Handy Tricks kompakt Oktober-Dezember 2020 (1/20)

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1/20 Oktober - Dezember 2020

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KOMPAKT

GMAIL RATGEBER So verwenden Sie den E-Mail Dienst richtig

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GOOGLE LENS GUIDE Wissenswertes rund um die schlaue Linse

TIPPS

GOOGLE ASSISTANT Nützliche Befehle des cleveren Sprachassistenten

GELÖST! Endlich: Lösungen für alle häufig auftretenden SmartphoneProbleme!

Bedienungshilfen fürs Handy Mit diesen Tricks vereinfachen Sie die Bedienung im Alltag!

HILFREICHES Philipp Lumetsberger Leitender Redakteur

Im Laufe der Zeit ist das Smartphone für die meisten von uns zu einem ständigen Begleiter im Alltag geworden, mit dem sich unzählige Dinge erledigen lassen. Daher möchten wir Ihnen mit diesem Magazin zahlreiche Anleitungen mit auf den Weg geben, mit deren Hilfe Sie Ihren Handy-Alltag einfacher gestalten können. So zeigen wir Ihnen, wie Sie die auf dem Telefon hinterlegten Kontakte verwalten und bearbeiten und die allseits beliebte Gmail-App optimal verwenden.

Außerdem stellen wir Ihnen Android-Bedienungshilfen vor, die Personen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigung die SmartphoneNutzung erleichtern, und verraten Ihnen Lösungen zu den häufigsten Smartphone-Problemen.

Wie Sie verhindern können, dass Sie die Handysucht packt, erfahren Sie ebenso in diesem Magazin wie die nützlichsten Google-Assistant Befehle. In unserem umfangreichen BluetoothRatgeber erfahren Sie alles Wissenswerte über diese Technologie und wie sich auftretende Probleme lösen lassen.

Das umfangreiche Angebot runden wir mit einem Blick auf die beiden Dienste Google Lens und YouTube ab und zeigen Ihnen schließlich noch, worauf Sie beim Einkaufen bei Amazon achten sollten.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

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INHALT

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Handy Tipps & Tricks

Ratgeber 6 Kontakte verwalten 10 Gmail richtig nutzen 16 Bedienungshilfen für die Handy-Nutzung 20 Mobile Unterhaltung mit YouTube 28 Nützliche GoogleAssistant Befehle 36 Google Lens: Das digitale Auge

Handy Tipps & Tricks

44 Smartphone Tipps für Best-Ager 52 Akku richtig laden 56 Bluetooth im Griff 66 Häufige Handy-Probleme und deren Lösung 76 Wander- und Radtouren planen mit My Maps 84 Einkaufen bei Amazon 94 Smartphone-Nutzung kontrollieren

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Kontakte verwalten

Google Kontakte verwalten Die Adressverwaltung ist einer der unbesungenen Software-Helden auf Smartphones: Für Schlagzeilen oder Kontroversen sorgt sie in der Regel nicht. Dennoch ist sie eine der meistgenutzten Smartphone-Apps. Was unter anderem einfach daran liegt, dass sie beim Tätigen eines Anrufs automatisch zum Einsatz kommt.

Naheliegend ist es, für das Verwalten der Adressen und Telefonnummern die Google-App „Kontakte” zu verwenden. Denn sie ist auf den meisten Android-Smartphones vorinstalliert (oder lässt sich zumindest über den Play Store kostenlos nachträglich installieren). Unsere Tipps erklären nicht nur die Grundfunktionen dieser App wie

das Anlegen eines neuen Kontakteintrags und das Hinzufügen eines Fotos, sondern widmen sich auch fortgeschrittenen Themen wie dem Hinzufügen von zusätzlichen Adressfeldern, dem Einscannen von Visitenkarten und dem Zugriff auf die Adressen vom PC aus.

Einige Smartphone-Hersteller spendieren ihren Geräten eine zusätzliche Kontakte-App, deren Bedienung sich etwas von der der Google-App unterscheidet. Auch diese Eigenheiten (bei Samsung- und Huawei-Smartphones) berücksichtigen wir in unseren Tipps.

Die Apple-App „Kontakte“ auf dem iPhone haben wir aus Platzgründen außen vor gelassen.

Neuen Kontakt anlegen Wenn Sie alle nötigen Details eingetragen haben, dann tippen Sie auf die „Speichern“-Schaltfläche.

Kontakte kostenlos | Deutsch bit.ly/googlekontakte

Aktionen Einen neuen Adressbucheintrag legen Sie in der Kontakte-App einfach an, indem Sie rechts unten auf den Kreis mit dem „+“-Symbol a tippen. Anschließend können Sie die Details wie Vorname, Familienname, Telefonnummer und E-Mail-Adresse in die entsprechenden Felder eingeben.

In der Liste der Kontakte-App können Sie einen Eintrag antippen, um seine Details angezeigt zu bekommen. In diesem Detailfenster finden Sie direkt unter dem Namen einige Symbole b , über die Sie direkt beispielsweise einen Telefonoder Videoanruf starten oder aber eine SMSoder E-Mail-Nachricht verfassen können.

a

Möchten Sie dem Adressbucheintrag ein Foto hinzufügen? Nichts leichter als das: Tippen Sie auf das Fotoapparat-Symbol. Sie haben dann die Möglichkeit, entweder ein neues Foto zu schießen oder aber ein vorhandenes Foto auszuwählen.

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b

Bearbeiten Möchten Sie die Einzelheiten eines Eintrags verändern? Dann tippen Sie in seinem Detailfenster auf die Schaltfläche „Kontakt bearbeiten“.

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Kontakte verwalten

Kontakte suchen und finden Adressbücher werden sehr schnell sehr umfangreich. Aber die Kontakte-App bietet mehrere Möglichkeiten, die gewünschten Informationen unkompliziert zu finden.

