Kampfkunst Budo International 289 Mai teil 2 2015

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„Man muss durch die Nacht wandern, wenn man die Morgenröte sehen will.“ Khalil Gibran

ir sind alle blind, vor allem, was unser Selbst betrifft. Die fragliche Blindheit ist niemals vollständig. Wie die Esel mit ihren Ohrenklappen gehen wir voran und blicken nach vorne, wo sie uns hinschauen lassen … sei es auch nur, um zu vermeiden, dass sich der Karren selbst wahrnimmt … in der nächsten Kurve. Trotzdem, was uns selbst betrifft, ist die allgemeine Norm die der absoluten Unwissenheit. „Erkenne dich selbst!“, betete der Denkspruch vor, der den Eingang des Tempels von Delphi krönte. Eine so hermetische wie unwahrscheinliche Wahrheit, weil sie eine offenkundige Übertretung impliziert. Die Augen blicken physisch nach außen, „nach innen blicken“ ist auf gewisse Weise ein „unnatürlicher“, bemühter und eigenwilliger Akt. Deshalb liegt für fast alle der Anfang darin, die Spiegelung unserer Handlungen bei anderen Leuten zu betrachten. Was uns die Anderen zurückgeben, ist keine perfekte Spur, aber es ist direkt damit verbunden mit dem, was wir ausstrahlen. Eine Mutter lächelt ihr Kind an und bereitet ihm Vergnügen… Sie runzelt die Stirn und sieht sein Missfallen. Die Anderen spiegeln uns wieder ...und sie beginnen, uns zu konditionieren. Diese Spiegelungen können nur das sein, ein Spiegel. Negative Personen erzeugen Abneigung. Die Leute riechen, wer sich nicht wäscht. Natürlich gibt es viele Lügen, viele Lügner, aber so sagt es auch der Spruch: „Lügen haben kurze Beine“. Weshalb etwas mit deinen Augen nicht stimmt, wenn jeder blau sagt und du rot siehst. Jede extreme Sturheit kann nur Anzeichen von Arroganz sein … oder Genie. Ich habe viele Genies kennengelernt, die so viel Persönlichkeit besaßen, dass sie attraktiv wirkten, obwohl sie den differenziellen Bestandteil einer toxischen Person mit sich brachten. Keine Regeln ohne Ausnahme, aber die Anderen sind, hier als aus der Nähe entstehend, sind verzerrte Spiegel, weil in Wahrheit das Leben selbst der Spiegel ist, der uns reflektiert. Die Augen zurück nach innen zu führen bedarf Reflexion, in Konsequenz von Bescheidenheit. Sich erneut zu biegen (re-flektieren), ist ein Akt der Geisteskraft. Bedrängt von der Unmittelbarkeit, eingezäunt von Dringlichkeiten, gefangen in der HyperStimulation des modernen Lebens, erweist es sich als sehr schwierig, in diese Art von Aufmerksamkeit zu treten. Ja, es ist schwierig, sich selbst anzublicken, viel schwerer noch, es ohne Bitterkeit, ohne Urteile zu tun … mit Abneigung und vor allem, mit Mitleid. Durch die Moral gefangen, den Gruppenkonsens und das Erlernte, ist unser Urteil generell weit davon entfernt, sich an die notwendige Gelassenheit anzunähern, an die richtige Großzügigkeit. Im Glauben, Recht zu haben, was sich

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„Die tiefen Flüsse fließen still, die Bäche sind laut“ Hinduistisches Sprichwort

zwangsläufig jedem anderen Urteil entgegenstellt, diskutieren wir und bewahren dabei unsere Position, wie jemand, der wirklich von etwas weiß. Und wenn wir später in der Klemme sitzen und passen müssen, verstecken wir uns hinter „Geschmäcker sind eben verschieden“. Jedes Leben, jedes Schicksal, ist einzigartig, so sehr es Gesetze und Szenarien mit anderen teilt, der Weg ist immer persönlich. Genau deshalb können wir unsere Erfahrungen den anderen nicht weiterreichen. Der Ratschlag wird so zu einer komplizierten Kunst, wo das Schweigen oft mehr Weisheit als jegliches Wort oder Konzept inszeniert. Vor offensichtlichen Wahrheiten drückt der Weise seine Meinung aus, wenn sie gefragt ist: „Es kann so sein … es kann aber auch anders sein … wer weiß!“ Derjenige, der mit den Anderen tyrannisch umgeht, zeigt nur, wie er mit sich selbst ist. Es ist die andere Seite und die gleiche Wahrheit, die der „Sag mir, womit du dich rühmst und sage dir, was dir fehlt“ … wir verbringen das Leben damit, erhaltene Leitlinien zu befolgen, die wir nicht einmal überdacht haben und schwer bewerten können. Und als ob das nicht genug wäre, fängt der Geist sich in sich selbst. Die Klarheit als Feind des Kriegers von Castaneda erhält so ihren gesamten Sinn. In diesem Sinne wird das Verlernen so wichtig wie das Lernen. Der Geist kennt sich damit aus, aber für diese „Verbindung“ benötigt man eine Menge energetische Ressourcen, die wir in anderen Dingen verschwenden, für welche der Geist natürlich immer zahlreiche vernünftige, drohende und absolut unaufschiebbare Gründe finden wird. Der Geist, eine unüberwindliche Tür, ist immer, wenn du dadurch hinausgehst und erneut eintrittst, eben dies, eine Tür. Ein Paradoxon in sich selbst! Sie ermöglicht es, uns durch das Lernen von Unwissenheit zu befreien, um später zu lernen, dass wir uns davon erneut befreien müssen. Das ist das unerlässliche Mittel, aber es hält nicht, was es verspricht. Nur der Geist lenkt diese großen Wissensfäden, wenn er sich ausbreitet. Ein gutes Wissen ohne mehr, ohne Ansprüche, ohne Bedingungen, absichtslos. Zu diesem schweigsamen Wissen gelangt man nicht mit irgendeiner Technik, aber alle Techniken helfen, wie bei Rom führen alle Wege dorthin. Es ist das Ithaka des Geistes, das uns, sehnsüchtig nach seiner ursprünglichen Einzigartigkeit, zur ewigen Rückbesinnung antreibt. Seine Aufenthalte sind zahlreich, seine Stationen gut gekennzeichnet. So ist die folgende Richtung, wenn die körperlichen Anweisungen von „nach vorne und nach oben“ überwunden wurden, die des Geistes: „nach innen“. Die nächste ist nur die des Bewusstseins und der Seele, das heißt „in das Ganze“. In der Re-Fusion schmecken die Tropen nach Ozean … ohne aufzuhören, Tropfen zu sein. Tropfen, die schon Meer, Wolken, Tränen, Flüsse waren …

Aus dem Spanischen von Maria Stadlober


Alfredo Tucci ist leitender Gesch채ftsf체hrer von BUDO INTERNATIONAL PUBLISHING CO. e-mail: budo@budointernational.com

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Chinesische Stile Das Weng Chun Kung Fu ist eine effiziente traditionelle chinesische Kampfkunst. Sie kombiniert das Wissen der kämpfenden Mönche Südshaolins über den Kampf und das Stärken und Bewahren der Gesundheit mit mentaler und spiritueller Disziplin.


Die F端lle der Kampfk端nste S端dshaolins


Die Ursprünge Nachdem im 17. Jahrhundert der Südshaolin Tempel zerstört wurde, nahmen, so sagen es die Legenden, die kämpfenden Mönche ihr Vermächtnis mit sich und begannen, ihre Kunst auf geheime Weise, hauptsächlich auf der Roten Dschunke, zu unterrichten. Dort wurde das Weng Chun System durch den letzten Abt des Südshaolin Tempels Chi Sim Sin Si (dies bedeutet Zen Meister des extremen Mitgefühls) an die Operndarsteller Wong Wah Bo und San Gam (Gam bedeutet bemahltes Gesicht) weitergegeben. Diese wiederum übertrugen es Fung Siu Ching, der im 18. Jahrhundert der berühmteste Weng Chun und Kung Fu Held Südchinas wurde. In den chinesischen Städten Xi Qao und Fatshan vererbte dieser sein Weng Chun Vermächtnis der Lo Familie, welche dann ihr Wissen schließlich an Wai Yan weitergab, der (mit Chu Chung Man) der berühmteste Weng Chun Meister des 19. Jahrhunderts in Hong Kong wurde. Großmeister Wai Yan gründete die Weng Chun Forschungsakademie in Hong Kong namens Dai Duk Lan. Andreas Hoffmann aus Deutschland war der letzte Schüler dieser Akademie und zugleich auch der einzige westliche Schüler Wai Yans. Zwischen 1986 und 2002 übergab Großmeister Wai Yan sein Weng Chun Erbe Andreas Hoffmann. Anfang der 90er Jahre begann das Weng Chun Kung Fu, so wie viele andere Kung Fu Stile in China und Hong Kong, langsam auszusterben. Großmeister Andreas Hoffmann gründete die International Weng Chun Kung Fu Association und brachte so das Weng Chun Kung Fu in viele Länder. Heutzutage leitet er mehr als 500 Weng Chun Lehrende weltweit. Unter seiner Führung konnte das Weng Chun Kung Fu die starke Identität Shaolins und die Effizienz im Kampf bewahren.

Das Weng Chun Kung Fu – Ein Stil der auf Konzepten beruht Das Weng Chun Kung Fu ist kein technischer Stil im engeren Sinne, sondern vielmehr einer, der auf bestimmten Konzepten beruht. Es stellt quasi einen Leitfaden zu den Kernprinzipien der Kampfkünste Südshaolins und zu einem tieferen Verständnis realistischer


Chinesische Stile Kampfsituationen dar. Als Kampfsystem behandelt das Weng Chun alle Bereiche das Kämpfens einschließlich vieler Tritte, Schläge, mit der Faust und offener Hand, Ellbogen, Knie, Schulter, Hüfte und Kopf, Gelenkhebel, Wurftechniken, den Gebrauch sowohl langer (Langstock) als auch kurzer Waffen (Doppelmesser, Schwert), es ist dabei aber stets geleitet von seinen Prinzipien (Yiu Dim – wichtige Ideen). Die Kernprinzipien des Weng Chun sind folgende: die 18 Kiu Sao, die 6 ? Prinzipien, die 10 Weisheiten und das Konzept von Himmel, Erde und Mensch.

Himmel, Mensch und Erde – Die Grundlage und das Verständnis des dreidimensionalen Kämpfens Für einen Kampfkünstler bedeutet realistisches Kämpfen, mit jeglicher Kampfdistanz und Kampfsituation umgehen zu können. Jedes Kampfkunstsystem, das den Anspruch erhebt, seine Schüler auf Selbstverteidigungssituationen vorzubereiten, muss genau dieses Merkmal zwingend beinhalten. Wachsamkeit stellt dabei die Grundlage dar, um ein Gefühl für alle Richtungen und Dimensionen zu entwickeln. Im Weng Chun wird der Raum zwischen zwei Kämpfern in drei Distanzen und drei Höhen unterteilt: Himmel, Mensch und Erde. Himmel: Hier werden Waffen, Schläge und Tritte auf langer Distanz ausgeführt. Dieses Konzept steht weiterhin für eine Kampfsituation ohne Kontakt zum Gegner. In der Weng Chun Sprache heißt dies: „Mo Kiu Mahn Yau Kiu“ – „Gibt es keine Brücke, so frage nach einer Brücke“. Was die Höhe betrifft, so behandelt das Konzept Himmel alle Aktionen zum Oberkörper. Mensch: Die Distanz betreffend, geht es im Falle des Konzeptes



Chinesische Stile


Weng Chun Mensch um Ellbogenschläge und Kniestöße und um eine Kampfsituation mit Kontakt zum Gegner. Um es in Weng Chun Worten auszudrücken: „Kiu loi kiu seuhng gwo“ – „Wenn die Brücke aufrecht erhalten wird, so kreuze sie und kontrolliere sie von oben.“ Was die Höhe betrifft, so geht es hier um Aktionen zur Mitte des Körpers. Erde: Das Konzept Erde steht für eine Distanz, in der Kopf, Schulter und Hüfte eingesetzt werden und für eine Kampfsituation, in der Kontakt zum Rumpf des Gegners besteht, oder aber für eine Kampfsituation, in der man den Gegner kontrollieren kann. In der Weng Chun Sprache bedeutet dies: „Lei kiu bin jik da“ –„Ist die Brücke verschwunden, so schlage direkt.“ Die Höhe betreffend geht es hier um Aktionen zum unteren Teil des Körpers.

Die Brücke (Kiu) – Den Gegner mit wenig Kraft kontrollieren Im Weng Chun Kung Fu bedeutet die Brücke, dass der Weng Chun Kämpfer immer eine Position der Achtung vor dem Gegner einnimmt oder einen so günstigen Zeitpunkt auswählt, dass er den größtmöglichen Effekt beim Angreifer erzielen kann, indem er jedoch relativ wenig Kraft einsetzt. So ist es für ihn möglich, sein Gegenüber mühelos zu kontrollieren. Die Weng Chun Brücken Übungen werden in Bezug auf die 18 Brücken Konzepte in 9 aufeinander bezogenen „Yin und Yang“ Paaren unterrichtet.

1. Tiu – But: Benutze die seitlichen Winkel Tiu bezeichnet einen inneren Winkel mit dem Arm, der Schulter, dem Bein, oder einer Waffe, der es einem erlaubt, den Angreifer zu kontrollieren. But ist eine Handlung oder Position von außen, von der aus man die Kraft des Gegners durch eine scheibenwischerartige Bewegung für sich nutzen kann.

2. Da – Pun: schlagen und falten Mit Da Kiu Übungen erlernt man mit Weng Chun Schlägen die richtigen Situationen und das richtige Timing zu finden, um effizient schlagen zu können. Mit Pun Kiu Übungen lernt man den Arm zum Schutz zu beugen, nachdem man geschlagen hat, oder aber jemandem mit einem anderen Körperteil zu attackieren, so zum Beispiel, nach einem Schlag mit dem Ellbogen zuzuschlagen. Eine andere Bedeutung ist beispielsweise das Falten der Arme des Gegners, um ihn zu kontrollieren.


Chinesische Stile 3. Jaau – Lai: Ziehen und schieben, Weng Chun pushing hands Jaau bedeutet, den Angreifer mit dem ganzen Körper durch die Arme oder andere Körperteile wegzuschieben. Lai ist das Ziehen.

4. See – Che: Den Gegner schocken See ist eine Bewegung, bei der der Angreifer zur selben Zeit gezogen und getroffen wird. Diese Herangehensweise macht die Kraft für Schläge oder Würfe unglaublich effektiv. Mit Che ist eine Handlung gemeint, in der man einen schnellen Zug oder eine Erschütterung bewirkt, um den Angreifer aus dem Gleichgewicht zu bringen.

5. Kam – Na: Den Gegner fangen und kontrollieren Kam heißt, den Arm des Gegners mit Hilfe einer Verriegelung zu fangen. Na ist die Fähigkeit, den Angreifer mit der Verrieglung zu kontrollieren, iohn zu Boden zu bringen oder zu würgen.

6. Fung – Bai: Dem Gegner nicht erlauben, sich zu bewegen Mit Fung fängt man die Glieder oder den Körper des Gegners, so dass er sich nicht mehr weiter bewegen kann. Fung bedeutet ebenfalls, dass Blut am Fließen zu hindern. Mit Bai schafft man eine Barriere, so dass die Angriffe des Gegners einen nicht erreichen können. So schafft man sich sozusagen einen Schutzschirm als Sicherheitszone.

7. Bik – Hup: Den Gegner bedrängen und überwältigen Bik bedeutet einen Kraftwinkel zum Gegner zu benutzen oder einfach zu drücken, so wie beim Würgen. Hup meint eine kleine Lücke in der Verteidigung des Gegners zu finden und ihn dann mit Schlägen oder mehrfachen Angriffen quasi zu überrennen und ihn so zu überwältigen.


Weng Chun

8. Tun – Tuo: Die Kraft des Gegners „aufsaugen“ und wieder „ausspucken“ Tun lehrt den Schüler, die Energie eines Angreifers am höchsten Punkt durch das „Aufsaugen“, also Aufnehmen dieser zu zerstören. Tuo ist wie eine Wellenbewegung. Meist ist es leicht Tun fortzuführen, indem man den Gegner zurückstößt oder sticht.

9. Bok – Saat: Den Gegner durch Angriffe führen und sich nicht von ihm führen lassen In den Bok Übungen wird gelehrt, den Gegner durch Angriffe zu führen. Saat ist einerseits der finale Angriff, um den Angreifer zu kontrollieren und andererseits die Möglichkeit den Versuch des Gegners zu zerstören, dich zu führen.

