Bayreuther Sonntagszeitung vom 12.05.2013

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Bayreuther

Sonntagszeitung www.bayreuthersonntagszeitung.de

Ausgabe 6 | 1. Jahrgang | 12. Mai 2013

Militärmuseum

Opernhausmuseum

Bilanz nach einem Jahr

Nach vier Jahren intensiver Vorarbeit wird am Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr das „Museum für Militärtradition in Oberfranken“ mit einem Standkonzert des Heeresmusikkorps 12 in Weidenberg eröffnet.

Der Kulturausschuss des Landtags hat die Staatsregierung einstimmig aufgefordert, die Einrichtung eines Opernhausmuseum zu prüfen. Möglicher Standort ist das historische Redoutenhaus.

Nicht nur sparen, sondern auch vernünftig investieren, so das Credo von Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe bei einer Pressekonferenz zu ihrem einjährigen Amtsjubiläum.

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Briefmarke und Gedenkmünze

Das Bundesfinanzministerium ehrt den Komponisten Richard Wagner zum 200. Geburtstag BAYREUTH. In der vergangenen Woche stellte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V, Dr. Georg Freiherr von Waldenfels, im Chorsaal der Bayreuther Festspiele ein Sonderpostwertzeichen und die 10-Euro-Sondermünze anlässlich des 200. Geburtstages von Richard Wagner vor. Die Festspielleiterinnen und Urenkelinnen Eva Wagner-Pasquier und Katharina Wagner erhielten Ersttagsalben und die Gedenkmünze. Fast vierzig Jahre mussten vergehen, bis die Bayreuther Festspiele wieder mit einer Briefmarke geehrt wurden. 1976 kam eine Sonderbriefmarke zu den 100. Festspielen auf den Markt. Damals war die Festspielbühne abgebildet. Nun kommt das Konterfei des Meisters persönlich auf Marke und Münze. Das Motiv der Sondermarke hat die Grafikerin Julia Warbanow aus Berlin gestaltet. Vorlage für das 58-Cent Postwertzeichen ist ein Gemälde aus dem Nationalarchiv der RichardWagner-Stiftung Bayreuth. Der Entwurf der Münze stammt von Erich Ott aus München. Die Wertseite zeigt den Bundesadler.

Festgäste im Chorsaal des Festspielhauses. Der Rand der Münze enthält in vertiefter Prägung die Worte Wotans aus der Oper „Das Rheingold“: Wandel und Wechsel liebt, wer lebt. „Briefmarken sind nicht nur ein Beleg für gezahltes Porto, Gedenkmünzen nicht nur ein Zahlungsmittel oder Sammlerstück. Sie sind Kulturbotschafter unseres Landes. Mit den Motiven der Briefmarken und Gedenkmünzen werden stets auch

besondere historische Persönlichkeiten gewürdigt, die über die Grenzen unseres Landes hinaus gewirkt haben,“ so Hartmut Koschyk bei der Präsentation. Die Briefmarke wird in einer Auflage von 7,4 Millionen Stück gedruckt. Sie ist in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich. Die Münze hat eine Auflage von zirka 1,5 Millionen, davon etwa 200.000 Stück in der hochwertigen

Foto: Gabriele Munzert Sammlerqualität „Spiegelglanz“. Sie wird ab 22. Mai angeboten. Die Präsentation nutzte Finanzstaatssekretär Koschyk um darauf hinzuweisen, dass sich die Bundesregierung in der Pflicht sehe, das Bayreuther Festspielhaus baulich wieder in neuem Glanze erstrahlen zu lassen. Entsprechende Mittel seien bereits im Haushalt 2014 vorgesehen. Hochwertige Kunst benötige einen hochwertigen Rahmen, so Koschyk, und keine Flickschusterei. Fortsetzung Seite 2

Das große Geburtstags-Special wird am Donnerstag, den 16. Mai ab 9.00 Uhr mit einem tollen Jubiläums- Gewinnspiel gefeiert. An diesem Tag erhält jeder 15. Besucher den jeweils vorab gewählten Eintritt gratis – hier entscheidet das Los direkt an der Kasse. Für alle Kinder gibt es in der Badewelt von 15 bis 18 Uhr ein buntes Kinderanimationsprogramm. Es warten tolle Spiele und Aktionen am und im Wasser wie z.B. Tattoo sprühen, Wildwasserfahrt, Schatzsuche, Tauchspiele, die beliebte Laufmatte, Gratis-Eis u.v.m. Immer mit dabei das Maskottchen „Thermelino“! Ab 16.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr kann das Saunaparadies im Rahmen eines erstmalig stattfindenden „Abend der offenen Saunatür“ sowohl von Gästen in Straßenkleidung über die Kasse, als auch von interessierten Badegästen in Badekleidung kostenlos be-

sichtigt werden. Der offizielle Saunabetrieb endet an diesem Tag deshalb bereits um 16 Uhr. Die Badewelt bleibt regulär bis 22.00 Uhr geöffnet. Im Saunagarten erwartet Sie ein gemütlicher Biergartenbetrieb und am Saunakiosk sorgen leckere Grillspezialitäten für das leibliche Wohl. Um 17 Uhr, 18 Uhr und 20 Uhr können Sie an einer offiziellen Saunaführung teilnehmen. In der neuen Fränkischen Bierund Genuss-Sauna erfahren Sie um 19 Uhr alles Wichtige Rund ums Saunieren, über verschiedene Düfte und die beliebtesten und abwechslungsreichen Aufgüsse der Therme Obernsees. Außerdem wird um 17 Uhr der erweiterte Wohnmobilstellplatz und die Panorama-Oase mit einer Reihe von geladenen Gästen offiziell eröffnet. Info´s zum kompletten Angebot der Geburtstagswoche gibt‘s unter www.therme-obernsees.de


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Aktuell

12. Mai 2013

Bayreuther Sonntagszeitung

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I hr Recht am Sonntag

Probleme mit Radfahrern auf Gehwegen

Hartmut Koschyk mit Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier. Foto: Gabriele Munzert - Fortsetzung von Seite 1 Parlamentarischer Staatssekretär Hartmut Koschyk überreichte den Urenkelinnen des Komponisten eine Erstausgabe und jeweils eine Münze zur Erinnerung. Eva Wag-

ner-Pasquier hatte bei der Gestaltung von Münze und Briefmarke Einfluss genommen. Hartmut Koschyk würdigte Richard Wagner als überragende Künstlerpersönlichkeit seiner Zeit. gmu

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Es gelten folgende Besonderheiten: - Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr sind von der Fahrbahn und vom Radweg ausgeschlossen und müssen den rechten oder linken Gehweg benutzen und zwar jeweils in beiden Richtungen, da sie auf der Fahrbahn wegen ihres entwicklungsbedingten Verkehrsunverständnisses, dass die Kraftfahrer in der Regel missverstehen, besonders gefährdet sind. Nur wenn ein Gehweg fehlt, dürfen diese Kinder die Fahrbahn benutzen. - Kinder zwischen dem 8. und dem 10. Lebensjahr dürfen auf Gehwegen Rad fahren, können aber wahl-

weise auch die Fahrbahn oder Radwege benutzen. - Erwachsenen gleichgestellt sind Kinder ab 10 Jahren, die Gehwege mit Fahrrädern überhaupt nicht befahren dürfen. Sie müssen – in gewisser Wei-

se wie Erwachsene – die Fahrbahn benutzen. Rat und Auskunft zu verkehrsund haftungsrechtlichen Fragen erhalten sie bei den Anwälten des Bayreuther Anwaltvereins. www.bayreuther-anwaltverein.de

Das sagt die Versicherung. Fragen Sie lieber Ihren Anwalt: www.bayreuther-anwaltverein.de

Vertrauen ist gut. Anwalt ist besser.

Das sagt die Versicherung.

Briefmarke & Münze

Fazit: Es ist allen Radfahrern (Ausnahmen siehe unten) dringend davon abzuraten, den Gehweg als Fahrbahn

zu benutzen zum Schutz anderer Personen (insbesondere Fußgänger), jedenfalls aber unbedingt zum Schutz der eigenen körperlichen Unversehrtheit. Im Bereich des Landgerichtsbezirks Bayreuth jedenfalls wird regelmäßig die Vollhaftung des Radfahrers im Hinblick auf seinen Verkehrsverstoß ausgeurteilt, was bei Verletzungen der Fahrradfahrer zu erheblichen wirtschaftlichen und körperlichen Nachteilen führen kann, ohne dass dafür ein Schadenersatzpflichtiger zur Verfügung stünde.

Fragen Sie lieber Ihren Anwalt: www.bayreuther-anwaltverein.de

Die neue Fahrradsaison beginnt und damit ist auch wieder zu beobachten, dass viele radfahrende Bürger anscheinend ohne jegliches Unrechtsbewusstsein sich ihren Weg auf Gehwegen / Bürgersteigen bahnen. Dabei kommt es sehr häufig zu Unfällen mit teilweise erheblichen wirtschaftlichen und auch körperlichen Schäden, letztere hauptsächlich durch Verletzungen der Radfahrer selbst. Der verkehrs-

men hat. Es ist dabei völlig unbeachtlich, dass diese „Unart“ des Benutzens von Gehwegen durch Radfahrer häufiger zu beobachten ist, z.B. weil angeblich die Straße zu gefährlich sei, der Pflasterbelag auf der Straße unbequem sei, etc. Während der auf dem Gehweg ausfahrende Pkw-Fahrer keinerlei Haftung trägt, besteht Vollhaftung auf Seiten des Radfahrers, der – so die Rechtsprechung – erheblichstes Fehlverhalten zeigt, wenn er den Bürgersteig benutzt. Selbstverständlich kann es bei den gegenständlichen Konstellationen zu abweichenden Haftungsquoten kommen, z.B. wenn der Pkw-Fahrer zu schnell bzw. ohne sich zu vergewissern, ob eventuell bevorrechtigter Verkehr auf dem Bürgersteig vorhanden ist (Fußgänger!), aus einem Grundstück / einer Hofausfahrt ausfährt. In allen anderen Fällen ist wegen des groben Verkehrsverstoßes des Radfahrers dessen Alleinhaftung gegenüber dem unter Beachtung der Sorgfaltspflichten die Grundstückseinfahrt benutzenden Kraftfahrer zu bejahen.

Vertrauen ist gut. Anwalt ist besser.

Friedrich Stöhr, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Versicherungsrecht, Fachanwalt für Verkehrsrecht

rechtlich in Anspruch genommene Rechtsanwalt wird dann häufig vor die Frage gestellt, wer von beiden Unfallkontrahenten denn schadenersatzpflichtig sei. Vorauszuschicken ist, dass ein Gehweg definiert wird als ein für Fußgänger vorbehaltener Sonderweg, eingerichtet durch Trennung von der Fahrbahn aufgrund Gestaltung (Pflasterung, Plattenbelag, Bordstein, Trennlinie, etc.). Nach den rechtlichen Vorschriften darf ein Gehweg ausschließlich von Fußgängern benutzt werden, einzige Ausnahme für Fahrradfahrer ist geregelt in § 2 Abs. 5 Straßenverkehrsordnung, wonach Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr den Gehweg benutzen müssen, ältere Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr den Gehweg benutzen dürfen. Damit steht fest, dass alle Radfahrer jenseits des 10. Lebensjahres mit dem Fahrrad einen Gehweg nicht befahren dürfen. Die Rechtsprechung ist durchgängig der Auffassung, dass derjenige, der als Erwachsener unerlaubt mit dem Fahrrad auf dem Bürgersteig fährt, allein für die Folgen eines Zusammenstoßes z.B. mit einem aus einer Hofeinfahrt herausfahrenden Pkw, aufzukom-

Für ein schönes Sommerfest Beschicker des Backofenfestes mit Handwerkermarkt übereichten Spende BAYREUTH. Es ist eine schöne Tradition, dass nach dem alljährlichen Backofenfest mit Handwerkermarkt stets eine karitative Einrichtung mit einer Spende bedacht wird. Durch den Verkauf von Brotmarken und zusätzliche Spenden der Beschicker konnten insgesamt 1.594,94 Euro an die Deutsche Stiftung Querschnittlähmung übergeben werden. Thomas und Alexandra Zimmer von der Bäckerei Lang, die Organisatoren des Festes, haben nun den Betrag an Petra Schatz, Leiterin der Ergotherapie an der Klinik Hohe Warte und an Andreas Berghammer, Leiter des Sozialdienstes der Hohen Warte, übergeben. Die Klinikum Bayreuth GmbH Betriebsstätte

Hohe Warte ist eine Fachklinik für die Versorgung sowie Rehabilitation von Querschnittpatienten. Das

Geld wird für die Ausstattung des Sommerfestes für frühere und aktuelle Patienten verwendet. gmu

Santiano live in Concert Ab sofort Tickets für das Konzert „Mit den Gezeiten“ BAYREUTH. Aufgrund der überwältigenden Nachfrage für die Tickets ihrer vergangenen Herbsttournee haben sich Santiano dazu entschieden, für das Frühjahr 2014 weitere Termine ihres Konzertprogramms „Mit den Gezeiten“ in den Verkauf zu geben. Wie bei den Seemannsliedern, den sogenannten Shantys, spiegeln die Lieder von Santiano das Leben der Seefahrt wider: Und dass die Musiker wissen, wovon sie reden, bedingt sich in ihrer gegebenen Affinität zur Seefahrt. Pete Sage, der unter anderem mit Westernhagen und Mike Oldfield als Geiger zusammen arbeitete, kennt die Seefahrt seit 30 Jahren. Aber auch alle anderen vier Musiker sind der Seefahrt verbunden. Der Musikstil vermischt verschiedene Musikgenres: Ob traditionelle, internationale Volkslieder, Popmusik, Rock’n’ Roll oder Irish Folk. Karten gibt es auf www.eventim.de, ab morgen an Vorverkaufsstellen, unter Tel. 0951/23837 oder www.kartenkiosk-bamberg.de.

V. l. Petra Schatz, Thomas und Alexandra Zimmer, Andreas Berghammer. Foto: Gabriele Munzert

K urzmeldung Führungen durch die Stadtbibliothek

BAYREUTH. Zur ersten Orientierung in der Vielfalt der Informations- und Medienangebote der Stadtbibliothek Bayreuth findet am Donnerstag, 16. Mai, um 17 Uhr, eine Führung statt. Neben einem Rundgang durch die Stadtbibliothek im RW21 erhalten Interessierte eine Einführung in die Literatursuche, Titelrecherche und Ausleihe Treffpunkt 17 Uhr am Servicepoint.


Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

Auf geht‘s zur Bayreuther Hütte

Deutscher Alpenverein Sektion Bayreuth organisiert Busfahrt I nformationen Termin: Do, 27. bis So 30. Juni Teilnehmergebühr: 294 Euro (Nichtmitglieder + 20 Euro)

BAYREUTH. Der Deutsche Alpenverein (DAV), Sektion Bayreuth, feiert sein 125-jähriges Jubiläum. Aus diesem Grund wird von Donnerstag, 27. bis Sonntag, 30. Juni eine Busfahrt zur sektionseigenen Bayreuther Hütte angeboten. Wie der 1. Vorsitzende der Sektion

Bayreuth, Joachim Fend, mitteilt, steht bei dieser Reise der Komfort im Mittelpunkt. Für all diejenigen, die nicht auf Bequemlichkeit verzichten möchten, stehen Hotelzimmer in Kramsach bereit. Wer jedoch Hüttenflair vorzieht, hat Gelegenheit zur Übernachtung auf dem Berg. Weiterhin werden Wan-

derungen organisiert, jedoch keine geführten Touren. Alle Interessierten, die schon immer mal oder immer wieder der Bayreuther Hütte, einem genialen Aussichtspunkt über das Ziller-, Alpbach- und Inntal auf 1.600 Meter, einen Besuch abstatten möchten, haben mit dieser Fahrt Gelegenheit. gmu

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Pfingstmarkt in Bayreuth von Sonntag bis Dienstag wie gewohnt auf dem Markt!

Leitung und Auskunft: Joachim Fend 0921/53777 Anmeldung: DAV- Geschäftsstelle Leuschnerstr. 18 95447 Bayreuth Tel./ Fax: 0921 4988

Die Bayreuther Hütte ist seit 1926 im Besitz der Sektion Bayreuth. Sie liegt auf einem lang gezogenen Almrücken und wird vom Sonnwendjoch im Westen flankiert. Sie ist ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Bergwanderungen.

Schicksal der einzelnen Soldaten im Mittelpunkt

„Museum für Militärtradition in Oberfranken“ eröffnet am 15. Mai in Weidenberg – Standkonzert WEIDENBERG. Nach vier Jahren intensiver Vorarbeit wird am Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr das „Museum für Militärtradition in Oberfranken“ mit einem Standkonzert des Heeresmusikkorps 12 eröffnet. Das Museum, das von den beiden Kameradschaften „Bayreuther Infanterie“ und „Bayreuther Artillerie“ getragen wird, hat seine Heimstatt im „Rauh-Haus“, einem der ältesten Häuser von Anfang des 15. Jahrhunderts im historischen Ortskern von Weidenberg an der Alten Bayreuther Straße 10. Die beiden Kameradschaften, deren Verbände von 1963 bis 1994 in der Bayreuther Markgrafenkaserne stationiert waren, hatten schon in

der Kaserne ihre Traditionsräume mit zahlreichen historischen Exponaten zur Bayreuther Garnisonsgeschichte. Nach der Schließung der Kaserne wollte man die Ausstellungsstücke in einem eigenen Museum präsentieren. Der Markt Weidenberg stellte für diesen Zweck schließlich das historische Rauh-Haus zur Verfügung, erklärte Museumsleiter Martin Götz, Hauptmann der Reserve und früherer Bayreuther Jäger, im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung. Hinzu kamen weitere Stücke aus privaten Sammlungen, unter anderem die umfangreiche Sammlung des früheren Stadtrates Karl Neukam. Zusammen mit stellvertretendem Museumsleiter Robert Fischer,

dem Bezirksgeschäftsführer des Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, dem Vorsitzenden der Kameradschaft „Bayreuther Infanterie“ und früheren Kommandanten der Bayreuther Jäger, Oberst a.D. Heinz-Gerhard Schröder, und dem Vorsitzenden der Kameradschaft „Bayreuther Artillerie“, Oberstabsfeldwebel Gerhard Will, ist Götz die treibende Kraft des Museums. Etliche Kameradschaftsmitglieder arbeiteten zudem seit vier Jahren viele Stunden ehrenamtlich beim Museumsaufbau mit. Im Museum sind verschiedenen Epochen der Bayreuther Militärgeschichte jeweils separate Räume gewidmet. Markgräfliche Garnisonen sind in Bayreuth seit der Verlagerung

der Residenz von der Kulmbacher Plassenburg ins Alte Schloss nach Bayreuth ab 1604 stationiert gewesen. Unter Markgraf Christian Ernst leisteten viele Bayreuther Kriegsdienst gegen Franzosen und Türken, unter Markgraf Alexander kämpften 1778 fast 2.000 Bayreuther Soldaten in Amerika, 1.000 von ihnen blieben in der „Neuen Welt“. Von 1792 bis 1806 war das Preußische Infanterieregiment Nr. 45 in Bayreuth stationiert, dann folgte bis 1810 die französische Herrschaft. Nach der Übergabe an das Königreich Bayern wurden in Bayreuth das Königlich-Bayerische 13. Infanterieregiment sowie das 6. Chevauleger-Regiment stationiert. 1866 zog das 7. Infanterieregiment

Rechtes Bild: Museumsleiter Martin Götz (links) und sein Stellvertreter Robert Fischer mit einem einem französischen Harnisch von 1859 – einem Beutestück aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Linkes Bild: Überreste einer amerikanischen Bombe, die am 11. April 1945 im Gebäude der Metzgerei Morg in Bayreuth einschlug, werden ebenfalls im Museum gezeigt. Die Bombenreste stellte die Familie Morg zur Verfügung.

Die beim Ausbau des Museum beteiligten Helfer. Fotos: Roland Schmidt

Uniformen des Kgl.-Bayerischen 7. Infanterieregiments.

ein – die „Siebener“ waren zunächst in der Mainkaserne und dann in der Neuen Infanteriekaserne stationiert. Neben Original-Uniformen, Waffen und soldatischen Gebrauchsgegenständen sind auch eine Vielzahl historischer Fotos und Urkunden ausgestellt – eine der Urkunden trägt sogar die Original-Unterschrift von König Ludwig II. Besonders wird dabei stets das Einzelschicksal des Soldaten herausgearbeitet. Daneben werden zahlreiche Zinnfiguren und Nachstellungen historischer Schlachten gezeigt. Aufgegriffen wird auch die Bayreuther Militärhistorie in der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“, wobei sich die Kameradschaften von jeglicher Verherrlichung des Natio-

nalsozialismus ausdrücklich distanzieren. Nach dem Krieg wurde die Bundeswehr in der Stadt von 1963 bis 1994 zunächst durch das Panzerartilleriebataillon 125 und das Panzergrenadierbataillon 102 „Bayreuther Jäger“ repräsentiert. Ab 1994 wurde die Truppenpräsenz noch zehn Jahre durch das II./Luftwaffenausbildungsregiment 3 aufrechterhalten. „Unser Museum will einen Beitrag zur Intensivierung der politisch-historischen Bildung leisten. Durch die Verdeutlichung der Abgrenzung von Geschichte und Tradition soll auch zur kritischen Auseinandersetzung mit Traditionen angeregt werden“, betont der Museumsleiter. rs www.militaermuseum-weidenberg.de


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Termine

12. Mai 2013

H ighlights der Woche

Bayreuther Sonntagszeitung

Internationaler Museumstag

Etliche Bayreuther Museen heute geöffnet – Schatz liest Jean Paul

Bayreuth Antrittskonzert

Am 15. Mai um 20 Uhr gibt Matthias Neumann sein Antrittskonzert an der Goll-Orgel im Großen Orgelsaal der Hochschule für evangelische Kirchenmusik. Es werden Werke von Weckmann, Bach, Messiaen und Duruflé zu hören sein. Der 29-jährige Matthias Neumann ist seit dem Wintersemester 2012/13 Professor für Orgelspiel an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik. Mittwoch, 15. Mai, 20 Uhr HS für evang. Kirchenmusik

Bayreuth Bunt statt Braun

Der Verein „Bunt statt Braun – gemeinsam stark für Flüchtlinge“ feiert unter dem Moto „Miteinander leben – voneinander lernen“ 20-jähriges Bestehen. Neben einem internationalen Buffet wird ein buntes Programm für Groß und Klein inklusive KinderMitmach-Theater und verschiedenen Musikbeiträgen u.a. von der Studentenband SAWA und Urbain N’Dakon geboten. Freitag, 17. Mai, 18 Uhr Ev. Gemeindehaus, R.-W.-Str. 24.

Bayreuth Mamaladnamala

Der Frühling treibt‘s ja momentan recht bunt. Da lassen sich die „Früchte“ von der Improvisationstheatergruppe Mamaladnamala gerne anstecken. Am kommenden Donnerstag, 16. Mai, um 20.13 Uhr im Becher-Saal, werden auf der Bühne die Frühlingsgefühle so richtig herausgelassen. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, was die Spieler so alles aus dem „Amala“ holen. Donnerstag, 16. Mai, 20.13 Uhr Becher-Saal

Bayreuth Brandenburger Kulturstadl

Das Jugendtheaterstück „Crash“ von Sera Moore Williams hatte gestern im Brandenburger Kulturstadl Premiere. „Crash“ ist ein Portrait über die Jugend, ihre Befindlichkeiten, Sehnsüchte und das Erwachsenwerden mit all den damit verbundenen Problemen. Weitere Aufführungen sind am 17. Mai sowie 6. und 29. Juni (jeweils 19 Uhr) sowie am 16. Juni (um 17 Uhr). Freitag, 17. Mai, 19 Uhr Brandenburger Kulturstadl

Bayreuth Vorlesestunden

Am 18. und 25. Mai finden jeweils um 11 Uhr Lesungen von Vorleserinnen und Vorlesern im Gruppenforum der Kinderbibliothek im RW21 statt. Die Leserinnen und Leser, die in einem Seminar für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ausgebildet wurden, werden interessante, lustige und spannende Geschichten vortragen, denen sich meist noch eine kreative Mal- oder Bastelaktion anschließt. Sa., 18./Sa., 25. Mai, jew. 11 Uhr Kinderbibliothek RW21

Bayreuth „Pfinxtwerkstatt“: In die Luft gucken

Vom 18. bis 20. Mai findet am Lindenhof Bayreuth wieder das „Pfinxtwerkstatt“-Wochenende statt. Mit vielen kreativen und bewegenden Workshops zum erleben und mitmachen kann man ganz entspannt „in die Luft gucken“, wie auch das diesjährige Motto heißt. Unter anderem werden folgende Workshops angeboten: Spielerisch bewegen nach Feldenkrais, Improspiele und Lach-Workshop für Kinder und Erwachsene, Kleine Kostbarkeiten aus Speckstein, Bauchtanz, Klangschalen, Yoga, Meditation u.v.m. Eingeladen sind sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche. Weitere Informationen unter Tel. 0921/56 06 81 0 oder www.ars-audiendi.de. Samstag, 18., bis Montag, 20. Mai Lindenhof Bayreuth

BAYREUTH. „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ lautet das Motto des diesjährigen internationalen Museumstags am heutigen Sonntag, 12. Mai. Auch in Bayreuth beteiligen sich mehrere Einrichtungen an dem Aktionstag. Die Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth-Eremitage bietet um 11 Uhr und 16 Uhr einen Frühlingsspaziergang durch den Hofgarten unter dem Motto „Garten im Wandel“ an (Eintritt: 5,50 Euro, ermäßigt 4,50 Euro einschließlich Führung). Auch im Schloss Fantaisie können Besucher bei einem Rundgang durch den Schlosspark den Frühling genießen (Eintritt 3,50 Euro, ermäßigt 3 Euro einschließlich Führung). Treffpunkt ist jeweils die Museumskasse. Das Kunstmuseum im Alten Rathaus, Maximilianstraße 33, öffnet um 10 Uhr bei freiem Eintritt seine Pforten. Um 14 Uhr wartet Monika Nürnberger in der Museumswerkstatt auf interessierte Besucher. Ebenfalls um 14 Uhr wird unter der Leitung von Dr. Beatrice Trost eine Führung durch die Ausstellung der Dr. Helmut und Constanze Meyer-Kunststiftung angeboten. Das Plakatmuseum im Kunstmuseum Bayreuth lädt um 11 Uhr zur Eröffnung einer Ausstellung in der Ausstellungshalle des Neuen Rathauses ein, die sich dem Thema

K urzmeldung Plakatmuseum Ab dem heutigen Sonntag präsentiert das Plakatmuseum im Kunstmuseum Bayreuth in der Ausstellungshalle des Neuen Rathauses die Ausstellung „Paare. Paare“. Das Paar ist naturgemäß ein faszinierendes Thema. Seit Adam und Eva denkt der Mensch in Paaren, verstärkt durch andere Paare, die ,Geschichte gemacht‘ haben: Tristan und Isolde, Romeo und Julia und viele andere. Die Ausstellung vereint eine Auswahl aus möglichst vielen Themenbereichen des Plakatmuseums mit ausgewählten Werken aus dem Kunstmuseum Bayreuth. Eröffnung ist heute um 11 Uhr, die Ausstellung endet am Freitag, 28. Juni. red

„Paare“ widmet. Das Afrikazentrum der Universität Bayreuth im IwalewaHaus, Münzgasse 9, stellt ab 14 Uhr unter dem Motto „Alle Menschen ins Museum“ sein museumspädagogisches Programm vor. Um 16 Uhr wird eine Führung durch die Ausstellungen des Hauses angeboten und um 19 Uhr gibt‘s DIY-Cocktails am KunstContainer der Schoko in St. Georgen. Maisel‘s Brauerei- und Büttnereimuseum lädt um 14 Uhr zu einer Führung durch die Biergeschichte. Highlights der Tour sind neben der komplett erhaltenen historischen Brauerei unter anderem zwei Räume mit 400 Emailleschildern verschiedener Brauereien und Biermarken. Die Führung dauert etwa 60 Minuten und kostet 5 Euro. Nach der Tour erwartet die Gäste ein Glas Maisel‘s Weisse in der „Alten Abfüllerei“. Treffpunkt: Vor dem Brauerei-Museum in der Kulmbacher Straße 40. Eine Biertour der besonderen Art können die Besucher des Internationalen Museumstags um 16 Uhr in den Aktien-Katakomben erleben. Es wartet ein Abstieg in die faszinierende Welt der historischen Felsenkeller. Zu bestaunen ist ein Panoptikum aus Brauereihistorie, Kulturgeschichte der Stadt Bayreuth und vieles mehr. Die Führung dauert etwa 60 Minuten, kostet 5 Euro und endet im gemütlichen Bräustüberl. Treffpunkt: Im

