Kind ermaga zin
Wissenschaft Wie wird man Astronaut?
Bastelfuchs Lustige Türschilder
Ratefuchs Frühlingsrätsel
Liebe Kinder! Drinhalt
Es wird wieder wärmer, Zeit draußen zu spielen und die laue
Ge
m e l de t
Frühlingsluft zu genießen. Toll, oder? Die Tage werden länger – und oft ist das Wetter klar, sodass ihr nachts
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den Sternenhimmel gut beobachten könnt. Am 11. April und am 10. Mai ist Vollmond – Zeit zum Träumen! Wie wär’s mit einer Reise zum Mond? Einen Ausflug rund um den Mond bietet ein privates Raumfahrtunternehmen an (siehe unten), aber das wird vermutlich sündhaft teuer. Kein Grund, alle Mondträume aufzugeben. Auf den Wissenschaftsseiten verraten wir, welche Voraussetzungen ihr mitbringen mü sst, wenn ihr später berufl ich mal eine Reise zum Mond oder gar zum Mars unternehmen wollt ... Astronauten aufgepasst! Euer B. Zett i
Viel Spaß beim Lesen und beste Reportergrüße,
Kurz gemeldet Eine Chance für krumme Möhren Nicole Klaski hat im Februar einen Laden in Köln aufgemacht, in dem sie Obst und Gemüse verkauft, das nicht „normal“ aussieht, und das es daher nicht in die Supermärkte schafft. Denn dort werden zum Beispiel krumme Karotten nicht gern verkauft, obwohl sie natürlich genauso gut schmecken wie gerade. Klaski verkauft auch Lebensmittel, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, die aber noch gut sind. Sie will damit dazu beitragen, dass nicht so viel Nahrung weggeschmissen wird.
Ausflug um den Mond Das private US-Raumfahrtunternehmen SpaceX will 2018 zwei Weltraumtouristen einmal um den Mond fliegen. Wer den Ausflug machen darf, wurde allerdings noch nicht verraten. Auch was ein Ausflug um den Mond kostet, ist geheim. Auch andere Unternehmen haben schon Touristen ins All gebracht, aber es gab noch nie eine ganze Mondumrundung. Bis wir allerdings mal einfach so in den Ferien um den Mond fliegen können, wird es wohl noch dauern.
Käfer reist al s Ameisen- Po
Fotos: dpa
Das Leben im Dschungel ist gefährlich. Besonders als kleiner Käfer ist es dort alles andere als einfach, von A nach B zu kommen. Eine neu entdeckte Käferart, die in Süd- und Mittelamerika lebt, hat deshalb einen schlauen Trick erfunden. Die Tiere halten sich an Ameisen fest – und tarnen sich als deren Hinterteil. Auf dem Bild ist der Käfer die dunkle Kugel am Hinterteil der Ameise. Sonja Zellmann
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Hinauf zu W is sen
Wer zum Mond oder Mars fliegen
„That’s one small step for a man, one giant leap for mankind.“ Als der amerikanische Astronaut Neil Armstrong am 21. Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat, schauten unten auf der Erde viele Millionen Menschen gebannt auf die damals noch meist Schwarz-Weiß-Fernseher, um das Spektakel Mondlandung von Apollo 11 zu verfolgen. Sein Ausspruch, auf deutsch „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“ wird bis heute oft zitiert. Denn noch immer fasziniert der Weltraum die Menschen.
Regelmäßig fliegen Astronauten zwar nicht mehr zum Mond, so aber doch zur internationalen Raumstation ISS, um dort wissenschaftliche Experimente unter Bedingungen wie der Schwerelosigkeit durchzuführen, die so auf der Erde nicht möglich wären.
