Android Magazin 20

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Apps installieren - so geht‘s:

1 App-Box öffnen Schneiden Sie die App-Box mit einer Schere an der markierten Stelle auf.

2 Unbekannte Quellen erlauben Wechseln Sie in die Einstellungen Ihres Smartphones oder Tablets und setzen Sie das Häkchen neben der Option „Unbekannte Herkunft“ oder „Unbekannte Quellen“ im Menü Sicherheit (variiert je nach Android-Version).

3 QR-Code scannen Installieren Sie aus dem Play Store die App QR Droid oder eine ähnliche und scannen Sie mit dieser den gewünschten QR-Code ein. Klicken Sie danach auf den Link.

CityMaps2Go Pro Offline-Karten Seite 6

laden & 4 App installieren Nach dem Scanvorgang gelangen Sie bei jeder App zu einer speziellen Webseite, wo Sie die App entweder als .apk-Datei herunterladen können oder weitere Informationen zur Installation finden.

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Inhalt Rubriken 3 6 8 130 131

CD (nur XL Version) CityMaps2Go Pro App-Box Apps Impressum Abo

Start 10 12 18 22 24 26 28 32

Netztest-Gewinnspiel News Tarif-Update Car Connectivity-Update Android Auto Smart Home Android L Das Smartphone als Geldbörse

Technik 38 42 46 48 50 52 54 56

Erste Checks LG G3 Huawei Ascend P7 OnePlus One Motorola Moto E Wiko WAX Ruggear RG700 Sony Xperia Z2 Tablet

Yahoo Aviate 82 Launcher Innovativer, intelligenter Homescreen-Ersatz

Sep/Okt 2014

58 60 62 66 68 74

Lenovo Yoga Tablet 10.1 HD+ Tegra NOTE 7 Smartphone-Rangliste Tablet-Rangliste Android Wear im Alltagstest Gadgets

106

Apps 80 85 86 87 90 92 96 100 102

Die besten neuen Apps Floatify Word Lens Translator CM Apps - CyanogenMod apps Marktplatz Turbo Boost für Ihr Handy Die besten neuen Spiele Leo‘s Fortune Charts

NEUES HANDY schnell im Griff

24

Tipps 106 112 116 120 122 124 126 128

Neues Handy schnell im Griff Android L jetzt installieren Genymotion: Android am PC Flickr: Online Album SwiftKey - Tastatur Sunrise - Kalender Einsteiger Tipps Profi Tipps

Android Auto

JETZT KOMMT ANDROID L 28 Tipps 112

Report

4

92

Android Magazin Jan/Feb 2012


Floatify 85

Hitman GO

Benachrichtungen neu und besser gedacht

Forderndes Puzzle-Game im Brettspiel-Look

97

Leo‘s Fortune

100

Grafisch tolles, liebevoll gemachtes Jump‘n‘Run

Tipp: Flickr

120

So holen Sie alles aus der App zum Foto-Netzwerk heraus

EDITORIAL

ECHT SCHARF

Nachdem wir in der letzten Ausgabe von Sonys Xperia Z2 sehr angetan waren, schießt LG nun das mindestens so gelungene G3 nach. Neben diesem Test haben wir uns weitere spannende Smartphones wie das Motorola Moto E, das Huawei Ascend P7 und auch das hervorragende aber schwer erhältliche OnePlus One für Sie angesehen. Des Weiteren konnten wir uns endlich das heiß ersehnten Smartwatch-Betriebssystem „Android Wear“ genauer ansehen und liefern Ihnen dazu einen größeren Alltags-Test. Neben interessanten App-Tests finden Sie im hinteren Teil des Heftes wie immer nützliche Tipps und Tricks.

LG G3 im Test

42

BEZAHLEN 32 MIT DEM HANDY

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Viel Spaß wünscht Ihnen

Raphael Schön Chefredakteur

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Jan/Feb 2012 Android Magazin

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CityMaps2Go Pro Offline-Karten

CityMaps2Go Pro Offline-Karten

S I T A R G PRO-VERSION

LESER EXKLUSIV FÜR UNSERE

EUR 1,99

Umfassende Offline-Karten mit Reiseführer-Informationen und mehr Im Urlaub und auf Reisen sind Nutzer von Smartphones und Tablets oft auf WLAN-Zugänge in Hotels, Cafés und eventuelle Gratis-Hotspots der Stadtverwaltungen angewiesen: Die Großzügigkeit der Mobilfunkanbieter bei den Datentarifen ist schon im Inland nicht groß - spätestens an der Landesgrenze hat sie ihr Ende. Gerade unterwegs aber brauchen wir manche Dienste noch nötiger als zu Hause - und Karten zur Orientierung und Navigation stehen auf dieser Liste ganz oben.

Roaming-Falle Auslandsreisende, die keine horrenden Roaming-Gebühren löhnen wollen, sind also gut beraten, sich vorab nach einem Kartendienst umzusehen, der die Daten offline laden kann. Das von zuhause gewohnte Google Maps zieht seine Daten immer live aus dem

Netz und fällt im Ausland somit flach. Die App CityMaps2Go Pro, die Sie mit dem Link auf der folgenden Seite exklusiv gratis bekommen, bietet Offline-Karten für über 6.000 Destinationen weltweit an: London, Paris, Rom, New York und zahlreiche andere beliebte Metropolen sind natürlich dabei - daneben aber auch unzählige

GENAUE OFFLINE-KARTEN FÜR ÜBER 6.000 STÄDTE WELTWEIT kleinere Städte. Wichtige Touristenregionen wie Mallorca, die Kanarischen Inseln, die Ägäis, die Riviera, Thailand oder die Toskana können Sie mit den Karten ebenfalls erkunden.

Offline-Karten vorab laden Um Karten vorab zu laden, suchen Sie Ihre ge-

wünschte Zieldestination noch zu Hause oder im Hotel-WLAN unter den von der App aufgelisteten Kartenpaketen und laden das 20-150 MB große Paket für die betreffende Stadt oder Region herunter.

Kartenbasis Die Karteninformationen basieren auf jenen des freien OpenStreetMap-Projekts - diese werden von den Nutzern selbst ständig erweitert und aktualisiert. Die zoombaren Karten enthalten neben Straßennamen und öffentlichen Verkehrsnetzen auch Sehenswürdigkeiten und anderer POIs wie Parkplätze, Lokale und Hotels. Über einen langen Tipp auf die Karte können Sie Orte markieren und speichern. Die Karte ziert an dieser Stelle dann ein blauer Stern. Das kommt Ihnen z.B. zugute, wenn Sie eine Reihe von Sehenswürdigkeiten in einer Stadt besichtigen möchten und diese übersichtlich n zeigt Neben Straßen und Haltestelle eiten, CityMaps2Go auch Sehenswürdigk Lokale und vieles mehr.

Mit der Suchfunktion entdeckten sie Orte nach Kategorien sortiert. So finden Sie z.B. Lokale in der Umgebung mit Bewertungen und Öffnungszeiten.

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Zu vielen Einträgen in der Karte sind Fotos und Nutzer-Bewertungen verfügbar. Außerdem bindet die App Informationen von Wikipedia mit ein.

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CityMaps2Go Pro Offline-Karten

In Top-Touristendestinationen wie Paris spielt CityMaps2Go all seine Stärken aus. Die unzähligen eingetragenen POIs sind thematisch sortiert und durchsuchbar. So finden Sie Lokal und - über die Buchungsfunktion - auch das günstigst im Nu die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, das beste e Hotel.

auf der Karte abrufbereit sein sollen. Natürlich integriert CityMaps2Go auch die GPS-Funktion Ihres Smartphones oder Tablets: Ihr Standort wird mit einem blauen Punkt auf der Karte markiert.

Zusatzinfos Die downloadbaren Kartenpakete von Städten und Regionen heißen bei Citymaps2Go „Reiseführer“. Das kommt daher, dass die App für viele „Points of Interest“ Zusatzinfos zur Verfügung stellt: Sie tippen einen Platz oder eine Sehenswürdigkeit auf der Karte an und erhalten neben Fotos, Öffnungszeiten und Bewertungen von anderen Nutzern auch den Wikipe-

FOTOS, ÖFFNUNGSZEITEN, BEWERTUNGEN UND INFOS VON WIKIPEDIA Sep/Okt 2014 Android Magazin

dia-Artikel zum betreffenden Eintrag - und das alles vollständig offline, ohne Roamingkosten zu riskieren oder erst ein freies WLAN suchen zu müssen.

Die besten Orte finden Über eine Suchfunktion entdecken Sie die interessantesten Ecken an ihrem Reiseziel. Die Karteneinträge sind nach elf Kategorien geordnet, darunter solche wie Hotel, Essen, Nachtleben, Unterhaltung & Kunst, Architektur & Gebäude und einige mehr. Die Einträge werden jeweils nach örtlicher Nähe oder nach Nutzerwertung sortiert. Sie können auch alle Orte einer Kategorie auf der Karte einblenden lassen und die Punkte in ihrer nächsten Nähe selbst nach und nach erkunden.

mit dem Buchungsportal Booking.com und präsentiert in der App Hotels und Herbergen mit freien Zimmern. Dazu zeigt der Kartendienst auch Fotos, Bewertungen und aktuelle Preisinfos von booking.com an.

Premium:

Uneingeschränkte Vollversion mit Zugriff auf alle App-Funktionen.

HIER SCANNEN UND GRATIS DOWNLOADEN

Hotels buchen Über die Kategorie „Hotels“ können Sie übrigens direkt buchen: CityMaps2Go kooperiert

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App-Box

Gangstar Vegas

tripwolf - dein Reiseführer

Open-World-Actionspiel im VerbrecherMilieu der US-Glücksspielmetropole

Reiseführer, Offline-Karten und Augmented Reality Viewer für viele Destinationen.

Vegas, Baby! Die Stadt der Laster wartet ...

Hauptsächlich werden in Gangstar Vegas zwar Autos geklaut, mitunter kommt statt des fahrbaren aber auch ein fliegbarer Untersatz zum (kriminellen) Einsatz.

Die Reiseführer werden von erfahrenen Reiseautoren erstellt. Die Karten sind auch offline nutzbar.

Der mittlerweile vierte Teil der Gangstar-Reihe spielt im Sündenpfuhl Las Vegas. Sie schlüpfen in die Rolle des Mixed Martial Arts-Kämpfers Jason „the Kid“ Malone, der in einem abgesprochenen Kampf nicht wie vereinbart zu Boden gegangen ist. Nun sind die Schergen des mafiösen Kasinobesitzers hinter Ihnen her, und Sie müssen sich selbst in den Rängen der Verbrecher hocharbeiten und eine eigene Gang organisieren, um am Leben zu bleiben: In über 80 actiongeladenen Missionen verwenden Sie bis zu vierzig Waffenarten - neben allen Arten von Schusswaffen finden sich darunter Molotow-Cocktails, Flammen- und Raketenwerfer. Dabei bewegen Sie sich unter anderem mit Autos, Lastern, Panzern und Flugzeugen über die Boulevards der sündigen Stadt. Soundtrack, Grafik und Animation sind durchweg beeindruckend - Gameloft verwendet bei dem Spiel zum ersten Mal die Havoc Physik-Engine, was sich in realistischem Verhalten der Fahr- und Flugzeuge bemerkbar macht. Die Entwickler haben dem Spiel eine sehr große virtuelle Spielumgebung verpasst, die für zusätzlichen Spielspaß und längere Sessions sorgt. Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll zwischen den einzelnen Stationen mit einem Auto zu reisen, anstatt zu versuchen, zu Fuß ans Ziel zu gelangen.

Tripwolf ist die ultimative App für Globetrotter und solche, die es werden wollen. Über 500 Reiseziele sind in der Datenbank mit Guides, Karten, Fotos und allerlei Insider-Tipps vertreten. Neben BasisGuides, die mit Informationen aus der Tripwolf-Community gespeist sind, werden auch Premium-Guides angeboten, die von erfahrenen Reiseautoren gestaltet sind. Diese Premium-Inhalte sind kostenpflichtig - mit den Link in der App-Box erhalten sie gratis Zugang zu drei Guides im Wert von je bis zu 6,99 Euro. Jedes Guide-Paket enthält einen Reiseführer, Fotos und Karten. Diese können Sie als separate Pakete schon vor der Reise herunterladen und dann vollständig offline nutzen. Die Guides sind jeweils inhaltlich gegliedert: Nach einer Einführung und einer Übersicht zum Zielort werden die Top-Highlights, besondere Empfehlungen und weitere Sehenswürdigkeiten präsentiert. Infos zu Nachtleben, Shopping, Touren und Aktivitäten erweitern das Angebot. Bei der Orientierung am Urlaubsort unterstützt Sie eine zoombare Offline-Karte mit POIs wie Sehenswürdigkeiten und Restaurants.

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Vollversion mit Zugriff auf alle App-Funktionen.

Drei beliebige Städteführer kostenlos.

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MAGAZIN STANDARD

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GRATIS IN DER APP-BOX*

DOWNLOAD IM PLAYSTORE

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EUR 0,89 *Download nur zwischen 18:00 und 22:00. Für nicht kompatible Geräte wird ein alternatives Spiel angeboten.

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EUR 20,97* *3 Guides im Wert von je max. € 6,99

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App-Box

Skoobe - Die eBook-Flatrate

Sunny Hillride (Ad-Free)

eBook-Store und -reader. Unbegrenzt viele eBooks lesen mit der Flatrate.

Unternehmen Sie eine verrückte Autoreise über Stock und Stein!

Obacht! Familie mit Papagei auf Reisen!

Sie haben einen Titel entdeckt? Setzen Sie ihn entweder auf die Merkliste oder lesen Sie gleich in der App los.

Zu jeder thematischen Sparte zeigt Skoobe die meistgelesenen, neu erschienenen und bestbewerteten Titel an.

Bergab können Sie den Wagen beschleunigen, auf Bergkuppen hebt er ab. Aber Vorsicht: Bei allzu waghalsigen Stunts fällt das Reisegepäck inklusive Papagei vom Dach.

Über 45.000 Titel von deutschen und internationalen Verlagen sind im eBook-Store von Skoobe verfügbar. Stephen King, Charlotte Link und John Grisham sind nur einige der Autoren, auf deren Werke Sie mit der Plattform Zugriff haben und jede Woche werden weitere Neuerscheinungen ins Programm aufgenommen. Mit dem Link in unserer App-Box erhalten Sie einen Monate Premium-Mitgliedschaft für das Service - eine echte eBook-Flatrate. Der Katalog von Skoobe ist klar kategorisiert: Belletristik, Sachbuch, Ratgeber, Kinder & Jugend. In jeder Kategorie sind Empfehlungen zu besonders interessanten Titeln zu finden und das Angebot wird in SubKategorien differenziert. Dort sind wiederum die meistgelesenen, neu erschienenen und am besten bewerteten Titeln hervorgehoben. So findet man sich in der Fülle des Angebots leicht zurecht - zusätzlich ist der Katalog aber natürlich auch vollständig durchsuchbar. Ist der passende Titel gefunden, können Sie ihn „ausleihen“ und in der App lesen. Online können Sie darin schmökern, so lange ihnen lieb ist. Offline lesen können Sie das Buch - je nach gebuchtem Tarif - zwischen 24 vollen Stunden - und 30 Tagen. Ihre ausgeliehenen Bücher und Merklisten können auch zwischen mehreren Geräten synchronisiert werden.

In diesem Spiel geht es mit Sack und Pack in den sonnigen Süden. Der Wagen ist voll beladen, das Gepäck inklusive Papagei türmt sich auf dem Autodach - und soll bei den waghalsigen Stunts auch dort bleiben. Gar nicht so leicht, denn die wilde Fahrt führt durch Berg und Tal und die rasende Karosse liegt über weite Strecken mehr in der Luft als am Boden. Während der Talfahrt können sie mit einem Tipp beschleunigen. Fahren Sie aber bergauf (oder geraten gar in einen der vielen Staus auf der Urlaubsroute), wird die Reisegeschwindigkeit empfindlich verlangsamt. Um die Urlaubskasse aufzubessern, müssen Sie am Weg Münzen sammeln. Ab und an liegen auch Urlaubs Souvenirs auf dem Weg: Schneekugeln, Kuckucksuhren und Weihnachtsmann-Puppen bringen Ihnen Extrapunkte ein. Außerdem müssen Sie unbedingt zusehen, dass Ihrem fahrbaren Untersatz nicht das Benzin ausgeht. Geschieht das, geht die Reise direkt zurück an den Start. Die rettenden Benzinkanister auf der Straße sind dünn gesät - Sie müssen also darauf achten, nicht darüber hinwegzuspringen. Die ganze verrückte Reise wird begleitet von grooviger Jazzmusik aus dem Autoradio. Mit dem Link in der AppBox spielen Sie Sunny Hillride gänzlich werbefrei.

Premium:

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Ein Monat Mitgliedschaft.

Uneingeschränkte Vollversion ohne Werbung.

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News

NEWS.FAKTEN.GERÜCHTE. + + + PHARMAKONZERN NOVARTIS WILL SMARTE GOOGLE-KONTAKTLINSE AUF DEN MARKT BRINGEN + + + NETFLIX STARTET AB SEPTEMBER IN DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH + + + KINDLE UNLIMITED: AMAZON STARTET US-EXKLUSIVE E-BOOK- UND HÖRBUCH-FLATRATE + + + MIT ANDROID WEAR-SMARTWACH DAS EIGENHEIM STEUERN + + + MICROSOFT BEGRÄBT NOKIAS ANDROID-PLÄNE UND KÜNDIGT 18.000 MITARBEITER + + + PLAY STORE: BEZEICHNUNG “KOSTENLOS” WIRD BEI FREEMIUMAPPS VERSCHWINDEN + + + APP-ENTWICKLER: RUND 2 PROZENT VERDIENEN MEHR ALS DIE RESTLICHEN 98 PROZENT, NUR EIN DRITTEL KANN VON EINKÜNFTEN LEBEN + + + NYMAR IS OVER! GOOGLE+ SCHAFFT ZWANG ZU KLARNAMEN AB + + + EDWARD SNOWDEN: „SPIDEROAK IST SICHERE DROPBOX-ALTERNATIVE“ + + + TOP 10: SPEICHERPLATZFRESSER, BANDBREITENFRESSER, AKKUFRESSER + + + RITOT: INNOVATIVE SMARTWATCH PROJIZIERT INFORMATIONEN AUF DEN HANDRÜCKEN + + +

NEUHEITEN AUS DER ANDROID-WELT Aktuelle Neuigkeiten rund um Android finden Sie hier und natürlich auch auf unserer Webseite www.androidmag.de.

Netflix startet ab September in Deutschland und Österreich Im Rahmen der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2014 gab das kalifornische Unternehmen die weitere Expansion in den europäischen Raum bekannt. Demnach stehen Deutschland, Schweiz, Frankreich, Belgien, Luxemburg und Österreich als nächstes an und sollen ab September Zugriff auf den Video-Streaming-Service erlangen. Derzeit ist Netflix vor allem in den USA beliebt und besitzt dort eine beachtliche Anzahl von 35,1 Millionen zahlender Kunden. Auch außerhalb der Vereinigten Staaten bringt es der Service auf 12,9 Millionen Kunden. Kanada, Lateinamerika, Großbritannien, Irland und Skandinavien sind Regionen in denen der Service schon aktiv genutzt werden kann. Wie viel der Streaming-Spaß bei uns kosten wird, ist noch nicht klar. In den USA verlangt Netflix 7,99 US-Dollar pro Monat (5,90 Euro). Vermutlich wird sich der Euro-Preis etwa auf dem Dollar-Niveau einpendeln.

Kindle Unlimited: Amazon startet US-exklusive E-Book- und Hörbuch-Flatrate

Der Versand-Gigant Amazon hat in den USA eine E-Book- und Hörbuch-Flatrate gestartet, bei der Abonnenten für 9,99 US-Dollar monatlich Zugriff auf rund 600.000 digitale Bücher und tausende Hörbücher bekommen. Der Haken: Das Angebot ist exklusiv auf die USA beschränkt, ob und wann der Dienst nach Europa kommt, ist bislang nicht bekannt. Und: Amazon bietet keine Bücher der fünf größten US-Verlage an, da diese - wenig verwunderlich - den Dienst boykottieren.

Pharmakonzern Novartis will smarte Google-Kontaktlinse auf den Markt bringen Im Januar stellte Google überraschend eine smarte Kontaktlinse zur Messung des Blutzucker-Wertes für Diabetiker vor. Nun wurde bekannt, dass der Pharmakonzern Novartis mit Google zusammenarbeitet, um die „Smart Lenses“ zur kommerziellen Marktreife zu bringen. Novartis-Chef Joe Jimenez erklärte, dass Wearable Devices ein immer wichtigerer Aspekt für die Analyse der Befindlichkeit von Menschen werden und das Potenzial haben, die Kosten für die Behandlung von chronischen Erkrankungen deutlich zu senken. Dies wird allerdings noch ein paar Jahre dauern.

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Chromecast-Update bringt lang ersehntes Screen-Mirroring Seit dem jüngsten Chromecast App-Update auf Version 1.7 ist es möglich, alle Bildschirminhalte plus Sound eines Android-Smartphones oder -Tablets auf einen Google Chromecast-Stick zu spiegeln. Aktuell ist das Feature aber nur bei ausgewählten Android-Geräten verfügbar, auf denen mindestens Android 4.4.1 läuft. Wir haben es mit einem Nexus 7 (2013) ausprobiert und waren überrascht, wie gut und zuverlässig das Ganze klappt.

Video: Android Wear Home Automation Demo QR-Code scannen und YouTube-Video öffnen

Mit Android Wear-Smartwach das Eigenheim steuern Der Youtuber Armando Ferreira zeigt in seinem jüngsten Video, wie er mit einer LG G Watch, einigen Apps wie Tasker und passenden Sprachkommandos sein Eigenheim steuert. Das funktioniert richtig gut, leidet bei Sprachkommandos aber unter einer merkbaren Verzögerung von einigen Sekunden.

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News

Microsoft begräbt Nokias AndroidPläne und kündigt 18.000 Mitarbeiter

PLAY STORE

Bezeichnung “kostenlos” wird bei Freemium-Apps verschwinden Nach Nokias Übernahme durch Microsoft wird es keine Android-Smartphones wie das Nokia X mehr geben. Zudem müssen rund 40 Prozent aller Mitarbeiter der nunmehr zu Microsoft gehörenden Smartphone-Sparte gehen.

Die Tatsache, dass Nokia – seit April endgültig im Besitz von Microsoft – Android-Geräte herstellt, war wohl immer schon seltsam. Die Nokia X-Produktlinie, mit der der finnische Konzern vor einiger Zeit aus der Windows Phone-Familie ausgeschert war, soll künftig ebenfalls mit dem Microsoft-Betriebssystem laufen. Bisher lief auf den Geräten die Nokia X-Plattform – ein „Fork“ von Android. Gleichzeitig kündigte der Softwaregigant an, insgesamt 18.000 Stellen kürzen zu wollen – beinahe 14 Prozent seiner gesamten Belegschaft von insgesamt 127.000. Die größte Welle von Kündigungen in der Geschichte des Konzerns soll die Organisation schlanker machen. Zum Vergleich: Apple beschäftigt etwa 85.000, Google „nur“ 52.000 Mitarbeiter. Die Kündigungen sind vor allem für Nokia ein Schlag ins Gesicht: Die meisten der Stellenkürzungen finden dort statt, denn 12.500 von etwa 32.000 Mitarbeiter der Smartphone-Sparte müssen gehen.

Unter Freemium-Apps versteht man Anwendungen, die an sich kostenlos sind, allerdings für Mehrfunktionen via In-App-Kauf Geld verlangen. Solchen „Gratis-Apps“ soll im Play Store nun der Schriftzug „kostenlos“ aberkannt werden. Zusätzlich zu der Verbannung aus der Kostenlos-Sektion verlangt Google auch eine bessere Kennzeichnung von In-App-Käufen sowie die Angabe von Kontaktinformationen. Obendrein werden für Apps, die sich speziell an Kinder richten, Richtlinien eingeführt, um die Sprösslinge vor Kostenfallen zu schützen. Regelmäßige Überprüfungen sollen die ständige Einhaltung der Richtlinien überwachen.

App-Entwickler: Rund 2 Prozent verdienen mehr als die restlichen 98 Prozent, nur ein Drittel kann von Einkünften leben Es ist kein Geheimnis, dass einzelne App-Entwickler wie King oder Wooga mehrere Millionen täglich verdienen. Doch wie sieht es mit der breiten Masse, abseits der EntwicklerSuperstars aus? Eine neue Studie zeichnet ein düsteres Bild, denn demnach können nur 34 Prozent der App-Entwickler von den Einnahmen leben. Und es kommt noch dicker: Zirka 1,6 Prozent der Entwickler verdienen mehr als die restlichen 98,4 Prozent. So machen unter den befragten 10.000 Entwicklern aus 137 Ländern die so genannten „Nichts-Haber“ die größte Gruppe aus. Satte 47 Prozent sind hier versammelt, wobei 24 Prozent gar nichts und 23 Prozent weniger als 100 Dollar pro Monat verdienen. Natürlich sind hier auch einige Hobby-Entwickler zu finden, die einem regulären Job nachgehen. Die Studie zeigt, dass es im App-Geschäft nicht gerade leicht ist, wirklich etwas zu verdienen. Vor allem die starke Konkurrenz, die Schnelllebigkeit und die geringe Loyalität der Nutzer machen das langfristige Überleben schwer.

MONATLICHE APP-UMSÄTZE % der Entwickler, die diese Summen einnehmen

% der Entwickler, die für die Plattform entwickeln

$ 10-100 K $ 100 K+

9% 3

$ 1-10 K

19 %

RELEVANZ VON MOBILE-PLATTFORMEN Q3 2013 Q4 2013 Q1 2014

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22 % $ 100-1 K

23 %

15 14 11

$ 1-100

47 Prozent aller Entwickler verdienen unter 100 US-Dollar monatlich, mehr als die Hälfte davon sogar gar nichts.

10 Die Relevanz der vier wichtigsten Mobile-Plattformen hat sich in nur kurzer Zeit gewandelt. Während Android konstant bleibt, verlieren iOS und Blackberry und Windows Phone gewinnt.

Quelle: Developer Economics: State of Nation Q3 2014 / www.developereconomics.com/go / Licensed under CC BY ND / Copyright VisionMobile

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Wass


NYMWAR IS OVER!

Edward Snowden:

„SpiderOak ist sichere Google+ schafft Zwang zu Klarnamen ab Dropbox-Alternative“

Es hat einige Jahre gedauert, aber nun lässt Google von seiner starren Position ab und lässt Pseudonyme auf seinem Sozialnetzwerk Google+ zu. Die umstrittene Regelung hatte die Gemüter schon beim Start des Services 2011 erhitzt. “Nymwars” - Anonymitätskrieg: Die Auseinandersetzung um die Vorschrift des kalifornischen Konzerns, auf Google+ nur echte Namen zu verwenden, hatte es im Jahr 2011 sogar zu einem eigenen Namen inklusive Twitter-Hashtag und Wikipedia-Artikel gebracht. Dabei erwähnten die Geschäftsbedingungen des Services die Klarnamen-Pflicht nur in einem harmlos formulierten Nebensatz: Nutzer sollten in ihren Google+-Profilen jenen Namen verwenden, mit dem sie Freunde, Familie und Arbeitskollegen üblicherweise anreden. Das solle helfen, Spam und Fake-Profile zu vermeiden. Viele Nutzer meldeten sich dennoch - der Gewohnheit von Online-Foren folgend – mit Pseudonymen, Nicknames und Künstlernamen an. Schon im Juli 2011, einen Monat nach dem Launch von Google+, wurden die ersten Accounts unter Berufung auf die Namensregelung suspendiert. Darunter auch solche von Personen des öffentlichen Lebens wie Rapper Doctor Popular und L.A. Times Kolumnist A.V. Flox. Ein öffentlicher Aufschrei war die Folge – gerade in Europa, wo die Sensibilität in Datenschutzfragen besonders hoch ist. Dem Vernehmen nach zog sich der Streit sogar bis in die Reihen von Google-Mitarbeitern. Mehrere sollen im Streit um die Vorschrift ihren Hut genommen haben. Nun vollzieht Google eine 180-Grad-Wende, entschuldigt sich bei den Nutzern und nimmt den Zwang zu Klarnamen auf Google+ zurück. Ab sofort gibt es keine wie immer geartete Beschränkungen auf die Profilnamen mehr.

Dropbox, Google Drive und Co. erfreuen sich zwar großer Beliebtheit, kämpfen aber häufig mit Vorwürfen, nicht sicher genug zu sein. Edward Snowden, der wohl bekannteste Whistleblower der Welt, gab zu der vieldiskutierten Thematik nun seine ganz eigene Meinung bekannt. Mit dem Cloud-Dienst Dropbox kommt Snowden gar nicht klar: Der Dienst würde seiner Meinung nach den Sicherheitsbelangen der Nutzer „feindselig“ gegenüberstehen, Passwörter und Verschlüsselungs-Keys werden auf einem zentralen Server gespeichert und müssen gegebenenfalls an Regierungen weitergegeben werden, was einen umfassenden Zugriff auf die Daten ermöglichen würde. Der gute Herr hat aber auch eine Empfehlung parat: SpiderOak nennt sich der Dienst, der auf eine alternative Verschlüsselung setzt.

N EU H A N D E L IM FOR T nd AB S O u b d ic h t u a t S , t h ic d ! r t Wass e g e s ch ü tz A uf pr a ll

Display: 3,2" (8,13 cm) Betriebssystem: Android ™ 4.2.2 Jelly Bean Prozessor: MT6572 (Dual Core 1.2 GHz)

Display: 7" (17,78 cm) Betriebssystem: Android ™ 4.1.2 Jelly Bean Prozessor: Qualcomm MSM8225Q (Quad Core 1.2 GHz)

Display: 5,3" (13,46 cm) Betriebssystem: Android ™ 4.1.2 Jelly Bean Prozessor: MT6577 (Dual Core 1 GHz)

OUTDOOR• INDUSTRY• COMMUNICATION• Die RugGear Europe GmbH ist Hersteller sehr robuster Mobiltelefone für den Outdoor-Einsatz. Diese Produkte wurden speziell von deutschen Ingenieuren für Anwender entwickelt, die in der Industrie, der Landwirtschaft, in Dienstleistungsbranchen und im Handwerk tätig sind, sowie für all diejenigen, die sich in ihrer Freizeit gerne draußen aktiv betätigen.

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WWW.RUGGEAR-EUROPE.COM


News

TOP 10

... Akkufresser-Apps ... Bandbreitenfresser-Apps ... Speicherfresser-Apps

Wer sich wundert, wieso der Smartphone-Akku die Lebensdauer einer Eintagsfliege hat, der Speicher rasend schnell voll ist, oder die Telefonrechnung ein Datenvolumen aufweist, welche der NSA zustehen würde, der sollte wissen: Es liegt wahrscheinlich an den installierten Apps. Zumindest wenn es nach einer Analyse von AVG geht. Diese schlüsselt die größten Blutsauger-Apps fein säuberlich auf. Beobachtet wurde dabei ein Zeitraum von sechs Monaten. Jeder von uns verwendet im Schnitt 25 Apps, in Summe gibt es bereits über 1 Million Apps im Play Store. Da kann es nicht schaden, zu wissen, welche Apps besonders gierig sind.

Ritot: Innovative Smartwatch projiziert Informationen auf den Handrücken

NEWS-TICKER

Bildquelle: AVG

Smartwatches gibt es schon viele, Ritot geht aber einen ganz eigenen Weg: Die smarte Uhr – die eigentlich aussieht wie ein Armband – projiziert die aktuelle Uhrzeit in digitaler Schreibweise auf die Hand des Trägers. Und mehr noch: Gehen Benachrichtigungen am Smartphone ein, werden auch diese auf der Außenseite der Hand angezeigt – wie sinnvoll das in Hinsicht auf die Privatsphäre ist, sei an dieser Stelle mal dahingestellt. Über eine App für iOS, Windows Phone und natürlich Android können diverse Einstellungen festgelegt werden, beispielsweise lässt sich die Farbe der Anzeige verändern. Die bislang bekannten Spezifikationen zur Ausführung lesen sich nicht schlecht:

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Der Hersteller plant insgesamt drei Versionen, neben einer Ausführung aus Leder sind auch zwei Varianten mit weißem oder schwarzem Kunststoff geplant. Damit Nutzer nicht laufend mit einer Projektion auf dem Arm herumlaufen müssen, schaltet sich der im Armband verbaute Miniprojektor automatisch nach 10 Sekunden aus. Aktiviert wird er über einen Button am Handgelenks oder durch Schütteln der Hand. Zu Redaktionsschluss waren auf der CrowdfundingPlattform indiegogo.com bereits rund 500.000 US-Dollar von angepeilten 50.000 US-Dollar gesammelt. Tendenz steigend, denn die Kampagne läuft noch bis ca. Ende August.

Kinderarbeit bei Samsung-Zulieferer

NVIDIA: Neue Spiele- Project Ara: EntwickPlattform kommt ler-Kits erhältlich

Kyocera bringt robustes Saphirglas

Nachdem die NGO „China Labor Watch“ Fälle von Kinderarbeit im chinesischen Unternehmen Shinyang Electronics aufdeckte, die unter anderem Elektronikteile für Samsung-Mobilgeräte fertigen, hat Samsung die Zusammenarbeit mit Shinyang beendet.

Insider-Infos zufolge arbeitet NVIDIA an einer Art Spiele-Konsole mit Android und innovativer PC-Anbindung. Denkbar ist eine Mini-Konsole, die für wenig Geld (beispielsweise um die 100 Euro ohne Controller) erhältlich sein wird.

Apple will es beim nächsten iPhone als Displayglas verbauen und auch Kyocera setzt auf extrem widerstandsfähiges Saphirglas. Unter dem Namen „Sapphire Shield“ will Kyocera kostengünstige Saphirglas-Displays ermöglichen.

Das modulare Smartphone Project Ara nähert sich mit großen Schritten der Marktreife und soll bereits 2015 erhältlich sein. Schon jetzt haben Entwickler die Möglichkeit, sich Entwickler-Boards zu sichern und können so mit dem Experimentieren beginnen.

Android Magazin Sep/Okt 2014


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BEIDE ALL INCLUSIVE-ZUSATZOPTIONEN LASSEN SICH AUCH DIREKT VOM AUSLAND AUS HINZU BUCHEN. Darüber hinaus profitieren Telekom-Kunden mit einem LTE-fähigen Mobilfunkvertrag auch im europäischen Ausland ohne Zusatzkosten von den Vorteilen des schnellen LTE-Netzes. Erste LTE-Roaming-Vereinbarungen gibt es mit Netzbetreibern in Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Norwegen und Polen; Großbritannien folgt in Kürze. Das maximale Surf-Tempo ist abhängig von der im eigenen Tarif enthaltenen Höchstgeschwindigkeit, der Verfügbarkeit in den jeweiligen Partnernetzen sowie dem genutzten Endgerät. Weitere LTE RoamingAbkommen sind in Vorbereitung und werden schnellstmöglich folgen. Sehr praktisch ist, dass sich beide All Inclusive-Zusatzoptionen auch direkt im Ausland online auf www.t-mobile.de oder via SMS „Allinc1“ oder „Allinc12“ an die Nummer 2992 hinzu buchen lassen.

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Car Connectivity-Update

CAR CONNECTIVITY-UPDATE AUTO-TRENDS IM ÜBERBLICK Text: Raphael Schön

Autonom fahrende Autos, Elektro- und Hybrid-Antriebe sowie Anbindung ans Smartphone sind die großen Trends der Auto-Branche. Hier finden Sie die wichtigsten News.

BMW und Daimler forschen an kabellosem Laden für E-Autos

Foto: BMW

Gemeinsamer Lade-Standard als Ziel Kabelloses Laden per Induktion kennt man von E-Zahnbürsten und neuerdings auch Smartphones und Tablets. BMW und Daimler wollen diese praktische Technologie aber auch bei Elektro-Autos und Plug-in-Hybridfahrzeugen etablieren. Zu diesem Zweck haben sich beide auf eine einheitlichen Technik geeinigt und entwickeln diese gemeinsam weiter. Das Prinzip ist in der Theorie einfach: Im Fahrzeugboden befindet sich eine Spule, am Parkplatz- oder Garagen-Boden ist eine weitere Spule integriert. Wird das Auto nun direkt darüber abgestellt, wird der im Auto integrierte Akku über das magnetische Wechselfeld geladen. Die maximale Leistung soll laut BMW 3,6 Kilowatt betragen und einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent bieten. Ein Serienstart soll bereits in zwei bis drei Jahren erfolgen.

Die Primärspule im Boden soll sich auch im Freien installieren lassen. Wird das Auto darüber geparkt, könnte die Ladefunktion beispielsweise über eine entsprechende Smartphone-App gestartet werden.

Tesla kündigt günstigeres Elektro-Fahrzeug Model 3 für Sommer 2015 an Neue Serie soll rund 40.000 Euro kosten Foto: www.daimler.com

Foto: Google

Autonomes Fahren: Kunden trauen Google mehr als Autoherstellern Laut einer US-Studie würden Kunden eher Autos von Apple und Google kaufen Im Zuge einer US-Studie, bei der 32 Personen über einen längeren Zeitraum befragt wurden, sollte ermittelt werden, ob die Probanden bereit seien, auf selbstfahrende Autos umzusteigen und wenn ja, welche Hersteller bevorzugt würden. Die Akzeptanz und das Interesse für autonomes Fahren stellte sich als überraschend hoch heraus, noch interessanter ist aber, dass auf einer Skala von eins (niedrigstes Vertrauen) bis zehn (höchstes Vertrauen) Apple und Google auf je acht, Hersteller von Premiummarken wie BMW oder Mercedes mit durchschnittlich 7,75 Punkten und andere Autohersteller sogar nur mit fünf Punkten bewertet wurden.

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Foto: autoexpress.co.uk

Tesla Motors gilt als einer der innovativsten Autohersteller und konnte sich mit dem Luxus-Elektroauto Model S erfolgreich am Markt platzieren. Ein Einstiegspreis von 65.000 Euro ist aber nur für einige Wenige leistbar, für Firmengründer Elon Musk galt aber seither das Ziel, gute und gleichzeitig erschwingliche E-Autos anzubieten. Diesem Vorhaben will man mit dem kürzlich angekündigten Model 3 näher kommen, der BMW 3er-Konkurrent soll aber erst 2017 in den Handel und ab 40.000 Euro erhältlich sein. Mitte 2015 beginnt übrigens die Auslieferung des Elektro-SUVs Model X, der aber im Preissegment des Model S angesiedelt sein wird.

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Android L

BMWBörse.at Die Premium-Autosuche für Österreich

Zu den besten neuen Apps für Autoliebhaber zählt auch die BMWBörse.at, die sich am Smartphone und neuerdings auch am Tablet nutzen lässt. In der App finden Sie über 4.000 Autos – darunter Fahrzeuge aus dem zertifizierten BMW-Gebrauchtwagenprogramm BMW Premium Selection, aber auch MINI und Gebrauchte anderer Marken von Alfa bis VW. Highlight ist eine mächtige Suchfunktion, in der Sie nach verschiedenen Kriterien wie Marke, Karosserie, Kraftstofftyp, Modell, Preis und Erstzulassung filtern können. Bei Bedarf lässt sich die Suche weiter verfeinern und mit Details wie Farbe, Ausstattung, Getriebe und Leasingfähigkeit eingrenzen. Damit Sie zur Besichtigung keine weiten Wege zurücklegen müssen, steht eine praktische Umkreissuche zur Verfügung, mit

Die BMWBörse.at-App ist neuerdings auch für Tablets verfügbar. Wie am Smartphone finden Sie hier neben allen wichtigen Informationen zum Fahrzeug selbst zahlreiche Bilder sowie Adresse und Kontaktdaten des Händlers. der Sie Händler in Ihrer Nähe ausfindig machen können.

Übersicht pur In der Ergebnisliste haben Sie wie erwähnt die Möglichkeit, die Angebote nach verschiedenen Parametern, wie Preis, Erstzulassung, Kilometer, etc. zu sortieren. Ebenfalls praktisch und der Übersicht förderlich: den kleinen Symbolen in einem Eintrag können Sie entnehmen, ob ein Auto ein BMW Premium Selection Fahrzeug ist, ob es über Europlusgarantie verfügt oder leasingfähig ist. Zudem werden Autos extra gekennzeichnet, die erst seit vier Wochen im Angebot sind.

Traumwagen gesucht

Suchergebnisse werden fein säuberlich aufgelistet und können weiter sortiert und gefiltert werden.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

Durch einen Tipp wird alles Wissenswerte zum gewählten Fahrzeug, wie zum Beispiel Händleranschrift, Marke, Modell, Preis, Neupreis, Erstzulassung, Kilometerstand, Leistung, Farbe und so weiter angezeigt. Auch Bilder können geladen werden und wenn Sie der Meinung

sind, dass Sie endlich Ihren Traumwagen gefunden haben, können Sie sich gleich zum Händler aufmachen. Denn Anschrift, Telefonnummer, Mailadresse und Route lassen sich schnell und einfach der App entnehmen. Darüber hinaus lässt sich jedes Fahrzeug wahlweise zu Ihrer persönlichen Favoritenliste hinzufügen, um es später mit anderen dort abgelegten Autos vergleichen zu können. Das ist besonders praktisch, wenn Sie sich noch nicht ganz sicher sind, welches Fahrzeug es schlussendlich werden soll. Die App macht alles richtig und ist natürlich in erster Linie für BMW-Fahrer und alle, die es noch werden wollen, gedacht. Darüber hinaus findet man aber auch viele Gebrauchtwagen anderer Marken, welche von BMW-Händlern in Österreich angeboten werden. Was den Informationsgehalt und die Übersichtlichkeit betrifft, ist die App absolute Spitze. So macht die Fahrzeugsuche Spaß!

23 PROMOTION


Android Auto

Android Auto Bildquelle: Volvo

Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O 2014 hat Google Ende Juni unter anderem Android Auto vorgestellt – eine Version des Betriebssystems, die für den Einsatz in Fahrzeugen gedacht ist. Die ersten Autos mit Android-Ausstattung sollen Anfang 2015 auf den Markt kommen. Text: Hartmut Schumacher

B

„FUNKTIONEN, DIE DEM KUNDEN AUF DEM SMARTPHONE ZUGÄNGLICH SIND, KANN ER KÜNFTIG AUCH ÜBER DIE BEDIENSYSTEME IM AUTO NUTZEN.“ Prof. Dr. Ulrich Hackenberg

Vorstand Technische Entwicklung, Audi AG

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ei einem Großteil der Verkehrsunfälle ist die Ursache Unachtsamkeit, beispielsweise wegen des Verwendens eines Handys oder eines Navigationssystems. Google möchte dem ein Ende bereiten – mit der Betriebssystemversion Android Auto. Dieses System ermöglicht es, das Smartphone über USB an den Bordcomputer des Autos anzuschließen, um dann die Informationen des Smartphones auf dem Bildschirm des Armaturenbretts zu Gesicht zu bekommen. Und auch, um die wichtigsten Funktionen des Smartphones direkt über Tasten am Lenkrad bedienen zu können. Alternativ dazu ist die Steuerung über gesprochene Befehle möglich oder mittels des berührungsempfindlichen Bordcomputer-Bildschirms. Der Bildschirm und die Tasten des Smartphones sind währenddessen gesperrt. Sie können auf diese Weise von Ihrem Smartphone Navigationshinweise erhalten, Musikwiedergabelisten aufrufen, Erinnerungshinweise angezeigt bekommen oder sprachgesteuerte Internet-Suchen starten. Dabei sorgt eine einfache und intuitiv zu erfassende Bedienungsoberfläche dafür, dass Sie nicht abgelenkt werden und daher Ihre Aufmerksamkeit weiterhin dem Straßenverkehr widmen können. Anders als bei Smartphones untersagt Google es den Hardware-Herstellern, das Betriebssystem durch eigene Aufsätze zu verändern. Auch um die Versorgung mit Updates wird Google sich direkt kümmern.

Zusätzliche Apps In einigen Monaten wird das Android Auto SDK erhältlich sein, das es Software-Entwicklern ermöglicht, ihre Apps an Android Auto anzupassen. Solche Apps müssen sich an einige Regeln halten: Sie sollten beispielsweise nur knappe (und damit schnell erfassbare) Informationen anzeigen und dürfen nur solche Funktionen anbieten, die sich während des Fahrens gefahrlos verwenden lassen.

Bessere Hardware nutzen Ist das Smartphone an den Bordcomputer angeschlossen, dann stehen dem Smartphone und seinen Apps etliche Geräte des Autos zur Verfügung – die deutlich besser sind als ihre Gegenstücke im Smartphone. Nicht nur den größeren Bildschirm des Bordcomputers kann das Smartphone verwenden, sondern auch die stärkeren Lautsprecher des Autos, die leistungsfähigeren Mikrofone und den empfindlicheren GPS-Empfänger.

Open Automotive Alliance Android Auto ist nicht etwa ein Versuchsballon von Google, von dem noch nicht bekannt ist, wie viel Enthusiasmus er bei der Fahrzeugindustrie auslösen wird. Denn Google konnte sich bereits die Unterstützung namhafter Hersteller sichern:

Android Magazin Sep/Okt 2014


Android Auto

Bildquelle: Google

Bildquelle: Google

Die Grundfunktionen von Android Auto

Automatische Informationen

Google Maps

Android Auto zeigt Ihnen während der Fahrt automatisch nützliche Informationen an – abhängig von der Uhrzeit und von Ihrem gegenwärtigen Aufenthaltsort.

Die App Google Maps stellt Straßenkarten dar, gibt Navigationshinweise samt gesprochenen Anweisungen aus und zeigt Informationen zur aktuellen Verkehrslage an.

„WIR PASSEN ANDROID AN, UM DAS AUTOFAHREN SICHERER, EINFACHER UND ANGENEHMER FÜR ALLE ZU MACHEN.“ Andy Brenner

Produkt-Manager für Android Auto bei Google

Android Auto ist in Kürze mit neuen Fahrzeugen der folgenden Hersteller verfügbar:

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ABARTH

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ACURA ALFA ROMEO AUDI BENTLEY CHEVROLET

Musik

Google Voice

Auch Musik können Sie abspielen – wahlweise aus dem Speicher Ihres Smartphones oder aber gestreamt über Dienste wie Google Play Music, Pandora und Spotify.

Die Funktionen von Android Auto lassen sich nicht nur über Tasten am Lenkrad und über den berührungsempfindlichen Bildschirm steuern, sondern auch mit Hilfe von Sprachbefehlen.

CHRYSLER DODGE FIAT FORD HONDA

Im Januar dieses Jahres haben die Unternehmen Google, Audi, General Motors, Honda, Hyundai und Nvidia sich zur Open Automotive Alliance zusammengeschlossen – einem Bündnis von Fahrzeugherstellern und Technologieunternehmen, die das Ziel haben, das Betriebssystem Android auch in Autos zu etablieren. Im Juni dann sind noch etliche weitere Firmen wie Ford, Volkswagen, Panasonic, Mitsubishi und Škoda hinzugestoßen. Die ersten Fahrzeuge, auf deren Bordcomputern Android Auto installiert ist, werden bereits Ende dieses Jahres zu bestaunen sein – beispielsweise der Volvo XC90 im September auf dem Autosalon Paris. Tatsächlich erhältlich sein wird dieses Modell dann ab Anfang 2015. Dasselbe gilt für ausgewählte Automodelle unter anderem von Audi, Hyundai und Honda. Viele andere Hersteller (siehe die Liste ganz rechts) haben ebenfalls vor, ihre Fahrzeuge mit Android Auto auszustatten, halten sich mit konkreten Ankündigungen bislang aber noch zurück.

sondern stellt vielmehr eine Ergänzung dar. Das hat zur Folge, dass bestimmte Informations- und Unterhaltungsfunktionen doppelt vorhanden sind. Aber das ist ja durchaus sinnvoll, so stehen diese Funktionen auch dann zur Verfügung, wenn kein Smartphone an den Bordcomputer angeschlossen ist.

INFINITI JEEP KIA MASERATI

Die Konkurrenz von Apple

MAZDA

Die direkte Konkurrenz zu Android Auto ist das System CarPlay von Apple, das sehr ähnliche Funktionen bietet. Und die lange Liste von Autoherstellern, die Interesse an Android Auto bekunden, bedeutet nicht etwa, dass die Google-Lösung sich bereits durchgesetzt hat: Viele Hersteller (unter anderem Volvo und Hyundai) planen verständlicherweise, sowohl Android Auto als auch CarPlay zu unterstützen.

MITSUBISHI MOTORS

“BEI DER ENTWICKLUNG VON ANDROID AUTO WAR SICHERHEIT OBERSTES GEBOT.”

NISSAN OPEL RAM RENAULT SEAT SKODA SUBARU

Ergänzung statt Ersatz

Video: Android Auto: The right information for the road ahead

Android Auto ist nicht als Ersatz für die verschiedenen Bordcomputersysteme der diversen Hersteller gedacht,

QR-Code scannen und YouTube-Video öffnen

Sep/Okt 2014 Android Magazin

HYUNDAI

SUZUKI VW VOLVO

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Smart Home

HomeWizard

Smartes Eigenheim für wenig Geld

Ideal für die Küche Text: Raphael Schön

HomeWizard ist ein Kästchen, das mit gängigen Haussteuerungs-Gadgets verschiedener Hersteller kabellos kommuniziert. So können Sie sich günstig ein vernetztes Zuhause zusammenstellen, das via Smartphone gesteuert wird.

Drahtloser Rauchmelder Der nur 25 Euro teure Rauchmelder ist für Räume bis zu einer Größe von 30 Quadratmeter geeignet und gibt bei registrierter Rauchentwicklung einen 85 db lauten Alarmton von sich. Dank Funkanbindung an die HomeWizard-Station erhalten Sie aber natürlich auch auf Ihr Smartphone eine Warnung und können so auch unterwegs reagieren und umgehend die Feuerwehr verständigen.