Brauereihof der Bayreuther Bierbrauerei AG, Kulmbacher Straße 60. In ihrer 37. Ausstellung, die noch bis zum 3. Juni andauert, zeigt die BAT-CampusGalerie von 10 bis 18 Uhr ihren diesjährigen Ausstellungsstipendiaten Clemens Tremmel. Im Rahmen des Internationalen Museumstags wird es für alle Besucher der Galerie im Foyer des Audimax der Uni Bayreuth Kurzführungen durch die Ausstellung und eine kleine Überraschung geben. Das Urwelt-Museum ist heute von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Um 14 Uhr steht ein Vortrag „Das Urweltmeer – die Tongrube Mistelgau“ und eine anschließende Führung auf dem Pro-

Nichts Alltägliches BAYREUTH. Die Künstlergruppe Forum Phoinix zeigt noch bis zum 15. Juni eine nicht alltägliche Photoausstellung in ihren Räumen an der Kämmereigasse 9 ½. Nicht photographische Handwerkskunst steht bei dieser Ausstellung im Vordergrund. Diee Kameralinse übernimmt vielmehr die Funktion eines Skalpells, welches Bayreuther Eigenheiten präpariert. Die Ambivalenz von Morbidität und schräger Schönheit rückt in den Focus dieser Gemeinschaftsausstellung. Ein Versuch, den „Geist, der Bayreuth durchwirkt“, mit einem Augenzwinkern darzustellen. Nebenbei, alle Akteure sind bekennende Bayreuther. red

Bayreuther Skalpell BAYREUTH. Kleinkunst ist das Größte – mindestens, wenn es um die Bandbreite dessen geht, was dabei geboten wird. Dieses Spektrum nach Bayreuth zu holen, ist einer der Ansprüche des Bayreuther Skalpells. Mit der 18. Ausgabe am Mittwoch, 15. Mai, um 19.30 Uhr in der Rosenau wird das Skalpell diesem Anspruch mehr als gerecht. Denn von Puppentheater bis Rockoper, von Stimmkunst bis zu Jonglage ist einiges geboten. Liedermacherin Claudia Rudek ist in jeder Hinsicht eine Erscheinung auf der Bühne, ein Erlebnis für das Publikum, ein Genuss für die Sinne. Stimmtheater mit raffinierten technischen Elementen bietet Silvia Sauer (Bild). Die Sängerin bewegt sich zwischen Jazz, improvisierter Musik, Vertonung von Stummfilmen und Stimmtheater. Daniela Daub nimmt auf einem Barhocker Platz, jongliert, plaudert, musiziert, fasziniert. Dabei ist sie poetisch, artistisch, charmant, philosophisch, komisch – in jedem Fall sehenswert. Die Kleinkunstkiste mit dem „Un-

Hans-Jürgen Schatz liest heute in der Rollwenzelei. Foto: G. Munzert

gramm. Besucher können dabei unzählige Funde aus der Tongrube Mistelgau und der näheren Umgebung bestaunen, die in Grabungen der letzten Jahre geborgen wurden. Vor allem große, gut erhaltene Fischsaurier können bewundert werden und auch Teile von Krokodilen und seltenen Plesiosauriern gibt es zu sehen. Highlight ist unter anderem der riesige Schädel des ca. elf Meter langen Raubsauriers Themnodontosaurus. Der Eintritt ist frei. Bei freiem Eintritt geöffnet haben auch das Historische Museum am Kirchplatz, das Franz-Liszt-Museum, Wahnfriedstraße 9, und das neugestaltete Jean-Paul-Museum, Wahnfriedstraße 1 – und zwar durchgehend von 10 bis 17 Uhr. Der bekannte Schauspieler HansJürgen Schatz liest am Internationalen Museumstag um 14.30 Uhr in der Rollwenzelei aus Jean Pauls „Selbsterlebensbeschreibung“. Mit größter Lese-Lust hat Johann Paul Friedrich Richter in seiner Kindheit alles verschlungen, was ihm an Lesbarem vor die Augen kam, vom Fachbuch bis hin zur „Baireuther Zeitung“. Später hat er vieles, das ihm merkens- und wissenswert erschien, exzerpiert, um es dann, als er Schriftsteller geworden war und sich Jean Paul nannte, in seine eigenen Werke einfließen zu lassen. red

glaublichen Puppentheater“ präsentiert ein Stück für Erwachsene, komprimiert auf 20 Minuten. „The Wall“ von Pink Floyd bringen Werner Osterrrieder und Marcus Baudenbacher alias „Have a Sitar“ als Duo auf die Bühne. Karten für das Bayreuther Skalpell gibt es online zum Selberausdrucken bei okticket. de sowie an der Theaterkasse. red


Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

Bücherspende Erinnerung an die Aktion der Nationalsozialisten vor 80 Jahren

12. Mai 2013

Zertifikate überreicht Erfolgreicher Abschluss des Kurses gefeiert BAYREUTH. 16 Tagesmütter und ein Tagesvater erhielten von Elisabeth Zagel, Leiterin der Evang. Familien-Bildungsstätte, ihre Qualifizierungszertifikate für den erfolgreichen Abschluss des Kurses.

Um die Pflegeerlaubnis zu erhalten, mussten die Tagesmütter/der Tagesvater dem Jugendamt persönliche Eignung, fachliche Qualifizierung, kindgerechte Räumlichkeiten und Kenntnisse über die Anfor-

derungen der Kindertagespflege nachweisen. Viele Eltern sind aus unterschiedlichen Gründen sehr dankbar für das gute Angebot der Tagespflege. sm

MdL Dr. Christoph Rabenstein und der Leiter der Stadtbibliothek, Jörg Weinreich. BAYREUTH. Am Freitag jährte sich zum 80. Mal die sogenannte Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten in Deutschland. Damals wurden jüdische, marxistische und pazifistische Schriftsteller systematisch verfolgt und ihre Werke öffentlich verbrannt. Den Jahrestag nahm MdL Dr.

Christoph Rabenstein zum Anlass, gut ein Dutzend aktueller Bücher zum Thema „Nationalsozialismus und Neonazis“ an die Stadtbibliothek im RW21 zu übergeben. Mit dem Motto „Nicht Bücher verbrennen, sondern mit Büchern aufklären“ will der SPD-Landtagsabgeordnete Zeichen setzen. gmu

Pfingstmarkt läuft Noch bis Dienstag auf dem Stadtparkett BAYREUTH. Noch drei Tage bis zum Dienstag, 14. Mai, läuft der diesjährige traditionelle Bayreuther Pfingstmarkt. Über 40 Händler aus der Region und darüber hinaus bieten an den Markttagen auf dem Stadtparkett in der Fußgängerzone ein vielfältiges Sortiment an. Das Angebot reicht von kulinari-

schen Spezialitäten und Lebensmitteln über Haushaltswaren, Strick-, Leder- und Korbwaren bis hin zu Spielzeug. Am heutigen Sonntag ist der Pfingstmarkt von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Am morgigen Montag und am Dienstag bieten die Fieranten jeweils von 10 bis 19 Uhr ihre Waren feil. red

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Kommt Opernhausmuseum? Welterbe-Informationszentrum im Redoutenhaus? BAYREUTH. Wie der Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Walter Nadler mitteilt, hat der Kulturausschuss des Landtags auf Antrag der Regierungsfraktionen von CSU und FDP die Staatsregierung einstimmig aufgefordert, die Einrichtung eines Opernhausmuseums in Bayreuth zu prüfen. Als möglicher Standort wurde das historische Redoutenhaus neben dem Markgräflichen Opernhaus genant. In das Opernhausmuseum könnte ein „Welterbe-Informationszentrum“ mit Einrichtungen für den Besu-

cherservice und einer musealen Präsentation integriert werden. Wie Walter Nadler erklärt, wird die Konzeption auch von Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) unterstützt. Mit der Einrichtung eines Museums käme man laut Nadler auch einer grundlegenden Forderung der UNESCO für die Welterbestätten nach. Dem Markgräflichen Opernhaus war vor rund einem Jahr der Weltkulturerbestatus verliehen worden. Der Umbau des Redoutenhauses zum Museum ist bislang noch nicht in den umfangrei-

chen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten am Markgräflichen Opernhaus enthalten, die voraussichtlich bis zum Jahr 2017 andauern werden. Nadler könnte sich vorstellen, dass in dem Museum auch ein von Gymnasiasten vor einigen Jahren erstelltes Modell der alten, historischen Bühnentechnik des Markgräflichen Opernhauses, die heute nicht mehr existiert, gezeigt wird. Das geplante Museum wird auch der Weiterentwicklung des Tourismus in Bayreuth zugute kommen, so Walter Nadler. rs

Heute in Pegnitz: Bratwurstgipfel PEGNITZ. Am heutigen Sonntag von 11 bis 18 Uhr dreht sich in Pegnitz alles um die Wurst. Ganz nach dem Motto „Erlaubt ist, was schmeckt“ kreieren auch in diesem Jahr wieder fränkische Metzgermeister eigene Bratwurstspezialitäten, um beim dritten Fränkischen Bratwurstgipfel von Fachleuten und Publikum möglicherweise die Krone als Bratwurstkönig zu erhalten und damit den amtierenden Bratwurstkönig Klaus Lindner abzulösen. Neben den kulinarischen Genüssen wird ein buntes Rahmenprogramm geboten. Erwartet werden 20.000 Besucher. rs

Asphaltierung BAYREUTH. Ab Dienstag, 21. Mai, muss die Friedrich-EbertStraße im Bereich zwischen Königsallee und Volksfestplatz vollständig und die Königsallee im Kreuzungsbereich FriedrichEbert-Straße halbseitig wegen Asphaltierungsarbeiten gesperrt werden. Die Königsallee kann in diesem Bereich nur stadtauswärts befahren werden. Stadteinwärts wird der Verkehr über die Kerschensteinerstraße, Äußere Badstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Grünewaldstraße und Albrecht-Dürer-Straße zum Hohenzollernring umgeleitet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Donnerstag, 23. Mai. red


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Boulevard

12. Mai 2013

Bayreuther Sonntagszeitung

A uf eine Tasse Kaffee Diesmal im Gespräch mit Roland Schmidt:

Seit 2006 ist der Lichtenfelser KarlHeinz Bram Vorsitzender des Bezirks Oberfranken im Bayerischen Fußballverband (BFV). In dieser Position als oberster oberfränkischer Fußballfunktionär ist er dafür zuständig, dass im Bezirk alle relevanten Satzungen, Verordnungen und Vorgaben des BFV umgesetzt werden. Außerdem zählen die Finanzhoheit und die Öffentlichkeitsarbeit zu seinen Kompetenzbereichen. Ferner hält der Bezirksvorsitzende enge Kontakte zu den Bezirksspielleitungen für Herren, Jugend und Frauen, zur Sportgerichtsbarkeit, zum Schiedsrichterwesen und zu den Kreisspielleitern.

Sonntagszeitung: Wie kamen Sie zur Aufgabe des Bezirksvorsitzenden? Haben Sie früher auch selbst aktiv gekickt? Karl-Heinz Bram: Ich habe selbst nicht aktiv Fußball gespielt, war aber etwa vier Jahre lang aktiver Schiedsrichter. Durch meine berufliche Tätigkeit in leitender Position bei der Kulmbacher Firma Raps war ich lange Zeit stark eingebunden sowie bundes- und europaweit unterwegs und damit aus dem Fußballgeschäft draußen. Ich war im Grunde Seiteneinsteiger, als ich zunächst Spielleiter in Lichtenfels und 2002 zum Kreisspielleiter für den Kreis Coburg/ Lichtenfels gewählt wurde. Als 2006

Roland Schmidt mit Karl-Heinz Bram, dem ranghöchsten Fußballfunktionär in Oberfranken. Foto: Gabi Munzert

dann die Neuwahl des Bezirksvorsitzenden anstand und Karl Fleischer nicht mehr kandidierte, erklärte ich mich zur Kandidatur bereit und erhielt das Vertrauen der Delegierten. Meine Gegenkandidaten waren damals Alfred Zeilner aus Neudrossenfeld und der Bamberger Kreisspielleiter Rudolf Frank. Sonntagszeitung: Was waren die wichtigsten Entscheidungen in Ihrer bisherigen Amtszeit? Karl-Heinz Bram: In jedem Fall die Gebietsreform mit der Schaffung von drei neuen großen Spielkreisen in Oberfranken. Außerdem geht mit der neuen Geschäftsstelle des BFV-Bezirks in Bamberg, die im Juli eröffnet werden soll, ein von allen Beteiligten schon lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Die neue Geschäftsstelle ist repräsentativ und steht allen Vereinen und Funktionären als neuer Kommunikationsmittelpunkt zur Verfügung. Sehr wichtig ist der neue Konferenz- und Schulungsraum mit 30 Sitzplätzen. Gegenüber der bisherigen Geschäftsstelle in Bayreuth bedeutet unser neues Domizil einen massiven Fortschritt. Außerdem wurde in den vergangenen Jahren der elektronische Datenaustausch massiv ausgebaut – so wird der elektronische Spielbericht ab der Saison 2013/14 für alle Spielklassen inklu-

sive des Nachwuchsbereiches verpflichtend. Sonntagszeitung: Wie bewerten Sie das bisherige Abschneiden der oberfränkischen Vertreter in der neuen Regionalliga Bayern? Karl-Heinz Bram: Ich hoffe natürlich, dass alle Mannschaften aus dem Bezirk den Klassenerhalt schaffen, wobei dies im Falle des VfL Frohnlach schon eng werden dürfte. Die neue Regionalliga als oberste bayerische Spielklasse hat sich zu einer tollen Sache entwickelt. Die Verbandsspielleitung tut auch alles, um in der Vermarktung optimale Ergebnisse zu erzielen. Der Amateurfußball ist schließlich eine Macht – Mit den Zuschauerzahlen, die bayernweit an einem Wochende auf die Sportplätze kommen, kann man die AllianzArena fünf Mal füllen. Sonntagszeitung: Was halten Sie von der Idee einer „SpVgg Oberfranken Bayreuth“? Karl-Heinz Bram: Ich verfolge die Diskussion mit sehr großem Interesse. Ich war einige Jahre für das Management des Stadions in Weismain zuständig. Oberfranken verfügt derzeit über keine einzige Profimannschaft. Ich begrüße einerseits die Initiative, habe aber auch Skepsis. Auf der einen Seite hat ein Verein wie die SpVgg Bayreuth seine eigene,

