B. Zetti Kindermagazin

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Zisch Wissenschaft Weltreligionen Interview mit einem Architekten

ZiSch Bastelfuchs Kinder Notizhelfer machenaus Radio Stein

Bastelfuchs Ratefuchs Magischer Buntes Blumenrätsel Farbkreisel



Liebe Kinder, wisst ihr schon, was ihr ­werden wollt, wenn ihr groß seid? Ich

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finde ja Forscher supertoll. Schon allein das Wort hört sich ­u nheimlich spannend an. Nach Expeditionen, Aben­-

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teuern und Neuentdeckungen. Ich wäre auch gern Forscher geworden. Aber ich wusste nicht so recht, was ich erforschen sollte. Und in den Naturwissenschaften, in Fächern wie Biologie, Chemie und Physik also, war ich in der Schule nicht so gut. Ich bin dann Journalist geworden, weil man in diesem Beruf neugierig sein muss wie ein Wissenschaftler und ebenfalls viel forschen kann. Um Forscher geht es auch bei den Meldungen auf dieser Seite. Die beschäftigen sich manchmal mit seltsamen Dingen, zum Bei spiel „Kühlbodys“ für Kühe ... Euer B. Zetti

Viel Spaß beim Lesen und beste Reportergrüße,

Kurz gemeldet Naschkatzen-Hormon

Fotos: dpa

Schon länger ist bekannt, dass ein Hormon in unserer Leber unseren Appetit auf Süßes regelt. Es heißt Fibroblasten-Wachstumsfaktor 21, kurz FGF21. Jetzt haben dänische Wissenschaftler entdeckt, dass FGF21 bei manchen Menschen die Naschlust nicht bremst, wie es eigentlich sollte, sondern steigert. Das hängt mit einem Gen zusammen. Eine tolle Ausrede fürs Naschen, oder? Allerdings nicht im Ernst. Denn auch FGF21 ändert nichts daran, dass Süßes ungesund ist.

Spinnenseide ist ein Wunderwerk der Natur Nicht jeder mag Spinnen, aber sie haben Talent: Sie können superstabile Netze bauen. Ihre Spinnenseide ist unglaublich dehnbar und im Verhältnis zu ihrer Dicke sogar s­ tabiler als Stahl. Dieses tolle Material würden Forscher schon lange gern kopieren. Seit Kurzem sind sie dem Geheimnis der Spinnenseide näher denn je. US-Wissenschaftler haben die DNA, den Bauplan, entschlüsselt, nach dem die Goldene Seidenspinne gebaut ist. Der soll sie nun auf die Spur der Spinnenseide bringen.

Kühle Kühe Unter heißem Wetter leiden nicht nur Menschen, sondern auch Kühe. Daher haben japanische Wissenschaftler jetzt einen „Kühlbody“ für Kühe erfunden. Dieser ist ähnlich beschaffen wie ein Sportlershirt. Er besteht aus einem speziellen Hightech-Gewebe, das die Tiere im Sommer kühlen soll. Denn die Kühe produzieren weniger Milch, wenn ihnen zu heiß ist. Da der Kühlbody allerdings nur Teile des Tiers abdeckt, besteht die Frage, ob er den Kühen auch wirklich hilft. Samah Al Taai, Sonja Zellmann

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„Vielleicht werden unsere Häuser zukünftig mobiler “

Zisch-Interview mit dem Architekten Bernd Götzinger über schöne Gebäude und die Bedeutung von Freiräumen Die Zisch-Reporter Mats Philipp Kunz und Tim ­Wohnhas aus der Klasse 4c der Johann-Peter-Hebel-Schule in Gundelfingen, haben den Architekten Bernd Götzinger aus March-Hugstetten interviewt.

Zisch: Welches Gebäude, das Sie geplant haben, gefällt Ihnen am besten? Götzinger: Unser aktuelles Projekt gefällt mir sehr gut, weil wir hier unsere planerischen Ideen weitestFoto: © Privat gehend umsetzen konnten. Auch bei den vielen Gebäude­ sanierungen, die wir durchführen, ist es schön zu sehen, wie sich die Gebäude komplett verändern und nach dem Umbau nicht wiederzuerkennen sind.

Zisch: Wie sind Sie darauf gekommen, Architekt zu werden?

