit dänischem Silber von Georg Jensen. Und Gregor Freiherr von Seckendorff kombiniert klassizistische Kommoden mit zeitgenössischen Wandobjekten von Stefan Eberstadt. Ein Höhepunkt bei von Seckendorff ist eine Sonderausstellung des Künstlers Christian Haas mit Objekten, die für Theresienthal gefertigt wurden. Ein Bummel durch die Gassen der alten Bischofsstadt – übrigens UNESCO-Weltkulturerbe – gehört unbedingt zum Besuchsprogramm dieser sehr besonderen Kunstmesse. Mehr Informationen über das abwechslungsreiche Rahmenprogramm sowie die Öffnungszeiten erhalten Sie durch die Sprecherin der Bamberger Kunstund Antiquitätenwochen: Fiona Freifrau Loeffelholz von Colberg Telefon: 01757/2468806. www.bamberger-antiquitaeten.de
CHristian Eduard Franke in seinem Kunsthandel mit Kunden.
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Sonderausgabe 2014 der Bayreuther Sonntagszeitung
Schwanenweiss ist Elsas Kleid
Reinigung Wild reinigt seit vielen Jahren die Bühnenkostüme der Bayreuther Festspiele Wenn Elsa in der Oper „Lohengrin“, Inszenierung von Hans Neuenfels, am 31. Juli erstmals
in dieser Saison auf der Bühne steht, hat Franz Peter Wild ganze Arbeit geleistet. Das weiße
Kleid aus Schwanenfedern, designed von Kostümbildner Reinhard von der Thannen,
Franz Peter Wild, Thomas Will und Marcel Haake reinigen die Federn des Schwanenkleides. Foto: G. Munzert
Edith Haller statt Annette Dasch Elsa-Darstellerin verzichtet aus Mutterschutz-Gründen
Seit der Premiere der Lohengrin-Produktion in Regie von Hans Neuenfels im Jahr 2010 hatte Annette Dasch die Partie der Elsa gesungen. Im Mai wurde die Sopranistin zum zweiten mal Mutter und wird in diesem Sommer auf die Rolle verzichten. An ihrer Stelle steht Edith Haller als Elsa an der Seite von Klaus Florian Vogt als Lohengrin auf der Festspielbühne. Edith Haller ist dem Bayreuther
Gutrune „Götterdämmerung“ beakannt. 2010 war sie erstmalig auch als Sieglinde in „Die Walküre“ bei den Bayreuther Festspielen unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann zu erleben.
Edith Haller.
Foto: red
Publikum bereits ab 2006 als Freia „Das Rheingold“, Helmwige „Die Walküre“, 3. Norn und
ist frisch gereinigt, Theaterschminke und Schweißflecken sind entfernt. Kostüme zählen zu den elementaren Mitteln der Bühnenkunst. Durch Anlegen des Kostüms „schlüpft“ der Darsteller quasi in seine Rolle. Kostüme erzählen Geschichten und gelten auch wegen ihrer Symbolkraft unbestritten als wichtiges Instrument der Oper. Kostüme zeigen nach einer Saison Gebrauchsspuren, sind schmutzig und verschwitzt. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1905 ist die Reinigung Wild für die Bayreuther Festspiele tätig. Der derzeitige Chef, Franz Peter Wild, ist stolz auf die gute und langjährige Zusammenarbeit. Als der Bundesrechnungshof vor zwei Jahren die Bayreuther Festspiele überprüfte, wurde nicht nur die Kartenvergabe unter die Lupe genommen sondern auch langjährige Geschäftsbeziehungen. „Das führte dazu“, so Franz Peter Wild, „dass die Reinigungsarbeiten für die Bühnenkostüme neu ausgeschrieben werden mussten“. Letzt-
