REF.: • LEVI LEVI8
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“Das erste Symptom davon, dass wir unsere Träume töten, ist das Fehlen von Zeit.“ Paulo Coelho
W
ir leben in einer Kultur des Konsums, der Fülle, des Tuns und des Besitzens. Alles hinein! Das Ergebnis von alldem wäre eine Einstellung des Ichs, ich und ich und danach ich... oder es ist diese Einstellung, die dazu führt. Es ist unbedeutend für das, was heute zu meinen Gedanken passt. Die Tatsache ist, dass wir mit dieser schrecklichen, egoistischen Antriebskraft früher oder später unvermeidbar implodieren werden wie Sonnen, die ein kritisches Niveau an Masse erlangen und sich entzünden. Bei so vielen Explosionen ist das Feuer überall. Von außen ist der Druck enorm und wir wissen, dass es darauf ankommt, das Mittelmaß zu finden. Dennoch erfordert es bewusste Anstrengung und unermessliche Entschlossenheit gegen die Strömung zu schwimmen. Es gibt immer mehr dicke Menschen; in den USA leidet jeder dritte Einwohner an Übergewicht; praktisch ein Drittel der Bevölkerung ist dick. Die Konsumkultur dort ist modellhaft. Aus der spirituellen Sichtweise ist es nicht anders. Die Kultur der Ruhe, des Nichtstun, des Entleerens ist die Vorstufe der notwendigen Überlegung (wieder über sich selber nachdenken). Dieser Schritt ist nicht nur, unabdingbar, sondern auch notwendig, um unsere Werte, unsere Vorlieben, Gewohnheiten und Ziele zu ordnen. Dabei ist es wie bei vielen Dingen, entweder man hört auf oder man wird von anderen angehalten. Zwang, Erschöpfung, und Eile verzehren mehr und mehr Energie. Intuitiv wissen wir, dass wir aufhören sollen aber wenn wir dies tun nehmen wir missmutig unsere Leere und die Unbehaglichkeit der Veränderung war; die Macht der Routine ist enorm (sogar negative Routinen erscheinen einem genüsslich!) und wir finden tausend und eins Gründe um uns erneut in unseren Strudel zu stürzen. Der Geist ist heimtückisch. Wir erschaffen uns selbst Fallen, wir rechtfertigen sie und geben ihnen ein Gütesiegel. Stehenbleiben ist der erste Schritt, denn der kumulative Prozess wirkt vervielfachend und das was gestern nicht offenkundig schädlich erschien weil es erträglich erschien, kann heute eine Katastrophe sein. Diese Wahrheit, die man mit den Jahren lernt, mehr durch den Mangel an Energie als durch Tugend, können wir viel früher integrieren, wenn wir lernen auf unser inneres Ich zu hören. Aber mit dem immensen Lärm von außen, kann man meistens seine Stimme nicht hören, immer subtil, immer flüsternd. Alles sofort! Alles dringend! Es wird nichts bringen, wenn wir uns für unsere Dummheit und innere Beschleunigung
„Die Weisheit ist die Kunst, das zu akzeptieren, was sich nicht ändern lässt, das zu ändern, was sich ändern lässt und vor allem, den Unterschied zu kennen.“ Kaiser Marco Aurelio.
aufopfern und uns nicht nur Unglück, Krankheit und Scheitern bescheren, sondern, viel schlimmer, es macht uns zu Geißeln von allem was uns umgibt. Blind in unserer eigenen Blase des Elends werden wir dann den anderen die Schuld an unserer Situation geben, uns immer mehr entfernen und zu alledem einsam sein. Anhalten ist gut und notwendig um die Sorgen wahrzunehmen, die uns konsumieren. Am siebten Tag sollst du ruhen! Wie schnell vergessen wir, dass der Atem, der Tao, hinein geht... und heraus... In einen besinnlichen Zustand zu gelangen bedeutet nicht faul zu sein; im Gegenteil: Als bewusste, positive und geführte Handlung ist es eine Geistesdisziplin. Die natürliche Umgebung begünstigt diese regulierenden Prozesse, da sie unsere Energie mit höherer Geschwindigkeit umwandeln wenn wir uns mit ihren Blasen umhüllen. Es ist nicht nur das, was sie hinzufügen, sondern auch das, was wir zurück lassen, wenn wir aus anderen hinausgehen. Primum non nocere… deinde purgare! (Als erstes füge niemandem Schaden zu… entgifte und reinige den Körper!) Reisen ist eine weitere, wohl bekannte Strategie wenn auch nicht unbedingt so wirksam. Die Umgebung zu verändern bewirkt jedoch bedeutende Ergebnisse, da wir mit anderen Energieformen in Kontakt treten und weil die Reise die beste Art und Weise ist, aus der Routine auszubrechen. Die klassische Formel: Fasten und Gebet! Das bedeutet nicht unbedingt mit dem Essen aufzuhören. Vielleicht bedeutet es, etwas anderes zu essen und zwar nicht nur mit dem Mund! Die Umwelt ernährt uns überall und auf verschiedene Arten. Alle diese Taktiken werden jedoch niemals das Essentielle dieser Gleichung ersetzen, nämlich das Bewusstsein, dass Veränderung notwendig ist und den Beschluss dies auszuführen. Zur Tat schreiten bedeutet, dass wir die automatischen Steuerungssysteme anhalten, um uns wieder auf die Kommandobrücke zu stellen und manuell zu lenken. Es ist nämlich so, liebe Freunde, dass wir unser Schicksal nicht dem Glück überlassen können, denn das Glück ist eine scheue Göttin, eigensinnig und wechselhaft; nichts ersetzt das bewusste Individuum, und ein solches zu sein geschieht indem man Vorkehrungen trifft, die die Routine durchbrechen, die uns aus der Lethargie erwecken, unsere Gefühle erläutern und unseren Eifer in die richtigen Bahnen lenkt. Entweder wir machen es manuell... oder das Leben macht es für uns automatisch, da es seine Aufgabe ist. Hier lernen wir alle. Aus dem Spanischen von Katharina Schryro
Alfredo Tucci ist leitender Direktor von BUDO INTERNATIONAL PUBLISHING CO. e-mail: budo@budointernational.com
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Weng Chun Kam Na (Chin Na) Den Angreifer fangen, fixieren, und ihn durch Hebeln und Würgen zum Aufgeben bringen: Besonders das südliche Shaolin Kung Fu war in den letzten Jahrhunderten bekannt für seine effektiven und genialen Hebel- und Würge- Methoden. Innerhalb der Weng Chun- Familie wär e dabei zunächst insbesondere Fung Siu Ching zu nennen, der noch auf der berühmten Roten Dschunke lernte, sowie später der l e t z t e n o c h l e b e n d e We n g C h u n Großmeister Wai Yan in Hong Kong, der ein wahrer Virtuose im Fangen, Fesseln und Hebeln war. Im Kung Fu wird dieses Konzept auf kantonesisch Kam Na und auf mandarin Chin Na benannt. Kam kann mit fangen, besteigen, greifen übersetzt werden, Na mit kontrollieren, brechen. Ein Angreifer wird dabei zuerst ergriffen, zum Beispiel an seinen Armen, Beinen, Haaren etc., und sodann bewegungsunfähig gehalten, um ihn letztendlich durch das Nutzen von Hebelkraft zu hebeln oder zu würgen. Dabei werden einerseits die Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke angegriffen, andererseits kann auf diese Weise der Blut-, Qi- oder Atemfluss unterbunden oder anderweitig manipuliert werden.
Text: Andreas Hoffmann, Christoph Fuß, Fotos: Gabriela Hoffmann Studio:: www.budointernational.com
Weng Chun Kam Na- Angriffspunkte: 1. Muskeln und Sehnen 2. Gelenke (Arme, Beine, Wirbelsäule) 3. Blut 4. Qi (sensitive Punkte nach der chinesischen Medizin) 5. Atem Kam Na spielt in der Weng Chun- Familie eine besonders wichtige Rolle, und für jeden ernsthaften Kampfkünstler ist es wichtig, sich Grundlagen darin zu erarbeiten. Die Vorteile für die Selbstverteidigung wie auch für den Kampfsport-Aspekt liegen auf der Hand: • Ideal für die Selbstverteidigung: Ein Angreifer kann angemessen und gezielt kontrolliert werden, um ihn so entweder festzuhalten oder abzuführen. • Früher haben es die Kung Fu- Kämpfer hauptsächlich mit bewaffneten Angreifern zu tun gehabt. Falls Waffen mit im Spiel sind, ist das Wissen um das Kam Na besonders wichtig, um den Angreifer zu entwaffnen. • Effektiv; in den heutigen „FREEFIGHTS“ wird die Wirksamkeit von Würgen und Hebeln deutlich demonstriert. Selbst erfahrene Kampfkünstler müssen schnell aufgeben, wenn sie einen Fehler machen und vom anderen in einem Würgegriff oder Hebel gefangen werden. Besonders im Bodenkampf sind die Kam Na- Techniken oft kampfentscheidend. • In vielen Selbstverteidigungssituationen sind Schläge auf Nahdistanz nicht mehr wirkungsvoll, da die Schlagkraft durch die Nähe zu stark eingeschränkt wird. Hier hilft wieder das Verständnis von Kam Na: In solchen Fällen wird mit kurzen Schlägen und Stichen auf sensible „Dim Mak“- Punkte gearbeitet, oder auch mit Hebeln und Würgegriffen. • Effektiv gegen „Ringer“- Angriffe. Ein Angreifer, der werfen will, muss zunächst einem Griff ansetzen, und dieser kann „gefangen“ und sofort kontrolliert und gehebelt werden.
• Kam Na, richtig eingesetzt, unterstützt die Schlag- und Wurftechniken und gibt dem Kämpfer daher ein Werkzeug an die Hand, um die Kraft des Angreifers noch effektiver und völlig mühelos für sich auszunutzen. Darüber hinaus bringt das Training des Kam Na noch viele weitere positiven Aspekte für den Kampfkünstler mit sich: • Er bekommt einen praktischen Zugang zu seiner eigenen Anatomie und zu seiner natürlichen Bewegung. So gelangt er etwa zu der Erkenntnis, dass die Gelenke nicht durchgedrückt werden dürfen, oder dass die Kniegelenke nicht zum Drehen da sind; • er lernt den Blut-, Qi- und Atemfluss kennen; • er lernt die Muskeln, Sehnen und Faszien zu stärken und zu dehnen; • er lernt über das Kam Na auch, die Balance zu bewahren, und gleichzeitig jene des Partners zu brechen. Damit ist der Übergang zum Wurftraining geschaffen; • er lernt Achtsamkeit mit sich und seinen Partner und entwickelt ein Gespür für die Kraft des Partners, besonders bei Kam NaFließübungen, bei der von einer Hebeltechnik in die andere übergegangen wird; • er ler nt den Angreifer sanft zu kontrollieren, was dem Shaolin-Ideal entspricht. Ich selbst kam 1986 in Hong Kong mit der Weng Chun Kam Na- Methode in Berührung. Mein damaliger Ving Tsun- Lehrer brachte mich zu einem riesigen Markt in Yau Ma Tei, Hong Kong. Dort angelangt gingen wir zu einer Markthalle mit dem Namen Dai Dak Lan. Was ich nicht wusste war, dass selbst Großmeister Ip Man schon dort trainiert und sich mit anderen ausgetauscht hatte, und dass der letzte lebende Weng ChunGroßmeister und Chef von Dai Duk Lan ebenfalls noch trainierte. Auf diesem Markt sah ich zwei ältere Herren in einem Zweikampf. Der ältere von
ihnen winkte mich zu sich heran und fragte mich, ob ich es auch mal probieren wollte. Insgeheim dachte ich, dass diese viele Hebel- und Wurftechniken nicht gegen mich funktionieren würden, und dass ich den älteren Herrn nicht verletzen wollte. Aber es kam ganz anders. Immer wenn ich zum Angriff ansetzte, verkürzte GM Wai Yan die Kampfdistanz und fing an, mich aus der Balance zu bringen. Sowie ich mich verteidigte, nutzte er meine Aktion, u m m i c h w e i t e r z u k o n t ro l l i e re n . E r wechselte seine Aktionen in einem beständigen Fluss von Schlag-, Hebel- und Wurftechniken. Ich hatte meinen Meister gefunden und wurde ihm auch vorgestellt. So wurde ich zum einzigen westlichen und letzten Schüler von ihm. Der andere ältere Herr war der Weng Chun Großmeister Lau
Chi Long, der mir ebenfalls viele Fragen beantwortete und immer bereit zum Weng Chun- Training war. Während meiner Forschungsreisen in China lernte ich noch weitere spezielle Hebeltechniken der Weng Chun- Familie von Großmeister Pak Cheung, Großmeister Tam Pui Chuen sowie dessen Schüler, Großmeister Leung Wai Choi. Bei Hung GarGroßmeister Chiu Chi Ling, den ich 1986 in Hong Kong kennenlernte, vertiefte ich mich in die Praxis des Hung Gar- Kam Na, bei Großmeister Lam Kwun Qun das DrachenKung Fu- Kam Na, bei Großmeister Fu Seng Lung das Kam Na des Tai Chi, Bagua und Hing I. Auch im Gracie-/ Brazilian Jiu Jitsu, dass ich heute als Schwarzgurt weitergebe, finde ich ebenfalls ganz ähnliche Kam NaMethoden.
Kam Na rettete mir mein Leben: Als mich vor einigen Jahren jemand unerwartet mit einer Waffe bedrohte und angriff, konnte ich den Angreifer mit einer Kam Na- Technik die Waffe aus der Hand nehmen und somit mein Leben und das von anderen schützen. Dafür bin ich sehr dankbar und
habe dadurch selbst erfahren, dass Kam Na auch wirklich funktionieren kann. Möge die Kam NaMethode sich verbreiten, viele Menschen schützen, und nicht zuletzt auch die Angreifer schützen, die auf diese Weise mit angemessener Verhältnismäßigkeit kontrolliert werden können!
„Während meiner Forschungsreisen in China lernte ich noch weitere spezielle Hebeltechniken der Weng Chun- Familie von Großmeister Pak Cheung, Großmeister Tam Pui Chuen sowie dessen Schüler, Großmeister Leung Wai Choi.“
Keysi
Die Familie des Keysi. Im Keysi hat das Wort ‚Familie’ eine große Bedeutung, da es die unersetzliche Grundlage jeder Gesellschaft bildet und der Ort ist an dem sich der Mensch und seine Gesundheit ganzheitlich entwickeln können. Die Gesundheit ist nicht nur körperlich, Sie ist viel mehr als die Abwesenheit von Symptomen, Sie ist geistig und emotional, etwas
Unentbehrliches Entwicklung.
für
die
persönliche
Die Familienwerte. Jede einzelne der Personen, die Keysi mit Leidenschaft lebt, ist Teil meiner Familie, der Familie des Keysi. Leider leben wir in einer Gesellschaft in der das Misstrauen gegen Werte wächst. Keysi ist die Entwicklung, die
Keysi
revolutionäre Herausforderung der klassischen und systematischen Kampfkunst, in einer Welt des ständigen Wachstums. Es ist eine Form des Verständnisses der Selbstverteidigung aus dem Innersten des Menschen, mit einem Ziel, dass auf den „Werten des Menschseins“ basiert. Erfolg, in jedem Ziel das wir in unserem Leben haben, beginnt unvermeidbar mit dem Triumpf über uns selbst. Wenn wir ler nen unsere Werte anzunehmen, können wir auch die Werte der anderen sehen und anerkennen, dies beginnt mit dem Respekt vor uns selbst, dafür benötigen wir einen Ethikkodex.
Der Wert und der Ethikkodex. Absicht – Respekt – Geduld – Ausdauer – Perspektive Die Absicht ist das nachdem wir streben, sie ist kein Ziel! Der Respekt ist die Zufriedenheit die durch deine eigenen Erfolge und die deiner Kameraden hervorgerufen wird. Geduld ist, wenn wir eine klare Absicht haben und unser Ego unter
Kontrolle halten. Ausdauer, wenn Geduld nötig ist, ohne die Hilfe der Perspektive wäre sie jedoch nicht ausreichend. Die Absicht – der Respekt – die Geduld – die Ausdauer – die Perspektive, dies ist wie ein Rad, indem die Perspektive die Achse ist, der zentrale Punkt von dem aus die anderen Prinzipien überwacht werden können. Dies gibt uns die Möglichkeit festzustellen, was in einer bestimmten Situation wirklich nötig ist.
Keysi und die Gesundheit Wir alle sind miteinander verbunden, vor allem weil wir ein gemeinsames Ziel haben, die innere Suche nach unseren Werten. Werte die wir alle besitzen und die wir alle entdecken müssen. Aber wo? Wo findet man das, was wahrscheinlich der größte Schatz für die Menschen ist? Dieser wertvolle Schatz wohnt im Herzen jeder Person und wartet darauf entdeckt zu werden, es ist die Demut. Wenn wir uns im Keysi begrüßen, heben wir die Hand an unser Herz und vereinen unsere Faust mit der des Kameraden, im Zeichen der
Keysi
Verbundenheit und bieten unser kostbarstes Gut an, unser „Herz“. Und gleichzeitig formen wir einen heiligen Pakt und vereinigen unsere Kräfte, damit wir gemeinsam unsere Ziele mit Mut, Beharrlichkeit und Demut unsere Ziele erreichen.
Keysi ein Team Die Arbeit im Team ist die höchste Stufe, da wir nicht alle die gleichen Fähigkeiten haben suchen wir in anderen das, was wir für unser persönliches Wachstum benötigen, um das weiter zu entwickeln indem wir geschickt sind und um es mit Anstrengung und der Hilfe unserer Kameraden zu erreichen, sodass sich unsere Schwachstellen in Fähigkeiten umwandeln. Die, die mehr Eignung oder Erfahrung haben, haben mehr Verantwortung ihre Erfahrungen mit dem Partner zu teilen. Die Teamarbeit ist das höchste effektivste Level in der Interaktion zwischen Menschen.
