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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis 3 Editorial 4 News
11 Interpädagogica 2015 in Linz
20 Mein Kind - der Tyrann
36 Was das Handy über Sie verrät
26 Handyssimo
46 Geschichte live erleben
Editorial
Impressum
Wenige Tage nach Erscheinen dieser Ausgabe wir die Bildungsmesse Interpädagogica wie jedes Jahr ihre Tore öffnen. Über 200 Aussteller buhlen im Design Center Linz um die Aufmerksamkeit der tausenden Messebesucher. Schule Aktiv! führt Sie auch dieses Mal durch das reichliche Angebot - mit einer Übersicht des Vortragsprogramms, Infos zu den interessantesten Ausstellern und einer Menge Gutscheinen. Das Handy ist zu unserem treuesten Begleiter geworden. Das sind SchülerInnen und Kinder mit eingeschlossen. Kaum ein Jugendlicher, der nicht intensiv via Handy kommuniziert, Fotos schießt und Apps verwendet. Doch wie sollen LehrerInnen damit umgehen, wenn die Handys auch während des Unterrichts eingesetzt werden? Dürfen sie den Schülern die Handys überhaupt abnehmen? Und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen. Einen weiteren Beitrag zum Thema „Mobile Begleiter“ liefert diesmal ein Bericht über die Spionagefähigkeiten eines Smartphones. Unglaublich, was ein Handy alles über uns weiß – und was damit auch die Mobilfunk- und App-Betreiber über uns wissen. Von den Herstellern der Handys und den diversen Geheimdiensten mal ganz abgesehen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Harald Gutzelnig Herausgeber
Medieninhaber: CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H., Bundesstr. 9, 4341 Arbing, Tel.: (+43) 07269/60220 Herausgeber: Harald Gutzelnig Verlagsleitung: Marianne Gutzelnig Projektleitung: Thomas Pilz RedakteurInnen: Lisa Gutzelnig, Johanna Ursprunger, Hartmut Schumacher Layout: Enrico Eichinger, Melanie Marksteiner, Alexander Reindl Richtung des Magazins: Ratgeber für PädagogInnen Manuskripte: Es wird keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte übernommen. Die Einsendung von Manuskripten jeder Art gilt als Zustimmung des Verfassers zum Abdruck in den vom Verlag herausgegebenen Publikationen. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingesandte Manuskripte nicht zu veröffentlichen. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann nicht übernommen werden. Für den Inhalt der Anzeigen haftet ausschließlich der Inserent, eine Prüfung seitens des Verlags erfolgt nicht! Wir bitten um Verständnis dafür, dass aus Gründen der Textökonomie zum Teil auf geschlechtsspezifische Formulierungen verzichtet wird.
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News
Spielend lernen
Relaunch. Education
Kinder nutzen Apps nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch, um unterrichtsergänzend zu lernen. Zahlreiche Lern- und Spiele-Apps unterstützen beim Lesen, Schreiben, Rechnen oder Vokabellernen. Denn die spielerisch und multimedial aufbereiteten Lerninhalte helfen Kindern, Prozesse und Zusammenhänge besser zu verstehen. Dabei dürfen Kinder keinesfalls überfordert, sondern lediglich gefördert werden. So sollten Umfang und Inhalt an Alter, Vorwissen und jeweilige Lernziele angepasst sein, Übungen aufeinander aufbauen, den Lernfortschritt berücksichtigen sowie regelmäßige Erfolge bieten. Empfohlen wird, dass Eltern die Anwendung gemeinsam mit ihrem Kind testen und einstellen, auf Datenschutz und Kosten achten sowie fixe Nutzungszeiten vereinbaren. Altersgerechte LernApps sowie Empfehlungen finden Sie unter www.schau-hin.info Foto: Sarah Blasberg / LEWIS Communications GmbH oder www.app-tipps.net/lernen.
Schüler wollen mitreden
Kindgerechte Apps helfen dabei
Die über-parteiische Schülerorganisation „Progress Steiermark“ fordert, dass Schüler endlich für ihr Mitspracherecht in Sachen Schulpolitik einstehen und hat ein Projekt ins Leben gerufen. Bis zum Juni 2016 werden Tausende SchülerInnen im Rahmen der Initiative „Relaunch. Education“ ein „Buntbuch Schule“ mit Konzeptideen für die Schule der Zukunft eigeninitiativ und mit Unterstützung von namhaften Bildungsexperten ausarbeiten. Abschließend soll das Schulkonzept politischen Entscheidungsträgern vorgelegt werden.
MUUVIT
Lernen mit Bewegung – Bewegung im Lernen
Das erfolgreiche finnische Unterrichtsprogramm Muuvit motiviert bereits seit 14 Jahren Schulkinder international zu mehr Bewegung und einer gesunden Lebensführung. Über 2 Mio. Kinder haben weltweit bereits daran teilgenommen und Motion21 bietet dieses Lerntool ab Herbst 2015 exklusiv in Österreich an. Muuvit fördert die Gesundheit von Schulkindern bis 12 Jahren – es vermittelt Spaß an Bewegung, integriert spielerisches Lernen und unterstützt eine ausgewogene Ernährung. Durch physische Bewegung, sei es in der Schule oder in der Freizeit, sammeln Kinder virtuelle Reisekilometer, die sie als Klasse online quer durch Europa führen. Das Lerntool hilft auch Lehrkräften, Abwechslung in ihren Unterricht zu bringen. Den PädagogInnen stehen Informationen zu den einzelnen Städten und Regionen zur Verfügung, aber auch Themen wie Ernährung, Kultur,
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Umwelt, Sprachen und Gesundheit werden behandelt, sodass Muuvit in nahezu jedem Fach genutzt werden kann. Lehrpersonen können sich kostenlos anmelden und das MuuvitAbenteuer an bis zu 30 Tagen mit ihrer Klasse nutzen.
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Kontakthinweis Nähere Informationen und Anmeldung unter www.muuvit.at, muuvit.oesterreich@muuvit.com oder telefonisch unter 0664 63 85 370.
Promotion
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News
Alarmstufe Chatsucht
Cybermobbing
Einer aktuellen Studie von APA (American Psychological Association) zufolge haben weibliche Teenager, die zwanghaft mit ihren Freunden Nachrichten am Handy schreiben, schlechtere Schulleistungen als Jungen, die gleich häufig ihr Handy gebrauchen. Weil Mädchen beim Chatten Beziehungspflege betreiben anstatt nur Informationen auszutauschen, sind sie auch abgelenkter. bit.ly/chatsucht
Fiese Kommentare auf WhatsApp oder herablassende Posts auf Facebook sind mittlerweile trauriger Alltag für viele Jugendliche. Laut einer internationalen Studie von Vodafone hat fast jeder fünfte 13 bis 18-Jährige Mobbing im Netz selbst schon erlebt, jeder Dritte kennt Betroffene. Die Attacken sind ernst zu nehmen, da meist seelische Verletzungen zurückbleiben. bit.ly/cybermobbing_sa
Die Leistungsbremse bei Mädchen
Jeder fünfte Jugendliche ist Opfer
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Ein aufeinander aufbauendes Schreiblernsystem, speziell für Links- und Rechtshänder - für leichtes Schreibenlernen mit Spaß.
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News
Whiteboard statt Tafel
Foto: © SMART Technologies
Eltern fordern mehr Technologie In der Gesellschaft von heute sind technologisches Know-how und dementsprechende Innovationen entscheidend für berufliche Karrierechancen. Technologie wird daher in Schulen immer präsenter. Laut einer aktuellen, europäischen Studie von GfK und BQ (2015) wünschen sich Eltern einen vermehrten Einsatz von Laptops und Tablets im Unterricht, auch dass sich IT-Unternehmen im Schulbereich mehr einbringen und Lehrer besser auf neue Technologien im Unterricht geschult werden. bit.ly/whiteboard_statt_tafel
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und FARB- UND BLEISTIFTE AUS DEM INNOVATIVEN WOPEX MATERIAL VON STAEDTLER Ideal für Kinderhände: Die Noris® colour Farbstifte und die Noris® eco Bleistifte liegen gut in der Hand, haben eine bruchfeste Minenspitze und sorgen für ein angenehmes Gefühl beim Malen und Zeichnen.
Bei kaum einer anderen Beschäftigung können Kinder so kreativ sein wie beim Malen. Ob in der Schule oder im Kinderzimmer: Mit dem STAEDTLER Noris colour in 24 brillanten Farben sind der kindlichen Fantasie keine Grenzen gesetzt. Durch die Verwendung des WOPEX Materials sind die Stifte nicht nur umweltfreundlich, sondern liegen zudem besonders angenehm in der Hand und sorgen für viele Stunden Malspaß.
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Brillante Farben Durch das spezielle Herstellungsverfahren mit dem einzigartigen Werkstoff WOPEX sind Noris eco und Noris colour Stifte jeder Aufgabe gewachsen. Das hat viele Vorteile beim Malen und Zeichnen: Durch die homogene Mine erwecken die brillanten Farben und der satte Farbauftrag des Noris colour die Welt auf dem Papier zum Leben. Zudem können Kinderhände die Stifte aufgrund ihrer rutschfesten und samtig weichen Oberfläche besonders gut greifen.
Spitzenmaterial und innovative Verarbeitung Das WOPEX Material, aus dem der Noris colour gefertigt wird, ist einzigartig. Bleiund Buntstifte aus WOPEX entstehen
in einem Guss. Drei verschiedene Granulate, je eines für die Oberfläche, den Körper und die Mine des Stiftes, werden bei hohen Temperaturen eingeschmolzen und durch das sogenannte Co-Extrusionsverfahren in einer eigens von STAEDTLER entwickelten Maschine zu einem Stiftstrang gepresst. Das spezielle Produktionsverfahren in Verbindung mit dem einzigartigen WOPEX Material macht die Minenspitze der Stifte bruchfest.
Für die Umwelt und ein gutes Gewissen Das Holz, das für WOPEX verwendet wird, stammt aus PEFC-zertifizierten Wäldern in Deutschland, die nachhaltig bewirtschaftet werden. So leisten Stifte aus WOPEX Material einen aktiven Beitrag zum ressourcenschonenden Umgang mit dem natürlichen Werkstoff Holz.
Gültig von 30.10. bis 30.11.2015
Technik bewegt Berufsorientierungswoche in ganz Österreich Die Impulswoche >technik bewegt< findet heuer von 9. bis 13. November in allen neun Bundesländern statt. Experten aus technischen und planenden Berufen erzählen aus ihrer Praxis. Workshops, Baustellenführungen und Exkursionen begleiten Jugendliche der 8. und 9. Schulstufe bei ihrer Berufsorientierung. Zeitgleich läuft ein Fotowettbewerb unter dem Motto >technik bewegt uns!< bis 22. Dezember. www.bink.at/technik-bewegt
Lenas liebe We l t L E R N E N M I T S PI E L & SP Aß
Lernhilfen
helfen Eltern und LehrerInnen, ihre Kinder vor und in der Volksschule optimal zu fördern auch erhältlich:
Erstlesebücher Mal-, Rätsel- & Mandalahefte Stickerhefte Geschichtenbücher
NEUES VON LENA Fördert die Konzentration und macht Spaß.
Digital Deutsch lernen Neue, kostenlose App ab Oktober Gerade in Zeiten der Flüchtlingskrise sind Themen wie Integration und Sprachbarrieren zentral. In Kooperation mit phase6, Alphary und den Verlagen Hueber und Mildenberger wurde ein bildungsinitiatives, europäisches Projekt ins Leben gerufen. Die neue SprachlernAnwendung „hallo App Deutsch“ für Smartphones und Tablets wurde geboren. Sie soll Immigranten helfen, rasch und effektiv einen Grundwortschatz der deutschen Sprache, der auf 1.000 Alltagswörtern basiert, aufzubauen. Zusätzlich bietet die App auch für lateinische Analphabeten die Möglichkeit, via Bild und Ton Deutsch zu lernen. Ab Ende Oktober ist die AnfängerApp für Kinder und ab Dezember für Erwachsene kostenlos und österreichweit downloadbar. Ein begleitendes Lehrwerk vom Mildenberger- oder Hueber-Verlag wird empfohlen. Nächstes Jahr ist eine weitere App für Jugendliche sowie für spezifische Berufe geplant. bit.ly/deutsch_app Foto: Andy Wenzel
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News
Culture connected Kunst- und Kulturprojekte im schulischen Kontext
Die österreichweite Initiative „culture connected“ leitet sich vom Jahresschwerpunkt des Bildungsministeriums „Mit kultureller Bildung Demokratie gestalten!“ ab. In Kooperation von Schulen und Kulturpartnern konzipieren Schüler künstlerische und kulturelle Projekte zu gesellschaftlichen und sozialen Themen. Einreichfrist ist der 3. Dezember. Weitere Infos unter www.culture-connected.at.