Götzinger: Mein Vater war Lehrer und hat bedingt durch einige Umzüge alte Häuser umgebaut und saniert. Das hat ihm Spaß gemacht. Da habe ich in jungen Jahren schon viel mitbekommen und viel Zeit auf der Baustelle verbracht. Mein Interesse am Planen und Gestalten wurde dadurch schon früh geweckt.

Zisch: Wie wird die Architektur in 100 oder 200 Jahren aussehen? Götzinger: Das ist schwer abzusehen. Vielleicht werden die Häuser mit uns mobiler, weil wir nicht mehr über einen längeren Zeitraum am gleichen Ort

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leben, und eventuell werden wir in Häusern wohnen, die sich leichter an unseren Bedarf anpassen lassen. Das könnte das Bauen beeinflussen. Da aber die Architektur vor allem von besonderen Bauten wie Bahnhöfen, Museen und Kirchen beeinflusst wird, wird sie vermutlich mehr durch die technischen Entwicklungen und Möglichkeiten am Bau verändert.

Zisch: Wie würde eine Schule aussehen, die Sie ­ auen würden, wenn Sie nicht aufs Geld achten b müssten? Götzinger: Das Schulgebäude wäre lichtdurchflutet, hell und freundlich, mit kleinen Innenhöfen, die begrünt wären. Die Innenräume würde ich in ­wohnlichen Farben gestalten. Man sollte sich wohl fühlen – immerhin verbringt man sehr viel Zeit in der Schule.

Zisch: Was würden Sie Kindern empfehlen, die Architekten werden wollen? Götzinger: Sie sollten Spaß an Kunst haben, kreativ sein und idealerweise auch Freude am B ­ asteln und Werkeln haben. Eine gute Voraussetzung ist auch ein gutes Raumgefühl sowie räumliches Vor­ stellungsvermögen und die Fähigkeit, aus dem Kopf heraus Ideen aufs Papier zu bringen.

Zisch: Was würden Sie an Freiburgs Architektur verändern?

Götzinger:

Ich würde auf alle Fälle den Architekten mehr Freiraum >>


>> überlassen und nicht so viele Vorgaben machen, wie Straßen, Plätze und Gebäude auszusehen haben. Schwerpunkte würde ich auf die Freiräume zwischen den Gebäuden setzen, da diese eine Stadt prägen. Nur mit ausreichend Freiräumen ist eine Verdichtung vertretbar.

Zisch: Was ist Ihr Lieblingsbauwerk? Götzinger: Mein Lieblingsbauwerk ist das Pantheon in Rom. Es ist ein Beispiel für Gebäude, die schon seit Hunderten Jahren stehen und heute immer noch beeindrucken. Aber es gibt auch eine Vielzahl neuerer Gebäude, die ich toll finde.

„Großer Unterschied “ Der Wechsel auf eine weiterführende Schule Nach der vierten Klasse wechseln die Schüler in eine weiterführende Schule. Man kann auf die Werkrealschule, die Gemeinschaftsschule, die Realschule, die Gesamtschule, das Gymnasium oder eine Privatschule gehen. Ich bin Luca Brand, Zisch-Reporter aus der Klasse F2 der Clara-Grun­ wald-Schule in Freiburg. Ich habe meine Schwester Luisa über ihre weiterführende Schule befragt. Sie geht in die siebte Klasse des Freiburger Kepler-Gymnasiums.

Zisch: Wie sind die Lehrer in deiner weiter­ führenden Schule? Luisa: Man hat halt viel mehr Lehrer als in der Grundschule. Der Klassenlehrer unterrichtet meist nur ein Fach, und einmal in der Woche hat man eine Klassenlehrerstunde.

Zisch: Ist ein großer Unterschied zwischen der Grundschule und der weiterführenden Schule? Luisa: Es kommen viel mehr Fächer dazu und auch andere Lehrer. Ich würde sagen: Ja, es ist schon ein großer Unterschied, vor allem der Übergang.

Zisch: Was würdest du den Viertklässlern, die in die weiterführende Schule kommen, mit auf den Weg geben? Luisa: Bei schlechten Noten nicht den Kopf hängen lassen! Hausis gleich erledigen und nicht vor sich herschieben und ein Hausaufgabenheft führen.

Zisch: Wird man in der weiterführenden Schule, wenn man schlechte Noten hat, zum Außenseiter? Luisa: Nicht unbedingt, aber es kommt auch auf die Klassenkameraden drauf an. Aber auf jeden Fall sollte man sich nicht unterkriegen lassen.

