Nachhaltig leben (4/21)

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leben

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Deutschland € 4,90 / Österreich € 4,90 / Schweiz SFR 8,80 / BeNeLux € 5,80

Juli - September 2021

€ 4,90

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Das Magazin für unsere Zukunft

VERSTECKTE KLIMASÜNDER ENTLARVT

leben ÖKO FASHION Swimwear, Mode und Accessoires aus recycelten Materialien

GRÜNES BANKING Nachhaltig und fair investieren

Juli - September 2021

FAIRES REISEN

KÖSTLICH GRÜNE REZEPTE

Fingerfood, Zero-WastePicknick, promillefreie Drinks

Tipps für einen umweltfreundlichen Urlaub

TIPPS ZU: • Sonnenkosmetik • Solarenergie • Sommerrezepte


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Von Kopf bis Fuß auf Sommer eingestellt!

Michaela Hocek

Chefredakteurin

Nach einem mäandernden Start in die heiße Jahreszeit scharren wir in den Startlöchern, um uns vorbehaltlos dem Dolce Vita hinzugeben – natürlich unter der Prämisse unserem Planeten die kleinstmöglichen Unannehmlichkeiten zu bereiten. Und hoffen, Sie bei diesem Vorhaben mit an Bord zu haben. Denn einmal mehr haben wir uns dem Thema Nachhaltigkeit mit Esprit und Verve verschrieben, um möglichst viele Aspekte der Saison im Magazin zu vereinen und Ihnen ökologischen Mehrwert zu bieten, der das Zeug hat, Ihr Leben zu bereichern. Also begleiten Sie uns auf eine Reise durch 84 Seiten geballte Lebenslust. Finden Sie heraus, bei welchen Aktivitäten wir einen großen CO2-Abdruck hinterlassen, ohne uns dessen bewusst zu sein. Lassen Sie sich inspirieren, wie Sie das mit einem Zero-Waste-Picknick umgehen könnten. Oder sollte es vielleicht besser Less-Waste-Picknick heißen, weil ganz ohne Abfall in der Realität kein Dasein möglich ist? Wir plädieren dafür, nicht allzu dogmatisch vorzugehen, weil jede ökologische Maßnahme Spuren hinterlässt und der erste, einen Stein werfen, einen Schritt setzen sollte … oder so ähnlich. Zu welchem Schluss auch immer Sie für sich selbst gelangen, vielleicht lässt sich das im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins mit Freunden und Familie, bei der Sie die „Grill & Chill“-Rezepte unseres Kooperationspartners Seven Cooks (ab Seite 20) servieren, eingehend bemurmeln. Ebenfalls ausreichend Gesprächsstoff für Smalltalk bietet ab Seite 26 unsere Story „Urlaubstrends 2021“, die nicht nur Gusto auf Österreich, Deutschland, Kroatien und Südtirol macht, sondern auch aufzeigt, worauf es beim klimafreundlichen Reisen ankommt. Unsere Serie „Nachhaltig unterwegs in …“ peilt diesmal Sylt an und dem Thema „Emissionsfrei im Urlaub“ gönnen wir ganze sechs Seiten, weil es an eCar-Sharing-Angeboten, Elektromobilität in der Hotellerie und Modellregionen allerorts nur so wimmelt. Und das ist gut so. Ab Seite 46 widmen wir uns im Bereich Kosmetik in freudiger Erwartung vieler kommender Sonnenstunden hochwertigem Sonnenschutz. Denn nur er bewahrt uns ohne gefährliche Substanzen vor Sonnenbrand

und schützt gleichzeitig Gewässer vor übermäßiger Belastung. Apropos Wasser – oder besser gesagt Meer: Hier werden zunehmend mehr Geisternetze und PET-Flaschen herausgefischt, um als Fäden für die Fair Fashion-Branche zu neuem Leben zu erwachen. Stylische Paradebeispiele präsentieren wir ab Seite 54 in unserer Modestory, die wir überwiegend aktueller Swimwear und Sommerkollektionen gewidmet haben. Passionierten Querlesern wird nicht entgehen, dass wir diesmal gleich mehrere Interviewpartner zum Gespräch gebeten haben: Suzann Heinemann, GreenSign-Gründerin und treibende Kraft in der nachhaltigen Hotellerie-Zertifizierung (Seite 30). Mimi Sewalski, Gründerin von Avocadostore und Neo-Buchautorin (Seite 52). Florian Koss, Leiter Kommunikation und Marketing der nachhaltigen Triodos Bank (S 66). Gegen Ende der Sommerausgabe finden sich ÖkoIdeen und Fakten zu Solarenergie, die mit Apps für ein grüneres Leben garniert wurden. Vergleichbar mit einem Coup Helene samt Birnenstückchen, Schokosauce und Mandelsplittern auf cremigem Eis. Sie merken, ich schweife ab … denn knapp vor Redaktionsschluss ist die Erkenntnis, dass der Abstecher in den Eissalon naht, die beste Eingebung der letzten Spätschicht.

In diesem Sinne wünscht Ihnen das gesamte Team viel Spaß beim Lesen und einen erlebnisreichen Sommer!

Mehr Storys zum Thema Nachhaltigkeit findest du auf unserer Instagram-Seite!

@nachhaltiglebenmagazin


Inhalt 6 //

Wussten Sie schon? Kuriose Fakten zum Thema...

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Versteckte Klimasünder entlarven Diese Alltagstätigkeiten verringern den ökologischen Fußabdruck

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Ein Sommer voller Trends & Rezepte Tipps für einen umweltbewussten Lebensstil

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Auf zum Zero-WastePicknick So gelingt der müllfreie Ausflug ins Grüne

20 //

Grill & Chill Sommerrezepte mit SevenCooks Elf kulinarische Highlights für Ihren nächsten Grillabend

26 //

Umweltfreundliche Urlaubstrends Diese Destinationen liegen voll im Trend

30 //

Viertes Update bei GreenSign Gründerin Suzann Heinemann im “Nachhaltig leben”Interview

32 //

Nachhaltig unterwegs in Sylt So wird Ihr Sylt-Trip zum unvergesslichen Erlebnis

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Emissionsfrei im Urlaub Diese Tourismusbetriebe haben in Elektromobilität investiert

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Nachhaltig leben

Mit diesen Tipps und Tricks gelingt das perfekte Zero-Waste-Picknick mit Freunden.

Cocktails, Fingerfood und Grill-Gerichte finden Sie in unserer SevenCooks-Rezeptesammlung


Wir haben uns umgesehen, welche Orte und Arten des Reisens in diesem Sommer angesagt sind.

