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Editorial des Vorstands 42/43 Delegiertenversammlung 2022 44–46 Meldungen
hatten. Um den Boden für den Schmetterlingsgarten zu bereiten, wurden Schubkarre für Schubkarre rund 30 Tonnen Sand und Schotter bewegt. Über 2000 Stunden Engagement beeindruckten auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Er kam daher der Bitte nach Unterstützung beim Bau eines Schuppens gerne nach. Finanziell unterstützt wurde die Anlage des Gartens durch eine großzügige Spende der Familie Schott sowie der Sparkassenstiftung.
Von diesem Garten werden nicht nur die vielen Falter profitieren, deren Namen der Landtagsabgeordnete Patrick Friedel erstaunlicherweise parat hatte, sondern vor allem die Kinder, die durch das vom Umweltministerium geförderte Bildungsprojekt zu echten Schmetterlingsfreunden werden. Über 1600 junge Menschen konnte Alsheimer bereits erreichen.
Diese Form der Bildungsarbeit sei beispielgebend, stellte Richard Mergner fest und empfahl den Vielfaltergarten als Exportmodell aus Würzburg. Zur Bewältigung der Artenkrise könne jeder einen Beitrag leisten, das zeige dieser Garten. Um vom Wissen zum Tun zu kommen und ein neues Schönheitsideal für unsere Gärten und Fluren zu entwickeln, seien Bildungsangebote wie dieses unerlässlich.
Ulli Sacher-Ley, Claudia Rothhammer in diesem Sommer wurde Europa von einer beispiellosen Hitzewelle heimgesucht: Es gab Rekordtemperaturen von Spanien bis England, ausgedörrte Wälder brannten, und in den aufgeheizten Städten hatten immer mehr Menschen Probleme, überhaupt noch ihren Alltag zu bewältigen. Einmal mehr zeigte sich, dass die Klimakrise keine Ankündigung für eine ferne Zukunft ist, sondern dass sie längst stattfindet. Doch statt endlich beherzte Maßnahmen zu ergreifen, um die CO2 Emissionen zu senken, hört man von den Verantwortlichen in der Politik wenig Konkretes. Stattdessen wird eine Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke aus dem Hut gezogen, als ob Atomstrom fehlendes russisches Gas ersetzen könnte. Zudem setzt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auf Wasserkraft, als ob die vielen Querbauwerke nicht ohnehin schon massive negative Auswirkungen auf auf die Flora und Fauna unserer Flüsse hätte.
In Zeiten, in denen viele Menschen Angst haben vor dem Winter und einer Energiekrise aufgrund des Krieges in der Ukraine, braucht es mehr denn je Umweltverbände wie den BUND Naturschutz, die als Anwalt der Natur darauf hinwirken, dass Ziele des Klimaschutzes und des Artenschutzes nicht in unüberlegten Panikreaktionen aufgegeben werden. Es gibt umweltverträgliche Lösungen, und je früher wir diese umsetzen und damit wegkommen von Kohle, Atom, Öl und Gas, um so krisenfester ist unsere Energieversorgung.
Nicht nur die Wärmeerzeugung, auch der Verkehrssektor ist einer der großen Klimakiller. Hier muss Verkehrsminister Volker Wissing konkrete Maßnahmen statt Wischiwaschi liefern! Zum Beispiel endlich deutschlandweit den Ausbau der Bahn voranbringen, nachdem seine Vorgänger sie lange Jahre fast kaputtgespart haben. Klar ist auch: ein Tankrabatt ist weder klimafreundlich noch sozial, er nutzt nur denen, die sich überhaupt ein Auto leisten können – und den Mineralölkonzernen. Ein Beitrag zum Spritsparen und zum Klimaschutz wäre auch ein Tempolimit, das Wissing und die FDP bisher hartnäckig verweigern.
Der BUND Naturschutz arbeitet bei all diesen Themen wie immer auf zwei Ebenen: Wir machen Druck auf die Verantwortlichen in der Politik – und wir ermuntern alle Menschen, bei sich selbst anzufangen. So finden Sie auf unserer Homepage konkrete Tipps fürs Energiesparen im Haushalt oder für die Installation einer Solaranlage auf dem eigenen Dach. Lesen Sie doch mal rein!
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Fotos: Toni Mader Die Delegierten schickten ein deutliches Signal für eine nachhaltige Landwirtschaft an die Politik.
DELEGIERTENVERSAMMLUNG 2022
GEMEINSAM STARK
Nach zwei Jahren Pause war die Freude groß: Die Delegiertenversammlung, das Parlament des BUND Naturschutz, konnte wieder »live« zusammenkommen.