Karl-Heinz Bram

über lange Jahre gewachsene Identität. Auf der anderen Seite sucht das Weismainer Stadion nach Auslastung. Beides auf einen Nenner zu bringen, ist sicher sehr schwierig. Wenn man nur ein paar Spiele pro Saison unter Flutlicht in Weismain austrägt, kostet dies in der Endkonsequenz natürlich Geld, schließlich müssen zwei Sportstätten drittligatauglich gehalten werden. Wünschenswert wäre in jedem Fall der Zusammenschluss der regionalen Sponsoren zu einem Pool. Zu beachten ist ferner, dass es erst ab der 3. Liga Fernsehgelder gibt. Selbst wenn die wirtschaftlichen Voraussetzungen gegeben sind, heißt dies aber noch nicht, dass man sportlich gleich von der Bayernliga über die Regionalliga in die 3. LIga durchmarschiert. Man muss sich in Geduld üben und vor Augen haben, dass für die dritte Liga ein Etat von deutlich über einer Million Euro erforderlich ist. Von der Infrastruktur her kämen in Oberfranken als Drittligastandorte praktisch nur Bamberg, Bayreuth oder Hof infrage, wobei für den Ausbau der Stadien überall, insbesondere auch von Seiten der jeweiligen Kommunen, investiert werden müsste. Sonntagszeitung: Wie schlägt sich die demografische Entwicklung im oberfränkischen Fußball nieder und

wie versucht man, entgegen zu wirken? Karl-Heinz Bram: Große Sorge macht uns der demografische Wandel vor allem im Bereich Fichtelgebirge und oberer Frankenwald. Dort werden wir mit Sicherheit auch Mannschaften verlieren, die nicht mehr genügend Akteure für den Spielbetrieb stellen können. Der BFV ist bemüht, Vereine so weit als möglich am Leben zu erhalten. Ein wichtiges Instrument ist dabei die Spielordnung. So soll es Erleichterungen für die Gründung von Spielgemeinschaften im Herren- und Jugendbereich geben. In den untersten Klassen wäre auch denkbar, die Verbandsspielrunde in Form mehrerer Turniere auf Großfeld abzuhalten. Hinsichtlich der Begeisterung der Kinder für den Fußball haben wir das Problem, dass an den Grundschulen mittlerweile über 90 Prozent der Lehrkräfte weiblich sind. Hier soll verstärkt auf die Mitarbeit der Vereine, etwa durch Fußballturniere am Nachmittag im Rahmen der Ganztagsschule, gesetzt werden.

Z uhause gesucht

B abys im Bayreuther Klinikum

Der elfjährige Schäferhund-Rüde Samson musste wegen Trennung im Tierheim abgegeben werden. Der sehr umgängliche Senior sucht ein liebevolles Zuhause.

Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 19 Babys zur Welt. Beim Fototermin präsentierten sich von links: Milena Thiem (06.05.), Ben Luca Fakler (06.05.), Emma Kathleen Ibler (04.05.), Fräulein Kurdina (07.05.), Aliyah Hübner (07.05.), Marie Becker (08.05.) und Jonathan Emil Weiß (08.05.). Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler

Dieses und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Foto: Stefan Dörfler Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de

W etter Sonntag

Montag

Dienstag

Wolkig, gelegentlich etwas Regen, kurzzeitig Sonne 13°

Mehr Wolken als Sonne, nur vereinzelt Niederschlag 14°

Mehr Wolken als Sonne, nur vereinzelt Niederschlag 18°

Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

S chon gewusst, dass... ...Heike Makatsch

Schönheitseingriffe bedenklich findet? Während verhältnismäßig junge Sternchen ihre natürlichen Gesichter mit Botox bis in die Unkenntlichkeit spritzen, verzichten immer mehr echte Stars auf den Faltenkiller. So kommt für Heike Makatsch der Gang zum Schönheitschirurgen nicht in Frage.

...Kirsten Dunst den Kuss mit Brad Pitt widerlich fand? Die Schauspielerin erklärte kürzlich, dass sie keine guten Erinnerungen an ihren ersten Film-Kuss für den Film „Interview mit einem Vampir“ (1994) hatte. Es sei zugleich der erste richtige Kuss der damals 11-Jährigen gewesen.


Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

Gollner stellt aus Vom 16. Mai bis 30. August in der Regierung von Oberfranken

BAYREUTH. Die Regierung von Oberfranken setzt ihre Reihe „Regierung und Kunst“ mit einer bis 30. August dauernden Ausstellung von Werken der Bayreuther Künstlerin Christel Gollner fort. Die Vernissage der Ausstellung mit dem Titel „Augenblicke“ findet am Donnerstag, 16. Mai, um 18 Uhr im Bibliothekssaal K241 der Regierung von Oberfranken statt. Christel Gollner malt häufig vor Ort und konzentriert sich auf das, was sich vor ihr auftut. Dabei sind ihr die atmosphärischen Stimmungen und Lichteffekte sehr wichtig. In ihrem Atelier setzt sie oft diese Eindrücke in eine abgewandelte, teils abstrakte Bildsprache um. Sie experimentiert gerne mit verschiedenen Untergründen, Farben und Materialien, wodurch spontan ganz neu geartete Impressionen entstehen. 2011 nahm die Künstlerin an einem Plein Air in Nida (Litauen) teil, die dort ent-

standenen Arbeiten verdeutlichen ihre neue expressive Art der Malerei. Auch eine Reise in die Wüsten nach Usbekistan ließ sie eine Serie von Wüstenbildern erschaffen, die die schier unendliche Weite dieser Landschaft porträtieren (siehe Bild links). 1999 eröffnete Christel Gollner ihre eigene Atelier-Werkstatt-Galerie im Hinterhof der Austraße 1 in Bayreuth und gründete zeitgleich eine Malschule für Erwachsene und Kinder. Vor sechs Jahren hat die Künstlerin den Vereinsvorsitz bei den Oberfränkischen Malertagen e.V. übernommen. Diese Malertage werden jährlich bereits seit 1998 von Christel Gollner in unterschiedlichsten oberfränkischen Orten organisiert. Gollners Werke wurden in unzähligen nationalen und internationalen Ausstellungen und Ankäufen gewürdigt. Die Vernissage wird vom britischen Musiker und Komponisten Nigel Amson aka Pharmacist von der Künstlerkolonie Fichtelgebirge musikalisch umrahmt. rs

12. Mai 2013

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„Vernünftige Investitionen“

OB Brigitte Merk-Erbe zieht Bilanz über erstes Jahr im Amt BAYREUTH. „Wir haben eine sehr angespannte Haushaltslage. Mein Ziel ist, im Jahr 2016 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Dennoch darf Sparen nicht zum Selbstzweck werden. Vernünftige Investitionen sollen durchaus ermöglicht werden“. Dieses Credo vertrat Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe bei einer Pressekonferenz zu ihrem einjährigen Amtsjubiläum. Als eine solche „vernünftige Investition“ sieht die Oberbürgermeisterin beispielsweise die Sanierung und Erweiterung der Stadthalle. Merk-Erbe zeigte sich sehr zufrieden darüber, dass das von ihr favorisierte multifunktionale Nutzungskonzept für die Halle, das auch verstärkt die Abhaltung von Tagungen und Kongressen ermöglichen soll, eine Mehrheit im Stadtrat gefunden hat. Der Baubeginn für die Stadthalle soll im Herbst 2015 erfolgen. Am kommenden Mittwoch, 15. Mai, ist eine Sondersitzung des Stadtrates zum Thema Stadthalle geplant. Für die Arbeiten soll es einen europaweiten Realisierungswettbewerb geben. Am Haus Wahnfried steht der Baubeginn für den Neubau des Richard-Wagner-Museums an. Die Bauarbeiten im Inneren von Haus Wahnfried samt der erforderllichen Entkernung sind bereits weit fortgeschritten. Damit die Kosten für den Museumsneubau nicht aus dem Ruder laufen, wurde laut Merk-Erbe der Bayerische Kommunale Prüfungsverband mit der Kostenüberwachung beauftragt. Angesichts der herausragenden nationalen und internationalen Bedeutung des Projektes sollten sich der Bund und der Freistaat Bayern auch an den laufenden Nachfolgekosten betei-

Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. ligen. Bei diesen Verhandlungen habe man bislang aber noch keine greifbaren Erfolge erzielen können. Hinsichtlich der erforderlichen Sanierungsarbeiten am Bayreuther Festspielhaus werde sich die Stadt ihrer Verantwortung in Bezug auf eine finanzielle Beteiligung nicht entziehen. Hierzu liefen derzeit noch Gespräche. „Sehr viel Bewegung“ ist nach den Worten der Oberbürgermeisterin in das Thema Bahnanbindung der Stadt Bayreuth gekommen. Die Region Bayreuth sei unter Führung der Stadt bei diesem Thema über die Parteigrenzen hinweg noch nie so geschlossen aufgetreten wie jetzt. Auch die Universität, die Wirtschaftskammern und weitere

Foto: Roland Schmidt

gesellschaftlich relevante Gruppen stünden voll dahinter. „In München und Berlin wird erkannt, dass die Bayreuther nicht mehr bereit sind, den derzeitigen Stand oder gar noch eine Verschlechterung der Bahnanbindung zu akzeptieren“, erklärte Merk-Erbe. Der FrankenSachsen-Express konnte zunächst bis 2016 gesichert werden. „Ansonsten gibt es aber noch keine harten Fakten. Unser Ziel muss die vollständige Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale auf bayerischer Seite sowie ein zweites Gleis mit Elektrifizierung zwischen Schnabelwaid und Bayreuth sein“, erklärte die Oberbürgermeisterin. Die Vorplanungen für die Lan-

desgartenschau 2016 liefen plangemäß. „Auch hier gilt es aber, genau auf die Kostenentwicklung zu achten. Der gesteckte Kostenrahmen muss in jedem Fall eingehalten werden. Auch sind die Nachfolgekosten so niedrig wie möglich zu halten“. Hinsichtlich ihrer Zielsetzung, Bayreuth zur „kinderfreundlichsten Stadt Deutschlands“ zu machen, laufen laut Merk-Erbe derzeit mehrere Arbeitsgruppen, die ihre Ergebnisse bis zur Sommerpause dem Stadtrat präsentieren sollen. Neben dem Ausbau der Kinderbetreuung, auch in den Ferien, geht es um die bessere Pflege der vorhandenen Spiel- und Bolzplätze. „Ich lasse außerdem prüfen, wie und wo im Innenstadtbereich ein neuer und attraktiver Kinderspielplatz entstehen könnte. Einen möglichen Standort könnte sich Merk-Erbe in der Fußgängerzone auf Höhe Hugendubel vorstellen. „Insgesamt sollen die Menschen das Gefühl haben, dass in Bayreuth etwas voran geht. Derzeit wird in der Stadt so viel gebaut wie selten zuvor, vor allem handelt es sich dabei um Investitionen von Privatpersonen, der privaten Unternehmen sowie der Universität. Im ersten Quartal haben wir im Rathaus 74 Baugenehmigungen ausgesprochen. Dies ist eine Zahl, wie sie bislang selten erreicht wurde“. Unter dem Strich hat es MerkErbe nach eigenen Worten nicht bereut, Oberbürgermeisterin geworden zu sein. Allerdings wünschte sie sich „in mancher Sitzung mehr sachliche Diskussionen“. Auch über ein Jahr nach der Wahl falle es „noch nicht allen Stadtratsmitgliedern leicht, das Votum der Wähler zu akzeptieren“. rs

Panasonic Foto-Offensive bei Photo Porst

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Freitag, 17. und Samstag, 18. Mai in der Maximilianstraße 24 in Bayreuth

BAYREUTH. Panasonic ist weltweit ein führendes Unternehmen in der Entwicklung von Kameras und Fotozubehör. Die Produktpalette erfüllt eine Vielzahl von Kundenbedürfnissen im privaten und geschäftlichen Bereich. Aufgrund dieser Vielfalt ergeben sich auf Kundenseite auch Fragen. Die Antworten liefern am kommenden Freitag und Samstag, 17. und 18. Mai, kompetente

bekommt man natürlich auch fachkundige Hilfestellung. Abzüge in verschiedenen Formaten können ebenfalls im hauseigenen Minilabor erstellt werden.

Ansprechpartner bei Photo Porst, Maximilianstraße 24 in Bayreuth. Im Rahmen dieser informativen Beratungstage werden nicht nur sämtliche technischen Fragen zu allen Modellen beantwortet sondern auch neue Produkte präsentiert. Lassen Sie sich überraschen.

Geschenkartikel und mehr Auch Sonderformate und Geschenkartikel gibt es sofort zum Mitnehmen, z. B. Poster bis 60/80 cm, Tassen, Mousepads, T-Shirts, Puzzles oder Zaubertassen.

Neben der umfangreichen Produktpalette von Panasonic findet man bei Photo Porst seit 35 Jahren Das kompetente Team von Photo Porst berät Sie gerne. alles rund um die Fotografie. Das Fachgeschäft hält ein umfassendes Sortiment – von Kompaktkameras über digitale Spiegelreflexkameras bis hin zu Objektiven und sämtlichem Zubehör – für seine Kunden bereit. Eine individuelle Beratung durch fachlich kompetente Mitarbeiter ist selbstverständlich. Ein Highlight ist auch der hauseigene Fotobuch-Service. Die Software ist im Laden oder unter

Foto: red

www.photo-porst-bauer.de erhältlich – das Fotobuch ist in ein bis zwei Tagen fertig. Fotos sofort zum Mitnehmen Das Angebot in Sachen Bild ist ebenfalls umfangreich. Fotos können am Terminal im Geschäft von Speicherkarte oder USB-Stick bestellt und direkt mit nach Hause genommen werden. Das Handling ist kinderleicht – bei Bedarf

Pass- und Bewerbungsfotos sowie Portraitaufnahmen sind bei Photo Porst ohne Termin schnell und unkompliziert erhältlich. Ein weiterer Service: Alte Bilder aufbereiten oder Bild vom Bild in allen Größen bestellen. Wird dann noch ein passender Rahmen gesucht – auch kein Problem. Bei der großen Auswahl wird jeder fündig.


