Handy Tricks
90 , 4
R NU
Österreich 4,90 / Schweiz SFR 8,80 / BeNeLux € 5,80
2/21 Jun. - Aug. 2021
Handy Tricks
€
350 TIPPS UND ANLEITUNGEN
iPhone &
Schritt für Schritt Perfekt für Anfänger
iPad Tipps Praktische Kniffe für Apple-Geräte
350
und Fortgeschrittene!
MEHR SPEED, MEHR AKKU, MEHR SPEICHER Smartphone flottkriegen
TIPPS
Im Handumdrehen mehr Speicherplatz schaffen
GOOGLE TABELLEN EINFACH ERKLÄRT
Das taugt der kostenlose Ersatz für Microsoft Excel
Krankheitssymptome via Handy abklären Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln überprüfen Sprachnotizen aufnehmen Mit dem Smartphone Gegenstände vermessen uvm.
DIE BESTEN 20 LIFE-HACKS Lautsprecher selber basteln Kabelbrüche vermeiden uvm.
TOP-APPS FÜR BIKER
Ein Muss für jeden Radfahrer! Radtour planen, Sattel einstellen uvm.
GUIDE
Seite 106
KUNST AUF DEM HANDY So wird jedes Foto ein Unikat! Zehn Foto-Apps im Test
PRAXIS
Seite 36
ANDROID GEHEIM-TIPPS Foto während der Videoaufzeichnung knipsen Gekaufte Apps zurückgeben uvm.
NÜTZLICHE RATSCHLÄGE
Philipp Lumetsberger Leitender Redakteur
Egal ob Google Fotos, WhatsApp, oder Google Maps – mittlerweile gibt es zahlreiche Anwendungen, die inzwischen unverzichtbar sind: Nichtsdestotrotz gibt es bei diesen Diensten genügend praktische Tipps, die Sie wahrscheinlich noch nicht kennen. So erfahren Sie in diesem Magazin, wie Sie zum Beispiel in der Maps-App einen Tachometer einblenden oder Informationen über öffentliche Verkehrsmittel abfragen und Ihre Lieblingsschnappschüsse mit Google Fotos aufhübschen können. Darüber hinaus verraten wir Ihnen zahlreiche Kniffe, die Besitzer von Android-Smartphones unbedingt kennen sollten und wie Sie Falschnachrichten - besser bekannt als Fake-News – enttarnen können. Außerdem erfahren Sie, wie Sie WhatsApp-Chats von einem Android-Gerät auf ein iPhone und umgekehrt übertragen können und wie gefährlich das Phänomen Smartphone-Sucht tatsächlich ist. Abseits dieser nützlichen Tipps zeigen wir Ihnen, wie Sie nahezu jede Alltagssituation mithilfe einer App meistern, egal ob beim Handwerken, im Büro oder in der Freizeit. Wir helfen Ihnen die jeweils passende App zu finden. Bei unserem Streifzug durch das App-Universum haben wir uns dieses Mal auch die besten Anwendungen zum Erkennen und Behandeln von Krankheiten angesehen. Zusätzlich stellen wir Ihnen hilfreiche Apps für Auto- und Zweiradfahrer sowie für Outdoor-Fans vor. Den Abschluss bildet ein umfangreiches Glossar, in dem wir Ihnen die wichtigsten Begriffe aus der Smartphone-Welt ausführlich erklären.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
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GOOGLE TABELLEN
Inhalt
Eine Auswahl an Schritt-fürSchritt-Anleitungen für die Nutzung am Rechner und am Smartphone.
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Rubriken 3
Editorial
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Das große Technik-Glossar
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Impressum
Guides 6 06
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Alles Wissenswerte rund um den beliebten Kartendienst
Fotos bearbeiten mit Google Fotos
Tabellenkalkulation leicht gemacht
Hilfreiche Tipps für Googles kostenloses Tabellen-Programm
Mehr Speed, mehr Akku, mehr Speicher
Mit diesen Tipps reduzieren Sie den Leistungsabfall Ihres Smartphones
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So erkennen Sie Fake-News!
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Wie Sie falsche von seriösen Nachrichtenmeldungen unterscheiden können
Die besten iPhone-Tipps Diese Kniffe sollten iPhone-Besitzer unbedingt kennen
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Die besten iPad-Tipps
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Praktische Tipps und Tricks für Apple Tablets
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72 60 76
64 90 68 72 86
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Android-Profi im Handumdrehen
So holen Sie alles aus Ihrem Smartphone heraus
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Webseiten durchsuchen, schnell zwischen Apps wechseln, die Tastatur als Trackpad verwenden uvm. - diese Tipps erleichtern die iPhone-Nutzung ungemein.
So verleihen Sie Ihren Lieblingsbildern den letzten Schliff
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42
DIE BESTEN IPHONE-TIPPS
Google Maps
20 Life-Hacks, die das Leben leichter machen! Nützliche und spannende Tipps für den Umgang mit Ihrem Smartphone
Das Handy als Krankmacher
Machen Smartphones tatsächlich süchtig?
WhatsApp-Chats übertragen Hilfestellungen für die Datenmitnahme auf ein neues Smartphone
Umzug auf ein neues Smartphone
So übertragen Sie Daten zwischen iPhone und Android-Geräten
Apps
Das Smartphone im Alltag Praktische Apps, die Ihr Leben einfacher machen
Kurz-Tipps
Sechs Seiten voll mit hilfreichen Tipps
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Apps statt Arzt? Diese Apps helfen Ihnen dabei, wieder gesund zu werden
Einfach mal raus! Anwendungen für den Outdoor-Einsatz
Das Smartphone im Auto Diese Apps sind ein Muss für Autofahrer
Kunstvolle Fotos im Handumdrehen 106 So verwandeln Sie Ihre Schnappschüsse in Kunstwerke
112
Strampeln mit digitaler Unterstützung Nützliche Anwendungen für Radfahrer
SO ERKENNEN SIE FAKE-NEWS Wie Sie Falschmeldungen enttarnen können.
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60 DAS HANDY ALS KRANKMACHER So können Sie der Suchtgefahr vorbeugen.
DAS SMARTPHONE
APPS FÜR RADFAHRER
IM ALLTAG
So wird das Handy zum Begleiter in (fast) allen Lebenslagen.
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Interessante Apps, die jedem Radsportler gute Dienste erweisen!
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DIE BESTEN
DIE BESTEN BILDBEARBEITUNGS-APPS Mit diesen Anwendungen wird aus jedem Foto ein echtes Kunstwerk!
OUTDOOR-APPS Outdoor-Apps erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Wir nehmen ein paar davon genauer unter die Lupe.
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RATGEBER
GOOGLE MAPS
GOOGLE MAPS
Als Google die Desktopversion des Kartendienstes im Februar 2005 in den USA an den Start brachte, war dessen kometenhafter Aufstieg alles andere als absehbar. Aber als zwei Jahre später das iPhone das Zeitalter der Smartphones einläutete, wurde das Potenzial offensichtlich. Maps – Navigation und Nahverkehr kostenlos | Deutsch bit.ly/maps_sm
Heute ist die die Maps-App auf über fünf Milliarden Geräten installiert und erfreut sich auf allen Plattformen größter Beliebtheit. Den Entwicklern ist es gelungen, den simplen Kartendienst um eine Vielzahl an praktischen Funktionen zu erweitern, sodass Google Maps für viele SmartphoneNutzer längst zu einem unverzichtbaren Bestandteil geworden ist. Gerade am Beginn gab es jedoch zwischen den Kartendiensten wie Google Maps oder Map24 kaum Unterschiede. Allerdings stellte Google durch den Technologie-Zukauf von mehreren Unternehmen die stetige Weiterentwicklung des Dienstes sicher. Am 28. Juni 2005 erfolgte der Startschuss für Google Earth. Mittlerweile umfasst die Datenbank unzählige Satellitenbil-
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der, die insgesamt eine Fläche von mehr als 9,32 Milliarden Quadratkilometern abbilden. Im April 2006 startete die Webversion des Kartendienstes schließlich in Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien. Für den größten Teil Deutschlands wurden von Anfang an hochauflösende Aufnahmen bereitgestellt. Bis September 2007 befand sich Google Maps allerdings in Deutschland noch in der Betaphase. Heute beinhaltet der Google-Dienst Kartenmaterial von allen Ländern rund um den Globus.