Das Weng Chun Kung Fu als innere Kampfkunst Eins werden mit dem Gegner Die grundlegende Idee der inneren Stile, so wie Weng Chun einer ist, ist dass der Angreifer dem Verteidiger diejenige Kraft gibt, die dieser dann zu kontrollieren


Chinesische Stile



Chinesische Stile


Weng Chun vermag. Die innere Methode ist dabei für den Praktizierenden nahezu mühelos, für seinen Gegner jedoch ist sie sehr gefährlich. Er wird dabei an seinen sensibelsten Punkten durch die gesamte Körperkraft kontrolliert und weiterhin durch diese unaufhaltsame Kraft des Weng Chun Kämpfers in eine Art Schockzustand versetzt.

Den kraftvollen Geist (Shen) eines Weng Chun Kämpfers entwickeln Selbst die beste Kampfmethode ist dann nutzlos, wenn der mentale und emotionale Zustand eines Kämpfers es für ihn unmöglich macht, diese anzuwenden. Aus diesem Grunde enthält die Weng Chun Methode zusätzlich zum körperlichen auch ein mentales Training. Im Weng Chun Kung Fu muss die Kraft des Denkens und Urteilsvermögens (Yee) des Kämpfers mit der Kraft seiner Emotionen verschmelzen und sich in eine spirituelle mentale Kraft verwandeln, die Qualitäten wie Furchtlosigkeit, Ruhe, Klarheit und Wachsamkeit beinhaltet.

Das Shaolin Versprechen Wendet man die oben beschriebene Methode an, so wird der Geist immer stärker weredn und ist nunmehr dazu bereit das Shaolin Versprechen einzulösen, das darin besteht hilflose Menschen zu beschützen. Nun ist man bereit, für die endgültige Prüfung eines Shaolin Kriegers, die darin besteht Menschen und auch sich selbst vor dem großen Rätsel von Alter, Krankheit und Tod zu schützen.

Die Perspektive des Weng Chun Kung Fu Heutzutage absolvieren in Europa und den USA Tausende von enthusiastischen Schülern das Weng Chun Training unter der Führung vieler engagierter Lehrer und Meister. Das Weng Chun erlebt durch diesen Umstand eine neue Blüte. Viele Weng Chun Anhänger konnten internationale Wettbewerbe gewinnen und konzentrieren ihr Bildungsaktivität darauf, anderen zu helfen, sich selbst und andere vor gewaltsamen Übergriffen zu schützen (Selbstverteidigung für Frauen, Spezialkräfte bei der Polizei und dem Militär, zum Schutz des Eigentums, etc.). Da diese Kampfkunst von Menschen jeglichen Alters und beider Geschlechte ausgeübt werden kann, ist die Hoffnung groß, dass Viele sich dafür entscheiden, Weng Chun Kung Fu zu praktizieren und dadurch ihr Leben bewusster, furchtloser und kraftvoller leben zu können. Ihr Dasein wird bereichert und erhellt und sie werden in der Lage sein, sich und andere zu schützen.


Chinesische Stile „Im Weng Chun Kung Fu muss die Kraft des Denkens und Urteilsvermögens (Yee) des Kämpfers mit der Kraft seiner Emotionen verschmelzen und sich in eine spirituelle mentale Kraft verwandeln, die Qualitäten wie Furchtlosigkeit, Ruhe, Klarheit und Wachsamkeit beinhaltet.“



Stars des Kampfkunstkinos

Eine wahre Geschichte aus Hollywood Scott Adkins aus England Text und Fotos: Don Warrener Scott erschien um 2004 herum auf dem Hollywood-Radar, als er mir ein altes Videoband schickte, auf dem er selbst zu sehen war, wie er Kampfkünste und andere Sportübungen praktizierte. Nachdem ich einige Artikel über meinen lieben Freund Jean Claude Van Damme geschrieben hatte, schien jeder fest davon überzeugt zu sein, dass ich einen Star aus ihm machen könnte, was natürlich nicht der Fall war. Ich bekam jede Woche zwei oder drei Videos von Kampfkunstbegeisterten die entweder nicht schauspielern konnte oder einfach nicht am richtigen Punkt waren, außer Form, zu alt oder technisch nicht sonderlich gut. Aus Spaß gab ich die Videos immer an meinen Freund und Mitarbeitet Isaac Florentine weiter, nur um zu sehen, wie angewidert er war. Schließlich bat er mich darum, nie wieder seine Zeit mit diesen Videobändern zu verschwenden. Eines Tages erhielt ich einen braunen Umschlag mit einer Videokassette und einer Nachricht, in der man mich darum bat, dem Verfasser des Videos zu helfen. Sein Name war Scott Adkins.

Ich habe das Video in den Rekorder geschoben und ich weiß noch ganz genau, wie ich mir sagte: „Dieser Junge ist gut.“ Danach zeigte er einen kleinen Auftritt in einer BBCSendung. Ich hatte keine Ahnung vom Schauspielern. Ich weiß noch, wie Isaac sagte, dass er gerne jemanden kennen lernen würde, der genauso gut schauspielern wie kämpfen kann. Also bat ich Isaac darum, sich das Band einmal anzusehen. Anfangs sagte er „Nein Don, ich hab genug von diesen Menschen, es ist nur Zeitverschwendung.“ Ich bat ihn noch einmal und endlich erklärte er sich dazu bereit, 15 Sekunden anzusehen und anschließend das Video in den Müll zu werfen. Eine Stunde später rief Isaac mich an und schrie ins Telefon: „Don, dieser Junge ist gut! Ich werde ihn jetzt gleich anrufen!“ Ich sagte „Isaac, es ist drei Uhr morgens in England.“ Er antwortete: „Das ist mir egal, ich rufe ihn an, sobald du auflegst.“ Eine Stunde später rief er wieder an und sagte: „Don, der Junge ist genial! In meinem nächsten Film bekommt er eine Rolle.“ Special Forces USA Inzwischen hat Scott in mehr als 30 namenhaften Hollywoodfilmen mitgespielt, zusammen mit unter anderem Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Jean Claude Van Damme, Jason Strathan, Jet Li, Jackie Chan und viele weitere Aciton-Stars.


Jetzt wird er bald den Beweis dafür erhalten, dass er der nächste große Action-Star Hollywoods nach Bruce Lee, Chuck Norris, JCVD und Steven Seeaal ist. Nun ist Scott Adkins an der Reihe. Leo Fong, ein Freund von Bruce Lee, sagte eins: „Scott hat alles, er sieht gut aus, ist in guter Form, talentiert, er kann schauspielern und vor allem ist er bescheiden und guter Mensch.“


Stars des Kampfkunstkinos

Scott hat gerade einen neuen Film mit Kevin Costner beendet und jetzt dreht er Close Range mit seinem liebsten Action-Regisseur Isaac Florentine. Er hat schon unterschrieben, eine Fortsetzung der Serie Undisputed in seiner Rolle als Boyko zu drehen, einem russischen MMAKämpfer, ein gefährlicher Typ, die Nemesis des braven Jungen. Voraussichtlich wird der Film noch dieses Jahr gedreht, seht euch also diese unglaubliche Neuheit an! Da ich Scott schon seit zehn Jahren kenne, kann ich über ihn sagen, dass er ein richtiger englischer Gentleman ist, ein unglaublicher Familienmensch, der sich wie ein kleines Kind benimmt, wenn er mit seiner wunderbaren Tochter zusammen ist, der er aus ihrer kleinen Hand frisst, und von seiner wunderschönen Frau wird er hypnotisiert. Sie sind wirklich eine perfekte Familie und, wie Scott es ausdrückt: Sie halten ihn mit beiden Beiden auf dem Boden der Tatsachen und lassen nicht zu, dass er zu viel von sich hält. Wer weiß, Scott könnte der nächste Action-Star sein, der eine neue Kampfkunst herausbringt, so wie es Bruce Lee und JCVD getan haben. Wir können sagen, dass, wenn das passiert, könnte es keinen besseren treffen. Scott gibt zwischen seinen Filmen Seminare und versucht, die Welt der Kampfkünste voranzutreiben, mit seiner Hoffnung, die Schulen zu füllen und mehr Personen die wahren Vorteile der Kampfkünste vorzuführen, deren Ehrenbotschafter er ist. Für weitere Informationen kontaktieren Sie den Autor unter donrw@warrenerentertainment.com


DIE REICHHEIT DER STRATEGIEN – HEIHOUU Die Strategien haben im Kampf oder einer Herausforderung immer gezeigt, ob der Gegner oder Rivale die Technik beherrscht. Bei den Kämpfen der großen Krieger haben sich nicht mehr nur auf die Fähigkeiten und die Präzision der Bewegung konzentriert, denn die Leistungen fanden vorwiegend auf geistiger Ebene statt. Derjenige, der eine bessere Strategie entwickelt (verbunden mit dem Beherrschen der Technik) erweiterte seine Chancen auf einen Sieg. Darum wurde die Schulung des Geistes als ebenso wichtig wie die des Körpers gesehen. Den Geist schult man mit schnellem, komplexen Denken, indem man das Risiko und mögliche Überraschungselemente kalkuliert. Unabhängig von Waffen oder Bedingungen ist eine Sache essenziell für die Heidou: Der Ego muss stark bleiben. Sehen wir einige Beispiele.

Tsukeru no Heihou In den fortgeschrittensten Seiteigata, die man beim Abschluss des Chuden lernt, werden diese Formen in der Anwendung gut definiert. Tsukeru no Heihou bezieht sich auf alle Techniken, die gebraucht werden, um den Gegner in einem Angriff zu dominieren. Jahrhundertelang waren diese Methoden charakteristisch für die klassischen Schulen, die diese Techniken in einer entsprechenden Umgebung verfeinerten, z.B. in Reisfeldern, Bergen, Sümpfen, Kneipen usw. In einigen Seiteigata werden diese Techniken beim Shinken Shirahadori häufig genutzt – Techniken, die Theorie in Praxis umsetzen. Schauen wir einmal: Die Seiteigata bieten Techniken, die sich auf mehrere Angriffsarten anwenden lassen. In jeder von ihnen greift der


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bewaffnete Uke mit einer Katana an, um einen entscheidenden Angriff durchzuführen, sodass er selbst sich des Gebots sicher sein kann. Zum besseren Verständnis könnte man den Makkouchi als Beispiel nehmen. Sobald der Uke die Haltung des Furikaburi einnimmt – Schwert über den Kopf – und den Angriff beginnt, sollte der Tori einige fließende, entschlossene Schritte nach vorne gehen und den rechten Arm zwischen die des Uke bewegen. Da der Griff der Katana mit der vorgestreckten rechten Hand ausgeführt wird, sollte der Tori das linke Bein nach vorne bewegen, sodass er den Hals des Uke mit dem rechten Arm umfasst und ihm erlaubt, sich seitlich zu positionieren und dabei der gegenwirkenden Kraft standzuhalten. Man sollte betonen, dass es einen genauen Moment gibt, in dem der Tori die Bewegung ausführen sollte. Sekunden Verspätung können Versagen und, im Falle eines echten Kampfes, sogar den Tod bedeuten. Aber um auf die Technik zurückzukommen: Der Tori sollte seinen Kopf auf einer Schulterhöhe des Uke schlagen und somit einen Raum schaffen, der dazu beiträgt, die Hüftachse des Gegners zu verschieben. Die seitliche Haltung sichert vor Gegenangriffen, die der linke Arm des Ukes ausführen könnte und erlaubt, die Bewegungen des Gegners ab der Neutralisierung der oberen Körperhälfte zu dominieren. Somit ist diese Position trotz jeglicher Versuche, sich zu bewegen, eine Garantie für Sicherheit vor der Schwertklinge. Wenn der Hara einmal außer Reichweite gebracht ist, verschiebt sich das Körperzentrum des Uke nach unten. Somit positioniert sich das Kraftzentrum auf eine Weise, in der der Kuzushi der Wirbelsäule des Gegners hervorruft, den Hals umfasst und ihn seitlich mittels Chi-Tomeru (Blutsperre) würgt. Der Seiteigata ist in dieser Bewegung besonders, was den Würgegriff angeht. Er sollte seitlich vom Hals, nicht von vorne durchgeführt werden; von vorne wäre es ein Ki Tomeru – eine Unterbrechung der Atmung – und nicht, wie in diesem Fall, des Blutflusses. Wenn das geschieht, dann ist es nichts weiter als


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Improvisation, denn die Geschichte des Seiteigata dieser vorher genannten Sequenz werden die Bewegungen in Schwerpunkt des Chi Tomeru wiederholt. Danach gibt es viele Möglichkeiten zur Beendung. Jede Sequenz hat seine eigene Form und, abhängig davon, welche es letztendlich ist, findet das eine oder andere Ergebnis letztendlich statt. Sehen wir uns den Teika no Heihou an. Unzählige kuriose Bewegungen können ein gutes Beispiel für die Fantasie der großen Krieger des Mittelalters. Diese Art der Strategie ist ein Beispiel für diese Variation des Denkens, die als Überraschungselement für Gegner eingesetzt wurden. Teika heißt fallen, stürzen… Diese besondere Form wurde gegen Waffen eingesetzt, die so groß wie eine Katana oder größer waren. Viele Schulen oder Meister ziehen es vor, diese Form anzunehmen oder die Hilfe von Tessen oder Jitte heranzuziehen, um eine große Vielfalt der einleitenden Bewegungen des Tori zu haben. Auf die eine oder andere Weise, mit leeren Händen oder mit Waffen, besteht diese Form darin, nach dem Angriff den Boden als Werkzeug zu benutzen. Sehen wir es uns genauer an: 1. Ohne den Gebrauch von Waffen – Ein Uke greift mit seiner Katana in Makko Uchi an. Der Tori nutzt diese Haltung, um den Angriff des Gegners auf seinen Kopf zu leiten und in 2/3 der Zeit, die der Uke braucht, eine diagonale Irimi-Bewegung durchzuführen, sodass sich seine Hände auf der Höhe des Bizeps des Gegners befinden. Sofort hebt er die Tsuka der Katana des Uke und gleicht seine Kraft aus. Er senkt sie gewaltsam und schlägt die Klinge gegen den Boden, damit die vom Tsuka ausgeübte Kraft zurückprallt. (Im Seiteigata variieren die Richungen dieser Formen, ebenso der Winkel der Katana, die den Boden berühren sollte.) Allgemein widersteht der Uke, indem er die Kraft auf die Hara konzentriert. In diesem Fall sollte man den seitlichen


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Winkel der Klinge der Katana bestimmen, damit die Bewegung der vorgestreckten Faust auf die Kraft des Gleichgewichts einwirkt, die von der Hara bestimmt wird, wenn der Uke seinen Körper dagegen lehnt oder senkt. 2. Mit dem Gebrauch von Waffen. Jitte – indem er die nach innen gerichtete Form aufrecht erhält und führt die gleiche Form wie vorher aus. Er realisiert einen Irimi von rechts vom Uke, damit er die rechte Hand greifen kann, die sich vor dem Tsuka befindet. Sofort ändert er den Winkel des Unterarms der Hand, die den Jitte hält – die rechte – damit der Körper geschützt wird. Er dreht sie über den Kopf mit der linken Hand des Tsuka, die zwischen den Händen des Uke ist. Er dreht und beugt ihn gewaltsam, damit die Klinge auf den Boden schlägt und seine Kraft auf das übertragene Gleichgewicht auf die Arme des Uke zurückwirft. Wir können mit Sicherheit sagen: Wenn du einen Gedanken siehst, sobald er aufkommt, sei dir bewusst, dass du mit einem mal, jeden Gedankengang zerstören kannst, Du streifst ihn, er fällt zusammen.

Ein weiterer interessanter Punkt ist der Henga MuSha no Heihou. Eine Hauptmerkmal bestimmter Seiteigata, die die Futarigake einschließen, einen Angriff zweier Personen, ist Henka Mu Sha, die Technik, die jegliche Veränderung einer Situation einschließt. Wörtlich übersetzt heißt es „Kriegsmensch, der sich ändert“ oder „Veränderung des Kriegsmenschen“. Diese Denkweise wird gebraucht, um unvorteilhafte Situationen auszunutzen, wenn die bewaffneten oder nicht bewaffneten Gegner den Uchi (Schläge) oder Toru (Griffe) angreifen.


