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Apps installieren - so geht‘s:
1 App-Box öffnen Schneiden Sie die App-Box mit einer Schere an der markierten Stelle auf.
2 Unbekannte Quellen erlauben Wechseln Sie in die Einstellungen Ihres Smartphones oder Tablets und setzen Sie das Häkchen neben der Option „Unbekannte Herkunft“ oder „Unbekannte Quellen“ (variiert je nach Android-Version und Hersteller).
3 QR-Code scannen Installieren Sie aus dem Google Play Store die App QR Droid und scannen Sie mit dieser den gewünschten QRCode ein. Klicken Sie danach auf den Link.
laden & 4 App installieren Nach dem Scanvorgang gelangen Sie bei jeder App zu einer speziellen Webseite, wo Sie die App entweder als .apk-Datei herunterladen können oder weitere Informationen zur Installation finden.
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Inhalt Rubriken 3 5 6 127 130
CD (nur XL Version) Editorial App-Box Apps Abo Impressum
Start 10 14 16 18 20 22 26 30
News Tarif-Update Car Connectivity Update Schรถne neue Autowelt Smart Home Das smarte Leben Erfolgsstory Quizduell Fairphone: Fair geht vor
Technik
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Android-Apps auf Windows
Diese App macht aus einem Smart- ein Babyphone
Mai/Jun 2014
68 70 72 76 78
Archos GamePad 2 Galaxy NotePRO 12.2 Smartphone-Rangliste Tablet-Rangliste Gadgets
Apps 86 87 88 92 96 98 99 100 104 106
Teamvorstellung Kopf-an-Kopf Die besten neuen Apps WhatsApp-Alternativen Meteo Earth App Tests Marktplatz Die besten neuen Spiele Threes! Charts
Tipps
Die Neuen Samsung Galaxy S5 Galaxy S5 Gadgets HTC One M8 Sony Xperia Z1 Compact Motorola Moto X LG G-Flex CAT B15 Phicomm X100
TIPP!
38 46 50 54 58 60 62 64 66
Dormi - Babyphone 86
110 Tasker Teil 2 116 Android auf Windows 120 Ashampoo Snap Free: Hinweise & Notizen auf Bildern 122 Google Now-ร bersicht 124 Einsteiger Tipps 126 ESET Security Tipps 128 Profi Tipps
Windows mit Android steuern
Erfolgsstory Quizduell 26
Im Test:
HTC ONE M8 54
Smartphone automatisieren mit Tasker - TEIL 2 Die neue Tipp-Serie
110
Android Magazin Jan/Feb 2012
Multitasking
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Citymapper
Mehr Produktivität dank echtem App-Multitasking
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Genialer Städteführer in App-Form
The Room Two
101
Kniffliger Puzzle-Spaß mit toller Atmosphäre
102
QuizUp
Modern gestaltetes OnlineQuiz mit aktuellen Fragen
EDITORIAL
DIE NEUE NUMMER EINS Galaxy
S5 im Detailtest
Endlich: Das am sehnlichsten erwartete Smartphone der letzten Monate, das Galaxy S5, ist im Handel und wir konnten es pünktlich vor Redaktionsschluss testen. Dazu gesellt sich der Nachfolger des besten Smartphones des Jahres 2013, das HTC One (M8), zu dem wir in dieser Ausgabe ebenfalls einen Test für Sie parat haben. Darüber hinaus haben wir viele weitere Geräte getestet, etwa das Xperia Z1 Compact oder das innovative LG G Flex.
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Fairphone:
Zudem haben wir weitere spannende Artikel für Sie, etwa zum ambitionierten Fairphone-Projekt, zur Entstehungsgeschichte von Quizduell oder zu den fünf besten WhatsApp-Alternativen. In der Tipps-Rubrik finden Sie den zweiten Teil des TaskerWorkshops und eine Anleitung, wie Sie Android-Apps auf Windows nutzen und Windows auf Android steuern können.
Fair geht vor
Täglich aktuelle Artikel, App-Tests, News und Tipps finden Sie zudem auf unserem Online-Portal www.androidmag.de.
Das Smartphone, das weniger als Produkt selbst, sondern durch seine faire und nachhaltige Produktion überzeugen will.
Viel Spaß wünscht Ihnen
AUFSCHLÜSSELUNG
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ALLER KOSTEN
DIE
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BESTEN
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Raphael Schön Chefredakteur
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Jan/Feb 2012 Android Magazin
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News
NEWS.FAKTEN.GERÜCHTE. + + + ANDROID UND WINDOWS PHONE: HUAWEI LEGT PLÄNE ZU DUAL-BOOT-SMARTPHONE AUF EIS + + + WHATSAPP: GRÜNDER VERTEIDIGT SICH, MEHR SICHERHEIT DURCH FACEBOOK + + + AMAZON-SMARTPHONE BEREITS 2014? + + + YOUCAM PERFECT: INNOVATIVE FOTO-APP + + + APPLE VS SAMSUNG: APPLE WILL 40 US-DOLLAR PRO VERKAUFTEM SAMSUNG-SMARTPHONE + + + APP-TIPPS VON EDWARD SNOWDEN: TEXTSECURE UND REDPHONE + + + EINHEITLICHE HANDY-LADEGERÄTE AB 2017 + + + ZEIT DER KOSTENPFLICHTIGEN APPS IST VORÜBER: 90 % DER APPS SIND KOSTENLOS + + + PROJECT ARA: GOOGLES MODULARES SMARTPHONE: ENTWICKLERGERÄTE NOCH 2014, MARKTSTART 2015 AB EINEM VERKAUFSPREIS VON 50 US-DOLLAR + + + DIESE GERÄTE HAT DAS SMARTPHONE VERDRÄNGT + + + ANDROID WEAR: MOTOROLA MOTO 360 + + + LG G WEAR + + +
NEUHEITEN AUS DER ANDROID-WELT Aktuelle Neuigkeiten rund um Android finden Sie hier und natürlich auch auf unserer Webseite www.androidmag.de.
WhatsApp: Gründer verteidigt sich, mehr Sicherheit durch Facebook WhatsApp steht seit der Übernahme durch Facebook beinahe täglich in den Schlagzeilen – meist negativ. Vor allem bestehende Sicherheitslücken werden häufig kritisiert. In einem Blog-Post bezog einer der Mitbegründer, Jan Koum, Stellung und hob hervor, dass die Privatsphäre nach wie vor geschützt werde. „Hätte uns der Deal mit Facebook zum Ändern unserer Werte gezwungen, hätten wir es nicht getan,“ so Koum. Des Weiteren seien Spekulationen, dass Daten der Nutzer gespeichert und verkauft werden, falsch und unbegründet. Auch Facebook ließ von sich hören: Scott Renfro, IT-Sicherheitsexperte bei Facebook, meinte, er könne zu Sicherheitsaspekten von WhatsApp noch nichts sagen, da der Deal noch nicht abgeschlossen sei und er somit noch keinen Einblick in die Situation habe. Der Messenger werde aber in das „White Hat Bounty“-Programm aufgenommen. Dabei handelt es sich um ein Projekt von Facebook, in dem Hacker Sicherheitslücken aufdecken sollen und für deren Meldung und Dokumentation bezahlt werden.
Amazon-Smartphone bereits 2014? Schon seit mehreren Jahren wird vermutet, dass Amazon an einem Smartphone werkelt – bis dato haben wir von dem Gerät aber noch nichts gesehen. Nun verhärten sich die Gerüchte zunehmend, dass Project Aria, so der interne Name des Projekts, dieses Jahr auf den Markt kommen soll. So soll das Gerät ein 5 Zoll HD-Display und einen Snapdragon 800-Chip besitzen und für unter 300 Dollar verkauft werden. Wir sind gespannt!
APPLE VS SAMSUNG
YouCam Perfect: Android und Windows Phone: Apple will 40 US-Dollar pro verHuawei legt Pläne zu Dual-Boot- Innovative Foto-App kauftem Samsung-Smartphone Smartphone auf Eis Cyberlink kennt man bislang eher aus dem Huawei wollte ursprünglich im 2. Quartal 2014 ein Smartphone auf den Markt bringen, das zwischen Android und Windows Phone wechseln kann. Microsoft schob diesen Plänen aber einen Riegel vor und änderte kurzerhand seine Richtlinien. Nach Samsung und ASUS ist Huawei bereits der dritte Hersteller, der von geplanten Dual-Boot-Geräten ablässt. Hier ist wohl die Angst von Microsoft zu groß, beim Endkunden neben dem dominanten Android unterzugehen.
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PC-Sektor, dort zeichnete das Unternehmen vor allem für hochwertige DVD- und Video-Software verantwortlich. Mit der App „YouCam Perfect“ will man sich nun auch auf Android etablieren. Und die Chancen stehen gut, denn mit der einfach gehaltenen Foto-App lassen sich sehenswerte Foto-Effekte hinzufügen und vor allem schöne Portrait-Aufnahmen anfertigen.
Vor etwa einem Jahr hat das Gericht im Patent-Streit zwischen Apple und Samsung zugunsten von Apple entschieden. Der koreanische Hersteller Samsung wurde zu einer Geldstrafe von einer Milliarde Dollar verurteilt. Nun könnte Samsung der nächste Rückschlag ins Haus stehen: Für fünf Patente (Suchfunktion, Slide-To-Unlock, Wähltasten, Autovervollständigung und Daten-Synchronisation) will Apple bare Münze sehen – 8 Dollar pro Patent und das für jedes verkaufte Gerät.
Android Magazin Mai/Jun 2014
News
EU:
APP-TIPPS VON EDWARD SNOWDEN: TEXTSECURE UND REDPHONE Whistleblower Edward Snowden, der mit seinen Enthüllungen die NSA-Affäre ins Rollen brachte, gab im Zuge eines (virtuellen) Auftrittes auf der SXSW-Konferenz zwei Sicherheits-App-Empfehlungen für Android-Nutzer ab. Beide Apps dienen zur verschlüsselten Kommunikation: „TextSecure“ ist eine MessengerApp, „RedPhone“ bietet sichere Telefonate .
Im EU-Parlament einigte man sich auf einen Gesetzesentwurf, der ab 2017 einheitliche HandyLadegeräte vorsieht. Zwar verwenden so gut wie alle Smartphones bereits den microUSB-Standard, einige Ausreißer gibt es aber noch immer (Stichwort Apple). Mitte März wurde ein Gesetzentwurf zur Neufassung der Vorschriften für Funkanlagen vom EU-Parlament verabschiedet. Die Abgeord-
TextSecure
Die Apps im Überblick Bei „TextSecure“ werden Nachrichten beim Absenden verschlüsselt und beim Partner wieder entschlüsselt. Damit sind die Daten stets geschützt und nicht einmal für die Betreiber sichtbar. Der Quelltext der App ist frei zugänglich und offen. Somit kann jeder der Lust hat und sich auskennt, die App selbst unter die Lupe nehmen. „RedPhone“ dient zum verschlüsselten Telefonieren. Sehr praktisch ist, dass Sie die herkömmliche Telefon-App von Android benutzen können. Damit die Verschlüsselung funktioniert, muss Ihr Gesprächspartner die App allerdings ebenfalls auf seinem Gerät installiert haben. Auch VoIP-Anrufe sind mit „RedPhone“ möglich. Beide Apps sind völlig kostenlos im Google Play Store herunterladbar.
einheitliche HandyLadegeräte ab 2017
RedPhone
“VOR ALLEM ELEKTROMÜLL SOLL KÜNFTIG VERHINDERT WERDEN.” neten haben gefordert, dass ein einheitliches Ladegerät bzw. Kabel etabliert werden müsse, um unnötigen Müll und Verwirrung bei den Nutzern zu verhindern. In einer dreijährigen Übergangsphase haben die Hersteller nun Zeit sich diesbezüglich etwas einfallen zu lassen. Der EU-Ministerrat muss den Plänen des EUParlaments aber noch zustimmen.
Zeit der kostenpflichtigen Apps ist vorüber: 90 % der Apps sind kostenlos Lange Zeit galt iOS als jene Plattform, auf der die User noch am ehesten bereit sind, für Apps zu bezahlen. Android hingegen punktete von Anfang an mit vielen kostenlosen Software-Angeboten. Nun zeichnet sich auf mobilen Plattformen wie Android, iOS und auch Windows Phone ein Trend ab, der immer stärker weg von kostenpflichtigen Apps und hin zu kostenlosen Applikationen geht. Zumindest was den Grundpreis beträgt, denn eine zweite Statistik zeigt, dass gleichzeitig der Umsatzanteil von In-App-Käufen immer stärker zunimmt. 100 % $ 5,99+
90 % 80 %
$ 4,99+
70 % $ 3,99+
60 % 50 %
$ 2,99+
Umsatzanteile von In-App-Käufen iPhone, United States 80 % 70 % 60 % 50 %
30 %
$ 1,99+
30 %
20 %
$ 0,99+
30 %
10 %
Kostenlos
30 %
0%
Quelle: Distimo Report, March 2013
90 %
2010
2011
2012
2013
Quelle: Flurry Analytics and the Apple App Store, US
20 % 10 % 0%
Jan
Feb Mär Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov Dez Jan
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Kostenlose Apps auf dem Vormarsch ...
... und In-App-Käufe steigen rasant an
Seit 2011 nimmt der Anteil an Gratis-Apps immer weiter zu. Hier wird deutlich, dass gleichzeitig Apps weniger werden, die im Segment von etwa einem 99 Cent beziehungsweise 1 US-Dollar angesiedelt sind. In Apples App-Store machen kostenlose Apps über 90% der Apps aus.
Zu erklären ist der Gratis-App-Trend mit In-App-Käufen: Immer mehr Entwickler bieten Apps an sich kostenlos an, finanzieren sich dann aber mit kostenpflichtigen In-App-Käufen. Hier dürften vor allem Free2Play-Spiele eine wichtige Rolle spielen.
Mai/Jun 2014 Android Magazin
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News
PROJECT ARA
Googles modulares Smartphone: Entwicklergeräte noch 2014, Marktstart 2015 ab einem Verkaufspreis von 50 US-Dollar
Die einzelnen Bauteile eines Project Ara-Smartphones sollen mit einem Magnet-Mechanismus im Gehäuse verankert werden, der sich via App lösen lassen soll.
Bekanntlich hat Google gemeinsam mit Motorola an einem modularen Smartphone-Konzept geforscht. Als das Mobilfunkunternehmen an Lenovo verkauft wurde, hat sich Google diese Sparte allerdings behalten. Das Projekt scheint früher Früchte zu tragen als erwartet: Entwickler-Geräte sollen bereits 2014 an Interessenten verteilt werden, 2015 sollen Bausätze für 50 USDollar im Handel zu haben sein.
Das individuelle Smartphone Die Grundidee ist so einfach wie genial: Über diverse Bausteine können Sie Ihr Smartphone Ihren Ansprüchen entsprechend konfigurieren. Wollen Sie zum Beispiel möglichst lange erreichbar sein, können Sie sich einen etwas schwächeren Prozessor gepaart mit einem Riesen-Akku einbauen. Möchten Sie wandern gehen oder einen Städte-Urlaub planen, dann
Diese Geräte hat das Smartphone verdrängt
NEWS-TICKER
Egal ob zum Telefonieren, SMS schreiben, Musikhören oder als Navi: Das Smartphone ist vielseitig und kann für allerlei Zwecke eingesetzt werden. Natürlich zieht dies auch Folgen für andere Gerätschaften mit sich. Eine Statistik zeigt, wie MP3-Player und Co unter dem Erfolg des Smartphones gelitten haben und mittlerweile irrelevant geworden sind. Während von Smartphones Jahr für Jahr mehr Geräte verkauft werden, geraten andere Devices immer weiter ins Hintertreffen. Nicht nur das gewöhnliche Mobiltelefon, sondern auch MP3-Player, Digitalkameras oder Navigationsgeräte verzeichnen einen stetigen Rückgang an Absatzzahlen. Der Grund: Das Smartphone kann einfach alles.
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Nokia X in China 1 Mio mal vorbestellt Knappe vier Tage war das Nokia X in China zur Vorbestellung freigegeben, in dieser Zeit wurde es satte 1 Million Mal geordert. In unseren Breiten sieht es derweil schlecht aus, denn scheinbar wird das nur 90 Euro teure Gerät (vorerst) hier nicht zu haben sein.
statten Sie Ihr Gerät mittels eines passenden Bausteins mit einer Top-Kamera aus. In einem Gespräch mit „Time” hat Project AraChef Paul Eremenko erklärt, dass das modulare Smartphone im ersten Quartal 2015 ab 50 US-Dollar erhältlich sein wird. Es soll drei verschiedene Größen geben: Mini, Medium oder Jumbo. Diese reichen von kleinen Geräten bis hin zur Phablet-Größe. Hierbei handelt es sich allerdings jeweils nur um die Basis-Version, wer erweiterte Funktionen will, braucht zusätzliche Module. Diese werden von großen Herstellern entwickelt und verkauft. Allerdings sollen auch Nutzer selbst die Möglichkeit haben, ihre Ideen umzusetzen: Cover sollen nach eigenem Ermessen gestaltet und über 3DDrucker verwirklicht werden können. Die Basis hat allerdings Google selbst in der Hand und kann somit den Entwicklern beispielsweise diverse Auflagen vorschreiben.
Absatz ausgewählter Geräte in Deutschland (in Mio) Smartphones Standard-Mobiltelefone Digitalkamera MP3-Player Navigationsgeräte
Quelle: Statista.com; CEMIIX
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2009
Nexus 9 soll im Juni vorgestellt werden
Das Nexus 9 soll ein 8,9 Zoll Display besitzen und mit Android 5.0 ausgestattet sein. Der Preis liegt angeblich im Bereich von 299 US-Dollar und der Bildschirm löst Gerüchten zufolge mit satten 2.560 x 1.440 Pixel auf. Zur Google I/O im Juni wissen wir mehr!
2010
2011
2012
2013
Stiftung Warentest: Bringt Google eine Threema „unkritisch“ Spielekonsole? „Stiftung Warentest“ hat Threema, BBM und Co. unter die Lupe genommen und einen eindeutigen Sieger gekürt: Threema konnte sich als einziger Messenger das Prädikat „unkritisch” sichern, neben Funktionen spielten auch Datenschutz und Verschlüsselung eine Rolle.
