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Ziemlich beste Jahre –sind Sie bereit dafür?
Das Gestalten und der Übergang in eine neue Lebensphase
Schon Louis Pasteur, der bekannte französische Mediziner und Naturwissenschaftler, wusste: Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist. Und das haben sich Peter Weiskopf vom Lebensraum Bregenz und sein Team wohl auch gedacht, als sie sich mit dem Thema „Übergang vom Erwerbsleben in die Pension“ auseinandersetzten und das Projekt „Ziemlich beste Jahre“ konzipierten. Es wurde ein ansprechendes Programm erarbeitet, das Menschen auf die Phase nach der Erwerbstätigkeit vorbereitet. Welches Modul vom FEB gestaltet wird, weiß Elisabeth Bleimschein-Ratz.
Über „Die Macht der neuen Alten“ berichtete der Kurier ausführlich im Dezember 2022. Eine neue Generation an Pensionist*innen verändert die Gesellschaft. Zahlen belegen das deutlich: Laut aktueller WiFo-Studie stammten bereits 2015 knapp 40% der Konsumausgaben von Haushalten der Altersgruppe 55+. Anders gesagt: Jeder dritte Euro im Konsum stammt von den „Neuen Alten“. Und auch der Faktor Ehrenamt ist bedeutsam. Ehrenamtliche Tätigkeiten im Wert von 8,6 Mrd EUR (Anm. das entspricht dem österr. Bildungsbudget von 8,9 Mrd EUR) leisten österreichische Senior*innen jährlich.1 Die Stadt Bregenz erkannte dieses Potential und hat eine spannende Vortragsreihe erarbeitet, die Impulse für die Gestaltung des neuen Lebensabschnitts und den Übergang in diese Lebensphase gibt. Von März bis Oktober 2023 bekommen die Teilnehmer*innen in sechs Modulen wertvolle Anregungen für Körper, Geist und Seele.
Ruhestand ist kein Dauerurlaub
So sprach Franz Josef Köb im März beispielsweise über das neue Bild des Alters und plädierte in seinem Vortrag, sich in der Pension sinnvollen Aufgaben zu widmen. „Nicht wenige glauben, der wohlverdiente Ruhestand sei ein Schlaraffenland, das sich von selber einstellt“, meinte Markus Hofer im zweiten Modul.
1 Quelle: Österreichischer Seniorenbund
Für gesunde 99+ Jahre
Was braucht mein Körper jetzt? Dieser Frage ging Eva Wildauer-Brunner auf den Grund, denn Ernährung und Bewegung sind ganz wesentlich für das körperliche Wohlbefinden. Für die ganzheitliche Gesundheit braucht es aber auch ein gutes soziales Umfeld und Kontakte. Kriemhild Büchel-Kapeller erzählte Ende Mai über Faktoren, die sich positiv auf die persönliche Lebenszufriedenheit auswirken. Und welche Bedeutung Engagement für die Lebenszufriedenheit hat. Sie setzt sich auch mit der Frage auseinander, was uns Zuversicht und Halt in einer Zeit des Wandels gibt. Und Pater Martin Werlen nimmt die Teilnehmer*innen mit auf eine spirituelle Entdeckungsreise.
Sind die Dinge geregelt, schläft es sich besser
Bedürfnisse und Gewohnheiten ändern sich, das Eigenheim ist viel zu groß und noch dazu nicht barrierefrei. Expertinnen der Raiffeisengruppe, Maria Fink und Marina Rietzler, geben praktische Tipps in Sachen Versicherungen und Immobilien. „Kümmern Sie sich jetzt um Ihren Nachlass!“, fordert uns Matthias Längle auf. Er widmet sich dem Thema Vermögensverteilung und insbesondere der Frage, wie jede/r zur Streitvermeidung beitragen kann.
Gut im Abgang – nicht nur für Weinliebhaber*innen
Viele Jahre gearbeitet und sich für das Unternehmen eingesetzt, umfangreiches Know-how erworben und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Der Ausstieg aus dem Erwerbsleben soll das Gesamt(kunst)werk gut vollenden. Stefan Behnke zeigt, wie ein gelungener Abschied aussehen kann.
Weitere Informationen zum Projekt und den Modulen unter: