Schule Aktiv 04 2016

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Kleine Zeitung

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Kronen Zeitung

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Wiener Zeitung

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Das neue musical Musik und Liedtexte

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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis 3 4 12 15

Inhalt News Buchempfehlungen Interpädagogica 2016

30 Messenger & Sprache 32 Emojis - kleine Bilder mit großer Wirkung 34 Roboter: die besseren Lehrer?

38 Sexualpädagogik

22 Virtuelle Exkursionen

44 Brainfood 46 Outdoor-Lernen im Winter

Impressum Medieninhaber: CDA Verlags- und Handelsges.m.b.H., Bundesstr. 9, 4341 Arbing, Tel.: (+43) 07269/60220 Herausgeber: Harald Gutzelnig Verlagsleitung: Marianne Gutzelnig Richtung des Magazins: Ratgeber für PädagogInnen

Manuskripte: Es wird keine Haftung für un- verlangt eingesandte Manuskripte übernommen. Die Einsendung von Manuskripten jeder Art gilt als Zustimmung des Verfassers zum Abdruck in den vom Verlag herausgegebenen Publikationen. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingesandte Manuskripte nicht zu veröffentlichen. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann nicht übernommen werden. Für den Inhalt der Anzeigen haftet ausschließlich der Inserent, eine Prüfung seitens des Verlags erfolgt nicht! Wir bitten um Verständnis dafür, dass aus Gründen der Textökonomie zum Teil auf geschlechtsspezifische Formulierungen verzichtet wird.

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Immer mehr Schüler mit Deutschproblemen Anzahl „außerordentlicher“ Schüler steigt Die Anzahl an „außerordentlichen“ Schülern ist in Österreich in den letzten Jahren rasant gestiegen. Schüler können von den Direktoren des Schulstandorts mit diesem Status versehen werden, wenn Sie dem Regelunterricht nicht in ausreichendem Maße folgen können, weil Sie der deutschen Sprache nicht entsprechend mächtig sind. Seit dem Jahr 2010 ist die Anzahl dieser Schüler um rund 80 Prozent gestiegen, im Schuljahr 2015/2016 waren insgesamt rund 31.100 Kinder und Jugendliche mit dem Status „außerordentlich“ eingestuft. Alleine in Wien hat sich die Zahl in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt. Mit der Sonderregelung erhofft man sich positive Effekte: So erhalten die außerordentlichen Schüler einen eigenen Sprach­ unterricht, um die Lücke kleiner werden zu lassen. Zusätz­ lich nehmen sie aber auch am Regelunterricht teil, um den Anschluss nicht komplett zu verlieren. Als außerordentli­ cher Schüler gilt man allerdings maximal zwei Jahre. bit.ly/deutschprobleme

Bildquelle: shutterstock [RimDream]

Bildquelle: shutterstock [Yuganov Konstantin]

Frontalunterricht

In manchen Situationen „super Unterrichtsform“

Eltern-Kind-Beziehung wichtig für Gesundheit Emotionale Unterstützung essenziell für späteres Leben Eine Studie der Baylor University in Texas hat sich mit der Fra­ ge nach der emotionalen Verbundenheit zwischen Eltern und Kindern beschäftigt. Die zentrale Frage: Wie können Eltern die emotionale und körperliche Gesundheit des Kindes unterstüt­ zen – und wie wirkt sich das über die Jahre hinweg aus? Das Ergebnis: Als Grundlage für die gesunde Entwick­ lung in sämtlichen Bereichen gilt die emotionale Verbunden­ heit mit den Eltern. Nähe und Zuwendung der Erziehungs­ berechtigten haben einen deutlich positiven Einfluss, der längerfristig sogar mehr bringt als etwaige sozioökonomische Faktoren wie Status der Eltern, Wohnort oder ausreichend Schlaf. Kinder, die in einer liebevollen und vertrauten Um­ gebung aufwachsen, sind auch im späteren Leben gesünder. Ausgewertet wurden für die Studie Umfragedaten aus den letzten zwanzig Jahren, befragt wurden insgesamt über 2700 Personen. bit.ly/eltern_gesund

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Die Grazer Bildungswissenschaftlerin Agnieszka Czejkowska spricht sich für den Frontalunterricht aus: Dieser garantiere allen Kindern den gleichen Zugang zu neuem Wissen und dürfe nicht als autoritär oder Motivationsbremse verurteilt werden. Die Frage sei vielmehr, wann welches Format ein­ gesetzt wird. Immerhin werde vieles als offener Unterricht bezeichnet, was gar keiner sei. Guter offener Unterricht brau­ che zusätzliche Ressourcen und mehr Vorbereitung, dabei würden die Schulen und Lehrer bei der Umsetzung oft alleine gelassen. Ihre Forderung also: Lehrer müssten im Rahmen von Weiterbildungen etc. unterstützt werden, damit sie wie­ derum die Schüler auf das selbstständige Lernen angemessen vorbereiten können. Denn: Ihr sei schlechter Frontalunterricht immer noch lieber als schlechter offener Unterricht. bit.ly/frontalunterricht

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Flipchart Digital: Neues Fachbuch im Trauner Verlag erschienen Tipps und Tricks für den Einsatz digitaler Technik im Unterricht Auch für Lehrer gewinnt das Thema „Mobile“ mehr und mehr an Bedeutung. Die meisten Schüler sind fit mit dem Thema und erwarten das auch von ihren Lehrkräften. Aus diesem Grund ist nun das neue Fachbuch „Flipchart Digital“ im Trauner Verlag erschienen. Im Rahmen der Fachtagung „Mobile Learning“ an der Pädagogischen Hochschule Linz präsentierte der Autor Alfons Stadlbauer sein Werk. Auf 116 Seiten finden Lehrkräfte Tipps und Tricks zum Arbeiten mit Mobilgeräten im Unterricht. Darüber hinaus präsentiert Stadlbauer die besten Anwendungen zum Visualisieren und Präsentieren von Inhalten im Unterricht. Neue Medien würden längst unsere tägliche Kommunikation beherrschen, vielen Lehrern fehle aber oft noch das Handwerkszeug und vor allem auch der Mut, digitale Techniken gewinnbringend einzusetzen, erklärt der Autor die Intention hinter dem Werk. bit.ly/flipcharts_neu Bildquelle: www.trauner.at

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News

Eltern wünschen sich mehr Technik Smartphones und Tablets sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. In vielen Schulen ist eine entsprechende Ausbildung aber offensichtlich noch nicht Standard. Das zeigt nun eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact: Rund 45 Prozent der Befragten gaben an, dass im Unterricht verstärkt digitale Medien zum Einsatz kommen sollen. Die Hoffnung der Eltern: Durch die digitale Bildung bzw. Ausbildung sollen die Sprösslinge mehr Chancen auf dem Berufsmarkt haben. bit.ly/erste_hilfe_fit

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Geschlafen wird im Baumhotel

Wo sagen Mammut und Brachiosaurus „du“ zueinander? Und wo werden durch Saurierabenteuer die zwischenmenschlicher Fähigkeiten von Kindern gestärkt? Natürlich im Styrassic Park von Bad Gleichenberg.

Regelmäßige künstlerische und handwerkliche Aktivitäten helfen Kindern, eine Vielfalt persönlicher und zwischenmenschlicher Fähigkeiten zu stärken, was sich in ihrem späteren Leben als unschätzbar wertvoll erweist. Diese pädagogische Methode schult nicht nur die Sinne der Kinder, sondern auch ihre Phantasie, sowie die Grob- und Feinmotorik. Die Kinder lernen, dass Mensch und Natur gegenseitig abhängig sind und werden sensibilisiert für den richtigen Umgang mit der Umwelt. Zwei Bastelmodule, in denen mit einfachen Materialien aus der Natur wertvolle Dinge erzeugt werden, sind bestens geeignet, alle Sinne der Kinder zu stimulieren. Durch Klettern, Floßbauen und Bogenschießen machen die Kinder sportliche Grenzerfahrungen. Zu dem Teambuildingangeboten im Rahmen einer Projektwoche gehört aber auch

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das gemeinsame Entfachen von Feuer mit einfachsten Mitteln - und auch die verschwendungsfreie Ernährung ist ein Thema. Natürlich stehen Dinosaurierabenteuer, wie das Freilegen eines Dinoskeletts oder das wurfsichere Verpacken von „Dino-Eiern“ mit Naturmaterialien ganz oben auf der Hitliste der Kinder. Ein Pool, ein Beachvolleyballplatz, Tischtennistische, ein Kino und eine Kletterwand sowie überdachte Kletterparcours, Lagerfeuer- und Teambuildingsplätze machen ihre Projektetage wetterunabhängig und einzigartig.

Styrassic Park Angebote: 2 Nächte/3 Tage Saurierabenteuer ab € 105.-/Kind 4 Nächte/5 Tage € 210.-/Kind inkl. VP, Getränke, Programm und Genusscard

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News

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Immenser Lehrermangel bis 2030

Kostenlose Unterrichtseinheit Safer Smartphone

Vor allem Afrika und Krisengebiete gefährdet

Zum Download für Lehrkräfte

Laut einer Studie der UNO-Bildungsorganisation Unesco werden bis zum Jahr 2030 etwa 69 Millionen neue Lehrer benötigt. Neben Pensionierungen und generell steigendem Bedarf spielen vor allem bewaffnete Konflikte dafür eine entscheidende Rolle. Die hohe Anzahl geflüchteter Kinder aus Kriegsgebieten wird vor allem die Bildungssysteme der Nachbar- und Zielländer vor eine große Herausforderung stellen. Abgesehen davon wird der größte Anteil an neuen Lehrkräften in Afrika, vor allem südlich der Sahara, benötigt. Alleine dort belaufen sich die Schätzungen auf rund 17 Millionen fehlende Lehrkräfte. bit.ly/unesco_2030

„Sicherheit und Schutz für das Handy“, so lautet der genauere Titel der neuen Einheit. Das Angebot wird von der EU-Initiative klicksafe und dem Infoportal Handysektor zur Verfügung gestellt und kann von allen Pädagogen kostenlos heruntergeladen werden. Die Lehrkräfte erhalten damit eine umfangreiche Materialsammlung, um den Schülern einen verantwortungsbewussten Umgang mit Smartphones und Tablets vermitteln zu können. Enthalten sind unter anderen Filmclips, Arbeitsblätter und weiterführende Links zur Vertiefung. bit.ly/safer_smartphone

Kreativität trifft auf Getränkeautomaten.

Neue Mittelschule Reichenau

Neue Mittelschule Brunn-Maria Enzersdorf

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chüler und Schülerinnen aus ganz Österreich wurden heuer wieder dazu eingeladen, „ihren“ persönlichen Getränkeautomaten zu entwerfen. In Kooperation mit SIPCAN und Römerquelle wurde der Kreativ-Wettbewerb „Mein Automat“ bereits 2013 ins Leben gerufen, um Kinder und Jugendliche zum regelmäßigen und bewussten Trinken zu bewegen. Das nachhaltige Betreiben von Getränkeautomaten ist für Kooperationspartner Römerquelle ein wichtiges Anliegen. Gemeinsam mit dem vorsorgemedizinischen Institut SIPCAN werden unter anderem Getränkeautomaten-Checks an interessierten Schulen durchgeführt, um nach strengen SIPCAN-Vorgaben ein vielfältiges und gesundes Getränkeangebot zu gewährleisten. Mit diesem originellen Zeichen-

Neue Mittelschule Griffen

wettbewerb bekommen die Schüler und Schülerinnen einen künstlerischen Bezug zum Thema ausgewogene Ernährung und lernen zudem die Wichtigkeit von ausreichender Flüssigkeitszufuhr kennen. Heuer haben 456 ideenreiche Schüler und Schülerinnen am Wettbewerb teilgenommen. Die bunten Siegermotive der glücklichen Gewinner Rojana Hribar (NMS Griffen), Carmen Zippel (NMS Brunn-Maria Enzersdorf) und Ayse Güclü (NMS Reichenau) können in den Schulen an jeweils einem Getränkeautomat bewundert werden. Auch 2017 haben österreichische Schulen die Möglichkeit, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Interessierte Schulen können sich bis 14. Februar 2017 anmelden. Die Schüler und Schülerinnen können dann von Ende Februar bis Anfang Mai 2017 ihre Zeichnungen einsenden.