Sonnencremes und Pflegeprodukte ohne chemische Inhaltsstoffe im Überblick

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Vier Jahreszeiten gärtnern So gelingt eine reichhaltige Gemüseernte im heimischen Garten

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Der Sonne entgegen Effektive Hautpflegeprodukte für die heiße Jahreszeit

52 //

Nachhaltigkeit ist nie klar schwarz oder weiß Mimi Sewalski, Geschäftsführerin des Avocadostores, im Interview

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Es wird heiß Wir präsentieren Bademode aus ökologischen Materialien

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Leserumfrage Teilnehmen und bei der künftigen Magazingestaltung mitbestimmen

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Grüne Investments für eine klimaneutrale Zukunft Kapitalanlagen, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten

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Ihr Geld verändert die Welt Wir haben Florian Koss von der Triodos Bank zum Interview gebeten

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Fünf nicht alltägliche Ökoideen Diese Innovationen leisten ungewöhnliche Beiträge zum Umweltschutz

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Strom aus Sonnenlicht als Klimaretter? Wir werfen einen Blick auf die Vor- und Nachteile dieser Energieform

78 //

Apps für ein grünes Gewissen Zwölf Apps, mit denen Sie der Umwelt etwas Gutes tun können

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Impressum

Nachhaltig leben

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Immer mehr Menschen leben vegan Seit etwa zehn Jahren erlebt die pflanzenbasierte Ernährung einen regelrechten Höhenflug. Immer mehr Deutsche achten verstärkt auf den Konsum von Fleisch, Milchprodukten und Eiern oder streichen diese Lebensmittel komplett aus ihrem Speiseplan. Diese Tatsache spiegelt die steigende Anzahl von vegan und vegetarisch lebenden Menschen wider.


1,13 Mio.

Im Jahr 2008 lebten in Deutschland in etwa 80.000 Personen, die gänzlich auf Fleisch und tierische Produkte verzichten. Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich deren Zahl auf 1,13 Millionen Menschen. Dies entspricht einem jährlichen Zuwachs von knapp 15 Prozent. Nachhaltig leben

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Zeit, auch die ideale Der Sommer ist ecken. td en zu h sic er für um neue Büch ok“ Bo t Ar kg - Food Unser Tipp: „81,6 Hatz. olf Ing d un d bran von Julia Hilde h der grafen haben sic Die beiden Foto im Müll pf Ko o pr h rlic Zahl, die die jäh iegelt, nsmittel widersp landenden Lebe et. dm wi ge t Ar e auf künstlerisch he n sind ästhetisc Herausgekomme r ne ge wo ge ab ise Statements präz ) ch verwendeten rfa eh (m in l tte Lebensmi er tiv ka pla in Seidenstrümpfen Rezepte chahmenswerte Bildsprache, na ht immer nic ss mu Es is: tn und die Erkenn in! se Zeigefinger ein erhobener 750-0792-4 g, ISBN: 978-3-7 rla Ve e ck de Hä juli.de www.augustund

r e l l o v r e m m o S n i E

e t p e z e R & s Trend Text: Michaela Hocek

Endlich Wärme, späte Sonnenuntergänge und mehr Freizeit! Da macht es am meisten Spaß, viel draußen zu sein, neue Rezepte auszuprobieren und seine Gewohnheiten in Richtung ökologisches Umdenken im eigenen Umfeld zu lenken. Der Einkauf wird am besten morgens oder abends mit Thermotasche erledigt, um ein Verderben durch Unterbrechungen in der Kühlkette zu vermeiden. Vor Fehlkäufen und zu großen Mengen im Korb bewahrt eine Einkaufsliste mit Fokus auf saisonale Köstlichkeiten. Jetzt fehlen nur noch einige Tipps mit hohem Genussfaktor, die das Image des umweltbewussten Lifestyles mit Begleiterscheinungen wie Verzicht und Zurückhaltung in Verbindung bringen. PROMOTION


Tipps für Überbleibsel Zu viele Zitronen gekauft? Frühstückskaffee noch in der Kanne? Kein Problem: Einfach portionsweise in Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren. Gibt zu gegebener Zeit den nötigen Frischekick.

Noch Reis, Couscous, Hirse oder Nudeln in der Pfanne? Dann ist der Weg geebnet für kreative Salate (auch zum Mitnehmen ins Büro, an den See oder Strand). Mit geschnittenem Gemüse, Kräutern, Käse, Fisch, Wurst oder auch Beeren entsteht rasch eine tolle neue Speise. Dressings aus Balsamicoessig, Olivenöl, Senf oder veganer Mayonnaise sind leicht und voller Geschmack.

Braune Bananen nicht in den Biomüll werfen. Sie kitzeln in Smoothies, Muffins, Bananabread oder als Bananenblitzeis den Gaumen. Dazu werden die Bananen in Scheiben geschnitten und eingefroren. Dann mit ein paar Löffeln Joghurt (gerne auch Soja, Mandel oder Kokos) mischen und mit dem Stabmixer loslegen. Zum Schluss mit Zitronensaft, Zucker, Xylit oder süßem Sirup abschmecken.

Grilltrend Obst und Gemüse

Florida’s Mango-Chia-Pudding Florida Eis Mango im 500 ml Becher frische Früchte nach Wahl 30 g Chia-Samen 250 ml Mandel- oder Kokosmilch

Chia-Pudding vorbereiten. Dafür die Chia-Samen und Milch in eine Schüssel oder einen Messbecher geben. Alles gut mit einem Schneebesen durchmixen. Chia-Pudding für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen (ideal: Über Nacht quillen lassen). Das Eis mindestens 15 Minuten vor dem Servieren aus dem Tiefkühler nehmen. So ist es später einfacher zu portionieren. 2 bis 4 Kugeln Eis in ein Glas füllen und festdrücken. Chia-Pudding darauf geben. Zum Schluss mit frischen Früchten dekorieren.

Kartoffel und Mais sind längst Beilagenklassiker. Zucchini, Tomaten und Pilze haben sich auch etabliert. Aber wie wäre es mit Artischocken, Salatherzen, Radicchio, Süßkartoffel-Wedges oder Paprika mit Polentafüllung? Mit süßen Variationen wie Orangen mit Butter, Nüssen, Zimt und Zucker sind Grillmeistern Komplimente sicher. (Nicht nur) Kinder begeistern gegrillte Bananen, Äpfel oder Ananas mit Schokocreme.

Lyre`s Pink Gin Fizz 30 ml Lyre’s Dry London Spirit 30 ml Lyre’s Italian Orange 90 ml hochwertiges HolunderblütenTonic-Water 2 Zitronenscheiben 1 Orangenscheibe Minz-Zweige

0% Alkohol, 100% Geschmack: Alle Zutaten zusammen über Eis in ein Highball-Glas geben und umrühren. Garnieren mit Schleierkraut, einer Orangenscheibe und einem Minz-Zweig. Mehr antialkoholische Rezepte auf de.lyres.eu

Prost! Salute! Cheers! Zwei bis drei Liter Flüssigkeit darf man im Sommer schon trinken. Idealerweise Wasser oder ungesüßte Limos – am besten aus der Leitung oder selbstgemacht. Das spart Geld und Verpackung. Beispiele gefällig?