D

as Thema Smart Home ist in aller Munde, das Konzept leidet aber an einigen Kinderkrankheiten. Ein Problem sind etwa viele verschiedene Anbieter mit jeweils eigenen Standards, die noch dazu nicht gerade kostengünstig ins Eigenheim integrierbar sind. HomeWizard setzt genau an diesen beiden Kritikpunkten an: Das Paket mit Basisstation, drei Funk-Zwischensteckdosen und Thermometer ist ab günstigen 239 Euro erhältlich. Zudem kommuniziert die Station nicht nur via WLAN, sondern auch auf den beiden gängigen Funk-Frequenzen 433 und 868 MHz, was bedeutet, dass sich mit der HomeWizardBasisstation Heimautomationsprodukte vieler Hersteller nutzen lassen. Dazu zählen etwa Funkschalter von Intertechno, Somfy RTS oder Elro; Wetterstationen von TFA, Irox oder Ventus; IP-Kameras von HomeWizard selbst, Foscam, Elro, Axis und D-Link; sowie Energiemessgeräte von Wattcher. Auf der offiziellen HomeWizard-Webseite www.homewizard.de können neben verschiedenen Starterpaketen auch einzelne kompatible Komponenten geordert werden. Alternativ können Sie sich das System auch mit Produkten aus anderen Shops aufrüsten, allerdings sollten Sie sich dazu erst auf der HomeWizard-Webseite vergewissern, dass diese auch mit der Basis-Station kompatibel sind.

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Wohlige Wärme Funk-Thermometer Nicht nur zur Steuerung von Geräten und als Einbruchs- und Brandalarm lässt sich HomeWizard einsetzen, mit dem passenden Funk-Thermometer können wir direkt in der HomeWizard-App die Raum- oder Außentemperatur verfolgen. Praktisch ist, dass nicht nur die aktuellen Werte angezeigt werden, sondern auch ein Verlauf über mehrere Tage hinweg zu sehen ist. Entsprechende Funk-Thermometer gibt es ab 15 Euro.

Steckdosen-Steuerung Funk-Steckdosen Bei (Zwischen)steckdosen, die sich per Funk steuern lassen, sind die Einsatzmöglichkeiten besonders breit gefächert. Sie können beispielsweise jedes beliebige Elektrogerät anschließen oder Lampen von Ihrem Smartphone aus ein- oder anschaltenund je nach Steckdosen-Modell sogar dimmen. Passende Steckdosen sind übrigens auch als klassische Einbau-Variante verfügbar.

Android Magazin Sep/Okt 2014


Smart Home

ist Wizard e m o „H dank ig und ilität günst patib m o K r “ breite tzbar. l einse e ib x e fl

Das Gehirn des smarten Hauses HomeWizard Basis-Station Die HomeWizard-Station muss zunächst via WLAN mit dem Heimnetz verbunden werden, anschließend lassen sich über die moderne und zuverlässige App die einzelnen Bestandteile des Systems verbinden. In unserem Test dauerte das stets nur wenige Minuten und klappte jedes Mal auf Anhieb. Standardmäßig können Sie HomeWizard nur steuern, wenn Sie mit dem gleichen WLAN wie die Basis-Station verbunden sind. Wenn Sie sich ein optionales und kostenloses OnlineKonto („HomeWizard Online“) einrichten, haben Sie auch vom Mobilfunknetz, also unterwegs oder vom Arbeitsplatz aus, vollen Zugriff auf die HomeWizard-App und erhalten zudem die praktischen Push-Benachrichtigungen weitergeleitet.

Wer ist an der Tür? IP-Kameras HomeWizard ist mit Innen- und Außenkameras verschiedener Hersteller kompatibel. Seit Kurzem können auch Kameras des Herstellers D-Link genutzt werden und auch mit HD-Kameras kommt die Basisstation seit dem letzten System-Update klar (App-Version 2.8.6, Firmware-Version 2.65). Über die HomeWizardApp können Sie von zuhause oder unterwegs aus jederzeit auf die Kamera zugreifen und bei dieser (je nach Modell) das Bild zoomen, den Kamerakopf drehen oder einen Infrarot-Modus aktivieren. Das Ganze klingt nicht nur in der Theorie gut, sondern funktionierte auch in unserem Test hervorragend.

Die vernetzte Türklingel Funk-Türklingel

“DIE IP-KAMERA SENDET JEDES MAL EIN FOTO ANS SMARTPHONE, WENN JEMAND AN DER TÜR KLINGELT.“ Sep/Okt 2014 Android Magazin

Eine Türklingel verheißt grundsätzlich nicht allzu viel Spannendes, allerdings ergeben sich in Kombination mit der HomeWizard-App interessante Einsatzmöglichkeiten. So lassen sich in der App interessante „Wenn-Dann“-Aktionen definieren. Ein Beispiel: Mit unserem HomeWizard ist neben der Türklingel und dem entsprechenden Empfänger inklusive Lautsprecher auch eine IP-Kamera verbunden. Nun lässt sich einstellen, dass die Kamera bei jedem Klingeln ein Foto schießt und dieses gemeinsam mit dem Hinweis, dass jemand geklingelt hat, via Push-Benachrichtigungen auf das Smartphone bringt. So sehen wir beispielsweise auch im Urlaub oder im Büro, wer zuhause geklingelt hat. Ganz ähnlich funktioniert außerdem ein ebenfalls ins System integrierbarer, batteriebetriebener Bewegungsmelder, der ebenfalls mit der IP-Kamera koppelbar ist und so bei Bewegungen ein Bild plus Push-Benachrichtigungen sendet.

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Android L

ANDROID L

Text: Raphael Schön

Android L ist in Sachen Design und Funktionen der größte Sprung in der bewegten Geschichte von Android. Ähnlich wie bei Apples iOS gibt es erstmals eine Vorschau-Version, ehe im Herbst die finale Version folgt. Wir haben uns die Entwicklerversion von Android L installiert und zeigen Ihnen in diesem Artikel die wichtigsten Neuerungen.

Die Neuerungen von Android L im Überblick Android L führt sowohl beim Design als auch bei den Funktionen einige fundamentale Neuerungen ein. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

L

Neue Designsprache namens „Material Design“ mit natürlichen Animationen

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Verbessertes Benachrichtigungssystem, das nun direkt vom Lockscreen erreichbar ist

L

Personalisierte, dynamische Entsperrmethoden in Kombination mit Android Wear

L

Performance-Schub durch Laufzeitumgebung ART und mehr Akku-Power („Project Volta“)

L

Spielegrafik auf Konsolen-Niveau und Android für Firmen mit Samsungs Knox

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uf dem wichtigsten Android-Event des Jahres, der Google-Entwicklerkonferenz Google I/O in San Francisco, wurde die neueste Android-Version mit dem Codenamen L präsentiert. Flächendeckend ausgerollt wurde das Update noch nicht, da Google in Form dieser VorschauVersion den Entwicklern von Android-Apps genügend Zeit geben will, um ihre Kreationen fit für den finalen Release im Herbst zu machen. Unter welcher Versionsnummer Android L erscheinen wird, ist noch nicht bekannt. Aufgrund der Masse an Neuerungen und größeren Veränderungen gehen wir aber stark davon aus, dass wir es hier mit Android 5.0 zu tun haben. Was sofort ins Auge sticht, ist eine stark überarbeitete Design-Sprache, ge-

nannt „Material Design“. Damit verbunden ist das wohl ambitionierteste Vorhaben in der Geschichte von Google. Denn wenn es nach den Jungs und Mädels aus Mountain View, Kalifornien geht, sollen schon bald nicht nur das Android-Betriebssystem und die zugehörigen Apps im minimalistischen, auf virtuellen Karten basierenden „Material Design“ erstrahlen, sondern das Netz als Ganzes. Denn die entsprechenden Design-Richtlinien sind auch für Webseiten, Smartwatch-Apps, TV-Geräte und Infotainment-Systeme von Google gültig. Den Anfang macht aber Android L. Es zeigt, wie sich Google „Material Design“ vorstellt. Wir haben uns die Preview-Version kurzerhand installiert und zeigen Ihnen im Detail die coolsten Neuerungen.

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Android L

Material Design: Frischer Anstrich, neue Animation Android L verfügt über ein radikal neues Design, das nicht nur für Android-Smartphones und Tablets ausgelegt ist, sondern auch auf Notebooks und Desktop gut funktioniert. Ziel ist eine konsistente Oberfläche für Smartphones, Tablets, Desktop und darüber hinaus. Android L besitzt eine kartenbasierte Oberfläche über alle Plattformen hinweg. Der Fokus in Sachen Design liegt bei animierten Touch-Feedback und neuen Animationen zwischen einzelnen Bildschirmen in Apps. Inhalte werden dabei in mehreren Ebenen dargestellt. Das von Google vorgestellte Framework ist auf allen Plattformen extrem einfach anzupassen. Das Ganze wird in die auf der Google I/O 2013 vorgestellten Entwicklungsbibliothek “Polymer” integriert. Design-Richtlinien gibt es für alle Plattformen und Geräteklassen. „Material Design“ bietet neue Animationen, 3D-Ansichten mit Echtzeit-Schatten und grafischem Feedback bei Touch-Interaktionen. Die Multitasking-Ansicht wurde ebenfalls stark überarbeitet, so basiert diese nun auch auf einem Karten-Layout und zeigt fast bildschirmfüllende Vorschaubilder an. Als Beispiel wurde die Telefon-App gezeigt, die eine stark überarbeitete Oberfläche bietet.

Benachrichtigungen am Sperrbildschirm Die Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm werden in einem minimalistischen Karten-Design dargestellt. Durch einen Doppeltipp auf eine Karte lässt sich die korrespondierende App direkt öffnen. Manche Apps bieten aber auch interaktive Buttons, mit denen Funktionen ausgeführt werden können.

Verschmelzung aller Plattformen

Google will seine enorm beliebten Dienste wie GMail, Google Maps oder Youtube in Sachen Benutzeroberfläche vereinheitlichen. Dieses Vorhaben wird intern als “Quantum Paper” geführt, in diesem soll es einheitliche UI-Frameworks, Designelemente und Richtlinien geben, die über den Webbrowser am Desktop oder Notebook über iOS und Android weitgehend gleich aussehen. Weitgehend deshalb, weil es nicht darum geht, eine zu hundert Prozent gleiche Benutzeroberfläche zu liefern, sondern Google will einheitliche Bausteine bereitstellen, mit denen Google-Apps auf allen Plattformen auf die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden können. Die technologische Basis ist die Entwicklungsbibliothek Polymer, mit der sich von einfachen HTML-Elementen wie Buttons bis zu ganzen Applikationen Inhalte erstellen lassen. Diese lassen sich plattformübergreifend von Web bis Mobile integrieren. Material Design wird auch im Web-Browser realisiert, etwa in der Google-Suche am Smartphone. Auch dort gibt es die gleichen, sehenswerten Animationen (mit 60 Frames pro Sekunde) und die generelle Optik im Web sieht genau so aus wie in Apps mit Material Design. Besonders cool: Bei Suchanfragen auf dem Smartphone oder Tablet kann bei Android L auf Apps verlinkt werden. Das war bislang nur bei einzelnen Apps möglich, jetzt gibt es die API in Google Play Services für alle Entwickler.

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Der Homescreen Auffälligste Neuerung sind die neuen virtuellen Navigations-Tasten am unteren Bildschirmrand. Die Funktionen, die diese auslösen (Zurück, Home und Multitasking), sind aber gleich wie bisher. Wie bei Android 4.4 KitKat präsentieren sich die Icons in modernem Flat-Design.

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Android L

Personalisierte, dynamische Entsperrmethoden Ein sehr cooles Feature, mit dem das Smartphone mit speziellen Absicherungen beim Entsperren ausgestattet werden kann. Diese können beispielsweise ortsgebunden sein: Ist der Anwender also zu Hause in seinem WLAN eingeloggt, wird kein Entsperr-Code abgefragt (ähnlich wie es beispielsweise auch bei Tasker möglich ist). Ähnlich verhält es sich bei verbundenen Bluetooth-Geräten, die mit dem Smartphone verbunden sind. Tragen Sie beispielsweise eine Android Wear-Smartwatch und ist diese mit dem Smartphone verbunden, wird dies erkannt und das Entsperrmuster ausgeblendet.

Neues Benachrichtigungs-Menü ... An der Funktionsweise des Benachrichtigungs-Menüs hat sich zwar nichts geändert, allerdings ist der schwarze Hintergrund mitsamt weißer Schrift nun Geschichte. Stattdessen gibt es hellere Weiß- und Grautöne, außerdem werden eingegangen Benachrichtigungen ebenfalls als Karten visualisiert.

Performance-Schub und Akku-Verlängerung Google führt wenig überraschend „ART“ als neue Laufzeitumgebung ein und verfrachtet das angestaubte Pendant „Dalvik“ in die Mottenkiste. Die Vorteile von „ART“ sind vielfältig: es ist Cross-Plattformkompatibel mit Prozessoren auf ARM-, x86- und MIPS-Basis, zudem bietet es einen starken Performance-Zuwachs im Vergleich zur bisherigen Runtime Dalvik (siehe Grafik). Unter dem Codenamen „Project Volta“ wurde bei Android L zudem ordentlich an der Akku-Laufzeit geschraubt. Tatsächlich zeigte sich in ersten Praxis-Tests, dass bei einem Nexus 5 mit installierten Android L ein AkkulaufzeitPlus von 36 Prozent gegenüber Android 4.4 KitKat feststellbar ist.

Dalvik Art

AndEMark

AnTuTu

Dhrystone

Linpack

Chessbench Reversi

DeltaBlue

Spiele-Grafik auf Konsolen-Niveau

... und neue Schnell-Einstellungen Ein Tipp auf den oberen Bereich öffnet die SchnellEinstellungen, in denen sich - ganz ähnlich wie in älteren Android-Versionen - diverse Funktionen aktivieren bzw. deaktivieren lassen. Praktisch ist auch der Helligkeitsregler, den man aber in ganz ähnlicher Form von diversen Herstelleroberflächen kennt.

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Video: Unreal Engine 4: „Rivalry“ Demo QR-Code scannen und YouTube-Video öffnen

Für Aufsehen sorgte eine kurze Grafikdemo von Epic Games, die die grafischen Möglichkeiten von Android Ls neuem „Android Extension Pack“ zeigte. Damit gelang es Epic eigenen Angaben zufolge, die Unreal Engine 4 in nur drei Wochen von einem High-End-PC mit Direct X11Schnittstelle auf Android L mit einem Nvidia Tegra K1-Chip zu portieren. In Kombination mit entsprechend potenter Hardware dürfte es also bereits Ende des Jahres sehr eindrucksvolle Games mit Konsolengrafik für Android L geben.

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Android L

Multitasking im Karten-Look

Neue System-Einstellungen

Apps in „Material Design“-Optik

Beim schnellen Wechsel zwischen schon einmal geöffneten Apps werden die zugehörigen Vorschaubilder nun in einer vergrößerten Karussell-Ansicht dargestellt. Das erleichtert das Finden der gesuchten App ungemein.

Auch die System-Einstellungen erstrahlen im neuen „Material Design“. Für mehr Übersicht werden die einzelnen Menüpunkte nun nicht mehr in Listenform angezeigt, sondern in zwei Spalten in die jeweiligen Rubriken gruppiert.

Wenn es nach Google geht, sehen bald nicht nur Apps, sondern das ganze Web nach „Material Design“ aus. Einen ersten Vorgeschmack auf die moderne Oberfläche, die sich an Flat Design orientiert, liefert die offizielle, vorinstallierte Taschenrechner-App.

Kommentar Die mit Android 4.4 KitKat eingeführten, größeren Designänderungen wurden in Android L noch weiter verfeinert und an die für Google mittlerweile typische, schlichte Optik angepasst. Gleichzeitig ist die Strategie, die damit verbundenen Design-Richtlinien nicht nur auf Android, sondern quasi auf das gesamte Web auszudehnen, wahrscheinlich das ambitionierteste Vorhaben in der Geschichte von Google. Ob es aufgeht, muss sich erst zeigen, letztlich bleibt durch die Ausweitung der Android-Plattform auf Wearables, Autos, TV-Geräte und die eigenen vier Wände Google aber auch keine andere Wahl, als radikal eine einheitliche Linie zu etablieren.

Geräte-Herstellern und App-Entwicklern genug Zeit zu geben, um sich auf eine kommende Android-Iteration einzustellen, könnte viel Positives bewirken. So ist etwa denkbar, dass es im Herbst 2014 für viele Smartphones und Tablets sehr zeitnahe Updates auf die massentaugliche Version von Android L geben wird. Gleichzeitig werden es sich auch App-Entwickler nicht nehmen lassen, die bereits jetzt bekannten Neuerungen zu integrieren, um so mit der modernen Oberfläche der jüngsten Android-Version gleichzuziehen.

“MATERIAL DESIGN IST DAS AMBITIONIERTESTE VORHABEN IN DER GESCHICHTE VON GOOGLE.”

Android Wear ist erst der Anfang Dass diese optische Vereinheitlichung klappen kann, beweisen die ersten Android Wear-Smartwatches. Denn die dort zum Einsatz kommende Benutzeroberfläche ist für AndroidSmartphone-Nutzer und Kenner von Google Now bereits bekannt und wirkt deshalb wie aus einem Guss. Auch der Schritt zunächst eine Vorschau-Version zu veröffentlichen und so

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Release im Herbst mit neuem Gerät Wir gehen davon aus, dass es im Herbst einen eigenen Google-Event geben wird, auf dem die finale Version von Android L gemeinsam mit einem dazu passenden Vorzeige-Smartphone und / oder Tablet gezeigt werden wird. Zusätzlich dürften auch das Nexus 5 und das Nexus 7 (2013) sehr zeitnah mit dem Update versorgt werden, da diese ja auch bereits mit der Vorschau-Version tadellos klarkommen. Wir hoffen, dass es zudem für viele andere Geräte zeitnah Updates geben wird.

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Bezahlen mit dem Handy

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Bezahlen mit dem Handy

DAS SMARTPHONE ALS

GELDBÖRSE Text: Daniel Kuhn

Die Meinungen zu Mobile Payment, dem Bezahlen von Waren und Dienstleistungen per Mobiltelefon, gehen weit auseinander. Die beteiligten Unternehmen aus den Technologie- und Finanzsektoren reden den unmittelbaren Durchbruch seit Jahren herbei, für viele Kritiker ist Mobile Payment aber schlicht nicht existent. Wie steht es denn nun wirklich um Mobile Payment? „Mobile Payment ist wie Teenager-Sex: Jeder sagt, er macht es – keiner macht es wirklich – jeder glaubt, der andere macht es – und die, die es machen, machen es richtig, richtig schlecht“. Mit diesen unterhaltsamen, wie gnadenlosen Worten hat Manfred K. Wolff vom Bundesverband der Dienstleister für Online-Anbieter (BDOA) einst den aktuellen Status von Mobile Payment in Deutschland beschrieben. Doch ist dies nicht nur eine Übertreibung der Pointe wegen, oder steckt da wirklich ein Funke Wahrheit drin? In der Theorie klingt Mobile Payment ja toll.

MOBILE PAYMENT IST WIE TEENAGER-SEX: JEDER SAGT ER MACHT ES – KEINER MACHT ES WIRKLICH – JEDER GLAUBT, DER ANDERE MACHT ES – UND DIE, DIE ES MACHEN, MACHEN ES RICHTIG, RICHTIG SCHLECHT. Ich brauche mein Portmonee nicht mehr mit mir rumtragen, sondern kann alles mit dem Smartphone bezahlen. Aber in der Praxis? Ich wollte es mal am eigenen Leib ausprobieren. Nach kurzer Recherche habe ich herausgefunden, dass Edeka Mobile Payment anbietet. Also schnell die entsprechende App installiert, ein Konto eingerichtet und auf den Weg zum nächsten Edeka-Markt gemacht. Dies ist ein zugegebenermaßen sehr kleiner Markt, aber zumindest wird er in der App aufgeführt. Als ich meinen Einkauf an der Kasse mit der App bezahlen will, guckt mich die Verkäuferin an, als wollte ich einen Witz machen. Nein, ich meine das ernst. „Weeß ick gerade nich wie dit geht. Da müsste ich erst nen Kollegen fragen und sie sehn ja, wie voll dit hier ist. Hamse keen Bargeld oder ne EC-Karte dabei?“ Doch, hab ich zum Glück. Da die Schlange hinter mir nicht nur sehr lang, sondern auch zunehmend genervt von meinen Extrawünschen ist, zahle ich schnell in bar und gehe.

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Bezahlen mit dem Handy

Foto: PayLife

Da ich Kunde bei O2 bin, gucke ich mir das mpass Angebot als erstes an und kriege einen Schock. Um den Dienst nutzen zu können, brauche ich einen NFC-Aufkleber, den ich aufs Handy klebe. Das sieht nicht nur total blöd aus, sondern ist zudem auch noch unnötig, da mein Nexus 5 bereits NFC integriert hat – das müsste ich allerdings ausschalten, damit es sich mit dem Aufkleber nicht in die Quere kommt. Nein, mpass, das geht gar nicht!

MOBILFUNKER-PROJEKTE: KONTAKTLOS BEZAHLEN PER NFC-AUFKLEBER

Zahlen per NFC NFC steht für Near Field Communication – eine funkbasierte Methode zur Datenübertragung, die aufgrund der geringen Reichweite sehr sicher ist. In den meisten aktuellen Smartphones sind heute NFC-Chips verbaut. Als Standard konnte sich die Technologie aber noch nicht durchsetzen, da vor allem Apple sich bisher weigert, auch auf NFC zu setzen. So schnell gebe ich mich aber nicht geschlagen. Die Handelskette REWE bietet ebenfalls Mobile Payment an. Dafür setzt man auf den Anbieter Yapital, der auch andere Händler im Portfolio hat. Also das gleiche Spiel. App installieren, Konto einrichten und einkaufen gehen. An der Kasse weiß man zumindest, wovon ich spreche, auch wenn ich einen komischen Blick vom Kassenpersonal ernte. Auf dem EC-Karten-Terminal kann ich Yapital als Bezahloption auswählen, woraufhin ein QR-Code erscheint. Diesen scanne ich über die Yapital-App mit dem Smartphone ein und warte daraufhin auf die Bestätigung vom Server. Allerdings vergeblich, denn dieser REWE-Markt scheint wie ein faradayscher Käfig zu sein, der meine Mobilfunkverbindung komplett blockt. Erneut zahle ich bar und gehe unverrichteter Dinge und desillusioniert mit meinen Einkäufen nach Hause.

Telekom allerdings zurückgezogen, so dass nun O2 alleine an dem Dienst arbeitet. Vodafone hat mit Smartpass und die Telekom mit myWallet eigene und sehr ähnliche Projekte am Start. Ein großer Vorteil gegenüber den bereits getesteten Diensten ist, dass diese nicht mit Strich- oder QR-Code arbeiten, sondern mit NFC.

Vodafone setzt bei SmartPass ebenfalls auf die Sticker-Lösung, über Vodafone Wallet können aber wenigstens dank zusätzlicher NFC-SIM-Karte auch Android-Smartphones ohne Aufkleber genutzt werden. Die Telekom verzichtet komplett auf den unansehnlichen NFC-Sticker, setzt komplett auf vorhandene NFC-Chips in Smartphones und schließt dadurch viele Nutzer (z.B. die mit einem iPhone) komplett aus. Außerdem braucht man, wie bei Vodafone, eine spezielle SIM-Karte, auf der ein Secure-Element gespeichert ist. Da ich allerdings weder Kunde bei Vodafone noch bei der Telekom bin, fallen auch diese Dienste für mich flach. Doch ein Problem haben diese drei Angebote ohnehin gemein: Sie sind jeweils nur bei sehr wenigen ausgewählten Handelsketten ver-

Bei weiterer Recherche im Internet stelle ich fest, dass ich nicht der Einzige mit derartigen Problemen bin. Aber vielleicht sind diese Dienste ja nur noch nicht so ausgereift wie andere? Es gibt ja noch ein paar. Alle großen deutschen Mobilfunkanbieter haben z.B. ein Mobile-PaymentProjekt gestartet. Am Anfang haben sie sogar noch zusammen bei mpass an einer einheitlichen Lösung für das Bezahlen per Smartphone gearbeitet. Inzwischen haben sich Vodafone und

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PayPal

Foto: Samsung

Mobilfunkanbieter

Der große Finanzdienstleister könnte den MobilePayment-Markt durch seine Bekanntheit stark vorantreiben, hält sich aber noch zurück, solange wichtige Fragen zur Sicherheit nicht gelöst sind.

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Foto: Yapital

Bezahlen mit dem Handy

Zahlen per QR-Code In REWE-Märkten, bei coop und einigen weiteren Ketten bezahlen Sie mit der App Yapital per QRCode. Dafür ist zuerst eine Registrierung beim Anbieter nötig, das Yapital-Konto wird per Kreditkarte oder Konto-Lastschrift aufgeladen. Problematisch: Beim Zahlen per Smartphone an der Kasse ist eine aufrechte Internetverbindung unerlässlich.

BEZAHLVORGANG XXXX

1

2

3

App starten

Pin eingeben

QR-CODE an Kassa scannen

10 0.-

6

5

4

Bezahlvorgang abgeschlossen

Anbieter autorisiert Zahlung

Zahlung des Betrags in App bestätigen

fügbar. Alltagstauglich? Vielleicht, aber nur für sehr wenige Menschen. Zum derzeitigen Stand meiner Recherche muss ich den Kritikern also Recht geben. Für den Nutzer ist Mobile Payment unglaublich frustrierend und viel zu kompliziert – jeder Anbieter kocht sein eigenes Süppchen, das mit den anderen nicht kompatibel und somit für den Nutzer ungenießbar ist. Mobile Payment ist in Deutschland also tatsächlich faktisch nicht vorhanden, aber sieht es in anderen Ländern denn besser aus?

auf einen Barcode, den der Nutzer nach Eingabe einer vorher festgelegten PIN in der App selber generiert und die der Verkäufer dann einscannt. Dieses einfache und doch sichere System überzeugt immer mehr Österreicher. Im besagten Zeitraum wurde die App bereits über 10.000 Mal heruntergeladen und über 100.000 Transaktionen mit ihr getätigt. Ein Erfolgsgrund ist sicher die Tatsache, dass viele Handelsketten mit dem Unternehmen kooperieren, aber auch, dass diese Lösung verhältnismäßig sicher ist. Man muss über die App nicht mit einem Server kommunizieren, um die Transaktion zu autorisieren – das System ähnelt einer TAN-Code-Zahlung, die man eben per Smartphone autorisiert. Sensible Daten, wie Kundenname, Kontonummer oder Bankverbindung werden gar nicht auf dem Smartphone gespei-

VEROPAY BEWEIST: EINFACHHEIT IST BEI KUNDEN UND HANDEL TRUMPF

VeroPay Österreich Man muss gar nicht so weit in die Ferne schweifen, denn im Nachbarland Österreich sieht die Sache schon ganz anders aus. Hier hat das Unternehmen VeroPay mit der flächendeckenden Einführung im November 2013 den Markt ziemlich umgekrempelt. Das Unternehmen beweist, dass Mobile Payment doch funktionieren kann, wenn man es a) für den Nutzer so einfach wie möglich gestaltet und b) auch in möglichst vielen Handelsketten verfügbar macht. Dies ist möglich, da die Händler für die Nutzung von VeroPay keine Technologie nachrüsten müssen. Der Dienst setzt

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chert – im System ist der einzelne Kunde nur eine anonyme ID. Außerdem gibt es ein Limit für Transaktionen, das bei 200 Euro am Tag und 400 Euro in vier Tagen liegt. So kann bei Missbrauch zumindest der Schaden begrenzt werden. Das nächste Ziel auf der Agenda ist

Handy-Parken Parkgebühren können in vielen Städten in Deutschland und Österreich mit dem Mobiltelefon bezahlt werden. Die Dienste setzen allerdings nach wie vor auf SMS und sind dadurch nicht mehr ganz zeitgemäß.

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Bezahlen mit dem Handy

die Expansion nach Deutschland, wo derzeit Verhandlungen mit mehreren Handelsketten geführt werden.

Funktionierende Beispiele in Deutschland

Mobile-Payment Boom in Afrika/Kenia Das weltweit führende Land bei Mobile Payment ist überraschenderweise Kenia. Dort hat der größte Mobilfunkbetreiber Safaricom 2007 den Dienst MPESA eingeführt. Seitdem feiert dieser unglaubliche Erfolge und wird von über 17 Millionen Kenianern (immerhin zwei Drittel der Bevölkerung) genutzt. Ursprünglich war der Dienst als Mobile-BankingPlattform gedacht, damit Nutzer Geld gegen geringe Gebühren an andere Nutzer senden können. Durch die breite Akzeptanz des Dienstes wurden zudem aber auch viele Startups gegründet, deren Geschäftsmodelle auf M-PESA basieren. M-PESA funktioniert nach dem Prepaid-System. Man kann in jeder der 65.000 Safaricom-Dienststellen Geld auf sein Konto einzahlen und dies dann an andere Personen senden. Das Geld kann man sich ebenfalls in diesen Dienststellen auszahlen lassen. Viele Faktoren, die zum Erfolg von M-PESA geführt haben, sind sehr spezifisch für Kenia und lassen sich nicht ohne weiteres auf andere Länder übertragen. So waren zuvor alle Methoden, Geld an andere Personen zu senden, sehr teuer und unsicher. Die Regierung hat den Dienst ohne große Regulierung gleich zu Anfang zugelassen, trotz der dominanten Marktposition von Safaricom. Und die clevere Werbekampagne („Send Money Home“) tat in dem Land, in dem die meisten Menschen in entfernten Städten arbeiten und das Geld an die Familie schicken, ihr Übriges. Weitere Faktoren lassen sich aber durchaus auf andere Länder übertragen und so feiert M-PESA auch in Tansania, Afghanistan und Indien erste Erfolge.

Aber noch gebe ich mich nicht geschlagen. Irgendwo muss es doch auch in Deutschland funktionierende Anwendungsszenarien für Mobile Payment geben. Gibt es tatsächlich auch und zwar in der Branche, für die Mobilität nicht wichtig, sondern ihr Geschäftsmodell ist: die Transportbranche. Die Deutsche Bahn ist überraschend weit im Mobile-Ticketing-Bereich. Seit 2006 gibt es das Handy-Ticket für Fahrten über 50 km, das damals noch per MMS auf das Endgerät gesendet wurde, heute dank App aber deutlich einfacher zu nutzen ist und für Bahn-Verhältnisse auch erstaunlich gut funktioniert. Aber es geht noch besser. Mit dem Pilotprojekt Touch&Travel kann man durch Berühren eines NFC-Punktes oder die Standortbestimmung per Location-Daten mit dem Smartphone den Antritt und das Ende der Reise markieren. Die App kalkuliert daraufhin den Fahrpreis. Der Gesamtbetrag wird dann einmal im Monat per Lastschriftverfahren vom Konto abgebucht. Mein erster Eindruck beim Praxistest: Funktioniert soweit ganz gut. Einzig die Datenschutzbedenken werden mich wohl, aufgrund zu großer Bauchschmerzen, nicht zum Langzeitnutzer machen. Das Handy muss

nämlich die gesamte Fahrt über angeschaltet sein, damit die durchfahrenen Funkzelle bzw. die GPS-Daten registriert und gespeichert werden können. Diese werden dann von der Bahn sechs Monate für Abrechnungszwecke und für „Zwecke der technischen Erprobung und der Begleitforschung“ sogar zehn Monate gespeichert. Unter bestimmten Voraussetzungen erhalten dann auch noch Strafverfolger, Polizei und Verfassungsschutz Einblick in die Daten - in Zeiten vom NSA-Skandal nicht tragbar. In Österreich kommt dagegen ein deutlich flexibleres und umfangreicheres System zum Einsatz, das neben Offline-Nutzung auch die Zahlung über die Mobilfunkrechnung ermöglicht. Für Autofahrer gibt es in vielen deutschen Städten bereits Handy-Parking, also das Zahlen der Parkkosten mit dem Mobiltelefon. Hier wird allerdings nach wie vor auf die gute alte SMS gesetzt – also nicht gerade das nutzerfreundlichste System. Mit der Übermittlung der individuellen Kennung des Parkplatzes beginnt der Parkvorgang, eine weitere SMS beendet diesen wieder. Dies ermöglicht zwar eine minutengenaue Abrechnung, allerdings nur, solange der Nutzer an die Abmeldung denkt – ansonsten müssen die Gebühren bis zur automatischen Systemabmeldung gezahlt werden. Da ich weder Auto noch Führerschein besitze, konnte ich dieses System nicht testen, aber allein aus der Recherche lässt sich einschätzen, dass es zwar funktioniert, aber noch Optimierungsbedarf besteht.

DIE DEUTScHE BAHN IST ÜBERRAScHEND WEIT IM MoBILE-TIcKET-BEREIcH

Mobile Ticketing In Deutschland ist es mit der Deutschen Bahn schon lange möglich, Zugtickets per Handy oder Smartphone zu kaufen. Mit Touch&Travel ist dies sogar auch teilweise im Nahverkehr möglich, allerdings sind die Bedenken der Datenschützer sehr groß. In Österreich wird dagegen ein deutlich einfacheres und flexibleres System eingesetzt.

Foto: de.wikipedia.org/wiki/Near_FieldCommunication

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Bezahlen mit dem Handy

In Berlin, München, Frankfurt und Hamburg gibt es zudem das alternative Taxi-Unternehmen Uber, bei dem der Kunde die Fahrten über die App bargeldlos zahlt. Dies ist per Kreditparte oder PayPal möglich. Das Unternehmen sieht sich zwar massiver Kritik der traditionellen Taxiunternehmen gegenüber, gleichzeitig erfreut sich der Dienst aber immer größerer Beliebtheit. Nach meinem Selbsttest kann ich gut verstehen warum.

Konkurrierende Technologien Einige Unternehmen setzen auf Barcodes, die in einer App generiert werden, andere setzen auf eine Zahlung per NFC. Dabei wird über das integrierte Near-Field-Communication-Modul in den Mobiltelefonen (über die NFC-Aufkleber möchte ich an dieser Stelle lieber schweigen) und dem Kassenterminal eine Verbindung aufgebaut und die Zahlung autorisiert und abgewickelt. So toll und sicher NFC für Mobile Payment auch ist, nicht jeder spielt mit und setzt die Technologie ein. Vor allem Apple weigert sich bisher standhaft iPhones und iPads mit NFCChips auszurüsten. Dies wird gerne als Grund gesehen, warum die Technologie bisher noch nicht den flächendeckenden Durchbruch erfahren hat. Stattdessen wird mit Bluetooth Low Energy (BLE) ein anderes System ins Rennen geschickt. Für dessen Nutzung werden im Geschäft sogenannte Beacons (Leuchtfeuer) verteilt, die dem SmartphoneNutzer durch den gesamten Laden folgen und am Ende auch für die Bezahlung an der Kasse eingesetzt werden. Dass BLE eine deutlich höhere Reichweite als NFC besitzt, kann dabei als Vor- und Nachteil gleichzeitig gewertet werden. NFC ist für den Bezahlvorgang aufgrund der wenige Zentimeter reichenden Verbindung deutlich sicherer gegen „Man in the Middle“-Angriffe als BLE, welches dafür wiederum mit deutlich spannenderen Marketing-Optionen von Apple beworben wird. Darüber hinaus gibt es auch immer mehr Kreditkarten, die mit einem NFC-Chip ausgestattet sind und mit denen man an immer mehr Kassen, vor allem in Österreich, bezahlen kann. Mit einer NFC-Kreditkarte zu zahlen, fällt allerdings streng genommen nicht unter den Begriff Mobile Payment, da kein Mobiltelefon o.ä. zum Einsatz kommt.

Datenschutz und Sicherheit Ein weiterer Grund, warum der Mobile-Payment-Durchbruch in Deutschland immer noch auf sich warten lässt, ist die Angst vor mangelndem Datenschutz. Hier sind die bis-

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herigen Anbieter leider zu keiner zufriedenstellenden Lösung gekommen. Zum einen werden in einigen Apps Kontodaten lokal gespeichert. Zum anderen haben viele Anbieter in ihren AGB stehen, dass sie sich vorbehalten, Daten an Dritte, also Kooperationspartner, weiterzugeben. Und wie sieht es eigentlich aus, wenn das Smartphone verloren geht, oder gar geklaut wird? Einen Notfallschirm gibt es für diese Fälle bisher auch nicht. Auch der gläserne Kunde ist ein großes Problem. In Zeiten der Überwachungsskandale von NSA und anderen Geheimdiensten, besteht wenig Interesse daran, dass ein Unternehmen weiß, wann man wo Waschmittel, eine Flasche Whiskey oder Kondome gekauft hat. Dass nahezu jeder Anbieter auch Treueprämien-Programme anbietet, macht die Sache nicht besser. PayPal z.B. bremst die Expansion im Mobile Payment-Bereich bewusst ab, bis diese und andere Probleme und Fragen geklärt sind – dabei hat VeroPay mit den anonymen IDs und dem Barcode-System eigentlich schon eine Lösung präsentiert.

Zukunft? Die große Frage, die sich bei Mobile Payment viele stellen, ist: „Wer braucht es eigentlich?“. Wirklich brauchen wird es sicher niemand – aber wie auch bei Smartphones und anderen Gerätschaften ändert dies nichts an der Tatsache, dass es sich in Zukunft durchsetzen wird. Allerdings ist der Weg bis dahin noch lang und steinig. Zunächst müssen die beteiligten Unternehmen lernen, dass Mobile Payment nicht umständlicher sein darf als die Zahlung per EC-Karte oder Bargeld. Darüber hinaus bietet es bisher keinen Mehrwert und somit keinen Grund für Kunden auf Mobile Payment umzusteigen. Eine einheitliche Lösung zur Defragmentierung des Marktes ist ein weiteres Muss. Hier ist allerdings so schnell keine Einigung in Sicht. Dies birgt die Gefahr, dass ein großes Unternehmen wie Google, Apple oder Amazon um die Ecke kommt und allen zeigt, wie man es richtig macht. In diesem Fall hätten alle bisher in dem Bereich aktiven Unternehmen klar das Nachsehen. Allerdings hat man derzeit nicht den Eindruck, als würden sie die mögliche Gefahr sonderlich ernst nehmen.

Hier können Sie mit dem Handy bezahlen REWE

Deutsche Bahn

Bei der Supermarktkette REWE kann an der Kasse bequem über die Yapital-App bezahlt werden.

Mit der DB Navigator-App und Touch & Travel lassen sich Zugfahrten per Smartphone bezahlen.

Netto

Handyparken

In Netto-Supermärkten können die Kunden über eine unternehmenseigene App bezahlen.

Viele Gemeinden in Deutschland und Österreich bieten das Lösen eines Parkscheins per Handy.

Edeka

Thalia

Wie Netto bietet auch Edeka eine eigene App zur Bezahlung in seinen Supermärkten an.

Die Buchhandelskette bietet Leseratten über mpass die Zahlung per Smartphone an.

Uber

Billa

In Berlin, München, Hamburg und Frankfurt kann man für Taxifahrten mit Uber mobil zahlen.

In Österreich kann man dank VeroPay bequem in über 1.000 BillaFilialen bargeldlos bezahlen.

Starbucks

MPreis

Mit Smartpass (Vodafone) und MyWallet (Telekom) lässt sich auch Kaffee bargeldlos bezahlen.

Auch die Supermarkt-Kette MPreis bietet in Österreich den sicheren Dienst von VeroPay an.

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DIE NEUEN

Foto: Samsung

Neue Trends, Smartphones, Tablets, Gadgets

Ersteindruck

Der Trend hin zu günstigen Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones ist unverkennbar. Alle großen Hersteller haben preiswerte Modelle im Sortiment, die für unter 200 Euro teils Beachtliches bieten. Daneben gibt es chinesische Hersteller wie Xiaomi, die TopGeräte zu Kampfpreisen anbieten, im Moment allerdings noch mit flächendeckender Verfügbarkeit hadern.

SONY XPERIA C3

Selfie-Smartphone mit Frontblitz

Teenager tun es, Promis auch und sogar Politiker reiten auf der Selfie-Welle. Sich selbst oder eine Gruppe von Freunden mit der Frontkamera abzulichten, ist so angesagt wie noch nie. Dem Trend folgend, bringt Sony das speziell darauf ausgerichtete Xperia C3. Das Mittelklasse-Gerät besitzt eine überdurchschnittlich hochauflösende Weitwinkel-Frontkamera mit 5 MP sowie (als erstes Smartphone) einen Front-LED-Blitz. Als Betriebssystem kommt Android 4.4 KitKat zum Einsatz und auch LTE sowie ein Dual SIM-Slot sind mit an Bord. Android: 4.4 / Display / Auflösung: 5,5“, 1280 x 720 CPU: 4 x 1,2 GHz / Speicher: 8 GB / RAM: 1 GB Kamera: 8,0 MP, 5 MP / Video: 1080p /Akku: 2500 mAh Abmess. / Gewicht: 156 x 78,5 x 7,6 / 150 g Beachtliche Frontkamera, aktuelles Android Restliche Specs unspektakulär Einschätzung

+



Preis noch nicht bekannt

SAMSUNG GALAXY S5 MINI Mini-Variante mit überraschend vielen Extras

€ 499

Wie der Name verrät, handelt es sich hier um eine abgespeckte Version des Samsung-Flaggschiffes. Das Gerät ist insofern beachtenswert, als Kompaktkamera mit Smartphone-Funktionen es mit Herzfrequenz-Sensor, Fingerabdruckscanner und Staub- bzw. Wasserresistenz auf den Markt kommt und somit ebenfalls die Besonderheiten des großen Bruders aufweist. Zusätzlich gibt’s natürlich auch den Ultra-Energiesparmodus, der beim Galaxy S5 zu einem der coolsten Features zählt. Die übrige Hardware wurde etwas abgespeckt: 4,5 Zoll Display mit 1280 x 720 Pixeln, Exynos 3470 Quad Core-Chip mit 1,4 GHz und ein 1,5 GB großer Arbeitsspeicher bilden das Innenleben. Zudem gibt es 16 GB internen Speicher (plus microSD-Slot). LTE, NFC, und ein IR-Blaster sind weitere Austattungs-Extras. Android: 4.4 / Display / Auflösung: 4,5“, 1.280 x 720 CPU: 4 x 1,4 GHz Speicher: 16 GB / RAM: 1,5 GB Kamera: 8 MP, 2.1 MP / Video: 1080p Akku: 2100 mAh / Abmess. / Gewicht: 131,1 x 64,8 x 9,1 / 120 g

+

Sehr reichhaltige Ausstattung

Einschätzung

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Hoher Preis

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Ersteindruck

€ 240

XIAOMI Mi4

Formschönes Highend-Smartphone für nur 240 Euro Kompaktkamera mit Smartphone-Funktionen

Mit dem Mi4 hat der chinesische Hersteller Xiaomi kürzlich sein neues Flaggschiff vorgestellt, das nicht weniger als das schnellste Smartphone am Markt sein soll. Diese Behauptung können wir zwar nicht überprüfen, allerdings macht es zumindest auf dem Papier einen sehr guten Eindruck. Zu den Eckdaten zählen ein 5 Zoll großes Full HD-Display, ein Snapdragon 801 mit 2,5 GHz pro Kern, 3 GB RAM, 16 GB interner Speicher sowie ein 3.080 mAh Akku. Ein Wermutstropfen: Das LTE-Modul funktioniert nur im chinesischen Frequenzbereich. Display / Auflösung: 5,0“, 1.920 x 1.080 CPU: 4 x 2,5 GHz Speicher: 16 GB / RAM: 3 GB Kamera: 13 MP, 8 MP Akku: 3080 mAh

+

Sehenswertes Design, starke Hardware Derzeit nur in China verfügbar

Einschätzung



€ 199

HTC DESIRE 516

Günstiges Einsteiger-Smartphone von HTC Der taiwanische Hersteller HTC bringt mit dem Desire 516 ein interessantes Dual-SIM-Smartphone für rund 200 Euro auf den Markt. Angetrieben wird das Budget-Smartphone von einem Snapdragon 200 Quad Core-Chip sowie 1 GB Arbeitsspeicher. Der interne Speicher ist mit nur 4 GB sehr knapp bemessen, er lässt sich aber per microSD-Karte erweitern. Das fünf Zoll große IPS-Display verfügt über eine vergleichsweise geringe Auflösung von 960 x 540 Pixeln, dafür gibt es als Ausstattungsextra gleich zwei SIM-Slots. Als Betriebssystem kommt eine nur minimal angepasste Android 4.3-Version zum Einsatz, die jedoch um den mittlerweile für HTC-typischen Blinkfeed erweitert wurde. Das Desire 816 ist somit ein durchaus interessantes und günstiges Einsteiger-Smartphone.

„BEIM LG G3 S MACHT DAS DISPLAY SATTE 74 % DER FRONT AUS.“

Android: 4.4 / Display / Auflösung: 5,0“, 960 x 540 CPU: 4 x 1,2 GHz / Speicher: 4 / RAM: 1 GB Kamera: 5 MP / Video: 720p / Akku: 1950 mAh Abmess. / Gewicht: 140 x 72 x 9,7 / 160 g Schönes Design, Dual-SIM Vergleichsweise teuer Einschätzung

€ 349

Android: 4.4 / Display / Auflösung: 5,0“, 1.280 x 720 CPU: 4 x 1,2 GHz / Speicher: 8 GB / RAM: 1 GB Kamera: 1,3 MP, 8 MP/ Video: 720p Akku: 2540 mAh / Abmess. / Gewicht: 137,7 x 69,6 x 10,3 / 134 g

+

Tolles Design und Display

Maue Hardware

Einschätzung

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Sep/Okt 2014 Android Magazin

€ 449

+

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LG G3 s

Abgespeckte Variante des LG-Flaggschiffes Genau wie HTC, Samsung oder Sony hat auch LG eine abgespeckte Mittelklasse-Variante seines Flaggschiffes im Sortiment. Beim G3 s hat LG im Vergleich zum G3 etwa fünf Millimeter bei Länge und Breite abgezwackt. Das Display misst 5,0 Zoll (statt 5,5 beim G3) und löst mit 1280×720 Pixeln auf. Ähnlich ist dagegen das tolle Verhältnis von Bildschirm zu Gehäuse: Das Display macht immerhin 74% der Fläche aus. Angetrieben wird das G3 s von einem Snapdragon 400 Quad Core-Chip mit 1,2 GHz und 1 GB RAM.

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Ersteindruck

SAMSUNG GALAXY TAB S 8.4 & 10.5 Die neue Speerspitze in Samsungs Tablet-Lineup Kompaktkamera mit Smartphone-Funktionen

Das Galaxy Tab S 8.4 sowie das Tab S 10.5 stellen die neue Tablet-Speerspitze von Samsung dar. Beide Geräte besitzen ein SuperAMOLED-Display mit einer Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln. Bei der 8,4 Zoll großen Variante ergibt das eine Pixeldichte von 359 ppi, während das 10,5 Zoll große Pendant immer noch sehr ordentliche 293 Pixel pro Zoll aufweisen kann. Doch nicht nur die Bildschirme, auch die restlichen Spezifikationen können sich sehen lassen: Ein Exynos 5 Octa Core-Prozessor mit zwei Quad Core-Chips oder (je nach Region) ein Snapdragon 800-Chip, 3 GB RAM, 16 oder 32 GB Speicher (via microSD erweiterbar), Android 4.4 sowie eine 8 MP Kamera hinten und eine 2,1 MP Kamera vorne sind bei beiden Geräten gleich. Beide Tablets sind als WLAN- oder auch LTE-Variante erhältlich, zweitere ist wie gewohnt etwas teurer. Interessant sind auch Gewicht und Preis, so wiegt das 8,4 Zoll-Modell nur 294 Gramm (in etwa so viel wie ein deutlich kleineres Nexus 7 (2013)) und ist ab 399 Euro zu haben. Android: 4.4 / Display / Auflösung: 8,4“, 2.560 x 1.600 CPU: 4 x 1,9 GHz + 4 x 1,3 GHz Speicher: 16 GB / RAM: 3 GB Kamera: 8 MP, 2.1 MP / Video: 1080p Akku: 4900 mAh / Abmess. / Gewicht: 212,8 x 125,6 x 6,6 / 294 g

+

Trotz starker Hardware kompakt und sehr leicht Rahmen sieht wie Alu aus, ist aber aus Plastik

Einschätzung



„DAS BESTVERKAUFTE MOTOROLASMARTPHONE BEKOMMT EIN UPDATE SPENDIERT UND WIRD NOCH BESSER.“

ab € 399 (Tab S 8.4)

€ 199

MOTOROLA MOTO G 4G

Motorolas Preisbrecher wird noch besser Kompaktkamera mit Smartphone-Funktionen

Das Moto G ist nicht nur das bestverkaufte Smartphone des mittlerweile zu Lenovo gehörenden US-Unternehmens, sondern auch objektiv betrachtet ein tolles und unschlagbar günstiges Gerät. Während die reguläre 8 GB-Version weiterhin 169 Euro kostet, ist für 199 Euro nun auch eine LTE-Version mit 8 GB Speicher und microSD-Slot erhältlich. Die restlichen Specs sind gleich und mit 4,5 Zoll HD-Display, einem Qualcomm Snapdragon 400 Quad Core-Chip mit 1,2 GHz sowie 1 GB RAM immer noch sehr ordentlich. Quasi als i-Tüpfelchen gibt es - typisch für Motorola - die aktuellste Android-Version 4.4.4 mitsamt zügiger und flotter Updates auf künftige Versionen. In Summe ein sehr gutes Gesamtpaket. Android: 4.2 / Display / Auflösung: 4,5“, 1.280 x 720 CPU: 4 x 1,2 GHz / Speicher: 8 GB / RAM: 1 GB Kamera: 5 MP, 1,3 MP / Video: 720p Akku: 2070 mAh Abmess. / Gewicht: 129,9 x 65,9 x 11,6 / 143 g

+

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, LTE und microSD-Slot Vergleichsweise hohes Gewicht

Einschätzung

40

 Android Magazin Sep/Okt 2014


Ersteindruck

Android: 4.4 / Display / Auflösung: 10,5“, 2.560 x 1.600 CPU: 4 x 1,9 GHz + 4 x 1,3 GHz Speicher: 16 GB / RAM: 3 GB Kamera: 8 MP, 2.1 MP / Video: 1080p Akku: 7900 mAh / Abmess. / Gewicht: 247,3 x 177,3 x 6,6 / 465 g

+

Starke Hardware, tolles Display, geringes Gewicht Rahmen sieht wie Alu aus, ist aber aus Plastik

Einschätzung



ab € 499 (Tab S 10.5)

Die beiden Tab S-Modelle sind gleich ausgestattet.

