Kampfkunst Budo International 332 – März teil 2 2017

Page 1


Die auf diesen DVDs beinhaltete Arbeit lehrt uns den Unterschied zwischen Kyusho und Dim Mak, die sich nicht auf denselben Zielen begründen. Dies ist eine Fortsetzung der ersten Arbeit über das „sechshändige Ji“ und das „schwarze Eisenhemd“. Das sechshändige Ji herrscht im sogenannten Pangai-Noon oder Uechi Ryu, einer der wenigen Stile die ihn beinhalten und der sich auf die speziellen Positionen der Hand konzentriert, um tiefer in das Gewebe des Körpers zu gelangen. Diese DVDs zeigen den Nutzen der Hand, nicht als Masse, sondern mehr als Dolche gesehen mit der transnationalen Kraft der Verwindung, die im sechs Hand Ji verwendet wird, um dann perfekt im Kyusho angewendet zu werden… Dies beherrschen die meisten Schüler des Kyusho nicht. 8 KOs (mit einbezogen die KOs aufgrund von Kompression und Blutstau). Diese 2 DVDs konzentrieren sich auf den einfach erscheinenden Kata Sanchin, 8 Etappen verschiedener Kampffähigkeiten. Ein komplettes Kampfsystem innerhalb eines Katas. Und es bezieht außerdem noch das „eiserne Hemd“ mit ein. Diese DVD Vol.2 beinhaltet: Den Zweck der Beine, Takedowns, Grappling, Tuite und die Verteidigung gegen das Messer.

Ref.: • DVD/Kyusho-26

ORDERS:

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

Budo international.com



„Man kann den Apfel nicht zurück an den Baum des Wissens hängen. Wenn wir einmal sehen, sind wir dazu gezwungen und begierig danach die Kraft zu suchen, um mehr zu sehen und nicht weniger. “ Arthur Miller

„Das Wissen ist aufgrund all dessen, was es gelernt hat stolz. Die Weisheit ist bescheiden da sie nicht mehr weiß. “ William Cowper

o viel wir auch lernen, das was wir ignorieren, wird immer mehr sein, als das, was wir bereits verstanden haben und nun beherrschen. Der Impuls der Evolution basiert notwendigerweise auf dieser Vorrausetzung. Das was wir wissen oder sehen ist nie ganz vollständig. Die wahre Weisheit beginnt darin, diese Realität anzuerkennen. Warum beharren wir Menschen so sehr darauf stur zu sein? Die Gründe dafür sind unendlich, aber die Angst und Unsicherheit sind sicher einer von ihnen. Angst vor der Endlichkeit, vor dem Konflikt und der Zerstörung, vor Veränderungen, Krankheiten und der Verrücktheit. Vor dem Schmerz und dem emotionalen Verlust, dem Schicksal, der Gewalt. Uns ignorant zu wissen und uns zu verlieren… So oft bevorzugen wir Menschen es auf etwas Falsches zu setzen, anstatt sich zu übernehmen. Aufgrund unserer primitiven Natur, nehmen wir diese Bestimmung und dieses Verhalten an, wie das Feuer, wir reagieren ungestüm, gewalttätig, schnell. Wir konsumieren alles sofort… oder wie das Wasser; wir nehmen alles ein, lassen uns fallen, stecken in unseren Rutinen fest oder fließen und passen uns an die Situation an… oder wie die Luft; wir verändern vom einen auf den anderer Moment. Verändern uns selbst genauso wie die Dinge und Situationen, die uns umgeben, sowohl das Gute, als auch das Schlechte… oder wie die Erde, wir bestimmen, beenden, immer auf der Suche nach Stabilität, einen Entschluss fassen. Unserem Impuls zum Verständnis und persönlichen Wachstum findet immer eine Gegenkraft, die Trägheit und Stagnation. Lernen verlangt immer einen Aufwand, Konzentration und den Entschluss den Punkt an dem man bereits zu überwinden und in eine bestimmte Richtung weiterzugehen, indem man einen Wiederstand bricht. Die Ignoranz ist wie die Schwerkraft. Sie ist immer präsent und wirkend. Ihre Herrschaft zu brechen erfordert eine Absicht und Kraft. Die Dunkelheit des Nachthimmels ist analog, immens und unendlich. Sie nimmt alles ein und wird nur von kleinen angefachten Lichtern in der unendlichen Leere durchbrochen. Das Licht ist analog zum Verständnis, der Erläuterung, dem Begriffsvermögen, dem Erwachen, dem Sehen. Das Licht konsumiert immer sehr viel Energie. Das, was in unserem Körper Hitze ausstrahlt, ist unser Kopf. Das Leben ist ein Prozess, in dem wir uns „verbrennen“, in dem der Sauerstoff unser inneres Abbrennen ernährt. Er verbraucht brutal das, was unsere Struktur unterstützt, indem er dieses innere Feuer, das uns konsumiert, kompensiert. Wir Menschen stehen im Gegensatz zu den Bäumen, aber zur selben Zeit ergänzen sie uns. Während sich ihre Wurzeln unten befinden, sind unsere oben. Während ihre Früchte

außerhalb wachsen, befinden sich unsere notwendigerweise im Inneren. Unser größter Wert im Leben ist das Erobern des Inneren. Diejenigen, die dies erreichen, sind die einzigen, die erhalten und schaffen Punkte, die uns dabei helfen im Leben weiter zu klettern. Das äußere können wir immer verlieren, das Innere jedoch bleibt uns, wie ein Schatz, den wir unveränderlich in uns tragen. Trotzdem findet sich diese Wahrheit paradoxerweise in den wichtigsten Aspekten der der beschlossenen Realität unserer Tage verdreht wieder. Diese ist nämlich nach außen hin ausgerichtet, man bezieht sich auf den Schein und das Stattfinden des Seins, anstatt auf dessen Wissen. Der Beweis dafür ist zum Beispiel, dass es sehr viel angesehener ist einem Ballon einen Tritt zu verpassen, als Arzt zu sein. Wir Menschen leben in einem gemeinsamen Modell, einem sehr armen, gegeißelt als Gruppe zu gewaltsamen, absurden und konstruktiven Drehungen und Veränderungen. Es gibt einen Hintergrund, einen Titanen Kampf zwischen ungeheuerlichen Kräften, die dafür kämpfen, die Tendenzen und Realitäten, auf die wir gemeinsam, generell mit wenig Steigerung und auf niedrigem Niveau antworten, festzuhalten. Dieser Kampf wird von Tag zu Tag, in jedem Moment, in jedem von uns stärker. Und die daraus resultierende Summe jedes einzelnen Beitrags bestimmt das Ziel der Gruppe. Wenig mehr, außer unsere inneren Früchte zu behandeln können wir für die Einheit nicht tun. Die Welt und ihre Realitäten sind nur Repräsentationen des Zusammenspiels der Kräfte, Hologramme dessen, was sie sein können, während die wahre Realität ausschließlich in unserem Inneren existiert. Äußerlich gesehen können zwei Personen dieselben Umstände auf der komplett gegensätzlichen Arte erleben… Keine Investition ist besser, als die, die wir durch das Aufwachen, Verstehen, unseren unendlichen Kampf gegen die Ignoranz machen. Nicht ohne Grund ist die Richtung der Evolution nach vorne, nach oben, nach INNEN… und hin zu ALLEM. Egal welchen Weg du auserwählt hast, irgendwann wirst du an einem wichtigen Scheideweg stehen, der dir einen Impuls geben wird und dich konfrontieren wird, um mehr Richtung des Offensichtlichen zu gehen, des Beschlossenen, Sichtbaren. Hab keine Angst, wir müssen da alle durch. Sei bescheiden vor deinem Vorhaben und ergreife die Möglichkeit. Gib dich der Erfahrung hin, da alles was es wert ist, gelernt zu werden, dich größer werden lässt. Hinterfrage die Grundlagen deiner Empfängnis der Welt und denk daran, die größte Anstrengung macht sich irgendwann bezahlt. Keiner schenkt vier Peseten Aufmerksamkeit, aber sie helfen beim Voranschreiten mithilfe der Winde der Evolution. Das Universum ist ebenso so unbarmherzig wie großzügig.

S





Kampfkünste Europas

Spanische Fechtkunst Der Ursprung des spanischen Einflusses in die philipinischen Kampfkünste. Von Joaquín de Diego. Ausbilder der spanischen Föderation der historischen Fechtkunst (FEEH)

„Lerne von deinem Gegner um ihn besiegen zu können“, ist eine der Grundregeln der Kampfkünste „Der General ist das Wissen, die Treue, der Mut und die Disziplin“ (Sun Tzu „Die Kunst des Krieges“). Wenn dein Feind dich besiegt, weil er über b e s s e r e Wa f f e n v e r f ü g t , m u s s t d u versuchen, diese zu erwerben. „Wenn es ihm wegen einer besseren Technik gelingt, musst du diese studieren, um sie nachzueifern oder zu übertreffen oder um, ganz im Gegenteil, den Kampf zu vermeiden.“ Das ist es, was die Chinesen und die Japaner sich gedacht haben müssen, als sie sich den Spaniern im 16. Jahrhundert auf dem Archipel von Luzón gegenüberstellten, wie auch die philippinischen Ureinwohner daran gedacht haben müssen, deren Inseln in nicht einmal 6 Jahren der spanischen Krone unterworfen wurden. ie leider kaum bekannte spanische Militärgeschichte ist ohne Zweifel eine der ältesten und interessantesten der Menschheit. Im Laufe der Jahrhunderte haben die kriegerischen spanischen Heldentaten zwei Konstanten geteilt, die sich unveränderlich immer wiederholt haben: Die geringe Anzahl an Männern und Mitteln, die mit einem einzigartigen Mut wettgemacht wurden; und eine einzigartige Art und Weise sich dem Tod gegenüberzus-

D



tellen. Ein ungewöhnliches Merkmal, welches im Laufe der Geschichte sogar zur Erfindung und Entwicklung von Waffen beigetragen hat, sowie zur Erschaffung von eigenen taktischen und technischen Militärsystemen. Bei der Unendlichkeit von Beispielen, die man nennen könnte, gehen wir im folgenden Artikel kurz auf zwei konkrete bewaffnete Konflikte ein, die, obwohl sie für die meisten unbekannt sind, einen Meilenstein bei der Entwicklung der philippinischen Kampfkünste darstellen. Die Kämpfe gegen Lim a Hon in Manila und Pangasinán (1574/75) und die Kämpfe von Cagayán (1582). Ab dem Zeitpunkt als der spanische Entdecker Miguel López de Legazpi die erste spanische Kolonie 1565 auf der Insel Cebú gründete, bis zum Erlangen der gesamten Herrschaft über das philippinische Archipel im Jahr 1571, waren die Kämpfe zwischen den Ureinwohnern und den Spaniern durch drei Hauptfaktoren gekennzeichnet: die geringen Mittel der Eroberer, die durch Mut wettgemacht wurden; eine unaufhaltbare Militärstruktur (Die Tercios (Infanterieregiment im 16. Und 17. Jahrhundert) und die Marineinfanterie) und ein tödliches System von Kämpfen mit unterschiedlichen Waffen (die echte und die gewöhnliche spanische Geschicklichkeit) - eine Tatsache, die in allen spanischen, militärischen Heldentaten außerhalb von Europa immer vorhanden war-. Nach der Eroberung erkannten die neuen Untertanen der spanischen Krone aus Ostindien die spanische Militärüberlegenheit an. Jedoch gliederten die Philippiner die spanische Kampfart erst in ihre traditionellen Systeme ein und passten ihr System an dieses an, als die Spanier auf überwältigende Art und Weise die Chinesen und die Japaner besiegten. In beiden Zusammenstößen zeigten die Spanier, dass ihr Kampfsystem dem der Chinesen, bzw. Japaner überlegen war. Zwei Kriegervölker. Militärmächte mit eigenen Kampfsystemen, die auf den Philippinen gefürchtet waren, die jedoch auf eine so entschiedene Weise geschlagen wurden, dass sie nicht noch einmal versuchten die Inseln zu überfallen und ein Angriff nicht noch einmal eine Bedrohung für die spanische Herrschaft darstellte. Die spanischen Siege über geschulte und disziplinierte Truppen, zeigten den Philippinern die Überlegenheit der spanischen Fechtkunst. Deswegen entschieden sich die Einheimischen dafür,






dieses Kampfsystem an ihre eigenen Waffen anzupassen, wie es mit dem Kalis geschah. Als Ergebnis dieser Mischung und nach mehreren Generationen entstand eine philippinische Kampkunst die sich klar von den restlichen orientalischen Disziplinen unterschied: die „Eskrima“. Eine Tradition aus den Zeiten vor dem 19. Jahrhundert, die ein traditionelles und einzigartiges Duellkampfsystem wiederaufgriff und am Leben erhielt, und die paradoxerweise in Spanien verloren ging: die Kunst ein Messer, einen Stock, eine Keule oder Knüppel zu handhaben; die Fechtkunst mit Messer, Schwert oder Säbel; verschiedene Kampfformen. Ein System, was an jede Waffe angepasst war, die traditionell in Spanien „Esgrima“ genannt wurde. Die Kämpfe gegen Lim a Hon in Manila und Pangasinán (1574/75) und die chinesische Piraterie waren eine große Überraschung für die, auf den Philippinen ansässigen, Spanier. Gewöhnt an die sporadischen, schlecht organisierten Attacken, wie sie in der Karibik stattfanden, erwarteten die Spanier nicht die große Flotte, die der Pirat und Kriegsherr, der als Limahon bekannt ist, aussandte. Nachdem sie ein Schiff, welches mit Gold und Silber beladen und auf dem Weg von Manila nach China war, gefangen genommen hatten, erhielt Limahon die Information, dass die Stadt nur über eine bedürftige Verteidigung und eine geringe Nummer an Verteidigern verfügte. Auf chinesische Art brachen sie daraufhin mit einer großen Kriegsflotte, die aus 62 Schiffen bestand und, je nach Quelle, mit zwischen 1000 und 3000 Bewaffneten bemannt war, zur Eroberung Manilas auf. Auf ihrem Kurs nach Manila, wurde die Flotte von einem spanischen Soldaten gesichtet, der dabei war auf Geheiß von Juan de Salcedo eine neue Siedlung zu errichten, um mit nur 50 Soldaten die Küste zu besiedeln-. Diese Tatsache war im Nachhinein von großer Bedeutung. Der nächtliche Angriff begann mit der Zerstörung einer spanischen Galeere und mit dem Tod der 22-köpfigen Besatzung. Gleich darauf landete eine 400 Mann starke Vorhut in Kampfformation und griff Manila im Schutz der Nacht an, den Anweisungen eines Spions folgend. Der Plan war, die Stadt, in der die Männer in ihren Häusern schliefen und über keine Verteidigung verfügten, im Sturm zu erobern. Aber zu ihrer Überraschung war Manila Dank des Mutes der Frau des Mestre de camp (Oberst, bzw. Colonel) Martín de Goiti gewarnt worden. In diesem ersten Kampf starben ein Dutzend Spanier. Der Brand des Hauses vom Mestre de camp Martín erlaubte es den restlichen Spaniern, in etwa 100, ihre Kinder und Frauen in Sicherheit zu bringen. Während dies geschah stellten sich 30 Freiwillige unter Kapitän Velázquez auf und konfrontierten die Angreifer, um sie letzten Endes in die Flucht zu schlagen. Nach der Flucht der Chinesen war das Durcheinander der Spanier komplett. Sie wussten nicht, wer sie attackiert hatte und kannten auch nicht das Motiv. Sie formierten sich zur Verteidigung um eine Palisade, die sie schnell errichteten und dort suchten sie gemeinsam mit ihren Frauen und Kindern, die aus dem Wald zurückgekehrt waren, Deckung. Die chinesische Bevölkerung, die in Manila wohnte, war zehnmal so groß wie die spanische und die philippinischen Einwohner zeigten ein gespaltenes Verhalten. Nach dem ersten Angriff floh die Mehrheit der Chinesen. Aber ein chinesischer Händler informierte die Spanier darüber, wer sie angegriffen hatte und warnte sie vor dem nahen bevorstehenden Landen der Chinesen, welches in den nächsten Tagen stattfinden würde. Im Gegenteil dazu erhob sich die einheimische


KampfkĂźnste Europas


Spanische Fechtkunst

Bevölkerung gegen die Spanier als sie ihre Schwäche sahen und sie mussten im Zaum gehalten werden. So stellten sich 104 Spanier, inklusive der Verstärkung von Kapitän Juan de Salcedo, einer Truppe, die in bester Kampfbereitschaft war und sie in einem Verhältnis von eins zu zehn übertraf. Die Verteidigung der Kolonialisten war so eisern, dass, als die Verluste von Limahon bei über 200 Mann lagen, während die Spanier nur zwei verloren hatten, sich der Pirat dafür entschied, sich in die Region Panganisán zurückzuziehen- er ließ sich gleich bei seiner Ankunft als König ausrufen, um sich dort zu verschanzen, seine Schiffe zu reparieren und neue Soldaten zu rekrutieren-. Der Rückzug der chinesischen Truppen verlief ruhig. Die spanischen Boote waren von den einheimischen Aufständern niedergebrannt worden und die Bucht von Manila war voll mit circa 10.000 Philippinern die, nach dem ersten Sturmangriff der Piraten, auf die Niederlage der Europäer warteten. Nach diesen Geschehnissen, lag die Zahl der bewaffneten Spanier in Manila bei nur 250 Mann. 150 von ihnen stammten von einem Boot mit Kurs auf Mindanao, welches jedoch beim Anlegen in Manila ebenfalls verbrannt worden war. Mit diesen Truppen und sich der Dringlichkeit Limahon besiegen zu müssen wohl bewusst, damit auf diese Weise die Einheimischen ruhiggestellt werden konnten, brach Sacedo mit 256 spanischen und 2.500 philippinischen Soldaten auf, während in Manila nur eine Hand voll Männer zurückblieb, um Palisaden zu errichten. Sie marschierten nach Panganisán und belagerten und besiegten die Truppen von Limahon und seiner philippinischen Verbündeten, wobei es Limahon gelang zu fliehen. Die Nachricht über die Flucht des Piraten und der spanische Sieg, der trotz der schlechten Aussichten gelungen war, führte zur Wiederherstellung von Ruhe bei den philippinischen Einheimischen. Die Spanier hatten ihre militärische Überlegenheit gegenüber den chinesischen, gut ausgebildeten Truppen gezeigt, die ihnen an Zahl und Ausrüstung überlegen waren.