Umstrittenes Street View Im Mai 2007 brachte Google mit Street View eine Zusatzfunktion an den Start, mit der sich Nutzer die Umgebung dank unzähligen Bildern in einer 360-Grad-Perspektive ansehen können. Allerdings ist diese Funktion seit ihrer Einführung nach wie vor umstritten. Zwar ist Street View bei Reisenden und etwa Wohnungssuchenden beliebt, aber durch die genauen Aufnahmen von Im-
mobilien sind schnell Bedenken bezüglich Datenschutz laut geworden. Dem Erfolg von Street View schadete dies jedoch nicht und so waren im Jahr 2015 fast alle Länder der Europäischen Union, mit Ausnahme von Deutschland und Österreich, flächendeckend durch Google Street View erfasst.
Stetige Weiterentwicklung Zurück zu Google Maps: Besitzer von Blackberry- und Palm-Geräten waren im November 2007 die ersten, die sich über eine mobile Version von Google Maps freuen durften. Die erste App für Android-Smartphones wurde knapp ein Jahr später im September 2008 zur Verfügung gestellt. Erst im Dezember 2012 fand die Google Maps-App schließlich ihren Weg auf iOS-Geräte. Im Oktober 2009 hatte Google die Navigationsfunktion integriert und machte Maps damit zu einem vollwertigen Navigationssystem. Diese Funktion erfreut sich
Februar 2005
Juni 2005
Mai 2007
Google Maps wird gestartet
Google Earth wird vorgestellt
Einführung der Street View-Funktion
Februar 2021
November 2020
November 2019
Spritpreise einzelner Tankstellen sind einsehbar
Aktuelle Auslastung öffentlicher Verkehrsmittel ist verfügbar
Integration des Google Übersetzers
GOOGLE MAPS
auch nach all den Jahren über eine ungebrochene Beliebtheit. Heutzutage werden im Durchschnitt weltweit pro Tag 1 Milliarde Kilometer mithilfe der Google Maps-Wegbeschreibungen mit dem Auto zurückgelegt. Die Strecken, die Google für seinen Kartendienst fotografiert hat, entsprechen rund 400 Umrundungen der Erde. Insgesamt bilden die Fotos etwa 16 Millionen Kilometer Wegstrecke ab. Im Mai 2014 konnten Nutzer das erste Mal in Google Maps Informationen wie beispielsweise Öffnungszeiten, Preise oder Telefonnummern von Restaurants, Bars und Hotels abrufen. Inzwischen umfasst die Google-Datenbank Informationen, Bewertungen, Fotos und Rezensionen für rund 200 Millionen Unternehmen und Orte rund um den Globus.
Google Maps wird neu gestaltet 2015 wurde eine vollständig erneuerte Oberfläche für Google Maps eingeführt. Diese verwendet Widgets und besitzt einen Vollbildmodus sowie eine verbesserte Routenführung. Mit ihr können Nutzer unterschiedliche Verkehrsmittel (Kraftfahrzeug, Fußweg, Fahrrad, Bahn und Flugzeug) visuell vergleichen, um beispielsweise die schnellstmögliche Reisevariante herauszufinden. Sofern Nutzer ein Google-Konto haben, wird die Karte personalisiert und beispielsweise Kalendereinträge des Google-Kalenders angezeigt. Darüber hinaus wurde im November 2015 Google Maps ein Offline-Modus spendiert. Nutzer können
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mit dessen Hilfe auch ohne bestehende Internetverbindung navigieren, nach bestimmten Zielen suchen und hilfreiche Informationen über Orte herausfinden.
sprochenen Landessprache auszusprechen. Somit stellt für Nutzer die falsche Aussprache des jeweiligen Reiseziels kein Hindernis mehr dar.
Erweiterter Funktionsumfang
Kein Ende in Sicht
Im August 2018 hat Google eine Änderung an der Kartendarstellung vorgenommen. Nutzern wird die Erde fortan als Globus dargestellt, wenn in der Ansicht weit genug herauszoomt wird. Das trägt unter anderem zu einer realistischeren Abbildung von Größenrelationen auf der Erde bei. Aktuell ist diese Funktion auf die Desktop-Version von Google Maps beschränkt. Am 11. Februar 2019 erfolgte mit der Live View-Funktion der nächsten Meilenstein in der Geschichte des erfolgreichen Kartendienstes. Durch die Nutzung von Augmented Reality können Reisende mithilfe von Grafiken und Anweisungen direkt im Kamerabild noch leichter den richtigen Weg finden. Rund einen Monat später wurden barrierefreie Routen in die Navigationsfunktion eingebaut. Dadurch wird die Fortbewegung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität wesentlich vereinfacht. Inzwischen liefert Google Maps relevante Informationen zur Barrierefreiheit wie beispielsweise rollstuhlgerechte Eingänge oder Toiletten für mehr als 50 Millionen Orte auf der ganzen Welt. Seit November 2019 ist zudem die Google Maps App mit dem hauseigenen Übersetzer verknüpft. Das Smartphone ist nun in der Lage, den Namen und die Adresse eines beliebigen Ortes im Ausland in der dort ge-
Trotz dieser zahlreichen Weiterentwicklungen in den letzten 15 Jahren, arbeitet der IT-Gigant Google beständig an der Verbesserung und dem Funktionsumfang des Kartendienstes. So ist beispielsweise die Einführung eines Transit-Modus in Planung, bei dem neben Echtzeitdaten bezüglich Verspätungen von öffentlichen Verkehrsmitteln auch Vorhersagen darüber getroffen werden, wie ausgelastet das jeweilige Transportmittel sein wird. Nutzer sollen auf diese Weise vorab in Erfahrung bringen können, ob sie noch einen freien Platz bekommen. Darüber hinaus sollen auch Informationen hinsichtlich Barrierefreiheit und Sicherheit des Verkehrsmittels abrufbar sein. Wir zeigen Ihnen daher auf den nächsten acht Seiten, wie Sie die Navigationsfunktionen von Google Maps am geschicktesten einsetzen. Wie Sie also beispielsweise Tankstellen und Restaurants entlang Ihrer Strecke finden oder Ihren Parkplatz rasch wiederfinden.
November 2007
September 2008
Mobile Version des Kartendienstes startet
Android Version verfügbar
Februar 2019
März 2017
November 2015
Live View-Funktion wird eingeführt
Start der Standort Teilen-Funktion
Offline-Modus wird eingeführt
Mai 2014 Informationen zu Restaurants, Bars und Hotels sind verfügbar
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RATGEBER
GOOGLE MAPS
Der Startbildschirm von Google Maps Der Startbildschirm der App ist im Vergleich zur PC-Version völlig anders aufgebaut. Wir erklären Ihnen die wichtigsten Bereiche.
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Navigation starten
Über diese Schaltfläche starten Sie die Navigationsfunktion. Vor dem Start der eigentlichen Navigation müssen Sie das Reiseziel sowie das verwendete Verkehrsmittel festlegen (siehe rechte Seite).
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Routenvorschau
An dieser Stelle geben Sie jenen Ort ein, an den Sie die Google Maps App von Ihrem aktuellen Standort aus navigieren soll.
In diesem Bereich werden Ihnen die verfügbaren Routen von Ihrem aktuellen Standort hin zu dem gewünschten Zielort inklusive Zeitangaben angezeigt. Standardmäßig wählt Google Maps die schnellste Route aus.
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Navigation starten
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Streckendetails
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Anpinnen
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Menü
Zielort
Wahl des Verkehrsmittels
In dieser Zeile legen Sie jenes Verkehrsmittel fest, mit dem die Wegstrecke zurückgelegt wird. Bestimmen Sie das gewünschte Transportmittel einfach durch Antippen.
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Suchzeile
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Standortermittlung
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Tab-Leiste
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Wenn Sie nach einem bestimmten Ort suchen möchten, können Sie ihn an dieser Stelle eingeben.
Nach dem Antippen dieser Schaltfläche ermittelt die App Ihren Standort und stellt diesen in Form eines blauen Punktes dar.
Hier lassen sich unter anderem Ihre gespeicherten Orte aufrufen oder Infos über die aktuelle Verkehrslage abfragen.
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Nach dem Antippen des Lupensymbols öffnet sich ein Suchfenster, in dem Sie nach verschiedenen Orten, wie beispielsweise Restaurants oder Supermärkte, entlang der Route suchen können.
Direkt nach dem Antippen dieser Schaltfläche startet Google Maps die Navigation.
