Kampfkunst Budo International 305 – Februar Teil 1 2016

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Was passiert, wenn 2 Personen Chi-Sao praktizieren, was ist der Sinn ihrer Praxis und was sind ihre Ziele? In dieser 3er DVD, „Chi Sao von den Grundlagen bis zu fortgeschrittenen Niveaus“, spricht Sifu Salvador Sánchez den vielleicht wichtigsten Aspekt des Wing Chun Systems an, das Chi-Sao, die Seele des Systems, das es mit Charakteristiken versieht, die komplett verschieden zu anderen sind und dem Praktizierenden zu großartigen Fähigkeiten verhilft. Diese Arbeit behandelt einige an und für sich grundlegende Prinzipien, aber wenn wir sie vertiefen, werden sie euch überraschen. Es ist ein klarer Wesenszug der t r a d i t i o n e l l e n chinesischen Kultur, dass das, was am Anfang offensichtlich erscheint, einer zweiten oder dritten Lektüre bedarf, die sicherlich euren Fokus, Praxis und Verständnis änder n wird. Wir werden analysieren, wie man Chi Sao durch unsere Arbeitsdrills praktiziert und wie man diese Drills anwendet, diese Fähigkeit, bei einem Sparring, indem einige Konzepte verbunden werden, vielleicht nicht allzu sehr mit dem traditionellen Kung Fu verbunden, wie die Biomechanik, Strukturen, Physikkenntnisse, etc..., mit dem Ziel bessere Ergebnisse in der Praxis zu erreichen.

REF.: • DVD/TAOWS3

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„Die Zeit ist der beste Autor: sie findet immer das perfekte Ende.“ Charles Chaplin

D

ie Zeit vergeht schnell oder langsam, aber sie vergeht. Wir alle machen diese Erfahrung. Die Zeit dimensioniert uns genauso, oder noch mehr, wie unseren eigenen Raum. Sie nimmt uns und gibt uns, ohne Zutun, weil sie so abstrakt ist. Manchmal schauen wir zurück und wir haben das Gefühl, dass uns das Leben durch die Finger rinnt, wie die Sandkörner an einem windigen Tag. Andere betrachten diese Veränderungen im Leben als tausende Dinge, die in Äonen passiert sind. Verhexte Gemüter? Verblüffte Neuronen auf der Flucht? Ehrlich gesagt, interessiert mich das nicht. Was ich darstellen und teilen möchte ist, dass dieses Phänomen, so unterschiedlich wir es auch leben, eins uns alle gleich macht: die Vergänglichkeit des Lebens. Tausende von Momenten, wo einer sich an den anderen anreiht (und das oft unbemerkt), die uns erfüllen, bezeichnen wir als das Leben. Das was mal war, existiert nicht mehr, trotzdem hat es immer noch Bestand in unserem Gedächtnis. Für viele ist es manchmal wie ein gelichteter Anker, ein veralteter Koffer mit Freuden und Leid, bei dem wir nicht viel Mitbestimmungsrecht haben, ob wir ihn haben wollen oder nicht. Es ist etwas, das sich verkleinert und sich vermischt in den Zweigen, die oftmals den Wald verbergen. Es gibt wenige Momente im Leben an denen wir bewusst Teil haben, in denen wir aktiv da sind und diesen bestimmten Moment wirklich leben. Sobald sie kommen, verlassen sie uns genauso schnell wieder, wie als ob wir versuchen aktive Entscheidungen in einem lebhaften Traum zu fällen: Irgend ein Detail vergessen wir. Die Zukunft, ist etwas geheimnisvolles, das für gewöhnlich im Dunkeln bleibt, bis wir unwissende Wesen versuchen sie zu dekodieren. Sie ist ein Reich wo es eine einzige Sicherheit gibt, die Endlichkeit. Bei jedem Schritt, eilt das Schicksal im Verborgenen heran. Bei jedem Schritt, drängt sich der freie Wille im Verborgenen auf, wissend- oder unwissendlich. Seine Grenzen sind ein entscheidendes Ziel. Wir entscheiden uns für einen Weg, den wir uns ausgesucht haben, und verkennen dabei Millionen andere Wege. Durch das Verkennen von Möglichkeiten schmeißen wir einen Stein in einen Teich, der nicht nur kleine Wellen produziert, sondern riesige Tsunamis, die an den Grenzen der Unendlichkeit aufschlagen. Letztendlich, verwirren uns Ursache und Effekt und kreieren ein Gefühl von Kontinuität. Dieses Gefühl ist wiederum eine weitere List, die unsere Rationalität verklärt. Die Zeit ist die größte List, die unsere Realität am meisten bestimmt. So unvermeidbar wie nicht greifbar, so vergänglich wie ewiglich. ‚Tempus fugit’, die Zeit vergeht schnell, sie flieht, sie verschwimmt, weil ihre Realität immateriell ist. Durch sie versuchen

„Ich interessiere mich nicht für die Vergangenheit. Ich interessiere mich für die Zukunft, denn dort erwarte ich den Rest meines Lebens zu verbringen.” Woody Allen

Sterbliche damit zu experimentieren sich mit ihr zu konfrontieren. Unser Verfall verpflichtet uns, überredet uns, fordert uns dazu auf unsere Bestimmung zu erfüllen. Das was ewig in uns ist, drückt uns nicht den Stempel der Kontinuität oder das Gütesiegel des Individuums auf, und macht auch nicht unsere Besonderheiten aus an die wir uns festklammern. Das Ewige, der Geist, der unser Naturell primär und letztlich antreibt, definiert sich durch das Undefinierbare, denn so subtil wie die eigentliche Zeit ist, besitzt es mehrere Fassaden, die noch viel feiner sind wie die Zeit. Der Geist, genauso wie das Wasser, siebt, wird durch dieses zeitliche Sieb gefiltert; das was dort hängen bleibt, ist nicht das Wesentliche. Die Zeit ist, mehr als alles andere, die Szenerie unseres Werkes. Orte wechseln, Personen vermengen sich und verirren sich in unseren Szenen, die sich in unser eigenes Textbuch wandeln. Unser Textbuch unterliegt einem Wandel, Verbesserungen, Streichungen, Lügen und Improvisationen. Muta mutandis, wird es überprüft und ist überprüfbar. Ach, die Zeit! Nichts bewahrt einen vor den Geschehen der Zeit. Kämpfer der Eitelkeit, Ausrotten von Zielen, Schlachter der persönlichen Wichtigkeit. Die Zeit ist der unbarmherzige Scharfrichter aller Spuren von Besonderheiten. Messlatten für jede Sache und jedes Sein, Kronos verschlingt seine Söhne ohne Ausnahme. Wir sind alle seine Kinder. Ein außergewöhnliches Monstrum, ein himmlischer Henker ist er in seiner Henkersstätte, wo er gerecht richtet, wo er manchmal gutherzig, den Schmerz beendet, wo Sicherheiten sich auflösen. Die Zeit vergeht nicht, wir vergehen durch sie. Wir hinerlassen Fetzen uns bei jedem Auftreffen mit ihr, wir werden durch ihre Schläge zu einer neuen Skulptur gemacht, durch ihre Sandstürme geschliffen und poliert. Wir werden durch ihre Stärke geformt, modeliert und im letzten Moment vollendet sie uns. Aber ohne Ausschreibung. Was würde sich ändern? Bewusst würde sich keiner freiwillig dafür melden. Sie ist eine Königin mit schlechtem Ruf, aber sie ist die Einzige, die eine Möglichkeit für Veränderung anbietet. Ihre Pläne sind weit davon entfernt grausam zu sein, sie sind großartig, weil auch das Schlechte durch ihre Macht bezwungen wird. Alles was einmal beginnt, endet auch. Was ist das Wichtige in alle dem? Jeder Einzelne von uns beantwortet diese Frage auf seine Art und Weise, aber keiner kann sie ignorieren. Das ist ihre Macht, das ist ihr Kommando.


Alfredo Tucci ist gesch채ftsf체hrender Direktor von BUDO INTERNATIONAL PUBLISHING CO. e-mail: budo@budointernational.com

https://www.facebook.com/alfredo.tucci.5

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Krav Maga RED, Konzepte und Pädagogik Diese Dvd wurde als Unterstützung für die Lehrenden der KMRED Gruppe erstellt und ist außerdem für all diejenigen gedacht, die mehr über die Selbstverteidigung des KMRED und des Krav Maga lernen wollen. Es geht nicht darum die Idee des R.E.D. Ermittlung, Ve r b e s s e r u n g u n d E n t w i c k l u n g n u r a u f d e n technischen Inhalt unserer Disziplin zu übertragen, sondern auch auf die Pädagogik, die wir lehren.




„Der Geist des KMRED“ Wir sind alle Kämpfer Wir haben unsere eigene technische Identität die sich uns anpasst. Wir „kopieren“ nicht von den anderen. Wir akzeptieren Kritik, denn das „Ego“ hat in der Welt der Selbstverteidigung keinen Platz. Wir fügen die Arbeitskonzepte zusammen um unsere Inhalte interessant zu gestalten und besonders, um die Interessen derer zu befriedigen, die unsere Prinzipien verwenden werden um sich zu verteidigen. Für uns ist das KRAV MAGA RED besser gesagt die „KMRED Methode“ kein Geschäft, sondern eine Leidenschaft und ein Lebensstil. Um unsere technischen Optionen auszuwählen, haben wir 100 Stunden Video analysiert und ausgewählt, reale Videos die in realistischen Situationen spielen, um sie dem „Crash Test“ zu unterziehen. Wir sind kein neuer Zusammenschluss oder sonst irgendeine Einheit, die versucht auf der Welle des „krav maga und der Selbstverteidigung“ mit zu schwimmen und die nur an den Gewinn denkt, wir sind eine GRUPPE. Unser Fokus ist authentisch und wir teilen ihn mit all denjenigen, die eine offene Einstellung haben.

„Für uns ist das KRAV MAGA RED besser gesagt die „KMRED Methode“ kein Geschäft, sondern eine Leidenschaft und ein Lebensstil.“ „Wir fügen die Arbeitskonzepte zusammen um unsere Inhalte interessant zu gestalten und besonders, um die Interessen derer zu befriedigen, die unsere Prinzipien verwenden werden um sich zu verteidigen.“




DIE PRINZIPALE IDEE, das Konzept der „3 Tage bis zu 5 Tagen“. Durch unsere Ermittlung sind wir zurückgekehrt zum Konzept des „Close Combats“. Die erste Idee des Close combats ist es den professionellen Kämpfern eine anwendbare Methode des Kampfes anzubieten, um zu überleben oder Leben zu retten. Dafür sollte man die Zeit im Auge behalten. Damit der professionelle Kämpfer genug Zeit hat zu trainieren. Ursprünglich zwischen 15 Tagen und 3 Monaten für die Begabtesten. Aber da entsteht eine Frage… Hat man Zeit viele Techniken zu erlernen? ... Vor allem, da wir wissen, dass es in Stresssituationen sehr schwer fällt die Techniken auszuführen… Wann ist die Technik erfolgreich? Muss man sie nicht lange trainieren, bis man sie richtig anwenden kann? So haben wir uns also an eine Übung gewagt, die recht einfach wirkt, die sich aber als komplex und vielseitig im Beibringen herausstellt.


Die Idee ist, das wir 3 bis 5 Tage haben und einer Gruppe von Personen mit sehr unterschiedlichen Profilen die maximale Möglichkeit geben, sich in einem Kampf gegen Tritte, Schläge, Würggriffe und auch in Messerattacken zu verteidigen. Es bleibt dir nichts anderen übrig, als zum Essenziellen zurückzukehren!!! • Eine Anzahl von stark reduzierten Techniken • Prinzipien und Grundlagen • Eine mentale Idealisierung • Die Entwicklung der natürlichen Aggressivität, der tierische Part, der in jedem von uns schlummert Die Grundlage des KMRED: STABILITÄT, VERSETZUNG, SCHUTZ und ANTWORT…

„Unser Fokus ist authentisch und wir teilen ihn mit all denjenigen, die eine offene Einstellung haben.“



„Wir akzeptieren Kritik, denn das „Ego“ hat in der Welt der Selbstverteidigung keinen Platz.“


Eine traurige REALITÄT… Heutzutage sind die Disziplinen der Selbstverteidigung mit 3 prinzipiellen Problemen konfrontiert. • Als erstes sind die neuen Generationen der Schüler auf einer ständigen Suche des „Neuen“ und wenn man sie bittet, dass sie die selbe Technik jeden Tag aufs Neue wiederholen (wie der Boxer „englisches Boxen“, der sein Muster, immer nur 6 Schläge, wiederholt) dies ermüdet sie und sie wollen eine interessantere Disziplin lernen.

• Das Zweite ist,

dass mit dem Eintritt der Selbstverteidigungsdisziplinen und des Close combats in die sportlichen Zusammenschlüsse, wie zum Beispiel des krav magas in Frankreich, welches von dem Zusammenschluss der französischen Karate verwaltet wird (welcher früher nur für Professionelle reserviert war) die Disziplin eine „sportliche“ und „ästhetische“ Wendung nimmt, die jedes Mal weiter entfernt ist von den Prinzipien der Einfachheit und Leistungsfähigkeit. • Drittens, dies hängt direkt mit den anderen Beiden zusammen, der Fakt, dass die Sportschulen und Zusammenschlüsse immer die größtmöglichste Zahl an Schülern aufnehmen wollen (Aufnahmen=Geld) lässt sie sehr dichte Ausbildungsprogramme entwickeln, die Stufensystemen in den Kampfkünsten entsprechen (Gürtel etc.) Dies und das einzige Ziel, welches daraus besteht, den „langweiligen“ Aspekt der Wiederholung von nur ein paar Techniken zu eliminieren, um ihre Schüler zu behalten…


Eigentlich erreichen die Schüler Gürtel nach Gürtel und entdecken unzählige Techniken, die ihnen das Gefühl geben, das Universum der Selbstverteidigung zu beherrschen und jeder Straßensituation gewappnet zu sein. Das grundlegende Problem dieses Systems der AntiAggression, wie dem krav maga, ist, dass wir uns von seinem Ziel der WIRKSAMKEIT entfernen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Schüler der Selbstverteidigung Lösungen suchen, um sich in unterschiedlichen Situationen zu behaupten, aber im Unterschied zu den Fans der Kampfkünste und der Kampfsportarten, verbringen sie nicht 20 Jahre damit ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Und außerdem könnte die „Gewalt“ schon „morgen“ auftreten und deswegen basiert unser Programm auf dieser Notwendigkeit.

