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Blick in die Glaskugel

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Wir fragen an dieser Stelle Menschen aus Vorarlberg und darüber hinaus, wie ihre schönste Zukunftsvision aussieht. Hier ist Platz für gute Aussichten.

Die Revolution beginnt in der Provinz! Oder: Was braucht Transformation?

Wenn ich vom Thema „Von der Zukunft her führen“ spreche, dann geht es immer um das JETZT. Denn das Jetzt ist das einzige, was da ist. Das, was es braucht, um gute Entscheidungen abzuleiten. Und wie wir zu besseren Entscheidungen kommen, ist ganz klar geprägt von dem, was wir als wichtig erachten. Und hier sind in der heutigen Zeit drei Aspekte oftmals überbewertet: das Wissen, das Tun und das Wohlfühlen. Denn wir wissen tatsächlich oft nur sehr wenig. Oder sogar nichts. Und wenn das Navi nichts anzeigt, müssen wir in uns hineinspüren, wie es weitergehen soll. Im Aktionismus reproduzieren wir alte Muster und das System, das wir transformieren wollen. Dabei machen wir wesentliche Lernerfahrungen außerhalb unserer Komfortzone. Wie sehen unterstützende Räume aus, die sich dem Nicht-Wissen widmen, das Hineinspüren (Sensing) erlauben und uns aus der Komfortzone holen?

Otto Scharmer

Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston. Begründer der Theorie U. Agiert weltweit als Berater für unterschiedlichste Institutionen. Der Text entstand während seines Besuchs in Vorarlberg im Rahmen der Tage der Utopie.

Zukunft Raum geben kann nur jemand, der Gefühl für das Jetzt hat. Deshalb: Macht die Bühne frei und setzt euch ins Publikum. Umstülpung als eine Form der Reflexion und womöglich eine Form von Führung von der Zukunft her. So entstehen dann auch schöpferische soziale Felder, die die Transformation ermöglichen.

Impressum

Herausgeber, Medieninhaber und Hersteller:

Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Regierungsdienste, Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung, Landhaus, Römerstraße 15, 6901 Bregenz

Verlagsort:

6900 Bregenz

Herstellungsort:

6971 Hard

Druck:

Hecht Druck, 6971 Hard Das Magazin wurde nach Richtlinien des Österreichischen Umweltzeichens gedruckt.

Bildnachweise:

Marko Kovic U2; Nina Bröll S. 2, S. 4, S. 38, S. 31, S. 33, S. 34, S. 35, S. 51, S. 53; Angela Lamprecht S. 5, S. 42; Murmann Verlag S. 13; Roman Obermeier. S. 19; Melina Pafundi S. 19; Moritz Kempf S. 22; Alexandra Serra S. 36, S. 57; Michael Kreyer S. 39; ÖZIV S. 44, S. 45, S. 47; Hanno Mackowitz S. 54; Dietmar Mathis S. 56; Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung S. 57; Judith Lutz S. 58; Peter Kühnberger S. 60, S. 61; Michael Lederer S. 64

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