endlich bekam die Reinigung Wild erneut den Zuschlag. Die qualitativ guten, nachhaltigen Reinigungsmethoden setzten sich durch. Seit Anfang des Jahres sind Franz Peter Wild und sein Team nun wieder dabei, die Kostüme zu reinigen, Oper für Oper. Neben den Neopren-Rattenkostümen ist es besonders das weiße Schwanen-
kleid der Elsa, das viel Aufwand erfordert. „Da ist ausschließlich Handarbeit gefordert“, erklärt Franz Peter Wild. Das Kleid, das aus einem steifen Reifrock und echten Federn besteht, passt in keine Waschmaschine. Die Mitarbeiter haben eine große Wanne mit Seifenlauge gefüllt und tupfen die Federn nach und nach ab. Der Bühnenboden hat den Saum schwer verschmutzt. „Wir arbeiten mit neutraler Seifenlauge“, so Franz Peter Wild, „schließlich ist das Material empfindlich, außerdem könnten die Sänger gegen chemische Waschmittel allergisch reagieren. Nach dem Waschen wird das Kleid mit weißen Handtüchern abgetupft und mit dem Fön getrocknet. Das kostet Zeit, aber für eine professionelle Textilpflege ist der Aufwand notwendig“. Nebenan werden bereits gewaschene Kostüme gebügelt. Eine Mitarbeiterin ist eigens dafür eingearbeitet. Ist alles sauber, werden die Kostüme vorsichtig verpackt und wieder ins Festspielhaus zurückgebracht. gmu
Edith Haller kommt jedoch nur fünf Mal zum Einsatz – in der kommenden Festspielsaison übernimmt Annette Dasch wieder. Foto: Bayreuther Festspiele / Enrico Nawrath
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Sonderausgabe 2014 der Bayreuther Sonntagszeitung
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Kurioses und Seltenes für Liebhaber
Antiquariat Rainer Schlicht hat sich auf alte Bücher über klassische Musik von Richard Wagner spezialisiert
Interessantes und Wertvolles an alten Druckerzeugnissen sowie Kurioses und Seltenes für Liebhaber und Sammler. Alle diese Dinge gehören zum Sortiment eines Antiquariats. Seit 1999 betreibt Rainer Schlicht sein Antiquariat in Bayreuth, bis heute ununterbrochen, an verschiedenen Standorten. Seit 2009
ist er in der Hofgarten-Passage, Richard-Wagner-Straße 22, zu finden. Wer den Komponisten Richard Wagner liebt, der wird in seinem Antiquariat fündig. Seit vielen Jahren hat sich Rainer Schlicht nämlich auf alte Bücher über klassische Musik spezialisiert, besonders auf solche,
die den Opernkomponisten Richard Wagner und seine Welt zum Inhalt haben. Seit seiner Jugend ist Rainer Schlicht von einer Sammelleidenschaft gepackt. Besonders alte Bücher haben ihn fasziniert. Mit dem Anund Verkauf alter und gebrauchter Bücher hat er sein
Studium der Betriebswirtschaft mitfinanziert. Nach Abschluss des Studiums stand für ihn deshalb außer Frage, dass er Antiquar werden wollte. Im Laufe der Jahre hat er zirka 5.000 Wagner-Titel zusammengetragen. Zu diesem Zweck besucht er regelmäßig Messen und Auktionen. Häufig erwirbt
er sogar komplette musikwissenschaftliche Bibliotheken. Sein Antiquariat in der Hofgarten-Passage ist während der Festspielzeit täglich ab 10 Uhr, ansonsten nach Terminvereinbarung, geöffnet. Die meisten Kunden suchen nach Historischem rund um die Bayreuther
Festspiele. Vier ausgewählte Schätze finden Sie auf dieser Seite. Neuer Katalog erhältlich Ab sofort ist der neue Katalog im Antiquariat Schlicht, telefonisch unter 0173/3626884 oder online unter www.antiquariatschlicht.de erhältlich.
Bayreuther Festspiele 1906 – Fächer mit den Namenszügen (Bleistift) von 18 Mitwirkenden der Festspiele. Bayreuth, Heinr. Heuschmann jr., ohne Jahr (ca. 1905). Ca. 24 x 42 cm (geöffnet). Weißlackiertes Holz mit Verziehrung in Gold und illustrierter Papierbespannung in Gründruck. 1.200 Euro
Franz Liszt – Eigenhändiges Notenzitat mit Unterschrift „Liszt Ferencz“. Ohne Ort und Jahr (nach 1877). 1 Seite, ca. 8,5 x 23,5 cm. 3.400 Euro
Richard Wagner – Eigenhändiges musikalisches Albumblatt mit Widmung und Unterschrift. Ca. 25 x 20 cm. 24.000 Euro
Fotos: privat Fritz Schaper – Büste Richard Wagner. Bronze, dunkel patiniert. Büste auf gekehltem Sockel, rückseitig bezeichnet: F. Schaper VII 85. Höhe der Büste 77 cm; Breite 62 cm; Gewicht: 45 kg. 14.800 Euro
Bayreuth ist das weltweit Größte. Seit der Eröffnung 1957 ist unser Werk in Bayreuth kontinuierlich gewachsen. Heute ist es dank 1400 hoch motivierten Mitarbeitern aus 30 Nationen das weltweit größte Werk der British American Tobacco Gruppe. Es ist gleichzeitig Produktionszentrum für Westeuropa und Produktzentrum für ganz Europa und somit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Oberfranken. Ein eindrucksvoller Beleg dafür sind die vielen Aufträge an Unternehmen in der Region sowie die enge Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen. Mehr über unser Engagement in Bayreuth erfahren Sie auf www.bat.de
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Sonderausgabe 2014 der Bayreuther Sonntagszeitung
Der vergessene Familienzweig in der Schweiz Richard Wagners Schweizer Enkel Franz Wilhelm Beidler und Bayreuth – Eine Ausstellung zur Wagnerischen Familiengeschichte mit originalen Familiendokumenten in den Räumen der Stadtbibliothek (RW21) Am 10. April 1865 wurde in München Isolde von Bülow geboren. Briefe, Tagebucheintragungen und weitere Materialien belegen: Sie ist Richard Wagners Tochter, auch wenn Cosima zu der Zeit noch mit dem Dirigenten Hans von Bülow verheiratet war. Einen Gentest, der die Vaterschaft eindeutig belegt, gab es damals noch nicht. Diese Tatsache wurde der WagnerTochter später zum Verhängnis. Isolde wuchs zunächst in der Schweiz, in der Nähe von Lurzern auf. 1900 heiratete sie den Schweizer Dirigenten und Fest-
spielassistenten Franz Philipp Beidler. Das Ehepaar wohnte im Colmdorfer Schlösschen in Bayreuth. Dort kam im Oktober 1902 Franz Wilhelm, der erste Enkel von Cosima und Richard zur Welt. Nach und nach machte Franz Philipp Beidler bei den Festspielen Karriere und das Ehepaar gewann mehr und mehr Einfluss auf das Festspielgeschehen. Schwiegermutter Cosima sah in ihrem selbstbewussten Schwiegersohn mehr und mehr eine Konkurrenz und ernst zu nehmenden Rivalen zu ihrem
Sohn Siegfried, der als Erbe und Festspielleiter vorgesehen war. Es gilt heute als erwiesen, dass Houston Stewart Chamberlain, der zunächst eine Ehe mit Isolde angestrebt hatte, von ihr jedoch abgewiesen wurde und schließlich die Schwester, Eva Wagner, heiratete, heftig intrigierte und dazu beitrug, dass sich Cosima gegenüber ihrer Tochter Isolde unversöhnlich zeigte. Der Streit gipfelte 1914 in einem VaterschaftsProzess, den Isolde anstrebte, um sich selbst als Tochter Richard Wagners zu legimitieren und dadurch auch ihren
Franz Dagny Ricarda Beidler (2. v.l.) zusammen mit ihren Cousinen, den Töchtern Wieland Wagners. V.l. Daphne, Nike und die inzwischen verstorbene Iris. Foto: Archiv/G. Munzert
Sohn anerkannt zu wissen. Cosima leugnete die Vaterschaft Wagners vor Gericht. Für Isolde, die sich inzwischen nicht nur mit ihrem Ehemann überworfen hatte sondern auch an Lungentuberkulose erkrankt war, ein schwerer Schlag. Sie starb am 7. Februar 1919 im Alter von nur 53 Jahren. Ihr Sohn Franz Wilhelm Beidler forderte jedoch weiterhin seine Rechte von Cosima und dann von Siegfried und Winifred Wagner. Aber auch er blieb chancenlos. Winifred Wagner wird nach dem Tod ihres Mannes Festspielleiterin. Franz Wilhelm Beidler arbeitet schließlich in der Kulturpolitik und für den Schweizerischen Schriftstellerverband. Er starb 1981 im Alter von 80 Jahren. Der Beidler-Stamm ist noch heute in der Schweiz ansässig. Franz Wilhelms Tochter Dagny Ricarda ist heute 72 Jahre alt. Während der diesjährigen Festspiele zeigt das Richard Wagner-Museum in den Räumen der Stadtbibliothek (RW 21)