Über die Schaltfläche „Schritte“ werden Ihnen sämtliche zu befahrende Straßen der jeweiligen Wegstrecke in Textform aufgelistet.
Mit der Funktion „Anpinnen“ lassen sich wichtige Wegstrecken abspeichern. Unter dem Menüpunkt „Route“ in der Tab-Leiste sind diese anschließend abrufbar.
Profil-Icon
Über das Profil-Symbol öffnen Sie das App-Menü. Hier können Sie unter anderem Ihr Google-Konto verwalten oder auch den Inkognito-Modus aktivieren.
Mithilfe dieser Schaltfläche können Sie zwischen Standard-, Satelliten- und Geländeansicht wechseln.
Suchfunktion
Über dieses Icon gelangen Sie zu den Routenoptionen. Hier lassen sich auch Zwischenstopps hinzufügen, die Start- und Ankunftszeit festlegen, der Standort sowie die Wegbeschreibung teilen.
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Ansicht ändern
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RATGEBER
GOOGLE MAPS
Eine Route eingeben und die Navigation mit einem beliebigen Verkehrsmittel starten Auch wenn die Grundfunktion von Google Maps, sich von A nach B bringen zu lassen, schon viele Personen kennen dürften, möchten wir Ihnen eine genaue Anleitung dazu nicht vorenthalten.
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Routenplaner starten
Tippen Sie auf dem Startbildschirm von Google Maps auf die blaue Schaltfläche mit dem nach rechts zeigenden Pfeil.
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Start und Ziel eingeben
Es öffnet sich der Routenplaner, in welchen Sie den Start- und Endpunkt der Route eingeben können. Als Startpunkt ist Ihr aktueller Standort voreingestellt.
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Verkehrsmittel wählen
Nun können Sie sich für das gewünschte Verkehrsmittel entscheiden. Der PKW ist standardmäßig ausgewählt, aber auch Öffis, das Fahrrad oder ein Fußmarsch stehen als Option zur Verfügung.
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Optional: Mehrere Routen
Falls Ihnen, wie in unserem Beispiel, mehrere mögliche Routen angezeigt werden, können Sie die bevorzugte Strecke durch Antippen auswählen.
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Zielführung starten
b
a
Tippen Sie auf „Starten“ und schon beginnt Google Maps mit der Routenführung.
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c
Der Navigationsbildschirm
d
e
Nach dem Start der Navigation sieht der Bildschirm wie folgt aus: a Fahrtrichtung und nächste Abzweigung
Hier wird Ihnen angezeigt, wann und wo Sie zum nächsten Mal abbiegen sollen. b Sprachbefehl geben Sie können Google Maps hier Sprachbefehle erteilen. c Entlang der Route suchen Hier finden Sie Tankstellen, Restaurants, Cafés oder Supermärkte. d Benachrichtigungen aktivieren Hier können Sie einstellen, ob Ihnen akustische Unterstützung erteilt werden. e Navigationssymbol Mit diesem Symbol wird Ihnen Ihre aktuelle Position angezeigt. f Zielführung stoppen Durch einen Tipp auf dieses Symbol beenden Sie die Navigation. g Routeninformationen Es wird Ihnen angezeigt, wie viele Kilometer Sie noch zurückzulegen haben, wie lange Sie noch unterwegs sein und zu welcher Uhrzeit Sie am Ziel eintreffen werden. h Alternativroute(n) Google Maps zeigt Ihnen hier mögliche Alternativstrecken für Ihre Route. i Untermenü öffnen Mit diesem Symbol öffnen Sie das Untermenü, welches wir ab dem nächsten Punkt näher erklären. j Streckenfortschritt teilen Sie können Ihren Standort während der Fahrt mit Freunden und Bekannten teilen. k Entlang der Route suchen Siehe Punkt c oben. l Wegbeschreibung Hier sehen Sie Ihre Route in Textform angezeigt.
i f
h g
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Das Untermenü Folgendes lässt sich hier erledigen:
j k l m n o
m Verkehr auf Karte zeigen
In farbigen Abstufungen wird Ihnen die Dichte des Verkehrs auf der Strecke gezeigt, wenn diese Option aktiviert ist. n Satellitenkarte anzeigen Ist diese Option eingeschaltet, wird Ihnen die Streckenkarte mittels Satellitenbildern geliefert. o Einstellungen Damit wechseln Sie in die weiterführenden Einstellungen von Google Maps.
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RATGEBER START
SCHRITT FÜR SCHRITT: GOOGLE TABELLEN
Google Tabellen kostenlos | Deutsch bit.ly/sm_google_tabellen
TABELLENKALKULATION LEICHT GEMACHT
Google Tabellen am PC
Das im Jahr 2006 veröffentlichte Tabellenkalkulationsprogramm aus dem Hause Google erfreut sich sowohl zunehmender Beliebtheit als auch steigender Nutzerzahlen.
M
it „Google Tabellen“ stellt der ITGigant Google seinen Nutzern ein kostenloses Tabellenkalkulationsprogramm zur Verfügung, das plattformübergreifend funktioniert und sowohl für den PC, das Smartphone als auch für das Tablet verfügbar ist. Damit lassen sich Tabellen überall und jederzeit öffnen und bearbeiten. Sämtliche Dateien können zudem alleine oder von mehreren Personen gleichzeitig bearbeitet werden. Genauso wie Google Docs ist auch dieser Dienst vollständig in Google Drive integriert und alle erstellten Dateien werden automatisch im bis zu 15 GB kostenlosen Drive-Speicher gesichert.
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Darüber hinaus können Sie mit Google Tabellen auch Excel-Tabellen öffnen und bearbeiten. Neben den Funktionen zur Formatierung, Tabellenkalkulation und der Erstellung von Diagrammen bietet Google Tabellen bereits fertige Vorlagen für Kalender, Rechnungen, To-Do-Listen und Budgetpläne. Und selbstverständlich stehen Ihnen zahlreiche Formeln für diverse Berechnungen zur Verfügung. Auf den folgenden fünf Seiten haben wir für Sie eine Auswahl an Schritt-für -SchrittAnleitungen für die Nutzung am Rechner sowie am Smartphone zusammengestellt.
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Neue Tabelle erstellen
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Daten eintragen und formatieren
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Tabellenblätter bearbeiten
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Offline bearbeiten
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Per E-Mail versenden
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Herunterladen und drucken
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Funktionen einfügen
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Zur Bearbeitung freigeben
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Bearbeitungsverlauf ansehen
Google Tabellen am Handy 29
Tabelle öffnen
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Daten eintragen
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Zellen formatieren
SCHRITT FÜR SCHRITT: GOOGLE TABELLEN
RATGEBER
TABELLEN-TIPPS FÜR DEN PC NEUE TABELLE ERSTELLEN Neben einer leeren Tabelle bietet Google Tabellen auch zahlreiche Vorlagen für Rechnungen, Tagesplaner, Kalender, Budgetlisten, To-do-Listen uvm. Bevor Sie jedoch mit der Tabellenkalkulation loslegen und eine neue Datei erstellen können, müssen Sie sich vorab bei Google anmelden.
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Bei Google anmelden
Damit Sie Googles Tabellenkalkulationsprogramm nutzen können, ist ein Google-Konto zwingend erforderlich. Zur Anmeldung rufen Sie die Webseite sheets. google.com über Ihren Browser auf. Danach geben Sie Ihre Gmail-Adresse ein und tippen auf „Weiter“. Anschließend wird Ihr Passwort abgefragt. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit einem Mausklick auf „Weiter“.
Tabelle erstellen
Um eine neue Tabelle zu erstellen, klicken Sie am Startbildschirm auf das PlusSymbol a unter „Neue Tabelle anlegen“. Direkt daneben werden Ihnen verschiedene Vorlagen angezeigt. Wenn Sie eine dieser vorgefertigten Dateien verwenden möchten, wählen Sie diese durch Anklicken aus. a
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Tabelle umbenennen
Nachdem Sie eine neue Tabelle geöffnet haben, werden sämtliche Änderungen automatisch gespeichert. Standardmäßig wird sie als „Unbenannte Tabelle“ abgespeichert. Damit Sie die Tabelle zu einem späteren Zeitpunkt einfacher finden können, sollten Sie diese mit einem Namen versehen. Hierfür klicken Sie in die Namenszeile b am oberen Bildschirmrand und geben den gewünschten Dateinamen ein. b
DATEN EINTRAGEN UND FORMATIEREN In puncto Dateneingabe unterscheidet sich der Google-Dienst in keiner Weise von seinem Excel-Pendant. Bei der Formatierung der einzelnen Zellen hingegen sind Unterschiede zwischen den beiden Tabellenkalkulationsprogrammen erkennbar. Wir erklären Ihnen, wo Sie die einzelnen Optionen in dem Programm finden.