Mädchen weltweit benachteiligt Noch immer erschreckende Missstände Laut „Plan International“ sind 62 Millionen Mädchen ohne Schulbildung, 41.000 werden jugendlich verheiratet und 16 Millionen Teenager-Mütter. Wahrscheinlicher an den Folgen einer Schwangerschaft zu sterben als die Volksschule abzuschließen, ist in Entwicklungsländern trauriger Mädchenalltag. Am Welt-Mädchentag am 11. Oktober wurde in Österreich ein Zeichen mit pink leuchtenden Denkmälern gesetzt.
Die Kinderhilfsorganisation „Plan International“ veröffentlicht in ihrem Bericht „Unfinished Business 2015“ Zahlen und Fakten der weltweit in Armut und Ungleichheit lebenden Mädchen.
Twist 2015 - voll im Trend mit pink
Pretty in Pink präsentiert sich der neue Twist Füllhalter und Tintenroller von Pelikan Nach dem Motto „No Twist - No Fun!“ bringen die farbenfrohen Füller und Roller der Serie Twist aus dem Hause Pelikan seit Monaten schon ordentlich Schwung in den Alltag von Schülern und Jugendlichen. Die Twist-Schreibgeräte wurden in Design und Farbgebung entlang der neuesten Trendforschung entwickelt. Durch ihre einzigartig gedrehte Form und ihr weiches, ergonomisches Griffprofil liegen
sie jungen, trendbewussten Rechts- wie Linkshändern gleichermaßen perfekt in der Hand. Der Füllfeder gleitet dank seiner Edelstahl-Feder sanft und bringt die Gedanken spielend leicht aufs Papier. Kleine Fehler lassen sich problemlos mit dem passenden re.Twist Tintenlöscher rückgängig machen. Eine neue Trendfarbe für die Twist-Serie ist ab Oktober 2015 im Handel erhältlich: Füller und Roller präsentieren sich in einem schönen leuchtenden pink mit einer Griffzone aus warmem grau. In dieser außergewöhnlichen Farb-Kombination wird der Twist zum absoluten Hingucker und trendigen Begleiter durch den Tag.
Pelikan Twist black und silber: Edle Optik mit dem besonderen Dreh Wer es elegant mag, ist mit den edlen Farbkombinationen des Twist black und des Twist silver genau richtig. Diese beiden Twist Highlights bestechen schon im geschlossenen Zustand. Noch mehr Aufmerksamkeit ziehen die Füller und Roller nach dem Öffnen auf sich, wenn die tolle Zweifarbigkeit der Schreibgeräte sichtbar wird. Natürlich wird die Twist Schreibgeräteserie in der Pelikan Produktionsstätte in Vöhrum hergestellt. Made in Germany! Mehr dazu unter www.pelikan.com/Twist Promotion
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STI_15
News
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Willkommen, Flüchtlinge! Österreichweite Aktion in den Schulen Das österreichische Jugendrotkreuz und das Bildungsministerium für Bildung und Frauen haben mit Schulanfang eine gemeinsame Willkommensaktion für Flüchtlinge gestartet. Unter dem Motto „Zusammenleben – Zusammenhelfen“ wurden bereits mehr als 3.300 Willkommenssäckchen versendet, die nun von SchülerInnen gestaltet und befüllt werden. Damit soll Bewusstsein für die Flüchtlingssituation geschaffen und mit der Willkommensgeste ein erster Schritt in Richtung Integration getan werden. Die Kampagne läuft noch das ganze Schuljahr 2015/16.
Die Biererlebniswelt
STIEGL HAUTNAH ERLEBEN
Sie suchen für Ihre Schüler eine aufregende und zu gleich lehrreiche Abwechslung? Dann sind Sie in der Stiegl-Brauwelt, der Biererlebniswelt genau richtig. Wir bieten Ihnen und Ihrer Schulklasse eine spannende Reise durch die Welt des Bieres und die einmalige Chance unsere Produktion zu besichtigen. EUR 6 pro Schüler (zwei Lehrer pro Klasse erhalten freien Eintritt)
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Wissen Buchempfehlungen
Buchempfehlungen Diese Bücher werden Ihren Unterricht bereichern € 22,-
Auf der Flucht-
Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeers K. El-Gawhary & M.Schwabeneder
€ 19,99 LiebesErklärung Stefanie Körber & Stefan Pott Die Paartherapeuten Körber und Pott beschäftigen sich mit der „Liebe light“, reden über Freiräume, Illusionen und Beziehungsvampire. Ihr Credo: „Je mehr die Menschen wissen, wie Liebe funktioniert – vor allem aber, wie sie nicht funktioniert –, desto mehr Liebe wird es im Leben geben.“ Es ist ein Buch, das einem die Augen öffnet über das eigene Leben, das dazu anregt, Entscheidungen neu zu denken und das auch Mut macht, sich auf die Herzebene einzulassen.
Es sind Geschichten voller Tragik und auch voller Hoffnung, Geschichten von Träumen, die zerstört wurden, im Meer versunken sind oder am Ende doch noch erfüllt werden. Nahost-Korrespondent Karim ElGawhary und ORF-Auslandskorrespondentin Mathilde Schwabeneder schildern auf erschreckend reale Weise, was die Menschen auf der anderen Seite des Mittelmeeres erlebt haben, welche Odyssee hinter ihnen liegt und was sie noch erwartet.
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Warum unsere Kinder Tyrannen werden
Der engagierte Lehrer
€ 12,95 und seine Feinde -
Zur Lage an Österreichs Schulen
Michael Winterhoff
Nikolaus Glattauer
Kleinkinder außer Rand und Band, Zehnjährige, die Eltern und Lehrern keinen Respekt entgegenbringen: Unter dem Deckmantel eines »partnerschaftlichen« Umgangs werden Kinder überfordert, erhalten weder Struktur noch Orientierung und entwickeln sich deshalb zu kleinen Tyrannen. Nur wenn unsere Kinder wieder wie Kinder behandelt werden, können sie lebensfähig und glücklich werden. Ein Buch für alle, die wollen, dass unsere Gesellschaft ihre Kinder lieben kann …
€ 18,50 Der wunde Punkt Thomas Edlinger
Kritik ist Volkssport. Jeder kritisiert jeden – ob im Wirtshaus, oder im Internet. Gleichzeitig werden die Defizite der Kritik kritisiert. Sie greife zu kurz, gehe zu weit, sei autoritär, dekorativ oder schlicht wirkungslos. In Anlehnung an Jean-Luc Godard könnte man sagen: »Kritik ist nicht die Beurteilung der Wirklichkeit. Kritik ist die Wirklichkeit der Beurteilung.« Nicht zuletzt hat das Internet die Unübersichtlichkeit großzügig vermehrt. Shitstürme, wirtschaftliche Verwerfungen und ein niederschwellig abgesichertes Publikationsumfeld, in dem jeder seine Missbefindlichkeiten hinausposaunen kann.
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Der „Tatort Schule“ aus Sicht eines Lehrers – als solcher weiß Niki Glattauer, was an den österreichischen Schulen falsch läuft. In seinem Bestseller „Der engagierte Lehrer und seine Feinde“ äußert er sich schonungslos offen und zugleich mit viel Witz zu den heiß diskutierten Themen der letzten Jahre: Pisa-Debatte, Ganztagsschule, Integration und Sprachkenntnisse, Lehrerdienstrecht und viele mehr. Ein Lehrer räumt auf.
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Aberland Gertraud Klemm Elisabeth, 58, versucht würdevoll zu altern. Ihr gutbürgerliches Leben ist am ehesten charakterisiert durch das, was sie alles nicht getan hat: sie hat nicht studiert und nicht gearbeitet, sie hat ihre Kinder nicht vernachlässigt und ihren Mann nicht mit dem Künstler Jakob betrogen. Gertraud Klemm schildert eine gesellschaftliche Situation, in der mit viel ‚ja – aber‘ die wichtigsten Entscheidungen verschoben und verhindert werden. Ihr Blick auf die Lage ist gnadenlos, bissig und wahnsinnig komisch.
Daten, Fakten, Rahmenprogramm Interpädagogica 2015
Interpädagogica 2015 in Linz: Messeprogramm mit Fachtagungen und Top-Ausstellern Bereits zum 37. Mal findet heuer Österreichs einzigartige Bildungsfachmesse statt. Das Design Center Linz wird von 12. bis 14. November 2015 zum Schauplatz der wichtigsten Informationsplattform am Bildungsmarkt. 212 Aussteller aus ganz Europa präsentieren ihr vielfältiges Angebot und Trends der Pädagogik. Neben 127 Fachprogrammpunkten sorgen Sonderveranstaltungen für Messe-Highlights.
Die Interpädagogica ist die Bildungsfachmesse für PädagogInnen und Bildungsinteressierte schlechthin. Neben dem kostenlosen Fortbildungsprogramm, einem Überblick über aktuelle Projekte des Bildungsministeriums sowie Entwicklungen und neuen Impulsen im Bildungssektor dient die Plattform speziell auch dem Informations- und Meinungsaustausch. Regionaler Partner der Fachmesse 2015 ist Oberösterreichs Landesschulrat mit freundlicher Unterstützung der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich und der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. Auch heuer werden den Besuchern neue Trends aus dem Bildungsbereich, Fachliteratur, Spiele, Schulbücher, Lern- und Unterrichtshilfen sowie Schwerpunktmaterialien präsentiert. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm rundet das breitgefächerte Ausstellungsangebot ab.
NEU: Messe-APP Mit der neuen Messe-APP lässt sich der Messebesuch perfekt planen: Ein digitaler Messekatalog verschafft Orientierungshilfe über Aussteller und Stand sowie eine Kalenderübersicht des täglichen Fortbildungsprogrammes. Die APP ist für iOS und Android kostenlos unter www.interpaedagogica.at/besuchen/app downloadbar.
Schwerpunktmäßiges Fachprogramm mit Sonderveranstaltungen Die Fachmesse setzt auch dieses Jahr wieder ihre bewährten Schwerpunkte auf Lehr- und Lernmittel, Ernährung, Raumkonzepte und Bewegung, IT & Digitale Medien sowie Reisen, Natur & Kultur. Am Schulleitertag (12.11.) sowie am Tag der PädagogInnen (13.11.) liefern Top-Referenten ihr Know-how
zum Thema „Schulräume“ und „Talente Förderung“, während verschiedenste pädagogische Workshops abgehalten werden. Zusätzlich veranstaltet der Fachverlag „Unsere Kinder“ gemeinsam mit der Caritas die „Kindergartenfachtagung“ (13.11.). Dabei geht es um die praktische Umsetzung des „BildungsRahmenPlan“ sowie um Interreligiosität in Kindergarteneinrichtungen. Das detaillierte Messeprogramm finden Sie unter www.interpaedagogica.at/besuchen/programm.
Öffnungszeiten & Tickets Die Interpädagogica 2015 gastiert von 12. bis 14. November im Design Center Linz, am Donnerstag und Freitag jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr sowie am Samstag von 9.00 bis 17.00 Uhr. Die Tageskarte ist regulär um 10,50 Euro und via Online-Vorverkauf um nur 6 Euro erhältlich. Nähere Infos zur Bildungsfachmesse finden Sie unter www.interpaedagogica.at oder www.facebook.com/ interpaedagogica.
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Promotion
Montessori
Hands on!
Bewährt aktuell seit über 100 Jahren
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie die Berechnung der Zahl Pi so erklärt werden kann, dass sie für Kinder verständlich ist? Wünschen Sie sich manchmal im Unterricht mehr Freiraum, sodass soziales Lernen möglich wird und Kinder ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechend den Tag gestalten? Oder interessiert Sie, wie Grammatik zum faszinierenden Spiel statt zur anstrengenden Pflicht wird? Dann ist die Montessori-Pädagogik das Richtige für Sie. Montessori ist ein Name, mit dem beinahe jeder etwas verbindet. Seit über 100 Jahren wird nach der MontessoriPädagogik in nahezu allen Ländern dieser Erde gearbeitet. Selten sind jedoch die Bilder zu einer Pädagogik so verschieden. Die Österreichische Montessori-Gesellschaft versucht durch Qualitätsmanagement und Information, Orientierung in dieser Vielfalt zu geben.