Mittlerweile spielen Raumfahrtorganisationen wie etwa in Europa die ESA (European Space Agency) oder die amerikanische Nasa (National Aero nautics and Space Administration) mit dem Gedanken, Astronauten erneut zum Mond oder sogar zum Mars zu schicken. Wann das passieren wird, steht noch in den Sternen. Aber viele Menschen haben sich bereits dafür beworben, diese Flüge mitzumachen. So ist es kein Wunder, dass Astronaut immer noch ein oft genannter Berufswunsch von Kindern ist.
Aber wie wird man eigentlich Astronaut? Dafür braucht man vor allem eines: Glück. Denn es gibt nicht viele Stellen für Astronauten. Als die ESA vor rund zehn Jahren Astronauten suchte, bewarben sich etwa 22.000 Interessierte – aber nur 13 von ihnen wurden eingestellt.
Glück allein reicht aber auch nicht. Wer Astro naut werden will, muss zwischen 27 und 37 Jahre alt und zwischen 1,53 und 1,90 Meter groß sein. Und er muss vor allem einen sehr guten Studienabschluss haben. Gesucht werden dabei vor allem Physiker, Mediziner oder Luft- und Raumfahrtinge nieure. Auch sehr gute Militärpiloten, die als Testpiloten oftmals neue Flugzeuge geflogen haben, werden gesucht – Illustrationen: © freepik.com
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Wissenschaft | B. Zetti Kindermagazin
den Sternen will, braucht eine lange Ausbildung schließlich muss ja jemand die Raumfähren manö vrieren. Und noch eines müsst ihr können: nämlich perfekt Englisch sprechen und schreiben, da alle Raumfahrtmissionen international sind, das heißt, die Mitglieder der Teams kommen aus verschiedenen Ländern.
Seid ihr so weit gekommen, dauert es immer noch rund fünf Jahre, bis ihr eventuell in einer Rakete sitzt und in den Weltraum startet. Denn vor der Flugmission steht eine lange und vor allem sehr harte Ausbildung. Zunächst startet die einjährige Grundausbildung, das Basictraining. Darin werden die zukünftigen Astronauten körperlich und geistig fit gemacht. So wird unter Wasser etwa geübt, wie Menschen sich in der Schwerelosigkeit bewegen können, in der Zentrifuge werden die Raketenstarts simuliert, in der Druckluftkammer getestet, wie belastbar der Körper ist. Und zudem müssen die Auszubildenden die Schulbank drücken, um etwas über die Grundlagen der Weltraumforschung sowie Technik und Geschichte der Raumfahrt zu lernen. Wer dieses erste Jahr erfolgreich überstanden hat, wird in das Spezialtraining aufgenommen. Hier wird das Wissen aus
dem ersten Jahr vertieft. Und jetzt kommt es darauf an: Wer für einen Flug in den Weltraum ausgewählt wird, muss noch das sogenannte Mission Training absolvieren. In dieser Zeit wird der gesamte bevorstehende Raumflug und die Aufgaben, die erfüllt werden sollen, so lange trainiert, bis jeder Handgriff sitzt. So wird zum Beispiel die Geschicklichkeit geübt. Denn in der Schwerelosigkeit muss jede kleinste Bewegung bedacht sein. Da etwa die Bremsfunktion der Schwerkraft fehlt, würde der Astronaut ungebremst an die Decke stoßen, wenn er sich vom Boden abstößt.
Wer also Astronaut werden will, muss eine ganz harte Ausbildung absolvieren. Und eben das Glück haben, zu den wenigen Auserwählten zu gehören. Seit dem Beginn der menschlichen Raumfahrt mit der russischen Sojus 1 und dem Kosmonauten Juri Gagarin am 4. Oktober 1957, der Mondlandung von Apollo 11 und den folgenden Missionen waren rund 550 Männer und Frauen im Weltall. Und viele werden ihnen folgen, weil das All immer noch eine große Faszination ausübt. Vielleicht seid ihr ja dabei, wenn in 20 oder 30 Jahren die Menschen sogar zum Mars fliegen.