“Die spanischen Siege über geschulte und disziplinierte Truppen, zeigten den Philippinern die Überlegenheit der spanischen Fechtkunst. Deswegen entschieden sich die Einheimischen dafür, dieses Kampfsystem an ihre eigenen Waffen anzupassen, wie es mit dem Kalis geschah. Als Ergebnis dieser Mischung und nach mehreren Generationen entstand eine philippinische Kampkunst die sich klar von den restlichen orientalischen Disziplinen unterschied: die „Eskrima“.“


Die Kämpfe von Cagayán (1582). Der Hauptgouverneur schrieb am 16. Juni 1582 an Felipe II: „Die Japaner sind das kriegerischste Volk, das es hier gibt. Sie bringen Artillerie, Büchsenschützen und Lanzentruppen. Sie benutzen Verteidigungswaffen aus Eisen für ihre Körper. All das haben sie von der portugiesischen Industrie, die es ihnen zu ihrem Seelenschaden gezeigt haben.“ Brief von Gonzalo Ronquillo de Peñalosa Gouverneur der Philippinen an den König – 16. Juni 1582 (Generalarchiv Indiens): Seit 1580 intensivieren die japanischen Piraten, die sich an der chinesischen Küste niedergelassen haben, ihr Eindringen in Luzón. Die spanische Antwort kam umgehend und die Niederlassungen der Angreifer an der philippinischen Küste wurden zurückerobert. Zwei Jahre später wurde eine Strafexpedition aus einer Flotte von 19 Schiffen (1 Dschunke und 18 Sampanen) und mehr als 1000 bewaffnete Mann, mehrheitlich Ronin (Samurais ohne Herren) unter dem Kommando von Tay Fusa, gegen das Generalkapitanat der Philippinen organisiert. Um sie abzufangen wurden 7 Schiffe bewaffnet: eine Galeere (das Flaggschiff), ein Leichtschiff (die San Yusepe) und fünf Unterstützungsschiffe. Die Kampftruppe bestand aus 40 spanischen Soldaten der dritten Marineinfanterie (Büchsenschützen, Rodeleros (mit Rundschildern ausgerüstete Soldaten) und Lanzenträgern). Die Schiffsmannschaften waren sowohl aus Philippinern als auch aus Spaniern zusammengesetzt. Die Schlachten fanden auf dem Meer und auf dem Festland statt. Trotz dem überwältigenden zahlen- und größenmäßigem Unterschied, wurde sich die erste


Schlacht beim spanischen Entern der Dschunke geliefert. Nachdem sie den Versuch aufgegaben, entwickelte sich eine neue Schlacht im Fluss Cagayán gegen die 18 Sampanen. Die Disziplin, das Fechten, die Bewaffnung und die Taktik der Spanier übertrafen in beiden Zusammenstößen bei weitem die der erfahrenen japanischen Samurais. Weit davon entfernt sich mit diesen Siegen zufrieden zu geben, liefen die Spanier, unter dem Kommando vom Kapitän der spanischen Armada, Juan Pablo de Carrión, an Land, um sich den feindlichen Truppen entgegenzustellen, die am Festland geblieben waren. Die Japaner wollten einen Kapitulationspakt schließen inklusive eines Entschädigungsvertrags für die erlittenen Verluste. Nach der Weigerung Spaniens und als sie sich der geringen Größe des spanischen Kontingents bewusstwurden, entschieden sie sich dafür, mit ihrer geballten Kraft und 600 Kriegern anzugreifen. Die 30 verschanzten Spanier wehrten ein ums andere Mal die Angriffe ab und als sie kein Schießpulver mehr hatten gingen sie in Formation auf die Ronin los, töten den Großteil und sorgten für die Flucht der wenigen Überlebenden. Die Waffen und die Rüstungen der gefürchteten Samurai wurden als Trophäen genommen. In der Region wurde der Frieden wiederhergestellt und der Ruhm dieses spanischen Siegs zeigte den Philippinern und den Japanern, dass die spanische Fechtkunst dem Bushido überlegen war. Was war die Ursache dafür, die aus den Spaniern damals eine unaufhaltsame Armee gegenüber jeglicher Art und Anzahl von Feinden machte? Erinnern wir uns an die vier, am Anfang des Artikels erwähnten Qualitäten zurück, über die ein guter General und die Truppe, die er befehligt, verfügen muss, egal ob sie klein oder zahlreich ist. Das spanische Imperium baute sich auf Basis dieser vier Eigenschaften des Militärpersonals auf und es ging in dem Moment verloren, in dem ihre Regierenden von ihnen abrückten.

„Was war die Ursache dafür, die aus den Spaniern damals eine unaufhaltsame Armee gegenüber jeglicher Art und Anzahl von Feinden machte?“




1. Das Wissen Die spanischen Eroberer, sich ihrer dauernden zahlenmäßigen Unterlegenheit bewusst, benutzten ihren Erfindergeist und ihr Wissen als Kriegswaffen. Beispiele dafür sind die Erkundungen und die systematische Kartographierung von jedem entdeckten Land und die Suche nach Verbündeten unter den Einheimischen, die Diplomatie und die abschreckenden Strafen für Verräter. Andererseits verbesserte sich die Entwicklung der Kampfkünste in Spanien schrittweise, bis sie ein wissenschaftliches Niveau erreichte. Die technologische Innovation von Waffen erlaubte es den Spaniern ein Kampfsystem für die Milizen zu entwickeln, dem fast zwei Jahrhunderte lang keiner das Wasser reichen konnte. Die Gefürchteten spanischen Tercios (Infanterieregiment im 16. Und 17. Jahrhundert) wendeten die Kampfwissenschaft genauso effektiv in militärischen Formationen, wie auch in offener oder geschlossener Ordnung an, egal auf was für einem Schlachtfeld. Jedoch wurde diese Wissenschaft ohne Zweifel noch intensiver beim individuellen Gebrauch jeglichen Waffentyps angewendet. Die aus dieser Zeit erhalten gebliebenen Abhandlungen darüber sind: „Das wahre Fechten und die Kunst des Fechtens (1472), von Jaime Pons de Perpiñán“, „Der Gebrauch von Kampfwaffen“ (1473) von Pedro de la Torre; „Abhandlung des Figurenfechtens“ (1532), von Francisco Román. Dies sind zwar die ersten, von denen es einen schriftlichen Beleg gibt, jedoch ist es sehr wahrscheinlich, dass das Fechten in Spanien schon seit viel früher systematisch praktiziert wurde, wie es auch im restlichen Europa geschah. Letztlich legten auch die Mathematik, die Geometrie oder die Philosophie die Grundsteine für die „wahre Geschicklichkeit“ (= „Verdadera Destreza“ ist eine spanische Fechtkunstschule) der Ritter beim Umgang mit Waffen wie dem Schwert und dem Degen. Die Disziplin, die sich im Laufe des 17. Jahrhunderts verbreitete und deren Ausbreitung dermaßen ausgeprägt war, dass sie das Auftauchen der so genannten “Indiogeschicklichkeit” erlaubte.

„Die spanischen Eroberer, sich ihrer dauernden zahlenmäßigen Unterlegenheit bewusst, benutzten ihren Erfindergeist und ihr Wissen als Kriegswaffen.“



Eine Variante des iberischen Systems, entwickelt in den Überseegebieten des Spanischen Imperiums, was ohne Zweifel auch seine Ausbreitung auf den philippinischen Inseln fand. Obwohl Handbücher der Geschicklichkeit bist 1862 erhalten geblieben sind, passte sich das traditionelle System im Laufe des 19. Jahrhunderts an und vereinfachte sich für den Säbel, der das Schwert als Militärwaffe ersetzte.

2.- Die Treue Es gibt nichts, was eine Gruppe mehr eint, als ein gemeinsamer Feind und ein gemeinsames Ideal. Mehr noch, wenn dieses Ideal als moralisch höher betrachtet und von Gott geschützt wird und das in einer Epoche, in der das Religiöse Einfluss auf jeden Aspekt des Lebens hatte. Nach mehreren Jahrhunderten der Rückeroberung betrachteten sich die Spanier selber als das Schwert der Kirche. Als erst einmal Granada befreit war und nach der Entdeckung der neuen Welt, nahmen die




katholischen Könige und die spätere Habsburger Dynastie für sich und ihre Untertanen eine doppelte Rolle ein: die Verteidigung des katholischen Glaubens gegen die Ausbreitung des Osmanischen Reichs und die Verbreitung des Wort Gottes in ganz Hispanoamerika. Auf diese Weise verlieh die Überzeugung der Untertanen, dass die Könige diese Aufgabe auf Gottes Geheiß hin übernahmen und, dass folglich Gott mit ihnen war, den Königen einen noch nie da gewesenen Wert, auch noch unter den schlimmsten Umständen. Für die Menschen bedeutete den Königen zu gehorchen, Gott selbst zu gehorchen. Ein Glauben, der in alle Überseegebiete übermittelt wurde, inklusive den Philippinen. “Zum Sterben sind wir gekommen, oder zum Siegen, wenn Gott so will. Gebt dem Feind in seiner gottlosen Arroganz keine Möglichkeit zu fragen: und wo ist euer Gott? Kämpft in seinem Heiligen Namen, weil ihr tot oder siegreich die Unsterblichkeit erreichen müsst.“ Don Juan de Austria, Batalla de Lepanto (1571)

3.- Der Mut Über Jahrhunderte hinweg war die iberische Halbinsel eine, im Wesentlichen, kämpferische und kriegerische Gesellschaft, deren Mut schon immer von ihren Feinden anerkannt worden war. „Spanien alleine hält die bewaffneten Männer auf“ König Francisco I von Frankreich (1494-1547) In der Erzählung der Schlachten von Manila, Pangayán und Cagayan habe ich Wert darauf gelegt die Zahl der Herausforderer und den überwältigenden zahlenmäßigen Unterschied beider Seiten hervorzuheben. In all den Schlachten besiegten wenige viele. Mir fällt keine bessere Art ein, um die Wirksamkeit eines Kampfsystems in jeglicher Art von Schlacht und den Mut von denen, die kämpften, zu zeigen, als kurz einige Tatsachen über die Waffen zu erzählen und den Leser dazu zu ermuntern mehr über sie nachzulesen, da jede einzelne von ihnen fesselnd ist. Die Spanier stellten sich in den Schlachten nicht philippinischen Stammeskriegern gegenüber. Mutig, aber ohne jegliche Organisation oder Militärdisziplin. In den Kämpfen wurden die chinesischen und japanischen Kampfsysteme mit dem europäischen konfrontiert und das mittels professionell bewaffneten Männern.

„Die praktische Vorführung der spanischen Kampfsysteme im Kampf von der Geschicklichkeit bis zu den Kampfformen bekannter Klassen wie mit Stöcken und Messern, führte dazu, dass sie diese erlernten und ihre Waffen daran anpassten. Dank der Philippiner hat sich eine Kampftradition aufrechterhalten, die wir in Spanien leider verloren haben.“



4.- Die Disziplin Angesichts der Frage des florentinischen Botschafter Francesco Guiccinardini an Fernando den Katholischen über die Ursachen, warum ein so kriegerischen Volk wie die Spanier schrittweise erobert werden konnten, antwortete der König folgendes: „Die Nation ist sehr waffentauglich, aber unorganisiert, so dass nur derjenige mit ihr große Dinge machen kann, der sie vereinen und in Ordnung halten kann.“ Kenner des unruhigen und streitsüchtigen spanischen Charakters, waren die Katholischen Könige, während deren Herrschaft das Modell der Armee entstand, welches über eineinhalb Jahrhunderte hinweg unschlagbar blieb. Eine professionelle Armee mit einer eisernen Disziplin und deren Pfeiler die Infanterie war. Gonzalo Fernández von Córdoba, bekannt auch unter „Der große Kapitän“ einte und gestaltete die Militärstruktur der spanischen Krone um. Damit ermöglichte er, dass diese funktional und leistungsfähig wurde. Unabhängig von der Anzahl der verfügbaren Kräfte und vom Schlachtfeld und bei der die kleinste Kampfeinheit der Infanterist war. Die Ausbildung und die „Geschicklichkeit mit den Waffen“ ermöglichte es, sowohl in geschlossener, bzw. offener Ordnung zu kämpfen, als auch in Einzelkämpfen. Auf dieser Basis entstanden während der Herrschaft von Carlos I die berühmten spanischen Tercios (1534-1704) und die Marineinfanterie (1537), die die philippinischen Inseln eroberten. Zusammenfassend kann man sagen, das die “Eskrima” ihren Ursprung nicht im 19. Jahrhundert hatte. Auch wenn es in diesem Zeitraum war, als sich die verschiedenen Stile etablierten, die noch dazu mit der allgemeinen Verbreitung von Säbel und Messer als Militärwaffen zusammenfielen. Die Entstehung der philippinischen Kampfkünste geht viel weiter zurück und wie alle restlichen Kampfkünste entwickelten sie sich im Laufe von Generationen. Die praktische Vorführung der spanischen Kampfsysteme im Kampf von der Geschicklichkeit bis zu den Kampfformen bekannter Klassen wie mit Stöcken und Messern, führte dazu, dass sie diese erlernten und ihre Waffen daran anpassten. Dank der Philippiner hat sich eine Kampftradition aufrechterhalten, die wir in Spanien leider verloren haben. Joaquín de Diego. Mai 2016







Kampfkünste Europas KÄSTCHEN: BERUFLICHE KURZBIOGRAPHIE Joaquín de Diego Martínez (ZUSAMMENFASSUNG) Joaquín de Diego Martínez (Quino) ist Geograph an der Universität Complutense von Madrid. Er studierte in der Universität von Kantabrien und Plymouth (England). Er ist der Gründer und Geschäftsführer der multidisziplinären Firma GEA Impulso Global. Im Jahr 2005 gegründet, ist sie auf Studien und einheitliche Projekte in der Region spezialisiert. Sie hat verschiedenste Projekte und Studien im Bereich der Kultur, territorialer Ordnung und Umwelt durchgeführt. Hinsichtlich der historischen Forschung beinhaltet ihre Arbeit: Forschung, Entwürfe und Entwicklung von Museen und Zentren für die Darstellung des „Kerkers des 18. Jahrhundert von Cabezón de la Sal“, „Die Windmühle von Carrejo. 18. Jahrhundert“ und „C.I der Fischmann von Liérganes. 17. Jahrhundert”; verschiedene Presseveröffentlichungen als Kolumnist des “Diario Montañes” (kantabrische Tageszeitung); populäre Bücher wie „Die Geschichte von Castro für Kinder“ und Mitarbeiter in Geschichts- und Kulturteilen in Sendern wie dem Radio Camargo, Oid Radio, Cantabria FM, Aquí FM („Hier FM“) und derzeit in Onda Cantabria (kantabrische Welle);… Joaquín de Diego Martínez ist Teil des multidisziplinären historischen Forschungsteams des IMBEAC. Er ist Spezialist in der historischen Nachbildung und dem historischen Nachbau verschiedener Epochen und experimenteller, militärischer Archäologie. Auch ist er verantwortlich für ein paar der ersten historischen Nachbauten Kantabriens und seit 2007 ist er beim Interessensfest des nationalen Tourismus Berater, unter anderem für die historische Nachbildung der „Kantabrischen Kriege“. Ausbilder und Mitbegründer des Waffensaals „nördlicher Tercio“ des historischen Fechtkampfs, der zur FEEH (spanische Föderation des historischen Fechtkampfs) gehört. Ausbilder des historischen Fechtens, spezialisiert auf Waffen der Antike, des Mittelalters, der Moderne und des zeitgenössischen Fechtens, sowohl bei Militärausbildungen, als auch bei Einzelkämpfen. Kurzwaffen (mit und ohne Linkshandwaffen): Mittelalterschwert, Messer, Langschwert (deutsche und italienische Schule), Stoß- und Schnittwaffen, spanischer Degen, spanischer Säbel… Kurzwaffen: Gladius, Falkata, Pugio, Degen… Stangenwaffe: Lanzei, Pilum, Falarika, Lanze, Hellebarde… Schusswaffen: Schleuder, Bogen und Speer. Kampf ohne Waffen: Pankratio, Ringen, Kamp. Fünf Jahre lang Mitglied der kantabrischen Kung-Fu Sektion. Brazilian Jiu-Jitsu Praktizierender. Kampf zu Pferd und Schlachtenformationen. Bundes- und olympischer Schütze im Bogenschießen und mit historischen Waffen (Lunte, Vorladefeuerwaffen, Kolben)

ZUSAMMENFASSUNG ÜBER DIE AUDIOVISUELLE ERFAHRUNG 1.- Produktion Historische Produktion und Beratung bei den Requisiten, der Bekleidung, der Bewaffnung, des Bühnenbildes und der Suche nach Orten (z.B.:“Die Zeitenkrimis“ von Nacho Vigalondo im Jahr 2007, „Von Pontis“ der Gebrüder Rodrigo im Jahr 2013), wie auch bei der technischen Koordination dieser Aufgaben. Auswahl, Bildung und Management von Statisten Gruppen und Sonderaktivitäten. Dieser letzte Teil richtet sich vor allem an militärische Kampfthemen (szenische Kämpfe, Kampfchoreographien und Inszenierung von Einzel-oder Gruppenkämpfen). Verfasser von technischen Berichten und Management für das Erwerben von Finanzierungen, Erlaubnissen und für die Durchführbarkeit von Projekten, wie auch die Logistik. 2.- Drehbuch, Regie: Erstellen von Drehbüchern und Filmen historischer Szenenausstattung und Nachbildung für Museen und Informationszentren, Dokumentarfilme, Kurzfilmen und historischen Feiern.