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Suchen

Die Suchfunktion der Kontakte-App verwenden Sie, indem Sie erst die Schaltfläche „Kontakte suchen“ a antippen und anschließend den Anfang eines gesuchten Namens oder einer gesuchten Telefonnummer eingeben.

a

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Blättern

Natürlich können Sie einfach durch das Adressbuch blättern, indem Sie den Finger auf dem Bildschirm nach oben oder unten ziehen. Schneller geht es, wenn Sie den Rollbalken am rechten Bildschirmrand verwenden, der beim Blättern eingeblendet wird. Damit Sie nicht übers Ziel hinausschießen, zeigt App Ihnen bei dieser Methode in einer großen Sprechblase an a , bei welchem Buchstaben Sie gerade angelangt sind.

In der Huawei-App verwenden Sie statt des Rollbalkens den Alphabetbalken am rechten Fensterrand, um schnell durch die Einträge zu blättern: Sie können wahlweise mit dem Finger senkrecht über den Balken streichen oder aber direkt den gewünschten Buchstaben antippen.

a

Die App listet dann die passenden Adressbucheinträge auf. (In der Huawei-App trägt die Schaltfläche die Beschriftung „Nach Kontakt suchen“ oder „Alle [xxx] Kontakte durchsuchen“. In der Samsung-App sieht sie aus wie eine Lupe.)

Sie können zum Suchen sowohl den Vornamen als auch den Nachnamen verwenden.

Allerdings müssen Sie tatsächlich den Anfang der Namen (oder Telefonnummern) eingeben.

Sie können also nicht nach einem Namensbestandteil im Wortinneren suchen lassen. (Die Eingabe „mann“ beispielsweise listet nicht etwa die Kontaktdaten von Menschen mit Nachnamen wie „Neumann“ oder „Schumann“ auf.)

In der Samsung-App dagegen funktioniert auch das Suchen nach Namensbestandteilen im Wortinneren. Und in der Huawei-App ist es immerhin möglich, nach Ziffernfolgen innerhalb von Telefonnummern suchen zu lassen.

Handy Tipps & Tricks

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Sortieren

Standardmäßig sortiert die App die Einträge nach den Vornamen. Falls Sie das unpraktisch finden, können Sie dafür sorgen, dass sie zum Sortieren stattdessen die Nachnamen benutzt.

Tippen Sie dazu auf das Dreistrich-Symbol und im Menü den Eintrag „Einstellungen“ an.

(In der Samsung-App: das Zahnrad-Symbol.)

Im Fenster „Einstellungen“ wählen Sie dann bei der Option „Sortieren nach“ a den Wert „Nachname“ aus.

Wenn Sie möchten, können Sie mit der Option „Namensformat“ b zusätzlich dafür sorgen, dass die App in der Liste den Nachname vor dem Vornamen anzeigt. a b

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Kontakte verwalten

Favoriten festlegen

Klingelton festlegen

Ihre liebsten Mitmenschen müssen Sie nicht erst lange im Adressbuch suchen: Die Kontakte-App zeigt sie Ihnen an prominenter Stelle an.

Wenn Sie individuelle Klingeltöne festlegen, dann erkennen Sie den Anrufer bereits, bevor Sie das Smartphone in die Hand nehmen.

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Google

In der Liste der Adressbucheinträge zeigt die Kontakte-App ganz oben Ihre wichtigsten Menschen an. Woran erkennt die App, wer zu diesem erlesenen Kreis der Favoriten gehört? Ganz einfach: Sie können bei jedem Eintrag festlegen, ob er in die Favoritenliste aufgenommen werden soll. Das erledigen Sie, indem Sie im Detailfenster eines Eintrags auf das Stern-Symbol a tippen..

Google

Rufen Sie im Detailfenster eines Adressbucheintrags den Menüpunkt „Klingeltonwahl“ auf a . Anschließend können Sie im Dialogfenster „Klingeltöne“ den gewünschten Klingelton auswählen.

(Wenn Sie später beschließen sollten, dass Sie für diesen Adressbucheintrag keinen individuellen Klingelton verwenden möchten, dann wählen Sie in diesem Dialogfenster den Eintrag „StandardKlingelton“ aus.)

a

a

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Huawei und Samsung

In der Huawei-App finden Sie Ihre Favoriten in einem eigenen Register mit dem nicht besonders einfallsreichen, dafür aber aussagekräftigen Namen „Favoriten“.

In der Samsung-App auf einigen Galaxy-Geräten gibt es stattdessen eine Funktion, die die Favoriten automatisch daran erkennt, wie oft Sie mit ihnen Kontakt aufnehmen. Um in den Genuss dieser Funktion zu kommen, schalten Sie in der Einstellung der App die Option „Häufig kontaktiert anzeigen“ a ein.

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Samsung

In der Samsung-App tippen Sie im Detailfenster eines Adressbucheintrags die Schaltfläche „Bearbeiten“ an. Danach tippen Sie auf die Schaltfläche „Mehr anzeigen“, um sämtliche Einzelheiten zu Gesicht zu bekommen. Nun blättern Sie ganz nach unten und tippen auf die Schaltfläche „Klingelton“ a , um den gewünschten Klingelton auszuwählen.

a a

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Huawei

In der Huawei-App scrollen Sie im Detailfenster eines Adressbucheintrags nach unten, um die Schaltfläche „Klingelton“ antippen zu können. Das bringt Sie – wenig überraschend – zu dem Dialogfenster, in dem Sie einen Klingelton auswählen können.

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Handy Tipps & Tricks

Kontakte verwalten

Felder hinzufügen

Kontakte teilen

Nicht immer reichen die vorgegebenen Felder im Adressbuch aus für die Daten, die man eingeben möchte. Aber das ist glücklicherweise kein Problem ...

Auf relativ einfache Weise können Sie ausgewählte Einträge Ihres Adressbuchs an andere Smartphone-Benutzer weitergeben.