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Daten eingeben
Mit einem Doppelklick a wählen Sie jene Zelle, die Sie befüllen möchten, aus. Die ausgewählte Zelle erkennen Sie an dem blauen Rahmen. Danach geben Sie die gewünschten Daten ein. Alternativ lassen sich diese auch über die Bearbeitungszeile b in die markierte Zelle einfügen. b
Zellen formatieren
Markieren Sie die zu formatierende Zelle bzw. den Zellbereich in der Tabelle durch Anklicken bzw. Gedrückt-halten der linken Maustaste aus. Über die Symbolleiste c lassen sich verschiedene Formatierungen, wie beispielsweise die Schriftart und die Schriftgröße ändern, die Daten als Währung oder Prozentsatz formatieren, die Dezimalstellen ändern, fett oder kursiv hervorheben uvm.
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Zeilen, Spalten und Zellen hinzufügen
Hierfür wählen Sie eine Zeile, Spalte oder Zelle aus, die sich in der Nähe jenes Bereichs befindet, in dem Sie neuen Platz schaffen möchten. Anschließend klicken Sie auf die rechte Maustaste und wählen den gewünschten Eintrag d aus. d
c a
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RATGEBER START
ANDROID-PROFI IM HANDUMDREHEN
ANDROID im Handumdrehen
Mit diesen nützlichen Tipps und Tricks holen Sie alles aus Ihrem Smartphone heraus. Wir zeigen Ihnen, welche nützlichen Funktionen Sie unbedingt kennen müssen!
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in Telefonat führen, ein Foto schießen oder eine WhatsApp-Nachricht verfassen. Dies sind in aller Regel keine Smartphone-Funktionen, die einer großen Erklärung bedürfen. Allerdings finden sich im Android-B Android-Betriebssystem viele versteckte Funktionen, die dem Anwender das Benutzen des Telefons erleichtern und die bei weitem nicht jeder kennt. Eine Übersicht von kleinen Tipps und Tricks, die Ihnen sicherlich das eine oder andere Aha-Erlebnis entlocken werden, finden Sie auf den nächsten Seiten. Und wenn Ihnen manche Funktion sogar dabei helfen kann, den Umgang mit dem Telefon zu erleichtern, dann hat unsere Sammlung bereits ihren Zweck erfüllt. Dabei spielt es nicht einmal eine große Rolle, ob Sie nun als blutiger Anfänger Ihr Smartphone durch den Tag manövrieren oder sich selbst bereits als Handyprofi sehen. Wetten, dass wir auch letztere überraschen können?
PROFI
iOS PROFI-TIPPS ANDROID-PROFI IM HANDUMDREHEN
RATGEBER
Anrufe mit einem Tipp Wer häufig mit einer Person telefoniert, sollte sich einen Direktwahl-Shortcut auf den Homescreen legen. Dazu öffnen Sie mit einem längeren Tipp auf eine leere Fläche des Homescreens die Widget-Übersicht und suchen das Widget namens „Kontakte“. Legen Sie es durch längeres Halten und Ziehen auf dem Homescreen ab und bestimmen Sie hernach den gewünschten Kontakt. Der Shortcut verhält sich wie eine App. Ein Tipp darauf und der Kontakt wird angerufen.
SCHNELLEN PUNKT TIPPEN
Möchten Sie am Ende eines Satzes, egal ob in WhatsApp, Facebook oder einer gewöhnlichen SMS, einen Punkt setzen und danach gleich weiterschreiben, lässt sich dies schneller erledigen, als je ein Tipp auf das Punkt-Symbol und das Leerzeichen. Tippen Sie zweimal auf das Leerzeichen, wird sowohl der Punkt, als auch ein Leerzeichen gesetzt und Sie können den nächsten Satz umgehend beginnen.
LESEN OHNE HÄKCHEN Möchten Sie eine WhatsApp-Nachricht lesen, ohne dass Ihr Chatpartner eine Lesebestätigung in Form eines blauen Häkchens bekommt? So lässt sich das realisieren: Haben Sie eine Benachrichtigung auf dem Bildschirm, wechseln Sie in den Flugmodus, öffnen und lesen die Nachricht, ehe Sie die App schließen und den Flugmodus beenden. So wird kein blaues Häkchen beim Chatpartner aktiviert.
Spielen ohne Werbung
VERSTECKTES MENÜ ANZEIGEN LASSEN Geben Sie in der Telefon-App den Code *#*#4636#*#* im Tastaturfeld ein. Es öffnet sich direkt ein eigenes Menü, in welchem Ihnen spannende Informationen zu Ihrem Telefon angezeigt werden. So können Sie etwa einen Pingtest ausführen, die Nutzungsstatistik anzeigen oder Informationen zum WLAN abrufen. Außerdem können Sie darin die IMEINummer des Telefons herauslesen.
Spielen Sie gerne auf dem Smartphone, ärgern sich aber regelmäßig über lästige Werbung in Gratis-Games? Bei vielen Apps, die nicht zwingend einen Online-Zugang benötigen, reicht es, wenn Sie den Flugmodus aktivieren - und schon spielen Sie ohne lästige Werbeunterbrechungen.
Standard-Apps ändern Auf Ihrem Android-Telefon sind standardmäßig für viele Bereiche Google-Apps vordefiniert. Wenn Sie etwa zum Surfen statt Chrome einen anderen Dienst nutzen oder statt der hauseigenen SMS-App lieber WhatsApp als Haupt-Messagedienst definieren wollen, können Sie dies in den Einstellungen unter „Apps & Benachrichtigungen“ unter „Standard-Apps“ bestimmen.
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RATGEBER
SO ERKENNEN SIE FAKE NEWS
So erkennen Sie
Text: Heiko Bauer / Philipp Lumetsberger
Ihr Wahrheitsgehalt tendiert meist gegen null, dennoch verbreiten sie sich oft rasend schnell: Fake-News. Doch wie sind sie von seriösen Quellen zu unterscheiden?
S
ie können amüsieren, beunruhigen und verstören: Fake-News, Meldungen mit verfälschtem, oft sogar frei erfundenem Inhalt, die von vielen gutgläubigen Empfängern an Freunde und Bekannte weitergeleitet werden. Angeblich sollen sie sogar Donald Trump zum Wahlsieg verholfen haben. In regelmäßigen Abständen kursieren auf der beliebten Messenger-Plattform WhatsApp Kettenbriefe. So war beispielsweise anlässlich des internationalen Weltfrauentags am 8. März 2021 eine Nachricht im Umlauf, wonach Adidas eine Million Schuhe verlost. Über den in der Nachricht enthaltenen Gewinnspiellink landeten ahnungslose Nutzer auf einer gefälschten Webseite des Sportartikelherstellers und wurden dazu aufgefordert, ein Formular auszufüllen sowie anschließend eine App herunterzuladen. Bei dieser App
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handelte es sich jedoch um eine Schadsoftware, die höchstwahrscheinlich die Passwörter des Smartphone-Nutzers ausspähte. Wenn Sie eine derartige oder ähnliche Meldung erhalten, sollten sie sie auf keinen Fall weiterleiten und auch auf keinen der darin enthalten Links tippen. Es handelt sich um eine Falschmeldung, die mit vermeintlichen Versprechungen lockt und mit deren Hilfe Hacker an Ihre Daten gelangen wollen. Wichtig ist also, Falschmeldungen zu erkennen und von seriösen Nachrichten zu unterscheiden. Leider wird dies immer schwieriger, denn die Verfasser der erfundenen Texte sind vielfach geschickt, probieren ständig neue Methoden aus und lernen natürlich auch dazu. Doch wer weiß, worauf zu achten ist und wie eine schnelle Prüfung durchgeführt werden kann, fällt nicht so leicht herein.