Es gibt Regeln im Keysi Ja, es gibt Regeln und klare Grenzen, aber diese Regeln sollten flexibel sein. Die Lehrer verhalten sich wie Lehrer und die Schüler verhalten sich wie Schüler, es sind der Respekt und die Richtlinien einer starken Familie. Respekt erreicht man nicht durch eiserne Unterwerfung, wie es in traditionellen Systemen angewendet wird, wo die Verleugnung, der Betrug, der Autoritarismus und die Hierarchien vorherrschen. Der Autoritarismus schränkt ohne Zweifel die persönliche Verwirklichung und das individuelle Wachstum ein. Im Keysi gibt es wie in einer Familie Regeln, die alle kennen und akzeptieren.
Wie man Situationen im Keysi die Stirn bietet Innerhalb und außerhalb der Familie ist die Kommunikation die Achse. Eine ehrliche und direkte Kommunikation gibt uns die nötigen Werkzeuge um Konflikte zu lösen und das Privileg Bänder zwischen uns zu schaffen. Es ist wichtig motiviert zu sein und Wahrnehmungen und Notwendigkeiten mitzuteilen, dieser Respekt stärkt das Individuum und das Team. Ein Team zu sein heißt nicht zu vergessen, dass wir Individuen sind und eigene Wünsche haben, jede Person die Teil dieser Familie ist unterscheidet sich von den anderen und sie wird wegen ihrer Individualität respektiert. Den persönlichen Raum zu akzeptieren hilft die Gruppe wachsen zu lassen, zusammengefasst: „Es ist nicht wichtig was das Problem ist, du kannst es uns erzählen, da wir eine Familie sind“.
Das Selbstbewusstsein im Keysi Das Selbstbewusstsein besteht nicht nur darin, sich wertvoll zu fühlen, sondern auch darin, dass die Familie gestärkt ist, stolz über die gute Meinung, die jedes einzelne Mitglied der Gruppe von ihr hat. Dies ist eine persönliche Verpflichtung meinerseits, sowie von allen Mitgliedern der Gruppe. Das persönliche Wachstum voranbringen, sowie das jedes Einzelnen der Familie, jeden so akzeptieren wie er ist, ohne seine persönlichen Werte verändern zu wollen mit der tiefen Zufriedenstellung, dass diese Person dafür arbeitet die beste Version seiner selbst zu sein.
SELF PRO KRAV KIND Die Verbrechen in den Städten und die willkürliche Gewalt, von der auch Kinder in sehr jungen Jahren nicht ausgenommen sind, wird überall auf dem Planeten von Tag zu Tag schlimmer und verlangt von jedem legitimen zivilen oder professionellen Verteidigungssystem eine fast ständige Anpassung oder Entwicklung, denn sonst veralten sie und wer den somit unbrauchbar. Natürlich hat die Unsicherheit hinsichtlich der verschiedenen Aspekte von körperlichen Angriffen im modernen Leben viele Selbstverteidigungssysteme mit unterschiedlichem Erfolg hinsichtlich der Realisierung hervorgebracht. Das Problem ist hier die Tatsache, dass die Kampfkünste sich in der praktischen Anwendung nicht an die Realität der Straßen anpassen, wo es weder Regeln noch Grenzen gibt. Wenn man das erkennt, wird es nötig zu lernen, sich richtig zu verteidigen, ein tiefliegender Überlebensinstinkt in jedem von uns, die wir an unsere Leben und dem unserer Lieben h ä n g e n . We n n d e r U r s p r u n g d i e s e s unerwarteten Wahnsinns offensichtlich erscheint, wie kann man sich an die harten Gesetze der Realität anpassen, von denen wir jeden Tag in den Nachrichten hören? Das Problem ist, dass wir alles sofort
Fotos: Edith Levinet
Selbstverteidigung wollen und wir suchen ein System, welches uns auf m a g i s c h e We i s e e r l a u b t , a u s a l l e n g e f ä h r l i c h e n Situationen unbeschädigt hervorzugehen. Abgesehen von der Flucht, wenn sie denn möglich ist, ist die Rettung unserer Kinder nur möglich, wenn sie einen Überlebensinstinkt entwickeln, den sie mit regelmäßigem Training auf der Basis eines realistischen Trainings, das für alle zugänglich ist, schulen müssen, unabhängig von der Größe und der Stärke, mit einfachen aber wirksamen Bewegungen. Captain Jaques Levinet hat mit seiner professionellen Erfahrung mit den Kampfkünsten eine auf Kinder angepasste Methode entwickelt, mit der sie aus solchen Situationen entkommen können. Eine Disziplin, die sowohl in der Schule als auch auf der Straße angewendet werden kann, mit anderen Worten, ebenso bei Angriffen ander er Kinder wie bei denen eines Erwachsenen. Es handelt sich um eine innovative Initiative in einer Materie, deren Pädagogik und Ergebnisse von verschiedenen Medien und Psychologen und Kinderspezialisten aufgenommen wurden. Wir wollten mehr über diese neue Kampfdisziplin für Kinder gegen Gewalt wissen.
des SPK und als Meister auf der ganzen Welt gilt.
Frage: Wofür stehen die Buchstaben SPKE? Jacques Levinet: S für Self Defense, P für Pro wie Professionell, K für Krav wie Kämpfergeist auf Hebräisch und E für Enfants, Kinder auf Französisch. Es handelt sich nicht um Krav Maga (dessen Ziel hauptsächlich militärisch ist und nichts mit unserer Selbstverteidigung zu tun hat). Die Verwechslung hat ihren Ursprung im Wort Krav, das heißt bei SPKE „Fighting Spirit“, weil es ohne Kämpfergeist für Kinder schwer ist, voranzukommen. Abgesehen davon beachtet das SPKE das französische Strafrecht und entwickelt keine Aggressivität, sonder n Selbstvertrauen. Die Methode des SPKE kommt vom SELF PRO KRAV oder SPK, einer Methode mit erwiesener Wirksamkeit, um sich realistisch auf der Straße zu verteidigen. Das SPK wurde vom internationalen Spezialisten Jacques Levinet entwickelt, dem der 10. Dan anerkannt wurde und der als Gründer
Frage: Worin besteht die SPKEMethode? Jacques Levinet: Das SPKE ist für die Jüngsten angebracht, damit sie gegen Aggression kämpfen und Selbstvertrauen aufbauen können. Man lehrt sie, mithilfe einer Technik auf ihrem Niveau, zu fliehen, aufbauend auf ihrem Überlebensinstinkt und dem konditionierten Reflex, außerdem den Gebrauch der Sprache und angebrachte Handlungen in Aggressionsfällen, nicht zu vergessen der rechtliche Aspekt (was wir tun können und was wir tun sollen). Mimikry und Wiederholungen vereinfachen das Lernen von SPKE, dank der professionellen Erfahrung des Polizeichefs Jacques Levinet, der eine optimierte Glaubwürdigkeit verbunden mit dem Gesetz entwickelt hat. SPKE wurde international von den höchsten Ebenen der Kampfkünste und Polizeiexperten anerkannt. Die Pädagogik ist speziell darauf angepasst, die Wachsamkeit und das Selbstvertrauen der Kinder zu wecken, immer im Rahmen eines ethischen Kodexes. Ein spielerisches Programm mit technischem Fortschritt markiert die Arbeit der Schüler im ganzen Jahr, denn es ist auch ein neuer Sport. Die Schlüssel sind von der M e t h o d e
ausgeschlossen, denn man lehrt den Kinder n, sich innerhalb ihrer körperlichen Fähigkeiten zu verteidigen und nicht auf die „Karate Kid“-Weise. Auf die gleiche Weise legt man Wert auf Verteidigung mit leeren Händen, nur gelegentlich mit Stöcken und Messer n, aber niemals mit Feuerwaffen, um sich im Rahmen der Verteidigungsmöglichkeiten eines Kindes zu halten. Das SPKE ist wirksam und realistisch, dank einiger wenigen Schlüssel: Die Beachtung des Überlebensinstinkts, der Entwicklung des auf Verteidigung konditionierte Reflex, die Einfachheit des Lernens, um nicht daran zu denken, wie es angewendet wird, und eine operative Pädagogik, aufbauend auf der Mimikry des Lernens. Und wir vergessen nicht, den Kindern zu erklären, wie sie ihre Ve r t e i d i g u n g s b e w e g u n g e n erklären, um sich vor dem Gesetz zu schützen. Frage: Was sind die fundamentalen Prinzipien des SPKE? Jacques Levinet: Das Wort ‚schlagen‘ wird beim SPKE nicht genutzt, um sich im Rahmen des E r l a u b t e n rechtfertigen zu können. Bei e i n e r Strangulierung ( e i n e r
Selbstverteidigung
Lebensbedrohung) ist die Antwort in die Genitalien erlaubt, aber wenn man nur an der Kleidung oder am Handgelenk gepackt wird, dann reicht die Antwort gegen das Schienbein. Das macht man, um den Kindern die Kriterien des Gesetzes zu erklären, die auch bei der Selbstverteidigung nötig sind. SPKE ist spielerisch – SPK wurde erst vor kurzen zum ersten Mal in
Frankreich an Kindern angewendet und ist mit einer besonderen Lernpädagogik ausgestattet. Man geht Szenarien durch und beachtet dabei ihre Eigenschaften, um ihnen einfache Gesten für den Fall eines Angriffs beizubringen. Um diese Ziele mit Spaß zu verbinden, hat man ein vielseitiges und spielerisches Programm entwickelt, dass sich an die Persönlichkeit der Praktizierenden anpasst, verbunden mit einem Bildungsprogramm hinsichtlich technischer Auswertungen. Dieses Wissen verbessern die Arbeit und den Fortschritt der Schüler im Laufe der Übungen, um ihre Motiviertheit und ihr Interesse zu unterstützen. Somit wurde der Charakter des Wohlseins in allen Segmenten der Bevölkerung integriert, die SPK trainieren, einem Faktor voller körperlicher und moralisch indiskutabler Reichhaltigkeit, während es sich auch im familiären Kreis ausdehnt, denn die Disziplinen werden auch in der Familie trainiert. SPKE ist soziologisch –
Sport für alle und nützlich zur regulierten, kodifizierten und anerkannten Selbstverteidigung, SPK steht also offen für jeden. Eine Methode, die Teil eines sozialen Phänomens ist, dessen Zeichen Effektivität, Flexibilität, Spezifik der Methodik, Interaktivität der zivilen und professionellen Methode des SPK, Respekt vor den Werten des Lebens und des Bürgertums, Respekt vor dem Gesetz und soziale Integration in den Praktiken eines Sportes mit den Problemen der Stadt sind. Für Kinder in Schwierigkeiten oder solche, die unter geringem Selbstvertrauen und Selbstbestätigung leiden, bietet SPK mit einem ethischen Codex und Respekt vor Werten, eine Lösung der Probleme unseres Jahrhunderts an und passt sich dabei an die Realität von Aggression an. Ohne Ausnahmen, ohne Vorurteile über Hautfarben, Religion, Alter, Geschlecht oder körperlicher Behinderungen erlaubt SPKE jedem, seinen Weg im Sport im weitesten und ehrenwertesten Sinne zu finden.
Selbstverteidigung Frage: Wie ist die Ethik des SPKE, um Kindern zu unterrichten, sich zu verteidigen? Jacques Levinet: Genauso wie der moralische Codex des Bushido, der die Handlungen der Samurai bestimmte, befasst sich die Doktrin des SPKE mit dem Schutz des Lebens und der menschlichen Würde vor ungerechten und ungerechtfertigten Angriffen. Diese Feststellung entspricht der wahren grundlegenden Prämisse des SPKE, übermittelt über die Ausbildungen in Frankreich und im Ausland. Eine Theorie, nach der der Überlebensinstinkt der Menschen im 21. Jahrhundert ein Mittel der Verteidigung sein sollte. Die Regel hierbei ist nicht die der Vergeltung, sondern einer legitimen, angepassten und realistischen Verteidigung innerhalb der Grenzen des Gesetzes und mit Respekt vor den anderen. SPKE löst die gewalttätigen Abweichungen der menschlichen Natur in ihren aggressiven Maßlosigkeit mit einer Schocktherapie, in der die Rechte und Pflichten aller beachtet werden. Dank der technischen Entwicklung in ständigem Bezug auf die Handlungssituationen des modernen Menschen, dank seiner respektablen ethischen Bezüge wurde SPKE zu einer
innovativen Methode des Selbstvertrauens und, daraus folgend, der Fülle des Lebens für junge Menschen jeden Alters. Frage: Wo liegen die Prioritäten bei der SPKE-Methode? Jacques Levinet: Jenseits der Wirksamkeit und der Realität der Methode der Selbstverteidigung ist das, was zählt, die Deontologie und der Respekt. Das sind Schlüsselelemente der Praktiken bei jeder verteidigenden Bewegung, um nicht die Grenzen des Gesetzes zu überschreiten, besonders bei der Selbstverteidigung. Ein praktisches Beispiel des SPKE in diesem Bereich ist, dass man niemals „den Angreifer schlagen“ sagen soll, sonder n „auf einen Angriff antworten“. Die Hypothese ist, sich im Nachhinein immer seiner Handlungen aus juristischer oder autoritärer Sichtweise bewusst zu sein. Von Antworten auf einen Angriff zu reden, ist eine Vorbeugung der Selbstverteidigung, was aber nicht der Fall ist, wenn man von Schlägen redet. In unseren Kursen und unserer SPKEAusbildung wird dieser Unterschied von einem sehr jungen Alter an eingetrichtert, um die Disziplin zur Ethik zu bewegen. Frage: Wie wird man SPKE-Ausbilder? Jacques Levinet: Zuerst muss man einen Ausbilderkurs des SELF PRO KRAV ablegen und später einen kleinen Kurs speziell für SPKE, die Methodologie der Angriffe für Kinder ist nicht die gleiche, wie die für Erwachsene. Die Pädagogik des SPKE ist ein starker Punkt, der gut zu lernen ist, denn der Ausbilder hat, abgesehen von seiner unantastbaren Moral, auch eine unbestreitbar erzieherische Funktion. Man unterrichtet Kinder nicht auf die gleiche Art wie Erwachsene. Lernen, eine Bürger zu sein und das in einem jungen Alter ist das ständige Ziel des SPKE. Das ist die festgelegte Philosophie dieser Disziplin des 21. Jahrhunderts, symbolisiert durch die Suche nach der Wahrheit, der Moral und dem Respekt. Eine Methode existiert nur mit dem Weg, im philosophischen Sinne. Schlussfolgernd machen wir, obwohl die Methode des SPKE hinsichtlich Aggression sehr effektiv ist, aus unseren Kindern
Selbstverteidigung keine „Rambos“ oder „Kamikaze“. Wir zeigen ihnen, dass die natürliche Angst und die Flucht stets der beste Weg ist, sich zu verteidigen. Die Wahrheit ist immer wichtig, aber wenn Verhandlungen oder Flucht unmöglich sind, müssen wir in uns selbst vertrauen, um uns zu verteidigen. Wir beraten unsere Kinder auch gegen jeglichen Akt sexueller Gewalt und wir geben ihnen einige radikale Methoden,
um dem ein Ende zu setzen und kein lebenslanges Trauma zu erleben. Dabei werde wir von Psychologen unterstützt, die uns ein ständiges Feedback zum Trauma der Gewalt gegen Kinder geben. SPKE ist in mehreren Regionen Frankreichs und dem Ausland repräsentiert, mit zertifizierten Ausbildern der Akademie Jacques Levinet.
Der Gründer des SPKE – Jacques Levinet www.selfdefenseenfant.com Tel. +33467075044
Kuriositäten
WELTTOURNEE DER KARATE-PROMOTION „AUS KEIO... MIT LIEBE“
Jeder weiß, dass mich die Universität Keio und ihr Karateclub aus verschiedenen Gründen fesselt seit ich 2008 zum ersten Mal ihren Campus betrat. Heute möchte ich einen weiteren Punkt in Verbindung mit dem Karateclub dieser Universität teilen, der spannend und interessant ist.
Text und Fotos: Salvador Herráiz Embid, 7. Dan in Karate
Karate
W
ir müssen in die Jahre 1967 und 1968 zurück gehen um zu erfahren, wie z w e i Karatekämpfer von diesem Club in Tokyo eine Reise um die ganze Welt antraten um Karate bekannt zu machen und sie reisten nicht weniger als zwei Jahre durch 85 Städte in Ländern aller fünf Kontinente. Tatsächlich engagierten sich Koji Kuwabara, damals 2. Dan in Karate mit 24 Jahren und sein Kumpel Toshikazu Noguchi, damals 1. Dan mit 26 Jahren, für ein Projekt, in dem sie als Botschafter mit Bereitwilligkeit viele Jahre lang Karate auf der ganzen Welt zeigten und förderten. Im Januar gingen die beiden Absolventen der Universität Keio an Bord eines Frachters als Transporter
und reisten in einem anderen Schiff bis Bangkok von wo aus sie zu Land weiter nach Kuala Lumpur und Singapur reisten. Danach fuhren sie mit dem Schiff bis nach Kalkutta und von dort aus zu anderen Orten in Indien, Pakistan und Europa (von Osten nach Westen). In Europa kamen sie im April an und durchquerten innerhalb von 9 Monaten Jugoslawien, Italien und Holland. Von Napoli aus überquerten sie das Mittelmeer bis Alexandria und von dort aus fuhren sie durch den Norden Afrikas und Marokkos. Sie durchquerten Spanien und von da aus Frankreich, um von der Stadt Le Havre in Richtung Vereinigte Staaten aufzubrechen. Dort setzten sie sich mit verschiedenen Organisationen in Verbindung (wie sie es bereits in den
anderen Ländern taten) und machten Karate in Städten wie Los Angeles, San Francisco, Seattle, St. Luis, Chicago, New Orleans, Miami, Washington DC, Philadelphia, New York und Boston bekannt. Außerdem durchquerten sie Kanada und führten Karate in Ottawa, Halifax und Sudbury vor. Außerdem gingen sie nach Mexiko, mit Zwischenstopps in der Hauptstadt und Acapulco. Heute, fast ein halbes Jahrhundert später, ist Toshikazu Noguchi nicht mehr aktiv was Karate betrifft, aber Koji Kuwabara hingegen fährt mit seiner Tätigkeit mit 70 Jahren fort und nimmt immer noch an den Trainingseinheiten im Dojo von Shinanomachi teil, was in mir Erinnerungen der „alten lebhaften Meister“ weckt seit dem Moment, in dem ich sie kennengelernt habe.