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Google

Felder für zum Beispiel Vorname, Nachname, E-Mail-Adresse und Telefonnummer sind in der Kontakte-App standardmäßig vorhanden. Benötigen Sie zusätzliche Felder? Dann können Sie beim Bearbeiten des Eintrags erstens die Schaltfläche „Weitere Felder“ antippen. Anschließend stehen Ihnen auch Felder beispielsweise zum Eintragen von Spitzname, Titel, Geburtsdatum und Webseite zur Verfügung.

Sie haben ganz spezielle Informationen, die Sie in das Adressbuch eintragen möchten und für die keine vorgegebenen Felder existieren?

Dann legen Sie einfach eigene Felder fest. Das erledigen Sie folgendermaßen: Scrollen Sie ganz nach unten, und tippen Sie auf die Schaltfläche „Benutzerdefiniertes Feld hinzufügen“ a . Anschließend können Sie in die Zeile „Benutzerdefiniertes Feld“ eine Bezeichnung für das Feld eintragen (also beispielsweise „Ernährungsweise“).

Und in die Zeile „Benutzerdefiniertes Label“ den gewünschten Inhalt (zum Beispiel „vegetarisch“).

a

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Google

Auf der Detailseite eines Adressbucheintrags rufen Sie den Menüpunkt „Teilen“ a auf.

Anschließend können Sie festlegen, auf welche Weise Sie diese Adressdaten verschicken möchten – beispielsweise per SMS-Nachricht, per Messenger oder über Bluetooth. Und natürlich auch, an wen Sie die Informationen senden wollen.

a

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Huawei und Samsung

In der Samsung-App tippen Sie im Detailfenster eines Adressbucheintrags die „Senden“-Schaltfläche a im unteren Bildschirmbereich an. Sie haben dann die Wahl, ob Sie die Adressdetails als reine Textinformationen senden möchten oder aber in Form einer vCard-Datei, die in viele Kalenderprogramme importiert werden kann. Auch hier geben Sie abschließend an, auf welche Weise und an wen Sie die Adressinformationen verschicken möchten.

a

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Samsung und Huawei

In der Samsung-App bekommen Sie weitere Felder zum Eingeben von Informationen angezeigt, wenn Sie beim Bearbeiten eines Adressbucheintrags auf die Schaltfläche „Mehr anzeigen“ tippen.

In der Huawei-App trägt diese Schaltfläche die Beschriftung „Weiteres Feld hinzufügen“.

Benutzerdefinierte Felder können Sie mit der Samsung- und der Huawei-App leider nicht anlegen. Aber es gibt die Möglichkeit, das Feld „Memos“ (Samsung) beziehungsweise „Notizen“ (Huawei) zu verwenden, um beliebige Informationen einzutragen.

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Huawei

Detailfenster eines Adressbucheintrags den Menüpunkt „Kontakt teilen“ auf a .

Anschließend dürfen Sie angeben, in welcher Form (Text, vCard-Datei oder QR-Code) und auf welche Weise Sie die Adressdaten verschicken wollen.

a

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Bedienungshilfen

Bedienungshilfen Erleichterte Handy-Nutzung für Senioren

Bedienungshilfen erleichtern Personen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigung die Smartphonenutzung. Wir erklären Ihnen diese im Detail.

TalkBack

Text: Philipp Lumetsberger

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Aktuelle Smartphones verfügen mit Funktionen wie beispielsweise Schriftvergrößerung, der vergrößerten Darstellung von Inhalten oder dem Vorlesen von Texten über umfangreiche Bedienungshilfen.

Selbst die Möglichkeit einer Sprachanleitung während der aktiven Nutzung, die so genannte TalkBack-Funktion, ist gegeben. Der alltägliche Begleiter kann mittels dieser Hilfsmittel ohne großen Aufwand auf die individuellen Bedürfnisse seines Nutzers angepasst werden. Die meisten dieser Funktionen befinden sich jedoch in den Untiefen des Einstellungsmenüs und sind mitunter gar nicht so einfach zu finden. Wir zeigen Ihnen wie Sie diese Hilfen aktivieren.

Mit TalkBack erhalten Sie zu jeder Aktion ein gesprochenes Feedback. Die Bedienung des Smartphones wird dadruch vereinfacht.

Menüpunkt aufrufen

In den Bedienungshilfen finden Sie die Funktion „TalkBack“ im Abschnitt Screenreader a . a

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TalkBack aktivieren

Tippen Sie auf den An/Aus-Schalter, um die Funktion zu aktivieren b .

b

Daraufhin werden Sie über den Funktionsumfang sowie die Zugriffsrechte informiert.

Tippen Sie auf den Eintrag „OK“ wenn Sie TalkBack tatsächlich aktivieren möchten.

Anschließend wird automatisch eine Anleitung gestartet, die Ihnen die Bedienung erklärt und Ihnen zusätzlich eine Übungsmöglichkeit bietet.

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Bedienungshilfen

Bildschirmlupe Für die Vergrößerung einzelner Ausschnitte stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Nachfolgend erklären wir Ihnen diese im Detail.

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Menüpunkt Vergrößerung

Im Menü Bedienungshilfen scrollen Sie nach unten bis zu dem Eintrag „Vergrößerung“ a im Abschnitt „Bildschirm“ und tippen darauf. a

Über Schaltfläche vergrößern

Tippen Sie auf den Eintrag „Über Schaltfläche vergrößern“ d . Die Funktion aktivieren Sie durch einen Tipp auf den An- und Ausschalter im oberen Bereich des Displays.

d

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Dreimal tippen zum Vergrößern

Hier stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Die Vergrößerung eines bestimmten Ausschnitts durch dreimaliges Tippen oder über eine Schaltfläche. Möchten Sie die Vergrößerung durch Tippen aktivieren, tippen Sie auf den entsprechenden Eintrag b .