Gemeinsam Herausforderungen lösen
Österreichweit werden über 1800 Kinder in Kinderhäusern und Schulen, die Mitglied der Österreichischen Montessori-Gesellschaft sind, begleitet und zahlreiche weitere Gruppen und Klassen orientieren sich in ihrer Arbeit an den Prinzipien der Montessori-Pädagogik. Das liegt vor allem daran, dass die Montessori-
Pädagogik ein bewährtes, umfassendes pädagogisches Konzept bietet, das – parallel zur Entwicklung kognitiver Fertigkeiten, Interesse an der Welt und Können in Bereichen wie Mathematik, Sprache und den Naturwissenschaften – die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen als Zentrum seines pädagogischen Wirkens sieht. Die Montessori-Akademie hat es sich zum Ziel gesetzt, Ausbildungen für Lehrer/innen zu bieten, die MontessoriPädagogik auf internationalem Niveau vermitteln. Verbunden mit Praktika und Hospitationen bilden die angebotenen Diplomkurse eine optimale Vorbereitung auf den Beruf der MontessoriLehrerin und des Montessori-Lehrers. Sechs Semester dauert die berufsbegleitende Ausbildung. „Sich zum Montessori-Lehrer ausbilden zu lassen, ist viel mehr als all das spannende Fachwissen von Botanik bis Arithmetik, von Lyrik bis Geografie zu bekommen.“ erzählt Michael, der die Ausbildung 2012 begonnen hat. „Es verändert den Blick auf Kinder und bringt einen selbst zu einer neuen Haltung.“ Die Pädagogik Maria Montessoris ist heute wieder aktueller denn je. Zahlreiche Studien belegen, dass durch praktisches, konkretes Lernen bessere und dauerhafte Wissensbestände geschaffen
Arbeitsmaterial das Erkenntnis ermöglicht
werden können. Aber auch auf die Frage nach der Ermöglichung von Frieden, die Menschen heute wie damals sehr beschäftigt, ist die Montessori-Pädagogik Antwort. Durch fächerübergreifendes Lernen, eine neu gedachte Beziehung zwischen Schüler/innen und Lehrer/innen und einen Schwerpunkt auf der sozialen Entwicklung der Kinder werden Grundlagen geschaffen, die den Kindern wichtige Kompetenzen für ihren Alltag und ihr Leben im Klassenverband mitgeben.
Info & Kontakte www.montessori.at Österreichische Montessori-Gesellschaft omg@montessori.at Montessori-Akademie akademie@montessori.at Hüttelbergstraße 5 1140 Wien Nächster kostenloser Informationsabend: 24. November 2015 (Wien) Nächstes Einführungsseminar: 8. – 10. Dezember 2015 (Wien) und 11. – 13. Dezember 2015 (Innsbruck)
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Die Welt als Klassenzimmer: going outs
Empfohlene Aussteller
Interpädagogica 2015
Diese Aussteller sollten Sie besuchen! Stadler EDV
Pelikan
Education Group
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Styrassic Park
Stabilo
Illtec
Bundesministerium für Bildung
Sport Thieme GmbH
ARGE Schulsport Pyhrn-Priel
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Baumkronenweg / Baumhotels
GMS Gourmet GmbH
Bewegte Schule Österreich
Sie erfahren alles über Netop Vision - das ideale Werkzeug im vernetzten Schulungsraum. Des Weiteren erhalten Sie Informationen über die Digital Signage Lösung zur Einrichtung von Infoterminals von Sedao. Halle: AHB - Stand: 0318
Die Education Group ist ein führendes Zentrum der Bildungslandschaft mit Innovationscharakter, hoher Medienkompetenz und pädagogischem Know-How. Halle: AHB - Stand: 0307
Der Styrassic Park entführt Schüler und Lehrer in die Zeit der Dinosaurier. Auf der Messe erfahren Sie alles Wesentliche zu den angebotenen Schulprogrammen. Halle: AHA - Stand: 0401
Der Spezialist für mobile ITSysteme zeigt u.a. mobile Lösungen zu Transport-, Lade- und Synchronisationszwecken im Schul- und Bildungsbereich. Halle: AHB - Stand: 0305
Sport-Thieme bietet Informationen zur Bewegungsintervention in Klassenzimmern sowie die dazu benötigte Fitness-Ausrüstung. Halle: FO - Stand: 0110
Mit „Junior Vita“ bietet apetito ein ganzheitliches Verpflegungskonzept mit einer großen Auswahl an Menükomponenten. Halle: AHA - Stand: 0201
Gourmet ist ein Spezialist für gesunde Kinderernährung und verwendet nur regionale und saisonale Zutaten. Halle: AHA - Stand: 0102
Ob im Schulalltag oder beim Schreiben mit hochwertigen Schreibgeräten ist Pelikan mit seinen innovativen Produkten ein zuverlässiger Begleiter für Lehrer. Halle: AHB - Stand: 0114
easy Schulstart bietet Schulhefte als individuelles Paket an - für jedes Kind einzeln abgepackt. Alle Hefte sind mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Halle: EMP - Stand: 0202
Hier erhalten Sie alle Informationen zu den beliebten Schreib- und Malstiften von Stabilo. Zudem erhalten Sie mit dem abgedruckten Gutschein ein Geschenk. Halle: AHB - Stand: 0116
Der Stand bietet sich als Begegnungsstätte für Lehrerinnen und Lehrer an und informiert über die aktuellen Projekte des Ministeriums wie zum Beispiel Ganztägige Schulformen. Halle: AHB - Stand: 0317
Auf diesem Stand präsentiert sich die Schulsportregion Pyhrn Priel im südlichen Oberösterreich. Halle: AHA - Stand: 0305
Der Baumkronenweg bietet Schulklassen einen optimalen Raum sich in der Natur frei zu entfalten. Gemeinsam wird viel Zeit in der Natur verbracht. Halle: AHA - Stand: 0606
Bewegung ist die Grundlage zur Entwicklung. Davon ist die „Bewegte Schule Österreich“ überzeugt. Lassen auch Sie sich überzeugen. Halle: AHB - Stand: 0403
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Interpädagogica 2015
Fachprogramm
Bringt Ordnung ins Schulhefte-Chaos Bei easy Schulstart werden Schulhefte als Paket für jede/n Schüler/in einzeln abgepackt, klassenweise sortiert und direkt in die Schule geliefert. Die Schüler/innen erhalten in der ersten Schulwoche ihr eigenes Paket, mit der richtigen Anzahl an Schulheften. Somit ist ein reibungsloser Schulstart, ohne Zettelwirtschaft und ohne Nachkontrolle möglich. Schulen bzw. Elternvereine können eine Provision generieren und haben kein Risiko, denn die Lieferung erfolgt bereits ab einer Klasse, zu viel bestellte Hefte werden kostenfrei zurückgenom-
men und eine Nachlieferung ist innerhalb weniger Tage gewährleistet. Eltern profitieren durch günstige Preise und sparen Zeit, Geld und Nerven beim Schulartikelkauf.
Kontakt Bründlfeldweg 20, 7000 Eisenstadt Tel: +43 699 11 96 54 86 e-mail: office@easy-schulstart.at www. easy-schulstart.at Interpädagogica Halle EMP, Stand 202
Promotion
Fachprogramm-Highlights Donnerstag, 12.11.
Freitag, 12.11.
Samstag, 12.11.
Schulräume mit Vielfalt
Talenteförderung (Theorie & Praxis)
Verbraucherbildung in der Schule
Ort: Kongresssaal Zeit: 11:00 - 11:45 von: Landesschulrat für Oberösterreich
Ort: Seminarraum 2 Zeit: 10:30 - 11:20 von: Landesschulrat für Oberösterreich
Ort: Seminarraum 1 Zeit: 09:30 - 10:20 von: Sozialministerium
Lernen - inklusiv - Bewegung!
Mobile Lernbegleiter im Unterricht
Unfallprävention an Schulen
Ort: Seminarraum 5 Zeit: 11:30 - 12:20 von: Bewegte Schule Österreich
Ort: Seminarraum 3 Zeit: 12:30 - 13:20 von: Pädagogische Hochschule OÖ
Ort: Seminarraum 1 Zeit: 13:30 - 14:20 von: AUVA
Versagensangst in der Klasse
Kinder im Tyrannenmodus
Herausforderung INKLUSION
Ort: Seminarraum 4 Zeit: 12:30 - 13:20 von: Super Coole Freunde
Ort: Seminarraum 5 Zeit: 14:30 - 15:20 von: G&G Verlagsgesellschaft mbH
Ort: Seminarraum 1 Zeit: 14:30 - 15:20 von: BM für Bildung und Frauen
Planungs- und Gestaltungsprozess für innovative Lern- und Lehrräume, die den Anforderungen der täglich Benutzer entsprechen.
Bewegende und bewegte Spiele als unterrichtsunterstützende und unterrichtsbegleitende Elemente kennen lernen.
Eins von zehn Kindern leidet unter Versagensangst. Diese Kinder schreiben schlechte Noten, weil sie Angst haben.
Es werden praktische Beispiele für die Begabtenförderung in der täglichen Schulpraxis besprochen.
Smartphones, Tablets und Notebooks begleiten und durch das tägliche Leben. Der Einsatz bedarf Neuerungen im Unterricht.
Befinden sich immer mehr Kinder im „Tyrannenmodus“? Müssen deswegen immer mehr Eltern ihre täglichen „Einsätze am Limit“ fahren?
Der Vortrag befasst sich mit dem Grundsatzerlass zum Unterrichtsprinzip Wirtschaftserziehung und Verbraucher/innenbildung.
Erfolgreiche Unfallprävention heißt nicht ein Vermeiden aller Risiken, sondern das Schaffen von adäquaten Rahmenbedingungen.
Es wird definiert was unter Inklusion im Bildungswesen verstanden wird. Anschließend wird der aktuelle Stand der Entwicklung beschrieben.
Alle weiteren Vorträge finden Sie unter: www.interpaedagogica.at/programm
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MEIN KIND - DER TYRANN Von Lisa Gutzelnig
DIE RÜCKKEHR ZUR INTUITION – LASST KINDER WIEDER KINDER SEIN! In unserer heutigen Zeit fällt es uns immer schwerer, Eltern zu sein. Oft fühlt man sich von seinem eigenen Kind regelrecht „tyrannisiert.“ Viele Eltern und Lehrer stoßen bei der Erziehung der Kinder an ihre Grenzen. Immer mehr Eltern und Lehrer sehen sich täglich mit dem „Einsatz am Limit“ konfrontiert. Und immer weniger finden das noch lustig. Muss das so sein oder kann man vieles auch ganz anders sehen? Der Familiencoach und Autor Gerhard Spitzer sowie der Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff haben Antworten für uns. Behutsam, augenzwinkernd und doch fachlich fundiert schildern sie in ihren Büchern, warum immer mehr Kinder in eine Art „Tyrannenmodus“ verfallen.
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er deutsche Kinderpsychologe Wolfgang Bergmann erklärte sich das Problem durch eine zunehmende Verunsicherung in Sachen Erziehung. Die modernen Eltern sind in Erziehungsfragen unsicherer, als es je eine Generation vorher war, so der Psychologe. Sie wissen unheimlich viel – und sie wissen dennoch nichts.
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Elternschaft ist auch deshalb so schwierig, weil sie von vielen Müttern als ganz neuer, eigener Lebensabschnitt betrachtet wird, der schon zu Beginn vielen Erwartungen gerecht werden muss. Noch vor hundert Jahren lebten in einer Familie fünf Kinder. Wer erwachsen war, war selbstverständlich auch
Mutter oder Vater. Gerade in der Erziehung herrschte dabei eine Art Selbstverständlichkeit. Womit junge Mütter überfordert waren, oder wovon sie einfach noch nicht genug wussten, wusste dafür die ältere Generation im Haus, und somit half man sich in Sachen Erziehung auch viele Generationen übergreifend.
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Mein Kind - der Tyrann
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Report
Doch im Laufe der Jahrzehnte sanken die Geburtenzahlen, Familien wurden immer später gegründet. Das Datum, ab dem man mit der Familiengründung beginnt, wird bei vielen Paaren teilweise bis an den Tag genau festgemacht. Elternschaft avancierte laut Bergmann damit zu etwas Besonderem, zu einem eigenen Lebensabschnitt, der an intuitiver Selbstverständlichkeit verliert. Und irgendwo zwischen dem liberalen Laissez-Faire Stil und rohrstockgestützter Steinzeitpädagogik haben sich dann etliche Missverständnisse verfestigt. Muss das so sein oder könnte man vieles auch mit ganz anderen Augen sehen? Etwa mit den Augen eines Kindes? Das geht, meint der bekannte Familiencoach und Erfolgsautor Gerhard Spitzer. Gerade dann, wenn unsere Kinder und Jugendlichen zuweilen unerträglich, stressig, widerspenstig, aufsässig, mit einem Wort: „tyrannisch“ unterwegs sind, kann es erstaunlich viel Spaß machen, sich auf diese zunächst unverständlichen Verhaltensmuster von Herzen einzulassen.