Google übernahm kürzlich „GreenThrottle”. Das Unternehmen arbeitete an hochwertigen Bluetooth-Gamepads inklusive passender Smartphone-App. Das verstärkt die Vermutungen, dass Google bald eine eigene Spieleplattform forcieren könnte.
Android Magazin Mai/Jun 2014
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Car Connectivity-Update
CAR CONNECTIVITY-UPDATE AUTO-TRENDS IM ÜBERBLICK Text: Martin Reitbauer
Auf den internationalen Automobilmessen standen früher nur Blechkarossen im Rampenlicht. Heute sind es meist Softwarepakete und Vernetzungsinitiativen.
VW/Audi Cockpit-Studie „James 2025“
Autopilot, bitte übernehmen!
Angela Merkel und der britische Premier David Cameron staunten auf der CeBIT 2014: Unter dem Titel „James 2025“ präsentierte VW/Audi eine Cockpit-Studie für das selbstfahrende Auto der Zukunft. „Pilotiertes Fahren“ soll damit dereinst möglich sein, wenn auch in der ersten Stufe nur in Situationen wie Staus und Langsamverkehr bis 60 km/h. In einer solchen Fahrsituation bietet ein in Star Trek-Ästhetik gehaltenes Display am Armaturenbrett die Übernahme durch den Autopiloten an. Akzeptiert der Fahrer, klappt der untere Teil des Lenkrades weg, und der Sitz fährt in die Entspannungsposition. Von da an steuert der Wagen von selbst, hält die eingestellte Geschwindigkeit und den Sicherheitsabstand - die dafür nötige Technik ist ja bereits in vielen Assistenzsystemen realisiert. Die Marktreife strebt VW/ Audi für einen Zeitpunkt „spät im nächsten Jahrzehnt“ an.
Foto: www.audi-mediaservices.com
Nach der Übernahme durch den Autopiloten wandelt sich das Cockpit, die Besatzung kann die Augen von der Straße nehmen und Infotainment über den Touchscreen genießen.
VW: e-Golf und e-up!
Foto: www.volvo.com
Kilowatt am Datenblatt Foto: www.daimler.com
iOS im Auto
Karten & Navigation, Telefon, Musik - mit CarPlay werden die iPhone-Dienste im Auto verfügbar.
Apples „CarPlay“ bringt iOS auf den großen Bildschirm in der Mittelkonsole. Lange wurde gemunkelt, jetzt ist sie da: Die Schnittstelle zwischen Apple-Geräten und Bordcomputer-Systemen der Autohersteller. Das iPhone wird per USB eingesteckt und klinkt sich in die Auto-Software ein. Über den im Auto integrierten Bildschirm können speziell angepasste Funktionen des iPhones genützt werden: Apple Maps, Telefon, SMS und Musik werden entweder über den Touchscreen oder über Sprachkommandos ausgeführt. Volvo, Mercedes und Ferrari zeigten auf dem Genfer Autosalon erste Modelle, die Apples CarPlay unterstützen. Toyota, BMW, Ford und viele andere wollen bald nachziehen.
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Foto: www.volkswagen.at
Bei der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt wurden sie letztes Jahr vorgestellt: die neuen Elektromobile aus dem VW-Konzern e-up! und e-Golf. Der e-up! ist schon seit Herbst verfügbar, ab Juli wird es nun auch beim Golf so weit sein. Äußerlich sind die beiden Stromer kaum von ihren fossilen Genossen zu unterscheiden, allein die LED-Leisten in der Frontschürze deuten auf den emissionslosen Fahrbetrieb hin. Sowohl e-up! als auch der e-Golf unterstützen Car-Net, die Smartphone-Anbindung des VW-Konzerns. Damit lässt sich unterwegs z.B. der Ladezustand der Batterie abfragen oder die Klimaanlage bzw. Heizung vorab aktivieren.
Android Magazin Mai/Jun 2014
Car Connectivity-Update
Genfer Autosalon: Opel bringt OnStar-Vernetzung nach Europa Foto: © GM Company.
Foto: www.daimler.com
„Mercedes Me“ - neue Dienstleistungsplattform von Daimler Mercedes bündelt fünf Bereiche in einer gemeinsamen Online-Plattform.
In Nordamerika nutzen bereits 6,5 Mio. den Service. Ab 2015 auch in Europa!
Alles, was Mercedes-Benz an Dienstleistungen anzubieten hat, soll bald gebündelt über die Online-Plattform bzw. die App „Mercedes Me“ (www. mercedes.me) zugänglich werden. Der Bereich “Move me” steht für Mobilitätsservices wie Daimlers moovel, Car2Go, Park2gether und etliche andere Services. „Connect me“ besorgt den Datenaustausch mit dem eigenen Mercedes-Fahrzeug, „Assist me“ den Zugang zu Kundendienst und Service. Maßgeschneiderte Finanzdienstleistungen wie Leasing oder Versicherungen fallen in den Bereich „finance me“, und mit dem Angebot „Inspire me“ wird eine Informations- und Diskussionsplattform zu Forschung und Entwicklung bereitstehen. Der Start ist für April geplant.
Für die Anbindung an den Telematikdienst OnStar wird in Opel-Neuwagen ab nächstem Jahr ein LTE-Router verbaut, der in das Bordcomputersystem eingeklinkt ist. Zum einen stellt der Router einen WLAN-Hotspot für die Fahrzeuginsassen zur Verfügung, die damit keine eigene 3G- oder LTE-Verbindung mehr brauchen. Zum anderen macht er einige neue Servicefunktionen möglich: Bei einem Verkehrsunfall kann automatisch die Zentrale benachrichtigt werden, um Rettungskräfte anzufordern, im Fall eines Diebstahls können Standortdaten an die Polizei gehen, bei einer Panne bekommt der Fahrer auf Knopfdruck Hilfe und die Übermittlung von Messständen und Fahrzeugdaten ermöglicht die Fehlerdiagnose.
Tesla-Expansionspläne für Europa: Dichtes Netz von Ladestationen
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Tesla will den Kauf des E-Sportwagens Tesla S mit Gratis-Strom versüßen. Erst seit September 2013 ist der Luxus-Stromer aus Kalifornien in Europa erhältlich. 22.000 Stück wurden im Vorjahr verkauft, dieses Jahr sollen es doppelt so viele werden. Um potenziellen Kunden die Ur-Angst vor dem leeren Akku zu nehmen, will Tesla nun ein europaweites Netzwerk von Schnelllade-Stationen aufbauen. Das Vorbild sind die USA: Dort kann der Fahrer schon seit längerem mit Tesla-Strom von Küste zu Küste reisen. Im Januar wurden die ersten Stationen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden eröffnet, darunter Standorte an der A8 (Jettingen), der A45 (Wilnsdorf) und der A96 (Aichstetten). Schon bis Ende 2014 soll das Netz so stattlich angewachsen sein, dass Kunden in Europa mit den Superchargern „praktisch überall hin gelangen“, wie Elon Musk, der umtriebige Gründer von Tesla Motors erklärt. Dafür muss das Supercharger-Netz weniger dicht sein, als man vielleicht annehmen würde, denn der Tesla S hat eine nominale Reichweite von 502 km. Deshalb platziert der Konzern nur etwa alle 320 km eine Ladestation,
um Fernreisen zu ermöglichen. Der Supercharger lädt die Zellen des Model S mit ganzen 120 kW Gleichstrom und füllt damit einen leeren Akku in 20 Minuten zur Hälfte, nach 40 Minuten sind 80% erreicht. Die Supercharger sind strategisch an Raststationen, neben Cafés und Shopping-Centern platziert, damit den Fahrern während des Ladevorganges nicht allzu langweilig wird. Detail am Rande: Den Strom stellt Tesla für seine Kunden gratis zur Verfügung. Paradoxerweise ist Tesla mit seinem Konzept gerade im erdölreichen Norwegen erfolgreich: Dort leben schon jetzt 90% der Einwohner im Einzugsbereich einer TeslaSchnelllade-Station. Als das Model S dort im September letzten Jahres an den Start ging, nahm es prompt den Spitzenplatz bei den Verkaufszahlen für diesen Monat ein: Viele Norweger hatten das edle Elektromobil (Kostenpunkt €65.000) schon lange vorbestellt, für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb winken im Norden enorme Steuererleichterungen.
“Fahrer sollen mit den superchargern praktisch überall hin gelangen”
Mai/Jun 2014 Android Magazin
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Foto: shutterstock.com [Chesky]
Smart Home
Smartes Zuhause
Jeder Lichtschalter und jeder Heizkörper eine eigene App? Das will wohl niemand. Gesamtlösungen mit zentraler Steuerung sind gefragt, die leicht erweiterbar sind. Das HomeMatic-System erfüllt diese Kriterien. Text: Martin Reitbauer
D
ie meisten umfassenden Smart-Home-Systeme arbeiten mit einer Zentrale, die an den heimischen Router angeschlossen wird. Diese verwaltet die einzelnen im Haus verbauten Komponenten per Funk, empfängt von ihnen Daten und steuert sie. Bei den Komponenten werden Aktoren und Sensoren unterschieden: Thermometer, Wassermelder und Bewegungssensoren etwa liefern nur Daten - Schalter, Dimmer und Heizthermostate führen die Befehle der Zentrale aus. So auch beim HomeMatic-System. Die „CCU2“ genannte Zentrale ist die Schnittstelle zwischen den verbauten Komponenten und dem Internet, die das Fernsteuern über ein Web-Portal oder das Smartphone ermöglicht. Eine App (Android/iOS) erlaubt es, unterwegs etwa das Licht im Arbeitszimmer abzuschalten, oder vor der Abfahrt aus der Arbeit schon mal die Heizung anzuwerfen. Daneben lassen sich in der Zentrale auch Regeln definieren, damit etwa bei starkem Wind die Markise eingefahren oder bei offenem Fenster der Heizkörper abgeschaltet wird. HomeMatic ist keine Insellösung, an die man sich durch den Einbau für alle Zeiten kettet. Bastler können die HomeMatic-Sensoren und Schaltaktoren, z.B. auch mit dem Open-Source-System FHEM (fhemwiki.de) ansteuern. Die Software läuft z.B. auf Fritz!Box, vielen NAS-Systemen oder dem Raspberry Pi und spricht die Geräte verschiedenster Hersteller an. Apps für Android und iOS stehen bereit und eine lebhafte Community (forum.fhem.de) unterstützt Sie bei Ihrem Vorhaben.
“DAS HOMEMATICSYSTEM IST KEINE INSELLÖSUNG. “
“WENN DAS SMARTPHONE NICHT ZUR HAND IST ...“ Licht & Strom HomeMatic Funk-Display-Wandtaster Es wäre schlicht unpraktisch, wenn sich im smarten Heim alles nur per Smartphone bedienen ließe - wer will schon eine App starten, um in der Garage das Licht anzumachen? Der HomeMatic Funk Display-Wandtaster übernimmt die Steuerung, wenn das Smartphone nicht zur Hand ist. Bis zu 100 HomeMatic-Empfänger wie Lichtschalter, Dimmer oder auch Thermostate lassen sich über den Taster direkt per Funk ansprechen. Die Anzeige übernimmt ein OLED-
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Touchscreen. Wird eine HomeMatic-Zentrale (CCU2) verwendet, sind die Möglichkeiten praktisch unbegrenzt: Alle auf der Zentrale programmierten Aktionen können über den Taster gesteuert werden, von der Lichtszene beim Kinoabend im Wohnzimmer bis zur wetterabhängigen Rollladenstellung. Der Sender ist batteriebetrieben (3x AAA) und kann so überall im Haus montiert werden - in Funkreichweite des Empfängers bzw. der Zentrale, versteht sich.
Android Magazin Mai/Jun 2014
Smart Home
Witterung HomeMatic Funk-Kombi-Sensor OC 3
Sonne, Wind und Regen spielen eine große Rolle im smarten Heim. Im Sommer soll das Haus vor Überhitzung bewahrt werden, im Winter soll die Kälte draußen bleiben. Schäden durch Windböen und Starkregen wollen vermieden werden. Für die richtige Reaktion zur richtigen Zeit braucht es möglichst genaue Daten über die loDer HomeMatic-Bewegungssensor für Außen ist batteriebetrieben. Die Stromversorgung soll zwei Jahre halten.
HomeMatic Heizkörperthermostat
Sicherheit & Alarm
Bei Alarm vom Rauchmelder kann per Zentrale z.B. automatisch das Licht angemacht werden.
kalen Witterungsverhältnisse. Im HomeMatic-System erhebt diese der Funk-Kombi-Sensor OC 3. Ein Windrad misst die Windgeschwindigkeit und -richtung, ein beschatteter Thermometer und Hygrometer erfasst Temperatur und Luftfeuchte, ein Sonnensensor ermittelt die Sonnenscheindauer. Die Daten werden in kurzen Intervallen an die HomeMatic-Zentrale weitergegeben - bis zu 300 Meter Entfernung können per Funk überbrückt werden. Die Zentrale entscheidet anhand der von Ihnen eingegebenen Regeln, was zu tun ist: So können Sie z.B. bei aufkommenden Windböen automatisch die Markisen eingefahren lassen oder bei hoher Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit automatisch den Keller lüften - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. HomeMatic Wandthermostat
Heizung
HomeMatic Bewegungs- & Rauchmelder
HomeMatic Heizkörper- & Wandthermostat
Über verschiedene Sensoren, die mit der HomeMatic-Zentrale verbunden werden, lässt sich auch die Sicherheit im smarten Heim erhöhen. Batteriebetriebene Bewegungsmelder etwa können im Innen- und Außenbereich frei montiert werden, um unerwünschte Eindringlinge zu melden. Was im Fall des Falles geschieht, entscheiden Sie über die Erstellung von Regeln in der Zentrale selbst - so können Sie
Beim Heizen können die Inhaber von Smart Homes in unseren Breiten Einsparungspotenziale realisieren, die die Investitionen in die Anlage sehr schnell amortisieren. Gleichzeitig lässt sich damit der Wohnkomfort erhöhen. Temperaturen lassen sich bei Abwesenheit automatisch absenken, Bewohner können die Wohnung vor ihrer Ankunft per Smartphone wohlig warm aufheizen. Dazu werden auf die Heizkörper Funk-
Mai/Jun 2014 Android Magazin
etwa über einen Schaltaktor eine Sirene auslösen oder auch nur eine E-Mail schicken lassen. Ähnlich lassen sich Rauch- oder Wassersensoren einsetzen: Tritt infolge eines Defekts am Geschirrspüler oder der Waschmaschine unkontrolliert Wasser aus, kann ein Funk-Gong ausgelöst und gleichzeitig eine E-Mail oder eine SMS abgesetzt werden. Rauchmelder können z.B. zusätzlich zum Alarm das Licht anmachen.
Thermostatventile von HomeMatic montiert. An den meisten Heizungsventilen braucht dafür nur der Thermostatkopf ausgetauscht werden, es sind Adapter für alle gängigen Hersteller und Systeme erhältlich. Die Temperatur wird für jeden Raum individuell über auf der Zentrale erstellte Programme gesteuert, kann nach Bedarf aber natürlich auch direkt am Heizkörper oder über separate Raumthermostate geregelt werden.
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Das smarte Leben
REPORT [ Technische Fitness ]
DAS SMARTE LEBEN Fluch oder Segen?
Text: Raphael Schön
Hype oder Zukunft, fragwürdige Spione oder Erleichterung für den Alltag, Fluch oder Segen: Die Standpunkte zu smarten Handys, Fernsehern, Autos oder Eigenheimen gehen auseinander. Dabei geistert das Konzept vom „Internet der Dinge“ schon seit Jahren in der IT-Branche umher und nimmt nun immer konkretere Formen an. Wir zeigen, was es schon gibt, was noch kommt und was das für unser aller Leben bedeutet. 22
Android Magazin Mai/Jun 2014 22
Das smarte Leben
Wer sich im Jahr 2014 ins Internet begibt, dessen Daten sind quasi Freiwild. Egal ob mit dem Smartphone, dem Notebook oder dem Smart TV: So gut wie jede App, jeder Online-Dienst oder –Shop basiert darauf, den Nutzer möglichst gut zu kennen. Die Motive dahinter sind unterschiedlich, in der Regel geht es aber darum, eine maßgeschneiderte Nutzererfahrung zu bieten. Sei es nun in Form von angepasster Werbung auf Facebook, auf die eigenen Interessen abgestimmte Suchergebnisse bei Google oder überraschend treffsichere Kaufempfehlungen bei Amazon. Doch der unstillbare Datenhunger der Internetriesen und vieler anderer, kleinerer oder größerer Unternehmen entwächst langsam aber sicher seinen bislang bekannten Formen. Denn die zunehmende Miniaturisierung, die durch Smartphones enorm beschleunigt wurde, bringt entsprechende Technologien in alle Lebensbereiche: von smarten Zahnbürsten über intelligente Waagen, „denkenden“ Haushaltsgeräten, sich selbst steuernden Klimaanlagen bis hin zu Autos mit voll integriertem Android-Betriebssystem reicht die Palette an Dingen, die intelligent werden. Zugleich werden wir als Nutzer dadurch immer transparenter,
je „smarter“ die Dinge um uns herum werden, desto detaillierter wird unser Profil im Netz.
Vor- und Nachteile des gläsernen Menschen Wer sich wie eingangs erwähnt aktiv auf Facebook herumtreibt, in Online-Shops wie Amazon oder Zalando einkauft und die dominierende Suchmaschine Google nutzt, ist – ob er oder sie es will oder nicht – zu jenem gläsernen Menschen geworden, der vor wenigen Jahren noch als Utopie umhergeisterte. Denn nicht nur Geheimdienste wie der NSA werten Daten im großen Stil aus, auch so gut wie jeder größere Online-Dienst nutzt Algorithmen, um seine Nutzer bis ins kleinste Detail zu analysieren, einzuschätzen, Wünsche zu erahnen und Vorlieben zu bedienen. Wenn man so will, basiert unsere komplette Nutzererfahrung auf Google, Amazon oder Facebook auf diesem Prinzip. Wer die unglaublich akkuraten Suchergebnisse von Google schätzt und sich noch dunkel an die Anfangszeiten von Suchmaschinen erinnert, der weiß, welche positiven Aspekte ein ausgefeiltes Nutzerprofil haben kann. Der Preis dieser Treffsicherheit ist, dass all die gesam-
Google Glass Google Glass spricht vorwiegend mutige und zahlungskräftige „Early Adopter“ an. Laut Analysten kommen derartige Gadgets in wenigen Jahren aber im Mainstream an. melten Informationen dazu genutzt werden, um uns wiederum möglichst akkurate Werbung anzuzeigen. Wichtig ist im Falle von Google aber, dass Werbetreibende nie direkt Zugriff auf diese Daten bekommen, sondern dass Werbung in Form von Werbebanner automatisch an die jeweilige Zielgruppe weitergeleitet wird.