Es erscheint ein kleines Männchen-Symbol am unteren Bildschirmrand, das dauerhaft eingeblendet ist e .

b

Zum Aktivieren der Funktion tippen Sie auf den An- und Ausschalter im oberen Bereich c . Sie können jetzt durch ein schnelles, dreimaliges tippen jeden beliebigen Ausschnitt vergrößern. Verkleinert wird dieser ebenfalls auf dieselbe Art und Weise. Diese Funktion erfordert allerdings ein bisschen Übung.

e

c

Handy Tipps & Tricks

Tippen Sie auf das Männchen. Ein orangefarbener Rahmen rund um den Bildschirm zeigt an, dass die Vergrößerungsfunktion aktiv ist.

Anschließend tippen Sie auf jene Stelle, die Sie vergrößern möchten. Um die Vergrößerung zu beenden, tippen Sie erneut auf das Männchen.

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Bedienungshilfen

Schrift- und Anzeigegröße ändern In nur wenigen Schritten können Sie im Menü „Bedienungshilfen“ die Schriftgröße sowie die Größe der dargestellten Inhalte vergrößern bzw. verkleinern und so auf Ihre Bedürfnisse anpassen.

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Bedienungshilfen öffnen

Öffnen Sie die Einstellungen durch Antippen des Zahnrad-Symbols auf Ihrem Homescreen. Scrollen Sie nach unten zum Eintrag „Bedienungshilfen“ und tippen diesen an a .

Anzeigegröße ändern

Wenn Sie die Größe der angezeigten Elemente auf dem Bildschirm ändern möchten, tippen Sie im Menü auf den Eintrag „Anzeigegröße“ d .

a

2

Schriftgröße ändern d

Zum Ändern der Schriftgröße tippen Sie im Menü unter der Kategorie Bildschirm auf den Eintrag „Schriftgröße“ b .

Durch Antippen der jeweiligen Punkte auf dem Regler im unteren Bereich des Fensters ändern Sie die Größe der Elemente. Als Beispiel dient hier ein fiktiver Chatverlauf, bei dem die einzelnen Antworten unterschiedlich groß dargestellt werden e .

b

Über den Regler im unteren Bereich des Displays können Sie durch Antippen der einzelnen Punkte die Schriftgröße vergrößern bzw. verkleinern c . Ein Beispieltext oberhalb des Reglers zeigt Ihnen an, wie groß der Text bei der gewählten Einstellung dargestellt wird.

c

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e

Handy Tipps & Tricks

Bedienungshilfen

Dank der Bedienungshilfen haben Sie zudem die Möglichkeit, sich die Bildschirminhalte vorlesen zu lassen.

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Vorlesen aktivieren

Tippen Sie im Menü auf den Eintrag „Vorlesen“. Um die Vorlesen-Funktion zu aktivieren, tippen Sie auf den An- und Ausschalter a . a

Bevor Sie diese tatsächlich nutzen können, werden Sie darüber informiert, welche Inhalte die Vorlesen-Funktion abruft. Wenn Sie damit einverstanden sind, tippen Sie auf „OK“.

2

Funktion anwenden

Tippen Sie auf das Männchen-Symbol am rechten unteren Displayrand. Ein Wiedergabeund ein Stoppsymbol erscheinen daraufhin b . Wenn Sie nun auf das Wiedergabesymbol tippen, werden Ihnen sämtliche, auf dem Bildschirm sichtbaren Bilder und Texte, vorgelesen.

Durch einen Tipp auf das Stoppsymbol können Sie die Wiedergabe jederzeit beenden.

b

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Foto: www.shutterstock.com [Roman Samborskyi]

Vorlesen

Google Assistant

HEY, GOOGLE WAS KANNST DU ALLES?

Text: Harald Gutzelnig

Der Google Assistant kann mehr, als die meisten vermuten. Wir stellen Ihnen daher eher unbekannte, aber dafür umso nützlichere Funktionen vor.

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Handy Tipps & Tricks

Google Assistant

Google Assistant kostenlos | Deutsch bit.ly/google_assistant1

Immer öfter sehen wir Personen durch die Straßen laufen, die mit Ihrem Smartphone sprechen. Einige schütteln über dieses Verhalten nur den Kopf, für die meisten allerdings ist es völlig normal. Ohnehin werden wir uns daran gewöhnen müssen, denn das Plus an Bedienkomfort, welches die Verwendung eines Sprachassistenten bringt, ist nicht unerheblich. Wir sagen dem Smartphone einfach, was es machen soll oder wir fragen, was wir wissen wollen. Die verstörten Blicke einiger Menschen in unserer Umgebung ignorieren wir dabei einfach.

Der Assistant von Google ist inzwischen ein so schlaues Bürschchen (oder Mädchen), dass wir viele Tätigkeiten, für die wir uns normalerweise die Finger wund wischen nun einfach per Spracheingabe ausführen.

Auf den folgenden Seiten stellen wir aber nicht die allseits bekannten Sprachbefehle vor, sondern beschränken uns auf jene, die die Bedienung eines Handys erst so richtig effizient machen und die dennoch wenig bis gar nicht bekannt sind. Als Beispiel sei hier das Erstellen einer Einkaufsliste erwähnt. Die Ansage „Hey Google, setze einen Liter Milch auf meine Einkaufsliste“ genügt, um später im Supermarkt zu wissen, was im Kühlschrank noch fehlt.

Bildquelle [Shutterstock: Lukmanazis]

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Google Assistant

Mit Google Assistant den Tag planen Der Sprachassistent plant für Sie auf Wunsch den Tag. So können Sie mithilfe von Abläufen gleich mehrere Abfragen starten. Er kann sich aber für Sie auch Dinge merken oder bringt Ihre ganz persönlichen News.

Abläufe erstellen

Dinge merken

Sie können den Sprachassistenten bitten, Ihnen bei bestimmten Abläufen im Alltag zu helfen.

Ein einziger Sprachbefehl genügt, und Assistant erledigt dann gleich mehrere Dinge für Sie.