Die AUSBILDUNG IN FRAGE ZU STELLEN, ist dasselbe wie DIE AUSBILDER zu HINTERFRAGEN Es gibt noch eine weitere Hintergrunds Frage… Sehr oft kommen manche Disziplinen von 2 oder mehreren Personen, die zu ihrer Zeit einen innovativen Blick hatten, dies sind die letzten Referenzen für ihre Nachfolger. Wir verstehen diese Haltung, denn die Kampfkünste haben uns unser Leben lang begleitet. Das ein Kampfsport seine Originalität erhalten will, ist mehr als verständlich, aber das eine



„…die neuen Generationen der Schüler sind auf einer ständigen Suche des „Neuen“ und wenn man sie bittet, dass sie die selbe Technik jeden Tag aufs Neue wiederholen (wie der Boxer „englisches Boxen“, der sein Muster, immer nur 6 Schläge, wiederholt) dies ermüdet sie und sie wollen eine interessantere Disziplin lernen.“



Methode, die dafür da ist um zu „überleben“ immer den Prinzipien und Regeln des Erfinders entsprechen muss, ist absurd. Wenn wir von „eigener Verteidigung“ reden, haben wir die Probleme von heute im Kopf oder die strahlende Entwicklung der Kampfmethode des MMA. Heutzutage und besonders im Krav Maga, wird einem klar, dass es Experten gibt, die in ihrem Namen und mit dem Risiko ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren, es vorziehen in dem Bereich zu bleiben den sie kontrollieren, anstatt zu akzeptieren, dass der Inhalt wichtiger ist… Morgen werden wir selbst vielleicht als „Erschaffer“ dargestellt, aber eines ist sicher, nämlich das Fehlen des Respektes, welches uns unsere „Helden“ gezeigt haben, fortzufahren mit dem was wir kreiert haben, während der Kontext, die Situation, das Leben und die Notwendigkeiten sich verändert haben…

Also… nicht damit die Leute sich unseren Nachnamen merken, sonder n wegen dem R.E.D. Konzept… Erforschung, Entwicklung und Verbesserung Ein kleiner Kommentar am Ende… Durch unsere Arbeit haben wir viele Menschen kennengelernt und in vielen Gelegenheiten haben uns manche folgendes gefragt: „Wieso nennt ihr es Krav Maga? “, wir antworteten ihnen: „es stimmt, unser Programm ist sehr verändert im Vergleich mit dem des Gründers des krav maga, aber wir teilen die gleiche Mentalität, die auch er hatte. Und wir vergessen unsere technische Herkunft nicht, ungeachtet davon, dass man jeden Tag mehr von „krav maga“ sieht, deshalb gibt es Tage an denen wir es bevorzugen uns nur KMRED zu nennen, um uns abzugrenzen. Unser Motto: „ Zwischen Sein und Schein haben wir gewählt, einmal Schüler, immer Schüler.“

„ Zwischen Sein und Schein haben wir gewählt, einmal Schüler, immer Schüler.“











Wushu ZEITGENÖSSISCHES FANZIQUAN Fanziquan (wörtlich rotierende Boxfaust) ist eine Art von traditioneller Kampfkunst, die ursprünglich aus einer Region aus dem Nordosten Chinas stammt. Sie bietet eine große Bandbreite von schnellen und schlagkräftigen Schlagtechniken an. Aufgrund seiner langen Geschichte, war Fanziquan schon unter mehreren anderen Namen wie Bashanfan (acht inter mittier ende Umdrehungen), die Bafana (Schule der acht Umdrehungen), Fanquan (rotierendes Boxen) oder anderen Namen bekannt. Der Stil, genauso wie viele andere seiner Hauptbewegungen, wur de von einem anti-japanischen General, Qi Jiguang, der Ming-Dynastie (1368-1644) in einem seiner Essays „Das neue Buch der wirksamen Disziplin“ nachgeahmt. Das zeigt, dass Fanziquan schon vor 400 Jahren sehr etabliert war. Da sich dieser Kampfstil in der Ming-Dynastie (1644-1911) in verschiedene geografische Richtungen ausgeweitet hat, hat er sich auch in verschiedene Zweige und untergeordnete Stile aufgeteilt. Deswegen können wir bis heute noch seine Spuren in den traditionellen Kampfstilen, die mit Fanziquan kombiniert wurden, in China sehen.

DIE ENTWICKLUNG BIS ZUR REPUBLIKANISCHEN ÄRA Um den Entstehung des modernen Fanziquan zu verstehen, ist es unabdingbar sich die Geschichte einer Familie der Kampfkunst, den Ma Tongbei, anzuschauen, weil diese den Ursprung des modernen Fanziquan bildet. Er entstand in der Provinz Hebei. Die Kampfkunst des Tongbei ist kein Kampfstil an sich, sondern die Bemühung die besten Elemente und Prinzipien von verschiedenen Stilen, die auf Pan Wenxue basieren, zu kombinieren. Diese Prinzipien und Kenntnisse wurden an Li Yunbiao, einem renommierten Meister mit Spitznamen „die Schwalbe des Eisenflügels“, weitergegeben. Dieser

Text: Emilio Alpanseque Fotos: Benjamin Tang


Wushu gab das Wissen wiederum an Huang Lin Biao weiter, zu dessen Nachfolger unter anderem die bekannten Meister Ma Fengtu und Ma Yingtu gehören. Kehren wir wieder zum Fanziquan zurück. Man sagt, dass dieser Stil bei den Han Luma del Hebei entstand und dann an die Familie Duan weiterging. Die Familie Duan wiederum, gab das Wissen an Xu Zhaoxiong, aus einer nordöstlichen Region stammend, weiter. Diese gaben später alles an Hao Mingjiu und Cheng Dongge weiter. Während der frühen Zeit der republikanischen Epoche (von 1.9991 bis 1.949), konnten Ma Fengtu und Ma Yingtu ihre Techniken mit Hao und Cheng Dongge Mingjiu über einen langen Zeitraum hinweg austauschen. Das Resultat war, dass sich der Fanziquan zu einem Teil der Kampfkünste der Tongbei entwickelte. Während diesem freundschaftlichen Austausch, praktiziert und verstärkt durch die Meister Ma, entwickelten sich acht grundlegende Bewegungen, die man alleine oder zu zweit ausüben kann.

DIE ÄRA DES ZEITGENÖSSISCHEN WUSHU Nach der Gründung der Volksrepublik China (1949), bemühte man sich die traditionellen Stile zu retten und sie in die moder nen Wushu-Aktivitäten für Demonstrationen und Wettbewerbe aufzunehmen. Jede Provinz hat ihre eigenen Spezialisierungen, d.h. die Gottesanbeterin kam aus Shandong, der Stab des Affen aus Sichuan, und sukzessive folgten andere. Früher hatte der chinesische Verband für Wushu Athleten und Trainer, die durch das ganze Land gereist sind um sich auszutauschen und schlussendlich eine effektive Technik und Routine zu haben. Der moderne Fanziquan entwickelte sich in Shaanxi, und basiert hauptsächlich auf der Arbeit




Wushu des späteren Wushu-Großmeisters Ma Xianda. Dieser ist der Erbe der Kampfkunst-Familie Ma Tongbei und hatte direkt bei seinem Vater und seinem Onkel, Ma Fengtu und Ma Yingtu, schon von klein auf gelernt. Unter dem Großmeister Ma, konnten die Bewegungen, die in das „neue“ Programm des Fanziquan aufgenommen wurden, traditioneller nicht sein. Tatsächlich fügte er seit Anfang der 60er die Bewegungen von zwei traditionellen Abläufe zu einer Bewegung zusammen. Somit versuchte er einige neue Struktur des neuen Regelwerkes für den modernen Wettkampf in Wushu zu entwickeln, um z.B. das Zeitlimit und den Bodenkampf zu berücksichtigen. Deswegen reisten er und seine Schüler durch das ganze Land um diesen wichtigen Teil seines Vermächtnisses, wie die Lehre aller Prinzipien, unter den Gruppen in den Provinzen und den Trainern zu verbreiten. Angegliedert unter der Kategorie „andere Boxstile – Gruppe 2“, entwickelte sich der Fanziquan, gemeinsam mit den Stilen Piguaquan und Tongbeiquan, in ein Element für offizielle Wettbewerbe der Nationalen Meisterschaften für Wushu in China. Erwähnenswert ist, dass die ersten Repräsentanten des Fanziquan in Wettbewerben des modernen Wushu, vor allem vor der Kulturrevolution (19661976), die renommierten Meister Bai Wenxiang, aktueller Vizepräsident des Shaanxi Wushu Verbandes, und Gai Xi’an waren. Beide sind Lehrlinge der Kampfkunst-Familie der Ma Tongbei. Auf der anderen Seite, erschien am Ende der 70er Jahre der junge Jet Li, der ohne Zweifel der berühmteste Wushu-Athlet war. Er wurde zu einem internationalen Filmstar, und es ist allseits bekannt, dass der Fanziquan einer seiner Spezialitäten war, die er auch in vielen Szenarios auf der Welt und auc in einigen Filmen zum Besten gegeben hat.

TAKTIK UND TECHNIK Die Essenz des Fanziquan ist festgehalten in dem veralteten Name Bashanfan, der sich auf plötzliche Drehungen und daraus resultierenden Fausthieben nach oben, unten, links und rechts bezieht. Diese Hiebe werden blitzschnell ausgeführt. Sie können in acht verschiedene Varianten ausgeführt werden: nach vorne, hinten, oben, unten, links, oder rechts, in Richtung Zentrum oder als Doppelhieb. Im Gegensatz zu Kampfstilen aus dem Norden, die berühmt für ihre Distanztechniken mit Tritten und Sprüngen sind, stützt sich der Fanziquan mehr auf Schläge mit kürzerer Distanz bei denen mehr Arme, Ellenbogen, Schultern und die Hüfte, als Fußtechniken, zum Einsatz kommen. Diese Charakteristiken machen den Nahboxkampf aus. Gleichzeitig sind diese Techniken viel nützlicher im Kampf eins gegen eins. Stöße, Geraden, Uppercuts, Haken, umgekehrte Fausthiebe und andere Armtechniken benutzt man in Kombination mit flinken Füßen, damit man die Überraschung auf seiner Seite hat, die optimale Distanz zum Gegner hat und die Spannung aufrecht hält. Die drei Grundpositionen sind die Position des Pferdes, die Position des halben Pferdes, auch bekannt als 40-60 und die Position des Einhorns. Diese Positionen geben einem eine solide Balance ohne dafür an Mobilität zu verlieren, da die Füße nicht total am Boden verankert sind. Die wenigen Tritte in diesem System werden normalerweise nach oben durchgeführt. Die Bewegung fängt allerdings unterhalb des Knies. Normalerweise benutzt man diese Bewegungen in Kombination mit dem Festhalten und Fixieren von Armen und Schultern des Gegners. Es gibt nur einen hohen Tritt, den „Tritt der Nägel“, ein gerader Schlag, der vom Zentrum in Richtung des Hals des Gegners geht. Die Kampftheorie des Fanziquan ist aggressiv und unerbittlich. Es gibt keine ruhigen Momente im Kampf. Man nähert sich dem Gegner mit voller Geschwindigkeit und zermalmt ihn. Die Mitgleider der Familie Ma praktiziert eine Methode des Fanziquan, die sich durch Kraft auszeichnet und oftmals durch Energie wie bei den


Wushu Tongbei. Diese entwickelt sich in einer organischen Art und Weise durch eine Mischung aus den wichtigsten Elementen der verschiedenen Stile: dem Kampf auf Langdistanz und die Flexibilität der Tantui und Piguaquan, der Schnelligkeit der Chuojiao und die Methoden des Nahkampfs und der Schlageffizienz der Bajiquan, zusammen mit dem eigenen blitzschnellen Fausthieb des Fanziquan und seiner Schlagtechniken.

DER FANZIQUAN VON HEUTE Der zeitgenössische Fanziquan wird bis heute in ganz China und auf der ganzen Welt praktiziert. Er wurde sehr berühmt in den Wettbewerben und Vorführungen des Wushu. In den letzten 30 Jahren, hat der rhythmische Ablauf, wie von dem berühmten Athleten Shaanxi Chu Fenglian in den 80er Jahren benutzt, kaum Veränderungen in der Form durchlaufen. Obwohl man Fanziquan doch mit dem traditionellen Stil vergleicht, gibt es viele übertriebene Bewegungen und einige Zusätze, die einige Charakteristiken und sogar die physischen Eigenschaften des Athleten hervorheben sollen. Im Bezug auf den traditionellen Fanziquan gibt es verschiedene Zweige des Stils. Diese werden immer noch in China und im Ausland praktiziert, unter Anderem auch von der Familie Ma Tongbei Fanziquan, die von dem Meister Ma Yue angeführt werden. Dieser ist der Sohn des GM Ma Xianda und der Hüter der sechsten Generation der Kampfkunst-Familie Ma Tongbei. Jede Stil-Richtung kann ihre eigenen, regionalen Charakteristika und eigene Qualitäten haben. Alle haben jedoch die gleichen Schlüsselprinzipien mit Schlägen die so dicht platziert werden wie Regentropfen und so schnell sind wie die Windstöße von Feuerwerk!

Danksagungen: Der Autor möchte sich bei Meister Ma Yue, dem Wächter der sechsten Generation der Kampfkunst-Familie der Ma Tongbei, für seine Mitarbeit und Anteilnahme an diesem Artikel bedanken.

Eine Seite des „Neue[n] Buch der wirksamen Disziplin“, illustriert die Bewegung der Öffnung des Fanziquan, die sogenannte „Flagge und Trommel“Position. Das Neu-Organisieren von Flaggen und Trommeln ist ein idiomatischer Ausdruck und bedeutet, das man sich nach einem Schlag wieder auf einen neuen Kampf vorbereitet.





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„Vielleicht eine der besten Theater-Aufführungen der Kampfkünste“ Ausgezeichnete Darstellung im La Rambleta Theater von „Die Shizen, das Volk von Tengu“, eine audiovisuelle Darstellung, im Rahmen des dualen Jahrs Spanien-Japan, eine großartige Initiative der japanischen Botschaft in Spanien, um den Beziehungsaufbau zwischen den beiden Ländern zu feiern. Die Darstellung, die für diese Gelegenheit erstellt wurde, war zudem Teil der offiziellen Absolventenfeier in der Kaze no Ryu Schule, mit 6 neuen Shidoshi, Joho wie man in Shizengo sagt. Es wurde eine Dokumentarfilm über diese Darstellung produziert, mit seinem Making-off, Back-Stage, Interviews, etc. und es wird einen großen Teil der Vorführung beinhalten, damit alle, die sich für die Shizen Kultur interessieren, aber nicht teilnehmen konnten, auf der ganzen Welt davon zehren können. Das Volk von Tengu stellte sich vor, der Öffentlichkeit eine Präsentation der Shizen-Tradition bereitzustellen, eingerahmt von der Geschichte und Kultur und die interessantesten Aspekte hervorzuheben, zum einen seine Kampfkunst-Tradition, das Bugei und seine spirituelle Kultur, das E-Bunto.