„Sie machten Karate in Städten wie Los Angeles, San Francisco, Seattle, St. Luis, Chicago, New Orleans, Miami, Washington DC, Philadelphia, New York und Boston bekannt.“
Toshikazu Noguchi beim Training im Dojo von Keio in Shinanomachi 1967 zusammen mit einem anderen Kollegen, Shuntaro Ito.
Lebenswichtige Punkte Kyusho ist eine innere Kunst und dient sowohl dazu, sich selbst zu verbessern, als auch zu lernen, die inneren Strukturen und lebenswichtigen Punkte des Gegners anzugreifen. Das ist eine mächtige und verheerende Fähigkeit, die das Angriffspotential und den Schaden des Gegners erhöht. Es wird nicht mit voller Kraft ausgeführt (auch wenn das noch zerstörerischere Auswirkungen hätte), sondern mit durchdringenden Wa f f e n , u m die Ziele und Punkte im Inneren des Körpers zu erreichen.
Evan Pantazi
Einbringen das Kyusho
Lebenswichtige Punkte
D
iese Ziele sind die Nerven, die Blutgefäße, die Organe, das Gehirn und andere Systeme und Strukturen. Am einfachsten und ungefährlichsten zum Üben ist das Nervensystem da das Ergebnis augenblicklich und effizient eintritt. Angriffe auf Blutgefäße (sogenannte Dim Mak), sind ebenfalls zielorientiert, jedoch nicht so effizient (da man mehr Zeit für die Entmachtung der Gegner braucht), aber sie verursachen einen größeren permanenten körperlichen Schaden. Wenn man nicht viel Erfahrung hat, ist es gefährlich und wirklich dumm dies mit Trainingspartnern zu üben... aber es ist nützlich, wenn man achtsam daran arbeitet. Jede dieser Fähigkeiten hat die Möglichkeit, in die anatomischen Systeme und Funktionen des Gegners einzudringen. Darum müssen wir die möglichen Ziele und ihre Funktionen innerhalb des Körpers verstehen und durchdringende Waffen schmieden, um diese zu erreichen. Auch wenn Sanchin die offizielle Trainingsmethode ist, um Werkzeuge und Taktiken zu entwickeln diese Ziele zu erreichen, kann die Fähigkeit auch unabhängig davon erlernt und genutzt werden. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass sich die offizielle Übung dazu, die es einem ermöglicht eine Methode zu entwickeln, den Körper zu veränder n, Eisenhemd nennt. Diese Übung bereitet Euch darauf vor, diesen inneren Angriff und die Schmerzen, die er mit sich bringen könnte zu ertragen. Wenn
Evan Pantazi man an dieser Form arbeitet, erlangt man das Ying und Yang des Angriffs und der Verteidigung, die der Übung innewohnen... die Wahl liegt bei Euch. Die Form stärkt die Knochen, die Sehnen und die Muskeln, nicht nur um den gegnerischen Angriff zu ertragen, sondern um gleichzeitig durchdringende Waffen zu schmieden, indem man die 6 Ji-Hände nutzt um tiefer in den Körper des Gegners vorzudringen. Diese Durchdringung hilft dabei, weiter als zu seinen Muskeln und Sehnen zu kommen, zwischen die Knochenstrukturen, um Zugang zu den lebenswichtigsten und empfindlichsten Nerven, den Blutgefäßen, den Organen, etc. zu erhalten. Eine der Grundlagen, um den Gegner zu durchdringen ist, seinen Antrieb oder seine Angriffstätigkeit zu stoppen. Das bedeutet nicht, sich durch einen Block vor seinem Angriff zu verteidigen, sonder n seinen Verstand anzugreifen, sodass sein Körper und Geist von vor ne anfangen müssen, anstatt
problemlos fortzufahren. Das Ziel ist es, die Körpertätigkeit von einer motorischen Funktion (Bewegung, Gleichgewicht, Kraft) in eine sensorische Funktion (Neuausgleich, Erhaltung, Gefühlssinn) umzuwandeln, um über jegliche Art von Eisenhemd oder physische Barrieren sowie adrenalingeladenen Aktionen hinauszugehen. Indem wir auf die Nerven schlagen, schicken wir also eine stechende neurologische Nachricht an das Gehirn, das Gehirn überwacht diesen innerlichen Angriff und schickt demzufolge weniger Nachrichten an die Muskeln, was die Kraft, das Gleichgewicht und den Halt des Körpers vermindert. Die Form stärkt die Knochen, Sehen und Muskeln, nicht nur um die lebenswichtigen Strukturen und Ziele des Körpers vollständig zu verstehen, was ein wesentlicher Aspekt ist, da man nicht immer Zugang zu einem Ziel wie Kopf oder Hals hat, sondern sie zeigt uns auch die Schwächen des ganzen Körpers, was Euer Potential erheblich erhöhen wird. Ein weiterer Schlüssel, um den Gegner mit Kyusho und Sanchin zu durchdringen ist, die Tatsache, dass Ihr wisst, wie Euer Gegner reagieren wird. Das erlaubt es Euch, mit weiteren Aktionen fortzufahren, da er versucht, die Kontrolle über den anfänglichen Angriff zu erlangen. Das ist schneller; und außerdem wird er keine Möglichkeit haben, sich vor dem nächsten Angriff zu schützen. Je nach Reaktion können wir auch entscheiden, auf welchem Niveau wir angreifen. Wenn wir die Nerven richtig treffen (Kyusho), erzeugen wir einen weißen Blitz der das Bewusstsein verändert. Wenn wir tiefer eindringen und die Blutgefäße erreichen, ist die Reaktion des Körpers langsamer und es wird dem Gegner schwarz vor Augen. Ein weiterer Vorteil, Kyusho im Sanchin einzusetzen ist, dass man sehr wenig Kraft benötigt. Das spart Euch Energie und leitet außerdem die Aktionen Eures Gegners, damit Ihr sie als Waffen gegen ihn verwenden könnt. Dies belegt genau das alte Kampfkunst-Sprichwort über den Gebrauch der Kraft der Gegner gegen sich selbst. Euer Angriff basiert auf subtilen Aktionen und ist darauf ausgerichtet, sich nicht direkt gegen die gegnerischen Aktionen zu stellen, sondern durch die Position und den Impuls den Gegner zu durchdringen.
„Ein weiterer Vorteil, Kyusho im Sanchin einzusetzen ist, dass man sehr wenig Kraft benötigt. Das spart Euch Energie und leitet außerdem die Aktionen Eures Gegners, damit Ihr sie als Waffen gegen ihn verwenden könnt.“
Der Unterschied zwischen einem Angriff auf die Blutbahn und einem, der nur den Nerv trifft, ist ein komplexes und dynamisches Ergebnis. Man erreicht nicht nur eine tiefere körperliche Durchdringung, sondern man beeinflusst auch mehr lebenswichtige Systeme. Dies äußert sich durch verschiedene, bleibende Auswirkungen, wie kalter Schweiß, Erbrechen, Bewusstseinsverlust und weitere schlimmere Verzweigungen, je nachdem, wie stark der Schlag war. Hier und jetzt sei zu erwähnen, dass viele diese Information aufnehmen und daran arbeiten, sie umzusetzen und das ist auch die Absicht dieses Artikels und des Videos. Man sollte es jedoch locker angehen, da man die Systeme, inneren Funktionen und lebenswichtigen Mechanismen beeinflussen kann, was schwerwiegende und langanhaltende Auswirkungen auf die Zielperson haben kann. Viele Ziele haben die gleichen Zugangsbereiche wie Kyusho und Dim Mak (das sind die genannten Punkte, die man gewöhnlich verwendet) und mit einer tieferen Durchdringung und der richtigen Fähigkeit kann man beide gleichzeitig erreichen. Es ist jedoch unumgänglich, eine kleinere Waffe zu verwenden (nicht nur die Faust oder die Handfläche), ebenso wie die richtige Schlagbahn. Das ist ein weiterer Aspekt von Kyusho, den viele Anfänger nicht nutzen, weshalb sie Schwierigkeiten haben, die richtige Reaktion des Körpers zu erzielen. Das typische Motto des Kyusho ist „Winkel und Richtung“ und oberflächlich (nie besser gesagt), ist es ein guter, aber sehr begrenzter Fokus. Winkel: äußert sich dadurch, dass die Waffe sich einem bestimmten Ziel nähert (manche nennen dies immer noch Druckpunkt), es ist eine Beschreibung für eine körperliche Aktion. Es ist ein Schritt von einer Anfangs- in eine Endposition, von vorne nach hinten, von groß nach klein, von wenig nach viel, von rechts nach links oder von links nach rechts, etc. Richtung: äußert sich durch einen langen Kurs, auf dem sich jemand oder etwas bewegt und kann den Neuling des Kyusho zu Fehlern verleiten. Auch deshalb versuchen viele erfolglos großartige Ergebnisse zu erzielen, erreichen dieses Ziel
jedoch nicht... leider geben aus diesem Grund viele auf und behaupten, dass Kyusho nicht funktioniert. Die beste Definition, die den Menschen nicht nur hilft auf einer höheren Stufe zu verstehen sondern ihnen auch erlaubt, Kyusho auf eine effektive und effiziente Art und Weise auszuführen ist die „Schlagbahn“. Schlagbahn: ist der ununterbrochene Weg eines Fluggeschosses oder eines Objektes, das sich unter der gegebenen Kraftausübung durch den Raum oder ein Objekt bewegt. Im Kyusho ist dies fundamental, da wir versuchen unsere kinetische Energie über einen bestimmten Weg auf den menschlichen Körper zu übertragen, nicht in eine bestimmte Zone des Kerns, sondern genau in den Kern. Wir versuchen nicht das Äußere oder die Hülle des Körpers und alle Strukturen zu traumatisieren, sondern wir suchen einen Schlagbahn, die uns strukturell einen Zugang zum Kern ermöglicht. Beim Kyusho ist dies das zentrale Nervensystem (Wirbelsäule und Gehirn), über die Nerven. Aus diesem Grund gibt es beim Kyusho keine Verletzungen, da wir starke Schläge, die Traumata verursachen, weder verwenden noch brauchen. Kuyusho funktioniert, wenn man, wie beschrieben, Schaden zufügt und die Schlagbahn ausführt. Aber beim Training liegt der Fokus auf der Schlagbahn und darin, den Kern mit der geringstmöglichen Kraft zu erreichen. Wenn man sich darin übt und annähert, kann man auch noch Kraft hinzufügen (falls es einmal nötig sein sollte), natürlich vervielfachen sich dann die Effekte (und die möglichen rechtlichen Konsequenzen)... für einen noch zuverlässigeren Schutz. In den gemischten Kampfkünsten (MMA) sehen wir das m o m e n t a n ebenfalls. Wir sehen die Kraft
Lebenswichtige Punkte und Brutalität, die einen verzehrt und aufhält... aber ab und zu sehen wir, dass die Schlagbahn richtig ausgeführt wird, an einer Stelle, die den Gegner entwaffnet, obwohl man weniger Energie aufwendet. Aber diese und der Großteile der Kampfkünste konzentrieren sich auf das Yang, das sich nicht so sehr mit inneren Funktionen, sondern mehr mit der äußeren Zerstörung beschäftigt. Und wie ein vergleichendes Ying, achten wir auf die Fähigkeit des Kenjutsu (AIEP) oder die japanischen Schwert-Stile. Sie verwenden keine Kraft um ihre Schnitte zu tätigen, sondern die Bahn, die außen vorbei führt. Davon handelt Kyusho, oder zumindest sollte es so sein. Es ist nicht die Kraft, es ist nicht der Winkel oder die Richtung... alles liegt auf der Schlagbahn. Die Organe und inneren Strukturen, wie beispielsweise die Leber, die Milz, die Nieren, das Zwerchfell, etc., sind inhärent schwächer und darum unsere Ziele. Mit einem zusätzlichen Angriff weiter bis hin zu den Nerven oder sogar noch weiter zu den Blutgefäßen kann man diese
lebensnotwendigen Strukturen erreichen und, falls nötig, Funktionsstörungen oder Schaden verursachen. Die Durchdringung wird durch eine geringfügige Übertragung von kinetischer Energie auf ein kleines Ziel durchgeführt, gezielt mit einem harten, ebenfalls kleinen Objekt, wie beispielsweise den Fingerknöcheln. Beim Eindringen in den Körper auf einer tieferen Ebene als dem Zwerchfell erreicht man die wichtigsten Organe. Das Eisenhemd der Muskelspannung des Sanchin wurde konstruiert, um sich davor zu schützen. Wenn man jedoch die geistigen und physischen Aktionen sowie das Gleichgewicht neu orientiert, schwächt das den Körper. Dadurch kann ein Angriff das schwächste Ziel treffen und zu den lebenswichtigen Bereichen vordringen. Es ist die Essenz des Ying und Yang, die sich in Kyusho ausdrückt und nicht nur die Yang-
Kraft, die die meisten Kampfkünste suchen. Die inneren Ziele befinden sich beidseitig und einheitlich im Körper; nicht nur im Gehirn oder im Kern des Körpers, sondern auch in den Extremitäten. Ein oberflächlicher Angriff ermöglicht den Zugang zu den Nerven; ein tieferer Schlag wird auch die Blutgefäße beeinflussen und
langanhaltenderen Schaden zufügen. Die Kata Sanchin Haltungen geben Richtungspositionen vor, um diese zu erreichen, nicht so sehr mit einfacher Kraft sonder n mit einer tiefgreifenden Schlagbahn zu den lebenswichtigen Strukturen. Dadurch, dass wir in die Einheit der Haltung des Sanchin vertrauen, statt in die Kraft, vermeiden wir Aktionen,
die gegenläufige Muskelgruppen verwickeln und somit die Genauigkeit vermindern. Wenn Ihr beispielsweise versucht, den Ellenbogen nach unten zu führen, bei einem Knieangriff auf Euren Körper, gibt es viele Muskeln, die angesprochen werden, um einzugreifen und die Kraft zu erhöhen. Wenn man jedoch das Gelenk oder den Ellenbogenknochen richtig platziert (so wie die Form es unterbewusst veranlasst – wenn man so weit trainiert ist), braucht man weder Kraft noch Gewalt. Der Arm bewegt sich
mit einem geringeren multidirektionalen Impuls der Muskeln, die sich einzeln zusammenziehen und mehr in einer geraden Linie (und mit mehr Genauigkeit), was eine stärkere Wirkung erzeugt. Das ist auch eine Möglichkeit, selbst in hohem Alter und bei Kraftlosigkeit, Widerstand zu leisten und Kräfte zu sparen. Das Eindringen in lebenswichtige Strukturen muss nicht ballistisch sein, sondern kann durch Druck oder starke Bewegung dieser körperlichen Strukturen ausgelöst werden. Noch einmal,
Kraft ist nicht der Schlüssel; der Schlüssel liegt in einer standhaften Haltung und impliziten Schlagbahnen, mit denen man die schwächsten anliegenden Strukturen durchdringt oder sich an sie anpasst und somit die Muskeln, Sehnen und Knochen umgeht. Durch Positionen, wie die Tuite-Form (manipulierende Hand) oder Methoden der Gelenk-Manipulation durchdringt man sogar die Gelenke des Rivalen. Manche Ziele sind nicht nur neben einem Knochen, einem Muskel oder einer Sehne, sondern innerhalb von ihnen. Diese Art von Ziel verlangt es, dass man weiter vordringt als nur zu oberflächlichen Strukturen, um Zugang zu vorherigen und inneren Anordnungen zu erhalten. In diesem Fall können wir keine lineare Aktion ausführen, sondern wir benötigen eine Drehoder Ziehbewegung. Alle diese Aktionen sind für den Gegner oder Zuschauer klein und
Lebenswichtige Punkte
Lebenswichtige Punkte
subtil und nicht groß und telegrafisch. Noch einmal, diese Positionen verbessern die Genauigkeit, (die kleinsten Bewegungen sind direkter und effizienter), brauchen weniger Geschwindigkeit oder Kraft und sind unbewusst fest verwurzelt durch ständige Übung der Kata-Aktionen. In den kleinsten Aktionen, die zu den Sanchin-Haltungen gehören, liegt eine große Kraft. Diese Kraft beruht sich nicht so sehr auf dem Muskel als vielmehr auf der Sehne; das erzeugt eine Schlagbahn, die sehr stark und auf den Körper zentriert ist. Diese Aktionen, zusammen mit kleinsten Knochengefügen erschaffen einen starken Angriff oder Durchdringung des Körpers. Diese kleinen Drehungen erzeugen außerdem eine Vibration, die sich auf noch tiefere
Strukturen überträgt, wie das Stammhirn, das Innenohr, die Sehnerven, etc.; dies führt zu Funktionsstörungen des Sehvermögens, des Gehörs, des Gleichgewichts und weiteren lebenswichtigen Funktionen. Das wird einfach dadurch erreicht, dass man tiefer
in den Körper und seine physiologische Funktionsweise vordringt, anstatt motorische Fähigkeiten der Muskeln zu benutzen, um einen Angriff auszuführen, der auf Kraft beruht. Diese Einfachheit ist bei Praktizierenden auf einem hohen Niveau bekannt, da sie einen
Ausgleichsfaktor erhalten müssen wenn sie älter werden und ihre Geschicklichkeit verschwindet. Dadurch, dass wir mit den Durchdringungsmethoden arbeiten, können wir sehen, dass sie nicht nur auf der Technik basieren, sondern vielmehr auf dem Gebrauch spezieller Werkzeuge und der Kenntnis lebenswichtiger Ziele (Kyusho). Da wir Werkzeuge und Ziele verwenden, statt Techniken zu entwickeln, können wir
eine bessere Anpassungsfähigkeit, eine unterbewusste automatische Aktion, und eine unendliche Kapazität ohne bewusstes Denken aufbauen. Mit den Werkzeugen und Zielen in die innere Strukturen des Körpers vorzudringen (ohne einheitliche Technik), erlaubt uns eine größere Anpassungsfähigkeit, um andere Schlagstile, Griffe und beides kombiniert zu bekämpfen. Es ist einfacher, einen Gegner
zu kontrollieren, indem man Störungen oder noch stärkere Schäden des Körpers verursacht. Wenn man die Körperhaltung bewahrt (durch einen Schutz des Eisenhemdes), erzeugt das auch eine größere Hebelwirkung mit weniger Kraft. Das ist essentiell, wenn man es mit größeren Rivalen zu tun hat, die kräftiger sind. Kleine, effizientere Aktionen erlauben eine bessere strategische Aufstellung, verglichen mit der Zeit, die man für das Erler nen von Techniken aufwendet... oder die Zeit, die notwendig ist, die Bewegung der Muskeln und des Körpers des Gegners zu leiten, der versucht, das Gleiche mit Euch zu machen. Beim Vordringen in den Körper des Gegners greift Ihr mehr an, als nur seinen Körper; Ihr greift seinen Verstand und seinen Geist an und verursacht auf einer tieferen Ebene Verwirrung durch körperliche
Funktionsstörungen, an die er nicht gewöhnt ist. Ein weiterer Vorteil, der sich aus dem Vordringen in den Körper ergibt, ist, neben der Verwendung von Waffen und kleinsten Aktionen für einen größtmöglichen Einfluss und eine größtmögliche Durchdringung, dass wir Tastmethoden verwenden können, um lebenswichtige Ziele aufzuspüren.