Der Sprachassistent kann sich Dinge für Sie merken, etwa den Ort, an dem Sie den Tresorschlüssel aufbewahren oder den Vornamen des Vaters Ihrer neuen Lebensgefährtin.

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Abläufe öffnen

Tippen Sie zuerst am Startbildschirm auf das Profil-Icon rechts oben und wählen Sie den Eintrag „Einstellungen“ aus. In den Einstellungen wechseln Sie in den Reiter „Assistant“ und scrollen anschließend nach unten zu dem Menüpunkt „Abläufe“. Obwohl die Funktion ab Android 6 verfügbar ist, wird sie nicht von jedem Hersteller und in jedem Land unterstützt.

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Ablauf erstellen

Um einen neuen Ablauf zu erstellen, tippen Sie auf die Schaltfläche „Ablauf hinzufügen“.

Danach tippen Sie auf „Befehle hinzufügen“ und geben anschließend jene Wortfolge ein, die den Ablauf auslösen soll. Unter „Aktion hinzufügen“ geben Sie jene Aktion (z.B. Wetterbericht abspielen) ein, die der Sprachassistent ausführen soll.

Wahlweise können Sie noch Medien (Radio, Podcasts, usw.) hinzufügen, die bei dem Ablauf zum Einsatz kommen sollen. Hierfür tippen Sie auf „Medien hinzufügen“, und wählen das gewünschte Medium aus. Nachdem Sie sämtliche Parameter festgelegt haben, tippen Sie auf „Speichern“.

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Assistant mitteilen, was er sich merken soll

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Ablauf erstellen

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Informationen löschen

Zunächst müssen Sie dem Assistant mitteilen, was er sich merken soll, z.B. „Ok, Google, merke dir, dass der Vorname des Vaters meiner Freundin Heinz lautet.“ Es geht aber auch mit Passwörtern oder Orten, an denen man wichtige Dinge aufbewahrt.

Wenn Sie wissen möchten, was sich Assistant alles für Sie gemerkt hat, sagen Sie einfach „Ok, Google, was hast du dir alles gemerkt.“ Und schon erhalten Sie die aktuelle Merkliste.

Die Merkliste finden Sie über den Link bit.ly/ merkliste. Tippen Sie neben der zu löschenden Information auf das Dreipunkt-Symbol und wählen Sie „Löschen“.

Handy Tipps & Tricks

Google Assistant

Personalisierte Neuigkeiten Mit Google Assistant können Sie auf Ihrem Smartphone personalisierte Informationen zu Ihrem Tag erhalten, z. B. Kalendereinträge, Aktienkurse oder Wetterprognosen.

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Meine Neuigkeiten

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Karten bearbeiten

Sagen Sie „Ok, Google“ und tippen Sie unten links auf das Symbol „Personalisierte Neuigkeiten“. Sie können sich etwa das Wetter, Aktienkurse oder Ihre aktuelle Einkaufsliste anzeigen lassen.

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Hinzufügen und löschen

Sie können neue Aktien hinzufügen, indem Sie auf „+ Hinzufügen“ tippen und das gesuchte Aktienkürzel eingeben. Tippen Sie danach auf das Plus und dann auf „Fertig“.

Sie können Kurse löschen, indem Sie die Aktie antippen und in der Folge auf „Folge ich“ tippen.

Einige Karten lassen sich bearbeiten, z.

B. die Börsenkurse. Tippen Sie auf „Bearbeiten“ oder auf das Dreipunkt-Menü und dann auf „Aktien bearbeiten“.

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Smartphone Tipps für Best Agers

SMARTPHONEFIT MIT 60+ Nicht nur junge Menschen profitieren v on der modern en Technik.

Was Best Ager mit einem Handy alles machen können

Text: Heiko Bauer

Wenn ältere Menschen überhaupt ein Mobiltelefon besitzen, ist es oft allenfalls ein klassisches Tastenhandy. Dabei bietet ein Smartphone auch für Senioren enorme Möglichkeiten über das Telefonieren hinaus. Per Messenger lässt sich heute doch viel leichter Kontakt zu Freunden und Bekannten halten, und wenn Oma und Opa per WhatsApp gerade in Corona-Zeiten mit den Enkeln kommunizieren, kommt das mit Sicherheit gut an.

Darüber hinaus können die intelligenten Geräte breite Unterstützung bei der Freizeitgestaltung und der Erhaltung der Gesundheit oder geistigen Fitness bieten. Wenn mit zunehmendem Alter das Sehen und die motorischen Fähigkeiten etwas nachlassen, können spezielle Senioren-Smartphones helfen – mit den richtigen Einstellungen und Apps lässt sich jedoch auch jedes Standardgerät auf leichtere Bedienung trimmen.

Foto: www.shutterstock.com [Kinga]

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Smartphone Tipps für Best Agers

1. Bedienungshilfen einrichten Auf Smartphones lassen sich diverse Einstellungen vornehmen, um älteren Menschen die Bedienung zu erleichtern. So können dort etwa größere Symbole und Schriften festgelegt und eine Sprachausgabe aktiviert werden. Für die bessere Lesbarkeit der Inhalte lässt sich der Kontrast der Anzeige verbessern, und der Zoom kann auf einfacheres Aufrufen beispielsweise per mehrfachem Fingertipp geändert werden.

Bei Android sind diese Optionen in den Einstellungen unter einem Begriff wie „Eingabehilfen“ oder „Bedienungshilfen“ zu finden.

Im Einstellungsmenü des iPhones lässt sich unter „Anzeige & Helligkeit“ die Anzeige von „Standard“ auf „Vergrößert“ setzen. Alle wei-

teren Optionen befinden sich in „Allgemein > Bedienungshilfen“.

2. Notfallstandort mit Android senden

3. SOS-Funktion mit dem iPhone nutzen

In Android lässt sich in Version 10.0 der Notfallstandortdienst aktivieren. Dann sendet Ihr Smartphone automatisch Informationen zu Ihrer geografischen Position. So können Sie schneller von Ersthelfern gefunden werden.