Auch der Kinder- und Jugendpsychiater, Michael Winterhoff, warnt: Immer mehr Eltern behandeln ihre Kinder nicht mehr wie Kinder. Der intuitive Umgang sei vielfach verloren gegangen und viele Kinder könnten dadurch psychisch nicht mehr reifen. Selbst in Schulen würden Kinder oft durch partnerschaftliche Konzepte total überfordert. Winterhoff stellt deutlich klar, dass er mit seinem Buch keinen Erziehungsratgeber verfasst, sondern aus seiner Sicht als Kinder- und Jugendpsychiater eine Analyse erstellt habe, die sich mit den Ursachen beschäftigt, warum immer mehr Kindern psychisch unreif sind. Winterhoff unterscheidet dabei vier Möglichkeiten wie Eltern mit ihren Kindern umgehen. Das Erwachsenen Kind-Konzept, das Konzept der Partnerschaftlichkeit, das Konzept der Projektion sowie das Konzept der Symbiose. Um diese verständlich rüberzubringen, hat Michael Winterhoff viele Beispiele aus dem Alltag eingebaut. Praxisnähe ist somit garantiert.
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Mein Kind - der Tyrann Report
Kinderpsychologe Wolfgang Bergmann
Erwachsenen-Kind Konzept Beim ersten Konzept handelt der Erwachsene aus seiner Intuition heraus. In diesem Konzept käme er gar nicht auf die Idee, einen Erziehungsratgeber oder ähnliches zu lesen, weil seine Handlungen aus ihm heraus kommen. Dieses Konzept, so der Kinder- und Jugendpsychiater, bietet Kindern tatsächlich die Möglichkeit, ihre Psyche zu entwickeln.
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Eltern sollten sich ganz bewusst Zeit nehmen, um sich der ungestörten Entwicklung Ihrer Kinder zu widmen.
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Mein Kind - der Tyrann
Das Konzept der Projektion Das Konzept der Projektion beobachtet Winterhoff seit Mitte der 90er-Jahre. Mit Projektion ist gemeint, dass Eltern, aber auch Lehrer oder Erzieher geliebt werden wollen. Kinder allerdings lieben ihre Eltern automatisch, selbst nach Misshandlungen. Das Problem sei jedoch, dass bei diesem Konzept eine Abhängigkeit entsteht. Denn in dem Augenblick, in dem man geliebt werden will, kann man nicht mehr Nein sagen. Die Projektion führe dazu, dass die Erwachsenen nicht mehr fähig seien, dem Kind etwas zu versagen, weil sie eine negative Reaktion des Kindes als Liebesentzug erlebten, den sie aufgrund ihrer eigenen Bedürftigkeit nicht ertragen.
Das Konzept der Symbiose Das Konzept der Symbiose ist laut Winterhoff seit ungefähr 2002 zu beobachten und läuft darauf hinaus, dass Eltern ihre Kinder so verarbeiten, als seien sie ein Teil ihrer selbst. Als
Beispiel nennt der Kinderpsychiater ein Kind, welches in einem Trotzanfall einen Zettel vom Boden nicht aufheben will. Im Erwachsenen-Kind-Konzept werten die Eltern das Verhalten des Kindes und empfinden das Verhalten als frech. Sie möchten nicht, dass jemand zu ihnen frech ist und schicken das Kind deshalb auf sein Zimmer. Eltern, die mit ihrem Kind in einer Symbiose leben, sehen dagegen das Kind als einen Teil ihrer selbst. Zum Beispiel wie ihr eigener Arm, der den Auftrag jetzt nicht erledigt. Nun versuchen diese Eltern alles, um das
Ein wesentliches Ziel ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Planung und Gestaltung ihrer Lebensräume. Kind dazu zu bewegen, das Papier aufzuheben. Zunächst fangen sie an zu reden. Da das meistens nicht viel hilft, fangen sie an sich aufzure-
© Gerhard Spitzer
Report
Familiencoach Gerhard Spitzer
gen, dem Kind zu drohen, das Kind abzustrafen oder im schlimmsten Fall zu schlagen. Sie gehen damit in Machtkämpfe, die sie nicht gewinnen können. Die Symbiose führe beim Kind schließlich zu einer narzisstischen Aufwertung und zu einem Verbleib auf der psychischen Entwicklungsstufe eines Kleinkindes.
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Im Umgang mit psychisch unreifen Kindern verhalten sich Eltern unterschiedlich - nach dem Erwachsenen Kind-Konzept, dem Konzept der Partnerschaftlichkeit, dem der Projektion oder dem Konzept der Symbiose.
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Mein Kind - der Tyrann Report
Das Konzept der Partnerschaftlichkeit Dieses Konzept ist gegenwärtig sehr modern und Anfang der 90er Jahre in wohlhabenden Familien entstanden. In diesem Konzept herrscht die Meinung vor, dass man über Reden und Erklären erziehen könnte, so Winterhoff. Außerdem befinden sich die Erwachsenen andauernd „im Kopf“ und sind somit von ihrer Intuition in Bezug auf das Kind abgeschnitten. Eine Reifeentwicklung beim Kind ist mit diesem Konzept nicht möglich. Oder kann man etwa Tennis spielen lernen, indem es einem erklärt wird? Als ein weiteres Beispiel dafür nennt Winterhoff einen Säugling, der schreit. Als Mutter kann man diesen in den ersten Monaten nicht warten lassen, denn sonst bekommt man eine Schweißattacke. Nach acht oder neun Monaten hingegen haben die meisten
Mütter das Gefühl, „Jetzt kann das Kind auch mal warten“. Aus diesem Gefühl heraus lässt die Mutter das Kind einfach ein wenig warten. Die Mutter hingegen, die im Kopf ist, denkt: „Der ist doch noch so klein, den wolltest du doch haben“, also wird er sofort gestillt und bekommt die Befriedigung, nach der er verlangt hat. Und genau da liegt laut Winterhoff das Problem. Das Kind wird daran gehindert, sich psychisch zu entwickeln.
Auf Augenhöhe – ein Aspekt der Wohlstandsgesellschaft Winterhoff nennt einerseits den Wohlstand in der Gesellschaft als einen Aspekt, mit dem sich diese Veränderung erklären lässt. Eltern können ihren Kindern heutzutage einen viel größeren Freiraum bieten und sich aus ökonomischen Gründen viel intensiver um ihre Nachkommen kümmern als früher.
Zudem ist das Konzept der Partnerschaftlichkeit in bestimmten sozialen Schichten wieder sehr „in“, weil es einen Aspekt von Großzügigkeit enthält. Dieses „moderne Konzept“ sieht Winterhoff aber nicht nur in den eigenen vier Wänden realisiert, sondern auch schon in vielen Kindergärten und Grundschulen. Er kritisiert die Vorstellung einiger Lehrer, die Kinder arbeiten für sich. Der Lehrer agiert nur noch als Mentor im Hintergrund und die Kinder sollen sich frei bedienen. Die Montessori- Pädagogik zum Beispiel, versteht sich als eine „Pädagogik vom Kinde aus“. Kinder lernen Selbständigkeit und Verantwortung durch die freie Wahl ihrer Arbeit. Die Pädagogen agieren dabei nur mehr rein als Begleiter und Helfer des Kindes á la „Hilf es mir selbst zu tun“. In so einer Situation sind Kinder, laut Winterhoff total überfordert. Hinter solchen Konzepten stehen Menschen die
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Mein Kind - der Tyrann
die Kinder stark verpartnerschaftlichen und grob gesagt, keine Ahnung von Entwicklungspsychologie haben. Als Folge des Partnerschaft-Deals nennt Winterhoff eine Orientierungslosigkeit beim Kind sowie einen groben Steuerungsverlust bei den Erwachsenen.
Das Erste, was das Gehirn erkennt, sind Abläufe
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Die Abläufe sind ein wichtiger Baustein für die Entwicklung der Psyche eines Kindes. Zuerst erkennt das Gehirn Abläufe, dann Gegenstände und Menschen. Ein Mensch verhält sich ganz anders als ein Gegenstand. Kinder müssen einfach erleben, dass sie nicht dran sind, wenn sich Erwachsene in einem Gespräch befinden. Nur so hat ein Kind die Möglichkeit zu erkennen, auch mein Lehrer oder meine Mutter ist ein Mensch und kein Gegenstand, der sich steuern bzw. verschieben lässt. Solche Dinge werden nur von Eltern geleistet, die sich in Bezug auf ihre Kinder in der Intuition befinden.
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Wenn es also heutzutage zu Problemen in der Lehrer-Schüler-Kommunikation kommt, hat das laut Winterhoff häufig den Hintergrund, dass die Lehrer es mit Schülern zu tun haben, die nicht den psychischen Reifegrad ihres tatsächlichen Alters haben, sondern aufgrund fehlender Entwicklung die Psyche eines Kleinkindes aufweisen. Der Lehrer hat somit kaum eine Möglichkeit mit seinen Arbeitsaufträgen zu den Kindern durchzudringen, da es dem Kind nicht möglich ist, ihn als Leitfigur zu erkennen. Grundsätzlich kann also die Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler nur klappen, wenn Lehrer die Kinder als Kinder sehen und dabei auf Schüler treffen, die altersgemäß entwickelt sind.
Innere Stabilität anstatt High Tech Ein wichtiger Faktor ist mitunter die Gesellschaft, in der wir leben. Wir werden permanent mit Negativnachrichten überhäuft. Die tägliche Informationsflut,
die über uns hereinbricht, macht uns teilweise unfähig, herauszufinden, was gut und was schlecht ist. Auch wissen wir deshalb oft nicht mehr, ob wir uns deswegen gut fühlen sollen oder schlecht. Ständig gilt es, unser moralisches Gewissen zu hinterfragen. Winterhoff wünscht sich, dass Eltern einen Weg finden, zu sich und zur Ruhe zu kommen. Erst dann können sie auch wieder sehen, welch ein Geschenk es ist, Kinder zu haben. Eltern sollen sich frei machen von dem inneren Stress, noch dies und jenes machen zu müssen. Sie sollten sich auch ganz bewusst vor Aktionismus und der Elektronik schützen. Eltern sollten sich einfach entscheiden, am Abend weder mit dem Telefon noch mit Fernseher oder Computer zu hantieren. Sie sollten eine innere Stabilität und einen Sinn finden, um sagen zu können, „Ich kümmere mich jetzt ganz bewusst um meine Kinder“, damit diese die Möglichkeit haben, sich gesund zu entwickeln.
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HANDYSSIMO DAS INTERNET IN DER HOSENTASCHE! Von Kurt Schiffel
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Ein Tag ohne Handy? Undenkbar. Kein Gerät hat uns und besonders unsere Kinder und Jugendlichen so im Griff wie das Smartphone. Egal wo, es ist immer dabei. Und vor allem sind wir – so bilden wir es uns zumindest ein – wir sind es, die immer live dabei sind, egal ob Chats, Apps, Links, Sports, Events, Likes… oder was auch immer. Mit dem Handy dabei sind wir auf einmal immens wichtig für die Welt geworden und umgekehrt. Mit zehn, manchmal sogar noch früher bekommen Kinder ihr eigenes Handy, und es ist inzwischen viel mehr geworden als nur ein Gerät zum Telefonieren. Smartphones und andere funktionsreiche Handys dienen zum Surfen im Internet, zum Chatten, zum Fotografieren, zum Musik horchen, zum Recherchieren im Internet und zum Foto schießen. Schlagwort „selfie“ – Was gibt es Wichti-
geres bzw. Witzigeres als sich jederzeit und überall in Pose bringen zu können um das Ergebnis dann sofort auf Facebook, Twitter und Konsorten zu posten und dann auf möglichst viele „Gefällt mir“ zu warten. Und besonders die schönen Seiten des Lebens werden ins Net gestellt. Wohin dies aber auch führen kann, nur ein Wort: Cybermobbing! Die Kommunikation unter den Jugendlichen hat sich enorm verändert, alles ist schnell und absolut unverbindlich geworden. Geschrieben, gepostet, gelikt .. usw. wird so viel
wie nie zuvor, und nebenbei hat sich eine interessante neue Sprache, fast eine Geheimsprache der Jugendlichen entwickelt, auf die sogenannte „richtige“ Schreibung kann leicht verzichtet werden, geht es ja um nicht wirklich was und ein „Löschen“ ist schnell gedrückt. Briefe, Karten werden nur mehr ganz selten geschrieben – aber wozu auch, mit dem Handy geht es viel besser, schneller, billiger, einfacher. Kein Gerät zuvor hat dermaßen in unser Leben „eingeschlagen“ wie das Handy, und diese kleinen Teufel werden immer besser, besser und jedes Jahr noch besser, egal was sie kosten.