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Wir können das am folgenden Beispiel anschaulich machen: Beim Seiteigata gibt es eine Sequenz, bei der der Tori von hinten vom Uke 1, dem Ushiro Morote Tekubi Tori (Grappling von hinten mit beiden Händen), gegriffen wird, was ihn zwingt, seine Katana zu ziehen. Der Uke 2 positioniert sich vor dem Tori und zieht das Schwert und nimmt die Furikaburi-Haltung ein. Mit einer bestimmten Bewegung greift der Uke 2 mit MakkouGiri an. Der Tori bewegt das rechte Bein diagonal auf der gleichen Seite nach vorne, sodass er ihm, aus dem Gleichgewicht geratend, in den Rücken schlägt, der ihn hält. Dieser Kuzushi ermöglicht ihm, sich vor dem Angriff des Uke 2 zu schützen, sodass die Klinge nicht seine eigene Haut, sondern den Rücken des Uke 1 berührt. Später, befreit der Tori die linke Hand des Uke 1, die er hielt (und sie durch den MakouGiri ergriffen hat, wie wir uns erinnern), indem er sich kreisförmig die Tsuka von außen nach innen bewegt. In diesem Moment weicht der Uke 2, nachdem der erste Schnitt daneben gegangen ist, zurück, um erneut anzugreifen. In dieser Zeit bewegt der Tori das linke Bein nacht vorne und zieht im Gyaku Kesa Nuka und erreicht den rechten Arm des Uke 2 auf der Höhe des Ellenbogens – im Seiteigata erreicht er dann die Haltung In no Kamae. Wenn der Tori senkrecht die Nähe des Ellenbogens erreicht, führt er sofort den Kiri Otoshi aus, indem er die Basis verändert und den Uke 2 von vorne erreicht und vor dem Körper dieses Uke kniend beendet. Die Beendigung des Chibui und Notto sollten noch in dieser Haltung ausgeführt werden. Es gibt viele Möglichkeiten, wie sich der Hara in dieser Reflexion verhalten kann.Wenn wir innerhalb des vorigen Beispiels reflektieren, sollte man die Atmung zunächst tief und schwer halten, damit sie sich bald wieder normalisiert (wir gehen von einer Situation aus, in der die Atmung das erste ist,


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was sich wiederherstellt). Der Hara sollte vermeiden, sich in diesem Moment zu verspannen, selbst, wenn es unfreiwillig ist, sodass seine Hände sich entspannen. Wir sollten betonen, dass einer der häufigsten Gründe für eine hohe Anspannung des Nervensystem ist, dass die zentrale Energie polarisier wird, man also zum Yin wird. Das äußert sich in einem Druckabfall, Anstauungen und Reaktionsunfähigkeit. Sein besonderer Effekt in den Händen ist Zittern und Kälte. Darum sollte die Atmung langsam und tief sein, damit die Körperenergie stabilisiert wird. Wie wir sehen können, umfasst das Thema des Heihou vor allem das Verstehen der Nervenfunktionen unseres Inneren und wie wir die Techniken in einem bestimmten Moment ausführt und somit einen Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen können. Für das vollständige Verständnis dieses Heihou sollte man betonen, dass einer der Aspekte, um die wir uns besonders sorgen, der Unterricht von Lehrern ist, die ohne die nötige Reflexion und Achtung vor Details lehren, die die richtige Reaktion auf diese Formen beeinflussen. Die historischen Fakten stelle einen unermesslichen Reichtum an Entdeckungen dar, die weiter gehen als einfache Körperbewegungen. Die Studien des Heihou sind grundlegende Teile der Ausbildung eines Schülers. Normalerweise erstrecken sich diese Studien auf höhere technische Niveaus und es ist nicht einfach, die Gründe dafür herauszufinden. Die Strategien sollten mit Perfektion angewendet werden. In einer Situation, die Strategie verlangt, gibt es keinen Platz für technische Fehler. Der Geist sollte höchst aufmerksam sein und nicht von der Koordination von Körperbewegungen abgelenkt werden. Der technische Alphabetisierungsprozess sollte bereits vervollständigt sein, sodass der Geist seinen Fokus auf die Analyse lenken kann. Der Körper gehorcht nur kaum dem Geist, er ist ein Werkzeug für einen bestimmten Zweck. Es gewinnt, wer den verfeinertsten Geist hat, unabhängig von der Gefahr der Waffen des Gegners.


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Wing Tsun ist ein exzellenter chinesischer Boxstil, der es möglich macht, ein ganzes Leben der Praxis und dem integralen Wachstum des Praktizierenden zu widmen. Ideen, Technik, Philosophie etc...alles ist Teil einer uralten KUNST und sollte als GESAMTHEIT gelernt und begriffen werden. Sifu Salvador Sánchez konzentriert sich in seiner zweiten DVD auf die Holzpuppe und wie diese die gesamte Praxis des Wing Tsun beeinflusst. Da man im gegenwärtigen System diese Form erst in den letzten Stufen des Stils erlernt, haben viele Praktizierende, die davor aufhören, nicht die Möglichkeit, ihre Ideen, Taktiken und Strategien kennenzulernen und können sie so nicht in ihre Praxis eingliedern. Für die TAOWS Academy ist es sehr wichtig, dass der Praktizierende versteht, was man bei all ihren Ansätzen macht und deshalb werden wir in dieser DVD dasselbe Schema verfolgen, was wir auch in jedem Unterricht, Seminar oder Training verwenden. Unser Schema folgt 6 Schritten: der erste ist die Idee, zu entwickeln, was wir erreichen wollen. Der zweite Teil sind die Formen (Siu-Nim-Tao, ChumKiu, Biu-Jee, Holzpuppe, …), abhängig von den unterschiedlichen Stufen. Der dritte Schritt sind die Ausweichbewegungen, die Mobilität. Die vierte Säule ist das Chi Sao - Chi Gerk, das Fundament, die Seele unseres Systems. Das fünfte Element ist die nicht-Verbindung oder der nicht-Kontakt, zu wissen, wie man sicher mit dem Gegner Kontakt aufnehmen kann. Schließlich bilden Sparring, der Kampf oder Lat-Sao den sechsten Abschnitt. Bruce Lee sagte, dass man das Kämpfen lernt, indem man kämpft, und das ist das zutreffendste, was ein Kampfkünstler je gesagt hat. Wie schaffen wir es, dass Wing Chun eine wirksame und respektierte Kampfkunst wird? Indem wir Sparring-Übungen trainieren, die uns progressiv zum Kampf annähern, bis jeder einzelne von uns den maximalen Nutzen als Kämpfer erzielen kann, den dieses wunderschöne System bieten kann.

REF.: • TAOWS-2

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Großmeister FU-SHIH KENPO IN 5 DIMENSIONEN Die Kolumne von Raúl Gutiérrez Wenn wir eine Kampfkunst vermitteln, ist eine der Grundvoraussetzungen, den Schülern Bewegungsmuster beizubringen, die die Körperbewegungen mit den dazugehörigen Handbewegungen und der richtigen Atemtechnik in Einklang bringen. Diese Übereinstimmung ermöglicht es uns, verschiedene Kombinationsmöglichkeiten zu entwickeln und einfließen zu lassen, die uns helfen die menschlichen Bewegungsabläufe und unser e Beziehung zu Umgebung und Umwelt besser zu verstehen. Eine Kampfkunst sollte genannten Bewegungsgr undsätze entspr echend in sich stimmig und schlüssig sein. Dies wir d dur ch technische und taktische Grundlagen, Methodik und Trainingspläne erreicht, so dass bei den Trainierenden eine persönliche, stetige Entwicklung zu sehen ist. Diese Stimmigkeit des Kampfes lässt uns einige der allgemeingültigen technischen Prinzipien innerhalb des Systems vereinen. In unserem Fall können wir uns mit Fu-Shih Kenpo durch die große Vielfalt an Bewegungstechniken an verschiedene Umgebungen und Kampfschulen angemessen anpassen, die für eine fortschrittliche und ganzheitliche Kampfkunst-Ausbildung notwendig sind. Von diesem Gesichtspunkt aus geht es also nicht darum ein Fu-Shih Kenpo für Kata oder Selbstverteidigung zu lernen und zu lehren und dann andere Kampfkünste oder Systeme benutzen zu müssen, um sich auf der Straße, bei Polizeieinsätzen oder bei Wettkämpfen verteidigen zu können. Dann wären wir weit von der oben genannten Stimmigkeit des Kampfes entfernt, die den entscheidenden Unterschied zwischen der einen und der anderen Kampfkunst darstellt. Im Fall von Fu-Shih Kenpo handelt es sich zweifellos um eine in sich stimmige Kampfkunst.



Kenpo SELBSTVERTEIDIGUNG ALS GRUNDLAGE VON FU-SHIH KENPO. Wenn Sie meine Videos analysieren, die auf YouTube, Facebook, Blogs oder Websites veröffentlicht wurden und teilweise bis in die 80er Jahre zurückgehen, dann werden Sie eine Arbeitsweise vorfinden, die den Trainingsmethoden und Kampfkunstschulen der damaligen Zeit entsprechen. Das bedeutet, dass wir ein Programm entwickelt haben, das streng durchstrukturiert wurde, jedoch ohne die praktische Erfahrung in realen Situationen auf der Straße, sportlichen Wettkämpfen oder Polizeieinsätzen. Ich habe schon oft die unterschiedlichsten Meinungen bezüglich meiner kämpferischen Arbeit gehört, aber niemals solche, die meine Fähigkeiten, Schnelligkeit oder Präzision kritisiert haben. Trotzdem denken manche, dass es zwar schön aussieht, sich aber mit der Realität nicht vereinen lässt. Das hat mich anfangs verunsichert und ich hatte diesbezüglich meine eigenen Erklärungen. Es blieb jedoch eine gewisse Leere und Unsicherheit. Natürlich braucht ein Krimineller von der Straße keine Kunst und keine Schule. Er weiß, wie man auf der Straße überlebt und wie man in verschiedenen Situationen zurechtkommt. Dadurch hat er den einfachsten Weg gefunden, mit dem man anderen Schmerzen zufügt. „Schmerzen zufügen ist immer einfacher, als sie zu vermeiden.“ Das wirklich Schwierige ist, eine gewaltsame Situation zu beherrschen und mit gefalteten Händen Gott anzuflehen. Auch die Stilrichtungen, die ausschließlich auf verschiedene Sportarten ausgerichtet sind, haben ihre Trainingsweisen angepasst, um Wettkämpfe, Veranstaltungen, Medaillen und Pokale zu gewinnen. Dabei wird meist der einfachste Weg gesucht, diese Ziele zu erreichen und so wenig wie möglich zu riskieren. Deshalb fing ich an meine eigenen Techniken zu überarbeiten. Danach mein eigenenes Ziel und meine jahrelangen Erfahrungen auf der Straße, wo ich mit der Polizei und Gewohnheitsverbrechern sowie mit professionellen Söldnern gearbeitet habe. Ich begann zu verstehen, dass ich nach vielen Jahren des traditionellen Kampfkunst-Trainings und mithilfe meiner Veranlagung im Stande war, eine ordentliche Technik zu erreichen. Diese erworbenen Fähigkeiten erlaubten mir, mich einem Sparring zu stellen, bei dem meine verbundenen und harmonischen Schläge nicht erwidert wurden. Fast so, als wenn man gegen einen Boxsack schlägt. Ein schwerer Tauchunfall nahm mir diese dieser Fähigkeiten. Daraufhin zwang mich eine andere Wirklichkeit dazu, viele Jahre an meiner körperlichen, physiologischen, psychologischen und sogar moralischen und spirituellen Genesung zu arbeiten. Ich musste mit 54 Jahren erneut lernen zu laufen, später zu rennen, zu springen und zu treten. Mein einziger Ausweg war, bestmöglich zu versuchen, mir meine damaligen Einschränkungen und Schmerzen nicht anmerken zu lassen. Dies geschah auf natürliche Weise, da ich gezwungen war, mich weniger auszusetzen, aber dafür waren meine Handlungen effektiver als in der Vergangenheit. Die Jahre vergingen und eines Tages hörte ich, dass ich mich

„Natürlich braucht ein Krimineller von der Straße keine Kunst und keine Schule. Er weiß, wie man auf der Straße überlebt und wie man in verschiedenen Situationen zurechtkommt. Dadurch hat er den einfachsten Weg gefunden, mit dem man anderen Schmerzen zufügt.“


GroĂ&#x;meister


Kenpo „ Ein schwerer Tauchunfall nahm mir diese dieser Fähigkeiten. Daraufhin zwang mich eine andere Wirklichkeit dazu, viele Jahre an meiner körperlichen, physiologischen, psychologischen und sogar moralischen und spirituellen Genesung zu arbeiten. “


Großmeister in einen ziemlich harten Trainer verwandelt hatte. Außerdem wurde mir bewusst, dass ich bei jedem meiner Kämpfe andere Schwarzgurte in Belgien, Italien und Portugal besiegt hatte. Aber das gefiel mir auch nicht. Ich bin keine gewalttätige Person. Im Gegenteil. Ich fing also in meinen kommenden Seminaren, Kursen und Kampfsport-Veranstaltungen an, achtsam zu sein. Während dieses Prozesses merkte ich jedoch, dass die meisten Sparrings verschiedener Kampfsportarten nicht darauf ausgerichtet waren, den Gürtel zu erhalten, den sie vorwiesen. Ich erinnerte mich daran, wie hart meine ersten Trainingsjahre in den 60ern waren. Als ich nach Spanien kam, führte ich diese harte und ernsthafte Trainingsmethode fort. Ich erinnere mich auch daran, wie ich in den 80ern anfing ausführliche Lehrgangsreisen zu machen. Nicht nur in Spanien sondern in ganz Europa, Nord- und Südamerika. Meine Intensivkurse am Wochenende, vor allem in Spanien, fingen Freitagnachmittag an und dauerten drei Stunden. Samstags wurde morgens und mittags mindestens sechs bis acht Stunden trainiert und Sonntag morgens vier Stunden weitergemacht. Alle folgten mir glücklich, gingen zufrieden nach Hause und freuten sich auf weitere Termine, um das Training fortzuführen. Im Laufe der Zeit wurden die Freitagnachmittage gestrichen, da die Leute aus verschiedenen Städten Spaniens kamen und müde von der Reise waren. Dann wurden auch samstags und sonntags Stunden gestrichen. Und so reiste ich tausende Kilometer, um dann einen Kurs von 4 oder 5 Stunden zu halten. Was bedeutet all das? Dass offensichtlich viele Sportler und moderne Kampfsportler an Seminaren teilnehmen, um zu reisen, neue Städte kennenzulernen, Spaß zu haben, sich zu amüsieren, viele Fotos und Videos zu machen, aber weniger um zu trainieren. Somit begegnet man Typen, die hart und stark erscheinen, mit vielen Dan auf ihren Gürteln, aber in Wirklichkeit sind sie butterweich. Dann verletzen sie sich natürlich und es kommt die Anschuldigung „Du bist ein brutaler Typ, ein gewalttätiger und aggressiver Meister“. Schwerer Fehler, Freunde.

VERSCHIEDENE BEREICHE DES FU-SHIH KENPO A) Schulkunst: Das ist das Fu-Shih Kenpo Programm, das eine Reihe von Techniken entwickelt, um verschiedene körperliche Angriffe mit oder ohne Waffen abzuwehren. Dabei werden viele Hilfsmittel entwickelt mit ausführlichen, schnellen, koordinierten, flüssigen und sichtbar effektiven Techniken. Das ist das ‚künstlerische‘ Programm. Für Ausstellungen, Prüfungen und kämpferische Fertigkeiten. B) Mit verschiedenen Waffen: Ähnlich wie das Vorhergehende, mit der einzigen Ausnahme, dem Umgang verschiedener Waffen, wie J?, Yawara, Langstock, Messer, Kama, Tonfa oder Nunchaku. Die Fähigkeit steckt in unseren Händen und in unserem ganzen Körper. Wenn man viele Fertigkeiten und Hilfsmittel hat, kann man mit jeglichem Gegenstad, den man in Reichweite hat, besser umgehen. Waffen bewegen sich nicht von alleine. C) Wettkampf: Unsere Wettkampfkunst besteht aus zwei Arten. Traditioneller Vollkontakt mit nackten Händen und Füßen. Alles zählt, Faustschläge und offene Hand, Fußtritte, Ellenbogen, Knie, Fußfeger, Hebel und Griffe. Modern und sehr ähnlich dem Kickboxen.