Die Delegierten des BUND Natur-
schutz haben auf der Delegiertenversammlung 2022 in Memmingen einen Leitantrag zur Agrar- und Ernährungswende verabschiedet. Nach einer Online- und Hybridveranstaltung in den vergangenen beiden Jahren hatten sich die über 200 Delegierten erstmals wieder in Präsenz getroffen. Gastrednerin der Veranstaltung war Dr. Manuela Rottmann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Die drohenden Aufweichungen wichtiger Errungenschaften zum Umbau der Agrarpolitik waren das Hauptthema der diesjährigen Delegiertenversammlung (DV) in Memmingen. Die Delegierten, die die rund 261 000 BNMitglieder vertreten, stimmten einem entsprechenden Leitantrag geschlossen zu. Darin geht es vor allem um die drohende Aufweichung bei den sogenannten ökologischen Vorrangflächen, auf denen wieder Ackerbau betrieben werden soll.
Der BNVorsitzende Richard Mergner betonte: »Der schreckliche Krieg in der Ukraine darf nicht dazu missbraucht werden, um Naturschutzflächen zu opfern. Forderungen nach deren Umpflügen gefährden die Artenvielfalt, sind aber nur ein marginaler Beitrag zur Ernährungssicherheit. Erforderlich sind vielmehr eine bessere Finanzierung der weltweiten Bekämpfung des Hungers und die längerfristige Reduktion des Tierbestands. Hunger in der Welt ist kein Erzeugungssondern ein Verteilungsproblem. Hierin liegt unsere Verantwortung, den Hunger in der Welt zu bekämpfen.«
Gastrednerin Manuela Rottmann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, unterstrich in ihrem Vortrag mit dem Titel »Die agrarpolitischen Weichen
Verdiente Ehrenamtliche aus dem Regierungsbezirk Schwaben wurden mit der Bayerischen Naturschutzmedaille ausgezeichnet.
EINNAHMEN UND AUSGABEN 2021
Einnahmen der Umweltbildungseinrichtungen
345 000 Euro
Zuschüsse für Ankäufe, Artenschutz, Projekte
4 144 000 Euro
Erbschaften
2 564 000 Euro
Gesamt Einnahmen* 20 Mio.
Investitionen, Baumaßnahmen
176 000 Euro
Verwaltung, Miete und sonstige Ausgaben
2 084 000 Euro
Verbandsorgane, Delegiertenversammlung, Naturschutzveranstaltungen
483 000 Euro
Unterstützung der Jugendarbeit
441 000 Euro
Deutschlandweiter und internationaler Umweltschutz
1 537 000 Euro
Gesamt Ausgaben 20 Mio.
Beiträge von Mitgliedern und Förderern
10 529 000 Euro
Spenden inkl. Hausund Straßensammlung
2 203 000 Euro
* inkl. Rücklagenzuführung/entnahme
Arten und Biotopschutz
3 332 000 Euro
Ankauf ökologisch wertvoller Grundstücke
2 762 000 Euro
Fach und Lobbyarbeit in Natur und Umweltschutz
735 000 Euro
Unterstützung der Kreis und Ortsgruppen
2 754 000 Euro
Bildungsarbeit
702 000 Euro
stellungen der neuen Bundesregierung«: »Das Leitbild des ökologischen Landbaus wird derzeit massiv in Frage gestellt. Dabei ist er weniger verletzlich und krisenfester als der konventionelle Landbau.« Rottmann machte in diesem Zusammenhang klar, dass die Bundesregierung den Green Deal der EU nicht in Frage stellt.
RESOLUTION: »SCHLUSS MIT ATOMKRAFT!«
Die Delegierten verabschiedeten außerdem zwei Resolutionen: »Schluss mit Atomkraft – Energiewende jetzt!« und »Für eine zukunftsfähige und energiesparende Mobilität: Tempolimit, Straßenbaumoratorium und Priorität für Mobilität zu Fuß, mit Rad, Bahn und Bus in Bayern und auf Bundesebene durchsetzen«.
Der Vorsitzende der gastgebenden BN Kreisgruppe MemmingenUnterallgäu Helmut Scharpf erklärte: »Wir freuen uns, dass wir die Delegierten bei uns in Memmingen begrüßen durften und alles so reibungslos ablief. Es war schön, dass es die CoronaLage zugelassen hat, sich endlich mal wieder persönlich zu treffen.« Scharpf wurde auf der DV mit der BNNaturschutzmedaille ausgezeichnet, unter anderem für seine unermüdliche Arbeit im Bereich der Erneuerbaren Energien.