„GEZOCKT WERDEN KANN DIREKT AM TABLET ODER VIA HDMI-PORT AUCH AM HEIMISCHEN TV-GERÄT.“ NVIDIA SHIELD TABLET

Ultimatives Gaming-Tablet von NVIDIA

Android: 4.3 / Display / Auflösung: 8“, 1.920 x 1200 CPU: 4 x 2,2 GHz Speicher: 16 GB / RAM: 2 GB Kamera: 5 MP, 5 MP / Video: 1080p Akku: 6700 mAh / Abmess. / Gewicht: 221 x 126 x 9.2 mm / 390 g

Die Besonderheit des NVIDIA Shield Tablets ist der neue, hauseigene Tegra K1-Chip, der mit 2,3 GHz taktet und mit 192 GPU-Kernen (!) aufwarten kann. Damit wird Spielegrafik auf Konsolen-Niveau möglich. Abgerundet wird das Kraftpaket mit 2 GB Arbeitsspeicher und 16 bzw. 32 GB internen Speicher. Der 8 Zoll große Bildschirm verfügt über eine Auflösung von 1900 x 1200 Pixeln und punktet mit sehr guten Helligkeits- und Kontrast-Werten. Doch auch die Features können sich sehen lassen. Im Lieferumfang ist etwa ein Stift enthalten, zudem ist auch ein spezielles Gamepad als Zubehör verfügbar. Gezockt werden kann dann direkt am Tablet oder auch (dank HDMI-Port) am TV. Zudem lassen sich Spiele von einem PC mit NVIDIAGrafikkarte auf das Tablet streamen. Spannendes Konzept mit starker Hardware Unterwegs nur bedingt zum Spielen geeignet Einschätzung

+



Sep/Okt 2014 Android Magazin

€ 299 (nur Tablet) € 59 (Gamepad) 41


LG G3

Kamera mit Laser-Fokus Die 13-MP-Kamera verfügt über einen optischen Bildstabilisator und einen Laser-Autofokus, der sich im Test tatsächlich sehr akkurat gab und rasch auf Veränderungen im Motiv reagierte.

Benachrichtigungs-LED Viele Nutzer möchten sie nicht missen: Die BenachrichtigungsLED. Sie gibt bei abgeschaltetem Bildschirm Auskunft über Ladezustand, verpasste Anrufe, Nachrichten und ähnliches.

Lautstärkewippe Wie auch bei anderen LG-Geräten liegen Lautstärkewippe und Einschaltknopf ungünstig auf der Rückseite. Zweiterer wird glücklicherweise selten benötigt - per „KnockOn“ wird der Bildschirm über zweimaliges Tippen auf das Display aktiviert.

Bildschirm Die Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkten ergibt eine Pixeldichte von stattlichen 534 ppi - beinahe 25% mehr als die Spitzengeräte der Konkurrenten.

„Metallic Skin“ Das Back-Cover im Look von gebürstetem Aluminium ist - anders als beim Vorgänger - leicht abnehmbar. So lässt sich bequem der Akku wechseln und SIM bzw. microSD-Karte einsetzen.

Schmale Ränder Der Abstand zwischen Gehäusekante und dem Display ist extrem schmal. Dadurch fühlt sich das G3 trotz des riesigen 5,5“-Displays nicht zu groß an.

Sie legen Wert auf einen großen Bildschirm, und wollen trotzdem ein kompaktes Gerät? Zugreifen!

Text: Martin Reitbauer

„Simple is the new smart“ - unter diesem Motto präsentierte LG seinen jüngsten Spross, das neue FlaggschiffSmartphone G3. Die Maxime: Spitzentechnik mit einer vereinfachten Benutzeroberfläche. Herausgekommen ist ein rundum gelungenes Gerät.

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LG G3

L

ondon, New York, San Francisco, Istanbul, Seoul, Singapur - gleich sechs parallele Launch-Events ließ sich der südkoreanische Konzern LG sein neues Spitzen-Smartphone kosten. In den wenigen Wochen, in denen das Gerät seither im Handel ist, hat es sich bei den Verkäufen nicht schlecht geschlagen - in Korea soll das G3 in den ersten Tagen sogar mehr als dreimal so oft über den Ladentisch gegangen sein wie das Samsung Galaxy S5 bei dessen Verkaufsstart Ende März. Die Highlights des G3 sind ein brillanter, extrem hoch auflösender Bildschirm, ein Kameramodul mit optischem Bildstabilisator und schnellem Laser-Autofokus sowie die trotz des 5,5 Zoll großen Displays kompakten Maße. Zu all dem kommt top-aktuelle Hardware.

Nicht zu empfehlen, wenn Sie ein sehr günstiges Smartphone mit geringem Gewicht suchen.

Großes Display ganz klein Hält man das G3 zum ersten Mal in Händen, fällt es schwer zu glauben, dass es sich dabei um ein 5,5 Zoll-Gerät handelt. Das liegt wohl an den extrem schmalen Rändern zwischen dem Display und den Kanten des Geräts. So beträgt der Anteil des Displays an der Gesamtfläche auf der Vorderseite fast 76% - beinahe 6 Prozentpunkte mehr als die aktuellen Konkurrenzprodukte von Samsung, Sony, HTC und Co. Die Rückseite ist zu den Rändern hin verjüngt, das Gerät liegt damit sehr angenehm in der Hand. Wie auch das HTC One (M8), das eine sehr ähnliche Form aufweist, kompensiert es damit - was das subjektive Empfinden angeht - sein relativ hohes Gewicht: 149 Gramm bringt das G3 auf die Waage. Das ist im absoluten Maß zwar viel

Android Magazin Sep/Okt 2014


LG G3

- in Anbetracht des großen Bildschirms jedoch keine große Sache: Das Galaxy S5 etwa wiegt 145 Gramm - bei „nur“ 5,1 Zoll Displaydiagonale, das HTC One (M8) gar 160 Gramm bei 5,0 Zoll. Die abnehmbare Rückseite ist aus Polycarbonat gefertigt und gefällt mit ihrem matten, metallähnlichen Finish deutlich besser als der glänzende Kunststoff, der beim Vorgängermodell zum Einsatz kam. Der Einschaltbutton und die Lautstärkewippe sind wieder auf der Rückseite gelandet - ein Unding, denn so muss für die Bedienung der Buttons umgegriffen werden. Immerhin ist das Design der Wippe diesmal gefällig flach und das KnockOn-Feature des G3 erlaubt es, das Display auch über einen Tipp auf die Vorderseite zu aktivieren - mehr dazu weiter unten.

Display: Scharfmacher Wie eingangs schon erwähnt, ist das Display einer der gefeierten Hochpunkte des LG G3. Das IPS-LCD Panel löst mit Quad-HD, also unglaublichen 2560x1440 Bildpunkten auf. Das sorgt bei der Display-Diagonale von 5,5 Zoll für eine Pixel-

Das Äußere des LG G3 im Detail

5,5 Zoll - kaum zu glauben

Metall-Optik

Schwebebogenform

Buttons: Fehl am Platz

Trotz der riesigen Bildschirmdiagonale von 5,5 Zoll ist das G3 nicht unhandlich. Das Display nimmt fast die gesamte Fläche ein und löst überaus hoch auf.

Die Rückseite sieht zwar aus wie Metall, ist aber aus Kunststoff - das spart Gewicht und ermöglicht drahtloses laden (mittels Qi-kompatibler Ladestationen).

DIE EXTREME PIXELDICHTE DES DISPLAYS LÄSST DIE KONKURRENZ ALT AUSSEHEN dichte von 534 ppi. Zum Vergleich: Das viel gelobte „Retina-Display“ des iPhone 5S kommt auf 326 Pixel pro Zoll, die Konkurrenten Galaxy S5 und Xperia Z2 auf 432 bzw. 424 Pixel. Die Darstellung beim G3 fällt dementsprechend scharf aus. Allerdings sind jenseits der 400 ppi etwaige Unterschiede in dieser Hinsicht mit freiem Auge ohnehin schon schwer auszumachen. Auch in den Punkten Helligkeit, Farbstärke und Blickwinkelstabilität gibt es keinen Anlass zur Kritik. Die Farben erscheinen ein Quäntchen weniger satt aus als bei der Konkurrenz - doch das muss gar kein Nachteil sein.

„Floating Arc Shape“ nennt LG die geschwungene Form des G3. Das Ergebnis liegt sehr gut in der Hand und erinnert damit stark an das HTC One (M8).

Einschaltbutton und Lautstärkewippe verbaut LG seit geraumer Zeit auf der Geräterückseite. Damit sind die Bedienelemente jedoch sehr schlecht zu ertasten.

Leistungsträger Was die Hardware angeht, so spielt das LG Flaggschiff ganz vorne mit: Der Systemchip ist ein Snapdragon 801 mit vier Kernen à 2,5 GHz (Krait 400) und einem Adreno 330 Grafikprozessor. Dazu verbaut der Hersteller 2 GB RAM (in der Variante mit 16 GB Massenspeicher) bzw. 3 GB RAM (in der etwas teureren 32 GB-Ausführung). Bei den Benchmarks erreichte unser Testgerät (in der Variante mit 2GB RAM) keinen Spitzenplatz - insbesondere der anTuTu-Wert von „nur“ knapp über 30.000 (gemittelt über mehrere Testläufe) überraschte. Das Samsung Galaxy S5 liegt hier bei etwa 35.000, das HTC One (M8) bei über 36.000 Punkten.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

Nexus 5, LG G3 und Sony Xperia Z2 im Vergleich

Was auffällt: Die extrem schmalen Ränder des LG G3 (Mitte). Das Sony Xperia Z2 (rechts) hat beinahe exakt die selben Abmessungen (B&H), bringt dabei aber „nur“ 5,2 Zoll Bildschirmdiagonale mit. Das LG G3 bietet dagegen 5,5 Zoll. Auch das kleinere Google Nexus 5 (ebenfalls von LG gefertigt) weist deutlich breitere Ränder auf.

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LG G3

Die neue Version von LGs Android-Oberfläche Optimus UI ist sauber, geradlinig und geprägt von flachem Design. Uns gefällt‘s.

Die Kurzeinstellungen im BenachrichtigungsDrawer liegen kompakt in einer Zeile - über einen Wisch nach links sind mehr Toggles zugänglich.

Im Dual Window-Modus laufen zwei Apps parallel. Für manche Anwendungsfälle ist das durchaus sinnvoll.

An der Performance gibt es dennoch nichts auszusetzen, im Alltag lassen sich keine wesentlichen Unterschiede zu anderen aktuellen Top-Smartphones feststellen - kein Wunder, die betreffende Hardware ist bis auf Details meist die gleiche. Einzig beim schnellen Wechseln zwischen den Homescreens genehmigte sich das G3 ab und zu ein Ruckeln - wohl ein Problem der herstellereigenen Oberfläche.

Damit sind wir bei einem Thema, auf das LG bei der Präsentation des G3 ganz besonderen Wert legte: Die aktuelle Version von „Optimus UI“, der Android-Oberfläche des Herstellers. Einfach, sauber, flach und frei von unnötigen Grafik-Spielereien soll das Interface sein, so die Designer. LG folgt damit einem allgemeinen, inzwischen langjährigen Trend in der Branche, der ironischerweise auch von den ersten Win-

dows Phone Designs beeinflusst ist. Das Farbschema fällt diesmal deutlich dezenter aus ein helles Türkis ist die Leitfarbe. Wie auch schon der Vorgänger (und alle namhaften Konkurrenten außer Samsung) arbeitet das G3 mit virtuellen-Buttons am unteren Bildschirmrand. Bei vielen Geräten geht dadurch schmerzlich viel Bildschirmfläche verloren. Dieses Problem hat das G3 - dank der

LG G2 OS Prozessor RAM Display Akku

LG G3

Android 4.4.2 (via Update)

Android 4.4.2 (ab Werk)

4 x 2,26 GHz Snapdragon 800

4 x 2,5 GHz Snapdragon 801

2 GB

2 / 3 GB

5,2“ · 1.920 x 1.080 Pixel · IPS LCD

5,5“ · 2.560 x 1.440 Pixel · IPS LCD

3.000 mAh

3.000 mAh

Speicher

16/32 GB

16/32 GB (microSD bis 128 GB)

Kamera

Primär: 13 MP, AF, LED-Blitz, Videos@1080p; Sekundär.: 2,1 MP, Videos@1080p

Primär: 13 MP, AF, LED-Blitz, Videos@2160p (4K); Sekundär: 2,1 MP, Videos@1080 p

BT 4.0, NFC, LTE-Pentaband

BT 4.0, NFC, LTE-Decaband

138.5 x 70.9 x 8.9 mm

146.3 x 74.6 x 8.9 mm

143 g

149 g

KnockOn

Laser-Autofokus, Dual-LED, KnockOn

Konnektivität Größe Gewicht Extras

44

Optionales Zubehör: Das Quick Circle Case für das G3 spart einen Teil des Displays aus. In dem Kreis können Widgets genutzt werden.

Android Magazin Sep/Okt 2014


LG G3

„Das Display spielt in puncto Schärfe in einer Klasse für sich, die Hardware-Performance ist top, und die Kamera besticht mit schneller Reaktionszeit.“ Das G3 in all seinen Farbvarianten. Der Rückdeckel besteht aus Polycarbonat, die Oberfläche wirkt wie gebürstetes Metall.

extrem schmalen Einfassung des Bildschirms - nicht. Schon vom letzten Modell bekannt, aber immer noch gut, ist LGs KnockOn-Feature. Damit lässt sich der Bildschirm mittels Doppeltipp aktivieren, was deutlich schneller von der Hand geht als nach dem Einschaltknopf zu greifen - insbesondere da dieser, wie oben erwähnt, sehr ungünstig auf der Rückseite platziert ist. Vom Homescreen aus lässt sich der Bildschirm auf diese Weise auch wieder sperren, aus Apps heraus leider nicht. Mit „Knock Code“ klopfen Sie ein bestimmtes Muster auf den Schirm, um ihn zu entsperren.

Kamera: Laserbehandlung Eines der Alleinstellungsmerkmale des G3 ist der neue, schnellere Autofokus der Kamera. Dieser arbeitet mit Laser und zeichnet auch Tiefeninformationen auf. Die Technologie dafür hat LG kurioserweise von seinen RoboterStaubsaugern übernommen. Der Autofokus zeigte sich im Test tatsächlich sehr reaktions-

schnell, gerade bei schlechten Lichtverhältnissen stellte das G3 deutlich schneller scharf als unsere Referenzgeräte. Neben dem neuen Autofokus ist auch ein optischer Bildstabilisator mit an Bord - keine Selbstverständlichkeit. Die Fotos sind im Gesamteindruck sehr ansprechend - besonders das geringe Bildrauschen bei schlechtem Licht ist ein Pluspunkt. Im Vergleich zu anderen Top-Smartphone-Kameras mangelte es jedoch etwas an Schärfe und Detailreichtum. Die Oberfläche der Kame-

DER LASER-AUTOFOKUS ERWEIST SICH BEI SCHLECHTEM LICHT ALS GROSSER VORTEIL ra-App ist - ganz der LG-Design-Linie treu minimalistisch gehalten. Einige neue Features erleichtern die Bedienung: Ein Foto kann etwa mit Gesten oder per Sprachbefehl ausgelöst werden: Eine gehobene Hand, die geschlos-

549,-

5,5 “

599,- UVP

2560 x 1440

Euro

13,0 16

146,3 mm

MP

74,6 mm

2,1

Kamera

8,9

GB 32 1.9 +

Speicher

sen wird oder ein gesprochenes „Cheese“ (oder, für Freunde von koreanischem Pökelgemüse: „Kimchi“) startet den Timer der Kamera.

Fazit Mit dem G3 liefert LG ein durch die Bank gelungenes Gerät . Mit den sehr schmalen Rändern wird der 5,5 Zoll große Bildschirm alltagstauglich, durch die geschwungene Form der Rückseite liegt das G3 gut in der Hand. Das Display spielt in puncto Schärfe in einer Klasse für sich, die Hardware-Performance ist top, und die Kamera besticht mit schneller Reaktionszeit. Softwareseitig trifft gutes Design auf durchdachte Features. Die rückseitige Position der Buttons am G3 bleibt der einzige wahre Schnitzer.

1

149 g

512 2

4.4

RAM

MicroSD

USB

HDMI

WLAN abgnac

Bluetooth (4.0)

2,5

GHZ

MB GB

4 Kerne LTE

GPS

HSPA+

NFC

Das LG G3 ist ein rundum gelungenes Paket. Die äußere Form, das Display und die Kamera zeichnen es besonders aus.

2

3

4

5

Leistung¹:

34.910

Grafik²:

1.492

Browser³: Akku4:

2.978 3.000 mAh

Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench T-REX Offscreen

Sep/Okt 2014 Android Magazin

38 /40



545

+ Riesiges Display und doch kompakt

+ Sauber designte Benutzeroberfläche

Hoher Preis Ärgernis: Buttons auf der Rückseite ³ Vellamo HTML5

4

mAh pro Display-Zoll

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Huawei Ascend P7 Hardware

Die Rückseite

Huawei verbaut einen Quad-Core (4x 1,8 GHz) Chip aus Eigenproduktion. Dieser liefert im Zusammenspiel mit der GPU und 2 GB RAM ausreichend Leistung.

Auf der Rückseite kommt - wie beim Display auch - kratzfestes Gorilla-Glas 3 zum Einsatz.

Rahmen

Kamera

Der Rahmen, der das Gerät auf drei Seiten einfasst, ist aus Aluminium gefertigt und erinnert stark an das iPhone. Nur an der Unterseite kommt Kunststoff zum Einsatz.

Die 13-MP Kamera überraschte im Test sehr positiv: Farbtreue und Detailreichtum überzeugen.

Display Das helle, leuchtkräftige IPS-Display hat eine Bildschirmdiagonale von 5 Zoll und löst mit 1080 x 1920 Pixeln (Full HD) auf.

Soft-Buttons Die Soft-Buttons beschränken den Bildschirmplatz ein wenig. Dieses Problem teilt sich das Gerät freilich mit vielen anderen.

Huawei Ascend P7 Text: Martin Reitbauer

Ein „High-End-Smartphone mit fairem Preis-Leistungsverhältnis und Designanspruch“ versprach Huawei bei der Präsentation seines neuen Android-Spitzengeräts. Wir haben Nachschau gehalten.

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D

en Namen Huawei brachten Konsumenten in unseren Breiten bis vor nicht allzu langer Zeit hauptsächlich mit 3G-Sticks im Netzbetreiber-Gewand in Verbindung. Eingeweihte kannten vielleicht Netzwerkkomponenten des 1987 im chinesischen Shenzen gegründeten Elektronikriesen, der mit 140.000 Mitarbeitern weltweit beinahe so viele Menschen beschäftigt wie Sony. 2009 erfolgte der Einstieg ins Smartphone-Geschäft. Vor Kurzem präsentierte der Hersteller nun sein neues Android-Flaggschiff - das P7 aus der Ascend-Reihe, mit dem die Tür zum europäische Markt weiter aufgestoßen werden soll.

Glaskanone Äußerlich ist der größte Unterschied zum Vorgänger die Rückseite: Das gebürstete Aluminium ist Gorilla Glas gewichen. Dieses kommt - weniger überraschend - auch an der Vorderseite zum Einsatz. Aus irgendeinem Grund hält es der Herstel-

Zugreifen, wenn Sie ein kompaktes Gerät mit schönem Design suchen, und nicht zu viel bezahlen wollen. Das viele Glas ist Geschmackssache, und das Gerät liefert in puncto Hardware keine Top-Performance. ler trotzdem für nötig, ab Werk eine stark haftende Displayschutzfolie aufzukleben. Das viele Glas, der Alu-Rahmen und der runde Standby-Button erinnern sehr stark an die jüngeren Designs von Sony - und wie diese ist das Huawei Ascend P7 auch in drei Farben verfügbar. Die Displaydiagonale beträgt 5 Zoll, und damit 0,3 Zoll mehr als beim Vorgängermodell Ascend P6. Mit der physischen Dimension wurde dankenswerter Weise auch die Auflösung

Android Magazin Sep/Okt 2014


Huawei Ascend P7

erweitert werden. Den Akku hat Huawei im Vergleich zum Vorgängermodell gleich um ein Viertel wachsen lassen - 2500 mAh sind bei einem Display dieser Größe ein angemessener Wert. Adäquate Ergbnisse liefert auch die verbaute 13 MP-Kamera: Sie schießt farbtreue Fotos und kommt auch mit ungleicher Ausleuchtung des Motivs gut zurecht. Die Schärfe lässt aber etwas zu wünschen übrig und die Auslöseverzögerung könnte etwas kürzer sein.

„Die Kombination von vier Kernen à 1,8 GHz und 2 GB RAM sorgt für ausreichend Leistung - Bildschirmanimationen laufen ruckelfrei, Apps starten hurtig. “

Oberfläche: iOS lässt grüßen

gesteigert - das IPS-Panel löst nun mit Full HD auf und bietet auch sonst keinen Grund zum Meckern. Mit nur 124 Gramm Gewicht und einer Dicke von nur 6,5 mm ist das P7 angenehm leicht und dünn ausgefallen.

Prozessorgeflüster Die Rechenaufgaben löst ein HiSilicon Kirin 910T eine Eigenproduktion von Huawei, der vier Cortex A9Kerne mit einer Taktung von je 1,8 GHz enthält. Die Kombination mit 2 GB RAM und einer Mali 450MP4 GPU sorgt für ausreichend Leistung - Animationen laufen ruckelfrei, Apps starten hurtig und das Wechseln zwischen verschiedenen Anwendungen geht schnell von der Hand. Auch aktuelle 3D-Spiele liefen im Test durchaus flüssig. Der „exotische“ Systemchip räumt dem Gerät in den Benchmarks allerdings keine Spitzenplätze ein - der von uns ermittelte AnTuTu-Wert reiht das Ascend P7 etwa im Bereich des Samsung Note 2 oder des Vorjahres-Flaggschiffs von HTC, dem One (M7) ein. Auch die Werte bei Grafik- und Browserperformance fallen gedämpft aus.

Ausstattung Die Ausstattung des Geräts liegt im gehobenen Durchschnitt: LTE, NFC, Bluetooth 4.0 sowie GPS und GLONASS sind mit an Bord. Der interne Speicher von 16 GB kann mittels microSD-Karte auf bis zu 64 GB

Wie schon der Metallrahmen des Ascend P7 etwas an das iPhone erinnert, so tut es auch die Oberfläche „Emotion UI“: Die abgerundeten Icons, die Farbwahl und Gestaltung der Bedienelemente in den Menüs und nicht zuletzt der fehlende App-Drawer sorgen dafür, dass sich etwaige iOS-Umsteiger gleich ganz zuhause fühlen. Mit Android 4.4.2 ist eine hinreichend aktuelle Version des Betriebssystems installiert - über ein Update auf 4.4.4 oder gar Android L war zu Redaktionsschluss nichts bekannt. Die Update-Erfahrungen beim Vorgängermodell lassen leider nichts Gutes erwarten: Geschlagene 7 Monate brauchte Huawei für ein Update auf das damals neu erschienene Android 4.4 Kitkat. Bei den vorinstallierten Apps beschränkt sich Huawei, abgesehen von einigen Spielen, Foto- und Musik-Apps, auf die Basics.

Das Huawei Ascend P7 ist hübsch anzusehen, aus hochwertigen Materialien gefertigt und gut verarbeitet. Bildschirm und Kamera sind einwandfrei. Die Hardware sorgt für weitgehend ruckelfreie Bedienung, absolute Top-Performance gibt‘s jedoch nicht. Dafür lockt ein vergleichsweise niedriger Verkaufspreis.

299,-

5,0“

419,- UVP

1920 x 1080

13.0 16

139,8 mm

8.0

Kamera

GB + 1.9

Speicher

Die rundlichen Icons erinnern - wie auch andere Aspekte der „Emotion UI“-Oberfläche von Huawei - stark an iOS.

36 /40



MP

6,5

Der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt, die Rückseite aus Gorilla Glas gefertigt. Die Optik (Fingerabdrücke!) ist wohl Geschmackssache.

Fazit

Euro

68,8 mm

Das 5-Zoll-Gerät ist mit 124 Gramm angenehm leicht und mit 6,5 mm auch sehr flach.

1

124 g

512 2

4.4.2

MB GB

RAM

MicroSD

USB

WLAN abgn

Bluetooth (4.0)

HDMI

1,8

GHZ

4 Kerne

LTE

GPS

HSPA+

NFC

Leichtes, flaches und kompaktes Gerät aus hochwertigen Materialien. Die Performance liegt in der hohen Mittelklasse.

2

3

4

Leistung¹:

24.582

Grafik²:

660

Browser³: Akku4: Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

903 2500 mAh

500

+ Edles Design + Gute Ausstattung Keine Top-Performance Glas-Rückseite ist Geschmackssache

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench 1080p T-Rex Offscreen ³ Vellamo HTML5

Sep/Okt 2014 Android Magazin

5

4

mAh pro Display-Zoll

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OnePlus One

Benachrichtiungs-LED Dank CyanogenMod 11S kann die Farbe und das Verhalten der Benachrichtigungs-LED für jede App frei konfiguriert werden.

FullHD IPS-Display Das Display des OnePlus One kann sich in Sachen Schwarzwert nicht mit einem AMOLED-Panel messen, allerdings ist es eines High-EndGeräts würdig.

High-End Hardware „Viel Leistung für wenig Geld“ Das ist die Devise von OnePlus. Das Gerät präsentiert sich mit einem Snapdragon 801 Prozessor der mit 2,5 GHz taktet und 3 GB Arbeitsspeicher daher. In Sachen Speicher, haben die Käufer die Möglichkeit entweder die weiße 16 GB-Version für 250 Euro oder die 64 GB Version für 300 Euro zu kaufen. Leider fehlt ein microSD-Slot.

CyanogenMod 11S Auf dem One ist keine gewöhnliche Version von Android installiert, sondern CyanogenMod 11S. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der beliebten CustomROM.

OnePlus One Text: Thomas Lumesberger

Das junge Startup -Unternehmen OnePlus hat mit dem One zumindest einen Flaggschiff-Killer angekündigt. Doch kann das Gerät trotz der Vorschusslorbeeren gegen ein Galaxy S5 oder HTC One (M8) bestehen?

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I

m Internet wurde das OnePlus One als „das ultimative Smartphone“ bezeichnet. Entwickelt und gefertigt wird das Gerät von einem jungen Startup-Unternehmen namens OnePlus, welches im Dezember 2013 vom ehemaligen Oppo-Vizepräsidenten, Pete Lau, gegründet wurde. Das in China ansässige Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, ein High-End-Smartphone zu einem günstigen Preis anzubieten. Und das One ist der erste Versuch, diese Philosophie in die Tat umzusetzen. Zumindest preislich ist die Strategie aufgegangen, denn die weiße Variante mit 16 GB internem Speicher wird für nur 249 Euro angeboten, während die schwarze 64 GBVersion mit 299 Euro zu Buche schlägt.

Außerordentliche Verpackung Schon beim ersten Anblick konnte sich das One bereits meine Gunst gegenüber den Konkurrenten sichern. Damit ist aber weniger das Aussehen des Geräts gemeint, als vielmehr die Verpackung, in der das Smartphone daherkommt. Anders als bei Samsung und Co setzt OnePlus auf eine hochwertige und edle Verpackung, welche mit sinnvollem und vor allem gut aussehendem Branding und Merchandising gepaart ist. Ein rotes USB-Kabel, welches abgeflacht

Sie suchen ein Top-Smartphone für wenig Geld? Dann sind Sie mit diesem Smartphone richtig beraten. Es muss ein kompaktes und leichtes Smartphone sein? Finger weg vom OnePlus One. ist, um ein Verknoten zu verhindern, und über weiße Anschlüsse mit dem OnePlus-Logo verfügt, vermittelt einen sehr hochwertigen Eindruck. Auch das Gerät selbst ist überaus hochwertig verarbeitet und die Rückseite besitzt in der schwarzen Version das sogenannte „Sandstone-Finish“, welches sich ein wenig wie Sandstein anfühlt und dem Gerät einen hochwertigen Eindruck verleiht.

Hardware Was die Hardware-Ausstattung betrifft, so liegt das OnePlus One für ein 300 Euro-Gerät eindeutig über allen anderen Geräten dieser Preisklasse. Der größte Konkurrent ist wohl das Nexus 5, welches mit einem

Android Magazin Sep/Okt 2014


OnePlus One Eben diese Knock-on-Funktion bringt aber auch einen gewichtigen Nachteil mit sich: In engen Hosen kann es schon einmal passieren, dass sich das Gerät entsperrt und möglicherweise so selbstständig macht, dass es jemanden aus der Kontaktliste anruft. Das kommt bei den Freunden selten gut an.

DAS ONE IST DAS BESTE SMARTPHONE, DAS SICH NOCH NIEMAND KAUFEN KANN.

Einladung benötigt

Snapdragon 800 und 2 GB RAM ausgestattet ist und derzeit zwar zu den besten Geräten gehört, aber dennoch weit vom One übertroffen wird. Im Inneren des One ist ein Snapdragon 801 mit 2,5 GHz pro Kern gepaart mit 3 GB Arbeitsspeicher zugange. Ein 5,5 Zoll großes FullHD-Display, 16 bzw. 64 GB Speicher und ein 3.100 mAh großer Akku runden das tolle Gesamtpaket ab. Die Rückseite des Geräts ziert eine 13 MP Kamera, während vorne ein 5 MP-Shooter „Selfies“ festhält.

Der mit Abstand größte Kritikpunkt am OnePlus One ist aber mit Sicherheit die Tatsache, dass man nur schwer an ein Gerät herankommt. Da es sich bei OnePlus ja um ein Startup-Unternehmen handelt, das es sich nicht leisten kann, Geräte einfach so auf Vorrat zu produzieren, hat man den Weg eines Einladungssystems gewählt. Jeder der ein OnePlus ergattern konnte, bekommt die Möglichkeit seine Freunde zum Kauf einzuladen. Damit will man zum einen sichergehen, dass nicht zu viele Geräte produziert werden, die dann nicht verkauft werden, und zum anderen spart man sich teure Marketing-Kampagnen. Leider oder – je nach Sichtweise – zum Glück ist die Nachfrage derartig groß, dass OnePlus mit dem Produzieren neuer Einheiten und dem Aussenden von Einladungen kaum hinterherkommt. Der Hersteller hat zwar angekündigt, dass es ab dem 3. Quartal auch vorbestellbar sein soll, allerdings werden auch zu diesem Zeitpunkt Bestellungen über eine Einladung bevorzugt behandelt, weshalb es wohl erneut zu enormen Lieferverzögerungen kommen wird.

Herausragende Performance Mit den genannten Hardware-Spezifikationen muss das Gerät natürlich auch entsprechend performant sein. Das bestätigt auch der AnTuTu-BenchmarkTest, in dem das OnePlus One mit 37.959 Punkten, das HTC One (M8) vom Thron stößt.

CyanogenMod 11S Zu verdanken ist diese gute Performance mit Sicherheit auch dem Betriebssystem, denn hier setzt OnePlus auf eine speziell angepasste Version der CustomROM CyanogenMod. Mit 11S bringt der Hersteller nicht nur diverse Funktionen, die für das angepasste Betriebssystem spezifisch sind, sondern auch noch eine Wagenladung neuer Features. So lässt sich zum Beispiel das Erscheinungsbild des Betriebssystems mit nur wenigen Klicks vollkommen verändern. Möglich macht dies die neue Design-Galerie. Für einen Flaggschiff-Killer ist auch ein Knock-onFeature maßgeblich, welches natürlich mit an Bord ist. Mit Hilfe eines Doppeltipps auf das Display wird dieses aktiviert – der Power-Button bleibt dabei außen vor. Das gleiche Spiel ist aber auch in der umgekehrten Richtung möglich. Ein Doppeltipp auf die StatusLeiste lässt den Bildschirm wieder schwarz werden.

Es gibt derzeit kein Smartphone auf unserem Planeten, welches mehr Gerät für weniger oder gleich viel Geld bietet. Das Problem ist nur, dass das OnePlus One nur für einige wenige Kunden käuflich zu erwerben ist und dies wird sich vermutlich auch nicht allzu schnell ändern - schade!

249,-

5,5“

249,- UVP

1920 x 1080

152,9 mm

MP 5.0

Kamera

16

GB 64 1.9 +

Speicher

Hinter der Sandstein-Rückseite befindet sich der 3.100 mAh große Akku, welcher vollkommen ausreicht um das 5,5 Zoll große Gerät durch den Tag zu bringen.

37 /40



13

8,9

Im Sturztest versagt: An der rechten oberen Ecke fehlt bereits nach dem ersten Runterfallen ein ordentliches Stück des Gehäuses.

Fazit

Euro

75,9 mm

An der Unterseite des Geräts befinden sich der USB-Port, zwei Stereo-Lautsprecher und ein Mikrofon.

1

162 g

512 3

4.4

MB GB

RAM

MicroSD

USB

HDMI

WLAN abgnac

Bluetooth (4.0)

2,5

GHZ

4 Kerne

LTE

GPS

HSPA+

NFC

Das OnePlus One zählt mit der High-End Hardware und der Top-Verarbeitung zu den derzeit besten Smartphones.

2

4

5 37.959

Grafik²:

1.577

Browser³: Akku4:

2.880 564

3100 mAh

Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench T-REX Offscreen

Sep/Okt 2014 Android Magazin

3

Leistung¹:

+ Außerst günstiger Kaufpreis

+ High-End Hardware mit viel Power

Ziemlich groß Kein microSD-Slot ³ Vellamo HTML5

4

mAh pro Display-Zoll

49


Motorola Moto E

5 MP-Rückkamera

Keine Frontkamera

Für Schnappschüsse reicht die 5 MP-Kamera auf der Rückseite aus, allzu viel sollten Sie sich in Sachen Qualität aber nicht erwarten.

Bei einem Verkaufspreis von 120 Euro musste das Moto E wenig überraschend etwas Federn lassen. Eine Frontkamera für Selfies oder Videochats fehlt beispielsweise.

microSD-Slot

Display

Von den offiziell angegebenen 4 GB internen Speicher bleiben in der Praxis gerade einmal 2,21 GB übrig. Nur gut, dass sich hinter der Abdeckung ein microSD-Slot für bis 32 GB große Speicherkarten befindet.

Auch beim Bildschirm musste Motorola einige Kompromisse machen. Dieser ist 4,3 Zoll groß, löst mit nicht mehr ganz zeitgemäßen 960 x 540 Pixeln auf und präsentiert sich insgesamt etwas dunkel.

Gummiartige Oberfläche

Oberfläche und Updates

Die Rückseite des Moto E fühlt sich angenehm, sowie leicht rau und gummiartig an. Dadurch liegt das Smartphone gut in der Hand und rutscht nicht so leicht durch die Finger.

Ein Lichtblick ist die Benutzeroberfläche, bei der sich Motorola stark an Googles Nexus-Reihe orientiert und keinerlei Anpassungen vornimmt. Dadurch werden Updates besonders flott ausgerollt.

Ideales Smartphone, wenn Sie wenig Geld ausgeben wollen und Abstriche bei Kamera und Display für Sie okay sind.

Text: Raphael Schön

Mit dem Moto G gelang Motorola ein Überraschungs-Hit. Das Moto E soll nun zeigen, dass noch weiter an der Preisschraube gedreht werden und selbst bei einem Kampfpreis von 120 Euro ein immer noch mehr als brauchbares Smartphone herauskommen kann.

50

Wenn Ihr Budget es zulässt, sollten Sie zum besseren und nur minimal teureren Moto G greifen.

Motorola Moto E A

nfang des Jahres konstatierten wir dem Motorola Moto G ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und waren vom Gerät sehr angetan. Mittlerweile ist die 8 GB-Variante sogar noch mal 10 Euro günstiger geworden und kostet gerade einmal 160 Euro. Doch das ist für Motorola offenbar noch nicht Kampfpreis genug, so bringt das nunmehr zu Lenovo gehörende Unternehmen das Moto E mit 120 Euro Verkaufspreis auf den Markt. Wurde bei der Hardware zu viel gespart oder handelt es sich um das perfekte Smartphone für Sparfüchse? Wir haben die Antwort.

Günstig, aber nicht billig Wer sich beim Moto E ein schlecht verarbeitetes Gerät mit einem miesen Display erwartet, dürfte beim Erstkontakt mit dem Smartphone überrascht werden. Denn wie auch das Moto G fühlt sich das E ro-

bust an und muss sich vor Top-Smartphones in Sachen Verarbeitung nicht verstecken. Was aber auffällt, ist das hohe Gewicht von 142 Gramm und eine überdurchschnittliche Dicke von 12,3 Millimeter. Zum Vergleich: Das ebenfalls 4,3 Zoll große, aber doppelt so teure Samsung Galaxy S4 Mini wiegt leichte 107 Gramm und ist gerade einmal 8,9 Millimeter dick. Sehr gefällig ist aber die Rückseite des Moto E, die eine gummiartige Struktur aufweist und sich dadurch griffiger anfühlt, als jene des Moto G. Die Rückabdeckung lässt sich abnehmen, der 1.950 mAh Akku ist aber nicht austauschbar und fix verbaut. Neben einer SIM-Karte kann man (anders als beim Moto G) eine microSD-Karte mit bis zu 32 GB Speicherplatz nutzen. Das ist auch bitter nötig, denn von offiziell angegebenen 4 GB internen Speicher standen bei unserem Testgerät gerade einmal 2,21 GB nutzbarer Speicherplatz zur Verfügung.

Android Magazin Sep/Okt 2014


Motorola Moto E

„Dass günstig und gut keine Widersprüche sind, wurde mit dem Verkaufsschlager Moto G bereits bewiesen.“ Display und Performance

Stock-Android, flotte Updates In Sachen Benutzeroberfläche gleicht das Moto E den von Google vertriebenen Nexus-Geräten. Zudem rollt Motorola Android-Updates sehr zügig aus.

Kompakt und robust Das Moto E liegt gut in der Hand und fühlt sich trotz des geringen Preises sehr robust und hochwertig an. Dafür ist es aber überdurchschnittlich schwer.

Bei einem Verkaufspreis von gerade einmal 120 Euro müssen beim Bildschirm und bei der Performance natürlich einige Abstriche gemacht werden. Beim Moto E äußern sich die Einsparmaßnahmen in Form eines zwar kontrastreichen, aber etwas dunklen Displays, das mit antiquierten 960 x 540 Pixeln auflöst. Bei der alltäglichen Nutzung fällt zumindest die Auflösung in Kombination mit 4,5 Zoll Bildschirmdiagonale nicht negativ auf, bei näherem Hinsehen ist bei der Schrift aber deutliche Treppchenbildung auszumachen. Die Performance im alltäglichen Gebrauch ist überraschend gut. Der Homescreen-Wechsel läuft flüssig, selbst bei ressourcenhungrigeren Apps wie Google Maps oder Facebook kommt es zu keinen Aussetzern. Für 120 Euro bekommt man hier also ein Smartphone geboten, das im Alltag ohne zu Murren seinen Dienst verrichtet und mit dem sich Apps ohne Einschränkungen nutzen lassen. Bei grafisch aufwändigeren 3D-Spielen stößt das Moto E aber (wenig überraschend) schnell an seine Grenzen. Für diesen Preis darf man sich aber natürlich kein Performance-Biest für Zocker erwarten, das dürfte klar sein.

Oberfläche und Kamera Motorola verfolgt weiterhin konsequent die Strategie, auf jegliche Oberflächenanpassun-

119,-

4,3“

119,- UVP

960 x 540

Euro

5

124,8 mm

MP -

64,8 mm

Kamera

12,3

4

GB 1.9 +

Speicher

gen zu verzichten. So kommt das Moto E mit der gleichen puristischen Android-Version à la Nexus-Serie daher, die auch beim Moto G und Moto X zum Tragen kommt. Der Vorteil: Man erhält nicht nur eine quasi aktuelle AndroidVersion 4.4.2, sondern auch zügige Updates. Dass dies nicht nur leere Versprechen sind, hat Motorola in den vergangenen Monaten bereits unter Beweis gestellt. Eine der Schwachstellen des Motorola Moto E ist die Kamera. Während eine Frontkamera gänzlich fehlt, besitzt die Rückkamera nur 5 MP und schießt durchwachsene Bilder, die an den Rändern deutlich an Schärfe verlieren.

EINE SCHWACHSTELLE DES MOTOROLA MOTO E IST DIE KAMERA. Fazit Dass günstig und gut keine Widersprüche sind, wurde mit dem Verkaufsschlager Moto G bereits bewiesen. Wer mit Abstrichen bei Display und Kamera leben kann und nach dem günstigsten und dennoch brauchbaren Android-Smartphone am Markt sucht, liegt mit dem Moto E goldrichtig. In unseren Breiten wird es sicherlich viele Sparfüchse begeistern, für Schwellenländer wie Brasilien, China oder Indien ist das Moto E aber als Kampfansage an einen noch weitgehend unerschlossenen, enorm vielversprechenden Markt zu verstehen.

1

142 g

512 1

4.4

MB GB

RAM

MicroSD

USB

HDMI

WLAN bgn

Bluetooth (4.0)

1,2

GHZ

2 Kerne

LTE

GPS

HSPA+

NFC

Das Moto E ist mit 120 Euro noch einmal günstiger als der Preisbrecher Moto G, weist dafür aber Abstriche auf.

30 /40

 2

Leistung¹: Grafik²:

Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

4

12.519 1.271 1980 mAh

460

+ Gute Verarbeitung, aktuelle Software

+ Sehr günstiger Preis, trotz passabler Hardware ...

... bei der aber teils zu viel gespart wurde Performance unterdurchschnittlich

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench 1080p T-Rex Offscreen ³ Vellamo HTML5

Sep/Okt 2014 Android Magazin

5

247

Browser³: Akku4:

3

4

mAh pro Display-Zoll

51


Wiko WAX

Display

8 MP Kamera mit LED-Blitz

Der 4,7 Zoll große Bildschirm löst mit nicht mehr ganz aktuellen 1280 x 720 Pixeln auf. Qualitativ bewegt sich das Display im guten Mittelfeld, hat aber mit einem leichten Grauschleier zu kämpfen.

Die Rückkamera taugt bei guten Lichtverhältnissen für ordentliche Schnappschüsse. Sobald es etwas dunkler wird, sind aber Verwackler und starkes Rauschen zu erkennen.

Mattierte Rückseite Der abnehmbare Akkudeckel fühlt sich gummiartig an. Das sorgt für eine angenehme Haptik und verhindert, dass das Smartphone aus der Hand rutscht.

Benutzeroberfläche Wiko verzichtet auf eine eigene Oberfläche und hat das Wax nur mit einigen angepassten Apps ausgestattet. Das hat den Vorteil, dass Updates schneller ausgerollt werden können.

microSD und LTE Da der interne Speicher etwas knapp bemessen ist, bietet das Wiko Wax konsequenterweise einen microSD-Slot für Speicherkarten bis zu 32 GB. Ungewöhnlich für diese Preisklasse ist zudem die Möglichkeit, LTE SIMKarten verwenden zu können.

Leichtes Plastikgehäuse Das Design des Wax ist überaus gelungen, das Gerät ist mit 119 Gramm darüber hinaus extrem leicht.

Ideal, wenn Sie ein hübsches Smartphone mit purem Android und LTEKonnektivität suchen.

Text: Raphael Schön

Der französische Hersteller Wiko hat sich mittlerweile auch hierzulande einen Namen gemacht. Das Wiko Wax vereint einen Kampfpreis von 200 Euro mit flotter Hardware, guter Verarbeitung und einem LTE-fähigen Chip von NVIDIA. Wir verraten, was das Smartphone als Ganzes taugt.

52

Nichts für Sie, wenn Sie etwas mehr Budget haben und viel Wert auf die Qualität des Displays legen.

Wiko WAX D

er Verkaufspreis ist das neue Schlachtfeld, auf dem Smartphone-Hersteller um die Gunst der verwöhnten Kundschaft buhlen. Während es vor einiger Zeit noch normal war mindestens 300 Euro zu investieren, um ein vernünftiges Gerät zu ergattern, ist diese Grenze mittlerweile auf 200 Euro oder (dank Moto G) schon etwas darunter gesunken. Das Wiko Wax reiht sich genau in dieses Preissegment ein, bietet dabei aber Features, die es von der günstigen Konkurrenz unterscheiden. Dazu zählt etwa ein austauschbarer Akku, ein microSD-Slot und ein flotter NVIDIA Tegra 4i SL440 Quad Core-Chip mit 1,7 GHz und LTE-Konnektivität. Klingt alles zu schön, um wahr zu sein. Oder? Wir haben uns das Wiko Wax genauer angesehen und überprüft, ob hier an den richtigen oder falschen Stelen der Sparstift angesetzt wurde.

Gehäuse und Gewicht Das Wiko Wax gefällt rein äußerlich durch sein schlichtes und elegantes Design. Die Rückseite ist etwas rau und fühlt sich leicht gummiert an, das sorgt für ordentlichen Halt in der Hand. Überrascht hat uns das Gewicht des Smartphones, denn trotz eingesetzten Akkus bringt es gerade einmal 119 Gramm auf die Waage. Das ist für ein 4,7 Zoll großes Smartphone unterdurchschnittlich wenig, ein mit 4,5 Zoll kleineres Moto G wiegt etwa stolze 143 Gramm und sogar ein relativ leichtes Nexus 5 bringt es auf 130 Gramm Gewicht daher. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. So ist das niedrige Gewicht natürlich dem verbauten Plastik geschuldet, das im Vergleich zu Geräten von ebenfalls ausschließlich Plastik verwendenden Herstellern wie LG, Motorola oder Samsung etwas fragiler und nicht ganz so robust wirkt.

Android Magazin Sep/Okt 2014


Wiko WAX

„Ein überraschend gutes Smartphone mit LTE und stromsparendem NVIDIA Tegra-Prozessor.“ Display und Oberfläche

Schönes Design, maues Display Das Wiko Wax sieht hübsch aus und liegt angenehm in der Hand. Gefallen hat uns zudem das geringe Gewicht von nur 119 Gramm. Ein Schwachpunkt ist aber das etwas dunkle Display.

Der IPS-Bildschirm des Wiko Wax löst mit 1280 x 720 Pixeln auf und wird von robustem Gorilla Glass geschützt. Die Auflösung geht in Anbetracht des niedrigen Preises in Ordnung, allerdings leidet das Display unter einem leichten Grauschleier und einer generell etwas niedrigen Helligkeit. Wie von anderen Wiko-Smartphones gewohnt, hat sich der Hersteller in Sachen Benutzeroberfläche dazu entschlossen, keine größeren Änderungen daran vorzunehmen. Die Telefonie- sowie Taschenrechner-App wurden zwar leicht angepasst, und auch ein Dateimanager, ein Soundrekorder sowie eine Taschenlampen-App sind vorinstalliert. Ansonsten gleicht die Oberfläche aber jener, die auch auf NexusGeräten direkt von Google zum Einsatz kommt.

Tegra 4i mit LTE

Gummierte Rückseite Der abnehmbare Akkudeckel ist gummiert und sorgt damit für eine angenehme Haptik. Dahinter befinden sich der austauschbare Akku, sowie je ein microSIM- und microSD-Slot.

Ein Alleinstellungsmerkmal des Wiko Wax ist der verbaute Chip in Form des Tegra 4i von NVIDIA. Dieser rangiert in Sachen Leistung etwa auf dem Niveau eines nicht mehr ganz taufrischen Samsung Galaxy S3, bietet aber als Extras einige spezielle Grafik-Effekte für kompatible Spiele und eine in dieser Preisklasse alles andere als selbstverständliche LTE-Konnektivität. Sie können also im LTE Triband-Bereich (800/1800/2600 MHz) Daten mit einer

199,-

4,7“

199,- UVP

1280 x 720

8

4

Euro

140,1 mm

MP 5.0

67,5 mm

Kamera

8,8

GB 1.9 +

Speicher

theoretischen Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbps herunter- und mit bis 50 Mbps hochladen. Passend zum Tegra 4i finden Sie in den Schnelleinstellungen den Menüpunkt „LEISTUNG MAXIMIEREN“, in dem Sie die Leistung des Wiko Wax in drei Stufen regulieren können. In der Standard-Einstellung sind alle vier Kerne aktiv, zudem sind weder Frequenzgrenzwert noch maximale Frames pro Sekunde (FPS) in Spielen vorgesehen. Im ausgeglichenen Modus gibt es ein FPS-Limit und im Sparmodus kommen gar nur zwei CPU-Kerne zum Einsatz. Da

DIE LEISTUNG DES WIKO WAX LÄSST SICH IN DREI STUFEN REGULIEREN. der Akku mit 2.000 mAh nicht gerade groß dimensioniert ist, kommen diese Modi nicht ungelegen.

Fazit Für nur 200 Euro bekommen Sie mit dem Wiko Wax ein überraschend gutes Smartphone mitsamt LTE-Konnektivität und stromsparendem NVIDIA Tegra 4i-Prozessor. Positiv zu erwähnen ist außerdem das nur minimal angepasste Android 4.3, das sich in Sachen Optik und Funktionsweise so präsentiert, wie man es von Nexus-Geräten oder Motorolas MotoSerie kennt. Einige Abstriche müssen Sie aber beim Display machen, was in Anbetracht des Preises aber durchaus verschmerzbar ist.

1

119 g

512 1

4.3

MB GB

RAM

MicroSD

USB

HDMI

WLAN

Bluetooth (4.0)

1,7

GHZ

4 Kerne

LTE

GPS

HSPA+

NFC

Gut ausgestattetes Mittelklasse-Smartphone mit aktueller Android-Version und innovativem NVIDIA-Chip für wenig Geld.

