Whatsapp 6 - 1/2018

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WhatsApp EXTRA

145 TIPPS & TRICKS

1/18

WhatsApp 190701

205906

KAUFBERAT

AZIN

VERWENDEN

alle neuen Emoticons 2018

So verändert WhatsApp die Sprache

Schritt für Schritt

 Seite 18

WHATSAPP AUF DEM PC NUTZEN So einfach geht´s!

TRICKS & TIPPS

 Seite 60

DIE BESTEN Seite 64 ERWEITERUNGEN 

Hintergrundbilder ändern Freunde überwachen Nachrichten mit Pin-Code schützen

FOTOS & VIDEOS BEARBEITEN LESEBESTÄTIGUNG AUSTRICKSEN GRUPPEN ERSTELLEN CHATS ANPINNEN EMOJIS GRÖSSER DARSTELLEN ALLE DATEIEN VERSENDEN NACHRICHTEN AUCH NACH 7 MIN. NOCH NACHRICHTEN ÜBERSETZEN UVM. LÖSCHEN

Apr/Mai/Jun 2018

PEINLICH UND LUSTIG!

UNGS MAG

RICHTIG

Nie wieder ein falsches Emoji verwenden  Seite 68

Bildquelle: shutterstock [Ekaphon maneechot]

UND

ALLE ABKÜRZUNGEN

145 DAS PORTAL FÜR TECHNIK-LIEBHABER

DY TEST-

EXTRA

Apr/Mai/Jun 2018

WhatsApp-Tipps einfach erklärt

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FÜR ANDROID, iPHONE & iPAD

GENIALE TECHNIK

01

100 SEITEN WHATSAPP

Fails & Ausrutscher aufgedeckt - auch von Promis  Seite 88

WHATSAPP BUSINESS Jetzt NEU: WhatsApp auch im Unternehmen einsetzen  Seite 76

WORTE BEDEU UND BEI FR TUNG AUEN  Seite 2

6

N WAS SAGE EN IN E BZW. M ER ? DIE MÄNN


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WHATSAPP Harald Gutzelnig Herausgeber

Vor Kurzem vermeldete WhatsApp stolz, dass nun bereits 1,5 Milliarden Menschen den Messenger nutzen – pro Monat wohlgemerkt. Eine andere beeindruckende Zahl: 60 Milliarden – so viel Nachrichten werden verschickt – pro Tag allerdings, und nicht pro Monat. Im Monat sind es dann schon 1,8 Billionen. Da scheint die Zahl der bestehenden WhatsApp-Gruppen mit 1 Milliarde fast schon lächerlich gering. Der Vater dieses Erfolgs ist die einfache Möglichkeit, fast alles blitzschnell jemanden schicken zu können, sei es Text, Emojis oder Dateien. Das alles geht uns wie selbstverständlich von der Hand, doch der Messenger kann mit vielen zusätzlichen Features aufwarten. Nicht alle davon sind bekannt oder wir wissen nicht, wie sie anzuwenden sind. Wir zeigen Ihnen etwa, wie Sie die neue WhatsApp-Sprache entschlüsseln, was Mann oder Frau beim Chat eigentlich so meint, aber auch wie alles begann und was uns noch erwartet. Auch der Spaß darf nicht zu kurz kommen. Also lassen Sie sich von den WhatsApp-Wortspielen animieren oder lachen Sie über die bekanntesten WhatsApp-Fails. Sie können sich aber auch als Künstler betätigen, indem Sie mit Emojis Kunstwerke hervorzaubern. Neben den vielen Tipps zeigen wir aber auch noch, was WhatsApp Business alles kann und wie Sie Nachrichten sprechen, anstelle sie zu tippen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

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INHALT „Sry aber TBH: ich bin mal AFK und fahr zu meinem GF. Ich melde mich ASAP bei dir, du nb.“ - Sätze wie diese sind in den WhatsApp-Chats von Jugendlichen keine Seltenheit. Wenn Sie jetzt absolut keine Ahnung haben, was dieser Satz bedeuten soll, können wir Sie beruhigen: Neben einem aufschlussreichen Glossar über zahlreiche Abkürzungen finden Sie in dieser Ausgabe zahlreiche Guides, Tipps und viel Humor.

START 8 11 12 14 18 22 26 30

WhatsApp-News Fun News Infografik: Smartphone-Sucht Die Geschichte hinter WhatsApp WhatsApp-Sprache Digital ausgebrannt Verschlüsselte Botschaften WhatsApp-Knigge

TIPPS 34 36 38 44 60 64 68 72 74

Elemente auf dem Hauptscreen Elemente im Chatfenster WhatsApp-Einstellungen WhatsApp-Tipps WhatsApp Web auf dem PC WhatsApp erweitern und personalisieren Die neuen und beliebtesten Emojis Animoji: animierte Emojis für alle WhatsApp-Nachrichten per Sprache versenden 76 WhatsApp Business

FUN 82 86 88 92

Wortspiele mit WhatsApp Emoji Art: kleine Kunstwerke mit Emojis Promi Chats WhatsApp-Fails


Foto: shutterstock.com [mirtmirt]

„BF“ S.34 S.18

TIPPS TIPPS

WHATSAPPSPRACHE

„WhatsApp-Nachricht an Gabi“ ..... „Ich komme heute Später zum Essen, ich muss noch einkaufen gehen“

S.82

Foto: shutterstock.com [pianodiaphragm]

S.74

S.64

FUN

WHATSAPP- NACHRICHTEN PER SPRACHE VERSENDEN

S.76

WHATSAPP ERWEITERN UND PERSONALISIEREN

WHATSAPP BUSINESS


WHATSAPP-NEWS

WHATSAPP-NEWS DATENSAMMLUNG Mit Gruppenanruf geht es nun Skype an den Kragen WhatsApp hat die SMS erfolgreich verdrängt. Nun möchte der Messenger die Videotelefonie erobern. Nicht, dass man mit WhatsApp nicht schon längst video-telefonieren könnte, aber was Gruppenanrufe betrifft, hat eindeutig Skype die Nase vorne. Bis jetzt. In der Android-Version 18.39 wurde die neue Funktion entdeckt. Sie ermöglicht es, einem Video-Gruppenanruf drei weitere Kontakte hinzufügen, so dass in Summe vier Personen an einem Gespräch teilnehmen können. bit.ly/WA_gruppenanruf

Foto: Shutterstock [Jack the Giant Slayer]

WhatsApp unterstützt jetzt auch CarPlay Wer Apples CarPlay nutzt, wird sich vielleicht über diese Neuigkeit freuen: WhatsApp unterstützt ab sofort dieses System. Texteingaben sind per Sprachbefehl möglich, außerdem hat der Nutzer die Möglichkeit, sich empfangene Textnachrichten von Siri vorlesen zu lassen. Das Update ist für iOS-Geräte inzwischen verfügbar. Voraussetzung ist mindestens das Betriebssystem iOS 7. bit.ly/WA_carplay

Die neue europäische Datenschutzverordnung macht es möglich: WhatsApp ist nunmehr gezwungen, dem Nutzer mitzuteilen, welche Daten von ihm gesammelt werden. Die Umsetzung ist in vollem Gange. Bald wird es also ein neues Feature geben, das genau dies ermöglicht. Die Beta-Version 2.18.50 wird diese neue Funktion enthalten. Versteckt in den Datenschutzeinstellungen wird es dann die Option „Download my Data“ geben und in dem nachfolgenden Menü „Bericht mit Daten Ihres Accounts“. Darüber können Sie also eine Aufstellung anfordern, die jene Daten enthält, die WhatsApp über Sie gesammelt hat. Die gewünschte Antwort wird nicht sofort kommen. Bis zu 20 Tage müssen Sie offenkundig dem Dienstleister Zeit geben, ehe er diese Informationen zusammengestellt hat. Dann haben Sie bis zu 30 Tage Zeit, um diesen Report herunterzuladen. Danach wird er nämlich gelöscht

Foto: Shutterstock [Ovchinnkov Vladimir]

WHATSAPP ZEIGT UNS, WELCHE DATEN ES VON UNS SAMMELT

Datenkrake: Wer wissen will, was alles auf den WhatsApp-Servern über uns gespeichert ist, kann das bald erfragen.

und Sie müssen diese Prozedur erneut starten. In den nächsten Wochen dürfte diese Funktion für alle verfügbar sein. bit.ly/WA_Datensammlung

1,5 Milliarden Nutzer WhatsApp überschreitet die 1,5-Milliarden-Grenze

WhatsApp verkündet einen Rekord nach dem nächsten. Vor kurzem gab das Netzwerk stolz bekannt, dass inzwischen bereits 1,5 Milliarden Nutzer diesen Messenger-Dienst nutzen. Ähnlich spektakulär ist die Anzahl der täglich versandten Nachrichten, nämlich 60 Milliarden. Berücksichtigen wir in diesem Zusammenhang, dass WhatsApp bei der Übernahme durch Facebook im Jahr 2014 gerade mal 450 Millionen Nutzer verzeichnen konnte, ist das ein gewaltiger Zuwachs.

Foto: Shutterstock [ ProStockStudio]

bit.ly/WA_Rekord

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Alles über WhatsApp


WHATSAPP-NEWS

Bezahlen mit WhatsApp SPIONAGE Erste Screenshots zeigen neues Zahlungssystem Die ersten Screenshots machen die Runde: seren Breitengraden noch eine ganze Weile WhatsApp meint es wirklich ernst mit dem auf sich warten lässt. hauseigenen Bezahlsystem. Das Prinzip der Damit ist also noch relativ unklar, wann InPeer-to-Peer-Bezahlung wird somit früher stant Payment auch in anderen Ländern als oder später Realität werden. Indien auftauchen wird. Wir können nur sicher sein, dass die Macher weiterhin intensiv Die ersten Eindrücke verdeutlichen allerdaran arbeiten werden. dings auch, dass vermutlich zunächst die indischen Nutzer davon profitieren werden. bit.ly/WA_Bezahlfunktion Die dortigen Kreditinstitute arbeiten schon seit geraumer Zeit an einem solchen Bezahlsystem, allem voran die National Payment Corporation of India (NPCI) die das sogenannte Unified Payments Interface (UPI) ins Leben gerufen hat. Damit kann WhatsApp genau diese Instant Payment-Funktion realisieren. Was in Indien allerdings so einfach aussieht, lässt sich nicht so ohne Weiteres nach Europa transferieren. Vielfältige Datenschutzbestimmungen und Sicherheitsnormen verbieten es, diese Dienste hierzulande direkt zu übernehmen. Daraus folgt, dass dieses Feature bis zur Einführung in unFoto: nagenderraos

Skygofree liest WhatsApp mit Hinter „Skygofree“ verbirgt sich eine Schadsoftware, die unter der Rubrik „Staatstrojaner“ geläufig ist. Es handelt sich also um Spionage-Software, die von Polizei und Geheimdiensten eingesetzt wird, um WhatsApp-Kommunikationen gezielt abzufangen. Problematisch ist dabei, dass hier Sicherheitslücken genutzt werden, die auch durch andere Cyberkriminelle leicht zu kapern sind. Die Verschlüsselung der Nachrichten nützt zum Beispiel gar nichts, da diese nicht geknackt, sondern umgangen t] af ch werden. Skygofree liest es [G ck nämlich direkt das aus, was to rs te ut wir auch auf dem Display h :S to Fo lesen können. Die Schnittstellen sind auch in der WhatsApp-API offengelegt. bit.ly/WA_Skygofree

WhatsApp Business ist da: Seit 18.1. ist diese App verfügbar

Whatsapp am iPad & auf Tablets

Offizielle App angeblich in Arbeit

Es ist soweit: Seit einigen Wochen können deutsche Nutzer auch auf die zweite App der WhatsApp-Macher, namentlich WhatsApp Business zugreifen. Eine Woche zuvor wurde diese in den Ländern Indonesien, Italien, Mexiko, Großbritannien und den USA ausgerollt. WhatsApp Business richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen. Die enthaltenen Erweiterungen konzentrieren sich auf das Firmenprofil, in dem Sie Informationen über Ihr Unternehmen und auch Öffnungszeiten hinterlegen können. Wohin die Reise mit WhatsApp Business gehen wird, ist derzeit noch unbekannt. Allerdings wird erwartet, dass demnächst kostenpflichtige Premium-Features hinzukommen.