Neu

„Die Magie, die Begeisterung, der Geschmack des Authentischen. Die Kraft einer Kultur und eines Volks. Inszeniert in seinen Bräuchen“ 6 neue Shidoshi feiern ihren Abschluss gemäß der Shizen-Tradition, mit all ihren Zeremonien, mit den Ritualen und den alten Tänzen um das Lagerfeuer herum, der feierliche Schuss und die Gesellschaft ihrer Liebsten; mit Großzügigkeit und Reichhaltigkeit feiern und ehren sie alle sichtbaren und unsichtbaren Welten, die alten Bräuche des mächtigen Volks von Tengu in einer magischen und unvergesslichen Nacht... Wer sagte, dass es keine authentischen Dinge mehr gibt? Abschlussfeier der neuen Joho (Shidoshi) der Kawa-Linie, Kaze no Ryu Ogawa Ha Schule, die von Shidoshi Jordan Augusto Oliveira geleitet wird.





Brazilian Jiu Jitsu

Die Vacirca Story ? Teil 2 © 2015/2016 Franco Vacirca, Sandra Gehriger-Nagel Im Spätherbst 1989 kam ich erstmals richtig mit den Gracies und deren Brazilian JiuJitsu in Kontakt, nachdem mich Sifu Paul Vunak, Gründer der Progressive Fighting Systems (PFS), zu einem Privattraining mit Rickson Gracie einlud. Auch wenn der Begründer des Jeet-Kune-Do, der legändere Bruce Lee, sich mit dem Bodenkampf intensiv befasst hatte, standen diese Techniken zu dieser Zeit bei mir nicht im Vordergrund. Doch dies sollte sich an diesem ganz speziellen Trainingstag ändern. Die einfache, familiär e und r e s p e k t v o l l e Tr a i n i n g s a t m o s p h ä r e bei Meister Rickson, motivierte mich gleich bei ihm und anderen Gracie Familienmitgliedern und deren Cousins, die Machados, zu trainieren und dem Brasilianischen Jiu-Jitsu definitiv eine Chance zu geben.


Brazilian Jiu Jitsu

A

ls mein Bruder Demetrio und ich, am 16. Juli 1995, die Türen der neuen Vacirca-Academy of Martial Arts (VAMA) an der Eisfeldstrasse, in ZürichOerlikon öffneten, war das Gracie Jiu-Jitsu ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Unterrichtsprogramms geworden. Das JKD-Grappling wurde peu à peu durch das Brasilianische Jiu-Jitsu abgelöst. Daraus entstand an unsere Kampfkunst-Akademie ein neues Trainingsangebot; in der langen Standdistanz fokussierten wir uns vorwiegend auf das Thai Boxen von Ajarn Chai Sirisute, in der mittleren „Trapping“ Distanz wurde das PFS/JKD-Programm angewendet, und am Boden das Brasilianische Jiu-Jitsu. Im Bereich Waffenkampf blieben wir dem Filipino KaliEskrima von Guru Dan Inosanto treu. Auf einer über 150 m2 grossen festausgelegten Judomattenfläche, offerierten wir nun ein sehr abwechslungsreiches Kursangebot für Männer und Frauen, und ich musste nicht lange darauf warten, das ein Vater mit seinem Kind aus der Nachbarschaft brachte und fragte, ob ich sein Sohn Gazmend Amiti ins Training aufnehmen würde. Der kleine Gazmend war so nicht nur der erste Knabe den ich in unsere Academy aufnahm, sondern auch der jüngste Brazilian Jiu-Jitsu Schüler überhaupt. Die VacircaAcademy entwickelte sich in einer sehr kurzen Zeit zum ersten europäischen Stützpunkt für das Brasilianische Jiu-Jitsu. Durch die zahlreichen TV-Auftritten, RadioInterviews und Artikeln in Tageszeitungen und internationalen Fachzeitschriften, stieg das Interesse an unserer Zürcher Academy dermassen, dass wir schon bald auch eigene Jiu-Jitsu-Seminare im Ausland leiten würden. Der Bekanntheitsgrad wurde nochmals grösser, als unser kleines 4-Mannstarkes SchweizerBJJ-Team (Nikos Bachzetsis, Martin Hardmeier, mein Bruder Demetrio und ich) mit einer Silber-, Bronze-Medaille und zwei vierte Plätze, alle in der Schwarzgurt-Kategorie, aus der ersten Brazilian Jiu-Jitsu Weltmeisterschaft aus Rio de Janeiro im Januar 1996 zurückkehrten. Der Internationale BJJ Weltverband (IBJJF) hatte uns auch als offizielle Schwarzgurt-Träger anerkannt und mich als Vertreter für diesen Sport in der Schweiz ernannt; ausserdem wurde ich eingeladen die Schweiz als Gründungsmitglied der International Brazilian Jiu-Jitsu Federation zu vertreten. In Rio de Janeiro, über Madrid, angekommen, wurde unser Team in einem Hotel an der Copacabana namens „Ouro Verde“ (Bras. Grünes Gold) untergebracht. Der Besitzer des Hotels war ein Schweizer, der sich lange Zeit in Ecuador aufgehalten hatte und später aber in Rio de Janeiro


Vacirca Bros


Brazilian Jiu Jitsu niederliess. Da wir aber noch ein Trainingsort in der Nähe suchten, machte ich mich schlau und fand ein Dojo, welches gar nicht so weit von unserem Hotel war. Wir wollten einfach einen Trainingsort für uns haben, also hätten ein paar Matten gut gewesen, aber es sollte anders kommen. Als wir morgens spazierten, sah ich verschiedene junge Personen die in einem Gebäude mit Kimonos hineingingen. Die meisten von ihnen hielten ihren Budo-Gürtel in der Hand. Anhand den Farben, wie Gelb, Orange und Grün, dachte ich zuerst das es Karate-Schüler oder Judokas sein sollten, doch dies war nicht so. Wir gingen ebenfalls hinein und im dritten Stock, befand sich ein einfaches Trainingscenter, mit einer ziemlich grossen Tatame-Fläche. Sofort trat eine nette Dame an uns heran und mein Bruder Demetrio, der wegen seiner Arbeit bei IBERIA besser Portugiesisch sprach, nahm sofort die Rolle des Übersetzers war. Die Rezeptionistin erklärte uns, dass wir willkommen waren und dass wir sehr gerne dort ein paar Stunden am Tag während unseren Aufenthalt in Rio trainieren konnten. Aber sie meinte auch, wir sollten doch mit dem Besitzer, Meister Augusto Cordeiro, sprechen der selbst auch ein Jiu-Jitsu-Experte sei. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich ausserhalb der Gracie Familie niemand. Ich dachte, dass die Gracies doch die einzigen und ersten waren die diesen Stil konnten und quasi so das „Jiu-Jitsu Monopol“ in diesem Land hatten. Ich meinte gleich zu der netten Damen, dass wir gleich am Abend ins Dojo fürs Training kommen würden, falls dies möglich sei, und sie erwiderte gleich mit einem „ja klar, kein Problem“. An diesem Abend, kamen wir „vier Musketiere“ mit unseren weissen Kimonos, in die Academia Augusto Cordeiro zu unserem ersten gemeinsames Training in Rio de Janeiro. Kaum oben angekommen, zeigte uns die Rezeptionistin wo die Garderoben

„in Kontakt, nachdem mich Sifu Paul Vunak, Gründer der Progressive Fighting Systems (PFS), zu einem Privattraining mit Rickson Gracie einlud“.


Vacirca Bros


Brazilian Jiu Jitsu waren und meinte aber noch, wir sollen ein Moment warten, den Meister Cordeiro und Professor Georghino (George Junior) würden und gerne willkommen heissen. Mestre Cordeiro umarmte uns, als wären wir alte gute Freunde die sich nach langer Zeit nicht gesehen hatten. Professor Georghino hingegen, war ein bisschen distanzierter, denn er wusste nicht genau was wir auf seinem Tatame suchten. Wir stellten und vor und meinte einfach, dass wir gerne untereinander trainieren würden. Professor Georghino meinte, dass dies kein Problem sei und dass wir gerne aber auch mit ihm und seinen Schülern trainieren konnten. Da wir ja keinem auf die Füsse treten wollten, bedankten wir uns für die Einladung aber suchten uns ein Platz aus, wo wir für uns sein konnten. Das Training begann nachdem die Schüler in einem Kreis standen und sich mit einem einfachen Händedruck begrüssten. Bei den Gracie in Los Angeles hatte ich dies mit dem Kreis so nie gesehen und meinte zu meinem Bruder, dass ich dies auch so gerne in unsere Schule machen würde. Die Aufwärmübungen war jedoch sehr speziell, den die Gracie ins Los Angeles machten gar keine Aufwärmübungen, ausser vielleicht Hupa- und Elbow-Escapes „Drills“, sondern gingen gleich zur Selbst-Verteidigungs-Techniken im Stand. Aber die Jungs hier nicht, was mich sehr überraschte. Es war eine Form die ich eher aus dem Judo in Japan kannte. Vielleicht lag der Grund auch daran, dass in Los Angeles die damaligen Trainingsräumlichkeiten klein waren und dies nicht zuliessen. In einem Moment machte ich mir tausende von Gedanken. Professor Georghino war der Topschüler von Meister Cordeiro, aber trainierte auch bei Meister Carlson Gracie, der ebenfalls nicht weit von da seine Schule hatte. Georghino blickte währen der ganzen Zeit zu uns rüber, bis er aber dann sich entschloss zu uns zu kommen und fragte, ob er uns ein paar Sachen erklären bzw. zeigen konnten, was für uns natürlich ganz toll war. So trainierten wir in den kommenden Tagen bei Professor Georghino an der bekannten Academia Augusto Cordeiro zur Vorbereitung an die Weltmeisterschaft. Ich muss unbedingt auch sagen, hätten wir damals Professor Georghino und sein hartes Training nicht absolviert, hätten wir meiner Meinung nach, nie das Resultat erzielt, mit dem wir nach Hause gingen. Kein Jahr später begab ich mich nach Rio de Janeiro um Professor Georghino aufzusuchen, doch als ich ankam, erfuhr ich, dass er aus familiären Gründen sich ausserhalb von Rio de Janeiro befand und so verschob ich diesen Besuch auf später. Während dieser Trainingsreise, besuchte ich auch Meister Sylvio Behring, den wir als Swiss Team während der Weltmeisterschaft angetroffen hatten und lud ihn dann ein Brazilian Jiu-Jitsu Seminar in Zürich zu geben. Während dieser Reise, nahm ich auch die Gelegenheit war, an der Gracie Schule in Humaita zu trainieren und kam dadurch mit Grossmeister Hélio Gracie ins Gespräch, der mir über seine Geschichte und Philosophie erzählte. Während dem Gespräch stellte ich ihm auch die Frage, wo ich seiner meiner Meinung nach, meine Jiu-Jitsu-Ausbildung weiterhin machen sollte, und er meinte: „…hier in Rio de Janeiro bei meinen Söhnen, in Los Angeles bei meinem Sohn Rorion, oder in Sao Paulo bei Professor Pedro (Hemetério).“ Da ich bis zu diesem Zeitpunkt in Rio de Janeiro und Los Angeles trainiert hatte, wollte ich Sao Paulo kennenlernen und Mestre Pedro Hemetério aufsuchen. Dieser Wunsch wurde dann noch verstärkt, als wir von Meister Waldomiro Perez Junior, dem Gründer der Cia. Paulista und Meisterschüler von Marcelo Behring in Sao Paulo, in Zürich besucht wurden. Professor Junior war damals der Erste der uns einen Ausbildungsweg aufzeigte welches auch für uns Sinn machte; daraus entstand auch eine sehr lange und enge Zusammenarbeit und langjährige Freundschaft.


Vacirca Bros „An diesem Abend, kamen wir „vier Musketiere“ mit unseren weissen Kimonos, in die Academia Augusto Cordeiro zu unserem ersten gemeinsames Training in Rio de Janeiro“.




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Weng Chun Kung Fu in Zhaoqing, China Eine Forschungsreise zum letzten chinesischen Großmeister der alten Generation, Taam Pui Chyun (1917-2014) Nach einem ganzen Jahrzehnt der Recherche, um den letzten noch lebenden Großmeister des Weng Chun (Anm.: Gr oßmeister Taam nannte seine Kunst Baan Chung Wing Chun/Red Boat Wing Chun, jedoch bleibe ich zur Vereinfachung bei dem Namen Weng Chun) in China ausfindig zu machen, habe ich ihn endlich im Jahr 2012 mit Hilfe einer Chinesin über die chinesische Webseite seines Schülers, Sifu Leung Wai Choi gefunden, und bin daraufhin sofort nach Zhaoqing in China gereist.