eine sehenswerte Ausstellung über den verdrängten und vergessenen ersten Enkel Richard und Cosima Wagners. Die vom Stadtarchiv Zürich in Kooperation mit der Stadt Bayreuth getragene Ausstellung des Schweizer Büro ARTES fand im Rahmen der Züricher Festspiele im vergangenen Jahr große Beachtung. Die von Dr. Verena Naegele und Sibylle Ehrismann kuratierte Ausstellung beleuchtet die Entwicklung der Wagnerschen Familiengeschichte unter Einbezug der originalen Familiendokumente und Archivquellen – sie stammen hauptsächlich aus dem Nationalarchiv der RichardWagner-Stiftung Bayreuth und dem Privatarchiv Beidler – die zum Teil erstmals gezeigt werden und bisher nicht veröffentlicht waren. Dauer der Ausstellung: 12. Juli – 10. September 2014 Führungen: Freitag, 8. August, 14 Uhr. Mittwoch, 10. September, 17 Uhr (letzter Ausstellungstag). gmu
Isolde mit ihrem Ehemann Franz Philipp Beidler und Sohn Franz Wilhelm. Foto: red
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„Hier ist nichts mehr zu retten!“
Missfallensbekundungen haben eine lange Tradition „Ist die Inszenierung noch zu retten?... Hier ist nichts mehr zu retten! Es erweist sich, dass diese Inszenierung nicht nur konzeptionslos, sondern auch reaktionär ist und deshalb als unfruchtbar möglichst rasch verschwinden muss!... Ein neuer Wieland müsste den Stall ausmisten und uns zum Unvergänglichen im Ring zurückführen.“ Hans von Bomhard über den Jahrhundert-Ring 1976 an Wolfgang Wagner, Ministerpräsi-
dent Goppel, Oberbürgermeister Wild und die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth, Quelle: Jahrbuch der Bayreuther Festspiele 1977. Wer heute eine Wagner-Oper in Bayreuth neu inszeniert, muss damit rechnen, dass das Publikum sein Missfallen lautstark äußert. Nicht nur „Lohengrin“ im Jahr 2010 wurde anfangs mit Entsetzen aufgenommen, auch „Tannhäuser“ 2011 oder der „Holländer“ 2012 stießen nicht
uneingeschränkt auf Begeisterung. Nach dem neuen „Ring“ im letzten Jahr zeigte Regisseur Frank Castorf dem buhenden Publikum sogar den Vogel. Dabei sind Missfallensbekundungen nach den Aufführungen nichts Neues. Aufzeichnungen belegen, dass unzufriedene Zuschauer bereits seit Beginn der Festspiele 1876 die Inszenierungen entweder mit Buh-Rufen quittierten oder ihren Unmut in Briefen äußerten.
Patrice Chereau bei den Proben zum „Ring“ 1976 mit Weltstar Gwyneth Jones, die alle Brünhilden von 1976 bis 1980 sang. Chereau begeisterte die Sänger seiner Produktion mit seinem Wissen über die Werke Richard Wagners – er, der nie vorher eine Oper in Szene gesetzt hatte. Der damals 32jährige hat alle Werke des „Ring“ und die Regieanweisungen von Richard Wagner akribisch studiert und im Sinne des Meisters auf die
Bühne gebracht. Er ließ sich nicht von eigenen Interpretationen des Werkes leiten, das war wohl die Grundlage und das Geheimnis seines unvergleich-
lichen Erfolges. Patrice Chereau verstarb am 7. Oktober 2013 im Alter von 69 Jahren in Paris. Foto: DER „RING“, KristallVerlag Berlin, Hamburg 1980
Fashion, Lifestyle, Beauty – alles unter einem Dach
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KARSTADT-Warenhaus lädt zum Bummeln, Erleben und Genießen auf sieben Etagen ein Fashion, Lifestyle und Beauty – all das findet der Kunde im KARSTADT-Warenhaus direkt am Markt unter einem Dach. Und zum Schlemmen und Relaxen lädt das LeBuffet-Restaurant in der 5. Etage ein – mit großer Panorama-Dachterrasse mit Blick über die Dächer der Stadt bis hin zum Festspielhaus. Doch nicht nur die Sortimente zählen in einem Warenhaus sondern vor allem das Team: Die bunte Welt der Heimtextilien Bettwäsche, Kissen, Bettdecken, Tischwäsche oder Handtücher: Top-Marken und eine große Auswahl finden die Kunden in der dritten Etage bei KARSTADT. Seit 44 Jahren berät Günter Fichtel freundlich und kompetent. Seit kurzem gehören auch die exklusiven Marken VOSSEN und MÖVE
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professioneller Blick hilft, nur das Beste zur Geltung zu bringen. Terminabsprache für eine persönliche Beratung unter Tel. 0160/95110474. Rund um Pflege und Schönheit Die gesamte Palette hochwertiger Kosmetik – neu jetzt auch sämtliche Marken ausgewählter Naturkosmetik – findet der Kunde bei KARSTADT im Erdgeschoss. Neu im Sortiment sind die innovativen Produkte der italienischen Marke COLLISTAR. Wenn es um Schönheit geht, ist bei KARSTADT Anna Winsand die richtige Ansprechpartnerin. Ein perfekt gestyltes Make-up – ob spontan oder nach Terminvereinbarung oder nützliche Tipps für das Schminken zu Hause – sind jederzeit möglich. Terminabsprache unter Tel. 0160/98510731.