Wenn wir in einen Nahkampf treten, können wir weder auf unsere Sicht vertrauen, um die wichtigen Ziele zu finden, noch können wir durch die Ausführung herkömmlicher Angriffsmethoden eine hohe ballistische Kraft entwickeln. Wenn man eine Nervenkomprimierung auslöst, empfiehlt sich eine Basis gegen die man den Druck anwenden kann, damit die
Durchdringung tiefergreifender wirkt. Wenn man zulässt, dass der Körper sich an den Angriff gewöhnt, verringern sich Druck und der Effekt auf den Nerv erheblich und die Übertragung ist weniger stark. Indem wir den Körper stützen oder einschränken, werden wir in der Lage sein, eine tiefere Durchdringung in die lebenswichtigsten Strukturen zu erreichen und eine stechendere neuronale Nachricht an die Wirbelsäule oder an das Gehirn zu verursachen. Wir können auch unseren eigenen Körper oder unsere Haltung als Basis für die tiefere Durchdringung verwenden.
Um dies zu verstärken, können wir uns auf ein anderes Ziel stützen und somit einen doppelten Angriff auslösen, der eine stärkere neuronale Störung im Körper des Gegners erzeugt. Aber auf diesem Niveau müsst Ihr bereits eine enge Beziehung zu den Werkzeugen und Zielen aufgebaut haben, um euch richtig auf zwei Ziele gleichzeitig zu konzentrieren. Muskelzellen können durch ein Werkzeug unterstützt werden (ein Handwerkzeug beispielsweise), wie bei der Position geschlossene Tür des Sanchin, oder sogar durch die Wölbung der Handfläche und der
Faust. Es kann sich eins neben dem anderen befinden, sogar ohne Zwischenraum... die Schwierigkeit besteht nur darin, die richtige Schlagbahn bei jedem Kyusho-Ziel herauszuarbeiten. Eine dieser Ideen, bei denen man den eigenen Körper als Basis verwendet, um in das physische System der Gegner einzudringen, könnte eine Block-Aktion mit dem Kopf sein. Diese Position ist effizienter und mächtiger für Kyusho-Ziele und um den Gegner augenblicklich zu schwächen, da er auf die Basisposition achtet. Durch das Vordringen in den Körper durch ein Ziel und eine Schlagbahn, kann der Gegner in der Lage sein, den Druck zu kompensieren wenn er nicht zu Boden geht. Wenn Ihr zwei oder sogar drei Ziele und Schlagbahnen nutzt, wird der Körper des Gegners nicht in der Lage sein, das zu kompensieren und Ihr schafft es, den größtmöglichen Effekt zu erzielen. Bei vielen Zielen ist dies verheerend für den Empfänger. Durch den Gebrauch dieser Ziele kann man auch die Basis der Gegner destabilisieren und dadurch seinen Körper, sein Gleichgewicht und seine
Kraft schwächen. Bei dieser Art von Taktik, können wir auch das Durchdringen der Anatomie in entgegengesetzte Richtungen nutzen. Die grundlegende Idee, die übermittelt werden sollte ist, dass man in einigen Kampfpositionen, beispielsweise beim Klammern, dem Gegner auf Grund der kurzen Distanz, nicht durch eine Verletzung oder einen starken Schlag Schaden zufügen kann (die Entfer nung reicht nicht um die Geschwindigkeit eines Schlages zu entwickeln). Um jedoch die Kyusho-Ziele zu erreichen, brauchen wir keine Geschwindigkeit oder gar ballistische Kräfte. Dies ist eine unentbehrliche
Fähigkeit, um einen Kampf auf sehr nahe Entfernung zu entwickeln. Wenn Ihr daran arbeitet eine Methode wie die Abdrosselung des Blutflusses auszuführen (was in etwa eine Minute dauert), werden anfangs die Nerven bearbeitet und Ihr könnt den Gegner sofort schwächen, kontrollieren oder außer Gefecht setzen. Mit dieser Schwächung oder Kontrolle könnt Ihr also eine länger anhaltende Abdrosselung des Blutes mit weniger Resistenz des Gegners erreichen, bis er am Ende ist. Je stärker die Basis (beispielsweise der Boden) ist, desto größer ist der Effekt des Druckes, der in die inneren Strukturen
eindringt. Ihr braucht jedoch trotzdem noch tiefergreifende Eindringungswerkzeuge, um die Durchdringung zu erreichen. Hier kommen die 6 Ji-Hände des Sanchin ins Spiel (die man in den alten Stilrichtungen und Manuskripten findet), die als spezifische Werkzeuge für verschiedene Perspektiven entwickelt wurden. Das Ziel ist es, mit Hilfe einschnürender Griffe einen kinetischen Energieimpuls zu erzeigen, der sich tiefgreifend gegen den Empfänger richtet. Auch durch die Basis des Bodens kann man eine große Hebelkraft erreichen. Durch Beeinflussung der Gelenke schwächen wir die Sehnen, indem wir sie ziehen oder drehen und dringen somit in
das Reflexsystem ein. So erreicht man die unterbewus s t e S t euerung des Verstandes und des Körpers, was viel tiefer greift, da es auch das anatomische System des Körpers beeinträchtigt. Der K ö rper bes t eht haupt s ächlich aus s o matis chen und aut o no men Nervenattributen, die auf jeder Ebene ang eg riffen werden kö nnen. Das s o matis che S y s t em bearbeit et die mo to ris chen F ähig keit en der Körperfunktion, wie beispielsweise die bewusste Bewegung der Extremitäten, des Kopfes oder des Körpers. Wenn man die anatomischen Nerven beeinflusst, beeinflus s t man die aut o mat is che
Funktion des Körpers (die Reflexe, die Verdauung und andere automatische Prozesse)... We n n I h r d i e s e i n m a l v o l l s t ä n d i g verstanden habt und diese KyushoZiele erreichen könnt, könnt Ihr beide S y s t e m e n u t z e n u n d d e n A n g re i f e r auf einem höheren Niveau steuer n. Aber wir sollten uns nicht darauf beschränken, nur auf diese Art den Gegner zu erreichen; wir sollten diese We r k z e u g e u n d Z i e l e i n e i n e r taktischen Anwendung v e r i n n e r l i c h e n , d a m i t s i e i n u n s e re unterbewussten Reflexe übergehen. Dies kann man durch den Gebrauch
Lebenswichtige Punkte des alten Kata Sanchin herbeiführen, das man täglich üben und später die Werkzeuge und Ziele mit in das Training einbauen kann. In einer letzten Überlegung möchte ich, dass die Angriffsmethode des Kyusho nicht nur zu den anatomischen Funktionen des Körpers gelangt, sondern auch den Verstand und Geist des Gegners erreicht. Um über die Nerven in die Funktionsweise des Gehirns einzudringen, rauben wir die Denkprozesse, da die Funktion des Gehirns eines Individuums mit der Überlastung und den Angriffen auf die Körperfunktionen beschäftigt sein wird und während die kognitive Fähigkeit außer Gefecht ist, sind wir bereits in seinen Verstand eingedrungen. Wenn man einmal in den Verstand, seinen Willen oder Geist eingedrungen ist, entsteht durch den Verwirrungsprozess und die Bewusstseinsveränderung eine Behinderung. Durchdringung besteht nicht nur darin, den Gegner zu erreichen, sondern auch darin, Intuition und instinktives Verständnis des Inneren zu entwickeln. Mit der Zeit erreicht man den Effekt in das Unterbewusstsein unseres Partners einzudringen und man spürt es jedes Mal, wenn man Kata ausführt, deshalb sind seine Aktionen ebenfalls in Euer Sanchin eingetreten und Eure in seine.
REF.: • LAT-3
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Kennen Sie wirklich Ihren Feind?
Selbstverteidigung Übt man sich in den Kampfkünsten mit dem Ziel, sich und andere verteidigen zu können, sollte man sich eine einfache Frage stellen: Wer ist mein Feind? Das ist eine ähnliche Frage, die sich ein Pilot auch zu stellen hat: Wo fliege ich hin? Die Antwort wird den einzusetzenden Flugzeugtyp und die mitzunehmende Treibstoffmenge bestimmen. Geht man als Beobachter in Kampfkunstschulen könnte man glauben, daß der „Feind“ ein antiker Krieger ist, der mit dem Schwert auf uns losgeht, einer Lanze oder den bloßen Händen. In anderen Schulen könnte man glauben, daß der Gegner es nur darauf absehen könnte, jemanden zu werfen und einen endgültigen Hebel anzusetzen. In wieder anderen Schulen bekommt man erzählt, daß das System von irgendeinem ausländischen Heer stamme, aber es wird selbst kein Schießtraining oder Entwaffnungen von Pistolen gemacht. Ich kenne Ihre Feinde nicht, doch die meinigen sind die Kriminellen, die Terroristen und jeder Choleriker (der in einem Wutanfall oder wegen einer Geisteskrankheit in einer Kneipe Streit anfängt) und meine Feinde können auch Kampfkünstler sein. Diese Feinde sind keinem besonderen Kampfsystem zuzuordnen. Ihre Ausbildung kann von einem Trainingscamp für Terroristen in Somalia reichen bis zu einem Hochsicherheitsgefängnis in Kalifornien o d e r i n e i n e r K a r a t e s c h u l e i n Ly o n (Frankreich). Da meine möglichen Feinde viele und sehr verschieden sind, muß ich lernen, mit allen davon klar zu kommen. Ich kann mich nicht an einen einzigen Stil der Selbstverteidigung halten und den dortigen „Gruppengeist“ annehmen.
Jim Wagner
Gegner Der erste Schritt zum Besiegen des Feindes ist das Wissen, wer der Feind ist. Das ist natürlich davon abhängig wo man lebt. Lebt man in Los Angeles, dann werden die Feinde die bösen Bandenmitglieder sein, die aus dem Auto heraus schießen und es ist ihnen gleich, ob Sie dabei das Kreuzfeuer erwischt oder nicht. Lebt man in Madrid, werden die Feinde eher die islamischen Extremisten sein, die Bomben in Nahverkehrszügen anbringen. Wer in New York lebt, muß sich nicht nur wegen der Terroristen Sorgen machen, sondern auch wegen der Diebe und sonstigen Jägern der Stadt. In London sind es nicht nur die Terroristen, sondern auch die Jugendlichen, die einen überfallen und am Boden zusammentreten, nur um Ihr
Selbstverteidigung
Jim Wagner
Mobiltelefon zu ergattern. Wer in einem kleinen Dorf in Deutschland lebt wird eher den betrunkenen Rowdy zum Feind haben, der sich einfach nur prügeln will weil er meint, Sie hätten ihn böse angesehen. Meine Feinde können also auch Kampfkünstler sein, die auf die „dunkle Seite der Macht“ gezogen wurden. In diesem Fall muß ich wissen was sie lernen, und es gibt viele Systeme. Jedesmal wenn ich in New York einen Lehrgang gebe, spreche ich von der russischen Kampfkunst SYSTEMA meines guten Freundes Denis Dimitriyev, das er im Haus des Kampfes in der 27. Straße unterrichtet. Warum tue ich dies? Ich studiere es, weil auf der Welt sehr viele Menschen dieses System erlernen und ich will in der Lage sein, mich dagegen zu verteidigen. Wenn ich in Tel Aviv bin treffe ich mich mit meinen Freunden Chaim Peer und Major Avi Nardia, um mein Wissen über das System der Israelischen Streitkräfte zu vervollständigen, dem KAPAP (Krav Panim Le Panim, Nahkampf).
Training Hat man einmal seine Feinde ausgemacht, dann liegt der nächste Schritt darin, herauszufinden, welches Training sie erhalten. Wäre ein zukünftiger Feind ein Anhänger des Kali, würde man gut beraten sein, auch einige Zeit Kali, Arnis oder Escrima zu erlernen, um zu verstehen, auf was man stoßen wird. Kann man an einem solchen Kurs nicht teilnehmen, egal warum auch immer, sollte man zumindest ein
Selbstverteidigung
Jim Wagner
Selbstverteidigung
Jim Wagner
oder zwei Trainingseinheiten besuchen oder sich einige der vielen Videos besorgen (diese Videos/DVD sind bei Budo International erhältlich). Die meisten Kampfkünstler kennen andere Stile. Mich aber überraschen am meisten immer wieder die Polizisten, die bspw. Kali gar nicht kennen, obwohl es in den Gefängnissen der USA und anderen Länder immer populärer wird. Hoffen wir, daß solche Beamte niemals diese tödliche Kunst von einem Kriminellen vorgeführt bekommen, denn er würde erdolcht und zu Hackfleisch gemacht werden, bevor er seine Waffe zücken könnte. Ich weiß wovon ich spreche, denn ich bin Polizist und Ausbilder für Polizisten und durfte die verschiedensten Polizeien der Welt unterrichten. Ist Ihr Feind ein islamischer Terrorist, sollte man zu allererst den Koran lesen. Dies wird helfen, in seine „Geisteswelt“ einzusteigen. Dann wird man schnell verstehen, daß der „Krieg gegen den Terrorismus“ niemals verschwinden wird, und daß die westliche Welt sich auf direktem Kollisionskurs mit der islamischen Welt befindet, denn viele Länder suchen den „Frieden“.
Jim Wagner
„Ich kenne Ihre Feinde nicht, doch die meinigen sind die Kriminellen, die Terroristen und jeder Choleriker (der in einem Wutanfall oder wegen einer Geisteskrankheit in einer Kneipe Streit anfängt) und meine Feinde können auch Kampfkünstler sein.„
Selbstverteidigung Der Rat der Nationalen Intelligenz CIA veröffentlichte im Januar 2005 einen Bericht von 119 Seiten, in welchen Ländern es seit bereits mehr als fünf Jahren islamitische Terrorakte gab. Wäre ich ein Muselmann, wäre mein Held Osama Bin Laden und Abu bzw. Musab Al-Zarqawi. Ich würde 100%ig die Eroberung der Welt gut heißen und unterstützen und ebenso die Eliminierung oder Versklavung der „Ungläubigen“. Man vergesse nicht, daß ich durch die Straßen von Ägypten, Jordanien und den palästinensischen Gebieten in West Bank gelaufen bin, aber ich habe den Terrorismus auch für die Regierung der USA bekämpft und 146 antiterroristische Missionen nach dem 11. September hinter mich gebracht. Laut dem Koran ist das, was diese Terroristen tun, gerechtfertigt. Wenn man wissen will, wie man sich gegen Terroristen verteidigen kann muß man einen Ausbilder kennen, der sich damit auskennt. Es darf kein Ausbilder für Karate oder Kung-Fu sein, der aus einem Buch gelernt hat, sondern es muß jemand sein, „der auf dem Acker war“. Die einzigen Ausbilder der Selbstverteidigung, welchen Bürgern zeigen, wie sie sich gegen Terroristen zu schützen haben sind: Avi Nardia vom KAPAP (DVD bei Budo International), Dennis Hanover vom Hisardut, Kelly McCann vom „Schmelztiegel“ (The Crucible), Mike Lee Kanarek vom F.I.G.H.T und ich selbst.
Taktiken Die Taktiken sind Methoden und Techniken, welche der Feind gegen Sie einsetzen wird. Das einzig sichere ist, daß die Techniken, welche die Terroristen und Kriminelle eintrainieren, auch exakt jene sind, welche sie gegen Sie einsetzen werden. So haben viele Kriminelle eine schwere Haftstrafe verbüßt und haben eine sehr simple Art, ihre Opfer mit einer Blankwaffe anzugreifen. Man stelle sich dies einmal vor: Er kommt auf einen zu und das allein schüchtert shon ein. Dann, ohne Vorwarnung, schlägt er einem ins Gesicht. Bewegt man den Arm, um den Schlag zu blocken, sticht er mit der anderen Hand das Messer in die Rippen, und das einige Male hintereinander. Er wird Sie in der Leistengegend erstechen. Man könnte eine Schutzweste tragen (im Gefängnis macht man sich seine eigene „Ritterrüstung“, da die Häftlinge Angst haben, von Mitinsassen erdolcht zu werden). Normalerweise ändern diese Kriminellen nicht die Taktik, auch wenn es sich um einen Beamten mit kugelsicherer Weste handeln sollte. Wie viele Kampfkunstschulen bereiten ihre Leute auf einen solchen Typ Angriff vor? Soweit ich weiß, so gut wie keine. Nur selten beschränken sich Kriminelle, die der Gesellschaft zurückgegeben wurden, darauf, keine Blankwaffen einzusetzen. Sie töten direkt und effizient – direkt zu den vitalen Organen, nicht zu den großen Muskelgruppen. Dies kann ich bestätigen, denn ich
Jim Wagner
habe zwei Jahre lang in einem Gefängnis gearbeitet und Justizvollzugsbeamte in zahlreichen Ländern trainiert. Eines der Probleme, die ich im Laufe der Jahre bei den traditionellen Kampfkünstlern feststellen konnte war, daß sie ihre Techniken trainieren, aber wenn die Stunde der Wahrheit kommt, machen sie etwas völlig anderes. Als ich klein war, übte ich mich im japanischen Karate und unser Trainer ließ uns Techniken aus recht statischen Stellungen heraus durchführen. Machten wir aber Sparring, wurde alle erlernten Positionen über den Haufen geworfen. Es ist sehr schwierig, zur gleichen Zeit statisch und beweglich zu sein. Hätte ich bei den Posturen eine Samurairüstung getragen, wäre das nützlicher gewesen. Diese Stellungen sind aus dem 18. Jahrhundert oder noch davor. Doch die Philosophie vom realitätsorientierten Selbstschutz ist, daß Training und Konflikt gleich sein müssen – mit Ausnahme der Vermeidung von Verletzungen im Training. Doch dafür setzen wir im Training rote Farbe ein, um uns an das sehen von Blut zu gewöhnen, so wie ich dies in meinem letzten Artikel für Kampfkunst International beschrieben habe.