Ein Softdrink in der 0,5-Liter-Flasche kostet durchschnittlich 1,80 €, ein Liter Leitungswasser 0,2 Cent. Wer morgens eine große Tanne Tee zubereitet, hat zum Frühstück etwas Warmes im Magen und tagsüber verfeinert mit Zitrone, Orange, Minze oder Lavendel einen kühlen und kalorienfreien Eistee. Mocktails – also Cocktails ohne Alkohol – sind ideal als Aperitif, Digestif oder Sundowner für Schwangere, Autofahrer und alle, die auf Promille aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen verzichten möchten. Nachhaltig leben

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Auf zum ZeroWaste-Picknick W

Text: Michaela Hocek

enn uns ein positiver Nebeneffekt der Pandemie einfällt, dann dieser: Outdoor-Treffen sind nach wie vor „en vogue“. So definieren sich die kommenden Wochen als perfekte Saison für Treffen mit Freunden und Familie in Parks, auf Wiesen, an Seen, in der Nähe von Spielplätzen oder auch am Strand. Essen ist dabei meist ein zentrales Entertainment-Element und am aller-

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Nachhaltig leben

schönsten ist es, wenn so ein Happening mit möglichst wenig Müll endet. Wir haben „Zero Waste Picknick“-Ideen zusammengestellt, die zeigen, wie das funktionieren kann und Lust machen, den Picknickkorb zu packen und aufzubrechen. Je nach Ausflugsziel sollte man sich vorab erkundigen, ob es erlaubt ist, sich dort auf Grünflächen niederzulassen. Bei Parks und Wiesen


Yes Teller und Dosen aus Edelstahl oder Bambus

Bild: shutterstock

Bienenwachstücher

geben oft Schilder Auskunft, ob das Betreten erlaubt oder verboten ist. In Naturschutzgebieten kann man von einem generellen Picknick- und Grillverbot ausgehen, außer es gibt eine ausdrückliche Erlaubnis. Dann sind positiverweise meist auch WC-Anlagen, Mülltonnen und fixe Feuerstellen vorhanden. Ideal wäre es natürlich, wenn das Ziel mit dem Rad, zu Fuß oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden kann.

Bloß keine Langeweile Leselektüre, Musikinstrumente, Karten- oder Geschicklichkeitsspiele, Leicht-Hängematte, Slackline, Malkreide (wer sie selbst aus Modellbaugips, Wasser und Bio-Lebensmittelfarbe macht, weiß ganz genau, was drin ist) und Blumendraht für Schätze, die man in der Umgebung findet, sorgen für ein abwechslungsreiches Picknick. Unterhaltsam, sinnvoll und garantiert Augen öffnend ist es, eine kurze Plogging-Einheit einzuplanen. So funktioniert’s: Müllsäcke und waschbare Arbeits- oder Gartenhandschuhe mitnehmen und ausschwärmen, um achtlos hinterlassenen Müll einzusammeln. Wer am meisten zurückbringt, hat gewonnen. Das Bücken, Aufheben, Aufrichten und Weiterlaufen ist auch eine nette Bewegungseinheit für alle.

Strohhalme aus Edelstahl, Glas oder essbare Modelle aus Apfelfasern

Kulinarische Tipps für unterwegs Der Sommer lockt mit Speisenvielfalt aus dem eigenen Garten, Wildkräutern oder frischen Früchten von Streuobstwiesen. Für ein Picknick ist Fingerfood ebenso ideal wie Salate aller Art. Mit Rohkoststicks aus Karotten, Kohlrabi, Paprika und Stangensellerie können Aufstriche ganz ohne zusätzliches Besteck gegessen werden. Sandwiches aus der Bento-Box, dem Wachstuch oder Snackbeutel schmecken besonders gut. Smoothies können zuhause zubereitet werden und in alten Tomatensauce-Flaschen (breite Öffnung für leichtere Reinigung) mitgenommen werden. Selbstgekochter Minztee oder Wasser mit frischen Beeren, Zitronen-, Orangen- oder Gurkenscheiben in Mehrwegflaschen löschen den Durst weit besser als gezuckerte Getränke und sehen schön aus.

5 Tipps zum Wohlfühlen

1

Wenn der Picknickplatz in der Nähe eines Trinkbrunnens ist, spart man sich viel Schlepperei, kann leergefutterte Gefäße und auch die Hände vor Ort waschen.

2

Wer seine Trinkflasche mit Wasser füllt und sie vor der Abfahrt in den Tiefkühler legt, kann sie später als Kühlakku verwenden und hat nach dem Schmelzen herrlich kühles Wasser an heißen Tagen.

3

Bei der Auswahl des Picknickplatzes auf jeden Fall darauf achten, dass auch natürlicher Schatten vorhanden ist. Sonnenhut und -creme nicht vergessen.

4

Ein Hamamtuch kann als Sitzdecke, Tischtuch, Decke, wenn es kühl wird, mit Stöcken als Windschutz oder „Dach“, wenn die Sonne sticht, verwendet werden.

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Zur Abkühlung zwischendurch sind Sprühflaschen mit Rosen- oder Lavendelwasser angenehm. Netter Nebeneffekt: Der Rastplatz wird dezent beduftet.

Waschbare Stoffservietten Jausen- und Brotdosen aus Edelstahl, Maisstärke oder Bambus Edelstahl- oder Glasflaschen Kompostierbare Partyteller (z. B. aus Bio-Palmblatt) Verschraubbare Gläser für Obst, Rohkost, Oliven oder Nüsse Flecht- oder Vintagekörbe oder neue recycelte Modelle Nasse Waschlappen für die schnelle Katzenwäsche Obst in wiederverwendbaren Beutel

No Einweggeschirr und Besteck aus Plastik Kunststoffboxen Plastikstrohhalme Papierservietten Pappteller PET-Flaschen Süßigkeiten in Plastiktüten Alufolie und Zellophan zum Einpacken von Snacks Feuchttücher zum Händereinigen Obst in Plastikbechern Kunststoffkisten oder -taschen für den Transport


GRILL und CHILL

SOMMERREZEPTE mit

Fingerfood, Getränke & Grillen Auf den nächsten fünf Seiten präsentieren wir Ihnen zusammen mit SevenCooks passende Rezepte für den Sommer. Elf kulinarische Highlights — von Cocktails über Fingerfood bis hin zu Variationen für den Grill — haben wir für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Nachkochen!

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Nachhaltig leben


TRINKJOGHURT MIT ERDBEEREN

ROOIBOSMARACUJA-EISTEE mit Wasser, Maracuja, Rooibos-Tee, Agavendicksaft

1

2 Beutel Rooibos-Tee • 1 l Wasser • 1 Maracuja Den Rooibos-Tee wie auf der Packung angegeben mit dem Fruchtfleisch der Maracuja aufgießen und ziehen lassen.