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Sonderausgabe 2014 der Bayreuther Sonntagszeitung
Hip-Hop trifft Klassik Die „Jungen Freunde von Bayreuth“ Die „Gesellschaft der Freunde von Bayreuth“ gründete 2008 die „Jungen Freunde von Bayreuth“, um junge Wagner- und BayreuthInteressierte bis 35 Jahre als Mitglieder zu gewinnen. Für die jungen Mitglieder gibt es zahlreiche interessante Angebote: So steht z.B. ein Kontingent an Karten für die Generalproben der Bayreuther Festspiele zur Verfügung. Außerdem werden Opernreisen in viele Städte organisiert, wo auch andere Werke außer Wagner zur Aufführung kommen. In der zweiten Pause der Generalprobe „Walküre“ treffen wir den 15jährigen Lean Maximilian Jöckel, der seit der Gründung 2008 Mitglied der „Jungen FreunLean Maximilian Jöckel gehört seit 2008 zu den „Jungen Freunden von Bayreuth“. Foto: Rainer Schlicht
de“ ist. Der gebürtige Bayreuther lebt mit seiner Familie in Fulda.
Neben Wagner höre ich aber auch gerne Hip-Hop.
Bayreuther Festspielzeitung: Der favorisierte Musikgeschmack Jugendlicher ist nicht gerade die Oper. Woher kommt die Vorliebe und warum gerade Musik von Richard Wagner? Lean Maximilian: Mein Opa hat mich schon sehr früh mit den Werken von Richard Wagner vertraut gemacht. Überhaupt ist meine ganze Familie sehr mit der Klassischen Musik verbunden. Ich selbst spiele zwei Instrumente, Klavier und Horn, im JugendKammerorchester Fulda. Wegen des schönen Klang des Horns ist die Tannhäuser-Ouvertüre meine Lieblingsmusik von Wagner. Ich erkenne in der Wagner-Musik auch Grundlagen der heutigen Popmusik: In vielen HollywoodFilmen hört man ja Wagner-Töne.
Was hast du mit den „Jungen Freunden“ schon unternommen? Lean Maximilian: Ich habe bereits in verschiedenen Städten Veranstaltungen besucht und komme glücklicherweise auch jedes Jahr in den Genuss einer Generalprobe im Festspielhaus. Was gefällt dir am Bayreuther Festspielhaus? Mich begeistert besonders die einmalige Akustik im Festspielhaus. Hast du außer der Musik noch andere Hobbys? Lean Maximilian: Ich bin sportlich sehr aktiv und spiele vor allem gerne Fußball. Außerdem besuche ich mit meiner Familie gerne Opernhäuser.