• Dokumentarfilm „Die Legende des Fischmannes von Liérganes“, in drei Wettbewerben prämiert • Kurzfilm: „Die Zone • Historische Feiern: Nachahmung der napoleonischen Zeit (Santoña, Kantabrien – 2005); F.I.T.N. kantabrische Kriege (Die Höfe von Buelna, Kantabrien – von 2007 bis 2015); Nachahmung der Antike in Carabanzo (Carabanzo, Asturien – von 2010 bis 2015); Arde Lucus (Lugo, Galizien – von 2008 bis 2015); der 2. Mai (Maliaño/Muriedas, Kantabrien – von 2014 bis 2015) 3.- Auftritt: Historischer Berater, Ausbilder und Choreograph von Bühnenschlachten und kämpfen mit historischer Grundlage, bei Kämpfen zu Fuß, auf dem Pferd und auf dem Schiff bei historischen Feiern. Erfahrung als Action- Darsteller im Kino, bei Kurzfilmen und Teasern. • “El Capitán Alatriste” (2006) (Der Kapitän Alatriste) • “Sangre de Mayo” (2008) (Blut im Mai) • “Austerlitz” (2008, 2011) • “Gallaicus” (2012) • “De Pontis” (2013) • “Risen” (2014) • “Conquistadores” (2014) (Eroberer) • “The Promise” (2015) (Das Versprechen)

Meine Suche und mein Trainieren in den philippinischen Kampfkünsten führte mich zum Studium der “wahren Geschicklichkeit”, der exzellenten spanischen Kampfkunst, die sich auf die Handhabung von Schwert und Degen konzentriert. Als schon lange Kalis Ilustrisimo- Praktizierender und das unter dem Guro Dino Flores, finde ich zwischen den beiden Kampfkünsten Ähnlichkeiten. Mehr Informationen im Kapisanag Mandirigma Eskrima Institute.









REF.: • LAT-3

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com




Die Kolumne von Salvador Sánchez

Text und Photos: Salvador Sánchez

Sifu Roland Tong. Yip Man Ving Tsun Auf der unglaublichen Reise die wir jetzt schon vor ein paar Jahren auf der Suche nach den Urspr üngen und der Entwicklung des Wing Chun begannen, hatte ich das große Glück ganz unterschiedliche Personen kennenzulernen. Es ist ohne Zweifel eine der besten Dinge, die meine „Arbeit“ mit sich bringt. Wenn man auf ein großartiges Gehalt oder eine Stabilität in der Arbeit und in der Familie verzichten muss, ist es sehr erfreulich die Möglichkeit zu haben dur ch die Welt zu reisen und so interessante Menschen kennenzulernen, die Leidenschaft für die Kampfkünste empfinden und diese leben. Ich habe hunderte Freunde auf der ganzen Welt, die die gleiche Leidenschaft wie ich für die Kampfkünste und für das Wing Chun empfinden und leben. Das ist der Hauptgrund, weswegen ich anfing die ganze Welt zu bereisen und einfache Fragen zu stellen… Diese Fragen führten zu vielen interessanten Antworten…



Die Kolumne von Salvador Sรกnchez


uf meiner letzten Reise nach Hong Kong hatte ich die Möglichkeit einen großen Meister des Ving Tsun namens Sifu Roland Tong zu interviewen. Mit der unschätzbaren Hilfe meines Freundes Danny Chang, konnten wir ein Treffen im AVTA (Athletic Ving Tsun Association) in Hong Kong organisieren und ich muss zugeben, dass wir eine ausgesprochen angenehme Zeit miteinander verbrachten. Obwohl ich sagen muss, dass ich mich im Allgemeinen in allen Schulen in Hong Kong wahrhaft freundlich aufgenommen und behandelt fühlte, muss ich zugeben, dass ich wegen Sifu Roland Tong eine der angenehmsten Zeiten verbrachte, an die ich mich aus dieser Zeit erinnere. Offen, freundlich, bescheiden, aber seinen Prinzipien und seinem Wissen treu. Mir gefiel sein Verhalten und mich überraschte der große Wissensschatz über den Sifu Roland Tong verfügt. Man sagt, dass du eine Person über ihre Handlungen kennenlernst. Sifu Roland Tong ist großartig im Ving Tsun und das sollten wir anerkennen. Mit dieser Kolumne über das Wing Chung will ich Sifu Roland Tong in meinem Namen und im Namen aller, die in meinem Team sind unseren höchsten Respekt und unsere Dankbarkeit für alles, was er uns an diesem Tag geboten hat, übermitteln. Ein unvergesslicher Tag aus reinem Yip Man Ving Tsun und ausgesprochen interessanten Überlegungen über die Kunst. Sifu Roland Tong war ein direkter Schüler des großen Meisters Yip Man und stand ihm sehr nah. Deswegen ist er

A



Die Kolumne von Salvador Sánchez sehr geeignet dafür, uns von der jüngsten Geschichte des Stils zu erzählen und uns die klaren Grundlagen des Systems Ving Tsung zu zeigen. Auf Grund seiner Nähe zu Yip Man kennt Sifu Roland Tong außerdem hunderte von persönlichen Anekdoten und gemeinsamen Erlebnissen. Von vornherein erschien es mir sehr interessant ihn zu interviewen und persönlich kennenzulernen. Nach dem Interview muss ich sagen, dass ich absolut begeistert davon bin Sifu Roland Tong kennengelernt zu haben. Außerdem führte die Möglichkeit mit ihm zu trainieren, seine Korrekturen in einigen sehr interessanten Trainingsbereichen, wie der Form, der Stellung und der Struktur zu bekommen, seine Ratschläge… dazu, dass wir das Interview als eines der besten und interessantesten einordnen, das wir in den letzten Jahren geführt haben. Definitiv eine Größe des Ving Tsun von Hong Kong. Roland Tong empfängt uns in der Athletic Hong Kong Association und lädt und freundlich dazu ein, uns zu ihm zu setzen und mit ihm einen ausgezeichneten chinesischen Tee zu trinken. Erfreut fangen wir an zu reden und ohne überhaupt schon mit dem Interview angefangen zu haben, gibt er uns schon ein paar sehr interessante Details über die Trainingsart, Formen und Kampfkonzepte. Es hätte absolut nicht besser anfangen können. Nach dem Interview hatten wir die Möglichkeit mit ihm Chi San zu trainieren, ihm beim Üben der Form des Muk Yak Chong zu beobachten und er akzeptierte jede Art von Frage ohne jegliche Grenze… Von jemandem bei all diesen Aspekten korrigiert und beraten zu werden und die Möglichkeit zu haben wirklich



Die Kolumne von Salvador Sánchez nützliche Ratschläge von jemanden zu bekommen, der sein Wissen direkt aus dem Wissensschatz des großen Meisters Yip Man hat, ist unbezahlbar. Einer Person, die so bescheiden und großzügig mit uns ist, müssen wir ihre Großartigkeit anerkennen. Hier möchte ich nochmal von ganzem Herzen meinen Dank aussprechen und meinen Respekt übermitteln. Danke Sifu Roland Tong, es ist eine Ehre sie zu interviewen. Salvador Sánchez: Lieber Meister. Danke, dass Sie uns empfangen. Für mich ist es eine große Freude Sie persönlich kennenzulernen und ich fühle mich geehrt Sie hier in der Athletic Ving Tsun Association (der Verein, der vom großen Meister Yip Man gegründet wurde) interviewen zu können. Sifu Roland Tong: Gerne doch. Sie sind herzlich Willkommen. Es ist eine Freude. Budo International: Wir wissen, dass Sie einer der Schüler des großen Meister Yip Man waren und ihm sehr nahestanden. Aus diesem Grund sind wir sehr daran interessiert Sie interviewen zu können und uns Ihre Erfahrungen anzuhören. Wie lange trainierten Sie mit dem großen Meister Yip Man? Sifu Roland Tong: Anfangs lernte ich das System ungefähr vier Jahre lang, aber meine Beziehung mit Sifu Yip Man ging über diese Zeit hinaus. Ich hatte das große Glück mit ihm viele Jahre verbringen zu können und ich könnte viele Anekdoten und Geschichten über Yip Man erzählen. Er war definitiv besonders für mich.


Die Kolumne von Salvador Sánchez Budo International: Wie sehen Sie derzeit das allgemeine Niveau von Ving Tsun auf der ganzen Welt? Sifu Roland Tong: Es ist wirklich nicht sehr hoch. Das Niveau von den Praktizierenden hat viel mit dem Niveau der Trainier zu tun, die es derzeit unterrichten und ich muss sagen, dass das Niveau ziemlich niedrig ist, was vor allem an dem niedrigen Verständnisniveau der Prinzipien und vor allem der schlechten Interpretation einiger Schüler liegt. Wir können dies in vielen Dingen sehen, jedoch vor allem in den Formen. Häufig wenn ich Praktizierenden des Wing Chun dabei zuschaue, wie sie die Formen verwirklichen, kann ich einige technische Fehlerhaftigkeiten und ihre schlechte Interpretation der Bewegung beobachten. Es ist schade, aber so ist es. In Hong Kong ist es nicht anders als auf der restlichen Welt. Selbstverständlich gibt es einige, die Wing Chun sehr gut ausführen, aber im Allgemeinen ist das Niveau und die aktuelle Dynamik nicht besonders gut. Budo International: Das ist sonderbar, da ja nach den Filmen über das Leben von Yip Man das System auf der ganzen Welt unglaublich gewachsen ist. Glauben Sie, dass das etwas Gutes für das System ist oder ganz im Gegenteil, dass es etwas weniger Positives für die Kunst darstellt? Sifu Roland Tong: Alles hat seine guten und schlechten Seiten. Aber obwohl Wing Chun seit diesen Filmen sehr gewachsen ist, muss man darauf hinweisen, dass das, was die Leute in diesen Filmen sehen NICHT Yip Man Ving Tsun ist. Es gibt viele Personen, die diese Filme sehen werden und später wollen sie das trainieren, was sie darin gesehen haben. Wie alles im Leben hat auch das zwei Seiten, eine gute und eine weniger gute.


Budo International: Glauben Sie also, das Wing Chung im Allgemeinen schlechter geworden ist als noch vor 30 Jahren? Sifu Roland Ton: Ohne Zweifel. Das Niveau vor dreißig Jahren war um einiges besser. Wir waren nur wenige Praktizierende, aber wir haben Stunde um Stunde mit dem Training und mit Korrekturen verbracht, um uns zu verbessern. Yip Man war sehr anspruchsvoll, wenn es darum ging wie man die Formen ausführt und die Techniken anwendet. Und sowohl ich als auch meine Brüder der Schule haben dem Training viele Stunden gewidmet. Budo International: Wenn Sie von einer schlechten Interpretation der Prinzipien oder Techniken reden, was meinen Sie damit genau? Sifu Roland Tong: Naja… man kann dies in vielen Details sehen. Zum Beispiel reden die Leute von „inch punch“, (als Anspielung auf die benutzte Kraft der Faust auf eine kurze Distanz in den Vorführungen von Bruce Lee) aber das Konzept „inch punch“ ist nicht nur eine Taktik für die Faust. Die Idee dahinter ist, wie man die Kraft auf geringe Entfernung auch in jeder anderen einzelnen Bewegung des Wing Chun erzeugen kann. Der „inch punch ist im ganzen Wing Chun“!!!


Die Kolumne von Salvador Sánchez Wenn wir von anderen Elementen wie dem „tan sau“ sprechen, sollten wir die Bedeutung der Stellung und des Winkels verstehen. Ich glaube, dass man diesen Details zu wenig Aufmerksamkeit schenkt und es sind genau diese Sachen bei denen der Niedergang der Kunst beginnt. Die Stellungen und Winkel. Die Theorien von Yip Man Ving Tsun sind sehr präzise und sollten mit maximaler Präzision trainiert werden. Budo International: Könnten Sie uns noch mehr über diese Konzepte erklären? Sifu Roland Tong: Alle Bewegungen die wir ausführen, müssen diese berühmte Energie „inch punch“ haben. Egal welche Bewegung wir ausführen, wir sollten sie mit dieser Energie füllen. Deswegen sind die Körperhaltung und die technischen Stellungen sehr wichtig. All dies sollte richtig trainiert werden. Budo Internatioal: Was bedeutet für Sie Siu Sin Tao? Sifu Roland Tong: Siu Sin Tao ist alles für das Wing Chun. Es ist die Basis des Systems. Budo International: Chum Kiu Tao? Sifu Roland Tong: Im Chum Kiu Tao übt man die Stellung „MA“ in verschiedene Richtungen zu bewegen. Aber wenn das Siu Sin Tao und die Pferdeposition nicht gut sind, wird das Chum Kiu No auch nicht gut sein. Deswegen sollte das Siu Sin Tao jeden Tag auf die richtige Weise trainiert werden und den Details viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Budo International: Biu Je Tao?


Sifu Roland Tong: Es ist die dritte Form mit der man Angriffe und auch sehr wichtige Techniken lernt. Beim Üben von Biu Jee Tao ist die Art wie man Kraft entwickelt besonders flexibel. Das ist sehr wichtig, um gegen Feinde zu kämpfen, die nicht Wing Chun praktizieren. Budo International: Staab der sechseinhalb Aspekte? Sifu Roland Tong: Sehr wichtig für die Körperstruktur. Budo International: Bart Cham Dao? Sifu Roland Tong: Im Bart Cham Dao trainiert man die Verschiebung und die Winkel. Die richtige Position und der Eintrittswinkel sind die wichtigen Elemente in diesem Set. Auch ist es sehr wichtig für die Kraft der Handgelenke und Arme.



Budo International: Aber es gibt Meister, die sagen, dass Biu Je Tao und Bart Cham Dao eigentlich das Gleiche ist. Was denken Sie? Sifu Roland Ton: Dass dem nicht so ist. Sie haben nichts miteinander zu tun. Es sind unterschiedliche Dinge. Sifu Salvador Sánchez: Ich habe die Frage noch nicht fertiggestellt und Sifu Roland Tong steht auf und fängt an uns jeden einzelnen Punkt des Interviews zu zeigen. Er führt mit großem Können die Form der Holzfigur (Muk Yak Chon) aus. Er macht mit dem „Poon Sao“ weiter und erklärt uns einige wichtige Dinge über die Position und den Winkel. Danke Meister, dass Sie uns empfangen haben. Es war eine Freude Ihnen zuzuhören und das hohe Niveau des Ving Tsun zu beobachten. Ich hoffe, dass wir Sie zu einem anderen Zeitpunkt nochmal besuchen können und weiterhin Ihre Ratschläge bekommen. Sifu Rolan Tong: Danke an euch für den Besuch. Sifu Roland Tong ist Schüler des großen Meister Yip Man und derzeit unterrichtet er im AVTA ((Atletic Ving Tsun Asociation in Hong Kong) Wenn Sie sich mit ihm aus irgendeinem Grund in Kontakt setzen möchten, freuen wir uns darüber Ihnen die Kontaktdaten beschaffen zu können. Definitiv eine Größe des Yip Man Wing Tsun in Hong Kong. RESPEKT!