2

1 EL Agavendicksaft Anschließend im Kühlschrank kaltstellen und nach Bedarf mit Agavendicksaft süßen.

35 Min.

Vegan

Einfach

ZITRONENPROSECCOMILKSHAKE

Zutaten: 300 g Kokosjoghurt • 300 g Erdbeeren • 1 Zitrone, Saft davon

Zutaten: 1 l Wasser • 1 Maracuja • 2 Beutel Rooibos-Tee • 1 EL Agavendicksaft

1 Liter

mit Kokosjoghurt, Erdbeeren, Zitrone

50 kcal

1

300 g Erdbeeren • 1 Zitrone Den Stunk entfernen und die Erdbeeren halbieren. Den Saft der Zitrone auspressen.

2

300 g Kokosjoghurt Ein paar Erdbeerstücke für die Dekoration aufbewahren, den Rest mit dem Zitronensaft und Kokosjoghurt pürieren. In Gläser abfüllen und mit den ganzen Erdbeeren dekorieren und genießen.

2 Portionen

10 Min.

Vegan

Einfach

205 kcal

mit Zitronensorbet, Prosecco, Buttermilch

Zutaten: 150 g Zitronensorbet • 80 ml Prosecco • 50 ml Buttermilch

1

150 g Zitronensorbet • 80 ml Prosecco • 50 ml Buttermilch Zitronensorbet mit Prosecco und Buttermilch mischen und kurz im Mixer mixen. Sofort servieren.

1 Glas

5 Min.

Vegetarisch

Einfach

294 kcal

KRÄUTER-LIMONADE 2 Liter

490 Min.

Vegan

Einfach

73 kcal

1

1 Zweig Rosmarin • 1 l Apfelsaft • 1 Zweig Salbei • 1 Zweig Basilikum • 1 Zweig Minze • 1 Zweig Zitronenthymian Die Kräuter waschen und in eine Karaffe geben. Den Apfelsaft darübergeben und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

2

1 l Mineralwasser mit Kohlensäure • Eiswürfel Am nächsten Tag die Kräuter abseihen und die Limonade mit kaltem Mineralwasser und Eiswürfeln servieren.

mit Apfelsaft, Rosmarin, Zitronenthymian, Salbei Zutaten: 1 l Apfelsaft 1 Zweig Rosmarin 1 Zweig Zitronenthymian 1 Zweig Salbei 1 Zweig Basilikum 1 Zweig Minze 1 l Mineralwasser mit Kohlensäure Eiswürfel

Nachhaltig leben

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Umweltfreundliche

Bilder: shutterstock

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Foto: SalzburgerLand Tourismus/Christoph Oberschneider Nachhaltig leben


Text: Michaela Hocek

Den diesjährigen Sommer mitsamt der weitgehend wiedergewonnenen Reisefreiheit schätzen wir besonders. Vielleicht ist die Generalprobe mit dem einen oder anderen Kurztrip an einem verlängerten Wochenende schon über die Bühne gegangen. Wir haben uns umgesehen, welche Orte und Arten des Reisens in dieser Saison besonders attraktiv sind.

Foto: Ivan Brcic

esundheit und altes issen

entliche nreise Was Sommerfrischler schon in früheren Jahrhunderten machten, ist jetzt wieder „in“: Mit der Bahn in Gebirgsregionen reisen. ÖBB und Deutsche Bahn sind fahrplanmäßig gut aufgestellt. Mit Gästekarten gibt es oft Vergünstigungen oder „All inclusive“-Angebote für die Fortbewegung vor Ort. Gastgeber bemühen sich um flexible Shuttle-Dienste und Ausflugsfahrten, häufig schon mit E-Flotte. Mitunter wird die Anreise mit Öffis von Unterkünften mit einem Buchungsrabatt belohnt. Wer dennoch mit dem eigenen Auto anreist, kann zumindest während des Aufenthalts umsteigen und sich klimafreundlich und nervenschonend chauffieren lassen und den Blick nach draußen schweifen lassen wie in Kindheitstagen.

Ayurveda-Kuren können in Österreich, Deutschland oder der Schweiz ebenso authentisch über die Bühne gehen wie in Indien. Kneipp-Pionier Sebastian Kneipp würde in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag feiern und wäre sicher erfreut, wie lebendig seine Philosophie bis heute ausgeübt wird. Wanderungen, um Heilkräuter kennenzulernen und zu sammeln, Aufatmen in der Nähe von Wasserfällen, in Höhenluftkurorten und Wäldern sind die natürlichste Stressreduktion, die man sich vorstellen kann. Studien haben gezeigt, dass Entzündungsparameter bei Aktivurlauben schon ab einer Woche zurückgehen. Yoga auf dem Stand-up-Paddle am Meer oder See bringt uns mental und körperlich in Balance. Eine Destination, die dafür prädestiniert ist, ist die Kvarner-Insel Losinj in Kroatien, wo Ivan Brcic und der deutsche Surfpionier Elmar Vogel bereits vor 40 Jahren ihre Windsurfschule (www.sunbird.de) gründeten. Das Selbsttätigwerden in Schaukäsereien, Glasbläsereien, Tischlereien oder Keramikwerkstätten, bei Koch- und Kosmetikworkshops etc. entspannt und lehrt auf unterhaltsame Weise. Die Mitarbeit am Bergbauernhof oder Feldarbeit statt Fitnessstudio sind weitere Möglichkeiten, um seinen physischen Zustand und Wissensstand auf Vordermann zu bringen.

Nachhaltig leben

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Urlaub mit grünem Gewissen GreenSign Nachhaltigkeitssiegel erobert die Hotellerie Interview

mit Suzann Heinemann IN DREI SÄTZEN -

Die Gründerin des Hotelzertifizierungssiegels, die schon in jungen Jahren Miteigentümerin eines Tagungshotels war, prüft Hoteliers mit einem 100-Fragen-Katalog, bevor sie das international bekannte Nachhaltigkeits-Siegel vergibt. Ihre persönliche Mission ist es, die Nachhaltigkeit in der europäischen Hotellerie salonfähig zu machen und der persönliche Kontakt mit allen, die ihr fünfstufiges Zertifizierungssystem durchlaufen haben, ist ihr wichtig. Sie möchte jedem, dem Umwelt- und Klimaschutz am Herzen liegt, die passende Unterkunft in einem GreenSign-zertifizierten Hotel ermöglichen.