WhatsApp-Nutzer mit Tablet haben bislang immer in die Röhre geschaut. Wer diesen Dienst auf solchen Endgeräten nutzen wollten, mussten Umwege beschreiten - etwa durch Nutzung der WhatsApp-Web-Version. Doch nun wurden die verzweifelten Rufe der Nutzer erhört. Es ist eine Beta-Version für iPads aufgetaucht. Vermutlich basiert diese auf der Web-Version des Dienstes und bisher ist nur vom iPad die Rede. Dabei ist noch völlig unklar, ob diese iOS-Variante tatsächlich erscheinen wird, wann das passiert und ob es vielleicht über kurz oder lang nicht doch noch eine Lösung für Android-basierte Endgeräte gibt. Immerhin stellen wir erfreut fest, dass sich in dieser Hinsicht endlich etwas tut.

bit.ly/WA_WhatsApp_Business

bit.ly/WA_iPad

Alles über WhatsApp

Bald auch auf dem iPad? Es verdichten sich die Hinweise, dass WhatsApp an einer speziellen Version arbeitet.

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WHATSAPP-NEWS

Emojis

HEFTIGER STREIT UM GRANTIGEN KOTHAUFEN

WHATSAPP TESTET WARNMELDUNGEN GEGEN SPAM

Sehr rustikal könnten wir jetzt sagen, dass es Leute gibt, die sich wegen jedem Scheiß aufregen. Genau genommen geht es um nichts anderes: Zu den jüngsten Emoji-Neuerungen, die im Herbst dieses Jahres herauskommen, gehörte ursprünglich auch ein ... tja: grantiger Kothaufen - also jenes beliebte Ausscheidungsprodukt, das nicht etwa freundlich lächelt, sondern vielmehr ziemlich schlecht gelaunt dreinblickt. Schuld an diesem kleinen Eklat ist der Typograph Michael Everson, der sich trefflich über diesen braunen Gesellen aufgeregt hatte. Bald würden auch solche Gestalten mit weinenden Gesichtern, mit herausgestreckter Zunge, mit Fragezeichen umgeben oder gar mit einem Karaoke-Mikrofon auftauchen. Nicht auszudenken! Nun hat Everson zunächst einmal Recht bekommen, der Grummelpups wird in dem Update nicht erscheinen. Vorerst.

Wir haben vermutlich schon alle einmal einen dieser abstrusen Kettenbriefe mit häufig hanebüchenen Inhalt erhalten. In der Regel werden darin Nutzer dazu aufgefordert, diese Message an meist zehn weitere Kontakte zu senden, um irgendeinen Vorteil zu erhalten, der natürlich in der Realität gar nicht existiert. Diese Spams nerven und müssen eigentlich eingedämmt werden. Genau das versucht WhatsApp jetzt: In einigen der neuen Beta-Versionen wurde bereits eine Warnfunktion entdeckt. Diese taucht immer dann auf, wenn eine Nachricht mehr als 25 Mal weitergeleitet wurde. In diesem Fall wird auch der Nutzer vor dem Versand einer solchen ominösen Nachricht gewarnt. Ob und wann dieses Feature allgemein verfügbar sein wird, ist nicht bekannt.

bit.ly/WA_Emoji_Streit

bit.ly/WA_Spam

DEUTSCH UND ENGLISCH LERNEN MIT KOSTENLOSEN STORIES VIA WHATSAPP Hinter L-Pub verbirgt sich ein kleines Startup-Unternehmen, das unter dem Namen „Story Corner“ seit mehr als einem Jahr Mini-Stories via WhatsApp an Deutschlerner versendet. Nun gibt es diesen Service auch für Freunde der englischen Sprache. Wer diesen Service nutzen möchte, der muss lediglich die Rufnummer +49 1575 8840 285 in die Kontaktliste speichern und eine Nachricht mit dem Inhalt „English“ senden (Deutschlerner senden stattdessen „German“). Nun erhalten Sie montags bis freitags einen kurzen Abschnitt einer Geschichte - völlig kostenlos. bit.ly/WA_Sprache_lernen

YOUTUBE-VIDEOS DIREKT IN WHATSAPP. NUR UNTER IOS Für iOS-Nutzer geht nun ein kleiner Traum in Erfüllung: Erscheint jetzt in WhatsApp ein YouTube-Videolink wird nicht mehr automatisch zu YouTube gewechselt, sondern die Wiedergabe findet direkt in WhatsApp statt. Die Notwendigkeit, ständig zwischen den Apps wechseln zu müssen, entfällt somit. Angekündigt war dieses Feature schon seit geraumer Zeit - nun scheinen den Worten auch Taten zu folgen. Leider müssen sich Android-Nutzer immer noch gedulden. Hier wird nach wie vor in den Browser gewechselt um die verlinkte Videodatei abzuspielen. Wie lange dem noch so ist, ist unklar. bit.ly/WA_youtube

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175 Milliarden

Downloads Auf der Suche nach neuen spektakulären Zahlen brauchen wir uns nur einmal in den Statistiken rund um die Mobilgeräte umzuschauen. Die neueste Zahl: 175 Milliarden. So viele Downloads wurden 2017 weltweit getätigt. Vergleichen wir diesen Wert mit dem von 2015, kommen wir auf eine Steigerung von satten 60 Prozent. Dabei wurde ein Gesamtumsatz von 86 Milliarden US-Dollar realisiert. Ein Blick in die Top 5 zeigt: Die bekannten Messenger sind dort allesamt vertreten, allen voran (wen wundert es?) WhatsApp. Auch in Deutschland ist dieser Messenger unangefochtener Spitzenreiter, gefolgt vom Facebook-Messenger und Instagram - alle drei aus dem Hause Facebook. bit.ly/WA_Downloads

SHAKE

BALD NEU BEI WHATSAPP: SCHÜTTELN FÜR SUPPORT WhatsApp testet bekanntermaßen immer wieder neue Features. Eines davon mag zunächst einmal ein wenig exzentrisch anmuten: Es gibt, glauben wir den Beta-Versionen, bald eine Schüttelfunktion. Wird diese verwendet, gelangt der Nutzer zum Support und kann Probleme via Textnachricht mitteilen. Nützlich wird diese Option vor allem, weil demnächst auch Unternehmen Nutzer direkt kontaktieren können. Bei Missbrauch könnten diese sofort reagieren. bit.ly/WA_Support

Alles über WhatsApp


FUN NEWS

FUN

Foto: Shutterstock [rafyfane]

Foto: Shutterstock [Vectorpocket]

FUN-TICKER

Foto: Shutterstock [Julia Tim]

WhatsApp-Fehler erlaubt Zugriff auf zensierte Emojis

Seltsames WhatsAppFeature aufgetaucht

Wer glaubt, alle Emojis zu kennen, der irrt gewaltig: Es gibt noch wesentlich mehr dieser Sinnbilder in WhatsApp, die allerdings zensiert sind. Durch einen Trick lassen sich aber auch diese nutzen. Egal, ob Blutspritzer, kopulierende Pärchen in allen erdenklichen Hautfarben und sexuellen Orientierungen, extrahierte innere Organe und wesentlich mehr: Auch eher unfeine Emojis wurden bereits ersonnen, sind sogar (zumindest theoretisch) verfügbar, aber für die offizielle Nutzung gesperrt. Wer Zugriff auf diesen Emoji-Giftschrank haben möchte, muss zu einem Trick greifen. Die Sperre funktioniert nämlich nicht bei selten genutzten Gerätesprachen, wie zum Beispiel Suaheli, Lingála, Kikongo oder Sango. Stellen Sie einfach Ihr Smartphone auf eine dieser Sprachen ein und schon haben Sie Zugriff auf Emojis, die garantiert nicht mehr jugendfrei sind und nur sparsam verwendet werden sollten.

In einer der neuesten Beta-Versionen ist in WhatsApp ein neues Feature aufgetaucht, das bereits jetzt Datenschützer auf die Barrikaden treibt. Tippt da nämlich der Nutzer ein Profilbild lange an, erscheint jetzt ein neues Kontextmenü, das den Eintrag „Dangerous Person“ enthält. WhatsApp klärt uns auf: Der Messengerdienst soll Nutzern ein angenehmes und sicheres Chatumfeld bieten, daher sollte es auch möglich sein, potenziell gefährliche Chatpartner, wie zum Beispiel vorbestrafte Gewalttäter, zu identifizieren. Da nicht überall auf entsprechende Datenbanken zugegriffen werden kann, sollen die Nutzer selbst für die nötige Warnung sorgen. Dabei wird nicht gleich nach der ersten Meldung der Nutzer als gefährlich eingestuft. Hat er hingegen genügend dieser „Warnungen“ gesammelt (WhatsApp schweigt sich über die genaue Anzahl aus), erscheint neben dem Profilbild ein roter Kreis mit einem Ausrufezeichen.

Alles über WhatsApp

WhatsApp setzt in neuer Beta die Zensurschere an Für potenzielle Laberbacken brechen, wenn es nach dem Willen von WhatsApp geht, bald schwere Zeiten an. Ähnlich wie bei Twitter soll die Zeichenzahl pro Nachricht begrenzt werden. Allerdings soll die Obergrenze bei 500 Zeichen liegen. Damit soll vermieden werden, dass Chat-Partner gezwungen sind, auf dem kleinen Handy-Display halbe Romane lesen zu müssen. Derzeit wird die Funktion in einigen Beta-Versionen getestet. Es ist auch geplant, dass jeder Nutzer die Zeichenobergrenze für empfangene Nachrichten selbst einstellen kann, ob eine solche Begrenzung wirklich kommt, ist derzeit überhaupt noch nicht bekannt. Ebenso geplant ist, dass jedes Foto vor dem Versand durch eine der internen Algorithmen geprüft wird, ob vielleicht zu viel nackte Haut auf dem Foto zu sehen ist. In diesem Fall wird das Bild sofort einkassiert und der Absender erhält einen Hinweis.

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SMARTPHONE-SUCHT

SMARTPHONE-SUCHT Das Smartphone durchdringt mittlerweile alle Lebensbereiche. Ab wann man von Sucht sprechen kann, ist eine Frage der Definition. Fest steht aber: Wir nehmen die Dinger ganz schön wichtig.