Bei Fragen zur Teilnahme beim Projekt „Mein Automat“ wenden Sie sich bitte an office@sipcan.at


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News

Rückmeldungen in Echtzeit via Handy

App korrigiert Fehler in Nachrichten

Live-Feedback und Live-Voting im Unterricht

Fehler direkt im Messenger ausbessern

Eine neue Anwendung ermöglicht die verstärkte Einbindung von Smartphone und Tablet im Internet. Mit „Feedbackr“ können Schüler in Echtzeit Rückmeldungen an andere Schüler geben, anonymisiert und bereits während des Unterrichts. Auch Live-Votings sind möglich. Die Seite läuft auf allen mobilen Geräten, vom Smartphone bis zum Notebook und wurde von der TU Graz entwickelt. Eine Anmeldung ist für Schüler nicht notwendig, das Tool kann also ohne weiteres schnell und rasch in den Unterricht eingebunden werden. bit.ly/feedbackr_sa

Mit der App „GrammarSnob“ lassen sich künftig auch iMessages verbessern. Die Anwendung steht für iPhones und iPads zur Verfügung, eine Version für Android-Geräte gibt es allerdings noch nicht. Die Funktionsweise ist schnell erklärt: Häufige Fehler sind in Form von Stickern in der App gespeichert, wenn ein Fehler gemacht wird, kann der Gesprächspartner einfach das passende Bildchen verschicken. Außerdem lassen sich Fehler einfach im Chatfenster rot markieren, der Absender bekommt die Korrekturen dann ebenfalls angezeigt. bit.ly/grammarsnob

Stress lass nach!

Das Kurhaus Marienkron ist seit 1969 spezialisiert auf Kuren zur Regeneration und Reinigung in europäischer Tradition. Fasten unter ärztlicher Anleitung, Kneippen und Bewegung ergänzen sich zu einem ganzheitlichen Konzept zur Entlastung und nachhaltigen Erholung, neue Energien werden freigesetzt. Unser erfahrenes Team an Ärzten und Therapeuten begleitet Sie bei Ihrer Kur. Erleben Sie die Kompetenz von Marienkron! Finden Sie Ihren eigenen Rhythmus wieder im Spezialpaket „Stressabbau in Marienkron“.

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Zocken: Zwei Stunden in der Woche sinnvoll Mehr als neun Stunden allerdings schädlich

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Computerspiele müssen nicht negativ sein: Wie spanische Forscher nun herausgefunden haben, ist Zocken in einem gewissen Ausmaß sogar hilfreich. Kinder, die in Maßen spielen, haben demnach eine bessere Hand-Augen-Koordination und sind vielfach auch besser in der Schule. Als Faustregel gelten etwa zwei Stunden pro Woche. Allerdings zeigte sich auch, dass mehr als neun Stunden Spielspaß negative Auswirkungen haben. Kinder, die derart viel zocken, zeigen dem spanischen Forscherteam zufolge eher Verhaltensprobleme und eine vergleichsweise niedrigere Sozialkompetenz. Untersucht wurden 2.442 Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren. Bereits eine Stunde spielen in der Woche reicht, um die motorischen Fähigkeiten zu entwickeln. Dadurch werden bestimmte Hirnregionen angesprochen, die mit dem Erlernen neuer Fähigkeiten in Verbindung stehen. http://bit.ly/zocken_kinder

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News

Smartphones raus! Physik!

Österreichische Lehrer verdienen gut

Buch verrät: Wie das Handy sinnvoll einsetzen?

Unsere Lehrer/innen EU-weit auf Rang 4!

Technologie und Physik – eine Kombination, die naheliegend ist. Aber wie können Lehrkräfte das Smartphone oder Tablet sinnvoll in den Physikunterricht integrieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Buch „Smartphones raus! Physik!“ von Autor Daniel Gembris. Sie lernen über 60 verschiedene Anwendungen kennen, die sich nahtlos in den Unterricht einbauen lassen. Darunter sind wahre Klassiker wie umfangreiche Taschenrechner oder Formelsammlungen, aber auch Apps, die sich auf konkrete Unterrichtssituationen beziehen. Vorgestellt werden sowohl Tools für Android- als auch für iOS-Geräte. Zusätzlich finden Sie auch noch zehn theoretische Unterrichtseinheiten, die zeigen sollen, wie sich Smartphone oder Tablet sinnvoll einbauen lassen. Preis: EUR 20,45 / ISBN: 978-3-403-10363-9

Laut der EU-Kommission verdienen österreichische Oberstufen-Lehrkräfte im Vergleich gut. Nur in Deutschland, den Niederlanden und vor allem in Luxemburg würden Lehrer mehr Bruttogehalt im Jahr bekommen. Die Zahlen im Vergleich: In Österreich liegt das maximale Jahresbrutto bei 70.583 Euro, in Deutschland mit 73.709 Euro und den Niederlanden mit 75.375 Euro etwas höher. Luxemburg liegt mit großem Abstand auf dem ersten Platz, mit einem Jahresbrutto für Oberstufenlehrer von 141.840 Euro. Auch bei Volksschullehrern zeigt sich ein ähnliches Bild, auch hier liegt Österreich im EU-Vergleich auf Rang vier. bit.ly/lehrer_money

Jetzt ein Camp für 2017 buchen!

Mehrtages-Programme im Nationalpark Donau-Auen Promotion

Wasserwildnis in der einzigartigen Flusslandschaft des Nationalpark Donau-Auen erleben: Im Nationalpark-Camp Meierhof im niederösterreichischen Eckartsau werden Mehrtages-Programme für alle Schulstufen angeboten. Gemeinsame Naturerfahrung, Tierbegegnungen, Bootfahren,

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Zelten, Forschen, Lernen und Spielen machen diese Outdoor-Tage unvergesslich. Willkommen im Grünen Klassenzimmer Nationalpark!

Tipp: Buchen Sie jetzt ein Camp für Ihre Schulklasse im Sommersemester 2017!

Info & Anmeldung Nationalpark-Camp Meierhof, Mag. Ulrike Stöger ulrike.stoeger@bundesforste.at camps.donauauen.at


Montessori

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Hands on!

Bewährt aktuell seit über 100 Jahren

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie die Berechnung der Zahl Pi so erklärt werden kann, dass sie für Kinder verständlich ist? Wünschen Sie sich manchmal im Unterricht mehr Freiraum, sodass soziales Lernen möglich wird und Kinder ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechend den Tag gestalten? Oder interessiert Sie, wie Grammatik zum faszinierenden Spiel statt zur anstrengenden Pflicht wird? Dann ist die Montessori-Pädagogik das Richtige für Sie.

Gemeinsam Herausforderungen lösen

Österreichweit werden über 1800 Kinder in Kinderhäusern und Schulen, die Mitglied der Österreichischen Montessori-Gesellschaft sind, begleitet und zahlreiche weitere Gruppen und Klassen orientieren sich in ihrer Arbeit an den Prinzipien der Montessori-Pädagogik. Das liegt vor allem daran, dass die Montessori-

Pädagogik ein bewährtes, umfassendes pädagogisches Konzept bietet, das – parallel zur Entwicklung kognitiver Fertigkeiten, Interesse an der Welt und Können in Bereichen wie Mathematik, Sprache und den Naturwissenschaften – die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen als Zentrum seines pädagogischen Wirkens sieht. Die Montessori-Akademie hat es sich zum Ziel gesetzt, Ausbildungen für Lehrer/innen zu bieten, die MontessoriPädagogik auf internationalem Niveau vermitteln. Verbunden mit Praktika und Hospitationen bilden die angebotenen Diplomkurse eine optimale Vorbereitung auf den Beruf der MontessoriLehrerin und des Montessori-Lehrers. Sechs Semester dauert die berufsbegleitende Ausbildung. „Sich zum Montessori-Lehrer ausbilden zu lassen, ist viel mehr als all das spannende Fachwissen von Botanik bis Arithmetik, von Lyrik bis Geografie zu bekommen.“ erzählt Michael, der die Ausbildung 2012 begonnen hat. „Es verändert den Blick auf Kinder und bringt einen selbst zu einer neuen Haltung.“ Die Pädagogik Maria Montessoris ist heute wieder aktueller denn je. Zahlreiche Studien belegen, dass durch praktisches, konkretes Lernen bessere und dauerhafte Wissensbestände geschaffen

Arbeitsmaterial das Erkenntnis ermöglicht

werden können. Aber auch auf die Frage nach der Ermöglichung von Frieden, die Menschen heute wie damals sehr beschäftigt, ist die Montessori-Pädagogik Antwort. Durch fächerübergreifendes Lernen, eine neu gedachte Beziehung zwischen Schüler/innen und Lehrer/innen und einen Schwerpunkt auf der sozialen Entwicklung der Kinder werden Grundlagen geschaffen, die den Kindern wichtige Kompetenzen für ihren Alltag und ihr Leben im Klassenverband mitgeben.

Info & Kontakte www.montessori.at Österreichische Montessori-Gesellschaft omg@montessori.at

Fotos: Montessori-Campus Wien-Hütteldorf, Montessori-Schule Heiligenkreuzerhof

Montessori ist ein Name, mit dem beinahe jeder etwas verbindet. Seit über 100 Jahren wird nach der MontessoriPädagogik in nahezu allen Ländern dieser Erde gearbeitet. Selten sind jedoch die Bilder zu einer Pädagogik so verschieden. Die Österreichische Montessori-Gesellschaft versucht durch Qualitätsmanagement und Information, Orientierung in dieser Vielfalt zu geben.

Montessori-Akademie akademie@montessori.at Hüttelbergstraße 5 1140 Wien Nächster kostenloser Informationsabend: 10.01.2017 (Wien) 20.01.2017 (Innsbruck)

12- bis 15-jährige des Montessori-Campus Wien-Hütteldorf bei der Traubenlese

Nächstes Basisseminar: 20. – 22.1.2017 (Innsbruck 24. – 26.1.2017 (Wien)

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News Buchempfehlungen

Buchempfehlungen Diese Bücher werden Ihren Unterricht bereichern € 24,95 Das Anti-Mobbing-Buch Gewalt an der Schule – vorbeugen, erkennen, handeln

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Präsenz und Beziehung im Schulalltag

Mustafa Jannan

Martin Lemme, Bruno Körner

Mobbing ist gerade in Schulen ein stets aktuelles Thema. Dieser Ratgeber verrät, wie Lehrkräfte, Eltern und Schulkinder aktiv gegen Mobbing vorgehen können. Zahlreiche Methoden, Übungen und Arbeitsmaterialen helfen dem Leser, sich gegen Angriffe zu schützen. Auch effektive Mittel gegen Cybermobbing und für Gewaltprävention in Schulklassen haben den Weg in das Werk gefunden. Vierte Auflage, komplett überarbeitet.

Schule, setzen, sechs:

€ 17,99 Von Lehrern und Eltern, die trotzdem nicht verzweifeln

Unruhige Kinder, Störungen im Unterricht, respektloses Verhalten: Das Leben einer Lehrkraft ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Was aber machen? Drohen, bestrafen? Keineswegs, wenn es nach diesem Werk geht. Gezeigt wird ein Weg des gewaltfreien Widerstands für Lehrer, Schüler und Eltern. Das Prinzip nennt sich „Neue Autorität“ und sieht die Stärkung der Präsenz vor. So soll eine tragfähige Beziehung zwischen den einzelnen Parteien entstehen.

€ 24,95

Dieses spannende Werk führt Sie ein in das Leben eines Lehrers, genauer gesagt in das Leben des beliebtesten Lehrers des Jahres 2013. Autor Robert Rauh führt anhand witziger Episoden durch seinen Alltag als Lehrkraft. Eine Liebeserklärung an einen aufregenden Beruf und gleichzeitig der Versuch, eine neue Schulkultur zu etablieren. Die entscheidende Frage: Wie sollen Kinder im 21. Jahrhundert lernen?

Jaqueline Eddaoudi Ein Thema mit Brisanz: Die muslimische Welt spielt in Deutschland eine zentrale Rolle. Aber wie viel Wissen wir wirklich über diese Kultur? Wie steht es mit Erziehung und Bildung? Wie sieht das Alltagsleben aus? Und wie lassen sich etwaige Unterschiede mit hiesigen Standards vereinbaren? Mit diesen und noch viel mehr Fragen zur Thematik beschäftigt sich dieses Buch – damit Lehrkräfte wissen, wie sie die multikulturelle Gesellschaft von morgen begleiten können.

Schule aus Schülersicht: Ein Feedback über die Neuerungen in Unterricht und Schule. Buch mit Materialien zum Download Ansgar Hüls, Prof. Dr. Jost Schneider Allzu oft wird in Sachen Schulsystem über die Köpfe der Schüler hinweg entschieden. Aber was halten die Betroffenen eigentlich von Themen wie Inklusion oder Binnendifferenzierung? Wie stehen sie zu den Neuerungen im Schulsystem? Dieses Buch gibt Auskunft. Auf rund 260 Seiten lesen Sie authentisches und mitunter überraschendes Feedback von Schülern zum Thema Schulentwicklung und den generellen Entwicklungen im Schulwesen.