Um den Dienst zu aktivieren, öffnen Sie auf Ihrem Smartphone die Einstellungen und tippen auf „Standort“.

Tippen Sie auf „Erweitert“ und aktivieren Sie den Notfall-Standortdienst mittels Häkchen.

Das iPhone bietet seit einiger Zeit eine SOS-Funktion, die automatisch den lokalen Rettungsdienst und auf Wunsch weitere Personen kontaktiert. Beim iPhone 8 oder X wird dazu der Power-Button zusammen mit einer Lautstärketaste gedrückt. Nutzer eines iPhone 7 oder älter drücken fünfmal hintereinander den Einschaltknopf und ziehen den Schieberegler nach rechts.

Handy Tipps & Tricks

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Smartphone Tipps für Best Agers

BEDIENUNGSHILFE BIG Phone für Senioren Preis: kostenlos Im Ausgangszustand zeigen StandardSmartphones auf dem Homescreen kleine Schriften und Symbole. Wenn die Augen nicht mehr so gut sind, kann das Finden des richtigen Kontakts schon mal zur Herkulesaufgabe werden. Zum Glück kann die Lupe in der Schublade bleiben, denn es gibt diese App. Sie bietet für Grundfunktionen wie etwa das Telefonieren eine gut leserliche Oberfläche. Auch eine brauchbare Vorlesefunktion ist integriert. Darüber hinaus bietet die App aber wenig Hilfe. Funktionen wie etwa Surfen im Netz oder WhatsApp funktionieren nur über die vorinstallierten Apps. Die Vollversion kostet rund 5 Euro ist aber nicht zwingend notwendig - außer man möchte auf mehr als die letzten fünf Einträge in der Anrufliste zurückgreifen.

Voice Dream Reader Preis: 16,99 EUR

Preis: 10,99 EUR

Um sich kurze Textnachrichten oder die Beschreibung von Bedienelementen vorlesen zu lassen, reicht die integrierte Sprachausgabe in den Smartphones meist aus. Wer sich für umfangreichere Texte ein besseres Hörerlebnis und eine schönere Vorlesestimme wünscht, bekommt beim Voice Dream Reader mehr geboten. Die App ist zwar nicht ganz billig, macht aber längere Texte in PDF- und Word-Dateien, E-Books (ohne DRM-Schutz) und diversen anderen Formaten qualitativ fast schon zu Hörbüchern. Der Reader ist zudem leicht zu bedienen und bietet jede Menge Anpassungsmöglichkeiten für den individuellen Hörgenuss.

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Handy Tipps & Tricks

Smartphone Tipps für Best Agers

KOMMUNIKATION WhatsApp Preis: kostenlos

Preis: kostenlos

Um mit den Kindern und Enkeln zu kommunizieren, ist WhatsApp heute schon fast ein Muss, aber auch mit Freunden und Bekannten lässt sich so besser in Kontakt bleiben. Der Austausch findet meist schriftlich statt, ist aber auch per Sprache oder Videotelefonie möglich. Textnachrichten lassen sich mit Smileys und anderen Verzierungen versehen. Die Kommunikation ist sicher, denn die hochgradige Verschlüsselung garantiert, dass nicht einmal WhatsApp selbst mitlesen kann.

Skype Preis: kostenlos

Preis: kostenlos

Wer beim Telefonieren mit anderen gerne Sichtkontakt hat, greift zu Skype. Der Klassiker für die Videotelefonie über das Internet bietet besonders gute und echofreie Übertragung und lässt sich nicht nur mit dem Smartphone, sondern auch mit dem PC oder Mac nutzen. In Gruppenchats können sich sogar mehrere Personen treffen und plaudern. Die Kommunikation mit anderen Skype-Anwendern ist kostenlos.

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Smartphone Probleme und ihre Lรถsungen

DIE Hร UFIGSTEN

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Foto: www.shutterstock.com [traveliving]

So bekommen Sie widerspenstige Smartphones in den Griff!

Smartphone Probleme und ihre Lösungen

- PROBLEME

UND IHRE LÖSUNGEN Text: Hartmut Schumacher

Über 80 Prozent der Menschen ab 14 Jahren in Deutschland verwenden ein Smartphone. Und für die meisten von ihnen gilt, dass sie das Haus nur ungern ohne diesen digitalen Begleiter verlassen. Je mehr man sich jedoch auf ein Gerät verlässt, desto mehr ist man darauf angewiesen, dass es tatsächlich gut funktioniert.

Und so leistungsfähig Smartphones inzwischen auch sind: Mit kleineren und größeren Problem warten sie doch immer mal wieder auf. Sei es, dass der Akku nicht lange genug durchhält. Dass der Speicherplatz zu schnell knapp wird. Oder dass der Mobilfunk-Empfang schlecht ist.

Dieser Artikel widmet sich 16 der häufigsten Smartphone-Probleme. Und weil das alleine nicht wirklich hilfreich wäre, geht er tatsächlich auch auf ihre Lösungen ein.

Handy Tipps & Tricks

Der Akku verliert Ausdauer Die Lösung, die den Herstellern am liebsten wäre: Kaufen Sie sich einfach ein neues Smartphone. – Es geht aber auch anders ...

Akku austauschen Bei den meisten Smartphones ist es möglich, den ermüdeten Akku gegen einen neuen auszutauschen. So dass das Smartphone wieder so lange durchhält wie in seinen ersten Tagen.

Am unkompliziertesten ist es, den Austausch des Akkus durch eine Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Das kostet in der Regel 50 bis 100 Euro.

Wer handwerklich geschickt ist, kann das Austauschen unter Umständen auch selbst erledigen. Je nach Smartphone-Modell kann dies allerdings relativ schwierig sein. Und es besteht die Gefahr, das Gerät zu beschädigen. Zudem muss man nicht nur den Ersatzakku kaufen, sondern auch Spezialwerkzeug.