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Und in der Schule? Nicht nur den privaten Bereich dominiert oft das Handy, auf die Schulen, den Unterricht, die Lehrer kommt da einiges zu. Für
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Schüler und Schülerinnen ist das Handy unverzichtbar geworden (für manche Lehrer übrigens auch, das Gebimmel im Konferenzzimmer spricht Bände). Über WhatsApp-Gruppen lässt sich einiges (auch Schulisches) problemlos organisieren, Hausübungen, bevorstehende Tests, Kommunikation mit Freunden und Eltern (und hie und da sogar mit Lehrern). So entwickelt sich eine Beziehung zum Gerät selbst, Freundschaften werden gepflogen, Kontakte geknüpft, Gefühlslagen werden mitgeteilt. Der Vorwurf, dass Handys unsozial machen, stimmt sicher nicht. Beziehungen werden durch das Austauschen von Informationen und das gemeinsame Organisieren gefestigt. Und Anteilnahme und „Gefällt mir“ und „Likes“ und „Kommentare“ bekommt man schneller als man schauen kann. Das Handy ist gewissermaßen zu Pelikan griffix Anzeige „symbolischen Kapital“ gewor210x148 einem mm Querformat den, das in punkto Identitätsbildung 4farbig
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eine wichtige Rolle spielt. Es lebe das Handy als neues Statussymbol. Was früher die Markenkleidung war, ist heute das Handy. Handy als super Wirkstoff gegen Langeweile und Fadesse, Spiele und Musik sind oftmals gratis und jederzeit verfügbar, sich ins Eck begeben, die Welt vergessen und ab in die virtuelle Welt. Wen interessiert es schon, in den Pausen mit den Freundinnen flanieren zu gehen. Das war einmal. Aber - wenn dann der Akku mal ausfällt – Da kommt vielleicht Unruhe auf. Und das nicht nur bei den Jugendlichen, so mancher Erwachsene ist doch genau so, jung, dynamisch sein – das Handy hilft. Keine Frage, der gesellschaftliche Druck, immer und überall verfügbar sein zu müssen, ist gestiegen. Es wird immer schwieriger, Berufliches und Privates voneinander zu trennen. Und dieser Trend macht auch vor Kindern nicht halt. Messenger wie WhatsApp lassen teilweise die Grenzen zwischen Unterricht und Privatem verschwimmen. Mit
den Freunden und Freundinnen ist man immer „on“ und „live“. Am liebsten sogar während des Unterrichts, das Handy unter der Bank, geht schon. Aber der Drang, immer aufs Handy schauen zu müssen, führt mitunter zu gewissen Problemen, speziell dann, wenn es um den Unterricht geht. Besonders da aber stellen sich für die Schulen, die Lehrer und den Unterricht punkto Handy etliche Fragen:
Dürfen Lehrer/Unterrichtende die Handys ihrer SchülerInnen kontrollieren? Besteht ein dringender Verdacht, dass auf einem Handy „Jugend Gefährdendes“ drauf ist, haben Lehrer sogar die Pflicht dies zu kontrollieren. Denn für Handybenutzer sind Gewaltvideos, Pornos leicht herunterzuladen. Aber da setzt eigentlich schon vorher die Verantwortung der Eltern ein. Es kann Eltern, die ihre Kinder ernst nehmen, nicht egal sein, was auf dem Handy des Youngsters alles drauf ist oder was das Kind mit dem Handy alles
tut. Bei Verdacht haben Lehrer von Gesetz her sogar die Möglichkeit, den Schülern das Handy abzunehmen. Tipp für die Lehrer: Dokumentieren Sie diese Ihre Handlungen, um später alles nachvollziehbar machen zu können ( Schulleitung, Eltern, Polizei…). Allerdings würde eine routinemäßige Kontrolle der Handys die Privatsphäre der Schüler stark verletzen - aber das kennen wir ja schon vom Kontrollieren der Schultaschen her! Der Verdacht einer strafbaren Handlung muss dem Schulleiter gemeldet werden!
Anzeigen oder nicht? Das betrifft natürlich auch strafbare Inhalte auf den Handys. Es ist dann Sache des Schulleiters, ob Strafanzeige erfolgt oder nicht, wobei §79 der Strafprozessordnung und §45 des Beamten-Dienstrechtsgesetzes zu berücksichtigen sind. So besteht zum Beispiel keine Anzeigepflicht, wenn durch eine Anzeige das Vertrauensverhältnis zwischen Schülern und Lehrern gefährdet und diese Anzeige eine Behinderung der
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Selfies sind sehr beliebt. Wir fotografieren uns gerne und warten dann ungeduldig auf die „Gefällt mir“ der anderen. Aber Selfies während des Unterrichts, das geht gar nicht.
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Handys im Unterricht Report
Unterrichtsarbeit bedeuten würde. Was natürlich nicht heißen kann, dass ohne Anzeige nicht reagiert wird oder werden muss – im Gegenteil: Die Schule hat Maßnahmen zu setzen, um z.B. die anderen Schüler vor eventuellen Gefahren zu schützen. Gemeinsame Erziehungsarbeit, die Mitarbeit der Eltern, Erzieher, der Schulpsychologen ist angesagt. Und zu solchen Maßnahmen kann dann auch die Abnahme des Handy zählen, befristet oder nicht. Wir wissen doch auch, dass das Ausreizen von Geboten, Verboten, Vorschriften zum Erwachsenwerden unserer Jugendlichen dazu gehört. Denken wir doch zurück. So ist auch jedwedes Konsumieren von egal was auch immer in diesem Kontext zu betrachten. Aber – Grenzen setzen, das weiß jeder, ist ein Muss. Der Lehrer muss vor allem sensibel sein, was das Auftauchen von jugendgefährdenden Inhalten betrifft und sich
sicher einmal die Frage stellen: Was unternehme ich? Was könne diese Inhalte (bei Mitschülern) bewirken? Welche Maßnahmen stehen mir in diesem Fall zur Verfügung? An wen wende ich mich um Unterstützung oder Hilfe? Workshops mit externen Experten als Sensibilisierungsmaßnahme sind eine Möglichkeit dazu, Gespräche mit Präventionsbeamten der Polizei sind unter www.clickundcheck.at zu ordern, Gewaltprävention unter www.gemeinsam-gegen-gewalt.at, auch gibt’s Hilfe unter www.safeinternet.at/veranstaltungsservice. Kinder/Schüler/Eltern/ Lehrer finden unter www.kinderrechte.gv.at/meine rechte brauchbare Tipps und Hinweise. Lehrer können nach dem jeweiligen Jugendschutzgesetz des Bundeslandes verpflichtet werden, bei „konkretem Hinweis auf rechtswidrige Inhalte“ den Schülern das Handy abzunehmen. Unter help.gv.at findet man die Jugendschutz-
jung, neugierig, reiselustig?
Hier finden Sie Hilfe Präventionsbeamten www.clickundcheck.at Online-Gewaltprävention www.gemeinsam-gegen-gewalt.at www.safeinternet.at/ veranstaltungsservice Kinderrecht www.kinderrechte.gv.at/meine rechte Jugendschutz help.gv.at Allgemeininformation 147 Rat auf Draht rataufdraht.orf.at
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Handys im Unterricht
gesetze aller Bundesländer. 147 Rat auf Draht erklärt, was in der Schule erlaubt ist und was nicht. Für die Schule stellt sich dann auch noch die Frage: Verhaltensvereinbarungen und/ oder Hausordnung? „Aber wozu denn Verhaltensvereinbarungen, wenn die Handynutzung/ das Handyverbot eh in unserer Hausordnung steht?“ Gebote und Verbote, wie sie – natürlich gut gemeint - wohl formuliert in so mancher Hausordnung stehen, bewirken oft das Gegenteil und erweisen sich manches Mal als kontraproduktiv.
Hier einige Anregungen für eine Schulvereinbarung:
schönen“ Schulzeit schwärmen und den Blick auf die Realität aus welchen Gründen auch immer konsequent verweigern. Vielleicht sitzen unsere Schüler bald nur mit Pads und Phones und Cyberbrillen im Unterricht und kennen das Wort Papier und Hefte vollschreiben nur aus Erzählungen? Mit dem Thema Handys in der Schule wie generell mit dem Thema Handy soll einfach vernünftig und sachlich umgegangen werden. Jeder weiß, dass allzu viel ungesund sein kann, egal wovon auch immer. Noch nicht bekannt sind uns etwaige Folge-Schäden, die durch übermäßigen Handy-Konsum auftreten können. Das Handy muss nicht immer und überall dabei sein. Und wenn Lehrer/ Eltern den Kindern klar machen können, dass man mit den Freunden und Freundinnen auch sehr nette Gespräche Aug in Aug führen kann und nicht posten oder chatten oder sonst was muss, dann ist doch schon einiges gewonnen. Und wir alle wissen doch: Oft bringen stupid gesetzte Verbote gar nichts, im Gegenteil. Wenn wir schon Wert auf mündige SchülerInnen/Kinder legen, dann müssen wir ihnen diese Mündigkeit in Form eines Mitspracherechts auch zugestehen und mit ihnen gemeinsam an der Lösung dieses „Problems“ arbeiten.
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Mit den Schülern geklärt werden kann die Frage, wann das Handy in der Schule benutzt werden darf und wann nicht. Sind Anrufe vor Unterricht, in den Pausen und wo in der Schule erlaubt oder nicht . Wo hat das Handy während des Unterrichtes zu sein, ausgeschaltet im Bankfach, in der Schultasche, im Spind? Können wir Ausnahmen machen, wann mit dem Handy gefilmt, telefoniert, recherchiert werden kann? Brauchen wir dazu etwaige schriftliche
Einverständnisse, wenn wir für Projekte Aufnahmen machen etc.? Dass das Handy ein wertvolles Mittel im Unterricht sein kann, ist wohl jedem Pädagogen inzwischen klar geworden. Welche Handy-Anwendungen erlaubt die Schule, welche nicht? Handy-Kamera nur für den Unterrichtsgebrauch, Messenger wie WhatsApp in den Pausen, Lern-Apps im Unterricht, in der Betreuungsstunde ? Wenn Verstöße gegen die Verhaltensund Nutzungsvereinbarungen vorliegen, wie schauen dann die Konsequenzen aus, wer setzt diese und wie? Sind die Konsequenzen einsichtig gemacht worden? Einige Fragen stellen sich klarerweise: Wie werden beschlossene Konsequenzen wirkungsvoll exekutiert, haben diese Maßnahmen sinnvolle Langzeitwirkung, ist es nötig gegebenenfalls zu evaluieren? Das „Handy-Thema“ ist, scheint es, noch lange nicht ausdiskutiert. Auf der einen Seite stehen die Befürworter und verweisen darauf, dass die Zukunft nicht nur schon begonnen hat, sondern wir mittendrin sind, auf der anderen Seiten stehen die ewigen Mahner und Skeptiker, die noch von ihrer „ach so
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Netop Vision 9.0 Lehrermodul für Mac OS Mit der Veröffentlichung der Lehrerkonsole für den Mac in Vision und Vision Pro 9.0 ist nun erstmals auch der Unterricht in einer reinen Mac-Umgebung möglich. Lehrer können damit die Bildschirme ihrer Schüler in Miniaturansicht über den Lehrerschreibtisch anzeigen und den eigenen Bildschirm mit der DEMO-Funkti-
on den Schülern präsentieren. Zusätzlich lassen sich Bildschirm, Maus und Tastatur der Schüler sperren werden, um ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu erhalten. Um während der Arbeit nicht abgelenkt zu werden, kann der Webzugriff ebenfalls gesperrt werden.
Info & Kontakte STADLER EDV Dienstleistungs- und Handelsges.m.b.H Welschgasse 3/1/7 1230 Wien
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genutzt werden als auch für Prüfungen im Unterricht.