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Achten Sie darauf:
> Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. > Stutzig machen sollte, wenn eine Meldung unbedingt und schnellstens an alle Kontakte weitergeleitet werden soll. > Für eine schnelle Prüfung genügt es oft, das Hauptthema in die Google-Suche einzugeben. Taucht der Text mit dem gleichen Wortlaut an diversen Stellen auf, ist das bereits ein Warnsignal. Im sehr vielen Fällen reicht schon eine kurze Suche, um der Lüge auf die Schliche zu kommen. > Nehmen Sie angebliche Quellen unter die Lupe, welche den Wahrheitsgehalt der Meldung unterstreichen sollen. > Die österreichische Initiative Mimikama (mimikama.at) und die TU Berlin (hoax-info.de) informieren über die neuesten Falschmeldungen und bieten auch Suchmöglichkeiten. Mimikama hat sogar eine spezielle Suchmaschine.
SO ERKENNEN SIE FAKE NEWS
Fake-News in den sozialen Netzwerken Durch Donald Trumps Präsidentschaft haben es Falschmeldungen auf Facebook und Co. auf die Hitliste der öffentlich diskutierten Themen geschafft. Aber auch hierzulande spielen solche Nachricthten eine immer größere Rolle. Fake-News sind Geschichten, die sich als Pressemeldungen darstellen, deren Autoren aber kein Interesse an seriöser Berichterstattung haben. Vielmehr zielen sie auf leichtgläubige Leser ab, die den reißerischen Texten gerne Glauben schenken, sie auf den Social-Media-Plattformen weiterverbreiten und natürlich die verlinkten Webseiten besuchen. Es gibt verschiedene Gründe für die Veröffentlichung der teilweise oder vollständig erfundenen Nachrichten. Oft sollen die Leser verunsichert oder gar verängstigt werden, um Meinungen zu beeinflussen oder zu festigen. Es gibt auch Seiten, die damit lediglich Traffic generieren und über Werbung Geld verdienen möchten. Dann gibt es noch die Satirewebseiten, die nur unterhalten wollen. Seien Sie also vorsichtig, wenn die Inhalte solcher Meldungen oder Seiten überspitzt dargestellt und von Meinungen statt Erklärungen dominiert werden. Seriöse Journalisten legen hauptsächlich
Wert auf solide Fakten und nicht auf reißerische Darstellung. Eine Prüfung wie auf der linken Seite beschrieben gibt im Zweifel Aufschluss.
Fake-News im E-Mail-Verkehr Lange Zeit war die E-Mail das Transportmedium Nummer eins für erfundene Nachrichten aller Art. Doch auch wenn die Konkurrenz durch soziale Medien und Messenger mittlerweile sehr groß ist, bleibt die elektronische Post für Betrüger attraktiv. Für eine besonders gefährliche Masche, die ebenfalls auf falschen Nachrichten beruht, verliert die E-Mail so schnell nicht an Bedeutung: das Phishing. Eine angeblich seriöse Institution, wie etwa einer Bank oder einem Kreditkartenunternehmen, fordert sie in der Regel zu dringendem Handeln auf, weil sonst drastische Konsequenzen drohen. Das können beispielsweise Kontoschließungen oder hohe Gebührenforderungen sein. Ziel der Ganoven ist beim Phishing stets, geheime Daten von Ihnen für Betrügereien zu erhalten. Es gibt etliche Merkmale, die auf eine Phishing-Mail hinweisen. Dazu gehört schlechtes Deutsch ebenso wie eine allgemeine Anrede ohne Ihren Namen, wobei die Kriminellen sich hier leider enorm verbessert haben. Wichtig ist daher zu wissen, dass kein seriöses Unternehmen Sie per Mail dazu auffordert, sich mit Ihren Zugangsdaten irgendwo einzuloggen oder
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Messenger-Kettenbriefe Als der Kettenbrief noch vom Postboten gebracht wurde, gab es ihn nur selten. Mit der Einführung der elektronischen Post erlebte er einen beispiellosen Aufstieg und reist heute am liebsten per Messenger. Die oft enorm schnelle und weite Verbreitung von Kettenbriefen ist nur möglich, weil ein großer Teil der Empfänger ihren Inhalt unbesehen glaubt und sie ungeprüft an sämtliche Kontakte weiterleitet. Viele dieser sogenannten Hoaxes sind harmlos, ängstigen oder verunsichern aber ihre Leser. Andere wiederum können teils erheblichen Schaden anrichten, sei es finanzieller Natur, etwa bei Abo-Fallen, oder in Form von Datendiebstahl bzw. -verlust durch schädliche Smartphone-Apps. Erhalten Sie eine Nachricht, die Sie dringend an alle Ihre Kontakte weiterleiten sollen, können Sie grundsätzlich davon ausgehen, dass es sich um einen Fake handelt. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Ihnen angeblich jemand etwas schenken will oder ein Gewinn wartet, denn hier lauert Betrug. Wollen Sie sichergehen, nehmen Sie eine Prüfung wie im Kasten auf der linken Seite beschrieben vor. Informieren Sie zudem den Absender, falls Sie eine Fake-Nachricht enttarnt haben.
diese auf eine andere Weise preiszugeben. Auch einen zu öffnenden Anhang werden sie so nicht bekommen.
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RATGEBER START
DIE BESTEN IPHONE-TIPPS
Die besten iPhone
Tipps
AN RÜCKRUF ERINNERN LASSEN Das Telefon klingelt, Sie können das Gespräch aber gerade nicht annehmen? Sicherlich ist Ihnen diese unangenehme Situation bekannt. Vom Anrufbildschirm des iPhones weg können Sie direkt eine Erinnerung einrichten, damit Sie den fälligen Rückruf keinesfalls vergessen. Tippen Sie dazu auf „Erinnerung“ 1 . Nun haben Sie die Wahl zwischen einer Erinnerung „In einer Stunde“ oder dann, wenn Sie den Ort, an dem Sie sich gerade befinden, verlassen 2 .
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in Foto während der Videoaufzeichnung schießen, schnell zwischen mehreren Apps wechseln, Webseiten durchsuchen oder dem Taschenrechner weitere Funktionen entlocken. Nehmen Sie Ihr iPhone in die Hand und gehen Sie auf Entdeckungsreise.
ANRUF ABLEHNEN MIT NACHRICHT Sie haben aber auch die Möglichkeit, einen Anrufer abzulehnen und können Ihm direkt aus dem Anrufmenü heraus eine Nachricht zukommen lassen. Tippen Sie dazu auf „Nachricht“ 1 und wählen Sie aus den aufgelisteten Optionen. Unter „Eigene“ 2 können Sie selbst eine Antwort verfassen.
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STROMSPARMODUS In den Einstellungen können Sie unter dem Menüpunkt „Batterie“ den Stromsparmodus aktivieren. Schieben Sie den An/Ausschalter auf „An“. Somit werden Hintergrundaktivitäten des iPhones reduziert, weshalb etwa ausstehende Downloads oder abzurufende E-Mails erst dann geladen werden, wenn das Telefon wieder an der Steckdose hängt. Sie erkennen den aktiven Stromsparmodus an der gelben Batterieanzeige.
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SCREENSHOTS UND -VIDEOS FOTO WÄHREND VIDEOAUFZEICHNUNG SCHIESSEN Mit diesem nützlichen Tipp können Sie während der Videoaufnahme ein Foto knipsen und müssen dazu nicht einmal die Aufnahme unterbrechen. Denn auf dem Kamerabildschirm befindet sich neben dem Symbol für Start und Beendigung der Aufnahme 1 ein kleiner Auslösebutton in der Ecke 2 . Wenn Sie diesen während der Videoaufzeichnung antippen, wird ein Foto der Szenerie
in Ihrer Galerie abgelegt. Beachten Sie jedoch, dass das Bild eine geringere Auflösung als ein normales Foto, sowie ein 16:9-Bildformat aufweist.
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DIE BESTEN IPHONE-TIPPS
SCREENSHOTS UND -VIDEOS NUTZEN SIE DIE TASTATUR ALS TRACKPAD
Zum Seitenanfang gelangen
Immer wieder mal passiert es, dass man sich bei der Texteingabe vertippt. Sie schreiben eine Nachricht und entdecken am Ende beim Durchlesen einen Tippfehler. Zur Korrektur müssen Sie mühsam den Finger auf den Text legen und mittels Lupe die zu korrigierende Stelle exakt treffen. Doch dies können Sie auch weitaus bequemer erledigen. Dazu legen Sie den Finger auf die Leertaste und halten ihn gedrückt. Nun werden die Buchstaben und Zahlen ausgeblendet und am Ende des geschriebenen Textes steht ein Cursor. Wenn Sie nun Ihren immer noch gedrückten Finger über das Tastaturfeld gleiten lassen, gelangen Sie mit dem Cursor mühelos zu Position des Fehlers und können diesen direkt korrigieren. Die Verwendung der Leertaste als CursorSteuerung erfordert zwar etwas Geschick, vereinfacht die Korrektur aber deutlich.