Außerdem mit der Naturschutzmedaille ausgezeichnet wurden: der Vorsitzende der Kreisgruppe Augsburg Johannes Enzler. Der 64Jährige ist seit 50 Jahren im BN aktiv und hat im Raum Augsburg Flächen für den Naturschutz angelegt. Joachim Stiba, der 1989 die Ortsgruppe Erkheim gegründet hat und bis 2017 deren Vorsitzender war. Stibas Herzensthema ist die Umweltbildung und Kindergruppen, außerdem ist er sehr engagiert im Artenschutz (u. a. Bachmuscheln, Weißstorch, Wildkatze). Der Freundeskreis Riedberger Horn mit Barbara Schäffeler, Martin Simon, Katharina Simon, Ethelbert Babl, HansJürgenRichter und Julia Wehnert. Der Freundeskreis hatte mit seiner unermüdlichen Arbeit einen großen Anteil daran, dass die umstrittene Skischaukel nicht gebaut wurde.
DONAUFEST
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause war die Freude groß: Endlich konnte der BUND Naturschutz wieder zusammen mit der Spielvereinigung Niederalteich zum Donaufest einladen!
Die Veranstaltung am Himmelfahrtstag bot wie immer ein buntes Programm für
Fotos: Luise Frank
die ganze Familie. Als Festredner waren Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (im Bild mit BNVorsitzendem Richard Mergner) und der BNEhrenvorsitzende Hubert Weiger zu hören.
Das Donaufest war während des Kampfes für den letzten frei fließenden Abschnitt der Donau in Niederbayern entstanden. Seitdem feststeht, dass dieser Flussabschnitt schonend ohne Kanal und Staustufe ausgebaut wird, ist das Donaufest ein Freudenfest für die Natur.
UMWELTFREUNDLICHER SCHULANFANG
Der Beginn des neuen Schuljahres ist nicht nur für die Kinder eine aufregende Zeit. Der Alltag muss nach den Ferien wieder neu strukturiert werden und Schulsachen müssen eingekauft werden.
Ob Schulranzen, Stifte oder Hefter: Statt unbedarft die Materialliste abzuarbeiten, sollten umweltbewusste und langlebige Schulsachen, die sorgfältig ausgewählt wurden, den Weg in den Einkaufskorb finden. So kann man seine Kinder vor gefährlichen Schadstoffen schützen und ihnen bei der Auswahl von Heften, Stiften und Co. ganz nebenbei erste ÖkoLektionen bieten.
Umweltfreundliche Produkte für die Schule gibt es längst nicht mehr nur in mausgrau. Ein verlässliches Siegel ist der Blaue Engel. Außerdem kann man sich an den regelmäßigen Tests von Stiftung Warentest oder ÖkoTest orientieren. Mit dem Papier fängt es an: Recyclingpapier schont die natürlichen Ressourcen und steht in seiner Qualität den Frischfaserpapieren in nichts mehr nach.
Eine Auswahl an umweltfreundlichen Schulsachen finden Sie auch in unserem OnlineShop:
www.bn-onlineshop.de
TRAUER UM KARL GANSER
Der BN-Landesverband und die Kreisgruppe Günzburg trauern um Professor Karl Ganser. Er verstarb im April im Alter von 84 Jahren.
2007 hatte der BN Karl Ganser in Anerkennung seines jahrzehntelangen, glaubwürdigen Einsatzes für den Natur und Umweltschutz mit dem Bayerischen Naturschutzpreis, der höchsten Auszeichnung des Verbandes, gewürdigt. »Professor Ganser hat den Natur und Umweltschutz in Deutschland entscheidend fortentwickelt und geprägt. Gerade die Vernetzung und die Zusammenschau verschiedener Disziplinen, vom Denkmal
Archiv Foto: BN
schutz und der Baukultur über eine ganzheitliche Stadt und Regionalplanung bis hin zur Umwelt, Landwirtschafts und Energiepolitik, haben seine Arbeit ausgezeichnet«, so der BNEhrenvorsitzende Hubert Weiger.
Karl Ganser hat Meilensteine für eine bürgernahe und die Grenzen des Wachstums beachtende Raumplanung und Stadtentwicklung gesetzt. Er hat als einer der ersten erkannt, dass für eine »bessere Stadt« die bestehenden Baubestände transformiert werden müssen, während die Diskussionen darüber immer noch neubaufixiert waren. Wie der BN setzte er sich stets gegen die Agrogentechnik, gegen den Flächenfraß und die Ansiedelung von Einzelhandelsgroßprojekten und Gewerbegebieten im Außenbereich ein.
Foto: Ralf Straußberger
NATIONALPARKTAG IM STEIGERWALD
Ein Festtag für einen dritten Nationalpark in Bayern – unter diesem Motto stand der Nationalparktag, der im Juni in Bamberg stattfand. Eingeladen hatten Bürgerverein und Freundeskreis Nationalpark Steigerwald sowie der BUND Naturschutz.
Bei der Podiumsdiskussion sprachen sich die Vertreter der bayerischen Landtagsparteien von FDP, Grünen und SPD klar für einen Nationalpark im Steigerwald aus. Auch Bergsteiger und NATURA 2000 Botschafter Alexander Huber von den HuberBuam hielt ein begeistertes Plädoyer für den Nationalpark Steigerwald.