„Wearables“ und „Quantified Self“ als Beschleuniger
Our Smart ThinQ Refrigerator Intelligente Kühlschränke, die Buch über die enthaltenen Lebensmittel führen und bei Bedarf über das Internet Nachschub ordern, sind in früher Form bereits erhältlich.
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Doch Daten werden nicht nur im Hintergrund, mehr oder minder im Geheimen, gesammelt, sondern auch immer bereitwilliger von selbst zur Verfügung gestellt. Fitness-Apps wie Runtastic, Lifetracking-Armbänder wie das Jawbone Up oder Produkte wie eine smarte Zahnbürste zeigen, dass es eine Nachfrage gibt nach Gadgets und Diensten, mit denen das eigene Leben, das Verhalten beziehungsweise diverse sportliche Betätigungen gemessen, also quantifiziert werden und später ausgewertet werden können. Generell sind „Wearables“, also tragbare, smarte Gadgets wie digitale Fitness-Armbänder oder Datenbrillen (wie Google Glass) einer der ganzen heißen Trends, auf den so gut wie alle Größen der Branche bereits aufgesprungen sind. Wir wagen deshalb die Prognose, dass wir künftig noch deutlich mehr unserer Privatsphäre preisgeben werden, als wir es mit unseren Smartphones, Tablets, Notebooks und so weiter aktuell schon tun.
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Quizduell
Ist der Papst katholisch? Text: Martin Reitbauer
Quizduell hat nach Skandinavien auch Deutschland im Sturm erobert. Über 10 Millionen Deutsche hat das Quiz-Fieber aktuell im Griff - Tendenz steigend. Weltweit duellieren sich etwa 20 Millionen Teilnehmer, damit ist Quizduell wahrscheinlich das beliebteste Spiel dieser Art. Wir gehen dem Erfolg der App-Sensation auf den Grund und sprechen mit einem der Gründer. Wer wird Millionär? Der Schwede Henrik Willstedt hat gute Chancen.
Ein Spiel läuft über sechs Runden zu drei Fragen. Die Spieler wählen abwechselnd die Kategorie.
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Die Entstehungsgeschichte von Quizduell ist schnell erzählt: Die Schweden Henrik und Robert Willstedt waren Teil einer kleinen Gruppe von FreizeitApp-Entwicklern, die abgesehen von kleineren Erfolgen noch keinen großen Wurf gemacht hatten. Die große Idee musste her. In einer bis dahin fruchtlosen nächtlichen BrainstormingSession mit seinem Bruder zog sich Henrik ins Schlafzimmer zurück und proklamierte, er werde nicht ohne die durchschlagende Idee wieder herauskommen. Das Exil währte nicht lange: Schon 15 Minuten später war Quizduell im Geiste geboren. So schnell die Idee kam, so bestechend einfach ist die Quiz-App auch geraten: Sie beantworten Quizfragen, indem Sie eine von vier vorgeschlagenen Antworten auswählen. Dabei treten Sie in sechs Runden gegen einen Gegner an. Diesen wählen Sie entweder direkt via Quizduell-Nickname aus, lassen ihn sich zufällig aus dem Quizduell-Netzwerk zuweisen oder Sie rekrutieren einen Ihrer Facebook-Freunde für ein Spiel. Jede Runde besteht aus einer Ab-
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Quizduell
jeder Runde werden drei Kategorien zufällig ausgewählt und einer der beiden Spieler darf daraus optieren. Die Wahl der Kategorie fällt den Spielern abwechselnd zu - so können Sie zumindest jedes zweite Spiel Ihre Stärken ausspielen. Der Fragenkatalog ist geschätzte 30.000 Fragen stark. Anfangs bemühten sich die Gebrüder Willstedt und ihre Mitarbeiter selbst um das Sammeln von Fra-
gen und Antworten, heute kommen die meisten Fragen von den Usern selbst: Direkt aus der App können Sie Fragen mit einer Lösung und drei falschen Antworten beisteuern, die dann von den Admins überprüft werden. Sie erfahren allerdings nicht, ob Ihre Frage in den Katalog aufgenommen wurde – außer vielleicht durch Zufall und besonders eifriges Spielen. Erscheint Ihnen eine Frage unangemessen, haben Sie eine falsche Antwort oder gar einen Recht-
WIR HABEN JETZT 19 MILLIONEN NUTZER, DA SIND NATÜRLICH EIN PAAR DUMME LEUTE DABEI. schreibfehler entdeckt, können Sie die Frage auch bemängeln und so einen Review durch einen Admin veranlassen. Mit der enthaltenen Chat-Funktion können Sie sich nach einer Runde mit dem Gegner austauschen. Nach einigen frustrierenden Runden können da die Emotionen schon mal hochgehen, und nicht jeder zufällig zugeloste Mitspieler ist ein Ausbund der Höflichkeit. „Wir haben jetzt 19 Millionen Nutzer weltweit, da sind natürlich ein paar dumme Leute dabei. Damit müssen wir leben“, sagt Gründer Willstedt dazu im Interview mit der Süddeutschen. Nach der ursprünglichen Veröffentlichung der App im August 2012 hatte die in Schweden „Quizkampen“ genannte App einen phänomenalen Start hingelegt: kaum zwei Wochen später führte sie die schwedischen Download-Charts an. Vom heimischen Erfolg angespornt, äugten die Schweden nach dem größeren deutschen Markt, wo Quizduell nach Abschluss der Lokalisierungs- und Übersetzungsarbeiten im Juni 2013 erschien. Hier stellte sich der
SKURRILES SCHWERSTE FRAGE Welcher Hit stand in den 1980erJahren am längsten auf Platz 1 der deutschen Single-Charts? A) „Words“ von F.R. David B) „99 Luftballons“ von Nena C) „Lambada“ von Kaoma D) „Life is life“ von Opus. EINFACHSTE FRAGE In welcher Stadt steht der Eiffelturm?“ A) Lille B) Lyon C) Paris D) Madrid KONTROVERS Zu welcher Uhrzeit stehen sich Stunden- und Minutenzeiger exakt gegenüber? A) 06:00 B) 12:00 C) 09:15 D) 03:45 Schwer: A; Einfach: C; Kontrovers: A
folge von drei Fragen, die für Sie und Ihren Gegner dieselben sind. Für die Beantwortung sind jeweils nur 20 Sekunden Zeit – was zumindest für die meisten Fälle das Schummeln mittels Google und Wikipedia unmöglich macht. Wer die meisten Fragen richtig beantwortet, gewinnt und erhält Punkte - je höher der Gegner im Ranking liegt, desto mehr bringt ein Sieg ein. Die Fragen kommen aus einer von 20 Kategorien wie etwa „Macht und Geld“, „Wunder der Technik“, „Glaube und Religion“, „Sport und Freizeit“ usw. Vor
DEUTSCHLAND QUIZZT: SO EROBERTE DAS SPIEL DIE NATION 11 000 000 12 000 000
Die Spielerzahlen stiegen in Deutschland anfangs nicht so explosionsartig wie in Schweden. Im November hob das Game aber ab.
11 000 000 SPIELER
12.2013 06.2013
10 000 000 8 000 000
2 500 000 300
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02.2014
6 000 000 4 000 000 2 000 000
2192 JAHRE Ein Quizduell dauert im Schnitt zwei Minuten. Die Spieler in der deutschen Version haben demnach zusammen bereits 2192 Jahre gespielt.
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Fairphone
Fairphone: Fair geht vor
Die Herstellung von elektronischen Geräten kann bei bestem Gewissen nicht als nachhaltig, ethisch oder fair bezeichnet werden, da Rohstoffabbau, Produktion und Entsorgung zu Lasten der beteiligten Arbeiter und der Natur gehen. Das niederländische Unternehmen Fairphone will in der Technikbranche verwirklichen, was bei Nahrung und Kleidung schon lange als Option vorhanden ist – faire und nachhaltig hergestellte Produkte. Damit hat das Startup den Beginn einer sozialen Bewegung in der Industrie eingeläutet, die viel Aufmerksamkeit verdient. INTERVENTIONEN
Im Entscheidungsprozess stehen bei Fairphone soziale Werte und Nachhaltigkeit im Vordergrund. Die sogenannten Interventionen sind Beträge, die entsprechende Initiativen und Programme unterstützen.
€ 22
Material Initiativen wie „Conflict-Free Tin Initiative (CFTI) und Solutions for Hope werden unterstützt und deren Arbeit auch überwacht.
Produktion Mit dem „Made with Care“-Programm sowie einem Wohlfahrtsfonds für die Arbeiter sollen die Arbeitsbedingungen in den Fabriken dauerhaft verbessert werden.
Design Unterstützung von Open SourceEntwicklungen, der SoftwareCommunity sowie des Fairphone Betriebssystems
Recycling Unterstützung von Initiativen zum Recycling existierenden, aber auch die Koordination des durch das Fairphone eines Tages produzierten Elektroschrotts
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Android Magazin Mai/Jun 2014 Grafik: www.fairphone.com
Fairphone
=1€
Jeder Würfel entspricht einem Euro des Verkaufspreises des Fairphones und basiert aus der Produktion von 25.000 Geräten im Jahr 2013. Die Zahlen sind der Einfachheit halber gerundet dargestellt. Unter http:// www.fairphone.com/2013/09/12/costbreakdown/ findet man eine genaue Aufschlüsselung der einzelnen Posten.
€ 56,50
Durchschnittliche Mehrwertsteuer
€ 6,75
Abgaben für Privatkopien, Altgeräteentsorgung (WEEE) etc.
€ 4,25
Händlermarge
Produktkosten
+
€ 68 € 185 € 45 €5 € 22 € 325
= Verkaufspreis Mai/Jun 2014 Android Magazin
€ 129,75
Kosten für Design, Entwicklung, Komponenten, Herstellung und Fertigung
€ 9,--
Zertifizierungen (z.B. CE, GCF, RoHS, FCC, REACH) und Tests
€ 1,--
Verpackung und (Reparatur-)Anleitung
€ 2,--
Beschaffungslogistik
€ 25,--
Lizenzzahlungen für verwendete Patente und geistiges Eigentum
€ 18,25
Geschätzte Garantiekosten (inkl. Ersatzteile, Reparatur und Versand)
Betriebskosten € 4,75
Projekt- und Prototypenentwicklung
€ 17,75
Kosten für Personal, Büro, IT und Reisen
€ 11,25
Rechtsberatung, Buchhaltung und weitere externe Serviceanbieter
€ 6,--
Events, Kommunikation und öffentliches Engagement
€ 5,25
Webshop-hosting, Bezahldienste und Kundenservice
Initiales Geschäftsergebnis € 5,--
Reserviert für Unvorhergesehenes, Investitionen und Finanzierungskosten
Text: Daniel Kuhn Woraus setzen sich die Kosten eines Smartphones eigentlich zusammen? Wir alle wissen, dass die Produktionskosten weit unter dem Verkaufspreis liegen, aber was macht den Rest aus? Die großen Hersteller schweigen sich darüber aus, auch zum Selbstschutz vor der Konkurrenz. Dass es aber auch transparent geht, zeigt das niederländische Unternehmen Fairphone. In einer PDF-Datei hat das Unternehmen genau aufgeschlüsselt, wie viel des Kaufpreises der Nutzer wofür zahlt. Fairphone produziert bisher nur in kleinen Stückzahlen – große Unternehmen operieren dagegen in ganz anderen Dimensionen und haben dadurch nicht nur größere Margen, sondern durch die niedrigeren Herstellungskosten auch mehr Einfluss auf die Hersteller und Zulieferer um die Preise auch weiter niedrig zu halten. Dies geht allerdings überwiegend zu Lasten der Arbeitsbedingungen – der Arbeiter zahlt also letztendlich einen höheren Preis, als der Endkunde. Die Probleme einer fairen und nachhaltigen Produktion eines Smartphones ziehen sich von dem Rohstoffabbau über die Fertigung der Komponenten und der Geräte selber, bis hin zur Entsorgung des anfallenden Elektroschrotts. Nachdem zunächst mit einer Kampagne der Waag Society in Amsterdam versucht wurde, ein Bewusstsein für diese Probleme in der Gesellschaft zu schaffen, war schnell klar, dass es damit alleine nicht getan ist. Worten müssen Taten folgen und so wuchs der Plan, selber ein Smartphone unter fairen Bedingungen, ein Fairphone, herzustellen. Ganz einfach ist dieses Unterfangen allerdings nicht. Ein Smartphone besteht aus über 100 Bauteilen und 30 verschiedenen Rohstoffen – bei all diesen Einzelteilen eine konfliktfreie Herkunft und faire Produktion zu gewährleisten ist eine echte Herausforderung. Fairphone ist bei diesem Unterfangen allerdings nicht auf sich allein gestellt – viele Organisationen, Initiativen und kleinere Unternehmen, die die gleichen Wertvorstellungen teilen, arbeiten mit dem niederländischen Startup zusammen – Fairphone vereint sie quasi unter einem Dach, um mit vereinten Kräften am Ziel des fairen Smartphones zu arbeiten. Das erste erschienene Smartphone ist nach eigener Aussage noch kein wirkliches Fairphone, aber ein solches Ziel lässt sich auch nicht innerhalb weniger Monate in die Realität umsetzen, weshalb das erste Smartphone dieses Projekts eher als „faireres Phone“ zu bezeichnen ist. Es geht
967 000 000 SMARTPHONES WURDEN 2013 WELTWEIT VERKAUFT
Verkauf/Steuer
Bildmaterial: Fairphone
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DIE NEUEN
Neue Trends, Smartphones, Tablets, Gadgets
Ersteindruck
Foto: Samsung
Im Zuge der weltweit größten Mobilfunk-Messe, dem Mobile World Congress, gab es im sonnigen Barcelona unzählige Neuheiten zu sehen. Wir haben die spannendsten Smartphones, Tablets und Gadgets für Sie zusammengefasst und verraten Ihnen unseren Ersteindruck.
SONY XPERIA M2
LTE-Smartphone zum Kampfpreis
Für 279 Euro (UVP) bietet das Xperia M2 außergewöhnlich viel: Herzstück ist ein Qualcomm Snapdragon 400 Quad Core-Chip mit 1,2 GHz, einer Adreno 305 GPU und 1 GB RAM. Somit ist das M2 für diese Preisklasse überraschend flott. Abstriche gibt‘s aber beim Display, dieses ist 4,8 Zoll groß und löst mit etwas enttäuschenden 960 x 540 Pixeln auf. Das ergibt eine nicht mehr zeitgemäße Pixeldichte von 229 ppi. Positiv ist die LTE-Konnektivität und die Möglichkeit, den internen Speicher per microSD-Karte erweitern zu können. Das M2 ist zwar nicht IP-zertifiziert, das Design gefällt aber genau so wie beim Z2. Android: 4.3 / Display / Auflösung: 4,8“, 960 x 540 CPU: 4 x 1,2 GHz / Speicher: 8 GB / RAM: 1 GB Kamera: 8,0 MP, 0,3 MP / Video: 1080p /Akku: 2300 mAh Abmess. / Gewicht: 139,6 x 71,1 x 8,6 / 148 g Verarbeitung, Hardware und Preis Veraltete Display-Auflösung Einschätzung
+
SONY XPERIA Z2
Sehr vielversprechendes Sony-Flaggschiff Kompaktkamera mit Smartphone-Funktionen
Android: 4.4 / Display / Auflösung: 5,2“, 1920 x 1080 CPU: 4 x 2,3 GHz Speicher: 16 GB / RAM: 3 GB Kamera: 20,7 MP, 2,2 MP / Video: 2160p Akku: 3000 mAh / Abmess. / Gewicht: 146,8 x 73,3 x 8,2 / 163 g
€ 600 +
Top-Hardware, cooles Design
Hohes Gewicht Einschätzung
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Das Display des Xperia Z2 ist 5,2 Zoll groß und löst in Full HD auf. Der Unterschied zum Vorgänger ist, dass Farben kräftiger wirken – das war der größte Schwachpunkt des Z1. Wie beim Galaxy S5 ist ein Qualcomm Snapdragon 801 Quad Core-Prozessor verbaut, dieser taktet aber minimal langsamer mit 2,3 GHz, das Z2 bietet dafür aber satte 3 GB Arbeitsspeicher. Der Akku fällt mit 3.200 mAh überdurchschnittlich groß aus. Neben dem staub- und wasserdichten Gehäuse (IP55 und IP58) ist auch die Kamera des Z2 ein Alleinstellungsmerkmal. Diese bietet nämlich satte 20,7 Megapixel und zeichnet Videos in 4K-Auflösung auf. Die Aufnahmegeschwindigkeit ist ebenfalls beachtlich, so lassen sich 120 Bilder pro Sekunde in Full HD aufzeichnen. In diesem Modus kann man auch die TimeShift-Funktion, sprich Zeitlupe anwenden, was mit 4K nicht möglich ist.