Kenpo D) Selbstverteidigung für die Straße: Das ist das ‚realistische‘ Trainingsprogramm. Dieses weltweite Programm von uns sucht nach einfachen und effektiven direkten Handlungen. Kleine Techniken und Anwendungen in lebenswichtigen Momenten. Immer mit dem Bewusstsein, was diese für Auswirkungen und Konsequenzen haben können. Wenn wir es schaffen, in einer realen Situation sehr schnell zu gewinnen, ist das besser und gesünder für beide Seiten. E) Choreographie für das Action-Kino: Für ActionFilme werden spektakuläre, abwechslungsreiche und besondere Choreographien gesucht. Dabei werden sowohl körperliche Fertigkeiten und Techniken, als auch unterschiedliche Elemente unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen der Action-Szenen eingebaut. Im Allgemeinen sehr auffällig und unterhaltsam aber meist unrealistisch, absurd und unangebracht. Kino ist Kino. F) Polizeischutz: Unser Programm passt alle erworbenen Kenntnisse an, um erfolgreich verschiedene Eingriffe oder Situationen zu meistern, die zur Ausführung polizeilicher Funktionen gehören. Dabei muss die gültige Gesetzgebung in jedem Polizeisektor berücksichtigt werden. Die Parameter der Ausübung von Macht und polizeilicher Verhältnismäßigkeit. Das Erlaubte und das Verbotene. Hier passiert das Gleiche, das kämpferisch Effektivste und das, was wirklich funktioniert, ist gesetzlich verboten. Darum ist seine Anwendung sehr beschränkt, auch wenn gleichzeitig innerhalb dieser beschränkten Handlungsfähigkeit Methoden und Systeme entwickelt werde können, die sehr praktisch und effektiv sind. Die Ausführung der Schultechniken verfolgen hauptsächlich und im Wesentlichen das Schaffen von technischer Stärke und körperlicher Widerstandsfähigkeit sowie Koordination unter Berücksichtigung der Muster des jeweiligen Systems oder Kampfkunst etc. Das ist die Wurzel von der aus die nachfolgenden Veränderungen und Entwicklungen entspringen und angepasst werden beispielsweise durch Waffen oder für die Verteidigung auf der Straße. Das soll uns die Möglichkeit geben, nicht nur bestimmte technische Gesten und Verlagerungen zu interpretieren, sondern auch den Grund dafür zu kennen und offensive Handlungen zu vermeiden. Im Falle der beschriebenen Schultechniken gehen wir nun über die vorhergehende technische Beschreibung hinaus. Wir werden uns in die Gründe jeder einzelnen Handlung vertiefen. Wir haben mehr als einmal bemerkt, dass einer unserer Grundpfeiler beim Fu-Shih Kenpo die achteckige Verlagerung als Grundmuster ist die dem Zeitmuster zugeordnet wird. Immer auf der Suche nach der Einhaltung des richtigen Abstandes bei jeder Handlung und des Sicherheitswinkels bei jedem Handgriff.


GroĂ&#x;meister











Combat Hapkido Combat Hapkido und die Mentalität des Kriegers „Die, die erfolgreich und effektiv planen und eine Situation entschlossen ändern, sind wie ein großer Fluss, der seinen Kurs beibehält, aber seinen Strom anpasst…Sie haben Form, aber handeln formlos. Sie sind Experten der Planung und der Anpassung und sie brauchen keine Angst vor de Resultat tausender Schlachten zu haben, denn sie gewinnen mit großem Vorsprung. Sie zerstören die, die bereits verloren haben.“ Sun Tzu (100 n.C.)


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as Ziel dieses Artikels ist es, die Leser zu informieren, wie wichtig es ist, eine Mentalität des Überlebens (auch bekannt als die Mentalität des Kriegers) zu entwickeln und in der Praxis jeder Kunst und jeden Stils anzuwenden. Dieses Konzept zeigt sich anhand der Wissenschaft der Selbstverteidigung, die als Combat Hapkido bekannt ist, da diese Art des Denkens das Resultat ehrlicher Studien und vielleicht einer der größten Errungenschaften der Kunst ist. Bei den Studien des Combat Hapkido bemerkt der Praktizierende schnell, dass die körperlichen Techniken einfach nur Methoden sind, um die Entwicklung seiner eigenen mächtigen Waffe zu fördern, der Mentalität des Kriegers. Die vielsagenden Schriften von Sun Tzu über zeitlose Weisheit, wie in vorhergehendem Zitat,

beschreiben die tatsächlichen Schlüsselelemente unserer Bildungsziele. Wir müssen mit flexiblen Lösungen für alle Situationen, Umgebungen und Veränderungen vorbereitet sein. Bevor wir mit einer grundlegenden Einführung in Combat Hapkido beginnen, sollte der Leser, der mit den Techniken nicht bekannt ist, eine genauere Erläuterung zur folgenden Materie erhalten. Combat Hapkido ist eine Disziplin der Selbstverteidigung, die sehr vielseitig und vollständig ist und eine breitgefächerte Vielfalt an Schlägen, Tritten, Abblockungen und anderen kampfkünsterlischen Techniken beinhaltet. Außerdem gibt es viele zusätzliche Faktoren, wie zum Beispiel Bodenkampf, Pressurpunkte und Entwaffnungstechniken. Das Resultat ist ein wirksames System, dass außer spannend und sicher auch leicht zu lernen ist und in kurzer Zeit viele Lösungen für wirkliche Situationen anbietet. Die dynamischen Konzepte des Combat Hapkido basieren auf wissenschaftlichen Konzepten aus der Anatomie, der Biokinetik


Combat Hapkido und aus der Psychologie. Strategie und moralische und rechtliche Reflexionen werden mit einbezogen. Es ist ein System, was für alle Männer und Frauen jeglicher Größe angebracht ist, da körperliche Kraft und athletische Fähigkeiten nicht essenziell sind. Es ist ideal für Menschen unterschiedlicher Herkunft und Berufe. Das System bietet beispielsweise die Grundlage für spezielle Programme des Militärs und für Sicherheitskräfte. Wenn Sie daran interessiert sind, tiefergehende Informationen zu erhalten, hat Budo International auf mehreren Sprachen das Buch Combat Hapkido – Intelligente Selbstverteidigung veröffentlicht, welches sehr zu empfehlen ist. Um voranzuschreiten werden wir uns bewusst, dass Mentalität

nicht unbeachtet bleiben sollte, da es eine Schlüsseleigenschaft jeglicher nur denkbarer Selbstverteidigungen ist. Es ist ratsam, dass die Ausbilder die Mentalität ihrer Schüler die ganze Zeit stärken. Es ist eine grundlegende Fähigkeit, die genauso entwickelt werden sollte wie jede andere. Dennoch gibt es keine hundertprozentige Garantie, dass man gefährlichen Situationen immer entkommt. Natürlich ist das der Grund dafür, dass viele von uns diese körperlichen Geschicklichkeiten mit Stilen oder Künsten, die wir ausgewählt haben, trainieren, in der Hoffnung, dass wir dieses Wissen in seltenen Situationen anwenden können.


Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass wir für überraschende, chaotische und bedrohliche Situationen vorbereitet sein müssen, die auch als „kritischdynamische Zwischenfälle“ bekannt sind, wie Rob Pincus, anerkannter Soldat und Schusswaffentrainer für Sicherheitskräfte, sie bezeichnet. Die Eigenschaften eines kritischdynamischen Zwischenfalls lassen praktisch jede Möglichkeit zu, die die Beherrschung einer Reihe von Techniken

verlangt, die nicht ausführbar sind, wenn das Training einzig und allein daraus besteht, körperliche Übungen zu wiederholen und auf bestimmte Art auf bestimmte Angriffe zu reagieren. Ein wahres System, dass auf der Wirklichkeit basiert, würde die wahrscheinlichsten Szenarien identifizieren und den Schwerpunkt auf die Entwicklung des Verständnisses der universal anwendbaren Prinzipien legen. Darum betont Combat Hapkido die Mentalität des Kriegers mit allen Varianten des Trainings. Wenn man versucht, sich auf Herausforderungen des Lebens vorzubereiten, sollten wir die Fähigkeit der Anpassung entwickeln, und dabei den Schwerpunkt gleichermaßen auf unsere Planungsfähigkeit und die Kenntnisse unserer eigenen Fähigkeiten und Mittel legen. Wie ich es seit mehr als zwei Jahrzehnten Ausbildung und Unterricht erlebe, ist die Verstärkung des Ichs das, was letztendlich dem Profi erlaubt, ein höheres Niveau zu erreichen. Combat Hapkido verlangt von jeder Person, die den Schwarzen Gürtel erreichen will, viel Übung. Dass sollte nicht so verstanden werden, dass man einfach nur die Übungen macht, die zu tun sind. Es ist von großer Wichtigkeit, dass der Ausbilder fähig ist, herauszufinden, ob der Kandidat ein wirkliches Verständnis der Kunst erlangt hat und ob die Werte ihn wirklich persönlich erreicht haben.

Nachdem ich viele Essays gelesen habe, habe ich beobachtet, dass viele glauben, dass Praktik, Vertrauen und Vorbereitung drei Elemente mit einem hohen persönlichen Wert sind. Diese Themen entwickeln sich mit der Mentalität des Kriegers und realistischer Übung, um das Kampfkunsttraining in der modernen Welt anwenden zu können, besonders im eigenen Umfeld. In vorherigen Artikeln für BUDO INTERNATIONAL haben wir die Bedeutung der Absicht gesteigert, ebenso in der Bildung wie in der Anwendung. Selbst viele Profis haben Beklemmung verspürt. Die Herausforderung des Umgangs mit der Angst ist entscheidend, um die Absichten effektiv umsetzen zu können, wenn der Erhaltungstrieb höchste Priorität hat. Vertrauen und Glaube helfen dabei, die natürlichen psychologischen Feinde zu minimieren: Zweifel und Angst. Das erreicht man mit nützlicher Ausbildung und Übung, bei der man den Erfolg mittels Erfahrung erreicht. Es ist absurd zu glauben, dass man das höchste Niveau erreichen kann, indem man in einem gut kontrolliertem Lernumfeld trainiert. Das wahrscheinlichste ist, auf das niedrigste Niveau unserer Methode zu fallen. Sonst hätte man wirklich viel Glück! Eine Schlüsselmethode, um sich emotional und mental auf einen kritischdynamischen Zwischenfall vorzubereiten ist, sich während des Trainings darauf zu


Combat Hapkido konzentrieren, zu verstehen, dass Techniken Veranschaulichungen von höchst anpassbaren Prinzipien mit erwiesenen Grundlagen sind. Die Herausbildung dieser Methode erlaubt die Annahme eines erprobten Erfolgsmodells, das den Sieg noch vor der Auseinandersetzung erleichtert. Darum auch „Die Niederlage derer, die bereits verloren haben.“ Glaube und Vertrauen sind Voraussetzungen, um die Mentalität eines Kriegers anzunehmen. Diese kann man nur m i t t e l s Kampferfahrungen

und realistischem Training annehmen. Natürlich ist das realistische Training der sicherste und zugänglichste Weg und der Liebling vieler. Wählt euer Training mit Bedacht, denn es gibt grundlegende Unterschiede zwischen der Mentalität des Kriegers, aggressiver und herrschsüchtiger Mentalität, die Fähigkeit zu planen und sich anzupassen. Die Mentalität des Kriegers erlaubt uns, sofort defensive Taktiken im Rahmen einer globalen Überlebensstrategie auszuführen.Während einige Systeme oder Stile eher von Adrenalin-gesteuerten Antworten abhängen, wodurch viel mehr mit Grobmotorik reagiert wird. Auch wenn das für den Moment sehr wirksam sein kann, so erlaubt es doch keine moralische oder rechtliche Reflexion, sodass ein höheres Risiko für das Individuum durch blinde Aggression besteht. (Der Umgang mit den Zwischenfällen eines Konfliktes im Nachhinein ist Teil des Studiums eines umfassenden Systems der Selbstverteidigung.) Im Gegensatz zu dieser animalischen Aggression ist die Denkweise der Mentalität des Kriegers, denn sie ähnelt der versichernden Mentalität, bei der das Resultat oder das Ziel im Voraus entschieden wurde und alles, was noch als Variablen bleiben, sind die Handlungen und der Weg, dem zu folgen ist.

Unser Ziel ist niemals, jemanden zu verletzen oder zu töten. Unser Ziel ist, den Angriff abzublocken, sich zu schützen und nach Hause zu kommen und seine Lieben in Sicherheit zu wissen. Wir werden nicht zulassen, dass ein Hindernis oder eine Person dieses Ziel zerstört. Unser Ziel ist niemals, jemanden zu verletzen oder zu töten. Unser Ziel ist, den Angriff abzublocken, sich zu schützen und nach Hause zu kommen und seine Lieben in Sicherheit zu wissen. Wir werden nicht zulassen, dass ein Hindernis oder eine Person dieses Ziel zerstört. In den nächsten Artikeln werden wir die Wissenschaften der Selbstverteidigung mit den Lehren des Combat Hapkido weiter vertiefen. Natürlich müsst ihr nicht warten, all diese Informationen finden sich in den Büchern der Online-Universität des Combat Hapkido und in einer Serie anleitender DVDS, die man direkt bei den Internationalen Verteidiungsdiensten bestellen kann auf www.dsihq.com und auf Budo Inter national auf www.budointernational.com Bitte trainiert mit Sicherheit, lebt mit Ehre und seid gut. Für weitere Informationen über Zertifikate, Seminare und andere Fragen, schreiben sie an info@dsihq.com







Selbstverteidigung

Erklimmt den Berg und geht nicht drum herum! © Copyright 2015 Hanshi Patrick McCarthy, Kyoshi Avi Nardia und Tim Boehlert

N

ach einen langen Reise nach Australien im März werde ich wieder das gute Gefühl erleben, das ich hatte, als ich meinen lebenslangen Freund, Mentor und einer der besten Meister der Kampfkunst zuletzt besuchte. Er ist eine sehr gebildete Person, ein Historiker der sich intensiv mit der traditionellen Kampfkunst und dem Kampfsport beschäftigt. Er ist einer unserer Schöpfer, welcher auch geholfen hat, den KAPAP-Kampf zu entwickeln. Hanshi Patrick McCarthy ist eine Person, die wichtig genug erscheint, um stets in Büchern, Seminaren und DVDS erwähnt zu werden. Neben den Dingen, die er in seinem Leben mit der Kampfkunst erreicht hat, (Seine bemerkenswerte Wettbewerbskarriere, Autor zahlreicher Bücher und DVDs welche von Dutzenden internationalen Magazinen als hervorragend ausgezeichnet wurden), erhielt er unzählige Preise und wurde vielmals vorgeladen, Seminare zu leiten. Außerdem ist er Unternehmer und Leiter seiner eigenen Organisation und wird durch weltweiten Erfolg hochgeachtet. Ich war erschrocken, als er mir sagte: „Avi-San, einer meiner größten Ängste ist es, zu sterben, ohne dass ich die Erfüllung meines Lebens finde!“ Man darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen! Die Arbeitsmoral von Hanshi McCarthy ist unglaublich. Der Mensch kommt niemals zum Stillstand! Seine Übersetzung des Bubishi wurde ein Bestseller. Er hat zahlreiche Partnerübungen entwickelt, unzählige funktionale Anwendung und Praktiken zu Stande gebracht und konzeptionelle Ideen über sein Leben herausgegeben, die heutzutage andere Ausbilder als Inspiration verwenden. Mein Schüler und Freund Shihan Borut Kincel beschreibt McCarthy als den Meister, der den Stolz und Respekt der neuen Karatekunst in sich trägt. Hanshi McCarthy ist einer der wenigen Trainer des traditionellen Karate, der nicht nur Kampfformen lehrt, die der praktischen Selbstverteidigung dienen, sondern auch diejenigen, die als eine sehr nützliche Quelle für die Mixed Martial Arts (MMA) verwendet werden können. Dies ist heutzutage besonders wichtig, denn derzeit befinden wir uns inmitten einer Ära, die durch den Kampf im Käfig und die Macht der richtigen Mentalität geprägt ist. Mit solch einer beschränkten Denkart scheint es so, als würde sich der wichtigste Wert der Kampfkunst einzig und allein an der Kampffähigkeit messen. Ich bin der Meinung, dass jede Person, unabhängig vom Stil, lernen kann zu ‚kämpfen'. Denn der Großteil dieser Fähigkeit hängt von Hartnäckigkeit, Mentalität, Instinkt und der körperlichen Geschicklichkeit ab. Eine Kampfkunst zu erlernen ist trotzdem etwas, was eine umsichtige Führung von erfahrenen und kompetenten Lehrern verlangt. Während der Bodenkampf und das brasilianische Ju Jitsu immer beliebter wurden, hat uns Hanshi McCarthy gezeigt, wie die Anwendungen des Karate auf der gleichen Art und Weise, vor allem in der MMA oder auf der Straße zur Selbstverteidigung, verwendet werden könnten. Nicht viele erinnern sich daran, dass er auch Trainings- und Sparring-Kamerad einer Generation der ShootKämpfer und Freikämpfer war, die vor dem UFC existierten. Unter den Schwarzgurten war auch Carlos 'Ronin' Newton, UFC-Champion. Karate kann