31 /40

 2

3

4

Leistung¹:

26.642

Grafik²:

621

Browser³: Akku4: Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

2.532 2000 mAh

426

+ Schönes Design und

(fast) aktuelles Android

+ Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Display leidet unter leichtem Grauschleier Gehäuse aus etwas dünn wirkendem Plastik

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench 1080p T-Rex Offscreen ³ Vellamo HTML5

Sep/Okt 2014 Android Magazin

5

4

mAh pro Display-Zoll

53


Akku

Stoßfest

Ganze 2.900 mAh Akkuleistung hat das Ruggear RG700 mit an Bord. Das soll bis zu 450 Stunden Standby-Zeit gewährleisten.

Das Gerät entspricht dem Militärstandard 810G und muss somit Abstürze aus bis zu 2 Metern Höhe unbeschadet überstehen.

Staub

Kratzfest

Mit der Zertifizierung IP68 ist das RG700 vollständig staubdicht. Sie wollen das Gerät in einem Kornsilo verwenden? Kein Problem.

Das kratzfeste „RugDisplay-Glas“, liegt einige Millimeter über dem eigentlichen Display. Das schützt das Panel gegen Stoßeinwirkung.

Nässe

Dual Sim

Das Gerät ist auch gegen eindringendes Wasser geschützt: Es überlebt bis zu 30 Minuten in einer Tiefe von 2 Metern.

Das RG700 bietet Einschübe für zwei SIM-Karten. So können Sie die Vorteile von zwei Verträgen und Netzen kombinieren.

Ruggear RG700 Text. Martin Reitbauer

Wer auch bei extremen Umweltbedingungen nicht auf ein vollwertiges Smartphone verzichten will, braucht ein dezidiertes Outdoor-Gerät. Das RG700 von Ruggear ist eines der wenigen, die diesen Titel zu Recht tragen.

54

S

ie müssen nicht in einer Kohlemine arbeiten, hobbymäßig Moto-Cross fahren oder am Abend erste Reihe fußfrei beim SchlammCatchen sitzen, um die Vorzüge von OutdoorSmartphones (vulgo: Baustellen-Handys) zu schätzen. Auch bei Radtouren im Gelände, bei Bergwanderungen, am Klettersteig und z.B. beim Rafting sind robuste Geräte gefragt. Wer beruflich auf Baustellen oder in staubigen Werkshallen zu tun hat, läuft ebenfalls Gefahr, sein teures Smartphone zu ruinieren und sollte sich nach widerstandsfähigen Alternativen umsehen. Die großen Smartphone-Hersteller haben ihre Geräte über die letzten Jahre besser gegen Umwelteinflüsse geschützt: Sony liefert seine Smartphones und Tablets schon seit längerer Zeit mit GummiAbdeckungen für die empfindlichen Anschlüsse und macht sie so wasser- und staubresistent. Samsung hat sein Flaggschiff Galaxy S5 wasser- und staubdicht gemacht - auch der abnehmbare Akkufachdeckel trägt eine Gummilippe, die Feuchtigkeit und feinkörnige Partikel am Eindringen in die Elektronik

hindert. Mit der Galaxy Active - Reihe liefern die Koreaner darüber hinaus widerstandsfähige Versionen ihrer Standard-Geräte. Das ist alles schön und gut beim Facebooken in der Badewanne und wenn beim Putzen der Staubsaugerbeutel platzt - wenn es hart auf hart kommt, muss trotzdem ein Spezialgerät her. Gegen Stürze, Stöße und Schläge sind die Geräte der großen Hersteller relativ schlecht geschützt. Auch für die Verwendung in extremer Hitze und Kälte sind sie nicht gerüstet.

Massives Gehäuse Der Name Ruggear leitet sich von Englisch „rugged“ ab - rau, robust, stabil. Nimmt man das RG700 des Herstellers zur Hand, kommt einem aber unweigerlich eines in den Sinn: massiv und schwer. Mit 245 Gramm ist das Ruggear ganz und gar kein Leichtgewicht. Sein kleinerer Bruder, das RG500 wiegt immerhin noch 206 Gramm. Auch die Dicke von 15 mm ist für Nutzer von herkömmlichen Smartphones ungewohnt. Beides - Gewicht und Maße

Android Magazin Sep/Okt 2014

Foto: shutterstock.com / vectorkat

Ruggear RG700


Foto: shutterstock.com / vectorkat

Ruggear RG700

Die 8MP-Kamera (mit LED-Blitz) ist in der Rückseite 2 mm versenkt. Das hilft, Kratzer auf der Linse zu vermeiden. Die Fotos sind durchaus brauchbar.

Der Bildschirm des RG700 liegt gut geschützt hinter kratzfestem Glas. Leider löst er nicht allzu hoch auf und zeigt bei den Farben eine Tendenz ins Grünliche.

Sie suchen ein Smartphone, das Sie bei Sintflut und Sandsturm verwenden können? Zugreifen! - hat jedoch gute Gründe: Die Materialien, die verwendet werden müssen, um dem Standard MIL-810G zu entsprechen - einer technischen Norm des US-Militärs, die die Zuverlässigkeit

SÄMTLICHE ÖFFNUNGEN SIND MIT GUMMI-ABDECKUNGEN GESCHÜTZT. von Ausrüstungsgegenständen bei extremen Temperaturen und Luftdrücken, Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Ähnlichem sicherstellt. Sämtliche Öffnungen sind mit Gummi-Abdeckungen und Dichtungen geschützt, den Rahmen und die Rückseite schützt solider

Geringes Gewicht und TopLeistung sind wichtig für Sie? Sie suchen besser weiter. Kunststoff. Dementsprechend übersteht das Ruggear RG700 auch Stürze aus bis zu 2 Metern Höhe unbeschadet und überlebt bis zu 30 Minuten in 2 Meter tiefem Wasser. Auch bei extremen Umgebungstemperaturen von Minus 20 bis plus 60 Grad soll es ohne Störungen einsetzbar sein.

Innere Werte Im Zentrum der gut geschützten Elektronik arbeitet ein Mediatek-Prozessor mit 2x 1 GHz Taktfrequenz, der Zugriff auf 1 GB RAM hat. Das ist alles andere als berauschend (wie sich auch in den Benchmarks zeigt), im Alltagstest zeigte sich das System dennoch flink genug. Das TFT-Display hat zum Schutz gegen Stöße einige Millimeter Luft hin zum kratzfes-

579,Euro

155 mm

8,0

960 x 540 MP 2,0

Kamera MicroSD WLAN bgn

82,9 mm

15,5

5,3“

8

GB 1.9 +

Speicher USB

„Das Ruggear RG700 entspricht dem Standard MIL-810G - einer technischen Norm des US-Militärs, die die Zuverlässigkeit von Ausrüstungsgegenständen sicherstellt: Bei extremen Temperaturen, Hitze, Kälte und Feuchtigkeit.“ ten Glas. 8 GB Speicher stehen on-board zur Verfügung, mittels Mikro-SD-Karte kann auf bis zu 32 GB aufgestockt werden (wichtig z.B. für Offline-Kartenmaterial). Neben 3G, WLAN, Bluetooth 4.0 und GPS ist auch NFC mit dabei.

Fazit Das RG700 ist ein robuster Begleiter in allen Lebenslagen - besonders in solchen nasser, staubiger, kalter und schlammiger Natur. Noch kein Smartphone haben wir mit so geringer Sorge vom Schreibtisch geworfen und in der Blumenvase versenkt. Die Leistungswerte der Hardware und die Auflösung des Displays sind nicht mit aktuellen Top-Smartphones zu vergleichen - aber wer fährt schon einen Ferrari in den Busch?

1

245 g MB

512 1

4.1

GB

RAM

HDMI

Bluetooth (4.0)

1,0

GHZ

2 Kerne

LTE

GPS

HSPA+

NFC

Ein massives, stabiles Gerät für Outdoorund Extremsportbegeisterte. Schwächen zeigen sich bei Hardware und Display.

Leistung¹: Grafik²:

2

3

4

5

7.511 nicht möglich

Browser³: Akku4:

1.290 2.900 mAh

Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench T-Rex Offscreen

Sep/Okt 2014 Android Magazin

28 /40



547

+ Extrem widerstandsfähiges Gehäuse

+ Tolle Verarbeitung Geringe Display-Auflösung Sehr schwer ³ Vellamo HTML5

4

mAh pro Display-Zoll

55


Sony Xperia Z2 Tablet

Das Xperia Z2 Tablet in allen Einzelheiten

Kamera

Anschlüsse Alle Ports und Einschübe sind mit wasser- und staubdichten Abdeckungen geschützt.

Die 8MP-Kamera auf der Rückseite arbeitet mit einem neuen Exmore RS Sensor. Leider fällt dieser mit starkem Bildrauschen unangenehm auf.

Bildschirm Das Display löst mit FullHD auf. Statt TFT kommt beim aktuellen Xperia Tablet nun ein IPS-Panel zum Einsatz, das sich gut bewährt.

Dock-Anschluss Um sich die Fummelei mit der Ladeport-Abdeckung zu ersparen, kann man das Gerät auch in ein (separat erhältliches) Dock stecken.

Rückseite Die Rückseite ist gummiert und griffig. So hält sich das dünne, leichte Gerät noch angenehmer.

Sony Xperia Z2 Tablet Text: Martin Reitbauer

Dünner und leichter als das iPad Air - und das mit einem größeren Display. Sony ist mit der Neuauflage seines Xperia Z Tablets ohne Zweifel ein großer Wurf gelungen. Das Gerät setzt neue Standards.

56

M

it dem Verkauf seiner Notebook-Marke VAIO reagierte Sony im Februar dieses Jahre auf eine Entwicklung, die traditionelle Hardwarehersteller zunehmend beunruhigt: Das Geschäft mit PCs und Notekooks ist zumindest mittelfristig ein sinkendes Schiff. Schon im Jahr 2015 sollen die weltweiten Absätze von DesktopPCs und Notebooks zusammen hinter jene von Tablets zurückfallen, wenn man den Marktforschern der Gartner Group glaubt. Insofern setzt Sony mit seinem neuen Fokus auf Smartphones und Tablets sicherlich aufs richtige Pferd. Die Xperia-Reihe des japanischen Konzerns erntet bei den Smartphones viel Lob: schickes Design, robuste, wasserdichte Gehäuse, Leistungswerte im Top-Segment. Die Xperia Z Tablets stehen dem um nichts nach - äußerlich wirken sie wie großformatige Versionen der entsprechenden Smartphones. So ist es auch beim Xperia Z2 Tablet die äußere Form, die zuerst beeindruckt: Mit nur 426 Gramm (bzw. 439 Gramm in der LTE-Version) sowie einer Dicke von nur 6,4 mm ist die aktuelle Version des Sony-Tablets

Ihr Tablet muss stylish, leicht, dünn sein und das ohne Abstriche bei der Leistung? Schlagen Sie zu! Sie brauchen ein Tablet mit toller Kamera? Das Sony Xperia Z2 Tablet ist nichts für Sie. schlanker und leichter als die gesamte 10-Zoll-Konkurrenz. Zum Vergleich: Das in der Einleitung angesprochene iPad Air wiegt 469 Gramm und misst 7,5 mm, das aktuelle Samsung Top-Gerät Galaxy Tab S 465 Gramm und 6,6 mm und das (inzwischen freilich etwas verstaubte) Nexus 10 von Google/ Samsung ganze 606 Gramm und 8,9 mm. Diesen Geräten ist allerdings eines gemein: Sie haben weit größere Akkus als das Xperia Z2 Tablet. Während letzteres mit nur 6.000 mAh auskommen muss, bewegen sich die Konkurrenten zwischen 7.900 und

Android Magazin Sep/Okt 2014


Sony Xperia Z2 Tablet

Das installierte Android 4.4 kommt im Gewand von Sony UI, der herstellereigenen Oberfläche. Das plastische Design ist Geschmackssache bei den vorinstallierten Apps könnte Sony aber eindeutig mehr Zurückhaltung zeigen. Wenig überzeugend war im Test allerdings die 8MP-Kamera, die auf der Rückseite verbaut ist: Schärfe und Detailtreue ließen zu wünschen übrig und bei sub-optimalen Lichtverhältnissen stellte sich schnell starkes Bildrauschen ein.

„Das schlanke Tablet muss mit 6.000 mAh Akku auskommen. Die versprochene Nutzungszeit von bis zu 9 Stunden ist im Alltag durchaus zu erreichen.“

Staub- und wasserdicht

9.000 mAh. Erstaunlicherweise hält das Gerät dennoch sehr lange durch, die vom Hersteller angegebene Nutzungszeit von bis zu 9 Stunden ist im Alltag durchaus zu erreichen.

Display Im Vergleich zum TFT-Bildschirm des Vorgängers ist das nun verbaute IPS-Panel deutlich leuchtkräftiger und bunte Farben kommen besser zur Geltung. Die rundum laufenden Ränder sind allerdings relativ breit geraten - bei der geringen Dicke des Geräts musste Sony die Hardware wohl irgendwo unterbringen. Das tolle Display lädt zum Medienkonsum ein - die Stereo-Lautsprecher klingen dafür

DAS XPERIA Z2 TABLET ÜBERSTEHT 30 MINUTEN IN 1,5M TIEFEN SÜSSWASSER aber leider allzu blechern. In Sachen Performance ist das Gerät von Sony ganz vorne dabei: Ein Snapdragon 801 Systemchip mit 4x 2,3 GHz und einer Adreno 330 Grafikeinheit sowie die 3 GB RAM bescheren dem Gerät Spitzenwerte in allen Test-Kategorien.

Wie auch seine kleinen Smartphone-Brüder ist das Xperia Z2 Tablet nach Schutzart IP58 zertifiziert, also sowohl gegen eindringenden Staub als auch gegen Wasser gefeit -bis zu 30 Minuten soll es in 1,5 m tiefen Süßwasser überstehen. Das Problem: Die hohe Dichtigkeit wird mittels Abdeckungen erreicht, die auf die Anschlüsse gesteckt werden. Jedes Mal laden bedeutet also, eine Kappe vom USB-Port pulen zu müssen. Abhilfe schafft optionales Zubehör: Ein Ladedock, in welches das Tablet gesteckt werden kann - damit wird das Gerät über zwei offene Messing-Kontakte geladen.

Fazit Das Xperia Z2 Tablet ist ein bemerkenswertes Gerät. Keiner der derzeitigen Konkurrenten bringt so viel Tablet in eine so leichte und schlanke Form. Die verbaute Hardware ist topaktuell, mit der vom Hersteller gewohnten dichten Verarbeitung ist das Gerät gegen umweltbedingte Widrigkeiten geschützt. Die Kamera ist aber ein deutlicher Schwachpunkt.

445,- 10,1“ Euro 499,- UVP

1920 x 1000

8,1 16

172 mm

MP

266 mm

Kamera

6,4

38 /40



-

GB 32 +

Speicher

Nur 6,4 mm misst das Xperia Z2 Tablet in der Dicke. Das macht es derzeit zum dünnsten 10-Zoll-Tablet am Markt.

Wie bei allen neuen Geräten von Sony verschwinden die Anschlüsse hinter Abdeckungen. Das ist zwar fummelig, schützt das Gerät aber vor Staub und macht es wasserdicht.

1

426 g

512 3

4.4

MB GB

RAM

MicroSD

USB

HDMI

WLAN abgnac

Bluetooth (4.0)

2,3

GHZ

4 Kerne

LTE¹ HSPA+

GPS NFC

Extrem leichtes und dünnes 10-Zoll-Tablet. Bildschirm und Leistungswerte sind ausgezeichnet, Kompromisse beim Akku. ¹Optional, Produktpreis in LTE-Version: €499 (Straße), €629 (UVP)

Sep/Okt 2014 Android Magazin

Das neue IPS-Display ist farbstark und leuchtkräftiger. Die Ränder ringsum sind aber vergleichsweise breit. Der Launcher von Sony verstärkt diesen Eindruck noch mit großen leeren Flächen.

2

3

4

5

Leistung¹:

32.739

Grafik²:

1.045

Browser³: Akku4: Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

6000 mAh

2661 594

+ Extrem dünn, leicht und trotzdem leistungsstark

+ Wasserdicht

Fummelige Anschlüsse Kein Schnäppchen

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench 1080p T-Rex Offscreen ³ Vellamo HTML5

4

mAh pro Display-Zoll

57


Lenovo Yoga Tablet 10.1 HD+

Konnektivität

Display

In der Basisversion kommt das Yoga Tablet mit WLAN (bgn) und Bluetooth (4.0). Für die 3G-Version sind etwa 50 Euro Aufpreis fällig.

Die Auflösung wurde auf 1080p aufgestockt . Das IPS-Panel ist hinreichend leuchtstark und blickwinkelstabil. Auch die Schwarzwerte sind sehr gut.

Materialien Das Gehäuse des Yoga Tablets ist zum Teil aus Alu, zum Teil aus Polycarbonat gefertigt. Dadurch fühlt es sich hochwertig an, ist aber relativ schwer.

Klappständer

Mit dem integrierten Ständer kann das Gerät drei Positionen einnehmen: Leicht geneigt am Tisch, stärkere Neigung und steiler Winkel.

Kameras

Die Frontkamera bietet 2,2 MP Auflösung. Die 8MP-Hauptkamera ist auf der Rückseite in den Akku-Zylinder eingelassen.

Akku Mit 9.000 mAh ist im Yoga Tablet ein ausgesprochen großer Akku verbaut. Das sorgt für exzellente Laufzeiten.

Lenovo Yoga Tablet 10.1 HD+ Text: Martin Reitbauer

Das Tablet mit dem markanten Griff hat einen Nachfolger - das Yoga 10.1 HD+. Sind die Mängel des Vorgängers bereinigt? Lange Akkulaufzeit und Flexibilität sind für Sie wichtig? Das Yoga Tablet ist die richtige Wahl. Sie suchen ein flaches und leichtes Gerät mit Top-Leistungswerten? Keine Empfehlung.

58

Das im Herbst vergangenen Jahres vorgestellte Yoga Tablet 10 sah sich mit großem Interesse, aber auch einer Menge Kritik der Fachpresse konfrontiert: Der zylindrische Griff mit integriertem Klappständer („Kickstand“) wurde als innovative Lösung begrüßt - bei anderen Tablets muss für diese Vielfalt an Möglichkeiten zur Positionierung erst ein Cover gekauft und mitgeführt werden. Die geringe Auflösung des Displays und die Rechner-Hardware allerdings dämpften die Begeisterung. Der Bildschirm des Yoga Tablet 10 hatte nur 1280 x 800 Pixel zu bieten - das war schon im Vorjahr ein eher magerer Wert für ein 10.1 Zoll-Gerät. Auch die Leistungswerte des Mediatek-Prozessors waren kein Grund zur hellen Freude. Der Nachfolger, das Yoga Tablet 10.1 HD+, trägt die Neuerung schon im Namen: Der Hersteller hat beim Display nachgebessert und dem Tablet ein Full-HDPanel verpasst. Auch bei der Hardware wurde stark aufgerüstet, doch dazu später. Äußerlich gleicht das Gerät daher seinem Vorgänger. Die Maße sind bis auf den Zehntelmillimeter die selben und nach wie vor besteht das Gehäuse aus einer Kombination aus Alu und Polycarbonat (im Alu-

Look). Das Gewicht ist um 10 Gramm gestiegen und bleibt mit 615 Gramm in einem erträglichen Rahmen - auch wenn es in dieser Größenklasse Tablets gibt, die deutlich weniger auf die Waage bringen das Sony Xperia Z2 Tablet, das wir für diese Ausgabe ebenfalls getestet haben, ist mit seinen 426 Gramm eines davon.

Einzylinder Wie die verwendeten Materialien ist beim neuen Yoga Tablet auch das gleich geblieben, was es von seinen Konkurrenten am stärksten abhebt - nämlich der charakteristische Zylinder an der Längsseite des Geräts. Er enthält den Akku und die Stereo-Lautsprecher, seitlich liegen der Power-Button und ein 3,5mm-Klinkenanschluss. Der Zylinder sieht zwar ungewohnt aus, entpuppt sich bei näherem Hinsehen aber als designtechnischer Geniestreich. Liegt das Gerät auf einer ebenen Oberfläche, ist der Bildschirm dadurch leicht (ca. 7°) geneigt - gerade richtig, um im Querformat mit zehn Fingern zu tippen. Mit dem ausklappbaren Ständer lässt sich das Tablet in zwei steileren Winkeln aufstellen - 20° zur beque-

Android Magazin Sep/Okt 2014


Lenovo Yoga Tablet 10.1 HD+

sind exzellent. Lediglich die Farben fallen etwas blass aus. In puncto Schärfe ist natürliche ein großer Fortschritt zum Vorgänger zu verbuchen - mit Spitzengeräten kann das Yoga-Tablet aber noch nicht ganz mithalten.

„Für das hohe Gewicht bekommt der Nutzer einiges geboten: Ein 9.000 mAh starker Akku sorgt für sehr lange Laufzeiten.“

Hardware und Performance

men Bedienung am Schreibtisch und 75°, etwa um auf der Couch Videos anzusehen. Im Hochformat erfüllt der Zylinder den Zweck eines Griffs. Das Tablet ist damit tatsächlich sehr bequem zu halten - trotz des hohen Gewichts.

Gewichtiger Akku Für Letzteres bekommt der Nutzer allerdings auch einiges geboten, allen voran einen 9.000 mAh starken Akku, der dem Tablet eine nominale Nutzungszeit von 18 Stunden beschert. Das eingangs erwähnte Sony Xperia Z2 hat zum Beispiel nur 6.000 mAh an Bord. Im Test zeigte sich die angegebene Laufzeit des Yoga Tablets als durchaus realistisch - auch der Standby-Verbrauch war erstaunlich gering. Neben dem Akku sind im Zylinder auch Stereo-Lautsprecher verbaut. Sitzt man direkt vor dem Gerät, entsteht damit ein erstaunliches Raumerlebnis und auch die erzielbare Lautstärke ist nicht von schlechten Eltern - und das ohne zu übersteuern.

FullHD Display Ein neues IPS-Panel mit 1920x1200 Pixeln Auflösung beseitigt den stärksten Kritikpunkt am Vorgängermodell des Yoga Tablets. Das Display ist durchschnittlich (und damit ausreichend) leuchtstark, die Schwarz- und Kontrastwerte

Im Inneren des markanten Alu-PolycarbonatGehäuses arbeitet nun kein Mediatek-Systemchip mehr, sondern ein Qualcomm Snapdragon 400 mit vier Cortex-A7 Kernen zu je 1,6 GHz. Der Arbeitsspeicher wurde von 1 GB auf 2 GB erweitert, was die Bedienung wesentlich flüssiger macht und das Wechseln zwischen Apps beschleunigt. In den Benchmarks (siehe unten) erobert das Yoga Tablet damit zwar keine Spitzenplätze - insbesondere die Grafik-Einheit schwächelt - für die flüssige Ausführung von alltägliche Aufgaben reicht das aber allemal. Die Oberfläche von Android 4.3, die auf dem Yoga Tablet läuft, ist in Lenovo-typischer Weise angepasst - so verzichtet man zum Beispiel auf einen App-Drawer. Die Dreingaben des Herstellers halten sich in Grenzen.

Fazit Lenovo hat beim Yoga Tablet 10 HD+ seine Hausaufgaben erledigt. Das Display ist wesentlich besser als beim Vorgänger, die Akkulaufzeit ist nach wie vor exzellent und die zylindrische Seitenleiste mit integriertem Ständer ist genial. Auf der Minusseite ist das hohe Gewicht zu nennen. Bezieht man aber den Kaufpreis ein, ergibt sich eine deutlich positive Bilanz.

349,- 10,1“ Euro 349,- UVP

8.0

180 mm 261 mm

MP 1.6

Kamera

8,1

Mit dem ausklappbaren Ständer lässt sich das Tablet im Querformat aufstellen - in steilem oder flachem Winkel.

An der Front sind Stereo-Lautsprecher ins Gehäuse integriert. Der Klang ist beeindruckend - wenn man direkt davor sitzt.

1

615 g

1920 x 1200

16

512 2

GB 1.9 64

Speicher

MicroSD

USB

HDMI

WLAN bgn

Bluetooth (4.0)

4.3

MB GB

RAM

1,6

GHZ

4 Kerne

LTE¹ HSPA+

GPS NFC

Solides Gerät mit ausgezeichneter Akkulaufzeit. Die außergewöhnliche Form hat ihre Vorteile, bleibt aber Geschmackssache. ¹3G Optional, Produktpreis in 3G-Version: €399.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

35 /40



Dank dem seitlichen Zylinder, der unter anderem den Akku beherbergt, liegt das Yoga Tablet schräg - bequem zum Tippen.

2

Leistung¹: Grafik²:

4

5

20.031 312

Browser³: Akku4:

3

1.718 891

9000 mAh

Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench T-REX Offscreen

+ Ausgezeichnete Akkulaufzeit

+ Integrierter Ständer Zylinder-Griff braucht viel Platz Hohes Gewicht ³ Vellamo HTML5

4

mAh pro Display-Zoll

59


Tegra Note 7

Lautsprecher Die links und rechts des Bildschirms verbauten, großen Stereo-Lautsprecher sorgen für überraschend guten Klang.

Kamera

Eingabestift

Die 5 MP-Kamera auf der Rückseite konnte im Test nicht überzeugen: Fehlender Detailreichtum und Farbabweichungen stören zu sehr.

Die Eingabe per „DirectStylus“ reagiert flexibel: Dicke Striche bei stärkerem Druck, dünne Linien bei wenig Druck.

Innereien Im Inneren arbeitet ein Tegra 4 Systemchip mit 4x 1,8 GHz, der starke Leistungsreserven bietet.

Es soll ein kompaktes Gerät zum Zocken sein, mit viel Leistung und tollen Lautsprechern? Zugreifen! Text: Martin Reitbauer

Nvidia packt seinen Tegra 4-Prozessor und die GeForceGrafikeinheit in ein 7-Zoll-Tablet. Starke Stereo-Lautsprecher an der Front und ein HDMI-Ausgang sollen vor allem die TabletGamer locken.

60

Sie wollen ein schlankes Gerät mit schickem Design und brillanten Bildern? Sie müssen weitersuchen.

Tegra Note 7 D

er Chiphersteller Nvidia geht neue Wege und stellt sein erstes Tablet mit Fokus auf PreisLeistungs-Verhältnis und Gaming vor: Das „Tegra Note 7“ getaufte 7-Zoll-Gerät wird auf den weltweiten Märkten unter mehreren Partnermarken angeboten, darunter Gigabyte, Advent Vega und (hierzulande) EVGA. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Re-Branding im klassischen Sinn, wie wir es von einigen chinesischen Hardware-Herstellern kennen. Der Name des Geräts bleibt durch die Bank „Tegra Note 7“, das bekannte Nvidia-Logo ziert in jeder Ausführung die Rückseite. Der Hersteller bestückt das Gerät mit dem Systemchip aus eigenem Hause, auch der Grafikprozessor trägt einen bekannten Namen: GeForce. Das bemerkenswerteste Ausstattungsdetail ist aber ein „DirectStylus“ genannter Eingabestift, der seitlich ins Gehäuse zu stecken ist. Von vorne betrachtet, wirkt das Tegra Note 7 zunächst recht unscheinbar: Matter Kunststoff, ein gleichmäßig breiter Rahmen

um das 7-Zoll-Display. Am ehesten springen noch die großen perforierten Flächen ins Auge, hinter denen die Stereo-Lautsprecher stecken.

Design: Vergebene Chancen Die Rückseite ist leider weniger dezent gestaltet: Das hübsche matt-graue Lochmuster wird von zwei unschön zur Mitte hin einspringenden Kunststoffteilen gestört, die obendrein noch bedruckt sind. Nvidia wollte sich mit dieser Design-Entscheidung wohl etwas vom Konkurrenten Google Nexus 7 absetzen, dessen Rückseite ein sehr ähnliches Lochmuster aufweist. Die Verarbeitung des Gehäuses ist jedoch einwandfrei, bis hin zu den Spaltmaßen. Das Gewicht des Tegra Note 7 liegt bei 320 Gramm und damit nur unwesentlich höher als das des 7-Zoll-Geräts von Google, das in der WiFi-Version 290 Gramm wiegt. Im Feld der übrigen 7-ZollKonkurrenz liegt das Tegra diesbezüglich dennoch im unteren Bereich. Unser Testgerät kam mit einem

Android Magazin Sep/Okt 2014


Tegra Note 7

Die Rückseite des Geräts hat Nvidia mit Kunststoffelementen verziert. Dabei wäre das Lochmuster, über die ganze Fläche gezogen, deutlich schöner gewesen.

optionalen Extra: dem segmentierten, klappbaren „SlideCover“, das als Zubehör im Handel erhältlich ist. Dieses ist offenbar dem SmartCover des iPad 2 nachempfunden - die magnetische Schließe aktiviert beim Öffnen den Bildschirm, der Nutzer kann das Cover auf der Rückseite falten und das Gerät so flach oder steil aufstellen.

“DIRECTSTYLUS”- STIFT FÜR SCHREIB - UND ZEICHENANWENDUNGEN. Stylus Das SlideCover ist nicht der einzige bewegliche Teil am Tegra Note 7 - wie der Name schon andeutet, enthält das Gerät für händische Notizen einen Eingabestift. Das Herausziehen des Stifts aktiviert ein Menü, das für den Stift geeignete Apps zum Starten anbietet: Schreibund Zeichenanwendungen.

Das IPS-Display des Geräts ist leuchtstark genug, mit einer Auflösung von 1290x800 erreicht es aber nur eine Pixeldichte von 216ppi. Im Vergleich zu wenig.

Display Ein brillanter Bildschirm ist für Gamer und grafisch begabte Nutzer besonders interessant. Leider hat Nvidia hier den Sparstift angesetzt, um den niedrigen Gerätepreis zu halten. Das IPS-Panel löst mit 1280x800 auf und erreicht damit eine Pixeldichte von nur 216 ppi. Zum Vergleich: Das Nexus 7 (2013) erzielt ganze 323 ppi. Dazu kommt die Tatsache, dass das Panel tiefer hinter dem Schutzglas liegt, was Spiegeleffekte verstärkt. Immerhin: Farben, Leuchtkraft und Blickwinkelstabilität sind in Ordnung.

Performance: Holla, die Waldfee Die Schwächen beim Display macht das Tegra Note 7 jedoch mit der Top-Performance des Tegra 4 Systemchips und der integrierten GeForce-Grafikeinheit wieder wett. In unserem Benchmark-Ranking der Tablets katapultiert sich das Gerät damit beinahe an die Spitze beachtlich bei diesem Preisniveau und in Anbetracht der Tatsache, dass nur 1 GB RAM verbaut ist. Gamer werden mit diesem Tablet also

175,-

7,0“

209,- UVP

1280 x 800

Euro

5.0 16

199 mm

MP

119 mm

0.3

Kamera

9,6

GB + 1.9

Speicher

Mit dem optionalen, faltbaren SlideCover kann das Tegra im Querformat flach oder steil aufgestellt werden. Der Verschluss hält magnetisch.

wohl glücklich - und dafür gibt es noch zwei weitere Gründe: Zum einen verfügt das Tegra über einen Mikro-HDMI-Ausgang zum Anschluss an einen größeren Schirm. Zum zweiten sind die Stereo-Lautsprecher, die durch die großflächigen Perforationen an der Vorderseite lugen, vom Allerfeinsten.

Fazit Mit dem Tegra Note 7 ist Nvidia der Einstieg in den Tablet-Markt bestens gelungen. Die Hardware-Performance überzeugt, die Ausstattung ist zumindest hardwareseitig üppig. Käufer müssen allerdings einige Schwächen beim Display in Kauf nehmen und auch das Gehäuse-Design ist kein großer Heuler. Für den niedrigen Preis ist das Angebot dennoch attraktiv.

1

320 g

512 1

4.4.2

GB MB

RAM

MicroSD

USB

WLAN bgn

Bluetooth (4.0)

HDMI

1,8

GHZ

4 Kerne

LTE

GPS

HSPA+

NFC

7-Zoll-Tablet mit Top-Performance, Stylus und tollen Lautsprechern. Minuspunkte bei Display und Gehäuse-Design.

31 /40

 2

3

4

34.675

Grafik²:

1.045

Browser³: Akku4: Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

3.910 4100 mAh

586

+ Top Performance + Günstiger Preis Geringe Display-Auflösung Gehäuse-Design

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench 1080p T-Rex Offscreen ³ Vellamo HTML5

Sep/Okt 2014 Android Magazin

5

Leistung¹:

4

mAh pro Display-Zoll

61


1

2

2

3

Rangliste

1

Die 25

BESTEN PHONES SEP/OKT 2014 Das LG G3 komplettiert das FlaggschiffLineup der wichtigsten SmartphoneHersteller. In unserem Test auf Seite 42 schlug sich das Gerät überaus gut und konnte verdient die Spitzenposition für sich erobern. Technisch ist es in etwa gleichauf mit dem punktegleichen Samsung Galaxy S5, allerdings verfügt das G3 über eine bis dato noch nicht da gewesene Display-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln. Doch egal ob LG, Samsung, Sony oder HTC: Aktuelle Top-Smartphones geben sich allesamt wenig Blöße. HTC und Sony punkten mit hochwertigeren Materialen, LG und Samsung wiederum können mit innovativen Features und reichhaltiger Ausstattung überzeugen. Übrigens: Das Moto G ist zwar aus dieser begrenzten Rangliste gerutscht, dennoch ist es nach wie vor ein gutes Smartphone zu einem unglaublich günstigen Preis. Während die normale Variante 180 Euro kostet, gibt es für 200 Euro auch eine LTE-Version mit microSD-Slot.

INFO

LG G3

Samsung Galaxy S5

Sony Xperia Z2

€ 549,- (€ 599)

€ 488,- (€ 699)

€ 510,- (€ 599)

Android Version (Update) Display (Zoll, Technologie) Auflösung (Pixel) Kamera / Frontkamera (Megapixel)

4.4 5,5“ IPS 2560 x 1440 13 MP / 2,1 MP

4.4 5,1“ AMOLED HD 1920 x 1080 16 MP / 2 MP

4.4.2 5,2“ IPS 1920 x 1080 20,7 MP / 2,2 MP

Speicher intern (

16 GB Qualcomm Snapdragon 801 4 x 2,46 GHZ 2 GB 3000 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon 801 4 x 2,5 GHZ 2 GB 2800 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon 801 4 x 2,3 GHZ 3 GB 3200 mAh

146,3 x 74,6 x 8,9 149 g

142 x 72,5 x 8,1 145 g

146,8 x 73,3 x 8,2 163 g

Marke Straßenpreis / UVP* Erhältlich in den Farben

Ausstattung

für erweiterbar)

Prozessor (Marke, Kerne, Taktung) RAM Akkuleistung (mAh) HDMI / GPS / NFC WLAN / Bluetooth / LTE Abmessungen (L x B x H) Gewicht (Gramm)

Benchmarks Leistung¹ Grafik² Browser³ Akku (mAh pro Zoll)

Testergebnisse Display Speed Akku Verarbeitung Ausstattung Design Haptik Kamera Pro

www.androidmag.de/die-bestenandroid-smartphones/

Test in Ausgabe

62

3

Modell

Die vollständige Smartphone-Rangliste finden Sie online auf

Sie suchen das Smartphone mit der besten Akku-Leistung, der besten Kamera oder allgemein dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis? Wir aktualisieren diese Kategorien genau wie unsere Rangliste laufend und liefern Ihnen so den perfekten Guide für Ihren nächsten Smartphone-Kauf.

3

2

Contra

EMPFEHLUNGEN

NEU

+ Riesiges Display und doch kompakt + Sauber designte Benutzeroberfläche

+ Performance und Display + Sehr viele nützliche Features und Extras

Hoher Preis Buttons auf der Rückseite

Weniger hochGehäuse etwas klobig und anfällig für wertig als HTC Teils Fingerabdrücke Fingerabdruckscanschwache Fotos ner nicht zuverlässig

#20 (Sep/Okt 2014)

38/40

Wertung

SEHR GUT

* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 25.07.2014

NEU

#18 (Mai/Jun 2014)

+ Edles Design und tolle Verarbeitung + Top-Performance und schöne Benutzeroberfläche

#19 (Jul/Aug 2014)

38/40

37/40

SEHR GUT

SEHR GUT

¹ Antutu Gesamt ² T-REX Offscreen ³ Vellamo HTML5

Bestes Smartphone

Schnellstes Smartphone

Das LG G3 nimmt den neuen Platz eins in unserer Rangliste ein. Zwar ist es punktegleich mit dem ebenfalls hervorragenden Galaxy S5, allerdings fühlt es sich wertiger an und verfügt im Moment über die höchste Display-Auflösung.

Im HTC One (M8) kommt ein pfeilschneller Qualcomm Snapdragon 801 zum Einsatz. Dieser ist etwas langsamer getaktet als der neuere 801er Chip im Galaxy S5. Dennoch erzielte das One (M8) im Antutu- und GFX-Benchmark die besseren Ergebnisse.

Android Magazin Sep/Okt 2014


Rangliste

NEU

HTC One (M8)

Sony Xperia Z1 Compact

Huawei Ascend P7

LG G2

HTC One

Samsung Galaxy S4

Sony Xperia Z1

Google Nexus 5

€ 550,- (€ 679)

€ 348,- (€ 499)

€ 299,- (€ 419)

€ 330,- (€ 499)

€ 380,- (€ 679)

€ 360,- (€ 699)

€ 340,- (€ 649)

€ 340,- (€ 399)

4.4.2 5,0“ SLCD 1920 x 1080 4,0 MP / 5,0 MP

4.3 4,3“ IPS 1280 x 720 20,7 MP / 2 MP

4.4 5,0“ IPS 1920 x 1080 13 MP / 8 MP

4.2 5“ LCD 1920 x 1080 20,7 MP / 2 MP

16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,2 GHZ 2 GB 2300 mAh

16 GB Cortex-A9 Hisilicon Kirin 910T 4 x 1,8 GHZ 2 GB 2500 mAh

4.1 (4.2.2) 4,7“ SLCD 1920 x 1080 4,1 MP / 2,1 MP 32 GB Qualcomm Snapdragon 600 4 x 1,7 GHZ 2 GB 2300 mAh

4.2 (4.2.2) 4,99“ AMOLED 1920 x 1080 13 MP / 2 MP

16 GB Qualcomm Snapdragon 801 4 x 2,3 GHZ 2 GB 2600 mAh

4.2 5,2“ SLCD 1920 x 1080 13 MP / 1 MP 16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,26 GHZ 2 GB 3000 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon 600 4 x 1,9 GHZ 2 GB 2600 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,2 GHZ 2 GB 3000 mAh

4.4 4,95“ IPS+ 1920 x 1080 8 MP / 1,3 MP 16 GB / 32 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,3 GHZ 2 GB 2300 mAh

146,4 x 70,6 x 9,4 160 g

127 x 64,9 x 9,5 137 g

139,8 x 68,8 x 6,5 124 g

138,5 x 70,9 x 8,9 143 g

137,4 x 68,2 x 9,3 143 g

136,6 x 69,8 x 7,9 130 g

144 x 74 x 8,5 170 g

137,9 x 69,2 x 8,6 130 g

+ Schickes, robustes + Schöne Optik, wasAlu-Gehäuse serdichtes Gehäuse + Aufgeräumte Ober- + Hohe Leistungsfläche reserven

+ Edles Design + Gute Ausstattung

+ Schnellstes Andro- + Bislang unerreichte + Schnelle Perfor+ Starke Hardware id-Smartphone + Sehr gute VerVerarbeitung mance + Unzählige + Tolles Display, nütz- + Gestochen schar- Extras und austausch- arbeitung liche Software-Extras fes Full-HD Display barer Akku

+ Ansprechendes Design, Verarbeitung + Schnelle Updates direkt von Google

Hohes Gewicht im Vergleich zur Konkurrenz Wenig Bildschirmplatz #18 (Mai/Jun 2014)

Rückseite anfällig für Kratzer Relativ hoher Preis

Keine Top-Performance Glas-Rückseite ist Geschmackssache

Keine Möglichkeit Weniger SoftwareDisplay mit PenTileFix verbauter Akku zur SpeichererweiUnterdurchschnittExtras als das S4 Matrix-Schwäche terung liches Display Fix verbauter Akku, kein Weniger hochwertig Rückseite ist FinSpeicherkarten-Slot wie Xperia Z oder One gerabdruck-Magnet #15 (Nov/Dez 2013) #13 (Jul/Aug 2013) #13 (Jul/Aug 2013) #16 (Jan/Feb 2014)

Kamera arbeitet unzuverlässig Puristische Ausstattung und wenig Extras #16 (Jan/Feb 2014)

37/40

37/40

36/40

36/40

36/40

36/40

36/40

36/40

SEHR GUT

SEHR GUT

SEHR GUT

SEHR GUT

SEHR GUT

SEHR GUT

SEHR GUT

SEHR GUT

#18 (Mai/Jun 2014)

#20 (Sep/Okt 2014) NEU

Bestes FotoSmartphone

Bestes BudgetSmartphone

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis

Wie beim Vorgänger, zeichnet sich auch die Kamera des Samsung Galaxy S5 als sehr zuverlässige und gute Allrounderin aus. Neue Software-Features, wie der Tiefenschärfe-Effekt, zementieren den Titel als bestes Foto-Smartphone.

Ein Smartphone der oberen Mittelklasse für 169 Euro? Dass das mittlerweile kein Wunschtraum mehr ist, beweist das preiswerte und dennoch in Sachen Performance und Verarbeitung sehr solide Motorola Moto G. Unser Budget-Tipp!

Das von LG produzierte Google Nexus 5 löst seinen Vorgänger Nexus 4 in dieser Kategorie ab. Kein anderes Smartphone bietet zum Preis von nur 320 Euro mehr Leistung oder ein besseres Display. Für AndroidPuristen ist das Nexus ohnehin die erste Wahl.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

63


Rangliste

Marke Modell Straßenpreis / UVP*

ASUS New Padfone

Samsung Galaxy Note 3

Note 3 Neo

Galaxy

Motorola Moto X

HTC One Mini 2

G-Flex

LG

€ 430,- (€ 599)

€ 470,- (€ 749)

€ 340,- (€ 579)

€ 329,- (€ 349)

€ 390,- (€ 449)

€ 460,- (€ 799)

4.2 5“ LCD 1920 x 1080 13 MP / 2 MP

4.3 5,7“ AMOLED 1920 x 1080 13 MP / 2 MP

4.3 5,5“ AMOLED 1280 x 720 8 MP / 2 MP

4.4 4,7“ AMOLED 1280 x 720 10 MP / 2 MP

4.4 4,5“ SLCD 1280 x 720 13 MP / 5 MP

4.2.2 6,0“ 1280 x 720 13 MP / 2,1 MP

16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,2 GHZ 2 GB 2400 mAh

32 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,3 GHZ 3 GB 3200 mAh

16 GB

16 GB

Cortex-A7/A15 4 x 1,3 GHZ + 2 x 1,7 GHZ 2 GB 3100 mAh

Qualcomm Snapdragon S4 Pro 4 x 1,7 GHZ 2 GB 2200 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon 400 4 x 1,2 GHZ 1 GB 2110 mAh

Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,26 GHZ 2 GB 3500 mAh

143,2 x 72,8 x 8,9 145 g

151,2 x 79,2 x 8,3 168 g

148,4 x 77,4 x 8,6 162,5 g

129,3 x 65,3 x 10,4 130 g

137,4 x 65 x 10,6 137 g

160,5 x 81,6 x 8,7 177 g

Erhältlich in den Farben

Ausstattung Android Version Display (Zoll, Technologie) Auflösung (Pixel) Kamera / Frontkamera (Megapixel) Speicher intern (

für erweiterbar)

Prozessor (Marke, Kerne, Taktung) RAM Akkuleistung (mAh) HDMI / GPS / NFC WLAN / Bluetooth / LTE Abmessungen (L x B x H) Gewicht (Gramm)

32 GB

Benchmarks Leistung¹ Grafik² Browser³ Akku (mAh pro Zoll)

Testergebnisse Display Speed Akku Verarbeitung Ausstattung Design Haptik Kamera Pro

Contra

Test in Ausgabe

Wertung

+ Exzellentes Display, + Hervorragendes starke Hardware Display + Hochwertige Ver- + Perfekte S Penarbeitung & Materialien Integration Recht schwer Tablet-Kamera

+ Aktuelle Hardware für wenig Geld + Leuchtkräftiges, kontrastreiches Display

+ Innovative, gut + Stimmiges Design- + Außergewöhnliche umgesetzte Software- Konzept Form, selbstheilende + Software ohne Features + Zügige Rückseite + Starker Update-Politik Fransen Akku

Aufgrund der Größe Leichte Abstriche Kamera nicht etwas unhandlich immer zuverlässig bei der Performance Akku könnte stärker Für die gebotene Leder-Optik ist nicht sein Hardware relativ teuer jedermanns Sache

#17 (Mär/Apr 2014)

#16 (Jan/Feb 2014)

#19 (Jul/Aug 2014)

#18 (Mai/Jun 2014)

36/40

36/40

35/40

35/40

SEHR GUT

SEHR GUT

GUT

GUT

* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 25.07.2014

64

Starke Abstriche bei der Hardware Hoher Preis

#19 (Jul/Aug 2014)

Vergleichsweise hoher Preis Kein hochauflösendes Display #18 (Mai/Jun 2014)

34/40

34/40

GUT

GUT

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench T-REX Offscreen ³ Vellamo HTML5

Bestes OutdoorSmartphone

Schönstes Smartphone

Innovativstes Smartphone

Das Galaxy S4 Active ist nicht nur eines der besten Outdoor-Smartphones, sondern eines der besten Android-Geräte überhaupt. Die Technik ist die Gleiche wie beim Galaxy S4, allerdings ist das Gehäuse robuster, abgedichtet und besser verarbeitet.

Sony beweist mit dem extravagantem Design der Xperia Z-Serie Geschmack. Hier fließt zwar sicherlich auch Subjektivität mit ein, für uns ist das Sony Xperia Z1 Compact aber im Moment das schönste Smartphone, das zudem toll verarbeitet ist.

Ob ein biegbares Smartphone nun besonders sinnhaft ist, sei dahingestellt. Fest steht, dass das LG G Flex mit seinem flexiblen Gehäuse und einer selbstheilenden Rückseite frischen Wind in die Branche bringt.

Android Magazin Sep/Okt 2014


Rangliste

Galaxy S4 Active

Samsung

Google Nexus 4

HTC One mini

Sony Xperia Z

ASUS PadFone 2

Sony Xperia Z Ultra

HTC One Max

LG Optimus G

€ 370,- (€ 599)

€ 330,-

€ 299,-

€ 340,- (€ 649)

€ 400,- (€ 799)

€ 285,- (€ 679)

€ 350,- (€ 699)

€ 290,- (€ 599)

4.2 4,99“ 1920 x 1080 8 MP / 2,1 MP

4.2 4,7“ IPS 1280 x 768 8 MP / 1,3 MP

4.2.2 4,3“ AMOLED 1280 x 720 4 MP / 1,6 MP

4.1 5“ 1920 x 1080 13,1 MP / 2,2 MP

4.0 4,7“ IPS 1280 x 720 13 MP / 1,2 MP

4.2 6,4“ 1920 x 1080 8 MP / 2 MP

4.3 5,9“ LCD 1920 x 1080 4 MP / 2,1 MP

4.1 4,7“ IPS 1280 x 768 13 MP / 1,3 MP

16 GB Qualcomm Snapdragon 600 4 x 1,9 GHZ 2 GB 2600 mAh

16 GB

16 GB Qualcomm Snapdragon S4 2 x 1,4 GHZ 1 GB 1800 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon S4 4 x 1,5 GHZ 2 GB 2330 mAh

16 GB

Qualcomm Snapdragon S4 4 x 1,5 GHZ 2 GB 2100 mAh

Qualcomm Snapdragon S4 4 x 1,5 GHZ 2 GB 2150 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon 800 2 x 2,2 GHZ 2 GB 3000 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon 600 4 x 1,7 GHZ 2 GB 3300 mAh

Qualcomm Snapdragon S4 4 x 1,5 GHZ 2 GB 2100 mAh

139,7 x 71,3 x 9,1 153 g

133,9 x 68,7 x 9,1 139 g

132 x 63 x 9,2 128 g

139 x 71 x 7,9 146 g

137,9 x 68,9 x 9 135 g

179 x 92 x 6,5 212 g

136,2 x 65,5 x 6,18 122 g

131,9 x 68,9 x 8,5 145 g

+ Starke Hardware, hervorragendes Display + Robuste Verarbeitung ...

+ Tolle Preis/Leistung + Tolle Verarbeitung & starke Performance + Gutes Display und solide Performance + „Pures“ Android und schnelle Updates

... die gegen Displaybrüche aber wenig hilft Dichtungen neigen zu Abnutzungserscheinungen

+ Hochwertige Ver- + Sehr gut ver+ Hervorragender arbeitung arbeitetes Gehäuse + Bildschirm + Staub- und wasser- Integration zwischen + Leistungsfähige dichtes Gehäuse Tablet und Smartphone Hardware

2 GB

+ Tolles Display, + Edles Design und satter Sound gutes Display + Lange Akkulaufzeit, + Durchdachtes praktische Software Interface von LG ...

Akku ist fix und Fix verbauter Akku trotz 2.100 mAh nicht und kein microSD-Slot Vergleichsweise ausdauernd Kein microSD-Slot und kein hohes Gewicht LTE-Support #15 (Nov/Dez 2013) #10 (Jan/Feb 2013) #14 (Sep/Okt 2013)

Übersättigte Akku nicht tauschEher schwache Hohes Gewicht und ... dessen Design unhandlich Farben, mäßiger bar, kein microSD-Slot Kamera besser sein könnte Schwer und abFingerabdruckAuflösung der StaTechnisch nicht Schwarzwert solut unhandlich Scanner überflüssig mehr ganz aktuell Ungeschickte Position tion nicht zeitgemäß des Lautsprechers #12 (Mai/Jun 2013) #10 (Jan/Feb 2013) #15 (Nov/Dez 2013) #16 (Jan/Feb 2014) #13 (Jul/Aug 2013)

34/40

34/40

34/40

34/40

34/40

33/40

33/40

33/40

GUT

GUT

GUT

GUT

GUT

GUT

GUT

GUT

Bestes Phablet

Beste Akku-Leistung

Bestes Dual-SIMSmartphone

Das Samsung Galaxy Note 3 ist der verdiente Platzhirsch in dieser Produktkategorie, die Samsung selbst erfunden hat. Dank riesigem Display, nützlichem Stylus und vielen Extras ist das Note 3 ein echtes Arbeitstier und ein treuer Begleiter im Berufsalltag.

