Editorial
ClubReport 1.2022
Editorial Liebe Mitglieder und Freunde der Britischen Hütehunde, ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben alles erdenklich Gute, Zufriedenheit, Erfolg und vor allem Gesundheit für das Jahr 2022. Sicherlich ist der Wunsch nach „Normalität“ nach nun zwei Jahren Corona-Pandemie in den Vordergrund gelangt. Ich glaube, niemand von uns hätte sich vor zwei Jahren vorstellen können, welche Einschränkungen wir auf Dauer hinnehmen müssen. Selbstverständlich beeinflusst das auch unser Clubleben erheblich. Gemeinsame Treffen in geschlossenen Räumen sind nur unter erschwerten Regeln möglich. Ausstellungen in Hallen sind auch nur unter strengen Regeln und Rahmenbedingungen durchführbar. Es verdienen alle Respekt und Anerkennung, die unter den rechtlichen Rahmenbedingungen die Verantwortung für die Durchführung von Veranstaltungen übernehmen. Ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass sich Leute in den sozialen Medien darüber auslassen, dass Regeln wie z.B. 2G-Plus oder ähnliches erfüllt werden müssen. Die Kritiker dieser Maßnahmen bei Club- und Ausstellungsveranstaltungen machen sich kein Bild davon, welches Risiko und welche Mehrarbeit die verantwortlichen Organisatoren bei Veranstaltungen übernehmen müssen. In diesem Jahr sind die LG-Mitgliederversammlungen und Züchtertagungen mit Wahlen durchzuführen. Es wird unter anderem keine leichte Aufgabe sein, geeignete Lokalitäten zu finden. Wir müssen uns davon trennen, dass wir mit einem teilweise geringen Verzehr, aber gern noch mitgebrachten Vierbeinern überall herzlich empfangen werden. Die Gastronomie kämpft zum größten Teil ums Überleben, hat Personalmangel und kann ihre Räumlichkeiten meist nur zur Hälfte der möglichen Gäste nutzen. Somit möchte ich um Verständnis werben, dass Sie als Mitglieder den Clubveranstaltungen wohlwollend gegenüberstehen, auch wenn Sie manche Maßnahmen vielleicht nicht als notwendig empfinden. Bezüglich der Absage von Ausstellungen wird von einigen gern Kritik geübt. Bei den internationalen Rassehundeausstellungen wissen vielleicht
die wenigsten, dass es verschiedene Geschäftsmodelle für die Finanzierung gibt und teilweise die Entscheidung, eine Ausstellung abzusagen, gar nicht in der Entscheidungskompetenz der Hundevereine, sondern der Messegesellschaften liegt. Aber egal wer die Entscheidung zu treffen hat, niemand kann es sich leisten, Geld mitzubringen, weil zum Beispiel keine Zuschauer zugelassen werden oder die Corona-Regeln die Teilnehmerzahl sehr einschränkt. Auch dafür werbe ich um mehr Verständnis. Wer es sich einfach machen möchte, lehnt sich zurück und wartet ab, bis die Corona-Pandemie vorbei ist, damit geht man ja auch kein Risiko ein und es schont die Nerven. Aber das wollen wir bestimmt auch nicht wirklich. Also lassen Sie uns weiter sinnbildlich näher zusammenrücken und einen verständnisvollen Umgang miteinander pflegen. Seitens des CfBrH haben wir durch die Weiterführung der Sonderregelungen bezüglich Körungen und Zuchtzulassungen sowie mit der Champion-Anwartschaft der Situation für unsere Mitglieder weiterhin Rechnung getragen. Die Ausführungen dazu finden Sie auf den nächsten Seiten dieses Heftes und auf unseren Webseiten. Mit den besten Wünschen für das neue Jahr
IhrClaus-Peter Fricke Präsident
3