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Die muslimische Welt in deutschsprachigen Schulen: Ideen für ein gelingendes gemeinsames Lernen

Kathy Paterson

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„Neue Autorität“ in der Schule:

€ 8,99

50 Vorurteile in der Flüchtlingskrise auf dem Prüfstand Jonas Lanig Vorurteile gegenüber fremden Kulturen existieren seit Anbeginn der Zeit. Mit der Flüchtlingskrise hat das Thema neue Brisanz bekommen – auch im Brennpunkt Schule. Dieses Buch dient als Ratgeber für Lehrkräfte an weiterführenden Schulen. Notwendige Sachinformationen und Argumente sollen dabei helfen, Diskussionen auf eine fachliche Ebene zu führen und „Stammtischparolen“ und Gerüchten den Wind aus den Segeln zu nehmen. 50 Vorurteile werden einem Faktencheck unterzogen, damit Sie für alle Eventualitäten im Unterricht gerüstet sind.


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Sift Göttweig

Das Jugendhaus am Göttweiger Berg gibt jungen Menschen Raum! Das Jugendhaus Stift Göttweig liegt im Südtrakt des Stiftes und wurde bis 1999 von den Sängerknaben des Stiftes bewohnt. Nach einem Umbau 2004 eröffnete das Jugendgästehaus im Juni 2005 seine Pforten. Dieses Haus am Göttweiger Berg ist reich gesegnet an wertvollen Kraftplätzen. Das Jugendhaus lädt ein zu Stille, schafft Zeit, sich selbst finden, sich zu spüren und um sich selbst besser kennen, achten und lieben zu lernen. Es gilt, der Seele etwas Gutes zu tun. Das alterwürdige Gebäude soll unseren Besuchern dabei helfen. Die Gäste des Hauses kommen aus allen Bereichen jugendlichen Lebens, vor allem für Pfarren und für Schulklassen eignet sich das einladende Haus perfekt. Junge Menschen haben die Möglichkeit, an einem adäquat für sie frei gehaltenen Raum, Erfahrungen des Miteinanders zu machen. Ausreichende Möglichkeiten für Spiel und Spaß stehen ebenso zur Verfügung wie Plätze der Ruhe und Orte des „für sich sein können“. Versucht wird, besonders Schulen in den Bereichen der Wissens-, Gemeinschafts- und, Herzensbildung zu unterstützen, die diese zeitlich oder räumlich nur schwer im Schulalltag leisten können. Daher bietet das Jugendhaus speziell an: • Besinnungstage • Kennenlerntage (besonders am Schulbeginn) • Orientierungstage • Konfliktbewältigungstage zur Stärkung von Klassengemeinschaften • Lernergänzungsmöglichkeiten (Lernunterstützungstage sowie Begabtenförderung)

UNS: E I S EN C-

CH lle BESUsstellungshear C0513 m Au dnum Stan 16 .11.20 10.-12

Motiviert von der Enzyklika „Laudato Si“ unseres Papstes Franziskus, sieht sich das Jugendhaus als Botschafter der UNO-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Aus diesem Grund werden auch Projekttage für nachhaltige Entwicklung angeboten, die die Schüler mit dem gemeinschaftlichen Pflanzen eines Baumes am Stiftsberg abschließen.

Ankommen und loslegen Die notwendige Infrastruktur für all diese Projekttage wird natürlich zur Verfügung gestellt, damit sich die Jugendlichen außerhalb der gewohnten Umgebung mit ihren „besonderen Themen“ auseinandersetzen können. Es ist dem Jugendhaus ein großes Anliegen, bei den sozialen Fähigkeiten anzusetzen diese „herauszufordern“ und zu „fördern“. Das Jugendhaus versucht die Umsetzung von Projekten zu fördern, zu begleiten und zu erleichtern. Dazu gibt es einerseits Partner, die jeweils die einzelnen Projekttagen unterstützen. Andererseits stehen, basierend auf den Stärken des Hauses, spezielle „Bausteine“

zur Verfügung. Vieles ist derart vorbereitet, dass es nahezu ohne Vorbereitungszeit umgesetzt werden kann. So lässt sich ein individuelles Programm leicht zusammenstellen. Neben sportlichen Angeboten können die Gäste verschiedene Geschicklichkeitsspiele probieren, Gesprächsmöglichkeiten in Anspruch nehmen, meditieren oder gemeinsam kochen.

Info & Kontakte Jugendhaus am Göttweiger Berg www.jugendimstift.at

info@jugendimstift.at Hausleitung Martina Reisinger: 0664/801 81 315

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Daten, Fakten, Rahmenprogramm    Interpädagogica 2016

Interpädagogica 2016 in Wien: Messeprogramm mit Fachtagungen und Top-Ausstellern Die einzige Bildungsmesse Österreichs öffnet dieses Jahr zum 38. Mal ihr Pforten. Nach dem Standort Linz im Vorjahr findet die Veranstaltung diesmal in Wien statt, vom 10. bis zum 12. November zeigen rund 240 Aussteller Neuheiten und Spannendes rund um das Thema Schule und Bildung. Die Schwerpunkte dieses Jahr: Das Thema „Schule 2.0“ und die Integration von Kindern und Erwachsenen mit Migrationshintergrund. Die Interpädagogica gilt seit Jahren als eine der bedeutendsten Veranstaltungen für PädagogInnen und Bildungsinteressierte in Österreich und dem umliegenden Ausland. Den Besuchern werden die neuesten Trends aus den Bereichen Fachliteratur, Spiele, Schulbücher oder Unterrichtshilfen präsentiert.

Spannende Kernthemen Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Schule der Zukunft, auf dem Thema „Digitalisierung“ und allem, was dazugehört. Aussteller präsentieren digitale Schulbücher, Hard- und Software für die Schule und digitale Medien für den Unterricht. Rund um die Veranstaltung wurde abermals ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm gesponnen. Als zweites Kernthema beschäftigt man sich in Wien diesmal mit dem Thema „Migration“. Vorstellungen von

Praxisprojekten sollen zeigen, wie Kinder und Erwachsene mit Migrationshintergrund in den Schulalltag eingegliedert werden können. Als Partner fungiert hier der österreichische Integrationsfonds. Daneben werden wieder die Klassiker bedient, als weitere Kernthemen gelten Ernährung, Kultur, Erwachsenenbildung oder Raumkonzepte.

Starke Partner Ebenfalls neu: Erstmals in der Geschichte der Interpädagogica hat man sich mit dem Bundesministerium für Bildung und Frauen (BMBF) auf eine Partnerschaft über die Dauer von drei Jahren verständigt. Das BMBF bestätigt damit für die kommenden drei Jahre nicht nur seine Schirmherrschaft über die Messe, sondern wird dem Team der Interpädagogica auch als zusätzlicher Impulsgeber mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wer sich vor Ort

informieren will: Die Interpädagogica findet vom 10. bis 12. November in der Messe Wien statt. Öffentlich anreisen können Sie mit der U-Bahn-Linie 2, Station Krieau. Das detaillierte Messeprogramm finden Sie unter www.interpaedagogica. at/besuchen/programm. Für die optimale Planung Ihres Besuchs können Sie bereits im Vorfeld auf das neue Messe-Netzwerk zugreifen. Dafür melden Sie sich einfach auf der Webseite der Interpädagogica an, planen Ihr Programm und verpassen damit sicherlich kein Highlight.

Öffnungszeiten & Tickets Die Interpädagogica 2016 gastiert von 10. bis 12. November in der Messe Wien, am Donnerstag und Freitag jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr sowie am Samstag von 9.00 bis 17.00 Uhr. Die Tageskarte ist regulär um 12 Euro und via Online-Vorverkauf um nur 7,50 Euro erhältlich. Nähere Infos zur Bildungsfachmesse finden Sie unter www.interpaedagogica.at oder www.facebook.com/interpaedagogica.

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Fachprogramm    Interpädagogica 2016

Fachprogramm-Highlights Donnerstag, 10.11.

Freitag, 11.11.

Samstag, 12.11.

Pädagogische Kindergartenfachtagung Ort: Strauss 3 Zeit: 10:00 - 11:00 von: Unsere Kinder

Genuss mit allen Sinnen Ort: Schubert 1 Zeit: 09:30 - 10:20 von: GMS Gourmet GmbH

Brot und Gebäck in der Ernährung Ort: Forum (Bühne Halle C) Zeit: 09:30 - 09:55 von: Haubis GmbH

Die bereichernde Kraft der Diversität mit Hauptaugenmerk auf unterschiedlichen Familiensituationen.

Eröffnungstalk zum Thema Migration Ort: Forum (Bühne Halle C) Zeit: 10:30 - 11:30 von: Reed Messe Salzburg

Entdecken Sie mit den Veranstaltern die Welt der Sinne! Thema: Entwicklung von Geschmack bei Kindern.

Schreibmotorik-Übungen Ort: Forum (Bühne Halle C) Zeit: 10:30 - 10:55 von: Stabilo International GmbH

Bekommen Sie einen Einblick in das Potenzial von Brot in Bezug auf eine genussvolle und gesunde Ernährung.

Digitaler Unterricht in der Schule Ort: Forum (Bühne Halle C) Zeit: 12:00 - 12:25 von: MOZAIK Education Ltd

Konzepte und spielerische Übungen zur Förderung der motorischen Schreibkompetenz von Kindern.

In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Sie Ihren Unterricht digital vorbereiten und wie Sie Ihre Schüler mit Hilfe von technischen Mitteln motivieren.

Oasen der Ruhe Ort: Schubert 1 Zeit: 10:30 - 11:20 von: Don Bosco Medien GmbH

Let‘s talk about love Ort: Schubert 3 Zeit: 13:30 - 14:20 von: Aktion Leben Österreich

Kindgerechte Speisepläne Ort: Schubert 1 Zeit: 12:30 - 13:20 von: GMS Gourmet GmbH

Einblicke in die klangpädagogische Arbeit und Kennenlernen von Entspannungsspielen.

In diesem interaktiven Workshop dreht sich alles um das Verliebtsein, die erste Beziehung oder die Frage nach dem „ersten Mal“.

Kinderyoga Ort: Schubert 2 Zeit: 11:30 - 12:20 von: PROJOG

Wasser ist Leben Ort: Forum (Bühne Halle C) Zeit: 15:00 - 15:25 von: Pilot Pen GmbH

Praxisorientierter Vortrag mit ausgewählten Yoga-Elementen für Kindergarten und Schule.

Veranstaltung zum Thema Wasser. Zielgruppe: Kindergarten und alle Schulen, auch Universitäten und Erwachsenenbildung.

Wald und Natur erleben Ort: Schubert 2 Zeit: 14:30 - 15:20 von: Österr. Bundesforste AG

minimath Ort: Forum (Bühne Halle C) Zeit: 16:30 - 16:55 von: Institut für mathematische Früherziehung

Begrüßende Worte, Impulse und Bildungstalk von verschiedenen Sprechern. Moderation: Arabella Kiesbauer.

Einblick in das Angebot der Naturvermittlung durch die österreichischen Bundesforste.

Vortrag mit Workshops. Präsentiert wird der minimath-Ansatz zur frühen mathematischen Bildung.

Tipps und Tricks für eine kindgerechte Speiseplangestaltung. Inklusive Übung: Gestaltung eines zweiwöchigen Speiseplans.

Versuche im Sach- und NaWUnterricht Ort: Forum (Bühne Halle C) Zeit: 14:30 - 15:20 von: Time TEX

Einfache und faszinierende Experimente, mit denen Kinder selbstentdeckend und eigenständig lernen.

skooly - elektronisches Klassenbuch Ort: Schubert 4 Zeit: 15:30 - 16:20 von: Bildungsnetzwerk Burgenland Vorstellung des skooly Klassenbuchs mit App-Unterstützung. Das digitale Konferenzzimmer am Smartphone.

Alle weiteren Vorträge finden Sie unter: www.interpaedagogica.at/programm

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Virtuelle Realität in der Schule

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Report

Von Oliver Janko

IN DER SCHULE FREMDE WELTEN ENTDECKEN Oculus Rift, HTC Vive, Google Cardboard: Geräte, die Sie in virtuelle Realitäten versetzen, gibt es mittlerweile zuhauf. Bislang ist der Markt allerdings stark auf den Gaming-Sektor ausgerichtet, andere Einsatzszenarien rücken erst langsam in den Mittelpunkt. Dabei wäre die Technologie auch in Schulen eine Bereicherung. Stellen Sie sich vor: Das All. Unendliche Weiten, Millionen von Planeten, irgendwo eine Raumstation – und 20 Kinder, die durch den Weltraum schweben. Oder: Eine Safari, wilde Tiere soweit das Auge blickt. Im Geländewagen: Ihre Schulklasse. Klingt utopisch? Ist es im realen Leben auch. In der virtuellen Realität allerdings

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können Sie reisen, wohin Sie wollen, wann Sie wollen und mit wem Sie wollen. Seit Jahren ist „VR“, also die virtuelle Realität, mitsamt der entsprechenden Gadgets eines der heißesten Themen in der Welt der Technik. Branchengrößen wie Mark Zuckerberg, immerhin Erfinder von Facebook, setzen auf die Entwicklung

von Geräten, die eben diese Realität erzeugen können. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig: Als Trainingsmodule für Studenten, als Präsentationsplattformen in Firmen und als Zeitvertreib für Spielefans aller Art. Die Schule ist da noch nicht wirklich ein Thema, dabei wäre der Einsatz so naheliegend.