REF.: • DVD/LARRY4

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com






Combat Hapkido FÜNFUNDZWANZIG JAHRE Fünfundzwanzig Jahre… ein Vierteljahrhundert. Dieses Jahr feiert die internationale Vereinigung des Combat Hapkido, die Organisation die 1992 gegründet wurde, um den Kampfsport zu strukturieren, regulieren und weiter zu bringen, ihr 25 jähriges Jubiläum. Während 25 Jahre für die Lebenszeit eines Menschen nicht gerade viel erscheinen, wir einen Mann oder eine Frau mit 25 Jahren eher als sehr jung ansehen, ist es für die Lebensdauer einer Kampfsportorganisation viel, der ICHF könnte tatsächlich als Alte Institution



Combat Hapkido durchgehen. Es ist allgemein über die Kampfsportindustrie bekannt, dass sich die neuen Vereinigungen, Förderungen und „Staatsorgane“ gründen und fast täglich neu formieren, um sich dann schnell wieder aufzulösen und zu verschwinden. Und häufig verschwinden die „Gründer“ dieser Organisationen mit Teilen des Geldes, was von den unerfahrenen Kampfsportlehrern, die das Unglück besaßen, sich ihnen anzuschließen, unter harter Anstrengung verdient wurde. Alles was bleibt ist ein leeres Blatt ohne Wert, gebrochene Versprechen und bittere Enttäuschungen. m Kontrast dazu, hat die ICHF in den letzten 25 Jahren eine makellose Geschichte an Stabilität, Glauben und Substanz vorzuweisen. Darauf bin ich unglaublich stolz. Und als geschichtliche Perspektive, werde ich einige interessante Statistiken aufzählen. Um unser spezielles System, den Combat Hapkido zu lehren und unsere Zertifikate, die wie die einer Kampfsportschule (Club oder Fitnessstudio) gelten, muss man der ICHF und unserem Verein als zertifiziertes Mitglied beitreten. Wir haben mehr als 650 Erlaubnisse in mehr als 35 Ländern genehmigt. Wir haben mehr als 2500 Schwarze Gürtel und fast 300 Meisterlehrer zertifiziert. Und nun sind wir dabei, unsere erste Generation großer Meister zu fördern. Die ICHF, Combat Hapkido und der Gründer wurden in mehr als 500 Zeitungsartikeln und Zeitschriften, davon 25 Titelseiten repräsentiert. Wir haben viele Radio- und Fernsehinterviews gegeben. Außerdem wurden wir in mehreren Geschichtsbüchern und Fernsehdokumentationen über Kampfsportarten erwähnt. Und wir hatten die Ehre in mehr als 20 Salons des Rufes der Kampfsportarten auf der ganzen Welt mit eingebunden zu werden. Im März 1999 wurde der Combat Hapkido formell bestätigt und offiziell von der weltweiten Vereinigung des KiDo, eine von der koreanischen Regierung gutgeheißene und verabschiedete Organisation, als legitimer „Kwan“ registriert (wahre Kampfsportart). Sie wurde als historischer Gründer des Stils und des ICHF, als einziges legitimes Staatsorgan anerkannt. Was dies zu einem so besonderen und wichtigen Ereignis machte, war die Tatsache, dass der Hapkido Stil eigentlich von einem nicht Koreaner in den USA erfunden wurde. Ihm gestanden die Ehre und Anerkennung zu. Ein historisches Zeichen der koreanischen Kampfsportarten. Ich zitiere diese Statistiken nicht um anzugeben (OK, vielleicht ein bisschen), sondern um den Unterschied zwischen einer standhaft ausgerichteten Organisation mit einer wahrhaft dokumentierten Geschichte, einem langen Register von Zielen und internationalem Ansehen und den sogenannten „Vereinigung“, von den „Meistern“ selbst gefördert, gegründet, die einen nicht vorhandenen „Stil“ (übereilt entworfen) vertreten. Diese Organisationen, die nur eine Nacht überleben, haben zwei Absichten:

I

„In den letzten Jahren haben mich bestimmt hunderte Schüler und Lehrer kontaktiert und mich darum gebeten ihre falschen und unbrauchbaren Zertifikate ‘anzuerkennen’.“


„25 Jahre… ein Vierteljahrhundert. Es erforderte all diese Zeit und harte Arbeit, das was wir nun haben zu erreichen.“


Combat Hapkido Das unsterbliche Ego aufzuputschen und ohne die Restriktionen der Gründer und außerdem um ihr leicht und unrechtmäßig verdientes Einkommen aufzuteilen. Beide Ziele werden hauptsächlich durch den Verkauf von Zertifikaten ohne Wert an die ahnungslosen (und unbesorgten) Schüler und Lehrer ermöglicht. Was ich mit „ohne Wert“ sagen will, ist, dass dieses Zertifikat von der Mehrheit der Meister nicht respektiert und akzeptiert wird. Es ist von keinem offiziellen, seriösen und legitimen Organismus angesehen, genehmigt oder anerkannt. Häufig verschwinden der “Verein”, sein Gründer und der “Stil” nach einigen Monaten oder Jahren von der Bildfläche. In den letzten Jahren haben mich bestimmt hunderte Schüler und Lehrer kontaktiert und mich darum gebeten ihre falschen und unbrauchbaren Zertifikate „anzuerkennen“. In den seltensten Fällen unter speziellen Umständen konnten wir helfen und den Schaden „reparieren“. Die meisten sollten der Tatsache ins Auge sehen, dass sie ein schlechtes Urteilvermögen besaßen und eine falsche Entscheidung trafen und nun Zeit, Kraft und Geld investieren müssen, um eine gültige Beglaubigung zu „bekommen.“ Manche haben natürlich genau das bekommen, was sie verdient haben. Sie suchten eine Abkürzung, eine billige Alternative zum rechten Weg. Sie sparten Zeit und Geld und glaubten, dass es genauso gut wäre, bis… sie schließlich merkten,



Combat Hapkido dass das, was sie hatten, …unnütz war. Ich bin mir sicher, dass einige wenige wussten, was sie da bekamen, aber es ihnen egal war. Was sie wollten, war einzig und allein ein Blatt, das sie an die Wand hängen konnten. Wahrscheinlich dachten sie sogar, dass sie eventuell irgendwo jemanden finden würden, der dumm, mitfühlend und habgierig genug wäre, dieses Blatt zu akzeptieren und es in ein wirklich legitimes Zertifikat zu verwandeln. Ein anderer interessanter Aspekt ist, dass wir indirekt selbst dafür verantwortlich sind, weil wir dazu inspiriert haben, einige dieser „Stile“ und Vereine zu gründen, da einige unserer eigenen alten Schülern damit begonnen. Dieses Phänomen entwickelte sich Mitte der 90er Jahre und dauert bis heute fort. Diese „Spin-offs" des Combat Hapkido basieren auf zwei Arten: Die erste (und häufiger gebrauchte) ist unser Stil, unser Lehrplan, unsere Technik, absolut identisch und unverändert, aber unter einem anderen Namen, erfunden von einem unserer Ex- Schüler, der nun einer der „Gründer“ ist. Die zweite setzt sich aus verschiedenen „Stilen“ mit verschiedenen Namen zusammen, aber lehrt Großteils den Combat Hapkido, wenn auch mit einigen kleinen Veränderungen, hauptsächlich kosmetischer Art, um den Eindruck etwas „Neuem und Besseren“ zu hinterlassen. Im Allgemeinen, verärgert es einige unserer höheren Lehrer, wenn sie etwas Neues entdecken oder etwas über diese „Spinoffs“ lesen (zum Beispiel im Internet). Mein Standpunkt ist bis heute „leben und leben lassen“. Ich habe mich niemals durch diese alten Schüler, die unser Material kopieren oder ihren eigenen Verein gründen, bedroht gefühlt (ehrlich gesagt schmeichelt es mir eher). Einige der Namen für die „neuen Stile“ sind sogar so lustig, dass ich nicht umher konnte einige hier zu nennen: Es gab „Modern Hapkido" (dieser Schüler verlies uns nach seinem 5. Dan und wollte zum traditionellen Hapkido zurückkehren); „Taktisches Hapkido (von einem Jugendlichen gegründet, der niemals beim Wehrdienst oder der Polizei war); „Verteidigungshapkido“ (Antwort auf das offensive?); „Städtisches Hapkido“ ( Antwort auf das städtische?), „progressives Hapkido (Antwort auf das regressive?); „konzeptuelles Hapkido“ (Antwort auf das praktische?); „praktisches Hapkido“ (Antwort auf



Combat Hapkido das weniger praktische? Oder auf das konzeptuelle?); „dynamisches Hapkido“ (Antwort auf das statische?). Ich könnte ewig so weiter machen, aber ich glaube wir haben jetzt genug gelacht. Man kann Ansehen nicht von heute auf Morgen erlangen. Man gewinnt den Respekt seiner Kameraden nicht mit einer Anzeige in der Zeitung. Man entwickelt keine Rechtmäßigkeit, indem man seine eigenen Beglaubigungen erfindet. Man wird nicht glaubhaft, nur weil man schlecht über andere redet und sie runter macht. Man kann nicht ehrenhaft sein, wenn man die Arbeit anderer in den Schmutz zieht. Man kann nicht behaupten kreativ zu sein, wenn man dreist die Arbeit anderer kopiert. 25 Jahre… ein Vierteljahrhundert. Es erforderte all diese Zeit und harte Arbeit, das was wir nun haben zu erreichen; eine der ältesten und weltweit respektierten Kampfsportorganisation aufzubauen, um uns unseren Platz in der Gemeinde unserer Kameraden zu erkämpfen. Deswegen können wir nun die Frage: Wo gehen wir von hier aus hin stellen. Was wollen wir in den nächsten 25 Jahren erreichen? Dies ist eine tolle Möglichkeit und das perfekte Forum, um einige Ziele der internationalen Vereinigung der Kampfsportarten, die wir für die ICHF haben, zu verkünden: • In den nächsten fünf Jahren werden wir ehrliche, kompetente und sich diesem widmende Lehrer der Kampfsportarten, mit guten Programmen rekrutieren, um sie zu Gründungsmitgliedern der ICHF zu machen und unseren Stil in ihren Gemeinschaften zu zeigen. Nach diesen fünf Jahren werden wir unser Wachstum begrenzen und die Anzahl der neuen Schulen die sich der ICHF jährlich anschließen, begrenzen. Wir schwerer werden und ein höherer Anspruch verlangt werden. Wir wollen

weiterhin eine „Elite“, eine Prestigeorganisation bleiben und uns auf Qualität statt Quantität fokussieren. • Wir suchen Repräsentanten auf der ganzen Welt. Viele hätten die Möglichkeit zu Pionieren der Kampfsportarten zu werden und die ersten, die unseren Stil in ihrem Land einführen und lehren würden. • Wir konstruieren eine solide Infrastruktur and Meistern und Großmeistern, um ein stabiles Netz aufzubauen, damit die ICHF auch in Zukunft fortbesteht und weiter wächst. • Wir produzieren neues technisches Material, um die Vorkämpfer der Kampfsportarten und der Lehre der Selbstverteidigung zu bleiben. • Wir werden unsere administrativen Funktionen weiterhin mit der neusten Technologie aktualisieren und modernisieren, um die Zeit und das Geld unserer Mitglieder zu sparen. • Und wir werden unsere Präsenz innerhalb der Gemeinschaft der Kampfsportarten mithilfe sozialer Kommunikation und anderen Mitteln der Kommunikation erweitern. Weiter Ziele und genaue Pläne werden wir mit der Zeit entwickeln und diese, sobald sie fertig sind verkünden. Außerdem nehme ich mir das Recht heraus Veränderung vorzunehmen, falls diese notwendig sind, da ich der Meinung bin, dass ein starker Führer einer Organisation immer flexibel bleiben muss. Wir suchen gute Kampfsportler, die ernsthaft daran interessiert sind, sich unserer emotionalen Reise der nächsten 25 Jahre anzuschließen. Wenn du mit uns sprechen möchtest, tritt mit uns in Kontakt unter unserer DSI, Inc. Email- Adresse: info@dsihq.com der www.dsihq.com

„Man kann Ansehen nicht von heute auf Morgen erlangen. Man gewinnt den Respekt seiner Kameraden nicht mit einer Anzeige in der Zeitung.“




Ref.: • DVD/RIBeIRO-1

Auf dieser ersten DVD der “Wind Warriors 21”, präsentiert Meister Rui Ribeiro eine Arbeit, die jedermann, hinsichtlich der traditionellen Kampfsportarten realisieren kann, um seine Gesundheit, eure Technik und eure Arbeitsweise, sowohl im Training, als auch im Kampf zu Augenscheinlichkeit, verbessern. Anhaltspunkte und Kontrolle sind sowohl in den Kampfsportarten, als auch im wahren Leben sehr wichtig. Der Mensch sollte wild, natürlich und vorbereitet sein, keine Angst zeigen und seinen Körper kennen. Du solltest deinen Geist erforschen. Nimm dir ruhig Zeit, um den Wert dessen, wer du bist, zu erkennen. Fühle den Unterschied Verfassung, deiner analysiere, wie sich dein Gedächtnis verhält. Es gibt äußerliche Zeichen, die dir neue Fehler aufweisen. Versuche diese Fehler, bezogen auf Körper und Geist und ihre Beziehung zum restlichen mit verstehen. zu Gefühlen deinen NATUR/VERSTAND. Entwicklungsziele/ verschiedene Systeme. Alles hängt von dir selber ab. Mach deinen Körper zu einer leeren Hülle. Bei dieser Übung kann nichts, außer der Geist angegriffen werden, wenn du deinen natürlichen Instinkt verlierst. OSS

ORDERS:

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

Budo international.com












Shidoshi Jordan Augusto ジョルダン・アウグスト指導師 Die Entstehung der Klasse der Samurai in der ZEIT HEIAN ieser Zeitraum war besonders bekannt das, das Ruhmeszeitalter der Aristokraten zu sein und auch dafür, die Zeit der Umwandlung und Anpassung der kulturellen Güter zu sein, die bis zu dieser Zeit aus China nachgeahmt worden waren. So können wir sagen, dass in dieser Epoche die Kultur- und Kunstmerkmale japanische Charakteristika annahmen. Im Bereich der Schrift entwickelte sich das Kana-Alphabet: Hiragana und Katakana. So konnten alle lernen ihre Gedanken aufzuschreiben, sogar die Frauen. Unter den Schriftstellerinnen stachen vor allem Murasaki Shikibu, Sei Shonagon und andere hervor, die Japan denkwürdige literarische Werke vermachten. Die Pinselkaligraphie entwickelte sich, wie auch das Waka, eine Posie aus 31 Silben. Als Ausgleich ist die Politik und die Administration dieser Zeit durch Rivalitäten zwischen den Adeligen und der Vorherrschaft der buddhistischen Mönche geprägt. Der Kaiser Kanmu, errichtete im Jahr 794 die Stadt Kyoto und verlegte die die Hauptstadt dorthin, um sich von diesen Problemen zu befreien. Danach reformierte er die Politik, schuf den verpflichtenden Militärdienst ab, verbot die

D




Einmischung der Mönche und die Umsiedlung ihrer Tempel von Nara nach Kyoto. All diese Änderungen hatten jedoch nicht so viele Effekte zur Folge wie erwartet, da das Land, was die wirtschaftliche Grundlage der Nation darstellte, weiterhin in den Händen der Großgrundbesitzer lag. Wegen einem Gesetz, was die Schenkung von Land an diejenigen, die es kultivierten vorschrieb, bezahlten Großgrundbesitzer und Kirchenmänner die Bauern, damit sie ihr Gut vergrößerten, um somit ihr Land im Gesamten zu vergrößern. Viele Bauern wurden unter Druck gesetzt, damit sie ihr Land abgaben, um dann zur Hälfte für die Besitzer zu arbeiten. Sogar regionale Offizielle wurden zu Großgrundbesitzern. Die Aristokraten und Priester schafften es um die Steuerzahlung herumzukommen. Um das gleiche Privileg zu genießen, arbeiteten die Großgrundbesitzer mit der Elite zusammen, indem sie ihnen formal Land übergab. Die Folgen waren eine Elite, deren politischer Einfluss es ihnen erlaubte die legitimen Besitzer des Landes zu sein. Den Großgrundbesitzern blieb die Administration und den Landwirten, die Arbeit ihrer Hände. Der Rückgang der Steuereinnahmen führte zu einer Wirtschaftskrise am kaiserlichen Hof. Außerdem gelangte die Familie Fujiwara, Nachkommen von Nakatomi no Kamatari