Selbstverteidigung sehr wirkungsvoll und effektiv sein und man kann sehr viele Erkenntnisse gewinnen, wenn man weiß, wie das Buch namens Karate zu lesen ist. Wir leben in einer Epoche, in der Karate und Kampfkunst nur ein bloßes Geschäft ist; wie einige Verteidiger des Krav Maga verkünden: „Tritt uns bei und sieh es als Geschäftsidee.“ Es ist beeindruckt mich sehr, nicht weil es schlecht sein würde, damit Geld zu verdienen, sondern weil das Marketing der Kampfkünste es heutzutage viel populärer macht, als dass es sich auf die Suche und die Entwicklung der wahren Lehren konzentriert. Diejenigen, die gerne große Kampfkünstler werden wollen, sind eigentlich die wahren Verlierer (weil ausschließlich die Geschäftsleute einen Nutzen ziehen)stehen denen gegenüber, die auf ihre Egos appellieren und versuchen, ausschließlich durch Hype, Angst und Manipulation der Abnehmer, einen Gewinn zu schlagen. Die Kampfkunst entsprang einem wertvolle Kodex des Kriegers: Ein Kodex des Respekts.Ein Lehrer dieses Kodexes zu sein, war eine wichtige Mission. Das erinnert mich an den Buchhalter, der sich gefragt hat, wie viel 1+1 ist. Er antwortete: „Was willst du, wie viel es ist?“ Es ist dieselbe



Antwort, die wir heutzutage in Kampfkünsten geben müssen: „Wie wollt ihr, dass es sein wird? Wie wünscht ihr es euch?“ „Tut ihr es für Geld oder einfach, um ein vollkommener Kampfkünstler zu werden?“ Bei einem Besuch im Steve-Irvin(†)-Zoo mit Hanshi McCarthy haben wir beide uns daran erinnert, dass Steve einen Standard etabliert hat, um anderen zu folgen. Er hatte viel Erfolg, indem er anderen mit seiner eigenen Lebensgeschichte etwas beibrachte. Er starb viel zu früh. Bruce Lee (†) war auch ein Großmeister. Während viele „Lehrer“ das was sie lehren Jeet Kune Do (JKD) nennen, würde Bruce, wenn er noch leben würde, lächeln und sagen: "Das ist nicht umsonst Jeet Kune."„Unter den Blinden ist der Einäugige der König.“ Im Hinblick auf die israelischen Kampfkünste sehen wir heute Leute im Alter von 24, die durch das Ego von Rambo inspiriert wurden sind, ihre Biografien zu schreiben, als ob sie ein sinnerfülltes Leben geführt hätten. Wir sehen Studenten mit gelben Gürteln, dienun sagen, dass sie Großmeister der israelischen Kampfkünste sind. Absoluter Unsinn. Das ist definitiv keine Kampfkunst, sonder n vielmehr kindliches Marketing mit Weisheiten, die nur sie selber und die Arbeit darstellen, die aber rein gar nichts mit der Entwicklung eines spirituellen Kampfkünstlers zu tun haben. Es scheint, als ob jemand, der von seinen Meistern abgelehnt wurde, sich nun von einem Tag auf den anderen selber zu einem Großmeister wie sein eigener, geworden ist. Jedoch ohne Charakter, ohne Kenntnisse, ohne Fähigkeiten. Man muss nur Wörter wie Krav Maga, Rambo, Soldat, Taktik, Bodyguard usw.. während seiner Marketingcampagne erwähnen und man ler nt alle Anwärter kennen. Man wird dazu fähig sein, schnell und einfach eigenes Geld zu verdienen. Bei uns sagt man: „Man kann keinem Clown eine Krone auf den Kopf setzen und hoffen, dass er ein König wird.“ Komischerweise gibt es heute viele Könige, aber den alten Zeitenmusste man gewissen ethnischen und moralischen Normen folgen und diese auch leben und präsentieren. Man hat erwartet, dass jeder den Kodex wie ein Samurai verteidigt. Wenn man dies nicht konnte oder den Respekt in Bezug auf den Kodex verlor, musste man einen hohen Preis zahlen, der auch den Verlust des eigenen Lebens bedeuten konnte. Es ist schade, aber heute scheint es, dass wir die Integrität, den Respekt und die Ehre verloren haben. Aber


man gewinnt leider immer mehr an Schande…Jedoch ist diese nicht mehr nur eine Schande, da sie als „Das große Geschäft“ verkauft wird. Zweifellos ist es für Geschäftsleute das schlimmste, dem Kodex zu folgen und beizubehalten. Die Lehre von heute lebt nach dem Motto: „Wir werden eine Geschäftsmöglichkeit finden“. Nichts desto trotz suche ich die Schüler, die kommen wollen, um zu lernen und um sich Kenntnisse anzueignen, um hervorragende Lehrlinge zu werden und nicht jene, die innerhalb von zwei Wochen Großmeister werden möchten, nur, um sich mit Erfahrungen Geschäftsvorteile zu verschaffen. Es gibt ein Sprichwort, dasbesagt: „Wenn der Schüler bereit ist, erscheint der Lehrer.” Wenn ihr bereit seid, um zu lernen, werdet ihr lernen. Das Konzept des Meisters ist nur eine Metapher. Man muss keine Person sein, um Meister zu werden, das Leben ist der Meister und die Natur ist der Meister. Aus diesem Grund sind wir alle immer Schüler und manchmalMeister. Der Wunsch nach Lernen ist der Wunsch, ein guter Meister zu sein.“

Der ursprüngliche Name von KAPAP ist israelisches Krav Maga und mit diesem Akronym erscheint es auch in den staatlichen Dokumenten Israels. Wie ein offenes Stipendium der Kampfkunst Israels und der BUDO. Als ich 2001 nach Amerika gezogen bin, haben sich gewisse „Geschäftsmänner“ dazu entschieden diese Marke zu benutzen, obwohl sie ihnen nicht gehörte. Manche haben später versucht, die Marke KAPAP zu registrieren. Ich bin Gründer von KAPAP und niemand hat bisher diesen Namen seit den alten Tagen in Israel verwendet. Aber ich habe ihn neu definiert. Die Idee war KAPAP nicht nur für mich selber zu benutzen, sondern um dieses Konzept auch für die Arbeit und Lehre anzuwenden. Vor 15 Jahren habe ich das erste Mal angefangen, KAPAP zu lehren, mit nur einer Anzeige. Das war in der einzigen Schule; meiner eigenen. Ich habe


„Man kann keinem Clown eine Krone auf den Kopf setzen und hoffen, dass er ein König wird.“

„Das Konzept des Meisters ist nur eine Metapher. Man muss keine Person sein, um Meister zu werden, das Leben ist der Meister und die Natur ist der Meister.“


angefangen, Bücher zu schreiben und meine Kunst auf DVDs zu veröffentlichen. Ich fing an, neue „Gründer“ meines Systems zu entdecken, die sagten, dass sie „die Wahren“ seien, ich musste darüber lachen, schüttelte den Kopf und sagte: „Ach egal!“ 2014 wurde KAPAP zu ANA (Avi Nardia Academy)umbenannt. Offen gesagt hoffe ich, dass keiner beweisen kann wer der wahrhaftige Avi Nardia ist! Die Zeit und wird es zeigen. Es ist nicht mehr eine Welt, die sich durch Respekt und Ehre auszeichnet. Es gibt vor allem in der Arbeitswelt viel zu viele „Geldmacher“ ohne Respekt und ohne Vertrauenswürdigkeit. In ihrem Fall spricht man schlicht und einfach darüber, Möglichkeiten zu finden, um das eigene Kapital bei einer minimalen Investition zu maximieren. Innerhalb von euch, als auch durch euch. Es scheint, als ob das Hauptproblem darin bestehe, dass wir die Schüler Kunden nennen und sobald man keinen „Schüler“ fördert, ist es wahrscheinlich, dass dieser an eine andere Schule geht oder in einigen Fällen den gleichen

Abschluss erreicht und dann als der neue Großmeister in seinem bestimmten Stil gefördert und bekannt wird. Die Loyalität ist vergessen und verworfen. Es ist sehr schön für mich, einen Meister und Lehrer wie Hanshi McCarthy zu sehen und oft denke ich, dass das nur mir so geht, aber ich habe es auch in seinem Dojo beobachten und miterleben können. Das hat mich sehr traurig gemacht. Ich hatte während mehreren Jahren gehofft, dass man, je älter man wird, und je länger lehrt, umso seltener passiert das. Aber es scheint so, als ob man, je mehr man reist, sich umso mehr bewusst wird, dass die Meister auf dieses Phänomen vorbereitet sein müssen. Demnach reden alle und verleumden vieles hinter unserem Rücken, aber vergesst nicht: „Auch eine kaputte Uhr zeigt zwei Mal am Tag die richtige Uhrzeit.“ Das ist das, was ich besonders heutzutage sehe. Natürlich, viele haben Kenntnisse, aber das reicht nicht aus, um sich als Großmeister zu bezeichnen, da sie nicht in der Lage sind, diese Behauptung zu belegen.


Selbstverteidigung „Offen gesagt hoffe ich, dass keiner beweisen kann wer der wahrhaftige Avi Nardia ist! Die Zeit und wird es zeigen.“

„Kümmre dich nicht um diejenigen, die hinter deinem Rücken über dich reden - sie sind aus gutem Grund hinter dir.“


Selbstverteidigung „Tut ihr es für Geld oder einfach, um ein vollkommener Kampfkünstler zu werden?“


Basierend auf den Schriften von Arthur Schopenhauer: „Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht oder verzerrt. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen.“ Hanshi McCarthy sagt, dass man diese 3 Stufen nicht vergessen darf: „Zuerst kehren Sie dir den Rücken, sie nennen dich Betrüger und behaupten, dass dein Karate (oder in meiner Situation, das israelische Krav Maga) nutzlos oder sogar unwichtig ist, um dann folglich zu sehen, dass du viele Studenten angezogen hast, die fasziniert von dem sind, was du machst und wie du es lehrst. Diese Schüler kaufen deine DVDs und Bücher und nehmen sogar an deinen Seminaren teil, um deine Arbeit zu ler nen. Ständig versuchen sie, deine Glaubwürdigkeit mit Halbwahrheiten und Lügen zu entkräften. Zu guter Letzt versuchen sie, deine Arbeit nachzumachen und sie als ihr eigenes Werk, trotz der offensichtlichen Übertragungsfehler, zu verbreiten. Jedes Mal, wenn ich sie nach der Echtheit und der Ressourcen ihrer neuen Lehre frage, verteidigen sie sich dadurch, dass sie mit Mut behaupten, dass sie jene Lehre schon immer gekannt haben. Oder, dass es für jedermann völlig klar war, sich die Zeit zu nehmen, um

jene Lehrern zu studieren! Das sind die drei Zyklen, die man durchläuft, wenn man ein kreativer und innovativer Kampfkünstler ist oder werden möchte. So sagen meine Freunde vom Rugby immer: „Wenn du mit dem Ball rennst, wird der Rest versuchen dich zu fassen.“ „Kümmre dich nicht um diejenigen, die hinter deinem Rücken über dich reden - sie sind aus gutem Grund hinter dir.“ Führen Sie ihrer guten Arbeit fort! Entwickeln Sie Ihre Arbeit und Ihre Ideen weiter! Behalten Sie eine positive Einstellung und machen Sie dies auf korrekte Art und Weise, da es Ihre Art und Weise ist! Lächeln Sie, wenn Sie die Nachmacher sehen, die den falschen Weg gehen und denken Sie immer daran: „Wir alle steigen den gleichen Berg hinauf, aber es scheint so, als ob viele um ihn herumgehen und niemals aufsteigen.“ © Copyright 2015 Hanshi Patrick McCarthy, Kyoshi Avi Nardia and Tim Boehlert ANA - Academia Avi Nardia Avi Nardia Kyoshi 7º Dan www.avinardia.com Patrick McCarthy Hanshi 9th Dan www.koryu-uchinadi.com








Reportage


Künste aus Korea

Die komplette koreanische Kriegstradition!

W ir freuen uns ihnen in unserer Titelgeschichte einen Stil vorstellen zu dürfen, der vielleicht in Europa und in den USA kaum bekannt ist, in seinem Ursprungsland Korea, das reich an Kampfkünsten ist, aber tief verwurzelt ist. Daher kamen die Söhne von Großmeister In Hyuk Suh nach Europa, um in ruhiger, ernster Arbeit ihre Kunst hier und da in kleinen Gruppen zu verankern, ganz so wie es der Großmeister wünschte. Heute sind sie bereit, ihren Einsatz weiter zu verfolgen und viele Schüler, die das Erbe des koreanischen Kampfes schätzen, freuen sich darüber. Um diese Präsentation zu erleichtern, haben wir ein erstes Lehrvideo produziert, das den besonders Interessierten Material aus erster Hand über diesen fantastischen und nahezu vollkommenen Stil liefert. Seine Haupteigenschaft ist die genau ausgearbeitete Lehre, so dass die Schüler die vielen und intensiven Techniken, die sein Kampfarsenal ausmacht, effizient und organisiert erlernen. Vo n den gewohnten Schlagtechniken mit Armen und Beinen, bis zur Ausbildung im Waffengebrauch, im Grappling, in der Selbstverteidigung, Tierformen und selbstverständlich innerem Training, ist das Kuk Sool Won mehr als ein Arztbuch. Es ist eine komplette Trainingsformel, To c h t e r d e r k o r e a n i s c h e n Kriegstradition, wo Tradition, Gemeinschaftssinn und Moderne sich in einem harmonischen Zusammenspiel und einer Erfolgsformel vereinen.

Text: KJN Jordi Velasco info@kuksoolwon.es Fotos: ©www.budointernational.com


Reportage


Künste aus Korea

Was ist Kuk Sool Won? Dieser Name bezeichnet keinen neuen Stil, weder einen Sport noch eine schlichte Methode der Selbstverteidigung. Kuk Sool Won TM ist ein komplettes Kampfkunstsystem, das sich der geistigen, körperlichen und spirituellen Pflege widmet sowie der Bewahrung der traditionellen Kampfkünste aus Korea. Das System basiert auf Techniken, die in drei großen Gruppen benutzt wurden, in die wir die Künste, die in Korea seit über 5.000 Jahren praktiziert werden, nach historischen Gesichtspunkten einteilen können; SA DO MOO SOOL (Stammeskünste), BOLKYO MOO SOOL (Buddhistische künste) und KOONG JOONG MOO SOOL (Künste des königlichen Hofes). Zum besseren Verständnis können wir die genaue Bedeutung des Namens “Kuk” wortgetreu mit Nation, Staat oder Land übersetzen (bezieht sich speziell auf Korea). “Sool” bedeutet Technik. In seiner tiefsten Bedeutung bezieht die Technik auch mentale, spirituelle, kulturelle und von der Philosophie der koreanischen Kampfkünste


Reportage


Künste aus Korea geerbte Gesichtspunkte mit ein. Won kann man als Institution oder Verein übersetzen. Kuk Sool Won TM heißt also soviel wie “Verein der traditionellen koreanischen Kampfkünste”. Kuk Sool kommt von der Entwicklung und dem Gebrauch des “Ki” (innere Energie), weshalb es als System der inneren Kampfkünste bezeichnet wird. Dabei enthält es alle Facetten von Kampfkünsten. Kombiniert werden Bein- und Handtechniken, Werfen, Fallen, Bruchtechniken, Umgang mit Gelenken, Attacke auf Druckpunkte, Konditionsübungen sowie mentale Entwicklung und das Training mit traditionellen Waffen, darunter der schöne und dynamische Stil, der schnell und fließend ist. Die Praxis der Formen (Hyung) ist eine der Säulen des KSW und sein Zweck

ist die Koordination des Körpers mit verschiedenen Kampftechniken, sowohl mit Händen, als auch mit den Beinen sowie die mentale Konzentration, die körperliche Entwicklung und das Gleichgewicht zu steigern. Ein weiterer Grundpfeiler sind die Techniken der Gelenkmanipulation und zuletzt der Gebrauch traditioneller, koreanischer Waffen. Die Wurzeln des Kuk Sool erstrecken sich bis in die tiefsten und ältesten Anfänge der Geschichte des koreanischen Volkes.