Virtuelle Realität in der Schule Report

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Mittlerweile ist die VR-Technologie im Mainstream angekommen, mit Sony hat der erste große Hersteller von Spielkon-

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Welche Möglichkeiten gibt es?

solen erst kürzlich die erste VR-Brille für die PlayStation 4 veröffentlicht. Bereits kurz nach Verkaufsstart waren alle Brillen unter die Leute gebracht, die nächste Lieferung wird für Anfang nächsten Jahres erwartet. Microsoft arbeitet seit Jahren an der „Hololens“, die allerdings auf „Augmented Reality“ setzt. Das bedeutet, dass virtuelle Gegenstände in das reale Sichtfeld eingefügt werden. Ein Szenario, dass auch im Bildungssektor denkbar ist. So könnten Tiere im Biologieunterricht virtuell seziert werden, komplexe mathematische Gleichungen würden als virtueller Graph mit Echtzeitanimationen am Tisch auftauchen. Microsoft wird laut eigenen Angaben aber noch eine Weile brauchen, bis die ersten serienreifen Geräte für den Handel geeignet sind. Etwas weiter ist man da bereits im VR-Bereich, vor allem auch, weil Google mit dem Cardboard eine so einfache wie geniale Idee hatte. Dabei handelt es sich um einen Aufsatz aus Karton, der mittels Gummibändern am Kopf getragen wird. Zwei variable Linsen sorgen dafür, dass die Brille jeder Person passt, auch Sehstärken sind damit kein Problem. Vorne wird einfach ein Smartphone in

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Bevor wir das klären, werfen wir noch einen Blick auf die Technologie. Als virtuelle Realität wird gemeinhin die Darstellung und Wahrnehmung in einer in Echtzeit generierten, interaktiven virtuellen Umgebung bezeichnet, frei nach dem Onlinelexikon Wikipedia. Vereinfacht ausgedrückt: Sie tauchen in eine zweite Realität ein, die Ihnen allerdings nur vorgegaukelt wird. Dazu wiederum braucht es allerdings entsprechende Hardware, die eben diese Realität grafisch darstellen kann. Lange Zeit war das kaum denkbar, weil schlichtweg die Technik noch nicht so weit war. Gedankenspiele dahin gibt es schon seit Jahrzehnten, die bislang veröffentlichten Erfindungen haben mit den VR-Brillen der neuesten Generation aber nichts gemein. Mit dem Aufschwung der Smartphones, einem sich stetig entwickelndem PC-Markt und Softwareunternehmen auf der Suche nach neuen Investitionsmöglichkeiten, kombiniert mit dem Erfindergeist der in den letzten Jahren extrem populären Start-up-Szene, bildete sich in den letzten Jahren allerdings der Unterbau für eine rasche Evolution. Neben der Technik waren also auch Interesse und Geldmittel gegeben. Oculus Rift gab den Weg vor. Die Brille gilt nach wie vor als eines der erfolgreichsten Crowdfunding-Projekte aller Zeiten. Rund 2,5 Millionen US-Dollar

konnten die Entwickler einsammeln, das ursprünglich ausgegebene Ziel lag bei 250.000 US-Dollar. Nach den ersten Erfolgen mit frühen Entwicklerversionen zeigte sich bald Facebook vom Konzept begeistert. Im März 2014 schlug Mark Zuckerberg, schon davor bekennender Fan der VR-Technologie, zu, und kaufte Oculus. Damit war der Startschuss gegeben, wenngleich die großen Unternehmen schon davor jede Menge Pläne in den Schubladen gehabt haben dürften. Alsbald meldete HTC, in Kooperation mit der Spieleplattform Valve, ein neues Projekt an. Die HTC Vive geht noch einen Schritt weiter, der Raum, in dem der Spieler steht, wird über spezielle Laser vermessen. Damit kann sich der Träger der Brille auch im virtuellen Raum bewegen, in dem er in der Realität einige Schritte macht. Für die Schule ist das allerdings weniger geeignet, ökonomische Gründe lassen einen derartigen Bewegungsradius in Klassen nicht zu.

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Was ist VR?

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Report

Virtuelle Realität in der Schule

eine Auslassung montiert, Voraussetzung ist dafür allerdings ein Display mit Full HD-Auflösung. Alles darunter ist zu schwach aufgelöst, das Bild wird entsprechend unscharf und kann zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen. Der Bewegungssensor im Smartphone registriert die Bewegungen des Nutzers, es ist damit möglich, sich virtuelle Landschaften durch Neigen und Drehen des Kopfes anzusehen.

Ab in ferne Welten

Einen anderen Ansatz bietet „Google Street View“. Die Software ist vom PC her bekannt, Nutzer können damit jeden Ort der Welt ansteuern. Viele Inhalte sind bereits dreidimensional eingestellt; der Punkt, an dem Google Cardboard samt Smartphone zum Einsatz kommt. Viele bekannte Städte, Sehenswürdigkeiten und Hotspots sind bereits als 360°-Bild vorhanden. Wenn Sie dorthin navigieren, können Sie mitten am Times Square Menschen und Umgebung betrachten. Die Schüler haben so die Chance, entfernte Orte, die im Unterricht behandelt werden, aus nächster Nähe zu betrachten.

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Google selbst stellt Inhalte zur Verfügung, zwei verschiedene Apps können kostenlos aus dem Play Store heruntergeladen werden. Beide eigenen sich auch hervorragend für den Einsatz in der Schule. „Expeditions“ entführt Sie in fremde Länder, die Sie gemeinsam mit Ihren Schülern erkunden können. Dazu sollte jeder Schüler und auch der Lehrer ein Android-Smartphone mit entsprechender Hardware besitzen, ist das nicht der Fall, kann natürlich auch zusammengetauscht werden. Die App muss auf mindestens zwei entsprechenden Geräten laufen, die sich zudem im selben WLAN-Netzwerk befinden.

Die Inhalte, die man ansehen möchte, müssen zudem noch heruntergeladen werden. Über 200 davon stehen zur Auswahl. Der Lehrer wählt nach der Konfiguration den Modus „Guide“, die Schüler sind „Entdecker“. Danach muss noch die passende Expedition gestartet werden. Der Lehrer als Guide wählt aus, welche Inhalte die Kinder sehen und kann zusätzlich noch auf etwaige interessante Punkte und Details hinweisen. So lässt sich vom Klassenzimmer aus das alte Ägypten besuchen oder die Straßen weltweiter Metropolen erkunden. Die Schüler reisen an ferne Orte und bleiben doch im Klassenzimmer.

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Report

Virtuelle Realität in der Schule

DIE VR-SYSTEME

Oculus Rift

Eine Schachtel in Form einer rudimentären Brille, günstig und in großer Stückzahl zu haben. Die Vorteile: Einerseits natürlich der Preis von 10 Euro, andererseits die Tatsache, dass alle Schüler relativ einfach gleichzeitig teilhaben können. Voraussetzung ist allerdings eine große Anzahl an entsprechend leistungsfähigen Smartphones, was vor allem in Volksschulklassen nur schwer zu bewerkstelligen sein dürfte. vr.google.com/cardboard

Ähnlicher Fall wie bei HTC. Auch die Rift ist sehr kostenintensiv und steht ebenfalls noch in den Startlöchern. Entsprechend wenig Inhalte gibt es, vor allem für den schulischen Bereich. www3.oculus.com

Microsoft Hololens

HTC Vive Sehr kostenintensiv in der Anschaffung, vor allem auch, weil ein in der Regel sehr teurer spezieller Gaming-PC angeschafft werden muss. Zwar sind die bereits verfügbaren Inhalte allesamt interessant, speziell für den Bildungsbereich gibt es aber noch kaum welche. Und: Es kann immer nur ein Schüler in die virtuelle Realität eintauchen. Dementsprechend ist das System eher für Hochschulen oder Universitäten geeignet. www.vive.com/de/

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Das System der Zukunft? Die Antwort auf diese Frage wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen, das Gerät ist noch nicht serienreif. Microsoft setzt nicht auf VR, sondern auf AR. „Augmented Reality“ bedeutet, dass virtuelle Inhalte in die reale Umgebung eingeblendet werden. Als mögliche Zielgruppen gelten Schulen ebenso wie Universitäten. Bis es letztendlich wirklich soweit ist, wird aber noch viel Zeit vergehen. www.microsoft.com/microsoft-hololens

Virtual Reality: Gibt es Risiken?

Ganz ausgereift ist noch keines der vorgestellten Systeme. Die Branche ist noch jung, entsprechend viel Verbesserungspotenzial ist vorhanden. Fortschritte werden aber stetig gemacht, vor allem die HTC Vive und die Oculus Rift haben in den letzten Monaten große Sprünge gemacht. Probleme gibt es aber nach wie vor: Augen und Gehirn werden beim Nutzen stark beansprucht, im schlimmsten Fall kann das zu „Motion Sickness“ führen. Je höher die Auflösung des Geräts ist, umso weniger Gesundheitsprobleme gibt es. In einigen Schulen in Japan und den USA gehören VR-Geräte mittlerweile bereits zum Standard, Berichte über etwaige dauerhafte Probleme oder negative Folgen bei zu häufigem Konsum gibt es nicht. Dennoch wichtig: Es empfiehlt sich beim Experimentieren mit VR die Eltern der Schüler ins Boot zu holen. Zum einen müssen neue Apps installiert werden, was aufgrund des Kinderschutzes, sofern aktiviert, zum Problem werden könnte. Auch über die etwaigen gesundheitlichen Risiken sollten die Erziehungsberechtigten aufgeklärt werden. Sind alle einverstanden steht einer spannenden virtuellen Reise aber nichts mehr im Wege.

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ie sind klein, handlich und haben großes Potential als Lehrmittel in Schulen – Tablets. Immer mehr Schulen setzen diese praktischen technischen Geräte zur Wissensvermittlung ein und lehren gleichzeitig den richtigen Umgang mit den Neuen Medien und schlagen so zwei Fliegen mit einer Klappe. Mit den modernen Unterrichtsmethoden kommen auch zusätzliche Arbeitsaufwände auf Kustoden und Schulen zu. Angefangen bei den Überlegungen zur Aufbewahrung einer Vielzahl an Tablets sowie das Management von App-Verteilung, Aufladung der Tablet Akkus und den Transport der Geräte von Klasse zu Klasse stellt Schulen und Bildungseinrichtungen vor Herausforderungen.

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konnte bereits bei der Breitbandinitiative der Bundesministerien für Bildung & Frauen (BMBF) und Verkehr, Innovation & Technik (BMVIT) „Tablets in Schulen“ überzeugen und bietet dabei alles was für das Tablet Management notwendig ist. Je nach Bedarf sind die Koffer als „Charge Only“ (nur Lademöglichkeit) oder als „Charge & Sync“ (Laden & Synchronisation) Varianten verfügbar. Damit alles schön aufgeräumt ist verfügen alle PARAPROJECT® Case Koffer über kompakte zentrale Netzteile, welche das Laden und Synchronisieren über USB-Schnittstellen ermöglichen. Die erfolgreiche Kofferserie PARAPROJECT® Case wurde Anfang 2016 um einige Features verbessert. So wurde z.B. die Bedienerfreundlichkeit im Hinblick auf die Deckelöffnung mit den „EasyUp“-Scharnieren weiter optimiert. Das geringe Eigengewicht und das 4-Rollen-Konzept „EasyMove“ machen das Handling des wendigen Koffers zum Kinderspiel.

Für Groß und Klein ist alles dabei Um für kleine Schulen bis hin zum großen Bildungscampus eine abgerundete Bandbreite an Lösungen bieten zu können wurde die Kapazität für die Tablet Aufnahme ausgeweitet. Neben dem bisherigen Koffer für 16 Tablets gibt es die Trolleys nun mit der Kapazität für jeweils 10 Tablets als auch für 20 Tablets. So können Halbklassensätze aber auch Ganzklassensätze abgedeckt werden. Spezielle Kofferausführungen mit KidsCover Schutzhüllen für iPads bringen zudem noch mehr Farbe in den Schulalltag und bieten maximalen Schutz für die Tablets.

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Messenger & Sprache

Mundart goes Messenger Der Messenger-Chat kommt der mündlichen Kommunikationssituation sehr nahe. Kein Wunder also, dass die gesprochene Sprache auch Einzug hält in den digitalen Schriftverkehr. Ob Umgangssprache, Regiolekt, Dialekt, Slang oder andere Eigenheiten: Variation ist Trumpf.

NEUES MEDIUM, Wie die Messenger-Kommunikation unsere

Text: Peter Mußler

Messenger sind gerade für junge Menschen das Kommunikationsmittel Nummer Eins. Hat dieses Verhalten Einfluss auf ihr Sprachvermögen bzw. ihre Sprechgewohnheiten? Die Antworten darauf sind erstaunlich.