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Sport

Bayreuther Sonntagszeitung

Statistik Bayern – Augsburg Inh. Ingo Walther • Wölfelstr. 1 • 95444 Bayreuth Tel.: 0921/16803139 • Fax: 0921/16834129

präsentiert die Tabelle & Statistik der

3:0

Tore: 1:0 Müller (69.), 2:0 Shaquiri (82.), 3:0 Luiz Gustavo (88.)

Leverkusen – Hannover

3:1

Tore: 1:0 Hegeler (6.), 2:0 Kießling (28.), 3:0 Hegeler (59.), 3:1 Sobiech (71.)

Düsseldorf – Nürnberg

1:2

Tore: 1:0 Balitsch (23., ET), 2:0 Mak 1. FC Bay. München

33 94:15 88

2. Borussia Dortmund

33 80:40 66

3. Bayer Leverkusen

33 64:39 62

4. FC Schalke 04

33 56:49 52

5. SC Freiburg

33 44:38 51

6. Eintracht Frankfurt

33 47:44 50

7. Hamburger SV

33 42:52 48

8. Mönchengladbach

33 42:45 47

(58.), 1:2 Plattenhardt (64.)

Hoffenheim – Hamburg

1:4

T.: 0:1 Son (18.), 0:2 Aogo (35.), 0:3 Jiracek (60.), 1:3 Volland (61.), 1:4 Rudnevs (88.)

Schalke – Stuttgart

1:2

Tore: 0:1 und 0:2 Ibisevic (24., 66.), 1:2 Niedermeier (90., ET)

Wolfsburg – Dortmund

3:3

Tore: 0:1 Bender (5.), 1:1 und 2:1 Perisic (14., 23.), 3:1 Naldo (26.), 3:2 und 3:3

9. Hannover 96

33 57:62 42

10. VfL Wolfsburg

33 45:50 42

11. VfB Stuttgart

33 35:53 42

12. FSV Mainz 05

33 40:42 41

13. 1. FC Nürnberg

33 36:45 41

14. Werder Bremen

33 48:63 34

15. Fortuna Düsseldorf

33 39:54 30

16. FC Augsburg

33 30:50 30

17. 1899 Hoffenheim

33 40:66 28

ta (39., FE, 59.), 1:3 Hanke (65.), 1:4

18. Greuther Fürth

33 25:57 21

Hrgota (80.), 2:4 Ivanschitz (90., HE)

Reus (84., 88.)

Bremen – Frankfurt

1:1

Tore: 1:0 de Bruyne (22.), 1:1 Lakic (51.)

Greuther Fürth – Freiburg

1:2

Tore: 1:0 Zimmermann (3.), 1:1 Schmid (69.), 1:2 Kruse (78.)

Mainz – Gladbach

2:4

Tore: 1:0 Parker (12.), 1:1 und 1:2 Hrgo-

Beens verlässt BBC Martin Piotrowski neuer Geschäftsführer BAYREUTH. Nach nur gut vier Monaten im Amt verlässt Geschäftsführer Marko Beens den Basketball-Bundesligisten BBC Bayreuth „aus persönlichen Gründen“. Laut einer Pressemitteilung des BBC soll künftig eine Doppelspitze die Fäden ziehen. Eine der beiden Geschäftsführer-Positionen übernimmt Martin Piotrowski, der schon seit mehreren Jahren dem Wirtschaftsbeirat angehört und parallel dazu als Vizepräsident des BBC Bayreuth e.V. fungiert. Der 45-jährige Bayreuther Unternehmer tritt das Amt nicht unerwartet an. Die Gesellschafter des BBC hatten laut der Presse-

mitteilung für den Fall, dass sich Veränderungen in den Führungsfunktionen ergeben, Vorkehrungen getroffen. Durch eine Neuzuordnung der Aufgabengebiete lassen sich die Ziele des BBC Bayreuth effektiver verwirklichen und insbesondere der Kontakt zu Sponsoren, der Stadt Bayreuth, den Fans, der Liga und allen weiteren Partnern stärker intensivieren. Neben Piotrowski soll künftig ein zweiter, hauptamtlicher Geschäftsführer installiert werden. Dessen Tätigkeitsschwerpunkt wird es sein, die umfangreichen, operativen Aufgaben mit Unterstützung durch das Geschäftsstellen-Team zu bearbeiten. red

Sportlerin des Jahres Triathletin Anne Haug ausgezeichnet

BAYREUTH. Weltklasse-Triathletin Anne Haug (rechts) wurde bei der Sportlerehrung der Stadt Bayreuth in der Oberfrankenhalle durch Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe als „Sportlerin des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Anne Haug ist Vizeweltmeisterin im Triathlon und war bei den Olympischen Spielen 2012 in London mit Platz elf beste Deutsche. Laut Oberbürgermeisterin Merk-Erbe hat Anne Haug durch ihre Erfolge „in erheblichem Maße zum guten Ruf Bayreuths als Sport-

stadt beigetragen“. Anne Haug, die auch zur deutschen Triathletin des Jahres gewählt wurde, freute sich sehr über die Auszeichnung. „Bayreuth ist schließlich meine Heimatstadt und da ist so eine Würdigung etwas ganz Besonderes“, erklärte die Sportlerin des Jahres. Der Ehrenbrief der Stadt „für hohe Verdienste um den Sport“ ging an Dietmar Stumpf, den seit 1979 sehr erfolgreich amtierenden Abteilungsleiter der Wasserspringer im Schwimmverein Bayreuth. rs/Foto: Stefan Dörfler

12. Mai 2013

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Bayern präsentieren die Schale

Meisterfeier nach 3:0 gegen Augsburg – Club siegt in Düsseldorf MÜNCHEN. Zwar stand die Deutsche Meisterschaft des FC Bayern München in der FußballBundesliga schon länger fest, nach dem gestrigen letzten Saison-Heimspiel, dem mit 3:0 gewonnenen Nachbarderby gegen den FC Augsburg, bekamen das Team und Meistertrainer Jupp Heynckes nun aber endlich die Meisterschale überreicht. Anschließend wurde das Meisterteam in einem Autokorso zum Marienplatz gefahren, wo vom Rathausbalkon aus mit den Fans gefeiert wurde. Um 17.39 Uhr nahm Münchens Kapitän Philipp Lahm aus den Händen von Ligapräsident Reinhard Rauball die Meisterschale für den 23. Titelgewinn entgegen. Vor der Partie hatten die Fans dem scheidenden Coach Jupp Heynckes einen stimmungsvollen Abschied bereitet. Der Im Abstiegskampf auf jeden Zähler angewiesene FC Augsburg stand in München lange vor einer Überraschung, dann machten Thomas Müller (70.), Xherdan Shaqiri (82.) und Luiz Gustavo (87. Minute) den 600. Bundesliga-Heimsieg der Bayern perfekt. Augsburg bleibt damit vor dem

Inmitten seiner Erfolgself durfte der scheidende Trainer Jupp Heynckes nach einer überragenden Saison die Meisterschale und den Meisterwimpel in die Höhe recken. Foto: dpa letzten Spieltag am kommenden Samstag auf Relegationsplatz 16. Fünf Jahre nach ihrem vielbestaunten Einstand in der Fußball-Bundesliga

Der Düsseldorfer Kapitän Andreas Lambertz (links) und der Nürnberger Mike Frantz im Zweikampf. Am Schluss siegte der Club. Foto: dpa

Wiedergutmachung Bamberg will Revanche gegen Hagen BAMBERG. Am heutigen Sonntag um 19.30 Uhr absolvieren die Brose Baskets Bamberg ihr zweites Heimspiel in der Playoff-Viertelfinalserie der Beko Basketball-Bundesliga gegen Phönix Hagen. Der Gewinner der heutigen Partie erspielt sich den ersten Matchball und kann im vierten Spiel am 15. Mai (19:30 Uhr) in Hagen ins Halbfinale einziehen. Mit 95:86 unterlagen die Brose Baskets am Donnerstag den euphorisierten Hagenern im Hexenkessel ENERVIE Arena, die damit die Serie wieder auf Null stellten. 17 erfolgreiche Distanzwürfe senkten sich in den Bamberger Korb. Adam Hess, der im ersten Spiel kein Faktor war, traf acht seiner insgesamt 15 Versuche. Am Ende kam er auf 28 Punkte. „Sicher hat Hess überragend gespielt“, kommentierte Brose Baskets Head Coach Chris Fleming, und fügt hinzu: „aber wir haben ihn auch sehr schlecht verteidigt.“ Mit schlechter Konzentration und ohne Killerinstinkt sei seine Mannschaft ins Spiel gegangen, bemängelte der Meistermacher und kündigte selbstbewusst an: „Ich bin mir sehr sicher, dass wir am Sonntag eine andere Konzentration aufs Feld bringen und dass wir unsere Arbeit erledigen werden.“

Ein großer Teil dieser Arbeit wird eine stabile Team-Defense gegen die in Bamberg von knapp 200 eigenen Fans unterstützen Hagener Scharfschützen sein. Einer, auf den es dabei ankommen wird, ist Anton Gavel. Der Guard erhält heute vor dem Spiel aus den Händen von Jens Staudenmeyer, Leiter Sport der Beko BBL, die Auszeichnung als bester Verteidiger der Beko BBL-Saison 2012/13. Wie schon in der Saison 2011/2012 sahen die Experten den mittlerweile mit einer deutschen Staatsbürgerschaft ausgestatteten Slowaken als Best Defender der Liga – in diesem Jahr vor Quantez Robertson und John Bryant. Staudenmeyer wird die Trophäe am Sonntag drei Minuten vor dem Tip-off an den 28-Jährigen Anton Gavel übergeben. An der Abendkasse werden für das Spiel nur noch Restkarten zur Verfügung stehen. Auch wer keine Karten mehr bekommen konnte, kann das Spiel auf brosebaskets.tv im Livestream verfolgen. Eine Zusammenfassung des Spiels zeigt das Bayerische Fernsehen am Sonntag ab 23 Uhr in der Sendung „Sport in Bayern“. Radio Bamberg überträgt live aus der Arena, Netradio auf www.radio-bamberg.de. red/rs

steht die TSG 1899 Hoffenheim vor dem Abstieg. Der Tabellen-Vorletzte aus dem Kraichgau verlor mit 1:4 gegen den Hamburger SV und liegt einen Spieltag vor Ende der Saison weiter zwei Punkte hinter Relegationsplatz 16 zurück. Kommenden Samstag gastiert Hoffenheim in Dortmund und muss auf ein Wunder hoffen. Nur dank der um fünf Treffer günstigeren Tordifferenz behauptete Fortuna Düsseldorf nach dem 1:2 gegen den 1. FC Nürnberg Rang 15. Werder Bremen brachte sich mit dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt endgültig in Sicherheit. Im Kampf um die Champions League-Teilnahme erlitt der FC Schalke 04 mit 1:2 gegen den VfB Stuttgart einen empfindlichen Rückschlag. Die Niederlage der Königsblauen lässt Frankfurt und den SC Freiburg (2:1 bei Absteiger SpVgg Greuther Fürth) weiter von der Königsklasse träumen.

Am kommenden Samstag kommt es nun zwischen Freiburg und Schalke zu einem Finale um Platz vier. Im Rennen um einen Platz in der Europa League sind auch der Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach (4:2 beim FSV Mainz 05) wieder im Geschäft. Für Augsburg und Düsseldorf geht das Zittern bis zum letzten Spieltag weiter. Die Fortuna ging gegen den Club durch ein Eigentor von Hanno Balitsch (22.) in Front, kassierte aber dann Gegentore durch Robert Mak (58.) und Marvin Plattenhardt (64.) und blieb zum elften Mal in Serie sieglos. Düsseldorf gastiert kommenden Samstag in Hannover. Der FC Augsburg empfängt die SpVgg Greuther Fürth, die gestern auch im letzten Saisonheimspiel trotz früher Führung gegen Freiburg nicht den ersehnten ersten Heimsieg in der Bundesliga schaffte. rs/dpa

Zwei Siege in drei Tagen SpVgg schlägt Haibach und Amberg

Philipp Hannemann (rechts) köpfte in der 43. Minute das 2:1 für die SpVgg, der Amberger Julian Ceesay (links) kam zu spät. Foto: Volke BAYREUTH. Zwei Tage nach dem 3:2-Last-Minute-Sieg gegen Alemannia Haibach durfte die SpVgg Bayreuth gestern Nachmittag in der Fußball-Bayernliga Nord einen weiteren Erfolg feiern. Erneut mit 3:2 behielten die Schützlinge von Trainer Heiko Gröger gegen den noch um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielenden FC Amberg die Oberhand und sind damit auf gutem Weg zu einem versöhnlichen Saisonabschluss. Die Altstädter gingen gegen Amberg bereits in der 6. Minute durch Lorenz Hofmann mit 1:0 in Führung. Nur vier Minuten später erzielte jedoch Thomas Götzl den 1:1-Ausgleich für die Oberpfälzer. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Philipp Hannemann in der 43. Minu-

te mit dem 2:1 für die erneute Führung der SpVgg. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Martin Weiß in der 50. Minute nach Vorarbeit von Esra Schmidt auf 3:1 für die Gastgeber. Der 3:2-Anschlusstreffer durch Benjamin Werner in der 84. Minute hatte nur noch statistischen Wert. Die Altstadt steht damit zwei Spieltage vor Schluss mit 56 Zählern, punktgleich mit dem Fünften Würzburger FV, auf Tabellenplatz sechs. Die weiteren Ergebnisse von gestern Nachmittag aus der Bayernliga Nord: Selbitz – Memmelsdorf 2:0, Haibach – Forchheim 3:2, Aubstadt – Schweinfurt 1:2. Der ASV Hollfeld empfängt heute im Kampf um den Klassenerhalt um 15 Uhr Don Bosco Bamberg. rs


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Sport

12. Mai 2013

Bayreuther Sonntagszeitung

Erfolgreiche Wasserwachtler Ja zur Spielbetriebs-GmbH Bayreuther Rettungsschwimmer-Nachwuchs in Bayern vorne dabei BAYREUTH. Einen hervorragenden sechsten Platz errang die Jugend-Mannschaft der Stufe II (Alter 11 – 13 Jahre) von der Wasserwacht Bayreuth beim Landeswettbewerb im Rettungsschwimmen im schwäbischen Neu-Ulm. Dabei mussten die 6 Bayreuther Rettungsschwimmer, die als Bezirksmeister den Wasserwachtbezirk Ober- und Mittelfranken bei den Bayerischen Meisterschaften vertreten haben, gegen die stärksten Mannschaften aus Bayern in den verschiedenen Disziplinen des Rettungsschwimmens, Erste Hilfe Theorie und Praxis, sowie Wasserwachtwissen und Eisrettung antreten. Nach den RettungsschwimmWettbewerben lag die Bayreuther Mannschaft, die von Trainer Robert Mader trainiert wird, sogar auf dem fünften Platz. Am Ende belegten die Wagnerstädter nach einem hart umkämpften Wettbewerb in der Gesamtwertung den sechsten Rang. Sieger wurde die Mannschaft