Die Antike Die Wurzeln und Anfänge des Kuk Sool Won haben ihren Ursprung zu Beginn der Kampfkünste in Korea, mit dem Sado Mu Sool, was soviel wie

„Das Kuk Sool wurde 1958 offiziell geschaffen (und ist heute genau 50 Jahre alt). Der Verein kam 1961 auf. Während dieser Zeit wurde Kuk Sool nicht als einfacher Stil bekannt, sondern auch als ein systematisches Studium der Kampfkünste aus Korea.“


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Künste aus Korea “familiäre- oder Stammeskampfkünste” bedeutet. Die Legende erzählt, dass Dan Koon Wang Kum, der erste Regierungschef der vereinten Länder, die später Korea genannt wurden, im Jahr 2330 v. Chr., viele Stämme, die von nur einem König regiert wurden, und ein Königreich namens Ko Chosun (Altkorea) miteinander vereinigte. Dazu muss man sagen, dass Tausende von Jahren zuvor ein Teil des heutigen China, der Mongolei und Nordkoreas direkte Einflussgebiete und von den späteren Bewohnern der Halbinseln (Korea) waren. Die Stämme wanderten allmählich ins heutige Korea ab, wo sie ein gutes Klima, fruchtbaren Boden, reiche Fischgebiete und ausgezeichnete Jagdgründe in den niedrigen Bergen Koreas vorfanden. Viele verschiedene Stämme bevölkerten die kleine

Halbinsel, so dass jeder Stamm seine Krieger gut trainiert haben musste, um seine Leute zu verteidigen. Jeder Stammeshäuptling beschützte seine Siedlung (dem späteren Feudalsystems aus Japan und Europa ähnlich). Zu Zeiten von Ko Chosun gab es private Heere, die besondere Techniken benutzten. Noch während der Regierungszeit der Koryo (918-1393 n.Chr.) nutzten bestimmte Krieger, die speziell instruiert waren und DOO REI genannt wurden, ihre Kampftechniken, um sich gegen ihre Gegner zu verteidigen und sie zu besiegen. Das BOLKYO MOO SOOL oder die Buddhistischen Kampfkünste sind die zweite wichtige Gruppe, die Einfluss auf das Kuk Sool Won ausübte. Gesehen wurden sie zum ersten Mal während der Regierungszeit der Koguryo (eine der drei Regierungen der Ära der Drei Königreiche) um 347 n.Chr. Bald trat der Bulkyo Mu Sool ins Reich des Baeckje und Silla, die anderen beiden

Reiche, ein. Er entwickelte ursprünglich Techniken, um die Gesundheit des sesshaften Lebens zu fördern und basierte auf der Meditation buddhistischer Mönche. Als die koreanischen Mönche immer mehr Zeit auf dem kalten Holzboden sitzend in den schlaflosen Zenmeditationen verbrachten, traten die ersten Verdauungs- und Kreislaufprobleme auf und schritten schnell voran. Um diesem Unwohlsein entgegen zu wirken, wandten die Mönche innere Atemtechniken an und konzentrierten sich auf ihre innere Energie, auf das Ki und damit iihre inneren Organe zu entlasten. Neben der Förderung der inneren Energie (NAE GONG) entwickelten


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„Viele der Stockund Stabtechniken, die man im modernen Training des Kuk Sool Won sieht, haben ihre Wurzeln in den Lehren der Mönche.“


Künste aus Korea sie zudem Verteidigungstechniken mit Stock und Stab, die zum Schutz der friedfertigen Mönche auf ihren Reisen zwischen den Städten Koreas dienten. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die buddhistische Religion verbietet “zu kämpfen” und “zu töten”, aber die koreanischen Mönche waren die einzigen, die “zu den Waffen griffen”, um ihr Land (Korea) gegen Eindringlinge (China, Japan, etc.) zu verteidigen. Viele der Stock- und Stabtechniken, die man im modernen Training des Kuk Sool Won sieht, haben ihre Wurzeln in den Lehren der Mönche. Schließlich haben das Koong Joong Mu Sool oder die Kampfkünste des königlichen Hofes

als dritte Einflusskraft auf das Kuk Sool Won TM eingewirkt. Dieser Teil der koreanischen Kampfkünste hatt e s eine A nfäng e während der Ä ra der Drei Königreiche (18 v.Chr. bis 918 n.Chr.), als Kraft und Glanz der Reiche und vor allem ihr Verlangen, mehr Land zu erobern, sie zu einer aus historischer Sicht besonders kuriosen Epochen machten. Die SUN BI, wie die Elitekrieger in Koguryo genannt wurden, waren militärische Krieger und wurden zu Bogenschützen, Schwertkämpfer n, Reiter n, usw. ausgebildet. Sie zeichneten sich jedoch vor allem dadurch aus, dass sie ihre F einde durch Mes s er- und/o der S teinwürfe vernichteten (TUK SOOL), wie man durch Reste und Fossilen belegen konnte.





Viele der Waffentechniken des Kuk Sool Won stammen von den Kampfkünsten des königlichen Hofes. Es gibt 24 verschiedene traditionelle Waffen im Kuk Sool Won, viele davon kommen direkt vom Koong Joong Mu Sool.

Das Zeitalter der Moderne Das Koong Joong Mu Sool beherrschte die koreanischen Kampfkünste bis ins Jahr 1910, als die Japaner Korea besetzten und die Ausübung seiner Kampfkünste verbot, sowie jegliche kulturelle Bekenntnis zu ihnen. Die moderne Geschichte des Kuk Sool Won beginnt 1910 mit der Besetzung Koreas durch das japanische Heer. Durch die Auflösung des königlichen koreanischen Heeres waren viele Lehrmeister des Könighofes gezwungen, sich zu verstecken oder sie wurden vom japanischen Besatzungsheer unter den strikten Regeln des aufgezwungenen Protektorates verhaftet. Einer von ihnen war Lehrmeister Myung Duk Suh, Großvater von Großmeister In Hyuk Suh. Bei der Rückkehr in seine Heimat, in der Nähe von Taegu, Korea, setzte er die Praxis der koreanischen Kampfkünste heimlich fort, lehrte seine Techniken absolut privat und nur für die nächsten Familienmitglieder. Er hielt den Moment für geeignet, das Wissen der vergangenen Generationen seiner Familie weiterzugeben, um so die Familientradition, die nicht verloren gehen sollte, fortzusetzen. Vor der japanischen Besatzung lehrte Myung Duk Suh drei Arten der koreanischen Künste: KWAN SOOL, ein System, das sich auf Faust- und Fußkampf gründet, YU SOOL, ein fließender Stil, der auf Gelenk- und Wurftechniken basiert, und YUKWAN, eine Kombination der vorherigen, mit der man ler nt, die Kraft des Gegners zu nutzen.

Von seinen Kinder n und Enkelkinder n wählte er sorgfältig einen Knaben aus, dem er sein ganzes Wissen über die Kampfkünste lehrte. Dieser Knabe war In Hyuk Suh. Der junge Suh wuchs heran und sah dabei stets den Familienmitgliedern bei der Praxis der Kampfkünste zu. Im Alter von fünf Jahren begann er unter der strengen Aufsicht seines Großvaters selbst zu trainieren. In Hyuk Suh trainierte ununterbrochen, bis in die Mitte des Koreakonfliktes in den 50er Jahren, als sein Großvater von den Japanern gefangen wurde. Obwohl der Verlust seines Großvaters ein tragischer Schicksalsschlag für Suh war, setzte er sein Training fort,


Reportage der Vorsehung seines Großvaters zuliebe. Mit Hilfe von Empfehlungsschreiben, die er hinterlassen hatte und durch den großen Ruhm, den er als Lehrmeister des königlichen koreanischen Hofes genossen hatte, öffneten sich dem jungen Suh als Enkel viele Türen. Damals begann In Hyuk Suh das Wissen verschiedener Meister unterschiedlicher koreanischer Kampfkünste kennen zu lernen und sich anzueignen. Er war damals gerade 20 Jahre alt, aber Suh war bereits zu zahlreichen buddhistischen Tempeln gepilgert und hatte Privatlehrer für Kampfkünste besucht, von denen er verschiedene Aspekte der koreanischen Kampfkünste erlernte. Während dieser Zeit lernte er einen alten buddhistischen Mönch namens Hai Dong Seu Nim kennen, ein Name, der soviel wie “Großer Mönche der östlichen Morgendämmerung” bedeutet. Der alte Mönch wurde zum Meister mit dem zweitgrößten Einfluss für Suh, denn er brachte ihm spezielle Atem-, Meditationsund innere Energietechniken (Ki) bei. Ende der 50er Jahre begann Suh all sein Wissen über die Kampfkünste zu organisieren und zu systematisieren, um eine vollkommene koreanische Kampfkunst zu schaffen, das Kuk Sool Won.


Künste aus Korea

Das Kuk Sool wurde 1958 offiziell geschaffen (und ist heute genau 50 Jahre alt). Der Verein kam 1961 auf. Während dieser Zeit wurde Kuk Sool nicht als einfacher Stil bekannt, sondern auch als ein systematisches Studium der Kampfkünste aus Korea, von der Antike bis zur Gegenwart. Großmeister In Hyuk Suh verbrachte über 50 Jahre damit zu üben, zu suchen und mehr als 3.608 Techniken zu sammeln und zu strukturieren, die heute das Kuk Sool bilden. Er gründete das System KUK SOOL WON TM. Als KUK SOOL WON endlich


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Künste aus Korea seinen enormen Bekanntheitsgrad in Korea erreicht hatte, entschied In Hyuk Suh sich 1974 dazu in die USA zu gehen, um die koreanischen Kampfkünste in der westlichen Welt zu verbreiten. In den USA eröffnete er zunächst für eine kurze Zeit in Los Angeles, später in New Orleans, die erste offizielle KUK SOOL WON Schule in Nordamerika. 1975 zog er dann nach San Francisco, wo er die WORLD KUK SOOL ASSOCIATION gründete. Das

Hauptquartier verlegte er 1991 definitiv nach Houston, Texas. Von da an begann er in ganzen USA zu lehren, das Kuk Sool Won öffentlich und den örtlichen Autoritäten vorzustellen, Vorstellungen zu geben, usw.. Der Verein umfasst heute über 1.000 Schulen in Asien, Europa, Kanada, im Nahen Osten, USA und wächst jeden Tag kräftig weiter. In Spanien praktizieren über tausend Schüler KUK SOOL WON in 9 offiziellen und vom WKSA (einziges, gültiges und offizielles Organ zur Zertifizierung der Grade, Schulen und Ausbilder des KUK SOOL WON TM) anerkannten Schulen KSA. Die WORLD KUK SOOL ASSOCIATION, das Organ, das die KUK SOOL WON TM-Schulen weltweit leitet, ist eine der größten privaten Kampfkunstorganisationen und hat die Mission, über die Kampfkunst und ihre Qualität an ihren Schulen zu wachen.

Die Geschichte des Kuk Sool Won in Europa Seit einigen Jahrzehnten wurden einige Praktizierende der koreanischen Kampfkünste (dabei geht es nicht nur um das TAEKWONDO oder HAPKIDO) instruiert und haben an Seminaren von gebürtigen Koreanern teilgenommen, die in verschiedenen Ländern Europas leben, da viele zu Beginn der 70er Jahre wegen der schlechten wirtschaftlichen Situation in Korea entschieden hatten, in eine bessere Zukunft zu emigrieren. Viele von ihnen praktizierten Kampfkünste, jedoch ohne eine Geschichte und ohne Anerkennung ihrer Technik und/oder eines Grades und wollten im Westen verschiedene Techniken lehren, jedoch ohne Struktur und Programm oder mit einem klaren akademischen Anspruch. Unter ihnen befanden sich zwei blutjunge Praktizierende (Luís Galache und Jordi Velasco), deren Rastlosigkeit in jener Zeit, vor über zehn Jahren, dazu führte, eine Widerbegegnung mit der Quelle ihrer Kampfkunst, dem KUK SOOL WON TM zu suchen. Und so taten sich beide gleichzeitig und schicksalhaft zusammen und waren fortan nicht mehr zu trennen. Luís Galache ist heute wegen seiner Weisheit, Harmonie, Geduld und großen Fähigkeit zu lehren, Leiter der Schulen in Madrid und UM sowie SBN JORDI, YANG, Feuer, Krieger und in der ganzen Welt wegen der Anwendung und Kraft seiner Techniken bekannt. Er zog sich 2002 von den Wettkämpfen als Weltmeister in Korea zurück. Beide befanden, dass dank aufgrund der Lehre und Geduld ihrer verschiedener Meister, insbesondere wegen KJN JOHN G. IVES, dem technischen Leiter des KUK SOOL für Europa, für alle, die Kampfkünste trainieren und noch einen Leiter suchen, KUK SOOL eine Möglichkeit sei.



K端nste aus Korea




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Silat Gott schuf sie und sie taten sich zusammen! Cass Magda und Bob Dubljanin sind möglicherweise zwei der hellsten Köpfe überhaupt, die ich im Laufe meiner Karriere als Journalist in der Welt der Kampfkünste kennengelernt habe. Ohne andere weniger Wert zu schätzen, kam es mir immer so vor, als ob ihre Betrachtungen in jenem Raum seien, an den nur einer selbst kommt, um Türen zu öffnen, Ketten zu sprengen und die Räume zu lüften. Ihre Koketterie mit den traditionellen Künste waren nie von belangloser Natur: „Offen zu sein, bedeutet nicht, dass alles gültig ist“, weist Bob an. „Eine Sache ist JKD, und eine ganz andere sind die Künste Südostasiens, seien sie traditionell oder modern“. Als Unterschied sei herausgestellt, dass Freiheit nicht dem Respekt entgegengesetzt ist. Sehr zum Gegenteil von dem wie es erscheinen könnte, dass schon alles erfunden ist, liegt das


Traditionelle Künste Problem darin, sich an seine Stelle zu begeben und zu verstehen, was hinter dem Of fensichtlichen liegt. Sich auf Techniken auszur uhen ist ein endlicher und einschränkender Weg. Den Sinn des Wesens hinter der Technik zu verfolgen, dort ist der Weg! Schüler und Lehrer konnten vielen Anderen Türen öffnen, die das Privileg hatten, die beiden in den letzten zwei Jahrzehnten bei einem Lehrgang in einem Teil der Welt zu besuchen. Ohne Zweifel wurden beide „tödlich verletzt“ durch den großen Dan Inosanto, und wie er, haben auch sie eine extreme Leidenschaft für die Künste Südostasiens gezeigt. „Ich habe in ihnen eine kontinuierliche Quelle der Inspiration gefunden, um die Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu sehen“, sagt uns Bob Dubljanin. Doch seine Ausrichtung hat ihn nie blind werden lassen, und er zog sich keine Scheuklappen auf, da das JKD sowohl ihn als auch Cass Magda mit einer unendlichen Neugierde erfüllt. Als auf unseren Seiten häufig zu finden, ist Bob also kein Neuling für unsere Leserschaft. Er hat bereits einige V ideos mit uns gedreht und alle fanden eine respektvolle Aufnahme beim Publikum und - was am wichtigsten ist - die Anerkennung der Experten. Doch seit einiger Zeit ist es still um ihn geworden, so dass es mich heute um so mehr freut, ihn wieder auf diesen Seiten präsentier en zu können, mit einer Arbeit, von der wir überzeugt sind, dass sie jeden Schüler des JKD oder der Künste Südostasiens inspirieren wird. Alfredo Tucci

Buka Jalan Silat – Die Kunst, den Kampf zu steuern Die wichtigste Doktrin des Buka Jalan ist, sich für den offensiven und aktiven Kampf verantwortlich zu machen. Buka bedeutet Öffnen, und Jalan steht für den Weg bzw. Pfad, so dass man Buka Jalan also mit „Freimachen des Weges“ übersetzen könnte. Den Weg in unserem Kampf zu öffnen ist die wichtigste Überzeugung, mit der sich alles bewegt. Techniken und Theorien werden dort produziert, wo sie sich in körperlichem Ausdruck erschöpfen, diesem einzigartigen zentralem Thema. Buka Jalan spezialisiert sich auf zivile Anwendungen der Selbstverteidigung, so dass die Idee des Öffnen des Weges eine exzellente Idee für unkontrollierte Szenarien und Straßenkämpfe ist. Bei diesem Situationstyp sollte man nicht versuchen zu reagieren, sondern sich direkt zu schützen und zu verteidigen. Diese Sichtweise und die nötige Fähigkeit, den Gegner zu steuern, bestimmen alle Techniken und Anwendungen im Buka Jalan. Es gibt eine Reihe von Prinzipien, welche die Hauptstrategie, das Freimachen des Weges, unterstützen, sind sie doch entwickelt worden, damit die einen mit den anderen zusammen funktionieren. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die beiden ersten Ideen beschreiben und darstellen.

Die verschiedenen Methoden des Steuerns Will man die Kontrolle im Kampf erlangen, ist die erste Idee, der Regisseur zu sein, und den Gegner so als Schauspieler zu sehen. Anstatt zu versuchen, die kommenden Absichten des Gegners zu erraten oder diesen zuvorzukommen, akzeptiert der Praktikant des Buka Jalan auf dynamische Weise die


Silat „Die Techniken folgen den Prinzipien und erlauben es dem Schüler des Buka Jalan zu kämpfen, ohne Erraten zu müssen, was geschehen könnte.“

„Im Buka Jala folgt die Form der Funktion, so dass alle Techniken gruppiert, trainiert und angewendet werden anhand der o. g. Ideen. Es handelt sich um eine Kampfkunst, die dem Prinzip der Anwendung dieser Taktiken folgt.“


ÜBER DEN AUTOR: Bob Dubljanin ist Ausbilder Südostasiatischer Kampfkünste (Kali, Buka Jalan Silat, Muay Thai) und Jeet Kune Do im Internationalen Verband MI – unter Leitung von Guru/Sifu Cass Magda. Dubljanin arbeitet im Institut für Südostasiatische Kampfkünste in Mannheim und gibt Lehrgänge in ganz Europa. Für mehr Information wenden Sie sich bitte unter info@soai.de an den Autor.