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WhatsApp und Konsorten haben das Repertoire unserer kommunikativen Werkzeuge ohne Zweifel bereichert. Doch haben diese neuen Medien nicht nur Einfluss auf die Art und Weise unserer Kommunikation, sondern auch auf unsere Sprache höchstselbst? „Ganz bestimmt!“ Das skandieren die einen. „Viel weniger als man gemeinhin annimmt“, sagen die, die sich professionell mit Sprache beschäftigen. Zwar ist es unbestritten, dass man bemüht ist, sich beim Texten ohne ausgewachsene Tastatur kurz zu fassen. Eine Verkürzung des Sprachvermögens indes geht damit aber nicht zwingend einher. Vielmehr sei die Sprache des Netzes, so der einhellige Tenor der meisten Forscher, eine eigene, die parallel existiere neben der in der (mehr oder weniger) realen Welt. Keine Angst, es färbt also nichts ab.

Kurz, kürzer, aber kreativ Während die einen meinen, in der interaktionsorientierten Messenger-Sprache gehe es gar nicht um das Transportieren von Inhalten, sondern um Kommunikation der Kommunikation wegen, vermuten die anderen, dass gerade die Idee des möglichst effizienten Übermittelns von Informationen Grund für eine Verkürzung sei. Also: Abkürzungen, Emojis und Wortkreationen, da lustig oder aber, weil schneller. Fakt ist so oder so, dass WhatsApp & Co. nach der SMS einen Kommunikationswandel herbeigeführt haben. Es gibt praktisch keine Mengenbegrenzung mehr (zuvor wollte man aus Spargründen die maximale Zeichenzahl ausnutzen oder nicht massenweise an große Gruppen schreiben – die Kosten dafür waren horrend), dafür aber Emojis (sie


Messenger & Sprache Report

In der Kürze liegt die Würze Ellipse nennen Sprachwissenschaftler die Auslassung notwendiger Satzteile. Funktional können derart beschnittene Äußerungen dennoch sein, d.h. sie werden verstanden. Abkürzungen (vor allem Akronyme wie „asap“ für „as soon as possible“) bedürfen hingegen einer gewissen Vorkenntnis. Entlehnungen aus anderen Sprachen, die weniger Raum beanspruchen, sind ebenfalls beliebt, genauso wie auf Homophone reduzierte Zeichen („cu“). Bilder, Videos oder GIFs sprechen ganz ohne Kommentar für sich und rufen bestimmte Reaktionen hervor.

Mehr als tausend Worte? Nicht immer, aber oft ist das richtige Emoji im richtigen Moment sprachlich wertvoll, weil es die richtige Information auf minimalen Raum komprimiert und dabei leicht verstanden wird. Ein Verkümmern des Sprachvermögens muss man aber nicht fürchten. Auch hier sehen Experten eher eine kreative Bereicherung.

NEUES SPRECHEN? Sprache beeinflusst - oder eben nicht haben die sogenannten Inflektive wie z.B. *gähn* abgelöst und verraten ganz schnell die ungefähre Gefühlslage und andere Lebensumstände). Außerdem kann man ganz ohne Text auch Bilder, Videos und Links versenden.

Der Messenger: endlich ein Reich für geschriebenen Dialekt Da man im Prinzip unbegrenzt Nachrichten verschicken kann und dies über das Mobilinternet ohne Zeitverzögerung funktioniert, entspricht die Messenger-Kommunikation im Grunde dem normalen Dialog. Der findet bisweilen auch synchron statt, man kann sich z.B. ins Wort fallen. Ein Facebook-Chat steht dem in nichts nach. Durch diesen Umstand greifen extrem

viele Nutzer auf die Sprache zurück, die sie auch tatsächlich sprechen: eine informelle und sogar intime – auf ihren Dialekt. Studien nicht nur in der Schweiz belegen das, überall findet zumindest eine Regionalsprache wenn nicht gar eine Mundart ihren Weg in den Austausch via Messenger. Die Autokorrektur mag einem dabei manchmal ein Bein stellen, sie lernt aber dazu oder lässt sich deaktivieren. Die Zeiten von „LOL“ sind vorbei, dafür gibt es den . Das ist zwar noch eine Verkürzung der Verkürzung, aber reden kann man so nicht. Akronyme, die sich nicht durch ein Emoji ersetzen lassen (z.B. „fyi“ stellvertretend für „for your interest“) oder Homophone („cu“, das klingt wie das englische „see you“), sind ebenso Abkürzungen, die es schon immer gegeben hat und immer geben wird, solange Buchstaben existieren, die

effizient Informationen tragen sollen. Und die üblichen Verschleifungen („Flursn?“ = „Wie viel Uhr ist denn?“) sind auch nicht erst Folgen der digitalen Kommunikation. Messenger wie WhatsApp oder Telegram tragen also nicht zu einer Verkümmerung des Sprachvermögens bei. Vielmehr fördern sie eine zweite (und für manche Generationen neu zu erlernende) Sprachvarietät, die den Eigenheiten des Mediums Rechnung trägt (wie es früher schon der Telegrammstil tat). Sie verhelfen außerdem dem Dialekt zum ersten Mal in der Geschichte seit es eine normierte Hochsprache gibt abseits von Speisekarten und Mundartgedichtbänden zu einer breiten Existenz in der Schrift. Soll diese Vielfalt und der kreative Umgang mit sprachlichen Zeichen schädlich sein? Wohl kaum.

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Report Emojis - Kleine Bilder mit großer Wirkung

Emojis, Emoticons, Smileys ... alles dasselbe?

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Was ein Emoji ist, das weiß heute fast jeder. Zumindest so ungefähr: ein Ideogramm (ein Bildzeichen also), das vor allem in Messenger-Nachrichten Verwendung findet. Also dasselbe wie ein Emoticon? Beinahe ... Ein Emoticon besteht aus mehreren Satzzeichen, Buchstaben oder Zahlen, die zu einem kleinen Bild zusammengesetzt werden, das der Leser mit schiefgelegtem Kopf betrachten muss. Das bekannteste Beispiel dafür ist natürlich das Smiley: :-) Allerdings gibt es bei diesen Begriffen ein gewisses Durcheinander: Erstens verwendet man den Ausdruck „Smiley“ oft gleichbedeutend mit „Emoticon“. Und zweitens werden umgangssprachlich die Wörter „Emoji“ und „Emoticon“ gerne miteinander verwechselt. Das liegt zum einen natürlich am ähnlichen Klang der Wörter. Zum anderen aber auch daran, dass bei ihrer Funktion und ihrer Verwendung keine großen Unterschiede existieren. Ebenfalls nicht gerade hilfreich bei der Abgrenzung dieser beiden Begriffe: Viele Messenger-Apps wandeln Emoticons nach dem Eingeben automatisch in Emojis um.

:-)

EMOJIS

Woher kommen die bunten Bildchen? Und warum sehen sie nicht auf allen Smartphone-Modellen gleich aus? Text: Hartmut Schumacher

Von Erwachsenen anfangs noch milde belächelt oder genervt geduldet, haben Emojis inzwischen doch fast alle Generationen erobert. Die kleinen Bilder erlauben es, Gefühle oder Sachverhalte schnell und ohne viele Worte auszudrücken.

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Ihren Ursprung haben Emojis einerseits in Japan: 1998 suchte der Mobilfunkanbieter DoCoMo nach einer Möglichkeit, seine neue Internet-Plattform i-mode attraktiver für Jugendliche zu machen. Da kam dem Unternehmen ein Vorschlag seines Mitarbeiters Shigetaka Kurita gerade recht: Er hatte die Idee, die damals schon üblichen Emoticons, die mehrere Zeichen zu einem Bild zusammenfügen, durch fertige Bildchen zu ersetzen, die einfacher einzugeben waren. Innerhalb eines Monats entwarf Shigetaka Kurita eine Sammlung von 180 solcher kleinen Bilder. Diese Emojis wurden schnell so beliebt in Japan, das die konkurrierenden Mobilfunkanbieter Au und SoftBank Mobile sich beeilten, eigene Emoji-Sammlungen zu entwickeln. Die Kombination dieser Sammlungen, das sogenannte „Japanese carrier emoji set“ enthielt 722 Bildzeichen.

Emoji-Wörterbuch Aber auch in Europa finden sich wichtige Wurzeln der Emojis: Seit 1997 stellte der französische Journalist Franklin Loufrani (neben dem amerikanischen Werbegrafiker Harvey Ball einer der beiden vermutlichen Erfinder

DIE ERSTE EMOJI-SAMMLUNG ENTHIELT 180 BILDZEICHEN – DIE JEWEILS NUR 12 MAL 12 PIXEL GROSS WAREN.

des Smileys) ein umfangreiches Emoji-Wörterbuch zusammen. Dessen Bildzeichen konnten interessierte Anwender ab 1998 in Form von GIF-Bildern und Schriften herunterladen. Auch Mobiltelefonhersteller wie Motorola, Samsung und Nokia lizenzierten dieses Bildmaterial.


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Emojis - Kleine Bilder mit großer Wirkung Report

Ein Emoji, viele verschiedene Interpretationen

Das Unicode Consortium

Auf den verschiedenen Plattformen können die einzelnen Emojis sehr unterschiedlich aussehen – abhängig davon, wie die Designer der diversen Unternehmen die Unicode-Beschreibungen der Zeichen interpretieren. (WhatsApp verwendet weitestgehend dieselben Bildchen wie iOS.)

Benötigen wir wirklich Emojis, die ein Clownsgesicht, eine Weihnachtsfrau, einen Tretroller, einen Tintenfisch oder ein Baguette zeigen? Wer trifft diese wichtigen Entscheidungen?

Android

Android N

iOS

Facebook

Samsung

Microsoft

Seit 2010 ist das Unicode Consortium für die Verwaltung der Emoji-Zeichen zuständig – und damit auch für die Entscheidungen, welche neuen Emojis in den Unicode-Standard aufgenommen werden. Zu den Mitgliedern dieser gemeinnützigen Organisation gehören viele bekannte Firmen, unter anderem Adobe, Apple, Facebook, Google, Huawei, Netflix, IBM, Microsoft, Monotype, Oracle, Yahoo, SAP, SwiftKey und Twitter. Die eigentlichen Entscheidungen über die Weiterentwicklung des Standards trifft das Unicode Technical Committee, das vierteljährlich zusammentrifft. Bei den Abstimmungen haben Vollmitglieder wie Google, Microsoft und Apple jeweils eine Stimme, Fördermitglieder wie Monotype lediglich eine halbe Stimme. Assoziierte Konsortiumsmitglieder wie Netflix, SwiftKey und Twitter dürfen zwar an den Treffen teilnehmen, aber nicht abstimmen. emojipedia.org

KLEINE BILDER MIT GROSSER WIRKUNG Nötig: ein weltweiter Standard Emojis auf Mobiltelefonen außerhalb Japans zu verwenden, das war allerdings immer noch ein kniffliges Unterfangen. Das änderte sich erst im Jahr 2010, als 722 Emojis in den Unicode-Standard aufgenommen wurden – auf den Wunsch von Google und Apple. In der seit 2015 gültigen Unicode-Version 8.0 sind schon stolze 1.281 Emojis zu finden. Mitte 2016 erscheint die Unicode-Version 9.0, bei der voraussichtlich 72 weitere Emojis hinzukommen. Der Unicode-Standard hat das Ziel, für jedes Schriftzeichen aller gegenwärtigen und vergangenen Sprachen eine individuelle Nummerierung festzulegen. Das ermöglicht es Computersystemen, diese Schriftzeichen platt-

formübergreifend zu verarbeiten und darzustellen. Dank der Einbindung von Emojis in diesen Standard lassen sich die Bildchen ähnlich wie traditionelle Buchstaben verwenden – vorausgesetzt, das jeweilige Betriebssystem stellt eine Schrift zur Verfügung, die für die einzelnen Emoji-Nummerierungen passende Bilder enthält. Unter-

DIE EMOJIS IN DER NÄCHSTEN ANDROID-VERSION „N“ SEHEN REALISTISCHER AUS ALS BISHER. schiedliche Betriebssystemhersteller verwenden allerdings verschiedene Schriften. So dass das konkrete Aussehen der Emojis auf verschiedenen Plattformen recht deutlich voneinander abweichen kann.

Unterschiedliche Hautfarben Auf dem iPhone ließen sich Emojis schon seit der iOS-Version 5 (also seit dem Jahr 2011) auch außerhalb Japans nutzen. Daher hat Apple eine gewisse Vorreiterrolle beim Entwerfen der konkreten Emoji-Bilder. Das Betriebssystem Android unterstützt Emojis immerhin seit der Version 4.3 (vom Juli 2013). Die Android-Version mit dem Codenamen „N“, die Mitte dieses Jahres erscheinen wird, kommt mit einigen grundlegenden Änderungen beim Umgang mit Emojis daher: Zum einen sehen diejenigen Emojis, die Menschen darstellen, wesentlich realistischer aus als bislang. Und zum anderen erlaubt es nun auch Android endlich, bei den menschlichen Emojis unterschiedliche Hautfarben zu verwenden.