Die Buchenwälder im Steigerwald sind einzigartig in Europa. Bayern trägt deshalb eine ganz besondere Verantwortung für ihren Schutz. Der Forstwissenschaftler und langjährige frühere BNVorsitzende Hubert Weiger bekräftigte in seiner Festrede, dass das forstliche Trittsteinkonzept dafür nicht ausreicht und einen Nationalpark nicht ersetzen kann. Die deutliche Mehrheit der Bevölkerung in der Region wünscht den Nationalpark Steigerwald. An die Staatsregierung erging der Appell, den Nationalpark in den staatseigenen Wäldern im Nordsteigerwald als ersten Nationalpark Frankens auf den Weg zu bringen.
AUFRUF: UMWELTFREUNDLICHE ODER UNSINNIGE TRANSPORTE MELDEN
Der weitgereiste Erdbeerjoghurt oder die armen Schweine, die zwischen den Ländern hin und her transportiert werden – dies sind leider nur besonders üble Auswüchse des klimaschädlichen Transportwahnsinns, der seit Jahrzehnten bei uns herrscht.
Der Landesarbeitskreis Verkehr des BUND Naturschutz bittet deshalb alle Mitglieder um Mitarbeit: Kennen Sie in Ihrem Landkreis weitere Fälle, in denen nur um geringfügiger Kostenvorteile willen Transporte vorgenommen werden? Umgekehrt ist der Arbeitskreis aber natürlich auch an positiven Beispielen interessiert. Wenn also in Ihrer Region Unternehmen versuchen, klimaschädliche Transporte so gut wie möglich zu vermeiden. Interessant kann auch sein, welche Erfahrungen mit der Bahn gemacht werden.
Eine Bitte: Beschränken Sie sich mit den Hinweisen auf Betriebe in Ihrer Heimatregion. Denn Informationen über all die austauschbaren Produkte in den Großmärkten liegen dem Arbeitskreis leider schon mehr als genug vor.
Ihr Ansprechpartner
NATUR+UMWELT ONLINE LESEN
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UMWELTPREIS FÜR PRIMA-KLIMA-KIDS
Die Kreisgruppe Memmingen-Unterallgäu des BUND Naturschutz wurde im Mai für das Umweltbildungsprojekt Prima-Klima-Kids und die Ausstellung »Was wäre, wenn …« mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet.
Ursi Lerchenmüller, Hannelore Kral und Tina Melder haben den mit 5000 Euro dotierten Preis von Umweltminister Thorsten Glauber entgegengenommen (im Bild). Im Rahmen des Projektes Prima KlimaKids werden Kinder altersgerecht mit Spiel und Spaß an Themen wie nachhaltiger Umgang mit Energie und Ressourcen oder den Klimaschutz herangeführt.
Die Ausstellung »Was wäre, wenn …« zeigt auf, was passieren würde, wenn Bäume so handeln würden wie Menschen: Sie zeigt Bäume, die ihre Wurzeln mit Wasser aus dem Supermarkt gießen oder sich per Flugzeug Luft mit viel Stick
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WIE KINDER DIE NATUR SEHEN
»Das Netz des Lebens gilt es zu erhalten. Mal Dir eine intakte Natur« – so lautete das Motto des Malwettbewerbs, den das BN-Jugend- und Naturschutzzentrum Wartaweil ausgeschrieben hatte.
Es wurden sehr viele eindrucksvolle Bilder eingereicht. Die Kinder haben sich Gedanken gemacht, wie die Natur aussehen soll, in der sie sich wohlfühlen und leben möchten. Die Auswahl der Preisträger war deshalb eine große Herausforderung.
Platz 1: Anna und Fanny (3. Klasse) stellten eindrucksvoll diese vernetzte Welt dar. Bergflüsse, die in Seen münden, die in einer bunten Landschaft liegen mit Bäumen, Blumen und verschiedenen Tieren. Menschen bewegen sich rücksichtsvoll in der Natur (links).
Platz 2: Ben, Maxima und Lisa (4. Klasse) malten geradezu detailliert die natürliche und landwirtschaftliche Vielfalt unseres Landkreises Starnberg, als Beispiel für einen wunderschönen Lebensraum (Mitte).
Platz 3: die Klasse 3a der Grundschule Andechs reichte eine künstlerische Besonderheit ein: Auf dem riesigen Gemeinschaftsprojekt wurde eine beeindruckende Natur festgehalten, groß und faszinierend, und als Teil davon wurden Fotos der Schüler*innen versteckt (rechts).
Alle Bilder waren während des Nachhaltigkeitsfestes in Wartaweil zu sehen.