Potos: Andreas Hoffmann, Budo International, Text: Andreas Hoffmann, Christoph FuĂ&#x;


ie bezirksfreie Stadt Zhaoqing in der südchinesischen Provinz Guangdong ist eine Nachbarstadt von Foshan, welches in früheren Zeiten eine Hochburg des Weng Chun und aller Süd-Shaolin- Künste bildete. Ich selbst hatte dort ebenfalls von Großmeister Pak Cheung gelernt, und in dieser Zeit auch das Dorf der TangFamilie besucht. Zhaoqing ist auch für unsere ShaolinPhilosophie Chan (bzw. Zen) bedeutsam, da sich einst der berühmte 6. Patriarch Hui Neng dort aufhielt, wo er im Mei an-Tempel einen Pflaumenbaum gepflanzt hatte. In Zhaoqing angekommen, war auch mein erstes Ziel das schöne buddhistische Nonnenkloster Mei an, und dort, unter dem prachtvollen Pflaumenbaum von Hui Neng, dankte ich Bodhidharma und all unseren Vorfahren dafür, diese wunderbaren Shaolin-Künste an uns weitergegeben zu haben. Danach wurde ich zunächst von dem Schüler von Großmeister Taam Pui Chyun, Großmeister Leung Wai Choi in seinem Zuhause willkommen geheißen, und einmal mehr war ich überrascht von dieser besonderen Herzlichkeit, mit der wir in China als Ausländer von den Kung Fu- Familien begrüßt werden. Er zeigte mir sein Haus, stellte mich seiner Familie vor, und demonstrierte selber oder lies seine Schüler Teile seines Weng ChunProgrammes demonstrieren. Für den Abend wurde ich gleich zu einer Geburtstagsfeier eines seiner Schüler eingeladen, wo natürlich nicht nur gefeiert, sondern auch ausgiebig gefachsimpelt wurde – Kung Fu kann so einfach sein, wenn wir uns einfach austauschen und uns gegenseitig respektieren und unsere Kunst feiern. In den nächs-

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ten Tagen zeigte mir Großmeister Leung Wai Choi die Feinheiten seines Programmes und betonte dabei insbesondere die Sechzehn Worte, die für diese Weng Chun- Schule die wichtigste Belehrung von unserem Vorfahren Fung Siu Ching darstellen. Wir besuchten auch gemeinsam die Schulen seiner Tochter sowie eines seiner Schüler, und es machte mich sehr glücklich, eine so intakte und vorbildliche Kung Fu- Familie in Zhaoqing zu sehen. Alle freuten sich sehr, mich zu sehen, und führten ihr Können vor. Großmeister Leung Wai Choi war in seinen Unterrichtsmethoden sehr gründlich, und ich fand es sehr interessant, dass sein Weng ChunKampfprogramm auch viele Hebeltechniken und Stoßtechniken beinhaltet. Am nächsten Tag war es dann soweit – das Treffen mit dem ältesten lebenden Mitglied der Weng Chun- Familie stand an, mit Großmeister Taam Pui Chyun, der 83 seiner 96 Lebensjahre dem Studium des Weng Chun gewidmet hat. Großmeister Leung Wai Choi und sein Sohn sowie mein Dolmetscher holten mich morgens

vom Hotel ab, und wir fuhren in einen anderen Stadtteil von Zhaoqing. Dort stand nun der 96jährige Taam Pui Chyun vor mir und lud mich in sein Haus ein. Vorbei an seiner im Hausflur installierten Holzpuppe führte er uns ins Wohnzimmer und ließ uns zunächst Tee bereiten. Großmeister Taam Pui Chyun berührte mich sehr mit seiner Offenheit, Herzlichkeit und seiner Freude über meinem Besuch, und auch mit der Leidenschaft, die er dem Weng Chun entgegenbrachte. Ich holte sofort meine Bücher und Fotos, und zeigte Großmeister Taam Pui Chyun Bilder und Filme von seinen Weng Chun Brüdern, Großmeister Pak Cheung und Großmeister Tang Yick. Er war sehr begeistert, und er erzählte viele persönlich erlebte Geschichten und Begebenheiten über seine Brüder, über seinen Sifu Tang Suen und seinen Sigong Fung Siu Ching. Ich hatte so viele Fragen zu den Vorfahren, die ich nun endlich an jemanden stellen konnte, der noch selbst von Großmeister Tang Shuin gelernt hatte, der Fung Siu Ching noch von Augenzeugenberichten her



Weng Chun kannte.aus persönlich erzählter Geschichte. Ich wagte kaum, ihn zu fragen, ob ich ihn filmen durfte, aber er freute sich darüber und bestand vielmehr darauf, alle Formen und alle Übungen, die er mir zeigte, ebenfalls zu filmen. Im Anschluss lud ich alle zu einem Essen in einem Restaurant in der Nähe ein, und Großmeister Taam Pui Chyun sprudelte immer weitere Geschichten vom Weng Chun hervor, die durch viele praktische Demonstrationen bereichert wurden. Noch im Restaurant gingen wir die Wing Chun Kuen und die Siong Kung durch, und ich erhielt wertvolle Tipps in der

Ausführung und Anwendung dieser Formen. Ich wusste zum Beispiel bis dahin nicht, dass die Siong Kung zu einer ganz eigenen Serie von Formen gehörte. Es war auch sehr aufschlussreich, die Weng Chun Qigong- Übungen dieser Linie kennenzulernen. Großmeister Tang Suen vererbte seinem Schüler Taam Pui Chyun seine Holzpuppe und einen Weng Chun- Langstock, die heute beide im Besitz von Großmeister Leung Wai Choi sind. Es war ein besonderes Gefühl und eine große Ehre, mit diesen historischen Werkzeugen üben zu können. Sie zeigten mir auch ein handgeschriebenes Buch, in



dem alle Formen und Übungen von Großmeister Fing Siu Ching und Großmeister Tang Suen aufgeschrieben worden waren – was für ein Schatz! Die Zeit verging, wie sich denken lässt, wie im Flug. Auch ich demonstrierte das Weng Chun, das ich in Hong Kong von Großmeister Wai Yan und in Foshan von Großmeister Pak Cheung gelernt hatte. Ich erzählte dem alten Meister, wie das Weng Chun inzwischen auf der ganzen Welt unterrichtet wird, und dass die westlichen Menschen sehr begeistert davon sind und auch dessen Tiefen lernen wollen. Das berührte alle sehr. Ich bin Großmeister Taam Pui Chyun und Großmeister Leung Wai Choi sehr dankbar, dass sie mich auf diese Weise empfingen, mir ihr Weng Chun zeigten, sich dabei gar filmen ließen, und mir all meine Fragen beantworteten. Leider verstarb Großmeister Taam Pui Chyun 2014, und mit ihm ist auch diese alte Generation des Weng Chun vergangen. Taam Pui Chyun war der Letzte dieser Generation in China, so wie Großmeister Wai Yan der Letzte dieser Generation in Hong Kong gewesen ist. Ich hatte die einzigartige Chance, das Hong Kong- Weng Chun und auch das China- Weng Chun erforschen und trainieren zu dürfen, und ich werde das Projekt meines Lehrers Wai Yan aus Dai Duk Lan weiterführen, das Weng Chun in all seinem Reichtum zu bewahren und weltweit weiterzugeben. Durch das Studium der verschiedenen Weng ChunLinien mit den letzten Großmeistern sowie durch das tägliche Üben und Unterrichten erkenne ich den roten Faden, der alle Weng Chun- Richtungen durch alle Zeiten hindurch vereint. Dieser rote Faden ist es, den ich an die Meister und Schüler unserer Internationalen Weng Chun Association mit Sitz in Bamberg weitergebe.



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WT Universe




WT Universe WTU Wing Tsun Asiatisches Wing Tsun + Europäisches GUILD Aufgrund der WTU Prinzipien WTU Wing Tsun ist der erste Kreis (Exotrische Circle) der WTU. In der WTU gibt es keine Aufsplitterungen in separate Sparten. Alle relevanten Fähigkeiten werden von Anfang an in Feldern unterrichtet. Es gibt jedoch eine Intensivierungsmöglichkeit im Feld GUILD. Lektionen aus allen Feldern sind in jedem WTU Unterricht vorhanden. Die Felder des WTU sind: FIGHT, GUILD, HEALTH, DRILL, FORCES. In jedem dieser Felder entwickeln wir mit Hilfe der drei Wing Tsun Prinzipien Potentiale der menschlichen Natur. Die Themen werden auf speziellen Levelseminaren, bzw. Spezialklassen vertieft und erweitert. WTU Forces heisst unser Programm für Sicherheitskräfte und für solche, die es werden wollen. Eine Auswahl spezieller Möglichkeiten für diesen Bereich werden exklusiv auf Anfrage in Kursen oder Seminaren vermittelt. Es gibt folgende Möglichkeiten: • 2-Tages Seminare oder • Kurse mit 10 Einheiten. Wir verkaufen keine Techniken - wir vermitteln Fähigkeiten!












Jeet Kune Do DAS TRAINING IM JKD Obwohl ihr nur eine neue trainingsperspektive erreicht habt, habt ihr ein kritisches Element meiner Lehre geschafft. Wir täuschen uns nicht, wenn wir nicht trainieren erhalten wir keine Resultate und wenn es uns nicht gefällt uns zu trainieren, ist es sehr möglich, dass wir das nicht tun. Wenige von uns müssen diese Fähigkeiten regelmäßig benutzen. Also hat es Sinn zu sagen, dass es schwer ist, die angemessene Motivation für das Training zu finden, aber man muss es tun, egal wie, aber trotz allem müsst ihr euch trainieren. Die Verantwortung eures Wachsens und eurer Fähigkeit findet man nur in euch. Wenn ihr euch nicht verbessert oder wenn ihr euch impotent in einer realen Begegnung fühlt, ist es einzig und allein eure Verantwortung. Ich empfehle euch, dass ihr eure Verantwortungen auf euch nehmt. Wenn ihr seht, dass eure Ausbildung Lücken habt, versucht diese zu füllen, keiner wird es für euch tun. Das aller wichtigste Konzept des Trainings ist der Fortschritt. as Training muss einen Fortschritt verfolgen, logisch und zusammenhängend, ohne dabei den Blick auf das Ziel zu verlieren. Wir nehmen einen jab, wir führen ihn in seinem Fortschritt aus: als erstes müsst ihr die Technik lernen, sie im freien oder im Spiegel üben um si zu korrigieren. Dann müsst ihr sie am Sack üben; der Sack stärkt die Kraft und zeigt dem Körper, wie man sich nach einem Schlag aufstellt. Nach dem Sack geht ihr zum Training mit Fäustlingen oder Koordinationshandschuhen über, jetzt geht es darum ein bewegliches Ziel zu entdecken und eins an, dass ihr euch kontinuierlich anpassen müsst. Nach diesen individuellen Übungen geht ihr dazu über, mit einem Kollegen zu üben; fangt mit einer Austauschübung, mit wenig oder gar keinem Kontakt an, aber behaltet die Parameter klar definiert. Darauffolgend, fangt damit an, ein bisschen Sparring zu machen um eure Werkzeuge gegen spezielle Instrumente gegenüberzustellen; fangt mit jab gegen jab an; danach jab gegen jab und direkt; jab und jab gegen jab-direkt-Haken; jab gegen alle Faustschläge; jab gegen alle Kicks; jab gegen Fausthiebe, etc., die Liste ist unendlich. Der Schlüssel liegt darin, Schritt für Schritt zum Freikampf zu kommen; dabei reduzieren sich Trauma auf das Minimale und man umgeht es, sich schlechte Gewohnheiten anzueignen. Ein anderer Schlüsselpunkt ist es immer zu wissen, was du versuchst zu entwickeln, wenn du eine

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Sifu Alessandro Colonnese

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Jeet Kune Do


Sifu Alessandro Colonnese konkrete Übung machst; ist es Timing? Die Schmerzresistenz? Oder die Sensibilität? Wenn ihr das nicht wisst, werdet ihr euch nicht den kompletten Nutzen aus dieser Übung ziehen, ihr müsst bedenken, dass das Training, so realistisch wie es auch ist, niemals ein Kampf sein wird. Niemals! Somit versucht nicht, euer Training in einen realen Kampf zu verwandeln, ihr müsst es absolut mit Distanz analysieren: Schlagdistanz Faustschlagdistanz Packdistanz Kampfdistanz

Zweifellos sind es wenige Systeme, die Nachdruck auf mehr als eine oder zwei Distanzen legen; in manchen Fällen könnte man drei beinhalten, wie der MuayThai, aber das sind Ausnahmen der Regel. Im JKD trainiert man mit verschiedenen Kampfdistanzen, das ist sehr wichtig denn es ist genau dieser Prozess, in dem wir die gesunde Lektion der Kampfdistanzen entdecken. Unabhängig von der Fähigkeit die wir haben können, auf einer bestimmten Distanz, wenn der Gegner uns auf eine Distanz bringt auf der wir uns nicht so gut bewegen können, bringt uns unsere Fähigkeit gar nichts; wir können dazu fähig sein, eine Mücke auf einer Kilometerdistanz einen Schuss in einem Tritt mit unserem M16 zu geben, aber wenn der Feind uns von vielen Meilen weit entfernt mit schweren Artillerien angreift glaube ich, dass die Konsequenzen offensichtlich sind; das richtige Werkzeug im richtigen Moment, für ein spezielles Ziel zu haben ist ein Anforderung für den Erfolg eines großen Kampfes.

DIE ERMÜDUNG

Die Erschöpfung ist ein anderer entscheidender Faktor, den die Psychologie der Konfrontation analysiert. Wenn ihr euch sehr müde fühlt, scheint auch die leichteste Aktion schwer zu realisieren zu sein. Während des Kampfes produziert man die Müdigkeit sehr schnell, ein Faktor der schwer zu steuern ist. Die ganze Welt weiß, die höchsten Niveaus der Ermüdung zu erreichen, die ein örper tolerieren kann (Traumentzug), man produziert gesundheitsschädliche Effekte, nicht nur physisch, sondern auch Halluzinationen und Störungen der geistigen Ordnung. Trainieren, um die Momente der tiefen Müdigkeit zu überwinden und um weiter im Einsatz zu bleiben ist einer der Ziele, die die Militärschulen und die Kampfkunstschulen verstärkt erreichen wollen. Die Schulung einiger spezieller Körper sieht den Traumentzung durch Alarme während der Nacht voraus, reduziert die Ruhezeit seiner Schüler auf drei Stunden die Nacht. Die Kampfkunstschulen geben Intensivseminare, die einige Tage dauern, in welchen das Ermüdigkeitsniveau gegen das man Kämpfen muss, signifikant steigt. Ein starker Anstieg der Erschöpfung kann die psychischen Barrieren brechen und kann emotionale, unerwartete Reaktionen auslösen. Das Ziel dieses Trainingstyps ist es die Schüler darin zu schulen, die funktionale Harmonie des Körpers und des

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Jeet Kune Do Geistes beizubehalten, sich mit Strenge, bis zum Ende den kompletten Trainingsprozess, gegenüberzustellen. Nur am Ende des Trainings versteht man die Wichtigkeit gelernt zu haben, sich nicht zu verstecken und sich nicht vor den eigenen Limits einzuschränken, sondern sich auf das Ziel zu konzentrieren und dieses zu verfolgen und die eigenen mentalen und physischen Hilfsmittel zu benutzen. Nur so können sich die Schüler letztendlich allen Schwierigkeiten einer blutigen Begegnung stellen. Mein Ziel war es, euch eine korrekte Idee der Erschöpfung in einem Kontext des realen Kampfes zu geben, in welcher der psychologische Aspekt des Kampfes eine wichtige Rolle spielt. Trainieren, ohne dabei die Entwicklung der mentalen Kapazitäten zu haben, durch die Motivation, den Willen und die Programmierung der Ziele ist ein schwerer Fehler. Die Kriegskünste habe vor allem anderen die Notwendigkeit eine edukativen Funktion des Körpers und


Sifu Alessandro Colonnese des Geistes durch eine Schulung, die der Konfrontationspsychologie zugrunde liegt; die hilft, die mentalen Blockaden zu verstehen und zu entschl체sseln, welche wir von Anfang an in uns tragen, weil niemand uns erkl채rt hat, was die wirkliche Natur ist ein Mensch zu sein. Die Empfehlung, die ich euch geben kann ist, dass ihr versucht einen guten technischen Lehrer zu finden, der Schritt f체r Schritt eure Entwicklung verfolgt und euch am Anfang die richtige Information, die jede Kampfdisziplin leitet.