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Nao & Co. Von Oliver Janko

Roboter: die besseren Lehrer? In der Industrie schon lange Zeit Standard, könnten Roboter bald auch die Schulen dieser Welt erobern. Erste Versuche gibt es bereits, in Japan werden einige Pilotstudien durchgeführt. Ob mechanische Helfer den Menschen in der Schulbildung tatsächlich ersetzen können, muss allerdings bezweifelt werden.

Man stelle sich vor: Lehrer, die nie müde werden, die nie die Geduld verlieren, die niemals genervt oder abweisend reagieren. Lehrer, die auch bei der zwanzigsten Wiederholung des Stoffes gleichbleibend freundlich sind und kein Problem damit haben, die gleiche Rechnung auch noch zwei weitere Male zu erklären. Und: Lehrer, die dem Staat nur einmal etwas kosten und danach ohne Murren ihr

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Leben lang gratis arbeiten. Utopie? Momentan auf jeden Fall, das steht außer Frage. Geht es nach den Technikern dieser Welt, könnte dieses futuristische Gedankenspiel aber durchaus einmal Realität werden.

Japan als Vorreiter Um sich eine Vorstellung dessen m­achen zu können, was bereits möglich ist,

muss man nur einen Blick nach Japan werfen. Das Land der aufgehenden Sonne ist dem europäischen Festland dahingehend mindestens einen Schritt voraus, Bevölkerung und Staat gehen vergleichsweise unbefangen mit dem Thema „Robotik“ um. Soll heißen: Wo in unseren Breitengraden der Einsatz von humanoiden Robotern noch undenkbar ist oder besten-


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Der bessere Lehrer Report

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falls als Überlegung in ferner Zukunft abgetan wird, probiert man in Japan einfach drauflos. Dabei rausgekommen ist beispielsweise „Nao“, ein durchaus menschenähnlicher Roboter, der sich bereits im Schuleinsatz befindet. Sein Tag ist gespickt mit Terminen: In der Früh beweist er sich als starker Kopfrechner, danach zeichnet er ein wenig, bevor es zum Sport geht. Das mag mitunter etwas unbeholfen aussehen, klar, die Kinder sind laut unzähligen Berichten aber mit Spaß an der Sache. Die ersten Projekte laufen in Japan wunderbar, Nao hat mittlerweile Konkurrenz bekommen. „Saya“ beispielsweise kann sogar menschliche Mimik imitieren, wenn die Schüler nicht brav sind, schaut sie böse. „Hugvie“ hingegen soll gerade durch seine kuschlige Art die Kinder zum Lernen animieren. Er sieht deswegen aus wie ein etwas aus der Form geratenes Polster, in dessen Innerem eine Kommunikationssoftware werkelt. Die Idee: Reale Lehrkräfte kommunizieren durch das Gerät, nebenbei kommt aber auch die körperliche Nähe nicht zu kurz. In Japan ist dieser Part noch deutlich weniger üblich als bei uns, Lehrer dürfen weinende Kinder nicht einfach auf den Arm nehmen und trösten. Hugvie ersetzt also gewissermaßen die menschliche Nähe – und vermittelt ganz nebenbei den Lernstoff.

Roboter als Universitätsprofessoren Die Entwicklung schreitet rasch voran, die Hersteller können sich kaum vor Aufträgen retten – obwohl Nao und Co. alles andere als günstig in der Anschaffung sind. Umgerechnet mindestens 1.000 Euro muss man rechnen, Nao kostet gar in etwa das Zwölffache. Abschreckend ist das nicht, tausende Naos

arbeiten bereits in den Schulen Japans. Aber nicht nur dort: Auch an Universitäten wird der etwa 60 Zentimeter große Roboter bereits eingesetzt, beim Halten von Vorlesungen vor Studenten ist er nicht nervöser als beim Kopfrechnen mit Kindern. Saya konzentriert sich eher auf die jüngere Garde, sie wurde explizit dafür entwickelt. Gesunde Strenge gibt es in Japans Schulen nach wie vor, 18 Motoren kümmern sich also darum, dass die Roboterdame so richtig böse schaut. Drei Roboter, drei unterschiedliche Ansätze, geeint durch ein gemeinsames Ziel: Lehrer sollen im Unterricht unterstützt werden. Dass die menschlichen Pädagogen eines Tages komplett von Maschinen ersetzt werden, ist zwar nicht gänzlich auszuschließen, mit dem aktuellen Stand der Technik aber unrealistisch. Vor allem die Kommunikation mit Kinder stellt die KI, die den Robotern innewohnende künstliche Intelligenz, immer noch vor gröbere Probleme. Ein Sprachassistenz ist in der Regel auf korrekte Semantik und Syntax ausgelegt, was vor allem bei Heranwachsenden nicht immer gegeben ist.

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Report

Der bessere Lehrer

Entsprechend schlecht verstehen Nao und Co. die Schüler, eine abwechselnde Kommunikation zwischen den beiden Parteien ist daher noch kaum möglich. Soll heißen: Die Roboter stoßen recht schnell an ihre natürlichen Grenzen, können also nur einfache Aufgaben übernehmen. Im Fach Geschichte beispielsweise ist es für Nao kein Problem, über die Geschichte Japans zu monologisieren, auf Gegenfragen und Argumente kann er aber nicht eingehen. Genauso wenig ist es ihm möglich, Empathie zu zeigen, auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen kann er also nicht eingehen. Die anfängliche Skepsis der Lehrer in Japan ist darum nach kurzer Zeit schon einer gewissen Neugier gewichen. Die Sicherheit, nicht von einem Haufen Technik ersetzt werden zu können, dürfte die Akzeptanz weiter steigern.

Mehr Vor- als Nachteile Die Maschinen bringen nämlich auch Vorteile mit sich: So zeigte sich, dass die Kinder deutlich konzentrierter sind, wenn ein Roboter in der Klasse sitzt. Es ist also keineswegs so, dass die knuffigen Maschinen die Schüler ablenken, vielmehr scheint sich eine Art Zusatz-

motivation einzustellen. Hinzu kommt, dass Nao und Co. von den Schülern eher als Freunde betrachtet werden wie die eigentlichen Lehrer. Abgesehen vom bösen Gesicht von Saya können die Roboter nämlich nicht wirklich schimpfen, was sie in der Regel recht beliebt bei der Schülerschaft macht. Viel wichtiger ist aber ein anderer Punkt: Wenn beispielsweise Nao am Lehrerpult seinen Vortrag hält, haben die menschlichen Kollegen mehr Zeit, explizit auf einzelne Schüler einzugehen. Lernschwachen Kindern kann so effektiv geholfen werden. So zeigten Studien, dass Inhalte deutlich besser gemerkt werden, wenn ein Roboter bei der Vermittlung hilft.

Rosige Zukunft Experten bewerten den Markt entsprechend positiv, die Umsätze sollen in den nächsten Jahren in den zweistelligen Milliardenbereich wachsen. Erste Abnehmer aus anderen Ländern gibt es schon, auch Großbritannien und Frankreich zählen dazu. Damit die lehrenden Roboter zum weltweiten Hit werden, ist allerdings noch viel Arbeit vonnöten. Das erste Problem bringt die Sprache mit sich: Jede Sprache hat ihre Eigenheiten, ganz abgesehen

von Grammatik, Wortschatz oder Syntax. Bislang ist noch kein Roboter in der Lage, angemessen, also menschenähnlich, zu kommunizieren, und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben. Wenn Nao allerdings nur einen Bruchteil der Wörter einer Sprache kennt und erkennt, ist im Umkehrschluss logisch, dass er nicht alle Fächer ausreichend unterrichten kann. In einzelnen Fächern mag das klappen, sofern man auf Frontalunterricht setzen will, komplexere Thematiken beherrschen die Robos aber nicht. Wenig verwunderlich also, dass die Entwicklung mit Vollgas vorangetrieben wird. Die Pläne für die nähere Zukunft: Die nächsten Modelle sollen in der Lage sein, menschliche Emotionen nachzuvollziehen. Das gibt es in Ansätzen zwar bereits, Luft nach oben aber ebenso. Und: Wortschatz, Aussprache, Interaktionen sollen auf ein neues Level gehoben werden. Auch in physischer Hinsicht können die Maschinen noch lernen, nach dem Purzelbaum kommt der Salto, sozusagen. Ganz grundsätzlich soll natürlich auch die Produktion günstiger werden und gleichsam schneller vonstattengehen – damit dann alsbald die ganze Welt von Robotern lernt.

Auch in Österreich und Deutschland ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Roboter in den Klassenzimmern auftauchen. Es gibt sogar schon recht konkrete Pläne für die ersten Versuche: An der Universität Bielefeld wird momentan geforscht, ob Nao in einer adaptierten Version in der Lage ist, geflüchteten Kindern Deutsch näherzubringen. Der Roboter soll den Kindern die Grundregeln der deutschen Sprache lernen und mithelfen, die Integration schneller voranzutreiben. Bereits 2017 könnten erste Versuche in Kindertagesstätten starten, momentan wird noch fleißig analysiert und nachgebessert.

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Roboter in Österreich


Der bessere Lehrer Report

DIE ROBOTER IM DETAIL

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Nao erblickte gewissermaßen im Jahr 2006 das Licht der Welt und wird seitdem laufend weiterentwickelt. Der humanoide Roboter ist satte 58 Zentimeter groß und soll ein Kind darstellen. Er kann sich frei bewegen und weiß, ob er gerade steht oder liegt. Durch unzählige Sensoren in seinen Extremitäten kann er sogar rudimentär „fühlen“, er erkennt damit seine Umgebung. Er hört über vier Mikrofone und spricht über einen Lautsprecher, sehen kann er über zwei Kameras, die sein Umfeld in HD aufzeichnen. Sein „Gehirn“ ist eine fortschrittliche künstliche Intelligenz, die es ihm ermöglicht, menschliche Interaktionen zu verstehen und zu reproduzieren.

Die Robodame wurde erstmals 2005 gezeigt und arbeitete damals als Rezeptionistin. Mittlerweile hat sie dazugelernt und kommt als Hilfspädagogin zum Einsatz. Sie kann sechs verschiedene Emotionen ausdrücken: Überraschung, Angst, Empörung, Wut, Trauer und Freude. Darum kümmern sich 18 Minimotoren, versteckt hinter einer Gummihaut, die dem Roboter ein recht menschliches Aussehen verleihen. Saya wird laufend weiterentwickelt und soll künftig vor allem vermehrt in Unterstufenklassen zum Einsatz kommen.

Grundsätzlich ein Polster in Form eines Menschen, der mit einiger Technik ausgestattet ist. Konzipiert war das Teil eigentlich als Erweiterung für das Smartphone. Das sollte in eine Tasche des Hugvie gesteckt werden, während des Telefonierens sollten die Nutzer so etwas zum Kuscheln haben. In Schulen läuft das System ein wenig anders, aus den Lautsprechern tönt kein Gesprächspartner, sondern die Lehrkraft mit der Unterrichtseinheit. Hugvie gibt es in verschiedenen Farben, das Kissen ist etwa 85 Zentimeter lang und 56 Zentimeter breit. Im Inneren befindet sich noch ein zusätzlicher Mikroprozessor, der beispielsweise einen Herzschlag simuliert. Der Roboter soll vor allem das Bedürfnis nach körperlicher Nähe stillen.

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Sexualpädagogik Bildquelle: shutterstock [ESB Professional]

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„Frau Lehrerin, wann war Ihr erstes Mal?“ Diese Frage einer Schülerin oder eines Schülers an eine Lehrkraft kann irritieren. Im besten Fall dient sie als Auftakt, um über Sexualität zu sprechen. Und zwar über Sehnsüchte und Ängste der fragenden Person oder Gruppe. An dieser Stelle beginnt Sexualpädagogik. Und dafür gibt es eigens ausgebildete Expertinnen und Experten.

Die Frage nach dem eigenen „ersten Mal“ hat Mag. Wolfgang Winkler, Workshop-Leiter der aktion leben österreich, im Rahmen von sexualpädagogischen Workshops mit Jugendlichen schon öfter gestellt bekommen. „Im Fachjargon spricht man von sogenannten ‚codierten‘ Fragen. Dies bedeutet, dass neben der gestellten Frage das eigentliche Anliegen verdeckt mittrans-

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portiert wird. Vor allem auf Letzteres zu antworten ist mein Auftrag“, erklärt Winkler. In dem Beispiel möchte die Person vielleicht wissen, wann die Zeit reif für ein „erstes Mal“ ist. Gleichzeitig kann sich dahinter auch die Sorge verbergen, ob denn alles mit einem selbst in Ordnung sei, weil der erste Sex noch aussteht. „Und dafür gibt

es viele sinnvolle Gründe. Mir geht es darum, den Workshop-Teilnehmenden den fremd- oder selbstverursachten Druck zu nehmen und sie zu unterstützen auf sich selbst – auf ihre eigenen Gedanken und Gefühle und ihren Körper – zu hören und dann darauf zu vertrauen, dass ihr selbstbestimmtes Verhalten passend sein wird“, betont Winkler.