VIERTES UPDATE BEI GREENSIGN „Tourismus kann auf Dauer nicht ohne Nachhaltigkeit auskommen.“ 30

Nachhaltig leben

Welche Anforderungen werden an die Hotels gestellt? Grundsätzlich muss ein Hotelier ein gewisses Maß an nachhaltigem Engagement besitzen und sein Team mit einbeziehen, damit dem Urlauber oder Businessreisenden vor Ort wirklich nachhaltige Gästeerlebnisse geboten werden. Der Hotelier bewirbt sich bei uns und muss zunächst einen Katalog mit 100 Fragen beantworten. Dieser entspricht den internationalen GSTC-Standards. Einige Dinge daraus sind verpflichtend. Je nach erreichten Punkten erfolgt die Einstufung durch uns in GreenSign Level 1 bis Level 5. Anschließend werden die Angaben durch ein Audit vor Ort von uns geprüft. Das Hotel bekommt ein GreenSign-Schild, ein Zertifikat und ein Nachhaltigkeitsbarometer, das dem Hotelgast zeigt, welche Kernbereiche der Nachhaltigkeit besonders gut erfüllt werden. Auch ein CO2-Fußabdruck wird ab sofort enthalten sein. Viele unserer Hotels sind schon klimaneutral. Die Zertifizierung ist für drei Jahre gültig. Wie viele GreenSign-zertifizierte Hotels gibt es bereits und wo? Mit inzwischen über 250 zertifizierten Hotels in 16 Ländern ist das GreenSign nicht nur Marktführer in Deutschland, sondern hat sich auch international etabliert. Es gibt viele GreenSign-zertifizierte Hotels in unseren Nachbarländern sowie Spanien, Italien und auch Afrika. Wir haben auch Anfragen aus Asien und der Karibik. Unser Managementsystem ermöglicht auch eine stetige Verbesserung des


Welche Ziele peilen Sie in naher Zukunft an? Auch in der Nachhaltigkeit und in den Kriterien, die Hotels erfüllen müssen, gibt es stets eine Weiterentwicklung. Aktuell haben wir unser GreenSign 4.0, also bereits das vierte Update, fast abgeschlossen. Wir haben hier den verpflichtenden CO2-Fußabdruck, die Biodiversity und den Erhalt des kulturellen Erbes miteinbezogen. Wir lassen uns gerne von den Hotels und unseren Partnern inspirieren und sind offen für neue Trends. Bei den Audits stellten wir zudem immer wieder fest, dass es für die SPA-Bereiche oder angeschlossene Therme ein eigenes Konzept geben muss. Also haben wir unser GreenSign SPA entwickelt, welches in Kürze an den Start gehen wird. Welche Zielgruppen sprechen Sie explizit an? Ich spreche ungern von DER Zielgruppe. Jeder, der achtsam durch die Welt geht und dem Umweltund Klimaschutz am Herzen liegt, findet bei den GreenSign-zertifizierten Hotels genau die passende Unterkunft und bekommt vielleicht sogar zusätzlich Inspiration für seinen Alltag. Ich kenne fast alle unserer Hoteliers persönlich und bin vom Esprit, dem Ideenreichtum und Engagement begeistert. Nachhaltigkeit kann wirklich Spaß machen und wenn das ganze Team involviert ist, ist es unfassbar fruchtbar. Die Hotels verbessern mit Nachhaltigkeit auch ihre Qualität, was auch nicht für grüne Themen sensible Gäste spüren. Was ist das Besondere am GreenSign-Siegel, wie ist die Entstehungsgeschichte? Für uns war schon sehr früh klar, dass der Tourismus ohne Nachhaltigkeit auf Dauer nicht auskommen

wird. Die Anzahl der Gäste mit einer ausgeprägten Nachhaltigkeitsorientierung steigt stetig an und die Hotels müssen sich jetzt entsprechend positionieren. Dabei kann nur ein persönlich geprüftes und für Gäste vollkommen transparentes Nachhaltigkeitszertifikat als Leitfaden dienen. Als wir im Jahre 2014 nach einem geeigneten Siegel für die Mitglieder unserer GreenLineHotels-Kooperation gesucht hatten, merkten wir, dass es die ideale Zertifizierung noch gar nicht gab. Mein persönliches Motto lautet: Ganz oder gar nicht! Es sollte schon Hand und Fuß haben und wir wollen uns niemals Greenwashing unterstellen lassen müssen. So war es für uns wichtig, dass es praxisbezogen ist, dass alle acht Kernbereiche der Nachhaltigkeit einbezogen sind und dass Abstufungen nötig sind, da nicht jedes Hotel dieselben Voraussetzungen mitbringt und es immer die Möglichkeit, einer Weiterentwicklung geben sollte. Also haben wir 2015 das InfraCert-Institut gegründet und zusammen mit einer Hochschule sowie Hoteliers nach umfangreichen Recherchen unser eigenes Siegel entwickelt. Unser fünfstufiges Zertifizierungssystem, welches auf internationalen Rahmenwerken aufgebaut wurde, ist bis heute einmalig in der Branche. Auch zertifizieren wir die Hotels nicht nur, wir bleiben in unserer GreenCommunity eng verbunden. Wir tauschen uns aus, informieren über neue Trends und veranstalten viele Events, die das grüne Reisen noch stärker in den Fokus der Hotellerie bringt. Wir begleiten die Hotels bei der Sichtbarkeit und haben aus unserer früheren Hotelkooperation vor zwei Jahren eine nachhaltige Buchungsplattform gemacht. So können Gäste heute auf greenline-hotels.com über 1.000 nachhaltig zertifizierte Hotels buchen und Tagungskunden können auf greenconferencehotels.com die idealen Locations für Green Meetings finden und buchen.

Das Interview führte Michaela Hocek

GreenSign-Levels und wir stehen den Hoteliers dabei immer zur Seite. Wir haben festgestellt, dass viele Hoteliers die Zeit des Lockdowns sehr effektiv genutzt haben, um die Qualität und Nachhaltigkeit zu verbessern und die Mitarbeiter zu sensibilisieren.

GreenSign als Qualitätsgarant: Über 80 Prozent der Hotels erreichen sehr gute Level von 3 bis 5. Das bedeutet, dass viele Hotels schon sehr nachhaltig engagiert sind und das Ganze auch leben.


Nachhaltig

t l y S

unterwegs auf...

Text: Christoph Lumetzberger

Die größte Nordseeinsel Deutschlands ist ein sehr beliebtes Reiseziel der Deutschen. Highlight des knapp 100 Quadratkilometer großen Eilands sind der etwa 40 Kilometer lange Sandstrand auf der West- und das Wattenmeer auf der Ostseite.


HOTELS

Zertifizierte Erholung Das Hotel Strand liegt im Norden der Insel in List, direkt an der Küste. Es wurde vom Deutschen Institut für Nachhaltigkeit und Ökonomie (DINÖ) geprüft und für nachhaltig befunden. Das Hotel erzeugt seinen eigenen Strom dank zweier Blockheizkraftwerke, damit wird in den kälteren Jahreszeiten auch geheizt. Zudem ist der Beherbergungsbetrieb laut eigener Aussage auch hundefreundlich und heißt Vierbeiner herzlich willkommen.