DIE PACKDISTANZ

Das ist die Kampfsituation, bevor man am Boden endet und man kennt sie auch als kurze Distanz oder Clinch-Distanz; generell benutzen

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Jeet Kune Do 1 – Verteidigung und Schlag Ellenbogen vertikal 2 - Verteidigung und Schlag Ellenbogen horizontal 3 – Sensibilitätsübung des Kalis auf der leeren Hand an- und abbinden 4 - Sensibilitätsübung des Kalis auf der leeren Hand an- und abbinden

1. – Taktile Sensibilitätsübung CHI SAO. 2. – Abblockübung der aktiven Flanke. 3 – Armkontrolle, Faustkontrolle mit dem Handrücken. 4 – Abblocken und Attacke mit der simultanen vertikalen Faust. 5 – Verteidigung und Attacke der simultanen vertikalen Faust.

Sensibilitätsübung


Sifu Alessandro Colonnese es alle Spezialisten der Systeme der Packkämpfe (Grapplers), die es schaffen, die Distanz zu schließen, um in einen engen Kontakt mit dem Gegner zu kommen und um ihn zu Boden zu bringen um ihn zu besiegen. Es ist die kämpferischste von allen und deshalb ist es unser Ziel sie zu erreichen, um die effektivsten Packtechniken des Wing Chun und China auszuweiten. Es gibt drei Arten, um den Gegner auf dieser Distanz zu verletzen und diese drei sind sehr wirksam. Jede Technik hat das Potenzial, um den Kampf durch ein KO zu beenden. Die Strategie ist es, direkt auf den Gegner mit einer natürlichen Waffe zu schlagen, da allein schon unser Körper viele Kriegsinstrumente hat die alle brauchbar (anwendbar) sind und auf dieser Distanz können wir eine unglaubliche Menge an Druck auf den Gegner ausüben. Die benötigte Technik ist es, den Gegner zu halten und zu versuchen ihm ein Gelenk zu verrenken oder ihn mit den Ellenbogen, den Kopf oder mit den Knien zu schlagen. Die Mehrheit der Leutekann nicht mit einem verrenkten Glied kämpfen, speziell der Ellenbogen. Eine der wichtigsten Strategien im realen Kampf ist es, das Umfeld für uns zu nutzen um den Gegner durch wiederholte

Aktionen, durch Gebrauch des Bodens und anderen Strategien, die nützlich sein können, zu neutralisieren. Ich kenne niemanden der dazu fähig wäre einen Kopfschlag gegen einen Zementboden zu versetzen, oder etwas in diesem Stil; alles kann dienen, um einen Kampf zu gewinnen, wenn ihr wisst wirksam in jeder Umgebung zu sein werdet ihr in einer besseren Position sein, um den Kampf zu führen. In dieser Distanz kommen wir auf greifen wir auf Techniken durch vier Systeme oder bekannte Kampfmethoden zurück: Thailändisches Boxen, Grappling, Wing Chun und Kali. Packdistanz: 1. Pak sao / lop sao 2. Pak sao / pak sao 3. Straight blast 4. Kopfschlag, Knietritte, Ellenbogenstoße

BRUCE LEE, Kampfkünstler und Philosoph

Wenn wir von Jeet Kune Do sprechen, ist es eine schwere Aufgabe; eine wahre Sache ist, dass keine Kampfkunst oder kein

6 – Verteidigung und Schlag, kurz auf den Hals. 7 – Verteidigung und Angriff mit den Fingern auf die Augen.

1 – Armkontrolle in der Verteidigung. 2 – Zweite Armkontrolle.

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Jeet Kune Do

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"JKD basiert essenziel auf die taoistische Philosophie, obwohl es sehr von dem wissenschaftlichen westlichen Positivismus beeinflusst wird.“


Sifu Alessandro Colonnese Kampfsystem existiert, dass so viel störende Polemik in der ganzen Kampf-Gemeinschaft verbreitet hat. Man schrieb viel darüber und auch mehr als vierzig Jahre nach dem Tod seines Schöpfers, bleibt es immer noch ein Kampfsystem, dass eine große Menge an Personen interessiert hat und immer noch interessiert. Nur wenige wissen, dass Bruce Lee, nachdem er eine komplette Kampfkunst kreiert hat, technisch fast perfekt, Innovativer und im Schritt der Zeit gab seinem Stil-keinen Anfangsstil und philosophische Konzepte der alten Tradition der Kung-Fu Kunst. Er basierte es auf viele philosophische Ströme wie den Konfuzianismus, den Chan Buddhismus, den Taoismus. Es ist genau der letzte, die ihn für den philosophischen Rahmen des Jeet Kune Do inspirierte, basierend auf den Individualismus, die Suche der Auto-Befreiung, des Anti-Autoritarismus, Werte, die mit der größten Ehrlichkeit versuchen, in die Kampfkünste durch sein Projekt Jeet Kune Do einzuführen. Und deshalb ist es bis hin zu den traditionellen in Kritik geraten, seine Hierarchisierung der Schulen verurteilend, die Strenge und seine Einheitlichkeit. Somit basiert der JKD essenziel auf die taoistische Philosophie, obwohl es sehr von dem wissenschaftlichen westlichen Positivismus (der sich in der wissenschaftlichen Trainingskonzeption niederschlägt) beeinflusst wird und auch von dem praktischen nordamerikanischen Sinn über die Basis der Investigation der Wirksamkeit und der Bewegungsökonomie. Ein Maximum, dass die taoistische Philosophie des JKD charakterisiert und identifiziert ist: „Benutze die Nicht-Form als Form, hab das Nicht-Limit als Limit.“ Das ist ein typischer taoistischer Sinnspruch der mit Wiedersprüchen spielt, die Gegenteile, Ying und Yang und die Paradoxie, die die ganze Welt in das Wissen einschließt. Ich erinnere, dass die puren Taoisten individuell und liberal waren, das, was in dem ersten Teil des Maximums von Bruce Lee erkennbar ist. Denn wenn er von der Nicht-Form redet, bezieht er sich auf die Tatsache, keinerlei Relation mit einer Institution oder festem System zu haben; kodiert; vorgeordnet und vor allem mit keinem Stil oder Kampfsystem. Denn die Liberation und die ganze persönliche Entwicklung hängt nur von der Person ab, da jedes Individuum anders und einzigartig ist.

Während Bruce in dem zweiten Teil des Maximums darum bittet, dass es keine Notwendigkeit dafür gibt, sich aufgrund von Traditionen, Vorurteilen, Ritualen, Dogmen oder all dem was die Kristallisation eines Systems hervorruft, eingrenzen zu lassen. Vielen kennen den Philosoph Bruce Lee nicht, aber es ist genau dieser Aspekt der das JKD zu einem wirklichen speziellen System macht. Ich treffe mich mit Patrick Strong (Schüler der ersten Generation von Bruce Lee, bekannt als The Lord of the Speed- Der Herr der Schnelligkeit). Außerdem um meine technischen Fertigkeiten zu verbessern. Es war für mich von großem Nutzen, denn ich lernte den philosophischen Aspekt des Jeet Kune Do tiefgründig kennen. Damals für mich unbekannt, zeigte man mir wie tiefgründig die interne Arbeit von Bruce Lee war; nicht aus Zufall lernte ich von seinem Vater Tai-Chi (Kunst der Großen obersten Hand), was er durch das Studieren der klassischen alchimistischen Texte anfing, bis er zu einer tiefgründigen Kenntnis der menschlichen Körperfunktionen (Energie) gelangte. Genauso ist eine seiner maximalen Philosophien, die am meisten Aufmerksamkeit hat, ist die konstante Anspeilung auf das Element Wasser. „Sei Wasser mein Freund“- „Ich mag Wasser“ sollte man sagen, um das Element Wasser hervorzuheben, was in Realität die Fundamente und die Natur des traditionellen Kung-Fus repräsentiert. Daher nahm Bruce Lee großen Teil seiner philosophischen Kampf- Kenntnis. Konzepte oder Prinzipien wie zu scheitern, zu treiben, unterzutauchen und zu sprudeln wie der Fluss ins Meer, kämpfen ohne kämpfen, unbewusst arbeiten ohne Bewusstsein, der Verstand kein-Verstand, der Anfang der Leere Wu Wuei, das Leeren der Tasse, etc. Wie ihr sehen könnt war seine Neigung zur östlichen Philosophie ein wichtiges Stück in der Konstruktion seines eklektischen Kampfsystems und es sind wenige Personen die diese Information bekommen haben. Ich hatte das Glück und die Ehre diese Kenntnisse mit Patrick Strong kennenzulernen, zu studieren und zu vertiefen. Er lernte diesen Aspekt, der meiner Meinung nach der unbekannteste aber der wichtigste des JKD ist, direkt von Bruce Lee. Der JKD, meine Freunde, ist nichts weiteres als eine Gruppierung von Basiselementen die sich aus dem Kung-Fu erschließen und vor allem aus dem Wing Chun des Yip Man.

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Jeet Kune Do Einige Elemente wurden auch in anderen Disziplinen angenommen. Zum Beispiel: Taiji, Tang Lang, westlices Fechten, etc. Es gibt ein Maximum des Tao Te Ching, der evangele des Taoismus der rezitiert: „Wenn der Mensc lebt ist er flexibel, weich; wenn er tot ist, ist er inflexibel, starr. Auch alle Kreaturen, das Gras und die Bäume, lebend sind sie biegsam und flexibel und tot sind sie trocken und sie zerbröckeln. Die strenge Inflexibilität ist der Kollege des Todes und die süße Flexibilitaät ist der Kollege des Lebens. Die unflexiblen Soldaten erreichen nicht den Sieg; der starre Baum ist der Beste für die Axt. Die stärksten und mächtigsten fallen von ihren Sitzen; und die einfachen und unterwürfigen erheben sich über alle diese hinweg. „Die Form sich im Kung-Fuczu bewegen und den eigenen Körper zu steuern ist sehr eng mit der Bewegung des Verstandes verbunden, „Der Verstand bewegt sich, der Körper denkt“, das ist der tiefgründige Sinn des internen Prozesses im Jeet Kune Do. Die Erzählung des Ying und des Yang, die universalen taoistischen Anfänge die Bruce Lee aus dem Taiji erschließt und sie tiefgründig mit dem Vater studierte hat ihn sein Leben lang begleitet, es gab ihm die angemessene Energie um sich seinem kurzen aber verschlagenen und problematischen Lebensweg zu stellen. Der Anfang yang (das weiße) ist das positive, der Tag, der Himmel, die Sonne, das Licht, die Wärme etc., während das Yin das negative ist, die Nacht, die Dunkelheit, die Kälte und fortfolgend. Bruce Lee verstand es perfekt, wie der Körper die Balance durch diese Gesetze reguliert und aufrechterhält und er konnte sie mit Wissen benutzen. Und hier erscheint wieder das Element Wasser. Es war für die Entwicklung des JKD des Bruce Lee sehr kritisch, das Wasser, meine Freunde, ist das natürliche Phänomen was am meisten dem Wu Wie ähnelt: Nichts ist schwächer als das Wasser aber wenn es etwas attackiert oder es Resistenz ausübt, ist es stark und keiner kann es standhalten und nichts änderst seinen Kurs. Diese Verse erklären uns die Natur des Wassers, es fühlt sich so leicht an, man kann es nicht fangen, wenn du es schneidest, verletzt du es nicht, wenn du es schlägst, tust du ihm nicht weh, wenn du es trennst wird es sich niemals trennen; es hat keine eigene und spezifische Form. Aber es stört die Container; es äußert sich mächtig und stürmisch so wie die Niagarafälle um danach sanft in einem Teich zu ruhen; meiner Meinung nach ist das dominanteste Element des Universums das Wasser. „In der Absperrung, verteidige dich, kontrolliere und greife den Einklang an, verwandel deinen Körper in einen unaufhaltbaren Tsunami.“


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Der Meister des Shaolin, Shi Yanti, ist Mönch in der 34. Generation des Shaolintempels von Songshan und direkter Jünger des ehrenwürdigen Abad Shi Young Xin. In dieser ersten Arbeit für Budo International, zeigt uns Luohan Shibashou eine der ältesten und repräsentativen Grundformen der leeren Hand des Shaolintempels. Laut des Buchs „Shaolin Quan Pu“, entwickelten die kriegerischen Shaolin Mönche in der Sui Dynastie eine Reihe von einfachen Bewegungen, in Abstimmung mit den „18 Statuen von Luohan“, woher der Name Luohan Shi Ba Shou (18 Hände von Luohan) kommt. Die Stilrichtung dieses Taolu ist in ihren kontinuierlichen Bewegungen speziell und es ergänzen sich deutlich reale und irreale Bewegungskombinationen, Verteidigung und Gegenangriff sowie ein große Vielfalt an versteckten Bewegungen. Die grundlegenden Handtechniken in diesem Taolu sind mit der Handfläche und das Erlernen bedarf sehr guter Beweglichkeit und Koordination sowie der Beherrschung der Xubu, Dingbu, Gongbu und Mabu Kombinationen und ihrer Charakteristiken.

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Die Kolumne von Keysi “Die Erfahrung ist nicht das, was uns passiert, sondern das, was wir mit dem machen, das uns passiert“ K.I.: WAS IST KEYSI FÜR DICH? Ich heiße Juanjo und ich bin KeysiLehrer in Madrid. Wenn du denkst, ich erzähle dir etwas über eine Selbstverteidigungsmethode und eine Unmenge an Selbstverteidigungstechniken, dann würde ich damit nicht einmal die Oberfläche dessen kratzen, was für mich Keysi ist. Ich fing mit fünf Jahren an Kampfsport zu machen. Heute bin ich 31 Jahre alt und ich lerne weiterhin jeden Tag neue Dinge. Wenn du möchtest, dass ich dir eine Definition von Keysi gebe, kann ich es dir nur als „Familie“ definieren. Ich denke, dass du jetzt etwas perplex und fragend bist. K.I.:WIE KANN SELBSTVERTEIDIGUNG ALS „FAMILIE“ DEFINIERT WERDEN? Als ich mit fünf Jahren anfing Kampfkünste zu trainieren, war der Meister praktisch unerreichbar, man konnte nicht mit ihm sprechen, weil er einen höheren Rang und eine höhere Kategorie als du hatte und sogar mein Lehrer musste um Erlaubnis fragen, sich an den „Meister“ wenden zu dürfen. Ich bewundere die Philosophie in den Kampfkünsten, aber meiner bescheidenen Meinung nach sind sie voll von Regeln und Hierarchien. Es sind Systeme, die für einen Tatami und einen Wettkampf entworfen wurden. K.I.: INWIEFERN GLEICHT KEYSI EINER KAMPFKUNST?