SCHNELLES SYMBOL Möchten Sie beim Schreiben einer Nachricht ein Sonderzeichen einfügen, können Sie dies schneller eingeben, als Sie vielleicht denken. Tippen Sie die Taste „123“ zum Wechsel in die Sonderzeichen an und halten Sie diese gedrückt. Streichen Sie über den Bildschirm und lassen Sie ihn genau am gewünschten Zeichen los. Nun schaltet die Tastatur wieder direkt in das Tastenfeld, ohne dass Sie hierfür eine extra Taste drücken müssen.
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Haben Sie es auf einer sehr langen Webseite bis an das untere Ende geschafft und möchten Sie es vermeiden, ganz nach oben scrollen zu müssen, so reicht dazu in der Regel ein kurzer Tipp auf die Uhrzeit bzw. die obere Displaykante. Damit „springen“ die meisten Apps wieder ganz an den Anfang zurück und Sie ersparen sich lästiges scrollen.
IM PANORAMAMODUS RICHTUNG WECHSELN Sicher kennen Sie den praktischen Panoramamodus der Kamera-App. Damit lässt sich ohne große Aufwände ein schönes Panoramamotiv erzeugen. Sie müssen das Motiv lediglich mit der Kamera „abfilmen“ und dabei darauf achten, dass die Pfeilspitze die gelbe Linie möglichst nicht verlässt. In der Regel muss das Motiv von links nach rechts aufgezeichnet werden. Wenn Sie jedoch auf das Vorschaufenster 1 tippen, springt dieses an die gegenüberliegende Seite, die Panorama-Aufnahme startet rechts und Sie schwenken nach links.
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Taschenrechner drehen Der vorinstallierte Taschenrechner auf dem iPhone bietet im Hochformat lediglich die gängigsten Funktionen. Drehen Sie den Rechner hingegen in das Querformat, so offenbaren sich viele weitere, nützliche Rechenfunktionen.
Webseiten durchsuchen Sämtliche Webseiten lassen sich sehr einfach nach bestimmten Begriffen durchsuchen. Tippen Sie dazu einfach das gesuchte Wort in die obere Zeile 1 ein und beachten Sie den Punkt „Auf dieser Seite“ 2 in den Ergebnissen. Die Resultate können Sie sich durch einen simplen Tipp anzeigen lassen.
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LIFE-HACKS
Bildquelle: shutterstock [Tashatuvango]
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20 LIFE-HACKS, DIE DAS LEBEN LEICHTER MACHEN!
Text: Hartmut Schumacher
Wussten Sie, dass Sie mit einer Kugelschreiberfeder Kabelbrüche vermeiden können? Dass sich Briefe mit Hilfe eines Handys frankieren lassen? Wie Sie WhatsApp-Nachrichten heimlich lesen können? Oder wie Sie Ihr Smartphone am Strand vor Sand und Feuchtigkeit schützen? Unsere Wundertüte mit 20 Life-Hacks verrät, wie‘s geht. Bildquelle: shutterstock [Art Alex]
LIFE-HACKS
1. LADESTATION FÜR JEDES SMARTPHONE Solange ein Tisch mit Steckdose in der Nähe zur Verfügung steht, ist das Laden des Smartphones kein Problem. Was aber, wenn es weit und breit keine Ablagemöglichkeit gibt und das Gerät dabei in der Luft hängen oder auf dem Boden liegen müsste?
3. SCHLECHTEN EMPFANG AUSMERZEN Bei schlechtem Empfang kann es helfen, kurz den Flug- bzw. Offlinemodus des Smartphones zu aktivieren. Wenn Sie Glück haben, verbindet es sich nach dem Deaktivieren mit einem näheren Mobilfunkmast. Das geschieht eigentlich zwar automatisch, aber nicht immer zuverlässig oder manchmal auch einfach verzögert.
am besten so, dass die Nachrichten-LED nicht verdeckt ist und das Gerät auf der Anschlussseite noch gut zu greifen ist, um es wieder herauszuziehen. Wenn Sie statt der Pappe durchsichtigen Kunststoff verwenden, zum Beispiel die Deckfolie eines Schnellhefters, können Sie sogar das Display sehen und erkennen, wer anruft, bevor Sie das Telefon herausgenommen haben.
2. DAS SMARTPHONE SCHNELLER LADEN Ist wenig Zeit zum Laden Ihres Smartphones verfügbar, hilft es, wenn Sie es in den Flugbzw. Offlinemodus schalten. Besonders der dauernde Kontakt zum Mobilfunknetz benötigt sehr viel Strom. Bei etlichen Geräten können Sie währenddessen das WLAN allein wieder aktivieren, sodass Sie per Messenger noch erreichbar sind.
4. DAS SMARTPHONE VIA TV GERÄT LADEN Sie sind im Urlaub und stellen fest, dass Ihr Smartphone-Ladegerät nicht in die dortigen Steckdosen passt? Falls Sie einen Flachbildfernseher vorfinden und etwas Glück haben, können Sie ihn als Ladestation nutzen. Moderne TV-Geräte haben oft einen oder mehrere USB-Anschlüsse beispielsweise für Datensticks, WiFi-Direct- oder Multimedia-Adapter. Dort liegt eine genormte Spannung für USB-Geräte an, die sich auch
für das Smartphone eignet. Wenn Sie nun noch ein Ladegerät haben, bei dem das Kabel abzuziehen ist, können Sie dieses an den Fernseher anschließen und ihr Telefon daran aufladen.
Foto: CDA Verlag
Mit einer Schere, einem Stück Pappe und etwas Geschick können Sie sich schnell und einfach eine universelle Ablage zum Mitnehmen basteln, mit der sich das Smartphone am Steckernetzteil des Ladegerätes befestigen lässt. Passen Sie die Länge so an, dass über dem Loch zur Kante und darunter zum eingelegten Gerät etwa 2 cm Abstand besteht. Die Breite wählen Sie
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RATGEBER START
WAS TUN GEGEN SMARTPHONESUCHT?
DAS HANDY ALS
WIE VIEL SMARTPHONE IST ZU Text: Oliver Janko
Egal ob im Bus, in Schulen und Universitäten, im Büro oder beim morgendlichen Kaffee: Das Smartphone ist stets treuer Begleiter. Experten warnen daher vor der steigenden Suchtgefahr. Aber ist die Situation wirklich so schlimm? Wie kann der Abhängigkeit vorgebeugt werden?
“DAS PROBLEM IST GRÖSSER ALS MAN DENKEN WÜRDE.“ Oliver Janko
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er Wecker reißt Sie unsanft aus dem Schlaf. Die noch verschwollenen Augenlider lassen mühsam die ersten Sonnenstrahlen zur Netzhaut durch, während Sie tastend nach Ihrem Smartphone suchen. Sobald die Müdigkeit vertrieben ist, geht es noch direkt im Bett ab in die sozialen Netzwerke dieser Welt. Facebook, Instagram und Co. erlauben keine Pausen und wollen selbstverständlich gleich frühmorgens gecheckt werden. Sie könnten ja etwas verpassen.
nutzen 94 Prozent der deutschen Smartphone-Besitzer ihren mobilen Begleiter täglich. 229 Minuten wird das Smartphone durchschnittlich jeden Tag zu Rate gezogen. Forscher schlagen darum mittlerweile Alarm: Immer mehr Menschen würden süchtig nach Smartphones und sozialen Netzwerken, heißt es. Aber was bedeutet es, „Smartphone-süchtig“ zu sein? Wie entsteht diese Abhängigkeit? Und was kann jeder einzelne dagegen unternehmen?
Erster und letzter Blick
Was macht das Hirn?