2,3 MILLIARDEN MENSCHEN BESITZEN EIN SMARTPHONE

84%

KÖNNEN KEINEN TAG OHNE SMARTPHONE VERBRINGEN

62%

25%

benutzen Ihr Smartphone sofort nach dem Aufwachen

55%

benutzen ihr Smartphone erst später im Laufe des Tages

der Interaktionen sind kürzer als 30 Sekunden

TOP 5 LÄNDER MIT DER GRÖSSTEN SMARTPHONE-VERBREITUNG Südkorea

88%

Australien

77%

Israel

74%

USA

haben Angst davor, ihr Smartphone zu verlieren

22% nehmen keine Anrufe an, sondern antworten per Messenger oder SMS

72%

Spanien

71%

Deutschland

60%

1 von 4

können sich nicht daran erinnern, wann Sie zuletzt ihr Smartphone nicht bei sich hatten.

12

66%

1 von 3

Smartphone-Besitzer würden lieber sieben Tage auf Sex verzichten, als auf ihr Smartphone Alles über WhatsApp


SMARTPHONE-SUCHT

57%

30%

benutzen ihr Smartphone in öffentlichen Verkehrsmitteln

benutzen ihr Smartphone während des Essens mit anderen

41%

32%

benutzen ihr Smartphone, wenn sie am Strand sind

benutzen ihr Smartphone in Sportanlagen und im Fitnesscenter

54%

benutzen ihr Smartphone, während sie im Bett liegen

48%

benutzen ihr Smartphone sogar während des Gehens Quellen: PLoS ONE / Nottingham Trent University / Time Mobility Poll / Pew Research Center / Statista / Shutterstock

WIE SICH PERSONEN FÜHLEN, WENN SIE IHR SMARTPHONE VERLIEREN Alles über WhatsApp

73%

panisch

14%

verzweifelt

7%

übel

6%

erleichtert

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DIE WHATSAPP-STORY

WIE ALLES Jan Koum

Gründer

VOM SOZIALHILFEEMPFÄNGER ZUM MILLIARDÄR Jan Koum mag (noch) kein Steve Jobs sein, fraglos aber zählt er zu den spannendsten Figuren in der Geschichte US-amerikanischer Technologieunternehmen. Koum stammt aus ärmlichen Verhältnissen: Zusammen mit seiner Mutter und Großmutter wanderte er als 16-Jähriger aus der Ukraine kommend in die USA ein. Das Trio zog 1992 ins kalifornische Mountain View, einen fraglos guten Wohnort, doch keineswegs einen, an dem Milch und Honig flossen. Koums erste Jobs waren hart. Um als Schüler zu ausreichend Taschengeld zu kommen, schrubbte er den Boden eines Supermarkts. Die 2-Zimmer-Wohnung konnte sich die Familie nur dank eines Sozialprogramms leisten, da Koums Mutter als Babysitterin arbeitete und nicht ohne Hilfe über die Runden kam. Als Jan Koum 18 wurde, hatte er das Glück, dank seiner Programmierkenntnisse als Entwickler bei Ernst & Young anfangen zu können. Parallel schrieb er sich an der Uni von San Jose State ein. Von da an ging es steil bergauf. Zunächst lernte Koum bei Ernst & Young den späteren WhatsApp-Mitgründer Brian Acton kennen. Kurz darauf wechselten die beiden zu Yahoo, wo sie bis 2007 blieben. Das Duo genehmigte sich eine Auszeit, in der Koum ausgiebig Südamerika bereiste. Gemeinsam mit Brian Acton bewarb sich Koum 2009 bei Facebook, wurde jedoch abgelehnt. Die Zusammenarbeit mit Mark Zuckerberg begann erst 2012, als sich die beiden erstmals in einem Kaffeehaus trafen.

FEB. 2009

NOV. 2009

AUG. 2010

Gründung von WhatsApp Jan Koum und Brian Acton gründen am 24. Februar 2009 die Firma WhatsApp. Der Tag ist zugleich der gemeinsame Geburtstag der beiden.

Foto: Sequoia Capital/Twitter

14

Erste offizielle iOS-Version Nachdem Koum das Projekt WhatsApp Anfang 2009 beinahe aufgegeben hätte, erfolgt im November der Durchbruch mit der ersten offiziellen Version für iOS.

Erste Version für Android Von vielen herbei ersehnt, erscheint im August 2010 endlich eine Version von WhatsApp für Android.

WhatsApp fliegt aus dem App Store Im Januar 2013 verschwindet WhatsApp für vier Tage aus Apples App Store. Über die Ursachen schweigen die Unternehmen bis heute.

JAN. 2013

Alles über WhatsApp


DIE WHATSAPP-STORY

BEGANN Text: Thomas Widter

WhatsApp hat sich seit 2009 zum Platzhirschen unter den Messengern entwickelt. Die App blickt aber auf eine turbulente Geschichte voller Überraschungen zurück.

V

ieles an WhatsApp ist erstaunlich: Das holprige Zustandekommen der App, die rasant steigenden Nutzerzahlen, das eigenwillige Geschäftsmodell sowie die zugrunde liegende Technik. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs an Besonderheiten, die WhatsApp auszeichnet. Alleine schon, dass es WhatsApp überhaupt gibt, ist erstaunlich. Denn beinahe wäre die App am hohen Anspruch der Macher gescheitert.

Start mit Hindernissen Aber der Reihe nach – beginnen wir dort, wo sich die beiden Firmengründer erstmals trafen. Das war 1997, und Jan Koum arbeitete gerade bei Ernst & Young als Infrastruktur-Programmierer. Mit seinem Kollegen Brian Acton, der als Sicherheitsexperte angestellt war, verstand er sich so gut, dass er fortan jede weitere berufliche Veränderung gemeinsam mit Acton vornahm. Zunächst wechselten die beiden zeitgleich zu Yahoo und blieben dort fast

FEB. 2013

200 Millionen Nutzer Die Freude beim WhatsApp-Team ist groß: Man hat die 200-Millionen-Marke geknackt. Doch der Weg nach oben hat erst begonnen.

Alles über WhatsApp

zehn Jahre lang. Als ihr Engagement beim sinkenden Internet- Stern im September 2007 endete, bewarben sie sich bei Facebook, wurden aber nicht aufgenommen. Koum machte sich als Reaktion darauf zu einer längeren Südamerikareise auf, Acton blieb zu Hause. Erst Anfang 2009 war Koum wieder bereit für etwas Neues und gründete die Firma WhatsApp Inc. in Kalifornien. Der Name „WhatsApp“ wurde gewählt, weil er nach „what‘s up“ klang – „was geht ab“ auf Englisch. Koum holte flugs einen russischen iPhone-Entwickler an Bord, den er über eine Webplattform gefunden hatte. Die ersten Versionen der App waren sehr rudimentär und beschränkten sich auf das Anzeigen von Statusmeldungen befreundeter User. Die häufigen Abstürze der App sorgen für Frustration und Koum war kurz davor, das Projekt hinzuschmeißen. Erst als Apple im Juni 2009 mit Push-Verständigungen startete, wuchs der Funktionsumfang und die Zufriedenheit aller Beteiligten. Denn nun wurde es endlich möglich, in die

Facebook kauft WhatsApp Im Februar 2014 geben Koum und Zuckerberg bekannt, dass WhatsApp künftig zu Facebook gehören wird. Kaufsumme: 19 Milliarden Dollar.

FEB. 2014

FEB 2014

ULD Schleswig-Holstein warnt Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein nimmt den Verkauf an Facebook zum Anlass, von der Nutzung von WhatsApp dringend abzuraten.

App eine Messenger-Funktion einzubauen, wie wir sie heute danke WhatsApp kennen und schätzen. Kurz darauf stieg die Nutzerzahl sprunghaft auf 250.000 an. Die App hatte bei Usern einen Nerv getroffen.

Späte Android-Version Vom Erfolg angespornt, ging Koum auf Acton zu und überzeugte ihn, ab sofort voll bei WhatsApp einzusteigen. Acton legte sich ins Zeug und stellte eine Viertelmillion Dollar auf, die es der Firma erlaubten, den bereits eingeschlagenen Wachstumskurs weiter zu verfolgen. Wachstum bedeutete im Fall von WhatsApp jedoch nicht nur einen Anstieg der aktiven Anwender, sondern auch die stete Veröffentlichung zusätzlicher WhatsApp-Clients für immer neue Plattformen. Zur anfänglichen iPhone-App gesellten sich alsbald eine BlackBerry- und eine Symbian-Version. Interessant ist, dass Android erst im August 2010 bedient wurde, und zwar als viertes Betriebssystem. 2011 bescherte WhatsApp sowohl Gutes als auch Schlechtes: Sequoia Capital stieg

500 Millionen Nutzer Halb so viele aktive Nutzer wie heute, sprich eine halbe Milliarde, erreicht WhatsApp im April 2014.

APR. 2014

15


WHATSAPP-SPRACHE Wenn WhatsApp zur sprachlichen Herausforderung wird Text: Michael Derbort

Bei WhatsApp, aber auch bei all den anderen Messenger-Diensten hat sich inzwischen die Sitte eingebürgert, häufige Wendungen in Form von Abkürzungen wiederzugeben. Was dabei herauskommt, ist für unbedarfte Leser bisweilen recht anstrengend.

18

N

ein, wenn Sie in einer WhatsAppNachricht die Buchstabenfolge „brb“ zu lesen bekommen, ist das keine lautsprachliche Umschreibung dessen, was vom Bohneneintopf des Vortages übrig blieb. Vielmehr handelt es sich um das Kürzel für den englischsprachigen Hinweis „be right back“, was übersetzt bedeutet „komme gleich zurück“. Diese und eine Vielzahl anderer Abkürzungen haben sich vor allen Dingen bei jüngeren Nutzern etabliert. Das spart Zeit, weil es dann nicht erforderlich ist, ausformulierte Texte zu verfassen und im Idealfall versteht das Gegenüber, was damit gemeint ist. Ansonsten wird es ziemlich kryptisch, denn inzwischen haben sich so einige dieser Kürzel

eingebürgert. Damit und ergänzend mit den ebenso beliebten Emojis lassen sich auch ausführliche Dialoge bestreiten, ohne ausformulierte Sätze, geschweige denn ausgeschriebene Wörter benutzen zu müssen. Für ältere Nutzer und Traditionalisten mit einem entsprechenden Hang zu präziser Sprache scheint dies häufig eine Zumutung zu sein. Wer allerdings auch die Textnachrichten seines Enkels verstehen möchte, ist gut beraten, sich zumindest ansatzweise mit diesen neuen Sprachmerkmalen anzufreunden. Wirklich schwer ist es ja auch nicht.

Das Gegenteil geht auch Fast etwas widersprüchlich erscheint hingegen schon die Eigenart vieler Nutzer zu sein,

Alles über WhatsApp


WHATSAPP SPRACHE

EINIGE BEISPIELE Machen wir doch gleich mal einen Test: Wie gut können Sie diesen tiefgreifenden Gesprächen folgen? Kleiner Tipp: Auf den nächsten Seiten haben wir die wichtigsten Chatkürzel zusammengefasst. Da finden Sie sicherlich die nötige Übersetzungshilfe.