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Ersteindruck
€ 360
GALAXY S4 BLACK EDITION Die Nobel-Variante des Samsung Galaxy S4 Kompaktkamera mit Smartphone-Funktionen
Samsung will den seriösen, edlen Look nicht den Note-Besitzern vorbehalten. Nachdem das Note 3 sowie die Note PRO- und Galaxy TabPRO-Serie das Plastik-Lederimitat an der Rückseite tragen dürfen, ist nun auch das Galaxy S4 dran. Die „Black Edition“ gefällt mit einer stilsicheren Gehäuseoptik und dazu passenden Klingeltönen sowie Hintergründen für Homescreen und Sperrbildschirm. Technisch ist die Black Edition aber nicht von der Standard-Variante zu unterscheiden. Wer es etwas kleiner mag, kann auch zum Galaxy S4 mini greifen, denn auch das kleinere, technisch abgespeckte Modell des S4 wird in einer Black Edition zu haben sein. Android: 4.4 / Display / Auflösung: 4,99“, 1920 x 1080 CPU: 4 x 1,9 GHz / Speicher: 16 GB / RAM: 2 GB Kamera: 13 MP, 2,1 MP / Video: 1080 p / Akku: 2600 mAh Abmess. / Gewicht: 136,6 x 69,8 x 7,9 / 130 g
+
Gewohnte Galaxy S4-Qualität in neuem Gewand Keine wirklich tiefgreifenden Neuerungen
Einschätzung
€ 275
GIONEE ELIFE S5.5
Mit 5,5 Millimeter zu medialem Weltruhm
Auf dem dünnsten Smartphone der Welt prangt nicht das Logo von HTC, LG, Samsung oder Sony sondern jenes des chinesischen Unternehmens Gionee. Im 5,5 Millimeter dünnen Gehäuse mit Metallrahmen steckt sehr solide Hardware. Das sind ein Quad Core-Chip von Mediatek, ein Samsung Super AMOLED Full HD-Bildschirm mit 5 Zoll (wahrscheinlich der gleiche wie im Galaxy S4), Gorilla Glass 3, 2 GB RAM und eine 15 MP Kamera. Das Design gefällt, wobei die sehr stark angepasste, auf Android 4.2 basierende Benutzeroberfläche nicht jedermanns Geschmack treffen dürfte.
„IM 5,5 MILLIMETER GEHÄUSE STECKT TOP-HARDWARE.“
€ 280
€ 400
Android: 4.2 / Display / Auflösung: 5,0“, 1920 x 1080 CPU: 8 x 1,7 GHz / Speicher: 16 / RAM: 2 GB Kamera: 13 MP, 5 MP / Video: 1080 p / Akku: 2300 mAh Abmess. / Gewicht: 145,1 x 70,2 x 5,55 / 130 g Imposante Hardware und schönes Gehäuse Veraltete Android-Version und eigenwillige UI Einschätzung
Android: 4.2 / Display / Auflösung: 7,0“, 1920 x 1200 CPU: 4 x 1,6 GHz / Speicher: 16 GB / RAM: 2 GB Kamera: 13 MP, 5 MP / Video: 1080p Akku: 5000 mAh / Abmess. / Gewicht: 183,5 x 103,9 x 7,18 / 239 g
+
Design, Leistung , Gewicht
Als Smartphone zu groß und klobig Einschätzung
Mai/Jun 2014 Android Magazin
+
HUAWEI MEDIAPAD X1 7.0 Schnelles 7 Zoll Phablet mit edler Verarbeitung
Phablets, also Mischungen aus Smartphones und Tablets, waren bislang eher in der Gegend rund um 6 Zoll zu finden. Der chinesische Hersteller Huawei schraubt die Displaygröße noch mal nach oben und hat mit dem Mediapad X1 7.0 ein schönes und sauber verarbeitetes Gerät im Portfolio. Die Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln sorgt für eine hervorragende Pixeldichte von 323 ppi. Mit einem Gewicht von nur 239 Gramm und einer Dicke von lediglich 7,18 Millimeter liegt das X1 7.0 dank Alu-Rückseite hervorragend in der Hand. Ein Quad Core-Chip von HiSense und 2 GB RAM sorgen für ordentlich Dampf unter der Haube.
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Samsung Galaxy S5
Design und Frontkamera Das Galaxy S5 ist etwas kantiger als sein Vorgänger, zudem sticht der bereits vom Note 3 bekannte, dickere Chrome-Rahmen ins Auge. Die an der Front verbaute 2 MP-Kamera ähnelt ebenfalls jener des Note 3 und eignet sich hervorragend für „Selfies“ und Videotelefonie.
16 MP Kamera mit Extras Die Rückkamera des S5 besitzt einen Sensor mit 16 Megapixeln und nimmt Videos mit 30 fps und 4K-Auflösung (3.840 x 2.160) auf. Im Fotomodus greifen der Kamera vor allem Software-Features unter die Arme, um etwa einen Tiefenunschärfe-Effekt zu erzeugen.
Multitasking-Taste Samsung verzichtet abermals auf virtuelle Navigationstasten. Dafür passt der Hersteller aber die Tastenbelegung an die neuen Android-Gepflogenheiten an, und die angestaubte Menü-Taste mußte einer Multitasking-Taste weichen.
Pulsmesser Unterhalb der Kamera und direkt neben dem LED-Blitz befindet sich ein separater Pulsmesser. Die Sinnhaftigkeit sei dahingestellt, vor allem da Fitness-Gadgets derartige Funktionen ebenfalls integriert haben.
Fingerabdruck-Scanner
Edle Rückseite Die Rückseite des Galaxy S5 fühlt sich hochwertig an und erinnert an ein Leder-Imitat. Für uns ein deutlicher Fortschritt zum etwas billig wirkenden Plastik der Vorgänger.
Direkt im Home-Button ist ein FingerabdruckScanner verbaut, der zum Entsperren des Lockscreens, aber auch für die Authentifizierung in Apps genutzt werden kann.
Ideal, wenn Sie ein sehr gut ausgestattetes Smartphone mit innovativem Zubehör suchen.
Nichts für Galaxy S4-Besitzer und Sparfüchse, denen das Galaxy S5 zu teuer ist.
Samsung Galaxy S5
Text: Raphael Schön
Samsung setzt beim Galaxy S5 vorwiegend auf Detailverbesserungen, trimmt sein Flaggschiff aber gleichzeitig voll und ganz auf ein robustes Fitness- und Lifestyle-Accessoire.
N
achdem das Galaxy S4 für viele Innovationsfreude vermissen ließ, geht Samsung beim Nachfolger weniger zimperlich zur Sache: Mit einem im Display verbauten Fingerabdruck-Scanner zieht Samsung mit Erzfeind Apple gleich, ein wasser- und staubdichtes Gehäuse macht das Smartphone Outdoor-tauglich und ein auf der Rückseite angebrachter Pulsmesser unterstreicht die Positionierung als Fitness- und Lifestyle-Accessoire. Was das Galaxy S5 abseits dieser augenscheinlichen Neuerungen zu bieten hat, klären wir in diesem ausführlichen Test.
100% Plastik mit Fortschritten Beim Gehäusematerial setzt Samsung abermals auf Plastik, allerdings ist die matte Rückseite, die sich wie eine Art Lederimitat im Stil
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des ersten Nexus 7 anfühlt, deutlich hochwertiger als die bisherigen Rückabdeckungen. Ansonsten hat sich in Sachen Haptik im Vergleich zum Vorgänger nicht allzu viel getan. Das Design ist in Summe aber durchaus gelungen und stellt unserer Meinung nach eine konsequente Weiterentwicklung der typischen Designsprache der Galaxy S-Serie dar. Interessant ist, dass Samsung den physischen Homebutton abermals beibehalten hat – es gab ja Gerüchte, dass die Südkoreaner mit LG, Motorola, Sony und Co. gleichziehen und ebenfalls auf virtuelle Navigations-Tasten setzen würden. Stattdessen wurde lediglich die Menü-Taste, die sich bis zum Galaxy S4 links vom Home-Button befand, mit einer MultitaskingTaste ersetzt. Somit gleicht sich Samsung zumindest in Sachen Tasten-Funktionen an.
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Samsung Galaxy S5
Das Äußere des Galaxy S5 im Überblick
Aufgeräumte Oberfläche
Rückseite: edel und anders
Fingerabdruck-Scanner
Staub- und wasserdicht
Kein Metall
Blitzschnelle Kamera
Samsung folgt dem Trend und setzt auf eine aufgeräumte Optik im Flat-Design. Google-Apps und -Dienste stehen zudem wieder mehr im Vordergrund.
Die Rückseite des S5 gefällt uns sehr gut, wobei das natürlich auch Geschmackssache ist. Objektiv betrachtet ist sie aber in Sachen Haptik ein deutlicher Fortschritt.
Der im Homescreen verbaute Fingerabdruck-Scanner kann zum Entsperren des Lockscreens oder auch zur Authentifizierung in Apps genutzt werden.
r
Der USB-Port verbirgt sich hinter einer Abdeckung, da das S5 nach IP67 staubdicht ist und bis zu einer Tiefe von 1 Meter 30 Minuten unter Wasser bleiben kann.
In Sachen Materialwahl bleibt Samsung seiner Linie treu und setzt weiterhin auf Plastik bzw. Polycarbonat mitsamt verchromten Elementen.
K(l)eine Hardware-Änderungen
Fitness- und Lifestyle-Fokus
Was Hardware betrifft muss man beim S5 schon genauer hinsehen, um Unterschiede zum Vorgänger festzustellen. Anstatt eines Snapdragon 600 Quad Core-Chips mit 1,9 GHz kommt ein topaktueller Snapdragon 801 mit vier mal 2,5 GHz zum Einsatz. Das war‘s dann auch mit den Hardware-Upgrades, denn wie im S4 setzt Samsung auch beim Galaxy S5 „nur“ auf ein Full HD-Display mit 1980 x 1080 Pixeln und Super AMOLED-Technologie. Samsung verspricht aber eine optimierte Ausleuchtung und im alltäglichen Gebrauch ist der Bildschirm tatsächlich wieder einmal eine Wucht. Mit 5,1 Zoll Display-Diagonale positioniert sich das S5 minimal größer als 5-Zöller wie etwa das Xperia Z1 oder das Nexus 5 und minimal kleiner als etwa das LG G2.
Interessanter als die minimalen Hardware-Änderungen ist die grundsätzliche Neuausrichtung des Galaxy S5. Während der Vorgänger noch ein robustes, auf Outdoor getrimmtes
Mai/Jun 2014 Android Magazin
DAS S5 IST MIT IP67 BESSER AUSGERÜSTET, ALS DIE MEISTEN OUTDOOR-GERÄTE. Spezialmodell in Form des „Galaxy S4 Active“ spendiert bekam, wirkt das S5 wie eine Art aufgemotzte Active-Variante. Dafür verantwortlich zeichnet einerseits die bereits erwähnte Rückabdeckung mitsamt IP67-zerti-
Nur 0,3 Sekunden braucht das Galaxy S5, um ein Motiv zu fokussieren. Somit besitzt es den schnellsten Smartphone-Autofokus überhaupt.
fizierten Dichtungen, die völlige Staubdichte und zeitweiliges Untertauchen (maximal 30 Minuten) bis zu 1 Meter Wassertiefe erlauben. Damit ist das S5 besser ausgerüstet als die meisten anderen Outdoor-Geräte, die häufig nur IP57 bieten. Lediglich das Sony Xperia Z2, welches mit IP58 ausgestattet ist und dadurch zeitlich unbegrenzt beim Untertauchen geschützt ist, bietet hier mehr. Andererseits legt Samsung noch eine gehörige Schippe nach und stattet das S5 mit einem Pulsmesser auf der Gehäuserückseite aus. Die Funktionsweise ist simpel: die App „S Health“ starten, die Option „Herzfrequenz“ auswählen und den Zeigefinger für einige Sekunden auf den Sensor legen. Die Messgenauigkeit ist gut, die Funktionstüchtigkeit ist also gegeben. Wie sinnvoll der Pulsmesser im Alltag wirklich ist, sei dahingestellt.
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Samsung Galaxy S5
OS Prozessor RAM Display Akku
Android 4.4
Android 4.4
Android 4.3 (Update auf 4.4 kommt)
4 x 2,50 GHz Qualcomm Snapdragon 801
4 x 1,90 GHz Qualcomm Snapdragon 600
4 x 1,40 GHz Exynos 4412
2 GB
2 GB
1 GB
5,1“ · 1.920 x 1.080 Pixel
4,99“ · 1.920 x 1.080 Pixel
4,8“ · 1.280 x 720 Pixel
2.800 mAh
2.600 mAh
2.100 mAh
Speicher
16 GB / 32 GB (bis 128 GB)
16 GB / 32 GB (bis 64 GB)
16 GB / 32 GB (bis 64 GB)
Kamera
1.: 16.0 MP, AF, LED-Blitz, Videos@2160p; 2.: 2.0 MP, Videos@1080p
1.: 13.0 MP, AF, LED-Blitz, Videos@1080p; 2.: 2.1 MP, Videos@1080p
1.: 8,0 MP, AF, LED-Blitz, Videos@1080p; 2.: 1,9 MP, Videos@1080p
ANT+, NFC, LTE Cat-4 Hexaband
ANT+, NFC
NFC
142 x 72,5 x 8,1 mm
136,6 x 69,8 x 7,9 mm
136,6 x 70,6 x 8,6 mm
145 g
130 g
133 g
Barometer, Thermometer, Hygrometer, InfrarotPort, IP67, Fingerabdrucksensor, Pulsmesser
Barometer, Thermometer, Hygrometer, Infrarot-Port
Barometer
Konnektivität Größe Gewicht Extras
Vor allem weil Samsung will, dass Gadgets wie die Gear 2, Gear Neo oder Gear Fit gemeinsam mit dem S5 genutzt werden, obwohl diese auch einen Pulsmesser bieten. Übrigens: Für eine stromsparende Kommunikation mit diesen „Wearables“ verfügt das S5 (wie auch das S4, Note 2 oder Note 3) über ANT+ Konnektivität. Damit lassen sich Sensordaten kabellos und energieeffizient aufs Smartphone übertragen.
Der Homescreen erstrahlt im modernen Flat-Design und hebt Google-Apps und -Dienste wieder hervor.
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Fingerabdruck-Scanner Das Galaxy S5 bietet einen Fingerabdruck-Scanner. Nach einer intuitiven Konfiguration kann dieser im Homebutton untergebrachte Scanner dazu genutzt werden, um das Smartphone zu entsperren. Das funktioniert zuverlässig, allerdings muss der registrierte Finger flach von oben nach unten über den Home-Button bewegt werden. Wird dies befolgt, arbeitet die Er-
kennung gut und zuverlässig. Beim iPhone 5s ist der ganze Prozess aber intuitiver, da dort der Finger aus beliebigen Winkeln erkannt wird. Anders als bei Apple kann der Sensor beim S5 aber nicht nur zum Entsperren genutzt werden: private Medien oder Dokumente können sich dadurch in einem „Secure Mode“ schützen lassen und Samsung will es Dritt-Entwicklern ermöglichen, den Scanner in ihren Apps zu nutzen.
Auch das Benachrichtigungs-Menü und die SchnellEinstellungen wurden einem Facelift unterzogen.
Die Menüs in den Systemeinstellungen gliedern sich nun in aussagekräftige Icons, was für mehr Übersicht sorgt.
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Samsung Galaxy S5
Überarbeitete Oberfläche Die TouchWiz-Benutzeroberfläche präsentiert sich moderner und aufgeräumter als bisher. Icons erstrahlen im trendigen Flat-Design, auch die vorinstallierten Hintergründe setzen auf abstrakte Formen und weiche Farbverläufe. Interessant ist auf alle Fälle auch, dass Samsung Google-Apps mehr in den Vordergrund rückt und seine eigenen Samsung-Pendants im AppDrawer versteckt. Für Branchen-Kenner ist dies wenig überraschend, haben sich Google und Samsung doch erst kürzlich auf einen PatentAustausch sowie eine generell kooperativere Vorgehensweise geeinigt. Eine tiefgreifende Änderung ist in den Einstellungen zu finden: Anstatt wie bei Android üblich die einzelnen Menüpunkte in Listenform darzustellen, gliedern sich die Systemeinstellungen beim Galaxy S5 in
FÜR GALAXY S4-BESITZER GIBT ES KEINEN GRUND ZU WECHSELN bunte, runde Icons. Das ist anfangs etwas ungewohnt, bietet aber dank durchdachter Kategorien und aussagekräftiger Menünamen einen echten Mehrwert in Sachen Benutzerfreundlichkeit.
Neue Kamera-Features Die Rückkamera mit 16 MP ist eines der Highlights des Galaxy S5. Der Clou daran sind die zugehörigen Software-Kniffe: Neben einer allgemein verbesserten Kamera-UI wird nun Tiefenunschärfe via Software simuliert. So lassen sich Gegenstände oder Personen eindrucksvoll freistellen und mit einem unscharfen Hintergrund versehen, so dass Fotos wirken, als wären sie mit einer Spiegelreflex-Kamera
Ultra-Energiesparmodus
Neben einem gewöhnlichen Energiesparmodus ist auch ein Ultra-Modus inkludiert. Dieser kann etwa ab einer gewissen Entladung automatisch oder auch manuell aktiviert werden.
gemacht worden. Auch am HDR-Modus hat Samsung geschraubt, am beeindruckendsten ist aber der ungemein schnelle Autofokus. Dank „Phase Detection“, eine Funktion die sonst eher im Profi-Segment zum Einsatz kommt, fokussiert das Galaxy S5 in lediglich 0,3 Sekunden – das ist Rekord, denn kein anderes Smartphone stellt so schnell auf ein Objekt scharf. In der Praxis bestätigt sich dies, verglichen mit anderen aktuellen Smartphones arbeitet die Kamera des S5 tatsächlich merkbar schneller und liefert darüber hinaus auch sehr gute Ergebnisse.
LTE mit „Download Booster“ Das Galaxy S5 unterstützt dank des verbauten Snapragon 801-Chips LTE mit voller HexabandFrequenzbreite (800/850/900/1800/2100/ 2600) und Cat-4 Unterstützung, was bis zu 150 MBit pro Sekunde Down- und 50 MBit pro Sekunden Upload ermöglicht. Gleichzeitig wird Gigabit-WLAN mit dem neuen 5 GHz Standard 802.11ac unterstützt.