Shidoshi Jordan Augusto ジョルダン・アウグスト指導師



Japanische Traditionen (Mitarbeitender bei der Taika-Reform) zu großem Einfluss am Hof, als das Familienoberhaupt Yoshifussa, zum Schwäger des Kaisers wurde. Als sein neunjähriger Enkel den Thron bestieg, wurde er sein Vormund und ging dazu über das Land zu regieren, indem er größere Veränderungen verhinderte. Später verjagte Mototsune, der Adoptivsohn von Yoshifussa, den Kaiser Yossei vom Thron und ernannte einen neuen Kaiser. Da die Regierung viele Jahre lang in den Händen dieser Familie lag, lies das Interesse an Administration nach und lieferte so Piraten und Kriminellen einen Vorteil, da diese die politische Unordnung ausnutzten. Ohne Polizei musste man sich selber um seinen Schutz kümmern. Große Landgüter bildeten Gruppen aus Kämpfern, die dazu in der Lage waren Verluste zu verhindern. Dies waren die ersten Samurai. Die aus den ansässigen Familien ausgewählten Jugendlichen, wurden in den Militärkünsten ausgebildet und wurden zum Ursprung der Kriegerklasse. Später organisierte man sie in Gruppen und schickte sie zu Nachkommen adliger Familien oder regionalen Offiziellen. Ende des 11. Jahrhundert bekam der Ex-Kaiser wieder die Kontrolle über die Schalthebel der Macht, während die Familie Fujiwara all ihr Ansehen verlor. Es bildete sich eine Doppelherrschaft und es entstanden Konflikte zwischen dem Kaiser und dem alten Kaiser, wodurch die Kriegergruppen der Heishi und Genji militärisch und politisch hervorstachen. Als sie in die Hauptstadt berufen wurden, um die Polizeiwache, unter anderem auch im Schloss, zu übernehmen, schlugen sie sich in

„Die aus den ansässigen Familien ausgewählten Jugendlichen, wurden in den Militärkünsten ausgebildet und wurden zum Ursprung der Kriegerklasse.“

Shidoshi Jordan Augusto ジョルダン・アウグスト指導師



Japanische Traditionen der Revolution auf verschiedene Seiten. Die Kämpfe untereinander wurden schnell zum Zentrum der politischen Bewegung, was die Atmosphäre für eine spätere Militärdiktatur begünstigte. Die Heishi, die aus dem Clan der Tayra gebildet waren, waren am Anfang siegreich und fingen damit an die politische und administrative Macht zu übernehmen. Aber 1180 formierte Minamoto no Yoritmo, Sohn des Kommandanten Genji, der in einer Schlacht gefallen war, eine Armee und griff den gegnerischen Clan an. Seine Brüder Yoshitsune und Noriyori schlossen sich Bewegungen an, die ihm beistanden und die Heishi wurden, obwohl sie über eine große Armee verfügten, wegen ihrer mangelnden Disziplin und dem mangelnden Training, besiegt. Minamoto no Yoshitsune wurde bekannt, weil er ein Samurai von großer Tapferkeit war und wegen seiner effizienten Strategien. Bekannt als großer Feudalkämpfer hatte er ein tragisches und kurzes Leben, wie es für einen Helden üblich ist. Sein Geburtsname war „Ushiwaka-maru“ und weil sein Vater kurz nach seiner Geburt starb, wurde er mit sieben Jahren in einen Tempel geschickt. Dort erlangte er mit 16 Jahren große Bekanntheit, da er einen Kriegermönch namens Benkei, der über große Fähigkeiten und Kraft verfügt, besiegte. Die Geschichte erzählt, dass der Mönch, dessen Ziel es war den tausendsten Sieg zu erringen und somit die Schwerter als Trophäen zu erlangen, es trotz seiner Fähigkeiten nicht schaffte den Jugendlichen zu besiegen. Von diesem Moment an wurde Benkei Vasall von Ushiwaka maro und begleitete ihn als Zeichen seiner Treue sogar bis in den Tod. In den Schlachten wurde er für die Eroberung von Ichi no Tani bekannt, dessen Tal von steinigen Bergen umgeben ist und eine Festung hatte, die von den Heishis errichtet worden war. Beim Angriff mit der Nachhut ritten der junge Kommandant und seine Männer, geführt von lokalen Jägern, auf ihren Pferden einen schroffen Abhang hinunter und überraschten den Feind. Durch diese Geschichte wurde er als fast unbesiegbar erachtet und,

„Minamoto no Yoshitsune wurde bekannt, weil er ein Samurai von großer Tapferkeit war und wegen seiner effizienten Strategien. Bekannt als großer Feudalkämpfer hatte er ein tragisches und kurzes Leben, wie es für einen Helden typisch ist.“

Shidoshi Jordan Augusto ジョルダン・アウグスト指導師



wegen dem Erfolg über seiner Gegner, erweckte der Ruhm von Yoshitsune den Neid und die Eifersucht anderer Guenji Kommandanten, inklusive seines Bruders Yoritomo. Yoritomo, der argwöhnte, dass sein Bruder später die Kontrolle über die Genji ergreifen würde, er nannte Kajiwara no Kagetoki zum Hauptkommandant, was zur Uneinigkeit führte. Mittels Verleumdungen über den jungen Held gelang ihm letztendlich der Sieg über Yoritomo und er erreichte die Hinrichtung seines Bruders. Sein Verschwinden ist von Legenden umrankt… Eine von ihnen besagt, dass er verfolgt wurde und mit 31 Jahren starb. Eine andere, dass er den Pazifik überquerte und nach Mexiko floh und es gibt andere, die besagt, dass es nicht Mexiko, sondern die Mongolei war und er seinen Namen in Gengis Khan änderte. Egal was nun richtig ist, der glorreiche Sieg der Geni führte zum ersten Samurai Helden und dazu, dass dieser die Bewunderung der japanischen Bevölkerung gewann. Hinsichtlich des Buddhismus entstanden neue Sekten und die geeigneten Lehren um den Bedürfnissen der Bevölkerung beiseite zu stehen, was zu einer religiösen Renaissance führte. Im Laufe seines Lebens konnte ein Samurai unter verschiedenen Namen bekannt werden. Manchmal verwirrend für Historiker, erforderte diese Tradition gelegentlich eine Vielzahl an Etiketten und Zeremonien, damit der Namen eines Samurais geändert wurde. Jeder Name bekommt damit eine eigene Bedeutung, wie wir im Folgenden sehen werden. Die Samurai vom

Shidoshi Jordan Augusto ジョルダン・アウグスト指導師


Japanische Traditionen XV bis zum XVI Jahrhundert bieten uns die am besten dokumentierten Beispiele. Bei der Geburt wurde einem Samurai ein Name gegeben, bei dem er genannt wurde, bis er bei der Alterszeremonie teilnahm. Dieser Name wurde manchmal wegen dem Geräusch ausgewählt oder einfach aus Fantasie. Man weiß zum Beispiel, dass Takeda Shingen mit dem Namen Katsuchiyo oder „1000 aufeinanderfolgende Siege“ oder einfach „Unendlich in Siegen“ geboren wurde. Diese Kindheitsnamen sind häufig an die Verbreitung bestimmter häuslicher Gewohnheiten gebunden oder an einen gewöhnlichen Nachnamen. So wurde der älteste Sohn nach der Tradition dieser Zeit „Taro“ genannt, der zweitälteste „Jiro“ und der dritte „Saburo“. Kindheitsnamen von bekannten Samurai: Masamune: Bontenmaru Ii Naomasa: Manchiyo Kobayakawa Takakage: Tokyujumaru Mori Motonari: Shojumaru Sanada Yukimura: Gobenmaru Takeda Shingen: Katsuchiyo Tokugawa Ieyasu: Takechiyo Tokugawa Hidetada: Nagamaru Uesugi Kenshin: Torachiyo

„Im Laufe seines Lebens konnte ein Samurai unter verschiedenen Namen bekannt werden. Manchmal verwirrend für Historiker, erforderte diese Tradition gelegentlich eine Vielzahl an Etiketten und Zeremonien, damit der Namen eines Samurais geändert wurde. Jeder Name bekommt damit eine eigene Bedeutung“


Shidoshi Jordan Augusto ジョルダン・アウグスト指導師



Japanische Traditionen Ein Samurai bekam seinen “ersten” Erwachsenennamen, wenn er mit 14 bei einer Zeremonie teilnahm. Der Name bestand fast immer aus zwei Teilen: der eine wurde von der Familie geerbt und der andere wurde einem wie ein Geschenk gegeben und stammte entweder von einer wichtigen Persönlichkeit ab (unter anderem dem Shogun) oder wurde einfach nach Belieben ausgewählt. Die Vererbung von Namen war üblich, aber es musste nicht immer der Name des Vaters sein. Häufig konnte eine größere Anzahl an Persönlichkeit einer ähnlichen Zeit zugeordnet werden, die sich mit der Zeit jedoch änderten. Um dies zu zeigen nehmen wir als Beispiel die Person Mori, die zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert sehr präsent war. Torachika…,Sadachika…,Chikahira…,Motoharu…,Hirofusa…,Mitsufusa…Hiromoto….Okimoto…,Motonari…,Takamoto …,Terumoto o Mori, sind ebenfalls Beispiele für wiederkehrende Charaktere. Mori Okimoto (der große Bruder des bekannteren Motonori) bekam das „Oki“ wegen dem Namen des mächtigen Ouchi YoshiOKI, der Sohn von Motonari bekam den Namen Taka aus Gründen der Etikette; abstammend von Yoshi TAKA, Sohn des Yoshioki. Das „Teru“ vom Namen Terumoto stammt vom Namen von Shogun Ashikaga Yoshiteru. Da der Shogunato Ashikaga so große politische Macht erlangte, wurde der hinzugefügte Teil „Teru“ als eine Ehre empfunden und ein Name mit Teilen des Namen Shoguns wurde wie eine Prämie wahrgenommen. Ein anderer bekannter Daimyo, der dafür bekannt ist die Ehre erhalten zu haben ein Ideogramm von Shogun zu bekommen war Asakura Yoshikage.

“Außer dem Kindheitsnamen und dem Erwachsenennam en konnte ein Samurai auch noch einen religiösen Namen erlangen.“

Shidoshi Jordan Augusto ジョルダン・アウグスト指導師


ジ


Japanische Traditionen

Shidoshi Jordan Augusto ジョルダン・アウグスト指導師

Imagawa YOSHImoto Matsunaga HisaHIDE Shimazu YOSHIhisa Takeda HARUnobu (Shingen) Uesugi TERUtora (Kenshin) Mehrere Samurai, vor allem Männer, konnten in einem bestimmten Moment ihres Lebens, aussuchen, ob sie einen Teil ihres Namens ändern wollten. Dieser Moment war häufig, wie schon erwähnt eine Form von Belohnung. Manchmal wurde die Namensänderung in einer gewöhnlichen Veranstaltung vollzogen oder aber im Rahmen einer politischen Veranstaltung. Diese Belohnung konnte manchmal auch auf die ganze Familie ausgeweitet werden und wurde so zu einem Familienprivileg. Masamune zum Beispiel bekam einen Namensteil von Toyotomi Hideyoshi, der ehrenhaften Familie „Hashiba“. Im Laufe des Jahres 1590 blieb er bei Tokugawa (Matsudaira) Ieyasu und als Zeichen seiner Treue änderte er den Namen seiner Familie zu Matsudaira. Uesugi Kenshin ist ebenfalls ein gutes Beispiel für die vielen verschiedenen Gründe, aus denen ein Daimyo seinen Namen ändern konnte. Ursprünglich war sein Name Naao Kagetora. Später jedoch, als er von Shogun Ashikaga Yoshiteru geehrt wurde, änderte er seinen Namen in Terutora, (da Kenshin besonders treu zu Ashikaga stand). Ein anderes Mal änderte er seinen Namen zu Masatora, als er von Uesugi Norimasa ca. 1551 adoptiert wurde. Außer dem Kindheitsnamen und dem Erwachsenennamen konnte ein Samurai auch noch einen religiösen Namen erlangen. Der bekannteste Name ist Kenshin und ist ein Beispiel für einen buddhistischen Namen. Viele Samurai nahmen an bestimmten Punkten ihres


Japanische Traditionen Lebens auch buddhistische Namen an, um wenigstens namentlich wie ein Mönch gewandet zu sein und sie rasierten sich ihre Köpfe. Einige Daimyos nahmen diese Gewohnheit ernster als andere, unter ihnen Kenshin. Die folgenden Namen sind bekannte Beispiele von Daimyos, die buddhistische Namen annahmen. Ihre weltlichen Namen sind dabei in Klammern angegeben: HŌJŌ Soun (Nagauji) Ikeda Shonyū (Nobuteru) Maeda Gen-eu (Munehisa) Miyoshi Chokei (Nagayoshi) Ota DŌKAN (Sukenaga) Ōtomo Sorin (Yoshishige) Takeda Shingen (Harunobu)

„Viele Samurai nahmen an bestimmten Punkten ihres Lebens auch buddhistische Namen an, um wenigstens namentlich wie ein Mönch gewandet zu sein und sie rasierten sich ihre Köpfe.“


Shidoshi Jordan Augusto ジョルダン・アウグスト指導師


Uesugi Kenshin (Terutora) Yamana Sozen (Mochitoyo) In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhundert waren einige Samurai zum Christentum übergetreten und wurden auf westliche Namen getauft. Auch wenn diese heutzutage sehr selten für eine bestimmte Person benutzt werden, kam dies nicht selten vor. Die folgenden Namen sind Beispiele für bekannte Samurai und ihre christlichen Namen. Gamo Ujisato: Don León Konishi Yukinaga: Don Agustino Kuroda Yoshitaka: Don Simeón Omura Sumitada: Don Bartolomé Ōtomo Sorin: Don Francisco Takayama Ukon: Don Justo Auch beinhalten bekannte Namen von bestimmten Samurais Titel oder Positionen, welche diese innehatten. Im Folgenden ein paar Beispiele:

„Ein Samurai bekam seinen “ersten” Erwachsenennamen, wenn er mit 14 bei einer Zeremonie teilnahm. Der Name bestand fast immer aus zwei Teilen: der eine wurde von der Familie geerbt und der andere wurde einem wie ein Geschenk gegeben und stammte entweder von einer wichtigen Persönlichkeit ab (unter anderem dem Shogun) oder wurde einfach nach Belieben ausgewählt.“

Shidoshi Jordan Augusto ジョルダン・アウグスト指導師


Furuta Oribe (Shigenari) Takayama Ukon (Shigetomo) Yamamoto Kansuke (Haruyuki) Yamanaka Shikanosuke (YukiMôri) Als Folge des Ehrentitels „Herr von…“ (…no kami) wurde ein Samurai manchmal einer bestimmten Provinz zugeordnet. Der letzte Name, den ein Samurai annehmen konnte, was der Name seines Todes, der einem gegeben wurde, nachdem dieser eingetreten war. Diese Namen waren spirituelle Namen und in manchen Fällen wurden sie benutzt um die Hingabe an Gott zu symbolisieren. Dies konnte in Zeremonien geschehen und es wurde Bezug zur Linie der Vorfahren genommen. Hier sind einige berühmte Samurai und die Namen ihrer Vorfahren aufgeführt: Ōtomo Sorin: Sanhisai Takeda Shingen: HŌSHO-IN Tokugawa Ieyasu: Tosho-daigongen Toyotomi Hideyoshi: Hokoku daimyōjin Uesugi Kenshin: SŌSHIN

„Der letzte Name, den ein Samurai annehmen konnte, was der Name seines Todes, der einem gegeben wurde, nachdem dieser eingetreten war. Diese Namen waren spirituelle Namen und in manchen Fällen wurden sie benutzt um die Hingabe an Gott zu symbolisieren.“