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Was das Handy über Sie verrät
DER SPION
IN DER HOSENTASCHE Was das Handy über Sie verrät
Ihr Smartphone versorgt Sie mit vielen nützlichen Infos. Allerdings findet der Datenfluss auch in umgekehrter Richtung statt: Denn das Smartphone schickt fröhlich Informationen über Sie an eine ganze Reihe von interessierten Abnehmern. Heimliche Datenerhebungen, etwa von Standortdaten, sind ein schwerwiegender Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung“, warnte bereits im Jahr 2011 der nordrhein-westfälische Datenschutzbeauftragte Ulrich Lepper. „Nutzerinnen und Nutzer müssen stets wissen können, welche Daten ihr Smartphone oder eine App, die sie nutzen, über sie speichert oder versendet. Sie müssen auch ohne Schwierigkeiten nicht gewollte Datenerhebungen unterbinden können. Wer ein Smartphone nutzt, darf deswegen nicht die Herrschaft über seine Daten verlieren.“
Überwachungswerkzeuge Leider aber ist teilweise genau dies eingetreten. Sogar Smartphone-Anwender, die vorsichtig sind, können es kaum vermeiden, dass persönliche Informationen über sie an diverse Empfänger übermittelt werden. Und Anwender
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die, von den technischen Möglichkeiten eines Smartphones berauscht, selbst simple Vorsichtsmaßnahmen außer Acht lassen, haben kaum noch ein digitales Privatleben. Ohne große Übertreibung lässt sich ein Smartphone als Überwachungswerkzeug bezeichnen, das das ausspionierte Opfer auch noch freiwillig mit sich herumträgt. Und das hat Folgen. Besorgnisse bezüglich des Datenschutzes und der Privatsphäre kratzen am Image der digitalen Begleiter. In einer Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Infratest stimmten 36 Prozent der Befragten folgender Aussage zu: „Aus Datenschutz-Bedenken werde ich in Zukunft weniger Funktionen meines Smartphones nutzen.“
Welche Daten sind gefragt? Auf der nächsten Seite erfahren Sie, welche Informationen am häufigsten
von Ihrem Smartphone sozusagen entführt werden. Und anschließend haben wir eine Übersicht für Sie vorbereitet darüber, welche Unternehmen auf welche Weise am unerwünschten Abzapfen Ihrer Daten beteiligt sind. Sie werden dort auf einige gute Bekannte stoßen ... Eine 24-Stunden-Zeitleiste schließlich zeigt Ihnen am Beispiel eines durchschnittlichen Tages, bei welchen Gelegenheiten Ihr Smartphone welche persönlichen Informationen über Sie an wen weiterreicht.
Abhilfe ist möglich Wo bleibt denn da das Positive? Hier: Auf den letzten zwei Seiten dieses Artikels verraten wir Ihnen, was Sie unternehmen können, um sich vor den zahlreichen Datenspionen zu schützen. Und da gibt es erfreulicherweise doch einige wirksame und dennoch nicht besonders komplizierte Methoden.
Bildquelle: Shutterstock [Andrey_Popov]
Report
Was das Handy über Sie verrät Report
Digitaler Datendieb
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Auf einem Smartphone sammeln sich viele persönliche Informationen über Sie an. Das ist nötig und praktisch. Denn ein Smartphone ohne Adressbuch, eine Telefon-App ohne Anrufliste, ein Web-
Browser ohne Verlauf oder eine Navigations-App ohne Standortanzeige bieten nur eingeschränkten Nutzen. Das Fatale daran ist jedoch, dass diese Informationen sehr oft nicht lediglich auf dem
Smartphone bleiben, sondern – teilweise recht unkontrolliert – in der Cloud landen oder heimlich von Apps ausspioniert werden. Hier eine Liste der Informationen, die am häufigsten abgezapft werden.
KONTAKTE
PERSÖNLICHE FOTOS
Die Einträge aus dem Adressbuch Ihres Smartphones landen fast unweigerlich in der Datenwolke. Und zwar nicht nur im Cloud-Dienst des jeweiligen Betriebssystems. Auch diverse Apps übertragen ohne große Warnung Ihr Adressbuch an ihren Hersteller.
Smartphones können Fotos automatisch in die Cloud hochladen. Einige Cloud-Dienste analysieren die Inhalte der Fotos jedoch. Zudem nehmen sich viele Apps das Recht, Dateien (unter anderem Fotos) aus dem Speicher des Smartphones auszulesen.
ANRUFLISTEN
Wen Sie wann und wie oft anrufen, das sollte eigentlich Ihre Privatsache sein. Es gibt aber Apps, die sich die Berechtigung herausnehmen, Ihre Anruflisten auszulesen oder sogar zu verändern – nicht immer mit einem einleuchtenden Grund.
Ihre E-Mail-Nachrichten landen ohnehin erst einmal auf dem Server Ihres E-Mail-Anbieters. Darüber hinaus untersuchen Dienste wie Gmail und Yahoo Mail die Inhalte der Nachrichten, um personalisierte Werbung anzeigen zu können.
STANDORT
SUCHBEGRIFFE
Viele Dienste lassen sich nur dann sinnvoll nutzen, wenn das Handy dem Dienstanbieter Ihren Aufenthaltsort verrät. Diese Standortübermittlung können Sie ausschalten, müssen dann aber mit eingeschränktem Komfort leben.
Der digitale Assistent „Google Now“ beispielsweise greift auf die Liste der von Ihnen verwendeten Suchbegriffe zurück, um Sie automatisch mit nützlichen Informationen zu versorgen. Praktisch? Ja. Für den einen oder anderen aber auch zu weitgehend.
BROWSER-VERLAUF
AUDIO-MITSCHNITTE
Den Browser-Verlauf und die Lesezeichen zwischen dem Smartphone und dem PC abzugleichen, das ist natürlich praktisch und zeitsparend. Leider aber haben auch Zusatz-Apps die Möglichkeit, diese Berechtigung einzufordern.
Die sprachgesteuerte Suche moderner Smartphones ist zweifellos sehr komfortabel. Den meisten Anwendern ist es jedoch nicht bewusst, dass die Tonaufzeichnungen der gesprochenen Befehle dauerhaft gespeichert werden.
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Report
Was das Handy über Sie verrät
Das sind die Daten-Schnüffler Die beliebtesten Dienste und Apps sind auch die datenhungrigsten und neugierigsten: Facebook, WhatsApp und Google. Dementsprechend oft erhalten diese Unternehmen Rügen vom Verbraucherschutzministerium, von den
Verbraucherschutzzentralen und von der Europäischen Kommission. Dabei ist beim eifrigen Datensammeln dieser und anderer Unternehmen nicht einmal unbedingt böser Wille im Spiel: Denn erstens ist zumindest ein Teil der gesam-
melten Daten durchaus sinnvoll für das Bereitstellen des jeweiligen Dienstes. Und zweitens kollidiert die Wildwest-Mentalität US-amerikanischer Unternehmen mit den relativ strengen europäischen Datenschutzbestimmungen.
FACEBOOK Adressbuch: Facebook schnappt sich – nach einer Rückfrage – die Einträge Ihres Adressbuchs. Dadurch ist es leichter, Freunde und Bekannte bei Facebook zu finden. Das Problem dabei: Sie selbst können zwar entscheiden, ob Sie das Adressbuch übertragen möchten. Die Menschen, deren Daten sich in Ihrem Adressbuch befinden, haben jedoch kein Mitspracherecht. Installierte Apps, Standorte, ... : Zusätzlich zu den Informationen, die Sie freiwillig bei Facebook posten, sammelt die Facebook-App Daten unter anderem darüber, welche Apps installiert sind, wie lange Sie das Smartphone verwenden und wo Sie sich aufhalten.
V
Adressbuch: Auch WhatsApp greift auf das Adressbuch zu – verwendet nach eigenen Aussagen aber lediglich die Telefonnummern und keine weiteren Adressdaten. Nachrichten:
Facebook verdient Milliarden Dollar pro Jahr, indem es sämtliche Daten der Nutzer auswertet und diese in Form von personalisierten Werbeplätzen an werbetreibende Unternehmen verkauft. Jan Zappner Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands
Nachrichten, die Sie per WhatsApp verschicken, bleiben auf dem Server des Anbieters gespeichert. Allerdings nur 30 Tage lang. Langfristig gespeichert bleiben jedoch Informationen über Datum, Uhrzeit, Absender und Empfänger der Nachrichten.
Daten verkaufen? WhatsApp verspricht, die Daten seiner Benutzer nicht zu verkaufen oder anderweitig weiterzugeben – es sei denn, dies sei für die Aufrechterhaltung des Dienstes nötig … Na denn!
Datenschutz: Im aktuellen Datenschutzbericht der Electronic Frontier Foundation kritisiert diese Organisation unter anderem, dass WhatsApp die Daten der Anwender möglicherweise ohne richterliche Anordnung herausgebe und die Anwender nicht über behördliche Anfragen informiere.
Der g auf be
• Alle wan • Prüf • Herz und
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15-210
Was das Handy über Sie verrät Report GOOGLESTANDORTDIENSTE Die Google-Standortdienste stellen Ihre Aufenthaltsorte denjenigen Apps zur Verfügung, die danach fragen. Das ist einerseits natürlich nützlich und fast unverzichtbar, wenn es um Navigations-Apps geht oder um Dienste, die Sie mit Information über Ihre Umgebung versorgen (beispielsweise über Restaurants, Singles oder Schnäppchen). Andererseits sind Bewegungsdaten sehr private Informationen, die die meisten Anwender nur ungern mit Werbenetzwerken teilen.
GOOGLE-BACKUP: IHRE WLANKENNWÖRTER
GOOGLE CHROME: SUCHBEGRIFFE & VERLAUF GOOGLE-KONTAKTSYNCHRONISIERUNG Praktisch: Auf das Adressbuch Ihres Android-Smartphones können Sie auch vom PC aus zugreifen – und zwar über die WebSite des E-Mail-Dienstes Gmail. Von einem Tablet, auf dem Sie dasselbe Google-Konto verwenden, haben Sie ebenfalls Zugriff auf dieses Adressbuch. Aber ist es wirklich eine gute Idee, derartig persönliche Informationen (nicht nur von Ihnen selbst, sondern ja auch von den Menschen, die in Ihrem Adressbuch stehen) in die Cloud zu verlagern?
Auf Android-Smartphones bietet das Betriebssystem es Ihnen an, nicht nur die Daten Ihrer Apps und Ihre Einstellungen in einer Sicherungskopie auf den Google-Servern abzulegen, sondern auch Ihre WLAN-Kennwörter. Das ist sehr bequem beim Zurücksetzen eines Geräts oder beim Einrichten eines neuen Geräts. Sicherheitsbewusste Anwender jedoch verzichten lieber auf diesen Komfort.
AHS-UNTERSTUFE
Die Such-Software von Google auf Smartphones untersucht den Verlauf des Web-Browsers Chrome (und die verwendeten Suchbegriffe) auf dem Smartphone und auf dem PC. Das ermöglicht es dem digitalen Assistenten „Google Now“, Ihnen nützliche Informationen zu liefern. Diese über die Cloud synchronisieren Daten verraten viel über Ihre Vorlieben, Gewohnheiten und Meinungen.
WERBE-NETZWERKE Standortdaten:
Werbenetzwerke interessieren sich für Informationen, die es ihnen erlauben, möglichst passende Werbung anzuzeigen. Dazu gehören Ihre Aufenthaltsorte, ...
WERBENETZWERKE IN GRATIS-APPS Kostenlose Apps versuchen sich in der Regel durch Werbeanzeigen zu finanzieren. Es wäre jedoch eher uneffektiv, wenn einzelne AppEntwickler sich selbst um das Akquirieren der Anzeigen kümmern müssten, die in ihren Apps erscheinen sollen. Also greifen die Entwickler auf Werbenetzwerke zurück. Zu den bekanntesten dieser Netzwerke gehören AdMob (Google), Flurry (Yahoo) und AdColony (Opera).
AHS-OBERSTUFE
Geräte-Details, Mobilfunkanbieter, ...:
... das Smartphone-Modell, das Betriebssystem, der Mobilfunkanbieter und Ihre Reaktionen auf die Anzeigen
Telefonnummern:
Einige Werbenetzwerke waren zumindest in der Vergangenheit unverschämt genug, um E-Mail-Adressen und Telefonnummern aus dem Adressbuch des Smartphones auszulesen.
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Der gemeinsame Messestand der Verlage E. DORNER / westermann wien und Jugend & Volk ist einfach „inter-nett“ geworden – und der gemeinsame „Eingang“ findet sich auf beiden Startseiten der Webseiten! Das heißt, Sie müssen nicht zu uns kommen — wir kommen zu Ihnen. Mit allen wichtigen Vorteilen eines Messestandbesuches: • Alle Neuerscheinungen bequem mit Blick ins Buch-Funktion durchblättern, wann immer Sie die Muße haben (Buttons bei den entsprechenden Titeln). • Prüfexemplare und Kataloge anfordern, ohne sie nach Hause tragen zu müssen. • Herzlich willkommen in unseren Verlagsräumen – ohne Eintritt zu bezahlen und wann es für Sie passt.