TIPP:

Im Hotel gibt es auch spezielle Zimmer für Allergiker.

Bilder: hotel-strand-sylt.de

Hafenstr. 41, 25992 List / Sylt

→ hotel-strand-sylt.de

Hotel Niedersachsen

Grünes Zeichen

Ja, das Hotel steht wirklich auf Sylt, auch wenn der Name anderes vermuten lässt. Ein eigenes Heizkraftwerk, Ökostrom aus Wasserkraft, Erdwärme und eine Holzarchitektur unterstreichen den grünen Gedanken.

Für seine ausgeprägte Nachhaltigkeit und Ökologie wurde das Lindner Strand Hotel Windrose mit dem GreenSign-Label ausgezeichnet. Innerhalb von zwei Minuten erreichen Sie von dort aus den Strand und das Meer.

Standort:

Standort:

Margarethenstr. 5, 25980 Westerland

Strandstr. 19, 25996 Wenningstedt-Braderup

→ hotel-niedersachsen.de/sylt-urlaub/

→ lindner.de

An der Südspitze Das Apartmenthotel am Leuchtturm hält, was es verspricht. Keine 100 Meter vom Namensgeber entfernt, residieren Sie in gediegenen Apartments für zwei bis vier Personen, und das besonders nachhaltig. Ausgezeichnet mit dem DINÖ-Prüfsiegel können Sie es sich am südlichsten Punkt der Insel gut gehen lassen und Erholung finden.

→ hotel-leuchtturm.com

An der Düne 38, 25997 Hörnum / Sylt


Der Sonne entgegen Text: Michaela Hocek

Mit einem hochwertigen Sonnenschutzmittel, adäquaten Schutz für die Haare und der aufmerksamen Körperpflege nach dem Tag am Strand, auf dem Boot, in den Bergen oder am See – am besten sogar auf dem heißen City-Asphalt beim ShoppingTrip – kann man sich getrost einigen Sonnenstunden aussetzen, um fleißig Glückshormone und Vitamin D zu produzieren. 46

Nachhaltig leben

Das Verwenden zertifizierter Bio-Sonnencremes ist dabei besonders empfehlenswert, um sich keinen chemischen Inhaltsstoffen wie Octocrylen, dass sich nach dem Öffnen in Benzophenon umwandelt, Octinoxat oder Oxybenzon auszusetzen und damit verbundene potenzielle Gesundheitsrisiken von vornherein auszuschalten. Ersteres kann sich beispielsweise laut IARC (International Agency for Research on Cancer) und WHO (Weltgesundheitsorganisation) möglicherweise krebserregend auswirken und beeinträchtigt zudem die Meeresflora und Korallen im Speziellen. Auch bei Duft- und Konservierungsstoffen ist besonders für Menschen mit empfindlicher Haut Vorsicht geboten. Seinen Blick sollte man auch für mineralische Filter schärfen, die natürliche Formeln im Einklang mit Gesundheit und Umwelt umsetzen. Diese bieten einen natürlichen und hohen Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen.


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ie mineralischen Filter von Acorelle sind zu 100% natürlichen Ursprungs und durchdringen die Hautbarriere nicht, sondern verbleiben an der Hautoberfläche und gelangen daher nicht in Blut, Urin, Fruchtwasser oder Muttermilch. Mit Api Oléo Actif, einem patentierten Komplex aus Pollen und Propolis, und Bio-Karanjaöl, das in der ayurvedischen Medizin für seine schützenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt ist, wird sonnenbedingter Hautalterung vorgebeugt. Zum Schutz des Planeten geht 1% des Umsatzes an Umweltschutzorganisationen des „1% for the Planet“-Vereins. Alle Acorelle-Sonnenprodukte sind Cosmos Organic-zertifiziert, d. h. frei von petrochemischen Derivaten und umweltfreundlich hergestellt. Sie sind nicht fettend und ziehen schnell ein, für ein Ergebnis ohne Weiß-Effekt. Die neue getönte Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 (50 ml) schützt und sorgt mit ihrer mattierenden Textur für einen strahlenden Teint. www.acorelle-shop.de

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antaverde hat mit dem „aloe vera gel pur“ (100 ml) eine duftfreie SOS-Pflege nach zu viel Sonne und Sonnenbrand, aber auch für kleine Schürf- und Schnittwunden, Hautreizungen oder Rötungen mit kühlender, beruhigender, regenerierender und feuchtigkeitsspendender Wirkung im Sortiment. Weil das Wirkungsspektrum umso höher ist, je naturbelassener die Aloe Vera-Pflanze ist, wird reiner Aloe Vera Direktsaft aus eigenem Bio-Anbau verwendet. Gründerin Sabine Beer machte vor über 30 Jahren in Andalusien mit diesem wertvollen Rohstoff, der über 200 verschiedenen Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralien und Aminosäuren enthält, Bekanntschaft. Pro verkaufter Packung wird dem gemeinnützigen Verein Ozeankind ein Euro gespendet. Ozeankind e. V. setzt sich national und international für ein erhöhtes Bewusstsein im Umgang mit Einwegplastik und gegen die stetig zunehmende Vermüllung der Ozeane durch Wegwerf-Plastik ein. www.santaverde.de

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it wasserfester, veganer und nanopartikelfreier „Sun Protect“-Sonnenpflege sorgt i+m NATURKOSMETIK BERLIN für ungetrübten Sonnengenuss und optimalem Schutz in Bio-Qualität. Natürliche mineralische Filter als UVA- und UVBSchutz sowie Bio-Öle aus fairem Handel sorgen für seidig glatte Haut und fördern die Rückfettung. Die Kosmetikserie, z. B. Gesicht (50 ml) oder Sonnenmilch für sensitive Haut LSF 30 (100 ml) ist unschädlich für Korallenriffe, Wasserorganismen und Gewässer. Auf www.iplusm.berlin EUR 16,90 und im gut sortierten www.iplusm.berlin Fachhandel erhältlich.

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8 Fakten & Tipps

zum Sonnenbaden

Synthetische Sonnenschutzfilter werden immer wieder im Zusammenhang mit krebserregenden Substanzen genannt.

After Sun nach dem Duschen und gründlicher Entfernung von Sonnenschutz, Schweiß, Makeup etc. auftragen und einmassieren.

Auch wasserfester Sonnenschutz muss nachgecremt werden.


20 Min. Bereits 20 Minuten vor dem Sonnenbad in großzügiger Menge eincremen. Intensive Mittagssonne am besten meiden.

Babys und Kleinkinder zusätzlich zum Sonnenschutz mit Kleidung und luftiger Kopfbedeckung vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.

Fast

14.000 Tonnen Sonnenschutzmittel gelangen jährlich ins Meer.

Mineralische Filter sind unbedenklich für Menschen, Korallenriffe und Meere.