Kolumne von Raúl Gutiérrez “Wer viel beginnt, zu nichts es bringt” Im Laufe meines Lebens, habe ich, wie alle anderen auch, die verschiedensten Erfahrungen gemacht. Mein geliebter Vater, möge er in Frieden ruhen, hat mich immer auf den, nach seiner Erfahrung und seiner Liebe zu mir, besten Pfaden geleitet. Er war ein Mann der ein „SCHWERES LEBEN“ hatte; nur sein Tod war friedlich, vielleicht, weil er sich zumindest das verdient hatte. Ich komme aus einer Welt, in der schwere Umstände, starke Realitäten, Belagerungszustände, Miseren, Rationierung und Tauschhandel herrschen, um „dich und die deinen“ am Leben erhalten zu können. Sowohl auf Sport- als auch auf Kampfniveau praktizierte ich in dieser Zeit Judo, Boxen, Karate, Kenpo, Full-Contact, Kick-Boxing und polizeiliche Selbstverteidigung. Aber das, was mich am meisten geprägt hat und mein ganzes Leben lang die Vorherrschaft hatte, war die Realität auf der Straße. Die in jeglicher Hinsicht harte Jahre waren. Etwas zu erreichen war damals schwerer. Aber all das, war für uns wie eine Ausbildung, die heutzutage fast nicht mehr existiert. Die Zeiten haben sich geändert und das sehr, vielleicht zu sehr. Die Werte, die Ethik, die Moral und andere menschliche Fragen werden nur noch von sehr wenigen gelebt. Der Mangel an Ehre, Ehrenworten, Ehrlichkeit, Würde und festen Absichten scheinen heutzutage die geltende Schule zu sein. Die Korruption in jedem Bereich, der Ehrgeiz, die Scheinheiligkeit, Konfrontationen, Missbräuche, Lügen, Falschheiten, Fälschungen, etc. werden mit jedem Tag moderner. Und das ist ein Teufelskreis, eine Endlosschleife. Heutzutage denken die Leute und was noch viel schlimmer ist, sie glauben, dass weil der Nachbar „klaut“, muss man selber auch ein Dieb sein. Aber um im Leben Erfolg zu haben, wenn man klaut, muss man viel klauen, um später nicht im Gefängnis zu enden und wenn dies doch geschieht, um genug zu haben um sich Anwälte, Richter, Polizisten, Politiker und andere kaufen zu können und mit ihnen gut auszukommen. Wenn man ins Gefängnis kommt, werden sie nur für kurze Zeit dort sein und so leben, als ob es sich um ein Luxushotel handeln würde, mit Essen, Getränken und einer Sonderbehandlung in fast allen Aspekten. Um dann später, sobald sie rauskommen, in allen nationalen und ausländischen Fernsehsendern zu Gast zu sein, ihre Memoiren aufzuschreiben und wie Musik-, Kino- oder Kunstsuperstars behandelt zu werden. All das ist sehr schlecht für die Menschheit und den Planeten im Allgemeinen. Einige wenige, nämlich die, die in hohen politischen Positionen sind, sowie Unternehmer und Banker, sind diejenigen, die Geld umlenken, stehlen, betrügen und massenhaft veruntreuen. Sie lassen unser Land verarmen und ruinieren es, um dann später von der Bevölkerung immer höhere Steuern abzuverlangen, die sie ersticken und in die Verzweiflung treiben, um uns aus Embargos, Schulden und der Armut herauszuholen, für die wir nicht direkt verantwortlich sind. Meiner Meinung nach sollte jeder korrupte Politiker, Banker und Unternehmer ins Gefängnis gehen und dazu gezwungen werden, alles, was er unrechtmäßig gestohlen hat, zurückzuzahlen. Ohne jeglichem Straferlass. Und wenn sie das nicht tun, weil sie das Geld in Fiskalparadiesen, nicht vorhandenen Konten oder bei unbekannten Strohmännern versteckt oder getarnt haben, sollten sie die „lebenslängliche Strafe genießen“. Vielleicht würden sich auf diese Weise die Dinge ein bisschen zum besseren wenden. Und ich rede nicht davon, wie früher Folter anzuwenden. Durch das was die „Menschenrechte“ genannt wird, wird heutzutage das eigene Gesetz beschränkt und die am meisten Begünstigten sind die Bösen. Wir leben in einer getäuschten




Gesellschaft. Unangebracht, ohne Vernunft und voll mit unverschämten Personen.

„DER FEIGLING DROHT NUR, WENN ER IN SICHERHEIT IST“ Ich bin im Jahr 1950 geboren und ´76 bin ich nach Europa gekommen, nicht auf der Flucht, weil für mich, wie für die „Maños“ (Aragonier), wegrennen etwas für Feiglinge ist. Ich kam aus eigenem Willen und weil ich feststellte, dass ich selber eine Gefahr für mich, für die Meinen oder jedem, der um mich herum war, sein könnte. Ich lernte den Tod und seine vielen verschiedenen Formen seit meiner Kindheit kennen. Ich lernte von klein auf, dass das Leben manchmal nichts wert war, dass eine Person, egal wie groß, stark oder hübsch sie ist, immer so schwach ist wie das schwächste Glieder der Gruppe. Ich habe Personen getroffen, die stark wirkten, aber später, in echten Gegebenheiten, die Schwächsten waren. Und auch das Gegenteil habe ich kennen gelernt: Knirpse, scheinbar schwach, die später die größten und überraschendsten „Schurken“ waren. Letzten Endes kam ich, auf der Suche nach einer vermeintlich „besseren Welt“, nach einer Gesellschaft, in der weniger Gewalt und Wildheit herrscht, als der, in der ich geboren und aufgewachsen bin, studiert und bis zum meinem 26ten Lebensjahr gearbeitet habe. Der Moment, in dem ich verstand, dass ich, auch wenn ich keine schlechte Person bin, vielleicht eines Tages zu einer werden könnte, einfach nur, weil ich in diesem Milieu groß geworden war. Wegen meines normalen Körperbaus und meines pazifistischen Charakters zwangen mich häufig die Umstände und mein Bedürfnis weiterzuleben dazu, denen, die versuchten mir Schaden zu zufügen selber zu schaden. Mein geliebter Vater, möge er in Frieden ruhen, zeigte mir von klein auf keine Angst vor etwas anderem als die „herumziehenden Geister“ zu haben, er erklärte mir, auf seiner Art die Dinge zu verstehen, viele diesbezügliche Sachen. Er sagte mir, wen ich berücksichtigen muss und vor wem ich mich schützen muss, das sind die Menschen. Es sind die Menschen, die sich wagen und dazu in der Lage sind, dich zu verletzen oder dir größeren Schaden zuzufügen. Was er mir als Kind beigebracht hat, hat mir auf meinem ganzen Lebensweg geholfen. Er war ein sehr entschiedener, starker, harter, disziplinierter und korrekter Mann, vor allem


aber auch ehrlich, mit Prinzipien, wortgetreu, bescheiden, konsequent und ehrenhaft. Danke Vater, wo auch immer du bist. Ich war nur 15 Jahre alt, als ich mich mit einer Gruppe von Freunden in der Weihnachtsnacht an der Ecke meiner Straße traf, um Spaß zu haben und uns vom Jahr zu verabschieden. Diese Nacht war aus mehreren Gründen unvergesslich. Wir waren alles Jugendliche, es war Weihnachten, Neujahr, etc…. Am Tag darauf, hatte der Kleinste und “scheinbar unschuldige” von uns einen erwachsenen Mann während einer dummen, abwegigen Diskussion mit Messerstichen „GETÖTET“. Ich hatte mit einem meiner Onkel gestritten und ihn sogar bedroht, weil er besonders viel über meinen besten Freund „Armando“ zu wissen meinte. Ich fühlte mich erleichtert meinen Freund zu verteidigen, jedoch missmutig und beschämt, weil ich mich meinem Onkel konfrontiert hatte. Wenige Tage später, als ich gerade eine verlassene Straße in meinem Viertel langlief, sah ich wie die Polizei einen Nachbarn erschoss, den er am Tag zuvor zufälligerweise getroffen hatte. Ihr fragt euch jetzt sicher, an was für einem Ort der Welt wir leben? Wie ich euch schon vorher gesagt habe, lebte ich in einer sehr gewalttätigen Welt, wobei ich bei meinen späteren Reisen feststellte, dass es schlimmere gibt. Wie man zu sagen pflegt geht es immer noch schlimmer und manchmal ist es am besten ruhig zu bleiben, obwohl man von so viel Schlechtem umgeben ist, weil es so wenigstens sicher ist. Auch sagte ich schon mehrmals und ich wiederhole es jetzt, dass du, wenn es dir dort wo du bist oder wie du dort bist nicht gefällt, versuchen solltest deine Situation zu verändern. Dafür solltest du alles klar und geordnet haben, deine Schulden zahlen oder dich wenigstens dazu verpflichten es später zu tun und es dann auch tun. Such dir danach einen Ort, an dem du gerne leben würdest und an dem du dich gerne verändern oder verbessern möchtest. Bereite dich vor und mache diesen großen Schritt in deinem Leben. Für gewöhnlich wirst du es nie bereuen. Wenn man berücksichtigt, dass nichts im Leben einfach ist, hat alles seinen Preis. Doch du solltest beharrlich sein und nicht beim ersten, zweiten oder dritten Misserfolg sofort


zurückschrecken. Kämpfe mit einer positiven Einstellung, weil du dich in diesem Prozess formst, wächst, lernst und reifst. Manchmal geben uns die Glückssträhnen einen kleinen Schubs. Aber vergesse niemals, dass alles kommt und geht. Wenn die Sachen gut laufen, vertrauen wir normalerweise zu sehr auf unser Glück oder unseren Glücksstern. Dabei vergessen wir, dass wieder schlechte Zeiten kommen werden und zwar dann, wenn wir nicht damit rechnen. Wenn die Sachen gut laufen, muss man dies ausnutzen und versuchen, sie zu verlängern. Und wenn sie schlecht laufen, muss man mit aller Kraft kämpfen, um so schnell wie möglich wieder aus dem Tief herauszukommen. Zum Schluss, muss ich noch erwähnen, dass die Weisheit des alten Mannes „Wer viel beginnt, der nichts gewinnt“, auch in allen Aspekten des Lebens wahr ist und meiner Meinung nach auch hinsichtlich des Sportes oder Kampfsportes und das behaupte ich mit großen fundierten Wissen. Ich habe einige Personen auf dieser Welt kennengelernt, die ständig von einem Stil zu einem anderen springen oder die verschiedensten Vermischungen machen. Sie sind nie zufrieden mit dem, was sie machen. Sie waren immer nur mittelmäßig, in dem was sie gemacht haben. Eine Sache ist es ein guter Politiker zu sein und sich oder sein Produkt gut zu verkaufen, aber in dem Moment, in dem sie es zeigen müssen, bleiben sie zurück. Und der Grund ist einfach. All die großen und hervorstechenden Sportler der Welt sind so gut, weil sie besondere Begabungen und Charaktereigenschaften haben. Aber natürlich nur in einem bestimmten Sport sei es Tischtennis, Tennis, Fußball, Golf, etc… und die Berühmtheiten der Musik, sind es nur mit einem Instrument, egal ob es die Gitarre, Flöte, eine indianische Flöte, Klavier, etc… ist. Alle sind wegen ihrer Begabung dazu in der Lage andere Instrumente zu spielen, aber ihr besonderes Potential liegt normalerweise in einem. Die gerade genannten Sportler können auch als Hobby oder aus Spaß einen anderen Sport betreiben, aber sie werden in Sportarten, die nicht ihr Spezialgebiet sind, niemals Champions werden. So habe ich auch in den Kampfkünsten oder im Kampfsport nur wenige Professionelle, wie zum Beispiel Bill Wallace, Benny Urquidez und Dominique Valera, kennengelernt die gut in jeglicher Kampfart gewesen sind, einfach nur, weil sie „BESONDERS SIND“. Aber hier handelt es sich, wie bei der Musik um einen ähnlichen Bereich: DEM KAMPF. „Eine der größten Beweise der Mittelmäßigkeit ist es, nicht dazu in der Lage zu sein die Überlegenheit anderer anzuerkennen“


Jean-Baptiste Say (1767-1832), französischer Volkswirt. Auf unserem Gebiet nennen wir diejenigen, die niemals gut in etwas sind, aber sich immer zanken, „Pommes“. Sie haben keinen Sinn für die Lächerlichkeit. Das bisschen Respekt und Verständnis, die sie sich in einem Punkt ihres Lebens verdient hätten, verlieren sie wieder, sobald sie wieder eine Kehrtwende machen. Aber das ist egal, sie verfügen auch über keinen Scham. Ich kenne ein paar Anekdoten, die im Laufe meines Lebens in den Kampfkünsten geschehen sind, während ich durch die Welt gereist bin und andere Kampfkünstler beobachtet habe. Das hat mir gezeigt, dass diejenigen, die wirklich ihre wenigen, vielen oder sehr vielen Mittel einzusetzen wissen, für gewöhnlich diejenigen sind, die mit Würde voranschreiten. Die, die Hindernisse überwinden, Turniere gewinnen oder in ihren Vorführungen beklatscht werden. Ich kenne umwerfende TaekwondoPraktizierende. Alle kicken exzellent, aber nur wenige schaffen es den Kreis zu durchbrechen und sich auf einem höheren Niveau zu präsentieren. Das Gleiche geschieht in allen Stilen und logischerweise auch in meinem. Der Großteil lernt es und nichts weiter, sie geben nichts oder nur wenig. Andere und zwar die geringere Anzahl sticht hervor und einige wenige überraschen mich, da sie sich und mich übertreffen und zu sich selbst werden. Das ist der Schlüssel. Das ist die Kunst. Warum von einem Stil zum anderen wechseln, ob nun mit Fäusten, Beinen, Fäusten und Beinen, auf dem Boden, etc… wenn du in keinem davon gut bist. Und hier erfüllt sich das Sprichwort „“Wer viel beginnt, zu nichts es bringt” mit einer unschlagbaren Logik, „Wenn du in nichts gut bist, wirst du der Beste von den Schlechten in allem sein.“ Ein guter Künstler zu sein bedeutet das Beste von dir und deinen, dir zur Verfügung stehenden, Mitteln zu nutzen. Es gibt Personen, denen beide Arme fehlen, dennoch malen sie großartige Werke mit ihren Zehen oder spielen auf die gleiche Art die unterschiedlichsten Musikinstrumente. Sei mit dir selber konsequent, vernünftig, ehrlich und beharrlich. Sei würdevoll und wenn du nur dazu in der Lage bist Spaziergänge zu machen, kaufe dir einen Hund. Er wird dein bester Freund sein und dich immer lieben, dir deine Fehler verzeihen, anstatt über dich zu lachen, er wird dir Freude und Wärme schenken. Bis zum nächste Mal Freunde.



Kolumne von Raúl Gutiérrez



Der Eisendraht 1 - 2 - 3 – 4 Juli 2017 Génova (Casella) - Italia I ° Spezielles Hung Gar Seminar Die geheime Form Gelehrt und analysiert in allen seinen Geheimnissen vom großen Meisten Paolo Cangelosi. Die Form der sechs Gemütszuständen, der 5 Emotionen, der 12 Brücken, begleitet vom Klang des inneren Gesangs und eines klangvollen Gedichts des großen Meisters. TIK KIU SAM. Das Seminar, das allen denjenigen offensteht, die sich wünschen, ihr fortgeschrittenes Niveau im Kung Fu zu vertiefen, wird in der freien Natur stattfinden und enthält das Studium, die Praxis, Beherbergung und Unterhaltung. Eine totale Vertiefung.


DIE EINSCHREIBUNG IST OFFEN ALLERDINGS AUF EINE BESTIMMTE ANZAHL BESCHRÄNKT Für weitere Informationen und Details: Festnetz: +39 010 8391575 - Mobilnummer: +39 340 6848475 Email: cangelosipaolo@libero.it - www.sifupaolocangelosi.com FB: School Sifu Paolo Cangelosi - Kung Fu Headquarters Genoa – ITALY










Mit der Schläue des Fuchses Jose Vicente Eguzkiza ist ein in der neueren europäischen Kickboxgeschichte sehr bekannter Name. Sein Kampfrekord von 102 Siegen und nur einer Niederlage (!) ist immer noch beeindruckend. Er gehört zur Anfangszeit des Kickboxens, einer Zeit, von der wir alle uns wünschen, dass sie zurückkehrt.


„Ihn, mit seiner Einstellung des Samurai, würde man heute nur zu gerne in den Ringen von Japan sehen.“

„Es ist wahr, dass jede Person eine innere Energie in sich trägt, die sie umgibt und die sie vom ersten Schlagabtausch an begleitet und einen so unglaublich schnell werden lässt (und wehe man folgt ihr nicht...!).“


ike Anderson, der Vater des Sportkarate (Full Contact) sah ihn in München kämpfen und sagte zu mir: „Das ist ein ganzer Kerl!". Und so ist es auch! Eguzkiza ist hart, direkt, verschmitzt und geistreich, ein Mann aus einem Stück. Jose Vicente gehört zu denjenigen, für die der Begriff „nobel" geschaffen wurde. Ihm gefallen keine vorgefertigten Sachen noch will er anderen seine Wahrheit aufdrängen, er bevorzugt den ehrlichen Kampf, sauber, doch mit aller List. Sein baskischer Nachname (er lebt in Navarra) deutet auf seine Verschmitztheit und Lebenslust hin, all dies verborgen hinter einer ernsten Fassade. Er hätte eine große Karriere im Boxen anstreben können, was er aber nicht wollte, da man ihm sagte, dass „man seine Karriere organisieren" würde. Man machte ihm ein „Angebot", damit er es in den USA zu einem Namen bringen sollte, doch war dadurch sein

M


GroĂ&#x;e Meister



Große Meister

Stolz angegriffen; ihn, mit seiner Einstellung des Samurai, würde man heute nur zu gerne in den Ringen von Japan sehen. Dort werden Persönlichkeiten wie er vergöttert, Krieger in reinster Form, Kämpfer von Natur aus. Es hat mich viel Mühe gekostet, damit Eguzkiza sein Wissen in einem Video mit uns teilt. Doch nun haben wir es geschafft, und die Mühe war es wirklich wert. Er wollte ausdrücklich auf einer nicht gängigen Lehrmethodik bestehen. Er wollte kein Video wiederholen, „wo Techniken gemacht werden". Er wollte in sein Metier vordringen, den Kampf, die Strategien, Kombinationen, wie man durch Finten Deckungslöcher öffnet, wie man den Gegner hinters Licht führt, überraschende Konterangriffe schlägt. Er hat mit Schläue wieder einmal gezeigt, warum er seinen Spitznamen „Der Fuchs" erhalten hat. Ich bin mir sicher, dass alle wahren Liebhaber des Kickboxens mit diesem ersten Video des Superchampions auf DVD einverstanden sein werden. Auch wenn es mich bereits vor vielen Jahren gereizt hat, ein Video zu drehen, so gab es immer wieder einen Grund, dieses Projekt aufzuschieben. Zu jener Zeit war das einzig Wichtige für mich, den nächsten Kampf zu gewinnen. Dadurch wurde ich von Mal zu Mal besser, die Reife des Alters und – warum sollte


GroĂ&#x;e Meister


man dies nicht sagen können – die Weisheit durch die gelebte Erfahrung, habe ich in diesem Video zusammengefasst. Ich wollte die wichtigsten Themen anschneiden, die für mich diesen wundervollen Sport Kickboxen ausmachen.