Ulrike Sträter
B. Zetti Kindermagazin | Wissenschaft
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Türschilder , So wird s gemacht:
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Das wird benötigt:
1)
festes Papier Rolle Klebeband
2)
Lege für das obere Ende des Türschildes eine große Rolle Klebeband auf ein langes Rechteck aus festem Papier oder Pappe. Zeichne den Umriss nach.
Bleistift Flaschendeckel Schere
3)
Ziehe zwei Linien von den Seiten des Kreises bis zum unteren Rand des Papiers. Lege dann einen kleinen Flaschendeckel in die Mitte des Kreises und zeichne ihn nach.
Zeichne zwei gebogene Linien in den großen Kreis, wie auf dem Bild. Schneide das Türschild aus und radiere die Linien weg. Nun kannst du das Schild nach deinen Wünschen gestalten.
Bastelidee & Bilder aus:
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„Tolle Sachen zum Selbermachen“, Ravensburger Buchverlag, 2011
Schlafmütze Du kannst auf das Schild auch eine schlafende Person malen und „Bitte nicht stören“ dazu schreiben
Viele verschiedene Motive Du kannst die Form deines Türschilds auch verändern und viele verschiedene Motive basteln. Zeichne einfach die roten Teile vor dem Ausschneiden ein.
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44 | Bastelfuchs Bastelfuchs | B. Zetti | B. Kindermagazin Zetti Kindermagazin
Frühlingsrätsel Welches Tier versteckt sich hier? Male die Flächen, die mit einem grauen Punkt markiert sind, bunt aus und finde das Lösungswort.
Ra
te f u c h s
Und das gibt es zu gewinnen:
5 x Kartenspiel „Das Freiburg-Upps!“ von Agentur Fuge
3 x 2 Kinokarten zum Kinostart von „Überflieger“ am 11. Mai
Illustration: © Jana Schillinger
2 x CD & DVD „Rolfs neue Vogelhochzeit“ von Polydor
3 x 2 Kinokarten zum Kinostart von „The Boss Baby“ am 30. März
Schick die Lösung an folgende Adresse: B. Zettis findefuchs, Neunlindenstr. 35, 79106 Freiburg oder per E-Mail an: gewinnspiel@findefuchs.de
Nicht vergessen, dein Alter, deine Adresse und deine Telefonnummer mit anzugeben! Einsendeschluss ist der 2. Mai 2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Impressum B. Zetti Kindermagazin Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Redaktionsanschrift: B. Zettis findefuchs, Neunlindenstr. 35, 79106 Freiburg Tel. 0761/555 331, Fax 0761/555 92 71 E-Mail: redaktion@findefuchs.de www.findefuchs.de
Geschäftsleitung ( ViSdP): Michaela Moser Redaktionsleitung: Tanja Bruckert Autoren/innen dieser Ausgabe: Sonja Zellmann (BZ), Ulrike Sträter (BZ)
Lektorat: Beate Vogt Fotos: dpa, freepik.com, Zoo Basel, BZ Titel: © Zoo Basel Grafik: Jana Schillinger Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG, Freiburg
2 x 1 Buch „Salon Salami“ vom Dressler-Verlag
Die Gewinner der Februar/März-Ausgabe: Benjamin Franz, Freiburg / Jonathan & Anna Sigwarth, Kirchzarten / Julian Graf, Nimburg / Rosi Friderich, Sasbach / Jonathan Barutzki, Montabaur / Lais Yaghchi, Weil am Rhein / Inese Ertl, Mühldorf / Theresa Beckert, Staufen / Lisa Behringer, Todtnau / Carina Klank, Elzach / Milena Ortlieb, Ehrenkirchen /Wotan Glomb, Schopfheim / Bridget Ogden, Emmendingen / Andreas Beha, Ettenheim / Carolin Häfner, Freiburg / Milena Breuel, Merdingen / Mia Fahl, Mülheim / Luana Rotar, Freiburg
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