Handlung Das Wissen um das Training Ihrer Feinde oder deren Taktiken die sie einsetzen, ist nicht genug. Man muß sich in sie hinein versetzen. Das System des realitätsbezogenen Selbstschutzes arbeitet auch mit sogenannten Generalproben (wir stellen mögliche Situationen moderner Selbstverteidigung nach). Ein Beispiel: Zeige ich Bürgern, wie sie gegen Diebe vorzugehen haben, stelle ich nicht zwei Schüler gegenüber, einer der beiden mit einer Gummiwaffe in der Hand, die man leicht abnehmen kann. Ich gehe darüber hinaus. Der Schüler (das Opfer) soll simulieren, an einem Geldautomaten zu stehen und Geld abzuheben, während sich ein anderer Schüler (der Täter) oder einer meiner Assistenten sich mit einer Luftdruckpistole nähert (die kleine Kügelchen von 6mm verschießt), um die lange Distanz zu üben, oder mit einer Gummiwaffe, für die kurze Distanz. Um die Situation realer zu gestalten, trägt der „Täter“ eine Klappmütze und eine Jacke, um die Waffe zu verbergen oder ich male ihm das Gesicht weiß und die Augenränder schwarz an, damit er einem Drogenabhängigen ähnelt. Ein Hoffnungsloser, der Geld für seine Drogen benötigt. Sie oder ihre Trainingspartner lernen dann, wie diese „Feinde“ normalerweise handeln. Man liest oder hört davon oft genug in den Nachrichten. Einen Übergriff, der in den Medien beschrieben wurde, kann man so im eigenen Training nachstellen. So erhalte ich eine Vielzahl von Material für mein Training. Natürlich ändere ich einige Sachen nie, wie den typischen Kampf in der Kneipe. Dazu benötigt es wenig Phantasie, um einen solchen zu üben. Es kommt der Augenblick, an dem der sterile Trainingsraum mit den steifgebügelten Kimonos, Spiegeln und Diplomen an den Wänden der Vergangenheit angehören wird, zumindest für die Schulen, die sich mit realistischer Selbstverteidigung beschäftigen.
Vorbereitung Reality-Based bedeutet, Körper und Geist in Form zu halten. In meinem Training benutze ich auch den kurzen Sprint, denn schnelles Weglaufen ist immer eine gute Option in der Selbstverteidigung.
„Das Wissen um das Training Ihrer Feinde oder deren Taktiken die sie einsetzen, ist nicht genug. Man muß sich in sie hinein versetzen.„
Selbstverteidigung
Jim Wagner
Selbstverteidigung
Jim Wagner
„Ist Ihr Feind ein islamischer Terrorist, sollte man zu allererst den Koran lesen. Dies wird helfen, in seine „Geisteswelt“ einzusteigen. Dann wird man schnell verstehen, daß der „Krieg gegen den Terrorismus“ niemals verschwinden wird, und daß sich die westliche Welt sich auf direktem Kollisionskurs mit der islamischen Welt befindet, denn viele Länder suchen den Frieden.„
Selbstverteidigung Anstatt dies als „Flucht“ zu bezeichnen, nenne ich das „taktischer Rückzug“. In anderen Fällen bringe ich mich in Form, um mich schnellstmöglich zu Boden werfen zu können, denn viele meiner Feinde könnten auf mich schießen oder mir eine Handgranate schicken. In solchen Fällen geht man am besten auf den Boden, zumindest wurde mir dies so beim Heer der USA beigebracht. Ist eine Technik nur schwer anwendbar oder hat sie schlechte Erfolgsaussichten für eine reale Auseinandersetzung, trainiere ich sie erst gar nicht. So würde es mir nie im Traum einfallen, einen Feind über Höhe der Gürtellinie zu treten. Der Tritt ginge zum Knie, der Leiste, den Hüften, aber niemals zum Kopf , sollten beide aufrecht stehen. Die
hohen Tritte mögen im Dojo oder dem Ring funktionieren, doch wenn es in Rom geregnet hat, ist das Kopfsteinpflaster recht rutschig, ebenso in der Altstadt von Jerusalem, und noch viel weniger, wenn der Fußboden der Gefängniszelle in Belgien vom Blut getränkt ist. Mein Ziel ist es, daß meine Vorbereitung für einen Konflikt für reale Situationen gemacht ist, für „meine Realität“, und die körperliche Ausbildung. Die die auf der Phantasie oder veralteten Methoden basiert, interessiert mich nicht.
Erhaltung Das Leben verändert sich, und damit auch die Methoden und Taktiken meiner Feinde. Sollten die Kriminellen und Terroristen, denen ich mich zu stellen habe, eines Tages Laserwaffen bei sich tragen und mit Schallwellen Krankheiten über einen bringen können, werde
ich einige meiner Techniken ändern, um mich diesen Wandlungen und neuen Technologien anzupassen. Niemals würde ich nur auf eine einzige Trainingsweise oder Technikserie vertrauen, die mich als Ausbilder gut dastehen lassen würden. Ich muß so schnell die Dinge ändern wie es meine Feinde auch tun oder besser noch, versuchen, mich auf Schritthöhe mit ihnen zu halten. Dies kann man nur durch ständiges Erneuern. Man muß Zeitungen lesen oder die Nachrichten hören von der Gegend, in der man lebt, um diese Art von Angriff der uns begegnen könnte, zu verstehen. Man muß mit Polizisten sprechen, Richtern, Anwälten und allen, die wissen, was die Kriminellen heutzutage alles anstellen. Ebenso kann man Informationen aus den Hollywood Filmen ziehen, doch man sollte sich hier bewußt sein, daß der größte Teil davon reine Sensationshascherei ist.
Das System realitätsbezogener Selbstschutz ist nicht „ein weiteres System der Selbstverteidigung“. Es ist eine REVOLUTION und verändert die Lernweise für Selbstverteidigung vieler Menschen auf dieser Welt. Seit dem Jahr 2000 berichtet die Zeitschrift Kampfkunst International über die Bewegung des Reality-Based. Das Wissen, wer der Feind ist, ist nur ein Element in diesem breitgefächerten System. Seien Sie ein schwieriges Ziel Jim Wagner ist Ausbilder für defensive Taktiken für Polizisten und Soldaten. Ebenso gibt er Lehrgänge und Kurse für Reality-Based für Bürger. Für mehr Information, wenden Sie sich bitte an seine Website: www.jimwagnertraining.com
INTERVIEW MIT SIFU CHAM KIM MAN (WONG SHUN LEUNG LINEAGE) Im zweiten Interview, was wir für die Zeitschrift BudoInternational veröffentlichen, muss ich bekennen, dass ich mich sehr glücklich schätze, euch den größten Meister vorstellen zu dürfen, den ich auf meiner Reise nach Hong Kong kennen gelernt habe: Sifu Cham Kim Man.
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m zweiten Interview, was wir für die Zeitschrift BudoInternational veröffentlichen, muss ich bekennen, dass ich mich sehr glücklich schätze, euch den größten Meister vorstellen zu dürfen, den ich auf meiner Reise nach Hong Kong kennen gelernt habe: Sifu Cham Kim Man. Ich persönlich glaube, dass ein Kampfkunstmeister vor allem eine Person sein muss, die sich dem System, dem sie sein Leben widmet, vollkommen hingibt, noch wichtiger ist aber, dass sie ein Mensch von Prinzipien ist.
Die gute Erziehung, Bescheidenheit und immer verfügbar sein, um seinen Schülern zu helfen sind die besten Visitenkarten eines KAMPFKUNSTMEISTERS. Sifu Cham Kim Man ist all das. Darum habe ich mich auch, nachdem ich ihn kennengelernt und mit ihm und seinen Schülern den Abend verbracht habe, dazu bekannt, dass ich ein großer Verehrer von ihm bin. Und jedes mal, wenn ich Hong Kong besuchen werde, werde ich auch ihn besuchen, um ihm meinen Respekt zu erweisen.
Wir haben ihn in seiner Schule auf Hong Kong Island besucht. Er wurde von einer Gruppe Schüler begleitet, die an seiner Trainingsstunde am Nachmittag teilgenommen hatten. Fary Wong (dem ich hiermit für seine Höflichkeit und Freundlichkeit danke) hat uns empfangen und dieser GRÖSSE des VingTsun in Hongkong vorgestellt. Das erste, was meine Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist die große Herzlichkeit und der Respekt, den Sifu Cham Kim Man seinen Schülern gegenüber hat. Man merkt es an kleinen Details, aber ich persönlich achte immer auf die Schüler einer Schule: Die Schüler von Sifu Cham Kim Man sind gut erzogen, respektvoll, mit einer guten Kampfkunst-Bildung und vor allem KÄMPFER. Sifu Cham ist ein Großmeister des VingTsun wegen all dieser Details, aber vor allem, weil er VingTsun von A bis Z kennt. Man merkt ihm die Jahre an, in denen er den Weg der Jahrhunderte alten KUNST gegangen ist. Er ist sich der großen Verantwortung bewusst, die Linie eines Stils wie diesen zu repräsentieren. Nach dem Interview hatten wir einen technischen Austausch, der so endete, wo auch „die Brüder des Kungfu“ endeten: Wir teilten einen Tisch, eine Unterhaltung und eine Erfahrung zwischen zwei Personen die sich niemals zuvor gesehen haben. Der Besuch bei der Schule des Großmeisters Chan Kim Man war ein Beispiel dafür, dass diese Jahrhunderte alte KUNST Menschen aus aller Welt vereinigt, denn alle teilen eine Leidenschaft: Ving Tsun Kuen. Sifu Cham Kim Man war ein Schüler des verstorbenen Großmeisters Wong Shun Leung. Momentan unterrichtet er in Hong Kong und in China. Wenn Sie Hong Kong besuchen und ihnen Ving Tsun gefällt, rate ich Ihnen, sich diese Gelegenheit nicht entgehen zu lassen, in seiner Schule zu trainieren. Sie können ihn unter folgender Adresse erreichen: „Yuen Yuen Social Services Centre, 2/F., Western District Community Centre, 36A Western Street Mid-Level West Hong Kong“ 香港西環西半山 西邊街36號A
西區社區中心 二樓的 “圓玄軒“
Sifu Cham Kim Man: Nichts zu danken. Danke an Sie.
Wenn Sie mich kontaktieren wollen, schreiben Sie mir bitte an folgende Emailadresse: scientificvingtsun@gmail.com
Budo: Wann haben Sie angefangen zu trainieren? CKM: Nun…das war im Jahr 1974, als ich zehn Jahre alt war.
BudoInternational: Sifu Cham Kim Man, zunächst einmal möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie uns an Ihrer Schule empfangen. Es ist uns eine Ehre und bereitet uns viel Stolz, dass wir Sie persönlich kennenlernen und ihre Gedanken über den Stil Ving Tsun Kuen hören können. DANKE
Budo: Warum VingTsun? Was hat Sie dazu gebracht, diesen Stil zu wählen? CKM: In Wahrheit war es ganz einfach. Für mich ist es das direkteste und wirksamste Selbstverteidigungssystem, was es gibt. Außerdem ist Ving Tsun für meinen Körper der perfekte Stil. Er passt sich gut an meine Eigenschaften an. Eigentlich
war es eine einfache Entscheidung. All diese Dinge haben mich quasi zu dem System hingeschoben. Budo: Wie war Ihr Werdegang? Seit wann sind Sie Lehrer? CKM: Ich habe im Jahr 1974 angefangen zu trainieren, danach habe ich viele Jahre meinem Meister in Hong Kong, Großmeister Wong Shun Leung, assistiert. Nach s e i n e m To d g a b i c h w e i t e r h i n U n t e r r i c h t i n s e i n e r Akademie, aber erst nach 2010 gründete ich meine eigene Ving Tsun-Schule und seitdem gebe ich Stunden in Hong Kong und in China.
Budo: Widmen Sie sich den Lehren des Ving Tsun in Vollzeit? CKM: Nein, ich habe noch eine andere Arbeit. Ving Tsun ist eine Teilzeitarbeit, auch, wenn ich ihm viel Zeit widme. Es bildet einen sehr wichtigen Teil meines Lebens. Darum widme ich den Lehren und dem Training viele Stunden. Budo: Sie waren ein sehr wichtiger Schüler der Linie von Wong Shun Leung. Sie waren jemand, der ihm sehr nahe stand. Können Sie uns etwas über ihn erzählen? CKM: Also, Sifu Wong war ein Mensch mit einem sehr speziellen Charakter. Eine sehr charismatische Person.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass Sifu Wong einen sehr offenen Geist hatte (im Bezug auf Kung Fu, meine ich). Menschlich war er eine sehr offene Person. Geld war ihm immer absolut unwichtig. Das bereitete ihm hin und wieder finanzielle Probleme, aber das hat ihm nie viele Sorgen gemacht. Er war offen und großzügig zu allen seinen Schülern. Hinsichtlich seiner Lehren und Praktiken muss man einige Aspekte seiner Persönlichkeit hervorheben: Sifu Wong Shun Leung mochte es sehr, mit all seinen Schülern auf direkte Weise zu trainieren. Er hat die Stunde geleitet, aber mit allen und jedem einzelnen praktiziert. Somit waren das Training und der Lernvorgang immer sehr direkt.
Er hat es immer erlaubt, dass seine Schüler während der Chi Sao-Übungen kämpften. Er hat sie nie gebremst, auch wenn die Auseinandersetzung noch so hitzig war. Wenn ich etwas Besonderes hervorheben sollte, müsste ich erwähnen, dass das Training auf einen Gedanken konzentriert war: ANGRIFF! Budo: Fantastisch! Das wollte ich Sie sowieso fragen: Worauf konzentrierte sich Wong Shun Leung in seinen Praktiken? Ich frage Sie das, weil es, wie wir wissen, Schulen gibt, die sich auf technischere Aspekte konzentrieren, andere auf die Gesundheit, andere auf die Struktur oder Formen und letztendlich einige,
Die Kolumne des Wing Chun
Sifu Salvador Sรกnchez
Die Kolumne des Wing Chun die sich auf den Kampf konzentrieren. Ihre vorherige Antwort hat mir sehr viel Aufschluss über den Fokus der Praktiken seiner Schule gegeben, aber bitte erzählen Sie uns doch etwas mehr auf technischem Niveau. Auf welche Aspekte legen Sie mehr Aufmerksamkeit? CKM: Tja…eigentlich versuche ich, das System so beizubehalten, wie ich es von meinem Meister gelernt habe. Darum führe ich auch die gleichen Schlüssel weiter. Für mich ist der fundamentale Punkt der Praktik die HALTUNG. Wenn die Haltung nicht gut ist, haben die Arme nicht die nötige Kraft. Wenn aber hingegen die Haltung gut ist, kann man entspannt bleiben. Wenn man zuschlägt, dann tut man das nicht mit einem Arm, sondern mit dem ganzen Körper und es ist die Struktur, die einen großen Teil der Kraft beeinflusst, die sich auf den Gegner auswirkt. Natürlich ist auch das Konzept „zentrale Linie“ mit der Haltung verbunden und ebenfalls sehr wichtig. Für uns ist das etwas grundlegendes, dem wir viel Aufmerksamkeit schenken. Der Grund dafür ist einfach: Die zentrale Linie ist der kürzeste Abstand zwischen zwei Punkten. Wir nutzen diese Linie, um anzugreifen und zu verteidigen… Später konzentrieren wir uns auf unterschiedliche Aspekte, abhängig von den Teilnehmern des Trainings. Aber das Schema ist dabei ziemlich klassisch. Wenn Anfänger kommen, ist Siu Nin Tao das Basisprogramm und was sie abarbeiten müssen. Siu Nin Tao erlaubt es uns, genau diese Haltung und die Elemente, von denen ich vorher erzählt habe, beizubehalten. Wenn fortgeschrittenere Schüler teilnehmen, trainieren wir natürlich andere Elemente, nach der Reihenfolge der Stilformen. Budo: Haben Sie Schulen oder Ausbilder in Europa oder anderen Ländern?