15-210_Inserat Messestand Vorlage_RZ.indd 1
• Jederzeit Fragen an unsere Lehrerservice-Teams stellen und sicher sein, dass Ihre Anliegen direkt auf unseren Schreibtischen landen. • Täglich nette Messegeschenke „einsackerln“, solange der Tagesvorrat reicht und unser Messestand online ist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Report
Was das Handy über Sie verrät
24 h Überwachung für alle Die meisten von uns tragen ihr Smartphone fast 24 Stunden am Tag bei sich oder haben es zumindest in ihrer unmittelbaren Nähe liegen. Daher ist das Gerät ohne Mühe in der Lage, unseren
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Tagesablauf fast lückenlos aufzuzeichnen. Mittels der Informationen, die auf dem Smartphone eintreffen. Aber auch dank der Sensoren (wie GPS-Empfänger, Schrittzähler und Mikrofon), die
GUT AUSGESCHLAFEN?
SPORT UND FITNESS
... Das liegt unter Umständen daran, dass Sie eine App verwenden, die Sie dann aufweckt, wenn Sie sich nicht in einer Tiefschlafphase befinden. Wenn Sie Pech haben, dann gleicht die App ihre Messungen mit dem Server des Herstellers oder mit einer Gesundheitsplattform ab.
Verwenden Sie eine App, um Ihre sportlichen Aktivitäten zu protokollieren? Oder koppeln Sie Ihr Smartphone mit einem Fitness-Armband? Und synchronisieren Sie die gesammelten Daten mit einer Gesundheitsplattform?
Dies verraten meine Daten: • Wann gehe ich schlafen? • Habe ich Durchschlafstörungen? • Wann muss ich aufstehen?
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FLIMMERKISTE SOZIALE NETZE Ein Kaffee und eine kleine Verschnaufpause: Was haben Ihre Freunde bei Facebook gepostet? Was liest man Neues bei Twitter? Und vielleicht gibt’s ja sogar ein süßes Katzenbild bei Instagram?
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AUTO ODER BUS?
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20:15
09:25
Verwenden Sie einen E-Mail-Dienst, dessen Anbieter die Nachrichten zu Werbezwecken analysiert? Dann adieu, Briefgeheimnis. – Messenger mögen zwar die Inhalte der Nachrichten löschen, protokollieren aber Uhrzeit und Empfänger. Dies verraten meine Daten: • Was steht in meinen E-Mail-Nachrichten? • Mit wem tausche ich wann Sofortnachrichten aus? • Benütze ich eine Messenger-App während des Autofahrens?
Nun wird es Zeit zum Fernsehgucken. Verwenden Sie zur Orientierung eine App statt einer gedruckten Fernsehzeitschrift? Benützen Sie Streaming-Angebote? Schalten Sie Originaltonspuren oder Untertitel ein? Dies verraten meine Daten: • Für welche Serien- und Filmgattungen interessiere ich mich? • Und für welche konkreten Sendungen? • Wie viel Zeit verbringe ich vor dem Fernseher? • Wie gut sind meine Fremdsprachenkenntnisse?
Dies verraten meine Daten: • Treibe ich mich während der Arbeit in sozialen Netzen herum? • An welchen Orten halte ich mich auf? • Wer gehört zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis? • Was sind meine Interessensgebiete?
SPIEL UND SPASS
KOMMUNIKATION
Verwenden Sie eine Navigations-App? Oder aber eine App für öffentliche Verkehrsmittel? Lassen Sie sich Verkehrshinweise anzeigen? Bestellen Sie Taxis mit Ihrem Smartphone? Verwenden Sie eine App, die sich für Sie merkt, wo Sie Ihr Auto geparkt haben? Dies verraten meine Daten: • Und wieder: Wo wohne ich? Wo arbeite ich? • Welche Verkehrsmittel verwende ich? Besitze ich ein Auto? • Halte ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen?
Wie praktisch, dass Ihre Fotos automatisch in der Cloud landen. So ersparen Sie es sich, selber Sicherungskopien der Bilder anfertigen zu müssen. Weniger erfreulich dagegen, dass der Cloud-Anbieter die Fotos analysiert und dabei Orte und Personen erkennen kann. Dies verraten meine Daten: • Wo halte ich mich oft auf? Wohin fahre ich im Urlaub? • Wer gehört zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis? • Was sind meine Freizeitaktivitäten?
Ergänzen Sie den Blick aus dem Fenster mit einem Blick auf eine Wetter-App? Und schauen auch im Laufe des Tages immer mal wieder nach, wie sich das Wetter entwickelt? Oder informieren sich über das voraussichtliche Wetter in Ihrem Urlaubsland? Das hat Konsequenzen... Dies verraten meine Daten: • Wo wohne ich? Wo arbeite ich? • Für welche Urlaubsziele interessiere ich mich?
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Dies verraten meine Daten: • Wie eifrig bin ich bei meinen sportlichen Aktivitäten? • Wie ist es um meine Ausdauer bestellt? • Welche Sportarten bevorzuge ich?
EIN PAAR SCHNAPPSCHÜSSE
UND NUN: DAS WETTER
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in das Gerät eingebaut sind. Hier ein beispielhafter Tag eines typischen Smartphone-Benutzers, der seinen üblichen Tätigkeiten nachgeht – und dabei zahlreiche Informationen über sich preisgibt.
Vor dem Schlafengehen noch ein bisschen spielen? Oder schon früher, möglicherweise während der Arbeitszeit? Verwenden Sie dazu Ihr Smartphone? Oder doch lieber Ihr Tablet? 21:50
Dies verraten meine Daten: • Wie viel Freizeit habe ich? Spiele ich während der Arbeitszeit? • Wie ist meine Reaktionsgeschwindigkeit? • Für welche Spielegattungen interessiere ich mich? • Besitze ich mehrere mobile Geräte?
Was das Handy über Sie verrät Report
So schützen Sie sich Berechtigungen ernst nehmen
USB statt Cloud
Ortung ausschalten
Lesen Sie sich vor dem Installieren einer App die angeforderten Berechtigungen durch. Und verzichten Sie im Zweifelsfall lieber auf das Installieren fragwürdiger Apps. Oft stehen mehrere andere Apps mit ähnlichem Zweck zur Auswahl. Alternativ dazu können Sie (bei iOS und ab Android 6) den Apps gezielt einzelne Berechtigungen entziehen.
Um Ihre Daten zwischen Smartphone und PC abzugleichen, müssen Sie nicht unbedingt einen Cloud-Dienst verwenden: Dateien können Sie einfach mit Hilfe eines USB-Kabels auf das Smartphone übertragen. Und auch das Synchronisieren des Terminkalenders und des Adressbuchs lässt sich direkt zwischen PC und Smartphone erledigen.
Benötigen Sie die Ortungsdienste Ihres Smartphones tatsächlich ständig? Wahrscheinlich eher nicht. Dann schalten Sie sie einfach aus. Denn Standortdaten, die das Smartphone gar nicht erst erfasst, können auch nicht von neugierigen Apps abgegriffen werden. Darüber hinaus sparen Sie dadurch ein wenig Strom.
Daten verschlüsseln
Auf Google verzichten
Apps kaufen?
Daten, die Sie (mit Hilfe entsprechender Apps) nur in verschlüsselter Form auf Ihrem Smartphone speichern, können nicht (oder nur schwer) gestohlen werden. – Statt WhatsApp können Sie zudem Messenger-Apps verwenden, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verwenden (beispielsweise Threema, Telegram oder ChatSecure).
Falls Ihnen der Datenhunger von Google nicht zusagt, kein Problem: Selbst wenn Sie ein Android-Smartphone verwenden, sind Sie nicht dazu gezwungen, die diversen Google-Dienste in Anspruch zu nehmen. Zur Google-Suche, zu Gmail, zu Google Drive und sogar zu Google Maps und zum Play Store gibt es einige Alternativen.
„Wenn ich nicht ausspioniert werden möchte, dann kaufe ich einfach die kostenpflichtige Version einer App, statt ihre kostenlose Version zu verwenden.“ – Gute Idee. Ein Allheilmittel ist das jedoch nicht. Denn auch 38 Prozent der kostenpflichtigen Apps übertragen Daten an Werbenetzwerke. (Bei den kostenlosen Apps sind es 71 Prozent.)
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Prüfungstaugliche Klassenraum Management Software Lernumgebung LanSchool ist eine voll ausgestattete Klassenraum Management Software, die sich auf vielen Betriebssystemen zu Hause fühlt und auch Mischformen unterstützt.
Erlauben Sie nur jene Programme oder Web-Seiten die für den Unterricht erforderlich sind. Mit der CO-Browser Funktion spiegeln Sie Ihren Browser auf alle anderen Geräte und können die Steuerung auch kurzfristig für weitere Recherche abgeben und danach wieder zurückholen. Konzentration auf das Wesentliche sorgt für bessere Lernerfolge.
erlaubte Programme gestatten oder eine Liste mit Einschränkungen festlegen. WLAN Zugriff auf das Schul-WLAN beschränken und HotSpots unterbinden.
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Dokumentation Der in LanSchool enthaltene Report Server zeichnet alle verwendeten Programme und besuchten Webseiten auf. Damit lässt sich rekonstruieren, welche Werkzeuge für die Zielerreichung verwendet wurden. Für eine vollständige Übersicht können sämtliche Tastatureingaben aufgezeichnet und bei Bedarf archiviert werden.
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Ein eigener Kletterpark für Ihre Schule! In vielen Schulen gibt es seit einigen Jahren einen Trend zu Unterrichtsstunden im Freien, zu gemeinsamen Schultagen im Abenteuerpark oder zum Lernen in der Natur. Dabei spielt der Bewegungsdrang unserer Schüler eine große Rolle. Im klassischen Unterricht im Klassenzimmer wird dieser unterdrückt, er verkümmert regelrecht! Dies macht sich letztlich in der Zunahme von übergewichtigen und verhaltensauffälligen Kindern bemerkbar. Mit heilsamen Bewegungszonen direkt im Schulgelände, könnte man positiv entgegenwirken. Wie wäre es, wenn Sie ohne großen Aufwand einen Kletterpark im Schulgarten oder auf einem öffentlichen Gelände in Schulnähe errichten könnten?
Der renommierte Betreiber des Kletterparks Waldbad Anif Eduard Schmöller und sein Team haben es sich zur Aufgabe gemacht, maßgeschneiderte, attraktive und TÜV geprüfte Kletter- und Abenteuereinrichtungen für Schulen und Kindergärten anzubieten. Der Mini-Kletterpark, wie bereits maßgeschneidert im Schulareal der VS
Schörfling am Attersee errichtet, ist ein Parcours mit Übungen wie für die „Großen“. Es ist weit mehr als ein Spielplatz, es ist ein Abenteuerpark zum Austoben – ohne aber zusätzliche Sicherungssysteme notwendig zu machen. In geringer Höhe ist er perfekt auf die Bedürfnisse der kleinen Abenteurer abgestimmt. Der Abenteuerspielplatz besteht aus künst-
lichen Hindernissen (Perlonseil- und/oder Stahlkabeln in Kombination mit Holz), die sich in einer Höhe von 0,50 – 1 m Höhe zwischen lebenden Bäumen oder Lärchenmasten befinden. Spezielle Hindernisse für Kinder, die auf der einen Seite sicher sein müssen und doch herausfordernden Charakter haben sollten, werden in die Natur eingepasst.
Info & Kontakte Infos zum Bau von Kletterparks: www.kletterpark.com office@kletterpark.com Besuchen Sie uns auch im Kletterpark Waldbad Anif bei Salzburg
Die VS Schörfling geht neue Wege und hat einen Mini-Kletterpark als „Bewegungsanreiz für Kinder“ von der Firma kletterpark.com errichten lassen. Promotion
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Infos unter: www.kletterpark-salzburg.at Reservierung unter: 0664/430 93 80
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Geschichte live erleben
Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere. Lass es mich tun und ich verstehe.
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Konfuzius
GESCHICHTE LIVE ERLEBEN Von Lisa Gutzelnig
Das Wissen über mehr als 5000 Jahre Menschheitsgeschichte weiterzugeben und gleichzeitig aktuelle Themen in stets abwechslungsreicher Form zu präsentieren und erlebbar zu machen, ist für jeden Geschichtelehrer eine besonders große Herausforderung.
Will man Geschichte anschaulich vermitteln, sollte man versuchen, ein Bild in den Köpfen der Schüler entstehen zu lassen. Ein solches Bild wird immer einen bleibenden Eindruck hinterlassen und jede weitere Beschäftigung mit dem Thema beeinflussen. Für die Entstehung eines solchen geistigen Bildes sind wiederum wirkliche, realitätsnahe Bilder entscheidend. Jeder von uns wird feststellen, wenn er darüber nachdenkt, dass die Darstellungen in den Schulbüchern seiner Jugend einen deutlichen Anteil daran hatten, wie wir uns heute die Vergangenheit vorstellen.