Knacken von Codes Wesentlich für die Sexualpädagogik ist, die Fragen von Jugendlichen immer in Bezug zu deren Lebenswelt zu sehen. Und das gilt genauso für ihre Beantwortung. Winkler meint: „Eine rein inhaltliche Antwort ist nicht zufriedenstellend.“ Es gelte, den vermuteten Bedeutungskontext mit einzubeziehen, also die Codes zu knacken. „Mit 13 oder 14 Jahren ist das Verschleiern von Gefühlen und Sehnsüchten Teil der Lebenswelt von Jugendlichen. Wenn ich das weiß und darauf verständnisvoll reagiere, kann ich den Bogen von Pornografie bis hin zu (schambesetzten) Gefühlen beim Äußern von Zuneigung spannen oder über Verhütung sprechen.“

Begegnung auf Augenhöhe „Nur wenn ich die Jugendlichen ernst nehme, werden sie auch meine Angebote ernst nehmen“, betont Winkler. Eine Bedingung dafür ist die tragfähige Beziehung zu den Jugendlichen. „Für mich ist es entscheidend, in den wenigen Stunden eines Workshops eine Vertrauensbasis zu den Schülerinnen und Schülern herzustellen. Denn nur wer sich sicher und gut aufgehoben fühlt, wagt es auch, Unangenehmes anzusprechen.“ Aus diesem Grund sind während der vierstündigen Workshops von aktion leben österreich die Lehrpersonen nicht anwesend. „Damit entfällt ein Stück weit das Autoritätsverhältnis. Die Teil-

Bildquelle: shutterstock [ goodluz]

In den aktion leben-Workshops werden Jugendliche ermutigt, mit dem Partner über Verhütung zu reden.

nehmerinnen und Teilnehmer können darauf vertrauen, dass ihre Themen im Raum bleiben“, erläutert Winkler.

Werte wirken Sexualpädagogik kann und soll dazu anregen, seine eigenen Werte zu entwickeln bzw. sich ihrer bewusst zu werden. Sie stellt Werte vor, die Sexualität erfüllend machen können. Der respektvolle Umgang mit anderen oder die Überzeugung, dass Sexualität bereichernd fürs Leben ist, sind Werte, die aktion leben vertritt und zur Diskussion stellt. Dem Verein geht auch darum, Sexualität als Beziehungsgeschehen verständlich zu machen. Sexualität und Beziehung lassen sich nicht entkoppeln.

Sie ist immer auf ein „Du“, ein Gegenüber gerichtet.

Richtige Verhütungsanwendung ist entscheidend Dass Jugendliche sich mit Verhütung und ihrer richtigen Anwendung auskennen, ist ein wichtiges Ziel von Sexualpädagogik. Und dass Jugendliche viel weniger darüber wissen, als sie selbst glauben, ist fast in jedem Workshop spürbar. Sexualpädagogik trennt Fakten von Mythen und erweitert so die Handlungsoptionen. Dass es schon aus biologischen Gründen nicht auf die Penisgröße ankommt, kann am besten mit den Burschen direkt besprochen werden. „Stimmt es, dass die Pille dick macht?“. Im Beipackzettel finden die Mädchen dazu keine Antwort. In den aktion leben-Workshops werden Jugendliche daher auch ermächtigt, eigenverantwortlich zu handeln. Besonders wichtig ist zudem zu ermutigen, mit der Freundin, dem Freund über Verhütung zu reden.

Vertieftes Verständnis von Frau- und Mann-Sein Bildquelle: shutterstock [ StepanPopov]

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Sexualpädagogik Report

Basis für richtige Verhütung ist, den Zyklus zu kennen und zu wissen, wann eine Frau überhaupt schwanger werden kann. Die meisten Jugendlichen haben davon schon im Unterricht gehört. Doch

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Sexualpädagogik

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die wenigsten haben es verinnerlicht. Deswegen arbeitet Sexualpädagogik mit anschaulichen Materialien und bindet die Jugendlichen immer mit ein. Wolfgang Winkler schildert aus den Workshops von aktion leben: „Mädchen gestalten bunte Gebärmutter-Bilder. Jugendliche lernen Eizell-Reifung und Eizell-Reise anhand eines großen Gebärmutter-Modells kennen. Burschen werden eingeladen zu zeichnen: Wie schauen die männlichen Geschlechtsorgane wirklich aus und welche Aufgabe haben etwa Hoden oder Prostata?“

Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsfähigkeit als Kraftquelle Ziel ist, dass die Mädchen das Zyklusgeschehen als persönlichen Schatz wahrnehmen können. Es stärkt sie, die monatliche Regelblutung als Zeichen von Weiblichkeit zu sehen. Es bewirkt ein tieferes Verständnis vom Frau-Sein und erklärt, wie die verschiedenen Methoden der Verhütung wirken. Die Burschen erfahren wiederum, dass ihre Zeugungspotenz einfach da ist. „Gleichzeitig geht es darum die Vorstellung, dass Männer ‚immer wollen und immer können‘ zu hinterfragen“, ergänzt Winkler. Hochleistungssex mit sowohl Frauen als auch Männern in den Hauptrollen hat auf den Bildschirmen Hochkonjunktur.

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„Sexualität ist aber mehr – viel mehr“, betont Winkler. In den Workshops werde Sexualität bewusst als ganzheitliche Erfahrung thematisiert. Lust und Genuss, Körperkontakt, Gedanken und Gefühle wie Verliebtsein spielen mit. „Ebenso die Möglichkeit ‚Nein‘ zu sagen, wenn es nicht passt“, sagt Winkler. Wenn es das eigene Leben der Schülerinnen und Schüler betrifft, werde es auch sehr still in der Klasse, berichtet Winkler. Geschlechtsverkehr, also die körperliche Vereinigung von Mann und Frau, kann immer auch eine Schwangerschaft zur Folge haben. Dies erklärt, warum Sexualpädagogik ebenso die Themen Mutterschaft bzw. Vaterschaft miteinschließt.

Individuelle Sexualität entwickeln Eines der wesentlichen Ziele von Sexualpädagogik ist Entlastung von Ansprüchen, die auf unterschiedlichen Ebenen und über verschiedene Kanäle transportiert werden: gesellschaftliche, mediale, kulturelle oder persönliche Leistungs-Ansprüche. Achtsamkeit und Verantwortung sich selbst gegenüber werden als Voraussetzung dafür angesehen, sie dem (intimen) Gegenüber zukommen zu lassen. „Jugendliche sollen sich ihren Bedürfnissen entsprechend sexuell entwickeln, ohne stereotypen Klischees folgen zu müssen. Wir machen Mut, auf sich selbst zu hören und zu

sich selbst zu stehen: Individualität und Verantwortung lauten die Schlagwörter. Und dann kommen wir auch schon zum nächsten ebenso unverzichtbaren Schritt: der Verantwortung gegenüber anderen, meiner Freundin/meinem Freund, meiner Sexualpartnerin/meinem Sexualpartner“, betont Winkler.

Ganzheitlich: Denken. Fühlen. Handeln. „Um diese Themen für Schülerinnen und Schüler erlebbar zu machen, nutzen wir in den Workshops verschiedene kreative und körperorientierte Methoden – wie Rollenspiele, soziometrische Aufstellungen, sexualpädagogisches Quiz und vieles mehr. Entscheidend ist die Verbindung von Informations-, Gefühls- und Handlungsebene. Es wird reflektiert, ausprobiert und wahrgenommen. Das macht unsere Workshops sehr lebendig. Das fördert Lernen“, erklärt Winkler die Vorgehensweise.

Ungeplant schwanger Wenn Jugendliche lernen, über Gefühle und intime Themen zu sprechen, wird es eher möglich sein, sich in der (Paar-) Beziehung auch über Verhütung und einen möglichen Kinderwunsch zu

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Report

Geschlechtsverkehr kann immer auch eine Schwangerschaft zur Folge haben. Dies erklärt, warum Sexualpädagogik ebenso die Themen Mutterschaft und Vaterschaft miteinschließt.


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Report

Sexualpädagogik

Beratung kann entlasten Schließlich sollten jede Jugendliche und jeder Jugendliche wissen, wo und wie sie sich im Fall des Falles Hilfe holen kann. Die Mitarbeiterinnen von Schwangerenberatungsstellen sind darauf spezialisiert, Frauen und ihre Partner im Fall einer ungeplanten Schwangerschaft zu begleiten. Diese Option ist wenig bekannt. Noch weniger, dass sie mitunter für Hilfesuchende kostenfrei ist, wie bei aktion leben österreich. Noch immer empfinden viele Menschen in einer Notlage Scheu davor, professionelle Begleitung in Anspruch zu nehmen. Sexualpädagogik vermittelt, was Beratung kann und wo ihre Grenzen liegen. Sie vermittelt, warum es in jedem Fall sinnvoll ist, sich professionelle Hilfe zu holen und wo diese zu finden ist. In den Workshops von aktion leben können die Jugendlichen mit einer Beraterin vor Ort sprechen und die Räumlichkeiten der aktion leben-Beratungsstelle kennenlernen.

Grundsatzerlass Sexualpädagogik Der 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Frauen herausgegebene „Grundsatzerlass Sexualpädagogik“ sieht Sexualpädagogik als Teil der Persönlichkeitsentwicklung. Kinder und Jugendliche sollen dazu befähigt werden, mit sich und anderen verantwortlich umgehen zu können. Sexualität ist ein positives, dem Menschen innewohnendes Potenzial. Neben dem Wissenserwerb geht es in Sexualpädagogik um das Erlernen von Kompetenzen sowie die Ausbildung von Werten. Sexualerziehung, das wird deutlich, ist mehr als Faktenvermittlung: Angebote, die soziales Verhalten, die Gestaltung tragfähiger Beziehungen, gewaltfreie Kommunikation, die Entwicklung einer positiven Körperwahrnehmung fördern, tragen zur positiven sexuellen Entwicklung im Sinn des Erlasses bei. Der Unterricht soll dazu beitragen, eigene Werthaltungen zu entwickeln sowie andere Sichtweisen zu respektieren. Sexualität als wesentlicher Lebensbereich, als Beziehungsgeschehen, soll nicht aus dem Unterricht ausgesperrt bleiben.

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verständigen. Doch keine Verhütung wirkt hundertprozentig. „Vernünftiges Handeln ist in intimen Begegnungen nicht immer leicht möglich. Sexualität beinhaltet ja starke Emotionen“, sagt Winkler. Die richtige Anwendung eines Kondoms will gelernt sein, damit es im Moment überkommender Leidenschaft richtig angewendet werden kann. Wobei unsicheres Verhütungsverhalten aus vielfachen, auch unbewussten Motiven resultiert. Aus all diesen Gründen werden auch Jugendliche ungeplant schwanger. Und wenn das passiert, sollen sie wissen, was sie tun können. Sexualpädagogik bereitet auch auf diese Situation vor: Wie sage ich’s den Eltern, dem Partner? Wie verhalte ich mich, wenn meine Freundin schwanger ist? Es ist gut, wenn diese Fragen schon vorab reflektiert wurden. Informationen zu einem Leben mit Kind, Adoption, anonymer Geburt, Notfall-Optionen und Schwangerschaftsabbruch bieten konstruktive Grundlagen für die weitere Arbeit.

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Bildungsarbeit von aktion leben Aktion leben verfügt über ein vielfältiges Bildungsangebot – für jede Alters- und Entwicklungsstufe. Dieses beinhaltet interaktive Workshops, Lern-Materialien und die mobile Mitmach-Ausstellung „LebenErleben“ , die ihre Besucherinnen und Besucher auf eine faszinierende Reise in die vorgeburtliche Zeit mitnimmt. 20.000 Kinder und Jugendliche haben die Ausstellung bereits besucht. Kernanliegen der Bildungsarbeit von aktion leben ist, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu ermutigen, den eigenen Gefühlen zu vertrauen und achtsam und verantwortungsvoll miteinander umzugehen. Die breite Themenpalette beinhaltet: Fruchtbarkeit und Sexualität, Entstehung menschlichen Lebens, Methoden der Verhütung,

Bedeutung der vorgeburtlichen Zeit und Geburt, Entwicklungen in der Biomedizin und ethische Fragen. Leiter der Bildungsarbeit von aktion leben österreich ist Mag. Wolfgang Winkler. Im Rahmen der Interpädagogica wird er am 11.11. den Workshop-Klassiker „Let’s talk about love“ präsentieren. Darin dreht sich alles um Verliebtsein, das „erste Mal“, Geschlechterrollen und den eigenen Körper. Das Anwenden von Verhütungsmethoden gehört ebenso dazu wie der reflektierte Umgang mit sexuellen Inhalten, die über Medien transportiert werden.

aktion leben-Bildungsangebote gibt es in jedem Bundesland. Mehr auf www.aktionleben.at bzw. www.aktionleben.at/site/ regionalvereine.