Verpflichtung zur Konfrontation. Dieses Prinzip lässt sich auf zwei Weisen einsetzen: A) Sich Anbieten und Anziehen B) Mit einem Angriff, der den Gegner zwingt seinerseits anzugreifen, und diesen Angriff erneut zu kontern Bei der ersten Variante - Umpan (Anziehen) - kann man beobachten, dass der Anwender des Buka Jalan dem Gegner ausgewählte Ziele oder Angriffslinien aussetzt -

normalerweise den Kopf oder den Rumpf - um den Gegner zum Angriff „einzuladen“. Die Idee ist, einen Angriff zu starten, um die Falle effektiv zu schließen. Mit dem Training dieser Methode „Umpan“ entwickelt man adäquates Distanzgefühl und Timing, um zum Erfolg zu kommen. Die zweite Variante des Regisseurs benutzt man gegen einen defensiven Gegner oder gegen einen Aggressor, der nicht angreift, sondern wartet bis man selbst startet. Man benutzt dann

einen „negativen“ Angriff, damit die Gegenseite mit ihrer Aktion beginnt, um diese dann unverzüglich zu kontern. Der „negative“ Angriff ist nicht dafür gedacht, einen „positiven“ Treffer zu landen, sondern um den Gegner zu zwingen, zu Blocken, zu Verteidigen, nach hinten zu gehen, Zusammenzustoßen, zu Greifen, etc.. All diese Reaktionen kann man kontrollieren. Wer diese Methode anwendet, wird also zum Regisseur


„Buka bedeutet Öffnen, und Jalan steht für den Weg bzw. Pfad, so dass man Buka Jalan also mit „Freimachen des Weges“ übersetzen könnte.“


Silat des Films, hat er doch nun Rhythmus und Timing des Aufeinandertreffens in der Hand. Man wartet nicht ab, sondern beginnt den Kampf, und zwingt damit den Aggressor selbst anzugreifen - eine Schlüsselstellung beim Öffnen des Weges. Nach dem ersten Einstieg, sei es durch das Anbieten oder die Kraft an sich, folgen einem „Pukulan“ (verkettete Faustschläge) normalerweise Ellebogentechniken. Die Schläge werden eingesetzt, um den Gegner aus dem

Gleichgewicht zu bringen und ihn benommen zu machen. Dazu beginnt man, Druck auf die andere Seite auszuüben. Dieser Druck muss konstant bis zum Ende des Kampfes aufrechterhalten werden.

Konstanter Druck Der Gründer des Buka Jalan, Guru Cass Magda, beschreibt das zweite Prinzip wie folgt:


Traditionelle K端nste


Silat Im Buka Jalan bedeutet der konstante Druck einen Angriff auf den Gegner, um ihn beständig im Zustand des Ungleichgewichts zu halten. Anstatt zu kontern, wird der Gegner versuchen, sein Gleichgewicht, seine Grundlage und seine Position zurückzugewinnen. Versucht er zu fliehen oder zu verteidigen, dann wird er angegriffen werden. Da er keine Grundlage für einen erneuten Angriff hat, kann man ihn mit Kontern bezwingen. Der beständige Druck ist in den Kampfkünsten als eine Art Schlauch zu sehen, der Schläge, Tritte, Ellbogen, Stöße, Fallen, Fußfeger und Beinsteller beinhaltet. Dies ist heftig, brutal, erbarmungslos und grausam. Es gibt keine gute Art zu Kontern. Selbst das Atmen fällt dann schwer! Der konstante Druck erlaubt es uns, Deckungslöcher zu finden oder zu schaffen, Fallen zu stellen, verschiedene Schrittarbeiten einzusetzen, etc.. Dies bedeutet nicht, dass der Gegner direkt nach hinten zu bewegen ist, er muss nur unter Druck gesetzt werden, damit er die Richtung einnimmt, die wir für unsere Technik benötigen. Unser Angriff sollte den Gegner auf eine Weise steuern, damit er in unsere folgenden Schläge, Hebel, Feger und Würfe förmlich „hineinfällt“. Dies ist sicherer, da wir keinerlei Schläge von seiner Seite erwarten müssen; wir überwinden unseren Gegner auf aktive Weise. Auch psychologisch bringt uns dies in eine vorteilhafte Position. Diesen Druck kann nicht intermittierend einsetzen. Macht man dies dennoch, wird der Gegner den Raum füllen, den man ihm lässt. In einem Kampf wird der Gegner uns ständig auf die Probe stellen – drückend, schlagend - und er wird versuchen, einen Schwachpunkt zu


entdecken. Spürt er, dass man schwach wird, wird er schnell und erbarmungslos gegen uns vorgehen. Der konstante Druck ist eine fundamentale Taktik, welche das Buka Jalan lehrt. Dies ist eine absolute Verpflichtung. Ist der Gegner körperlich aus dem Gleichgewicht gekommen, ist er dies im weiteren Kampfverlauf auch auf mentale Weise – oftmals fühlt er sich dann hoffnungslos verloren. Greift er mit Raserei an, darf man nicht nachgeben. Das Schlimmste, was man tun kann, ist dem emotionalen Druck nachzugeben, denn dadurch wird man versuchen, sich zu decken, wird verteidigungslos, betet, dass der Angriff endlich vorbei ist. Der emotionale Druck kann auch mit dem konstanten Druck einhergehen. Im Gegensatz dazu, hat man die Möglichkeit zu kontern, und man hat keine emotionalen Reserven mehr, so dass es unmöglich sein wird, ein Deckungsloch aufzuspüren. Ein gutes Training und die adäquate Disziplin werden Garant dafür sein, dass uns dies niemals zustoßen wird.

Von der Theorie zur Praxis Schläge, Tritte, Feger und Würfe aus den verschiedenen Schulen der Kampfkünste unterscheiden sich - technisch betrachtet - nicht erheblich. Der wahre Unterschied besteht in der Theorie und der praktischen Anwendung dieser Techniken. Die Theorie wird zum Leitfaden der körperlichen Ausübung. Im Buka Jala folgt die Form der Funktion, so dass alle Techniken gruppiert, trainiert und angewendet werden anhand der o. g. Ideen. Es handelt sich um eine Kampfkunst, die dem Prinzip der Anwendung dieser Taktiken folgt. Die Techniken folgen den Prinzipien und erlauben es dem Schüler des Buka Jalan zu kämpfen, ohne Erraten zu müssen, was geschehen könnte. Tiefes Verständnis und Erfahrung dieser Theorien verwandeln sich in den Leim, der alle technischen Komponenten verbindet und es erlaubt, im Kampf effizient zu arbeiten.


Silat „Schläge, Tritte, Feger und Würfe aus den verschiedenen Schulen der Kampfkünste unterscheiden sich technisch betrachtet - nicht erheblich. Der wahre Unterschied besteht in der Theorie und der praktischen Anwendung dieser Techniken.“








Kihon Waza (grundlegende Techniken) ist der wichtigste Teil jedes Kampfkunsttrainings. In dieser DVD zeigt uns der Meister Sueyoshi Akeshi verschiedene Trainingsformen des Kihon mit Bokken, Katana und leerer Hand. In dieser Arbeit wird detailreich jede Technik erklärt, damit der Praktizierende eine bessere Vorstellung von jeder Bewegung und von der Art und Weise hat, wie der Körper mit der Arbeit jedes Kihon im Einklang stehen sollte. Allen Techniken liegt die Abwesenheit von Kime (Kraft) zugrunde, damit der Körper sich gemäß des Battojutsu entwickeln kann, und mag es auf den ersten Blick auch seltsam erscheinen, sollte der gesamte Körper entspannt sein, um die Fähigkeit zur schnellen und präzisen Reaktion zu erlangen. Alle Grundtechniken werden in realer Geschwindigkeit durchgeführt und später erklärt, damit der Praktizierende ein angemessenes Niveau erreichen kann. Die Abwesenheit von Gewicht an den Füßen, die Entspannung des Körpers, das sich-fallen-lassen im Schwerpunkt sind sehr wichtige Details, die der Meister mit dem Ziel, dass der Schüler ein gutes technisches Niveau und eine direkte Verbindung zwischen der Grundtechnik und der echten Anwendung erlangt, betont.

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Alle DVDs, die von Budo International produziert werden, sind mit einem speziellen Hologramm-Aufkleber versehen und werden allein in den Formaten DVD-5 oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD, DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnen sich unsere DVD Hüllen durch die hohe Qualität in Druck und Material aus. Falls diese DVD und/oder die DVD Hülle nicht den oben genannten Ansprüchen entspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

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Agriff 1 Waffe - Konter 2 Waffen Ausgangsposition Angriff Alpha/Konter - hoher Aussenfl端gel mit 2 Waffen Konter 1 Konter 2



Kyusho Sich einem Messer, Taschenmesser, Cutter oder einer anderen scharf schneidenden Waffe stellen zu müssen, ist einer von diesen Albträumen, die jeder Sicherheitsexperte fürchtet. So eine Situation mit Kritik, Vernunft und den richtigen technischen Grundlagen a n z u g e h e n , i s t d e r Vo r s c h l a g d e s bekannten Experten in Kyusho Jitsu, der Professor Evan Pantazi, Direktor und Gründer der Kyusho International. Mit einer sehr weisen und ernsten Vo r g e h e n s w e i s e h a t e r s i c h d i e s e m Dilemma angenommen, wie auch schon bei anderen Gelegenheiten, mit seinen Kenntnissen über die vitalen Punkte. Die vitalen Punkte beschreiben besondere Bereiche der Beschaffenheit des Menschen. Diese anzugreifen oder auf andere Art zu beeinflussen, rufen besondere Reaktionen und Effekte hervor, die man nicht einfach nur als persönliche Verteidigung beschreiben kann. Die größte Durchschlagskraft zu suchen ist von essenzieller Wichtigkeit, wenn wir unsere Integrität vor einem so überzeugenden Gegenstand wie einem schneidenden Objekt bedroht befinden. In diesem grandiosen Bericht legt er sich mit dieser Frage auseinander und hebt die Schlüsselpunkte hervor. Für die, die ein größeres Interesse in diesem Argument haben und in dem Video, dass er uns in diesem Artikel präsentiert, schlägt er uns zahlreiche taktische und technische Lösungen vor, um die Aggressionen von vorne oder von hinten und von anderen Angriffswinkeln abzuwehren. Die technischen Kombinationen die er uns vorschlägt, sind ein wirksames und verheerendes Arsenal an Selbstverteidigung egal welche Kampfkunst ihr normalerweise ausübt.


„Es ist alles das und auch mehr, an dass man nicht denken darf, wenn man einem Messer gegenüber steht; aber man muss fleißig trainiert haben, während man darüber nachgedacht hat.“

Im Moment des Handelns hat man nicht die Zeit nachzudenken oder sich auf nutzlose Techniken, die überall in der Welt antrainiert werden, zu verlassen.“



Kyusho

Waffen mit Klinge Die Klinge ist schon immer eine oft benützte und vernichtende Waffe gewesen, zum einen, weil man leicht an sie herankommt und auch weil sie sehr wirksam ist und einen starken psychischen Eindruck macht. Sie ist so schnell, so subtil, so brutal wie die Hand und der Kopf der Person, der sie in der Hand hält. Viele Kulturen und Bewegungen ranken sich um diesen einfachen Gegenstand, den es seit Menschengedenken gibt. Es ist alles das und auch mehr, an dass man nicht denken darf, wenn man einem Messer gegenüber steht; aber man muss fleißig trainiert haben, während man darüber nachgedacht hat. Im Moment des Handelns hat man nicht die Zeit nachzudenken oder sich auf nutzlose Techniken, die überall in der Welt antrainiert werden, zu verlassen. Wenn man statische oder einzelne Attacken lernt, die komplizierte Arm und Gelenk Übungen verwenden, ist das gefährlich, weil sie den Anwender, wenn er unter Zwang steht zum Versagen verurteilen. Die Methode die ihr anwenden müsst, um auf eine realistische und verlässlichen Weise zu handeln, muss als Grundlage eine Multi-direktionale, frei fließendes Bombardement von Schlitz, Stich- und Hack Manövern haben. Etwas was viele nicht bedenken oder gar nicht auf die Idee kommen, sind die Folgen die passieren, wenn man unter Stress steht, wenn das Adrenalin alle

Feinmotorik und alle Reflexe, Kraft, klares Denken und Sicht einschränkt und tiefe psychologische Angst hervorruft. Wir müssen bedenken, dass wenn ihr verschwitzte Hände habt, oder blutige, der Rutschfaktor um den Arm des Angreifers zu ergreifen oder zu halten sehr viel höher ist. All diese Faktoren verhindern, dass der Verteidiger die umständlichen feinmotorischen Techniken anwenden kann, die immer so großartig in der ruhigen kooperativen Trainingsumgebung aussehen. Ein andere Problematik stellt sich auch dann wenn ihr es schafft die Hand des Gegners die, die Waffe hält, zu ergreifen, denn schließlich hat er noch eine andere Hand. Wird diese euch ergreifen um euch in eurer Bewegung zu beeinflussen oder bringt sie euch in eine Rauferei, in der ihr wegen der Klinge besorgt seid und deswegen in einem schweren Nachteil? Oder wird er euch schlagen und ihr werdet von beiden Seiten angegriffen und seid unfähig eine Verteidigung auszuführen? Es gibt noch ein anderes größeres Problem und das sind die Reflexe des Angreifers, wenn ihr ihn festhält. Wenn man eine Person sehr schnell und fest anfasst gibt es einen automatischen Rückzugreflex. Dieser verursacht, dass die Muskeln des ergriffenen Armes sich zusammenziehen und der Rest des Körpers sich auch zusammen und zurückzieht.


Kyusho

Dieser Rückzugreflex kann euch sehr schwer verletzten, da die Waffe euch an den Händen oder Armen mit denen ihr euch zurückzieht, streifen kann. Ihr habt den Angreifer auch kopfmäßig in eine Kampfsituation gebracht und appelliert somit an seinen Überlebensmodus. Das kann den Angreifer zu ernsten und unlogischen Handlungen bringen…etwas mit dem ihr nichts zu tun haben möchtet. Eine andere Sache ist, wenn ihr am Arm oder Handgelenk verletzt werdet, ist es unmöglich für euch noch Griffe oder Kontrolle in den Händen zu haben und wenn euer ganzes Training jedoch darauf aufgebaut ist, seid ihr in einem echt großen Nachteil. Normalerweise werden den Schülern verschiedene Methoden beigebracht, wie sie auf eine Attacke eingehen können, das ist selber schon problematisch. Es ist nicht nur so, dass der Schwierigkeitsfaktor sich multipliziert hat aber ihr seid auch in einem großen Nachteil wenn ihr mit der richtigen Antwort reagieren sollt, jedoch aber unter großem Stress steht und je mehr sich die geistigen Fähigkeiten eingrenzen, desto mehr verringert sich auch die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen.



Kyusho Auch wenn die Veränderungen nur gering sind, ist das einzige was sie tun den Stress Faktor erhöhen. Die beste und wirksamste Methode ist eine einzige Angehensweise, die jedoch egal aus welcher Richtung der Angriff auch kommen mag funktioniert, da das Denken und die Wahl eingeschränkt sind und man ohne zögern antworten muss. Auch beinhalten die meisten Trainings das Fallenlassen oder das Werfen des Gegners… was dann ein Kampf für sich selbst wird… Aber der Verteidiger sollte sich bewusst sein, dass ein Gegner der zu Boden fällt, mit seinem ganzen Gewicht ihn vielleicht mit sich zu Boden zieht und er dadurch die Kontrolle oder den festen Griff der Waffe verliert. Es kann sogar passieren, dass man das Gleichgewicht verliert und zusammen mit dem Gegner zu Boden fällt und er damit erneut die Möglichkeit hat, einen zu stechen oder mit der Klinge zu schneiden. Oder es kann passieren, dass der Gegner zu Boden fällt und dann anfängt eure Beine oder Knöchel zu schneiden, wo sich größere Blutvenen befinden und ihr stark verletzt werden könnt. Es gibt noch eine andere typische Trainingsmethode, die in den meisten Stilen oder Programmen unterrichtet wird und das ist die Entwaffnung des Gegners. Mit all den oben genannten Schwierigkeiten und Reflexinstinkten, ist die Entwaffnung eine sehr schwere Angelegenheit. Aber auch wenn der Verteidiger fähig ist, den Angreifer zu entwaffnen ohne dabei gestochen oder geschnitten zu werden, gibt es da noch das Problem mit den Fingerabdrücken auf der Waffe. In der heutigen kritischen Gesellschaft besteht die Möglichkeit dass ihr vor Gericht müsst, weil der geschlagene Angreifer euch für einen Angriff verklagt und nun die Frage besteht, wem gehört die Waffe ursprünglich. Eine letzter Einspruch gegen diese viele Trainingssysteme ist, dass sie so viele unrealistische Szenarien darstellen. Wenn man mit Holz, Plastik oder auch metallenen Trainingsmessern übt, hilft einem das nicht, auf der psychologischen Seite stark zu werden. Man muss echte Klappmesser, Messer, Balisongs, Macheten und auch Teppichschneider (etwas stumpfer gemacht, aber immer noch mit echtem Gefühl und Erscheinung zum Körper wie die echten) erst das gibt den notwendige Komponente zum Training Programm.