Ansonsten: Wie wäre es mit einer Power-Bank?

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Smartphone Probleme und ihre Lösungen

Das Aufladen funktioniert nicht Ihr Smartphone lässt sich nicht mehr aufladen? Wenn Sie Glück haben, lässt sich dies ohne eine Reparatur beheben.

1

Schmutz entfernen

Eine häufige Ursache für Probleme beim Aufladen des Akkus: In der Ladebuchse hat sich Staub und anderer Schmutz angesammelt. „Kein Problem. Ich nehme einfach einen Zahnstocher und ...“ – Moment!

Mit spitzen Gegenständen in der Buchse herumzustochern, das sollte nur der letzte Ausweg sein.

Schonender ist es, einfach in die Buchse hineinzupusten. Oder, falls dies nicht ausreicht, vorsichtig ein Druckluftspray zu verwenden. Einen kleinen weichen Pinsel können Sie ebenfalls ausprobieren.

2

Alternativen

Liegt das Problem wirklich an der Ladebuchse? Probieren Sie sicherheitshalber ein anderes USB-Kabel aus.

Das Reparieren der Ladebuchse kann durchaus 60 Euro kosten. Eine Alternative ist es, sich für 20 bis 30 Euro eine drahtlose Ladeschale zuzulegen. Das sorgt zusätzlich noch für mehr Komfort.

Vorausgesetzt natürlich, Ihr Smartphone lässt sich drahtlos aufladen.

Das Smartphone ging verloren Ein verlorenes Smartphone muss keine Katastrophe darstellen. Denn es gibt durchaus Möglichkeiten, es wiederzufinden.

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Mein Gerät finden

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Find My Mobile

Auf Android-Smartphones können Sie den Google-Dienst „Mein Gerät finden“ (android.com/find) verwenden, um den „Aufenthaltsort“ Ihres Smartphones herauszubekommen. Sofern es online ist. Sie haben dann auch die Möglichkeit, das Gerät laut klingeln zu lassen, es zu sperren oder aber seine Daten zu löschen.

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iCloud

Und natürlich lässt sich auch Apple in dieser Hinsicht nicht lumpen; IPhone-Besitzer können ihr Gerät beim Dienst iCloud (www.icloud.com/find) orten und sperren lassen.

Samsung bietet mit „Find My Mobile“ (findmymobile.samsung.com) einen ähnlichen Dienst. (Sie müssen dazu auf Ihrem Smartphone mit Ihrem Samsung-Konto angemeldet sein.)

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Handy Tipps & Tricks

Smartphone Probleme und ihre Lösungen

Das Google-Konto ist voll Selbst der riesige Online-Speicherplatz, den man als Benutzer eines Google-Kontos kostenlos verwenden darf, geht irgendwann zur Neige ...

1

Drei Lösungen

Wenn Sie die 15 GB Ihres Google-Kontos belegt haben, gibt es prinzipiell drei Lösungen: 1. Sie kaufen zusätzlichen Speicherplatz (über den Eintrag „Speicherplatz kaufen“ im Drei-Striche-Menü der „Google Drive“-App).

100 GB beispielsweise kosten 1,99 Euro pro Monat (oder 19,99 Euro pro Jahr).

2. Sie löschen Dateien aus Ihrem Google Drive. Oder, viel besser: Sie laden die Dateien erst auf Ihren PC herunter, bevor Sie sie auf dem Google Drive löschen.

3. Sie legen ein zusätzliches Google-Konto an. In der „Google Drive“-App können

Sie über das Profil-Symbol in der rechten oberen Ecke zwischen mehreren Konten wechseln, um deren jeweilige Speicherkontingente zu nutzen.

Der Speicherplatz ist verbraucht Ist der Speicher eines Smartphones fast voll, dann sinkt dessen Arbeitsgeschwindigkeit, und auch das Installieren neuer Apps ist nicht mehr möglich.

1

Speicherkarten verwenden

Wenn Sie das Glück haben, ein Smartphone zu besitzen, das eine Speicherkarte verwenden kann, dann stecken Sie eine solche Karte in das Gerät ein.

Verschieben Sie anschließend große Dateien (also besonders Fotos und Videos) vom internen Speicher auf die Speicherkarte. Und sorgen Sie in den Einstellungen der Kamera-App dafür, dass das Smartphone neue Fotos und Videos in Zukunft direkt auf der Speicherkarte ablegt. (Auf Samsung-Smartphones beispielsweise trägt die entsprechende Option die Bezeichnung „Speicherort“.)

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2

Auf den PC verschieben

Die zweite Lösungsmöglichkeit: Verschieben Sie große Dateien (wie gesagt: vor allem Fotos und Videos) vom Speicher des Smartphones auf Ihren PC. Entweder über den Umweg eines Online-Speicherdienstes wie Google Drive, iCloud oder Dropbox. Oder aber indem Sie Ihr Smartphone über ein USB-Kabel direkt an Ihren PC anschließen.

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Eigene Routen mit My Maps

WANDER- UND MIT MYMAPS Text: Harald Gutzelnig

Mit My Maps erstellen Sie personalisierte Routen und Karten für den persönlichen Gebrauch oder für die gemeinsame Nutzung mit Dritten. Die Software eignet sich bestens, um vorab Wander-, Motorrad- oder Radrouten zu erstellen. Oder aber Reisen minutiös zu dokumentieren.

Wir planen mit Ihnen eine Radroute.

Google My Maps auf dem Smartphone Die Software gibt es auch als App für Android-Phones.

Allerdings ist hier das Erstellen von Routen bedingt durch den kleinen Bildschirm ziemlich kompliziert. Wir empfehlen dafür die Web-Anwendung. www.google.com/mymaps

Foto: www.shutterstock.com [StoryTime Studio]

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Eigene Routen mit My Maps

RADTOUREN Wer von A nach B möchte und nicht weiß, wie er dorthin gelangt, greift zur Navigationssoftware Google Maps.