So kommunizieren viele WhatsApp-Nutzer - auch wenn diese Darstellung ein wenig überspitzt ist. Der Vorteil liegt auf der Hand: Der Absender spart viel Zeit beim Tippen. Der Nachteil: Wenn das Gegenüber damit nichts anfangen kann, löst sich die Zeitersparnis in ein Rauchwölkchen auf.

bestimmte Buchstaben geradezu inflationär zu verwenden. Nachrichten mit Inhalten wie „Aaaaaalter“, „coooool“ oder „aaaawwww!“ haben sicherlich nichts damit zu tun, dass irgendwo eine Tastatur klemmt, sondern geben schriftlich extremere Gefühlsausbrüche wieder. Die Zeichenkombination „aaaaawwww!“ (mit unterschiedlicher Anzahl an Vokalen und Konsonanten) entstammen hier der englischen Lautsprache, nach einer sinnvollen Übersetzung suchen Sie vergebens. Mithin verleihen die (meist weiblichen) Nutzer ihren Emotionen auch in Deutsch Ausdruck - dann steht so etwas wie „süüüüüß“ oder „niiieeeedlich“ im Textfenster. Hier können Sie zum Beispiel getrost davon ausge-

Alles über WhatsApp

hen, dass das jüngst gesendete Katzenvideo besonders gut angekommen war. Natürlich ist die schriftsprachliche Abkehr von den gängigen Regeln ein Hilfskonstrukt. Häufig ersetzen solche Wortschöpfungen die Reaktion, die aufgenommen wird, wenn Ihnen die betreffende Person direkt gegenüber sitzt. Selbst ein „Hiii“ soll bedeuten, dass sich jemand darüber freut, jetzt mit Ihnen zu kommunizieren. Also ist es keineswegs negativ zu verstehen, wenn solche Inhalte täglich millionenfach durchs Netz gejagt werden. Legen Sie hier einfach mal den sprachlichen Purismus temporär zu den Akten und konzentrieren Sie sich einfach auf die emotionale Komponente. Das Entschlüsseln der zuvor genannten Abkürzungen erfordert da schon ein wenig mehr

Lerneifer. Oft genug können diese Kürzel gar nicht so leicht übertragen werden, da sie aus dem Englischen stammen. WTF bedeutet daher nicht etwa „Wow, total fantastisch“, sondern genau das krasse Gegenteil.

Purismus pur Darüber hinaus gibt es noch mehr Verkürzungen, die den Nachrichtenaustausch noch effektiver machen. Subjektpronomen, Artikel und Präpositionen fallen dem Zwang nach Kürze ganz gerne mal zum Opfer. Was bleibt, ist häufig nur noch ein Konvolut an Nomen, selten gepaart mit einigen Verben oder Adjektiven ohne jegliche Bindewörter, die völlig aus dem Kontext heraus für Dritte kaum verständlich sind, wie etwa im Beispiel des Einleitungsbildes links.

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DIGITALER BURN-OUT

s aber e t is , t k a r t Klingt abs iff „digir g e B r e D nicht: ht zuc a m “ t u o taler Burn- Runde. Das die nehmend in gee ld a b n o könnte sch llschaftliches ese waltiges g erden. w m le b o r P

Digital ausgebrannt Text: Michael Derbort

N

ein, wir sind keine High-Tech-Mephistos, die lauten Halses vor der Schar eifrig textender WhatsApp-Jünger postulieren „Ich bin der Geist, der stets verneint“. Allerdings hat jede Medaille ihre zwei Seiten und die negativen Aspekte unseres modernen Kommunikationsverhaltens kommen zunehmend zum Tragen.

Der vernetzte Mensch Was seit einigen Jahren stattfindet, ist völlig neu in der Menschheitsgeschichte: Wir sind permanent online, permanent erreichbar und alles, was wir zum Leben brauchen, ist scheinbar nur einen Griff in die Hosentasche entfernt. Was wie ein Ausflug in die graue Vorzeit klingt, ist tatsächlich erst wenige Jahrzehnte her: Wer zum Beispiel seinerzeit für einen Schulaufsatz recherchieren musste, dem blieb ein Gang in die Bibliothek nicht erspart. Nur wenige Jahre später genügte am heimischen PC eine kurze Abfrage bei Wikipedia, inzwischen müssen

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wir noch nicht einmal den PC bemühen - wir greifen zum Smartphone.

WIR MACHEN UNS IMMER MEHR VON UNSEREN SMARTPHONES ABHÄNGIG - MIT FATALEN FOLGEN Das ist nur ein Beispiel von vielen: Routen ausfindig machen, überprüfen, ob das gewählte Restaurant gute Bewertungen hat, rasch etwas nachbestellen und nach Hause liefern lassen, Informationen austauschen, Bankgeschäfte erledigen und vieles mehr - die Liste der Dinge, die wir mit unserem Smartphone erledigen können, ist scheinbar unendlich. Das hat viele Vorteile, aber eben nicht nur.

Das Phänomen „Smombies“ Der Begriff „Smombies“ - ein Kunstwort, das sich aus den Worten „Smartphone“ und „Zombies“ zusammensetzt - wird in der

letzten Zeit immer häufiger bemüht. Wir alle sind mit Sicherheit schon mehrfach einem Smombie begegnet. Es handelt sich dabei um jene Leute, die völlig selbstvergessen mit ihrem Smartphone in der Hand durch die Straßen laufen und absolut nicht mehr mitbekommen, was um sie herum passiert. In der Folge hat es aufgrund dieses Verhaltens bereits Unfälle mit tödlichem Ausgang gegeben. In diesem Zusammenhang geht es aber nicht in erster Linie um Verkehrssicherheit. Diese Unfälle sind eine Folge dessen, was wir hier zum Thema machen und das noch weit darüber hinaus für sehr nachhaltige Probleme sorgen wird: Ohne es selbst zu merken, haben wir uns bereits von unserem kleinen digitalen Helfer abhängig gemacht. Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht unser Smartphone mehrfach zur Hand nehmen, Mails und Nachrichten checken, die neuesten Geschichten unserer Freunde lesen und auch ansonsten uns immer wie-

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DIGITALER BURN-OUT

der aus unserem realen Umfeld verabschieden. Was uns vielleicht noch davon abhalten könnte, wäre, wenn wir uns gleich beide Hände versehentlich in der Autotür einklemmen - idealerweise zeitglich zu einer bestehenden Kehlkopfentzündung, die uns auch am Sprechen und somit an der Nutzung der Sprachassistenten hindert.

DIE GESCHWINDIGKEIT DER TECHNISCHEN WEITERENTWICKLUNG HAT UNS ÜBERRANNT Das Ausmaß der Smartphone-Abhängigkeit, die sich inzwischen verbreitet hat, ist nämlich erschreckend. Prekär ist zudem, dass jeder einzelne Nutzer, der darauf angesprochen wird, steif und fest behaupten dürfte, es handele sich nur um normales Alltagsverhalten, von Sucht könne keine Rede sein. Das Handy wird eben auch überall benötigt, leistet und bei unzähligen Alltags-

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situationen wertvolle Dienste. Daher ist es inzwischen auch zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden. Möglicherweise ist das Smartphone tatsächlich eine große Hilfe. Wir können zwar auf jede dieser Funktionen verzichten - etwa, indem wir, statt das Navi zu benutzen, einen Passanten nach dem Weg fragen, indem wir unser nächstes Paar Treter nicht beim Schuhversand bestellen, sondern direkt im Fachgeschäft in der Stadt kaufen und vieles mehr. Mit dem Smartphone ist eben alles bequemer. Doch das Gerät lenkt uns ab. Kaum jemand, der nicht alles stehen und liegen lässt, um sofort nachzuschauen, warum das Smartphone ausgerechnet jetzt ein Nachrichtensignal von sich gegeben hat. Kaum jemand, der nicht immer wieder überprüft, ob nicht vielleicht eine wichtige Nachricht eingegangen ist, ob jemand etwas gepostet hat, was eine baldige Antwort erfordert.

HILFE Ein Online-Projekt der Ruhr-Universität in Bochum beschäftigt sich intensiv mit dieser Problematik und hat in der Folge ein Portal für Betroffene eingerichtet. Das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Projekt hört auf den klangvollen Namen OASIS und ist unter der Adresse www.onlinesucht-ambulanz.de zu finden. Die Online-Ambulanz für Suchtkranke und deren Angehörige bietet neben konkreter Hilfe auch Selbsttests zur Einschätzung der Situation.

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DIE WHATSAPP-STORY

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Nicht stumm b Bildquelle: shutterstock [ pathdoc ]

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WhatsApp-Knigge Text: Michael Derbort

Beim Chat mit WhatsApp ist das nächste Fettnäpfchen nicht weit entfernt. Mit diesen Tipps lassen die sich aber umschiffen. Nachtruhe

Weniger ist häufig mehr Es gibt sie, diese unverbesserlichen Zeitgenossen, die sich besonders wichtig nehmen und halbe Romane schreiben. Das nervt, und zwar ganz gewaltig. Erstens ist es eine ziemliche Herausforderung, auf dem kleinen Handy-Display einen Klopapier-langen Text zu lesen und zweitens ist es unglaublich zermürbend, auf eine Antwort zu warten und stattdessen nur auf den Hinweis zu starren, der da in etwa lautet „Karl-Heinz schreibt“. Ein Satz aus maximal 20 Worten sollte ausreichen und darin sollten alle wichtigen Informationen komprimiert zusammengefasst werden. Wer mehr mitzuteilen hat, der kann ja die gute alte E-Mail nutzen, die auch mal umfassendere Texte zulässt. Die Chatpartner werden Ihnen ein gewisses Maß an Wortkargheit danken.

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Stellen Sie si ch mal vor, Sie liegen im Bett, sind kurz vo r dem Einschlafen und plötzlic h piepst das Handy drauflos: Ein e WhatsApp-Nachric ht. Das ist zi emlich unangenehm. Daher sollten Nachtschwärmer es tunlichst vermeiden, sich zu spät er Stunde no ch durch hohe Komm unikationsfr eude hervorzutun. W ir rufen ja au ch nicht mitten in der Nacht an. D as ist zumindest unhö flich.

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WHATSAPP-KNIGGE

Lesebestäti g

Gruppen

Ruhe bitte!

Gruppenchats sind in der Regel dazu da, um sich untereinander zu einem bestimmten Thema oder zu einem Themenkomplex auszutauschen. Ständiges Off-Topic-Gelaber ist hierbei meist hinderlich und stört den Gesprächsfaden. Solche Dinge lassen sich in privaten Chats klären, wenn der Adressat dem zustimmt. Wer sich ständig mit unwesentlichen Posts hervortut, fällt den anderen gewaltig auf den Wecker und braucht sich nicht zu wundern, wenn er gesperrt wird.

Eigentlich ist das unnötig, hervorzuheben, aber oft genug wird diese Regel gerne ignoriert: Wer sich im öffentlichen Raum bewegt (etwa im Zug oder im Bus), sollte sein Handy stummschalten. Alle anderen Personen in der näheren Umgebung bekommen die ständigen Tastentöne und Message-Sounds mit und sind teilweise genervt. Mit einem stummgeschalteten Handy vermeiden wir Ärger und zeigen uns von unserer höflichen Seite.

