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Der Verbund Waldbau Schweiz

Der Verbund Waldbau Schweiz vereinigt die Waldbaufachleute, die in der Lehre und Forschung in der Schweiz tätig sind. Er dient dem Informationsaustausch und der Fachdiskussion und soll dazu beitragen, die Waldbaukompetenzen in Bildung und Forschung in der Schweiz zu stärken und Synergien zu nutzen. Die Waldbaukompetenzen in Bildung und Forschung in der Schweiz sind auf mehrere Institutionen aufgeteilt: Die Berufsschulen mit Forstwartausbildung (vertreten durch die CODOC), das BZW Lyss, das BZW Maienfeld, die HAFL Zollikofen, die ETH Zürich, die WSL, die Fachstelle für Gebirgswaldpflege in Maienfeld und die Fachstelle für Waldbau in Lyss. Eine derartige Aufsplitterung bringt die Gefahr der Verzettelung und Duplizierung mit sich. Um die Kooperation und Absprache zwischen den waldbaulich tätigen Lehr und Forschungsinstitutionen zu verbessern, wurde 2010 der «Verbund Waldbau Schweiz» gegründet als Plattform für den Informationsaustausch, Fachdiskussionen und fallweise das Anstossen gemeinsamer Forschungs oder Fortbildungsprojekte. Es hat sich gezeigt, dass diese Plattform sehr zielführend ist und schon verschiedenste Aktivitäten gemeinsam durchgeführt werden konnten. Der Verbund dürfte deshalb wesentlich dazu beitragen, die Waldbaukompetenzen in Bildung und Forschung in der Schweiz zu stärken. Die Mitglieder des Verbunds treffen sich zweimal jährlich zu einem eintägigen fachlichen Austausch. Der Verbund Waldbau Schweiz hat am 31. August 2020 ein interessantes Positionspapier mit dem Titel «Zu starker Wildeinfluss gefährdet Waldleistungen und die Anpassung der Wälder an den Klimawandel» herausgegeben. Es kann auf der Homepage des Verbundes Waldbau bei der WSL auf Deutsch, Französisch und Italienisch eingesehen und heruntergeladen werden: https://www.wsl.ch/de/wald/bewirtschaftungund waldfunktionen/waldbauwachstumund ertrag/verbundwaldbau.html

Kontaktperson: Prof. Dr. Harald Bugmann, Professur für Waldökologie, ETH Zürich, harald.bugmann@env.ethz.ch, Tel. +41 44 632 32 39

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Mischwald mit einem kleinem Fichtenkollektiv.

(Bild: Raphael Schwitter)

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