Almanach 2014 Auch die fünfte Ausgabe des Jahrbuchs der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. zu den Bayreuther Festspielen hält wieder viele Interviews mit Künstlern und Mitwirkenden bereit und ermöglicht interessante Einblicke in die Ereignisse auf dem Grünen Hügel. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro in Bayreuth bei der Geschäftsstelle der Freunde von Bayreuth, Festspielhügel 6, in der Markgrafen-Buchhandlung und im Antiquariat Schlicht erhältlich. www.freunde-bayreuth.org
G r o S S z ü G i G k e i t • i S t d a S w e S e n d e r • freundSchaft gesellschaft der freunde von bayreuth. i-arts
gegründet 1949. www.freunde-bayreuth.org
Burg Rabenstein Hoch auf den Felsen über dem Ailsbachtal im Herzen der Fränkischen Schweiz erhebt sich die Burg Rabenstein wie früher zu Zeiten der Ritter und Edelleute. Umfangreiches Programm Von April bis Oktober wird im Naturparadies Burg Rabenstein täglich viel Programm geboten: spannende Führungen durch die 800 Jahre alte Burg mit ihren Prunk-, Waffen- und Rittersälen (Di-So, 11-16:30 Uhr), faszinierende Flugschauen in der Falknerei und Besichtigungen der Tropfstein-Wunderwelt in der Sophienhöhle. Tagsüber sind die urige Gutsschenke und der idyllische Biergarten geöffnet und abends das Burgrestaurant mit exquisiter Küche (Di-So, 18-21 Uhr). Einzigartige Musikerlebnisse bieten Burg- und Höhlenkonzerte. Klezmer, Weltmusik und Gregorianik in der kerzenbeleuchteten Sophienhöhle, Oper,
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Operette und Jazz vom Feinsten im Prunksaal der Burg begeistern die Musikfreunde. Besonders beliebt sind regelmäßig stattfindende Krimi- und Gruseldinner sowie das legendäre Wildschwein-Grillbuffet mit einem Wildschwein am Spieß. Feiern und übernachten Zum Übernachten laden 22 komfortable Burghotelzimmer ein. Die Burg Rabenstein ist Premium-Partner-Hotel der Burgenstraße und eines von 34 Sightsleeping-Hotels in Bayern – in denen das Sightseeing schon beim Aufwachen beginnt. Für Familienfeiern, FirmenEvents und Tagungen bietet Burg Rabenstein einen außergewöhnlichen Rahmen – und für die große Traumhochzeit kann sogar die ganze Burg gemietet werden. www.burg-rabenstein.de
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Bayreuther
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Festspielzeitung
Sonderausgabe 2014 der Bayreuther Sonntagszeitung
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Die beiden Fotos zeigen die Entstehung des „Ring“ an der New Yorker Metropolitan Opera.
Fotos: privat
Peter Gelb, General Manager an der MET, im Übertragungswagen.
Hochkarätige Klassikmomente im CinemaxX
Live und hautnah: Highlights aus der New Yorker Metropolitan Opera und dem Royal Opera House London Ein buntes Potpourri an hochwertigen Inhalten für die verschiedensten Zielgruppen fernab des regulären Films bereichert das CinemaxX Programmangebot auch 2014 – ganz gemäß dem Motto „Mehr als Kino“. Ein besonderer Höhepunkt für alle Opern Fans sind die CinemaxX Live-Übertragungen der Metropolitan Opera New York und die Highlights aus dem Royal Opera House London! Bereits seit 2010 zeigt CinemaxX erfolgreich die Live-Übertragungen aus Big Apple. Bis zu zwölf mobile Kameras sowie
Spezial-Mikrophone ermöglichen neben einer perfekten Übertragungsqualität auch den beliebten Blick hinter die Kulissen: Und so darf den Weltstars sogar beim Einsingen zugesehen werden – näher dran ist kaum möglich. Das gastronomische Angebot rundet mit Wein, Sekt oder Prosecco und kleinen Delikatessen die hochkarätigen Übertragungen ab. Highlights der Extraklasse Von Oktober 2014 bis April 2015 garantieren wieder hochkarätige Aufführungen der METSaison 2014/2015 künstlerische Highlights der Extraklasse. Auf
dem Programm stehen neben enthusiastisch gefeierten Klassikern des MET-Repertoires auch brandneue Produktionen sowie zwei Opern, die ihre MET-Premiere feiern! Mit Anna Netrebko, Joyce DiDonato und Juan Diego Flórez stehen auch in der kommenden Saison die berühmtesten Opernstars der Welt auf der Bühne der Metropolitan Opera New York. CinemaxX bringt auch dieses Jahr dieses kulturelle Highlight live aus Big Apple auf die große Leinwand ausgewählter CinemaxX Kinos – und das in bester Bild- und Tonqualität, hautnah und live.