Das Motorola RAZR MAXX ist mit seinem 3.300 mAh starken Akku Spitzenreiter. Dieser ist aber fix verbaut und das Gerät ist technisch nicht mehr ganz aktuell. Alternativ können Sie auch ein Galaxy S3 oder S4 mit einem stärkeren Akku ausstatten.

Bei häufigen Auslandsaufenthalten ist man mit DualSIM-Geräten gut beraten. Das Samsung Galaxy S Duos verfügt über einen doppelten SIM-Schacht und ist mit gerade einmal 130 Euro sehr günstig zu haben.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

65


1

2

2

3

Rangliste

Die 11

1

TABLETS

2

BESTEN SEP/OKT 2014 Mit den beiden Vertretern aus der Xperia Z-Serie hat Sony gleich zwei Tablets in unseren Top 3 positionieren können. Hier kann nur Samsung mithalten, das mit den beiden neuen Spitzenmodellen Galaxy Tab S 8.4 und Tab S 10.5 zwei sehr vielversprechende Geräte im Portfolio hat. Die entsprechenden Tests gibt es aus Zeitgründen in der kommenden Ausgabe des Android Magazins. Den Preisbewussten unter Ihnen empfehlen wir das immer noch sehr gute Google Nexus 7 (2013) oder auch das minimal teurere und etwas größere LG G Pad 8.3. Wer noch weniger Geld ausgeben will, kann auch zum Budget-Tipp ASUS MeMO Pad HD 7 greifen, das bereits für sehr günstige 139 Euro zu haben ist. Wer hingegen ein Tablet mit sehr gutem Tastatur-Dock sucht, kann nach wie vor mit gutem Gewissen zur Transformer-Serie von ASUS greifen.

NEU

3

Marke

Sony

Modell

Xperia Z2 Tablet

Straßenpreis / UVP*

3

Samsung Galaxy Note 10.1 (2014)

Sony Xperia Tablet Z

€ 445,- (€ 499)

€ 403,- (€ 679)

€ 339,- (€ 679)

4.4 10,1“ 1920 x 1000 8,1 MP

4.1 10,1“ 1920 x 1080 8.1 MP / 2.2 MP

4.1 10,1“ 1920 x 1080 8.1 MP / 2.2 MP

16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,3 GHZ 3 GB 6000 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon S4 Pro 4 x 1,5 GHZ 2 GB 6000 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon S4 Pro 4 x 1,5 GHZ 2 GB 6000 mAh

266 x 172 x 6,4 439 g

266 x 172 x 6,9 495 g

266 x 172 x 6,9 495 g

Erhältlich in den Farben

Ausstattung Android Version Display (Zoll, Technologie) Auflösung (Pixel) Kamera / Frontkamera (Megapixel) Speicher intern (

für erweiterbar)

Prozessor (Marke, Kerne, Taktung) RAM Akkuleistung (mAh) HDMI / GPS / NFC WLAN / Bluetooth / LTE Abmessungen (L x B x H) Gewicht (Gramm)

Benchmarks Leistung¹ Grafik² Browser³ Akku (mAh pro Zoll)

Testergebnisse Display Speed Akku Verarbeitung Ausstattung Design Haptik Kamera Pro

+ Extrem dünn, leicht und trotzdem leistungsstark + Wasserdicht

+ Hochwertige Verarbeitung + Potente Hardware, gute Kamera

+ Hochwertige Verarbeitung + Potente Hardware, gute Kamera

Die vollständige Tablet-Rangliste finden Sie online auf

Contra

Fummelige Anschlüsse Kein Schnäppchen

www.androidmag.de/die-bestenandroid-tablets

Test in Ausgabe

Stark spiegelndes Display Kein Alleinstellungsmerkmal #13 (Jul/Aug 2013)

Stark spiegelndes Display Kein Alleinstellungsmerkmal #13 (Jul/Aug 2013)

38/40

37/40

SEHR GUT

SEHR GUT

INFO

EMPFEHLUNGEN In Sachen Tablets gibt es nicht nur für jede Display-Größe, sondern auch für jedes Budget das richtige Gerät. Damit Ihnen die Wahl etwas leichter fällt, haben wir hier hoffentlich für Sie nützliche Empfehlungen aus verschiedenen Kategorien und Einsatzszenarien zusammengestellt.

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Wertung

#20 (Sep/Okt 2014)

38/40

NEU

SEHR GUT

* Preis laut Geizhals.de für jeweils günstigstes Modell. Stand: 25.07.2014

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench T-REX Offscreen ³ Vellamo HTML5

Bestes Tablet Das Sony Xperia Z2 Tablet bietet das attraktivste Gesamtpaket: Starke Hardware, hervorragende Verarbeitung, sehr angenehmes Gewicht und kluge Software-Features. Quasi als i-Tüpfelchen gibt es noch einen microSD-Slot sowie einen Schutz gegen das Eindringen von Staub und Wasser nach verlässlicher IP55/IP58-Zertifizierung.

Android Magazin Sep/Okt 2014


Rangliste

NEU

LG

Galaxy

Google

Galaxy NotePRO 12.2 LTE

Asus Lenovo Samsung Asus Transformer Pad Yoga Tablet 10.1 Transformer Pad Galaxy Note 8.0 Infinity TF701T HD+ Infinity TF700T

G Pad 8.3

TabPRO 10.1

Nexus 7 (2013)

€ 220,- (€ 299)

€ 340,- (€ 499)

€ 204,- (€ 229)

€ 704,- (€ 899)

€ 370,- (€ 499)

€ 349,- (€ 349)

€ 250,- (€ 599)

€ 360,- (€ 719)

4.2 8,3“ IPS 1920 x 1200 5 MP / 1.3 MP

4.4 10,1“ SC-LCD 2560 x 1600 8 MP / 2 MP

4.3 7“ IPS 1920 x 1200 5 MP / 1,2 MP

4.4.2 12,2“ LCD 2560 x 1600 8 MP / 2 MP

4.2 10,1“ IPS 2560 x 1600 5 MP / 1,2 MP

4.3 10,1“ IPS 1920 x 1200 8 MP / 1,6 MP

4.2 8“ TFT 1280 x 800 5 MP / 1,3 MP

4.0 10,1“ IPS 1920 x 1200 8 MP / 2 MP

16 GB Qualcomm Snapdragon 600 4 x 1,7 GHZ 2 GB 4600 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,3 GHZ 2 GB 8220 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon S4 Pro 4 x 1,5 GHZ 2 GB 3950 mAh

32 GB Qualcomm Snapdragon 800 4 x 2,3 GHZ 3 GB 9500 mAh

32 GB ARM Cortex-A15 nVIDIA Tegra 3 4 x 1,9 GHZ 2 GB 7820 mAh

16 GB Qualcomm Snapdragon 400 4 x 1,6 GHZ 2 GB 9000 mAh

16 GB ARM Cortex-A9 Exynos 4412 4 x 1,6 GHZ 2 GB 4600 mAh

32 GB ARM Cortex-A9 nVIDIA Tegra 3 4 x 1,6 GHZ 1 GB 3380 mAh

216,8 x 126,5 x 8,3 338 g

243,1 x 171,4 x 7,3 477 g

200 x 114 x 8,65 290 g

295,6 x 204,7 x 7,95 750 g

263 x 180,8 x 8,9 585 g

261 x 180 x 8,1 615 g

210,8 x 135,9 x 7,9 338 g

263 x 180 x 8,5 580 g

+ Angenehme Größe + Hervorragende Ver- + Hervorragender Full + Sehr gutes Display, + Starker Akku + Starke Hardware arbeitung, edle Optik HD-Bildschirm + Ex- tolle Performance + + Hochwertige mit vielen Softwarezellente Update-Politik Android 4.4 und viele Materialien + Leistungsstarke Extras

Hardware

Etwas schwer Stark spiegelndes GewöhnungsbeDisplay Schwache dürftige Benutzerober- Rückkamera fläche #17 (Mär/Apr 2014)

und Stock-Android

Software-Extras

Akkulaufzeit könnte Sehr groß, wobesser sein Kein durch die Haptik leidet microSD-Slot zur Hoher AkkuverSpeichererweiterung brauch durch Display

#19 (Jul/Aug 2014)

#15 (Nov/Dez 2013)

18 (Mai/Jun 2014)

+ Ausgezeichnete + Hervorragendes Akkulaufzeit Display, starke + Integrierter Ständer Hardware + S Pen mit vielen Extras

Schwache Kamera Zylinder-Griff Keine LTE-Version braucht viel Platz Hohes Gewicht #17 (Mär/Apr 2014)

#20 (Sep/Okt 2014)

37/40

36/40

36/40

36/40

36/40

35/40

SEHR GUT

SEHR GUT

SEHR GUT

SEHR GUT

SEHR GUT

GUT

NEU

Recht knapp bemessener Akku Durchschnittliche Kamera #13 (Jul/Aug 2013)

+ Hervorragendes Super IPS+ Display mit Full-HD + Sehr gutes Tastaturdock Keine 3G-Version Lautsprecher nur Durchschnitt #8 (Sep/Okt 2012)

34/40

34/40

GUT

GUT

Beste Preis-Leistung-Verhältnis

Bestes BusinessTablet

Das ASUS MeMO Pad HD 7 löst das Nexus 7 als unseren BudgetTipp ab. Für nur 139 Euro bekommen Sie hier ein wirklich brauchbares 7 Zoll-Tablet.

Für Studium und Beruf empfehlen wir das ASUS Transformer Pad Infinity TF701T. Dank TastaturDock lässt sich das pfeilschnelle Tablet im Nu in ein Android-Notebook verwandeln.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

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Android Wear

SMARTWATCHES bereit für den Alltag?

Text: Martin Reitbauer

Die ersten Geräte mit Android Wear, Googles neuem Betriebssystem für Smartwatches, sind auf dem Markt. Sie sind als Erweiterung des Smartphones konzipiert, sollen Benachrichtigungen ans Handgelenk bringen und kontextbasierte Informationen anzeigen - damit das Smartphone in der Tasche bleiben kann. Doch taugt das alles schon für den Alltag? Oder müssen Google und die Hardwarehersteller erst noch Kinderkrankheiten ausräumen? Unsere Redaktion hatte die Smartwatches vom ersten Tag an im Einsatz und hat sich ein genaues Bild von Android Wear im Alltag gemacht.

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Android Magazin Sep/Okt 2014


Android Wear

“MIT ANDROID WEAR SOLL DAS SMARTPHONE ÖFTER IN DER TASCHE BLEIBEN.”

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mal - so oft sieht der durchschnittliche Android-User pro Tag auf den Bildschirm seines Smartphones, wenn man David Singleton glaubt - Googles „Director of Engineering“ für Android. Die Interaktion mit dem Gerät dauert meist nur kurz, der Nutzer aktiviert das Display oft nur für wenige Sekunden: Um zu prüfen, ob die eben eingetroffene E-Mail wichtig ist. Um nachzusehen, wann der nächste Termin ansteht. Und oft genug auch - wir alle haben es getan - um einfach nur auf die Uhr zu sehen. Googles Android Wear Betriebssystem wurde geschaffen, damit das Smartphone zu diesen Zwecken öfter in der Tasche, am Schreibtisch oder in der Mittelkonsole des Autos bleiben kann und die Hände frei bleiben. Die Smartwatch soll das Handy also nicht ersetzten, sondern - per Bluetooth gekoppelt - als zusätzliches Display und als Eingabegerät dienen.

Benachrichtigungen am Handgelenk

Motorola Moto 360 Die Moto 360 ist bislang die einzige Android Wear Smartwatch mit runden Display.

Nachrichten senden Ob SMS oder E-Mail - mit der Diktierfunktion ist die Nachricht schnell abgesetzt.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

Eine zentrale Rolle bei Android Wear spielen Benachrichtigungen, die Android an die gekoppelte Smartwatch (mit Android 4.3 oder höher) weiterleitet. Alles, was bei Android in der Benachrichtigungsleiste landet, erscheint zusätzlich in einem Kärtchen auf der Smartwatch auf, begleitet von kurzem Vibrieren. Nur Systemnachrichten des Smartphones (wie etwa aktualisierte Apps) werden ausgespart. Die angezeigten Nachrichten sind nie länger als ein paar Wörter - die Information soll auf einen Blick zu erfassen sein. Wer mehr wissen will, kann begrenzt nach unten scrollen, ein Wisch nach links macht weiterführende Aktionen sichtbar: SMS beantworten, Mails archivieren oder etwa die Navigation zu einer enthaltenen Adresse starten. Immer dabei und oft sehr praktisch: die Option „Am Telefon öffnen“. Schade nur, dass diese

Anrufe steuern Anrufe annehmen, ablehnen oder mit vorgefertigtem SMS beantworten.

Fragen stellen „Wie groß ist Philipp Lahm“ - die Smartwatch kennt die Antwort.

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Android Wear

HIER BESTELLEN

SAMSUNG GEAR LIVE Die Gear Live ist nicht die erste Smartwatch von Samsung - mit der Gear - Reihe hat der koreanische Konzern schon einige Erfahrung in diesem Bereich - allerdings ist die Gear Live die erste mit Android Wear. Der Bildschirm der Smartwatch ist von einem geschwungenen Metallrahmen eingefasst. Das AMOLED-Display löst höher auf als jenes des Konkurrenten LG G Watch. Dafür ist der Akku etwas kleiner. Willkommenes Extra: Ein Pulsmesser auf der Unterseite.

bit.ly/sams_gear

Maße: 37.9 x 56.4x 8.9 mm, 59g Display / Auflösung: 1,63“, 320 x 320 (AMOLED) CPU: 1,2 GHz / Speicher: 4 GB / RAM: 512 MB / Akku: Li-Ion, 300 mAh Preis (UVP): 199,-

Der AMOLED-Bildschirm der Gear Live löst mit 320x320 deutlich höher auf als das IPS-Display des Konkurrenzprodukts von LG.

Schaltfläche nicht auch gleich den Bildschirm des Smartphones entsperrt. Wie von der Benachrichtigungsleiste des Smartphones gewohnt, stapeln sich die Einträge horizontal, ein Wisch nach rechts entfernt die jeweilige Karte. Damit die Ablenkungen nicht überhandnehmen, kann der Nutzer besonders geschwätzige Apps stumm stellen. Die Bedienung von Android Wear-Geräten ist übrigens durchgehend einheitlich - Google verbietet seinen Lizenzpartnern explizit, größere Anpassungen an der Benutzeroberfläche vorzunehmen.

Neben Benachrichtigungen ist Google Now ein zweiter zentraler Bestandteil von Android

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Sprachsteuerung Hier steht eine Reihe von Sprachkommandos zur Verfügung, die jenen von Google Now am Smartphone entsprechen. Die nützlichsten davon sind sicher jene zur Kommunikation: Der Befehl „SMS/EMail an (Name der Person) (Text)“ zum Beispiel setzt die diktierte Nachricht sofort ab. Im Test hatten die Smartwatches bzw. Google Now jedoch häufig Probleme, den gesprochenen Namen in den Kontakten zu finden. Die Tatsache, dass eine gesprochene Nachricht

ANDROID-SMARTWATCHES HÖREN AUF SPRACHBEFEHLE VON GOOGLE NOW.

Google Now

Google Now Google Now-Karten - wie aktuelle Infos zur Pendelstrecke- sind immer mit dabei.

Wear. Neben kontextbasierten Karten (aktuelles Wetter, Verkehr auf der Pendelstrecke, Fluginfos am Reisetag...) kommen damit auch weitreichende Möglichkeiten zur Sprachsteuerung - unentbehrlich bei Geräten mit Displays von etwa 1,6 Zoll, bei denen keine Tastatur vorgesehen ist. Ein gesprochenes „OK Google“ öffnet das Interface.

Mediensteuerung Pause, Vorwärts, Rückwärts: Medien am Smartphone lassen sich bequem steuern.

Wecker stellen Per Sprachbefehl wird der Wecker auf eine Uhrzeit oder in x Stunden gestellt.

Android Magazin Sep/Okt 2014


Android Wear

Sprachkommandos

OK GOOGLE ... „SMS an (Name) (Text)“ Die Gear Live hat einen Pulsmesser mit an Bord. Die Daten werden künftig über „Google Fit“ verwaltet.

Das geschwungene Design der Samsung Gear Live ist gefälliger als das der eher klobigen LG G Watch.

Sendet eine SMS an den angegebenen Kontakt mit dem gesprochenen Text

„Notiz erstellen (Text)“ Erzeugt eine Notiz, die in Google Keep oder z.B. Evernote gespeichert wird.

ohne Bestätigung sofort versendet wird, ist ein zweischneidiges Schwert - einerseits spart dies wertvolle Zeit und Fingertipps, andererseits verschickt man so nur allzu leicht Nachrichten an die falsche Person. Die Spracherkennungs-Engine von Google ist zum Diktieren von kurzen Texten akkurat genug. Ein ur-alter, von Google beharrlich ignorierter Bug verhindert allerdings die Eingabe von Satzzeichen im Deutschen. Das Versenden von Nachrichten funktioniert derzeit leider nur für SMS und Hangouts. Nachrichten per WhatsApp, Facebook Messenger und Co werden nur angezeigt - antworten müssen Sie über das Smartphone. Die betreffenden App-Hersteller werden aber sicherlich schon bald nachrüsten.

zer mit Turn-By-Turn-Anweisungen ans Ziel. Bei jeder neuen Anweisung vibriert die Smartwatch, die Funktion ist hauptsächlich für die Fußgänger-Navigation gedacht. In unserem Test versagte die Funktion jedoch komplett. Meistens startete der Sprachbefehl nicht die Navigation, sondern eine Google-Suche nach dem Zielort oder die App blieb beim Berechnen der Route stecken. Auch wenn die Navigation lief, wurden wir mit dem Service nicht glücklich: Die Smartwatch zeigt Text-Anweisungen, keine Karte. In Städten mit rechtwinkeligem Straßenraster mag das angehen - sobald aber Plätze, Gabelungen und Grünanlagen ins Spiel kommen, wird das Navigieren zum Ratespiel.

SMS PER SMARTWATCH BRILLIERT - NAVIGATION VERSAGT KOMPLETT

Navigation Über den Sprachbefehl „Navigiere zu (Ort)“ wird die Google Maps-App aktiv und bringt den Nut-

Erinnerungen setzen „Erinnere mich um 8 Uhr, die Blumen zu gießen“. Die Uhr tut wie geheißen.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

Informationen einholen Überraschend gut funktioniert hingegen das Einholen von einfachen Lexikon-Informationen über eine gesprochene Frage an die Smartwatch. Die verfügbaren Infos entsprechen

Navigieren Adresse einsprechen und los geht‘s - zumindest in der Theorie.

„Erinnere mich (Tag) (Uhrzeit) (Erinnerung)“ Speichert eine termingenaue Erinnerung. Beispiel: „Erinnere mich morgen um 2 Uhr, die Quiche in den Ofen zu schieben.

„Weck mich um (Uhrzeit oder in x Stunden)“ Stellt den Wecker auf die eingegebene Uhrzeit oder in x Stunden.

„Navigiere/Fahre zu (Adresse)“ Navigiert mit Google Maps zu dem angegebenen Ziel

„Spiele (Musiktitel)“ Spielt entsprechenden Musiktitel in Google Play Music

„Wo ist der nächste (Supermarkt, Kino, Tankstelle usw.)?“ Zeigt eine Karte mit den entsprechenden Geschäften

Notizen machen Spontane Ideen werden diktiert und in Google Keep gespeichert

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Android Wear

LG G WATCH Die G Watch war die erste Smartwatch, die nach Googles Ankündigung von Android Wear präsentiert wurde. Das Design der G Watch ist sehr schlicht und quaderförmig gehalten. Ob man die Uhr deswegen für klobig hält, ist wohl Geschmackssache. Das Gerät kommt ganz ohne Buttons aus. Der Akku der G Watch ist um ein Drittel größer als jener der Samsung Gear Live - die Laufzeit ist dadurch einige Stunden länger, lag im Test aber dennoch kaum über 30 Stunden. Ein Problem, das sich alle Smartwatches teilen: Das Display ist zwischendurch gedimmt. Um bei starker Sonneneinstrahlung die Uhrzeit ablesen zu können, muss es erst aktiviert werden.

Die LG G Watch wird in einer magnetischen Schale mit MikroUSB Port geladen. Diese haftet am Untergrund und wirkt hochwertig - muss auf Reisen aber extra mitgeführt werden.

denen, die Google in seiner Suchmaschine am rechten Rand als „Knowledge Graph“ präsentiert. Der Sprachbefehl „Woher stammt Angela Merkel“ etwa liefert die richtige Antwort, hinterlegt von einem Foto der schönen Stadt an der Elbe. Sie dachten Uckermark? Falsch!

Diese zählte zuletzt zwar weniger als 100 Anwendungen, man kann aber davon ausgehen, dass die Zahl in naher Zukunft mit der Verbreitung der Geräte stark ansteigen wird.

Apps von Drittherstellern

Geräte mit hoher Rechenleistung und großem Funktionsumfang brauchen Strom - auch wenn Sie am Handgelenk getragen werden. Der Akku der LG G Watch hielt in unserem Test bei moderater Nutzung etwa 30 Stunden. Bei der Gear Live, deren Akku etwas kleiner ist, war nach 24 Stunden Schluss. Mit abgeschaltetem Bildschirm sind deutlich längere Laufzeiten möglich - aller-

dings reduziert dies die Nützlichkeit: Bei Einstellung „always on“ ist der Bildschirm gedimmt und aktiviert sich per Gestensteuerung, wenn der Nutzer auf die Uhr sieht. Ist der Bildschirm dagegen ganz aus, muss er per Tipp oder Knopfdruck aktiviert werden. Aufgeladen werden die Smartwatches nicht etwa per Micro-USB-Port sondern per Ladedock. Damit sind die Geräte zwar wasserdicht, auf Reisen muss aber immer ein zusätzliches Teil mitgeführt werden. Das Dock von LG ist solide gebaut, haftet am Untergrund und die G Watch rastet magnetisch darin ein. Die Gear Live kommt mit einem weniger hochwertigen Ladeadapter, der auf der Uhr einschnappt.

Maße: 38 x 47 x 10,0 mm, 63g Display / Auflösung: 1,63“, 280 x 280 (AMOLED) CPU: 1,2 GHz / Speicher: 4 GB / RAM: 512 MB / Akku: Li-Ion, 400 mAh Preis (UVP): 199,-

ALLE BISHER ERSCHIENENEN SMARTWATCHES SIND WASSERUND STAUBDICHT HIER BESTELLEN

bit.ly/lg_g_watch

Android Wear Apps sind genau so wenig eigenständig wie es die Hardware ist: Ohne gekoppeltes Smartphone geht (fast) nichts. Daher hat Android Wear keinen eigenen App-Store, Wear-kompatible Apps werden einfach in einer separaten Kategorie im Play Store geführt.

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Das Batterieproblem

Android Magazin Sep/Okt 2014


Android Wear

Motorola Moto 360 Als die Moto 360 konzipiert wurde, war die MobilSparte von Motorola noch im Besitz von Google. Das charakteristische runde Display entzweite von Beginn an die Geister - laut Google soll es helfen, den Bildschirmplatz zu maximieren. Das Edelstahl-Gehäuse ist minimalistisch entworfen, geladen wird die Moto 360 drahtlos per Induktion.

T T BEKANN

H NOCH NIC

Wie auch bei den Geräten von Samsung und LG lässt sich das Uhrband der Moto 360 auswechseln (22 mm Standard).

Über die Wahl des Watch-Faces, also des „Ziffernblattes“ können Sie das Aussehen der Smartwatch verändern. Mit Chronographen-Designs kommt die Moto 360 am Handgelenk besonders gut zur Geltung.

Fazit Wir hatten die hier vorgestellten Android Wear Smartwatches etwa zwei Wochen im Alltagseinsatz. Daraus ergaben sich gemischte Gefühle - die Technologie macht Spaß und ist ohne Zweifel vielversprechend, steht in vielen Bereichen aber erst an der Schwelle zur Nützlichkeit. Manche Funktionen, wie das Lesen und Versenden von SMS und HangoutsNachrichten, erwiesen sich als äußerst praktisch. Für E-Mails ist das kleine Display zwar etwas klein, zum Monitoring von eingehenden Nachrichten reicht es aber allemal - ein Tipp auf die Uhr öffnet wichtige Mails direkt am Smartphone. Andere Funktionen andererseits, wie die Fußgänger-Navigation mit Google Maps, sind beim derzeitigen Entwicklungsstand beinahe gänzlich unbrauchbar. Auch die Erinnerungsfunktion grundsätzlich gut gelöst - muss noch überarbeitet werden.

So funktionieren zum Beispiel Standort-basierte Erinnerungen nicht. Gelungene Apps von Drittherstellern könnten das Bild von Android Wear entscheidend ändern - und mit solchen ist in naher Zukunft sicher zu rechnen. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Aspekt ist aber die Frage, ob Sprachsteuerung und Spracheingabe am Handgelenk auch sozial verträglich sind. Wer auf der Straße wie Michael Knight eine Nachricht in seine Uhr flüstert, erntet unweigerlich Blicke. Sogar in einem mit Voll-Geeks besetzten Redaktionsbüro scheue ich mich, zwischendurch „OK, Google“ zu brabbeln und verwende stattdessen die diskrete Tastatur. Möglich, dass sich das mit der steigenden Verbreitung von Smartwatches bald ändert. Google und die Hersteller müssen wohl oder übel darauf hoffen.

“ANDROID WEAR MACHT SPASS, STEHT AN DER SCHWELLE ZUR NÜTZLICHKEIT”

Sep/Okt 2014 Android Magazin

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Foto: www.withings.com

Gadgets

Text: Raphael Schön

COOLE GADGETS

Diesmal haben wir wieder eine Reihe spannender Gadgets für Sie. Egal ob für Outdoor-Fans, Virtual Reality-Interessierte, Akku-LaufzeitVerlängerer, Sound-Fetischisten, notorische Langschläfer oder angehende Drohnen-Piloten, es dürfte für jeden Geschmack das passende Gadget dabei sein.

Notfallstrom für Abenteurer myFC PowerTrekk Fuel Cell Charger Outdoor-Enthusiasten aufgepasst: Das schwedische Technologie-Unternehmen myFC hat mit dem PowerTrekk Fuel Cell Charger ein ganz besonderes Gadget auf den Markt gebracht. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um ein portables Ladegerät für Smartphones, Kameras oder GPS-Geräte. Die Energie kommt dabei von einem in sekundenschnelle austauschbaren „Puck“.

Wasser zu Strom Der Bedienung ist einfach: Sie füllen etwas Wasser von einer beliebigen Quelle (etwa einer Wasserflasche oder einem Fluss) in die dafür vorgesehene Kammer, fügen danach den PowerTreck „Puck“ in das Gehäuse ein und setzen den grünen Oberteil mitsamt ein-

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gebautem 1.500 mAh Akku und weiterer Elektronik auf das Gehäuse. Innerhalb einer Minute beginnt der Fuel Cell Charger mit der Energieerzeugung. Die chemi-

Austauschbare „Pucks“ Durch eine chemische Reaktion, die im nachkaufbaren „Puck“ stattfindet, kann das grüne Modul oben Strom erzeugen.

„Strom immer und überall erzeugen“ schen Prozesse, die bei dieser Art von Brennstoffzelle ablaufen, sind etwas komplex. Verkürzt ausgedrückt läuft es so ab: Die „Pucks“ beinhalten „Sodium Silicide“, die mit Wasser reagieren und so puren Wasserstoff freisetzen. Dieser wird anschließend in die Brennstoffzelle selbst weitergeleitet, wo er mit Sauerstoff reagiert und so

€ 199,wiederum Wasser erzeugt. Dabei werden Ionen über zwei Elektroden geleitet, wodurch mindestens 4 Wh (1200 mAh) Energie generiert wird. Sehr cool: Der grüne Oberteil mitsamt 1.500 mAh Akku kann nicht nur immer und überall via „Puck“, sondern auch über das Stromnetz aufgeladen wer-

den. Geräte lassen sich über einen regulären sowie einen microUSBPort aufladen, zudem werden einige Adapter mitgeliefert. Preis: € 199,00 / Kapazität: 1500 mAh, 1200mAh (Puck) / Abmessungen: 128 x 42 x 66 mm / bit.ly/powertrekk_charger

Android Magazin Sep/Okt 2014


Gadgets

Virtual Reality via Smartphone Durovis Dive Branchen-Insider attestieren Virtual Reality-Brillen wie Oculus Rift eine rosige Zukunft. Um schon jetzt einen Blick in die Zukunft zu erhaschen, müssen Sie aber keineswegs Unsummen in teure Hardware investieren. Alles was Sie brauchen, ist Ihr Smartphone und die Durovis Dive-Brille.

Virtual Reality für alle Das Konzept von Durovis Dive ist einfach: Sie installieren auf Ihrem Smartphone die App „Dive Launcher“, starten die App, klemmen das Smartphone in die dafür vorgesehene Halterung an der Brille (eine Liste mit kompatiblen Geräten finden Sie auf der Webseite http://www.durovis.com/dive. html#compatible) und können loslegen. Die beiden in der Brille ver-

bauten Linsen können jeweils nach vor und zurück sowie nach links und rechts justiert werden. Brillenträger müssen ihre Brillen runtergeben, in unserem Test konnte die Sehschwäche aber durch Einstellen der Linsen im Durovis Dive ausgeglichen werden. Die bereits erwähnte App dient als Schaltzentrale und bietet Links auf 35 im Play Store kostenlos erhältliche Applikationen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Technik-Demos, welche die Funktionsweise illustrieren. „DiveCityCoaster“ simuliert beispielsweise eine Achterbahnfahrt, bei der Sie sich durch Bewegen des Kopfes umsehen können. Aber auch einfache Spiele sind verfügbar, bei denen jedoch ein Bluetooth-Gamepad nötig ist. Durovis Dive macht richtig Spaß und gewährt einen ersten, spannenden Blick in die VR-Zukunft.

€ 67,90 SmartphoneHalterung Klemmen Sie Ihr Smartphone in die Halterung, justieren Sie die Linsen, setzen Sie die Brille auf und schon kann es losgehen.

Preis: € 67,90 / Größe: 140 x 120 x 90mm / Gewicht: 150 g / bit.ly/durovis

€ 29,95

Integrierte Ladekabel

€ 29,95

Mit dem integrierten microUSBStecker lassen sich Smartphones und Tablets aufladen. Das USB-Kabel auf der anderen Seite lädt die Powerbank selbst.

Portables Alu-Gehäuse Die Verarbeitung ist sehr hochwertig. Geladen wird übrigens mit maximal 1.000 mAh Ausgangsstrom.

Flexibel einsetzbar und stark

Akku-Pack im Kreditkarten-Format

RAIKKO USB ACCUPACK 6000

RAIKKO USB ACCUPACK BUSINESSLINE 2000

Satte 6.000 mAh und eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 2.1 A bietet das USB ACCUPACK 6000 des für sehr gute Mini-Lautsprecher bekannten Unternehmens RAIKKO. Die nur 142 Gramm leichte Powerbank besteht aus rutschfesten, gummiertem Plastik und liegt angenehm in der Hand. Direkt am Gerät sind ein regulärer USB-Stecker zum Aufla-

Wer eine schlichte und für schicke Business-Meetings taugliche Powerbank sucht, dürfte mit der Businessline 2000 von RAIKKO glücklich werden. Das ultraportable Akkupack ist in etwa so groß wie eine Kreditkarte und nur 4,5 Millimeter dünn. Der Akkustand wird über vier LEDs angezeigt, wobei die Kapazität bei 2.000 mAh liegt. Das reicht für eine Portion Notstrom

Sep/Okt 2014 Android Magazin

den des Akkupacks sowie ein microUSB-Stecker zum Laden von Geräten angebracht. Außerdem lassen sich zwei weitere USB-Ladekabel anschließen, wodurch bis zu drei Smartphones oder Tablets geladen werden können. Preis: € 29,95 / Kapazität: 6000 mAh / Größe: 125 x 60 x 15 mm / http://bit.ly/raikko_6000

aus, ein aktuelles FlaggschiffSmartphone mit 3.000 mAh werden Sie damit aber nicht voll bekommen. Umständlich ist zudem das Laden selbst, da Sie immer das entsprechende Kabel und etwaige Adapter dabei haben müssen. Preis: € 29,95 / Kapazität: 2000 mAh / Größe: 95 x 59,8 x 4,5 mm / bit.ly/accupack_2000

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Gadgets

€ 125,-

€ 179,-

Hochwertige Bügel Die hochwertigen Metallbügel lassen sich verstellen und beim Transport einklappen. Praktisch ist zudem, dass sich das Kopfhörerkabel austauschen lässt.

Hörenswertes Kopfhörer-Debüt

Bluetooth-Box mit Hammer-Sound

SMS Audio STREET Wired Kopfhörer

SMS Audio SYNC Portable Wireless Speaker

Nicht nur Hip-Hop-Urgestein Dr. Dre hat mit Beats seine eigene (zu Apple gehörende) Kopfhörer-Marke am Start, auch 50 Cent ist mit SMS Audio in diesem Segment aktiv. Die kabelgebunden Kopfhörer aus der STREET-Serie stellen dabei eine attraktive Kombination aus sehr gutem Sound, hochwertiger Verarbeitung und leistbarem Preis dar. Der Tragekomfort ist dank verstellba-

Neben diversen Kopfhörern hat SMS Audio auch eine kabellose Bluetooth-Box im Sortiment. Die Verarbeitung ist hervorragend, eine Verbindung mit dem Smartphone kann zudem über den speziell für Musik ausgelegten Bluetooth 4.0 aptX-Standard hergestellt werden. Für einen schnellen Verbindungsaufbau steht auch NFC zur Verfügung.

rer Bügel und weicher, schweißresistenter Ohrteile angenehm. Der Sound ist ähnlich wie bei BeatsProdukten ein wenig basslastig, kommt aber mit etwas Feintuning dennoch sehr klar daher. Im Lieferumfang enthalten ist zudem eine hochwertige Transport-Tasche. Preis: € 125,00 / bit.ly/sms_audio

Der Sound der kompakten Box ist sehr gut, zudem kann zwischen 5 Modi gewechselt werden. Der aufladbare Akku hält bei Musikwiedergabe bis zu 12 Stunden durch, geladen wird die Box dann ganz einfach via einen handelsüblichen microUSB-Anschluss. Preis: € 179,00 / bit.ly/sms_sync

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DAWN OF THE PLANET OF THE APES © 2014 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved.


Gadgets

LCD-Anzeige

€ 79,95

Die dezente LCD-Anzeige informiert Sie über Uhrzeit, etwaig aktive Wecker und ob eine Bluetooth-Verbindung besteht.

, d-Core CPU, LTE a u Q i 4 ra g Te „NVIDIA rilla Glass 2“ o G , y la p is -D S 4,7 Zoll HD IP

USB-Port auf der Rückseite Sehr cool: Über den USB-Port auf der Rückseite können Sie Ihr Smartphone oder Tablet mit 1 mAh aufladen.

Der smarte Radiowecker SoundFreaq Sound Rise Was vor einiger Zeit noch als Zukunftsmusik galt, ist mittlerweile Realität: Unser Zuhause wird immer smarter und vernetzter. Von SoundFreaq kommt mit Sound Rise nun ein Radiowecker, der diesem Trend gerecht wird. Das 14 Zentimeter hohe und 9 Zentimeter tiefe Gehäuse beher-

„Der wecker ist gleichzeitig ein laDegerät“ bergt nämlich nicht nur einen FM-Tuner für Radioempfang, sondern auch einen Aux-Eingang sowie Bluetooth-Konnektivität. Dadurch haben Sie maximale Flexibilität und können Musik wahlweise im Radio hören oder von Ihrem Smartphone oder Tablet streamen. Der Ton der Audiowiedergabe kann sich hören lassen und lässt sich zudem feinjustieren. Wie es sich für einen Radiowecker gehört,

kann man das Gadget natürlich auch als Wecker nutzen, wobei sich zwei separate Weckzeiten einspeichern lassen. Die aktuelle Zeit und einige Zusatzinfos sind über die dezente LCD-Anzeige einsehbar. Sollte es wider Erwarten zu einem Stromausfall kommen, sorgt eine kleine Knopfbatterie, die sich über die Unterseite austauschen lässt, notdürftig für Strom. Besonders cool ist der USB-Anschluss auf der Rückseite des Sound Rise. Mit diesem lässt sich ein Smartphone- oder Tablet-Ladekabel verbinden, wodurch der Radiowecker zugleich auch als Ladegerät fungiert. Übrigens: Wir haben eine Vorab-Version des Sound Rise-Radioweckers getestet. Kaufen können Sie das Gadget aber bereits ab September 2014. Preis: € 99,99 / Anschlüsse: USB, Aux 3,5 mm Stereo / Bluetooth: BT A2DP / Abmessungen: 205 x 150 x 143 mm / bit.ly/sound_rise

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ab

199€

Wiko WAX .com www.wikomobile

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Gadgets

Jumping Sumo

Rolling Spider

€ 99,€ 159,-

Exakte Höhenmessung Der am Boden der Drohne verbauten Ultraschallsensor erlaubt eine exakte Höhenbestimmung.

Sprunghafter Roboter

Flugdrohne für Einsteiger

Parrot Jumping Sumo

Parrot Rolling Spider

Eindrucksvolle Sprünge Per Knopfdruck lassen Sie den Jumping Sumo 80 Zentimeter hoch oder weit springen.

Mit dem Smartphone steuerbare, fliegende Mini-Drohnen gibt es ja schon einige, der „Jumping Sumo“ des französischen Herstellers Parrot geht jedoch eigene Wege. Bei diesem Gadget handelt es sich zwar um eine Drohne, allerdings fliegt sie nicht, sondern fährt und – ja, Sie lesen richtig – springt. Der Jumping Sumo erreicht Geschwindigkeiten von rund 7 km/h und kann bis zu 80 Zentimeter hoch springen. Gelenkt wird mit den Bewegungs- und Neigungssensoren Ihres Smartphones oder Tablets, dabei wird das Signal der in der Drohne verbauten Weitwin-

kel-Kamera mit 640 x 480 und 15 FPS auf den Bildschirm übertragen. Eine Verbindung zum Gadget wird via WLAN aufgenommen, wobei dieses einen eigenen 2,4 oder 5 Ghz Hotspot erzeugt und eine Reichweite von 50 Metern besitzt. Eine Fahrt kann 20 Minuten dauern, dann macht der via microUSB-Kabel aufladbare Akku des Jumping Sumo schlapp. Sehr cool ist, dass sich innerhalb

Mini-Flugdrohnen sind unglaublich spannende Gadgets, wer allerdings nicht aufpasst, verwandelt ein derart fragiles Stück Technik im Nu in einen zerbeulten Briefbeschwerer.

„EINE FAHRT KANN BIS ZU 20 MINUTEN LANG DAUERN“

Parrots Rolling Spider richtet sich an Einsteiger, die ohne mühsame Einarbeitung sofort loslegen wollen. So lässt sich die nur 55 Gramm leichte und 14 Zentimeter große Mini-Drohne von Hand starten und wahlweise mit einer Art „Stützräder“ fliegen. Dadurch bilden Wände oder Decken in Innenräumen keine gefährlichen Hindernisse mehr und Sie können gefahrlos fliegen. Die Verbindung klappt via Bluetooth 4.0 LE, die Reichweite beträgt 20 Meter und gesteuert wird mit der App „FreeFlight 3“ von Parrot. Die

der Steuerungs-App „FreeFlight 3“ Choreographien erstellen lassen, also Bewegungen, die Sie vorab definieren und die der Jumping Sumo auf Knopfdruck abspielt. Preis: € 159,00 / Reichweite: 50 m / Geschwindigkeit: 7 km/h / bit.ly/jumping_sumo

„WÄNDE UND DECKEN SIND KEINE GEFAHR“

Agile Drohne Rollen und Loopings sind via Swipe-Bewegung oder Tipp auf das Display möglich.

Flugzeit beträgt rund 8 Minuten und ist mit 6 Minuten etwas kürzer, wenn die Stützräder angebracht sind. Preis: € 99,00 / Reichweite: 20 m / bit.ly/jumping_sumo

Abnehmbare Räder Ideal zum Üben: Mit angebrachten Rädern rollt die Drohne am Boden, an Wänden oder an der Decke entlang.

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AZ An

Donne


AZ Android Mag Juli 14_210 x 140 mm Donnerstag, 24. Juli 2014 11:07:40

€ 274,99

Braun macht die Zahnbürste smart Oral-B White Pro 7000 Elektrische Zahnbürsten gibt es schon lange, das deutsche Traditionsunternehmen Braun stattet das Jahrzehnte alte Gadget nun mit Bluetooth und zugehöriger Smartphone-App aus. Im Lieferumfang enthalten ist das Zahnbürsten-Spitzenmodell Triumph 7000 mit sechs Modi, ein hochwertiges Reise-Etui, der „Smart-Guide“ Putz-Coach, eine Ladestation sowie vier Ersatzaufsätze.

überaus hochwertig verarbeitet und erledigt seine Aufgabe sehr zufriedenstellend. So richtig spannend ist aber die zugehörige Smartphone-App „Oral-B App“, mit der Sie nicht nur Funktionen der Zahnbürste konfigurieren können, sondern auch Live-Feedback, Putzstatistiken und Motivation durch spielerische Elemente wie Achievements erhalten. Ein teures, aber ebenso gelungenes Produkt.

Motivierende Putz-App

Preis: € 274,99 / 3D-Tiefenreinigung: 8800 Seitwärtsbewegungen, 40.000 Pulsationen pro Minute / bit.ly/braun_7000

Der Putzapparat selbst ist für unser in Sachen Elektrozahnbürsten eher ungeschultes Auge

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Die 10 besten neuen Apps

TOP 10

PLAY STORE 1 1Password Passworttresor für Vergessliche und Unvergessliche Viele Accounts erfordern viele Passwörter – was nicht selten zu erheblicher Hirnarbeit führt. Die App 1Password will uns diese abnehmen. Gleich einmal die schlechte Nachricht: 1Password ist zum

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Zeitpunkt des Redaktionsschlusses noch kostenlos nutzbar, ab Anfang August soll jedoch ein Obolus fällig sein. Andernfalls lassen sich nur noch bestehende Passwörter abrufen, aber keine neuen mehr speichern.

kostenlos

In-App-Käufe erweiternd | Deutsch

Zu Beginn muss ein sogenanntes Master-Passwort eingerichtet werden, das Sie sich wohl oder übel merken müssen – schließlich entsperrt es die Anwendung selbst. Danach können Sie die wichtigsten Entsperr-Codes für all Ihre Accounts, Konten und Profile anlegen, von Bankdaten über den Facebook-Login bis hin zu Software-Lizenzen. Praktisch: Die App bietet einen integrierten Passwortgenerator, mit dem Sie via Fingertipp ein garantiert sicheres Passwort erstellen können. Und falls das Smartphone mal nicht dabei ist, kein Problem: Dank der Online-Synchronisierung via Dropbox sind die Passwörter überall abrufbar, zudem können einzelne Einträge manuell geteilt werden.

Was die Optik betrifft, halten sich die Entwickler bewusst zurück, was der Bedienung angenehm entgegenkommt. Trotzdem: Um alle Funktionen der App zu entdecken, ist schon etwas Einarbeitungszeit vonnöten– der Mehrwert ist dafür umso größer. Falls Sie sich übrigens fragen, weshalb wir nicht selbst Screenshots angefertigt haben: Die sind in der App gesperrt, auch daran haben die Entwickler gedacht. Unser Testurteil fällt wunderbar aus: Der Mehrwert ist auf jeden Fall gegeben, Aufbau und Funktionsvielfalt überzeugen. Wer also in seinem Alltag viele Passwörter verwenden muss, ist mit 1Password optimal beraten.

Mit der App 1Passwort bewahren Sie alle Passwörter sicher und unvergesslich auf.

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Foto: shutterstock.com [avian]

der neuen Apps im


Die 10 besten neuen Apps

2 groopic Fotos von der Gruppe und von sich Groopic nimmt sich des Problems an, dass auf Gruppenfotos ärgerlicherweise meist der Fotograf fehlt. Das Problem löst diese App dadurch, dass zwei Fotos aufgenommen werden: Auf dem ersten Foto sind Sie wie üblich nicht zu sehen. Für das zweite Foto jedoch entfernt sich einer Ihrer Freunde aus der Gruppe, Sie stellen sich zu der Gruppe hin und der Kollege macht eine Gruppenaufnahme. Anschließend kombiniert die App die beiden Fotos zu einem Foto, auf dem

kostenlos

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dann alle Anwesenden zu sehen sind. Das funktioniert prinzipiell auch sehr gut. Sie müssen beim Fotografieren nur darauf achten, dass auf dem ersten Foto genügend Platz für Ihre Wenigkeit vorhanden ist. Groopic sorgt dafür, dass Gruppenfotos mehr Spaß machen, weil selbst der Fotograf nicht mehr fehlt. Leider macht die aktuelle Version nur Fotos mit niedriger Auflösung. Sie stellen sich nach der Aufnahme selbst in die Gruppe und bitten einen Kollegen, den Auslöser zu betätigen. Schon sind Sie voll im Bilde.

3 ECC-Net: Travel Ärger im Ausland: Kein Reisender ist ohne Rechte!

Beim Einkaufen, am Flughafen, im Hotel - überall kann es im Ausland Ärger geben. Diese App hilft Ihnen, Ihre Verbraucherrechte durchzusetzen.

kostenlos

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Die EU kümmert sich ja sehr fürsorglich um ihre Bürger. Die Gurkenkrümmung ist nur ein Beispiel dafür. Wesentlich sinnvoller ist da schon die Travel-App der europäischen Verbraucherzentren. Denn, egal ob in Hotels, am Flughafen, beim Shoppen oder im Zug, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Urlauber auszunehmen. Das muss nicht sein! Denn auch Urlauber haben Verbraucherrechte. Nur welche sind das und wie setzt man sie durch? Auf diese Fragen steht diese App Rede und Antwort. Sie ist äußerst in-

formativ und jedem Reisenden ans Herz zu legen. Übrigens: Die App ist in allen 28 EU-Staaten sowie Island und Norwegen verfügbar und funktioniert in 25 europäischen Sprachen. Diese App hilft Ihnen umfassend, Ansprüche in stressigen Situationen auch geltend zu machen. Zumindest im EU-Ausland. Weitere Reiseländer außer Island und Norwegen sind nicht vorgesehen. Dennoch gehört die App in jedes Urlaubsgepäck.

3 Terrain Home: Sidebar & Search Von Samsung finanzierte Oberfläche Dieser Launcher wird unterstützt vom Investitionsfonds Samsung Accelerator und zeichnet sich durch drei Besonderheiten aus: ein „intelligentes“ Seitenmenü, eine flexible Suchfunktion und eine effiziente Apps-Schublade. Am wichtigsten ist die „Smart Sidebar“. Darin hält die Software Informationen bereit wie Termine, Nachrichten, Wetterberichte, Aktienkurse und Facebook-Meldungen. Aber auch die am häufigsten verwendeten Apps und Adressbucheinträge sowie

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kostenlos

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Funktionen wie das Ein- und Ausschalten von WLAN und Bluetooth lassen sich hier aufrufen. Die Apps-Schublade von Terrain geht zwar ein wenig verschwenderisch mit dem Platz um, ermöglicht es dank ihrer alphabetischen Indexleiste jedoch, sehr schnell zur gesuchten App oder zum gewünschten Widget zu gelangen. Für Anwender, die das seitliche Menü zu schätzen wissen, in dem sie den Überblick nie verlieren. Momentan liegt die App lediglich in einer vorläufigen Version vor, bei der noch nicht alles hundertprozentig funktioniert.

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Die 10 besten neuen Apps

5 Yahoo Aviate Launcher Simplify your phone!

kostenlos

Lust auf ein wenig mehr Abwechslung auf dem Homescreen? Kein Problem, mit dem Aviate Launcher des Internetriesen Yahoo steht ein neuer, alternativer Programmstarter im Play Store bereit. Doch Launcher gibt es wie Sand am Meer. Ist dieser es Wert beachtet zu werden? „Simplify your phone“ lautet der Slogan der Entwickler. Der Aviate Launcher soll also – wie jeder andere auch – die Bedienung des Smartphones erleichtern. Bevor er allerdings tätig werden kann, ist zunächst einmal eine kurze Einrichtung vonnöten: Der Nutzer muss die meistgenutzten Apps markieren und festlegen, welche App-Kategorien für die persönliche Smartphone-Nutzung am wichtigsten sind. Als letzter Schritt muss der Launcher noch als Standard festgelegt werden, danach können wir die Oberfläche auch schon verwenden.

Durchdachter Aufbau Der Aufbau ist übersichtlich: Auf insgesamt fünf Homescreen-Seiten werden Widgets und die wichtigsten Apps präsentiert, im äußerst rechten finden Sie sämtliche Anwendungen, sortiert nach dem Alphabet. Einen klassischen App-Drawer gibt es im Gegenzug nicht mehr.

so tisch sind die Äußerst prak paces“. Sobald Sie „S n te nn m na ge wird etwa zu im Büro sind,gewechselt. e ac Work-Sp

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Ganz links findet der Nutzer die sogenannten „Spaces“: Dahinter verstecken sich verschiedene Kategorien, denen jeweils die wichtigsten Apps zugeordnet sind. Ein Beispiel: Im Space „Work“ findet der Nutzer alle wichtigen Anwendungen für berufliche Tätigkeiten, etwa den Kalender, Google Drive, Dropbox oder den verwendeten Dateimanager. Praktisch: Jede Kategorie kann mit einem Ort hinterlegt werden – befindet sich der Nutzer am festgelegten Ort, wird automatisch der passende Space gewählt. Ein Wisch von unten nach oben öffnet die am häufigsten verwendeten Kontakte, das klassische Telefonbuch verschwindet umgekehrt in den Weiten der installierten Anwendungen.