CKM: Nein, im Moment nicht. Ich erteile Unterricht hier in Hong Kong und einige Kurse in China. Aber einige Schüler und Lehrer aus Europa und anderen Orten der Welt besuchen mich. Budo: Und Beziehungen mit andern Ving Tsun-Schulen…? CKM: Ja, natürlich. Ich habe Kontakt zu anderen Wing Chun-Schulen und einigen Lehrern aus anderen Länder, zum Beispiel Philipp Bayer und anderen. Budo: Was ist Ihre Meinung über das heutige Wing Chun? CKM: Nun…alles hat sich sehr verändert. Heutzutage gibt es viele Schüler des Wing Chun. Viele kommen nach Hong Kong um zu trainieren, wegen der Filme von Yip Man. Es gibt viele, die wirklich daran interessiert sind, Wing Chun zu lernen, und das ist gut, aber… Ving Tsun ist ein wissenschaftlicher Stil, der auf Prinzipien und physischen Gesetzen basiert… Wir hoffen, dass VingTsun in Zukunft eine bessere Weise zeigen kann. Budo: Warum gibt es die Unterschiede der Stile des Wing Chun? Natürlich beobachten wir Unterschiede zwischen den Schulen des VingTsun in Hong Kong, aber wenn wir aus den Blick etwas weiter wander n lassen, sind die Unterschiede zwischen Hong Kong und Europa oder den USA noch größer. Woran, glauben Sie, liegt das? CKM: Nun, das hängt mit dem zusammen, was die Schüler lernen. Zum Beispiel…wenn wir von einem Konzept wie der zentralen Linie reden, kann es dazu verschiedene Meinungen geben, aber wir sollten uns darin einig sein, dass es der kürzeste Abstand zwischen zwei Punkten ist. Im Grunde ist das das, was zählt.Viele dieser Unterschiede
basieren auf unterschiedlichem Verständnis der gleichen Idee, die ein Sifu lehrt. In einer einzigen Klasse kann ein Konzept auf unterschiedliche Weisen von unterschiedlichen Schüler n interpretiert werden. Außerdem kann es zwischen den Meistern Unterschiede geben, denn jeder Sifu wendet sein Ving Tsun auf unterschiedliche Weise an. Der hauptsächliche Unterschied liegt darin…Wie jeder vielleicht Praktizierende es anwendet. Es gibt viele Unterschiede. Die Schüler müssen den Mottos (Grundgedanken) und den kleinen technischen Details viel Aufmerksamkeit schenken. Budo: Zum Abschluss…Wir wissen, dass Ihr Meister Sifu Wong Shun Leung viele dieser Mottos verwendet hat, wenn er unterrichtete. Können Sie uns einige der wichtigsten nennen, als Hinweise für diejenigen, die unserer Kolumne des Wing Tsun in BudoInternational folgen? CKM: Wie auch nicht… „Halte dich hinter der zentralen Linie…und nutze sie, um ANZUGREIFEN…“ „HALTUNG“! Er [Gee Kim Yeung Ma] nutzte diesen Befehl immer, um die Wichtigkeit der Haltung und der Stellung zu betonen. „Hab keine Angst davor, geschlagen zu werden. Wenn du kämpfst, sogar wenn du geschlagen wirst, musst du Haltung und einen sicheren und ernsten Blick bewahren.“ „Tu einfache Dinge. Halte dich an die Strategie der Einfachheit. Lass nicht zu, dass dein Geist alles verkompliziert.“
Sifu Salvador Sánchez „Nutz alles, um anzugreifen.“ Budo: Vielen Dank, Meister. Es war eine wirkliche EHRE, diesen Abend mit Ihnen verbracht zu haben. Mein Respekt und meine Hochachtung! Nach dem Interview lud uns Meister Cham Kim Man ein, in seiner Schule zu praktizieren und nach dem technischen Austausch lud er alle Mitglieder unserer Delegation zu einem Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant ein. Wir haben den Tisch mit dem Meister und einigen seiner Ausbilder und Schüler geteilt. Es war ein erinnerungswürdiger Abend: Vereinigt durch eine Leidenschaft!! Ich werde einen Satz, mit dem uns Meister Cham Kim
Man verabschiedet, niemals vergessen: „Wir sollten wie eine Familie sein.“ Diejenigen, die den Stil respektieren und lieben werden wissen, was er meint.
Sifu Salvador Sánchez BudoInternational „Die Kolumne des Wing Chun“
REF.: • FUSHIH-2
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Kung Fu
KUNG FU SCHULE MARTIN SEWER “Erfolg garantiert - garantiert erfolgreich” Liebe Leser. Herzliche Gratulation! Sie sind soeben mit dem Lesen dieses Artikels Ihrem ganz persönlichen Er folg einen Schritt näher gekommen. Wer von Ihnen mich etwas besser kennt, weiss, dass ich ein Fan von Erfolg bin. Egal ob es mein eigener, der eines Schülers oder der eines Fremden ist. Erfolg ist grossartig, egal ob klein oder gross. Erfolg heisst, gesteckte Ziele zu erreichen und auf diese Weise Glück zu erfahren. Erfolg lässt uns mit neuer Energie, neue Möglichkeiten für uns und unsere Mitmenschen entdecken. Man muss nicht Hung Gar -Grossmeister sein, um dies zu wissen. Aber wie man genau erfolgreich sein kann, würde dies jeder gerne wissen. Doch eins nach dem anderen. Beginnen wir beim Anfang. or Jahrzehnten, als wahres Kung Fu noch in Hong Kong blühte, gab es für angehende Lehrer (bzw. eigentlich für jeden Fachmann eines Handwerks) vor allem einen Weg zum Erfolg: Harte, ehrliche Arbeit. Harte Arbeit schafft Fähigkeiten und Erfahrung, was wiederum einen Ruf und eine sichere Zukunft bedeuten kann. Dazu gab es die Möglichkeit eines akademischen Wegs, der zu dieser Zeit sogar eine noch bessere Garantie dafür war, dass man eine hervorragende Ausbildung und eine erfolgreiche Zukunft haben wird. Schon die Aufnahmekriterien zu solchen akademischen Institutionen oder Schulen verlangten, dass sich ein Interessent anstrengen und “bewerben” musste. Wenn ich heute mit meinen Schülern und anderen Menschen über das Thema Erfolg spreche, scheint es, als würde dies so nicht
V
„Ein langer Stammbaum unserer Schule beweist, dass die Krieger, Ärzte und Philosophen, welche über Jahrhunderte an der Entwicklung des Hung Gar Kung Fu beteiligt waren, Recht hatten.“
mehr gelten. Harte Arbeit scheint “out” und ein akademischer Weg nicht mehr sicher zu sein. Wieso denken das die (meist jüngeren) Leute? Stimmt dies überhaupt? Und wenn ja, was hat sich geändert? Heute leben wir in einer Zeit, wo es mehr Möglichkeiten zum Erfolg gibt, denn täglich hören wir von aussergewöhnlichen Leistungen, die selbst mich stutzig machen. Ich denke da zum Beispiel an Jiao Wang, einen professionellen Computerspieler, der letztes Jahr über eine Million U.S. Dollar mit sogenannten E-Sport-Turnieren (Spielen von Computerspielen) gewonnen hat. Auch Larry Page, der Mitgründer von Google, welcher seine, heute weltbekannte Firma in einer Garage gründete, indem er ein Projekt aus seiner Studienzeit überarbeitete, vorzeigte und so schlagartig ebenfalls über eine Million Kapital erhielt. Ebenso denke ich an Tim Bergling, einen schwedischen DJ, bekannt unter dem Namen “Avicii”, welcher mit dem Abspielen und Komponieren von elektronischer Musik auch ein Vermögen verdient und heute nicht mehr aus den Charts wegzudenken ist. Beobachtet man solche Leute und ihre Leistungen oberflächlich über offizielle Meldungen – so wie die meisten von uns – erscheint es einem, als würden diese Erfolgsmenschen aus dem Nichts und mit wenig Aufwand plötzlich sehr erfolgreich sein. Wieso verwirrt das jüngere Generationen, welche vor ersten wichtigen Entscheidungen in ihrem Leben stehen? Ganz einfach: Es scheint, als würde nicht mehr gelten, was man früher gelernt hat. Nämlich, dass eine gute akademische Ausbildung eine Garantie für Erfolg ist. Und das Erstaunliche ist, dass dies sogar stimmt. Genauso wie der Weg eines Selfmademans keine Sicherheit ist. Sind Sie überrascht, dass viele junge Menschen am Anfang ihrer Karriere nicht genau wissen, was sie wollen? Ich nicht. Aber wie haben es diese Erfolgsmenschen von heute denn genau gemacht? Wie haben sie es geschafft? Welcher Weg bringt die Garantie für Erfolg? Setzt man sich genauer mit dem Weg solcher Menschen auseinander, kann man es sehen, wie zum Beispiel beim genannten E-Sport-Profi Jiao Wang. Wang musste täglich üben, um so gut zu werden, wie er es heute ist, ähnlich einem traditionellen Sportler, ob er nun Lust hatte zu spielen oder nicht. Und das tut er heute noch. Nicht selten sind Leute in seiner Position auch an Verträge mit Sponsoren gebunden, welche wiederum andere Pflichten mit sich bringen. Oder die Gründer von Google, welche
Kung Fu monatelang planen und programmieren mussten, nur damit sie ein vorzeigbares Produkt hatten, von der darauffolgenden, j a h r e l a n g e n Gründungsgeschichte der Firma mal ganz abgesehen. Möchten Sie Chef eines Konzerns wie Google sein und die Verantwortung über 52’000 Mitarbeiter tragen? Oder der genannte DJ, welcher hunderte Musikstücke produzierte und versuchte, diese an den Mann zu bringen, bevor ihn die Musikindustrie überhaupt bemerkte. All diese Dinge erfährt man erst, wenn man sich wirklich mit der Laufbahn eines Erfolgsmenschen auseinandersetzt. Und wie man es bereits vermutet hat, hängt es vor allem mit einer Sache zusammen: harter Arbeit. Egal ob der Weg ein akademischer ist oder nicht. Was hat dies nun mit traditionellem Kung Fu zu tun? Um wahres Kung Fu zu lernen, musste man als Mensch aus dem Westen früher grosse Hürden überwinden. Hürden, die eine erfolgreiche Karriere, gestützt auf harte Arbeit, sogar noch in den Schatten stellen konnten. In den 80er-Jahren, als ich mich entschied, von meinem Sifu (Meister) zu lernen, reiste ich regelmässig nach Hong Kong und später nach Amerika, um zu lernen, was ich lernen wollte. Natürlich musste ich dafür auch acht bis zehn Stunden am Tag hart trainieren. Manche Schüler sind überrascht, wenn sie meine alten Pässe sehen, über und über mit Stempeln von über 40 Aufenthalten in Asien übersät, dies nur zum Erlernen des originalen Hung Gar Kung Fu. Wenn Journalisten oder Schüler mich heute fragen, wie ich es zum Stilnachfolger von Dr. Chiu Chi Ling und in meiner Branche allgemein so weit gebracht habe, muss ich manchmal schmunzeln. Ich denke dabei an alle b e k a n n t e n
Erfolgsmenschen da draussen und daran, was sie und ich auf unseren Wegen gemeinsam haben: harte Arbeit! Vorhin sagte ich “früher”. Heute? Heute haben es die Schüler, meine Schüler, einfacher denn je, hier im Zentrum Europas dasselbe “High Quality” - Kung Fu zu lernen und wie ich, einen Weg des garantierten Erfolgs zu gehen. Das Reisen ist günstiger geworden, viele Informationen sind so gut wie kostenlos. “Gut, aber Kung Fu...ist das nicht unsicher? Selbst wenn man sehr hart trainiert und an sich arbeitet?”, höre ich Sie nun fragen. Verständlich. Vielleicht kenne Sie andere Künstler, welche zwar tun, was Sie gerne tun, aber nicht wirklich erfolgreich sind. Was also ist die Garantie dafür, dass das Lernen bei einer Institution wie der KUNG FU SCHULE MARTIN SEWER zum Erfolg führt? Ganz einfach: Dies war von Anfang an, vor tausenden Jahren als Hung Gar Kung Fu sich entwickelte, genau das Ziel: erfolgreich sein. Sich erfolgreich verteidigen (kämpfen), erfolgreich gesund sein, erfolgreich den eigenen Charakter und Geist entwickeln. Ein langer Stammbaum unserer Schule beweist, dass die Krieger, Ärzte und Philosophen, welche über Jahrhunderte an der Entwicklung des Hung Gar Kung Fu beteiligt waren, Recht hatten. Viele “Vorfahren” unserer Schule wurden über 100 Jahre alt. Und das mit einer Konstitution, welche heute medizinisch wahrscheinlich als “beinahe Wunder” oder “Ausnahmefall” gilt. Es sind keine Wunder. Es sind Power-Menschen, die in einem Power-System, in einer Power-Schule ausgebildet werden und gelernt haben, hart zu arbeiten. Wie bereits angedeutet, betrifft dies nicht nur das Kämpfen oder die allgemeine
Kung Fu
„Wer meine Artikel und meine Schule in der Vergangenheit verfolgt hat, kennt diese Aussage von mir: Jeder meiner Schüler ist ein V.I.P für mich.“
Hung Gar Fitness, wie ein Laie bei den Worten “Kung Fu Schule” vielleicht denken wird. Es geht hier um ein Rundum-Paket für Körper und Geist, für jeden, der willens ist, sich dafür anzustrengen. Manchmal höre ich Leute sagen “das sind die Gene” oder “ich bin halt anders”. Dies mag in gewisser Weise stimmen. Und jeder braucht seine individuelle Zeit, bis er etwas gelernt und umgesetzt hat. Aber die Richtung, in der wir uns mit unseren Schülern bewegen, ist dieselbe wie die von Jiao Wang, Larry Page oder Tim Bergling: Vorwärts Richtung Erfolg! Wer meine Artikel und meine Schule in der Vergangenheit verfolgt hat, kennt diese Aussage von mir: Jeder meiner Schüler ist ein V.I.P für mich. Dies ist in der Praxis unter anderem dadurch spürbar, dass jeder, welcher willens ist, bei uns zu lernen, in seinen Zielen vorwärts gebracht und ihm dabei geholfen wird, diese zu erreichen. Unabhängig dessen, wie lange es braucht. Dies klingt für manche vielleicht wie ein grosses Versprechen. In einer Zeit, wo manches mehr Schein als Sein ist, ist es das auch. Doch über 600 Schüler können bestätigen, dass es wie schon vor hunderten Jahren auch heute funktioniert. Wir haben also begriffen: harte Arbeit! Trainieren bei der KUNG FU SCHULE MARTIN SEWER. Doch Moment! Da gibt es noch etwas: Der Bizeps ist schnell gespannt. Aber woher soll man das Wissen nehmen? Alles selbst zusammen zu suchen und sich zu 100% “selbst auszubilden” ist leider ebenfalls eine umherschwirrende Illusion. Dies ist eine weitere Gemeinsamkeit, welche wahre Erfolgsmenschen weltweit und die KUNG FU SCHULE MARTIN SEWER haben: das unverzichtbare Schüler-Lehrer-Verhältnis. Heute hört man oft bekannte Erfolgsmenschen sagen, dass sie von jemandem besonders viel gelernt haben. Manche sagen auch “Mentor” oder eben wie wir “Lehrer”. Das ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Ausbildung und der Weg zu wahrem Erfolg. Denn, um es einfach zu formulieren, irgendwoher müssen Sie ja wissen, wie es geht. Und wenn es Ihnen jemand beibringen kann, dann wohl jemand, der es vor Ihnen bereits geschafft hat. Heisst das, erfolgreicher Lehrer + eigener Einsatz = Erfolgsgarantie? Das will ich doch schwer hoffen. Nicht
umsonst ist das Unterrichten für den Schüler und sein Weiterkommen solch ein wichtiger Meilenstein. Man muss bereit sein weiterzugeben, was man gelernt hat. Man muss bereit sein, die nächste Generation mitzugestalten. Ob nun als Hobby in Form eines Instruktors oder als Beruf eines Schulleiters. Nachdem Sie diese Zeilen gelesen haben, werden Sie sich nun vielleicht sagen: “Okay, los geht’s. Ich will lernen, um erfolgreich zu sein! Aber was muss ein Schüler denn tun, nachdem er sich bei der KUNG FU SCHULE MARTIN SEWER für die Ausbildung eingetragen hat? Was erwartet ihn?”. Nachdem ein Schüler Anstand und Respekt gezeigt hat, muss er bereit sein, körperlich an seine Grenzen zu gehen, über das Gelernte nachzudenken und willens sein, immer weiter zu lernen und besser zu werden. Alles andere erledigt der Unterricht und das originale Hung Gar Kung Fu der Chiu Chi Ling Linie. Meine professionell ausgebildeten Instruktoren haben diverse, unter anderem internationale Prüfungen, absolviert und sind laufend bestrebt, sich weiterzubilden. Es sind Erfolgsmenschen (überrascht?). Wir streben es an, Sie liebe Leser und alle anderen Erfolgshungrigen da draussen, jeden Tag in derselben Qualität zu unterrichten, wie ich selbst einst den Unterricht geniessen durfte. Oder besser gesagt, noch heute bei meinem Sifu geniesse. Zum Schluss noch Weiteres, was für den neuen wie auch erfahrenen Schüler vonnöten ist. Eine Tugend, welche manchmal leider ebenfalls in der Hintergrund rückt, aber nicht minder wichtig ist: Geduld. Geduld mit sich selbst. Zählen wir all das Genannte zusammen und akzeptieren, dass aussergewöhnliche Erfolgsmeldungen – wie anfangs genannt – auch auf harter Arbeit beruhen. So müssten Sie nun liebe Leser eigentlich nur noch zwei Dinge wollen. Erstens: hart arbeiten. Und zweitens: Ein System lernen, welches Ihnen garantiert, mit harter Arbeit erfolgreich zu sein. Nun, was hart arbeiten bedeutet, können wir uns alle hoffentlich vorstellen. Und wie das Bewährteste dieser Erfolgs-Systeme heisst und wo man es erlernen kann, habe ich Ihnen, denke ich, heute gesagt. Und nicht vergessen zu lächeln, denn am Ende haben wir sogar noch Spass daran, erfolgreich zu sein :-)
„Ein langer Stammbaum unserer Schule beweist, dass die Krieger, Ärzte und Philosophen, welche über Jahrhunderte an der Entwicklung des Hung Gar Kung Fu beteiligt waren, Recht hatten. Viele “Vorfahren” unserer Schule wurden über 100 Jahre alt.“
Jedes System hat Grenzen und wenn du von einem System zum anderen wechseln möchtest, musst du eine andere Kunst lernen und das will Kapap zu vermeiden versuchen. Das ist das Kapap, Kampf von Angesicht zu Angesicht, eine Brücke zwischen Systemen. Sein Begründer prägte eine Phrase, deren Konzept andere Stile der traditionellen Kampfkünste verwenden: „Trag keine Waffe bei dir, sei du selbst dir die Waffe“. Wenn dein Verstand, dein Geist und dein Körper die Waffe sind, wirst du eine Waffe sein, die genauso effektiv ist wie jede andere. Die DVD der „Avi Nardia Academy“ behandelt die Verbindung zwischen der „alten Schule“ der Kampfkünste und dem modernen CQB (Close Quarters Battle9. Die Erfahrung als Kommandant bei den IDF (Verteidigungskräfte Israels) und offizieller Trainer der wichtigsten israelischen Anti-Terror-Einheit lehrten Nardia, dass die Kultivierung des Verstands und des kriegerischen Geistes höher geschätzt werden sollten als das einfache Training des Körpers. Unter anderem werdet ihr die Sicherheit mit Waffen erlernen, die überzeugenden Parallelismen zwischen dem Iado und der geeigneten Handhabung einer Feuerwaffe. Die Feuerwaffen sind das letzte in der persönlichen Bewaffnung, aber sie können sich nicht der ewigen Weisheit und Logik der alten Schule entziehen. Angepasste Übungen des BJJ, Entwaffnungstrainings und die intelligenten Vorbereitung des Körpers durch bestimmte Übungen, mit Erklärungen zu den Vorteilen und Vorsichtsmaßnahmen. Eine lehrreiche, inspirierende und erleuchtende DVD, empfohlen für Praktizierende aller Stile, alte wie moderne. HYPERLINK "mailto: davidgramage@gmail.com"davidgramage@gmail.com
REF.: • KAPAP8
WT Universe
WT Universe WTU Young Bloods Das Angebot des Wing Tsun Universe für Menschen ab 5: WTU Young Bloods Wir verhelfen Kinder und Jugendlichen von 5-14 zu mehr Sicherheit im Leben. Unsere spaßigen Rollenspiele vermitteln Selbstbewusstsein, unser WTU Bewegungsprogramm verleiht „Flügel“! Wir fördern die Entwicklung des Kindes und Jugendlichen zu einem verantwortungsbewussten, unversehrten und erfolgreichen Menschen. Die Grundlagen hierzu bilden altersgerecht Selbstverteidigungstechniken aus dem WTU Wing Tsun, die auch den richtigen Einsatz von Stimme, Gestik, sowie Mimik umfassen.