Ausgewählte Inszenierungen Seit September 2013 bringt CinemaxX zudem ausgewählte Inszenierungen aus dem Royal Opera House London live auf die große Kinoleinwand ausgewählter CinemaxX Kinos. Das bedeutendste britische Opernhaus ist die Heimat der Royal Opera und des Royal Ballet. Die hochwertigen Live-Übertragungen versprechen von Oktober 2014 bis Juli 2015 Kunstgenuss in Vollendung. Internationale Opernstars wie Plácido Domingo, Anna Netrebko und Bryn Terfel brillieren live in großartigen Inszenierungen und unter der musikalischen Leitung
weltberühmter Dirigenten wie Andris Nelsons und Antonio Pappano. Attraktive Preise für Royal Ballet Junge Ballettbegeisterte dürfen sich ganz besonders auf die vier Aufführungen des Royal Ballet freuen, denn CinemaxX bietet attraktive Sonderpreise für Kinder sowie Schüler und Studenten an. Klangerlebnis in Echtzeit Im Zeitalter digitaler Kino-Technik sind Ton- und Bildqualität derart brillant, dass sie einem Live-Erlebnis gleichkommen. Während Darbietungen in New
Die Met-Saison 2014 / 2015
Die ROH-Saison 2014 / 2015
Die große Oper auf der großen Leinwand. Live und in High Definition.
Ballett und große Opern live aus dem Royal Opera House London.
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York oder London mit ausgefeilter Kameratechnik und Mikrofonen aufgenommen werden, kommt es in Echtzeit beim Zuschauer im Kino-Saal an. Egal welcher Platz im Saal: Eine hervorragende Sicht und ein tolles Klangerlebnis ist garantiert. Karten für diese hochkarätigen Events der Extraklasse gibt es ab sofort in allen teilnehmenden CinemaxX Kinos und an den dortigen Ticketautomaten, auf www.cinemaxx.de/music oder per Smartphone-Apps, die unter www.cinemaxx.de/app zum kostenlosen Download bereitstehen.
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Festspielzeitung Quadratisch und ausgezeichnet „Festspielhelferlein“, der innovative kostenlose Ratgeber für manche Notfallsituation Praktisch, witzig, übersichtlich und serviceorientiert – Das „Festspielhelferlein“, herausgegeben von der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH (BMTG) ist im doppelten Sinn herausragend. Zum einen bietet der handliche Einkaufsführer Tipps für kleine Notfälle rund um die Festspiele, zum anderen wurde diese pfiffige Idee mit dem Bayerischen Stadtmarketingpreis 2014 ausgezeichnet. Es ist gewissermaßen Retter in der Not, denn es hilft über die Tücken hinweg, die so ein aufregender Festspielbesuch in Bayreuth für Festspielbesucher mit sich bringen kann. Unmöglichste Dinge können geschehen, wenn es gerade gar nicht passt. Da bricht der Schuhabsatz oder das Opernglas wurde vergessen, da hängt der Anzug daheim im Schrank, die Frisur passt nicht, der Lippenstift liegt im heimischen Bad, die Kette reißt, das Bayreuth Souvenir soll nachgeliefert werden, oder, oder, oder ... ! Die in der Broschüre versammelten, serviceorientierten Bayreuther Unternehmen bieten nun passgenaue Lösungen, schnelle Erreichbarkeit per Telefon und teilweise sogar Lieferungen direkt ins Hotel. Ausgelegt werden die „ausgezeichneten“ 5.500 Broschüren da, wo sich
die Festspielgäste aufhalten, also in den Hotels, der Tourist Information in der Opernstraße und in den beteiligten Unternehmen. Neu ist, dass das Helferlein durch Ergänzungen in englischer Sprache, auch für die internationalen Gäste nutzbar gemacht wurde. Peter Fritsch, Innenstadtmanager der BMTG, freut sich über diese innovative Gemeinschaftsaktion aus Handel, Dienstleistung und Hotellerie, die pfiffig rüberkommt und den Festspielgästen zeigt, dass sie in Bayreuth herzlich willkommen sind. Dass die kleine Broschüre nun auch noch einen Preis abgeräumt hat, ist doppelt erfreulich. Am 17. Juli überreichte Staatssekretär Franz Josef Pschierer den Stadtmarketingpreis in München an Dr. Manuel Becher und Peter Fritsch, nachdem die innovative Idee aus Bayreuth sich unter 13 Bewerbern als besonders herausragend durchgesetzt hat – so die Meinung einer hochkarätig besetzten Jury. www.bayreuth-tourismus.de
Sonderausgabe 2014 der Bayreuther Sonntagszeitung