Schlichte Gestaltung Optisch setzen die Entwickler auf schlichte Reduktion: Klare Linien dominieren, präsentiert werden sämtliche Fenster in klassischem Weiß, nur der äußert linke und der äußerst rechte Screen sind dunkel hinterlegt. In unserem Test lief der Launcher angenehm flüssig, Performance-Probleme blieben ein Fremdwort. Eine durchdachte Sache: Der „Aviate Launcher“ überzeugt durch eine übersichtliche Präsentation der wichtigsten Anwendungen und die einzelnen Spaces sorgen für einen praktischen Mehrwert. Wer – aus welchem Grund immer – den bekannten Android-Launcher nicht mehr sehen kann, ist mit diesem Werk bestens beraten. Da der Launcher kostenlos ist, steht einer Installation – auch probehalber – nichts im Wege.

Äußerst links findet der Nutzer die sogenannten „Spaces“: Dahinter verstecken sich verschiedene Kategorien, denen jeweils die wichtigsten Apps zugeordnet sind.

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Der Aviate Launcher ist recht übersichtlich aufgebaut. Ganz rechts geben sich alle installierten Anwendungen ein Stelldichein, sortiert nach dem Alphabet.

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Die 10 besten neuen Apps

6 LINE Selfie Sticker Lustige Selbstdarstellungen Zwei bei Jugendlichen beliebte Themen kombiniert diese App: Selfies und Comics. Und so funktioniert es: Zunächst wählen Sie einen Charakter aus, der Ihrem eigenen am besten entspricht. Dabei haben Sie die Wahl zwischen 130 Vorlagen aus 17 Themen wie z.B. Hippster Boy, Wedding, Cheerleader, Skateboarder, Sportsman, Knights, Pirate oder Millionär. Als nächstes machen Sie von sich selbst ein Porträtfoto, wobei die App die Maske vorgibt, in der Ihr Gesicht erscheinen soll. Ein Tipp auf OK und schon erscheint Ihr Konterfei in zahlreichen Stickern zum gewählten Thema. Sie können diese Bilder, wie es sich für Comics gehört, natürlich noch mit Sprechblasen und dem passenden Text versehen. Die restlichen Bearbeitungsmöglichkeiten beschränken sich auf das Drehen und Verschieben der Sprechblase sowie das Verschieben des Konterfeis. Mehr lässt sich mit dieser App nicht anstellen.

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Außer dass Sie diese lustigen Bilder natürlich auch Ihren Freunden zukommen lassen können, entweder via LINE - schließlich stammt die App von LINE, dem vor allem in Japan beliebten Messenger - oder über Facebook, Twitter, Instagram und sonstige Möglichkeiten des Teilens wie GMail, Drive, MMS etc. Dass die App nur in englischer Sprache vorliegt, haben Sie sicher bereits bei der Auswahl der Kategorien bemerkt. Aber das ist reine Nebensache. „LINE Selfie Sticker“ ist eine reine Spaß-App. Selfies in lustige comichafte Vorlagen einbauen – das ist für eine Weile recht lustig und auch andere können sicherlich das eine oder andere Mal darüber lachen. Aber ein Langzeitspaß entsteht daraus nicht. Andererseits gibt es die App für lau, also warum nicht ausprobieren?

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BMWBörse.at kostenlos

kostenlos

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In dieser App finden Sie über 4.000 Autos – darunter Fahrzeuge aus dem zertifizierten BMW-Gebrauchtwagenprogramm, aber auch Gebrauchte anderer Marken von Alfa bis VW. Highlight ist eine mächtige Suchfunktion, in der Sie nach verschiedenen Kriterien wie Marke, Karosserie, Kraftstofftyp, Modell, Preis und Erstzulassung filtern können. Bei Bedarf können Sie die Suche weiter verfeinern und Händler in Ihrer Nähe aufspüren. So macht die Fahrzeugsuche Spaß!

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Egal ob Millionär oder Pirat, die Anzahl der Stickervorlagen ist reichlich. Wahrscheinlich machen Sie auch als verrückter Wissenschaftler, Ritter, Astronaut, Skateboarder oder Cheerleader eine gute Figur.

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Ultimate G3 Google Launcher Theme Präsentationen € 1,46

In-App keine | Englisch

Aufgrund seiner vielen Konfigurationsmöglichkeiten bringt dieser Launcher richtiges Optimus- bzw. LG-Feeling auf jedes Smartphone. Und das Beste: Sie können damit jeden beliebigen Fremd-Launcher auswählen, egal ob Action-Launcher, Aviate oder Go-Launcher. Denn die App ist eigentlich kein selbstständiger Launcher, sondern lässt andere Launcher wie die neue Optimus Oberfläche des LG G3 aussehen.

kostenlos

In-App keine | Deutsch

Mit dieser App lassen sich – erraten! –Präsentationen anzeigen, bearbeiten und anfertigen. Die Software unterstützt dabei Dateien, die in Google Drive oder direkt im Speicher des Smartphones abgelegt sind. Die Google-Drive-Dateien lassen sich auch ohne Internet-Verbindung bearbeiten. Die App ist generell nicht wählerisch: Sie unterstützt auch das verbreitete PowerPoint-Format.

Bussgeldrechner kostenlos

In-App erweiternd | Deutsch

Sie haben den Blitzer übersehen und wissen, dass Sie mit 97 km/h unterwegs waren, wo doch nur 80 erlaubt waren. Da gibt es kein Entrinnen mehr. Dass Sie eine Strafe bekommen, steht fest. Doch wie hoch ist sie und gibt es Punkte dafür? Diese App gibt die Antwort. Sie konfrontiert Sie nach der Eingabe der Fakten mit dem Tatvorwurf: „Sie haben die erlaubte Geschwindigkeit um 16 km/h abzüglich Toleranz überschritten“. Die Folgen: € 30 Bußgeld, aber kein Punkteabzug in Flensburg.

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App-Tests

iCoyote Verkehrsinfo

Der clevere Beifahrer für Blitzmerker

Aktuelle Verkehrswarnungen in Echtzeit auf Ihr Smartphone Preis bis 31.8. kostenlos Android variiert Sprache Deutsch

iCoyote 7.1 hilft Autofahrern dabei, den Straßenverkehr sicher und mit intaktem Nervenkostüm zu überstehen. Die beliebte App von Coyote, dem führenden Anbieter von EchtzeitVerkehrsinformationen auf Community-Basis, wird inzwischen von über 2,8 Millionen Autofahrern in ganz Europa genutzt. iCoyote warnt zuverlässig vor Verkehrsstörungen wie Staus oder Unfällen und vor Risikozonen, die unter anderem feste oder mobile Blitzer enthalten können. Das Beste: In Deutschland kombiniert die App gleich drei Quellen für vollumfängliche, aktuelle Verkehrsinformationen. Die Infos aus den gängigen Verkehrsdatenbanken werden 24 Stunden am Tag durch ein 10-köpfiges Team validiert und ergänzt. Hinzu kommen die Echtzeit-Meldungen der Coyote Nutzer, die stets die aktuelle Straßenlage im Auge haben. Und wenn ein Fahrer feststellt, dass ein HinSchneller geht es nich und Staus-Infos dire t: Hindernissekt von anderen Autofahrern.

Effektive Warnungen vor Verkehrsstörungen aller Art unter Berücksichtigung der eigenen Geschwindigkeit.

Übersichtlich präsentiert die App die Anzahl an Verkehrshindernissen in Ihrer Umgebung.

weis nicht mehr aktuell ist, kann er dies ebenfalls unkompliziert melden. Damit das alles funktioniert, muss beim Smartphone sowohl der Internet-Zugang als auch das GPS-Modul eingeschaltet sein.

Tippt man eines dieser Symbole an, erhält man weitere Details – unter anderem über die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Nähert sich das Auto einer Risikozone (oder einer Verkehrsstörung), bekommt der Autofahrer einen bildschirmfüllenden Hinweis zu sehen, der ihm die Entfernung zur Störung und die erlaubte Geschwindigkeit verrät. Sinnvollerweise macht das Programm auf Wunsch durch einen Hinweiston auf die Verkehrshindernisse aufmerksam. Die Warnungen erfolgen soweit im Voraus, dass dem Fahrer genügend Zeit bleibt, entspannt und sicher auf die veränderte Verkehrslage zu reagieren. Mit einer besonderen Aktion möchte sich Coyote bei seiner Community bedanken und interessierte Autofahrer begeistern: Als Sommerspecial schenkt das Unternehmen derzeit all denjenigen 12 Monate seines Echtzeit-Services, die sich die Version 7.1 herunterladen.

Und so funktioniert iCoyote Im Hauptfenster zeigt die App neben der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auch die Anzahl der iCoyote-Benutzer, die sich im Umkreis von bis zu 15 Kilometern (im Stadtmodus) beziehungsweise auf den bis zu 30 vorausliegenden Kilometern (im Autobahnmodus) aufhalten. Außerdem blendet sie Hinweise auf aktuelle Verkehrsstörungen ein. Für die Autobahn gibt es extra einen Vorschaumodus, auf dem die Störungen auf den kommenden 30 Kilometern angezeigt werden. Alternativ kann man eine Straßenkartenansicht wählen, auf der die Beeinträchtigungen mit Symbolen markiert sind. PROMOTION

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Word Lens Translator

Floatify

Text: Hartmut Schumacher

Das Benachrichtigungssystem von Android ist eine feine Sache, ohne Frage – es lässt aber durchaus noch Platz für Verbesserungen. Und da kommt die App Floatify ins Spiel, die den Umgang mit Benachrichtigungen noch komfortabler macht - sie verlagert die Meldungen nämlich in eigene, semi-transparente Fenster. Preis kostenlos In-App-Käufe erweiternd Sprache Englisch

Floatify zeigt die Benachrichtigungen ausgewählter Apps in Form von Fenstern an, die über der Oberfläche des momentan verwendeten Programms erscheinen. Sehr ähnlich also, wie es bei der nächsten Android-Version L der Fall sein wird. Diese Benachrichtigungsfenster haben zwei große Vorteile: Im Gegensatz zu den kleinen Symbolen in der Benachrichtigungsleiste sind die Fenster nicht zu übersehen. Daher laufen Sie nicht mehr Gefahr, Benachrichtigungen zu verpassen. Zweitens sind in einem FloatifyFenster direkt die Details der jeweiligen Benachrichtigung zu sehen. Sie müssen also nicht erst den Finger über den Bildschirm ziehen, um diese Informationen zu Gesicht zu bekommen. Floatify zeigt eintreffende Benachrichtigungen in kleinen Fenstern an.

In einer Liste im Floatify-Einstellungsmenü wählen Sie diejenigen Apps aus, deren Benachrichtigungen Floatify überwachen und anzeigen soll.

Schwarze Liste, um Spiele nicht zu unterbrechen

nachrichtigungen. Das ist sinnvoll, vor allem bei Spielen.

Benachrichtigungen auch auf dem Sperrbildschirm

Kostenpflichtige Version

CONTRA

PRO

Unübersehbare Benachrichtigungen

Die kostenlose Version ist auf wenige Apps beschränkt

Nach einigen Sekunden verschwindet das Benachrichtigungsfenster wieder. Es lässt sich aber durch Ziehen des Fingers vom oberen Bildschirmrand erneut sichtbar machen. In dem Fenster können Sie die Benachrichtigung dann entweder löschen oder Aktionen wie „Später erinnern“ und „Antworten“ aufrufen.Wenn Sie möchten, dann erscheinen die Benachrichtigungsfenster auch auf dem Sperrbildschirm Ihres Smartphones. Ebenfalls sehr praktisch: Sie dürfen mittels einer schwarzen Liste festlegen, beim Verwenden welcher Apps Sie nicht von den Benachrichtigungsfenstern gestört werden wollen. Nach dem Beenden einer solchen App erhalten Sie dann gesammelt die in der Zwischenzeit eingetroffenen Be-

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Sie können in den Einstellungen nicht nur die Position der Benachrichtigungsfenster verändern, sondern auch deren Aussehen.

Die kostenpflichtige Version von Floatify (1,69 Euro) überwacht die Benachrichtigungen von mehr als lediglich zehn Apps – und erlaubt es Ihnen auch, mehr Apps in die Schwarze Liste aufzunehmen. Darüber hinaus bietet sie zusätzliche Funktionen wie das Einschalten des Bildschirms, wenn eine Benachrichtigung erscheint, und das Festlegen von Aktionen für das doppelte und lange Antippen von Benachrichtigungen.

Fazit Dank Floatify können Sie eine der nützlichsten Funktionen der nächsten Android-Version bereits jetzt einsetzen. Das Verwenden von Benachrichtigungen wird mit dieser App nicht nur bequemer, sondern auch um einiges produktiver.

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Word Lens Translator

Word Lens Translator

Text: Harald Gutzelnig

Wort-Objektiv-Übersetzer? Was mag sich hinter dieser App verstecken? Beziehungsweise was hat ein Wortübersetzer mit einem Objektiv zu tun? Hier die Antwort: Die App nimmt die Texte von Schildern auf und übersetzt sie in zahlreiche andere Sprachen.

Simultandolmetscher Die App übersetzt übrigens simultan, d.h. Sie halten die Kamera auf das Objekt und sehen am Display nicht etwa den Originaltext, sondern gleich die Übersetzung. Natürlich dürfen Sie nicht erwarten, dass Sie einfach ein englisches Magazin abfotografieren können und eine deutsche Übersetzung geliefert bekommen. Die App ist für kurze Texte auf Plakaten, Flyern, Speisekarten und Schildern gedacht. Und dafür eignet sie sich auch. Aber mit der Einschränkung, dass Sie nur von Deutsch auf Englisch und von Englisch auf Deutsch übersetzen können, Übersetzungen von Deutsch in andere Sprachen sind nicht möglich, bzw. nur über den englischen Umweg.

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CONTRA

Sie machen Urlaub in England und stehen vor einem Schild, dessen Sinn Sie nicht verstehen „Keep out!“ Okay, das ist ein sehr triviales Beispiel, aber zur Demonstration ist es bestens geeignet. Also, Sie wissen nicht, was „Keep out“ heißt und schicken sich somit an, einfach weiterzugehen, weil Sie denken, das hätte etwas mit ausgegangenen Zigarettenkippen zu tun. Doch Sie sind sich nicht ganz sicher und weil Sie schon mal Ihr Handy dabei und die App „World Lens Translator“ installiert haben, starten Sie die Anwendung und halten die Kamera auf das Schild. Und siehe da: Die App übersetzt in „Halten heraus“, sofern Sie als Übersetzungsrichtung „Englisch – Deutsch“ gewählt haben. Sie kombinieren ein wenig und kommen zur Erkenntnis, dass Sie sich heraushalten sollen. Also gehen Sie besser nicht weiter. Dabei benötigen Sie nicht einmal eine Internetverbindung, die App hat ihr Wörterbuch mit dabei. Und noch was: Stil und Farbe des Schildes werden beibehalten, lediglich der Text wird übersetzt. So als würden Sie vor einem Schild in deutscher Sprache stehen. Die Übersetzungen sind holprig, keine Frage. Aber mit etwas Willen lässt sich der Sinn dahinter erkennen. Wir kennen das ja vom Google Übersetzer.

PRO

Preis kostenlos In-App-Käufe ohne Sprache Englisch

Äußerst einfach in der Bedienung Funktioniert auch ohne Internet einwandfrei

DEUTSCH

Übersetzungen von Deutsch nur ins Englische möglich und umgekehrt Übersetzungen nicht immer sinnvoll

Spaßfaktor inklusive Die App entwickelt sogar ein nicht zu unterschätzendes Maß an Vergnügen. Wieso? Sie machen zum Beispiel Urlaub im Kreis Traunstein/Deutschland. „Petting“ heißt die Ortschaft in diesem Landkreis, deren Ortsschild sich bestens eignet, um es in allen nur erdenklichen Sprachen erscheinen zu lassen. Die App übersetzt den Ort ins Deutsche „Knutschen“, ins Französische „Pelotage“ oder ins Spanische „Caricias“. Aber auch ein Abstecher ins österreichische Bad Fucking lohnt sich mit der App im Reisegepäck allemal.

Fazit Für Auslandsreisende ist dies App bestens geeignet, sofern sie ins englischsprachige Ausland fahren. Dass die App nicht auf eine Online-Datenbank zurückgreift, ist ein enormer Vorteil. Außerdem ist sie neuerdings (seit der Übernahme durch Google) kostenlos. Also steht einer Installation nichts entgegen.

FRANZÖSISCH

SPANISCH

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CM Apps - CyanogenMod apps

CM Apps - CyanogenMod apps Text: Raphael Schön / Tam Hanna

Das Cyanogen-Team stattet seinen Mod mit diversen Zusatzprogrammen aus. Diese App ermöglicht es, die meisten kleinen Helferlein auch auf anderen Geräten zu installieren. CM Apps - CyanogenMod apps

Praktische, kleine App, die es ermöglicht, einzelne Apps der beliebten CyanogenMod-ROM auch auf anderen Android-Geräten ohne CyanogenMod zu installieren.

Was ist CyanogenMod?

Haben Sie die eben beschriebene Funktion aktiviert, müssen Sie nach dem Start der CM Apps-Applikation nur noch die gewünschte CyanogenMod-App auswählen und schon startet der Download der entsprechenden .apk-Datei. Nachdem diese heruntergeladen wurde, müssen Sie im darauf folgenden Fenster nur noch auf „Installieren“ tippen. Übrigens: Zur Deinstallation eines dieser Programme müssen Sie auf den jeweiligen Eintrag im Einstellungen-Dialog Ihres Smartphones zurückgreifen. Neben der auf vielen Nicht-CyanogenModGeräten nicht lauffähigen Kamera-App CameraNext sind eine Reihe sehr nützlicher Apps an Bord. Sowohl der Taschenrechner als auch der Dateimanager funktionieren ohne Probleme – da sie werbefrei sind, stellen sie eine durchaus attraktive Alternative zu den im Play Store erhältlichen Klassikern dar. Das gilt im besonderen Maße für die Taschenlampe, da derartige Apps in der Vergangenheit immer wieder durch besondere Neugierde in Bezug auf übertriebene Berechtigungen auffielen. Die Installation des Trebuchet-Launchers samt den dazugehörenden Applikationen sorgt dafür, dass Ihr Telefon optisch nur mehr schwer von einem gemoddeten Gerät unterscheidbar ist. Besonderes CyanogenMod-Feeling kommt

Der CyanogenMod ist die populärste Custom-ROM für Android. Die einzelnen CM-Versionen basieren auf offiziellen Android-Releases, allerdings werden diese verändert und mit neuen Funktionen ausgestattet. So zeichnet sich CM durch eine hohe Individualisierbarkeit sowie eine (vor allem auf älteren Geräten spürbare) optimierte Performance aus.

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dann auf, wenn Sie auch noch das Wetterbzw. Uhren-Widget nachinstallieren. Aufgrund der sehr schnellen Weiterentwicklung des Cyanogen-Mods sind viele der darin enthaltenen Applikationen an Android 4.3 angepasst und setzten diese relativ junge Version gezwungenermaßen voraus. Wir testeten den Installer auf einem Motorola Moto G und einem Nexus 5 mit der jeweils aktuellsten Android-Version 4.4.3. Alle Applikation ohne weitere Probleme. Allgemein gilt, dass die Kompatibilität umso schlechter ist, je „systemnäher“ das jeweilige Programm ausfällt, bereits erwähnte Kamera-App CameraNext ist so ein Kandidat. Da es im Play Store aber unzählige gute Kamera-Apps gibt, ist das nicht schlimm.

CONTRA

Simpel und viel Auswahl

PRO

Nach dem Start der 400 KB kleinen App erscheint eine Liste der zur Nachinstallation verfügbaren CyanogenMod-Apps. Voraussetzung dafür, dass sich diese Applikationen aber überhaupt installieren lassen, ist die Aktivierung der Option „Unbekannte Quellen erlauben“ oder „Unbekannte Herkunft“ (je nach Hersteller). Den entsprechenden Menüpunkt finden Sie in den Systemeinstellungen Ihres Android-Gerätes im Menü „Sicherheit“.

Sehr gute App-Sammlung Kostenlos und komplett werbefrei Deinstallation der Apps etwas umständlich Verwendung nur ab Android 4.3 empfohlen

Fazit Fans des CyanogenMods können ihre geliebten Programme ab sofort auch auf den meisten nicht-gerooteten Geräten verwenden. Die Apps funktionierten ohne Probleme und bieten einen echten, kostenlosen Mehrwert.

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CM Apps - CyanogenMod apps

DIE BESTEN CYANOGENMOD-APPS IM ÜBERBLICK

Apollo

Clock Widget (cLock)

DSP Manager

Wenn Sie einen schlanken, einfach zu bedienenden Musik-Player für lokale gespeicherte Musik suchen, ist Apollo eine gute Wahl. Cool ist, dass Sie aus einer Reihe von Farbschemas und Designs einen eigenen Look zusammenstellen können.

Ein sehr hübsches Widget, das Uhrzeit, anstehende Alarme, das aktuelle Wetter und Kalender-Erinnerungen anzeigt. Beim Hinzufügen lassen sich diese einzelnen Bestandteile in vielerlei Hinsicht anpassen.

Der DSP Manager ist ein digitaler Verstärker bzw. Equalizer für die Geräte-Lautsprecher oder angeschlossene Kopfhörer oder (Bluetooth)Boxen. Die Sound-Ausgabe lässt sich sehr umfangreich anpassen und optimieren.

Dateimanager

Torch (Taschenlampe)

Trebuchet

Vom CyanogenMod-Team wird diese App als „der beste Dateimanager der Welt“ angepriesen. Und tatsächlich überzeugt die Applikation mit elegantem und hohem Funktionsumfang, wodurch sich lokale Dateien sehr flott durchforsten lassen.

Zur App Torch bzw. Taschenlampe gibt es nicht allzu viel zu sagen. Nach dem App-Start sehen Sie ein großes Glühbirnen-Symbol, tippen Sie darauf und die LED des Smartphones fungiert als Taschenlampe. Enthält auch ein praktisches Widget.

Hierbei handelt es sich um einen eigenständigen Homescreen-Launcher, der in Sachen Optik an den Launcher von Stock-Android erinnert, allerdings weitaus anpassbarer ist. Nett sind die integrierten Scroll-Effekte.

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App Marktplatz

MyPostcard

Urlaubskarten verschicken Mit der App „MyPostcard“ können Sie Freunde und Familie mit echten, hochwertigen und individuellen Postkarten überraschen. Das Gestalten der Karten ist simpel und erfolgt direkt am Smartphone: Zuerst entscheiden Sie sich für einen Stil - ein einzelnes Foto , eine Collage aus mehreren Bildern oder ein Bild im Polaroid-Look. Die Fotos nehmen Sie direkt aus der App heraus auf, wählen sie aus der Galerie oder importieren sie aus Instagram. Die Rückseite versehen Sie mit einer individuellen Nachricht. Die fertige Karte wird per Post an den gewünschten Empfänger verschickt. Die erste PostKlassisch, retro, hip oder modern? Postkarte ist übrigens karten lassen sich in vier verschiedenen „Styles“ erstellen. kostenlos!

Urlaubshamster Reisedeals

Kein Reise-Schnäppchen verpassen

Ihre App hier vorgestellt? Schreiben Sie uns: apps@cda-verlag.com

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Reiseanbieter vergeben Ihre Produkte oft zum Spottpreis - der Käufer muss nur zur rechten Zeit am rechten Ort sein: vor der Tastatur oder neuerdings vor dem Bildschirm seines Smartphones. Die App Urlaubshamster macht dies nun ganz einfach. Der Anbieter sammelt die besten Angebote aus mehreren Kategorien, darunter Städtetrips, Pauschalreisen und Wellnessurlaube. Sie können die Schnäppchen in der App durchschmökern oder einen „Urlaubsalarm“ setzen: So erhalten Sie neue günstige Angebote für Ihre Destination sofort per PushBenachrichtigung und könSie können durch die Urlaubs-Schnäppnen rechtzeitig chen blättern oder einen „Urlaubsalarm“ zuschlagen. für eine Destination einrichten.

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App Marktplatz

Gedruckte Postkarten senden Wer will im Urlaub schon Kioske nach Ansichtskarten durchforsten und Postämter wegen der passenden Briefmarken abklappern? Mit Postcard Plus verschicken Sie Urlaubskarten (aus Papier!) direkt vom Smartphone. Bei der Gestaltung der Grußkarte können Sie Fotos von Ihrem eigenen Gerät mit einer Reihe von Vorlagen des Anbieters kombinieren. Die Rückseite versehen Sie mit der Zieladresse und einem Grußtext. sie können grafisch unterschreiben und z.B. auch Verzierungen malen. Ist die Gestaltung fertig, wird die Karte vom Anbieter umgehend gedruckt, mit einer echten Briefmarke versehen und am Postweg an den gewünschten Empfänger verErstellen Sie in wenigen Minuten eine schickt. ganz persönliche Postkarte.

PowerDirector Videobearbeitung

Videoschnitt direkt am Tablet

Metro UI Launcher 8

Windows 8 - Feeling am Smartphone Wer am heimischen PC Windows 8 verwendet und die Metro-Oberfläche schätzt, will auch sein Smartphone auf diese Weise organisiert sehen. Metro UI Launcher macht es möglich. Mit der App erscheint Android in einem gänzlich neuen Design. Alle Bereiche werden im modernen Metro-Design von Microsoft dargestellt klare abgesetzte farbige Kacheln mit einem Fokus auf schnellen Zugriff, größere Übersichtlichkeit und ohne viel Schnickschnack. Den Hintergrund dazu können Sie z.B. mit Live-Wallpapers individuell gestalten.

pizza.de - Essen bestellen

Pizza, Sushi, Steaks und vieles mehr

pizza.de ist die beste und bedienerfreundlichste App, um Essen online zu bestellen. Mit nur einer Anwendung können Sie bei unzähligen verschiedenen Lieferdiensten ordern. Einzigartig bei der App ist die neue LiveTracking-Funktion, mit der Sie Ihre Lieferung live auf der Karte verfolgen können.

Grafik: shutterstock.com [iadams]

Postcard Plus

Einfach bestellen Die Vollversion der Software für den Desktop, PowerDirector 12, ist im Handel verfügbar.

PowerDirector ist Ihr Filmstudio für unterwegs - Sie können z.B. aus einer Reihe von Video-Effekten wählen und erhalten gleich eine Vorschau auf das Ergebnis.

Die Software-Schmiede Cyberlink blickt im Bereich Video- und Bildbearbeitung auf eine fast 20-jährige Tradition zurück. Nun haben die Entwickler Ihre preisgekrönte Schnittsoftware PowerDirector auf die Android-Plattform portiert und machen sie für Nutzer von Tablets gratis verfügbar. Sie können mehrere Videos in ein Projekt importieren, per Drag-and-drop schneiden, Effekte und Titeln hinzufügen und die Ergebnisse schließlich direkt auf Youtube oder Facebook exportieren.

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Sie lassen Ihren Standort via GPS bestimmen und die in Ihrer Umgebung verfügbaren Lieferdienste werden angezeigt. Bewertungen von anderen Nutzern helfen bei der Auswahl. Die Shops der Lieferanten präsentieren Ihnen das Angebot an Gerichten sauber aufbereitet und nach Kategorien sortiert, mit Bildern und Preisen. Viele der Lieferdienste bieten zudem exklusiv auf pizza.de attrakMit einem Tipp landen die Gerichte tive Deals an, die zum in Ihrem Warenkorb. Auf Wunsch können Sie auch per App bezahlen. Sparen einladen.

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Turbo-Boost Turbo Boost für fürIhr IhrHandy Handy

Text: Martin Reitbauer

Smartphones büßen im Laufe der Zeit oft an Geschwindigkeit ein. Zu viele Cache-Dateien, nutzlose Apps und Hintergrundprozesse verlangsamen das Gerät unnötig. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Apps, um die alte Frische wieder herzustellen. 92

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Turbo-Boost Turbo Boost für Ihr Handy

Apex Launcher

„Ein gut gewartetes System schont die Ressourcen und läuft schneller.“

AUFGERÄUMTE OBERFLÄCHE UND BESSERE PERFORMANCE Preis kostenlos In-App-Käufe keine Sprache Englisch Launcher-Apps tauschen die Benutzeroberfläche des Smartphones aus. Während viele Launcher auf optische Highlights oder verspieltes Design setzen, steht beim Apex Launcher aber vor allem eines im Vordergrund: Schnelligkeit und zackige Performance.

Design & Geschwindigkeit Nach der Installation der kostenlosen App müssen Sie nur noch auf den Home-Button des Smartphones tippen und Apex als bevorzugten Launcher festlegen. Die Oberfläche orientiert sich am unangepassten Vanilla-Android, wie es etwa auf Googles Nexus-Geräten installiert ist und kommt entsprechend minimalistisch und klar daher. Der Vorteil gegenüber der Google-Oberfläche ist jedoch, dass

Sie den Apex Launcher stärker anpassen können. So lässt sich etwa das App-Raster auf dem Homescreen individualisieren, das Dock anpassen, das Verhalten von Menütasten ändern und sogar neue Design-Themen können Sie installieren. Auch die Zahl der Homescreens lässt sich erweitern - bis zu neun Startbildschirme können Sie mit Symbolen und Widgets füllen. Der gebotene Funktionsumfang von Apex ist also beachtlich. Abseits der Individualisierungsmöglichkeiten überzeugt der Apex Launcher vor allem durch seine Performance. HomescreenWechsel erfolgen selbst auf schwächeren Geräten zügig und teils flüssiger als auf den vorinstallierten Oberflächen. Sie müssen aller-

Der Apex-Launcher orientiert sich stark am unveränderten Android.

dings beachten, dass nur Geräte ab Android 4.0 mit Apex kompatibel sind. Mit dem Apex Launcher steigern Sie die Performance ihres Geräts merklich. Zudem bietet die App viele Möglichkeiten zur Individualisierung. Android ab Version 4.0 ist aber Pflicht.

Bitdefender Power Tune-Up AKKUFRESSER KILLEN, GESCHWINDIGKEIT STEIGERN Preis kostenlos In-App-Käufe keine Sprache Deutsch Mithilfe von “Bitdefender Power Tune-Up” lässt sich die Akkulaufzeit Ihres Geräts durch verschiedene Energiespareinstellungen verlängern. Das spart Systemressourcen, was wiederum die Performance steigert. Einerseits lassen sich mit Power Tune-Up durch einen vorkonfigurierten Energiesparmodus Systemkapazitäten einsparen, andererseits kann der Nutzer auch ein eigenes Profil mit individuellen Stromsparrichtlinien erstellen.

RAM und CPU im Griff Im „Battery Saver“-Modul können Sie laufende Anwendungen identifizieren, die zu viel Prozessorleistung oder RAM-Speicher in Anspruch nehmen. Dazu dient eine Liste, die die Übeltäter nach Ressourcenverbrauch ordnet. Mit

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dem Clean-Up-Modul werden temporäre Daten und unnützer Datenmüll vom internen Speicher und der Speicherkarte gelöscht. Auf diese Weise spart der Nutzer wertvollen Speicherplatz und steigert dabei die Performance des Smartphones. Das optionale Power Tune-Up Widget für den Homescreen zeigt dem Nutzer auf einen Blick, wie viel Akku noch zum Sprechen, Browsen, Spielen oder Musik hören übrig bleibt. Auf Wunsch überwacht die Anwendung auch Ihren Datenverkehr und warnt, sobald dieser an die eingestellte Höchstgrenze herankommt. So hat der Nutzer seinen Datenverbrauch immer unter Kontrolle und ist vor hohen Zusatzkosten gefeit. Mit Bitdefender Power Tune-Up steigern Sie die Akkulaufzeit und schonen gleichzeitig wertvolle Systemressourcen, die dann für nützliche Aufgaben zur Verfügung stehen und Ihr Smartphone schneller machen.

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Turbo-Boost für Ihr Handy

Android Booster FREE Preis kostenlos In-App-Käufe keine Sprache Deutsch

Mit dem integrierten TaskKiller beenden Sie ressourcenhungrige Apps.

„Android Booster FREE“ unterstützt Sie darin, die Performance des Smartphones zu optimieren und somit das Maximum aus der verbauten Hardware herauszuholen. Unter anderem sind ein Taskmanager, ein Appmanager und eine Übersichtsseite integriert, auf der mittels einfachem Touch die Leistung optimiert werden kann.

CM Security Heartbleed Scanner Heartbleed Scanner untersucht Betriebssystem und Apps

Preis kostenlos In-App-Käufe keine Sprache Englisch

Das Modul „Battery Manager“ bietet eine Reihe von voreingestellten Stromspar-Profilen. Zusätzlich können Sie Erweiterungen aus dem Store installieren - so steht zum Beispiel ein Anti-Viren-Tool zur Verfügung. Ein umfangreiches Tool mit vielen Einstellmöglichkeiten. Etliche Features verbessern die Alltags-Leistung des Smartphones merklich.

Speed ist nicht alles - ein gut gewartetes System soll auch sicher sein. Darum stellen wir hier eine App vor, die sich mit einer großen Sicherheitslücke befasst dem OpenSSL-Bug, der unter dem Namen „Heartbleed“ berühmt geworden ist. Der Heartbleed Scanner untersucht zunächst, ob das Betriebssystem Ihres Geräts eine von der Sicherheitslücke betroffene OpenSSL-Version verwendet. Dann nimmt die Anwendung die auf Ihrem Smartphone installierten Apps unter die Lupe. Dies ist sinnvoll und nötig, weil Apps ihre eigenen SSL-Bibliotheken mitbringen können. Heartbleed Scanner kann zwar keine Sicherheitslücken beheben, gibt aber immerhin Auskunft, ob Ihr Betriebssystem oder einzelne Apps von der Lücke betroffen sind. So können Sie updaten oder deinstallieren.

Battery Doctor (Battery Saver)

All-In-One Toolbox (29 Tools)

Üppiges Angebot

Preis kostenlos In-App-Käufe keine Sprache Deutsch

BatteryDoctor men schlägt Maßnah so vor und zeigt die eit. gewonnene Laufz

„Battery Doctor“ diagnostiziert die Gründe für erhöhten Akkuverbrauch und bietet Lösungsmöglichkeiten an. Das einfach gestaltete Interface zeigt ressourcenfressende Apps und Dienste an, die sie anschließend in einem einzigen Schritt beenden können. Die Anwendung zeigt auch die damit erwirkte zusätzliche Laufzeit an.

Schnellzugriff per Widget Für schnelle Eingriffe bietet die App ein Homescreen-Widget. Dieses informiert Sie über die verbleibende Akkulaufzeit und erlaubt es, energiefressende Dienste direkt auszuschalten. Battery Doctor bietet eine Vielzahl von Optionen und Tools, die NichtPowerusern das Energiesparen erleichtern.

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Preis kostenlos In-App-Käufe erweiternd Sprache Deutsch

Der Tab „Status“ gibt einen sehr guten Überblick über das System.

Die Werkzeug-Sammlung „All-In-One Toolbox“ ist eine der besten und beliebtesten Anwendungen zur Optimierung und Bereinigung des Android-Systems. Die App bietet auch eine Reihe von nützlichen Plug-ins wie einen App-Locker oder einen Berechtigungs-Checker.

Optimieren, Aufräumen Im Bereich „Status“ wird ein Systemüberblick zu Auslastung von Speicher, RAM uns CPU präsentiert. Mit der Option „Schnelloptimierung“ können Hintergrund-Apps ohne viel Aufhebens gekillt werden, die Tools-Abteilung bietet Aufräum-Werkzeuge. „All-in-One Toolbox“ liefert eine Reihe von nützlichen Werkzeugen zum System-Tuning und zur Bereinigung des Geräte-Speichers.

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Turbo-Boost Apps fürfür mehr Ihr Handy Speed

Titanium Backup root Preis kostenlos In-App-Käufe erweiternd Sprache Englisch

zte Wie alt ist die let Sicherung? Mit Titanium Backup behalten Sie den Überblick

Titanium Backup ist die ideale Root-App zum Anlegen und Wiederherstellen von Backups. Schon in der kostenlosen Version stehen die wichtigsten Funktionen bereit, die Sie für die komfortable und vollständige Datensicherung brauchen.

Android Assistant Preis kostenlos In-App-Käufe erweiternd Sprache Deutsch

sistant Mit Android As können Sie auch Systemdateien bereinigen

Der Android Assistant ist eines der mächtigsten und umfassendsten Management-Tools, mit dem Sie die Leistung Ihres Android-Smartphones verbessern können.

Zentralverwaltung

Titanium Backup sichert Apps und/oder deren Daten auf die SD-Karte und stellt diese bei Bedarf wieder her. Auf Wunsch lassen sich die Sicherungen auch automatisch nach einem festgelegten Zeitplan durchführen. Auch Systemdaten (wie etwa Einstellungen oder gespeicherte WLAN-Passwörter) können Sie sichern. Mit Titanium Backup werden regelmäßige, vollständige und sichere Backups von der lästigen Pflicht zum reinsten Kinderspiel.

Prozessbeendigung, Profilanpassung, Lautstärkeregelung und vieles mehr kann in der App zentral durchgeführt werden. Dazu dienen drei Tabs, von denen die ersten beiden der Übersicht über Speicher- und Prozessauslastung dienen. Im dritten Bereich, dem Werkzeuge-Tab, finden sich die restlichen Funktionen, etwa ein App2SD-Werkzeug, ein Batch-Uninstaller und sogar ein Dateimanager. Der Android Assistant ist die beste Wahl für Nutzer, die ihr System ohne viel Aufwand aus einer einzigen App heraus optimieren möchten.

SetCPU for Root Users

SanDisk Memory Zone

Sicher ist sicher

€ 1,49

In-App keine | Englisch

Die CPU-Taktfrequenz der meisten Smartphones und Tablets ist standardmäßig auf ein die goldene Mitte zwischen Leistung und Laufzeit ausgelegt. Viele Nutzer wollen aber selbst eingreifen. Mit SetCPU können Sie die CPU-Taktung ganz einfach per Schieberegler justieren. Ihr Gerät muss dafür allerdings gerootet sein.

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Clean Master kostenlos

In-App keine | Deutsch

Clean Master ist die Nummer eins der Speicher-Beschleuniger und Müll-Entsorger. Die App ist so etwas wie die androide Daten-Müllabfuhr. Wer viele Apps installiert, unterschiedliche Daten auf sein Smartphone oder Tablet lädt und allerlei Musik oder Videos streamt, schafft schnell auch eine Menge Müll - mit Cleanmaster werden Sie diesen los.

kostenlos

In-App erweiternd | Deutsch

Wünschen Sie sich manchmal mehr Überblick über Ihre am Smartphone oder Tablet gespeicherten Daten zu haben? SanDisk Memory Zone listet alle vorhandenen Speicher mit der jeweiligen Belegung auf: Interner Speicher, Speicherkarte und Onlinespeicher. Die Statistik zeigt Musik, Bilder, Videos, Dokumente.

Juice Defender kostenlos

In-App erweiternd | Deutsch

Mit über 10 Millionen Downloads ist „Juice Defender“ zweifellos die beliebteste und erfolgreichste App zum Einsparen von Systemressourcen. Nach der Installation können Sie aus den drei Energiespar-Profilen „abgestimmt“, „aggressiv“ und „extrem“ wählen. Je nach Einstellung werden Tasks gekillt, Features deaktiviert oder der Prozessor gedrosselt.

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Neue Games im Play Store

TOP

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Foto: shutterstock.com [Sergey Nivens]

DER NEUEN GAMES IM


Neue Games im Play Store

1 Lost Toys

Rätsel

Einmal noch Kind sein!

€ 2,20

Dieses Geschicklichkeitsspiel ist im Moment nur für Tablets verfügbar. Aber wer ein Tablet sein Eigen nennt, muss es unbedingt mal ausprobieren. Sie kehren zurück in Ihre Kindheit, zumindest virtuell. In Ihrem Kinderzimmer hängt ein Mobile, auf dem jede Menge Spielzeug befestigt ist. Doch bei Ihren Spielsachen wurden die einzelnen Teile um alle nur denkbaren Achsen verdreht. Okay, es gibt nur drei, aber das genügt allemal. Ihre Aufgabe ist, die ursprüngliche Form wiederherzustellen. Also drehen Sie per Fingerwisch die Teile nach links, rechts,

2 Hitman GO

oben und unten. Und siehe da, nach einigem Drehen und Wenden entstehen Flugzeuge, Feuerwehrautos, Kräne, Tiere uvm. Leider können Sie nicht wahllos probieren, denn die Anzahl der Züge ist vorgegeben. Sonst allerdings ist nichts vorgegeben. Keine Highscore-Liste, keine Power-Ups, rein gar nichts. Nur die Spielsachen und Sie bzw. Ihre Kreativität – das muss genügen. Das Spiel wurde übrigens bereits mit einigen Awards ausgezeichnet. Wir finden zu Recht.

Strategie

Profi-Killer auf strategischen Abwegen

Jeder gelbe Gegner bewegt sich nachdem auch Codename 47 ein Feld weiterhüpft. Zur Ablenkung von Feinden können Sie Steine werfen.

3 VVVVVV

€ 4,49

In-App-Käufe: keine | Deutsch

Der kultige Profi-Killer mit dem Codenamen 47 ist endlich auch auf Android gelandet, allerdings in etwas anderer Form als gewohnt. Denn Hitman GO ist ein rundenbasiertes Strategiespiel im Brettspiel-Look. Doch das macht das Ganze nicht gerade einfacher, außerdem können Sie die einzelnen Abschnitte (wie im Original) entweder still oder gewaltsam lösen. So oder so, es sind Planung und Kombinationsgabe gefragt. In den meisten Leveln, die an das Spielbrett eines klassischen Brettspiels erinnern, gilt

es, einen bestimmten Punkt zu erreichen oder eine Zielperson auszuschalten. Auf dem Weg dorthin können Sie sich entweder an Feinden vorbeischleichen oder diese ausschalten, indem Sie sich ungesehen von hinten nähern. Innovatives, liebevoll gemachtes und technisch perfekt umgesetztes Strategie-Spiel. Den relativ hohen Preis ist Hitman GO aufgrund des gebotenen Umfangs mit Sicherheit wert.

Action

Plattformspiel mit Retro-Charme VVVVVV ist eigentlich ein Jump ’n’ Run, aber die Hauptfigur – der Raumschiff-Captain Viridian – kann zwar rennen, nicht aber springen. Stattdessen ist er in der Lage, die Schwerkraft umzukehren. Um also ein Hindernis auf dem Boden zu überwinden, können Sie die Schwerkraft umdrehen, so dass Sie nach oben fallen und an der Zimmerdecke weiterlaufen. Das erfordert etwas Eingewöhnung, sorgt aber auch dafür, dass das Spiel sich von seinen unzähligen Konkurrenten deutlich abhebt. VVVVVV hat einen recht hohen Schwie-

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In diesem 3D-Puzzle-Spiel wurd Spielzeug nicht vergessen, sond e das ern verdreht. Und zwar um alle mög Achsen. Ganz schön kniffelig und lichen deshalb ist das Spiel jeden der 220 Cent wert, die es kostet.

In-App-Käufe: keine | Englisch

€ 2,45

In-App-Käufe: keine | Englisch

rigkeitsgrad, ist also nichts für Spieler, die leicht zu frustrieren sind. Als Ausgleich dafür steht Ihnen jedoch eine unbegrenzte Anzahl von Bildschirmleben zur Verfügung. Die Grafik orientiert sich an Spielen für den Commodore 64 der 80er-Jahre. Die ungewöhnliche Steuerungsmethode und die raffiniert entworfenen Level sorgen bei VVVVVV für ein herausforderndes und langanhaltendes Spielvergnügen. Grafik und Hintergrundmusik ähneln auf gekonnte Weise den Spielen der guten alten Commodore-Zeit.

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Neue Games im Play Store

4 IMPOSSIBLE ROAD

Gelegenheitsspiele

Anspruchsvolle Achterbahnfahrt mit „Vessel“

. In „Impossible Road“ müssen Sie - der Titel lässt es erahnen - sehr viel Geduld und eine hohe Frustrationstoleranz aufbringen.

Solitaire, bei uns bekannt als Patience, spielt man zum Zeitvertreib, um zu meditieren oder vorausschauendes Denken zu trainieren. King.com, bekannt durch Spiele wie Candy Crush und Farm Heroes Saga, bringt nun sein erstes Solitaire-Kartenspiel. Darin begleiten Sie Helena und ihren treuen Gefährten Kingsley (eine kleine Wüstenrennmaus) auf einer spannenden Reise, auf der Sie verlorene Relikte im antiken Ägypten erforschen müssen. Dabei gilt es Karten anzuordnen, zu kombinieren und Schätze

In-App-Käufe: keine | Englisch

Wenn Sie der Meinung sind, dass Flappy Bird schwierig zu spielen war, dann sollten Sie mal „Impossible Road“ testen. Das Adjektiv „impossible“ hat hier einen hohen Wahrheitsgehalt. Denn Ihre Aufgabe ist es, eine Kugel, genannt „The Vessel“ auf einer achterbahngleichen Strecke zu halten. Die beginnt natürlich mit einer langen Geraden, doch dann kommt eine Kurve und Sie müssen Ihre Kugel auch in dieser Kurve auf der Bahn halten. Nachdem diese aber keine Wände hat, ist dies alles andere als leicht. Gesteuert wird

5 Pyramid Solitaire Saga King.coms erstes Kartenspiel

€ 1,99

kostenlos

Rätsel

In-App-Käufe: mäßig | Deutsch

zu sammeln – nur so haben Sie und die Maus eine Chance, den versteckten Schatz zu finden. Die Story erstreckt sich über 140 Level und bietet eindrucksvolle Grafiken aus der Welt des alten Ägyptens. Das Spiel selbst ist zwar kostenlos und bietet eine Vielzahl von Gameplay-Modi, aber ein King-Spiel ohne In-App-Käufe gibt es nicht. Dennoch bürgt King für Qualität, was die guten Bewertungen im Play Store unterstreichen. Sie müssen immer eine Karte mit einem Wert von 1 über oder unter der Karte rechts unten auf den Stapel legen. In diesem Fall den König.

6 Ruzzle Free Verbindliche Wortsuche Ruzzle ist ein Wort-Puzzle, in welchem Sie in einem 4x4-Raster möglichst viele sinngebende Wörter finden sollen. Die scheinbar wirr angeordneten Buchstaben müssen also entweder diagonal oder horizontal bzw. vertikal zu bekannten deutschen Wörtern verbunden werden. Natürlich ist es auf Dauer langweilig, dieses Spiel alleine zu spielen und deshalb haben Sie die Möglichkeit, ähnlich wie in Quizduell gegen Freunde oder zufällig bestimmte Mitstreiter anzutreten. Dabei haben Sie genau zwei Minuten Zeit, möglichst viele

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die Kugel mit Richtungstasten, aber es ist ja nicht die Kunst, die richtige Taste zu drücken, sondern wann und wie lange. Tolles Geschicklichkeitsspiel mit einfachem Spielprinzip und ohne aufwendige Grafik. Auf iOS schaffte es das Spiel bei Apples Preisverleihung der besten Spiele für das iPad auf den zweiten Platz. Eben weil es so herausfordernd ist und nur dann zu spielen ist, wenn man nicht gleich das Handtuch wirft.

Rätsel kostenlos

In-App-Käufe: erweiternd | Deutsch

Wörter zu bilden. Sind Sie durch, ist Ihr Herausforderer an der Reihe. Schafft er in drei Runden mehr Wörter, geht er als Sieger aus der Partie. Sie sehen im Nachhinein übrigens, welche möglichen Wörter Ihnen verborgen blieben und welche Ihr Gegner gefunden hat. Der Einblick in die Bestenliste ist der 2,50 Euro teuren Premiumversion vorbehalten. Eines der besten Wort-Spiele. Selbst in der Free-Version kann man spielen bis zum Süchtigwerden.

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Neue Games im Play Store

7 Boom Beach Ärger im Paradies

kostenlos

Boom Beach ähnelt stark dem Mega-Erfolg Clash of Clans desselben Herstellers, ist also auch eine Kombination aus Aufbau-, Strategie- und Verteidigungsspiel. Sie besiedeln eine paradiesische Inselgruppe und errichten auf einer Insel Ihr Hauptquartier. Im Laufe der Zeit bauen Sie unter anderem Wohngebäude und Lagerhallen und platzieren strategisch sinnvoll Abwehrwaffen. Denn ganz so paradiesisch ist die Situation hier nicht: Eine bösartige Macht namens Schwarze Garde treibt dort ihr Unwesen. Sie hat etliche der Inseln bereits er-

Strategie In-App-Käufe: mäßig | Deutsch

obert und die Eingeborenen versklavt. Daher müssen Sie einerseits Ihr eigenes Hauptquartier vor Angriffen schützen. Andererseits versuchen Sie die Truppen der Schwarzen Garde zu besiegen. Das Errichten und Verbessern von Gebäuden sowie das Ausstatten von Kriegsschiffen kostet aber nicht nur virtuelles Geld. Boom Beach kombiniert drei bewährte Prinzipien zu einem gelungenen Spielvergnügen. Stürme den Strand und erringe den Sieg! Und zwar gegen die „Schwarze Garde“, welche die Inseleinwohner versklavt hat.

8 HERCULES: THE OFFICIAL GAME Ein Halbgott hat es nicht leicht!

kostenlos

Action

In-App-Käufe: mäßig | Deutsch

„Hercules“ ist ein den gleichnamigen Film begleitendes Kampfspiel aus dem „Hack and Slash“Genre. Die Hauptfigur, die mit einer Keule, einem Schutzschild und einer Rüstung ausgestattet ist, tritt nacheinander gegen eine Reihe von Kontrahenten an. Die Steuerung ist einfach: Sie wehren die Schwerthiebe des Gegners ab, indem Sie den Finger auf dem Bildschirm in die Richtung ziehen, die das Spiel vorgibt. Ist der Gegner dann von seinen Angriffen erschöpft, können Sie ihn Im Film wie im Spiel muss Herkules im Auftrag des Königs EurystIhrerseits angreifen. Entscheidend für den heus zwölf Aufgaben erledigen. Und Sie müssen ihm dabei helfen!