Dieses Szenario kommt Ihnen bekannt vor? Kein Grund sich zu schämen, Sie sind mit diesem Verhalten nicht allein. Einer Studie von Deloitte (ein Dienstleister im Wirtschaftssektor) zufolge verspüren 31 Prozent der Befragten den Zwang, dauernd auf das Smartphone blicken zu müssen. Etwas mehr als die Hälfte liest täglich die aktuellen Nachrichten auf dem Handy. Das sind nur zwei Beispiele, die zeigen, wie das Smartphone und andere Mobilgeräte unsere Verhaltensweisen und –routinen beeinflussen. Wo früher noch das gute alte Buch gefragt war, sehnt sich der Nutzer jetzt nach dem Smartphone. Mittlerweile
Die Wissenschaft kann diese Fragen noch nicht vollständig beantworten. Das Smartphone existiert in der aktuellen Form erst seit 2008, davor als „smart“ verkaufte Geräte ermöglichten zumeist nicht die heutigen Einsatzszenarien. Das hat zur Folge, dass Längsschnittstudien, die etwaige Änderungen in der Hirnstruktur über Jahre verfolgen, schlichtweg noch nicht existieren. Insofern wissen wir nicht, was Smartphones auf lange Sicht mit unserem Hirn machen. Das bedeutet aber nicht, dass die Auswirkungen von häufiger SmartphoneNutzung komplett unbekannt sind – im Gegenteil. In Deutschland gelten 3,2 Pro-
RATGEBER
WAS DAGEGEN TUN? Wie Sie der Suchtgefahr vorbeugen, verraten wir auf der letzten Seite.
KRANKMACHER
Bildquelle: shutterstock[Ana Blazic Pavlovic]
WAS TUN GEGEN SMARTPHONESUCHT?
VIEL DES GUTEN?
42 % Mail
Wecker
Soziale Netzwerke
Dopamin ist ein überwiegend erregend wirkender Neurotransmitter des zentralen Nervensystems und ist auch als „Glückshormon“ oder „Belohnungshormon“ bekannt. Die Ausschüttung geht einher mit Glücksgefühlen und einer eu-
Kurznachrichtendienst
Alkohol, Drogen, Smartphone...
Kamera
Der Gedankengang hinter dem System von Facebook, Instagram, TikTok und anderen sozialen Netzwerken ist fast immer gleich: Wer teilt, bekommt Rückmeldung in Form von Kommentaren oder Likes. Diese Rückmeldungen aktivieren das Belohnungssystem in unserem Hirn, was zur Folge hat, das Dopamin ausgeschüttet wird.
61 %
Ein Like als Belohnung
56 %
74 %
83 % Internet surfen
78 %
84 %
Musik- und Videostreaming dominieren bei den Jugendlichen*
Telefonieren
87 % Videos schauen
„Kann mir nicht passieren“, denken Sie jetzt? Ganz so einfach ist es nicht. Wie bei jeder anderen Sucht entsteht auch die Abhängigkeit vom Smartphone nicht von heute auf morgen. Als besonders gefährlich gelten soziale Netzwerke. Jahrelang wurden Facebook und Co kaum in dieser Hinsicht untersucht – dabei wussten die Gründer recht genau, wie sie die Plattform gestalten mussten. Sean Parker, seines
88 %
Ist Facebook gefährlich?
Zeichens früherer Berater von Facebook und Mitbegründer der Musiktauschbörse Napster, rechnete schon vergangenes Jahr mit dem Netzwerk ab. Im Rahmen einer Konferenz warf er beispielsweise Mark Zuckerberg vor, bewusst psychologische Schwächen der Mitglieder zu nutzen. Zuckerberg und Co – und auch er selbst – hätten bei der Gründung genau gewusst, was sie hier machen, erklärte Parker weiter.
Musik hören
zent der 10- bis 17-Jährigen als süchtig nach WhatsApp, Instagram und Co. Das ergab eine Studie der „Deutschen Angestellten Krankenkasse“ in Zusammenarbeit mit Suchtexperten des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. In absoluten Zahlen sprechen wir von etwa 170.000 Jugendlichen, die nach den Standards der Wissenschaft als süchtig gelten. Andere Studien sprechen von noch mehr Betroffenen. Als süchtig wird eingestuft, wer ständig gedanklich beim Smartphone ist, gereizt reagiert, wenn das Gerät nicht greifbar ist und andere Lebensbereiche unter der exzessiven Nutzung leiden – beispielsweise schulische Leistungen, der Freundeskreis oder der Job.
Meistgenutzte Handy-Funktionen
* Basis: 10- bis 18-jährige Smartphone/Handy-Nutzer | n=622 Quelle: Bitkom Research
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START APPS
APPS ZUM ERKENNEN UND BEHANDELN VON KRANKHEITEN
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S P P A T T A ST ? T Z AR dabei, ie S n e z t ü t s r e t Diese Apps un gesund zu werden wieder Text: Hartmut Schumacher
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s gibt zahlreiche SmartphoneApps, die sich den Bereichen Gesundheit und Fitness widmen. Und die Bereitschaft der Benutzer, derartige Apps zu verwenden, ist hoch. Wir stellen Ihnen acht Apps vor, die dazu dienen, Krankheiten zu erkennen oder zu behandeln. Das Spektrum reicht dabei von Diabetes und Tinnitus über Herzrhythmusstörungen und Übergewicht bis hin zu Geschlechtskrankheiten sowie Schlafstörungen. Trotz unserer etwas frechen Überschrift „Apps statt Arzt?“ können Gesundheits-Apps in den meisten Fällen die Diagnose und die Behandlung durch einen Arzt nicht ersetzen. Sie sind aber durchaus in der Lage, wertvolle Hinweise zu liefern und die ärztliche Behandlung zu unterstützen. Einige Apps gelten sogar als Medizinprodukte, können also durch Ärzte verschrieben werden (siehe „Apps auf Rezept“ links oben).
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RATGEBER
Ada Diagnose durch KI Preis In-App-Käufe kostenlos keine
Die App Ada versucht (laut Hersteller mit Hilfe künstlicher Intelligenz), anhand von Symptomen herauszufinden, welche Krankheit vorliegen könnte. Konkret funktioniert das folgendermaßen: Nach dem Eingeben des hauptsächlichen Symptoms (beispielsweise Kopfschmerzen oder Fieber) stellt die deutschsprachige App eine Vielzahl von Fragen, um die Erkrankung einzukreisen. Anschließend listet sie mögliche Erkrankungen auf (wobei sie auch das Alter und das Geschlecht des Patienten berücksichtigt), zusammen mit Empfehlungen zur Behandlung oder aber mit dem Hinweis, sich in der Apotheke oder von einem Arzt weiter beraten zu lassen. Auch mit Ratschlägen zur Vorsorge und zur Vorbeugung kann die App aufwarten.
Tinnitracks Tinnitus Preis 228 €/Jahr
In-App-Käufe keine
Die App Tinnitracks lindert die Leiden von Tinnitus-Patienten. Und zwar auf zwei Arten: Bei der „Basis-Therapie“ bringt die App dem Benutzer Maßnahmen und Techniken bei, um mit den Auswirkungen von Tinnitus psychologisch besser fertig zu werden. Die individuell auf den Tinnitus des Patienten abgestimmten Lektionen sind über vier bis sechs Wochen verteilt. Die „Neuro-Therapie“ lässt die Tinnitus-Geräusche nachhaltig leiser wirken – indem der Patient seine Lieblingsmusik anhört, die zuvor durch speziell für seine Tinnitus-Frequenz analysiert, gefiltert und optimiert wurde. Diese Therapie dauert 12 Monate lang, bei 90 Minuten pro Tag. Um Tinnitracks verwenden zu können, benötigen Sie eine Verordnung eines HNO-Arztes. Die Kosten der App werden von vielen Krankenkassen übernommen.
Preventicus Heartbeats Herzrhythmusstörungen Preis kostenlos
In-App-Käufe ja
Die App Preventicus Heartbeats überprüft Ihren Herzschlag, um Herzrhythmusstörungen zu erkennen. Das erledigt die App nicht etwa mit einem angeschlossenen EKG-Gerät, sondern mit Hilfe der Smartphone-Kamera. Laut Hersteller wurde die hohe Genauigkeit der App in „internationalen klinischen Studien bestätigt“. Die kostenlose Version der App dient dazu, herauszufinden, wie gut sie mit der Kamera Ihres Smartphones funktioniert. Die kostenpflichtige Version (5,49 Euro pro Monat oder 27,99 Euro pro Jahr) bietet den Vorzug, eine ausführlichere Analyse zu liefern, und die Möglichkeit, längere Messungen durchzuführen, um auch selten auftretende Rhythmusstörungen zu erkennen. Wichtig: Bei den Ergebnissen der App handelt es sich um Verdachtsdiagnosen, die nicht eine persönliche Beratung, Diagnostik oder Behandlung durch einen Arzt ersetzen können.