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Auf den Hund gekommen
Im Privatleben der Familie Wagner spielten Tiere stets eine große Rolle Mensch und Hund – das ist seit Tausenden Jahren eine ganz besondere Beziehung. Mindestens elf Millionen Deutsche haben derzeit ihr Herz verschenkt – an sechs Millionen Hunde. Hunde sind Seelentröster, Freunde, Besucher und Stützen für Kranke. Auch bei Richard Wagner war die Liebe zu Hunden sehr ausgeprägt. Bis heute ist in der Familie ein treuer Vierbeiner stets willkommen. Katharina Wagner bleibt der Linie ihrer Vorfahren treu, was Tierliebe angeht. Louise wird von Frauchen sehr verwöhnt. Tiere spielten bei Richard Wagner in den Opern zwar oftmals eine Rolle, einen Hund hat er aber nie auf die Bühne gebracht. Dennoch haben sie in seinem Leben eine große Rolle gespielt. Hunde waren lebenslang seine treuesten Begleiter. Oder muss man sagen: Richard Wagner war lebenslang der treueste Begleiter seiner Hunde? Niemand kannte den Komponisten besser als Robber, Peps, Pohl und die anderen. „Wir lieben sie so, weil sie nichts an uns auszusetzen haben“, soll Wagner geäußert haben. Nicht nur der Komponist selbst hat es also zu Weltruhm gebracht, sondern auch seine liebsten Freunde. 2004 wurden dem liebsten Freund sogar eine Ausstellung gewidmet. Der Nürnberger Künstler Ottmar Hörl hatte 800 lebensgroße Plastik-Exemplare des Lieblingshundes, eines schwarzen Neufundländers namens „Russ“ anfertigen lassen und neben Bayreuther Parkbänke gestellt. Die „Russ“Hunde fanden in verschiedenen Größen und Farben reißenden Absatz, noch heute schmücken
Katharina Wagners „Louise“ geht ganz mit der Zeit. Wie ihr modernes Frauchen unterhält auch Bulldoggen-Dame Louise eine eigene Facebookseite. Foto: Stefan Dörfler die Figuren in der Stadt so manchen Eingang von Läden oder Privathäusern. Damals wurden die Plastikhunde, die recht ungesichert neben Parkbänken Platz gefunden hatten, munter geklaut, was rückblickend natürlich auf eine gewisse Popularität schließen lässt. „Russ“ war Richard Wagners Lieblingshund. Ein treuer Gefährte, ein Tier von seltener Schönheit und kolossaler Größe, das sich zudem noch durch ausnehmende Klugheit und Treue gegen seinen Herrn auszeichnete. Ihm gegenüber bestätigte Wagner das, was er nächst der Pflicht der Selbsterhaltung als die zweite und schönste unserer Pflichten be-
zeichnete, nämlich menschliche Gesinnung gegen die Tiere, in wahrhaft glänzender Weise. Ging er mit „Russ“ im Garten seiner Villa spazieren, so liebkoste er das treue Tier; kam er mit ihm in seine Stammkneipe, so wusste der Wirt schon, das er ein Glas Bier, eine Wurst und eine Semmel auf den Tisch zu stellen hatte. Die Wurst und die Hälfte des Brotes bekam „Russ“, die andere Hälfte der Meister. „Russ“ ist neben Richard und Cosima Wagner bestattet. Auf der Grabplatte befindet sich die Inschrift „Hier ruht und wacht Wagners Russ“. Auch die Autorin Kerstin Decker beschäftigte sich mit der Hundeliebe der Familie Wagner. Im
vergangenen Jahr erschien ihr Buch mit dem Titel „Richard Wagner – Mit den Augen seiner Hunde betrachtet“ (288 Seiten · Abbildungen · ISBN 978-3937834-61-0 · EUR 25,00). Wagners Hunde – meist Neufundländer oder Jagdhunde, die es an Statur mit ihrem Meister aufnehmen konnten – fuhren mit ihm über die tosende See nach Paris, sie teilten sein Exil in der Schweiz. Es gibt nur wenige Menschen, deren Geschichte sich erzählen lässt, indem man die Geschichte ihrer Hunde beschreibt. Es ist ein Vorurteil der Biografen zu glauben, bei dem jeweils nächsten eines Menschen, handle es sich wiederum um einen Menschen.
Veranstaltungen der Stadt Bayreuth 26.07. und 27.07. St. Georgen swingt www.stgeorgen-swingt.de
August 2014 64. Festival Junger Künstler www.youngartistsbayreuth.de 14.08. – 18.08. Bayreuther Weinfest auf dem Stadtparkett
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23.08. Fashion & More – Show auf dem Stadtparkett
Weitere Termine unter www.bayreuth.de
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