9 Icebreaker: A Viking Voyage Die Eiszeit ist zu schnell hereingebrochen. Und so waren die Wikinger nicht mehr in der Lage gemeinsam das Feld zu räumen. Sie sind nun auf Ihre Hilfe angewiesen. Ihre Aufgabe ist einfach: Die Wikinger wollen zusammen wieder auf einem Schiff untergebracht sein, doch bis dahin gibt es einen eisigen Weg zu überwinden. So kann es schon mal vorkommen das einzelne Wikinger in riesigen Eismassen gefangen gehalten werden, von Bösewichten bewacht sind oder aber ihr Weg zum Schiff versperrt ist. Doch nicht so einfach! Insgesamt warten 140 aufregende Level auf Sie. Ein nettes Spiel für zwischendurch.

Rätsel

Sep/Okt 2014 Android Magazin

Ausgang der Kämpfe sind aber nicht nur Ihre Verteidigungs- und Angriffsbewegungen, sondern auch die Ausrüstung des Helden. Um voranzukommen, müssen Sie die Münzen, die Sie durch die Kämpfe verdienen, für Ihre Ausrüstung verwenden. Kein besonders raffiniertes Spiel, es bereitet aber wegen der einfachen Steuerung und der aufwendigen Grafik Fans von Kampfspielen auch für längere Zeit viel Vergnügen.

10 Baldur‘s Gate Enhanced Edition Die Grundhandlung dieses seit den späten 90er-Jahren bekannten Spiels ist schnell erklärt. Sie übernehmen das Kommando über eine Truppe von Helden, die sich der Bekämpfung diverser Übeltäter verschrieben haben. Kämpfe finden in Echtzeit statt, Sie dürfen sowohl Angriffsziele als auch einzusetzende Zaubersprüche vorgeben. Besiegte Gegner lassen sich nach Lust und Laune fleddern. Dadurch kommen Sie an diverse Ausrüstungsgegenstände, die bei Nichtgefallen an Händler verkauft werden. Baldurs Gate ist lebende Computerspielgeschichte.

Rollenspiel

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Text: Harald Gutzelnig Preis € 4,49 In-App-Käufe keine Sprache Deutsch

Das Plattform-Abenteuer-Spiel Leo´s Fortune konnte bereits einen Apple Design Award abräumen. Seit kurzem gibt es dieses „ausgezeichnete“ Spiel auch für Android-Phones. Leo’s Fortune ist ein Jump and Run-Spiel, aber keines der herkömmlichen Sorte. Es bietet 19 liebevoll von Hand gezeichnete Levels und jeder einzelne präsentiert sich in einem einzigartigen Panoramabild mit über 50.000 Pixeln. Es sind diese Handzeichnungen in Kombination mit einer eindrucksvollen Sound- und Musikkulisse, die Leos Geschichte in diesem epischen Abenteuer besonders lebendig werden lassen: Leopold, eine bärtige und gleichermaßen flaumige Kugel, der Erfinder großer Erfindungen, der Goldige und Glückliche, kommt nach Hause und stellt fest, dass sein ganzes Gold futsch ist – einfach gestohlen. Aus einem nicht näher bekannten Grund hat der verschlagene Dieb die Goldstücke wie Brotkrumen im Wald verstreut. Und die muss Leopold nun in langwierigen Missionen wieder einsammeln. Es versteht sich von selbst, dass Sie ihm dabei behilflich sind. Sie navigieren ihn schließlich durch die einzelnen Levels, immer darauf bedacht, möglichst viele Goldmün-

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Hier müssen Sie durch Aufblasen von Leo die Brücke „nach unten pumpen“. Dazu ziehen Sie den rechten Daumen nach oben. Erst wenn die Brücke den Abgrund überbrückt, geht es weiter.

zen aufzusammeln und den heimtückischen Fallen aus dem Weg zu gehen.

Abwechslungsvolle Reise Auf der Suche nach dem Gold kommen Sie durch moosbedeckte Wälder, staubtrockene Wüsten und eisige Gebirge – und weitere Welten in detailverliebter Optik. Und haben dabei natürlich jede Menge Abenteuer zu bestehen. Denn der Entwickler schien Spaß daran zu haben, möglichst viele und gemeine Hindernisse einzubauen. Das sind zum einen stachelbesetzte Räder, um die herum sich der Protagonist einen Weg suchen muss, und zum

anderen Falltüren, herabfallende Steine und natürlich die tiefsten Abgründe, die Sie jemals gesehen haben.

Viel Daumenwischerei Es ist also viel Geschick vonnöten, um Leo gesund durch die Ebenen zu steuern. Wobei die Steuerung selbst sehr eingängig ist. Entweder Sie wählen die Touch-Steuerung oder Sie navigieren den knuffigen Helden mit virtuellen Tasten von Goldbarren zu Goldbarren. Die Touch-Steuerung ist zu Beginn ein wenig gewöhnungsbedürftig, zeigt sich aber schlussendlich als die bessere Wahl: Mit dem linken

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Leo‘s Fortune

Auf einem endlos langen Weg Kunst. Die besteht vielmehr daringilt es die gestohlenen Goldmünzen wieder einzusammeln. Aber , den vielen Fallen zu entkomm en bzw. die zahlreichen Hindernisdas ist nicht die se zu umgehen.

PRO

Grafisch eines der besten Games im Play Store Eingängige Steuerung Motivierendes Gameplay

CONTRA

Daumen steuern Sie Leo durch horizontales Wischen nach links oder rechts. Ab und an ist es wichtig, dass er sich aufbläst, um etwa ein Stück im Flug zu überbrücken. Das erledigen Sie durch einen Wisch nach oben mit dem rechten Daumen. Nach unten drücken Sie den armen Kerl schließlich mit einem vertikalen Daumenwisch in die andere Richtung.

Keine neuartige Spielidee Verhältnismäßig teuer

Sterben ist kein Beinbruch

Fazit

Ein positiver Aspekt des Spiels: Es gibt jede Menge Checkpoints, so dass Sie bei den unweigerlichen Konfrontationen mit den Fallen nicht viel Ihres Weges verlieren. Allerdings dürfen Sie davon ausgehen, dass Ihre kleinen Missgeschicke fein säuberlich protokolliert werden. Und wenn Ihnen die Steuerung der Flauschkugel erst einmal leicht von der Hand geht, dann können Sie auch gegen Ihre Freunde antreten: Beenden Sie so viele Levels wie möglich in der schnellstmöglichen Zeit. In fünf Welten mit insgesamt 19 Levels können Sie sich in puncto Geschicklichkeit mit Ihren Freunden via Google Play Game Services messen.

Die Kritiken für dieses Jump and Run sind allesamt positiv: meisterlich, hervorragend, umwerfend, beeindruckend und wunderschön sind nur einige der darin gebrauchten Adjektive. Bei so viel Euphorie kann man einen Download schon mal wagen, schnelles WiFi vorausgesetzt. Denn die apk hat rund 300 MB, das Erstatten des rund 4,50 Euro teuren Kaufpreises ist also nur bei sehr schnellem Internet möglich. Wir sind aber sicher, dass Sie davon nicht Gebrauch machen werden, denn das Spiel ist jeden der 449 Cent wert.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

Links und rechts nur stachelbewehrte Räder. Da hilft nur eins: Aufblasen und drüber wegfliegen.

Fünf Akte, von denen die ersten vier je vier Levels bieten und der letzte drei Spielebenen: Das ist nicht wenig, für fast 5 Euro aber auch nicht viel.

www.androidmag.de

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Charts

SPIELE

TOOLS

1 Threes!

=

€ 1,43 |A 4.0+ | Englisch

Auf die Bewertungen im Play Store ist leider kein hundertprozentiger Verlass. Deshalb kürt unsere Redaktion alle zwei Monate in 15 Kategorien die Apps, die uns am besten gefallen.

Der Aufsteiger

Der Absteiger

Ein Zahlen-Knobelspiel, gestaltet mit viel Liebe zum Detail. Auf einem 4x4-Raster werden Zahlen reihen- oder spaltenweise verschoben und addiert. Ziel: Durch Verschieben möglichst hohe Zahlenwerte erreichen.

2 QuizDuell

kostenlos |A 2.1+ | Deutsch

€ 4,49 |A 4.0.3+ | Deutsch

€ 4,49| Android 4.0.3+ | Deutsch

Bei den Apple Design Awards 2014 räumte dieses Jump And RunSpiel ab: Leopold, eine bärtige und flaumige Kugel, stellt eines Tages fest, dass ihr ganzes gehortetes Gold futsch ist – einfach gestohlen. Doch der Dieb hat viele der Goldstücke auf der Flucht fallen lassen. Helfen Sie dem Protagonisten beim Einsammeln - in wilden Missionen durch atemberaubende, detailreich grafisch gestaltete virtuelle Welten.

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SkipLock kostenlos|Android 4.0+ | Deutsch

SkipLock soll das Leben von Android-Anwendern leichter machen, indem es in vorher definierten sicheren Umgebungen die Bildschirmsperre deaktiviert. Sichere Umgebungen können über die verbundenen WLAN-Netzwerke oder BluetoothGeräte festgelegt werden. Standortbasierte Einstellungsänderungen finden sich jedoch schon in immer mehr Apps und werden auch in der kommenden Android-Version enthalten sein.

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Memory Zone

kostenlos |A 2.2+ | Deutsch

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Übersichtliche Verwaltung des internen Speicherplatzes sowie von Onlinespeichern wie Dropbox, Google Drive und Co.

2 Switchr

€ 1,45 |A 2.1+ | Englisch

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Mit Quizduell können Kleines Helferlein, Sie sich in 20 Wisdas es dem Ansenskategorien mit wender ermögGegnern aus dem licht, unkompliNetz messen. Ganz im Stil von ziert mit einem einfachen Wisch „Wer wird Millionär“ bekommen Sie zwischen mehreren geöffneten immer vier Antwortmöglichkeiten. Tasks zu wechseln.

3 Leo‘s Fortune

Leo‘s Fortune

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1 SanDisk

NEU

In diesem Jump and Run Spiel mit atemberaubender Grafik helfen Sie Leo, einer flauschigen, bärtigen Kugel, durch viele virtuelle Welten dabei, die gestohlenen Goldmünzen wiederzufinden.

Memory 3 AVG Cleaner kostenlos |A 2.1+ | Deutsch

4 Plants vs Zombies 2 4 IFTTT kostenlos |A 2.3+ | Deutsch

Im lang erwarteten Nachfolger des kultigen Erstlings gilt es mit allerhand gefährlicher Pflanzen eine Zombie-Invasion zu stoppen.

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Lahmende Handys können wieder neuen Schwung bekommen, wenn mal der Speicher kräftig leergefegt wird. Diese App sorgt für den nötigen Platz.

kostenlos| 4.0+| Englisch

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Dieses leistungsfähige Tool kann Ihnen dabei helfen, häufige Aufgaben bzw. Tätigkeiten auf Ihrem Smartphone oder Tablet zu automatisieren.

5 The Walking Dead: 5 Floatify Season One kostenlos |A 2.3+ | Englisch Passend zur TV-Serie gibt es jetzt auch endlich das Spiel für die Android-Plattform, in welchem Sie sich gegen Zombies verteidigen müssen.

kostenlos |variiert| Englisch NEU

Floatify verlagert die Benachrichtigungen aus der gewohnten Leiste am oberen Bildschirmrand in semi-transparente Fenster. So sind neue Meldungen schneller gelesen und weniger leicht zu übersehen.

Android Magazin Sep/Okt 2014


Charts

PERSONALISIERUNG

1 Go Launcher EX

kostenlos |A 2.0+ | Deutsch

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Eine der populärsten Launcher Anwendungen mit ansprechenden Themes, ausgefallenen Übergangseffekten, schnellem Bildlauf und in der Größe änderbaren Widgets.

GRAFIK & FOTO

1 Pixlr Express

kostenlos | A 2.2+ | Englisch

MUSIK & AUDIO

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Dank ständiger Verbesserungen hat sich Pixlr Express nach oben vorgekämpft. Sage und schreibe 600 Effekte, Overlays und Rahmen sprechen für sich.

1 Power Amp

kostenlos |A 2.1+ | Englisch

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Enthält einen manuell einstellbaren Equalizer inklusive Presets sowie separatem Bass und Höhenregler und unterstützt die Formate MP3, MP4, M4A, FLAC oder TTA.

1 MX Player

kostenlos |A 2.1+ | Englisch

kostenlos |A 2.2 | Deutsch

kostenlos |A 2.2+ | Deutsch

€ 1,99 | A 1.5+ | Deutsch

Erweitert Ihre Widgetlist um viele weitere stylische Widgets. Bietet unterschiedliche Widget-Typen und Styles, wie z.B. Wetteranzeige, neue Uhr und Akkuladestand.

Kamera Zoom FX beeindruckt mit vielen Features, wie Effekten und Filtern. Sogar ein Bildstabilisator ist integriert - die kompletteste Foto-App im Play Store.

Dank des umfangreichen Musikangebotes im Play Store ist die zugehörige App eine Empfehlung wert. Vor allem Design und Bedienung wissen zu gefallen.

3 Start

3 Bitstrips

3 Spotify

kostenlos | A 2.2+ | Deutsch NEU

Hübsch gemachter Lockscreen-Launcher, der neben News und WetterInfos auch Schnellstart-Optionen für häufig genutzte Apps zu bieten hat.

Me 4 Everything Launcher kostenlos |A 4.0+ | Deutsch

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kostenlos | A 2.2+ | Englisch NEU

kostenlos |A 2.1+ | Deutsch

Sag es mit Cartoons. Mit Bitstrips erzeugt der Anwender eigene Comics, die sich anschließend in Facebook posten lassen. Nette Spielerei mit hohem Spaßfaktor.

Mit Spotify hat man Zugang zu Millionen Titeln bekannter Künstler und Bands - einfach die Applikation starten und die Songs online streamen.

4 Instagram

4 TuneIn Radio

kostenlos | A 2.2+ | Deutsch

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kostenlos |A 1.6+ | Deutsch

Die App personalisiert die Oberfläche des Smartphones in dynamischer Weise. Sie passt sich sogar dem individuellen Tagesverlauf an.

Mit dieser beliebten App lassen sich Fotos mit Hilfe zahlreicher Effekte künstlerisch verfremden und über alle bekannten sozialen Netzwerke mit Freunden teilen.

5Type your

5 LINE Selfie Sticker 5 Hi-Q MP3

Ringtone

€ 0,73 |A 3.0+ | Englisch Erstellt gesprochene Klingeltöne aus eingetippten Texten. So können Sie z.B. Klingeltöne nach dem Muster „Hallo Schatz, ich bins!“ personalisieren.

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kostenlos | A 2.3+ | Deutsch NEU

Mit der Selfie-Sticker App von LINE erstellen Sie im Handumdrehen lustige „Sticker“ mit einer Kombination aus Ihrem Selfie und den verschiedensten ComicMotiven und Sprechblasen.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

kostenlos |A 1.6+ | Englisch

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Übersichtliche Alternative zur offiziellen ZDF-Mediathek-App. Durch einen Klick auf das Play-Icon öffnet Theke das Video als Stream im vorinstallierten Mediaplayer.

Vintage 3 iSupr8 Video Camera € 0,72 |A 3.0+ | Englisch

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Retro-Style gefällig? iSupr8 zeichnet Videos mitsamt stimmiger RetroFilmeffekte auf und erlaubt ein schnelles Teilen.

1 Seesmic

kostenlos |A 1.5+ | Englisch

2 Foursquare

kostenlos |A 1.6+ | Englisch

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Mit dieser App lässt sich das Handy als Aufnahmegerät verwenden. Aufgenommen werden in der LiteVersion max. 10 min mit max. 128 Kbit.

Magisto erstellt aus ausgewählten Fotos und Videos und Musik innerhalb weniger Minuten geschnittene Video-Präsentationen.

5 AllCast

kostenlos | A 4.0+ | Englisch

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Besitzer von Smart-TVs der Marken Samsung und Panasonic, können mit dieser App Multimedia-Inhalte vom Smartphone direkt auf dem Fernseher anzeigen.

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Soziales Netzwerk, bei dem es darum geht, seinen Standort mitzuteilen. Dank Gaming-Elementen eine sehr motivierende Mischung aus Spiel und Netzwerk.

3 Google+

kostenlos |A 2.1+ | Englisch

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Einfache Bedienung steht bei Google+ an erster Stelle. Die Frontpage ermöglicht den Zugriff auf die 4 Hauptfunktionen des Netzwerks: Circles, Stream, Huddle und Fotos.

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€ 1,60 |A 4.0+ | Deutsch

kostenlos |variiert | Deutsch

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Mit Seesmic verwalten Sie die Meldungen verschiedener sozialer Netzwerke übersichtlich in einer einzigen Anwendung. So sind Sie immer auf dem aktuellsten Stand.

4 Threema 4 Magisto-Magischer Video Editor = =

Ob Musik, Sport, Nachrichten oder aktuelle Ereignisse, diese App bietet über 50.000 Radiostationen und 1,2 Millionen Sendungen. Da ist für jeden was dabei!

Recorder

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Dieser Videoplayer kann mit beinahe allen Videoformaten etwas anfangen. Dabei nutzt er sogar alle vorhandenen Prozessorkerne, was der Abspielqualität zugutekommt.

2 Beautiful Widgets 2 Camera Zoom FX 2 Google Play Music 2 Theke = = = kostenlos |A 2.0.1+ | Deutsch

SOZIALE NETZE

MEDIEN & VIDEO

Die sicherste WhatsApp-Alternative. Threema greift auf Wunsch nicht auf Ihr Telefonbuch zu und verschlüsselt alle Nachrichten so, dass sie nicht einmal für die Macher der App lesbar sind.

5 Hangouts

kostenlos | A 2.3+ | Deutsch

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Google verpasst „Talk“ ein neues Gesicht. Mit Hangouts können Sie telefonieren, Nachrichten und Dateien verschicken und sogar Videokonferenzen abhalten. Empfehlenswert!

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Charts

NAVIGATION

1 Google Maps

kostenlos | variiert | Deutsch

NACHRICHTEN

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1 Google Play Kiosk 1 Runtastic =

kostenlos |variiert | Englisch

kostenlos |A 2.2+ | Englisch

Die auf Android-Smartphones vorinstallierte App bietet neben einer Weltkarte auch noch ein praktisches Navigationsfeature mit vielen nützlichen Extras.

Die News-App Google Currents ist inzwischen Geschichte. Natürlich hat Google den Anwendern einen würdigen Ersatz zur Seite gestellt: Google Play Kiosk.

2 Navigon Europe

2 News Republic

€ 59,95 |A 1.6+ | Deutsch

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kostenlos |A 1.5+ | Deutsch

3 TomTom

3 Prime Guide

€ 59,99 |A 2.2+ | Deutsch

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Auch TomTom hat seit kurzer Zeit ein umfangreiches Offline-Navi im Angebot, das jedoch noch nicht auf allen Geräten funktioniert.

4 Citymapper

4 Das Erste

kostenlos |A 2.3+ | Deutsch

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kostenlos|A 2.3+ | Deutsch

Die App hilft, das Training zu planen und durchzuführen. Einfach die Sportart auswählen und die App misst alles, was es zu messen gibt, auch die verbrauchte Energie.

1 Noom -

Die Abnehm App

kostenlos |A 2.0+ | Deutsch

kostenlos |A 1.6+ | Deutsch

Mit dieser App trainieren Sie mit den Stars! Internationale Sportgrößen bringen Ihnen über 100 Fitnessübungen näher, der Schwerpunkt liegt auf ganzheitlichem Training.

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Hier loggt man nicht exakt die zu sich genommenen Kalorien ein, sondern erfasst grob die Größe der Mahlzeit anhand eines Tortendiagramms.

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Führen Sie Ihrem Körper täglich die richtige Menge Wasser zu? Mit dieser App können Sie die Flüssigkeitszufuhr im Auge behalten und korrekt steuern.

3 Runtastic Six Pack 3 Dormi Trainer Baby Monitor = = =

Was kommt heute im Fernsehen? Auch diese Frage lässt sich inzwischen mit dem Smartphone beantworten. Diese App macht es möglich.

Routenplaner

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kostenlos |A 2.2+ | Englisch

News Republic bringt Ihnen Nachrichten und Multimediainhalte zu ausgewählten Themen optisch ansprechend auf das Smartphone oder Tablet.

kostenlos |A 2.2+ | Deutsch

GESUNDHEIT

2 Nike Training Club 2 Hydro = =

Durch die Eingabe Ihres Zielortes erscheint auf Ihrem Display eine dreidimensionale Straßenkarte, welche Sie jederzeit durch eine andere Art der Ansicht ersetzen können.

Navigation

kostenlos |variiert | Deutsch

kostenlos |A 2.3+ | Deutsch

Jawoll, ab sofort trainieren wir unseren Waschbrettbauch mit Hilfe eines Smartphones. Die GrundApp ist kostenlos, für das volle (Wasch-)Brett zahlen wir 2,49 €.

Schläft unser kleiner Liebling ruhig und sicher? Das Programm Dormi hilft dabei, diese Frage zu beantworten – indem es das Smartphone in ein Babyphone verwandelt.

= 4 Zombies Run! = 4 I‘m Expecting = € 3,59 |A 4.0+ | Englisch

kostenlos |A 2.1+ | Englisch

Die Stadt-Navigations-App ist seit kurzem auch für Berlin verfügbar. Intuitive Bedienung, Echtzeit-Verbindungsinformationen und eine aufgeräumte Oberfläche gefallen.

Mit der App des deutschen Fernsehsenders haben Sie laufend Zugriff auf Infos, Livestreams, das aktuelle Programm und sogar einzelne Sendung des „Ersten“.

Trainingsmuffel können sich in einem interaktiven Hörspiel von Zombies jagen lassen. Hoher Suchtfaktor auch zuhause beim Ausbauen der Zombie-Welt.

I‘m Expecting soll dabei helfen, immer auf dem aktuellen Entwicklungsstand des Babys zu sein. Durch viele Features ein wertvoller Begleiter in der Schwangerschaft.

5 Öffi - ÖPNV

5 Zinio Reader

5 Moves

5 OvuView

kostenlos |A 1.6+ | Deutsch

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Diese App widmet sich den öffentlichen Verkehrsmitteln. Sie kennt die Liniennetze vieler Städte und Gebiete unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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SPORT & FITNESS

kostenlos |A 1.6+ | Englisch

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Zeitungskiosk für Ihr Handy, der es ermöglicht, aktuelle Printausgaben in digitaler Form herunterzuladen und auf dem Gerät zu lesen – auch das „Android Magazin“.

kostenlos |A 4.0+ | Englisch

=

Simple aber nützliche App, mit der Sie automatisiert Ihre täglich zurückgelegten Strecken und die dabei gewählte Bewegungsart aufzeichnen können.

kostenlos |A 1.5+ | Englisch

=

Mit dieser App bleiben Frauen stets über den Menstruationsstatus informiert und können diesen dokumentieren - praktisches Tool für Periode und Fruchtbarkeit.

Android Magazin Sep/Okt 2014


Charts

BILDUNG

1 Englisch Lernen mit babbel.com

kostenlos |A 2.1 | Deutsch

BÜRO & FINANZEN

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1 QuickOffice

kostenlos|variiert|Deutsch

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SHOPPING

1 Bring!

€ 2,69 | A 4.0.3+ | Deutsch

HINTERGRÜNDE

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1 Galaxy Pack

€ 1,49 |A 2.1+ | Englisch

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Mit Babbel holen Sie sich einen kostenlosen Grundund Aufbauwortschatz für unterwegs und zu Hause auf Ihr Android Gerät.

Die Office-Lösung von Google bietet alle nötigen Werkzeuge zum Anlegen und Bearbeiten gängiger Office-Dokumente für mobile Endgeräte.

Ein digitaler Helfer, der die Lagerhaltung im häuslichen Kühlschrank ungemein vereinfacht. Die intuitive Bedienung macht die App derzeit absolut konkurrenzlos.

Dieses Live Wallpaper entführt Sie in neue Dimensionen und wunderschöne Galaxien. Ist man erst einmal „infiziert“, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

2 Schneller lesen

2 Pakete

2 NuBon

2 Photo FX Live

Praktische App für digitale Kassenbons und Coupons. Auch Einkaufslisten lassen sich direkt in der App anlegen und komfortable verwalten.

Dieser Hintergrund verwandelt Ihr Smartphone in einen echten Hingucker, indem es Ihre Fotos in animierten Zusammenstellungen über den Bildschirm laufen lässt.

€ 2,99|A 2.1+ | Deutsch

=

kostenlos |A 1.6 | Englisch

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Die Lesegeschwindigkeit lässt sich gezielt trainieren. Diese App stellt die nötigen Übungen zur Verfügung und verhilft zu einer verbesserten Leseleistung.

Damit behalten Sie ankommende und ausgehende Lieferungen immer im Auge. Mit der Maps-Integration finden Sie schnell heraus, wo sich Ihr Paket befindet.

3 NeuroNation

3 Investing.com

kostenlos |A 2.2+ | Englisch

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Mit den Aufgaben von NeuroNation können Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit verbessern sowie Ihr Gedächtnis wieder auf Vordermann bringen.

kostenlos |A 2.2+ | Deutsch

kostenlos |A 2.2+ | Deutsch

Mit diesem Lockscreen trainieren Sie Ihr Gehirn. Zum Entsperren müssen Sie Rechnungen lösen, die mit der Zeit immer kniffliger werden. Mit nützlicher Statistik-Funktion.

€ 4,75 |A 2.0.1 | Englisch

Braucht jeder. Irgendwann, irgendwo. Also ist es praktisch, dergleichen auf dem Handy zu haben: Die Duden-Formelsammlung.

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Kalender-Anwendung für Ihre Google-Kalender mit Scroll- und Zoomfunktion, inkl. Monats-, Tages-, Listen- und Terminansicht.

5 Formelsammlung 5 Ausgaben von Duden = Manager kostenlos |A 2.2+ | Deutsch

= 3 Barcoo

Behalten Sie mit dieser App den Überblick über die weltweiten Finanzwerte. Die Kurse werden in Echtzeit aktualisiert, sodass Sie keine Entwicklung verpassen.

4 Unlock your Brain 4 Business = Calendar

kostenlos |A 2.2+ | Deutsch

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Optisch hervorragend umgesetzter Einnahmen- und Ausgaben-Manager, mit dem Sie ihr Budget im Blick behalten.

Sep/Okt 2014 Android Magazin

kostenlos |A 2.2+ | Deutsch NEU

kostenlos |A 1.5+ | Deutsch

Mit dieser App entdeckt man die besten Schnäppchen und spart beim alltäglichen Einkauf wertvolles Geld. Kommentare und Bewertungen helfen bei Kaufentscheidungen.

4 Schnäppchenfuchs

kostenlos |A 2.2+ | Deutsch Der Schnäppchenfuchs informiert Sie laufend über Angebote und Rabattaktionen von zahlreichen Onlineshops.

5 mobile.de

kostenlos |A 2.1+ | Deutsch

Mit mobile.de finden Sie Ihren Traumwagen im Handumdrehen. Die App bietet über eine Million Fahrzeuge, die nur auf einen neuen Besitzer warten.

kostenlos |A 2.1+ | Englisch

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3 10.000 HD Wallpaper

kostenlos |A 2.0+ | Englisch

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Diese Sammlung von Hintergrundbildern ist es wert, erwähnt zu werden - sie bietet Zugriff auf 10.000 Bilder - säuberlich in Kategorien einsortiert.

4 Sun Rise Free

Live Wallpaper

kostenlos |A 2.2+ | Englisch

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Vögel, Regenbogen, sanft gleitende Wolken und die glitzernde Sonne, die sich langsam an die Oberfläche kämpft, ein romantischer Hintergrund.

5 Hintergrund HD kostenlos |A 2.1 | Englisch

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Zahlreiche ansprechende Hintergründe in hochauflösender Qualität bekommen Sie mit dieser App. Das Angebot an Wallpapers wird beinahe täglich erweitert.

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Grafik: shutterstock.com / emojoez

Die ersten Schritte

Text: Hartmut Schumacher

DIE ERSTEN SCHRITTE AUF IHREM SMARTPHONE Android-Smartphones sind inzwischen erfreulich einfach zu bedienen. Auspacken, einschalten und loslegen – das ist im Prinzip durchaus wirklichkeitsnah. Allerdings sind Sie gut beraten, wenn Sie nicht allzu ungestüm vorgehen, sondern gleich zu Anfang einige wichtige Dinge erledigen, die dafür sorgen, dass Ihr neues Smartphone Ihnen ohne Komplikationen so viel Nutzen und Vergnügen wie möglich bringt.

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Die ersten Schritte

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Google-Konto einrichten

DIESE INFORMATIONEN BENÖTIGEN SIE BEIM ERSTEN EINSCHALTEN Theoretisch können Sie ein Android-Smartphone oder -Tablet auch ohne ein GoogleKonto verwenden. Wenn Sie aber Apps aus dem Play Store herunterladen sowie den EMail-Dienst GMail oder den Cloud-Speicher Google Drive benützen möchten, dann kommen Sie an einem Google-Konto nicht vorbei. Nach dem ersten Einschalten Ihres Smartphones fragt das Gerät Sie nach den Zugangsdaten Ihres Google-Kontos (E-Mail-Adresse und Kennwort). Statt die Daten eines bereits vorhandenen Kontos einzugeben, können Sie auch direkt auf dem Smartphone ein neues Konto anlegen – indem Sie die Frage „Haben Sie ein Google-Konto?“ durch Antippen der Schaltfläche „Nein“ beantworten. Im Fenster „Sicherung & Wiederherstellung“ sollten Sie die Option „Sichern Sie Ihre Daten [...]“ eingeschaltet lassen. So erreichen Sie, dass die installierten Apps und die Systemeinstellungen in der Cloud abgelegt werden – und Ihnen später wieder zur Verfügung ste-

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hen (beispielsweise wenn Sie das Smartphone neu einrichten müssen oder aber ein weiteres Smartphone in Betrieb nehmen).

WLAN-Zugangsdaten Zusätzlich zu Ihren Google-Kontodaten benötigen Sie die Zugangsdaten Ihres WLAN-Routers. Meist reicht das Kennwort. Wenn der Router jedoch seinen Namen (seine SSID) nicht ausstrahlt, dann brauchen Sie darüber hinaus eben diesen Namen. Achten Sie auch darauf, dass – zumindest kurzzeitig – der Router neue Geräte zulässt und den Zugang nicht etwa auf bereits bekannte Geräte beschränkt. Sie können dies in den Einstellungen Ihres Routers ändern.

Konto nachträglich einrichten Und wenn Sie erst nachträglich ein GoogleKonto auf dem Gerät einrichten möchten? Das erledigen Sie in der „Einstellungen“-App, indem Sie dort im Bereich „Konten“ die Schaltflächen „Konto hinzufügen“ und „Google“ antippen.

Beim ersten Einschalten Ihres Smartphones sollten Sie die Zugangsdaten Ihres Google-Kontos zur Hand haben.

Adressbuch synchronisieren TELEFONNUMMERN UND ADRESSEN ÜBERNEHMEN Höchstwahrscheinlich möchten Sie Ihr Adressbuch auch auf Ihrem neuen Smartphone zur Verfügung haben. Im einfachsten Fall geschieht das Übernehmen der Adressen automatisch. Nämlich dann, wenn Sie die Adressen schon in Ihrem Google-Konto gespeichert haben. Auf dem Smartphone finden Sie die Adressen und Telefonnummern in der App „Kontakte“.

Von der SIM-Karte importieren Haben Sie eine SIM-Karte in das Smartphone eingelegt, auf der bereits Telefonnummern gespeichert sind? Dann können Sie sie sehr einfach in die „Kontakte“-App (und damit in Ihr Google-Konto) übernehmen: Rufen Sie in dem Menü (über die Menütaste oder die Menüschaltfläche rechts unten) den Punkt „Importieren/Exportieren“ auf. Tippen Sie dann im Dialogfenster „Kontakte importieren/exportieren“ die Schaltfläche

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Sie können die Telefonnummern, die auf der SIM-Karte gespeichert sind, in Ihr Adressbuch übernehmen.

„Von SIM-Karte importieren“ an. Anschließend können Sie im Fenster „Kontakte für Import auswählen“ nacheinander diejenigen Einträge antippen, die Sie übernehmen möchten. Oder Sie rufen den Menüpunkt „Alle importieren“ auf. Die übernommenen Adressen stehen Ihnen nicht nur auf dem Smartphone zur Verfügung, sondern (über den GMail-Dienst) auch auf Ihrem PC. Verwalten Sie Ihr Adressbuch mit einem PCProgramm? Dann können Sie die Adressen dort als „vCard“-Datei (mit der Endung „vcf“) exportieren. Diese Datei übertragen Sie auf Ihr Smartphone (indem Sie sich die Datei selbst per EMail schicken und sie auf der Speicherkarte des Smartphones ablegen). Anschließend rufen Sie in der „Kontakte“-App den Menüpunkt „Importieren/Exportieren“ auf und tippen im Fenster „Kontakte importieren/exportieren“ die Schaltfläche „Aus Speicher importieren“ an.

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Die ersten Schritte

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Das Smartphone schützen

GUT VORBEREITET AUF VERGESSLICHKEIT UND DIEBSTAHL Im Laufe der Zeit sammeln sich auf Ihrem Smartphone viele Informationen an, die nicht jeden etwas angehen: beispielsweise Ihr Adressbuch, Ihre E-Mail-Nachrichten oder auch geschäftliche und private Unterlagen, die Sie auf dem Smartphone ablegen. Daher sollten Sie das Handy so bald wie möglich mit einer Sicherungssperre versehen, die nur Ihnen Zugang zu den Funktionen und Daten des Geräts gewährt. Dies erledigen Sie in der „Einstellungen“-App mit der „Sicherheit“-Funktion „Display-Sperre“. (Auf SamsungSmartphones heißt die entsprechende Funktion „Sperrbildschirm“.) Relativ sicher sind die Sperrmethoden „Passwort“, „PIN“ und „Muster“. Dagegen ist die Methode „Face Unlock“ (bei der Ihr Gesicht sozusagen als Kennwort dient) vergleichsweise leicht zu überlisten – und funktioniert nicht bei schlechter Beleuchtung.

Infos über den Eigentümer Für den Fall, dass Sie Ihr Smartphone verlieren, erweist sich die „Sicherheit“-Funktion „Info

zum Eigentümer“ als nützlich (die auf einigen Smartphone-Modellen stattdessen den Namen „Info über Besitzer“ oder „Inhaberinformationen“ trägt). Sie erlaubt es Ihnen, auf dem Sperrbildschirm einen Text anzeigen zu lassen, der dem ehrlichen Finder verrät, wie er mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann.

Smartphone orten In der App „Google Einstellungen“ können Sie zudem die Funktion „Android Geräte-Manager“ einschalten. Dank dieser Funktion ist es möglich, aus der Entfernung das verlorengegangene oder verlegte Smartphone zu orten oder zu sperren oder aber seine Daten zu löschen. Das können Sie entweder vom PC aus erledigen (indem Sie im Web-Browser folgende Adresse aufrufen: www.google. com/android/devicemanager). Oder aber mit einer Smartphone-App, die verwirrenderweise ebenfalls den Namen „Android Geräte-Manager“ trägt.

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Statt eines Kennworts können Sie zum Entsperren ein Muster verwenden, das Sie auf dem Bildschirm zeichnen.

Hintergrund ändern

IHR LIEBLINGSFOTO AUF DEM STARTBILDSCHIRM Den Startbildschirm Ihres Smartphones bekommen Sie sehr häufig zu sehen. Daher ist es wichtig, dass er Ihnen wirklich gefällt. Falls Ihnen das vorgegebene Hintergrundbild nicht zusagt, dann können Sie das sehr leicht ändern: Tippen Sie eine leere Stelle des Startbildschirms lange an. Tippen Sie dann auf die Schaltfläche „Hintergründe“. Anschließend können Sie eines der vorinstallierten Hintergrundbilder auswählen. Tippen Sie stattdessen auf die Schaltfläche „Bild auswählen“, wenn Sie eines der Fotos im Speicher Ihres Smartphones als Hintergrundbild für den Startbildschirm verwenden möchten.

Abhängig vom Smartphone-Modell Bei etwas älteren Smartphones erscheint nach dem langen Antippen des Startbildschirms ein Dialogfenster, in dem Sie zunächst angeben, ob Sie ein normales Hintergrundbild, eine

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Sie können vorgegebene Bilder oder aber eigene Fotos als Hintergrund für den Startbildschirm verwenden.

Animation („Live-Hintergründe“) oder ein Foto („Galerie“ oder „Fotos“) auswählen möchten. Beim Galaxy S5 können Sie auf dem Startbildschirm die Finger zusammenziehen und dann die Schaltfläche „Hintergrund“ antippen. Beim Galaxy S4 betätigen Sie auf dem Startbildschirm die Menütaste und tippen dann die Schaltfläche „Hintergrundbild festlegen“ an. Auf dem HTC One ziehen Sie den Finger vom oberen Bildschirmrand nach unten, um die Benachrichtigungsleiste zu öffnen, und tippen dort auf die Schaltfläche „Personalisieren“. Kommen Sie auf diesen Wegen nicht zum Erfolg, dann suchen Sie in der „Einstellungen“-App nach Optionen wie „Display“ oder „Hintergrundbild“. Und nicht zuletzt können Sie in der Bildanzeige-App „Fotos“ das zurzeit ausgewählte Foto über den Menüpunkt „Einstellen“ als Hintergrundbild für den Startbildschirm festlegen.

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Die ersten Schritte

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Klingeltöne und Sounds anpassen

WER WILL SCHON DENSELBEN KLINGELTON WIE ALLE ANDEREN VERWENDEN? Die Klingeltöne Ihres Smartphones legen Sie in der „Einstellungen“-App mit der Funktion „Töne“ (oder „Ton“ oder „Sound“) fest. Tippen Sie die Schaltfläche „Klingelton“ an, um einen anderen Klingelton auszuwählen. Die Option „Beim Klingeln vibrieren“ sorgt – natürlich – dafür, dass das Smartphone nicht nur klingelt, sondern auch vibriert, wenn ein Anruf eintrifft. Über die Schaltfläche „Standard-Benachrichtigungston“ wählen Sie den Ton aus, den das Smartphone verwendet, um Sie auf das Eintreffen einer Benachrichtigung (beispielsweise wegen eines anstehenden Termins) hinzuweisen.

Geräusche beim Antippen Darüber hinaus können Sie mit der Option „Töne bei Berührung“ einstellen, ob das Smartphone ein Geräusch von sich geben soll, wenn Sie auf den Bildschirm tippen. Und mit der Option „Wähltastentöne“ legen Sie fest, ob Töne erklingen sollen, wenn Sie auf der Zifferntastatur der „Telefon“-App eine Nummer eingeben.

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(Wie immer haben diese Optionen bei den diversen Smartphone-Modellen der verschiedenen Hersteller leicht unterschiedliche Bezeichnungen – beispielsweise „Benachrichtigungen“, „Benachrichtigungston“, „Ton beim Tippen“ und „Tastentöne“.)

Individuelle Klingeltöne Es ist zudem möglich, den einzelnen Einträgen in Ihrem Adressbuch unterschiedliche Klingeltöne zuzuweisen, so dass Sie schon am Klingeln erkennen, wer gerade anruft. Wählen Sie zu diesem Zweck in der „Kontakte“-App einen Adresseintrag aus und rufen dann den Menüpunkt „Klingeltonwahl“ auf. Um die Klingeltöne auszuschalten, halten Sie die Einschalttaste des Smartphones lange gedrückt. Ist dann das Dialogfenster „Ausschalten“ erschienen, so tippen Sie dort entweder die Lautlos- oder die Vibrations-Schaltfläche an. Bei einigen Smartphones können Sie dies über eine Schaltfläche in der Benachrichtigungsleiste erledigen.

In diesem Fenster legen Sie fest, welche Klingel- und Benachrichtigungstöne Ihr Smartphone benützt.

Google Now aktivieren

DIE RICHTIGEN INFORMATIONEN ZUR RICHTIGEN ZEIT Google Now ist ein Assistent, der Sie mit Informationen versorgt, ohne dass Sie ihn darum bitten müssen. Die Funktion zeigt Ihnen beispielsweise Wetterinformationen an, die Fahrzeit bis zu Ihrer Arbeitsstätte sowie aktuelle Nachrichten, die Ihren Interessen entsprechen. Folgendermaßen aktivieren Sie Google Now: Rufen Sie die App „Google Einstellungen“ auf. Tippen Sie die Schaltfläche „Suche & Google Now“ an. Und schalten Sie schließlich die Option „Google Now“ ein. Google Now macht sich automatisch durch Benachrichtigungen bemerkbar, die oben in der Statusleiste erscheinen. Ziehen Sie diese Leiste nach unten, und tippen Sie die Benachrichtigungen an, die Sie interessieren. Darüber hinaus können Sie Google Now aufrufen, indem Sie – je nach Smartphone-Modell – auf dem Startbildschirm mehrmals den

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Finger von links nach rechts ziehen, um zum äußersten linken Startbildschirm zu gelangen, auf dem Google Now residiert. Alternativ dazu können Sie den Finger von der StartbildschirmSchaltfläche nach oben ziehen. Oder aber die Startbildschirm-Taste lange gedrückt halten.

Informationen verbessern Um die Nützlichkeit der automatischen Informationen zu verbessern, tippen Sie ganz unten auf dem Google-Now-Bildschirm die ZauberstabSchaltfläche an. Sie können dann unter anderem angeben, für welche Sportmannschaften und Aktienkurse Sie sich interessieren, ob Sie Wettervorhersagen erhalten möchten, wo sich Ihr Zuhause und Ihre Arbeitsstätte befinden, welche Art von Verkehrsmittel Sie benützen und ob Google Now Sie informieren soll, wenn Web-Sites, Der digitale Assistent Google Now beliefert Sie autodie Sie häufig besuchen, aktualisiert wurden. matisch mit hilfreichen Informationen.

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Die ersten Schritte

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Apps und Spiele installieren

1,2 MILLIONEN APPS – UND WIE SIE DIE BESTEN FINDEN Sie sind hungrig auf zusätzliche Software für Ihr Smartphone oder Tablet? Kein Problem: Im Play Store finden Sie über 1,2 Millionen Apps und Spiele. Die meisten davon sind kostenlos erhältlich. Um Software aus dem Play Store herunterzuladen und zu installieren, verwenden Sie die App mit dem originellen Namen „Play Store“. Tippen Sie in dieser App links oben die Play-Store-Schaltfläche an, um die Seitenleiste erscheinen zu lassen. Dort können Sie über die Schaltfläche „Meine Apps“ eine Liste der von Ihnen bereits installierten Apps aufrufen. Auch zu den Einstellungen der App gelangen Sie über diese Leiste.

Wichtige Einstellungen Standardmäßig platziert der Play Store für jede neu installierte App ein Symbol auf dem Startbildschirm. Das ist nützlich, kann aber auch nerven. Abstellen können Sie dieses Verhalten, indem Sie in den Einstellungen die Option „Symbol zu Startbildschirm hinzufügen“ ausschalten.

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Möchten Sie vermeiden, dass Sie (oder Ihre Kinder) versehentlich kostenpflichtige Apps herunterladen? Dann schalten Sie die Option „Passwort für Käufe erforderlich“ ein. Manchmal ist es bequemer, auf dem PC im Play Store zu stöbern. Sie erreichen ihn über folgende Adresse: play.google.com. Wenn Sie im Web-Browser die „Installieren“-Schaltfläche einer App anklicken, dann installiert der Play Store diese App automatisch auf Ihrem Smartphone – sobald das Smartphone wieder mit dem Internet verbunden ist.

AppCheck

Die allerbesten Apps Trotz der Kategorien und der Benutzerbewertungen kann der Play Store recht unübersichtlich sein. Was dazu führt, dass nützliche Apps nur allzu leicht in der Menge des Angebots untergehen. Abhilfe schafft da das Programm „AppCheck“ (aus unserem Hause), das Sie täglich über neue und wirklich empfehlenswerte Apps informiert.

Der Play Store hält über 1,2 Millionen Apps und Spiele für Sie und Ihr Smartphone bereit.

Apps, Widgets und Ordner hinzufügen

MEHR INFOS UND MEHR ÜBERSICHT AUF DEM STARTBILDSCHIRM

Viele Apps kommen mit Widgets daher, die direkt auf dem Startbildschirm nützliche Informationen anzeigen.

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Statt die Apps in der Apps-Schublade zu suchen, um sie zu starten, können Sie sie direkt vom Startbildschirm aus aufrufen. Vorausgesetzt natürlich, Sie platzieren sie zuvor dort. Das erledigen Sie, indem Sie ein App-Symbol in der Apps-Schublade lange antippen und dann an die gewünschte Stelle auf dem Startbildschirm ziehen. Befinden sich sehr viele App-Symbole auf dem Startbildschirm, dann leidet die Übersicht darunter. Daher ist es sinnvoll, die Symbole in Ordnern zu organisieren. Sie legen einen Ordner an, indem Sie ein App-Symbol lange antippen und dann relativ schnell auf ein anderes App Symbol ziehen. – Auf Galaxy-Smartphones können Sie stattdessen ein App-Symbol lange antippen und es dann auf die Beschriftung „Ordner erstellen“ am oberen Bildschirmrand ziehen.

Widgets Widgets sind kleine Symbole auf dem Startbildschirm, die nicht lediglich zum Aufrufen einer App dienen, sondern selbst direkt Informationen anzeigen können – beispielsweise das Wetter, eingetroffene E-Mail-Nachrichten oder Informationen über den Akku. Einige Widgets sind bereits vorinstalliert. Andere erhalten Sie, indem Sie die dazugehörigen Apps aus dem Play Store installieren. Prinzipiell verfahren Sie bei Widgets genauso wie bei App-Symbolen. Sie ziehen sie also aus der Widgets-Liste auf den Startbildschirm. Wo allerdings genau sich diese Widgets-Liste befindet, das ist abhängig von der Betriebssystemversion: Entweder finden Sie die Widgets in einem getrennten Register der Apps-Schublade. Oder aber Sie tippen eine leere Stelle auf dem Startbildschirm lange an und tippen dann auf die Schaltfläche „Widgets“.

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Die ersten Schritte

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Cloud-Speicher einrichten

INTERNET STATT FESTPLATTE Cloud-Speicher-Dienste erlauben es, Dateien auf Servern abzulegen, auf die Sie über das Internet Zugriff haben. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Dateien von mehreren Geräten (Smartphones, Tablets und PCs) aus zu verwenden, ohne dass Sie diese Dateien auf jedes dieser Geräte kopieren müssen. Auf einen bekannten Cloud-Dienst können Sie ohne große Umstände zugreifen: Google Drive – denn für diesen Dienst sind Sie als Google-Benutzer ohnehin bereits angemeldet. Sie müssen lediglich noch die „Google Drive“-App aus dem Play Store installieren. Weitere bewährte Cloud-Speicher-Dienste sind beispielsweise Dropbox, OneDrive und Box. Für diese Dienste sind ebenfalls Apps im Play Store zu finden. Und nichts spricht dagegen, dass Sie sich bei mehreren dieser Dienste anmelden, um in den Genuss von mehr Speicherplatz zu kommen.

QUICK-TIPPS FÜR GOOGLE DRIVE Dateien öffnen, herunterladen und hochladen

Neue Ordner und Office-Dateien anlegen

Texte, Tabellen und Präsentationen bearbeiten

Die App Google Drive listet Ihnen die vorhandenen Dateien auf. Tippen Sie eine Datei an, um sie zu öffnen. Tippen Sie sie lange an, um sie auf dem Smartphone zu speichern, so dass Sie sie auch offline verwenden können. Über die Schaltfläche „Hochladen“ können Sie eine Datei aus dem Speicher Ihres Smartphones hochladen. – Tippen Sie die Schaltfläche …

... „Erstellen“ an, um einen neuen Ordner anzulegen oder aber eine neue Text-, Tabellen- oder Präsentationsdatei. Die Funktion „Scannen“ erlaubt es Ihnen, ein Foto anzufertigen, das die App dann als PDF-Datei hochlädt. – Vom PC aus können Sie auf den GoogleDrive-Dienst sehr einfach zugreifen, indem Sie im WebBrowser folgende Site aufrufen: drive.google.com

Wenn Sie Text-, Tabellen- und Präsentationsdateien direkt aus Google Drive heraus bearbeiten möchten, benötigen Sie zusätzlich folgende Apps: „Google Docs“, „Google Tabellen“ und „Google Präsentationen“. Das klappt nicht nur mit Dateien in den Google-eigenen Formaten, sondern auch mit Dateien, die in den verbreiteten Microsoft-Office-Formaten vorliegen.

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Android L jetzt installieren

Alle Infos und Features zu Android L finden Sie im Highlight-Report auf Seite 28.

ANDROID L schon jetzt installieren Android L ist als Entwickler-Vorschau für jeden zum Download verfügbar. Da die Installation aber nicht gerade einfach ist, zeigen wir Ihnen, wie Sie dabei vorgehen müssen und welche Dinge es zu beachten gilt. ACHTUNG: Die Installation von Android L ist nicht ungefährlich und kann dazu führen, dass Ihr Android-Gerät nicht mehr startet. Das Befolgen dieser Anleitung erfolgt deshalb auf eigene Gefahr, zudem empfehlen wir sie explizit nur erfahrenen Android-Nutzern.

W

elche neuen Features und Extras Android L zu bieten hat, haben wir Ihnen bereits im Highlight-Report auf Seite 28 genauer erklärt. Neu ist auch, dass Google App-Entwicklern erstmals die Möglichkeit gibt, eine kommende Android-Version bereits vorab kennenzulernen und Ihre Applikationen auf die im Herbst auf sie zukommenden neuen Gegebenheiten anzupassen. Anders als bei Apple, benötigen Sie als Entwickler aber keinen speziellen DeveloperAccount, sondern können sich die für die Entwicklung nötigen Tools kostenlos und von öffentlich zugänglichen Servern herunterladen.