Weg für die „SpVgg Oberfranken Bayreuth“ frei gemacht

Die erfolgreichen Rettungsschwimmer der Wasserwacht Bayreuth mit Trainer Robert Mader (links) und Betreuerin Sophia Lugert (vierte v.l.). aus Unterfranken vor Oberbayern und Niederbayern/Oberpfalz. Zum erfolgreichen Bayreuther Rettungsschwimmer-Team gehör-

ten: Felix Schmeer, Niklas Hühnel, Theresa Mader, Hannah Korzeniowski, Luise Wander und Viktoria Mader. red

BAYREUTH. Mit großer Mehrheit hat eine Mitgliederversammlung der SpVgg Bayreuth beschlossen, dass die erste Fußball-Mannschaft der Altstadt in eine SpielbetriebsGmbH ausgegliedert wird und künftig unter dem Namen „SpVgg Oberfranken Bayreuth“ firmiert. Die Verantwortlichen des Vereins versprechen sich durch das neue Konstrukt bessere Chancen, an Sponsorengelder heranzukommen und somit bald wieder in höhere Fußball-Sphären als die derzeitige Fußball-Bayernliga Nord aufzusteigen. „Nachdem wir die Insolvenz gemeistert haben, wollen wir jetzt durchstarten“, betonte Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Gruber. Als „Verbündete“ haben die Verantwortlichen der Altstadt dabei zwei alte Bekannte der oberfränkischen Sportszene gefunden: Alois

Dechant, früherer Macher des SC Weismain, ist über die WeismainWaldstadion KG ebenso wie Franz Stegner, Chef des Stadion- und Hallenbestuhlers Stechert, der sich gerade mit den Verantwortlichen der Bamberger Arena überworfen hat, zu jeweils 20 Prozent an der neuen GmbH beteiligt. Die restlichen 60 Prozent an der Spielbetriebs-GmbH hält die SpVgg Bayreuth. Auch in Zukunft wird die Altstadt jeweils über 50 Prozent der Anteile an der GmbH halten, dies ist schon von Verbandsseite her so vorgeschrieben. Aufsichtsräte der SpielbetriebsGmbH sind neben Dr. Wolfgang Gruber und Dr. Mathias Fleischmann von der SpVgg Bayreuth Alois Dechant, Franz Stegner und Gerald Weinrich, früherer Aktiver der SpVgg Bayreuth und mittlerweile in den vergangenen Jahren einer der Macher beim FußballLandesligisten TSV Neudrossen-

feld. In der kommenden Saison will man ein Budget von 380.000 Euro auf die Beine stellen, 160.000 Euro davon steuern Dechant und Stegner bei, die auch beide bei der Akquirierung weiterer Sponsoren aus der gesamten Region behilflich sein wollen. Als Entgegenkommen an Alois Dechant werden auch in der neuen Saison wieder Heimspiele der SpVgg Bayreuth im Weismainer Waldstadion unter Flutlicht stattfinden. Wie viele und welche Partien das sein werden, können die Verantwortlichen noch nicht sagen, es sollen jedoch „deutlich weniger als die Hälfte der Heimspiele“ sein, so Dr. Gruber. Ziel ist für die kommende Saison der Aufstieg in die Regionalliga. Bleibt zu hoffen, dass auch das Team den aufgebauten Druck aushält – denn die Wahrheit liegt im Fußball bekanntlich immer noch auf dem Platz. rs

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Wohnen in traumhafter Stadtrandlage Baugebiet Bayreuth „Saaser Berg“ wird bis zum Sommer fertiggestellt BAYREUTH. Stadtnah wohnen und doch im Grünen – das ist der Wunsch vieler Bauherren. Dieser geht im Baugebiet Bayreuth „Saaser Berg“ zu 100 Prozent in Erfüllung. Wir haben uns mit Harry Krause, Geschäftsführer der Firmengruppe Krause, über die Vorteile des attraktiven Baugebietes unterhalten. Sonntagszeitung: Was hat Sie als Bauträger für Gewerbebau bewogen, ein Baugebiet für Grundstücke zu projektieren? Harry Krause: Das Grundstück wurde mir von der PlanetHome AG angetragen. Nachdem ich meine Heimatstadt Bayreuth gut kenne und den Stadtteil „Saas“ für eine hervorragende Wohnlage halte, habe ich mich entschlossen, dieses herrliche Stadtrandareal in Angriff zu nehmen.

Sonntagszeitung: Wo liegen die Vorzüge diese Baugebietes? Harry Krause: Da gibt es einige – die traumhafte Stadtrandlage im Süd-Westen von Bayreuth, die unterschiedlichen Grundstücksgrößen, die sehr gute, gewachsene Infrastruktur und der bezahlbare Preis. Sonntagszeitung: Welche baulichen Möglichkeiten gibt es? Harry Krause: In sehr guter Zusammenarbeit wurden mit dem Planungsamt der Stadt Bayreuth individuelle Bebauungsmöglichkeiten geschaffen. Von Ein- und Zeifamilienhäusern bis Reihen- oder auch Doppelhäusern in bestimmten Bereichen ist alles machbar. Auch verschiedene Dachformen wie Sattelund Pultdach sind erlaubt. Sonntagszeitung: Derzeit laufen die Baumaßnahmen für die Erschließung auf dem Areal. Haben Sie

auch schon mit dem Verkauf der einzelnen Grundstücke begonnen? Harry Krause: Ja. Hier bin ich – und auch unser Verkaufsbeauftragter Günter Pfaffenberger von der PlanetHome AG – sehr zufrieden. Wir konnten bereits über 20 der insgesamt 50 Grundstücke notariell verbriefen. Sonntagszeitung: Bis wann ist mit der Fertigstellung der Baumaßnahmen zu rechnen? Harry Krause: Die Erschließungsmaßnahmen werden unter der Regie des Tiefbauamtes der Stadt Bayreuth, bei dem ich mich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken möchte, durchgeführt. Nachdem die Bauarbeiten zügig vorangehen, ist bis zum Sommer mit der Fertigstellung zu rechnen. Ein Baustart könnte somit für die Käufer noch in diesem Jahr erfolgen.

Sonntagszeitung: Die Internetgeschwindigkeit ist heute für viele Bauherren ein entscheidendes Kriterium bei der Grundstückswahl. Wie sieht es mit der Telekommunikation in dem Baugebiet aus? Harry Krause: Die komplette Telekommunikation haben wir vertrauensvoll in die Hände der Firma Kabel Baumann in Bayreuth gelegt. Wir haben uns bewusst für einen örtlichen Anbieter entschieden, da für den Käufer die Abwicklung und auch Beratung vor Ort mit Sicherheit von Vorteil ist. Die Technologie der Glasfaseranbindung bis in jede Wohnung ist ein Novum für ein solches Baugebiet, wie uns Siegfried Baumann bestätigt hat. Wir können somit eine Internetgeschwindigkeit von 50 Mbit garantieren. Sonntagszeitung: Was muss ich tun, wenn ich mich für ein Grundstück interessiere?

V.l.: Günter Pfaffenberger (PlanetHome AG), Steffi Meister (Bayreuther Sonntagszeitung) und Harry Krause (Firmengruppe Krause). Harry Krause: Für die Vermarktung ist im Alleinvertrieb Günter Pfaffenberger von der PlanetHome AG in Bayreuth verantwortlich. Bei

einem unverbindlichen Beratungsgespräch erhalten Interessenten alle Informationen und Unterlagen zu diesem Baugebiet. sm


Gesundheit

Bayreuther Sonntagszeitung

12. Mai 2013

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S prechstunde am Sonntag

„Hüftgelenksarthrose – Möglichkeiten vor der Operation“ von Dr. med. Stefan Gycha

Die Hüftgelenksarthrose ist eine degenerative Erkrankung des Hüftgelenkes. Ihr liegt ein Verschleiß der Knorpeloberfläche von Hüftpfanne und Hüftkopf zu Grunde. Die Hüftgelenksarthrose zählt vor allem zu den altersbedingten Verschleißerscheinungen. Meistens sind Patienten nach dem 50. Lebensjahr betroffen. Bei jüngeren Patienten liegt häufig ein Unfall mit Verletzung des Gelenkknorpels in der Vergangenheit vor. Auch kann es durch angeborene Fehlformen wie z.B. der Hüftdysplasie später zur Coxarthrose kommen. Erste Anzeichen sind Schmerzen beim Laufen und Treppensteigen, die Freizeitsportaktivitäten sind plötzlich eingeschränkt. Viele Betroffene empfinden es „als ob Sand im Getriebe wäre“. Typisch sind Schmerzen morgens nach dem Aufstehen, die sog. Einlaufschmerzen. Die nächsten Stunden sind dann oft beschwerdefrei, bis die Schmerzen, entsprechend der täglichen Gelenkbelastung, zum Abend hin wieder zunehmen. Bei fortschreitender Arthrose kommt es zu Ruheschmerzen, das Hüftgelenk verursacht Beschwerden auch ohne dass es belastet wird. Die nicht operativen Behandlungsmöglichkeiten erklärt der Bayreuther Arzt Dr. med. Stefan Gycha. Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin und Chirotherapie, Zentrum für nicht operative Gelenk- und Wirbelsäulentherapie Was ist Arthrose? Wie verursacht sie Schmerzen? Arthrose bedeutet Gelenkverschleiß, Grundlage ist ein langsam fortschreitender Knorpelschaden durch Abnutzung. Mit zunehmen-

Rechtes Hüftgelenk in der Aufsicht von vorne.

Rechtes Hüftgelenk „aufgeschnitten“.

Kernspin (MRT)-Aufnahmen eines linken Hüftgelenkes zu Beginn der Behandlung und ein Jahr später. Der erhebliche Schaden im oberen Teil des Hüftkopfes (mit dem roten Pfeil markiert) hat sich nach 3 x 3 Behandlungen mit fokussierter extracorporaler Stoßwellentherapie ein Jahr später praktisch komplett zurückgebildet. Die Patientin ist beschwerdefrei und wieder sportlich voll aktiv.

dem Alter verändert sich die Beschaffenheit des Knorpels, er ist nicht mehr so wiederstandsfähig. Die Oberfläche wird rau und rissig, das Gelenk gleitet nicht mehr reibungslos. Verstärkter Knorpelabrieb führt zu einer schmerzhaften Entzündung des Gelenkes. Diagnose der Hüftgelenksarthrose Die Diagnose wird durch den

behandelnden Arzt einmal durch die tyische klinische Untersuchung und dann vor allem durch eine Röntgenaufnahme, ggf. auch Kernspinuntersuchung, gestellt. Ziel der Arthrosetherapie Beim akut schmerzenden Hüftgelenk ist natürlich das erste Ziel, die Schmerzen soweit wie möglich zu reduzieren. Hierfür sind Schmerzmittel und entzündungshemmende

Medikamente, vorsichtige physiotherapeutische Behandlung und vor allem eine Schonung des betroffenen Gelenkes notwendig. Das Langfristziel besteht natürlich darin, ein schnelles Voranschreiten der Gelenkabnutzung zu vermeiden und somit die Mobilität des Patienten zu erhalten und einen künstlichen Gelenkersatz so lange wie möglich hinauszuzögern oder bestenfalls sogar zu vermeiden. Um dieses Langfristziel zu erreichen, sind einige generelle Maßnahmen wichtig: - Übergewicht reduzieren - Regelmäßige Bewegung ohne zu große Belastung (Schwimmen, Radfahren) - ggf. Korrektur von Fuß- oder Beinachsfehlstellungen durch Einlagen oder Schuhranderhöhungen. - Übungen zum Kräftigen und zum Dehnen der Muskulatur in Eigenregie oder beim Physiotherapeuten. An medikamentöser Behandlung hat sich vor allen Dingen seit vielen Jahren die Therapie mit Hyaluronsäure bewährt, diese wird direkt ins Hüftgelenk injiziert. Hyaluronsäure ist der wichtigste Bestandteil der körpereigenen „Gelenkschmiere“. Mit zunehmendem Alter/Knorpelverschleiß kommt es zu einer kontinuierlichen Abnahme der Hyaluronsäure-Konzentration im Gelenk. Die Injektion dieser Substanz in das betroffene Gelenk führt zu einer Verminderung des Knorpelabbaus. Außerdem wird die körpereigene Hyaluronsäureproduktion wieder gesteigert. Genau genommen injiziert man keine Gelenkschmiere, sondern es wird dadurch dem Gelenk ermöglicht, wieder selbst Gelenkschmiere

zu bilden. Glucosamin und Chondroitin, in Tablettenform eingenommen, sollen auch eine gewisse positive Wirkung auf den Knorpelerhalt des Hüftgelenkes haben. Die aktuellen Forschungsergebnisse zeigen vor allen Dingen jetzt eine positive Wirkung der fokussierten extracorporalen Stoßwellentherapie im Frühstadium der Arthrose. Die derzeitige Wissenschaft besagt, dass die fokussierte Stoßwellentherapie eine Kaskade von biologischen Anworten und molekularen Veränderungen anstößt und somit insbesondere über die neu entstandene verbesserte Gewebeversorgung/Ernährung zu einer Regeneration/Heilung dieses Gewebes führt. Die natürlichen biologischen Vorgänge der Selbstheilung des Körpers werden wieder in Gang gesetzt. Ein sicher sehr vereinfachtes, aber doch anschauliches Erklärungsmodell ist, dass der Körper durch die 1000-fach gesetzten hochenergetischen Miniimpulse merkt, „hier ist etwas nicht in Ordnung, was ich reparieren muss“ und all die positiven Heilvorgänge wieder in Gang setzt. Die neueste Forschung konzentriert sich jetzt auch auf die Therapie mit Stammzellen. Diese „Superzellen“, die sich zu jedem Gewebe entwickeln können, sollen dazu gebracht werden, sich im Gelenk in neue Knorpelzellen umzuwandeln, also neuen Knorpel zu bilden. Hier sind aber sicher noch viele Untersuchungen notwendig, ob dieses Verfahren wirklich einmal das hält, was man sich derzeit davon erhofft. Auch bei der Stoßwellentherapie finden intensive Forschungen statt, um diese Behandlungsmethode zu optimieren.