So was bleibt einem übrig, wenn sich vor einer solchen brutalen und stressigen Attacke mit einer Blankwaffe befindet? Eine sofortige Fehlfunktion, die Stornierung der Geisteshaltung vom Angreifer und Verteidiger und einfache Reflex Antworten die konsistent bleiben, auch mit einer erhöhten Stressebene oder einer Fleischwunde in der Hand, Handgelenk oder Vorderem Muskel und Sehnen, oder auch am Körper und an den Beinen. Wir müssen auch unsere Antworten eingrenzen, so dass nur noch eine Methode angewendet wird, die unser kritisches oder panisches Denken vernichtet, das wir durch die irrationalen Bewegungen des Angreifers bekommen. Diese Methode darf nicht auf Ergreifen oder Zurückhalten aufgebaut sein, sondern muss auf eher einfachen Schlag Aktionen basieren, die auch wenn der Puls oder der Arm verletzt worden ist, noch mit den groben motorischen Fähigkeiten ausführbar sind. Es gibt zwei Haupt Methoden die ihr im Kyusho trainieren könnt, es kommt auf den Schüler an, mit beiden zu arbeiten oder seine bevorzugte Methode auszuwählen. Dann muss man anfangen mit der ausgewählten oder bevorzugten Methode zu trainieren, aber nun mit allen Arten und Formen der Balnkwaffen Angriffe. Das können ein zerstörter Arm sein, bis hin zur Nichtfunktion des waffenhaltenden Armes, dann kommen die Beine, Körper oder Kopf wenn nötig. Oder man greift die Quelle der Attacke an und umgeht Waffe und Arm direkt. In beiden Fällen müssen wir uns im Klaren darüber sein dass das Problem nicht die Blankwaffe ist sondern derjenige der sie handhabt. Deshalb müssen wir diese Person so anpacken, dass die Waffe das wird was sie eigentlich ist, ein unanimierter Gegenstand. Ich werde hier beide Methoden erläutern, so dass ihr einen Einblick auf eure Bevorzugte oder natürliche Neigung haben könnt. Ihr müsst eure natürlichen Fähigkeiten finden und verfeinern, anstatt euch zu zwingen eine vorbereitetet Technik einzupauken. Ihr müsst verstehen, dass es keine Garantie dafür gibt, dass ihr nicht geschnitten werdet in einem Kampf, es wäre dumm das Gegenteil zu denken. Aber trainiert, wie ihr eine Attacke überleben könnt mit der geringsten Verletzungsgefahr und dem schnellen Ausschalten des Gegners.



Kyusho Methode 1 Die Arm Zerstörung ist besser für diejenigen, die einen gewissen Abstand zum Gegner vorziehen und eher abwehrend als angreifend arbeiten möchten. Nachdem dass die Einstellung der Meisten ist fangen wir mit diesem an. Das Hauptziel sind die Kyusho Punkte (Armnerven) die nicht nur den Arm des Gegners außer Gefecht setzen, sondern auch bei ihrer korrekten Durchführung den ganzen Körper und auch das Bewusstsein des Gegners aussetzen lassen. Den Schmerz den diese verursachen, kann genug sein um den Geisteszustand des Angreifers so umzupolen, dass dieser nur noch wünscht sich zu verteidigen und wahrscheinlich nicht weiter mit seinen Angriff fortfährt. Aber mit dem Schmerz kommt auch die Nichtfunktion der Armmuskeln, so dass der Angreifer nicht mehr fähig ist, die Blankwaffe weiterhin zu steuern, auch wenn er immer noch imstand ist sie zu halten. Auch das wird den Angreifer dazu bringen, sich seines Nachteiles bewusst zu werden und sich zurückzuziehen. Aber wenn du ein hohes Niveau von Bewusstsein oder auch eine ganze Körper Fehlfunktion des Gegners erreichst, bist du der Sieger anstatt des Opfers geworden. Diese Art von Training muss man mit einem sehr langsamen Ablauf anfangen, aber mit einem sofortigen Einsatz aus allen Winkeln, Waffenstellungen oder Griffen und mit so vielen und verschieden großen Waffenarten wie nur möglich. Die Intensität und die Umgebung müssen sich auch ändern, so dass alles weniger familiär wird und eine konstante Stresssituation eingeführt wird. Der Schüler muss sich darin perfektionieren, die Waffe des Gegners zu erreichen, die Technik einzusetzen und erfolgreich die Arme des Gegners außer Funktion zu setzen, dies alles zudem unter einwirkendem Stress, spontanen Angriffswinkeln und auch lang anhaltenden Attacken, bevor er an weitere Ziele wie Kopf oder Körper denken kann. Oft wollen die Leute mehr als sie haben, anstatt besser zu sein mit dem was sie besitzen…. Das allerdings darf hier nicht passieren, da des erste und wichtigste in dieser Methode, die Ausschaltung des Armes ist. Lasst uns nun die Ziele untersuchen, die am besten wirken, um den Gegner außer Gefecht zu setzen. Wir fangen mit dem Handrücken an, wo sich viele Nerven zwischen den Mittelhandknochen befinden, die wenn sie getroffen werden die Hand zur unfreiwilligen Öffnung zwingen, so dass der Griff der Waffe nicht mehr möglich ist. Dies sind hauptsächlich extra Punkte, die nicht ausgeschildert sind als die typischen Akupunktur Punkte, nachdem diese, nach der Standardisierung der anderen, vor mehr als 3000 Jahren gefunden wurden. Aber das sind alles aktuelle Punkte die, die neurologischen Funktionen, nichtsdestotrotz angreifen. An der Hand haben wir so viele Punkte dass die Wahl oder auch sehr akkurates Zielen notwendig wird, weil sie alle so nah beieinander liegen. Diese Punkte die sich auf der Handfläche befinden (LI-5, TW-4, SI-5, H-6, P-7 & L-9) und auch eine andere Gruppe oder Kreis von Punkten nur zwei Finger weiter oben am



Kyusho

Puls, schwächen die Hand so, dass die Waffe entweder losgelassen oder so locker gehalten wird, dass der Angriff nicht gefährlich werden kann. Der Winkel und die Richtung für diese Punkte kann sich nur auf den Schmerz beziehen und auf eine eingeschränkte Dysfunktion, aber es können auch wirksamere und ununterbrochene Dysfunktionale Reaktionen beigeführt werden, indem sie auf der Hand angebracht werden und das das Beste sein wird. Am mittlern Unterarm, genau über den Unterarmmuskeln ist wieder eine Gruppe von Kyusho Zielen die, die gleichen Reaktionen am Gegner hervorrufen werden. (L-6, LI-7, SI-7, MUE-28 & P-5). Auch zwei Finger weiter unter dem Ellbogen ist ein anderer Ring von Zielen (LI-10, L-5, SI-8, H-3, P-4). Am Oberarm befindet sich ein anderer Kyusho Punkte Ring, der genau in den Knochen gedrückt werden muss (mit der Ausnahme vor TW-11, welcher am besten gegen die Hand gedrückt wird) um Arm und Körper zur vollen Fehlfunktion zu bringen und den Gegner Übelkeit zu verursachen und zudem Schwindel und eine verschwommene Wahrnehmung.

Diese Punkte sind (P-3, LI-13, SI-, TW-11 & H-2). Ein anderes Ziel in einer Bandartigen Stellung befindet sich am Oberarm am oberen Ende des Bizepses. Diese drückt man am besten tief zum Knochen hin um einen maximalen Effekt zu erhalten, eingeschlossen die Fehlfunktionen und die körperlichen Effekte die schon früher erwähnt wurden. Diese Punkte sind nun (LI-14, TW-12, P-2, L-3 & L-4). Wenn ihr eine Idee bekommt, dass das genaue Treffen der Punkte nicht ganz so wichtig ist, da diese oft sehr eng beieinander liegen, könnt ihr eine Idee davon bekommen, wie wahrscheinlich und wie wirksam Kyusho in solch einem Moment werden kann.

Methode 2 Die zweite Methode ist für diejenigen, die entweder erfahrender sind oder sich mehr zutrauen der echten Quelle der Attacke näher zu kommen, da sie der Kopf des Gegners selbst sind.


Das braucht Jahre konstanten Trainings und Zielens, als auch einem Gefühl fürs Timing, Erkennen aus der Ferne und die richtige Antwort auf die unentschlossenen Handlungen des Gegners. In dieser Methode greifen wir nun alles an und werden uns nicht darauf konzentrieren den Arm des Gegners anzugreifen oder abzuwehren. Sondern uns darauf konzentrieren sobald wie möglich die Hauptziele anzugreifen um eine sofortige körperliche Fehlfunktion mit verschwommen Ebenen der Sicht und des Bewusstseins beim Angreifer hervorzurufen. Der Gegner wird nicht länger die Möglichkeit haben die Waffe zu halten oder gar angreifende Bewegungen zu machen, wenn ihr in mit einer fortdauernden Hagel von Schlägen auf seinen Nacken und Kopf begräbt. Wir müssen hier wieder dem Verlangen widersprechen, die Waffe zu ergreifen und versuchen seinen Arm zu kontrollieren, da uns dieses nur einen Haufen Probleme bringt.

Wir müssen auch nicht daran denken, dass wir den Arm oder das Messer unter unsere Kontrolle bringen wollen, da diese ja nicht die Ursache unseres Problems sind. Das Problem ist der Geist und die Absicht des Angreifers und alles ist in dem Gehirn zentriert. Wenn wir jedoch die Quelle der Absicht und der Funktionen flachlegen, wird der ganze Körper weiterer Bewegungen unfähig sein und die Attacke hält an. Wenn wir am Anfang mit speziellen Angriffswinkel arbeiten, können wir die Stärke und den möglichen Weg einer Blankwaffe lernen zu erkennen. Man muss wieder mit Zeitmesser und Abständen arbeiten, aber jetzt mit einem relativ starren Gegner verglichen mit den schnellen und unvorhersehbaren Armbewegungen davor, so dass wir einen Angriff auf die Quelle vornehmen können. In dieser Methode muss man sofort innerhalb der Reichweite des Attackierenden Armes so nah wie möglich herankommen. Man muss sich daran erinnern, sich innerhalb diesem Bogen,


Kyusho vom Rücken oder der Seite aus zu nähern, da von dort aus sehr viel weniger lebensbedrohliche Verletzungen kommen können. Einen Stich in den Rücken wird den Vorteil haben, dass man weniger blutet und die inneren Organe oder andere lebenswichtige Strukturen angegriffen werden. Man hat auch den Vorteil, dass man weder den Angriff noch das Blut sieht, was manchen Menschen in einen Schock versetzten kann oder sie sogar Bewusstlos macht. Mit der Auswahl des Abstandes zum Gegner ist es wichtig, auch ein Knie zur leitenden Seite von eurem Körper zu bewegen, mit dem Unterarm oben und der Handseite zur gleichen Zeit nach innen. Das hilft euch schneller zu sein und verschiedene Menschen beschützende Positionen der Menschlichen Struktur einzunehmen. Indem ihr das Knie anhebt bringt ihr euren Körper näher zusammen, auch die Rippen und Hüftstruktur näher und wenn ein Stich erfolgt kann er nur oberflächlich sein und es wird dem Gegner nicht möglich sein die inneren Organe zu treffen. Es wird dir die Rippen zusammendrücken, die Dichte der Muskeln verstärken und auch das Fett und die Haut in die Innenseite des Körpers drücken. Der erhobene Unterarm mit Ellbogen am Knie wird nicht nur die Chance verringern, dass der Körper getroffen wird, aber wir auch die vitalen Zonen des Nacken und des Kopfes beschützen. Diese Position erlaubt euch den Moment zu verlängern, auch wenn ihr einen Stich ins Bein bekommen habt. Wenn euer Gegner die Muskeln oder die Sehnen schlitzt während ihr auf dem Boden steht, wird das Bein weniger beweglich zu eurem Gegner hin sein. Wenn es in der Luft während einer Bewegung getroffen wird, kann die Schwerkraft dennoch eine Bewegung nach vor ne erlauben, Körpergewicht und Masse bringen die Attacke zu einen Ende. Nachdem ihr auf den Angreifer mit einer gespreizten Beinstellung gekommen seid, müsst ihr euren Arm auf den attackierenden Arm des Gegners stellen. Somit wenn ihr Körper an Körper steht, wird das er nsthaft seine Beweglichkeit der Arme einschränken (und die der Waffe) und auch beide Hände auf Kopf hoehe halten um verschiedene andauer nde Presspunkt Attacken vorzunehmen. Wenn ihr die Kopfpunkte des Angreifers unter einem beständigen Hagel von Druck habt, wird dieser sich in einer hilflosen, begrenzten und verwirrten Situation befinden.

„In dieser Methode muss man sofort innerhalb der Reichweite des Attackierenden Armes so nah wie möglich herankommen. Man muss sich daran erinnern, sich innerhalb diesem Bogen, vom Rücken oder der Seite aus zu nähern, da von dort aus sehr viel weniger lebensbedrohliche Verletzungen kommen können..“

“Wenn der Gegner es geschafft hat, euch mit der Waffe in eine sehr bedrohliche Situation zu bringen, verlangt diese ein großes Können um nicht ernsthaft verletzt zu werden.“



Kyusho

Die Idee ist den Gegner Unbewusst zu schlagen, oder seine Waffen fallen zu lassen, am besten ist wenn beides geschieht.

Drückende Attacken Wo der Angreifer die Möglichkeit hatte euch mit der Waffe in eine Bedrohliche Situation zu bekommen, ist noch verzweifelter und verlangt ein sehr hohes Niveau an Konzentration und Können, um nicht ernsthaft verletzt zu werden. Es ist nicht einfach möglich den Gegner außer Gefecht zu setzen, bevor dieser euch mit der Blankwaffe angreifen kann. Es gibt nur eine Kyusho Methode, die es erlaubt dieses Problem zu umgehen und den Gegner kampfuntauglich zu machen.

Wenn ihr in erfasst und den Arm des Gegners ergreift, der die Klinge eng gegen euch gepresst hat, werden seine R e f l e x e h a r t u n d g e g e n d i e s e a g g re s s i v e B e w e g u n g ankämpfen. Das wird seine Muskeln anspannen so wie der Kampf gegen den Zwang und ihr werdet verletzt. Wie das auch unwahrscheinlich klingen mag, wenn ihr einen leichteren Druck gegen den Arm ausübt, werden die Reflexe nicht sofort reagieren und ihr gewinnt genügen Abstand zwischen der Klinge und euch, sodass ihr daraufhin angreifen könnt. Wir sehen hier wieder das Prinzip von Ying und Yang (Positiv gegen negativ). Und wieder mit genügend Übung wird das einem zur zweiten Natur.


„Ein andere Problematik stellt sich auch dann wenn ihr es schafft die Hand des Gegners die, die Waffe hält, zu ergreifen, denn schließlich hat er noch eine andere Hand.“












The "Kyusho Tactical Control Program" (KTCP), was designed for Subject control escalation with Legal, Medical and Tactical Deployment research, field-testing and coordination. The scope of this program is for use by but not limited to, Law Enforcement, Security, Emergency Medical or Response, Coast Guard, Military, Governmental Agencies, Body Guards and Personal Security. This Basic Module is comprised of one set of 12 primary targets and integrated into 4 modules of escalating force restraint continuums. There are several weak structures in the human body that can be utilized by an Agent to simply gain control of a perpetrator more efficiently than conventional use of force methods. This would be in the protocol should a situation escalate past the verbal command stage. These Kyusho (Vital) points are where the Agent can make use of internal systems of physical control such as, Nerves, Tendon Structure and natural Nerve Reflexes of the body. Not requiring heavy force Fine or complex motor control or even sight… all of which is subject to failure and loss in high adrenaline states. This information is dedicated to the Brave and Resilient Members of these Agencies around the world… Thank you for what you do!

REF.: • KYUSHO 22

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