Überhaupt nicht, denn es gibt keine Regeln, da die Bühne das echte Leben ist. Wo ein Gegner alleine oder zu mehreren sein kann und wo es keinen Schiedsrichter gibt, der uns sagt, was legal oder illegal ist. Wir trainieren nicht geradlinig gegen einen einzelnen Gegner, sondern gegen mehrere gleichzeitig. Wir haben keine Filter für Alter, Gewicht oder Größe. Wir haben keine illegalen Schläge oder verbotenen Techniken. K.I.: WARUM? Weil wenn ein Straftäter eine Pistole auf uns richtet, können wir uns nicht mit ihm auseinandersetzen und ihm einfach sagen, dass er uns nicht erschießen soll, also bitte, das ist im Endeffekt seine Entscheidung oder nicht. Aber die Entscheidung, um dein Leben zu kämpfen ist nur deine. Wenn ich dich noch immer nicht überzeugt habe, denke daran „wenn du einem Tiger begegnest, sag ihm, er soll dich nicht fressen, nur weil du Vegetarier bist“. Nur weil es keine Regeln gibt heißt nicht, dass wir machen was wir wollen, wir prägen uns so viele Werte ein, wie uns Normen unbekannt sind. Eines Tages fragte ich Justo Diéguez: Warum kämpfst du? Und er antwortete mir: Um nicht zu streiten! Das mag eine widersprüchliche Antwort sein, aber trotzdem ergibt sie Sinn. Denn sie hat allen Sinn dieser Welt und wie ich gerade sagte, habe ich ihn direkt gefragt. Man braucht keinen Passagierschein, eine spezielle Erlaubnis oder bürokratische Formalitäten, du kannst auf ihn zugehen uns ihn fragen, was du willst. Im Laufe meines Lebens habe ich Boxen, Kickboxen, Kung Fu, Jeet Kunde

KEYSI UND DER WERT UNSERER FEHLTRITTE


Die Kolumne von Keysi


Do und Full Contact gelernt. Ich wollte immer mehr lernen, mich weiterentwickeln und meinen Horizont erweitern obwohl ich immer Grenzen begegnete. Grenzen sind Einschränkungen, eine Einschränkung kann eine Regel oder eine bestimmte Anzahl an Techniken sein. K.I.: WAS PASSIERT, WENN DU ALLE TECHNIKEN EINES SYSTEMS LERNST? Im Allgemeinen bleibt, nachdem wir alles gelernt haben, dass wir es das ein oder andere Mal üben, damit es ein natürlicher Teil von

uns ist, aber ich wollte immer mehr lernen und beim Keysi muss ich nicht die Methode ändern. K.I.: WARUM? Einfach deshalb, weil es nie aufhört. Es ist unvollendet und das bedeutet, dass ich nie aufhören werde zu lernen, ich werde immer ein Jünger sein, eingeladen mich ständig zu erneuern, zu hinterfragen, meine Zweifel zu äußern oder meine eigenen Herausforderungen zu schaffen. K.I.: WO BEFINDET SICH DABEI DIE FAMILIE? Meine Antwort wird überwältigend sein, wir machen keine Wettkämpfe. Aber wir haben Keysi-Seminare wo wir Lehrer der ganzen Welt ausbilden, wir haben keine FarbGürtel, obwohl wir auch Abstufungen haben. Bei einem Seminar ist dein Partner vielleicht ein „MasterLehrer“ oder ein „Dima I“, aber beide machen die gleiche Arbeit, die gleichen Stunden und alles, was ich nicht weiß, bringt er mir bei und alles, das ich weiß, bringe ich ihm bei. Wir sind „alle“ gleich, wenn ich auf den Boden falle, helfen sie mir wieder aufzustehen und wenn er fällt, wird es nicht an Händen fehlen, ihn wieder auf die Beine zu bringen. Wenn wir aufhören zu trainieren, sind vielleicht 8 Stunden vergangen und meine Kollegen waren ein „Belgier“, „Norweger“, „Deutscher“, „Italiener“ oder „Portugiese“. Die Sprache,



Die Kolumne von Keysi das Alter, die körperliche Verfassung oder Größe sind dabei egal. Es ist gleichgültig, es wird nur verlangt, dass wir trainieren und es genießen. Wenn wir aufhören, gehen wir nicht auseinander, wir verabreden uns zum Abendessen, machen Tourismus, gehen an den Strand, an den Hafen, zu einem Monument, gehen im Park spazieren. Mit deinem Auto? Mit meinem? Das ist schlussendlich egal. Letztes Jahr bin ich schließlich mit einem Tschechen, einem Norweger, einem Nicaraguaner und einem Spanier an den Strand gegangen und obwohl es wie der Anfang eines typischen Witzes erscheint, war es einer der unterhaltsamsten Momente meines Lebens. K.I.: WIE IST DIE FIGUR MEINES GROSSMEISTERS? Nun, um ehrlich zu sein mit dir und mit mir selbst, habe ich keinen einzelnen Meister. Ich hatte das Glück, mich im Keysi weiterentwickeln zu können indem ich sechs Monate in Murcia trainierte wo meine Meister „Fernando Gómez“ und „Justo Diéguez“ selbst waren. Sechs Monate in denen wir Tag und Nacht trainierten, wo ich die Familien der beiden kennenlernte, wo ich mich wie zu Hause fühlte obwohl ich weit weg von daheim war. Aufgenommen und behütet, wo ich ich selbst war und nicht jemand anderes, weil ich für sie Juanjo bin und meine Kollegen alle bei ihrem Namen genannt werden und nicht durch eine Mitgliedschaftsnummer. Vielleicht verstehst du jetzt ein bisschen, warum Keysi für mich „Familie“ ist, aber wenn du einen anderen Lehrer fragst, wird er dir das gleiche sagen. Keysi hat mir den Horizont auf eine Weise geöffnet, die ich mir nie vorgestellt hätte und ich kann dafür nur allen dankbar sein. Gib niemals auf!

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Hwa Rang Do


WENN DU HWA RANG DO® PRAKTIZIERST, IST EINER DER WICHTIGSTEN KONZEPTE: „WENN MAN ETWAS MACHT, MACHT MAN ES MIT 100%!“ (Erklärungsmission der Weltweiten Assoziation des HWA RANG DO ®) Ein Gesandter der Loyalität, der unermüdlichen Suche nach der Wahrheit, der Lebensermutigung, des Dienstes für die Menschheit


O

DER „Wir trainieren, um das menschliche Potenzial zu maximieren!“. Es ist ein Lebensstil und eine Lebensform, die man im Dojang (Fitnessraum) erlangt und schnell im täglichen Leben

benutzt. Man kann das gleiche Prinzip in der Anwendung von realer Selbstverteidigung, aber es ist wichtig die Konsequenzen dieser Idee zu verstehen. Wenn du gegen wen auf der Straße, ohne Regeln und nur um zu überleben kämpfst und er verletzt wird, ist das schlimm. Aber wenn man in dieser Situation kämpft und ihm viel Schmerzen zufügst ist es nicht besser als vorher. Gib alles, 100%, sich zu verteidigen ist gut, aber man muss die Aktionen und die möglichen Resultate kontrollieren. Es bleibt zu sagen, dass die allerbeste Option ist, Konflikte zu vermeiden, die Situation kritisch, mit dem Verstand, um eine studierte und optimale Strategie zu führen. Der Große Meister Taejoon Lee sagte uns: „…Einmal hat mich eine Person darum gebeten zu kämpfen, um meine Fähigkeiten zu sehen. Es war ein großer, starker Mann. Ich fragte ihn welche Art von Erfahrungen er in den Kampfkünsten habe und er sagte, dass er an dieser Materie nicht interessiert sei. Ich schlug ihm einen Deal vor. Wenn ich dazu fähig war ihn mit nur einer einzigen Technik niederzuschlagen, müssten wir nicht kämpfen. Wenn nicht, dann durfte er mich schlagen, ohne dass ich mich abwehre. Natürlich habe ich in mit einem einfachen und elementaren Schlüssel niedergeschlagen und er war nicht in der Lage zu verstehen, was passierte. Gleich danach wurden wir Freunde und keiner wurde verletzt…“. Nichts im Leben ist besser, als die strategische Intelligenz Über den Autor: Chef-Lehrer von Hwa Rang Do®, Oberstleutnant der italienischen militärischen Polizei (Zoll- und Grenzwache) und Ingenieur. Marco Mattiucci ist Chef der italienischen Branche der Weltweiten Assoziation des Hwa Rang Do® und einer Haupt-Lehelinge des Großen Meisters Taejoon Lee. http://www.hwarangdo.com http://www.hwarangdo.it http://www.hwarangdo.nl http://www.hwarangdo.lu http://taejoonlee.com http://cyberdojang.com


Hwa Rang Do

„Einmal hat mich eine Person darum gebeten zu kämpfen, um meine Fähigkeiten zu sehen. Es war ein großer, starker Mann. Ich fragte ihn welche Art von Erfahrungen er in den Kampfkünsten habe und er sagte, dass er an dieser Materie nicht interessiert sei.“

„Ich schlug ihm einen Deal vor. Wenn ich dazu fähig war ihn mit nur einer einzigen Technik niederzuschlagen, müssten wir nicht kämpfen. Wenn nicht, dann durfte er mich schlagen, ohne dass ich mich abwehre. Natürlich habe ich in mit einem einfachen und elementaren Schlüssel niedergeschlagen und er war nicht in der Lage zu verstehen, was passierte. Gleich danach wurden wir Freunde und keiner wurde verletzt…“.



















José Manuel Reyes Pérez, 7. Dan in Hapkido durch die Welt Hapkido Föderation (WHF), Mitglied des Vorstandes der WHF, internationaler Leiter für Westeuropa und Präsident der Spanischen Hapkido Föderation (FEH), zeigt uns in seiner ersten DVD eine vollständige Abhandlung über die Techniken, die diese wahrhaftige koreanische Kampfkunst ausmachen und durch den Nachlass des Großmeisters Kwang Sik Myung, 10. Dan in Hapkido, direkt vermittelt wurden. Hapkido ist die Kunst der dynamischen Selbstverteidigung schlechthin, bei der sich Schnelligkeit und Flüssigkeit verbinden, zusammen mit der körperlichen Vorbereitung, der Technik, der Atmung, der Meditation und der Pflege der inneren Energie. Eine Kunst, die eine große Vielfalt von Techniken mit und ohne Waffen betrachtet, sie kombiniert Verteidigung und Angriff mit Techniken des Beins, Knies, der Faust, des Ellenbogen, Projektionen, Würgen und vor allem Verrenkungstechniken. In dieser Arbeit zeigt uns der Meister Reyes die Atemübungen Danjon Hop, Angriffe mit dem Arm Gonkiok Sul, doppelte und dreifachte Beintechniken Jok Sul, Selbstverteidigung Ho Shin Sul, Angriffs- und Verteidigungstechniken mit kurzem Stab Dan Bong und die Verteidigung gegen Messer. Eine komplette Arbeit über eine Kunst, das Hapkido, oder Weg der Energieharmonisierung, dessen Praxis dabei hilft, unsere Gesundheit zu verbessern, sowohl körperlich als auch geistig, indem es dem Praktiziereden Vitalität, Energie, Selbstbewusstsein, Charakter und Persönlichkeit vermittelt.

REF.: • DVD/FEH-1

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J e d e s J a h r, f r e u e n s i c h a l l e Schüler, der KUNG FU SCHULE MARTIN SEWER, immer ganz besonders auf einen bestimmten Event im Kalender der Schule; nämlich, den alljährlichen MEGA Event. Vor allem deshalb, weil es die Schüler sowie das Organisationskomitee jedes Mal schaffen, dieses alljährliche “Treffen der Elite”, im Hotel Crowne Plaza, noch besser zu gestalten.



Kung Fu


um ersten Mal in der Geschichte des MEGA Events, startete das Geschehen dieses Jahr bereits am Nachmittag. Es wurde zu mehreren, hochinteressanten Seminaren eingeladen. Bereits zu diesem Zeitpunkt, um 15.00 Uhr nachmittags, trafen zahlreiche Gäste ein; alle in Kung Fu Uniform und warteten gespannt auf die bevorstehenden Seminare. Spezialisten einzelner Gebiete unserer Kunst, boten den Schülern Einblick in effiziente Kampfsysteme, wie die: “Kam Na” - Techniken, Hung Gar’s Antworten auf Grappling, oder die “Chat Sing Lin Wan Kuen”-Techniken. Für Gäste des Abends, war das Seminar kostenlos; ein unbezahlbar, wertvoller Mehrwert für jeden Schüler und ein weiterer Schritt Richtung Expo, welche sich aus dem MEGA Event entwickeln soll. Perfekt durchorganisiert, wurden die Teilnehmer danach in Richtung Duschen und Umkleide- garderoben geschleust, denn

Z

schon wenige Stunden später fand der Apéro statt. Ein Wiedersehen ohne Kung Fu Uniform, sondern in wunderschöner Abendgarderobe. Kurz nach dem Eintreffen der Gäste, wurden auch schon die Tore geöffnet und man durfte den Festsaal betreten. Selbstverständlich nicht ohne Abstecher in die Foto-Ecke, in welcher alle Gäste des Abends mit Begleitung, auf den Fotos festgehalten wurden. Besonderen Grund zur Freude gab es dann, als alle bereits ihre Plätze eingenommen hatten und Grossmeister, Martin Sewer, unter tosendem Applaus auf der Bühne erschien. Er hatte bereits die erste, grosse Neuigkeit für uns bereit; nämlich, die Ankündigung des MEGA-Seminars am 30. Januar 2016, an welchem sein Meister, Kung Fu Legende, Dr. Chiu Chi Ling, zum Unterrichten in die Schweiz kommen wird. Die Freude war riesig, über diese Neuigkeit und man bekam die Möglichkeit, sich noch am selben Abend für das Seminar eintragen zu können. Wann bekommt man schon


Kung Fu die Gelegenheit, von seinem Stiloberhaupt und einer so grossartigen Ikone zu lernen? Die Highlights folgten dann Schlag auf Schlag. Nach den tollen News, gab es eine informative Präsentation über den Gastgeber und Verantwort- lichen des Anlasses: “Die KUNG FU SCHULE MARTIN SEWER”. Zusammenfassend konnte man die Erreichung der gesteckten Ziele im vergangenen Jahr präsen- tieren. Dazu gehörten die Ausbildung des Nachwuchses, sowie die Verbreitung unserer Kampfkunst. Auch die ambitiösen Ziele für das Jahr 2016 wurden festgelegt und werden verfolgt. Kurz danach, folgte die traditionelle Zeremonie mit Grossmeister, Martin Sewer, wo alle Gäste und Schüler ihre persönlichen Glückwünsche und ihr Lai Si (Glücksgeld) überreichen konnten. Zum Erstaunen manch neuer Gesichter im Publikum, gab Grossmeister, Martin Sewer, nach der Zeremonie bekannt, dass er den erhaltenen Geldbetrag, (mehrere tausend Franken), aus eigener Tasche verdoppeln und spenden werde.