Wer allerdings ganz bestimmte Routen zurücklegen möchte, egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto, der ist mit dem Maps-Ableger My Maps gut bedient.

Nehmen wir mal an, Sie suchen für Ihren nächsten Radausflug eine geeignete Route, die als Rundweg von Ihrem Zuhause vorwiegend über Radwege führen sollen. Genau für ein Projekt dieser Art ist My Maps ideal. Sie legen Ihren Wohnort als Startpunkt fest und müssen danach nur noch die Wegpunkte markieren, die Sie besuchen möchten. Die Strecke zwischen den einzelnen Wegpunkten zeichnet My Maps automatisch jeweils entlang der vorhandenen Straßen und Wege ein.

Sollte der Verlauf

nicht Ihren Wünschen entsprechen, können Sie jederzeit einen Wegpunkt an eine andere Stelle ziehen oder einen weiteren hinzufügen.

Schlussendlich haben Sie eine Route erstellt, die Sie benennen, speichern und in der Google Maps-App darstellen können. So können Sie sich während der Radtour jederzeit an der Route orientieren. Sie können die Route auch als kml-Datei exportieren und etwa in Google Earth importieren und so das genaue Höhenprofil betrachten.

Aber nicht nur für das Planen von Routen ist die Software gedacht, auch als Reisetagebuch macht sie eine gute Figur. Sie haben eine Frankreich-Rundreise gemacht, die Sie dokumentieren möchten. Zeichnen Sie die Route in My Maps ein. Anschließend können Sie beliebige Fotos, die Sie auf der Reise gemacht haben, hinzufügen. Auch können Sie die Stile von Wegpunkten ändern und so etwa alle Orte markieren, an denen Sie übernachtet haben.

Aber zurück zu unserer Radtour. Begleiten Sie uns auf dieser Tour.

Anmelden mit einem Google Konto Ein Konto bei Google ist Pflicht für den Einsatz von My Maps. Um ein neues zu erstellen, gehen Sie zu google.com und tippen auf das Profilbild rechts oben. Klicken Sie auf "Weiteres Konto hinzufügen" und dann auf "Konto erstellen".

Handy Tipps & Tricks

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Routen hinzufügen

Wenn Sie auf „Routen hinzufügen“ klicken a , wird eine Ebene erstellt, in deren Fenster b Sie zunächst das Verkehrsmittel auswählen und anschließend den Startund Zielpunkt Ihrer Route.

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Linien zeichnen

Routen lassen sich auch über das Symbol „Linie zeichnen“ a erstellen.

Wählen Sie das gewünschte Verkehrsmittel b und bestimmen Sie den Startpunkt.

Dann bewegen Sie die Maus zum nächsten Wegpunkt, machen einen Mausklick und suchen die weiteren Wegpunkte.

Handy Tipps & Tricks

Eigene Routen mit My Maps

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Start-, Weg- und Zielpunkt

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Wegbeschreibung

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Unbenannte Karte speichern

Start- und Zielpunkt a werden mit A und B gekennzeichnet, Wegpunkte mit einem kleinen weißen Kreis b . Alle Punkte lassen sich auch im Nachhinein beliebig verschieben.

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Sobald die Route fertig erstellt ist, können Sie sich eine detaillierte Wegbeschreibung anzeigen lassen. Dazu klicken Sie auf „Optionen für Ebenen“ a und in der Folge auf „Detaillierte Wegbeschreibung“ b . Sie erfahren hier auf Meter genau, wie Sie navigieren müssen c .

Um die Route zu speichern, tippen Sie auf „Unbenannte Karte“, geben den Kartentitel ein und fügen eine etwaige Beschreibung hinzu.

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Importieren

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Menü

Sie können auch Dateien importieren. Klicken Sie auf „Importieren“ und wählen Sie den passenden Dateityp aus.

Um ein Foto hochzuladen, wählen Sie den Reiter „Fotoalben“, klicken auf das gewünschte Foto und danach auf „Auswählen“. Beachten Sie, dass das Foto entlang der Route erstellt worden sein muss, damit es auch korrekt dargestellt wird.

Über das Dreipunkt-Menü der Karte , können sie schließlich die Karte drucken, kopieren, eine bestehende öffnen, eine neue anlegen oder die Route in eine KML/KMZ-Datei exportieren b . a

Foto: www.shutterstock.com [novak.elcic]

Handy Tipps & Tricks

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Impressum CDA Verlag GmbH Bundesstraße 9, A-4341 Arbing Tel: 01805-2637643 (0,14 € / min) Support: support@cda-verlag.com Herausgeber Harald Gutzelnig Geschäftsführung Franziska Pointner Projektleitung Lukas Wenzel Redaktionelle Mitarbeiter Harald Gutzelnig, Christoph Lumetzberger, Philipp Lumetsberger, Hartmut Schumacher, Michael Derbort, Oliver Janko Grafikleiter: Enrico Eichinger Layout & Grafik Klemens Zuschmann, Lukas Wenzel, Lisa Reithner, Verena Zachhuber Bildquellen: shutterstock.com Druck: Walstead NP Druck GmbH Vertrieb Deutschland: MZV GmbH & Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim Tel.: +49 89/31906-0 E-Mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de Vertrieb Österreich: Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH St. Leonharder Straße 10, A-5081 Anif Anzeigen: Marianne Gutzelnig - Breiteneder Tel.: +43 7269/60220 E-Mail: anzeigen@cda-verlag.com Urheberrecht: Alle in den Publikationen des Verlages veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen, schriftlichen Genehmigung des Verlages.

Blattlinie: Unabhängiges Fachmagazin für Smartphone-Anwender Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: CDA Verlag GmbH A-4341 Arbing, Bundesstraße 9. Unternehmensgegenstand: Betrieb eines Verlages

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