Verteidigung und Konterangriff Wir haben angenommen, dass die Mehrzahl der Praktikanten die Angriffstechniken mehr oder weniger kennen, da dieses Thema doch schon ausführlichst behandelt worden ist. Ich persönlich glaube, dass jeder Kämpfer einige Verteidigungen und


Große Meister Konterangriffe gegenüber einer offensiven Technik können muss, denn wenn dem nicht so ist, dann ist man im Wettkampf des Kickboxens ein Nichts. Es gibt Kämpfer, die nur zwei bis drei effektive Angriffstechniken haben, und wenn man diese mit einer guten Verteidigung nichtig macht, besiegt man sie auf Einfachste. In diesem Video darf ich auf die Hilfe von meinem phänomenalen Schüler Ignacio Sanchez (derzeitiger Weltmeister im Savate und Kickboxen der WKO) zählen. Wir werden einige verschiedene Verteidigungen und Konterangriffe gegen einen bestimmten Angriff darstellen. Manche davon sind einfacher, andere schwerer und arbeitsintensiver. Ich versichere an dieser Stelle, dass es sich ausschließlich um Techniken handelt, die ich selbst im Ring benutzt habe und dass sie jeder anwenden kann, der nur hart genug trainiert. Es handelt sich um erprobte Techniken, um Techniken für Sieger; in keinem Moment wollten wir eine Arbeit abliefern, die auf eine bestimmte Person zugeschnitten ist, um somit spektakuläre Techniken hervorzuzaubern, wobei es dann meist am Realismus krankt. Wir hoffen eine Arbeit vorgelegt zu haben, die auf Effizienz ausgelegt ist, doch Plastizität und saubere Techniken nicht vermissen lässt.

Lernen durch ein Video In Bezug auf die Wichtigkeit der Visualisierung der Videos für die Lehre jeglicher Materie möchte ich anfügen, auch wenn es schwierig sein sollte es zu glauben, dass meine Lehrmeister des Boxens folgende waren: Roberto Duran, Marvin Hagler, Leonhard, Tomy Hearns und Arguello, jeder davon mit seinem Stil, doch alle mit einer großartigen Technik. Sie gaben mir keine Privatstunden, zumindest nicht


direkt. Doch indirekt durch die Videos ihrer Kämpfe, welche ich bis zum letzten Tropfen in mich aufgesaugt habe. Ich selbst hatte niemals einen Boxlehrer, doch heutzutage finde ich mich wieder, wie ich Boxen unterrichte. Und das nicht nur für Amateure sondern auch für Berufskämpfer. Selbst ein Mitglied der US-Auswahl, dem Free Team, war mein Schüler. Dank jener Videos und der persönlichen Analyse und evtl. einer genetischen Veranlagung für Kampfsport gelangte ich dahin, wo ich heute bin. In allen Lehrgängen, die ich gegeben habe, erzähle ich immer wieder, dass die wichtigste Arbeit die persönliche ist. Das, was der Einzelne für sich benötigt, auf Grundlage der Persönlichkeit und einer guten Technik. Wenn dies nicht vorhanden ist, wird man es niemals zum Meister schaffen. Ich möchte auch anmerken, dass es Dinge gibt, die man nicht lehren kann. Wie möchte man denn jenes Gefühl lehren, das man selbst hat, wenn man am


Große Meister richtigen Zeitpunkt steht, um einen K.O. anzubringen? Wie bringt man bei, wie man sich gegen den einen bzw. anderen Boxer fühlt? Es ist wahr, dass jede Person eine innere Energie in sich trägt, die sie umgibt und die sie vom ersten Schlagabtausch an begleitet und einen so unglaublich schnell werden lässt (und wehe man folgt ihr nicht...!).

Deshalb sollte man sich nicht allzu viele Gedanken darum machen, wenn man sich alleine im Umkleideraum befindet und Nervosität fühlt. Diese kontrollierte Nervosität wird von der Energie ausgelöst, sie verleiht uns Flügel und macht uns schmerzunempfindlich, schnell und kräftig und lässt uns das Beste aus uns herausholen.

„In der Stunde der Konfrontation gilt es nicht nur körperlich gut vorbereitet zu sein, sondern auch mental.“


Ich möchte noch anmerken, dass ich mir in meinen letzten Kämpfen Sorgen machte, da dieses Gefühl nicht mehr da war. Deswegen führte ich kurz vor dem Kampf immer eine Art Autosuggestion aus und versuchte, mich dadurch in eine nervösere Spannung zu bringen, um dann mit dieser Energie in den Ring zu steigen und eine angemessene Konzentration zu haben.

Das mentale Training In der Stunde der Konfrontation gilt es nicht nur körperlich gut vorbereitet zu sein, sondern auch mental. Wie viele mentale Kämpfe durchleben wir mit demselben Gegner bereits vor dem eigentlichen Treffen? Mit Sicherheit Hunderte. Ich pflege mit meinen Schülern


Große Meister darüber zu scherzen, indem ich sie frage: „Wieviel Male hast Du Deinen armen Gegner schon K.O. gehauen?", und darüber wird dann viel gelacht. Ich stelle mir vor, dass alle Welt den nächsten Kampf visualisiert, ein ums andere Mal, um so die Lösung für den Sieg zu finden. Ich denke, dass diese mentale Übung sehr nützlich ist und es wie ein weiteres Training ist, denn dort werden Angriffssituationen erfasst, Konterangriffe, etc. Als ich das damals machte – normalerweise beim alleinigen Laufen – gab mir diese Visualisierung Kraft und gab meinem Körper eine Fähigkeit des Erleidens von körperlichen Schmerzen ohne diese zu spüren und ließ mich schneller und schneller laufen, viel schneller, als wenn ich diese Übung nicht gemacht hätte.

Kenntnisse der verschiedenen Stile Jeder weiß, dass auf Kickboxwettkämpfen Kämpfer verschiedener Stilherkunft antreten, was den Veranstaltungen einen großen technischen und taktischen Reichtum gibt. Es ist überaus wichtig zu wissen, aus welcher Stilrichtung unser nächster Gegner kommt, wenn wir nicht nach dem ersten Glockenschlag



Große Meister direkt in eine Überraschung hineinlaufen wollen. Mir war diese Tatsache von Anfang an bewusst, so dass ich darauf aus war, in allen Stilrichtungen zu kämpfen, um diese damit kennenzulernen und um die maximale Erfahrung herauszuholen, so dass ich alles was mir helfen konnte später in meine Profikarriere einbaute. Doch welches sind denn diese wichtigen Unterschiede? Es gibt niemals ein- und denselben Athleten, auch wenn viele sich auf den ersten Blick ähneln, und auch das ist meist noch abhängig von der gleichen Trainingspraxis aus der sie kommen. Es ist natürlich ein großer Unterschied ob ein Athlet bspw. aus dem Savate kommt oder aus dem Muay Thai. Analysieren wir deswegen ein klein wenig die typischsten Charakteristiken der häufigsten Stile. * Savate: Technischer Kämpfer, flüssig, großer Sinn für Taktik und sehr breitgefächertes Technikrepertoire * Thai: Sehr harter Kämpfer, sehr offensive Mentalität, benutzt vorzugsweise kombinierte Grundtechniken mit großer Schlagwirkung * Full Contact: Sehr flüssiger Kämpfer, gute Kombinationen und spezialisiert auf den Gebrauch des vorderen Beins Außer diesen „Markenzeichen" und dem Wissen um den jeweiligen Kämpfer ist es auch von größter Wichtigkeit zu wissen, aus welchem Stall er kommt. Die Arbeitsweise des Meisters spiegelt sich immer in den Schülern wider, so dass viele ihre technischen und taktischen Qualitäten zu vermitteln suchen und manche auch noch ihre Frustrationen. Wer kennt nicht jenen Lehrmeister der in seiner kurzen Amateurlaufbahn nicht unbedingt ein Löwenherz war und trotzdem über einige Schüler mit großem Kämpferherz verfügt? Dies ist mit Sicherheit darauf zurückzuführen, dass eben dieser Lehrer wegen seiner fehlenden Qualität die meiste Energie bei der Ausbildung seiner Schüler auf diese Sache verwendet. Manchmal irren wir Lehrer und Trainer auch indem wir annehmen, dass unsere Schüler exakt das tun, was wir tun, doch man muss sich immer wieder sagen, dass jeder Schüler seine eigene Persönlichkeit hat, auch im Ring. Um auf das vorige Thema zurück zu kommen, die Charakteristik der Stile, so soll nicht die Reaktionsgeschwindigkeit eines guten Karatekas der in der WAKO gekämpft hat, ebenso dessen analytische Fähigkeiten zur Suche des Deckungslochs oder die spezifische Arbeit mit der linken Führhand der sowjetischen Boxschule, exklusives Markenzeichen der Kämpfer aus den östlichen Ländern, vergessen werden. All diese Markenzeichen der einzelnen Stile können uns gute Hinweise geben, die wir in der Stunde des Kampfes für uns verwenden und so die „Regeln" entdecken können, um die Schwächen unseres Gegners maximal auszunutzen. Wie sagte doch der phänomenale kubanische Boxer, Eligio „Kid Chocolate" Sardinas, in seinem Buch „El boxeo soy yo" (Ich bin das Boxen): Ein guter Boxer ist nicht der, der sich mutiger darstellen will. [...] Den Mut gilt es immer zu benutzen, doch man darf ihn nicht vergeuden. [...] Wenn der Gegner nicht kämpfen will, so


„Dort werden Persönlichkeiten wie er vergöttert, Krieger in reinster Form, Kämpfer von Natur aus.“


Große Meister müssen sie ihn boxen und bedrängen, damit er auf dem Feld kämpfe, das er am wenigsten beherrscht. Will er jedoch kämpfen, so müssen sie ihn boxen, ihm geben ohne zu nehmen, bestimmen sie die Regeln des Kampfes, hören sie nicht auf, ihn zu provozieren. Es wird derjenige gewinnen, der die Regeln des Kampfes vorgibt. Diese Zitate vom Meister beschreiben wohl eindeutig, um was es geht. Aus meiner bescheidenen Position darf ich hinzufügen, dass man nicht unbedingt mutig sein muss, um in einem Ring zu kämpfen. Feige zwar auch nicht, doch es handelt sich beim Wettkampf nicht um den größten Macho des Stadtviertels. Um nun erneut über diesen wundervollen Boxer zu sprechen, so tut es mir persönlich weh, dass ich ihn nicht persönlich kennen lernen durfte, obwohl ich keine fünfzig Meter weit von ihm entfernt wohnte, als ich auf La Habana weilte. Als ich mich dann endlich dazu entschieden hatte, ihn zu besuchen, war es zu spät, denn er war bereits verstorben. Zum Ende möchte ich noch anfügen, dass mich die Jahre viel gelehrt haben und dass zwar mein Streben das Lehren der Technik und die Wissenschaft der Kampfkünste sind, doch ich der Meinung bin, dass es um vieles wichtiger ist, die Schüler so zu unterrichten, dass – wie sagt man doch kollegial – „gute Menschen" daraus werden. Ich persönlich verzichte lieber auf einen ausgebildeten „Meisterboxer" in meiner Mannschaft, anstatt durch ihn die ganze Stimmung in der Gruppe schlechter werden zu lassen oder dass andere Schüler ihn gar zum Vorbild nehmen. Ich kann diesen Artikel nicht beenden, ohne einige meiner Schüler zu nennen, welche Meister innerhalb und außerhalb des Rings sind, es sind wahre Menschen, denen ich diesen Artikel und dieses Video widmen möchte: Erick Castaños aus Kuba, er lebt in Miami und ist Weltmeister der WKO –67 kg, Raul Llopis, ebenfalls Kubaner, Weltmeister der WKO bis –60 kg, er lebt in Forth Wayne, Gerardo Frometa, derzeitiger Vorsitzender des Kubanischen Boxverbandes, Claudio Pardo (Chile), Paulino Hernandez (Bolivien) und nicht zu vergessen: Pablo Sánchez, Juanjo Morales, Ignacio Sánchez, Julio Vargas, Marcelo und so viele mehr, die ich so gerne nennen würde und für die ich in diesem Artikel keinen Platz mehr habe. Für alle meine besten Wünsche als Lehrer und vor allem als Freund, denn mein Leben wäre ohne sie ganz anders. Danke an alle, dass ihr ein Teil meines Lebens seid.

Sportlicher Lebenslauf José Vicente „El Zorro" Eguzkiza Alter: 42 Jahre 3. Dan Karate, Euskadi-Meister (Baskenland) aller Kategorien. Nationalmedaille, Meister von Navarra (Baskenland) im TKD, Nationalmedaille, Spanischer Meister im Semi Contact. Ex-Europameister, Amateure 1986 der WAKO –71 kg Ex-Weltmeister, Amateure 1987 –71 kg Ex-Europameister, Profilager im Full Contact ISKA –70 kg Ex-Europameister, Profilager im Kickboxen WKA –70 kg Ex-Weltmeister, Profilager im Full Contact WAKO –71 kg Ex-Weltmeister, Profilager im Kickboxen WKA (-67 kg) und ISKA (-71 kg) Ex-Weltmeister im Savate –70 kg 103 Kämpfe, 102 Siege, 1 Niederlage. Sieger über fünf Französische Savate-Champions Einziger Spanier, der die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften im Full Contact, Kickboxen und Savate errungen hat. Einziger Spanier, der als Berufskämpfer im Boxen, Kickboxen, Full Contact und Thaiboxen gekämpft und in allen Kategorien gesiegt hat. Einziger Spanier im Ranking aller internationalen Verbände.


„Es wird derjenige gewinnen, der die Regeln des Kampfes vorgibt.“




Was passiert, wenn 2 Personen Chi-Sao praktizieren, was ist der Sinn ihrer Praxis und was sind ihre Ziele? In dieser 3er DVD, „Chi Sao von den Grundlagen bis zu fortgeschrittenen Niveaus“, spricht Sifu Salvador Sánchez den vielleicht wichtigsten Aspekt des Wing Chun Systems an, das Chi-Sao, die Seele des Systems, das es mit Charakteristiken versieht, die komplett verschieden zu anderen sind und dem Praktizierenden zu großartigen Fähigkeiten verhilft. Diese Arbeit behandelt einige an und für sich grundlegende Prinzipien, aber wenn wir sie vertiefen, werden sie euch überraschen. Es ist ein klarer Wesenszug der t r a d i t i o n e l l e n chinesischen Kultur, dass das, was am Anfang offensichtlich erscheint, einer zweiten oder dritten Lektüre bedarf, die sicherlich euren Fokus, Praxis und Verständnis änder n wird. Wir werden analysieren, wie man Chi Sao durch unsere Arbeitsdrills praktiziert und wie man diese Drills anwendet, diese Fähigkeit, bei einem Sparring, indem einige Konzepte verbunden werden, vielleicht nicht allzu sehr mit dem traditionellen Kung Fu verbunden, wie die Biomechanik, Strukturen, Physikkenntnisse, etc..., mit dem Ziel bessere Ergebnisse in der Praxis zu erreichen.

REF.: • DVD/TAOWS3

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com





Wir stellen euch die zweite Arbeit der KMREDGruppe vor. Dieses Video mit dem Namen „Konzept und Pädagogik“, verfolgt das Ziel, euch einen Teil des Krav Maga Konzepts, Forschung, Evolution und Entwicklung sowie die Pädagogik, die sich innerhalb unserer Gruppe entwickelt, zu vermitteln. Die verschiedenen Übungen, die ihr hier entdecken werdet, haben weder das Ziel euch zum Staunen zu bringen, noch unsere Wettkampffähigkeiten zu beweisen, denn unsere Absicht ist, unseren Schüler n zu erklären, wie sie zu „Kriegern“ werden, die in der Lage dazu sind sich an die verschiedenen Entwicklungen in einem Straßenkampf „anzupassen“.