Dr. med. Stefan Gycha Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin und Chirotherapie, Zentrum für nicht operative Gelenk- und Wirbelsäulentherapie

In unserer nächsten „Sprechstunde am Sonntag“ in der Ausgabe am 19. Mai lesen Sie einen Beitrag von Professor Dr. med. Hans-Georg Simank, Facharzt für Orthopädie sowie Arzt für Ambulante Operationen, Manuelle Medizin und Orthopädische Rheumatologie.

Werbung für die Krankenpflege Infos zur Berufswahl am Donnerstag, 16. Mai, in der Stadthalle

BAYREUTH. Unter dem Motto „Baustelle Schüleranleitung“ laden Ausbilder, Lehrer und Schüler der Krankenpflegeschule der Klinikum Bayreuth GmbH am Donnerstag, 16. Mai, zwischen 10 und 16.30 Uhr, zum 4. Tag der Krankenpflege in das Kleine Haus der Stadthalle Bayreuth ein. Mit einem bunten Programm aus Vorträgen, Diskussionen, Ausstellungen und Informationen richtet sich der Tag vor allem an Schüler und Schülerinnen, die kurz vor ihrem Abschluss und damit vor der Berufswahl stehen, aber auch an Berufsschüler, Lehrkräfte, Pflegedienstleitungen und Pflegekräfte aus der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege oder Altenpflege. Sie alle haben an diesem Tag

S tichwort Internationaler Tag der Krankenpflege Heute ist Internationaler Tag der Krankenpflege. Im Jahr 2011 waren in bayerischen Krankenhäusern 63.484 Personen im Pflegedienst tätig. Von diesen waren 30.555 (48,1 Prozent) teilzeitbeschäftigt und knapp 86 Prozent Frauen. Seit 1991 stieg die Zahl der Pflegekräfte um 21 Prozent, die der Teilzeitbeschäftigten jedoch um nahezu 128 Prozent. Im gleichen Zeitraum nahm die Zahl der behandelten Patienten (Fälle) um 29 Prozent zu.

die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Kontakte zu knüpfen und einen Einblick in das Berufsbild der Krankenpflege zu erhalten. In verschiedenen Vorträgen und Diskussionen werden an diesem Tag aktuelle Themen rund um die Pflege aufgegriffen. Referenten sind dabei neben Christoph Hodes, Pflegedienstleiter der Klinikum Bayreuth GmbH, die Leitende Regierungsschuldirektorin bei der Regierung für Oberfranken, Martina Schulz, und Stefanie Schlieben von der Bayerischen Krankenhausgesellschaft. Dabei schildern auch Schüler der Gesundheits- und Krankenpflege ihre Sichtweise auf Beruf und Ausbildung. Während sich Schlieben bei-

spielsweise der Frage widmet, ob es in der Pflege tatsächlich Nachwuchssorgen gibt, setzen sich im Anschluss Schüler und Schülerinnen aus dem zweiten und dritten Ausbildungsjahr mit der Vereinbarkeit von Theorie und Praxis im Pflegealltag und den gängigen Vorstellungen von der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger oder zur Gesundheits- und Krankenpflegerin auseinander. Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Praxisanleitung. In drei Vorträgen geht es um die Fragen: „Anleiten – Was heißt das?“, „Wie wird’s gemacht?“ und „Was ist das richtige Werkzeug“? Der Tag endet mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Ideenmotor – die Jungen Wilden:

Mit ihnen Gegenwart und Zukunft gestalten“. Rund um das Vortragsprogramm haben Mitarbeiter aus den verschiedenen Pflegebereichen der Klinikum Bayreuth GmbH zusammen mit Schülerinnen und Schülern, Ausbildern und Lehrern der Krankenpflegeschule ein buntes Programm für die Besucher zusammengestellt. Neben ausführlichen Informationen rund um Aus-, Fort- und Weiterbildung stellt das Team die gesamte Bandbreite des anspruchsvollen Pflegeberufs vor, von Schmerztherapie, Wundmanagement und Stomapflege über Diabetesberatung, Aromapflege und Palliativpflege bis hin zum Thema Krankenhaushygiene. red

Fragen zum Thema Rente Krebsberatungsstelle organisiert Vortrag am Mittwoch, 15. Mai BAYREUTH. „Erwerbsgemindert oder berufsunfähig? – Was wäre wenn?“ lautet der Titel einer Veranstaltung am kommenden Mittwoch, 15. Mai, um 18 Uhr in der Bayreuther Klinik Herzoghöhe, Kulmbacher Straße 103, im Terrassensaal, 7.Stock. Referentin ist Emmi Richter von der Deutschen Rentenversicherung in Bayreuth.

Im Vortrag geht es unter anderem um folgende Fragen: - Wann liegt eine Berufsunfähigkeit oder Erwerbsminderung vor? - Wie lange wird Rente bezahlt und wie viel darf hinzuverdient werden? Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei. Weitere Informationen

erhalten Interessierte bei der Psychosozialen Krebsberatungsstelle Bayreuth unter Telefon 0921/1503044. Die Veranstaltung am 15. Mai findet in einer Kooperation von Psychosozialer Krebsberatungsstelle Bayreuth und den Psychoonkologischen Diensten Klinik Herzoghöhe und Klinikum Bayreuth statt. red

Impressum Bayreuther Sonntagszeitung Die Bayreuther Sonntagszeitung wird an alle Haushalte in Altenplos, Bayreuth, Bindlach, Eckersdorf, Gesees, Heinersreuth, Hummeltal, Mistelbach, Mistelgau und Neunkirchen kostenlos verteilt.

Auflage 45.339 Exemplare Bindlach Heinersreuth

Bayreuth

Eckersdorf

Mistelgau

Mistelbach Gesees Hummeltal

Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth Tel. 09 21 / 1 62 72 80-40 Fax 09 21 / 1 62 72 80-60 info@btsz.de www.bayreuthersonntagszeitung.de Geschäftsführung: Gabriele Munzert, Martin Munzert Anzeigenberatung: Renate Hofmann Christina Kolontourou Joachim Opitz anzeigen@btsz.de

Redaktion: Gabriele Munzert, Roland Schmidt, Stefanie Meister redaktion@btsz.de Druck: Frankenpost Verlag GmbH Schaumbergstraße 9, 95032 Hof Zustellung: SaGa Medien & Vertrieb OHG Martin Munzert (verantwortlich) Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 1/01.04.2013

Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags.


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12. Mai 2013

Im Blickpunkt: Gemeinde Heinersreuth

Bayreuther Sonntagszeitung

Wohlfühlgemeinde im Rotmaintal Mit guter Infrastruktur in unmittelbarer Nähe zur Stadt Bayreuth

HeInersreutH. „Wohlfühlgemeinde für alle Generationen im rotmaintal“ lautet der slogan, mit der die Gemeinde Heinersreuth wirbt – und in der tat, von der Infrastruktur her ist in der momentan 3.689 einwohner zählenden Kommune vor den toren der stadt Bayreuth alles notwendige vorhanden. Um die hohe Qualität zu halten oder noch auszubauen, laufen derzeit einige Baumaßnahmen. Wie Bürgermeister Hans Dötsch im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung erklärte, werden zur Zeit für 190.000 Euro im Bereich Weikenreuth und in einem kleinen Teil von Unterwaiz die Wasserleitungen ausgetauscht. Die Arbeiten sind zu etwa zwei Dritteln abgeschlossen. Im Deckensanierungsprogramm für die durch den harten und langen Winter arg in Mitleidenschaft gezogenen Straßen stehen heuer rund 100.000 Euro für größere Asphaltierungen zur Verfügung, für einzelne Flickarbeiten werden insgesamt 128.000 Euro aufgewendet. Voll im Gange ist auch die 290.000 Euro teure Baumaßnahme für den Anschluss von Tannenbach und Vollhof an die kommunale Abwasserentsorgung. Bis Ende Mai sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Voraussichtlich in seiner Sitzung am kommenden Freitag, 17. Mai, wird der Gemeinderat beschließen, dass der alte Heinersreuther Sportplatz von der Schule, der Kindertagesstätte und der Feuerwehr als Bolzplatz beziehungsweise als Festplatz genutzt werden darf. Demnächst beginnen unter Regie des Landkreises Bayreuth die Arbeiten zum Ausbau der Kreisstraße BT 14 (Cottenbacher Straße). Wichtigste Maßnahme ist dabei

Das Heinersreuther Rathaus mit dem Nest für den Storch, dem Wappentier der Gemeinde, auf dem Dachfirst. In manchen Jahren wird das Nest auch tatsächlich bezogen. Fotos: Roland Schmidt

eine Engstellenbeseitigung, durch die laut Dötsch auch einst von der Gemeinde erwogene Pläne zum Bau einer Querverbindung von der Bundesstraße 85 bei der Gärtnerei Vogel quer über die Au nach Cottenbach obsolet werden. Voran geht es auch mit der Wohnbebauung im Gemeindegebiet. Im über einen privaten Investor laufenden, insgesamt elf Parzellen umfassenden Baugebiet auf dem Gelände der früheren Altenploser Schule entstehen mittlerweile die ersten Häuser, im Baugebiet Cottenbach-West, das etwa die gleiche Größenordung wie das Altenploser Gebiet aufweist, ist die Erschließung in vollem Gange. Auch die geplante „Biogasanlage Rotmaintal“, die in Richtung Bayreuth in der Nähe des Schlachthofes entstehen soll, ist nach den Worten des Bürgermeisters auf den Weg gebracht. Derzeit befinden sich die Planunterlagen in der erneuten Auslegung.„Mein Ziel ist es, dass verstärkt leerstehende Gebäude wiederbelebt werden oder noch freie Baulücken bebaut werden, um so zunächst die vorhandene Bebauung zu komprimieren, bevor weitere neue Baugebiete ausgewiesen werden“, erklärte Dötsch. Ein „ewiges Thema“ bleibt der Bau einer Ortsumgehung durch die Verlegung der Bundesstraße 85. - Fortsetzung auf Seite 13

Ein idyllischer und historischer Ort in Altenplos ist das Alte Schloss.

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Im Blickpunkt: Gemeinde Heinersreuth

Bayreuther Sonntagszeitung

AnschlussandieDatenautobahn

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12. Mai 2013

Wolllädla vergrößert

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Pläne für „schnelles Internet“ in der Gemeinde Heinersreuth

- Fortsetzung von Seite 12 „Bis heute gibt es für eine Umgehung keine festgelegte Trasse. Die Gemeinde ist in der gesamten Angelegenheit nur Bittsteller. Welche Projekte im Bundesverkehrswegeplan für die Jahre 2016 bis 2020 aussichtsreich platziert werden, entscheidet der Verkehrsausschuss des Bundestages im Jahr 2015. Immerhin hat der Freistaat Bayern aber das Projekt nach einem Beschluss des Ministerrates beim Bund angemeldet“, fasste der Bürgermeister zusammen. Voran geht es beim Thema „Anbindung an das schnelle Internet“. Nach Gesprächen mit Netzanbietern soll in der Gemeinderatssitzung am 17. Mai ein Grundsatzbeschluss gefasst werden. Alle Ortsteile ausser Heinersreuth, das bereits von Kabel Deutschland versorgt wird, sollen demnach künftig über die Telekom eine Anbindung an die schnelle Datenautobahn finden. Hierzu sind entsprechende Leitungen zu verlegen, die geschätzte gemeindliche Kostenbeteiligung läge laut Dötsch bei rund 200.000 Euro. Neues Leben wird demnächst auch wieder auf dem Areal des früheren Autohauses und der Tankstelle Henning einziehen. Neu auf dem Gelände werden sich eine Etikettendruckerei sowie eine Kartonagen-

recyclingfirma ansiedeln. Auch die Tankstelle mit Waschstraße wollen die neuen Besitzer selbst weiter betreiben. Für die Feuerwehr Unterwaiz wird heuer ein rund 100.00 Euro teures, geländegängiges Feuerwehrauto neu angeschafft. Der zu erwartende Zuschuss beläuft sich auf 19.500 Euro. Die Kinderbetreuung wurde bereits in den vergangenen Jahren durch mehrere Baumaßnahmen optimiert. Das Seniorenheim Kastaniengarten erhielt erst kürzlich wieder bei einer Zertifizierung ein sehr gutes Ergebnis. Für die Zukunft schwebt Dötsch im Seniorenbereich die Schaffung eines „Versorgungsringes“ für ältere Leute, die zwar noch selbständig sind, aber beispielsweise Hilfe bei Besorgungen brauchen, vor. Die Haushaltslage der Gemeinde Heinersreuth gestaltet sich heuer recht entspannt, die Schulden können um 320.000 auf 4,457 Millionen Euro abgebaut werden. Ein Grund hierfür ist, dass entgegen ursprünglichen Planungen heuer keine Deckensanierung für die B 85 stattfindet, da die Straße als Bedarfsumleitung wegen der Baumaßnahmen auf der Autobahn A70 benötigt wird. So konnte sich die Gemeinde vorerst die im Zuge des Deckenbaus mit geplante, 450.0000 Euro teure Wasserleitungsverlegung sparen. rs

An der Bayreuther Straße 10 in Heinersreuth hat Theres Heckel ihr „Hannaschraather Wolllädla“ vergrößert. Im neuen Verkaufsraum im Erdgeschoss sind Woll-, Strick- und Häkelwaren jeglicher Art, gerne auch auf Bestellung, erhältlich.

Das Wehr bei Unterkonnersreuth.

Foto: Roland Schmidt

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Sonntagszeitung Für unsere namhaften Kunden aus Hof und Naila suchen wir ab sofort Produktionsmitarbeiter m/w (Handwerk + Industrie). Bei Interesse bitte melden unter: 0921-793119-11.