Darüber hinaus gehören Tugenden wie Fleiß, Ausdauer, Zuverlässigkeit zum Lehrplan. Der Young Bloods Unterricht ist bei uns in drei grundlegende Altersstufen unterteilt: 5-7 jährig 8-9 jährig 10-14 jährig. Im Young Bloods Unterricht wird die grundlegende Philosophie in altersgerechter Form übermittelt. Zudem wird dem kindlichen Bewegungsbedürfnis Rechnung getragen, denn alle Übungen werden mit größeren Körperbewegungen ausgeführt, und der Spassfaktor kommt bei Spielen, welche Motorik, Koordination und Aufmerksamkeit schulen, auch nicht zu kurz. Zwischen vier im Jahr mal findet in jedem Young Bloods Club eine Prüfung im Gruppenunterricht statt, es wird die jeweilige Stufe mit einer Graduierung und Urkunde abgeschlossen.
„Lithe, LammaS und Lunghnasadh“ Auch heuer fanden wieder Seminar und Guild Spezialklassen auf unseren 3 Sommercamps Nord: Deutschland, Scharbeutz an der Ostsee, Süd: Österreich, St. Gilgen am Wolfgangsee, Ost: Bulgarien, Burgas am Schwarzen Meer statt. Bereits in der letzten Ausgabe fanden sich ein paar Bilder vom Sommercamp Nord. In dieser nun sind ein paar Bilder aus den Sommercamps Ost und Süd. Es waren wunderschöne Tage mit Kontakten zwischen den Leuten aus verschiedenen Ländern und gemeinschaftlichen Aktivitäten und viel Unterricht im WTU Wing Tsun und den Aktivitäten der WTU UNI. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. Gemeinschaftliches Reisen oder Aktivitäten zählen in der WTU zum Bereich des Gefühlszentrums (WTU AMA)
Die Wurzeln der WTU Ich finde es für mich als einen Menschen des Westens auch nicht besonders wünschenswert, Selbstwert und Bestätigung in anderen Weltgegenden zu suchen und das zu glorifizieren. Ich denke andere Kulturen kann man nur schätzen, wenn man die eigenen
WT Universe Wurzeln schätzt und nicht anders. Egal, wo in der Welt und zu welcher Zeit Menschen sich mit etwas beschäftigen – sie beschäftigen sich mit den menschlichen Möglichkeiten auf dieser Erde! Das was daraus entsteht hat mit dem eigenen Verständnis, der eigenen Potentiale und der Kräfte in und um uns zu tun. Die WTU sieht sich in der Nachfolge von „Werkstätten“, in denen Umstände und Möglichkeiten zu bestimmten Zeiten, Orten und den Bedingungen der Kultur geschaffen werden, unter denen die Wahrscheinlichkeit der Entfaltung der jedem Menschen innewohnenden Potentiale stark erhöht wird. Diese Werkstätten haben keine Stammbäume, in denen die Lehrer Legitimation von außen holen. Sie erledigen ihre Arbeit und entstehen wieder neu unter neuen Bedingungen und Umständen. Vielleicht verwenden sie Teile, Begriffe oder Symbole der Unterrichtsstruktur einer Vorgängerwerkstatt, vielleicht auch nicht. Meist entstehen sie um ein Wort oder ein Zeichen, aus dem sich die Aktivität entfaltet. Allein aus diesem sentimentalen und auch poetischen Grund haben wir den Namen „Wing Tsun Universe“ gewählt. Ob die chinesischen Schriftzeichen jetzt „schöner“, „ewiger“ oder „Ode an den“ Frühling heißt, ist vollkommen egal. Die Betonung für uns liegt auf dem Wort Frühling. Der Rückkehr, dem Wiedererwachen und dem Aufblühen der Natur, des Lebens nach dem Winter. Ein weiterer Grund ist, dass in dieser Prinzipienkunst etwas Form annimmt, das auch bereits in Vorgängerwerkstätten in verschieden Bereichen dieser
Welt seine Ausformungen fand. Den 2. Begriff, den wir weiter verwenden ist der Begriff / Titel „Sifu“. Er ist vom Klang her schön und auch der Inhalt kommt zwei Begriffen unserer Kultur sehr nahe, dem „Don“ und der „Donna“ (römisch / romanisch) „Herr“ und „Herrin“. Dazu kann man nur sagen, wie ein französischer König einmal gesagt hat: „Den höchsten Titel, den man einem Menschen geben kann ist „Herr“ und „Frau“.“ Der Fortschritt in der Kampfkunst ist kein Können, sondern ein Werden. Der Meister unterrichtet nicht Techniken. Jeder wirkliche Lehrer verwendet seine Kunst als Fingerzeig auf das Ideal. Er pflanzt dieses Ideal (die Qualitäten) als Keim in seine Schüler und schützt es vor allem, was das Wachsen hindert. Und das Wachsen dieser eigenen Erkenntnis stärkt im Schüler den Mut, selbstständig zu vertreten, was in ihm wahr geworden ist. In dieser Verbindung zwischen der Individualität bleibt die Möglichkeit zur Erfahrung offen. Darin zeigt sich das Schülersein, wo einer fähig ist, die Impulse zur Entfaltung in sich wirksam werden zu lassen und nicht darin, wie oft sich einer verbeugt oder auf den Boden geworfen hat. Das hat nichts mit Respekt oder mit Haltung zu tun. Dies ist auch der Grund, warum wir im Wing Tsun Universe als Gruß und als Geste zum Herz greifen und uns aufrichten, wie es schon im alten Rom und zu vielen Zeiten und an vielen Orten im Westen üblich war. Man nannte unter anderem diese Geste in alten Zeiten nicht umsonst den „Gruß der Götter“!
WT Universe Wissen entwickelt sich – anders als beim Nachahmen – aus dem eigenen Wesen heraus. All diesen Aktivitäten, Orten, Gegenständen, Menschen wohnt ein gewisser "Geschmack" inne. Heute achten die Menschen, Organisationen nur noch auf ihre Fassade, sehen nur noch die Form und vergleichen aufgrund der Form und bewerten aufgrund der Fassade. Sie suchen Legitimation im Außen und vergöttern Urkunden, Bestätigungen und Ehrbezeugungen. Wir können also nicht verleugnen mit welchen Tieren aus dem Säugetierbereich wir in unserem Gehaben am stärksten verwandt sind und von denen wir uns weniger entfernt haben als uns lieb ist. Und dieses ganze Verhalten ist nicht anständig. Unanständig ist nie eine Form, sondern immer eine Absicht. Doch dazu müssen wir schon aufrichtig zu uns selber sein. Wieso tun wir etwas? Zur Bestätigung des eigenen Ich, aus Rache, für Aufmerksamkeit, usw.! Nicht die Form, die wir Menschen etwas geben ist wichtig, sondern der Inhalt! Doch in unsere auf Gewinnmaximierung und destruktiven Egoismus ausgerichtete Welt, die sich aber in „ Formen der Korrektheit“ beweihräuchert wird Verrat und Hinterlist, Lug und Trug, Neid und Gier im Gewande des scheinbaren Korrektheit hoch belohnt und gefördert. Es ist keine Kunst scheinbar korrekt zu sein, solange es nicht um den eigenen Vorteil geht, oder zum eigenen Vorteil ist. Korrektheit zeigt sich, wenn korrektes Handeln zum eigenen Nachteil wird. Freundschaft zeigt sich nicht in den guten Zeiten, sondern in den schlechten. Nicht wenn die Menschen dich bejubeln, sondern wenn sie dich in ihrer Verlogenheit beschimpfen, verteufeln und dich beschmutzen. Und am Ende bezahlen wir alle gemeinsam dafür die Rechnung, ob wir es wahr haben wollen oder nicht. Nicht unser Geschlecht, unsere Rasse oder Genetik ist die Schwierigkeit, gegen die wir kämpfen. Es ist die „Konditionierung“ – welcher Art auch immer, die uns vom Verständnis, der Anständigkeit, usw. trennt. Darin können wir auch Absichten grundlegend unterscheiden. Wollen sie uns nur Umkonditionierungen, also für einen anderen Zweck, Kultur, Ideologie usw. nutzbar machen oder wollen sie unsere eigenen individuellen Potentiale entfalten und uns zur „Freiheit“ führen!
Text: Shidoushi Thiago Moraes. Master in Elektrotechnik an der Universität Uberlândia
„Überlegungen zu den Strukturen von Kräften“ Kaze no Ryu Bugei unterrichtet und lernt man mit der Organisation von mehreren einzelnen Künstlern, die sich regelmäßig austauschen, denn sie alle haben ein gemeinsames Ziel in den Kriegskünsten (Bujutsu - 武術) – den Feind zu zerstören und nicht zerstört werden – sei es wegen der ständigen Aufrufe der gleichen historischen Epochen, die mittels der Weite der Soziologie, die Notwendigkeit der Entwicklung der einzelnen Künste auferlegten. Dieser Typ Bugei-Schule, die verschiedene Fächer oder Künste in den Fokus rückt, ist unter vielen Gelehrten als Sougou Bugei (総合武芸) bekannt. Im Fall des Alten Japans war es so, dass über Jahrhunderte eine nicht zivile Kampfkunstgesellschaft entstand, die sich aus den Kriegskünsten und ihren Spezialisierungen entwickelte und auf allgemeiner und partikularer Ebene stattfand. In jedem Fall, in jedem Land war das Kriegssystem ein Teil der Strukturierung der Nation. Wie J.R.R. Tolkin, der große britische Schriftsteller, sagte: „Der Krieg ist die Provinz der Männer.“ Das ist einer seiner Gedanken nach den eigenen Erfahrungen der Schlachten im ersten Weltkrieg. Nicht selten kommen Fragen über die Unterschiede zwischen diesen Künsten auf. Auf der einen Seite erscheinen von weitem gesehen alle Arten Bujutsu homogen und einheitlich –aber mit vielen Facetten –, auf der anderen Seite zeigt die Analyse aus dem Inneren jeder einzelnen Kunst hinaus, dass der Unterschied zwischen jeder von ihnen astronomisch ist. Die Antwort darauf hat zwei Seiten: Der historische Aspekt und die Kräftestruktur. Der historische Aspekt bezieht sich auf die Ursprünge jeder Kunst auf chronologischer Linie. Somit ist es natürlich, dass die Formierung des Aikijujutsu ( 合気柔術) beispielsweise nach der Entwicklung des Kenjutsu (剣術), der japanischen Fechtkunst stattgefunden hat – denn das rationale Denken der Schwerthandhabung und dem Fechten haben in vielerlei Hinsicht die Entwicklung von Aikijujutsu beeinflusst. Zumindest weiß man, dass einer der Ursprünge des Aikijujutsu im Kenjutsu liegt. Wenn wir uns auf klassisches Denken beziehen, sei es in der Musik, dem Ballett, Kampfkünsten, Malerei usw., dann heißt das, dass es eine frühere Form mit besonderen Eigenschaften gab und dass diese Form voll mit Besonderheiten ist, die nicht so einfach mit einer Bewegung oder einem Ausdruck verwechselt werden können. Ich glaube, dass die klassischen Künste sich zu einem Abbild des reinen Ursprungs entwickelt haben: Der reine Klang im Fall der klassischen Musik, der reine Ausdruck im Fall des Balletts, reine Tradition und reiner Ausdruck im Fall der Kampfkünste. Der verworrenste Moment im Verlauf der Geschichte jeder Kunst bestimmt auch ein spezielles soziopolitisches Szenario und wenn wir es mit menschlicher
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Anthropologie betrachten, erinnern wir uns daran, dass die Notwendigkeit die Mutter eines jeden Fortschrittes ist! Trotz der Schnittstellen der verschiedenen Disziplinen verfügt jede von ihnen über ein eigenes Universum mit bestimmten Gesetzen, definierten Grenzen und eigenen Charakteristika. Die Kräftestrukturen bestimmen die Prinzipien, durch die die Physik manipuliert und das gewünschte Ziel erreicht wird. Jetzt erklärt uns die Naturwissenschaft der Physik dass in den ersten Momenten der Bildung des Universums, in dem wir leben, Quantenschwankungen den feinen Unterschied bestimmt haben, der in den vier uns bekannten physikalischen Hauptkräften existiert. Diese originale und die angepasste Schwankung sind die, die es erlauben dass alles, was im Universum existiert tatsächlich existiert – angefangen mit drei räumlichen Dimensionen, in der wir leben (und kämpfen!). Soweit man weiß sind diese Kraftverbindungen unglaublich wichtig bei der Entwicklung eines Universums, das die Existenz von Materie mit relativer Stabilität und die Geburt von Leben erlaubt. In grober Analogie, wie die universalen Konstanten (in unserem Universum) die möglichen Übergänge von energetischen Umwandlungen bestimmen, so schafft auch der Beginn einer jeden Kunst einen besonderen Raum mit seinen eigenen Gesetzen, mit Übergriffen, die Schaffung, Manipulation und Selbstzerstörung erlauben. Gehen wir also zu einem grundlegenden Verständnis der Kräftestrukturen von einigen der Künste des Taijutsu (体術) über – einer Körperkunst unserer Schule. Jujutsu wird als die älteste Körperkunst von allen gesehen, die mit der die ersten Angriffe und Selbstverteidigungen ausgeführt wurden. Einige der Prinzipien, die ihre Kräftestrukturen ausmachen, sind: Der Gebrauch von Hebeltechniken, Einfachheit (vorteilhaft für die Wirksamkeit), Gerechtigkeit, Objektivität bei den Durchlaufen, das schwere Hara (腹), der Ausgang von den Ursprung und das Wirken als treibende Feder für den Start, der Gebrauch des Bodens, des eigenen Gewichts und dem des Gegners als Waffe, um nur einige Beispiele zu nennen. Beim Jujutsu unterrichten viele Meister, die Hüften des Gegners zu umgreifen und ihn somit aus dem Gleichgewicht zu bringen, indem man seine Gleichgewichtsachse findet und sie verschiebt, sodass seine Bewegungen auf die Extremitäten (Arme und Beine) verschoben werden. Somit ist der Hara von seinen primären Fähigkeiten isoliert und der Verschleiß der Muskeln ist unumgänglich. Auf diese Weise ist eine geteilte Anweisung an seinen Körper im Kampf eine Anweisung zum Tod.