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Nachrichte

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Vorstellen bitte! Im realen Leben außerhalb der Messenger haben wir das alle gelernt: Wenn wir uns bei jemandem einfinden, stellen wir uns zunächst einmal vor. Das ist Knigge pur. Daran ändert sich auch nichts in WhatsApp: Wir sind höflich, wenn wir ein Gespräch mit einer unbekannten Person beginnen, sagen brav unseren Namen und nennen unser Anliegen. Mit etwas Benimm im Gepäck kommt somit leichter ein Gespräch zustande. Sowas baut auch Vorbehalte ab.

Alles über WhatsApp

Wir erkennen in WhatsAp p, ob unser Gegen über unsere Nachricht erhalten hat. Die Dop pelhäkchen mache n es möglic h. Ständig nachzufragen , ob die eigen e ach so wichtige Nachricht g elesen wurde, ist d amit überflüs sig. Nicht nur das: Es zeugt von ei nem hohen Maß an Egozentrik und es ist für den Cha tpartner sehr unangenehm. Also warten wir lieber geduldig.

Noch ein Hinweis an alle Selbstdarsteller: Viele schreiben etwas, löschen es, schreiben erneut und wiederholen dieses Spielchen immer wieder. Das Smartphone des Gegenübers sagt dann immer nur etwa „Peter schreibt“. Gesprächspartner so auf die Folter zu spannen, um sich selbst interessant zu machen, ist weder besonders witzig, noch in irgendeiner Form zielführend. Also benehmen wir uns und lassen diesen Blödsinn.

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ELEMENTE AUF DEM HAUPTSCREEN

ELEMENTE auf dem Android 1 Suchen Erlaubt es, nach bestimmten Chat-Inhalten oder Gesprächspartnern zu suchen. Die Filterung erfolgt während der Eingabe.

2 Neuer Chat

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3 7

Öffnet die Kontaktliste, um den gewünschten Chatpartner festzulegen. Dann wird ein neuer Chat begonnen.

3 Menüschaltfläche Öffnet das Kontextmenü zum Chatfenster für erweiterte Funktionen. Die wichtigsten werden später erläutert.

4

6 Menü 4 Sendestatus abgesendet angekommen, aber noch nicht gelesen gelesen

2

Hier sind die erweiterten Funktionen, wie Gruppenchat, Broadcast, WhatsApp Web, Favoritenfunktionen und mehr abrufbar.

7 Reiter 5 Kamera Hier starten Sie die Handy-Kamera, um Aufnahmen zur direkten Verwendung in WhatsApp anzufertigen.

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Über drei Reiter gelangen Sie zu den einzelnen Hauptelementen von WhatsApp, nämlich zu den Chats, den Statusmeldungen und zu den Anrufen. Der ausgewählte Reiter ist in weißer Schrift und unterstrichen.

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ELEMENTE AUF DEM HAUPTSCREEN

HAUPTSCREEN iOS 1 Bearbeiten

6 Status

Ermöglicht es, Chats zu archivieren oder komplett zu löschen. Es werden aber nur die Chatverläufe entfernt, nicht der Kontakt.

Hier gelangen Sie zu den neuen Statusmeldungen, wo Sie regelmäßig einen neuen Status posten können.

2

1 3

4

2 Neuer Chat

7 Anrufe

Öffnet die Kontaktliste um den gewünschten Chat-Partner auszuwählen. Danach wird ein neuer Chat gestartet.

Alle Telefonate, die Sie via WhatsApp führen, werden auch in einer Liste gespeichert, die Sie hier abrufen können.

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3 Broadcast-Listen

8 Kamera

Hier legen Sie Broadcast-Listen an und bearbeiten diese. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 40.

Hier starten Sie die Handy-Kamera, um Aufnahmen zur direkten Verwendung in WhatsApp anzufertigen.

4 Neue Gruppe

9 Chats

Über diese Schaltfläche können Sie eine neue Gruppe anlegen und Mitglieder aus Ihrer Kontaktliste hinzufügen.

Öffnen Sie hier die Liste mit Unterhaltungen, die Sie geführt haben. Sortiert sind die Gespräche nach Kontakt oder Gruppe.

6 5 Sendestatus abgesendet angekommen, aber noch nicht gelesen gelesen

Alles über WhatsApp

7

8

9

10 10 Einstellungen Für WhatsApp gibt es umfangreiche Einstellmöglichkeiten, die Sie hier finden.

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ELEMENTE IM CHATFENSTER

ELEMENTE IM Android 1 Telefonieren

6 Textfeld

Tippen Sie auf diese Schaltfläche, wenn Sie mit dem ausgewählten Kontakt telefonieren möchten, egal ob Sprach- oder Videoanruf.

In diesem Feld geben Sie den Nachrichtentext ein. Sollte die Tastatur nicht sichtbar sein, wird sie geöffnet, sobald Sie in dieses Feld tippen.

1

2

3 4

2 Anhänge Wenn Sie zu einer Unterhaltung Dateianhänge versenden möchten, tippen Sie da drauf und wählen den Dateityp aus.

3 Menü Mit dieser Schaltfläche öffnen Sie das Menü mit den erweiterten Funktionen. Diese werden später im Heft ausführlich erläutert.

4 Nachricht Das kann ein Text, ein Bild, eine Audio- oder eine Videodatei sein. Wir können aber auch andere Dokumente anhängen wie etwa Audio- oder PDF-Dateien

5

6

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7 Kamera Aktiviert die Smartphone-Kamera und erlaubt, direkt Fotos für den Versand über WhatsApp zu knipsen.

5 Emojis

8 Sprachnachricht

Wenn diese Schaltfläche angetippt wird, verschwindet die Tastatur und die Auswahl der Emojis erscheint stattdessen.

Über diese Schaltfläche lässt sich eine Sprachnachricht aufzeichnen, die sich anstelle eines geschriebenen Textes absenden lässt.

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ELEMENTE IM CHATFENSTER

CHATFENSTER iOS 1 Zurück

1

2

Mit dieser Schaltfläche kommen Sie zurück zum Hauptbildschirm mit der Auswahl der bereits bestehenden Chats.

2 Telefon Lieber reden statt schreiben? Hier können Sie für den gewählten Chat-Partner die Anruf-Funktion aktivieren.

3 Sprachnachricht Über dieses Mikrofon-Symbol können Sie eine Sprachnachricht aufzeichnen und diese anstelle eines geschriebenen Textes versenden.

5

4

3 4 Kamera Darüber aktivieren Sie die eingebaute Kamera und können direkt aus WhatsApp heraus Fotos knipsen, um diese dann ohne Umwege zu versenden.

5 Dateianhänge Ermöglicht den Versand von Dateianhängen. In einem Kontextmenü können Sie die Dateitypen der Anhänge bestimmen.

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TIPPS FÜR EINSTEIGER | Einstellungen

Einstellungen Die Einstellungsmöglichkeiten in WhatsApp sind vielfältig und nicht immer jedem bekannt. Auf der Suche nach bestimmten Einstellungsoptionen kann man bei den ganzen Menüpunkten und deren Unterpunkten schnell den Überblick verlieren. Wir haben uns die jeweiligen Möglichkeiten zur individuellen Anpassung des beliebten Messengers Punkt für Punkt angesehen und stellen Ihnen diese auf den nächsten Seiten vor.

Account a b c

Bei den Punkten „Profilbild“ b und „Info“ c ist die Vorgangsweise genau gleich. Auch hier ist die Option „Jeder“ standardmäßig voreingestellt. Sie können entscheiden, ob Ihr Bild bzw. Ihre Info nur Ihre Kontakte sehen können - oder niemand. Unter „Status“ d können Sie festlegen, welche Kontakte diesen einsehen können. Ist die Option „Meine Kontakte“ ausgewählt, so können Ihre sämtlichen Kontakte Ihren Status einsehen.

d e

Unter dem Punkt „Zuletzt online“ a können sie jene Personengruppen festlegen, die nachvollziehen können, wann Sie zuletzt online waren. Standardmäßig ist „Jeder“ voreingestellt. Sie können Ihren Online-Status aber auch nur für Ihre persönlichen Kontakte freigeben („Meine Kontakte“) oder mit Niemandem teilen. Die letztere Option ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie unangenehme Nachfragen vermeiden möchten, warum Sie auf Nachrichten nicht reagiert haben, obwohl Sie doch zu diesem Zeitpunkt online waren.

1 2 3 4 5

WhatsApp bietet allerdings auch die Möglichkeit, einzelne Personen von der Status-Freigabe auszuschließen („Meine Kontakte außer...“) oder einen Personenkreis zu definieren, der den Status sehen darf („Nur teilen mit...“). Wenn Sie „Meine Kontakte außer...“ antippen, erscheint eine Liste mit Ihren gespeicherten Kontakten und Sie können jene Personen auswählen, die Sie ausschließen möchten. Beim Punkt „Nur teilen mit...“ erscheint das gleiche Fenster, nur mit dem Unterschied, dass Sie hier jene Personen direkt auswählen, die Ihren Status sehen dürfen. Allen anderen Kontakten bleibt bei dieser Einstellung Ihr Status verborgen.

1 Datenschutz Unter dem Menüpunkt „Datenschutz“ können Sie festlegen, wer Ihre persönlichen Infos sehen kann. Sie entscheiden, wer nachvollziehen kann, wann Sie zuletzt online waren, wer Ihr Profilbild und Ihre Profilinfo sehen darf und mit wem Sie Ihren Status oder Ihren Live-Standort teilen wollen.

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Einstellungen | TIPPS FÜR EINSTEIGER

Nach dem Tippen auf den Punkt „LiveStandort“ e erscheint eine Übersicht, in welchen Chats Ihr Live-Standort gerade geteilt wird. Neben dem Namen des Kontaktes sehen sie die restliche Dauer eingeblendet, in der die jeweilige Person Ihren Standort mitverfolgen kann. In diesem Fenster können sie jedoch auch die Standortteilung jederzeit beenden.

Unter der Überschrift „Nachrichten“ ist die Anzahl der blockierten Kontakte aufgelistet. Durch ein Tippen auf „Blockierte Kontakte“ wird eine Liste mit den blockierten Kontakten angezeigt.

2 Sicherheit

Unter dem Menüpunkt „Sicherheit“ wird darauf hingewiesen, dass WhatsApp Nachrichten zwischen Ihnen und Ihren Kontakten verschlüsselt übermittelt. Die Sicherheitsnummer gewährleistet die Verschlüsselung der Nachrichten. Wechselt nun beispielsweise einer Ihrer Kontakte sein Smartphone oder installiert WhatsApp neu, so ändert sich die Sicherheitsnummer. Sind die Sicherheits-Benachrichtigungen aktiviert, erhalten Sie eine Info über die Änderung der Sicherheitsnummer und Sie können überprüfen, ob die Verschlüsselung trotz dieser Änderung weiterhin gewährleistet ist.

3 Verifizierung in zwei Schritten

Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, Ihren WhatsApp-Account noch sicherer zu machen. Mittels eines selbst gewählten sechsstelligen Codes können Sie Ihre Telefonnummer bei WhatsApp bestätigen. Dies dient vor allem dazu, Ihren Account zusätzlich gegen fremde Zugriffe abzusichern.