Interview mit Mimi Sewalski Autorin des Ratgebers „Nachhaltig leben JETZT!“ Wie schafft man es nachhaltig(er) zu konsumieren, ohne, dass es wehtut? Was muss ich über Produkte wissen und wo informiere ich mich am besten? Welche Alternativen gibt es bereits auf dem Markt? Was ist nachhaltiger? Die spanische Bio-Tomate oder die regionale Nicht-Bio-Tomate? Mit ihrem „Buch Nachhaltig leben JETZT!“ gibt die Geschäftsführerin des Avocadostores Mimi Sewalski Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um einen grünen Lifestyle. Ihr Nachhaltigkeitsratgeber liefert einen fundierten Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten, das Leben in allen Bereichen von Mode, Beauty, Wohnen, Garten und das Büro über die Ernährung bis hin zum Reisen und den Freizeitaktivitäten umweltbewusster zu gestalten. Die erfahrene Expertin Mimi Sewalski stellt für die Leser*innen dazu spannende Hintergründe, Zahlen und Fakten zusammen und beantwortet tiefgehend alle Fragen zum Thema Nachhaltigkeit. Die Redaktion hat mit Mimi Sewalski über ihr Buch Nachhaltig leben JETZT! gesprochen:

Text: Lukas Wenzel

NACHHALTIGKEIT IST NIE KLAR SCHWARZ ODER WEISS Mimi Sewalski Geschäftsführerin des Avocadostores

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Nachhaltig leben

Wie bist du auf diese Buchidee gekommen? Ich hatte die Idee schon mehrere Jahre im Hinterkopf. Als 2018 und 2019 immer mehr Bücher zu „Zero Waste“ oder „plastikfreies Leben“ erschienen sind, dachte ich mir, dass eines noch fehlt: Ein Buch, wo man Hintergründe, Infos und praktische Tipps für einen größer gefassten, grünen Lebensstil findet. Ich wollte einen Nachhaltigkeitsguide schreiben, der von Mode über Kosmetik, Ernährung und Wohnen bis hin zu unserer digitalen Arbeitswelt und Mobilität bzw. Reisen reicht – der Klarheit schafft, mit typischen Vorurteilen aufräumt und einfache Handlungsmöglichkeiten ansprechend aufzeigt. Einen Ratgeber, den man immer mal wieder zur Hand nimmt, je nachdem, in welchem Bereich man sich gerade mit dem Thema beschäftigt. So ist die Idee zu „Nachhaltig leben JETZT!“ entstanden. Worum geht es dir in „Nachhaltig leben JETZT!?“ Ich denke, viele Menschen haben das Gefühl, sie müssten nachhaltiger leben, empfinden das Thema also eher als anstrengend. Nachhaltigkeit verbindet man oft mit irgendeiner Art von Opfer, also zum Beispiel bei Bekleidung, dass sie nicht stylish


Fotos: Florian Gobetz

ist. Oder bei Nahrungsmitteln herrscht oft das Vorurteil, dass diese dann nicht so lecker sind. Mir geht es darum, zwei Tatsachen aufzuzeigen. Erstens: Nachhaltigkeit hat keine Nachteile. Es macht Spaß, grüne Alternativen aufzuzeigen, und auf dem grünen Markt hat sich so viel getan in den letzten Jahren, dass so manche nachhaltige Marke inzwischen eine Trendmarke ist. Zweitens: Ich würde dem Verbraucher gerne helfen, Orientierung zu erlangen. Was ist eigentlich nachhaltiger Konsum? Wie kriege ich das hin, ohne dass es anstrengend ist? Ist Nachhaltigkeit für dich kompliziert? Nachhaltigkeit ist immer kompliziert – und leider nicht so klar definiert, wie wir uns das alle wünschen. Ein klares „Ja“ oder „Nein“, „Schwarz“ oder „Weiß“ gibt es oft nicht. Nachhaltigkeit ist viel komplexer als wir es gerne hätten, es kommt oft auf den Kontext an – und Klischees und Vorurteile tun ihr Übriges. Ein Beispiel ist das Thema Recycling. Viele glauben, in Deutschland wird eh alles verbrannt, wissen aber nicht, dass viel weniger verbrannt werden müsste, wenn wir besser recyceln würden und weniger oft unsere Abfälle in die falsche Tonne werfen würden. Recycling macht also sehr viel Sinn, wenn es richtig umgesetzt wird. Was waren für dich die überraschendsten Erkenntnisse beim Schreiben? Am meisten überrascht haben mich die Auswirkungen unseres digitalen Lebens.

Ich arbeite viel online, auch privat nutze ich Social Media. Mir waren die Auswirkungen meines digitalen Lebens nicht bewusst. Jede Email, jedes gespeicherte Foto wird auf Servern gespeichert, die in klimatisierten Serverfarmen Unmengen an Strom verbrauchen. Eine E-Mail ohne Anhang verursacht circa 10g CO2-Emissionen. Das entspricht in etwa der Klimabilanz einer Plastiktüte. 100 Suchanfragen bei Google entsprechen laut Google etwa 28 Minuten Stromverbrauch einer 60-Watt-Glühbirne und 20g CO2. Weltweit wird pro Tag circa 3,45 Milliarden Mal „gegoogelt“. Auch Streaming-Plattformen wie Netflix und Spotify verbrauchen sehr viel Energie. Und was ich auch lange nicht wusste: Ein eingestecktes Ladekabel verbraucht auch dann Strom, wenn kein Handy angeschlossen ist. Was würdest du dir von den Leser*innen wünschen? Ich würde mich sehr freuen, wenn mein Buch Menschen dazu bringt, in einem oder mehreren Bereichen ihres Alltags noch bewusster zu handeln. Toll wäre es auch, wenn der eine oder die andere Leser*in den umfangreichen Serviceteil entdeckt und auf die dort genannten Blogger, Websites, Podcasts oder Buchtipps neugierig wird. Ich glaube nämlich fest daran, dass ein nachhaltiger Lebensstil viel damit zu tun hat, welche Infos einem vorliegen. Herzlichen Dank für das Gespräch.

Informationen zum Buch Titel: Nachhaltig leben JETZT! Hintergründe verstehen – Fakten checken – Gewohnheiten etablieren Verlag: Knesebeck Verlag Der Nachhaltigkeitsratgeber umfasst 272 Seiten mit 180 farbigen Abbildungen Preis € 28,80 (A) ISBN 978-3-95728-408-2

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Es wird heiß Mit der Sonne um die Wette strahlen

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Text & Modestyling: Michaela Hocek

m Sommer dreht sich alles um luftige Kleidung und angenehme Bademode. Diese Kriterien sind besonders leicht zu erfüllen, wenn die Kollektionen aus ökologischen Rohstoffen bestehen. Wir haben uns deshalb eine Reihe spannender Labels und Designs näher angesehen, die bewusst Recyclingmaterialien, Bio-Baumwolle, veganes Leder oder Altgold und -silber einsetzen.