Diejenigen Gäste, welche schon öfters dabei waren, wussten, dass er diese selbstlose Geste, jedes Jahr zum MEGA-Event ausübte. Nun wurde das Buffet eröffnet und die Gäste genossen ein vorzügliches Dinner. Nach dem Essen, folgten die nächsten Programmpunkte. Jedermann weiss, dass ein solcher Erfolg, wie ihn die KUNG FU SCHULE MARTIN SEWER, geniesst, schlussendlich nicht von einer Person, sondern von einem grossen Team, abhängig ist. Einem Team, zu dem nicht nur Instruktoren, sondern auch hilfsbereite Übungsleiter-Anwärter, Übungsleiter und Schiedsrichter gehören. Genau diese, wurden zu ihren Erfolgen auf die Bühne gebeten und unter Applaus ausgezeichnet. Zu diesem Programmpunkt, gehörten ebenfalls die Auszeichnungen der Schüler des Jahres, aller beteiligten Schulen. Es wurden diejenigen Schüler geehrt, welche im Jahre 2015 besondere



ausserordentliche Leistungen erbracht hatten. Anschliessend wurden die Übungsleiter-Anwärter, welche mit derselben Hingabe und Liebe ihre leitenden Instruktoren im Unterricht unterstützen, wie diese es vorleben, geehrt. Schlussendlich durfte man natürlich auch die geleisteten Turniererfolge nicht unerwähnt lassen. Man bat die Teilnehmer und Sieger der gemeisterten Turniere, auf die Bühne, welche vor allem an der Weltmeisterschaft in Argentinien und in Deutschland, grosse Erfolge verzeichnen und zahlreiche Podestplätze belegen konnten. Nach diesen grossen Momenten und dem letzten Applaus, war die Stimmung bei den Gästen langsam angespannt. Zwar stand noch die Erkundung eines exquisiten Dessert-Buffet’s auf dem Programm; doch die meisten wussten auch, dass es nun bald zur legendären “Black Belt Show”, kommen musste. Und so war es auch. Kaum war der letzte Bissen der Nachspeise gegessen, wurde bereits das Licht verdunkelt. Gespannt zückten, selbst die Hotelangestellten, ihre Handys und Videokameras, um das Bevor- stehende zu filmen. Untermalt von imposanter, perfekt platzierter Musik, zeigte die Elite, allesamt Schwarzgurt-Träger, ihr Können in einer 40- minütigen Show und beeindruckte das Publikum mit jeder Szene. Tiefgründige Geschichten wurden erzählt, beeindruckende Stunts sowie das wahre Shaolin Kung Fu, der KUNG FU SCHULE MARTIN SEWER, wurden gezeigt. Man schloss mit tosendem Applaus, welcher das Publikum, stehend, den Schwarzgurt-Trägern auf der Bühne widmete und sich einig war, dass man es wieder einmal geschafft hatte, die Show vom Vorjahr, um ein Weiteres zu toppen. Nachdem sich alle wieder langsam beruhigt und die Schwarzgurt-Träger sich wieder umgezogen hatten, war der letzte Programmpunkt angesagt. Während des gesamten Abends war es den Gästen möglich, Fragen, welche sie schon immer an Grossmeister Martin Sewer, und/oder an seine Ehrengäste stellen wollten, auf ein kleines Papier zu schreiben, welches während der Black Belt Show, eingesammelt wurde. Natürlich stellte sich Grossmeister, Martin Sewer, mit viel Humor, gerne den zahlreichen Fragen der Gäste und der Schüler. Die letzte Frage beantwortete er jedoch etwas ernster und sagte: “Es ist enorm wichtig, dass wir uns an Tagen wie diesen, versammeln. Natürlich, wir feiern auch meinen Geburtstag, aber was noch viel wichtiger ist: Wir, die besten Kampfkünstler der Welt, kommen zusammen, tauschen uns aus, lernen voneinander und haben eine tolle Zeit. Das ist es, worauf es hier wirklich ankommt. Ich jedenfalls, freue mich bereits jetzt schon, auf das nächste Jahr”.



„Was die Wüste schön macht ist, dass sie in einem Teil einen Brunnen mit Wasser versteckt“ Antoine de Saint-Exupery „Was wir wissen, ist ein Tropfen Wasser; was wir ignorieren ist ein Ozean“ Isaac Newton „Fließen wie das Wasser, gleiten lassen wie ein Wolke“ (Yun Shui). So ging der Spruch den mein Kampfkunst Meister José Luis Paniagua Tevar, der uns dieses Jahr verließ, für seine Schule ausgesucht hatte. Was für eine schwierige Empfehlung! Wir verzetteln uns ständig mit Kleinigkeiten und Störungen in den Ästen, wir sehen den Wald nicht. Fließen heißt nicht unachtsam zu sein; da Wasser ist es nicht. Es lässt keinen Schlupfwinkel unentdeckt, überall kommt es hin. Die Asturier sagen, dass das Wasser „eine feine Nase hat“. Ohne Eile, sich an die Umstände anpassend, ist das Wasser die Metapher für Beharrlichkeit und extreme Anpassungsfähigkeit. Das Paradigma des Formenwechsels, ohne dabei die Essenz zu verändern. Das Wasser treibt das Leben voran, ohne es trocknet die Erde aus und wird zur Einöde, ein Feuer ohne Kontrolle, es überschwemmt die Luft und alles, verwandelt es in Sandstürme, es kann die Fruchtbarkeit der Wolken nicht tragen und auch nicht die Kraft der Veränderung. Bis das Metall in den Schmieden gedreht ist! Das Wasser ist die Wiege des ganzen Lebens, die wesentliche Stütze der leblosen und lebendigen Wesen, all dieser „Wassertaschen“ die heiß oder noch heißer sind, das kommt auf ihren Entwicklungsgrad an, angepasst an einen Wechsel den wir begleiten, von dem wir Teil sind, aber nicht schuldig sind, so wie sie uns glauben machen wollen. Die „ Sünde“, ist die jüdisch-christliche Schuld des Umweltschutzes. Das Wasser stärkt uns, säubert uns, segnet uns. Eingetaucht in die Flüsse des Moments, schwimmen und kämpfen wir und erleiden Schiffbruch. Ich habe nichts, was ich beibringen kann, weil ich nichts weiß, aber wer meine Verse hören möchte, dem lasse ich hier ernsthafte Reflexionen, Sinn, jeden Tag mehr Sinn und weniger Gedanken, denn das Gehirn ist ein täuschendes Ding, das sieht was es sehen will und von dem ich gelernt habe zu vermuten.














e-Book “Die Anzahl der Leute, die Judo betreiben, ist in der letzten Zeit erheblich g e s t i e g e n , aber im Vergleich dazu gibt es sehr wenige Lehrer. Es gibt Leute, die die Idee aufgeben, obwohl sie die Kunst weiter praktizieren wollen, einfach, weil sie nicht den richtigen Lehrer finden. Selbst jene, die das Glück haben, einen zu finden, erhalten den Unterricht nicht so, wie sie wollen, weil es zu viele Schüler gibt. Aufgrund der Umstände wird Judo sehr wahrscheinlich mit falschen Prinzipien und Methoden praktizier t. Und das ist wirklich schade. Dieses Buch wurde mit der Absicht geschrieben, dieses Defizit z u m i n d e s t z u m Te i l z u kompensieren und den Schülern Hilfe anzubieten. In diesem Buch haben wir versucht, die allgemeinen Züge des Judo knapp und zugänglich zu analysieren, um so Komplikationen zu vermeiden, die durch wissenschaftliche Beschreibungen und Theorien entstehen könnten. Man muss die Materie nicht tiefgreifend kennen, um dieses Buch zu verstehen; jeder Mensch mit Grundschulbildung kann es verstehen. Viele Techniken in diesem Buch werden mit höchster Aufmerksamkeit erklärt, so dass der Leser leicht sehen kann, welche Techniken er anwenden muss, wenn der Gegner in einer bestimmten Position ist. Manche Bilder im Buch sind Reproduktionen von Bildern von Dai Nippon Butokukwai (Japanische Gesellschaft für die Promotion des Bushido), aber die meisten wurden extra für dieses Buch von den Autoren gemacht“. Sakujiro Yokoyama & Eisuke Oshima (1915)



e-Book 1. Ursprung des Kodokwan Judo Während der Feudalepoche trainierten die japanischen Einwohner auf eigene Kosten militärische Techniken, wobei sie Pfeil und Bogen, Schwerter und Lanzen als Hauptwaffen benutzten. Da sie bisweilen gegen ihre Feinde kämpfen oder Räuber und andere Bösewichte verhaften mussten, trainierten die Leute überall, um sich und andere mit kurzen Stöcken, Dolchen oder gar nichts zu verteidigen und das machten sie auf völlig natürliche Weise. Die Situation wurde schrittweise entwickelt. Mit der Zeit tauchten zahlreiche Schulen für jujutsu, taijutsu, yawara, torite, judo, etc. auf, die entsprechenden Unterricht gaben. So wuchs die unbewaffnete Kampfkunst und wurde vorherrschend im ganzen Land. Derweil entdeckten manche die Geheimnisse dieser Künste und gründeten ihre eigenen Schulen, während andere ohne

Kenntnisse unterrichteten und ihre Schüler betrogen. Dadurch waren Künste, die denselben Namen trugen unterschiedlich. Zugleich lehrte man die gleiche Kunst unter verschiedenen Namen. Deshalb ist es unmöglich nur über den Namen genau zu definieren, was jujitsu oder taijutsu sind. Trotzdem ist jede davon eine bestimmte Verteidigungs- und Angriffskunst und ihr einziges Ziel war der Sieg über den Feind. Professor Kano vereinigte all diese Schulen, darunter Ju taijutsu, yawara kogusoku, etc. unter dem gleichen Namen und gab ihnen folgende Definition. Jujutsu ist die Kunst, mit der ein Mensch dem Feind unbewaffnet oder mit kurzer Waffe widersteht oder ihn angreift. Wie die Definition zeigt, war das oberste Ziel des jujutsu damals der Sieg über den Feind. Der Lehrer und der Schüler schienen die gleiche Kampfform studiert zu

Promotionszeremonie (Übergang zu einem höheren Grad der Mitglieder der Kampfbruderschaft) im Kodokwan.


Judo

haben, ohne der körperlichen Entwicklung oder dem physischen oder mentalen Training Aufmerksamkeit zu schenken. Einige Gründer dieser Schulen verfügten über Körper und Geist in voller Form, aber sie trainierten nicht mit dem Ziel, Geist und Körper zu entwickelt. Es war einfach das natürliche Ergebnis der konstanten Praxis. Am Ende des TokugawaRegimes tauchten im ganzen Land vereinzelt viele in ihren Künsten ziemlich kompetente Lehrer auf, die nicht über die Lehrmethode für Geist und Körper sprechen konnten. Deshalb waren sie völlig unfähig, den wahren Anfang zu zeigen und die Welt zu lehren. Etwa zur Zeit der Ibis-Epoche erlitten die Waffen unseres Landes einen großen Wandel. Pfeil und Bogen wurden gegen Pistolen und Gewehre eingetauscht und die Nahkämpfe wichen den Truppenschlachten. Das Ergebnis war das drastische Sinken der Nachfrage nach den Künsten. Vor allem nach der Restauration verloren viele Meister ihre offiziellen Posten und sahen sich gezwungen, sich auf andere Art den Lebensunterhalt zu verdienen, als mit der Lehre militärischer Techniken. Die meisten dieser Meister waren einfache Männer, ohne Kultur und Mittel, um einen anderen Weg zu suchen, weshalb sie keine andere Verdienstmöglichkeit hatten. Obwohl jujutsu-Institutionen geschaffen wurden, meldeten sich wenige Schüler, wenn überhaupt an und die, die die Kunst bereits erlernten, hörten damit auf. Den Leuten waren die militärischen Techniken egal, denn sowohl die hohen, wie die niedrigen Klassen standen unter dem Zauber der westlichen Zivilisation und gaben alles auf, was sie während der Feudalepoche erreicht hatten, ohne darüber nachzudenken, ob es positiv oder negativ war. Diesen Umständen gegenüber machtlos, begannen manche jujutsu-Meister das Land von oben bis unten zu

bereisen, begleitet von Kämpfern, die auf dem Jahrmarkt auftraten, um Geld zu verdienen. Dies brachte eine fortschreitende Degradierung der Kunst mit sich. Plötzlich schien diese noble und wertvolle Kunst vollkommen verloren zu sein. Doch als Kano, Gründer und Direktor des Kodokwan auftauchte und im Juni 1882 versuchte, Kodokwan Judo zu lehren, stieg die Anzahl der Schüler täglich, jährlich und fasst derzeit Tausende. Daneben gibt es zwischen 40.000 und 45.000 Kinder, die Judo in der Schule oder in anderen Anstalten lernen, wo sie von Kanos Schülern unterrichtet werden. Einige jujutsu-Meister der alten Schule, die ihre Künste wegen dem Wandel nicht mehr unterrichteten, der sich vor etwa 12 Jahren vollzogen hatte, nahmen sich der Auferstehung des Judo an. Und manche von ihnen begannen sogar, Kokokwan Judo zu praktizieren und ließen dafür ihre eigenen Stile zurück. Heute hat sich Judo nicht nur über ganz Japan, sondern auch im Ausland ausgebreitet. Die Lehrer sind nach Europa und Amerika gereist. Die Ausländer kamen auch nach Japan, um die Kunst zu studieren. Tatsächlich verbreitet sie sich über die Welt in einer Geschwindigkeit, wie das Feuer in der Steppe.


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Diese große Entwicklung des Judo liegt an seinem hohen Nutzen, seinem Wert und den Qualitäten für die körperliche Entwicklung, aber wir dürfen auch nicht die Energie, Beharrlichkeit und Hingabe des Professor Kano vergessen. Wie dem auch sei, Kano musste jedenfalls viele Probleme bestehen, bevor er das Judo zu dem machen konnte, was es heute ist.

2. Ziele des Judo Was ist Judo? Hauptziel dieses Buches ist diese Frage zu beantworten. Dennoch ist es praktisch unmöglich, dies begrenzt zu tun, weshalb wir die Kunst allgemein definieren wollen. Die heikelsten Punkte des Judo und die geheimnisvollen mentalen Aktionen, die sie erzeugen, liegen jenseits der Fähigkeiten von Papier und Bleistift. Selbst wenn man über diese Themen schreiben könnte, wird niemand sie mehr verstehen, als der, der die Geheimnisse des Judo beherrscht. Und selbst wenn, es ist einfach nicht leicht, diese Geheimnisse der Kunst zu beschreiben. Aber wir werden das letzte Ziel des Judo erklären, wie man es macht und in welchem Zustand man trainieren soll.