699,-
5,1 “
699,- UVP
1920 x 1080
Euro
16,0 16
142 mm
MP
72,5 mm
2.0
Kamera
8,1
GB 32 1.9 +
Speicher
Eines der interessantesten Features des Galaxy S5 ist der Ultra-Energiesparmodus. Ist dieser aktiv, wechselt der Bildschirm in einen Schwarz-WeißModus, wodurch das AMOLED-Display nur minimal Energie verbraucht. Danach lassen sich nur die nötigsten Funktionen aktivieren, wie etwa Telefonie oder SMS. Auf Wunsch können aber bis zu sechs Kern-Funktionen des S5 für die Nutzung vorausgewählt werden. Ideal, um selbst bei niedrigem Akkustand noch über viele Stunden hinweg erreichbar zu bleiben.
Fazit Auf den ersten Blick ist das Galaxy S5 den enorm hohen Erwartungen nicht gerecht geworden, dazu ist die Hardware dem exzellenten Vorgänger einfach zu ähnlich. Nüchtern betrachtet hat Samsung aber ordentlich Gas gegeben und haufenweise neue Features und Extras in das S5 gepackt, wobei diese vorwiegend als Reaktion auf die starke Konkurrenz von Apple und Sony zu werten sind. Für S4Besitzer gibt es also keinen Grund zu wechseln, für Nutzer älterer Smartphones ist das S5 aber definitiv eine gute Wahl. Gewagt ist aber der selbst für ein Top-Smartphone vergleichsweise hoch angesetzte Verkaufspreis.
1
145 g
512 2
4.4
MB GB
RAM
MicroSD
USB
HDMI
WLAN abgnac
Bluetooth (4.0)
2,5
GHZ
4 Kerne
LTE
GPS
HSPA+
NFC
Technisch hervorragendes Smartphone, das mit einem Fitness-Fokus und vielen innovativen Features überzeugt.
2
3
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Leistung¹:
35.120
Grafik²:
1.521
Browser³: Akku4:
3.037 2.800 mAh
Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:
¹ Antutu Gesamt ² GFXBench T-REX Offscreen
Mai/Jun 2014 Android Magazin
38 /40
549
+ Performance und Display
+ Sehr viele nützliche
Features und Extras Weniger hochwertig als HTC oder Sony-Geräte Pulsmesser und Fingerabdruckscanner nicht 100% zuverlässig
³ Vellamo HTML5
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mAh pro Display-Zoll
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Galaxy S5 Galaxy Samsung Gadgets S5
Das Beste fürs S5 Zwar ist das Galaxy S5 an sich bereits ein sehr vielseitiges und gut ausgestattetes Smartphone. Mit den richtigen Gadgets können Sie das Gerät aber um einige coole Funktionen erweitern. Wir stellen Ihnen hier das beste und nützlichste Galaxy S5-Zubehör vor – sowohl von Samsung selbst, als auch von Drittanbietern. Text: Martin Reitbauer / Raphael Schön
„Das Smartphone kann mit einer ausziehbaren Klammer an das GamePad gespannt werden. Die Quasi-Konsole liegt zudem gut in der Hand.“
Macht das Smartphone zur Konsole Samsung GamePad Richtige Konsolenzocker werden mit der Touchscreen-Bedienung von Smartphone-Games oft nicht glücklich: zu unpräzise, zu fummelig. Das Samsung GamePad, das die Koreaner Anfang des Jahres auf den Markt gebracht haben, soll das Konsolen-Feeling auf den kleinen Schirm bringen. Der Controller wurde für das Galaxy Note 3 entworfen und optimiert, ist aber grundsätzlich mit allen Geräten ab Android 4.1 und mit Bildschirm-Maßen zwischen 4 und 6,3 Zoll kompatibel. Das Smartphone kann zum Spielen mit einer ausziehbaren Klammer an das GamePad gespannt werden. Das ist anfangs zwar etwas frickelig, dann sitzt es allerdings fest in der Halterung und die Quasi-Konsole liegt gut balanciert in der Hand. Bei größeren und schwereren Geräten verschiebt sich
50
der Schwerpunkt aber schon nach hinten - das Pad wiegt nur 195 Gramm. Alternativ kann man das Smartphone beim Spielen aber freilich auch in einem Dock betreiben oder per Adapter an einen externen Bildschirm koppeln, wenn dies unterstützt wird. Die Kommunikation zwischen GamePad und Android findet über Bluetooth und NFC statt - NFC erleichtert das Koppeln, ist aber keine Voraussetzung. Nun zum Kern der Sache, den Controls. Das GamePad hat zwei analoge Sticks, ein D-Pad und vier Action-Buttons. An der Frontseite finden sich noch die üblichen Trigger-Buttons. Lagesensoren hat der Hersteller dem Gerät nicht verpasst. Die „Play“-Taste, die sich mittig am GamePad findet, startet Samsungs „Mobile-Conso-
Via Bluetooth oder NFC rasch und unkompliziert mit dem Smartphone verbunden.
Der „Play“-Button startet die Samsung-„Mobile Console“ zum Verwalten und Starten der Spiele.
le“-App, die alle kompatiblen Spiele an einem Ort versammelt. Derzeit sind das knapp über 40 Titel, darunter „Modern Combat 4: Zero Hour“, „Need for Speed Most Wanted“ und „Prince of Persia: The Shadow and the Flame“. Schade nur,
dass die „Mobile Console“-App nur über den Samsung- Appstore bezogen werden kann. Preis: € 49,99 / Größe: 16 x 8 x 4 cm bit.ly/samsung_game
Android Magazin Mai/Jun 2014
Galaxy S5 Gadgets
Outdoor-tauglich
Wireless-Charging
Wer sein Galaxy S5 gegen diverse Schäden im Outdoor-Einsatz schützen will, ist mit dem offiziellen „Protective Hard Case“ gut beraten.
Diese S View-Hülle sieht nicht nur schick aus, sondern fügt dem Galaxy S5 zudem die standardmäßig nicht vorhandene WirelessCharging-Funktion hinzu.
Nur die Harten kommen durch
Schick und funktional zugleich
S5 Protective Hard Case Cover Plus
S5 S View Wireless Charging Cover
Das ohnehin schon wasser- und staubfeste Galaxy S5 wird mit diesem offiziellen Bumper-Case halbwegs Outdoor-tauglich. Die aus flexiblem Kunststoff gefertigte Hülle gewinnt zwar keinen Schönheitswettbewerb, schmiegt sich aber passgenau an die Form des S5 an und schützt dieses vor diversen Schäden und (zumindest auf der Rückseite und den Seiten) gegen Stürze. Das Protective Hard Case Cover schlägt mit 25 Euro zu Buche und ist in den Farben Grau, Beige und Mint im Handel erhältlich.
Flip-Cover mit Sichtfenster sind bei Samsung-Geräten nichts Neues. Dieses Exemplar fügt dem Galaxy S5 aber eine kabellose Ladefunktion hinzu, wodurch das Smartphone an Ladestationen nach Qi-Wireless-Standard aufgeladen werden kann. Dieses Feature lässt sich Samsung aber etwas kosten: Rund 65 Euro werden für diese Hülle fällig. Minimal günstiger fällt das S View-Cover ohne Wireless-Charging aus, dieses kostet mit 55 Euro gut 10 Euro weniger.
Preis: € 25,- / bit.ly/hard-case-S5
Preis: € 70,- / bit.ly/charging-cover
Mai/Jun 2014 Android Magazin
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Galaxy S5 Gadgets
Medien-Alleskönner Wicked Chili 5in1 Adapter
KFZ-Halterung Made in Germany
Mit herkömmlichen OTG-Kabeln lässt sich auf kompatiblen Geräten etwa ein handelsüblicher USB-Stick anschließen. Wem das allerdings zu wenig ist, den dürfte der 5in1 Adapter von Wicked Chili interessieren. Das Gadget besitzt einen USB-Anschluss, einen SD- bzw. MMC-Karten- sowie microSD-Slot und einen microUSB-Anschluss. So lassen sich verschiedenste Medien und Datenträger mit dem Galaxy S5 verbinden und auch eine Tastatur oder Maus lässt sich theoretisch über den USB-Slot an den 5in1-Adapter anschließen. Preis: € 14,- / Anschlüsse: USB, SD/MMC Karten Slot, Micro SD, microUSB / bit.ly/chili-adapter
Wicked Chili KFZ-Halterung Damit das Galaxy S5 auch im Auto als Navi genutzt werden kann, ist eine passende KFZ-Halterung Pflicht. Diese Universal-Halterung von Wicked Chili Universell passt für Geräte mit einer Breite von 58 bis 86 mm und kann daher auch gemeinsam mit allerlei Hüllen und Cases genutzt werden. Dank dreh-, schwenk- und neigbarem Kugelkopf mitsamt 14 Zentimeter langem, vibrationsfreien Schwanenhals kann das Smartphone sowohl im Hoch-, als auch im Querformat genutzt werden. Der Preis von 16,99 Euro ist absolut überzeugend, zumal das Produkt aus deutscher Fertigung stammt und sehr hochwertig ist. Preis: € 20,- / Halterung: 360° rotierbar / Breite der Halterung: 56-86 mm / bit.ly/kfz-halterung
DIE KFZ-HALTERUNG STAMMT AUS DEUTSCHER FERTIGUNG UND IST ENTSPRECHEND HOCHWERTIG.
Ausdauernder externer Akku für Unterwegs
Externer Akku für alle Fälle Anker® Astro E5 15000mAh Dual Anker gehört bei externen Zusatzakkus zu den mit Abstand bekanntesten Herstellern. Kein Wunder, brillieren die Produkte des in Hongkong ansässigen Unternehmens doch mit einem wirklich guten Preisleistungs-Verhältnis. So auch beim Anker Astro E5: Für 36,99 Euro bekommen Sie einen kompakten Zusatzakku mit 15.000 mAh und zwei USB-Anschlüsse. Damit laden Sie den 2.800 mAh starken Akku des Galaxy S5 etwa fünfmal komplett auf. Praktisch: Dank der leuchtstarken, an der Front verbauten LED lässt sich der Anker E5 auch als Taschenlampe nutzen. Preis: € 37,- / Kapazität: 75 Wattstunden / Größe: 12,5 x 7,7 x 2,4 cm / Gewicht: 318 g / bit.ly/Anker-Akku
Top-Sound für wenig Geld
Sony MDRZX300B Bügelkopfhörer Wer kein Fan von In-Ear-Kopfhörern ist, greift in der Regel zu Bügelkopfhörern. Oft ist bei diesen Produkten aber der Tragekomfort nicht ideal. Beim MDRZX300B von Sony ist das nicht der Fall, denn selbst beim Sport sitzt der eigentlich für DJs konzipierte Kopfhörer perfekt und ist deshalb bestens für die alltägliche Nutzung geeignet. Für gerade einmal 20 Euro bekommen Sie hier überraschend satten Sound und gute Verarbeitung mitsamt angenehmer Passform.
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Android Magazin Mai/Jun 2014
new in town. Samsung Galaxy S5 inkl. Allnet Flat: • Flat ins Festnetz • Flat in alle Handynetze • Flat ins Internet • SMS Flat
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21.03.14 12:42
Sony Xperia Z1 Compact Display Das 4,3“ IPS-Panel ist sehr leuchtkräftig und wartet mit ausgezeichneten Schwarzwerten auf. Blickwinkelstabilität und Farbkraft sind akzeptabel.
Für Freunde von schickem Design, die das Smartphone auch gerne mal in der Hosentasche verschwinden lassen. Keine Empfehlung bei knappem Budget oder wenn Sie besonderen Wert auf Kratzfestigkeit legen.
Kamera 20,7 Megapixel, ein 1/2,3“ großer ExmorSensor und eine Blende von f2.0 sorgen für Bilder die mit einer günstigen Kompaktkamera beinahe mithalten können.
Anschlüsse Um die hohe Wasserfestigkeit zu erreichen, wurden alle Anschlüsse bis auf die Klinkenbuchse hinter abnehmbaren Blenden versteckt. Das ist mitunter etwas fummelig.
74 mm
Sony Xperia Z1 Compact
Xperia Z1 Compact
127 mm
144 mm
Xperia Z1
64,9 mm
Text: Martin Reitbauer
„5 Zoll ist das neue 4 Zoll“, scheint bei den Flaggschiffen zu gelten. Sony schafft mit dem Xperia Z1 compact eine handliche Alternative. 58
N
och vor wenigen Jahren hätte wohl niemand gedacht, dass ein Gerät mit 4,3 Zoll Displaydiagonale einmal als „kompakt“ bezeichnet werden würde - immerhin hatten die ersten erfolgreichen Android-Geräte Bildschirme von 3,7 (Motorola Droid) oder 3,2 (HTC Dream-G1), und schon das galt damals als Hosentaschen-Buster. Aber die Zeiten wandeln sich. So haben die Flaggschiffe von Samsung schon beinahe Maße erreicht, die ihnen 2012 noch einen Platz in der Phablet-Klasse gesichert hätte. Sony setzte mit dem eben vorgestellten und 5,2 Zoll großen Xperia Z2 kürzlich sogar noch eins drauf. Damit tut sich ein Markt für kleinere Alternativen auf, den Sony mit dem Xperia Z1 compact bedienen will.
Viel Leistung auf wenig Raum Was die Hardware angeht, braucht sich das Z1 compact trotz der geringeren Außenmaße nicht vor seinem großen Bruder zu verstecken: Ein Snapdragon 800 Chip mit 4 x 2,2 GHz, 2 GB RAM und eine Adreno 330 GPU ist exakt die selbe Ausstattung, die auch das große Z1 bietet. Dementsprechend fallen auch die Benchmark-Tests aus. Bei der gesamten Sys-
temleistung (antutu) überholt das Z1 compact sogar knapp das Samsung Galaxy Note 3, das über mehr RAM verfügt. Der Bildschirm löst allerdings nur mit 720p auf, was trotz der geringeren Diagonale eine deutlich niedrigere Pixeldichte bedeutet - nur 342 ppi beim Z1 Compact vs. 441 ppi beim Z1. Das Display ist sehr leuchtstark und liefert ausgezeichnete Schwarzwerte, die Farben sind auf dem IPS-Panel freilich etwas weniger kräftig. Die Blickwinkelstabilität ist nicht überragend, geht aber in Ordnung.
Alu-Gehäuse Ein Highlight am Z1 Compact ist dagegen das Gehäuse. Ein Aluminium-Rahmen fasst die Seiten ein, der Rücken ist verglast. Nur in einem schmalen Streifen zwischen Glas und Alu-Rahmen blitzt Kunststoff hervor, der Käufer kann je nach Geschmack aus vier Farben wählen. Das Displayglas ist gehärtet und mit einer Sony-eigenen Bruchschutzfolie versehen. Die Widerstandsfähigkeit von Gorilla Glas wird damit leider nicht erreicht - nach einigen Tagen im Test zeigten sich vor allem am Glas der Rückseite schon Gebrauchsspuren. Die Anschlüsse und Einschübe
Android Magazin Mai/Jun 2014
Sony Xperia Z1 Compact
„Der Schutz gegen Wasser und Staub hat seinen Preis: Bei jedem Aufladen muss erst eine Abdeckung geöffnet werden.“ sind hinter Alu-Abdeckungen versteckt, die mit Gummidichtungen versehen sind. Dadurch ist das Xperia Z1 compact komplett wasserdicht und fast gänzlich staubdicht.
Wertiges Gehäuse Seitlich Alu, vorne und hinten Glas. Nur in einem schmalen Streifen zwischen Metall und Glas wird der farbgebende Kunststoff sichtbar.
(Bagger)seetauglich Die Zertifizierung nach Schutzart IP58 bedeutet Resistenz gegen Untertauchen in Süßwasser bis zu einer Tiefe von 1,5 m für 30 Minuten. Dass man darauf tatsächlich vertrauen darf, zeigt sich daran, dass für das Z1 und Z1 compact mit der Möglichkeit von Unterwasseraufnahmen geworben wird. Der Schutz gegen eindringendes Wasser und Staub hat allerdings seinen Preis: Bei jedem Aufladen per MicroUSB muss erst die Abdeckung geöffnet werden. Glücklicherweise gibt es als Alternative den 2-poligen magnetischen Dock-Anschluss. So kann man sich per Dock neben dem umständlichen Öffnen der Blende auch noch das Gefitzel mit dem winzigen USB-Stecker sparen. Für unterwegs bieten findige Drittanbieter sogar einen Adapter an, der den Micro-USB-Stecker in einen Dock-Stecker verwandelt.
Staubresistent und wasserdicht
Bildgeber
Das Z1 compact ist gegen Wasser und Staub geschützt. Die Anschlüsse sind daher mit Abdeckungen und Gummidichtungen versehen.
Die Kamera des Z1 compact soll der Aufnahmequalität von Kompaktkameras um nichts nachstehen. Mit 20,7 MP, einem 1/2,3“ großen Exmor-Sensor und einer Blende von f2.0 steht
450,-
4,3“
499,- UVP
1280 x 720
Euro
20,7 16
127 mm
MP
64,9 mm
2.0
Kamera
9,5
GB 1.9 -
Speicher
dem zumindest nominal nichts im Wege. In der Praxis fallen die Bilder tatsächlich sehr ordentlich aus und können sich beinahe mit den Ergebnissen einer günstigen Kompaktkamera messen. Vor allem in Sachen Farbtreue und Bildrauschen überzeugt das Kamera-Modul, letzteres hält sich auch bei suboptimalen Licht-
DIE VERARBEITUNG DES XPERIA Z1 ÜBERZEUGT, AUF DIE WASSERDICHTHEIT IST VERLASS. verhältnissen in Grenzen. Bei der Bildschärfe hat Sony aber noch Aufholbedarf zu den besten Smartphone-Kameras. Die Kamera-App wartet mit einigen Besonderheiten auf. So wählt der Automatikmodus selbstständig aus 36 Szenenarten aus, und erkennt z.B. sehr verlässlich, wenn ein Dokument fotografiert werden soll oder ein Porträt gewünscht ist.
Fazit Das Xperia Z1 Compact ist eine kompakte aber leistungsstarke Alternative zu den immer größeren Flaggschiff-Geräten. Die Benchmarks weisen dem Gerät einen Spitzenplatz zu, die Kamera ist sehr brauchbar. Das kompakte Gehäuse wirkt wertig und gut verarbeitet, auf die Wasserdichtheit ist Verlass. Allein bei der Kratzfestigkeit wurden Abstriche gemacht. Mit einem UVP von 499,- Euro liegt das Z1 compact ziemlich weit oben im Regal.