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12. Mai 2013

Volksfest und Messe Bayreuth

Bayreuther Sonntagszeitung

Volksfest und Messe Bayreuth

Freizeitspaß und Informationen – gebündelt auf dem Volksfestplatz und dem angrenzenden FC-Gelände

Die Messe Bayreuth mit rund 250 Ausstellern wird vom Samstag, 18. bis Sonntag, 26. Mai in 7 großen Messehallen sowie im Freigelände täglich von 11 bis 19 Uhr wieder viele Trends und Neuheiten aus den

Themenbereichen Bauen-Wohnen-Einrichten & Energiesparen vorstellen. Beispielsweise werden Energieberatungen vor Ort angeboten sowie die neuesten Baustoffe präsentiert, mit denen Energie eingespart werden kann. Zum Trendthema Elektro-Mobilität werden unter anderem Elektro-Fahrzeuge ausgestellt. Ein Elektro-Parcour, auf dem die Ausstellungsstücke von den Besuchern getestet werden können, ist ebenfalls in Vorbereitung. Weitere Themenbereiche auf

der Messe bieten viel Wissenswertes und Tipps zu Ausbildung und Beruf. So informiert beispielweise die Handwerkskammer zu aktuellen Themen aus der Arbeitswelt sowie zu Ausbildungsberufen im handwerklichen Bereich. Auch die Bundeswehr berät und informiert über die vielseitigen Möglichkeiten, die sich für junge Menschen ergeben, die sich für eine Berufslaufbahn beim Bund entscheiden. Im Bereich Freizeit und Tourismus stellt die Stadt Bayreuth, das

Hinzu kommen die gesundheitsfördernden und medizinischen Angebote von vorwiegend regionalen Firmen aus den Bereichen Gesundheitstechnik, Krankenversicherung sowie Home-Wellness. Auch die neuesten Helfer für den modernen Haushalt werden wieder angeboten. red

BAYREUTH. Das Bayreuther Volksfest hat Tradition – seit 104 Jahren wird das größte Fest der Region bereits gefeiert. Zahlreiche Attraktionen und Sensationen versprechen auch in diesem Jahr Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie. Kurzum ein Volksfest der Superlative, auf das sich knapp eine halbe Million Besucher aus nah und fern freut. Heuer eröffnet das populäre Fest am Freitag, den 17. Mai.

Bereits ab 16 Uhr werden 5.000 Überraschungskuverts bei den Schaustellern auf dem Festplatz für ein Euro pro Kuvert verkauft. Der Inhalt der Kuverts hat einen Gegenwert von bis zu sechs Euro. Traditioneller Auftakt ist am Freitag um 16 Uhr der große Festumzug ab dem Stadtparkett, angeführt von einem historischen Bierfuhrwerk der Bayreuther Bierbrauerei. Oberbürgermeisterin Brigitte MerkErbe begleitet den Zug ebenfalls

wie zahlreiche Stadträte. Vertreter von Vereinen und Verbänden sowie zahlreiche Musikgruppen runden das bunte Bild des Festzuges ab. Erstmals wird in diesem Jahr eine Rekordteilnehmerzahl von 1.800 Mitwirkenden erwartet. Es ist ebenso Tradition, das Oberbürgermeisterin Brigitte MerkErbe, wenn der Zug das Festgelände erreicht hat, gegen 17 Uhr heuer im Festzelt der Familie Mörz, das erste Fass Bier anstechen wird. Im

vergangenen Jahr löste sie diese Aufgabe souverän mit drei Schlägen. Den Eröffnungstag beschließt ein großes Feuerwerk. Bis Montag, 27. Mai, erwartet die Besucher ein täglich wechselndes Programm im Festzelt. Jährliches Highlight ist die Misswahl am Donnerstag, 23. Mai. Die Bayreuther Marketing & Tourismus GmbH nimmt Anmeldungen der Bewerberinnen unter Tel. 0921/885-731 entgegen. gmu

BAYREUTH. Die OberfrankenAusstellung, Messe Bayreuth, kombiniert mit dem Volksfest stellte bereits 2011 für die 60 Schausteller wie auch die 250 Aussteller einen Mehrwert dar. Deshalb setzen die Veranstalter auch heuer auf diese Symbiose.

Regionalmanagement sowie die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH, die Möglichkeiten für Freizeit, Bildung und Vielem mehr, von der Region für die Region vor.

Aktionsprogramm Samstag 18. Mai Wirtschaftsförderung Landkreis Bayreuth mit vielen Informa tionen für Bürger und Unternehmen in der Region Bayreuth Sonntag 19. Mai Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld

Die Region Bayreuth ist vielfältig. Wechselnde Ausstellungspartner aus der Region stellen dies unter Beweis: Die Wirtschaftsförderung Bayreuth, die Verwaltungsgemeinschaft Hollfeld und die Regionale Entwicklungsgesellschaft „Rund um die Neubürg“. Auch das Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld informiert am Stand. Die Wohlfühlregion Fichtelgebirge und Nordbayerns einziger heilklimatischer Kurort Bischofsgrün werden die attraktiven Vorzüge der Fichtelgebirgsregion darstellen. Zum einen als anziehendes Tagesausflugsziel, zum anderen als eine abwechslungsreiche Tourismusdestination. Der Förderverein Landesgarten-

schau Bayreuth 2016 ist ebenfalls am Stand der Region Bayreuth vertreten. Hier wird den Besuchern die Arbeit des Vereins und die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung für die kommende Großveranstaltung aufgezeigt. „Let´s go Mehrweg“, die Umweltund Klimainitiative des Landkreises und „Klimaregio Bayreuth“ präsentieren sich ebenfalls. Besonders attraktiv ist in diesem Zusammenhang ein spannendes FacebookGewinnspiel, bei dem die Besucher noch einiges über ihre persönlichen Möglichkeiten für den Klimaschutz lernen können. Natürlich stellt auch die in der Region sehr beliebte Therme Obernsees ihr attraktives Freizeit- und Erholungsprogramm vor.

Montag 20. Mai Verwaltungsgemeinschaft Hollfeld mit den Rosen-Kunst- und Gartentagen sowie dem touristischen Angebot von Hollfeld, Aufseß und Plankenfels Dienstag 21. Mai VG Hollfeld und Verein für Regionale Entwicklung „Rund um die Neubürg - Fränkische Schweiz“ e.V., Verkauf von Radelkarten „Rund um die Neubürg“ zum Messe-Sonderpreis Mittwoch 22. Mai Wohlfühlregion Fichtelgebirge e.V. sowie Kur- und Tourist Information Bischofsgrün Donnerstag 23. Mai Förderverein Landesgartenschau Bayreuth 2016 e.V. Freitag 24. Mai Klimaregio Bayreuth – mit großem Facebook-Gewinnspiel Samstag 25. Mai und Sonntag 26. Mai Therme Obernsees Regionalmanagement Stadt und Landkreis Bayreuth GbR Markgrafenallee 5, 95448 Bayreuth Tel: 09 21 / 728-158, Fax: 09 21 / 728-88-158, info@region-bayreuth.de


Bayreuther Sonntagszeitung

Anzeigensonderseite: Messe Bayreuth

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Besonderheiten auf der Messe BAYREUTH. Die Messe mit ihren Einkaufs-, Informations- und Unterhaltungsangeboten verspricht zusammen mit den Attraktionen des Volksfestes auch 2013 wieder eine tolle Großveranstaltung für die ganze Familie zu werden. Der Eintritt zur Messe ist auch heuer kostenlos. Die Besucher können sich frei zwischen Messe und Volksfest hin und her bewegen. Für Sicherheit sorgt darüberhinaus die Absperrung der Friedrich-EbertStraße, die sich auf diese Weise in eine Fußgängerzone verwandelt. Dadurch werden die Flächen beider Events miteinander verbunden. Eine Besonderheit und auch bundesweite Premiere auf der Messe Bayreuth wird die Wildkatzenausstellung des Bund Naturschutzes sein, der die Rückkehr der Wildkatze in Bayern dokumentiert. Bereits seit 20 Jahren setzt sich der Bund Naturschutz jetzt schon für die erfolgreiche Wiederbesiedlung der Wildkatze in Bayerischen Wälder ein. red

Landtagspolitik hautnah Freie Wähler auf der Messe Bayreuth: Halle/Stand Nr. D/D27 BAYREUTH. Die Freie Wähler Landtagsfraktion präsentiert sich auf der Messe Bayreuth. Am Stand wird die Politik der Freien Wähler, die den Menschen und dessen Wohl in den Mittelpunkt stellt, näher erläutert. Damit eine Gesellschaft funktioniere, müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die jedem Einzelnen die faire Chance böten, ein Leben in Eigenverantwortung und nach eigenen Wünschen zu gestalten. Dabei ende individuelle Freiheit dort, wo die Freiheit anderer eingeschränkt werde. Ein Leben in Sicherheit sowie das Streben nach Wohlstand seien Grundbedürfnisse des Menschen und damit Auftrag der Politik, so die Position der Freien Wähler. Bayern benötige bürgernahe und bezahlbare Strukturen mit starken Kommunen. Mehr als jede andere Wirtschaftsordnung sichere die Soziale Marktwirtschaft Wohlstand und Frieden eines Landes. Dabei versprechen überschaubare

MdL und Landtagsvizepräsident Peter Meyer (Freie Wähler) aus Hummeltal. Foto: red Strukturen und starke Regionen mehr Nachhaltigkeit und Stabilität und stehen im Gegensatz zu Zentralismus. Strukturschwache Gebiete bräuchten Perspektiven: Heimat zu bewahren und zugleich weiterzuentwickeln, ist ein berechtigtes Anliegen der Bevölkerung. Mit Hilfe einer vorausschauenden Familien-, Bildungs- und Sozialpolitik wollen die Freien Wähler

Soziale Gerechtigkeit VdK – ein Sozialverband stellt sich vor BAYREUTH. Mit bundesweit über 1,6 Millionen Mitgliedern ist der VdK der größte Sozialverband in Deutschland. Deshalb ist der Verband eine starke Lobby für Rentner, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke, Pflegebedürftige und deren Angehörige, Familien, ältere Arbeitnehmer und Arbeitslose. Die Fachkompetenz des VdK ist das Sozialrecht: Der Sozialverband versteht sich als Anwalt sozial benachteiligter Menschen und kämpft für soziale Gerechtigkeit. Allein in Bayern vertritt der Sozialverband die Interessen von 618.000 Mitgliedern. Damit hat der Sozialverband im Freistaat mehr Mitglieder als alle politischen Parteien zusammen. Der VdK Bayern ist nah an den Menschen. Das flächendeckende Betreuungsnetz mit rund 2000 Ortsverbänden und 69 Kreis- sowie sieben Bezirksgeschäftsstellen gewährleistet, dass jedes Mitglied einen VdK-Ansprechpartner in seiner Nähe findet. In Bayreuth findet sich die VdK-Geschäftsstelle in der Richard-Wagner-Straße 36. Als größter Sozialverband setzt

sich der VdK für Solidarität und soziale Gerechtigkeit ein. Die Teilhabe der Menschen mit und ohne Behinderungen am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben sind elementare Voraussetzungen für eine gerechte Gesellschaft. Genau das fordert auch die UN-Behindertenrechtskonvention für alle Bereiche im Leben. Noch immer werden aber Menschen mit Behinderungen ausgegrenzt und oft diskriminiert. Der VdK sieht sich deshalb in der zivilgesellschaftlichen Verantwortung, das Thema nicht aus den Augen zu lassen. Menschen mit und ohne Behinderungen sollen durch die so genannte „Inklusion“ gemeinsam aufwachsen und zur Schule gehen, gemeinsam arbeiten und leben. Aber auch für Eltern von Kindern mit Behinderung sind Angebot wie Seminare für die ganze Familie, inklusive Freizeiten für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung vorhanden. Die Sozialakademie bietet ein breites Angebot, um Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammen zu bringen und Vorurteile und Barrieren abzubauen. red

noch mehr als bisher in die Zukunft investieren. Ferner muss die reifere Generation stärker in die Gesellschaft eingebunden werden: Die Älteren besitzen wertvolles Wissen und Potenzial, wovon gerade Jüngere profitieren können. Die Freien Wähler fordern ein Gesundheitssystem, das alle Menschen erreicht. Auch müssten die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten und eine möglichst regionale Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln sichergestellt werden. Für die Umorientierung der Energieversorgung nach nachhaltigen, sicheren und bezahlbaren Energieträgern gebe es keine Alternative. Sie sei schnellstmöglich und mit Nachdruck zu verfolgen. Um die besten Ideen zum Wohle aller Bürger Bayerns durchzusetzen, ziehen die Freien Wähler die parteiübergreifende Zusammenarbeit einer ideologischen Parteipolitik vor. Schließlich bedeute gute Politik auch, Entscheidungen unabhängig von Lobbygruppen im Interesse aller treffen zu können. red

Küchenplanung vor Ort KüchenSieber – Oberfrankens kreatives Küchenhaus WEISSDORF. Das große und weit über die Grenzen Oberfrankens hinaus bekannte KüchenHaus Sieber präsentiert sich auf der Oberfranken-Ausstellung in Bayreuth. Mit Hauptsitz in Weißdorf bei Münchberg und einer Küchenfiliale im „Factory In“ in Selb begeistert KüchenSieber seit Jahrzehnten zahlreiche Kücheninteressenten mit außergewöhnlichen Planungsideen und einem exzellenten Service. In den Ausstellungsräumen werden Einbauküchen im aktuellen Trend, in allen Größen, Stilrichtungen und Preisklassen wohngerecht präsentiert. Auf der Oberfranken-Ausstellung können Sie sich persönlich von der Fachkompetenz überzeugen. Interessenten, die ihre Küchenraumstellmaße zur Sofortplanung vorlegen, erhalten sofort ein attraktives Angebot zum Messe-Vorteilspreis.

Bei der kreativen Küchenplanung gibt es keine zu kleine oder zu verwinkelte Räume. Aufgrund der langjährigen Erfahrung wird jeder Küchenraum zum Küchentraum Dabei wird an alles gedacht: ausreichend Stauraum, eine ergonomische, auf Körpergröße abgestimmte Arbeitshöhe, die richtige Zuordnung von Arbeitsabläufen, energiesparende Küchengeräte, usw.

Bei all den Bemühungen aber, stehen Sie als Kunde mit Ihren Wünschen im Mittelpunkt. Bei KüchenSieber können Sie sicher sein, dass alles stimmt. Wenn Sie sich für eine Küche entschieden haben, wird sie termingerecht geliefert und fachgerecht montiert. Nutzen Sie die KüchenSofortplanung während der Oberfranken-Ausstellung in Bayreuth. Bitte bringen Sie dabei gleich Ihre Möbelstellmaße mit. red

Die Küche, Mittelpunkt des Familienlebens.

Foto: djd

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