Ehrenamt und Pandemie oder gelten Motorräder als zugewiesene Sitzplätze? Es sind ganz spezielle Fragen, die in der alltäglichen Arbeit mit Vereinen in Pandemiezeiten aufkommen. Was geht, was nicht? Sicher ist: Es wird noch eine Zeit dauern, bis Vereine wieder im „Normalbetrieb“ laufen. Bis dahin und weit darüber hinaus steht das Land Vorarlberg den Vereinen mit Rat und Tat zur Seite. Nennen wir das Kind beim Namen. Die letzten Monate waren anstrengend. Direkte Begegnungen sind auf ein Minimum reduziert. Liebgewonnene Tätigkeiten mit einer Gruppe Menschen? Derzeit nur noch in Film und Fernsehen zu sehen. Die notwendigen Kontaktreduktionen zum Schutz der Gesundheit machen auch viele Vereinsaktivitäten in ihrer gewohnten Form unmöglich. Der Wunsch nach aktivem Vereinsleben und das Bestreben, diese herausfordernde Zeit gemeinsam gut durchzustehen, ist der rote Faden, der sich durch alle Gespräche und Initiativen zieht. Auflagen, Bestimmungen, Regelungen – und trotzdem muss dies keinen Stillstand bedeuten. Während wirtschaftliche Folgen durch finanzielle Unterstützungen abgemildert werden, sind die sozialen Auswirkungen noch weitgehend unabsehbar. Viele engagierte Menschen sind an den Grenzen ihrer Frustrationstoleranz angelangt. Es besteht Sorge um Motivationslosigkeit und den Verlust von Mitgliedern. Diesen Sorgen steht die Zuversicht gegenüber, dass die Freude an den Vereinsaktivitäten nicht verloren gehen wird. Zudem wird Kreativität, Anpassungsfähigkeit und Unbeirrbarkeit auf beeindruckende Weise sichtbar. Vereinsangebote werden neu erfunden und in den digitalen Raum verlegt. Viele Vereine bahnen sich immer wieder ihren Weg durch den „COVID-19-Schutzmaßnahmen-Verordnungsnovellen-Paragraphen-Dschungel“, um das Vereinsleben mit verantwortungsvollen Aktivitäten zu beleben. Das Motto: „Wir machen das Beste draus!“ wird täglich unter Extrembedingungen erprobt und als Grundhaltung vieler engagierter Menschen bestätigt.
Seit dem Ausbruch der Pandemie in Vorarlberg stellt sich die Frage: „Wie können Vereine bestmöglich unterstützt werden?“
Ehrenamt und Pandemie oder gelten Motorräder als zugewiesene Sitzplätze?
Seit dem Ausbruch der Pandemie in Vorarlberg stellt sich die Frage: „Wie können Vereine bestmöglich unterstützt werden?“ Im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung entwickelt das Land Vorarlberg – im Schulterschluss der fachlichen Bereiche – umfassende Angebote, um engagierten Menschen zur Seite zu stehen. Diese bedarfsorientierten Unterstützungsangebote werden weiterentwickelt und umgesetzt, solange es notwendig ist. In diesen „Krisen-Support“ sind beinahe die gesamte Landesregierung, zehn Abteilungen, Fachbereiche und Amtsstellen sowie zahlreiche Verbände und Organisationen involviert. Ein kooperatives Netzwerk mit unzähligen Aktivitäten und dem gemeinsamen Ziel, bestmögliche Unterstützung in dieser herausfordernden Zeit zu bieten.
18