Dazu geben Sie einfach einen sechsstelligen Code ein, den Sie dann auf der zweiten Seite erneut eingeben müssen. Abschließend können Sie noch eine E-Mail Adresse angeben. Diese wird für den Fall benötigt, dass Sie Ihren Code vergessen haben und die Funktion deaktivieren möchten. Wird keine E-Mail Adresse angegeben und Sie vergessen den Code, werden Sie aus Ihrem Account ausgesperrt. WhatsApp fragt in regelmäßigen Abständen nach Ihrem Sicherheitscode, damit Sie diesen dann im Ernstfall auch parat haben.

4 Nummer ändern

Wird das Häkchen bei den Lesebestätigungen entfernt, so werden diese nicht mehr gesendet. Allerdings werden Ihnen nach der Deaktivierung dieser Option die Lesebestätigungen Ihrer Chatpartner ebenfalls nicht mehr angezeigt.

Alles über WhatsApp

Die Funktion „Nummer ändern“ ermöglicht es Ihnen, Ihre Telefonnummer zu wechseln, ohne dabei Ihre Account-Informationen und Einstellungen zu verlieren. WhatsApp überträgt die Informationen und Einstellungen auf den Account mit der neuen Telefonnummer automatisch und löscht gleichzeitig den alten. Der Chatverlauf wird ebenfalls automatisch auf die neue Telefonnummer übertragen. Nachdem Sie in dem Info-Fenster auf „Weiter“ tippen, müssen Sie dazu im nächsten Fenster lediglich Ihre alte und Ihre neue Telefonnummer eingeben und danach die neue Nummer bestätigen.

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Bildquelle: Shutterstock [Mr.Whiskey]

WHATSAPP AUF DEM PC

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Alles über WhatsApp


WHATSAPP AUF DEM PC

WHATSAPP AUF DEM PC Text: Michael Derbort

WhatsApp lässt sich bereits seit geraumer Zeit auf dem PC nutzen. Bislang ging dies mit Hilfe einer Web-Anwendung, die sich im Browser starten ließ. Nun haben die WhatsAppEntwickler nachgelegt und präsentieren der staunenden PC-Anhängerschaft eine eigene App - sowohl für Windows als auch für Mac. Hier zeigen wir, wie das funktioniert.

WhatsApp auf dem PC einrichten ...

Bildquelle: Shutterstock [Mr.Whiskey]

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Vorbereitungen

Öffnen Sie Ihren Browser und geben Sie die Adresse www.whatsapp. com ein. Dort klicken Sie in der oberen Menüleiste auf „Herunterladen“, in der Folgeseite finden Sie rechts den Download-Button für die PC-App.

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2

QR-Code scannen

Auf dem PC erscheint nach dem erste Start ein QR-Code, die App auf Ihrem Smartphone startet einen QR-Code-Scanner. Richten Sie die Kamera Ihres Smartphones so auf den PC-Monitor aus, dass der Scanner diesen Code erfassen kann. Viel mehr müssen Sie auch nicht mehr tun. Die Verbindung wird nunmehr automatisch hergestellt.

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Einschränkungen

Völlig autark am PC funktioniert WhatsApp nicht. Ihr Handy muss auch stets eingeschaltet und mit Ihrem WhatsApp-Account verbunden sein. Sonst erhalten Sie lediglich eine Fehlermeldung und Chats sind so lange nicht möglich, bis Sie die Verbindung wieder hergestellt haben. Grundsätzlich muss WhatsApp auch zunächst auf dem Smartphone installiert und eingerichtet sein, ehe Sie die PC-App installieren und nutzen können.

Auch auf dem Tablet

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App herunterladen

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Wie auf dem PC

Als Notlösung bietet sich an, die App direkt vom Hersteller herunterzuladen. Zu diesem Zweck starten Sie auf Ihrem Tablet den Web-Browser und geben die Adresse www. whatsapp.com/android ein. Damit das Installieren dieser heruntergeladenen Datei funktioniert, müssen Sie Ihrem Tablet erlauben, Apps auch aus anderen Quellen als dem Play Store zu akzeptieren. Das erledigen Sie in den Einstellungen durch Antippen der Schaltflächen „Sicherheit“ und „Unbekannte Herkunft“ (oder „Unbekannte Quellen“).

Scheitern alle bereits genannten Methoden, bleibt Ihnen abschließend immer noch die Möglichkeit, WhatsApp auf dem Tablet so zu nutzen, wie auf dem PC. Folgen Sie demnach allen Anweisungen links auf dem Tablet, um zumindest die Web-Variante einzurichten und zu nutzen.

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A


Bildquelle: Shutterstock [Julia Tim]

WHATSAPP-ERWEITERUNGEN

WHATSAPP ERWEITERN UND PERSONALISIEREN Text: Harmut Schumacher

Möchten Sie WhatsApp mit einem Kennwort schützen? Nachrichten heimlich lesen? Oder Nachrichten automatisch beantworten lassen? Alles kein Problem – dank einiger Apps, die den Funktionsumfang von WhatsApp unter Android erweitern. 64

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rsprünglich diente WhatsApp lediglich zum Übermitteln von Statusinformationen. Als aber die Anwender damit anfingen, sich über den Dienst Nachrichten zu senden, fügten die Entwickler ihrer App entsprechende Funktionen hinzu. Etliche weitere Funktionen folgten im Laufe der Zeit. Und so ist es heute mit WhatsApp möglich, nicht nur Textnachrichten zu verschicken, sondern beispielsweise auch Fotos, Sprachnachrichten und Standortinformationen. Dennoch bleiben immer noch einige Wünsche offen. Welche, das hängt vom einzelnen

Anwender ab. Glücklicherweise aber gibt es einige Zusatz-Apps, die WhatsApp um nützliche Funktionen erweitern.

Doping für WhatsApp Wie wäre es beispielsweise mit einer Automatik, die eintreffende Nachrichten beantwortet – abhängig von den Wörtern, die in diesen Nachrichten enthalten sind? Oder mit einer App, die dafür sorgt, dass die Nachrichten in Form von Sprechblasen über den Fenstern von anderen Apps angezeigt werden?

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WHATSAPP-ERWEITERUNGEN

Messenger Schützen

Keine Chance für neugierige Mitmenschen WhatsApp bietet leider keine Funktion, die es Ihnen erlauben würde, Ihre Chats durch ein Kennwort (beziehungsweise eine Geheimzahl) zu schützen. Sie können zu diesem Zweck jedoch die App „Messenger Schützen“ („ChatLock+“) verwenden. Beim ersten Start dieser App legen Sie die gewünschte Geheimzahl fest. Anschließend können Sie diejenigen Apps auswählen, die Sie mit dieser Geheimzahl schützen wollen. Zu guter Letzt sollten Sie sicherheitshalber noch in den Einstellungen der App folgende Optionen einschalten, um zu verhindern, dass ein naseweiser Mitbürger die App deinstalliert und dadurch den Kennwortschutz aushebelt: „Eine Deinstallation verhindern“, „Schutz Ihrer Einstellungen“, und „Schutz Google Play“.

Sie können dank der App „Messenger Schützen“ nicht nur WhatsApp, sondern auch andere Apps mit einer Geheimzahl schützen.

WhatsApp Wallpaper

Hintergrundbilder für Ihre Chats Bei „WhatsApp Wallpaper“ handelt es sich um eine Sammlung von sehr ansehnlichen Bildern, die Sie als Hintergrundgrafik für Ihre WhatsApp-Unterhaltungen verwenden können. Die Sammlung besteht aus 31 Bildern, die unter anderem abstrakte Muster und Landschaftsaufnahmen zeigen. Folgendermaßen legen Sie ein Hintergrundbild fest: Rufen Sie im Hauptfenster von WhatsApp den Menüpunkt „Einstellungen“ auf und tippen Sie auf die Schaltflächen „Chats und Anrufe“, „Hintergrund“ und „WhatsApp“. Anschließend wählen Sie das gewünschte Bild aus und tippen auf die Schaltfläche „Hintergrundbild auswählen“. Alternativ dazu können Sie im Fenster einer Unterhaltung direkt den Menüpunkt „Hintergrund“ aufrufen.

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WCleaner

Willkommene Hilfe beim Frühjahrsputz Die App WCleaner ist Ihnen dabei behilflich, die Dateien zu entfernen, die WhatsApp auf Ihrem Mobiltelefon speichert. Auf diese Weise können Sie zum Beispiel Bilder, Videos und Sprachaufzeichnungen löschen, die Sie erhalten haben, aber nicht mehr benötigen. Das sorgt für mehr freien Speicherplatz auf Ihrem Smartphone. Sie haben einerseits die Möglichkeit, entweder alle Bilder zu löschen – indem Sie einfach die Papierkorb-Schaltfläche in der Zeile „Bilder“ antippen. Andererseits können Sie auch einzelne Bilder löschen. Dazu tippen Sie auf die Schaltfläche „Bilder“, wählen dann die unerwünschten Bilder aus und tippen abschließend auf die Schaltflächen „Löschen Optionen“ und „Ausgewählte löschen“. Mit dem WCleaner können Sie empfangene Bilder und Videos löschen – oder aber in andere Ordner verschieben.

Die Sammlung „WhatsApp Wallpaper“ stellt Ihnen 31 Fotos für den Hintergrund Ihrer WhatsApp-Unterhaltungen zur Auswahl.

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EMOJIS PUR

r u P S I J EMO Text: Michael Derbort

Emojis sind keine Erfindung von WhatsApp. Aber spätestens seit dieser Messenger die Herzen der Nutzer erobert hat, sind die mehr oder minder freundlichen Klecksmännchen ein elementarer Bestandteil der Chats.

O

kay: Auf Kleckse alleine reduzieren sich diese Sinnbildchen, die unsere Gefühle ein wenig visualisieren sollen, schon lange nicht mehr. Es bleibt auch nicht mehr bei einer Handvoll kleiner Gesellen, die „Standard-Emotionen“, wie Belustigung, Wut, Trauer oder Begeisterung ausdrücken. Ein riesiger Katalog aus bunten Bildchen mit allen möglichen Figuren, Symbolen, Smileys und vieles mehr ist inzwischen verfügbar, mit einem Fingertipp (häufig nach ausführlicher Suche) in den

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laufenden Chat eingefügt. Ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte. Wer also auf die Frage, wie es denn so geht, ein Zombie-Emoji einfügt, sollte seinem Gesundheitszustand hinreichend Ausdruck verliehen haben. Doch auch für all jene, die nicht so gerne einen auf Drama-Queen machen, dürfte die Sammlung ein breites Spektrum an Ausdrucksformen ermöglichen. Und es wird immer mehr, denn in regelmäßigen Abständen kommen neue Exemplare hinzu.

Unsere Orientierungshilfe Natürlich ist es kaum realisierbar, alle Emojis ausführlich zu erklären. Das alleine ergäbe ein Sonderheft im handlichen Telefonbuch-Format. Wer allerdings noch etwas unsicher im Umgang mit diesen kleinen Kommunikationshelfern ist, kann mal einen Blick auf die folgenden Seiten werfen. Wir präsentieren die beliebtesten Emojis, die Favoriten einzelner Länder und auch die bunten Kameraden die in der letzten Zeit das Licht der WhatsApp-Welt erblickt haben.

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EMOJIS PUR

Diese Emojis kommen bald Und wieder wurde nachgelegt: Im Herbst dieses Jahres gibt es wieder einmal neue Emojis für alle - ganze 157 an der Zahl. Alle Neuheiten können wir sicherlich nicht darstellen, aber hier schon einmal eine Auswahl der jüngsten Sinnbildchen.

Viele Herzchen

Heiß

Kalt

Töröööö!

Ziemlich daneben

Mangamoji

Da müssen aber beim Absender die Hormone hüpfen.

Der neue Emoji-Beitrag zur Klimaerwärmung ...

Wenn die Erderwärmung Pause hat und die Heizung ausfällt.

Party, Karneval, zu viel Bier. Suchen Sie sich‘s aus.

Der Gesichtsausdruck ist eigentlich selbsterklärend.

Da hat jemand Pikachu mit Grinsgesicht gekreuzt ...

Rothaariger Mann

Rothaarige Frau

Afro-Look

Afro-Lookin

Glatzköpfiger Mann

Glatzköpfige Frau

Siebzehn Jahr ... rotes Haar ... oder so ähnlich ...

Auch weibliche Emojis können rothaarig sein.

Auch der kraushaarige AfroLook ist nun enthalten.

... oder bilden Sie doch einfach das Femininum Ihrer Wahl.

Ohne Haare. Soll ziemlich sexy sein.

Eher selten, soll es aber auch geben. Also, why not?

Grauhaariger Mann

Grauhaarige Frau

Superheld

Superheldin

Bösewicht

Bösewichtin

Das passiert, wenn sich die Farbpigmente verabschieden.

Auch gemeinhin unter dem Begriff „Mutter“ bekannt.

Sowas wie Superman eben. Kennt ja jeder.

Die Emanzipation lässt grüßen: Supergirl.

Der ganz finstere Emoji-Antagonist. Lasset uns zittern.

Auch Frauen können manchmal echt fies sein.

Bein

Fuß

Zahn

Knochen

Puzzleteil

Skateboard

Der allgemeine Trend zum Drittbein nimmt zu ...

Und noch ein Stück extrahierter Anatomie.

Noch ein Körperteil, das richtig wehtun kann.

Ein Hund-Emoji gibt es schon lange. Nun das Zubehör.

Das fehlende Stück - natürliches Habitat: Die Sofaritze.

Das ideale Werkzeug, um sich alle Knochen zu brechen.

Lama

Pfau

Papagei

Schwan

Moskito

Teddybär

Spuckt ganz gerne. Gut für Anspielungen.

Das ornithologische Sinnbild für Eitelkeit.

Na, wer plappert denn hier alles nach?

Das, was zuvor mal das hässliche Entlein war.

Nervt, sticht, kann man nur noch draufhauen.

Och, der ist aber niedlich. Nutzlos, aber niedlich.

Salz

Dessert

Kuchen

Knaller

Unendlich

Frisbee

Verpasst dem Chat bisweilen die richtige Würze.

Macht auch bei inflationärer Verwendung nicht dick.

Noch mehr visualisiertes Hüftgold.

Das richtige Emoji für explosive News.

Wenn wir den Kopf neigen, könnte es auch eine 8 sein.

Für Chat-Frisbee. Strengt nicht so an.

Wie der erste Smiley entstand Wussten Sie schon? Das erste gelbe Grinsgesicht hatte bereits im Jahr 1963 das Licht der Welt erblickt. Harvey Ball (1921-2001) wurde seinerzeit von einer Versicherungsgesellschaft beauftragt, einen Anstecker zu entwickeln, der die Mitarbeiter motivieren sollte. Er zeichnete einen minimalistisch anmu-

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tenden gelben, runden Kreis mit zwei Punkten als Augen und einem Bogen als Mund. Der erste Smiley war damit geboren. Im Laufe der Jahre entwickelte sich dieses Bildchen zum Selbstläufer und ist Grundlage der heutigen Emoticons.

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ANIMOJIS

ANIMOJIS TOTAL GEIL Text: Michael Derbort

Animoji? Animierte Emojis? Alter Hut, denken sicherlich viele, gibt’s schon seit Jahren in Skype. Aber hier liegen die Dinge ein wenig anders.

J

a, wir sprechen hier tatsächlich von animierten Emojis - allerdings ist hier nicht von einfachen Animationen die Rede, die starr vorgegeben sind, sondern vielmehr von einer neuen Technik aus dem Hause Apple, die es ermöglicht, die Mimik der Nutzer direkt von der Frontkamera auf die kleinen gelben Sinnbildchen zu übertragen. Damit hat Apple einen Hype losgetreten.

Die Technik Fangen wir zunächst einmal mit der kalten Dusche an: Dieses kleine Wunderspielzeug ist im Moment nur für Nutzer des neuen iPhone X zugänglich. Der Rest schaut zunächst einmal in die Röhre oder muss sich mit Hilfskonstrukten begnügen. Das Geheimnis dahinter ist die Frontkamera des iPhone X, die neben dem 7-Megapixel-Sensor auch aus einem Punktprojektor, einer Infrarotkamera und einem Infrarotlicht besteht. Dieses Triumvirat aus unterschiedlichen Abbildungs-

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sensoren ist imstande, die Physiognomie des Nutzers in ein Gitternetz aus über 30.000 Punkten zu übertragen und dieses mathematisch auf die kleinen gelben Gesellen zu übertragen. Die Folge: Jede Gesichtsentgleisung wird unverzüglich von dem gewählten Emoji übernommen.

Virtueller Maskenball Der Spaßfaktor ist hoch. Dies ist bereits daran zu erkennen, dass Videoportale wie YouTube die ersten Musikvideos mit animierten Emoji-Gesichtern feilbieten. Zum einen kommt diese Technik bei jenen zum Einsatz, die bevorzugt nicht mit eigenem Konterfei auftreten möchten - wobei wir an dieser Stelle drauf verzichten, gleich die erste Sau durchs Dorf zu jagen und etwas von Missbrauchsgefahr brüllen. Andererseits sind diese Ergebnisse häufig brüllend komisch, sodass in erster Linie der Spaßfaktor und weniger der Nutzwert überwiegt. Aber wer sind wir, wenn wir jetzt ein Spaßverbot erteilen möchten?

Alles über WhatsApp


ICHT VON N R A G D N U Z N “GA NACHT IE D : O R E M O R GEORGE A. EMOJIS” DER LEBENDEN

Animojis - Emojis der Zukunft? Emojis haben die Messenger-Welt schon lange erobert, kaum eine Direktnachricht kommt ohne diese Bildchen aus. Es ist aber tatsächlich an der Zeit, dass sich hier wieder etwas tut. Der Zeitpunkt für eine solche Entwicklung erscheint günstig. Derzeit ist Statische Emojis waren diese Technik noch in den gestern. Nun legen wir Kinderschuhen und nur wederen Mimik selbst fest nigen Smartphone-Nutzern - mit Hilfe unseres zugänglich. Allerdings dürfte Gesichts. es nur eine Frage der Zeit sein, bis wir alle unsere Gesichtszüge auf diese Weise abbilden können.

DER ANIMOJI HYPE

iPhone X Animoji

t es neuerdings Dank des iPhone X gib - zu bestauojis auch rappende Em und viele ses Die e. Tub You auf nen die neue sich n che ma eos Vid andere utze. zun eits ber le Technik von App nig Sinn, aber Das macht vielleicht we dafür umso mehr Spaß.

Alles über WhatsApp

WHATSAPP-KNIGGE ANIMOJIS FÜR ALLE Animoji for Phone X Natürlich dauerte es nicht lange, ehe auch die Gemeinde der Android-Jünger mitmischen darf. Die App mit dem etwas sperrigen Titel „Animoji for phone X + Live Emoji Face Swap Emoticon“ macht es möglich - zumindest in Ansätzen. Von den spektakulären Ergebnissen aus der Apple-Schmiede sind diese Bilder und Videos noch weit entfernt. Darüber hinaus ist es teilweise recht umständlich, ehe ein überzeugendes Ergebnis zustande gekommen ist. Nichtsdestotrotz überzeugt auch hier der Spaßfaktor und die resultierenden Dateien lassen sich nachträglich bearbeiten und mit Freunden teilen. Das ist doch mal ein Anfang.

Animojis für WhatsApp Haben Sie bereits ein paar hübsche Animojis angefertigt, wissen aber nicht, wie Sie diese Dinger jetzt in WhatsApp übertragen können? Wohlan: Die Videos werden im MP4-Format gespeichert. WhatsApp verfügt aber über die Möglichkeit, solche Dateien in das GIF-Format zu übertragen und dann eben wie gewohnt in einen bestehenden Chat zu laden. Beim h Anfertigen solcher Animoji-Dateien müssen Sie lediglic darauf achten, dass die Dauer die 5-Sekunden-Marke nicht überschreitet. Innerhalb dieser Grenze haben Sie schnell ihre Animojis übernommen.

Rap

“DIE MIEZEKATZE IST VERÄRGERT. RATE MAL, WER NOCH ...”

Persönliche Emoticons & Animotions „Emoji Macher: Persönliche Gefühle + Animoji“: Das ist der Name dieser App, mit der sich eigene Emojis basteln lassen. Nur für den Fall, dass der inzwischen nahezu unübersichtliche Katalog an den gelben Gesellen nicht mehr ausreichen sollte. Mit dem links beschriebenen Animoji-Hype hat das zwar nur noch insofern zu tun, als es auch hier möglich ist, die statischen Sinnbilder ein wenig mehr zu individualisieren, aber im Großen und Ganzen findet dieses kleine digitale Wunderding ebenfalls seine Fans. Diese virtuelle Emoji-Schmiede funktioniert nach dem Baukasten-Prinzip, der Nutzer kann ohne lange Einarbeitungszeit seine eigenen Smileys kreieren.

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WHATSAPP UND ALEXA

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WHATSAPPNACHRICHTEN MIT ALEXA VERSENDEN

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ir möchten ganz ehrlich mit Ihnen sein: WhatsApp-Nachrichten können offiziell momentan nicht mittels Amazons Echo-Geräten geschrieben und versendet werden. Der Grund dafür ist das Fehlen eines Skills, also einfach gesagt einer Programmerweiterung für den smarten Lautsprecher von den Programmierern von WhatsApp. Wann und ob der dafür vorgesehene Skill erscheinen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

Offiziell inoffiziell Damit WhatsApp-Nutzer dennoch in den Genuss kommen, Nachrichten über die Produkte der Echo-Reihe verfassen und verschicken zu können, haben Programmierer einen inoffiziellen Skill erarbeitet, den Besitzer von Android-Phones auf der Webseite github.com/carsonip/alexa-whatsapp herunterladen können. Voraussetzung für die Installation des Skills ist das Programm „Yowsup Echo Client“. Bevor Sie sich nun daran

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ACHTUNG!

Im Moment existiert kein offizieller Skill, der diese Funktion ermöglicht. Da die Installation der inoffiziellen Alternative einige Risiken birgt, empfehlen wir, bis zur Veröffentlichung des Skills zu warten.