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Erlebnis: Geschichteunterricht Bilder können zu erlernende Inhalte unterstützen, ihnen eine Richtung geben, unter Umständen sich aber auch viel stärker festsetzen als die eigentlichen Inhalte. Früh um sechs kamen die Männer mit zwei Schäferhunden. Mieczyslaw seine sieben Geschwister, Mutter und Vater mussten alles stehen und liegen lassen und zum Bahnhof gehen. Dort kamen sie in einen Viehwaggon, der sie in ein Arbeitslager brachte. Obwohl Mieczyslaw erst vier Jahre alt war, sieht er es noch genau vor sich. Er redet schnell. Die Er-
innerung überfällt ihn regelrecht. Wie sie im Konzentrationslager ankamen. Dass 30 Leute in einem Raum schliefen. Dass in der Kohlsuppe Würmer schwammen. „Ich weinte und wollte das nicht essen“, sagt er. Die Schüler der 10. und 11. Klassen eines Gymnasiums erleben heute einen Geschichtsunterricht der ganz besonderen Art. Denn ein KZ-Häftling und Zeitzeuge des NS Regimes erzählt von seiner Gefangenschaft. Nur noch aus Geschichtsbüchern erfahren viele Jugendliche heutzutage von der Vergan-
Geschichte live erleben Report
genheit, als eine rein sachliche Abhandlung wird „die Geschichte“, dann von den Schülern auswendig gelernt. Man kann es auch bezeichnen als eine neue Art des Bulimie- Lernens. Der Stoff wird einmal reingepaukt und bei der Prüfung in kürzester Zeit wiedergegeben. Wirklich hängen bleibt da aber nichts. Greifbar wird Geschichte erst, wenn sie von Menschen erzählt, von Zeitzeugen erinnert wird. Besonders Kinder aus dem neuen Zeitalter der Technik und der Beschleunigung können sich kaum mehr in die Lebensweise und Lebenswirklichkeit der Menschen vor beispielsweise 50 Jahren einfühlen. Umso faszinierender ist es für sie, wenn ältere Menschen erzählend ihre Kindheit noch einmal Revue passieren lassen. Denn durch die unmittelbare Überlieferung von Erfahrungen und Erlebnissen wird Zeitgeschichte für die Kinder fast mit den Händen greifbar. Die Einbindung
von Zeitzeugen in den Geschichteunterricht verfolgt das Ziel, Kindern durch Erzählungen ein Gefühl für die Lebensumstände in früheren Zeiten zu vermitteln. Wie wichtig der persönliche Kontakt mit Zeitzeugen ist, beweist auch
die Tatsache, dass in Diskussionsrunden sehr intensiv nachgefragt wird. Das oft lamentierte Desinteresse unserer Jugend an den politischen Zuständen wird nach solchen Zeitzeugenberichten vom Gegenteil wettgemacht.
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Wenn Zeitzeugen erzählen, wird Geschichte lebendig. Leider können wir so nur die jüngere Geschichte „begreifen“.
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Report
Geschichte live erleben
Ausflug als emotionale Bindung zum Thema
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Im jedem Geschichtsunterricht beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler früher oder später mit dem Nationalsozialismus. Ein wichtiger Baustein in dieser Reihe ist das Kennenlernen regionaler Aspekte des Nationalsozialismus. Zu diesem Zweck wird in vielen Schulen für einen Tag der Geschichtsunterricht an einen geschichtsträchtigen Ort verlegt. Der Besuch eines Konzentrationslagers ist für Schüler ein außergewöhnlicher Lernort, der fernab von wissenschaftlichen Sachbüchern den jungen Menschen hilft, geschichtliche Zusammenhänge besser zu verstehen und zu bewerten. Die vielschichtigen Methoden des Herangehens an das Thema wecken Interesse, machen betroffen und ermöglichen eine emotionale und sehr nachhaltige Form der Auseinandersetzung.
RITTER, RÖMER UND STEINZEIT - ANGEBOTE In diesen Schulprogrammen wird Geschichte lebendig. SchülerInnen erleben Zeitreisen ins Mittelalter, in die aufregende Römerzeit, und sogar die Steinzeit kann besucht werden. Die Angebote reichen von der Erforschung der Erdgeschichte bis zum Kennenlernen längst vergangener Epochen.
Gemeinsam in die Steinzeit und zurück Wir versetzen uns viele tausend Jahre zurück in die Steinzeit, in den kleinen Ort Steintal, wo Fred Feuerstein lebt.
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Ausgerüstet mit Holzstangen, Holzrädern und unserem Teamgeist bauen wir ein Flintstone-Auto und begeben uns auf eine rasante Fahrt. Jede Menge steinzeitlicher Aufgaben erwarten uns, wie z.B. Trümmerhüttenbau, Steinbeile und Amulette basteln und vieles mehr. Genaugenommen spannt sich der Bogen vom Aufbau eines Lagerfeuers ohne Papier - und Feuer schlagen, über die Herstellung von steinzeitlichem Werkzeug und Schmuck bis zum Getreide mahlen und Fladenbrot backen.
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Spannende Hintergrundinformationen zum Leben in der Steinzeit ergänzen den Workshop. Die selbst hergestellten Gegenstände können die SchülerInnen mit nach Hause nehmen.
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Ausflugsziel 2
Ich bin dann mal im Mittelalter… Jugend & Familiengästehaus OberwölzEine Reise in die Zeit der Ritter & Gaukler Wie haben die Leute damals gelebt, was haben sie gegessen, wie haben sie gesprochen, wie wurde man überhaupt ein Ritter? Wie schützte man sich vor „bösen Blicken“ und anderen Zaubereien und was tat man, wenn man an Zahnweh litt?
Das alles und viel mehr erfahren die SchülerInnen auf ihrer Reise ins „dunkle Zeitalter“. Natürlich gibt es auch ein Ritterturnier und ein opulentes Ritterfestmahl ist ebenfalls Fixpunkt dieser Projekttage. Darüber hinaus der Besuch eines (fast echten) Ritters, der die SchülerInnen in die Kampf - und Bogenschieß-
kunst einführt. Spätestens beim Tragen des Kettenhemdes erfährt man dann höchst persönlich, wie viel so ein Ritter damals zu schleppen hatte. Wie das Leben damals wirklich war, wie man sich kleidete, wie man wohnte, was man aß, das alles erfahren die Schüler in dieser Projektwoche hautnah.
Info & Kontakte Telefon: +43 (0)5 / 7083 e-Mail: schulprogramme@jufa.eu www.jufa.eu/schule-programme/ schulprogramme/ritter-roemer-undsteinzeit/detail/ab-ins-mittelalter © Bildquelle: JUFA Hotels
Team-Erlebnistage im Baumhotel Styrassic Park Die wahre Geschichte über ein echtes Abenteuer….
Ich glaube, es wird langsam hell. Die Sonne wird jeden Moment ihre warmen Strahlen senden und den Styrassic Park zum Leben erwecken. Noch steht ein Tropfen Tau am Horn des Triceratops. Der Spinosaurus, die sechs Meter lange, „lebende“ Echse aus der Urzeit, liegt in ihrem Gehege und wartet auf ihre ersten Besucher. Nach einem kräftigen Frühstück wagt Ihr euch in den Wald. Hinter jedem Baum und hinter jedem Gebüsch könnte ein Dinosaurier stecken. Wie viele Dinos es hier wohl gibt? Wie groß der Brachiosaurus wohl wirklich ist? Stimmt es, dass sich hier Urmenschen in einer Höhle verstecken? Es wird bald Mittag und die Sonne steht hoch am Himmel. Die Bäume werfen ihre Schatten auf euch und ein
leichter Wind tut gut. Doch irgendetwas liegt in der Luft. Ich kann Geräusche hören. Was ist es? Ein Gigantoraptor? Nein, der Spinosaurus lebt! Lauft weg, schnell, schnell, schnell!!! Das ist gerade noch einmal gut gegangen. Jetzt brauchen wir aber dringend eine Pause. Setzt euch doch ins Kino und seht, wie die echten Dinosaurier unserer Urzeit lebten. Beim gemeinsamen Essen erzählt ihr euch von den vielen Erlebnissen! Oder erledigt Grabungsarbeiten wie echte Paläontologen. Ob ihr Saurierknochen finden werdet?
Die Sonne geht unter und es wird Abend im Styrassic Park, aber es gehen noch nicht alle schlafen. Denn das größte T-Rex Skelett der Welt beginnt erst jetzt zu leuchten und zu leben! Auch ihr dürft heute länger aufbleiben, habt euer Baumhotel aber schon gemütlich eingerichtet. Ihr sitzt noch am Lagerfeuer und erzählt euch von wilden Raptoren und von Dinosauriern im Wasser. Was morgen im Styrassic Park wohl passieren wird? Wer weiß das schon ganz genau…
Styrassic Park Projekttage mit Nächtigung VP, Teambuilding, Tages- u. Abendprogramm (Klettern, Floßbauen, …) + Genusscard-Ausflugspaket 2 Nächte/3Tage oder mehr … € 119,00 Info und Anmeldung Styrassic Park, Dinoplatz 1, 8344 Bad Gleichenberg (Südoststeiermark) www.styrassicpark.at Tel: 03159 2875 Promotion
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Report
Geschichte live erleben
Besuch im Keltendorf
Ausflugsziel 3
Das Erlebnismuseum hat sich zu einer kulturellen Attraktion in Oberösterreich entwickelt.
© Bildquelle: Keltendorf/Gemeinde Mitterkirchen
In der hallstattzeitlichen Dorfanlagen mit seinen 20 Objektbauten wird das Leben der Menschen nachvollzogen, die vor mehr als 2.700 Jahren im Machland gelebt haben. Und das begehbare Hügelgrab vermittelt sehr anschaulich einen Einblick in das Begräbnisritual der Zeit um 700 Jahre vor Christus. Wenn die Schüler durch das Museumsdorf wandern, fühlen sie sich in eine andere Zeit versetzt. Sie können erleben, wie wenig einst der Mensch zur echten Zufriedenheit gebraucht hat.
Dieses nostalgische Gefühl wird vielleicht noch durch den Duft von frischem Fladenbrot aus dem originalgetreu-nachgebauten Brotbackhaus unterstrichen, während die Schüler ein altes Handwerk ihrer Ur Ur Ur Ur Vorfahren kennenlernen.
Info & Kontakte Keltendorf Mitterkirchen A-4343 Mitterkirchen, Lehen 12 Telefon: +43 7269/6611 e-Mail: freilichtmuseum@mitterkirchen.at www.keltendorf-mitterkirchen.at
Archäologie für Schüler Kelten, Römer, Germanen, Slawen, Awaren - sie alle besiedelten neben vielen weiteren Völkern einst den europäischen Raum. Ihre Spuren finden sich im Boden: Siedlungsreste, Waffen, Kultgefäße, Schmuck und Schätze.
© Bildquelle: ARGE Archäologie - www.arge-archaeologie.at
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Ausflugsziel 4
Mit der ARGE Archäologie kann man als interessierter Amateur bei hochklassigen archäologischen Grabungen aktiv mitforschen - auch ohne praktische Vorkenntnisse. Der jeweils einwöchige Aufenthalt beinhaltet eine Einführung in die Geschichte des Grabungsprojekts und der untersuchten Kultur, die theoretische und praktische Vermittlung der Methoden der Archäologie, die fachlich begleitete tägliche Mitarbeit an der lokalen Grabung - und natürlich Austausch, Gespräch und Diskussionen mit den beteiligten Forschern. Mit ARGE Archäologie können auch Studienreisen gebucht werden. 2016 beispielsweise nach Ephesos (Türkei), bei der man die Geschichte dieser unglaublichen Stadt umfassend kennenlernen kann. Ebenso eine anthropologische Studienreise zu den Neandertalern und frühen Menschen
(Frankreich) welche tiefe Einblicke in das Werden der Menschheit gewährt. Wenn man gerne Archäologie und sportliche Bewegung kombinieren möchte, kann man unter den vielfältigen Angeboten auch archäologische Wanderreisen wählen. So bietet ARGE Archäologie zum Beispiel 2016 Reisen nach Lykien, Karien, Schottland, oder einen „Törn in die Antike“ auf einer Segelyacht an. Für Kurzentschlossene gibt es außerdem 1- bis 4-tägige Exkursionen in die Antike mit Zielen in Mitteleuropa.
Info & Kontakte ARGE Archäologie Verein der Freunde der Archäologie Löfflergasse 56, 1130 Wien Telefon: 0043 (0) 664 57 17 021 info@arge-archaeologie.at www.arge-archaeologie.at
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