Judo

„ Daher ist weder die Kraft, die der Köper entwickelt, wichtig, noch die Schönheit unserer Kampfkunst. Du kannst nie behaupten, das “wahre Ziel” des Judo erreicht zu haben, wenn Du in Deinem Charakter und Benehmen noch einen Weg zu gehen hast.“

Das Ziel des Judo kann man in drei Sparten aufteilen, und zwar: (a) Körperliche Entwicklung (b) Konfrontationskompetenz (Shobuho) (c) Mentale Entwicklung Unter praktischen Gesichtspunkten kann man die Judoübungen in drei Phasen unterteilen, und zwar: (a) Renshinho (Trainingsmethode des Körpers) (b) Taktiken, die im Kampf anzuwenden sind (c) Shushinho (mentale Entwicklung und Training des Machtwunsches) Obwohl das Judo in diese drei Phasen oder Methoden nach praktischen Fragen sortiert ist, sind sie eng miteinander verbunden und können nicht einzeln geübt werden. Wir werden sie kurz erklären. In der Gymnastik sind alle Bewegungen mechanisch. Wenn man sie ausübt, außer bei bestimmten Arm- und Beinbewegungen, die für die Entwicklung bestimmter Muskelgruppen notwendig sind, fehlt allen Übungen eine Bedeutung und sie sind von geringem Interesse oder mentalem Vorteil für sich selbst. Das Renshinho im Judo wird immer mit einem Ziel im Geist ausgeübt, ganz zu

s chweig en v o n der kö rperlichen Entwicklung des Trainings. Ein Judoschüler nutzt immer seinen Geist und sucht stets nach Formen, um den Gegner zu besiegen, gleichzeitig perfektioniert er seine Verteidigung. Ständig bewegt er sich, um Löcher beim Gegner oder Angriffsmöglichkeiten zu finden. Es gibt keine mechanischen Arm- und Beinbewegungen, die die Übungen für sich interessant machen. Sie geben den Teilnehmern mentale Aktivität und bieten gleichzeitig int ellekt uelles und mo ralis ches Training . In der Gymnastik wiederum beschränken sich die Übungen auf bestimmte Körperteile und entwickeln nicht alle Muskeln, während beim Judo alle Muskeln in Bewegung sind. Wenn man also mit einem qualifizierten Lehrer übt, entwickeln sich alle Körperteile gleich. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Betrachte Bild 1, eine Fotografie von Kosei Maeda (vierter Grad). Dieses Bild zeigt die vollkommene Entwicklung, die erreicht wurde. Jenseits des Gewinns , den man durch die kö rperliche Entwicklung mit dem Judo erzielt, wird der Körper im Vergleich zu anderen Methoden leichter und alle Muskeln sind unter Kontrolle. Als Folge kann ein Experte dank der Beweglichkeit ernsthafte Unfälle vermeiden. Heute wurden viele Übungen eingeführt, aber aus Sicht der Autoren ist der Renshinho des Judo praktischer und bringt mehr Vorteile.


Judo

Das Ziel des Renshinho ist die Selbstverteidigung gegen einen Angriff im Fall einer Schlägerei, aber wir dürfen keinen Sieg erwarten, es sei denn, unser Körper ist vollständig unter Kontrolle unseres Geistes und beide arbeiten unisono. Wer Shobuho praktiziert, sollte zunächst die Theorie der Körperentwicklung studieren, bevor er versucht, seinen Körper zu entwickeln. Schließlich soll sich auch der Geist entwickeln. Das Shushinho ist ein Zweig des Judo, der auf die Entwicklung des Charakters durch Kampftheorie und die Praxis des Renshinho fokussiert. Wenn man diese Kampftheorie auf tägliche Situationen richtig anwendet, erreicht man mehr Widerstand gegen Unheil und erlangt den ersehnten Zustand von Frieden und Gelassenheit. Um Shushinho zu praktizieren, muss man keinen Trainingsgefährten haben, wie im Fall des Renshinho und des Shobuho. Du kannst Dich ruhig in Dein Zimmer setzen und Deinen Geist der Kampftheorie entsprechend entwickeln. So dass Du beim Üben mit Gegnern mehr Erfahrung und Beherrschung hast, wodurch Du schrittweise gewöhnt wirst, einen eisernen Willen bekommst und so die Kontrolle über Dich selbst in jedem Moment erlangst. Zwischen dem Renshinho und dem Shobuho gibt es nicht viele Unterschiede. Das Renshinho ist der zentrale Zweig in der Körperentwicklung, obwohl die Übungen der Kampftheorie nicht widersprechen. Gleichzeitig werden die Übungen mit Risikoelementen vermieden. Bei dieser Methode macht man Übungen, die aus Sicht des Kampfes unpassend scheinen, aber für die körperliche Entwicklung vorteilhaft sind. Auch das Shobuho sollte keine Übungen enthalten, die für die körperliche Entwicklung schlecht sind; im Gegenteil, alle Übungen sind mehr oder weniger nützlich für die körperliche


Entwicklung. Aber da das Hauptziel dieser Methode der Sieg über den Gegner ist, machen die Schüler manchmal gefährliche und weniger effektive Übungen als Mittel zur körperlichen Entwicklung. Das ist der kleine Unterschied zwischen beiden. Der erste ist selbst für kleine Kinder anwendbar, deren Körper noch nicht entwickelt ist, oder für Leute mit heikler Gesundheit; den zweiten sollten Schüler üben, die sich schon entwickelt haben und kräftig genug sind, um heftigere Übungen zu ertragen. Das Ziel des Shushinho ist die Bildung des Charakters, wie schon erwähnt. Die Bildung des Charakters ist das Ergebnis des Shobuho und zugleich das letzte Ziel des Judo. Daher können wir sagen, dass das Ziel des Judo in erster Linie die Stärkung unseres Körpers durch das Renshinho ist; danach, die Geheimnisse des Kampfes mit dem Shobuho zu lernen; zuletzt den Geist zu entwickeln und den Charakter zu bilden. Daher ist weder die Kraft, die der Köper entwickelt, wichtig, noch die Schönheit unserer Kampfkunst. Du kannst nie behaupten, das “wahre Ziel” des Judo erreicht zu haben, wenn Du in Deinem Charakter und Benehmen noch einen Weg zu gehen hast.




ERSTES INTERNATIONALES TREFFEN mit den MEISTERN DES BUDO Liebe BUDO-Liebhaber, dieses Event wird eine einmalige Gelegenheit sein, Meister der ganzen Welt persönlich kennenzulernen und die Kultur und die Brüderlichkeit zwischen den Künsten, Stilrichtungen und Menschen zu bereichern. Eine große Feier mit innovativem Format, bei der man in Seminaren über die unendlichen Techniken der Kampfkünste Erfahrungen teilen kann, bei der man Meinungen austauschen und diejenigen Personen persönlich kennenlernen kann, die darüber schreiben und auf den Seiten unserer Zeitschrift berühmt geworden sind. Momentan in 7 Sprachen herausgegeben (Spanisch, Englisch, Italienisch, Portugiesisch, Deutsch, Französisch und Chinesisch) und in Kürze wird es noch mehr geben (Die Novemberausgabe auf Türkisch), unterstützt die Zeitschrift mit all ihrem Medienpotential Netzwerke und Kontakte der Exzellenzinitiative des respektierten Meisters, Sifu Paolo Cangelosi. Die Schüler, die bei einer bestimmten Gruppe mitmachen wollen, müssen sich für die Reservierung mit

ihrem Meister in Verbindung setzen. Diejenigen von euch, die nur da sein und an allem teilnehmen wollen, sei es an den Seminaren oder am Galadinner, können ihre Anmeldung direkt machen. Alle sind herzlich Willkommen unter der Flagge des Respekts, der kriegerischen Brüderlichkeit und der Kooperation.

Die Veranstaltung erstreckt sich über zwei Tage: SAMSTAG 16. UND SONNTAG 17. APRIL 2016 IN ROM, ITALIEN Das Programm wird unterteilt in Seminare und Galanacht.

Details: SEMINARE: Jeder der geladenen Meister wird seine eigenen Techniken vorstellen; die verfügbare Zeit wird von der Anzahl an teilnehmenden Meistern abhängen.


ZEITPLAN DER SEMINARE: SAMSTAG 16. APRIL: VON 10:30-13:30 SONNTAG 17. APRIL: VON 10:30-13:30 KOSTEN DER SEMINARE FÜR SCHÜLER: 1 TAG 30 € 2 TAGE 40 € Es ist wichtig, dass alle Meister, die bei der Initiative unseres Events mitmachen, ihre Teilnahme vor Ende des Monats November bestätigen und ob sie alleine oder mit ihren Schülern kommen; in einem zweiten Schritt, vor dem 28. Februar sollten sie eine detaillierte Liste ihrer Schüler schicken, mit Vor- und Nachnamen und einem Vorschuss von 20 Euro pro Schüler. Die Berechnung des Seminars erfolgt direkt am Veranstaltungstag.

GALANACHT SAMSTAG 16. April um 20:30 Aperitif und Abendessenbuffet. Während der Gala werden die Teilnahmezertifikate an die Schüler ausgehändigt. Die Meister werden mit dem Zertifikat „Leiter des Budo Master Council“ ausgezeichnet, das weltweit anerkannt ist und für das die bekanntesten Meister der Welt mit ihrer Unterschrift bürgen. Die Schüler werden ihrerseits alle ein Teilnahmezertifikat erhalten, das bestätigt, dass sie Teil des Treffens waren und von uns allen unterschrieben wird. Ein Photocall wird während der ganzen Zeit am selben Ort der Gala zur Verfügung stehen, an dem man Fotos mit allen Mitgliedern der Leitung, Freunden, Schülern, etc. machen kann. Diejenigen, die fotografiert werden, erscheinen in der Zeitschrift Schwarzgurt und Budo International, bis dahin übersetzt in 10 Sprachen, in einem außergewöhnlichen Artikel, der ausführlich das ganze Event und seine Teilnehmer kommentiert sowie die Anwesenheit jedes Meisters hervorhebt.


Alle Meister, sofern sie ihre Teilnahme bestätigen, werden außerdem auf den Werbeseiten dieses Events eingeschlossen, sowohl in der Zeitschrift al auch in unserem Netzwerk. Einige Beispiele dieser Werbung sind am Ende dieses Dokumentes eingefügt und zeigt Meister, deren Anwesenheit bereits bestätigt ist und die aus allen Teilen der Welt kommen werden. KOSTEN FÜR DIESEN ABEND: Galadinner 80 EURO Dadurch, dass das Ziel dieses Zusammentreffens nicht kommerziell ist sondern darauf ausgelegt die Freundschaft und die Kooperation zu pflegen, haben wir einen sehr erschwinglichen Preis veranschlagt. Für die Reservierung der Galanacht, muss jeder Meister eine Liste mit Vor- und Nachnamen und einen Anteil von 80 € pro eingeladene Person bis zum 28. Februar 2016 einschicken. Die Teilnehmer, die einzeln kommen, können ihre Anmeldung direkt vornehmen. Unter Berücksichtigung der großen, weltweiten Teilnahmenachfrage, raten wir das Versenden der Listen nicht aufzuschieben, da die Reservierungen limitiert sind.

FÜR DIE ANZAHLUNG DER RESERVIERUNG: BANCO POPOLARE GENOVA AG.3 IBAN: IT90 X050 3401 4030 0000 0000 824 SWIFT: BAPPIT21Q60 FÜR DIE RESERVIERUNGSLISTEN DER STAGES UND DER GALANACHT, BITTE SENDEN AN: budo.masters1@gmail.com

DIE SEMINARE UND DIE GALANACHT FINDEN STATT IN: CENTRO SPORTIVO FONTE MERAVIGLIOSA VIA ROBERTO FERRUZZI 110/112 (ZONA EUR) ROM – ITALIEN (GROSSFLÄCHIGE KOSTENFREIE PARKMÖGLICHKEIT)


HOTEL Zum Übernachten in Rom versammeln wir uns gewöhnlich im: HOTEL SHANGRI LA CORSETTI VIALE ALGERIA 141 00144 ROMA (ZONA EUR) ITALY TEL. +39 06 5916441 FAX. +39 06 5413813 email: info@shangrilacorsetti.it KOSTEN DER ZIMMER: EINZELZIMMER 60 € DOPPELZIMMER 85 € FRÜHSTÜCK INBEGRIFFEN Um die Reservierung vorzunehmen, bitte direkt an das Hotel wenden und sich durch das Passwort: BUDO MASTERS als Teilnehmer identifizieren. Wir haben eine beschränkte Anzahl an Zimmer n reserviert; es ist zu empfehlen, die Reservierung vor dem

15. März 2016 vorzunehmen (wir möchten darauf hinweisen, dass es für diejenigen, die später dran sind, nicht einfach sein wird, eine Unterkunft zu finden, da das Jubiläum gefeiert wird). Für all diejenigen, die im Hotel Corsetti unterkommen, stellen wir einen Pullman-Bus zur Verfügung, der die Personen aus unserer „Budo Meister“-Gruppe zu dem Ort der Seminare und der Galanacht bringen wird. Unser Leiter, Alfredo Tucci, hat sich freundlicherweise für die Organisation zur Verfügung gestellt und ist über seine persönliche Email-Adresse: budo@budointernational.com für alle nicht-italienischen Freunde, die eine Frage bezüglich des Events haben, erreichbar. Er hat es sich auch nicht nehmen lassen, ein paar Worte an euch zu richten: „Liebe Budo-Brüder, es ist mir eine Ehre, die großartige Idee des Meisters Cangelosi zu unterstützen. Viele von euch kennen die Teilnehmer dieses Treffens durch unsere Seiten und auf Grund ihrer außergewöhnlichen Arbeit als Lehrer und Meister. Jetzt könne ihr sie persönlich kennenlernen und Teil eines einzigartigen Events werden, lasst euch mit ihnen fotografieren und nutzt die Möglichkeit


von den Besten zu lernen, wodurch ihr eine großartige Erfahrung als Kampfkünstler und als Person mit euch nehmt, zusammen mit einem, von ihnen allen, unterschriebenen Zertifikat, das zweifellos eure persönliche Geschichte als Budotas schmückt. „Mein Großvater sagte, dass alles haften bleibt, außer die Schönheit“... kommt also und seid Teil der Herrlichkeit“ Alfredo Tucci Leiter von Budo International Publishing Co. Beispiele der Zertifikate, die ausgestellt werden und an denen wir arbeiten. Natürlich werden eure Namen eingefügt, sobald ihr die Teilnahme bestätigt. Die erste ist die Zertifizierung für Schüler, die zweite für Meister.

Am Samstag den 16. April von 17:00 bis 18:00, wird im Hotel Shangri La Corsetti ein Treffen veranstaltet, um mit allen Meistern, die zu diesem Event eingeladen sind, über ein zukünftiges Projekt in Bezug auf die Verbreitung der Kampfkünste zu sprechen.







Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.


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