Illustrationen: © Ferdinando Terelle, freepik.com

Zisch: Welche Fächer kommen dazu? Luisa: Es kommen Biologie, Geographie, Englisch und ITG dazu. Ab der sechsten Klasse dann Latein, Französisch oder Russisch und Geschichte. Ab der achten Klasse auch noch NWT oder Spanisch und Chemie.

Zisch: Wie lange geht der Unterricht in der Regel in der weiterführenden Schule? Lui sa: Beginn ist jeden Tag um 7.50 Uhr und Ende meistens um 13 Uhr, aber zweimal in der Woche hat man Nach­mittagsunterricht. Foto: © dpa

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Notizhelfer aus Stein W

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, So wird s gemacht:

1)

Wasche deine Steine gut ab und lass sie trocknen, bevor du mit dem Bemalen beginnst. Damit die Farben schön leuchten, kannst du die Steine mit weißer Farbe grundieren. Danach malst du die richtige Farbe auf.

2)

Für das Schweinchen malst du einen ­großen flachen Stein und zwei kleine rosa an. Ein Stück Papierkordel kannst du eindrehen, rosa anmalen und als Schwanz auf der Rückseite aufkleben. Nun zeichnest du dem Schweinchen noch ein Gesicht.

3)

Den Pandakopf malst du weiß und zwei kleine Steine für die Ohren schwarz an. Dann kannst du diese ankleben und Augen, Mund und Nase wie auf dem Bild ergänzen.

4)

Für die Eule beginnst du mit den Augenhöhlen in weiß und malst dann die Augen hinein und einen Schnabel in die Mitte. Zum Schluss klebst du noch zwei kleine Steine als Flügel auf.

Das wird benötigt: flache Steine Bastelfarben Filzstifte Papierkordel Magnete Holzklammern Kleber

Bastelidee & Bilder aus: „Steine bemalen“ mit Pia Pedevilla, frechverlag GmbH, 2017

Klebe die Holzklammern und Magnete mit etwas Kleber hinter die Steine und deine Notizhelfer sind ratzfatz zum Einsatz bereit.

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Blumenrätsel Ra

Auf der Blumenwiese herrscht buntes Treiben. Wie viele Blumen sind auf dem Bild zu sehen?

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Und das gibt es zu gewinnen:

3 x 1 Musik-CD Felix W. – Superschön ist die Welt von Sony Music

3 x 1 Musik-CD König der Piraten von Santiano

Illustration: © Jana Schillinger

2 x Kinokarten + Hörspiel zum Kinostart von „Nur ein Tag“ am 29. Juni 2017

5 x verschiedene Bücher aus dem Baumhaus Verlag

Schick die Lösung an folgende Adresse: B. Zettis findefuchs, Neunlindenstr. 35, 79106 Freiburg oder per E-Mail an: gewinnspiel@findefuchs.de

Nicht vergessen, dein Alter, deine Adresse und deine Telefonnummer mit anzugeben! Einsendeschluss ist der 30. Juni 2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Impressum B. Zetti Kindermagazin Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Redaktionsanschrift: B. Zettis findefuchs, Neunlindenstr. 35, 79106 Freiburg Tel. 0761/555 331, Fax 0761/555 92 71 E-Mail: redaktion@findefuchs.de www.findefuchs.de

5 x verschiedene Bücher aus dem Boje Verlag

Die Gewinner der April /Mai-Ausgabe: Geschäftsleitung ( ViSdP): Michaela Moser Redaktionsleitung: Tanja Bruckert Autoren/innen dieser Ausgabe: Sonja Zellmann (BZ), Samah Al Taai (BZ)

Lektorat: Beate Vogt Fotos: dpa, Zoo Basel, BZ, freepik.com, Vecteezy.com Titel: © Zoo Basel Grafik: Jana Schillinger Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG, Freiburg

Bella Ernst, Freiburg / Max Schauer, March / Sarah Pfefferle, Schönenberg / Pauline Honi, Freiburg / Jordan Wollersheim, Neustadt / Marius Greiner, Metzingen / Pirmin Schmitz, Freiburg / Lara Dellen, Freiburg / Jan Käfer, Freiburg / Rosalie Schliesser, Freiburg / Marlon Scholt, Schallstadt / Dean Kleint, March

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