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START APPS
PRO SMARTPHONE DAS GUARD VPN IM AUTO
DAS SMARTPHONE
IM AUTO Auf den nächsten Seiten zeigen wir Ihnen Apps, die Sie auf jeden Fall dabeihaben sollten, wenn Sie unterwegs sind. Text: Christoph Lumetzberger
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gal ob für Fitnessfreaks, Ernährungsjunkies oder kreative Köpfe: Für jeden bietet der Play Store mittlerweile eine Fülle an - mehr oder weniger - praktischen Apps. Klarerweise auch für den Autofahrer. Und dabei ist die Bandbreite an Möglichkeiten wohl so vielfältig wie nirgends sonst. Egal ob Sie eine Route suchen, ein Taxi ordern oder ein Fahrzeug mieten möchten, für sämtliche Belange stehen Ihnen unterschiedliche Anwendungen zur Verfügung. Ihr Auto benötigt eine Wäsche? Sie möchten Informationen über Radarfallen? Sie sind auf der Suche nach dem günstigsten Spritpreis? Einfach den Play Store öffnen und die jeweiligen Apps herunterladen. Doch welche Anwendungen sind brauchbar? Wir haben uns auf die Suche gemacht, die Untiefen des Play- und App Stores durchforstet und listen Apps auf, die auf Ihrem Smartphone keinesfalls fehlen sollten.
KOSTENLOS! Keine der hier getesteten Apps verursacht bei der Installation Anschaffungsoder laufende Kosten. Allerdings bieten manche Apps In-App-Käufe an.
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Damit Sie den Überblick bewahren und kein bloßes Sammelsurium an Applikationen in Händen halten, haben wir die nächsten Seiten kategorisiert. Wir beginnen mit klassischen Navigations-Apps, danach finden Sie zahlreiche Anwendungen zum Thema Community. Taxidienste und Leihwagen reihen sich danach ein, ehe auf der letzten Doppelseite Apps zu finden sind, die Ihnen die Kosten, die Ihr fahrbarer Untersatz verursacht, klar und deutlich abbilden.
DAS DIE DIE SPRACHE SMARTPHONE BESTEN BESTENNEUEN ÜBERSETZER NEUEN IMSPIELE AUTO APPS
APPS
NAVIGATION GOOGLE MAPS
Der Klassenprimus in Sachen Navigation! Wer auf dem Markt eine Navigations-App etablieren möchte, muss an Google Maps vorbei. Denn der Dienst hat quasi alles zu bieten. Detaillierte Straßenkarten zu mehr als 220 Ländern, Millionen Städten, Orten und Gebieten. Dazu Verkehrsmeldungen, Nahverkehrsinformationen, Restaurants, Bars sowie Offline-Karten.
BEWERTUNG: SEHR GUT
HERE WE GO
Der Vorgänger „Here“ war der erste Dienst, der weltweit kostenlose Offline-Karten im Angebot hatte, ehe das große Google Maps nachzog. Ein detaillierter Routenplaner, Verkehrsinformationen sowie Auskünfte zu allen verfügbaren Transportmitteln wie U-Bahn, S-Bahn und Bus dürfen natürlich auch nicht fehlen. Eine echte Alternative zu Google.
BEWERTUNG: SEHR GUT
KARTEN
Auf jedem iPhone vorinstalliert ist die hauseigene Karten-App, die Apple im September 2012 mit dem Betriebssystem iOS 6 ins Leben rief und die anfangs unter keinem guten Stern stand. Erst nach und nach wurden größere Bugs beseitigt, doch mittlerweile ist sie eine gute Alternative für Google Maps. Zumindest ist die Integration in das Apple-Ökosystem top.
BEWERTUNG: GUT
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START APPS
APPS FÜR FAHRRÄDER UND E-BIKES
STRAMPELN MIT DIGITALER UNTERSTÜTZUNG
Text: Hartmut Schumacher
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ie Anzahl der Fahrräder in Deutschland wächst schon seit vielen Jahren beständig. Der Anstieg im vergangenen Jahr – unter anderem Corona-bedingt – war besonders hoch: 79,1 Millionen Fahrräder gibt es derzeit in Deutschland (laut Angaben des Zweirad-Industrie-Verbands). Im Jahr 2019 waren es noch 75,9 Millionen. In der 2020er-Zahl inbegriffen sind 7,1 Millionen E-Bikes, die sich besonders stark wachsender Beliebtheit erfreuen: Im Jahr 2020 wurden knapp 43 Prozent mehr derartige Fahrzeuge gekauft als im Jahr zuvor. Eine solch große potenzielle Anwenderschaft ist eine gute Motivation für Software-Entwickler. Daher gibt es etliche Smartphone-Apps, die sich an Benutzer von konventionellen Fahrrädern und von EBikes richten. Die interessantesten dieser Apps stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor. Die Bandbreite reicht dabei von Streckenplanern und Navigationshelfern über Leihfahrrad-Apps und Reparaturanleitungen bis hin zu Apps, die beim Finden von Unterkünften und E-Bike-Ladestationen behilflich sind. 112
APPS FÜR FAHRRÄDER UND E-BIKES
Touren-Sammlung
Flexibler Streckenplaner
Komoot
Naviki
Preis: kostenlos In-App-Käufe: ja
Die App Komoot ist Ihnen beim Planen von Fahrradtouren behilflich. Die Software hält Sammlungen von bewährten Touren bereit, die vom Hersteller und von anderen Benutzern zusammengestellt wurden. Dabei unterstützt die App Touren für normale Fahrräder, Rennräder und Mountainbikes sowie Strecken für Wanderer. Gesprochene Navigationsanweisungen ersparen den Blick auf den Bildschirm. Die Karten lassen sich herunterladen, so dass das Navigieren auch ohne Internet möglich ist. Eine Region können Sie kostenlos nutzen. Weitere Regionen sind kostenpflichtig. (Eine kleine Region kostet 3,99 Euro, eine größere 8,99 Euro, die gesamte Welt 19,99 Euro.)
APPS FÜR FAHRER VON ZWEIRÄDERN JEDER ART
APPS
Preis: kostenlos In-App-Käufe: ja
Mit der Naviki-App können Sie Fahrradstrecken planen – und sich dann Navigationsanweisungen anzeigen lassen. Das Aufzeichnen der GPS-Daten während des Fahrens ist ebenfalls möglich. Die Streckenplanung können Sie auch auf dem PC über eine Web-Bedienungsoberfläche erledigen und dann mit dem Smartphone synchronisieren. Die App ist prinzipiell kostenlos. Etliche nützliche Zusatzfunktionen jedoch sind kostenpflichtig. Das betrifft beispielsweise das Offline-Nutzen der Kartendaten, die gesprochenen Fahranweisungen, das Einbinden von Pulsmessgeräten, grafische Auswertungen der Aktivitäten, das Anzeigen von mehr Sehenswürdigkeiten sowie die Möglichkeit, Strecken berechnen zu lassen, die beispielsweise besonders für Ausflügler, für Rennräder, für Mountainbikes oder für schnelle E-Bikes geeignet sind.
GPS-Aufzeichnungen Strava Preis: kostenlos In-App-Käufe: ja
Die App Strava protokolliert Ihre sportlichen Aktivitäten. Geeignet ist sie vor allem für Laufen, Radfahren und Schwimmen. Zunächst einmal zeichnet sie die GPS-Daten auf. Sie kann aber auch beispielsweise die Herzfrequenz von Fitness-Armbändern importieren. Als zusätzliche Motivation können Sie Ihre sportlichen Leistungen mit Ihren Freunden teilen oder aber an Herausforderungen teilnehmen. Prinzipiell lässt sich die App zwar kostenlos nutzen. Möchten Sie allerdings die aufgezeichneten Aktivitätsdaten analysieren lassen oder aber (über eine Web-Bedienungsoberfläche) eigene Strecken entwerfen, dann ist eine Mitgliedschaft nötig. 30 Tage lang können Sie die Mitgliedschaft kostenlos testen. Anschließend schlägt sie mit 7,99 Euro im Monat oder 59,99 Euro im Jahr zu Buche.
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BLINDTEXT
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