1
137 g
512 2
4.3
MB GB
RAM
MicroSD
USB
HDMI
WLAN abgnac
Bluetooth (4.0)
2,2
GHZ
4 Kerne
LTE
GPS
HSPA+
NFC
Optisch ansprechend gestaltetes, sehr gut verarbeitetes Gerät. Trotz der Kompaktmaße passen Leistung und Ausstattung.
37 /40
2
3
4
34.259
Grafik²:
1.307
Browser³: Akku4: Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:
2.985 535
2300 mAh
+ Ansprechende Optik,
wasserdichtes Gehäuse
+ Hohe Leistungsreserven
Rückseite anfällig für Kratzer Etwas hoher Preis
¹ Antutu Gesamt ² GFXBench Egypt HD 2.5 Offscreen ³ Vellamo HTML5
Mai/Jun 2014 Android Magazin
5
Leistung¹:
4
mAh pro Display-Zoll
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1
2
Rangliste
1
Die 25
BESTEN PHONES MAI/JUN 2014
Nachdem Platz 1 und 2 beinahe ein Jahr lang vom HTC One und Samsung Galaxy S4 in Beschlag genommen wurden, lösen nun die Nachfolger die beiden ehemaligen Top-Geräte ab. Aufgrund des technischen Fortschritts wurden zahlreiche ältere Smartphones abgewertet. Vor allem was Speed und Ausstattung betrifft, haben die neuen Top-Geräte die Messlatte erheblich nach oben verlagert. Den dritten Platz konnte sich das Xperia Z1 Compact sichern, das vor allem für jene interessant ist, die ein etwas kleineres Smartphone suchen und dennoch keine Kompromisse in puncto Leistung und Verarbeitung eingehen wollen. Das Moto X ist zwar ein gutes Smartphone, schaffte es aufgrund etwas angegrauter Technik aber nicht in die Top 10. Ebenfalls kein Überflieger ist das LG G Flex. Dieses Phone konnte sich aufgrund des flexiblen Gehäuses und der selbstheilenden Rückseite aber das Prädikat „Innovativstes Smartphone“ sichern.
NEU
2
NEU
Samsung Galaxy S5
HTC One (M8)
Sony Xperia Z1 Compact
€ 699,- (€ 699)
€ 679,- (€ 679)
€ 450,- (€ 499)
Android Version (Update) Display (Zoll, Technologie) Auflösung (Pixel) Kamera / Frontkamera (Megapixel)
4.4 5,1“ AMOLED HD 1920 x 1080 16 MP / 2 MP
4.4.2 5,0“ 1920 x 1080 4,0 MP / 5,0 MP
4.3 4,3“ IPS 1280 x 720 20,7 MP / 2 MP
Speicher intern (
16 GB Qualcomm Snapdragon 801 4 x 2,5 GHZ 2 GB 2800 mAh
16 GB Qualcomm Snapdragon 801 4 x 2,3 GHZ 2 GB 2600 mAh
16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,2 GHZ 2 GB 2300 mAh
142 x 72,5 x 8,1 145 g
146,4 x 70,6 x 9,4 160 g
127 x 64,9 x 9,5 137 g
Marke
3
Modell Straßenpreis / UVP* Erhältlich in den Farben
Ausstattung
für Erweiterbar)
Prozessor (Marke, Kerne, Taktung) RAM Akkuleistung (mAh) HDMI / GPS / NFC WLAN / Bluetooth / LTE Abmessungen (L x B x H) Gewicht (Gramm)
Benchmarks Leistung¹ Grafik² Browser³ Akku (mAh pro Zoll)
Software zum Testzeitpunkt nicht final
Testergebnisse Display Speed Akku Verarbeitung Ausstattung Design Haptik Kamera Pro
Die vollständige Smartphone-Rangliste finden Sie online auf
Contra
Weniger hochHohes Gewicht im Vergleich zur wertig als HTC Fingerabdruckscan- Konkurrenz Wenig Bildschirmplatz ner nicht zuverlässig
www.androidmag.de/die-bestenandroid-smartphones/
Test in Ausgabe
EMPFEHLUNGEN Sie suchen das Smartphone mit der besten Akku-Leistung, der besten Kamera oder allgemein dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis? Wir aktualisieren diese Kategorien genau wie unsere Rangliste beständig und liefern Ihnen so den perfekten Guide für Ihren nächsten Smartphone-Kauf.
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NEU
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+ Performance und Display + Sehr viele nützliche Features und Extras
INFO
3
Wertung
+ Schickes, robustes + Schöne Optik, wasAlu-Gehäuse serdichtes Gehäuse + Aufgeräumte Ober- + Hohe Leistungsfläche reserven Rückseite anfällig für Kratzer Relativ hoher Preis
#18 (Mai/Jun 2014)
#18 (Mai/Jun 2014)
#18 (Mai/Jun 2014)
38/40
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SEHR GUT
* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 21.03.2014
NEU
SEHR GUT
NEU
SEHR GUT
NEU
¹ Antutu Gesamt ² T-REX Offscreen ³ Vellamo HTML5
Bestes Smartphone
Schnellstes Smartphone
Dank Top-Hardware und sehr guter Ausstattung eroberte das Samsung Galaxy S5 den ersten Ranglisten-Platz. Verarbeitung und Design mögen bei den Top-Smartphones von HTC und Sony besser sein, das beste Komplettpaket bietet aber das S5.
Im HTC One (M8) kommt ein pfeilschneller Qualcomm Snapdragon 801 zum Einsatz. Dieser ist etwas langsamer getaktet, als der neuere 801er Chip im Galaxy S5. Dennoch erzielte das One (M8) im Antutu- und GFX-Benchmark die besseren Ergebnisse.
Android Magazin Mai/Jun 2014
Rangliste
NEU
LG G2
HTC One
Samsung Galaxy S4
Sony Xperia Z1
Google Nexus 5
ASUS New Padfone
Samsung Galaxy Note 3
Motorola Moto X
€ 380,- (€ 499)
€ 420,- (€ 679)
€ 350,- (€ 699)
€ 470,- (€ 649)
€ 350,- (€ 399)
€ 500,- (€ 599)
€ 450,- (€ 749)
€ 349,- (€ 349)
4.2 5,2“ SLCD 1920 x 1080 13 MP / 1 MP 16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,26 GHZ 2 GB 3000 mAh
4.1 (4.2.2) 4,7“ SLCD 1920 x 1080 4,1 MP / 2,1 MP 32 GB Qualcomm Snapdragon 600 4 x 1,7 GHZ 2 GB 2300 mAh
4.2 (4.2.2) 4,99“ AMOLED 1920 x 1080 13 MP / 2 MP
4.2 5“ LCD 1920 x 1080 20,7 MP / 2 MP
4.2 5“ LCD 1920 x 1080 13 MP / 2 MP
4.3 5,7“ AMOLED 1920 x 1080 13 MP / 2 MP
16 GB Qualcomm Snapdragon 600 4 x 1,9 GHZ 2 GB 2600 mAh
16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,2 GHZ 2 GB 3000 mAh
4.4 4,95“ IPS+ 1920 x 1080 8 MP / 1,3 MP 16 GB / 32 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,3 GHZ 2 GB 2300 mAh
16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,2 GHZ 2 GB 2400 mAh
16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,3 GHZ 3 GB 3200 mAh
4.4 4,7“ AMOLED 1280 x 720 10 MP / 2 MP 16 GB Qualcomm Snapdragon S4 Pro 4 x 1,7 GHZ 2 GB 2200 mAh
138,5 x 70,9 x 8,9 143 g
137,4 x 68,2 x 9,3 143 g
136,6 x 69,8 x 7,9 130 g
144 x 74 x 8,5 170 g
137,9 x 69,2 x 8,6 130 g
143,2 x 72,8 x 8,9 145 g
151,2 x 79,2 x 8,3 168 g
129,3 x 65,3 x 10,4 130 g
+ Schnellstes Andro- + Bislang unerreichte + Schnelle Perfor+ Starke Hardware id-Smartphone + Sehr gute VerVerarbeitung mance + Unzählige + Tolles Display, nütz- + Gestochen schar- Extras und austausch- arbeitung liche Software-Extras fes Full-HD Display barer Akku
+ Ansprechendes Design, Verarbeitung + Schnelle Updates direkt von Google
+ Exzellentes Display, + Hervorragendes starke Hardware Display + Hochwertige Ver- + Perfekte S Penarbeitung & Materialien Integration
Keine Möglichkeit Weniger SoftwareDisplay mit PenTileFix verbauter Akku zur SpeichererweiUnterdurchschnittExtras als das S4 Matrix-Schwäche terung liches Display Fix verbauter Akku, kein Weniger hochwertig Rückseite ist FinSpeicherkarten-Slot wie Xperia Z oder One gerabdruck-Magnet #15 (Nov/Dez 2013) #13 (Jul/Aug 2013) #13 (Jul/Aug 2013) #16 (Jan/Feb 2014)
Kamera arbeitet unzuverlässig Puristische Ausstattung und wenig Extras #16 (Jan/Feb 2014)
#17 (Mär/Apr 2014)
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36/40
36/40
36/40
36/40
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35/40
SEHR GUT
SEHR GUT
SEHR GUT
SEHR GUT
SEHR GUT
SEHR GUT
SEHR GUT
SEHR GUT
Recht schwer Tablet-Kamera
+ Innovative, gut umgesetzte SoftwareFeatures + Aktuelles Android, zügige Update-Politik
Aufgrund der Größe Kamera nicht etwas unhandlich immer zuverlässig Akku könnte stärker Für die gebotene sein Hardware relativ teuer #16 (Jan/Feb 2014)
#18 (Mai/Jun 2014) NEU
Bestes FotoSmartphone
Bestes BudgetSmartphone
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
Wie beim Vorgänger, zeichnet sich auch die Kamera des Samsung Galaxy S5 als sehr zuverlässige und gute Allrounderin aus. Neue Software-Features, wie der Tiefenschärfe-Effekt, zementieren den Titel als bestes Foto-Smartphone.
Ein Smartphone der oberen Mittelklasse für 169 Euro? Dass das mittlerweile kein Wunschtraum mehr ist, beweist das preiswerte und dennoch in Sachen Performance und Verarbeitung sehr solide Motorola Moto G. Unser neuer Budget-Tipp!
Das von LG produzierte Google Nexus 5 löst seinen Vorgänger Nexus 4 in dieser Kategorie ab. Kein anderes Smartphone bietet zum Preis von nur 349 Euro mehr Leistung oder ein besseres Display. Für AndroidPuristen ist das Nexus ohnehin die erste Wahl.
Mai/Jun 2014 Android Magazin
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Rangliste
NEU
Marke
LG
Samsung
Modell
G-Flex
Galaxy S4 Active
Google Nexus 4
HTC One mini
Sony Xperia Z
ASUS PadFone 2
€ 550,- (€ 799)
€ 340,- (€ 599)
€ 340,-
€ 320,-
€ 310,- (€ 649)
€ 250,- (€ 799)
4.2.2 6,0“ 1280 x 720 13 MP / 2,1 MP
4.2 4,99“ 1920 x 1080 8 MP / 2,1 MP
4.2 4,7“ IPS 1280 x 768 8 MP / 1,3 MP
4.2.2 4,3“ AMOLED 1280 x 720 4 MP / 1,6 MP
4.1 5“ 1920 x 1080 13,1 MP / 2,2 MP
4.0 4,7“ IPS 1280 x 720 13 MP / 1,2 MP
32 GB
16 GB Qualcomm Snapdragon 600 4 x 1,9 GHZ 2 GB 2600 mAh
8 GB
16 GB
Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,26 GHZ 2 GB 3500 mAh
Qualcomm Snapdragon S4 4 x 1,5 GHZ 2 GB 2100 mAh
Qualcomm Snapdragon S4 2 x 1,4 GHZ 1 GB 1800 mAh
16 GB Qualcomm Snapdragon S4 4 x 1,5 GHZ 2 GB 2330 mAh
Qualcomm Snapdragon S4 4 x 1,5 GHZ 2 GB 2150 mAh
160,5 x 81,6 x 8,7 177 g
139,7 x 71,3 x 9,1 153 g
133,9 x 68,7 x 9,1 139 g
132 x 63 x 9,2 128 g
139 x 71 x 7,9 146 g
137,9 x 68,9 x 9 135 g
Pro
+ Außergewöhnliche Form, Selbstheilende Rückseite + Starker Akku
+ Starke Hardware, hervorragendes Display + Robuste Verarbeitung ...
Contra
Vergleichsweise ... die gegen Displaybrüche aber wenig hoher Preis Dichtungen hilft Kein hochauflösenneigen zu Abnutzungsdes Display erscheinungen
Straßenpreis / UVP* Erhältlich in den Farben
Ausstattung Android Version Display (Zoll, Technologie) Auflösung (Pixel) Kamera / Frontkamera (Megapixel) Speicher intern (
für Erweiterbar)
Prozessor (Marke, Kerne, Taktung) RAM Akkuleistung (mAh) HDMI / GPS / NFC WLAN / Bluetooth / LTE Abmessungen (L x B x H) Gewicht (Gramm)
16 GB
Benchmarks Leistung¹ Grafik² Browser³ Akku (mAh pro Zoll)
Testergebnisse Display Speed Akku Verarbeitung Ausstattung Design Haptik Kamera
Test in Ausgabe
Wertung
+ Tolle Preis/Leistung + Tolle Verarbeitung & starke Performance + Gutes Display und solide Performance + „Pures“ Android und schnelle Updates
#18 (Mai/Jun 2014)
Akku ist fix und Fix verbauter Akku trotz 2.100 mAh nicht und kein microSD-Slot Vergleichsweise ausdauernd Kein microSD-Slot und kein hohes Gewicht LTE-Support #15 (Nov/Dez 2013) #10 (Jan/Feb 2013) #14 (Sep/Okt 2013)
Übersättigte Akku nicht tauschFarben, mäßiger bar, kein microSD-Slot Auflösung der StaSchwarzwert Ungeschickte Position tion nicht zeitgemäß des Lautsprechers #12 (Mai/Jun 2013) #10 (Jan/Feb 2013)
34/40
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34/40
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SEHR GUT
GUT
GUT
GUT
GUT
SEHR GUT
NEU
* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 21.03.2014
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+ Hochwertige Ver- + Sehr gut verarbeitung arbeitetes Gehäuse + + Staub- und wasser- Integration zwischen dichtes Gehäuse Tablet und Smartphone
¹ Antutu Gesamt ² GFXBench T-REX Offscreen ³ Vellamo HTML5
Bestes OutdoorSmartphone
Schönstes Smartphone
Innovativstes Smartphone
Das Galaxy S4 Active ist nicht nur eines der besten Outdoor-Smartphones, sondern eines der besten Android-Geräte überhaupt. Die Technik ist die gleiche wie beim Galaxy S4, allerdings ist das Gehäuse robuster, abgedichtet und besser verarbeitet.
Sony beweist mit dem extravagantem Design der Xperia Z-Serie Geschmack. Hier fließt zwar sicherlich auch Subjektivität mit ein, für uns ist das Sony Xperia Z1 Compact aber das aktuell schönste Smartphone, das zudem toll verarbeitet ist.
Ob ein biegbares Smartphone nun besonders sinnhaft ist, sei dahingestellt. Fest steht, dass das LG G Flex mit seinem flexiblen Gehäuse und einer selbstheilenden Rückseite frischen Wind in die Branche bringt.
Android Magazin Mai/Jun 2014
Rangliste
Motorola MOTO G
Sony Xperia Z Ultra
HTC One Max
LG Optimus G
Huawei Ascend P6
Samsung Galaxy Note 2
HTC One X+
Acer Liquid S2
€ 169,- (€ 169)
€ 360,- (€ 679)
€ 500,- (€ 699)
€ 285,- (€ 599)
€ 270,- (€ 449)
€ 350,- (€ 749)
€ 450,- (€ 649)
€ 399,- (€ 699)
4.3 4,5“ SLCD 1280 x 720 5 MP / 1,3 MP
4.2 6,4“ 1920 x 1080 8 MP / 2 MP
4.3 5,9“ LCD 1920 x 1080 4 MP / 2,1 MP
4.1 4,7“ IPS 1280 x 768 13 MP / 1,3 MP
4.2 4,7“ IPS 1280 x 720 8 MP / 5 MP
4.1 5,5“ AMOLED 1280 x 720 8 MP / 1,9 MP
4.1 4,7“ SLCD 1280 x 720 8 MP / 1,6 MP
4.2 4,8“ AMOLED 1280 x 720 8 MP / 1,9 MP
8 GB
16 GB Qualcomm Snapdragon 800 2 x 2,2 GHZ 2 GB 3000 mAh
16 GB Qualcomm Snapdragon 600 4 x 1,7 GHZ 2 GB 3300 mAh
Qualcomm Snapdragon S4 4 x 1,5 GHZ 2 GB 2100 mAh
2 GB 2000 mAh
16 GB Cortex-A9 Exynos 4412 4 x 1,6 GHZ 2 GB 3100 mAh
32 GB
Qualcomm Snapdragon 400 4 x 1,2 GHZ 1 GB 2070 mAh
nVidia Tegra 3 4 x 1,7 GHZ 1 GB 2100 mAh
16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,2 GHZ 2 GB 3300 mAh
134,4 x 69,9 x 8,9 130 g
179 x 92 x 6,5 212 g
136,2 x 65,5 x 6,18 122 g
131,9 x 68,9 x 8,5 145 g
136,2 x 65,5 x 6,18 122 g
151,1 x 80,5 x 9,4 183 g
134,4 x 69,9 x 8,9 135 g
166 x 86 x 9 229 g
2 GB
8 GB Huawei K3V2 4 x 1,5 GHZ
+ Geniales Preis+ Hervorragender Leistungs-Verhältnis Bildschirm + Lange Akkulaufzeit, + Leistungsfähige zeitnahe OS-Updates Hardware
+ Tolles Display, + Edles Design und satter Sound gutes Display + Lange Akkulaufzeit, + Durchdachtes praktische Software Interface von LG ...