Text: Florian Meingast

machen, den Skill auf Ihrem Smartphone einzurichten, haben wir drei Infos für Sie. Erstens: Da dieses Programm von einem Drittanbieter stammt, übernehmen wir keine Haftung, sollten Sie gegebenenfalls einen Datenverlust oder ähnliche Schäden auf Ihrem Smartphone erleiden. Zweitens: Aufgrund der Umständlichkeit, das Programm auf Ihrem smarten Mobiltelefon zum Laufen zu bringen, empfehlen wir Ihnen eine gewisse technische Versiertheit. Drittens: Da dieser Skill nicht von der Facebook-Tochter WhatsApp stammt, besteht die Möglichkeit, dass der Nachrichtendienst möglicherweise Ihren Account sperrt, falls Sie die inoffizielle Alternative nutzen. Sollten Sie nun Bedenken gegenüber diesem Programm haben, raten wir Ihnen, bis zur Veröffentlichung des offiziellen Skills aus dem Hause WhatsApp zu warten. Um diese Zeitspanne unbekannter Dauer zu überbrücken, präsentieren wir Ihnen drei nicht minder funktionelle Alternativen.

Alles über WhatsApp


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WHATSAPP UND ALEXA

Alternativen Texten leicht gemacht

Push-Nachrichten mit Alexa

WhatsApp-Nachrichten vorlesen lassen

Eine App, mit der Kurznachrichten mittels Amazons Sprachassistentin Alexa versendet werden können, ist „Push Nachricht“. Im Gegensatz zu WhatsApp gibt es für dieses Programm nämlich einen eigenen Skill für die smarten Lautsprecher. Das kostenlose Programm ist im App- und Play Store erhältlich. Um Nachrichten an die auf dem Smartphone gespeicherten Kontakte zu senden, muss der Empfänger ebenfalls die App auf seinem Gerät installiert haben.

Sie fahren gerade mit Ihrem Auto und erhalten eine wichtige WhatsApp-Nachricht oder Sie haben keine Lust, eine sehr lange über den Messenger eingetrudelte Nachricht zu lesen. Genau in solchen und ähnlichen Situationen kristallisiert sich ein wesentliches Manko von WhatsApp heraus - nämlich das Fehlen einer integrierten Vorlesefunktion. Die kostenlose, im Play Store erhältliche App „Sprechende Kontakte“ macht‘s möglich. Aber Achtung: das Programm ist lediglich für die Sprachausgabe ausgelegt. Anstatt diese App zu verwenden, reicht bei Produkten von Apple ein Gespräch mit „Siri“. Nachdem Sie die Assistentin per Druck auf den Homebutton Ihres iPhones oder iPads aktiviert haben, können Sie sie mit dem Vorlesen beauftragen. Dafür genügen die Worte „Lies‘ neue WhatsApp-Nachrichten vor.“ Das Gespräch können Sie auch mit den Worten „Hey Siri“ beginnen. Die Voraussetzungen: iOS 10.3, dass die Funktion in den Einstellungen aktiviert ist und das Gerät per Kabel aufgeladen wird.

WhatsApp-Nachrichten diktieren Seit dem vergangenen Jahr ist es möglich über Googles Assistent WhatsApp Sprachnachrichten zu versenden. Um diese Funktion zu nutzen, aktivieren Sie den sprachgesteuerten Assistenten mit den Worten „Ok Google“. Achtung: Das funktioniert erst ab der Android-Version 5.0. Mit dem Befehl „Sende eine WhatsApp-Nachricht an (beispielsweise) Max Mustermann“ können Sie eine Nachricht zu diktieren. Tipp: Sprechen Sie so deutlich wie nur möglich. Noch bevor die Nachricht versendet wird, werden Sie aufgefordert, diese zu bestätigen. Das Ganze funktioniert auch mit Apples digitaler Assistentin „Siri“. Nachdem Sie Ihre persönliche Assistentin aktiviert haben, geben Sie Ihr folgende verbale Anweisung: „Sende eine WhatsApp-Nachricht an Max Mustermann“. Anschließend diktieren Sie Ihre Nachricht. Nach einer Bestätigung schickt die Assistentin diese in Schriftform an den gewünschten Kontakt. Die Voraussetzung, um diese Funktion auf Ihrem iPhone und/oder iPad zu nutzen ist die Softwareversion iOS 10.

Push Nachricht

Sprechende Kontakte

Google Assistant

kostenlos | keine In-App-Käufe

kostenlos | keine In-App-Käufe

kostenlos | keine In-App-Käufe

Brauchbare Alternative, kostenlos für Android & iOS

Lange Nachrichten werden vorgelesen, kostenlos

Leicht zu bedienen

Sender und Empfänger benötigen Programm

App nicht für Sprachausgabe geeignet.

Google Assistant: Satzzeichen müssen angesagt werden.

Alles über WhatsApp

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DIE WHATSAPP-STORY

Foto: shutterstock.com [Antonio Guillem]

DIE WHATSAPP-STORY

WORT- & EMOJI-SPIELE Text: Harald Gutzelnig

Foto: shutterstock.com [Dean Drobot]

Wer sagt denn, dass man mit WhatsApp nur Nachrichten versenden kann? Man kann auch mal ein Spielchen wagen. Gemeint sind einfache Wortspiele, die sich hervorragend für WhatsAppGruppen eignen. Dabei ist es Ihnen überlassen, ob Sie für jede Spielekategorie eine eigene Gruppe erstellen oder für alle zusammen. Manche Spiele eignen sich auch im kleineren Rahmen. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele, unter anderem auch Emoji-Spiele.

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Alles über WhatsApp


DIE WHATSAPP-SPIELE WHATSAPP-STORY

Foto: shutterstock.com [Antonio Guillem]

ICH MAG ... UND ICH MAG NICHT ... Dieses Spiel funktioniert ähnlich wie das Spiel „Zusammengesetzte Hauptwörter“. Diesmal beginnt der nächste aber nicht mit dem zweiten Teil des zusammengesetzten Wortes, sondern mit dem letzten Buchstaben. Und damit es etwas schwieriger wird, bleiben wir in einer Kategorie, etwa im Tierreich. Der erste Spieler nennt also ein Tier, etwa

Schlange. Der zweite muss mit dem letzten Buchstaben des ersten Begriffs beginnen, also mit einem E. Er sagt also zum Beispiel Eber. Der nächste muss mit einem R beginnen: Rind. Dann folgt D wie Dachs und nun könnte jemand wieder die Schlange nehmen. Dann hätte er verloren, weil kein Begriff pro Runde doppelt vorkom-

men darf. Sau wäre also eine Lösung und danach Uhu. Jetzt wird es schon schwieriger. Wer innerhalb der festgelegten Zeit kein Tier nennen kann, hat verloren und scheidet aus. Natürlich ist es sinnvoll, die Kategorie zwecks Abwechslung immer wieder mal zu ändern. Dabei ist alles erlaubt, etwa Städte, Berufe, Länder, Berge, etc.

ALPHABET-SATZ Ein Alphabet-Satz ist ein Satz, bei dem das erste Wort mit einem beliebigen Buchstaben beginnt, z.B. mit H. Das zweite Wort muss aber zwingend mit dem nächsten Buchstaben im Alphabet beginnen, also mit I, der dritte dann mit J, usf. Ihr könnt dieses Spiel in der Gruppe reihum spielen. Wer kein sinnvolles

Wort mehr anfügen kann, hat verloren. Bestimmt eine Reihenfolge, an die ihr euch dann auch halten müsst. Der erste Spieler legt mit seinem Wort den Anfangsbuchstaben fest. Er sagt zum Beispiel „Hier“. Der zweite Spieler ist gezwungen ein Wort mit „I“ anzuhängen, so dass ein sinnvoller Satz entstehen kann. Er sagt zum Beispiel „ist“. Das Wort „Im-

ker“ wäre etwa nicht sinnvoll, aus „Hier Imker“ könnte man keinen Satz bilden. Der dritte Spieler muss ein Wort mit „J“ anhängen, er sagt zum Beispiel „jedenfalls“, der vierte sagt bzw. schreibt „kein“, der fünfte ergänzt mit „letztes“. Und so wird er Satz fortgeführt, bis schließlich einer der Spieler keine Chance mehr hat ein Wort zu finden, dass den Satz sinnvoll ergänzen würde.

ZUSAMMENGESETZTE HAUPTWÖRTER Der Gruppenleiter beginnt und nennt ein zusammengesetztes Hauptwort, etwa Sonnen-Blume. Der nächste (es sollte eine bestimmte Reihenfolge vereinbart werden) muss nun ein zusam-

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mengesetztes Wort finden, dass mit dem zweiten Teil des zuvor genannten Wortes beginnt, z.B. Blumen-Stock, der nächste bildet ein Doppelwort mit Stock, etwa Stock-Bett, dann kommt

Bett-Vorleger und dann? Dann wird’s schwierig? Derjenige, der kein Wort mehr bilden kann, hat verloren. Zur Schadensbegrenzung darf er ein neues Spiel beginnen.

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PROMI-CHATS

! T H Ä P S E AUSG n e s s i w r i w r u n ie d , s i m o r P n e h Messages zwisc Was plaudern die Promis denn, wenn sie sich außerhalb der Öffentlichkeit wähnen? Wir haben mal die virtuellen Ohren gespitzt und einiges davon aufgetan. Vorsicht: Satire!

Foto: shutterstock.com [Irina Levitskaya]

Ein Politiker packt an, wo es nur geht. Aber die wichtigste Disziplin bleibt doch das Armdrücken.


Fotos: shutterstock.com - Donald Trump [Michael Candelori] - Michael Cohen [Blacklist21] - D. Katzenberger [ Markus Wissmann] - Sebastian Kurz [360b] - Angela Merkel [360b] - Sebastian Kurz [Drop of Light] -

Was? Sie kennen Michael Cohen nicht? Eigentlich auch nicht weiter schlimm. Das war der Rechtsanwalt, der schlappe 130.000 Dollar an ein Porno-Sternchen aus eigener Tasche gezahlt hat, damit die Kleine ihr Têteà-Tête mit Donald Trump vergisst

Ein physikalisches Experiment: Wir schauen mal, was passiert, wenn Antimaterie auf Materie trifft. Im übertragenen Sinne, wohlgemerkt …

Erfahrungsaustausch unter Politikern jenseits der Augen der Öffentlichkeit. Wie könnte das aussehen? Hier ein Lösungsansatz.

Donald Trump

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Peter Maffay

Sebastian89 Kurz


WHATSAPP-FAILS

Bildquellen: Shutterstock [Mark Nazh]

UPPS! Die peinlichsten WhatsAppFails 92

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Sie haben Ihrem Chef unabsichtlich ein Foto von Samstagnacht oder Ihrer Frau eine äußert zweideutige Nachricht per WhatsApp geschickt, über deren Botschaft Sie eigentlich gar nicht so genau nachgedacht haben? Das sind nur zwei peinliche Situationen, die der eine oder andere unter Ihnen vielleicht schon einmal durchlebt hat. Aus diesem Anlass präsentieren wir Ihnen auf den folgenden fünf Seiten dieser Ausgabe die peinlichsten WhatsAppKonversationen.

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WHATSAPP-FAILS

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