So propagiert beispielsweise Fair-FashionModeexpertin und Modeunternehmerin Madeleine Alizadeh mit ihrem Label Dariadéh (www. dariadeh.com) einen ökologisch verträglichen Lebensstil, der weniger durch schreiende Farben oder saisonabhängige It-Pieces auffällt, als vielmehr mit fairen Produktionsbedingungen, Tragevariationen und Konfektionsgrößenvielfalt – genau genommen XXS bis XXXL. Die neue Sommerkollektion, hinter der erneut die

Philosophie steckt, dass alle Teile miteinander kombinierbar sind, also ideal für den Aufbau einer Capsule Collection/Wardrobe, besteht aus Tencel, Bio-Baumwolle, Bamberg Cupro und Leinen. Was man hingegen auf keinen Fall in den Kreationen finden wird: konventionelle Synthetik wie Polyester, Nylon oder sonstige Fasern dieser Art. Sympathisch ist auch, dass 50 Cent pro Bestellung an NGOs (zuletzt an das Black Voices Volksbegehren) gespendet werden. Fashionistas, die nicht nur Design im Sinn haben, finden im Sinne der Preistransparenz auf der Website zu jedem Kollektionsteil eine Aufschlüsselung, wie sich der Preis detailliert zusammensetzt.

Zeigt her eure Füße Innovativ geht es auch auf dem Schuhsektor zu. Sandalen des Berliner Schuhlabels SORBAS (www.sorbasshoes.com) beispielweise werden in Europa aus pflanzlich gegerbtem Leder unter fairen Bedingungen gefertigt. Zusammen mit einer dünnen und weichen Sohle entstehen unglaublich bequeme Sandalen für sommerliche Temperaturen. Sie sind das perfekte Schuhwerk für lange Tage am Strand, beim griechischen Inselhopping oder in der viel zu warmen Stadt. In kleinen Familienbetrieben in Portugal lässt das Gründerpaar Birgit und Torsten Lasar seine Sneaker-Kollektionen herstellen, die hundertprozentig ohne tierische Bestandteile auskommen. Mit dem Label Ella & Witt erfüllen sie sich ihren Traum, möglichst viele Komponenten aus erneuerbaren und pflanzenbasierten Materialien ohne Zusatz von Mineralölen herzustellen. Das Obermaterial besteht aus veganem Bio-Maisleder und die Sohlen aus Naturkautschuk, recyceltem Kautschuk, Kork aus Resten der Weinkorkenherstellung, Naturlatex oder Tencelpulver. Die Schnürsenkel sind aus FSC-zertifiziertem Eukalyptusholz. Eine weitere Seltenheit: Die eingesetzten Kleber sind lösungsmittelfrei und vegan. Man merkt es also schon: Es tut sich viel in Richtung Nachhaltigkeit auf dem Kleidungs- und Accessoiresektor.

Bild: Coco Malou

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EUR 149,www.ella-witt.com

RETURN TO SENDER In Mali handgefertigter Armreifen aus recycelten Wickelröcken und Palmblättern. Der Erlös geht direkt zurück an die Herstellerin. EUR 32,www.mangolds.com

GOODALL SNEAKER „PETA-Approved Vegan“ und „Animal Free“ zertifiziert sind die Schuhe des Labels Ella & Witt aus dem Rheinland.

DAY TO NIGHT - SOMMERKOLLEKTION VON DARIADÉH

AUS HOLZ & STEIN

Mit wenigen Teilen im Kleiderschrank immer perfekt gekleidet. Fair produziert in portugiesischen und serbischen Familienbetrieben.

Holzkern setzt mit seinen Uhren und Schmuck auf natürliche Vielfalt. Im Onlineshop finden sich über 800 Designs.

ab EUR 119,www.holzkern.com

ab EUR 55,www.dariadeh.com

Bild: DIEIDA

ab EUR 35,www.holzkern.com

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Fühl dich wohl

ENDLESS SUMMER Bikinihose/-top und Neckholderkleid aus recycelten Materialen

mit Bikini & Co.

EARTHCOLORS GOTS-zertifiziertes Jerseykleid

ab EUR 5,99 www.c-and-a.com

ca. EUR 20,www.tchibo.de

KLIMAPOSITIVE BADETÜCHER aus 30% Tencel Model und 70% Bio-Baumwolle. Schnelltrocknend und sehr weich. EUR 109,www.kushel.de

SUSTAINABLE COLLECTION aus recycelter Mikrofaser

EUR 129,www.weareflowergirls.com

im Set für EUR 7,98 www.tezenis.com

CONVERTIBLE SWIMWEAR Badeanzug mit diversen Wickelmöglichkeiten aus RecyclingMaterial und Vintagestoffen. Doppellagig genäht. Fair in Ungarn produziert.

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CDA Verlag GmbH Bundesstraße 9, 4341 Arbing Tel: +49 1805 263764 (0,14 EUR/min) Österreich-Support: +43 7269 60220-11 Support: support@cda-verlag.com Abo-Service: abo@cda-verlag.com Redaktion: redaktion@cda-verlag.com Web: www.cda-verlag.com Herausgeber: Harald Gutzelnig Geschäftsführung: Franziska Pointner Prokuristin: Marianne Gutzelnig Redaktionsanschrift Deutschland: Gautingerstraße 41, D-82061 Neuried Redaktionsanschrift Österreich: Bundesstraße 9, A-4341 Arbing Tel.: +43 7269 60220 Fax: +43 7269 60220-44 Chefredakteurin: Michaela Hocek Projektleiter: Lukas Wenzel Redaktionelle Mitarbeiter: Philipp Lumetsberger, Harald Gutzelnig, Christoph Lumetzberger, Hartmut Schumacher Grafikleiter: Enrico Eichinger Grafik: Lukas Wenzel, Nadine Wagner, Verena Zachhuber Online: Hartmut Schumacher, Michael Derbort, Philipp Lumetsberger, Verena Zachhuber Office: Carina Lumetsberger Bildquellen: shutterstock.com Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH Vertrieb Österreich: PGV Austria Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg: MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH&CoKG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim Tel.: +49 89 31906-0 E-Mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de Heftpreis: Deutschland: EUR 4,90 Österreich: EUR 4,90 Anzeigenleitung: Marianne Gutzelnig - Breiteneder Tel.: +43 7269 60220 E-Mail: m.gutzelnig@cda-verlag.com Anzeigen: Daniela Knoll (d.knoll@cda-verlag.com) Johannes Edl (j.edl@cda-verlag.com) Manuel Aigner (m.aigner@cda-verlag.com) Für den Inhalt der Anzeigen haftet ausschließlich der Inserent, eine Prüfung seitens des Verlags erfolgt nicht! Urheberrecht: Alle in den Publikationen des Verlags veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen, schriftlichen Genehmigung des Verlags.

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