+ Edles Design, hoch- + Starke Hardware, + Gute Verarbeitung wertige Verarbeitung + Lange Akkulaufzeit großes Display + Kontrastreiches + Lange Akkulaufzeit, und aktuelle Software Display perfekte Stifteingabe
+ Viel Leistung und gute Verarbeitung + Kamera und Medien-Funktionalität
Verhältnismäßig schwer und dick Akku fix verbaut, Speicher nicht erweiterbar
Hohes Gewicht und ... dessen Design unhandlich besser sein könnte FingerabdruckTechnisch nicht Scanner überflüssig mehr ganz aktuell
Eigenwillige Benutzeroberfläche Keine Extras wie LTE oder NFC
Liegt auf geraden Oberflächen nicht stabil auf Fest verbauter Akku, kein Speicherkarten-Slot #10 (Jan/Feb 2013)
Sehr hohes Gewicht Kein Schnäppchen
Eher schwache Kamera Schwer und absolut unhandlich
#16 (Jan/Feb 2014)
#13 (Jul/Aug 2013)
#14 (Sep/Okt 2013)
Unhandliches Format Verarbeitung nur durchschnittlich
#17 (Mar/Apr 2014)
#15 (Nov/Dez 2013)
33/40
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33/40
33/40
33/40
33/40
#10 (Jan/Feb 2013)
33/40
32/40
#17 (Mär/Apr 2014)
GUT
GUT
GUT
GUT
GUT
GUT
SEHR GUT
GUT
Bestes Phablet
Beste Akku-Leistung
Bestes Dual-SIMSmartphone
Das Samsung Galaxy Note 3 ist der verdiente Platzhirsch in dieser Produktkategorie, die Samsung selbst erfunden hat. Dank riesigem Display, nützlichem Stylus und vielen Extras ist das Note 3 ein echtes Arbeitstier und ein treuer Begleiter im Berufsalltag.
Das Motorola RAZR MAXX ist mit seinem 3.300 mAh starken Akku Spitzenreiter. Dieser ist aber fix verbaut und das Gerät ist technisch nicht mehr ganz aktuell. Alternativ können Sie auch ein Galaxy S3 oder S4 mit einem stärkeren Akku ausstatten.
Bei häufigen Auslandsaufenthalten ist man mit DualSIM-Geräten gut beraten. Das Samsung Galaxy S Duos verfügt über einen doppelten SIM-Schacht und ist mit gerade einmal 130 Euro sehr günstig zu haben.
Mai/Jun 2014 Android Magazin
75
WhatsApp-Alternativen
DIE
5
BESTEN
ALTERNATIVEN Text: Martin Reitbauer
Nach der Übernahme des Messenger-Dienstes WhatsApp durch Facebook gelobte dessen Gründer Marc Zuckerberg zwar, dass das soziale Netzwerk keine Daten auswerten wolle. Dennoch wandern WhatsApp-Nutzer in Scharen ab. Wir haben uns nach den besten Alternativen umgesehen.
19.000.000.000 - diese Zahl erregte im Gefolge des WhatsApp-Facebook-Deals das meiste Aufsehen. Es handelt sich um den astronomischen Kaufpreis, den Marc Zuckerberg für die freundliche Übernahme in US-Dollar und Facebook-Aktien hinblättern musste. Das Wachstum des MessengerServices war davor ausnehmend rasant verlaufen: Nach den bescheidenen Anfängen im Jahr 2009 hatte WhatsApp schon 2012 die Grenze von 100 Mio. Nutzern geknackt. „Das größte soziale Netzwerk, von dem Sie noch nie gehört haben“ titelte das Forbes-Magazin damals noch. Bis Ende 2013 hatte sich diese Zahl nochmals mehr als vervierfacht - und wir hatten alle davon gehört. Zuletzt stand WhatsApp bei 430 Mio. Nutzern und über 50 Mrd. versendeten Nachrichten pro Tag. Besonders die sehr jungen Smartphone-Nutzer kehrten dem Branchenriesen Facebook zunehmend den Rücken und nutzten lieber den einfachen Messenger. Ein Grund für dessen Erfolg liegt sicher in der simplen Art und Weise, wie sich die Teilnehmer vernetzten können. WhatsApp identifiziert - wie auch viele direkte Konkurrenten - den
92
Nutzer per Telefonnummer und durchsucht sein Telefonbuch nach bei WhatsApp registrierten Nummern. Die Namen scheinen damit automatisch in der App auf, es muss nicht erst händisch Kontakt geknüpft werden. So weit, so praktisch. Doch hier setzt die Kritik der Datenschützer an: Wie nutzt WhatsApp die Daten aus dem Telefonbuch? Immerhin werden potenziell nicht nur die Daten des Nutzers selbst übertragen, sondern auch die von Dritten im Telefonbuch: Namen, Adressen, Kontaktfotos und mehr. Dazu kamen im Laufe der Zeit einige gravierende Lücken bei der Sicherung der Konten und der Übertragung der Nachrichten ans Tageslicht. Über lange Zeit waren WhatsAppNachrichten überhaupt unverschlüsselt übertragen worden, die später eingeführte Verschlüsselung zwischen Kunde und Server erwies sich als zu schwach und leicht knackbar. Von End-to-End-Verschlüsselung oder gar einer Offenlegung des Quellcodes war ohnehin nie die Rede. Durch den Facebook-Deal und den darin vorgesehenen Transfer der Nutzerdaten an die kalifornische Datensammelmaschine rückte all dies erneut ins Scheinwerferlicht und besonders in Europa machten sich WhatsApp-User in Scharen aus dem Staub. Sollten auch Sie einen Plan B suchen, werden Sie auf den folgenden Seiten fündig.
Android Magazin Mai/Jun 2014
WhatsApp-Alternativen
zige Der einer mit g n e ss e r M ängige durchglüsselung h Versc chrichten. der Na
Threema SICHERHEIT GROSS GESCHRIEBEN Preis € 1,60 Android 4.0+ Sprache Deutsch Die App ist ein Produkt der in der Schweiz ansässigen Kasper Systems GmbH, auch die eingesetzten Server sollen sämtlich in der Schweiz stehen. Der Fokus bei Threema liegt ganz auf der Sicherheit: Alle Nachrichten werden am Gerät verschlüsselt und so auf das Zielgerät übertragen („End-to-End-Verschlüsselung“) - allein der Empfänger kann den Inhalt entschlüsseln, auch der Anbieter selbst bleibt außen vor. Die Technik, die dabei zum Einsatz kommt, basiert auf „NaCl“ - eine weithin bekannte und quelloffene Kryptographie-Bibliothek. Man muss sich bei der Sicherheit also nicht allein auf das Wort der Threema-Entwickler verlassen. Beim Austausch von Kontaktdaten hat der Nutzer die Wahl: Entweder er lässt die App auf
das Telefonbuch zugreifen und nach Kontakten mit einer Threema-ID durchsuchen, oder er gibt den öffentlichen Schlüssel seines Gegenübers per QR-Code selbst ein. Auch aufgrund dieser Datenschutz-Option gibt Stiftung Warentest in einem kürzlich erschienenen Test Threema als einzigem Messenger die Datenschutz-Wertung „unkritisch“. Die Bedienung der App gestaltet sich sehr intuitiv, obwohl die Oberfläche mit den zahlreichen Sicherheitsmerkmalen etwas technisch daherkommt. Es lassen sich Gruppenchats einrichten, Texte, Bilder und Videos verschicken. Audio-Nachrichten werden nicht unterstützt.
+ +
Sicherheit und Datenschutz sind top Auf Wunsch keine Weitergabe von Daten aus Ihrem dem Telefonbuch. Oberfläche ist etwas technisch gehalten Keine Audio-Nachrichten. Zum Verschlüsseln der Nachrichten werden ein öffentlicher und ein privater Schlüssel sowie eine Threema-ID generiert.
Telegram
droid Neben Anf vielen & iOS au Platt– weiteren rfügbar. formen ve
SCHNELL UND SICHER. Preis kostenlos Android 2.2+ Sprache Englisch
Der Messenger Telegram stammt von den Machern des größten russischen Sozialnetzwerks VKontakte. Die Firma ist jedoch in Deutschland ansässig - auch wenn weder Impressum noch WHOIS-Eintrag die Adresse verraten. Die App steht auf vielen Plattformen zur Verfügung wenn auch zum Teil nur inoffiziell.
Gewohnte Oberfläche Die Oberfläche von Telegram erinnert - wohl nicht ganz zufällig - sehr stark an den Konkurrenten WhatsApp. Es lassen sich Texte, Fotos und Videos verschicken. Die Registrierung erfolgt per Telefonnummer und auch auf das Telefonbuch wird zugegriffen. Die Macher von Telegram geben an, die sicherste Messenger-App auf dem Markt anbieten zu wollen.
Mai/Jun 2014 Android Magazin
Bei der Optik und den Features hält sich die App sehr eng an WhatsApp
Dazu wird einerseits die Kommunikation mit dem Server verschlüsselt, andererseits hat der Nutzer die Option, seine Nachrichten auch lokal zu verschlüsseln und die Inhalte so nur für sich und den Empfänger - nicht für den Anbieter - lesbar zu machen. „Secret Chats“ nennt Telegram das, und sorgt zusätzlich dafür, dass die Nachricht nur so lange auf den Servern gespeichert wird, bis der Empfänger sie abruft. Als einziger Messenger im Test operiert Telegram mit einem quelloffenen Protokoll. Das bietet zwar mehr Transparenz und Sicherheit als andere Messenger, Kryptographie-Experten melden allerdings Zweifel an der Implementation an.
+ +
End-to-End-Verschlüsselung möglich Protokoll und Clients zum Teil quelloffen Für viele Plattformen nur inoffizielle Apps Effektivität der Verschlüsselung wird bezweifelt.
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WhatsApp-Alternativen
Hangouts
er Der Messeng ke der Datenkrager ist immer en mit Google+ verwoben
DER MESSENGER VON GOOGLE Preis kostenlos Android 2.3+ Sprache Deutsch Hangouts ist die Messenger- und Video-ChatLösung von Google. Im Mai 2013 vereinte der Konzern damit eine Reihe von Produkten in einer App: Das auf dem XMPP-Protokoll basierende Google Talk, den Google+ Messenger und die davor schon existierende Video-ChatFunktion in Google+.
Omnipräsent
Wenn Sie bei Google+ registriert sind, integriert Hangouts Kontakte und Kreise von dort. Auf Wunsch übernimmt es auch den Versand und Empfang Ihrer SMS.
Seither wird Hangouts von Google stark gepusht. Die Chancen stehen daher gut, dass Google Hangouts auf Ihrem Gerät bereits installiert ist. Seit Android 4.4 übernimmt die App auf Googles Nexus-Geräten und einigen anderen Smartphones sogar standardmäßig den Empfang von SMS. Hangouts erlaubt das Versenden von Textnachrichten und Fotos.
BBM 2.0
DAS VERMÄCHTNIS DES BUSINESS-PHONES Preis kostenlos Android variiert Sprache Deutsch
Blackberry mag anderswo auf dem absteigenden Ast sein - das hauseigene Messenger-Service BBM, das seit einiger Zeit auch auf iOS und Android verfügbar ist, erfreut sich jedoch ungebrochener Beliebtheit. Ein kürzlich ausgeliefertes Update bringt zahlreiche Neuerungen. Die Anmeldung erfolgt über eine BlackBerry ID, die bei Bedarf aus der App heraus erstellt wird. Zur Identifizierung dient ein mit der Blackberry ID verbundener PIN, den Sie an Kontakte weitergegeben. Der Messenger greift auch auf Telefonbuch und Kalender am Gerät zu und dürfte zumindest Teile der ihm anvertrauten Daten unverschlüsselt übertragen, wenn man dem Urteil der Stiftung Warentest vertraut. Besonders die iOS-Version fällt dabei negativ auf, die Android-Variante
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Daneben können Sie Video-Chats führen - für eine Unterhaltung mit mehr als zwei Teilnehmern ist aber eine Registrierung bei Google+ nötig. Kontakte werden über das Google-Konto und Google+ ausgetauscht, eine Registrierung ist somit meist nicht nötig. Dementsprechend steht es natürlich auch um den Datenschutz: End-to-End-Verschlüsselung ist nicht vorgesehen, alle Nachrichten sind für Google lesbar. Sie können sich damit trösten, dass Sie zumindest keine zusätzlichen Kontaktdaten aus dem Telefonbuch weitergeben - denn die hat Google meist ohnehin schon.
+
Wegen Integration und Synchronisation mit dem Google-Konto sehr praktisch
+
Live-Video-Chats Keine End-to-End-Verschlüsselung Gruppenchats nur mit Google+ - Anmeldung
ryDer Blackber seit Messenger ist für Sommer auchiOS Android undr verfügba
interessiert sich aber mehr für Daten des Nutzers: Vor- und Nachname, Geburtsdatum und E-Mail-Adresse werden abgefragt und können laut AGB auch an Dritte weitergereicht werden. Dafür liefert BBM eine durchdachte Oberfläche mit vielen nützlichen Features. Mittels Dropbox-Integration lassen sich Dokumente austauschen, der eigene Standort lässt sich per Glympse-Integration zeitlich begrenzt für den Chat-Partner freigeben - etwa für den Fall, dass ein Teilnehmer sich zu einem Meeting verspätet. Daneben bietet BBM VoIPSprachanrufe, Audio-Nachrichten und verschickt auch Fotos.
+ +
Sprachanrufe und Audio-Nachrichten Gelungene Integration von Dropbox- und Standort Keine End-to-End-Verschlüsselung Android-Version sehr neugierig
st Glympse Über den Dien ren Standort können Sie Ihenzt freigeben. zeitlich begr
Android Magazin Mai/Jun 2014
WhatsApp-Alternativen Der Veteran unter den Messengern e aus dem Haus Microsoft
Skype
PLATZHIRSCH BEI VIDEO-CHAT Preis kostenlos Android variiert Sprache Deutsch Skype ist seit beinahe zehn Jahren praktisch synonym mit VoIP und Video-Chat am Desktop. Auch die später erschienenen Skype-Apps auf Smartphones gerieten äußerst erfolgreich. Zusammengenommen hat der Messenger damit hunderte Millionen Nutzer - eine Zahl, die seit der Akquisition durch Microsoft und die darauf folgende Integration in Outlook.com noch gestiegen ist. Schon früh warb der Anbieter mit Sicherheitsfeatures wie RSA-Authentifizierung und End-to-End-Verschlüsselung per AES. Ebenso früh jedoch meldeten Datenschützer Bedenken an: Sowohl das Übertragungsprotokoll als auch die jeweiligen Client-Programme sind proprietär und lassen nur beschränkte Einblicke zu. Und Skype hält sich über die Existenz
einer Hintertür zu den Nachrichteninhalten seit jeher bedeckt. In der Volksrepublik China bringt das Unternehmen gar einen speziellen Client heraus, der mit der chinesischen Zensur kooperiert. Wer Skype-Guthaben kauft, kann auch in die weltweiten Mobil- und Festnetze anrufen - die Abrechnung erfolgt nach Minuten oder per Flatrate für einzelne Länder oder Ländergruppen. Ohne Konkurrenz ist die Vielfalt an Plattformen, auf denen Skype verfügbar ist: Von den großen mobilen Betriebssystemen über den Desktop bis hin zu XBox und Playstation Portable - beinahe überall findet sich ein nativer Client.
+
Hohe Verbreitung
+
Auf praktisch allen Plattformen verfügbar Verschlüsselung wahrscheinlich mit Hintertür Anrufe außerhalb Skype nur ins Festnetz günstig Die weite Verbreitung von Skype, die auch der Vielfalt an Plattformen geschuldet ist, macht die Kontaktaufnahme besonders einfach.
Threema
Telegram
Hangouts
BBM 2.0
Skype
Sicherheit
Durchgängige End-toEnd-Verschlüsselung. Kontaktaustausch ohne Telefonbuch möglich.
Server-Client-Verschlüsselung. End-to-End-Verschlüsselung möglich. Open-Source-Protokoll
Keine End-to-End-Verschlüsselung. Starke Google+-Einbindung
Verschlüsselung lückenhaft. Kontakte ohne Telefonbuch möglich.
End-to-End Verschlüsselung - mit eingeplanter Hintertür.
Plattformen
Android & iOS
Android & iOS; inoffiziell auch Windows Phone und Windows/Mac/Linux
Android & iOS
Android & iOS
Praktisch auf allen Plattformen verfügbar
Text/Audio/Video
Text, Fotos, Videos
Text, Fotos, Videos
Text, Fotos, Video-Chat
Text, Fotos, Audio-Nachrichten, Sprachanrufe
Text, Sprachanrufe, Video-Chats
Preis
€ 1,60
Gratis
Gratis
Gratis
Gratis
Besonderheiten
Hohe Transparenz bei der eingesetzten Kryptographie
Nachrichtenprotokoll basiert auf quelloffenem Source-Code.
Übernimmt auf Wunsch auch Empfang und Versand von SMS
Zeitlich begrenzte Weitergabe von Standort-Daten möglich
Mit Skype-Guthaben auch in Mobil- und Festnetze anrufen
GESAMTWERTUNG
Mai/Jun 2014 Android Magazin
95
Tasker
Smartphone automatisieren mit
TEIL 2 Text: Hartmut Schumacher
Mit der App Tasker können Sie Vorgänge auf Ihrem Smartphone oder Tablet automatisieren. Auf diese Weise ist es beispielsweise problemlos möglich, die WLAN-Funktion selbsttätig einschalten zu lassen, wenn Sie nach Hause kommen, die Musik-App zu starten, wenn Sie den Kopfhörer einstecken, oder die Kamera-App durch Schütteln des Smartphones aufzurufen. Der erste Teil des Workshops in der vorigen Ausgabe hat Ihnen zwölf solcher vergleichsweise einfacher Automatiken vorgestellt. Der zweite Teil widmet sich nun raffinierteren TaskerFunktionen, die es Ihnen erlauben, Lösungen zu verwirklichen, für die Sie ansonsten eine Programmiersprache beherrschen müssen.