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Brainfood

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Report

BRAINFOOD Von Oliver Janko

Energie für Körper und Geist: Die richtige Ernährung kann wahre Wunder wirken. Wie ausgeschlafen und fit die Kinder in der Schule sind, kann also durchaus an der richtigen Ernährung liegen. Aber was ist das vielzitierte „Brainfood“? Wir haben uns mit der Thematik auseinandergesetzt.

Ungesunde Schulkantinen, Süßigkeiten, schnelles Essen aus der Lunchbox: Die richtige Ernährung ist gerade in der Schule alles andere als einfach. Schnell muss es gehen und schmecken soll es – da spielt der Gesundheitsfaktor oft nur eine untergeordnete Rolle. Dazu kommt, dass viele Kinder im Mittelschulalter selbst für die Mahlzeit in der Mittagspause verantwortlich sind. Und beim Laden um die Ecke wirken das fertig verpackte Sandwich und Süßigkeiten oft besser als der Apfel

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oder die Banane. Dabei ist die richtige Ernährung immens wichtig für das Wohlbefinden von Körper und Geist, vor allem bei Heranwachsenden. In den letzten Jahren zeigt sich zwar eine gewisse Sensibilisierung für das Thema, im Breitenspektrum angekommen ist die richtige Ernährung aber nach wie vor nicht. Unter Brainfood versteht man alle Lebensmittel, die Energie liefern und damit Leistungs- und Konzentrationsfä-

higkeit steigern. Das muss gar nicht nur Obst und Gemüse sein, vielmehr geht es darum, sich abwechslungsreich und gesund zu ernähren. Das hat positive Auswirkungen: Der Verzehr der „richtigen“, also gesunden Lebensmittel hilft, die Mittagsmüdigkeit zu überwinden und aktiv und voll leistungsfähig in den Nachmittag zu starten. Ein ausgewogenes Frühstück ist da oft schon die halbe Miete, die morgendliche Zufuhr von Vitaminen, Nähr- und Mineralstoffen


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füllt unsere Energiespeicher und garantiert einen positiven Start in den Tag. Das Gehirn ist entsprechend besser durchblutet, Zellaufbau und Stoffwechsel werden aktiviert und die Konzentration steigt. Außerdem werden Stress und Müdigkeit reduziert. Was aber soll man den Kindern mit in die Schule geben? Und was können Lehrer diesbezüglich bewirken? Grundsätzlich gelten Zucker und Fette als unabdingbare Energielieferanten. Doch gerade hier ist Vorsicht geboten: Zwar enthalten Süßigkeiten und andere Leckereien jede Menge Zucker, allerdings den falschen. Bei der Auswahl des Snacks sollte man auf sogenannte langkettige Mehrfachzucker setzen. Die werden dosierter an den Körper abgegeben und wirken dementsprechend länger. Enthalten ist diese Art von Zucker vor allem in Vollkornprodukten. Statt der klassischen Semmel kann es also schon Vorteile bringen, einfach ein Vollkornbrot zu schmieren oder ein Vollkornmüsli mit verschiedenen Obstsorten zuzubereiten. Bei Fetten gilt das gleiche: Omega-3-Fette sind empfehlenswert und beispielsweise in Fisch oder Nüssen enthalten. Als kleine Mahlzeit zwischendurch kann das beliebte Studentenfutter also wahre Wunder wirken – und gemischt mit einer frischen Banane schmeckt es auch noch. Kantinen und Essensausgaben springen bereits vermehrt auf diesen Zug auf, derartige Snacks lassen sich aber auch

wunderbar zuhause oder im Unterricht zubereiten. Daneben spielt auch die richtige Flüssigkeitszufuhr eine entscheidende Rolle. Cola und andere gesüßte Limonaden sind nicht empfehlenswert. Besser ist Wasser, gerne auch mit Sirup verfeinert, oder ungesüßter Tee. Empfohlen werden mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag. Zwar nimmt unser Gehirn nur etwa zwei Prozent des Körpergewichts ein, es verbraucht aber etwa 20 Prozent unserer Energie. Entsprechend wichtig ist die Wahl der richtigen Lebensmittel, um dem Motor laufend genügend Nachschub zu liefern. Das lässt Kinder und Erwachsene nicht nur dauerhaft mehr Leistung abrufen, über die Jahre hinweg beugt man so auch Krankheiten vor. Die falsche Ernährung hingegen schadet dem Körper: Wer zu wenig oder falsch ist, entzieht dem Körper wichtige Spurenelemente wie Phosphor, Zink oder Kalium. Gerade im Kindesalter sind diese Substanzen aber essenziell für die Entwicklung.

Die besten Lebensmittel für die Schule: Erdbeeren: Frisches Obst schadet generell nie, gerade Erdbeeren sind aber leicht zu verpacken, schnell verspeist und liefern jede Menge wichtiger Substanzen. Dasselbe gilt für Bananen oder Äpfel. Ein Muss für jede Lunchbox!

Fisch: Statt Wurst, Käse und fettigen Saucen lassen sich Brote auch wunderbar mit Fisch belegen. Vor allem Lachs oder Thunfisch sind sehr beliebt, schmecken gut und liefern wichtige Omega-3-Fette und Eiweiß.

Müsli: Etwas fettarmer Joghurt, dazu frisches Obst und Haferflocken – und fertig ist das Müsli. Vor allem das Getreide ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und versorgt den Körper darüber hinaus mit Magnesium und Kupfer.

Nüsse: In allen Variationen erhältlich, sehr beliebt im Studentenfutter, gemischt mit Rosinen. Auch frische Wahlnüsse eigenen sich hervorragend als Snack zwischendurch. Wer mag, kann die Nüsse auch mit Obst in ein Müsli mischen. Bildquelle: shutterstock [Africa Studio] Bildquelle: shutterstock [5PH] , [Stepanek Photography], [Foxys Forest Manufacture]


Outdoor-Lernen im Winter

Bildquelle: shutterstock [Zurijeta]

Report

Von Oliver Janko

DRAUSSEN LERNEN IM WINTER Der Winter naht, und damit kürzere Tage, längere Nächte und viele Unterrichtseinheiten in der warmen Klasse. Das muss aber nicht sein, auch die kalte Jahreszeit hat draußen einiges zu bieten. Gerade in ländlichen Schulgebieten ist es vergleichsweise einfach, eine spannende Einheit vor den Toren der Schule abzuhalten. Aber auch die Stadt bietet im Winter Möglichkeiten, den Unterricht nach draußen zu verlegen.

Wenn die Tage etwas dunkler werden, die Temperaturen frostiger und die Kinder in der Regel müder, dann ist Winter. In vielen Schulen heißt es dann: Nur rein in die gute Stube, Tür zu und das stürmische, nasskalte Wetter aussperren. Da kann sich schon mal eine Art Lagerkoller entwickeln, vor allem, wenn die Schüler

im Dunkeln zur Schule fahren und auch erst im Dunkeln wieder nach Hause kommen. Das Gebot der Stunde also: Abwechslung. Egal, ob es sich um Kinder im Volksschulalter oder Jugendliche in weiterführenden Schulen handelt, eine Stunde draußen schafft neue Kräfte und

macht die restlichen Einheiten erträglicher. Im Sommer ist das in der Regel auch keine Schwierigkeit: Ein Spaziergang im nahen Wald, Blätter benennen im Park nebenan, Exkursionen oder Ausflüge; die Auswahl ist groß und meist recht leicht durchzuführen. Im Winter ist das nicht so einfach.

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Outdoor-Lernen im Winter Report

Nicht, dass nicht auch ein ausgleichender Spaziergang seine Reize hätte, aber Unterricht im Freien ist im Winter schon etwas komplexer. Oder? Sucht man im Internet nach den Schlagwörtern „Schule“ und „Winter“ folgt die Enttäuschung auf dem Fuß. Viele Angebote gibt es nicht, da ist durchaus eine Menge Recherchearbeit vonnöten. Die gute Nachricht: Es gibt sie, die Ideen und Angebote, um auch im Winter hinauszugehen. Wichtig ist dafür allerdings ein gewisses Maß an Vorbereitung, der geplante Ausflug sollte vorab angekündigt werden. So nett gemeint

Überraschungen sein können, angesichts der Temperaturen empfiehlt es sich, die Kinder darauf hinzuweisen, warme Kleidung und passendes Schuhwerk anzuziehen. Wie bereits erwähnt spricht dann nichts gegen ein wenig Aktivierung im Freien. Es muss nicht immer ein durchgeplanter Ausflug sein, manchmal genügt schon eine Einheit im Park, um die Schüler wieder zu motivieren. Harmlose Schneeballschlachten sorgen für Spaß, müssen allerdings im Rahmen gehalten werden – andernfalls können sie unschöne Verletzungen und damit einhergehende Streitereien zur Folge haben. Am Land bietet sich ein Ausflug mit den Schlitten an, einer

der Klassiker im Schulleben eines jeden Kindes. Dafür müssen allerdings die Eltern ins Boot geholt werden, immerhin wird entsprechende Ausrüstung benötigt, in vielen Fällen außerdem externe Begleitpersonen. Und: Nicht überall gibt es passende Hänge, die zum Schlitten

Bildquelle: shutterstock [Lapina]

Die Biererlebniswelt

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Sie suchen für Ihre Schüler eine aufregende und zu gleich lehrreiche Abwechslung? Dann sind Sie in der Stiegl-Brauwelt, der Biererlebniswelt genau richtig. Wir bieten Ihnen und Ihrer Schulklasse eine spannende Reise durch die Welt des Bieres und die einmalige Chance unsere Produktion zu besichtigen. EUR 6 pro Schüler (zwei Lehrer pro Klasse erhalten freien Eintritt)

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Outdoor-Lernen im Winter

SPIELE FÜR DRAUSSEN Kastanien sammeln Aus Kastanien und ein paar Zahnstochern lassen sich witzige Figuren basteln, die die Kinder mit nach Hause nehmen können. Gleichzeitig lässt sich so etwas über den Baum lernen und die motorischen Fähigkeiten der Kleinen werden geschult.

Schneeball schießen

Ausflüge

Die deutlich weniger gefährliche Alternative zur Schneeballschlacht: Legen Sie einen Ball auf eine freie Fläche und markieren Sie einige Meter davon entfernt eine Linie. Die Kinder müssen abwechselnd mit Schneebällen auf den Ball schießen und diesen so aus einer vordefinierten Zone bugsieren. Kann man auch in zwei Teams gegeneinander spielen lassen.

Optional gibt es auch einige Veranstalter, die sich speziell auf Ausflüge im Winter spezialisiert haben. Die Initiative „Natürlich lernen“ bietet beispielsweise im Raum Wien den Workshop „Begegnungen im Winter“ an. Dabei entdecken und erleben die Schulkinder die Welt des Winters. So wird unter anderem selbst Vogelfutter hergestellt, außerdem gibt es eine Einheit über die Wildtiere im Winter und daneben kommen auch Spaß und Spiel nicht zu kurz. Geeignet ist der Workshop für Vor- und Volksschulkinder, optional gibt es auch eine Kombination mit Aktivitäten drinnen und draußen. Das Indoor-Programm wird auf Wunsch auch direkt am Schulstandort durchgeführt.

Schneemänner bauen Sofern ausreichend Schnee liegt und Sie eine große Fläche zum Schneesammeln haben, können Sie die Kinder auch einen Schneemann bauen lassen. Das ist vor allem bei den Kleinen sehr beliebt und dauert auch nicht länger als eine Einheit.

Bildquelle: shutterstock [oliveromg]

fahren einladen. In der Stadt fällt diese Möglichkeit ohnehin weg, dafür gibt es Eislaufhallen – ebenfalls ein beliebter Klassiker. Hier gilt das gleiche wie für den Schlittenspaß, außerdem fallen Kosten an. Die sollten im Vorfeld mit den Erziehungsberechtigten abgesprochen werden. Aber auch für jüngere Schüler finden sich Themen: Warum sich nicht einfach auf die Suche nach Tieren im Winterschlaf machen? Das kann in einer der vorhergehenden Stunden gemeinsam erarbeitet werden, um das Themengebiet dann mit einem kurzen Ausflug in Parks oder Freiflächen abzuschließen. Die Kinder können Vogelarten benennen, die im Winter Richtung Süden ziehen oder Tiere kennenlernen, die Winterschlaf halten. Auch Baumarten gibt es, die im Winter keine Blätter verlieren und das ganze Jahr über einen grünen Mantel tragen. Diese lassen sich wunderbar suchen und benennen, ältere Schüler können auch eine Art Herbarium anlegen und Fragen zu Fauna und Flora im Winter suchen.

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