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„Ich glaube, dass die klassischen Künste sich zu einem Abbild des reinen Ursprungs entwickelt haben: Der reine Klang im Fall der klassischen Musik, der reine Ausdruck im Fall des Balletts, reine Tradition und reiner Ausdruck im Fall der Kampfkünste.“
Aus der Sichtweise des Jujutsu wird der Boden immer noch als ein großer Kraftausgleich gesehen und wenn der Gegner auf den Boden geworfen wird, ändert sich die Kraftverteilung und auch die Erfahrensten wollen die einzelnen Körperteile schützen – und wenn dies geschieht kann man getötet oder zumindest handlungsunfähig gemacht werden. Darin unterscheidet es sich sehr von einem sportlichen Ereignis (oder einem Kampfsystem), das unter der Entscheidungskraft eines Schiedsrichters stattfindet, innerhalb von Regeln, die eine Integrität der Teilnehmer verlangt – etwas gesundes und wichtiges – und es unterscheidet sich auch von einem Fall echter Gewalt, ohne Grenzen und Regeln, bei der kaum jemand überlebt. Einige innere „Schlüssel“ drehen sich im Kreis und man fängt an, nach instinktiven Parametern zu handeln, die meistens nichts mit dem vorherigen zivilisierten Training im Dojo zu tun haben. Besonders die alten Meister (aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg), die sehr erfahren waren, wussten, dass in der Vergangenheit die Kämpfe als Entscheidungen zwischen Leben und Tod stattfanden. Sie bestätigten, dass im wirklichen Fall eines Entscheidungskampfes, das Ki (auf ihrer Sprache) zu führen und Energie zu sparen das wichtigste sein konnte. Außerdem rieten sie, der Ki kaum dort zu setzen, wo es sein sollte. Was ich sagen wollte ist, anders ausgedrückt, dass bei der Anwendung eines Atemi – nehmen wir als Beispiel einen Faustschlag – die Kraft des gesamten Köper in der Hand stecken sollte. Bis zu dem Punkt, an dem man den Druck des ganzen Hara einzig und allein in der Hand spürt. Andererseits könnte der Gegner ebenfalls diese Faktoren kennen, die einen Kampf ausmachen und wir sollten unseren Gegner niemals unterschätzen. Wenn ein mächtiger Gegner – wie im Fall eines erfahrenen Kenpo-Praktizierenden (拳法 ) mit einem gestählten Körper – angreift und eine Definition sucht, hat er den Willen, die Kraft und soll die Wahrheit für sich bestimmen. Dennoch wird der, der sich verteidigen muss, ob leeren oder vollen Hängen, sich schützen. Die Energie existiert, fließt, verändert sich...Bevor man ins Leere geht, sollte man verstehen, was die Leere ist. Letztendlich hilft es nichts, Augen zu haben, wenn der Verstand blind ist. Das haben uns die ältesten Meister gelehrt. Zu Beginn des Aikijujutsu sollte der Ki seinen Ausgangspunkt bestimmen und korrigieren – gegen den Gegner. In der Kräftestruktur des Aikijujutsu findet man das Verständnis der Geometrie der Anwendungen, sei sie statisch, wie im Fall der Gewichtskraft eines Körpers im Stillstand, oder dynamisch, wie im Fall eines Angriffs, bei dem man sich gegen den anderen wirft. Das verpflichtet uns dazu, Kompositionen aus Haltungen und Bewegungen zu schaffe, die die energetischen Pole untersuchen (aus einer östlichen Perspektive), denn sie existieren in allen Stadien, sei es potenziell oder manifest. Das heißt, dass wir uns nicht erlauben, dass unser Geist sich vor Gegenangriffen verschließt und die Fülle und Leere eines jeden Momentes zu nutzen. Sie sind sogar noch weiter gekommen und
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bestimmten energetische Qualitäten, die auf den Elementen beruhen (Feuer, Luft, Wasser, Erde, Holz und Metall) und legten Nutzungsformen dieser Elemente fest, ausgehend von Verspannungen und Entspannungen des Hara, verbunden mit Atmung In den Ursprüngen des Aikijujutsu wurde alles Entgegengesetzte genutzt, bei Katana und Tanto – das Schwert oder das japanische traditionelle Messer, die beim Daisho eingesetzt werden. Darum ist es das gleiche, sich um einen Zentimeter zu irren wie um einen Kilometer. Hier sind richtig und falsch nur mehr oder wenig sortiere Resultate, die uns besser passen als den anderen. Es trifft zu, was José Saramago sagte: „Das Wahre und das Falsche sind nicht mehr als unterschiedliche Formen, unser Verhältnis zu anderen zu verstehen.“ Außerdem leitet mich die Tiefgründigkeit des Aiki dazu, Schläge zu beobachten. Wenn man noch tiefer geht, passiert die Kräftestruktur des Aikijujutsu eine andere Dimension, in der alle Energieformen ausgedrückt werden – sei es in der westlichen oder der östlichen Interpretation. Die Kräfte, die nicht geleitet werden und die von uns ausgehen sollen in den drei Dimensionen existieren, in denen alles, was wir kennen, existiert und in dem die Natur der Verbindungen zwischen diesen drei Verbindungen genutzt werden sollen. Man könnte es vereinfacht an einem Beispiel aus dem alltäglichen Leben erklären: Wir gucken in eine Richtung einer Straße und versichern uns, das wir sie überqueren können, aber wir wissen nichts über die Autos, die von der anderen Seite kommen könnten – auch, wenn es eine Einbahnstraße ist. Es ist eine dimensionale Frage! So einfach es auch sei, wenn man die Dimension nicht komplett beobachtet, kann man im Leben ein Risiko eingehen. Auf die gleiche Art haben wir, wenn wir angegriffen werden, eine Unzahl von Kräfteverteilungen in den Dimensionen. Beim Aikijujutsu werden zwei von ihnen als primär betrachtet: Der Kreis und die gerade Linie. In der Ausweitung gibt es drei Dimensionen, der Kreis schafft eine Sphäre, wenn wir uns alle möglichen Kreise von einem Zentrum aus vorstellen; und die Gerade durchquer einen dreidimensionalen Raum. In der zweiten Anaylse kombinieren wir diese grundlegenden Formen, wir zeichnen Spiralen und Wirbel. Bei Wirbeln gibt es einen Kreis, der von einer Geraden durchzogen wird. Der wachsende Radius repräsentiert eine energetische Verbreitung oder die Yang-Polarität, der schrumpfende repräsentiert eine Verspannung oder eine Yin-Polarität mit dem Ziel der Ruhe. Bei einer Spirale kreuzt eine Gerade einen Kreis mit konstantem Radius und sie berührt immer zwei diametral gegenüberliegende Punkte. Diese Parameter erlauben, dass die Kräfte, die größer sind als unsere, s i c h u n t e r d e r K o n t ro l l e d e s H a r a d e s To r i d re h e n u n d d e n U k e automatisch schwächen. Trotz der Tiefgründigkeit, die wir ausstrahlen können, wenn wir die Kräftestrukturen des Aikijujutsu verstehen, kann
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doch nur derjenige, der sie erfahren hat aus extremer Gewalt und Gefahr lernen, was die Kunst in sich birgt. Die Wahrheit ist, dass in dem kämpferischen Umfeld alle eine perfekte Technik haben wollen, was indirekt damit zu tun hat, dass man unbesiegbar sein will. Aber um unbesiegbar zu sein, muss man sich von innen unbesiegbar machen. Das heißt, seine eigenen Schwächen verstehen. Das ist der Prozess des Renshuu (練習). Es ist ein grundlegendes Element in der Ausbildung eines Bugei-Praktizierenden: Die Handlungsweise und die Bewegungen eines Kriegers entwickeln, ausgehend von Erfahrungen und Verständnis, und nicht von dieser kleinen, versteckten Sache. Zum Beispiel: Haben Sie versucht, die Natur der Gedanken zu verstehen? Woher sie kommen, wohin sie gehen wie sie uns wirklich beeinflussen und wie wir sie beeinflussen? Wie sie sich verbinden und wie sie wiederaufgenommen werden? So, wie sich auf natürliche Weise ein Tropfen durch die gesamte Flüssigkeit verbreiten kann, so können wir auch innere Haltungen einnehmen, wenn unser Umfeld es verlangt: Es ist der Beginn einer reflexiven Bewegung! Im Unterschied zu dem, was viele denken, wird die Haltung nicht eingenommen, wenn wir eine Körperbewegung beginnen, sondern wenn Wahrnehmungsstrukturen mit einer Energie, die uns erreicht, aktiviert werden. Im Grunde haben wir alle die Mittel, um unsere instinktive Antwort zu entwickeln: Die Wahrnehmung! In diesem Aspekt haben wir alle gleichermaßen die Begabung zur Orientierung ausgestattet. Natürlich muss der Weg bis in unsere innersten Schichten reichen. Es ist das beste, es mithilfe der Orientierung eines anderen zu tun, der diesen Weg schon gegangen ist und seine eigene Geschichte, seine eigenen Erfahrungen hat. Und wie ist es möglich, solche Mechanismen zu lernen und zu unterrichten, wenn sie im Inneren eines Individuums geschehen? Alle Künste, so abstrakt sie auch seien, haben den Ursprung in einer Epoche im Laufe der Geschichte. Hier beginnt der Unterschied: Im Ursprung! Es hilft nur wenig, wenn ein Musiker versucht, Barockmusik zu spielen, ohne sich in die Epoche zu versetzen, sei es durch soziale Reflexionen, durch den Ursprung des Werkes, durch die Literatur oder jeglichem anderen Bestandteil. Wie kann man wollen, die Reihe meisterhafter Maler wie Caravaggio oder Manet fortzusetzen, wenn man nicht versteht, was jenseits der Farben liegt? So bewegen sich die Augen, die Ohren und die andere Sinnesorgane bis zur Unsichtbarkeit, bis zur Verborgenheit, bis zur Angst vor dem Unbekannten, der Sprache der Symbole, dem geheiligten und den attavischen Strömen, die die Übertragung der Linien ausmacht. Sei es intuitiv, wie in der Kunst, sei es mit den Augen der modernen Wissenschaft, wie bei der Astronomie, der Quantenmechanik oder der Entwicklung der vereinzelten Theorien, es ist wichtig sich zu erinnern, dass wir in einem Universum leben, dass erst nach und nach entdeckt wird. All das bringt uns zum Ursprung zurück und wir verstehen, dass Bujutsu heißt, sich selbst zu besiegen, indem man für den Sieg der Wahrnehmung und des Willen über dem Ego und der Schwäche kämpft. Von Shidoushi Thiago Moraes, Master in Elektrotechnik an der Universität Uberlândia
Die Kunst der Samurai „Im Grunde haben wir alle die Mittel, um unsere instinktive Antwort zu entwickeln: Die Wahrnehmung! In diesem Aspekt haben wir alle gleichermaßen die Begabung zur Orientierung ausgestattet.“
REF.: • LEVI LEVI8
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Karate
IGAKK - Bielefeld Deutschland Ein Dojo stellt sich vor. Hier vereinen sich drei Richtungen der Kampfkunst. Karate-Do , Aikijutsu und AJL-Academie Jacques Levinet. Verantwortlich hierfür zeichnet sich Kyoshi Frank Weber, 7. DAN Ryukyukai Karate-Do. Interpretationen der Kampfkünste gibt es zu genüge in der Kampfkunstszene. Und viele Meister haben da schon eine Menge Beiträge zu geleistet. Meister F. Weber möchte sich in diese Gruppe einreihen um seinen Standpunkt da zu legen. Im Laufe des Lebens macht jeder die ein oder andere Erfahrung. Die Wege sind unterschiedlich und vielseitig. In seiner über dreißigjährigen Kampfkunstlaufbahn hat er einige davon gesammelt. Im Inland und Ausland als Reisender in puncto Martial Art. Trainierte er bei bekannten Meistern , wie Hideo Ochi, Hirokazu Kanazawa, Teiji Kase, Enoeda, Murakami, Horst Handel und Franz Bork um nur einige zu nennen. Sein erster Trainer , Ulrich Weß 6.DAN Karate hat ihm den Weg bereitet und sein Interesse geweckt. Früh hat er begonnen die Aspekte zu hinterfragen und zu analysieren , um zu verstehen. Kein leichter Weg ! Er wollte mehr wissen ( Wissen ). Was dazu führte von Meister zu Meister und Lehrgang zu reisen.
Karate
Karate
In der heutigen Zeit wird Karate weltweit anerkannt und ausgeübt. Darüber hinaus stellt Karate ein wichtiges Konditionstraining für zehntausende Nicht-Wettkämpfer dar. Der Grund für die wachsende Popularität kann darin gesehen werden, daß das Karatetraining sehr großen Nutzen bringt. Die beiden wichtigsten Faktoren sind die Verbesserung der physischen Kondition und die Entwicklung von Selbstverteidigungsfertigkeiten. Weitere Ziele des Karate sind Selbstdiziplin und Selbstkontrolle zu stärken. Stellt sich nun die Frage wie diese Ziele erreicht werden können? Wer kennt sie nicht die Stunden im Dojo. Hoch unter runter die Bahnen von Techniken. Tsuki, keri, uke….> aber Halt ! Vor und zurück , immer die selben Bewegungen! Ebenso auf den Lehrgängen, auf denen nicht die weiterenTechniken behandelt werden. Gebunden an Vordrucke und Prüfungsordnungen, leiert man es runter. Die Kihon, Kata und Kumiteübungen, um ja die nächste Graduierung zu erlangen. Beschränkt sich die Arbeit auf das Grundgerüst. Ansporn für Neues fehlt da. Braucht man ja nur dem Büchlein folgen. Ist das der WEG ? Was bleibt auf der Strecke? Vielseitigkeit ist nicht mehr gefragt. Wissen um die Technik(Essenz) selbst gpertoireeht verloren. Spezialisierung nur noch auf Erfolgstechniken. Wettkampf….Schlagwort. Leider!! Dies soll nicht ein Gegenreden des stetigen Übens sein. Bewahre nein. Gehört es doch zum Training, um die Technik zu perfektionieren. Aber was ist mit den anderen Techniken aus dem Karaterepertoire? Automation anstatt Innovation. Techniknamen geraten in Vergessenheit - selbst den Erfahrenden fehlt die Routine. Wen wundert es. Man schaut in erstaunte Gesichter wenn nach einem Stand, einer Technik gefragt wird. Egal ob schon zigmal ausgführt. Blicke die sagen Frag mich nicht oder der Nachbar wird angesehen, vielleicht weiß er ja die Antwort. Wage Erklärungen……und dann das Aha-Erlebnis. Ja das haben wir ja schon so oft gemacht. Kenne ich ja doch…pp.
Karate
Da beschränkt sich alles auf klein klein. Es erscheint zumindest so wenn man in den Dojo s nachsieht.Unverständnis wenn nicht gewohnte Techniken erarbeitet werden sollen, die von der Regel abweichen. Sicher hat das der ein oder andere schon mit erlebt. In seinem Dojo stellt sich Meister F. Weber gegen diesen Trend. Durch abwechslungsreiche und komplexe Anwendungen, bringt er seinen Schülern die Möglichkeiten näher. Dabei wird nicht nur vor und zurück gegangen. Keineswegs - TAI SABAKI in allen Varianten, nach Vorlage des Karategramms von T. Okazaki, hat da wichtige Impulse gesetzt. ( Aus Modern Karate , T.Okazaki und Dr. Strysevicz).Tachikata. Die Hüfte kommt bewußt zum Einsatz. Der Wechsel von hidari zu migi ( naname mae/ushiro), zu yoko, mae und ushiro sind ständige Begleitung. Er beschränkt sich nicht auf die Standards. Haishu, haito, nukite, kakato etc, ebenso wie age , oi tsuki…gyaku fließen da ein und werden erklärt. Karate bietet halt mehr! Was seine Schüler gerne annehmen. Zur Zeit arbeitet er an einem Lehrplan, sowie einem Lehrvideo als Anleitung. Die Zahl der Übenden wächst stetig. In seinem Dojo treffen sich Karateke die wollen. Sich dessen bewußt, widmet er sich intensiv dieser Herausforderung und feilt an weiteren Konzepten. Dabei bleibt er immer der Lehrer mit Nähe. Keine Arroganz. Stattdessen erklärende Worte und Hilfestellungen. Es gibt immer einen Weg. Jung und alt stehen hier in der Halle. Unmögliches wird nicht verlangt. Jeder seinen Möglichkeiten entsprechend. Kyoshi Weber weiß diese zu erreichen und jeden in der Bewegung zu binden. Das sorgt für interessante Perspektiven. Sein Enthusiasmus springt so leicht über. Er lebt die Bewegung. Er ist stolz auf seine Schüler, weil er die Wandlungen hautnah erlebt. Sieht er sich in seiner Arbeit doch bestätigt , einen richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Neben dem traditionellen Shotokan Karate, lehrt er seit Kurzem auch Daitoryu-Goshinkan Aikijutsu. Die fließenden und weichen Bewegungen, bieten einen genialen Kontrast zu der Dynamik des Karate. Angelehnt an das Training von Hanshi D.Chase aus den USA. Mit dem Training wird dem Bewegungsempfinden ein weiterer Aspekt zugefügt den Körper zu erfahren. Eine gern gesehende Ergänzung.
Karate
Unverkrampft und gemeinsam erfahren die Trainierenden die Grenzen der Physik. Fallschule, Hebeltechniken, Würfe…..usw. Bewußtes Partnertraining. Miteinander das Ziel zu erarbeiten. Kyoshi F.Weber weiß auch hier zu begeistern, mit der Vielfälltigkeit einer Kampfkunst. Ein ganzheitliches Körpertraining. Bei s einen Recherchen nach immer neuen und interessanten Trainingsmethoden, sowie Systemen. Ist er auf die AJL-Academie Jacques Levinet aufmerksam g ewo rden. Nach reg en K o ntakt en und Meinungsaustausch mit dem Gründer Master J.Levinet, hat er sich dieser Organisation angeschlossen. Seit 2015 ist er NTD-National Technical Director für Deutschland,
um diese Kampfkunst hier bekannt zu machen. Hier ist er sich der Unterstützung von Master Levinet bewußt, der immer mit seinem Fachwissen beratend zu Seite steht. Kyoshi ( Meister) F. Weber widmet sich weiter intensiv der Wiedergabe eines Wissens, das nicht verloren gehen darf und erhalten werden muss. Auch für nachfolgende Generationen. Gehört es doch zur Tradition dieser Kampfkünste vollständig zu bleiben. Er wünscht sich, das nachfolgende Schüler zu Meistern des Wissens werden und den Faden weiter tragen. Der alten Meister zu Ehren. Osu
Wing Tsun ist ein exzellenter chinesischer Boxstil, der es möglich macht, ein ganzes Leben der Praxis und dem integralen Wachstum des Praktizierenden zu widmen. Ideen, Technik, Philosophie etc...alles ist Teil einer uralten KUNST und sollte als GESAMTHEIT gelernt und begriffen werden. Sifu Salvador Sánchez konzentriert sich in seiner zweiten DVD auf die Holzpuppe und wie diese die gesamte Praxis des Wing Tsun beeinflusst. Da man im gegenwärtigen System diese Form erst in den letzten Stufen des Stils erlernt, haben viele Praktizierende, die davor aufhören, nicht die Möglichkeit, ihre Ideen, Taktiken und Strategien kennenzulernen und können sie so nicht in ihre Praxis eingliedern. Für die TAOWS Academy ist es sehr wichtig, dass der Praktizierende versteht, was man bei all ihren Ansätzen macht und deshalb werden wir in dieser DVD dasselbe Schema verfolgen, was wir auch in jedem Unterricht, Seminar oder Training verwenden. Unser Schema folgt 6 Schritten: der erste ist die Idee, zu entwickeln, was wir erreichen wollen. Der zweite Teil sind die Formen (Siu-Nim-Tao, ChumKiu, Biu-Jee, Holzpuppe, …), abhängig von den unterschiedlichen Stufen. Der dritte Schritt sind die Ausweichbewegungen, die Mobilität. Die vierte Säule ist das Chi Sao - Chi Gerk, das Fundament, die Seele unseres Systems. Das fünfte Element ist die nicht-Verbindung oder der nicht-Kontakt, zu wissen, wie man sicher mit dem Gegner Kontakt aufnehmen kann. Schließlich bilden Sparring, der Kampf oder Lat-Sao den sechsten Abschnitt. Bruce Lee sagte, dass man das Kämpfen lernt, indem man kämpft, und das ist das zutreffendste, was ein Kampfkünstler je gesagt hat. Wie schaffen wir es, dass Wing Chun eine wirksame und respektierte Kampfkunst wird? Indem wir Sparring-Übungen trainieren, die uns progressiv zum Kampf annähern, bis jeder einzelne von uns den maximalen Nutzen als Kämpfer erzielen kann, den dieses wunderschöne System bieten kann.
REF.: • TAOWS-2
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