110
Android Magazin Mai/Jun 2014
Tasker
TEIL 1 - Android Magazin Mar/Apr 2014 Der erste Teil zeigte Ihnen, wie Sie Ihr Smartphone dazu bringen,
Teil 1
finden Sie auch online bit.ly/tasker-1
die WLAN-Funktion automatisch einzuschalten, wenn Sie nach Hause kommen,
die Musik-App zu starten, wenn Sie den Kopfhörer einstecken,
den Kennwortschutz an bestimmten Orten zu deaktivieren,
und die Klingeltöne abends auszuschalten.
Tasker für Fortgeschrittene Der Workshop-Abschnitt „Systemvariablen“ zeigt Ihnen – Überraschung! –, wie Sie Systemvariablen verwenden. Als konkretes Beispiel dient erstens eine Automatik, die den Lautlosmodus des Smartphones nach einigen Minuten wieder ausschaltet. Erreichen lässt sich dies mit Hilfe der Systemvariablen „%SILENT“, in der das Smartphone speichert, ob der Lautlosmodus eingeschaltet ist. Das zweite Beispiel schreibt automatisch alle Texte, die Sie in die Zwischenablage kopieren, in eine Textdatei. Zu diesem Zweck verwendet die Automatik die Systemvariable „%CLIP“, die den momentanen Inhalt der Zwischenablage enthält. Um stattdessen beispielsweise den Akkuzustand, die Ortsangabe oder Informationen über die verwendeten WLAN-Router in einer Textdatei zu speichern, könnten Sie die Systemvariablen „%BATT“, „%LOC“ oder „%WIFII“ benützen. Im Workshop-Abschnitt „Szenen und Benutzervariablen“ geht es erstens um die „Szenen“-Funktion. Diese Funktion erlaubt es Ihnen, innerhalb Ihrer Tasker-Automatiken Informations- und Dialogfenster anzuzeigen. Als Beispiel dafür erweitert dieser Abschnitt die Lautlosautomatik des ersten Workshop-Abschnitts – und zwar dahingehend, dass der Anwender selbst festlegen darf, nach wie vielen
Minuten das Smartphone den Lautlosmodus wieder ausschaltet. Die Eingabe des Anwenders speichert die Automatik in einer Benutzervariablen und verwendet diese Variable dann, um die Länge der Wartezeit festzulegen. Der Workshop-Abschnitt „Zusammenarbeit mit anderen Programmen“ führt Ihnen vor, wie Sie Tasker dazu bringen, mit anderen Apps zusammenzuarbeiten. Beispielsweise ist es möglich, Tasker-Profile anzulegen, die auf die Absenderangaben oder Betreffzeilen von eintreffenden E-Mail-Nachrichten reagieren. Ein weiteres Beispiel demonstriert, wie Tasker mit Hilfe der App Screen Filter den Bildschirm stärker abdunkeln kann, als das Betriebssystem dies vorsieht. Und die App AutoShortcut ermöglicht es Tasker, Verknüpfungen aufzurufen, die direkt zu internen Funktionen von Apps führen – beispielsweise zum Anzeigen einer bestimmten Drive-Datei. Unter der Überschrift „Eigenständige Apps“ schließlich zeigt der Workshop Ihnen, wie Sie Funktionen, die Sie mit Tasker angelegt haben, direkt über ein Symbol auf der Startseite des Smartphones aufrufen können. Und als Steigerung davon erfahren Sie, wie Sie TaskerFunktionen in eigenständige Apps umwandeln, die auch auf Smartphones funktionieren, auf denen Tasker nicht installiert ist.
ES Datei Explorer
Preis: kostenlos Android: variiert Englisch
K-9 Mail
Preis: kostenlos Android: variiert Deutsch
AutoShortcut
Preis: kostenlos Android: variiert Englisch
Tasker App Factory
Preis: kostenlos Android: 2.1+ Englisch
Screen Filter
Preis: kostenlos Android: 1.6+ Englisch
Tasker
Preis: € 2,99 Android: variiert Deutsch
Verwendete Apps
Demoversion: Im Play Store ist lediglich die kostenpflichtige Version von Tasker erhältlich. Auf der Web-Site des Herstellers (tasker.dinglisch.net/download) finden Sie jedoch eine kostenlose Demoversion, die sieben Tage lang funktioniert.
Mai/Jun 2014 Android Magazin
Variablen Eine Variable ist sozusagen ein Behälter für Werte. Tasker (wie die meisten Programmiersprachen) unterscheidet zwischen Systemvariablen und Benutzervariablen. Systemvariablen enthaltenen Informationen wie beispielsweise den Akkuzustand, den Inhalt der Zwischenablage, das Datum und die GPSOrtsangabe. Die Namen von Systemvariablen beginnen mit dem Zeichen „%“ und enthalten ansonsten nur Großbuchstaben. – Eine Liste aller Systemvariablen finden Sie auf der WebSite des Tasker-Herstellers: tasker.dinglisch. net/userguide/de/variables.html Benutzervariablen sind Variablen, deren Namen und Werte Sie selbst festlegen. Derartige Variablen dienen beispielsweise dazu, Eingaben des Anwenders zu speichern. Die Namen von Benutzervariablen beginnen ebenfalls mit dem „%“-Zeichen. Lokale Benutzervariablen bestehen ausschließlich aus Kleinbuchstaben. Derartige lokale Variablen existieren lediglich in der Aufgabe, in der Sie ihren Wert festlegen. Globale Benutzervariablen dagegen, deren Namen mindestens einen Großbuchstaben enthalten müssen, lassen sich verwenden, um Werte zwischen verschiedenen Aufgaben auszutauschen.
Szenen Der Ausdruck „Szene“ bezeichnet in der Tasker-Welt eine Bedienungsoberfläche – in der Regel also entweder ein Dialogfenster oder aber ein bildschirmfüllendes Fenster. Auf dieser Oberfläche können Sie Bedienungselemente platzieren, unter anderem Schaltflächen, Schieberegler, Menüs, Bilder und Straßenkarten. Die Szenen erlauben es Ihnen also, in ihren Automatiken Dialogfenster zu verwenden, die dem Anwender entweder Informationen zeigen oder aber Fragen stellen. Um eine Szene benützen zu können, müssen Sie sie erstens im „Szenen“-Register anlegen. Zweitens müssen Sie sie innerhalb einer Aufgabe mit der Aktion „Szene Erstellen“ aufbauen – und mit der Aktion „Szene Anzeigen“ sichtbar machen. Zu guter Letzt müssen Sie die Szene mit der Aktion „Szene Zerstören“ wieder verschwinden lassen.
111
Android auf Windows
Android-Apps auf Windows Android-Apps lassen sich am PC nutzen und PCs lassen sich mit Android steuern – und zwar mit kostenlosen Programmen. Wir stellen Ihnen „BlueStacks“ und „TeamViewer“ in diesem Workshop genauer vor.
Wer dachte Android sei nur auf Smartphones, Tablets und neuerdings diversen Wearables nutzbar, der irrt. Denn die zugehörigen Apps aus dem Play Store oder auch aus dem Amazon Appstore lassen sich völlig kostenlos und noch dazu mit ordentlicher Performance mit der Software „BlueStacks“ nutzen. Diese emuliert das Android-Betriebssystem auf Windows- oder Mac-Rechnern. Einziger Wermutstropfen: Sehr viele, aber nicht alle Apps sind kompatibel und aufwendige 3D-Games
neigen sogar auf leistungsstarken PCs oder Macs zu Rucklern. Dennoch arbeitet „BlueStacks“ sehr zuverlässig und gewährt aufgrund der direkten Anbindung an den Play Store eine riesige Auswahl an Android-Applikationen. Dank optionaler Cloud-Synchronisation lassen sich die auf Ihrem Smartphone installierten Apps zudem sehr komfortabel in der BlueStacks-Software nutzen. Text: Raphael Schön
So installieren Sie Bluestacks
1
Bluestacks installieren
Bluestacks ist für Windows als auch Mac OSX verfügbar. Die Setup-Datei steht auf der Webseite www.bluestacks.com zum kostenlosen Download bereit. Der Installer ist zwar nur rund 10 MB groß, der Installationsprozess kann aber einige Minuten dauern, da noch zusätzliche Daten heruntergeladen werden. Danach können Sie Bluestacks über die entsprechende Desktop-Verknüpfung starten.
116
2
Mit Google-Konto anmelden
Zunächst müssen Sie den Play Store aktivieren, indem Sie sich mit Ihrem GoogleKonto anmelden. Befolgen Sie dazu die Schritte beim Start oder wechseln Sie in die Systemeinstellungen zu „Konto verwalten“. Übrigens: Sie können Bluestacks auch ohne Google-Konto nutzen. Allerdings müssen Apps aus dem Amazon Appstore bezogen werden, wofür wiederum ein Amazon-Konto notwendig ist.
3
App-Sync aktivieren
Wenn Sie sich für den regulären Weg entscheiden und Bluestacks mit einem Google-Konto nutzen wollen, müssen Sie als abschließenden Schritt die App-Synchronisation aktivieren. Melden Sie sich dazu ebenfalls mit Ihrem Google-Konto an, danach können Sie in Bluestacks jene Apps nutzen, die Sie auch auf Ihrem (ebenfalls synchronisierten) Smartphone oder Tablet installiert haben.
Android Magazin Mai/Jun 2014
Android auf Windows
Apps installieren und ausführen
1
Bluestacks App-Übersicht
Der Homescreen von Bluestacks besteht aus einer Übersicht an installierten (oberste Zeile) und vom Anbieter selbst empfohlenen Applikationen. Per Klick auf eine nicht installierte App gelangen Sie direkt in den Play Store – sofern Sie ein Google-Konto synchronisiert haben. Alternativ können Sie auch den Amazon Appstore (Icon links oben) nutzen, um neue Apps herunterzuladen und zu installieren.
2
Eine App installieren
Wenn Sie ein Google-Konto synchronisiert haben und auf ein Icon in der App-Übersicht klicken, gelangen Sie direkt in den gewohnten Play Store. Tipp: Klicken Sie in diesem App-Fenster links oben auf „Zurück“, gelangen Sie zur Play Store-Hauptseite. Auch die Suchfunktion (Lupen-Symbol) lässt sich im Play Store ganz normal vom PC oder Mac aus benutzen.
Weitere Funktionen von BlueStacks Bei BlueStacks gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Systemeinstellungen: Einerseits jene, die speziell auf die Software zugeschnitten sind und eine Ebene darunter liegend die (etwas beschnittenen) Standard-Systemeinstellungen von Android. Zu den Android-Einstellungen gelangen Sie etwa dann, wenn Sie in den BlueStacksEinstellungen auf „Sound“ klicken.
BlueStacks Cloud Connect nutzen 1
1
Cloud-Sync aktivieren
In den Einstellungen (rechts unten auf Uhrzeit klicken, danach auf das Menü-Symbol) können Sie eine Cloud-Synchronisation mit Ihrem Smartphone aktivieren. Das entsprechende Menü finden Sie in den Systemeinstellungen unter „Cloud-Verbindung“. Dort müssen Sie die angezeigten Schritte befolgen.
3
App mit der Cloud abgleichen
In der Cloud Connect-App können Sie nun die auf dem Smartphone installierten Apps per Häkchen markieren und über die Schaltfläche „Sync“ mit dem Bluestacks-Programm am PC oder Mac abgleichen. Bei größeren Apps kann es eine Weile dauern, bis die synchronisierte App in der ersten Zeile der Bluestacks-Anwendung auftaucht. Sie können sie anschließend wie jede andere App über die BlueStacks-Software nutzen.
Mai/Jun 2014 Android Magazin
2
Cloud Connect einrichten
In der E-Mail, die Sie nach der Einrichtung erhalten, finden Sie einen Download-Link zu „Bluestack Cloud Connect“. Installieren Sie die App und geben Sie dort den PIN-Code ein, den Sie in der Bluestacks PC-/Mac-Anwendung sehen und ebenfalls per E-Mail erhalten haben.
4
Apps löschen
Installierte Apps lassen sich nicht direkt über den Homescreen von Bluestacks löschen. Stattdessen müssen Sie in die Systemeinstellungen wechseln (Uhrzeit > Menü-Symbol > Einstellungen) und dort „Anwendungen verwalten“ auswählen. Hier können Sie nicht nur die Ausrichtung der App verändern, sondern diese über das Löschen-Symbol aus der BlueStacksAnwendung auch entfernen.
Vollbild- und Fenster-Modus
Die BlueStacks-Anwendung lässt sich wahlweise im Vollbild- oder im Fenster-Modus betreiben. Sie können durch einen Tastendruck auf F11 zwischen beiden Modi wechseln, alternativ können Sie auch auf das Fenster-Symbol in der rechten unteren Ecke klicken.
2
App-Größen wechseln
In der BlueStacks-Anwendung haben Sie aber nicht nur die Wahl zwischen Fenster- und Vollbild-Modus, sondern Sie können auch frei wählen, ob Sie Apps im Hoch- oder Querformat betreiben möchten. Wechseln Sie dazu in die Systemeinstellungen (Uhrzeit > Menü-Symbol > Einstellungen) und klicken Sie dort auf „App-Größe ändern“.
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Android auf Windows
Windows mit Android steuern D
en umgekehrten Weg von „BlueStacks“ geht die App- und zugehörige Software „TeamViewer“, mit der Sie Windows-, Linux-, oder Mac-Rechner vom Smartphone oder Tablet aus fernsteuern können. So lässt sich etwa der eigene PC von der Couch aus steuern, oder der Rechner eines technisch weniger versierten Bekannten von der Ferne reparieren.
TeamViewer für Fernsteuerung
TeamViewer auf dem Android-Gerät installieren
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TeamViewer herunterladen
Die Android-App für TeamViewer hört auf den etwas sperrigen Namen „TeamViewer für Fernsteuerung“ und ist im Play Store kostenlos zu haben. Die App ist sowohl für Smartphones als auch für Tablets erhältlich, die Nutzung auf einem Tablet ist natürlich um einiges komfortabler als auf dem Smartphone.
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Konto einrichten ...
Öffnen Sie die Android-App und wechseln Sie im Hauptmenü zum Register „Computer“ , wo Sie sich über die Schaltfläche „Registrieren“ ein neues Konto anlegen können. Nach der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail, die Sie abschließend noch bestätigen müssen.
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... und anmelden
Melden Sie sich nun in der App mit den zuvor bei der Registrierung eingegebenen Zugangsdaten an. Grundsätzlich ist die Einrichtung auf dem Android-Gerät jetzt abgeschlossen. Sie müssen nun noch die PC-, Linux- oder Mac-Software von TeamViewer installieren.
Android Magazin Mai/Jun 2014
Android auf Windows
TeamViewer auf Windows, Linux oder Mac installieren
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Client herunterladen
TeamViewer steht für Windows, Mac und verschiedene Linux-Distributionen auf der Webseite www.teamviewer.com/de/ zum Download bereit. Klicken Sie dort einfach auf die Schaltfläche „Download“ und wählen Sie die für Sie passende Version aus. Der Windows-Client ist schlanke 5,6 MB klein.
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Bei TeamViewer anmelden
Nach erfolgreicher Installation startet TeamViewer automatisch und erklärt Ihnen in einer Einführung die Grundlagen. Klicken Sie im Fenster „Computer & Kontakte“ auf den Menüpunkt „Anmelden“ und melden Sie sich hier nun mit den gleichen Zugangsdaten an, wie zuvor auf Ihrem Android-Gerät.
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Computer hinzufügen
Nach der Anmeldung am PC-Client müssen Sie noch Ihren Rechner hinzufügen. Klicken Sie dazu im rechten Fenster auf „Diesen Computer hinzufügen“. Hier können Sie noch einen Namen für den Rechner vergeben und ein (optionales) Kennwort definieren. Die Einrichtung am PC ist jetzt abgeschlossen.
Den Rechner vom Android-Gerät aus fernsteuern
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Fernzugriff starten
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... und bewegen
In der TeamViewer-App auf Ihrem Android-Gerät müssen Sie nun im Register „Computer“ auf den Button „Meine Computer“ tippen. Hier finden Sie den in den vorherigen Schritten synchronisierten Rechner. Tippen Sie anschließend auf die Schaltfläche „Fernsteuerung“.
Ebenso wichtig ist die Drei-FingerGeste, mit der Sie die Benutzeroberfläche des Rechners auf Ihrem Smartphone oder Tablet bewegen können. Wenn Sie auf besonders kleine Elemente klicken wollen, zoomen Sie das Bild wie in Schritt 3 beschrieben heran und bewegen mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger den Bildausschnitt zum entsprechenden Element hin.
Mai/Jun 2014 Android Magazin
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Grundlegende Steuerung
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Rechtsklick ausführen
Jetzt müssen Sie gegebenenfalls noch das für den Rechner festgelegte Kennwort eingeben. Danach werden Sie in einem speziellen Fenster mit den Grundlagen der Steuerung vertraut gemacht. Grundsätzlich ist alles überaus intuitiv gehalten und ähnelt stark dem allgemeinen Android-Bedienkonzept.
Zumindest für die Bedienung von Windows ist das Ausführen von Rechtsklicks essenziell. In der TeamViewer-App führen Sie diese aus, indem Sie den Finger längere Zeit auf die gleiche Stelle halten. Nun öffnet sich das jeweils passende Drop-Down-Menü und Sie können wie gehabt mit einem einfachen Fingertipp den gewünschten Menüpunkt auswählen.
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Den Bildschirm zoomen ...
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System-Funktionen ausführen
Damit Sie Ihren Rechner gut vom Smartphone oder Tablet aus bedienen können, ist vor allem die „Pinch-to-Zoom“-Geste wichtig, mit der Sie einzoomen können, indem Sie zwei Finger auseinanderziehen oder auszoomen, indem Sie z. B. Daumen und Zeigefinger aufeinander zu bewegen.
In der TeamViewer-Navigationsleiste am unteren Bildschirmrand haben Sie über das Werkzeugschlüssel-Symbol Zugriff auf verschiedene betriebssystembezogene Funktionen. Bei Windows verbirgt sich dahinter etwa die Möglichkeit, die Tastenkombination Strg+Alt+Entf zu betätigen, den Computer von der Ferne aus neu zu starten oder alle Eingaben am entfernten Computer zu sperren.
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