REF.: • DVD/KMRED-2

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com


In der vorliegenden Arbeit lehrt Andreas Weitzel, Leiter der SYSTEMA Akademie Weitzel in Augsburg, Deutschland, und einer der führenden SYSTEMATrainer Europas, die wichtigsten Kampfgrundlagen der russischen Kampfkunst SYSTEMA. Er erklärt zunächst anschaulich die Schrittarbeit und ihre Anwendung im Kampf. Dann widmet er sich weiteren Fragen: Wie bringt man einen Angreifer aus dem Gleichgewicht? Wie führt man Schläge und Tritte richtig aus? Wie verteidigt man sich gegen Griffe, Würfe, Schläge und Tritte? Andreas Weitzel verwendet dabei eine sehr klare und einfache Didaktik, die jedem erlaubt, das Gesehene zu verstehen und zu lernen. Jeder einzelne methodische und technische Schritt wird detailliert erklärt. Es wird insbesondere auf die wichtigsten Eckpunkte und Prinzipien geachtet. Darüber hinaus zeigt Andreas Weitzel die freie und spontane Anwendung von SYSTEMA gegen verschiedene Angriffe mit und ohne Waffen (Messer und Stock), die mit realen Geschwindigkeit und Krafteinsatz ausgeführt werden. Bei dieser Arbeit wird er von Michael Hazenbeller (Rastatt) und Thomas Gößler (Augsburg) unterstützt.

REF.: • DVD/SYSWEITZEL1

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com











Keysi „Wir Personen mit Prinzipien sind Sklaven unserer eigenen Worte.” Justo Diéguez

Was ist die Methode? Und wo beginnt sie? Der Begriff Methode kommt aus dem Griechischen Methodos (Weg oder Straße) und beschreibt ein Hilfsmittel um an ein Ende zu gelangen. Die ursprüngliche Bedeutung beschreibt einen Weg, der zu einem bestimmten Ort führt. Seine einzelnen Etappen sind die „Observierung“, die es ermöglicht eine sich ereignende Situation zu analysieren, die „Induktion“, die die verschiedenen Situationen unterscheidet und ihr Risiko abwägt, die „Hypothese“, die Konsequenz der Observierung und die im Einverständnis mit diesem Kriterium agiert. All dies gelangt durch Experimentieren zu der Schlussfolgerung, dass es natürlich nur eine Theorie ist, die sich nicht unbedingt als wahr erweist. Allerdings hilft sie uns, rational verstanden, dabei unser Wissen über eine Situation, die wir erfahren haben, ohne die Realität außer Frage zu stellen, um den Mensch umfassender zu verstehen, und wahre Situationen zu erfahren. Dies lässt uns in einer Situation vorsichtiger werden und die verschiedenen Variationen und Effekte abwägen. Dieses Abwägen von Pros und Contras lässt uns das Risiko der Situation einschätzen, interpretieren und eine Möglichkeit die Situation zu verstehen und eine bestimmte Art der Reaktion erarbeiten. Im Begriff der Analyse deduziert, induziert, analysiert eine Methode und Synthese.



Keysi Zu welchem Zweck dient die Methode? Die Methode folgert aus einer generellen Referenz und setzt Richtlinien des Vergleichs, die aus der Aktion heraus entstehen, die analysiert wird. Zum Beispiel ein Faustschlag oder eine Abfolge von Schlägen an denen eine oder mehrere Personen beteiligt sind. Wenn man einige Ziele über die Risiken einer Situation im Allgemeinen hat, kann man zukünftig schlimme Konsequenzen vorbeugen. Dies ist eins der Hauptziele dieser Methode. Ein Beispiel ist, wenn wir bei einer Attacke die Möglichkeit haben uns nicht nur einem Schlag, sondern auch seinen Konsequenzen zu wiedersetzen, finden wir eine direkte Antwort in der Anwendung. Die Analyse basiert darauf, Teile vom Ganzen zu trennen und so ein detaillierteres Wissen über jede einzelne Technik und darüber, wie diese miteinander in Beziehung stehen zu erlangen. Die Synthese ist ein rationales Kriterium, das verschiedenste Techniken miteinander vereint, um eine Gesamtheit zu bilden. Dies findet man in der Hypothese über die Nachforschung über Ursache und Effekt.

„Es reicht nicht zu sagen: „Ich bin eben so.“ Wir müssen unsere Handlungen und Antworten analysieren, um das Beste aus uns heraus zu holen.“



Keysi Technik und Methode Dafür müssen wir die genaue Definition von Technik und Methode unterscheiden, da sie nicht dieselbe Bedeutung haben, werden sie oft fälschlicherweise miteinander verwechselt. Die Techniken sind genaue Aktionen. Alle Kampfsportarten haben eine Technik, die sie in den Bereichen der Haltung, Attacke und Gegenattacke von den anderen unterscheidet und die man sich nur durch langes und hartes Training erarbeiten kann. Diese Information muss in unserer Erinnerung abgespeichert sein, um in zukünftigen Aktionen verwendet werden zu können. Sie müssen wie ein eigener Impuls funktionieren, nicht als Instinktaktion unseres Organismus (wie die Verdauung, Atmung oder die Funktionen unseres Zirkulationssystems). Die Technik ist Teil unserer Erfahrungen und Fähigkeiten, die es uns ermöglichen im Voraus zu wissen, wie wir in bestimmten Situationen reagieren müssen.

Die Methode Die Methode bietet uns eine große Anzahl von Stimulationen in allen Momenten und beinhaltet unendlich viele Antworten auf die Fragen, die sich in unserem Organismus durch unsere Sinnesorgane entwickeln, die direkt mit unserem Nervensystem verbunden sind und es uns dadurch ermöglichen die Nachricht, die unser Gehirn produziert durch unsere Sinneswahrnehmung festzuhalten. Dies erlaubt uns in einer Risikosituation direkt und explosiv zu antworten. Dieser Mechanismus funktioniert dynamisch und verändert sich konstant, weswegen dies eindeutig als konstantes Lernen bewiesen werden kann, das uns erlaubt, unsere Fähigkeiten, unser Wissen oder Verhalten in bestimmten Situationen zu verändern. Oder eine Art des Verhaltens zu erarbeiten, das in den meisten Fällen anwendbar ist, abhängig davon, welcher Reiz bei einer einfachen oder mehrfachen Attacke, in der ein oder mehrere Gegner teilnehmen, stimuliert wird. Unsere Antwort hängt von unserer emotionaler Verfassung ab, da sie nicht von unserem Wissen oder Fähigkeiten abhängt, sondern von unserem Verhalten, wie wir uns der Situation entgegenstellen, da es psychologisch gesehen nicht dasselbe ist, ob wir einer Situation alleine oder in Begleitung entgegentreten. Diese emotionale Verfassung wäre nicht dieselbe wenn wir alleine sind, wie sie mit einem Freund, unserem Partner oder Sohn sein würde.

„Wenn wir unsere Schwachpunkte anerkennen, schaffen wir es nicht nur diesem emotionalen Impuls, der uns aus der Kontrolle bringt, zu standzuhalten, sondern wir passen unser Verhalten der Situation an, indem wir das, was gerade mit uns und unserem Umfeld geschieht, akzeptieren.“



Die Methode und der emotionale Status. Man kann unseren emotionalen Zustand nicht kontrollieren. Es ist ein natürlicher Überlebenszustand, aber falsch ausgerichtete, kann er uns schlechte Momente bescheren. Man kann ihn nicht kontrollieren, aber doch erkennen. Es reicht nicht zu sagen: „Ich bin eben so.“ Wir müssen unsere Handlungen und Antworten analysieren, um das Beste aus uns heraus zu holen. Unsere Emotionen sind sowohl eine physische, als auch psychologische Reaktion auf eine bestimmte Art von Situationen, aufgrund derer wir handeln und auf die wir reagieren. Wenn wir unsere Schwachpunkte anerkennen, schaffen wir es nicht nur diesem emotionalen Impuls, der uns aus der Kontrolle bringt, zu standzuhalten, sondern wir passen unser Verhalten der Situation an, indem wir das, was gerade mit uns und unserem Umfeld geschieht, akzeptieren. Unsere Antworten werden instinktiv und innerhalb einer Millisekunde können wir nun auf bestimmte Situationen, Geschehnisse und Gedanken reagieren.



Keysi




Pukulan Pencak Silat Serak ist ein System, das auf Waffen und leeren Händen beruht. Es beinhaltet eine Vielzahl an Waffen der neuesten Generation, Schwerter, Messer, runde Kerambits, Stangen, Stäbe mit verschiedenen Längen und andere speziellere Waffen. Sogar bei den Trainingsmethoden mit leeren Händen stellen wir uns dem Gegner, der mit Waffen in beiden Händen angreift und mehreren Gegnern gleichzeitig. Dieses Training lässt uns bewusst werden, was in e i n e r Auseinandersetzung passieren kann und was man tun bzw. nicht tun sollte, wenn man mit Waffen von einem oder mehreren Gegner n angegriffen wird. In dieser zweiten DVD, spricht Maha Guru Horacio Rodriguez, Erbe der Pendekar Pak Víctor De Thouars Linie von Pukulan Pencak Silat Serak, die spezielle Form an, bei der bewaffnet trainiert wird, was die Grundlage für spätere fortgeschrittenere Trainingspläne und die Anwendung der Technik bildet. Dieses Video beinhaltet die Arbeitsprinzipien, Gelenke, Sambuts, Jurus und Übungen mit dem kurzen Schwert „Pedang“, dem kurzen Messer „Pissau“, dem kurzen Stab „Tonkat Matjan“, Sarong und Anwendungen der Selbstverteidigung mit leeren Händen.

REF.: • DVD/SERAK-2

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com


Sifu Alfred Johannes Neudorfer und Sifu Rosa Ferrante Bannera, die Gründer des Wing Tsun Universe, WTU, eine Bewegung, die nicht vom Gebrauch von Techniken, sondern von Qualitäten, Austausch, Prinzipien und Bewegungskonzepten geprägt ist, konzentrieren sich in ihrer ersten DVD auf den Siu Nim Tao (SNT) oder den „9 Wegen“. Der SNT ist die Grundlage des Wing Tsun, Wing Chun und des WTU. Das Verständnis dessen ist dieselbe Grundlage für alles was danach kommt. Wenn man beobachtete, wie die Leute die Sequenzen dieser Bewegung ausführen, kann man daraus folgern wozu sie alles fähig sind. Wenn an dieser Bewegung bereits etwas falsch ist, wird alles, was der Schüler später dazu entwickeln wird auch falsch sein. Die Bewegungen des WTU (Formen) bringen miteinander verbundene Funktionen mit sich, von denen man ihre Anwendung ableiten kann. Die Bedeutung der ersten Bewegungen macht, dass sich diese in andere ableiten und die Anwendungen, die auf den Prinzipien basieren und die Interaktion, die zum Verständnis hilft, garantiert werden. Der WTU bezieht ein extra „Set“ mit ein, das seine Begründer, aufgrund der aktuellen Umstände als notwendig bezeichnen. Die DVD beinhaltet die Bewegung (Form) Siu Nim Tao, seine 9 Sequenzen und Anwendungen. Die Sequenzen 13 der ersten Bewegung werden von Chi Sao begleitet, sowie von einem aufschlussreichen Interview mit der Begründern des WTU.

REF.: • DVD/WTU1

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com






In dieser neuen DVD von Patrick Levet wollte ich die verschiedenen Anwendungen und Handhabungen des Stabes aus Vietnam zeigen. Auch wenn der lange vietnamesische Stab kaum bekannt ist, ist er ohne Zweifel die wichtigste aller Waffen der traditionellen Kampfsportarten Vietnams. Die Schule Vovinam bietet in ihrem offiziellen Programm nur die Form des Stabs (Tu Tuong Con Phap) und die Gegenattacken, also Stab gegen Stab an (Phan The Con), aber bietet keine Zwischenbewegungen an. Der vietnamesische Stab hat aber viel mehr als diese zwei Facetten zu bieten. Meister Levet zeigt in 2 detaillierten DVDs, wie die z a h l r e i c h e n Zwischenbewegungen des Quyen des Stabs anzuwenden sind. Dieser erste Teil beinhaltet eine Reihe von speziellen Aufwärm- und Muskelübungen mit dem Stab. Er erklärt, wie man sich schützt, die fundamentalen Prinzipien, wie man die Waffe stilistisch handhabt, wie man sich gegen eine Entwaffnung wehrt, das Abblocken und Ausweichen, die Platzierung und die Kampftechniken. Eine einzigartige Arbeit, die den vietnamesischen Stab zum ersten Mal komplett und vollständig zeigt.

REF.: • DVD/VIET7

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com


Die Techniken des Chin Na erfordern, dass man eingehend sowohl die Gelenke, als auch die Gesamtanatomie studiert. Chin bedeutet „Einfangen“ und Na „kontrollieren“. Wir können also sagen, dass Cin Na Techniken zum Festhalten, Druck ausüben und Ausrenken sind, mit deren Hilfe wir unseren Gegner in einer Verteidigungssituation kontrollieren können. Die Chin NaTechniken aus Shaolin werden gebraucht um eine Attacke zu neutralisieren oder zu unterbrechen. Erfunden wurden sie eigentlich mit der Gründung des Shaolin Tempels und man kann aus wissenschaftlichen Quellen behaupten, dass die Chin Na- Techniken bereits während der letzten chinesischen Dynastie in der Bevölkerung sehr beliebt waren. Zu dieser Zeit erlebten die Fang- und Kontrolltechniken ihren Höhepunkt und verbreiteten sich immer mehr. Die Praxis des Chin- Na sollte nach den folgenden 5 Prinzipien des Chin Na ausgeführt werden: Muskeloder Sehnenriss, Ausrenkung der Knochen, Atemunterbrechung, Blockieren von Venen oder Arterien, indem man auf den Qi Kanal drückt.

REF.: • DVD/YANTI2 Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com








Harmonie und L

Wenn der Weg des Kämp


Leere

pfers zur Spiritualität führt!


REF.: • DVD/TOYAMA-2

Diese DVD ist das Produkt von der spanischen Filiale der Zen Nihon Toyama-Ryu Iaido Renmei (ZNTIR – Spain Abteilung) beworben damit man die technischen Inhalte des Toyama-RyuStils so wie er in der Honbu-Trainingshalle der ZNTIR in Machida, Tokio ausübt ohne Veränderungen und Abwandlungen kennen lernt. Die Treue zu diesem Programm ist so groß, dass der Präsident und der oberste Verantwortliche für technische Handlungsabläufe, Yoskitoki Hataya Sensei, zusammen mit einigen Mitgliedern diese aktuelle Zusammenfassung des Stils selbst durchführt. Man kann in diesem Video die grundlegende Basis und ihrer Anwendung finden. Dies bezieht sich sowohl auf das Aufwärmtraining und Vorbereitung auf das Training sowie auf die einzelnen Trainingseinheiten von Schlägen, Abwehr, Katas der Schule, die alle den Bezug zur Militärschule Toyama oder dem Gunto Soho und dessen Darlegung aufweisen. Hierbei wird Wert auf das Training im Format eins gegen eins des Kumitachi oder des Gekken Kumitach gelegt, und auch auf den Dreh- und Angelpunkt der sich auf das Toyama-Ryu bzw. dem Tameshigiri und die Schwertübungen stützt, bei denen man ein reales Ziel vor Augen hat. Die Zen Nihon Toyama-Ryu Iai-Do Renmei (ZNTIR) Organisation ist aktuell das Organ, welches die überarbeitenden Konzepte und die Methodologie der vorangehenden Schulen eint und in eine reale Kampftechnik umwandelte. Sie hält die Traditionen und die ursprünglichen Normen durch ein einheitliches und wirkungsvolles System, welches Körper, Verstand und Geist verbindet, am Leben. Dank des Kompromisses einiger weniger Gelehrten der Militärakademie Toyama (Rikugun Toyama Gakko), die weiterhin das Geheimnis der Kampftechnik am Leben erhalten haben bis die Verbote deren Ausübungen aufgehoben wurden und das japanische Volk seine Unabhängigkeit zurückerlangt hatte, können wir heutzutage noch die Fechtkunst in den heutigen Schulen des Iai-Do kennenlernen. Dies ist eine minutiöse DVD in verschiedenen Sprachen, die sich als sehr wertvolle Quelle für Forschende und Schüler des japanischen Schwerts sind, genauso wie im Allgemeinen für Künstler der Kampfkunst oder Interessierte an der Geschichte Japans und dessen letztem kriegerischen internationalen Konflikt. Es ist ein echtes Glück, dass man diese Techniken auf einer DVD anschauen und aufheben kann und zumindest für Forscher lohnt es sich diese in der eigenen Videothek zu haben. Die Trainierenden wünschen sich treu ihre Kenntnisse der Schule der japanischen Schwertkunst zu teilen, in der Hoffnung, dass die Werte der damaligen Soldaten die neuen Generationen durchdringen und dass sie es zulassen, dass sie einen traditionellen Anreiz geben sich heute noch mit den ursprünglichen japanischen Disziplinen der Kampfkunst beschäftigen.

Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen Hologramm-Aufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.

ORDERS:

Budo international.com


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.