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Das bedeutet gleichzeitig, dass sich auch jene unter Ihnen, die keine Apps entwickeln, Android L mit wenig Aufwand auf das Nexus 5 oder Nexus 7 (2013) klatschen können. Wenn Sie Ihr Smartphone täglich im Einsatz haben und es beispielsweise auch beruflich nutzen, ist die Installation von Android L vielleicht nicht das Klügste, da sie noch unter der einen oder anderen Kinderkrankheit leidet. Auf dem Nexus 7 (2013) oder einem Nexus 5 als Zweithandy steht einer Android L-Installation hingegen grundsätzlich nichts im Wege. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Android L installieren und (falls nötig) sogar wieder runterbekommen.

ZUSAMMENFASSUNG Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich die kommenden sechs Schritte gewissenhaft durchlesen. Hier sehen Sie noch mal übersichtlich aufgelistet, was auf Sie zukommt.

1

Für den Flash-Vorgang essenzielle Android SDK-Tools direkt von Google herunterladen

2

Installationsdateien in Form des Android LImages für Nexus 5 oder Nexus 7 (2013 WiFi) herunterladen

3

Google USB-Treiber herunterladen, diese installieren und auf dem Android-Gerät USBDebugging deaktivieren

4

Verbindung mit dem PC herstellen und den Bootloader entsperren

5

Android L-Image auf das Nexus 5 oder Nexus 7 (2013 WiFi) flashen

6

Android L entfernen und Android 4.4 KitKat erneut auf das Gerät flashen

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Android L jetzt installieren

1

Android SDK-Tools herunterladen Als ersten Schritt müssen Sie das Android Software Development Kit (kurz SDK) auf Ihrem PC herunterladen. Dieses ist zwar eigentlich für App-Entwickler gedacht, enthält aber auch jene Tools, die für die Installation von Android L nötig sind. Die Installationsdatei für das Android SDK finden Sie unter http:// developer.android.com/sdk/index.html.

SDK-Tools entpacken

Das Android SDK ist zwar für App-Entwickler gedacht, die darin befindlichen SDK-Tools können aber zum Flashen von Android-Geräten verwendet werden.

2

Laden Sie die rund 350 Megabyte große ZIPDatei herunter und entpacken Sie diese an einen Ort, den Sie leicht wiederfinden. Übrigens: Die für das Flashen benötigten Tools liegen im Unterordner \sdk\platform-tools. Den Ordner „platform-tools“ werden Sie in den folgenden Schritten noch des Öfteren brauchen, am besten lassen Sie das entsprechendes Fenster im Laufe des Workshops einfach immer geöffnet.

Android L-Installationsdateien vorbereiten

Nachdem die Android SDK-Tools erfolgreich heruntergeladen und entpackt wurden, brauchen Sie natürlich noch das entsprechende Installations-Image für Android L. Das Image steht offiziell für zwei Geräte zur Verfügung:

NEXUS 5 http://bit.ly/nx5android

NEXUS 7 (2013 WiFi) http://bit.ly/nx7android

Die im .tgz-File des jeweiligen Images befindlichen Dateien müssen Sie in den Ordner „platform-tools“ des Android SDK hinein kopieren. Geben Sie den für Ihr Gerät passenden Link in Ihrem Browser am PC ein und laden Sie das Android L-Image herunter. Zum Entpacken der exotischen .tgz-Datei ist ein Programm wie „7-zip“ nötig, das Sie sich kostenlos auf der Webseite www.7-zip.de herunterladen

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können. Nach dem Entpacken müssen Sie folgende Dateien in den in Schritt 1 entpackten SDK-Unterordner \sdk\platform-tools kopieren: „flash-all.sh“, „flash-base.sh“, „flash-all. bat“, „bootloader-*.img“, „radio-*.img“ (nur bei Nexus 5) und „image-*.zip“.

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Android L jetzt installieren

3

USB-Treiber installieren & USB-Debugging aktivieren

Nachdem Sie zunächst die Entwickleroptionen aktiviert haben, müssen als nächstes bei „USB-Debugging“ ein Häkchen setzen.

4

Damit Ihr Nexus 5 oder Nexus 7 (2013) von Ihrem PC korrekt erkannt wird, wenn Sie es via USB-Kabel mit diesem verbinden, müssen Sie die entsprechenden USB-Treiber von Google installieren. Laden Sie sich zu diesem Zweck auf der Webseite http://developer.android. com/sdk/win-usb.html die offiziellen Google USB-Treiber für Nexus-Geräte herunter und installieren Sie diese. Voraussetzung für das Funktionieren des Flash-Vorganges ist zudem das Aktivieren der Option „USB-Debugging“ in den Systemeinstellungen des Nexus 5 oder Nexus 7 (2013). Wechseln Sie dazu in die Systemeinstellun-

gen und wählen Sie dort ganz unten den Menüpunkt „Über das Telefon“ aus. Tippen Sie nun sieben Mal auf „Build-Nummer“, bis der standardmäßig versteckte Menüpunkt „Entwickleroptionen“ im Hauptmenü der Systemeinstellungen auftaucht. In diesen Entwickleroptionen finden Sie den Menüpunkt „USB-Debugging“, den Sie aktivieren müssen indem Sie das Häkchen setzen. Verbinden Sie nun Ihr Nexus 5 oder Nexus 7 (2013) via USB mit Ihrem PC und warten Sie etwas, bis das Gerät richtig erkannt wurde. Verwenden Sie am besten das mitgelieferte, originale USB-Kabel.

Verbindung prüfen und Bootloader entsperren

Die Eingabeaufforderung können Sie im Ordner „platform-tools“ öffnen, indem Sie mit gedrückter „Shift“-Taste auf einen freien Bereich rechtsklicken und „Eingabeaufforderung hier öffnen“ wählen.

Öffnen Sie am PC den in Schritt 2 entpackten Ordner \sdk\platform-tools, halten Sie die Shift-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich im Ordner. Wählen Sie dann den Menüpunkt „Eingabeaufforderung hier öffnen“ aus, woraufhin sich ein Eingabeaufforderungs-Fenster öffnet. Stellen Sie sicher, dass Ihr Android-Gerät mit dem PC via USB verbunden ist und läuft. Tippen Sie nun „adb devices“ ein und drücken Sie Enter. Sie erhalten als Ergebnis eine „List of devices attached“, wenn Ihr Geräte richtig erkannt wurde, müsste direkt darunter so eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben wie etwa „01ui6m6733fgh39r device“ stehen.

WICHTIG: Die folgenden Schritte können nur durchgeführt werden, wenn das Gerät korrekt erkannt wurde. Wenn Ihr Geräte erkannt wurde, müssen Sie in der Eingabeaufforderung wie zuvor beschrieben in den Ordner \sdk\platform-tools wechseln, dort den Befehl „adb reboot bootloader“ (ohne Anführungszeichen) eingeben und mit der Enter-Taste bestätigen. Das Nexus 5 beziehungsweise Nexus 7 (2013) braucht nun einige Sekunden, um in den Bootloader-Modus zu wechseln.

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Wird nach Eingabe des Befehls „adb devices“ eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben angezeigt, wurde Ihr Gerät erkannt.

Nachdem das Gerät erkannt wurde, können Sie es mit dem Befehl „adb reboot bootloader“ in den Bootloader-Modus versetzen.

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Android L jetzt installieren

5

Android L flashen

Wurde das Gerät in den Bootloader-Modus versetzt, können Sie sämtliche weiteren nötigen Aktionen mit dem Befehl „flash-all“ durchführen.

6

Nachdem alle Vorkehrungen getroffen wurden, ist der Flash-Vorgang selbst sehr einfach. Sobald das Nexus 5 oder Nexus 7 (2013) wie in Schritt 4 beschrieben in den Bootloader-Modus versetzt wurde, müssen Sie in der immer noch geöffneten Eingabeaufforderung nur noch den Befehl „flash-all“ (ohne Anführungszeichen) eintippen und mit Enter bestätigen. Dadurch startet der Flash-Prozess und einige Minuten später wird Ihr Android-Gerät von alleine rebooten. Die Startsequenz beim ersten Bootvorgang ist einige Zeit lang zu sehen, also nicht nervös werden und das Smartphone bzw. Tablet einfach machen lassen. Danach müsste Android L starten und Sie können Ihr Gerät wie gehabt einrichten.

Android 4.4 KitKat wiederherstellen

Da es sich bei Android L um eine nicht finale Entwickler-Vorschau handelt, kann es durchaus passieren, dass Sie es mit einigen Kinderkrankheit zu tun bekommen. Deshalb ist es gut zu wissen, wie Sie Ihr Nexus 5 oder Nexus 7 (2013) wieder auf die normalerweise installierte Android-Version 4.4 KitKat zurückflashen können.

Android 4.4 herunterladen und vorbereiten Dazu müssen Sie sich zunächst auf der offiziellen Google-Webseite https://developers. google.com/android/nexus/images das aktuellste Factory-Image für Ihr Gerät herunterladen. Als nächsten müssen Sie im Ordner \sdk\ platform-tools die in Schritt 2 hineinkopierten Dateien „flash-all.sh“, „flash-base.sh“, „flashall.bat“, „bootloader-*.img“, „radio-*.img“ (nur bei Nexus 5) und „image-*.zip“ löschen und mit jenen ersetzen, die sich im entpackten .tgz-Files des eben heruntergeladenen Factory-Images befinden. Stellen Sie also sicher, dass all diese Dateien ersetzt wurden und öffnen Sie wie in Schritt 4 beschrieben die Eingabeaufforderung im Ordner \sdk\platform-tools.

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Aktuelle Factory Images zum Nexus 5 und Nexus 7 (2013) finden Sie auf der offiziellen Factory Images-Seite von Google.

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Genymotion

ANDROID APPS AUF DEM PC

Text: Hartmut Schumacher

Android-Apps nicht nur auf dem Smartphone verwenden zu können, sondern – mittels eines Emulators – auch auf dem PC, das ist eine reizvolle Möglichkeit mit vielen Vorteilen: Sie können dadurch beispielsweise Apps testen, ohne Risiken einzugehen und ohne Ihr Smartphone zuzumüllen. Darüber hinaus erlaubt es ein derartiger Emulator Ihnen, neue Android-Versionen auszuprobieren, die nie den Weg auf Ihr Smartphone-Modell finden werden. Verwenden können Sie zu diesem Zweck beispielsweise den Android-Emulator Genymotion – der schneller und komfortabler ist als viele seiner Konkurrenten.

NOCH EIN ANDROID-EMULATOR? WOZU? Android-Apps auf dem PC laufen zu lassen, das ist schon seit langem machbar. Genauer gesagt seit November 2007, also ein knappes Jahr bevor das erste Android-Smartphone erhältlich war. Möglich machte dies der „Android Emulator“ aus dem Android Development Kit, der es erlaubt, auf PCs ein virtuelles Smartphone zu verwenden. Dieser Emulator ist seitdem ein unverzichtbares Werkzeug für Software-Entwickler, weil sie mit seiner Hilfe ihre Apps auf unterschiedlichen (emulierten) Geräten testen können. Je leistungsfähiger und komplexer das Android-Betriebssystem jedoch wurde, desto langsamer wurde der Emulator. Das führte dazu, dass derzeit der Emulator selbst auf gut ausgestatteten PCs nur mit reichlich Geduld verwendbar ist.

Schneller: Android für PCs Der neue Emulator Genymotion (der auch einfacher zu installieren und zu konfigurieren ist)

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geht daher einen anderen Weg: Er verwendet die Virtualisierungs-Software VirtualBox, um einen kompletten PC zu emulieren. Und auf diesem emulierten PC lässt er dann eine Android-Version laufen, die für PC-Prozessoren gedacht ist. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass das zeitaufwendige Emulieren eines anderen Prozessors entfällt. Das hat allerdings auch zur Folge, dass einige Apps (vor allem Spiele), die nur für Smartphone-Prozessoren gedacht sind, nicht auf dem Emulator funktionieren.

Smartphone installieren. Und zweitens können Sie dank des Emulators mit neuen Betriebssystemversionen herumspielen, auch wenn diese für Ihr Smartphone noch nicht erhältlich sind.

Einsatzzwecke Selbst wenn Sie ein reiner Anwender sind, der keine Ambitionen hat, eigene Software zu entwickeln, ist dieser Emulator ein sinnvolles Hilfsmittel für Sie. Denn er ermöglicht es Ihnen erstens, neue Apps risikolos auf dem PC auszuprobieren, bevor Sie sie tatsächlich auf Ihrem

Der Android Emulator aus dem Software Development Kit ist zwar sehr kompatibel, aber auch recht langsam.

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Genymotion

GENYMOTION INSTALLIEREN Sie können den Emulator Genymotion von der Web-Site seines Herstellers (www.genymotion. com) herunterladen, indem Sie dem Verweis „Get Genymotion“ folgen. Vor dem Herunterladen müssen Sie ein Benutzerkonto anlegen. Am einfachsten machen Sie sich das Installieren, wenn Sie die Version „Windows 32/64 bits (with VirtualBox)“ herunterladen, bei der gleich die PC-Software VirtualBox enthalten ist. Wenn Sie die Installationsdatei starten, installiert sie auf Ihrem Computer automatisch sowohl die VirtualBox- als auch die Genymotion-Software. (Versionen für Mac OS und Linux sind ebenfalls erhältlich.)

Virtuelles Smartphone einrichten Nach dem ersten Start der Genymotion-Software erscheint automatisch ein Dialogfenster, das Ihnen die Frage stellt, ob Sie ein neues virtuelles Smartphone einrichten möchten. (Weitere Smartphones können Sie später einrichten, indem Sie im Hauptfenster der GenyMotionSoftware die Schaltfläche „Add“ anklicken.) Im Dialogfenster „Create a new virtual device“

Im Hauptfenster legen Sie neue virtuelle Smartphones an – oder starten ein bereits vorhandenes Smartphone.

wählen Sie dann eines der vorgegebenen virtuellen Smartphones aus. Die einzelnen Smartphones unterscheiden sich voneinander durch die Bildschirmauflösung und durch die Android-Version. Nachdem Sie sich für ein Smartphone entschieden haben, muss die Software erst einmal die dafür benötigte Datei aus dem Internet herunterladen.

Maus statt Touchscreen Anschließend können Sie im Hauptfenster der Genymotion-Software das installierte virtuelle

Smartphone auswählen und dann die Schaltfläche „Play“ anklicken. Nach einer kurzen Wartezeit öffnet sich der Bildschirm dieses virtuellen Smartphones in einem eigenen Fenster. Sie können das virtuelle Gerät genauso bedienen wie ein echtes Smartphone – mit dem entscheidenden Unterschied, dass Sie dazu die Maus des PCs verwenden, statt den Bildschirm anzutippen.

WO SIND DIE GOOGLE-APPS? Mit der „Settings“-Option „Language & Input“ ändern Sie die Sprache der Bedienungsoberfläche von Englisch auf Deutsch. Wenn Sie das emulierte Smartphone verwenden, dann wird Ihnen eines schnell auffallen: Der Play Store und andere Google-Apps glänzen durch Abwesenheit. Das ist leider aus lizenzrechtlichen Gründen unvermeidbar. Für einige Anwendungszwecke ist der Play Store nicht unbedingt erforderlich. In den meisten Fällen aber werden Sie ihn auch auf dem emulierten Smartphone benutzen möchten. Also müssen Sie ihn nachträglich installieren:

Die geeignete Version Googeln Sie nach dem Begriff „gapps“ oder nach der Kombination „android gapps“. Das bringt Sie zu einigen Web-Seiten, von denen Sie Pakete mit den diversen Google-Apps herunterladen können. Achten Sie darauf, ein Paket herunterzuladen, das für die Betriebssystemversion des emulierten Smartphones geeignet ist. Die Google-Apps sollten in Form

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einer ZIP-Datei vorliegen. Um die Apps auf dem emulierten Smartphone zu installieren, ziehen Sie einfach diese ZIP-Datei in das Fenster des Smartphones. Der Emulator sollte die Datei als flashbare Datei erkennen und Sie fragen, ob Sie sie installieren möchten („Do you want to flash it [...]?“). Bejahen Sie dies durch Antippen der Schaltfläche „OK“. Nach dem erfolgreichen Installieren sollten Sie das simulierte Smartphone sicherheitshalber beenden und neu starten.

Google-Konto einrichten Nach dem Neustart rufen Sie den Play Store auf. Da bislang kein Google-Konto auf dem emulierten Smartphone vorhanden ist, fordert das Gerät Sie dazu auf, die Zugangsdaten Ihres Google-Kontos einzugeben. Anschließend können Sie im Play Store zusätzliche Apps installieren oder aber zunächst einmal die installierten Apps aktualisieren. In der Liste „Meine Apps – alle“ finden Sie die Apps aufgelistet, die auf Ihrem echten Smartphone installiert sind.

Den Play Store und andere Google-Apps müssen Sie nachträglich auf dem emulierten Smartphone installieren.

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Genymotion

INTERNET, FINGER UND TASTATUR Das emulierte Smartphone verwendet automatisch die Internet-Verbindung Ihres PCs. Sie können also ohne jedes weitere Konfigurieren beispielsweise mit dem Browser des Smartphones aufs Internet zugreifen, mit dem E-Mail-Programm Ihre Nachrichten empfangen oder mit Google Maps Straßenkarten und Satellitenbilder abrufen. Das Smartphone betrachtet diese Verbindung als eine WLANVerbindung. Sie können sie also in den Einstellungen über die Option „WLAN“ ein- und ausschalten.

Zwei Finger? Sie können mit der Maus des PCs auf den Bildschirm des virtuellen Smartphones tippen. Das zeitgleiche Antippen mehrerer Bildschirmstellen ist naturgemäß jedoch nicht möglich. Die häufigste Bedienungsaktion, für die man zwei Finger benötigt, ist das Herein- und Herauszoomen (beispielsweise auf Web-Seiten oder auf Straßenkarten). Auf dem Emulator können Sie dies erledigen, indem Sie mit der rechten Maustaste klicken und dann mit niederge-

drückter Taste die Maus nach links oder rechts bewegen.

Bildschirmtastatur Standardmäßig verwenden Sie die Tastatur Ihres PC zum Eingeben von Text in das virtuelle Smartphone. Möchten Sie stattdessen lieber die Bildschirmtastatur des Smartphones benutzen? Dann rufen Sie auf dem Smartphone die App „Genymotion Configuration“ auf, schalten die Option „Keyboard“ ein und wählen den Eintrag „Virtual keyboard“ aus. Anschließend tippen Sie auf die Schaltfläche „Save“ – und dann auf die Schaltfläche „Yes“, um das Smartphone neu zu starten. Der Austausch von Text zwischen dem PC und dem emulierten Smartphone ist erfreulich einfach: Die Genymotion-Software gleicht die Inhalte der beiden Zwischenablagen automatisch miteinander ab. Wenn Sie also auf dem PC einen Text in die Zwischenablage kopieren, dann können Sie ihn auf dem emulierten Smartphone über dessen Zwischenablage einfügen. Und umgekehrt.

Diese Option bewirkt, dass Sie auf dem emulierten Smartphone die Bildschirmtastatur verwenden können.

KAMERA, GPS UND BILDSCHIRMFOTOS 17

An der rechten Seite des Emulator-Fensters finden Sie einige Schaltflächen, über die Sie wichtige Funktionen aufrufen können: Mit der Schaltfläche „Rotate Screen“ drehen Sie den Bildschirm des emulierten Smartphones. (Stattdessen können Sie auch die Tastenkombination „Strg“ und „F11“ verwenden.) Über die Schaltflächen „Increase Volume“ (Tastenkombination „Strg“ und „+“) und „Decrease Volume“ (Tastenkombination „Strg“ und „-“) erhöhen und verringern Sie die Lautstärke des Smartphones.

Simulierte GPS-Koordinaten Die „GPS“-Schaltfläche erlaubt es Ihnen, Ihren virtuellen Aufenthaltsort zu verändern. So können Sie beispielsweise Navigations-Apps vorgaukeln, Sie befänden sich an einem anderen Ort. Festlegen können Sie diesen Ort durch Eingeben seiner Koordinaten – oder aber wesentlich intuitiver durch das Auswählen auf einer Karte (über die Schaltfläche „Map“). Die „Camera“-Schaltfläche ermöglicht es Ihnen, dem emulierten Smartphone eine Kamera

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zu spendieren. Das ist nützlich, um Foto- oder Video-Apps zu testen, die eine Kamera voraussetzen. Die Option „Dummy Webcam“ erzeugt automatisch Beispielbilder. Die Option „Webcam“ dagegen verwendet die Bilddaten, die von einer echten Kamera stammen, die an Ihren PC angeschlossen ist.

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3 Sound/Playtime

Bildschirmfotos Eine Funktion zum Anfertigen von Bildschirmfotos ist nur in den kostenpflichtigen Genymotion-Versionen vorhanden. Kein Problem, könnte man annehmen. Leider jedoch funktionieren herkömmliche Bildschirmfoto-Apps auf diesem Emulator nicht. Aber natürlich können Sie mit Ihrem jeweiligen PC-Betriebssystem ein Bildschirmfoto des kompletten Emulatorfensters anfertigen und dann den gewünschten Bereich ausschneiden. (Unter Windows verwenden Sie zum Anfertigen eines Bildschirmfotos die „Druck“-Taste und fügen das hergestellte Foto dann über die Zwischenablage in ein BildbeDas emulierte Smartphone kann die Web-Kamera Ihres PCs verwenden – oder automatisch Beispielbilder erzeugen. arbeitungsprogramm ein.)

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Genymotion

KOSTENPFLICHTIGE VERSIONEN MIT MEHR FUNKTIONEN Die frei herunterladbare Version von Genymotion lässt sich zu nichtkommerziellen Zwecken kostenlos nutzen. Und für reine Anwender reicht diese Version auch aus. Für Software-Entwickler dagegen stehen zwei kostenpflichtige Versionen mit mehr Funktionen zur Verfügung: Die „Indie“-Version schlägt mit 99 Euro pro Jahr zu Buche. Die zusätzlichen Funktionen dieser Version: • Mit dem „Screencast“-Widget ist es möglich, Bildschirmfotos und Videos anzufertigen, die das Geschehen auf dem Bildschirm des emulierten Smartphones zeigen. • Das „Remote Control“-Widget erlaubt es Ihnen, den Beschleunigungsmesser und den Bildschirm eines echten Smartphones zu verwenden, um auf dem Emulator Bewegungen des Smartphones sowie mehrfache gleichzeitige Berührungen des Bildschirms zu simulieren. • Genymotion kann den Bildschirminhalt des emulierten Smartphones so darstellen, dass ein Bildpunkt des Smartphone-Bildschirms

18

einem Bildpunkt des PC-Monitors entspricht. Das ist nützlich für Feinarbeiten an der Bedienungsoberfläche. • Es ist möglich, emulierte Smartphones zu klonen – also ihre Einstellungen für weitere emulierte Smartphones zu verwenden. • Sie können die Geräteseriennummern (IMEI und MEID) des emulierten Smartphones selbst festlegen. • Und nicht zuletzt ist es dank einer Programmierschnittstelle möglich, mit Hilfe von Java-Programmen automatisierte Tests zu schreiben, die dem Emulator simulierte Sensorwerte liefern.

Schnellerer Support Die „Business“-Version (die 299 Euro pro Jahr kostet) ist für Unternehmen gedacht. Sie entspricht von ihrem Funktionsumfang her der „Indie“-Version, die Benutzer der „Business“-Version haben jedoch Anspruch auf eine bevorzugte Behandlung beim Support: Antworten auf Fragen Bei der kostenpflichtigen Version ist es wesentlich einsollen sie in maximal 24 Stunden erhalten. facher, Bildschirmfotos und -Videos herzustellen.

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Flickr: Online Album

Flickr: Online-Album für eine halbe Million Fotos Hartmut Schumacher

Das Antippen des Profilsymbols öffnet ein Fenster, in dem Sie Ihre eigenen Fotos, Aktivitäten, Alben und Gruppen vorfinden.

Kombiniert die Funktionen von Instagram und Dropbox

Über das Lupensymbol können Sie die FlickrFotodatenbank nach Stichwörtern durchsuchen, um passende Bilder zu finden.

Die App Flickr ermöglicht es Ihnen, Ihre Fotos zu bearbeiten und sie mit Freunden zu teilen – und sorgt ganz nebenbei dafür, dass Kopien der Fotos sicher in der Datenwolke landen. Flickr Das Flickr-Online-Fotoalbum lässt sich sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem PC benützen. Der Online-Fotodienst Flickr stellt Ihnen beachtliche 1.000 GByte an Speicherplatz zur Verfügung. Das reicht – bei üblichen Smartphone-Fotoauflösungen – für etwa eine halbe Million Bilder. Diesen Platz können Sie entweder einfach dazu verwenden, Sicherungskopien Ihrer Fotos zu speichern. Zusätzlich aber bietet Flickr soziale Funktionen. Sie können Ihre Fotos also Ihren Freunden präsentieren – und umgekehrt deren Fotos bestaunen und kommentieren. Möchten Sie mit dem PC statt mit Ihrem Smartphone auf Ihre Online-Fotoalben zugreifen, dann steuern Sie Ihren WebBrowser behutsam in die Richtung www.flickr.com.

Tippen Sie das Fotosymbol an, um zum Fenster „Foto / Video“ zu gelangen, in dem Sie natürlich Fotos und Videos aufnehmen können.

Anmelden

1

Yahoo-Konto

Um Flickr zu verwenden, müssen Sie sich mit Ihrer Yahoo-ID anmelden. Falls Sie noch nicht über eine derartige ID verfügen, dann können Sie ein neues Yahoo-Konto anlegen („Account erstellen“).

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2

Google oder Facebook

3

Freunde finden

Alternativ dazu können Sie auch einfach Rufen Sie den Menüpunkt „Freunde finden“ die Zugangsdaten Ihres bereits vorhandenen auf, um herauszubekommen, welche Ihrer Freunde Google- oder Facebook-Kontos benützen, um sich ebenfalls Flickr verwenden – so dass Sie deren Fotos bei Flickr anzumelden. betrachten und Ihre Fotos mit ihnen teilen können.

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Flickr: Online Album

Fotos hochladen

1

Synchronisierung ausschalten

3

Von Hand hochladen

Standardmäßig synchronisiert die App alle Ihre Fotos mit dem Flickr-Online-Speicher. Über den Menüpunkt „Einstellungen“ und die Schaltfläche „Auto-Sync“ können Sie dies ausschalten.

Im Fenster „Foto / Video“ können Sie nicht nur Fotos und Videos aufnehmen, sondern auch bereits vorhandene Fotos zu Flickr hochladen. Tippen Sie zu diesem Zweck einfach in der linken ...

Fotos teilen

2

Nur per WLAN

4

Fotogalerie

Soll die App die Synchronisierung nur dann durchführen, wenn Sie per WLAN mit dem Internet verbunden sind, nicht aber über Mobilfunk? Das legen Sie über die Option „Fotos hochladen“ fest.

... unteren Bildschirmecke auf das Miniaturfoto. Das bringt Sie ins Fenster „Fotogalerie“, in dem Sie dann aus den Fotos im Speicher Ihres Smartphones das gewünschte Foto auswählen können.

Standardmäßig gelten alle Fotos, die Sie mit der Flickr-App hochladen, als privat – lassen sich also nur von Ihnen selbst betrachten. Sie können aber sowohl vor dem Hochladen als auch nachträglich festlegen, welche Personenkreise ein Foto anschauen dürfen. Beim Betrachten eines hochgeladenen Fotos können Sie zudem die Teilen-Schaltfläche antippen, um das Foto per E-Mail oder über soziale Netze zu teilen oder aber es in Online-Speicherdienste wie Google Drive und Dropbox hochzuladen.

1

Betrachter festlegen

2

Facebook, Twitter & Co.

Tippen Sie links unten das Schloss-Symbol an, um festzulegen, welche Personengruppen dieses Foto betrachten dürfen.

Filter, Überschriften und Standortangaben

1

Bearbeiten

Egal, ob ein neues oder ein bereits vorhandenes Foto: Sie können Bearbeitungsfunktionen und Farbfilter verwenden, um das Foto zu korrigieren oder zu verschönern.

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2

Überschrift und Standort

Auch das Hinzufügen einer Überschrift ist möglich sowie das Angeben eines Standorts – entweder automatisch über den GPS-Empfänger oder aber indem Sie einen Ortsnamen eintippen.

Tippen Sie die Facebook-, Tumblr- und Twitter-Symbole an, um das Foto gleichzeitig in diese sozialen Netze hochzuladen.

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SwiftKey

SwiftKey: Intelligente Bildschirmtastatur Seit Juni ist die beliebte Bildschirmtastatur SwiftKey kostenlos erhältlich. Die Software erleichtert und beschleunigt das Eingeben von Text – und zeigt sich dabei sowohl erfreulich flexibel als auch beeindruckend lernfähig. Text: Hartmut Schumacher

SwiftKey Die Bildschirmtastatur SwiftKey erlaubt das Eingeben von Text wahlweise durch Antippen der einzelnen Tasten oder aber durch Ziehen des Fingers von Taste zu Taste.

Die SwiftKey-Tastatur korrigiert nicht nur falsch geschriebene Wörter, sondern unterbreitet Ihnen auch sinnvolle Vorschläge für das jeweils nächste Wort.

Tippen Sie links unten die „123“-Schaltfläche lange an, um das kleine SwiftKeyFenster aufzurufen, in dem Sie dann zu den Einstellungen der Tastatur gelangen. Die Bildschirmtastatur SwiftKey unterbreitet Ihnen nach dem Eingeben eines Wortes Vorschläge für das jeweils nächste Wort. Je länger Sie die Software verwenden, desto nützlicher werden diese Vorschläge. Denn SwiftKey merkt sich, was Sie schreiben, und orientiert die Vorschläge daran. Um das zu beschleunigen, können Sie das Programm anweisen, Ihre

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Durch Antippen der Schaltfläche „Abdocken“ lösen Sie die Bildschirmtastatur vom unteren Bildschirmrand, so dass Sie sie verschieben können. E-Mail-Nachrichten und Ihre Beiträge in sozialen Netzen zu untersuchen. Auf diese Weise erreichen Sie in wenigen Minuten, dass die Bildschirmtastatur in der Lage ist, Vorschläge zu unterbreiten, die sich nach Ihren Schreibgewohnheiten richten. Ebenfalls sehr angenehm: SwiftKey ermöglicht Ihnen, Texte in mehreren Sprachen

Jetzt kostenlos erhältlich! Tippen Sie die Schaltfläche „Größe ändern“ an, wenn Sie eine Tastatur mit kleineren oder größeren Tasten bevorzugen. Das Tastatur-Layout „Kompakt“ hilft Ihnen dabei, auch auf Smartphones mit sehr breitem Bildschirm die Tastatur einhändig benutzen zu können.

Sehr praktisch: Wenn Sie wollen, zeigt die Tastatur auch Ziffern- und Pfeiltasten an. Sie erreichen diese Optionen in den Einstellungen über die Schaltfläche „Layout“. zu tippen, ohne das Wechseln zwischen den Sprachen von Hand durchführen zu müssen. Zudem dürfen Sie die Größe und die Position der Tastatur verändern. SwiftKey ist kostenlos erhältlich. Das Portemonnaie müssen Sie nur dann zücken, wenn Sie zusätzliche Designs herunterladen möchten, die das Aussehen der Tastatur verändern.

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SwiftKey

Wortschatz in der Cloud speichern

1

Mehrere Geräte

SwiftKey speichert, wenn Sie möchten, Ihren Wortschatz in der Cloud. Das hat unter anderem den Vorteil, dass Sie diese Wortschatzdaten auf mehreren Geräten verwenden können. Sie müssen sich dazu mit Ihrem Google-Konto anmelden.

2

Mit Google anmelden

Wenn Sie das Anmelden nicht bereits nach dem ersten Start der App erledigt haben, dann können Sie es einfach nachholen, indem Sie im Einstellungsfenster die Schaltfläche „SwiftKey Cloud aktivieren“ antippen.

Wortschatz beibringen

1

E-Mail analysieren

Die Tastatur ist imstande, Ihren Wortschatz zu erlernen, indem sie Ihre E-Mail und Ihre Texte bei sozialen Netzen untersucht. Beim Aktivieren der „SwiftKey Cloud“-Funktion können Sie das Analysieren der E-Mail gleich einschalten.

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2

Mehrsprachiges Tippen

Soziale Netze

Später dann können Sie weitere Quellen (wie Facebook und Twitter) hinzufügen, indem Sie im Einstellungsfenster die Schaltflächen „SwiftKey Cloud“ und „Personalisierung“ antippen. Und dann die gewünschten Quellen auswählen.

1

Sprachen auswählen

2

Tastatur-Layouts

Tippen Sie im Einstellungsfenster die Schaltfläche „Sprachen“ an, um jene Sprachen auszuwählen, in denen Sie Texte eingeben möchten. Anders als bei der Standardtastatur müssen Sie nicht von Hand festlegen, welche Sprache Sie gerade benutzen.

Tippen Sie stattdessen einfach drauflos, die Tastatur erkennt die Sprache automatisch. Um zwischen den unterschiedlichen Tastatur-Layouts zu wechseln, ziehen Sie den Finger nach rechts oder links über die Leertaste.

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Sunrise

Sunrise: Termine und Geburtstage im Griff Sie möchten auf Ihrem Smartphone nicht nur die Termine Ihres Google-Kalenders verwalten, sondern auch die Ihrer iCloud- und Facebook-Kalender? Nichts leichter als das – wenn Sie die Terminkalender-App Sunrise verwenden. Text: Hartmut Schumacher

Sunrise Die kostenlose App Sunrise verwaltet die Termine des Googleund des iCloud-Kalenders – und bezieht auch Informationen aus diversen sozialen Netzen mit ein. In der „Agenda“-Ansicht zeigt die SunriseApp in der oberen Bildschirmhälfte wahlweise eine Wochen- oder eine Monatsübersicht an – und listet in der unteren Hälfte so viele Termine auf, wie der Platz es zulässt.

Alle Ihre Kalender auf einen Blick

Die App zeigt Wettervorhersagen für den Vormittag, den Nachmittag und den Abend an. Vorausgesetzt, es besteht eine Internetverbindung – und die Standortbestimmung des Smartphones ist eingeschaltet (im Fenster „Standort“ der Systemeinstellungen). Die App Sunrise ist ein Ersatz für den vorinstallierten Terminkalender. Und mehr als das. Denn Sunrise berücksichtigt nicht etwa nur die Termine des Google-Kalenders, sondern zeigt auch die Termine des iCloud-Kalenders an sowie Ereignisse und Geburtstage von Ihrem FacebookKonto. Zudem ruft das Programm ergänzende Information beispielsweise von Ihren Twitter-

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Um den Sunrise-Kalender anwenden zu können, müssen Sie sich anmelden: Am einfachsten geschieht dies mit Ihren Google-Zugangsdaten, da Sie ja ohnehin die Termine des GoogleKalenders verwenden möchten. Sie können stattdessen aber auch Ihre Facebook-Zugangsdaten oder Ihre E-Mail-Adresse benutzen.

Durch Antippen der „Switch“-Schaltfläche schalten Sie zur „Week“-Ansicht um, in der – trotz ihres etwas irreführenden Namens – die Termine von jeweils drei Tagen gleichzeitig zu sehen sind.

und LinkedIn-Konten ab. In Zukunft soll Sunrise auch Exchange-Kalender unterstützen. Bislang verwendet die App auf Tablets dasselbe Layout für die Bedienungsoberfläche wie auf Smartphones. Der Hersteller hat allerdings bereits eine Version angekündigt, die den zusätzlichen Platz auf dem Bildschirm eines Tablets besser nutzen soll.

Sinnvollerweise können Sie nicht nur vom Smartphone aus auf den Sunrise-Kalender zugreifen, sondern auch mit dem PC. Rufen Sie zu diesem Zweck einfach im Web-Browser die Seite calendar.sunrise.am auf. Dort können Sie sich Ihre Termine wahlweise in einer Wochen- oder in einer Monatsansicht anzeigen lassen.

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Sunrise

Konten und Kalender

1

Konten hinzufügen

Nach dem Anmelden können Sie weitere Konten hinzufügen, auf deren Daten Sunrise zugreifen darf: unter anderem iCloud, Facebook, Evernote und LinkedIn. Bei Facebook beispielsweise bekommen Sie die Ereignisse und Geburtstage aufgelistet.

Termine eintragen

2

Kalender auswählen

Im Fenster „Visible Calendars“ legen Sie fest, welche der Kalender dieser Konten tatsächlich im Sunrise-Kalender zu sehen sein sollen. – Sie können diese Einstellungen nachträglich über die Zahnrad-Schaltfläche ändern.

Einstellungen

1

Benachrichtigungen

Folgendermaßen legen Sie fest, für welche Kalender Sie Benachrichtigungen erhalten: Tippen Sie erst die Zahnrad- und dann im „Settings“-Fenster die „Notifications“Schaltfläche an, und wählen Sie schließlich die gewünschten Kalender aus.

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2

Standardkalender

Im „Settings“-Fenster können Sie zudem über die Schaltfläche „Preferences“ festlegen, wann die App Sie an Termine erinnert („Alerts“) und welcher Kalender beim Eintragen neuer Termine als Standardkalender gilt („Default Calendar“).

1

Agenda-Ansicht

2

Week-Ansicht

Einen neuen Termin fügen Sie dem Kalender durch Antippen der „+“-Schaltfläche rechts oben hinzu. Alternativ dazu können Sie in der „Agenda“-Ansicht lange auf eine der „No Events“-Schaltflächen tippen.

Oder aber in der Week-Ansicht einfach lange auf eine leere Stelle im Kalender tippen. Dabei dürfen Sie vor dem Abheben des Fingers vom Bildschirm den Termin noch an eine andere Uhrzeit oder aber sogar an einen anderen Tag ziehen.

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Einsteiger-Tipps Hartmut Schumacher

Hartmut Schumacher

Diskreter Web-Browser Gmail und Drive

Der Web-Browser Frost Lite schützt Ihre Privatsphäre, indem er automatisch den SurfVerlauf und die Cookies löscht sowie die Möglichkeit bietet, Bilder und Lesezeichen verschlüsselt zu speichern und mit einem Kennwort zu versehen.

Frost Lite Die kostenpflichtige Version des Web-Browsers Frost (1,99 Euro) bietet mehr Platz zum verschlüsselten Speichern von Bildern und Lesezeichen.

Die neueste Version 4.8 des beliebten EMail-Programms Gmail bringt zwei praktische Neuerungen mit sich.

Gmail Mit der App Gmail greifen Sie von Ihrem Smartphone aus bequem auf den gleichnamigen E-Mail-Dienst zu.

1 Verlauf löschen

2 Noch sicherer

Wenn Sie die App verlassen, läuft sie anders als herkömmliche Browser nicht im Hintergrund weiter, sondern schließt automatisch alle Register und löscht Ihren Browser-Verlauf. Damit dies funktioniert, müssen Sie die „Exit“-Schaltfläche in der Seitenleiste antippen.

Möchten Sie, dass das Löschen auch stattfindet, wenn Sie den Browser über die Startseiten-Taste verlassen? Dann tippen Sie erst die Zahnrad-Schaltfläche an, dann die Schaltfläche „Privacy & Security Settings“ und schalten die Option „Exit when home key pressed“ ein.

3 Lesezeichen

4 Verschlüsselte Bilder

Geben Sie in die Adresszeile das Kennwort ein, das Sie beim ersten Start der App festgelegt haben. Anschließend finden Sie in der Seitenleiste den Eintrag „Add to Bookmark Vault”, über den Sie Lesezeichen verschlüsselt speichern können. Sie erreichen diese ...

... Lesezeichen über den Eintrag „Bookmark Vault”. – Ein Bild von einer Web-Seite speichern Sie verschlüsselt, indem Sie das Bild lange antippen und den Eintrag „Save to Image Vault“ aufrufen. Sie gelangen zu den gespeicherten Bildern über den Eintrag „Image Vault“.

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1 In Drive speichern Im Menü von Dateianhängen finden Sie nun neben dem Eintrag „Speichern“ den neuen Eintrag „In Google Drive speichern“, so dass Sie die erhaltene Datei gleich im OnlineSpeicherdienst Drive ablegen können.

2 Seitenleiste Die Seitenleiste können Sie jetzt nicht mehr lediglich durch Antippen des Gmail-Symbols links oben aufrufen, sondern auch, indem Sie einfach den Finger vom linken Bildschirmrand nach rechts ziehen.

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Einsteiger-Tipps

Diebstahlsicherung für Ihr Smartphone Mobile Security & Antivirus

Ein verlorenes Smartphone oder Tablet bedeutet nicht das Ende der Welt. ESET Mobile Security bietet Ihnen in der Premium-Version pfiffige Funktionen zur Sicherung Ihrer mobilen Privatsphäre, zum Schutz vor dem Telefonieren auf Ihre Kosten und sogar zum Wiederfinden Ihres Lieblings. So werden Diebe keinen Spaß an Ihrem Gerät haben!

1

Anti-Theft aktivieren

4

Bitte melden!

Wählen Sie auf dem Startscreen „AntiTheft“ aus. Bewegen Sie den Schalter von o auf |. Anschließend werden Sie aufgefordert, die Software als Administrator zu aktivieren.

Geben Sie hier Ihre Kontaktdaten ein. So kann der Finder Sie schnell und einfach über den Fund informieren

2

SIM-Karte schützen

5

Gerät sperren

Speichern Sie Ihre aktuelle SIMKarte als „Vertrauenswürdige SIM ab. Beim Einlegen einer fremden SIM kann Ihr Smartphone nicht mehr genutzt werden.

Mit SMS-Textbefehlen können Sie Ihr Gerät aus der Ferne sperren (und einen Alarmton auslösen), per GPS suchen und Daten löschen. Definieren Sie dafür ein Passwort.

3

Alarm-SMS

6

Online-Überwachung

Ihr Zweitgerät oder ein vertrauenswürdiger Freund werden beim Einsetzen einer fremden SIM-Karte per SMS informiert. Zudem können Sie das Passwort zurücksetzen.

Verbinden Sie Ihr Gerät mit Ihrem kostenlosen my.eset.com-Konto. So können Sie über das Internet Ihr Smartphone überwachen und sperren. PROMOTION

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Profi-Tipps Hartmut Schumacher

Smartphone-Benachrichtigungen auf dem PC Wäre es nicht praktisch, die Benachrichtigungen des Smartphones auch auf dem PC empfangen zu können? Dank der App „Desktop Notifications“ ist das problemlos möglich. Sie können also Ihr Smartphone bequem auf dem Schreibtisch liegen oder in der Tasche stecken lassen und bekommen dennoch mit, welche Benachrichtigungen (beispielsweise über Termine oder E-Mail-, SMS- und Facebook-Nachrichten) dort eintreffen.

Desktop Notifications

Damit das Empfangen der Smartphone-Benachrichtigungen auf dem PC klappt, müssen Sie eine Erweiterung für den Web-Browser Chrome installieren. Es ist jedoch nicht nötig, den Browser im Hintergrund laufen zu lassen.

1 Zugriff gewähren

2 PC-Software

3 Mit Smartphone verbinden

Nach dem ersten Start der App auf Ihrem Smartphone müssen Sie die Schaltfläche „Benachrichtigungszugriffe öffnen“ antippen und den Eintrag „Desktop Notifications“ auswählen, um der App den Zugriff auf die Benachrichtigungen zu gewähren.

Installieren Sie auf Ihrem PC die Erweiterung „Android Desktop Notifications“ für den Web-Browser Chrome (erhältlich im Chrome Web Store, www.google.com/intl/de/chrome/webstore). Klicken Sie in Chrome rechts oben neben der Adresszeile das blaue ...

... „Android Desktop Notifications“-Symbol an, um dessen Einstellungsfenster zu öffnen. Geben Sie dort in das Feld „Enter the code here“ den Code ein, den Ihnen die App auf dem Smartphone anzeigt. Klicken Sie dann die Schaltfläche „Anwenden“ an.

4 Ein erster Test

5 Alle Benachrichtigungen

6 Nur per WLAN

Anschließend können Sie die Funktionsweise der Software testen, indem Sie in der Smartphone-App auf „Test Benachrichtigung erstellen“ tippen. Sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem PC sollte dann eine Testbenachrichtigung erscheinen.

Klicken Sie auf das „Chrome – Benachrichtigungen“-Symbol rechts unten in der Tray des PCs, um sich alle nicht entfernten Benachrichtigungen anzeigen zu lassen. – Rufen Sie in der Smartphone-App den Menüpunkt „Einstellungen“ auf. ...

... Schalten Sie im Einstellungsfenster die Option „Nur WLAN“ ein, wenn Sie möchten, dass die App die Benachrichtigungen lediglich dann an den PC weiterreicht, wenn das Smartphone über WLAN, nicht aber über Mobilfunk mit dem Internet verbunden ist.

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Profi-Tipps Hartmut Schumacher

Abgesicherter Modus Ähnlich wie Windows-PCs verfügen Android-Smartphones über einen „abgesicherten Modus“. In diesem Modus startet das Smartphone nur das Betriebssystem, nicht aber die installierten Apps. Sinnvoll ist dies dann, wenn das Smartphone sich merkwürdig verhält – und Sie nicht wissen, ob das am System oder an den Apps liegt. Falls also im abgesicherten Modus die Störung nicht mehr auftritt, so wissen Sie, dass eine der installierten Apps der Übeltäter ist. In diesem Fall empfiehlt es sich, diejenigen Apps, die Sie in letzter Zeit installiert haben, nacheinander zu deinstallieren, um herauszufinden, welche von ihnen sich danebenbenimmt. Sie haben dann die Möglichkeit, diese App dauerhaft deinstalliert zu lassen, sie versuchsweise neu zu installieren oder auf eine fehlerbereinigte Version zu warten.

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Zwei Dropbox-Konten Die App des Online-Speichers Dropbox verwaltet lediglich ein Konto. Hier ein Trick für Benutzer mehrerer Konten.

ES Datei Explorer Mit dem Datei-Manager „ES Datei Explorer“ können Sie auch auf Cloud-Speicherdienste zugreifen.

1 Nexus und HTC One

2 Neustarten

Es hängt vom Smartphone-Modell ab, wie Sie den abgesicherten Modus aufrufen. Bei den Nexus-Smartphones 4 und 5 beispielsweise (sowie beim HTC One) halten Sie bei eingeschaltetem Gerät die Einschalttaste niedergedrückt , um das „Ausschalten“-Fenster ...

... erscheinen zu lassen. Tippen Sie dort die Schaltfläche „Ausschalten“ lange an. Und tippen Sie im Dialogfenster „Im abgesicherten Modus starten“ auf „OK“. Anschließend startet das Smartphone neu und befindet sich dann im abgesicherten Modus.

3 Normaler Modus

4 Samsung, LG & Co.

In der linken unteren Bildschirmecke erscheint als Erinnerung der Hinweis „Abgesicherter Modus“. – Möchten Sie den abgesicherten Modus wieder verlassen und zum normalen Modus zurückkehren, so starten Sie das Smartphone einfach auf die gewohnte Weise neu.

Beim Smartphone Galaxy S4 zum Beispiel aktivieren Sie den abgesicherten Modus, indem Sie beim Neustarten des Geräts die „Lautstärke verringern“-Taste gedrückt halten. Bei einigen anderen Geräten betätigen Sie stattdessen während des Startens die Menütaste.

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1 Cloud-Zugriff Sie können in den „ES Datei Explorer“ die Zugangsdaten von Cloud-Speicherdiensten eingeben, um direkt aus der App heraus auf diese Speicher zuzugreifen. Und nichts hindert Sie daran, ...

2 Zwei Konten ... dort die Zugangsdaten von gleich zwei (oder mehr) Dropbox-Konten einzugeben. Sie erledigen dies in der Seitenleiste der App über die Schaltflächen „Cloud“, „+ Neu“ und „Dropbox“.

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IMPRESSUM

Bildquelle: shutterstock.com [Elena Sikorskaya ]

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Ist der Bikini denn auch wasserfest? Wir Journalisten abonnieren ja alles an Presse-Newsletter, was auch nur entfernt mit dem betreuten Themenbereich zu tun hat. Es liegt nahe: Wer immer aktuell berichten möchte, der muss auch als erster am Furz gerochen haben. Im übertragenen Sinne, versteht sich. Was da aber vor einigen Wochen rein geflattert kam, war … sagen wir mal: interessant. Ganz ohne Smartphone, Gadgets und USB lässt sich ein ganz besonderes Highlight zaubern. Wir beglücken eine Frau unserer Wahl mit einem wasserlöslichen Bikini und gehen dann mit ihr schwimmen. Nach spätestens drei Minuten, so das Versprechen des Herstel-

lers, löst sich das Ding dank wasserlöslicher Nähte in seine Bestandteile auf und für alle ist das ein Riesenspaß. Spätestens jetzt kommt wahrscheinlich doch wieder das Smartphone zum Einsatz, denn wir möchten doch allesamt Erinnerungsfotos haben. Und wie wir alle gelacht haben. Mal schauen, ob der Richter unter Umständen genauso lachen wird, denn dieser ach so famose Spaß ist juristisch gesehen ziemlich unlustig. Wir freuen uns über den Gedanken, dass sich mit Pubertät und ausgeschaltetem Gehirn offenkundig immer noch viel Geld machen lässt. Mal schauen, wie wir dieses Wissen nutzen können …

Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz:

Medieninhaber: CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H, A-4341 Arbing, Bundesstraße 9. Unternehmensgegenstand: Betrieb eines Verlages und Handel mit Waren aller Art. Gesellschafter: An der CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H sind zu je 50% Marianne Gutzelnig und Harald Gutzelnig beteiligt. Blattlinie: Unabhängiges Fachmagazin für das mobile Betriebssystem Android

Urheberrecht: Alle in den Publikationen des Verlages veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen, schriftlichen Genehmigung des Verlages.

Die nächste Ausgabe erscheint am 2.10.2014




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